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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside

beyerdynamic MMX300 – Jetzt gibt es was auf die Ohren

beyerdynamic ist im Gaming-Bereich vor allem durch seine Headset-Sparte bekannt, welche eine gute Soundqualität bieten soll. Wir schauen uns heute zum zweiten mal das MMX300 von beyerdynamic an, welches sich mit einem Preis von 240€ an Enthusiasten richtet. Dieses mal schauen wir uns aber nicht nur das Headset an, sondern auch die IMMERSE-Software, welche einen verbesserten Gaming-Sound bieten soll. Wir wünschen viel Spaß beim anschauen des Videos und Lesen des Artikels. Das Testsample wurde uns von beyerdynamic bereitgestellt.

Video



Software (Immerse)


Bei der Software IMMERSE by beyerdynamics handelt es sich, um eine Software, welche den Spielgenuss verbessern soll. Das soll vor allem bei Shootern der Fall sein. Das Ganze wird durch einen Surround Effekt erzeugt, welcher genau auf das Ohr des Benutzers abgestimmt wird. Bevor wir IMMERSE nutzen können, müssen wir uns registrieren und mithilfe des Smartphones per App ein Foto von unserem Ohr an beyerdynamic weitergeben. Dementsprechend wird das Profil der Software an unser Ohr angepasst, um das Sound-Erlebnis zu verbessern.

 


In der Praxis haben wir das Ganze in PLAYERUNKNOWN’S BATTLEGROUNDS getestet. In diesem Spiel ist die Wahrnehmung der Umgebung kriegsentscheidend. Dabei spielt nicht nur das gesehene eine große Rolle, sondern auch das, was wir in der Umgebung hören. IMMERSE hat sich hier tatsächlich gut geschlagen. Wir konnten unsere Umgebung besser wahrnehmen als ohne IMMERSE. Auch wenn es sich hier nur um ein Stereo-Headset handelt, wird das Ganze gut simuliert und ist sehr nützlich, falls Shooter gespielt werden. Im Bild über diesem Text, wird dargestellt, wo sich gerade ein Gegner befindet. Beim Musik hören würden wir es allerdings nicht empfehlen, da es dann einen Hall verursacht.


Fazit

Das beyerdynamic MMX300 konnte uns mal wieder überzeugen, vor allem in der Kombination mit IMMERSE. So bietet es einen klaren Sound und auch die tiefen Töne können sich hören lassen. Da das Headset sich vor allem an Gamer richtet, bietet es in Kombination mit IMMERSE einen wahren Mehrwert und erhält von uns eine klare Empfehlung.

Pro
+ Sehr gute Soundqualität
+ Hoher Tragekomfort
+ Modulares Kabel
+ Ohrbügel verstellt sich nicht von alleine
+ IMMERSE-Software bietet wahren Mehrwert in Spielen

Kontra
– Preis

 



Produktlink
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Bitspower CPU Block Summit M OLED mit Display im Test


Es gab eine Zeit, in der war es schwerer, einen guten CPU-Kühlerblock zu finden. Doch seit den letzten Jahren haben sich einige Hersteller optimiert. Für Bitspower war es einer der Gründe, nicht nur auf eine ausgewogene und elegante Beleuchtung zu setzen, sondern auch auf ein kleines OLED-Display für die direkte Temperaturkontrolle. Wie gut der Wasserblock kühlt und wie er verarbeitet ist, dass schauen wir uns in diesem Test genauer an.

Technische Daten

Bitspower CPU Block Summit M OLED  
Material Deckel Acryl-Oberseite mit Metallplatte und OLED-Display
Material Montagehalterung – Mutter / Schraube Aluminium / Stahl
Material Kühlerplatte Nickel-beschichtetes Kupfer
CPU-Sockel Kompatibilität Intel LGA 775, 115x, 1366, 2011(-3), 2066 (Square ILM only);
AMD socket 939, 754, 940, AM3/3+/4, FM1/2+
Anschlüsse Zwei G1/4″ Gewinde
Garantie 1 Jahr

 

Praxis

 

Den Lieferumfang und die Praxis zeigen wir euch im Videoformat. Im Lieferumfang sind beide Brackets für jeden Sockel dabei. Während wir den Bitspower CPU Block Summit M OLED montieren, fällt uns auf, dass uns die einfache und sichere Montage gefällt. Die vier eleganten Aluminiummuttern oben auf den Schrauben sitzen sehr gut. Auch die Federmechanik für den nötigen Druck ist sehr ausgefeilt. Eine Nut in der Mutter hält die Feder millimetergenau auf ihrem Platz. Mehr dazu im folgenden Video.


 





Als Rohr verwenden wir die Bitspower Messingrohre mit 14 mm Außendurchmesser und verchromter Oberfläche. Die Rohre sind teilweise vor gebogen und besitzen eine 90° Biegung. Das erleichtert und das Verlegen der Rohre. Mit einem Rohrschneider im Miniformat lässt sich das Rohr unterschiedlich gut schneiden. Bitspower bietet einen Rohrschneider an, der die gleiche Funktionsweise bietet. Mit einer Rändelschraube wird ein Schneiderad in die Oberfläche des Rohres gedrückt. Eine Umdrehung später können wir 0,1 mm weiter in das Material schneiden. Im Endeffekt ist es eher ein Reindrücken, da durch das Rädchen nichts entfernt wird. Das weiche Messing lässt sich mit 10 Umdrehungen einfach und leise schneiden. Eine Eisensäge versaut eher die Oberfläche und bietet keine so saubere Schnittkante. Die Enden entgraten wir mit dem Akkuschrauber und zwei verschiedenen Werkzeugen für Innen- und Außenradien. Des Weiteren nutzen wir Schleifpapier mit 1000er Körnung zum Finishen.


Testsystem

Verbautes Test-System  
Prozessor Ryzen 5 3600
Mainboard MSI MEG x570 Godlike
Grafikkarte MSI RTX 2080 Ventus 8 GB
Arbeitsspeicher LC-Power LC-RGB 3200MHz CL16 4x 16 GB
Laufwerke Addlink 1TB RGB M.2 NVMe SSD PCIe x4 Gen 3.0
Netzteil LC-Power LC1000 Platinum
Lüfter 3x 120 mm Bitspower Njord DRGB Lüfter
Kühlsystem Komplett Bitspower Custom Wasserkühlung
Gehäuse INWIN YONG



 

Der Summit M OLED lässt unseren Ryzen 5 3600 unter besten Bedingungen nicht überhitzen. Die Kühl-Eigenschaften zeigt der Bitspower Kühler mit dem Bitspower GPU-Kühler in Reihe verbunden. Das Kühlmittel erreicht bis zu 27,3° Celsius und lässt den Ryzen 5 3600 auf dem MSI MEG x570 Godlike AM4 Mainboard maximal 59,5 °C warm werden. Im gleichen Set-up mit dem Mainboard der CPU und Takt erreichte eine AIO eines bekannten Herstellers mit 280 mm Radiator 71 °C.


Den kompletten Build seht ihr hier.


Fazit

Der Bitspower CPU Block Summit M OLED ist ein sehr eleganter und ansehnlicher Kühler für eine Custom-Wasserkühlung. Sein Preis liegt nach unseren Recherchen mit 160 Euro über dem Durchschnitt. Mit seinem Design spricht er nicht nur optisch an, sondern kann auch mit seiner Funktion punkten. Das OLED-Display ist sehr gut lesbar und gibt ein Gefühl von Sicherheit. Im Bitspower-typischen kantigen Design kommen die aRGB LEDs sehr gut zur Geltung. Die Montage ist nach ein wenig Überlegungszeit relativ einfach, wobei wir die Sicherheitsmerkmale der Montage im gesamten Loben müssen. Die Kühlleistung ist nach wie vor bei dem Bitspower CPU Block Summit M OLED sehr gut. Wir können den Bitspower CPU Block Summit M OLED bedenkenlos empfehlen.

Pro:
+ Design
+ OLED-Display
+ Kühlleistung
+ Montage
+ Verarbeitung

Kontra:
– Preis

 


Herstellerseite
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mikrofone

Trust GXT 256 Exxo – USB Mikrofon im Test

Streaming auf diversen Plattformen wie Twitch und Youtube wird immer populärer – und somit steigt auch der Bedarf an hochwertiges Equipment, um seinen Content möglichst angemessen zu präsentieren. Trust, als Peripherieprofi, hat das natürlich erkannt und stellt dementsprechend auch diverse Ausrüstung her. Unter anderem das GXT 256 Exxo, ein USB Kondensatormikrofon, dass sich an Content Creator richtet. Wie gut es dabei abschneidet, lest ihr in unserem Test.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung & Inhalt

 

Die Verpackung des GXT 256 Exxo ist schon sehr ansprechend gestaltet. Auf der Front ist das Mikrofon als Render aufgedruckt, während dezent in den Ecken wahlweise der Herstellername, Produktreihe, Verwendungszweck und Features abgebildet sind. Der Lieferumfang ist umfangreich, es befindet sich neben dem Mikrofon noch das Anschlusskabel, ein separat aufzusteckender Poppschutz, eine Mikrofonspinne sowie eine Tischhalterung in Einzelteilen im Karton.

Daten
Trust GXT 256 Exxo  
Impendanz 32 Ohm
Empfindlichkeit 130 dB
Frequenz 30 – 18000 Hz
Sampling Rate 16 Bit, 48 kHz
Richtcharakteristik Cardioid (Nierenförmig)
Gewicht ~1700 g
Maße 187 x 56 x 51 mm (H x T x B)
Kabellänge 180 cm
Bedienung Mute, LED, Headset Volume, Volume

Details

 

Beim Auspacken fällt einem schon das hohe Gewicht des GXT 256 Exxo auf, was für die Verwendung von hochwertigen Materialien spricht. Auch der genauere Blick bestätigt dies – das Gitter um das Mikrofon ist sehr stabil, gut verarbeitet und selbst mit großer Kraft nicht verformbar. Aber auch der unter Teil mit den Bedienelementen ist sehr sauber verarbeitet, alle Spaltmaße passen und die Regler haben einen angenehmen Widerstand, wodurch ein feines Einstellen sehr viel einfacher bzw. ein versehentliches Verstellen verhindert wird. Auch die mitgelieferte Halterung inklusive Spinne machen einen sehr hochwertigen Eindruck – und sind durch das hohe Gewicht (und die Gummihalterungen) nahezu perfekt gegen Vibrationen/Erschütterungen geschützt. Der Poppschutz ist aus sehr dichtem Gewebe und bietet ebenfalls keinen Anlass zur Beanstandung.

