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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Thermaltake Level 20 GT RGB Plus im Test

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Nicht nur kleine und günstige Gehäuse sind auf dem Vormarsch, auch mit den großen und schweren Gehäusen sorgt Thermaltake für Aufmerksamkeit und stellt uns das Level 20 GT RGB Plus vor. Durch die mitgelieferten RGB-Lüfter und den vier TG-Scheiben soll dieses Gehäuse ordentlich Eindruck schinden. Wie es abschneidet und ob es seinen Preis wert ist, das seht ihr im folgenden Test.

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Wir bedanken uns herzlich bei unserem Partner Thermaltake für das Testsample und die erfolgreiche Zusammenarbeit

 

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Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

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Das Thermaltake Level 20 GT RGB Plus wird in einer typischen Verpackung geliefert. Das Gehäuse ist von einer Folientüte geschützt. Seitlich dient Schaumstoff und ein altbekanntes Styropor zur Stabilisierung. Damit ist das Level 20 GT auch vor groben Stößen sicher. Dies können wir bestätigen, da unsere Verpackung nicht nach einem leichten Transport aussah. Das liegt mit Sicherheit auch am Gewicht, aber vor allem an den Maßen.

Lieferumfang:

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Eine kleine Box befindet sich an der Oberseite. Darin befindet sich folgendes Zubehör.

  • Umfangreiche Bedienungsanleitung
  • Installationsschrauben für das Mainboard und die SSD-Halterung.
  • Schlüsselanhänger
  • Controllerbox für die Lüfter
  • Diagnose-Lautsprecher für das Mainboard
  • Montagebügel für die 200 mm Lüfter

Technische Daten:

Hersteller, Modell Thermaltake Level 20 GT RGB Plus Edition
Maße (LxBxH) in mm 580 x 294 x 592 mm
Gehäusetyp Full Tower
Netto Gewicht 20.1 kg / 44.31 lb
Material SPCC – Glas – Kunststoff
Seitenteil 5mm Tempered Glass x 4 (Left & Right & Front & Top)
Laufwerke Accessible 2.5” x 4 or 3.5”x4 (HDD Rack)
Hidden 2.5”x 6 or 3.5” x 3
Erweiterungsplätze 9
Mainboardsupprt 6.7” x 6.7” (Mini ITX), 9.6” x 9.6” (Micro ATX), 12” x 9.6” (ATX), 12” x 13”(E-ATX)
Netzteil ATX 2.3 (ohne)
Kühlsystem Front (intake) : 200 x 200 x 30 mm Riing Plus RGB fan (500 – 1000 rpm, 29.2dBA) x2
Rear (exhaust) : 140 x 140 x 25 mm Riing Plus RGB fan (500 – 1400 rpm, 28 dBA)
Clearance-Maße
CPU-Kühler Max. Höhe 200 mm
VGA Max. Länge 310 mm(With HDD Rack)
410 mm(Without HDD Rack)
PSU Max. Länge 220 mm (Without Bottom Fan)
Radiator-Support
Front 1 x 360 mm, 1 x 420 mm, 1 x 360 mm(For 200 mm fan)
Top 1 x 360 mm, 1 x 420 mm, 1 x 360 mm(For 200 mm fan)
Rear 1 x 120mm, 1 x 140mm
Right 1 x 360mm, 1 x 420mm (AIO: 1 x360mm, 1 x 280mm)
Bottom 1 x 240 mm
Lüfter-Support
Front 3 x 120 mm, 3 x 140 mm, 2 x 200 mm
Top 3 x 120 mm, 3 x 140 mm, 2 x 200 mm
Rear 1 x 120 mm, 1 x 140 mm
Bottom 2 x 120 mm

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Im Detail

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Raus aus der Tüte erleben wir ein kleines Wunder. Die 5 mm TG-Scheiben sind heile geblieben! Uns ist leider direkt zu Beginn ein Mangel aufgefallen, welcher dringend überprüft werden müsste. Im Inneren hat sich eine der rückwärtigen SSD Halterungen gelöst und dieser flog gemeinsam mit der Rändelschraube durch das Gehäuse. Aber Fehler können passieren, auch in einer maschinell ablaufenden Produktion.

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Drehen wir das Gehäuse zur Seite, zeigt sich eine weitere TG-Scheibe im vollen Glanz. Die schwarzen Zierstreifen sind exakt gestaltet, haben aber an einer Ecke einen Kratzer. Die Scheiben sitzen nicht 100 % gerade. Vorne kratzt die Scheibe am oberen Kunststoff. Dabei sind die Magnete sehr stramm und knallen die Türen zu, wenn wir diese schließen wollen. Die Scharniere sind aus Stahl und sehr robust gebaut. Durch sanftes hochdrücken lassen sich die Scheiben einfach und schnell entfernen.

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Die Front ist das Aushängeschild von jedem Gehäuse. Durch den ungewöhnlichen oberen Einschnitt in den Deckel ist dieses Design gewöhnungsbedürftig. Die Scheibe in der Front ist aufgeklebt so wie die Scheibe auf der Oberseite auch. Seitlich sind 5 mm Schlitze, welche vollkommen ausreichen, um eine ordentliche Luftzufuhr zu gewährleisten. Die halbrunden Seitenschienen sind aus Kunststoff und verbergen nichts, damit werden der Deckel und die Front im Stahlrahmen gehalten.

Das Innere Design

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Im Gehäuse ist alles modular. Auf der schnell entfernbaren PSU-Shroud sitzt eine SSD-Halterung, während knapp daneben eine Halterung für Grafikkarten und deren Riserkabel sitzt. Das Kabel ist leider nicht im Lieferumfang. Rechts davon befindet sich ein zweiteiliges Set aus HDD-Käfigen. In diesen stecken jeweils zwei HDD/SSD Schlitten. Eine Gummierung oder ein Entkoppeln via Gummi-Noppen wurde nicht vorgenommen. SSDs werden festgeschraubt, HDDs können eingeklipst werden. Die HDD-Käfige sind von hinten mit vier Schrauben befestigt.

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Links oben, neben der I/O-Blende befindet sich ein 140 mm Thermaltake Riing Lüfter. Zwei weitere 200 mm Lüfter sind rechts in der Front zu finden. Die Kabel laufen in der Front zur Seite direkt in den hinten Teil, ebenso wird das Kabel des kleineren Rear-Lüfters verlegt. Im rechten Bild zeigt sich auch der sehr schöne mittlere Teil mit der Kabelführung. Das Gummi ist weich und geschmeidig.

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Entfernen wir die zwei SSD-Halterungen der Rückseite, eine lag leider bei der Lieferung locker im Gehäuse, haben wir eine große Fläche frei für Kontroller hinter dem Mainboard. Links, dort sind die HDD-Käfige, können wir auch einen Radiator installieren. Wichtig ist, die Dicke des Radiators zu beachten, die Breite kann bis 140 mm sein. Die Seiten des Gehäuses haben keine Luftzufuhr, diese wird durch den Boden, die Front und den Deckel ermöglicht. Dementsprechend sollten die Lüfter im Gehäuse angebraucht werden, also auf dem Radiator. Dann wird die Luft an die Außenscheibe gepresst und steigt in den Deckel.

Die Konnektivität

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Auf der Oberseite sitzen die Anschlüsse auf einem kleinen Absatz, der von dem abnehmbaren Teil getrennt ist. Links befinden sich Mikrofon und Kopfhöreranschluss neben der LED. Einen Reset und Power-Button haben wir dort auch. Schauen wir auf die rechte Seite, finden wir zwei USB-A 3.0 und 2.0 sowie einen Typ-C Anschluss.

Features

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Ein kleines Feature ist das Schloss auf jeder Scheibenseite. Dafür haben wir zwei Schlüssel im Lieferumfang und es schützt vor grober Fahrlässigkeit durch Kinder oder Dritte. Denn die Scheiben werden nur mit Magneten zu gehalten. Der einzige schnell entfernbare Filter befindet sich unter dem Netzteil. Er reicht bis in den mittleren Raum und schützt vor Staub.

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Mit ein wenig Druck von Innen lässt sich das Oberteil entfernen. Darunter befindet sich ein Gitter für die Aufnahme von Radiatoren und Lüftern. Die Lüfter haben auch Platz im Zwischenraum, sodass wir bei der Montage mehrere Möglichkeiten haben. Ein Superslimradiator würde auch dort oben Platz finden, leider wird es dann ohne Modding mit den Schläuchen recht eng.

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Das Oberteil ist so wie die Front mit einer Glasscheibe aus TG beklebt. Seitlich befinden sich die angesprochenen 5 mm Schlitze, um die Luft ein oder ab zu führen. Das Glas ist hochwertig und mit einer Folie geschützt. Leider ist das Mesh, ein Kunststoffstaubgitter, im Inneren festgemacht und nicht einfach zu reinigen. Das Thema des Reinigen hatten wir häufig. Ein Reinigungsvorgang alle 6 Monate ist auch mit der Reinigung der Lüfter zusammengefasst und benötigt sowieso ein Entfernen der Fronten.

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Der RGB-Controller für die Lüfter ist im Lieferumfang enthalten und dementsprechend auch ausreichend in der Betriebsanleitung beschrieben. Ein vierpoliger Kippschalter ermöglicht das Aktivieren und Deaktivieren verschiedener Ports. Bei nicht beachten kann es zu einer Fehlzuweisung oder einem nicht aktivieren der Ports kommen. Vollständig aktiviert aber ohne Lüfter zeigt uns das Programm eine Fehlermeldung.

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Praxistest

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Im Praxistest haben wir ein ATX-System mit einer Wasserkühlung eingebaut und jede Montagemöglichkeit ausprobiert. Dabei haben wir versucht an das Limit des Gehäuses zu kommen und einen 60 mm dicken Radiator verbaut. Das Testsystem Intel Core i7-7820x auf einem Asus TUF X299 MARK 1 fühlte sich sehr wohl.

