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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Grafikkarten

MSI GeForce RTX 2060 Gaming Z im Test

Heute befassen wir uns mit der GEFORCE RTX 2060 GAMING Z von MSI. Die GeForce RTX 2060 stellt derzeit das Einstiegsmodell bei Karten mit Raytracing-Unterstützung dar. RTX 2060 Grafikkarten starten derzeit bei knapp 340 Euro – das uns vorliegende Modell von MSI ist ab knapp 400 Euro erhältlich. Dabei bietet die MSI Karte den Twin Frozr 7 Kühler mit einer ansprechenden RGB Beleuchtung und einem um 150 MHz angehobenen Boost-Takt.


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Bevor wir mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner MSI für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken.​


Verpackung



Die MSI GEFORCE RTX 2060 GAMING Z kommt in einer dunklen Verpackung mit giftgrünen Designelementen. Auf der Vorderseite befinden sich neben einer Abbildung der Karte auch die Modellbezeichnung, das Herstellerlogo sowie unten links der übergroße GeForce RTX Schriftzug. Auf der Rück- und Unterseite sind Angaben zu den Features sowie die technischen Spezifikationen zu finden.


Daten


Technische Daten – GEFORCE RTX 2060 GAMING Z
Abmessungen
Gewicht
247 x 129 x 52 mm (L x B x H)
957 g
Architektur GPU
CUDA Cores
Tensor Cores
RT Cores
Textureinheiten
DIE Größe
Transistoren
Turing TU106
1.920
240
30
120
445 mm²
10,8 Mrd.
Basistakt
Boosttakt
1.365
1.830
Speicher
Speicherbus
Bandbreite
L2 Chache
6 GB GDDR6
192-Bit
336 GB/s
3 MB
TDP 190 Watt


Details

 

Kommen wir nun zum äußeren Erscheinungsbild der MSI GeForce RTX 2060 Gaming Z. Die Oberseite wird von einer futuristisch gestalteten Abdeckung dominiert. Hier finden die beiden TORX 3.0 Lüfter ihren Platz. Jeder Lüfter verfügt über einen Durchmesser von 85 mm und zusammen versorgen sie den darunter befindlichen Aluminiumkühlkörper mit frischer Luft. Die Rückseite wird von einer Backplate aus Aluminium abgedeckt. Auch sie ist mit den Öffnungen recht futuristisch gestaltet und wirkt auf uns nicht nur modern, sondern auch sehr wertig.




Die MSI GeForce RTX 2060 Gaming Z verfügt über die heute üblichen Anschlüsse wie sie auch auf dem Referenzdesign zu finden sind. Das sind drei DisplayPort1.4- und ein HDMI2.0-Anschluss, einen USB Typ-C Anschluss bietet die Grafikkarte leider nicht. Hier fällt auch auf, dass es sich hier um keine Dual-Slot Grafikkarte handelt, denn die Verkleidung ragt etwas über die Slotblende heraus.


 

In der Seitenansicht der MSI GeForce RTX 2060 Gaming Z können wir einen Blick auf die verbaute Kühlungslösung erhaschen. Zwei Blöcke an Kühlfinnen sind über vier 6 mm dicke Heatpipes miteinander verbunden und sollten so die Abwärme gut abführen. Die Abdeckung zieht sich hier auch ein wenig auf der Seite fort und verfügt über ein beleuchtetes Herstellerlogo sowie den eingeprägten GeForce RTX Schriftzug. Für die Stromzufuhr verfügt die Grafikkarte über einen 8-poligen Anschluss. Das Power Target ist bei dieser Karte mit einem maximalen Powerlimit von 200 ausgestattet, wohingegen das Referenzdesign mit 190 Watt auskommen muss.


Praxis
Testsystem

Testsystem  
CPU Intel Core i9-7900X
CPU-Kühler Custom Wasserkühlung
Mainboard GIGABYTE AORUS X299 Gaming 7
RAM 4x 4 GB DDR4 – 3.200 MHz G.SKILL Ripjaws V
Netzteil Antec EDGE 650 Watt
Gehäuse be quiet! Silent Base 801
SSD Plextor m9pe(y) 512 GB


Wir verbauen die MSI RTX2060 Gaming Z auf einem Mainboard mit X299 Chipsatz, auf dem ein Intel Core i9-7900X zum Einsatz kommt. In unserem be quiet! Silent Base 801 sind drei 140 mm Lüfter in der Front und einer an der Rückseite montiert. So liegt die Grafikkarte genau im Airflow und wird optimal mit Luft versorgt.


 

 

Wir werfen mittels GPU-Z einen Blick auf die technischen Daten der Grafikkarte. Als Grafikchip kommt hier der in 12 nm gefertigte TU106 zum Einsatz. Die Grafikkarte verfügt über 1920 Shader und 6 GB GDDR6-Speicher, der mit einen 192-Bit an der GPU angebunden ist und mithilfe des Speichertakts von 1750 MHz eine Bandbreite von 336 GB/s erreicht. Der Standard-Takt ist mit 1750 und der Boost-Takt mit 1830 MHz angegeben. In der Realität wird die Karte aber noch etwas höher boosten.


Software

 



Zu einer Grafikkarte gehört heut zu Tage meistens auch eine Software. MSI bietet da ein wenige mehr – nämlich das Dragon Center, Mystic Light und den allseits beliebten Afterburner. Den Anfang machen wir mit dem Dragon Center. In dieser Software kann der Nutzer bereits einige wichtige Einstellungen vornehmen. Das Dragon Center ist einfach in der Bedienung und aufgeteilt in wenige Bereiche.


 



Wir beginnen mit der Leistung, hier kann der Nutzer aus zwei vorgefertigten und zwei selbst definierten Profilen wählen. Im OC Mode wird der Takt des Grafikprozessors um 45 MHz und der des Speichers um 140 MHz angehoben. Der Silent Mode ist eigentlich nicht sonderlich erwähnenswert, denn die Karte arbeitet schon in den Werkseinstellungen sehr leise.


 



Ein weiterer wichtiger Punkt ist der Bereich der Kühlung. Wir können in der Software die Zero Fan Funktion ein- bzw. ausschalten. Ist diese Funktion aktiviert, so bleiben die Lüfter so lange stehen, bis die Karte eine Temperatur von 60 Grad übersteigt. Die Funktion namens „Cooler Boost“ lässt die Lüfter auf voller Leistung rotieren, bis die Temperatur des Grafikchips bei etwa 50 Grad liegt. Das ist eine nette Funktion, wenn von einem Benchmark zum anderen gegangen wird. Natürlich hat die Software auch weitere Einstellungsmöglichkeiten, jedoch erscheint uns davon keine wirklich relevant zu sein.


 



Mit der Software namens Mystic Light lässt sich die RGB Beleuchtung der Grafikkarte steuern. Hier kann der Nutzer aus über 16 Millionen Farben sowie deren Helligkeit einstellen. Zudem ist es möglich, vorgefertigte Effekte abzuspielen. Die Auswahl ist sehr umfangreich und die Software ist sehr leicht zu bedienen.


OC & Benchmark

Bevor wir nun mit unserem OC und Benchmark Teil beginnen, möchten wir euch noch einige Details zu den Taktraten erklären. Schon von Werk aus boostet die MSI RTX2060 Gaming Z den Kerntakt auf bis zu 1.980 MHz und kann das auch während der Benchmarks halten. Die OC Funktion, die das Dragon Center bietet, erhöht den Boost-Takt auf 1.995 MHz und den Speicher-Takt von 1.750 auf 1.786 MHz. Mit der Software „MSI Afterburner2 gehen wir an das händische übertakten. Wir erhöhen das Power- und Temperaturtarget auf das Maximum. Anschließend legen wir den Kern-Takt mit 2.070 und den Speicher-Takt mit 1786 MHz fest. Bei höheren Werten verliert das System an Stabilität.

Den Anfang machen wir mit den Benchmarks von 3DMark. Hier nutzen wir die folgenden Benchmarks:

  • Fire Strike – Der Direct X11 Benchmark für Full-HD Gaming-Systeme
  • Time Spy – Der Direct X12 Benchmark für Full-HD Gaming-Systeme
  • Port Royal – Der neue Echtzeit-Raytracing-Benchmark



 



Wir starten drei Durchläufe mit oben erwähnten Einstellungen (Standard-Takt, MSI OC, Custom OC). Der Abstand wird vor allem in den Durchläufen auffällig, in denen der Speichertakt angehoben ist. Während der Durchläufe zeigt uns HWInfo eine Temperatur von maximal 69 Grad an der GPU an.

Der Kern-Takt bleibt während der gesamten Zeit am Maximum, zu einer Drosselung kommt es zu keiner Zeit. Die Lüfter drehen mit maximal 1.800 U/Min. und sind aus dem System nicht heraushörbar. Die Unterschiede von den Werkseinstellungen zur automatischen Übertaktungsmöglichkeit von MSI ist sehr gering. Wer wirklich das Maximum aus der Grafikkarte herausholen möchte, sollte sich mit dem MSI Afterburner vertraut machen.


 



Im nächsten großen Durchlauf nutzen wir den Unigine Benchmark Superposition, hier testen wir in den drei Detailstufen Medium, High und Extreme. In der Stufe Medium messen wir eine Bildrate von mindestens 86 FPS und im Maximum 142 FPS. Im Durchschnitt stellen wir eine Bildwiederholungsrate von 111 FPS fest. Im nächsten Durchlauf mit der Stufe High sind es im Minimum 68 FPS, im Maximum 100 FPS und im Durchschnitt 82 FPS. Im letzten Durchlauf mit der Stufe Extreme wirkt sich der Detailgrad nun deutlich auf die die Bildwiederholungsrate aus. Wir messen hier nun mindestens 28 FPS und erreichen maximal 44 FPS. Im Durchschnitt landen wir bei 36 FPS. Die Temperatur der Grafikkarte steigt in den Benchmarks auch hier auf etwa 69 Grad an und der Boost-Takt wird stabil gehalten.


Spiele

Mit dem Spiel Metro Exodus nehmen wir uns ein aktuelles Spiel, welches sowohl Raytracing als auch DLSS unterstützt. Um einen Einblick auf die zu erwartende Leistung zu bekommen, verfügt das Spiel über einen eigenen Benchmark.


 

In den Einstellungen werden hier schon recht hohe Werte gewählt. So erreichen wir in der Auflösung 1920 x 1080 mit Qualitätseinstellungen auf „Ultra“ mit eingeschaltetem Raytracing und DLSS im Minimum 7,38 FPS und im Maximum 105,06 FPS – Im Durchschnitt sind es knapp 50 FPS. Was uns der Benchmark hier schon zeigt, ist in der Praxis auch Tatsache. Das Spiel ist noch recht neu, und so spielen wir die ersten 30 Minuten von Metro Exodus, dabei stellen wir eine durchschnittliche Bildwiederholungsrate von 58 FPS fest.


 




Und auch in anderen Spielen mach die MSI RTX2060 Gaming Z eine gute Figur. Zum besseren Vergleich listen wir noch die Ergebnisse anderer Grafikkarten mit auf. Bei den oben angegebenen Werten handelt es sich um die durchschnittliche Bildwiederholungsrate.


Stromverbrauch

 



Im Vergleich mit den größeren Grafikchips verbraucht die RTX 2060 weniger Strom, das liegt unteranderem an der geringeren Anzahl an Cuda-, RT- und Tensor-Cores. Im Idle liegt der Verbrauch allerdings nicht so weit auseinander. Im Vergleich zur RTX2060 von GIG
ABYTE sind nur geringfügig Unterschiede im Stromverbrauch auszumachen.



Fazit

Die MSI RTX2060 Gaming Z ist derzeit für 399 Euro im Handel erhältlich. Dafür erhält der Nutzer den Einstieg in die Welt des Raytracing. Allerdings können wir die Aktivierung von Raytracing aktuell nur bedingt empfehlen, da die FPS deutlich dadurch sinken. Besonders die Kühlung sollte hervorgehoben werden, denn diese ist so gut gelöst, dass die Karte im Spielebetrieb ihren Boost-Takt halten kann, ohne dabei übermäßig laut zu werden. Die optisch sehr ansprechende Backplate gibt der Karte ein hochwertiges und futuristisches Aussehen, ist aber auch hier nur Zierwerk ohne einen Nutzen bei der Kühlung. Zwar nur von optischer Natur aber trotzdem eindrucksvoll ist die RGB Beleuchtung die Möglichkeiten diese einzustellen. Wir vergeben 9,4 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro:
+ Design & Verarbeitung
+ Leistung
+ Kühlleistung
+ Recht leise
+ RGB Beleuchtung

Kontra:
– Leistung Raytracing

 
Wertung: 9,4/10
Produktseite
Preisvergleich

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GIGABYTE RTX 2060 GAMING OC PRO 6G im Test – Reicht die RTX 2060 für Raytracing?

In diesem Test schauen wir uns die GIGABYTE RTX 2060 GAMING OC PRO 6G an und damit auch die aktuell kleinste Ausbaustufe eines Nvidia RTX-Grafikprozessors. Dieser wird unter der Bezeichnung TU-106 auf der RTX 2060 verbaut und hat weniger Cuda-, RT- und Tensor-Cores als auf einer RTX 2070, RTX 2080 oder RTX 2080 Ti. Neben dem Leistungsvergleich mit den größeren RTX-Grafikprozessoren, schauen wir uns vor allem das Design, die Lautstärke und die Temperaturen auf der GIGABYTE RTX 2060 GAMING OC PRO 6G an.

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An dieser Stelle möchten wir uns bei GYGABYTE für die Bereitstellung des Samples sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.​


Verpackung, Inhalt, Daten

 

Geschützt wird die GIGABYTE RTX 2060 GAMING OC PRO 6G von einer sehr schönen Verpackung auf der wir neben der Produktbezeichnung auch ein abgebildetes Roboter Auge sehen können. Der untere rechte Rand wird sehr dominant vom GEFORCE RTX Logo eingenommen, unter dem wir in kleiner Schrift eine 2060 finden. Des Weiteren werden auf der Vorderseite einige Features umworben. Auf der Rückseite finden wir unter anderem einige Details über die verbaute Kühlung der Grafikkarte.




Gut geschützt finden wir in der Verpackung die GIGABYTE RTX 2060 GAMING OC PRO 6G in einer antistatischen Folie. Neben der Grafikkarte finden wir nur eine Treiber-CD im Lieferumfang. Diese ist allerdings unserer Meinung nach nicht mehr sinnvoll, da viele Gamer garkein DVD/CD-Laufwerk mehr verbaut haben. Ein USB-Stick wäre hier sinnvoller. Wir empfehlen den aktuellsten Treiber auf der GIGABYTE- oder NVIDIA-Homepage.

