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KFA2 GeForce RTX 2060 SUPER EX 8GB [1-Click OC] im Test

 

Bekannt durch die glorreiche Hall of Fame Serie, ist der Hersteller GALAXY auch mit der europäischen Marke KFA2 eine sehr erfolgreiches Unternehmen. KFA2 bietet neben Grafikkarten auch M.2 Speicher und DDR4 Arbeitsspeicher. Im heutigen Review schauen wir uns die KFA2 RTX 2060 SUPER EX 8GB an. Wir bieten euch einen Blick auf das PCB und die Verarbeitung sowie Leistung.

 
Wir bedanken uns bei KFA2 für das Test-Sample und das entgegen gebrachte Vertrauen sowie für die jahrelange erfolgreiche Zusammenarbeit.



Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

 

Ein Gamer im Schatten, ein grüner Hintergrund und der direkte Hinweis auf Overclocking, das sind die Haupt-Merkmale der Verpackung von KFA2. In dieser wird uns die RTX 2060 SUPER EX 8GB [1-Click OC] ausgeliefert. Die Rückseite zeigt uns die Mainfeatures und das viel gelobte 1-Click OC. Neben Multidisplay, besserem Gameplay und Sound, sowie den treiberseitigen Features wird auch ein Xtreme Tuner Plus beworben. Diesen schauen wir uns genauer an.

Lieferumfang:

 

Im Lieferumfang befindet sich nur das Nötigste. Die RTX 2060 Super, zwei Kabeladapter für eine 8 und 6-Pin PCIe Stromversorgung und eine Bedienungsanleitung. Die KFA2 GeForce RTX 2060 SUPER EX 8GB [1-Click OC] ist in einer antistatischen Schutzhülle verpackt.

Technische Daten:

Hersteller, Modell 8GB KFA2 GeForce RTX 2060SUPER EX [1-Click OC]
Chip TU106-410-A1 „Turing“
Speicher 8 Gigabyte GDDR6
Speicherbus Anbindung 256bit
GPU-Takt Boost Clock (MHz) 1695 / 1-Click OC Clock (MHz) 1710
Speichertakt 1750
SM 34
Shadereinheiten 2176
Tensor Cores 272
Ray Tracing Cores 34
Abmessungen 295x143x52mm
Gesamthöhe Triple-Slot
Kühlung 2x Axial-Lüfter (100mm) (RGB beleuchtet)
Schnittstelle PCIe 3.0 x16
Rechenleistung 7377GFLOPS (Single), 231GFLOPS (Double)
DirectX 12.1
OpenGL 4.6
OpenCL 2.0
Vulkan 1.1.103
Shader Modell 6.3
Externe Stromversorgung 1x 8-Pin PCIe, 1x 6-Pin PCIe
TDP 175W (NVIDIA)
Fertigung 12nm (TSMC)
Anschlüsse 1x HDMI 2.0b, 3x DisplayPort 1.4a
Herstellergarantie Zwei Jahre (Abwicklung über Händler)


Details

 

Frisch vom Werk schauen wir uns das Äußere der KFA2 GeForce RTX 2060 SUPER EX 8GB [1-Click OC] genauer an. Die Front zeigt uns zwei 100 mm große Lüfter, welche den 8 GB großen GDDR6, die Spannungsversorgung und die Turing GPU Kühlen sollen. Die Lüfterblätter sind leicht milchig und zeigen auf der Nabe das schwarz-weiße Logo von KFA2. Der Rahmen ist aus Kunststoff und besitzt ein interessantes Design mit Schrägen und Stufen. Die Unterseite zeigt uns, dass der Kühler der KFA2 GeForce RTX 2060 SUPER EX 8GB [1-Click OC] mindestens 3-Slots breit Platz benötigt.

 

Die Backplate bedient die gesamte PCB-Länge und ist mehrfach perforiert. Die Dicke von 0,8 mm entspricht dem Standard. Ein kleiner Aufkleber teilt uns den Typ der Grafikkarte mit. Die 3.0 PCIe Schnittstelle wird ohne eine Schutzkappe geliefert. Die beiden Lüfter sind in dem Kunststoffrahmen vollständig eingelassen und stehen nicht hervor. Oben auf ist das Motto von KFA2 zu erkennen, What´s your Game? Das Design ist rundum gelungen und schmiegt sich elegant in jedes System.

 

Neben dem Motto ist noch einmal ganz groß das GeForce RTX zu erkennen, welches uns in der Größe nicht so gefällt. Die kleinen Schrauben halten an insgesamt vier Ecken, kleine Metall-Zierstücke. Diese könnten wir entfernen, lackieren, designen und wieder Montieren. Die KFA2 GeForce RTX 2060 SUPER EX 8GB [1-Click OC] wird mit zwei PCIe-Stromanschlüssen versorgt. Ein 6-Pin und ein 8-Pin sind rechts außen eingelassen.

 

Die Backplate wird von diversen kleinen Schrauben gehalten und der Kühler ist darüber komplett mit drei 8 mm Heat-Pipes durchzogen. Interessant ist, dass diese Backplate erst entfernt werden kann, wenn der Kühler demontiert ist. Die 14 Schrauben halten die Backplate am PCB und 6 Schrauben halten den GPU-Kühlblock. Das Lösen der Kabel für die Lüfter und die RGB-Beleuchtung ist einfach, da die Stecker an der Seite leicht zugänglich sind. Auch hier im linken Bild erkennen wir eine der Metall-Zierstücke mit den zwei Schrauben.

 

Die Karte ist rundherum sauber verarbeitet und passt in eine Zwei-Slot-Vertical GPU-Bracket mit Riserkabel. Für die Konnektivität stehen uns drei Stecker zur Verfügung. 1x HDMI 2.0b und 2x DisplayPort 1.4. Dies reicht für den normalen Gebrauch vollkommen. Den Kühler schauen wir uns noch genauer im Praxis-Bereich an.


Praxistest 

Verbautes Test-System  
Prozessor AMD Ryzen 7 1700 @Stock
Mainboard Gigabyte AORUS B450I ITX WIFI
Grafikkarte KFA2 RTX 2060 SUPER 8GB EX
Arbeitsspeicher 2x 8 GB DDR4 G.Skill 3000
Laufwerke M.2 Adata Sata SSD 128 GB
Netzteil Corsair SF Serie 450 Watt 80+ Gold
Wärmeleitpaste Cooler Master Mastergel Maker

 

Ambiente Wärme, Lautstärke
Programm, Tools, Version Testdauer, Funktion
3D Mark 1.1 / 1.2 Benchmark, 12 Runs
FURMARK 1.20.3.0 Benchmark, 12 Runs
Final Fantasy XV 1.2 Benchmark, 12 Runs
GPU-Z 2.16.0 Temperatur auslesen
HWinfo Ver. 5.86 Temperatur auslesen
CoreTemp Ver. 1.12 Temperatur auslesen
Arbeitszimmer 24 Grad Celsius
Arbeitszimmer 19 dB(A)





Wir haben die KFA2 GeForce RTX 2060 SUPER EX 8GB [1-Click OC] in zwei Gehäusen getestet. Das LIAN LI T70 und das Ophion M EVO von Raijintek kamen zum Einsatz. Neben dem Gehäuse waren ein AORUS B450 Wifi ITX und ein Ryzen R7 1700 mit 16 GB G.Skill 3200 verbaut. Die Kühlung der CPU @ Stock übernahm eine ID-Cooling AURAFLOW X 240.

 

In GPU-Z werden uns die Main-Daten der KFA2 GeForce RTX 2060 SUPER EX 8GB [1-Click OC] noch einmal näher gebracht. Ein signifikanter Unterschied zur normalen RTX 2060 ist der 2GB größere Speicher, welcher einen 256 Bit Bus bietet. Auch das verbaute GPU Silizium ist der RTX 2070 näher als der RTX 2060. Der vorherige verbaute Turing 106 200A der RTX 2060 besaß einen GPU Takt von 1365 MHz und einen Boost-Takt von 1680 MHz. Der TU A410 A1 der RTX 2060 Super kommt mit einem Takt von 1470 MHz und bietet einen Boost-Takt von 1650 MHz.. Beide Arbeiten mit der selben TDP von 160 Watt und haben daher eine ähnliche Kühler Anforderung. Wichtiger ist aber, dass die RTX 2060 Super mehr SMs bietet. Insgesamt sind es 4 SM mehr und somit auch mehr ALUs, TMUs und ROPs. Wir dürfen nicht vergessen, dass somit auch mehr Tensor und Ray Tracing Cores vorhanden sind.

Temperatur und Lautstärke

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Im Idle verbraucht die KFA2 GeForce RTX 2060 SUPER EX 8GB [1-Click OC] 17 bis 19 Watt und erwärmt sich auf rund 41 Grad bei deaktivierten Lüftern. Die Lüfter bleiben auch bei mehr als 40 Grad weiterhin ruhig und springen erst mit höheren Temperaturen an. Wir kamen in der schlechtesten Airflow-Situation und besten Airflow-Situation auf 58 bis 64 Grad Celsius. Dies bedeutet, dass wir der Grafikkarte den direkten Airflow gegeben haben, und auch einmal mit stehender Luft durch die perforierte Gehäusewand. Der höchste Verbrauch wurde unter maximalem OC mit 204,4 Watt ermittelt.

