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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mauspad

ROG Moonstone Ace L im Test

Nicht nur das Universum der Hard- und Software entwickelt sich stetig weiter, sondern auch in der Welt der Peripherie gibt es Meilensteine. So sind Mauspads nicht mehr nur aus Stoff oder Kunstleder, jetzt machen wir uns auch Glas zunutze. Die Republic of Gamers bringt ein großes Glasmauspad mit den Maßen 500 x 400 mm heraus – das ROG Moonstone Ace L. Zwei Versionen in Schwarz und Weiß stehen zur Auswahl und sollen die Maus smooth über die Oberfläche gleiten lassen. In diesem Review schauen wir uns an, wie es ist, unter einer präzisen Maus auch eine präzise Oberfläche aus Glas zu haben.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Verpackung des ROG Moonstone Ace L Verpackung des ROG Moonstone Ace L

Das ROG Moonstone Ace L kommt in einem rechteckigen Karton, das mit einem bedruckten Überzug im schwarz-roten ROG-Stil gehalten ist. Auf der Oberseite ist das Glasmauspad aus der Draufsicht zu sehen. Unterhalb der Abbildung ist der Modellname mit einer Beschreibung und oberhalb das ROG-Logo abgebildet. Auf der Rückseite der Kartonage ist links das Mauspad von zwei Seiten zu sehen und rechts eine Feature-Auflistung.



Wird die Kartonagen-Hülle abgenommen, erscheint die Verpackung komplett in Schwarz mit einem mittig platzierten Republic of Gamers Logo. Innerhalb der schwarzen Verpackung liegt das Mauspad aus Glas sicher verstaut in Schaumstoff, der das Pad von allen Seiten sichert.

 

Inhalt



Der Inhalt besteht aus dem ROG Moonstone Ace L und zwei Aufklebern. Hier wäre eine passende und sichere Tragetasche von Vorteil, um das Mauspad sicher transportieren zu können.

 

Daten

Technische Daten – ROG Moonstone Ace L
Material Glas
Silikon
Größe 500 x 400 x 4,41 mm
Farbe schwarz & weiß

 

Details

ROG Moonstone Ace L ROG Moonstone Ace L

Unter der schwarzen Glasplatte ist im rechten oberen Eck das ROG-Logo zu sehen. An der linken Kante ist in derselben Weise der Spruch „FOR THOSE WHO DARE“ mit einem gestreiften Akzent platziert. Durch die Platzierung der Elemente unterhalb der Glasplatte erscheinen sie bei genauer Betrachtung verwischt und unscharf, was einen einzigartigen Look schafft.


ROG Moonstone Ace L ROG Moonstone Ace L

Die Rückseite besteht komplett aus einer Silikon-Oberfläche. Diese Oberfläche sorgt für eine Anti-Rutsch-Funktion und ist dabei herausragend designt – leider ist diese Oberfläche nicht mehr zu sehen, sobald das Mauspad platziert ist. Diagonal überzieht das Mauspad Sprüche und Begriffe in verschiedenen Sprachen und verschiedenen Schriftgrößen. Rechts unten in der Ecke findet sich das Republic of Gamers Logo mit einem Schriftzug wieder.

 

Praxis



In der Praxis macht das Mauspad aus Glas eine erstaunliche Figur. Das Glas ist sehr angenehm an der Haut und die Gaming-Maus gleitet über die Oberfläche. Durch die leicht angeraute Oberfläche, die schon fast an den Lotus-Effekt erinnert, sorgt für äußerst präzise Aufnahme der Bewegungen. Hierbei bietet sich an, einen geringen DPI-Wert anzuwenden. Die Maus gleitet über die Glasoberfläche und rutscht beim Loslassen der Maus sogar nach. Empfohlen werden hierbei Füße aus PTFE, die bei den meisten Mäusen ohnehin zum Einsatz kommen.


ROG Moonstone Ace L in der Praxis

Die hohe Präzision durch die Mauspad-Oberfläche erfordert allerdings eine ruhige Hand an der Maus. Es kommt vor, dass anstatt eines Doppelklicks ein Item gezogen wird. Dies kann durch eine geeignete Einstellung und eine Eingewöhnungsphase kompensiert werden. Bei Nutzern, die übermäßig schwitzen, könnte die Glasoberfläche unangenehm werden, aber im gleichen Zuge ist das ROG Moonstone Ace L schnell und einfach zu reinigen. Entweder mit einem feuchten Mikrofasertuch drüberwischen oder einen milden Reiniger verwenden.

ASUS ROG Moonstone Ace L - Gleiteigenschaften

Die Glasoberfläche besteht aus temperiertem H9 Glas ist beständig und ebenfalls widerstandsfähig. Im besten Fall sollte das Tragen von Uhren und Schmuck bei Benutzung des ROG Moonstone Ace L vermieden werden. Auch wenn das Mauspad kratzfest ist, ist es doch ein unangenehmes Gefühl, mit Metall über eine Glasplatte zu wischen. Die Lautstärke ist beim Wischen im Gegensatz zu einem Mauspad aus Stoff marginal lauter. Im Vergleich auf einem Holztisch jedoch leiser.

Die Größe des Mauspads bei den Maßen von 500 x 400 mm bietet genug Platz, um auch Nutzer mit kleineren DPI-Einstellungen zu bedienen. Trotz der Dicke werden Geräte, die über ein QI-Ladefeature verfügen, aufgeladen.

 

Fazit

Wir empfinden die Glasoberfläche des ROG Moonstone Ace L als sehr angenehm auf der Haut und nach einer kurzen Eingewöhnungsphase ist es uns möglich, die Maus äußerst präzise anzuvisieren. Durch die leicht angeraute Oberfläche ermöglicht das Glasmauspad noch genauere Bewegungen durch niedrigere DPI-Einstellungen. Die Maus gleitet über die Oberfläche, die innerhalb weniger als einer Minute gereinigt werden kann. Mit dem temperierten H9 Glas, ist das Mauspad langlebig und kratzfest. Die Glasoberfläche ist eine tolle Alternative zum ursprünglichen Material aus Stoff.

Pro:
+ Große Fläche
+ Präzise Oberfläche für Mäuse
+ Leichte Reinigung
+ Angenehmes Material auf der Haut
+ Schickes Design
+ QI-Ladung – durchlässig

Kontra:
– keine Transporttasche




Herstellerseite

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Sharkoon REBEL C50 RGB im Test

Sharkoon, vielen wahrscheinlich für sein Design „Made in Germany“ und die erschwinglichen Preise bekannt, übersendet uns sein neues Sharkoon REBEL C50 RGB. Dabei handelt sich um ein Airflow-Gehäuse, welches mit großflächige Lüftungsgitter (in der Non-RGB Version an allen Seiten) Punkten will. Das Sharkoon REBEL C50 RGB ist dabei in mehreren Varianten erhältlich. So ist es in einer Non-RGB Variante (als Sharkoon REBEL C50), sowie in der von uns getesteten RGB-Variante jeweils in schwarz oder weiß erhältlich. Die Varianten unterscheiden sich dabei nicht nur durch das Vorhandensein einer RGB-Beleuchtung, sondern auch durch das Seitenpanel. Dieses ist in der Non-RGB Variante aus Blech und mit Lüftungsöffnung im Stile des restlichen Gehäuses gehalten, während in der RGB-Variante stattdessen ein Glasseitenteil verbaut ist. Was das Sharkoon REBEL C50 RGB im Einzelnen sonst noch zu bieten hat, erfahrt ihr in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Verpackung des Sharkoon REBEL C50 RGB Verpackung des Sharkoon REBEL C50 RGB

Geliefert wird das Sharkoon REBEL C50 RGB in einer weißen Kartonage. Auf dieser sind, sowohl auf der Vorder-, als auch auf der Rückseite, neben einer großflächigen Produktabbildung, das Hersteller- und Produktlogo sowie die wichtigsten Features abgedruckt.

 

Inhalt

Sharkoon REBEL C50 RGB Lieferumfang des Sharkoon REBEL C50 RGB

Im Lieferumfang befinden sich das Sharkoon REBEL C50 RGB (in unserem Fall in der weißen Variante) und die Bedienungsanleitung. Des Weiteren enthält das Sharkoon REBEL C50 RGB vier vorinstallierte RGB-Lüfter und einen kleinen Karton in welchem sich Kabelbinder, ein kleiner Lautsprecher, Lüfterverteilerkabel (4-PIN, 1 auf 3), sowie alle nötigen Schrauben befinden.

 

Daten

Technische Daten Sharkoon REBEL C50 RGB
Gehäuse Typ ATX Tower
Abmessungen 460 x 320 x 495 mm
Material Stahl (SPCC) und gehärtetes Glas
inkludierte Lüfter Front (einblasend):
3x 120-mm-PWM-Lüfter mit adressierbaren RGB-LEDs
Rückseite (ausblasend):
1x 120-mm-PWM-Lüfter mit adressierbaren RGB-LEDs
SSD / HDD Montageplätze 3 x 3.5” und 3 x 2.5”
Erweiterungsslots 7
Motherboardkompatibilität Mini-ITX, Micro-ATX, ATX
Front I/O 1x USB 3.2 (Gen 2) Typ-C, 2x USB 3.0, 1x HD Audio
Netzteilkompatibilität ATX Netzteil bis 270 mm länge
Lüfterkompatibilität Front: 3x 120 mm oder 3x 140 mm
Top: 3x 120 mm oder 2x 140 mm
Rückseite: 1x 120 mm
Seitenteil: 3x 120 mm
Radiatorkompatibilität Top: 1x 360 mm oder 1x 280 mm (max. Höhe 60 mm inkl. Lüfter)
Seitenteil: 1x 360 mm
CPU-Kühler-Höhe max. 165 mm
Grafikkartenlänge max. 400 mm
Netzteillänge max. 270 mm
Besonderheit RGB-Controller/Verteiler (8 Fach)

 

Details

Sharkoon REBEL C50 RGB

Das Sharkoon REBEL C50 RGB wirkt im Design schlicht und zugleich modern. So sind die Vorderseite, sowie das rechte Seitenpanel großflächig mit einer feinen Lochung versehen. Diese Lochung wird am oberen und unteren Rand jeweils von einem etwa 3,5 cm bzw. 7,5 cm breiten Streifen eingerahmt und kurz ober- bzw. unterhalb dieses Rahmens zusätzlich von einem 1,5 cm hohen Streifen unterbrochen.




Das Sharkoon REBEL C50 RGB wird am unteren Rand zusätzlich von einem sehr dezenten Sharkoon-Logo, welches schwarz auf das Sharkoon REBEL C50 RGB lackiert ist, geziert.




An der Oberseite setzt sich das Design fort. So findet sich auch hier ein großflächiges Lochgitter. In dieses ist an der vorderen, rechten Kante das Front I/O integriert. Diese besteht aus einem Kombiklinken-Headset-Anschluss, einem USB 3.2 Gen. 2 Typ C und zwei USB 3.0 USB Typ A Anschlüssen, sowie jeweils einem Reset- und einem Ein-/Aus-Taster. Letztere beiden beherbergen zusätzlich die Power- (Ein-/Austaster) und die HDD-Indikator-LED (Reset-Taster). Diese sorgen im Betrieb dafür, dass die Taster weiß hinterleuchtet werden.


Rückseite des Sharkoon REBEL C50 RGB

Rückseitig ist das Sharkoon REBEL C50 RGB wenig auffällig. Hier finden sich, wie bei zahlreichen aktuellen Gehäusen üblich, großflächige Lüftungsöffnung und eine entnehmbare Netzteilhalterung. Das linke Seitenpanel des Sharkoon REBEL C50 RGB besteht aus gehärtetem Glas. Da dieses keine Tönung aufweist, gewährt es einen guten Einblick ins Gehäuse und dürfte damit die verbaute Hardware gut in Szene setzen.


Innenansicht des Sharkoon REBEL C50 RGB

Das Seitenpanel aus gehärtetem Glas kann durch einfaches Ausklippsen, werkzeuglos demontiert werden. Im Inneren kann das Sharkoon REBEL C50 RGB mit einer ordentlichen Verarbeitung überzeugen. Des Weiteren finden wir hier drei vorinstallierte 120 mm RGB-Lüfter in der Front, sowie einen weiteren an der Rückseite, sowie einer Kartonnage mit dem Montageset (an der Mainboard Halterung) vor. Zusätzlich zeigen sich hier schon erste Besonderheiten des Sharkoon REBEL C50 RGB. So finden wir hier eine vormontierte Grafikkartenstütze und es ist erkennbar, dass sich sowohl die Abdeckung rechts vom Mainboard, sowie der darunter befindliche Teil des Netzteiltunnel entfernen lassen.




Nach dem Öffnen des rechten Seitenpanels wird auch schnell klar, wozu sich diese Abdeckungen entfernen lassen. Hier hat Sharkoon Platz für die Anbringung von zwei (bei Entfernung des Netzteiltunnel bis zu drei) weiteren Lüftern geschaffen. Diese können für eine weitere Frischluftzufuhr über das Seitenpanel genutzt werden. Weiter mittig, am oberen Rand des Sharkoon REBEL C50 RGB befindet sich ein RGB-Controller/Hub. Dieser wird über einen SATA-Anschluss mit Strom versorgt und kann als Controller (mit Bedienung über den Reset-Taster) zwanzig Farbprogramme an bis zu acht angeschlossenen RGB-Komponenten verteilen. Alternativ kann der Controller allerdings auch über ein 3-PIN aRGB Kabel an das Mainboard angeschlossen werden und damit über die Mainboard Software gesteuert das Signal an ebenfalls bis zu acht Geräte verteilen.




Im hinteren Bereich befindet sich ein großes Gitter mit zahlreichen Bohrungen. Diese Bohrungen sind in drei verschiedenen Varianten in das Gitter eingestanzt, wobei jede Form für die Montage einer bestimmten Komponente (HDD, SSD, Lüfter) gedacht ist. Am oberen Rand des Gitters befinden sich Muster der Formen mit entsprechender Beschriftung, so dass deren Funktionen mit einem Blick klar ist.

 

Praxis

Testsystem

Testsystem
Mainboard MSI MAG X570S TORPEDO MAX
Prozessor AMD RYZEN 5 3600X
Arbeitsspeicher 4x 8 GB Corsair Vengeance RGB PRO 3.200 MHz CL16
Speicher Viper Gaming VP4300 Lite 2 TB, SanDisk Plus 2 TB
Grafikkarte ASRock Intel Arc A770 Phantom Gaming D 8GB OC
CPU-Kühler Sharkoon S90 RGB white 360 mm
Gehäuse / Netzteil Sharkoon REBEL C50 RGB white, Xilence Gaming Gold XP750R12.ARGB

 

Installation



Wir beginnen mit dem Einbau des Netzteils. Dies geht schnell und einfach vonstatten. Wir entfernen die beiden Rändelschrauben an der Rückseite des Gehäuses und entnehmen die Netzteilhalterung. An diese können wir nun bequem das Netzteil montieren. Das Netzteil wird im Anschluss einfach an der Rückseite eingeschoben und mit den Rändelschrauben fixiert. Da im Netzteiltunnel des Sharkoon REBEL C50 RGB reichlich Platz vorhanden ist, geht dies auch mit einem nicht modularen Netzteil sehr einfach.




Anschließend montieren wir das Mainboard-Bundle sowie die Sharkoon S90 RGB White All-In-One Wasserkühlung mit 360 mm Radiator im Sharkoon REBEL C50 RGB. Dabei gibt es bei Einbau des Mainboards keine Auffälligkeiten. Der Platz für diesen Montageschritt ist mehr als ausreichend und alle Standoffs sauber und grade montiert. Um nun den Radiator der Wasserkühlung zu montieren, ist es nötig die Radiator-/Lüfterhalterung aus dem Deckel des Sharkoon REBEL C50 RGB zu entnehmen. Diese Halterung ist leider auf beiden Seiten mit jeweils zwei Schrauben am Gehäuse montiert, was die Demontage und spätere Montage leider etwas erschwert. So ist das Verschrauben des Radiators (samt angeschraubter Lüfter) außerhalb des Gehäuses leicht und schnell zu bewerkstelligen. Das Anbringen der Halterung gestaltet sich durch die Schraubmontage allerdings etwas umständlich. Hier würden wir uns stattdessen eine Werkzeuglose zu montierende Halterung wünschen.




Zusätzlich montieren wir nun noch das separat erhältliche Vertical Graphics Card Kit 4.0. Das Set wird dabei in einer unauffälligen, braunen Kartonage geliefert, welche lediglich ein Aufkleber mit dem Herstellerlogo, der Produktbezeichnung und dem Inhalt ziert.




Das Vertical Graphics Card Kit 4.0 für das Sharkoon REBEL C50 (RGB) beinhaltet dabei einen Grafikkartenhalter, ein PCIe 4.0 x16 Riserkabel, eine Anleitung, sowie die entsprechenden Montageschrauben.




Die Montage beginnt mit dem mitgelieferte PCIe 4.0 x16 Riserkabel, welches mittels zweier Schrauben an dem Grafikkartenhalter montiert wird. Hierbei hat Sharkoon zwei Montagepunkte an dem Grafikkartenhalter vorgesehen. Der hintere Montagepunkt wird zur Montage einer Grafikkarte mit einer dreifach Slot Blende genutzt, während der vordere für Grafikkarten mit einer zweifach Slot Blende genutzt wird. Nachdem das Riserkabel installiert ist, kann nun auch schon die Grafikkarte in dieses eingeschoben und am Grafikkartenhalter verschraubt werden.




Im Anschluss ist es nur noch nötig alle Slot Blenden des Sharkoon REBEL C50 RGB zu entfernen. Nun kann der Grafikkartenhalter eingesetzt und entsprechend mit dem Gehäuse verschraubt werden. Danach verbinden wir noch das Riserkabel mit dem Mainboard und die stellen die Stromversorgung für die Grafikkarte her.




Bevor wir uns an das Kabelmanagement begeben, installieren wir noch eine SanDisk Plus 2 TB 2,5 Zoll SSD. Die SSD montieren wir an der dafür vorgesehenen Halterung in der rechten Gehäuseseite. Die Halterung ist mit vier schrauben am Gehäuse befestigt und kann, sobald diese gelöst sind, einfach entnommen werden. Anschließend werden in die für SDD markierten Öffnungen die Gummidämpfer aus dem Zubehörpaket des Sharkoon REBEL C50 RGB installiert.




Nun wird die SSD mit der Halterung verschraubt. Hierbei gilt zu beachten, dass die SSD auf der hinteren Seite der Halterung angebracht wird und entsprechend von der zur Gehäuseaußenwand zeigenden Seite verschraubt wird, da sich anderenfalls das Seitenpanel des Sharkoon REBEL C50 RGB nicht schließen lässt. Nachdem das geschehen ist, wird die Halterung wieder mittels der Schrauben mit dem Sharkoon REBEL C50 RGB verbunden und die SSD an die Verkabelung angeschlossen.