Technische Daten

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Da auf der GIGABYTE RTX 2060 GAMING OC PRO 6G die kleinste Ausbaustufe eines RTX-Grafikprozessors zum Einsatz kommt, vergleichen wir diesen mit den größeren Brüdern, die wir schon auf einigen anderen Grafikkarten im Einsatz sehen konnten. Zwar ist der GP102-Grafikprozessor nicht aufgelistet, dennoch war er mit Die-Größe von 471mm² der größte Ausbau der Pascal-Generation. Im Vergleich mit dem TU-106, der auf der RTX 2060 zum Einsatz kommt, ist dieser allerdings nicht mehr allzu groß. Vor allem in Anbetracht das der TU-106 der kleinste Turing-Chip mit Raytracing Feature ist. Neben der RTX 2060 wird der TU-106 auch auf RTX 2070 Grafikkarten verbaut. Allerdings kommen auf der RTX 2070 mehr Cuda-, RT- und Tensor-Cores zum Einsatz. Des Weiteren fehlen der RTX 2060 zwei Gigabyte Grafikkartenspeicher und dementsprechend auch etwas Speicherbrandbreite, da jeweils zwei Speicherchips mit jeweils 32bit wegfallen. Dementsprechend stehen der RTX 2060 nur 192bit zur Verfügung. Daraus resultiert eine Speicher-Bandbreite von 336 GB/s. Eine GTX 1060 hat hier nur 192 GB/s. Selbst eine GTX 1080 kommt nur auf 320 GB/s und das trotz 256bit Speicheranbindung. Die größeren RTX-Grafikprozessoren mit der Bezeichnung TU-104 und -102 liefern nochmal etwas mehr Cuda-, RT- und Tensor-Cores und eine schnellere Speicher-Bandbreite. Im Fall der RTX 2080 Ti nicht nur 2 Gigabyte mehr Speicher wie die RTX 2070 und 2080, sondern 5 Gigabyte.

Nice to Know: „Zwar handelt es sich bei den Cuda Cores augenscheinlich um Kerne, allerdings ist das nicht der Fall. Diese bestehen aus Integer 32, Floating Point und Tensor Einheiten (Cores). Diese bilden zusammen einen SM (Streaming Multiprozessor) in dem auch jeweils ein RT-Core (Einheit) integriert ist. Dieser lässt sich am ehesten mit einem Kern in einer CPU vergleichen, auch wenn hier und dort noch einige Unterschiede vorhanden sind. Eine RTX 2060 besitzt ganze 30 Streaming Multiprozessoren. “


Details

 

GIGABYTE verbaut auf dem Kühler der RTX 2060 GAMING OC PRO 6G drei 80mm große Lüfter, auf denen das GIGABYTE Logo zu erkennen ist. Der Kühler setzt neben den zahlreichen Lamellen auf vier Heatpipes die im direkten Kontakt mit der GPU stehen. Somit wird die Wärme von den Heatpipes an den Rest des Kühlers übertragen. Die GIGABYTE RTX 2060 GAMING OC PRO 6G ist 280mm lang, 116mm breit und 40mm hoch. Somit dürfte diese auch in kleine Gehäuse ein Zuhause finden. Des Weiteren wird auf der GIGABYTE RTX 2060 GAMING OC PRO 6G auch eine Backplate verbaut, auf der wir die GIGABYTE-Bezeichnung finden.

 

Wie wir sehen können benötigt die GIGABYTE RTX 2060 GAMING OC PRO 6G zwei freie Slots im Gehäuse. Der Kühler benötigt allerdings etwas weniger Platz. Der Kühler ist etwas länger als die Platine. Da es sich um eine RTX 2060 handelt, benötigt diese nur einen 8-Pin-PCI-Express-Stromanschluss. Somit kann die Grafikkarte insgesamt 225 Watt an Energie aufnehmen. Unter dem Stromanschluss weißt das GEFORCE RTX Logo noch einmal auf den verbauten Grafikprozessor hin. Das Design weiß nicht nur in vertikalen zu gefallen, sondern auch in der horizontalen.

 

Wie wir anhand der Seitenansicht sehen können, setzt GIGABYTE bei der RTX 2060 GAMING OC PRO 6G auf eine gute Kühlung der verwendeten Bauteile. Neben dem Speicher wird auch die Spannungsversorgung vom Kühler gekühlt. Bei der Spannungsversorgung werden nicht nur die MOSFETs gekühlt, sondern auch die Kondensatoren und Spulen. Darüber hinaus wird der Speicher und ein Teil der Spannungsversorgung auch von der verbauten Backplate gekühlt. Das ist in diesem Preissegment eher eine Ausnahme und damit sehr vorbildlich.




Für den Monitor(e) finden wir drei DisplayPort 1.4 und einen HDMI 2.0b Anschluss wieder. Ein USB-Type-C Anschluss ist allerdings nicht vorhanden.


Praxis

Testsystem
Mainboard ASUS ROG RAMPAGE VI EXTREME OMEGA
Prozessor INTEL CORE i7-7800X
Arbeitsspeicher 4x CORSAIR DOMINATOR PLATINUM RGB – DDR4 – 3600 MHz – 8 GB
Prozessorkühler Custom Wasserkühlung (EK Supreme EVO, Alphacool Eispumpe, 2 x MagiCool 360 Slim, 6 x Noiseblocker eLoop 120 Black Edition
Grafikkarte GIGABYTE RTX 2060 GAMING OC PRO 6G
M.2-SSD / SSD / Externe SSD SAMSUNG 960 EVO / CRUCIAL MX500 / SAMSUNG Portable SSD T5



Wir verbauen die GIGABYTE RTX 2060 GAMING OC PRO 6G auf einem ASUS ROG RAMPAGE VI EXTREME OMEGA. Beim Prozessor setzen wir auf einen INTEL CORE i7-7800X, der von einer Custom Wasserkühlung gekühlt wird. Insgesamt kommen 32GB Arbeitsspeicher von CORSAIR zum Einsatz.

RGB-Beleuchtung



Auf der GIGABYTE RTX 2060 GAMING OC PRO 6G ist mittig eine RGB-Beleuchtung verbaut. Diese lässt den GIGABYTE Schriftzug erleuchten. Damit wir die RGB-Beleuchtung steuern können, benötigen wir die AORUS ENGINE Software. Diese finden wir in der aktuellsten Version auf der GIGABYTE Homepage. Mit dieser können wir recht einfach die RGB-Beleuchtung einstellen.

OC



Mit der AOURUS ENGINE können wir nicht nur die RGB-Beleuchtung steuern, sondern auch die Grafikkarte übertakten. Wir können die uns vorliegende RTX 2060 auf einen GPU-Takt von 2040 MHz übertakten, was einem plus von 90 MHz entspricht. Bei Grafikkartenspeicher erreichen wir sogar sehr gute 8200 MHz. Damit liegen wir 1200 MHz über dem Auslieferungszustand. Insgesamt steckt also noch ordentlich Potenzial in der GIGABYTE RTX 2060 GAMING OC PRO 6G und das obwohl die Grafikkarte von Haus aus schon etwas übertaktet ist. Je nach Güte der GPU und des Grafikkartenspeichers kann das OC-Potenzial variieren.

Benchmarks

 

 

In Battlefield 5 mit Maximalen Details und Ray Tracing auf niedrig zeigt sich das die RTX 2060 etwas zu schwach ist für dieses Setting. In Anbetracht des Preises schlägt sie sich aber gut. Mit Übertaktung sieht das Ganze schon anders aus und die GIGABYTE GeForce RTX 2060 GAMING OC PRO 6G ist fast so schnell wie eine RTX 2070. Mit DLSS steigen die FPS nochmals etwas an. Allerdings konnten wir das Ganze nicht testen, da sich nicht mit jeder Grafikkarte DLSS bei WQHD aktivieren lässt.

 

 

Mit Ray Tracing auf Ultra sinken die FPS nochmals etwas ab. Mit Übertaktung liegen wir auch hier fast wieder auf RTX 2070 Niveau.


 

 

Deutlich bessere FPS erreichen wir in Shadow of the Tomb Raider. Hier erreichen wir einen Durchschnitt von 60 FPS im integrierten Benchmark. Mit OC steigen die FPS um circa sechs Prozent an.


 

 

Trotz der extremen Grafikeinstellungen in War Thunder liegen die FPS der RTX 2060 GAMING OC PRO 6G in einem spielbaren Bereich. Hier messen wir den geringsten Unterschied zwischen Non OC und OC.

 

 

Der 3D Mark Timespy ist einer der beliebtesten Benchmarks. Wir testen das Ganze mit den Extremen Einstellungen und erreichen 3525 Punkte ohne OC. Mit OC liegen wir bei 3902 Punkten.

 

 

Beim 3D Mark Port Royal handelt es sich um den ersten Benchmark bei dem Ray Tracing zum Tragen kommt. Da die RTX weniger RT-Cores hat als die großen Geschwister erreichen wir mit 3900 Punkten etwas weniger Leistung wie mit einer RTX 2070, RTX 2080 und RTX 2080 Ti. Ganze 4268 Punkte und somit 368 Punkte mehr können wir mit Übertaktung verzeichnen.

 

 

Auch in Unigine Superposition liegt die RTX 2060 hinter den anderen Grafikkarten. Allerdings ist das nicht verwunderlich, da sie das kleinere Modell ist. Dennoch schlägt sie sich gut und kann auch hier mit OC Boden gut machen.


Lautstärke und GPU-Temperaturen

 

 

Ein riesen Vorteil den die GIGABYTE RTX 2060 GAMING OC PRO 6G hat, ist das sie dank des TU106 wenig Strom verbraucht und dementsprechend die Abwärme nicht sehr hoch ist. Daher erreichen wir im Spiel Shadow of the Tomb Raider eine Lautstärke von 26 dB(A) und dabei nur eine GPU-Temperatur von 67 °Celsius. Des Weiteren können wir kein Spulenfiepen feststellen. Sobald wir die Lüfter auf 100% Drehzahl stellen, steigt die Lautstärke auf 34 dB(A) an und die GPU-Temperatur sinkt um 7 °Celsius. Mit 34 dB(A) ist die GIGABYTE RTX 2060 GAMING OC PRO 6G zwar deutlich zu hören, aber immer noch leiser wie so manch anderer Kandidat bei diesen Einstellungen.


Stromverbrauch

 

 

Im Vergleich mit den größeren Grafikchips verbraucht die RTX 2060 weniger Strom, das liegt unteranderem an der geringeren Anzahl an Cuda-, RT- und Tensor-Cores. Im Idle liegt der Verbrauch allerdings nicht so weit auseinander.

Fazit

Bei der GIGABYTE RTX 2060 GAMING OC PRO 6G handelt es sich um eine solide Grafikkarte, die sich mit einem Preis von 380€ vor allem an Preisbewusste Gamer richtet. Des Weiteren bietet sie für diesen Preis einen Einblick in die Ray Tracing Technik. Allerdings können wir die Aktivierung von Ray Tracing aktuell nur bedingt empfehlen, da die FPS deutlich dadurch sinken. In Zukunft wird sich das allerdings noch entwickeln. In unseren Szenarien haben die 6 Gigabyte Grafikkartenspeicher ausgereicht, auch wenn wir nah an der Grenze waren. Die Lautstärke, Temperatur und der Stromverbrauch liegen in einem guten Bereich. Hier hat GIGABYTE gute Arbeit geleistet und einen guten Kühler und Backplate verbaut. Die Backplate hat nicht nur einen optischen Vorteil, sondern Kühlt einige Komponenten auch von der Rückseite aus wodurch die Temperaturen positiv beeinflusst werden.
Wir vergeben der GIGABYTE RTX 2060 GAMING OC PRO 6G 9.3 von 10 Punkten und damit erhält sie unsere Empfehlung.

PRO
+ Lautstärke
+ Backplate mit Kontakt zur Platine
+ Drei DP- und ein HDMI-Anschluss
+ Stromverbrauch

NEUTRAL
* Nur 6 GB Grafikkartenspeicher

KONTRA
– Leistung mit RayTracing

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Wertung: 9.3/10

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Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

PHANTEKS GLACIER G2080 – Wieviel bringt ein Wasserkühler auf einer RTX 2080?

Zwar werden die Kühler der Grafikkarten immer besser, dennoch kann es durchaus Sinn machen einen Wasserkühler auf eine Grafikkarte zu verbauen. In diesem Test schauen wir uns den Phanteks Glacier G2080 an und wo die Vorteile eines Wasserkühlers auf einer RTX 2080 liegen. Wie der Name GLACIER G2080 schon erkennen lässt, handelt es sich dabei um einen Kühler für eine RTX 2080. In unserem Fall für eine RTX 2080 im Founders Edition Design. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen.

Wir bedanken uns bei Caseking.de für die Bereitstellung des Testsamples und das in uns gesetzte Vertrauen.

Verpackung, Inhalt, technische Daten:

Geliefert wird uns der Wasserkühler von PHANTEKS in einer schlichten schwarzen Verpackung, auf der bis auf die Produktbezeichnung und dem Herstellernamen nichts weiter zu finden ist.

 

In der Verpackung des GLACIER G2080 finden wir neben dem Wasserkühler das Montagematerial plus Schraubendreher und Wärmeleitpaste. Das Ganze ist sehr gut verpackt.

 

Neben dem GLACIER G2080 verbauen wir auch die passende Backplate. Die GLACIER BACKPLATE befindet sich wie der Wasserkühler in einer schlichten schwarzen Verpackung und spiegelt genau so stark wie der Kühler selbst. Des Weiteren befinden sich im Lieferumfang etwas längere Schrauben, damit wir die Backplate verschrauben können. Die GLACIER BACKPLATE passt sowohl auf eine RTX 2080 und eine RTX 2080 Ti Founders Edition.

Details

Der Glacier G2080 Wasserkühler wirkt sehr hochwertig. Das liegt vor allem an der spiegelnden Optik und dem Gewicht, die dieser mit sich bringt.

Mittig vom GLACIER G2080 können wir einen Blick ins Innere des Kühlers werfen. Hier sehen wir, wie später der Verkauf des Wassers sein wird. Auch gut zu sehen sind die Lamellen, die den Kühler herunterkühlen.

An der Seite des G2080 sehen wir jeweils zwei 4-Pin-Anschlüsse für die RGB-Beleuchtung, die wir später noch im Einsatz sehen werden. Bei der Kontaktfläche zur Grafikkarte handelt es sich um vernickeltes Kupfer. Das Nickel rundet das Gesamtbild des Kühlers nochmals ab, auch wenn wir diese Seite des Kühlers später nicht mehr sehen können. Die Gewinde, in der wir später die Schrauben reindrehen, können getauscht werden. Das ist unserer Meinung nach sehr sinnvoll, da ein solches Gewinde schon mal einen Defekt erleidet.

Die Optik der Backplate ist passend zum GLACIER G2080 und wirkt auch sehr edel. Die Rückseite, die wir nicht sehen können, ist allerdings schwarz gehalten und hat später keinen Kontakt zur Grafikkarte. Mehr dazu könnt ihr im Montage Video sehen.

