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PowerColor veröffentlicht Radeon RX 5700 ITX

PowerColor bereitet eine PowerColor Radeon RX 5700 Grafikkarte mit kleinem Formfaktor vor, die einfach als PowerColor RX 5700 ITX bezeichnet wird.

Mit einer Länge von 17,5 cm, einer Standardhöhe von 11 cm und einer Dicke von nur 2 Steckplätzen verwendet die Karte einen dichten Aluminium-Lamellenkühlkörper mit vier 6 mm dicken. Die vernickelten Kupfer-Heatpipes haben einen direkten Kontakt mit der GPU an der Basis. Belüftet werden diese von einem einzigen 80 mm Lüfter. Interessanterweise wird die Karte über einen einzelnen 8-poligen PCIe-Stromanschluss mit Strom versorgt (max. 225 W Stromeingang für den Anschluss + PCIe-Steckplatz).

Es überrascht nicht, dass die PowerColor Radeon RX 5700 ITX bei AMD-Referenztaktraten von 1465 MHz Basis, 1625 MHz Gaming und 1725 MHz Boost mit einem Speicher von 14 Gbit / s (GDDR6-effektiv) bleibt. Trotz seiner kompakten Kühllösung, spart die Karte nicht an dem im Leerlauf deaktivierten Lüfter. Die Bildschirmausgänge umfassen zwei DisplayPort 1.4 und einen HDMI 2.0. Basierend auf dem 7-nm-Silizium „Navi 10“ verfügt die RX 5700 über 2.304 Stream-Prozessoren in 36 RDNA-Rechnereinheiten, 144 TMUs, 64 ROPs und eine 256-Bit-breite GDDR6-Speicherschnittstelle mit 8 GB Speicher. PowerColor hat die Preise für die Karte nicht bekannt gegeben, da sie erst später in diesem Monat offiziell eingeführt wird.

Quelle: techpowerup

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

InWin A1 Plus ein kompaktes Gehäuse im Test

Mit dem InWin A1 Plus schauen wir uns heute ein sehr interessantes Mini-ITX Gehäuse an. Es ermöglicht dem Nutzer ein platzsparendes System und soll dabei mit seinem Design und der verbauten RGB Beleuchtung richtig was her machen. Für diesen Test hat uns der Hersteller die weiße Version des A1 Plus zukommen lassen, es gibt sie aber auch in schwarz. Im Folgenden erfahrt ihr alles rund um das kompakte Gehäuse.



Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner InWin für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.​

 



Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Verpackung des InWin A1 Plus ist sehr zurückhaltend, denn hier handelt es sich um einen schlichten Karton aus brauner Wellpappe. An den Seiten finden wir nicht nur Herstellerlogo und Modellbezeichnung, sondern auch technische Daten, auf die wir später noch genauer eingehen werden.


Lieferumfang



Neben dem Gehäuse befindet sich noch folgendes im Lieferumfang:

  • RGB Controller
  • Halterung
  • Kabelbinder
  • Diverse Schrauben
  • Gummis für Standfüße


Technische Daten

Technische Daten – InWin A1 Plus  
Abmessungen
Gewicht
Material
273 x 224 x 357 mm (H x B x T)
7,1 kg
SECC, gehärtetes Glass
Gehäusetyp
M/B Kompatibilität
Erweiterungssteckplätze
Mini ITX Tower
Mini-ITX
2 Slots
Interne Laufwerksschächte 2x 2,5″
Kühlungskompatibilität 1 x 120 mm Lüfter Seite
1 x 120 mm Lüfter Hinten / 120 mm Radiator
2 x 120 mm Lüfter Unten
Netzteilkompatibilität
AC-Eingang/Effizienz
InWin 650W PSU (im Lieferumfang) ATX12V V2.4
AC-Eingang: 100-240V / 80 PLUS Gold
Frontanschlüsse 2 x USB 3.0, HD Audio
Maximale Kompatibilität Grafikkartenlänge: 320 mm
Höhe CPU-Kühler: 160 mm
Besonderheiten QI Ladepad, RGB Beleuchtung
Garantie 2 Jahre auf Gehäuse
1 Jahr auf QI Ladepad
5 Jahre auf Netzteil


Details

 

Vor uns steht nun die weiße Version des InWin A1 Plus – das Gehäuse ist auch in Schwarz erhältlich. Die Front ist geschlossen und verfügt im oberen Bereich über ein glänzendes InWin Logo. Die Oberseite wird durch eine weiß gefärbte Glasscheibe abgedeckt, hierbei ist vorne rechts das Front IO in einem in Silber abgesetzten Bereich angeordnet. Es verfügt über einen Ein-/Aus-Taster, zwei USB 3.0 und zwei 3,5 mm Audio-Klinke Anschlüsse. Der Clou ist, dass sich in der Mitte der Gehäuseabdeckung eine QI-Ladestation befindet, mit der kompatible Geräte wie Smartphones oder Mäuse aufgeladen werden können.


 

Die linke Seite wird fast vollständig von einer dunkel getönten Scheibe aus gehärtetem Glas abgedeckt. Lediglich im oberen und unteren Bereich sind schmale, schwarz lackierte Streifen eingebracht, welche die Scheibe fixieren. Um die Scheibe abzunehmen, müssen lediglich zwei Schrauben gelöst werden.




Die Rückseite des InWin A1 Plus ist eher unspektakulär, denn hier finden wir lediglich die Öffnung für das IO des Mainboards, zwei Erweiterungsslots sowie einen Einbauplatz für einen 120 mm Lüfter. Ab Werk ist hier bereits ein Sirius Loop ASL120 verbaut. Dieser verfügt über einen adressierbaren RGB Ring.




Da das InWin A1 Plus bereits serienmäßig über ein Netzteil verfügt, braucht dieses natürlich auch einen Luftzug zum Kühlen der Bauteile. Damit dies gelingt verfügt das rechte Seitenteil über Lüftungsöffnungen, die sehr futuristisch gestaltet sind. Das Seitenteil ist über zwei Schrauben mit dem Gehäuse verbunden.




Die Unterseite des InWin A1 Plus dagegen ist etwas Besonderes, denn das Gehäuse sitzt auf einem durchsichtigen Sockel, der leicht getönt ist. Hier können nicht nur zwei 120 mm Lüfter verbaut werden, denn der Sockel ist ebenfalls mit adressierbaren RGB LEDs ausgestattet. So ergibt sich im Betrieb ein richtiger Blickfang.




Im Inneren ist das Gehäuse wahrlich kein Riese und wir bekommen erste Bedenken, dass unsere Hardware hineinpassen wird. Ob alles hineinpasst, werden wir nun im folgenden Praxistest herausfinden. InWin liefert das Gehäuse mit einem bereits verbauten 600 Watt Netzteil, welches 80Plus Gold zertifiziert ist. Damit das Netzteil nicht ganz so sehr auffällt, wird es von einer schwarzen Kunststoffabdeckung verdeckt. Das Netzteil bietet drei SATA-Stromanschlüsse, zwei 8-polige PCI-Express-Anschlüsse, einen 24-poligen ATX-Stromanschluss und einen 8-poligen CPU12V/EPS-Anschluss. Unterhalb des Netzteils ist der zweite Sirius Loop ASL120 Lüfter verbaut.


Praxis

Testsystem & Zusammenbau

Testsystem  
Prozessor
Prozessor Kühler
AMD Ryzen 7 3700X, 8x 3.60GHz
ASUS ROG Ryuo 120
Mainboard ASUS ROG Strix X570-I Gaming
Arbeitsspeicher Crucial Ballistix Sport LT weiß DIMM Kit 32GB, DDR4-3200, CL16-18-18
Grafikkarte Gigabyte GeForce RTX 2060 SUPER Windforce OC 8G
SSD/Festplatte Crucial MX300 2TB
Sonstiges 2x be quiet! Shadow Wings 2 White PWM

Zum Einsatz kommt ein modernes System auf Basis eines AMD Ryzen 7 3700X, welcher auf einem Mini ITX Mainboard von ASUS seine Heimat findet. Insgesamt bilden wir mit der oben genannten Kombination aktuelle Gaming Systeme ab und zeigen damit, dass ein Gaming System nicht unbedingt immer in einem großen Gehäuse stecken muss.




Der Zusammenbau ist etwas fummelig, denn aufgrund des begrenzten Platzes muss die Kabelverlegung sitzen. Und vor allem sollten die Kabel rechtzeitig eingesetzt werden. Denn merkt man erst am Ende, dass ein Kabel fehlt, so muss wieder alles auseinander genommen werden. Bevor wir das Mainboard einsetzen, setzen wir schon den Prozessor und den Arbeitsspeicher ein. So müssen wir weniger im Gehäuse hantieren. Zum Befestigen des Mainboards, empfiehlt es sich einen langen Schraubendreher zu verwenden.




Moderne Grafikkarten können teilweise sehr ausufernde Kühler aufweisen, so auch unsere Gigabyte GeForce RTX 2060 SUPER Windforce OC 8G. Obwohl die Grafikkarte 265 mm lang ist, hätten wir hier noch Platz für größere Karten. Und auch unsere All in One Wasserkühlung findet ihren Platz, aber eine Kühlung mit 240 mm Radiator wird hier nicht hineinpassen.


Beleuchtung

In unserem kurzen Video zeigen wir euch, wie schön die Beleuchtung des Sockels mit der dezenten Beleuchtung der bereits ab Werk verbauten RGB Lüfter harmoniert. Die Beleuchtung kann wahlweise über den integrierten Controller oder über ein kompatibles Mainboard gesteuert werden.


