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Intel veröffentlicht neuen Spectre Patch für Skylake-basierte Prozessoren

Intel hat eine schwere Zeit hinter sich, als es darum ging, die Exploits von Meltdown und Spectre-Chip zu reparieren, die Anfang Januar veröffentlicht wurden. Die Firma gab Mikrocode-Updates heraus, die halfen, die Exploits auf Prozessorarchitekturen, die auf Broadwell zurückgehen, abzuschwächen. Intel fand jedoch schnell heraus, dass nicht alles in Ordnung war, da Kunden Probleme mit zufälligen Systemneustarts meldeten.

Nach dem Abruf der Updates und der Rücksprache mit den OEM-Partnern gibt Intel nun ein zweites „Production“-Mikrocode-Update für „mehrere“ Skylake-Plattformen heraus. Derzeit verteilt Intel die neuen Mikrocode-Updates an System-OEMs wie Hewlett-Packard und Dell, damit diese BIOS-Updates für ihre Systeme vorbereiten können.

Leider ist dieses neue Mikrocode-Update nur für die Mainstream-Desktop- und Mobilplattformen von Skylake erhältlich – überarbeitete Mikrocode-Updates für Skylake X und Skylake SP wurden noch nicht veröffentlicht. Vorerst sagt Intel, dass es derzeit Beta-Mikrocode-Updates für zusätzliche Plattformen für seine OEM-Partner testet und freigibt. Der Produktionsmikrocode wird dann herausgegeben, sobald die Tests abgeschlossen sind.

Navin Shenoy, Intel Executive VP und GM der Data Center Group, der uns über die neuesten Details rund um Meltdown und Spectre auf dem Laufenden hält, forderte sowohl Stammkunden als auch Unternehmen auf, ihre Systeme so schnell wie möglich zu aktualisieren. „Ich kann gar nicht genug betonen, wie wichtig es für alle ist, ihre Systeme immer auf dem neuesten Stand zu halten“, so Shenoy.

„Die Forschung sagt uns, dass es häufig eine erhebliche Verzögerung zwischen dem Erhalt von Updates und der tatsächlichen Implementierung gibt. Nach Angaben der Cyber-Notfall-Einheit des Department of Homeland Security, US-CERT, können bis zu 85 Prozent aller gezielten Angriffe unter anderem durch regelmäßige System-Updates verhindert werden.

Quelle: Intel Releases New Spectre Patch For Skylake-Based Processors Sans Nasty Reboot Bug | HotHardware

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Verkaufszahlen der Intel Coffee Lake CPUs holen wieder AMD Ryzen Prozessoren ein

Bei Mindfactory, dem größten Online-Händler in Deutschland, der sich mit Prozessoren und anderer Computer-Hardware beschäftigt, findet ein Kopf an Kopf-Rennen statt. Mit Blick auf die jüngsten Marktanteilszahlen ist Intel bei den Prozessorverkäufen wieder vor AMD gelandet und hat die Pole-Position zurückerobert.

Intel dominierte die Szene, bevor Ryzen eintraf. Es hatte einen monatlichen Umsatz von 64,4 Prozent, fast doppelt so hoch wie AMDs 35,6 Prozent. Doch ab Mitte 2017 begann sich die Situation zu ändern, als AMD zum ersten Mal Intel in Bezug auf CPU-Verkäufe und -Einnahmen bei Mindfactory einen Schritt voraus war. Offensichtlich waren die Käufer von Ryzen und der Reiz, mehr CPU-Kerne zu haben, ohne notwendigerweise einen Premium-Preis zu zahlen, begeistert.

Im Vergleich dazu sah Intels Core i7-7700K mit nur 4 Kernen und 8 Threads etwas altmodisch aus, im Gegensatz zu Ryzen-Chips, die doppelt so viele Kerne und Threads hatten. Darüber hinaus verspricht AMD Langlebigkeit auf seiner Sockel AM4-Plattform, während Intels damaliger Coffee Lake ein neues Motherboard auf Basis des 300er Chipsatzes von Intel erfordern würde. Mit all dem im Hinterkopf war AMD in der Lage, Intel einen Schritt voraus zu sein.

