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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside CPU Kühler

InWin BR36 AIO im Test

Heute erreichte unsere Redaktion die neue BR36 All-In-One Wasserkühlung aus dem Hause InWin. Mit der BR-Reihe wird das Angebot der AIOs erweitert. Mit der synchronisierbaren ARGB-Beleuchtung sowie einem neue konzipierten, futuristischem Kühlergehäuse soll der Markt erobert werden. Erhältlich in den Versionen BR24 und BR36. Welche weiteren Features die BR36 AIO noch so bietet und ob sich der Slogan „Defeat the Heat“ bewahrheitet, erfahrt ihr nun im nachfolgenden Test.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 


Geliefert wird die InWin BR36 Al-In-One Wasserkühlung in einer großen Hochglanzkartonage. Bereits auf der Front der Verpackung ist die BR36 abgelichtet. Auf der Rückseite befinden sich die technischen Details sowie ihre Maße in Form einer technischen Zeichnung. Seitlich ist der Schriftzug INWIN BR36 „Defeat the Heat“ in Orange und Silber zusehen. Während die andere Seite die Features in englischer Sprache, den QR-Code und ein User Manual QR-Code auflistet. Auf den kurzen Seiten ist die Anschrift des Herstellers aus vier Ländern mit UPC und EAN-Code zusehen. Während die andere Seite lediglich den Schriftzug des Produktes darstellt.

 

Inhalt

 
 

Die BR36 liegt im Kartoninlay sicher in einem Plastikbeutel verpackt. Die drei LUNA-AL120 Lüfter sind separat, jeder einzeln in einem kleinen Plastikbeutel und in einem Karton verstaut. In einem weiteren Karton befindet sich der ARGB-One-Click-Controller und die modularen werkzeuglosen Halterungen für Intel sowie den AMD Sockel. Alle benötigten Abstandshalter sowie Unterlegscheiben und Schrauben sind ebenfalls im Lieferumfang enthalten. Selbst an Wärmeleitpaste wurde gedacht.

 

Daten

Technische Daten – InWin BR36  
Modell BR36
Modelnummer IW-LC-BR36
CPU-Sockelunterstützung Intel® LGA 1200/ 2066/ 2011-V3/ 2011/ 1366/ 1156/ 1155/ 1151/ 1150
AMD® AM4/ AM3+/ AM3/ AM2+/ AM2/ FM2+/ FM2/ FM1/ TR4
Radiator Größe (L x B x H)
Material
Schlauchlänge
Schlauchmaterial
397 x 120 x 27 mm (15,6 x 4,7 x 1,1“)
Aluminium
450mm
Gummi mit Nylon Ummantelung (gesleevt)
Wasserblock Größe (L x B x H)
Wasserblock Material
Wasserpumpengehäuse
Pumpengeschwindigkeit
100 x 100 x 75 mm (3,9 x 3,9 x 2,9“)
Kupfer
Kunststoff
5200 (+/- 10%) RPM
Lüfter Model
Größe (L x B x H)
Geschwindigkeit (PWM)
Geräuschpegel
Luftstrom
Statischer Druck
Steckverbinder
Luna Serie AL120
120 x 120 x 25 mm
PWM 400-1800 (+/- 10/%) RPM
35,5 dB(A)
82,96 CFM Max.
2,31mm / H2O
4-Pin (12V, PWM), 3-Pin (5V, ARGB)
Pumpen Größe
Pumpenmaterial
Pumpengeschwindigkeit
65 x 50 x 31mm (2,6 x 2,0 x 1,2“)
PPS, GF
5200 (+/-10%) RPM
Lieferumfang
InWin BR Series 360 mm CPU Flüssigkeitskühler x 1
InWin AL120 Adressierbarer Lüfter x 3
ARGB One-Click-Controller
Lüfter- und Kühlermontage Schrauben Pack
Montage Kit für CPU-Sockel
Kabelpaket
Garantie 3 Jahre

 

Details

 
 
 

Die Rahmen der LUNA AL120 Lüfter sind in Schwarz gehalten und an den Ecken sind Antivibrations-Pads bereits von Werk angebracht und dienen der Entkopplung und sollen mögliche Vibrationen minimieren. An den Stirnseiten ist jeweils der Schriftzug InWin sowie ein Pfeil eingearbeitet, was selbst dem ungeübten Anwender den korrekten Sitz vorgibt. Mittig ist das InWin Logo in Form eines Aufklebers angebracht. Sie zeichnen sich durch ihren hohen Luftstrom mit 82,96 CFM Max. und einer max. Drehzahl von 1800 RPM aus. Vom Lüfter selbst gehen zwei Kabel ab. Ein ca. 10 cm langes Kabel, welches in einen 3-Pin Stecker endet und ein ca. 10 cm langes Anti-Loose-Kabel, um in den Genuss der RGB-Beleuchtung zukommen.


 
 

Über *Daisy Channing werden alle drei Lüfter miteinander verbunden, wobei der dritte Lüfter direkt mit dem ARGB-Eingang des One-Click-Controllers angeschlossen wird. So hat man vollen Zugriff auf die unterschiedlichen Farbeffekte. Der Controller selbst bezieht seinen Strom über den SATA-Anschluss.
*Sind die speziellen Anschlüsse für die Farbsteuerung.


 

Für das etwaige Intel- oder AMD-System lassen sich die modularen werkzeuglosen Halterungen, die dem Lieferumfang beiliegen, im Handumdrehen am Kühler per Klick-Mechanismus anbringen. In unserem Fall ein Intel Sockel LGA 1151 System.

 
 

Das Wasserkühlergehäuse selbst ist aus Kunststoff gefertigt. Es besticht durch seine einzigartige Kegel-Form. Im unteren Drittel des Gehäuses sind vier offene Aussparungen mit je 40 x 25 mm in Form eins Parallelogramms zusehen. Die Anordnung wurde speziell so gewählt, dass die Luft effizient angesogen wird, um einen schnelleren Luftstrom in Richtung des oberen Mainboard- Bereiches zu gewährleisten. Dadurch wird eine zusätzliche Kühlleistung für die Spannungswandler, den Speichern und der M.2 SSD gegeben. Laut Hersteller spricht man hier in etwa von 35 % weniger Hitzeentwicklung aufgrund dieses Kühlkonzeptes gut durchdacht. Auf der Narbe des verbauten 90 mm Lüfter ist in gebürstetem Aluminium das InWin Logo per Laser eingraviert und besticht durch seine saubere Verarbeitung. Die Anschlüsse an dem Wasserkühlungsgehäuse sind drehbar, Flexibilität beim Einbau des Radiators sind somit gegeben.


 

Im Wasserkühlergehäuse unterhalb des verbauten 90 mm Lüfters befindet sich ebenfalls ein in Kunststoff gefertigter Kegel, der im inneren die RGB-Einheit verbaut hat. Der Anschluss für die steuerbare RGB-Beleuchtung befindet sich an der Seite des Kühlergehäuses und wird per Drag and Drop angeschlossen.




Der Kühlerboden selbst ist aus Kupfer gefertigt und ist mit einer Schutzfolie versehen. Es schützt ihn vor etwaigen Berührungen beim Einbau des Kühlers.


 
 

Der Radiator selbst ist aus Aluminium gefertigt und schwarz lackiert. Die Übergänge sind sauber verarbeitet. Mit gerade einmal 27 mm Stärke optimal für kleinere Gehäuse. Die Anordnung der Mikrokanalflossen (Kühlerfinnen) wurden so verfeinert, das die Abfuhr der Wärme dadurch erhöht werden konnte. Die 45 cm langen Schläuche sind mit einer Nylonummantelung versehen und sollten ausreichend lang sein, dass der Radiator seinen Platz in nahezu jedem Gehäuse findet.



 

InWin weicht von der bei AIOs üblichen Kompaktbauweise ab und orientiert sich bei der Gestaltung ihrer neuen BR-Reihe an den dedizierten Aufbau früherer Wasserkühlungslösungen. Anders als bei üblichen AIOs, ist die Pumpe nicht direkt auf dem Kühler montiert. Sie ist in der Nähe des Radiators in einem kleinen 66 x 50 x 31 mm aus Kunststoff gefertigten Gehäuse untergebracht und wartet mit einer max. Drehzahl von 5200 RPM (+/- 10 %) auf. Über einen 3-Pin Anschluss wird die Pumpe über das Mainboard gesteuert. In wieweit sich die hohe Drehzahl und etwaige Geräusche oder Vibrationen im Alltag oder im Test bemerkbar machen, werden wir später noch erfahren.

 

Praxis

Testsystem und Einbau
Testsystem  
CPU Intel Core i7 8700K @ 5GHz
GPU ASUS DirectCu II GTX 760
Mainboard ASUS ROG Strix Z370 XI Hero
Gehäuse JONSBO UMX6
Arbeitsspeicher 16GB G.Skill Trident Z SW
Kühlung InWin BR36 (3 x 120mm LUNA AL120)
Festplatte/HDD/SSD WDC WDS500
Netzteil be quiet Pure Power 10 600W





Der Einbau gestaltet sich recht einfach. Die mitgelieferte Backplate, wird mittels der Arretierung so eingestellt, dass es für das jeweilige System passt. In unserem Fall der Sockel LGA 1151. Nach Montage der Abstandshalter wird die mitgelieferte Wärmeleitpaste aufgetragen. Die erforderlichen Kabel für die Pumpe, die RGB-Beleuchtung für das Kühlergehäuse und die 3 x 120 mm Lüfter, die wir auf den Radiator montiert haben, werden an die entsprechenden Anschlüsse unseres Mainboards angeschlossen. Der Kühler wird mit den mitgelieferten Schrauben montiert – fertig. Im Deckel unseres Gehäuses wird der Radiator angebracht. Die schwarze Optik vom Radiator mit den drei verbauten LUNA AL120 Lüftern sieht edel aus und wertet das System in jeglicher Art auf.

 

Beleuchtung und Effekte
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Die LUNA AL120 Lüfter werden über den +5 V ADD_Header des Mainboards angeschlossen und mittels der eigenen Mainboard-Software angesteuert und eingestellt. Folgende A-RGB Mainboard Hersteller können angesteuert werden: ASUS AURA Sync, Gigybyte, Asrock RGB Fusion und MSI Mystic Sync. In unserem Fall nutzen wir die Amoury Crate Software unseres Asus ROG Maximus XI Hero. Mainboards ohne ARGB-Controller, können über den One-Click-Controller die unterschiedlichen Beleuchtungseffekte trotzdem im vollen Umfang nutzen.

 

Effekte



Nachfolgend möchten wir euch natürlich die sauberen und klaren Farben der BR36 in Form eins kleinen Videos nicht vorenthalten.