Wärmeentwicklung

Aufgrund der sehr kompakten Bauweise liegen die Bauteile sehr eng aneinander und die Wärme kann nur schlecht abtransportiert werden. Die beiden mitgelieferten Lüfter, einer Hinten und einer an der Seite, schaffen es nicht für ausreichend Zirkulation zu sorgen. Im Sockel können zwei weitere 120 mm Lüfter angebracht werden. So kann mehr Luft ins Gehäuse befördert werden, davon profitiert aber nur die Grafikkarte. Nach einigen Stunden Betrieb ist die Oberseite des Gehäuses etwas wärmer als handwarm.


Fazit

Wer auf der Suche nach einem kompakten und dennoch schönen Gehäuse ist, welches sich aufgrund des Designs auch gut im Wohnzimmer integrieren lässt, dem dürfte das InWin A1 Plus sehr zusagen. Mit etwa 219 Euro in unserem aktuellen Preisvergleich ist es zwar kein Schnäppchen, jedoch sollte bedacht werden, dass bereits ein Netzteil mit 80Plus Gold Zertifizierung enthalten ist. Die Verarbeitung ist sehr gut, so finden wir keine großen Spaltmaße oder scharfe Kanten. Auch die QI Ladefunktion gefällt uns sehr, da das Smartphone meist eh in der Nähe des Gehäuses liegt, bietet sich das förmlich an. Wir vergeben 9 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.


Pro:
+ Design
+ Verarbeitunsqualität
+ QI Ladefunktion
+ Passendes Netzteil enthalten
+ Schöne RGB Effekte
+ Platz für große Grafikkarten
+ Platz für große CPU Kühler


Kontra:
– Hohe Wärmeentwicklung
– Preis



Wertung: 9/10
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ASUS ROG Strix X570-I Gaming – Mini-ITX in Perfektion

Nachdem wir uns schon das ASUS ROG CROSSHAIR VIII IMPACT angeschaut haben, werfen wir heute einen Blick auf das ASUS ROG STRIX X570-I Gaming, dass im Vergleich zum IMPACT nochmal etwas kleiner ist. Bei dem X570-I Gaming handelt es sich um ein Mini-ITX Mainboard und somit die kleinste Bauform die es mit einem X570-Chipsatz gibt. Mit einem Preis von 290€ richtet sich das Mainboard an Gamer die einen kleinen Gaming-PC zusammenstellen möchten und nicht auf hochwertige Hardware verzichten wollen. Wir sind schon sehr gespannt, wie sich das ROG STIRX X570-I Gaming im Praxis-Einsatz schlägt und welche Spannungsversorgung verwendet wird. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen und anschauen des Videos.


Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner ASUS für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.​


Verpackung, Inhalt, Details & Praxis


Fazit
Das ASUS ROG STRIX X570-I GAMING hat dafür, dass es im Mini-ITX Formfaktor ist, einiges zu bieten. Dank der guten Spannungsversorgung und dessen Kühlung ist es ohne Probleme möglich einen 12-Kerner oder 16-Kerner darauf zu betreiben. In unserem Test waren die Temperaturen selbst in einem ITX-Gehäuse ohne Gehäuselüfter in einem grünen Bereich. Des Weiteren waren die Lüfter für die VRM- und Chipsatzkühlung nicht aus dem System herauszuhören. Natürlich kann das Mainboard dank X570-Chipsatz auch auf alle Vorteile dessen zurückgreifen und unterstützt daher auch PCI-Express 4.0. In den zwei vorhandenen M.2-Slots können wir den neuen Standard auch nutzen. Allerdings bietet nur einer der M.2-Slots einen Kühler. Hier hätten wir uns einen Kühler mehr gewünscht, allerdings ist das aufgrund der Bauform nicht ohne weiteres möglich. Ein kleines Kontra ist für uns auch, das nur vier USB 3.2 Gen2 am Backpanel zur Verfügung stehen. Alleine ein Prozessor der dritten RYZEN-Generation bietet schon die Möglichkeit vier USB 3.2 Gen2 Anschlüsse bereitzustellen. In Kombination mit dem Chipsatz wären es 12. Daher verstehen wir hier die Entscheidung nur vier zu verbauen nicht. Dennoch konnte uns das ASUS ROG STRIX X570-I GAMING überzeugen und erhält daher von uns 9.3 von 10 Punkten. Damit erhält es auch unsere klare Empfehlung.


Pro
+ PCI-Express 4.0
+ Design
+ gute Verarbeitung
+ sehr gute Spannungsversorgung
+ gute Kühlung der Spannungsversorgung
+ zwei M.2-Slots
+ Lautstärke der verbauten Lüfter
+ integriertes W-Lan-Modul

Neutral
* Nur ein M.2-Kühler
* Chipsatzkühler mit Lüfter

Kontra
– Nur vier USB 3.2 Gen2 Anschlüsse
– Kein USB 3.2 Gen2 Anschluss für das Frontpanel
– Preis





Wertung: 9.2/10

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Raijintek OPHION M EVO ALS im Review



Das OPHION M EVO von Raijintek, ist das jüngste erfolgsorientierte Gehäuse für Enthusiasten. Bekannt für auffällige und schlüssige Designs, bietet uns Raijintek mit dem OPHION M EVO ALS oder auch TGS eine neue Alternative zu den anderen ITX und mATX Gehäusen auf dem Markt. Die Stahlbasis wird von exzellent verarbeiteten Aluminium-Seitenteilen verziert und besitzt einen eigenen minimalistischen Stil. In unserem Review schauen wir auf den Airflow und das Design, sowie die Verarbeitung im Einzelnen.


 
 

Wir bedanken uns bei Raijintek und Caseking für das entgegengebrachte Vertrauen und die jahrelange erfolgreiche Zusammenarbeit.


Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Umverpackung ist ein Karton, welcher mit dem Gehäuse und den Daten des OPHION M EVO bedruckt ist. Es zeigt zwei Auswahlmöglichkeiten, einmal mit und einmal ohne TG. Wir haben die doppelseitig mit Aluminium verzierte Version gewählt. Im inneren wird das Gehäuse durch eine Folientüte und zwei Schaumstoffpolster geschützt.


Lieferumfang

 

Im Lieferumfang befindet sich neben dem Gehäuse, ein festinstalliertes hochwertiges PCIe Riserkabel und eine kleine Tüte mit Schrauben für die Laufwerks- und Mainboard-Montage. Eine kleine Broschüre bietet uns einen Einblick in die Möglichkeiten des OPHION M EVO ALS.


Technische Daten:

Technische Daten – Raijintek OPHION M EVO ALS  
Maße 231 x 365 x 453 mm (B x H x T)
Material Aluminium (anodisiert, gebürstet), Stahl,
Materialstärke 2 mm (Aluminium), 0,8 mm (Stahl),
Gewicht 5,89 kg
Volumen 20,1 l
Formfaktor Mini-ITX, mATX
Lüfter insgesamt möglich 3x 120 / 2x 140 / 2x 200 mm (Deckel)
1x 120 / 140 / 1x 200 mm (Boden)
Radiatoren insgesamt möglich 1x 120 / 140 / 240 / 280 / 360 mm (Deckel, max. 28 mm Dicke)
Staubfilter Deckel (abnehmbar), Boden (abnehmbar)
Laufwerksschächte max. 5x 2,5 Zoll / 3x 3,5 Zoll
Netzteil ATX, SFX (optional)
I/O-Panel 1x USB 3.0 Typ C (interne Anbindung)
1x USB 3.0 Typ A (interne Anbindung)
Maximale Maße CPU-Kühler-Höhe: 82 mm, Maximale Grafikkartenlänge: 410 mm,
Maximale Grafikkartenhöhe: 55 mm (Dual-Slot)
Besonderheit PCIe-3.0-x16-Riser-Modul für GPU-Montage, Mainboard invertiert
Garantie 2 Jahre



Details

 

Die beiden Seitenteile bestehen, wie auch die Front, aus Aluminium mit gebürsteter Oberflächenstruktur. Das Gehäuse ist komplett in Schwarz gehalten und besitzt seitlich kleine Bohrungen, die der Belüftung dienen. Die Kanten der Seitenteile sind abgeschrägt und glänzen Silber. Gehalten werden die Seitenteile von vier kleinen Schrauben. Sie sitzen versenkt in 2 mm dickem Aluminium und passen sich optisch perfekt an den Minimalismus an. Die innere Grundstruktur ist komplett aus 0,8 mm Stahl gefertigt.

 

Das Frontpanel ist einfach, es gibt den Startbutton in der Mitte der Front. Dieser besteht aus Kunststoff und ist beleuchtet. Seitlich sitzen zwei USB-Anschlüsse. USB-C und USB 3.0 bieten euch die nötige Konnektivität, um ein Smartphone zu laden oder für einen USB-Stick. Wer den Kopfhörer-Anschluss oder mehr USB-Anschlüsse benötigt wird hier leider enttäuscht.

 

Der Boden ist komplett perforiert und zeigt uns vier Füße, diese sind mit Gummis versehen. Diese sind rutschfest und entkoppeln gleichzeitig. Das Mesh ist ein Staubschutz aus fein durchlöchertem Kunststoff. Es wird von Magnetstreifen am Stahl des Gerüstes gehalten. Bis zu einem 200 mm Lüfter können wir im Boden verbauen.

 

Ebenso befindet sich auf der Oberseite auch ein Mesh-Gitter. Darunter haben wir mehrere Löcher und Nuten für die Radiatoren und Lüfter-Montage. Im Lieferumfang sind keine Lüfter enthalten, ebenso fehlen ein Fan-Controller und RGB-Elemente. Das Mesh schließt plan mit der Oberfläche an den Kanten ab. Bei einer Montage von Lüftern stehen die Schrauben nicht ab, da die Schlitze leicht versenkt sind. Die Oberseite ist komplett festgenietet und lässt sich nicht entfernen. Die Spaltmaße sind sehr gut, was von einer hochwertigen Montage während der Herstellung zeugt. Unter der Oberseite haben bis zu 3x 120 mm Lüfter oder zwei 200 mm Lüfter Platz.