Im Video seht ihr eine kleine Präsentation des Thermaltake Level 20 GT RGB Plus.

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Auch wir sind Endverbraucher und haben einige Fehler gemacht. Dazu dient ein Test eben. Der Radiator ist zu dick für die Seite, der Ausgleichsbehälter mit der Pumpe will wohl platziert werden und das Netzteil kann auch nach dem Einbau der Grafikkarte noch gewechselt werden. Denn wir haben das Netzteil liegen gelassen und später gemerkt, hey wir brauchen auch Strom!

Software TT RGB PLUS

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Mit der Software TT RGB PLUS, welche auch über das Handy genutzt werden kann, könnt ihr wirklich alles einstellen. Vorher muss ein kleines Update gemacht werden. Sie lief aber ohne Probleme und bereitet viel Spaß bei dem finden des eigenen Stils. 48 Riing RGB Lüfter könnten wir theoretisch ansteuern. Auch das Voreinstellen eines Profils ist möglich.

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Mittlerweile sollte jedem klar sein, dass es verschiedene LED-Beleuchtungsmöglichkeiten verfügbar sind. Blinken, Welle, statisch und vieles mehr können wir mit bis zu 12 LEDs ermöglichen. Auch die Lüftergeschwindigkeit wird anhand der 0-100% Skala oder einer Schnellauswahl über die Performance, PWM und Silent -Buttons gewährleistet.

Download mit folgendem Link

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Fazit

Die positiven Seiten des Thermaltake Level 20 GT RGB Plus sind klar und deutlich. Vier TG-Scheiben, ein riesiges Angebot von Montagemöglichkeiten, eine durchdachte PSU-Shroud, ansprechende RGB-Lüfter und vieles mehr bietet das Gehäuse. Hochwertig und doch preisgerecht gestaltet ist das Gehäuse absolut empfehlenswert. Bei 279€ gestartet, befindet sich das Gehäuse aktuell auf 249€.

Nun haben wir das Gehäuse eine Woche in Betrieb gehabt und sind uns sicher, dass es sehr gut ist. Wie immer finden sich Sachen die verbesserungswürdig sind. Das ein Bauteil während des Transports durch das Gehäuse fliegt und Kratzer sowie Lackabplatzer hinterlässt oder ein Riserkabel im Lieferumfang fehlt, sind sicherlich fragwürdige Mängel. Auf der Website wird das Riserkabel auf den Bildern gezeigt aber nicht ausgeschlossen. Die Schrauben und Gewinde benötigend dringend eine Verbesserung. Die Glastüren müssen beim Schließen unbedingt gedämpft werden und es gibt keine HDD-Entkopplung?

Wenn euch diese Mängel nicht stören, dann ist das Gehäuse eine echte Empfehlung. Uns gefällt es sehr gut und es ist auf einem hohen Niveau angesiedelt und kann mit den anderen Mitstreitern durchaus konkurrieren.

PRO
+ Tolle Glasdicke
+ Sehr gute Türscharniere
+ Lüfter ein optisches und technisches Highlight
+ Umfangreiche Radiator-Installationsmöglichkeiten
+ Top Temperatur bei Test-Szenarium
+ Konnektivität umfangreich
+ Schnelle und einfache Montage/Demontage durch Freiraum
+ Genug Platz auf der Rückseite für Kabel und Zusatzgeräte
+ Durchdachte PSU-Shroud, auch nach dem Grafikkarteneinbau einfach zu entfernen.

KONTRA
– Erste Demontage 2 defekte Schrauben / Löcher
– Kein Riserkabel
– Lose SSD-Halterung beim Transport hinterließ einige Macken und Kratzer
– Kratzer an der schwarzen und silbernen Kunststoff-Außenverkleidung
– Seitentür schräg, kratzt am Kunststoff
– Tür schließen knallt, fehlende Dämpfung

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Wertung: 8.5/10
Produktlink
Preisvergleich
Software TT RGB Plus

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Thermaltake Floe Riing RGB 360 TT Premium Edition im Test

Thermaltake ist sehr bekannt für seine RGB LED Produkte, da verwundert es auch nicht, dass die neue Thermaltake Floe Riing RGB 360 TT Premium Edition neue Maßstäbe in Sachen Beleuchtung und Kühlung setzen will. Diese sogenannte All in One Wasserkühlung setzt auf einen 360 mm großen Radiator mit insgesamt drei 120 mm RGB Riing Lüftern der neuesten Generation, bei der sich obendrein jede LED einzeln ansteuern (adressieren) lässt. Wie das funktioniert und wie die Leistung dieser Kühlung ist, erfahrt ihr nun in unserem Test.

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Bevor wir mit unserem Test beginnen möchten wir uns bei unserem Partner Thermaltake für die freundliche Bereitstellung des Testmusters sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Die Verpackung der Floe Riing 360 TT Premium Edition wirkt trotz der dunklen Grundfarbe sehr farbenfroh auf uns. Die Kühlung kommt in einem länglichen Karton mit farbigen Aufdrucken. Auf der Vorderseite finden wir neben dem Herstellerlogo, Modellbezeichnung und einer Abbildung des Produktes auch die Informationen zu den besonderen Features dieser Kühlung. Auf der Rückseite sind weitere Informationen zu den Features, sowie zur Beleuchtung und der Software aufgedruckt.

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An der Unterseite finden wir die technischen Spezifikationen, auf die wir später noch genauer eingehen werden.

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Im Inneren ist alles sicher in Einlagen aus Pappe gebettet. Zwar sind die einzelnen Teile teilweise in Kunststoffbeuteln verpackt, jedoch finden wir es trotzdem lobenswert, dass auf den Einsatz von Schaumstoff verzichtet wurde – das ist besser für unsere Umwelt.

Inhalt

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Neben dem Kernstück der Kühlung, bestehend aus Radiator, Schläuchen und Pumpe befindet sich noch folgendes im Lieferumfang:

  • 3x TT1225 Lüfter (Riing RGB TT Premium Edition)
  • USB-Header zu Micro-USB Kabel
  • 3-PIN Anschlusskabel
  • Halterung-Set für Intel-Sockel
  • Halterung-Set für AMD-Sockel
  • Schrauben für Intel-Sockel
  • Schrauben für AMD-Sockel
  • Lüfter-Controller

Daten

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Details

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Wir beginnen mit dem Herzstück der Kühlung. Dieses besteht mit Radiator, Schläuchen und einer Kombination aus Kühler und Pumpe aus drei fest miteinander verbundenen Teilen. Der schwarz lackierte Aluminium-Radiator kann mit drei 120 mm Lüftern bestückt werden und ist lediglich 27 mm dick. Vom Radiator gehen zwei Schläuche ab, die zum Schutz mit einem Gewebe ummantelt sind. Trotz dieser Ummantelung sind die Schläuche flexibel genug um diese später auszurichten. Die Schläuche führen in eine Kombination aus Kühlkörper und Pumpe – beides steckt in einem schwarzen Kunststoffgehäuse mit einem TT Logo auf der Oberseite. Von dieser Kombination gehen zwei Kabel ab, eines wird später mit einem Lüfteranschluss auf dem Mainboard verbunden und versorgt die Pumpe mit Energie, dass andere Kabel dient zur Steuerung der Beleuchtung, denn das Logo auf der Oberseite sollte nach dem korrekten Anschließen leuchten.

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An der Unterseite verfügt die Kühler/Pumpen-Kombination über eine spiegelglatte Kupferplatte, auf die bereits Wärmeleitpaste aufgetragen ist. Die Platte ist über 8 Kreuzschlitzschrauben mit dem Gehäuse verbunden.

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Für die Belüftung des Radiators sind drei 120 mm Lüfter vom Modell TT-1225 zuständig. Diese drehen sich mit 500 bis 1.400 Umdrehungen in der Minute und verfügen jeweils über einen Ring, der von zwölf einzeln adressierbaren RGB-LEDs beleuchtet wird. An den Ecken sind die Lüfter mit Gummiauflagen ausgestattet, so sollen Geräusche durch Vibrationen verhindert werden. Von den Lüftern geht jeweils ein etwa 30 cm langes Kabel ab, welches sich in einem schwarzen Schlauch befindet. Die Stecker folgen keinem gängigen Schema, sondern sind herstellerspezifisch für den Anschluss an den Controller gemacht.

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Gesteuert werden die Lüfter und die Beleuchtung der Kühler über einen kleinen schwarzen Controller. Dieser erhält über einen Molex-Stecker seine Stromversorgung und wird über ein Micro-USB zu USB-Header Kabel mit dem Mainboard verbunden. Dadurch ist es später möglich die Drehzahl und die Beleuchtung in einer Software einzustellen. Dadurch ist sogar die Steuerung über eine App auf dem Smartphone oder Tablet möglich.

Praxistests

Testsystem

Testsystem
Prozessor Intel Core i9-7900X
Mainboard ASRock X299 Taichi XE
RAM 4x 4 GB G.SKILL Ripjaws V DDR4 3.200 MHz
Grafikkarte KFA² GeForce GTX 1070 Ti EX
Gehäuse Thermaltake View 37
Netzteil Antec Edge 750 w
Laufwerke Plextor M9Pe(Y) 512 GB, 2x 2 TB Toshiba P300 2 TB

Als Testsystem nutzen wir eine Plattform mit X299 Chipsatz und den Prozessor Intel Core i9-7900X, dessen maximale TDP bei 140 Watt liegt (ohne Übertaktung). Für die Thermaltake Floe Riing RGB 360 TT Premium Edition sollte diese Konfiguration kein Problem darstellen.

