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Aerocool P7-C1 Tempered Glass Edition

Spätestens seit der „DreamBox“ ist Aerocool für neuartige Gehäuse bei einigen Usern bekannt. Nun wagen sie mit dem Project7 einen neuen Versuch in eine komplett andere Richtung. Project7 soll eine Produktserie aus verschiedenen Komponenten, wie auch dem neuen Gehäuse, dem P7-C1, sein, die besonderen Wert auf Beleuchtung und gutes Aussehen legt.

Wir testen heute, den eben angesprochenen und bereits, auf dem Markt, verfügbaren Midi-Tower der P7 Reihe. Das Besondere an diesem Gehäuse ist neben dem markanten LED-Panel auf der Front auch das, aus echtem Glas bestehende, Seitenfenster.

Ob Aerocool mit diesem neuen Konzept punkten kann, oder ob es doch nur eines unter vielen ist, werden wir nun gemeinsam herausfinden.

Wir bedanken uns recht herzlich bei Aerocool für das freundliche Bereitstellen des Testmusters und für das mitgebrachte Vertrauen. Wir freuen uns auf eine weitere und enge Zusammenarbeit.

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Autor: FlowTechTv

Verpackung / Lieferumfang / Technische Daten

Verpackung

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Die Kartonage, in dem das Gehäuse versendet wird, ist angenehm schlicht und enthält dennoch alle wichtigen Daten.
Auf der Vorderseite befindet sich neben einem Produktfoto noch die relativ kurze Bezeichnung und darunter ein Werbetext, der über die 7 verschiedenen Beleuchtungs-Farben wirbt. Außerdem befindet sich auf dieser Seite der Hinweis, dass es sich hier um die Tempered Glass Version handelt.
Die Rückseite zeigt lediglich das Project7 Logo sowie das es sich hier um die teurere Version handelt.
Auf den beiden kurzen Seiten befinden sich zahlreiche technische Details als auch Features, die dieses Gehäuse zu bieten hat.

Lieferumfang

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Im Lieferumfang befinden sich neben einem Installation-Guide einige Schrauben, die für die Installation benötigt werden. Zusätzlich werden 4 Klettverschlüsse mitgeliefert, diese haben im Gegensatz zu normalen Kabelbinder den Vorteil mehrmals genutzt werden zu können.
Das für manche wohl interessanteste Zubehör dürfte der magnetische LED-Streifen sein, dieser kann an die LED-Steuerung der Front angeschlossen werden und somit für Licht im Gehäuseinneren sorgen.

Technische Daten

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Detailansicht außen

Vorderseite:

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Auf der Vorderseite, des P7-C1, wird zeigt sich, dass es sich hier um ein hexagonalem Design handelt. Die Front bietet keinen 5,25″ Schacht, daher wirkt die Front trotz auffälligem Design relativ clean.
Die Vorderseite besteht aus Kunststoff und enthält ein großes Mesh-Gitter, das durch eine weiße „LED-Blende“ umrandet ist.

Top:

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Neben dem gut ausgestattetem I/O-Panel befindet sich auch noch ein Mesh-Gitter auf der Oberseite des MidiTowers, dieses wird durch einige Kunststoffelemente verschönert und sorgt insgesamt für ein stimmiges Design.
Das I/O-Panel beinhaltet übrigens 2x USB 3.0, 2x USB 2.0, PowerButton, ResetButton, LED-Steuerung, 2x AudioSlots und einen SD- als auch MicroSD-Karten Slot.

Seitenteile:

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Ein ganz besonderes Feature dieses Gehäuses ist wohl das Seitenteil aus echtem Glas. So etwas bekommt man eher selten in dieser Preisklasse zu Gesicht. Die Glasplatte wurde mit 4 Schrauben am Gehäuse-Gerüst befestigt. Durch dieses abgedunkelte Glas wird der Tower von Aerocool zu einem wahren Hingucker, insbesondere im Zusammenhang mit den LEDs im Gehäuse.
Die rechte Seitenwand ist recht schlicht gehalten und wird standardmäßig mit Rändelschrauben an der Rückseite verschraubt.

Rückseite:

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Neben einem vormontierten 120 mm Lüfter befinden sich auch 7 Erweiterungsslots auf der Rückseite des P7-C1. Auf Schlauchdurchführungen wurde verzichtet.
Wie mittlerweile üblich wird das Netzteil unten angebracht, dies geschieht bei diesem Case von der rechten Gehäuseseite.

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Für einen Preis von über 100€ würde man Denken, dass die Slot-Blenden von Innen montierbar wären, darauf hat Aerocool leider verzichtet und sich für eine vermutlich billigere Variante entschieden. Leider ist auch nur die erste Blende wiederverwendbar, die anderen müssen, wie bei vielen Billigprodukten, heraus-gebrochen werden.

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Boden:

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Das, aus der Project7 stammende, Gehäuse besitzt auf der Unterseite zwei edel wirkende Standbeine, diese sind an jeweils zwei Stellen gummiert und bieten eine gute Stabilität, befinden sich jedoch nicht am höchsten Level der Qualität.
Auf der Unterseite befindet sich übrigens ein Staubfilter, um diesen abnehmen zu können, müssen vorher einige Schrauben der Unterseite gelöst werden, dies haben andere Hersteller schon weitaus besser gelöst, z. B. durch von Hinten herausziehbare Filter.

Detailansicht Innen

Mainboardtray:

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Die großen Aussparungen am Mainboardtray ermöglichen nicht nur einen problemlosen CPU-Kühler Austausch, sondern auch ein optimales Kabelmanagement. Es befinden sich 3 Kabeldurchführung oberhalb des Mainboardmontageplatzes und eine große Öffnung seitlich vom Board, diese Aussparung wurde so gelöst, dass man möglichst wenig vom Kabel sieht, also optimal für ein cleanes System.

Laufwerk Montagemöglichkeiten:

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Im P7-C1 können maximal 6 Laufwerke verbaut werden. Dabei handelt es sich um 4x 2,5″ und um 2x 3,5″ Laufwerke, auf ein 5,25″ Laufwerk muss bei diesem Gehäuse verzichtet werden.
Die HDDs können Werkzeuglos in die beiden Laufwerksschächte gesteckt werden, die SSDs werden mit jeweils 4 Schrauben an den jeweiligen Halterungen befestigt, diese wiederum werden mit einem Schrauben im Gehäuse fixiert.
Wer etwas mehr Platz neben dem Netzteil benötigt und dennoch nicht auf eine HDD verzichten möchte, der kann mit etwas Aufwand den Käfig entfernen und die HDD darunter, vom Boden aus, anschrauben.

Innenraum:

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Der Innenraum enthält eine Menge Platz für Mainboard, große Kühler, lange Grafikkarten und auch genügend WaKü-Montagemöglichkeiten. Allgemein also ein ideales Produkt für große Komponenten die auch mal etwas Hitze abgeben dürfen, denn das Gehäuse hat auch genug Platz für einige Lüfter.

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Die Vorderseite umfasst 2x 140 mm beziehungsweise 3x 120 mm Lüfterplätze, die Rückseite 1x 120 mm und an der Oberseite können 2x 120 mm Lüfter installiert werden. Diese Abteile sind auch alle für sämtliche Radiatoren geeignet.

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Eine Besonderheit dieses Gehäuses ist auch die, bereits erwähnte, Netzteil Abdeckung, diese sorgt dafür, dass die Blicke wirklich nur auf die „schönen“ Komponenten gerichtet sind und dass das Gesamtbild nicht von herumliegenden Kabeln gedrückt wird. Außerdem schafft diese Abdeckung Platz für zwei 2,5 Zoll Festplatten-Montagemöglichkeiten.

Praxistest

Komponenten

Prozessor: AMD FX8350 (8 Kerne 4GHz, 125W)
CPU-Kühler: Deepcool Maestrom 240
Mainboard: Gigabyte GA-990FXA-UD3
Netzteil: Silverstone ST70F-TI
SSD: Kingston HyperX 120GB
HDD: WD 1TB Blue
Arbeitsspeicher: Avexir Core Series, DDR3-1600 16GB
Grafikkarte: Gigabyte Radeon R9 270x OC, 4GB
W-LAN Karte: TP-Link PCI Express Adapter, TL-WN881ND

Installation

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Nachdem wir die Mainboard-Blende eingesetzt und die Slot-Blenden heraus gebrochen haben, kamen Motherboard inklusive CPU, RAM und WaKü in das Gehäuse von Aerocool. Anschließend wurden die Festplatten (1x HDD, 1x SSD) sowie Grafikkarte und Wlan-Karte eingesetzt. Wir haben den Laufwerkskäfig übrigens ausgebaut, da wir somit mehr Platz für Kabel neben dem Netzteil schaffen konnten, die HDD wurde nun einfach auf der Gehäuseunterseite angeschraubt. Zum Schluss kam das Voll modulare Netzteil von der rechten Gehäuse-Seite in den MidiTower. Nun wurden die Komponenten miteinander verkabelt. Zusätzlich waren einige Kabel vom I/O-Panel anzuschließen. Und schon war der Einbau ohne Verletzungen abgeschlossen.

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Im Alltag

Das P7-C1 leistet in der Praxis hervorragende Dienste. Dank des üppigen I/O-Panels kann auf SD-Karten Adapter verzichtet werden und somit noch mehr USB-Slots für USB-Sticks bzw. externe Festplatten nutzen.

Dank der doch sehr auffälligen LED-Beleuchtung macht das Gehäuse gerade im dunklem Zocker-Kämmerchen ordentlich etwas her. Die verschiedenen Lichteffekte sorgen zusätzlich für Abwechslung und ermöglichen eine optimale Personalisierbarkeit. Das große Window zieht zusätzlich neidische Blicke auf den Computer und ermöglicht einen schönen Blick auf die verbauten Komponenten.

Für die Luftzufuhr sollte man sich in den warmen Sommermonaten eventuell noch einen, wenn nicht mehrere, zusätzliche Lüfter besorgen. Da die Innentemperatur ansonsten schon Mal etwas höher werden könnte, wobei dies natürlich auch bei anderen Gehäusen, die nur einen Lüfter verbaut haben, der Fall sein kann.

Fazit

Aerocool hat die Prioritäten beim P7-C1 eindeutig anders verteilt als so manch anderer Hersteller. Man wollte hier unbedingt ein tolles Gehäuse, mit guter Ausstattung, neuem Design und hervorragender LED-Beleuchtung für einen überaus fairen Preis auf dem Markt platzieren.
Dies ist ihnen auch teilweise sehr gut gelungen, jedoch mussten sie auch auf so manche Features, die viele andere Hersteller für sich entdeckt haben, verzichten. Ein Beispiel hierfür ist der Staubfilter an der Unterseite, diesen hätte man sicherlich auch besser zugänglich machen können, auch ein gutes Beispiel sind die Slot-Blenden, die hier heraus-gebrochen werden müssen oder auch die Tatsache, das nur ein Lüfter vormontiert ist, wobei dies das kleinste Problem bei diesem grundsätzlich sehr gutem Gehäuse.

Wer auf diese „normal gewordenen“ Funktionen verzichten kann und einfach ein Case mit spitzen Design, cooler LED-Beleuchtung und einem Window aus echtem Glas haben möchte, für dem wird dieses Produkt wohl ein Idealer „Komponentenaufbewahrer“ sein.

Das P7-C1 ist in insgesamt 4 Varianten verfügbar, einmal mit normalen Window und, wie unserem Test, mit Vollglasfenster. Diese beiden Versionen sind in Schwarz also auch in Weiß erhältlich. Der Preis liegt momentan bei rund 88 für das teurere und bei rund 81€ für die billigere Variante. Also ein wirklich guter Preis für die Fülle an positiven Eigenschaften.

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PRO

  • Echtglas Window
  • RGB-LED Beleuchtung
  • üppiges I/O-Panel
  • Preis/Leistung

CONTRA

  • Verarbeitung
  • scharfe Kanten mit Verletzungsgefahr
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Aufgrund dessen, was Aerocool mit dem P7-C1 bietet vergeben wir neben dem „Preis/Leistungs-Award“ auch noch den „Silber-Award“!
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anidees AI-Crystal im Test

Ein unaufälliges, aber edles Gehäuse: Das wünschen sich heutzutage viele PC-Enthusiasten. Der PC-Case Hersteller anidees geht diesen Wünschen mit dem AI-Crystal, seinem neuen Top-Modell, nach. Neben Echtglasverkleidungen auf Seitenteilen und der Front soll im Inneren ausreichend Platz für High-End Hardware und selbst eine Wasserkühlung geboten sein. Für einen stolzen Preis von knapp 150€ (10/16 Caseking) gibt es diesen eATX fähigen Midi-Tower zu erwerben. Was das andidees AI-Crystal an weiteren Funktionen bietet und wie es sich insgesamt schlägt, erfahrt ihr in folgendem Testbericht.

An dieser Stelle möchten wir uns recht herzlich bei unserem Partner Caseking für die Bereitstellung des Samples und das, uns damit entgegengebrachte Vertrauen bedanken.

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Autor: Seb1

Verpackung

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Das Gehäuse wird in einem braunen, stabilen Pappkarton geliefert, auf dem die Bezeichnung und das Logo von anidees aufgedruckt ist.
Öffnet man den Karton, so erwartet einen das Gehäuse, welches zwischen zwei Schaumstoffhalterungen liegt und durch durchsichtige Folie geschützt wird.
Befreit man das Gehäuse aus dieser Polsterung, so fällt auf, dass alle Glaspanels mit einer Schutzfolie versehen sind und somit vor Kratzern geschützt sind. Diese lässt sich rückstandsfrei entfernen.

Lieferumfang

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Der Lieferumfang des Gehäuses ist durchschnittlich. Es liegen hier Schrauben zur Montage von Mainboard und Laufwerkszubehör bei, sowie einige gewöhnliche Kabelbinder. Außerdem liegt noch eine kurze Bedienungsanleitung vor.
Die Schrauben sind jeweils in Zip-Lock-Tüten eingepackt.
Leider ist kein Tool zur Montage der Mainboard-Tray-Sockel Sockel vorhanden.

Technische Daten

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Detailansicht außen

Erster Eindruck

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Beim ersten Betrachten des Gehäuses tritt das schlichte schwarze Design mit den Glaspanels in Augenschein. Das Glas ist gehärtet, etwa 5mm dick und befindet sich jeweils vorne als auch an den Seitenteilen. Diese haben eine leichte dunkle Tönung, was dem Design zu Gute kommt.
Das Gehäuse weist außerdem eine gute Verarbeitung auf. Da der gesamte Gehäusekorpus aus Stahl ist, bis auf der Rahmen der Front und auch dank den Glaspanels, lässt sich sagen, dass das Gehäuse einen hochwertigen Eindruck macht.
Insgesamt ist es zwar mit 10,9 kg kein schweres Gehäuse, aber durch die Verwendung von Glas wird das Gewicht um einiges erhöht.

Front

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Die Vorderseite des Gehäuses ist komplett verglast. Entfernt man dieses 5mm dicke, gehärtete Glaspanel, so tritt ein gerahmtes Metalldrahtgewebe, welches zum Staubschutz dient in Augenschein. Wird auch dieses entfernt, so wird die Sicht auf drei transparente Lüfter frei, welche weiß beleuchtet sind. Diese sind jeweils vertikal übereinander angebracht und von einem Metallrahmen umgeben. Alternativ ließen sich hier auch drei 140 bzw. 120 mm Lüfter anbringen.
Um das Glaspanel außen befindet sich ein Rahmen aus mattem Kunststoff, welcher eine gute Verarbeitung aufweist.
Durch diese Vollverglasung findet sich leider kein Platz für ein optisches CD-Laufwerk und gehören somit der Vergangenheit an.