 

Temperaturen
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Um die CPU zu 100 % auszulasten, kommt Prime95 im 1344k Test für eine Dauer von 30 min zum Einsatz. Wir nutzen die WLP die im Lieferumfang enthalten ist. Die Einstellung der Lüfter erfolgt über die Software des Mainboards, in unserem Falle die Asus AI Suite 3. Die Geschwindigkeit des Pumpengehäuselüfters sowie die 3 x 120 mm Luna AL120 wurden auf 400 RPM, 1000 RPM sowie auf max. Drehzahl eingestellt. Über das Tool Hardwareinfo werden die Temperaturen ausgelesen. Ab ca. 60 % ist eine deutliche Abnahme der Temperatur zu erkennen. Bei maximaler Drehzahl der AL120 von 1807 RPM gehen die Temperaturen zwar in den Keller, aber die Geräuschkulisse nimmt zu. Ein guter Kompromiss zwischen Lautstärke und Kühlleistung liegt bei etwa 65 %. Die Pumpe lief während der ganzen Testphase bei ca. 5400 RPM was nicht störend war. Die mitgelieferte Wärmeleitpaste hinterließ bei unserem Test einen guten Eindruck und ließ sich gut auftragen.

 

Lautstärke
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Unser Testsystem ist geschlossen und die Messung erfolgt im Abstand von ungefähr 50 cm. Im unteren Bereich, bei ca. 900 RPM ist System leise, man vernimmt nur ein leichtes Geräusch der Lüfter. Ab ca. 80 % (ca. 1500 RPM) sieht das schon anders aus, nicht störend, aber man vernimmt die Lautstärke. Wir waren doch sehr skeptisch, was eine Pumpendrehzahl von 5200 (+-10 %) RPM betrifft. Doch wir wurden eines Besseren belehrt, wir vernehmen während der ganzen Testphase nur ein leichtes surren, nicht störend oder unangenehm.

 

Fazit

Die InWin BR36 ist eine leistungsstarke 360 mm All-In-One- Wasserkühlung, die sich nicht nur durch Ihr außergewöhnliches Design und der edlen Verarbeitung von der Masse abhebt, ein gut durchdachtes Kühlergehäuse und eine ARGB-Beleuchtung, soll den Endverbraucher überzeugen. Die extern verbaute Pumpe ist zwar nicht regelbar, dennoch hat sie einen super Eindruck hinterlassen und von Lautstärke keine Spur. Die ARGB LUNA 120 Lüfter sind sauber verarbeitet und haben genug Leistung für die Zukunft. Über den im Lieferumfang enthaltenen One-Click-Controller oder über die Mainboard-Software lassen sich die ARGB-Effekte ohne Probleme den eigenen Wünschen entsprechend anpassen, RGB-Liebhaber werden es lieben. Die synchrone Farbsteuerung von Lüfter und Wasserkühlergehäuse mit ARGB in Kombination mit dem einzigartigen Kühlerdesign sind eine wahre Augenweide und definitiv ein Hingucker. Rundum eine gut durchdachte 360 mm All-One-Wasserkühlung mit Performance nach oben. Wer also eine AIO sucht, Wert auf Leistung legt, setzt mit der InWin BR36 auf das richtige Pferd. Daher vergeben wir unseren Leistungsaward.


Pro:
+ Edles und einzigartiges Design
+ Saubere Verarbeitung
+ Beleuchtung
+ Gute Kühlleistung

Kontra:
– N/A

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Herstellerseite

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Eingabegeräte Tastaturen

Cooler Master SK622 im Test

Mit der Cooler Master SK622 sehen wir uns heute die nächste Generation der SK-Serie im TKL 60 % Layout an. Angefangen hatte alles mit einer sehr kompakten Tastatur, Low Profile Switches von Cherry und Tastenkappen, die an eine typische Chiclettastatur erinnern, natürlich durfte auch schon damals eine umfassende RGB-Beleuchtung und eine Möglichkeit der Bluetooth-Verbindung nicht fehlen. Fast alle Eigenschaften finden wir auch bei der SK622, doch was sind die Unterschiede? Das werden wir euch nun in unserem Review zeigen. Für dieses hat uns Cooler Master ein Exemplar der Tastatur zur Verfügung gestellt.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Die Verpackung der Cooler Master SK622 folgt der derzeitigen Designlinie des Herstellers. Ein heller Hintergrund mit Akzenten in einem Lilaton sowie ein klares Design zeichnen diese aus. Auf der Vorderseite ist eine Abbildung der Tastatur sowie Herstellerlogo und Modellbezeichnung untergebracht. Ebenfalls finden sich hier Hinweise auf die RGB-Beleuchtung, die Bluetooth-Funktion und die verbauten Switches. Auf der Rückseite gibt es eine weitere Abbildung der Tastatur sowie genauere Informationen zu den Features in mehreren Sprachen.

 

Inhalt

 

Beim Auspacken finden wir einen weiteren schwarzen Karton. Öffnen wir diesen, so finden wir im oberen Bereich die Tastatur verpackt in einem schwarzen Beutel aus Samt. Das ist lobenswert, denn so wird Kunststoff eingespart und der Beutel kann weiterverwendet werden, auch wenn dieser ein wahrer Staubmagnet ist.




Neben der Tastatur und dem besagten Aufbewahrungsbeutel finden wir zwei Bedienungsanleitungen, eine für die Tastatur und eine für die Bluetoothfunktion. Außerdem liegen noch ein 180 cm langes, mit Gewebe ummanteltes USB-Kabel mit USB-Typ-A auf USB-Typ-C sowie ein Tool zum Entfernen der Tastenkappen im Lieferumfang bei.

 

Daten
Technische Daten – Cooler Master SK622  
Abmessungen
Gewicht
Material
293 x 103 x 30,28 mm (L x B x H)
446 g
Kunststoff, Aluminium
Schalter TTC Low Profile Switch – Red
(Auch verfügbar in Braun und Blau)
Polling Rate 1.000 Hz (im kabelgebundenen Modus)
125 Hz (im Bluetooth Modus)
Speicher 512 kb
Chip 32-Bit ARM Cortex M0
Konnektivität Bluetooth 4.0
USB 2.0
Kabel
Anschlusstyp
180 cm, mit Gewebe ummantelt
USB Type-C zu USB 2.0 Type A (abnehmbar)
Besonderheiten RGB Beleuchtung, Multimedia Funktionen
Garantie 2 Jahre

 

Details



Zuerst sehen wir uns die Cooler Master SK622 im Ganzen an und schon ergibt sich ein Merkmal, welches wir bei anderen TKL Tastaturen im 60% Format so nicht oder nur sehr selten finden. Zwar folgt die SK622 in ihren Abmessungen dem 60% Format jedoch nicht im Tastenlayout, denn sie verfügt mit 65 Tasten über 4 Tasten mehr. Diese nutzt Cooler Master, um die Cursortasten unterzubringen. Anders als beim Vorgänger der Cooler Master SK621 sind die Tastenkappen jetzt nicht mehr komplett flach, sondern leicht konkav. Zudem ist der Abstand zwischen Tasten nun größer. Beim Vorgänger hat der knappe Abstand oft für Fehleingaben gesorgt. Die Tastenkappen bestehen aus einem ABS Kunststoff, das ist zwar stabil, jedoch werden die Tastenkappen nach einiger Nutzung an den Berührungspunkten nicht mehr matt, sondern glänzend sein. Die üblichen Status LED für Rollen und Nummernblock gibt es hier nicht. Der Status für Capslock wird über die Taste angezeigt, welche diese Funktion auslöst. Leuchtet die Taste, so ist sie aktiviert – leuchtet sie nicht, ist die Funktion ausgeschaltet. Gleichzeitig befindet sich in der Capslock-Taste eine kleine rote LED, welche über die Verbindung und den Akkustand informiert. Unter bzw. zwischen den Tasten blitzt die Abdeckung der Oberseite durch. Sie besteht aus Aluminium und verfügt über ein gebürstetes Finish.




In der Seitenansicht fällt auf: Mit den nun etwas dickeren Tastenkappen verschwindet der Eindruck, dass eben diese schweben ein wenig. Andererseits erleichtern die neuen Tastenkappen die Bedienung erheblich. Zudem ist die Tastatur nicht mehr komplett flach, sondern steigt von vorne nach hinten leicht an, auch das sollte der Ergonomie zu Gute kommen.




An der linken Seite verfügt die Cooler Master SK622 über einen kleinen Schiebeschalter. Mit diesem kann zwischen dem kabelgebundenen- und dem Bluetooth-Modus gewechselt werden.




Der Anschluss für das USB-Kabel befindet sich hinten mittig an der Tastatur. Hier handelt es sich um einen USB-Typ-C Anschluss. Das abnehmbare Kabel bietet viele Vorteile, denn neben dem Bluetooth-Betrieb können wir auch so für den stationären Einsatz ein anderes Kabel nehmen, welches z. B. eher zur Entfernung zum USB Hub oder Computer reicht. An unseren Notebooks verwenden wir zum Beispiel gerne Spiralkabel mit Gewebeummantelung und abgewinkelten USB Anschlüssen. Das spart dann noch einmal extra Platz.




Die Unterseite der Cooler Master SK622 besteht aus einem schwarzen Kunststoff. An den vorderen Ecken sind zwei Gummis aufgebracht, welche ein Verrutschen verhindern sollen. Im hinteren Bereich sind zwei Aussteller untergebracht, um den Anstellwinkel der Tastatur bei Bedarf zu ändern.




Bei der Cooler Master SK622 arbeiten unter den Tastenkappen Schalter von TTC. Die Tastatur ist erhältlich mit braunen, blauen und roten Schaltern – alle natürlich mit je einer RGB LED pro Schalter. In unserem Fall haben wir die Version mit den roten Schaltern erhalten. Die Charakteristik der Schalter wird wie auch beim Schema von Cherry durch die Farben angezeigt. Die Eigenschaften entsprechen in etwa denen, wie wir sie auch beim führenden Hersteller vorfinden.

 

Praxis

Software

Im Grunde ist die Software namens MasterPlus nur obligatorisch, denn die meisten Einstellungen lassen sich auch direkt über Tastenkombinationen vornehmen. Manchmal kann es aber auch Sinn machen, eben diese Software zu nutzen. Insbesondere wenn ihr die Tastatur später im Bluetooth Modus verwenden wollt, denn die Software erkennt die Tastatur nur, wenn sie auch per Kabel angeschlossen ist. Einstellungen, welche in der Software gesetzt werden, werden im internen Speicher der Tastatur hinterlegt und sind somit auch im Bluetooth-Modus verfügbar. Die Software kann viele andere Cooler Master Geräte steuern.




