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ASUS ROG Throne QI – Headsetständer im Test



Heute haben wir mal etwas abseits der üblichen Verdächtigen in der Redaktion zum Test vorbereitet – den ROG Throne QI Headsetständer. Passend zur ROG Serie ist dieser mit umfangreichen RGB LED-Beleuchtungselementen versehen und wie der Name schon sagt, verfügt das gute Stück zusätzlich noch über eine QI Ladestation für die Induktionsladung kompatibler Endgeräte.

 

An dieser Stelle bedanken wir uns bei unserem Partner ASUS für die freundliche Bereitstellung des Testmusters, sowie für das in uns gesetzte Vertrauen.​


Verpackung und Inhalt

Verpackung

Die Verpackung ist ASUS-typisch in schwarz-rot gehalten und kommt im Hochformat daher.
Auf der Vorderseite sehen wir den Headsethalter in einem Halbprofil, links von der Front und rechts mit einem entsprechendem Headset bestückt, während auf der Rückseite die Features nochmal hervorgehoben werden.



 

Die Verpackung wird rechts mit einer Art „Tür“ geöffnet, durch die wir den Throne QI in Schutzfolie verpackt und mit Schaumstoff für den Transport geschützt sehen können.
Unter dem Schaumstoff versteckt sich ein Karton-Schuber, der das gesamte Zubehör beinhaltet.


Inhalt




Der Lieferumfang besteht aus dem Headsetständer selbst, einer Anleitung, einem Adapter für amerikanische Steckdosen, einem Netzteilkabel, welches für die QI-Ladestation benötigt wird und einem USB3.0 -> Micro B Kabel, welches für die Beleuchtung verwendet wird.

Details


 


Der Standfuß des Throne QI ist mit einer gummierten Unterseite versehen, um ihn vor versehentlichem Verschieben zu schützen. Alle anderen Teile bestehen aus Kunststoff, der sehr sauber und elegant verarbeitet ist.
Zwischen den beiden Streben, die in der Headsetauflage münden, ist ein Plexiglas montiert, welches von unten mit RGB LEDs beleuchtet wird und auf jeden Fall einen Hingucker wert ist.
Auch die vorher erwähnte Unterseite verfügt über eine durchgängige RGB Beleuchtung die mit dem Mittelteil synchronisiert ist und über die ASUS Software „AURA“ auch mit dem gesamten ROG Arsenal in Einklang gebracht werden kann.


Praxis

  



Auf der Vorderseite des Standfußes findet sich eine Indikator-LED sowie eine Klinkenbuchse, auf der linken Seite wiederum finden wir zwei USB 3.1 Anschlüsse, mit denen verschiedene Endgeräte geladen werden können. Auf der Rückseite sehen wir einen Mirco B Anschluss für die Beleuchtung sowie die D/C Buchse für das Netzteil. So kommt man, ein QI fähiges Handy vorrausgesetzt, auf drei simultane Auflademöglichkeiten (2x USB, 1x QI), was für einen Headsetständer schon herausragend ist. In unserem Test konnte der ROG Throne QI den Akku unseres Iphone XS MAX (~3.200mAh) in 2 Stunden um etwa 30% aufladen was ungefähr 480mAh/h sind. Beim Aufladen wurde unser smarter Begleiter zu keiner Zeit heiß, jedoch spürbar wärmer als beim konventionellen Laden via USB-Ladekabel.


Wo wir schon beim Verteilen von Komplimenten sind: ASUS dachte sich, wenn schon klotzen, dann richtig und verpasste dem Throne QI noch einen eingebauten ESS 9118 DAC + AMP, der die Audioqualität der angeschlossenen Headsets bzw. Kopfhörer verbessern soll, sofern man nicht bereits über eine dedizierte Soundkarte verfügt. Wir konnten mit unserem verwendeten Sennheiser GSP 670 allerdings keine wahrnehmbare, qualitative Veränderung des Klanges (weder In- noch Output) feststellen.

 

 

Im Einsatz macht der Throne QI auf jeden Fall optisch einiges her, und fügt sich super in jedes Gamer-Zimmer ein. Auch die Standfestigkeit gibt keinen Grund zur Klage.

 

Die multiplen Anschlüsse sorgen zudem ebenfalls für gute Laune, da man sich in den meisten Fällen einen externen Hub sparen kann, wenn man nicht zufälligerweise dutzende USB-Anschlüsse benötigt.
Die Software zum Einstellen der RGB Beleuchtung ist intuitiv und einfach zu bedienen, ist bei uns allerdings das eine oder andere Mal abgestürzt, ohne jedoch die Einstellungen zu verlieren, sodass uns das nebensächlich vorkam.


 


Fazit

Mit dem ROG Throne QI ist es ASUS tatsächlich gelungen, einem das Gefühl zu geben, einen Thron für seinen Kopfhörer bzw. sein Headset gekauft zu haben. Mithilfe der gut implementierten RGB Beleuchtung kann man den Headsetständer auf jedem Schreibtisch passend integrieren und bei Bedarf mit weiteren AURA-tauglichen Geräten synchronisieren. Die Anzahl der Anschlüsse sowie die Möglichkeit, sein Handy via Induktion aufzuladen sind ein weiterer Pluspunkt. Die Verarbeitung ist sehr wertig, auch wenn mir das Gesamtgewicht etwas niedrig vorkommt. Allerdings hatte ich zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, dass der Ständer kippen würde. Wenn jetzt noch die Software komplett gefixt wäre wäre das Rundumpaket komplett.

Pro
+ 2x USB 3.1
+ QI Ladestation
+ RGB Beleuchtung
+ Standfestigkeit
+ eingebauter DAC/Amp für User ohne dedizierte Soundkarte

Contra
– die Software stürzt hin und wieder ab

Aufgrund der oben genannten Vor- bzw. Nachteile vergeben wir 9.6 von 10 möglichen Punkten und damit den Spitzenklasse Award

 

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Teufel Move BT im Test


Immer wenn man in Bewegung ist und Musikhören möchte oder auch wenn es einfach nur extrem mobil sein soll, können sogenannte In Ear Kopfhörer eine gute Lösung sein. Dadurch das diese in den Gehörgang geschoben werden und daher entsprechend klein sind, lassen diese sich auch in der Hosentasche transportieren. Hier bietet Teufel, der Audiospezialist aus Berlin, neben der kabelgebundenen Variante – genannt Move, auch noch eine Version ohne Kabel – dem Move BT. Letztere wollen wir uns in diesem Test für euch genauer ansehen.

 


Bevor wir mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner Teufel für die freundliche Bereitstellung bedanken.​
 


Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Die Teufel Move BT In Ear Kopfhörer kommen in einer kompakten Verpackung, welche in den Farben des Herstellers (schwarz & rot) gehalten ist. Auf der Oberseite finden wir das Herstellerlogo, die Modelbezeichnung und eine Zeichnung eines der beiden Hörer. Die Rückseite zeigt uns oben links, dass es sich hier um die schwarze Version handelt. Noch dazu gibt es noch die Anschrift des Herstellers, Seriennummer, Barcode und Copyright Hinweise.




Im Inneren geht es sehr aufgeräumt zu, hier finden wir sehr löblich, dass auf Dämmmaterial aus Kunststoff verzichtet wurde. Auch der Einsatz von Kunststofftütchen hält sich in Grenzen.


Inhalt



Im Lieferumfang befinden sich:

  • MOVE BT​
  • Softcase für MOVE BT​
  • Reinigungs- und Transport-Tube​
  • Fixierhilfe​
  • Silikon-Ohradapter (XS)​
  • Silikon-Ohradapter (S)​
  • Silikon-Ohradapter (M)​
  • Silikon-Ohradapter (L)​
  • Ear-Hook (S)​
  • Ear-Hook (M)​
  • Ear-Hook (L)​
  • Bedienungsanleitung​
  • Bedienungsanleitung für Ear Hooks

Daten

Technische Daten – Teufel Move BT  
Lautsprecher Empfindlichkeit: (2.83 V / 1 m) 100 dB
Nennimpedanz: 16 Ohm
Frequenzbereich (von/bis): 20 – 20000 Hz
Sonstiges: Spritzwasser geschützt(IP54 zertifiziert)
Bluetooth
Anschlüsse
Bluetooth 4.0 aptX
Mikro USB
Akkutyp
Max. Betriebsdauer
Max. Ladedauer
Lithium Ionen Akku
20 Stunden
2 Stunden
Gewicht 17 Gramm


Details



 

Bei vielen Bluetooth In Ear Kopfhörern geht der Trend zum komplett kabellosem Design, Teufel dagegen verbindet beide Ohrhörer mit einem Kabel. Doch das muss nicht negativ sein, denn die Erfahrung hat gezeigt, dass es manchmal schwierig sein kann, beide Ohrhörer mit dem sendenden Gerät zu verbinden (bezogen auf Bluetooth Kopfhörer ohne Verbindungskabel). Auf der rechten Seite unterbricht eine kleine Fernbedienung mit drei Knöpfen das Kabel, an dieser lassen sich die Kopfhörer an- und ausschalten, die Lautstärke kann verändert und ein Titel übersprungen werden. Außerdem können Telefongespräche mithilfe des integrierten Mikrofons geführt werden. An der Fernbedienung ist ebenfalls der Anschluss für das Mikro-USB-Kabel, über den der Kopfhörer aufgeladen wird. In der Fernbedienung befindet sich auch der Akku, der eine Gesamtspieldauer von 20 Stunden ermöglichen soll und innerhalb von 2 Stunden wieder vollständig geladen werden kann.


 

Die Ohrhörer sind aus Aluminium hergestellt und verfügen über ein einfaches, zeitloses Design. Die vom Ohr abgewandte Seite ist schwarz lackiert, während die Kappe durch ein silbernes Herstellerlogo geziert wird. An der zum Ohr gewandten Seite sind die zweiteiligen Ear-Tipps aus schwarzem und sehr weichen Silikon angebracht. Für eine bessere Passform liegen dem Move BT mehrere dieser Ear-Tipps in verschiedenen Größen bei.