Top

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Oben sieht man, dass hier ein Meshgitter angebracht ist und von mattem Stahl umgeben ist. Dieses ist mit Magnetstreifen an der Innenseite am Gehäuse befestigt, wodurch man das Gitter entfernen kann und somit eine Reinigung möglich ist. Unter diesen ist es auch möglich drei 140 bzw. 120 mm Lüfter anzubringen.
Außerdem befinden sich oben am Rahmen des Frontpanels der Powerschalter sowie zwei USB 3.0 und zwei USB 2.0 Eingänge, sowie HD-Audio Aus- und Eingänge.
Hier ist auch eine Lüftersteuerung zu finden.

Seitenteile

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Beide Seitenteile sind voll verglast, womit man somit einen umfassenden Einblick in das Innenleben des Gehäuses bekommt. Die Glasteile sind mit jeweils vier Rändelschrauben an den Ecken des Windows am Gehäuse befestigt.

Rückseite

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An der Rückseite befinden sich sieben PCI-Slots, welche außen verschraubt sind. Auch hier ist bereits ein weiß beleuchteter 140mm Lüfter verbaut, welcher sich aber alternativ durch ein 120 mm Lüfter ersetzen ließe. Das Netzteil lässt sich bei diesem Gehäuse unten montieren.

Boden

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Am Boden des Gehäuses befindet sich ein Meshgitter, welches eine Staubbarriere des Netzteiles ermöglicht. Hier sind auch Schrauben zu finden, mit denen einzelne Komponenten des Gehäuses befestigt sind. Ebenso befinden sich unten vier Standfüße mit Anti-Rutsch-Noppen aus Gummi, die zum einen dazu dienen, dass das Gehäuse nicht verrutscht und zum anderen, dass ein Verkratzen des Fußbodens vermieden wird.

Detailansicht Innen

Mainboardtray

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Das Mainboardtray bietet selbst für eATX-Boards Platz. Durch die große Aussparung hinter dem Mainboard lassen sich CPU-Kühler mühelos wechseln und selbst große Backplates lassen sich bei eingebautem Mainboard anbringen. Dank der Kabelabdeckung rechts vom Mainboard, welche durch eine Rändelschraube befestigt ist, wird ein optimales Kabelmanagement ermöglicht und somit auch optisch eine gute Ordunung hergestellt.
Durch eine Netzteilabdeckung über die volle Breite des Gehäuses werden das Netzteil und weitere Kabel versteckt.

Möglichkeiten der Laufwerkmontage

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Unter der Netzteilabdeckung befinden sich zwei 3,5″ Schächte um hier Laufwerke dieser Größe montieren zu können. Auf der Rückseite befinden sich drei Einsätze um zwei Festplatten bzw. SSDs montieren zu können.

Innenraum

Im Gehäuse ist genug Platz, damit sich Grafikkarten bis zu 410 mm und eín CPU Kühler bis zu 175 mm Höhe montieren lassen. Direkt hinter der Rückseite befinden sich sieben PCI Slots für Erweiterungskarten. Da unten sehr viel Platz hinter dem Motherboard ist, ist es gut möglich, ohne Probleme die Kühlersysteme zu installieren.[/nextpage]
[nextpage title=“Praxistest (Dauertest)“ ]
Praxistest (Dauertest)

Testsystem

  • Seasonic X-650
  • Samsung 840 EVO 250GB
  • Kingston HyperX blu 1600 MHz CL9
  • AMD A8-7670k
  • ASUS A88X-GAMER
  • Raijintek Themis

Einbau

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Zuerst wird die Mainboard-Rückblende eingesetzt und die Slot-Blenden ausgebaut. Anschließend werden das Motherboard mit der CPU, dem RAM und den Lüftern in das Gehäuse von anidees verbaut. Als nächsten Schritt erfolgt der Einbau der SSD, sowie der Grafik- und WLAN-Karte. Schließlich wird das Netzteil in das AI Crystal eingebaut. Leider erfolgte der Einbau des Netzteils etwas schwieriger als erwartet, aber dennoch möglich. Bei einem kleineren Netzteil wäre dessen Einbau unter Umständen einfacher.
Jetzt erfolgt die Verkabelung aller Komponenten. Sollte kein modulares Netzteil verwendet werden, so wäre ebenso ein gutes und ordentliches Management der Kabel möglich.

Alltag

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Im Alltag ist das Gehäuse besonders wegen seines schicken Designs ein echter Hingucker. Leider sind die vorinstallierten Lüfter bei voller Leistung etwas laut, weshalb man dieses Gehäuse nicht mit Silent-Gehäusen vergleichen kann. Jedoch ist es möglich, diese durch die Lüftersteuerung zu regulieren. Beim normalen Einsatz ist das Gehäuse aber relativ leise.

Fazit

Das AI-Crystal Gehäuse von anidees ist ein wirklich sehr gut verarbeitetes Gehäuse und ist dank seines eleganten Designs mit den getönten Glaspanels, sowie der weißen Beleuchtung ein echter Hingucker für den Arbeitsplatz.
Auch bietet es viel Platz für Grafikkarten und Lüfter, womit eine optimale Kühlung des Systems gewährleistet werden kann.
Das Gehäuse hat außerdem ein sehr gutes Kabelmanagement, da Kabel und Drähte gut versteckt werden können und somit dem System einen sauberen Look verleiht.
Der Preis von 150 € ist für dieses Gehäuses angemessen, da es eine sehr ordentliche Verarbeitung aufweist und auch hochwertige Materialien, wie das 5mm dicke gehärtete Glas verwendet wurden.

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PRO
+ schickes Design
+ hochwertige Verarbeitung
+ viel Platz im Inneren des Gehäuses
+ gutes Kabelmanagement

CONTRA
– keine Möglichkeit des Einbaus eines optischen CD-Laufwerks
– Netzteilmontage bei größerem Netzteil schwieriger

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Aufgrund des Gebotenen bekommt das anidees AI-Crystal unseren Design und Gold Award verliehen.

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Antec S10 – Ein Gehäuse der Superlative

Groß, größer, am größten, Signature S10 – So nennt sich die Superlative im Gehäusehimmel des US-Amerikanischen Herstellers Antec. Überlegt und mit hochwertigen Materialien konstruiert ist es nicht nur ein Schwergewicht im wörtlichen Sinne sondern auch ein wahres Schwergewicht in Punkto Ausstattung und Preis, denn eine Investition von etwa 350€ sollte sehr gut überlegt und abgewogen sein. Dazu möchten wir von Hardware Inside unseren Teil beitragen und euch die Vorzüge aber auch Nachteile des S10 im Detail näher bringen.

Doch zuvor möchten wir uns in aller Form bei Antec für das Testsample bedanken und die bestehende sowie zukünftige Kooperation hervorheben und wertschätzen.

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Autor: Phil

Verpackung
Die Verpackung ist monströs und so riesig und schwer, dass uns der arme Paketlieferant Leid getan hat, denn er musste ohne Fahrstuhl in den fünften Stock. Der erste Eindruck war also trotz des verschwitzten Boten mit einem aufrichtigen „WOW“ verbunden. Eingepackt ist das wunderschöne Gehäuse in einem schwarz-weißen Karton mit gelber „Antec“-Aufschrift, wir müssen schon sagen: sogar die Kartonage hat Stil. Glücklicherweise wurde um den Karton zweilagige Luftpolsterfolie gewickelt, damit jenes Schmuckstück sicher und wohlgehütet bei uns eintrifft. Nachdem wir das Paket von der Folie befreit hatten, war es das sinnvollste, das Tape an der Unterseite Paket zu trennen und vier Plastikklemmen an den Seiten zu entfernen, damit wir die Mantelfläche einfach nur noch nach oben streifen mussten. Da niemand von uns Himan, Hulk oder Chuck-Norris heißt, wäre es sehr kraftaufwändig geworden, ein 23kg schweres Gehäuse samt Styropormantel aus dem Karton zu hieven. Für den späteren Einsatz des S10 ist es wichtig zu erwähnen, dass es für den Transport auf KEINEN FALL am Standfuß gehalten werden sollte, sondern eher unmittelbar unter dem Festplattenlüfter und an der I/O-Einbuchtung auf der Rückseite. Vergewissert euch zudem, dass alle vier äußeren Türen fest verschlossen sind, da ein plötzliches Umklappen einer Tür beim Transport das Scharnier aus der Halterung reißen kann. Denkt am besten immer daran, dass jede Komponente der Mantelfläche aus 4mm dickem Aluminium ist und jede Tür für sich schon ein beachtliches Gewicht aufweist.

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Lieferumfang
Wie bereits angekündigt ist der Lieferumfang beachtlich. Neben dem puren Gehäuse erhaltet ihr ein Paket welches vier SATA-Kabel mit 90° Winkel beinhaltet, mehrere Lüfter-Montage-Kits, 10 Kabelbinder, ein 3Pin Lüfter-Splitter für bis zu 10 Lüfter und sagenhafte fünf 120’er und zwei 140’er Lüfter. Somit ist nur noch ein Lüfterplatz für einen 120’er Lüfter an der unteren SSD-Kammer frei. Weiterhin sind sechs Festplattenschienen enthalten, mehrere kleinere Versatzschrauben und vier abwaschbare Luftfilter. Sehr cool ist auch das beiliegende Mikrofasertuch, welches, wie sich später zeigen wird, absolut notwendig ist. Aber da Bilder bekannter Weise mehr als 1000 Worte sagen, möchten wir euch eine Collage verschiedenster Eindrücke nicht vorenthalten:

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Technische Daten
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Erster Eindruck
Die Optik des S10 ist fabelhaft minimalistisch. Kein abgespacetes Raumschiff, keine farbenfrohe Disco mit Lichtparade, kein Schnickschnack – zumindest auf den ersten Blick. Wir erhalten klare Linien, schimmernd-gebürstetes Aluminium, abgerundete Kanten, ein chromfarbenes Antec-Logo auf der Front, gelöchert angewinkeltes Top mit vier unscheinbaren USB-Ports, Audio In- und Output sowie einen unscheinbaren kleinen Powerbutton. Also ein absolut Understatement-Gehäuse, welches ihr riesiges Potential unter den Platten aus Metall entfaltet und die ein oder andere Überraschung und die Liebe zum Detail bei genauerem Hinsehen entfaltet. Auch jetzt möchten wir euch einige tolle Bilder mit kleineren Kurzbeschreibungen nicht vorenthalten:

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Antec-Logo Chrom auf Anthrazit

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Gebürstetes eloxiertes Aluminium

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Trapezförmiger Korpus für bessere Luftzirkulation im Buttom-Up-Prinzip

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Verstärkte und abgeflachte Kanten an den Scharnierseiten der Türen.

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Unauffällig beschrifteter Türfunktions- und Luftfiltertaster

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Gummierte Türstopper auf der Rückseite

Gelochtes Gehäuse-Top

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Minimalistische Front I/O und Power-Button

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Geheimfach für 5,25″ Lüfterüberwachung

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Schlauchdurchlässe für externe Wasserkühlung

Nun wird es Zeit die Gehäusetüren zu öffnen und am auffälligsten erscheint das 3-Kammern-System, welches das Innenleben in Mainboard-Fach, PSU-Fach und Festplatten-Fach aufteilt. Das Mainbord-Fach wird an den äußersten Stellen von insgesamt fünf gummierten Kabelführungen begleitet.

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Das Netzteil wird auf einen Sockel aus Schaumstoff gestellt, was zur Folge haben kann, dass dadurch die Lautstärke des Lüfters gedämpft werden könnte.

Soviel nun zum ersten Eindruck des Gehäuses aber lasst uns nun ins Detail gehen: Wir möchten uns die Kühlungsmöglichkeiten, die Festplatteneinschübe und das Kabelmanagement einmal genauer anschauen und bauen dazu die folgende Hardware in unser Gehäuse:

Mainboard: Asus X99 Deluxe II
Prozessor: Intel Core i7-6850K
Arbeitsspeicher: G.Skill TridentZ CL 14
Grafikkarte: Asus Strix Gtx 1070 OC
Netzteil: Sharkoon RushPower M 600W
SSD: Samsung M.2 950 PRO
Wasserkühlung: Alpha Cool Eisbaer 280
Verlängerungskabel: Phanteks Verlängerungskabel-Set 50cm gesleeved

Montage
Die Radiator- und Lüftermontage ist in allen Fällen absolut Problemlos, da alle Lüfter bis auf den Rear-Lüfter auf Einbauregale geschraubt werden. Dazu müssen lediglich 1 bis 2 Schrauben von Hand gelöst werden, das Einbauregal entfernt werden und die neuen Lüfter angeschraubt werden

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Eine Schwierigkeit bzw. Nachteil birgt das Top-Regal beim Einbau von Radiator samt Lüfter. Und zwar verdeckt dieser bei voller Höhe zwei gummierte Kabelführungen, was es erschwert CPU- und evtl. Lüfterkabel sauber zu verlegen. Jetzt denkt ihr euch sicherlich: „Dann lässt sich der Radiator doch an der Front aufstellen“. Das funktioniert aber auch nicht aus drei Gründen:

1. Auch hier werden wieder zwei gummierte Kabelführungen verdeckt
2. Die Länge der Grafikkarte könnte ein Hindernis darstellen
3. Die Luftzirkulation würde stark beeinträchtigt werden, da die Frontlüfter ansaugend konstruiert sind und die Toplüfter aussaugend, damit die Warme läuft sofort nach oben ziehen kann.

Mit etwas Kreativität und Handwerksgeschick lässt sich jedoch diese kleine Schwäche ausmerzen.

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Die Mainboardmontage verläuft ebenfalls extrem unkompliziert. Das Gehäuse weist bereits die Schraubungen für den ATX-Formfaktor auf und so bleibt nur noch das eigentliche Einsetzen des Mainboards nachdem die I/O-Blende eingeklippt wurde. Alles sehr einfach und auch für unerfahrene PC-Bastler kein Hexenwerk. Möglicherweise müsst ihr je nach Mainboard die Konfiguration der Schrauben abändern. In diesem Fall haben wir außerdem Arbeitsspeicher, M.2 und Wasserkühlung schon an das Mainboard geschraubt, bevor wir das Mainboard an sich im Gehäuse verbaut haben. Erst nachdem das Mainboard gesessen hat, den Radiator samt Regal eingesetzt und auf die Kabel durch die Führung gelegt. Nun entfernten wir zwei PCI-Rigel und schraubten die Grafikkarte ein. Je nach Mainboard und den individuellen Platzierungen der SATA-Stecker, solltet ihr vor dem Einbau der Grafikkarte das SATA-Kabel legen. Das andere ende des SATA-Kabels trifft natürlich auf eine Hard-Disk-Drive, welche an der Gehäusefront ihren rechtmäßigen Platz findet. Wir haben testweise lediglich eine Festplatte eingebaut und den ersten Schacht unten links gewählt, da dieser am näherten zum unten liegenden Lüfter ist.

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Wie bereits erwähnt stützt sich das Netzteil auf einem Schaumstoffsockel und zieht seine Abwärme nach unten. Der SSD-Schacht wurde von uns zweckentfremdet, da an der Gehäusefront ohnehin 3 SSD’s Platz finden können. Nun dient er dem Verstauen überflüssiger oder zu langer Kabel, da dies auf der Gehäuserückseite nicht immer möglich ist.