Einbau

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Der Einbau der Kühlung ist sehr einfach gehalten. Zunächst installieren wir die drei mitgelieferten Lüfter auf den Radiator und setzen diesen dann in den seitlichen Einbauplatz in unserem Thermaltake View 37 ein. Der Kühlung liegen 12 Schrauben für die Montage im Gehäuse bei, die wir auch alle benutzen. Im Einzelfall kann es auch schon reichen nur sechs Schrauben zu benutzen.

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Im nächsten Schritt setzen wir vier Schrauben in das Retentionmodul unseres Mainboards ein, setzen den Kühler auf und verschrauben diesen mit den Muttern. Wärmeleitpaste muss bei der ersten Nutzung nicht aufgetragen werden, da sich diese schon ab Werk auf dem Kühler selbst befindet. Bei Mainboards mit AMD Prozessor funktioniert die Montage genauso einfach, lediglich bei Intel Prozessoren die auf dem Sockel 115X fußen, benötigen die mitgelieferte Backplate.

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Und so fügt sich die Kühlung schließlich gut in unser System ein. Allerdings können wir den Radiator im View 37 nicht in der Front befestigen, da die Schläuche hier etwas zu kurz sind. Dasselbe Problem haben wir auch bei einem Cooler Master H500M, dort bleibt dann nur die Möglichkeit der Montage im Deckel.

Software

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Um die RGB Beleuchtung und die Drehzahl der Lüfter einzustellen wird die Software „TT RGB Plus“ benötigt“. Die nur 24,6 MB große Installationsdatei kann von der Produktseite heruntergeladen werden. Nach der Installation müssen den fünf, in der Software angezeigten Anschlüssen die richtigen Geräte zugewiesen werden. In unserem Fall sind das die drei Riing PLUS Lüfter auf den Anschlüssen 1 bis 3 sowie dem Kühler auf Anschluss 5. Ab nun können wir die zwölf RBG LEDs in den Lüftern und die sechs RGB LEDs im Kühler steuern. Außerdem können wir die Drehzahl der Lüfter in drei vordefinierten Stufen betreiben oder die Drehzahl anhand eines Schiebereglers manuell anpassen. Unsere Einstellungen lassen sich in fünf Profilen speichern. Unten links werden die IP unseres Computers und die Temperatur in Grad Celsius und Fahrenheit angezeigt.

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Über das Zahnradsymbol in der oberen Leiste lässt sich die Sprache verstellen und ein Passwort einrichten. Letzteres ist besonders wichtig, wenn die Steuerung der Floe Riing 360 TT Premium Edition über die TT RGB Plus App auf Smartphones und Tablets zum Einsatz kommt.

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Die App namens „TT RGB Plus“ ist sowohl für das Betriebssystem Android als auch iOS verfügbar – Windows Phone User schauen dagegen in die Röhre. Die App lässt sich über den jeweiligen Store herunterladen und nimmt auf Android Geräten rund 3 MB Speicher und auf iOS Geräten rund 4,2 MB Speicher ein. Anbei muss erwähnt werden, dass die iOS Version nur für das iPhone optimiert ist. Inhaltlich sind beide Versionen vom Aufbau und dem Design her identisch – die iOS Version erscheint uns ein wenig flüssiger zu laufen, während uns in der Android Version auch stellenweise asiatische Schriftzeichen begegnen. In der App kann die Beleuchtung sowie die Drehzahl der Lüfter per Touch sowie per Sprachbefehl gesteuert werden.

Beleuchtung & Effekte

Temperaturtests

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Wir messen die Temperatur anhand der auf dem Mainboard verbauten Sensoren und über ein IR-Thermometer, mit dem wir die Temperatur direkt am Sockel messen. Wir ermitteln die Temperatur in drei Szenarien mit drei vorgegebenen Drehzahl-Programmen der Thermaltake Software und nehmen die Temperaturen nach jeweils 30 Minuten ab. Die Tests finden bei einer Raumtemperatur von 24 °C statt. Im Idle kommen etwa 28 °C an unserer CPU zustande. Die höchste Temperatur erreichen wir mit 81 °C im Prime95 Belastungstest – dabei liegt die Drehzahl der Lüfter bei 800 U/Min. im Programm Silent. Die Lüfter sind im Programm Silent unterhalb von 1.000 U/Min. nicht aus dem System herauszuhören. Sobald die Drehzahl über 1.000 U/Min. hinausgeht sind die Lüfter zu hören – im Performance Programm sind sie am deutlichsten zu hören, da die Lüfter hier mit etwa 1.600 U/Min. drehen. Schalten wir alle Lüfter, außer die der Kühlung ab, messen wir eine Lautstärke von 38,6 dB(A). Die Pumpe der Kühlung ist aus dem System ebenfalls nicht heraus zu hören.

Fazit

Die Thermaltake Floe Riing RGB 360 TT Premium Edition ist derzeit ab 189,90 Euro im Handel erhältlich und gehört damit dem hochpreisigen Segment der All in One Wasserkühlungslösungen an. Dafür erhält der Nutzer aber auch ein wahres Feuerwerk an Beleuchtungsoptionen, welche sich sowohl über den Computer als auch über mobile Geräte steuern lassen. Der Einbau ist sehr einfach, allerdings sollte darauf geachtet werden, dass der Einbauplatz für den Radiator auch erreichbar ist. Wir vergeben 8 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

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Pro:
+ Verarbeitung
+ einfache Montage
+ gute Kühlleistung
+ zahlreiche Beleuchtungsoptionen
+ durchdachte Software

Kontra:
– App etwas träge
– Preis

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Wertung: 8/10
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Preisvergleich

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Thermaltake View 37 im Test

Wer auf der Suche nach einem besonderen Gehäuse ist, der wird vermutlich früher oder später auf das View 37 von Thermaltake stoßen. Denn anders als andere Gehäuse zieht sich das Sichtfenster beim View 37 von der linken Seite nahtlos in die Oberseite fort. Somit besteht das Seitenteil sowie der Deckel aus einem großen Acryl-Panel. Das Schema kam erstmals mit dem View 27 und ist im View 37 noch weiter verfeinert, das betrifft das Sichtfenster als auch das Front I/O. Im folgenden Test wollen wir uns anschauen, was wir in dem Gehäuse unterbringen können.
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Bevor wir nun mit unserem Test beginnen möchten wir uns bei unserem Partner Thermaltake für die freundliche Bereitstellung des Testmusters sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Das View 37 kommt in einem großen, braunen Karton mit schwarzen Aufdrucken zu uns. Auf der Vorderseite ist eine Abbildung des Gehäuses sowie Herstellerlogo und Modellbezeichnung aufgedruckt. An der linken Seite findet sich eine kurze Information zu den Features in mehreren Sprachen.

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Auf der Rückseite ist eine weitere Abbildung des Gehäuses zu finden, doch dieses Mal in einer Art Explosionszeichnung, bei der alle abnehmbaren Teile ersichtlich sind. Auf der rechten Seite sind die technischen Spezifikationen zum Gehäuse abgebildet.

Inhalt

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Neben dem View 37 befindet sich noch eine Bedienungsanleitung sowie ein kleiner weißer Karton im Lieferumfang. Der Inhalt des Kartons stellt sich wie folgt dar:

  • 2x Tütchen mit Schrauben
  • 4x Kabelbinder
  • 2x Adapter zur Begrenzung der Lüfterdrehzahl

Daten

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Details

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Das auffälligste Merkmal des View 37 ist ganz klar das linke Seitenteil aus Acryl, welches sich bis auf die Oberseite des Gehäuses erstreckt. Das Stück kann im Ganzen abgenommen werden und ist über zwei Rändelschrauben und Kunststoffteil mit dem Gehäuse verbunden. Dabei muss erwähnt werden, dass dieses Kunststoffteil durch vier Schrauben mit dem Gehäuse verbunden ist. Sprich es müssen ganze sechs Schrauben gelöst werden, um das Seitenteil abzunehmen. Die Front dagegen besteht aus einem Kunststoffrahmen mit einer stark getönten Acrylscheibe. Seitlich befinden sich Lüftungsöffnungen im Rahmen, welche durch ein eingebrachtes Gitter das Eindringen von Staub verhindern sollen. Im oberen Teil der Front sind die beiden 3,5 mm Audio-Anschlüsse, zwei USB 2.0, zwei USB 3.0 sowie Ein/Aus- und Reset-Taster.

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Die Front ist durch Kunststoffnasen in dem Gehäusekorpus verbunden. Beim Abnehmen der Front verbleiben die Anschlüsse und Taste am Korpus, so kann die Front auch bei verbautem System ohne Ärger mit den Kabeln abgenommen werden. In der Front können zwei 200 mm oder drei 140/120 mm Lüfter montiert werden. Ein blauer 140 mm Riing Lüfter ist bereits vorinstalliert.

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Das rechte Seitenteil ist wesentlich konventioneller gestaltet, denn es besteht aus einem Stahlblech mit Belüftungsöffnungen im vorderen Drittel. Die Öffnung verfügt an der Innenseite über einen Staubfilter der magnetisch am Seitenteil haftet. Zum Abnehmen des Seitenteils müssen nur zwei Rändelschrauben gelöst werden. Auf der Rückseite ist oben links auch die bereits angesprochene, aufwändig gelöste Fixierung des linken Seitenteils zu sehen. Im unteren Teil ist der Einbauplatz für das ATX-Netzteil zu finden, darüber folgen acht Slots für Erweiterungskarten. Das Gehäuse unterstützt auch den vertikalen Einbau einer Grafikkarte, dafür sind in der Rückseite entsprechende Slots vorhanden. Im oberen Bereich ist die Aussparung für das I/O-Shield des Mainboards sowie der Einbauplatz für bis zu 140 mm große Lüfter zu finden. Ein blauer 140 mm Riing Lüfter ist hier bereits vormontiert.