Praxis

Testsystem  
Mainboard ASUS ROG RAMPAGE VI EXTREME OMEGA
Prozessor INTEL CORE i7-7800X
Arbeitsspeicher 4x CORSAIR DOMINATOR PLATINUM RGB – DDR4 – 3600 MHz – 8 GB
Prozessorkühler Custom Wasserkühlung (EK Supreme EVO, Alphacool Eispumpe, 2 x MagiCool 360 Slim, 6 x Noiseblocker eLoop 120 Black Edition
Grafikkarte ASUS GeForce DUAL RTX 2080 OC-Edition
M.2-SSD / SSD / Externe SSD SAMSUNG 960 EVO / CRUCIAL MX500 / SAMSUNG Portable SSD T5

 

Montage

 

Bevor wir den GLACIER G2080 montieren, müssen wir auf dem Grafikprozessor Wärmeleitpasten auftragen. Hier verwenden wir die beiliegende PHANTEKS PH-NDC. Des Weiteren müssen wir noch die Wärmeleitpads auf den Grafikkartenspeicher und die Spannungsversorgung aufbringen. Anders wie vom Hersteller vorgesehen, bringen wir diese zusätzlich zu den MOSFETs und Spulen auch auf den Kondensator auf.

 

Nachdem wir den Wasserkühler montiert haben, schrauben wir die Backplate an. Dazu benötigen wir acht Schrauben die sich im Lieferumfang der Backplate befinden. In unserem Fall ist die Backplate ein paar Tage später gekommen und wir müssen einige Schrauben wieder entfernen. Die Schrauben die dem Kühler beiliegen sind zu kurz, um diese zu montieren.

Optik nach der Montage

Optisch ist die ASUS DUAL RTX 2080 OC-Edition nach der Montage des PHANTEKS GLACIER G2080 deutlich ansprechender. So handelt es sich nicht mehr nur um eine Grafikkarte, sondern auch um einen Spiegel. Des Weiteren ist durch den Kühler auch das Gewicht der RTX 2080 gestiegen.

 

Wie wir sehen können gibt es zwischen Kühler und Slot-Blende etwas Abstand, was aber nicht weiter schlimm ist. Des Weiteren sehen wir auch von der seitlichen Ansicht, dass hier und da etwas Abstand zwischen Kühler und Platine vorhanden ist. Der Luftstrom kann so die Bauteile, die nicht direkt vom GLACIER gekühlt werden, noch erreichen und kühlen.

 

Optisch weiß auch die PHANTEKS GLACIER Backplate sehr zu gefallen. Diese sticht vor allem bei einer horizontalen Montage deutlich hervor, da hier die Oberseite der Grafikkarte und somit auch die Backplate, die einem Spiegel gleicht, gut zu sehen ist. Auf dem rechten Bild können wir auch noch einmal erkennen, dass die Backplate und die Platine der Grafikkarte keinen Kontakt haben und somit die RTX 2080 nicht von der Rückseite gekühlt wird.

Optik im System

 

Im Testsystem wird die nun verbaute RTX 2080 mit GLACIER G2080 Kühler und GLACIER BACKPLATE zu einem Highlight. So spiegelt sich alles was ober oder unterhalb der Grafikkarte ist in der Oberfläche und sorgt so für einen Blickfang. Uns gefällt das Ganze sehr gut.

RGB-LED

 

Der GLACIER G2080 kann nicht nur gut im hellen aussehen, sondern dank der RGB-Beleuchtung auch wenn es dunkel ist. Da hier das Modell mit 12v-RGB-Beleuchtung zum Einsatz kommt, können wir diese mit der entsprechenden Software steuern. Da wir ein ASUS Mainboard verbaut haben, können wir die RGB-LEDs über AURA SYNC ansteuern. Neben dem GLACIER G2080 Modell mit 12v-RGB-Beleuchtung gibt es auch eins mit adressierbaren LEDs.

Temperaturen

Der Hauptgrund für den Einsatz eines Wasserkühlers sind die besseren Temperaturen und die geringere Lautstärke welche wir damit erreichen können. Dementsprechend haben wir uns die GPU-Temperaturen vorher und nachher angeschaut. Vor dem Umbau hat die ASUS DUAL RTX 2080 OC-Edition 74 °Celsius erreicht, bei einer Lautstärke von 27 dB(A). Bei 100 Prozent Lüftergeschwindigkeit konnten wir die GPU-Temperatur auf 61 °Celsius reduzieren. Allerdings wird die Grafikkarte dadurch 34 dB(A) laut. Mit verbauten GLACIER G2080 liegt die GPU-Temperatur bei 56 °Celsius und die Lautstärke liegt unter 22 dB(A) und ist so im Gaming-Betrieb nicht mehr wahrzunehmen. Die Lüfter der Radiatoren haben wir entsprechend im UEFI konfiguriert und diese drehen ab einer bestimmten Temperatur automatisch höher. Möchten wir die bestmögliche GPU-Temperatur erreichen, müssen wir die Lüfter auf den Radiatoren auf 100 Prozent stellen. Die Lautstärke liegt dann bei 30 dB(A) und die GPU-Temperatur sinkt auf 49 °Celsius herunter.

Taktraten mit GLACIER G2080

Dank der besseren GPU-Temperatur liegt der Boost-Takt der RTX 2080 etwas höher. So haben wir mit Standardkühler einen GPU-Takt von 1920 MHz. Mit Wasserkühler liegt der GPU-Takt bei 1950 MHz. Des Weiteren haben wir etwas mehr Powertarget zur Verfügung, da die auf dem Standardkühler verbauten Lüfter nicht mehr vorhanden sind. Diese benötigen je nach Drehzahl bis zu 3,6 Watt. Bei zwei verbauten Lüftern liegen wir somit bei maximal 7,2 Watt. Des Weiteren benötigt auch die Spannungsversorgung etwas weniger Strom, da diese bei einem kühleren Zustand effektiver arbeitet. Leider bietet Nvidia keine VRM-Sensoren die wir messen können.

Fazit

Der PHANTEKS GLACIER G2080 Wasserkühler werten die GeForce RTX 2080 optisch deutlich auf und sorgt für deutlich bessere Temperatur des Grafikprozessors und der Spannungsversorgung. Die Montage fällt dank der Anleitung sehr einfach aus und geht je nach Erfahrung sehr schnell von der Hand. Des Weiteren empfehlen wir auch die GLACIER BACKPLATE zu verbauen, da diese das System zusätzlich optisch aufwertet. Der Preis der PHANTEKS GLACIER G2080 könnte etwas niedriger sein, da die Konkurrenz etwas günstiger ist. Die PHANTEKS GLACIER BACKPLATE ist preislich gleichauf mit der Konkurrenz und in der schwarzen Version 10€ günstiger als in der silbernen. Wir vergeben dem PHANTEKS GLACIER G2080 9,5 von 10 Punkten und der GLACIER BACKPLATE 9,7 von 10 Punkten.

Bewertung PHANTEKS GLACIER G2080

Pro

+ Gute Verarbeitung

+ Optisch sehr ansprechend

+ RGB-LEDs

+ einfache Montage

Kontra

– Preis

Wertung: 9,6/10

Produktlink

Preisvergleich

Bewertung PHANTEKS GLACIER BACKPLATE

Pro

+ Gute Verarbeitung

+ Optisch sehr ansprechend

+ einfache Montage

Kontra

 

Wertung: 9,7/10

Produktlink

Preisvergleich

Video – Details, Montage, Befüllung & RGB-Beleuchtung

[MEDIA=youtube]Du2B5S-fyZA[/MEDIA]

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Prozessoren

INTEL CORE i9-9900K – Coffee-Lake acht Kerner im Test

Am 08.10. hat INTEL uns die neue Produktpalette vorgestellt. Darunter auch der CORE i9-9900K. In diesem Review werden wir uns das größte Modell der neuen Coffee-Lake-Serie anschauen. Dabei werfen wir nicht nur einen Blick auf die Leistung in Spielen, sondern schauen uns auch die Temperaturen des Prozessors an und werden den Prozessor übertakten. Bei den CPU-Temperaturen erwartet wir deutlich bessere Werte als bei der 8. Generation von INTEL, da die neuen Prozessoren endlich wieder verlötet sind.

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An dieser Stelle möchten wir uns bei INTEL für die Bereitstellung des Samples, sowie für das uns entgegengebrachte Vertrauen bedanken.​

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[nextpage title=“Verpackung, Details, Daten“ ]Verpackung, Details, Daten:

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Geliefert wird uns der CORE i9-9900K in einer Verpackung die nur für Redaktionen/Tester gedacht ist. Da wir euch das Ganze aber nicht vorenthalten möchten zeigen wir euch einige Bilder dieser Verpackung.

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Das INTEL von dem I9-9900K überzeugt ist, erkennen wir an dem Schriftzug „Performance Unleashed“, der auf der innen Seite der Verpackung zu erkennen ist. Unter dem Sechseck, auf dem das COROE-i9-Logo aufgedruckt ist, befindet sich unser Objekt der Begierde, der CORE i9-9900K. Da es sich um einen acht Kerner handelt, wäre hier statt dem Sechseck ein Achteck unserer Meinung nach passender gewesen. Allerdings ist dieses Detail für die Geschwindigkeit des Prozessors unwichtig.


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Äußerlich ähneln sich die Prozessoren der 8. und 9. Generation, allerdings gibt es auch kleine Unterschiede. So ist die Form des Heatspreaders etwas anders gestaltet und die Widerstände auf der Rückseite unterscheiden sich auch. Des Weiteren ist das PCB des Prozessors dicker unt dementsprechend der Heatspreader dünner als beim Vorgänger.

Technische Daten

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Die technischen Daten der neuen Coffee-Lake-CPUs verraten interessante Details. So erhöhen sich die Turbo-Taktraten aller CPUs zu den Vorgängern und teilweise erhöht sich auch die Anzahl der verbauten Kerne. Des Weiteren verfügt der i7-9700K über zwei Kerne mehr als der i7-8700K, verzichtet im Gegenzug aber auf HyperThreading. Der i9-9900K , den wir uns in diesem Test genauer anschauen werden, verfügt über 8 Kerne mit HyperThreading und ist damit vor allem für Spieler und Streamer interessant. Auch beim Cache legt der i9-9900Kim Vergleich zum i7-8700K zu und verfügt über 16 MB anstatt 12 MB. Wie zuvor erwähnt wir der Heatspreader der CPUs wieder mit der DIE verlötet und bietet daher auch eine bessere Übertragung der Wärme vom DIE zum CPU-Kühler. Die TDP aller Prozessoren liegt bei 95 Watt. Wir gehen aber von einem höheren Stromverbrauch aus. Die Preise liegen bei 262$ (i5-9600K), 374$ (i7-9700K) und 488$ (i9-9900K). Damit hat sich der Preis für den schnellsten Sockel 1151 Prozessor erhöht, da der i7-8700K eine UVP von 359$ hat. Wir gehen davon aus, das der Euro Preis höher liegen wird. Das ist vor allem den aktuellen Lieferschwierigkeiten zu verdanken. Bei der Angabe der PCI-Express-Lanes können wir schnell zum Trugschluss kommen, dass die neuen Prozessoren über 40 Lanes verfügen. Das ist allerdings nicht der Fall. Intel rechnet bei dieser Angabe die PCI-Express-Lanes des Chipsatzes hinzu. Somit verfügen die Mainstream Prozessoren der 9. Generation auch nur über 16 PCI-Express-Lanes. Hier hätten wir etwas mehr erwartet. Im Vergleich kann ein AMD RYZEN Prozessor auf 28 PCI-Express-Lanes zurückgreifen.[/nextpage]

[nextpage title=“Praxis“ ]

Praxistest 

Testsystem
Mainboard ASUS ROG MAXIMUS X HERO / GIGABYTE X399 AORUS XTREME
Prozessor INTEL CORE i5-8600K, i7-8700Ki9-9900K / AMD RYZEN THREADRIPPER 1920X
Arbeitsspeicher 2x GEIL Superluce RGB – DDR4 – 3000 MHz – 8 GB
Prozessorkühler ASUS ROG RYUJIN 360
Grafikkarte ASUS DUAL RTX 2080 OC Edition
M.2-SSD / SSD / Externe SSD SAMSUNG 960 EVO / CRUCIAL MX500 / SAMSUNG Portable SSD T5
USB-Stick SanDisk Ultra USB 3.0
Netzteil be quiet! Straight Power 11

Alle INTEL CPUs verbauen wir auf einem ASUS ROG MAXIMUS X HERO. Der AMD RYZEN THREADRIPPER 1920X findet seinen Platz auf einem GIGABYTE X399 AORUS XTREME. Gekühlt werden die CPUs von einer ASUS ROG RYUJIN 360 AIO. Im Testsystem ist des Weiteren ein 16 GB Arbeitsspeicher Kit von GEIL und eine RTX 2080 von ASUS verbaut. Für die Stromversorgung steht ein be quiet! Straight Power 11 bereit.

OC-Ergebnisse

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Mit einer Spannung von 1,35 Volt können wir den CORE i9-9900K auf 5 GHz übertakten. Somit liegt das OC -Potenzial auf gleichem Niveau wie beim CORE i7-8700K und das obwohl er zwei Kerne mehr hat. Die Temperaturen erreichen allerdings sehr hohe Werte. Diese liegen bei 90 °Celsius und höher und das obwohl die Prozessoren der 9.Generation wieder verlötet sind. Die Temperaturen schauen wir uns später nochmal genauer an.

Benchmark-Ergebnisse

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Als Erstes werden wir einen Blick auf die CPU-Leistung des i9-9900K in Cinebench R15. Hier kann er im Vergleich zum i7-8700K glänzen. Das liegt vor allem am höheren CPU-Takt und an den zwei zusätzlichen CPU-Kernen. Der i9-9900K hat bei Volllast einen CPU-Takt von 4700 MHz. Beim i7-8700K sind es 4300 MHz. Geschlagen wird der neue acht Kerner nur vom AMD Threadripper 1920X. Allerdings hat dieser auch vier Kerne mehr. Da wir den i9-9900K nur 6 Prozent übertakten können, sind die Ergebnisse mit OC nicht viel höher. Dabei steigt die Performance nicht linear. Die Single Core Ergebnisse sehen, durch den höheren CPU-Takt, für den neuen Intel Prozessor sehr gut aus und sind dementsprechend auch höher als beim i7-8700K. Die angegebenen 5 GHz Single Core Takt wurden bei unseren Benchmarks nicht erreicht und das trotz mehrerer Durchläufe. Da das Betriebssystem auch Ressourcen verbraucht, ist das nicht verwunderlich und wir haben es bei anderen CPUs auch beobachtet.

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Erstaunlicherweise ist der i9-9900K in True Crypt genau so schnell wie ein THREADRIPPER 1920X. Mit OC ist er sogar schneller. Der i7-8700K muss sich ganz klar geschlagen geben, allerdings ist dieser schneller als ein i9-9900K ohne HT.