Wir testeten viele Lüfter Einstellungen und es bot sich kaum eine sinnvolle Nutzung der unteren 40%. Mit bis zu 40% haben die Lüfter einen sichtbaren aber nicht hörbaren PWM-Impuls. Die Lüfter starten und stoppen also bis ca. 20% und danach Eiern sie zwischen schnell und langsam. Ab 40% laufen die Lüfter permanent auf ca. 1100 Umdrehungen mit knapp 24,9 dB(A), während 20% Lüftergeschwindigkeit 24,5 dB(A) und 50% Geschwindigkeit bei 25,9 dB(A) lagen. Hörbar, aber ruhig, drehen die Lüfter angenehm ihre Runden. Die maximale Drehzahl beläuft sich auf 2700 Umdrehungen pro Minute und ist mit 39 dB(A) mehr als deutlich zu hören. Laut – aber nicht unangenehm, ein kreischen oder surren konnten wir hingegen nicht Wahrnehmen. Der bessere und hochwertigere Kühler gegenüber der RTX 2060 EX macht eine gute Figur.

Xtreme Tuner für 1-Click OC

 

Den Xtreme Tuner könnt ihr euch über diesen Link herunterladen. Wir haben den Xtreme Tuner für euch ausprobiert und finden ihn gut. Die Übersicht und das Handling sind ausgewogen und machen eine passable Figur. Auf der linken Seite wird euch der GPU-Takt und die GPU Temperatur angezeigt. Rechts ist der GDDR-Takt mit der Geschwindigkeit der Lüfter insgesamt. Die Lüfter lassen sich aber auch einzeln Steuern. In einem kleinen Fenster werden euch genauere Daten zu der Lüftergeschwindigkeit nahe gebracht.

 

Dabei bleibt das RGB immer aktiviert, es sei denn, ihr deaktiviert es. In der Mitte des Xtreme Tuners befinden sich die Auswahlmöglichkeiten für OC, RGB, 1-Klick OC und FAN. Die Übersicht ist sehr gut, alles wird mit einer Sekunde Verzögerung und Rückmeldung ausgeführt.

 

Das 1-Click OC ist eine einfache Lösung um das Powertarget und die Offset-MHz der GPU zu erhöhen. Damit bieten wir unserer KFA2 GeForce RTX 2060 SUPER EX 8GB [1-Click OC] 15 MHz mehr und 14% mehr Saft. Dies funktioniert einwandfrei und wem es zu unsicher ist, der behält das Temperaturtarget im Auge. Denn 83 bis 85 Grad Celsius darf die Karte ruhig mal werden. Wird sie aber zum Glück nie, denn der Kühler arbeitet perfekt.

RGB und Farben

 


 

Wo wir gerade bei den Farben sind. Durch das hervorragende Kühlerdesign und die knackigen Farben, kommen die Lüfter sehr gut zur Geltung. Die KFA2 GeForce RTX 2060 SUPER EX 8GB [1-Click OC] kommt mit aktiviertem zirkulierenden RGB-Effekt zu uns. Eine Änderung in die jeweiligen Effekte und Farben ist frei wählbar. Der Schriftzug „What´s your Game?“ wird ebenso in der Farbe der Lüfter beleuchtet.

Benchmarks

 

Im linken Bild sind die Einstellungen auf Standard. Der GPU-Takt der KFA2 GeForce RTX 2060 SUPER EX 8GB [1-Click OC] beläuft sich bei dem temperaturabhängigen Boost auf 1965 MHz für Furmark und 1995 MHz bei Firestrike. Durch die händische Übertaktung erreichen wir 2070 MHz und auch der Ram-Takt wird um 650 MHz erhöht. Den Ram könnten wir um 1000 MHz erhöhen, doch das funktioniert nicht mit dem GPU-Takt zusammen. Wir kamen bei den Ergebnissen immer wieder auf eine geringere Leistung. Weitere Erhöhungen führten immer wieder zu Abbrüchen, Taktfehlern und Grafikfehlern. Wie sich der zusätzliche OC auswirkt, sehen wir im Folgenden.

Firestrike Benchmark

  

Mit dem normalen Firestrike-Benchmark ermittelten wir 21.969 Grafik-Punkte und 102,71 FPS. Das 1-Click OC der RTX 2060 Super von KFA2 bringt uns mit 15 MHz auf 22.661 Punkte und 106,78 FPS. Doch die KFA2 GeForce RTX 2060 SUPER EX 8 GB ist noch nicht am Ende der Leistung. Ein Übertakten von uns mit 70 MHz GPU-Takt und 650 MHz Ram-Takt lässt die Leistung noch weiter Ansteigen. Dabei bleibt die Grafikkarte ebenso kühl, wie sie vorher auch war. Das ist beachtlich, da sie jetzt bis zu 204 Watt verbraucht. Eine Erhöhung von knapp 29 Watt und eine Leistungssteigerung auf 23.573 Punkte mit 111,81 FPS sind ca. 8,5% mehr. Das ist schon recht ordentlich.

Time Spy Benchmark

 

Auch in Time Spy macht die KFA2 GeForce RTX 2060 SUPER EX 8GB eine gute Figur und überzeugt uns.

AIDA64 GPU Benchmark

 

Final Fantasy XV Benchmark

 

Ohne OC erreichen wir eine Punktzahl von 4461 und mit OC von 70 Mhz mehr, erreichen wir 4780 Punkte im 4K Benchmark mit Standard Qualität von Final Fantasy. Damit sind wir deutlich über der Radeon VII.

 

Während wir bei 1440p und Standard Qualität ohne Übertakten noch unter der RTX 2070 und 5700 XT sind, kommen wir mit der Übertaktung auf 250 Punkte mehr und liegen damit knapp vor der Radeon VII. Die nächste stärkere Karte wäre schon die deutlich stärkere GTX 1080 Ti.

The rise of Tombrider Benchmark

 



Auch in Tombrider macht die RTX 2060 Super eine gute Figur. Die Einstellungen waren Vollbild, DirektX 12, VSync doppeltgebuffert (144 Hz Monitor), Antialiasing FXAA.

Metro Benchmark



In den Standardeinstellungen des Metro Benchmarks erreichten wir ca. 111 – 112 FPS im Durchschnitt. Mit maximalen 193.72 FPS in der Spitze brach die Karte aber immer wieder auf unter 30 FPS ein. Dies erkennen wir sehr gut an der Grafik.

Furmark Benchmark

 

Furmark belastet die Grafikkarte nicht bis an das Limit, sondern ermittelt einen einfachen und gut zu wertenden Wert für alle Grafikkarten. Die MHz der GPU wurde hier um 70 und der RAM um 650 erhöht und dies brachte uns eine Wachstum der FPS von 152 max. und 146 min. auf 167 max. FPS und 159 min. FPS. Die Wertung ergabe eine Erhöhung von 833 Punkten. Dies entspricht ca 9,0% Zuwachs, das ist schon ordentlich.

 


Teardown-Video

In unserem Teardown-Video erklärt unser Saibot für euch noch einmal das Layout des PCBs und die Features. Am Ende des Video seht ihr die KFA2 2060 Super EX im Windows-Idle-Betrieb, wo sie ihre Lüfter still hält. Dies schafft die perfekt gekühlte Midrange-Grafikkarte auch in einigen Anwendungen wie Adobe Photoshop und Low-Detailsgames.

Fazit

Die 2060 Super macht ihren Namen alle Ehre, sie ist wirklich super. Mit der KFA2 GeForce RTX 2060 SUPER EX 8GB [1-Click OC] macht KFA2 alles richtig. Der Kühler ist ordentlich groß und die Lüfter sehr leise. Eine Erhöhung der Lüfterkurve oder das Deaktivieren des Standby der Lüfter im 2D-Betrieb ist nicht notwendig. Rundum eine ordentliche Verarbeitung, massives Design und eine tolle RGB-Beleuchtung. Die KFA2 GeForce RTX 2060 SUPER EX 8GB [1-Click OC] kommt an die Leistung einer GTX 1080 ran und teilweise auch an eine RTX 2070. Dies ist jedoch System- und Anwendungsabhängig. Wer eine gute RTX 2060 Super sucht, der ist mit der KFA2 GeForce RTX 2060 SUPER EX 8GB [1-Click OC] sehr gut beraten.

Der Preis von 399 Euro ist aktuell der beste Preis, wenn wir die Features und den von KFA2 mitgebrachte GPU-Takt mit einbeziehen.
Für diese überragende Leistung, sowie den fairen Preis, sprechen wir gerne unsere Empfehlung aus.