Das Gehäuse ruht auf vier Füßen aus Kunststoff mit einer Auflagefläche aus Gummi, so steht das Gehäuse rutschsicher. Zwischen den Füßen zieht sich ein langer Staubfilter, der sämtliche Belüftungsöffnungen der Unterseite abdeckt und so das Eindringen von Staub verhindern soll.

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Das Innere des View 37 ist modular gestaltet, so lässt sich in der Hauptkammer der Festplattenkäfig samt Halterung und der Vertikalstand für die Grafikkarte entfernen. Der Mainboardtray verfügt oben links über eine großzügige Wartungsöffnung, so können CPU Kühler auch bei montiertem Mainboard gewechselt werden. Die meisten Kabeldurchführungen sind mit Gummis ausgestattet, dadurch sieht es nachher ordentlicher aus und zudem schützt es die Kabel. Die oberen Durchführungen sowie die unten sind ohne Gummis ausgestattet. Eine Gefahrenquelle zur Beschädigung von Kabeln ist hier nicht zu fürchten, da die Kanten umgelegt wurden und so keine scharfe Kante zu finden ist. Rechts vom Mainboardtray drei 120/140 mm Lüfter Beziehungsweise ein 360 oder 420 mm großer Radiator montiert werden.

Auf der rechten Seite sind vier Montageplatten für Festplatten bzw. SSDs vorhanden. Auf jede Platte passen entweder ein 3,5“ oder zwei 2,5“ Laufwerke. So kann sehr viel Speicher in das View 37 eingebaut werden. Für das Verlegen von Kabeln ist sehr viel Platz vorhanden – zwischen Mainboardtray und Seitenteil messen wir einen Abstand von etwa 30 mm. Die Kabel des Front I/O sind in der Länge genau passend ausgelegt.

Praxis

Testsystem & Einbau

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Unser Testsystem beruht auf einer aktuellen Intel X299-Plattform, anbei die genaue Auflistung der verbauten Hardware:

  • Prozessor: Intel Core i9-7900X
  • Prozessor-Kühler: be quiet! Dark Rock Pro 4
  • Speicher: 4x 4 GB DDR4 G.Skill Ripjaws V @3.200 MHz (Quadchannel)
  • Grafikkart: KFA2 GeForce GTX 1070 Ti EX
  • SSD: Plextor M9PeY M.2 – 512 GB
  • HDD: 1 TB Western Digital @7.200 U/Min. + 32 GB Intel Optane M.2
  • HDD: 2 TB Toshiba P300 @7.200 U/Min.
  • Netzteil: Antec Edge 650 W
  • Gehäuse: Thermaltake View 37
  • Lüfter: 2x 140 mm Thermaltake Riing

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Für unseren Test greifen wir in die Vollen um euch zu zeigen, was doch alles in diesen recht kompakten Midi Tower hineinpasst. Dabei wird der Platz selbst bei Einsatz eines so mächtigen Kühlers wie den Dark Rock Pro 4 von be quiet! nicht vollständig ausgenutzt. Auch die Möglichkeit die Grafikkarte stehend einzubauen nutzen wir. Dazu ist allerdings das separat erhältliche Riserkabel von nötig. Die Karte hat so ausreichend Platz zum Mainboard als auch zum Seitenteil. Wenn es das Mainboard zulässt könnte sogar einer der tieferliegenden PCIe 16x Slots genutzt werden um dadurch noch weitere Erweiterungskarten hinter der Grafikkarte zu verstecken. De Käfig für die Festplatten im Innenraum, sowie dessen Halterung entfernen wir, da die beiden 3,5″ Festplatten auch auf die Rückseite des Mainboardtrays passen.

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Da wir euch auch den Vertikalstand der Grafikkarte zeigen möchten, hat uns Thermaltake noch den neuen Thermaltake TT Premium PCI-E 3.0 Extender zur Verfügung. Dieses sogenannte Riserkabel gehört nicht zum Lieferumfang und muss separat erworben werden. Der Einbau stellt kein Problem dar und auch unser doch sehr große Dark Rock Pro 4 von be quiet! passt wunderbar in das View 37. Um dem Ganzen noch etwas mehr Effekte zu verleihen installieren wir noch einen Corsair Commander Pro samt vier RGB LED Streifen und steuern auch die Lüfter darüber.

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Allerdings ist das View 37 nicht nur für Luft- sondern auch für Wasserkühlungen sehr gut geeignet. So finden seitlich sogar 420 mm Radiatoren sowie bis zu 360 mm große Radiatoren in der Front ihren Platz. Zur besseren Veranschaulichung setzen wir noch eine Thermaltake Floe Riing RGB 360 TT Premium Edition ein, die wir seitlich montieren. Die Lüfter auf dem Radiator erhalten von den Frontlüftern ihren Luftzug, der aber trotzdem auch noch auf das Board und die Grafikkarte gelangt. Nur die Streben an der Halterung im Gehäuse hätten etwas kleiner ausfallen sollen, denn so steht dem Luftzug doch einiges an Blech im Wege. Durch das Nutzen diese Montagemöglichkeit kann der Radiator mit den RGB Lüftern schön in Szene gesetzt werden.

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Hinten dem Mainboard Tray installieren wir zwei 3,5“ Festplatten, die hier auch sehr gut hineinpassen. Und zum Verlegen der Kabel finden wir hier mehr als genug Platz. Oben haben wir in der Nähe der Front den Corsair Commander eingebaut – dieser ist zuständig für die Steuerung des RGB Streifen sowie für die beiden Lüfter.

Temperaturen & Lautstärke

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Nun beginnen wir mit den Temperaturtests am Prozessor. Wir messen die Temperatur anhand der auf dem Mainboard verbauten Sensoren und über ein IR-Thermometer, mit dem wir die Temperatur direkt am Sockel messen. Wir ermitteln die Temperatur in drei Szenarien mit drei verschiedenen Drehzahlen der Lüfter und nehmen die Temperaturen nach jeweils 30 Minuten ab. Die Tests finden bei einer Raumtemperatur von 24 °C statt. Da wir den Aufbau sowohl mit dem be quiet! Dark Rock Pro 4 als auch mit der Floe Riing RGB 360 TT Premium Edition All in One Kühlung ausprobieren können, messen wir auch beide Möglichkeiten.Die Steuerung der Lüfter überlassen wir dabei dem Automatismus unseres Mainboards beziehungsweise der Thermaltake Software.

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Auch an der Grafikkarte messen wir die Temperaturen, hier lesen wir die Temperatur mit dem MSI Afterburner aus. Unsere Messungen finden wieder in drei unterschiedlichen Szenarien statt. Zum einen messen wir die Temperatur im Ruhezustand und dann nach 30 Minuten Gaming und nach 30 Minuten Furmark. Die Steuerung der Lüfter überlassen wir dabei der Automatik. Obwohl wir nur einen Lüfter in der Front und einen im Heck nutzen fallen die Temperatur bei stehend eingebauter Grafikkarte um wenige Grad besser aus als bei der konventionellen Einbauweise.

Beim Thema Geräuschemissionen verhält sich das View 37 im normalen Betrieb leiser als erwartet. So messen wir beim normalen arbeiten und beim spielen von Star Wars: Battlefront II 35,4 dBA. Wenn die Lüftersteuerung des Mainboards unter Last dann aber die Drehzahl Gehäuselüfter auf 100% setzt messen wir 42 dBA. Was dann auf kurze Entfernung doch hörbar ist.

Fazit

Das View 37 bietet Thermaltake in zwei Versionen an, zum einen in der uns vorliegenden Version mit zwei blauen 140 mm Riing Lüftern und zum anderen in einer Version mit drei 140 mm Riing RGB Lüfter und Controller. Die Version mit den blauen Lüftern ist derzeit ab 96,04 € und die RGB Version ab 147,38 € im Handel erhältlich. Das View 37 weiß mit seinem interessanten Design zu überzeugen, jedoch hat es auch seine Schwachstellen. Denn ohne die gebogene Acrylabdeckung lässt sich das Gehäuse verwinden und natürlich ist Acryl auch schon beim normalen putzen mit einem Mikrofasertuch recht schnell verkratzt. Zudem ist das Anbringen des Teils sehr umständlich, da insgesamt sechs Schrauben gelöst werden müssen. In unserer Konfiguration kann das View 37 theoretisch acht bis neun Lüfter aufnehmen, wodurch ein guter AirFlow trotz relativ geschlossener Bauweise ermöglicht wird. Und auch den stehenden Einbau der Grafikkarte können wir empfehlen – zwar bringt es in der Praxis nur wenig Vorteile in Sachen Temperatur, aber dafür ist es optisch ansprechender. Der dafür notwendige Thermaltake TT Premium PCI-E 3.0 Extender kostet im Handel zusätzlich 64,50 €. Das Gesamtpaket passt in unseren Augen sehr gut, daher vergeben wir 8,5 von 10 Punkten und damit unsere Empfehlung. Das Gesamtpaket passt in unseren Augen sehr gut, daher vergeben wir 8,5 von 10 Punkten und damit unsere Empfehlung.

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Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Einbau vieler Lüfter möglich
+ Wasserkühlung geeignet
+ Stehender Grafikkarten Einbau möglich
+ Zwei 140 mm Riing Lüfter
+ Viel Platz für Laufwerke

Kontra:
– Acryl anfällig für Kratzer
– Seitenteil aufwändig montiert
– Lässt sich ohne Seitenteil verwinden

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Wertung: 8,5/10
Produktseite Riing Edition
Preisvergleich

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Tastaturen

Thermaltake Tt eSPORTS Challenger Edge Pro RGB im Test

Mit der Challenger Edge Pro RGB Gaming Tastatur bringt das zu Thermaltake gehörende Label Tt eSPORTS eine preisgünstige Gamingtastatur im Design einer mechanischen Tastatur mit RGB Beleuchtung. Dabei wird auf eine großzügige, abnehmbare Handballenablage und eine Abdeckung aus Aluminium gesetzt. Unter den Tastenkappen, die übrigens auch auf mechanische Cherry-Schalter passen, arbeitet preisgünstige Rubberdome Technik. Mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von 49,99 € ist die Tastatur auch erschwinglich. In unserem Test schauen wir uns die Tastatur eingehender an.

