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Transcend bringt eine neue Reihe von PCIe 4.0 M.2 SSDs auf den Markt, um AIoT- und Embedded-Anwendungen besser zu unterstützen

8. Mai 2024 – Transcend Information Inc. (Transcend®), ein führender Hersteller von Embedded-Speicherprodukten und Speicherlösungen, hat kürzlich ein neues Trio von PCIe 4.0 M.2 SSDs auf den Markt gebracht – die MTE760T (2280), die MTE480T (2242) und die MTE380T (2230). Mit ihrem schlanken und kompakten Design, das sich perfekt in eine Vielzahl von Embedded-Systemen einfügt, bieten diese SSDs dynamische und zuverlässige Leistung für verschiedene Anwendungen und Branchen, wie z. B. AIoT, Edge Computing, automatisierte Fertigung, digitale Unterhaltung und Smart Retail.

PCIe 4.0: Dynamische Hochgeschwindigkeitsleistung

Ausgestattet mit 112-Layer-3D-NAND-Flash nutzen die MTE760T, MTE480T und MTE380T von Transcend die PCIe 4×4-Schnittstelle, die Datenübertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 5.000 MB/s liefert. Ganz zu schweigen davon, dass zusätzliche Funktionen wie die LDPC-ECC-Funktion, Power Shield und der Dynamic Thermal Throttling-Mechanismus dazu beitragen, eine höhere Systemstabilität und Speicherzuverlässigkeit insgesamt zu gewährleisten.

Verbesserte Haltbarkeit für extreme Umgebungen

Die MTE760T, MTE480T und MTE380T von Transcend verfügen jeweils über Anti-Schwefel-Widerstände und die Corner Bond-Technologie, die es ihnen ermöglicht, chemischen Verschmutzungen, externen Vibrationen und extremen Temperaturen standzuhalten. Die Leiterplatten sind mit 30 μ” Goldkontakten verstärkt, die eine stabile Signalübertragung sowie eine lange Lebensdauer des Antriebs gewährleisten. Nachdem sie den obligatorischen internen Testprozess durchlaufen haben, können die SSDs in einem erweiterten Temperaturbereich (-20 °C ~ 75 °C) stabil betrieben werden, und auf Anfrage können Modelle mit industriellem Temperaturbereich (-40 °C ~ 85 °C) geliefert werden.

Erweiterte Datensicherheit für mehr Sicherheit

Die MTE760T, MTE480T und MTE380T von Transcend sind alle konform mit den Standards TCG Opal 2.0 und IEEE 1667 und verwenden außerdem eine hardwarebasierte AES-256-Bit-Verschlüsselung zum Schutz von Daten mit zusätzlicher Unterstützung für Microsoft® eDrive. Darüber hinaus können Benutzer mit der TCG Opal Toolbox Passwörter festlegen, den Sperrbereich festlegen, eine Pre-Boot-Authentifizierung durchführen und auf viele andere erweiterte Sicherheitsfunktionen zugreifen.

Als führende Marke im Bereich der Embedded-Speicher- und Speicherprodukte hat sich Transcend zum Ziel gesetzt, ein globaler Innovator an der Spitze der Speichertechnologie zu sein. Wir verfügen über ein starkes Forschungs- und Entwicklungsteam und ein erfahrenes technisches Support-Team, das weltweit eingesetzt wird, und unsere Produktionsbasis in Taiwan ermöglicht es uns, wettbewerbsfähige Speicherlösungen anzubieten, die uns helfen, an der Spitze des globalen Marktes zu bleiben.

Die MTE760T, MTE480T und MTE380T SSDs von Transcend werden alle mit einer dreijährigen eingeschränkten Garantie geliefert.

*Auszug Pressemitteilung

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside SSDs

fanxiang S770 1 TB NVMe M.2 SSD im Test: Ein Preis/Leistung Sieger?

