Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Headsets

JBL Quantum 910 Wireless Gaming Headset im Test

Das JBL Quantum 910 Wireless Gaming Headset stellt derzeit die Speerspitze des Lineups von JBL dar. Es trumpft nicht nur mit einer kabellosen Verbindung mit geringer Latenz, sondern auch mit einer aktiven Geräuschunterdrückung, einer umfangreichen Kompatibilität, einer RGB-Beleuchtung und noch vielen weiteren Funktionen. Wie sich dieses Gaming Headset im Alltag schlägt, wollen wir nun im folgenden Test herausfinden.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

JBL Quantum 910 Wireless Verpackung JBL Quantum 910 Wireless Verpackung

Die Verpackung des JBL Quantum 910 Wireless Gaming Headset ist bunt und schrill gestaltet. Vor allem die Farbe „Orange“ dominiert hier stark, – ist es doch schlicht die Farbe, die man sofort mit JBL in Verbindung bringt. Die Vorderseite zeigt eine Abbildung des Headset sowie Herstellerlogo, Modellbezeichnung sowie einige erste Informationen. Auch auf der Rückseite sind weitere Abbildungen nebst diversen Informationen untergebracht.

Entfernen wir die äußere Verpackung, so kommt ein komplett schwarzer Karton zum Vorschein. In diesem befindet sich das Headset in einem Beutel aus grauem Samt. Unterhalb des Headsets sind die weiteren Bestandteile des Lieferumfangs sicher untergebracht.

 

Inhalt

JBL Quantum 910 Wireless Lieferumfang

Neben dem Headset befindet sich noch folgendes im Lieferumfang:

  • JBL Quantum 910 Wireless Gaming Headset
  • Kalibrierungsmikrofon
  • USB-Ladekabel (180 cm)
  • 3,5-mm-Audiokabel (200 cm)
  • Kabelloser USB-Dongle
  • USB-C-zu-USB-A-Adapter
  • Windschutz aus Schaumstoff für das Mikrofon
  • Kurzanleitung | Garantiekarte | Sicherheitsblatt

 

Daten

Technische Daten  
Abmessungen
Gewicht
102 x 91 x 25 (H x T x B)
420 g
Treiber Größe: 50 mm
Empfindlichkeit: 111 dB
Dynamischer Frequenzgang: 20 Hz – 20 kHz
Impedanz: 32 Ohm
Passiver Frequenzgang: 20 Hz – 40 kHz
Aktiver Frequenzgang: 20 Hz – 20 kHz
Bluetooth Codecs: A2DP 1.3, HFP 1.8
Frequenz: 2.400 – 2483,5 MHz
Übertragungsmodulation: GFSK, _x001F_/4 DQPSK
Übertragungsleistung: < 13 dBm
BT-Version: 5.2
Akku Ladezeit: 2 Stunden (bei leerem Akku)
Max. Wiedergabezeit: 39 Stunden
Besonderheiten Aktive Geräuschunterdrückung, RGB Beleuchtung, GAME-/CHAT-Balanceregelung, Bluetooth, 2,4 GHz Funk, Headtracking, Mehrkanal Audio
Kompatibilität Windows PC, XBOX, Playstation, Nintendo Switch, MAC, mobile Geräte, VR
Garantie 2 Jahre

 

Details



Das JBL Quantum 910 Wireless Gaming Headset ist eine imposante und futuristisch gestaltete Erscheinung. Überwiegend kommen verschiedene Kunststoffe mit ebenso verschiedenen Oberflächen zum Einsatz. Das Kopfband sowie die Halterungen der Ohrmuscheln und einige Bereiche auf den Ohrmuscheln bestehen aus mattschwarzem Kunststoff. Der überwiegende Anteil der Oberfläche der Ohrmuscheln ist mit einer glatten, hochglänzenden Oberfläche veredelt. Die Oberfläche wirkt wie verchromt und ist anfällig für Fingerabdrücke und Kratzer. Beide Ohrmuscheln sind mit dicken Polstern ausgestattet, welche mit einem Kunstlederbezug überzogen sind. An der linken Ohrmuschel befindet sich ein Mikrofon, welches heruntergeklappt werden kann. Die Innenseite des Kopfbands ist ebenfalls großzügig gepolstert. Auch dieses Polster ist mit einem schwarzen Kunstlederbezug versehen. Das Headset verfügt über einen großzügigen Verstellbereich. Das innenliegende Band besteht ebenfalls aus Kunststoff, hier allerdings in einer durchsichtigen und gräulich gefärbten Variante.




Im Detail sehen wir, dass sich auf den Ohrmuscheln das JBL Logo befindet, welches von weiteren Designelementen umgeben wird. Im Betrieb sind später sowohl das Logo als auch diese Zierelemente durch RGB LEDs ausgeleuchtet. Der Übergang zwischen dem mattschwarzem und dem hochglänzenden Bereich wird ebenfalls von einem Element unterbrochen, welches sich um die gesamte Ohrmuschel gibt. Auch dieses Element wird später in RGB-Farben erstrahlen. Von der linken Seite geht ein Mikrofon ab, welcher sich klappen lässt. Wird der Mikrofonarm hochgeklappt ist das Mikrofon stummgeschaltet. Ein Herunterklappen schaltet das Mikrofon ein.

Schauen wir uns die Ohrmuscheln des JBL Quantum 910 genauer an, dieses Mal von der Innenseite. Hier schirmt ein dünner schwarzer Stoff die Lautsprecher ab. Auf den Stoff sind Buchstaben aufgedruckt, welche dem Träger anzeigen, wie das Headset zu tragen ist. Durch den Stoff hindurch können wir die 50 mm großen Treiber erkennen.

Das Kopfband verdient hier auch noch eine genauere Betrachtung. Wie eingangs erwähnt, besteht es aus Kunststoff an der Außenseite. Dieses verfügt über ein eingeprägtes Herstellerlogo und einige Designelemente. Auch wenn bei diesem Headset sehr viel Kunststoff zum Einsatz kommt, macht dies keinen minderwertigen Eindruck. Die Spaltmaße sind gering und das Material ist in einem gewissen Maß elastisch und keinesfalls spröde.

Das JBL Quantum 910 Wireless Gaming Headset verfügt über viele Bedienelemente und Anschlüsse an den Ohrmuscheln. Auf der linken Seite sind ein USB-Typ-C-Anschluss und ein 3,5 mm Audio-Anschluss untergebracht. Über den USB-Anschluss wird nicht nur der Akku geladen, das Headset kann währenddessen auch darüber betrieben werden. Der Audioeingang ist auch mit einer doppelten Funktion belegt, so kann dieser nicht nur genutzt werden, um das Headset analog anzuschließen. Der Anschluss wird auch für Raumsoundkalibrierung über das mitgelieferte Mikrofon benötigt. Neben dem Audio-Anschluss folgt eine LED, welche den Ladestatus anzeigt.

Eine genaue Beschreibung der Bedienelemente als auch Anschlüsse finden wir in der Dokumentation des JBL Quantum 910 Wireless Gaming Headsets. Die Bedienungsanleitung liegt allerdings nur in englischer Sprache vor. Diesen Auszug aus der Anleitung haben wir daher sinngemäß übersetzt.

 

Praxis

Tragekomfort

Das JBL QUANTUM 910 Wireless Gaming Headset wiegt stolze 420 Gramm, was vor allem dem Akku geschuldet sein dürfte. Das Gewicht ist durch das breite Kopfband und die angenehm sitzenden großen Polster aber gut verteilt. Die Hörmuscheln liegen eng an, ohne dabei zu sehr zu drücken. Das Headset schirmt mit der „Over-Ear“ Bauweise gut von der Umgebung ab, allerdings fördert dies in Verbindung mit den Kunstlederbezügen das Transpirieren des Trägers.

 

Software

Zum Betrieb des JBL Quantum 910 Wireless Gaming Headsets ist die Software namens „JBL QuantumENGINE“ nicht zwingend notwendig. Wer aber alle Features dieses Headsets nutzen will, der wird nicht um diese Software herumkommen. Am wichtigsten sind hierbei die Punkte Beleuchtung, Raumsound, Mikrofon und der Equalizer. Die Software gibt es nur für Windows 10 (nur 64-Bit Version) und Windows 11. Installiert nimmt die Software 500 MB Speicherplatz ein und wird automatisch minimiert mit Windows gestartet. Die Software ist aufrufbar über das Windows Startmenü oder über das Symbol in der Taskleiste neben der Uhrzeit.

Auf der ersten Seite begrüßt uns der Equalizer. Hier können die Frequenzen anhand vordefinierter Profile geändert werden. Es ist auch möglich, eigene Einstellungen zu tätigen und abzuspeichern. Die Profile werden nicht im Headset, sondern lokal gespeichert. Der Inhalt des oberen sowie des linken Bereiches ist in allen Menüpunkten identisch. Im oberen Bereich lassen sich die Lautstärke und die Balance zwischen Chat und Spiel einstellen. Außerdem können wir das Mikrofon ein- bzw. ausschalten, den Akkustand einsehen, den Raumsound und das Headtracking aktivieren. Zudem sehen wir hier, in welchem Betriebsmodus sich das Headset befindet, in unserem Fall im 2,4 GHz Funk mit aktivierter aktiver Geräuschunterdrückung (ANC). Bluetooth und TT (Talkthru) sind durchgestrichen und somit nicht aktiv. Auf die aktive Geräuschunterdrückung und die Talkthru-Funktion gehen wir noch später ein.

Im nächsten Menüpunkt kann die Beleuchtung anhand vordefinierter Profile eingestellt werden. Es ist auch möglich, eigene Farben und Effekte einzustellen. Zudem kann die Beleuchtung hier auch komplett ausgeschaltet werden, was die Akkulaufzeit erhöht. Auch hier werden die Einstellungen lokal auf dem Computer gespeichert.

Dann kommen wir zum Punkt, indem es um den Raumsound geht. Hier können wir zwischen JBL QuantumSPHERE 360 und DTS wählen oder den Raumsound auch deaktivieren. Wählen wir die erste Option, so können wir den QuantumSPHERE 360 Modus noch in drei Stufen einstellen:

  • Ausgeglichen
  • Immersiv
  • Präzise


Zudem können wir den 7.1 Sound einstellen und mithilfe des extra Mikrofon auch konfigurieren. Die Software weist uns in deutscher Sprache durch die Konfiguration. Nur wenn wir QuantumSPHERE 360 aktiviert haben, können wir auch das Headtracking aktivieren. Dabei nehmen Sensoren im Kopfhörer wahr, in welcher Position sich unser Kopf befindet. Durch diese Technik verändert sich der Raumsound in Abhängigkeit der Position unseres Kopfes. Aktivieren wir zudem den Spezialmodus, können wir unseren Kopfdurchmesser eingeben, wodurch das Hörerlebnis noch mehr auf den Hörer angepasst werden soll.

Im letzten relevanten Punkt dreht sich alles um das Mikrofon. Diese Einstellungen werden erst sichtbar, wenn das Mikrofon aufgeklappt wird. Hier können wir den Pegel und die Lautstärke einstellen. Die hier gezeigten Werte entsprechen den Werkseinstellungen. Zudem kann hier der Nebenton aktiviert werden, so hört der Nutzer das, was er ins Mikrofon spricht. Die weiteren Menüpunkte dienen der Aktualisierung der Software als auch der Firmware von Headset und Funk-Dongle. Unter Hilfe kann der Nutzer einen Einblick in die einzelnen Funktionen bekommen. Der Inhalt entspricht der Kurzanleitung – hier dann aber auch in deutscher Sprache.

 

Mikrofon


Das Mikrofon des JBL Quantum 910 Wireless Gaming Headsets nutzt nur einen Kanal mit einer Bittiefe von 16-Bit und einer Abtastrate von 48.000 Hz auf. Für Unterhaltungen via Teamspeak, Discord, Skype und Co ist das ausreichend.



Die Aufnahme über das Mikrofon des JBL Quantum 910 Wireless Gaming Headsets haben wir mit den Einstellungen gemacht, welche wir unter der Rubrik „Software“ bereits gezeigt haben. Für diesen Test schalten wir ansonsten keinerlei Verbesserungen hinzu. Die Aufnahme wirkt etwas blechern, jedoch ist der Sprecher trotzdem gut zu verstehen. Das bestätigt sich auf in der Praxis – hier nutzen wir das Headset sowohl für die In-Game-Unterhaltung in Spielen sowie auch im Discord als auch Teamspeak. Unsere Gesprächspartner bestätigten den leicht blechernen Klang, sagten uns jedoch, dass wir klar verstanden werden. Somit erfüllt das Mikrofon seinen Zweck.

