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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside SSDs

Patriot Hellfire M.2 SSD im Test

Im vergangenen Jahr wagte sich auch Patriot auf den M.2 SSD Markt und das auch zu einem sehr günstigen Preis. M.2 SSD´s erfreuen sich immer größere Beliebtheit, da sie keinen extra Platz im Gehäuse einnehmen und sich dadurch auch für besonders kompakte Systeme eignen. Die Patriot Hellfire M.2 SSD gibt es mit einer Kapazität von 240 und 480 GB, wir bekamen die Version mit einer Kapazität von 480 GB. Wie leistungsstark die SSD ist, werden wir nun in unserem Test herausfinden.
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An dieser Stelle bedanken wir uns bei Patriot für die freundliche Bereitstellung der Hellfire M.2 SSD, sowie für das in uns gesetzte Vertrauen.

Verpackung und Lieferumfang:

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Die Hellfire M.2 SSD kommt in einer Blisterverpackung die überwiegend aus Pappe besteht. Die Verpackung, welche in einem dunklen Blau und Weiß gehalten ist, beinhaltet neben der M.2 SSD kein weiteres Zubehör. Auf der Rückseite der Verpackung sind einige Informationen zum Produkt enthalten. Leider lässt sich die Verpackung nicht zerstörungsfrei öffnen, das ist bei Rücksendungen oder einem eventuellen Wiederverkauf problematisch.

Technische Daten & Details:

Technische Daten

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Die SSD kommt im M.2 Format mit einer Länge von 80 Millimetern und setzt elektrisch auf die PCIe Schnittstelle mit vier Lanes, maximal stehen so 32 GBit/s für die Datenübertragung zur Verfügung.

Details

Patriot setzt bei der Hellfire den Phison PS5007 Controller ein, welcher freiliegend auf der Oberseite der Karte verbaut ist. Beim 480 GB Model werden dem Controller 512 MB DRAM als Cache zu Seite gestellt. Auch eine AES-256-Bit-Verschlüsselung nach TCG-Opal-2.0-Spezifikation, eine integrierte Fehlererkennung (CRC) und Fehlerkorrektur (ECC) beherrscht der Controller. Weiter befinden sich zwei NAND Chips von Toshiba und ein DRAM Chip von Nanya auf der oberen Seite. Die Rückseite ist durch einen Aufkleber bedeckt, unter diesem sind zwei weitere NAND Chips verbaut.

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Mit der Einführung des 9er-Chipsatzes von Intel ist auch ein neuer Anschluss ins Leben gerufen worden, der M.2-Slot, bekannt auch als NGFF. Beim M.2 werden – je nach Mainboard und SSD-Modell – zwischen PCI-Express-Lanes oder dem SATA-6G-Interface unterschieden, wobei letztere Variante nicht schneller bei der Datenübertragung ist, als bei Nutzung des klassischen SATA-Steckers.

Praxis & Benchmarks

Testsystem

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Die Hellfire M.2 SSD kommt in unserem kleinen System zu Einsatz. Wir haben auf der Hellfire ein frisches Windows 10 Pro installiert. Die Firmware der SSD befindet sich bereits auf dem aktuellen Stand. Anschließend werden jeweils drei Testdurchläufe mit den Benchmarks AS SSD Benchmark, dem ATTO Disk Benchmark sowie dem Crystal Disk Mark absolviert und ein Durchschnittswert errechnet.

Benchmarks

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Der AS SSD Benchmark ist ein Programm, welches anstelle von Maximalwerten die Durchschnittswerte ermittelt und somit eine höhere Aussagekraft für die Alltagsleistung einer SSD/Festplatte hat.

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Mit dem ATTO Disk Benchmark können Schreib- und Leseraten von verschieden großen Datenblöcken gemessen werden. Hier kann Patriot mit der Hellfire M2 vor allem bei Blöcken größer als 4K punkten. Hier kommt der SSD sicher auch die Kompression der Daten zugute. Doch auch bei den kleineren Blöcken liegt man in einem guten Bereich.

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Im Crystal Disk Mark zeigt sich die Patriot Hellfire M2 SSD insbesondere bei den sequentiellen Zugriffen stark. Der Durchlauf mit komprimierbaren Daten im Vergleich zeigt deutlich, in welchem Umfang man von entsprechenden Daten profitieren kann.

In unserem Kopiertest überprüfen wir, wie schnell sich ein Ordner mit wenigen, großen Dateien und ein Ordner mit vielen, kleinen Dateien auf dem Laufwerk schreiben beziehungsweise lesen lässt. Um Limitierungen zu vermeiden nutzen wir hier eine RAM-Disk, so wird nur die Performance der SSD relevant. Beide Ordner sind etwa 3-4 GB groß.

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In unserem Kopiertest stellt sich vor allem die Schreibperformance als Stärke heraus.

Während der Benchmarks und des Kopiertests machte die Hellfire M.2 ihrem Namen alle Ehre, denn sie wurde ziemlich heiß. Mit unserem Infrarot Temperatur Messgerät ermittelten wir Temperaturen von bis zu 96 Grad. Ab etwa 95 Grad Celsius wird die SSD gedrosselt, kann dabei aber dennoch annehmbare Performance liefern. S.M.A.R.T. warnt ab einer Temperatur von 110 Grad, bei 130 Grad sieht die Überwachung die Temperatur als kritisch. Daher liegen die von uns ermittelten 95 Grad gerade noch im grünen Bereich.

Abhilfe kann hier mit einem Kühlkörper auf dem Controller geschaffen werden. Manche aktuelle Mainboards bieten auch bereits eine Kühl-Lösung via Kühlkörper oder Wasserkühlung an.

Fazit:

Auch wenn die Hellfire M.2 SSD von Patriot unter dauerhafter Last sehr heiß wird, kann sie sich in Sachen Performance sehen lassen. So werden sowohl bei vielen kleinen 4K Zugriffen, als auch bei sequentiellen Zugriff gute Werte erreicht. In unseren Test stellte sich heraus, dass die SSD stark von komprimierten Daten profitiert, was für den Einsatz im Consumer Bereich spricht.

Die Haltbarkeit von 230 TBW sowie die Garantie von nur 3 Jahren für die 480 GB Version finden wir ernüchternd. Da bieten andere Hersteller mehr. Auch der Lieferumfang fällt mau aus – so findet sich keinerlei Software oder Befestigungsmaterial im Lieferumfang. Allerdings muss hier auch gesagt werden, dass es sich bei der Hellfire M.2 SSD mit 480 GB um die derzeit günstigste SSD in der M.2 SSD Klasse mit 480 GB handelt. Die Hellfire M.2 SSD mit 480 GB gibt es derzeit ab 252,90 € zu kaufen. Die Version mit 240 GB gibt es bereits ab 127 €. Wir vergeben 8,1 von 10 Punkten und somit unseren Silber Award.


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Pro:
+ hohe Transferraten
+ schnell bei 4K Random Read
+ schneller als SATA SSDs
+ NVMe Unterstützung
+ Preis

Contra:
– erreicht hohe Temperaturen
– geringer Lieferumfang

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Herstellerlink

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Komponenten Mäuse

Zeus P1 RGB Maus von Gamdias überzeugt uns mit Features

Der Hersteller Gamdias überzeugt uns mit seiner neuen Gaming Maus Zeus P1 RGB und den Softwarefeatures auf ganzer Linie.
Der in den USA sitzende Hersteller Gamdias möchte mit seinen Produkten, die er selber „The Ultimate Gaming Gear“ nennt, jeden Spieler auf der Welt erreichen.
Preislich attraktiv und interessant verarbeitet, schauen wir uns dieses kleine Wunderwerk einmal genauer an.

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Wir bedanken uns bei Gamdias für das Testsample und das in uns gesetzte Vertrauen sowie für eine erfolgreiche Zusammenarbeit.

Verpackung / Lieferumfang / technische Daten

Verpackung

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Die Verpackung ist edel verarbeitet, griffig und stabil. Das Grundgerüst besteht aus massiver Pappe mit matter Grundierung. Auf dieser Grundierung werden die Highlights durch glänzende Fotos hervorgehoben. Ob die Maus auch glänzen kann, sehen wir gleich, wenn wir die Verpackung öffnen.
Seitlich sind die Basisdaten untergebracht und auf der Vorder- und Rückseite sehen wir die Features wie RGB in Millionen Farben und Design.

Lieferumfang

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Bei dem Preis bekommen wir eine Bedienungsanleitung geliefert und den Hinweis auf das Internetportal von Gamdias für den Download der Software.

Technische Daten

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Seitlich auf dem Karton sehen wir die Spezifikationen der Maus aufgelistet.
Was wir hier noch erwähnen möchten ist, das die RGB LED über 16.8 Millionen Farbmuster verfügen. Somit kann hier jeder seinen eigenen Style verwirklichen und mit den LED schöne Farbrhythmen gestalten.

Erster Eindruck

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Ausgepackt und auf den Tisch geschoben, wirkt die Maus nahezu perfekt.
Sleeve USB-Kabel, mattes Schwarz und ein paar dezente Symbole lassen die Maus in einem sehr guten Licht da stehen.
Auf der Unterseite gibt es drei Gleitpads, ein Großes hinten und zwei Kleinere vorne in den Ecken. Das Design spricht uns sehr an, hat aber optisch wenig neues zu bieten.

Das Kabel

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Das sleeve Kabel hatte einen gezogenen Fadenstrang, eventuell wäre dies ein Umtauschgrund. Wir haben es einfach kurz geschnitten, den uns hat es nicht so sehr interessiert, ob das Kabel nun irgendwo auf den 1,8 m einen Fehler hat.
Das Kabel guckt der Gamer selten an, aber in der Hand bemerkten wir schnell, das die Steifheit des Kabels doch enorm hoch ist.
Jeder kennt das, eine Maus mit Kabel oder die Tastatur, ist ein bis zwei Jahre alt und das Kabel verliert einfach an Flexibilität und so fühlt es sich hier leider schon zu beginn an.
Nicht so extrem wie nach zwei Jahren, aber schon erheblich steifer als bei manch anderen.

Detailansicht

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Im Detail sehen wir eine sauber verarbeitete Maus. Die oberen drei Tasten, wovon der hintere vierte Teil, nur eine angedeutete Taste ist, sind pass genau und sauber eingelassen. Jeder der Tasten klickt merklich und gibt nach dem Tastenanschlag noch ca 0,5 mm nach, damit jede Taste geschont wird. Das Gewicht von nur 125 Gramm ist doch ein wenig zu gering und etwas ungewohnt für so manche Spieler. Zwei Tasten an der Seite mehr und ein Fach für drei Gewichte wäre nett gewesen.
Alternativ wäre dies eine Funktion für einen späteren Nachfolger.
Wie auch bei den anderen Produkten von Gamdias, besitzt auch diese Maus einen vergoldeten USB-A Anschluss um eine erhöhte Lebensdauer und verbesserte Signalübertragung zu Gewährleisten.
Die Oberfläche besteht aus leichtem Kunststoff welcher angeraut ist und eine gute Haptik besitzt.
Das gleiche können wir über die Seiten, unterhalb des LED-Laufbandes sagen.
Diese sind gummiert mit leichten Erhebungen und bieten einen hervorragenden Grip.
Das Mausrad sitzt, wie ein strammer Schuh am Fuß, in der Führung der Maus, es lässt sich leicht bewegen und bedienen und hat einen angenehmen Anschlag beim Scrollen.
Die seitlichen Tasten scheinen ein wenig lockerer zu sitzen, was aber der Qualität nicht schadet, den die Maus macht einen soliden Eindruck.
Durch die Form ist die Maus leider nur für den Rechtshänder geeignet.