FanXiang ist vielleicht noch nicht allzu bekannt, aber der Hersteller will nun auch außerhalb Chinas Fuß fassen. Mit der S770 PCIe 4.0 NVMe M.2 SSD kommt ein Testexemplar, das nicht nur Spitzengeschwindigkeiten erreichen, sondern auch den Preis niedrig halten will. TLC 3D NAND Speicher und ein großer Cache sollen für Datenraten von bis zu 7400 MB/s beim Lesen und 6700 MB/s beim Schreiben sorgen. Benutzerfreundlichkeit durch einen optionalen Heatsink, einen beiliegenden Schraubendreher und eine Schraube zur Befestigung auf dem Mainboard bei Bedarf werden uns ebenfalls mitgeliefert. Ob die Werte halten, was sie versprechen, werden wir im Test herausfinden.

 

Daten

Technische Daten – FanXiang S770 PCIe 4.0
Abmessungen
Gewicht
80 x 22 x 3,5 (11.3*) mm (L x B x H) *Höher wenn Heatsink angebracht
28 g inklusive Heatsink
Kapazität 1 TB (verfügbar mit 2 TB, 4 TB)
Arbeitstemperatur 0 – 70 °C
Speichertemperatur -40 – 85 °C
Geschwindigkeit 7.400 MB/s lesen*
6.700 MB/s schreiben*
Garantie 5 Jahre
*Angabe des Herstellers, Random Read/Write  

Video

fanxiang S770 1 TB NVMe M.2 SSD im Test


Für  diesen Test haben wir ein kleines Video vorbereitet, welches alles Wissenswerte über die FanXiang S770 1TB Version beinhaltet. Um euch Leser nicht zu benachteiligen, teilen wir die einzelnen Benchmarks auch hier im schriftlichen Test.

 

Praxis

Testsystem

Ein PCIe 4.0 Anschluss ist für den korrekten Betrieb der SSD notwendig. Mit dem MSI MAG X670 E TOMAHAWK WIFI ist dies kein Problem, da wir drei PCIe 4.0 und einen PCIe 5.0 Anschluss für unsere M.2-SSDs haben. Die FanXiang S770 M.2 SSD schließen wir an unseren vierten M.2-Slot an und nutzen für die Tests den mitgelieferten Heatsink.

Testsystem  
CPU AMD Ryzen 7 7800X3D
GPU ZOTAC NVIDIA GeForce RTX 3070 Ti
Mainboard MSI MAG X670E TOMAHAWK WIFI
Arbeitsspeicher 4x 16GB-5600 DDR5 Corsair Vengeance EXPO
Kühlung ASUS ROG Ryuo III 360 ARGB
Netzteil Thermaltake Toughpower GF3 Snow 1200W
Gehäuse be quiet! SILENT BASE 802 Window White

Benchmark

CrystalDiskMark



Mit CrystalDiskMark 8.0.4 lässt sich in der Regel recht schnell feststellen, ob die vom Hersteller angegebenen Werte erreicht werden. Da bereits beim ersten Test etwas Ungewöhnliches auffiel, wurde der Test noch zweimal wiederholt. Dementsprechend sehen wir nun dieses ungewöhnliche – mit unserer FanXiang S770 1 TB erreichen wir maximal knapp 6500 MB/s im sequenziellen Lesen und maximal knapp 5400 MB/s im sequenziellen Schreiben statt der beworbenen 7400 MB/s im Lesen und 6700 MB/s im Schreiben.

Beim sequenziellen Lesen und Schreiben werden die Daten in einer fortlaufenden, geordneten Reihenfolge übertragen, ähnlich wie beim Lesen oder Schreiben eines Buches von Anfang bis Ende. Dabei können höhere Geschwindigkeiten erreicht werden, da die Daten nacheinander verarbeitet werden. Im Gegensatz dazu stehen die wahlfreien Zugriffe, bei denen die Daten an verschiedenen Stellen auf der SSD gespeichert sind und nicht in einer geordneten Reihenfolge gelesen oder geschrieben werden. Dies führt in der Regel zu niedrigeren Übertragungsraten, da das Laufwerk zusätzliche Zeit benötigt, um zu den verschiedenen Speicherorten zu springen und die Daten abzurufen.

