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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mainboards

Biostar A10N-8800E im Test

In der Vergangenheit haben wir das Biostar A10N-8800 schon testen dürfen, heute schauen wir uns mit dem A10N-8800E den Nachfolger an. Dabei hat sich an der Ausstattung nicht viel geändert, denn beide Boards unterscheiden sich nur in Nuancen im Layout. Der größte Unterschied dürfte der neue Kühler mit dem größeren Lüfter sein. Aber ob hier auch bessere Temperaturen zu erwarten sind, zeigen wir euch im folgenden Test.

Bevor wir mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner Biostar für die freundliche Bereitstellung des Mainboards bedanken.​

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Wie auch das Biostar A10N-8800 kommt der Nachfolger in einer dunklen Verpackung. Auf deren Front sind Modellbezeichnung, Herstellerlogo und eine Notiz über den verbauten Prozessor untergebracht. Ein Hinweis auf die neue Version ist nicht zu finden. Auf der Rückseite sind einige der Features abgebildet und beschrieben. Die Information, dass es sich hier um die neue Version handelt befindet sich lediglich auf einem kleinen Aufkleber an der Seite.

Inhalt

Neben dem Biostar A10N-8800E finden wir noch zwei SATA Kabel, die I/O Blende, Treiber Datenträger und die Bedienungsanleitung.

Daten
Technische Daten – A10N-8800E
Chipsatz
Prozessor
Kerne/Takt
TDP
AMD Carrizo
AMD FX-8800P
4 Kerne / 2,1 bis 3,4 GHz
15 Watt
Unterstützer Arbeitsspeicher
Anzahl Slots
Unterstützte Kapazitäten
Dual Channel DDR4 2133(OC) MHz
2 x DDR4 DIMM RAM Slot
non-ECC 512MB/ 1/ 2/ 4/ 8/ 16 GB DDR4 Module
Integrierte Grafik AMD Radeon R7 Graphics
Interne Anschlüsse 2 x SATA3 (6Gb/s)
1 x M.2 Key M 16Gb/s (für SATA & PCIe SSD)
1 x USB 3.1 Gen1 Header
1 x USB 2.0 Header
1 x Front Audio Header
1 x Front Panel Header
1 x CPU Lüfter Anschluss
1 x System Lüfter Anschluss
1 x Serial Port Header
1 x 4-Pin Power Anschluss
1 x 24-Pin Power Anschluss
1 x Clear CMOS Header
1x PCIe 3.0 x16 Slot
Externe Anschlüsse 1 x PS/2 Maus
1 x PS/2 Tastatur
2 x USB 3.1 Gen1
2 x USB 2.0
1 x HDMI 1.4
1 x VGA Anschluss
1 x LAN Anschluss
3 x 3,5 mm Audio-Klinke-Anschluss
LAN Realtek RTL8111H – 10/100/1000Mb/s
Abmessungen Mini ITX, 17 cm x 17 cm (B x L)

Details

Beim Layout der Platine hat sich gegenüber dem Vorgänger kaum etwas verändert. Manche Bauteile sind lediglich um einige Millimeter versetzt worden oder durch hochwertigere Bauteile ersetzt. Das Herzstück bildet immer noch der Prozessor – ein AMD FX-8800P. Der Prozessor ist verlötet und verfügt über vier Kerne (zwei Excavator-Module), die mit einem Standardtakt von 2,1 GHz skalieren und einen Boost von bis zu 3,4 GHz erreichen. Der Prozessor bringt auch eine AMD Radeon R7 Grafik mit sich. Diese verfügt über 512 Shadereinheiten bzw. acht Compute Cores sowie einen Speichercontroller. Die auffälligste Neuerung ist der Kühler, welcher die Temperatur des Prozessors in Zaun hält. Dieser ist nun etwas größer und verfügt auch über einen entsprechend größeren Lüfter – das dürfte besser kühlen als die Lösung des Vorgängers und wird sogar etwas leiser sein.

Wie beim Vorgänger befindet sich links neben dem CPU-Sockel der Anschluss für den Lüfter des Kühlers sowie der 4-Pin-Stromanschluss. Rechtsseitig sind der USB 3.1 Header der ersten Generation sowie der USB 2.0 Header, gefolgt vom 24-Pin-ATX Stromanschluss untergebracht. Zudem sind hier auch die beiden SATA 3-Anschlüsse und das Front Panel als auch COM Header zu finden.

Unten ist der PCIe 3.0 x16 Slot angeordnet. Über diesen sind ein weiterer 3-Pin Lüfter Anschluss, der Front Audio Header sowie der M.2 Steckplatz für eine SSD zu finden. Im oberen Bereich des Mainboards verfügt es über zwei Slots für normalen Desktop DDR 4 Speicher.

Auch bei den externen Anschlüssen folgt das Biostar A10N-8800E seinem Vorgänger. Zwei PS/2 Anschlüsse für Maus und Tastatur, HDMI sowie VGA-Video Bildschirmausgänge. Dazu zwei USB 3.1 Gen1-, zwei USB 2.0- sowie Netzwerk- und Audioanschlüsse.

Praxis

Testsystem

Das Biostar A10N-8800E verbauen wir in einem Inter-Tech S-703 Micro ATX Gehäuse mit einem 350 Watt TFX Netzteil, zwei Riegeln Crucial DDR4 Speicher @2.400 MHz und einer 500 GB Festplatte sowie einer Plextor M8Se Gn M.2 mit 128 GB Kapazität aus einer mobilen Plextor EX1 SSD. Dabei handelt es sich um eine SATA SSD – welche lesend wie schreibend bis zu 550 MB/s schnell ist.

Prozessor & Grafik

Die Daten zu Prozessor und der darin enthaltenen Grafiklösung sind mit dem Vorgänger identisch. Denn auch hier kommt der AMD FX 8800P, zum Einsatz. Der hat vier Kerne und vier Threads und eine TDP von 15 Watt. Im normalen Betrieb taktet dieser mit einer Geschwindigkeit von 2,9 GHz. Der Arbeitsspeicher wird vom Board etwas eingebremst, da das Mainboard den Takt der Speicherriegel nicht unterstützt. Bei unserem Testsystem kommen insgesamt acht Gigabyte an Arbeitsspeicher zum Einsatz, davon sind allerdings ein Gigabyte für die, im Prozessor enthaltene, Grafiklösung zugesichert. Dies ist eine Einstellung von uns, ab Werk werden nur 256 MB Speicher abgezweigt – der Videospeicher kann maximal auf 2 GB erhöht werden.

Im Cinebench R20 CPU-Benchmark erreicht der verbaute AMD FX-8800P 585 Punkte im Multicore- und 213 Punkte im Singlecore-Test. Diese Ergebnisse sind nur geringfügig höher als beim Vorgänger daher sind diese Abweichungen eher als Messtoleranz zu sehen. Die 3DMark sowie die AnTuTu Benchmarks sind ebenfalls identisch, so dass wir diese der Einfachheit wegen nur verlinken.

Speicher

Da sich gegenüber dem Vorgänger auch beim M.2 Slot nichts geändert hat, haben wir uns dazu entschieden dieselbe SATA SSD wie im damaligen Test zu verwenden. Hier erreichen wir in Anvil’s Storage Utilities genau dieselben Werte, was uns ein wenig überrascht. Dementsprechend können wir dem Mainboard einen schnellen M.2 Slot bescheinigen. Das Mainboard verfügt auch noch über zwei SATA3 Anschlüsse, so dass der Speicherplatz erweitert werden kann. Auch der Anschluss eines optischen Laufwerks wäre so möglich.

Temperatur & Lautstärke

Wie beim Vorgänger auch, handelt es sich hier um denselben verlöteten AMD FX-8800P. Dieser ist mit einer TDP von 15 Watt angegeben, erreichte jedoch beim Vorgänger Temperaturen jenseits der 75 °C. Zudem war der Lüfter dann auch dementsprechend laut.

Bei der aktuellen Version sind der Kühlkörper sowie Lüfter größer und tatsächlich macht sich das auch in der Praxis bemerkbar. So messen wir 59 °C während wir uns im BIOS bewegen (beim Vorgänger 76 °C). Scheinbar ist die Lüftersteuerung nicht aktiv, während wir uns im BIOS bewegen, denn der Lüfter dreht auf seiner maximalen Drehzahl und ist damit hörbar. Beim arbeiten mit Office, beim Filme schauen und Internetsurfen erreichen wir nicht mehr als 45 °C und ist dabei unhörbar leise. Die maximal mögliche Temperatur ermitteln wir, indem wir das System etwa 15 Minuten lang mit der Software „StressMyPC“ belasten. Diese Software lastet Prozessor und dessen Grafik völlig aus. Dabei messen wir in der Spitze eine Temperatur von 71 °C – hier scheint der neue Kühler wahre Wunder zu bewirken. Zwar ist er bei dieser Temperatur auch laut unterwegs aber immerhin 17 °C kühler als der Vorgänger und er hält den Turbotakt.

Stromverbrauch

Beim Stromverbrauch hat sich nicht viel getan. Auch hier messen wir mit einem Primera-Line PM 231E Energiemessgerät die Stromaufnahme. Im Ilde zieht das gesamte System gerade einmal 20 Watt aus der Steckdose. Unter Volllast messen wir einen Verbrauch von 45 Watt.

Fazit

Das Biostar hat dem A10N-8800E nur eine leichte Anpassung bei der Kühlung spendiert, den Rest aber so belassen. Damit laufen Systeme mit dieser neuen Version deutlich kühler und somit auch leiser. Denkbare Einsatzszenarien wären ein DiY NAS oder auch ein kleiner Office PC, der auch mit Multimediainhalten keine Probleme hat. Zum Spielen von aktuellen Titeln ist die Hardware zu schwach. Was aber denkbar ist, wäre der Einsatz von Gamingstreaming wie Google Stadia oder GeForce Now. Im aktuellen Preisvergleich finden wir nur den Vorgänger, die neue Version sollte aber in etwa auch bei 85 Euro liegen. Wir vergeben 8 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro:
+ M.2 Slot
+ PCIe 16x
+ DDR 4 RAM
+ USB 3.1 Gen1 Header
+ VGA & HDMI Ausgänge
+ Niedriger Strombedarf

Kontra:
– Nur 2x SATA3
– Keine externen USB 3.1 Anschlüsse

Wertung: 8/10
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InWin A1 Plus ein kompaktes Gehäuse im Test

Mit dem InWin A1 Plus schauen wir uns heute ein sehr interessantes Mini-ITX Gehäuse an. Es ermöglicht dem Nutzer ein platzsparendes System und soll dabei mit seinem Design und der verbauten RGB Beleuchtung richtig was her machen. Für diesen Test hat uns der Hersteller die weiße Version des A1 Plus zukommen lassen, es gibt sie aber auch in schwarz. Im Folgenden erfahrt ihr alles rund um das kompakte Gehäuse.



Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner InWin für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.​

 



Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Verpackung des InWin A1 Plus ist sehr zurückhaltend, denn hier handelt es sich um einen schlichten Karton aus brauner Wellpappe. An den Seiten finden wir nicht nur Herstellerlogo und Modellbezeichnung, sondern auch technische Daten, auf die wir später noch genauer eingehen werden.


Lieferumfang



Neben dem Gehäuse befindet sich noch folgendes im Lieferumfang:

  • RGB Controller
  • Halterung
  • Kabelbinder
  • Diverse Schrauben
  • Gummis für Standfüße


Technische Daten

Technische Daten – InWin A1 Plus  
Abmessungen
Gewicht
Material
273 x 224 x 357 mm (H x B x T)
7,1 kg
SECC, gehärtetes Glass
Gehäusetyp
M/B Kompatibilität
Erweiterungssteckplätze
Mini ITX Tower
Mini-ITX
2 Slots
Interne Laufwerksschächte 2x 2,5″
Kühlungskompatibilität 1 x 120 mm Lüfter Seite
1 x 120 mm Lüfter Hinten / 120 mm Radiator
2 x 120 mm Lüfter Unten
Netzteilkompatibilität
AC-Eingang/Effizienz
InWin 650W PSU (im Lieferumfang) ATX12V V2.4
AC-Eingang: 100-240V / 80 PLUS Gold
Frontanschlüsse 2 x USB 3.0, HD Audio
Maximale Kompatibilität Grafikkartenlänge: 320 mm
Höhe CPU-Kühler: 160 mm
Besonderheiten QI Ladepad, RGB Beleuchtung
Garantie 2 Jahre auf Gehäuse
1 Jahr auf QI Ladepad
5 Jahre auf Netzteil


Details

 

Vor uns steht nun die weiße Version des InWin A1 Plus – das Gehäuse ist auch in Schwarz erhältlich. Die Front ist geschlossen und verfügt im oberen Bereich über ein glänzendes InWin Logo. Die Oberseite wird durch eine weiß gefärbte Glasscheibe abgedeckt, hierbei ist vorne rechts das Front IO in einem in Silber abgesetzten Bereich angeordnet. Es verfügt über einen Ein-/Aus-Taster, zwei USB 3.0 und zwei 3,5 mm Audio-Klinke Anschlüsse. Der Clou ist, dass sich in der Mitte der Gehäuseabdeckung eine QI-Ladestation befindet, mit der kompatible Geräte wie Smartphones oder Mäuse aufgeladen werden können.


 

Die linke Seite wird fast vollständig von einer dunkel getönten Scheibe aus gehärtetem Glas abgedeckt. Lediglich im oberen und unteren Bereich sind schmale, schwarz lackierte Streifen eingebracht, welche die Scheibe fixieren. Um die Scheibe abzunehmen, müssen lediglich zwei Schrauben gelöst werden.




Die Rückseite des InWin A1 Plus ist eher unspektakulär, denn hier finden wir lediglich die Öffnung für das IO des Mainboards, zwei Erweiterungsslots sowie einen Einbauplatz für einen 120 mm Lüfter. Ab Werk ist hier bereits ein Sirius Loop ASL120 verbaut. Dieser verfügt über einen adressierbaren RGB Ring.




Da das InWin A1 Plus bereits serienmäßig über ein Netzteil verfügt, braucht dieses natürlich auch einen Luftzug zum Kühlen der Bauteile. Damit dies gelingt verfügt das rechte Seitenteil über Lüftungsöffnungen, die sehr futuristisch gestaltet sind. Das Seitenteil ist über zwei Schrauben mit dem Gehäuse verbunden.




Die Unterseite des InWin A1 Plus dagegen ist etwas Besonderes, denn das Gehäuse sitzt auf einem durchsichtigen Sockel, der leicht getönt ist. Hier können nicht nur zwei 120 mm Lüfter verbaut werden, denn der Sockel ist ebenfalls mit adressierbaren RGB LEDs ausgestattet. So ergibt sich im Betrieb ein richtiger Blickfang.




Im Inneren ist das Gehäuse wahrlich kein Riese und wir bekommen erste Bedenken, dass unsere Hardware hineinpassen wird. Ob alles hineinpasst, werden wir nun im folgenden Praxistest herausfinden. InWin liefert das Gehäuse mit einem bereits verbauten 600 Watt Netzteil, welches 80Plus Gold zertifiziert ist. Damit das Netzteil nicht ganz so sehr auffällt, wird es von einer schwarzen Kunststoffabdeckung verdeckt. Das Netzteil bietet drei SATA-Stromanschlüsse, zwei 8-polige PCI-Express-Anschlüsse, einen 24-poligen ATX-Stromanschluss und einen 8-poligen CPU12V/EPS-Anschluss. Unterhalb des Netzteils ist der zweite Sirius Loop ASL120 Lüfter verbaut.


Praxis

Testsystem & Zusammenbau

Testsystem  
Prozessor
Prozessor Kühler
AMD Ryzen 7 3700X, 8x 3.60GHz
ASUS ROG Ryuo 120
Mainboard ASUS ROG Strix X570-I Gaming
Arbeitsspeicher Crucial Ballistix Sport LT weiß DIMM Kit 32GB, DDR4-3200, CL16-18-18
Grafikkarte Gigabyte GeForce RTX 2060 SUPER Windforce OC 8G
SSD/Festplatte Crucial MX300 2TB
Sonstiges 2x be quiet! Shadow Wings 2 White PWM

Zum Einsatz kommt ein modernes System auf Basis eines AMD Ryzen 7 3700X, welcher auf einem Mini ITX Mainboard von ASUS seine Heimat findet. Insgesamt bilden wir mit der oben genannten Kombination aktuelle Gaming Systeme ab und zeigen damit, dass ein Gaming System nicht unbedingt immer in einem großen Gehäuse stecken muss.




Der Zusammenbau ist etwas fummelig, denn aufgrund des begrenzten Platzes muss die Kabelverlegung sitzen. Und vor allem sollten die Kabel rechtzeitig eingesetzt werden. Denn merkt man erst am Ende, dass ein Kabel fehlt, so muss wieder alles auseinander genommen werden. Bevor wir das Mainboard einsetzen, setzen wir schon den Prozessor und den Arbeitsspeicher ein. So müssen wir weniger im Gehäuse hantieren. Zum Befestigen des Mainboards, empfiehlt es sich einen langen Schraubendreher zu verwenden.




Moderne Grafikkarten können teilweise sehr ausufernde Kühler aufweisen, so auch unsere Gigabyte GeForce RTX 2060 SUPER Windforce OC 8G. Obwohl die Grafikkarte 265 mm lang ist, hätten wir hier noch Platz für größere Karten. Und auch unsere All in One Wasserkühlung findet ihren Platz, aber eine Kühlung mit 240 mm Radiator wird hier nicht hineinpassen.


Beleuchtung

In unserem kurzen Video zeigen wir euch, wie schön die Beleuchtung des Sockels mit der dezenten Beleuchtung der bereits ab Werk verbauten RGB Lüfter harmoniert. Die Beleuchtung kann wahlweise über den integrierten Controller oder über ein kompatibles Mainboard gesteuert werden.


Wärmeentwicklung

Aufgrund der sehr kompakten Bauweise liegen die Bauteile sehr eng aneinander und die Wärme kann nur schlecht abtransportiert werden. Die beiden mitgelieferten Lüfter, einer Hinten und einer an der Seite, schaffen es nicht für ausreichend Zirkulation zu sorgen. Im Sockel können zwei weitere 120 mm Lüfter angebracht werden. So kann mehr Luft ins Gehäuse befördert werden, davon profitiert aber nur die Grafikkarte. Nach einigen Stunden Betrieb ist die Oberseite des Gehäuses etwas wärmer als handwarm.


Fazit

Wer auf der Suche nach einem kompakten und dennoch schönen Gehäuse ist, welches sich aufgrund des Designs auch gut im Wohnzimmer integrieren lässt, dem dürfte das InWin A1 Plus sehr zusagen. Mit etwa 219 Euro in unserem aktuellen Preisvergleich ist es zwar kein Schnäppchen, jedoch sollte bedacht werden, dass bereits ein Netzteil mit 80Plus Gold Zertifizierung enthalten ist. Die Verarbeitung ist sehr gut, so finden wir keine großen Spaltmaße oder scharfe Kanten. Auch die QI Ladefunktion gefällt uns sehr, da das Smartphone meist eh in der Nähe des Gehäuses liegt, bietet sich das förmlich an. Wir vergeben 9 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.


Pro:
+ Design
+ Verarbeitunsqualität
+ QI Ladefunktion
+ Passendes Netzteil enthalten
+ Schöne RGB Effekte
+ Platz für große Grafikkarten
+ Platz für große CPU Kühler


Kontra:
– Hohe Wärmeentwicklung
– Preis



Wertung: 9/10
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ASUS ROG Strix X570-I Gaming – Mini-ITX in Perfektion

Nachdem wir uns schon das ASUS ROG CROSSHAIR VIII IMPACT angeschaut haben, werfen wir heute einen Blick auf das ASUS ROG STRIX X570-I Gaming, dass im Vergleich zum IMPACT nochmal etwas kleiner ist. Bei dem X570-I Gaming handelt es sich um ein Mini-ITX Mainboard und somit die kleinste Bauform die es mit einem X570-Chipsatz gibt. Mit einem Preis von 290€ richtet sich das Mainboard an Gamer die einen kleinen Gaming-PC zusammenstellen möchten und nicht auf hochwertige Hardware verzichten wollen. Wir sind schon sehr gespannt, wie sich das ROG STIRX X570-I Gaming im Praxis-Einsatz schlägt und welche Spannungsversorgung verwendet wird. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen und anschauen des Videos.


Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner ASUS für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.​


Verpackung, Inhalt, Details & Praxis


Fazit
Das ASUS ROG STRIX X570-I GAMING hat dafür, dass es im Mini-ITX Formfaktor ist, einiges zu bieten. Dank der guten Spannungsversorgung und dessen Kühlung ist es ohne Probleme möglich einen 12-Kerner oder 16-Kerner darauf zu betreiben. In unserem Test waren die Temperaturen selbst in einem ITX-Gehäuse ohne Gehäuselüfter in einem grünen Bereich. Des Weiteren waren die Lüfter für die VRM- und Chipsatzkühlung nicht aus dem System herauszuhören. Natürlich kann das Mainboard dank X570-Chipsatz auch auf alle Vorteile dessen zurückgreifen und unterstützt daher auch PCI-Express 4.0. In den zwei vorhandenen M.2-Slots können wir den neuen Standard auch nutzen. Allerdings bietet nur einer der M.2-Slots einen Kühler. Hier hätten wir uns einen Kühler mehr gewünscht, allerdings ist das aufgrund der Bauform nicht ohne weiteres möglich. Ein kleines Kontra ist für uns auch, das nur vier USB 3.2 Gen2 am Backpanel zur Verfügung stehen. Alleine ein Prozessor der dritten RYZEN-Generation bietet schon die Möglichkeit vier USB 3.2 Gen2 Anschlüsse bereitzustellen. In Kombination mit dem Chipsatz wären es 12. Daher verstehen wir hier die Entscheidung nur vier zu verbauen nicht. Dennoch konnte uns das ASUS ROG STRIX X570-I GAMING überzeugen und erhält daher von uns 9.3 von 10 Punkten. Damit erhält es auch unsere klare Empfehlung.


Pro
+ PCI-Express 4.0
+ Design
+ gute Verarbeitung
+ sehr gute Spannungsversorgung
+ gute Kühlung der Spannungsversorgung
+ zwei M.2-Slots
+ Lautstärke der verbauten Lüfter
+ integriertes W-Lan-Modul

Neutral
* Nur ein M.2-Kühler
* Chipsatzkühler mit Lüfter

Kontra
– Nur vier USB 3.2 Gen2 Anschlüsse
– Kein USB 3.2 Gen2 Anschluss für das Frontpanel
– Preis





Wertung: 9.2/10

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Chieftec UNI Serie – BU-12B – ITX Case im Test

Wenn es um den Zusammenbau eines kleinen ITX Systems geht, dann muss es nicht immer gleich ein Tower Gehäuse sein. Auch kleine Desktopgehäuse haben ihren Scharm, zumal diese sich auch meist besser in Schreibtischarbeitsplätze integrieren lassen. Hier kommt das Chieftec Gehäuse BU-12B der UNI Serie ins Spiel. Es bietet Platz für so einiges und kommt auch direkt mit einem kompakten Netzteil. Mehr dazu zeigen wir euch nun in unserem Test.


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Bevor wir mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner Chieftec für die Bereitstellung des Testmusters bedanken.



Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Das BU-12B kommt in einer Kartonage aus brauner Wellpappe. Auf der Vorderseite und Rückseite befindet sich eine Abbildung des Gehäuses sowie Modellbezeichnung und Herstellerlogo. Weiter sind keine relevanten Informationen für uns auf der Verpackung zu finden.


Inhalt



Neben dem Gehäuse befindet sich ein Netzanschlusskabel, die Bedienungsanleitung sowie diverse Schrauben zur Montage des Mainboards und der Laufwerke im Lieferumfang.


Daten

Technische Daten – Chieftec BU-12B
Abmessungen
Gewicht
Material
Farbe
290 x 92,5 280 mm (T x B x H)
4,2 kg (inkl. Netzteil)
Stahl, Kunststoff
Schwarz
Laufwerkseinschübe extern
Laufwerkseinschübe intern
Anschlüsse
1x 5,25″ Ultra Slim Line
1x 3,5″ & 1x 2,5″
2x USB3.0 (USB3.1 Gen 1), Mic-in, Audio-out (AZALIA / HD-Audio)
Netzteil
Leistung
Formfaktor
Effizienz
GPF-250P
250 Watt
TFX
80+ Bronze
Lüfter Vorne: 1x 80 mm
Max. CPU Kühler Höhe
Max. GPU Länge
65 mm
150 mm (Low Profile)
Garantie 2 Jahre


Details

 

Die Front des BU-12B wird in etwa zur Hälfte von einem diagonal angelegten Design bestimmt. Hier kann der Lüfter im inneren des Gehäuses frische Luft einziehen. Ansonsten finden wir einen Schlitz zu Installation eines Kartenlesegeräts, zwei USB 3.0 sowie Audioanschlüsse und schließlich der Ein/Aus-Taster. Unter den Anschlüssen kann ein optisches UltraSlim Laufwerk verbaut werden.


 

Die Abdeckung der Seiten besteht aus einem 0,5 mm starkem Stahlblech, welches schwarz lackiert wurde. Ein Seitenteil ist über zwei Rändelschrauben mit dem Gehäuse verbunden und lässt sich somit für den Zugriff auf das Innere abnehmen. Auf der Rückseite sind zwei Slots für Erweiterungskarten, die Öffnung für das I/O Shield sowie der Anschluss des Netzteils zu finden. Das Blech ist mit einer Vielzahl an Öffnungen ausgestattet um einen besseren Luftstrom im Inneren zu erreichen.




In einem der beiden großen Seitenteile sind Lüftungsöffnungen eingebracht. An den vier Standfüßen aus Gummi ist erkennbar, dass das BU-12B für den vertikalen Aufbau gedacht ist.


 

Im Inneren finden wir direkt hinter der Front den Käfig, der später die Laufwerke aufnimmt. Dabei verfügt die Aufnahme für das 3,5″ Laufwerk über gelbe Aufnahmen aus Gummi, was zur Entkopplung des Laufwerks dienen soll. Direkt daneben ist bereits ein 80 mm Lüfter montiert, der über ein 3-Pin Anschluss mit dem Mainboard verbunden wird. Hinter dem Lüfter ist etwa eine Hand breit Platz, bis schließlich das vormontierte TFX Netzteil folgt. Es handelt sich hier um ein 250 Watt Netzteil im TFX Format. Neben dem 24-Pin ATX Stecker verfügt es über zwei SATA, zwei Molex und einen 4-Pin CPU/12V Stecker.


Praxis

Testsystem



Im BU-12B verbauen wir das ITX Mainboard A10N-8800 von Biostar. Als Arbeitsspeicher kommen zwei 4 GB G.SKILL Ripjaws V DDR 4 Ram-Riegel zum Einsatz. Weiter verbauen wir eine Plextor M8SeGn M.2 SSD und eine herkömmliche 3,5“ Festplatte mit einer Kapazität von 500 GB. Der Einbau stell keine großen Probleme für uns dar. Zur Montage von Laufwerken lässt sich der Festplattenkäfig werkzeuglos entfernen. Die Laufwerke werden dabei konventionell über Schrauben montiert. Danke dem ausgebauten Käfig gelangen wir auch besser an den Steckplatz für das 24-Pin ATX Kabel. Allerdings stellen wir beim Einsetzen des Käfigs fest, dass das ATX Kabel nun im Weg ist. Das könnte besonders problematisch werden, wenn auch noch ein optisches Laufwerk montiert wird. Hier empfiehlt sich dann der Einsatz eines Winkel-Adapters am ATX Stecker oder aber man entfernt die Aufnahme für das optische Laufwerk.


Temperaturen & Lautstärke

Der Prozessor der sich auf dem A10N-8800 Mainboard befindet hat nur einen sehr kleinen Kühler und wird im Betrieb sehr warm. Nutzen wir den verbauten Lüfter des BU-12B nicht, so messen wir im Stresstest über 80 Grad am Prozessor und der CPU Kühler dreht voll auf. Schalten wir den verbauten Gehäuselüfter zu, so sinkt die Temperatur um 11 Grad. Dabei ist der Gehäuselüfter nur ganz leise zur hören. Bei konventionellen Mainboards mit einem Intel Core i3/i5 oder AMD Ryzen 3/5 mit dem entsprechenden Kühler dürften Temperatur und Lautheit im Rahmen halten.


Stromaufnahme

Mit dem Brennenstuhl Primera-Line Energiemessgerät PM 231 E messen wir die Stromaufnahme des Systems. Im Ilde zieht das gesamte System gerade einmal 20 Watt aus der Steckdose. Unter Volllast messen wir einen Verbrauch von 45 Watt.


Fazit

Das Chieftec UNI BU-12B ITX Gehäuse ist derzeit für knapp 65 Euro im Handel erhältlich und das ist in Anbetracht der Ausstattung ein guter Preis. Bereinigen wir den Preis um das Netzteil, welches für sich alleine derzeit für rund 35 Euro gehandelt wird, so ergeben sich 30 Euro rein für das Gehäuse. Und das ist wertig gearbeitet und verfügt über ein Design, welches sich in die meisten Umgebungen unauffällig einfügen lässt. Lobend zu erwähnen ist der 80 mm Lüfter in der Front, der bei Gehäusen dieses Formats bei Konkurrenzmodellen nur sehr selten zu finden ist. Eventuell könnte das Gehäuse noch verbessert werden, wenn im Seitenteil ein Einbauplatz für einen dünnen 120 mm Lüfter geschaffen wird (bis max. 15 mm Dicke). Wir vergeben 8 von 10 Punkten und empfehlen das Gehäuse aufgrund der oben aufgeführten Eigenschaften.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Netzteil schon dabei
+ 80 mm Lüfter in der Front
+ Leichter Einbau

Kontra:
– Begrenzte Belüftungsoptionen

 
Wertung: 8/10
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MINIX NEO N42C-4 im Test

Mit dem MINIX NEO N42C-4 schauen wir uns heute einen sehr kompakten Rechner an. Anders als viele andere, günstige Computer dieser Bauart, lassen sich beim NEO beispielsweise Arbeitsspeicher und Speicherplatz erweitern. Zudem kommt der kleine Rechner bereits von Haus aus mit einer Menge Zubehör. Doch wofür braucht man einen solchen Rechner im Alltag? In dem nun folgenden Test wollen wir genau das herausfinden.

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Bevor wir mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner MINIX für die freundliche Bereitstellung des Testmusters sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.​



Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Der MINIX NEO N42C-4 kommt in einer Verpackung die in ihrer farblichen gestalten sofort an INTEL denken lässt. Dafür sorgt die blaue Farbgebung die sonst typisch für Intel Produkte steht. Abbildungen sind auf der Verpackung nicht zu finden, dafür aber Herstellerlogo, Modellbezeichnung und viele weitere Informationen zu den Features, sowie die technischen Daten auf der Unterseite der Verpackung.