PRO
+ Design
+ Kühler
+ Lüfter
+ Leistung
+ Preis

NEUTRAL
– 3-Slot Design

KONTRA


 

Wertung: 9.1/10

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KFA² GTX 1660 Ti im Test & Teardown

Die GTX 1660 Ti von KFA² ist eine GTX-Karte auf Basis der Turing-Architektur, jedoch ohne die dedizierten Raytracing und Tensor-Cores. Damit will sie in der Hauptsache den Markt für Full HD-Gamer erobern, und das zu einem relativ günstigen Preis.


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Wir bedanken uns bei KFA² für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und die gute Zusammenarbeit.



Video-Review

Wie die Performance der GTX 1660 Ti einzuordnen ist, und was unter dem Kühlkörper steckt, schauen wir uns in unserem Tesvideo einmal detailliert an.





Technische Daten

KFA2 GTX 1660 Ti 1-Click OC
Abmessungen (B x H x T) 228 x 41,5 x 131,5 mm
GPU TU-116 (Turing-Architektur)
Shader-Einheiten 1536
Boost-Takt 1785 MHz (1800 MHz mit 1-Click OC)
Speicher 6 GB GDDR6
Speicheranbindung 192 Bit
Speicher-Takt 5750 MHz
Stromverbrauch (Spitze) 120 Watt
Stromanschluss (Spitze) 8-Pin oder Molex
Anschlüsse DisplayPort 1.4
HDMI 2.0b
Dual-Link DVI


Fazit

Die Leistung der GTX 1660 Ti 1-Click OC liegt in etwa auf dem Niveau einer GTX 1070, ist jedoch geringfügig günstiger und sparsamer im Stromverbrauch. Für Full HD-Gamer ist die Performance für aktuelle Spiele mit höchsten Settings absolut geeignet, teilweise auch in WQHD-Auflösung noch sehr brauchbar. Wer seinen Gaming-Hobel für kleines Geld aufrüsten möchte, sollte diese Grafikkarte definitiv in die engere Auswahl nehmen.


PRO
+ geringer Stromverbrauch
+ gute Performance in Full HD-Auflösung

CONTRA
– nur 6 GB-Speicher


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Note: 8,4/10

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MSI GeForce RTX 2060 Gaming Z im Test

Heute befassen wir uns mit der GEFORCE RTX 2060 GAMING Z von MSI. Die GeForce RTX 2060 stellt derzeit das Einstiegsmodell bei Karten mit Raytracing-Unterstützung dar. RTX 2060 Grafikkarten starten derzeit bei knapp 340 Euro – das uns vorliegende Modell von MSI ist ab knapp 400 Euro erhältlich. Dabei bietet die MSI Karte den Twin Frozr 7 Kühler mit einer ansprechenden RGB Beleuchtung und einem um 150 MHz angehobenen Boost-Takt.


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Bevor wir mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner MSI für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken.​


Verpackung



Die MSI GEFORCE RTX 2060 GAMING Z kommt in einer dunklen Verpackung mit giftgrünen Designelementen. Auf der Vorderseite befinden sich neben einer Abbildung der Karte auch die Modellbezeichnung, das Herstellerlogo sowie unten links der übergroße GeForce RTX Schriftzug. Auf der Rück- und Unterseite sind Angaben zu den Features sowie die technischen Spezifikationen zu finden.


Daten


Technische Daten – GEFORCE RTX 2060 GAMING Z
Abmessungen
Gewicht
247 x 129 x 52 mm (L x B x H)
957 g
Architektur GPU
CUDA Cores
Tensor Cores
RT Cores
Textureinheiten
DIE Größe
Transistoren
Turing TU106
1.920
240
30
120
445 mm²
10,8 Mrd.
Basistakt
Boosttakt
1.365
1.830
Speicher
Speicherbus
Bandbreite
L2 Chache
6 GB GDDR6
192-Bit
336 GB/s
3 MB
TDP 190 Watt


Details

 

Kommen wir nun zum äußeren Erscheinungsbild der MSI GeForce RTX 2060 Gaming Z. Die Oberseite wird von einer futuristisch gestalteten Abdeckung dominiert. Hier finden die beiden TORX 3.0 Lüfter ihren Platz. Jeder Lüfter verfügt über einen Durchmesser von 85 mm und zusammen versorgen sie den darunter befindlichen Aluminiumkühlkörper mit frischer Luft. Die Rückseite wird von einer Backplate aus Aluminium abgedeckt. Auch sie ist mit den Öffnungen recht futuristisch gestaltet und wirkt auf uns nicht nur modern, sondern auch sehr wertig.




Die MSI GeForce RTX 2060 Gaming Z verfügt über die heute üblichen Anschlüsse wie sie auch auf dem Referenzdesign zu finden sind. Das sind drei DisplayPort1.4- und ein HDMI2.0-Anschluss, einen USB Typ-C Anschluss bietet die Grafikkarte leider nicht. Hier fällt auch auf, dass es sich hier um keine Dual-Slot Grafikkarte handelt, denn die Verkleidung ragt etwas über die Slotblende heraus.


 

In der Seitenansicht der MSI GeForce RTX 2060 Gaming Z können wir einen Blick auf die verbaute Kühlungslösung erhaschen. Zwei Blöcke an Kühlfinnen sind über vier 6 mm dicke Heatpipes miteinander verbunden und sollten so die Abwärme gut abführen. Die Abdeckung zieht sich hier auch ein wenig auf der Seite fort und verfügt über ein beleuchtetes Herstellerlogo sowie den eingeprägten GeForce RTX Schriftzug. Für die Stromzufuhr verfügt die Grafikkarte über einen 8-poligen Anschluss. Das Power Target ist bei dieser Karte mit einem maximalen Powerlimit von 200 ausgestattet, wohingegen das Referenzdesign mit 190 Watt auskommen muss.


Praxis
Testsystem

Testsystem  
CPU Intel Core i9-7900X
CPU-Kühler Custom Wasserkühlung
Mainboard GIGABYTE AORUS X299 Gaming 7
RAM 4x 4 GB DDR4 – 3.200 MHz G.SKILL Ripjaws V
Netzteil Antec EDGE 650 Watt
Gehäuse be quiet! Silent Base 801
SSD Plextor m9pe(y) 512 GB


Wir verbauen die MSI RTX2060 Gaming Z auf einem Mainboard mit X299 Chipsatz, auf dem ein Intel Core i9-7900X zum Einsatz kommt. In unserem be quiet! Silent Base 801 sind drei 140 mm Lüfter in der Front und einer an der Rückseite montiert. So liegt die Grafikkarte genau im Airflow und wird optimal mit Luft versorgt.


 

 

Wir werfen mittels GPU-Z einen Blick auf die technischen Daten der Grafikkarte. Als Grafikchip kommt hier der in 12 nm gefertigte TU106 zum Einsatz. Die Grafikkarte verfügt über 1920 Shader und 6 GB GDDR6-Speicher, der mit einen 192-Bit an der GPU angebunden ist und mithilfe des Speichertakts von 1750 MHz eine Bandbreite von 336 GB/s erreicht. Der Standard-Takt ist mit 1750 und der Boost-Takt mit 1830 MHz angegeben. In der Realität wird die Karte aber noch etwas höher boosten.


Software

 



Zu einer Grafikkarte gehört heut zu Tage meistens auch eine Software. MSI bietet da ein wenige mehr – nämlich das Dragon Center, Mystic Light und den allseits beliebten Afterburner. Den Anfang machen wir mit dem Dragon Center. In dieser Software kann der Nutzer bereits einige wichtige Einstellungen vornehmen. Das Dragon Center ist einfach in der Bedienung und aufgeteilt in wenige Bereiche.


 



Wir beginnen mit der Leistung, hier kann der Nutzer aus zwei vorgefertigten und zwei selbst definierten Profilen wählen. Im OC Mode wird der Takt des Grafikprozessors um 45 MHz und der des Speichers um 140 MHz angehoben. Der Silent Mode ist eigentlich nicht sonderlich erwähnenswert, denn die Karte arbeitet schon in den Werkseinstellungen sehr leise.


 



Ein weiterer wichtiger Punkt ist der Bereich der Kühlung. Wir können in der Software die Zero Fan Funktion ein- bzw. ausschalten. Ist diese Funktion aktiviert, so bleiben die Lüfter so lange stehen, bis die Karte eine Temperatur von 60 Grad übersteigt. Die Funktion namens „Cooler Boost“ lässt die Lüfter auf voller Leistung rotieren, bis die Temperatur des Grafikchips bei etwa 50 Grad liegt. Das ist eine nette Funktion, wenn von einem Benchmark zum anderen gegangen wird. Natürlich hat die Software auch weitere Einstellungsmöglichkeiten, jedoch erscheint uns davon keine wirklich relevant zu sein.


 



Mit der Software namens Mystic Light lässt sich die RGB Beleuchtung der Grafikkarte steuern. Hier kann der Nutzer aus über 16 Millionen Farben sowie deren Helligkeit einstellen. Zudem ist es möglich, vorgefertigte Effekte abzuspielen. Die Auswahl ist sehr umfangreich und die Software ist sehr leicht zu bedienen.