Aber auch bei den Lese- und Schreibraten der RND4K-Zufallszugriffen kann die FanXiang S770 1 TB nicht glänzen, obwohl zumindest der Schreibwert mit ~4300 MB/s beachtlich ist.

 

AS SSD Benchmark



Um die oben erreichten Werte zu verifizieren, haben wir noch einmal mit dem AS SSD Benchmark in der Version 2.0.7316.34247 getestet. Die erreichten Schreib- und Leseraten sind im Vergleich zu unseren Messungen mit CrystalDiskMark niedriger, was aber auf den Benchmark zurückzuführen ist. Der erreichte Score ist zwar nicht schlecht, aber wir liegen weit unter den Herstellerangaben.

 

ATTO Disk Benchmark



Mit dem ATTO Disk Benchmark Version 4.01.0F1 können wir die Funktionsweise unserer FanXiang S770 1 TB etwas besser verstehen. Der Test funktioniert so, dass die Testdatei in unserem Fall 1 GB groß, in verschiedenen I/O-Größen geschrieben und gelesen wird. An der grafischen Darstellung können wir recht gut erkennen, dass wir ab einer I/O-Größe von 64 KB unsere maximale Schreibrate mit ca. 5,06 GB/s ausreizen. Unsere Leserate hingegen beginnt erst ab einer I/O-Größe von 512 KB ihre maximale Geschwindigkeit von ca. 6,14 GB/s zu erreichen. Auch dieser dritte Benchmark zeigt, dass etwas nicht stimmt, da wir immer noch gut 1 GB/s von den beworbenen Raten entfernt sind – und das im sequenziellen Bereich.

 

Temperaturen



Mithilfe von HWiNFO64 lesen wir unsere Temperaturwerte über den gesamten Benchmarkzeitraum aus. Dazu gehört auch die Idle-Temperatur, die bei uns mit ca. 45 °C in einem guten Bereich liegt. Diese höhere Idle-Temperatur kann an der Position des Steckplatzes liegen, in unserem Fall auf der Lüfterseite der Grafikkarte oder an einem zu geringen Airflow, der die Wärme vom Heatsink abtransportiert. Nichtsdestotrotz ist dies noch ein normaler Wert und beeinträchtigt die Leistung in keiner Weise. Während unseres Benchmarks erreichen wir einen Maximalwert von 77 °C an einem der Temperatursensoren, wobei CrystalDiskMark und andere Programme den ersten Sensor als Referenz nehmen, der maximal 54 °C erreicht. Der erhöhte Temperaturwert an den anderen Sensoren kann unter anderem durch eine LED verursacht werden, die während der Lese- und Schreibvorgänge unterschiedlich schnell blinkt. Eine Drosselung findet jedoch nicht statt, da es sich hier um Spitzenwerte handelt, die nicht bei jeder Referenz erreicht werden.

 

Nachtrag CrystalDiskMark



Da uns ein Kommentar auf Youtube aufgefallen ist, der die Geschwindigkeit von NVMe SSDs, die über den Chipsatz angebunden sind, kritisiert, haben wir uns die SSD noch einmal angeschaut. Diesmal allerdings nur mit CrystalDiskMark, um die Geschwindigkeiten noch einmal zu überprüfen. Und tatsächlich – es ist ein Unterschied zu erkennen. Von vorher 6500 MByte/s beim Lesen im besten Benchmark sind wir auf ca. 7200 MByte/s beim Lesen gekommen, indem wir die FanXiang S770 nun an den PCIe 5.0 Anschluss unseres Mainboards angeschlossen haben. Dieser Port ist im Gegensatz zu allen anderen M.2 Anschlüssen direkt mit der CPU verbunden und macht keinen Umweg über den Chipsatz. Dadurch kommen wir beim Lesen sehr nahe an die beworbene Spitzengeschwindigkeit von 7400 MB/s heran. Anders sieht es beim Schreiben aus. Dieser Wert hat sich im Vergleich zum vorherigen Benchmark nicht verändert, sondern liegt nach wie vor bei ca. 5400 MB/s statt der beworbenen 6700 MB/s. Das hinterlässt nun gemischte Gefühle, denn während wir nun akzeptable Leseraten bekommen, sieht es bei den Schreibraten immer noch nicht gut aus.