Praxis

Tragekomfort



Bevor wir in die Praxis einsteigen können, müssen wir die Ear-Tipps wie auch die Ear-Hooks austauschen, da Ohren sich bekanntlich in der Größe unterscheiden. Mit den neuen Silikonteilen passen die Ohrhörer nun passgenau in unsere Ohren und auch bei schnellen Bewegungen bleiben die Teufel Move BT fest in unseren Ohren ohne dabei unangenehm zu drücken. Auch nach Stunden sitzen die Ohrhörer noch immer komfortabel in unseren Ohren.


Inbetriebnahme

Zum Aktivieren des Pairing Modus muss die mittlere Taste auf der Fernbedienung länger betätigt werden. Der Pairing Modus wird durch eine blinkende, blaue LED angezeigt. Nun finden wir den Kopfhörer in unserem Bluetooth Menü unseres Samsung Galaxy S8+ und schon steht die Verbindung. Der Status der Kopfhörer wird aber auch in englischer Sprache von einer Frauenstimme angesagt. Die Verbindung funktioniert in der Wohnung stabil. Unterwegs in der Stadt stellen wir gelegentlich Abbrüche in der Verbindung fest, was vermutlich auf störende, funkende Geräte zurückzuführen ist.


Klang & Mikrofon

Nun kommen wir zu dem wichtigsten Thema, dem Klang, aber bevor wir nun mit dem Thema, möchten wir darauf aufmerksam machen, dass Klang einer höchst subjektiven Wahrnehmung unterliegt. Was sich für uns optimal anhört, kann für eine andere Person als störend empfunden werden und umgekehrt.

Die Teufel Move BT bieten den aptX Audio Codec an. Das sorgt dafür, dass mehr Daten und damit höhere Musikqualität übertragen werden kann. Außerdem reduziert aptX die Latenz deutlich. Der Bass ist kräftig aber auch nicht zu stark und die Höhen und Mitten sind klar und präsent. Dabei ist keine Tonlage übermäßig dominierend. Besonders Spaß macht das Hören von Technosongs wie „Reckless“ von Hardwell/Quintion aber auch alles andere was von dem dynamischen Spiel profitiert. Der Kopfhörer kann dank eingebautem Mikrofon als Headset am Smartphone genutzt werden. Zwar ist auch die Nutzung des Mikrofons am Computer möglich, allerdings bietet uns Windows hier lediglich eine Aufnahmequalität an, die der eines älteren Telefons entspricht – daher zum unterhalten via Discord und Teamspeak eher nicht geeignet.


Akkulaufzeit

Bei moderater Lautstärke erreichen wir in unseren Tests die vom Hersteller angegebene Laufzeit fast. Wir messen 19 Stunden und 56 Minuten.


Reinigung

Ein wichtiges Thema ist auch die Reinigung von In Ear Kopfhörern. Diese besondere Art von Kopfhörern sollte immer regelmäßig gereinigt werden, denn immerhin stecken die Ohrhörer im Gehörgang. Zum Reinigen lassen sich die Silikonpolster einfach abnehmen, so kann der Ohrhörer selbst mit einem Mikrofasertuch gereinigt werden. Für die Silikonpolster selbst hat sich Teufel was einfallen lassen, denn die Aufbewahrungsbox für die Teile ist gleichzeitig für die Reinigung gut. Einfach alle zu reinigenden Teile auf den Stiel schieben, in die Röhre stecken, etwas warmes Wasser einfüllen, schließen und dann schütteln. Anschließend sollten die Silikonpolster noch einmal mit klarem Wasser abgespült und getrocknet werden. Einfacher geht es beinahe nicht.


Fazit

Der Teufel Move BT In-Ear Kopfhörer ist derzeit für 99,99 Euro bei Teufel erhältlich. Dafür bekommt der Käufer ein sehr kompaktes Headset, welches sich einfach bedienen lässt und mit einer umfangreichen Ausstattung an Silikonpolstern sowie einer tollen Aufbewahrung Tasche daherkommt. Klanglich weiß es zu überzeugen und auch von der Ergonomie her ist es sehr angenehm und dank der Ear-Hooks fallen die Ohrhörer auch nicht so einfach heraus. Wir vergeben 9 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro
+ Sehr leicht
+ Kompakt
+ Klang
+ Aufbewahrung Tasche
+ Viele Silikonpolster & Ear-Hooks

Kontra


 

Wertung: 9/10
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Preisvergleich
 
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Sennheiser GSP-670 im Test

 

Sennheiser, weltweit bekannt für seine ausgezeichneten Kopfhörer, erweitert sein Sortiment mit dem GSP 670 um ein kabelloses Modell. Anders als die meisten Konkurrenten ist bei diesem Headset die Konnektivität nicht auf W-Lan und Kabel beschränkt, sondern funktioniert auch via Bluetooth – und zwar simultan. Wie sich das GSP 670 im Alltag schlägt, lest ihr in unserem Test.

 Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Sennheiser für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft weiterhin eine enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.


Verpackung, Inhalt, Daten


Verpackung:

 

Das GSP 670 kommt in einer größtenteils weißen Verpackung daher, auf deren Front das Headset in Gänze abgebildet ist. Den unteren Bereich ziert eine blaue Leiste mit dem Sennheiser Schriftzug, während die Rückseite eine Explosionszeichnung der Ohrmuschel mit Mikrofonarm zeigt. Links und rechts auf dem Karton sehen wir die jeweiligen Seiten des GSP 670 abgebildet. Weiterhin findet man hinten die üblichen Beschreibungen wie Features, Garantielaufzeit und Konnektivität.

Daten

Bezeichnung GSP 670
Hersteller Sennheiser
Preis 349,- UVP
Frequenzrate 10Hz – 23kHz (Kopfhörer) / 10Hz – 7300Hz (Mikrofon)
Treiber 40mm
Verbindung 2.4Ghz W-Lan/Bluetooth 5.0/USB
Gewicht 398 Gramm
Besonderheiten Multiplattformfähig, Funk und Bluetoothverbindung simultan möglich, Smart Button (programmierbar), Voice-Chat Lautstärke getrennt einstellbar, Schnellladefunktion


Zum Lieferumfang gehört neben dem Headset selbst ein USB-Dongle, der die W-Lan Konnektivität gewährleistet und zeitgleich die Firmware beherbergt (Anm. d. Redaktion: Bluetooth funktioniert ohne Dongle), ein Quick-Start Guide, ein Ladekabel (USB Gen2 auf Micro-USB) und ein Safety Guide.
Das GSP 670 liegt in einer passgenauen Form aus einem Schaumstoff und ist so für den Transport ausreichend geschützt. Alle anderen Zubehörteile befinden sich in einem Karton, der unter dem Schaumstoff eingepasst ist und den Sennheiser Schriftzug in Goldschrift zeigt.

Details

   

Nachdem wir uns der Verpackung sowie dem Lieferumfang gewidmet haben, begutachten wir den Kopfhörer selbst. Direkt beim Herausnehmen fällt die robuste Verarbeitung und das damit verbundene hohe Gewicht auf. Optisch hat sich Sennheiser hier an dem kabelgebundenen Vorgänger orientiert, wenngleich auch die farblichen Akzente fehlen und das GSP 670 zumindest im Bezug auf die verwendeten Farbtöne sehr schlicht designed ist.
Abgesehen davon wirkt das Headset gedrungen und vermittelt einen sehr langlebigen Eindruck.
Wie nicht anders von einem namhaften Hersteller wie Sennheiser erwartet, finden wir keinerlei Fertigungsmängel und auch die verwendeten Materialien sind ihrem Einsatz entsprechend sehr gut ausgewählt. Die Scharniere bestehen aus Metall, die restliche Grundkonstruktion aus mattschwarzem Kunststoff. Die gut konturierten, vollgeschlossenen Ohrpolster sind mit verschiedenen Stoffen bespannt, die an der Außenseite an Kunstleder erinnern. Die Polsterung am Kopfbügel ist wieder mit Textilstoff versehen.

Praxis

In diesem Praxisteil widmen wir uns zuerst dem Tragekomfort und danach dem Klang sowie den Verbindungsmöglichkeiten via Bluetooth, W-Lan und Kabel.
Das oben angeführte, hohe Gewicht von 398 Gramm hat uns im Alltag nicht gestört, da die Kopfhörer durch die gute Polsterung am Kopfbügel dieses sehr gut abfedern. Auch die Tatsache, dass man das GSP 670 nicht nur in Bezug auf Kopfgröße anpassen kann, sondern auch den Anpressdruck stufenlos verändern kann, hat einen großen Beitrag dazu geleistet.
Bei den sommerlich heißen Temperaturen aktuell ist es hilfreich, wenn ein wenig Luft an den Kopf kommt. Da kommt die Mechanik zum Anpassen des Anpressdruckes wieder gelegen, da dadurch eben auch Frischluft Zugang zum Kopf bekommt. Positiv aufgefallen sind uns vor allem die durchdachten und intuitiven Bedienungen. So hat man an der rechten Hörmuschel ein großes Drehrad, womit man die Lautstärke einstellen kann und auf der Linken ein kleineres Rädchen für die Lautstärke des Voice-Chats. Wenn man die vorhandene Software herunterlädt, kann man zusätzlich noch verschiedene Klangprofile erstellen, mit denen man mit einem an der linken Hörmuschel angebrachten Taster nach einem Spiel per Knopfdruck auf ein „Hi-Fi“-tauglicheres Profil wechseln kann.
Wir haben das GSP 670 in mehreren Szenarien (Bluetooth, W-Lan und kabelgebunden) getestet. Für den Klangtest haben wir uns verschiedene Interpreten und Musikstücke angehört:

Queen – Bohemian Rhapsody
In Flames – Deliver Us
Genesis – Jesus he knows me
David Garett – Flight of the Bumblebee
Wagner – Walkürenritt
Eminem – Mockingbird
Korn – Get Up feat. Skrillex

und das Ganze noch mit Multiplayersessions in Battlefield, Call of Duty und World of Warcraft abgerundet.