 

Der Innenraum ist in zwei Abteile geteilt. In hier sichtbaren Seite sitzt das Netzteil und endet das Riserkabel im Mainboard. Erkennbar sind die kleinen Löcher für die SSD links an der Mittelwand. Die Schrauben werden vorab mit Gummigleitern an die SSD montiert und damit sehr einfach an der Wand installiert. Oben drüber sehen wir eine Öffnung für diverse Kabel oder Schläuche, sowie eine entfernbare Strebe. Diese wird uns noch nützlich sein. Das Gehäuse, beziehungsweise das Mainboardtray ist invertiert und über Kopf eingebaut. Das werden wir im praktischen Teil noch genauer erkennen.

 

Perforiert ist, wie der Boden auch, ebenso die Rückseite. Um diese Möglichkeit nicht zu verschweigen, könnte hier auch ein Lüfter seinen Platz finden. Im Inneren kann ein kleiner Lüfter von 80 mm und von außen auch 120 mm installiert werden. Auch wenn es dafür nicht vorgesehen ist, finde ich die offene, luftfreundliche Struktur ansprechen. Wenn wir genauer hinschauen, erkennen wir auch die Anordnung spezieller Löcher in dem Muster. Diese erlauben uns auch die Montage von Laufwerken aller Art. Zwei 2,5″ Laufwerke passen nebeneinander.


Praxistest 

 

Schauen wir uns die Installation genauer an. Nach dem entpacken und der wenigen Bauteile sortieren, setzen wir das Netzteil, ein SFX 450 Watt von Corsair, über Kopf an. Bei unserem Beispiel ist zu erkennen, dass das Netzteil mit dem Lüfter zur Innenseite installiert ist. Der Abstand ist sehr gering und wir sollten das Netzteil so drehen, dass der Lüfter nach außen schaut. Ein Verlängerungskabel führt direkt zur unteren Rückseite des Raijintek OPHION M EVO ALS.

 

Die Auflösung sehen wir hier. Würde das Netzteil wie gewohnt installiert werden, ständen die Kabelstränge im Konflikt mit größeren Mainboards. So wie es im Raijintek OPHION M EVO ALS montiert wird, gehen die Kabel nach oben weg und knicken kurz darauf in die richtige Richtung. Findige Modder können sich hier austoben. Im linken Bild sehen wir, dass die Schläuche der AIO ausreichen, aber doch sehr ungewöhnlich verlaufen. Ebenso verläuft das Riserkabel aktuell über die CPU, dies ändern wir jedoch noch. Der RAM wird stramm unter den AIO-Schläuchen verbaut. In dieser Installation herrscht ein Airflowmangel. Eine Kühlung wird von der Oberseite und Unterseite unterstützt. Daher werden wir diese Installation noch überarbeiten.

 

Installiert wird eine 240 mm All-in-One Wasserkühlung von ID-Cooling um die Kompatibilität und die Kühlleistung zu beurteilen. Die Schrauben schließen wir zu erwarten sauber unter dem Mesh ab. Die Montage ist etwas kniffeliger, da die beiden Schläuche links und rechts des Radiators verlaufen. Somit müssen wir den Mittelsteg des Mainboardtrays entfernen und montieren ihn später wieder. Wer genau hinschaut erkenn einen Zwischenraum in der Front. Dort passen zwei 2,5″ Laufwerke übereinander. Alternativ auch zwei SSDs.

 

Die Grafikkarte wird auf der Rückseite des Mainboards mit dem 380 mm langen Riserkabel montiert. Die hier verbaute RTX 2060 Super von KFA2 hat sehr viel Platz. In den folgenden Bildern zeigen wir euch, dass das Riserkabel sehr stramm sitzt, wenn wir es nicht direkt über die CPU verlegen. Fünf Zentimeter mehr Länge wären sinnvoll gewesen. Die Grafikkarte sitzt sehr gut an ihrem Platz und bekommt genügend Luft. Grafikkarten dürfen insgesamt bis 410 mm lang sein. Der Praxistest ergab aber keinerlei Abbrüche oder Fehler.

 

Das gesamte Montieren der Bauteile verlief entspannt. Wir fanden keine Problemstellen und sind mit der internen Aufteilung der beiden Kammern sehr zufrieden.

Temperaturverhalten und Dämpfung

 

Um die Temperaturauswirkungen der fehlenden Lüfter zu testen, haben wir dem Raijintek OPHION M EVO ALS einen Lüfter in den Boden gesetzt. Ebenso haben wir den Lüfter deaktiviert und als Target die Grafikkarte hinter dem Mainboard mehr als 14 Testdurchläufen gewidmet. Dadurch konnten wir ein paar Informationen zu dem Verhalten des Raijintek OPHION M EVO ALS bekommen. Die Idle-Temperatur der KFA1 RTX 2060 Super 8GB liegt mit zugeführter Luft bei 41° Celsius. Entfernen wir den 120 mm Lüfter, bekommen wir eine Temperatur von 43° Celsius.
Dieser Anstieg wird uns auch im Last-Zustand bestätigt. Während Firestrike und Furmark sich die Klinke in die Hand geben, erreichen wir 64° Celsius in der Spitze und mit dem Lüfter kommen wir auf 61° Celsius. Eine Dämpfung durch das Seitenteil konnten wir nur im Bereich der Messtoleranz von 1-2 dB(A) wahrnehmen. Die Lüfter der Grafikkarte, sowie ein montierter Luftkühler mit maximal 82 mm Höhe, zeigen auf die perforierte Seitenwand und ziehen auch von dort kühle Luft. Wir empfehlen aber für die Best mögliche Kühlleistung einen Lüfter im Boden, am besten einen 200 mm Lüfter.


Fazit

Das Raijintek OPHION M EVO ALS ist ein sehr elegantes und zeitloses Gehäuse. Es bietet uns eine saubere Optik und genügend Platz, um eine potente High-End Grafikkarte mit einem schönen ITX oder mATX Mainboard in kleinstem Raum unterzubringen. Die permanent perforierten Seitenteile und das durchdachte Laufwerks-Management überzeugen uns. Das Gewicht ist sehr gering und auch die einfache Netzteilmontage überrascht. Die ALS Variante ist optisch weniger interessant, bietet aber genügend Fläche für eine Dämpfung von innen. Mit der TG Variante und dem 3 mm Temper-Glas wird das Raijintek OPHION M EVO für jeden eine Alternative. 


PRO
+ Material
+ Design
+ Management
+ Netzteilmontage
+ Airflow mit Lüftern sehr gut
+ Magnetische Staubfilter
+ Sehr gut für Wasserkühlung geeignet
+ Grafikkartenlänge
+ Viele Montage-Bohrungen
+ USB-C

Neutral
– Kein Lüfter
– Kein Lüfter Hub
– Nur einmal Front USB-A 3.0

Kontra
– Nichts


Wertung: 9.1/10

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Chieftec UNI Serie – BU-12B – ITX Case im Test

Wenn es um den Zusammenbau eines kleinen ITX Systems geht, dann muss es nicht immer gleich ein Tower Gehäuse sein. Auch kleine Desktopgehäuse haben ihren Scharm, zumal diese sich auch meist besser in Schreibtischarbeitsplätze integrieren lassen. Hier kommt das Chieftec Gehäuse BU-12B der UNI Serie ins Spiel. Es bietet Platz für so einiges und kommt auch direkt mit einem kompakten Netzteil. Mehr dazu zeigen wir euch nun in unserem Test.


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Bevor wir mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner Chieftec für die Bereitstellung des Testmusters bedanken.



Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Das BU-12B kommt in einer Kartonage aus brauner Wellpappe. Auf der Vorderseite und Rückseite befindet sich eine Abbildung des Gehäuses sowie Modellbezeichnung und Herstellerlogo. Weiter sind keine relevanten Informationen für uns auf der Verpackung zu finden.


Inhalt



Neben dem Gehäuse befindet sich ein Netzanschlusskabel, die Bedienungsanleitung sowie diverse Schrauben zur Montage des Mainboards und der Laufwerke im Lieferumfang.


Daten

Technische Daten – Chieftec BU-12B
Abmessungen
Gewicht
Material
Farbe
290 x 92,5 280 mm (T x B x H)
4,2 kg (inkl. Netzteil)
Stahl, Kunststoff
Schwarz
Laufwerkseinschübe extern
Laufwerkseinschübe intern
Anschlüsse
1x 5,25″ Ultra Slim Line
1x 3,5″ & 1x 2,5″
2x USB3.0 (USB3.1 Gen 1), Mic-in, Audio-out (AZALIA / HD-Audio)
Netzteil
Leistung
Formfaktor
Effizienz
GPF-250P
250 Watt
TFX
80+ Bronze
Lüfter Vorne: 1x 80 mm
Max. CPU Kühler Höhe
Max. GPU Länge
65 mm
150 mm (Low Profile)
Garantie 2 Jahre


Details

 

Die Front des BU-12B wird in etwa zur Hälfte von einem diagonal angelegten Design bestimmt. Hier kann der Lüfter im inneren des Gehäuses frische Luft einziehen. Ansonsten finden wir einen Schlitz zu Installation eines Kartenlesegeräts, zwei USB 3.0 sowie Audioanschlüsse und schließlich der Ein/Aus-Taster. Unter den Anschlüssen kann ein optisches UltraSlim Laufwerk verbaut werden.