Praxistest

Testsystem

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Installation der Software

Die Software mussten wir uns aus dem Internet herunterladen.
Eine Installation ist nicht notwendig auf unserem Windows 7 64 Bit System, da die Software Mobil nutzbar ist. Auch auf Windows 10 64 Bit, läuft die Software ohne Probleme.
Mit 42,0 MB ist die Datei Hera nicht zu groß und überraschte uns mit einer Vielfältigkeit die so nicht zu erwarten war. Die Software ist auf Englisch und benötigt eine Einarbeitungszeit.
Wer sich diese Maus kauft, kann hier eine Vielzahl an Möglichkeiten erwarten. Einige der Möglichkeiten zeigen wir euch hier, da wir zum Beispiel nicht jede der 16.8 Millionen Farben zeigen können, haben wir euch am Ende ein kleines Video bereitgestellt.

Tastenbelegung

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Auf der ersten Seite können wir uns die Funktionen der einzelnen Tasten anschauen und diese verändern. Um zu gewährleisten, das Ihr die richtige Teste gewählt habt, wird die Taste auch auf dem Bild der Maus, Gold umrandet. Ihr könnt hier auf jede der Tasten ein Makro oder vordefinierte Funktion legen, nur die Linke Maustaste muss freibleiben.

Makromanagement

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Für den Spieler und Multimediafreund gibt es immer wieder ein muss, auf Makros zurückgreifen zu können. Da nicht jeder eine Multimediatastatur besitzt, hat es Gamdias geschafft, bei der Maus einen hervorragenden Makromanager einzuführen, mit dem wir nahe zu jeden Makro generieren können. Etwas was uns sehr gut gefällt ist das „Duplicate Macro“ Feature.
Damit können wir endlich unsere Makros verdoppeln und mehrmals überarbeiten. Falls uns der aktuelle Entwurf auf Basis des gespeicherten, nicht so gut gefällt, können wir den neuen Entwurf einfach löschen und den gespeicherten neu laden zum bearbeiten.
Wir können die Makros lokal auf dem PC speichern und später wieder laden, falls wir eine Neuinstallation machen.

Mauskontrolle

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Maus Kontrolle beinhaltet die Abtastrate, DPI und Doppelklick sowie Scrollgeschwindigkeit. Mit 12.000 DPI (dots per inch, oder auch Punkte pro Inch“Inch = 2,54 cm“) ist die Maus sehr empfindlich.
Es gilt, „Je höher der DPI Wert, desto höher die Mausempfindlichkeit“. Daraus ergibt sich: je höher die Mausempfindlichkeit, umso schneller bewegt sich der Mauszeiger bei einer Bewegung.
Somit kann der Spieler auf einer kleineren Strecke mit der Hand, eine größere Strecke auf dem Bildschirm zurücklegen.
Die Kontrolle zu behalten, bei einer so großen Geschwindigkeit, ist für uns fast unmöglich und bedarf einer langen Eingewöhnungsphase.

RGB Einstellungen

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Der vierte Reiter offenbart uns eine 16.8 Millionen große Farben Welt voll von Effekten.
RGB, das Wort des Jahres 2016 ist im Jahr 2017 immer noch der neue Blickfang.
Was vor 10 Jahren schon einmal mit diversen Mitteln probiert wurde, konnte durch die immer bessere Technik der LED im Laufe der Zeit perfektioniert werden.
Somit ist es fast undenkbar geworden mit nur noch einer Farbe zu spielen.
Die von uns getesteten Farbschemen sind nahe zu perfekt für jede Situation einstellbar.
Mit satten Farben und coolen Effekten, wie das aufblinken oder das Verblassen und das Pulsieren,
überzeugt uns das RGB Feature durchgehend.
Das Symbol, als Dreieck auf der Rückseite, zeigt die Buchstaben Z E U S und leuchtet parallel zu der seitlichen LED im Rhythmus mit.

Sound und Timer

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Hier könnt ihr etwas Neues einstellen und zwar könnt ihr hier zwei Tasten zuweisen, mit denen Ihr einen Timer starten könnt und stoppen.
Wenn der Timer abläuft, ertönt ein Ton der euch an etwas erinnern soll.
Der Timer wird in „Timersettings“ eingestellt und der Sound in „Sound Files Edit“.
Perfekt, wenn ihr wisst das der Boss nach seinem Schrei genau 16 Sek. brauch um seinen AOE raus zu hauen. Oder, um daran erinnert zu werden, dass die Pizza fertig ist.
Sowas braucht eine Gamermaus einfach und begeistert uns sehr.

Soundfiles editieren

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In dem Abschnitt wird der „Alarm“ oder auch „Sound“ editiert.
Die Lautstärke könnt Ihr hier auch anpassen.

Timer Setting

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Timer Settings erlaubt euch die Timer der zwei oben benannten Tasten einzustellen.
Aktuell auf Profil 1, Battlefield 1 und auf Profil 2, Filmgucken, Relaxen, 15 Min Pizzatimer.
Perfekt um in das Wochenende zu starten.
Doch noch schöner wären zwei Tasten mehr, um noch flexibler zu sein.

Darunter finden wir Update und Support, da die Software alle Hardware vereint, könnt Ihr hier eure Software updaten und habt alternative Hardware auf dem Schirm.
Das Beste ist aber, dass Ihr auch die Firmware der Hardware Updaten könnt.

In unserem Video seht ihr eine kleine Kostprobe der RGB Beleuchtung.

Fazit

Es gibt Mäuse wie Sand am Meer. Es gibt aber auch Zeus P1. Für aktuell günstige 52 Euro ist die Maus eine echt gute Alternative zu den ganzen Platzhirschen der anderen Hersteller.
Hier zahlt ihr keine 80 oder 100 Euro und bekommt massiv was geboten und das bei sehr guter Qualität. Wir können hier ein paar Eigenschaften wie Gewichtsoptionen, Kabelsteifheit oder Länge bemängeln, die aber das Gesamtbild der Maus nicht trüben.

Du suchst ein Biest, das andere in den Schatten stellt?
Dann gönn dir die Gaming Maus, Zeus P1 RGB von Gamdias.
Damit hast du sehr viele Einstellungsmöglichkeiten bei enormer Leistung und sieht auch noch gut aus.

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PRO
+ LED Funktionen exzellent
+ gleitet sehr sauber
+ Software sehr Umfangreich und detailliert
+ Makrofunktionen
+ saubere Verarbeitung
+ Timer mit Sound

CONTRA

– Kabel steif
– Gewicht nicht anpassbar

Aufgrund der uns gebotenen Leistung der Zeus P1 RGB, bekommt diese eine Wertung von 7.9 Punkten und erobert sich damit den Silber Award

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Produktlink der Herstellerseite
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Komponenten Tastaturen

LC-Power LC-KEY-MECH-1 im Test

LC-Power hat sein Tastaturen-Programm kürzlich um eine mechanische Gaming-Tastatur mit Cherry MX Red Switches erweitert. Diese Gelegenheit wollen wir uns natürlich nicht entgehen lassen, daher nehmen wir das Eingabegerät heute mal etwas genauer unter die Lupe.

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An dieser Stelle bedanken wir uns recht herzlich bei LC-Power für die Bereitstellung des Testsamples und das entgegen gebrachte Vertrauen.

Verpackung / Lieferumfang / technische Daten

Verpackung

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Die seidenmatt bedruckte Verpackung ist vergleichsweise schlicht gestaltet und gibt Aufschluss über die Systemvoraussetzungen, Features und Spezifikationen der LC-KEY-MECH-1. Alle Angaben sind in Deutsch vorhanden.

Zum Schutz vor Feuchtigkeits- und Transportschäden ist die Tastatur eingetütet und mit Schaumstoffpolstern im zweckmäßigen Karton fixiert. Das Feld mit den Status-LED besteht aus hochglänzendem Kunststoff und daher mit einer Schutzfolie versehen. Der USB-Stecker ist mit einer Kappe aus Kunststoff geschützt.

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Lieferumfang

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Im Lieferumfang befindet sich neben der Tastatur nur ein Benutzerhandbuch in Form eines Faltblattes. In diesem werden alle Funktionen und Tastenkombinationen übersichtlich und auf Deutsch erklärt, so das ein schneller und unkomplizierter Einstieg gewährleistet ist.

Technische Daten

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Verarbeitung & Design

Erster Eindruck

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Durch das materialstarke, schwarz eloxierte Aluminium Top-Cover und die insgesamt sehr gute Verarbeitung wirkt die verwindungssteife LC-KEY-MECH-1 sehr robust, ohne dabei einen klobigen Eindruck zu machen. Das hohe Gewicht von ca. 1 kg sorgt in Zusammenarbeit mit den Antirutsch-Gummis für eine gute Standsicherheit.

Grate, schlecht verarbeitete Kanten sowie Knarzen und Knarren sind hier absolute Fehlanzeige. Auch wenn das Anschlusskabel nicht gesleeved ist, erkennen wir hier eine erfreulich hochwertige Verarbeitung.

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Das Design ist insgesamt schlicht und wirkt auf den ersten Blick, in der Hauptsache durch die einfache Schriftart der Tastenbeschriftung und das einheitliche Schwarz, eher funktional statt schick. Auf den zweiten Blick gefällt die verlängerte Vorderkante und auch die beiden hinteren Füße in Gitteroptik sind positiv hervorzuheben. Diese sind ebenfalls aus Aluminium, haben in der Praxis jedoch keine Funktion.

Tasten & Switches

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In dieser Tastatur kommen die Cherry© MX RED-Switches mit integrierter roter LED zum Einsatz. Der Druckpunkt bzw. der Switchover ist bei dieser Variante nicht hör- oder spürbar. Ausgelöst wird bei ca. 2 von insgesamt 4mm Tastenweg bei einem benötigten Druck von ca. 45g. Das typisches Klackern einer mechanischen Tastatur ist natürlich auch bei diesem Modell vorhanden.

Die Tastenstabilisierung der längeren Tasten ist hier zwar etwas aufwändiger gelöst, schafft es aber dennoch nicht vollständig zu überzeugen. So haben die Metallbügel trotz der Verwendung eines Steck-Mechanismus etwas Spiel. Die Tasten wippen dadurch ein wenig und fühlen sich bei intensiver Tipparbeit im Gegensatz zu den normalen Tasten leicht schwammig an, und das Ganze ist auch hörbar, wenn auch nicht so in dem Maße wie z.B. bei der Hermes P1 RGB. Das Tippen auf dieser Tastatur klappt auch ohne Eingewöhnung problemlos.

Die Beschriftung der Tasten ist in einem einfachen Zeichensatz gehalten und durch Aussparung bei der schwarzen Beschichtung realisiert. Durch den verwendeten weißen Kunststoff ist sie so auch in unbeleuchtetem Zustand, sehr gut lesbar.

Kabelmanagement

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Ein einfaches Feature mit guter Umsetzung. Das Anschlusskabel kann an drei verschiedenen Positionen herausgeführt werden, so dass für jedes erdenkliche Setup der Kabelweg optimiert werden kann. Einmal eingeclipst, sitzt das Kabel stramm im gewünschten Kabelkanal und rutsch auch nicht mehr heraus.