Der Test zog sich über mehrere Tage hinweg, wobei wir diese Musikstücke mehrfach gehört haben, um auch ein gewisses „Einspielen“ zu gewährleisten.
Wir haben im Alltag keinen signifikanten Klangunterschied zwischen den Verbindungsmöglichkeiten ausmachen können, weswegen wir die Ergebnisse hier zusammengefasst darstellen.
Der Klang des Headsets ist sehr neutral abgestimmt, sodass keine Frequenz betont wird.
Auch die für Gaming-Kopfhörer typische Badewanne ist nicht wahrzunehmen, was die Neutralität des Klanges noch einmal hervorhebt.
Bei den verschiedenen Musikstücken waren die Instrumente sehr differenziert dargestellt. Die Stimmen, egal ob hoch oder tief waren zu jeder Zeit gut verständlich; einer Nutzung als Hi-Fi Kopfhörer steht also unserer Meinung nach nichts entgegen. Wie nicht anders erwartet liefert Sennheiser hier eine einwandfreie Arbeit im Bezug auf den Klang.
Wem die neutrale Abstimmung nicht ganz so gut gefällt, kann durch die auf der Homepage von Sennheiser herunterladbare Software natürlich auch noch Feinabstimmungen vornehmen. Zudem lässt sich hier der Smart Button mit verschiedenen Audioprofilen programmieren.

  

Auch in Spielen weiß das GSP 670 zu überzeugen. Trotz W-Lan Verbindung waren keinerlei Verzögerungen zu bemerken, und unsere Stimme wurde in Discord, Teamspeak und Ingame-Voice Chats glasklar übertragen.

Was die Akkulaufzeit betrifft, kommt es ein bisschen darauf an, wie laut man Musik hört und ob das Gerät eine Bluetooth-Verbindung zeitgleich zu der W-Lan Verbindung aufrechterhält. Wir konnten die Laufzeit von 16 Stunden reproduzieren, solange die Soundwiedergabe nicht auf Maximum gedreht war. Mit einer reinen Bluetooth Verbindung waren (je nach Lautstärke) 13-21 Stunden möglich. Das Aufladen via USB – Micro USB Kabel ging sehr schnell vonstatten, nach maximal 3 Stunden Ladezeit war der Akku wieder voll. Sollte in einer Gaming-Session der Saft mal ausgehen, kann man übrigens unterbrechungsfrei von W-Lan auf eine kabelgebundene Verbindung wechseln.


 

Fazit

Das Sennheiser GSP 670 ist das bisher beste kabellose Headset, was ich in meinen Händen gehalten habe. Weder bei dem Mikrofon noch bei dem Klang der verbauten 40mm Treiber konnte ich Mängel finden. Die Laufzeit und Ladegeschwindigkeit befinden sich auf einem sehr hohen Niveau, sodass man nicht inmitten einer Multiplayersession befürchten muss, dass einem der Akku ausgeht – und selbst wenn es soweit kommen sollte, hat Sennheiser mitgedacht und man schließt einfach das Kabel an. Das führt mich auch zu dem obligatorischen Gemecker auf hohem Niveau: Das Kabel ist mit 1.5m einfach sehr kurz. Und Klinke wäre mir persönlich lieber gewesen als ein USB-Kabel. Auch der veranschlagte Preis von 349,90 UVP mag hoch erscheinen, ist im Angesicht der erbrachten Leistung aber schlichtweg nur fair. Daher bekommt das Sennheiser GSP 670 von mir 9.8 Punkte und den Award „Spitzenklasse“.

Pro:
+ Laufzeit
+ Ladegeschwindigkeit
+ einwandfreie Verarbeitung
+ astreiner Klang
+ sehr gutes Mikrofon
+ Konnektivität
+ Tragekomfort

Contra:

– das Kabel hat „nur“ 1.5m
– USB-Kabel statt Klinke

 

 Herstellerseite

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Cambridge Audio Melomania 1 im Test

 

Laut der Website von Cambridge Audio, den Musik-Enthusiasten aus London, kämpfen diese schon seit über 50 Jahren gegen „miesen Klang“. Wer den Katalog des Audio-Spezialisten durchstöbert, findet daher ein umfangreiches Arsenal an High-End Audio-Komponenten für den anspruchsvollen Nutzer. Seit Kurzem bieten die Briten mit dem Melomania 1 nun auch einen echten drahtlosen In-Ear Kopfhörer an, und betreten damit einen für Sie neuen Marktbereich. Wie gut das Debüt gelingt, finden wir für Euch in diesem Test heraus.


Wir bedanken uns bei Cambridge Audio für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und die gute Zusammenarbeit.



Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Schon durch die äußerst stabile Verpackung bekommt man den Eindruck, eine hochwertige Komponente in den Händen zu halten. Auf der Vorderseite finden wir eine ansprechend designte Abbildung der Kopfhörer, auf der Rückseite eine Explosionszeichnung und eine Auflistung der wichtigsten Features. Öffnen wir den magnetisch verschlossenen Klappdeckel, finden wir das Ladecase und die Earbuds in hübscher Anordnung auf einem Einleger aus Pappe vor. Auf der Innenseite des Klappdeckels befindet sich eine Widmung des CEOs von Cambridge Audio, die auch ein Bekenntnis an die Liebe zur Musik ist.




Kleines Gimmick: Entfernen wir den Inhalt aus der Schachtel, finden wir darunter ein Foto der Performance von The Magic Lantern im Melomania in London, des eigenen Konzertsaals von Cambridge Audio, nach dem auch unser Testobjekt benannt ist.


Lieferumfang



Im Lieferumfang finden wir alles Nötige:

  • Earbuds und Ladecase
  • Ein (sehr kurzes) Mikro-USB Kabel
  • 2 Paar Silikon-Aufsätze, 1 Paar Schaumstoff-Aufsätze
  • Eine Kurzanleitung im Scheckkartenformat
  • Anleitungen in mehreren Sprachen (auch Deutsch)
  • Flyer


Technische Daten

Cambridge Audio Melomania 1  
Größe Ladecase (B x H x T) 50 x 59 x 22 mm
Gewicht Ladecase 37 g
Größe Kopfhörer (H x Durchmesser) 27 x 15 mm
Gewicht Kopfhörer je 4,6 g
Treiber optimierte Graphen-Membran 5,8 mm
Frequenzgang 30 Hz – 20 kHz
Verzerrung < 0,04 % bei 1 kHz / 1 mW
Mikrofon MEMS mit cVc Geräuschunterdrückung
Mikrofon Empfindlichkeit 96 dB bei 1 kHz
Mikrofon Frequenzgang 100 Hz bis 8 kHz
Akku-Kapazität 9 + 36 Stunden
Ladedauer der Ladecase 15-90 Minuten



Verarbeitung & Design

 

 

Obwohl hauptsächlich Kunststoff zum Einsatz kommt, machen sowohl die Ladecase als auch die Kopfhörer einen hochwertigen Eindruck. Das Ladecase ist äußerst stabil. Der Deckel ist leichtgängig und schnappt beim Schließen dank des starken Magneten satt zu. Wird er geöffnet, werden die 5 LEDs an der Vorderseite aktiviert. Sie zeigen den Ladestand des integrierten Akkus an. Seitlich befindet sich der Anschluss für das Ladekabel.

Auch die Earbuds machen einen soliden Eindruck. Sie werden ebenfalls magnetisch in der Ladecase gehalten, sodass sie auch beim unbeabsichtigten Öffnen der Box nicht herausfallen können.

Die Melomania 1 gibt es übrigens in Weiß, wobei es sich hierbei um einen gräulichen Elfenbeinton handelt und auch in Schwarz. Wer sein Case schützen möchte, kann für 10 € eine Silikonhülle erwerben, für die eine größere Auswahl an Farben zur Verfügung steht.


Praxis
Aufladen & Akkulaufzeit



Zum Aufladen werden sie Earbuds einfach in die zuvor aufgeladene Ladecase gesteckt, wo sie dann magnetisch gehalten werden. Der Ladevorgang wird dann durch den weiß pulsierenden LED-Ring an der Oberkante angezeigt. Cambridge Audio gibt eine Laufzeit von 9 Stunden für die Kopfhörer an. Mit der Ladecase können diese bis zu 4-mal wieder aufgeladen werden. In unserem Test haben wir die Melomania 1 nicht dauerhaft so lange am Stück nutzen können, um das genau verifizieren zu können, was wir jedoch sicher sagen können ist, dass die Laufzeit wirklich enorm ist. Dies dürfte nicht zuletzt auch wegen der Verwendung des stromsparenden Bluetooth 5.0 der Fall sein.


Bedienung



Da nur zwei Knöpfe für die Bedienung zur Verfügung stehen, ist etwas Einarbeitung notwendig um alle Funktionen zu beherrschen. Dabei ist das Blättern zwischen den Songs, und das Einstellen der Lautstärke, das Stoppen und Fortsetzen der Musikwiedergabe sowie die Rufannahme beinahe intuitiv. Damit man unterwegs schnell nachschauen kann, legt Cambridge Audio diese Kurzanleitung im Scheckkartenformat dazu.


Anpassen



Im Lieferumfang befinden sich neben den bereits montierten Silikon-Aufsätzen noch zwei weitere Paare in anderen Größen, sowie ein Paar Aufsätze aus Memory Foam, die universell passen sollten. In die Ohren des Autors passten die vormontierten Polster, das Wechseln ist jedoch relativ einfach.

Den besten Klang und die beste Abschirmung gegen Außengeräusche erreichten wir mit den Schaumstoffpolstern.


Pairing



Das Pairing klappt problemlos und einfach. Die Kopfhörer signalisieren die Bereitschaft zu einer Kopplung durch blaues Blinken, sobald im Abspielgerät einer der Kopfhörer ausgewählt wird, sind beide Earbuds gekoppelt. Beachtenswert ist hier die Tatsache, dass die Kopfhörer sich bei Bedarf auch einzeln nutzen lassen. In der Liste wird jeweils der zuerst verbundene Kopfhörer angezeigt. Einmal gepaart, verbinden sich die Kopfhörer nach dem Herausnehmen aus der Ladecase automatisch. Das geht so schnell, dass wir nur noch das Ende der gesprochenen Ansage hören können, da wir die Kopfhörer nicht so schnell ins Ohr bekommen.


Telefonieren

Die Melomania 1 Kopfhörer verfügen über MEMS (Micro-Electro-Mechanical-System) – Mikrofon, dass sowohl für die Nutzung von sprachgesteuerten Assistenten, als auch für die Telefonie genutzt werden kann. Unser Gegenüber hört uns gut verständlich, in etwa mit der gleichen Qualität, wie mit der Freisprechanlage eines iPhone 7. Das ist nicht überragend, reicht aber für kurze Telefonate durchaus.


