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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Corsair H170i Elite LCD im Test

Heute ist ein freudvoller Tag, denn bei uns traf die nagelneue AIO von Corsair ein und zwar die Corsair H170i Elite LCD. Ausgestattet mit allem, was das Bastlerherz höherschlagen lässt, setzen wir noch einen drauf und testen die Leistungsfähigkeit der Wasserkühlung in Kombination mit der neusten Generation der Intel-Prozessoren, i7 12700 KF. Selbstverständlich setzen wir die AIO auf den neusten Sockel, den LGA1700, für den Corsair bereits die richtigen Montageteile mitliefert. Wir hoffen, dass ihr beim Lesen genau so viel Spaß haben werdet, wie wir beim Verfassen dieses Reviews.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Verpackung des Corsair H170i Elite LCD ist im Grundton schwarz. Wir erkennen so am besten die Leuchteffekte, die uns das Produktbild auf der Front der Verpackung illustriert. Rückseitig gibt Corsair für den potenziellen Käufer sowohl Features als auch Produktabmessungen bekannt. Darüber hinaus wird offengelegt, dass im Lieferumfang bereits drei 140 mm-Lüfter enthalten sind.

 

Inhalt



Neben der eigentlichen AIO, die 420 mm misst und somit drei 140 mm-Lüfter beinhaltet, legt Corsair diverse Zubehörteile für alle gebräuchlichen CPU-Sockel bei. Darüber hinaus erhalten wir eine RGB-, bzw. Lüftersteuerung, an der wir bis zu sechs Lüfter anschließen können. Ein Y-Kabel ermöglicht es uns zwei Lüfter auf einen 4-Pin-Stecker zu legen. Wir ihr lesen könnt, handelt es sich bei dem Set um ein Wunschlos-Glücklich-Paket.

 

Daten

Technische Daten – Corsair H170i Elite LCD  
Kompatibilität


Intel 1700, 1200, 1150, 1151, 1155,
1156, 1366, 2011, 2066

AMD AM4, AM3, AM2, sTRX4, sTR4
Material Pumpengehäuse Kunststoff
Kühlermaterial Kupfer
Display
Auflösung
Wiederholungsrate
Helligkeit
2,1“ Display
480 x 480
30 Hz
600 Nits
Radiator Material Aluminium
Schlauchlänge 450 mm
Schlauchmaterial Gummi, gesleevt
Größe 420 mm
Technische Daten – ML ELITE Series Lüfter  
Anzahl der Lüfter 3
Maße Lüfter (L x B x H) 140 x 140 x 25 mm
Anschluss Lüfter 4-PIN PWM
Statischer Druck 0.30 – 2.06 mm-H2O
Lager magnetisch
Durchsatz 15 – 82,9 CFM
Lautstärke 10 – 31,8 dBA

 

Details


 

Kommen wir zum absoluten Herzstück und Blickfang der Corsair H17i Elite LCD. Auf der Pumpe befindet sich ein LED-Screen, welcher es uns ermöglicht, die CPU-Temperatur anzeigen zu lassen. Über die Corsair-Eigene Software iCue erhalten wir zudem die Möglichkeit, die LED-Anzeige zu individualisieren.


 

Bereits ab Werk wurde die kupferne Kühlplatte mit einer Wärmeleitschicht versehen. Da wir hier eine zusätzliche Stromversorgung benötigen, holen wir uns die Energie aus einem vierpoligen PWM-Anschluss und aus einer SATA-Verbindung. Da wir mit einem LGA1700 Sockel arbeiten, stattet wir das Mainboard mit dem passenden Zubehör aus, um später eine problemlose Montage zu gewährleisten.


 

Der massive 420er Radiator des Corsair H170i Elite LCD ist hervorragend verarbeitet und wie gewohnt mit umwobenen Schläuchen versehen.




Die Lüfter des H170i Elite wurden auf Grundlage der ML-Serie gefertigt und sind selbstverständlich magnetschwebegelagert. Sie umfassen jeweils acht RGB-LEDs, die ebenfalls über die iCUE-Software personalisiert werden können. Dank der sog. AirGuide-Technologie sind sie in der Lage den Luftstrom zu konzentrieren und somit eine bessere Kühlung zu gewährleisten. Darüber hinaus können sie auf einen ZERO-RPM-Lüftermodus eingestellt werden, der es ihnen ermöglicht, ihre Drehzahl komplett herunterzufahren und so die Geräuschkulisse zu verdunkeln.


 

Dank dem, im Lieferumfang enthaltenen, iCUE COMMANDER CORE lassen sich nicht nur die RGB-Effekte der angeschlossenen Hardware individualisieren, sondern auch bis zu sechs Lüfter steuern. Außerdem haben wir die Möglichkeit einen Temperatursensor anzuschließen.


 

Auch die Mehrzahl der Kabel ist entweder gewebeummantelt oder aber durch einen Schrumpfschlauch geschützt. Lediglich einzelne PWM-Kabel und RGB-Kabel wurden ohne Schutzmantel versehen.

 

Praxis

Montage

 

Die Montage des Corsair H170i Elite LCD geht locker und schnell von der Hand. In den Zubehörbeuteln wird eindeutig ersichtlich beschrieben, welche Zubehörschrauben und Befestigungen zu welchem Mainboard-Sockel passen. Wir müssen lediglich den Beutel mit der Aufschrift „LGA 1700“ öffnen und die Befestigung an das Mainboard kleben. Auf der LGA-Befestigung befinden sich dazu Klebestreifen um eine gute Haftung auf der Backplate zu gewährleisten. Anschließend montieren wir mit den zugeordneten Schrauben die Pumpe und setzen schlussendlich das Modul für den Screen auf.

Innerhalb der Gehäuserückseite verstauen wir die Lüftersteuerung und sorgen für ein vernünftiges Kabelmanagement, nachdem wir sowohl Radiator und Lüfter unterhalb des Case-Tops verlegt haben. Das Gesamtergebnis lässt sich durchaus sehen.


 

Bei dem Screen des Corsair H170i Elite LCD handelt es sich um ein IPS-LCD-Display, welches in der Lage ist nicht nur die Temperatur anzuzeigen, sondern auch GIFS, Memes oder das Logo des eSport Teams. Von der technischen Seite betrachtet erhalten wir 480 x 480 px auf einem 2,1 Zoll Display. Die Hintergrundbeleuchtung wird mit 600 cd/m2 angegeben, wobei die Farbtiefe 24 Bit beträgt.

 

Software


 

Wie gewohnt können wir über die iCUE-Software massenhaft Einstellungen an unseren Corsair-Geräten durchführen, wir thematisieren in diesem Zusammenhang die zwei wichtigsten Features. So haben wir die Auswahl, welche Informationen uns über das IPS-Bildpanel angezeigt werden. Wie ihr bereits gesehen habt, wird standardmäßig die CPU-Temperatur angezeigt. Jedoch haben wir die Möglichkeit Feedbacks über die Pumpenleistung, spezielle Kerne uvm. zu erhalten. Darüber hinaus können wir auf dem Display Bilder oder GIFS respektive Memes anzeigen lassen.

 

Benchmarks

Testsystem  
CPU Intel Core i7 12700 KF @ 5GHz
GPU ASUS ROG STIX GTX 1070 O8G
Mainboard MSI PRO 690-A DDR4
Arbeitsspeicher 4x 8 GB G.Skill Trident Z @3200MHz
Festplatte/HDD/SSD XPG GAMMIX M.2 2280PCIe Gen4x4 SSD
Gehäuse Corsair 678 Carbide
Gehäuselüfter 6x ML 140 mm-Premium-PWM-Lüfter
3x ML 120 mm-Premium PWM-Lüfter

Natürlich wollen wir unser Komplettsystem ausreizen und haben aus diesem Grund einen 40-minütigen Stresstest durchgeführt und uns alle notwendigen Temperaturdaten über HWiNFO64 anzeigen lassen. Die Ergebnisse sprechen für sich:

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Wir müssen sicherlich nicht erwähnen, dass sich die Kühlleistung des Corsair H170i Elite LCD am oberen Ende der Fahnenstange befindet. Im Idle bleibt die Temperatur im Bereich von 21 °C stehen. Bei einfachen täglichen Anwendungen überschreiten wir die 36 °C-Marke nie. Interessant und herausfordernd wird es erst bei einem Stresstest der CPU.

Aus diesem Grund lassen wir den Arbeitsspeicher über das XMP-Profil des Mainboards auf 3200 MHz laufen und erhöhen die Core-Ratio des i7 12700 KF von von 30 auf 33. Doch, wie wir sehen taktet der Prozessor ohnehin bis zu einer Core-Ratio von bis zu 51 hoch, was in einer Geschwindigkeit von 5087 MHz gipfelt.

Im Durchschnitt erhalten wir so nach 40 minütigem Stresstest eine durchschnittliche Temperatur von 53 °C für die Efficient-Cores und knapp 68 °C für die Leistungskerne. Zu berücksichtigen ist jedoch, dass die aktuelle Version von HWiNFO noch nicht in der Lage ist, zwischen Efficient- und Performance-Cores zu unterscheiden.

Im Extremfall erreichen wir Temperaturspitzen von maximal 83 °C, wobei wir durch eine bessere Position des Towers und eine Erhöhung der Lüftergeschwindigkeit auch Optimierungspotenziale sehen. Das Gesamtsystem, das MOS, die Temperatursensoren sowie das CPU-Socket bleiben mit 35 °C bis 42 °C eher kühl, wobei das PCH eine Maximaltemperatur von knapp unter 54 °C aufweist.

Corsairs hauseigene Technologien zur Luftstromverbesserung und Anpassung der Umdrehungsgeschwindigkeit tragen darüber hinaus ihre Früchte. Gut zu erkennen ist, dass die Pumpe ihre Umdrehungsgeschwindigkeit, je nach Temperaturentwicklung, variiert.

 

Fazit

Wir sind überaus beeindruckt von der Leistung der Corsair H170i Elite LCD. Ihre Flexibilität und Aktualität sind ihrer Zeit voraus. Darüber hinaus liefert sie eines der schönsten Designs für euren PC-Build und ist leistungstechnisch bestens für die neuste Generation der Intel-Prozessoren gerüstet. Die hauseigene Steuerungssoftware iCUE leistet wie immer ganze Arbeit und ermöglicht uns die bestmöglichste und intuitivste Art der Individualisierung auf dem Markt. Der Preis, den wir für die AIO löhnen müssen ist jedoch nicht ohne. Derzeit liegt die AIO bei knapp 300 €, was für die meisten User sicherlich eine Überlegung zur Folge hat. Wir können die Corsair H170i Elite LCD allerdings bedenkenlos jedem User empfehlen, der sich gerade ein neues System aufbaut oder sein altes System übertakten möchte.

Pro:
+ Hervorragende Verarbeitung
+ Beste Kühlung in seiner Klasse
+ Geniale Features
+ RGB-Lüftersteuerung
+ iCUE-Software
+ Individualisierungsmöglichkeiten
+ Leiser Betrieb

Kontra:
– N/A

Neutral:
– Preis ist zwar hoch, aber dem Produkt angemessen

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

LIAN LI ODYSSEY X im Test

Lian Li ist seit vielen Jahren durch seine hochwertigen sowie durchdachten Gehäuse bekannt, von denen wir schon einige testen durften und hat uns auch dieses Mal ein Exemplar des neuen ODYSSEY X zugesandt. Das ODYSSEY X ist in Zusammenarbeit mit dem Bauer konzipiert und entwickelt worden. So ist ein außergewöhnliches Gehäuse entstanden, das durch sein spezielles Design Umbaumöglichkeiten bietet, sodass zwei verschiedene Gehäusetypen mit drei Montagelayouts in einem möglich sind. Das Design lässt darüber hinaus auch den Einbau von Mainboards bis zum EEB Format und großen Custom- oder All-In-One-Wasserkühlungen zu, ohne dabei Verluste beim Airflow machen zu müssen. Wie gut das Ganze funktioniert und ob sich das auch in der Praxis bewährt, erfahrt ihr in unserem nun folgenden Test. Das Testsample wurde uns von Lian Li für unseren Test zur Verfügung gestellt.


Verpackung, Inhalt, Daten


Verpackung


 
 

Geliefert wird das Lian Li ODYSSEY X in einem großen schwarzen Karton mit grauen Seiten. Bei dem Blick auf den Karton begrüßt uns die Produktbezeichnung samt Slogan “TWO DISTINCT LOOKS ONE DISTINCT CASE“ mit dem Zusatz “DYNAMIC / DYNAMIC R (Rotate) / PERFORMANCE“ in weißer Schrift. Auf der Vorder- und Rückseite ist das ODYSSEY X in beiden möglichen Gehäusebauformen in den möglichen Farben Schwarz und Schwarz/Silber abgebildet. Außerdem ist hier das Lian Li Logo, die Produktbezeichnung wie auch der Slogan in großen weißen Lettern abgebildet. Auf den grauen Seiten ist erneut das Lian Li Logo, der Slogan, die Produktbezeichnung sowie der Modelltyp und die Gehäusefarbe zu sehen.