Füße

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Wie die meisten anderen Tastaturen, besitzt auch die LC-KEY-MECH-1 Aufstellfüßchen zum hochstellen der Tastatur. Diese sind hier ebenfalls mit einem Gummi versehen, so dass ein Verrutschen auch in dieser Einstellung effektiv verhindert wird.

Praxis

Installation

Die Installation ist sehr einfach und mit dem Einstecken des USB-Steckers erledigt. Treiber werden nicht benötigt und sind auch nicht erhältlich. Alle Sonderfunktionen lassen sich direkt über Tastenkombinationen einstellen, welche im beiliegenden Handbuch erklärt sind.

Makros

Die 6 Tasten über den Cursortasten lassen sich mit Makros belegen. Aufgerufen werden diese dann in Kombination mit der FN-Taste.

Durch FN + DRUCK wird der Aufzeichnungsmodus gestartet. Dies wird durch Blinken der Status-LEDs angezeigt. Als nächstes wird durch FN + Makrotaste die gewünschte Taste für die Aufzeichnung ausgewählt. Die Status LEDs blinken jetzt etwas schneller. Alle Tastendrücke die jetzt folgen werden aufgezeichnet. Beendet wird die Aufnahme durch nochmaliges drücken von FN + DRUCK.

Verzögerungen werden übrigens nicht mit aufgezeichnet und beim Abspielen mit einer Standard-Verzögerung von ca. 100ms wiedergegeben.

Andere Tastenkombinationen

Mittels FN + F11 lässt sich die Windows-Taste deaktivieren, FN + F12 deaktiviert alle Tasten. Das ist zum Beispiel hilfreich wenn bei eingeschaltetem Rechner eine Reinigung der Tasten erfolgen soll.

Die Kombinationen mit FN + F1 bis F8 stellen die Multimedia-Tasten dar. Mit ihnen lässt sich der Standard-Musikplayer öffnen und steuern, sowie die Lautstärke regeln.

Aquas Key Test

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LC-Power gibt N-Key-Rollover (also alle Keys) und Anti-Ghosting für die LC-KEY-MECH-1 an, was wir durch Aquas Key Test soweit bestätigen können. Alle beim Gaming üblichen Kombinationen wurden problemlos umgesetzt. Die im Screenshot markierten Tasten wurden alle gleichzeitig betätigt. Ghosting war nicht feststellbar. Auch wenn LC-Power zur Polling-Rate keine Angaben macht, gehen wir hier durch die absolut fehlerfreie Umsetzung der Eingaben von 1000Hz / 1ms aus.

Beleuchtung

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Hier stehen wir nicht vor der Qual der Wahl. Farblich ist die einzige Option ein sattes rot. Es gibt 4 Modi: statisch, atmend, ohne Zahlenblock und Gaming. Im letzten Modus sind nur die Tasten W, A, S, D und die Cursor-Tasten beleuchtet. Konzentration auf das Wesentliche ist hier das Motto.

Die Helligkeit der Beleuchtung lässt sich in 4 Stufen regeln oder auch ganz abschalten. In der höchsten Stufe ist die Beleuchtung sehr hell. Die Tasten sind dank Einzel-LEDs über das ganze Tastenfeld gleichmäßig ausgeleuchtet. Da die LED über dem Switch sitzt, ist jeweils der untere Teil der Beschriftung etwas schwächer beleuchtet, was jedoch nicht störend wirkt.

Fazit

Die, soweit uns bekannt, erste mechanische Tastatur von LC-Power überzeugt vor allem durch eine sehr robuste Ausführung und ihre unkomplizierte Handhabung. Alle vorhandenen Features sind sehr gut umgesetzt und einfach zu bedienen. Durch das Design ist auch keine Eingewöhnung für Vielschreiber notwendig, denn alles ist genau da wo es sein soll. Die LC-KEY-MECH-1 konzentriert sich eben auf das Wesentliche. Mit einem angemessenen Preis von derzeit 73,66€ ist sie für Gamer oder Bürohengste die auf Regenbogenfarben-Beleuchtung oder komplexere Programmierungen keinen Wert legen, definitiv ein Kandidat für die engere Auswahl und erhält damit den Silber-Award.

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PRO
+
hochwertige Verarbeitung
+ sehr robuste Ausführung
+ gut lesbare Beschriftung & helle Beleuchtung
+ unkomplizierte Handhabung

CONTRA
eingeschränkte Individualisierbarkeit der Beleuchtung
nur begrenzte Programmierbarkeit
leichte Schwächen bei der Stabilisierung längerer Tasten

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside CPU Kühler Komponenten

Inter-Tech L-5 II „Die Hochleistungs CPU-Wasserkühlung“

All in One Wasserkühlungen (kurz AiO) erfreuen sich immer größerer Beliebtheit, denn sie sind kompakt, passen in die meisten Gehäuse und kühlen genauso gut oder gar besser als ein potenter Turmkühler. Die L-5 II ist ein Multi-Prozessorkühler mit integriertem 120mm LED-Lüfter, welcher dezent blau beleuchtet ist. Es ist sowohl für AMD als auch für Intel-Plattformen geeignet und ist in Deutschland beheimatet.

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Bevor wir nun mit dem eigentlichen Testbericht beginnen, möchten wir uns bei Inter-Tech herzlichst bedanken. und das in uns gesetzte Vertrauen würdigen.

Verpackung und Inhalt:
Wie wir es schon vom Crusader kennen gelernt haben, legt Inter-Tech nicht immer den größten wert auf ein ästhetisches Verpackungscover. Diese Wasserkühlung trifft in einem herkömmlichen Karton bei uns ein. Lediglich auf der Verpackungsöffnung befindet sich ein Label, welches den Titel der Wasserkühlung und ein Bild trägt. Obwohl Inter-Tech in Deutschland ansässig ist, wird das Produkt in China gefertigt. Weitere Produktmerkmale finden wir nicht auf der Verpackung. Für weitere Informationen ist es ratsam die Homepage von Inter-Tech zu besuchen. Dort erfahren wir, dass es auf dieses Produkt eine dreijährige Garantie gibt und dass wir an alle gängigen Mainboard-Sockel montieren können.

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Alle Teile der L-5 II befinden sich gut angeordnet in einer Verschalung aus Pappe. Die Wasserkühlung ist fertig vormontiert, gefüllt und in einer Tüte verpackt. Auch die Montage Sets sind jeweils in Tütchen verpackt. In der Tüte mit den Montage Sets für AMD und Intel Sockel befinden sich auch noch Schrauben in verschiedenen Ausführungen.

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Details:

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Das Herzstück bildet die Pumpe am unteren Rand des Lüfters. Dies unterscheidet die L-5 II von vielen anderen Konkurrenzprodukten, welche die Pumpe über den Sockel montieren. Im gleichen Atemzug möchten wir darauf hinweisen, dass sich in diesem „Reservoir“ befindet sich neben der Pumpe auch der Ausgleichsbehälter mit der Kühlflüssigkeit, welche Laut Herstellerangaben ein umweltfreundliches Kühlmittel ist. Auf der Oberseite des „Reservoirs befinden sich zwei Schläuche, die zum Sockel führen. Somit stellt die Pumpe das mittlere Element zwischen Kühlfläche und Radiator dar.

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Befüllt wird die Kühlung, indem die obere Leiste des Reservoirs abgeklippt wird. Eine genauere Beschreibung zum Nachfüllen des Reservoirs liefert Inter-Tech leider nicht. Denn die Handhabung ist knoblig und selbst wir können nur bedingt ins innere des Reservoirs heranwagen.

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Weiterhin ist jedoch Vorsicht geboten, denn ein Überlauf der Flüssigkeiten ist vorprogrammiert. Während die Stromversorgung der Pumpe über einen 3-Pin Stecker gesichert wird, wird der Lüfter im PWM-Modus betrieben (4-Pin). Der Lüfter hat eine gewaltige Tiefe und ist wohl für diesen Radiator spezialangefertigt.

Leider ist es weder am Reservoir noch am Sockel nicht möglich einzusehen, wie viel Flüssigkeit sich noch im Kreislauf befindet.

Auf der Unterseite befindet sich die Kühlfläche aus poliertem Kupfer, welche über zehn Schrauben mit dem Gehäuse verbunden ist.

Die schwarzen, biegsamen PVC Schläuche erleichtern den Einbau der Kühlung. So lassen sich die Schläuche leichter verlegen und in die richtige Position bringen. Leider sind keine Federn als Knickschutz um die Schläuche herum versehen.

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Alle Anschlüsse basieren auf dem 1/4 Zoll Gewinde. Dem Standard Gewinde im Bereich Wasserkühlung. Daher können hier alle Anschlüsse jederzeit gegen andere getauscht werden. Bei Verwendung anderer Anschlüsse können auch andere Schläuche oder gar Hardtubes genutzt werden.

Bei der L-5 II ist es nicht ohne weiteres möglich den Wasserkreislauf zu erweitern wie beispielsweise bei der Eisbaer. Konzipiert scheint das AiO-System für kleinere PC-Systeme, denn auch die Reichweite der Schläuche ist auf 30cm begrenzt.

Einbau:

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Glücklicherweise ist die Installationsanleitung sehr ausführlich beschrieben. So haben wir kein Problem die Kühlung einzubauen. Lediglich die Gesamttiefe der AiO bereitet uns Kopfschmerzen, denn nicht alle Gehäuse konnten je nach Hardwareausstattung mit der Wasserkühlung vorlieb nehmen. Beispielsweise hatte das Antec Cube Schwierigkeiten in der Integration. Größere Systeme wie das Antec S10 oder das GX1200 hatten keine Probleme mit dem Einbau. Auch das hauseigene Crusader war in der Lage der L5 aufzunehmen. Wir merken also, dass Mini-ITX Boards, bzw. Gehäuse eher nicht Zielführend sind. Trotz aller Schwierigkeiten besteht jedoch noch die Möglichkeit, die Wakü extern am Gehäuse zu montieren.

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Nachdem wir die Folie abgezogen haben und die Backplate am Mainboard befestigt haben, konnten wir mit dem Intel Retention Bracket und den G1 Schrauben für LGA2011 die Kühlplatte fixieren. Alles weitere, wie das Anschließen der drei und vier Pin-Stecker ist kinderleicht.

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Eine interessante Erfahrung im Einbau war durch den „Adapt-Frame“ gegeben. Inter-Tech liefert einen Erweiterungsrahmen mit, welchen wir sozusagen als „Unterlegscheibe“ benutzen können. Warum Inter-Tech ein solches Profil mitliefert bleibt uns jedoch schleierhaft. Zwar sind wir nun drei Zentimeter näher an der CPU aber etwas längere Schläuche hätten es auch getan.

Praxistest:

Wir testen das L5 über einem Intel Core i7 6850K innerhalb eines Antec S10 Gehäuses. Als Grundlage setzen wir das System ins Idle und anschließend simulieren wir verschiedene Szenarien aus dem Alltag wie „Gaming“, „Work“ und „Creative“. Als Benchsoftware ist da natürlich PCMark8 am besten geeignet. Die Komponentenzusammensetzung ist dank der neusten Nvidia-, Intel- und Samsung-Generation im unteren High-End-Bereich zuzuordnen.

Während der Prozessor mit Surfen und herkömmlichen „Minianwendungen“ bei knappen 30°C mit 888rpm bei 1224MHz absolut unterfordert ist, wird es Zeit einmal in die Trickkiste zu greifen:

Wir simulieren Tabellenkalkulationen mit komplexen Berechnungen und Grafiken und kommen auf etwa 2000MHz am Prozessor, was bei 40°C mündet. Die Wasserkühlung reagiert mit 1020rpm. Da ist natürlich der Zenit noch nicht in Sicht.
[​IMG]Wir reizen den Prozessor weiter auf 3674MHz aus, was die Höchstleistung des i7 darstellt und erhalten beim Videochat und kleinen 3D-Anwendungen eine Temperatur von 45°C und eine Gegenreaktion von 1295rpm.