Tragekomfort & Sitz

Wir hatten die Cambridge Audio Melomania 1 während des Testzeitraums für mehrere Stunden am Stück im Ohr. Auch nach längerer Zeit wurden diese dabei nicht unangenehm. Im Gegenteil, nach einer Weile haben wir nur noch an der Musik gemerkt, dass etwas im Ohr ist. Wer allerdings empfindlich damit ist, etwas luftdicht Abschließendes in seinen Gehörgang einzuführen, könnte mit diesen Earbuds etwas unglücklich sein.

Dank der guten verschieden großen Silikon-Aufsätze ist eine Anpassung sehr einfach möglich. Diese Passgenauigkeit sorgt in Kombination mit dem sehr geringen Gewicht auch für einen perfekten Halt. Der Autor ist zwar kein Sportler, ist jedoch davon überzeugt das es kaum eine Sportart geben dürfte die für ein Herausfallen der Kopfhörer sorgen könnte. Selbst bei heftigsten Kopfbewegungen (mit anschließendem Schwindelgefühl) an einem heißen Tag, mit entsprechender Schweißbildung, bewegen sich die Melomania 1 keinen Millimeter.


Klang

Die wohl wichtigste Eigenschaft von Kopfhörern ist der Klang. Cambridge Audio erklärt uns, dass sie weder etwas hinzufügen, noch etwas entfernen. Das Hörerlebnis soll also genauso sein, wie es der Künstler beabsichtig hat. Wir testen das mit verschiedenen Musikrichtungen. Als Abspielgeräte dienen dabei ein iPhone 7 sowie ein HP zBook G5.

Den Anfang macht dabei Steven Wilson mit Refuge. Der Anfang des Songs enthält viele leisere Details, die klar und ausgewogen wiedergegeben werden. Die Stimme des Sängers ist angenehm Präsent. Im weiteren Verlauf kommen immer kräftigere und tiefere Töne dazu, die jedoch für keinerlei wahrnehmbare Verzerrungen sorgen. Trotz der Fülle an Klängen in diesem Track, ist das Gitarrensolo im letzten Drittel klanglich einwandfrei. Wir können uns vorstellen, dass Steven wollte, dass wir den Song genauso hören.

Der nächste Track ist etwas kräftiger: Ayreon mit Sea of Machines. Erstaunlicherweise merkt man auch über die leichten Melomania 1, dass hier die tiefen Töne in der Abmischung etwas hervorgehoben sind. Gesang und Akustik-Gitarren werden hier ebenso unverfälscht wiedergegeben. Die folgenden basslastigen Passagen sind überraschend druckvoll.

Wechseln wir in die elektronische Richtung. Als Beispiel dient uns hier Free Tibet im Vini Vici Remix. Wir sind gespannt auf den treibenden Beat mit den pumpenden Bässen, und wir werden nicht enttäuscht. Die Melomania 1 beherrschen auch diesen Stil einwandfrei. Es ist erstaunlich, welchen Druck diese Kopfhörer erzeugen können.

Natürlich darf auch der Bereich Klassik nicht fehlen. Wir hören uns Edvard Griegs Holberg Suite, Op 40: I. Prelude an. Sowohl die leisen als auch die lauteren Passagen klingen kristallklar. Auch die fülligeren Abschnitte sind, selbst bei maximaler Lautstärke, absolut verzerrungsfrei.

Gesamteindruck des Klangs: insgesamt ein natürliches und ausgewogenes Klangbild. Ganz wie Cambridge Audio es verspricht, hier wird nichts hinzugefügt, hier wird nichts entfernt. Jetzt ist es aber so, dass das Klangempfinden bei jedem etwas anders ist, und natürlich auch nicht jeder Track für das eigene Ohr passend abgemischt ist. Auch wenn es für absolute Puristen nichts zu meckern gibt, wir hätten uns zumindest eine Möglichkeit gewünscht, das Klangbild geringfügig anzupassen.

Im Nachhinein können wir noch sagen, dass wir den Eindruck hatten, dass sich der Klang nach ein paar Stunden der Verwendung nochmals verbessert hat. Möglicherweise liegt das auch daran, dass wir einfach immer besser mit der Handhabung zurechtkamen. Neben der Anpassung auf die richtigen Polster ist eben auch das korrekte Einsetzen der Kopfhörer für den Klang absolut entscheidend.


Fazit

Für derzeit 129,95 € erhält man drahtlose In-Ear Kopfhörer, die es in jeder Hinsicht mit den deutlich teureren Platzhirschen von Apple aufnehmen können. Sowohl der Klang, als auch die Akkulaufzeit überzeugen in vollem Umfang. Komfort und Halt lassen geben keinen Anlass zum meckern. Gäbe es hier noch die Möglichkeit der individuellen Klanganpassung, hätten wir perfekte In-Ears, so sind sie zumindest immer noch nahezu perfekt.


PRO
+ hochwertige, stabile Verarbeitung
+ sehr leicht
+ hervorragender, ausgewogener Klang
+ lange Akkulaufzeit
+ gute Anpassbarkeit

CONTRA
– keine Möglichkeit den Klang zu verstellen
– Sprachqualität beim Mikro könnte besser sein


 

 


Note: 9,5/10
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Lioncast LX60 im Test

Das LX60 USB RGB Gaming Headset von Lioncast ist das Top-Modell der LX-Serie und ist mit 60 mm großen Treibern, RGB-Beleuchtung sowie 7.1 Surround-Sound ausgestattet. Das Headset kann sowohl über USB als auch 3,5 mm betrieben werden und das Mikrofon ist abnehmbar. Was das Headset noch so bietet und wie es sich in der Praxis schlägt, erfahrt ihr in unserem Test.

 

 

An dieser Stelle geht ein großes Dankeschön an Lioncast für die Bereitstellung des Headsets und für die freundliche Kooperation.


Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

 

Auf der Vorderseite der Verpackung ist eine Abbildung des LX60 zu sehen sowie das Herstellerlogo, der Produktname und die Features. Auf der Rückseite befinden sich die Maße und die Features in mehreren Sprachen.

Lieferumfang:



Im Inneren des Kartons befindet sich neben dem Headset selbst folgendes Zubehör:

  • 3,5 mm Kopfhörerkabel (1 m)
  • USB-Kabel (2 m)
  • Ansteck-Mikrofon
  • Quick Start Guide & Zusätzliche Informationen


Technische Daten:

Lioncast LX60
Bauart Kopfhörer (Over-Ear)
Mikrofon Mikrofonarm
Schnittstelle Klinkenstecker (3.5 mm), USB
Frequenzbereich 20 Hz-20 kHz
Treiber 60 mm
Gewicht 335 g
Farbe schwarz
Besonderheiten Lautstärkeregler, LED-Beleuchtung (RGB)


Im Detail

 

Das LX60 wirkt sehr hochwertig und macht einen guten ersten Eindruck. Es ist in einem matten Schwarz mit roten Akzenten gehalten. Die Ohrmuscheln sind mit einem Lochblech versehen und dahinter befindet sich das Lioncast-Logo, welches eine RGB-Beleuchtung besitzt.

 

Der Kopfbügel ist aus einem robusten Metall gefertigt, um so eine gewisse Langlebigkeit zu bieten. Das Kopfband ist mit roten Ziernähten versehen; für ein angenehmes Tragegefühl sollen der verwendete Schaumstoff und das Kunstleder sorgen. Oben auf dem Kopfband ist der Lioncast-Schriftzug in das Kunstleder eingeprägt.

 

Auch bei den Ohrmuscheln wird Schaumstoff und Kunstleder verwendet; im Inneren wird wieder die Akzentfarbe Rot genutzt, wo sich weitere Lioncast-Schriftzüge befinden. Im LX60 kommen 60-mm-High-Performance Neodym-Treiber zum Einsatz, welche für einen noch volleren Klang sorgen sollen. An der linken Ohrmuschel ist die Kabelfernbedienung befestigt und der Anschluss für das Mikrofon ist dort platziert.

 

Weiter zur Kabelfernbedienung auch hier gibt es einen Lioncast-Schriftzug. An der Fernbedienung gibt es die Möglichkeiten die Lautstärke zu regeln, die Beleuchtung und das Mikrofon zu de/aktivieren. Des Weiteren sind noch ein 3,5 Klinkenstecker-Anschluss sowie ein Micro-USB-Typ-B-Anschluss vorhanden, womit es für alle Endgeräte nutzbar ist. Das Mikrofon ist 15 cm und verfügt vorne nur über eine kleine Öffnung, an der Spitze befindet sich eine LED, die anzeigt, ob das Mikrofon deaktiviert ist.

Praxistest 

Tragekomfort

Das gefederte Kopfband verteilt das Gewicht des Headsets angenehm und gleichmäßig auf dem Kopf. Die Ohrpolster sind groß und oval-förmig, wodurch sie das gesamte Ohr umschließen, jedoch sind die Ohrpolster nicht besonders dick, weshalb sie bei dem ein oder anderen auf die Ohren drücken könnten. Der Anpressdruck der Ohrmuscheln ist sehr angenehm, auch der Schaumstoff ist sehr weich, womit das LX60 auch für Brillenträger geeignet sein sollte. Ein unangenehmes Drücken nach längerem Tragen konnten wir jedoch nicht festgestellt werden. Nur kommt es bei wärmeren Temperaturen zu schwitzenden Ohren.

Sound

Das Klangbild des Lioncast Gaming Headsets ist äquivalent zu dem der meisten anderen Gaming Headsets. Der Bass dominiert, die Mitten sind etwas schwach und schwammig und die Höhen sind dann wieder detailliert. Auch wenn der Bass sehr dominant ist, ist er sehr präzise und verschwimmt nicht einfach. Was überrascht, ist der Impact den die 60 mm Treiber haben, gerade bei Ego-Shootern wie CS:GO. Besonders beim Musik hören fallen einem die schwachen Mitten auf, da diese einfach vom Bass übertönt werden. Die Höhen sind dann wieder knackig und deutlich herauszuhören. Beim Zocken überzeugt das Headset mit einer guten Ortung; die Richtung der Töne ist sehr gut wahrzunehmen. Wer das LX60 hauptsächlich zum Zocken nutzt, wird seine Freude damit haben, nur beim Musik hören könnte der Bass den meisten zu dominant sein, aber dem kann mit dem Equalizer etwas entgegengewirkt werden.