 

Die Abdeckung der Seiten besteht aus einem 0,5 mm starkem Stahlblech, welches schwarz lackiert wurde. Ein Seitenteil ist über zwei Rändelschrauben mit dem Gehäuse verbunden und lässt sich somit für den Zugriff auf das Innere abnehmen. Auf der Rückseite sind zwei Slots für Erweiterungskarten, die Öffnung für das I/O Shield sowie der Anschluss des Netzteils zu finden. Das Blech ist mit einer Vielzahl an Öffnungen ausgestattet um einen besseren Luftstrom im Inneren zu erreichen.




In einem der beiden großen Seitenteile sind Lüftungsöffnungen eingebracht. An den vier Standfüßen aus Gummi ist erkennbar, dass das BU-12B für den vertikalen Aufbau gedacht ist.


 

Im Inneren finden wir direkt hinter der Front den Käfig, der später die Laufwerke aufnimmt. Dabei verfügt die Aufnahme für das 3,5″ Laufwerk über gelbe Aufnahmen aus Gummi, was zur Entkopplung des Laufwerks dienen soll. Direkt daneben ist bereits ein 80 mm Lüfter montiert, der über ein 3-Pin Anschluss mit dem Mainboard verbunden wird. Hinter dem Lüfter ist etwa eine Hand breit Platz, bis schließlich das vormontierte TFX Netzteil folgt. Es handelt sich hier um ein 250 Watt Netzteil im TFX Format. Neben dem 24-Pin ATX Stecker verfügt es über zwei SATA, zwei Molex und einen 4-Pin CPU/12V Stecker.


Praxis

Testsystem



Im BU-12B verbauen wir das ITX Mainboard A10N-8800 von Biostar. Als Arbeitsspeicher kommen zwei 4 GB G.SKILL Ripjaws V DDR 4 Ram-Riegel zum Einsatz. Weiter verbauen wir eine Plextor M8SeGn M.2 SSD und eine herkömmliche 3,5“ Festplatte mit einer Kapazität von 500 GB. Der Einbau stell keine großen Probleme für uns dar. Zur Montage von Laufwerken lässt sich der Festplattenkäfig werkzeuglos entfernen. Die Laufwerke werden dabei konventionell über Schrauben montiert. Danke dem ausgebauten Käfig gelangen wir auch besser an den Steckplatz für das 24-Pin ATX Kabel. Allerdings stellen wir beim Einsetzen des Käfigs fest, dass das ATX Kabel nun im Weg ist. Das könnte besonders problematisch werden, wenn auch noch ein optisches Laufwerk montiert wird. Hier empfiehlt sich dann der Einsatz eines Winkel-Adapters am ATX Stecker oder aber man entfernt die Aufnahme für das optische Laufwerk.


Temperaturen & Lautstärke

Der Prozessor der sich auf dem A10N-8800 Mainboard befindet hat nur einen sehr kleinen Kühler und wird im Betrieb sehr warm. Nutzen wir den verbauten Lüfter des BU-12B nicht, so messen wir im Stresstest über 80 Grad am Prozessor und der CPU Kühler dreht voll auf. Schalten wir den verbauten Gehäuselüfter zu, so sinkt die Temperatur um 11 Grad. Dabei ist der Gehäuselüfter nur ganz leise zur hören. Bei konventionellen Mainboards mit einem Intel Core i3/i5 oder AMD Ryzen 3/5 mit dem entsprechenden Kühler dürften Temperatur und Lautheit im Rahmen halten.


Stromaufnahme

Mit dem Brennenstuhl Primera-Line Energiemessgerät PM 231 E messen wir die Stromaufnahme des Systems. Im Ilde zieht das gesamte System gerade einmal 20 Watt aus der Steckdose. Unter Volllast messen wir einen Verbrauch von 45 Watt.


Fazit

Das Chieftec UNI BU-12B ITX Gehäuse ist derzeit für knapp 65 Euro im Handel erhältlich und das ist in Anbetracht der Ausstattung ein guter Preis. Bereinigen wir den Preis um das Netzteil, welches für sich alleine derzeit für rund 35 Euro gehandelt wird, so ergeben sich 30 Euro rein für das Gehäuse. Und das ist wertig gearbeitet und verfügt über ein Design, welches sich in die meisten Umgebungen unauffällig einfügen lässt. Lobend zu erwähnen ist der 80 mm Lüfter in der Front, der bei Gehäusen dieses Formats bei Konkurrenzmodellen nur sehr selten zu finden ist. Eventuell könnte das Gehäuse noch verbessert werden, wenn im Seitenteil ein Einbauplatz für einen dünnen 120 mm Lüfter geschaffen wird (bis max. 15 mm Dicke). Wir vergeben 8 von 10 Punkten und empfehlen das Gehäuse aufgrund der oben aufgeführten Eigenschaften.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Netzteil schon dabei
+ 80 mm Lüfter in der Front
+ Leichter Einbau

Kontra:
– Begrenzte Belüftungsoptionen

 
Wertung: 8/10
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Biostar A10N-8800 im Test

Das Biostar A10N-8800 ist ein kompaktes ITX Mainboard auf dem sich bereits ein AMD FX-8800P Prozessor mit integrierter AMD Radeon R7 Grafik befindet. Auch die sonstige Ausstattung des Mainboards kann sich durchaus sehen lassen. Wie genau diese Ausstattung aussieht und wo wir den Anwendungsbereich sehen – das und mehr erfahrt ihr nun in unserem Test.

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Bevor wir mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner Biostar für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken.​



Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Das Biostar A10N-8800 kommt in einer dunklen Verpackung. Auf deren Front sind Modellbezeichnung, Herstellerlogo und ein Hinweis auf den verbauten Prozessor untergebracht. Auf der Rückseite sind einige der Features abgebildet und beschrieben.


Inhalt

 

Der Inhalt ist sauber in mehreren getrennten Bereichen untergebracht. Obenauf liegen die kurze Bedienungsanleitung und der Datenträger mit den Treibern. Weiter finden wir noch zwei SATA Kabel, das I/O Shield und schließlich das Mainboard im Lieferumfang.


Daten

Technische Daten – A10N-8800
Chipsatz
Prozessor
Kerne/Takt
TDP
AMD Carrizo
AMD FX-8800P
4 Kerne / 2,1 bis 3,4 GHz
15 Watt
Unterstützer Arbeitsspeicher
Anzahl Slots
Unterstützte Kapazitäten
Dual Channel DDR4 2133(OC) MHz
2 x DDR4 DIMM RAM Slot
non-ECC 512MB/ 1/ 2/ 4/ 8/ 16 GB DDR4 Module
Integrierte Grafik AMD Radeon R7 Graphics
Interne Anschlüsse 2 x SATA3 (6Gb/s)
1 x M.2 Key M 16Gb/s (für SATA & PCIe SSD)
1 x USB 3.1 Gen1 Header
1 x USB 2.0 Header
1 x Front Audio Header
1 x Front Panel Header
1 x CPU Lüfter Anschluss
1 x System Lüfter Anschluss
1 x Serial Port Header
1 x 4-Pin Power Anschluss
1 x 24-Pin Power Anschluss
1 x Clear CMOS Header
1x PCIe 3.0 x16 Slot
Externe Anschlüsse 1 x PS/2 Maus
1 x PS/2 Tastatur
2 x USB 3.1 Gen1
2 x USB 2.0
1 x HDMI 1.4
1 x VGA Anschluss
1 x LAN Anschluss
3 x 3,5 mm Audio-Klinke-Anschluss
LAN Realtek RTL8111H – 10/100/1000Mb/s
Abmessungen Mini ITX, 17 cm x 17 cm (B x L)


Details



Das Biostar A10N-8800 ist werkseitig mit einem AMD FX-8800P ausgestattet. Der Prozessor ist verlötet und verfügt über 4 Kerne (zwei Excavator-Module), die mit einem Standard-Takt von 2,1 GHz takten und einen Boost von bis zu 3,4 GHz erreichen. Im Prozessor ist auch gleich der für die Grafik zuständige Prozessor integriert. Dabei handelt es sich um eine AMD Radeon R7 Grafik, welche über 512 Shadereinheiten bzw. 8 Compute Cores sowie einen Speichercontroller verfügt. Gekühlt wird der Prozessor durch einen kleinen Aluminium-Kühler der über einen entsprechend kleinen Lüfter mit frischer Luft versorgt wird.

Links neben dem CPU Sockel befinden sich der Anschluss für den Lüfter des Kühlers sowie der 4-Pin-Stromanschluss. Rechtsseitig sind der USB 3.1 Header der ersten Generation sowie der USB 2.0 Header, gefolgt vom 24-Pin-ATX Stromanschluss untergebracht. Zudem sind hier auch die beiden SATA 3 Anschlüsse und Front Panel als auch COM Header zu finden.

Unten ist der PCIe 3.0 x16 Slot angeordnet. Über diesen sind ein weiterer 3-Pin Lüfter Anschluss, der Front Audio Header sowie der M.2 Steckplatz für eine SSD zu finden. Im oberen Bereich des Mainboards verfügt es über zwei Slots für normalen Desktop DDR 4 Speicher.


Praxis

Testsystem



Das Biostar A10N-8800 verbauen wir in einem kleinen Chieftech BU-12B Gehäuse. Das ist für den Einsatz zusammen mit ITX Board vorgesehen und bringt ab Werk auch direkt ein kompaktes Netzteil mit sich. Als Arbeitsspeicher kommen zwei 4 GB G.SKILL Ripjaws V DDR 4 Ram-Riegel zum Einsatz. Weiter verbauen wir eine Plextor M8SeGn M.2 SSD und eine herkömmliche 3,5“ Festplatte mit einer Kapazität von 500 GB. Auf dem System installieren wir ein aktuelles Windows 10 mit allen nötigen Updates und Treibern.