Da nun alle Komponenten verbaut sind, können wir uns dem Kabelmanagement widmen. Beim Sharkoon REBEL C50 RGB ist dies jedoch nichts, wovor man sich fürchten müsste. Es verfügt über reichlich Möglichkeiten zur Durchführung von Kabeln, reichlich Platz im Netzteiltunnel, sowie zahlreiche Ösen zur Anbringung von Kabelbindern. Selbst die nicht benötigten Kabel des verbauten Xilence Gaming Gold XP750R12.ARGB (ein nicht modulares Netzteil) lassen sich im Sharkoon REBEL C50 RGB gut verstauen.

 

Fazit

Mit dem Sharkoon REBEL C50 RGB bietet Sharkoon zu einem guten Preis von derzeit 103,58 € ein durchdachtes, modulares Gehäuse. Das Sharkoon REBEL C50 RGB verfügt über zahlreiche Lüftungsöffnung, die für eine gute Belüftung des Gehäuses sorgen. Des Weiteren ist das Sharkoon REBEL C50 RGB angenehm modular aufgebaut, sodass es auf die individuellen Bedürfnisse zugeschnitten werden kann. Jedoch ist diese Modularität mit einem erhöhten Aufwand verbunden (beispielsweise muss der Lüfterhalter im Deckel mit vier schrauben gelöst werden), hier hätten wir uns mehr einfachere Stecklösungen gewünscht. Da dies jedoch eher als Kleinigkeit zu betrachten ist und das Sharkoon REBEL C50 RGB mit seinem günstigen Preis zu überzeugen weiß, vergeben wir unsere Empfehlung.

Pro:
+ Guter Airflow
+ Attraktiver Preis
+ Vier inkludierte RGB Lüfter
+ Modulares Design

Kontra:
– Etw. komplizierte Montage



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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Arbeitsspeicher

TeamGroup T-Force VULCAN DDR5-5600 im Test

Das TeamGroup T-Force VULCAN DDR5-5600 Speicher-Kit betritt die Bühne der Hochleistungs-PC-Komponenten und will den Anforderungen anspruchsvoller PC-Nutzer und Gamer gerecht werden. Das von uns betrachtete Kit, bestehend aus zwei 16 GB Riegeln, arbeitet mit 5600 MT/s bei aktivem XMP und ist sowohl in Schwarz als auch in Rot erhältlich. In diesem Test werden wir uns das Speicherkit im Detail ansehen, seine technischen Daten analysieren und herausfinden, ob es die hohen Erwartungen erfüllt.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Verpackung des TeamGroup T-Force VULCAN DDR5-5600 Kits Verpackung des TeamGroup T-Force VULCAN DDR5-5600 Kits

Das TeamGroup T-Force VULCAN DDR5-5600 Kit kommt in einer kompakten und ansprechenden Verpackung. Auf der Vorderseite sind die beiden Farbvarianten des Speichers abgebildet. Ein Aufkleber verrät die Größe und Transferrate der enthaltenen Module. Auf der Rückseite sind die wichtigsten Produkteigenschaften in sechs Sprachen aufgelistet. Die enthaltene Farbvariante ist durch eine Markierung im unteren Bereich erkennbar.

 

Inhalt

Lieferumfang des TeamGroup T-Force VULCAN DDR5-5600 Kits

Lediglich die beiden, in einem Kunststoffblister sicher befestigten, Speicherriegel und ein kleiner Aufkleber sind im Lieferumfang enthalten.

 

Daten

Technische Daten – TeamGroup T-Force VULCAN DDR5-5600
Modell T-Force VULCAN DDR5-5600
Gesamtkapazität 32 GB
Anzahl der Module 2
Speichertyp DDR5 Dual Channel
Speicherinterface DDR5
Max. Frequenz 5600 MT/s
Spannung 1,20 V
Latenz (CL) 36-36-36-76
Anschluss 288-Pin
XMP-Unterstützung XMP 3.0
Kühlkörper Material Aluminium
Speicherchips SK Hynix

 

Details

TeamGroup T-Force VULCAN DDR5-5600

Das Kit der TeamGroup T-Force VULCAN DDR5-5600 besteht aus zwei Speicherriegeln mit einer Kapazität von jeweils 16 GB. Optisch sind die Speicherriegel vergleichsweise einfach gestaltet. Der Kühlkörper ist ebenso wie die darunter liegende Platine in Sdchwarz gehalten. Der fest verklebte Kühlkörper besitzt einige Highlights in Form von Strukturen im Metall, ansonsten heben sich nur das Herstellerlogo und die Produktbezeichnung in weißer Schrift vom ansonsten schwarzen Kühlkörper ab. Fans von RGB Highlights werden enttäuscht sein, dass das TeamGroup T-Force VULCAN DDR5-5600 Kit ohne dieses lieb gewonnene Feature auskommen muss. Auf der anderen Seite dürften die Fans des schlichten Designs beim Anblick des Speichers voll auf ihre Kosten kommen. Neben der hier betrachteten schwarzen Variante ist der Speicher auch mit einem roten Kühlkörper erhältlich.


TeamGroup T-Force VULCAN DDR5-5600

Die Arbeitsspeicher der TeamGroup T-Force VULCAN-Serie gibt es in verschiedenen Geschwindigkeitsstufen. Von DDR5-4800 bis DDR5-7000 bietet der Hersteller insgesamt sechs Abstufungen an, sodass für jedes System ein passendes Kit verfügbar sein sollte. Das von uns getestete Kit ist für eine Transferrate von 5600 MT/s ausgelegt und liegt damit im Mittelfeld. Die Arbeitsspeicherriegel sind handelsübliche ungepufferte DDR5-Speichermodule und damit für den Einsatz in Desktop-Systemen vorgesehen.

 

Praxis

TeamGroup T-Force VULCAN DDR5-5600 eingesteckt in einem MSI MPG B760I EDGE WIFI

 

Testsystem

Testsystem
Prozessor Intel Core i5-12600k
Mainboard MSI MAG Z690 TOMAHAWK WIFI
Arbeitsspeicher 2x 16 GB TeamGroup T-Force VULCAN DDR5-5600
Grafikkarte KFA2 GeForce RTX 4060 Ti 8GB EX
Netzteil ASUS ROG Loki SFX-L 850W
Gehäuse SSUPD Meshroom S
Kühlung Xilence LiQuRizer LQ240PRO

 

Inbetriebnahme

TeamGroup T-Force VULCAN DDR5-5600 eingesteckt in einem MSI MPG B760I EDGE WIFI

Die TeamGroup T-Force VULCAN DDR5-5600 besitzen eine geringe Bauhöhe, wodurch sie sauber und ohne Platzprobleme in jedes Mainboard mit DDR5-Sockel eingebaut werden können. Sofern das Mainboard mehr als zwei Steckplätze für Speicher besitzt, sollte darauf geachtet werden die richtigen Steckplätze zu verwenden. Ein Blick auf das Mainboard kann hier helfen. Im Bild sind die Module auf einem MSI MPG B760I EDGE WIFI verbaut, welches nur zwei Steckplätze besitzt. Nach dem Einbau in das Mainboard laufen die Riegel mit einer Transferrate von 4800 MT/s sowie den Timings 40-40-40-77. Erst eine Aktivierung des XMP bringt die beworbene Geschwindigkeit von DDR5-5600. Das Arbeitsspeicher Kit hat nur ein Profil mit aktiviertem XMP, sodass der Nutzer nicht rätseln muss, welches Profil das richtige ist. Für Enthusiasten stehen wie üblich zwei leere Profile zur Verfügung, um eigene Taktarten und Timings zu speichern.




Nach dem Verlassen des BIOS und dem Start von Windows können wir mit CPU-Z einige Feinheiten des Arbeitsspeichers untersuchen. Zum Einsatz kommen Chips der Marke SK Hynix. Bei aktiviertem XMP hat das Kit die Timings 32-36-36-76, die DRAM-Frequenz beträgt rund 2800 MHz.

 

Benchmarks

Um die doch recht abstrakten Taktraten des Arbeitsspeichers besser einschätzen zu können, verwenden wir den Speicher-Benchmark der AIDA64-Suite. In diesem Test werden verschiedene Datendurchsätze in MB/s ermittelt, wobei ein höherer Wert für ein besseres Ergebnis steht.




Ohne aktiviertes XMP nutzt der Arbeitsspeicher in unserem System ein DDR5-4800-Profil, wobei wir eine Schreibgeschwindigkeit von 71075 MB/s, eine Lesegeschwindigkeit von 68017 MB/s und eine Kopiergeschwindigkeit von 64602 MB/s erreichen. Erst durch die Aktivierung von XMP erreichen wir die beworbene Transferleistung von DDR5-5600, wo wir dann eine Schreibgeschwindigkeit von 83491 MB/s, eine Lesegeschwindigkeit von 78753 MB/s sowie eine Kopiergeschwindigkeit von 76649 MB/s erreichen. Dies entspricht einer durchschnittlichen Steigerung von 17,3 %.

 

Temperatur

Wir haben den Arbeitsspeicher mit dem Test der Systemstabilität von AIDA64 über einen Zeitraum von 15 Minuten dauerhaft belastet. Während dieses Tests, wie auch bei allen anderen Benchmarks, haben wir stets die Temperatur aufgezeichnet, um Rückschlüsse auf die Wärmeentwicklung des Arbeitsspeichers ziehen zu können.
Während der Arbeitsspeicher bei aktivem XMP im Normalbetrieb immer zwischen 38 und 40 °C arbeitet, erreichten wir in unseren Stresstests nicht mehr als 48 °C. Diese Temperaturentwicklung ist wirklich erstaunlich niedrig, vor allem, wenn man bedenkt, dass der Arbeitsspeicher keiner aktiven Kühlung ausgesetzt war. Das Kühlkonzept des TeamGroup T-Force VULCAN funktioniert also einwandfrei.

 

Fazit

Mit dem T-Force VULCAN DDR5-5600 Kit hat TeamGroup ein gutes Arbeitsspeicherkit für PC-Systeme der Mittelklasse herausgebracht. Das Kit richtet sich an alle, die auf unnötigen Schnickschnack verzichten wollen. Das Kit besticht nicht nur durch sein schlichtes und zeitloses Design, sondern ist dank eines einzigen XMP-Profils auch sehr einfach zu handhaben. Die Performance des Arbeitsspeichers ist nicht nur im XMP durch geringe Subtimings sehr gut, auch im nichtübertakteten JEDEC Profil wird eine gute Performance geboten. Aktuell ist das 32 GB Kit ab 90 € erhältlich, was ein sehr gutes Preis/Leistungsverhältnis ergibt. Wir sprechen unsere Empfehlung aus.

Pro:
+ Lebenslange Garantie
+ Gutes Preis/Leistungsverhältnis
+ Schlichtes Design

Kontra:
– N/A



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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Netzteile

be quiet! DARK POWER PRO 13 1600W im Test

Mit dem be quiet! Dark Power Pro 13 1600W werfen wir heute einen Blick auf ein Netzteil der Extraklasse. Das Dark Power Pro 13 1600W ist ein wahres Kraftpaket, das höchste Ansprüche an Effizienz, Leistung und Zuverlässigkeit erfüllt. Mit 80 PLUS Titanium Zertifizierung erreicht es eine beeindruckende Effizienz von bis zu 94,5%, was sich auch positiv auf den tatsächlichen Energieverbrauch auswirkt. Das Netzteil liefert seine Leistung auf sechs 12V-Schienen, die bei Bedarf zusammengeschaltet werden können, um auch die leistungshungrigsten Komponenten mit ausreichend Strom zu versorgen. Auch für die Kompatibilität mit den neuen PCIe 5.0 Grafikkarten sorgt das Dark Power Pro 13 mit gleich zwei 12VHPWR-Anschlüssen.
Ein außergewöhnliches Netzteil verdient auch eine außergewöhnliche Bewertung. Um dieses Netzteil beurteilen zu können, haben wir dem Hersteller mit unserem Testexemplar einen Besuch abgestattet. Vor Ort konnten wir uns nicht nur ein Bild von den Testlabors des Herstellers machen, unser Testexemplar durfte sich auch an einer der vielen Teststationen des Herstellers beweisen.
Tiefe Einblicke in die Leistung des be quiet! Dark Power Pro 13 1600W erhaltet ihr in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Schon die Verpackung des be quiet! DARK POWER PRO 13 macht deutlich, dass es sich um ein Premium-Produkt handelt. Die Verpackung selbst besteht aus zwei ineinander gesteckten Elementen, lediglich ein Schriftzug mit silbern reflektierenden Buchstaben hebt sich von der ansonsten schwarzen Oberfläche ab. Um die Verpackung herum befindet sich ein dünner Kartonumschlag, der neben einer Abbildung des Netzteils weitere technische Details und Informationen zum Lieferumfang enthält.
Im Inneren befindet sich das Netzteil getrennt vom restlichen Lieferumfang. Das Netzteil selbst befindet sich in einer Stoffhülle und ist mit schwarzen Schaumstoffpolstern fixiert. Die Kabel und der weitere Inhalt befinden sich in einer offenen Box.

 

Inhalt

Lieferumfang des be quiet! DARK POWER PRO 13 1600W

Der Lieferumfang des be quiet! DARK POWER PRO 13 fällt recht üppig aus. Als Zubehör finden wir Schrauben zur Befestigung sowie Kabelbinder und Klettbänder zur Fixierung der Kabel. Des Weiteren befinden sich drei verschiedene Arten von Kabelkämmen im Lieferumfang. Diese dienen zur besseren Organisation der Kabel.
Die vielen modularen Kabel des Netzteils sind in zwei Kategorien unterteilt: Main Cables und Drive Cables. Auf diese beiden Typen wird im weiteren Verlauf des Reviews noch näher eingegangen.

Der OC-Button mit Slotblende für Gehäuse

Eine Besonderheit stellt der Overclocking Key dar, der als Slotblende in das Gehäuse eingesetzt werden kann und so die Overclocking-Funktion zur Verfügung stellt. Alternativ kann ein kleiner Jumper verwendet werden, um die Funktion dauerhaft zu aktivieren. Worum es sich dabei genau handelt, wird in einem späteren Abschnitt dieses Reviews erläutert.

 

Daten

Technische Daten: be quiet! DARK POWER PRO 13 1600W
Modell Dark Power Pro 13 1600W
Nennleistung 1600 W
Spitzenleistung (W) 1700 W
Abmessung 125 x 125 x 63,5 mm
Effizienz 92%
ATX-Version 3.0
80 Plus Zertifizierung 80 Plus Titanium
Leistungsverteilung:
+3.3 V
+5 V
+12V1
+12V2
+12V3
+12V4
+12V5
+12V6
-12V
+5Vsb

25 A
25 A
40 A
40 A
45 A
45 A
55 A
55 A
0.5 A
3,5 A
Schutzfunktionen OPP, OVP, UVP, SCP, OCP, OTP, SIP
PFC Aktiv
Kabelmanagement Vollmodular
Herstellergarantie 10 Jahre

 

Details

Übersicht



Das be quiet! DARK POWER PRO 13 ist ein Netzteil im ATX-Format mit den Abmessungen 150 x 86 x 200 mm. Es kann in entsprechenden ATX-Gehäusen eingebaut werden, allerdings sollte aufgrund der Länge auf ausreichend Platz geachtet werden. Insbesondere mit angeschlossenen Kabeln ist das Netzteil ungewöhnlich lang. Das Gehäuse besteht allseitig aus schwarzem, gebürsteten Metall. Auf der Unterseite befindet sich hinter einem Filtergitter ein rahmenloser 140-mm-Lüfter. Dieser „Silent Wings“-Lüfter soll sich durch einen nahezu geräuschlosen Betrieb, eine lange Lebensdauer und einen minimalen Energieverbrauch auszeichnen.

 

Detailansichten



Die Produktbezeichnung und der Name des Herstellers sind in reflektierenden Buchstaben auf einer der Längsseiten angebracht. Auf der gegenüberliegenden Seite sind technische Details abgebildet, unter anderem eine Tabelle, welche die Lastverteilung der einzelnen Spannungsebenen zeigt.
Gegenüber von dem Netzanschluss befinden sich die modularen Anschlüsse für die Spannungsversorgung des Rechners.


Der Netzanschluss des be quiet! DARK POWER PRO 13 1600W

Für die Stromversorgung des Netzteils wird eine etwas größere Variante des weit verbreiteten Kaltgerätesteckers mit größeren Kontakten verwendet. Während der normale Kaltgerätestecker für eine Stromstärke von 10 Ampere ausgelegt ist, ist diese Variante für 16 Ampere ausgelegt. Das mitgelieferte Netzkabel verbindet diesen Anschluss mit einer normalen Haushaltssteckdose.

Der OC-Buttom verbaut in einem ASUS PRIME AP201

Der Overclocking-Key kann als Slotblende in das Gehäuse des Computers eingebaut werden. In unserem Fall kommt er in einem ASUS Prime AP201 zum Einsatz. Mit dem Key lassen sich die 12 V-Schienen vereinen, um so bessere Kontrolle über die Lastverteilung zu erlangen. Diese Funktion dürfte vor allem für extremes Overclocking interessant sein, wenn z.B. die CPU mehr Leistung benötigt als die Spannungsebene liefern kann. Laut Herstellerangaben darf er nicht im laufendem Betrieb betätigt werden. Für den Dauerbetrieb liegt dem Lieferumfang ebenfalls ein Jumper bei, der die Funktion dauerhaft aktiviert lässt.
Die Slotblende des Overclocking-Keys besitzt leider keine Aussparungen für Schrauben, wodurch er sich nicht ohne weiteres befestigen lässt, in unserem Fall musste leider ein wenig Klebeband zum Einsatz kommen.



Die Tabelle auf einer der Längsseiten des Netzteils gibt Auskunft über die Leistungsverteilung. Die verschiedenen 12V-Schienen liefern zwischen 40 A und 55 A.


Die modularen Anschlüsse des be quiet! DARK POWER PRO 13 1600W Die modularen Anschlüsse des be quiet! DARK POWER PRO 13 1600W

An den Steckern befindet sich jeweils eine Kennzeichnung der jeweiligen Schiene sowie der Anschlussart. Mainboard und SATA/Molex-Verbraucher teilen sich die Spannung 12V1 und 12V2. Zweiteres dient der Spannungsversorgung der CPU. 12V3 und 12V4 stehen für konventionelle 6/8-Pin PCIe Geräte zur Verfügung und die Ebenen 12V5 & 12V6 bedienen jeweils einen der neuen 12VHPWR Ports.