Jetzt ist es eine andere Geschichte. Coffe Lake ist nun mit 6 Kernen und zu 12 Threads ausgestattet, was den Kunden verleitet noch einmal die Seiten zugunsten Intels zu wechselt. Der Core i7-8700K ist die beliebteste CPU direkt bei Deutschlands größtem Online-Händler, was dazu beigetragen hat, dass Intel seinen Anteil an CPUs, die pro Monat verkauft werden, auf 58 Prozent erhöht hat, gegenüber 42 Prozent bei AMD.

Im Januar beanspruchte Intel die Mehrheit des CPU-Umsatzes mit 64 Prozent, verglichen mit dem 36-Prozent-Anteil, der AMD gehörte. Und im Dezember betrug die Umsatzaufteilung zwischen Intel und AMD 62 Prozent / 38 Prozent.

Interessant ist auch, wie die Umsätze nach Architektur aufgeschlüsselt werden. Für Intel sah der Januar einen großen Sprung in den Coffee Lake-Verkäufen, wobei rund drei Viertel der verkauften Prozessoren Coffee Lake-Chips waren. Ein relativ kleiner Anteil gehört zu Skylake-X, Intels High-End Desktop (HEDT)-Linie, der sich seit November halbiert hat.

AMD hat inzwischen gesehen, dass der hauseigene Split relativ zum gleichen Anteil von 91 Prozent der verkauften AMD-Prozessoren Ryzen ist, im Vergleich zu 9 Prozent, die Threadripper-Verkäufe darstellen. Im Dezember betrug der Split 93,7 Prozent / 6,3 Prozent, im November 92 Prozent / 8 Prozent.

Es wird interessant sein zu sehen, was passiert, wenn Zen 2 ankommt und natürlich ist Cannon Lake auch an diesem Punkt nicht allzu weit weg.

Quelle: Intel Coffee Lake CPUs Grab Share Away From AMD Ryzen Says German E-Tailer Mindfactory | HotHardware

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Intel bringt Xeon D-2100 Skylake-SP Low-Power-Prozessoren für Edge Computing auf den Markt

Intel bringt eine neue Familie von Prozessoren der Enterprise-Klasse auf den Markt, die auf der Skylake-SP-Architektur basiert. Der Chip-Riese beschreibt die Xeon D-2100 SoCs als „optimiert für flexible, skalierbare, Netzwerk-, Storage- und Cloud-Edge-Lösungen“.

Die Prozessoren der Xeon D-2100 Serie sind zwischen 4 Kernen und 18 Kernen (8 Threads bis 36 Threads) erhältlich. Intel bringt dazu auch einen integrierten Platform Controller Hub (PCH) zusammen mit (bis zu) 4 integrierten 10-Gigabit-Ports. Die TDPs für die Chips reichen von 60 Watt bis 110 Watt und natürlich finden sie Unterstützung für Intel Advanced Vector Extensions 512 (AVX-512).

Abhängig davon, auf welchen Prozessor die Wahl fallen soll, liegen die Grundfrequenzen bei maximal ​2,3 GHz, während die maximal unterstützte Turbo-Boost-Frequenz auf einem einzelnen Kern 3,0 GHz beträgt. Vier Kanäle des DDR4-2666 (ECC) Speicher werden unterstützt (bis zu 512GB). Bis zu 32 PCIe Gen 3 Lanes sind im Lieferumfang enthalten, zusammen mit der integrierten Hardware-Virtualisierungstechnologie. Intel bietet auch Unterstützung für seine eigene QuickAssist-Technologie, die bis zu 100 Gbps an Krypto-, Entschlüsselungs- und Verschlüsselungsgeschwindigkeit bietet.