Der erste Reiter der Software nennt sich „Drahtlos“ hier kann eingestellt werden, nach welcher Zeit sich die Tastatur in den Schlafmodus begibt. Auch die LED-Helligkeit kann hier in mehreren Stufen eingestellt werden. Übrigens lässt sich für den Bluetooth-Modus auch der LED-Ring, der sich um die Tastatur legt, ein- bzw. ausschalten, um Energie zu sparen.


 

Im nächsten Reiter dreht sich alles um die Beleuchtung der Tastatur. Hier kann der Nutzer jeder Taste und verschiedenen Bereichen des LED-Rings mit einer Farbe der Wahl erleuchten lassen. Neben dem statischen Effekt sind noch 10 weitere Effekte auswählbar. Dabei kann jeder Effekt noch weiter in den Farben der Geschwindigkeit, Ausrichtung und Helligkeit eingestellt werden.


 

Weiter geht es mit der Tastenbelegung, hier kann der Nutzer jede Taste mit einer Funktion oder einem Makro belegen.


 

Wie es der Name schon vermuten lässt, können im Bereich „Makro“ beliebige Makros – sprich Tastenkombinationen abgespeichert werden. Diese lassen sich dann später auf eine oder mehrere Tasten legen. Am Ende kann alles in einem von vier verfügbaren Profilen abgespeichert werden. Als Speicher dient hier der Speicher in der Cooler Master SK622 selbst. So ist ab diesen Zeitpunkt keine Software mehr zwingend nötig, denn alles lässt sich direkt an der Tastatur bewerkstelligen.

 

Ergonomie & Bedienung

Den Vorgänger – die SK621 haben wir nun schon länger nicht benutzt, aber im Hinterkopf geblieben ist uns, dass es einer Umgewöhnungszeit von der normalen Tastatur zu eben dieser gebraucht hat. Bei der Cooler Master SK622 kam die Befürchtung auf, dass sich dies wiederholen könnte. Doch wir können Entwarnung geben. Sie lässt sich beinahe wie die MK750 bedienen, welche bei uns im Alltag sehr oft zum Einsatz kommt. Hilfreich sind hier auch die Pfeiltasten, welche ohne Tastenkombinationen nutzbar sind.

Es gibt allerdings ein paar Dinge, die man wissen muss. Zum einen braucht es bei manchen Windows Tastenkombinationen einer bestimmten Reihenfolge. Wollen wir etwa Windows herunterfahren, drücken wir dafür Reguläre die Tasten F4 und Alt. Dabei ist die Reihenfolge auf normalen Tastaturen egal. Aber bei der Cooler Master SK622 muss (wie bei einigen anderen TKL 60 % Tastaturen auch) eine Reihenfolge eingehalten werden, diese wäre hier erst „ALT“ dann „FN“ und zum Schluss „4“. In dieser Reihenfolge müssen die Tasten gedrückt und gehalten werden, erst dann wird die Funktion ausgelöst.

Die andere Sache bezieht sich auf die Polling Rate. Während wir im kabelgebundenen Modus die üblichen 1.000 Hz geboten bekommen, bleiben im Bluetooth-Modus nur noch 125 Hz übrig. Demnach kann es vorkommen, dass extrem schnelle Eingaben im Bluetooth-Modus evtl. verloren gehen. Uns ist es in der Praxis noch nicht gelungen, so etwas zu erreichen, auch nicht durch das Spammen einer einzigen Taste.

Ansonsten bleibt noch der 6-N-Key Rollover. Dieser erlaubt dem Nutzer das gleichzeitige Betätigen von bis zu sechs Tasten. Das funktioniert in beiden Modi ohne Probleme.

 

Beleuchtung

 

Die Beleuchtung der Cooler Master SK622 ist ein wahrer Augenschmaus, hier kann jede Taste ganz dem eigenen Gusto beleuchtet werden. Allerdings funktionieren tief greifende Änderungen nur über die Software. So lassen sich der umlaufende Ring sowie die diversen Effekte nur über die Software ändern – daher auch nur, wenn die Tastatur über das Kabel angeschlossen ist. Einmal gesetzte Einstellungen bleiben aber auch im Bluetooth-Modus erhalten. Die Beleuchtung ist kräftig und blendet nicht, die Beschriftung der Tasten ist modern und lässt sich sowohl mit als auch ohne Beleuchtung gut ablesen. Als Tipp: Das Ausschalten des RGB-Rings, der sich komplett um die Tastatur windet, bringt noch mal einiges an Akkulaufzeit.

 

Fazit

Die Cooler Master SK622 ist hierzulande nur in der Farbe Space Gray und mit den TTC Low Profile Red Schaltern verfügbar. Die Tastatur kostet 129,99 € und sollte sich gerade für Nutzer eignen, die mit ihrem System (Laptop oder kleiner Desktop) viel unterwegs sind. Die Tastatur findet auch auf kleinen Schreibtischen ihren Platz. Besonders gut gefällt uns die Möglichkeit, dass wir diese Tastatur auch ohne Kabel betreiben können – hier müssen wir dann allerdings Abstriche in der Polling-Rate in Kauf nehmen. Das mitgelieferte Kabel ist für den stationären Einsatz eine gute und haltbare Wahl. Doch für den mobilen Einsatz empfehlen wir das MCdodo Spiralkabel. Das ist ebenfalls wertig, mit Gewebe überzogen und lässt sich auf bis zu 180 dehnen. Dank der angewinkelten USB-Stecker nimmt es weniger Platz ein als herkömmliche Kabel. Von unserer Seite geben wir eine klare Empfehlung.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Angenehme Ergonomie
+ Bluetooth
+ Kompakt

Kontra:
– Nur 125 Hz Polling-Rate im Bluetooth-Modus




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Preisvergleich

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Der Tag im Überblick: Alle Meldungen

be quiet! präsentiert kompakten Pure Rock Slim 2 CPU-Kühler sowie MC1 und MC1 Pro M.2-SSD-Kühler

Glinde, 9. März 2021 – be quiet!, seit 2007* Marktführer für PC-Netzteile in Deutschland, erweitert sein Portfolio um den überarbeiteten Pure Rock Slim 2 CPU-Kühler sowie um die für M.2 2280 Module geeigneten MC1 und MC1 Pro SSD-Kühler. Durch seinen zuverlässigen und leisen 92 Millimeter Pure Wings 2 Lüfters und drei 6-mm-Heatpipes kann der neue Pure Rock Slim 2 eine Abwärme von bis zu 130W TDP zuverlässig abführen. Dank der geringen Abmessungen eignet sich der Kühler speziell für Gehäuse mit beengten Platzverhältnissen. Außerdem wurde die Kompatibilität mit AMD-Sockeln im Vergleich zum Vorgänger verbessert. Die neuen M.2-Kühler MC1 und MC1 Pro verhindern zuverlässig ein Drosseln moderner SSDs aufgrund zu hoher Temperaturen. Beide Modelle eigenen sich gleichermaßen für Single- oder Double-Sided-Module und verfügen über ein elegantes schwarzes Design, welches sich perfekt in jedes Hardwarelayout einfügt.

 

Pure Rock Slim 2: Kompakt, leistungsstark und dennoch leise

Der neue be quiet! Pure Rock Slim 2 ist ein kompakter Prozessorkühler, der aufgrund des durchdachten Aufbaus eine Abwärme von bis zu 130 Watt abführt. Aufgrund des optimierten Montagesystems gelingt der Einbau des kompakten Tower-Kühlers auch bei beengten Platzverhältnissen kinderleicht. Darüber ist die Installation in Richtung des Luftstroms auf AMD-Sockeln vereinfacht. Der Single-Tower verfügt über einen einzelnen Pure Wings 2 92-mm-PWM-Lüfter. Dieser sorgt dank seiner luftstromoptimierten Lüfterblätter dafür, dass der Kühler während des Betriebs nicht lauter als 25,4 dB(A) wird. Damit die Wärme möglichst schnell und effizient vom Prozessor an die aus Aluminium bestehenden Lamellen des Pure Rock Slim 2 gelangt, setzt be quiet! drei Direct-Touch-Heatpipes mit einem Durchmesser von jeweils 6 Millimetern ein. Durch das kompakte Design des Kühlers ist der Einbau von RAM-Modulen mit ausladenden Kühlkörpern problemlos möglich. Für ein hochwertiges Erscheinungsbild sorgen ein Top-Cover aus gebürstetem Aluminium sowie die an den Enden der Heatpipes angebrachten Aluminiumkappen. be quiet! gewährt auf den Pure Rock Slim 2 drei Jahre Herstellergarantie.

 

MC1 und MC1 Pro: Kühler Kopf für heiße SSDs

Moderne M.2 SSDs bieten Geschwindigkeiten, die einer konventionellen Festplatte deutlich überlegen sind. Doch die Speichermodule werden während des Betriebs zum Teil sehr heiß und drosseln die Geschwindigkeit beim Erreichen einer bestimmten Temperatur deutlich. Genau hier setzen die neuen M.2 Kühler MC1 und MC1 Pro von be quiet! an. Die Kühlkörper nehmen die Abwärme von der SSD auf und geben sie an die Umgebung ab. So ausgestattet kann das Laufwerk auch bei länger anhaltender Last seine maximale Geschwindigkeit beibehalten. Die neuen be quiet! SSD-Kühler eigenen sich für Single- oder Double-Sided M.2 2280-Speichermodulen. Beide Modelle sind klassische Passivkühler, wobei der MC1 Pro zusätzlich über eine integrierte Heatpipe verfügt und somit eine nochmals verbesserte Wärmeableitung ermöglicht. Auf die M.2-Kühler MC1 und MC1 Pro gewährt be quiet! 3 Jahre Garantie.

 

Der be quiet! Pure Rock Slim 2 ist ab dem 23. März für 25,90 Euro im Handel erhältlich. Die M.2-Kühler MC1 und MC1 Pro sind ab Anfang April zu Preisen von 12,90 Euro und 16,90 Euro verfügbar.

 

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Cooler Master NR200P im Test

Mit der Cooler Master NR200P hat der Hersteller im letzten Jahr ein neues mini ITX Gehäuse im Sortiment. Dabei setzt der Hersteller auf ein schlichtes Design und hat dabei trotzdem an einige nette Dreingaben für den Nutzer gedacht. So kann der Nutzer zwischen zwei verschiedenen Seitenteilen wählen und er erhält zusätzlich die Möglichkeit, die Grafikkarte vertikal zu verbauen, denn das passende Riserkabel ist bereits dabei. Zusätzlich kommen zwei der neuen Sickleflow PWM Lüfter mit, welche sich komplett werkzeuglos montieren lassen. Um zu sehen, was das Gehäuse ausmacht, hat uns Cooler Master ein Exemplar zur Verfügung gestellt.