 

Klang

Gaming


Nun geht es an den Klang, hier testen wir das JBL Quantum 910 Wireless Gaming Headset zunächst in dem Gebiet, in dem es sich am wohlsten fühlen sollte – im Gaming-Bereich. Hier wählen wir zunächst das Spiel „Cyberpunk 2077“. Hier kommt es zwar nicht so auf die Ortung der Geräusche an, doch interessiert uns, wie gut das Headset die Stimmung dieses Titels wiedergibt. Das Ergebnis ist umwerfend, so werden etwa vorbei fliegende Objekte mit dicken Triebwerken nicht nur sehr realistisch wiedergegeben, nein, – das Headset spielt so kräftig und tief, dass wir das Vibrieren in der Luft wahrnehmen. Aber nicht nur hier, auch in der Ortbarkeit funktioniert das Headset sehr gut, insbesondere wenn der Mehrkanalton in Kombination mit dem Headtracking aktiv ist. So können wir Geräusche sehr gut orten und Explosionen sowie Schüsse klingen wie echt.

 

Musik


Wenn sich ein Headset beim Gaming oder beim Anschauen von Filmen noch genial anhört, kommt es meist zu einem gegenteiligen Effekt beim Anhören von Musik. Doch auch hier Fehlanzeige: Das Headset ist sicherlich nichts für audiophile Ansprüche, doch wer gerne dynamische Tracks wie „Low“ im LUNAR Remix von 71Digits, Flo Rida und Lunax hört, – dem wird der Sound regelrecht in den Gehörgang geprügelt. Das ist nicht schmerzhaft, sondern macht einfach Lust auf Party.

 

Aktive Geräuschunterdrückung & Talk Through

Das JBL Quantum 910 Wireless Gaming Headset verfügt schon durch seine Bauart über eine gute passive Geräuschunterdrückung. Zusätzlich hat JBL dem Headset noch eine aktive Geräuschunterdrückung spendiert. Dies funktioniert in der Praxis sehr gut, so wird zum Beispiel ein auf Zimmerlautstärke laufender Fernseher nahezu ausgeblendet. Weil das Headset schon ohne ANC so gut abschirmt, gibt es die Talk Through Funktion. Mit dieser Funktion werden die nach außen gerichteten Mikrofone aktiviert, um Geräusche oder den Gesprächspartner so zu verstärken. Das funktioniert in der Praxis recht gut, ist aber mit einem leisen Rauschen verbunden.

 

Akkulaufzeit

JBL verspricht eine Akkulaufzeit von 39 Stunden. Im Betrieb über die Funkverbindung des USB-Empfängers schaffen wir bei mittlerer Lautstärke sogar eine Akkulaufzeit 42 Stunden. Das anschließende Wiederaufladen auf 100 % soll laut Hersteller 2 Stunden dauern und das können wir voll bestätigen. Das Headset kann, wenn es per USB angeschlossen ist, auch neben dem Aufladen weiter genutzt werden. Bei diesem Test ist die Beleuchtung die aktive Geräuschunterdrückung deaktiviert. Die genannten Zusatzfunktionen beeinträchtigen die Akkulaufzeit negativ.

 

Beleuchtung

JBL Quantum 910 Wireless

Das JBL Quantum 910 Wireless Gaming Headset ist an beiden Seiten mit einer RGB-Beleuchtung ausgestattet. Dabei werden das JBL-Logo, die umliegenden Designelemente sowie der umlaufende Ring ausgeleuchtet. Das alles lässt sich getrennt in der Software einstellen – wer es einheitlicher mag, kann auch beide Zonen synchronisieren. Wer lieber den Akku schonen möchte und auf die Beleuchtung verzichten kann, kann diese in den Einstellungen auch ganz deaktivieren.

 

Kompatibilität

Verbindung PC PS4/PS5 XBOX Nintendo Switch Mobile MAC
3,5 mm Audio Stereo Stereo Stereo Stereo Stereo Stereo
2,4 GHz Funk JBL QuantumSPHERE 360 JBL QuantumSPHERE 360 NA JBL QuantumSPHERE 360 NA JBL QuantumSPHERE 360
Bluetooth Stereo NA NA Stereo Stereo Stereo


Zu beachten ist auch das JBL QuantumSPHERE 360 sowie die Verbindung über den 2,4 GHz Funk Dongle bei der XBOX sowie mobilen Geräten nicht unterstützt wird. Eine Verbindung via Bluetooth ist dagegen nur bei der Playstation 4/5 und der XBOX nicht möglich. Die Verbindung über das Audiokabel ist dagegen an allen Geräten möglich.

 

Besonderheit Duale Kommunikation

Das JBL Quantum 910 Wireless Gaming Headset kann, wenn es per Funk mit dem Computer oder Notebook verbunden ist, zusätzlich per Bluetooth mit einem Smartphone verbunden werden. So kann der Nutzer beispielsweise einfach Anrufe entgegennehmen. Ähnlich ist dies auch möglich, wenn man das Headset über den Funk-Dongle an MAC, Playstation oder Nintendo Switch benutzt.

 

Fazit

Das JBL Quantum 910 Wireless Gaming Headset ist derzeit ab 207,61 € im Preisvergleich gelistet. Dafür wird auch einiges geboten, neben einer wertigen Verarbeitung und einem interessanten modernen Design verfügt es neben der Funkverbindung auch über die Möglichkeit einer Bluetooth-Verbindung. Sollte das Abspielgerät keines der beiden Verbindungen unterstützen, so kann das Headset auch per USB und 3,5 mm Klinke angeschlossen werden. Durch die Software ist der Funktionsumfang sehr umfangreich, vor allem in den Audio-Anpassungen und Mehrkanalton-Modi. Das Headset schirmt sehr gut vor der Außenwelt ab, schaltet aber auf Wunsch einen Umgebungsmodus, der allerdings von etwas Rauschen getrübt wird. Das Headset ist besonders für actionreiche Games und Filme ein Mittel der Wahl. Gerade der Raumklang in Verbindung mit dem Headtracking macht extrem viel Spaß. Musik ist generell auch kein Problem, doch wer einen neutralen Sound will oder Hi-Fi-Sound sucht, der wird mit diesem Headset nicht unbedingt glücklich. Von uns gibt es eine Empfehlung für ein Headset der Spitzenklasse.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Viele Audio Funktionen
+ Angenehmer Sitz
+ Anschlussfreudig
+ Dynamischer Klang
+ Überzeugender Raumklang
+ Headtracking

Kontra:
– Gewicht
– Umgebungsmodus mit Rauschen


full



Produktseite
Preisvergleich

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Audio Headsets

Teufel CAGE ONE im Test

Mit dem Teufel CAGE ONE bekommt der bereits von uns getestete Teufel Cage einen kleineren Bruder. Dabei hat er mit seinem größeren Bruder zumindest optisch kaum Gemeinsamkeiten. Der Teufel CAGE ONE soll über eine gute passive Außenschallisolation und einen 40 mm „Full-Range-Linear-HD-Töner“ für einen ausbalancierten Sound mit intensivem Kickbass verfügen. Ein abnehmbares Boom-Mikrofon sowie austauschbare Kunstleder Polster sind natürlich auch dabei. Wie sich das kabelgebundene Headset in der Praxis schlägt, erfahrt ihr nun in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

full

Das Teufel CAGE ONE Headset kommt in der für Teufel typischen Verpackung. Der Hersteller verzichtet auf Hochglanzverpackungen mit Fotos. So kommt also auch dieser Kopfhörer in einem Karton aus unbehandelter Wellpappe mit wenigen Aufdrucken. Auf der Oberseite ist das Headset neben dem Herstellerlogo und der Modellbezeichnung abgebildet. Ansonsten sind keine weiteren Informationen zu finden.

 

Inhalt

full

Neben dem Teufel CAGE ONE Headset befinden sich noch ein Verlängerungskabel, das Boom-Mikrofon sowie Bedienungsanleitung und Sicherheitshinweise im Lieferumfang.

 

Daten

Technische Daten – Teufel CAGE ONE  
Abmessungen
Gewicht
199 x 193 x 87 mm (B x H x T)
280 g
Treiber Durchmesser: 40 mm
Frequenzbereich: 8 Hz – 20 kHz
Impedanz: 24 Ω +/-15 % bei 1 kHz
Max. Leistung: 50 mW
Mikrofonempfindlichkeit -45 dB (+/- 3,0 dB) bei 94 dB SPL, 1 kHz
Mikrofontyp Omnidirektional
Anschluss
Kabellänge
3,5 mm Klinke
155 cm (ohne Verlängerung)
Kompatibilität Android, iOS, Mac OS, Microsoft
Besonderheiten Abnehmbares Mikrofon, Teamspeak zertifiziert
Garantie 2 Jahre

 

Details


 

Nun werfen wir einen genaueren Blick auf das Teufel CAGE ONE. Es besteht äußerlich aus einem mattschwarzen Kunststoff. An den Ohrmuscheln sind rote Akzente eingelassen, die sich einmal um die Ohrmuschel erstrecken. Auf der Außenseite ist die Oberfläche strukturiert und mit einem dezenten Herstellerlogo versehen. Von der linken Ohrmuschel geht das fest verbaute Anschlusskabel ab, welches 180 cm lang und mit einem schwarzen Gewebe ummantelt ist. Der Kopfbügel besteht äußerlich ebenfalls aus Kunststoff und beherbergt im Inneren ein Band aus Stahl, welches eine fein gerasterte Verstellung ermöglicht.


 

Der Kopfbügel des Teufel CAGE ONE verfügt an der Innenseite über ein weiches und mit einem Kunstleder bezogenem Polster. Von der linken Seite geht nicht nur das Anschlusskabel ab, sondern hier ist auch der Anschluss für das abnehmbare Boom-Mikrofon.


 

Die beiden Ohrmuscheln des Teufel CAGE ONE Headsets sind beweglich gelagert und ermöglichen so die Anpassung an den Kopf. Der Bewegungsspielraum ist allerdings recht klein, so dass sich das Headset (etwa zum Transport) nicht kompakt zusammenfalten lässt. An der Innenseite sind beide Ohrmuscheln mit einem weichen Polster versehen, welches mit einem Kunstlederbezug ausgestattet ist. Ein roter Stoff schützt die verbauten Lautsprecher. Die darauf abgebildeten Buchstaben zeigen an wo rechts und wo links ist.


 

Das Kabel des Teufel CAGE ONE ist mit einem Gewebe ummantelt und endet in einem 3,5 mm Klinke-Stecker. Im Anschlusskabel befindet sich eine kleine Fernbedienung. Mithilfe dieser lässt sich die Lautstärke über ein Rad regeln. Zusätzlich ist hier auch ein kleiner Schiebeschalter vorhanden, mit dessen Hilfe sich das Mikrofon stummschalten lässt. Ist die Stummschaltung aktiv, so ist dies anhand der roten Fläche am Schiebeschalter zu erkennen.

Zum Kabel bzw. dessen Anschluss muss noch erwähnt werden, dass es sich hier um einen vierpoligen Stecker für kombinierte Audio-Anschlüsse handelt. Sprich Audio- und Mikrofon-Signale laufen über einen Stecker. Das führt insbesondere bei manch Computer-System zu Problemen die das nicht Unterstützen und auf zwei 3,5 mm Anschlüsse setzen.


full

Das Mikrofon des Teufel CAGE ONE lässt sich einfach in den dafür vorgesehenen Anschluss stecken und sitzt dort fest in der Aussparung. Der Hals des Mikrofons ist biegsam und bietet dem Träger viel Spielraum zum Einstellen der Position. Das Mikrofon selbst wird durch Schaumstoff überdeckt, um etwaige Störgeräusche zu minimieren. Das abnehmbare Mikrofon ist in zweierlei Dingen vorteilhaft. Zum einen kann es so einfacher ausgetauscht werden, falls es irgendwann einen Defekt haben sollte. Zum anderen kann das Headset aber auch so als normaler Kopfhörer ohne Mikrofonarm genutzt werden.

 

Praxis

Tragekomfort

Nun kommen wir zum Tragekomfort des Teufel CAGE ONE Gaming Headsets. Hier muss man sich vor Augen führen, dass es sich hier um ein Headset mit geschlossenen Ohrmuscheln handelt. In Verbindung mit den angenehm weichen und mit Kunstleder bezogenen Polstern ergeben sich zwei Dinge. Zum einen werden Außengeräusche sehr gut abgedämpft, aber zum anderen entsteht nach einiger Zeit viel Wärme, was auf Dauer zum Schwitzen führt. Das Headset sitzt stramm auf dem Kopf aber ist zu keiner Zeit störend. Die Verstellung lässt uns genügend Spielraum, so das auch Menschen mit größerem Kopf keine Probleme haben. Was allerdings etwas stört, ist das Geräusch, welches durch das Kabel übertragen wird, wenn es an der Kleidung entlang scheuert.

 

Soundcheck

Games
full

Nun geht es an den Klang, hier testen wir das Teufel CAGE ONE zunächst in dem Gebiet, in dem es sich am wohlsten fühlen sollte – im Gaming-Bereich. Hier wählen wir zunächst das Spiel „Cyberpunk 2077“. Hier kommt es zwar nicht so auf die Ortung der Geräusche an, doch interessiert uns, wie gut das Headset die Stimmung dieses Titels wiedergibt. Hier gibt sich das Headset keine Blößen. Die Dialoge sind klar und deutlich zu verstehen. Explosionen und Schüsse wirken auf uns realistisch.