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In 3D Mark Time Spy Extreme haben wir uns die CPU-Punkte angeschaut. Hier performt der i9-9900K eindeutig am besten von allen Prozessoren. Mit OC erhöht sich die Leistung natürlich nochmal.

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Bei Superposition handelt es sich um einen Grafikkarten Benchmark. Dennoch wollen wir sehen, ob der i9-9900K sich hier bemerkbar macht. Wie wir anhand der Ergebnisse feststellen können, ist dem nicht so. Alle CPUs liegen sehr nah beieinander.

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Anders sieht es in Battlefield 1 aus. Hier können die Intel Prozessoren durch ihren höheren Takt glänzen. Wie wir anhand der Min. FPS beim i7-8700K und i9-9900K sehen, variieren die FPS im Spiel etwas. Dementsprechend kann man nur große Unterschiede zwischen dem THREADRIPPER 1920Xund den Intel Prozessoren erkennen. Auch das Übertakten des i9-9900K lohnt sich hier nicht wirklich. Im Spiel liegt der CPU-Takt des i9-9900K bei 4700MHz, ohne jegliche Schwankungen.

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Bei Shadow of the Tomb Raider schauen wir uns den CPU-Spiel Wert an. Hier sind die Ergebnisse sehr überraschend. Der i7-8700K liegt hier vor dem i9-9900K. Wir gehen davon aus, dass der Prozessor noch nicht richtig unterstützt wird. Das wird nochmal von den Ergebnissen mit übertaktetem i9-9900K bestätigt, da hier die Ergebnisse deutlich höher sind. Dementsprechend werden wir das Ganze noch einmal nachbenchen, sobald ein passendes Update für das Spiel vorhanden ist. Mit OC dreht sich das Geschehen und der i9-9900Kliegt vorne. AMDs THREADRIPPER 1920X kann hier vor allem bei den Min. FPS nicht mithalten.

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Dirt 4 zeigt, dass kein hoher CPU-Takt oder eine hohe Kernanzahl benötigt wird. Dementsprechend sehen auch die Ergebnisse aus. Der i9-9900K liegt mit und ohne OC mit dem i7-8700K gleichauf. Nur der AMD THREADRIPPER 1920X liegt bei den durchschnittlichen FPS etwas hinter den IntelCPUs.

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Da in War Thunder vor allem die Single Core Leistung wichtig ist und das Spiel besser mit der IntelArchitektur zurechtkommt, liegen die Intel CPUs weit vom AMD THREADRIPPER 1920x entfernt und das trotz der sehr hohen Grafik-Einstellungen. Der i9-9900K kann sich hier mit und ohne OC nicht wirklich vom i7-8700K absetzen.

Temperaturen und Stromverbrauch

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Da INTEL bei der 9. Generation wieder die DIE und den Heatspreader miteinander verlötet, sind wir sehr auf die Cpu-Temperaturen gespannt. Mit OC lagen diese mit einer Spannung von 1,35 Volt je nach CPU-Kern bei über 90 °Celsius. Mit einem Turbo-Takt von 4700 MHz liegt eine Spannung von 1,2 Volt an. Dementsprechend bleiben die CPU-Kerne auch kühler. Die niedrigste CPU-Temperatur mit 74 °Celsius messen wir bei 100 Prozent Lüftergeschwindigkeit. Bei 1000 Umdrehungen/min erhöht sich diese auf 78 °Celsius. Den höchsten Wert mit 84 °Celsius messen wir bei 35 Prozent Lüftergeschwindigkeit. Im Vergleich ein i7-8700K mit einem Turbo-Takt von 4300 MHz und 1,2 Volt CPU-Spannung liegt bei 1000 Umdrehungen/min Lüftergeschwindigkeit in einem Bereich von 70 °Celsius. Wir denken das die zwei zusätzlichen CPU-Kerne ihren Tribut fordern und somit das Verlöten des Heatspreaders eine gute Entscheidung von INTEL war. Ohne das verlöten wären die CPU-Temperaturen wahrscheinlich jenseits von gut und böse gewesen. Wir werden uns in einem späteren Test die CPU-Temperaturen auch mit einem Luftkühler anschauen.

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Wie wir anhand der Messergebnisse sehen, steigt er Stromverbrauch durch die zwei zusätzlichen CPU-Kerne und den höheren CPU-Takt des i9-9900K im Vergleich zum i7-8700K an. Allerdings können wir nur unter Volllast mit Prime95 einen großen Unterschied feststellen. Im Idle-Zustand und im Spiel Shadow of the Tomb Raider erhöht sich der Stromverbrauch nur minimal.

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[nextpage title=“Fazit“ ]Fazit

Mit dem INTEL CORE i9-9900K schlägt Intel zurück und veröffentlicht den ersten Mainstream Prozessor mit acht Kernen. Dieser kann sich vor allem in Programmen und Spielen, die von einer höhere Anzahl von CPU-Kernen und einem höheren CPU-Takt profitieren, im Vergleich zum i7-8700K absetzen. Allerdings gibt es auch Spiele die davon nicht profitieren. Das Übertakten des CORE i9-9900K ergibt auch nur bedingt Sinn, da er mit 4,7 GHz schon einen sehr hohen CPU-Takt hat. In unseren Versuchen konnten wir den CPU-Takt nur um 300 MHz anheben und damit bleibt der Leistungsunterschied zum Standard-Takt dementsprechend gering. Die CPU-Temperaturen sind leider für einen verlötete CPU nicht in einem Bereich wo wir sie erwartet hätten. Trotz alledem handelt es sich beim CORE i9-9900K um den schnellsten Gaming-Prozessor den es aktuell auf dem Markt gibt. Leider ist dieser aber, mit einer UVP von umgerechnet 488$, deutlich teurer als die Prozessoren der Konkurrenz. Im Vergleich der i7-8700K hat eine UVP von 359$. Mit Steuern und Berücksichtigung der momentanen Liefersituation gehen wir von deutlich höheren Preisen aus.
Wir vergeben 9,3 von 10 Punkten. Somit handelt es sich hier um eine Empfehlung Spitzenklasse.

PRO
+ Leistung in Spielen
+ Leistung in Anwendungen
+ Heatspreader verlötet

NEUTRAL
* OC-Potenzial
* CPU-Temperaturen

KONTRA
– Hoher Preis
– Nur 16 PCI-Express-Lanes

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Wertung: 9.3/10

Produktlink
Preisvergleich[/nextpage]

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mainboards

GIGABYTE X399 AORUS XTREME im Test

Nachdem wir schon einige Mainboards für AMDs RYZEN getestet haben, widmen wir uns mit dem Test des GIGABYTE X399 AORUS XTREME den größeren Bruder „RYZEN THREADRIPPER“. Mit dem Erscheinen der zweiten RYZEN THREADRIPPER Prozessoren, wird kein neuer Chipsatz der Öffentlichkeit präsentiert, dennoch setzen einige Hersteller auf neu gestaltete Mainboards. So präsentiert GIGABYTE mit dem X399 AORUS XTREME ein neues Mainboard auf X399 Basis. Neben dem X399 Designare EX und dem X399 AORUS GAMING 7 hat GIGABYTE somit drei X399-Mainboards im Sortiment. Mit einem Preis von 450 € richtet sich das GIGABYTE X399 AORUS XTREME an Enthusiasten. Wir sind sehr gespannt, wie das X399 AORUS XTREME in unserem Test abschneiden wird. Natürlich werfen wir auch wieder einen genauen Blick auf die verbauten Komponenten.

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An dieser Stelle möchten wir uns bei GYGABYTE für die Bereitstellung des Samples sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.​

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

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GIGABYTE verpackt das X399 AORUS XTREME in einer für GIGABYTE typischen gestalteten Verpackung. Allerdings ist die Verpackung größer wie bei manch anderem GIGABYTE-Mainboard. Auf der Verpackung finden wir wichtige Features und die Angabe, dass es sich um ein X399-Mainboard handelt.


Lieferumfang:

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In der Verpackung befindet sich das Mainboard und zahlreicher Lieferumfang.

Im Lieferumfang befindet sich:

  • Handbuch
  • Installationshandbuch in mehreren Sprachen (Englisch, Deutsch usw.)
  • zahlreiche Sticker
  • 2 x Temperatursensoren
  • Treiber-DVD
  • Klett-Kabelbinder
  • G-Connector
  • Torx-Schlüssel für Sockel
  • Innensechskant-Schlüssel für Demontage des untersten M.2-Kühlers
  • 2 x Verlängerungskabel für addressierbare LEDs
  • 2 x Verlängerungskabel für RGBW-LEDs
  • W-LAN-Antenne
  • HB-SLI-Brücke
  • 3 x Schrauben + verschraubare Mutter für M.2-Montage
  • 6 x SATA-Kabel (3 x an einem Ende 90°)


Technische Daten:

Hersteller, Modell GIGABYTE, X399 AORUS XTREME
Formfaktor E-ATX
Sockel TR4
CPU (max.) AMD RYZEN THREADRIPPER 2990WX
Chipsatz AMD X399
Speicher DDR4 3600+*(O.C.) / 3466+(O.C.) / 2933 / 2667 / 2400 / 2133 MHz
Speicher-Kanäle / Steckplätze Quad-Channel / 4
Speicher (max.) 128 GB
M.2-Ports 2 x M.2 PCIe x4/x2 (SATA) 2260/2280/22110
2 x M.2 PCIe x4/x2 (SATA) 2242/2260/2280
PCI-Express Steckplätze 2 x PCIe 3.0 x16
2 x PCIe 3.0 x8
1 x PCIe 2.0 x1
Interne Anschlüsse(normal) 1 x OC PEG power connector
1 x CPU-Lüfter-Anschluss
1 x CPU-Lüfter / Wasserpumpen-Anschluss
3 x Gehäuselüfteranschluss
2 x Gehäuselüfter / Wasserpumpen-Anschluss
2 x RGB-LED-Anschluss (addressierbar)
2 x RGB-LED-Anschluss (RGBW)
6 x SATA 6Gb/s
1 x Front Panel-Audio
1 x S/PDIF Out Header
1 x USB-3.1-Gen2
2 x USB-3.1-Gen1
2 x USB-2.0/1.1
1 x TPM-Header
2 x Temperatursensor-Anschlüsse
Anschlüsse I/O 1 x USB-3.1-Gen2 Type-C
1 x USB-3.1-Gen2 Type-A
8 x USB-3.1-Gen1
1 x RJ-45-Anschlüsse (10 Gbit)
2 x RJ-45-Anschlüsse (1 Gbit)
2 x W-LAN-Antennenanschlüsse (2T2R)
1 x S/PDIF-Out-Anschluss (optisch)
5 x 3,5mm-Klinkenanschlüsse

Im Detail

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Der erste Eindruck vom GIGABYTE X399 AORUS XTREME ist sehr positiv. Durch die zahlreichen verbauten Kühler, den riesigen TR4-Sockel und die Backplate wirkt es sehr stabil. Durch die verbauten Kühler, den riesigen TR4-Sockel und die Backplate ist es auch kein Leichtgewicht und bringt gute 2 Kilogramm (2098 Gramm) auf die Waage. Für CPU/Gehäuse-Lüfter bietet es uns sieben Lüfteranschlüsse, wovon wir drei auch für eine Wasserpumpe nutzen können. Insgesamt befinden sich vier LED-Anschlüsse für adressierbare- und RGBW-LEDs auf dem X399 AORUS XTREME.

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Unter dem PCI-Express-Slots finden wir einige Anschlüsse für das Frontpanel, darunter befinden sich zwei USB-2.0- und zwei USB-3.1-Gen1-Anschlüsse. Links finden wir zwei Anschlüsse für RGB-Streifen oder -Lüfter. Rechts verbaut GIGABYTE zusätzlich eine Diagnose-LED. Daneben können wir den Power/Reset-Schalter und die HDD/Power-LEDs anschließen.

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GIGABYTE verbaut auch einen USB-3.1-Gen2-Anschluss für das Frontpanel, diesen finden wir unter dem 24-Pin-Stromanschluss. Insgesamt können wir auf sechs SATA-Anschlüsse zurückgreifen. Wir würden acht SATA-Anschlüsse bevorzugen, da es sich um ein High-End-Mainboard handelt. Unter den SATA-Anschlüssen können wir einen 6-Pin-PCI-Express-Stromanschluss anschließen. Dieser dient zur Stabilisierung der PCI-Express-Slot Spannung.

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Das I/O-Backpanel, des X399 AORUS XTREME, ist sehr gut ausgestattet. Neben acht USB-3.1-Gen1-Anschlüssen, sind auch zwei USB-3.1-Gen2-Anschlüsse verbaut. Einer der USB-3.1-Gen2-Anschlüsse bietet einen Type-C Anschluss. Für die Netzwerkverbindung werden uns, neben den zwei Anschlüssen für die W-Lan-Antennen, drei RJ45-Anschlüsse angeboten. Zwei davon sind mit 1 Gbit angebunden und der rote RJ45-Anschluss bietet uns sogar sehr schnelle 10 Gbit. Für Overclocker wir des Weiteren auch eine CMOS-Reset- und Power-ON-Taste geboten.

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Für Erweiterungskarten, wie Grafikkarten, verbaut GIGABYTE fünf PCI-Express-Slots. Die zwei oberen Slots sind mit sechszehn PCI-Express-3.0-Lanes angebunden. Die beiden unteren PCI-Express-Slots bieten acht PCI-Express-Lanes. Der mittlere PCI-Express-Slot ist mit einer Lane angebunden. Somit werden uns ausreichend Slots für ein SLI oder Crossfire Setup geboten. Für M.2-SSDs sind drei M.2-Slots, die jeweils mit vier PCI-Express-Lanes angebunden sind, auf dem Mainboard verbaut.

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Jeder M.2-Slot hat einen passiven Kühlkörper. Die Kühler sind allerdings unterschiedlich groß. Der größte Kühler ist mit dem Chipsatzkühler über zwei Schrauben verbunden.

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Unter der Abdeckung, mit der Beschriftung ESS SABRE HIFI, setzt GIGABYTE auf einen ESS ES9118EQ Soundchip, der auch auf einigen Smartphones zum Einsatz kommt.

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Auch in diesem Test, werfen wir wieder einen Blick unter die Haube oder besser gesagt unter die VRM-Kühler. Nur so können wir sehen, was genau für Bauteile für die Spannungsversorgung zum Einsatz kommen und ob diese ausreichend dimensioniert sind.

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Um an die Schrauben der VRM-Kühler zu kommen, müssen wir zuvor die Backplate abschrauben. Dafür müssen wir acht Schrauben lösen. Nachdem wir die Backplate abgeschraubt haben, entdecken wir den verbauten RGB-LED-Streifen auf der Rückseite der Backplate. Damit auch die Bauteile auf der Rückseite, die auch für die CPU-Spannungsversorgung zuständig sind, gekühlt werden, setzt GIGABYTE auf ein Wärmeleitpad zwischen Backplate und Mainboardrückseite.