 

Leitungen

Um die hohe Nennleistung des be quiet! DARK POWER PRO 13 auf viele Verbraucher verteilen zu können, wird das Netzteil mit einer hohen Anzahl an modularen Kabeln ausgeliefert. Bis auf die beiden 12VHPWR-Kabel, bei denen die Leitungen in einem Mantel gebündelt sind, verfügen alle Leitungen über eine hochwertige Gewebeummantelung.

Alle im Lieferumfang enthaltenen Main Cables des be quiet! DARK POWER PRO 13 1600W

Im Lieferumfang sind unter dem wortwörtlichen Deckel „Main Cables“ folgende Leitungen vorhanden.

  • 1x Mainboard Power (20/24-Pin, 600mm Länge)
  • 2x CPU-Power (8-Pin, 700mm Länge)
  • 2x 12VHPWR (600mm Länge)
  • 3x PCIe-Power (2x 6/8-Pins, 600mm Länge)


Alle im Lieferumfang enthaltenen Drive Cables des be quiet! DARK POWER PRO 13 1600W

Als „Drive Cables“ ist folgendes enthalten:

  • 2x SATA (4x Sata)
  • 2x SATA (3x Sata)
  • 1x SATA/MOLEX (2x Sata & 2x Molex)
  • 1x Molex (3x Molex)



Zur besseren Organisation der Leitungen werden Kabelkämme in drei verschiedenen Varianten mitgeliefert. Für jeden Kabeltyp gibt es eine passende Variante. Die Leitungen der Anschlüsse lassen sich einfach in die Kämme einrasten und sorgen so für Ordnung im Gehäuse. Ein großer Vorteil dieser Kämme zeigt sich, wenn die Leitungen in einem geordneten Bogen verlegt werden sollen: Mit ihnen ist es möglich, die Leitungen so zu verlegen, dass sie den Bogen problemlos von sich aus halten.

 

Schutzschaltungen

Das be quiet! DARK POWER PRO 13 verfügt über eine Vielzahl fortschrittlicher Schutzfunktionen, die für eine stabile und zuverlässige Stromversorgung sorgen. Die OTP-Funktion (Überhitzungsschutz) überwacht die Temperatur des Netzteils und schützt vor einer möglichen Überhitzung, indem sie den Betrieb bei zu hohen Temperaturen unterbricht. Der OCP (Überstromschutz) erkennt und begrenzt automatisch den Stromfluss, um die eigenen Komponenten vor Schäden durch zu hohe Stromstärken zu schützen. Mit dem OPP (Überlastschutz) ist das Netzteil in der Lage, übermäßige Lasten zu erkennen und zu verhindern, dass diese das Netzteil überlasten.

Zusätzlich sorgt der SCP (Short Circuit Protection) dafür, dass das Netzteil im Falle eines Kurzschlusses sofort abgeschaltet wird, um Schäden zu minimieren. Der OVP (Überspannungsschutz) überwacht die Ausgangsspannung und verhindert, dass Spannungsspitzen schädliche Auswirkungen auf angeschlossene Geräte haben. Der UVP (Unterspannungsschutz) schützt ebenfalls die angeschlossenen Geräte, indem der Betrieb bei zu niedriger Ausgangsspannung vollständig unterbrochen wird. Schließlich bietet die SIP-Funktion (Schutz vor Überspannung und zu hohem Einschaltstrom) einen umfassenden Schutz sowohl vor plötzlichen Spannungsspitzen, als auch vor zu hohen Einschaltströmen beim Systemstart. Durch diese vielfältigen Schutzfunktionen wird ein hohes Maß an Sicherheit erreicht und eine störungsfreie und geschützte Stromversorgung aller angeschlossenen Komponenten gewährleistet.

 

Praxis

Das be quiet! DARK POWER PRO 13 1600W an der Teststation

 

Netzteil-Test bei be quiet!

Um dieses Netzteil in allen Aspekten beurteilen zu können, bedarf es einer außergewöhnlichen Ausstattung. Zu diesem Zweck haben wir dem Hersteller in Glinde einen Besuch abgestattet. Dort konnten wir die Teststation in Aktion sehen, während unser Testnetzteil die zahlreichen Tests durchlief.

 

Messung der Effizienz



Der Wirkungsgrad eines Netzteils beschreibt, wie effizient es die Leistung aus der Netzspannung in Leistungen auf den benötigten Spannungsebenen umwandelt. Dazu werden die Eingangsleistung und alle Ausgangsleistungen gleichzeitig gemessen und daraus der prozentuale Wirkungsgrad berechnet.
In unserem Fall erreicht das be quiet! DARK POWER PRO 13 1600W bei einer geringen Last von 10 % einen hervorragenden Wirkungsgrad von 92,41 %. Im weiteren Lastverlauf steigt die Effizienz auf 94.08 % und 94.38 % Effizienz bei 20 % und 50 % Last. Bei Volllast erreicht das Netzteil immer noch einen Wirkungsgrad von 92,11 %.
Das Netzteil hat eine 80Plus Titanium Zertifizierung, die bei einer Spannung von 115 V vergeben wurde. Das obige Diagramm wurde mit einer Eingangsspannung von 230 V erstellt, für die strengere Regeln gelten würden, die das Netzteil nicht erfüllt. Wir haben die Messungen auch mit einer Eingangsspannung von 115 V durchgeführt, bei der wir die geforderten Grenzwerte erreichen und die 80Plus Titanium Zertifizierung bestätigen können.
Selbst bei einer für das Netzteil geringen Last von 160 W erreicht es eine hervorragende Effizienz, was sich auch positiv auf den tatsächlichen Stromverbrauch auswirkt.

 

Spannungsregulierung der Ausgangsspannungen



Da das be quiet! DARK POWER PRO 13 1600W gleich sechs Spannungsschienen für eine 12V-Versorgung bietet, müssen diese auch einzeln bewertet werden. Das Spannungsbild der primären Spannungsschienen zeigt für alle Spannungen eine leichte Kurve. Es fällt auf, dass die Ebenen, die mehr Leistung liefern, eine größere Schwankung aufweisen. Bei einer geringen Belastung von 2% der Nennleistung haben alle 12V-Schienen den gleichen Wert von 12,10 V. Die größten Schwankungen weist die 12V5-Schiene auf, bei 2 % und 100 % Last wurden hier 11,81 V gemessen, während bei der höchsten Last 29 mV mehr, also 12,10 V gemessen wurden. Diese Schwankungen sind im Rahmen der ATX-Norm akzeptabel. Mit Ausnahme der Schienen 12V5 und 12V6 sind die Spannungen sehr konstant, aber auch diese beiden Schienen weisen Spannungen auf, die nicht ansatzweise besorgniserregend sind.



Während bei den Primärspannungen eine Schwankung der Einzelspannungen zu erkennen ist, stellt sich das Spannungsbild bei den Sekundärspannungen anders dar. Alle Sekundärspannungen sind bei allen Lastszenarien bis auf wenige Millivolt konstant.

 

Leistungsfaktorkorrektur



Der Leistungsfaktor gibt das Verhältnis von Wirkleistung zu Scheinleistung an. Ein hoher Leistungsfaktor bedeutet, dass der Blindleistungsanteil gering ist. Das be quiet! DARK POWER PRO 13 weist bereits bei 10% Last einen Leistungsfaktor von über 92% auf. Mit steigender Last erhöht sich dieser Faktor auf bis zu 98,58% bei 50% Last. Durch die aktive Leistungsfaktorkorrektur wird der Blindleistungsanteil eliminiert.

 

Anpassung an die Eingangsspannung

Ein weiterer Test der be quiet! Messstation untersuchte das Verhalten des Netzteils bei unterschiedlichen Eingangsspannungen. Bei dieser Messung geht es um das Verhalten des Netzteils bei Spannungsspitzen in der Eingangsspannung, solche Spitzen können zu Spannungsspitzen in der Ausgangsspannung führen, was unweigerlich zu einer Beschädigung des Systems führen würde. Die Messungen geben jedoch Entwarnung, denn keiner der durchgeführten Tests zeigte einen negativen Einfluss auf die Ausgangsspannungen.

 

Weitere Messungen

Insgesamt wurden an der Teststation über 70 Messungen durchgeführt. Bei den weiteren Messungen wurden verschiedene Cross-Load-Szenarien durchgeführt, um zu sehen, ob das Netzteil auch mit sehr ungleichmäßig verteilten Lasten umgehen kann. Außerdem wurden Messungen der Einschaltzeit bis zur vollen Leistung durchgeführt und die Haltezeit, also die Zeit, die das Netzteil bei einem Ausfall der Netzspannung noch Leistung liefern kann, überprüft.

 

Fazit

Das be quiet! DARK POWER PRO 13 1600W ist ein Netzteil der besonderen Art. Auf sechs separaten Schienen für die 12V-Primärspannung kann das Netzteil dauerhaft 1600 W liefern und ist dabei extrem effizient. Durch einen schaltbaren OC-Modus können die Schienen zusammengeschaltet werden, um die volle Leistung in anspruchsvollen Overclocking-Szenarien nutzen zu können. Das Netzteil selbst kommt in einem vergleichsweise großen Formfaktor und bietet eine gute Kühlung sowie hochwertige Modulkabel, die dank der mitgelieferten Kabelkämme sehr effizient gebändigt werden können. Von der Qualität des Netzteils konnten wir uns in aufwändigen Messverfahren selbst überzeugen und können mit Sicherheit sagen: Das Netzteil hält, was es verspricht. Stabile Spannungen und ein hoher Wirkungsgrad sind nur zwei Eigenschaften, die dieses Netzteil auszeichnen.
Die Qualität hat auch ihren Preis, im Preisvergleich ist das Netzteil derzeit ab 400€ zu haben. Für den Preis bekommt der Kunde einiges geboten und nicht zuletzt durch den hohen Wirkungsgrad und den hohen Leistungsfaktor sollte sich die Investition in Anbetracht der hohen Nennleistung lohnen. Wir sprechen eine uneingeschränkte Empfehlung aus!

Pro:
+ Stabile Ausgangsspannungen
+ sehr hohe Nennleistung
+ 80Plus Titanium Zertifizierung
+ Umfangreicher Lieferumfang
+ Umfangreiche Anschlussmöglichkeiten, darunter zwei native PCIe 5.0 Anschlüsse
+ 10 Jahre Garantie

Kontra:
– N/A




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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Grafikkarten

KFA2 GeForce RTX 4060 Ti 8GB EX im Test

Heute schauen wir uns mit der KFA2 GeForce RTX 4060 Ti 8GB EX eine bereits vom Hersteller übertaktete Variante der RTX 4060 Ti an. Mit der gesteigerten Basisleistung nicht genug, verfügt diese Grafikkarte, wie viele andere Grafikkarten des Herstellers, über die 1-Click-OC Funktion, um noch mehr Leistung zu bringen.
Diese Grafikkarte der Mittelklasse setzt auf einen Grafikprozessor der Nvidia Ada Lovelace Architektur und kombiniert diesen mit 8 GB GDDR6 Arbeitsspeicher. Zu den Features des Grafikprozessors gehören neben Raytracing und dem KI-basierten Supersampling DLSS 3 auch die Unterstützung moderner Technologien wie AV1-Encoding.
Wir haben die KFA2 GeForce RTX 4060 Ti 8GB EX genau unter die Lupe genommen und ihre Leistung, sowie ihr Übertaktungspotenzial in unserem Testparkours erkundet.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Bei der Gestaltung der Verpackung ist sich der Hersteller treu geblieben: KFA2-typisch ziert eine maskierte Person die Vorderseite. Die Verpackung ist rundum mit Glitzerpartikeln versehen, was sie zu einem echten Hingucker macht. Das Layout zeigt, wie bei Nvidia-Grafikkarten üblich, einen Schriftzug des verwendeten Grafikprozessors auf der Front und den Seitenteilen. Als Highlights werden auf der Vorderseite die vom Hersteller bekannte „1-CLICK-OC“-Funktion, sowie die RGB-Features und der 102mm Lüfter beworben.
Auf der Rückseite werden die Grafikkartenfeatures und der verwendete Grafikchip beworben. Zu den Highlights gehören die Ray-Tracing-Cores und die Unterstützung von DLSS 3, außerdem findet sich hier ein erster Hinweis auf die Tuning-Software „Xtreme Tuner Plus“.

 

Inhalt

Lieferumfang der KFA2 GeForce RTX 4060 Ti 8GB EX

Im Inneren der dünnen Umverpackung finden wir einen schwarzen Karton mit der Aufschrift „Geforce RTX“, in dem sich die Grafikkarte in einer antistatischen Tüte und der weitere Lieferumfang befindet. Der Lieferumfang ist sehr übersichtlich, lediglich ein knappes, generisches Handbuch und ein Kabel für die RGB-Funktionalität bilden den gesamten Lieferumfang.

 

Daten

Technischen Daten – KFA2 GeForce RTX 4060 Ti 8GB EX
Speicher 8 GB GDDR6, 128bit, 18Gbps, 2250MHz, 288 GB/s
Boost Takt 2640 MHz
Takt Basis 2310 MHz
Kühlung 2x Axial-Lüfter (102 mm)
TDP 160/175 W
Stromanschluss 1x 8-Pin PCIe
Schnittstelle 1x HDMI 2.1a, 3x DisplayPort 1.4a
Memory Size 8 GB GDDR6
Memory Interface 128-bit
Speicherbandbreite (GB/sec) 288
Anbindung PCIe 4.0 x16 (x8)
Abmessung 251 x 130 x 40mm
Rechenleistung 22.06 TFLOPS (FP16), 22.06 TFLOPS (FP32), 0.34 TFLOPS (FP64)
NVLink Nicht Supported
Chip-Architektur Ada Lovelace (ab 2022/Q3)
Chip-Bezeichnung AD106-350-A1
Chip-Konfiguration 34SM (4352 ALUs / 184 TMUs / 64 ROPs), 34 RT Cores, 136 Tensor Cores, 32 MB L2-Cache
Chip-Fertigung TSMC 5 nm „NVIDIA 4N“
Chip-Größe 190 mm², monolithisch
API-Unterstützung DirectX 12 Ultimate (12_2) / CUDA 8.9 / Vulkan 1.3 / OpenCL 3.0 / OpenGL 4.6 / Shader Model 6.7
Chip-Funktionen Raytracing (3rd Gen NVIDIA RTX), NVIDIA Tensor (4th Gen), HDCP 2.3
Encoding AV1, H.265 (4K YUV 4:2:0 / 4K YUV 4:4:4 / 4K Lossless / 8K / HEVC 10bit support / HEVC B Frame support), H.264 (YUV 4:2:0 / YUV 4:4:4 / Lossless)
Decoding AV1 (8bit / 10bit), H.265 (8bit 4:2:0 / 10bit 4:2:0 / 12bit 4:2:0 / 8bit 4:4:4 / 10bit 4:4:4 / 12bit 4:4:4), H.264, VP9 (8bit / 10bit / 12bit), VP8, VC-1, MPEG-2, MPEG-1
Herstellergarantie 2 Jahre

 

Details

Erste Eindrücke



Betrachten wir zunächst die Grafikkarte der KFA2 von außen. Die KFA2 GeForce RTX 4060 Ti 8GB EX ist 251 mm lang und belegt zwei PCIe-Steckplätze in der Breite. Durch das Dual-Slot-Design und die ebenfalls kompakten Abmessungen dürfte sie auch für Small Form Factor Builds interessant sein.
Besonders auffällig sind die groß dimensionierten Lüfter. Hier setzt der Hersteller auf zwei 102 mm Axiallüfter. Diese sind transparent und jeweils mit einer RGB-Beleuchtung ausgestattet, die wir später noch in Aktion zeigen werden. Die Grafikkarte verfügt über einen sogenannten „0 dB Zero Fan Mode“. Vereinfacht ausgedrückt bedeutet dies, dass sich die Lüfter bei geringer Last bzw. geringer Wärmeentwicklung abschalten. Wie wir später noch sehen werden, betrifft dies nicht nur den reinen Officebetrieb, auch bei manchen Spielsessions bleiben die Lüfter einfach stehen. Mit Ausnahme der Lüfter und auch der Slotblende ist die Grafikkarte in Schwarz gehalten, auch auf der Rückseite.
Die in diesem Review betrachtete KFA2 GeForce RTX 4060 Ti 8GB EX bringt zwei interessante Features mit. Zum einen kehrt auch bei dieser Karte der „1-Click-OC“ Button zurück. Mit diesem Button kann der Boost-Takt um 15 MHz erhöht werden. Zum anderen besitzt diese Variante, im Gegensatz zur Variante ohne „EX“ Zusatz, bereits ab Werk erhöhte Einstellungen für die GPU-Geschwindigkeit.

 

Seitenansichten

KFA2 GeForce RTX 4060 Ti 8GB EX Die Anschlüsse der KFA2 GeForce RTX 4060 Ti 8GB EX

Bei den Anschlüssen der Slotblende sind wir nicht überrascht, wie alle aktuell verfügbaren Varianten der Geforce RTX 4060 Ti besitzt diese Version HDMI und DisplayPort Anschlüsse. Die drei DisplayPort Anschlüsse arbeiten mit der Version 1.4a und der HDMI Anschluss unterstützt die HDMI Version 2.1a. Im Auslieferungszustand sind alle Anschlüsse mit Schutzkappen versehen.


KFA2 GeForce RTX 4060 Ti 8GB EX - Backplate und Stromanschluss KFA2 GeForce RTX 4060 Ti 8GB EX - Stromanschluss

Für die Stromversorgung der Karte kommt ein traditioneller 8-Pin PCIe-Power-Anschluss zum Einsatz. Im Normalbetrieb besitzt die Grafikkarte eine Leistungsbegrenzung (TDP) von 160W, die mit der Software des Herstellers um 12% auf 175W angehoben werden kann. Daher reicht der traditionelle Anschluss aus, so muss kein Netzteil mit 12VHPWR-Anschluss zum Einsatz kommen. Versteckt auf der Platine der Grafikkarte finden wir noch zwei weitere Anschlüsse, wovon einer genutzt werden kann, um die ARGB-Elemente mit dem Mainboard zu verbinden und so eine einheitliche Beleuchtung zu realisieren. Mit der Software der Grafikkarte lassen sich aber auch unabhängig vom restlichen System RGB-Beleuchtungen einstellen.

 

Rückseite

KFA2 GeForce RTX 4060 Ti 8GB EX - Die Backplate auf der Rückseite

Die Rückseite ist mit einer Backplate aus Metall verstärkt. Durch Aussparungen in der Backplate werden die Lamellen des großen Kühlkörpers sichtbar. Die eigentliche Platine der Grafikkarte hat kürzere Abmessungen. Durch den großen Kühlkörper und die Aussparungen in der Backplate sollte eine gute Kühlung der Grafikkarte möglich sein. Diesen Aspekt werden wir später in einem SFF-Build genauer betrachten.

