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Flexispot E7L ergonomischer Eckschreibtisch im Test

Heute soll es nicht um die typischen Hardware-Komponenten gehen, sondern um die Basis eines jeden Gaming- oder Setups den Tisch. Mit dem Flexispot E7L stellen wir euch einen hervorragenden ergonomischen Tisch mit motorisierter Höhenverstellbarkeit vor. Das Besondere an der neusten Ecktisch-Variante sind die drei Hubsäulen, die eine Last von bis zu 150 kg heben können. Darüber hinaus gehen wir in unserem Testbericht auf die weiteren Features ein und möchten für euch einen Belastungstest durchführen.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Der Flexispot E7L wird in drei Teilen geliefert. Zum einen erhalten wir einen knapp 30 kg schweren Karton, welcher die Hubsäulen beinhaltet, zum anderen ein Paket mit 26 Kilo Gesamtgewicht mit dem restlichen Gestell. Wir haben uns für die Farbe weiß entschieden. Alternativ kann hier darüber hinaus auch ein schwarzes oder graues Tischgestell geordert werden. Das dritte Paket beinhaltet die Tischplatte, welche wir ebenfalls in weiß zugestellt bekommen haben. Falls euch diese Farbe nicht zusagt, könnt ihr sie auch in schwarz ordern oder die Tischplatte komplett vernachlässigen und eure eigene Platte verwenden.

Innerhalb des Kartons sind alle Komponenten sicher verstaut und teilweise durch weitere Kartonagen vor Stößen oder Kratzern geschützt.

 

Inhalt



Gut zu erkennen ist, dass jedes Einzelteil in einer Folie aufbewahrt wird und in Kunst- bzw. Schaumstoff gelagert und fixiert wird. Dieses hohe Maß an Sorgfalt bei der Aufbewahrung des Tisches lässt sich auch in der Verarbeitungsqualität spüren.




Jedes Einzelteil, ob elektronisch oder nicht, ist hervorragend verarbeitet. Es lassen sich keine Mängel in der Lackierung oder scharfe Kanten finden. Alle Schrauben sind durchnummeriert und konkret in der Bauanleitung kenntlich gemacht.

Neben den Bauteilen für das Tischgestell und den passenden Schrauben befindet sich der Controller für die Hubsäulensteuerung und die Tastatur für die Bedienung mit an Bord. Hier handelt es sich um ein Komplettpaket samt kleinem Kabelschacht.

 

Daten

Technische Daten Flexispot E7L
Modell E7L
Farbe Schwarz, Weiß
Motor (Anzahl) 3
Hubsäulen 3 Hubsäulen/ 3-stufige Beine
Höhenverstellung 63,5 – 128,5 cm
Rahmenbreite Lange Seite: 149 – 210 cm
Kurze Seite: 91 – 127,5 cm
Geschwindigkeit 38 mm/s
Traglast 150 kg
Geräuschpegel < 50 dB
Maße für Tischplatte Breite lange Seite: 160 – 220 cm
Breite kurze Seite: 110 – 140 cm
Tiefe: 60 – 80 cm
Packmaße Paket 1: 30 kg
85,5 × 36,5 × 19,5cm

Paket 2: 26,2 kg
157 x 20 × 15cm
Garantie 7 Jahre
Montageanleitung E7L Montageanleitung
Tastatur Flexispot E7L
Anti-Kollisionsystem
Memory-Steuerung
Kindersicherung
LED Touch Screen
Energiesparendes Display
USB-Anschluss

Details



Das Herzstück des E7L sind die drei Hubsäulen mit einer gewaltigen Traglast von 150 Kilo. Diese Kraft wird durch drei 3-stufige Beine ergänzt, die eine Höhenverstellung von 63,5 bis zu 128,5 Zentimetern ermöglichen. Somit ist dieser Tisch für Kinder im Grundschulalter geeignet, aber auch für alle Hünen unter euch. Es handelt sich hier um einen der ergonomischsten Tische auf dem Markt. Neben der verbesserten Traglast bietet der E7L auch eine verbesserte Geschwindigkeit der Höhenverstellung von 38 mm/s, was die Anpassung der Schreibtischhöhe an eure individuellen Bedürfnisse erleichtert.




Angeschlossen werden die Motoren über einen sechspoligen Header, der stark an ATX-Stecker eines PC-Netzteils erinnert. Der Controller ermöglicht den Anschluss von dreien dieser Hubsäulen in Kombination mit der Tastatur, zu der wir nun kommen werden.




Die Flexispot Premium Tastatur stellt das Topmodell des aktuellen Portfolios dar. Sie weist ein integriertes Anti-Kollisionssystem auf sowie eine Kindersicherung. Die Memory-Steuerung ist in der Lage, mehrere Höheneinstellungen zu speichern und zu belegen. Hier sind zwei individuelle Einstellungen belegbar zuzüglich einer Höheneinstellung für die Sitzhöhe und eine weitere für die Standhöhe. Der LED Touch Screen zeigt auf den Millimeter genau die Tischhöhe an und als sei dies nicht genug, ist auch ein USB-TYP-A-Port vorhanden.




Die massiven Hubsäulen stehen festgezurrt auf drei ebenso schweren Füßen. Diese weisen jeweils zwei Stützen auf, die durch eine Schraubbewegung nivelliert werden können, damit sie sicher und fest auf jedem Untergrund stehen können.

 

Montage



Für die Montage solltet ihr euch eine knappe Stunde Zeit nehmen. Die Montageanleitung ist gut geschrieben und präzise Bilder zeigen Schritt für Schritt die einzelnen Montageschritte. Da es sich bei dem Flexispot E7L um einen Eckschreibtisch handelt, haben wir hier die Möglichkeit, ein Setup für Rechts- als auch für Linkshänder aufzubauen.




Wir entscheiden uns für die Ecke auf der rechten Seite und beginnen mit der Montage der Hubsäulen auf die beiden Basismodule. Diese sind intelligent konstruiert, denn sie können flexibel als Rechts- oder Linksecke eingesetzt werden und weisen auf der Oberseite kleine Schaumstoffnoppen auf, damit die Tischplatte später einen guten Halt hat und Vibrationen auf die Tischplatte gedämpft werden. Auch die Lochungen der Basis und Endmodule sind für unterschiedliche Konstruktionen und Tischplattengrößen ausgelegt. Das merkt man schnell daran, dass die Länge des Basismoduls variabel zusammen oder auseinandergezogen werden kann. Auf diese Weise können auch bereist vorhandene Tischplatten leicht installiert werden.




Wurde sauber gearbeitet, erschließt sich ein wunderbares und präzises Bild beider Platten. Diese liegen exakt nebeneinander auf. Für alle, die hier etwas genauer hinschauen: Die Platte von Flexispot weist keine ultraglatte Oberfläche auf, sondern hat etwas Struktur, damit beispielsweise ein Mauspad besser hält oder Monitor, Drucker etc. einen sicheren Stand haben. Uns gefällt diese Optik und Haptik sehr. Insgesamt verfügt die Platte auf der Unterseite bereits über Bohrungen, sodass recht eindeutig ist, wie die Platte an das Basismodul angebracht werden muss.

 

Praxis

In der Praxis verwenden wir den Flexispot E7L in unserem zukünftigen 2-Personen-Homeoffice. Da kommt es doch sehr gelegen, schon vor der Sanierung zu wissen, welche Anforderungen an ein Bürotisch gestellt werden sollten.

Der E7L zeichnet sich in unserem 32 qm großen Büro durch eine hohe Flexibilität aus. So können in Zukunft zwei dieser Schreibtische spiegelverkehrt zueinanderstehend oder nebeneinanderstehend platziert werden. Da wir für den Flexispot eine Stromquelle benötigen, sollte dieser ohne Bodendosen nicht in der Mitte des Raumes platziert werden. Im Sinne des Kabelmanagements kann das Stromkabel unter der Tischplatte so verlegt werden, dass es später unsichtbar ist, doch Vorsicht: Es sollte nicht straff verlegt werden oder ohne Puffer fixiert werden. Da der E7L massiv in der Höhe verstellt werden kann, besteht hier die Gefahr einer Beschädigung.




Vorerst hängt unser Stromkabel locker über dem Boden und führt zu dem mitgelieferten Kabelkanal. Später werden wir jedoch mit Bodendosen und Fischgräten arbeiten. Ist der Tisch erst einmal angeschlossen, wird es Zeit, die Sitz- bzw. Stehhöhe des Tisches einzuspeichern. Hier orientieren wir uns an den gängigen Empfehlungen der Krankenkassen, die hier nachzulesen sind.




Nachdem wir mit der Konfiguration fertig sind, möchten wir euch nicht vorenthalten, wie ein Ergebnis aussehen kann. Insgesamt haben wir die Möglichkeit, eine Mindesthöhe von knapp 63 cm (links) einzustellen oder die Höhe mit 128 cm (rechts) voll auszureizen. Hier sollte aber unbedingt dafür gesorgt werden, dass alle Kabel, wie beispielsweise das HDMI-Kabel von PC zu Monitor auch lang genug sind.

Bei der Bestückung des Schreibtisches ist darauf zu achten, dass das Gewicht der Tischplatten in der Kalkulation Berücksichtigung findet. Je nach Platten können gut und gerne 30 Kilogramm berechnet werden. Hinzu kommen Monitor, Drucker, Bücher, Ablagen und Peripherie. In unserem Fall müssen wir uns jedoch keine Sorgen machen, denn bis 150 Kilo Traglast ist noch viel Luft nach oben.

Im Test konnte der Tisch eine 175 cm große durchschnittliche Person samt Monitor und Drucker heben. Daher müsst ihr euch hier keine Sorgen machen.




In der Praxis verwenden wir den Flexispot E7L vorwiegend für das Homeoffice teilweise sogar 12 Stunden am Tag. Da ist es wichtig, zwischen sitzenden und stehenden Arbeiten zu wechseln. Mit der Memory-Funktion geht das extrem gut, sodass wir uns alle 1,5 h in eine neue Position heben können, ohne dabei wirklich gestört zu werden. Das Hoch- und Herunterfahren geht sehr zügig, ist jedoch mit 50 dB auch hörbar, was sich jedoch nach fünf Sekunden erledig hat.




Der mitgelieferte Kabelkanal tut vorerst seine Pflicht und ist auch für mager bestückte Tische absolut ausreichend. Da wir jedoch später etwas mehr Flexibilität haben möchten, werden wir auf die lange Version des CMP051 umrüsten und diese um die PS9 Steckdosenleiste erweitern.