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Nach der Backplate können wir die Blende über dem I/O-Backpanel entfernen. An der Blende sind zwei 40-mm-Lüfter verschraubt. Beide Lüfter haben jeweils eine maximale Leistungsaufnahme von 3 Watt.

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Der linke VRM-Kühler wird von beiden 40-mm-Lüftern aktiv gekühlt. Dank der zahlreichen Lamellen bietet der VRM-Kühler genügend Fläche zur Kühlung. Unter dem schwarzen passiven Kühlkörper, den wir mittig auf dem Bild erkennen, befindet sich ein Netzwerkcontroller von AQUANTIA, durch den der verbaute 10-Gbit-RJ45-Anschluss erst möglich ist.

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Ohne die VRM-Kühler, die per Heatpipe miteinander verbunden sind, können wir uns die Spannungsversorgung für die CPU-Kerne, die SOC und den Arbeitsspeicher anschauen. Da wir auch den Chipsatzkühler entfernt haben, können wir uns auch den X399-Chipsatz von AMD in voller Pracht ansehen.

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Insgesamt verbaut GIGABYTE sechszehn MOSFETs, wovon drei den Arbeitsspeicher (IR3523) mit Strom versorgen. Sehr beeindruckend ist, das drei PWM-Controller zum Einsatz kommen. Einer der PWM-Controller steuert die MOSFETs für den Arbeitsspeicher. Auch auf der Rückseite erkennen wir, das GIGABYTE sehr viel Wert auf die Spannungsversorgung legt. Hier finden wir auch die Kondensatoren, die als solche kaum zu erkennen sind. Hierbei handelt es sich um POSCAPs, die von PANASONIC hergestellt werden. Der Vorteil dieser Kondensatoren liegt Unteranderem in der geringen Größe, der hohen Zuverlässigkeit und der Hitzebeständigkeit.

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Für die CPU-Spannungsversorgung verbaut GIGABYTE zehn IR3578 MOSFETs, wovon jeder 50 Ampere bereitstellen kann. Zusätzlich sind drei weitere IR3578 MOSFETs verbaut, diese befinden sich unten links neben dem Arbeitsspeicherslot und versorgen die SOC mit Strom. Nicht nur bei den MOSFETs und Kondensatoren wird auf hochwertige Bauteile gesetzt, sondern auch bei den Spulen, die so auch bei Server-Mainboards zum Einsatz kommen.

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Alle zehn MOSFETs für die CPU-Spannungsversorgung werden von einem IR35201-PWM-Controller gesteuert. Dieser kann acht Spannungsphasen steuern, daher greift GIGABYTE zu einem Trick und setzt auf der Rückseite des Mainboards auf fünf Doppler. Somit handelt es sich bei dem GIGABYTE X399 AORUS XTREME um eine fünf-Phasen-CPU-Spannungsversorgung. Allerdings ist diese Leistungsfähiger wie eine richtige fünf Phasen CPU-Spannungsversorgung, da sich pro Phase zwei MOSFETs die Last teilen und daher nicht so warm werden. In der Praxis schauen wir uns an, wie warm diese werden.

BIOS & Software

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Im UEFI des GIGABYTE X399 AORUS XTREME können wir zahlreiche Einstellungen treffen. Die für Overclocker interessantesten finden wir unter M.I.T.. Dort können wir den Multiplikator des Prozessors erhöhen, den Speichertakt einstellen und unter anderem auch Kerne oder SMT deaktivieren.

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Auch können wir diverse Spannungen verändern und die Loadline anpassen. Es wird alles angeboten, was zum richtigen Übertakten benötigt wird.

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Die Lüftersteuerung im UEFI lässt sich einfach per Mausklick anpassen, so können wir zum Beispiel auch die Lüfterkurve entsprechend unserer Bedürfnisse anpassen. Gut finden wir, das wir alle Lüfter mit einer Einstellung konfigurieren können und nicht für jeden Lüfter einzeln etwas einstellen müssen. Zusätzlich zu den OC-Einstellungen unter M.I.T. können wir auch unter Periphals weitere OC-Einstellungen treffen und das Ganze noch mal etwas verfeinern.

GIGABYTE Easy Tune & RGB Fusion

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Für das Übertakten unter Windows, können wir zu dem Programm Easy Tune greifen. Dieses bietet nahezu alle OC-Einstellungsmöglichkeiten, die uns auch im UEFI geboten werden. Für die Steuerung der verbauten RGB-LEDs, müssen wir uns das Tool RGB Fusion installieren. Ist das Tool installiert, können wir diverse Profile laden oder die RGB-LEDs auf eine statische Farbe einstellen.

Praxistest 

Testsystem
Mainboard GIGABYTE X399 AORUS XTREME
Prozessor AMD RYZEN THREADRIPPER 1920X
Arbeitsspeicher 2x GEIL Superluce RGB – DDR4 – 3000 MHz – 8 GB
Prozessorkühler ENERMAX LIQTECH TR4 240
Grafikkarte ASUS STRIX Strix GeForce GTX 960 4 GB
M.2-SSD / SSD / Externe SSD SAMSUNG 960 EVO / CRUCIAL MX500 / SAMSUNG Portable SSD T5
USB-Stick SanDisk Ultra USB 3.0
Netzteil be quiet! Straight Power 11
Betriebssystem Windows 10 Education – Version 1803
Infrarot-Temperaturmessgerät ETEKCITY Lasergrip 774
Strommessgerät brennenstuhl pm231e

Da uns kein AMD RYZEN THREADRIPPER 2990WX zur Verfügung steht, testen wir das Mainboard mit einem THREADRIPPER 1920X. Gekühlt wird dieser von einer All in One Wasserkühlung von Enermax. Damit wir die zahlreichen Anschlüsse ausreichend testen können, setzen wir auf eine Samsung 960 EVO, eine Crucial MX500 und eine Samsung Portable SSD T5. Die Temperaturen der VRM-Kühler messen wir mit einem ETEKCITY Lasergrip 774 und den Stromverbrauch mit einem brennenstuhl pm231e.

RGB-Effekte

Erster M.2-Slot

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Die höchste Bandbreite, der verbauten Samsung 960 EVO, messen wir im obersten M.2-Slot. Auch messen wir hier die niedrigste Temperatur und das, obwohl es nur der zweit größte Kühler ist.

Zweiter M.2-Slot

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Der mittlere M.2-Slot bietet auch ausreichend Leistung, bietet allerdings mit gemessenen 76 °Celsius am wenigsten Kühlleistung.

Dritter M.2-Slot

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Der dritte M.2-Slot ist genau so schnell wie der zweite Slot. Die Temperatur ist mit gemessenen 64 °Celsius minimal Wärmer wie der oberste M.2-Slot.

SATA-Geschwindigkeit

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Das Messergebnis der SATA-Anschlüsse liegt im Normalbereich.

USB-3.1-Gen2-Geschwindigkeit

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Beim Messen der Geschwindigkeit der USB-3.1-Gen2-Anschlüsse ist die verwendete Samsung Portable SSD T5 der Flaschenhals. Der Anschluss könnte theoretisch sogar 1250 MB/s Daten übertragen.

USB-3.1-Gen1-Geschwindigkeit

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Die Geschwindigkeit des USB-3.1-Gen1 messen wir mithilfe einer CRUCIAL BX100, die an einem SATA zu USB-3.0-Controller angeschlossen ist . Wir erreichen eine maximale Bandbreite von 250 MB/s. Trotz der hohen Bandbreite, limitiert der verwendete SATA zu USB-3.0-Controller die maximale Bandbreite des USB-3.1-Gen1-Anschlusses. Theoretisch sind hier bis zu 600 MB/s möglich, in der Praxis sind es meistens aber nur 450 MB/s.

Overclocking

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Obwohl die ZEN-Kerne nicht so viel OC-Potenzial, wie INTELS CPUs, bieten, schauen wir dennoch das Übertaktungspotenzial des AMD RYZEN THREADRIPPER 1920X in Kombination mit dem GIGABYTE X399 AORUS XTREME an. Mit einer CPU-Spannung von 1,287 Volt erreichen wir gute 4 GHz. Ein CPU-Takt von 4,1 GHz war auch möglich, benötigt aber unverhältnismäßig mehr CPU-Spannung.

Temperaturen

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Die Temperaturen der MOSFETs messen wir mit Standardtaktraten und mit einem CPU-Takt von 4 GHz auf allen zwölf CPU-Kernen. Mit den Standardtaktraten, die auf allen Kernen bei Volllast bei 3,7 GHz liegt, erreichen wir 47 °Celsius am MOSFET-Temperatursensor. Nur die Backplate wird, mit gemessenen 53,7 °Celsius, etwas wärmer. Mit OC steigen die Temperaturen, am MOSFET-Temperatursensor, um 10 °Celsius an. Die Temperatur der Backplate ist mit 69,1 °Celsius ganze 15,4 °Celsius wärmer wie mit Standardtakt, dennoch liegen alle Temperaturen in einem grünen Bereich und bieten genügend Spielraum für einen größeren Prozessor wie zum Beispiel dem AMD RYZEN THREADRIPPER 2990WX.
In unserem Test konnten wir die zwei verbauten 40-mm-Lüfter nicht aus dem Testsystem heraushören.

Stromverbrauch
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Dass der Stromverbrauch von High-End-Plattformen etwas höher ist, wie bei Gaming-Plattformen, ist kein Geheimnis. Dennoch messen wir den Stromverbrauch. Dieser liegt im Idle bei 96,5 Watt. Unter Volllast steigt dieser auf 260,4 Watt an und ist in Anbetracht das es sich um einen zwölf Kerner handelt, gut. Mit einem CPU-Takt von 4 GHz und einer Spannung von 1,287 Volt steigt nicht nur die Leistung, sondern auch der Stromverbrauch um circa 90 Watt an.

Fazit

GIGABYTE bietet, mit dem X399 AORUS XTREME, ein sehr gut ausgestattetes Mainboard für AMDs RYZEN THREADRIPPER an. Aber nicht nur die Optik hat GIGABYTE perfektioniert, sondern auch die Wahl der Bauteile für die Spannungsversorgung ist sehr gut gewählt und so liefert die Spannungsversorgung ausreichend Reserven für das Übertakten, da die MOSFETs in unserem Test sehr kühl bleiben Dank der guten VRM-Kühler. Auch bei größeren CPUs, wie dem THREADRIPPER 2990WX, dürften die Spannungswandler einen sehr stabilen Betrieb gewährleisten. Aber nicht nur die Spannungsversorgung und die Optik können glänzen, sondern auch die zahlreichen PCI-Express-Slots, M.2-Slots und die Anschlüsse für Peripherie können uns überzeugen. Allerdings hätten es zwei SATA-Anschlüsse mehr sein können, da wir sechs SATA-Anschlüsse als etwas wenig empfinden für ein High End Mainboard. Sehr gut finden wir, dass drei RJ45-Anschlüsse verbaut sind, wovon einer sogar 10 Gbit Daten übertragen kann. Alle Messergebnisse liegen in einem guten Bereich und sind den Erwartungen entsprechend gut.

Wir vergeben dem GIGABYTE X399 AORUS XTREME 9.9 von 10 Punkten. Mit dieser Punktzahl erhält es den Empfehlung Spitzenklasse Award.

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PRO
+ Spannungsversorgung
+ VRM-Kühlung
+ Optik
+ Backplate
+ Adressierbare RGB-Beleuchtung
+ Vier PCI-Express-x16-Slots (2x x16/2x x8)
+ Drei M.2-Slots (x4)
+ Drei RJ45-Anschlüsse
+ Ein 10 Gbit RJ45-ANSCHLUSS
+ Zahlreiche USB-Anschlüsse
+ integriertes W-Lan-Modul

KONTRA
– Nur sechs SATA-Anschlüsse

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Wertung: 9.9/10

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Arbeitsspeicher

Ballistix Tactical Speicher im Test

Mit einem Tactical-Kit von Ballistix – vormals Crucial – sehen wir uns heute eine Möglichkeit an, recht preiswert 32 GB in seinen Computer zu bekommen. Das Kit besteht aus zwei Modulen zu je 16 GB mit einer Taktfrequenz von 2.666 MHz bei einer Spannung von 1,2 Volt. Die Speicher sind mit einer RGB Beleuchtung ausgestattet und kompatible zu ASUS Aura Sync/MSI Mystic Light Sync/Gigabyte RGB Fusion.
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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Ballistix für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.


Verpackung, Daten

Verpackung

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Die Verpackung des Arbeitsspeichers ist eine einfache Blisterverpackung aus Kunststoff. Auf der Vorderseite sind Herstellerlogo und Modellbezeichnung zu finden. Zusätzliche Informationen gibt ein Aufkleber in der oberen, rechten Ecke. Auf der Rückseite sind in mehreren Sprachen die Features des Speichers zu finden. Der Text unten informiert uns über die Garantie und den Hersteller. Außer den beiden Arbeitsspeicher-Riegeln befindet sich nichts weiter im Lieferumfang.

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Daten

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Details

Der Arbeitsspeicher verfügt über ein schwarzes PCB (Platine) mit grauen Kühlkörpern. Die Kühlkörper decken die Speicherbausteine ab und sorgen so für eine bessere Wärmeabfuhr. Dabei wurde auch das Design nicht vernachlässigt, denn die Metallteile sind mit vielen Ecke und Kanten ausgestattet, was dem Ganzen einen futuristischen Look verleiht.

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Auf der Vorderseite ist ein grauer Aufkleber mit dem Ballistix Logo aufgebracht. Inklusive Heatspreader messen wir eine Bauhöhe von 3,8 cm. Damit sollten auch weiterhin die meisten aktuellen Luftkühler ohne Probleme montiert werden können.

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Dank Unterstützung für Intels XMP 2.0 werden die korrekten Einstellungen durch kompatible Mainboards automatisch vorgenommen, sodass der Ballistix Tactical Tracer RGB dann bei 1,2 Volt mit 2.666 MHz taktet und dabei Latenzen von CL 16-18-18 erreicht. Mit weiteren RAM-Modulen kann dieser Speicher im Dual- und Quad-Channel-Modus eingesetzt werden, wenn das Mainboard die entsprechende Unterstützung bietet.

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Praxis

Testsystem
Prozessor AMD Ryzen 7 2700, 8x 3.20GHz
Mainboard ASUS ROG Strix X470-I Gaming
RAM Ballistix Tactical Tracer RGB DIMM Kit 32GB, DDR4-2666, CL16-18-18
Grafikkarte ASUS GeForce GTX 1060 OC
Laufwerke 1x 480 GB M.2 WD SSD, 1x 1 TB CRUCIAL M.2
Netzteil Seasonic PRIME Fanless 600Watt
CPU Kühler Enermax LiqFusion 240
Lüfter 6x Enermax T.B. RGB

Testsystem und Software

Zum Test nutzen wir den AMD Ryzen 7 2700, 8x 3.20GHz auf dem ASUS ROG Strix X470-I Gaming mit X470-Chipsatz und aktuellem BIOS.