 

Auch optisch macht das GXT 256 Exxo einiges her. Die dezente, mattschwarze Lackierung in Kombination mit wahlweise dem „nackten“ Gitter bzw. dem schwarzen, dichten Poppschutz sieht sehr professionell aus. Auch wenn das GXT 256 Exxo über eine anpassbare LED verfügt (5 Farben (static), 5 Farben (wechsel), aus) sehen wir das eher als Spielerei an, da in den allermeisten Fällen der Poppschutz verwendet wird, um unschöne Luftausstöße bei u.A Plosiven (B, P etc) zu verhindern oder zumindest zu vermindern. Durch die Verwendung des Poppschutzes wird allerdings die LED komplett verdeckt, was den Nutzen dieser doch stark einschränkt.

Praxis

Da das GXT 256 Exxo ein USB Plug&Play Mikrofon ist, ist die Einrichtung bzw. Installation denkbar einfach. Das Mikrofon wird per USB mit dem PC verbunden und sollte direkt nach dem Einstecken zur Benutzung bereit stehen. Einzig, wenn ihr simultan zum GXT 256 Exxo noch ein Headset mit eigenem Mikrofon verwendet, müsstet ihr in der Soundsystemsteuerung (s. Bild) das neue Mikrofon anklicken und dann auf die Schaltfläche „Als Standard“ drücken. Et voila – das war es. Keine Software vorhanden oder notwendig, keine Treiber – anschließen und fertig. Uns gefällt es sehr gut, dass es zur Abwechslung auch mal simpel und einfach statt komplex und langwierig funktioniert.

 

Das GXT 256 Exxo hat eine cardioide, also eine Nierenrichtcharakteristik. Das macht es ideal für Streamer, Podcasts, Gesangsaufnahmen oder Instrumente. Wir haben es bei uns im Stream verwendet und schon am ersten Tag Lob für die Sprachwiedergabe erhalten. Auch Hintergrundgeräusche werden, bei angemessener Positionierung, durchaus vernünftig herausgefiltert. Um euch das Ganze zu verdeutlichen, haben wir eine Hörprobe angehängt. Um es live in Aktion zu erleben könnt ihr gerne unseren Stream besuchen, da es dort unser vorheriges Mikrofon abgelöst hat und dauerhaft im Einsatz ist.


Wie ihr hören könnt, wird unserer Stimme klar unverzerrt abgebildet. Die Lautstärke der wiedergegebenen Stimme lässt sich auch per Drehregler einstellen, und selbst bei maximalem Pegel bleibt die Darstellung klar und ohne unangenehme „Spitzen“. Die konnten uns diverse Mitspieler in verschiedenen Sprachchats wie Teamspeak 3 oder Discord auch bestätigen.

Fazit

Wie ihr schon im Testbericht erahnen könnt, sind wir so überzeugt vom Trust GXT 256 Exxo, dass es bei uns im Stream dauerhaft zum Einsatz kommt. Der Grund dafür ist simpel: Die Einrichtung könnte einfacher nicht sein, die Verarbeitung ist auf sehr hohem Niveau, die Sprachqualität extrem gut und auch die interne Geräuschunterdrückung arbeitet so gut, dass man von unserer mechanischen Tastatur nur seltenst etwas mitbekommt. Die genannten Punkte würden alleine schon für eine absolute Kaufempfehlung genügen, welche durch den aktuellen Preis von ~111 Euro nur noch bekräftigt wird. Um aber nicht nur in Lobhudeleien zu verfallen: Die verbaute LED ist mehr so „nett gemeint“ als wirklich sinnvoll, da sie vom Poppschutz komplett verdeckt wird. Daher als Idee für das nächste Mal: lasst die LED wahlweise weg oder verbaut sie in der Mikrofonspinne, sodass das Mikrofon indirekt beleuchtet wird.

Pro:
+ Sehr gute Verarbeitung
+ Exzellente Sprachqualität
+ Plug&Play
+ Sehr gutes P/L Verhältnis

Neutral:
• Überflüssige LED

Kontra:
– N/A

 

Herstellerseite

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Monitore

EIZO FlexScan EV2760 im Test

Nachdem wir bereits diverse Reviews zum FlexScan EV2750, EV2780 und EV2785 veröffentlichen durften, erreicht uns nun der EIZO FlexScan EV2760-BK, der mit knapp 600 € UVP eher zu den günstigeren Modellen gehört. Auch dieser wird erneut mit einem IPS-Panel ausgestattet sein, liefert aber im Gegensatz zum EV2785 „nur“ WQHD anstatt UHD und kommt mit einem Dunkelraumkontrast von 1000:1. Dafür ist der FlexScan EV2760 ein sehr energieeffizienter Monitor und kommt mit vier USB-Typ A Slots. Somit bietet uns EIZO einen nur geringfügig schlanker ausgestatteten Monitor zum halben Preis und halber Leistungsaufnahme. Nun sind wir darauf gespannt, wie sich der EIZO FlexScan EV2760 in unserem Test schlägt.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Wie auch alle anderen Monitore der FlexScan-Serie wird der FlexScan EV2760 in einem unspektakulären, braunen Karton zu uns geliefert. Bis auf den Aufdruck des Herstellers sind keine weiteren Informationen auf den Karton aufgedruckt. Im Inneren erblicken wir jedoch einen aufgeräumten Inhalt, welcher mittels der Umverpackung aus Styropor stoßfest und vor groben Außeneinwirkungen sicher ist.

Inhalt

 

Im Karton befinden sich neben dem Monitor und dem Netzkabel auch ein USB-Typ-B Kabel, ein DisplayPort-Kabel, eine Kurzanleitung und eine Kabelabdeckung. Außerdem liegen eine Bedienungsanleitung sowie vier Schrauben mit bei.

Daten
EV2760-BK FlexScan  
Artikel-Nr. EV2760-BK
Gehäusefarben Schwarz
Einsatzgebiet Office, Gaming
Produktlinie FlexScan
Diagonale [in Zoll] 27
Diagonale [in cm] 68,5
Format 16:9
Sichtbare Bildgröße (Breite x Höhe) 597 x 336
Ideale und empfohlene Auflösung 2560 x 1440
Punktabstand [in mm] 0,233 x 0,233
Pixeldichte [ppi] 109
Unterstütze Auflösungen 2560 x 1440, 1920 x 1200, 1920 x 1080 (Full HD), 1600 x 1200, 1680 x 1050, 1280 x 1024, 1024 x 768, 800 x 600, 720 x 400, 640 x 480
Panel-Technologie IPS
Max. Blickwinkel Horizontal 178°
Max. Blickwinkel Vertikal 178°
Darstellbare Farben oder Graustufen 16,7 Mio. Farben (Display Port, 8 Bit), 16,7 Mio. Farben (HDMI, 8 Bit), 16,7 Mio. Farben (DVI, 8 Bit)
Farbpalette/Look-Up-Table Mehr als 1,06 Mrd. Farbtöne / 14 Bit
Max. Farbraum (typisch) sRGB
Max. Helligkeit (typisch) [in cd/m²] 350
Max. Dunkelraumkontrast (typisch) 1000:1
Typische Reaktionszeit [Grau-Grau-Wechsel] 5 ms
Max. Bildwiederholrate [in Hz] 60
Hintergrundbeleuchtung LED
Voreingestellte Farb-/Graustufen-Modi sRGB, Paper, DICOM, Movie, 2x freie Modi für Benutzerauswahl
DICOM-Tonwertcharakteristik Ja
Geeignet für RadiCS Anwendungsklasse(n) VIII
Auto-EcoView Ja
EcoView-Index Ja
EcoView-Optimizer Ja
Overdrive Ja
Flimmerfrei durch Hybridsteuerung Ja
HDCP-Decoder Ja
Automatische Signaleingangserkennung Ja
Integrierte Lautsprecher Ja
Einstellmöglichkeiten Helligkeit, Kontrast, Gamma, alle EcoView-Funktionen, Farbsättigung, Farbtemperatur, Color Mode, Farbton, Signaleingang, Overdrive, Auflösung, Tonquelle, OSD-Sprache, Interpolation, Lautstärke
Integriertes Netzteil Ja
Signaleingänge 2x DisplayPort (HDCP 1.3)
HDMI (HDCP 1.4)
DVI-D (HDCP 1.4)
USB-Spezifikation USB 3.1 Gen 1
USB-Upstream-Anschlüsse 1 x Typ B
USB-Downstream-Anschlüsse 4 x Typ A
Audio-Eingang 3,5 mm Stereo-Klinkenstecker, DisplayPort, HDMI
Audio-/Kopfhörer-Ausgang 3,5 mm Stereo-Klinkenstecker
Horizontal-/Vertikalfrequenzen DisplayPort: 31-89 kHz / 59-61 Hz ( 69-71 Hz)
HDMI: 31-89 kHz / 59-61 Hz (29-31 Hz, 49-51 Hz, 69-71 Hz)
DVI: 31-89 kHz / 59-61 Hz (29-31 Hz, 69-71 Hz)
Leistungsaufnahme (typisch) [in Watt] 16
Leistungsaufnahme (maximal) [in Watt] 67 ( bei maximaler Helligkeit und Betrieb aller Signal- und USB-Anschlüsse)
Max. Leistungsaufnahme im Stand-by-Modus [in Watt] 0,5
Energieeffizienzklasse A+
Jährlicher Energieverbrauch [in kWh] 25
Abmessung (inkl. Standfuß) (Breite x Höhe x Tiefe) [in mm] 611,7 x 376,3-545,3 x 230
Gewicht (inkl. Standfuß) [in kg] 8,5 kg
Abmessung (ohne Standfuß) (Breite x Höhe x Tiefe) [in mm] 611,7 x 364,4 x 53,7
Gewicht (ohne Standfuß) [in kg] 5,7 kg
Drehbarkeit 172°
Neigbarkeit vorne/hinten 5 ° / 35 °
Rotation Hoch-/Querformat (Pivot) Ja, 90
Max. Höhenverstellbarkeit [in mm] 169 mm
Befestigungsmöglichkeiten VESA-Standard 100 x 100 mm
Weiterer Lieferumfang Handbuch via Download, Netzkabel, Signalkabel DisplayPort – DisplayPort, USB 3.0 Kabel, Kurzanleitung
Garantie und Service 5 Jahre inkl. Vor-Ort-Austauschservice*

Details

Übersicht

 

Die Front des EIZO FlexScan EV2760 ist trotz der glatten Oberfläche matt verdunkelt und wirft kaum Licht zurück. Der Rahmen des Monitors ist extrem schmal und die Bedienelemente des Navigationsmenüs befinden sich an der unteren rechten Kante des FlexScan. Der Ein/Aus-Schalter und die weiteren Bedienelemente sind nahtlos in den Rahmen eingefasst, dass diese nicht bewusst wahrgenommen werden. Dies verleiht dem Monitor eine hübsche Symmetrie, die leicht ins Wanken gerät, da die Unterkante 20 mm misst. Die Navigation innerhalb dieser Leiste ist selbsterklärend, da das Menü uns mit Symbolen kennzeichnet, auf welche Stelle des unteren Bildschirmrahmens wir drücken müssen, um die gewünschten Befehle auszuführen.