 

Fazit

Der Flexispot E7L Eckschreibtisch überzeugt uns in ganzer Linie. Preislich starten wir aktuell mit Tischplatte bei 649,99 € mit einem Rabatt von 100 € für die Schnellentschlossenen unter euch. Ansonsten liegt hier die UVP bei 749,99 €. Dafür erhaltet ihr einen hochflexiblen Tisch mit makelloser Verarbeitung, hoher Motorleistung, hervorragender Tastatur mit intelligenten Funktionen. Dieser bietet ausreichend Platz und ein gutes Kabelmanagementsystem für nicht ganz so anspruchsvolle Setups. Das Kraftpaket überzeugt uns in ganzer Linie und wir vergeben für den Flexispot E7L unseren Spitzenklasseaward.

Pro:
+ Drei Hubsäulen
+ Hohe Kraftreserven mit schneller Übertragung
+ Makellose Verarbeitung
+ Hervorragende Haptik
+ Intelligente und umfangreiche Tastatur
+ Umfangreiches Zubehör direkt beim Hersteller

Kontra:
– N/A



Herstellerseite

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ThunderX3 Core Loft im Test: Sitzen wie auf Wolken

Mit dem ThunderX3 CORE LOFT sehen wir uns heute einen neuen Stuhl für Gamer an. ThunderX3 bietet den Stuhl der CORE-Serie in verschiedenen Varianten an, neben der uns vorliegenden Version namens LOFT verfügbar mit grauen oder schwarzen Stoffbezug, gibt es den Stuhl als MODERN mit Kunstlederbezug in drei verschiedenen Farben. Außerdem gibt es noch die Variante namens RAZER, ebenfalls mit Bezug aus Kunstleder mit farblichen Applikationen und gesteppter Sitzfläche und Rückenlehne. Der Stuhl soll einiges anders machen als andere Gaming-Stühle. Was so anders ist und wie er sich in der Praxis macht erfahrt ihr in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung



Der ThunderX3 CORE LOFT kommt in einem großen, schweren Karton aus brauner Wellpappe. Auf der Verpackung finden sich einige technische Daten sowie Abbildungen des Stuhls. Außerdem sind auch einige Hinweise bezüglich der Handhabung der Verpackung aufgedruckt. Der wichtigste Hinweis die Angabe des Gewichts und das der Karton besser von zwei Personen getragen werden sollte.

 

Inhalt



Der Inhalt ist sauber in Folien verpackt und wird durch Schaumstoff geschützt. In einem Karton finden wir die ersten kleineren Bestandteile. Zum Lieferumfang gehören fünf Schrauben zur Befestigung der Sitzfläche an die Basis und fünf weitere Schrauben zur Befestigung der Lehne an die Sitzfläche nebst Innensechskant-Schlüssel. Außerdem erhalten wir fünf schwarze Rollen, ein Verbindungsstück, welche die Verbindung zwischen Sitzfläche und Lehne herstellt sowie den Gas-Dämpfer und eine mehrsprachige Bedienungsanleitung.




Als Nächstes entnehmen wir der Verpackung die Basis des Stuhls, dabei handelt es sich um einen Standfuß aus Aluminium, der über insgesamt fünf Stege verfügt. Dieses Bauteil scheint im Gussverfahren hergestellt zu sein. Zum Schutz verfügt es über eine mattschwarze Lackierung. Außerdem finden wir noch die Rückenlehne, die Sitzfläche mit vormontierten Armlehnen, die Basis mit Mechanik, ein Kopfkissen sowie ein weiteres Mehrzweckkissen. Auf diese Bauteile werden wir später noch im Detail eingehen.

 

Daten

Technische Daten – ThunderX3 CORE LOFT
Abmessungen
Gewicht
134-144 x 70 x 70 cm (H x B x T)
~ 30 kg
Max. Nutzer-Gewicht 150 kg
Empfohlene Körpergröße 160 – 200 cm
Material Rahmen Stahl
Material-Basis
Größe-Basis
Aluminium
350 mm
Material Bezug
Material Füllung
Stoffbezug
Form- & Latexschaum
Rollen-Material
Rollen-Größe
PU (Kratzfest)
75 mm
Gas-Dämpfer-Typ
Gas-Dämpfer-Verstellbereich
Gas-Dämpfer Klasse 4 (BIFMA-geprüft)
max. 80/100 mm
Lordosenstütze CORE.RDY 360 TECH
Mechanismustyp SYNC6, mehrfach verstellbar
Neigungstyp Synchrone
Vorwärtsneigung
Armlehnen 4D Armlehnen mit gepolsterten Ablagen
Verstellbarer Sitz 2-in-1: Oben und unten, vorne und hinten
Fußstütze 3-in-1-Mehrzweck-Fußstütze
Kopfstütze Nach oben und unten verstellbare
2-in-1-Nacken- und Seitenstütze aus Memory-Schaum

Details

Sitzfläche



Zunächst werfen wir einen Blick auf die Sitzfläche des ThunderX3 CORE LOFT. Hier ist es schonmal lobenswert zu erwähnen, dass die Armlehnen bereits vormontiert sind. Beide Armlehnen sind gepolstert und verfügen über einen grauen Stoffbezug an der Oberseite. An Seiten kommt ein anderes Material zum Einsatz, welches sich wie ein sehr weiches Velours anfühlt. Beide Stoffe finden wir auch auf der Sitzfläche selbst wieder. Die Nähte sind sauber und fehlerfrei ausgeführt. Das Design der Nähte ist zweckmäßig und schlicht. An der vorderen Kante ist der Schriftzug des Herstellers in Form einer Stickerei zu finden.

 

Rückenlehne



Die Rückenlehne ist, wie es bei Stühlen dieses Typs gängig ist, geformt wie die Rückenlehne eines Sportsitzes aus dem Autobau. So ist die Lehne im Schulterbereich breiter ausgeformt und die Kopfstütze ist integriert. Auf der Kopfstütze ist das Logo des Herstellers mit weißem Garn eingestickt. Oberhalb der Lordosenstütze ist in Form einer Stickerei der Schriftzug des Herstellers untergebracht, hier ebenfalls mit weißem Garn. Die Lordosenstütze ist mit der Lehne beweglich verbunden. Zwischen Lehne und Stütze ist ein federnder Mechanismus eingebaut. Dadurch soll sich die Stütze der Sitzposition anpassen. Vom Material finden wir auf den Kontaktflächen wieder den grauen Bezugsstoff und an den Seiten das Velours-Material.




An der Rückseite der Rückenlehne finden wir die beiden Stickereien von der Vorderseite wieder. Auch hier besteht der Bezug aus dem gröberen grauen Stoff. Eine Besonderheit findet sich im unteren Bereich der Lehne, denn hier hat der Hersteller eine kleine Tasche eingearbeitet. Das ist zum Beispiel praktisch um ein Tablet, kleines Notebook oder eine Zeitschrift zu verstauen. An den Seiten sind zwei Reißverschlüsse vorhanden, daher ließe sich der Bezug leicht entfernen. Uns stört allerdings die Farbwahl beim Reißverschluss, denn ein grauer Reißverschluss hätte besser mit dem Design harmoniert. Ansonsten sind auch hier die Nähte sauber ausgeführt.

 

Mechanik



Anders als bei den meisten Stühlen am Markt, ist die Mechanik beim ThunderX3 CORE LOFT. Denn während die meisten Mechaniken ein vollständiges Wippen erlauben, bewegt sich hier die Rückenlehne beim Zurücklehnen nach hinten und die Sitzfläche bewegt sich etwas nach vorn. Die drei Hebel bedienen die jeweiligen Funktionen, auf die wir später noch genauer eingehen werden. Die aus Stahl gefertigte Mechanik macht auf uns einen robusten Eindruck. Insgesamt ist die Mechanik sauber gefertigt, denn wir finden keine scharfen Grate und die Bohrungen passen ganz genau.

 

Kopfkissen



Das Kopfkissen besteht aus einem elastischen grauen Stoff. Auch hier finden wir ein eingesticktes Herstellerlogo. Im Inneren besteht das Kissen aus einem Memory-Schaumstoff der sich sehr weich anfühlt. Zudem ist das Kissen auch so geformt, dass der Kopf seitlich gestützt wird. An der Rückseite ist das Kissen mit Gummi-Noppen und einem Gummiband ausgestattet. Die Noppen sollen für einen rutschfesten Halt sorgen. Das weiße Gummiband dient der Befestigung an der Rückenlehne und lässt sich einstellen. Hier hätten wir uns zwei Dinge gewünscht, zum einen, dass es eine Schlaufe zum Einlegen des restlichen Gummibands gibt und zum anderen, eine andere Farbe des Gummibands – das Weiß harmoniert einfach nicht so gut mit dem Design.

 

Fußstütze



Eine Fußstütze ist für Gaming-Stühle eine eher ungewöhnliche Dreingabe. ThunderX3 hat die Fußstütze hier auch recht ungewöhnlich gestaltet, denn im Endeffekt handelt es sich um ein zweiteiliges Kissen mit etwas härterem Schaumstoff im Inneren. Wir persönlich würden aber zumindest bei der uns zur Verfügung gestellten Farb- und Stoff-Variante davon absehen, die Fußstütze als solche zu nutzen.




Denn laut Bedienungsanleitung soll die Stütze entweder mit der flachen oder der runden Seite auf den Boden abgestellt werden. Wir könnten uns vorstellen, dass der Stoff so schnell verschmutzen könnte. Der Hersteller zeigt in der Bedienungsanleitung, dass man die Stütze auch zum Abstützen der Arme bei Verwendung eines Gamepads nutzen kann.

 

Rollen



Der ThunderX3 CORE LOFT kommt mit fünf schwarzen Rollen aus PU-Kunststoff. Die Rollen sind an der Seite mit einem Design in Form des Herstellerlogos ausgestattet. Die Rollen eignen sich für nahezu alle Oberflächen. Sollten andere Rollen gewünscht sein, so lassen diese sich auch durch die (meisten) gängigen Drittanbieter Rollen austauschen.