Beim nächsten Titel geht es vor allem um die Ortung von Geräuschen, wie zum Beispiel Schritte oder eine abgeschossene Waffe. Es handelt sich um den Klassiker „Counter Strike : Global Offensive“. Auch hier enttäuscht und das Headset nicht, wir können mit den Standardeinstellungen Schritte und Schüsse gut Orten. Explosionen werden hier auch realistisch wiedergegeben.

 

Musik


Da wir Gamer aber gerne mal Musik zwischendurch oder sogar beim Spielen hören, interessiert uns auch wie das Teufel CAGE ONE Headset hier abschneidet. Als Beispiel hören wir einmal in den Track „Low“ im LUNAR Remix von 71Digits, Flo Rida und Lunax rein. In einer Mischung aus Hip Hop und Elektro bemerken wir, dass Teufel das Headset vor allem dynamisch mit einer Betonung auf den Tieftonbereich ausgelegt hat. Der Kopfhörer spielt zwar nicht in Ligen der Teufel Kopfhörer, macht aber dennoch viel Spaß beim Hören, was sich mit steigendem Pegel potenziert.

 

Aufnahmequalität





Für den Test der Aufnahmequalität stellen wir den Pegel auf 80 % ein. Verbesserungen oder eine Mikrofonverstärkung verwenden wir nicht. Das Mikrofon befindet sich in etwa 5 cm Abstand zu unserem Mund. Das Gesprochene ist deutlich zu verstehen, lediglich die Atemgeräusche beim Sprechen trüben das Ergebnis. Abhilfe können wir schaffen indem wir das Mikrofon etwas unterhalb unseres Kinns legen, allerdings wird die Aufnahme dann auch ein wenig leiser. Dies könnt ihr in der zweiten Aufnahme hören.

 

Fazit

Wer aktuell auf der Suche nach einem Headset ist, sollte das Teufel CAGE ONE mit in seine Überlegungen einbeziehen. Es ist in den Farben Schwarz und Weiß erhältlich. Beide Versionen kosten jeweils 79,99 € direkt beim Hersteller. Dafür bekommt der Nutzer ein gutes Headset, dessen Mikrofon sich für den Sprachchat gut eignet. Für Aufnahmen zu Videos oder für Podcast ist es eher nicht geeignet. Der Tragekomfort und die damit verbundene Geräuschisolierung sind gut. Praktisch finden wir auch, dass das Mikrofon abnehmbar ist. So kann das Headset auch im Alltag als Kopfhörer genutzt werden und erfüllt somit einen doppelten Zweck. Neben dem PC und diversen Konsolen ist das Headset auch mit nahezu jeder aktuellen Konsole kompatibel. Manch Spieler wird sich besonders über die Kabelverlängerung freuen, die noch mehr Bewegungsfreiraum ermöglicht. Wir vergeben unsere Empfehlung.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Gute Geräuschisolierung
+ Für viele Geräte geeignet
+ Dynamischer Sound

Kontra:
– Kabel nicht abnehmbar


full



Produktseite
Preisvergleich

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Headsets Unterhaltungselektronik

JBL QUANTUM 810 Wireless im Test

Unseren heutigen Test widmen wir dem JBL QUANTUM 810 Wireless Gaming Headset. Dieses Headset kann gleich über vier verschiedene Arten verbunden werden. Entweder traditionell per Kabel über USB oder 3,5 mm Audioklinke, über 2,4 GHz Funk oder Bluetooth. Noch dazu kommen eine aktive Geräuschunterdrückung und ein extravagantes Design inklusive RGB-Beleuchtung. Was dieses Headset zu leisten vermag, erfahrt ihr nun in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Das JBL QUANTUM 810 Wireless Gaming Headset kommt in einer reichhaltig illustrierten Verpackung. Auf deren Vorderseite finden wir eine Abbildung des Headsets sowie Herstellerlogo und Modellbezeichnung. Dazu werden hier auch kurz einige der Hauptmerkmale des Headsets aufgeführt. Auf der Rückseite ist ebenfalls eine Abbildung untergebracht, zudem wird hier noch näher auf die Funktionen eingegangen.


 

Im Inneren befindet sich ein Karton aus schwarzer Pappe. In diesem liegt das Headset sicher verpackt in einem aus Pappe geformten Bett. Anders als bei vielen Konkurrenzprodukten ist es nicht in Folie, sondern in einem Stoffbeutel verpackt, was wir lobenswert finden.

 

Inhalt

Neben dem JBL QUANTUM 810 Wireless Gaming Headset befindet sich noch folgendes im Lieferumfang:

  • USB Kabel (Typ-A auf Typ-C)
  • Audiokabel mit vierpoligem 3,5 mm Klinke-Stecker
  • USB-Empfänger
  • Schnellstartanleitung
  • Garantiebestimmungen
  • Sicherheitshinweise


Daten

Technische Daten – JBL QUANTUM 810 Wireless  
Abmessungen
Gewicht
97 x 87 x 62 mm (H x B x T)
418 g
Treiber Durchmesser: 50 mm
Treiberempfindlichkeit bei 1 kHz/ 1 mW: 95 dB
Dynamischer Frequenzgang: 20 Hz – 20 kHz
Impedanz: 32 Ohm
Passiver Frequenzgang: 20 Hz – 20 kHz
Aktiver Frequenzgang: 20 Hz – 40 kHz
Steuer- und Verbindungsspezifikationen Bluetooth-Profile: A2DP 1.3, HFP 1.8
Bluetooth-Frequenz: 2400 MHz – 2483.5 MHz
Bluetooth-Übertragugsmodulation: GFSK, /4π DQPSK, 8DPSK Bluetooth-Übertragungsleistung: <12 dBm
Bluetooth-Version: 5.2
Akku Ladezeit (leerer Akku in Stunden): 3.5
Maximale Wiedergabezeit (Stunden): 43
Besonderheiten Aktive Geräuschunterdrückung, RGB Beleuchtung, Software



Details

Das JBL QUANTUM 810 Wireless Gaming Headset ist eine imposante Erscheinung. Zwar besteht das Headset überwiegend aus Kunststoff, macht dabei jedoch einen hochwertigen Eindruck. Besonders auffällig sind der wuchtige Kopfbügel und die großen Ohrmuscheln die nicht nur über eine hochglänzende Oberfläche, sondern auch über eine RGB-Beleuchtung verfügen. Ausgeleuchtet werden hierbei das Herstellerlogo sowie der Ring rund um die Aufhängung. Auffällig sind auch die Kabel an beiden Seiten, welche die Ohrmuscheln miteinander verbinden. Sie sind mit einem schwarzen Gewebe ummantelt, welches durch orange farbene Akzente besonders auffällig ist.


 

Das Kopfband ist äußerlich mit einer Kunststoffabdeckung verkleidet. Auf dieser Abdeckung befinden sich neben einiger Designelementen am Rand auch das Logo des Herstellers. An der Innenseite ist der Kopfbügel mit einem weichen Polster, welches mit einem Kunstlederbezug ausgestattet ist.




Die Ohrmuscheln sind mit großzügig dimensionierten Polstern mit einem Kunstlederbezug ausgestattet. Im Inneren verdeckt ein dünner schwarzer Stoff die 50 mm großen Treiber. Große orange farbene Buchstaben „R“ und „L“ zeigen dabei wie das Headset aufgesetzt werden soll.

 

Nun werfen wir einen genaueren Blick auf die Bedienelemente und beginnen mit denen auf der rechten Ohrmuschel. Hier befindet sich ein Schieberegler mit dem das Headset eingeschaltet und der entsprechende Betriebsmodi ausgewählt wird. Zudem ist hier eine Taste zum einschalten des Bluetooth Pairing Modus und eine Status LED untergebracht.

 

Auf der linken Seite ist der überwiegende Teil der Bedienungselemente untergebracht. Auf dem Bild sehen wir ganz links die Taste zum Stummschalten des Mikrofons. Daneben folgt ein Rad zum Einstellen der Lautstärke. Darauf folgt ein weiterer Drehschalter, mit der die Chat-Lautstärke im Verhältnis zur Game-Lautstärke abgeglichen werden kann. Die letzte Taste dient dem ein- bzw. ausschalten der aktiven Geräuschunterdrückung und TalkThru. Die Status LED daneben zeigt an, ob diese Funktion aktiviert ist. Im unteren Bereich sind der USB-Typ-C Anschluss und der 3,5 mm Klinke Anschluss untergebracht.

 

Praxis

Software

Wer wirklich in den Genuss des vollen Leistungsumfangs des JBL QUANTUM 810 Wireless Gaming Headsets kommen möchte, kommt nicht um die Software des Herstellers herum. Die Software heißt „QuantumENGINE“ und ist kostenlos beim Hersteller verfügbar. Der Download ist 132 MB groß und nimmt später 229 MB Speicherplatz ein.

 

Die Software verfüg über ein modernes Design, welches aber ein wenig unübersichtlich wirkt. Im oberen Bereich finden wir Einstellungen zur Lautstärke, zum de- bzw. aktivieren des Mikrofons, Einstellungen zum Sound und Raumsound. Weiter werden uns dort der aktuelle Ladezustand des Akkus und die Art der Verbindung angezeigt. In der Spalte darunter lassen in drei kleinen Kästchen Funktionen wie Bluetooth, eine aktive Geräuschunterdrückung sowie TalkThrough aktivieren. Weiter gibt es noch die Möglichkeit benutzerdefinierte Profile zu speichern. In den unteren zwei Dritteln wird auf der ersten Seite des Menüs ein Equalizer angezeigt, dort können eigene sowie vordefinierte Einstellungen gewählt werden.

 

In den nächsten Menüpunkten bleibt der obere Bereich immer derselbe, lediglich der Inhalt der unteren zwei Drittel ändert sich. Hier geht es um die Beleuchtung. Hier können das Logo sowie der Ring, der das Logo umrandet, individuell ausgeleuchtet werden. Es sind aber auch sechs vordefinierte Beleuchtungsprofile wählbar.

 

Weiter geht es mit dem Einstellungsmenü für den Raumsound. In der ersten Zeil kann zwischen dem JBL eigenen QuantumSURROUND und Kanal-ID (7.1) gewählt werden. Dazu kann hier noch DTS eingeschaltet werden. Das Headset kann man auch in den normalen Stereo-Modus versetzen. Der QuantumSURROUND Modus verfügt über einen zuschaltbaren Spezialmodus, bei dem der Kopfdurchmesser angegeben werden muss. Ein Klick auf „Kanal-Einrichtung“ führt zu einem Tutorial-Video auf YouTube, welches die Einrichtung erklärt.

 

 

Im nächsten Menüpunkt lassen sich Einstellungen zum Mikrofon vornehmen. So etwa der Pegel, die Lautstärke und der Nebenton. Im Menüpunkt, der sich „Systemsoftware“ nennt, kann geprüft werden, ob die Software sowie die Firmware des Headsets auf dem aktuellen Stand sind. Zudem kann hier das Standby-Zeitlimit eingestellt werden. Sollte es erforderlich sein, lässt sich das Headset an dieser Stelle auch auf die Werkseinstellungen zurücksetzen.

 

Der letzte Menüpunkt macht eine Bedienungsanleitung unnötig, denn hier wird jedes einzelne Menü und dessen Modi kurz beschrieben. Sollte das nicht ausreichen, gelangt der Nutzer durch einen Klick auf Handbuch zum entsprechenden Online-Handbuch.

 

Tragekomfort

Das JBL QUANTUM 810 Wireless Gaming Headset wiegt stolze 418 Gramm, was vor allem dem Akku geschuldet sein dürfte. Das Gewicht ist durch das breite Kopfband und die angenehm sitzenden großen Polster aber gut verteilt. Die Hörmuscheln liegen eng an ohne dabei zu sehr zu drücken. Das Headset schirmt mit der „Over-Ear“ Bauweise gut von der Umgebung ab, allerdings fördert dies in Verbindung mit den Kunstlederbezügen das Transpirieren des Trägers.

 

Mikrofon



Das Mikrofon des JBL QUANTUM 810 Wireless Gaming Headsets lässt sich zum einschalten einfach herunterklappen. Der Träger erhält dabei Feedback in Form eines Klickgeräusches, sobald der entsprechende Widerstand überwunden ist. Im ausgeschalteten Zustand leuchtet am Ende des Mikrofonarms eine rote LED. Wie ihr in unserer Aufnahme hören könnt, ist der Sprecher gut, zu verstehen, allerdings klingt die Aufnahme etwas blechern. Während der Aufnahme liegt der Pegel bei 60 % und als Standardformat ist „1 Kanal, 16 Bit, 48.000 Hz (DVD Qualität)“ ausgewählt.