Mikrofon

Wie oben bereits erwähnt, ist das Mikrofon abnehmbar und besitzt eine LED welche leuchtet, wenn das Mikrofon deaktiviert ist. Der Mikrofonarm weist eine sehr hohe Steifigkeit auf und bleibt stehts auf der vorgegebenen Position. Die Stimme wird klar und deutlich aufgenommen, jedoch wirkt die Stimme sehr dumpf. Durch den fehlenden Popschutz sollte auf die richtige Position des Mikros geachtet werden, da ansonsten jedes Ausatmen zu hören ist.


Mikrofonlautstärke auf 100 und der Boost war aktiviert.

Software

 

Die Software des LX60 bietet einen Equalizer mit vier Profilen an, diese können zusätzlich gespeichert/geladen werden, falls man doch mehr Settings braucht. Unter dem Reiter „FX“ können verschiedene Halleffekte zugeschaltet werden.

 

Beim Reiter „MIC“ ist es möglich die Aufnahmelautstärke anzupassen. Darüber hinaus kann hier der Mikrofon-Boost dazugeschaltet werden, um die Aufnahme noch zu verstärken. Ebenso ist es möglich das Mikro stumm zu schalten oder über die Monitor-Funktion seine Stimme über die Kopfhörer zu hören. Bei „SURROUND“ kann der 7.1 Surround Effekt de/aktiviert werden, darüber hinaus ist es möglich die virtuellen Lautsprecher nach Belieben zu verschieben.



Zu guter Letzt die Beleuchtung. Hier können diverse Einstellung zur Beleuchtung getroffen werden. Zur Auswahl stehen vier Modi, Single Color, Breathe, Rainbow und Multi Breathe.

Fazit

Das LX60 von Lioncast ist aktuell für ca. 99 € erhältlich, dafür bekommt man ein Headset, welches durch hochwertige Materialien und Verarbeitung überzeugt. Zudem bietet es RGB-Beleuchtung und ist für alle Endgeräte nutzbar. Klanglich kann es überzeugen, auch wenn der Bass sehr dominant ist und die Mitten dadurch etwas untergehen. Dank des abnehmbaren Mikrofons ist das LX60 auch als Kopfhörer nutzbar. Ein kleines Manko ist der fehlende Popschutz. Wir vergeben 8.9 von 10 Punkten und eine klare Empfehlung.


PRO
+ RGB-Beleuchtung
+ 60 mm Treiber
+ Verarbeitung
+ für alle Endgeräte nutzbar
+ abnehmbares Mikrofon

KONTRA
– kein Popschutz
– schwitzende Ohren

 
Wertung: 8,9/10

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Headsets

HyperX Cloud Flight im Test

  • Einleitung
  • Verpackung, Inhalt, Daten
  • Details
  • Praxis
  • Fazit

 

HyperX dürfte den meisten Gamern durch ihre sehr beliebten Headsets ein Begriff sein. Heute befindet sich bei uns das Wireless-Headset Cloud Flight in unserem Test. Dieses bietet neben dem kabellosen und kabelgebundenen Betrieb unter anderem ein abnehmbares Mikrofon mit aktiver Rauschunterdrückung. Welche weiteren Features das Headset besitzt und wie es sich im Praxistest schlägt, seht Ihr im weiteren Verlauf unseres Tests.

 An dieser Stelle geht ein großes Dankeschön an HyperX für die Bereitstellung des Headsets und für die freundliche Kooperation.


Verpackung, Inhalt, Daten
Verpackung

 

Die Verpackung des HyperX Cloud Flight ist mit dem Weiß, Schwarz & Rot-Schema stilvoll schlicht gehalten. Auf der Front befinden sich neben der Bezeichnung und Abbildung des Headsets Keyfeatures (wie die bis zu 30 Std. Akkulaufzeit). Die Rückseite bietet Informatioen zur Kompatibilität und weitere genauere Merkmale.



Links auf der Verpackung ist lediglich eine seitliche Abbildung und der HyperX Schriftzug zu sehen. Rechts sind Pro-Gamer-Teams und Turniere aufgelistet, für welche HyperX Sponsor ist. Dazu gehören beispielsweise die Intel Extreme Masters oder Cloud9. Weitere Infos hierzu sind auf der HyperX Website zu finden.


Lieferumfang

 
 

Im Inneren des Kartons befindet sich neben dem Headset selbst folgendes Zubehör:

  • 3,5 mm Kopfhörerkabel (1,3 m)
  • USB-Ladekabel (1m)
  • Ansteck-Mikrofon
  • USB-Wireless-Stick
  • Quick Start Guide & Zusätzliche Informationen



Daten

HyperX Cloud Flight™  
Treiber Dynamisch, 50 mm mit Neodym-Magneten
Typ ohrumschließend, geschlossene Rückseite
Kopfhörer – Frequenzbereich Kabellos: 20 Hz – 20.000 Hz
Analog: 15 Hz – 23.000 Hz
Impedanz 32 Ω
Schalldruckpegel 106 dBSPL/mW bei 1kHz
T.H.D. < 2%
Mikrofonelement Elektret-Kondensatormikrofon
Polarisationscharakteristik Geräuschunterdrückung
Mikrofon – Frequenzbereich 100 Hz – 7000 Hz
Empfindlichkeit -45 dBV (0 dB = 1V / Pa, 1 kHz)
Gewicht Ohne Mikrofon: 300g
Mit Mikrofon: 315g
Kabellänge und -typ USB-Ladekabel (1 m) + abnehmbares 3,5-mm-Kopfhörerkabel (1,3 m)
Batterielaufzeit LED aus: 30 Stunden
Breathing LED: 18 Stunden
Solid LED: 13 Stunden
Funkreichweite Bis zu 20 Meter (2.4 GHz)

 

Kompatibilität      
Verbindungstyp Geräte Audio Mikrofon
Wireless PC, PS4™, PS4™ Pro Ja Ja
Kabelgebunden PC, PS4™, PS4™ Pro, Xbox One™(1), Xbox One™ X, Mobile Ja Nein


(1): Die Mikrofon- und Hörmuschel-Steuerfunktionen werden bei Verwendung einer Kabelverbindung nicht unterstützt.


Details

 

Das HyperX wirkt in seinem schwarz-matten Finish schön schlicht und stilvoll. Der rote Akzent durch die Kabel an den Ohrmuscheln setzt dem Design das i-Tüpfelchen auf. Auf der linken Außenseite der Ohrmuschel dient die gesamte Fläche als An/Aus-Schalter für das Mikrofon (sofern angeschlossen). Ein akustisches Signal quittiert das An/Ausschalten des Mikrofons. Die Ohrmuscheln selbst sind in Over-Ear-Größe gehalten und sind geschlossen.




Auf den Unterseiten der Muscheln befinden sich Steuerungselemente. Die linke Seite beinhaltet folgendes (von oben nach unten gesehen):

  • An/Aus-Schalter
  • 3,5 mm Kopfhörer-Anschluss
  • Micro-USB Ladeanschluss
  • 3,5 mm Mikrofon-Anschluss

Auf der rechten Seite befindet sich das Lautstärkerad, welches keinen Start/End-Punkt besitzt, sondern in beide Richtungen ohne einen Stopp drehbar ist.


Praxis



Die Möglichkeit, das Mikrofon abzunehmen gefällt uns sehr gut. So kann man das Headset nicht nur als Gaming-Peripherie am PC / an der Konsole verwenden, sondern auch mobil als Kopfhörer mit dem Smartphone nutzen. Das Mikrofon lässt sich leicht an die gewünschte Position biegen und verbleibt dort stabil. Der Tragekomfort erwies sich in unserem Praxistest dank des relativ leichten Gewichts und der weichen Pads der Ohrmuscheln als sehr angenehm. Der Bügel lässt sich gut an die Kopfgröße anpassen und der Schaumstoff an der Kopfoberseite ist komfortabel.

Das HyperX Cloud Flight hat uns nicht nur optisch und haptisch sondern auch klanglich überzeugt. In Spielen kommen sowohl actiongeladene detailreiche Szenen gut herüber. Im Musikgebrauch merkt man die Betonung auf tieferen und leicht höheren Tönen sodass die mittleren Töne etwas schwach sind. Im kabelgebundenen Betrieb lässt sich dies bei Bedarf über einen Equalizer korrigieren – im kabellosen Betrien gibt es in der NGenuity Software hierzu keine Möglichkeit.
Das abnehmbare Mikrofon besitzt eine integrierte Rauschunterdrückung und ist in typischer Gaming-Headset-Qualität und damit brauchbar und man ist als Spiel-Partner verständlich. Allerdings fehlt es etwas an Frequenzbereich – so deckt das Cloud Flight 100 – 7000 Hz und das Cloud Alpha beispielsweise 50 – 18.000 Hz ab. Aus dem kleineren Frequenzbereich des Cloud Flight resultiert ein flacheres Klangbild.


Software

 

Die Software ermöglicht lediglich eine Einstellung der Kopfhörer- & Mikrofon-Lautstärke sowie eine Ladestandsanzeige.


 

Die Ohrmuscheln des Cloud Flight lassen sich um 90° drehen, sodass sie sich beim Absetzen angenehm um den Hals tragen lassen. Zusätzlich zu diesem Komfort-Feature leuchtet das HyperX Logo in rot je nach Wunsch permanent, in einem Atmungs-Effekt oder lässt sich auch ausschalten. Diese Funktion lässt sich über einen kurzen Klick auf den Ein/Aus-Schalter am Headset selbst steuern.

Fazit

Für einen Preis von aktuell 139,99 € erhält man mit dem HyperX Cloud Flight ein Wireless-Headset mit abnehmbarem Mikrofon, 90° drehbaren Ohrmuscheln und einer Akkulaufzeit von bis zu 30 Stunden. Das Cloud Flight bietet einen angenehmen Komfort und guten In-Game-Sound. Die Steuerung von Lautstärke und Mikrofon (Un-)Mute ist direkt am Headset möglich. Es ist im Wirelessbetrieb mit PC, PS4™ und PS4™ Pro sowie im kabelgebundenen Betrieb mit PC, PS4™, PS4™ Pro, Xbox One™, Xbox One™ X und mobilen Geräten kompatibel.