 

Praxis

Aufbau



Der Aufbau des ThunderX3 CORE LOFT gestaltet sich als sehr einfach. Die Rollen werden einfach in die Basis eingesetzt, bis diese hörbar einrasten. Anschließend stecken wir den Gasdruckdämpfer einfach in die dafür vorgesehen Öffnung in der Basis. Hierbei kann man auch keinen Fehler machen, da der Dämpfer nur an einer Seite passend ist. Als Nächstes nehmen wir uns die Sitzfläche vor. Diese verschrauben wir mittels vier Schrauben mit der Mechanik. Die Rückenlehne wird über das Verbindungsstück mit der Mechanik verbunden. Dafür werden weitere vier Schrauben benötigt. Abschließend wird das Ganze einfach auf den Dämpfer gesteckt und der Stuhl ist einsatzbereit. Der Aufbau ist für einen versierten Heimwerker innerhalb von 15 Minuten erledigt. Lediglich beim Aufstecken des Stuhls auf den Dämpfer sollte man eine weitere Person zur Hilfe nehmen, damit die Öffnung nicht verfehlt wird. Am Ende bleiben zwei Schrauben übrig, die hat der Hersteller anscheinend als Ersatzteile angedacht. Praktisch ist auch, dass keine weiteren Werkzeuge benötigt werden und es am Ende nur acht Schrauben sind. Abschließend muss, wenn gewünscht, nur noch das Kopfkissen angebracht werden.

 

Komfort & Funktionen



Der ThunderX3 CORE LOFT macht einen guten Eindruck. Die Verbindung vom Dämpfer zu Basis und zwischen Sitzfläche und Dämpfer ist fest und wackelt nicht. Das gilt auch für die Rückenlehne – bei dieser hatten wir vorher den Eindruck, dass die Verbindung zwischen Rückenlehne und Sitzfläche etwas fragil wirkt, doch es handelt sich tatsächlich um ein stabiles Stück geformten Flachstahls. So haben wir auch keine Angst, wenn wir uns mal nach hinten lehnen. Wie bei den meisten Stühlen mit 4D-Armlehnen, wackeln diese auch bei diesem Stuhl. Beim darauf sitzen empfinden wir das aber nicht als störend.




Beim ThunderX3 CORE LOFT geht der Hersteller bei einigen Funktionen einen anderen Weg. So gibt es hier kein loses Kissen für den Rücken oder eine in die Lehne integrierte Lordosenstütze, sondern ein flexibel gelagertes Rückenteil, welches sich der Sitzposition anpasst. So wird der untere Rücken auch dann unterstützt, wenn der obere Rücken nicht aufliegt. Dabei ist die Stütze gepolstert und durch ein dickes Gummi mit der Rückenlehne verbunden, das verleiht der Konstruktion die Flexibilität. In der Praxis macht sich diese Konstruktion positiv bemerkbar. Zudem muss die Funktion auch nicht neu eingestellt werden, wenn sich mal ein anderer Nutzer auf den Stuhl setzt. Mehr dazu zeigt euch der Hersteller in einem Video.




Auf der Rückseite des Stuhls gibt es ein weiteres Feature, welche man eher selten sieht. Hier hat der Hersteller eine kleine Tasche eingearbeitet, wie man sie sonst eher aus dem Auto kennt. Sie bietet ausreichend Platz für ein Tablet, Notebook oder Zeitschriften. Gut gefällt uns auch, dass der Hersteller eine Ummantelung für das Verbindungsstück zwischen Sitzfläche und Rückenlehne mitliefert. Diese wird einfach übergestülpt und ist mit einem Kohlefaser-Design versehen.




Die Armlehnen sind direkt an der Unterseite der Sitzfläche verschraubt. Dabei verfügt die Aufnahme über Langlöcher, so dass die Armlehnen so noch ein wenig zur Seite versetzt werden können. Der ThunderX3 Core Loft verfügt über sogenannte 4D-Armlehnen. Daher lassen diese sich wie folgt verstellen:

  • Vor und Zurück schieben
  • Zur Seite und nach Innen schieben
  • Nach Innen und nach Außen schwenken
  • Höhenverstellung






Die Mechanik des ThunderX3 Core Loft verfügt über zahlreiche Einstellungsmöglichkeiten. Einige davon sind ganz anders, als wir es bisher bei den meisten Stühlen erleben durften. So lässt sich die Sitzfläche um einige Zentimeter nach vorne schieben und in der Höhe verstellen. Zudem haben hier keine Wippmechanik, sondern „SYNCHRONOUS TILT“ – zu Deutsch etwa Synchronneigung. Das heißt, die Rückenlehne bewegt sich synchron mit der Sitzfläche. Dadurch bleibt der Schwerpunkt nahezu unverändert und unsere Füße bleiben auf dem Boden. Weiter können wir diese Funktion sperren und natürlich auch über den Dämpfer die totale Höhe ändern.


ThunderX3 CORE Ergonomic Chair - Synchronous Tilt

In einem Video erklärt der Hersteller diese Funktion des ThunderX3 Core Loft noch einmal ausführlicher. Tatsächlich finden wir diese Art des Zurücklehnens sehr komfortabel und sicher. Legen wir die Beine hoch, so können wir sogar ganz bequem ein Nickerchen machen. Dabei ohne Angst mit dem Stuhl umzukippen. Dafür hat die Neigung der Rückenlehne auch ihre Grenzen, denn so weit wie bei konventionellen Stühlen können wir die Lehne nicht einstellen. Wir vermissen diese Funktion allerdings gar nicht.

Zusammenfassend können wir sagen, dass uns der Komfort, der uns hier geboten wird, sehr zu schätzen wissen. Den Freiraum, welcher uns durch die Mechanik geboten wird, ist sehr angenehm und wirkt entlastend – vor allem was den Rücken angeht. Das weiche Kopfkissen mit seinen seitlichen Wangen ist sehr anschmiegsam, zudem es auch durch die Gumminoppen an der Rückseite und den breiten Gummiriemen sicher an der Rückenlehne sitzt.

 

Fazit

Den ThunderX3 Core Loft Gamingstuhl gibt es wahlweise mit schwarzem oder grauem Bezug. Beide Varianten sind ab jeweils 399,99 € im Preisvergleich gelistet. Dafür wird viel geboten, nicht nur dass der Lieferumfang auch ein weiteres Kissen für die Arme oder Füße enthält, zudem wird viel Komfort in die Waagschale gelegt. Besonders die Art, wie sich die Rückenlehne nach hinten neigt, gefällt uns sehr – es fühlt sich einfach natürlicher und sicherer an. Die Verarbeitung ist ebenfalls sehr gut, die Nähte sind sauber ausgeführt und die Bezüge sitzen ordentlich. Was uns dagegen nicht so gefällt, sind die weißen Reißverschlüsse und das weiße Gummiband am Kopfkissen, welches nicht zum Design passt. Ansonsten sind wir begeistert und vergeben unsere Empfehlung.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Stabile Ausführung
+ Tolle Ergonomie
+ Lieferumfang
+ Gepolsterte Armlehnen


Kontra:
– Farblich nicht passende Reißverschlüsse
– Heller Stoff anfällig für Verschmutzung




Produktseite
Preisvergleich

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ENDORFY Scrim RD im Test: Gaming-Stuhl mit Stil und Funktion

Mit dem ENDORFY Scrim RD kommt ein Gaming Stuhl zu uns, der auf den ersten Blick wie jeder andere aussieht, auf den zweiten jedoch Kunstleder und Stoff zu einer ungewöhnlichen Kombination verbindet. Unterstützt durch die Farbakzente zwischen rotem und schwarzem Stoff sowie dem gemusterten Kunstleder erhält man einen Hingucker, der auch in Sachen Komfort überzeugen will. Wem die Farbe Rot oder gar das Muster des Kunstleders nicht zusagt, der hat die Wahl zwischen vier weiteren Scrim-Modellen.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Der Stuhl wird in einem typischen Pappkarton geliefert. Der Karton ist nicht unbedingt aufwendig gestaltet, was aber nicht weiter tragisch ist. An den Längsseiten befinden sich eine Abbildung des Stuhls, ein Firmenlogo, die Produktbezeichnung und der Schriftzug „Gaming is hard work, invest in your comfort“, auf den wir später noch eingehen werden. Denn zunächst muss das schwere Paket an seinen Montageplatz gebracht werden.

 

Inhalt



Alle Teile des ENDORFY Scrim RD sind sicher im Inneren untergebracht. Durch den kompakten Karton liegen die großen Teile stabil und sind ansonsten zusätzlich in Kunststoff eingewickelt. Kleinere Teile sind aufgeklebt oder anderweitig verstaut, z.B. in einem separaten Karton. Insgesamt liegt folgendes bei:

  • Rückenlehne
  • Sitz
  • Armlehnen
  • Fußkreuz
  • Gasdruckfeder
  • Sitzmechanik
  • Kissen für den Kopf/Lendenbereich
  • 5x Rollen
  • 2x Seitenabdeckung
  • Imbus
  • Diverse (Ersatz-)Schrauben
  • Anleitung

 

Daten

Technische Daten – ENDORFY Scrim RD
Materialien Nylon, PU-Leder, Stoff
Max. Körpergröße 195 cm, laut Hersteller
Max. Köpergewicht 120 kg
Sitzhöhe 45 – 50 cm
Breite der Sitzfläche 40 cm
Breite der Rückenlehne 32 cm innen, 56 cm außen
Bewegungsbereich der Gasdruckfeder 16 cm
Rollendurchmesser 60 mm
Basismaterial Stahl
Garantie 2 Jahre
UVP 297,95 €

 

Details

Ersteindruck

Endorfy scim rd

War die Verpackung noch nicht sehr ansprechend, so ist es der Stuhl nach dem Zusammenbau schon. Im typischen Schalensitz-Design erinnert er mit seinen roten Streifen an den Motorsport. Die Materialwahl aus Stoff und Kunstleder macht einen besonders hochwertigen und weichen Eindruck. Dazu trägt auch das Muster auf dem Kunstleder bei, das den Stuhl von ähnlichen Modellen anderer Hersteller unterscheidet. Die Haptik der einzelnen Komponenten wirkt hochwertig, ebenso das aus Metall gefertigte Fußkreuz. Fehler an Nähten oder Übergängen konnten wir weder bei der Montage noch am Endprodukt feststellen. Für den Komfort spricht nicht nur die kuschelige Atmosphäre durch den Schalensitz, sondern auch die weichen Kissen, sowohl für den Kopf als auch für den Lendenbereich.

Wem die Farben nicht gefallen, der kann sich auch die anderen Scrim-Modelle ansehen, wie z.B. den YL in gelb/schwarz, den BK in schwarz, den BKF aus schwarzem Stoff und den Onyx White in weiß/grau.