Verpackung, Inhalt, Daten



Verpackung


 

Das Cooler Master NR200P kommt in einem Karton aus brauner Wellpappe mit schwarzen Aufdrucken. Auf der Vorderseite ist das Gehäuse nebst Herstellerlogo und Modellbezeichnung aufgedruckt. An der rechten Seite ist die Vorderseite des Gehäuses abgebildet. Auf der Rückseite sowie der linken Seite finden wir Informationen zu den Features und technische Daten.


Inhalt


 

Im Inneren der Kartonage finden wir einen großen und im Gehäuse selbst noch einmal einen kleineren Karton. Der große Karton enthält das Glasseitenteil für die linke Gehäuseseite. Der Nutzer hat hier später die Wahl zwischen dem vormontierten Stahlseitenteil und dem hier verpackten Seitenteil aus getöntem sowie gehärtetem Glas.


 

In dem kleinen Karton ist das Zubehör zum NR200P untergebracht. Auf den Kartons ist auch immer aufgedruckt, was sich genau darin befindet, so auch bei diesem, denn auf der Rückseite finden wir eine detaillierte Auflistung des Inhalts.


 

Im Karton befindet sich ein schwarzes Inlett in welches die beiden Sickleflow-Lüfter eingebettet sind. Beide Lüfter verfügen bereits werkseitig über einem Schutzgitter. Links ist ein Adapterkabel von 1x PWM auf 2x PWM untergebracht. Unter dem Inlett finden wir dann ein Riser-Kabel, zehn Kabelbinder, diverse Schrauben und Mainboard-Standoffs sowie Gummis zum Entkoppeln von Laufwerken.


Daten

Technische Daten – Cooler Master MasterBox NR200P  
Abmessungen
Volumen
Gewicht
Material
376 x 185 x 292 mm (L x B x H)
18,25 Liter
5,1 kg
Stahl, Kunststoff, Mesh, Glas
Mainboard Support Mini DTX
Mini ITX
max. MB Größe: 244 x 226 mm (L x H)
Erweiterungsslots 3
Support 5,25″ Laufwerke
Support 3,5″ Laufwerke
Support 2,5″ Laufwerke
0
1 (max. 2)
2 (max. 3)
I/O Panel 2x USB 3.2 Gen 1 Type-A
1x 3.5mm Headset (Audio+Mic)
Support Lüfter Oben
Support Lüfter Hinten
Support Lüfter Unten
Support Lüfter Seite
2x 120 mm
1x 92 mm
2x 120 mm
2x 120/140 mm
Vorinstallierte Lüfter 2x 120 mm 650 – 1.800 U/Min. Sickleflow
Support Radiator Oben
Support Radiator Hinten
Support Radiator Unten
Support Radiator Seite
NA
92 mm
120, 240 mm
120, 140, 240, 280 mm
Support CPU Kühler Höhe max. 155 mm
Support Netzteil Höhe max. 130 mm (SFX, SFX-L)
Support Grafikkarte Länge max. 330 mm (inkl. Stromstecker)
Breite max. 156 mm (inkl. Stromstecker)
Höhe max. 60 mm (3 Slots)
Staubfilter Deckel, Boden, Rechts, Links
Garantie 2 Jahre

 


Details


 

Mit dem Cooler Master NR200P verfügt über ein elegantes, schlichtes und zeitloses Design. Mit dem Gehäuse liefert Cooler Master direkt zwei Panels für die linke Seite. So kann der Nutzer sich zwischen einem Seitenteil aus gehärtetem Glas oder aus Stahl mit Lüftungsöffnungen entscheiden. Die Seitenteile sind mit Pinnen ausgestattet, so können diese mit sanfter Gewalt einfach und ohne Werkzeug entfernt werden.


 

Hinter dem linken Seitenteil finden wir eine Querverstrebung, welche zwei 120 oder 140 mm Lüfter aufnimmt. Stattdessen kann hier auch ein entsprechender Radiator verbaut werden. Will der Nutzer die Grafikkarte später vertikal verbauen, so muss auf diese Verstrebung verzichtet werden. Anhand unserer Bilder ist gut zu erkennen, dass die Montagemöglichkeit im Deckel tatsächlich nur für Lüfter konzipiert ist. Der Einbau eines Radiators im Deckel ist nicht möglich. Wir entfernen die Verstrebung und können nun besser in das Innere blicken. Rechts befindet sich ein Käfig, der in zwei Positionen verstellt werden kann, dadurch lassen sich sowohl SFX als auch SFX-L Netzteile verbauen. Für die Verlegung von Kabel hat Cooler Master zahlreiche Klettkabelbinder vorgesehen. Durch die großzügigen Wartungsöffnungen im Mainboardtray ist zu sehen, dass das Gehäuse wirklich gut belüftet wird. Dafür sorgt zumindest das rechte Seitenteil mit den zahlreichen Belüftungsöffnungen.


 

Die linke Seite wird von einem Stahlblech mit zahlreichen Belüftungsöffnungen verdeckt. Nehmen wir diese ab, erblicken wir die Rückseite des Mainboardtray. Hier hat Cooler Master viele große Öffnungen zur Wartung der Komponenten verbaut. Die Öffnung, auf deren anderer Seite sich später das Mainboard befindet ist so groß gestaltet, dass später problemlos die Backplate des CPU-Kühlers gewechselt werden kann. Auch verfügen viele Mini ITX Mainboard über einen M.2 Anschluss auf der Rückseite, so sollte man auch diesen später mühelos erreichen. Später ergeben sich etwa 2 cm Platz zwischen Mainboardtray und Seitenteil, dadurch lassen sich hier auch noch Kabel verlegen.




 

Die Oberseite wird von einem Mesh-Material abgedeckt. Diese kann ohne Werkzeug nach oben hin abgenommen werden und dient später als Staubschutz. Im vorderen Bereich ist das Front I/O untergebracht. Es besteht aus einen Ein-/Ausschalter, zwei USB-Anschlüssen sowie einer kombinierten 3,5 mm Audio-Klinke und einem Reset-Taster. Die Vorderseite besteht aus matt weiß lackiertem Stahl. Die Lackierung ist sauber ausgeführt und fühlt sich sehr geschmeidig an. Im unteren Bereich hat der Hersteller das bekannte Cooler Master Hexagon aufgebracht. Die Front lässt sich mit sanfter Gewalt entfernen. Hier bietet sich dann die Möglichkeit zwei 2,5″ Laufwerke zu montieren.




An seiner Innenseite verfügt der Deckel über zwei Aussparungen für zwei 120 mm Lüfter. Hier werden die Lüfter nicht mit dem Deckel verschraubt, sondern mit Stiften befestigt. Die Stifte verfügen über eine Nut, welche sich in den schwarzen Gummis verhakt. Somit ist kein Werkzeug nötig um die Lüfter zu befestigen und gleichzeitig sind die Lüfter vom Gehäuse entkoppelt.


 

Die beiden mitgelieferten Stahlseitenteile verfügen über die identische Anzahl an Belüftungsöffnungen. Damit kein Dreck oder Staub durch diese Öffnungen in das Innere gelangen kann, sind beide Seitenteile an der Innenseite mit einem Mesh bestückt. Das sollte das Gröbste an Schmutz abhalten. Zur einfachen Reinigung haften die Mesh-Filter magnetisch an den Stahlblechen.




Die vier Füße setzen sich farblich vom Gehäuse ab, denn diese sind grau anstatt weiß und verfügen über Auflagen aus schwarzem Gummi. Damit sollte ein sicherer Stand gewährleistet sein. Damit auch von der Unterseite kein Schmutz eindringen kann, ist auch hier ein magnetisch haftender Filter aus Mesh vorhanden.




Die Rückseite des Cooler Master NR200P verfügt im unteren Bereich über drei Slots für eine entsprechend dicke Grafikkarte. Um eine Grafikkarte vertikal einbauen zu können, sind entsprechend zwei Slots vorhanden. Hier können dann Karten mit einer Dicke von bis zu 2,5 Slots verbaut werden. Wird eine Grafikkarte vertikal verbaut, ist der Einbau eines Lüfters an der Rückseite sowie der Einbau der seitlichen Lüfteraufnahme nicht mehr möglich. Weiter finden wir die Öffnung für das I/O Shield des Mainboards und den Anschluss für den Netzstecker.



Praxis


Testsystem

Testsystem  
Mainboard MSI MPG B550I GAMING EDGE WIFI
Prozessor AMD RYZEN 5 3600
Arbeitsspeicher Patriot Viper 4 Blackout DDR4 3.200 MHz
Grafikkarte KFA² GeForce GTX1060 3G
Speicher 512 GB Intel M.2 NVME PCIe SSD
Netzteil Chieftec CSN-550C
CPU Kühlung Cooler Master MasterAir G200P


Montage




Beim ersten Aufbau verwenden wir direkt die Möglichkeit die Grafikkarte vertikal zu verbauen. Wir bekommen unsere Hardware gut ins Gehäuse und sind froh, dass die meisten Kabel von der Grafikkarte verdeckt werden. Zwar können die Kabel mithilfe der Klettkabelbinder ordentlich verlegt werden, wenn man etwas mehr Zeit investiert, aber trotzdem bleibt vieles sichtbar.




Im zweiten Aufbau zeigen wir euch den herkömmlichen Platz der Grafikkarte. Auf diese weiße können Lüfter bzw. ein Radiator an der Seite oder ein entsprechend höherer CPU-Kühler verbaut werden. Daher haben wir uns hier dazu entschieden einen mittelgroßen Turm-Kühler zu verbauen.



Temperaturen


Um die Temperatur des Prozessors zu ermitteln, setzen wir Prime95 ein. Das Tool zur Auslastung der CPU lassen wir 15 Minuten laufen. Dabei beobachten wir die Werte der einzelnen Sensoren via HWinfo64. Zur Kühlung des Prozessors selbst kommt ein Arctic Freezer i13 X zum Einsatz. Außerdem belassen wir es bei der werkseitig installierten Lüfter Konfiguration. Wir verwenden beim Test das Seitenteil aus Glas und bauen die Grafikkarte konventionell ein. Trotz geschlossener Seite herrscht im Gehäuse ein guter Airflow. Das attestieren die Temperaturen, die sich mit maximal 77 °C noch im grünen Bereich bewegen. Die Luft bewegt sich im Cooler Master NR200p von unten nach oben.