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Seitlich ist können wir uns einen groben Überblick über den Inhalt verschaffen.


Inhalt

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Neben dem MINI NEO N42C-4 befindet sich noch folgendes im Lieferumfang:

  • MINIX Produkt Broschüre
  • User Guide in englischer Sprache
  • Netzteil
  • Drei Adapter für das Netzteil
  • 3,5 mm Klinke zu SPDIF
  • Vier Ersatz Gummifüße
  • Vier Ersatzschrauben
  • Halterung & Schraube zur Montage einer M.2 SSD
  • 1m HDMI Kabel
  • VESA Halterung


Daten

Technische Daten – MINIX NEO N42C-4
Prozessor
Kerne/Threads
Standard-Takt
Turbo-Takt
Grafik
Intel Pentium N4200
4/4
1,10 GHz
2,50 GHz
Intel HD Graphics 505
Arbeitsspeicher verbaut
Arbeitsspeicher maximal
4 GB DDR3L
2x 8 GB DDR3L (16 GB)
Speicher verbaut
Speicher Erweiterung
Speicher Erweiterung max. Kapazität
32 GB eMMC5.1 (MLC)
2280 M.2 Slot (SATA 6.0Gbps)
512GB
Netzwerk/Verbindungen 802.11ac Dual-Band Wi-Fi
RJ-45 Gigabit Ethernet
Bluetooth 4.1
Ausgänge 1x HDMI™ 1.4 (4K @ 30Hz)
1x Mini DisplayPort (4K @ 60Hz)
1x USB-C (4K @ 60Hz)
3x USB 3.0
1x 3,5 mm Audio-Klinke/SPDIF
Betriebssystem Windows 10 Pro vorinstalliert/aktiviert
Besonderheiten Kensington Lock


Details

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Der MINIX NEO N42C-4 verfügt über ein Gewandt aus schwarzen Kunststoff. Dabei sind die sichtbaren Flächen mit einer Softtouchoberfläche ausgestattet, das sieht gut aus und fühlt sich griffig an. Jedoch hat eine solche Oberfläche ein Problem – es bilden sich schnell Fingerabdrücke auf dem Gehäuse, welche aber mit einem feuchten Tuch entfernt werden können. Auf der Oberseite ist ein großer MINIX Schriftzug im Gehäuse eingelassen. Die Vorderseite ist lediglich mit einer Status LED ausgestattet. An der linken Seite sind drei USB 3.0 Anschlüsse sowie der Ein-/Ausschalter untergebracht. Um die Anschlüsse und Schalter sind Lüftungsöffnungen eingebracht.


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Auf der Rückseite sind der Anschluss für das Netzteil, ein Netzwerkanschluss (RJ45), Mini-Display-Port, HDMI, USB 3.1 Typ-C sowie ein 3,5 mm Audio Anschluss zu finden. Dabei verfügt der Audioanschluss über eine Besonderheit, denn hier können Geräte mit 3 bzw. 4-poligen 3,5 mm Klinke Stecker oder über den optischen SPDIF Adapter auch entsprechende Geräte über ein optisches Kabel angeschlossen werden. Somit findet der Rechner auch im Wohnzimmer Anschluss an die HiFi-Anlage. Auf der rechten Seite sind weitere Lüftungsöffnungen und eine Öffnung für ein Kensington Lock zu finden.


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An der Unterseite finden wir den Windowsaufkleber sowie Seriennummer und Modellbezeichnung. An den vier Ecken sind Gummifüße untergebracht. Die sorgen nicht nur dafür das der MINIX NEO N42C-4 stabil steht, sondern sie dienen noch als Abdeckung für die darunter befindlichen Schrauben.


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Unter der Haube erwartet uns eine kleine und zierliche Platine. Ins Auge stechen uns sofort die beiden Slots für Arbeitsspeicher, genauer gesagt SO-DIMM. Ab Werk sitzt hier bereits ein 4 GB DDR3L Riegel aus dem Hause Samsung. Der Nutzer hat hier die Möglichkeit aufzurüsten, das Maximum liegt bei 2x 8 GB – daher also 16 GB. Links von den Slots finden wir die Karte, welche für WLAN und Bluetooth zuständig ist. Hier liegt auch ein weiterer Slot, der M.2 SATA SSDs bis zu einer Kapazität von 512 GB aufnimmt. Auf der Unterseite der Platine befindet sich der Prozessor nebst einem Kupferkühler und einem kleinen Lüfter der die warme Abluft zur Seite aus dem Gehäuse befördert.


Praxis

Einrichtung

Out of the Box ist der MINIX N42C-4 quasi sofort einsatzbereit. Wir finden auf dem kleinen Computer ein bereits aktiviertes Windows 10 Pro 64-Bit vor, wobei es sich allerdings um eine Installation in englischer Sprache handelt. Mit einigen Handgriffen kann das deutsche Sprachpaket nachinstalliert werden. Sehr gut gefällt uns, dass auch ein HDMI-Kabel beiliegt, so werden lediglich eine Maus und Tastatur benötigt.


Leistung

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Im MINIX NEO N42C-4 kommt ein Intel Pentium N4200 zum Einsatz. Dieser Prozessor verfügt über 4 Kerne und 4 Threads. Dabei takten die Kerne mit einem Standard-Takt von 1,10 GHz – der Turbotakt liegt bei 2,50 GHz. Der kleine Rechner verfügt über keine dedizierte Grafikkarte, daher kommt die im Prozessor integrierte Intel HD-Grafik 505 zum Einsatz. Diese verfügt über 1024 MB Arbeitsspeicher welche vom regulären Arbeitsspeicher abgezogen werden. Dem geneigten Interessenten empfehlen wir an dieser Stelle, einen weiteren 4 GB Speicherriegel hinzuzufügen, denn 3 GB Speicher unter Windows 10 sind kein Spaß. Insbesondere wenn im Browser auch gerne mal mehrere Tabs gleichzeitig geöffnet werden. Obwohl wir die aktuellste Version von CPU-Z verwenden kann das Tool nur wenige Informationen entnehmen.


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Aus Routine lassen wir die Tests des Cinebench R15 einmal von der Leine und das Ergebnis ist wie erwartet. Wir haben es hier aber auch nicht mit einer reinrassigen Gaming Maschine zu tun, sondern haben ein Gerät für ganz andere Anwendungsbereiche vor uns. So ist der MINIX N42c-4 eher für die Arbeit mit Office Programmen, zum Surfen im Netz oder als Player für Streaminginhalte aus dem Internet oder vom heimischen NAS geeignet.


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Abschließend durchläuft der MINIX NEO N42C-4 den Testparcours des PCMark 10 Tools. Hier können wir auch die maximale Temperatur und den dabei gehaltenen Takt des Prozessors sehen. Dabei lief der Prozessor die meiste Zeit mit knapp 2,40 GHz und wurde dabei in den Spitzen bis zu maximal 62,98 Grad warm. Anders als erwartet blieb das System trotz der Auslastung leise, der Lüfter ist zu keiner Zeit zu hören.

In der Testphase ist der MINIX NEO N42C-4 im Wohnzimmer an einem 42“ Fernseher angeschlossen. Dabei benutzen wir den kleinen Rechner überwiegend um Filme vom NAS anzuschauen. Aber auch zum Spielen, denn das Steam In-Home-Streaming sowie NVIDIA GameStream und GeForce Now funktionieren auch über den NEO N42C-4 sehr gut.


Fazit

Der MINIX NEO N42C-4 ist derzeit ab 269,99 Euro im Handel erhältlich. Dafür erhält der Nutzer einen teilweise erweiterbaren Mini PC der sich sowohl im Wohnzimmer als auch im Büro gut macht. Für die typischen Office Anwendungen und für das Surfen im Netz ist der Kleine prädestiniert. Allerdings sollte noch einmal etwas Geld für mehr Arbeitsspeicher in die Hand genommen werden, den 3 GB werden schnell sehr knapp. Selbiges gilt auch für den verbauten Massenspeicher, denn der fällt mit 32 GB so klein aus, dass dieser gerade für die Windows Installation ausreicht. Machbar sind bis zu 512 GB über eine M.2 SATA SSD – die gibt es in dieser Kapazität für knapp 65 Euro. Außerdem loben wir uns die vielen Anschlüsse über die der MINIX NEO N42C-4 verfügt. Wir vergeben 8,5 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro:
+ Kompakt
+ Design
+ Verarbeitung
+ Viele Anschlüsse
+ RAM & Speicher erweiterbar

Kontra:
– Festplatte/SSD sehr klein

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Wertung: 8,5/10
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Der Tag im Überblick: Alle Meldungen

MINIX beweist Trendgespür – mit dem NEO N42C-4 Mini PC

Mini PCs liegen nicht nur als Weihnachtsgeschenkidee absolut im Trend. Waren die kleinen, schnellen Rechner vor einiger Zeit noch meistens auf den Schreibtischen von Büros und Agenturen zu finden, überzeugen sie seit den letzten 1,5 Jahren auch immer mehr die privaten Anwender. Die Gründe liegen auf der Hand: Mini PCs sind platzsparend, performancestark und preiswert – wie der NEO N42C-4 von MINIX.

Desktop- oder auch sogenannte Mini PCs erfreuen sich stetig wachsender Beliebtheit und konnten laut einer Studie des britischen Handelsanalysten CONTEXT vor allem im deutschsprachigen Raum die Absatzahlen ordentlich steigern – in Deutschland im Q1 2018 etwa um 37 Prozent. MINIX ist einer der Marktführer im Bereich Mini PCs und Media Hubs und präsentiert im Zuge dieses Trends seinen bisher leistungsstärksten Mini PC: den NEO N42C-4.Der NEO N42C-4 bietet die volle Leistung und Funktionalität eines Desktop Computers in einem kompakten, eleganten Gehäuse, lässt sich aufgrund seines geringen Gewichts und seiner überschaubaren Maße aber überall hin mitnehmen. Dabei ermöglicht er den Anschluss von bis zu drei Displays über die Ausgänge HDMI, Mini DisplayPort und USB-C. Der NEO N42C-4 kommt ab Werk mit 32 GB eMMC internem Speicher und 4 GB DDR3L Arbeitsspeicher – und kann je nach Anforderungen über den 2280 M.2-Steckplatz (SATA 6.0 Gbps) und ein Paar SODIMM-Steckplätze (Dual Channel Support) Speicher und RAM erweitern. Dabei bietet der 2280-M.2 Slot (SATA 6.0 Gbps) eine optionale Speichererweiterung von bis zu 512 GB, während die beiden SODIMM-Ports jeweils bis zu 8 GB DDR3L Speicher unterstützen.