„Mit steigendem Netzwerkverkehrsaufkommen und zunehmender Komplexität müssen Betreiber ihre Infrastruktur optimieren und Mehrwertdienste erhöhen, um den Umsatz zu steigern“, schreibt Intel. „Dies erfordert mehr Rechenleistung an allen Punkten des Netzwerks. Diese hochgradig skalierbaren, kompakten und energieeffizienten SoCs sind eine ideale Lösung für Gerätehersteller, die die beste Leistung pro Watt suchen, wenn Edge-Computing aufgrund von Platzbedarf und geringerem Stromverbrauch eingeschränkt ist.

In der Xeon D-2100 Familie gibt es insgesamt 14 SKUs, die drei Unterkategorien abdecken: Integrierte Intel Quick Assist Technologie, Netzwerk- und Enterprise Storage sowie Server und Cloud. Der billigste Prozessor, der Xeon D-2123IT (2.2GHz/2.7GHz, 4 Kerne), kostet 213 Dollar, während der teuerste Xeon D-2191 (1.6GHz/3.0GHz, 18 Kerne) bei 2.407 Dollar liegt.

Einen detaillierten Einblick in Intels Xeon Scalable-Architektur erhaltet ihr in unserem ausführlichen Testbericht zum Xeon Platinum 8176.

Mehr unter: Intel Launches Xeon D-2100 Series Skylake-SP Low-Power Processors For Edge Computing | HotHardware

Quelle: Intel Launches Xeon D-2100 Series Skylake-SP Low-Power Processors For Edge Computing | HotHardware

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Intel Coffee Lake H Core i9, Core i7 und Xeon Mobile Prozessor-Spezifikationen geleaked

Intel Coffee Lake Chips
Intel hat anscheinend einige zusätzliche Coffee Lake Prozessoren, die für Laptops und mobile Workstations bestimmt sind, im Petto. Intels Coffee Lake-H-Prozessoren reichen vom Quad-Core Core i5-8300H bis hin zum Hexa-Core Core i9-8950HK und beinhalten einige leckere Xeon-Prozessoren für Business Workstation-Benutzer.

Der Core i5-8300H und der Core i5-8400H sind Quad-Core-Prozessoren, die auf Intels 14nm Fertigungsprozess (14++ tatsächlich) aufgebaut sind. Jeder Prozessor ist in der Lage, 8 Threads auszuführen und Sie finden 8 MB L3-Cache auf dem Board. Die Prozessoren unterscheiden sich hauptsächlich durch die Taktraten, wobei der Core i5-8300H mit einem Basistakt von 2,3 GHz und einem All-Core-Boost von 3,9 GHz ausgestattet ist. Der Core i5-8400H erhöht diese Taktraten geringfügig auf 2,5 GHz bzw. 4,1 GHz.

Coffee Lake H
Die Prozessoren, die sich auf den Core i7-8750H und den Core i7-8850H beziehen, verfügen über maximal sechs Kerne, die in der Lage sind, 12 Threads auszuführen. Der L3-Cache wird leicht auf 9 MB erhöht, während die Basis- und All-Core-Frequenzen für den Core i7-8750H mit 2,2 GHz bzw. 3,9 GHz spezifiziert sind. Der Core i7-8850H steigert seine Taktraten auf 2,6 GHz bzw. 4,3GHz.

Wenn es um das Flaggschiff der Familie für Gaming-Notebooks geht, ist der kräftigere Core i9-8950HK gefragt. Wie seine Core i7-Gegenstücke verfügt er über sechs physische Kerne (12 Threads), aber er verfügt über 12 MB L3-Cache. Darüber hinaus bedeutet die Bezeichnung „K“, dass es sich um einen freigeschalteten Prozessor handelt, der Mobile Gaming-Fanatiker besänftigen soll. Der Core i9-8950HK hat einen Grundtakt von 2,9GHz, einen All-Core Boost von 4,3GHz und einen Single-Core Boost von 4,8GHz.

Die Xeon E-2186M ist eine exakte Übereinstimmung mit dem Core i9-8950HK, während der Xeon E-2176M die Taktfrequenz auf der ganzer Linie leicht reduziert.

Leider haben wir keine Preis- oder Verfügbarkeitsinformationen für diese neuen Prozessoren, aber wir sind sicher, dass diese Details in den kommenden Wochen bekannt werden.