OC & Benchmark

Bevor wir nun mit unserem OC und Benchmark Teil beginnen, möchten wir euch noch einige Details zu den Taktraten erklären. Schon von Werk aus boostet die MSI RTX2060 Gaming Z den Kerntakt auf bis zu 1.980 MHz und kann das auch während der Benchmarks halten. Die OC Funktion, die das Dragon Center bietet, erhöht den Boost-Takt auf 1.995 MHz und den Speicher-Takt von 1.750 auf 1.786 MHz. Mit der Software „MSI Afterburner2 gehen wir an das händische übertakten. Wir erhöhen das Power- und Temperaturtarget auf das Maximum. Anschließend legen wir den Kern-Takt mit 2.070 und den Speicher-Takt mit 1786 MHz fest. Bei höheren Werten verliert das System an Stabilität.

Den Anfang machen wir mit den Benchmarks von 3DMark. Hier nutzen wir die folgenden Benchmarks:

  • Fire Strike – Der Direct X11 Benchmark für Full-HD Gaming-Systeme
  • Time Spy – Der Direct X12 Benchmark für Full-HD Gaming-Systeme
  • Port Royal – Der neue Echtzeit-Raytracing-Benchmark



 



Wir starten drei Durchläufe mit oben erwähnten Einstellungen (Standard-Takt, MSI OC, Custom OC). Der Abstand wird vor allem in den Durchläufen auffällig, in denen der Speichertakt angehoben ist. Während der Durchläufe zeigt uns HWInfo eine Temperatur von maximal 69 Grad an der GPU an.

Der Kern-Takt bleibt während der gesamten Zeit am Maximum, zu einer Drosselung kommt es zu keiner Zeit. Die Lüfter drehen mit maximal 1.800 U/Min. und sind aus dem System nicht heraushörbar. Die Unterschiede von den Werkseinstellungen zur automatischen Übertaktungsmöglichkeit von MSI ist sehr gering. Wer wirklich das Maximum aus der Grafikkarte herausholen möchte, sollte sich mit dem MSI Afterburner vertraut machen.


 



Im nächsten großen Durchlauf nutzen wir den Unigine Benchmark Superposition, hier testen wir in den drei Detailstufen Medium, High und Extreme. In der Stufe Medium messen wir eine Bildrate von mindestens 86 FPS und im Maximum 142 FPS. Im Durchschnitt stellen wir eine Bildwiederholungsrate von 111 FPS fest. Im nächsten Durchlauf mit der Stufe High sind es im Minimum 68 FPS, im Maximum 100 FPS und im Durchschnitt 82 FPS. Im letzten Durchlauf mit der Stufe Extreme wirkt sich der Detailgrad nun deutlich auf die die Bildwiederholungsrate aus. Wir messen hier nun mindestens 28 FPS und erreichen maximal 44 FPS. Im Durchschnitt landen wir bei 36 FPS. Die Temperatur der Grafikkarte steigt in den Benchmarks auch hier auf etwa 69 Grad an und der Boost-Takt wird stabil gehalten.


Spiele

Mit dem Spiel Metro Exodus nehmen wir uns ein aktuelles Spiel, welches sowohl Raytracing als auch DLSS unterstützt. Um einen Einblick auf die zu erwartende Leistung zu bekommen, verfügt das Spiel über einen eigenen Benchmark.


 

In den Einstellungen werden hier schon recht hohe Werte gewählt. So erreichen wir in der Auflösung 1920 x 1080 mit Qualitätseinstellungen auf „Ultra“ mit eingeschaltetem Raytracing und DLSS im Minimum 7,38 FPS und im Maximum 105,06 FPS – Im Durchschnitt sind es knapp 50 FPS. Was uns der Benchmark hier schon zeigt, ist in der Praxis auch Tatsache. Das Spiel ist noch recht neu, und so spielen wir die ersten 30 Minuten von Metro Exodus, dabei stellen wir eine durchschnittliche Bildwiederholungsrate von 58 FPS fest.


 




Und auch in anderen Spielen mach die MSI RTX2060 Gaming Z eine gute Figur. Zum besseren Vergleich listen wir noch die Ergebnisse anderer Grafikkarten mit auf. Bei den oben angegebenen Werten handelt es sich um die durchschnittliche Bildwiederholungsrate.


Stromverbrauch

 



Im Vergleich mit den größeren Grafikchips verbraucht die RTX 2060 weniger Strom, das liegt unteranderem an der geringeren Anzahl an Cuda-, RT- und Tensor-Cores. Im Idle liegt der Verbrauch allerdings nicht so weit auseinander. Im Vergleich zur RTX2060 von GIG
ABYTE sind nur geringfügig Unterschiede im Stromverbrauch auszumachen.



Fazit

Die MSI RTX2060 Gaming Z ist derzeit für 399 Euro im Handel erhältlich. Dafür erhält der Nutzer den Einstieg in die Welt des Raytracing. Allerdings können wir die Aktivierung von Raytracing aktuell nur bedingt empfehlen, da die FPS deutlich dadurch sinken. Besonders die Kühlung sollte hervorgehoben werden, denn diese ist so gut gelöst, dass die Karte im Spielebetrieb ihren Boost-Takt halten kann, ohne dabei übermäßig laut zu werden. Die optisch sehr ansprechende Backplate gibt der Karte ein hochwertiges und futuristisches Aussehen, ist aber auch hier nur Zierwerk ohne einen Nutzen bei der Kühlung. Zwar nur von optischer Natur aber trotzdem eindrucksvoll ist die RGB Beleuchtung die Möglichkeiten diese einzustellen. Wir vergeben 9,4 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro:
+ Design & Verarbeitung
+ Leistung
+ Kühlleistung
+ Recht leise
+ RGB Beleuchtung

Kontra:
– Leistung Raytracing

 
Wertung: 9,4/10
Produktseite
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KFA2 GEFORCE RTX 2070 EX im Test

In diesem Test schauen wir uns die KFA2 GeForce RTX 2070 EX an. Nachdem wir uns schon zwei RTX 2080 genauer angeschaut haben, werfen wir in diesem Test einen Blick auf eine RTX 2070. Anders als bei der RTX 2080 wird bei der RTX 2070 kein Nvidia TU104 sondern eine TU106 GPU verbaut. Diese hat eine etwas geringere Leistungsaufnahme. Dementsprechend werden wir in diesem Test auch einen Blick auf die Kühllösung von KFA2 werfen und uns die GeForce RTX 2070 EX im Detail anschauen.


Bevor wir nun mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner KFA2 für die freundliche Bereitstellung des Testmusters, sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.


Lieferumfang, technische Daten
 

Die KFA2 GeForce RTX 2070 EX wartet gut geschützt in einer hochwertigen Verpackung auf uns.


 

Im Lieferumfang befindet sich neben der Grafikkarte ein Setup-Guide und zwei Stromadapter. Bei den Stromadapter handelt es sich um zwei 4-Pin-Molex auf ein 6-Pin-PCI-Express und zwei 4-Pin-Molex auf ein 8-Pin-PCI-Express. Somit kann die Grafikkarte auch ohne PCI-Express-Slot-Anschlüsse am Netzteil verbaut werden.



Technische Daten


Hersteller, Modell KFA2, GeForce RTX 2070 EX
Grafikchip TU106
Fertigung 12nm
Shader / TMUs / ROPs 2304 / 144 / 64
GPU-Takt / 1-Click-OC-Takt 1620MHz / 1665MHz
Speichergröße 8GB GDDR6
Speichertakt 7000MHz
Speicheranbindung 256Bit
Kühler-Material Aluminium, Kupfer
Abmessung Länge: 295mm, Breite: 143mm, Höhe: 51mm
Gesamthöhe Triple-Slot
Features Echtzeit-Raytracing, NVIDIA G-Sync, NVIDIA VR-Ready, NVIDIA NVLink, Zero-Fan-Modus



Details

 

KFA2 setzt bei der RTX 2070 EX auf ein schlichtes Design, dass in schwarz gehalten ist. Zur Kühlung werden zwei 100 mm-Lufter verbaut, die milchig-transparent sind. Auf der Rückseite wird eine Backplate verbaut. Ob diese einen kühlenden Effekt hat, schauen wir uns später noch an. Der Hinweis, dass die Backplate heiß wird, könnte schon mal darauf hinweisen.


 

Die Höhe der RTX 2070 EX beträgt 51 mm und benötigt somit etwas mehr als zwei Slots im Gehäuse. Wie wir von der Seite sehen können, wird von dem verbauten Kühler nicht nur der Grafikkartenspeicher sondern auch die Spannungsversorgung aktiv gekühlt. Mehr dazu folgt später.



Damit wir die KFA2 GeForce RTX 2070 EX betreiben können, benötigen wir jeweils einen 6- und 8-Pin-PCI-Express-Stromanschluss.