Es wird Zeit zum Übertakten: Wir heben den Takt um 15% an und kommen auf 4188MHz Spitze beim Gaming auf 5 von 6 Kernen. Der sechste Kern bleibt bei ca. 2000MHz. An dieser Stelle erreichen wir die Maximaltemperatur von 53°C an der CPU, welche mit einer Umdrehungszahl des Lüfters von 1597rpm reguliert werden sollen.

Selbst bei der Spitzenleistung von 1597rpm verändert sich die Lautstärke des Lüfters nur im Geringsten. Meistens sind wir deutlich unter 30db(A). Am lautesten erschallt der Lüfter in der Praxis bei 34db(A).

Fazit:

Inter-Tech hat in der „Unter 50€“-Liga nur wenige Konkurrenten. Corsair und LC-Power bieten ebenfalls 120mm Komplett-Wasserkühlungen an. Während ihr jedoch bei jenen Herstellern oft auf Feedback trifft, sieht dies bei Inter-Tech anders aus. Insgesamt hält die L-5 jedoch dem Konkurrenzdruck stand und überzeugt mit soliden Resultaten. Lediglich die Materialqualität der Schrauben könnte besser sein. Die blaue Ausleuchtung ist ein nettes Feature und die Lautstärke des Komplettsystems ist ausgezeichnet.

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Pro
+ Sehr kühlstark für die Größe
+ Effizienter Lüfter
+ Sehr Leise
+ Hohe Leistungsreserven von bis zu 700rpm
+ Verwobene Kabel
+ Preis

Kontra
– Ungeeignet für manche Gehäuse, besonders ITX
– Sehr knoblig (Eher für die externe Montage geeignet)
– Zu komplizierter Zugang zu Pumpe und Ausgleichsbehälter
– Nicht erweiterbar

Wir vergeben 7,5 von 10 Punkten, einen Silber-Award, ein Silent-Award und den Preis-/Leistungs-Award.

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Herstellerlink
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside SSDs

Corsair MP500 im Test

M.2 Laufwerke erfreuen sich immer größerer Beliebtheit, denn sie sind nicht nur kompakt, sondern auch wesentlich flotter als ihre SATA Kollegen. Heute schauen wir uns Corsair’s Flaggschiff- die MP500 an. Die soll laut Hersteller bis zu 3.000 MB/s beim Lesen und 2.400 MB/s beim Schreiben erreichen. Damit würde sich diese SSD im Highend Bereich bewegen. Lest nun, wie sich die MP500 in unseren Tests schlägt.

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An dieser Stelle möchten wir uns bei unserem Partner Corsair für die freundliche Bereitstellung der MP500 sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.​

Verpackung & Lieferumfang:

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Die MP500 komm in einem kleinen Karton. Der Karton ist in schwarz gehalten, wobei sich auf der Vorderseite eine farbige Abbildung der SSD nebst der Modellbezeichnung und weiteren Angaben in weißer Schrift. Das Farbschema setzt sich auch auf der Rückseite fort.

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Der Lieferumfang umfasst neben der SSD lediglich zusätzliche Garantiehinweise für bestimmte Regionen. Außerdem wird die SSD-Toolbox auf der Produktseite als optionaler Download angeboten. Zum Zeitpunkt des Tests unterstützte die Software die MP500 allerdings noch nicht richtig. So blieben Funktionen wie Secure Erase und Over-Provisioning verwehrt.

Details & technische Daten:

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Die MP500 ist bestückt mit Phisons aktuellem Controller Flaggschiff sowie MLC-NAND versprechen hohe Transferraten von bis zu 3000 MB/s beim lesen und 2400 MB/s beim schreiben. Von den Abmaßen her folgt die MP500 dem M.2 Standard und ist 80 mm lang.

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Der Acht-Kanal-Controller Phison E7 wird mit dem gleichen 2D-MLC-Flash von Toshiba kombiniert. Das Modul ist beidseitig bestückt: zwei der vier NAND-Bausteine sitzen auf der Rückseite. Im Aufkleber verbirgt sich eine Kupferschicht, die dabei helfen soll, die Abwärme abzuführen.

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Neben der uns vorliegenden 480 GB fassenden Version gibt es die SSD noch mit einer Kapazität von 120 und 240. Der DRAM Cache besteht aus 512 MB von DDR3L-1600 von Nanya. Die Speicher stammen von Toshiba, sie sind planar in 15 nm gefertigt und speichern zwei Bit pro Zelle (MLC).

Praxis:

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Die Corsair MP500 M.2 SSD kommt in unserem kleinen System zu Einsatz. Die Firmware der SSD befindet sich bereits auf dem aktuellen Stand. Wir werden jeweils drei Testdurchläufe mit den Benchmarks AS SSD Benchmark, PC Mark 8 sowie dem Crystal Disk Mark absolvieren und aus den Testresultaten werden wir dann einen Durchschnittswert errechnen.

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Der AS SSD Benchmark wurde, speziell für SSDs entwickelt. Beim Lesen von kleinen Blöcken erreicht Corsairs MP500 Bestwerte. Ansonsten sind aber auch die anderen erreichten Werte sehr beachtlich.

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Um die Geschwindigkeit in einem Office-Szenario zu testen, werden Powerpoint, Excel und Word aus Microsofts Office-Suite verwendet. Dabei wird je ein Dokument geöffnet, bearbeitet, gespeichert und das Programm wieder geschlossen.

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Während Office-Anwendungen nicht sehr anspruchsvoll sind, fordern die Anwendungen von Adobe deutlich mehr. Insbesondere beim „Heavy Test“ werden sehr viele Daten geschrieben, hier wird eine PSD Datei geöffnet, bearbeitet und schließlich in verschiedenen Formaten gespeichert.

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Die beiden Spieletests bestehen aus dem Login, speziell bei Battlefield 3 auch aus dem Laden eines Spielstands und schließlich dem Start des Spiels.

Im PCMark 8 erreicht die MP500 sehr gute Werte, mit einer Punktzahl von 5082 und einem Durchsatz mit 576,5 MB/s liefert die M.2 SSD sehr gute Werte ab.

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Wie nicht anders zu Erwarten erreichen wir auch im CrystalDisk Mark Bestwerte.

Während der Benchmarks bliebt die Temperatur der MP500 mit maximal 65 Grad noch im Rahmen. Im Belastungstest erreichten wir zeitweise auch 80 Grad, dabei müssen wir aber auch einräumen, dass die SSD bei unserem Mainboard nur auf der Rückseite verbaut werden kann und dementsprechend kein großer Luftaustausch stattfindet.

Fazit:

Die Corsai MP500 mit einer Kapazität von 480 GB gibt es derzeit ab 290,46 € zu kaufen. Die kleinste Variante mit 120 GB Kapazität gibt es ab etwa 95 €. Damit befindet sich die MP500 auch preislich im Bereich der Oberklasse. Die dreijährige Garantie ist auch nicht gerade üppig, andere Hersteller bieten hier mehr.

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Pro:
+ Hohe Transferraten
+ Schnell bei 4K Random Read
+ NVMe Unterstützung

Contra:
– Preis
– Nur drei Jahre Garantie
– Hohe Queue Depth und Kompression für max. Leistung nötig

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Herstellerlink
Preisvergleich

Bewertung:7,8/10

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Cooler Master MasterNotepal Pro im Test

Nicht nur Desktop Computer erzeugen Wärme, sondern auch Notebooks – gerade wenn leistungsstarke Komponenten zum Einsatz kommen. Zur Abhilfe bietet Cooler Master gleich drei Versionen des MasterNotepal an. Bei uns im Test befindet sich heute das MasterNotepal Pro, welches einige interessante Features mit sich bringt. Ob das MasterNotepal Pro Wärme gut ableitet und welchen Mehrwert es bietet erfahrt ihr nun in unserem Test.

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An dieser Stelle möchten wir uns bei unserem Partner Cooler Master für die freundliche Bereitstellung des MasterNotepal Pro sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.​

Verpackung und Lieferumfang:

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Cooler Master’s MasterNotepal Pro kommt in einem flachen grauen Karton mit Abbildungen des Produktes sowie einigen Informationen. Der Karton verfügt an der oberen Kante über einen Tragegriff für einen leichten Transport.

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Das MasterNotePal Pro liegt nach Öffnen des Deckels direkt vor dem Kunden. Die durchsichtige Folie schützt dabei vor Kratzern. Darunter geht es geordnet weiter. Die beiden Schaumstoffhalter links und rechts stützen das Produkt von unten und schützen es gleichzeitig gegen Stöße. Zudem bieten sie Aussparungen, in dem ein kleiner Karton mit den Anbauteilen untergebracht ist.

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Neben dem MasterNotePal Pro finden wir die beiden 80 mm Lüfter zum einklipsen, das Dock mit Gummiummantelung sowie eine Bedienungsanleitung und Garantiekarte im Lieferumfang.

Technische Daten und Details:

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Das MasterNotePal Pro kommt mit zahlreichen Features und soll unser Notebook noch kühl halten.

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Das auffälligste am MasterNotePal Pro ist mit Sicherheit die Ablage selbst. Sie besteht aus Aluminium und ist mit einigen runden Öffnungen versehen die zueinander leicht versetzt sind. Im unteren Teil sowie im oberen Teil sind Aussparungen für Gummis, damit Notebooks nicht abrutschen können.

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Die beiden Lüfter verfügen über ein Kunststoffgehäuse und haben einen Durchmesser von 80 mm. Die maximale Drehzahl liegt bei 2000U/Min. Die Lüfter werden über ein Kabel mit dem beiliegenden USB Hub verbunden, welcher sie mit 5 Volt Spannung versorgt. Die Befestigung erfolgt mittels Pins und einem Federmechanismus in den Löchern der Ablage.

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Der im Zubehör befindliche USB Hub ist etwas besonderes, denn er ist so konzipiert, dass er auf zwei Arten einsetzbar ist. Durch den Gummisleeve kann der USB Hub auch ohne die Ablage verwendet werden. Wenn man den Gummisleeve abnimmt kann der USB Hub in die Ablage eingeschoben werden.

Auf der einen Seite befinden sich ein Micro USB Eingang zur Stromversorgung und einem Micro USB3.0 zum Verbinden mit dem USB3.0 Anschluss des Notebooks. Der normale Micro USB Anschluss dient der Stromversorgung, falls die Stromversorgung durch den Micro USB3.0 Anschluss nicht ausreichend Strom liefert. Weitere befinden sich hier ein blauer USB 3.0 sowie drei USB2.0 Anschlüsse.

Auf der Rückseite befindet sich ein USB Anschluss der mit „Power Out“ gekennzeichnet ist. Hier wird der Stecker der Lüfter eingesteckt. In der Mitte ist eine Art Taster eingebracht um den Hub wieder von der Ablage lösen zu können.

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Nach dem zusammensetzen ergibt sich eine äußerst praktische Konstruktion. So wird das Notebook in einen angenehmen Winkel gebracht und der hintere Fuß verfügt an seiner Strebe über eine Gummieinlage in der sich Nuten befinden. So können Kabel besser organisiert werden.