 

Klang

Am JBL QUANTUM 810 Wireless Gaming Headset versuchen wir uns an verschiedenen Einstellungen. Hier empfinden wir den QuantumSURROUND-Modus am interessantesten. Der Modus vermittelt in Spielen wie Battlefield 2042 eine gute räumliche Tiefe und Umgebungsgeräusche wie auch Schritte und Schüsse lassen sich ausgezeichnet orten. Explosionen werden detailliert und kraftvoll an den Spieler übertragen. Selbiges gilt auch für Filme, insbesondere wenn diese einen 7.1 Surround-Sound bieten. Geräusche und Stimmen sind gut ortbar, wobei Dialoge klar wiedergegeben werden. Explosionen wie etwa in Inglourious Basterds werden sehr druckvoll wiedergegeben.

 

Aktive Geräuschunterdrückung & Talk Through

Das JBL Quantum 810 Wireless Headset verfügt schon durch seine Bauart über eine gute passive Geräuschunterdrückung. Zusätzlich hat JBL dem Headset noch eine aktive Geräuschunterdrückung spendiert. Dis funktioniert in der Praxis sehr gut, so wird zum Beispiel ein auf Zimmerlautstärke laufender Fernseher nahezu ausgeblendet. Weil das Headset schon ohne ANC so gut abschirmt, gibt es die Talk Through Funktion. Mit dieser Funktion werden die nach außen gerichteten Mikrofone aktiviert, um Geräusche oder den Gesprächspartner so zu verstärken. Das funktioniert in der Praxis recht gut, ist aber mit einem leisen Rauschen verbunden.

 

Akkulaufzeit

JBL verspricht eine Akkulaufzeit von 43 Stunden. Im Betrieb über die Funkverbindung des USB-Empfängers schaffen wir bei mittlerer Lautstärke sogar eine Akkulaufzeit 45 Stunden. Das anschließende Wiederaufladen auf 100 % soll laut Hersteller 3,5 Stunden dauern und das können wir voll bestätigen. Das Headset kann, wenn es per USB angeschlossen ist auch neben dem Aufladen weiter genutzt werden.

 

Beleuchtung



Das JBL Quantum 810 Wireless Headset ist an beiden Seiten mit einer RGB-Beleuchtung ausgestattet. Dabei werden das JBL-Logo sie der umlaufende Ring ausgeleuchtet. Beides lässt sich getrennt in der Software einstellen – wer es einheitlicher mag, kann auch beide Zonen synchronisieren. Wer lieber den Akku schonen möchte und auf die Beleuchtung verzichten kann, kann diese in den Einstellungen auch ganz deaktivieren.

 

Fazit

Das JBL Quantum 810 Wireless Headset ist derzeit ab 174,99 € im Preisvergleich gelistet. Dafür wird auch einiges geboten, neben einer wertigen Verarbeitung und einem interessanten modernen Design verfügt es neben der Funkverbindung auch über die Möglichkeit einer Bluetooth-Verbindung. Sollte das Abspielgerät keines der beiden Verbindungen unterstützen, so kann das Headset auch per USB und 3,5 mm Klinken angeschlossen werden. Durch die Software ist der Funktionsumfang sehr umfangreich, vor allem in den Audio-Anpassungen und Mehrkanalton-Modi. Das Headset schirmt sehr gut vor der Außenwelt ab, schaltet aber auf Wunsch einen Umgebungsmodus, der allerdings von etwas Rauschen getrübt wird. Von unserer Seite gibt es eine klare Empfehlung.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Viele Audio Funktionen
+ Angenehmer Sitz
+ Anschlussfreudig

Kontra:
– Gewicht
– Umgebungsmodus mit Rauschen


full




Produktseite

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Headsets Kopfhörer

SHURE AONIC FREE im Test

Wer sich ein wenig mit Audio Produkten beschäftigt hat, der wird früher oder später über den Namen Shure stolpern. Die Marke ist besonders bekannt für seine Mikrofone. Aber es werden auch Tonabnehmersysteme und Kopfhörer hergestellt. Mit dem SHURE AONIC FREE sehen wir uns heute einen kabellosen Kopfhörer mit aktiver Geräuschunterdrückung an. Den In-Ear-Kopfhörer gibt es in den Farben Schwarz und Rot. Was dieser Kopfhörer zu leisten vermag wollen wir nun in diesem Test herausfinden.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Die Verpackung des SHURE AONIC FREE In-Ear-Kopfhörers ist etwas ungewöhnlich, denn er wird in einer runden Verpackung geliefert. Auf der Front befindet sich neben einer Abbildung noch das Herstellerlogo sowie die Modellbezeichnung und der Hinweis, dass es sich hier um einen True-Wireless-Bluetooth-Kopfhörer handelt. Auf der Rückseite sind zahlreiche Informationen in englischer Sprache untergebracht.

 

Inhalt

 

In der Verpackung ist alles fein säuberlich und sicher verstaut. Die Earbuds befinden sich bereits in ihrer Aufbewahrungsbox, die auch gleichzeitig dem Aufladen dient. Weiter sind insgesamt vier Paar Ohrstücke enthalten, wobei ein Paar bereits montiert ist. Weiter finden wir noch eine Bedienungsanleitung, ein Garantieheft und ein kurzes USB-Typ-A zu USB-Typ-C Kabel in der Verpackung.

 

Daten

Technische Daten – SHURE AONIC FREE  
Treiber Einzelne dynamische Micro Treiber
Empfindlichkeit bei 1 kHz, 107 dB SPL/mW
Impedanz bei 1 kHz, 20 Ω
Geräuschdämpfung bis zu 37 dB
Frequenzbereich 21 Hz – 17.5 kHz
Netto Gewicht 13,4 g
Frequenz 2402 bis 2480 MHz
Modulationsart GFSK, π/4DQPSK, 8DPSK
RF-Ausgangsleistung 9,22 dBm EIRP (links), 9,49 dBm EIRP (rechts)
Antenne Typ Integrierte Antenne
Antennenverstärkung -0,82 dBi (links), -0,82 dBi (rechts)
Unterstützte Codecs Qualcomm aptX™, SBC, AAC
Akkulaufzeit Bis zu 7 Stunden
Reichweite Bis zu 10 m
Verbindung Bluetooth 5.0

 

Details




Die Aufbewahrungsbox der SHURE AONIC FREE ist die bisher Größte, die wir je in unseren Tests hatten. Sie ist etwa 90 x 50 x 30 mm (L x H x T) groß und sollte daher immer noch in normale Hosentaschen passen, sorgt dort aber auch für eine entsprechende Ausbeulung. Die Box verfügt über einen USB-Typ-C-Anschluss zum Laden des integrierten Akkus und der Earbuds. Eine LED informiert über den Ladezustand.


 

Im Inneren liegen die SHURE AONIC FREE Earbuds in passgenauen Mulden. Die Earbuds werden jeweils von zwei kleinen Magneten in Position gehalten und nehmen über drei Kontaktstifte Kontakt zur Aufbewahrungsbox auf.




Die SHURE AONIC FREE gibt es in zwei Farbvarianten, wir haben hier die rote Variante erhalten. Allerdings sind die Earbuds nur im äußeren Bereich in einem metallischen rot eingefärbt. Wie auch schon die Aufbewahrungsbox fallen auch die Earbuds größer aus, als wir das bisher von anderen Earbuds gewohnt sind. Der schwarze Teil ist so geformt, dass er in die meisten Ohren passen sollte, besonders fallen die Passstücke auf, welche später im Gehörgang sitzen, denn diese bestehen nicht aus Silikon, sondern aus einem dichteren Schaumstoff. An der Außenseite verfügen die Earbuds jeweils über zwei Mikrofone, einer Status LED und eine Taste.

 

Praxis

Smartphone App

full


Grundsätzlich ist keine App notwendig um die SHURE AONIX FREE zu betreiben, aber die von SHURE angebotene App namens „ShurePlus PLAY“ bietet einiges an Mehrwert. Die App ist sowohl für Android als auch iOS Geräte verfügbar. Mit der App lassen sich zahlreiche Konfigurationen treffen, zudem kann die App auch die Firmware der Earbuds auf den neuesten Stand bringen, was bei unserer ersten Inbetriebnahme auch nötig war. Hier brauchte das System mehr als fünf Minuten um das Update durchzuführen, was eindeutig zu lang dauert.

Weiter können wir in der App die Tasten mit Funktionen belegen, die Sprache der Systemansagen ändern, eine Abschaltfunktion einstellen und die Verstärkung für Umgebungsgeräusche in zehn Stufen einstellen. Letzteres ist für den „Umgebungsmodus“, so kann der Hörer die Umgebung besser wahrnehmen, teilweise geht das so weit, dass man andere Menschen etwas besser belauschen kann, wenn man es darauf anlegt.

Ein Equalizer ist auch vorhanden. Dieser bringt schon einige Voreinstellungen mit sich, lässt sich aber auch ganz den eigenen Vorlieben anpassen.

 

Bedienung

Die Inbetriebnahme der SHURE AONIC FREE ist denkbar einfach, es werden lediglich die beiden Earbuds aus der Aufbewahrungsbox genommen. Darauf hin sind diese sofort aktiviert und müssen nur noch im Menü des Smartphones gesucht und verbunden werden. Erst danach kann die App genutzt werden. Zum ausschalten müssen die beiden Earbuds einfach wieder in die Aufbewahrungsbox gelegt werden. Die Earbuds wechseln dann in den Lade-Modus, welcher automatisch endet, sobald der Akku vollständig geladen ist. Über die beiden Tasten der Earbuds lassen sich diverse Funktionen steuern, welche genau das sein sollen, kann in der App eingestellt werden. Zwar bekommen wir so nicht viele Funktionen an die Hand, aber es gefällt uns besser als eine Bedienung per Touch im Blindflug.

 

Tragekomfort

Bei den SHURE AONIC FREE sind besonders die Ohrpassstücke besonders, denn diese bestehen aus einem Schaumstoff, der sich sehr gut an den Gehörgang anpasst. Hier muss lediglich darauf geachtet werden, dass die richtige Größe ausgewählt wird. Die Earbuds sitzen so sicher in unserem Gehörgang, allerdings merken wir schon, dass sie etwas schwerer sind als andere Earbuds. Wir haben die SHURE AONIC FREE auch mit ins Fitnessstudio genommen und so können wir sagen, dass die Earbuds auch bei starker Anstrengung fest aber nicht unangenehm im Gehörgang sitzen. Lediglich während des Joggens auf dem Band ändert sich dies, da es sich hier aber nicht um einen, vom Hersteller ausgezeichneten, Kopfhörer für Sport handelt, werden wir dies auch nicht negativ bewerten.

 

Geräuschunterdrückung & Transparenzmodus

Abschließend muss noch erwähnt werden, dass die Ohrpassstücke so gut abdichten, dass Außengeräusche nur sehr leise oder gar nicht mehr hörbar sind. Wem das zu viel ist, der kann den Transparenzmodus einschalten und dessen Intensität in zehn Stufen einstellen. Allerdings bringt der Modus ein Grundrauschen mit sich, was auf Dauer etwas nervig ist. Der Vorteil, dass hier keine aktive Geräuschunterdrückung genutzt wird, ist, dass der Klang nicht verfälscht wird und auch dass die Akkulaufzeit nicht leidet.

 

Klangqualität

Nun wollen wir uns dem Kapitel Klangqualität widmen. Hierbei sei allerdings gesagt, dass es sich hier um eine rein subjektive Wahrnehmung handelt. Hier heißt es, was sich für den einen gut anhört, kann für den anderen ganz anders sein. Daher empfehlen wir nach Möglichkeit Audiogeräte immer Probe zu hören. So beginnen wir ohne irgendwelche Einstellungen vorzunehmen mit unserem Test. Hier stellen wir fest, dass sich Freunde von tiefen, kräftigen (aber nicht übertriebenen) und sauberen Bässen sowie hohe Pegel freuen werden, denn das macht der SHURE AONIC FREE ausgezeichnet.




Wir starten mit -Lose Yourself- von Eminem, einem klassischen Hip-Hop Track. Der SHURE AONIC FREE bildet die Bühne gut ab, so sind Gitarre und Klavier sehr klar und die Bässe kicken, was mit höheren Pegeln noch dynamischer wird.




Abrocken bei Metal Songs wie -Whiskey in the Jar- von Metallica ist bei diesem Kopfhörer absolut kein Problem. Die Gitarrenriffs kommen sauber im Gehörgang an, während uns E-Bass und Schlagzeug den Takt zum Rocken diktieren. Dabei sollte allerdings darauf geachtet werden es mit dem Headbanging nicht zu übertreiben.

 

Akkulaufzeit

SHURE gibt eine Akkulaufzeit von 7 Stunden pro Ladung an. Zusammen mit dem Akku in der Aufbewahrungsbox sollte sich so eine Gesamtakkulaufzeit von 21 Stunden ergeben. Dies testen wir über mehrere Tage mit wechselnder Lautstärke aus, meist bleiben wir aber bei unserem Sweetspot von 70 % Gesamtlautstärke. Zusammengerechnet kommen wir hier sogar auf eine Gesamtspielzeit von knapp 23 Stunden. Hier hat der Hersteller also keinesfalls übertrieben.