Der Einbau verlief RAM-typisch einfach. Direkt beim ersten Start zeigen sich die zwei Module zunächst in Grün. Durch den RAM-Wechsel werden wir direkt ins BIOS durchgewinkt und können das XMP-Profil mit 2666MHZ 16-18-18-38 auswählen. Das wird problemlos übernommen und funktioniert im gesamten Testverlauf tadellos.

Ist Windows gestartet, kann man die RGB-Beleuchtung mit Hilfe von Balistix MOD-Software anpassen. Die Software bietet Balistix auf der Homepage als Download. Die RGB Fusion – von Gigabyte sowie die Mystic Light-Software von MSI funtkionieren auch.
Der Startscreen präsentiert die installierten und damit die ansteuerbaren RGB-Module. In unserem Falle handelt es sich dabei genau um die zwei RAM-Riegel.

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Wählt man nun eines der RGB-Module an, erscheint ein PopUp-Fenster mit den verfügbaren Einstellungen. Diese gelten wahlweise nur für das angewählte Modul, lassen sich aber auch auf mehrere gruppierte Module übertragen. An Beleuchtungsmodi stehen „statisch“, „Farbpuls“, „Farbwechsel“ und „Regenbogenwelle“ uvm. zur Auswahl. Jedes Speichermodul besitzt zehn helle RGB-LEDs.

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Auf den unteren Screen sieht man auch die Temperaturen des jeweiligen Speichermoduls.

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OC und Benchmarks

Daten zum Chip:

Zum Einsatz kommt unser oben angegebenes Testsystem, bei dem wir außer dem Speicher selbst keine weiteren Komponenten übertakten werden.

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Nach dem ersten Windows-Start, bevor wir uns an das Overclocking wagen, lesen wir mit der Software AIDA64 und CPU-Z die o. g. Informationen aus, welche mit den Angaben des Herstellers übereinstimmen.

Benchmark Standard

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Während bei 2666 MHz eine Spannung von 1,2 Volt vollkommen ausreichend ist, müssen wir über 3000 MHz, die Spannung bereits auf 1,3 Volt anheben, um Stabilität ins System zu bekommen. Eine Spannung von 1,35 Volt sind bei DDR4-Speicher als Maximum angegeben, ggf. können wir bei einem Takt von 3200 MHz auch noch weniger Spannung einstellen.

Benchmark OC

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Bei der nächsten Stufe, 3400 MHz @ 1.35 V, lassen sich noch Benchmarks durchführen, allerdings werden die Timings vom Bios etwas entschärft, sodass wir zwar mehr MHz erreichen, aber die Lese-Performance in Mitleidenschaft gezogen wird. In unserem Fall ist mit dem 470er Chipsatz also das Ende der Fahnenstange erreicht. In anderen Systemkonfigurationen könnte aber theoretisch noch mehr möglich sein.

Fazit

Das Ballistix Tactical Tracer RGB DIMM Kit 32 GB ist derzeit ab 370,00 Euro erhältlich, befindet sich demzufolge im vorderen Drittel des Preisvergleiches, müssen sich aber teilweise deutlich schneller getakteten Kits von ADATA, Corsair oder G.Skill stellen. Für das Geld erhält man allerdings Arbeitsspeicher mit einem gut verarbeiteten RGB-Header. Die von uns festgestellten Leistungswerte können sich sehen lassen. Ein RGB-Header am Mainboard ist nicht notwendig, denn dank Ballistix MOD-Software“ ist auch die Anpassung der Beleuchtung kinderleicht zu steuern.

Die LEDs im Betrieb weisen eine kräftige Farbdarstellung auf, wobei der Farbwechsel hier allerdings etwas flüssiger ablaufen könnte.

Wir vergeben 8,0 von 10 Punkten und somit unseren Empfehlung Award.

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Pro:
+ Gute Verarbeitung
+ Optisch sehr ansprechend
+ Keine RGB-Schnittstelle notwendig
+ Hoher Speichertakt möglich
+ Leicht bedienbare Software

Kontra:
– Farbübergängen
– Preis

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GIGABYTE X299 AORUS Gaming 7 im Test

Das X299 AORUS Gaming 7 gehört bei GIGABYTE zu Mainboards der Oberklasse und bringt jede Menge Features mit sich. So verfügt es zum Beispiel über fünf PCIe-3.0-x16-Steckplätze und auch drei M.2-Schnittstellen sowie acht SATA 6GBit/s Anschlüsse. Dazu gesellen sich fünf USB-3.1-Gen2- und jeweils sechs USB-3.1-Gen1- und USB-2.0-Schnittstellen. Für den Netzwerkbereich hat das X299 Gaming 7 zweimal Gigabit-LAN und auch ein WLAN- und Bluetooth-Modul zu bieten. Was das Mainboard darüber hinaus zu bieten hat werden wir euch auf den folgenden Seiten zeigen.

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Bevor wir nun mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner GIGABYTE für die freundliche Bereitstellung des Testmusters, sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Das X299 AORUS Gaming 7 kommt in einem opulenten und hochwertig verarbeiteten Karton. Auf der Vorderseite finden sich das Hersteller- sowie das Modelllogo, die Modellbezeichnung und eine Abbildung des für diese Serie typischen, stilisierten Falkenkopf. Im Unteren Bereich werden einige Features in Form von Icon dargestellt. Die Rückseite ist prall gefüllt mit Abbildungen diverser Mainboard Regionen und den dazu passenden Beschreibungen. In der Unteren, linken Ecke ist die Tabelle mit den technischen Daten untergebracht. Viele Aufdrucke auf der Verpackung wirken metallisch und wechseln teilweise je nach Lichteinfall ihre Farbe.

Die Verpackung lässt sich einfach aufklappen und gibt dann den Blick auf das Mainboard frei. Zum Schutz befindet es sich in einer antistatischen Folie und ist rundum von schwarzem Schaumstoff umgeben. Die Oberseite wird von einem durchsichtigen Deckel aus Kunststoff bedeckt. Unterhalb des Mainboards befindet sich ein weiterer Karton. Auf diesem Karton liegt ein Bogen mit einigen AORUS-Aufklebern, die der Nutzer nach Lust und Laune platzieren kann. Auf Aufkleber zum Markieren von Kabeln sind dabei. Im Karton unter diesem Aufkleber-Bogen ist der restliche Lieferumfang enthalten.

Inhalt

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Neben dem Mainboard befindet sich noch folgendes Zubehör im Lieferumfang:

  • I/O Shield
  • WLAN Antenne
  • 2x Klett-Kabelbinder
  • 3x Kabel für diverse RGB Geräte
  • 2x Temperatursensoren
  • SLI HB Brigde
  • G-Connector
  • Klemme für Antenne
  • 2x SATA Kabel mit graden Steckern, Gewebeummantelt
  • 2x SATA Kabel mit abgewinkelten Steckern, Gewebeummantelt
  • Schraube für M.2 SSD
  • Bedienungsanleitung (englisch)
  • Installation Guide (Multilingual)
  • DVD mit Treibern und Software

Daten

Technische Daten – GIGABYTE X299 AORUS Gaming 7
CPU Sockel LGA2066 (für Kaby-Lake-X und Skylake-X)
Stromanschlüsse 1x 24-Pin ATX
2x 8-Pin EPS12V
CPU-Spannungsphasen/SOC 8/1 Stück
Chipsatz Intel X299 Chipsatz
Speicherbänke und Typ max. 128 GB UDIMM (mit 16-GB-UDIMMs)
max. 512 GB RDIMM mit ECC (nur mit LGA2066-Xeon-CPU)
PCI-Express 5x PCIe 3.0 x16 (elektrisch mit x16/x4/x16/x4/x8)
SLI (3-Way), CrossFireX (3-Way)
SATA(e)-, SAS- und
M.2/U.2-Schnittstellen
8x SATA 6 GBit/s über Intel X299
3x M.2 mit PCIe 3.0 x4 über CPU (M-Key, 32 GBit/s, 2x shared)
USB 6x USB 3.1 Gen2 (5x extern, 1x intern) über Realtek RTS5423/2x ASMedia ASM3142
8x USB 3.1 Gen1 (4x extern, 4x intern) über Realtek RTS5411/Intel X299
4x USB 2.0 (4x intern) über Intel X299
WLAN/Bluetooth Rivet Networks Killer Wireless-AC 1535 Dual-Band (max. 867 MBit/s)
Bluetooth 4.1
LAN 1x Intel I219-V Gigabit-LAN
1x Rivet Networks Killer E2500 Gigabit-LAN
Audio-Codec
und Anschlüsse
8-Channel Realtek ALC1220 Audio Codec, ESS ES9018Q2C DAC
5x 3,5 mm Audio-Jacks
1x TOSLink
Lüfter Anschlüsse 1x 4-Pin CPU-FAN-Header
1x 4-Pin CPU-OPT-FAN-Header
1x 4-Pin Chassis-FAN-Header
3x 3-Amp-WaKü-FAN-Header
Features RGB Beleuchtung
RGB Header

Chipsatz

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Mit der Einführung des X299 Chipsatzes im zweiten Quartal 2017, läutet Intel eine neue Chipsatz-Ära ein. Zum ersten Mal verfügen die Mainboards über PCIe 3.0 Lanes. Das Herstellungsverfahren, mit einer Lithographie von 22 nm, ermöglicht hier neue Dimensionen zur Gestaltung der Leistung. So verfügt der X299 Chipsatz über eine Bustaktfrequenz von 8 GT/s DMI3 mit einer Verlustleistung von 6 Watt. Der Chipsatz besitzt keine Steuerung einer integrierten Grafikeinheit der CPU. Somit werden verbaute CPUs immer eine dedizierte Grafiklösung brauchen. Der Chipsatz erlaubt ein Übertakten von jeglichen installierten Bauteilen und setzt damit keine Grenzen.

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Der X299 Chipsatz bietet uns bis zu 24 PCIe 3.0 Lanes, welche mit vier CPU-Lanes verbunden sind. Neben diesen werden bis zu acht SATA 3.0 und zehn USB 3.0 Anschlüsse für eine breite Interface Versorgung geboten. Insgesamt können es bis maximal vierzehn USB-Anschlüsse sein. Wenn keine SATA SSDs gewünscht werden, können auch bis zu drei M.2 x4 Anschlüsse angebunden werden. Die X299 Plattform bietet eine Arbeitsspeicheranbindung mit Dual- und Quad-Channel Support für bis zu acht DDR4 DIMMs. Neu hinzugekommen ist auch die native Unterstützung von Optane Speicher zur Beschleunigung der Systemreaktionszeit, wenn eine Magnetfestplatte verbaut wird.

Details

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Typisch für Mainboards mit X299 Chipsatz befinden sich links und rechts vom CPU Sockel jeweils vier DDR-4-DIMM-Speicherbänke. In diese können insgesamt 64 GB bei Kaby-Lake-X oder 128 GB bei Skylake-X Prozessoren verbaut werden. Die Speicherbänke verfügen über Verstärkungen aus Metall, wodurch die Steckplätze an Stabilität gewinnen. Oberhalb des Sockels ist ein Kühlkörper angebracht, der die darunter befindlichen Spannungswandler kühlt. Für eine bessere Wärmeabgabe ist der Kühler über eine Heatpipe mit einem weiteren Kühlkörper verbunden, der sich unter der Blende der hinteren Anschlüsse befindet. Unter dem Kühlkörper sehen wir insgesamt neun Spannungswandler, von denen acht für die CPU-VRIN-Spannung zuständig sind. Der zusätzliche (neunte) Spannungswandler ist für die CPU-System-Agent-Spannung gedacht. Verbaut sind somit acht hochwertige PowIRstage-MOSFETs des Typs IR3556M (50 Ampere), für die CPU-Spannung. sowie einmal den IR3553M (40 Ampere), für die SOC. Oberhalb des Kühlkörpers sind zwei 8-Pin EPS-12V Anschlüsse untergebracht. Die beiden Anschlüsse sind für ein stabiles Übertakten notwendig, wenn nicht übertaktet wird, dann reicht auch ein einziger 8-Pin EPS-12V Anschluss.

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Über den DIMM-Speicherbänken auf der linken Seite sehen wir einen IR35201-PWM-Controller von International Rectifier, der sich für die acht CPU-Spannungswandler verantwortlich zeichnet. An diesen sind die verbauten CPU-Spannungswandler ohne Doppler angebunden und uns wird eine richtige 8+1 Spannungsversorgung präsentiert. Damit ist auch klar, dass der danebenliegende IR35204 alleine für den Spannungswandler der System-Agent-Spannung zuständig ist. Was sogar etwas an Verschwendung grenzt, da er 3+1 Spannungsphasen ansprechen kann.

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Das x299 AORUS Gaming 7 verfügt über insgesamt fünf PCIe 3.0 x16 Steckplätze für Erweiterungskarten. Vier der Steckplätze sind über die CPU angebunden, währen der Fünfte über den Chipsatz angebunden ist. Oberhalb sowie unterhalb des ersten PCIe Steckplatzes befinden sich jeweils ein M.2 Steckplatz für entsprechende SSDs. Ein Dritter M.2 Steckplatz befindet sich unterhalb des Southbridge-Kühlers. Für einen kühleren Betrieb ist dieser Steckplatz mit einem Kühler für die M.2 SSD ausgestattet. Um herkömmliche Laufwerke oder SSDs anzuschließen, stehen insgesamt acht SATA3 Anschlüsse zur Verfügung, wobei die Anschlüsse 4 bis 7 wegfallen, wenn unten rechts eine M.2 SSD eingesetzt ist.

Im Folgenden zeigen wir die Aufteilung der PCIe Steckplätze. Diese hängt von den jeweils eingesetzten Prozessoren ab. Die Einstiegs-Varianten der Skylake-X Prozessoren – der i5-7640X sowie der i7-7740X, müssen mit 16 PCIe Lanes auskommen, während die Mittelklasse bereits 28 PCIe Lanes bedienen kann. Mit der Oberklasse – ab dem i9-7900X aufwärts stehen 44 PCIe Lanes zu Verfügung – mit dieser beginnen wir.

Slot Anbindung Single GPU 2-Wege-SLI/CrossFireX 3-Wege-SLI/CrossFireX
1. Slot – PCIe 3.0 x16 x16 über CPU x16 x16 x16
2. Slot – PCIe 3.0 x16 x4 über X299 Chipsatz
3. Slot – PCIe 3.0 x16 x16 über CPU x16 x16
4. Slot – PCIe 3.0 x16 x4 über CPU
5. Slot – PCIe 3.0 x16 x8 über CPU x8

Als nächstes folgt die Aufteilung der PCIe Lanes von Core i7-7800X und Core i7-7820X – mit28 PCIe Lanes.