Inhalt


 

Im Karton finden wir das ODYSSEY X und das Zubehör sicher in Styropor verpackt. Hier finden wir noch Folgendes im Lieferumfang:

  • Anleitung
  • Begrüßungskarte
  • 2x Tempered Glas Seitenteil (L + R)
  • 2x Front Panel
  • Inneres Gitter Panel (Dynamic-R / Performande Mode)
  • Top Cover
  • 2x Seitenteil-Halter Oben (Performance Mode)
  • 2x Seitenteil-Halter Unten (Performance Mode)
  • Namensschild (zum Aufkleben)
  • 1x Satz Schrauben zur Montage (Auch für Dynamic R / Performance Mode)

 


Daten

Technische Daten – Lian Li ODYSSEY X  
Modell TR-01X
Farbe Schwarz
Material Aluminium
Stahl
Schwarzes Tempered Glas 4 mm (Beide Seiten)
Maße (LxBxH) Dynamic / Dynamic-R (Rotate) 575,5 x 234 x 558,5 mm
Performance 537,1 x 368,6 x 596,7 mm
Mainboard Support Mini-ITX / Micro-ATX / ATX / E-ATX / EEB
Lüfter Support Dynamic
Front: 3x 120 mm oder 2x 140 mm
Top: 3x 120 mm oder 2x 140 mm
Seite: 3x 120 mm oder 2x 140 mm
Dynamic-R (Rotate)
Front: 3x 120 mm oder 2x 140 mm
Boden: 4x 120 mm oder 3x 140 mm
Performance
Front: 4x 120 mm oder 3x 140 mm
Top: 3x 120 mm oder 2x 140 mm
Radiator Support Dynamic
Front: 1x 240/280/360 mm
Seite: 1x 240/280/360 mm
Dynamic-R (Rotate)
Front: 1x 240/280/360 mm
Boden: 1x 240/280/360/420/480 mm
Performance
Front: 1x 240/280/360/420/480 mm
Top: 1x 240/280/360 mm
Netzteil (Max.) 280 mm
GPU (Max.) 423 mm
CPU Kühler (Max.) 167 mm
Laufwerke 3x 3,5” HDD oder 3x 2,5” SSD
Erweiterungsslots 8
I/O Panel 2x USB 3.0, 1x USB3.1 TYPE-C, 1x HD Audio
Garantie 1 Jahr (Lian Li)

 



Details

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Wie auf dem Bild zu sehen ist, handelt es sich bei dem Lian Li Odyssey X um ein modulares Gehäuse. Das Grundgerüst bildet der schwarz lackierte, aus Aluminium gefertigte Gehäuserahmen mit der Rückwand. Auch alle Anbauteile wurden schwarz lackiert und bestehen aus Stahlblech oder sandgestrahlten, eloxierten Aluminium. Bei den Seitenteilen kommt außerdem noch getöntes Tempered Glass zum Einsatz. Alle Komponenten wurden aus hochwertigem Material gefertigt und zeigen keinerlei Mängel bei Verarbeitung. So entsteht gleichzeitig eine sehr edle Gesamtoptik.



DYNAMIC / DYNAMIC (R) Rotate



 

Im DYNAMIC-Mode besitzt das ODYSSEY X einen klassischen inneren Aufbau, dieser bietet sehr viel Platz. Es lassen sich Mainboards bis zum EEB-Format verbauen. Auf der rechten Seite ist der Mainboardtray montiert, links daneben befinden drei große gummierte Kabeldurchführungen. Hinter den Kabeldurchführungen ist eine Montagemöglichkeit für drei 120 mm Lüfter oder einen Radiator (280 oder 360 mm). Die maximale dicke darf hier inklusive Lüfter 110 mm betragen. In der Front lässt sich ebenfalls ein Radiator bis 360 mm montieren, diese ist komplett offen, hier hätten wir uns aber einen Staubfilter gewünscht, da durch den guten Airflow auch Staub angezogen wird. Auch beim großzügig mit Lüftungsschlitzen versehenen Deckel setzt Lian Li auf maximalen Airflow. Hier lassen sich, falls gewünscht drei 120 mm oder zwei 140 mm Lüfter installieren.




Auch bei dem Boden des ODYSSEY X wird das Konzept des maximalen Airflows weitergeführt. Genau wie der Deckel ist dieser mit vielen Lüftungsschlitzen versehen. In fast mittiger Position wird hier ein Tunnel zum Verdecken der Kabel montiert. Da das ODYSSEY auch für Custom-Wasserkühlungen ausgelegt ist, wurde im vorderen Bereich noch eine versetzbare Montagemöglichkeit für eine Pumpe / AGB untergebracht.



 

Auf der Rückseite bietet das ODYSSEY X im oberen Bereich drei Schlitten zur Montage von drei 2,5“ bzw. 3,5“ Laufwerken. Zusätzlich sind auch noch vier Halterungen vorhanden, um sein sauberes Kabelmanagement zu erstellen, wenn die Kabel durch die Kabeldurchführungen gelegt werden. Auch das Frontpanel wird von der Rückseite angeschlossen.



 

Die Front des ODYSSEY X wirkt auf den ersten Blick sehr schlicht. Auch hier ist kein Staubfilter vorgesehen. Allerdings fallen direkt oben und unten zwei Montagewinkel mit jeweils vier Kunststoffaufnahmen in Auge. Hier werden die beiden Frontplatten einfach eingeklippst.


 

Die in Gehäusefarbe lackierten Frontplatten aus Aluminium lassen sich in zwei Richtungen montieren und bieten eine schlichte, aber edle Optik.


 
 

Die I/O Ports sind direkt vorne oben schräg in einem kleinen Kasten montiert. Hier sind von links nach rechts zwei USB 3.0 A-Anschlüsse, ein USB-TYP-C, zwei 3,5 mm Klinkenanschlüsse für Kopfhörer und Mikrofon, die HDD-LED und der Ein-/Ausschalter untergebracht. Oben auf dem Deckel befinden sich außerdem noch zwei Metallbügel mit jeweils zwei Kunststoffaufnahmen. Hier wird eine Abdeckung aus Aluminium eingesteckt, welche die direkte Sicht auf die Lüftungsschlitze des Tops verdeckt, ohne dabei den Airflow zu behindern.




Genau wie die Front ist auch die Rückseite sehr schlicht gehalten. Hier ist auch keine Aufnahme für einen zusätzlichen Lüfter vorhanden. Mit den 8 Erweiterungsslots bietet das ODYSSEY X genug Platz für Erweiterungskarten. Ganz unten ist der Ausschnitt für das Netzteil untergebracht.


 

Für genug Bodenfreiheit und einen festen Stand sorgen die vier großen Füße des ODYSSEY X. Diese sind zusätzlich mit Gummis versehen, damit der Untergrund nicht verkratzt wird.


 

Die beiden wirklich großen Seitenteile sind ebenfalls aus Metall gefertigt. Dabei handelt es sich um einen zweigeteilten beweglichen Rahmen, an dem jeweils zwei Scheiben aus getöntem Tempered Glass befestigt sind. Oben und unten sind große Luftschlitze vorhanden, damit zusätzlich Frischluft ins Gehäuse gelangt. An der Rückseite befinden sich die Aufnahmen zur Montage am Gehäuse und jeweils ein Scharnier auf jeder Seite. Das Design wirkt sehr futuristisch und edel.


 
 

Für den DYNAMIC (R) Rotate-Mode wird der Mainboardtray um 90° nach oben gedreht eingebaut. Das Lüftergitter von oben wird dann an der Rückwand verbaut. Auch mit diesem Layout bietet das ODYSSEY viel Platz im Innenraum. Durch die geänderte Anordnung kann in der Front maximal ein 360 mm Radiator verbaut werden. Im Boden ist dann sogar ein Radiator bis zu 480 mm möglich. Allerdings kann dann in der Front nur ein 280 mm Radiator genutzt werden.


Perfomance



 

Im Performance-Mode wird der komplette Gehäuserahmen um 90° gedreht. Dann wird der Boden zur Front und die Rückseite zum Boden. Dadurch verändert sich neben der Optik auch die Abmessungen von DYNAMIC / (R) 575,5 x 234 x 558,5 mm auf 537,1 x 368,6 x 596,7 mm (LxBxH).


 
 

Der Innenraum wird dadurch kürzer und höher. Jetzt lassen sich im Top, ein bis maximal 360 mm großer Radiator verbauen und in der Front sind bis 480 mm möglich. An der Seite lässt sich bei diesem Layout kein Radiator nutzen. Kommt ein 480 mm Radiator zum Einsatz, kann im Top nur ein 280 mm Radiator verwendet werden. In der Front wird dann das Top gemeinsam mit der Pumpenhalterung als Lüfterhalterung montiert und das zusätzlich im Lieferumfang befindliche Blech findet seinen Platz im Boden. Auch bei diesem Layout sind Mainboards bis zum EEB-Format möglich.




Im Performance-Mode besitzt die Front jetzt eine Gitter-Optik auf der kompletten Fläche und das I/O-Panel befindet sich mittig im oberen Bereich. Auch hier steht der Airflow wieder an erster Stelle.


 
 

Auf dem Top und an der Unterseite werden jeweils seitlich zwei Halterungen aus dem Lieferumfang montiert. Diese dienen als Halterung für die Seitenteile. Die beiden Frontpanel wechseln nun als Abdeckung auf das Top.


 

Der Mainboardtray befindet sich nun im vorherigen Deckel, der nun zur Rückseite geworden ist. Die Montageposition des Mainboardtrays ist auch beim Performance-Mode waagerecht. Dadurch steht es wieder gut positioniert im Airflow im Inneren des Gehäuses.


 

Auf der Rückseite stehen die Laufwerksschlitten jetzt rechts waagerecht übereinander. Links daneben werden die Bügel von der Oberseite nun genutzt, um gemeinsam mit der Abdeckung die Kabel zu verdecken und so ein sauberes Kabelmanagement ermöglichen.


 

Auch im Performance-Mode sorgen die Füße wieder für genügend Bodenfreiheit, damit genügend Luft ins Gehäuse gelangt




Die beiden Seitenteile werden jetzt mit den Scharnieren in eine V-Stellung gebracht und dann um 90° gedreht an die Halterungen der Seiten eingeklippst. Dadurch erhält das Odyssey X im Performance-Mode einen einzigartigen und eleganten Look, ohne dabei den Airflow negativ zu beeinflussen.


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Wir haben natürlich auch noch eine Übersicht, in der alle drei Montagelayouts direkt auf einen Blick zu sehen sind.

 


Praxis


Testsystem und Einbau

Testsystem  
CPU Ryzen 9 5900X
Mainboard MSI MEG X570 Unify
RAM 16 GB G.SKILL TRIDENT Z ROYAL ELITE DDR4-3600 CL14
CPU Kühler MSI MPG CORELIQUID K360
Grafikkarte Gigabyte GTX 1070 WINDFORCE OC 8G Rev.2
SSD/HDD Crucial P5 2 TB / WD Black 3 TB
Sonstiges 3x InWin LUNA AL120 120 mm Lüfter
Netzteil Power & Cooling Silencer MK III 1200W



 

Für unseren Testaufbau nutzen wir das Lian Li ODYSSEY X im Dynamic Mode, weil wir den Radiator unserer AiO gerne an der Rückwand verbauen möchten, da wir die Optik so sehr ansprechend finden.
Zuerst montieren wir die drei Gehäuselüfter in der Front. Im nächsten Schritt schrauben wir das Mainboard an den Tray. Als Nächstes setzen wir den Wasserblock auf CPU und befestigen den Radiator an der Seite. Dann kommen und die Laufwerke und das Netzteil an die Reihe. Zum Schluss verkabeln wir alles und setzten die Speichermodule und die Grafikkarte ein. Durch das gut durchdachte Design ist der Einbau schnell und ohne Probleme erledigt.


 

Mit dem getönten Tempered Glass bietet das Lian Li ODYSSEY auch für RGB-Liebhaber viele Möglichkeiten, die Hardware gekonnt in Szene zu setzen. Leider müssen Lightstripes, falls diese verwendet werden, aufgeklebt werden. Magnete halten auf dem Aluminium leider nicht.