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Bleiben wir bei der Verkabelung: An und für sich bietet das Gehäuse ausreichend Platz für die Verkabelung an der Gehäuserückseite. Aber wie viele von euch und von uns es gewohnt sind, möchten wir Kabelsalat vermeiden und auch auf der Rückseite ein schönes Kabelbild hinterlassen. Dazu ist jedoch wiederum nicht ausreichend Platz vorhanden und so manche Kabel könnten ruhig 10cm länger sein. Betrachten wir uns einmal die Gehäuse-Rückseite:

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Insgesamt fallen uns sofort zwei Dinge auf:

  1. Die Kabel für USB und Front-Audio sind ziemlich straff angelegt und zerstören etwas die Ordnung.
  2. Der Kabelbaum schlägt ganz schön in die Breite aus und sprengt nahezu die grenzen der Kabeldurchführung.

Der Platz reicht für die Kabel des 24Pin-Stromanschlusses, des 8Pin-CPU Anschluss und des 6+2Pin GPU Anschlusses. Hinzu kommen die Kabel von vier Lüftern. Unserer Einschätzung nach ist damit das Limit für ein ordentliches Verlegen erreicht. Die Kabel einer zweiten Grafikkarte beispielsweise würde die Grenzen des Kabelmanagements auf der Rückseite sprechen und verhindern, dass sich die hintere Tür magnetisch schließen lässt. Wünschenswert für einen Anschaffungspreis von 350€ wäre eine Art Riegel, damit sich die Kabel in der Führung „verankern“ lassen. Ein solcher Riegel existiert am Übergang zwischen Hauptkammer und Festplattenkammer.

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Hier würden mit Leichtigkeit drei komplette SATA-Stränge hindurch passen. Darauf zu achten ist jedoch, dass alle Kabelenden an der Festplatte einen 90° Winkel aufweisen sollten. Anderenfalls kann es wie bei unserem System zu Schwierigkeiten beim Schließen der Tür kommen. Die Kabelführungen an der Front weisen zwar ähnlich wie die Kabelführung an der Hauptkammer keinen Verschlussriegel auf, beinhalten jedoch eine Lochung, an der die Kabel mit Kabelbinder fixiert werden können.

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Kommen wir nun zu letzten Details bevor wir euch einen Eindruck über die Leistungsdaten des Gehäuseinneren vermitteln.

Detailansicht
Je nach dem wie viele Schnittstellen für Lüfter ihr an eurem Mainboard besitzt lassen sich unterschiedlich viele Lüfter direkt ansteuern. Für den Fall, dass ihr nicht die Möglichkeit habt, alle acht Lüfter am Mainboard direkt anzuschließen, stellt euch Antec einen 3Pin-Switch auf der Gehäuserückseite zur Verfügung. An diesem könnt ihr bis zu zehn Lüfter anschließen. Er bezieht seinen Strom durch einen Molexanschluss und lässt die Lüfter auf voller Drehzahl laufen. Habt ihr jedoch ein Mainboard ergattert, dass es euch ermöglicht eine Fülle an Lüftern direkt anzuschließen und anzusteuern, kommt ihr mit dem Ante S10 auf eure Kosten. Das Asus X99 Deluxe II ist ein solches Mainboard und entfaltet mit einer Asus GTX 1070 OC und einer Wasserkühlung sein volles Potential. Die Lüfterkonfiguration in unserem Testsystem ist wie folgt geschaltet:

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2 CPU Lüfter werden einzeln am Mainboard angeschlossen und sind separat angesteuert

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Die Pumpe der Wasserkühlung ist ebenfalls direkt am Mainboard angeschlossen und ermöglicht uns die Leistung zu viariieren

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Der Rear-Lüfter bekommt auch einen eigenen Anschluss am Mainboard und verändert automatisch seine Leistung, falls es im Gehäuseinneren zu heiß hergeht

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Die drei übereinander gestapelten Frontlüfter sollen M.2 und Arbeitsspeicher sowie die HUBs kühl halten und die Grafikkarte mit kühler Frischluft versorgen. Da die Grafikkarte die meiste Abwärme produziert, können zwei unterschiedliche Konfigurationen gewählt werden:

  1. Alle drei Lüfter über einen 3zu1 Adapter an der Grafikkarte anschließen und diese nach der Temperatur der GPU anpassen.
  2. Die beiden unteren Lüfter jeweils an die Lüftersteuerung der Grafikkarte anbringen und den obersten Lüfter für M.2 und DDR reservieren.

Wir haben uns, obwohl immer noch genügend Steckplätze am Mainboard frei sind, für die erste Version entschieden, da der Radiator on Top genügend Leistung aufbringt, der M.2 und dem Arbeitsspeicher die Wärme zu entziehen. Die Luftzirkulation funktioniert also wie folgt:

Kühle Luft wird von den Seiten des Gehäuses in die Gehäusefront gesaugt, nimmt die warme Abluft der Grafikkarte mit und zieht diese Abluft in die Gehäuserückseite und gleichzeitig zieht die heiße Luft aus der M.2 und dem Arbeitsspeicher direkt nach oben und wird von den Lüftern des Radiators nach außen befördert oder vermischt sich mit der kühlen Luft der Frontlüfter und wird wie die Abwärme der GPU aus dem Rear-Lüfter nach hinten befördert. Ein Wärmesensor soll die Hitzeentwicklung in der Hauptkammer im nächsten Kapitel aufzeigen. Die SSD-Kammer bekommt ihren eigenen ansaugenden Lüfter, welcher den unteren Mainboardanschluss für Lüfter bekommt und der ansaugende Festplattenlüfter erhält natürlich zu letzt auch seinen eigenen Platz am Mainboard. So können nun alle Lüfter einzeln angeschlossen werden und der Hitzeentwicklung im Inneren des Gehäuses optimal entgegengewirkt werden – nicht zuletzt leistet das Drei-Kammern-System einen bedeutenden Beitrag zur optimalen Luftzirkulation.

Viele ansaugende Lüfter haben einen Nachteil: Die Gefahr, dass Staub in das Gehäuse-Innere gelangt. Glücklicherweise verlässt das Ante S10 mit einer Armader an Staubfiltern das Werk, welche das Gehäuseinnere bestmöglich von Staub fern halten.

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Kommen wir nun zu einem neuen Thema: Dem Standfuß. Wie wir bereits erwähnt haben ist dieser aus Plastik gefertigt, wie auch das gelochte Gehäuse-Top. Daher noch einmal die ausdrückliche Warnung, das Gehäuse während des Transports NICHT an dieser Komponente festzuhalten. Darüber hinaus erfüllt die Konstruktion des Standfußes einen wichtigen Zweck in Verbindung mit der Trapezform des Gehäuses. Und zwar wird aus diesen Hohlräumen kühle Luft durch das Gehäuse gejagt, gleichzeitig sind genau diese Flächen frei von Staub, während sie von oben vom Staubfall isoliert sind. Genau wie die seitlichen Luftdurchlässe kann sich hier kaum Staub eingesaugt werden.

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Im Gehäuseinneren ist keine passive Gehäusedämmung verbaut. Antec setzt hier auf die natürliche Geräuschabsorbtion des Metalls und der Konstruktion zu Grunde liegenden Form des Gehäuses, in der Parallelen und glatte, gegenüberliegende Flächen vermieden werden. Dieser Umstand allein verhindert Frequenzschwingungen und das Gewicht des Gehäuses unterbindet zudem die übertragende Schwingung der Lüfter, vorausgesetzt alle Lüfter sind ordentlich an die Regale verschraubt und die Regale selbst wackeln nicht in ihren Positionen.
Im nächsten Kapitel folgen die sogenannten Hard-Facts zur Geräuschentwicklung innerhalb und außerhalb des Gehäuses.

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Ein paar Zentimeter über dem Powerbutton befindet sich ein kleiner unscheinbarer Schacht in Laufwerksnorm. Hier können Lüftersteuerungen oder Temperaturüberwachung eingesetzt werden. Achtet aber bitte darauf, dass dieser Schacht eine maximale Tiefe von 7,5cm aufweist.

Praxistest (Dauertest)
Nachdem der Powerbutton betätigt wurde, springen alle Lüfter kurzzeitig hörbar an. Das Mainboard ist so eingestellt, dass die Lüfter erst bei einer Temperatur von 40°c im Gehäuseinneren anspringen. Die gleiche Einstellung wurde bei der Grafikkarte getätigt:

  • So wird das Gehäuseinnere kaum wärmer als 23°c.
  • Unter Volllast liegt der Prozessor bei 32°c
  • Der Controllerhub wird niemals heißer als 40°c.
  • Die Grafikkarte bekommt eine Höchsttemperatur von 45°c.

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Die eingesetzten Materialien bewegen sich im absolut hochwertigen Bereich. In den ein oder anderen Tests oder Kundenmeinungen werdet ihr sicherlich so etwas lesen wie: „Für 350 € hätte ich mehr Aluminium erwartet“, aber das ist unserer Ansicht nach keine Option, da noch mehr Metal, das Gehäuse noch schwerfälliger machen würden, es sei denn ihr mögt 30kg schwere Gehäuse. Unserer Ansicht nach ist die Mischung aus sauber verarbeitetem Kunststoff, Aluminium und Stahl im inneren eine ausgezeichnete Mischung der Materialien. Wissen solltet ihr jedoch eines: Wer von euch oft am Gehäuse arbeitet und die Türen oft benutzt, sollte sich ein Pflegespray kaufen. Fingerberührungen hinterlassen unschöne Flecken auf dem eloxierten, gebürsteten Aluminium und glatten Kunststoffen. Wir empfehlen ein paar Spritzer aus einem für TFT-Bildschirme geeigneten Reinigungsgel. Das entfernt die Fettflecken und beschädigt beim vorsichtigen Wischen mit dem beiliegenden Mikrofasertuch nicht die natürliche Bürstung des Aluminiums.

Fazit
Wir finden das Gehäuse ist der Wahnsinn. In Verbindung mit einem potenten Mainboard lässt sich der Schwerpunkt des Gehäuses (Belüftung) optimal nutzen. Einen minimalen Abzug in der B-Note gibt es jedoch für die verdeckten gummierten Kabelführungen. Der Preis geht in Anbetracht des Materials in Ordnung. Unsere Recherchen haben ergeben, dass die Materialkosten des Aluminiums sich allein bei knapp 120€ belaufen und die sieben vorinstallierten Lüfter leisten gute Arbeit, was wiederum seinen Preis hätte.

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PRO
+ Materialauswahl hervorragend
+ Massive Konstruktion
+ Sehr durchdachtes Gehäuse
+ Toll durchlüftet
+ Fach für Lüftersteuerung
+ 3-Kammern-System
+ Sehr gute Luftzirkulation
+ Laufwerksschächte bis zum Abwinken
+ Leichter Einbau aller Komponenten und Lüfter
+ Verpackung & Lieferumfang

CONTRA
– Etwas zu wenig Platz für Radiator
– Für Perfektionisten sind die USB 3.0 Kabel zu kurz
– Extrem hohes Gewicht

Auf Grund der tollen Performance vergeben wir 9,8 von 10 Punkten und somit erhält das Antec Signature S10 den High-End-Award und da dieses Gehäuse alles andere als Mainstream ist, hat das S10 zusätzlich den Design-Award verdient.

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Fractal Design Define Nano S im Test

Kleine Computer erfreuen sich noch immer großer Beliebtheit, so ist es auch nicht verwunderlich Das Fractal Design die Define Serie zum Nano S zusammen geschrumpft hat. Hierbei handelt es sich um ein mITX Gehäuse in das lange Grafikkarten und sogar potente Wasserkühlungen Platz finden sollen. Wir stellen euch heute die gedämmte Version des Define Nano S vor.

Danksagung:

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An dieser Stelle möchten wir uns bei Fractal Design für die Bereitstellung des Sample sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.

Autor: Sebastian P.

Verpackung und Lieferumfang:

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Wie von Fractal Design gewohnt, kommt das Gehäuse in einem braunen Karton mit dem Logo sowie einer Abbildung des Gehäuses. Auf der Seite sind die Spezifikationen aufgelistet. Im Inneren befindet sich das Gehäuse in einer Folie verpackt. Zum Schutz vor Sturzschäden ist das Gehäuse zwischen zwei Styroporblöcken geklemmt. Neben dem Gehäuse befindet sich noch die Bedienungsanleitung im Karton. Das Zubehör befindet sich wie üblich in einem kleinen Karton, der innerhalb des Gehäuses befestigt ist.

Details:

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Detailansicht
Für ein ITX Gehäuse ist das Define Nano S von seinen Abmessungen sehr großzügig. Allerdings bietet es dafür auch jede Menge Möglichkeiten.

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Die Vorderseite begrüßt uns mit einer großen schwarzen Abdeckung. Die Oberfläche wurde geprägt und sieht auf den ersten Blick aus wie schwarzes, gebürstetes Aluminium. Tatsächlich ist aber die Komplette Blende aus stabilem Plastik gefertigt. Seitlich verfügt die Front über Belüftungsöffnungen. Auf der Rückseite der Front ist eine Dämmplatte aufgeklebt. Hinter der Front befindet sich ein großer Staubfilter der sich einfach abnehmen lässt.

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Hinter dem linken Seitenteil gelangen wir in das geräumige Innere des Define Nano S. Neben den beiden bereits vorinstallierten Lüftern finden wir am Boden eine Montageplatte auf der eine Festplatte oder aber eine Pumpe für eine Wasserkühlung befestigt werden kann. An der Vorderseite, an der Oberseite und an der Rückseite können Lüfter oder Radiatoren befestigt werden. Das Gehäuse ist auch groß genug um sehr lange Grafikkarten aufzunehmen.

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Die Rückseite der Seitenteile ist mit einer Dämmung versehen. Dadurch sollen die Geräusche die beispielsweise durch die Lüfter erzeugt werden, deutlich minimiert werden. Das Seitenteil besteht aus stabilem Stahlblech.

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Auf der Rückseite finden wir unten den Einbauplatz für ein ATX Netzteil. Darüber befinden sie die beiden Slots für Erweitungerkarten und darüber die Öffnungen für die Mainboardanschlüsse und dem 120mm Lüfter.

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Hinter dem rechten Seitenteil befindet sich die Rückseite des Mainboardträgers. Dieser Träger hat etwa in der Mitte einen Knick, wodurch im vorderen Bereich mehr Platz vorhanden ist. Im vorderen Teil befindet sich eine Aufnahme für eine 3,5″ bzw. 2,5″ Festplatte. Im hinteren Teil befindet sich eine abnehmbare Aufnahme für zwei 2,5″ Festplatten bzw. SSD’s. Außerdem finden wir viele Kabeldurchführungen vor und ausreichend Platz um die Kabel verdeckt zu verlegen.

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Im vorderen Teil der Oberseite befinden sich Anschlüsse für ein Headset, zwei USB 3.0 sowie die Taster für Ein/Aus und der Reset Taster. Besonders der Ein/Aus Taster wirkt sehr hochwertig mit seiner metallischen Oberfläche. Ansonsten befindet sich auf der Oberseite noch eine Abdeckung aus Plastik. Die Abdeckung lässt sich einfach entfernen um beispielsweise weitere Lüfter oder einen Radiator einzubauen. Dabei wurden die Löcher für die Befestigung so versetzt, dass die Lüfter oder Radiator nicht mit dem Mainboard zusammenstoßen.