Und auch die Grafikkarte scheint anständig mit Luft versorgt zu werden. Im Maximum erreichen wir 58 °C ohne das die Karte. Die Lautstärke der Sickleflow Lüfter ist während der Tests angenehm zurückhaltend, denn sie sind aus den sonstigen Komponenten nicht heraushörbar.



Fazit

Das Cooler Master NR200P ist derzeit für 109,90 im Handel erhältlich, dabei kann der Nutzer zwischen einer schwarzen und einer weißen Version wählen. Cooler Master hat mit dem Gehäuse einen guten Job gemacht. Natürlich handelt es sich hier nicht um das kleinste Mini ITX Gehäuse, aber dafür bietet es auch Platz für bis zu 3 Laufwerke, eine Highendgrafikkarte und mittelgroße CPU-Kühler. Selbst der Einbau einer Custom-Wasserkühlung ist möglich. Ein ganz klares Plus ist der Lieferumfang, denn neben zwei Lüftern hat der Nutzer die Wahl zwischen Stahl- und Glasseitenteil sowie die Möglichkeit, die Grafikkarte vertikal zu verbauen, ohne noch ein extra Riser-Kabel kaufen zu müssen. Das Design ist zeitlos und elegant und die Verarbeitung auf einem hohen Niveau. Von uns gibt es eine klare Empfehlung für ein Gehäuse mit einem guten Preis-/Leistungsverhältnis.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Materialien
+ Lieferumfang
+ Preis

Kontra:
– NA



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Preisvergleich

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MORPHEUS 8057: Neuer VGA Kühler von Raijintek

Raijintek stellte heute den MORPHEUS 8057 vor, einen Luftkühler für große Grafikkarten. Der Kühler besteht aus einem gigantischen Aluminium-Lamellenkühlkörper, der durch ein Paar 120-mm-Lüfter (nicht im Lieferumfang enthalten) belüftet wird. Der Kühlkörper verfügt über einen großen hochglanzpolierten Kupfersockel, aus dem sechs 6 mm dicke Heatpipes in jeder Richtung des Sockels austreten, die die Wärme zu einem großen Kühlkörper mit 112 Aluminiumlamellen mit Keramikbeschichtung leiten.

MORPHEUS 8057 MORPHEUS 8057

Der Kühlkörper des MORPHEUS 8057 misst 254 mm x 100 mm x 44 mm (BxTxH) und wiegt 515 g. Unter den enthaltenen sekundären Kühlkörpern befinden sich 12 kleinere Auflagen verschiedener Größen für Speicher- und VRM-Komponenten; Wärmepads, Halteklammern und etwas Wärmeleitpaste. Zu den unterstützten Grafikkarten gehören AMD „Navi 10“-basierte Grafikkarten (RX 5700-Serie und RX 5600-Serie); und NVIDIA RTX 2080 Ti, RTX 2080/SUPER, RTX 2070/SUPER und RTX 2060/SUPER. Das Unternehmen gab die Preise nicht bekannt.

Quelle: www.techpowerup.com

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Thermaltake zeigt die Erste AIO Wasser-Kühlung der Welt für CPU und RAM

Taipei, Taiwan – 3. Juni 2020 - Thermaltake, die führende PC-DIY-Premiummarke für Kühl-, Gaming Gear und Speicher-Lösungen für Enthusiasten, präsentiert stolz die erste AiO Wasser-Kühlung, welche Speicher und einen CPU-Kühler kombiniert, der Floe RC360 / RC240-CPU & Memory Liquid Cooler. Thermaltake sucht immer wieder nach Möglichkeiten, um unsere Benutzer mit einer effizienteren Kühllösung für unsere Speichermodule zu beeindrucken. Mit der neuen Floe RC360 / RC240 CPU- und Memory Liquid Cooler können Benutzer ein unvergleichliches Ergebnis erzielen.

Der Floe RC360 / RC240-CPU- und Speicher-Kühler ist mit TOUGHRAM RC-Speichermodulen (separat erhältlich) kompatibel und bietet weitere Möglichkeiten, sodass Benutzer ein hochwertiges All-in-One-Kühlsystem mit Wasserblock, Kühler und ARGB ausstatten können. Ein Controller und drei 120 mm Lüfter mit hohem Luftstrom bei der RC360-Version und zwei 120 mm Lüfter bei der RC240-Version sind ebenfalls an Bord.


Darüber hinaus kann die Floe RC360 / RC240 CPU & Speicher Kühlung mit Motherboards synchronisiert werden, die mit 5-V adressierbaren RGB-Headern wie ASUS Aura Sync, GIGABYTE RGB Fusion, MSI Mystic Light Sync, Biostar VIVID LED DJ und ASRock Polychrome ausgestattet sind. Steuern Sie die Lichter direkt über die RGB-Beleuchtungssoftware der Motherboards.


Weitere Informationen zu Produkten und zur Thermaltake EXPO im Juni 2020 finden Sie unter: 2020 Thermaltake Expo June


Verfügbarkeit, Garantie und Preise
Thermaltake Floe RC360 / RC240 CPU- und Speicher-AIO-Kühler werden im dritten Quartal 2020 über das weltweite Thermaltake-Netzwerk autorisierter Einzelhändler und Händler erhältlich sein. Für diese beiden Produkte gilt eine zweijährige Garantie, die vom weltweiten Thermaltake-Netzwerk für Kundendienst und technischen Support unterstützt wird. Aktuelle Preise für den Thermaltake Floe RC360 / RC240 CPU- und Speicherflüssigkeitskühler finden Sie auf der Thermaltake-Website oder bei Ihrem örtlichen Thermaltake-Vertriebs- oder PR-Vertreter.

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

SilentiumPC Navis EVO ARGB 360 im Test

SilentiumPC bietet uns wieder einmal die Möglichkeit, eine der neuen All-In-One Kühllösungen, in Form der Navis Evo ARGB 360 testen zu dürfen. Die Navis Evo ARGB-Serie wird in vier verschieden Größen (120/240/280/360mm) angeboten und stellen eine Weiterentwicklung der vorangegangenen Navis RGB-Wasserkühlungen dar. Wie gut die Navis Evo ARGB 360 abschneidet und was sie noch so bietet, erfahrt ihr in unserem Test.

logo_silentiumPC.png



Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner SilentiumPC & Cooling.pl für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.



Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

SPC_Navis_Evo_ARGB_360_Karton_Oben.JPG

Die Verpackung der Navis Evo ARGB 360 ist in den Farben Weiß, Blau und Schwarz gehalten. Auf der Vorderseite sieht man neben dem Hersteller Logo auch schon die AIO samt Bezeichnung. Die Rückseite gibt uns einen Blick auf die technischen Daten, wie z.B. die Radiatorgröße mit und ohne Lüfter. Weiter sind die Spannungswerte der Lüfter, LED’s und der Pumpe angegeben, sowie die Kompatibilität der Sockeltypen und ARGB Steuerungen.

 



Auf der länglichen Seite werden die Features aufgezählt und kurz erläutert. Hinten sind die technischen Daten zu finden und links und rechts sind Abbildungen der Pumpe bzw. des Radiators und den dazugehörigen Maßen zu sehen. Unter der Schaumstoffplatte nach dem Öffnen erhält man dann Blick auf den Inhalt. Alle Komponenten sind in Folie verpackt und durch den umliegenden Schaumstoff sicher vor Schäden.



Nach dem Öffnen erscheint ein durchaus Humorvoller Spruch von den Machern bei SilentiumPC.

„Wusstest du? Navis Evo mit adressierbarer RGB LED Beleuchtung funktioniert in beide Richtungen: Es senkt die CPU-Temperatur, erhöht aber gleichzeitig die Temperatur besseren Hälfte; entweder aus Liebe oder aus Hass für den leuchtenden Regenbogen, der aus Ihrem Gehäuse strömt.“


Lieferumfang

 

Neben der Navis RGB 360 selbst finden wir auch Montagezubehör für die gängigsten CPU-Sockel. Einen S-ATA auf ARGB-Controller, sowie eine kleine Tube Wärmeleitpaste (Pactum PT-2 5.0W/m.K) sind auch mit dabei. Die leicht zu verstehende und bebilderte Bedienungsanleitung rundet das Paket ab.


Technische Daten

Hersteller, Modell SilentiumPC Navis EVO ARGB 360
Gewicht 1380 g
Maße Radiator 395x120x28 mm (mit Lüfter 54mm)
Radiatormaterial Aluminium
Kompatibilität Intel: 1150, 1151, 1155, 1156, 1366, 2011, 2011-3, 2066, 775
AMD: AM2, AM2+, AM3, AM3+, AM4, FM1, FM2, FM2+, TR4
Kühlkörpermaterial Kupfer
Schlauch-Länge 460 mm
Pumpen-Lautstärke N/A
Pumpe Spannung 12 V
Pumpe Verbrauch 0,30 A
Pumpengröße 75 x 80 x 45 mm
Pumpen-Geschwindigkeit 2500 U/Min ± 10%
Lüfter Geschwindigkeit 500 – 1600 U/Min ± 10%
Lüfter Luftdurchsatz 66,3 CFM / 112,64 m³h
Lüfter Druck 2,20 mm H2O
Lüfter Lautstärke N/A
TDP Klassifizierung 350 Watt
Garantie 36 Monate
Besonderheiten RGB Kompatibel zu:
Asus Aura Sync (3-pin),
ASRock Polychrome Sync (3-pin),
Gigabyte RGB Fusion (3-pin),
MSI Mystic Light (3-pin)

 

Details

 

Das Gehäuse der Wasserpumpe ist komplett aus Kunststoff. Dies wurde schlicht und kantig gehalten. Wie seitlich gut zu erkennen, ist das Pumpengehäuse mittig mit einem milchigen weißen Streifen umrandet. Dieser kann wie das „S“ und die „Striche“ direkt auf der Pumpe im Betrieb beleuchtet werden.

 

Die Wasserpumpe mit der Kupferplatte, den Strom- und Wasseranschlüssen ist sehr gut verarbeitet. Es gibt keine scharfen Kanten an der Kontaktfläche, welche ab Werk mit einer Schutzfolie geschützt wird. Des weiteren sind die Schrauben weit genug versenkt, sodass es zu keinerlei Kontaktprobleme oder Beschädigungen am Headspreader der CPU kommt. Die Bodenplatte misst 58 x 52,5 mm und je nach Sockeltyp müssen die notwendigen Halter an die Pumpe geschraubt werden.

 

Auch der Radiator weißt eine sehr gute Verarbeitung auf und ist, wie die Lamellen gleichmäßig lackiert. Zwei 46 cm lange, textilummantelte Schläuche verbinden den Radiator mit der Kühler-Pumpen-Einheit. Die Gewinde für die Montage der Lüfter bzw. am Gehäuse sind sauber und die Schrauben lassen sich leicht drehen.