 

Fazit

Die SHURE AONIC FREE sind derzeit in beiden Farbvarianten für je 122,13 € im Preisvergleich gelistet. Das Gesamtpaket weiß zu überzeugen, dafür sprechen die gute Verarbeitungsqualität, die lange Akkulaufzeit und die gute Klangqualität. Und auch die verfügbare App bringt umfangreiche Funktionen mit sich. Einziger Wermutstropfen ist, dass die Aktualisierung der Firmware wirklich sehr lange dauert. Verglichen mit anderen In Ear Kopfhörern dieser Preisklasse fehlen uns noch eine umfangreichere Schutzklasse in Sachen Dichtigkeit und eine zuschaltbare aktive Geräuschunterdrückung. Gut dagegen sind die Ohrpassstücke, die nicht nur bequem im Gehörgang sitzen, sondern auch gut gegen Außengeräusche abschirmen. Wir vergeben unsere Empfehlung.


Pro:
+ Hochwertige Verarbeitung
+ Klare Designsprache
+ Hoher Tragekomfort
+ Guter Klang
+ Gute App-Anbindung


Kontra:
– Transparenzmodus mit Rauschen
– Großes Aufbewahrungsbox
– Firmware Update dauert sehr lange


full



Produktseite
Preisvergleich

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Headsets Unterhaltungselektronik

Creative Zen Hybrid im Test

Creative Labs hat vor kurzem den Zen Hybrid vorgestellt, welcher sich dank einer Reihe von Funktionen als idealer Kopfhörer für den alltäglichen Gebrauch eignen und auch unterwegs für die richtige Stimmung sorgen soll. Ob der Zen Hybrid das dank seiner Hybrid Active Noise Cancellation und seiner langen Akkulaufzeit von bis zu 37 Stunden wirklich schafft, erfahrt ihr bei uns im Test. Für dieses Review hat Creative uns ein Testmuster zur Verfügung gestellt.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Verpackung des Zen Hybrid ist komplett weiß gehalten, nur das orange Creative Logo sorgt für einen farblichen Akzent. Auf der Front ist eine Abbildung der Wireless Kopfhörer zu sehen, zudem werden einige Features, wie zum Beispiel Active Noice Cancellation, aufgezählt. Diese werden auf der Rückseite auch noch kurz erläutert. Auf der rechten Seite wird der Verpackungsinhalt aufgezählt und links wird auf die Super X-Fi Unterstützung hingewiesen, welche für einen natürlichen Klang sorgen soll.

 

Inhalt



Neben dem Zen Hybrid befinden sich ein USB-Kabel, ein 3,5 mm AUX-Kabel, ein Stoffbeutel und die Kurzanleitung im Lieferumfang.

 

Daten

Creative Zen Hybrid  
Treiber 40-mm-Neodym-Treibe
Formfaktor Over-Ear, ohrumschließend
Frequenz 20 Hz – 20 kHz
Ohrpolster Hochwertiges, weiches Proteinleder
Akkulaufzeit 37 Stunden, mit ANC 27 Stunden
Ladezeit 2 – 3 Stunden
Verbindung Bluetooth 5.0, 3.5 mm Stereo Input
Gewicht mit Mikrofon 271 g
Features aktive Geräuschunterdrückung (ANC), Umgebungsmodus, Ohrmuschel drehbar, faltbar

 

 

Details

 
 

Der Zen Hybrid kommt in einem matten Weiß daher, wodurch er optisch einen sehr wertigen Eindruck macht. Die Verarbeitung als auch die Haptik sind gut, auch wenn der Kopfhörer größtenteils aus Kunststoff besteht. Dabei ist weder ein Knarzen oder Klappern zu vernehmen, trotz der Gelenke zum Zusammenfalten. Sowohl das Kopfband als auch die Ohrpolster sind mit einem weichen Kunstleder überzogen. Ein Großteil der Bedienelemente und Anschlüsse sind an der Rechten Ohrmuschel zu finde. Dort sind Lauter und Leiser, mit denen auch durch längeres drücken zum nächsten Song oder zum letzten Song gesprungen werden kann. Darunter ist der Powerbutton platziert sowie die Status-LED. Des Weiterem ist da noch ein Omni-Direktionale-Mikrofon sowie der ANC-Button, mit dem es auch möglich ist den Ambiente Modus zu starten. Die dazugehörigen Mikrofone sitzen außen an den Ohrmuscheln. An der linken Ohrmuschel ist ein USB-Typ-C-Anschluss zum Laden sowie eine LED welche den Ladestatus anzeigt.

 

Praxis

Klang

Die Creative Zen Hybrid sind mit 40 mm Neodymium Treiber ausgestattet und haben einen Frequenzbereich von 20 bis 20.000 Hz. Diese sorgen für einen recht runden und ausgewogenen Klang, die Höhen und Mitten spielen sich leicht in den Vordergrund. Da es den Tiefen etwas an Kraft fehlt, was besonders bei Hip-Hop und elektronischer Musik mit viel Bass auffällt. Wie schon erwähnt sind die Mitten und die Höhen etwas präsenter, aber ohne zu Dominant zu sein. Beide Bereiche werden sauber wiedergegeben, ohne dabei zu scharf oder kratzig zu wirken und das selbst bei maximaler Lautstärke.

Anhand der SXFI-App kann der Sound noch der Kopfform angepasst werden, wodurch der Sound optimal ausgerichtet wird. Jedoch sind nur lokale Dateien verwendbar, eine Verbindung zu gängigen Musik-Streaminganbietern gibt es nicht.

 

ANC und Ambiente Modus

Die hybride aktive Geräuschunterdrückung (Hybrid Active Noise Cancellation), die das Zen Hybrid unterstützt, soll anhand des Zusammenspiels von innen- und außenliegenden Mikrofonen (Feedforward und Feedback), so viele Störgeräusche filtern wie möglich. Allein durch das bloße Aufsetzen der Kopfhörer werden schon ein Teil der Außengeräusche gedämmt. Aktiviert man hierzu noch das ANC, so werden fast alle Nebengeräusche herausgefiltert. Und man kann auch mit niedriger Lautstärke seine Musik genießen.
Neben der Unterdrückung von Umgebungsgeräuschen steht auch ein Ambiente Modus zur Verfügung. Dieser sorgt für das genaue Gegenteil, es werden Geräusche von außen über die Mikrofone aufgenommen und weitergeleitet. Sodass man trotz des Musikgenusses seine Außenwelt wahrnehmen kann, z.B. Durchsagen am Bahnsteig oder ähnliches.

 

Akku

Bei dem Zen Hybrid wird mit einer Akkulaufzeit von 37 Stunden ohne ANC und 27 mit ANC geworben. Wir haben hier unterschiedliche Lautstärken von 20 bis 100 % genutzt, wie es im Alltag üblich ist, da man doch eher selten bei einer Lautstärke bleibt. Dabei war das ANC durchgehend aktiviert. Nach ca. 24 bis 25 Stunden ging der Akku zur Neige, somit kann man den Angaben von Creative Glauben schenken. Ist der Akku einmal leer, kann dieser durch fünfminütiges Laden für weiteren Musikgenuss von ca. 4 bis 4,5 Stunden sorgen. Ein kompletter Ladevorgang ist in ca. 2 bis 3 Stunden erledigt, je nach Ladeleistung.

 

Fazit

Die Zen Hybrid von Creative sind derzeit für ca. 110 € im Handel erhältlich. Die kabellosen Kopfhörer überzeugen mit einem guten Tragekomfort und wirklich gut funktionierendem ANC, auch der Ambiente Modus kann im Alltag hilfreich sein. Dazu kommt die solide Verarbeitung und eine lange Akkulaufzeit in Kombination mit einer kurzen Ladezeit. Der Klang ist sehr ausgewogen und neutral, dem Bass hingegen fehlt es etwas an Power. Die SXFI-Unterstützung ist nur für Personen interessant die lokale Dateien auf ihrem Smartphone verwenden. Somit verdienen sich die Zen Hybrid von Creative eine klare Kaufempfehlung.


Pro:
+ ANC/Ambiente Mode
+ Akkulaufzeit
+ Verarbeitung
+ Sound
+ Tragekomfort

Kontra:
– Etwas schwacher Bass
– SXFI-App nur mit lokalen Dateien verwendbar

full



Herstellerseite
Preisvergleich

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Headsets Unterhaltungselektronik

HyperX Cloud Alpha Wireless-Gaming Headset im Test

Das HyperX Cloud Alpha Wireless Gaming-Headset von HyperX, der Gaming-Sparte von HP Inc., soll das erste kabellose Gaming-Headset sein, welches eine Laufzeit von bis zu 300 Stunden bieten soll. Zudem ist das Cloud Alpha mit DTS Spatial Audio, für eine präzise Positionswahrnehmung, sowie dem revolutionären Doppelkammer-Treibersystem, welches Mitten und Höhen separat von den basslastigen Tiefen abgrenzt. Ob das Cloud Alpha die angegebene Akkulaufleistung wirklich erreicht und wie es sich so im Alltag schlägt, erfahrt ihr bei uns im Test. HyperX hat uns das Testsample für unseren Test zur Verfügung gestellt.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Verpackung der HyperX Cloud Alpha ist in weiß und rot gehalten. Auf der Front ist eine Abbildung des Headsets zu sehen, zudem wird hier auch gleich mit der 300 Stunden Akkulaufzeit geworben. Des Weiteren werden zusätzliche Features, wie das DTS Spatial Audio, das Doppelkammer-Treibersystem, die Memoryschaum Ohrpolster und die 2,4 GHz Wireless Verbindung dargestellt. Auf der Rückseite werden die Features mit Bildern untermalt und unten wird der Verpackungsinhalt aufgezählt.

 

Inhalt



Neben dem HyperX Cloud Alpha befinden sich ein USB-Wireless-Adapter, ein USB-Ladekabel, ein abnehmbares Mikrofon, ein Popschutz und die Kurzanleitung im Lieferumfang.

 

Daten

Cloud Alpha  
Treiber Dynamisch, 50 mm mit Neodym-Magneten
Formfaktor Over-Ear, ohrumschließend, geschlossene Rückseite
Frequenz 15 Hz – 21 kHz
Ohrpolster Memory-Schaumstoff und Kunstleder
Mikrofon Elektret-Kondensatormikrofon
Richtcharackteristik bidirektional, Noise Cancelling
Akkulaufzeit bis zu 300 Stunden
Ladezeit 4,5 Stunden
Verbindung Wireless
Gewicht mit Mikrofon 335 g
Features DTS Spatial Audio, Doppelkammer-Treibersystem, Abnehmbares Mikro

 

Details


 
 

Das HyperX Cloud Alpha kommt in den typischen HyperX Farben schwarz und rot daher, auch die Verarbeitung ist wie gewohnt sehr gut. Die Ohrmuscheln sowie das Kopfband sind mit Memoryschaum ausgestattet und mit Kunstleder überzogen, beim Kopfband ist noch eine rote Ziernaht für den farblichen Akzent verarbeitet worden. Zudem ist das Kopfband mit einem HyperX Schriftzug versehen. Der rote Rahmen als auch die äußeren Ohrmuschelschalen sind aus Aluminium gefertigt. Die Außenschalen sind ebenfalls mit einem HyperX-Logo versehen. An der linken Ohrmuschel sind eine Power-Led, Power-Button, Mikro-Mute-Button, USB-Typ-C-Anschluss sowie den Anschluss für das Mikrofon versehen. An der rechten Ohrmuschel ist lediglich ein Lautstärkeregler vorzufinden.


 

Das Mikrofon selbst ist mit einem Elektret-Kondensatormikrofon ausgestattet, die Aufnahme ist
Bidirektional. Zudem bietet das Mikro Noise Cancelling. Die Länge ist ausreichend, sodass es am Mundwinkel positioniert werden kann.


 

Der USB-Wireless-Adapter verbindet sich mit dem Headset über eine 2,4 GHz Funkverbindung, mit der eine Reichweite von bis zu 20 Meter möglich sein soll. Das mitgelieferte 0,5 m lange USB-Kabel dient lediglich zum Aufladen des Headsets, eine kabelgebundene Nutzung ist nicht möglich.

 

Praxis

Software

full


In der NGENUITY Software können die Lautstärke des Kopfhörers sowie des Mikrofons geregelt werden und ob eine Mikrofonüberwachung genutzt werden möchte. Zudem kann hier das DTS Spatial Audio und der Equalizer de-/aktiviert werden, letzterer bietet eine Vielzahl von vordefinierten Soundmodi, aber auch eigene Einstellungen sind möglich. Über einen Klick auf die Akkuanzeige, kann geregelt werden, ab wann das Headset sich abschalten soll. Bei den Optionen kann nur die Sprachausgabe für den Akkustand de-/aktiviert werden, welche über ein kurzes Drücken des Power-Buttons wiedergegeben wird. Zudem steht auch noch die Option mit dem DTS Spatial Audio zur Verfügung, die das Klangbild nochmals verändert. In dieser rücken die Mitten etwas in den Vordergrund und der Bass nimmt etwas ab, wodurch der Sound breiter wirkt. Jedoch bringt es besonders bei Spielen keinen wirklichen Vorteil, denn das Orten der Gegner fällt dadurch schwerer. Da sich die klangliche Wahrnehmung von Mensch zu Mensch unterscheidet, bietet das Cloud Alpha eine Vielzahl an Optionen, um den jeweiligen Nutzer mit einem passen Klangbild zu erfreuen.