 

Nachtrag Temperaturen

Der PCIe 5.0 Steckplatz auf unserem Mainboard hat einen eigenen Kühlkörper, weshalb die FanXiang S770 während der CrystalDiskMark Benchmarks unter diesem und nicht unter dem mitgelieferten Kühlkörper gekühlt wurde. Dementsprechend haben sich auch die Temperaturen verändert – zum Besseren. Statt maximal 77°C erreichen wir nur noch 52°C. Wie bereits erwähnt, kann die Temperatur neben dem Kühlkörper auch durch die Position des Steckplatzes und den damit verbundenen Luftstrom oder die Abwärme anderer Geräte beeinflusst werden.

 

Fazit

Die FanXiang S770 hat viel versprochen, aber in unseren Tests nicht gehalten. Während der Preis von derzeit 95 € bzw. 85 € mit aktiviertem Gutschein bei Amazon sehr attraktiv ist, nützt es dem Käufer nichts, wenn die angegebenen Herstellerdaten nicht mit dem erhaltenen Produkt übereinstimmen. Während die Verpackung und Aufmachung durch den optionalen Heatsink sowie die Beilage einer M.2-Schraube und eines Schraubendrehers gut ist, enttäuscht der Aspekt, der eine SSD ausmacht. Bezogen auf den CrystalDiskMark liegen wir in den besten Benchmarks 1000 MB/s beim Lesen und 1300 MB/s beim Schreiben unter den Herstellerangaben. Diese Werte stammen zudem aus sequenziellen Benchmarks, während in den Spezifikationen der FanXiang S770 von Random die Rede ist. Die gleichen Werte werden auch in Benchmarks direkt nach einem Cold-Boot erreicht, obwohl die Temperatur dabei unter 70 °C pendelt, was keine Drosselung verursachen sollte. Wollen wir nachsehen, ob es eventuell ein Firmware-Update gibt, stellen wir schnell fest, dass die Treibersoftware bereits vom Webbrowser als Malware erkannt und daher nicht heruntergeladen wird. Andere Benchmarks im Internet der FanXiang S770 zeigen teilweise knapp die beworbenen Raten im sequenziellen Lesen/Schreiben, was bei uns jedoch nicht der Fall ist.

Pro:
+ Preis
+ Zugriffszeiten

Kontra:
– Leistung des Herstellers nicht erreicht
– Treibersoftware wird als Virus erkannt

Herstellerseite

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside SSDs

Patriot Viper Gaming VP4300 Lite im Test

Heute erreichte uns mit der Viper Gaming VP4300 Lite die neuste M.2 PCIe Gen 4 x4 SSD aus der Gaming-Sparte von Patriot Memory. Diese soll Leseraten von bis zu 7.400 MB/s sowie Schreibraten von bis zu 6.400 MB/s erreichen. Des Weiteren ist die Viper Gaming VP4300 Lite kompatibel mit Sonys Playstation 5, in welcher sie Leseraten von bis zu 6.100 MB/s erreichen soll. Ein ultradünner Graphene-Heatshield soll die Viper Gaming VP4300 Lite dabei ausreichend kühlen, sodass sie stets ihre Leistung optimal entfalten kann. Erhältlich ist die Viper Gaming VP4300 Lite dabei in den vier Größen 500 GB, 1 TB, 2 TB und 4 TB. Alles weitere zur Viper Gaming VP4300 Lite erfahrt ihr in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Die Viper Gaming VP4300 Lite wird in einer Blister-Verpackung geliefert. Im oberen Teil der Vorderseite sind das Herstellerlogo, die Produktbezeichnung sowie Angaben zur Speicherkapazität und Performance aufgedruckt. Während im unteren Bereich die Viper Gaming VP4300 Lite durch ein Kunststoffsichtfenster zu begutachten ist. Auf der Rückseite der Verpackung befinden sich Daten zur Performance der Viper Gaming VP4300 Lite und ein QR-Code, welcher weitere Produkt- und Garantieinformationen bietet.