Praxistest:

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In unseren Praxistests nutzen wir wir das 17″ große XMG U717 Notebook von Schenker, in der Hoffnung, dass es von MasterNotePal Pro bei den Temperaturen profitiert. Das Notebook passt auch perfekt auf die Ablagefläche und steht absolut bombenfest.

Durch die angewinkelte Ablage wird ein Freiraum unterhalb des Notebooks geschaffen. Das schafft nicht nur Platz für die Lüfter und sorgt für mehr Luftzufuhr sondern bringt das Notebook auch noch in einen angenehmeren Winkel. So ist das Schreiben auf der Notebook Tastatur deutlich angenehmer.

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Sehr praktisch ist auch der USB Hub, hier können dann alle weiteren Geräte eingesteckt bleiben, wenn man das Notebook doch einmal mit auf die große Tour nimmt. Hier wurde auch mitgedacht, indem man per Micro USB ein Netzteil anschließen kann, damit auch stromhungrige Geräte genügen Strom erhalten.

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Im Betrieb ohne die Ablage erreichen wir bei der im Notebook verbauten Grafikkarte maximale Temperaturen von etwa 79 Grad. Alleine durch das MasterNotePal Pro ohne zugeschalteten Lüfter sinkt die maximale Temperatur auf 75 Grad herunter. Bei eingeschalteten Lüftern erreichen wir schließlich nur noch 71 Grad. Das mag zwar auf den ersten blick alles immer noch recht warm erscheinen, allerdings reicht dieser kleine Temperaturunterschied schon aus, dass die Lüfter im Notebook selbst nicht mehr so hoch drehen. Zwar drehen die Lüfter des MasterNotePal Pro durchgängig mit voller Kraft, aber das ist sehr leises Geräusch im Vergleich zu den Notebook Lüftern.

Wenn die Lüfter des Notebooks sehr langsam bzw. noch gar nicht drehen, hört man die Lüfter des MasterNotePal Pro etwas heraus. Das Geräusch des MasterNotePal Pro selbst erreicht allerdings keine störenden Lautstärken.

Fazit:

Das Cooler Master MasterNotePal Pro erhält man derzeit ab 46,97 € im Handel. Dabei ist dieser Notebook-Kühler sehr ausgeklügelt und weist viele brauchbare Features auf. Der MasterNotePal Pro kühlt Notebook Komponenten und bietet einen sicheren Stand für Notebooks. Besonders gut gefallen uns der eingebaute USB Hub und die Möglichkeit die Lüfter variabel anzubringen. Wünschen würden wir uns noch eine Art Lüftersteuerung und größere Lüfter. Von uns bekommt der MasterNotePal Pro 9 von 10 Punkten und somit unseren Gold Award.

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Pro:
+ Stabile Ausführung
+ Gute Verarbeitung
+ Sicherer Stand
+ Gute Kühleigenschaften
+ USB Hub
+ Lüfter variabel zu befestigen

Contra:
– Lüfter leise zu hören

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Herstellerseite

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Komponenten Mainboards

MSI X370 Krait Gaming im Test

Seit Erscheinen von AMDs neuen Prozessoren der Ryzen-Serie gibt es Lieferschwierigkeiten bei den Sockel-AM4-Hauptplatinen. Mittlerweile bessert sich die Lage und immer mehr Mainboards sind verfügbar. MSI hat elf Mainboards vorgestellt und eines dieser Modelle haben wir zur Verfügung gestellt bekommen. Es handelt sich um das X370 Krait Gaming, das vor allem Spieler ansprechen soll und zahlreiche Features bietet. Welche das sind und wie sich das Krait Gaming schlägt, könnt ihr jetzt in unserem Test nachlesen.

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Vielen Dank an unseren Partner MSI für das in uns gesetzte Vertrauen und die Bereitstellung des Samples.

Verpackung und Lieferumfang:

Zuerst betrachten wir die Verpackung, in der das Mainboard mit X370 Chipsatz auf uns wartet.

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MSI liefert das X370 Krait Gaming in einem schwarz-grauen Karton, auf dem Schuppen und drei tiefe Kratzspuren zu sehen sind, die anmuten lassen, dass dort ein Reptil am Werk war. Auffällig ist hier auch die in Weiß abgebildete Mainboard-Bezeichnung „Krait Gaming“. Auf dem Karton ist zu erkennen, dass hier ein X370 Chipsatz von AMD mit AM4 Sockel zum Einsatz kommt. In der linken unteren Ecke ist nicht zu übersehen, dass das Mainboard Ryzen-geeignet ist.
Auf der Rückseite geht der Hersteller näher auf die Details des Mainboards ein. Hier wirbt er mit DDR4 Boost, was für eine 1,6-fache Leistung sorgen soll, Steel Armor PCI Express x16 Steckplätze in Schwarz-Weiß, Turbo M.2 mit 32Gb/s Geschwindigkeit und einem Mystic Light Anschluss. Neben diesen Features bewirbt MSI auch noch VR Boost, Lightning USB, Audio Boost, Gaming Lan, Lan Protect und XBoost.

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Da wir uns nun die Verpackung ausreichend angeschaut haben, kommen wir zum Inhalt. Als erstes holen wir das Mainboard heraus. Das ist in Schwarz-Weiß gehalten und drei weiße Kratzspuren verlaufen diagonal über das Krait. Auf der Blende, die über dem I/O Shield sitzt, ist die Bezeichnung der Hauptplatine zu erkennen. In der unteren rechten Ecke ist auf dem Chipsatz-Kühler zu sehen, dass es sich hier um die Gaming-Serie handelt. Auf Näheres gehen wir dann in den Details ein.

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Im Lieferumfang befindet sich:
-User Guide
-Quick Installation Guide
-Anleitung zur Montage des CPU-Kühlers
-Label für die SATA-Kabel
-Karte zur Produktregistrierung
-Treiber-CD
-schwarz-weißes I/O Shield
-zwei SATA-Kabel
-SLI-Brücke

Details:
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Nun schauen wir uns die Hauptplatine etwas genauer an. Dazu betrachten wir erstmal die vorhandene Stromversorgung für die CPU und den Arbeitsspeicher.

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MSI setzt bei der CPU-Spannungsversorgung auf acht Phasen und beim Speicher auf zwei Phasen. Ob es uns dabei hilft, die CPU weiter zu übertakten wie mit dem Asus Prime X370-Pro, sehen wir im weiteren Verlauf des Tests.

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Das Krait Gaming bietet den von MSI bekannten Audio Boost. Hier setzt MSI Premium Audio Komponenten ein, wie zum Beispiel Chemi-Con Kondensatoren, die in Kombination mit der Nahimic 2 Technology für eine gute Sound-Qualität sorgen sollen. Um den Spielgenuss in VR noch etwas zu verfeinern, nutzt MSI hier die VR Boost Technology, bei der mit Hilfe eines Beschleunigungschips die Latenzen der USB-Ports verbessert werden sollen. Mit Hilfe der Gaming App lässt sich der VR Boost aktivieren und es werden alle unnötigen Anwendungen geschlossen, um die maximale Leistung für das VR-Erlebnis zu gewährleisten.

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Es werden sechs gewinkelte SATA-Anschlüsse geboten und sogar ein gewinkelter USB 3.0-Anschluss für das Frontpanel. Ein weiterer USB 3.0-Anschluss befindet sich neben den zwei USB 2.0-Anschlüssen.

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In der Mitte befindet sich zwischen zwei PCI Express x16 Slots der M.2 Slot. Dieser bietet mit der PCI Express x4 Anbindung eine maximale Bandbreite von 32Gb/s.

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Am I/O finden wir einen PS2-Anschluss für eine Maus oder Tastatur, was besonders für Übertakter, die mit Windows XP alles aus ihrer CPU holen wollen, interessant ist. Neben diesem finden wir zwei USB 2.0-Anschlüsse. Es werden des weiteren vier USB 3.1 Gen1 Type-A, ein USB 3.1 Gen2 Type-A und ein USB 3.1 Gen2 Type-C geboten. Neben dem LAN-Anschluss und den sechs 3,5mm-Klinkenanschlüssen werden auch ein DVI-D- und HDMI 1.4-Anschluss bereitgestellt. Diese sind aber mit einer Ryzen CPU nicht nutzbar und sind für die AM4 APUs Bristol Ridge(z.B. A12-9800) und Raven Ridge gedacht.

Praxis:
BIOS:

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Nachdem wir das Mainboard erfolgreich in unser Testsystem verbaut haben, schauen wir uns als erstes das BIOS im Advanced Mode an. Hier ist alles sehr übersichtlich gestaltet und unserer Meinung nach besser als bei manch anderem Hersteller. Auch werden hier genug Optionen für das Übertakten geboten. Wir kontrollieren im OC Menü, ob die Taktraten und Timings der Speicher richtig eingestellt sind. Beim Krait Gaming trifft das zu, beim Asus Prime X370-Pro war dies nicht der Fall. Wie in dem rechten Bild zu sehen ist, zeigt das BIOS in Rot an, wenn die gewählte Spannung in den kritischen Bereich geht. Da wir unsere OC Einstellungen zum Erreichen von 4GHz kennen und eine Wasserkühlung zum Einsatz kommt, haben wir hier keine Bedenken. Für den Alltag sollte man hier trotz Wasserkühlung vorsichtig sein, da zu viel CPU Spannung zu Elektronenmigration führen kann und die Lebensdauer der CPU verkürzt wird. Mit dem neu erschienenen BIOS Update 1.1 (vorher 1.0) erhöht MSI die Stabilität und hebt die CPU Spannung an. Was das für Auswirkungen auf den Stromverbrauch hat, sehen wir später.

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Das MSI BIOS bietet auch eine sehr gut konfigurierbare Lüftersteuerung unter „Hardware Monitor“ an. Hier können der CPU Lüfter, die Pumpe/Lüfter oder die Gehäuselüfter eingestellt werden. Entweder kann der Lüfter über PWM (falls der Lüfter dieses bietet) oder über die Spannung gesteuert werden. Bei beiden Optionen kann eine Lüfterkurve erstellt werden, die je nach CPU Temperatur dafür sorgt, dass die Lüfter sich schneller drehen. Statt der CPU Temperatur kann hier auch die Systemtemperatur als Richtwert genommen werden. Die Einstellungen können auch so getroffen werden, dass sich die Lüfter ab einer bestimmten Temperatur komplett abschalten.

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Die Lüfter, hier die ein Systemlüfter, können auch so eingestellt werden, dass sie bei einer gewünschten konstanten Spannung laufen. Wir haben hier testweise 7.2 Volt eingestellt. Damit bietet uns die Lüftersteuerung von MSI die Option, ein sehr leises System konfigurieren zu können.

Tools:
MSI bietet einige gute Tools für das X370 Krait Gaming. Die Gaming App, die leider bei uns nicht starten wollte, das Command Center, Live Update und MSI XBOOST. Über die Gaming App lässt sich der VR Boost aktivieren, die LEDs auf dem Mainboard steuern (falls RGB vorhanden) und noch einige weitere Sachen.

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Mit dem Live Update ist es möglich, Treiber und Software immer auf dem aktuellen Stand zu halten. So muss nicht extra die MSI Homepage besucht werden.

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Der MSI XBOOST soll das System auf einen bestimmten Anwendungsbereich optimieren. Dazu kann ausgewählt werden, wozu man den Rechner benötigt, zum Beispiel zum Spielen oder für Office-Arbeiten. Auch können Optimierungen für die USB Ports und die Festplatten/SSDs aktiviert werden.