 

Auch von hinten macht der FlexScan eine hervorragende Figur und kann somit auch frei platziert werden. Durch das beiliegende Modul zum Kabelmanagement können wir alle Strom- und Datenkabel perfekt an der Tischkante anlegen und uns fällt nicht einmal auf, dass aus dem Monitor Kabel ragen.

Anschlüsse

Insgesamt befinden sich an der unteren I/O-Schiene:

  • 1 x DVI-Anschluss
  • 1 x HDMI-Slot
  • 2 x Display-Port
  • 1 x USB Typ B
  • 2 x USB Typ A

Darüber hinaus stellt eine seitliche I/O-Schiene an der linken Kante die folgenden Schnittstellen bereit:

  • 1 x Kopfhörerbuchse
  • 1 x Stereo Mini-Jack
  • 2 x USB Typ A

Praxis

Ergonomie

 

Die Monitorhöhe lässt sich um bis zu 169 mm verstellen. Ist der Monitor auf der untersten Einstellung, so ergibt sich ein Abstand von 20 mm zwischen Monitorunterkante und Tisch. Drehen wir den FlexScan in den Pivot Modus, so liegt die Monitorkante auf dem Tisch auf. In der Höhenveränderung reichen die 169 mm aus, um die oberste Bildzeile ergonomisch unterhalb der Augenhöhe zu positionieren. Darüber hinaus lässt sich der Monitor um bis zu 5° nach vorne und bis zu 35° nach hinten neigen. Gerade wenn der Monitor ganz nach unten gefahren ist, ist ein geringer Neigungswinkel sinnvoll, um die Blicklinie auf die Bildschirmmitte anpassen zu können. Das beugt einer gesundheitsschädlichen und ermüdenden Körperhaltung vor.

 

Die Drehfunktion des FlexScans liegt dem Standfuß zugrunde. Dieser leichtgängige Drehteller lässt sich jeweils um 172° nach rechts und links drehen. Und als wäre das noch nicht genug, haben wir durch die Pivot-Funktion auch noch die Möglichkeit, den Monitor senkrecht zu stellen, was eine sehr angenehme Bildposition für lange Texte und Hochformat-Bilder bewirkt. EIZO hat daran gedacht, den FlexScan EV2760 mit einem Lichtsensor auszustatten, der das Bild je nach äußerer Lichtintensität in der Helligkeit anpasst. Das schont die Augen gerade bei nächtlicher Arbeit und spart zugleich bis zu 50 Prozent Strom ein. Bei einer hellen Arbeitsumgebung erkennen wir, dass die matte Oberfläche des Monitors Spiegelungen vorbeugt, indem das eintretende Licht nicht reflektiert, sondern gestreut wird. Auch diese Eigenschaft ist angenehme für unsere Augen und verhindert, dass wir eine sogenannte „Zwangsposition“ einnehmen müssen, um alle Bildschirminformationen entnehmen zu können.

Der EIZO FlexScan EV2760 ein hervorragender Begleiter im Büro und im Home-Office, welcher durch seine ausgereiften Ergonomie Funktionen und Peripherieanschlüsse das Arbeiten erleichtert.

Monitortest

Den FlexScan EV2760 verbinden wir über ein Displayport Kabel mit unserer Asus GTX 1070 Stix OC in unserem System. Der Anschluss des Monitors funktioniert ohne große Hürden und der voreingestellte Modus namens „USER1“ liefert bereits ein optimales Bild.

Die folgenden kleinen Veränderungen nehmen wir am Monitor vor:

  • Farbmodus „USER1“
  • Kontrast von 50 auf 57
  • Sättigung von 0 auf 20
  • Gain-Einstellung Rot von 97 auf 100, Grün von 97 auf 100

Nun dunkeln wir als unseren Raum leicht ab und lassen den Monitor 30 Minuten lang warmlaufen. Hinzu kommt, dass wir die Größe der Anzeigeeinstellung auf 100 % setzen und auch den Zoomfaktor unseres Browsers bei 100 % belassen.

Nun kann der Test mit dem offiziellen EIZO Testsoftware beginnen:

Die gute Bildqualität des EIZO FlexScan EV2760 zeichnet sich durch vollständig runde Kreise, klare Linien in den Frequenzmustern und deutliche Farbverläufe ohne Abrisse und Bänder aus. Alle Farben, egal ob RGB oder Cyan, Magenta und Yellow sind nach unserer Einstellung extrem satt. Einzig und allein erkennen wir an der grauen Kante des großen Kreises die Pixelstruktur, wenn wir ganz genau hinschauen. Dies ist aber bei einer Pixeldichte von 109 ppi nicht verwunderlich (zum Vergleich hat ein 15″ Asus Zenbook Pro 282 ppi).

Farbtreue

Auf der Suche nach Pixelfehlern verwenden wir fünf Testbilder, welche jeweils die Farben Schwarz, Weiß, Rot, Grün und Blau darstellen. Bei diesen Bildern lassen sich dauerhaft leuchtende oder fehlende (Sub-)Pixel am besten ausmachen. An dem uns vorliegenden Muster finden wir keine fehlerhaften Pixel, wie an dem roten Testbild gut zu erkennen ist.

Graustufen & Helligkeit

Wir beurteilen die Homogenität des Bildes anhand verschiedener Graustufen. Die Helligkeit sollte gleichmäßig über das Bild verteilt sein und das Bild sollte keine farbstichigen Bereiche aufweisen. Dabei variieren wir zwischen drei verschiedenen Grautönen und stellen fest, dass der FlexScan sich keine Fehler erlaubt.

Weiter überprüfen wir, wie differenziert der EIZO FlexScan EV2760 sehr ähnliche Farben abbilden kann. Dazu vergleichen wir innerhalb von zwei Farbbereichen zwei sehr ähnlich Farben, indem wir die Farbe des inneren Bereichs um einen RGB-Wert verändern und überprüfen, ob wir die Farbdifferenz noch mit bloßem Auge erkennen.

Eine visuelle Unterscheidung dieser ähnlichen Farben können wir schon ab einer Farbdifferenz von +/- 2 Skalenwerten der RGB-Skala erkennen. Wobei wir hier feststellen, dass gerade Orange- bzw. Fliedertöne eine sehr große Anpassung eines RGB-Werts von etwa +/- 28 bedürfen. Somit stellen wir fest, dass die Farbdifferenzierung des FlexScans in einem sehr guten Bereich einzuordnen ist.

 

Wir überprüfen nun, ob in der Gesamtansicht der Graukeil ohne Farbstrich und mit gleichmäßigem Verlauf wiedergegeben wird und bei 256 Graustufen keine auffälligen Helligkeitssprünge herausstechen. Außerdem variieren wir die Anzahl der Graustufen und die Grundfarbe der Pixel, um festzustellen, ob die Balken jeweils sauber voneinander differenzierbar sind.

Wir beginnen mit einem Farbverlauf in acht Schritten und erkennen sauber voneinander abgrenzende Balken. Weiter fallen uns keine Farbstiche oder Ähnliches auf. Auch wenn wir die Anzahl der Graustufen langsam erhöhen und verschiedene Grundfarben verwenden, bleiben alle Graukeile ohne Farbstiche und geben einen gleichmäßigen Verlauf wieder.

Darstellung

 

Da es sich bei dem EIZO FlexScan EV2760 um einen Monitor für Officeanwendungen handelt, ist es wichtig, zu prüfen, ob der Monitor unabhängig von Schriftglättung etc. in der Lage ist, den Text scharf und ohne Schatten wiederzugeben. Dazu variieren wir die Schriftgröße und wechseln zwischen schwarzer Schrift auf weißem Hintergrund und weißer Schrift auf schwarzem Hintergrund. Hier fällt uns auf, dass das Wort „consetetur“ einen Darstellungsfehler bei Schriftgröße 16 auf dem „c“ aufweist. Dieser Fehler geht jedoch nicht vom Monitor aus, denn die Buchstabengenerierung (Zeichenmatrix) wird von der Grafikkarte, bzw. -Treiber beeinflusst.

Blickwinkelstabilität

Nun überprüfen wir die Blickwinkelstabilität des Monitors. Mit sich vergrößerndem Blickwinkel zum Monitor sollten sich die Größe und die Form der dargestellten Kreise nicht ändern. Ein uneingeschränkter Blick auf den Monitor ist bis zu einem Winkel von ca. 150° möglich, ohne Abstriche einbüßen zu müssen. Ab diesem Wert erkennen wir, dass die dargestellten Kreise zunehmend kleiner und blasser werden.

Grauwert & Reaktionszeit

Die Graustufe des EIZO-Logos verändern wir mithilfe eines Schiebereglers. Bei einem Gammawert von 1.8 verschmilzt das Logo weitestgehend mit dem Hintergrund. Bei der Reaktionszeit offenbart sich die einzige wirkliche Schwäche des IPS-Panel-Monitors. Ab einer Bewegungsgeschwindigkeit von 1180 Pixel pro Sekunde entstehen hier schon deutliche Schlieren an den sich bewegenden Objekten. Die Reaktionszeit von 5 ms ist im Vergleich zu Gaming-Monitoren eher hoch, liegt aber noch im grünen Bereich, solange dieser einen Wert von 8 ms unterschreitet. Wir können jegliche Anwendungen von Office über Film und von CAD bis Gaming bedenkenlos angehen. Lediglich im Bereich Gaming, speziell bei Ego Shootern oder Rennsimulationen könnte der EIZO FlexScan EV2760 einen Nachteil bieten.