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Auf der Unterseite befinden sich die vier Füße auf denen das Gehäuse sicher steht. Durch eine Gummieinlage ist der Stand auch rutschfest. Zwischen den Füßen wird ein Staubfilter geführt, der sich einfach nach vorne herausziehen lässt.

Einbau und Praxis:

Einbau:

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Als System haben wir uns diesmal für eine Server Konfiguration entschieden, die sich gerade auch im Test bei uns befindet. Zudem können wir so testen wie laut das System mit der Dämmung wird, da Lüfter auf Server Mainboards meist keine Leisetreter sind. Neben der m.2 SSD haben wir noch eine 2,5″ SSD und eine konventionelle 3,5″ Festplatte verbaut.

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Die bereits erwähnte 2,5″ SSD und die 3,5″ Festplatte haben auf der Rückseite des Mainboards ihren Platz gefunden. Die Datenträger werden dabei auf Halterungen festgeschraubt, die anschließend per Rändelschrauben am Gehäuse fixiert werden. Die Halterung für die 3,5″ Festplatte verfügt über Gummis um Vibrationen zu reduzieren. Die Halterung für die 2,5″ Datenträger befindet sich über einer großen Öffnung, über die man Zugang zu Backplate des CPU Kühlers erhält.

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Durch die vielen Kabeldurchführungen hält sich der Kabelsalat in Grenzen. Jedes Teil findet seinen Platz und ist leicht zu montieren. Scharfe Kanten sucht man am Define Nano S vergeblich. Wie man sieht ist das Mainboard etwas tiefer angelegt, wodurch auch Platz für einen Radiator nebst Lüftern am Deckel vorhanden ist.

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Auch das Netzteil findet seinen Platz. Allerdings ist der Raum für eine Grafikkarte eher knapp bemessen. Mehr als zwei Slots sollte die Grafikkarte nicht einnehmen, da ansonsten nicht genügend Platz zwischen Grafikkarte und Netzteil ist.

Praxis:

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In unserem Praxistest haben wir nur mit den beiden ab Werk vorhandenen Lüfter getestet. Dabei erreichte die Temperatur im Gehäuse maximal 36,2 Grad, wobei die Hardware durch Prime95 und diverse andere Belastungstests und Benchmark teilweise Temperaturen von 65 Grad erreichte. Die hohen Temperaturen der Hardware sind dem recht kleinen CPU Kühler des Mainboards geschuldet. Die Dämmung des Gehäuses funktioniert ausgezeichnet, denn obwohl der kleine Lüfter des CPU Kühlers mit teilweise bis zu 4000U/Min. läuft ist er kaum zu hören. Dies ändert sich allerdings wenn die Abdeckung am Gehäusedeckel entfernt wird. Die Lüfter die werkseitig von Fractal Design verbaut wurden arbeiten nahezu unhörbar.

Fazit:

Das Fractal Design Define Nano S gibt es derzeit für 56,00 € im Handel zu kaufen. Dafür bekommt man ein kompaktes Gehäuse für seine Mini-Hardware. Zwar ist das Gehäuse in Anbetracht der verbauten Hardware recht groß, doch es bietet die Möglichkeit eine größere Wasserkühlung zu verbauen. Und durch die Dämmung dürften sich auch Silentf-Fans über ein leises System freuen. Das Design ist schlicht und zeitlos und die verwendeten Materialien sind hochwertig verarbeitet. Am gesamten Gehäuse fanden wir scharfe Kanten weder an den Plastik- noch an den Stahlteilen. Wir vergeben 9,3 von 10 Punkten und somit unseren Gold Award. Und weil der Preis auch noch stimmt gesellt sich unser Preis/Leistungs Award dazu.

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Pro:
+ Mini-Tower mit viel Kühlmöglichkeiten
+ Montagplatz für Pumpe und Ausgleichsbehälter
+ Gedämmt
+ Bis zu 160mm hohe CPU Kühler möglich
+ Staubfilter
+ Gutes Kabelmanagement möglich
+ Verarbeitung

Contra:
– Wenig Platz zwischen Grafikkarte und Netzteil

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Cougar Panzer MAX – Big Tower im Test

Cougar, ein bekannter Hersteller für PC-Komponenten und Peripherie hat sein Gehäuse-Portfolio um einen Big-Tower erweitert.
Unter dem Namen „Panzer MAX“ erwartet uns ein Gehäuse mit ansprechender Optik, Tragegriffen, einem Headset – Halter und natürlich viel Platz für die verbaute Hardware.
Ob uns das Gehäuse überzeugt und ob sich ein Kauf lohnt – lest selbst.

Wir bedanken uns bei Caseking für die Bereitstellung des Test-Samples und das damit verbundene Vertrauen.

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Autor: Patrick Ermisch

Verpackung / Lieferumfang / Technische Daten

Verpackung:

Das Cougar Panzer MAX kommt in einem für Gehäuse typischen braunen, stabilen Karton bei uns an. Auf der Außenseite sind der Inhalt sowie die Besonderheiten in schwarz aufgedruckt.
Abgebildet wird das Gehäuse einmal schräg von vorne, einmal mit Blick auf und hinter den Mainboardtray.

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Im Inneren des Kartons ist das Gehäuse, ebenfalls üblich in Styroporschalen eingefasst, um das Risiko von Transportschäden zu minimieren. Darunter ist das Panzer MAX noch in eine schwarze Stoffhülle eingepackt, um auch Staub keine Chance zu lassen.

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Das Sichtfenster ist zum Schutz vor Kratzern von außen sowie von innen mit einer durchsichtigen Folie versehen.
Das Zubehör befindet sich auf der Rückseite an den PCIe-Slots und ist mit mit Kabelbindern befestigt.

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Der Lieferumfang fällt recht ordentlich aus:

– ein Beutel mit Schrauben
– 3 Gummierungen für Schlauchdurchführungen für externe Wasserkühlungen
– 2 3-fach Y-Kabel (3pin)
– eine Ersatz-PCI Blende
– Kabelbinder
– Headset-Halterung
– Bedienungsanleitung

Gerade die Y-Splitter finden wir sehr gelungen, erlaubt es doch die einfache Regelung vieler Lüfter über die interne Steuerung.
Für unseren Test haben wir allerdings nur die 3 bereits verbauten Rotoren an die Lüftersteuerung angeschlossen.

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Auch der Headset-Halter gefällt uns gut.
Einzig die Kabelbinder hätten ein wenig länger oder hochwertiger ausfallen können – da gibt es Konkurrenten, die das besser machen.
Die Anleitung ist zwar nur auf Englisch, allerdings auch mit großzügigen Bildern ausgestattet, sodass keinerlei Sprachkenntnisse vonnöten sind.

Technische Daten:

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Detailansicht:

Das Cougar Panzer MAX ist relativ militant designed. Trotzdem kommt nicht das Gefühl auf, es handele sich um einen Plastikbomber.

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Die Front ist komplett mit Mesh überzogen, und bietet 2 Slots für 5,25″ Laufwerke. An der Oberseite befindet sich das I/O Panel zusammen mit den HD Audio Anschlüssen, 2x USB 3.0, 2x USB 2.0, der Lüftersteuerung, dem Power sowie Reset-Button. Aufgelockert wird das Ganze von dem goldenen Hochglanzlogo mit Cougar Schriftzug.
Auch unten am Mesh befindet sich ein Logo von Cougar in Gold.

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Die seitlichen Verstrebungen sind in mattem Grau gehalten und mithilfe von sichtbaren Verschraubungen strahlt das gesamte Gehäuse eine gewisse Stabilität aus. Der Übergang der seitlichen/oberen Streben ist in einer Carbon-Optik bedruckt, die den Gesamteindruck noch einmal deutlich aufwertet.

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Am Deckel befinden sich zwei Tragegriffe, die von Cougar mit einer Belastbarkeit von bis zu 35kg spezifiziert werden.

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Auch der Deckel selbst besteht zum größten Teil aus Mesh-Gitter und ist ebenso wie die Front mit einem einfachen Klick-Mechanismus abzunehmen. Das erleichtert die Reinigung bzw. die Anbringung von Radiatoren ungemein und eliminiert auch eine potentielle Fehlerquelle im Vergleich zu Front/Deckenpanels mit Plastikstiften.

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Auch an Staubfilter hat Cougar gedacht, angebracht sind diese am Boden, im Deckelmesh sowie im Frontmesh.

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Beide Seitenteile bedienen sich einem alternativen Öffnungsmechanismus, der mit einem Griff am oberen Teil auskommt, statt, wie bei den meisten Gehäusen üblich, über einen Schiebemechanismus zu funktionieren.
Das linke Seitenteil verfügt über ein großes, getöntes Sichtfenster aus Plexiglas, das Rechte wiederum ist aus Stahl.

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Die Rückseite ist ebenfalls wie bei den meisten Gehäusen relativ unspektakulär – hier hätten wir uns aber auch einen Staubfilter gewünscht.

Allgemein gefällt uns die gesamte Verarbeitungsqualität von Cougar sehr gut, alle Spaltmaße sind in Ordnung, keine Lackfehler, scharfen Kanten oder andere Mängel waren an unserem Testsample zu finden.

Innenraum:

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Der Innenraum wirkt selbst ohne eingebaute Hardware sehr aufgeräumt und lässt erahnen, dass das Kabelmanagement in diesem Gehäuse sehr ordentlich ist.

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Mit der Netzteilabdeckung hat Cougar auf jeden Fall schon einmal etwas richtig gemacht.
Leider ist diese nur aus einem sehr dünnen Kunststoff und fühlt sich nicht sehr hochwertig an.
Hinter den Frontlüftern entdecken wir eine Art „Luftschleuse“, die auch hinter dem Mainboardtray für genügend Frischluft sorgen soll.

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Das ist insofern wichtig, da sämtliche HDDs und SSDs dort angebracht werden.
Der Platz hinter dem Tray ist dementsprechend sehr großzügig, was uns ebenfalls sehr positiv auffällt. Insgesamt 6 2,5″ Laufwerke sowie 2 3,5″ Laufwerke haben hinter dem Mainboard Platz.
Sämtliche HDD/SSD Bays lassen sich demontieren, um ggfs. noch mehr Platz für Kabel, LED-Leisten oder andere Dinge zu schaffen, die man ungesehen verstecken möchte.
Diese Modularität setzt sich im Innenraum fort – auch hier lässt sich fast alles demontieren.
Zwar nicht werkzeuglos, aber meist mit nur wenigen Schrauben.
Gummierte Kabelführungen sind ausreichend vorhanden und auch an den richtigen Stellen.

Einbau/Praxistest:

Der Einbau von Hardware in einen Big-Tower macht uns immer am meisten Spaß, da man hier genug Platz auch für große Hände sowie Hardware hat.
Wir haben folgende Hardware testweise in das Cougar Panzer MAX eingebaut:

i5 6600k
Cryorig H5
MSI Z170 Gaming Pro Carbon
16GB G.Skill Trident Z 3200
R9 290 Sapphire VaporX
BeQuiet Dark Power Pro 10 550W
1x 120GB System SSD
1x 240GB Spiele SSD

Der Einbau ging wie erwartet sehr zügig und einfach vonstatten.
Dank der Netzteilabdeckung und der nach hinten verlagerten Laufwerksbefestigungen sieht der
Innenraum sehr ordentlich aus, auch wenn man nicht unbedingt auf Kabelmanagement achtet.

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Allerdings ist uns negativ aufgefallen, dass die Kabel des I/O Frontpanels nicht versteckt werden können, da keine passenden Kabeldurchführungen unter dem Mainboard vorhanden sind. Das
trübt die Optik ein wenig – ein kleiner Spalt zwischen Tray und NT-Abdeckung hätte da schon Abhilfe geschaffen.

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Die ab Werk installierten Cougar – 120mm Fans schließen wir an die interne Lüftersteuerung an – auf den Einbau weiterer Lüfter verzichten wir.
Die Lüfter haben bei uns einen durchwachsenen Eindruck hinterlassen – auf der niedrigsten Stufe agieren sie an der Grenze zu unhörbar, auf der höchsten Stufe drehen sie wiederum turbinenartig auf und sorgen für eine durchaus störende Geräuschkulisse.

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Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Wie erwartet ist der Platz hinter dem Mainboardtray ist mehr als ausreichend dimensioniert, und abgesehen von den Kabeln des Frontpanels ist der Innenraum sauber und ordentlich.

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Die SSD-Halterungen, die Cougar hinter dem Tray angebracht hat sind durchdacht und stabil.
Der Ausschnitt im Tray ist groß genug, um auch Kühler mit größeren Backplates verbauen zu können, ohne das Mainboard zu demontieren.

Fazit:

Das Cougar Panzer MAX macht Vieles richtig. Die Netzteilabdeckung sorgt für einen aufgeräumten Innenraum – zumindest teilweise. Die Tragegriffe machen aus dem Big Tower ein transportables Gehäuse. Der Headset Halter ist innovativ und ein nettes Gimmick.
Das Design ist erfrischend neu, aber nicht zu aufdringlich, die Lüftersteuerung weiß zu überzeugen – solange man nicht höher als Stufe 2 geht oder Nachrüstlüfter verwendet. Die Montagemöglichkeiten für HDDs und SSDs sind gut durchdacht, und der Platz hinter dem Mainboardtray sehr großzügig bemessen.
Leider werden manche Gedanken nicht ganz zu Ende gebracht. So können zum Beispiel die Kabel vom Frontpanel nicht unter der Netzteilabdeckung versteckt werden, obwohl gerade diese meist unschön gesleeved (wenn überhaupt) sind. Die Lüftersteuerung funktioniert wunderbar, ist aber mit den Werkslüftern nur in der untersten Stufe brauchbar. Das ganze Gehäuse strahlt Stabilität aus, aber die Netzteilabdeckung ist aus dünnem Plastik und wirkt billig.

Cougar zeigt, dass sie durchaus in der Lage sind, gute bis sehr gute Gehäuse zu bauen, allerdings sollten sie das Konzept dann auch konsequent durchziehen. Für einen Preis von derzeit 125€ ist das Panzer MAX trotz der kleinen Mängel durchaus eine Empfehlung wert.

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Pro:

+ viel Platz
+ integrierte Lüftersteuerung
+ mitgelieferte Y-3Fach Splitter
+ Netzteilabdeckung
+ Headsethalterung
+ erfrischend „neues“ Design
+ Lüfter auf Stufe 1 (fast) unhörbar..

Contra:

– .. und auf Stufe 3 störend laut
– Netzteilabdeckung aus sehr dünnem Plastik
– Frontpanel – Kabel können nicht versteckt verlegt werden

Aufgrund der oben genannten Vor- und Nachteile vergeben wir dem Cougar Panzer MAX 7,9 Punkte und damit verbunden den Silber Award.

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Herstellerlink
Geizhals.de

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Corsair Carbide Clear 400C getestet

Mit den neuen Gehäusen der Carbide-Serie stellt Corsair sehr hochwertige und zugleich schlicht designete Tower und Cubes vor, welche mit sehr innovativen Features aufwarten können.
Preislich liegen die Gehäuse mit einer UVP von 99,99€ im oberen Mittelfeld und zielen damit auf eine sehr große Zielgruppe ab.

Heute sehen wir uns das Clear 400C der oben genannten Serie an und finden heraus, ob Corsair mit der Behauptung recht behält:
„Das Carbide Clear 400C vereint all die Leistung und Erweiterbarkeit, die Sie benötigen, in einem ansprechenden kompakten Gehäuse. “
Und wir finden heraus, ob die neuen Gehäuse an alte Erfolge eines 750D oder 900D anknüpfen können.