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Das für uns beste Tool von MSI ist das Command Center. Hier kann fast alles eingestellt werden, was auch im BIOS möglich ist. Es bietet einige Optionen zum Übertakten, es können die Spannungen verändert werden, die Timings der Speicher geändert und der CPU Takt erhöht werden. Auch ist es hier möglich die Lüftersteuerung zu konfigurieren. Es lässt somit keine Wünsche offen und ist sehr nützlich.

Übertakten, Benchmarks und Stromverbrauch:


Übertakten:
Natürlich übertakten wir unser Testsystem, in dem ein AMD Ryzen7 1700X verbaut ist. Dazu legen wir im BIOS die dafür wichtigen Einstellungen fest. Da die ausgelesenen Spannungen sich von Mainboard zu Mainboard unterscheiden und wir den Prozessor vorher schon im Asus Prime X370-Pro verbaut hatten, probieren wir aus, ob hier die von uns gewählten 4 Gigahertz auch mit weniger Spannung laufen. Dabei stellt sich heraus, dass es hier keinen Unterschied gibt. Auch hier benötigten wir 1,416 Volt für 4 Gigahertz. Während wir den Prozessor mit Prime95 auf Stabilität prüfen, messen wir mit einem Infrarot-Temperaturmessgerät die Oberflächentemperatur der Spannungswandler-Kühler. Der Kühler, der für die Spannungswandler vom Prozessor zuständig ist, liegt bei 63°C und der Kühler für die Spannungswandler für den Arbeitsspeicher liegt bei maximal 39,6°C. Damit sollte deutlich sein, das hier ein Kühler für die Spannungswandler sinnvoll ist.

Benchmarks:
Da wir zwei AM4-Mainboards zur Verfügung haben, möchten wir gerne testen, inwiefern diese sich in der Leistung in Spielen und Anwendungen unterscheiden. Dazu benchen wir den 1700X mit den Standard-Taktraten und mit 4Ghz. Später messen wir auch noch, wo der Stromverbrauch mit den zwei Mainboards liegt.

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Wie testen wir:
F1 2016 – Ein Durchlauf, interner Benchmark
Mafia 3 – Ein Durchlauf, eine Runde am Gefängnis direkt am Anfang des Spiels
War Thunder – Vier Durchläufe und bester Wert, interner Benchmark Panzerschlacht
Grid 2 – Drei Durchläufe, Grid 2 hat große Abweichungen, interner Benchmark
Cinebench R15 – Ein Durchlauf
x265 Benchmark – Vier Durchläufe, Durchschnitt wird errechnet

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Als erstes testen wir das Spiel F1 2016. Hier sind keine großartigen Unterschiede zu erkennen. Die Unterschiede bewegen sich in der Messtoleranz.

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In Mafia3 sticht bei den Max FPS das MSI X370 Krait Gaming mit den Standard-Taktraten heraus. Diese 3 Bilder pro Sekunde beruhen auf einer Schwankung, da sich bei den Min FPS und Durchschnittlichen FPS nichts geändert hat. Das Spiel spricht nicht auf eine höhere Taktfrequenz an, da es sich im GPU Limit befindet.

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Bei War Thunder sieht das Ergebnis schon deutlicher aus. Hier bringt die höhere CPU-Frequenz mehr Bilder in der Sekunde. Das Krait Gaming setzt sich hier mit OC bei den Min FPS deutlich vom Asus Prime ab, obwohl die Taktraten gleich sind.

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Grid 2 schwankt sehr. Hier gibt es bei jedem Durchlauf andere Werte. Hier liegen trotz der teilweise unterschiedlichen Ergebnisse beide Konkurrenten nah beieinander.

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In dem Cinebench R15 Benchmark sind die Ergebnisse sehr deutlich. Hier gibt es zwischen den Boards keinen Leistungsunterschied.

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In dem nächsten Benchmark sehen die Ergebnisse schon anders aus. Hier liegt das Krait Gaming etwas vor dem Asus Board.

Stromverbrauch:
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Mit Hilfe unseres Energiemessgeräts konnten wir prüfen, ob es Unterschiede beim Verbrauch gibt. Hier liegt das MSI X370 Krait Gaming mit der BIOS Version 1.0 deutlich vor dem Asus Board. Leider ändert sich das mit der BIOS Version 1.1. Hier wurde die Spannung von 1,192 Volt auf 1,256 Volt angehoben. MSI schreibt, dass die Stabilität mit dem BIOS 1.1 verbessert wurde und anscheinend wurde dazu die CPU-Spannung angehoben. In dem Spiel War Thunder unterscheiden die verschieden Konfigurationen sich nicht, bis auf den kleinen Ausreißer des Asus Boards mit OC des Ryzen. Dies fällt auch unter Prime95 auf, wo sich der Ryzen7 mit 4Ghz beim Asus Board 8 Watt mehr genehmigt als das MSI Board mit gleicher CPU-Frequenz.

Fazit:


Das MSI X370 Krait Gaming ist ein sehr solides Gaming-Mainboard. Es liefert alles, was das Gamer-Herz begehrt. Es bietet ein sehr umfangreiches BIOS, in dem mit etwas Verständnis vom Übertakten noch mehr Leistung aus dem System herausgeholt werden kann. Für all diejenigen die keine OC-Erfahrung haben, bietet MSI den Game Boost. Hier wird der Prozessor automatisch übertaktet. Für das Übertakten bietet das Mainboard auch genügend Phasen, sodass mit Schwankungen nicht gerechnet werden muss und einem stabilen System nichts im Wege steht. In Kombination mit der sehr umfangreichen Lüftersteuerung kann so ein Gaming-System mit geringer Lautstärke und genügend Leistung realisiert werden. Es geht sogar so weit, dass die Lüfter bei einer niedrigen CPU-Temperatur komplett ausgeschaltet werden können. Diese Option bieten nicht alle Hersteller. Optisch spricht das Krait Gaming auch eine deutliche Sprache. Hier gefällt uns sehr das dunkelschwarze PCB, das mit weißen Kratzspuren verziert ist. Wir geben dem MSI X370 Krait Gaming 9 von 10 Punkten. Damit erhält es den Gold-Award. Außerdem verleihen wir den Silent-Award für die Möglichkeit, dass alle Lüfter abgestellt werden können und den Design-Award für die starke Optik.

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Pro:
+ Umfangreiche Lüftersteuerung
+ Spannungsversorgung
+ Spannungswandlerkühler
+ Genügend USB-Anschlüsse am I/O und für Frontpanel
+ Auffälliges Mainboard-Design
+ Umfangreiche Tools
+ 6 Lüfter-Anschlüsse

Contra:
– Mit BIOS Update höheren Stromverbrauch, dafür soll Stabilität gestiegen sein

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse Komponenten

Antec Cube EKWB-Edition – Die Superlative im Mini-Format

Das Antec Cube ist zwar klein aber alles andere als ein Kleingeist. In Relation zum Volumen, welches das Case aufbringt, finden erstaunlich viele und große Komponenten ihren rechtmäßigen Platz. Dies ist dem genialen „Zuschnitt“ geschuldet, denn über High-End-Komponenten und Wasserkühlung hinaus, gewährt das Cube hervorragendes Platzmanagement, auch und gerade für „normale“ User und Modder, die hohe Ansprüche an ein Case stellen. Ob der Preis von knappen 260€ angemessen für jenes Gehäuse ist, darf der User für sich entscheiden, jedoch liegt es an uns, euch einen Einblick über Features, Verarbeitung, Details, Materialwahl und Montage zu geben, damit ihr für eure Bedürfnisse genau das bekommt, was eurer Vorstellung entspricht.

Bevor wir nun mit dem eigentlichen Testbericht beginnen, möchten wir uns bei Antec herzlichst bedanken. In den letzten Jahren und Monaten haben wir hervorragende Testsamples erhalten dürfen, die uns hellauf begeistert haben. Wir bedanken uns für die tolle Kooperation und Partnerschaft sowie für das in uns gesetzte Vertrauen.

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Verpackung

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Die Verpackung ist im Gegensatz zu der manch anderer Hersteller ein glänzend foliierter. Ein Produktbild auf den großen Flächen in zwei verschiedenen Beleuchtungsvarianten ermöglicht einen hervorragenden Eindruck über das Case. Die seitlichen Mantelflächen umfassen Auflistungen von Features. Während eine Seite bildgewaltig das Design illustriert, befasst sich die Kehrseite mit der Auflistung der Spezifikationen. Der Verpackung können wir weiterhin entnehmen, dass das Case einen Garantiezeitraum von zwei Jahren umfasst und das EK-Waterblocks an der Entwicklung beteiligt war. Wir entnehmen der Verpackung ebenfalls, dass es sich um ein RGB Mini-ITX-Gehäuse handelt.

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Nachdem wir die Verpackung geöffnet haben, erblicken wir, verborgen unter einem schwarzen Beutel das eigentliche Schmuckstück. Es wird von zwei Schaumstoffträgern sicher umschmiegt. Das Entfernen des schwarzen Beutels legt das Cube nun frei und der erste Eindruck ist trotz des schwarz gehaltenen Cases sehr erhellend. Weiterhin sei erwähnt, dass alle transparenten Komponenten der Außenwände angeklebt und somit vor Kratzern und Staub geschützt sind.

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Lieferumfang

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Der Lieferumfang umfasst zwei 4-Pin Verlängerungskabel für Lüfter sowie das Standardzubehör wie Schrauben, Kabelbinder und eine Schnellstartanleitung.

Technische Daten
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Erster Eindruck

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Die Optik des Cube ist fabelhaft minimalistisch und weist als Besonderheit seine Konstruktionsform auf. Im Seitenschnitt erhalten wir ein Parallelogramm, die Frontfläche hingegen ist ein Oktagon. Das interessante hierbei ist jedoch nicht nur die Form, sondern die Verarbeitung der Plexiglasabschnitte über diese Form hinweg, woraus teilweise klare aber auch seichte Linien das Designkonzept im wahrsten Sinne des Wortes abrunden.

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Hinzu kommen seidenmatt beschichtete Aluminium-Außenwände und -Deckel. Die inneren Rahmen und Metallkomponenten sind aus Stahlblech. Lediglich die Front, welche einem Kühlergrill ähnelt ist aus Kunststoff. Was angesichts des Preises auch absolut in Ordnung geht. Das Antec-Logo ist transparent gehalten, damit die Beleuchtung des Logos perfekt zur Geltung kommen kann.

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Die Verarbeitung der Materialien ist hervorragend. Es finden sich keine scharfen oder schlecht entgratete Kanten. Die Lackierung bzw. Beschichtung ist von matt auf glänzend zwischen den Übergängen ausgezeichnet und kein einziges Teil wackelt oder sitzt schlecht auf seinem Platz. Selbst die LED-Elemente haben perfekten Sitz. Der Staubfilter an der Front wird mittels Magneten hinter dem „Kühlergrill“ gehalten.

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Auf dem Deckel befindet sich der Powerbutton in hexagonaler Form und die Lichtsteuerung befindet sich links daneben. Rechts neben dem Powerbutton ist die Lüftersteuerung angebracht. zwei USB 2.0 und Audio In- und Out-Klinkebuchsen sind an der oberen Kante der Front angebracht worden.