 

Auch beim Test der KFA2 GeForce RTX 2070 EX entfernen wir den Kühler, um uns den Kühler und das PCB genauer ansehen zu können. Sehr interessant finden wir wie viel Platz unterhalb der GPU, auf dem vorderen Teil des PCB, noch frei ist. Auf der Rückseite sieht das allerdings anders aus, hier wird das ganze PCB mit Bauteilen bestückt.


 

Wie uns bekannt ist, kommt auf der RTX 2070 ein TU106 Grafikprozessor von Nvidia zum Einsatz. Um die GPU herum sind acht GDDR6 Speicherchips mit einer Größe von jeweils ein Gigabyte verbaut. Diese sind jeweils mit 32 Bit am Grafikprozessor angebunden und so erhalten wir eine Speicheranbindung von insgesamt 256 Bit. Für die Spannungsversorgung der GPU verbaut KFA2 sechs Phasen und für den Grafikkartenspeicher zwei Phasen. Verbaut werden MOSFETs von der Firma MagnaChip. Insgesamt befinden sich sechszehn MOSFETs mit der Bezeichnung MDU1511 und acht MOSFETs mit der Bezeichnung MDU1514 auf dem PCB. Diese werden im 6+2 Modus von einem up9512 VRM-Controller gesteuert. Die Spannungsversorgung ist somit mehr als ausreichend und somit dürfte selbst bei einem höher eingestellten Power Target, der RTX 2070 EX nicht der Strom ausgehen.


 

Der Grafikkartenkühler hat eine Bodenplatte aus Kupfer, welche direkt auf der GPU aufliegt. Zusätzlich zur GPU werden auch die MOSFETs und der Grafikkartenspeicher vom Kühler mit gekühlt. Dies sehen wir anhand der eingebauten Wärmeleitpads. Die Abwärme der GPU wird von fünf vernickelten Kupfer-Heatpipes, die direkten Kontakt zur Bodenplatte haben, an die Alu-Finnen weitergeleiteten. Vier der Heatpipes leiten die Wärme in den hinteren Bereich des Kühlers. Der vordere Teil des Kühlers ist mit allen fünf Heatpipes verbunden. Er wirkt sehr stabil. Das liegt auch an den zwei äußeren Streben, an denen die Lüfterblende verschraubt ist.

 

Auf der Rückseite der Lüfterblende können wir den RGB-Controller erkennen, welcher die Beleuchtung der Lüfter und des Logos steuert. Die Lüfter können bei einem Defekt nicht einzeln getauscht werden. Das ist aber kein Problem, da die Lüfterblende nur mit vier Schrauben am Kühler verbaut ist. Wie wir anhand der Rückseite der Backplate sehen können, sind keine Wärmeleitpads angebracht. Dementsprechend hat diese keinen kühlenden Effekt. Sie wird somit nur zum Schutz des PCB und aus optischen Gründen verbaut. Hervorzuheben sind die vielen Löcher in der Backplate, da es dadurch zu keinem Hitzestau zwischen Backplate und PCB kommen kann.

Praxis

XTREME TUNER & OC-Ergebnisse

 

KFA2 bietet zum Übertakten sowie für die RGB- und Lüftersteuerung den XTREME TUNER an. Wir können wie beim MSI Afterburner den Takt von GPU und Grafikkartenspeicher erhöhen. Sehr gut finden wir, dass wir den Regler vom Speichertakt auf 3000 MHz anheben können. Somit fällt die typische 1000 MHz Limitierung, die es beim MSI Afterburner gibt, weg. Des Weiteren ist es auch möglich, die Spannung und das Power Target zu verstellen. Der XTREME TUNER bietet aber zusätzlich mehr Funktionen als der MSI Afterburner. So können wir die verbauten RGB-LEDs steuern und dabei sogar jeweils die RGB-LEDs beider Lüfter und dem „WHAT`S YOUR GAME!“ Logo einzeln verstellen. Doch es geht noch mehr, wir können mit der Lüftersteuerung sogar jeden Lüfter einzeln eine bestimmte Drehzahl zuweisen. Allerdings können wir kein Lüfterprofil oder eigene Lüfterkurve erstellen, was wir schade finden.




Mit Hilfe des XTREME TUNERs können wir einen GPU-Takt von 2085 MHz und einen Speichertakt von 8000 MHz erreichen. Kurzzeitig sind sogar 2100 MHz GPU-Takt möglich. Allerdings hängt der GPU-Takt auch sehr stark von der Anwendung oder dem Spiel ab. So fällt der GPU-Takt im 3D Mark teilweise deutlich unter die 2000 MHz. Das Power Target können wir maximal um 14 Prozent anheben.



Benchmarks, Lautstärke und Temperaturen


Testsystem  
Mainboard GIGABYTE AORUS X399 XTREME
Prozessor AMD RYZEN THREADRIPPER 1920X
Arbeitsspeicher 2x GEIL Superluce RGB – DDR4 – 3000 MHz – 8 GB
Prozessorkühler ENERMAX LIQTECH TR4 240
Grafikkarte ASUS GeForce DUAL RTX 2080 OC Edition | KFA2 GeForce RTX 2070 EX
M.2-SSD / SSD / Externe SSD SAMSUNG 960 EVO / CRUCIAL MX500 / SAMSUNG Portable SSD T5
Netzteil ASUS ROG THOR 1200P


In unserem Testsystem ist ein GIGABYTE AORUS X399 XTREME und ein AMD RYZEN THREADRIPPER 1920X verbaut. Beim Arbeitsspeicher setzen wir auf ein 3000 MHz DDR4 Kit von GEIL. Gekühlt wird der Prozessor von einer ENERMAX LIQTECH TR 240 AiO. Neben der KFA2 GeForce RTX 2070 EX testen wir auch mit einer ASUS GeForce DUAL RTX 2080 OC Edition. Letztere dient nur dazu um zu sehen, wie groß der Leistungsunterschiede zwischen RTX 2070 und RTX 2080 ist, wenn die RTX 2070 übertaktet wird. Für die Stromversorgung sorgt ein ASUS ROG THOR 1200P Netzteil.




 

 


In Battlefield 5, mit Raytracing auf niedrig, schlägt sich die KFA2 RTX 2070 EX sehr gut. Wir erreichen 47-52 Bilder die Sekunde. Der Turbotakt der Grafikkarte liegt im Standard- und 1-Click-OC-Modus deutlich höher als vom Hersteller angegeben. Je nach Spiel erreichen wir 1875 MHz und mit 1-Click-OC sogar 1920 MHz GPU-Takt. Mit dem maximalen OC klettern die FPS von 47-52 auf 51-56 an. Der Abstand zur RTX 2080 beträgt so nur noch 4 Bilder pro Sekunde.


 

 


Auch mit Raytracing auf Ultra schlägt sich die RTX 2070 EX noch gut. Der Abstand zur RTX 2080 beträgt 9 FPS und reduziert sich mit 1-Click-OC nochmals. Mit manuellen OC liegt die Differenz bei nur noch 6 FPS.


 

 


Shadow of the Tomb Raider testen wir mit dem integrierten Benchmark, den wir in den Optionen finden. Da die Details der Benchmarkverläufe in drei Kategorien aufgeteilt sind und auch die CPU-Leistung angeben, beachten wir nur die durchschnittlichen Ergebnisse. Diese liegen mit Standardtakt und 1-Click-OC bei 64 FPS. Mit manuellen OC erreichen wir 68 FPS und reduzieren wieder einmal den Abstand zur RTX 2080. Da noch kein Raytracing integriert ist, ist dieser Test natürlich ohne Raytracing.



 

 


In War Thunder setzen wir auf den integrierten Benchmark „Panzerschlacht“. Hier liegen die Ergebnisse in einem guten Bereich und steigen mit Übertaktung wieder an.



 

 


Natürlich darf auch der 3D Mark nicht fehlen. Die erreichten Punkte liegen mit Standardtakt bei 4038 Punkten. Mit manuellen OC erreichen wir sogar 4380 Punkte. Die Differenz zur RTX 2080 liegt somit im besten Fall bei nur noch circa 13 Prozent.


 

 


Sehr wichtig ist es bei herstellereigenen Grafikkarten auf die Lautstärke und die Kühlleistung zu achten, da hier die größten Unterschiede zwischen den einzelnen Modellen liegen. Trotz des geringen Preises von 500 € leistet der verbaute Grafikkartenkühler eine sehr gute Arbeit. So ist die Grafikkarte unter Last 26 dB(A) leise und die GPU-Temperatur liegt bei guten 63 °Celsius. Da wir wissen möchten, wieviel Potenzial noch im verbauten Grafikkartenkühler steckt, haben wir die Lüfter testweise auf 100 Prozent gestellt. Mit 100 Prozent liegt die Lautstärke bei 35 dB(A) und die Grafikkarte ist deutlich aus dem System herauszuhören. Allerdings sinken die Temperaturen auch auf sehr gute 53 °Celsius. Somit dürfte für heiße Sommertage in der Dachgeschosswohnung noch ausreichend Potenzial vorhanden sein. Im idle drehen die Lüfter sich nicht und verursachen dementsprechend auch keine Geräusche.