Fazit

Insgesamt liefert der EIZO FlexScan EV2760-BK eine gute bis sehr gute Leistung je nach Anwendungsgebiet. Während der Verwendung als reines Office-Gerät zeigen sich seine Stärken in der Ausleuchtung und Farbgenauigkeit, obwohl wir es nicht mit einem UHD-Monitor zu tun haben. Um eine ähnliche Farbbrillanz wie sein größerer Bruder zu erhalten, müssen wir lediglich am Gamma-Wert und geringfügig am Kontrast Änderungen vornehmen. Gerne nehmen wir die gute Pixeldichte von 109 ppi in Kauf und sparen dadurch 600€ im Vergleich zum EV2785. Die Ergonomieausrichtung des EV2760 ist beachtlich und die Anschlussmöglichkeiten für Peripheriegeräte üppig. Wir halten fest, dass der EV2760 sein Geld absolut wert ist, solange hier kein exzessives Gaming in den Bereichen Shooter oder Rennsimulation stattfindet.

Pro:
+ Ergonomiefunktionen
+ Ausleuchtung
+ Farbpräzision
+ Anschlüsse für Peripherie
+ Preis
+ Durch Nachkalibrierung lassen sich Bilder deutlich aufwerten

Neutral:
• Ein toter Pixel (nicht beachtenswert)
• Reaktionszeit nicht für Shooter o.ä. ausreichend (Für Office irrelevant)

Kontra:
– Fehler in der Textdarstellung (Für Office relevant)

 

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Wasserkühlung

INWIN YONG wassergekühlter Messing-Build mit Bitspower


Willkommen zu einem neuen Projekt bei Hardwareinside. In Zusammenarbeit mit LC-Power, MSI, INWIN, Lamptron, Addlink und Bitspower bauen wir ein neues wassergekühltes System zusammen. Die Besonderheiten in diesem Build sind unter anderem die permanente Temperaturüberwachung an mehreren Stellen und die Verwendung von Messingrohren. Neben den aufregenden Wakü-Parts verbauen wir das MSI MEG x570 Godlike und 4x 16 GB RGB-Arbeitsspeicher von LC-Power. Im folgenden Text findet ihr auch ein Video über den Zusammenbau und ein paar Impressionen zu der verwendeten Hardware und dem Zubehör.


Zubehör für das Bearbeiten von Messing-Tubes

 

Wir verwenden in unserem INWIN YONG Bitspower Build Messing Rohre von Bitspower und Bitspower Multi-Link Adapter G1/4 Zoll mit 14 mm Außendurchmesser. Die Tubes sind verchromt und teilweise vorgebogen. Die vorgebogenen Tubes kommen im 4er Pack zu uns und sind einzeln in Schutzfolien verpackt. Die roten Fittings befinden sich in einem 6er Pack. Davon benötigen wir zwei ganze Pakete und ein angebrochenes für die Winkel. Wir tauschen einige Überwurfmuttern in shiny silver gegen rot aus.


 

Um die Fittings und die Dichtungen zu schonen, verwenden wir keine Säge. Ein Rohrschneider mit einem gehärteten Rad schneidet wie Butter durch die Messingrohre. Das Problem ist am Ende, dass das Messing gedrückt und scharfkantig wird. Sauber sind die Schnittkanten, aber wir möchten die Dichtungen nicht zerstören. Die Außenkante brechen wir mit einem Entgrater für die Bohrmaschine. Damit sich die Kanten nun nicht mehr glatt. Damit wir eine weiche runde Kante bekommen, ziehen wir die verchromten Kanten über 1000er Schleifpapier ab. Den Innenradius entgraten wir mit einem Entgrater für Innenradien und schleifen dann die Bruchkante am Messingrohr noch mal flach. Alles dauert insgesamt keine drei Minuten. Wichtig ist, dass wir uns zeit lassen beim Schneiden der Rohre. Sonst kann es dazu kommen, dass wir die Rollen an dem Schneider in das Messing drücken. Ein Schnitt sollte 10-13 Umdrehungen beinhalten und lieber sanft und leicht erfolgen. Dies bedeutet, dass wir die Rändelschraube nur leicht anziehen und weniger Druck auf das Messing ausüben.

Die verbaute Hardware

Verbautes System  
Prozessor Ryzen 5 3600
Mainboard MSI MEG x570 Godlike
Grafikkarte MSI RTX 2080 Ventus 8 GB
Arbeitsspeicher LC-Power LC-RGB 3200MHz CL16 4x 16 GB
Laufwerke Addlink X70 1TB RGB M.2 NVMe SSD PCIe x4 Gen 3.0
LC-Power LC-M2-NVME-PRO-1TB – Phenom Pro Serie
Netzteil LC-Power LC1000 Platinum
Lüfter 3x 120 mm Bitspower Njord DRGB Lüfter
Kühlsystem Komplett Bitspower Custom Wasserkühlung mit 360 mm Touchaqua Radiator,
LOTAN VGA Block, SUMMIT M OLED, CUBIOD Reservoir 150 Multi-Link Fitting
Gehäuse INWIN YONG
Display Lamptron Hardware Monitor HM070
Kabel Cablemod Cable-Extension

 

Die Vorbereitung der Hardware




Bevor wir mit dem eigentlichen Build anfangen, montieren wir den Bitspower Water Block Summit M Oled auf dem MSI MEG x570 Godlike Mainboard und schauen uns die Verarbeitung und den Lieferumfang an. Der Summit M Oled besitzt ein Display mit Temperaturanzeige.





Wir verbauen in unserem INWIN YONG Build auch die MSI RTX 2080 Ventus mit dem Bitspower Lotan VGA GPU Kühler. Diesen montieren wir in diesem Video.





Der Bitspower Lotan VGA GPU Kühler wird von uns noch ein wenig modifiziert und bekommt auch ein Oled Display. Dieses wird mit zwei Schrauben am Acryl befestigt. Dafür müssen wir vorher erst das alte durchsichtige Terminal entfernen.





Als Nächstes schauen wir uns die Bitspower Njord Dualfin DRGB Lüfter an. Diese montieren wir auf dem 360 mm Touchaqua Radiator und begutachten die RGB-Beleuchtung. Für einen besseren Kontrast schauen wir uns auch die Touchaqua Njord an. Die Njord Dualfin DRGB werden mit Daisychain und RGB-Controller ausgeliefert.




Nun schauen wir uns das Mainboard-Tray des INWIN YONG an und montieren auf diesem das Bündel aus MSI MEG x570 Godlike, Ryzen 5 3600, 4x 16 GB LC-Power RGB Ram und dem Bitspower Water Block Summit M Oled. Das modulare Design des INWIN YONG Gehäuses lässt uns das Mainboard-Tray komplett herausnehmen. Ebenso schauen wir uns an, wie das LC1000 Platinum von LC-Power seinen Platz in der Halterung des INWIN YONG platz findet.

 


Nun fehlt uns nur noch das Zusammensetzen des Pumpendeckels mit der Pumpe und die Begutachtung des Bitspower Cubiod Premium Reservoir 150. Der Ausgleichsbehälter wird mit einem Extension 360° Fitting an den DDC-Pumpendeckel montiert. Den Premium Pumpendeckel lassen wir später in der Luft hängen.

Das Zusammenbauen der Bitspower-Wasserkühlung im INWIN YONG



 

Das INWIN YONG besteht aus mehreren modularen Bauteilen. So konnten wir in den einzelnen Videos bequem das System an den Bauteilen montieren und nach und nach das gesamte Gehäuse zusammenbauen. Das Verlegen der Messingrohre ist mit den Winkeln und Bitspower Fittings sehr einfach. Es gab weder eine undichte Stelle noch Komplikationen. Das gesamte Projekt war ziemlich einfach.


 

Um den Loop und die Pumpe zu schützen, wurde ein Bitspower Filter verbaut. Dieser ist mit zwei feinen Edelstahlfiltern versehen und in der Mitte mit einem Glasröhrchen zum Reinschauen. Einen Flow Indikator oder Sensor benötigen wir nicht extra. Das gesamte Konzept der neuen Bitspower Wasserkühlungsteile gefällt uns.


 

 


Fazit

Die verbauten Einzelteile der Custom Wasserkühlung von Bitspower strotzen nur so von Qualität und Design. Die Fittings, die Messing-Rohre, die Kühler und der Ausgleichsbehälter gefallen uns nahezu am besten. Auch die schönen Njord Dualfin Lüfter können auf dem Touchaqua Radiator überzeugen. Das INWIN YONG ist auf Bildern nicht zu beurteilen. Im realen Leben vor dem riesen Gehäuse zu stehen ist überragend. Doch wie immer gibt es unterschiedliche Geschmäcker. 4000 Euro für ein Gehäuse, ob nun handgefertigt oder nicht, sind keine kleine Sache. Das INWIN YONG überzeugte mit seiner Raffinesse und Modularität, doch das Aussehen sucht seines Gleichen mit Geschmack für Kunst, Ästhetik und Fantasy. Wie nennen es mittlerweile „Das Drachenei“, denn so selten und einzigartig ist es.

Link zum INWIN-Shop
Link zur Bitspower Wasserkühlung

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PNY XLR8 GAMING Epic-X im Test

Der PNY XLR8 GAMING Epic-X RGB 2X8GB 3200 DIMM DDR4 Arbeitsspeicher ist die neuste Kreation von PNY im Bereich der beleuchteten Speicher. 3200 MHz und CL 16, eine interessante RGB-Beleuchtung und 10 Jahre Garantie sind die Hauptmerkmale des PNY XLR8 Speichers. Wir schauen uns die Performance und die Daten des PNY XLR8 GAMING Epic-X RGB Arbeitsspeichers genauer an.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Verpackung ist matt und dunkel gestaltet. Auf der Rückseite sind zwei Ausschnitte in denen wir den XLR8 Schriftzug der Speicherriegel sehen können. Die Basis-Daten finden wir ebenso auf der Rückseite. Die Front zeigt uns das futuristische Design und die RGB-Beleuchtung. Die beiden Speicherriegel sind sicher in einem Blister verpackt.