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CPU-Z bestätigt noch einmal das, was wir aus der Dokumentation entnehmen konnten. Ein AMD FX 8800P, der mit vier Kernen und vier Threads angegeben wird und eine TDP von 15 Watt aufweist. Im normalen Betrieb läuft dieser mit einem Takt von 2,9 GHz. Der Arbeitsspeicher wird vom Board etwas eingebremst, da das Mainboard den Takt der Speicherriegel nicht unterstützt. Bei unserem Testsystem kommen insgesamt 8 GB an Arbeitsspeicher zum Einsatz, davon sind allerdings 2 GB für die, im Prozessor enthaltene, Grafiklösung zugesichert. Dies ist eine Einstellung von uns, ab Werk werden nur 256 MB Speicher abgezweigt – die von uns gewählten 2 GB stellen das Maximum dar.


Benchmarks

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Im Cinebench R20 CPU Benchmark erreicht der verbaute AMD FX-8800P 583 Punkte im Multicore- und 212 Punkte im Singlecore-Test. Bedenken wir in welcher Preisspanne wir uns mit diesem Mainboard befinden, so ist der Wert durchaus positiv zu sehen.


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Auch die CPU-lastigen Physics-Tests fallen entsprechend aus. Die CPU Leistung liegt etwa auf dem Niveau eines Intel Core i3-5010U. So stehen für typische Office- und Internet-Anwendungen, aber auch anspruchsvollere Software und leichtes Multitasking ausreichende Leistungsreserven bereit.


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Wir testen das System auch mit dem AnTuTu Benchmark. Ursprünglich für Smartphones und Tablets gedacht, testet dieser seit einiger Zeit auch Windows Systeme. Er ist fünf Funktionsbereiche gegliedert und testet die Leistung von Prozessor, Grafik, Arbeitsspeicher und Speicher. Das Mainboard mit dem von uns verbauten Komponenten eignet sich am besten für den Einsatz im Office-Betrieb, als Mediacenter, zum Internet surfen und für Casual Games oder Spiele, die schon etwas älter sind.


 

Den M.2 Slot testen wir mit zwei verschiedenen SSDs. Zum einen mit einer Plextor EX1-128 – einer SATA SSD mit einer Kapazität von 128 GB und einer XMG GAMMIX S11 Pro – einer reinrassigen NVMe M.2 SSD mit 512 GB Kapazität. Das Biostar A10N-8800 kommt mit beiden gut zurecht und stellt uns die volle Leistung zur Verfügung. Neben dem M.2 Slot verfügt das Mainboard aber auch noch über zwei SATA3 Anschlüsse, so dass der Speicherplatz noch weiter erweitert werden kann. Auch der Anschluss eines optischen Laufwerks wäre so möglich.


Temperaturen & Laustärke

Zwar ist die TDP des AMD FX-8800P mit nur 15 Watt angegeben, aber dennoch erreicht der kleine Prozessor beachtliche Temperaturen. Nur mit der werkseitig montierten Kombination aus Kühler und Lüfter erreichen wir schon bei der Durchsicht des BIOS eine Temperatur von 76 Grad. Steigern können wir dies, wenn wir das System etwa 15 Minuten mit StressMyPC belasten. Dieses lastet Prozessor und dessen Grafik völlig aus. Dabei messen wir in der Spitze eine Temperatur von 88 Grad, wobei der Prozessor auf den Turbotakt nicht mehr hält und stattdessen beim Grundtakt von 2,1 GHz verbleibt. Dabei dreht der sehr kleine Lüfter auf dem Kühler auch komplett aus und erreicht dabei eine Lautheit von 40 dBA. Im Idle und beim Arbeiten in Office-Programmen ist der Lüfter dagegen kaum zu hören. Fügen wir zum System einen Gehäuselüfter hinzu, so können wir den Geräuschpegel und die Temperaturen mess- und hörbar verbessern.


Stromverbrauch

Mit dem Brennenstuhl Primera-Line Energiemessgerät PM 231 E messen wir die Stromaufnahme des Systems. Im Ilde zieht das gesamte System gerade einmal 20 Watt aus der Steckdose. Unter Volllast messen wir einen Verbrauch von 45 Watt.


Fazit

Das Biostar A10N-8800 ist derzeit ab 81,84 € im Handel erhältlich. Für einen vollständigen PC benötigt der Nutzer außer einem Gehäuse, RAM und Speicher nicht mehr viel und so kann ein kostengünstiges System gebaut werden. Hauptsächlich dürfte dieses System vor allem im Bereich Office und Multimedia seine Anwendung finden. Eine Spieletauglichkeit ist (bis auf bei einigen alten Titeln) kaum gegeben, auch wenn der Hersteller das Mainboard mit einer guten 3D Mark 11 Performance bewirbt. Das Mainboard bietet die Grundausstattung an internen und externen Anschlüssen. Wir wünschen uns an dieser Stelle auch USB 3.1 an der Rückseite und zwei weitere SATA3 Anschlüsse. Wir vergeben unsere Empfehlung für Sparfüchse, denen die Leistung ausreicht und vergeben 7 von 10 Punkten.

Pro:
+ M.2 Slot
+ PCIe 16x
+ DDR 4 RAM
+ USB 3.1 Gen1 Header
+ VGA & HDMI Ausgänge
+ Niedriger Strombedarf

Kontra:
– Lauter Lüfter
– Nur 2x SATA3
– Keine externe USB 3.1 Anschlüsse

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Wertung: 7/10
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Raijintek Ophion im Test

[nextpage title=“Einleitung“ ]Kompakte Systeme erfreuen sich immer noch großer Beliebtheit und so schauen wir uns heute mit dem Raijintek Ophion ein Gehäuse für ein solches System an. Auch beim Ophion greift Raijintek auf einen Namen aus der griechischen Mythologie zurück. Der Mythos um Ophion geht wahrscheinlich auf den Vorsokratiker Pherekydes von Syros zurück. Ihm zufolge herrschte Ophion gemeinsam mit seiner Frau Eurynome als erster über die Welt. Im Streit um die Weltherrschaft bezwang Kronos Ophion in einem Zweikampf. Gleichzeitig besiegte seine Frau Rhea Ophions Frau Eurynome. Sie stürzten die beiden in den Tartaros. Ophion wird zur Generation vor den Göttern – also zu den Titanen gezählt. Dabei zählt aber das Gehäuse von der Größe her nicht zu den Titanen.

Um das Ophion so kompakt wie möglich zu halten ist das Alu-Gehäuse so gestaltet, dass die Grafikkarte über ein Riserkabel in einer zweiten Kammer angeschlossen wird. Was bei den meisten kompakten Gehäusen ein entsprechendes SFX Netzteil erfordert ist bei Ophion nicht der Fall, denn hier kann auch ein ATX Netzteil verbaut werden. Was das Gehäuse zu leisten vermag erfahrt ihr nun in unserem Test.

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Bevor wir mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner Raijintek für die freundliche Bereitstellung des Testmusters, sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.[/nextpage]

[nextpage title=“Verpackung, Inhalt, Daten“ ]

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

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Das Gehäuse kommt in einem Karton aus brauner Wellpappe mit schwarzen Aufdrucken. Auf der Vorder- sowie auf der Rückseite sind Herstellerlogo, Modellbezeichnung und eine Abbildung des OPHION zu finden.

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An der Seite sind die technischen Daten des OPHION aufgelistet. Im Inneren befindet sich das Gehäuse sicher verpackt zwischen zwei Blöcken aus Schaumstoff. Zum Schutz vor Feuchtigkeit ist es zusätzlich in einer Folie eingewickelt.


Lieferumfang:

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  • 16x Schraube #6-32 L6 für Motherboard/Netzteil/PCI Card/3.5″HDD
  • 6x Schraube M3 L9.5 für 2.5″SSD
  • 2x Schraube 6-32 L6 für VGA Card
  • 10x Schraube M3 L6 für 2.5″SSD
  • 10x Kabelbinder
  • 1x Abdichtset aus Schaumstoff für das Gehäuse
  • 1x Anleitung


Technische Daten:

Raijintek OPHION
Maße BxTxH 174x375x245 mm
Material Aluminium, SPCC
Gewicht 3,14 kg
Mainboardunterstützung Mini-ITX
Laufwerksschächte 1x 3,5″, 3x 2,5″
Erweiterungsslots 2x PCI Slots
I/O Panel 1x USB 3.0 Typ A, 1x USB 3.0 Typ C
Netzteil ATX, SFX
Kühlsystem 2x 120×25 mm Oben,
1x 120×15 mm Unten
maximale CPU-Kühler-Höhe 90 mm
maximale Grafikkartenlänge 330 mm
maximale Netzteil-Länge 160 mm

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[nextpage title=“Details“ ]

Im Detail

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Wie ihr schon in der Einleitung erfahren habt, handelt es sich bei dem Raijintek OPHION um ein Mini-ITX Gehäuse aus Aluminium mit zwei Scheiben aus gehärtetem Glas. Wir zeigen euch hier den Aufbau des OPHION und welche Features es besitzt.

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Starten wir mit der Front, diese ist aus gebürstetem Aluminium. Die Front ist sehr schlicht gehalten, sie ist mit einem USB 3.0 Typ-C, einem USB 3.0 Typ-A und einem Powerbutton ausgestattet. Die Front lässt sich mit vier Schrauben lösen, denn dort kann eine 2,5″ SSD/HDD untergebracht werden. Durch das Zweikammer-Design befinden sich auf der Rückseite nur die Anschlüsse des Mainboards und der Grafikkarte. Bei dem Stromanschluss handelt sich es um ein Verlängerungskabel, da das Netzteil vorne im Gehäuse sitzt.