Quelle: Intel Coffee Lake H Core i9, Core i7 And Xeon Mobile Processor Specs Leak | HotHardware

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Erste Benchmarks des hybriden Intel-AMD-Chips

Zu Beginn dieses Jahres auf der CES 2018, stellte Dell sein neues XPS 15 2-In-1 Cabrio-Laptop vor, welche die leistungsstärkste Hybridmaschine der Welt sein soll. In diesem Fall kommt der gesamte Computing-Power von Intels neuen Core i5- und Core i7-Prozessoren der 8. Generation, die über einen AMD Radeon RX Vega M GL-Grafikprozessor mit 4 GB HBM2 verfügen.

Wir haben einige Ergebnisse von mehreren Rise of the Tomb Raider Benchmarkläufen erhalten, um euch einen Vorgeschmack darauf zu geben, was der Radeon RX Vega M GL GPU alles kann. Das hier getestete XPS 15 2-In-1 wurde mit einem Core i7-8705G Prozessor (3,1GHz Basis, 4,1GHz Boost), der bereits erwähnten Radeon RX Vega M GL Grafik-Engine, 16GB DDR4 Speicher und einer ultraschnellen NVMe SSD konfiguriert.

Mit einer Auflösung von 1920×1080 Pixeln konnte der XPS 15 2-in-1 eine durchschnittliche Bildrate von fast 35 Bildern pro Sekunde beibehalten, wobei die Einstellungen für die hohe Bildqualität gewählt wurden (29.69 auf sehr hoch im Video oben). Nicht schlecht, für eine etwa 2250g leichte Maschine, die nur 16 mm dick ist. Im Vergleich zu einem vergleichbaren Core-System der 8. Generation mit Intels eigener integrierter UHD 620-Grafik war es kein ebenbürtiger Vergleich. Selbst bei mittleren Qualitätseinstellungen war der Intel UHD 620 nur in der Lage, etwa 8 Bilder pro Sekunde zu verarbeiten. Tatsächlich kann Intels eigenes 8th Gen IGP das Spiel nicht einmal auf High IQ laufen lassen, weil es keinen Frame Buffer Speicher mehr hat.

In unserem obigen Video sind wir ziemlich sicher, dass die 29,69 Bilder pro Sekunde, die auf dem XPS 15 2-in-1 laufen, mit der Einstellung „Very High IQ“ erreicht wurden (erneute Bestätigung mit Dell). Zum Vergleich: Ein Core Prozessor der 8. Generation, gepaart mit einem NVIDIA MX 150 Grafikprozessor, konnte eine durchschnittliche Bildrate von rund 23 Bildern pro Sekunde im selben Benchmark, aber bei High IQ-Einstellungen erreichen.

Unnötig zu erwähnen, dass die Grafikleistung für diese neuen Intel Core Prozessoren der 8. Generation mit AMD-Grafikkarte durchaus vielversprechend aussieht. Neben der kraftvollen, aber effizienten Prozessor- und GPU-Kombination ist auch zu erwähnen, dass der XPS 15 2-in-1 mit einem 15,6-Zoll UltraSharp 4K UHD InfinityEdge Display und bis zu 1TB NVMe SSD bestückt werden kann. Eine 75 WHr-Batterie bietet bis zu 15 Stunden Laufzeit und alles ist in einer stilvollen, CNC-gefrästen Aluminiumchassis verpackt.

Der XPS 15 2-in-1 wird ab Frühjahr mit einem Startpreis von 1.299 $ ausgeliefert.

Quelle: First Hybrid Intel-AMD Chip Benchmarks With Dell XPS 15 Show Vega M Obliterating Intel UHD And MX 150 Graphics | HotHardware

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Intel vereint Core i7 mit AMD Radeons RX Vega M zu Pint-Size Hades Canyon NUC

Heute ist Intel’s Coming-out für die neue 8. Generation der Core Prozessoren mit On-Package AMD Radeon RX Vega M Grafik. Es ist die erste Zusammenarbeit zwischen AMD und Intel für einen hochleistungsfähigen Prozessor und es sieht so aus, als ob es für Thin-and-Light-Notebooks eine ziemlich hervorragende CPU- und GPU-Leistung liefern würde.