 

Zusammenbau



Die Montage ist sehr einfach und unterscheidet sich nicht von anderen Herstellern. Alle Schrauben sind Inbusschrauben, der passende Schlüssel liegt bei. Auch die beiliegende Aufbauanleitung ist sehr gut gemacht und leicht verständlich.

Wir befestigen die Rollen am Fuß und setzen die Feder ein. Das Ganze legen wir zur Seite und machen uns an die Rückenlehne. Dort befestigen wir die beiden Kissen und schrauben zum Schluss die Rückenlehne an der Sitzfläche fest. Die Schrauben an den Seiten verdecken wir mit magnetischen Abdeckungen. Jetzt wartet Arbeit auf uns, denn die Sitzmechanik sowie die Armlehnen müssen an der Unterseite der Sitzfläche angeschraubt werden. Danach befestigen wir die Kunststoffarme für die Höhenverstellung und die Sitzneigung. Zum Schluss können wir die Sitzfläche auf die Feder legen und der Stuhl ist einsatzbereit. Nach ca. zwei Wochen sollten alle Schrauben noch einmal nachgezogen werden, damit der Stuhl nicht an Stabilität verliert.

 

Einzelne Komponenten



Wie bereits erwähnt, ist die Rückenlehne an den Schalensitz aus dem Motorsport angelehnt. Im Gegensatz dazu ist unsere Rückenlehne jedoch sehr bequem und mit einer Mischung aus Stoff und Leder bezogen. Der Stoff beschränkt sich auf die Stellen, an denen unser Rücken und unsere Hände am meisten Kontakt haben, also in der Mitte der Innenseite und am oberen Ende der Rückenlehne. Vor allem der Stoff fühlt sich sehr angenehm an und gibt dem ganzen Stuhl das gewisse Etwas. Das Kunstleder wirkt besonders schön, wenn Licht darauf fällt. Ein weiterer Pluspunkt ist die Polsterung der Rückenlehne selbst, denn durch die Verwendung von dickem Schaumstoff liegt der Rücken angenehm an und drückt nicht gegen einen spürbaren Widerstand.




Am oberen Ende der Rückenlehne befindet sich auf der Vorderseite das ENDORFY-Logo in roter Naht, auf der Rückseite das Logo und der Firmenschriftzug, ebenfalls in roter Naht. Durch die Kunststofföffnungen können wir unsere Kissen fädeln. ENDORFY empfiehlt jedoch, das Kopfkissen nicht durch diese Öffnungen zu befestigen, sondern über die breite der Rückenlehne zu spannen.




Das schwarze Kopfkissen aus weichem Stoff ist ebenfalls mit dem ENDORFY-Logo und dem Schriftzug in einem Grauton eingenäht. Das Lordosenstützkissen ist, wie der Stuhl selbst, aus Kunstleder und schwarzem Stoff gefertigt und etwas fester als das Kopfkissen.




Die Sitzfläche folgt dem gleichen Muster wie die Rückenlehne – der größte Teil, mit dem wir in Berührung kommen, ist mit Stoff bezogen, während außen Kunstleder zum Einsatz kommt. Der rote Kontrast setzt sich auch hier fort und ziert den gesamten Stuhl an den jeweiligen Enden. Die Unterseite der Sitzfläche ist das Herzstück für unsere ergonomischen Tests. Das Bild zeigt bereits den zusammengebauten Zustand – hier muss also viel geschraubt werden. Die Steuerung umfasst die Kippfunktion, deren Stärke mit einem Drehknopf verändert werden kann, und die Höhenverstellung, mit der die Sitzhöhe von 45 bis 50 cm eingestellt werden kann. Auf der rechten Seite des Sitzes befindet sich ein Hebel zum Verstellen der Rückenlehne, der durch vertikales Ziehen die Klemme löst, die die Rückenlehne fixiert. Beim Ziehen ist jedoch Vorsicht geboten, da die Rückenlehne ohne Gegengewicht sehr schnell zurückfedert.




Die gesamte Konstruktion wird von einer Gasdruckfeder der Klasse 4 gehalten. Diese kann bis zu 150 kg tragen – der ENDORFY Scrim RD ist laut Hersteller jedoch für 120 kg ausgelegt. Die Feder wiederum sitzt in einem Metallgestell und verteilt das Gewicht auf fünf Nylonrollen, die den gesamten Stuhl geschmeidig über Laminat, Fliesen oder Teppich rollen lassen.




Die Armlehne ist ebenfalls wichtig, um die perfekte Sitzposition zu finden und lässt sich dementsprechend vielseitig einstellen. Die Armlehne kann in der Höhe zwischen 29,5 und 36,5 cm verstellt, leicht gedreht und nach vorne oder hinten verschoben werden. Die Armlehnen selbst sind aus weichem Kunststoff und bieten einen angenehmen Komfort.

 

Praxistest



Der Stuhl wird ab einer Mindestgröße von 170 cm empfohlen, was wir bestätigen können. Auch die Angabe mit der Maximalgröße von 195 cm ist hier realistisch, da man bei dieser Größe nur knapp über die Sitzfläche hinausragt. Was allerdings zumindest in der Eingewöhnungsphase etwas stört, ist die enge Schale um den Rücken. Gerade wenn man etwas breiter gebaut ist, kann das beim ersten Sitzen etwas unangenehm sein. Die Sitzfläche hingegen hat dieses Problem nicht und ist durch die große Polsterung sehr angenehm. Während des Spielens entfernen wir die Lordosenstütze, da sie eher stört. Positiv ist das kompakte und weiche Kopfkissen, das beim Zurücklehnen sehr bequem ist. Auch die Verstellung der Rückenlehne geht problemlos und schnell, und wir können uns fast vollständig zurücklehnen, ohne dass der Stuhl zu kippen beginnt. Trotz der eher schmalen Rückenschale gewöhnt man sich schnell an das Sitzgefühl und kann auch längere Zeit bequem vor dem PC sitzen.

 

Fazit

Der ENDORFY Scrim RD ist genau das Richtige für alle, die einen robusten Stuhl suchen. Zu beachten ist, dass der Stuhl eher für schmalere Körper geeignet ist und nicht für jede Körpergröße den gleichen Komfort bietet. Dennoch finden wir eine saubere Verarbeitung und alle wichtigen Funktionen wie die verstellbaren Armlehnen oder die neigbare Rückenlehne. Der Sitzkomfort hält über Stunden an und ist auch nach Wochen noch so gut wie am ersten Tag. Auch das Design ist ein Thema für sich, denn durch die Kombination von Stoff und Kunstleder wirkt der Stuhl moderner und fügt sich besser in den Raum ein. Dazu trägt auch das Kunstledermuster bei, das vor allem in hellen Räumen gut zur Geltung kommt. Bei einem Preis von unter 300 € macht man also in jeder Hinsicht nichts falsch und kann sich einen modischen und stabilen Gaming-Stuhl zulegen.

Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Stabilität
+ Sitzkomfort
+ Ergonomiefunktionen wie Armlehnen, Wippfunktion und Neigung der Rückenlehne
+ Bequeme Kissen

Kontra:
– Enge Rückenlehne bei breiteren Leuten



Herstellerseite
Preisvergleich

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FlexiSpot Q8 im Test

Flexispot ist mittlerweile eine bekannte und beliebte Marke, wenn es um ergonomisches Mobiliar geht. In der Vergangenheit haben wir schon den FlexiSpot E8 und den FlexiSpot EW8 getestet, aber FlexiSpot bringt als Wegbereiter für eine neue Art des Arbeitens stetig Neuerungen auf den Markt sowie den FlexiSpot Q8. Auch dieses Mal schauen wir uns eine Tischplatte aus Bambus an, die aber in einer Dunkelholz-Optik mit schwarzem Gestell in Erscheinung tritt. Was uns sonst noch „aufrecht“ hält, erfahrt ihr in diesem Review.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Der FlexiSpot Q8 wird in zwei großen Kartons geliefert. Dabei enthält das Paket Nummer 1 die teils vormontierte Tischplatte und das Paket Nummer 2 die Tischfüße sowie die Hubsäulen samt Antriebsmotoren und Schrauben. Neben einem Klebepad und einem frisch geschliffenen Holzklotz ist sogar ein Schraubendreher im Lieferumfang enthalten. Beide Verpackungen wiegen über 20 kg und sind sperrig. Aus diesem Grund ist es empfehlenswert, den Tisch zu Hause zu zweit zu transportieren und aufzubauen.

 

Inhalt



Der Inhalt ist durch stabile Lückenfüller aus Schaumstoff und Karton außerordentlich gut geschützt. Die zusammengeklebten Lückenfüller in der Verpackung sind an kritischen Ecken und Kanten platziert, sodass der FlexiSpot Q8 unbeschädigt beim Kunden angeliefert wird.

 

Verpackung 1
  • Tischplatte
  • vormontierter Rahmen
  • vormontiertes Netzteil
  • vormontierte QI-Ladestation
  • vormontierte Bedieneinheit mit USB-A und USB-C Schnittstelle
  • vormontierte Schublade
  • Bedienungsanleitung
  • Holzklotz
Verpackung 2
  • Tischfüße
  • Hubsäulen mit Antriebsmotoren
  • Schrauben
  • Netzanschlusskabel
  • Schraubendreher
  • Klebepad

 

Daten

Technische Daten – FlexiSpot Q8
Modell Q8
Höhenverstellung 60-124 cm / 3-stufig
Motor 2
Geschwindigkeit 38 mm/s
Traglast 100 kg
Gewicht 58,0 kg
Größe Tischplatte 140 x 70 cm
Material Tischplatte Bambus
Gestellfarbe Weiß, Schwarz
Memory-Steuerung 4 x Anti-Kollisionssystem
USB-Anschluss Typ-A, Typ-C
Garantie 10 Jahre + 60 Tage Rückgaberecht
Paket 1 148,5 x 79,5 x 10,5 cm
34,0 kg
Paket 2 95,5 x 24,5 x 18,5 cm
24,0 kg

 

Aufbau



Dank der umfassenden Anleitung, die in Englisch, Deutsch, Französisch, Italienisch und Spanisch verfasst ist, kann der FlexiSpot Q8 kinderleicht aufgebaut werden. Der Großteil der Teile ist unterhalb der Bambus-Tischplatte bereits vormontiert. Die 2. Verpackung wird geöffnet, die Tischfüße und Tischbeine herausgenommen und entsprechende Schrauben vorbereitet. Hierbei wird in der Anleitung auf die beschriftete Tüte mit den Einzelteilen hingewiesen. Die Tischbeine inklusive der Antriebsmotoren werden auf die vorgebohrten Gewindelöcher aufgesetzt und mit dem mitgelieferten Sechskant-Schlüssel fixiert. Auf die Tischbeine werden nun die Füße aufgesetzt und in gleicher Weise befestigt.