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Bevor wir mit dem Test beginnen möchten wir uns bei unserem Partner Thermaltake für die freundliche Bereitstellung sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Die Tt eSPORTS Challenger Edge Pro RGB kommt in einem schwarzen Karton mit einem roten, umlaufenden Streifen. Auf der Vorderseite sind neben Herstellerlogo, Modellbezeichnung und einer Abbildung der Tastatur auch einige der Features kurz aufgedruckt. Auf der Rückseite gibt es weitere Informationen zu den technischen Spezifikationen und den Features der Tastatur.

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Im Inneren ist die Tastatur in einem geschäumten Beutel zwischen zwei Schaumstoffblöcken untergebacht.

Inhalt

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Der Inhalt der Verpackung ist sehr übersichtlich. Die Handballenablage ist bereits an der Tastatur montiert. Ansonsten finden sich ein Heftchen mit Garantiehinweisen und ein Quickstart Guide im Lieferumfang.

Daten

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Details

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Die Challenger Edge Pro RGB ist trotzdem Funktionstasten und Nummernblock sehr kompakt. Das liegt vor allem daran, dass seitlich und oberhalb der Tasten direkt das Gehäuse endet. Einige Tasten sind per FN-Taste mehrfach mit Funktionen belegt, so dass sich die Funktionen der Tastatur auch ohne Software einstellen lassen. Von der Tastatur geht ein 180 cm langes Kabel ab, welches mit einem schwarzen Gewebe ummantelt ist und in einem USB Typ-A Stecker endet. Als Materialien kommt weitestgehend schwarzer Kunststoff zum Einsatz, das Deck unter den Tastenkappen besteht allerdings aus einer Aluminiumplatte. Die Handballenauflage ist unten in die Tastatur straff eingesteckt, so dass es nicht versehentlich verrutschen kann.

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Oberhalb des Nummernblocks befinden sich drei LEDs, eine Taste zum stummschalten des Mikrofons sowie eine Walze zum Einstellen der Lautstärke. Die Tastenkappen sind abnehmbar und sowohl Kappe als auch der „Schalter“ verfügen über eine Aufnahme wie sie bei mechanischen Schaltern von Cherry zu finden sind. Der Stempel der auf die darunter befindliche Gummimatte drückt besteht aus weißen Kunststoff und befindet sich in einem klaren Gehäuse aus dem selben Material.

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Vier Gummis sorgen an der Tastatur für einen rutschsicheren Halt. Diese bekommen durch die drei weiteren Gummis der Handballenauflage weitere Unterstützung. Im hinteren Teil lassen sich zwei Arme zum Anpassen des Tastaturwinkels ausklappen, auch diese verfügen über Gummis. Mittig ist ein Typenschild aufgeklebt.

Praxis

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Da sich die meisten Beleuchtungseinstellungen auch ohne Software einstellen lassen ist diese nicht unbedingt notwendig. Doch zum Erstellen und Speichern von Makros und Profilen wird die Software „TteSPORTS Challenger Edge Pro RGB Gaming Software“ benötigt, diese ist zum Zeitpunkt des Tests nicht herunterladbar. Daher werden wir in diesem Test die Punkte Software und Makros überspringen. Trotz der fehlenden Software können wir die Beleuchtung einstellen und diverse Funktionen über die Funktionstaste abrufen, so können beispielsweise Media-Player gesteuert oder Programme wie der Taschenrechner mit einer Tastenkombination aufgerufen werden. Insgesamt sind 14 verschiedene Effekte in nahezu beliebigen Farben einstellbar, außerdem sind für drei Spielarten Tasten farbig abgegrenzt, so leuchten z.B. nur die Tasten, die meist für einen Shooter benötigt werden.

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Die Schriftart mit denen die Tastenkappen bedruckt sind ist modern aber trotzdem gut ablesbar. Bei manchen Tasten machen die mehrfachen Belegungen die Beschriftung sehr klein. Klein ist auch die Enter-Taste, denn diese folgt dem Layout einer US-Tastatur. Die Tasten sind von der Bedienung her recht stramm, so dass es etwas Kraft bedarf um die Tasten auszulösen – laut Tt eSPORTS sind 50 (+/-5) Gramm zum Auslösen nötig. Der Auslöseweg liegt beträgt 2,4 mm. Bei der Challenger Edge Pro RGB handelt es sich nicht etwa um eine mechanische Tastatur, sondern um eine mit einer Gummimatte. Der Nachteil einer solchen Matte liegt darin, dass das Material im Laufe der Zeit bei vielfacher Nutzung weicher wird und dadurch das Tippgefühl beeinträchtigt wird.

Wir spielen mehrere Runden Counter Strike: Global Offensive und Overwatch, dabei werden unsere Befehle präzise ausgeführt. Und auch diesen Test schreiben wir mit der Tastatur. Dabei erweist sich besonders die großzügige Handballenauflage als sehr angenehm und dies obwohl sie aus hartem Kunststoff besteht.

Fazit

Die unverbindliche Preisempfehlung für die Challenger Edge Pro RGB Tastatur liegt bei 49,99 Euro – im Handel dagegen ist sie bereits ab rund 45 Euro erhältlich. Damit handelt es sich hiermit um eine günstige Gamingtastatur, die optisch wie auch technisch zu überzeugen weiß. Die Schwachpunkte sehen wir in der momentan nicht herunterladbaren Software und der teilweise sehr kleinen Beschriftung. Optisch ist sie aufgrund ihres Designs und gerade auch wegen der Beleuchtungsmöglichkeiten eine sehr schöne Tastatur. Die Tastatur richtet sich an Spieler die nicht gleich ein halbes Vermögen in Peripherie investieren wollen ohne dabei auf schönes Design zu verzichten. Wir vergeben 7,6 von 10 Punkten.

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Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Beleuchtungsmodi
+ Handballenauflage

Kontra:
– Software
– Teils kleine Beschriftung
– Kleine Enter-Taste
– Keine dedizierten Media-Tasten

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Wertung: 7,6/10
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Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mäuse

Thermaltake Tt eSPORTS IRIS Optical RGB im Test

Aus dem Thermaltake Label Tt eSPORTS geht mit der IRIS Optical RGB eine neue Gaming Maus ins Rennen. Das Rezept dafür ist einfach: eine ansprechende Optik, Performance fürs Gaming und ein nahezu unschlagbarer Preis. Das sind unter anderem auch direkt drei gute Gründe sich diese Maus einmal genauer anzuschauen, denn für die IRIS Optical RGB ruft Thermaltake eine UVP von nur 29,99 € auf. Auf den folgenden Seiten erfahrt ihr mehr über die Maus.

[​IMG]Bevor wir mit dem Test beginnen möchten wir uns bei unserem Partner Thermaltake für die freundliche Bereitstellung sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.​

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Die Maus kommt in einem Karton auf dem die Farben der Marke dominieren; Rot und Schwarz. Auf der Vorderseite finden wir neben Herstellerlogo und Modellbezeichnung auch eine Hochglanzabbildung der IRIS Optical RGB Gaming Maus. Unterhalb der Modellebezeichnung gibt der Hersteller drei der wichtigsten Features der Maus an. Auf der Rückseite sind zwei weitere Abbildungen sowie einige Features abgebildet.

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Die Vorderseite der Verpackung lässt sich zur Seite wegklappen. So sehen wir an der Innenseite der Vorderseite, wie die Tasten ab Werk belegt sind und erhaschen einen ersten Blick auf die Maus. Sowas ist ganz praktisch, denn so kann schon vorher geprüft werden, ob die Maus in Hand passt.

Inhalt

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Der Lieferumfang fällt sehr knapp aus, neben der Maus befinden sich ein Heftchen mit den Garantiebestimmungen ein Quickstart-Guide in der Verpackung.

Daten

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Details

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Auf den ersten Blick haben wir den Eindruck, dass es sich hier doch um eine Maus für beide Hände handeln könnte. Doch bei genauerer Betrachtung wird und schnell klar, dass sich das Design nur an Rechtshänder richtet. Die linke Hälfte ist etwas hochgezogen und auch die Tasten sind klar auf die Nutzung durch die rechte Hand ausgerichtet. Was aber an der IRIS Optical RGB besonders auffällig ist, sind das Emblem und der weiße Rand unten rum. Beides wird im Betrieb in feinsten RGB Farben erstrahlen.

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Bei der seitlichen Betrachtung wird die Ausrichtung noch genauer klar. Zwar verfügen beide Seiten über eine grobe Textur, die ein Verrutschen der Hand verhindern soll, doch nur auf der linken Seite sind zwei Daumentasten vorhanden. Anders als die Oberfläche der Oberseite sind die Seiten schwarz glänzend ausgearbeitet. Von der Maus geht ein 180 cm langes Kabel ab und endet in einem USB Anschluss. Auf die bei anderen Mäusen übliche Gewebeummantelung am Kabel hat Thermaltake hier verzichtet.

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An der Unterseite sind zwei großzügige Gleitpads angebracht, die zum mit einer Folie geschützt werden. Vor der Benutzung empfiehlt es sich, diese Folie zu entfernen. In der Mitte befindet sich der optische PixArt -3325 Sensor, der mit bis zu 5.000 DPI auflösen kann.