Intel zielt mit diesen Prozessoren der 8. Generation aber nicht nur auf den Mobilfunksektor, sondern hat auch den Desktop-Markt im Visier. Und zu diesem Zweck hat das Unternehmen gerade erst die nächste Generation des NUC fertiggestellt.

Intel Hades Cayon NUC With 8Th Gen Core And AMD Radeon RX Vega M Graphics Hands-On!

Entwickelt unter dem Codenamen Hades Canyon, verspricht Intel, dass dies der leistungsstärkste NUC sein wird, den es jemals an Kunden ausgeliefert hat. Es nimmt ein Volumen von nur 1,2 Litern ein, so dass es in die engsten Viertel passt.

Intel wird diesen neuesten NUC in zwei Varianten zur Verfügung stellen: den NUC8i7HNK und den NUC8i7HVK. Ersterer verwendet einen Core i7-Prozessor der 8. Generation mit Radeon RX Vega M GL-Grafik (65W), letzterer eine freigeschaltete Version des Core i7 mit Radeon RX Vega M GH-Grafik (100W). Diese Version ist speziell für Overclocking-Enthusiasten gedacht.

Beide Systeme sind mit zwei Thunderbolt 3-Ports und zwei GbE-Ports ausgestattet. Darüber hinaus sind diese Systeme in der Lage, sechs Monitore gleichzeitig zu steuern. Und für alle Virtual Reality (VR)-Fanatiker gibt es einen frontmontierten HDMI-Anschluss, über den das HTC Vive oder Oculus Rift VR-Headset angeschlossen werden kann.

Sowohl der NUC8i7HNK als auch der NUC8i7HVK werden im Frühjahr 2018 zum Kauf angeboten.

Intel Crams Core i7 With AMD Radeon RX Vega M Into Pint-Sized Hades Canyon NUC | HotHardware

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Intel zeigt vollständige Liste aller CPUs, die von Spectre & Meltdown betroffen sind

Der Intel-Fix kann einige Probleme verursachen.
Das Unternehmen arbeitet eng mit Unternehmen wie AMD, ARM Holdings und einigen Betriebssystemanbietern zusammen, um sicherzustellen, dass die Angelegenheit angemessen behandelt wird. Dennoch scheint es, dass einige Gaming-Server den Fix nicht gut vertragen. Beispielsweise hat Epic Games eine Grafik veröffentlicht, die einen negativen Einfluss auf die Performance zeigt. Offenbar meldete einer seiner Gaming-Server einen Anstieg der CPU-Auslastung um 60%. Bis zum Ende der Woche plant Intel, Fixes für 90% seiner Prozessoren zu veröffentlichen.

Die Liste.

Darüber hinaus hat Intel kürzlich eine vollständige Liste der Prozessoren vorgestellt, die von Spectre & Meltdown betroffen sind. Es handelt sich um die meisten modernen Chips, also hoffen wir, dass das Problem so schnell wie möglich behoben wird. Hoffentlich wird sich die Lösung nicht allzu sehr auf die Performance auswirken, da die Schlachtfelder von PlayerUnknown oder Fortnite dramatisch beeinträchtigt werden könnten. Das liegt daran, dass schwächere Gaming-Server möglicherweise ihren Höhepunkt erreichen könnten. Probleme mit der Latenzzeit würden bald folgen, was zu einem sehr schlechten Spielerlebnis führen würde. Die komplette CPU-Liste haben wir folgend abgelegt.