Anschließend werden die Kabel der Antriebsmotoren mit der Steuereinheit verbunden, die bereits mit dem Netzteil in der Mitte des Tisches gekoppelt sind. Die sauber verlegten Kabel werden mit einer schwarz lackierten Blechrinne abgedeckt, sodass die Kabel unter dem Tisch nicht sichtbar sind.




Zusätzlich gibt es einen 35 cm langen Kabelkanal, der an den vorgeborten Löchern angebracht werden kann. Dieser besteht aus zwei Teilen. Das erste Teil wird an der Unterseite des Bambus-Tisches verschraubt und das zweite Teil auf das erste Teil aufgesteckt.




Nach Bedarf ist es möglich, einen Monitorarm am Tisch anzubringen. Hierzu wird ein mitgelieferter Holzklotz an eine selbst gewählte Stelle unterhalb des Tisches mit dem dazugehörigen 3M-Klebepad angebracht. Anschließend kann der Monitorarm auf dem Holzklotz und der Tischplatte halt finden. Für einen ebenen und stabilen Stand können die Kunststofffüße an den Tischbeinen herausgedreht und somit an die Höhe angepasst werden. Nun wird der Tisch aufgestellt und an die Steckdose angeschlossen.

 

Details



Die vormontierte Steuerung ähnelt der des Vorgängers, unterscheidet sich jedoch in einigen Punkten. Die Tischsteuerung des Q8 besitzt statt 2 USB-A-Steckplätzen nur einen USB-A-Anschluss und die Kindersicherung vom FlexiSpot EW8 wurde beim neuen Modell entfernt. Ansonsten bleibt ein Display, das die aktuelle Höhe in cm anzeigt, zwei Tasten, die den Tisch rauf- und herunterfahren, vier Tasten zum Speichern der Tischhöhe und ein USB-C-Steckplatz. Das neue Design des Q8 bringt nicht nur farblich eine Änderung, sondern erspart die Zwischenstrebe am unteren Teil der Hubsäulen, was für einen minimalistischen und stilvollen Look sowie für mehr Beinfreiheit sorgt.




Neben dem neuen Design bietet der FlexiSpot Q8 ein neues Feature – eine QI-Ladestation. Diese Ladefläche ist rechts am Randbereich des Tisches mit einem Aufkleber markiert. Wird der Aufkleber entfernt, ist es erst mal gar nicht so leicht, die Ladefläche zu finden, dafür sorgt die Unsichtbarkeit für ein cleanes Tischplatten-Design. Wer die volle Breite des Tisches nutzt, wird hierbei allerdings auf Probleme stoßen, da die Ladefläche schnell verdeckt werden könnte. Es ist zweifelsohne nicht leicht, eine geeignete Ladestelle zu finden, die jedem völlig zusagt. Leider lädt die Ladestation nur solange der Tisch nicht vom Antrieb bewegt wird.




Die Tischplatte ist an jeder Ecke abgerundet. Die Holz-Optik erinnert keineswegs an Bambus, sondern an echtes Holz. Auch haptisch ist kein Unterschied zu einem herkömmlichen Holztisch festzustellen. Unter der Bambusplatte ist rundherum ein sauber lackierter Metallrahmen mit einer Dicke von 5 cm, der bei einem genauen Blick ein Fingerabdruck-Magnet darstellt. Die Bambusplatte hat eine Dicke von 1,5 cm. Das ergibt eine Gesamtdicke von etwa 6,7 cm inklusive Luftspalten. An dieser Stelle dürfen Monitorarme, Mikrofonarme und der gleichen nicht vernachlässigt werden. Die meisten Monitorarme besitzen geeignete Halterungen, diese Breite am Tisch zu umfassen, Mikrofonarme besitzen diese jedoch nicht.


FlexiSpot Q8 im Test

Eine Besonderheit des Tisches bleibt die integrierte Schublade mit den Maßen 5 x 66,5 x 31 cm, die zum Vorgänger um einen Zentimeter tiefer gestaltet ist. Die Schublade lässt sich um 22 cm des Inhalts herausfahren. Die Schienen der Schublade sorgen für eine knirsch- und knarzfreie Bewegung, die leise und sanft läuft und rastet in der Grundposition leicht im Tisch ein. An der Unterseite der Schublade befindet sich eine kleine Aussparungslinie für einen besseren Griff mit der Hand.

 

Praxis



Die Steuerung des FlexiSpot Q8 befindet sich meistens im Stand-by-Modus. Zum Aufwecken der Steuerung muss einfach eine Taste berührt werden. Das Verstellen der Höhe des Tisches funktioniert trivial. Dazu werden die Pfeiltasten nach oben und nach unten betätigt und gehalten, bis die Wunschhöhe erreicht ist. Zum Speichern der eingestellten Höhe werden die Speicherplätze, die mit 1-4 beschriftet sind, gedrückt und gehalten. Es ertönt ein kurzer Beep-Ton und ein „S“ mit entsprechender Zahl erscheint beim Speichern auf dem Display. Die gespeicherten Höhen werden beim Antippen auf die entsprechende Zahl automatisch angefahren. Die Hubsäulen besitzen eine Antikollisionsfunktion, die den Tisch in seiner Bewegung etwas zurückfahren lässt, sobald eine Kraft entgegen der Bewegungsrichtung wirkt. Die Empfindlichkeit der Antikollisionsfunktion kann in drei verschiedenen Stufen angepasst werden, indem die Tasten „Pfeil aufwärts“ und „Pfeil abwärts“, gleichzeitig 5 Sekunden gedrückt werden. In dem Empfindlichkeitsmodus werden die Indikatorstufen mit „A-1“ bis „A-0“ gekennzeichnet, wobei „A-0“ für das Deaktivieren der Antikollisionsfunktion steht. Weiterhin kann bei ungewünschter Fehlfunktion die Steuerung resettet werden, indem die Tasten 3 und 4 gleichzeitig für 3 Sekunden gedrückt werden bis „ASR“ oder „rSt“ angezeigt wird. Anschließend wird „Pfeil herunter“ gedrückt, bis der Tisch die niedrigste Höhe erreicht.




Der Kabelkanal, der unter dem Tisch montiert werden kann, ist für die Kabelführung praktisch, genügt aber nicht für ein unsichtbares Kabelmanagement. An dieser Stelle hätten wir uns gewünscht, dass zumindest die Zuleitung zu den Hubantrieben versteckt werden könnte. Der Holzklotz wird mithilfe des 3M-Klebepads dort befestigt, wo der Monitorarm platziert werden soll. Der Klotz bietet die Fläche, die nötig ist, um die Monitorhalterung am Tisch zu fixieren. In unserem Fall kleben wir den Holzklotz linksseitig direkt neben der Kabeltrasse. Bei Nutzung des Tisches ausschließlich für eine Workstation oder für das Homeoffice, wird der Klotz unter Umständen nicht benötigt.




Zur Abbildung in der Praxis haben wir für euch zwei Builds auf dem FlexiSpot Q8 getestet. Ein Build entspricht einer Gaming-Station mit zwei Monitoren, wahlweise ein Monitor in Hoch- oder in Querformat. Optisch ist das Setup sehr clean und ansprechend. Der Platz für zwei Monitore, Maus und Tastatur, großes Mauspad, einem Handy und einem Headset ist gegeben. Für zusätzliche Lautsprecher ist hier jedoch kein Platz mehr zu finden. Allerdings könnte hier, wie in unserem Video weiter unten, noch ein tragbarer Lautsprecher unter dem Monitor platziert werden. Das Gaming-Setup ist dabei der schwerere Build, der aber kein Problem darstellt, da der Q8 bis zu 100 kg Traglast bietet. Das hochgefahrene Setup ist trotzdem leicht wackelig, da doch etwas Gewicht am Tisch lastet. Es droht jedoch nichts umzufallen und steht stabil.




Der zweite Build, der uns persönlich besser gefällt, ist die Work-Station. Ein Cleaner und gemütlicher Build, der jeden Morgen im Homeoffice zur Produktivität einlädt. An einem langen Arbeitstag am Schreibtisch ist es ein Segen, wenn die Muskeln, Sehnen und Knochen umpositioniert und beansprucht werden. Auf Dauer macht sich das regelmäßige und lange Sitzen am Körper bemerkbar. Auch die Konzentration kann über einen längeren Zeitraum aufrechterhalten werden, wenn man hin und wieder im Stehen arbeitet. Der Build kann um weitere Bildschirme oder Laptops mit Dockingstations erweitert werden, wenn ein Notebook nicht reichen sollte. Bei dem geringen Gewicht ist auch an höchster Position nichts wackelig.

FlexiSpot Q8 Höhenverstellung im Video

 

Fazit

Der FlexiSpot Q8 ist ein angenehmer, höhenverstellbarer Schreibtisch, der flexibel genutzt werden kann. Bei einer einstellbaren Höhe von 60 bis 124 cm ist der Tisch für so gut wie jede Körpergröße geeignet. Optisch hat der Q8 ein tolles Design und überzeugt mit einer guten Verarbeitung der Materialien. Das Kabelmanagement könnte besser gestaltet sein. Die Bedienung und der Aufbau des Tisches gehen kinderleicht von der Hand. Die QI-Ladestation und die USB-Steckplätze sind tolle und praktische Features. Auch die Schublade passt gut in das Design und bietet Stauraum für Schreibutensilien oder sogar Notebooks mit Ladekabeln. Flexispot spricht hier in erster Linie ganz klar Kunden an, die einen Schreibtisch zum Arbeiten, Lesen oder Lernen benötigen, obwohl auch ein kleiner Gaming-Build seinen Platz findet. Der Flexispot Q8 überzeugt uns, auch wenn ein paar Details noch verbessert werden können. Regelmäßig bietet Flexispot Rabatte und Aktionen an, wie beispielsweise einen 100€-Nachlass auf den 7. Geburtstag von Flexispot vom 28. August bis zum 1. September. Auch deshalb können wir für den Flexispot Q8 eine Empfehlung aussprechen.