Inhalt



Im Lieferumfang befinden sich nur die beiden Speicherriegel.

Daten
PNY XLR8 GAMING Epic-X RGB  
Produktbeschreibung: XLR8 RGB – DDR4 – 16 GB: 2 x 8 GB – DIMM 288-PIN – ungepuffert
Produkttyp: RAM-Speicher
Kapazität: 16 GB: 2 x 8 GB
Speichertyp: DDR4 SDRAM – DIMM 288-PIN
Erweiterungstyp: Generisch
Datenintegritätsprüfung: Non-ECC
Geschwindigkeit: 3200 MHz (PC4-25600)
Latenzzeiten: CL16 (16-18-18-36)
Leistungsmerkmale: Wärmeverteiler aus Aluminium, Dual-Channel, Intel Extreme Memory Profiles (XMP 2.0),
dynamische RGB-Effekte, Motherboard RGB Sync-Support, ungepuffert
Spannung: 1.35 V
Herstellergarantie: Begrenzte lebenslange Garantie (in Deutschland gelten die gesetzlichen Gewährleistungsvorschriften)

Details

 

Die PNY XLR8 GAMING Epic-X RGB Arbeitsspeicher sind nicht schwer und liegen gut in der Hand. Die Oberfläche ist mit ein paar Erhebungen versehen und gut zu halten. Die beiden schwarzen Kühlerseiten sind in der Mitte mit einem roten Zeichen versehen. Dieses Zeichen ist die eine Hälfte des X von XLR8, der Gamingmarke von PNY.


 

Die XLR8-Beschriftung finden wir auch auf dem Diffusor wieder. Der weiße milchige Diffusor ist in der Mitte leicht geknickt. Die äußere Oberfläche ist glatt und fühlt sich hochwertig an. Die Module sind 46 mm hoch und passen bequem unter jeden Kühler auf dem Markt.

Praxis

Detailierte Daten
 
Benchmarks & OC

 

Sowohl mit 2400 MHz als auch mit 3200 MHz mittels XMP 2.0 Profil, lassen die Riegel einen stabilen und sicheren Betrieb zu. Wir benutzen das B450i WIFI Pro von AORUS und einen Ryzen 7 1700. Mit dem Setup und dem aktuellen Windows 10 und UEFI, war es nicht möglich, mehr aus dem Speicher zu holen. Dies ist CPU und boardabhängig. Wichtiger ist, dass ein stabiler Betrieb mit den vorgegebenen Timings möglich war. Einen Temperatursensor vermissen wir an der Stelle aber. Da höhere Temperaturen auch ein geringeres Übertaktungspotential mitbringen.


 

Ohne das XMP 2.0 Profil erleben wir die Leistung der untersten Stufe des PNY XLR8 GAMING Epic-X RGB Arbeitsspeichers. Mit 2400 MHz und CL17 laufen die Speicher, wie sie sollen, aber eben nicht mit der besten Leistung.


 

Im UEFI stellen wir schnell die Speicher auf das XMP Profil ein, starten das System wie gewohnt, nach kurzem Restart zum übernehmen der Spannung und der Taktung sowie der Timings laufen die PNY XLR8 GAMING Epic-X RGB Arbeitsspeicher mit ihrer optimalen Leistung. Die am Headspreader gemessenen ca. 40,5° C sind für uns unbedenklich.


 

Für eine genauere Beschau der Übertaktungsfreudigkeit haben wir den Speicher auch in unserem AORUS X299 GAMING 9 getestet. Dort erreichten wir eine Übertaktung von 3200 MHz auf 3800 mit CL18 oder wahlweise CL 14 bei 3200 MHz. Die Spannung mussten wir in jedem Fall auf 1,42 V anheben. Eine Erhöhung auf 4000 oder gar 4200 MHz waren nicht mit einer Spannung bis 1,45 V möglich. Die Außentemperatur blieb bei 41,5 bis 42,3 °C und konnte durch einen Lüfter auf 38,7 °C heruntergekühlt werden. Dies sind aber die gemessenen Temperaturen an der Außenseite, bzw. an der Innenseite zwischen den Riegeln.

Beleuchtung

 

Im eingebauten Zustand machen die PNY XLR8 GAMING Epic-X RGB Arbeitsspeicher einen sehr guten Eindruck. Auch wenn die RGB-LEDs nicht benutzt werden. Durch die mainboardseitige Software können die LEDs gemäß den Vorgaben des Herstellers eingestellt werden. Der jeweilige Modus wie Regenbogen, Aufflammen, Blinken, einfarbig beleuchtet, lassen die RGB-LEDs in einem echt tollen Licht erscheinen. ASUS AURA SYNC, GIGABYTE RGB FUSION 2.0, MSI Mystic Light Sync und ASRock Polychrome SYNC arbeiten mit dem Speicher zusammen. Probleme machen bei GIGABYTE auch gerne Zusatzprogramme wie Corsair-iCUE.

Fazit

Der PNY XLR8 GAMING Epic-X RGB Arbeitsspeicher sieht nicht nur gut aus, er leistet auch, was er soll. Ein Übertakten des Speichers ist auch möglich und dabei läuft er sehr stabil. Der Preis von 79,99 Euro zum Testzeitpunkt ist einer der günstigsten für ein Speicherkit ab 3200 MHz CL16 und RGB-Beleuchtung. Der Preis wird sich in Laufe seiner Verfügbarkeit noch weiter reduzieren. Wir sind begeistert und sprechen unsere Empfehlung aus.


Pro:
+ Design
+ Beleuchtung
+ Performance
+ 10 Jahre Garantie
+ OC von 3200 auf 3800 MHz
+ schärfere Timings möglich

Kontra:
– Aktuell nur bis 3200 MHz erhältlich

 



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Deepcool Castle 280EX im Test

Gerade in den Sommermonaten haben unsere Systeme mit der Hitze zu kämpfen, da bietet sich ein Test der Deepcool Castle 280EX geradezu an. Besonders ist hier, dass Deepcool noch die Variante mit 280 mm Radiator anbietet, die wir heute bei einigen Herstellern nur noch vereinzelnd finden. Neben der Variante mit 280 mm Radiator bietet Deepcool die EX-Serie auch mit 240 und 360 mm Radiator an. Ein Dank an dieser Stelle an Deepcool für die Bereitstellung der AiO für diesen Test.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Deepcool Castle 280EX wird in einem überwiegend grauen Karton ausgeliefert. Sie liegt im Inneren in einem Schaumstoffbett. Das Pumpengehäuse ist extra von einer Tüte umhüllt. Auch der Radiator liegt parallel in einem eigenen Bereich mit einer Tüte umhüllt. Die 140 mm Lüfter sind nicht vormontiert und auch das Zubehör wird in einem eigenen kleinen Karton verstaut.

Inhalt

 

Im Lieferumfang befindet sich die Deepcool Castle 280EX und folgendes Zubehör.

  • Montagematerial für AMD – TRX40/TR4/AM4/AM3+/AM3/AM2+/AM2/FM2+/FM2/FM1
  • Montagematerial für Intel – LGA20XX/LGA1200/1151/1150/1155/LGA1366
  • Wärmeleitpaste
  • aRGB-Sata Controller
  • aRGB Anschlusskabel
  • Plättchen mit Spiegeloberfläche zum Selbstgestalten
  • 2x 140 mm Lüfter, TF140S mit PWM Anschluss
Daten
Radiator Maße
322 x 138 x 27 mm​
Radiator Material
Aluminium​
Gewicht
1600 g​
Schlauchlänge
380 mm​
Pumpe Größe
86 x 75 x 71 mm​
Pumpe Geschwindigkeit
2550 RPM ±10%​
Pumpen Lautstärke
17.8 dB(A)​
Pumpe Anschluss
3-Pin​
Pumpe Voltage
12 VDC​
Pumpe Current
0.2 A​
Pumpe Power Consumption
2.4 W​
Lüftergeschwindigkeit
400~1800 RPM ±10%​
Lüfter Lautstärke
≤39.8 dB(A)​
Lüfter Druck
2.00 mmAq​
Lüfter Air Flow
97.03 CFM​
Lüfteranschluss
4-Pin PWM​
Bearing Type
Hydro Bearing​
Lüfter Voltage
12 VDC​
Lüfter Current
0.3 A​
Lüfter Power Consumption
3.6 W​
LED Typ
Addressable RGB LED​
LED Anschluss
3-Pin (+5V-D-G)​
LED Voltage
5 VDC​
LED Power Consumption
2.25 W (PUMP)​

Details

 

Der 280 mm Aluminium Radiator der Deepcool Castle 280EX besitzt eine matte schwarze Oberfläche. Seine Maße betragen 322 x 138 mm und er ist 27 mm dick. In der Eingangskammer ist die patentierte Anti-Leak Technologie integriert. Ein kleiner Ballon, welcher sich während der Ausgasung des Kühlmittels zusammendrücken lässt. Dadurch wird der Druck auf die Anschlüsse und Dichtungen reduziert. Entfernen dürfen wir ihn nur, wenn wir das Siegel für die Garantie beschädigen wollen.


 

Die Schläuche sind 380 mm lang und mit schwarzem Stoff ummantelt. Ihre Flexibilität ist gut und ausreichen, um in jede Ecke des Systems zu kommen. Die 360er Castle EX hat längere Schläuche. Beide Enden werden mit Hülsen an dem Radiator und der Pumpe fixiert. An der Pumpe haben die Schläuche an 90° Winkeln ca 100° Bewegungsfreiheit. Dabei blockiert der eine Winkel den anderen.


 

Die Pumpe ist in einem hohen Turm untergebracht. Entgegen der RGBV2 Variante, bietet die Deepcool Castle 280EX einen schraubbaren Deckel. Ist dieser entfernt, können wir auf das Plättchen im Inneren zugreifen und dieses austauschen. Das mitgelieferte blanke Plättchen können wir mit einem Laser gravieren, einen Aufkleber anbringen oder gänzlich was anderen im Inneren platzieren. Ist der PC außer Betrieb, können wir durch die spiegelnde Oberfläche nichts erkennen. Sobald wir den Computer starten, erkennen wir im Inneren unser ausgewähltes Logo.