Slot Anbindung Single GPU 2-Wege-SLI/CrossFireX 3-Wege-SLI/CrossFireX
1. Slot – PCIe 3.0 x16 x16/x8 über CPU x16 x16 x8
2. Slot – PCIe 3.0 x16 x4 über X299 Chipsatz
3. Slot – PCIe 3.0 x16 x16 über CPU x8 x8
4. Slot – PCIe 3.0 x16 x4 über CPU
5. Slot – PCIe 3.0 x16 x8 über CPU x8

Und abschließend noch die Aufteilung für den i5-7640X und den i7-7740X – mit 16 PCIe Lanes.

Slot Anbindung Single GPU 2-Wege-SLI/CrossFireX
1. Slot – PCIe 3.0 x16 x8 über CPU x8 x8
2. Slot – PCIe 3.0 x16 x4 über X299 Chipsatz
3. Slot – PCIe 3.0 x16 x4 über CPU x4
4. Slot – PCIe 3.0 x16
5. Slot – PCIe 3.0 x16 x4 über CPU

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Unten links befinden sich die für den Ton verantwortlichen Bauteile. Beim X299 AORUS Gaming 7 kommt der Realtek-ALC1220 Codec zum Einsatz, der von ESS Sabre 9018 DAC ( digital to analog converter – Digital-Analog-Umsetzer) und vier WIMA- sowie fünf Audiokondensatoren unterstützt wird. Zusammen mit einem Kopfhörerverstärker bis 600 Ohm soll der Klang noch ein besser sein. Unterhalb der Kondensatoren befindet sich der Anschluss für die Audioanschlüsse des Gehäuses. Rechts daneben sind Anschlüsse für LED Geräte sowie vier Taster untergebracht. Jeweils ein Power- und Reset-Button sowie ein OC- und ECO-Button. Der OC-Button verhilft dem System automatisch zu etwas mehr Leistung, der ECO-Button sorgt dagegen dafür, dass das System möglichst effizient arbeitet. Weiter rechts folgen zwei USB 2.0 Header und zwei 4-Pin Lüfter-Anschlüsse, wobei einer davon auch zum Anschluss einer Pumpe dienen kann. Außerdem findet sich daneben eine zweitstellige LED Anzeige, welche über diverse Zustände informiert, sowie ein USB 3.0 Header und der Anschluss für das Front Panel.

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An Anschlüssen stehen auf der Rückseite insgesamt acht USB Typ-A Anschlüsse und einen USB Typ-C Anschluss bereit. Alle unterstützen den aktuellen USB 3.1 Standard wobei der weiße Anschluss speziell für die „Q-Flash-Plus“ Funktion dient. Damit lässt sich das BIOS ohne eingelegte CPU und ohne Arbeitsspeicher aktualisieren. Ein PS/2 Anschluss für Eingabegeräte ist auch vorhanden. Für die Verbindung zum Netzwerk stehen zwei Gigabit-LAN-Buchsen und WLAN bereit. Einer der beiden LAN-Anschlüsse wird über einen Rivet Networks Killer-E2500-Controller und der andere über einen Intels I219-V-PHY gesteuert. Beim WLAN ist ein Killer-Wireless-AC-1535-Modul von Rivet zuständig. Die Abdeckung der Anschlüsse verfügt über eine Besonderheit und zwar ist auch sie mittels RGB LEDs beleuchtet. Dafür muss das Kabel von der Blende zwischen die Anschlüsse geführt und dann in den entsprechenden Anschluss auf dem Mainboard eingesteckt werden.

UEFI & Software

UEFI

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Das Mainboard liefert GIGABYTE, in unserem Fall, mit der aktuellen BIOS Version F9g, vom 25. Juni 2018. Damit sind alle beworbenen Funktionen auf dem Mainboard verfügbar. Zum Start begrüßt uns das UEFI in einem einfach gestalteten Modus, der auch passenderweise als „Easy Mode“ benannt ist. In der linken oberen Ecke erhalten wir die Basisinformationen zu unserem System. Daneben finden sich Informationen zur aktuellen Temperatur des Prozessors, zur CPU VCORE sowie zur Systemtemperatur. In der rechten oberen Ecke kann zwischen verschiedenen Profilen gewechselt werden. Je nach Bedarf kann der Nutzer auswählen ob mehr Performance oder ob ein Energiesparender Betrieb gewünscht ist. In der Mitte werden Informationen zum Arbeitsspeicher sowie zu den verbauten SATA Laufwerken angezeigt. Im unteren Bereich dreht sich alles um die auf dem Board angeschlossenen Lüfter bzw. Pumpen und der „Smart-Fan“ Funktion.

Klicken wir im „Easy-Mode“ auf den „Smart-Fan“ Bereich, so gelangen wir zu den entsprechenden Einstellungen der Funktion. Hier können für jeden Lüfter eigene Kurven oder feste Drehzahlen festgelegt werden. Zudem kann hier eingestellt werden, dass das Mainboard eine Warnung herausgibt, wenn Lüfter oder Pumpen ausfallen oder eine bestimmte Temperatur überschritten wird. Zusätzlich erhalten wir Informationen zu diversen Temperaturen in unserem System und zu den Drehzahlen.

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Wir schalten um in den erweiterten Modus und erlangen nun Zugriff auf alle Einstellungsmöglichkeiten des Mainboards. Dabei ist der Modus in insgesamt sieben Registerkarten unterteilt. In einigen dieser Registerkarten befinden sich noch Untermenüs. Die Bedienung ist sowohl mit Tastatur als auch mit der Maus komfortabel möglich. Im ersten Registerreiter namens „M.I.T.“ erhalten wir Zugriff auf die Einstellungen zur Frequenz, zum Speicher, zur Spannung sowie zum PC Health Status und weiteren Einstellungen. Durch die Funktionen in diesen Untermenüs ist es möglich den Prozessor sowie den Speicher zu übertakten. Schlussendlich gelangen wir über den untersten Punkt in die Einstellungen zur „Smart-Fan“ Funktion. Unter dem Reiter „System“ werden Informationen wie das Mainboard-Modell, die aktuell installierte BIOS-Version, die Uhrzeit und das Datum angezeigt. Hier lässt sich auch die Sprache des UEFI/BIOS einstellen.

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Unter dem Reiter „BIOS“ geht es um das Startverhalten und Sicherheitsfunktionen. Zudem ist eine Einstellung der Mausgeschwindigkeit möglich. Beim nächsten Reicher „Peripherie“ können alle auf dem Mainboard vorhandenen Onboard-Komponenten individuell eingestellt werden. Unter dem Reiter „BIOS“ geht es um das Startverhalten und Sicherheitsfunktionen. Zudem ist eine Einstellung der Mausgeschwindigkeit möglich. Beim nächsten Reicher „Peripherie“ können alle auf dem Mainboard vorhandenen Onboard-Komponenten individuell eingestellt werden. Alle Einstellungen rund um den X299 Chipsatz lassen sich unter dem Reiter „Chipsatz“ konfigurieren. Optionen bezüglich Stromsparmaßnahmen sind im Reiter „Power“ zu finden.

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Im letzten Reiter namens „Speichern & Beenden“ finden wir, wie der Name es schon vermuten lässt, alle Optionen, die wir wählen können bevor wir das BIOS/UEFI verlassen. Zudem lassen sich hier auch Profile speichern, beziehungsweise vorhandene Profile können geladen werden.

Software

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Mit dem X299 AORUS Gaming 7 Mainboard kommt auch eine DVD, die neben Treibern auch Software enthält. Wahlweise kann die Software natürlich auch auf der Internetseite von GIGABYTE heruntergeladen werden. Die vermutlich wichtigste Software ist das APP Center, denn hier können alle Mainboard-spezifischen Programme ausgeführt werden. Was die in der Software enthaltenen Programme genau machen listen wir euch hier kurz auf.

  • 3D OSD – Zeigt Systeminformationen an einer beliebigen Position auf dem Bildschirm an.
  • @BIOS – Von hier aus kann das BIOS auf Aktualisierungen geprüft und aktualisiert werden.
  • AutoGreen – Steuern von Energiesparplänen und Bluetoothgeräten.
  • BIOS Setup – Zum Einstellen diverser BIOS Funktion, beispielsweise die Sprache.
  • Color Temperature – Schaltet einen Blaufilter ein um die Augen zu schonen.
  • USB Blocker – Blockt USB Geräte.
  • Cloud Station & Cloud Server – Stellt Clouddienste bzw. den Zugang zu Clouddiensten bereit.
  • Easy Tune – Einfache Möglichkeit des automatischen Übertakten von Prozessor und Speicher. Auch ein erweiterter Modus für erfahrene Anwender ist vorhanden.
  • EZ Raid – Zum Erstellen eines RAID Verbunds.
  • Fast Boot – Einstellungen für einen schnellen Systemstart.
  • Game Boost – Schaltet Hintergrundprogramme aus um Spiele zu beschleunigen.
  • GIGABYTE HW OC App – Übertakten über ein mobiles Gerät.
  • PlatformPowerManagement – Zum Strom sparen.
  • RGB Fusion – Einstellen der auf dem Mainboard verbauten RGB LEDs sowie an den entsprechenden Headern angeschlossenen RGB Geräten.
  • SIV – System Information Viewer, zeigt Informationen über das System an. Hierüber sind auch die Lüfter-Drehzahlen einstellbar.
  • Smart Backup – Erstellt eine Sicherungskopie und stellt von einem System via Backup wieder her.
  • Smart TimeLock – Einstellungen zum Sperren des Systems für bestimmte Zeiten.
  • Smart HUD – Stellt Headup-Display Funktionen wie eine Bild in Bild Funktion zur Verfügung.
  • Smart Keyboard – Kann beispielsweise Tasten mit Makros belegen.
  • USB DAC-UP 2 – Einstellung um mehr Spannung auf USB Ports bereitzustellen.
  • VTuner – Übertaktungsmöglichkeit für Grafikkarten

Beleuchtung und Effekte

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Ein Highlight des X299 AORUS Gaming 7 Mainboards ist die Möglichkeit, es mittels der verbauten RGB LEDs zum Strahlen zu bringen (in sechs Zonen). Außerdem wird auch das I/O Shield der rückwärtigen Anschlüsse beleuchtet und eben über diese App gesteuert. Die RGB Fusion App gibt uns dazu vielfältige Möglichkeiten. Zur besseren Übersicht ist die App in drei Reitern unterteilt. Im Reiter „Basic“ geht es um die einfachen Einstellungen, hierbei werden dann sämtliche RGB LEDs auf dem Mainboard beeinflusst. In der linken Seite des Fensters können die folgenden Effekte eingestellt werden:

  • Impuls: Komplett einfarbige Beleuchtung, Beleuchtung dimmt und blendet wieder auf.
  • Musik: Komplett einfarbige Beleuchtung, Beleuchtung leuchtet im Takt der Musik.
  • Farbzyklus: Komplette Beleuchtung wechselt die Farben, Geschwindigkeit einstellbar.
  • Statisch: Komplette Beleuchtung leuchtet in der eingestellten Farbe.
  • Blinken: Komplette Beleuchtung blinkt in der eingestellten Farbe.
  • Zufällig: Beleuchtete Elemente leuchten zufällig auf.
  • Welle: Farbwelle auf der Abdeckung der hinteren Anschlüsse.
  • Double Flash: Komplette Beleuchtung blitzt in der eingestellten Farbe doppelt auf.
  • Demo: Die Beleuchtung wechselt die Farben und die Effekte wechseln sich ab.

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Im Reiter „Advanced“ können alle sechs Zonen sowie die RGB Header manuell eingestellt werden. So kann jede einzelne Zone in einer eigens gewählten Farbe mit einem jeweils anderen Effekt eingestellt werden. Dasselbe gilt für die an den RGB Headern angeschlossenen Geräte. Im letzten Reiter „Intelligent“ leuchtet die Beleuchtung je nach Systemzustand in einer anderen Farbe.

In unserem Video geben wir euch einen kurzen Überblick über die Beleuchtung des GIGABYTE X299 AORUS Gaming 7 Mainboards.

Praxistests

Testsystem

Testsystem
Mainboard GIGABYTE X299 AORUS GAMING 7
Prozessor Intel Core i9-7900X (es)
Arbeitsspeicher 4x G.Skill Ripjaws V – DDR4 – 3200 MHz – 4 GB
Prozessorkühler Thermaltake Floe Riing RGB 360 TT Premium Edition
Grafikkarte KFA2 GeForce GTX 1070 Ti EX
SSD/Optane Plextor M9Pe(Y) 512 GB NVME M.2 SSD (Nur M.2)
Intel Optane Memory – 32 GB – M.2
HDD Toshiba P300 – 2 TB – 7.200 U/Min. – 3,5″
Seagate BarraCuda Compute – 1 TB – 7.200 U/Min. – 3,5″
Netzteil Antec Edge 650W
Betriebssystem Windows 10 Pro – Version 1803

Das GIGABYTE X299 AORUS Gaming 7 statten wir mit einem Intel Core i9-7900X (Engineering Sample) und vier Riegeln Ripjaws V DDR4 @3.200 MHz Arbeitsspeicher aus. Den Speicher betreiben wir somit im Quadchannel Betrieb. Zur Kühlung des Prozessors kommt eine Thermaltake Floe Riing RGB 360 TT Premium Edition mit einem 360 mm Radiator zum Einsatz. Zum Testen der M.2 Steckplätze nutzen wir eine Plextor M9Pe(Y) mit 512 GB Kapazität als Systemlaufwerk. Die SSD haben wir dafür aus dem PCIe Adapter entnommen und mit einem Aquacomputer kryoM.2 micro Kühler ausgestattet. Als Betriebssystem kommt Windows 10 Pro mit allen Updates und aktuellen Treibern zum Einsatz.

M.2 Schnittstelle

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Wir testen den ersten M.2-Slot, der mit vier PCI-Express-3.0-Lanes angebunden ist, mit einer Plextor M9Pe(Y) 512 GB NVME M.2 SSD. Mit den von uns gemessenen Werten können wir keine Limitierung des M.2-Slots feststellen. Die Ergebnisse der anderen M.2 Anschlüsse sind mit leichten Toleranzen nahezu gleich.

SATA-Anschluss

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Um die Geschwindigkeit der SATA Anschlüsse zu ermitteln kommt eine Samsung 860 EVO zum Einsatz. An diesem Anschluss erreichen wir nahezu die Geschwindigkeit, die uns Samsung für diese SSD verspricht.

USB-3.1-Gen1 und USB-3.1-Gen2 Anschluss

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Nun testen wir die USB-3.1-Gen1 und USB-3.1-Gen2 Anschlüsse anhand einer externen SSD, der EX1 von Plextor. Den USB-3.1-Gen2 können wir mit diesem Datenträger nicht ausreizen, da die maximale Lesegeschwindigkeit bei 550 MB/s und die maximale Schreibgeschwindigkeit bei 500 MB/s liegen. So kommen wir bei beiden Anschlüssen (bis auf geringe Toleranzen) auf dieselben Werte.