 

Besonderheiten und Eigenschaften

KFA2 setzt mit dieser Grafikkarte auf einen Grafikchip aus dem Hause Nvidia, der auf der aktuellen Ada-Lovelace-Architektur basiert. Der Grafikchip der GeForce RTX 4060 Ti bietet aktuelle RayTracing-Cores, sowie Recheneinheiten mit Unterstützung für DLSS 3. Im Folgenden werden einige Eigenschaften und Besonderheiten näher betrachtet.

 

DLSS 3

Mit DLSS, kurz für „Deep Learning Super Sampling“, wird mit Hilfe von künstlicher Intelligenz höhere Bildrate in Spielen erreicht. Die verschiedenen RTX-Generationen unterstützen unterschiedliche Funktionen. Mit Super Resolution kann die tatsächliche Ausgabe der GPU größer sein als das von der GPU gerenderte Bild. Deep Learning Anti-Aliasing sorgt für glattere Kanten. Neu mit Generation 40 ist die Frame-Generierung, bei der ganze Zwischenbilder erzeugt werden können. Neu mit DLSS 3.5 ist die sogenannte Ray Reconstruction, ein kommendes Feature für alle RTX-Generationen, mehr dazu in der Pressemitteilung zu NVIDIA DLSS 3.5. In unserem Praxisteil probieren wir die Performance- bzw. Effizienzsteigerung von DLSS in zwei Spielen genauer aus.

 

PCIe Anbindung

Zur Verbindung des Grafikprozessors mit dem Rest des Systems verwendet die Grafikkarte eine Standard-PCIe x16-Schnittstelle, allerdings mit einer Einschränkung. Während die Schnittstelle die volle Länge des PCIe x16 Bussystems belegt, ist die Grafikkarte intern nur mit der halben Anzahl von Datenleitungen verbunden. Die Grafikkarte unterstützt PCIe Version 4.0.
In einem geeigneten System ist diese Eigenschaft nicht unbedingt negativ. Die Verbindung reicht völlig aus, um Daten auszutauschen. Problematisch wird es jedoch, wenn diese Karte in einem älteren System mit PCIe 3.0 Unterstützung eingesetzt wird. Dies würde zu einer Halbierung des möglichen Datendurchsatzes führen und somit die Performance einschränken.
Andererseits kann diese Eigenschaft auch Vorteile bringen: So kann die Grafikkarte problemlos in einem Slot eingesetzt werden, der nur acht Datenleitungen vom Mainboard zur Verfügung stellt oder die Datenleitungen sind doppelt belegt. Dies ist beispielsweise beim Mainboard MSI MPG B650 CARBON WIFI der Fall, wo im primären PCIe Slot nur eine PCIe 5.0 x8 Verbindung zur Verfügung steht, wenn im schnellen ersten Slot eine SSD eingesetzt wird. In solchen Fällen kann diese Grafikkarte bedenkenlos eingesetzt werden.

 

Praxis

Testsystem
Prozessor Intel Core i5-12600k
Mainboard MSI MAG Z690 TOMAHAWK WIFI
Arbeitsspeicher 2x 16 GB Kingston Fury Beast 5200
Grafikkarte KFA2 GeForce RTX 4060 Ti 8GB EX
Netzteil ASUS ROG Loki SFX-L 850W
Gehäuse SSUPD Meshroom S
Kühlung Xilence LiQuRizer LQ240PRO

 

GPU-Informationen



Mittels GPU-Z von techpowerup lesen wir die grundlegenden Eigenschaften der RTX 4060 TI aus. Der Basistakt der GPU liegt bei 2310 MHz und der Boosttakt bei 2640 MHz, der 1-Click-OC-Modus ist im Auslieferungszustand nicht aktiv. Als Speicher kommen 8192 MB GDDR6 Chips von Samsung zum Einsatz. Die Speicher sind mit einer Busbreite von 128 Bit angebunden und erreichen somit einen Datendurchsatz von 288 GB/s. Die Grafikkarte bietet Unterstützung für allerlei moderne Technologien wie Resizable Bar und Raytracing, unterstützt aber kein SLI.

 

Software

Xtreme Tuner Plus



Als Begleitsoftware zu den KFA2-Grafikkarten bietet der Hersteller die Software „Xtreme Tuner“ an. Die Optik erinnert stark an die Geschwindigkeitsanzeigen eines Auto-Cockpits. Zwei Tachometer zeigen links die aktuelle Geschwindigkeit des Grafikprozessors und rechts und die Geschwindigkeit des Speichers an. Unter den Anzeigen wird die aktuelle Temperatur und die aktuelle Lüftergeschwindigkeit angezeigt. Das Element zwischen den beiden Anzeigen präsentiert in der „Info“-Ansicht einige technische Details zur Grafikkarte. Neben den aktuellen Basis- und Boost-Takten finden sich hier auch Informationen über den aktuell verwendeten Treiber, sowie die BIOS-Version der Grafikkarte. Im oberen Bereich befinden sich Schaltflächen für weitere Ansichten.

OC
Im Bereich „OC“ können die Taktung und die Spannungen der GPU und des Speichers angepasst werden. Ebenso kann hier das Power Target zwischen 88 und 112% eingestellt werden, so dass das vorgesehene Power Target der Karte von 160 W auf 175 W erhöht werden kann. Auch das Temperatur Target kann hier eingestellt werden. Eine Schaltfläche weiter befindet sich der „1-Click-OC“ Button, mit dem der Boost Clock um 15 mHz erhöht werden kann. Zusätzlich bietet die Xtreme Tuner Software einen OC-Scanner, der die Taktung der GPU und des Speichers schrittweise erhöht und dabei die Stabilität testet. Auf diese Weise findet der OC Scanner die richtigen Einstellungen, um die Karte zu übertakten. In unserem Test lief der OC Scanner fast 40 Minuten durch. Am Ende gab die Software die Empfehlung den Takt um 165 MHz zu erhöhen, wodurch wir auf einen Boost-Takt von 2805 MHz kamen.

RGB
In diesem Abschnitt kann die Steuerung der RGB-Beleuchtung vorgenommen werden. Um die Grafikkarte stilvoll in Szene zu setzen bietet die Software in diesem Abschnitt einige automatische Muster sowie Einstellungen an. Über die Schaltfläche MBsync kann die Beleuchtung synchron mit dem restlichen System gestaltet werden, sofern mit dem mitgeliefertem Kabel eine Verbindung zwischen GPU und Mainboard hergestellt wurde.

FAN
Im Abschnitt FAN können Einstellungen zum Lüfterverhalten vorgenommen werden. In der Übersicht kann grundsätzlich zwischen einer automatischen Steuerung, einer konstanten Drehzahl oder einer eigenen Lüfterkurve gewählt werden. Zur Einstellung einer eigenen Lüfterkurve können drei Punkte in einem Diagramm gesetzt werden, um eine Lüfterkurve einzustellen. Während die Art der Lüftersteuerung für beide Lüfter gleichzeitig gilt, können die jeweiligen Einstellungen für jeden der beiden Lüfter unterschiedlich gewählt werden.

 

Xtreme Tuner (Mobile App)

Für Smartphones mit dem Betriebssystem Android sowie für das iPhone bietet KFA2 ebenfalls eine App an. In der PC-Software kann ein QR-Code generiert werden, mit dem sich die App verbinden lässt. Damit das Ganze funktioniert, müssen sich Smartphone und Computer im selben Netzwerk befinden. Bei unseren Tests gab es einige Probleme mit der Verbindung der App, zunächst war eine Verbindung gar nicht möglich, ohne dass eine eindeutige Fehlermeldung ausgegeben wurde. In späteren Tests konnten wir zwar eine Verbindung herstellen, diese war aber alles andere als stabil. Die Daten der App wurden nur sehr sporadisch aktualisiert, teilweise kamen über einen Zeitraum von mehreren Minuten keine neuen Daten in der App an. Weder der Status der GPU konnte angezeigt werden, noch wurden Einstellungen übernommen.
Im Folgendem wollen wir euch dennoch die App vorstellen:



Grundsätzlich bietet die mobile App einen ähnlichen Funktionsumfang wie die PC-Variante. In der Übersicht werden die aktuellen GPU- und Speichertaktfrequenzen, die GPU-Temperatur, die Lüfterdrehzahlen und die aktuelle GPU-Spannung angezeigt. Die Einstellung der Lüfter erlaubt in der mobilen App nur die Einstellung auf konstante Geschwindigkeit oder Automatik. Den größten Funktionsumfang bietet die App bei der RGB-Beleuchtung. Hier können viele Muster ausgewählt werden, um eine stimmungsvolle Beleuchtung zu erreichen. Im Bereich OC bietet die App eine Besonderheit, die die PC-Anwendung nur indirekt ermöglicht: die Erstellung von Profilen der OC-Einstellungen. Hier zeigt die App gleich vier Profile an, in denen getrennt voneinander die Spannungen, die Taktraten sowie das Power Target und das Temperature Target eingestellt werden können. Über drei Buttons können die Profile gespeichert, übernommen oder zurückgesetzt werden.

 

Benchmarks

Synthetische Benchmarks



Aus der 3DMark Suite wurden die üblichen Benchmarks herausgegriffen und getestet, wie das KFA2 RTX 4060 TI EX diese bewältigt. In diesem und den folgenden Tests wurde zwischen den Szenarien Stock, 1-Click-OC und manuell übertaktet unterschieden. Beim manuellen Übertakten wurde der Basistakt um 165 MHz erhöht und das Power Target auf 175 W eingestellt.

 

Gaming Benchmarks

In Cyberpunk 2077 haben wir die Leistung der Grafikkarte in verschiedenen Szenarien untersucht. Cyberpunk 2077 ist deshalb ein interessanter Titel, weil das Spiel neben Raytracing auch DLSS unterstützt.



Im Auslieferungszustand erreichen wir mit der KFA2 GeForce RTX 4060 Ti 8GB EX durchschnittlich 111 FPS im Preset Ultra und 76 FPS im Szenario Raytracing: Ultra. Die Aktivierung des 1-Click-OC Modus bringt nur einen geringen Leistungsschub, dennoch erreichen wir in beiden Szenarien ein paar FPS mehr. Vor allem im RayTracing Test ist die Steigerung von 76.6 auf 79.6 FPS sehr gerne gesehen.
Nachdem wir die Grafikkarte übertaktet und das Power Limit erhöht hatten, führten wir die Tests erneut durch. Die erzielten Leistungssprünge sind deutlich zu erkennen. Im Raytracing Test bringt die deutlich höhere Taktrate und das höhere Power Target jedoch nur einen geringeren Vorteil als der Sprung im Vergleich zur Aktivierung des 1-Click-OC Buttons.

 

DLSS 3

In DLSS 3 werden angepasste KI-Modelle verwendet, um die Leistung von Spielen zu optimieren. Das tatsächlich gerenderte Bild ist kleiner als das angezeigte Bild. Die Tensor-Kerne der Grafikkarte skalieren das Bild quasi und berechnen die fehlenden Pixel. Dieser Ansatz soll die Performance in unterstützten Spielen verbessern, allerdings muss diese Technologie vom Spiel explizit unterstützt werden. Wir haben das in Cyberpunk 2077 und Control ausprobiert.



In Control haben wir das Preset „Ultra“ mit Full-HD Auflösung und aktivem V-Sync eingestellt und 10 Minuten abgespielt. Anschließend haben wir den Test wiederholt und zusätzlich DLSS 3 aktiviert, wobei die tatsächlich gerenderte Auflösung auf 1280×720 Pixel reduziert wurde, während die Ausgabeauflösung bei vollen 1920×1080 Pixel blieb.
In beiden Fällen haben wir ein scharfes, detailreiches Bild und stabile 60 FPS erreicht, mit dem großen Unterschied, dass die Leistungsaufnahme der GPU um gut 77% gesunken ist. Während die Grafikkarte ohne aktives DLSS noch 144,46 W Leistung verbraucht, benötigt sie mit aktivem DLSS nur noch durchschnittlich 48,04 W für die gleiche Leistung.



In Cyberpunk haben wir die Leistungssteigerung mit DLSS gemessen, ohne diese durch V-Sync zu begrenzen. Die Szenarien basieren jeweils auf dem integrierten Benchmark von Cyberpunk 2077. Als Einstellungen haben wir jeweils die Voreinstellung Ultra in Full-HD-Auflösung verwendet. Die Szenarien unterscheiden zwischen dem Basisfall, DLSS mit der Einstellung „Automatisch“ und DLSS mit der Einstellung „Ultra Performance“. Mit der Einstellung „Automatisch“ erreichen wir im Cyberpunk Benchmark immerhin gut 10 FPS mehr. In der Einstellung „Ultra Performance“ ist ein drastischer Anstieg der FPS zu erkennen, während die Bildqualität sichtbar abnimmt. Hier erreichen wir eine um gut 50 % bessere Bildrate im Vergleich zum Basisfall.

In beiden Tests wurde auch das Verhalten der CPU-Leistung sowie der RAM- und VRAM-Auslastung untersucht. Dabei konnten keine signifikanten Unterschiede zwischen den Szenarien festgestellt werden.

 

Beleuchtung

Frei nach dem Motto „Bilder sagen mehr als 1000 Worte“, wollen wir euch im folgendem Feature-Video die RGB-Beleuchtung der KFA2 GeForce RTX 4060 Ti 8GB EX zeigen:

KFA2 GeForce RTX 4060 Ti 8GB EX  -  RGB-Beleuchtung

 

Temperaturentwicklung

Nicht nur während der Spiel- und Benchmark-Session, sondern auch während des normalen Bürobetriebs haben wir immer die Temperaturen aufgezeichnet. Das folgende Diagramm zeigt die jeweiligen Durchschnittswerte.



Im Leerlauf und auch bei normalen Bürotätigkeiten wurde eine durchschnittliche Temperatur von 39°C gemessen, wobei der Lüfter in diesem Szenario permanent ausgeschaltet war. Auch in weniger anspruchsvollen Spielen konnten wir größtenteils auf den Lüfter verzichten. Beispielsweise in Guild Wars 2 mit aktivem V-Sync erreichte die Temperatur in diesem Spiel einen Maximalwert von 50°C.
Anders sah es bei den aufwändigeren Spielen aus. In Control und Cyberpunk erreichten wir Temperaturen zwischen 62 °C und 65 °C. Die Lüfter liefen hörbar, aber nicht störend. In den Benchmarks erreichten wir unseren Maximalwert von 68 °C.

 

VRAM

Die Grafikkarte verfügt über 8 GB Arbeitsspeicher. Damit ist sie für aktuelle Spiele noch gerüstet, hat aber kaum noch Reserven. In Control lag die Speicherauslastung bei etwa 6200 bis 6500 von 8000 MB. So ist bei Control noch eine gewisse Reserve vorhanden. In Cyberpunk hingegen kamen wir in unseren Spielsitzungen sehr schnell auf 7300 bis 7600 MB. Hier drängt sich der Verdacht auf, dass die GPU-Firmware sehr geschickt mit dem Speicher umgehen muss, um nicht voll zu laufen.
Für aktuelle Titel und die Leistung der Grafikkarte ist der Speicher noch ausreichend, je nach Spiel aber eher „knapp“. Erst kürzlich wurde eine 16GB-Version der Grafikkarte angekündigt, die zwar etwas teurer ist, deren Aufpreis sich aber für zukünftige Titel durchaus lohnen könnte.

 

Fazit

Die KFA2 GeForce RTX 4060 Ti 8GB EX ist eine sehr gute Grafikkarte der aktuellen Mittelklasse. Als Bestandteil eines Gaming-Systems liefert sie eine sehr gute Leistung in Full-HD-Auflösung, wobei der Arbeitsspeicher für aktuelle Zwecke ausreicht, jedoch keine Reserven für zukünftige Titel bietet. Preislich liegt die unverbindliche Preisempfehlung bei 400€, was in der aktuellen Marktsituation als angemessen angesehen werden kann. Besonders interessant wird die Karte durch das Potential, das die DLSS-Funktion mit sich bringt.
KFA2 hat der GeForce RTX 4060 Ti 8GB EX ein hervorragendes Kühlsystem spendiert, welches die Karte in vielen Situationen völlig lautlos agieren lässt und auch bei anspruchsvollen Gaming-Sessions stets eine gute Arbeitstemperatur ermöglicht. Die großen transparenten Lüfter bieten viel Spielraum für eine stimmungsvolle RGB-Beleuchtung. Der vom Hersteller geprägte „1-Click-OC“ Modus bringt tatsächlich spürbar mehr Leistung, auch wenn der Takt in diesem Modus scheinbar nur unwesentlich erhöht wird. Darüber hinaus bietet die Karte genügend Potential, um deutlich mehr Leistung aus ihr herauszukitzeln.
Vorsicht ist geboten, wenn die Karte als Upgrade in ein älteres System eingebaut werden soll. Wird die Karte in einen PCIe 3.0 Slot eingebaut, kann dies zu deutlichen Leistungseinbußen führen. Durch geschickte Auswahl der Komponenten kann diese Eigenschaft jedoch zum Vorteil genutzt werden.

Pro:
+ Schönes Design
+ Makellose Verarbeitung
+ Starke DLSS-Leistung
+ Ab Werk übertaktet
+ 1-Click-OC bringt deutliche Leistungssteigerung
+ Stimmungsvolle RGB-Beleuchtung

Neutral:
o PCIe Anbindung nicht für PCIe 3.0 geeignet

Kontra:
– N/A



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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Lian Li O11 DYNAMIC EVO XL im TEST

Das neue O11 DYNAMIC EVO XL von Lian Li wurde auf der Computex 2023 vorgestellt und ist eine größere Variante zum bekannten Vorgängermodell, dem O11D EVO. Es bietet Platz für bis zu drei 420 mm Radiatoren und verfügt über einen herausnehmbaren Mainboard-Tray, der in drei Positionen montiert werden kann. Um einen ungehinderten Blick in das Innere zu ermöglichen, kann die Stützsäule jederzeit entfernt werden. Dies sind nur ein paar der vielen Vorzüge, welche das O11 DYNAMIC EVO XL bietet. Lieferbar in den Farben Schwarz und Weiß. Im Nachfolgenden wollen wir uns das O11 DYNAMIC EVO XL in der schwarzen Version genauer anschauen und sind gespannt, was uns sonst noch erwartet. Alles Weitere erfahrt ihr weiter unten.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Lian Li O11 DYNAMIC EVO XL - Verpackung Lian Li O11 DYNAMIC EVO XL - Verpackung

Ausgeliefert wird das O11 DYNAMIC EVO XL in einer großen Kartonage aus brauner Wellpappe. Auf der Vorderseite und Rückseite wird das Case jeweils als eine 3-D Zeichnung aus verschiedenen Perspektiven dargestellt. Zudem befindet sich oben links das Hersteller-Logo, der mittig platzierte Schriftzug O11 DYNAMIC EVO XL und „THE ULTIMATE O11 EVOLUTION“.