 

Auf dem Radiator werden zwei TF140S Lüfter mit 0,3 Ampere verbaut. Die Struktur der einzelnen Flügel sind auf Airflow ausgerichtet. Der abgesetzte Spoiler soll für mehr Druck sorgen. Die Ecken sind mit Gummiflächen versehen. Dies hilft auch bei höheren Geschwindigkeiten bei der Reduzierung von Schwingungsübertragungen an das Gehäuse.

Praxis

Testsystem
Verbautes Test-System  
Prozessor AMD Ryzen 5 3600
Grafikkarte ASUS R9 380 STRIX
Gehäuse Deepcool
Mainboard MSI MEG GODLIKE X570
Arbeitsspeicher 2x LC-RAM-DDR4-3200-RGB-32GB-KIT
Laufwerke M.2 128 GB
Netzteil Deepcool DQ850-M-V2L
Kühlsystem Deepcool Castle 280EX
Besonderheit Wärmeleitpaste Deepcool
Montage

 

Der Radiator mit 280 mm Fläche wird in der Front verbaut. Die Lüfter an der Außenseite, welche mit einem groben Mesh für genügend Airflow sorgen. Der Radiator wird mit der Übergangskammer nach oben montiert. Es verbleibt immer ein Rest an Luft im Kreislauf. Diese sollte sich nicht in dem Pumpengehäuse sammeln. Sonst hören wir ein säuseln, dass einer defekten Pumpe ähnelt.


 

Für die Montage der Pumpe verwenden wir die Mainboard eigene AM4 Backplate. Darauf verwenden wir die Gewindeschrauben und die Muttern aus dem Lieferumfang der Deepcool Castle 280EX. Es ist wirklich eine sehr leichte Montage. Am Kühler befinden sich vier Löcher für die beiden Montageplatten, welche wir mit vier kleinen M2 Schrauben befestigen. Der 380 mm lange Schlauch reicht für eine Frontmontage des Radiators aus. Die Anschlüsse der Pumpe können sogar in Richtung der Speicher ausgerichtet werden. Deren Winkel sind flexibel im Winkel um bis zu 120° verdrehbar.

Beleuchtung

 
 

Mit der kabelgebundenen Fernbedienung aus dem Lieferumfang lassen sich viele Effekte und Farben einstellen. Auch für die Montage am Mainboard ist gesorgt. Das Adapterkabel unterstützt jeden 5 V aRGB Anschluss von Mainboardherstellern wie MSI, ASUS, GIGABYTE, BIOSTAR, ASrock und auch deren Software. Auch im Betrieb können wir die Pumpendeckelabdeckung abdrehen. Dann erlaubt uns die Deepcool Castle 280EX mit einem Griff das Auswechseln des Logos im Innenraum.

Lautstärke

Mit 1800 Umdrehungen ist die Deepcool Castle 280EX einfach zu laut. Die Lautstärke von 51,7 dB(A) bietet auch nur einen geringen Mehrwert. Im unteren Leistungsbereich von weniger als 1100 Umdrehungen bietet die Deepcool Castle 280EX ein solides Ergebnis.

Temperaturen

Der Ryzen 5 3600 wird von der Deepcool Castle 280EX hervorragend gekühlt. Auch hier erkennen wir, dass die maximale Leistung der Lüfter nicht benötigt wird, um einen 3600 zu kühlen. Wir sind mit dem Ergebnis zufrieden. Der Ryzen 5 3600 wird während der 30 Minuten Prime95 Belastung stabil bei 71 °C gehalten. Das runterkühlen in den Idle-Zustand bedarf wenige Sekunden und zeigt uns einen guten und schnellen Abtransport der Restwärme. Die Pumpe lief dauerhaft auf Maximum. Das Drosseln der Pumpe ist nicht nötig. Sie verrichtet leise ihren Dienst.

Fazit

Wenn wir keinen Platz für eine 360er Wasserkühlung haben, ist die 280er eine sehr gute Alternative, um eine hohe Kühlleistung zu erhalten. Die Deepcool Castle 280EX überzeugt uns mit ihrer Leistung und wie auch die 360EX mit der Verarbeitung und dem Design. Mit der Anti Leak Technologie und den ruhigen Lüftern sind wir auf einer ruhigen und sicheren Seite. Dass die Schläuche etwas kürzer als bei der 360EX sind, stört in einem Midi-Gehäuse nicht. Wir sprechen unsere Empfehlung aus.

Pro:
+ Leise
+ Kühlleistung
+ Design
+ Logo wechselbar
+ Verarbeitung

Kontra:
– N/A

 


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MSI MPG B550I GAMING EDGE WIFI im Test

Wer ein kleines potentes System aufsetzen will, greift auf Mini-ITX Mainboards wie das MSI MPG B550I GAMING EDGE WIFI zurück. Es ermöglicht dem Nutzer die Nutzung moderner AMD Prozessoren und viele Freiheiten in den Einstellungen. Natürlich darf auch das Design nicht zu kurz kommen. Wir testen heute dieses Mainboard in Verbindung mit einem AMD Ryzen 5 3600 – das Mainboard hat uns MSI zur Verfügung gestellt.

Erster Eindruck & Teardown

Daten

Technische Daten – MSI MPG B550I GAMING EDGE WIFI  
Unterstützte Prozessoren AMD Ryzen AM4 Prozessoren der 3. Generation
(Zukünftige Prozessoren mit BIOS Update)
Keine Unterstützung für Ryzen 3 3200G & Ryzen 5 3400G
CPU Sockel AM4
Chipsatz AMD B550
Formfaktor Mini-ITX
Grafik Interface 1x PCI-E 4.0 / 3.0 x16 Slot
Bildschirmausgänge 1x HDMI 2.1 (Benötigt Prozessor mit Grafik)
Unterstützer Arbeitsspeicher 2 DIMMs, Dual Channel DDR4-4600(OC)
Speicher 1x M.2 Gen4 x4 (Vorderseite)
1x M.2 Gen3 x4 (Rückseite)
4x SATA 6Gb/s
USB Anschlüsse 2x USB 3.2 Gen. 2 10Gbps (1 Typ-A + 1 Typ-C)
5x USB 3.2 Gen. 1 5Gbps (4 Typ-A + 1 Typ-C)
4x USB 2.0
Netzwerk 1x RJ45 Realtek 8125B 2.5G LAN
1x Intel Wi-Fi 6 AX200, Bluetooth 5.1
Audio 8 Kanal (7.1) HD mit Audio Boost

Praxis

Testsystem

Testsystem  
Mainboard MSI MPG B550I GAMING EDGE WIFI
Prozessor AMD Ryzen 5 – 3600X
Prozessorkühler Stock-Kühler, Cooler Master G200P, Arctic Freezer A13X
Arbeitsspeicher 2x 8 GB Patriot Viper Blackout Edition DDR4 3.200 MHz
Speicher Intel NVMe PCIe SSD 512 GB
Grafik KFA2 NVIDIA GeForce GTX1060 OC 3 GB
Gehäuse Cooler Master N200P White
Netzteil Chieftec CSN-550C

Mithilfe des MSI MPG B550I GAMING EDGE WIFI bauen wir ein kleines Gaming System auf. Aufgrund dessen, dass wir auf dieser Plattform noch weitere Tests fahren wollen, lassen wir hier auch gleich die Ergebnisse aus einem kleinen Kühlertest mit einfließen, denn der verbaute AMD Ryzen 5 3600 kann unter Last ein Hitzkopf sein. Leider stehen uns zum Testzeitpunkt keine PCIe SSD oder Grafikkarte bereit, denn sowohl Mainboard als auch Prozessor unterstützen die neue Generation dieser Schnittstelle.

BIOS/UEFI

Das MSI CLICK BIOS 5 begrüßt uns mit einer optisch ansprechenden Übersicht. Hier werden uns Informationen zu den von uns verbauten Bauteilen sowie Uhrzeit und Datum angezeigt. Wir können von hier aus direkt Einstellungen vornehmen. So schalten wir hier das XMP 2.0 Profil für den Arbeitsspeicher ein. Durch einen Druck der Taste F7 gelangen wir in das erweiterte Menü.

 

Im erweiterten Menü werden uns im oberen Bereich weiter Informationen wie Taktfrequenzen von CPU und Speicher sowie Spannungswerten, Datum und Uhrzeit angezeigt. Im unteren Bereich ist das Menü in sechs Kategorien aufgeteilt. Die meisten wichtigen Einstellungen befinden sich in den Kategorien Settings und OC. Trotzdem es sich hier um ein Mainboard mit B550 Chipsatz handelt, wird uns einiges an Einstellungen geboten, so sollten keine Wünsche offenbleiben.

Benchmarks

Im Cinebench R20 erreichen wir im Multi-Core-Durchlauf 3.621 Punkte und im Single-Core-Durchlauf 485 Punkte. Dabei wird der Prozessor mit dem Arctic Freezer A13X bis zu 71 Grad warm, wenn wir die Lüftersteuerung in der Software auf „Balanced“ belassen.

 

Unser erster synthetischer Benchmark ist Superposition, hier testen wir in den Einstellungen 1080P Medium und in 1080p High. Höher können wir in den Einstellungen zwar gehen, doch werden wir von den 3 GB Speicher der Grafikkarte eingeschränkt.

 

Natürlich lassen wir auch einmal ein paar Benchmarks aus der aktuellen 3DMark Suite über das System herfallen. Da Bilder mehr sagen als tausend Worte, verlinken wir euch die Ergebnisse direkt auf die Namen der Benchmarks: Time Spy, Firestrike, Night Raid und Sky Diver.

Unsere NVMe PCIe SSD von Intel steckt im Slot unter dem Kühler, dadurch wird diese kaum wärmer als 40 Grad. Im Schnitt liegt die Temperatur zwischen 30 und 35 Grad bei einer aktuellen Zimmertemperatur von 23 Grad.

Die verbaute SSD unterstützt nur den PCIe der dritten Generation. Sie erreicht 1.792 MB/s im sequenziellen Lesen und 985 MB/s bei sequenziellen Schreiben. Die Angaben des Herstellers liegen bei 1.800 MB/s lesend und 1.000 MB/s schreibend, damit erreichen wir also fast die Angaben des Herstellers.