 

Der NEO N42C-4 ist mit einer Vielzahl von Anschlussmöglichkeiten ausgestattet: Drei USB 3.0 Ports, HDMI, Mini DisplayPort, USB-C, Optical S/PDIF, 3,5 mm Audiobuchse, 802.11ac Dual-Band WiFi, Gigabit Ethernet und Bluetooth 4.1. Sein integrierter USB-C Anschluss gewährleistet gleichzeitig ultraschnelle Datenübertragung, Videoanzeige bis zu 4K @ 60Hz und Stromversorgung. Die aktive Kühllösung erzeugt eine absolut minimale Geräuschkulisse und sorgt für eine sichere und stabile Leistung auch bei lang andauerndem Betrieb. Praktisch: Dank mitgelieferter Vorrichtung lässt sich der NEO-N42C-4 einfach an der Rückseite eines modernen Monitors anbringen und schafft somit noch mehr Platz und Übersichtlichkeit auf dem Schreibtisch.

Erhältlich ist der Neo-N42C-4 Mini PC unter anderem bei Amazon, notebooksbilliger.de, Computeruniverse, Jacob Elektronik und Conrad. Die UVP liegt bei 299,90 €.

Mehr Informationen zum kompletten MINIX-Portfolio sind erhältlich auf www.minix.com.hk/de.

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Raijintek Ophion im Test

[nextpage title=“Einleitung“ ]Kompakte Systeme erfreuen sich immer noch großer Beliebtheit und so schauen wir uns heute mit dem Raijintek Ophion ein Gehäuse für ein solches System an. Auch beim Ophion greift Raijintek auf einen Namen aus der griechischen Mythologie zurück. Der Mythos um Ophion geht wahrscheinlich auf den Vorsokratiker Pherekydes von Syros zurück. Ihm zufolge herrschte Ophion gemeinsam mit seiner Frau Eurynome als erster über die Welt. Im Streit um die Weltherrschaft bezwang Kronos Ophion in einem Zweikampf. Gleichzeitig besiegte seine Frau Rhea Ophions Frau Eurynome. Sie stürzten die beiden in den Tartaros. Ophion wird zur Generation vor den Göttern – also zu den Titanen gezählt. Dabei zählt aber das Gehäuse von der Größe her nicht zu den Titanen.

Um das Ophion so kompakt wie möglich zu halten ist das Alu-Gehäuse so gestaltet, dass die Grafikkarte über ein Riserkabel in einer zweiten Kammer angeschlossen wird. Was bei den meisten kompakten Gehäusen ein entsprechendes SFX Netzteil erfordert ist bei Ophion nicht der Fall, denn hier kann auch ein ATX Netzteil verbaut werden. Was das Gehäuse zu leisten vermag erfahrt ihr nun in unserem Test.

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Bevor wir mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner Raijintek für die freundliche Bereitstellung des Testmusters, sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.[/nextpage]

[nextpage title=“Verpackung, Inhalt, Daten“ ]

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

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Das Gehäuse kommt in einem Karton aus brauner Wellpappe mit schwarzen Aufdrucken. Auf der Vorder- sowie auf der Rückseite sind Herstellerlogo, Modellbezeichnung und eine Abbildung des OPHION zu finden.

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An der Seite sind die technischen Daten des OPHION aufgelistet. Im Inneren befindet sich das Gehäuse sicher verpackt zwischen zwei Blöcken aus Schaumstoff. Zum Schutz vor Feuchtigkeit ist es zusätzlich in einer Folie eingewickelt.


Lieferumfang:

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  • 16x Schraube #6-32 L6 für Motherboard/Netzteil/PCI Card/3.5″HDD
  • 6x Schraube M3 L9.5 für 2.5″SSD
  • 2x Schraube 6-32 L6 für VGA Card
  • 10x Schraube M3 L6 für 2.5″SSD
  • 10x Kabelbinder
  • 1x Abdichtset aus Schaumstoff für das Gehäuse
  • 1x Anleitung


Technische Daten:

Raijintek OPHION
Maße BxTxH 174x375x245 mm
Material Aluminium, SPCC
Gewicht 3,14 kg
Mainboardunterstützung Mini-ITX
Laufwerksschächte 1x 3,5″, 3x 2,5″
Erweiterungsslots 2x PCI Slots
I/O Panel 1x USB 3.0 Typ A, 1x USB 3.0 Typ C
Netzteil ATX, SFX
Kühlsystem 2x 120×25 mm Oben,
1x 120×15 mm Unten
maximale CPU-Kühler-Höhe 90 mm
maximale Grafikkartenlänge 330 mm
maximale Netzteil-Länge 160 mm

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[nextpage title=“Details“ ]

Im Detail

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Wie ihr schon in der Einleitung erfahren habt, handelt es sich bei dem Raijintek OPHION um ein Mini-ITX Gehäuse aus Aluminium mit zwei Scheiben aus gehärtetem Glas. Wir zeigen euch hier den Aufbau des OPHION und welche Features es besitzt.

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Starten wir mit der Front, diese ist aus gebürstetem Aluminium. Die Front ist sehr schlicht gehalten, sie ist mit einem USB 3.0 Typ-C, einem USB 3.0 Typ-A und einem Powerbutton ausgestattet. Die Front lässt sich mit vier Schrauben lösen, denn dort kann eine 2,5″ SSD/HDD untergebracht werden. Durch das Zweikammer-Design befinden sich auf der Rückseite nur die Anschlüsse des Mainboards und der Grafikkarte. Bei dem Stromanschluss handelt sich es um ein Verlängerungskabel, da das Netzteil vorne im Gehäuse sitzt.

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Oben ist ein magnetischer haftender Staubfilter angebracht – dieser erstreckt sich fast über die gesamte Oberseite. Unter dem Staubfilter finden wir Befestigungsmöglichkeiten für Lüfter. Hier können dann wahlweise zwei 120 mm Lüfter oder ein 120 mm Lüfter und zwei SSDs/HDDs montiert werden.

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Weiter geht es mit den beiden Glasscheiben, diese lassen sich einfach über je vier Schrauben per Hand lösen. In der rechten Seite ist das Herstellerlogo in die Glasscheibe eingraviert.

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Nach dem Entfernen beider Seitenteile, schauen wir uns zuerst die linke Seite an. Dies ist die Kammer, welche für die Grafikkarte gedacht ist. Neben dem Grafikkartenanschluss befinden sich hier das Verlängerungskabel für das Netzteil und die Kabel für das Frontpanel. Nun zur rechten Seite, da sehen wir die vier Abstandsschrauben für das MINI-ITX Board und die 250 mm lange Riser-Card.

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Zu guter Letzt kommt die Unterseite des Raijintek OPHION dran. Diese ist ebenfalls mit einem magnetischen Staubfilter ausgestattet. Das Netzteil ist an der Unterseite verbaut. Das Verlängerungskabel für das Netzteil, ist auf dieser Seite abgewinkelt, sodass es problemlos an das Netzteil angebracht werden kann.

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[nextpage title=“Praxis“ ]

Praxistest 

Einbau:

Testsystem
CPU AMD Ryzen 5 2600
Mainboard Biostar Racing X470GTN
Arbeitsspeicher Corsair Vengeance LPX
Garfikkarte MSI Radeon RX 480 Gaming X 8G
Netzteil be quiet! Pure Power 10 500 W
Gehäuse Raijintek OPHION
CPU-Kühler AMD Wraith Stealth-Kühler (Boxed)
Lüfter 1x Cryorig QF120 Balance (Oben)
1x SilverStone SST-FW121 (Unten)

Die oben erwähnten Komponenten werden nun in das kleine Raijintek OPHION verbaut. Trotz der geringen Größe bekommen wir alles im Gehäuse unter. Wie das genau aussieht, seht ihr auf den nächsten Bildern.

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Wie ihr seht, hat das Mainboard in alle Richtungen noch Platz, sodass problemlos alles am Mainboard angebracht werden kann. Die mitgelieferte RiserCard wird hinter dem Mainboard verlegt, so behindert es keine weiteren Komponenten im Gehäuse.
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Nun ist alles verbaut. Bei Verwendung eines üblichen ATX-Netzteils ohne Kabelmanagement wird es schnell eng über dem Netzteil. Empfehlenswert ist hier ein ATX/SFX-Netzteil mit Kabelmanagement, anders ist es kaum möglich einen zweiten Lüfter oben im OPHION unterzubringen. Auf der anderen Seite sitzt die Grafikkarte, welche sich kinderleicht anbringen ließ. Bei dem unteren Gehäuselüfter ist drauf zu achten, dass dieser eine maximale Höhe von 15 mm nicht überschreiten sollte. Insgesamt ist die Verarbeitung sehr gut und auch die Scheiben sind von angenehmer Stärke. Scharfe Kanten können wir am OPHION nicht finden.

Temperatur:

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Nun zu den Temperaturen im OPHION, welche natürlich stark abhängig von den verwendeten Komponeten sind. Die wichtigste Komponente ist der CPU-Kühler, in unserem Fall der AMD Wraith Stealth-Kühler (Boxed). Dieser leistet bei normaler Anwendung einen ordentlichen Dienst. Wenn es aber zur extremen Belastung kommt (wie durch Prime 95), kommt dieser schnell an seine Leistungsgrenzen, was man auch im Diagramm sehen kann. Mit einem besseren Kühler wären hier noch deutlich niedrigere Temperaturen erreichbar. Wem das immer noch zu heikel ist, der kann auch zum OPHION EVO greifen. Das ist nur 45 mm höher – bietet aber so die Möglichkeit eine All in One Wasserkühlung mit 240 mm Radiator zu verbauen.

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[nextpage title=“Fazit“ ]

Fazit

Das Raijintek OPHION ist derzeit ab rund 125 Euro im Handel erhältlich. Den größeren Bruder – das OPHION EVO ist für 5 Euro mehr zu haben. Trotz der kleinen Abmessungen bietet das Gehäuse viel Platz und kann mit seinem Zweikammer-Design auch mit Variabilität punkten. Die Verarbeitung und das Design überzeugen. Aus zuletzt genanntem Grund und aufgrund der Tatsache, dass dieses Gehäuse so klein ist, hat Raijintek die Anschlüsse in der Front reduziert gehalten. Im Lieferumfang sind keine Lüfter enthalten, dies ist in dieser Gehäuseklasse auch bei anderen Herstellern so. Wir vergeben aufgrund von Design und Leistung 9 von 10 Punkten.