 

Inhalt



Der Lieferumfang der Viper Gaming VP4300 Lite wirkt spartanisch, enthält jedoch alles Nötige. So müssen lediglich (bei Bedarf) zusätzlich die Bedienungsanleitung und die Garantiekarte über den QR-Code auf der Rückseite bzw. direkt über die Hersteller Webseite beschafft werden.

 

Daten

Technischen Daten: Viper Gaming VP4300 Lite
Formfaktor M.2 (2280)
Schnittstelle M.2/M-Key (PCIe 4.0 x4)
Kühllösung Ultradünner Graphene-Heatshield
Kompatibilität PC, Playstation 5
Sequentielles Lesen (PC) 7.400 MB/s
Sequenzielles Schreiben (PC) 6.400 MB/s
Sequenzielles Schreiben (PS5) 6.100 MB/s
Belastbarkeit (TBW) 1.600 TB
Cache SLC-Cache (DRAMLESS)
Protokoll NVMe 2.0
Herstellergarantie 5 Jahre

 

Details

Viper Gaming VP4300 Lite

Bei der Patriot Viper Gaming VP4300 Lite handelt es sich um eine SSD im Formfaktor 2280. Sie besitzt ein einseitig bestücktes schwarzes PCB. Auf diesem kommt als Besonderheit ein großflächiger Aufkleber zum Einsatz, welcher von Patriot als „Graphene-Heatshield“ bezeichnet wird und die Patriot Viper Gaming VP4300 Lite entsprechend kühl halten soll.


Viper Gaming VP4300 Lite

Auf der Rückseite der Platine ist ein großflächiger weißer Aufkleber mit der genauen Artikelbezeichnung, Speicherkapazität sowie weiteren Zertifikaten (ROHS, CE, usw.) zu finden. Der Aufkleber darf laut Aufdruck nicht entfernt werden, da anderenfalls die Garantie erlischt.

 

Praxis

Testsystem

Um die Performance der Patriot Viper Gaming VP4300 Lite zu ermitteln, nutzen wir gleich zwei verschiedene Prozessoren bei sonst gleichen Bedingungen. Zum einen testen wir mit einem AMD Ryzen 5 3600X und zum anderen mit einem AMD Ryzen 5700G. Hierbei dient der AMD Ryzen 5 3600X zur Ermittlung der maximalen Performance der Patriot Viper Gaming VP4300 Lite. Während der AMD Ryzen 5700G die Leistung der Patriot Viper Gaming VP4300 Lite in älteren Systemen mit PCIe 3.0 Anbindung zeigen soll.

Testsystem  
Mainboard ASRock B550 Phantom Gaming-ITX/Ax
Prozessor AMD RYZEN 5 5700G & AMD RYZEN 5 3600X
Arbeitsspeicher 2x 8 GB Corsair Vengeance RGB PRO 3.200 MHz CL16
Speicher Crucial P5 500 GB PCIe M.2 2280 SSD, Patriot Viper Gaming VP4300 Lite 2 TB
Grafikkarte AMD Radeon Grafik (iGPU) & ASUS GT610
CPU-Kühler Thermaltake TOUGHLIQUID Ultra 280 RGB
Gehäuse / Netzteil Thermaltake The Tower 200, Corsair RM1000e



Die Patriot Viper Gaming VP4300 Lite installieren wir in dem M.2-Steckplatz an der Vorderseite unseres ASRock B550 Phantom Gaming-ITX/Ax. Denn nur dieser Steckplatz bietet auf dem ASRock B550 Phantom Gaming-ITX/Ax die nötige PCIe Gen 4 x4 Anbindung. Um die Temperaturen der Patriot Viper Gaming VP4300 Lite richtig einschätzen zu können, verzichten wir auf die Installation des zum Mainboard gehörenden SSD-Kühlkörpers.