 

Die Lüfter sind in Schwarz und Weiß, wie üblich bei RGB Lüftern, gehalten und haben an den Ecken kleine Gummipuffer. Die 9 speziell geformten Rotorblätter sollen für einen hohen statischen Druck sorgen und damit besonders für den Einsatz am Radiator geeignet sein. Von der Lüfternabe bis in die Spitzen des Rotors ist die Ausleuchtung schön gleichmäßig und kräftig.

 

Angeschlossen werden die Lüfter über 4-polige Molex Stecker, die jeweils einmal männlich und einmal weiblich sind. Diese sind fest mit dem Lüfter verbunden für die Anbindung weiterer Lüfter bis hin zum Anschluss auf dem Mainboard. Gleiches gilt für die ARGB Stecker, an dessen Ende dann der beiliegende „Nano-Reset ARGB Controller“ angeschlossen wird, welcher dann wiederum an den ARGB Anschluss auf dem Mainboard gesteckt werden muss, zur Steuerung der Beleuchtung. Vor dem Kauf sollte man sich informieren, ob das Mainboard ARGB kompatibel ist.


Praxis

Verbautes Testsystem  
Prozessor Intel Core i7 7700k (geköpft/Thermal Grizzly Conductonaut) OC auf 4,5 GHz mit 1.270 Vcore
Mainboard MSI Z270 Gaming M5
Grafikkarte MSI GTX 1070 Gaming Z 8G
Arbeitsspeicher 2x 8GB G.Skill Ripjaws V DDR4-3200 CL16
Laufwerke Corsair MP510 960GB, Crucial M500 480 GB
Netzteil be quiet! Dark Power Pro 11 550 W
Wärmeleitpaste Cooler Master Mastergel Maker
Programm, Version Testdauer
Prime95 Ver. 29.8b5 30 Min.
HWinfo64 Ver. 6.10 Temperatur auslesen
Ambiente Wärme
Arbeitszimmer 21 Grad Celsius

Der Einbau der Navis Evo ARGB 360 ist ein wenig fummelig mit den Daumenschrauben. Die mitgelieferte Backplate mit den Durchsteckschrauben (welche mit kleinen Plastikhülsen festgehalten werden können) ist erst fixiert, wenn man die Pumpe von der Mainboardvorderseite festschraubt. So kann es beim Anbringen immer wieder dazu kommen, dass die Backplate hinten herausfällt und wir die Prozedur wiederholen müssen. Hier würden wir empfehlen, das Mainboard auszubauen und dann den Kühlkörper anzubringen oder sich eine zweite Person zum Gegenhalten zu holen. Das Anbringen des Radiators samt Lüfter ist hingegen kein Problem.


 



In den Video sieht man die verschiedenen Beleuchtungsmöglichkeiten (mit externem Controller, da das verbaute Mainboard kein ARGB unterstützt). Die Lüfter leuchten kräftig, sehr gleichmäßig und reagieren sehr schnell sobald man die Farbe oder Animation wechselt.



Wir testen die SilentiumPC Navis EVO ARGB 360 im IDLE Betrieb und unter Prime95 29.8b5 für die maximale Temperatur. Der Intel Core 7700k ist auf 4,5 GHz übertaktet und es liegt eine Spannung von 1,270 Vcore an. Die Kühlleistungen werden bei 600, 900 und 1500U/Min der Lüfter ermittelt. Die erreichten Werte sind wirklich gut. Es gab während der verschiedenen Durchläufe nie Temperaturprobleme. Bei 600 und 900 U/Min arbeiten die Lüfter leise und zuverlässig. Lediglich bei der maximalen Drehzahl von 1500 U/Min sind die Lüfter deutlich zu hören. Die Pumpe hingegen ist für uns zu keinem Zeitpunkt wahrnehmbar. Wir empfehlen Drehzahlen <1000U/Min, da die Lüfter dann kaum noch wahrzunehmen sind und sich die Kühlleistung weiterhin auf einem sehr guten Niveau befindet.


Fazit

Die Montage gestaltet sich ein wenig fummelig, ist aber auch für Ungeübte kein allzu großes Problem. Die ARGB’s können bequem über die Mainboard Software, wie z.B. „Asus Aura Sync (3-pin ARGB), ASRock Polychrome Sync (3-pin ARGB), Gigabyte RGB Fusion (3-pin ARGB), MSI Mystic Light (3-pin ARGB)“ gesteuert werden. Wer sich nun dazu entschließt sich die Navis Evo ARGB zu kaufen, sollte sich vorher informieren, ob das Mainboard ARGB kompatibel ist. Der „normale“ RGB Anschluss ist durch die Pin-Belegung, als auch durch die Spannungsversorgung inkompatibel. Abhilfe schafft hier ein separater ARGB-Controller (dieser ersetzt dann den beigelegten Controller), wie zum Beispiel der „Alphacool Aurora Eiscontrol Addressable RGB Controller“.

Die SilentiumPC Navis Evo ARGB 360 kann uns im Test bis auf die deutlich hörbaren Lüfter oberhalb 1000 U/Min, mit guter Verarbeitung, den Temperaturen und der tollen ARGB Beleuchtung überzeugen und erhält von uns daher eine klare Empfehlung.


Pro:
+ Kühlleistung
+ Kompatibilität (Sockel und ARGB-Steuerung)
+ Verarbeitung

Neutral:
o Ohne ARGB-Unterstützung vom Mainboard, zusätzlicher Controller nötig

Kontra:
– Lüfter >1000 U/Min deutlich hörbar


Wertung: 9,0/10

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Raijintek Gyges & Teos im Test

Mit den Raijintek Gyges & Teos beschert uns der Hersteller zwei 240 mm Radiatoren. Dabei sollen beide Radiatoren nicht nur mit einer guten Effizienz, sondern auch mit einer integrierten RGB Beleuchtung aufwarten. Raijintek setzt bei dem Gyges auf Aluminium und beim Teos auf Kupfer – beide sind äußerlich schwarz eloxiert. Beide Radiatoren sind nur 27 mm dick und verfügen jeweils über 12 schmale Kanäle. Wie sich all dies auf die Kühlleistung auswirkt, erfahrt ihr nun in unserem Test.


Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner Raijintek für die freundliche Bereitstellung der Testmuster.​

 



Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Sowohl der Gyges als auch der Teos sind in einer sehr ähnlichen Verpackung untergebracht. Lediglich der Aufkleber auf der Oberseite verrät die Unterschiede, denn auf diesen findet sich nich nur eine Abbildung des jeweiligen Radiators, sondern auch die Modellbezeichnung und das Herstellerlogo sowie ein paar Barcodes. Zudem ist hier auch noch der Hinweis zu finden, dass die Beleuchtung über einen herkömmlichen 3-Pin aRGB Header erfolgt.


Inhalt

 

Beim Lieferumfang sind beide Radiatoren identisch, denn bei beiden finden wir folgendes Zubehör:

  • 8x Lange Schrauben zur Befestigung von zwei Lüftern
  • 8x Kurze Schrauben zur Befestigung des Radiators im Gehäuse
  • 2x Gummiunterleger für Lüfter zur Entkopplung
  • 2x Blenden für die seitliche RGB Beleuchtung


Daten

Technische Daten – Raijintek Gyges  
Abmessungen
Material
Gewicht
280,5 × 120 × 27 mm (L x B x H)
Aluminium, Kunststoff, PCB
302 g
Anschlüsse 2x 1/4 Zoll
Kühlkanäle
Kühlfinnen pro Inch
12x; 245 × 16 × 1,5 mm
20
RGB Steuerung
Anschluss
Spannung
3 Pin ARGB auf Mainboard oder über Raijintek Control Hub
4 Pin Header
5 v
Beleuchtungsmodi Durch die MB Software oder 20 Beleuchtungsmodi & 7 verschiedenen
und statischen Farben durch Raijintek’s 5V ADD Control Hub
Technische Daten – Raijintek Teos  
Abmessungen
Material
Gewicht
280,5 × 120 × 27 mm (L x B x H)
Kupfer, Stahl, Kunststoff, PCB
571 g
Anschlüsse 2x 1/4 Zoll
Kühlkanäle
Kühlfinnen pro Inch
12x; 245 × 16 × 1,5 mm
14
RGB Steuerung
Anschluss
Spannung
3 Pin ARGB auf Mainboard oder über Raijintek Control Hub
4 Pin Header
5 v
Beleuchtungsmodi Durch die MB Software oder 20 Beleuchtungsmodi & 7 verschiedenen
und statischen Farben durch Raijintek’s 5V ADD Control Hub

 

Details

Details Teos

 

 

Wir beginnen mit dem Raijintek Teos Radiator. Die Verarbeitung der Kühlfinnen und der Verkleidung ist einwandfrei. Es finden sich keinerlei scharfe Kanten oder größere Spaltmaße. Auch die Lackierung zeigt keinerlei Mängel auf. Sowohl die Unter- als auch die Oberseite verfügen über 8 Bohrungen mit Gewinde, an denen die Lüfter befestigt werden können bzw. der Radiator an das Gehäuse montiert werden kann. An beiden Seiten ist der Raijintek Schriftzug zu finden, dieser wird nachher in allen Farben erstrahlen. Dazu geht ein etwa 30 cm langes Kabel ab, welches in einem 4 Pin Stecker endet. Der Schriftzug lässt sich mit den mitgelieferten Abdeckungen verbergen, falls der Schriftzug nicht zum Rest des Designs passen sollte.


Details Gyges

 

 

Nun kommen wir zum Raijintekt Teos Radiator, dieser verfügt über nahezu dieselben Abmessungen wie der Gyges. Allerdings ist der Bereich in denen sich die Anschlüsse befinden anders geformt. Bei der Verarbeitung der Kühlfinnen und der Verkleidung haben wir nichts auszusetzen. Es finden sich keinerlei scharfe Kanten oder größere Spaltmaße. Auch die Lackierung zeigt keinerlei Mängel auf. Hier finden wir ebenfalls die 8 Bohrungen und den seitlichen Raijintek Schriftzug. Dieser ist ebenfalls beleuchtet und verfügt über dasselbe Anschlusskabel wie der Gyges.