Pro:
+ Leichter Aufbau
+ Simple Bedienung
+ Schönes Design
+ Gute Verarbeitung
+ QI-Ladestation
+ Große Skala bei der Höhenverstellung
+ Stufenlose Höhenverstellung
+ Sowohl Work- als auch Gaming-Station nutzbar
+ 4 Speicherplätze
+ Antikollisionssystem
+ Umfangreiches Zubehör, das zusätzlich erworben werden kann


Neutral:
+/- Kabelmanagement hat Potenzial

Kontra:
– Laden über USB oder QI bricht bei Höhenverstellung ab
– Platzierung eines Mikrofonarmes nicht möglich



Herstellerseite

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nerdytec Couchmaster Cyboss im Test

Mit dem Couchmaster Cyboss werfen wir heute einen genauen Blick auf das neueste Modell des Unternehmens nerdytec. Bei dem Couchmaster selbst handelt es sich grundsätzlich um verschiedene Variationen einer Notebook- oder Peripherie-Ablage für die Couch. Dafür wird bei jedem Modell auf zwei großvolumige Kissen mit unterschiedlicher Oberfläche, einer Ablagefläche und einigen Features gesetzt, die dem Nutzer das Leben auf der Couch etwas vereinfachen sollen. Die Cyboss-Variante wurde dabei grundsätzlich für die Nutzung mit Notebook optimiert, es wurden also keine USB-Ports integriert.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Die Verpackung ist zweckmäßig und ausreichend, sticht optisch aber auch nicht besonders hervor. Die Kissen selbst müssen nicht zusätzlich geschützt werden, das Auflagebrett dagegen schon – dieses wird an den Kanten zusätzlich mit Styropor vor äußerer Krafteinwirkung bewahrt. Eine Beschädigung lies sich leider dennoch nicht verhindern, auch wenn diese nicht auf den Transport zurückzuführen ist.

 

Inhalt



Der nerdytec Couchmaster Cyboss, besteht aus zwei Kissen und einem Auflagebrett aus Bambus. Zusätzlich liegen ein Mauspad, zwei zu verklebende Auflagen für den Arm, sowie eine kurze Anleitung bei. Auf der Vorderseite eines der beiden Kissen kann eine Tasche aufgeklebt werden, worin sich laut Hersteller optimal eine Maus verstauen lassen soll. In einem gefrästen Schlitz kann ein Tablet eingesteckt werden, zur besseren Positionierung liegt ein Stück Kunststoff bei.

 

Daten

Couchmaster Cyboss  
Maße der Kissen (L x B x H) 21 x 24 x 65 cm
Maße der Auflage (L x B x H) 100 x 39,3 cm
Maße des Mauspads (L x B x H) 30 x 23 x 0,3 cm
Material Stoff
Maximaler Innenabstand Kissen 75 cm

 

Details

Kissen



Beide Auflagekissen werden aus Memory-Kaltschaum hergestellt und mit Stoff überzogen, was zumindest optisch einen sehr guten Eindruck hinterlassen kann. Jeweils außen an den Kissen wurden zwei Taschen befestigt, in welche später Kabel, Peripherie und weitere Zubehörteile gelegt werden können. Selbstverständlich lassen sich hier auch Energieriegel für den professionellen Gamer lagern, damit eine durchgehende Energiezufuhr sicher gestellt wird. Da es sich bei der Couchmaster Cyboss um ein Standard-Modell handelt, müssen auf Aufdrucke wie beim hier getesteten Couchmaster Cycon 2 Sonic verzichtet werden.




Leider hat sich nach dem überaus positiven Ersteindruck eine Schwäche des eingesetzten Stoffes gezeigt – dieser fusselt nämlich sehr unschön und versaut einem die Couch, sofern diese auch mit Stoff überzogen ist. Um das Problem abzuschwächen oder zu beheben, haben wir einen umfangreichen Saug-Versuch mit einem leistungsstarken Staubsauger unternommen. Eine wirkliche Besserung hat das nicht gebracht, auch wenn alle offensichtlichen Fussel verschwunden sind. Fährt man mit der Hand über das Material, kann eine gewisse Sauerei erwartet werden.

Positiv hervorheben lassen sich die sehr sauberen Nähte. Da auch Reißverschlüsse eingesetzt werden, lässt sich der beiliegende Stoff einfach abziehen. Damit wird eine Reinigung in der Waschmaschine ermöglicht. Ob sich damit das Fusselproblem beheben lässt haben wir nicht getestet, immerhin kann eine solche Reinigung nicht vom Kunden verlangt werden. Zumindest nicht, ohne dass über die Zeit normale Verschleißspuren sichtbar wurden. Übrig bleibt nach all dem Anfassen ein Durcheinander der Gefühle – vieles wurde richtig gemacht, an wichtigen Stellen muss aber nachgebessert werden.

 

Auflage



Die Auflage aus Bambus ist mit 100 x 39,3 cm groß genug, um auch über 15 Zoll großen Notebooks genug Fläche bieten zu können. Mittig eingefräst wurden Bahnen, die eine bessere Kühlung (Abluft) des Notebooks unterstützen sollen. Sitzt man zwischen den Kissen und unter der Auflage, befindet sich oben rechts ein Schlitz, in den ein Tablet gesteckt werden könnte (auf dem Bild unten links). Das ist eine überaus gute Idee des Herstellers, die Umsetzung selbst lässt indes zu wünschen übrig – die Innenkanten werden nicht durch Filz oder andere Materialien geschützt, weshalb hochpreisige Tablets nicht einfach eingesteckt werden sollten. Wird dennoch ein Tablet eingesteckt, kann dieses durch eine beiliegende Scheibe aus Kunststoff stabilisiert werden.

Die abgeschrägten Kanten der Auflage können mit beiliegenden Klebestreifen modifiziert werden, welche etwas weicher und damit angenehmer für die aufliegenden Arme sein sollten. Auf Aussparungen für Kabel und etwaiges Kabelmanagement muss verzichtet werden, was aber ob des beworbenen Einsatzzweckes nicht verwundert. Als Material wird auf Bambus gesetzt, was eine stabile und sehr kostengünstige Variante ist. Qualitativ geht das grundsätzlich in Ordnung, die etwas unsaubere Verarbeitung und Lackierung hinterlässt aber einen faden Beigeschmack.

 

Mauspad



Das 30 x 23 cm große Mauspad ist dick, besteht aus Stoff mit guter Gleiteigenschaft und versucht über die gummierte Unterschicht ein Rutschen zu verhindern. Das funktioniert grundsätzlich auch ziemlich gut. Auch wurde die Größe geschickt gewählt, an Low-Sens Spieler richtet sich die nerdytec Couchmaster Cyboss aber natürlich nicht.

 

Praxis



Im Grunde findet bei der nerdytec Couchmaster Cyboss kein wirklicher „Aufbau“ statt. Die zwei Kissen werden auf die Couch gelegt, die Auflagefläche kommt oben drauf und die restliche Ausstattung kann ihren Platz finden. Dann gilt es nur noch, irgendwie zwischen die Kissen unter die Auflagefläche zu gelangen. Mit etwas Flexibilität und vorherigem Dehnen, ist das auch ohne Probleme möglich. Alternativ lassen sich auch sicher weniger sportliche Methoden finden.

Der Eindruck in der Praxis ist insgesamt überaus positiv, wenn man vom fusselnden Material absieht. Die Höhe der Ablagefläche sagt uns sehr zu und stellt uns auch nach einem zweistündigen Einsatz nicht vor körperliche Probleme. Die Größe der Fläche hat sich auch als optimal herausgestellt. Nerdytec wirbt zwar mit dem Einsatz eines Notebooks, eine Tastatur kann aber auch problemlos eingesetzt werden – sofern die Füße eingeklappt bleiben oder zwischen den Spalten positioniert werden. Die Tassenhalterung wurde etwas vertieft, was ein einfaches Verrutschen erschwert. Je nach Konsumverhalten oder Art des professionellen Gamings, können natürlich auch etwaige Energy-Drinks abgestellt werden.

 

Fazit

Es gibt immer wieder Produkte, deren abschließende Bewertung einen vor gewisse Schwierigkeiten stellt. Die Verarbeitung insgesamt weiß durchaus zu gefallen und nerdytec kann nicht vorgeworfen werden, sich bei der Entwicklung und dem Design des Cyboss keine Gedanken gemacht zu haben. Allerdings stört die Stoffoberfläche und die auftretende Fusselei, weil regelmäßige Reinigungen der Couch nicht das Ziel sein können. Sieht man davon ab bleibt ein Produkt übrig, welches die Bequemlichkeit der „auf-der-Coch-Notebook-Nutzer“ auf ein solches Level hebt, dass man genau das wirklich ab und an in Betracht ziehen kann. Am 10.05 soll die Cyboss auf dem deutschen Markt für 159 € erhältlich sein. Die anderen Varianten des Herstellers verdienen einen genaueren Blick – die im Test festgestellten Probleme hatten wir hier nicht, zudem werden einige weitere Features geboten.

Pro:
+ Saubere Nähte
+ Stauraum durch Taschen
+ Bequemes Sitzen auf der Couch
+ Flexibler Anwendungszweck

Kontra:
– Fusselei inklusive
– Unsaubere Lackierung in den Spalten
– Tablet-Halterung ausbaufähig


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FlexiSpot EW8-Bambus im Test

Ein ergonomischer Arbeitsplatz ist für viele Menschen in unserer zunehmend digitalen Welt unverzichtbar geworden. Insbesondere für diejenigen die viel Zeit am Schreibtisch verbringen, kann ein höhenverstellbarer Schreibtisch eine wahre Wohltat für Körper und Geist sein. Nachdem wir uns in der Vergangenheit bereits mit dem FlexiSpot E8 beschäftigt haben, werfen wir in diesem Review einen Blick auf den FlexiSpot EW8 Bambus, einen höhenverstellbaren Schreibtisch mit einer Tischplatte aus Bambus. Wir werden uns die Funktionen und Eigenschaften des FlexiSpot EW8 genauer ansehen und herausfinden, ob er seinen Preis wert ist.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Verpackung des FlexiSpot EW8 BB

Der FlexiSpot EW8 wird in einem einzigen Karton geliefert, auf dessen Vorderseite eine Abbildung des Tisches zu sehen ist. Auch wenn der Karton recht unscheinbar aussieht, wiegt er doch 36 kg und sollte entsprechend vorsichtig behandelt werden. Im Inneren sind alle Teile des Tisches sorgfältig verstaut. Viele Schaumstoffelemente und Kartoneinlagen sorgen dafür, dass der Tisch den Transport unbeschadet übersteht.