Praxis

Software

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Zwar funktioniert die Maus auch ohne Software, doch um sie auch auf die eigenen Bedürfnisse einstellen zu können sollte das Command Center Pro installiert werden. Die Software ist in einer 17,7 MB großen Zip-Datei gepackt und nimmt nach der Installation 35,5 MB Speicher auf der Festplatte ein. Auf der ersten Seite der Software können die Tasten der Maus mit Funktionen und später auch mit Makros belegt werden. Dabei kann der Nutzer sämtliche Einstellungen in bis zu fünf Profilen abspeichern.

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Auf der nächsten Seite kann die Beleuchtung des Logos sowie des umlaufenden Bereichs separat eingestellt werden. Das für stehen alle Farben des Regenbogens und mehrere Effekte zur Verfügung. Selbstverständlich können hier auch die Leuchtkraft sowie die Geschwindigkeit der Effekte eingestellt werden. Auf der Performance-Seite sind vier DPI Stufen definierbar. Zudem kann hier die Polling-Rate, die Auslösezeit der Tasten und das Angle-Snapping eingestellt werden. Der Menüpunkt Makros erklärt sich soweit von selbst, hier können Makros erstellt und gespeichert werden um später einer Taste zugeordnet werden zu können.

In der Praxis

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Die schlanke IRIS Optical Pro liegt gut in der Hand und lässt sich dank ihrer großen Gleitpads und dem geringen Gewicht sehr gut bewegen. Für Nutzer die den Claw- oder Palmgrip bevorzugen ist die Maus aufgrund ihrer Form ideal. In schnellen Spielen wie Titanfall 2 oder Counter Strike: Global Offensive macht sie aufgrund dessen einen wirklich guten Job. Der Sensor funktioniert in unseren Tests zuverlässig und ohne merkbare Verfälschungen. Die Lift-Off-Distanz lässt sich bei der IRIS Optical RGB leider nicht in der Software ändern. Die vorgegebene Lift-Off-Distanz reicht jedoch unseren Ansprüchen.

Fazit

Derzeit ist IRIS Optical RGB Gaming Maus für um die 25 Euro im Handel erhältlich und damit noch mal knapp 5 Euro günstiger als die unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers. Dafür gibt es eine ordentlich ausgestattete Maus deren Sensor sehr gut funktioniert. Eine hohe Auflösung wie sie bei anderen Gaming-Mäusen zu finden ist, ist in der Praxis meist ohnehin eher hinderlich als hilfreich. Zudem macht die Maus dank der RGB Beleuchtung und dem schlichten Design eine gute Figur. Allerdings ist IRIS Optical RGB Gaming Maus nicht für Linkshänder geeignet. Wer auf der Suche nach einer guten Maus ohne weiteren Schnickschnack ist, für den dürfte diese Maus sicherlich infrage kommen. Wir vergeben 8 von 10 Punkten und verleihen neben unserem Gold auch unseren Preis/Leistungs-Award.

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Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Sensor
+ Gute Gleiteigenschaften
+ 2 Zonen RGB Beleuchtung

Kontra:
– Lift-Off-Distanz nicht einstellbar
– Nur für Rechtshänder

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Wertung: 8/10
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Der Tag im Überblick: Alle Meldungen

Thermaltake kündigt Engine 17 „All Metal“ Low-Profile CPU Kühler an

Bereits 2011 schlug ein Team von Ingenieuren der Sandia National Laboratories in New Mexico ein kühnes neues Chip-Luftkühlungskonzept vor, den Sandia-CPU-Kühler. Sein Design bestand darin, dass ein klobiger metallischer Lüfter nicht nur den Kühler belüftet, sondern auch die Wärme selbst abführt, die durch eine dünne Schicht aus leitfähigem Schmiermittel zwischen dem Lüfter und dem statischen Kühlkörper darunter transportiert wird. Das Konzept selbst schaffte es nie in die kommerzielle Produktion, aber Thermaltake brachte 2016 mit dem Engine 27 etwas Ähnliches auf den Markt. Mit dem neuen Engine 17 gibt das Unternehmen diesem Kühler einen noch kleineren Bruder. Die Zahl in der Modellbezeichnung bezieht sich auf die Z-Höhe von nur 17 mm, was sie für 1U-Bauten komfortabel macht.

Neben der reduzierten Höhe ist das Design gegenüber dem Engine 27 praktisch unverändert – eine runde, vernickelte Kupfer-Grundplatte entzieht der CPU die Wärme, die mit einem Metalllüfter von 60 mm Durchmesser verbunden ist, welcher die Wärme nicht nur selbst abführt, sondern auch Luft durch einen Ring von radial vorstehenden Aluminiumlamellenkanälen leitet. Die reduzierte Bauhöhe bedeutet, dass dieser Kühler nur thermische Lasten bis zu 35W TDP aufnehmen kann. Er bedient nur Intel LGA115x Sockel. Trotz seines Gewichts dreht sich der Lüfter zwischen 1.500 und 2.500 Umdrehungen pro Minute und drückt etwa 9 CFM Luft mit einer Geräuschentwicklung zwischen 11 und 23 dBA. Mit den Maßen 91,5 mm x 91,5 mm x 17 mm wiegt er 205 g. Die Firma hat keine Preisangaben gemacht.

Quelle: Thermaltake Intros Engine 17 „All Metal“ Low-profile CPU Cooler

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Tastaturen

Thermaltake X1 RGB Tastatur im Test

Erst auf der CES in diesem Jahr stellte Thermaltake die neue Gamingtastatur X1 RGB vor. Und nun erreichte ein Exemplar mit blauen Cherry MX Schaltern unsere Redaktion. Die Tastatur ist alternativ auch mit den eher selten anzutreffenden Cherry MX Speed Silver zu haben. Zudem bietet sie neben dedizierten Medien-Tasten auch das bei vielen Nutzern so beliebte Lautstärkerad sowie umfangreiche Beleuchtungsoptionen. In unserem Test wollen wir euch die Tastatur näherbringen und die Stärken wie auch die Schwächen ausleuchten.

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An dieser Stelle möchten wir uns bei unserem Partner Thermaltake für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken und hoffen auf eine weitere Zusammenarbeit.​

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Die Thermaltake X1 RGB kommt in einer dunklen Verpackung. Auf der Vorderseite ist eine Abbildung der Tastatur, das Herstellerlogo und die Modellbezeichnung zu finden. Außerdem erfährt der Nutzer hier auch direkt, mit welchem Schaltern die Tastatur ausgestattet ist – in unserem Fall sind es die MX Blue von Cherry. Auf der Rückseite werden anhand von Bildern die weiteren Features der Tastatur aufgezeigt.

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Im Inneren ist die Tastatur in einer gepolsterten Folie verpackt. Das Anschlusskabel sowie das sonstige Zubehör befinden sich im oberen Teil beziehungsweise unter der Tastatur.

Inhalt

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Neben der Tastatur und der Handballenablage befinden sich noch insgesamt 8 rote Tastenkappen, ein Tool zum Entfernen der Tastenkappen, die Bedienungsanleitung sowie ein Heft mit Garantiehinweisen im Karton.

Daten

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Details

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Die X1 RGB weist ein erweitertes deutsches Layout mit 105 Tasten auf. Das Gehäuse der Tastatur besteht aus schwarzem Kunststoff. Einige Tasten sind doppelt belegt, etwa um die Beleuchtung einzustellen oder zum Erstellen von Makros. Dazu wird die FN-Taste zusammen mit der entsprechenden Taste gedrückt. Oben links befindet sich das Thermaltake-Logo, welches bei aktiver Beleuchtung auch ausgeleuchtet wird. Die Handballenablage besteht aus demselben Material wie das Tastaturgehäuse und sie wird über starke Magnet angedockt.

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Oben rechts befinden sich die Zusatztasten in zwei Reihen. In der obersten Reihe kann mit der ersten Taste in den „Gaming-Modus“ umgeschaltet werden, mit der zweiten Taste lässt sich die Beleuchtung in fünf Stufen dimmen bzw. ausschalten und die dritte Taste sperrt die Windows-Taste. Darauf folgen die drei LEDs, welche anzeigen, ob der Nummernblock, Caps-Lock oder Scroll-Lock aktiviert sind sowie das Rad zum Einstellen der Lautstärke und eine Taste zum Stummschalten des Tons. In der zweiten Reihe befinden sich die Tasten zu Steuerung von Medieninhalten.

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Die Tastenkappen bestehen aus ABS-Kunststoff mit Lasercut Buchstaben. An der Innenseite verfügen die Kappen über eine kreuzförmige Aufnahme, die ihr passendes Gegenstück im Schalter findet. Die Schaltersockel sind klar – in ihnen befinden sich die Mechanik sowie die RGB-LEDs. Cherry MX Blue geben dem Nutzer ein hör- und fühlbares Feedback – wobei sich das hörbare Feedback in einem klaren Klickgeräusch bemerkbar machen sollte. Das Tastenbett im Hintergrund ist hell unterlegt.

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An der Unterseite sorgen mehrere Gummis für einen rutschfesten Stand der X1 RGB. Zum Verstellen des Neigungswinkels sind im hinteren Teil ausklappbare Füße untergebracht. Anders als bei den meisten anderen Tastaturen verfügen diese jedoch über zwei Einstellungen.

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Klappen wir die Füße aus, gelangen wir in der Einstellung mit dem größten Neigungswinkel. Wenn wir den Fuß zurückklappen, bleibt ein kleinerer Fuß stehen, sodass eine leichte Neigung bleibt. Erst wenn wir auch diesen kleinen Standfuß zurückklappen, gelangen wir wieder zum normalen Neigungswinkel.