Spiele Benchmarks

Im Spiele-Benchmark von Shadow of theTomb Raider erreichen wir in Full-HD bei high Settings im Schnitt 52 Bilder pro Sekunde. Im Spiel schwankt die Bildwiederholungsrate je nach Szene, es ergibt sich ein Bereich von 32 bis 70 Bilder pro Sekunde. Mit ein bisschen Feintuning bei den Einstellungen lässt sich gewiss auch noch eine höhere Rate bewerkstelligen.

Auch in Spielen wie „The Witcher 3“ macht das Gesamtsystem eine gute Figur, denn mit den Einstellungen, die uns die Nvidia GeForce Experience vorschlägt, erreichen wir mindestens 32 und maximal 68 FPS. Bei Star Wars Battlefront II (2017) kommen wir ebenfalls mit den empfohlenen Einstellungen auf mindestens 29 bis maximal 85 FPS.

Temperaturen

Um die Temperaturen des Mainboards bzw. die Effektivität der Kühler zu ermitteln, setzen wir Prime95 ein. Das Tool zur Auslastung der CPU lassen 15 Min. durchlaufen. Dabei beobachten wir die Werte der einzelnen Sensoren via HWinfo64 und nehmen die Temperatur mit einem Infrarot Thermometer direkt am Sockel ab. Als Kühler kommen neben dem original AMD Kühler noch ein Cooler Master G200P zum Einsatz, denn der ist für Mini-ITX Systeme gemacht und bietet sich daher sehr gut an. Auch der Arctic Freezer A13X ist ein kleiner Turmkühler, der in viele kleine Gehäuse hineinpasst. Die Umgebungstemperatur beträgt während des Tests 23 °C. Die Lüfter Steuerung überlassen wir dem Mainboard in der Einstellung „Balanced“.

Die MOSFETs sowie der Chipsatz werden mit unter 55 °C nicht zu warm. Der Lüfter des PCH bleibt während der Tests stillstehen, was auch nicht verwundert, da hier keine fordernden Komponenten angebunden sind.

Fazit

Das MSI MPG B550I GAMING EDGE WIFI ist derzeit ab 180,71 € im Handel verfügbar. Das Mainboard bringt alles mit, was wir von einem kleinen Mini-ITX System erwarten. Insbesondere die Möglichkeit, gleich zwei M.2 Laufwerke verbauen zu können, um so Platz zu sparen, ist ein Pluspunkt. Allerdings ist das Mainboard nichts für RGB Enthusiasten, denn das Mainboard selbst verfügt über keinerlei Beleuchtung und auch für RGB Peripherie ist nur ein einzige 5 Volt 3-Pin ARGB Header vorhanden. Zudem befinden sich auf der Rückseite des Mainboards Bauteile, welche den Einsatz mancher CPU Backplates verhindern. Doch dafür bietet es gleich drei 4-Pin PWM Anschlüsse für Lüfter und auch den modernen USB 3.1 Header für moderne Gehäuse mit entsprechendem Anschluss in der Front. Und auch wenn es sich hier um ein Mainboard mit B550 Chipsatz handelt, bringt es einige Funktionen zum Übertakten des Prozessors mit. Von uns gibt es eine klare Empfehlung.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Viele Anschlüsse
+ Zwei M.2 Slots
+ Ein M.2 Slot aktiv gekühlt
+ Spannungsversorgung
+ Übertaktungspotenzial

Kontra:
– Nur ein 5 Volt 3-Pin ARGB Header
– Abstehende Bauteile auf der Rückseite

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MSI Cubi 5 im Test

Heute haben wir für euch einen MSI Cubi 5 im Test. Dabei handelt es sich um einen sehr kompakten Computer, der sich für vielseitige Anwendungen nutzen lässt. Durch seine Größe lässt er sich diskret hinter an der Rückseite eines Monitors befestigen und findet auch ansonsten überall Platz. Dabei muss der Nutzer aber nicht auf Leistung verzichten, denn die verfügbaren Prozessoren reichen vom einfachen Intel Core i3-10110U mit 2 Kernen und bis zu 4,10 GHz Turbotakt bis zum potenten Intel Core i7-10510U mit 4 Kernen und 8 Threads der mit 4,90 GHz Turbotakt noch mal eine Schippe Kohlen mehr ins Feuer legt. Für diesen Test stellt und MSI einen Cubi 5 zur Verfügung.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Der MSI Cubi 5 kommt in einer unauffälligen Verpackung aus brauner Wellpappe. Auf der Vorderseite finden wir neben dem Hersteller-Logo und der Modelbezeichnung eine Abbildung des Cubi 5. An der Seite sind kurze Informationen in Form von Icons untergebracht.

Inhalt



Neben dem MSI Cubi 5 befindet sich noch folgendes im Lieferumfang:

  • Netzteil mit Kaltgerätestecker
  • Halteplatte für VESA Mount
  • Bedienungsanleitung
  • Garantieheft
Daten
Technische Daten – Cubi 5 10M-048DE  
Abmessungen
Gewicht
Farbe
124 x 124 x 53,7 mm (B x T X H)
550 g
Schwarz
Prozessor
Cache
Grund-Takt
Turbo-Takt
Intel Core i5-10210U
6 M Cache
1,6 GHz
4,2 GHz
Grafik Intel UHD Graphics
Arbeitsspeicher 1x 8GB DDR4 2666Mhz (max. 64 GB)
Speicher 256GB PCIe GEN3x4 NVMe SSD
SATA Anschluss für 2,5″ Laufwerk vorhanden
Anschlüsse 1x Mikrofon
1x Kopfhörer
2x USB 2.0 Typ-A
2x USB 3.2 Gen1 Typ-A
1x RJ45 LAN
1 x HDMI-out (v1.4)
1 x DP-out (v1.2)
Netzwerk Intel I219-V
WIFI Intel Wireless AC 9462 + Bluetooth v5
Betriebssystem Windows 10 Pro
Netzteil 65 Watt mit Schalter
Garantie 2 Jahre

Details

 

Beim Gehäuse des MSI Cubi 5 hat der Hersteller sich für ein schlichtes Design entschieden. Die Oberseite ist diagonal durch zwei verschiedene Beschaffenheiten in der Oberfläche getrennt. Die eine Hälfte verfügt über Linien in denen Belüftungsöffnungen eingelassen sind. Auf der anderen Hälfte hat der Hersteller den Look von gebürstetem Aluminium imitiert.

 

Bei der Vielzahl an Anschlüssen lässt der MSI Cubi 5 kaum Wünsche offen. An der Front finden wir die Audio-Anschlüsse für Kopfhörer und Mikrofon, einen USB 3.2 Typ-A sowie einen USB 3.2 Typ-C der ersten Generation. An der Rückseite geht es weiter mit den Anschlüssen, so stehen für die Bildwiedergabe ein HDMI und ein Displayport zur Verfügung. Darauf folgt ein RJ45 Anschluss und 4 USB Typ-A Anschlüsse, dabei sind zwei USB 3.2 Gen 1 und zwei USB 2.0. Zudem ist hier auch der Anschluss für das Netzteil zu finden. Seitlich verfügt das Gehäuse über weitere Belüftungsöffnungen und eine Öffnung für ein Kensington Lock.

Auch die Unterseite verfügt über einige Öffnungen, die der Belüftung dienen. Zudem verfügt sie über Öffnungen, um den MSI Cubi 5 über eine Vesa-Aufnahme an der Rückseite eines Monitors zu befestigen. Der kleine Rechner lässt sich über die beiden äußeren Öffnungen direkt an einer Wand oder innerhalb eines Schreibtisches montieren. Damit wir uns das Innere ansehen können, müssen zuvor die vier Schrauben in den Standfüßen gelöst werden. Die Standfüße verfügen über eine Gummierung, durch die das Gehäuse sicher auf dem Schreibtisch steht, ohne Vibrationen zu übertragen.

 

Im Inneren finden wir zwei Slots für DDR4 Speicher im SODIMM Format, sowie einen Slot für eine M.2 NVMe PCIe SSD. Zwischen den Slots befindet sich ein einzelner SATA-Anschluss.

Dadurch kann ein konventionelles 2,5“ Laufwerk an der Innenseite der Abdeckung verbaut werden.

Praxis

System
Testsystem – MSI Cubi 5 10M-048DE  
Prozessor
Grund-Takt
Turbo-Takt
Kerne/Threads
Lithographie
Intel Core i5 10210U
1.600 MHz
4.200 MHz
4/8
14 nm
Grafik
Grund-Takt
Max. dynamischer Takt
Max. Videospeicher
Intel UHD Grafik
300 MHz
1.100 MHz
32 GB
Arbeitsspeicher 1x 8 GB DDR4 2.666Mhz SODIMM
Speicher 1x 256GB PCIe GEN3x4 NVMe SSD
OS Windows 10 Pro

Für diesen Test hat MSI uns die mittlere Ausstattungsvariante mit Intel Core i5, 8 GB Arbeitsspeicher und 256 GB SSD zukommen lassen. Die genaue Bezeichnung ist „Cubi 5 10M-048DE“.

Benchmarks

Wie bereits erwähnt handelt es sich um die mittlere Ausstattung mit dem Intel Core i5-10210U. Der beschert uns mit seinen 4 Kernen und 8 Threads 971 Punkte im Cinebench R20 Benchmark. In Betracht des Gehäusevolumens ist das guter Wert, denn der Prozessor erreicht in diesem Test an die 71 °C (bei einer Raumtemperatur von 24 °C).

 

Die uns vorliegende Version des MSI Cubi 5 verfügt über eine M.2 NVMe PCIe SSD mit einer Gesamtkapazität von 256 GB. Der Hersteller hat den Speicher auf zwei Partitionen aufgeteilt. Wir haben beide Partitionen mehrmals gemessen und einen Durchschnittswert für das gesamte Laufwerk errechnet. Dabei kommt die SSD auf 2.054,90 MB/s im sequentiellen Lesen und 960,90 MB/s im sequentiellen Schreiben.

Stromverbrauch & Temperaturen

Eines der großen Vorteile des MSI Cubi 5 ist der Stromverbrauch, denn selbst unter Last verbraucht dieser mit unter 30 Watt sehr wenig Energie. Auch bei normalen Arbeiten wie etwa in Word und Excel bleibt das System genügsam.