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Oben ist ein magnetischer haftender Staubfilter angebracht – dieser erstreckt sich fast über die gesamte Oberseite. Unter dem Staubfilter finden wir Befestigungsmöglichkeiten für Lüfter. Hier können dann wahlweise zwei 120 mm Lüfter oder ein 120 mm Lüfter und zwei SSDs/HDDs montiert werden.

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Weiter geht es mit den beiden Glasscheiben, diese lassen sich einfach über je vier Schrauben per Hand lösen. In der rechten Seite ist das Herstellerlogo in die Glasscheibe eingraviert.

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Nach dem Entfernen beider Seitenteile, schauen wir uns zuerst die linke Seite an. Dies ist die Kammer, welche für die Grafikkarte gedacht ist. Neben dem Grafikkartenanschluss befinden sich hier das Verlängerungskabel für das Netzteil und die Kabel für das Frontpanel. Nun zur rechten Seite, da sehen wir die vier Abstandsschrauben für das MINI-ITX Board und die 250 mm lange Riser-Card.

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Zu guter Letzt kommt die Unterseite des Raijintek OPHION dran. Diese ist ebenfalls mit einem magnetischen Staubfilter ausgestattet. Das Netzteil ist an der Unterseite verbaut. Das Verlängerungskabel für das Netzteil, ist auf dieser Seite abgewinkelt, sodass es problemlos an das Netzteil angebracht werden kann.

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[nextpage title=“Praxis“ ]

Praxistest 

Einbau:

Testsystem
CPU AMD Ryzen 5 2600
Mainboard Biostar Racing X470GTN
Arbeitsspeicher Corsair Vengeance LPX
Garfikkarte MSI Radeon RX 480 Gaming X 8G
Netzteil be quiet! Pure Power 10 500 W
Gehäuse Raijintek OPHION
CPU-Kühler AMD Wraith Stealth-Kühler (Boxed)
Lüfter 1x Cryorig QF120 Balance (Oben)
1x SilverStone SST-FW121 (Unten)

Die oben erwähnten Komponenten werden nun in das kleine Raijintek OPHION verbaut. Trotz der geringen Größe bekommen wir alles im Gehäuse unter. Wie das genau aussieht, seht ihr auf den nächsten Bildern.

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Wie ihr seht, hat das Mainboard in alle Richtungen noch Platz, sodass problemlos alles am Mainboard angebracht werden kann. Die mitgelieferte RiserCard wird hinter dem Mainboard verlegt, so behindert es keine weiteren Komponenten im Gehäuse.
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Nun ist alles verbaut. Bei Verwendung eines üblichen ATX-Netzteils ohne Kabelmanagement wird es schnell eng über dem Netzteil. Empfehlenswert ist hier ein ATX/SFX-Netzteil mit Kabelmanagement, anders ist es kaum möglich einen zweiten Lüfter oben im OPHION unterzubringen. Auf der anderen Seite sitzt die Grafikkarte, welche sich kinderleicht anbringen ließ. Bei dem unteren Gehäuselüfter ist drauf zu achten, dass dieser eine maximale Höhe von 15 mm nicht überschreiten sollte. Insgesamt ist die Verarbeitung sehr gut und auch die Scheiben sind von angenehmer Stärke. Scharfe Kanten können wir am OPHION nicht finden.

Temperatur:

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Nun zu den Temperaturen im OPHION, welche natürlich stark abhängig von den verwendeten Komponeten sind. Die wichtigste Komponente ist der CPU-Kühler, in unserem Fall der AMD Wraith Stealth-Kühler (Boxed). Dieser leistet bei normaler Anwendung einen ordentlichen Dienst. Wenn es aber zur extremen Belastung kommt (wie durch Prime 95), kommt dieser schnell an seine Leistungsgrenzen, was man auch im Diagramm sehen kann. Mit einem besseren Kühler wären hier noch deutlich niedrigere Temperaturen erreichbar. Wem das immer noch zu heikel ist, der kann auch zum OPHION EVO greifen. Das ist nur 45 mm höher – bietet aber so die Möglichkeit eine All in One Wasserkühlung mit 240 mm Radiator zu verbauen.

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[nextpage title=“Fazit“ ]

Fazit

Das Raijintek OPHION ist derzeit ab rund 125 Euro im Handel erhältlich. Den größeren Bruder – das OPHION EVO ist für 5 Euro mehr zu haben. Trotz der kleinen Abmessungen bietet das Gehäuse viel Platz und kann mit seinem Zweikammer-Design auch mit Variabilität punkten. Die Verarbeitung und das Design überzeugen. Aus zuletzt genanntem Grund und aufgrund der Tatsache, dass dieses Gehäuse so klein ist, hat Raijintek die Anschlüsse in der Front reduziert gehalten. Im Lieferumfang sind keine Lüfter enthalten, dies ist in dieser Gehäuseklasse auch bei anderen Herstellern so. Wir vergeben aufgrund von Design und Leistung 9 von 10 Punkten.

PRO
+ Verarbeitung
+ Design
+ Riser-Kabel
+ Aufteilung
+ Variablität

KONTRA
– –

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Wertung: 9/10

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Preisvergleich

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Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Cooler Master Q300L und Q300P – Zwei Master Boxen im Test

Als Unternehmen mit vielen Innovationen hat Cooler Master in den letzten Wochen für enormes Aufsehen gesorgt. Das immer wieder optisch und funktionell bestechende Gehäusedesign von Cooler Master ist uns seit Jahren bekannt und in der Szene beliebt. So freuen wir uns auch heute wieder über zwei kleine aber feine Gehäuse mit toller Linie und einem aufregenden Preis ab 40 Euro. Wie sich die beiden MasterBoxen differenzieren und von der Masse abheben, das zeigen wir euch im folgenden Test.

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Wir bedanken uns ganz herzlich bei Cooler Master für die Bereitstellung der Testsample und für die jahrelange erfolgreiche Zusammenarbeit

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

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Funktionell und einfach gestaltet sich die Verpackung des Q300L und des Q300P. Sie bietet eine hohe Stabilität und Sicherheit für die Gehäuse. Äußerlich werden uns die Namen, das Logo und ein kleiner Ausblick auf den Inhalt gegeben. Seitlich befinden sich die kurzen Informationen über das Gewicht und die Maße. Heben wir die Gehäuse aus dem Karton, sehen wir die zwei seitlichen Styroporpolster. Eine Folie schützt das Gehäuse vor Kratzern und schlieren.

Lieferumfang:

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Der Lieferumfang ist fast identisch, nur bei dem Q300P ist eine kabelgebundene Fernbedienung dabei, sowie das vorinstallierte 4 Pin Molex-Kabel. Außerdem befindet sich noch Folgendes im Lieferumfang.

– Kabelbinder
– SSD-Montage-Gummis
– Montageschrauben für das Mainboard
– Bedienungsanleitung
– Garantie-Informationsbröschüre

Technische Daten:

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Die Unterschiede beider Gehäuse befinden sich im Gewicht und in der Gesamtgröße durch die vier Bügel und die Verschalung. Ein weiteres Feature bei dem Q300P sind die zwei mitgelieferten 120mm LED-Lüfter.

Die MasterBox Q300L im Detail

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Die MasterBox Q300L und die MasterBox Q300P besitzen einen identischen Grundkorpus. Bei dem MasterBox Q300L werden die Außenseiten durch Meshgitter (Staubfilter) verdeckt. Das Meshgitter verhindert zu 90% das eindringen des Staubes. Dies ist mit Magnetstreifen befestigt und hält sehr gut. Seitlich ist das Meshgitter etwas scharfkantig.

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Das Muster auf dem Meshgitter sieht elegant und unaufdringlich aus. Hinten kann der Käufer einen 120mm Lüfter installieren um die Wärme aus dem Inneren ab zu führen. Wir freuen uns, dass Cooler Master den 120mm Lüfter bei beiden Gehäusen mitliefert.

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Auf der Rückseite befinden sich vier Rändelschrauben in einem Gummimantel. Diese Gummis schützen die Lackierung vor starken Kratzern. Das an den Löchern trotzdem Lack absplittert ist ein weit verbreitetes Problem. Herausragend finden wir die Befestigung durch eine Winkel abhängige Führungsschiene. So müssen wir unten die Rückwand erst im 45° Winkel einfügen und können diese oben festschrauben. Dies ist eine sehr gute Lösung um die Rückwand zu befestigen. Laut Cooler Master können die gummierten Rändelschrauben auch dafür genutzt werden, das Gehäuse hin zu legen, um es als horizontales Gehäuse zu nutzen. Die Ansicht scheint im ersten Moment gewagt, doch so lässt sich das Gehäuse in einen Schrank legen.

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Hinter dieser Rückwand finden wir nicht nur die Kabel für Front-USB-3.0 und Audio, sondern auch einen Blick auf das Mainboardtray. Das gesamte Tray ist von Ausschnitten geprägt und bei diesen wurden oft hinderliche Gummis genutzt. Auf engem Raum können Durchführungsgummis hinderlich sein und wurden bei den MasterBoxen nicht mitgeliefert. Die Kanten sind abgerundet und keines Falls scharfkantig. Das Netzteil wird hinten mit einem zusätzlichen Rahmen montiert. Dieser wird von 4 Schrauben gehalten.