Fazit


Mit dem ODYSSEY X hat Lian Li ein High-End Gehäuse auf den Markt gebracht, was durch seine einzigartige Optik auf jeden Fall auf dem Schreibtisch für Aufsehen sorgen wird. Dieses wird auch durch die wirklich edle Materialwahl noch unterstrichen. Die drei verschiedenen Montagelayouts bieten die zusätzliche Möglichkeit, das eigene System noch weiter zu individualisieren und auch der gute Radiatorsupport lässt hier keine Wünsche offen, egal ob Custom Loop oder AiO. Auch Enthusiasten kommen voll auf ihre Kosten, denn durch den wirklich sehr guten Airflow lässt sich hier noch einiges aus dem System herausholen. Das Gleiche gilt für RGB-Liebhaber, die das ODYSSEY X mit der eigenen Beleuchtung gekonnt in Szene setzen können. So viel Exklusivität hat aber auch ihren Preis. Das Lian Li ODYSSEY X ist bei verschiedenen Händlern für ca. 460 € gelistet. Wir geben dem Lian Li ODYSSEY X unsere Empfehlung.

Pro:
+ Modulares Design
+ 3 Montagelayouts
+ Optik
+ Guter Support für AIO und Custom Loop Wasserkühlungen
+ Belüftung
+ Viel Platz


Kontra:
– Keine Staubfilter
– Preis

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Der Tag im Überblick: Alle Meldungen

Die drei Zinnen der Kühlung: Alpenföhn Dolomit

Berlin, 22.09.2021 – Alpenföhn bietet mit der neuen Dolomit Serie drei edle Single-Tower Luftkühler mit hoher Kompatibilität und beachtlichen Leistungswerten. Die drei unterschiedlichen Größen stellen sicher, dass für jeden Einsatzzweck und jedes Budget der passende Kühler zur Wahl steht. Dank des komplett schwarzen, minimalistischen Designs und des optionalen RGB-LED Lüfters, machen die Dolomit Kühler vom eleganten Büro-Rechner bis zum schicken Gaming-Build, überall eine exzellente Figur. Mit der beiliegenden Thermal Grizzly Hydronaut Wärmeleitpaste und den zusätzlichen Lüfterklammern für Push/Pull-Betrieb, sind die beiden 120 mm großen Dolomit auch noch so hitzigen CPUs gewachsen.



Die Luftkühler der Alpenföhn Dolomit Serie sind leistungsstarke CPU-Kühler im Single-Tower-Design. Mit bis zu sechs Heatpipes von 6 mm Durchmesser und den leistungsstarken Wind Boost 3 Lüftern, wissen sie mit CPUs mit TDPs von jeweils 160W, 180W oder sogar 210 W umzugehen. Durch das Rock Mount 3 Montagesystem und die hohe RAM-Kompatibilität ist der Einbau einfach und unkompliziert. Visuelles Highlight der Modelle Dolomit Advanced und Dolomit Premium ist der 120 mm große Wing Boost 3 ARGB-Lüfter mit seiner digital adressierbaren RGB-Beleuchtung. Alle drei Lüfter teilen sich das stilvolle, mattschwarze Design.

Alle Features der Alpenföhn Dolomit Serie im Überblick:

– Leistungsstarke Single-Tower-Kühler mit 4 oder 6 Heatpipes
– 92 mm großer Wing Boost 3 Lüfter (Dolomit)
– 120 mm große Wing-Boost-3-ARGB-Lüfter (Dolomit Advanced und Premium)
– Elegantes Design, komplett in Mattschwarz
– Hohe RAM-Kompatibilität durch asymmetrisches Design
– Inklusive vier Lüfterklammern für optionalen Push/Pull-Betrieb
– Hochwertige Wärmeleitpaste: Thermal Grizzly Hydronaut (Advanced und Premium)

Alle Teile der Kühler sind mit einer mattschwarzen Oberflächenbeschichtung versehen. Der Alpenföhn Wing Boost 3 ARGB-Lüfter ist zudem mit einer digital adressierbaren RGB-LED-Beleuchtung ausgestattet. Zwei Ringe in den Lüfterrahmen integrierte Ringe leuchten in bis zu 16,8 Millionen Farben. Die LEDs werfen einen leichten Lichtschein auf das Flügelrad und werden über einen 3-Pin-RGB-Anschluss mit dem Mainboard oder entsprechenden Controllern verbunden.

Der asymmetrische Aufbau der Alpenföhn Dolomit Serie sorgt für eine hohe Kompatibilität zu RAM-Modulen. Dadurch ist auch der Einbau von Modulen mit hohen Heatspredern problemlos möglich.

Der Alpenföhn Dolomit Premium ist durch das Rock Mount 3 Montagesystem einfach zu montieren und kompatibel zu gängigen Intel- und AMD-Sockeln. Im Lieferumfang befinden sich insgesamt vier Lüfterklammern. Mit den zusätzlichen Klammern können die Dolomit Luftkühler optional mit einem zweiten Lüfter ausgestattet werden, um im Push-Pull-Betrieb maximale Kühlleistung zu erreichen.

Die Alpenföhn Dolomit Serie bei Caseking:
caseking.de/Dolomit

Die Alpenföhn Dolomit Serie ist ab sofort erhältlich. Der Dolomit – 92 mm kostet 37,90 Euro, der Dolomit Advanced – 120 mm 49,90 Euro und der Dolomit Premium – 120 mm 59,90 Euro.
Jetzt bei Caseking bestellen!

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Der Tag im Überblick: Alle Meldungen Gewinnspiele

be quiet! 500DX & Silentloop 120 – Gewinnspiel

Du bist auf der Suche nach einem neuen Case und möchtest dein System gern mit einer All in One Wasserkühlung ausstatten oder du planst einen kompletten Neubau? Dann hast du bei uns die Chance auf ein neues Case und eine All in One Wasserkühlung. Gemeinsam mit be quiet! verlosen wir dieses Mal ein Pure Base 500 DX Case und eine 120 mm Silent Loop 2 All in One Wasserkühlung.
Wir durften das be quiet! Pure Base 500 DX und den be quiet! Silent Loop 2 auch schon bei Hardwareinside testen.

Das be quiet! Pure Base 500 DX bietet einen außerordentlichen hohen Airflow bei einem Signifikanten leisen Betrieb. Außerdem bietet es noch folgende Features:

– Airflow-optimiertes Frontpanel und Top Cover für maximale Performance
– Drei Pure Wings 2 140mm Lüfter für hohe Kühlleistung bei leisem Betrieb
– ARGB LED an der Front und im Gehäuse
– USB 3.2 Gen. 2 Type C für modernste Hardware
– Geeignet für Radiatoren von bis zu 360mm
– Bis zu zwei SSDs können sichtbar im Innenraum installiert werden
– Großzügiger Innenraum für High-End Grafikkarten und große Kühler
– Seitenfenster aus Temperglas


Auch der be quiet! Silent Loop 2 steht für einen flüsterleisen Betrieb und eine hohe Kühlleistung und bringt beeindruckende Features mit:

– 6-Pol-Motor mit drei Phasen und 3-Kammer-Design reduziert die Vibrationen
– Regulierbare Geschwindigkeit der Pumpe für individuelle Anpassungen an Lautstärke und Performance
– Effektive Dämmung der Pumpe reduziert Geräusche selbst bei maximaler Geschwindigkeit
– 120 mm Silent Wings PWM high-speed Lüfter mit luftstromoptimierten Lüfterblättern für einen flüsterleisen Betrieb
– ARGB LEDs mit vielzähligen Möglichkeiten für beeindruckende Beleuchtung sorgen für ein Highlight im PC-Gehäuse
– Enthaltener ARGB-Controller bietet zahlreiche Optionen für die Beleuchtung, diese kann alternativ mit dem Mainboard synchronisiert werden

Der/die Gewinner/in darf sich auch die Gehäusefarbe aussuchen *falls verfügbar (500DX Black / 500DX White / 500DX Red).
Jetzt möchtet ihr natürlich erfahren, wie ihr dieses klasse Bundle bei uns gewinnen könnt?


Um an unserem Gewinnspiel teilzunehmen, müsst ihr die verschiedenen Aufgaben in unserem Gewinnspiel-Tool erfüllen. Je mehr Aufgaben ihr erledigt, desto höher fällt die Gewinnchance für euch aus.


Das Gewinnspiel läuft vom 01.09.2021 bis 12.09.2021 Die Auslosung erfolgt dann bis zum 15.09.2021.

Wir wünschen euch viel Glück und drücken euch die Daumen!
Euer Hardware-Inside.de Team


Die AGBs des Gewinnspiels findet ihr wie immer in unserem Forum.
Schaut doch mal vorbei und nehmt an unseren Unterhaltungen teil.

 

Unsere Losfee hat den Gewinner gezogen, wir gratulieren S4L7Y zum Gewinn.

Wir werden uns in kürze bei dir mit den Einzelheiten melden.

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Wasserkühlung

ASUS ROG RYUJIN II 360 im Test

In unserem heutigen Review schauen wir uns die neue ASUS ROG RYUJIN II 360 einmal genauer an. Bei ROG RYUJIN II 360 handelt sich um eine Premium-Wasserkühlung aus dem AiO Lineup von Asus, die mit ihrem 3,5“ großen Display nicht nur die Möglichkeit der optischen Anpassung bietet sondern auch die Überwachung von z. B. der Temperatur und Drehzahl der Pumpe. Für eine ausreichende Belüftung sorgen Lüfter aus dem Hause Noctua. Welche Features die ASUS ROG RYUJIN II 360 sonst noch zu bieten hat erfahrt ihr weiter unten. Das Testsample wurde uns von Asus für unseren Test zur Verfügung gestellt.


Verpackung, Inhalt, Daten


Verpackung


 

Die ASUS ROG ROG RYUJIN II 360 kommt in einer Kartonage ganz im ROG Style daher. Dunkle Farben mit roten Akzenten. Auf der Front befindet sich auf der rechten Seite eine großes ROG Logo, links daneben in Glanzdruck ist in großen Lettern die Produktbezeichnung zu sehen. Außerdem ist noch der Hinweis auf Noctua industrialPPC samt Logo zum Einsatz kommende Asetek Komponenten (Pumpe) und die 6 Jahre lange Garantiezeit aufgedruckt. Die Rückseite informiert den Leser über die technischen Daten und die speziellen Features der ROG RYUJIN II 360 mit vielen Bildern. Hier ist auch eine Abbildung der ROG RYUJIN II 360 untergebracht.


Inhalt


 
 

Ein Blick ins Innere zeigt uns zuerst eine Asus typische Abdeckung samt ROG Logo und heißt uns bei der Republic of Gamers willkommen. Darunter finden wir alle Komponenten der ROG RYUJIN II 360 sicher verpackt. Neben der ROG RYUJIN II 360 AiO finden wir noch folgendes Zubehör im Lieferumfang:

  • 2x CPU Bracket Intel / AMD (Intel Bracket bereits vormontiert)
  • 1x Intel Backplate
  • 1x Satz Schrauben / Haltebolzen zur Montage des Wasserblocks (Intel / AMD) / Lüfter
  • 3x 120 mm Noctua industrialPPC 2000 PWM Lüfter
  • 1x ARGB Anschlusskabel
  • 1x ROG AiO Fan Controller
  • Schnellstartanleitung
  • ROG Sticker
  • 3M Klebeband (ROG AiO FAN Controller)

 


Daten

Technische Daten – ASUS ROG RYUJIN II 360  
Wasserblock Maße: 78,18 x 87,5 x 81 mm (L x B x H)
Material Kühlplatte: Kupfer
Besonderheit Wasserblock: Mit zusätzlichem Lüfter
Lüftergeschwindigkeit: 4800 RPM +/- 10 %
Statischer Druck: 3,23 mmH2O
Airflow: 19,41 CFM
Pumpe Asetek Pumpe (7. Generation)
Drehzahl Pumpe: 800 – 2800 RPM +/- 300 RPM
Stromversorgung: 12 V DC / 03 A / 2 W
Radiator / Schläuche Maße Radiator: 394 x 121 x 27 mm (L x B x T)
Material Radiator: Aluminium
Material Schläuche: Gummi (gesleevt)
Länge Schläuche: 380 mm
Lüfter Typ: Noctua NF-F12 IndustrialPPC 2000 PWM Lüfter
Anzahl: 3 ( 120 mm)
Maße gesamt: 272 x 122 x 27 mm (L x B x T)
Drehzahl: 450 – 2000 RPM +/- 10 %
Statischer Druck 3,94 mmH2O
Airflow: 71,6 CFM / 121,8 m3h
Lautstärke: 29,7 db(A)
Steuerung: PWM / DC
Kompatibilität Intel: 115x, 1200, 1366, 2011, 2011-3, 2066
AMD: AM4, TR4 (Montage Bracket beim CPU enthalten)
Besonderheiten 3,5“ Full Color LCD Display
Garantie 6 Jahre

 


Details




Wasserblock wirkt auf den ersten Blick recht wuchtig. Allerdings bietet Asus hier im premium Segment mehr an Technik, denn unter dem Deckel verbirgt sich hier deutlich mehr als bei einem normalen Wasserblock


 
 

Beim Deckel der ASUS ROG RYUJIN II 360 handelt es sich um eine Plastikhaube aus schwarzem Kunststoff. An den Seiten sind Luftschlitze eingearbeitet und jeweils ein silbernes ROG Logo und der Schriftzug REPUBLIC OF GAMERS eingearbeitet. Oben auf dem Deckel befindet sich ein 3,5“ großes Full Color-LCD-Display. Ein Blick von unten in den Deckel zeigt die Platine zur Steuerung der ASUS ROG RYUJIN II 360, von der Platine gehen zwei Kabel ab, mit einem USB-Anschluss für das Mainboard und einem Micro-USB-Anschluss.