Praxis
Testsystem

Testsystem  
Mainboard
Prozessor
Arbeitsspeicher
GIGABYTE Z390 AORUS PRO WIFI
Intel Core i7 9700k
Corsair Vengeance RGB PRO, 3200 MHZ, CL16-18-18-36, 16 GB
Grafikkarte ASUS GTX 1070 Turbo
SSD
Festplatte
Crucial MX500 500 GB
Toschiba P300 2 TB
Gehäuse Anidees AR Crystal Cube
Netzteil Antec Edge 650 w

Die Basis unseres Testsystems bildet das GIGABYTE Z390 AORUS PRO WIFI mit einem Intel Core i7 9700K. Dem stehen zwei Riegel Corsair Vengeance Pro mit 3200 MHZ und CL16-18-18-36 zu je 8 GB. Für die Grafik setzen wir eine ASUS GTX 1070 Turbo ein, die auch später durch einen der Radiatoren gekühlt wird.





 

Für diesen Test kühlen wir nur die CPU, und zwar mit nur jeweils einem der beiden Radiatoren. Als CPU Kühler kommt der Raijintek CWB-RGB zum Einsatz. Dieser Kühler besteht aus vernickeltem Kupfer, daher führen die unterschiedlichen Legierungen zu keinen Problemen in Sachen Korrosion. Weiter würde die Reaktion zwischen verschiedenen Legierungen durch die eingesetzte Kühlflüssigkeit abgemildert werden. Zum Einsatz kommt hier das klare DP Ultra von Aquacomputer, welches bereits mit entsprechenden Zusätzen versetzt ist. Um die Flüssigkeit zu bewegen, setzen wir auf eine Kombination aus D5 Pumpe und Reservoir, hier handelt es sich um die Raijintek Antila RBW. Bei den Fittings setzen wir auf vernickelte Alphacool Eiszapfen in Verbindung mit dem Raijintek Raitubo-T3 Schlauch.


Temperaturen

Die Temperaturmessung wird anhand der Software HWInfo und über ein IR-Thermometer, mit dem wir die Temperatur direkt am Sockel messen, vorgenommen. Den Prozessor betreiben wir ohne Einstellungen am BIOS/UEFI vorgenommen zu haben. Wir ermitteln die Temperatur in drei Szenarien mit drei verschiedenen Drehzahlen der Lüfter und nehmen die Temperaturen nach jeweils 30 Minuten ab. Die Drehzahl der Pumpe stellen wir auf Stufe 3 (von 5) ein. Die Tests finden bei einer Raumtemperatur von 22 °C statt. Bei den Lüftern handelt es sich um anidees AI-Tesseract RGB Lüfter, diese erreichen bis zu 1.200 U/Min. und können auf 500 U/min herunter geregelt werden. Der maximal mögliche Luftdruck liegt bei 1,81 mm-H²O.

 
 


Bevor wir nun auf die Ergebnisse eingehen müssen die Vor- und Nachteile abgewogen werden. Aluminium ist gegenüber Kupfer günstiger zu beschaffen, so ist der Aluminium Radiator „Gyges“ rund 24 Euro günstiger als der Kupfer Radiator „Teos“. Zudem ist Aluminium leichter als Kupfer, führt dafür aber Wärme etwas schlechter ab. Das ist auch in unserem Test ersichtlich, allerdings nur um ein bis zwei Grad. Insgesamt bieten beide Radiatoren eine gute Kühlleistung.


Beleuchtung


Die Beleuchtung wird in diesem Fall von unserem Mainboard gesteuert. Der Bereich rund um den Raijintek Schriftzug wird hier schön ausgeleuchtet und die vielen LEDs sorgen für schöne Effekte. Die Beleuchtung ist bei beiden Radiatoren identisch.


Finaler Aufbau



Ein sehr strittiges Thema bei Wasserkühlungen ist das Vermischen von Kupfer- und Aluminiumteilen da diese aufeinander reagieren. Wir verbauen beide Radiatoren in einem Kreislauf, der nun nicht nur den Prozessor, sondern auch die Grafikkarte kühlt. Für die Grafikkarte verwenden wir einen Kühler von Alphacool. Als Flüssigkeit kommt auch hier das DP Ultra von Aquacomputer zum Einsatz. Vor dem Eingang der Pumpe montieren wir einen Filter. Diesen werden wir regelmäßig überprüfen um eine Aussage in Hinsicht auf die Problematik mit der Vermischung zu treffen.


Fazit

Raijintek liefert mit Teos und Gyges die perfekten Radiatoren für Wasserkühlungsenthusiasten, die nicht auf eine RGB Beleuchtung verzichten möchten. Beim Raijintek Gyges handelt es sich um einen Aluminiumradiator mit einem guten Preis-/Leistungsverhältnis. Er ist sauber verarbeitet und ist derzeit für 35,90 Euro erhältlich. Der Raijintek Teos dagegen besteht aus Kupfer und richtet sich an Nutzer, die auch das letzte bisschen Kühlleistung herausquetschen wollen. Auch hier ist die Verarbeitung einwandfrei, der Preis fällt aufgrund des Einsatzes von Kupfer etwas höher aus – der Teos ist ab 59,90 Euro erhältlich. Beide Radiatoren lassen sich sehr einfach montieren und aufgrund der flachen Bauweise passen sie auch in viele Gehäuse. Für den Raijintek Teos als auch für den Gyges vergeben wir 9 von 10 Punkten und unsere Empfehlung – beim Gyges vergeben wir zusätzlich noch einen Preis-/Leistungsauszeichnung.

Pro:
+ Gute Verarbeitung
+ Gute Kühlleistung
+ Abmessungen
+ Schöne RGB Beleuchtung

Kontra:
– N/A


Auszeichnung Teos:




Auszeichnung Gyges:



Wertung: 9/10
Produktseite Gyges
Produktseite Teos
Preisvergleich Gyges
Preisvergleich Teos

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

ASUS ROG Strix LC 360 AiO CPU-Wasserkühlung mit Aura Sync RGB im Test

ASUS ROG bietet uns erneut die Möglichkeit, eine der neuen All-In-One Kühllösungen testen zu dürfen. In diesem Fall handelt es sich um die neue ASUS ROG Strix LC 360 RGB, die wie der Name schon sagt, auf einen 360mm Radiator zurück greift.

Die ASUS ROG Strix LC 360 ist ein All-in-One CPU-Wasserkühlung, die über eine ansteuerbare RGB Beleuchtung auf der Pumpe als auch bei den Lüftern verfügt. Die Pumpeneinheit ist das optische Highlight dieser AiO. War das schon alles oder kann die Strix LC 360 uns in weiteren Punkten überzeugen? Mehr erfahrt Ihr nun in unserem Test.




Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner ASUS ROG für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.
 


Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung


 

Die Verpackung ist ASUS-ROG-typisch in schwarz-rot gehalten und kommt im Querformat zum Aufklappen daher.
Auf der Vorderseite sehen wir die AiO und die Bezeichung, welche auf gleichzeitig die Größe des Radiators verrät, in diesem Fall 360mm. Auf der Rückseite sind die Features, wie z.B. die adressierbare RGB Beleuchtung der Strix LC nochmal hervorgehoben.


 

Die Verpackung wird nach oben hin aufgeklappt und offenbart uns dann den Blick auf die AiO samt Zubehör. Sämtliche Komponenten sind in Folie verpackt und liegen sicher in einer passend geformten Pappform.

Lieferumfang


 

Neben dem geschlossenen Kühlsystem liegen drei RGB Lüfter, Anschlusskabel, Montagematerial und die Installationsanleitung im Karton.
 

 

Die beiligenden Adapterkabel fühlen sich hochwertig an
Sehr edel sieht auch die austauschbare CPU Halterung (Intel ist vormontiert, AMD liegt bei) aus, welche in Richtung schwarz verchromt geht.


Technische Daten


Hersteller, Modell ASUS ROG Strix LC 360RGB
Gewicht N/A
Maße Radiator 394 x 121 x 27 mm (mit Lüfter 52mm)
Radiatormaterial Aluminium
Kompatibilität AMD: AM4, TR4*; Intel: LGA 115x,1366, 2011, 2011-3, 2066
Kühlkörpermaterial Kupfer
Schlauch-Länge 380 mm
Pumpen-Lautstärke N/A
Pumpe Spannung N/A
Pumpe Verbrauch N/A
Pumpengröße 80 x 80 x 45 mm
Pumpen-Geschwindigkeit 2700 U/Min
Lüfter Geschwindigkeit 800 – 2500 U/Min +/- 10 %
Lüfter Luftdurchsatz 80.95 CFM / 137.5 m³h
Lüfter Druck 5.0 mm H2O
Lüfter Lautstärke 37.6 dB(A)
TDP Klassifizierung N/A
Garantie 5 Jahre
Besonderheiten AURA Sync Support: Ja
Adressierbare RGB Beleuchtung für Lüfter & Pumpe
AURA Addressable Gen 2 Support: Ja
*Die Montagehalterung ist im Lieferumfang des TR4-Prozessors enthalten.


Details


 

Die Pumpeneinheit ist optisch wirklich sehr gelungen, jedoch ist das Glas sehr empfindlich. Nach dem Abziehen der Schutzfolie sollten leichte Flecken entfernt werden. Es wurde ein sehr weiches, für solche Oberflächen geeignetes Tuch genutzt und dennoch entstanden leichte Kratzer auf der Oberfläche.
 


 

Die Kontaktfläche zur CPU ist bereits ab Werk mit einer Wärmeleitpaste bestrichen, was das mühsame Auftragen auf den Prozessor überflüssig macht. In unserem Fall entfernen wir diese jedoch und nutzen stattdessen von Cooler Master das Mastergel Maker. Die Schrauben der Kontaktplatte sind gleichmäßig versenkt. An der Pumpeneinheit befindet sich eine USB Buchse. Dort wird das mitgelieferte Kabel eingesteckt und direkt mit dem Mainboard verbunden. Dies ist nötig um z.B. die Beleuchtung der Pumpe direkt über die „Armoury Crate“ genannte Software zu steuern. Die fest integrierten Kabel dienen zum Anschluss der Lüfter und zur Regelung der Drehzahlen (nicht über die Software einstellbar).
 


 

Bei unserem Testexemplar handelt es sich um die Version mit einem 360 mm Radiator. Alternativ ist die ASUS ROG Strix LC mit einem 120 mm oder 240 mm Radiator verfügbar. Der Radiator ist fest mit zwei 380 mm langen Gummischläuchen mit der Kombination aus Pumpe und Kühler verbunden. Die Schläuche sind zum Schutz und für eine bessere Optik textilummantelt. Die Anschlüsse an der Pumpe sind jedoch leicht drehbar um ein abknicken zu verhindern.
 




Ein kleines Gimmick ist der „Republic of Gamers“ Schriftzurg in den Ecken der Lüfter. Es handelt sich hierbei um 7 blättrige Rotoren, welche speziell auf die optimale Leistung mit den Kühlsystemen der ROG-Strix-LC-Serie abgestimmt. Diese sorgen durch die integrierten RGB’s für beeindruckende Lichteffekte.