Bei den Temperaturen zeigt sich der kleine MSI Cubi 5 als hitzig, was aufgrund der Größe nicht verwundert. Der Wärme kann nur schwer aus dem kleinen Gehäuse entweichen, daher kann er unter Last zu Temperaturen von über 70 °C kommen. Ab dieser Temperatur beginnt das System die Leistung des Prozessors zu reduzieren.

Fazit

Wer auf der Suche nach einem kompakten und auffälligen System ist, der wir mit dem MSI Cubi 5 den richtigen Partner finden. Die uns vorliegende Version eignet sich ausgezeichnet für die üblichen Officeanwendungen, aber auch für die Wiedergabe von 4K Videomaterial. Zum Spielen ist der kleine Rechner nur sehr beschränkt zu gebrauchen. Allerdings kann dies durch die „In Home Streaming“-Funktion von Steam oder mittels diverser Gaming-Stream-Dienste geändert werden, da hier die Leistung der Server im Internet übernimmt. Die uns vorliegende Version ist derzeit ab 681 Euro im Handel verfügbar.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Sehr kompakt
+ Viele Anschlüsse
+ VESA Mount
+ niedriger Stromverbrauch

Kontra:
– Preis
– Temperaturen

 

 

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InWin B1 im Test

Wer ein Gehäuse für einen Kleinen aber feinen Multimediarechner für sein Wohnzimmer sucht, der wird mit dem InWin B1 fündig werden. Das kompakte Gehäuse kommt in einem extravaganten Design und lässt sich sowohl liegend als auch stehend stellen. Was es noch so besonders macht, erfahrt ihr bei uns im Test. InWin hat uns für diesen Test ein Exemplar des B1 Gehäuses zukommen lassen.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Verpackung des InWin B1 besteht aus einem unauffälligen braunen Karton aus Wellpappe. Auf der Vorderseite finden wir das Herstellerlogo und die Modellbezeichnung. Auf der Rückseite finden wir die technischen Daten zum Gehäuse. Hier wird dann auch ersichtlich, dass dieses Gehäuse bereits mit einem 200 Watt Netzteil ausgestattet ist.

Inhalt



Neben dem Gehäuse befindet sich noch folgendes im Lieferumfang:

  • Vertikal-Stand
  • 4x Gummiauflage für Unterseite
  • 5x Kabelbinder
  • Diverse Schrauben
  • Netzanschlusskabel mit Kaltgerätestecker
Daten
Technische Daten InWin B1  
Abmessungen
Gewicht
Material
108 x 302 x 238 mm (H x B x T)
1,9 kg
ABS Kunststoff, Hartglas
Mainboardkompatibilität Mini-ITX
Frontanschlüsse
Interne Laufwerksschächte
1 x USB 3.0, 3,5 mm HD Audio
2 x 2.5″
Lüfterkompatibilität 1 x 80 mm Lüfter seitlich (vorinstalliert)
CPU Kühler Kompatibilität max. 60 mm
Netzteil
Eingangsspannung / Effizienz
200 W InWin-Netzteil
AC Input: 100 – 240V / 80 PLUS Gold

Details

 

Das Design des InWin B1 ist modern und minimalistisch. Rundum zieht sich eine Struktur, die an Kühlrippen erinnert. Dabei handelt es sich jedoch um ein Konstrukt aus ABS Kunststoff ohne kühlende Funktion. An der Vorderseite ist das Gehäuse geschlossen. Im unteren Bereich befindet sich ein USB 3.0 sowie ein 3,5 mm Audioanschluss (4-polig). Rechts unten ist der Ein/Aus-Taster untergebracht, der gleichzeitig die Power LED enthält. An der Rückseite ist ein Ausschnitt für das IO Shield des Mainboards eingelassen. Rechts daneben befindet sich das Netzteil, dabei handelt es sich um ein Netzteil im LFX Format. Unterhalb der Aussparung des IO Shields befindet sich noch eine Kabeldurchführung, die werkseitig verschlossen ist.


 

Wie bereits erwähnt zieht sich das Design rund um das Gehäuse herum. An den Seiten befinden sich jedoch in den Vertiefungen des Designs Öffnungen, durch welche die Luft ein- bzw. ausströmen kann.


 

Die Oberseite des InWin B1 wird von einer leicht getönten Scheibe aus gehärtetem Glas (Tempered Glas) abgedeckt. In der Scheibe ist das InWin-Logo eingebracht. Auf der Unterseite finden wir vier Standfüße, die sich für die sich entfernen lassen. Mittig ist ein Typenschild mit ein paar Informationen zum Netzteil untergebracht.




Wir bleiben bei der Unterseite, denn hier lässt sich eine Klappe entfernen, die mittels zweier Schrauben fixiert ist. Unter dieser Klappe finden wir zwei Einbauplätze für 2,5“ Laufwerke. Hier ist auch direkt auf dem Gehäuse beschrieben, wie die Laufwerke montiert werden müssen. Das ist sehr einfach, denn SATA- und Stromkabel sind bereits vorinstalliert. Unter dem linken Einbauplatz befindet sich eine großzügige Öffnung. Da die meisten Mini-ITX Mainboard an dieser Stelle hier einen Slot für eine M.2 SSD bieten, gelangt der Nutzer so an die SSD ohne das Mainboard ausbauen zu müssen.


 

Nun wollen wir uns das Innere des Gehäuses genauer ansehen. Hierzu müssen wir zwei Schrauben lösen. Nun können wir die obere Hälfte des Gehäuses abnehmen. Zuerst sehen wir uns die beiden Seiten genauer an. An der linken Seite ist das Netzteil untergebracht, es wird von einem Luftfilter, welcher aus einem Meshnetz besteht, vor Staub und Schmutz geschützt. Auf der rechten Seite ist der einzige Lüfter des Gehäuses verbaut. Dabei handelt es sich um einen 80 mm großen Lüfter mit einem 4-Pin PWM Anschluss. Der Lüfter dreht in einem Bereich von 600 bis 2.500 Umdrehungen in der Minute. Der Lüfter ist nicht verschraubt, sondern steckt in einer Art Klemme.




Schauen wir von oben in das InWin B1 so sehen wir auch die Kabel des Netzteils. Das Netzteil bietet folgende Stecker:

  • 24 Pin ATX
  • 4+4 12v CPU/EPS
  • 1x SATA

Das mag auf den ersten Blick etwas knapp erscheinen, doch dürfen die beiden SATA-Stromanschlüsse an der Unterseite nicht vergessen werden. Der „dritte“ SATA Stromanschluss kann somit für Zusatzgeräte wie zum Beispiel einer RGB-Steuerung genutzt werden. Einen PCIe-Stecker wird man hier nicht finden, da der Einbau einer Grafikkarte nicht vorgesehen ist. Somit muss beim Systemkauf drauf geachtet werden, dass eine CPU mit integrierter Grafikeinheit genutzt wird.

Praxis

Testsystem



Zum Einsatz kommt das Biostar A10N-8800E V6.2 aus unserem Test vom 13. Februar 2020. Wie auch in dem Test damals verwenden wir zwei Riegel Crucial DDR4 Speicher @2.400 MHz sowie einer Plextor M8Se Gn M.2 mit 128 GB Kapazität aus einer mobilen Plextor EX1 SSD. Bei der SSD handelt es sich um eine SATA SSD – welche lesend wie schreibend bis zu 550 MB/s schnell ist. Um den Einbau der 2,5“ Laufwerke zu zeigen, verbauen wir eine 200 GB Festplatte von Fujitsu.

Montage



Der Einbau ist sehr einfach, nur das Verlegen der Kabel ist etwas schwierig. Beim Einbau ist aber zu beachten, dass vom Netzteil ein Kabel abgeht, welches die Erdung des Mainboards ermöglich, da das Gehäuse aus Kunststoff ist und somit nicht leitet. Das Kabel verfügt über eine Öse und wird einfach am nächst gelegenen Befestigungspunkt des Mainboards angebracht. Gut gefällt uns, dass der Hersteller die Kabel für Ein-/Aus-Taster und Status LEDs bereits in einem Stecker konfektioniert hat. Somit entfällt das fummelige Einstecken der kleineren Stecker. Nicht so schön ist, dass das InWin B1 über nur einen einzigen USB 3.0 Anschluss an der Front verfügt.




Der Einbau von Laufwerken ist beim InWin B1 ein Kinderspiel. Es müssen lediglich vier Schrauben in das Laufwerk gedreht werden und schon lässt es sich in die Öffnungen drücken. Dabei sitzt das Laufwerk anschließend fest.

Erscheinungsbild



Die Scheibe des InWin B1 ist sehr dunkel getönt und glänzend, sodass das Innere kaum zu sehen ist. Das kann gerade bei Mainboards mit RGB Beleuchtung einen tollen Effekt erzeugen.

Temperaturen & Lautstärke

Im Folgenden werfen wir einen Blick auf die Temperaturen. Dabei testen wir in den vier Szenarien Idle, Office, Gaming und Prime 95. In jedem Szenario Messen wir nach jeweils 15 Minuten die Temperaturen, die Umgebungstemperatur liegt dabei bei 26 °C. Gemessen wird über ein Thermometer mit Messfühler direkt am Sockel und mit der Software HWInfo. Trotz der Platzverhältnisse im InWin B1 liefert die CPU Kühler mit maximal 70 bis 75 Grad gute Ergebnisse. Weder der CPU Lüfter noch der Gehäuselüfter sind in einem Abstand von 50 cm zwischen Nutzer und Gehäuse, zu hören.

Fazit

Wer an dem InWin B1 interessiert ist, kann es derzeit für 99,99 Euro im Store des Herstellers erwerben. Dabei läuft derzeit eine Aktion, bei der die Lieferkosten entfallen. Zwar besteht das Gehäuse überwiegend aus Kunststoff, aber anders wäre dieses extravagante Design nicht realisierbar gewesen. Zudem müssen wir anmerken, dass das Gehäuse auch direkt mit einem passenden Netzteil mit Gold Plus Zertifizierung kommt. Das Gehäuse ist für schicke Office- oder Multimedia-Systeme im Wohnzimmer perfekt in Design und Ausstattung.

Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Gold Plus Netzteil
+ Durchdachte Einbauplätze für Laufwerke
+ Kann auch vertikal aufgestellt werden

Kontra:
– Nur ein Front USB
– Überwiegend aus Kunststoff


 



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