 

Unter dem Deckel befindet sich der eigentliche Wasserblock selbst, direkt unter dem Deckel sitzt ein eckiger Rahmen. An der linken Ecke ist ein mehrpoliger Kontakt für die Steuerung im Deckel. In der Mitte sitzt ein 60 mm großer Zusatzlüfter, dieser zieht die Luft von außen und drückt diese nach unten und sorgt so für zusätzliche Frischluft bei den benachbarten VRMs und SSD, um diese zusätzlich im Betrieb zu kühlen. Im Inneren des Pumpenblocks kommt eine Asetek-Pumpe der 7. Generation mit einem Regelbereich von 800 – 2800 +/-300 RPM zum Einsatz




Die Bodenplatte der ROG RYUJIN II 360 besteht aus massivem Kupfer und sorgt für die passende Wärmeableitung. Sie ist ab Werk bereits mit Wärmeleitpaste versehen.



 

Die 380 mm langen Schläuche der ROG RYUJIN II 360 bestehen aus Gummi und sind zusätzlich mit einem schwarzen Nylon-Mesh versehen, was zum einen die Optik deutlich aufwertet und zusätzlich die sich darunter befindlichen Schläuche schützt. An den Enden sind die Schläuche mit den Kunststofffittings am Radiator und dem Wasserblock sauber verklebt. Es sind keine Schwachstellen bei der Verarbeitung zu finden.



 

Beim dem 360 mm Radiator handelt es sich um ein Standardmodell und ist aus Aluminium gefertigt. Dieser ist komplett mit einer schwarzen Lackierung versehen. Auf den Längsseiten der Radiatorverkleidung wurde der ROG Schriftzug zusätzlich eingestanzt. Die Verarbeitung weist keinerlei Mängel oder Beschädigungen auf. Es wurde sehr sauber gearbeitet, so wie wir es bei Asus gewohnt sind.


 
 

Zur Belüftung des Radiators kommen bei der ROG RYUJIN II 360 drei 120 mm Noctua IndustrialPPC 2000 PWM Lüfter zum Einsatz. Das Design der komplett aus schwarzem Kunststoff bestehenden Lüfter ist sehr schlicht. Der Aufbau des Lüfters selbst ist sehr stabil durch die generelle Rahmenstruktur und durch die zusätzlich verstärkte Halterung des Rotors an der Rückseite. Hier verlaufen gleich elf Streben zu dem Motor, auf der Rückseite sind das Noctua Logo, die Bezeichnung der Lüfter und zusätzlich die Nenndaten in Form eines Aufklebers zu finden. Die Lüfterblätter sind durch ihre entsprechende Neigung auf einen hohen statischen Druck hin optimiert. Anschlusskabel sind bereits ab Werk gesleevt.


 
 

Für die Stromversorgung der kompletten AiO sowie zur Ansteuerung der angeschlossenen Komponenten wie Lüfter oder zusätzlicher ARGB-Beleuchtung kommt ein eigener Controller zum Einsatz. Das Gehäuse des ROG AiO Fan Controllers besteht komplett aus Metall und wurde schwarz lackiert. An der linken oberen Ecke ist der ROG Schriftzug und in der rechten unteren Ecke das ROG Logo zusätzlich eingestanzt. Auf der unteren Stirnseite befinden sich drei Anschlüsse. Dabei handelt es sich um einen ARGB IN zur Steuerung der Beleuchtung über das Mainboard, ein SATA-Stromanschluss zur Spannungsversorgung aller Komponenten sowie eine Micro-USB-Buchse zum Anschließen des Wasserblocks. Auf der linken Längsseite sind ein 3-poliger ARGB-Anschluss und drei 4-polige Lüfteranschlüsse untergebracht. Die rechte Seite besitzt nochmal einen 4-poligen Lüfteranschluss und drei weitere 3-polige ARGB-Anschlüsse.


Praxis


 

Der Einbau der ROG Ryujin II 360 ist schnell erledigt. Zuerst werden die Lüfter an den Radiator geschraubt. Dann montieren wir den Radiator an der Front unseres Gehäuses und den Wasserblock auf der CPU. Zum Schluss wird alles noch mit dem ROG AiO Fan Controller verbunden und dann mit dem Netzteil über einen SATA-Anschluss angeschlossen. Nun lassen wir unser Testsystem starten.

Testsystem  
Gehäuse Enermax LIBLLUSION LL30 RGB
CPU Ryzen 3 3100
Mainboard ASUS ROG STRIX B550 F Gaming (WI-FI)
Arbeitsspeicher 16 GB Corsair Vengeance Pro DDR4-3600
Grafikkarte ZOTAC GTX 770 AMP!
SSD Crucial BX500 240 GB
Netzteil Enermax REVOLUTION Xt II 750 W



Software



 

Gesteuert wird ROG Ryujin II 360 über die hauseigene Armoury Crate Software. Nachdem wir diese gestartet haben, laden wir die erforderlichen Updates herunter und starten unser System neu. Die Steuerung ist in drei Reiter unterteilt. Unter dem ersten Reiter Bildschirm kann eingestellt werden, was der Bildschirm anzeigen soll. Hier kann zwischen Hardwareüberwachung, Bild oder Animation und Benutzerdefinierten Banner gewählt werden. Unter Hardwareüberwachung können bis zu vier unterschiedliche Werte und auch verschiedene Designs angezeigt werden. Bei Bild oder Animation lassen eigene Motive hochladen und unter Benutzerdefiniertes Banner eigener Text einfügen. Die Auflösung darf dabei maximal 320 x 320 Pixel haben. Die Anzeige kann auch im Intervall verschiedene Bilder oder Animationen darstellen. Auch eine Drehung um 90° ist möglich, wenn das Display hochkant auf der CPU montiert wurde. Ebenso wurde auch an einen Temperaturalarm gedacht, falls die CPU überhitzt.




Der Reiter Lüftersteuerung bietet die einfache Möglichkeit, aus vier vorgegebenen Lüfterkurven schnell zwischen Silent-Betrieb und voller Drehzahl zu wechseln. Es lassen sich aber auch eigene Lüfterkurven oder feste Drehzahlen einstellen. Hierbei kann die Einstellung beim Lüfter im Wasserblock, der Pumpe und vom AiO Fan Controller separat nach eigener Vorstellung erfolgen.




Unter dem letzten Reiter lässt sich die Firmware der ROG RYUJIN II 360 per Mausklick aktualisieren und eine kostenlose Version von AIDA64 Extreme herunterladen. In der Software lassen sich dann noch mal verschiedene Designs für die Hardwareüberwachung auswählen und auf dem Display anzeigen.



Temperaturen

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Da wir natürlich auch wissen wollen, wie gut die ROG RYUJIN II 360 unsere CPU kühlt, lasten wir unsere CPU mit Prime95 mit verschiedenen Lüfterdrehzahlen (40 %, 70 %, 100 %) für 20 Minuten auf 100 % aus. Die Pumpe stellen wir dafür fest auf 50 % ein. Bei dieser Einstellung ist die Pumpe aus unserem geschlossenen System nicht herauszuhören. Wie auf dem Diagramm zu sehen ist, wird unsere CPU zu keinem Zeitpunkt zu heiß. Die ROG RYUJIN II 360 hat auch noch genügend Kühlreserven, das auch größere CPUs hier gut gekühlt werden können. Die Raumtemperatur lag bei unseren Tests bei 22 °C. Zur Lautstärke der Lüfter können wir sagen, das bis 70 % der Drehzahl die Geräuschentwicklung bei geschlossenem System nicht störend laut wurde. Bei 100 % sind die Lüfter aber deutlich zu hören, was aber natürlich auch bei anderen Wasserkühlungen passiert. Der kleine Zusatzlüfter im Wasserblock ist ab ca. 60 % aus dem geschlossenen Gehäuse herauszuhören, allerdings ist es nicht nötig, diesen im alltäglichen Betrieb oder beim Spielen so hochdrehen zu lassen, da der erzeugte Luftstrom ja nur für einen zusätzlichen Luftstrom bei den VRMs und der ersten SSD sorgen soll.


 
 

Wie immer haben wir natürlich auch noch ein paar Bilder von der ASUS ROG RYUJIN II 360 in Betrieb für euch.

 


Fazit

ASUS hat mit der ROG RYUJIN II 360 eine Leistungsfähige premium All in One Wasserkühlung auf den Markt gebracht. Sie bietet auch genügend Leistung, um große CPUs ausreichend zu kühlen. Auch bei der Verarbeitung gibt es nichts zu meckern. Ein echter Blickfang ist das 3,5“ große Full-Color-Display das auch als Hardwaremonitor genutzt werden kann. Der kleine Zusatzlüfter im Wasserblock sorgt für einen zusätzlichen Airflow bei den VRMs und der ersten SSD und lässt diese im Betrieb etwas kühler bleiben. Abgerundet wird das Ganze von den leistungsfähigen IndustrialPPC 2000 PWM Lüftern aus dem Hause Noctua, die zwar in diesem Fall nicht die leisesten, aber dafür in Sachen Kühlleistung die perfekte Wahl sind. Auch ARGB Liebhaber kommen mit den zusätzlichen vier 3-Pin-Anschlüssen des ROG AiO Fan Controllers in den Genuss, ihr System darüber mit einer umfangreichen ARGB-Beleuchtung ausstatten und steuern zu können. Der einzige Kritikpunkt ist der recht hohe Preis. Die ASUS ROG RYUJIN II 360 ist zum Zeitpunkt unseres Tests für ca. 350 € bei verschiedenen Händlern erhältlich. Wir geben der ASUS ROG RYUJIN II 360 unsere Empfehlung.

Pro:
+ Gute Verarbeitung
+ Design
+ Kühlleistung
+ Bedienung

Kontra:
– Preis


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Fractal Design Lumen S24 RGB AIO im Test

Mit der Lumen S24 RGB erreichte uns die neuste All-In-One Wasserkühlung aus dem Hause Fractal Design. Durch ihre herausragende Kühlleistung und beeindruckende A-RGB-Beleuchtung soll gleichermaßen der Neu-Einsteiger, aber auch der erfahrene Nutzer angesprochen werden. Bei der Lumen S24 RGB kommt ein neues Pumpenkonzept zum Einsatz und damit weicht Fractal Design von der üblichen Norm bei All-In-One Wasserkühlungen ab. Die Lumen Wasserkühlungen sind in den Radiatorgrößen 240 mm, 280 mm und 360 mm sowie mit komplett schwarzen oder mit A-RGB Aspect Lüftern erhältlich. Im nachfolgenden Test erfahrt ihr, ob und wie sie sich bewährt.


Verpackung, Inhalt, Daten


Verpackung


 
 

Ausgeliefert wird die Fractal Design Lumen S24 RGB in einem mattschwarzen Karton, auf der Front ist eine große Produktabbildung abgelichtet. Der Fractal Schriftzug, die Produktbezeichnung und kompatible Mainboard-Hersteller, die eine ARGB-Beleuchtung unterstützen, sind zu sehen. Rückseitig ist die Lumen S24 RGB in gezeichneter Form abgebildet, Features werden aufgelistet und ein farbiges Garantie Siegel mit einer 5-Jahres-Garantie von Fractal Design ist ebenfalls angebracht. Auf einer der Längsseiten, die in mattschwarz gehalten ist, erhält man in fünf unterschiedlichen Sprachen Auskunft über die ARGB-Beleuchtung, die unterstützten Sockel, die bereits aufgetragene WLP, sowie die verwendeten Schläuche der Kühlung. Zudem ist der Radiator in Form einer grafischen Darstellung dargestellt. Etliche Prüfzeichen und das Copyright von Fractal Design sind zu sehen. Ebenso findet man die EAN. – Nummer, die UPC-, die JAN- und einen Aufkleber mit der SN. – Nummer. Die andere Seite ziert lediglich ein Fractal Design Schriftzug.