Pro:
+ Wireless & Kabel-Funktion
+ Akkulauzeit
+ Klangqualität
+ Abnehmbares Mikrofon
+ 90° drehbare Ohrmuscheln

Kontra:
– Mikrofon-Frequenzumfang etwas gering


Wertung: 8.5/10

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HyperX stellt neue Produkte auf der Computex 2019 vor

München, 28. Mai 2019 – HyperX, die Gaming-Abteilung der Kingston Technology Company, stellt auf der Computex 2019 eine Reihe Neuzugänge in ihrer Produktpallette vor: Die mechanische Gaming-Tastatur Alloy Origins mit HyperX-Switches, das Gaming-Headset HyperX Cloud Alpha S mit Zweikammer-Technologie sowie das Gaming-Headset Cloud Orbit S mit Headtracking. Auch im Bereich Arbeitsspeicher werden spannende neue Produkte vorgestellt: den preiswerten RAM-Riegel FURY DDR4 mit neuem Heat-Spreader-Design sowie den FURY DDR4 RGB, dessen Beleuchtung mittels der HyperX NGenuity Software angepasst werden kann.

Die neuen Produkte im Überblick

Die mechanische Gaming-Tastatur HyperX Alloy Origins ist mit den neuen HyperX Red Switches ausgestattet, die einen niedrigen Druckpunkt (45g) für schnelle Action und eine Lebensdauer von mindestens 80 Millionen Anschlägen bietet. Die Tastatur verfügt über eine dynamische LED-Beleuchtung mit bis zu drei speicherbaren Farbprofilen. Mit der HyperX NGenuity Software kann die LED-Beleuchtung für jede einzelne Taste angepasst werden.

Das Gaming-Headset Cloud Alpha S arbeitet mit der bewährten Zweikammer-Technologie, die überragende Soundqualität beim Spielen gewährleistet. Mittels Zweikammer-Technologie wird der Bass von den Mitten und Höhen separiert, wodurch Spiele und Filme noch realistischer werden. Das Headset bietet einen Bassregler und enthält eine Audio-Kontrollbox mit HyperX 7.1 Surround-Sound. Spiel- und Chatlautstärke können beliebig angepasst werden.

Das Gaming-Headset Cloud Orbit S wurde in Kooperation mit AudezeTM und Waves Technology entwickelt. Das Headset arbeitet mit den von Audeze patentierten 100 mm Planar-Magnetic-Treibern. Die Nx-3D-Audiotechnologie von Waves liefert mittels ausgefeiltem Head-Movement-Tracking ein realistisches 360-Grad-Audio-Environment. Durch die Kombination innovativer Technologien erreicht das Cloud Orbit S eine Audioqualität, die man normalerweise nur in Headsets für Audiophile findet.

Die Speichermodule FURY DDR4 und FURY DDR4 RGB sind ein preiswertes und leistungsfähiges Speicherupgrade für aktuelle Intel- und AMD-Plattformen. Der Plug-&-Play-Speicher ermöglicht automatisches Übertakten. Er ist zudem Intel XMP-fähig und somit für die neueste Intel-Plattform optimiert. Der FURY DDR4 RGB ist mit einem LED-Modul ausgestattet, das verschiedene Lichteffekte ermöglicht. Mittels HyperX Infrared Sync können die Speichermodule dabei ohne Kabel synchronisiert werden. Der Speicher ist mit der Beleuchtungssteuerung diverser Mainboard-Hersteller wie ASUS, Gigabyte, MSI und weiteren kompatibel.

Darüber hinaus wird HyperX auf der Computex eine umfangreich aktualisierte Version seiner NGenuity Software vorstellen, die in Hinblick auf intuitive Bedienung und Benutzerfreundlichkeit optimiert wurde. Die Software ermöglicht die Beleuchtungssteuerung für HyperX-Produkte und steht im Microsoft Store zum Download bereit.

„Unser stetig wachsendes Sortiment bietet alles, was professionelle Gamer sich wünschen,“ sagt Paul Leaman, Vice President bei HyperX EMEA. „Unser Ziel ist es, die besten Produkte auf dem Markt zu einem vernünftigen Preis anbieten zu können. Für jede Plattform – egal ob PC, Konsole oder Mobilgerät.“

Verfügbarkeit

Die Produkte werden auf der Computex 2019 vorgestellt, die vom 28. Mai bis zum 1. Juni in Taiwan stattfindet. Verfügbarkeit und Bepreisung gestalten sich wie folgt:

  • Alloy Origins Tastatur – drittes Quartal 2019; 109,99 $ UVP
  • Cloud Alpha S Headset – September 2019; 129,99 $ UVP
  • Cloud Orbit S Headset – drittes Quartal 2019; 329,99 $ UVP
  • FURY DDR4 & FURY DDR4 RGB Arbeitsspeicher – zweite Hälfte 2019; Preis noch nicht angekündigt
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Allgemein Headsets

Teufel Airy im Test

Heute schauen wir uns die in 2018 aktualisierten Teufel Airy Bluetooth Kopfhörer an. Die richten sich durch ihr kompaktes Auftreten und stylische Form besonders an den designbewussten Träger. Mit an Bord sind AptX für eine bessere Bluetooth-Klangqualität und eine praktische Einklappfunktion. Was sich alles im Vergleich zum Vorgängermodell verändert hat und welche Features uns am besten gefallen, erfahrt ihr nun im folgenden Test.

Bevor wir nun mit unserem Test beginnen, wollen wir uns bei Teufel für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken.


Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

  

Auf der Umverpackung sieht man schon deutlich, dass es sich um ein Teufel-Produkt handelt. Es ist nicht wie so oft ein einfacher brauner Karton, sondern genau auf die Größe der inneren Verpackung angepasst. Auch das Logo und die Bezeichnung zieren bereits das Äußere. Der einzige Nachteil besteht darin, dass das vor der Haustür abgelegte Paket jeden potenziellen Dieb über seinen Inhalt aufklären würde. Im Inneren befindet sich der eigentliche Produktkarton. Dieser ist stylisch in Schwarz und Rot gehalten. Ein schematisches Bild der Kopfhörer ist zu erkennen und das Teufel-Logo. Weitere Informationen sind nicht zu finden.

Lieferumfang:

 
Beim Teufel Airy finden sich die folgenden Dinge im Lieferumfang:
– Kopfhörer
– Stofftasche
– 3 x 2 Farbringe (Rot, Gelb, Grün)
– Anschlusskabel Miniklinke 3,5 mm (1,3 m)
– Micro-USB-Ladekabel (0,3 m)

Technische Daten:

Hersteller/Modell: Teufel Airy
Bauform: On Ear
Driver/Durchmesser: PET, 40 mm
Magnet: Neodym
Frequenzbereich: 20 – 20.000 Hz
Maximaler Schalldruck: 94 dB
Gewicht (ohne Kabel): 170 g
Bluetooth: 4.2 aptX
Mikrofon integriert, nur Bluetooth
Betriebsdauer Akku: 30 h
Akku: Lithium-Polymer



Im Detail

 

Da es sich bei den Teufel Airy um On-Ear-Kopfhörer handelt, fällt vor allem das kompaktere und stylishere Design ins Auge. Im Vergleich zur Vorgängerversion aus dem Jahre 2017 hat man feine Verbesserungen am Produktäußeren vorgenommen. Insgesamt sieht die neue Version etwas hochwertiger aus. Zum Beispiel sticht das Logo auf den Kopfhörerträgern nicht mehr soweit heraus und der Bügel hat abgerundete Ecken. Im Lieferumfang enthalten sind verschiedenfarbige Ringe, mit denen man die Optik an seine Vorlieben anpassen kann. Die Steuerungstasten befinden sich auf der rechten Ohrmuschelseite. Damit kann man die Lautstärke regeln, Musik starten, pausieren oder vorwärts und rückwärts spulen. Durch das integrierte Mikrofon kann man über das Airy mit dem Smartphone sprechen und Google Assistent oder Siri seine Befehle geben. Neben Bluetooth wird auch eine normale 3,5 mm Klinkenbuchse geboten. Die Ohrposter sind weich und machen einen guten Eindruck, außerdem sind sie abnehmbar.

Technik:

 

Die technischen Daten des Kopfhörers bewegen sich im guten Durchschnitt! 40-mm-Linear-HD-Treiber mit Neodym-Magneten sorgen für einen 20 – 20.000 Hz Übertragungsbereich. Eine verkupferte Aluminiumschwingspule bewirkt hohe Pegel bei hoher Impulstreue und geringen Verzerrungen. Das Bluetooth im Standard 4.2 mit aptX sorgt für einen möglichst verlustfreien Klang. Der maximale Schalldruck von 94 dB ist auch ordentlich. Besonders hervorzuheben sind aber nicht nur die klanglichen Leistungen, sondern auch die Akkulaufzeit. Bis zu 30 h sollen hier erreicht werden, was selbst für sehr lange Reisen genug Ausdauer bietet.

Praxistest 

Klang:
Wir verbinden nun das Teufel Airy mit unserem Galaxy S8 und hören eine Auswahl aus klassischen Musikstücken, um ein Gefühl für die Höhen und Mitteltöne zu bekommen. Die Mitten klingen dabei nicht so gut und leicht verwaschen. Die Höhen klingen sehr fein und nicht überladen. Sobald ein Bass spielt, merkt man die etwas stärkere Betonung an dieser Stelle. Das ist nicht ungewöhnlich und im Alltag vor allem bei Pop/Rock und House-Musik eher gewollt. Mittels aptX-Codec ist die Übertragung nahezu verlustfrei und so fällt es uns sehr schwer, einen markanten Unterschied zum kabelgetriebenen Kopfhörer festzustellen. Auch verschiedene Quellen wie Laptop oder PC hinterlassen einen guten bis sehr guten Klangeindruck.

Komfort/Funktionalität:

 

Da
 es sich um ein On-Ear-Headset handelt, ist der Tragekomfort besonders wichtig, denn der Anpressdruck kann bei empfindlichen Ohren schnell Schmerzen verursachen. Als „Dauertest“ haben wir das Airy auf einer 4 Stunden Bahnfahrt getragen und sind doch recht angetan vom Tragekomfort. Die weichen Ohrpolster und der nicht zu hohe Anpressdruck geben einem ein angenehmes Gefühl. Nichtsdestotrotz sind für empfindliche Menschen Over-Ear-Kopfhörer eher zu empfehlen. Die Bedienelemente des Airy lassen sich alle gut erreichen und das Lautstärkerad ist hervorragend in den Kopfhörer integriert. Durch die Bauweise und relativ dünnen Ohrpolster ist die Geräuschabschirmung eher gering. Man hört also noch recht viel von außen. Da muss man dem Look einfach ein paar Opfer bringen. Als Nebenbemerk, die Kopfhörer sind so kompakt, dass sie auch auf einen Kinderkopf passen.