 

Sound

full


HyperX wirbt mit einem revolutionärem Doppelkammer-Treibersystem, welches die Mitten und Höhen separat von den basslastigen Tiefen abtrennt und so eine kristallklare Audioqualität liefern soll. Und der erste Eindruck ist sehr positiv, denn das Klangbild ist sehr ausgewogen. Angegeben sind die 50 mm
Treiber mit einem Frequenzbereich von 15 Hz bis 21 kHz, natürlich ist es schwierig diesen Bereich auf das Hz genau herauszuhören, aber wir können sagen, dass das Cloud Alpha ein klanglich breites Spektrum bietet. Auch die räumliche Wiedergabe unterschiedlichster Medien überzeugt. Ob bei Spielen, Musik oder Filmen kann das Headset punkten, von explosionsreicher Action mit kräftigen Bässen bis hin zu stillen Shootern mit genauer Ortung. Und falls das ausgegebene Klangbild einem nicht zusagt, steht es dem Nutzer frei über den 10-Band-Equalizer diesen nach Wunsch anzupassen.

 

Mikrofon



Bei einem Headset dieser Preisklasse sind auch die Ansprüche an das Mikrofon höher. Jedoch kann das Cloud Alpha hier nicht punkten, auch wenn die Aufnahme klar verständlich ist, erwartet man in der Preisklasse einfach eine deutlich bessere Aufnahmequalität.

 

Akku

Angegeben wird das HyperX Cloud Alpha mit einer Akkulaufzeit mit bis zu 300 Stunden, wir hatten das Headset jetzt gut 4 Wochen im Einsatz ohne es einmal laden zu müssen. Obwohl wir es nicht mal vollgeladen hatten nach dem Auspacken. Zu Beginn lag der Akkustand bei 70 % und nach vier Wochen und täglicher Nutzung liegt der Akkustand bei 28 %. Unter der Woche wurde das Headset gut 2-3 Stunden und am Wochenende 6-7 Stunden genutzt, was bei einer Laufzeit von vier Wochen etwa 88 bis 116 Stunden entspricht. Somit ist eine Laufzeit mit 300 Stunden bei niedriger Lautstärke im Bereich des Möglichen, was eine bemerkenswerte Leistung darstellt.

 

Fazit

Das HyperX Cloud Alpha Wireless Gaming Headset von HyperX ist aktuell für ca. 195 € im Handel erhältlich. Dafür erhält man wirklich gute Wireless-Kopfhörer, mit einem eher durchschnittlichem Mikrofon, was in dieser Preisklasse deutlich besser geht. Das Headset bietet ein ausgewogenes Klangbild, welches durch den 10-Band-Equalizer nach Bedarf angepasst werden kann. Hinzu kommt die gute Verarbeitung und eine gefühlt endlose Akkulaufzeit. Somit verdient sich das Hyper Cloud Alpha ganz klar eine Empfehlung.

Pro:
+ Akkulaufzeit
+ Verarbeitung
+ Sound
+ Design

Kontra:
– Preis
– Mikro


full



Software
Herstellerseite

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Headsets Unterhaltungselektronik

Corsair HS65 Surround Gaming-Headset im Test

Mit dem Corsair HS65 Surround Gaming Headset sehen wir uns heute ein Headset an, welches sich dank personalisierbaren SoundID Dolby Audio 7.1 Surround an den jeweiligen Nutzer anpassen lassen soll. Dazu ist es für eine Vielzahl an Systemen wie Playstation 4, XBOX, Computer und mobile Geräte wie der Switch geeignet. Wie das in der Praxis aussieht, insbesondere auch der Tragekomfort, wollen wir nun im folgenden Test herausfinden. Für diesen Zweck hat uns Corsair ein Testmuster zur Verfügung gestellt.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Das Corsair HS65 Surround Gaming Headset kommt in einem Karton in den Farben des Herstellers – gelb und schwarz. Auf der Vorderseite finden wir neben einer Abbildung des Headsets auch die Modellbezeichnung in extra großen Buchstaben, das Herstellerlogo sowie erste Informationen zu den Features. Auf der Rückseite werden die Features noch weiter erklärt, dafür werden stellenweise auch Abbildungen genutzt.




Im Inneren der Verpackung ist das Headset sicher in einem Kunststoffbeutel und Formteilen aus Pappe verpackt.

 

Inhalt



Neben dem Corsair HS65 Surround Gaming Headset ist noch eine USB-Soundkarte sowie ein Quickstart und Garantie Guide im Lieferumfang enthalten.

 

Daten

Corsair HS65 Surround Gaming Headset  
Abmessungen
Gewicht
186 x 78 x 196 mm (L x B x H)
282 g
Geeignet für PC, Playstation, XBOX, Switch, mobile Geräte
Treiber 50 mm
Frequenzbereich 20 Hz bis 20 KHz
Impedanz 32 Ohm @ 1 kHz
Mikrofon Omnidirektional
Mikrofon Impedanz 2,2 k Ohm
Mikrofon Frequenzbereich 100 Hz bis 10 KHz
Mikrofon Empfindlichkeit – 41 dB
Besonderheiten Dolby 7.1, USB Soundkarte
Garantie 2 Jahre

 

Details

Außenseite


Das Corsair HS65 Surround Gaming Headset wirkt mit seinen massiven Gelenken und der Soft-Touch-Oberfläche schon beim ersten Anfassen wertig. Auf den Hörmuscheln sind Gitter aus Metall eingelassen, welche auch jeweils über ein Corsair-Logo verfügen. Die Ohrmuscheln sind geschlossen, daher handelt es sich bei den Gittern um reine Zierelemente. Die Hörmuscheln sind über eine große Aufhängung mit dem Kopfband verbunden. Die Aufhängung besteht aus eloxiertem Aluminium. Das Kopfband ist an der Innenseite weich gepolstert und mit einem Bezug aus Kunstleder bezogen.

 

Kopfband Verstellung

 

Die Verkleidung des Kopfbands besteht aus Kunststoff. Im Inneren befindet sich eine Schiene aus Metall, welche über eine feine Rasterung verfügt. So kann das Kopfband an nahezu jede Kopfgröße angepasst werden. Dabei ist die Rasterung fest genug, um ein unabsichtliches Verstellen zu verhindern.

 

Innenseite

 

An der Innenseite besitzen beide Hörmuscheln große Polster, die mit einem Kunstleder bezogen sind. Dieses ist an der Innenseite rau und an der Außenseite glatt. Zum Kontrast wird der Lautsprecher von einem grauen Stoff verdeckt. An der linken Hörmuschel ist das 150 cm lange Kabel fest angeschlossen. Zudem ist hier ein Rad zum Einstellen der Lautstärke und der ausklappbare Mikrofonarm untergebracht.

 

Mikrofon

 

Das Mikrofon lässt sich ausschalten, indem der Mikrofonarm nach oben geklappt wird und entsprechend eingeschaltet, wenn der Arm nach unten geklappt wird. Der Mikrofonarm verfügt über eine ausreichende Länge und lässt sich dank der Flexibilität etwas anpassen.

 

Anschlusskabel



Das 150 cm lange Anschlusskabel ist fest mit dem Corsair HS65 Surround Gaming Headset verbunden. Das Kabel ist sehr flexibel und verfügt über eine Gummiisolierung. Vorteilhaft ist, dass die Isolierung nicht an der Kleidung hängen bleibt und so keine Störgeräusche entstehen, wenn sich der Nutzer bewegt. Allerdings kann das zulasten der Haltbarkeit gehen. Dagegen spricht allerdings der Stecker mit dem 3,5 mm Audio-Klinke-Anschluss. Der besteht nämlich aus Metall und wirkt sehr wertig.

 

USB Soundkarte

 

Um wirklich alle Funktionen des Corsair HS65 Surround Gaming Headsets abzurufen, ist der Einsatz der mitgelieferten USB-Soundkarte sowie die iCUE Software erforderlich. Das Headset und USB-Soundkarte getrennt sind, ist ein echter Vorteil, denn so kann das Headset auch an normalen Geräten mit 3,5 mm Audio-Klinke-Anschluss betrieben werden.

 

Praxis

iCUE Software


 

Je nachdem, wie viele Corsair Geräte an das System angeschlossen sind, zeigt die iCUE Software dies entsprechend im Startmenü an. Zudem werden hier einige Werte des Systems eingeblendet. Schalten wir am oberen Rand in das Dashboard, werden uns noch mehr Werte angezeigt. Hier kann der Nutzer festlegen, welche Werte genau angezeigt werden sollen.


 

Wir gehen in das Menü zum Headset und wählen die Geräteeinstellungen, daraufhin werden uns eine Mikrofonverstärkung, das Ändern der Gehäusefarbe und das Einschalten von Sprachansagen angeboten. In der Übersicht zum Headset finden wir rechts drei Menüpunkte. Vom Start weg befinden wir uns bereits im Equalizer. Wenn SoundID nicht aktiv ist, so ist der Equalizer verfügbar und kann nach Voreinstellungen oder eigenen Vorlieben eingestellt werden. Auf der linken Seite können die Aufnahmelautstärke und der Nebenton eingestellt werden. Darunter kann zwischen Stereo und virtuellen Surroundsound gewechselt werden.

Wenn SoundID nicht aktiv ist, so ist der Equalizer verfügbar und kann nach Voreinstellungen oder eigenen Vorlieben eingestellt werden. Oberhalb der Equalizer befindet sich eine Schaltfläche namens „Pro freischalten“, – wenn wir hierauf klicken wird ein Browserfenster geöffnet. In diesem kann die VOICEMOD Software heruntergeladen werden – dazu später mehr.

 

SoundID

 

SoundID ist eines der größten Features des Corsair HS65 Surround Gaming-Headset. Hierbei wird dem Nutzer ein zuvor gewähltes Stück vorgespielt und immer wieder werden die Frequenzen angepasst. Der Vorgang kann mehrere Minuten dauern. Dabei wird das Headset an das Gehör des Nutzers angepasst.

 

VOICEMOD

full


VOICEMOD ist eine starke Software mit einer Vielzahl an Funktionen zur Verzerrung der aufgenommenen Stimme und noch vielem mehr. Die Software ist allerdings nicht ein Teil von iCUE, sondern eher als kostenpflichtigen Zusatz zu verstehen. Die Software kann für einen Zeitraum von 24 Stunden ausprobiert werden und kostet bei Gefallen derzeit 25 € für die Lebenslange Lizenz.

 

Ergonomie & Komfort

full


Das Corsair HS65 Surround Gaming-Headset verfügt über eine angenehme Vorspannung, so sitzt das Headset fest, aber nicht zu stramm auf dem Kopf. Der Komfort wird durch die großzügig dimensionierten Kissen an den Ohrmuscheln und um Kopfband noch gesteigert. Da der Übergang an den Ohrpolstern zu Haut hin aus einem anderen Material besteht, kommt es hier auch nicht zu nassen Stellen beim längeren Tragen des Headsets. Zudem ist dies auch gerade für Brillenträger wesentlich angenehmer. Der Verstellbereich des Kopfbands sowie der Spielraum, den die beiden Aufhängungen bieten, sorgen dafür, dass sich das Headset so gut für jede Kopfgröße und Form eignet.

 

Soundcheck

Beim Corsair HS65 Surround Gaming-Headset handelt es sich um ein geschlossenes Headset mit 50 mm Treibern. Über die mitgelieferte USB-Soundkarte hört sich das Headset ohne weitere Einstellungen beinahe ausgewogen an. Beinahe deswegen, da der Bassbereich etwas stärker betont ist. In Spielen ist dies so gewollt und tritt besonders stark hervor, wenn wir die Surroundfunktion aktivieren. Die Surroundfunktion auf Softwarebasis funktioniert sehr gut, so lassen sich Geräusche im virtuellen Raum gut orten. Wer mit dem Headset hingegen Musik genießen will, der freut sich darüber, dass der Equalizer den Effekt des angehobenen Tieftonbereichs weitestgehend eliminieren kann. Wobei sich das Headset gerade bei höheren Pegeln sehr dynamisch anhört.

Wird das Headset direkt an einem Smartphone wie dem Xiaomi Mi11 oder einer mobilen Konsole wie der Nintendo Switch betrieben, verliert das Headset etwas an Pegel. Sprich das Headset kann nicht mehr so laut spielen, wie es das in Verbindung mit der Corsair USB-Soundkarte macht. Die übrigen Klangeigenschaften bleiben identisch. Gut ist hier auch, dass das Mikrofon auch ohne die USB-Soundkarte an mobilen Geräten funktioniert.