Hiermit möchten wir uns bei Corsair für die Bereitstellung des Samples und das in uns gesteckte Vertrauen bedanken. Ebenfalls hoffen wir weiterhin auf eine ergiebige Zusammenarbeit.
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Autor: Dominik Arnold

Verpackung / Lieferumfang / Technische Daten

Verpackung:

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Wie bei Corsair und eigentlich auch den anderen Gehäuseherstellern üblich, verbirgt sich der Tower in einem braunen und sehr stabilen Pappkarton.
Auf der Vorderseite ist das gesamte Gehäuse mit einem kleinen Begleittext abgedruckt, welcher in insgesamt sechs verschiedenen Sprachen aufgedruckt ist.
Die beiden Flanken zeigen jeweils die linke oder die rechte Seite des Case und die wichtigsten technischen Daten.

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Am interessantesten ist hier die Rückseite, welche eine vollständige Explosionszeichnung des Gehäuses und die Beschreibung aller darin enthaltenen Teile zeigt.
Auch hier ist alles in sechs verschiedenen Sprachen abgebildet.

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Sobald wir uns dem braunen Karton entledigen, finden wir auch hier den üblichen Anblick vor.
Zwei stabile Styroporhälften welche passgenau das Gehäuse einschließen.
Die durchsichtige Folie welche mit Warnhinweisen bedruckt ist sorgt dafür, dass während des Transportes keine Kratzer oder Schmutz auf das Gehäuse gelangt.

Keine Überraschung und solide ausgeführt.

Lieferumfang:

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Zu finden ist das Zubehör auf der Rückseite in einem der beiden 3,5″ Festplattenkäfige.

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Der Lieferumfang gestaltet sich ebenfalls sehr transparent und enthält alle wichtigen Komponenten für den Einbau;

6x Kabelbinder
16x HDD-Schrauben
16x ODD-Schrauben
4x SSD-Becherschrauben
14x Kurze Lüfterschrauben
4x Lange Lüfterschrauben
1x Motherboard-Abstandsbolzen (Rest vorinstalliert)
1x Montageanleitung

Gut finden wir die langen Lüfterschrauben, da diese zur Montage von mit Lüftern bestückten Radiatoren geeignet sind, auch wenn es hier eventuell etwas mehr hätten sein können.
Kabelbinder gehören mittlerweile bei vielen Herstellern dieser Preisklasse zur Grundausstattung, aber auch hier hätten wir gerne mehr gesehen, um ein wirklich sauberes Kabelmanagement zu ermöglichen.

Die Montageanleitung allerdings ist sehr gut gemacht und erleichtert den Einbau enorm.
Zwar bezieht sie sich auf die gesamte Carbide 400 Serie (sprich 400C und 400Q) aber die jeweiligen Unterschiede sind schlüssig beschrieben und von einander getrennt.
Alles ist sehr gut erklärt und wird jeweils von der passenden Explosionszeichnungen mit Beschreibung begleitet.
Auch hier finden wir die sechs Sprachen: Englisch, Französisch, Deutsch, Spanisch, Russisch, Portugiesisch und Japanisch.

Technische Daten:

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Detailansicht außen

Vorderseite:

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Hier dominiert das neue Design der Carbide Serie von Corsair.
Große, ebene Flächen ohne Lüftungsschlitze, Meshgitter, Klappen oder aufdringlichen Logos.
Einzig rechts unten finden wir klein und silber das Corsair Logo aufgedruckt, welches aber sehr sauber und schlicht ausgeführt ist.
Die Front selbst ist sehr stabil und unanfällig gegenüber Kratzer, da sie komplett aus weiß gepulvertem Stahl gefertigt ist.

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Durch die obere Rundung wirkt die Front und die Oberseite wie aus einem Guss, was optisch wirklich etwas hermacht und sich von anderen Gehäusen deutlich abhebt.

Allerdings finden wir an der Vorderseite auch einen Minuspunkt;
Es sind keine 5,25″ Einbauschächte vorhanden.
Viele dürfte das zwar nicht mehr stören, da oftmals kein DVD Laufwerk mehr verbaut wird und viele Hersteller von Lüftersteuerungen auch interne Lösungen anbieten, trotzdem gibt es hier ein wenig Anlass zu Kritik.

Von Vorne nahezu unscheinbar spitzen die schwarzen Standfüße des Gehäuses unter der weißen Front hervor.

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Widmen wir uns nun dem, was unter der weißen Haube steckt.
Wie es sich für ein Gehäuse dieser Preisklasse gehört finden wir einen Staubfilter welcher über die gesamten Lüfterplätze geht und dessen Hauptbestandteil ein sehr feinmaschiges Netz mit Zwischenstreben ist.

Montiert ist er an allen Seiten mit Magneten, oben kommt eine Verriegelung in Form einer elastischen Plastiknase zum Einsatz.

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Entfernen wir nun den Staubfilter, finden wir einen vorinstallierten 140 mm AF Lüfter von Corsair vor, welcher mit leisen 1000 RPM dreht und trotzdem noch eine gute Fördermenge von ca. 100 m³/h leistet.

Dieser ist an den seitlichen Schlitzen montiert, welche insgesamt drei 120 mm oder zwei 140 mm Lüfter fassen können.
Durch die Langlöcher können die Lüfter nahezu beliebig positioniert werden, was Teil von Corsairs Direct Airflow Path ist.
Darauf werden wir noch etwas genauer eingehen, wenn wir uns den Innenraum des Gehäuses ansehen.
An der oberen Kante sieht man das Gegenstück der Verriegelung für den Staubfilter.

Oberseite:

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Wie schon erwähnt, wirkt die Front und die Oberseite wie aus einem Stück, was wohl auch den geringen Spaltmaßen der Übergänge geschuldet ist.

Sehen wir uns zuerst das I/O Shield des Towers an;
Powerbutton, zwei USB 3.0 Anschlüsse, In/Out Klinke, HDD – LED und Resetknopf, soweit quasi die heutige Standardausstattung.
Die Beschriftung beziehungsweise die Symbole der einzelnen Funktionen sind, wie auch das Corsair Logo an der Front, in schlichtem und dezentem Silber gehalten.

Der Powerbutton hat, ebenso wie der Resetbutton, einen sehr guten Druckpunkt und gibt somit eine erstklassige Rückmeldung.
Alle Anschlüsse enden bündig mit dem Gehäusedeckel, somit gibt es keine hervorstehenden Kanten oder Ecken.

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Am auffälligsten ist wohl der große weiße Staubfilter, welcher die beiden oberen 120/140 mm Lüfterplätze bedeckt.
Dieser ist ebenfalls magnetisch, was eine Reinigung und anschließende Montage einfach macht.
Der Filter richtet sich beim Montieren selbst aus, da er in einer Mulde versinkt, welche den Außenmaßen entspricht.
Somit steht auch dieser nicht unnötig ab und wirkt aufgeräumt.
Auch hier passen Spaltmaße und Sitz perfekt.

Ein Großteil des Designs und der Features wurde vom großen Bruder, dem 600C, übernommen und hat sich somit schon bewährt.

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Was einfach und gut funktioniert, wird auch verwendet bzw. in diesem Fall gereinigt.
Entfernt man den Staubfilter vollständig, finden wir die eben schon erwähnten Lüfterplätze vor.
Diese sind, ähnlich denen in der Front, als Langlöcher ausgeführt um eine optimale und individuelle Positionierung der Lüfter und/oder des Radiators zu ermöglichen.

Seitenteile:

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Widmen wir uns nun dem eigentlichen Highlight des Towers; dem Seitenteil.
Hier hat sich Corsair schon beim 600C etwas besonderes einfallen lassen.
Die stabile Plexiglasscheibe geht über die gesamte Seite des Gehäuses und ist oben und unten von zwei Metallstreifen verkleidet, was überraschenderweise wirklich stabil ist.
Natürlich können wir hier nicht die Steifigkeit eines Stahlseitenteils erwarten, aber es klappert oder verbiegt sich nichts.

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In der Scheibe ist ein Ausschnitt in welchem ein Griff mit Verriegelung sitzt, da das Seitenteil, nicht wie üblich geschraubt, sondern mit Scharnieren auf der Rückseite gehalten wird.
Das komplette Seitenteil kann einfach nach oben entnommen werden, da es sich um offene Scharnierstifte handelt.

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Dies ermöglicht ein unkompliziertes Öffnen und Schließen, eine einfache Hardwareinstallation und sieht zudem noch super aus.

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Wie üblich wird das Plexiglas bei der Auslieferung von einer selbstklebenden Folie gegen Kratzer und Schmutz geschützt.

Den Übergang zwischen Front und Seitenteil besteht aus unscheinbaren, schwarzen Lüftungsöffnungen welche die Frontlüfter mit Luft versorgen.

Die hintere Seite besteht aus einem sauber verarbeiteten, weißen Stahlseitendeckel, welcher rückseitig verschraubt wird

Rückseite:

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Die Rückseite weißt die üblichen Gehäuse und Corsair-Standards auf.
Sieben PCI Slotblenden mit quadratischen Öffnungen, welche mit jeweils einer Rändelschraube gehalten werden.
Rechts daneben ist die Corsair-typische Waabenstruktur welche leider keinem wirklichen Zweck dient.
Hier wäre eine geschlossene Fläche besser, da kein Staub eindringen könnte.
Der große Netzteilausschnitt ist im normalen ATX-Standard gefertigt und fasst somit alle gängigen ATX-Netzteile.

Der I/O Shield Ausschnitt ist direkt neben dem 120 mm Lüfterplatz, welcher ebenfalls die oben erwähnte Waabenstruktur aufweißt und von Haus aus mit einem 120 mm AF Lüfter bestückt ist.
Auch hier finden wir die Langlöcher welche eine genaue Ausrichtung des Lüfters erlauben.

Leider fehlt hier ein Staubfilter, was aber eher zu verschmerzen ist, da hier überwiegend Lüfter in ausdrückender Richtung montiert werden.

Boden:

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Auf der Unterseite des Gehäuses finden wir die üblichen Komponenten.
Vier rechteckige und von unten verschraubte Standfüße aus Plastik mit Gummierung auf der Unterseite.
Einige Steckverbindungen von der inneren Netzteilabdeckung und dem HDD-Käfig und ein Winkel zur Versteifung des Bodens.

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Das wohl wichtigste auf der Unterseite ist aber der Netzteilstaubfilter.
Dieser ist ebenfalls wie der Frontfilter aus sehr feinmaschigem Material, setzt bei der Befestigung allerdings auf eine kleine Nase, welche in ein Loch im Gehäuseboden einrastet.

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Der Filter lässt sich problemlos im laufenden Betrieb nach hinten hinaus entfernen und dank den Führungen an der Seite auch wieder montieren.

Äußerlich kann letztendlich gesagt werden, dass Corsair hier klasse Arbeit geliefert hat.
Keine scharfen Kanten, solide Verarbeitung und optisch sehr gelungen steht das kleine 400C vor uns.

Detailansicht Innen

Mainboardseite:

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Eines der Hauptargumente für das 400C ist laut Corsair der Direct Airflow Path.
Im Detail heißt das, je nach Hardwareinstallation kann eine individuelle Kühlung realisiert werden und gegebenfalls können nicht verwendete Caseparts ausgebaut bzw. verschoben werden.
Aber Eines nach dem Anderen.

Das Gehäuse kommt out of the Box mit neun vormontierten Mainboard-Abstandshaltern.
Im Lieferumfang ist ein Ersatz enthalten, falls mal einer verloren geht.
Im Mainboardtray eingearbeitet sind einig Wölbungen, welche für Stabilität sorgen und gleichzeitig auch auf der Rückseite die SSD-Käfige bereit halten.
Der große Montageausschnitt ermöglicht einen direkten Einbau der CPU-Kühlung auch bei einer dem entsprechend großen Kühlerrückplatte.
Um den Mainboardbereich herum sind verschiedene Durchführungen für Kabel welche teilweise mit Gummi verkleidet sind.
Hier hätte es allerdings im oberen Bereich auch Gummiverschlüsse geben können. Das hätte die Sache optisch etwas schöner gemacht.

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Der Lüfter auf der Rückseite kann entweder direkt ans Mainboard angeschlossen werden oder durch ein kleines Loch oberhalb des Mainboards auf die Rückseite verlegt werden für einen direkten Anschluss mittels Adapter ans Netzteil.

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Viele Gehäusehersteller setzen mittlerweile auf eine standardmäßige Netzteilabdeckung, so auch Corsair bei ihrer Carbide Serie.
Dies ermöglicht ein sauberes Kabelmanagement und lässt den Innenraum um ein vielfaches aufgeräumter erscheinen, bietet aber auch für die Hersteller die Möglichkeit HDD/SSD Käfige verdeckt zu integrieren.

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Auch Corsair geht diesen Weg und verbaut die beiden 3,5″ Einbauschächte mit ihren entkoppelten Rahmen unter eben dieser Abdeckung.
Durch das zweigeteilte Design, lässt sich alles sehr bequem installieren und das auch im komplett verbauten Zustand.
Zum Entfernen der Abdeckung reicht es, die rückseitigen Rändelschrauben zu entfernen und die Abdeckung nach hinten zu entnehmen.
In der Praxis funktionierte das besser als vermutet, da sich hierzu wirklich Gedanken gemacht wurde.
Der trapezförmige Ausschnitt in der Abdeckung dient der Kabeldurchführung für beispielsweise der GPU oder einer Soundkarte.

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Um beispielsweise das Netzteil zu installieren, müssen beide Abdeckungen entfernt werden.
Für das Tauschen eines Netzteilkabels reicht es nur den vorderen Deckel zu entfernen um komfortabel den Zugang zur Netzteilfront zu erlangen.

Kabelmanagement und Rückseite:

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Die Rückseite zeigt sich sehr innovativ und durchdacht für die Größe des Gehäuses.
Die drei Durchführungen nahe der Front sind von Kabelbefestigungspunkten umringt um die Frontlüfterkabel und die I/O Kabel sauber zu ordnen und nach unten zu führen.

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Zentral positioniert sind die drei 2,5″ Rahmen welche moderne SSDs und HDDs beherbergen können.
Falls nur 3,5″ HDDs im Einsatz sind, kann das gesamte Gestell mittels der beiden Rändelschrauben entfernt werden.
Durch eine Feder werden die 2,5″ Platten beim Lösen des Hebels aus dem Rahmen geschoben, was eine einfache aber sehr komfortabel Lösung ist.

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Der 3,5″ Käfig kann an zwei verschiedene Positionen montiert werden und garantiert somit genug Platz um auch die größten ATX-Netzteile mit deren Kabel unter der Netzteilabdeckung aufzunehmen.
Auch hier setzt Corsair auf die werkzeuglose Montage mittels geriffelten Daumenschrauben.

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Wenn der HDD-Käfig am vordersten Punkt montiert ist, schleift trotz der sehr engen Platzverhältnisse der Schlitten nicht am Gehäuse.

Praxistest (Dauertest)

Testystem:

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Einbau:

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Die Netzteilmontage war dank der entfernten Abdeckungen und dem dadurch resultierenden Platz sehr einfach zu bewerkstelligen.
Ebenso die Installation der Kabel für Mainboard, CPU und GPU waren kein Problem.