 

Inhalt



Der FlexiSpot EW8 wird mit allen für die Montage erforderlichen Teilen geliefert. Neben der Tischplatte und den Hubsäulen sind zwei Füße, ein Netzstecker und eine Bedienungsanleitung im Lieferumfang enthalten. Für die Montage liegen zwei Arten von Schrauben und ein passender Sechskantschlüssel sowie zwei Kabelbinder mit Klebeflächen bei.


 

Daten

Technische Daten FlexiSpot EW8
Modell EW8M
Hub-Säulen 2-stufig
Motor 1
Traglast 50 kg
Geschwindigkeit 25 mm/s
Höhenverstellung 72-121 cm
Gewicht 34 kg
Größe der Tischplatte (Breite x Tiefe) 120 cm × 60 cm
Material der Tischplatte Bambus
Gestellfarbe Weiß
Speicherplätze 4
Kindersicherung Ja
Anti-Kollisionsystem Ja
USB-Anschluss (jeweils 18W Ladeleistung) 2x Typ A
1x Typ C
Lieferung
– Gewicht
– Maße
1 × Paket
40,1 kg
128,5 × 75,7 × 18,5 cm

 

Details

Bedienelemente des FlexiSpot EW8-Bambus

Die bereits vorinstallierte Tischsteuerung hat einiges zu bieten. Von links aus gesehen kann die Tischhöhe mit den ersten beiden Touchfeldern eingestellt werden, die aktuelle Höhe wird dabei stetig mit drei Segmentanzeigen angezeigt. Der FlexiSpot EW8 Bambus bietet vier Speicherplätze, um schnell die gewünschte Tischhöhe einzustellen. Einmal programmiert fährt der Tisch selbsttätig auf die eingespeicherte Höhe, das Touchfeld muss dabei nicht dauerhaft betätigt werden – einmal drücken reicht. Einstellen lässt sich die Höhe des FlexiSpot EW8 Bambus zwischen 72 und 121 cm. Die Geschwindigkeit wird mit 25 mm/s angegeben und ist damit vergleichsweise langsam, allerdings fällt dieser Umstand in der Praxis nicht negativ auf.

Weiterhin befinden sich drei USB-Ports zwischen den Bedienelementen. Diese bieten jeweils bis zu 18W Ladeleistung, allerdings nur während der Tisch stillsteht. Rechts außen befindet sich ein Knopf, mit dem eine Kindersicherung eingestellt werden kann. Diese lässt sich duch einmaliges Drücken ein oder ausschalten und verhindert eine ungewollte Höhenverstellung.




Die Oberfläche des FlexiSpot EW8-BB besteht aus Bambus, der dem Tisch eine einzigartige Oberfläche verleiht. Weiterhin lässt sich durch das Material der Tischplatte eine besondere Haptik erreichen, wodurch sie sich nicht nur optisch abhebt. Die Tischplatte selbst ist nur 1,5 cm dick, darunter befindet sich ein Metallrahmen. Ein Nachteil dieser Konstruktion ist, dass herkömmliche Tischhalterungen nicht sicher angeschraubt werden können. Der dünne Rahmen bietet dafür nur wenig Fläche und würde sich wahrscheinlich verbiegen.

Eine Besonderheit des Tisches ist die integrierte Schublade. Sie bietet Raum in den Maßen 4 x 66,5 x 31 cm und ist unter der Tischplatte vorinstalliert. Unmittelbar nach der Montage des Tisches kratzte die Schublade leicht an der Tischplatte, dieses Problem verschwand jedoch nach kurzer Zeit. Die Schublade selbst wird mit geringem Widerstand im Rahmen gehalten, was ein unbeabsichtigtes Herausziehen verhindert. Die Führungsschienen lassen die Schublade leise und sanft laufen. Für unseren Geschmack hätte die Schublade etwas größer sein können, vor allem die Höhe von 4 cm ist sehr gering. Allerdings würde dies zu einem größeren Rahmen führen, was sich wiederum auf die Optik auswirken würde und das Gewicht weiter erhöht.

 

Praxis

Aufbau


Die Montage des FlexiSpot EW8 ist denkbar einfach: Der Tisch besteht aus vier Teilen, die mit dem mitgelieferten Inbusschlüssel einfach zusammengeschraubt werden. Die Hubsäulen sind durch zwei Schienen miteinander verbunden, der Motor ist ebenfalls vorinstalliert. Die beiliegende Montageanleitung erleichtert die Installation, da sie leicht verständlich ist und alle notwendigen Schritte mit Hilfe von hilfreichen Illustrationen erklärt. Zur Montage müssen lediglich die Hubsäulen mit der Tischplatte verschraubt, der Motor und die Steuerung angeschlossen und abschließend die Füße montiert werden. Die Montage ist einfach und kann von einer Person durchgeführt werden. Das spätere Aufrichten des Tisches erfordert jedoch Kraft und sollte daher von zwei Personen durchgeführt werden.

 

Im Alltag

FlexiSpot EW8 Bambus
Die Größe der Tischplatte reicht für zwei Monitore oder einen Monitor plus Laptop aus. Wer mehr Platz benötigt sollte sich den FlexiSpot Q8 anschauen, dieser ähnelt dem EW8 sehr – besitzt aber größere Maße. Das Verstellen der Tischhöhe meistert der Tisch mit Bravour. Nach dem Drücken der Touchfläche läuft der Motor an und fährt den Tisch surrend auf die gewünschte Höhe. Kurz vor Erreichen der programmierten Höhe oder der maximalen Höhe/Tiefe bremst der Tisch auf eine niedrigere Geschwindigkeit ab. Die vier Speicherplätze können durch kurzes Drücken angewählt und durch längeres Drücken gespeichert werden.

 

Der Tisch bleibt sowohl in der niedrigsten als auch in der höchsten Einstellung sicher stehen. Der Tisch wackelt nicht und Vibrationen, z. B. durch das Tippen auf einer Tastatur, haben nur minimale Auswirkungen auf andere Gegenstände auf dem Tisch.
Besonders hervorzuheben sind auch die USB-Anschlüsse, über die wir bis zu drei Geräte gleichzeitig mit jeweils 18 W aufladen können, allerdings nur während der Tisch stillsteht. Nach der Höhenverstellung des Tisches wird der Ladevorgang ohne manuelles Eingreifen wieder aufgenommen.
Da die Hubsäulen miteinander verbunden sind, befindet sich zwischen den Füßen eine Metallstange. Diese wurde von uns nicht als störend empfunden, da sie sich in optimaler Position befindet um als Fußstütze zu dienen.

 

Fazit

Ob im Büro oder als Teil eines Gaming-Setups, der Flexispot EW8-Bambus ist in jeder Situation eine Bereicherung. Für einen Preis von derzeit 550 Euro erhält man einen schicken Schreibtisch mit einer sehr hochwertigen Tischplatte aus Bambus, der durch eine Vielzahl von Eigenschaften zu überzeugen weiß. Sowohl der Aufbau als auch die Handhabung des Tisches sind unkompliziert. Besonders hervorzuheben sind die praktische Schublade und die USB-Ladeanschlüsse mit jeweils 18 W. Im Gegensatz zu anderen Tischen des Herstellers ist dieser nicht konfigurierbar, punktet aber durch die einfache Montage und die tolle Optik. Wir sind sehr zufrieden und können diesen höhenverstellbaren Tisch weiterempfehlen.

Pro:
+ Hervorragende Verarbeitung
+ Hervorragende Materialqualität
+ Einfache Montage
+ Integrierte USB-Ladeanschlüsse
+ Integrierte Schublade

Neutral:
– Kein Kabelmanagement vorhanden
– Die Schublade ist sehr klein

Kontra:
– Nicht für Tischhalterungen geeignet



Herstellerseite

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COM4GAMING ARGON 2023 im Test

In unserem heutigen Test werfen wir einen genauen Blick auf den neuen Argon 2023 Gaming-Chair von Com4Gaming. Com4Gaming ist ein Corporate Start-up der deutschen Firma Mahle, die als international führender Entwicklungspartner und Zulieferer für die Automobilindustrie bekannt ist. Da also Erfahrung und Potenzial für die Entwicklung vorhanden sind, sind unsere Erwartungen natürlich hoch. Als spezielles Feature besitzt der Argon 2023 eine integrierte Kühlung in der Sitzfläche und der Rückenlehne, die vor allem im Sommer ein angenehmes Sitzen ermöglichen soll. Was der Com4Gaming Argon 2023 noch zu bieten hat und ob er auch in der Praxis überzeugen kann, erfahrt ihr in den folgenden Zeilen.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Geliefert wird der Argon Gaming-Chair in einem großen Karton aus brauner Wellpappe. Auf der Oberseite sind jeweils zwei Produktabbildungen, Herstellernamen, Logos und die Produktbezeichnung in Schwarz aufgedruckt. Zwei breite schwarze Balken geben den Hinweis, die Anleitung zu lesen und weisen auf das hohe Gesamtgewicht hin.


 

Auch auf den Längsseiten sind der Herstellername, das Logo, die Produktbezeichnung sowie eine Abbildung zu sehen. Die Stirnseite gibt in schriftlicher Form Auskunft zur Modellart, Farbe, Menge und Gewicht. Auch die Maße der Verpackung sowie der Hinweis „Made in Germany“ sind hier vorhanden.