Leistung und OC

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Das X299 AORUS Gaming 7 bietet zahlreiche Optionen an um Arbeitsspeicher und Prozessor zu übertakten. Darum haben wir uns für einen i9-7900X als auch für einen mit 3.200 MHz, recht schnellen Speicher entschieden. Allerdings handelt es sich beim Prozessor um ein sogenanntes Engineering Sample von Intel. Bei unseren Übertaktungsversuchen enden wir bei 4,70 GHz – da bringt es auch nichts die Spannung über 1,300 Volt zu schrauben. Für den Arbeitsspeicher aktivieren wir das XMP 2.0 Profil.

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In Cinebench (aktuelle Version) erreichen wir mit diesen Einstellungen einen geringen Abstand zwischen den Standard- und den OC-Einstellungen. So erreichen wir im Multi-Core-Bench eine Punktzahl von 2382 Punkten in den Standard-Einstellungen. Hier taktet die CPU mit bis zu 4,5 GHz. Mit Übertaktung kommen wir auf 2463 Punkte.

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In den Benchmarks von AIDA64, in der Engineer Version 5.97.4600, erscheinen die Unterschiede zu den Standardeinstellungen etwas ausgeprägter. Insbesondere in den CPU Queen und CPU AES Benchmarks. Während unserer Benchmarks in Cinebench und AIDA64 erreichen wir an der CPU eine Temperatur von maximal 84 Grad Celsius.

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Unter Prime95 (Vers. 26.6) messen wir die Temperaturen der Spannungswandler. Hierfür nutzen wir nicht nur die Sensoren auf dem Mainboard, sondern nehmen die Temperatur auf der Backplate des Kühlers ab, dafür nutzen wir ein Infrarot Thermometer. Außerdem messen wir die Temperatur über einen Sensor, den wir zwischen Spannungswandler und Kühler befestigen. Die Temperaturen nehmen wir nach einem 10-Minütigen Lauf ab.

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Den Energieverbrauch messen wir mit einem brennenstuhl pm231e. Der Verbrauch im Idle liegt trotz recht moderater Übertaktung etwas höher, was an der höheren Spannung liegt. Im Gaming Betrieb bleibt der Verbrauch mit maximal 405 Watt im Rahmen, wobei der Prozessor hier nicht annährend voll ausgelastet ist. Der größte Verbraucher dürfte da eher die Grafikkarte sein. In Prime95 (Version 26.6) wird der Prozessor dann komplett ausgelastet.

Fazit

Das GIGABYTE X299 AORUS Gaming 7 ist derzeit ab 431,33 Euro im Handel erhältlich. Das ist natürlich ein stolzer Preis für ein Mainboard, jedoch in Anbetracht der Ausstattung gerechtfertigt. Zumal andere Mainboards in ähnlicher Ausstattung sich in einer ähnlichen Preislage befinden. Besonders Freunde gepflegter RGB Beleuchtung werden sich mit diesem Mainboard wohlfühlen, denn nahezu jedes Bauteil kann nach eigenen Wünschen an- und ausgeleuchtet werden. Das Mainboard ist direkt mit zwei 8 PIN Steckern für die Stromversorgung der CPU sowie einem großzügigen Kühler der Spannungswandler ausgestattet, was auch die Overclocking Fraktion freuen wird. Wir vergeben 9,7 von 10 Punkten und unsere Empfehlung für ein Mainboard der Spitzenklasse.

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Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Gut dimensionierte Kühlkörper
+ 2x 8-Pin CPU Stromversorgung
+ Ausstattung an Anschlüssen
+ drei M.2-Schnittstellen
+ Buttons und Fehleranzeige auf dem Mainboard

Kontra:
– Preis

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Wertung: 9,7/10
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Gigabyte stellt seine GeForce GTX 1050 3GB OC Grafikkarte vor

Wir sind von den Gerüchten der etwas enttäuschenden Spezifikationen der neuen gelisteten NVIDIA GPU GTX 1050 3GB überrascht worden, doch jetzt befindet sich tatsächlich ein AIB-Produkt im Umlauf, welches die Ladenregale füllen soll.

Gigabyte scheint der erste NVIDIA-Partner mit einer eigenen Version der NVIDIA GeForce GTX 1050 3 GB Grafikkarte zu sein.
Die neue GTX 1050 3G ist eine günstige Grafikkarte, welche in ihren ursprünglichen Spezifikationen verändert wurde, aber trotzdem mehr als nur ein kleine Rolle unter den Grafikkarten spielt. Ob die Leistung durch die 96-Bit-Busbreite der neuen NVIDIA-Grafikkarte stark beeinträchtigt wird, bleibt abzuwarten (es kann aber nicht gut für die Performance sein, oder?). NVIDIA hat sogar mit einer höheren Kernanzahl und Taktrate die ohnehin schon knappe Speicherbandbreite bereits kompensiert.

Gigabyte hat, indem sie der eigenen Version der Grafikkarte einen weiteren kleinen OC hinzufügte, eine Erhöhung von bis zu 1582 MHz (1417 MHz Basis und 1556 MHz Boost im Gaming Modus), zusätzlich die Performance nach oben geschraubt. Gigabyte verwendet seinen patentierten Windforce 2X Kühler mit 2x 80 mm Lüftern, um die Karte kühl zu halten und die maximale Boost-Fähigkeit im OC-Mode von 1582 MHz zu ermöglichen. Die Anschlüsse umfassen 1x DVI-D, 1x HDMI 2.0b und 1x DisplayPort 1.4 Port (bis zu drei gleichzeitige Anzeigen werden unterstützt).

Quelle: techpowerup

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ADATA XPG SPECTRIX D41 RGB Speichermodul erreicht 5000 MHz auf Intel Z370 Chipsatz

ADATA Technology, ein führender Hersteller von Hochleistungs-DRAM-Modulen und NAND-Flash-Produkten, gibt bekannt, dass es sein Dual-Channel XPG SPECTRIX D41 RGB DDR4-Speichermodul in einer luftgekühlten Konfiguration auf 5000 MHz übertaktet hat. Diese aufregende Entwicklung ist eine Bestätigung der starken R & D ( research and development )Fähigkeiten von ADATA und der hervorragenden Leistung des XPG SPECTRIX D41 RGB.

„Wir freuen uns sehr, diesen fantastischen Meilenstein bereits im März erreicht zu haben, da er einmal mehr die robusten R & D-Fähigkeiten von ADATA und die Leidenschaft für die Verbesserung der Speicherleistung demonstriert“, sagte Tom Chan, Director bei ADATA Technology Der nächste wichtige Schritt wird es sein, dass dies mehr als nur ein technologischer Meilenstein ist, sondern auch für Spieler, Overclocker und andere, damit sie letztendlich von dieser erstaunlichen Leistung profitieren können. “

Der XPG SPECTRIX D41 RGB erreicht die 5000-MHz-Schwelle in einer luftgekühlten Konfiguration mit einem Samsung B-Chip IC, MSI Z370I GAMING PRO CARBON AC und Intel Z370 Chipsatz mit Unterstützung für Intel XMP 2.0.

Quelle: techpowerup

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Grafikkarten

KFA2 GTX 1050Ti EXOC White im Test

Kein modernes Spiel ist ohne eine dedizierte Grafikkarte auf hohen Details wirklich spielbar. Derzeit ist der Dschungel an Grafikkarten, und vor allem deren Preisgefüge, ziemlich unübersichtlich geworden. Einen preiswerten Einstieg finden wir in der GTX 1050 und GTX 1050Ti von Nvidia. Um Letztere geht es, und zwar um eine GTX 1050TI EXOC White von KFA2. Die verfügt über einen Kühler mit weißer Verkleidung, einer komplett weißen Platine sowie weiß beleuchtete Lüfter. Außerdem hat KFA2 noch an der Taktschraube gedreht. Wie gut sich die Karte tatsächlich für moderne Spiele eignet, werdet ihr nun in diesem Review herausfinden.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir KFA2 für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Die GTX 1050Ti EXOC kommt in der für KFA2 typischen, hellen Verpackung. Auf der Vorderseite sind die Modellbezeichnung, Herstellerlogo sowie kurze Informationen zur Grafikkarte zu finden. Natürlich darf auch die Abbildungen des Mannes mit seiner Gesichtsbemalung (oder ist es ein Tattoo?) und dem dunklen Kapuzenshirt nicht fehlen. Auf der Rückseite finden sich Informationen zur Karte und über den Inhalt der Verpackung.

Inhalt

In unserem kleinen Unboxing Video nebst kurzem Overview zeigen wir euch neben Verpackung und Grafikkarte auch den Lieferumfang. Dieser besteht auf einer Schnellstartanleitung, einer DVD mit dem Treiber und dem Programm sowie ein Adapterkabel von 2x Molex auf einen PCIe 6-Pin Stecker. Bezüglich des Treibers empfehlen wir, dass dieser von der Nvidia Homepage heruntergeladen wir, da der Treiber auf der DVD schon veraltet ist.

Daten

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Auf dem Datenblatt wird ersichtlich, dass der Takt des Grafikchips vom Grundtakt her in etwa dem Turbotakt der Standard Version dieser Grafikkarte entspricht. Teils boostet die Grafikkarte auch noch einmal deutlich höher.

Details

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Die Besonderheiten der GTX 1050Ti EXOC White aus dem Hause KFA2 liegen im weißen Outfit und der werkseitigen Übertaktung. So kommt die Karte auch mit zwei weißen 80 mm großen Lüftern. Diese sollen im Betrieb durch LEDs weiß ausgeleuchtet werden. Umrahmt werden die Lüfter von einem weißen Kunststoffgehäuse, welches den Kühlkörper aus Aluminium abdeckt. Das Gehäuse ist mit Kanten und Sicken gestaltet, was der Karte einen futuristischen Touch verleiht.

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Eine Heatpipe aus Kupfer verteilt die Wärme des Grafikprozessors auf den gesamten Kühler. Dabei schließt die Heatpipe mit der Platine der Karte ab und steht nicht über. Das weiße Schema wurde auch beim 6-Pin PCIe Stromanschluss fortgeführt, denn dieser ist auch Weiß. An der anderen Seite finden wir den PCIe Anschluss sowie den Lüfteranschluss.

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Die Grafikkarte nimmt in der Höhe zwei Slots ein. Und verfügt am Slotblech über zwei DVI-D, einen HDMI und einen Displayport Anschluss. Außerdem ist hier ein kleines Gitter zur Belüftung der Karte eingelassen. Befestigt wird die Karte mit zwei Schrauben am Gehäuse.

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Die Platine der GTX 1050Ti EXOC ist ebenfalls komplett in Weiß gefertigt. Wir stellen allerdings fest, dass wir verschiedene weiße Töne an der Grafikkarte finden. Während die Kühlerabdeckung in einem schneeweißen Ton erstrahlt, ist der Farbton der Platine etwas dunkler. Der Kühler samt Abdeckung ist über sechs Schrauben mit der Platine verbunden.

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Bei der GTX 1050Ti EXOC handelt es sich um eine Grafikkarte mit dem GP107 Grafikprozessor. Dem stehen 768 Shader und 4.096 MB GDDR5 Speicher von Samsung zur Seite. Der Speicher ist dabei über 128-Bit angebunden und taktet mit 1.752 Mhz (3.504 Mhz). Beim Prozessor wird der Basis-Takt mit 1.354 Mhz angegeben und der Turbo-Takt mit 1.468 Mhz.

Praxis

Testsystem

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Einbau

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Der Einbau einer Grafikkarte ist keine große Arbeit. Dazu werden zwei Slotblenden im Gehäuse entfernt und anschließend die Grafikkarte in einen freien PCIe Slot eingesteckt, bis diese hörbar einrastet. Anschließend wir die Karte mit dem entsprechenden 6-Pin PCIe Stecker vom Netzteil verbunden. Der Hersteller gibt an, dass das Netzteil mindestens 300 Watt liefern sollte. Im Betrieb drehen die Lüfter dauerhaft – auch im Idle. Dabei werden beide Lüfter durch weiße LEDs ausgeleuchtet.

Benchmark & Praxis Gaming

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In unserem kleinen Video führen wir euch durch den Unigine Superposition und 3DMark – Firestrike Benchmark. Anschließend spielen wir eine Runde Star Wars: Battlefront II (2017) und Overwatch. FPS, Auslastung, Temperaturen und weitere Werte haben wir für euch in den Benchmarks und den Spielen eingeblendet. Die Benchmarks durchlaufen wir in den Standardeinstellungen des jeweiligen Benchmarks. Bei den Spielen haben wir die Konfigurationsvorschläge von Nvidia GeForce Expirience genommen.

  • Unigine Uperpostion von Minute 0:00 bis 3:10
  • 3DMark Firestrike von Minute 3:11 bis 5:06
  • Star Wars: Battlefront II (2017) ab Minute 5:07
  • Overwatch ab Minute 8:53

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Während der Benchmarks und bei dem Spielen fällt uns auf, dass die Karte auf bis zu 1.771 Mhz (+/- 5 Mhz) boostet und diesen Takt dann auch dauerhaft hält. Uns war es allerdings nicht möglich die Karte stabil zu übertakten, jeglicher Versuch endet in einem Absturz des Grafiktreibers. In der Spitze kommen wir auf eine Temperatur von 58 Grad – ein sehr guter Wert. Dabei ist die Grafikkarte kaum aus dem System heraus zu hören. Die Ergebnisse der Benchmarks fallen dementsprechend gut für eine GTX 1050Ti aus.

Fazit

In Deutschland ist die KFA2 GeForce GTX 1050Ti EXOC White derzeit nirgends zu finden. Erweitern wir unsere Suche auf Europa, so finden wir in Frankreich mit 176,60 Euro das derzeit günstigste Angebot. Dabei ist dies allerdings auch schon ein rabattierter Preis, da die Karte dort normalerweise 199,90 Euro kostet. Wenn es diese Karte derzeit auf dem deutschen Markt und zu diesem Preis geben würde, dann wäre dies ein ziemliches Schnäppchen. Vergleichbare Grafikkarten kosten zwischen 208 und 211 Euro und haben dabei etwas weniger Takt und eben kein weißes Outfit. Mit dem weißen Kühlergehäuse und der weißen Platine verfügt die GTX 1050Ti EXOC White über ein viel gesuchtes Alleinstellungsmerkmal, welches besonders in cleanen Builds richtig gut zur Geltung kommt. Die Karte kann viele aktuelle Spiele bei mittleren Detaileinstellungen in FullHD Auflösung darstellen. Dabei geht die Karte sehr leise zu Werke und das, obwohl sich die Lüfter auch im Idle-Betrieb drehen. Wer eine Nvidia Grafikkarte mit mehr Leistung möchte, wird nicht um eine GTX 1060 herumkommen – wobei der Preisunterschied zwischen den beiden Karten aktuell bei rund 180 Euro liegt.

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Pro:
+ Einzigartiges Design
+ Hochwertige Verarbeitung
+ Gute Leistung
+ Hält den lange den Boost-Takt
+ Geringer Stromverbrauch
+ Leise

Kontra:
– Nur bedingt übertaktbar

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Wertung: 9/10
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