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Durch die Durchführung in der Netzteilabdeckung konnte das GPU-Kabel sauber nach oben geführt werden ohne Platz auf der Rückseite zu verwenden.
Dieses System kennen wir unter anderem auch vom NZXT S340.

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Selbst mit voll bestücktem Netzteil bleibt der Innenraum dank der Abdeckung sauber und aufgeräumt.

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Unterm Strich verlief der Einbau reibungslos und trotz der diversen Abdeckungen relativ fix.
Die Installation des Mainboards verlief dank der vorgeschraubten Abstandshalter sehr schnell.
Bei dem Mainboard handelt es sich um ein ATX-Modell welches das kleine Gehäuse nach unten hin komplett ausfüllt.

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Der Ausschnitt für die Montage von CPU-Kühlern und Wasserblöcken ist sehr großzügig gewählt und ermöglicht eine einfache Montage auch von großen Kühlern wie dem Cryorig R1, welcher für unsere Testzwecke verwendet wurde.

Im Alltag:

…macht das Carbide 400C kurz gesagt einfach nur Spaß!
Sauber, edel und aufgeräumt sind die Eckdaten des kleinen Kastens.
Durch das zurückhaltenden Design kann jegliche Art von Idee realisiert werden und selbst bei einem normalen Hardware-Einbau ohne viel drum rum schaut alles noch richtig schick aus.

Die vorinstallierten Lüfter sind angenehm leise und durch das große Seitenfenster ist die Hardware immer im Blick.
Das Seitenteil lässt sich zwecks Wartung schnell entfernen und montieren.
Einzig die waabenförmigen Löcher trügen das Bild vom nahezu perfekten Gehäuse etwas.
Wer aber seinen Computer regelmäßig reinigt, bekommt auch damit keine Probleme.

Fazit:

Das Carbide 400C übernimmt von deren geistigen Vorgängern 750D und dem großen Bruder 600C/Q die besten Features und hängt noch eine kleine Liste von Änderungen hinten dran.
Die Verarbeitung und Materialwahl ist ausgezeichnet; keine scharfe Kante oder Grat, kein verworfenes oder klapperndes Seitenteil.

Da es sich hier um einen kleinen Midi-Tower handelt, können wir nicht das Platzangebot eines Big-Towers erwarten, aber Corsair weiß dies mit dem innovativen Design gut zu kompensieren.

Natürlich liegt hier auch die Kehrseite der Medaille;
wenig 3,5″ Schächte, gar keine 5,25″ Einbaurahmen.
Sehr gewagt aber auch bei anderen Herstellern zu Gunsten wichtigerer Features bewährt.

Für uns geht Corsair in die richtige Richtung und zeigt manch anderem Hersteller, was aus diesem Platzangebot zu machen ist.
Den Preis von 99,99€ halten wir deshalb für gerechtfertigt.

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PRO

+ hochwertige Verarbeitung
+ innovatives Design
+ Sichtfenster als Tür mit Verriegelung
+ Platz für Kabelmanagement
+ Netzteilabdeckung
+ komplett werkzeuglose Montage möglich
+ optisch sehr gelungen

CONTRA

– keine 5,25″ Schächte
– wenig 3,5″ Schächte
– sinnlose Öffnungen auf der Rückseite

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Auf Grund der Innovationen und dem gelungen Design vergeben wir für das 400C den Gold Award.

Herstellerlink
Preisvergleich

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse Komponenten

Cooler Master MasterCase Pro 3

Vor fast einem Jahr hat Cooler Master das MasterCase 5 vorgestellt und damit eine neue Art von Gehäusen auf den Markt gebracht. Nun gibt es zwei weitere Produkte der Maker Serie, die MasterBox 5 und das MasterCase 3. Wir möchten uns heute den kleinen Bruder des MasterCase 5 ansehen.

Ob dieses Gehäuse genauso Individualisierbar wie der große Bruder ist, oder ob Cooler Master sogar noch einen daraufgesetzt hat möchten wir heute mit diesem Testbericht klären. Nur eines vorweg, das MasterCase 3 sieht identisch wie das MasterCase 5 aus und bleibt somit seiner edlen kantigen Designlinie treu.

Wir bedanken uns recht herzlich bei Cooler Master für das freundliche Bereitstellen des Testmusters und für das mitgebrachte Vertrauen. Wir freuen uns auf eine weitere und enge Zusammenarbeit.

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Autor: FlowTechTv

Verpackung / Lieferumfang / Technische Daten

Verpackung

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Das neue MasterCase wird, wie auch das MasterCase 5, in einer edlen schwarzen Kartonage ausgeliefert. Die Vorderseite zeigt das Micro-ATX Gehäuse sowie dessen Bezeichnung.
Auf der Rückseite findet man einige Features des Produktes aufgezählt, zusätzlich befindet sich eine übersichtliche Darstellung des Cases auf dieser Seite der Verpackung.

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Eine der beiden kurzen Seiten besitzt noch einmal eine Abbildung des MasterCases. Die andere beinhaltet die technischen Daten sowie EAN-Codes und die Anschrift von Cooler Master.

Lieferumfang

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Im Lieferumfang befinden sich neben Kurzanleitung und Garantieschein noch zahlreiche Schrauben, zur Montage der einzelnen Komponenten. Zusätzlich liefert Cooler Master einige Kabelbinder sowie zwei Molex auf Lüfter Adapter mit. Für alle Fans von Lüftersteuerungen legt der Hersteller 2 Montageplatten, für das 5,25″ Laufwerk bei.

Technische Daten

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Detailansicht außen

Vorderseite:

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Wie beim großen, läuft auch durch das MasterCase 3 ein edles Mesh-Gitter durch die Front, auf dem das Cooler Master Logo montiert wurde. Der einzige Unterschied liegt bei der Größe und daher auch beim Platz für Laufwerke. Der Kunde muss bei diesem Gehäuse auf ein 5,25″ Laufwerk verzichten, kurze Lüftersteuerungen können jedoch problemlos installiert werden.

Hinter dem Mesh-Gitter können 2x 120 bzw. 140 mm Lüfter montiert werden, ein 140 mm großer Lüfter wurde bereits vormontiert.
Das schräg angebrachte I/O Panel besitzt 2x USB 3.0 Slots als auch Audio Ein-/Ausgang und Power- sowie Reset-Button.

Top:

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Bei der Pro-Version befindet sich auf der Oberseite auch eine edle Mesh-Verkleidung umgeben von matten Kunststoff. Darunter können Radiatoren mit einer Länge von 280 mm montiert werden.

Der Deckel mit integriertem Staubfilter kann Werkzeuglos abgenommen werden und somit kann jederzeit auf den Radiator zugegriffen werden. Der Radiatoren-Montagekäfig kann mittels Rendel-Schauben in kurzer Zeit abmontiert und mit Lüftern bestückt werden.

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Seitenteile:

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Während man bei dem normalen MasterCase auf beiden Seite eine geschlossene Platte vorfindet, bekommt man bei der Pro-Version ein Window geboten. Dieses Window ist sehr groß und gewährt dadurch auch Einblicke auf das Netzteil sowie auf dem vormontiertem Laufwerkskäfig. Cooler Master hat hier, wie auch beim MasterCase 5 Pro, eine zweite Platte montiert, die auch ausgetauscht werden kann, um die untere Kammer abzudecken.

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Das rechte Seitenteil ist sehr schlicht, bietet jedoch wie auch das linke, Rendel-Schrauben, die nicht herausfallen. Sollte man das Gehäuse einmal länger geöffnet haben, können diese auch nicht verloren gehen.

Rückseite:

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Auch die Rückseite bietet wieder ein paar nette Features. Zum einen wäre da die Verstellbarkeit des Lüfters, zum anderen der herausnehmbare Netzteil-Schlitten, mit dem das Netzteil von der Rückseite aus in das Gehäuse eingeführt wird.

Anstelle des vormontierten 140 mm Lüfters könnte auch ein 120er montiert werden. Die eben erwähnte Verstellbarkeit soll dabei helfen den Lüfter optimal zu montieren, damit die anderen Komponenten nicht durch ihn eingeschränkt werden.

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Boden:

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Wie auch beim Vorgänger befindet sich auf der Unterseite ein Staubfilter, der von Hinten werkzeuglos entfernt werden kann. Dieser ist relativ feinmaschig und wird durch ein Wabengitter, aus Kunststoff, ordentlich gespannt.

Die Standfüße sind nicht wie bei anderen Modellen, auf vier Beine aufgeteilt, sondern auf zwei Standflächen. Zusätzlich sind diese teilweise gummiert und sorgen für einen guten Stand des Gehäuses.

Detailansicht Innen

Mainboardtray:

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Durch die große Aussparung hinter dem Mainboard lassen sich CPU-Kühler mühelos wechseln und sehr große Backplates anbringen.
Dank der beiden Öffnungen neben dem Mainboardplatz lässt sich ein gutes Kabelmangement realisieren. Auch die Verlegung des CPU-Stromkabels sollte dank Aussparungen auf der Oberseite kein großes Problem darstellen.

Laufwerk Montagemöglichkeiten:

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Auf der Netzteilabdeckung lassen sich 2x 2,5″ Laufwerke montieren. Zusätzlich befindet sich ein Laufwerks-Käfig neben dem Netzteilplatz. Dieser beinhaltet Platz für weitere 2 Festplatten, egal ob 2,5 oder 3,5″. Dieser Käfig kann auch problemlos im oberen Abteil montiert werden, dies wird durch die zahlreichen Löcher, neben der Front, ermöglicht.

Innenraum:

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Trotz des Micro-ATX Faktors ist viel Platz im MasterCase 3. Es lassen sich Grafikkarten mit einer Länge von bis zu 370 mm montieren und es gibt insgesamt 5 PCI-Steckplätze für Erweiterungskarten – das sollte für die meisten Systeme ausreichend sein. CPU-Kühler können übrigens eine Höhe von 190 mm haben.

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Dank der Zwischendecke über dem Netzteil, lässt sich ein schönes, schlichtes System bauen, dass durch das große Window optimal zur Geltung kommt. Weiteres können die meisten Kabel auf der Rückseite versteckt werden und man sieht nur das nötigste von ihnen.

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Durch die vielen Befestigungslöcher neben den Aussparungen dürften sich auch Ausgleichsbehälter leicht montieren lassen. Auch die vielen Lüfterplätze laden zur Montage einer Wasserkühlung ein.

Es befinden sich 2x 140 mm Lüfter ab Werk im Gehäuse, diese werden mit 24 dB und 55 CFM vom Hersteller beschrieben.

Praxistest (Dauertest)

Testystem:

Prozessor: Intel Core i5-2500 @3,30 GHz
CPU-Kühler: Noctua NH-C14S
Mainboard: Asus P8H61-M LE USB3
Netzteil: Inter-Tech SL-500K
SSD: SanDisk SSD Plus 120GB
Arbeitsspeicher: NoName DDR3-1333 12GB
Grafikkarte: GeForce GT520

Einbau

Nachdem wir die Mainboard-Rückblende eingesetzt und die Slot-Blenden ausgebaut haben, kamen Motherboard ink. CPU, Ram und Luftkühler in das MasterCase. Anschließend wurden die SSD, von SanDisk, sowie Grafikkarte und Wlan-Karte eingesetzt. Zum Schluss kam das Netzteil in das Gehäuse von Cooler Master. Nun wurden die Komponenten miteinander verkabelt. Auch ohne modularem Netzteil ließ sich ein gutes Kabelmanagement ermöglichen.

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Im Alltag:

Im Alltag leistet das MasterCase wunderbar seinen Dienst. Das I/O-Panel ist gut zu erreichen und die Tragegriffe erleichtern den Transport ins Nebenzimmer. Die beiden vorinstallierten 140 mm Lüfter werden automatisch gesteuert, daher ist der Computer bei normalen Arbeiten relativ leise, wobei man das MasterCase 3 nicht mit Silent-Gehäusen vergleichen kann/sollte.

Das wichtigste ist für viele Menschen, die solch ein Gehäuse kaufen, dürfte das Design und eventuell auch die Abwechslung, die Cooler Master, mit dieser Gehäuse Serie, bieten kann, sein. Hier überzeugt das Gehäuse auf ganzer Linien, so wie auch der große Bruder.

Fazit

Das MasterCase Pro 3 ist ein überdurchschnittlich gut verarbeitetes Gehäuse, mit MicroATX-Faktor, dass jedoch genügend Platz für große Grafikkarten und hohe Luftkühler bietet. Zusätzlich bekommt man hier viel Platz für Radiatoren geboten.

Am wichtigsten sind bei diesem Case, aber wohl die hohe Modularität und die Individualisierbarkeit, die von Cooler Master ständig erweitert wird. Man kann sich weitere Teile, wie zum Beispiel: Laufwerkskäfige, Seitenteile, I/O-Panels, uvm., im Cooler Master Onlineshop kaufen und dadurch seine eigene Kreation erschaffen. Dieses Gehäuse könnte also auch für angehende CaseModder sehr interessant sein.

Für einen Preis von rund 90 Euro wird einem, mit dem MasterCase Pro 3, viel geboten und es mangelt eigentlich an nichts, soweit man keinen 5,25″ Schacht für ein Laufwerk benötigt.

Ganz kurz gesagt: Man bekommt hier eine kleinere Version des MasterCase Pro 5, nicht wirklich mehr aber auch nicht weniger. Es ist ein weiteres Topprodukt von Cooler Master, die hiermit auch zeigen, dass sie für Innovation und Modularität stehen.

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PRO

+ hochwertige Verarbeitung
+ hohe Modularität
+ gutes Kabelmanagement möglich
+ viel Platz im inneren
+ Tragegriffe
+ Rändelschrauben der Seitenteile fallen nicht heraus

CONTRA

– keine CD/DVD/Blu-ray-Laufwerks Montage möglich

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Wie auch beim MasterCase 5, vergeben wir für diese, noch immer, neue Gehäuse-Art den Design-Award. Durch das Zusammenspiel von Qualität und Komfort verleihen wir auch den Gold-Award an das MasterCase Pro 3.

– Herstellerlink (folgt)
– Preisvergleich (folgt)

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse Komponenten

Aerocool – Aero 1000 im Test

Mit dem Aero 1000 und dem Aero 800 stellt der eigentlich für seinen aggressiven Style bekannte Hersteller Aerocool ein Gehäuse im „Industrial Design“ vor. Sprich die Design Abteilung von Aerocool stellt die Weichen in die richtige Richtung; Modern, schlicht und elegant.
Verfügbar ist das Gehäuse in schwarz und weiß.

Dass die Formen in die richtige Richtung gehen, hat man schon beim DS Cube gesehen, welcher sich sehr großer Beliebtheit erfreut.

Mit der Aero-Serie und dem, für das Case, angesetzten Preis von 60€ zielt das Gehäuse auf die untere Preisklasse im Gehäuse-Sektor ab.

Hiermit möchten wir uns bei Aerocool für die Bereitstellung des Samples und das in uns gesteckte Vertrauen bedanken. Ebenfalls hoffen wir weiterhin auf eine ergiebige Zusammenarbeit.

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Autor: Dominik Arnold

Verpackung / Lieferumfang / Technische Daten

Verpackung

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Das Gehäuse kommt in einem braunem und stabilen Pappkarton.
Aufgedruckt sind ein paar technische Daten und die wichtigsten Spezifikationen des Cases.
Ebenso ist die Anschrift von Aerocool und ein paar rechtliche Hinweise vorhanden.

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Beim Öffnen und Entfernen des Kartons erwartet uns der übliche Anblick; Ein Gehäuse welches in zwei Styroporhälften gebettet und durch eine klare Folie geschützt wird.