PRO
+ Verarbeitung
+ Design
+ Riser-Kabel
+ Aufteilung
+ Variablität

KONTRA
– –

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Wertung: 9/10

Produktlink
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Lautsprecher

Wavemaster CUBE MINI NEO BAMBOO – 2.0 Soundsystem im Test

Wavemaster hat die beliebte CUBE MINI NEO Reihe überarbeitet, so lässt sich das 2.0 Stereo System nun auch mit einer Infrarot Fernbedienung steuern. Zudem verfügt das System über einen Bluetooth Empfänger, so dass auch entsprechende Zuspieler genutzt werden können. Des Weiteren gibt es das System in schwarz, weiß und auch in einer Version aus Bambus. Wavemaster hat uns letztere Version zugesendet und wie schauen, wie gut sich dieses System im Alltag schlägt.

Bevor wir mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner Wavemaster für die freundliche Bereitstellung des Testmusters, sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.


Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Das CUBE MINI NEO kommt in einem braunen Karton mit blauem Aufdruck. Die Vorderseite wird von einer großen, blauen Fläche mit dem Wavemaster Logo eingenommen. Darunter ist in großer Schrift der Modellname aufgedruckt. Auf der Rückseite finden wir neben Herstellerlogo und Modellbezeichnung auch die technischen Daten zum System.




Designtechnisch macht das Äußere der Verpackung nicht viel her, aber der Inhalt ist dafür lobenswert. Denn anders als üblich finden wir hier keine Schaumstoffe, sondern Pappen als Transportschutz. Das macht die Verpackung sehr umweltfreundlich und auch für den Kunden ist die Entsorgung bzw. die Lagerung deutlich vereinfacht, da sich die Pappe platzsparend zusammenlegen lässt. Die beiden Lautsprecher sind in Beuteln aus einer Art Schaumstoff und der restliche Lieferumfang in Kunststoffbeuteln verpackt.


Inhalt



Neben den beiden Lautsprechern befindet sich noch folgendes im Lieferumfang:

  • Audiokabel mit 3,5 mm Klinke-Stecker
  • Audiokabel Stereo-Cinch zu 3,5 mm Klinke-Stecker
  • Lautsprecherkabel
  • Netzanschlusskabel
  • Fernbedienung
  • Batterien (2x AAA Batterie)
  • Bedienungsanleitung


Daten

Technische Daten – Wavemaster CUBE MINI NANO  
Abmessungen (Lautsprecher)
Material
Lautsprecher Bauform
150 x 299 x 180 mm (B x H x T)
Bambus massiv
Bassreflex
Treiber (je Lautsprecher) 1 x 25 mm Hochtöner Seidenkalotte
2 x 100 mm Tief-/Mitteltöner Celluslose-Konsumembran
Verstärker Kanäle
Ausgangsleistung (RMS)
Frequenzbereich
2 Kanäle
2x 18 Watt
55 Hz – 22.000 Hz
Eingänge TOSLINK (optisch)
2 x Line-In (3,5 mm und Cinch)
Cinch Subwooferausgang (mono)
Bluetooth
Netzanschluss
Bedienung Infrarot-Fernbedienung für alle Steuerfunktionen, Regler für Lautstärke, Eingangswahl und manuelle On/Standby-Schaltung (Gehäusevorderseite), Netzschalter (Gehäuserückseite)
Netzteil Internes Netzteil (230/115 Volt), Standby-Verbrauch [ 0,5 W (230V)



Details

 

Das CUBE MINI NEO 2.0 System besteht aus zwei Lautsprechern, wobei der rechte Lautsprecher die gesamte Elektronik beherbergt. Bei den Produktbildern haben wir erst daran gedacht, dass die Gehäuse nur furniert sind, aber tatsächlich bestehen die Gehäuse beider Lautsprecher aus massiven Bambus. Zum Schutz und für eine noch schönere Optik ist das Bambus vom Hersteller geölt und gewachst worden.

Auf der Vorderseite beider Lautsprecher sind jeweils zwei schwarze Schutzgitter eingelassen, hinter denen sich je ein Hoch- und ein Tief-/Mitteltöner befinden. Beim rechten Lautsprecher sind im unteren Bereich noch der Infrarotempfänger und ein Drehknopf untergebracht. Auf der Rückseite des rechten Lautsprechers sind sämtliche Eingänge bzw. Anschlüsse untergebracht, während der linke Lautsprecher lediglich über ein Anschlussterminal für die Lautsprecherkabel verfügt. Die Verarbeitung der Gehäuse ist einwandfrei und absolut sauber ausgeführt.




Wir schauen uns die Rückseite des rechten Lautsprechers einmal genauer an. Im oberen Bereich finden sich drei unterschiedliche Eingänge, ein 3,5 mm Klinke-Audioeingang, ein Stereo Cinch-Eingang sowie ein optischer Eingang. Zwischen den Eingängen sitzt ein Ausgang zum Anschluss eines aktiven Subwoofers. Im unteren Bereich sind der Ein-/Ausschalter, der Anschluss für Das Netzkabel sowie die Ausgänge zum linken Lautsprecher untergebracht.




An der Unterseite verfügen beide Lautsprecher über jeweils vier runde Standfüße aus einem schwarzen Gummi. Das vermindert die Übertragung von Vibrationen bzw. Schwingungen an die Standfläche.




Die Fernbedienung stellt einen praktischen Nutzen dar. Zwar können die Audioquellen und die Lautstärke auch direkt am rechten Lautsprecher eingestellt werden, doch bietet die Fernbedienung noch mehr Funktionen. So können etwa die Höhen und Tiefen eingestellt werden. Außerdem verfügt das System auch über eine Loudness Funktion.


Praxis

Aufbau



Der Aufbau ist einfach und stellt auch für Laien keine große Hürde da. Wir verbinden die beiden Lautsprecher über das 150 cm lange Lautsprecherkabel miteinander. Die Kabellänge ist recht kurz und auch der Durchmesser der Kabel erscheint uns sehr dünn. Da beide Lautsprecher über Klemmen in den Anschlüssen verfügen, kann der Nutzer auch ein eigens angeschafftes Lautsprecherkabel verwenden. Anschließend verbinden wir den rechten Lautsprecher über ein optisches Kabel mit unserer externen Soundkarte Creative Sound BlasterX G5 und schließen das Netzkabel an. Das Lautsprechersystem erkennt beim Einschalten automatisch den Audioeingang und schaltet automatisch auf diesen. Dies funktioniert allerdings nur, falls ein Audioeingang aktiv ist. Durch die rückseitige Bassreflexöffnung sollte bei der Aufstellung Acht gegeben werden, dass die Lautsprecher nicht zu nah an einer Wand aufgestellt werden.


Soundcheck



Den Klang von Lautsprechern zu beschreiben ist jedes Mal eine kleine Herausforderung, denn das was für uns Tester gut klingen mag, hört sich für einen anderen wieder ganz anders an. Daher ist unsere Meinung zum Klang eher subjektiv zu betrachten.

Am besten gefallen die Lautsprecher bei elektronischer Musik. Hier ist das Klangbild schon in den Grundeinstellungen sehr ansprechend. Das gilt weitestgehend auch für RnB, Jazz oder Klassik, so lange es nicht zu opulent zugeht. Bei Pop- oder Rockmusik lohnt es sich am ehesten, Höhen und Tiefen nach eigenem Gefühl und Gefallen einzustellen. Für den guten Klang ist es allerdings wichtig, dass die Lautsprecher auf Ohrenhöhe aufgestellt sind und man selbst möglichst zentral vor den Lautsprechern sitzt. Dies wird allerdings durch das kurze Verbindungskabel zwischen den beiden Lautsprechern erschwert.

Die Winzlinge haben Volumen, liefern klare Höhen und ausgeglichene Mitten. Natürlich kann man den Sound nicht mit größeren Systemen vergleichen, dazu dürfen wir nicht vergessen in welcher Preisklasse wir uns hier bewegen. So liefern die Lautsprecher zwar einen ordentlichen Bass, wer aber die richtig tiefen Töne mag, sollte sich den passenden Subwoofer zulegen, der laut Hersteller demnächst erhältlich sein soll.

Zum Zeitpunkt des Tests ist der passende Subwoofer leider noch nicht verfügbar und so greifen wir zum Yamaha YST-FSW100. Dieser aktive Subwoofer verfügt über einen Treiber mit konischer Membrane mit einem Durchmesser von 160 mm. Die Leistung ist mit 70 Watt RMS angegeben. Mit diesem Subwoofer gewinnt das System deutlich mehr an Tiefe und Vielfalt


Fazit

Das CUBE MINI NEO System in den Versionen in Bambus sowie in Weiß sind derzeit jeweils ab 129,80 Euro im Handel erhältlich. Die Schwarze Version dagegen ist schon für 99,80 Euro erhältlich. Das ist in Anbetracht dessen, was diese Lautsprecher zu leisten vermögen und anhand der Ausstattung ein mehr als fairer Preis. Der Klang ist für die Abmessungen der Lautsprecher sehr gut und der Nutzer hat auch noch die Möglichkeit die Höhen und Tiefen nach eigenem Geschmack einzustellen. Dazu gesellen sich gleich vier der gängigsten Audioeingänge, inklusive Bluetooth. Einzig die Länge des Lautsprecherkabels, welches die beiden Lautsprecher miteinander verbindet, empfinden wir als negativ. Die Option einen zusätzlichen, aktiven Subwoofer anschließen zu können sowie die massive Bauweise finden wir sehr lobenswert. Wir vergeben 9 von 10 Punkten und unseren Preis/Leistung-Award.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Massive Bauweise
+ Viele Anschlüsse
+ Fernbedienung
+ Anschluss für optionalen Anschluss
+ Klang
+ Preis

Kontra:
– Lautsprecherkabel kurz

 

Wertung: 9/10
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Raijintek Zofos EVO Window im Test

Raijintek ist seit 2013 ein Hersteller von großartiger Hardware für Enthusiasten und Computer begeisterten Gamern, welche dem eigenen System etwas Besonderes gönnen wollen. Mit dem Raijintek Zofos EVO Silent und Window bietet Raijintek dem Kunden eine Innovation der Extraklasse. Selten bieten Hersteller einen Bigtower in dieser Qualitätsklasse für einen fast unschlagbaren Preis von rund 159 Euro inklusive Dämmung an. Wir haben das Raijintek Zofos EVO Window hier und Details wie das 4mm Tempered Glas, Platz für bis zu dreizehn 2,5 Zoll oder zehn 3,5 Zoll Laufwerke können neben dem gebotenen Platz für 360 oder 420mm Radiatoren auf ein großartiges Gehäuse hindeuten. Wie perfekt das Raijintek Zofos EVO in der Window-Version wirklich ist, das zeigen wir euch in unserem Test.