 

 


Der Stromverbrauch der KFA2 GeForce RTX 2070 EX liegt unter Last bei 337 Watt und damit 23 Watt niedriger als bei einer RTX 2080. Mit 1-Click-OC und manuellen Übertakten ist der Stromverbrauch etwas höher, da wir das Powertarget um 17 Prozent angehoben haben.


Fazit
Die KFA2 GeForce RTX 2070 EX ist aktuell für 499€ erhältlich und ist damit eine der günstigsten RTX 2070 Grafikkarten. Sie bietet einiges an Leistung und kommt mit OC fast schon an die Leistung einer RTX 2080 heran. Die Lautstärke der KFA2 GeForce RTX 2070 EX ist mit 26 dB(A) im Spielbetrieb sehr angenehm und nicht störend. Auch die GPU-Temperaturen sind mit gemessenen 63 °Celsius in einem sehr guten Bereich. Für höhere Raumtemperaturen, wie sie im Sommer des Öfteren vorkommen, bietet der verbaute Kühler noch genug Potenzial zur Kühlung der TU106-GPU. Gefallen hat uns auch die RGB-Beleuchtung der Grafikkarte, die vor allem mit den durchsichtigen Lüftern sehr harmoniert. Ein weiteres Plus ist die verbaute Backplate, die dank der zahlreichen Löcher keinen Hitzestau verursacht und das PCB vor Schäden schützt. Des Weiteren sorgt die Backplate für eine bessere Optik. Der Stromverbrauch ist dank der verbauten TU106-GPU in einem sehr guten Bereich.

Da uns die KFA2 GeForce RTX 2070 EX in unserem Test überzeugen konnte, erhält sie 9.7 von 10 Punkten. Dank des guten Preises und der sehr guten Testergebnisse sprechen wir unsere HWI-Empfehlung aus.


PRO
+ Spannungsversorgung
+ VRM-Kühlung
+ Power Target kann um 14% angehoben werden
+ Lautstärke
+ GPU-Temperatur
+ Optik
+ Backplate
+ Höhe der Grafikkarte
+ RGB-Beleuchtung

NEUTRAL
– Preis

KONTRA
– keins gefunden


 


Wertung: 9.7/10

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KFA2 präsentiert zwei neue GeForce RTX 2070-Modelle mit ordentlich Overclocking-Power

Bremen / 04. Dezember 2018: Mit der GeForce RTX 2070 EX OC und der GeForce RTX 2070 EX präsentiert der Grafikkarten-Experte KFA2 zwei werksübertaktete GeForce RTX 2070 Karten mit Custom-Kühler. In beiden Custom-Karten wurde der brandneue Turing Grafikchip verbaut, für den NVIDIA zehn Jahre Entwicklungszeit investiert hat. Das große Highlight der neuen GPUs ist die enorme Ray-Tracing-Leistung. Durch Ray Tracing profitieren AAA-Titel wie zum Beispiel Battlefield V oder das kommende Metro: Exodus von Reflektionen, Licht- und Schatteneffekte, die in Echtzeit berechnet werden. Laut NVIDIA ist dies der größte technologische Sprung seit der Einführung der CUDA-Cores.

KFA2 GeForce RTX 2070 EX OC und KFA2 GeForce RTX 2070 EX
Der moderne TU106-Graifkchip der KFA2 GeForce RTX 2070 EX OC taktet mit 1.815 MHz (Boost-Takt). Darüber hinaus besitzt die Karte 2.304 Shadereinheiten, einen acht Gigabyte großen und flotten GDDR6 Grafikspeicher (1.750 MHz) sowie ein 256 Bit breites Speicherinterface. Bei der KFA2 GeForce RTX 2070 EX taktet die Grafikeinheit mit 1.620 MHz (Boost-Takt). Erneut kommt der effiziente GDDR6-Grafikspeicher (acht Gigabyte, 1.750 MHz) zum Einsatz, der 4K-Gaming problemlos möglich macht. Die Stromzufuhr wird über jeweils einen 6- und einen 8-Pin-PCIe-Stromanschluss sichergestellt. Alle neuen KFA2 RTX Karten verfügen über die Merkmale der GeForce RTX-Serie, wie DirectX 12, NVIDIA GSYNC, NVIDIA ANSEL, NVIDIA Highlights und natürlich Echtzeit Ray Tracing. Bei den Anschlussmöglichkeiten bleibt es auch modern: 3x DisplayPort 1.4 und 1x HDMI 2.0b sind mit von der Partie.

Coole Kühlung und einfaches Overclocking
Da Overclocking bei den neuen GeForce RTX 2070 Grafikkarten im Fokus steht, hat KFA2 nichts dem Zufall überlassen. Eine leistungsstarke Kombination aus großem Aluminium-Kühlkörper mit fünf Heatpipes sowie zwei temperaturgesteuerten 100-mm-Lüftern lässt keine Wünsche beim Übertakten offen. Mit der hauseigenen Xtreme Tuner Software lockt man den Karten mit nur ein paar Klicks zusätzliche Performance heraus. Darüber hinaus dürfen sich Silent-Anwender über die Zero-RPM-Funktion der Lüfter freuen. Für Casemodder gibt es natürlich eine anpassbare RGB-Beleuchtung.

Preis und Verfügbarkeit

Die KFA2 GeForce RTX 2070 EX ist ab sofort für UVP 519 € im Handel erhältlich.
Die KFA2 GeForce RTX 2070 EX OC ist ab Ende Dezember für UVP 569 € im Handel erhältlich.

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Die besten NVIDIA GeForce und SHIELD Black-Friday- und Cyber-Monday-Deals

22.11.2108 – Rund um den Black Friday hat NVIDIA eine ganzes Paket toller Angebote aus der gesamten Produktpalette geschnürt. Wer den eigenen PC aufrüsten möchte, endlich Laptop-Gaming erleben oder sich was fürs Wohnzimmer gönnen möchte – es ist für Alle etwas dabei. Hier eine kleine Auswahl der besten verfügbaren Angebote:

Großartige GeForce GTX- und RTX-Angebote

Weitere wechselnde Angebote gibt es hier.

 

Neues GeForce-RTX-Bundle: GeForce RTX kaufen, Battlefield V gratis dazu erhalten

Pünktlich zum Black Friday und Cyber Monday erhalten Spieler, die eine neue GeForce-RTX 2080-Ti, GeForce-RTX-2080 oder eine GeForce-RTX-2070-Grafikkarte oder einen Desktop-PC von teilnehmenden Partnern kaufen, eine Kopie von Battlefield V gratis dazu. Das Bundle läuft von heute bis zum 7. Januar 2018 oder solange der Vorrat reicht. Eine hervorragende Gelegenheit sich die Zukunft der Gaming-Grafik mit eigenen Augen anzuschauen. Denn letzte Woche wurde Battlefield V das erste Spiel, in das NVIDIA über einen Ingame-Patch die neue Turing-Technologie DXR Ray Tracing integrierte.

NVIDIA SHIELD im Angebot

Im Moment gibt es bis zum Cyber Monday am 26. November 50 Euro Rabatt auf den regulären Preis der SHIELD TV!

Das SHIELD TV-Paket inklusive Fernbedienung gibt es demnach für nur 149 Euro, das SHIELD TV-Paket mit Controller und Fernbedienung für nur 179 Euro, also jeweils ca. 25 Prozent günstiger!

Die teilnehmenden Partner sind:

Außerdem können SHIELD-Besitzer 50 Prozent beim Kauf zahlreicher SHIELD-Games sparen. Die vollständige Liste gibt es unter: https://www.nvidia.com/de-de/shield/2018-november-game-sale/

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GeForce Gamer sind bereit für Battlefield V mit DXR-Ray-Tracing

GeForce Gamer sind mit der heutigen Veröffentlichung des aktuellsten Game-Ready-Treibers bereit für Battlefield V mit DXR-Ray-Tracing. Zusätzlich optimiert der Treiber auch das Spielerlebnis für Hitman 2 und Fallout 76.

NVIDIAs Game-Ready-Treiber, die am oder vor dem Launch-Tag erhältlich sind, bieten GeForce-Spielern das beste Erlebnis, da die NVIDIA-Ingenieure bis zur letzten Minute daran arbeiten, die Leistung und das Gameplay zu optimieren. Als zusätzlicher Qualitätsnachweis ist jeder Game-Ready-Treiber von Microsoft WHQL-zertifiziert.

Ein weiterer wichtiger Aspekt der Game-Ready-Treiber ist, dass sie oft verwendet werden, um neue Funktionen für GeForce-Spieler zu ermöglichen. Dieser Game-Ready-Treiber ist optimiert für die Unterstützung von DXR-Ray-Tracing für Battlefield V.

Bereits am 9. November konnten Origin-Access- und Origin-Access-Premier-Nutzer in Battlefield V einsteigen. NVIDIA, EA und DICE haben angekündigt, dass eine erste Version von DXR-Echtzeit-Ray-Tracing in Battlefield V in einem kommenden Patch nahe dem Release der Battlefield V Deluxe Edition verfügbar sein wird.