Viel mehr Worte gibt es zur Umverpackung auch nicht zu verlieren.
Soweit alles solide und wie erwartet.

Lieferumfang

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Der Lieferumfang fällt durchschnittlich aus;
Schrauben zur Montage von Lüftern, Mainboard oder Laufwerkszubehör, welche allerdings schön beschriftet und gezählt in unterschiedlichen Zip-Tüten daher kommen und eine Kurzanleitung.
Etwas außergewöhnlich für die Preisklasse des Gehäuses sind die beiliegenden Kabelbinder und die erwähnte Sortierung.

Aufbewahrt und ausgeliefert wird das ganze in einer kleinen, braunen Pappschachtel welche in dem untersten HDD Bay untergebracht ist und mit 4 Löchern fixiert wird.

Technische Daten

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Detailansicht außen

Vorderseite:

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Auf dem ersten Blick fallen die beiden Laufwerksblenden und das waabenartige Gitter hinter der Mesh-Front ins Auge.

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Widmen wir uns zuerst dem oberen Teil der Gehäusefront.
Die Topverkleidung des Case ist etwas über die Front hinaus gezogen und wirkt somit wie aus einem Guss mit dem Rest des Gehäuses.

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Darunter sitzen die beiden Laufwerksschächte und die damit verbunden Blenden.
Diese sind, wie oben schon erwähnt, das Highlight der Front, da sie die einzigen farblichen Akzente am Gehäuse sind.

Sie beherbergen einen simplen aber effektvollen Mechanismus um diese herauszunehmen.
Durch das Herausziehen der silberfarbenen Verschlüsse wird die jeweilige Laufwerksblende herausgedrückt und kann entnommen werden.

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Im unteren Bereich der Front finden wir die große Lüfterabdeckung und Staubfilter welche zwei bis zu 140 mm große Lüfter oder eben auch einen 280 mm Radiator beherbergen kann und kinderleicht entfernt werden können.

Durch drücken auf die obere Hälfte der Abdeckung springt diese ein Stück heraus und lässt sich so entnehmen.
Auch die Staubfilter erschweren das Entfernen nicht;
Einfach vier Clips zur Seite drücken und auch dieser geht ohne Probleme aus seiner Halterung.

Standardmäßig sind hier zwei 120 mm Lüfter „Low Noise“ von Aerocool, welche mit 800 RPM drehen, installiert.

Oberseite:

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Widmen wir uns nun der Oberseite des Gehäuses.
Wie bereits erwähnt, steht diese etwas über die Front des Gehäuses über und sieht damit sehr edel aus.
Mittig findet man eine rundliche Vertiefung welche als Lüfteröffnung dient und mit einem ebenfalls rundlichen und magnetischen Staubfilter verkleidet ist.

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Auch hier finden maximal 2×140 mm oder eben ein 280 mm Radiator platz.
Hier sind, wie in dieser Preisklasse üblich, keine Lüfter vorinstalliert.

Seitenteile:

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Auch das I/O Panel fällt mit zwei USB 3.0 und jeweils einem 3,5 mm IN/OUT durchschnittlich aus.
Schön ist der große ON/OFF Button welcher auch noch sehr sauber verarbeitet ist und einen guten Druckpunkt hat.
So, schauen wir uns nun mal die beiden Seiten an.

Mainboardseitig finden wir ein Sichtfenster welches nur über die linke Hälfte der Seite geht und somit nur Blick auf die wirklich wichtigen Komponenten ermöglicht.
Dies ermöglicht auch wirklich saubere Builds mit viel Speicherkapazität, da die HDD Käfige durch die rechte Seite vollständig verdeckt werden.

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Seitlich gesehen sieht man die beiden Standfüße, welche sehr futuristisch anmuten und gut in das Design des Gehäuses eingearbeitet sind.

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Als Augenmerk fallen sofort die Lüftungsschlitze auf, welche an diverse Sportwagen dieser Zeit angelehnt sind.
Ob diese einen wirkliche Sinn haben, bezweifeln wir allerdings.

Rückseite:

Die Rückseite zeigt alle üblichen Merkmale;

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I/O Shield- Ausschnitt und Platz für einen 120 mm Lüfter oder Radiator, welcher bereits durch einen 120 mm Aerocool-Lüfter belegt ist.
Ein nach unten verlegtes Netzteil, sieben Slotblenden welche der normalen Norm entsprechen und alle üblichen ATX Mainboards und GPUs abdecken.
Auffällig sind die beiden Wasserkühlungsdurchführungen, welche einen externen Radiator ermöglichen und mit einem Gummistöpsel verschlossen sind, für ein Gehäuse dieser Preisklasse ein hochwertiges Feature.

Leider finden wir hier auch den einzigen negativen äußerlichen Aspekt des Gehäuses;

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Hier wurde direkt unter dem Lüfter „MADE IN CHINA“ eingeprägt, was man sicherlich auch mit einem Aufkleber hätte lösen können.

Boden:

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Die Unterseite wird von den beiden Standfüßen dominiert.

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Das Netzteil wird durch einen Rahmen mit Staubfilter vor Dreck und Staub geschützt, welcher direkt von hinten entnommen werden kann.

Das äußerliche Auftreten und die Verarbeitung kann, bis auf den einen Makel, als tadellos bezeichnet werden.

Detailansicht Innen

Mainboardtray:

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Der Mainboardtray ist stabil gefertigt und mit einigen Versteifungen verstärkt um beim Verschrauben nicht zu verbiegen.
Um das Mainboard herum befinden sich mehrere Gummidurchführungen um die Kabel sauber auf die Rückseite verlegen zu können.
Direkt hinter dem Mainboard ist eine große Montageöffnung um CPU Kühler bis 170 mm auch im verbauten Zustand zu montieren.
Verbaut werden kann, wie oben bereits erwähnt, ein ATX, µATX oder mini ITX Mainboard ohne Platzprobleme zu bekommen.

Ebenso kann jedes ATX Netzteil bis 240 mm verbaut werden.
Was die Grafikkarte betrifft, so gibt es bei verbauten HDD Käfigen die üblichen Probleme.
290 mm Länge mit und 410 mm Länge ohne HDD Bay.

Laufwerk Montagemöglichkeiten:

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Die betroffenen Käfige können sehr simpel über zwei Daumenschrauben gelöst und entfernt werden.

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Allerdings sind die vielen HDD/SSD Plätze auch die Stärke des Gehäuses.
Es sind sieben an der Zahl, was doch relativ weit oben liegt im Gehäuseranking.

Praxistest (Dauertest)

Testystem:

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Einbau

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Der Einbau läuft soweit problemlos von statten;
Zuerst wird das I/O Shield eingesetzt und die nicht benötigten Slot-Blenden ausgebaut. Motherboard mit CPU und GPU, Festplatten und Netzteil gingen ebenfalls ohne Probleme in das Aero 1000.

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Durch das großzügige Platzangebot auf der Rückseite ist ein vernünftiges Kabelmanagement kein Problem und der großen Ausschnitt hinter dem Mainboard sorgt für eine simple Montage von CPU Kühlern und deren Rückplatten.

Im Alltag:

Der Alltagsgebrauch brachte keine Schwierigkeiten mit sich. Das I/O-Panel ist perfekt positioniert und der Power Button findet sich dank der Größe sogar im Dunklen. Da die drei vorinstallierten 120 mm Lüfter selbst bei maximaler Leistung nur 800 Mal in der Minute drehen, fallen diese im Betrieb nicht auf.
Durch das relativ geschlossene Design dringt relativ wenig Staub ein und erleichtert die Wartung über längere Nutzungsdauer.
Wir dachten wir könnten von einem Gehäuse in dieser Preisklasse keine hochwertige Verarbeitung und durchdachte Systematik erwarten, allerdings wurden wir hier eines Besseren belehrt.

Fazit

Das Aero 1000 ist ein sehr solides und wirklich ausgesprochen gut verarbeitetes Gehäuse, welches glücklicherweise von dem ehemaligen Design des Herstellers Aerocool abweicht und in die richtige Richtung marschiert. Der Innenraum ist für ein ATX Midi Tower sehr großzügig gestaltet und weißt alle benötigten Merkmale einer modernen Computerumhausung auf.
Die sieben Festplatten Plätze und die maximale Grafikkartenlänge von 410 mm überzeugen uns doch sehr. Das Aerocool spricht nicht nur Spielerfreunde, sondern eben auch Bild/Video-Bearbeiter an, welche viele Festplatten verbauen möchten.

Die Rückseite des Mainboardtrays hätte ruhig eine Nummer größer sein und etwas mehr Durchführungen haben können, auch wenn dies zu Lasten der maximalen CPU Kühlergröße und der aufgeräumten Optik gegangen wäre.
Übliche Konfigurationen sollten allerdings kein Problem sein.

Im Klartext heißt das; Wer ein solides, schlichtes und speichervoluminöses Gehäuse für kleines Geld sucht, kann bedenkenlos zugreifen.

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PRO

+ hochwertige Verarbeitung
+ viel Platz für Festplatten
+ Platz für Kabelmanagement
+ maximale Grafikkartenlänge von 410 mm
+ Großteils werkzeuglose Montage möglich
+ zwei mal 5,25 Zoll Schächte vorhanden für Laufwerke oder Lüftersteuerungen

CONTRA

– „MADE IN CHINA“ groß eingeprägt, was das Bild der Rückseite etwas trügt
– Kabelmanagement könnte etwas großräumiger sein

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Aufgrund der tadellosen Verarbeitung und dem durchdachten Konzept vergeben wir den Preis Leistung Award.

Herstellerlink
Preisvergleich

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Cooler Master MasterBox 5 – Liebe auf den zweiten Blick

Heute ist ein guter Tag, denn wir dürfen einen Blick auf die neue Generation der von Cooler Master entworfenen Gehäuse werfen. Wir sind sehr aufgeregt, denn wir haben es mit einem Hersteller zu tun, welcher für durchdachte und innovative Gehäuse- und Lüfterlösungen bekannt ist; man denke nur einmal an die COSMOS-Serie. In wie weit die MASTER-Serie an die Erfolge Cooler Masters anknüpfen kann, werden wir in diesem Test überprüfen.

Wir bedanken uns recht herzlich bei Cooler Master für das freundliche Bereitstellen des Testmusters und für das mitgebrachte Vertrauen. Wir freuen uns auf eine weitere und enge Zusammenarbeit.

Autor: Phil

Verpackung und Lieferumfang

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Gut und sicher eingepackt erhalten wir die ersehnte MasterBox 5 in einem, für die Größe, leichten Paket. Die MasterBox ist in einen Styroporrahmen eingefasst und umgeben von Folie. Wie wir kurze Zeit später beim Herausholen des Gehäuses feststellen, ist das Sichtfenster durch eine weitere Klebefolie geschützt. Auf der Kartonage befinden sich Darstellungen zweier verschiedener Frontblenden der MasterBox, was uns zu erkennen gibt, dass jene wohl auswechselbar sein muss und für jeweils eine Konfiguration mit zwei Laufwerken oder ohne Laufwerksschächte bestellbar ist. Später werden wir erfahren, dass dies nicht die einzige individualisierbare Eigenschaft der MasterBox darstellt. Beispielsweise können wir uns auch zwischen zwei Farben entscheiden (wie das untenstehende Bild zeigt) und zwischen einem Seitenteil mit oder ohne Sichtfenster. Für einen derzeitigen Marktpreis von günstigen 62€ (stand 09.08.16) erhalten wir ein erwachsen designtes, geradliniges, übersichtliches und wohl verarbeitetes Gehäuse mit einer überdurchschnittlich hochqualitativen Materialwahl für jenen Preis. Wir testen die schwarze Version mit Seitenfenster und ohne Laufwerksschächte.

Im Lieferumfang waren enthalten:
1 x MasterBox 5
2 x 120mm Lüfter
1 x SSD-Befestigung
1 x HDD-Schacht für 2 Festplatten
1x Molex-Adapter
10 x Kabelbinder
1 x Bedienungsanleitung
diverse Schrauben

Technische Daten

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Erster Eindruck

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Wie bereits vorab angedeutet ist der erste Eindruck unsererseits durchweg positiv.
Das Material der Mantelfläche ist zu 90 Prozent aus beschichtetem Stahlblech und auch der zentrale Teil der Frontblende ist aus einem Stahlmesh. Lediglich der Rahmen der Frontblende besteht aus Plastik. Zwei USB-Ports, Audio In- und Out befinden sich leicht zugänglich an spiegelverkehrter Position zu den USB 3.0 Ports, welche mittig durch den Powerbutton voneinander abgegrenzt werden. Am rechten Ende der Bedienelemente befindet sich ein Reset-Button und am linken Ende sitzt die Load-Anzeige. Wir können also anmerken, dass das Konzept der gradlinigen Symmetrie keinen Abbruch in den Details findet und durchgehend ein vollwertiges und abgerundetes Gesamtbild entsteht, welches zudem ihre Funktionalität beibehält.
Ob diese Eindrücke auch auf einem soliden Fundament stehen oder auf wackeligen Beinen, werden wir folgend in der Detailansicht und später im Praxistest näher erörtern.

Detailansicht und Installation
Ein deutsches Sprichwort lautet: „Der Teufel steckt im Detail“, und besagt, dass es oft die kleinen und feinen, unbewusst wahrgenommenen Dinge sind, welche unsere Entscheidung, ob wir etwas gut oder schlecht finden, beeinflussen. Die MasterBox 5 liefert einen interessanten Beitrag zu dieser Interpretation, denn wir gehen mit unseren geübten Augen für euch auf Detailsuche und möchten aufdecken, dass Cooler Master bei der MasterBox 5 nichts dem Zufall überlassen hat:

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Beispielsweise lassen sich die Frontlüfter durch das simple Abnehmen der inneren Frontblende kinderleicht einbauen. Dazu muss am unteren Rand mit einem leichten Hieb das Metallmesh aus der geklippten Halterung gezogen werden. Nach dem Einbau der Lüfter wird das es an der oberen Kante dem Kunststoffrahmen angepasst und anschließend das zurückgeklappt.

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Auch die Seitenteile sind komfortabel abnehmbar. Nach dem Lösen der jeweils beiden Schrauben pro Seitenwand genügt ein sehr leichter Zug um die Seitenstreben aus ihrer Verankerung zu ziehen. Dieser Vorgang lässt sich auf das erneute Einbauen übertragen. Dazu müssen lediglich die Seitenstreben in ihre Fassung am Gehäuse angebracht werden und mit leichtem Druck Richtung Frontblende verankert werden.

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Gerade weil die Seite des Kabelmanagements sehr viel Tiefe zur Verfügung stellt, ist die Montage der Seitenwände IMMER problemlos durchzuführen, was uns zum nächsten Detail bringt.
Die MasterBox räumt uns hinter dem Netzteil ganze 35mm und hinter dem Mainboard 25mm Tiefe ein. Das reicht sogar um einen ganzen Kabelstrang zusammengelegter Molex- oder SATA-Kabel gebündelt und ordentlich abzuklemmen.

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Darüber hinaus sind die Ausbuchtungen für das Abklemmen der Kabel quantitativ sehr ausgeprägt und befinden sich sogar an unerwarteten Positionen wie beispielsweise direkt hinter dem Netzteil um dort zu lange Kabel direkt abzuklemmen ohne sie auf der Seite des Kabelmanagements führen zu müssen.