 

Mikrofon



Das Anwendungsszenario des Corsair HS65 Surround Gaming Headsets ist ganz klar die Kommunikation mit den Mitspielern. Genau für dieses Einsatzszenario eignet sich das Mikrofon dieses Headsets sehr gut. Unsere Stimme ist sowohl im Teamspeak als auch im Discord klar und deutlich zu verstehen. Mitunter nimmt das Mikrofon teilweise Atem- und Nebengeräusche auf, was an dem fehlenden Popschutz liegen dürfte.

 

Fazit

Das Corsair HS65 Surround Gaming Headset ist in zwei Varianten erhältlich, die uns vorliegende Variante in „Carbon“ und eine weiße Variante. Beide sind derzeit für 89,99 € im Preisvergleich gelistet. Dafür erhält der Nutzer ein schlichtes und robustes Headset, welches sich gut für den Einsatz diverser Multiplayertitel eignet. Wer will, kann den Klang des Headsets dank SoundID an das eigene Gehör anpassen, wodurch dem Spieler keine Details verlorengehen sollten. Aufgrund seiner Charakteristik ist das Headset in den Werkseinstellungen eher auf Gaming und Filme ausgelegt. Am besten performt das Headset mit der mitgelieferten USB-Soundkarte, wird es dagegen per Audio-Klinke an einem Smartphone, einer Switch oder dergleichen betrieben, so muss sich der Nutzer mit einem niedrigeren Maximalpegel zufriedengeben. Auch der wirklich gute virtuelle Surround Sound lässt sich nur mit der Soundkarte genießen. Wir vergeben unsere Empfehlung.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Gute Polsterung
+ Guter Sitz
+ Für Brillenträger geeignet
+ SoundID
+ Vielseitig einsetzbar

Kontra:
– NA


full



Preisvergleich
Produktseite

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Headsets

Asus ROG FUSION II 500 im Test

Mit dem Fusion II 500 haben wir heute ein neues Gaming-Headset aus dem Lineup der ROG Sparte von Asus bei uns in der Redaktion. Das für FPS- und RPG-Gamer entwickelte ROG Fusion II 500 soll mit seinen 50 mm ASUS- Essence Treibern einen virtuellen 7.1 Surround-Sound mit lebensechtem Klang bieten. Um eine tadellose Kommunikation zu gewährleisten, kommen hochauflösende Beamforming-Mikrofone mit AI Noise Cancelation zum Einsatz, egal ob im Game-Chat oder auch während des Spielens. Was das Fusion II 500 noch zu bieten hat und wie es sich in der Praxis schlägt, erfahrt in unserem nun folgenden Test. Das Testmuster wurde uns vom Hersteller für unseren Test zur Verfügung gestellt.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Verpackung des ROG Fusion II 500 zeigt sich im typischen ROG-Design. Hier dominieren dunkle Farben mit einem roten Streifen an der Unterseite als Akzent. Auf der Vorderseite begrüßt uns eine große Produktabbildung, das ROG-Logo und die Produktbezeichnung in roter und silbern irisierender Schrift. Außerdem sind hier noch Hinweise zur Konsolenkompatibilität sowie die Unterstützung für Discord, Teamspeak und HiRes Audio in Form von kleinen Abbildungen zu sehen. Auf der Rückseite werden die Features in schriftlicher Form und unterstützenden Bildern aufgezeigt. Hier ist auch wieder das ROG-Logo, die Produktbezeichnung und eine kleine Produktabbildung mit einem zusätzlichen Hinweis auf die AURA Sync-Unterstützung abgebildet.

 

Inhalt

 

Der Lieferumfang versorgt uns neben dem Fusion II 500 mit allem Zubehör was für den Betrieb notwendig ist.

  • USB Typ-C auf Typ-C Kabel 1,5 m
  • 3,5 mm Klinkenkabel 1,5 m
  • USB Typ-c auf Typ-A Dongle
  • 2x Mesh-Ohrpolster
  • Anleitung
  • Allgemeine Garantiehinweise

 

Daten

Technische Daten – ASUS ROG FUSION II 500  
Bauform Ohrumschließend, geschlossen
Gewicht 310 Gramm
Material Kunststoff
Farbe Schwarz
Schnittstelle Kabelgebunden
USB-C-Kabel 1,5 m + USB-C auf USB-A Adapter
3,5 mm Klinke 1,5 m
Audioformat Virtual 7.01
Hi-Fi Verstärker ESS 9280 Quad DAC
Treiber Neodymium Magnete
Größe Treiber 50 mm
Impedanz 32 Ohm
Kopfhörer Frequenzgang 20 – 40000 Hz
Mikrofon-Aufnahmemuster Omnidirektional
Empfindlichkeit Mikrofon -37 dB
Frequenzgang Mikrofon 100 – 10000 Hz
Besonderheit Mikrofon integriertes Mikrofon
AI-Geräuschunterdrückung
Beleuchtung RGB (Aura-Sync)
Besonderheiten Zusätzliche Ohrpolster Ohrpolster
Multiplattform-Kompatibel
PC, MAC, Playstation 4/5, Nintendo Switch, XBOX One / X / S, iPad
Garantie 2 Jahre

 

Details




Nachdem wir das Headset aus der Verpackung genommen haben, schauen wir es uns etwas genauer an und stellen dabei fest, dass die Hauptkomponenten aus Kunststoff bestehen. Trotzdem fühlt sich alles sehr wertig und stabil an. Wir können auch keinerlei Verarbeitungsmängel feststellen. Optisch ist das Fusion II 500 recht schlicht gehalten.

 

Dann schauen wir uns das Kopfband an. Der komplette Bereich der Kopfauflagefläche ist weich gepolstert, mit einem Proteinleder bezogen und an den Enden in silbernen Endstücken eingefasst. Auf der Oberseite ist der Schriftzug “REPUBLIC OF GAMERS“ eingeprägt.


 

Der darunter liegende Teil des Kopfbandes besteht wieder aus einem zweiteiligen, miteinander verschraubten Kunststoffrahmen. Hier lässt sich das Kopfband auch auseinander ziehen, um die Größe in acht Stufen zu verstellen. Unter dem Kunststoffrahmen wird dabei sichtbar, dass sich unter dem Rahmen ein breites Band aus Metall befindet. Auf diesem
Bügel ist ROG aufgedruckt.



 

Auch die um 90° drehbaren Schwingen der Treibergehäuse bestehen aus Kunststoff, sie sind optisch so geformt, dass in der Normalstellung alles wie aus einem Guss wirkt.




Die wuchtigen Treibergehäuse sind ebenfalls aus Kunststoff gefertigt und sind an der Vorderseite angeschrägt. Auf dem linken Gehäuse ist der ROG Schriftzug in Weiß aufgedruckt und auf der rechten Seite ist ein ROG-Logo zu sehen.


 

Im hinteren Teil der Treibergehäuse ist jeweils ein länglicher Streifen aus durchsichtigem Kunststoff eingearbeitet, der im Betrieb von RGB-LEDs in 16 Mio. Farben beleuchtet werden kann. Die Steuerung erfolgt über die hauseigene Armoury Crate Software, aber dazu später mehr.


 
 

An der Rückseite der beiden Treibergehäuse sind die Bedienelemente untergebracht. Auf der rechten Seite befindet sich ein Schalter, über den das Fusion II 500 den Betrieb an einer Konsole oder am PC ermöglicht. Darunter ist ein Drehrad für die Anpassung der Game-Chat-Regelung positioniert. Links befindet sich der Schalter, um das Mikrofon ein oder stumm zu schalten. Mit dem darunter befindlichen Drehrad, lässt sich die Lautstärke regulieren und durch Drücken der 7.1 Surround-Sound aktivieren. Hier ist ebenfalls die Klinkenbuchse und der USB-C-Anschluss zum Anschließen des Headsets zu finden.




Wer auf der Suche nach dem Anschluss für das Mikrofon ist wird keinen finden, denn das Mikrofon, oder besser gesagt die Mikrofone, wurden im Treibergehäuse verbaut. Die hier zum Einsatz kommenden AI Beamforming Mikrofone sollen eine hochwertige Sprachkommunikation ermöglichen, indem sie zum einen direkt auf den Mund zielen und zum anderen störende Hintergrundgeräusche herausfiltern (AI Noise Cancelation). Die dadurch entstehende akustische Zone führt zu einer klaren Sprachaufnahme.


 

Für die Soundwiedergabe sorgen beim Fusion II 500 zwei 50 mm-ASUS-Essence-Treiber, die über den internen ESS 9280 Quad DAC angesteuert werden. So soll eine verlustfreie Audioverarbeitung erreicht werden, bei der jeder DAC für eine Teilmenge des hörbaren Frequenzbereichs genutzt wird, um einen klaren und detailgetreuen Klang zu ermöglichen.
Asus liefert beim ROG Fusion II 500 zwei verschiedene Ohrpolster mit. Im Auslieferungszustand befinden sich die Ohrpolster aus 100 % Proteinleder an den Treibergehäusen. Diese sorgen für eine gute Geräuschisolierung und Tragekomfort. Für lange Gamingsessions liegen außerdem noch Ohrpolster aus atmungsaktiven Mesh im Lieferumfang bei.

 

Praxis

Übersicht



Um das ROG Fusion II 500 in Betrieb zu nehmen, laden wir uns zunächst die Armoury Crate Software von der Herstellerseite herunter und installieren diese. Dann verbinden wir das Headset über das USB-Kabel mit unserem System. Die Software bietet eine intuitive Benutzeroberfläche mit umfangreichen Steuerelementen. Nach einem automatischen Update der Software und Einrichtung, ist das Fusion II 500 einsatzbereit.

 

Software

 

full

Die Armoury Crate Software ermöglicht die Aura RGB-Beleuchtung nach den eigenen Wünschen zu konfigurieren. Dafür stehen zum Beginn mit „Statisch, Pulsierend, Stroboskop, Farbwechsel, Regenbogen, Regenbogen und Musik“ sieben voreingestellte Lichteffekte zur Verfügung. Es ist aber auch möglich, eigene Farbkombinationen zu erstellen und zu nutzen.


 
 

Für die Einstellung des Klangs stehen 8 Profile für Musik, Chat, Film und verschiedene Voreinstellungen zur Verfügung. Mit dem ebenfalls intergierten Equalizer, lässt sich der Sound zusätzlich den eigenen Bedürfnissen anpassen. Auch die Einstellungen für den Surround Sound, die Noise Cancelation und das Mikrofon können hier angepasst werden. Die Firmware kann hier ebenfalls aktualisiert werden.

 

Sound- und Mikrofontest

In unserem Soundcheck testen wir das ROG Fusion II 500 in zwei Szenarien, Gaming und Musik. Zuerst spielen wir ein paar Runden Halo und Battlefield 2042. Bei den Shootern ist es wichtig schnell zu reagieren, dabei spielt nicht nur der visuelle Part eine Rolle, sondern auch die Akustik. Dafür muss man Schüsse oder auch Schrittgeräusche gut orten können, um die Gegner zu lokalisieren. Dann spielen wir auch noch Witcher III um die Soundkulisse zu testen. Hier kann das Fusion II 500 auf der ganzen Linie überzeugen. Wir haben keine Probleme unsere Gegner zu orten. Auch die Soundkulisse beim Spielen von Witcher III wird wirklich wunderbar wiedergegebenen, egal ob es sich um Umgebungsgeräusche oder die Klänge des Soundtracks handelt. Mit aktiviertem 7.1 Surround-Sound wird uns alles sogar noch voller an unsere Ohren getragen. Sehr gut gefallen hat uns hier auch die Game-Chat-Regelung, über die wir den Sound und den Voicechat schnell und einfach unseren Bedürfnissen entsprechend anpassen konnten.

Bei unserem Musiktest verwenden wir folgende Songs:

Metallica – Enter Sandman
Celine Dion – Ashes
Alex Clare – Too Close

Auch hier gibt sich das neue ROG Headset keine Blöße. Der Bass ist sehr gut ausbalanciert und auch die Mitten und Höhen kommen absolut klar rüber. Nach dem Einschalten des Surround-Sounds kommt uns die komplette Wiedergabe auch hier noch deutlich voller vor.

Während unseres Mikrofontests nutzen wir den Voicechat während des Spielens und führen auch einige Gespräche über Teamspeak und Discord. Wir wurden zu jeder Zeit gut verstanden, allerdings schlich sich bei genutztem AI Noise Canceling immer wieder ein minimales Rauschen ein und der Klang kam uns dabei etwas dumpf vor.

 

Tragekomfort

Der Tragekomfort ist ausgezeichnet, auch über viele Stunden hinweg auf unserem Kopf, bleibt das Asus ROG Fusion II 500 sehr bequem. Wir haben über den ganzen Testzeitraum nie das Problem gehabt das, dass das Headset am oder auf dem Kopf gedrückt hat. Genauso verhält es sich bei den Ohrpolstern. Es spielte keine Rolle, ob wir die Leder- oder Meshpolsterung im Einsatz hatten. Unsere Ohren waren immer bequem versorgt.