Fazit

Wer gerne kabellos und stolperfrei seine Musik genießen möchte, ist mit dem Teufel Airy sehr gut bedient. Er unterstützt den aptX-Codec für eine verlustfreiere Bluetooth-Übertragung und bietet eine umfangreiche Funktionalität. Der Akku weiß zu überzeugen und die einfache Handhabung machen die Nutzung zu einem Kinderspiel. In unserem Test haben wir ein gutes Klangbild erlebt, was aber keine neuen Maßstäbe setzen wird. Audiophile Naturen sollten lieber zu professionellen Over-Ear-Kopfhörern greifen, welche einen ausgewogeneren Frequenzgang bieten und das Ohr besser umschließen. Der momentane Straßenpreis liegt bei etwa 149€, was schon einem recht hohen Level entspricht. Wir vergeben wir 7.9 von 10 Punkten und unsere Empfehlung, da das Gesamtpaket durchaus zu überzeugen weiß.

Wertung: 7.9/10
PRO

+ schickes Design
+ lange Laufzeit und einfach Handhabung
+ Bluetooth 4.2

KONTRA
– Preis
– klanglich keine Offenbarung

 
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Headsets

Sennheiser GAME ONE im Test

Das Unternehmen Sennheiser, gegründet 1945, ist ein Marktführer für akustische Hardware im Bereich von Kopfhörern, Lautsprechern, Mikrofonen und drahtlosen Kommunikationssystemen. Sennheiser bietet auch Headsets für Gamer an. Ein solches ist das Game One, mit Stereo und Klinkenstecker soll es einen unverfälschten und sauberen Sound liefern. Dieses hören wir uns für euch genauer an und probieren es mit dem GSX 1200 Pro aus. Einen Test zu dem Audioverstärker findet ihr auch bei uns.

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Wir bedanken uns bei Sennheiser für das Testsample und die jahrelange erfolgreiche Zusammenarbeit mit unserer Redaktion.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

 

Sennheiser liefert uns das Game One in einer für Sennheiser typischen Umverpackung. Der weißblaue Schuber liegt passend über einem schwarzen Karton. Beide sind voll mit Informationen zum Unternehmen, dem Headset und seinen technischen Daten. Auf der Rückseite wird uns das Hauptfeature, die Treiber und die Mikrofonkapsel näher gebracht. Das Game One ist durch seine offene Akustik von geschlossenen in der Soundweitergabe zu unterscheiden. Das es für alle Klinkenstecker-fähigen Geräte geeignet ist, zeigt uns die Front inklusive des sehr schönen Designs.

Lieferumfang:

 

Ist  der Schuber entfernt, halten wir das Headset in einem Karton, welcher sich nach oben aufklappen lässt, in der Hand. Der Deckel besitzt ebenso Polster wie der Boden. In diesem liegt das Headset sanft gebettet, elegant schmiegt es sich in die Polsterung. Mittig platziert finden wir die nötigen Anschlusskabel. Dabei handelt es sich um ein direktes Klinken-Stereokabel und ein Stereo Y-Kabel für getrennte Kanäle, welche an den Enden passend gefärbt sind.

Technische Daten:

Hersteller, Modell Sennheiser Game One
Tragesystem Kopfbügel
Impedanz Kopfhörer: 50 Ω
Anschlussstecker 2 x 3,5 mm für (PC/Mac) & 1 x 3.5 mm (Konsole)
Audio-Übertragungsbereich (Mikrofon) Mikrofon: 50-16.000 Hz
Audio-Übertragungsbereich (Hörer) Kopfhörer: 15-28.000 Hz
Schalldruckpegel bei 1 kHz Kopfhörer: 116 dB
Kabellänge 3 m (PC/Mac) & 1.2 m (Konsole)
Empfindlichkeit, Übertragungsfaktor Mikrofon: -38 dBV at 94 dBSPL
Garantie 2 Jahre

Im Detail

 

Das Sennheiser Game One bietet mit seiner leichten Bauweise einen drucklosen Komfort für lange Gaming- und Videosession. Das weiche Kopfpolster im Bügel ist permanent fixiert und durch eine Klebeverbindung nur schwer zu lösen. Die Oberfläche ist einfach zu reinigen. Sennheiser hat ein Auswechseln von diesem Polster nicht vorgesehen, es gibt aber welche zu kaufen. Der Umfang des Sennheiser Game One ist groß und bietet auch für größere Köpfe einen hervorragenden Halt. Dies erfolgt durch geringen Druck, weil die Passform perfekt gestaltet ist. Das Gehäuse ist sehr leicht, da es aus Kunststoff mit wenigen aufwendigen Details gestaltet ist. Die offene Bauform gibt ihr bestes hinzu.

 

 

An den feinen Bügelhalterungen sitzt das Ohrmuschelgehäuse sowie die Steuerung der Lautstärke auf der rechten Seite. Die verbauten 50 mm Treiber werden von einem roten dünnen Stoff geschützt. Mit dem Finger kann die offene Struktur im Inneren ertastet werden. Von Außen erkennen wir die Aluminiumverblendung in Grau, welche perforiert ist. Die Ohrpolster sind direkt bei Sennheiser nachkaufbar und lassen sich einfach entfernen. Das Wiederanbringen erfordert mehr Geschick. Anders als bei Kunstleder, werden die Velourstoff-Polster nicht brüchig durch den Schweiß. Auch die Reinigung ist durch die weiche Oberfläche leichter. Die Lautstärkeregelung erfolgt über ein Rädchen an der rechten Seite, welches keine Rasterung besitzt. Damit ist eine permanente Einstellung über das Rädchen unmöglich, da jeder Kontakt zum Verstellen führt.

 

 

Das offene Design sorgt für ausreichend Luftzirkulation und vermindert das Schwitzen der Ohren. Der Klang ändert sich zu einer geringeren Basslastigkeit aufgrund der nicht abgedichteten Rückseite. Kleine rote Akzente setzen das Game One gut in Szene. Auch am Mikrofon finden wir die Farbspielereien wieder. Das kleine Mikrofon sitzt in einem stabilen Arm, welcher seine Mutefunktion mit Bravour meistert. Das Hochklappen lässt ein Klicken ertönen. Dies zeigt uns, dass das Mikrofon nun gemutet ist. Wie zu sehen ist, ist das Mikrofon auch rückwärtig offen gestaltet. Um dem Lärm beim Spielen entgegenzuwirken arbeitet das Mikrofon mit einer passiven Noise-Cancelling – Technologie von Sennheiser. Deswegen ist das Mikrofon auch von beiden Seiten geöffnet. Dadurch kann das Mikrofon selektiv das Gesprochene vom Umgebungslärm unterscheiden. Der Schalldruck ist auf der sprachgewandten Seite höher und wird daher sauber weitergeleitet.

Praxistest 

 

Wir haben das Headset verbogen und gedrückt, es knarzt dabei an keiner Stelle und gibt einen hochwertigen und soliden Eindruck weiter. Die Größe des Sennheiser Game One lässt sich stabil verändern und bietet für jeden Spieler das passende Trageerlebnis. Während unserer Tragesession über 5 Tage wurde das Game One durchgehend jeweils 2-4 Stunden am Tag getragen. Es ist auch für Brillenträger geeignet, da es keinen hohen Druck auf den Brillenbügel gibt. Der Tragewinkel des Kopfbügels ist angenehm und die Polster stören nicht. Durch das offene Design kann sich auch unterhalten werden. Dies ist perfekt für Duo-Session wenn mal der Kollege neben dran mitspielt, aber sein Headset vergessen hat.

Sound

Wir betreiben das Sennheiser Game One an einer GSX 1200 Pro. Dies ist eine Soundkarte für analoge Headsets und Kopfhörer. Neben virtuellem 7.1 Sound bietet es eine hohe Klangweitergabe. Der DAC-Chip in dem Soundverstärker benötigt keinen Treiber und verhindert somit eine weitere Stör und Fehlerquelle.

Das Game One tragen wir bei Overwatch, diversen MMORPGs, MOBAs und Counter Strike, um einfach die unterschiedlichen Situationen kennenzulernen. Der Sound ist knackig und spannend, in den Höhen klar und sauber. Aktionszenen sind leicht aber mit geringerem Volumen, als wir das von geschlossenen Kopfhörern gewohnt sind. Das gesamte Hörerlebnis ist über die ganze Breite angenehm aber die Tiefe fehlt ein wenig. Leichte Qualitätsunterschiede werden durch die Soundkarte am Mainboard und der Generationen eben dieser weitergegeben. Deswegen benutzten wir das GSX 1200 Pro und das ASUS X299 TUF Mark 1 mit der Onboardsoundkarte. Schritte in Shootern sind gut wahrzunehmen, was aber auch Nutzer- und Spielabhängig ist. Für einige Gamer ist dies aber eines der wichtigsten Kriterien.

Mikrofon

Das Mikrofon wird überwiegend im Discord und im Teamspeak benutzt. Unsere Tastenanschläge und das Klicken der Maus, sowie unser Atmen werden nicht weitergegeben. Die Stimme ist klar und deutlich. Alles in allem ist das Headset eine sehr gute Alternative, welche ihre Stärken klar hervorhebt. Dies zeigte uns auch unser Nutzverhalten. Das Tragen fällt, aufgrund des geringen Gewichts, kaum auf. Es verrutscht nicht und es war nie unangenehm, den Tönen von diversen Interpreten im Musikbereich zu lauschen.

Onboardsound vom ASUS X299 TUF MARK 1

Sennheiser GSX 1200 Pro – externe Soundkarte

Ihr hört auf euren Lautsprechern einen klaren Unterschied zu dem, was wir hören. Dies liegt an dem Upload, der Qualität welche dadurch entsteht und den unterschiedlichen Lautsprechern.