EA, DICE und NVIDIA werden auch diese Implementierung weiter optimieren und nach ihrer Veröffentlichung regelmäßig aktualisieren.

NVIDIAs GeForce-RTX-Grafikprozessoren bieten Spielern das ultimative Battlefield V PC-Erlebnis.

 

Links:

Game-Ready-Treiber für Battlefield V story: https://www.nvidia.com/en-us/geforce/news/battlefield-v-launch-game-ready-driver

Download Game-Ready-Treiber: https://www.nvidia.de/drivers

GeForce.com Artikel über Ray-Tracing: https://www.nvidia.com/en-us/geforce/news/graphics-reinvented-new-technologies-in-rtx-graphics-cards/

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Grafikkarten

GIGABYTE GeForce RTX 2080 GAMING OC im Test

Nachdem wir schon eine RTX 2080 im Test hatten, schauen wir uns heute mit der GIGABYTE GeForce RTX 2080 GAMING OC eine weitere RTX 2080 an. Anders als die zuvor getestete ASUS DUAL RTX 2080 OC Edition, verfügt die RTX 2080 GAMING OC über drei statt zwei Lüfter. Des Weiteren ist sie mit eine Höhe von 50mm nicht so hoch wie die ASUS Grafikkarte und bietet zusätzlich ein DUAL BIOS. Im Test schauen wir uns die Lautstärke, die Temperaturen und selbstverständlich die Spieleleistung an.

Gigabyte-logo

An dieser Stelle möchten wir uns bei GIGABYTE für die Bereitstellung des Samples sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.

 

Verpackung, Daten

Verpackung:

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Geliefert wird die GIGABYTE RTX 2080 GAMING OC 8G in einer Schwarz-Orangenen Verpackung auf der deutlich zu erkennen ist, dass es sich um eine GEFORCE RTX handelt. Einige Features wie die vorhandenen RGB-LEDs werden auf der Vorderseite und Rückseite beworben. Hervorzuheben sind die vier Jahre Garantie welche GIGABYTE bietet. Auf der Verpackung ist zu erkennen, dass auf der Grafikkarte drei Lüfter verbaut sind.

Technische Daten:

Hersteller, Modell GIGABYTE, GeForce RTX 2080 GAMING OC
Grafikchip TU104-400A
Fertigung 12nm
Shader / TMUs / ROPs 2944 / 184 / 64
GPU-Takt / Turbo-Takt 1515MHz / 1830MHz
Speichergröße 8GB GDDR6
Speichertakt 7000MHz
Speicheranbindung 256Bit
Kühler-Material Aluminium, Kupfer
Abmessung Länge: 286.5mm, Breite: 114.5mm, Höhe: 50mm
Gesamthöhe Triple-Slot
Features Echtzeit-Raytracing, NVIDIA G-Sync, NVIDIA VR-Ready, NVIDIA NVLink, Zero-Fan-Modus

Im Detail

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Das schlichte Design der RTX 2080 GAMING OC 8G kann auf den ersten Blick überzeugen. Die Grafikkarte wirkt durch das schwarz-graue Design nicht verspielt und dürfte dadurch viele Spieler ansprechen. Auf der Grafikkarte sind drei 80 mm Lüfter verbaut, welche das Ganze im Betrieb kühlen sollen. Die Länge beträgt 286.5 mm und die Höhe nur 50 mm. Die etwas geringere Höhe als bei anderen RTX 2080 dürfte dafür sorgen, dass es beim Einsatz von zwei Grafikkarten nicht zu Kompatibilitätsproblemen kommt. Auf der Rückseite der RTX 2080 GAMING OC 8G kommt eine Backplate zum Einsatz.

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Bei genauerer Betrachtung der RTX-Grafikkarte, können wir erkennen, dass der verbaute Kühler auch die Spannungsversorgung mit kühlt. Weitere Details schauen wir uns später an.

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Natürlich bietet die GIGABYTE RTX 2080 GAMING OC 8G auch einen NV-Link Anschluss, der maximal 50 Gigabyte/Sekunde an Daten übertragen kann. Wird dieser nicht gebraucht, wird er von einer Gummikappe geschützt. Zur Stromversorgung stehen ein 6- und 8-Pin-Stromanschluss bereit. Somit kann die Grafikkarte maximal 300 Watt an Strom, durch die Stromanschlüsse und den PCI-Express-Slot, aufnehmen.

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Insgesamt stehen uns fünf Anschlüsse am I/O-Panel zur Verfügung. Dabei handelt es sich um drei DisplayPort-, ein HDMI- und einen USB-Type-C-Anschluss. Der USB Anschluss kann maximal 5 Gbit/s an Daten übertragen. An ihm können neben einem Display auch Festplatten und weitere Peripherie angeschlossen werden. Wir können darüber auch das Smartphone laden. Sogar die Schnellladelfunktion funktioniert an dem USB-Type-C-Anschluss.

Teardown:

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Um den Kühler zu entfernen, müssen wir sieben Schrauben auf der Rückseite der Grafikkarte entfernen. Erst dann können wir auch die Backplate entfernen, dazu müssen wir drei Schrauben auf der Vorderseite abschrauben. Wie wir anhand des Fotos sehen, kühlt der Kühler nicht nur die GPU, sondern auch den Grafikkartenspeicher und die Spannungsversorgung. Der Rest der Bauteile, wie der VRM-Controller, wird vom Luftstrom der Lüfter gekühlt.

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Auf dem Kühler sind sechs Kupfer-Heatpipes verbaut. Die Heatpipes sind mit zahlreichen Alu-Finnen verbunden, durch die die Luft von den Lüftern gedrückt wird. Die Kontaktfläche zur GPU, ist wie die Heatpipes, aus Kupfer. Anhand der Wärmeleitpads sehen wir, dass die Backplate die Rückseite der Grafikkarte kühlt. Allerdings kühlt diese nur die Rückseite des Grafikkartenspeichers und der MOSFETs. Nichtsdestotrotz finden wir es sehr vorbildlich, dass diese einen kühlenden Effekt auf einige Bauteile hat.

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Mit einem Blick auf das PCB sehen wir die insgesamt acht Speicherbausteine, die sich um den Grafikprozessor herum befinden. Die Spannungsversorgung besteht aus acht Phasen für die GPU und zwei für den Grafikkartenspeicher. Beachtlich sind die vielen Bauteile welche sich auf der Vorder- und Rückseite befinden. Es gibt kaum unbelegte Stellen auf dem PCB. Bei dem PCB handelt es sich um einen Nachbau der Founders Edition von Nvidia, die auf sehr hochwertige Komponenten setzt.

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Natürlich werfen wir auch einen genaueren Blick auf die Spannungsversorgung. So kommen zahlreiche Kondensatoren, Spulen und MOSFETs zum Einsatz. Bei den MOSFETs handelt es sich um FDMF 3170, die von On Semiconductor hergestellt werden und pro MOSFET bis zu 70 Ampere bereitstellen können. Bei der Founders Edition werden im übrigen FDMF 3160 verbaut. Somit verwendet GIGABYTE etwas stärkere MOSFETs. Die Spulen mit der Bezeichnung LR22 gehören zur GPU-Spannungsversorgung und zwei Weitere mit der Bezeichnung LR47 gehören zu der Spannungsversorgung des Grafikkartenspeichers. Die Induktivität der LR47 Spulen ist etwas größer als die der LR22. Beim VRM-Controller, der insgesamt bis zu zehn Phasen ansprechen kann und für die Spannungsversorgung der GPU zuständig ist, handelt es sich um einen uP9512P, der aus dem Hause UPI Semiconductor stammt.

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Auch auf der Rückseite befindet sich ein größerer Chip, dabei handelt es sich um einen ARM Prozessor mit der Bezeichnung Holtek HT32F52241. Dieser steuert die RGB-Beleuchtung. Auf der Rückseite finden wir des weiteren einen uP9512 VRM-Controller. Dieser steuert beide Phasen der Spannungsversorgung für den Grafikkartenspeicher.

OC-Ergebnisse

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Übertakten können wir die GIGABYTE RTX 2080 GAMING OC 8G auf einen GPU-Takt von 2070 MHz. Allerdings schwankt der Takt abhängig vom benutzten Benchmark. So liegen in Unigine Heaven mindestens 2040MHz und maximal 2070 MHz an. In War Thunder sehen wir sogar einen GPU-Takt von 2100 MHz. Den niedrigsten GPU-Takt messen wir in 3D Mark Time Spy Extreme. Dort sinkt er je nach Auslastung auch knapp unter 2000 MHz. Das hängt vor allem mit dem Powertarget zusammen, welches wir nur um 8 Prozent anheben können. Daher befinden wir uns sehr oft im Powertarget. Wir hoffen, dass GIGABYTE diesbezüglich ein BIOS-UPDATE anbieten wird und sich das maximale Powertarget dadurch erhöht. Den Grafikkartenspeicher können wir von 7000 MHz auf gute 8000 MHz anheben. Anmerken möchten wir, dass das OC-Potenzial sehr von der Güte des Grafikprozessors und des Grafikkartenspeichers abhängt.