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An der Rückseite wird das Anschlusskabel mittig aus dem Gehäuse geführt. Daneben sind ein USB- und ein Audio-Anschluss untergebracht. Das Anschlusskabel ist fest mit der Tastatur verbunden, 180 cm lang und mit einem schwarzen Gewebe ummantelt. Nach etwa 150 cm teilt sich das Kabel in zwei USB- und einen Audio-Stecker auf.

Praxis

Software

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An sich wird keine Software zur Nutzung der Tastatur benötigt, doch wer Beleuchtung und Makros komfortabel über eine grafische Oberfläche steuern möchte, für den ist die X1 RGB Gamig Keyboard Software ein Muss. Die Installationsdatei ist 27 MB groß und nimmt nach der Installation rund 51 MB auf der Festplatte ein. Hier können Makros und diverse Beleuchtungseinstellungen in sechs Profilen abgelegt werden. Die Profile werden dabei im Speicher der Tastatur gespeichert und sind später auch ohne Software über Tastenkombinationen abrufbar. Ist die Software aktiv, so kann die Beleuchtung der Tastatur auch über ein Smartphone oder Tablet gesteuert werden. In unserem Test fanden wir die „X1 RGB“-App allerdings nur im Apple App Store für iPhones. Im Testbetrieb stürzten Software und App gelegentlich ab – hier muss Thermaltake noch einmal nachbessern.

Beleuchtung und Funktionen

Thermaltake hat zur X1 RGB Tastatur ein Video veröffentlicht, in dem die Beleuchtung und auch die beiden verfügbaren Schaltertypen gezeigt werden.

In der Praxis

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In der uns vorliegenden Version der X1 RGB Tastatur sind Cherry MX Blue Schalter zu finden. Diese zeichnen sich dadurch aus, dass sie nicht nur ein taktiles, sondern auch ein hörbares Feedback von sich geben. Die Tasten eignen sich gut für taktische Spiele wie Starcraft II. Bei kräftigen Anschlägen der Taste steigt allerdings die Geräuschkulisse erheblich, was Leute im gleichem Raum stören könnte.

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Die Cherry MX Speed Silver Schalter hingegen geben weder ein hörbares noch ein taktiles Feedback. Zudem benötigen sie zum Betätigen weniger Kraftaufwand, wodurch Befehle sehr schnell ausgeführt werden. Das kann in Spielen wie beispielsweise First Person Shootern von Vorteil sein. Im Gegensatz zu den MX Blue Schaltern sind die Speed Silver Schalter wesentlich leiser.

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Thermaltake hat die X1 RGB Tastatur mit einer gut ablesbaren Schriftart ausgestattet. Viele andere Hersteller setzen bei der Beschriftung gerne auf futuristische Designs, die zwar auf den ersten Blick schön aussehen, aber in der Praxis dann schlecht ablesbar sind. Die Beleuchtung ist in fünf Stufen regelbar und sorgt auch in dunkler Umgebung für eine gute Lesbarkeit der Tasten. Ein Negativpunkt finden wir im Material der Tastenkappen, denn diese glänzen bereits nach kurzer Nutzung fettig. Dabei haben wir sehr darauf geachtet, mit sauberen Händen zu arbeiten. Sehr gut gefallen uns die dedizierten Tasten zur Steuerung von Medieninhalten und das Rad zum Einstellen der Lautstärke. Diese Zusatztasten leuchten übrigens in derselben Farbe wie die üblichen Tasten. Einzig die drei Tasten für den Game-Mode sowie die Tasten zum Dimmen der Beleuchtung und die Sperrtaste für das Windowslogo leuchten dauerhaft weiß.

Dank der 2-in-1-Füße kann der Winkel der Tastatur in drei verschiedenen Positionen verstellt werden. So dürfte kaum ein Nutzer etwas an den Einstellungsmöglichkeiten auszusetzen haben. Die Ablage für die Handballen ist angenehm breit und bietet eine rutschsichere Auflagefläche. Allerdings besteht sie aus hartem Kunststoff. Hier würden wir ein etwas weicheres Material vorziehen.

Fazit

Die Thermaltake X1 RGB Tastatur gibt es mit den Cherry MX Blue ab rund 120 Euro und mit Cherry MX Speed Silver ab etwa 125 Euro im Handel zu kaufen. In Hinsicht auf die Ausstattung und die Funktionen zählt die X1 RGB Tastatur im Preisvergleich zu den preiswertesten Eingabegeräten. Der Nutzer erhält echte Cherry-Schalter, die für ihre Langlebigkeit bekannt sind und bekommt zusätzlich dedizierte Tasten für Multimediainhalte, ein Lautstärkerad und eine umfassend einstellbare RGB-Beleuchtung. Dabei muss nicht einmal auf die Software zurückgegriffen werden, da alle Einstellungen sich auch direkt auf der Tastatur erledigen lassen. Allerdings beginnen die Tasten schon nach kurzer Zeit ihre matte Oberfläche zu verlieren und die Handballenauflage ist etwas hart.

Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ USB-Hub
+ Audioanschluss
+ Dedizierte, beleuchtete Media-Tasten
+ Lautstärkerad

Kontra:
– Material der Tastenkappen
– Ablage etwas hart
– Software etwas instabil

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Wertung: 8,5/10
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Allgemein

Thermaltake bringt Pacific CL Series Kupferradiatoren auf den Markt

Thermaltake, eine führende Marke für PC-Kühllösungen, hat heute die neueste Kupferradiatoren-Produktreihe Pacific CL360, Pacific CL420 und Pacific CL480 vorgestellt.

Die Pacific CL-Serie ist in 360 mm, 420 mm und 480 mm erhältlich. Um die beste Kühlleistung zu gewährleisten besitzen die Radiatoren einen extrem dicken Körper mit einem Kupfergeflecht von hoher Dichte und einem Messingbehälter an den Ein- und Ausgängen. Die Radiatoren sind leichter und langlebiger als die meisten Kupferradiatoren auf dem Markt dank der Seitenwände aus Edelstahl, welche eine lange Haltbarkeit garantieren. Die integrierten G1 / 4 „-Gewinde sind für eine einfache Montage optimiert, während starre Verbindungen für leckagefreie Maßnahmen sorgen.

Ausschließlich „Tt LCS-zertifiziert“
„Tt LCS Certified“ ist eine exklusive Thermaltake-Zertifizierung für Produkte, die die strengen Hardcore-Enthusiasten-Standards erfüllen. Die Tt-LCS-Zertifizierung wurde erstellt, damit wir bei Thermaltake die optimale Hardware an Hardcoreanwendern und Enthusiasten klar vermitteln können. Sie zeigt welche Gehäuse so gebaut und getestet sind, dass sie unter extremen Kühlkonfigurationen optimal kompatibel sind. Dies gewährleistet, dass Sie die besten Leistungen, Kompatibilität und Funktionen erhalten.

Eigenschaften der Thermaltake Pacific CL Serie Kupferradiatoren:

Optimierte Wärmeabgabe
Die Finnen sind so optimiert, dass sie die Wärme effizient von den Leistungsableitungskomponenten abziehen, wodurch eine maximale Wärmeableitung sowohl bei Betrieb mit niedriger als auch mit hoher Luftleistung erreicht wird. Nach dem Löten verbinden sich Finne und Rohr zu einer Fuge, wodurch eine gleichmäßige Wärmeübertragung entsteht.

Dreireihige Kupferrohre mit Messing-Tank
Um die beste Wärmekapazität zu gewährleisten und die Wärmeübertragung zu erhöhen, wurde die Pacific CL-Serie mit einem extrem dicken 64-mm-Kühler, einem dreireihigen Flachrohrdesign und einem Messingbehälter ausgestattet. Diese Technik ermöglicht, dass das Wasser auf der einen Seite nach unten fließt und dann durch die untere Kammer strömt, bevor es auf die andere Seite des Kühlers zurückströmt.

High-Density Kupfer Fin Design
Die Fin-Dichte ist optimal auf hohe Luftmengen ausgelegt (FPI: 14). Die Leistung verbessert sich mit zunehmender Lüfterdrehzahl deutlich und bietet eine hervorragende Kühlleistung während des Betriebs.

Seitenteile aus Edelstahl
Anders als die meisten Kupferradiatoren auf dem Markt verwendet die Pacific CL-Serie Edelstahl-Seitenwände, die die Haltbarkeit und Festigkeit des Radiators erhöhen und gleichzeitig das Gewicht reduzieren.

Hochwertiger Herstellungsprozess: Reflow-Löten
Ein außergewöhnlicher Fertigungsprozess mit Hochtemperaturlöten bei 482 ℉ / 250 ℃ beeinflusst die Qualität des Radiators enorm. Diese Technik ermöglicht es, Verunreinigungen aus dem Lötprozess fernzuhalten und sicherzustellen, dass die volle Festigkeit in allen verbundenen Bereichen erreicht wird. Der Radiator wird durch eine Lötlinie mit kontrollierter Atmosphäre bearbeitet. Die Materialien verschmelzen miteinander, um eine optimale Wärmeübertragung von den Rohren zu den eigentlichen Rippen zu erreichen, um eine bessere Wärmeabfuhr zu erreichen.

Thermaltake Pacific CL-Serie Kupferradiatoren sind ab sofort in TT Premium Online-Shops erhältlich.

Quelle: techpowerup

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Thermaltake Pacific V-GTX 10 Series – GPU auf Tauchstation!

Neben dem zentralen Prozessor gehört auch der Grafikprozessor zu den besonderen Hitzköpfen im System. Zwar kommen viele Grafikkarten heute mit aufwendigen Kühlungslösungen, doch was ist, wenn eine Übertaktung ansteht? Hier kann der Grafikkartenkühler Pacific V-GTX 10 Series von Thermaltake Abhilfe schaffen. Und nicht nur das, denn obendrein sieht er auch mit dem Acryl und der eleganten Backplate richtig gut aus. Wie genau das aussieht und ob der Kühler auch bessere Temperaturen mit sich bringt, das finden wir nun heraus.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Thermaltake für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.