Fazit

Der Tragekomfort und das Hörerlebnis des Game One sind auf einem sehr guten Niveau. Die Konstruktion der Ohrmuscheln und des Kopfbügels sind leicht und doch stabil. Mit kleinen Akzenten setzt Sennheiser das Game One in Szene und spielt dabei mit kleinen Raffinessen. Die Mutefunktion und das direkte Verstellen der Lautstärke am Kopfhörer sind gut gelöst. Wir würden uns eine Rasterung der Lautstärke wünschen. Das Sennheiser Game One besticht durch seine Optik und seiner Ausstattung für den aktiven Spieler auch bei kompetitiven Gaming. Auch bei der Videobetrachtung oder dem akustischen Genuss kann das Game One punkten. Klangkulissen und Musik gibt das Game One für aktuell 149,99 Euro sehr gut wieder und liegt damit im oberen Drittel aber weit entfernt von wirklich guten Kopfhörern. Von uns gibt es 8,6 von 10 Punkte, für ein preisgerechtes und hochwertiges Headset.

PRO
+ Tragegefühl
+ Austauschbare Polster
+ Leicht
+ Hochwertiger Sound
+ Analog für mehrere Plattformen
+ Offenes Design
+ Kein Schwitzen
+ Störgeräuschunterdrückung des Mikrofons

KONTRA
– Weniger Volumen im Bass
– Kopfbügel Polster sichtbar verklebt und nicht austauschbar

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Wertung: 8.6/10

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Headsets

TaoTronics Bluetooth Kopfhörer BH046 mit active Noise Cancelling im Test

TaoTronics dürfte vielen kein Begriff sein, doch tauchen bei Amazon und Co vermehrt Angebote dieses Herstellers auf. Wir schauen uns heute einen Bluetooth Kopfhörer mit der kryptischen Bezeichnung TT-BH046 einmal genauer an. Denn dieser Kopfhörer bietet neben dem kabelgebundenen und kabellosen Betrieb auch eine aktive Geräuschunterdrückung. Im folgenden Test schauen wir uns den Kopfhörer einmal genauer an.


 

 Bevor wir mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner TaoTronics für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken.



Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die TaoTronics Kopfhörer kommen in einer silbernen Verpackung, auf deren Vorderseite sich eine Abbildung des Kopfhörers sowie Modellbezeichnung und Hersteller-logo befinden. Auf der Rückseite sind Informationen zum Importeur abgedruckt.


Inhalt

 

Im Inneren befindet sich ein Hardcase welches die Kopfhörer, und den weiteren Lieferumfang enthält. Das Hardcase ist besonders praktisch wenn der Kopfhörer transportiert werden soll, etwa für die Reise im Flugzeug, oder in der Bahn.




Neben dem Kopfhörer befinden sich noch folgende Gegenstände im Lieferumfang:

  • USB Kabel zum aufladen
  • Audio Kabel mit 3,5 mm Klinke
  • Adapter für den Einsatz im Flugzeug
  • Danksagung
  • Bedienungsanleitung


Daten

  • Abmessungen: 190 x 165 x 95 mm (B x H x T)
  • Gewicht: 290 g
  • Treiber: 40 mm
  • Verbindung: Bluetooth 4.2, 3,5 mm Audio-Klinke
  • Wiedergabezeit: bis 25 Stunden
  • Aktive Geräuschunterdrückung: ja

Der Hersteller gibt sonst leider keine weiteren Informationen zu diesem Produkt, weder auf der Produktseite noch im Amazon Shop.


Details

 

Beim Auspacken sind wir bereits vom Lieferumfang beeindruckt denn bei den meisten Kopfhörern dieser Preisklasse ist ein Hardcase zum Beispiel eher nicht zu finden. Noch dazu ist es ganz gut verarbeitet. Genauso sieht es auch mit dem Headset aus. Die Kunststoffverkleidung der Ohrmuscheln ist gut verarbeitet. Mittig verfügen sie sogar über einen Einsatz aus Aluminium mit einem geschliffenen Rand und dem Herstellerlogo. Die Gelenke welche zum Kopfbügel führen sind sehr beweglich und bestehen aus Aluminium. Der Kopfbügel selbst besteht an der Oberseite aus schwarzen Kunststoff und verfügt an der Innenseite über ein weiches Kunstlederpolster. Auch die Ohrmuscheln selbst sind angenehm weich gepolstert und mit einem Kunstlederbezug versehen.


 

Zu einem Bluetooth Kopfhörer gehören auch Bedienelemente und die befinden sich an der Unterseite der Ohrmuscheln. An der rechten Ohrmuschel finden wir den Ein-/Ausschalter, die Lautstärke-wippe, den Anschluss für das Audio-kabel, ein Mikrofon, eine Status LED und ein Schieberegler der die aktive Geräuschunterdrückung ein- bzw. ausschaltet. Auf der linken Ohrmuschel ist dagegen der Mikro USB Anschluss zum Laden des Akkus und eine Ladeanzeige untergebracht. Manche Tasten sind mit mehr als nur einer Funktion belegt, dazu später mehr.




Das Headset ist anders als ursprünglich erwartet, sehr solide gefertigt. Die Aufhängung sowie die Verstellung besteht komplett aus stabilem Metall. Dabei ist die Ausführung sehr sauber. Die Rasterung der Verstellung ist spürbar und angenehm fest, so ist ein versehentliches verstellen unwahrscheinlich.


Praxis

Ergonomie

Der BH046 hat einen großen Verstellbereich, so dass dieser sowohl auf kleinen als auch großen Köpfen seinen Platz findet. Durch die geschlossene Bauweise und der Polsterung mit dem Kunstleder schirmt der Kopfhörer gut ab. Das kann auf längeren Reisen in Bus, Bahn oder Flugzeug sehr angenehm sein, doch eine Nutzung im Straßenverkehr (laufen, Radfahren und dergleichen) empfehlen wir nicht. Zudem sorgt die Bauweise dafür, dass es den Ohren verhältnismäßig warm wird. Vom Druck her sitzt der Kopfhörer angenehm ohne böse zu drücken, aber dennoch so fest, dass er auch bei energischen Bewegungen nicht vom Kopf rutscht.


Inbetriebnahme & Praxis

Die TT-BH046 Bluetooth Kopfhörer verfügen mit der Bluetooth-Version 4.2 über die aktuellste Version des Standards. Ein Koppeln erfolgt durch das Gedrückthalten des Power-Tasters der rechten Hörmuschel, wodurch das System eingeschaltet und direkt in den Pairing-Modus versetzt wird. In der Praxis zeigten sich beim Einsatz verschiedener Geräte, unabhängig vom Betriebssystem, keine Verbindungsprobleme. Bis zu einer Distanz von 12 Metern bleibt die Verbindung stabil.
Anschließen dient die Multifunktionstaste zur Steuerung der Start/Stopp-Funktion sowie zum Annehmen und Beenden von Telefonaten. Zur Lautstärkeregelung stehen hingegen separate Plus- und Minustasten zur Verfügung, die auch zur Navigation in den Medien genutzt werden können. Und zwar funktioniert dies, indem per Plustaste zum nächsten Track vor und per Minustaste zurückgesprungen wird. Ein bereits von anderen TaoTronics-Kopfhörern bekanntes Feature stellt die CVC-6.0-Geräuschunterdrückung des integrierten Mikrofons dar, welche die Sprachverständlichkeit beim Telefonieren belebter Hintergrundkulisse erhöht.


Klang

Wir koppeln den TT-BH046 mit unserem iPad und hören in diverse Songs rein. Dabei spielt der Kopfhörer mit steigendem Lautstärkepegel sehr dynamisch, ist aber recht Tieftonlastig ausgerichtet. Bässe werden sehr kräftig und trocken wiedergegeben. Zwar sind auch die Mitten und Höhen zu finden, aber insbesondere zu den Höhen hin, stellen wir einen Abfall der Frequenzen fest. Vor Allem Klubmusik, Hip-Hop und Techno sorgen hier für echten Hörspaß.

Während der Bassbereich bei ruhigen Balladen, Jazz und Klassik übertrieben wirken kann, bewirkt der über einen separaten Schalter aktivierbare ANC-Modus (Active Noise Cancellation/Aktive Geräuschunterdrückung) bei diesen Stilrichtungen eine klare Aufwertung. Die Funktion verschlankt die Basswiedergabe, wodurch der Klang insgesamt hörbar heller erscheint. Gefühlt rückt auch die Bühne mehr in die Tiefe. Dabei liegt die Stärke des sogenannten hybriden Active Noise Cancelling, dass mit einer nieder- als auch hochfrequenten Filterung beworben wird, in der Minimierung von komplexen Nebengeräuschen. Sowohl Straßenlärm als auch ein mitlaufendes Radio werden bereits durch die massive Polsterung gut abgeschirmt und per ANC nahezu ausgeblendet, was in dieser Preisklasse ungewöhnlich ist. Auch das Brummen wie wir es sonst von solchen ANC-Funktionen kennen, können wir nicht feststellen.


Akku

Auch die Akkuleistung weiß zu überzeugen. Zwar finden sich nirgends Informationen zum Akku, doch wird immerhin eine Gesamtspielzeit von bis zu 25 Stunden versprochen und dies ist auch realistisch. Zumindest solange der Kopfhörer auf moderater Lautstärke und ohne ANC betrieben wird. Durch die Schnellladefunktion kann der Kopfhörer über entsprechendes USB Netzteil mit 2 A Output binnen 60 Minuten vollständig aufgeladen.


Fazit

Abschließend können wir sagen, dass uns das Taotronics TT-BH046 sehr überrascht hat. Der Kopfhörer wird derzeit für 89,99 Euro gehandelt und in Anbetracht dessen was er leistet, ist dies ein sehr günstiger Preis. Die Verarbeitung der Materialien ist sehr gut, nichts knarzt, keine überstehenden Grade oder scharfe Kanten. Auch den chemischen Geruch, den wir bei vielen günstigen Produkten feststellen, finden wir bei diesem Kopfhörer nicht. Er ist angenehm zu tragen und macht einfach Spaß zu hören. Dafür sorgt im Grund der besonders dynamische und präsente Bass, dafür bleiben die Höhen leider etwas auf der Strecke – aber Freunde die es laut und knackig wollen, werden mit diesem Gerät sehr glücklich. Wir vergeben 8 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Tragekomfort
+ Aktive Geräuschunterdrückung
+ Akkulaufzeit
+ Preis

Kontra:
– Höhen etwas zurück

 
Wertung: 8/10
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