Soviel nun zum ersten Eindruck des Gehäuses aber lasst uns nun ins Detail gehen: Wir möchten uns die Kühlungsmöglichkeiten, die Festplatteneinschübe und das Kabelmanagement einmal genauer anschauen und bauen dazu die folgende Hardware in unser Gehäuse:

Mainboard: MSI Z270T Gaming Pro Carbon
Prozessor: Intel Pentium G4560
Arbeitsspeicher: G.Skill TridentZ CL 14
Grafikkarte: Asus Strix Gtx 1070 OC
Netzteil: Inter-Tech NitroX Nobility 700W
SSD: ADATA SSD Ultimate SU800
Wasserkühlung: Cooler Master Masterliquid 240

Montage

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Im Gegensatz zu ATX-Gehäusen ist beim Einbau von zahlreichen und sperrigen Komponenten auf eine gewisse Reihenfolge zu achten. Beispielsweise kann der Einbau einer Grafikkarte Probleme bereiten, wenn bereits ein Radiator samt Lüfter eingeschraubt ist. In unserem Fall ergaben sich daraus zehn Schritte:

  1. Einbau der ITX-Board-Blende
  2. Einbau des ITX-Boards
  3. Arbeitsspeicher
  4. Netzteil
  5. Grafikkarte
  6. 2 x 120 Lüfter
  7. Radiator
  8. Verkabelung
  9. CPU
  10. Wakü-Pumpe

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Die Reihenfolge kann selbstverständlich je nach dem welche Komponenten ihr einbaut anders ausfallen. Wann ihr die SSD einbaut ist euch überlassen, denn sie steht keiner anderen Komponente im Weg. Wir haben uns auf diese Reihenfolge konzentriert, da zwischen der hintersten Kante der Grafikkarte und dem ende des Radiators lediglich 0,9cm Platz verbleiben und die Grafikkarte keinesfalls nach dem Einbau der Wakü hätte montiert werden können.

Einbau des MSI-Gaming Pro Carbon

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Im Einzelnen lässt sich unser MSI Board durch vier Schrauben montieren und sitzt sicher am Gehäuse. Wir haben vorerst darauf verzichtet den Sockel für 1151-Prozessoren zu montieren, denn das Gehäuse ermöglicht einen Zugang von der anderen Seite der Trennwand. Weiterhin ermöglicht das Mainboard integriertes W-LAN, da zwei Antennen mitgeliefert werden. Die Aufteilung der Lüfterstecker und des Arbeitsspeichers ist für das Gehäuse gut zugeschnitten, da wir alle nötigen Steckplätze nahezu an den Mainboardrändern vorfinden und das das Kabelmanagement stark erleichtert. Die Farbgebung passt ebenfalls hervorragend zum Case. Im Großen und Ganzen kommt das MSI Gaming Pro Carbon hervorragend mit den Besonderheiten des Antec Cube zurecht und eignet sich aus diesem Grund im besonderen Maße für das Case.

Einbau des Arbeitsspeichers

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Wir haben uns dazu entschieden nun den Arbeitsspeicher zu montieren, da wir derzeit noch sehr gut an die Verschlüsse am Mainboard herankommen und wir noch etwas Luft nach oben hin haben. Ein klein wenig Druck genügt und die beiden DIMM’s sind eingebaut.

Einbau des Netzteils & Verkabelung I

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Wir schieben das Netzteil an der Gehäuserückseite seitlich ein. Es steht sozusagen auf vier Gummifüßen. Wir empfehlen wenigstens ein teilmodulares Netzteil, da wir maximal zwei SSD’s einbauen und wir sonst nur noch Strom für Mainboard, CPU und eine Grafikkarte benötigen. Demnach stecken wir die vier Kabel in das Netzteil und ziehen die Kabelenden auf der Gehäuserückseite hinaus. Das erste dieser Kabel für SATA-Festplatten ziehen wir schon Richtung der SSD, die wir als Eingebaut betrachten. Das zweite Kabel ziehen wir durch die erste Kabeldurchführung oben an der Front. Denn diese soll die Grafikkarte mit Strom versorgen. Alle weiteren Stecker und Kabel bleiben noch offen.

Einbau der Grafikkarte

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Da wir Fortschritte machen möchten, bauen wir nun die Grafikkarte ein. In unserem Fall handelt es sich um eine GTX 1070 Strip OC von Asus. Falls ihr auf jeden Fall einen 240’er Radiator mit Lüftern installieren möchtet, darf keinesfalls ein größeres Grafikkartenmodell gewählt werden. Wir behalten uns im Hinterkopf, dass wir es hier mit einem ITX-Case zu tun haben und mit teuren sowie anfälligen Komponenten. Wir entfernen also am Case die unteren beiden Blenden und heben vorsichtig die Grafikkarte an den PCI-Stecker bis ein „klack“ hörbar wird. Anschließend verschrauben wir das Mainboard in der Nähe der PCI Blenden an der Rückseite.

Bei näherer Betrachtung fällt uns langsam auf, dass der Platz im Inneren des Cases immer verdichteter wird.

Einbau der Lüfter & des Radiators.

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Um die Lüfter einzuschrauben nehmen wir die Frontblende ab. dazu genügt ein leichter Zug über die Seiten der Blende. Bei genauerer Betrachtung fallen uns die drei LED-Lämpchen auf. Trotzdem missachten wir diese und setzen die Lüfter an die dazugehörigen Vertikalbohrungen. Nun ist Konzentration und Fingerspitzengefühl gefragt, denn wir müssen die Lüfter festhalten und den Radiator mit der Schlauchführung am unteren ende zwischen Lüfter und Grafikkarte platzieren. Zu empfehlen ist ein Vorgehen, mit der rechten Hand Radiator und oberen Lüfter an den Ösen zusammenzudrücken, während wir mit der linken Hand jene Stelle verschrauben. Somit hält sich der Radiator schon einmal an Ort und Stelle. Nun können die Lüfter durch Fingerspitzengefühl so verschoben werden, dass auch alle weitern sieben Schrauben eingedreht werden können. Die Folie an der Radiatorpumpe bitte nicht abziehen. Die Pumpe selbst lasst ihr einfach aus der Seite Raushängen, denn…

Verkabelung II
… eine eingebaute Pumpe würde den Platz für die Verkabelung nehmen. Somit bleibt uns nun die Verkabelung aller Lüfter am rechten Rand des Mainboards. Anschließend kann der CPU-und Mainboardstecker angeschlossen werden. SATA-Kabel, USB 3.0, HD Audio und POWER können anschließend eingesteckt werden.

Einbau der CPU

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Nun wird es Zeit die HDD-Klappe an der Rückseite der Mainboardwand zu öffnen. Von hier aus können wir die im Lieferumfang der Lüftung beigelegten 1151Sockel-Schienen einbauen. Ist dies geschehen kann nun der CPU-Hebel am Mainboard bewegt und die CPU eingebaut werden. Haltet anschließend das Case etwas in Schräglage oder legt (wenn ihr euch unsicher seid) das case auf die Seite und spritzt etwa ein erbsengroßen Haufen Wärmeleitpaste auf die CPU.

Einbau der Wakü-Pumpe

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Der letzte Schritt besteht nun im Einbau der Pumpe. Vergesst nicht, dass sich bereits Wärmeleitpaste auf der CPU befindet. Die Masse hat eine ähnliche Konsistenz wie Baumarktsilikon, also seid vorsichtig in eurem Handeln und bedenkt den geringen Platz den ihr für den Einbau zur verfügung habt. Letzt jedes Werkzeug, dass ihr für den Einbau benötigt schon vor euch hin und auch alle Schrauben, Federn oder was auch immer in eurer Betriebsanleitung der Wakü angegeben ist. Nun drückt ihr die Pumpe langsam und gleichmäßig auf die CPU und haltet die Pumpe mittig fest, damit ihr die Schrauben der Pumpe minimal anziehen könnt. Geht beim Anzug jedoch diagonal vor und in kleinen Einschraubzyklen. Hier ist weniger oft mehr.

Verkabelung III
Wenn ihr nun die letzte Komponente eingebaut habt, könnt ihr das Gehäuse wieder aufrecht hinstellen und umdrehen, sodass ihr euch auf das Kabelmanagement konzentrieren könnt. Derzeit müsst ihr nur noch das Stromkabel für die Steuerung die Lichtsteuerung an die SATA-Stromstecker montieren und für ein ordentliches Kabelmanagement auf der Rückseite sorgen. Falls ihr vergessen haben solltet, Lüfter direkt am Mainboard zu montieren könnt ihr immer noch die Beigefügten 4-Pin-Verlängerungen benutzen und auf den Lüftercontroller auf der Rückseite zugreifen.

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Nachdem wir schließlich die Teile der Mantelfläche wieder zurückmontiert haben und über die Staubigen oder „angefingerten“ Flächen des Cubes wischen, können wir die Montage als vollendet betrachten

Voilà; wir können nun unseren Rechner ans Stromnetz nehmen und das farbenfrohe Lichterspiel genießen.

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Praxistest
Der Größe zu Schulden ist die Montage der Komponenten etwas schwieriger als bei einem ATX-Tower. Mit ein klein wenig Geschick lässt sich aber auch das Antec Cube hervorragend mit zahlreichen Komponenten bestücken. Alle drei Knöpfe haben einen spürbaren Anschlag und machen einen soliden Eindruck. Die beiden Funktionsknöpfe leisten zuverlässige Arbeit. Der Stand des Gehäuses ist ausgezeichnet, denn die weichen Gummifüße haften sehr gut auf glatten Oberflächen.

Die Lautstärke der Lüfter hängt stark von den weiteren eingebauten Lüftern ab. Der bereits vormontierte Lüfter liegt jedenfalls gleich, bzw. leicht unter den 30dB(A). Die Wärmeentwicklung im Gehäuse liegt IMMER bei unter 45°C, im Schnitt sind es sogar nur 39°C am Mainboard. Lediglich an der obersten Hälfte, direkt unter dem Sichtfenster übersteigt die Temperatur unsere Erwartungen. Mit 53°C als höchstgemessensten Wert können wir aber gut leben.

Fazit
Vom ersten Augenblick an verzaubert uns das Antec Cube mit seinem grazilen Design und beweist uns im späteren Verlauf, wie vielseitig ein so kleines Gehäuse doch sein kann. Die Materialqualität ist ausgezeichnet, die RGB-Effekte sind beeindruckend und erstaunlich ist auch, wie viele hochwertige Komponenten doch im System ihren Platz finden. Wir mussten keine Abstriche aufgrund der Größe machen. Das Antec Cube stellt nach dem Antec S10 das nächste Masterpiece in der eigenen Entwicklung dar.

PRO
+ Materialauswahl hervorragend
+ Massive Konstruktion
+ Sehr durchdachtes Gehäuse
+ Verpackung
+ Hervorragendes Design

KONTRA
– keine gummierten Kabeldurchführungen
– Luftzirkulation könnte besser sein

Wir vergeben 9,5 von 10 Punkten und zusätzlich dazu den Gold-Award und den Design-Award für den High-End-Award sollte das Gehäuse gummierte Kabelführungen besitzen und eine optimiertere Luftzirkulation hätte ebenfalls einen OC-Award zur Folge gehabt. Nichts desto Trotz ist das Antec Cube in der EKWB Edition ein fantastisches Case.

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Cherry MX Board SILENT im Test

Im Test haben wir heute das neue Cherry MX Board Silent. Die Tastatur basiert auf dem Vorgängermodell G80-3000 und wurde mit neu entwickelten Keys ausgestattet. Die Tastatur ist mit zwei verschiedenen Keys verfügbar, zum einen den MX Black Silent (Linear – 60 cN), sowie den Red Silent (Linear – 45 cN). Die Cherry MX Board Silent Tastatur ist im typischen Computer-grau und in Schwarz erhältlich. Wie sich das Board im Alltag schlägt, erfahrt ihr in unserem Test.