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Über dem Netzteil, rechts vom Mainboard, befindet sich der mitgelieferte 120mm Lüfter von Cooler Master. Dieser besitzt keine LEDs um dem Gehäuse einen besseren Preis zu erlauben. Auf dem gesamten Rahmen der Seitenscheibe lässt sich das Front-I/O-Panel montieren. Dazu Schrauben wir einfach die sichtbaren Schrauben ab und versetzen das Panel an die gewünschte Stelle. Der Ausschnitt der Scheibe erlaubt uns das drehen der Scheibe, da das Gehäuse quadratisch ist.

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Das Front, in dem Fall seitliche, -I/O-Panel ist von hinten offen und bietet uns einen Blick auf die Elektronik. Das Material ist hochwertig und grifffest. Die Spaltmaße sind vorwiegend gut, an manchen Seiten sind jedoch 0,5 bis 1,0mm Abstand. Dies liegt am gebogenen Winkel der schrägen Ecken. Zusätzlich wurden Nieten und Schrauben verwendet. Auf den Schrägen liegt eine Kunststoffblende auf.

Die MasterBox Q300P im Detail

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Nehmen wir an der MasterBox Q300L die Kunststoffblenden von den Schrägen ab und hätten wir die gummierten Bügel des MasterBox Q300P, würde fast aus dem MasterBox Q300L eine P-Ausführung werden. Den die gummierten Bügel können ganz einfach demontiert werden am Q300P. Wobei es doch noch weitere Bonusfeatures gibt.

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Zum einen haben wir die LED bestückte Frontblende, zum anderen haben wir die zwei großen Kunststoffverblendungen um das Chassis vorne und oben. Diese sind leicht durchsichtig und besitzen eine Tönung. Hinter der Frontblende befinden sich zwei 120mm LED-Lüfter. Die Verblendungen sind aus einem weicheren Kunststoff und keines Falls kratzfest. Jeglicher Kontakt mit Schraubenziehern oder Festplatten sollte vermieden werden.

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Rückwärtig befindet sich die gleiche Verarbeitung, welche wir auch von der MasterBox Q300L kennen. Einzig bei den Kabeln werden wir mit weiteren konfrontiert. Dazu zählen die LED und Lüfterkabel und dazu kommt dann noch die mitgelieferte Kabel gebundene Fernbedienung. Diese müssen wir im nachhinein selber Anschließen.

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Auch die Rückseite wird von den selben vier Schrauben gehalten und gefällt uns. Bei dem MasterBox Q300P viel uns als erstes der Spalt im Winkel auf. Dieser ist auf die Spitze zurück zu führen, den diese wird nur gebogen und nicht gehalten, genietet oder geschraubt.

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Entfernen wir die beiden Verblendungen, werden uns die Lüftergitter präsentiert. Der Vorteil, optisch können die Lüfter bei dem MasterBox Q300L nur Innen platziert werden. Theoretisch auch Außen, doch dann sieht es bescheiden aus. Bei dem MasterBox Q300P werden die Lüfter von der Blende versteckt. Die Testergebnisse werden euch zeigen, was mehr Sinn ergibt. Denn wie in der letzten Zeit gezeigt, bringen nicht alle Verblendungen den gewünschten Effekt von leiser, schöner und ebenso effizienter Kühlung wie Gehäuse ohne Verblendung.

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Beide Gehäusevorderseiten besitzen ein großzügig gelochtes Gitter. In dieses Gitter können mehrere Lüfter Installiert werden. Bei dem Q300L sind keine weiteren Lüfter montiert. Eine Wasserkühlung kann aufgrund der Maße aber dennoch installiert werden, da wir keinen HDD- oder Laufwerks-Käfig haben. Links neben der Front sehen wir vier, bzw. acht Löcher mit zwei Ausschnitten. Diese sind für die SSD-Gummis gedacht, welche vorher an die SSDs geschraubt werden. Damit lässt sich das schnelle Montieren durch reinstecken und zur Seite drücken realisieren und bietet außerdem eine Entkopplung. Im rechten Bild sehen wir unter der Öffnung für die Backplate des Mainboards eine Art Klappe mit einer einzelnen Rändelschraube. Diese Klappe kann eine 3,5″ HDD Tragen und bietet eine ebenso schnelle Montage wie Demontage.

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Schauen wir uns die LED- Lüfter an. Die verbauten Lüfter arbeiten angenehm und haben eine sanfte LED-Helligkeit. Farblich und technisch sind sie vollkommen in Ordnung. Die kabelgebundene Fernbedienung lässt uns zwischen verschiedenen Farben und Übergangs-Rhythmen wechseln. Durch nur einen Druckknopf haben wir keine große Auswahl, für uns aber absolut ausreichend.

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Praxistest

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Um uns einen Eindruck der Größe und des Handlings zu verschaffen haben wir das System mit zwei verschiedenen Kühlern bestückt und empfanden die Installation mit dem Noctua als aufwendig aber nicht zwingend störend. Die Größe des Kühlers war grenz wertig und zeigte uns aber auch, er passt rein.

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Verbaut haben wir mehrere Testsysteme und nehmen den von uns gestesten kleinen Kühler MasterAir Pro 3. Dieser kleine Kühler ist auf Frischluft angewiesen und wird auf einem Intel Core-i5 4670k mit mATX Board getestet. So haben wir eine heiße CPU und ein kleines Gehäuse mit einem 90mm Lüfter auf einem ebenso kleinem Kühler.

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Unser Test zeigt ganz klar, ob nun mit Gehäuse-Lüfter oder ohne, die Idle-Temperatur bleibt in einem sehr guten Bereich. Die CPU-Temperatur wird unter Last durch die verdeckten Öffnungen etwas höher. Klarer Fall von Wärmestau. Um das zu simulieren wurde ein kleinerer Kühler genutzt der auf Frischluft angewiesen ist. Hervorragend finden wir die offene MasterBox Q300L. Durch das einfache entweichen der Luft nach oben kann die L-Variante voll überzeugen. Eine Mesh-Version des MasterBox Q300P wäre das Mittelmaß und die perfekte Vollendung des Konzepts. Die 100% Auslastung wurde mit Aida Extreme 5.92 produziert und bildet in der Wärmeentwicklung ein hochwertiges System ab.

Fazit

Das MasterBox Q300L und das MasterBox Q300P sind ein überzeugendes Duo mit leichen Verbesserungsmöglichkeiten. Wichtig für eine Entscheidung sind die Preise. Diese sind mit 39,99 Euro und 65 Euro für das MasterBox Q300P sehr akzeptabel. Das MasterBox Q300L überzeugt uns doch am meisten. Den das L ist 33% günstiger und durch die offene Art eine günstige und leise Möglichkeit ein ordentliches System zu bauen. Doch nicht jedem liegt die offene Bauweise und wer eine Wasserkühlung unterbringen möchte, der benötigt im Inneren den Platz für einen Radiator mit 240mm. Für den ist das MasterBox Q300P die bessere alternative und kann durch die LED-Lüfter und die Verblendungen seinen Platz unter den MasterBoxen behaupten.

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Unser Fazit fällt für beide Gehäuse-Varianten positiv aus. Für wenig Geld bietet uns Cooler Master ein durchweg hochwertiges Gehäuse mit geringen Mängeln.

Bewertung MasterBox Q300P 

PRO
+ Leicht
+ Stabil
+ Gummierte Füße
+ I/O Blende Modular
+ Wasserkühlung kompatibel
+ frisches Design

KONTRA
– auf grund des Preises nur Plexiglas als Seitenscheibe
– MasterBox Q300P Verblendungen sind nicht Kratzfest
– Mäßiger Airflow aufgrund der Verblendung
– Gummierte Füße sichtbar Staub anfällig
– Innenseite der Plexiglasscheibe ohne Folie

Wertung: 7.3/10

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Bewertung MasterBox Q300L 

PRO
+ Leicht
+ Stabil
+ Leise
+ Guter Airflow
+ I/O Blende Modular

KONTRA
– aufgrund des Preises nur Plexiglas als Seitenscheibe
– MasterBox Q300L Staubfilter als Mesh scharfkantig
– Innenseite der Plexiglasscheibe ohne Folie

Wertung: 7.1/10

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Produktlink MasterBox Q300L
Produktlink MasterBox Q300P
Preisvergleich MasterBox Q300L
Preisvergleich MasterBox Q300P

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Chieftec stellt neue, kompakte STX Gehäuse vor

Das Chieftec Mini STX Gehäuse eignet sich wunderbar für kompakte Selbstbau PC’s. Die zwei Modelle stehen in den Farben Schwarz und Weiß zur Verfügung. Das unter 2 Liter große Gehäuse bietet zudem ein Kensington-Lock und zwei optionale Öffnungen für serielle Ports. Weiter ist die Möglichkeit gegeben ein optisches Slim-ODD zu integrieren.

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Bitfenix Portal – Der kleine Außerirdische im Test

Es soll ein außergewöhnliches Gehäuse sein und nicht viel Raum einnehmen? Dann könnte das BitFenix Portal genau das richtige Gehäuse für euch sein. Das Gehäuse kommt im Dual-Frame Design und verfügt – anders als andere Gehäuse, über keine abnehmbaren Seitenteile. Was das ITX Gehäuse sonst noch außergewöhnlich macht, dass erfahrt ihr auf den nächsten Seiten

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Vielen Dank an Caseking für das in uns gesetzte Vertrauen und die Bereitstellung des Testsamples.​

Verpackung:

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Geliefert wird das Gehäuse in einem schlichten Karton, auf dem der Produktname und ein Bild des Gehäuses zu sehen sind. Auf der Rückseite finden wir wichtige Infos wie zum Beispiel die maximal unterstützte Grafikkartenlänge.