Verpackung und Inhalt

Verpackung

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Wir werden in unserem Test gleich zwei NVIDIA GeForce GTX 1070 Founders Edition mit Wasser kühlen, daher war Thermaltake so freundlich und stellt uns zwei Kühler und die passende Brücke bereit. Die Kühler sowie auch die Brücke kommen in schwarzen Kartons mit Aufklebern, die über den Inhalt informieren. Im Inneren der Kartons geht es aufgeräumt zu.

Inhalt

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Wir beginnen mit dem Inhalt der Kartons der Grafikkartenkühler. Im Karton finden wir neben dem eigentlichen Kühler und der schwarzen Backplate noch einige Schrauben samt Unterlegscheiben, sechs Wärmeleitpads, zwei Drehverschlüsse, Montageanleitung, Hinweisen, Garantieheft sowie einen Schraubendreher für die Standoffs.

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Im Lieferumfang der Brücke befindet sich die Brücke aus Acryl sowie sechs Innensechskantschrauben, vier Gummi-Dichtungen, drei Drehverschlüsse, ein Innensechskantschlüssel sowie Montageanleitung, Hinweise und Garantieheft.

Details

GPU-Kühler

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Der Kühler für die Grafikkarte besteht aus durchsichtigem Acryl und einer vernickelten Kupferplatte. Die Kupferplatte führt später die Wärme des Grafikprozessors sowie der Grafikspeicher und Spannungswandler an die Kühlflüssigkeit weiter. Die Kammer, in der sich nachher die Flüssigkeit bewegt, ist für einen hohen Wasserdurchfluss optimiert. An der Stelle, unter der sich nachher der Grafikprozessor befindet, ist eine Struktur mit Mikrokanälen eingelassen. Der Abstand zwischen den Kanälen liegt bei 0,5 mm, was eine bessere Wärmeübertragung gewährleisten soll.

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Seitlich geht der Ein- und Auslass für die Flüssigkeit ab. Der Anschluss ist mit dem Kühlblock verschraubt und verfügt über insgesamt vier ¼“ Gewinde. Somit können normale ¼“ Fittinge verwendet werden.

Brücke

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Die Brücke besteht komplett aus durchsichtigem Acryl und ersetzt die Ein-/Ausgänge des Grafikkartenkühlers. Insgesamt verfügt die Brücke über fünf ¼“ Gewinde. Somit ergeben sich mehrere Möglichkeiten die Brücke in Kombination mit den Grafikkarten in den Wasserkreislauf einzubinden.

Praxis

Montage

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Dank der guten Montageanleitung mit vielen Illustrationen ist der Wechsel vom ursprünglichen Kühler auf den Thermaltake Pacific V-GTX 10 sehr einfach. Der Originalkühler ist in unserem Fall mit nur vier Schrauben an der Grafikkarte befestigt. Nachdem diese gelöst sind, entfernen wir die Wärmeleitpaste auf dem Grafikprozessor. Dafür nutzen wir hochprozentigen Isopropylalkohol sowie Wattestäbchen und Küchenrolle. Anschließend legen wir die Wärmeleitpads gemäß der Anleitung auf die Grafikspeicher und die Spannungswandler – nur dürfen wir nicht vergessen die Schutzfolie vorher zu entfernen. Anschließend versehen wir den Grafikprozessor mit Wärmeleitpaste. An dieser Stelle möchten wir darauf hinweisen, dass zwar die Wärmeleitpads – jedoch keine Wärmeleitpaste zum Lieferumfang gehört. Nun legen wir uns ein Stück Küchenrolle zurecht und legen den Kühler mit der Kühlfläche nach oben zeigend auf. Jetzt können wir die Grafikkarte einfach über den Kühler legen und verbinden beide Teile mit den beiliegenden Schrauben. Bevor wir die Schrauben befestigen, müssen wir noch die Federn und die Unterlegscheiben mit den Schrauben verbinden.

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Anschließend setzen wir die Backplate auf und verbinden diese mit sechs großen Schrauben mit der Grafikkarte. Zwischen Backplate und Platine müssen jedoch zuvor die Kunststoffunterlegscheiben gelegt werden. Zum Schluss entfernen wir den seitlichen Anschluss für die Flüssigkeitszufuhr. Jetzt müssen nur noch die neuen Gummis in die Brücke eingelegt werden und jede Grafikkarte über jeweils 3 Schrauben mit der Brücke verbunden werden. Damit ist unser SLI-Gespann nun einsatzbereit.

Testsystem

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Die Kühler testen wir in unserem neuen Testsystem auf einer Intel Skylake-X Plattform mit X299-Chipsatz. Zur Kühlung der Flüssigkeit kommen zwei 360 mm Radiatoren zum Einsatz, was für die Kühlung der beiden Grafikkarten und der CPU ausreichen sollte.

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Die Verschlüsse haben wir gemäß der Anleitung eingeschraubt und anschließend die Grafikkarten mit Kühler in die entsprechenden Steckplätze eingesetzt. Allerdings konnten wir nicht die HB Bridge von ASRock verwenden, da diese circa einen Millimeter zu breit ist und somit mit der Verbindung kollidiert. Ein weiteres Problem eines solchen Setups ist, dass der Zugriff auf die Verriegelungen der PCIe-Slot nur sehr eingeschränkt möglich ist.

Unsere Kühlung ist so aufgebaut, dass die Pumpe die Flüssigkeit erst in die CPU pumpt. Von dort aus geht es in den ersten 360 mm Radiator und anschließend die beiden Grafikkarten. Zuletzt geht es von dort in den zweiten 360 mm Radiator und zurück in den Ausgleichsbehälter.

Temperaturen

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In unserem Test belassen wir die Einstellung der beiden Grafikkarten bei den Standardwerten. So können wir herausfinden, ob noch etwas Übertaktungspotenzial vorhanden ist. Wir messen die Temperaturen mit dem Programm HWInfo. Wir lassen die Temperaturen in den jeweiligen Szenarien ansteigen, bis diese sich eingependelt haben. Im Worst Case erreichen wir eine Temperatur von maximal 67 °C im FurMark. Das ist ein Programm, welches dafür programmiert wurde, insbesondere Grafikprozessoren bis aufs Äußerste auszulasten. Zwar sind die Temperaturen im Schnitt nur etwa 10 °C besser als mit dem originalen Luftkühler. Jedoch ist zu bedenken, dass sich die beiden Grafikkarten und der Prozessor in einem Kreislauf befinden. Und außerdem kommt hinzu, dass die Lüfter auf den Radiatoren nur mit leisen 650 U/Min. drehen, während die Lüfter des originalen Kühlers mit knapp 3.000 U/Min. drehen mussten. Daraus resultiert ein wesentlich leiserer Betrieb unter Last.

Fazit

Derzeit sind die Thermaltake Pacific V-GTX 10 in Deutschland sehr schwer zu erhalten. In den USA liegen die Preise für ein Exemplar zwischen 135 bis 145 Dollar. Die Konkurrenz verkauft vergleichbare Grafikkartenkühler zu einem ähnlichen Preis. Die Verarbeitung ist sauber und die Montage ist dank der tollen Montageanleitung sehr einfach. Wir stören uns nur an zwei Kleinigkeiten, der fehlenden Wärmeleitpaste und der etwas zu breiten Brücke. Wobei wir hier auch darauf spekulieren würden, das Thermaltake die Wahl der richtigen Wärmeleitpaste dem Nutzer überlässt. Das Endergebnis ist, wie nicht anders zu erwarten, sehr gut. Die Temperaturen sind in einem Bereich, wo die Grafikkarten den Turbo-Boost halten können und noch dazu sehen die Kühler exzellent aus.

Pro:
+ Gute Verarbeitung
+ Schönes Design
+ Stabile Backplate
+ Einfach Montage

Neutral:
– Keine Wärmeleitpaste im Lieferumfang

Kontra:
– Brücke blockiert Platz für HB Bridge

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Wertung: 9/10
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Thermaltake enthüllt Riing Plus 20 RGB TT Premium Edition Lüfter

Thermaltake stellte heute die Riing Plus 20 RGB TT Premium Edition vor, einen großen 200 mm Lüfter mit RGB-LEDs. Der 30 mm dicke Lüfter verfügt über ein 11-blättriges Laufrad, das von einem Motor mit hydraulischer Lagerung unterstützt wird. Er besitzt einen Lüfterrahmen mit 24 RGB-Dioden, die entlang der Bohrung des Rahmens befestigt sind und 16,7 Millionen Farben unterstützen. Das Interessante an diesem Lüfter ist, dass er über den 9-poligen USB 2.0/1.1-Anschluss an das Motherboard angeschlossen wird, von dem aus er nicht nur den Lüfter und die Beleuchtung versorgt, sondern auch die Softwaresteuerung für beide übernimmt.

Das beiliegende Digital Lighting Controller (DLC) Modul stellt sicher, dass bei vielen dieser Lüfter die USB-Header nicht ausgehen. Die zusätzliche Stromversorgung erfolgt über einen 4-poligen Molex-Eingang. Mit der Tt RGB Plus Software kann der Lüfter über ein angeschlossenes Smartphone gesteuert werden. Der Riing Plus 20 RGB dreht sich als Lüfter zwischen 500 und 1.000 Umdrehungen pro Minute und treibt bis zu 118 CFM Luft mit bis zu 29,2 dBA Geräuschpegel an. Die Riing Plus 20 RGB TT Premium Edition ist ab sofort als Single-Pack mit einem Lüfter, dem DLC und Kabeln erhältlich und kostet 59,99 US-Dollar.

Quelle: Thermaltake Intros the Riing Plus 20 RGB TT Premium Edition Fan

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