Intel Shows Full List of CPUs Affected by Spectre & Meltdown | eTeknix

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Intel Core i7-8809G „Kaby Lake + Vega“ MCM-Spezifikationen weisen auf Dual IGP hin

Intel hat auf seiner Website Spezifikationen für das kommende Multichip-Modul „Kaby Lake + AMD Vega“, den Core i7-8809G, veröffentlicht. Einige dieser Spezifikationen wurden bereits von Futuremark SystemInfo herausgefiltert. Im Mittelpunkt der Website steht jedoch ein weiteres wichtiges Feature, nämlich die Dual Integrated Graphics. Das Datenblatt bestätigt, dass der Chip einen 4-Core/8-Thread „Kaby Lake“-CPU-Die mit einem AMD Radeon RX Vega M GH-Grafik-Chip kombiniert. Die CPU wird mit 3,10 GHz getaktet und die Turbo-Boost-Frequenz soll bis zu 3,90 GHz leisten. Der L3-Cache ist auf 8 MB begrenzt. Der Referenzspeichertakt wird auf den Zweikanal-DDR4-2400 eingestellt. Darüber hinaus verfügt die CPU über einen freigeschalteten Basis-Clock-Multiplikator.

Interessant ist weiterhin die Beschreibung der integrierte Grafiklösung. Es ist sowohl von der AMD Radeon RX Vega M GH, als auch von einer Intel HD Graphics 630 die Rede. Dies deutet darauf hin, dass Intel eine gemischte Multi-GPU-Lösung einsetzen könnte, die für die Software transparent ist und Grafiklasten zwischen HD 630 und RX Vega M GH ausgleicht. Apropos, Intel hat den TDP des MCM mit 100W bewertet. Intel könnte mit diesem Chip leistungsfähige NUCs bauen und diese zusätzlich an Mini-PC-Hersteller verkaufen.

Die genauen Spezifikationen des RX Vega M GH entziehen sich uns weiterhin. Alles, was wir wissen, ist, dass der Prozessor seinen eigenen 4 GB HBM2-Speicher-Stack über eine 1024-Bit breite Speicherschnittstelle hat, der mit 800 MHz (204,8 GB/s Speicherbandbreite) taktet und eine GPU-Clock von 1,19 GHz hat.

Motherboards, die darauf basieren, könnten schnell die Märkte für Gaming iCafe, Einsteiger-PCs und leistungsfähige AIOs erobern.

Quelle:
Intel Core i7-8809G „Kaby Lake + Vega“ MCM Specs Leaked Again, Indicate Dual IGP

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Akasas veröffentlicht Unterwassergehäuse für Intel „Dawson Canyon“ NUC

Akasa hat heute das fächerlose Gehäuse Pascal MD (A-NUC40-M1) für Intel-NUC-Boards der 7. Generation „Dawson Canyon“ vorgestellt, nämlich NUC7i3DNBE, NUC7i3DNKE und NUC7i3DNHE.

Das Gehäuse verfügt über eine IP65-konforme Abdichtung, einschließlich modularer wasserdichter Anschlüsse an der Rückseite des Gehäuses, die intern mit den verschiedenen Anschlüssen der NUC-Platine verbunden sind. Sein Körper verdoppelt sich als klumpiger, gerillter Aluminium-Kühlkörper, um den „Kaby Lake“ SoC zu kühlen. Das Gehäuse misst 234,6 mm x 238 mm x 76,3 mm (BxTxH) und wird mit zwei Meter langen modularen Kabeln mit Anschlüssen für Strom, USB 3.0, Netzwerk und HDMI geliefert. Das Gehäuse wird für Außenanwendungen wie Digital Signage, Automobile, Schiffe (Navigationscomputer) usw. empfohlen.

Quelle: TechPowerUp

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside SSDs

Intel Optane im Kurztest

Intel Optane verspricht einen deutlichen Performance-Schub für HDD’s. Dabei sind die kleinen SSD-Module im M.2 Format ein Cache mit 3D XPoint Technologie. Gleichzeitig ist Intel Optane das erste Produkt mit dieser Technologie für Privatanwender. Wie die Geschwindigkeiten und was Vor- & Nachteile sind erfahrt ihr in unserem Test.

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An dieser Stelle geht ein großes Dankeschön an Intel für die Bereitstellung der Intel Optane und die freundliche Kooperation.

Technische Daten

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In unserem Test hatten wir die 32GB Variante. Die Technischen Spezifikationen des 16GB Moduls variieren etwas.