Benchmarks, Lautstärke, Temperaturen

Testsystem
Mainboard ASUS ROG MAXIMUS X HERO
Prozessor INTEL CORE i9-9900K
Arbeitsspeicher 2x GEIL Superluce RGB – DDR4 – 3000 MHz – 8 GB
Prozessorkühler CRYORIG R1 Universal
Grafikkarte ASUS DUAL RTX 2080 OC Edition | GIGABYTE RTX 2080 GAMING OC 8G
M.2-SSD / SSD / Externe SSD SAMSUNG 960 EVO / CRUCIAL MX500 / SAMSUNG Portable SSD T5
USB-Stick SanDisk Ultra USB 3.0
Netzteil be quiet! Straight Power 11

Verbaut wird die GIGABYTE RTX 2080 GAMING OC 8G in unserem Testsystem, wo bereits ein INTEL CORE i9-9900K und ein ASUS ROG MAXIMUS X HERO ihre Arbeit verrichten. Der Prozessor kann auf insgesamt 16 GB Arbeitsspeicher zurückgreifen und wir von einem CRYORIG R1 Universal gekühlt.

Benchmark-Settings

In unseren Benchmarks vergleichen wir die GIGABYTE RTX 2080 GAMING OC 8G, mit der von uns zuvor getesteten, ASUS DUAL RTX 2080 OC Edition. Zusätzlich übertakten wir die GIGABYTE RTX 2080 GAMING OC 8G OC auf den maximalen GPU- und Speichertakt. Dazu stellen wir die Lüftergeschwindigkeit auf 100%. In den Spielen stellen wir die Grafik auf die höchsten Details, die Auflösung beträgt 2560×1440 Pixel.

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In Battlefield 1 liegen die erreichten Ergebnisse gleichauf mit der zuvor getesteten ASUS Grafikkarte. Mit OC steigt die Leistung um 5-10 Bilder pro Sekunde.

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In Dirt 4 liegen die FPS etwas höher als bei der ASUS Grafikkarte. Allerdings liegen die Ergebnisse im Rahmen einer Messschwankung. Mit Übertaktung steigt die Leistung diesmal deutlicher als bei Battlefield 1. Wir erhalten zwölf Bilder die Sekunde mehr.

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Auch in Shadow of the Tomb Raider unterscheiden sich beide RTX Grafikkarten kaum. Das Übertakten der GIGABYTE RTX 2080 GAMING OC 8G bringt uns 6-8 FPS mehr.

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In Unigine Superposition liegen die Benchmark Punkte bei 3721. Mit OC steigen die Benchmark Punkte auf 4120.

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In 3D Mark Timespy Extreme erkennen wir auch kaum Unterschiede der RTX 2080 Chips. Mit OC der GIGABYTE RTX 2080 GAMING OC erreichen wir 553 Punkte mehr als mit dem Standard-Takt.

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Die Lautstärke im Idle liegt bei 0 Dezibel, da die Lüfter sich unter 50 °Celsius nicht mehr drehen. Im Spielebetrieb messen wir leise 25 dB(A) bei einer Lüfterdrehzahl von 47 Prozent. Mit 100 Prozent Lüfterdrehzahl liegen wir bei lauten 36 dB(A). Die GPU-Temperatur liegt damit bei sehr guten 50 °Celsius. Wir messen in einem Abstand von 50 cm zum Gehäuse.

Fazit

Zur Zeit ist die GIGABYTE RTX 2080 GAMING OC 8G ab 822€ erhältlich und spricht damit vor allem Enthusiasten an, die gerne bereit sind etwas mehr Geld für eine Grafikkarte auszugeben. Für diesen Preis bekommen wir allerdings auch Einiges geboten. So ist die Grafikkarte beim Spielen mit 25 dB(A), nur beim gezielten hinhören aus dem System heraus zu hören. Die GPU-Temperatur ist in Anbetracht der Lautstärke sehr niedrig und bietet damit ausreichend Spielraum nach oben, falls es im Sommer mal etwas wärmer wird. Sehr vorbildlich ist auch, dass die Backplate einen kühlenden Effekt hat und der Kühler die Spannungswandler mitkühlt. Das Design der GIGABYTE RTX 2080 GAMING OC 8G ist sehr neutral gestaltet und dürfte daher in fast jedes Gamingsystem passen. Des Weiteren bietet die Grafikkarte auch eine RGB-Beleuchtung. Auch werden uns ausreichend Anschlüsse für einen oder mehrere Monitore geboten. Falls kein USB-Type-C-Anschluss am Mainboard vorhanden ist, können wir Peripherie an den USB-Type-C Anschluss der RTX 2080 anschliessen.

Wir vergeben der GIGABYTE RTX 2080 GAMING OC 8G 9,7 von 10 Punkten. Zusätzlich sprechen wir unsere HWI-Empfehlung Spitzenklasse aus.

PRO
+ Lautstärke
+ Backplate
+ Optik
+ GPU-Temperatur
+ VRM-Kühlung
+ Spannungsversorgung
+ Höhe der Grafikkarte
+ Backplate
+ RGB-Beleuchtung
+ Drei DP- und ein HDMI-Anschluss
+ USB-Type-C Anschluss

Neutral
*
Nur 8% höheres Powertarget möglich

KONTRA
– Preis

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Wertung: 9.7/10

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GeForce Gamer sind bereit für Call of Duty: Black Ops 4

Heute hat NVIDIA einen neuen Game-Ready-Treiber für Call of Duty: Black Ops 4 veröffentlicht!

Zusätzlich fügt der Treiber NVIDIA-Ansel-Unterstützung für GRIP: Combat Racing hinzu und optimiert das Spielerlebnis in SOULCALIBUR VI.

Call of Duty: Black Ops 4 launcht heute und bietet Spielern Multiplayer auf 14 Karten, Koop-Zombie-Hatz auf drei Karten und einen neuen Battle-Royale-Modus namens Blackout. Informationen zu den benötigten System-Mindestanforderungen gibt es hier.

NVIDIA-Game-Ready-Treiber sind bereits am oder vor dem Launch-Tag erhältlich und bieten GeForce-Spielern das beste Erlebnis, da die NVIDIA-Ingenieure bis zur letzten Minute daran arbeiten, die Leistung und das Gameplay zu optimieren. Als zusätzlichen Qualitätsnachweis ist jeder Game-Ready-Treiber von Microsoft WHQL-zertifiziert.

GRIP: Combat Racing bekommt Ansel!

Über die Optimierung des Spielerlebnisses hinaus fügen die Treiber neue Funktionen für die GeForce-Nutzer hinzu, wie die NVIDIA-Ansel-Unterstützung für GRIP: Combat Racing.

Der aktuelle Game-Ready-Treiber steht hier zum Download bereit oder kann einfach über die Geforce Experience installiert werden.

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Manli kündigt Gallardo Serie der GeForce RTX 2080 Ti und RTX 2080 Grafikkarten an

Die Manli Technology Group Limited, der führende Hersteller von Grafikkarten und anderen Komponenten, gab heute die brandneue RTX 20-Familie bekannt – den Manli GeForce RTX 2080 Ti & RTX 2080 Gallardo mit RGB Lights.

Die Manli GeForce RTX 2080 Ti & RTX 2080 Gallardo bietet ein extrem cooles, schnelles und flüssiges Spielerlebnis. Ausgestattet mit der neuesten NVIDIA Turing GPU-Architektur und der revolutionären RTX-Plattform. Sie überzeugt ebenso mit Ray-Tracing in Echtzeit, künstlicher Intelligenz und programmierbarem Shading.

Innovatives Kühldesign
Das Kühldesign der Gallardo-Serie kombiniert ein metallgraues Grunddesign mit leicht goldenen Kurven, um die brandneue Erscheinung elegant rüber zu bringen. Ihre weiteren Stärken sind die Wärmeableitung mit bis zu 5 Composite-Kupfer-Heatpipes, und einem dreifachen Lüfterkonzept, um einen leisen und kühlen Betrieb zu gewährleisten.

Frisches Verpackungsdesign
Die brandneue Verpackung der Gallardo-Serie kommt mit einem goldenen Krieger verziert, der offensichtlich „Eleganz“ und „Mut“ darstellen soll.

Main Features

  • Real-Time Ray Tracing
  • NVIDIA GeForce Experience
  • NVIDIA Ansel
  • NVIDIA Highlights
  • NVIDIA G-SYNCTM Compatible
  • Game Ready Drivers
  • Microsoft DirectX 12 API, Vulkan API, OpenGL 4/5
  • DisplayPort 1.4, HDMI 2.0b
  • HDCP 2.2
  • NVIDIA GPU BoostTM
  • NVIDIA NVLink (SLI-Ready)
  • VR Ready
  • Designed for USB Type-C and VirtualLink

Quelle: techpowerup

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