 

Lichteffekte


 

Um euch zu zeigen wie die Lichteffekte in der Praxis aussehen, haben wir für euch noch ein paar Bilder hinzugefügt.

 

Fazit

Mit dem ROG Fusion II 500 zeigt Asus eindrucksvoll, was in Sachen Klang möglich ist. Sowohl beim Gaming als auch beim Musik hören, bekommt man hier die absolute Oberklasse im Gaming-Bereich geboten. Auch bei der Optik und dem Tragekomfort muss man keine Abstriche machen. Ein weiterer Pluspunkt ist die gelungene Game-Chat-Lautstärkeregelung. Abgerundet wird das Ganze durch die anpassbare nicht übertriebene RGB-Beleuchtung. Ein paar kleine Abzüge gibt es beim Klang des Mikrofons und der Kunststoff-Schale. Aber das ist meckern auf hohem Niveau, denn echte negative Aspekte konnten wir hier nicht finden. Im Preisvergleich ist das Asus ROG Fusion II 500 derzeit für 219 € gelistet. Von uns gibt es für die gebotene Leistung eine klare Empfehlung.

Pro:
+ Optik
+ Klang
+ Game-Chat-Lautstärkeregelung
+ RGB-Beleuchtung
+ Zusätzliche Ohrpolster
+ Tragekomfort
+ Multiplattform-Kompatibel

Neutral
o viel Kunststoff

Kontra:
– Klang Mikrofon und AI Noise-Canceling optimierbar
– Preis

full



Herstellerseite
Preisvergleich

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gadgets Headsets Kopfhörer

ASUS ROG THRONE QI im Kurztest

In unserem heutigen Kurztest möchten wir euch den ASUS ROG Throne QI vorstellen. Beim Throne QI handelt es sich um einen Headset-Ständer mit einer sehr ansprechenden RGB-Beleuchtung, der neben seiner Funktion euer Headset passend aufzubewahren auch noch einige weitere interessante Features zu bieten hat. Welche das sind erfahrt im folgenden Text. Das Testmuster wurde uns vom Hersteller für unseren Test zur Verfügung gestellt.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung




Die rechteckige Verpackung ist ROG-typisch in Schwarz mit roten Akzenten gehalten. Auf der Vorderseite begrüßen uns mittig eine große Produktabbildung, das ROG-Logo wie auch die Produktbezeichnung in Silber irisierenden Lettern. In der rechten oberen Ecke finden wir noch den Hinweis auf Hi-Res-Audio. Auf der rechten und linken Seite ist ebenfalls jeweils eine Produktabbildung zu sehen. Auf der Rückseite werden die Features anhand eines vierten Bildes hervorgehoben.

 

Inhalt



Im Inneren liegt der ROG Throne QI in einer Schutzfolie und zwei Schaumstoffkissen sicher verpackt. Folgendes Zubehör befindet sich in einem zusätzlichen schwarzen Karton mit im Lieferumfang.

  • Netzteil (19V / 1,75A)
  • Adapter für amerikanische Steckdosen
  • Kabel USB3.1 Stecker Typ-A auf Stecker Micro-B
  • Anleitung
  • Allgemeine Garantiehinweise

 

Daten
Technische Daten – ASUS ROG THRONE QI  
Typ Headset-Ständer
Maße Breite: 138 mm
Tiefe: 120 mm
Höhe: 190 mm
Gewicht 400 Gramm
Material Kunststoff
Farbe Schwarz
Schnittstelle Kabelgebunden (USB-3.1)
Audioformat Virtual 7.01
Hi-Fi DAC/Verstärker ESS 9118
Konnektivität 3,5 mm Klinke
USB-HUB inkl. Ladefunktion (2x USB3.1 Typ-A / 1,5 A)
QI-Wireless-Charging-Funktion
Beleuchtung RGB (Aura-Sync)
Besonderheiten Eigene Stromversorgung

 

Details



Der Throne QI besteht aus schwarzem Kunststoff und wird komplett montiert geliefert. Bei der Verarbeitung sind keine Schwächen oder Makel zu erkennen. Alles ist sauber verarbeitet.





Der Arm des Headset Ständers besteht aus zwei parallel verlaufenden Streben. Zwischen den beiden Streben ist ein durchsichtiges Plexiglas eingearbeitet, auf dem in oberen Bereich ein ROG-Logo samt Schriftzug aufgedruckt ist. Das Plexiglas wird im Betrieb durch RGB-LEDs beleuchtet.





Die beiden Streben enden in einem Bogendesign und bilden gleichzeitig auch die Auflage für das Headset. Die Oberfläche der Auflage ist so gearbeitet, dass diese ein Abrutschen des Headsets verhindern soll. Durch die große Auflagefläche wird das Gewicht gleichmäßig verteilt, um ein Verformen des Polsters am Bügel zu vermeiden.




Der rechteckige Standfuß besitzt an der Unterseite eine Gummierung, um einen sicheren Stand zu gewährleisten. Hier ist auch eine milchiger Kunststoffstreifen zu sehen, der ebenfalls im Betrieb von RGB-LEDs beleuchtet wird. Insgesamt bietet der Throne QI damit 18 RGB-Beleuchtungszonen. Auf der oberen Seite ist ebenfalls ein ROG-Logo in die Oberfläche eingraviert. Diese ist auch gleichzeitig die Auflage der QI-Ladestation. Hier kann ein QI-fähiges Handy mit der QI-Wireless-Charging-Funktion ganz bequem aufgeladen werden.




An der Stirnseite ist an der linken Seite eine Status-LED untergebracht, die über den Ladestatus informiert. Rechts daneben befindet sich eine 3,5-mm-Klinkenbuchse die mit dem integrierten ESS 9118 DAC und Verstärker (Hi-Res-Audio) die Möglichkeit bietet das Headset direkt am Throne QI zu betreiben, falls keine Soundkarte zur Verfügung steht.




Mit dem ebenfalls integrierten USB-Hub und dessen beiden USB3.1 Gen1 Anschlüssen auf der linken Seite lassen sich Daten schnell übertragen. Sie bieten auch eine zusätzliche Ladefunktion mit max. 1,5 A.




Auf der Rückseite befindet sich rechts ein Micro-B-Anschluss, über den die Beleuchtung und auch der ESS 9118 DAC angesteuert wird. Die Stromversorgung erfolgt über das Netzteil und die Buchse links daneben.

Praxis



Um die Beleuchtung und die integrierte 7.1 Soundkarte nutzen zu können wird die Asus Armoury Crate Software benötigt, die direkt auf der Herstellerseite heruntergeladen werden kann. Nach der Installation wird der ROG Throne Qi einfach über das Netzteil und das USB-Kabel angeschlossen. Da wir bereits mehrere ROG Geräte nutzen müssen wir den Throne QI nur an unser System anschließen und nach einem schnellen Update ist dieser einsatzbereit.




Über die intuitive Benutzeroberfläche der Armoury Crate Software lässt sich die RGB-Beleuchtung schnell und einfach nach den persönlichen Bedürfnissen anpassen oder mit weiteren vorhandenen ASUS AURA Kompatiblen Geräten synchronisieren. Auch die Konfiguration des 7.1 Surround-Sounds erfolgt darüber. So lassen sich mit dem integrierten Equalizer einfach und schnell verschiedene Profile für jedes Szenario erstellen und auch ein 7.1-Lautsprecher-Pegelabgleich vornehmen.




Ein Firmware-Update und die Überprüfung, ob das QI Ladegerät aktiv ist hier ebenfalls möglich.

 

Soundcheck

Für unseren Praxistest verwenden wir das ROG Fusion II 500 Headset und schließen dieses über den Klinkenstecker an den ROG Throne QI an. Zuerst testen wir die Soundkarte des Throne QI beim Gaming. Dafür spielen wir ein paar Runden Battlefield 2042. Gerade bei Shootern ist es besonders wichtig, dass man die Gegner über die Schrittgeräusche oder abgegebene Schüsse gut orten kann. Das funktioniert über den Throne QI sehr gut. Die Soundkulisse testen wir mit Witcher III, auch hier wird die gesamte Soundkulisse gut wiedergegeben.


Dann folgt der Musiktest, dafür haben wir uns wieder für folgende Stücke entschieden:

Metallica – Enter Sandman
Celine Dion – Ashes
Alex Clare – Too Close

Bei allen Stücken ist die Stimme wie auch die Instrumente gut herauszuhören. Über den Equalizer können wir alles sogar noch weiter unseren Wünschen anpassen. So benötigt man keine zusätzliche Soundkarte mehr im System, den der ROG Throne QI kann diese Funktion ohne Einschränkungen übernehmen. Der interne ESS 9118 DAC leistet hier gute Arbeit.

 

QI-Ladestation



Auch die QI-Ladestation kann überzeugen, denn wir benötigen kein zusätzliches Kabel oder Ladegerät mehr auf dem Schreibtisch, um unser Smartphone aufzuladen. Während des Ladevorgangs blinkt die kleine Status-LED in der Front des Fußes.




Zwei Bilder vom ROG Throne QI im Betrieb gibt es natürlich auch noch.

Fazit

Der ROG Throne QI wertet mit seiner wirklich gelungenen Optik jeden noch so unscheinbaren Schreibtisch auf und bietet darüber hinaus mit seiner QI-Ladefunktion, der integrierten Soundkarte sowie dem schnellen USB 3.1-Hub zusätzliche Features, die man schnell nicht mehr missen möchte. Damit ist das eigene Headset nicht nur sicher aufgehoben, es wird auch noch mit der wirklich gelungenen RGB-Beleuchtung ins rechte Licht gerückt. Derzeitig ist der ROG Throne QI für 147,90€ im Preisvergleich gelistet. Wir geben dem ROG Throne QI unsere Empfehlung

Pro:
+ Optik / Design
+ QI Ladestation
+ Anpassbare RGB-Beleuchtung
+ Integrierter DAC/Verstärker
+ USB-Hub mit 2x USB3.1 Anschlüssen
+ Stabiler Standfuß
+ Eigene Stromversorgung

Kontra:
– Preis

full


Herstellerseite
Preisvergleich

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Headsets

Sharkoon Skiller SGH50 & Gaming DAC Pro S & X-Rest Alu im Test

Manchmal kann es so einfach sein. So einfach wie dieses Set von Sharkoon, bestehend aus dem Skiller SGH50-Headset, dem Gaming DAC Pro S und dem X-Rest Alu zur Aufbewahrung. Einfach einstecken, und schon kann es losgehen. Ob einfach auch einfach gut ist, finden wir für Euch in unserem Test-Video heraus.

 

Testvideo




Hinweis: Im Video wird ein Preis von unter 120 € genannt. Zwischenzeitlich gab es die Einzelteile auch im Angebot, sodass dieses Set sogar für ca. 85 € erhältlich wäre. Daher gilt der Rat immer die Preise vergleichen!

 

Technische Daten

Sharkoon Skiller SGH50  
Bauform Geschlossen, ohrumschließend
Gewicht 342 g
Audioformat Stereo
Treiber 50 mm
Impendanz 55 Ω
Frequenzbereich 10 Hz – 40.000 Hz
Empfindlichkeit 112 dB ± 3 dB
Mikrofon Abnehmbar, omnidirektional
Mikrofon Impendanz 2,2 kΩ
Mikrofon Frequenzbereich 100 Hz – 10.000 Hz
Mikrofon Empfindlichkeit -38 dB ± 3 dB
Zubehör Abnehmbares Kabel mit Inline-Controller (110 cm)
Verlängerung (150 cm)
Y-Adapter für 3,5 mm Klinke

 

Sharkoon Gaming DAC Pro S  
Typ Externe Soundkarte
Ausgangsspannung 2 V
Impendanz 16 – 300 Ω
Maximale Leistung 200 mW
Rauschabstand 100 dB
Klirrfaktor 0,002 %
Abtastfrequenz 24 Bit / 96 kHz
Kompatibilität Windows, macOS, Linux, Android, PS4

 

Fazit

Die Kombination aus Sharkoon Skiller SGH50 & Gaming DAC Pro S & X-Rest Alu ist ein schickes Set, dass durch hervorragenden Klang, hohen Tragekomfort und ein ausgezeichnetes Mikrofon glänzt. Mit oder ohne DAC, durch die mitgelieferten Kabel kann das Headset nahezu überall eingesetzt werden. Auch bei voller Lautstärke verzerrt nichts, und die Außenwelt bekommt davon nur sehr wenig mit. In Verbindung mit dem hohen Tragekomfort steht nichts im Wege für stundenlange Sessions mit den Lieblingsgames, Videos oder der Musiksammlung. Für den Preis bekommt man auch schon kabellose Headsets, sicherlich aber nicht mit vergleichbarem Klang.

Pro:
+ Sehr guter, ausgeglichener Klang
+ Hoher Tragekomfort
+ Gutes Mikrofon

Kontra:
– nichts

full



Herstellerseite Skiller SGH50
Herstellerseite Gaming DAC Pro S
Herstellerseite X-Rest Alu

Die mobile Version verlassen