Inhalt


 
 

Neben der Lumen S24 RGB, die sicher im Kartoninlay in zwei Plastikbeuteln (Kühlergehäuse/ Radiator) untergebracht ist, befinden sich auch zwei Aspect 12 RGB-PWM-Lüfter, die separat in kleinen Plastikbeuteln untergebracht sind. Sämtliches Zubehör für die Montage auf allen gängigen Sockel von Intel und AMD, ein roter Flyer, der in drei Sprachen geschrieben ist, gibt Support Unterstützung bei einem fehlerhaften Produkt (Kontaktdaten per E-Mail oder per Telefon) und ein detaillierter User Guide liegen ebenfalls der Verpackung bei.


Daten

Fractal Design
Lumen S24 RGB
 
Pumpe  
Unterstützte Sockel Intel: LGA 1150, 1151, 1155, 1156, 1200, 1366, 2011, 2011-3, 2066
AMD: AM2, AM2+, AM3, AM3+, AM4, FM1, FM2, FM2+
Material Sockel Kupfer
Block Höhe 43 mm
Block Durchmesser (Hauptteil) 67 mm
Anschlüsse Block Drehbarer 90° Winkelanschluss
Lager (Pumpe) Keramik
Spannung (Pumpe) 12 V
Stromstärke (Pumpe) 0,34 A
Pumpen Lautstärke (Volllast) 22 dBA
Drehzahl (Pumpe) 4000 ± 10% RPM
PWM Steuerung Nein
Pumpe Lebensdauer 50.000 Stunden
Fördermenge 51 L /H
Pumpe max. Druck (50°) 1,8 mm H2O/ 17,6 kPa / 2,5 PSI
Länge Stromkabel (Pumpe) 375 mm
Länge ARGB 5V, 3-Pin Kabel (Pumpe) 500 mm
   
Radiator  
Maße Radiator (LxBxH) 240 x 120 x 27 mm
Material Radiator Aluminium
Material Kühlfinnen Aluminium
Schlauch Länge 400 mm
Material Schläuche Gummi, Nylon ummantelt
Anschlüsse Radiator Barbed Fitting
   
Aspect 12
RGB PWM Lüfter
 
Farbe Lüfterblätter Semi-Opak-weiß
Farbe Rahmen Schwarz
Betriebsspannung 12 V
Anlaufspannung 7 V
Anschluss Lüfter 4-Pin PWM (GND/12V/Tacho/PWM)
Drehzahl 500 – 2000 RPM
Lager Rifle
Lebensdauer 90.000 Stunden
LED Typ Steuerbares RGB
Spannung LED 5 V / 3-Pin
Airflow (Max) 13–56 CFM
Statischer Druck 0,23–2,34 mm H2O
PWM Steuerung Ja
Länge Stromkabel 500 mm
Länge RGB Kabel 500 mm
Lebensdauer 90.000 Stunden
Garantie 5 Jahre

 



Details


 
 

Die Lüfterrahmen der zwei 120 mm Aspect 12 RGB-PWM-Lüfter sind in Schwarz gehalten, aerodynamische Streben sollen etwaige Verwirbelungen und Störgeräusche reduzieren. Mit den leicht transparenten „Semi-Opak-Weißen, siebenfach Lüfterblättern und dem mittig angebrachten Fractal Logo, vermitteln sie vorab einen guten und sauber verarbeiteten Eindruck. Die verbauten Rifle Lager sind nicht nur effizient, sondern sorgen auch für Laufruhe auch im hohen Drehzahlbereich. Sechs zentral angeordnete und einzeln steuerbare RGB-LEDs (RGB Versionen) sind verbaut und bringen zudem auch noch Farbe ins Spiel.




Über die 500 mm langen PWM-Kabel liefern die Lüfter eine präzise Drehzahl von 500 RPM bis max. 2000 RPM. Sie sind mit einem max. Luftstrom von 56 CFM angegeben. Mit ihrer Trip Wire Technologie verbessert sich die Effizienz und reduziert zugleich die Lautstärke.


 

Die 5 V 3 Pin Anschlusskabel, die ebenfalls 500 mm lang sind, werden miteinander verbunden, an den +5 V ADD_Header des Mainboards angeschlossen und mittels der eigenen Mainboardsoftware angesteuert und eingestellt. Folgende A-RGB Mainboard Hersteller sind kompatibel: ASUS AURA Sync, Gigabyte RGB Fusion 2.0, Asrock RGB Fusion und MSI Mystic Sync.


 
 

Das Wasserkühlergehäuse selbst ist aus Kunststoff gefertigt. Die grafitfarbene, abnehmbare, ebenfalls aus Kunststoff gefertigte Abdeckung kann in 90 Grad Schritten verstellt werden. So ist in jeder Ausrichtung der Wasserkühlung, eine horizontale Positionierung des Logos möglich ist. Das Fractal Design Logo ist sauber eingearbeitet und rundet das Gesamtpaket ab. Im Inneren befindet sich nicht wie anzunehmen die Pumpeneinheit, sondern lediglich die RGB-Einheit, die die aus sechs LEDs besteht. Der Anschluss für die steuerbare RGB-Beleuchtung befindet sich an der Seite des Kühlergehäuses und wird per Drag and Drop angeschlossen. Die beweglichen, rechtwinkligen Anschlüsse vereinfachen das Verlegen der Schläuche. Der aus Kupfer gefertigte kreisrunde Kühlerboden ist bereits ab Werk mit Wärmeleitpaste versehen. Eine „Rundumplastikabdeckung“ schützt ihn vor etwaigen Berührungen oder verwischen beim Einbau des Kühlers.


 
 

Der Radiator ist aus Aluminium gefertigt und schwarz lackiert. Die Übergänge sind sauber verarbeitet und mit gerade einmal 27 mm Stärke auch optimal für kleinere Gehäuse. Anders als bei üblichen AIOs, ist die Pumpe nicht direkt im Wasserblock untergebracht. Fractal Design weicht von der bei AIOs üblichen Kompaktbauweise ab und orientiert sich er bei der Gestaltung an den dedizierten Aufbau früherer Wasserkühlungslösungen. Die verbaute Pumpe ist im Radiator mit integriert, wodurch ein leiser Betrieb gewährleistet werden soll. Ein Keramiklager sorgt für Laufruhe und Langlebigkeit auch bei hoher Drehzahl, so werden nur minimale Vibrationen erzeugt. Bis zum Redaktionsschluss lag uns leider keine nähere Information über die verbaute Pumpe vor. Sie bringt es auf eine max. Drehzahl von 4000 RPM (+/- 10 %) und hat eine Lebensdauer von 50.000 Stunden. Über ein 0,5 m langes 3 Pin Anschlusskabel wird die Pumpe über das Mainboard gesteuert. Inwieweit sich natürlich die hohe und konstante Drehzahl und etwaige Geräusche oder Vibrationen im Alltag oder im Test bemerkbar machen, werden wir später noch erfahren.

 


Praxis

 

Testsystem und Einbau

Testsystem  
CPU Intel Core i9 9900K @ 5GHz
GPU ASUS DirectCut II GTX 760
Mainboard ASUS ROG MAXIMUS XI GENE
Gehäuse Fractal Design Torrent
Arbeitsspeicher 16GB G.Skill Trident Z
Kühlung Fractal Design Lumen S24 RGB
Festplatte HDD/SSD WDC WDS500
Netzteil be quiet Pure Power 10 600W




Der Einbau gestaltet sich recht einfach. Die mitgelieferte Backplate, wird an unser Sockel LGA 1151 Mainboard mittels der Abstandshalter und Unterlegscheiben montiert. Da bereits ab Werk die Halterung für LGA Sockel 1151 am Wasserkühlergehäuse montiert ist, entfällt die Montage. Für AMD-Sockel liegt dem Lieferumfang eine modulare werkzeuglose Halterung bei. Die erforderlichen Kabel für die Pumpe, das 5 V ARGB Kabel für die RGB-Beleuchtung des Wasserkühlergehäuse und die 2 x 120 mm Lüfter, die wir auf den Radiator vorab montiert haben, werden miteinander verbunden und an die entsprechenden Anschlüsse unseres Mainboards angeschlossen. Da es sich bei dem verbauten Mainboard um ein ASUS ROG MAXIMUS XI GENE handelt und es keinen 3 Pin / 5 V Anschluss für die ARGB Beleuchtung hat, nutzen wir einen One-Click-Controller (nicht im Lieferumfang enthalten), um in den vollen Genuss der RGB-Beleuchtung zukommen. In der Front unseres Fractal Design Torrent Gehäuses, welches wir bereits testen durften, wird nun die Lumen S24 RGB verbaut.


Effekte




Ein kleines Video soll zeigen, wie die klaren Farben der Lumen S20 RGB die Nacht erhellt. Sie wurden einzeln über einen One-Click-Controller durchgeschaltet.


Temperaturen

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Um die CPU zu 100 % auszulasten, kam Prime95 im 1344k Test für eine Dauer von 30 min zum Einsatz. Die Einstellung der Lüfter erfolgte über die Software des Mainboards, in unserem Falle die Asus AI Suite 3. Die Lüftergeschwindigkeiten wurden manuell auf 550 RPM, 1250 RPM sowie auf max. Drehzahl eingestellt. Über das Tool „Hardwareinfo“ wurden die Temperaturen ausgelesen und wir ermittelten die min. – wie auch die max. Temperatur. Die Pumpe lief während der ganzen Testphase bei 3750 RPM was nicht störend war, man vernahm sie kaum. Ein guter Kompromiss zwischen Lautstärke und Kühlleistung liegt bei 950 – 1050 RPM bei den Lüftern und 3340 RPM bei der Pumpe. Die bereits ab Werk aufgetragene Wärmeleitpaste hinterließ bei unserem Test einen guten Eindruck. Die von uns erreichten Werte sind lediglich Richtwerte. Sie ist zum einem von der verbauten Hardware und zum anderen vom Gehäuse abhängig (Airflow).


Fazit

Die Fractal Design Lumen S24 RGB ist mit Ihrem außergewöhnlichen Design und dem gut durchdachten Pumpenkonzept eine leistungsstarke 240 mm All-In-One Wasserkühlung. Die extern verbaute Pumpe mit ihren 4000 RPM in Kombination mit den Aspect 12 RGB-PWM-Lüftern, einfach spitze. Sie bietet genug Power, um auch leistungsstarke Gaming PCs zu kühlen. Die synchrone ARGB-Farbsteuerung von Lüfter in Kombination mit dem Wasserkühlergehäuse ist auch für „nicht RGB-Liebhaber“ definitiv ein Hingucker. Das Sahnehäubchen des Ganzen ist die in 90 Grad Schritten variabel einstellbare Abdeckung, die es dem Anwender ermöglicht, eine horizontale Position des Fractal Logos egal in welcher einbauweise zu erreichen. Damit ist die Fractal Design Lumen S24 RGB eine rundum gut durchdachte All-In-One Wasserkühlung mit Leistung und Performance nach oben. Wir vergeben unseren Highend Award.

Pro:
+ Einzigartiges Design
+ Saubere Verarbeitung
+ Beleuchtung
+ Gute Kühlleistung

Kontra:
– N/A

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ASUS ROG STRIX LC II 280 ARGB im Test

Heute erreichte unsere Redaktion die neue ASUS ROG STRIX LC II 280 ARGB All-In-One Wasserkühlung. Bereits 2019 schickte ASUS gleich drei Ausführungen Ihrer LC-Variante ins Rennen. Im Frühjahr 2021 folgte dann die ASUS ROG STRIX LC II. Vom Äußeren her gleicht sie der Vorgängerversion aber eben nur äußerlich. Die Dicke des Radiators wurde vergrößert, die Lüfter wurden neu konzipiert und bei der Pumpe setzt ASUS nun auf eine Asetek-Pumpe der siebten Generation. Außerdem wurde die Garantie auf sechs Jahre erhöht. Erhältlich ist die ASUS ROG STRIX LC II in drei Größen mit 240 mm, 280 mm und 360 mm Radiator. Ob die neue Version der ASUS ROG STRIX LC in Version II überzeugen kann, erfahrt ihr nun im nachfolgenden Test.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 
 

Ausgeliefert wird die ROG STRIX LC II 280 ARGB in einer schwarzvioletten Hochglanzkartonage. Schon auf ihrer Front sieht man mehrere ROG-Logos und Schriftzüge, diese weisen deutlich auf die neue LC Serie II hin. Die Angaben über die Garantiezeit, die verbaute Pumpe sowie die RGB-Lüfter und die ASUS AURA SYC Funktionalität sind zusehen. Die Rückseite ist in Schwarz-rot gehalten und zeigt die ROG STRIX LC II 280 ARGB als bildliche Darstellung samt Spezifikationen, dem QR-Code, den Anschriften des Herstellers in drei Ländern sowie etliche Prüfzeichen und die Modellnummer. Die eine Stirnfläche ist im Typischen ASUS Rot gehalten und erläutert „ASUS AURA“ in 10 unterschiedlichen Sprachen. Hingegen die andere Seite ist in Schwarzgrau gehalten und der Schriftzug LC II 280 ARGB ist Regenbogenfarben. Auf einer der Längsseiten, die ebenfalls in Schwarzgrau gehalten ist, befindet sich der ROG STRIX Schriftzug mit einem Aufkleber der Auskunft über das Model, wie auch die SN. – Nummer, die PN. -Nummer, der EAN und UPC- sowie der QR-Code gibt.