 

Benchmarks



Wir beginnen unseren Test mit dem AMD Ryzen 5 3600X und folglich voller PCIe 4.0 Geschwindigkeit. Zur Ermittlung der Performance nutzen wir Crystal Disk Mark. Das Ergebnis fällt mit 7.422 MB/s im Lesen und 6.680 MB/s im Schreiben so aus wie vom Patriot Memory versprochen.




Mit dem AMD Ryzen 7 5700G erreichen wir im Crystal Disk Mark mit 3.727 MB/s im Lesen und 3.515 MB/s im Schreiben – bedingt durch PCIe 3.0 Anbindung – ziemlich genau die erwartete halbe Performance im Vergleich zu PCIe 4.0.




Zusätzlich testen wir die Patriot Viper Gaming VP4300 Lite mit der Software Anvil’s Storage Utilities. Da aus dem Crystal Disk Mark bereits das Verhalten der Patriot Viper Gaming VP4300 Lite mit einer PCIe 3.0 Anbindung sehr deutlich erkennbar ist, führen wir diesen Benchmark ausschließlich mit dem AMD Ryzen 5 3600X und entsprechender PCIe 4.0 Anbindung durch. Unter diesen Voraussetzungen fallen die sequenziellen Lese- und Schreibraten der Patriot Viper Gaming VP4300 Lite etwas geringer aus. Hier dürften die unterschiedlichen Testverfahren der Benchmarks deutlich werden. So nutzt Anvil“s Storage Utilities, anders als der Crystal Disk Mark, etwas größere Datenpakete zum Testen der Geschwindigkeit, was in Verbindung mit dem bei der Patriot Viper Gaming VP4300 Lite eingesparten DRAM für diese leichten Geschwindigkeitseinbrüche sorgen dürfte.

 

Temperaturen



Die Temperatur der Patriot Viper Gaming VP4300 Lite haben wir softwareseitig über Crystal Disk Info und über HW-Info ausgelesen. Hierbei kam es anfangs zu Auslesefehlern und damit zu überhöhten Werten. Dieses Problem ist Patriot jedoch bekannt und schon seit einiger Zeit durch ein Firmware-Update gelöst worden (dies ist auf der Produktseite Patriot Produktwebseite abrufbar), sodass nun die passenden Werte angezeigt werden. So erreichen wir nach diesem Update Temperaturen im Bereich von 42 °C im Idle und 57 °C während unserer Benchmark Durchgänge. Dabei ist es (weder vor noch nach dem Update) zu keiner thermischen Drosselung der Gaming VP4300 Lite gekommen.

 

Fazit

Mit der Viper Gaming VP4300 Lite liefert Patriot Memory eine solide M.2 PCIe Gen 4 x4 SSD. Diese ist für einen Preis von derzeit 91,88 Euro (für die getestete 2 TB – Version) zu gleich eine der günstigsten M.2 PCIe Gen 4 x4 SSDs am Markt. Dabei kann die Viper Gaming VP4300 Lite trotz fehlenden DRAM mit guten Lese- und Schreibgeschwindigkeiten überzeugen. Daher ist die Patriot Viper Gaming VP4300 Lite besonders für preisbewusste Kunden interessant und erhält unsere Preis-/Leistungsempfehlung.

Pro:
+ Preis
+ Gute Performance
+ Temperaturverhalten (Kein thermisches Throttling)

Kontra:
– Kein DRAM



Herstellerseite
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