 

Inhalt



Zusätzlich zum O11 DYNAMIC EVO XL Gehäuse sind in der Verpackung noch zwei weitere kleine Kartons, eine Schrauben-Box und eine sehr ausführliche Montageanleitung enthalten, die sicher zwischen den Styropor-Einlagen platziert sind.

In den beiden kleinen Kartonagen befindet sich folgender Inhalt.

  • 1x Lüfter Bracket Abdeckung
  • 1x Kabelabdeckung
  • Schrauben für das Mainboard und die SSD Montage
  • Schrauben für die Netzteil Montage
  • 1x Plakette (Lian Li / Der8auer)
  • Ersatzhalteclips (Front-/Seitenglas)
  • 7x Kabelbinder
  • Standbolzen
  • Vibrationsdämpfungsringe (SSD/HDD Montage)
  • 1x Anti-Sag Halterung Grafikkarte inkl. Aller benötigten Anbauteile
  • 3x Staubfilter
  • 3x magnetische Lüftungsgitter
  • Diverse Halterungen und Kabel-Clips

 

Daten

Technische Daten – Lian Li O11 DYNAMIC EVO XL
Abmessung (L) 522 x (B) 304 x (H) 531.9 mm
Farben Schwarz, Weiß
Seitenteil/Front 4 mm gehärtetes Glas
Material Stahl, Aluminium
Slots für Erweiterungskarten 8
Laufwerksschächte Hinter dem Mainboard-Tray 3 x 2,5″ Zoll
Festplattenkäfige 4 X 3.5ʹʹ HDD oder 2.5ʹʹ SSD
Lüfter-Support Seitlich neben dem Mainboard: 3x 140 mm, 3x 120 mm

Oben: 3x 140 mm, 3x 120 mm

Unten: 3x 140 mm, 3 x 120 mm

Hinten: 1x oder 2x 120 mm
Mainboard-Support EATX (unter 280mm) /ATX/ MICRO-ATX/ MINI-ITX
E/A – Anschlüsse 1x USB 3.1 Typ-C
4x USB 3.0 x 2
1x HD-Audio
1x Farb-Button
1x Mode-Button
Radiatoren Oben: 1x 240 mm, 1x 280 mm,1x 360 mm, 1x 420 mm

Unten: 1x 240 mm, 1x 280 mm, 1 x 360 mm, 1x 420 mm

Seitlich neben dem Mainboard:
1x 240 mm, 1x 280 mm,
1x 360 mm, 1x 420 mm
Filter 1x Boden, 1x Oben, 2x Seite
Maximale Höhe des CPU-Kühlers 167 mm
Maximale VGA-Länge 460 mm
Maximale Länge des Netzteils: ATX unter 220 mm

 

Details

Front

Lian Li O11 DYNAMIC EVO XL

Alleine die Front des O11 DYNAMIC EVO XL besticht durch das 4 mm temperiertes Glas, das vorab einen Einblick in das Innere ermöglicht. Abgerundet wird das ganze durch eine 3 mm Kunststoffleiste, hinter der sich die RGB-Einheit befindet und eine Zierblende aus gebürstetem Aluminium. Die Ansteuerung der RGB-Einheit erfolgt über 3-Pin +5V, welches mit dem +5V_Header des Mainboards verbunden werden kann, sofern dieses vorhanden ist. Oberhalb befindet sich der Power-Button. Um die Glasfront zu entfernen, muss vorab der Deckel entnommen werden, der durch eine Rändelschraube gesichert ist. Das temperierte Glas wird von oben durch eine kleine Schraube gesichert.

 

Abnehmbare Stützsäule



Die Stützsäule, die sich zwischen der Front und der Seite befindet, kann durch das Lösen von vier Schrauben problemlos entfernt werden. So wird ein ungehinderter Blick in den Innenraum und dessen verbauter Hardware zum Blickfang.

 

Anschlüsse



Das I/O-Anschluss-Modul ist unterhalb angebracht, mit folgender Belegung von links nach rechts:
  • ein USB 3.1 Typ-C Anschluss
  • vier USB 3.0 Anschlüsse
  • ein Mikrofon/Kopfhörer Anschluss



Das Modul kann jederzeit entnommen werden. Die Positionierung ist vorne, seitlich oder auch hinten wählbar. Lediglich der unten angebrachte Kabel-Clip muss je nach Position umgesetzt werden.

 

Linke Seite



Das Seitenteil aus 4 mm gefertigten temperierten Glas ist mit einer Schraube oberhalb des Gehäuses gesichert, durch Lösen dieser kann das Seitenteil einfach entnommen werden.

 

Innenleben

lian li o11 dynamic xl lian li o11 dynamic xl

Kommen wir nun zum Inneren des O11 DYNAMIC EVO XL. Die Durchführungen sind allesamt gummiert, was beim späteren Verlegen von Kabeln doch Vorteile mit sich bringt. Grafikkarten bis zu einer Maximallänge von beachtlichen 460 mm und CPU-Kühler von maximal 165 mm können montiert und installiert werden.




Anders als bei den Kontrahenten setzt Lian Li beim dem O11 DYNAMIC EVO XL auf ein entnehmbares Mainboard-Tray. Zum Demontieren werden einfach zwei Rändelschrauben gelöst. Rückseitig müssen dann noch zwei Schrauben entfernt werden, da das Mainboard-Tray mit der Rückplatte verbunden ist. Der Auslieferungszustand ist der Middlemode.




Es gibt drei unterschiedliche Konfigurationsmethoden und Modis. Den Middle-/ Low- und Top Mode, mit der Möglichkeit individuell sein Mainboard in die richtige und gewünschte Position zu bringen, um mehr Platz für verbaute Radiatoren oder Lüfter oberhalb wie auch unterhalb des Gehäuses zu gewährleisten.

 

Herausnehmbare Lüfter-Halterung

Das O11 DYNAMIC EVO XL verfügt über drei herausnehmbare Lüfterhalterungen, die während der Montage entfernt werden können, um das Anbringen oder Entfernen von Lüftern oder Radiatoren zu erleichtern.




Eine entnehmbare Lüfterhalterung ist unterhalb des Gehäuses angebracht. Durch Lösen zweier Schrauben und durch einfaches nach rechts schieben lässt sich diese entfernen. Es besteht die Möglichkeit, bis zu drei 140 mm Lüfter oder einen 420 mm Radiator hier anzubringen.




Um die Lüfterhalterung zu entnehmen, müssen zwei Schrauben entfernt werden. Es können bis zu drei 140 mm Lüfter oder ein 420 mm Radiator installiert werden. Eine einfache Montage oder Demontage ist somit gewährleistet.




Direkt neben dem Mainboard ist eine weitere abnehmbare Lüfterhalterung vorhanden die für einen 420 mm Radiator bzw. drei 140 mm Lüfter vorgesehen ist. Diese kann auch für eine hängende Montage der GPU mit dem Upright GPU-Bracket (nicht im Lieferumfang enthalten), genutzt werden. Durch Lösen der unteren Schraube und drücken der oberen Schraube, kann die Lüfterhalterung entnommen werden.

 

PCIe-Riser-Kabel 4.0 (Optional)




Für einen problemlosen Vertikal-Einbau in Verbindung mit dem Upright GPU-Bracket wird ein PCIe-Riser-Kabel 4.0 mit einer Länge von mindestens 600 mm (in unserem Fall 900 mm) benötigt, das separat erworben werden muss.

 

Upright GPU-Bracket – Aufrechte GPU-Halterung (Optional)



Für Verwendung der aufrechten GPU-Installation wird ein Upright GPU-Bracket benötigt. Dem Lieferumfang liegt eine Halterung, ein Abstandshalter, diverse Schrauben und eine Slot-Abdeckung bei, eine Einbauanleitung suchten wir vergeblich.




Die Halterung mit vier Expansionsplätzen wird mittels der im Lieferumfang enthaltenen vier Schrauben an der entnehmbaren Lüfterhalterung montiert. Die Grafikkarte wird mit zwei Schrauben befestigt. Eine Führungsschiene wird seitlich angebracht und mit dem Abstandshalter verschraubt. So wird ein sicherer Sitz und Halt garantiert. Als zusätzliche Kühlung der Grafikkarte können noch bis zu drei 140 mm Lüfter rückseitig verbaut werden. Die Grafikkarte kann aufgrund der Halterung sowohl hängend oder auch stehend installiert werden. Hierfür müsste nur der Halter und der Abstandshalter unterhalb um 180° gedreht angebracht werden.

 

Grafikkarten Anti-Sag Bracket

Das Anti-Sag Bracket bietet zusätzliche Unterstützung für größere Grafikkarten von AMD und Nvidia, unterschieden wird die Einbauweise für Standard ATX und EATX. In der beiliegenden Bedienungsanleitung wird die Einbauweise Schritt für Schritt erläutert. Alternativ kann noch ein Universal 4-Slot Vertikal-GPU-Kit erworben werden um die verbaute Grafikkarte auch in dieser Einbauweise hervorzuheben. Der Einbau des Anti-Sag Brackets würde dementsprechend entfallen.

 

Oben



Der Deckel besteht ebenfalls aus zwei Teilen gebürstetem Aluminium. Diese lassen sich nach dem Lösen der entsprechenden Rändelschaube an der Rückseite des Gehäuses durch einfaches nach hinten schieben, getrennt voneinander entnehmen. Wie bereits oben erwähnt befindet sich hier ebenfalls eine herausnehmbare Lüfterhalterung, für einen 420 mm Radiator bzw. drei 140 mm Lüfter vorgesehen. Durch Lösen zweier Schrauben kann diese entnommen werden. Unterhalb des Deckels findet ein magnetischer Staubfilter (ebenfalls im Lieferumfang enthalten) seinen Platz, der jederzeit zu Reinigungszwecken entfernt werden kann.

 

Rechte Seite



Die rechte Gehäuseseite des Lian Li O11 DYNAMIC EVO XL ist ebenfalls aus gebürstetem Aluminium gefertigt und mit zwei großen Lüftungsgittern versehen. Rückseitig können zwei magnetische Staubfilter (im Lieferumfang enthalten) angebracht werden. Die Verarbeitung ist tadellos und alles ist sauber lackiert. Zwei angebrachte Kabelführungen mit Klettbändern, die den EVO XL-Schriftzug verzieren, gewährleisten ein sauberes verlegen der Kabel.




Oberhalb befindet sich neben dem Power-Button (Front und seitlich), der Reset-Taste auch der M-Modus und C-Color-Button, über die sich sieben vorgefertigten Lichteffekten und Farben einstellen lassen. Zur Synchronisation mit dem Mainboard wird der M-Modus Button für 3 Sekunden gedrückt. Über die C-Taste (C-Color) werden die sieben gängigsten Farben (Weiß, Rot, Grün, Blau, Gelb, helles Blau und Lila) ausgewählt oder die LED wird deaktiviert bei längerem drücken.

 

HDD & SSD



Die Ausbeute an Wechselmedien steht hier ganz oben auf der Liste, mit maximal sieben Festplatten kann das Lian Li ausgestattet werden. Mittig platziert ist die schwenkbare Aufnahme für HDDs und SSDs. Ein angebrachter Magnet bringt sie bei Verschließen in die Ausgangsposition zurück. So finden hier drei 2,5 Zoll SSDs ihren Platz, die mit dem im Lieferumfang enthalten Antivibrations-Dämpfer und Schrauben befestigt werden können.




Das O11 DYNAMIC EVO XL beinhaltet zwei HDD-Käfige, die sich oben und unten befinden. Die durch Öffnen und Schließen (Entriegeln) mit einem Magnet arretiert werden können. Hier können insgesamt bis zu vier 3,5-Zoll-HDDs oder zwei 2,5-Zoll-SSDs untergebracht werden. Desweiteren verfügen beide Käfige bereits über SATA-Anschlüsse (Plug & Play). Jeder der beiden Festplattenkäfige kann bei Bedarf mit vier kleinen Schrauben entfernt werden, dazu muss vorab der SATA-Anschluss mittels zweier Schrauben demontiert werden.

 

Rückseite



Es gibt großflächige Lüftungsgitter in Wabenform auf der Rückseite. Enthusiasten, die sich für eine externe Wasserkühlung (MORA etc.) entscheiden, können über einen oberen Zugang mit gummiertem Eingang zugreifen. Alternativ kann dieser Zugang auch für das HDMI bzw. DPI-Kabel genutzt werden, wenn eine Grafikkarte auf dem entnehmbaren Wechselrahmen montiert wird. Der Einbau von ein bis zwei 120 mm Lüftern unterhalb ist ebenfalls möglich.




Mit acht Erweiterungsplätzen kann auch hier das Lian Li trumpfen. Mittels einer Blende ist diese gesichert und durch Lösen von zwei Rändelschrauben entnommen werden. Die Erweiterungsplätze sind schraubenfrei und können so entnommen werden.

 

Unterseitte



Die Unterseite ist ebenfalls mit wabenförmigen Lüftungsgittern ober- und unterhalb versehen. Ein herausnehmbarer Staubfilter soll das Innere vor Staub schützen. Mit vier gummierten Standfüßen ist ein sicherer Halt garantiert.

 

Normal Modus / Reverse Modus

Lian Li O11 DYNAMIC EVO XL - Reverse Modus

Das O11 DYNAMIC EVO XLL bietet neben dem Normal Modus auch den Reverse Modus.
Durch das Invertieren kann das Gehäuse spiegelverkehrt umgebaut werden. So ist demzufolge das Mainboard um 180° Grad gedreht und befindet sich rechtsseitig. Die Grafikkarte ist dann linksseitig. Der Anwender hat somit die Möglichkeit, das Gehäuse sowohl links als auch rechts zu platzieren, um die verbaute Hardware jederzeit betrachten zu können. In der beiliegenden Installationsanleitung sind alle Schritte detailliert beschrieben, um dem Nutzer bei der Montage zu helfen.

 

Praxis

Testsystem und Einbau

Testsystem  
CPU Intel Core i9 13900K
GPU RTX 4070 TI Gainward Phantom Reunion GS
Mainboard ASUS ROG MAXIMUS Z790 APEX
Arbeitsspeicher 32 GB G.Skill Tident Z DDR5 6800
SSD/M.2 CT500P5PSSD8/ Crucial CT2000P3PSSD8
Kühlung ASUS ROG RYUJIN III 360 ARGB
Gehäuselüfter 3 x 140 mm (Boden)
3 x 140 mm Lüfter (hinter der Grafikkarte)
Netzteil be quiet Dark Power 11 1000W
Gehäuse Lian Li O11 DYNAMIC EVO XL

 

Einbau



Wir beginnen mit der Montage des Mainboards. Dazu wird das Mainboard-Tray entfernt und unser Mainboard darauf verschraubt. Alle benötigten Abstandshalter sind an ihrem Platz. Zuerst wurde unsere CPU in den Sockel eingesetzt. Der Arbeitsspeicher wurde verbaut und das Mainboard-Tray in die mittlere Position montiert, sodass wir oben und unten ausreichend Platz für eine Kühlung haben.




Mit der Montage des Netzteils geht es weiter. Für dieses nutzen wir den Netzteilschacht, der zwischen den beiden Festplattenkäfigen sitzt. Der Einbau geht gut und schnell von der Hand, da genügend Platz vorhanden ist. Das Verlegen der ersten Anschluss-Kabel ist durch die Vielzahl und gut erreichbaren Durchführungen schnell und sauber erledigt.

 

Kühlung



Da das O11 DYNAMIC EVO XL über genug Installationsmöglichkeiten von Radiatoren und Lüftern verfügt, installieren wir im Boden drei 140 mm Lüfter, hinter der Grafikkarte kommen ebenfalls drei 140mm Lüfter zum Einsatz. Oberhalb des Gehäuses wird unsere 360 mm All-In-One Wasserkühlung verbaut. So gewährleisten wir im Betrieb mit den verbauten Komponenten einen guten Push-Pull Betrieb um einen anständigen Airflow zu gewährleisten.




Nachdem wir den entnehmbaren Wechselrahmen mit dem Upright GPU-Bracket montiert und die drei 140 mm Lüfter rückseitig verschraubt haben, findet die Grafikarte ihren Platz auf dem Wechselrahmen. Aber es sei zu beachten, dass der Anschluss vom Riser-Kabel zur Grafikkarte vorab geschehen muss bevor die GPU-Halterung im Gehäuse eingesetzt wird. Als nächsten Schritt wird das 900 mm lange PCIe-Riser-Kabel 4.0 (separat erhältlich) mit dem Mainboard verbunden. Das Kabel wird sauber nach hinten und seitlich am Mainboard-Tray vorbei geführt. Unsere Grafikkarte wird nun mit dem Kabel verbunden und es scheint so als wäre das O11 DYNAMIC EVO XL jetzt einsatzbereit. Alle benötigten Kabel werden ordentlich verlegt, um ein einheitliches Gesamtbild zu erzielen.




Ob nun mit oder ohne RGB das O11 DYNAMIC EVO XL ist definitiv ein Blickfang. In Kombination mit dem temperierten Glas in der Front und der Seite wird das Gehäuse zusätzlich optisch aufgewertet und kann uns zumindest im ersten Moment überzeugen.

 

Temperaturen

Gerade zur Sommerzeit ist die Temperatur in den meisten Gehäusen ein wichtiges Thema. Zum einen wird viel gezockt, Benchmarks angeschmissen und zum anderen für die Lieben daheim ein Film gerendert. Dieses sollte in unserem Fall nicht passieren, aufgrund der zusätzlichen sechs 140 mm Lüftern.