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Wir bedanken uns bei unserem Partner Cherry für die freundliche Bereitstellung des MX Board Silent sowie für das in uns gesetzte Vertrauen.

Verpackung und Lieferumfang

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Das MX Board Silent, kommt in einer schlichten, schwarzen Verpackung. Gut erkennbar auf der Vorderseite, das Logo von Cherry mittig auf dem Karton und die Bezeichnung des Inhaltes unten rechts in der Ecke.

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Auf der Rückseite wartet die Verpackung mit den ersten Eindrücken zum enthaltenen Produkt auf. Eine Abbildung der Tastatur, sowie die wichtigsten Daten zur Tastatur. Auch die einzelnen Key Varianten werden hier sehr übersichtlich dargestellt.

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Im Inneren der Verpackung erwartet uns die graue Version des MX Board Silent im US Layout. Die Tastatur ist in einer Folie verpackt – das Kabel befindet sich unter einem Stück Pappe im oberen Teil.

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Neben der Tastatur befindet sich noch ein Adapter auf PS/2 sowie eine kurze Bedienungsanleitung und Hinweise zur Garantie in der Verpackung.

Erster Eindruck und Details

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Das MX Board Silent folgt dem Standard US Tastatur Layout, einzig das Euro Zeichen bildet hier eine Besonderheit. Das Kabel ist mit einer Länge von 175 cm ausreichend lang und endet in einen USB-A Stecker.

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Das Cherry MX Board Silent macht mit seinem schlichten und zeitlosen Design auf den ersten Blick einen sehr wertigen Eindruck. Da diese Tastatur über die Standard Tastenkappen verfügt ist ein Austausch zu anderen Tastenkappen kein Problem.

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Die Tastenkappen sitzen bei unserem Modell auf schwarzen MX Silent Schaltern. Wie bei mechanischen Schaltern üblich, sind die Tastenkappen gesteckt. Die Beschriftung der Tastenkappen ist nicht aufgedruckt, sondern mittels eines Lasers in das Material eingebracht. Die verspricht eine große Langlebigkeit der Tastenbeschriftung.

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Auch einer genaueren Prüfung hält das Cherry MX Board Silent stand. Lediglich mehrere Klemmfedern halten das Gehäuse der Tastatur zusammen. Der Controller ist über zwei Schrauben mit dem Gehäuse verbunden. Daher lässt sich das Gehäuse der Tastatur schnell und unkompliziert öffnen.

Praxistest
Das Cherry MX Board Silent nutzen wir beim Programmieren und beim Verfassen von E-Mails und Testberichten. Damit fallen die Arbeiten auch in den von Cherry angedachten Anwendungsbereich.

Testumgebung:
– Workstation PC
– offener Raum
– Großmembran Mikrofon 30cm entfernt

Nachdem man sich an die Cherry Black Silent Switches gewöhnt hat, geht die Arbeit sehr gut von der Hand. Je länger wir die Tastatur nutzen, desto angenehmer empfinden wir das Schreiben. Das Feedback des Boards ist wie von linearen Keys zu erwarten, sehr fein. Die Geräusche beim tippen sind wahrnehmbar, was jedoch nicht von den Keys herkommt, sondern durch die Tastenkappen verursacht wird. Wir empfinden dies weitaus weniger störend als bei anderen Tastaturen. Das in 30 cm Entfernung hängende Mikrofon schlägt bei einer normalen Nutzung nicht aus und so werden keine störenden Geräusche in den TeamSpeak oder Skype weitergegeben.

Fazit

Das Cherry MX Board Silent ist ein optisch unscheinbarer Vertreter seiner Art, der sich gut in graue Büroräume einfügt. Alternativ gibt es die Tastatur noch in schwarz. Im Büroalltag lässt sich die Tastatur nach einer kurzen Eingewöhnung blind bedienen und das ohne die anderen Kollegen im Büro mit den nervigen Tipp-Geräuschen zu stören, wie wir sie bei den normalen Schaltern meistens wahrnehmen. Allerdings empfinden wir das Tastaturgehäuse als recht groß und würden uns eine Handballenablage wünschen.

Qualitativ haben wir das Gefühl, dass uns die Tastatur unser Leben lang begleiten könnte. Wir vergeben 8 von 10 Punkten und somit unseren Silber Award.

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Pro
+ Sehr angenehm zum Schreiben
+ Sehr leise Tastengeräusche
+ Sehr gute Verarbeitung

Kontra
– große Abmessungen

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Herstellerlink
Preisvergleich

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Cougar Vantar im Test

Heutzutage schwören die meisten Gamer auf mechanische Tastaturen, bieten sie doch ein Maximum an Kontrolle. Für Zocker, die ihrem Spieltrieb zum Beispiel im Wohnzimmer nachgehen, haben sie aber auch einen Nachteil: Die Geräuschkulisse kann empfindliche Gemüter auf die Palme bringen. Cougar bietet mit der Vantar eine Gaming-Tastatur bei der das kein Problem ist. Die verbauten Scissor-Switches kennt man üblicherweise von Laptop-Tastaturen und diese sind so gut wie geräuschlos. 8 Beleuchtungseffekte und Sonderfunktionen für Gamer runden das Paket ab. Wie sich die Cougar Vantar, welche derzeit zu einem einsteigerfreundlichen Preis von 34,90€ erhältlich ist, beim Gaming und im Alltag schlägt, wollen wir in unserem heutigen Test herausfinden.

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Für die Bereitstellung des Test-Samples und das entgegen gebrachte Vertrauen bedanken wir uns recht herzlich bei Cougar. Wir hoffen auf eine weitere gute Zusammenarbeit in der Zukunft.

Verpackung / Lieferumfang / technische Daten

Verpackung

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Die Vantar kommt in einem ansprechend designten flachen Karton, der überwiegend schwarz mattiert gehalten ist. Wichtige Elemente sind mit Hochglanzdruck hervorgehoben. Auf der Rückseite findet man eine Übersicht aller Features in 12 Sprachen und eine Erklärung (in Englisch) anhand einer Abbildung der Tastatur.

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Lieferumfang

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Der Lieferumfang gestaltet sich übersichtlich. Neben der Tastatur befindet sich lediglich eine kleine Anleitung, welche (ebenfalls in Englisch) noch einmal genauer die Beleuchtungs- und Gaming-Funktionen erklärt.

Technische Daten

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Verarbeitung und Design

Erster Eindruck

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Die Cougar Vantar ist vollständig aus Kunststoff, wirkt aber trotz dieser Tatsache wie aus einem Guss. Die Spaltmaße stimmen und es gibt keine unangenehmen Kanten. Die obere Abdeckung hat eine Optik von gebürstetem Aluminium, ist aber ebenfalls nur aus Kunststoff. Das Gehäuse ist stabil, aber nicht verwindungssteif. Mit 600g handelt es sich bei der Vantar eher um ein Leichtgewicht.

Auffällig ist das insgesamt recht flache Design mit den flachen Tasten und dem weißen, umlaufenden Rahmen. Die untere Tastenreihe hat etwas größere Tasten, und auch die ENTER-Taste ist erfreulich groß. So lassen sich diese auch im Blindflug gut bedienen.

Besondere Features, wie Kabelmanagement, einen USB-Hub, oder einen Audio-Hub findet man nicht, welche aber in dieser Preisklasse auch nicht zu erwarten sind.

Tasten & Switches

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Die eingelassenen Kunststoff-Tasten haben eine einheitliche, glatte Oberflächenstruktur. Die Beschriftung ist in einer gut lesbaren Schriftart gehalten, jedoch ist diese in unbeleuchtetem Modus nicht gut erkennbar.

Die Scissor-Switches, hierbei handelt es sich grundsätzlich um Rubberdomes mit Scheren-Stabilisatoren, benötigen relativ wenig Druck zur Betätigung und der Tastenweg beträgt lediglich ca. 2mm. Dennoch kommt es durch den gut fühlbaren Switchover bei etwa der Hälfte des Tastenwegs, nicht zu unbeabsichtigten Tastenauslösungen.

Das Tippen fühlt sich an wie bei gängigen Laptop-Tastaturen und ist nahezu geräuschlos, wodurch sich diese Tastatur insbesondere für Wohnzimmer- oder Schlafzimmer-Gamer eignet.

Sonstige Features

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Insgesamt fünf Gummipads sorgen für eine ausreichende Bodenhaftung. Erfreulich ist, dass die Aufstellfüße ebenfalls eine Gummierung besitzen, wodurch die Vantar auch im aufgestellten Modus nicht verrutschen kann.

Installation & Konfiguration

Durch das treiberlose Design gestaltet sich die Installation so einfach wie nur irgend möglich: USB einstecken, fertig! Leider ist es dadurch aber auch nicht möglich die Tastatur vom Desktop aus zu konfigurieren.

Mittels Tastenkombinationen mit der FN-Taste, lassen sich neben den Multimedia-Tasten auch zwei spezielle Funktionen für Gamer aktivieren: So lässt sich die Windows-Taste deaktivieren, was auch durch eine Status-LED angezeigt wird. WASD und die Pfeiltasten lassen sich vertauschen.

Eine weitere Programmierung der Tasten ist nicht möglich.

Beleuchtung

Die LEDs sind in 6 Segmenten angeordnet und können 8 Farben in 8 Effektmodi darstellen. Dabei lässt sich die Helligkeit und zum Teil auch die Geschwindigkeit der Effekte einstellen. Der weiß umlaufende Rahmen und das Cougar-Logo über den Pfeiltasten sind ebenfalls beleuchtet, was die Vantar zu einem echten Blickfang macht. Leider ist die Ausleuchtung der Tasten im Vergleich zum Rahmen etwas dunkler und nicht sehr gleichmäßig, wodurch die Lesbarkeit der Tastenbeschriftung nicht optimal ist, insbesondere bei einem schrägen Blickwinkel.

Tippen

Durch das flache Design liegt die Vantar auch ohne Handballenauflage angenehm unter der Hand. Die leichtgängigen Tasten machen das Schreiben von längeren Texten sehr angenehm. Durch die Rubberdomes auch für andere Anwesende im Raum.

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Etwas ungünstig ist die Positionierung der FN-Taste. Sie vergrößert den Abstand zwischen STRG und ALT, was dem ambitionierten Gamer in einem hitzigen Gefecht schon den ein oder anderen falschen Tastendruck bescheren kann.

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Cougar gibt für N-Key Rollover den Wert von 19 an. Dieser trifft jedoch nur auf die oben abgebildete Tastenkombination zu. In der Praxis können meist bis zu 6 Tasten gleichzeitig gedrückt werden. Gängige, für Zocker relevante Kombinationen waren dabei unauffällig. Ghosting war nicht feststellbar.

Fazit

Die Cougar Vantar ist eine Alternative für Sparfüchse oder Einsteiger in die Welt der bunt beleuchteten Tastaturen. Während die Installation und Handhabung sehr simpel, und die Alltagstauglichkeit, zumindest für Blindschreiber, durchaus solide ist, wird der ambitionierte Zocker wahrscheinlich glücklicher wenn er ein paar Euro mehr investiert.

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PRO
+ relativ günstiger Preis
+ schicke Optik

CONTRA
– ungleichmäßige Tastenbeleuchtung

Wir vergeben aufgrund der Resultate und des günstigen Preises immerhin 6,7 Punkte und damit den Bronze-Award.

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