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Wir bedanken uns bei Raijintek für die Bereitstellung des Testsamples und die jahrelange erfolgreiche Zusammenarbeit.​

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

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Die Verpackung ist schlicht gehalten und wird von den Gehäuse-Schemata gezeichnet. Die groben Details und der Name zieren die Seiten des Kartons. Im Inneren wird das Gehäuse, umschlungen von einer Kunststofftüte, von zwei Schaumstoff-Inlets an Ort und Stelle gehalten. Die beiden Bauteile vorne wurden seitlich der Schaumstoffteile entnommen. Diese sind auch in einer Luftpolsterfolie eingepackt. Es handelt sich dabei um die Netzteil-Blende für den unteren Bereich und ein weiteres 360mm Radiator Gerüst für den Innenbereich.

Lieferumfang:

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Ein Lieferumfang in dieser Größe haben wir selten bei einem Gehäuse. Einige Bauteile werden einzeln in den Styropor-Inlets beigelegt. Ein mitgelieferter Karton ist bis zum Rand gefüllt mit folgendem Zubehör.

– Bedienungsanleitung auf Deutsch
– Die Gehäusefüße aus Kunststoff
– 15 Kabelbinder
– RGB- IR- Fernbedienung
– Diverse Schrauben für die Montage
– Blende für den unteren Bereich
– Lüfter oder Radiatormountblende

Technische Daten:

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Im Detail

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Eine sanfte und anmutige Oberfläche wie bei dem Raijintek Zofos EVO hatten wir nicht erwartet. Die Oberfläche der Lackierung fühlt sich sehr angenehm an und ist nicht im typischen rauen Stil lackiert worden. Der gesamte Eindruck des Gehäuses ist schlicht und elegant. Die leicht eingeschlagenen Ecken und der gleichmäßige Schnitt sind simple und gleichzeitig raffiniert entworfen.

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Eine Besonderheit sind die elegant geformten Standfüße unterhalb der Bodenplatte. Diese müssen nach dem Auspacken noch montiert werden. Wer jetzt das Gehäuse auf den Tisch stellt, bekommt eventuell ein paar Macken in die Tischplatte ohne montierte Standfüße. Die Kanten des Gehäuses haben Abschrägungen und besitzen einen ansprechenden Look. Ein ungewolltes zusätzliches Feature ist, das wir die Füße auch anders rum, und somit verkürzt montieren können. Damit sparen wir vorne und hinten etwas Platz, falls das Gehäuse in einen Schrank gestellt werden soll. Die Unterseite der Füße ist mit Schaumstoff großflächig beklebt und sorgt damit für die nötige Entkopplung der Gehäuse-Schwingungen.

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Das Raijintek Zofos Evo Window ist vollgepackt mit kleinen aber herrlichen Features. Über dem Mainboardtray befindet sich eine kleine Erhöhung. In dieser wurde eine LED eingelassen um das I/O-Panel zu beleuchten. Neben dieser einzigartigen Neuheit bietet das Zofos Evo auch noch zusätzliche Lüftungsschlitze auf der Rückseite, die nach hinten Abführen. SSDs auf der Rückseite des Mainboardtrays zu haben ist cool, aber auch dort entwickelt sich warme Luft. Diese kann in viele Richtungen entweichen und wenn die vorderen Lüfter durch das Gehäuse nach hinten Pusten, geht, auch ein Teil des Luftstroms hinter das Mainboardtray.

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Auf der Rückseite werden wir von elf Reihen an Lüftungsschlitzen überrascht. Im Inneren kann eine weitere Radiator- oder Lüfter-Halterung installiert werden. Dafür müssen die Laufwerkschächte entfernt werden. Diese Art der zusätzlichen Montage begrüßen wir sehr. Bei der Abfuhr von Luft reichen die Lüftungsschlitze des Seitenpanels. Bei der zusätzlichen Zuführung von Luft in das Gehäuse fehlt an dieser Stelle ein Staubschutz, um den Innenraum vor Staub zu schützen. Die seitlich links liegenden Bohrungen sind für die Laufwerkskäfige gedacht. Diese lassen sich nahezu in jeder Position montieren.

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In der oberen vorderen Kante wurden die Front I/O-Panel schräg eingelassen. Das Panel umfasst zwei USB-3.0-Anschlüsse und den Reset-Schalter nebst Power-Knopf. Der Power-Knopf wird durch eine LED von innen beleuchtet. Die beiden HD-Audiobuchsen befinden sich mittig davon und ganz rechts wäre noch Platz für einen USB-Type-C-Anschluss. Von innen ist die Montage-Option gegeben, für einen Modder wäre es kein Problem dies zu erweitern, der normale Käufer erhält den USB-Type-C-Anschluss nur bei der Silent-Version.

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Die Front ist geschlossen und mit LEDs beleuchtet. Mittig befindet sich eine Art gebürstete Platte aus Kunststoff, welche unterhalb mit dem Logo von Raijintek geprägt ist. Mit vier Magneten befestigt lässt sich die Verblendung entfernen. Die Front zieht mit den Lüftern die Luft über diese beiden links und rechts liegenden Lüftungsschlitze. Zwei weitere Lüftungsschlitze befinden sich seitlich der Kunststoffverblendung an den hinteren Kanten und bieten eine zusätzliche Luftzufuhr.

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Die Ansicht im ersten Bild ist von unten nach oben. Wir liegen sozusagen gerade unter dem Gehäuse und erkennen den elegant geschwungenen Schnitt und die zwei seitlich befindlichen LED beleuchteten Plexiglas-Streifen, welche in die Front eingelassen wurden. Die Wabenstruktur wird von seitlich befindlichen Schlitzen geprägt und lässt durch eben diese, die Lüfter genügend Luft ansaugen.

Im oberen Teil befinden sich zwei 5,25″ Laufwerksöffnungen, um ein optisches Laufwerk oder einen Ausgleichsbehälter zu installieren müssen diese vorher entfernt werden. Eine Lüftersteuerung wird in der Regel über das Mainboard genutzt. Die Blenden lassen sich einfach von innen, ohne jegliche Demontage anderer Teile nach vorne hin, rausdrücken. Das Material ist robust und ansehnlich verarbeitet.

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Wir haben uns die Front einmal genauer angesehen und diese dafür von dem Gehäuse getrennt. Sehr gut gefällt uns die einfache Bauweise des gesamten Gehäuses. Alles lässt sich schnell demontieren und so fällt der Blick auf das Front I/O-Panel auch nicht negativ aus. Sämtliche Anschlüsse lassen sich bei einem defekt auswechseln und sind nicht fest verlötet auf einer Platine oder verklebt. Die seitlich befindlichen RGBW-Streifen sind ebenso einfach montiert und lassen sich in einem Fall eines Defektes entfernen oder verändern. Kleinere feinere oder adressierbare LED-Streifen sind so kein Problem. Seitlich können wir die zusätzlichen Lüftungsschlitze für die Luftzufuhr erkennen.

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An der Oberseite des Gehäuses befindet sich Platz für bis zu 3x 120mm Lüfter oder einen 360mm Radiator. Auf dem Gehäuse selber liegt in 3mm Tiefe eingelassen ein Staubfilter, welcher von Magnetstreifen gehalten wird. Die Verarbeitung ist rundum stimmig und der Filter lässt sich einfach säubern. Die Schrauben der Lüfter werden in eingelassenen Fugen versenkt und haben viel Spielraum um eine groß mögliche Kompatibilität zu bieten. Das Wabenmuster der Front ist auch auf der Oberseite wiederzufinden. Das finden wir besser als runde Löcher und erlaubt auch einen größeren Luftauslass für die von den Lüftern beförderte Luft.

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Im Inneren sind insgesamt fünf Halterungen untergebracht, die jeweils zwei 3,5“ Festplatten aufnehmen können. Die Laufwerke werden dabei in einer Schublade aus Kunststoff eingelegt und anschließend in die Halterungen geschoben. Werde die Halterungen nicht benötigt, so können diese über Daumenschrauben ganz einfach demontiert werden. Im oberen Bereich befindet sich eine Aufnahme für zwei 5m25“ Laufwerke, die auch komplett entfernt werden kann. Es ist praktisch, dass Raijintek das so gelöst hat, denn dadurch können statt der Laufwerke auch große Radiatoren in die Front eingebaut werden. Beim Zofos können in der Front Radiatoren von 240 bis 420 mm verbaut werden. Zusätzlich können noch ein 240 bis 360 mm Radiator im Deckel und ein 240 bis 360 mm Radiator in der Seite montiert werden. Die Radiatoren dürfen dabei maximal 85 mm dick sein. Wer lieber auf einen potenten Luftkühler auf dem Prozessor montieren will braucht sich hier auch nicht sorgen, denn CPU-Kühler dürfen im Zofos bis zu 190 mm hoch sein.

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Hinten unterhalb der Öffnung für das I/O-Shield des Mainboards befinden sich zehn PCI-Slot-Öffnungen für maximalen Support von Erweiterungskarten. Dieser wird vollendet durch die weiteren zwei Öffnungen für die horizontalen Montage einer Grafikkarte. Der Abstand von den Lüftern zur Scheibe beträgt ca. 30mm, theoretisch hat dort auch eine Drei-Slot-Grafikkarte Platz. Ohne die Halterungen für die Festplatten darf die Grafikkarte auch bis zu 470 mm lang sein.

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Die mitgelieferten Lüfter besitzen vorne keine LEDs, der hintere 120mm Lüfter kann jedoch mit seinen RGB-Farben punkten. Dieser kann über den 4-Pin-Molex oder einen 3-Pin-Mainboardanschluss betrieben werden. Die RGB-LEDs werden von dem Hub im hinteren Teil zusammen mit den vorderen LEDs betrieben und gesteuert.

Praxistest

In einem kleinen Video möchten wir euch die Vorteile des Gehäuses Raijintek Zofos Evo Window ein wenig näher bringen.