Wir testen unser System im IDLE, beim Gaming mit dem Spiel STAR WARS Jedi – Survivor™ für jeweils 30 Minuten und mit Cinebench R23 im Loop als Lastszenario ebenfalls mit 30 Minuten. Beim Gaming wurde darauf geachtet, dass eine ausreichende Kühlleistung, aber zugleich kein Aufheulen der sechs zusätzlichen 140 mm verbauten Gehäuselüfter auftritt, die wir konstant bei 1050 RPM eingestellt haben. Wie im Diagramm zu sehen ist, sind die ausgelesenen 23 °C laut dem Tool „HardwareInfo“ im Idle doch schon beachtlich. Die drei 120 mm Lüfter unserer verbauten AIO wurden für die drei Szenerien auf min. 650 RPM, mittlere Drehzahl mit 1350 RPM und maximale Drehzahl von 2076 RPM eingestellt. Die verbaute Pumpe dreht mit 2100 RPM. So erreichen wir mit maximal 51 °C und das im Low-Noise Bereich des Gamings, ein gutes Ergebnis. Zu guter Letzt wurde die max. Drehzahl von 2100 RPM eingestellt und Cinebench R23 im Loop für 30 Minuten zum Einsatz. Mit 79 °C im Low-Noise Bereich bei 650 RPM und 69 °C bei max. Drehzahl absolvierten wir den Testparkour. Unsere verbaute RTX 4070 TI Gainward Phantom Reunion GS hingegen war während unserer Testphase und 30 Min. STAR WARS Jedi – Survivor™ mit 54 Grad Celsius doch recht kühl und unsere eingestellte Lüfterkurve brachte die Grafikkarte sowie das Gesamtsystem nicht einmal zum Schwitzen und war gleichzeitig angenehm leise. Man sollte aber nicht verkennen, das wir zusätzliche Lüfter verbaut haben. Drei 140 mm hinter der Grafikkarte und drei 140 mm Lüfter im Boden. Zudem wurden unsere verbauten Speicher noch mit extra Lüftern gekühlt.

Abgesehen davon sind die erreichten Werte unsererseits Ist-Werte und können natürlich je nach verbauter Hardware abweichen. Die von uns ausgelesenen Werte sind Durchschnitts-Temperaturen (AVG). Das Empfinden der Lautstärke ist subjektiv und von eigenem Gehör abhängig.

 

Fazit

Das O11 DYNAMIC EVO XL von Lian Li ist ein herausragendes Gehäuse. Es bietet nicht nur zahlreiche Möglichkeiten zur Montage von Speichermedien, sondern auch zusätzliche Features, wie ein separat erhältliches Upright GPU-Bracket oder ein Universal 4-Slot Vertikal-GPU-Kit, werten das Gehäuse zusätzlich auf. Mit dem Reverse-Mode oder auch dem Entfernen der Stützsäule wird ein weiteres Schmankerl geliefert, welches neue Blickwinkel ermöglicht. Die RGB-Lichtleiste in der Front, die sich wahlweise über die M- und C-Tasten oder der jeweiligen RGB-Software des Mainboard-Herstellers steuern lassen, sind ebenfalls positiv hervor zu heben. Wir waren mehr als begeistert von dem Produkt. Laut Hersteller wird die UVP der schwarzen Variante bei ca. 235 Dollar und 245 Dollar für die weiße Version liegen. Dementsprechend wird sich der Preis auf dem deutschen Markt bei ca. 240 € einpendeln. Aus unserer Sicht ist dieser Preis jedoch mehr als gerechtfertigt angesichts der Vielzahl an Features, die das Produkt bietet. Der Kauf der Zusatzfeatures wie dem Upright GPU-Bracket und dem passenden 900 mm langen Riser-Kabel wird zweifellos teuer, aber auch seinen Aufpreis wert sein. Aufgrund der Qualität, die Verarbeitung und das Design verdient das Lian Li O11 DYNAMIC EVO XL ohne Frage unsere Spitzenklasse-Empfehlung.


Pro:
+ Verarbeitung
+ bis zu drei 420 mm Radiatoren möglich
+ guter Airflow mit verbauten Lüftern (separat erhältlich)
+ Flexible Gestaltung
+ Design
+ sehr detaillierte Anleitung (auch für Laien verständlich)


Kontra:
– erhöhte Zusatzkosten für Modding (Upright GPU-Bracket + PCIe-Riser-Kabel 4.0 )




Herstellerseite

Kategorien
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ENERMAX REVOLUTION D.F.X 1050 im Test

ENERMAX erweitert mit dem REVOLUTION D.F.X das Lineup der High-End REVOLUTION D.F Netzteil-Serie. Das Gold zertifizierte REVOLUTION D.F.X ist in den Leistungsklassen 850, 1050, 1200 und 1600 Watt erhältlich. Neben einem vollmodularen Kabelmanagement und der patentierten DFR (Dust Free Rotation) Technologie ist auch die native Unterstützung des Intel ATX 3.0 und PCIe 5.0 Standards mit an Bord. Was das Revolution D.F.X noch zu bieten hat, werden wir uns nun nachfolgend anhand des REVOLUTION D.F.X 1050 ansehen.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

ENERMAX REVOLUTION D.F.X 1050 - Verpackung ENERMAX REVOLUTION D.F.X 1050 - Verpackung

Die Kartonage des REVOLUTION D.F.X 1050 ist komplett in Schwarz gehalten. Auf der Oberseite ist eine große Produktabbildung zu sehen. Die Produktbezeichnung ist darunter mit markanten weißen Lettern aufgedruckt. Zusätzlich sind noch das Herstellerlogo und die speziellen Features in Form von rechteckigen Kacheln, die in Silber hervorgehoben sind, abgebildet. Auch der Hinweis auf die Goldzertifizierung wird hier gezeigt. Auf der Rückseite werden die Spezifikation und Information zu den Anschlüssen in tabellarischer Form gesammelt, sowie die speziellen Features anhand von zusätzlichen Bildern erklärt.

 

Inhalt



Im Inneren der Kartonage liegt das Netzteil samt Zubehör sicher in schwarzem Schaumstoff verpackt. Neben dem separat verpackten Netzteil liegt noch ein Satz der modularen Anschlusskabel in einem schwarzen Beutel, ein Kaltgerätestecker, eine Anleitung, ein 24-poliger Kurzschluss-Stecker, vier Schrauben, zwei Kabelbinder und ein Aufkleber dem Lieferumfang bei.

 

Daten

Technische Daten – ENERMAX REVOLUTION D.F.X 1050
Produktbezeichnung ERT1050EWT
Maße (L X B x H) 140 x 150 x 86 mm
Farbe Schwarz
Gewicht 2,07 kg
Formfaktor ATX
Effizienz 80PLUS®Gold
Intel ATX 12V 3.0
Internes Design Single Rail
Half bridge LLC & DC-to-DC
Kabelmanagement Voll Modular
Nennleistung (Kombiniert) 1050 W
Betriebstemperatur 0 – 40 °C
Kühlung 120 mm Lüfter
DFR Technologie, FDB, 6-poliger 3 Phasen-Motor mit high pressure Lüfterblättern
Schutzschaltungen SCP, OVP, UVP, OTP, OPP, OCP
Eingangsspannung 100 – 240 VAC (43-63 Hz)
Eingangsstrom 13A-6,5A
Ausgangsspannungen (V) / Belastung (A) +3,3 V, +5,5 V / 20A
+12 V / 87,5A
-12 V / 03,A
5 Vsb / 3A
Ausgangsleistung (W) +3,3 V, +5,5 / 130 W
+12 V / 1050 W
-12 V / 3,6 W
5 Vsb / 15 W
Gesamtleistung 1050W
Peak Leistung 2100 W (100 µs nach Intels ATX 3.0 Richtlinie)
Anschlüsse und Kabel 1x Mainboard 24 Pin (65 cm)
2x CPU 4+4 (1x 60cm, 1x 70 cm)
1x 12VHPWR (12+4) / Dual 8 Pin (60 cm)
4x PICe 6+2 Pin (65, 80 cm)
12x SATA (3x 45, 60, 75, 90 cm)
6x 4 Pin Molex (2x 55, 62, 80 cm)
1x FDD (10 cm)
1x 5V 3 Pin Sync-Kabel
Prüfsiegel CE, FCC, BSMI, CCC, EAC, RCM, KCC, TÜV Rheinland
Besonderheiten Steuerbare ARGB-Beleuchtung
Garantie 10 Jahre

 

Details

Außenansicht



Das Enermax D.F.X 1050 ist mit den Maßen 140 x 150 x 86 mm sehr kompakt für ein High-End ATX Netzteil mit 1050 W. Das komplett in Schwarz gehaltene Stahlblech-Gehäuse ist sehr gut verarbeitet und weist keinerlei scharfe Kanten auf. In der Oberseite des Gehäuses befindet sich ein achteckiger Ausschnitt. Darin ist ein ebenfalls achteckiges, schwarz lackiertes Lüftergitter eingesetzt, das von vier Schrauben gehalten wird. Mittig auf dem Gitter ist eine in Silber und in Schwarz gehaltene Metallplatte mit dem Enermax-Logo angebracht. Darunter ist der 120 mm Gehäuselüfter zu erkennen.




Auf der linken Seite hat Enermax eine Acrylplatte eingearbeitet, darauf ist ein Aufkleber angebracht, der das Hersteller-Logo und die Produktbezeichnung zeigt. Dahinter ist eine ARGB-LED-Beleuchtung platziert, die im Betrieb die Seiten passend ausleuchtet.




Kommen wir nun zur Stirnseite des Netzteils, hier sind ebenfalls das Hersteller-Logo und die Produktbezeichnung in weißer Schrift aufgedruckt. Darunter sind die Anschlussbuchsen in drei Reihen angeordnet. In der obersten Reihe ist der Haupt-Mainboard-Anschluss und ein CPU/PCIe untergebracht. In der mittleren Reihe befinden sich die vier Anschlüsse für die Peripheriegeräte (HDD, SSD usw.) und der native 12VHPWR Anschluss. Zusätzlich ist hier auch noch eine Buchse vorhanden, um die RGB-Beleuchtung zu synchronisieren. Ganz unten sind noch einmal vier CPU/PCIe Buchsen vorhanden, um auch mehrere Grafikkarten oder ggf. einen zusätzlichen 8-Pin Anschluss für das Mainboard bereitzustellen.




Die Rückseite ist fast auf der gesamten Fläche mit Bohrungen versehen. Über diese wird die komplette entstehende Abwärme des Netzteils vom Lüfter, der sich im Deckel befindet, nach außen befördert. Nur der Bereich in dem die dreipolige Kaltgerätestecker-Buchse und der mechanische Ausschalter untergebracht sind, haben kein Lochmuster. Rechts neben dem Ausschalter befindet sich noch eine quadratische Taste, über die sich die ARGB-Beleuchtung an den Außenseiten ein- und ausschalten lässt.




An der Unterseite des D.F.X 1050 ist das Typenschild in Form eines großen quadratischen Aufklebers angebracht. Hier sind die wichtige Informationen wie z. B. die Nenndaten tabellarisch aufgeführt. Außerdem sind hier auch alle Prüfzeichen zu sehen.

 

Die inneren Werte



Nachdem wir uns das D.F.X 1050 von außen genauer angesehen haben, wollen wir uns natürlich auch noch den inneren Aufbau ansehen. Dafür öffnen wir das Netzteil. Wie auf den Bildern zu sehen ist, ist das Innere sehr aufgeräumt. Es kommen hochwertige Bauteile wie z. B. die japanischen Polymer- und Elektrolyt-Kondensatoren auf dem schwarzen PCB zum Einsatz. Die Leistungstreiber sind mit großen schwarzen Kühlkörpern versehen. Diese sind so angeordnet, dass sie passend im Luftstrom stehen und die Wärme gut abgeleitet wird. Im Deckel ist ein ebenfalls schwarzer 120 mm Lüfter verbaut, der laut Typenschild mit maximal 2100 RPM, bei einer Stromaufnahme von 280 mA für die passende Kühlung sorgt.

 

Anschlusskabel



Im Lieferumfang des D.F.X 1050 liegen folgende Anschlusskabel bei:

  • 1x Mainboard 24 Pin
  • 2x CPU 4+4 Pin (60 / 70 cm)
  • 1x 12VHPWR 12+4 Pin Native (60 cm)
  • 1x 12VHPWR 12+4 – Dual PCIe 8 Pin (60 cm)
  • 2x PCIe 6+2 Pin (65 / 80 cm)
  • 3x SATA (45 / 60 / 75 / 90 cm)
  • 2x 4 Pin MOLEX (50 / 65 / 80cm)
  • 1x FDD (10 cm)
  • 1x 5V 3 Pin ARGB
  • 1x Kaltegeräte-Kabel



Alle Leitungen sind als Flachkabel ausgeführt, was die Verkabelung und das Erstellen eines Kabelmanagements deutlich vereinfacht. Das D.F.X 1050 verfügt zusätzlich über einen nativen 12+4 Pin-Anschluss für PCIe 5.0 Grafikkarten. Damit können Grafikkarten bis 600 W an Leistung problemlos betrieben werden, auf dem Stecker wird das durch einen Aufdruck mit 600 W deutlich gemacht.

 

Praxis



Auch dieses Mal haben wir wieder die Möglichkeit gehabt, das D.F.X 1050 Netzteil bei Enermax im Testlabor prüfen zu dürfen. Wenn ihr mehr dazu erfahren möchtet, könnt ihr das in unserem Bericht “Besuch bei Enermax“ nachlesen. Nachfolgend erläutern wir die Testszenarien sowie die Messergebnisse. Für den Test verwenden wir vier Testszenarien, die wir in einer Tabelle kurz zusammengefasst haben. Hier sind die Last (A) auf den verschiedenen Spannungsabgriffen während unserer Tests zu sehen.

  5Vsb 3,3V 5V 12V -12V
0% 0 A 0 A 0 A 0 A 0 A
20% 1,0 A 5,04 A 5,011 A 13,007 A 0,202 A
50% 1,003 A 11,002 A 10,001 A 35,706 A 0,202 A
100% 2,003 A 15,01 A 15,206 A 76,013 A 0,2022 A

 

Effizienz



Die Effizienz eines Netzteils beschreibt, wie viel Strom dem PC bzw. dessen Komponenten tatsächlich zur Verfügung steht. Somit sind Netzteile mit einem höheren Wirkungsgrad auch stromsparender. Die Effizienz wird oft auch Wirkungsgrad genannt. Diese Wirkungsgrade sind die 80Plus Industriestandards mit den Zertifikaten Standard, Bronze, Silber, Gold, Platinum und Titanium unterteilt. Dafür wird die Leistungsaufnahme des Netzteils bei 20 %, 50 %, und 100 % Last gemessen. In unserem Fall sind es 223,03 W, 571,5 W und 1053,7 W. Das D.F.X 1050 besitzt eine Goldzertifizierung, also muss es jeweils den entsprechenden Wirkungsgrad in den drei Lastszenarien erreichen. Wie auf dem Diagramm zu sehen ist, erreicht das neue Enermax Netzteil diesen Wert bei 100 % nicht ganz. Das kann allerdings auch durch eine Messtoleranz verursacht werden. Auch die Leistungsaufnahme im Standby gehört zur Effizienz, diese liegt beim D.F.X 1050 bei 0,087 W.

 

Spannungsstabilität



Als Nächstes werfen wir einen Blick auf die Stabilität der Spannungen. Es ist wichtig, dass alle Komponenten mit einer ausreichenden Spannung versorgt werden, um einen fehlerfreien Betrieb zu gewährleisten. Auch hier werden wieder die drei Szenarien betrachtet. Wir haben auch noch zusätzlich die Leerlaufspannung hinzugenommen. Das Diagramm zeigt, dass alle Spannungen sehr stabil gehalten werden.

 

Leistungsfaktor



Das Verhältnis von Wirkleistung zu Scheinleistung wird als Leistungsfaktor bezeichnet. Je höher die aus dem Stromnetz gezogene Blindleistung ist, desto schlechter wird der Leistungsfaktor. Wie auch viele andere Netzteile besitzt das REVOLUTION D.F.X 1050 eine aktive Leistungsfaktor-Korrektur (PFC). Die Korrektur geschieht durch entsprechende Bauteile innerhalb des Netzteils. Das Diagramm zeigt, dass die Regelung bei unserem D.F.X 1050 sehr gut funktioniert.

 

Brummspannung

Zum Schluss werfen wir einen Blick auf die Brummspannung. Dieser Rest des Wechselspannungsanteils entsteht bei einer nicht vollständig geglätteten Gleichspannung und lässt sich nicht ganz vermeiden. Ist die Brummspannung zu hoch, können elektrische Bauteile Schaden nehmen. Auch die Brummspannung muss in einem Toleranzbereich liegen, der Intel ATX 3.0 Standard schreibt Restwelligkeiten von <120 mV auf den 12V-Schienen und <50mV bei den 3.3V und 5V-Schienen vor. Die von uns gemessene Restwelligkeit fällt wesentlich geringer aus, mit 13 mV für die 3.3V, 15,4 mV für die 5V sowie maximal 17 mV auf der 12V-Ebene liegen wir weit unter den Vorgaben.

 

Der Betrieb

ENERMAX REVOLUTION D.F.X 1050

Wir haben das D.F.X 1050 natürlich auch in der tatsächlichen Praxis getestet. Dafür haben wir es in unser Testsystem eingebaut. Dabei mussten wir feststellen, dass die Kabel sich nur recht schwer in die Buchsen stecken lassen. Hier hätten wir uns gewünscht, dass die Stecker sich einfacher verbinden lassen und ggf. mit einem wahrnehmbaren Rastgeräusch den korrekten Sitz bestätigen. Auch der Lüfter ist ab ca. 900 RPM aus dem Gehäuse wahrnehmbar. Mit zunehmender Drehzahl sogar deutlich hörbar. Das ist für die Funktion zwar kein Problem, aber für User, die gerne ein Silent- bzw. ein leises System bevorzugen, in diesem Fall nicht gegeben. Beim eigentlichen Betrieb zeigten sich keinerlei Schwächen. Alle Spannungen waren zu jeder Zeit stabil.

 

Beleuchtung

ENERMAX REVOLUTION D.F.X 1050

Da das Enermax REVOLUTION auch eine integrierte ARGB-Beleuchtung besitzt, haben wir euch natürlich auch noch zusätzlich ein Bild davon gemacht. Im Betrieb kann die Beleuchtung über ein entsprechendes Mainboard mit 3-Pin 5 V Header synchronisiert oder über den Schalter gesteuerter werden. Es stehen dann insgesamt 14 Beleuchtungsmodi (Sunset, Grass, Ocean, Snow white, Sunrise, Sky blue, Amethyst, Breath, Flow, Aurora, Pulse, Wave, Reverse und Off) zur Verfügung.

 

Fazit

Enermax schickt mit dem REVOLUTION D.F.X 1050 ein kompaktes und leistungsstarkes Kraftwerk ins Rennen. Trotz seiner kompakten Maße bietet das D.F.X 1050 viel Leistung und eine hohe Effizienz nach aktuellen Standards. Es besitzt einen vollmodularen Aufbau und ermöglicht so mit seinen flachen Kabeln ein gutes Kabelmanagement zu erstellen. Auch aktuelle Grafikkarten stellen kein Problem dar, denn das D.F.X 1050 verfügt über einen nativen 12VHPWR Anschluss. Abgerundet wird das Ganze mit einer ARGB-Beleuchtung, die das Netzteil im Gehäuse ins rechte Licht rückt. Etwas schade finden wir, das die Stecker der Kabel sehr schwergängig sind und der Lüfter bei höheren Drehzahlen mehr als nur wahrnehmbar ist. Das Enermax REVOLUTION D.F.X 1050 ist zurzeit für 179,90€ im Preisvergleich gelistet. Wir vergeben unsere Empfehlung.