Praxistest

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Der Einbau des Optane Moduls gesteltet sich genau wie der Einbau jedes anderen M.2 Moduls. Dabei zu beachten ist nur die Unterstützung von Intel Optane Memory. Dafür wird eine relativ neue CPU (Kaby-Lake oder neuer) und ein Mainboard mit mindestens einem 200er Intel-Chipsatz benötigt. Zur Inbetriebnahme muss der entsprechende Treiber für die Intel Optane installiert werden und (je nach Mainboard) eine Einstellung im BIOS vorgenommen werden, die die Optane Technologie für den M.2 Slot aktiviert.

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Zum Test der Lese-/Schreibgeschwindigkeit haben wir Crystal Disk Mark verwendet. Dabei wurden (um den Lerneffekt zu gewährleisten) mehrere Durchgänge laufen gelassen. Das Resultat hat uns selbst sehr überrascht, da die Unterschiede enorm sind.

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Als Vergleich zu einer SSD haben wir eine Samsung 750 Evo mit Crystal Disk Mark getestet.

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Wie in der Grafik deutlich zu sehen ist, stellt sich der Lerneffekt bei wiederholenden Aufgaben ein. So sinkt die Startzeit von 18,5 Sekunden beim ersten Start bis auf 17,7 Sekunden beim fünften Start. Wie an dem Verlauf der Tendenzkurve zu sehen ist, flacht diese Differenz aber deutlich ab, sodass der niedrigste Punkt kurz darauf folgt.
Die Startzeit ohne Intel Optane betrag bei der HDD ganze 27 Sekunden. Somit startet das System mit unserer HDD kombiniert mit der Intel Optane ~9 Sekunden bzw. ~33% schneller.

Hinweis: Das Entfernen der Intel Optane gestaltete sich in unserem Fall als problematisch. So konnten wir ohne diese nach dem Entfernen (selbst nach einer Windows-Reperatur) nicht mehr ins Betriebssystem booten. Eine Neuinstallation war vonnöten.

Intel Optane als NVMe SSD

In der Theorie ist es möglich, das Betriebssystem auf der Intel Optane zu installieren. So fungiert diese nicht mehr als Cache einer HDD, sondern als alleinstehende SSD. Dabei ist die Größe der Windowsinstallation zu beachten, welche in unserem Fall (Windows 10 Pro) ca. 15GB betrug. Durch die Formatierung bedingt sind nach der Installation noch ca. 11,6GB frei gewesen. Dabei bekommt man allerdings von Windows schon die Meldung, dass die Speicherkapazität sehr knapp ist. Möchte man also noch weitere Dienstprogramme auf der Intel Optane installieren, gestaltet sich dies eher schwierig.

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Die Geschwindigkeiten sind teils höher als im Cache-Betrieb mit einer HDD. Allerdings geht dies auf Kosten der Kapazität, welche man in der Kombination mit der zusätzlichen HDD ermöglicht.

Fazit

Intel Optane ermöglicht langsamen HDD’s einen deutlichen Performance-Schub. Für ~39 € (16GB Modul) bzw. ~75 € (32GB Modul) kann man seine HDD ordentlich beschleunigen. Dabei gilt zu beachten, dass das System mindestens einen Kaby-Lake Prozessor sowie mindestens einen 200er Intel-Chipsatz besitzen muss. In Anbetracht dessen scheint uns die Investition in eine SSD sinnvoller. So bekommt man für ~15 € mehr eine 250GB Samsung 850 Evo (also ~90 €).

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Insgesamt bekommt Intel Optane daher von uns 7 von 10 Punkten und somit einen Silber-Award.

Pro:
+ Performance-Zuwachs für HDD’s
+ Einfacher Einbau

Kontra:
– Vorraussetzung einer aktuellen Plattform
– Entfernen aus dem System bereitet Probleme

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16GB Modul
Herstellerlink – Intel
Preisvergleich – Geizhals

32GB Modul
Herstellerlink – Intel
Preisvergleich – Geizhals

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