Praxis

 

Die „Armoury Crate“ genannte Software muss direkt über die Herstellerhomepage runtergeladen und installiert werden. Die Software ist übersichtlich und einfach zu bedienen. Über die Symbole an der linken Seite gelangt man schnell zur gewünschten Funktion.
 


 

Sofern man ein Mainboard mit AURA Sync sein Eigen nennt, kann man alle System gleichzeitig einstellen und in diversen Farbkombinationen und Animationen leuchten, blinken oder blitzen lassen. Ebenfalls ist es möglich ein Firmwareupdate (sofern Verfügbar) zur Produktverbesserung der Pumpeneinheit durchzuführen.
 


 
Die mitgelieferte Backplate wird durch Gewindestifte von vorn gehalten, sodass die Montage der Pumpeneinheit kein großes Problem darstellt. Sind die Stifte montiert kann man ganz einfach den Kühlkörper auflegen und mittels Daumenschrauben fixieren.
 



Schön zu erkennen in diesem Video ist die gleichmäßige Ausleuchtung der Lüfter. Die Farben sind kräftig und der Farbwechsel erfolgt blitzschnell. Aus mangelnder ARGB Kompatibilität des Mainboards verwenden wir den „Alphacool Aurora Eiscontrol Addressable RGB Controller“, um die Effekte zu steuern.

Wir testen die ASUS ROG Strix LC 360 unter Prime95 2.98b5 für die maximale Temperatur. Die Kühlleistungen werden bei 600, 1000, 1500 und der maximalen Drehzahl von ca. 2400 U/Min der Lüfter ermittelt. Die erreichten Werte sind sehr gut. Bei 600 und 1000 U/Min arbeiten die Lüfter leise und zuverlässig. Darüber werden die Lüfter deutlich lauter. Bei der maximalen Drehzahl empfinden wir diese als sehr störend. Die Pumpe hingegen ist für uns kaum wahrnehmbar. Wir empfehlen Drehzahlen bis ca 1000 U/Min, da die Lüfter dann kaum noch wahrzunehmen sind und sich die Kühlleistung weiterhin auf einem sehr guten Niveau befindet.


Programm, Version Testdauer
Prime95 Ver. 29.8b5 30 Min.
HWinfo64 Ver. 6.10 Temperatur auslesen
Ambiente Wärme
Arbeitszimmer 21 Grad Celsius
 
Verbautes Testsystem  
Prozessor Intel Core i7 7700k (geköpft/Thermal Grizzly Conductonaut)
Mainboard MSI Z270 Gaming M5
Grafikkarte MSI GTX 1070 Gaming Z 8G
Arbeitsspeicher 2x 8GB G.Skill Ripjaws V DDR4-3200 CL16
Laufwerke Corsair MP510 960GB, Crucial M500 480GB
Netzteil BeQuiet! Dark Power Pro 11 550W
Wärmeleitpaste Cooler Master Mastergel Maker
 

Fazit

Mit der ROG Strix LC 360 macht ASUS fast alles richtig. Die Montage ist einfach und schnell vollzogen. Die Materialien sind hochwertig und die Kühlleistung ist sehr gut. Lediglich das empfindliche Glas der Pumpeneinheit und die doch sehr lauten Lüfter, gerade über 1500 U/Min, sowie der recht hohe Preis sind kleine Kritikpunkte. Dennoch erhält die AiO von uns eine klare Empfehlung.


Pro:
+ Optik
+ Verarbeitung
+ Kühlleistung
+ Kompatibilität (CPU’s)
+ Pumpenlautstärke

Neutral:
o „Glas“ der Wasserpumpe empfindlich für Kratzer
o „nur“ Aura Sync kompatibel

Kontra:
– Sehr laute Lüfter >1500 U/Min

HWI Award
 

Wertung: 8,5/10

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Raijintek MYA RBW im Test

Mit dem MYA RBW erweitert Raijintek seit Dezember 2019 sein CPU-Kühler Angebot. Das Modell gehört zu der Familie der Tower-Kühler und soll laut Raijintek eine hohe Wärmeableitung durch wellenförmige Kühlkörperlamellen und optimierte Luftkanäle bieten. Für die Optik gesellt sich schwarz eloxiertes Aluminium zu einer adressierbaren RGB-Beleuchtung. Wie sich der CPU-Kühler schlägt, werden wir euch in diesem Review präsentieren.

 
An dieser Stelle geht ein großes Dankeschön an Raijintek und Caseking für die Bereitstellung des Kühlers und für die freundliche Kooperation.


Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Auf der Vorder- und Rückseite der Verpackung befindet sich eine Abbildung des MYA RBW sowie die Bezeichung selbst.


 

Die rechte Seite bietet eine Übersicht der technischen Daten und durch die Abbildung rechts oben den Hinweis auf die Kompatibilität mit einem ADD 5V RGB Header.


Lieferumfang



Im Lieferumfang ist folgendes Zubehör enthalten:

  • Backplate
  • Mouting Clip
  • Crossbar
  • Fan Clip
  • Schrauben, Muttern und Plastikunterlegscheiben
  • 2x Stand-off
  • Installation Guide
  • Wärmeleitpaste



Technische Daten

Hersteller, Modell Raijintek MYA RBW
Abmessungen 130 x 86 x 163 mm (LxBxH)
Gewicht 925 g (inkl. Lüfter)
Material Finnen: Aluminium
Basis: Kupfer
Thermische Resistenz 0.11 °C/W
Heat Pipes Anzahl: 6 Stück
Durchmesser: 6 mm
LED Beleuchtung Art: Adressable LED, 3 Pin 5V
LED Anzahl: 16 Stück
Kompatible Sockel Intel: Alle Sockel LGA 775 / 115x / 1366 / 201x / 2066 CPU (Core™ i3 / i5 / i7 / i9 CPU)
AMD: Alle AM4 / AM3+ / AM3 / AM2+ / AM2 / FM2+ / FM2 CPU

 

Lüfter  
Abmessungen 120 x 120 x 13 mm
Eingangsspannung 12 V
Startspannung 6 V
Geschwindigkeit 200 ~ 1400 R.P.M
Lagertyp Hydrolager
Luftfördermenge 41,71 CFM
Luftdruck 0,67 mmH20
Lautstärke 28,43 dBA
Lebensdauer 40.000 Std.
Anschluss 4 Pin PWM Header
Stromstärke 0,2 A



Details

 

Der MYA RBW macht sowohl optisch als auch haptisch einen hochwertigen Eindruck. Dass der Kühler so gut wie komplett in Schwarz gehalten ist, gefällt uns sehr gut. Der 120 mm Raijintek 12013 Lüfter ist bereits vormontiert und besitzt einen 4 Pin PWM Anschluss. Die Deckplatte stellt im Betrieb das optische Highlight (Bilder hierzu im Praxisteil) dar. Das Kabel der Platte ist mit einem 3 Pin RGB (5 V) Stecker für der Beleuchtung der 16 addressierbaren LEDs ausgestattet.



Die Kontaktfläche des Kühlers ist – wie die sechs Heatpipes – aus Kupfer. Somit berühren die Heatpipes die CPU großflächig direkt. Hierdurch ist eine effiziente Aufnahme der Abwärme des Prozessors gewährleistet. Die Wärme steigt in den Heatpipes zu den Kühllamellen aus schwarz eloxiertem Aluminium auf und kann dort an die Luft abgegeben werden.


Praxis

Testsystem  
Gehäuse Corsair iCUE 220T RGB Airflow
Mainboard MSI Z170a Gaming Pro Carbon
CPU Intel Core i7 6700K
RAM Corsair Vengeance LPX 16 GB
GPU Asus GeForce GTX 1060 Strix OC
M.2 Corsair Force MP510 480 GB
CPU Kühler Raijintek MYA RBW
Netzteil Corsair RM750x Weiß

 

 



Für unseren Temperaturtest haben wir in AIDA 64 den verbauten Intel Core i7 6700K auf 100 % ausgelastet. Die CPU lief bei einer Spannung von 1,3 V und einem Takt von 4,5 GHz. Die Temperatur wurde nach jeweils 30 Minuten dem Test entnommen. Die Temperaturen ab einer Lüftergeschwindigkeit von 50 % fallen für einen 120 mm CPU Kühler gut aus. Die Werte haben sich konstant verhalten und es gab keine Ausreißer in den Werten.




Bei der Montage des MYA RBW sollte man unbedingt vorher darauf achten, dass man einen Schraubendreher mit ausreichender Länge, um durch die Öffnung der Deckplatte bis zum Sockel zu kommen, zur Hand hat. Ohne diesen ist die Montage nur auf Umwegen oder im Worst Case gar nicht möglich. Abgesehen von dieser Hürde geschieht die Montage standardmäßig. Nach Befestigung der Backplate und der Mountingplate mit den entsprechenden Schrauben, Muttern und kann auch schon der Kühler selbst aufgesetzt und befestigt werden. Trotz festem Anziehen der Schrauben lässt sich der Kühlkörper noch immer leicht bewegen. Der Abstand zu den RAM-Modulen fällt beim MYA RBW positiv aus und sollte im Durchschnitt keinerlei Probleme darstellen.


 

Die Beleuchtung des Kühlkörpers verleiht dem MYA RBW das gewisse Extra. Dabei stehen dank addressierbarem RGB LED Anschluss dem Nutzer in Kombination mit einem Mainboard mit entsprechendem Anschluss alle Möglichkeiten offen. Wer auf die Beleuchtung nicht verzichten möchte, aber kein Mainboard mit einem 3 Pin RGB Anschluss besitzt, kann den Kühler auch über einen separaten SATA zu 3 Pin Adapter (nicht im Lieferumfang enthalten) betreiben. Diese Option haben wir in unserem Test mit gleichem Erfolg durchgeführt.


Fazit
Für einen Preis von aktuell 40,90 € erhält der Käufer mit dem MYA RBW einen 120 mm Tower-Kühler mit addressierbarer RGB Beleuchtung. Die Optik macht dank schwarz eloxiertem Aluminium in Kombination mit der RGB Beleuchtung einen überzeugenden Eindruck. Die Kühlleistung ist angemessen gut und beinhaltet auch etwas Potenzial zum Übertakten. Problematisch gestaltet sich die Montage und dass der Kühler nicht komplett fest sitzt. Der Kühler ist zu fast allen Plattformen und dank asymmetrischer Bauweise zu den meisten Arbeitsspeicherriegeln kompatibel.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Kühlleistung
+ Addressierbare RGB-Beleuchtung
+ Plattformkompatibilität

Kontra:
– Montage

 

Wertung: 7,7/10

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