Pro:
+ Voll Modular
+ Kompakt
+ 80Plus Gold
+ Hohe Nennleistung
+ Intel ATX 3.0 Standard
+ Spannungsstabil
+ Nativer 12VHPWR Anschluss
+ ARGB Beleuchtung

Kontra:
– Stecker sehr schwergängig
– Lauter Lüfter bei höheren Drehzahlen



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Thermaltake Toughpower SFX 850W Gold im Test: Ein kompaktes Netzteil für leistungshungrige Systeme

Mit dem Toughpower SFX 850W Gold von Thermaltake möchten wir euch heute ein Netzteil vorstellen, das sowohl sehr kompakt als auch sehr leistungsstark ist. In einem echten SFX-Formfaktor mit einer Länge von gerade einmal 125 mm hat Thermaltake alle notwendigen Komponenten untergebracht, um eine Ausgangsleistung von 850W zu liefern. Überzeugen soll das Netzteil durch einen vollmodularen Aufbau, eine 80 Plus Gold Zertifizierung und darüber hinaus besonders strenge Anforderungen an die erzeugten Spannungen. Um uns selbst ein Bild davon zu machen, haben wir das kleine Netzteil an einem Teststand auf die Probe gestellt. Die Ergebnisse unserer Messungen und alles weitere zum Thermaltake Toughpower SFX 850W Gold erfahrt ihr im folgenden Bericht.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Die Vorderseite, der überwiegend grauen Verpackung, zeigt eine Abbildung des Netzteils, sowie die wichtigsten Eigenschaften auf einen Blick. Ausführlichere Informationen zu den technischen Details finden sich auf der Rückseite. Dort befindet sich auch eine bildliche Darstellung und Auflistung aller im Lieferumfang enthaltenen modularen Anschlüsse. Qualitative Eigenschaften wie Wirkungsgrad, strenge Spannungsregelung und geringe Brummspannung, sowie die Angabe der Ausgangsleistung sind ebenfalls auf der Rückseite zu finden. Im Inneren der Verpackung wird das Netzteil durch Schaumpolster und einer Luftpolsterfolie geschützt.

 

Inhalt



Der Lieferumfang des Thermaltake Toughpower SFX 850W Gold fällt sehr pragmatisch aus. Neben den modularen Verbindungen, auf die wir später noch genauer eingehen, finden wir eine Adapterplatte, um das Netzteil in Nischen für ATX-Netzteile zu verwenden, sowie eine Bedienungsanleitung, ein paar Schrauben und ein paar Kabelbänder.

 

Daten

Technische Daten: Thermaltake Toughpower SFX 850W Gold
Formfaktor SFX
Abmessung 125 x 63,5 x 100 mm
Nennleistung 850 Watt
durchschnittliche Effizienz 90%
ATX-Spezifikation 3.0
SFX-Spezifikation 3,42
Zertifikate
– Effizienz
– Geräuschpegel

80 Plus Gold / Cybernetics ETA-Platinum
Cybenetics Lambda S+
Leistungsverteilung:
+3.3 V
+5 V
+12V
-12V
+5Vsb

20 A
20 A
70.8 A (850 W)
0.3 A
3 A
PFC Aktiv
Kabelmanagement Vollmodular
Herstellergarantie 7 Jahre

 

Details

Übersicht



Bei dem Thermaltake Toughpower SFX 850W Gold handelt es sich um ein SFX-Netzteil mit einer Länge von 100 mm. Dank seines kleinen Formfaktors ist das Netzteil besonders für platzsparende Small-Form-Faktor-Builds interessant, in Kombination mit der beigelegten Adapterplatte lässt es sich allerdings auch in Gehäusen für ATX-Netzteile verwenden. Von dem kleinen Formfaktor sollte man sich nicht täuschen lassen, trotz des geringen Platzbedarfs kann das Netzteil eine dauerhafte Leistung von 850W bei einer Effizienz von >90% liefern, diese Eigenschaften werden wir im Praxisteil noch genauer untersuchen.



Das Gehäuse des Netzteils besteht aus schwarz lackiertem Stahlblech. Hinter einem Filtergitter auf der Oberseite verbirgt sich ein 92mm Lüfter, der das Netzteil semi-passiv kühlt. In der Mitte befindet sich ein Aufkleber mit dem Logo von Thermaltake. An den kurzen Seitenteilen befinden sich jeweils Aufkleber mit der Bezeichnung des Netzteils. Neben der Buchse für den Netzstecker befindet sich ein kleiner Netzschalter, außerdem ist diese Seite perforiert, um einen Luftstrom zu ermöglichen.



Beim Thermaltake Toughpower SFX 850W Gold handelt es sich um ein vollmodulares Netzteil, bei dem sich die Anschlussbuchsen auf der Rückseite befinden. Die Buchsen sind zweireihig und versetzt angeordnet, d.h. die Kabel beider Reihen können unabhängig von der Belegung der jeweils anderen Reihe einfach entfernt werden.



Auf der Unterseite befindet sich eine Leistungsangabe pro Spannungsebene. Auf der 12V-Schiene kann das Netzteil seine volle Nennleistung von 850W abgeben. Auf der 3,3V und 5V Schiene sind jeweils bis zu 20 Ampere möglich. Die Tatsache, dass die Summe der Leistungen aller Spannungsschienen die Nennleistung des Netzteils übersteigt, deutet darauf hin, dass die Sekundärspannungen aus der 12V-Spannung erzeugt werden, um einen besseren Wirkungsgrad zu erzielen.

 

Modulare Leitungen



Bis auf die Leitung des neuen 12VHPWR Anschlusses, besitzen alle Leitungen eine low-profile Ausführung. Im Lieferumfang enhalten sind folgende Leitungen:

  • 1x 24-Pin Main Power (300 mm)
  • 2x 4+4-Pin CPU-Power (400 mm)
  • 1x 6+2-Pin PCIe-Power (400/550 mm)
  • 1x 16-Pin PCIe/12VHPWR (400 mm)
  • 2x SATA (300/450/600/750 mm)
  • 1x Molex (300/450/600/750 mm)
  • 1x Floppy Adapter (150 mm)




Um auch die neuen Grafikkarten mit Leistung zu versorgen, unterstützt das Thermaltake Toughpower SFX 850W Gold den neuen 12VHPWR Anschluss. Über den Anschluss können Geräte mit bis zu 450W versorgt werden. Obwohl der neue Anschluss bis zu 600W leisten könnte, was das Netzteil auf jeden Falls unterstützen würde, bietet dieses Netzteil nur 450W über den 12VHPWR-Anschluss. Auf Nachfrage teilte uns der Hersteller mit, dass sehr genau auf die Vorgaben des Intel-ATX-Standards geachtet wurde. Dieser gibt vor dass nur dann 600W über den 12VHPWR-Anschluss verfügbar sein dürfen, wenn die Leistung des Netzteils auf 1200 W ausgelegt ist. Der Grund hierfür ist einleuchtend, wird die maximale Leistung über den 12VHPWR-Anschluss benötigt, muss das Netzteil weiterhin die CPU und das restliche System versorgen können.
Eine Info noch am Rande: Die eingesetzte Leitung selber limitiert die Leistung nicht, sie ist identisch zu einer Leitung, die auf 600 W ausgelegt ist. Es würde also keinen Unterschied machen eine andere Leitung zu verwenden.

 

Praxis

Im Einsatz



Aufgrund des kleinen Formfaktors, eignet sich das Thermaltake Toughpower SFX 850W Gold besonders gut in Small-Form-Faktor-Build mit wenig Platz. Dies konnten wir in einem Jonsbo N2 NAS-Gehäuse bereits testen.

 

Das Thermaltake Toughpower SFX 850W Gold an der Teststation



Um uns selber von der Leistung des Toughpower SFX 850W zu überzeugen, haben wir es aufwändigen Tests an einer Chroma Netzteilteststation unterzogen. In den folgenden Abschnitten zeigen wir euch tiefe Einblicke in das Lastverhalten und die Effizienz des Netzteils. Durchgeführt wurden die Tests dabei bei einer kontrollierten Eingangsspannung von 230 V, was der bei uns üblichen Spannung des Stromnetzes entspricht.
Nachdem wir euch die Lastszenarien vorgestellt haben, wollen wir direkt mit der Messung der Effizienz beginnen.

 

Testszenarien

Für den Test des Thermaltake Toughpower SFX 850W Gold haben wir fünf Testszenarien ermittelt, die wir in der nachfolgenden Tabelle aufzeigen wollen:

  5Vsb 3,3V 5V 12V -12V
0% 0 A 0 A 0 A 0 A 0 A
20% 0,53 A 2,11 A 2,11 A 12,43 A 0,05 A
50% 1,32 A 5,29 A 5,29 A 31,08 A 0,13 A
75% 1,97 A 7,925 A 7,925 A 46,62 A 0,195 A
100% 2,63 A 10,57 A 10,57 A 62,16 A 0,26 A

 

Effizienz des Thermaltake Toughpower SFX 850W Gold



Betrachten wir zunächst die Effizienz des Netzteils. Bereits bei einer geringen Ausgangslast von 20 % bzw. 170 W erreichen wir einen Wirkungsgrad von 92,51 %. Bei der Messung der nächsten Laststufe steigt dieser Wert leicht an und wir erreichen bei der Laststufe 50% einen Wirkungsgrad von 92,53%. Die weiteren Messungen erreichen diese Werte nicht mehr und es zeigt sich ein typischer Wirkungsgradverlauf. Bei 75% Last ermitteln wir eine Effizienz von 91.03% und schließlich bei der maximalen Nennlast von 850 liegt der Messwert noch bei 90.05%. Das Thermaltake Toughpower SFX 850W Gold besitzt, wie der Name schon sagt, eine 80 PLUS Gold Zertifizierung, die wir nach unseren Messungen auch bestätigen können. Besonders im niedrigen Lastbereich zeigt das Netzteil eine auffallend gute Effizienz.
Auch die Standby-Leistung haben wir bestimmt. Im ausgeschaltetem Zustand verbraucht das Netzteil gerade einmal 0,027 W.

 

Spannungsverhalten unter Last



Um alle Komponenten auch unter Last versorgen zu können, darf die Spannung bei hoher Lastanforderung nicht einbrechen. Wir haben für jedes Lastszenario die gelieferten Spannungen aufgezeichnet, die Ergebnisse sind im oberen Diagramm zu sehen. Am wenigsten merkt man die Last an der 5V Ausgangsspannung: Zwischen den einzelnen Laststufen haben wir auf der 5V-Ebene zwischen 0 und 10,5 Ampere angefordert, die Spannung ist dabei nur um 60 mV abgefallen und blieb somit durchgehend sehr stabil. Auf der 3,3V Schiene zeigt sich ein stärkerer Einfluss der geforderten Last. Während bei 0% Last noch eine Spannung von 3,3325V geliefert wird, erreichen wir bei der höchsten Belastung nur noch eine Spannung von 3,265V, womit wir aber immer noch innerhalb der Intel Spezifikation für Netzteile liegen. Auch die 12V-Schiene liefert durchgehend eine stabile Spannung, die bei den Laststufen 50% und 75% mit 11,875V am geringsten ausfällt. Auf der Website wirbt der Hersteller mit einer strengen Regelung der Spannung, dass die Regelung der Spannung bei <2% liegt. Diese Angaben können wir nach unseren Messungen bestätigen, in allen Szenarien zeigte sich ein sehr konstantes Spannungsbild.

 

Untersuchung der Restwelligkeit



Unter Brummspannung, englisch ripple oder ripple voltage, versteht man den Wechselspannungsanteil einer nicht vollständig geglätteten Gleichspannung. Das Auftreten einer geringen Brummspannung lässt sich in der Praxis kaum vermeiden, eine zu hohe Brummspannung kann jedoch schädliche Auswirkungen auf elektronische Bauteile haben.
Auf der Website des Netzteils wirbt der Hersteller damit, dass die Restwelligkeit nicht nur dem Intel ATX 3.0 Standard entspricht, sondern dass das Netzteil deutlich strengere Anforderungen an die Brummspannung erfüllt. Der Intel ATX 3.0 Standard schreibt vor, dass die Brummspannung in keinem Fall 120 mV überschreiten darf. Laut Herstellerangaben liegt die Brummspannung in jedem Lastszenario sogar unter 30 mV.



Während wir diese Angaben für alle getesteten Lasten zwischen 2 % und 100 % bestätigen können, ergaben unsere Tests im eingeschalteten Leerlauf eine Restwelligkeit, die über den Herstellerangaben liegt. Wir konnten eine Restwelligkeit von ca. 76 mV bei einer synthetischen Last von genau 0% feststellen. Nach Rücksprache mit dem Hersteller erhielten wir ein Ersatznetzteil, mit dem wir das gleiche Phänomen feststellen konnten.
Das Testprotokoll des Herstellers für ein anderes Netzteil der Serie zeigt für diesen Fall jedoch keine erhöhte Brummspannung. Unsere Messergebnisse haben wir dem Hersteller vorgetragen, Thermaltake hat das Netzteil zur Prüfung zurückgenommen und möchte die erhöhte Brummspannung prüfen. Sollten sich weitere Erkenntnisse ergeben, werden wir euch an dieser Stelle aufklären.

An dieser Stelle möchten wir auch darauf hinweisen, dass dieses Lastszenario in der Praxis nicht wirklich relevant ist. Das Problem tritt nur bei 0% Last im eingeschalteten Zustand auf, nicht im ausgeschalteten Standby und auch nicht sobald eine auch nur minimale Last an der 12V-Schiene anliegt. Lediglich in einem synthetischen Szenario konnten wir diese erhöhte Brummspannung feststellen.

 

Der Leistungsfaktor



Der Leistungsfaktor gibt das Verhältnis zwischen Scheinleistung und Wirkleistung an, wobei ein niedriges Verhältnis eine hohe Blindleistung bedeutet, die sich negativ auf das Stromnetz auswirkt. Um den Leistungsfaktor zu korrigieren, setzt der Hersteller aktive Komponenten ein. Unsere Messungen zeigen insgesamt sehr gute Leistungsfaktoren, die sich mit steigender Leistung stetig verbessern. Bei maximaler Last erreichen wir einen Leistungsfaktor von 98,15% und bei einer geringen Last von 20% erreicht das Netzteil bereits einen Leistungsfaktor von >91%.

 

Fazit

Mit dem Thermaltake Toughpower SFX 850W Gold hat der Hersteller ein Netzteil geschaffen, das eine hohe Nennleistung bei hoher Effizienz in einem kompakten Formfaktor bieten kann. Durch die geringen Abmessungen und den vollmodularen Aufbau eignet es sich hervorragend für Small Form Factor Systeme, bei denen ein geringer Platzbedarf entscheidend ist. Nicht nur die durchgehend hohe Effizienz, auch der Wirkungsgrad und die Spannungsregelung konnten uns im Testlabor überzeugen. Aktuelle und kommende Grafikkartengenerationen können dank des nativen 12VHPWR Anschlusses betrieben werden, allerdings nur mit einer Leistung bis 450W. Das Netzteil ist aktuell ab 180€ im Preisvergleich gelistet, was wir für die gebotene Leistung und in Anbetracht des kleinen Formfaktors als durchaus fair erachten.

Pro:
+ Hohe Effizienz
+ Kompakte Bauform
+ Voll Modular
+ Stabile Ausgangsspannungen
+ Hohe Nennleistung
+ 80Plus Gold Zertifizierung
+ Semi-Fanless-Modus
+ Nativer PCIe 5.0 Anschluss

Neutral:
– Herstellerangaben zur Brummspannung konnten wir nicht bestätigen

Kontra:
– N/A




Herstellerseite
Preisvergleich

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G.SKILL TRIDENT Z5 RGB DDR5-7200 im Test

In unserem heutigen Test wollen wir uns das TRIDENT Z5 RGB DDR5-7200 Kit von G.SKILL genauer anschauen. Seit dem Release der DDR5 Speichermodule steigt die Geschwindigkeit der Module rasend schnell, auch G.SKILL hat das Produktportfolio dahingehend erweitert. Die Besonderheit dieses Speicherkits ist allerdings nicht die Geschwindigkeit, sondern die Gesamtkapazität, denn in diesem Fall sind es nicht 16 oder 32 GB, sondern 24 GB pro Modul. Durch verbesserte Fertigungsprozesse erhöht sich die Speicherkapazität von 16 Gbit pro Chip auf 24 Gbit. Dadurch besitzt jeder Chip 50 Prozent mehr Kapazität, ohne dabei die Anzahl der Speicherchips verändern zu müssen. Ob und wie sich das in der Praxis auswirkt, wollen wir nun anhand unseres vorliegenden G.SKILL TRIDENT Z5 RGB DDR5-7200 Kits prüfen.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Verpackung des G.SKILL TRIDENT Z5 RGB DDR5-7200 Verpackung des G.SKILL TRIDENT Z5 RGB DDR5-7200

Das G.Skill Speicherkit wird in einem dunkel gehaltenen schlanken Karton im G.Skill-typischen Design mit Sichtfenster zum Produkt geliefert. Auf der Front ist eine große Produktabbildung in den möglichen Farbvarianten samt Produktbezeichnung, dem Speichertyp und das Herstellerlogo zu sehen. Ein kleiner zusätzlicher blauer Kasten gibt den Hinweis Intel XMP Ready. Die Rückseite informiert kurz über die Garantie mit zusätzlichen länderspezifischen Rufnummern des technischen Supports. Zwei kleine Sichtfenster zeigen die Produktaufkleber mit der Bezeichnung und Latenz. Ein weißer großer Aufkleber mit diesen technischen Daten befindet sich ebenfalls auf der Rückseite.

 

Inhalt



Der Lieferumfang ist sehr überschaubar, neben den beiden im einem Kunststoffblister sicher verpackten Speichermodulen liegt noch eine Garantiekarte und ein Aufkleber bei.