 

Inhalt

 
 


Im Inneren der Kartonage ist alles gut und sicher verstaut. Neben der ASUS ROG STRIX LC II 280 ARGB, befinden sich auch die zwei 140 mm ARGB Lüfter, das Montage Material für AMD und Intel, ein Micro-USB-Kabel, die Bedienungsanleitung und ein Bogen mit mehreren ROG-Stickern.

 

Daten

Technische Daten – ASUS ROG STRIX LC II 280 ARGB  
Wasserblock Wasserblock Größe: 80 x 80 x 45 mm (L x B x H)
Block Material: Kupfer
Pumpe 7. Generation Asetek Pumpe
Geschwindigkeit: 800 – 2800 RPM +/- 300 RPM
Power:12V DC, 2 W, 0.3 A
Kühler Radiator Größe: 143 x 315 x 30 mm (L x B x H)
Radiator Material: Aluminium
Schläuche: Gummischläuche / gesleevt
Schlauch Länge: 380 mm
Lüfter ROG STRIX FAN MODEL 14 ARGB
2x Fan Slots (140mm)
Größe:140 x 140 x 25.5 mm
Geschwindigkeit: 700 – 2100 RPM +/- 10%
Statischer Druck: 3.1 mmH²O
Luftdurchsatz: 102.3 CFM
Geräuschkulisse: 35.7 dB(A)
Steuerungsmodus: PWM/DC
Besondere Merkmale AURA Sync Support

Komptalibität

Intel: LGA 1150, 1151, 1152, 1155, 1156, 1200, 1366, 2011,
2011-3, 2066
AMD: AM4, TR4*
Paket Inhalt ROG RYUJIN 120 Flüssigkeitskühler
Zubehörpaket mit Schrauben und Klammern
2x 140 mm ARGB Radiator Fan
1x USB Kabel für die Steuerungssoftware
1x Lüfter Splitter Cable
1x ARGB Splitter Kabel
Schnellstart-Anleitung
1x ROG Sticker
Garantie 6 Jahre
Hinweis ROG STRIX LC Serie
*Die Halterung ist mit TR4 CPU Package gebündelt

 

 

Details

 
 

Die Lüfterrahmen der beiden 140 mm Lüfter der ROG STRIX LC II 280 ARGB sind in Schwarz gehalten. Mit ihrem weißen, leicht transparenten Lüfterblättern, dem reflektierenden und mittig angebrachten Logo, spiegelt sich sofort die Zugehörigkeit der ROG-Serie wieder. Seitlich im Lüfterrahmen ist das „REPUBLIC OF GAMERS“ sauber eingearbeitet. Sie zeichnen sich durch ihren maximalen Luftstrom von 102,3 CFM aus. Über das 4-Pin-Anschlusskabel liefert der Lüfter eine präzise Drehzahlregelung von max. 2100 RPM +/-10 % für ein optimales Verhältnis von Leistung und Geräuschentwicklung.


 
 

Das NCVM (Kunststoff) beschichtete Pumpengehäuse besticht nicht nur durch sein modernes Design. Auch die verbaute Asetek-Pumpe der siebten Generation leistet im unteren Betriebsbereich mit 800 RPM schon eine außergewöhnliche Leistung und das bei minimaler Geräuschentwicklung. Seitlich ist der Schriftzug „REPUBLIK OF GAMERS“ in Weiß zu sehen. Die drei eingearbeiteten LED-Streifen stechen einem sofort ins Auge. Der Pumpendeckel ist verspiegelt und vier kleine Dreiecke umranden ihn. Ein mittig eingearbeitetes ROG-Logo kann per Software bequem angesteuert werden, der Fantasie sind somit keine Grenzen gesetzt. Ebenfalls an der Seite ist ein Micro-USB-Anschluss vorhanden. Er stellt die Verbindung von der Pumpe zum Mainboard her. Leider lässt sich das Logo nicht drehen, sodass die Anschlüsse für die Ausrichtung des Logos immer rechts vom Pumpengehäuse stehen müssen. Über die Mainboardsoftware lässt sich die Pumpendrehzahl auslesen und verändern. Der aus Kupfer gefertigte kreisrunde Kühlerboden ist bereits seitens ASUS mit Wärmeleitpaste versehen. Eine „Rundrumplastikabdeckung“ schützt ihn vor etwaigen Berührungen oder verwischen beim Einbau des Kühlers.


 
 

Gegenüber der Vorgängerversion wartet die ROG STRIX LC II 280 ARGB mit einem aus Aluminium gefertigten 30 mm Radiator auf. Seine Verarbeitung spricht für sich, scharfe Kanten sucht man vergeblich. An den Seitenflächen ist der ROG Schriftzug zu finden. Die mit einer verstärkten geflochtenen Nylonummantelung versehenen 38 cm langen Schläuche machen einen sauberen und gut verarbeiteten Eindruck und runden das Gesamtpaket der AiO stimmig ab.

 

Praxis

Testsystem und Einbau

Testsystem  
CPU Intel Core i7 10700k @ 5GHz
GPU ASUS Dual GeForce RTX 2070S O8G Evo
Mainboard ASUS ROG STRIX Z490i-GAMING
Arbeitsspeicher 16GB G.Skill Trident Z SW
Festplatte/HDD/SSD HP EX950
Gehäuse Thermaltake X71
CPU Kühler ASUS ROG STRIX LC II 280 ARGB
Netzteil NZXT HALE90 Power





Für den Einbau wird die im Lieferumfang enthaltene Backplate mittels der Arretierung für das passende System (Intel oder AMD) verwendet. In unserem Fall ist es der Sockel LGA 1200. Da sich die Wärmeleitpaste schon ab Werk auf dem Kühlerboden befindet, wird nach dem Eindrehen der Abstandshalter der Kühler direkt montiert und mit den mitgelieferten Rändelschrauben befestigt. Im Deckel (on top) unseres Gehäuses wird der Radiator verbaut. Anfangs gab es Bedenken bezüglich der Schlauchlänge, aber wir wurden eines Besseren belehrt. Die Optik des Radiators in Verbindung mit den beiden 140 mm Lüftern sieht ROG STRIX typisch einfach klasse aus.

 

AURA Snyc

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Das Micro-USB Kabel der Pumpe wird mit dem USB-Anschluss des Mainboards verbunden. Über den +5 V ADD_Header, des Mainboards werden dann die beiden 140 mm Lüfter angeschlossen, um in den Genuss des ARGB-Beleuchtung zukommen. Mittels der Amoury Crate Software lassen sich dann die einzelnen Effekte bequem einstellen. Folgende Software der Mainboardhersteller wird dabei unterstützt: ASUS AURA Sync, Gigabyte, Asrock RGB Fusion und MSI Mystic Sync.

 

Beleuchtung

 
 

Nachfolgend haben wir ein paar der Farbeffekte eingefangen und möchten euch diese natürlich nicht vorenthalten.

 

Temperaturen

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Um die CPU zu 100 % auszulasten, kommt Prime95 (im 1344k Test) für eine Dauer von 30 min zum Einsatz. Die Einstellung der Lüfter erfolgt über die Software des Mainboards, in unserem Fall die Asus AI Suite 3. Die Lüftergeschwindigkeiten werden auf 750 RPM, 1500 RPM sowie auf die max. Drehzahl von 2079 RPM eingestellt. Bei zunehmender Drehzahl ab ca. 65 % ist eine deutliche Abnahme der Temperatur zu erkennen. Allerdings werden die Lüfter bei steigender Drehzahl auch stetig lauter. Wer im Bereich von Low Noise arbeiten möchte, sollte die Lüfter bei ca. 950 RPM laufen lassen. Ein guter Kompromiss aus Lautstärke und Leistung. Die Pumpe konnten wir von 800 RPM – 2839 RPM regeln, bei voller Drehzahl war sie zwar leicht hörbar, aber nicht störend.

 

Fazit

Die ASUS ROG STRIX LC II 280 ARGB hat uns überzeugt. Durch ihre hohe Kühlleistung auch bei geringer Lautstärke weiß sie zu überzeugen, was wohl auch an der neuen Asetek-Pumpe der siebten Generation liegen mag, die ohne großen Leistungseinbruch auch bei geringen Drehzahlen eine sehr gute Leistung liefert. Mit der enormen Leistung der Pumpe, der Optik des Pumpengehäuses und den zwei 140 mm Lüftern ist sie definitiv ein Augenschmaus, was Verarbeitung, Performance und Farbspiel angeht. Den Endverbraucher erwartet ein rundum sorglos Paket, denn im Lieferumfang ist alles enthalten, was benötigt wird. ASUS bietet zudem 6 Jahre Garantie, was derzeit im aktuellen All-in-One Wasserkühlungssegment die Spitze darstellt. Bei einem derzeitigen Listenpreis von 185 € ist sie vom Preis doch recht hoch angesetzt, aber wer bereits im Besitz von Hardwarekomponenten der ROG STRIX-Reihe ist, sei es mit einem Mainboard oder der Grafikkarte und zugleich noch auf der Suche nach einer Leistungsstarken AiO Wasserkühlung ist, den werden ein paar Euros mehr nicht abschrecken, denn man bekommt eine hochwertige Qualität und Leistung satt in ROG STRIX Optik. Daher vergeben wir unseren Preis/Leistungsaward.


Pro:
+ Sehr Edles Design
+ Beleuchtung
+ Gute bis sehr gute Kühlleistung

Kontra:
+ Preis

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Sharkoon SHARK DISC Lüfter im Test

Heute erreichte unsere Redaktion der Sharkoon RGB SHARK-DISC 120 mm Lüfter. Sharkoon schickt mit seinen RGB SHARK DISC 120 mm Lüfter auf den Markt, die bei geräuscharmer Laufleistung und einem geringen Geräuschpegel den Endverbraucher überzeugen sollen und mit seinen neun adressierbaren RGB-LEDS, die 14 unterschiedliche Lichteffekte beinhalten, soll der Markt erobert werden. Nachfolgend wollen wir uns den Sharkoon SHARK DISC 120 mm Lüfter mal genauer anschauen.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Bereits auf der Front der Verpackung ist der Sharkoon RGB SHARK DISC 120 mm Lüfter abgelichtet, Angaben über die Adressierbares RGB, den 16.8 Mio. Farben sowie das Logo ist in Weiß zu sehen. Auf der Rückseite befinden sich die Produktdetails in 14 Sprachen, sowie eine Abbildung der SHARK DISC. Auf der einen Seite ist die Spezifikation mit dem weißen Sharkoon Logo zusehen und auf der anderen Seite ist ebenfalls das Sharkoon Logo in Weiß vertreten, sowie der Schriftzug RGB SHARK DISC. Auf der Unterseite der Verpackung finden wir die SN.-Nummer, die EAN.-Nummer sowie den deutschen Firmensitz nebst Internetadresse.

 

Inhalt



Neben dem Sharkoon RGB SHARK DISC 120 mm Lüfter liegen noch eine Anleitung, sowie eine kleine Tüte mit vier Befestigungsschrauben der Verpackung bei.