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Jetzt fragen sich sicher einige von euch, wo denn dann die Ordnung bleibt. Dafür hat Cooler Master eine Lösung entwickelt. Und zwar handelt es sich um ein Verdeck für das Netzteil, unter dem weder das Netzteil, noch die Kabel zu sehen sind. Es bietet sogar einen Durchlass auf der oberen Seite für das GPU-Kabel.

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Ragen euch immer noch Kabel hinter dem Verdeck heraus habt ihr eine interessante Möglichkeit, mit der ihr zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen könnt: Versetzt doch einfach den Festplattenschacht um 25mm bis 50mm in Richtung PSU. So könnt ihr einen direkten Abschluss zur Netzteilabdeckung gewährleisten, wo alle zu langen Kabel unter Garantie nicht zu sehen sind und schafft gleichzeitig Platz an der Front um verschiedene Lüftungsmöglichkeiten zu installieren.

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Möglich sind Radiatoren bis zu 360mm oder auch bis zu drei 120mm Lüfter oder zwei 140mm Lüfter. Ein weiterer Lüfter (welcher aber auch schon installiert ist) lässt sich an der Gehäuserückseite installieren. In jedem Fall sind das ausreichend viele Möglichkeiten, euer Gehäuse ausgesprochen kühl zu halten und je nach Festplattenkonfiguration bleibt immer noch mehr als genug Platz für Pumpe und Ausgleichsbehälter.

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Insgesamt könnt ihr bis zu zwei HDD’s in die Käfige einlegen, welche durch ein Regelsystem stabil, sicher und ordentlich gelagert werden können. Darüber hinaus bietet die MasterBox euch eure SSD frei zu platzieren. Wie auch beim HDD-Käfig muss dazu nur eine Schraube gelöst werden und schon kann das SSD Panel sich einen von fünf neuen Plätzen aussuchen. Davon befinden sich drei Plätze direkt rechts neben dem Mainboard, ein Platz auf dem HDD-Käfig und ein weiterer Platz auf der Seite des Kabelmanagements direkt hinter dem Mainboard.

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Bleiben wir beim Mainboard: Um die CPU-Stromversorgung zu sichern müssen oft unschöne Kompromisse in der Kabelführung eingegangen werden. Nicht aber bei der Masterbox 5. Cooler Master hat zusätzliche Bohrungen an der oberen Kante der Trennwand durchgeführt. Nun findet ihr direkt über dem CPU-Steckplatz der Stromversorgung eine Bohrung, durch die ihr euer Stromkabel ziehen könnt. Das Ergebnis spricht Bände und ist wie bereits gewohnt ordentlich und so unsichtbar wie es nur geht.

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Als nächstes Detail möchten wir den StormGuard vorstellen. Jener ist eine Kabelführung im PCI-e Slot Format und ermöglicht es euch beispielsweise USB-Kabel vom I/O eures Mainboards in das Gehäuseinnere zu ziehen, ohne dass Kabelverwirrungen entstehen. Anfangs wussten wir nicht so ganz wie und wo dieser eingesetzt werden soll. Darum ziehen wir die Bedienungsanleitung zu Rate und müssen eingestehen, dass hier die einzige Schwachstelle der MasterBox liegt. Die Bedienungsanleitung ist leider eine Katastrophe und besteht insgesamt aus 14 deutschen Wörtern zur Erklärung und ein Dutzend piktografischen Darstellungen, welche jedoch keine Antwort auf unsere Frage liefern.

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Als letztes Detail vor dem Praxistest möchten wir den Staubfilter unter der PSU erwähnen. Dieser ist zwischen Standfuß und PSU beinahe unsichtbar und kann durch einen leichten Druck nach unten und einem einschließendem Zug sehr einfach herausgezogen werden.

Praxistest (Dauertest)
Schon beim Besichtigen des Lieferumfangs ist uns eines besonders positiv aufgefallen: Ein Werkzeugadapter von Kreuzschlitz zu Sechskantmutter. Dieses kleine und unscheinbare Hilfsmittel ist eine enorme Erleichterung, wenn es darum geht die Sechskantmuttern in die, für den jeweiligen Formfaktor relevanten Schrauben, einzudrehen. Dieser ist sogar überaus hochwertig und geht auch nicht nach mehrmaligem Benutzen kaputt.

Nachdem die I/O Blende nun angebracht wurde und das Mainboard eingeschraubt ist, verzeichnen wir, dass auch massive Grafikkarten ihren Platz im Gehäuse finden werden. Wir können Grafikkarten mit einer Gesamtlänge von bis zu 41cm und einer Tiefe von bis zu 16cm verbauen. Eben der letzte Wert gilt auch für CPU-Lüfter. Nebenbei bemerkt können sowohl ITX, mATX als auch ATX Mainboards verbaut werden.

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Nachdem nun auch noch die Festplatte im Regal seinen Platz gefunden hat, müssen nur noch die vorinstallierten Lüfter angeschlossen werden. Der hintere Lüfter kann ohne Probleme direkt an das Mainboard angeschlossen werden. Der Frontlüfter musste über Molex an das Netzteil angeschlossen werden. Dazu liegt ein passender Adapter mit ausreichender Länge bei.

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Die Lautstärke der vorinstallierten Lüfter ist extrem gering. Das heißt nur hörbar, wenn wir mit dem Ohr an die Lüfter herantreten und auch dann sind sie immer noch so leise, als dass wir nicht eimal eine Messung durchführen müssen.

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Nachdem alles seinen gewohnten Betrieb angenommen hat und der Praxistest abgeschlossen ist, möchten wir das Gehäuse leicht in seiner Position auf dem Boden verschieben, aber die Standfüße haben so viel Grip, dass dies nicht möglich ist. Das gefällt uns sogar, obwohl wir gezwungen sind, das Gehäuse nun anzugeben, sind weiche Standfüße ein besserer Kompromiss, denn diese bieten eine bessere Haftung auch auf glatten Tischen und isolieren Schallwellen und somit Geräusche die sich auf die Standfläche übertragen können.

Fazit

Der erste Eindruck zur MasterBox 5 wurde bei der späteren Überprüfung der Details und der anschließenden Installation der Komponenten bestätigt. Anfangs schwingt meist der Zweifel mit, doch wir konnten uns davon überzeugen, dass dieses Gehäuse für gerade einmal 62€ keine Veranlassung für Zweifel liefert. Wir haben dieses Gehäuse ins Herz geschlossen und können es guten Gewissens denjenigen weiterempfehlen, die keine Lust mehr auf Alien-Flaggschiffe haben, die ein ordentlich verarbeitetes und durchdachtes Gehäuse suchen mit jeder Menge Möglichkeiten zur persönlichen Gestaltung. Und das alles zu einem mehr als fair kalkulierten Preis.

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PRO

+ Kleines Gehäuse mit sehr viel Platz für alles was das Herz begehrt
+ Viel liebe zum Detail
+ Vollends durchzogenes Konzept
+ Extrem leise vorinstallierte Lüfter
+ Variable Festplattenpositionierungsmöglichkeiten
+ Von Haus aus sehr flexible Bestelloptionen
+ Netzteilverdeck
+ Kabelmanagement
+ Erwachsene Optik und durchdachte Haptik

CONTRA

– Bedienungsanleitung
– Keine gummierten Kabeldurchführungen

HardwareInside ist begeistert und vergibt aus diesem Grund 9,4 von 10 Punkten. Somit erhält die Cooler Master MasterBox 5 einen Gold-Award, einen Sildent-Award und einen Preis/Leistungs-Award.

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Chieftec GP-01B im Test

Hinter dem kryptischen Namen GP-01B versteckt sich das neueste Gaming-Gehäuse von Chieftec. Das Gehäuse richtet sich vornehmlich an Gamer und soll mit guten Materialien und einem tollen Design trumpfen. Komplett in schwarz gehalten (sowohl außen als auch innen), bietet das Gehäuse 100% Kabel-Management-Lösungen und ist in 2 getrennte Kühlkammern aufgeteilt. Eine Lüftersteuerung soll das Ganze komplettieren. Ob das GP-01B überzeugen kann werden wir in unserem Test herausfinden

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Für die freundliche Bereitstellung des Sample sowie für das in uns gesetzte Vertrauen möchten wir uns bei Chieftec bedanken.

Autor: Sebastian Psotta

Verpackung und Lieferumfang:

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Das GP-01B kommt in einem braunen Karton mit der Aufschrift „Chieftec Gaming Series“ und einer Zeichnung des Gehäuses. Weitere Details sind auf dem Karton nicht abgebildet. Im Inneren des Kartons befindet sich das GP-01B eingeklemmt zwischen Styropor in einem Plastikbeutel. Neben dem Gehäuse befindet sich noch ein Plastikbeutel mit Zip Verschluss der das Montagematerial und die Bedienungsanleitung enthält.

Der Inhalt des Beutels:
9x Mainboard Abstandshalter
9x Mainboard Schrauben
1x Einschraubhilfe für Mainboardabstandhalter
8x Schrauben für 5,25“ Laufwerke
1x Mainboard Lautsprecher
1x CPU Stomkabelverlängerung
1x Bedienungsanleitung
3x Kabelbinder

Details:

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Die linke Seitenabdeckung des GP-01B besteht komplett aus einem Teil getöntem Acryl. Das Seitenteil ist über zwei große Rändelschrauben am Gehäuse verschraubt. Die Frontabdeckung besteht aus zwei Teilen. Das größere Teil der Front verfügt über ein großes Meshgitter mit einem Staubfilter und zwei Blenden, welche die 5,25″ Schächte verdecken. Dabei ist die obere 5,25″ Blende gleichzeitig eine Abdeckung für optische Laufwerke, denn es ist ein Knopf angebracht über den man ein verbautes optisches Laufwerk öffnen kann. Beim öffnen klappt die Abdeckung dann nach unten.

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Der kleinere Teil der Front besteht aus glänzendem, schwarzen Plastik und beherbergt jeweils zwei USB 2.0 und zwei USB 3.0 Anschlüsse, einen 3,5 mm Klinke Mikrofoneingang, einen 3,5 mm Klinke Kopfhörerausgang, Ein-/Ausschalter, Resetschalter, einen Schalter für die Beleuchtung und zwei weitere Schalter zum einstellen der Lüftergeschwindigkeit.

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Der Streifen oberhalb und unterhalb des Bedienfelds wird mit LED’s beleuchtet. Über einen Schalter im Bedienfeld kann man zwischen den verschiedenen Farben durchschalten. Neben Lila, Blau, Grün, Rot und Weiß kann auch ein Modus gewählt werden in dem die Farben sich abwechselnd einschalten. Die Beleuchtung kann natürlich auch über den Schalter ausgeschaltet werden.

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Die Oberseite ist mit einer Abdeckung aus Plastik bestückt. In der Abdeckung befindet sich ein Meshgitter mit Staubfilter. Im vorderen Teil befindet sich eine Art Mulde. Unter der Abdeckung finden Lüfter oder Radiatoren Platz. Zur Veranschaulichung haben wir hier zwei 140 mm Lüfter verbaut.

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Die Rückseite folgt dem Standard Schema. Sieben Slots für Erweiterungskarten und Einbauplatz für ein Netzteil am Gehäuseboden. Im oberen Teil kann man durch das Gitter den bereits montierten 120 mm Lüfter sehen.

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Im Inneren des GP-01B finden wir viel Platz. Hier befinden sich viele gummierte Kabeldurchführungen, zwei Schächte für 5,25″ Laufwerke und ein verstellbares Blech mit zwei Klammern. Die Klammern sollen speziell längere Grafikkarten stützen, damit diese nicht durchbiegen. An der Innenseite der Front befinden sich zwei bereits vormontierte 120 mm Lüfter. Das Netzteil und Festplatten werden durch ein Blech verdeckt.

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Auf der Rückseite fallen die vielen Befestigungsmöglichkeiten für Kabel und die Platine der Lüfter Steuerung in der Mitte direkt auf. Links, in Richtung Front befinden sich zwei Einbauplätze für 2,5″ Festplatten bzw. SSD’s. Die Montageschiene ist auf Plastik, die Montage von Festplatten erfolgt werkzeuglos. Im unteren Teil finden bis zu vier 3,5″ Festplatten und ein ATX Netzteil Platz.

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An der Unterseite befinden sich vier große Füße mit einer Gummioberfläche. Die Lüftungsöffnungen am Boden sind mit leicht abnehmbaren Staubfiltern versehen.

Einbau:

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Als Testsystem dienen uns Komponenten wie man sie bei aktuellen Spiele Computern vorfindet. Um später die Luftzufuhr genauer zu testen, haben wir noch zwei 140 mm Lüfter in den Deckel montiert und an die Lüfter Steuerung angeschlossen.

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Beim Einbau erwarteten uns keine großartigen Hürden. Alles passte auf Anhieb, scharfe Kanten haben wir am GP-01B nicht vorgefunden. Sehr lobenswert sind die Öffnungen und der Platz auf der Rückseite, so konnten alle Kabel so verlegt werden, dass diese kaum sichtbar sind.

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Natürlich probierten wir auch die Grafikkartenhalterung aus. Allerdings war diese bei unserer Grafikkarte nicht geeignet, denn die Stromstecker stehen der Halterung im Wege. Allerdings benötigen wir die Halterung auch nicht wirklich, da die Grafikkarte über eine Backplate verfügt und sich nicht durchbiegt.

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Die beiden SSD’s haben wir in die dafür vorgesehenen Plätze montiert. Das ging sehr einfach, da die SSD’s einfach in die Halterung geklipst werden. Selbiges gilt für die 3,5″ Festplatte.

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Den DVD Brenner haben wir mit vier Schrauben im Gehäuse montiert. Dabei brauchten wir allerdings zwei Anläufe, da wir das Laufwerk beim ersten mal zu stramm einbauten und so der Öffnungsmechanismus nicht funktionierte. Der verdeckte Einbau des Laufwerks stieß bei uns auf große Begeisterung, da optische Laufwerke sonst meist das Front Design etwas stören.

Praxistest:

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Für unseren Temperaturtest haben wir ähnliche Gehäuse herangezogen. Die Stufe 1 entspricht einer Lüfterleistung von 50% und die Stufe 2 entspricht 100%. Auf Stufe 1 waren die von Chieftec mitgelieferten Lüfter nicht zu hören, erst ab der zweiten Stufe konnten wir Geräusche des Luftzugs wahrnehmen.

Fazit:

Mit dem GP-01B hat Chieftec ein wirklich gut durchdachtes Gehäuse auf die Beine gestellt. Das Gehäuse gibt es zu einer unverbindlichen Preisempfehlung von 79,90 €, was ein echter Kampfpreis ist. Das GP-01B ist sauber verarbeitet, die Spaltmaße passen und scharfe Kanten konnten wir auch nicht finden. Einzig die Bedienungsanleitung fanden wir sehr knapp. Das Gehäuse ist allerdings so gestaltet, dass man auf eine Anleitung weitestgehend verzichten kann. Speziell mit der von uns gewählten Hardware wirkt das GP-01B mit seinen Leuchteffekten nicht übertrieben und fügt sich so auch gut in moderne Büros und Wohnzimmer ein. Wir vergeben für das GP-01B 9,6 von 10 Punkten und somit unseren Gold und Preis/Leistungs Award.

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Pro:
+ Gute Verarbeitung
+ Durchdachtes Kabelmanagementsystem
+ Schönes Design
+ Sehr guter Preis
+ Blende für optische Laufwerke

Contra:
– Bedienungsanleitung knapp

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