 

Daten

Technische Daten – TRIDENT Z5 RGB 7200
Produktbezeichung F5-7200J3646F24GX2-TZ5RW
Speichertyp DDR5
Gesamtkapazität 48GB (2x 24GB)
Kit-Typ Dual Channel Kit
Geschwindigkeit (XMP/EXPO) 7200 MT
Latenz (XMP/EXPO) 36-46-46-115
Betriebsspannung (XMP/EXPO) 1,35 V
Registred/Unbuffered Unbuffered
Error Checking Non-ECC
SPD Geschwindigkeit (JEDEC) 4800 MT
SPD Betriebsspannung 1,10 V
Lüfter Nein
Besonderheiten Intel XMP 3.0 (Extreme Memory Profile) Ready
ARGB-Beleuchtung
Garantie Limited Lifetime

 

Details

G.SKILL TRIDENT Z5 RGB DDR5-7200

Direkt beim ersten Blick auf die beiden Speichermodule wird dieser auf die mattweiß eloxierten Aluminium-Kühlkörper gezogen, der das schwarze PCB fast komplett bedeckt. Der Headspreader besitzt ein schlankes, stromlinienförmiges und zugleich schlichtes Design, was wir in ähnlicher Form bereits von anderen G.SKILL Modulen kennen. Auch bei den kleinen Feinheiten bleibt sich G.SKILL treu, so besitzen auch die TRIDENT Z5 RGB die markante Heckflosse, die an einen alten Cadillac erinnert. Bei der Verarbeitung gibt es nichts zu bemängeln, so sind keine Farbfehler beim Lack oder scharfe Kanten vorhanden, genauso wie wir es von G.SKILL kennen.


G.SKILL TRIDENT Z5 RGB DDR5-7200 G.SKILL TRIDENT Z5 RGB DDR5-7200

Mittig auf dem Headspreader verläuft ein breiter schwarzer Streifen. Dabei handelt es ich um einen Aluminiumstreifen mit leicht reflektierender Oberfläche, der auf der rechten Seite mit dem Schriftzug TRIDENT Z5 RGB bedruckt ist. Was den Modulen einen edlen Look verleiht.


G.SKILL TRIDENT Z5 RGB DDR5-7200

Auf einer der beiden Seiten ist jeweils ein Aufkleber angebracht, der die Echtheit der Module bestätigt und gleichzeitig kurz über die technischen Daten informiert. Der Hinweis, dass wenn der Aufkleber entfernt auch die Garantie erlischt, ist hier ebenfalls vorhanden.


G.SKILL TRIDENT Z5 RGB DDR5-7200

Oben auf dem Headspreader verläuft mittig auf der kompletten Länge eine milchige Leiste. Darunter befinden sich A-RGB LEDs, die durch die Leiste für ein angenehmes, diffuses Licht sorgen sollen. In der Mitte der Lichtleiste ist G.SKILL aufgedruckt.

 

Praxis

Testsystem
Gehäuse Lian Li LANCOOL II
CPU Intel Core i5 12500 (Sockel 1700)
Kühlung Luftkühlung
Mainboard BIOSTAR Z790 VALKYRIE
Grafikkarte ASUS GTX 1060 DUAL OC 6 GB
SSD Crucial BX500 240 GB / Crucial T700
Netzteil Thermaltake TOUGHPOWER PF3 1050 W



Nachdem wir uns die beiden TRIDENT Z5 RGB 7200 Module genauer angesehen haben, verbauen wir diese in unserem Testsystem. Das ist schnell erledigt. Wir setzen die Module in den A2- und B2-Slot unseres Mainboards, wie es der Hersteller vorgibt. Dann starten wir unser Testsystem.




Als Erstes springen wir in das UEFI und prüfen, ob uns die Module dort korrekt angezeigt werden. Zunächst laufen die Module im JEDEC Standard mit 4800 MT. Dann schauen wir ob unser System mit den eingestellten Werten normal hochfährt. Mit der Software Thaiphoon Burner lesen wir im Anschluss die technischen Daten der TRIDENT Z5 RGB 7200 Speichermodule aus. Hier bekommen wir einen Überblick über alle relevanten Daten der Module wie z. B. welche Speicherchips verbaut sind, die Latenz der Module und ob Sensoren vorhanden sind.




Im nächsten Step aktivieren wir das XMP-Profil und wiederholen das Ganze, um sicherzugehen, dass auch hier eine fehlerfreie Funktion ohne Abstürze oder Ähnliches gegeben ist. Mit geladenem XMP-Profil erhöht sich die Geschwindigkeit auf von 4800 MT auf 7200 MT. Wir haben beide Einstellungen nach dem Hochfahren mit CPUZ überprüft und getestet, ob Windows mit den jeweiligen Einstellungen fehlerfrei läuft. Unser Mainboard erkennt die Module ohne Probleme und Windows läuft auch ohne Fehler.

 

Synthetische Benchmarks



Nachdem wir alle Werte validiert haben, beginnen wir mit den Benchmarks. Zuerst kommt der AIDA64 zum Einsatz, um den Durchsatz beim Lesen und Schreiben zu messen. Auch hier führen wir den Test einmal mit 4800 MT und mit aktivierten XMP bei 7200 MT aus. Wie auf den Bildern zu sehen ist, steigern sich die Werte bei 7200 MT noch mal deutlich.




Danach testen wir unser System mit dem Cinebench R23. Hier überprüfen wir die Single- und Multicore-Speed mit aktiviertem XMP-Profil. Die Werte liegen im Bereich dessen, was wir bei unserer Intel Core i5 12500 erwartet haben.

 

Overclocking



Zu guter Letzt starten wir unsere Übertaktungsversuche und überprüfen, ob ein grundsätzliches Übertakten möglich ist. Ob und wie hoch sich Speichermodule übertakten lassen, hängt immer von der Qualität der Speicherchips ab. Wir starten einen ersten Versuch und erhöhen nur die Geschwindigkeit von 7200 MT auf 7400 MT. Unser Testsystem startet fehlerfrei, zur Überprüfung lassen wir erneut den Cache und Memory-Benchmark von AIDA64 durchlaufen. Dann erhöhen die DDR5-Betriebsspannung von 1,35 V auf 1,38 V und erhöhen den Takt noch mal auf 7600 MT, auch das gelingt, wie auf den Bildern oben zu sehen ist. Bei jeder Einstellung verbessern sich die Werte und steigen an, ohne dass wir die Subtimings verändert haben. Mit weiteren Tests sind bestimmt noch weitere Verbesserungen möglich.

Wir weisen darauf hin, dass die Übertaktung immer auf eigene Gefahr besteht. Mit falschen Einstellungen kann das System instabil werden oder bei zu hohen Werten bei der Spannung sogar beschädigt werden.

 

Alltag & Gaming

Wir nutzen die Module für einen Zeitraum von 10 Tagen in unserem System und verrichten unsere täglichen Arbeiten mit dem System. Dabei stellen wir keinerlei Probleme oder Ähnliches durch die veränderte Speicherkapazität fest. Genauso verhält es beim Gaming, wir testen verschiedene Games wie Battlefield 2042, Resident Evil 4 Remake, The Riftbreaker und Cyberpunk 2077. Alle Games laufen ohne Abstürze oder ungewöhnliches Verhalten. Somit lässt sich abschließend sagen, dass die veränderte Gesamtkapazität von 48 GB des Z5 RGB Kits keinen negativen Einfluss auf den Betrieb des Systems nimmt.

 

Beleuchtung



Auch die ARGB-Beleuchtung kann sich sehen lassen, sie ist kräftig und hat über den milchigen Diffusor eine angenehme sowie homogene Ausleuchtung. So kennen wir es aber auch von G.SKILL. Auf den beiden Abbildungen könnt ihr euch selbst ein Bild davon machen.

 

Fazit

G.SKILL bringt mit dem TRIDENT Z5 RGB 7200 ein weiteres Speicher-Kit auf den Markt, das nicht nur optisch überzeugt sondern auch bei der Performance, Stabilität und Kompatibilität zeigt sich das G.SKILL Kit von der besten Seite. Als Sahnehäubchen gibt es noch eine Übertaktungsmöglichkeit obendrauf. Hinzu kommen mit einer Gesamtkapazität von 48 GB, fünfzig Prozent mehr Speicher als bei den gängigen 32 GB Kits, das schlägt sich allerdings auch im Preis nieder. Das G.SKILL TRIDENT Z5 RGB 7200 Kit ist derzeitig für 232,90 € im Preisvergleich gelistet. Für die gebotene Leistung erhält das G.SKILL TRIDENT Z5 RGB 7200 Kit unseren Spitzenklasse-Award.


Pro:
+ Optik / Design
+ Verarbeitung
+ Gesamtkapazität (48 GB)
+ Übertaktungspotenzial
+ Anpassbare ARGB Beleuchtung

Kontra:
– Preis




Herstellerseite
Preisvergleich

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Arctic P12 Slim PWM PST & P14 Slim PWM PST im Test

Mit dem Arctic P12 Slim PWM PST und P14 Slim PWM PST Lüftern sehen wir uns heute zwei etwas eher ungewöhnliche Lüfter-Modelle von Arctic an. Das Besondere ist hier, dass der Rahmen dieser beiden Lüfter wesentlich dünner ist, als dies bei herkömmlichen Lüftern der Fall ist. Das kann in einigen Situationen von Vorteil sein. Welche Situationen das sind und wie sich die Lüfter in der Praxis schlagen, erfahrt ihr nun in unserem Review.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung Arctic P12 Slim PWM PST



Bei dem uns vorliegenden Muster handelt es sich um den Dreierpack der Arctic P12 Slim PWM PST. Der Karton ist kompakt und einfach gestaltet. Ein Aufkleber zeigt eine Abbildung des Lüfters sowie das Logo des Herstellers und die Modellbezeichnung. Die Rückseite zeigt einige technische Daten.

 

Verpackung Arctic P14 Slim PWM PST



Die Arctic P14 Slim PWM PST kommen in einer kompakten Verpackung mit weißem Druck auf blauem Grund. Die Vorderseite zeigt eine farbige Abbildung des Lüfters, den Modellnamen sowie die Herstellerbezeichnung. Die Rückseite trägt die technischen Daten des Lüfters. Hier ist auch ein QR-Code aufgedruckt, welcher zur Bedienungsanleitung führt. Den P14 Slim PWM PST Lüfter gibt es nur einzeln zu kaufen.

 

Lieferumfang Arctic P12 Slim PWM PST & P14 Slim PWM PST



Neben den Lüftern finden wir bei beiden Modellen noch das Montagematerial für die Lüfter im Lieferumfang. Dabei finden wir kurze Schrauben zur direkten Montage am Gehäuse und weitere etwas längere Schrauben zur Montage auf Radiatoren.

 

Daten

Arctic P12 Slim PWM PST
Abmessungen
Gewicht
120 x 120 x 15 mm (L x B x H)
85 g
Lüfter-Lager Hydrodynamisches Gleitlager
Drehzahlbereich 300 bis 2.100 U/min.
Luftstrom 71,53 m³/h
Statischer Druck 1,45 mmH2O
Lautstärke 0,3 Sone
Kontrolltyp PWM PST
Kabel/Anschluss 400 mm / 4-Pin PWM
Typische Spannung
Anlaufspannung
Stromstärke / Spannung
12 V DC
5 V
0,12 A / 12 V
Garantie 6 Jahre
Arctic P14 Slim PWM PST
Abmessungen
Gewicht
140 x 140 x 16 mm (L x B x H)
109 g
Lüfter-Lager Hydrodynamisches Gleitlager
Drehzahlbereich 150 bis 1.800 U/min.
Luftstrom 88,35 m³/h
Statischer Druck 1,55 mmH2O
Lautstärke 0,3 Sone
Kontrolltyp PWM PST
Kabel/Anschluss 400 mm / 4-Pin PWM
Typische Spannung
Anlaufspannung
Stromstärke / Spannung
12 V DC
4 V
0,19 A / 12 V
Garantie 6 Jahre

 

Details

Vorderseite



Mit nur 15 mm ist der Arctic P12 Slim PWM PST etwa 10 mm dünner als die meisten herkömmlichen Lüfter. Der Arctic P14 Slim PWM PST ist exakt einen Millimeter dicker als der kleinere 120 mm Lüfter. Bei beiden Lüftermodellen besteht der Rahmen aus Kunststoff und verfügt über keinerlei dämpfende Gummis an den Aufnahmen. Vom Impeller gehen bei beiden Modellen insgesamt sieben Lüfter-Blätter ab. Am Ende der Blätter sind diese über einen umlaufenden Ring miteinander verbunden, was zum einen den Luftstrom kanalisieren und zum anderen die Stabilität erhöhen soll.

 

Rückseite



Bis auf in der Größe sind beide Lüftermodelle auch auf ihrer Rückseite identisch. Die Nabe des Impellers ist über vier geschwungene Stege mit dem Rahmen verbunden. Einer der Stege führt dabei das Kabel vom Rahmen zum Motor in der Nabe.

 

Kabel



Beide Lüftermodelle verfügen über ein 400 mm langes Kabel, welches in einem 4-Pin PWM Stecker und einer 4-Pin PWM Buchse endet. So können mehrere Lüfter miteinander verbunden werden. So werden beim Einsatz mehrerer Lüfter weniger Anschlüsse auf dem Mainboard oder der Steuerung benötigt. Zudem wird so ein sauberes Ergebnis beim verlegen der Kabel erzielt, da weniger Kabel verlegt werden müssen.

 

Praxis

Testsystem

be quiet! Dark Base Pro 901 – Testsystem
Mainboard MSI MEG B550 UNIFY
Prozessor AMD Ryzen 9 – 3900X
Arbeitsspeicher 4x Teamgroup T-Force DarkZ FPS 8 GB
Grafikkarte ASUS GeForce RTX 2070 ROG STRIX O8G
Laufwerke T-FORCE CARDEA Z44L – 1TB
KIOXIA EXCERIA Pro – 2 TB
Western Digital Red – 4 TB
Netzteil be quiet! Straight Power 12 – 850 Watt
CPU Kühlung Alphacool Eisblock XPX Pro Aurora
GPU Kühlung Bykski ASUS RTX 2070 STRIX GPU Kühler
Radiatoren 1x Bykski 360mm Radiator D30
1x Bykski 420mm Radiator D30
AGB Alphacool Eisbecher Aurora D5



In dem oben beschriebenen System verbauen wir jeweils drei Arctic P12 Slim PWM PST und drei Arctic P14 Slim PWM PST auf die entsprechenden Radiatoren. Der 420 mm Radiator ist in der Front verbaut, so blasen die Lüfter die Luft von außen durch den Radiator ins Gehäuseinnere. Der 360 mm Radiator befindet sich im Deckel, hier blasen die Lüfter die Luft aus dem Gehäuseinneren durch den Radiator nach oben aus. An der Rückseite ist ein 140 mm Lüfter von be quiet! untergebracht, welcher ebenfalls Luft aus dem Gehäuse befördert. Die Lüfter sind per Daisychain miteinander verbunden und jedes Trio ist über einen entsprechenden 4-Pin Anschluss auf dem Mainboard angeschlossen.

 

Temperaturen

Die Steuerung der Lüfter erfolgt über die Software „Fan Control“. Dabei handelt es sich um eine umfangreiche Softwarelösung zur Steuerung von Lüftern. Hier können Lüfter anhand von Temperatur-Kurven oder festen Werten gesteuert werden. Zudem zeigt die Software die Temperaturen verschiedener Bauteile sowie die Drehzahl der verbauten Lüfter an. Wir arbeiten hier mit festen Drehzahlen. Bei den 120 mm Lüftern sind das drei Stufen: 300, 1.000 und 2.100 U/min. und bei den 140 mm Lüftern ebenfalls drei Stufen: 150, 1.000, 1.800 U/min. Diese Stufen werden wir dann in vier Szenarien nutzen, welche wir euch gleich genauer erläutern. Für diese Tests modifizieren wir unsere Kühlung ein wenig. Hierbei verwenden wir nur einen der beiden Radiatoren, der zur jeweiligen Größe der Lüfter passt und messen ohne die Grafikkarte im Kreislauf.




Zunächst sehen wir uns die drei Arctic P12 Slim PWM PST auf dem 360-mm-Radiator an. Dabei handelt es sich um ein Modell mit einer Dicke von 30 mm. Wir bilden hier vier Szenarien ab, zum einen „Idle“, – hierbei starten wir lediglich das System und messen die Temperatur nach 15 Minuten über das Tool HWInfo. Für die nächsten beiden Szenarien arbeiten wir jeweils 15 Minuten in Officeanwendungen, dann messen wir die Temperatur und lassen das System auf die Idle Temperatur abkühlen. Anschließend spielen wir 15 Minuten Battlefield V und entnehmen abschließend wieder die Temperatur via HWInfo.




Weiter machen wir mit den drei Arctic P14 Slim PWM PST auf dem 420-mm-Radiator. Auch hier handelt es sich um ein Modell mit einer Dicke von 30 mm. Hier durchlaufen wir auch wieder die drei Szenarien wie im vorigen Test.

Nutzen wir beide Radiatoren und überlassen der automatischen Lüftersteuerung von Fan Control die Steuerung der Drehzahl, so ergeben sich beim Gaming Temperaturen von ~ 56 °C am Prozessor und 55 °C an der Grafikkarte. Dabei drehen die Lüfter aber auch nicht mit der vollen Drehzahl.

 

Lautstärke



Sowohl der Arctic P12 Slim PWM PST wie auch der P14 Slim PWM PST sind im Betrieb überraschenderweise sehr leise. Aufgrund der deutlich dünneren Bauweise haben wir das Gegenteil angenommen und sind nun angenehm überrascht. Im normalen Betrieb mit automatischer Steuerung sind die Lüfter nicht hörbar, – dabei steht das geschlossene Gehäuse in nur knapp 50 cm Entfernung auf unserem Schreibtisch.

 

Fazit

Der Arctic P12 Slim PWM PST ist derzeit einzeln ab rund 5,50 € erhältlich. Der Arctic P14 Slim PWM PST liegt dagegen bei knapp 11 €. In Hinsicht auf Lieferumfang und Abmessungen finden wir sie im günstigen Bereich des Preisvergleichs. Das bedeutet allerdings nicht, dass diese nicht gut gefertigt wären. Beide Lüfter eignen sich sehr gut als reine Gehäuselüfter oder als Lüfter zur Montage auf Radiatoren, wenn der Platz begrenzt ist. Zudem bietet sich die Montage dieser Lüfter auf Radiatoren aufgrund der mitgelieferten Schrauben förmlich an. Beide Lüftermodelle machen einen guten Job und sind dabei erstaunlich leise. Die Lüfter laufen leise und ruhig, sodass wir auch keine Vibrationen feststellen können. Wir vergeben unsere Empfehlung für zwei sehr kompakte Lüfter mit einem guten Preis-/Leistungsverhältnis.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Breiter Drehzahlbereich
+ Lieferumfang
+ Lautstärke
+ Leistung
+ Preis

Kontra:
– NA





Produktseite Arctic P12 Slim PWM PST
Produktseite Arctic P14 Slim PWM PST
Preisvergleich Arctic P12 Slim PWM PST
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