 

Daten

Technische Daten – Sharkoon SHARK DISC RGB 120mm  
Allgemein  
Lüfterdrehzahl: 1.000 rpm
Lagertyp: Hydrodynamisches Gleitlager
Max. Volumenstrom: 59 m³/h
Max. Luftdruck: 0,93 mm-H²0
Geräuschentwicklung: 17,5 dBA
Durchschnittliche Lebensdauer: Min. 50.000 Stunden
Beleuchtung: 9x adressierbare RGB-LEDs
Gewicht inkl. fixiertem Kabel: 97 g
Abmessungen (L x B x H): 120 x 120 x 25 mm
   
Kabel und Anschlüsse  
Anschluss: 3-pol.
Lüfteranschluss: 3-Pin (5V-D-G) & 4-Pin (5V-D-coded-G)
LED-Kabellänge: 500 + 50 mm
Lüfter-Kabellänge: 450 mm
   
Elektrische Daten  
Nennspannung Lüfter: 12 V
Nennspannung LEDs: 5 V
Nennstrom Lüfter: 0,15 A
Nennstrom LEDs: 0,4 A
Nennleistung Lüfter: 1,8 W
Nennleistung LEDs: 2 W
Startspannung: 7 V
   
Verpackungsinhalt  
SHARK Disc  
Set mit Lüfterschrauben  
Anleitung  

 

Details

 
 

Der Rahmen des Sharkoon SHARK-DISC Lüfters ist komplett durchsichtig und an den Ecken mit gummierten Auflagepunkten ausgestattet. Sie dienen der Entkopplung und sollen mögliche Vibrationen am Gehäuse minimieren. Rückseitig auf der Narbe befindet sich ein Aufkleber der Informationen über die Nennspannung, den Nennstrom, die RGB-Nennspannung /Strom sowie das CE Zeichen bereithält. Die sieben Halbmondförmigen Lüfterblätter sind in milchigem Weiß gehalten und die neun verbauten adressierbaren RGB-LEDs, sollen über 16.8 Mio. Farben in das Innere des Gehäuses bringen. Versehen mit einem hydrodynamischen Gleitlager, soll die Geräuschentwicklung auf ein Minimum reduziert werden und selbst bei max. Drehzahl von 1000 RPM sollen die 17,5 dB(A) nicht überschritten werden.




Von den Lüftern selbst, gehen zwei Kabel ab. Ein ca. 45 cm langes Kabel, welches in einem 3-Pin Stecker endet und ein ca. 55 cm langes 3-poligen 5V-D-G und ein 4-poligen 5V-D-coded-G-Anschluss Kabel, um in den Genuss des RGBs zukommen.

 

Praxis

Testsystem und Einbau

Testsystem  
CPU Intel Core i7 8700K @ 5GHz
GPU ASUS DirectCU II GTX 760
Mainboard ASUS ROG Strix Z370 XI Hero
Arbeitsspeicher 16GB G.Skill Trident Z SW
Kühlung ENERMAX ETS-F40-FS CPU-Kühler 120mm
Gehäuselüfter Sharkoon SHARK DISC 120 mm Lüfter
Festplatte/HDD/SSD WDC WDS500
Netzteil be quiet Pure Power 10 600W





Der Sharkoon RGB SHARK DISC 120 mm Lüfter wird in die Front unseres Gehäuses mittels, der im Lieferumfang enthaltenen, Schrauben befestigt.

 

Beleuchtung und Effekte

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Über das 3-polige 5V-D-G Anschlusskabel wird der Sharkoon SHARK DISC über den +5V ADD Header des Mainboards angeschlossen und über die eigene Mainboard-Software angesteuert und eingestellt. Folgende ARGB Mainboard- Hersteller werden unterstützt: Asus Aura Sync, MSI Mystic Light Sync und Gigabyte Fusion.

 

Effekte

 
 

Um der einzelne Farbeffekt zu veranschaulichen, hier ein paar Aufnahmen der unterschiedlichen Beleuchtungseffekte, Satte klare Farben, vielfältige Farbnuancen.

 

Fazit

Der Sharkoon RGB SHARK-DISC 120 mm Lüfter wird derzeit für 9 € gelistet. Mit seinen verschiedenen Beleuchtungseffekten und seiner guten Verarbeitung besticht er definitiv. Von Lautstärke keine Spur, selbst bei hoher Drehzahl hat der Sharkoon SHARK-Disk immer einen ruhigen Lauf. Die einzelnen RGB-Effekte können bequem über die Mainboard-Software angesteuert und nach Belieben geändert werden. Im Großen und Ganzen braucht man keine Abstriche machen, wenn es um den Preis und den optischen Aspekt geht. Daher vergeben wir unseren Preis Award



Pro:
+ Optik
+ RGB
+ Preis

Kontra:
– N/A





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Alphacool Eisbecher Aurora D5 im Test

Mit dem Alphacool Eisbecher Aurora D5 bietet der Hersteller erstmalig einen Ausgleichsbehälter (kurz: AGB) aus echtem Glas. Daneben kommen die Materialien Acetal in der Basis und Deckel sowie Aluminium in den Verstrebungen zum Einsatz. Gemeinsam mit dem Eisbecher aus Acryl hat dieser das Steigröhrchen für den sogenannten Lighttower Wassereffekt. Kompatibel ist dieser AGB zu allen originalen D5 Xylem/Lowara sowie Alphacool VPP Pumpen. Natürlich darf auch die digitale RGB-Beleuchtung nicht fehlen, welche das Wasserspiel erst richtig in Szene setzt. Für diesen Test hat uns der Hersteller ein Testmuster zur Verfügung gestellt.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Verpackung



Der Alphacool Eisbecher Aurora D5 kommt in einer für den Hersteller typischen schwarzen Verpackung. Auf der Verpackung finden wir lediglich das Herstellerlogo sowie einen kleinen Aufkleber, der über den Inhalt informiert.

 

Inhalt



Neben dem Alphacool Eisbecher Aurora D5 finden wir noch folgendes im Lieferumfang:

  • 1x Dichtring aus Gummi
  • 1x Verschluss
  • 1x Langes Steigröhrchen
  • 2x Halterungen zur Befestigungen auf Lüftern/Radiatoren
  • 2x Halterungen zu stehenden Montage
  • 1x ARGB Adapterkabel
  • 1x Tool zum Öffnen der Verschlüsse
  • 4x Lange Schrauben Innensechskant
  • 8x Mittellange Schrauben Innensechskant
  • 4x Kurze Schrauben Innensechskant
  • 4x Muttern
  • 1x Innensechskantschlüssel

Ein kurzes Steigröhrchen ist bereits im Alphacool Eisbecher Aurora D5 montiert.

 

Daten

Alphacool Eisbecher Aurora D5  
Abmessungen
Höhe inkl. Standhalterung
Gewicht
Material
77 x 77 x 242 mm (L x B x H)
269 mm / 288 mm
755 g
Glas, Acetal, Aluminium
Anschlüsse 1x G1/4“ Innengewinde IN / 4x G1/4“ Innengewinde OUT
Beleuchtung
Anzahl LED’s
5 V Digital adressierbare LED’s
12 LED’s
Beleuchtung Anschluss Digital aRGB 3-Pin JST + 3-Pin 5 V

 

Details

 

Der Alphacool Eisbecher Aurora D5 ist bereits vormontiert, alles was ihr benötigt, ist noch eine passende Pumpe. Die Basis besteht aus schwarzem Acetal. Auf der Vorderseite der Basis sind der Ein- und Auslass untergebracht. Dazwischen befindet sich das Alphacool-Logo. An beiden Seiten sind Löcher mit Gewinde, an denen später die Halterung montiert werden kann. Auf der Rückseite wird das Kabel der Beleuchtung geführt, es handelt sich hier um einen herstellerspezifischen Anschluss, der über das mitgelieferte Adapterkabel auf einen Standard-ARGB-Stecker adaptiert wird. Der eigentliche Ausgleichbehälter besteht aus Glas. Im Inneren des Behälters ist am Boden sowie am Deckel jeweils ein kurzes Röhrchen vormontiert. Soll das lange Röhrchen zum Einsatz kommen, so müssen vier Schrauben auf der Unterseite gelöst werden. Anschließend können der Deckel, die Glasröhre sowie die vier Aluminiumstreben entnommen werden. Wie bereit erwähnt, bestehen die vier Streben an den Ecken aus schwarz lackiertem Aluminium. Das Material des Deckels ist dasselbe wie die der Basis – Acetal.




In der Oberseite des Alphacool Eisbecher Aurora D5 finden wir gleich drei Öffnungen. Die mittlere Öffnung ist der zweite Eingang des Ausgleichbehälters, die beiden anderen Öffnungen dienen dem Befüllen.

 

Praxis

Testsystem

Testsystem  
Mainboard MSI MEG B550 UNIFY
CPU AMD RYZEN 5 3600
CPU Kühler 32 GB T-Force DarkZ FPS 4.000 MHz
Arbeitsspeicher T-Force CARDEA IOPS Gaming SSD 1 TB
Speicher ASUS GeForce RTX 2070 ROG STRIX O8G
Grafikkarte Alphacool Eisblock XPX Pro Aurora Light mit AM4 Kit
Grafikkarte Kühler Bykski ASUS RTX 2070 STRIX GPU Kühler
Gehäuse / Netzteil Seasonic SYNCRO Q704 / SYNCRO Connect DGC-750
Pumpe Alphacool Eispumpe VPP755
Schläuche 10/13 Masterkleer, schwarz

 

 

Vorbereitung

 

Der Alphacool Eisbecher Aurora D5 kommt ohne Pumpe, daher sollte der Nutzer eine D5 Pumpe seiner Wahl dazu bestellen. Wir nutzen die Alphacool Eispumpe VP755. Zuerst legen wir die Gummidichtung in die entsprechende Aussparung an der Unterseite der Basis ein und legen dann die D5 Pumpe ein. Abschließend müssen wir nur noch den Montagring mit der Basis verschrauben, dafür werden die acht mittellangen Schrauben benötigt. Dazu wird auch kein weiteres Werkzeug benötigt, da sich der nötige Sechskantschlüssel im Lieferumfang des Ausgleichbehälters befindet.

 

Montage



Bei der Befestigung des Alphacool Eisbecher Aurora D5 entscheiden wir uns für die stehende Variante mit der Halterung am Fuß. Dazu schrauben wir die Halterung mit den mitgelieferten Schrauben an die Basis des Ausgleichbehälters. Anschließend müssen wir einen der beiden Festplattenkäfige entfernen, da wir sonst nur einen knappen Zentimeter Luft zwischen Deckel und den Lüftern des Radiators im Deckel haben. So wäre ein Befüllen unmöglich gewesen. Im letzten verbleibenden Festplattenkäfig müssen wir nun vier Löcher bohren. Dafür kleben wir Malerkrepp auf die Oberseite des Käfigs und halten anschließen den Ausgleichsbehälter an, um die Position für die Bohrungen einzuzeichnen. Nun bohren wir die vier Löcher und verschrauben den Ausgleichbehälter mit dem Käfig. Das Malerkrepp entfernen wir natürlich vorher, es diente nur dem Schutz vor Kratzern und so konnten wir die Bohrlöcher besser markieren.

 

Im Betrieb


In diesem Video zeigen wir euch ein paar Beleuchtungseffekte, welche die Software unseres Mainboards bereitstellt. Je nach Hersteller können die Effekte abweichen. Die Helligkeit steht in diesem Video auf nur 25 %. Den Alphacool Eisbecher Aurora D5 haben wir hier nur bis kurz unter dem Steigröhrchen befüllt, damit wir euch den Lighttower-Effekt zeigen können. Dabei bildet sich in der ersten Zeit etwas Kondenswasser im oberen Bereich. Dieser verschwindet mit der Zeit von alleine. Das kann beschleunigt werden, wenn ein Ventil eingesetzt wird (so, wie wir es getan haben). Die Pumpe betreiben wir bei 3.600 U/Min., dabei ist sie nicht aus unserem System herauszuhören.

 

Fazit

Der große Alphacool Eisbecher Aurora D5 ist derzeit ab 93,81 € und der Kleine ab 87,51 € im Preisvergleich gelistet. Dafür erhält der Nutzer einen gut verarbeiteten Ausgleichbehälter, der sich vielfältig in Systeme verbauen lässt. Dabei sorgen die digitale RGB-Beleuchtung als auch der Lighttower Effekt für farbenfrohes Staunen. Der Ausgleichsbehälter aus Glas sieht nicht nur besser aus, sondern lässt sich auch besser reinigen, als dies bei Behältern aus Acryl der Fall ist. Auch sehr gut ist die Tatsache, dass alle gängigen D5 als auch VPP Pumpen eingebaut werden können. Wir vergeben unsere Empfehlung.

Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Halterungen
+ Adressierbare RGB Beleuchtung
+ Schöner Lighttower Effekt

Kontra:
– NA

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Noctua NH-P1 im Test

Mit dem Noctua NH-P1, erreichte uns Noctua`s neuster CPU-Kühler. Dieser ist für einen vollständig passiven Betrieb ausgelegt. Dabei soll der Noctua NH-P1, durch seine pure Größe und Masse – stattliche1,18 kg – auch in der Lage sein moderne Intel Core sowie AMD Ryzen Prozessoren zu bändigen. Sollte die Last den Noctua NH-P1 alleine doch einmal überfordern, so soll ein Lüfter im semipassiven Betrieb Abhilfe schaffen. Um auch dies für euch testen zu können haben wir von Noctua zusätzlich einen Noctua NF-A12x25 LS PWM Lüfter von Noctua erhalten. Wie weit uns der Noctua NH-P1 im Passiven Betrieb bringt und was zusätzlich noch durch eine Erweiterung zum semipassiven Betrieb möglich ist, erfahrt ihr in unserem Test. Für diesen Test hat uns der Hersteller die Testmuster zur Verfügung gestellt.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Der Noctua NH-P1 CPU-Kühler, wird in einem großen Karton geliefert, welcher in den Farben braun, blau und weiß gehalten ist. Auf der Ober- und der Vorderseite der Verpackung, finden wir Hersteller und Typenbezeichnung, sowie eine kurze Auflistung der Features des Kühlers, in englischer Sprache. Auf der rechten Seite sind die technischen Daten sowie ein Disclaimer (komplett in Englisch) abgedruckt. Rückseitig befindet sich neben einer technischen Zeichnung samt Bemaßung, noch eine detailliertere Liste mit Features des Noctua NH-P1. Auf der linken Seite ist schließlich, eine Beschreibung der möglichen Verwendungsszenarien (Passiv/Semi-Passiv) in neun Sprachen zu finden.

 

Inhalt




Beim Öffnen des Kartons kommt zuerst ein kleinerer, brauner Karton zum Vorschein, welcher sämtliches Zubehör beinhaltet. Dieses besteht aus jeweils einem Montagesatz für Intel und AMD, Anleitungen in mehreren Sprachen, einer Tube Wärmeleitpaste (Noctua NT-H2), sowie Klemmen zur Lüftermontage und einem Torx-Schraubendreher. Unter diesem Zubehör-Karton finden wir dann den Noctua NH-P1.

 

Daten
Noctua NH-P1  
Sockel-Kompatibilität Intel: LGA2066, LGA2011-0 & LGA2011-3 (Square ILM), LGA1200, LGA115x
AMD: AM2, AM2+, AM3, AM3+, FM1, FM2, FM2+ (Backplate erforderlich), AM4
Abmessungen
(ohne Lüfter)
158 mm x 154 mm x 152 mm (H x B x T)
Gewicht (ohne Lüfter) 1.180 g
Material Kupfer (Boden und Heat-Pipes), Aluminium (Kühlrippen), verlötet & vernickelt
Noctua Standardisiertes
Performance-Rating
42
Lüfter-Kompatibilität 120 x 120 x 25 mm
Lieferumfang NH-P1 Kühlkörper
SecuFirm2™+ Montage-Kit
NT-H2 High-End Wärmeleitpaste
NA-CW1 Reinigungstücher
NM-SD1 Schraubendreher
Lüfterklammern für optionalen 120mm Lüfter
Noctua Case-Badge aus Metall
Garantie 6 Jahre

 

Noctua NF-A12x25 LS PWM  
Format 120 x 120 x 25 mm
Lochabstand 105 x 105 mm
Anschluss & Pin-Konfiguration 4-Pin PWM
Kabellänge 20 cm + 30 cm NA-EC1 Verlängerungskabel
Lagertyp selbststabilisierende Öldruck Lager (SSO2)
Blattgeometrie A-Serie mit Flow Acceleration Channels
Rahmentechnologie Advanced Acoustic Optimisation (AAO)
Material Sterrox® LCP
Umdrehungsgeschw. (+/-10%) 1.200 RPM
Umdrehungsgeschw. mit L.N.A. (+/-10%) 900 RPM
Min. Umdrehungsgeschw. (PWM, +/-20%) 450 RPM
Volumenstrom 55,7 m³/h
Volumenstrom mit L.N.A. 39,4 m³/h
Geräuschentwicklung 12,1 dB(A)
Geräuschentwicklung mit L.N.A. 7,6 dB(A)
Statischer Druck 0,82 mm H₂O
Statischer Druck mit L.N.A. 0,41 mm H₂O
Max. Leistungsaufnahme 0,6 W
Max. Stromstärke 0,05 A
Betriebsspannung 12 V
Spannung PWM Signal 5 V
MTTF > 150.000 h
Lieferumfang NA-RC8 Low-Noise-Adapter (L.N.A.)
NA-YC1 4-Pin PWM Y-Kabel
NA-EC1 30 cm Verlängerungskabel
4x NA-AV2 Anti-Vibrations-Befestigungen
NA-AVG1 Anti-Vibrations-Dichtlippe für Wasserkühlungs-Radiatoren
Lüfterschrauben
Garantie 6 Jahre

 

Details


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Der Noctua NH-P1 ist mit seinen Abmaßen von 158 mm x 154 mm x 152 mm und einem Gewicht von 1,18 kg eine imposante Erscheinung. Ein Großteil dieser Masse entfällt dabei auf die dreizehn Kühlfinnen, welche komplett aus Aluminium gefertigt sind. An diese wird, durch eine sauber gearbeitete, vernickelte Kupferkühlplatte und sechs 6 mm große vernickelte Heat Pipes die Abwärme der CPU übertragen.




Die Kühlfinnen haben dabei eine Materialstärke von 1,5 mm und sind seitlich mit rechteckigen löchern versehen, welche die Wärmeabgabe verbessern sollen. Des Weiteren sind diese, nicht wie üblich dicht aneinander, sondern haben einen mit etwa 8,5 mm großen Abstand zueinander.

 

Praxis

Testsystem  
Prozessor AMD Ryzen 5 3600X
Mainboard GIGABYTE B450 Aorus M
Arbeitsspeicher 2x 8 GB Corsair Vengeance RGB PRO 3.200 MHz CL16
Grafikkarte GIGABYTE GeForce GTX 1650 SUPER WINDFORCE OC 4 GB
Speicher 1x 500 GB Crucial BX100 / 1x 500 GB WD Blue
Netzteil Corsair CX650F RGB
CPU Kühler Noctua NH-P1 (mit Noctua NF-A12x25 LS PWM)

 

Montage



Wir montieren den Noctua NH-P1 auf einer AMD Plattform. Bei dieser ist die Montage besonders einfach, die Original Backplate des Motherboards bleibt erhalten, lediglich die beiden Haltenasen werden entfernt. Dazu lösen wir die vier Originalschrauben, entfernen die Halterunen und ersetzen sie durch die mitgelieferten grauen Hülsen samt zugehörigen Metallbügel, verschrauben es wieder und sind mit der Halterung auch schon fertig.




Auch die weitere Montage gestaltet sich denkbar einfach. wir tragen eine ausreichende Menge der mitgelieferten Noctua NT-H2 Wärmeleitpaste auf. Danach können wir auch schon den Noctua NH-P1 auf die CPU setzten und mithilfe, des ebenfalls im Lieferumfang befindlichen, langen TORX-Schraubendreher, die beide Halteschrauben festziehen. Anschließend montieren wir die Grafikkarte im untersten PCIe Slot, dies ist zum einen die von Noctua empfohlene Einbauposition, zum anderen sorgt es dafür das die Lüfter der Grafikkarte (befinden sich zum Test im semipassiven Betrieb) möglichst geringen Einfluss auf unser Ergebnis haben.

 

Temperaturen
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Idle

Wir wollen uns langsam an das Mögliche herantasten und beginnen unseren Test im komplett passiven Betrieb. Dabei erreichen wir nach einer Stunde im Idle Temperaturen von im Durchschnitt 42 °C und maximal 46,5 °C.


Office/Streamen

Im direkten Anschluss beginnen und fordern den Noctua NH-P1 mit intensiver Office Nutzung und streamen im Anschluss noch ein Film in 4k. Doch auch hiervon lässt sich der Noctua NH-P1 kaum beeindrucken, so erreichen wir Temperaturen von im Durchschnitt 47,7 °C und maximal 50,1 °C.


Gaming

Nun wollen wir uns dem Gaming widmen, wir starten mit Control und probieren es mit Battlefield V, jedoch läuft die CPU hier schnell ins Temperaturlimit und schaltet sich dann auch ab, noch bevor es uns möglich war die Anwendung zu beenden. Jedoch konnten wir ein paar Titel auswendig machen, welche auch noch im passiven Modus bei uns funktionierten. Dabei handelt es sich zum Beispiel um das schon etwas in die Jahre gekommene Batman: Arkham Knight, sowie einige Lego PC spiele welche allesamt bei durchschnittlich 70 °C und maximal 85 °C laufen.


Prime95

Wir wollen den Kühler nun einer längeren hohen Last aussetzen und nutzen dazu Prime95. Damit erzeugen wir eine Last und damit Abwärme, die im Normalbetrieb nicht erreicht wird. Das führt auch schließlich dazu, dass unserer Prozessor binnen 15 Minuten herunter taktet und sich schließlich abschaltet.

Temperaturen (semipassiv)

Zusätzlich wollen wir den Noctua NH-P1 im semipassiven Betrieb testen, dazu nutzen wir einzig den von Noctua bereitgestellten Noctua NF-A12x25 LS PWM Lüfter. Wir konfigurieren die Lüfterkurve so, dass der Lüfter bis zu einer Temperatur von 65 °C ausgeschaltet bleibt und von dort steil nach oben steigt und bei 84 °C, 100 % Leistung erreicht.


Idle/Office

Hier gibt es, wie zu erwarten war, keine grundlegenden Temperaturänderungen. Der Noctua NH-P1 läuft im Idle, bei Office Anwendungen sowie beim Streamen weiterhin komplett passiv.


Gaming

In diesem Bereich hat sich einiges getan. So war es uns nun möglich Control, sowie auch Battlefield V zu spielen. Der Noctua NF-A12x25 LS PWM Lüfter drehte hierbei zwar ständig in einem hohen Bereich, die Titel liefen allerdings stabil. Hierbei ist allerdings zu beachten, dass die CPU nicht so oft ihren Boost-Takt erreicht und diesen auch nicht so lange halten kann, bzw. in einigen Szenarien sich sogar herunter taktet. So erreichten wir nach einer Stunde spielen einen durchschnittlichen CPU-Takt von 3.550 MHz gegenüber durchschnittlichen 4.200 MHz bei einem konventionellen Luftkühler.


Prime95

Erstaunlicherweise sorgt der montierte Noctua NF-A12x25 LS PWM Lüfter dafür, dass sich unsere CPU selbst nach einer Stunde Prime95 nicht abschaltet. Allerdings taktet sich die CPU durch die Hitzeentwicklung herunter, im Durchschnitt erreichen wir 3.000 MHz.

 

Lautstärke

Hier spielt der Noctua NH-P1 seine volle Stärke aus. Als reiner Passivkühler liegt sein Geräuschpegel bei 0 dB/A, dies kann sich natürlich durch die Verwendung eines Lüfters im Semi-Passiven-Betrieb ändern. Aber auch hier gibt sich Noctua keine Blöße, mit dem Noctua NF-A12x25 LS PWM – welcher wohl einer der leisesten Lüfter am Markt ist – bleibt das System auch im Semi-Passiven-Modus sehr leise. Selbst bei voller Drehzahl, welche bei 1.200 rpm liegt, ist er aus dem Gehäuse nicht herauszuhören. Bei geöffnetem Gehäuse konnten wir erst bei einem Abstand (Lüfter -> Ohr) von 25 cm zum Noctua NF-A12x25 LS PWM ein minimales Geräusch aus machen.

 

Fazit

Der Noctua NH-P1 kann mit seinem Konzept gut überzeugen. Auch wenn sein Einsatzbereich eher bei leichter und mittlerer CPU-Last zu finden ist, so ist er in der Kombination mit dem Noctua NF-A12x25 LS PWM Lüfter in der Lage kurzzeitig Spitzenlasten aufzufangen und auch in einem gewissen Rahmen Gaming zu ermöglichen, ohne dabei laut zu werden. Da es sich bei einem Passivkühler, wie dem Noctua-P1, eher um ein Nischenprodukt mit eher geringen Stückzahlen handeln dürfte, kann man über seinen Preis von zurzeit 109,86 Euro – der Noctua NF-A12x25 LS PWM Lüfter schlägt mit zusätzlichen 29,86 Euro zu Buche – hinwegsehen. Für einen Passivkühler liefert der Nocuta-P1 eine Solide Leistung und so vergeben wir unsere Empfehlung, speziell an Personen, welche eine extremleise Umgebung benötigen und trotzdem auf die Leistung einer modernen CPU nicht verzichten wollen.

Pro:
+ Design
+ Leistung
+ Sehr Leise (im semipassiven Betrieb)

Kontra:
– Preis

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