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Als Erstes müssen wir die Füße anbringen. Dafür nutzen wir die mitgelieferten Polster, um das Gehäuse auf die Seite zu drehen. So können wir an die darunter liegenden Gewinde kommen. Mit vier Schrauben an jedem Fuß werden diese direkt in den Gehäuseboden verschraubt. In diesem Zustand haben wir auch einen perfekten Blick auf den hinten liegenden Staubfilter unter dem Netzteil. Dieser ist ordentlich verarbeitet und hält auch den einen oder anderen Säuberungsvorgang aus.

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Mit unserem Testsystem und einer Demontage der meisten Komponenten beginnt unser Praxistest. Die Lackierung ist weicher und weniger kratzfest, das haben wir sofort merken können. Nehmen wir die I/O-Blende und gehen über gewöhnliche raue Oberflächen von Gehäusen hören wir das Kratzen, sehen aber nichts davon. Bei der Oberfläche des Zofos Evo mussten wir hingegen ein sofortiges Eindringen des Metalls verzeichnen. Hier ist bei der Montage Vorsicht geboten.

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Die Festplattenkäfige haben wir mit zwei Rändelschrauben befestigt vorgefunden. Diese ließen sich gut löschen und habe etwas größere Maße als die Standard-Rändelschrauben der PCI-Slotblenden. Durch drei Umdrehungen waren die Schrauben locker und blieben dabei im Käfig stecken, sodass wir keine Schrauben im Zimmer rumfliegen haben. Diese Lösung finden wir praktisch und gefällt uns. Drei dieser Käfige für jeweils zwei Festplatten oder SSDs befinden sich im oberen Teil, zwei weitere im Unteren. Die im unteren Teil befindlichen Käfige können mit zwei Schrauben von dem Gehäuseboden getrennt werden. Die obere Schraube lösen wir um den Käfig von seinem Mount zu ziehen, die zweite Schraube um die Halterung von dem Gehäuseboden zu entfernen.

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Kommen wir zu den Schlitten, mit denen die HDDs oder die SSDs in den Käfigen sitzen sollen. Diese sind komplett aus Kunststoff und lassen sich leicht Biegen. In den Schlitten sind die Bohrungen für diverse Schrauben eingelassen, seitlich fehlen diese aber. So besitzt der Käfig hinten zwar zwei Gummis, auf zwei Nasen, mit denen er im Gehäuse sitzt, die eigentlichen HDD-Halterungen sind aber nicht entkoppelt. Raijintek wäre keine erfolgreiche Firma, wenn sie nicht auch hier Besserung geloben würden. Da Raijintek mit den Testern und Foren zusammenarbeitet, wird es in einigen Punkten eine Verbesserung des Gehäuses geben.

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Verblendet wird der Netzteil-Tunnel mit einem magnetisch befestigtem Shield. Dieses bietet durch die Modularität, also einer nicht fest verschraubten Halterung, die Möglichkeit die Festplatten schnell zu wechseln oder der Kabelverlegung. Da aber im unteren Teil die HDD-Käfige ohne festsitzenden Strom und Datenanschlüssen daher kommt, ist dies auch nur bedingt hilfreich. Die Rückseite müssen wir trotzdem weiterhin aufschrauben. Mittig platziert zeigt die Verblendung das Raijintek Logo und den Schriftzug. Da die Blende oben mit dem Magnetstreifen aufliegt, muss sie unten schräg abgewinkelt hängen. Dadurch haben wir oben eine Kante auf der Ablagefläche bzw. dort wo wir einen liegenden Ausgleichsbehälter oder eine Pumpe platzieren könnten.

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Das Mainboard lässt sich so gut einbauen, das wir den Vorgang genossen haben. Der extrem große Spielraum und die Freiheit machen Spaß und lassen keine Wünsche offen. Rundherum um das Mainboard sind Kabelführungsöffnungen zu finden, sodass wir die Kabel auf direktem Weg verlegen können. Rechts von dem Mainboard können wir eines der beiden Bauteile mit 3 x 120mm Lüftern montieren oder einen weiteren Radiator. Dafür müssten wir nun aber auch den oben liegenden 5,25″ Laufwerkskäfig entfernen.

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Mit der RGB-IR-Fernbedienung lassen sich die gesamten LEDs, welche über den Hub laufen, synchron steuern. Dieser Hub besitzt bis zu 6 Ports, um weitere RGB-Hardware einzubinden. Mit einem mitgelieferten Kabel kann der Hub auch an ein Mainboard mit einem 4-Pin-RGB-Anschluss angeschlossen werden. Der Hub ist leider festgeklebt an dem Mount für drei SSDs. Dieser Mount ist aus Kunststoff und bietet damit keinen Halt für einen Magneten. Die zahlreichen Ösen für Kabelbinder finden wir hervorragend und freuen uns auch über die vormontierten Klettverschluss-Kabelbinder an der linken Seite.

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Die Scheibe wird an jeweils vier Ecken mit einer Gummi-Unterlegscheibe vor Schäden geschützt und gleichzeitig entkoppelt. Mit vier Rändelschrauben, welche auch eine Gummi-Unterlegscheibe besitzen, kann diese handfest festgeschraubt werden. Auf diesem Weg suchten wir eine Möglichkeit die Fernbedienung unterzubringen und haben diese kurzerhand an das Gehäuse geheftet. Wer sich wundert, wieso es keinen Magneten an der Fernbedienung gibt und die Front nicht aus Stahl ist, der wird durch das Bruttogewicht von 20,1 Kilo aufgeklärt. Wäre jetzt noch die Front aus Stahl, dann hätten wir einen viel zu schweren Rechner. Daher ist die hochwertige Kunststoff-Anfertigung die richtige Wahl gewesen.

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Mit der Fernbedienung lassen sich die beiden RGBW-Elemente, welche vorinstalliert sind, steuern. Weiß, Rot, Grün, Blau werden als feste Knöpfe angeboten. Das Deaktivieren und Verändern der Modifikation laufen über drei weitere Knöpfe. Die Modifikationen haben unterschiedliche Effekte wie Aufflammen, Blinken oder permanentes Leuchten. Die Blinkgeschwindigkeit kann ebenso eingestellt werden und alles läuft synchron über den Hub im hinteren Teil des Gehäuses.

Das Testsystem und das Temperaturverhalten:

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Kommen wir zu einem der wichtigsten Punkte eines Gehäuses, dem Airflow. Aktuelle Testreihen mit dem Intel Core i5 4670k haben gezeigt, das sich die CPU bei maximal 65 Grad am wohlsten fühlt. Diese Temperaturen wurden mit einem mittel großen Kühler bei 100% Auslastung in AIDA64 Extreme mit dem Stresstest ermittelt. Mit dem Noctua NH-U-12P, einem extrem großem Kühler, sollten diese Temperaturen unterschritten werden. Auf dem Noctua 12P sind nicht nur zwei 120mm Lüfter montiert, wir haben diese zusätzlich auf eine Spannung von 7V gedrosselt und diese laufen damit auf leisen 1031 RPM (+/- 10%). Wir sind gespannt, ob wir Silent und kühl in einem so mächtigen geschlossenem Gehäuse, wie dem Zofos Evo Window, vereinen können?

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Jetzt entfernen wir die gesamte Frontverblendung, um zu schauen, ob das Gehäuse durch diese im Airflow behindert wurde. Das Ergebnis spricht Bände. Es sind gerade mal stabile ein Grad Celsius Unterschied. Dies Werten wir als unerheblich und sehen eine wirkliche Behinderung des Airflows durch die Front als nicht gegeben. Durch die zahlreichen Schlitze und die seitliche Zuführung von Luft, können wir bei ca. 1000 RPM locker eine Haswell-CPU mit 4 Kernen kühlen. Die Lautstärke wird durch die Bauform von offenen 31 dB(A) auf angenehme nahe zu unhörbare 28 dB(A) reduziert. Weder die Front noch der rückwärtige Lüfter sind aus dem Gehäuse herauszuhören,

Fazit

Das von uns getestete Raijintek Zofos Evo Window ist vielleicht nicht die gedämmte Silent-Version, doch auch hier zeigt sich bei uns im Test, ein massives Gehäuse schwingt bei 0.9 – 1.0 mm Stahl weniger als ein günstigeres Gehäuse. Das Gewicht von guten 17 Kilo ohne Bauteile könnte dem einen oder anderen zu viel sein. Mit einem Mittelklasse-System kommen wir auf knapp 22,8 Kilo. Raijintek hat die teilweise von uns bemängelten Sachen erkannt und gelobt Verbesserungen im Bereich Front-Filter, HDD Entkopplung und Schrauben im Boden. Auch mit den aktuellen kleinen Fehlern können wir das Gehäuse als stimmig bezeichnen und finden es sehr gut gelungen. Der Clue, selbst Case-Modder können sich bei dem Zofos Evo austoben, da viele Teile entfernbar sind und es dann zeigt, der Tower ist nackt fast genauso schön wie mit der eleganten Fassade.

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Raijintek hat bestätigt das sie an den Mängeln, die wir gefunden haben, arbeiten und, an der HDD-Entkopplung und den fehlenden Staubfilter in der Front, nachbessern. Die überstehenden Schrauben auf der Unterseite wurden schon mit der nächsten Charge behoben.

PRO

+ Sehr stabil
+ Bis auf Kleinigkeiten sehr ordentlich verarbeitet
+ Modularität und Flexibilität bei Blenden und HDD-Käfigen
+ Klare Linie
+ Hohe Dämpfung durch die massive Verarbeitung
+ RGBW Controller mit IR-Fernbedienung
+ Ruhige leise Lüfter
+ Jegliche Hardware kann bei einem Defekt einfach gewechselt werden

KONTRA
– Fehlender Front Staubfilter
– Schrauben im Boden können den Tisch vor der Fuß-Montage beschädigen
– Fehlende Festplattenschlittenentkopplung

Auch hier weisen wir darauf hin, dass die Mängel von Raijintek abgearbeitet werden und damit in naher Zukunft vollständig wegfallen.

Aufgrund der gebotenen Leistung und der sehr hochwertig verarbeiteten Ausführung erreicht das Raijintek Zofos Evo Window den Gold-Award. Durch die massive Verarbeitung kann das Gehäuse auch im Bereich der Schalldämpfung punkten und bekommt dafür den Silent-Award.

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Mit einer Bewertung von 9.3/10 können wir das Gehäuse von herzen weiterempfehlen

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