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Im Karton wartet auf uns das, von einer Folie und Styropor geschützte, Gehäuse.

Lieferumfang und Details:

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Das BitFenix Portal ist aktuell für 129€ bei Caseking erhältlich. Das Portal ohne Window kostet 107€. In das Gehäuse passen maximal nur Mainboards mit dem Mini-ITX Formfaktor. Das Gewicht liegt bei 5,81 Kilogramm, was für ein solch kleines Gehäuse schon als schwer betrachtet werden kann.

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Da wir das Portal jetzt von dem Transportschutz befreit haben, können wir es genauer betrachten. Der erste Eindruck ist positiv. Das abgerundete Design und die außergewöhnlichen Standfüße lassen das Gehäuse wie aus einer anderen Dimension erscheinen. Zusätzlich kann das Gehäuse mit einer sehr guten Materialstärke auftrumpfen.

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Auf der linken Seite des Gehäuses entdecken wir eine kleine Krone, das Caseking Logo. Auf der rechten Seite befinden sich zwei USB 3.0 Anschlüsse und zwei Audioanschlüsse. Natürlich darf auch der Powerknopf nicht fehlen. An den jeweiligen vier Ecken befinden sich Luftschlitze, durch die frische Luft in das Gehäuse eindringt und warme Luft austreten kann.

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Anders als bei normalen Gehäusen, sitzt das Fenster im Deckel. Warum das so ist, sehen wir später. Das Fenster ist aus transperentem Acryl.

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Die Rückseite des Gehäuses lässt uns erste wichtige Details erkennen. So befindet sich dort ein 80mm Lüfter, den wir nach dem Lösen der Schrauben, nach oben oder unten verschieben können. Die wichtigste Erkenntnis ist aber, dass das Mainboard wie bei einem BTX-Gehäuse montiert wird. Somit sitzt die Grafikkarte nicht unten, sondern oben. Am unteren Teil entdecken wir zwei Rändelschrauben, diese müssen wir später zur Montage der Hardware entfernen. Warum das so ist, sehen wir gleich.

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Am Gehäuseboden befinden sich weitere Lüftungsschlitze, durch die das Netzteil und der Rest des Gehäuseinneren frische Luft bekommt.

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Am besten gefällt uns das ungewöhnliche Öffnen des BitFenix Portal. Bevor wir das Gehäuse allerdings öffnen können, müssen wir die zuvor erwähnten zwei Rändelschrauben an der Rückseite abschrauben. Jetzt können wir das Gehäuse öffnen, indem wir leicht am hinteren Teil des Gehäuses ziehen.

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Beide Teile vom Gehäuse können wir voneinander trennen, das erleichtert die Montage der Hardware deutlich. Beim genaueren Hinschauen, sehen wir die bereits erwähnten Montageplätze für das ITX-Mainboard und das SFX-Netzteil. Ein Blick ins leere Gehäuse zeigt uns die Führungsschienen und die Platine, die für die Frontanschlüsse zuständig ist. Bei der Schiene hat sich BitFenix besonders viel Mühe gegeben, diese wirkt sehr hochwertig und ist gut durchdacht. Vor allem die Leichtgängigkeit ist sehr gut.

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Zusätzlich zum vorinstallierten 80mm Lüfter, kann ein 120mm Lüfter oder eine 120mm AiO in der Front montiert werden. Der 120mm Lüfter ist laut Caseking schon vorinstalliert, bei uns war das leider nicht der Fall.

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Im unteren Teil des Gehäuses, neben dem vorgesehenen Platz für das Netzteil, befindet sich der Festplattenschacht. Dort können entweder zwei 2,5″ oder 3,5″ Festplatten montiert werden. Über dem Festplattenschacht kann eine weitere SSD angebracht werden.

Einbau und Praxis:

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In das BitFenix Portal bauen wir ein Asus Mainboard im Mini-ITX Formfaktor ein. Beim Prozessor setzen wir auf einen Intel Core i3-8350K. Da uns das Mainboard zwei Slots für M.2 SSDs bietet, verbauen wir eine M.2 SSD. Das Netzteil von Seasonic ist im SFX-Formfaktor und kann uns maximal 300 Watt an Leistung zu Verfügung stellen.

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Der Einbau des von uns verwendeten Mainboards geht recht einfach von der Hand. Allerdings raten wir dazu, den CPU-Kühler nach dem Einbau des Mainboards zu montieren oder das Netzteil nach dem Mainboard einzubauen. Ansonsten muss das Mainboard in das Gehäuse eingefädelt werden, was in unserem Fall aber nicht sonderlich schwer war. Bei größeren CPU-Kühlern könnte dies allerdings nicht mehr funktionieren. Falls eine dedizierte Grafikkarte zum Einsatz kommt, wird diese im oberen Bereich des Gehäuses angebracht. Die Lüfter der Grafikkarte zeigen dann noch oben. Genügend Spielraum für eine Grafikkarte stehen uns mit 300mm maximaler Länge zu Verfügung. Bei diesem Spielraum können wir sogar eine GTX 1080 Ti in das Gehäuse verbauen. Alternativ können wir auch eine Grafikkarte mit AiO verwenden, da wir einen 120mm-Radiator in der Front montieren können.

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Der Einbau des Netzteils ist problemlos möglich. Ein vollmodulares SFX-Netzteil wäre jedoch von Vorteil, da ansonsten viele Kabel im Weg sind. Vor allem wenn zwei 3,5″ Festplatten verwendet werden. In unserem Fall haben wir die Kabel im Festplattenkäfig verstaut. Die Anschlüsse, die vom Frontpanel kommen, haben wir durch den Festplattenkäfig verlegt. Sobald wir eine dedizierte Grafikkarte verbauen, ist das Ganze allerdings nicht von Nöten, da diese uns den Einblick ins Innere versperrt.

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Der 4+4 CPU-Anschluss ist auch einfacher anzuschließen, wenn der CPU-Kühler noch nicht verbaut ist. Mit kurzen Fingern wird es ansonsten etwas schwieriger, diesen anzuschließen.

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Da wir alles verbaut haben, schließen wir das Gehäuse wieder. Erst mal müssen wir uns daran gewöhnen, dass die Anschlüsse am I/O-Panel verkehrt herum sind.

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Zum Schluss schauen wir uns das Innere durch das Acrylfenster an. Da wir leider keine dedizierte Grafikkarte verwenden, sehen wir auch den Kabelsalat. Sobald der PC an ist, können wir die RGB-Show betrachten, die uns das Mainboard liefert. Einen kleinen Kritikpunkt haben wir allerdings beim verwendeten Material bezüglich des Fensters. Wir würden es schöner finden, wenn Echtglas zum Einsatz kommen würde. Da Acryl deutlich Kratzer anfälliger ist als Echtglas. Natürlich ist Echtglas teurer und es der Form anzupassen wäre auch aufwendiger.

Temperatur und Lautstärke:

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Wir schauen uns selbstverständlich auch die Lautstärke und Temperaturen der verbauten Hardware im BitFenix Portal an. Wir messen die CPU-Temperatur im Idle und unter Last. Das Last-Szenario haben wir mit Prime95 v29.3 simuliert. Beachtet werden sollte aber, dass die Lautstärke und Temperaturen abhängig von der verbauten Hardware und den Lüftern sind. Um zu sehen, wie Laut der mitgelieferte Gehäuselüfter ist, haben wir diesen auf 60% der maximal Drehzahl begrenzt und mit maximaler Drehzahl laufen lassen.

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Mit 60% Lüftergeschwindigkeit liegen wir bei niedrigen 22 dB(A) Lautstärke. Sobald der Lüfter mit 100% läuft, steigt die Lautstärke auf immer noch niedrige 25 dB(A). Die Drehzahl liegt mit 60% bei 950 Umdrehungen die Minute und mit 100% bei 1500 Umdrehungen die Minute. Gemessen wurde bei geschlossenem Gehäuse und 50 cm Abstand.

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Im Idle beträgt die CPU-Temperatur 33°C und unter maximaler Auslastung bei immer noch guten 70°C. Damit sind die Temperaturen sogar etwas kühler als bei dem von uns zuvor getesteten Lian Li PC-Q38. Allerdings war dort auch kein Gehäuselüfter verbaut.

Fazit:

Das BitFenix Portal ist unserer Meinung nach ein sehr gutes Gehäuse. Es ist sehr stabil dank der guten Materialstärke und hat ein sehr außergewöhnliches Design. Des Weiteren ist nicht nur die Form außergewöhnlich, sondern auch das Dual-Frame Design. Dank der guten Standfüße steht das Gehäuse bombenfest auf seinem Platz. Im Inneren zeigt sich genügend Raum für ein Mini-ITX Gehäuse. Im Inneren können wir sogar die großen und leistungsstarken Grafikkarten unterbringen. Die Lautstärke des mitgelieferten 80mm Gehäuselüfters liegt im grünen Bereich und muss somit nicht ausgetauscht werden. Den einzigen kleinen Kritikpunkt, den wir finden, ist das verwendete Acrylfenster.

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Wir vergeben dem BitFenix Portal 9 von 10 Punkten, damit erhält es den Gold Award. Neben dem Gold Award verleihen wir für die außergewöhnliche Optik noch den Design Award.

Pro:
+ Viel Platz
+ Genug Raum für eine Zwei-Slot-Grafikkarte
+ Sehr gute Materialstärke
+ Einfache Montage
+ Außergewöhnliche Optik
+ Dual-Frame Design
+ Stabile Standfüße
+ Lautstärke des Gehäuselüfters

Kontra:

– Acrylfenster, Echtglas wäre uns lieber gewesen

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– Herstellerlink
– Preisvergleich

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