 

Inhalt

COM4GAMING ARGON 2023 Lieferumfang  COM4GAMING ARGON 2023 Lieferumfang

Im Inneren des großen Kartons liegen alle Komponenten des Argon Gaming-Chairs und folgendes Zubehör:

  • Rückenlehne
  • Sitz und Armlehnen (bereits vormontiert)
  • Fußkreuz
  • Gasdruckfeder
  • Sitzmechanik
  • 5x Rollen
  • 2x Seitenabdeckung und Schrauben
  • USB-Kabel-Typ-A-Verlängerung (Stecker / Buchse)
  • 1x Paar Handschuhe
  • 2x Kabelbinder
  • Kombiwerkzeug (Imbus + Kreuz)
  • Anleitung

 

Daten

Technische Daten – COM4GAMING ARGON 2023  
Bezeichnung Argon
Farbe Graphite Grey (Schwarz + Grau)
Rahmen Stahlrahmen 1,5 mm Wandstärke
Untermaterial Sitzbezug Kaltschaum 60 kg / m³
Bezug Perforiertes PU-Leder 1,6 dick
Maße Rückenlehne (L x B) 85 x 55 cm
Lordosenstütze Fest integriert
Neigung Rückenlehne 90° – 105°
Armlehnen 4D-Armlehnen / 7cm Hub
Maße Armlehnen (L x B) 25,5 x 10 cm
Maße Sitzfläche Gesamt (L x B) ca. 54 x 54 cm (inkl. Seitenwangen)
Mechanik Asynchron
Wippmechanik Ja / 0° – 25°
Einrastfunktion Wippmechanik Ja
Gasdruckfeder Klasse 4 / 8 cm Hub
Fußkreuz Material / Maß Aluminium / 70 cm
Rollen Kunststoff / Durchmesser 6 cm
Empfohlene Körpergröße 1,65 – 1,95 m
Maximales Gewicht 150 kg
Besonderheiten Klimatisierte Bereiche: Sitz & Rückenlehne
Spannungsversorgung: USB / 5 VDC / Steckertyp A
Garantie 2 Jahre

 

Details

 

Bevor wir den Gaming-Chair zusammenbauen, werfen wir zunächst einen genaueren Blick auf die einzelnen Komponenten. Zuerst schauen wir uns die, wie ein Autositz geformte Rückenlehne an. Diese ist an der Vorderseite fast komplett mit schwarzem PU-Leder bezogen. Rundherum verläuft ein grauer Streifen, ebenfalls aus grauem Leder. Alles ist sauber mit weißen Nähten vernäht. Der Sitzbereich ist mit schwarzem perforierten Leder bezogen und ebenfalls mit weißen Nähten akzentuiert. Hier ist auch eine fest integrierte Lordosenstütze verbaut. Auch auf der kompletten Rückseite kommt schwarzes Leder zum Einsatz. Im unteren Bereich ist zusätzlich ein Y-Förmiges Stück aus perforiertem Leder eingesetzt. Seitlich und an der Unterkante sind Reißverschlüsse eingenäht, die Zugang zum Inneren ermöglichen. Hier kommt auch ein schwarzes Kabel aus dem Inneren. Das Material fühlt sich sehr wertig und angenehm an.


 

In der Spitze der Lehne sind jeweils an Vorder- und Rückseite der Schriftzug COM4 Gaming sowie das Logo in weiß eingestickt. An der Seite sind die Montagelöcher bereits mit Schrauben versehen, die zur Montage gelöst werden müssen.


 

Durch die, in Kunststoff eingefassten, Öffnungen ist ein Nackenkissen gefädelt, das von einem flexiblen Band in Position gehalten wird. Das Kissen ist mit perforiertem schwarzen Leder bezogen und besitzt ebenfalls ein eingesticktes Logo, den Herstellernamen und Ziernähte in Weiß.


 

Die Armlehnen sind bereits an der Sitzfläche vormontiert. Beim Bezug der Sitzfläche kommt das gleiche Material und Farbdesign zum Einsatz, wie bereits bei der Rückenlehne. Die Außenseite ist mit schwarzem Leder bezogen und die Sitzfläche mit perforiertem Leder. Darunter kommt Kaltschaum mit 60 kg/m³ als Untermaterial zum Einsatz. An den Seitenwangen wurde der graue Streifen passend eingearbeitet. Auf der rechten Seite ist zur optischen Aufwertung das COM4-Logo samt Schriftzug eingestickt worden. Die Mechanik zur Verstellung der Rückenlehne wird an den Seiten von Kunststoffabdeckungen verdeckt, der Hebel ist auf der linken Seite untergebracht. Auf der rechten Seite befindet sich auch noch ein Knopf (Auf die Funktion gehen wir zu einem späteren Zeitpunkt ein) in der Abdeckung.




An der Unterseite laufen zwei Kabel vom Schalter weg. Ein Kabel läuft durch eine, in das Leder eingearbeitete, Öse in eine Tasche. Am Ende des Kabels befindet sich ein USB-A-Stecker. Am zweiten Kabel befindet sich eine kleine weiße rechteckige Buchse. Mit dieser lässt sich der Stecker der Rückenlehne verbinden.


 

Die Sitzmechanik ist sehr stabil aufgebaut. Alle tragenden Komponenten bestehen aus Metall. Damit diese auch ins Gesamtbild passen, wurden sie ebenfalls schwarz lackiert. Die Basis beherbergt die Wippfunktion und auch gleichzeitig die Höhenverstellung. Dafür sind an den Seiten zwei runde Stäbe herausgeführt.




Zur Verstellung werden dort zwei, aus Kunststoff gefertigte, Hebel aufgeschoben. Auf jedem Hebel ist an der Unterseite die Funktion zu sehen.




Auch das Gehäuse der Gasdruckfeder der Klasse 4 ist aus Metall gefertigt und schwarz lackiert. Sie besitzt für die Höhenverstellung einen Hub von acht Zentimetern.


 

Das schwarz lackierte und 70 cm breite Fußkreuz ist aus robustem Aluminium-Druckguss gefertigt. An den Auslegern sind an der Unterseite die Aufnahmen für die Rollen integriert. Das sorgt für die nötige Standsicherheit und Stabilität.


COM4GAMING ARGON 2023 Rollen

Die fünf robusten, aus schwarzem Kunststoff gefertigten Rollen haben einen Durchmesser von sechs Zentimetern. Sie drehen sich sehr leise und sind für alle gängigen Bodenarten geeignet.

 

Praxis

Zusammenbau

COM4GAMING ARGON 2023  COM4GAMING ARGON 2023 Rückseite

Nachdem wir uns die einzelnen Komponenten genauer angesehen haben, geht es nun an den Zusammenbau. Zuerst werden die sechs Rollen am Fußkreuz befestigt und die Gasdruckfeder in Mitte des Stuhlkreuzes eingesetzt. Dann wird die Wippmechanik mit vier Schrauben an der Sitzfläche verschraubt, die beiden Hebel werden seitlich auf die Aufnahmen geschoben. Im nächsten Schritt wird die Sitzfläche auf die Gasdruckfeder gesetzt. Als Nächstes wird die Rückenlehne mit vier Schrauben an der Sitzfläche und die seitlichen Abdeckungen befestigt. Im letzten Schritt wird die Stromversorgung für die Belüftung verbunden.
Der Zusammenbau hat dank der gut beschriebenen Anleitung und der guten Passgenauigkeit der einzelnen Teile nur zirka zwanzig Minuten Arbeit gekostet.

 

Einstellmöglichkeiten

COM4GAMING ARGON 2023 Einstellmöglichkeiten  COM4GAMING ARGON 2023 Einstellmöglichkeiten

Der Argon 2023 besitzt individuelle Einstellungsmöglichkeiten, so lassen sich die Sitzhöhe um acht Zentimeter und die 4D-Armlehnen bis zu sieben Zentimeter in der Höhe verstellen.


COM4GAMING ARGON 2023 Einstellmöglichkeiten  COM4GAMING ARGON 2023 Einstellmöglichkeiten

Über zwei seitlich angebrachte Tasten ist es ebenso möglich, die Auflagefläche zu drehen und nach hinten oder zur Seite zu bewegen. Die Auflagefläche selbst besteht aus robustem Gummi.


COM4GAMING ARGON 2023 Einstellmöglichkeiten
COM4GAMING ARGON 2023  COM4GAMING ARGON 2023 Detail

Laut Herstellerangaben besitzt der Argon 2023 eine Asynchronmechanik, was bedeutet, dass die Sitzfläche und die Rückenlehne beim Verstellen nicht fest verbunden sind. So kann der Neigungswinkel einzeln angepasst werden. Die Neigung der Rückenlehne kann über den seitlich integrierten Hebel zwischen 90 – 105° sowie die Wippmechanik zwischen 0 -25° eingestellt werden.

 

Klimatisierung



Mit dem bereits erwähnten Schalter an der Seite kommen wir nun zum Hauptfeature des Argon 2023 – der Klimatisierung. Durch den Einbau mehrerer Lüfter in der Rückenlehne und Sitzfläche soll die Schweißbildung während der Nutzung und besonders bei heißen Tagen deutlich reduziert werden. Das Prinzip der patentierten Klimatisierung funktioniert wie eine Verdunstungskühlung. Dafür befindet sich ein Mesh-Gewebe zwischen dem Kaltschaum und dem Kunstleder, das dafür sorgt, dass die Luft dazwischen zirkulieren kann. So wird ein Wärme- und Feuchtigkeitstau vermieden. Dabei wird die Umgebungsluft am Körper vorbei in das Mesh-Gewebe gezogen und sorgt so für eine angenehme Temperatur. Das Ganze funktioniert selbstregulierend und individuell, umso mehr man schwitzt, desto kühlender ist der Effekt. Die Stromversorgung kann entweder über eine Powerbank erfolgen, die sich bequem in der Tasche unter der Sitzfläche verstecken lässt oder ein separates Netzteil. Leider gehört die Powerbank bzw. ein Netzteil nicht zum Lieferumfang, was wir uns an dieser Stelle gewünscht hätten.

 

Sitzkomfort

COM4GAMING ARGON 2023


Der Sitzkomfort des Com4Gaming Argon 2023 ist wirklich ausgezeichnet, da hier mit dem stabilen Stahlrahmen und dem verwendeten Kaltschaum eine relativ straffe Polsterung gewählt wurde. Auch nach mehreren Stunden sitzen wir noch sehr bequem, gut unterstützt durch die integrierte, aber leider nicht zu verstellende Lordosenstütze. Diese Variante gefällt uns persönlich deutlich besser als ein Lordosenkissen. Je nach Körpergröße (Empfohlene Körpergröße 1,65 – 1,95 m) und individuellem Eindruck kann das aber auch anders empfunden werden. Ebenfalls positiv funktionieren die gut angeordneten Bedienelemente für die individuellen Einstellungen. Alles ist leichtgängig und hakelt nicht. Genauso verhält es sich bei der Klimatisierung. Die Sitzfläche ist angenehm kühl, auch wenn es während unseres Tests keine wirklich heißen Tage gab. Leider sind die laufenden Lüfter im Betrieb deutlich hörbar, was beim Einsatz eines Headsets kein Problem darstellt, jedoch bei sehr empfindlichen Ohren im normalen Alltag durchaus als störend empfunden werden kann.

 

Fazit

Com4Gaming hat mit dem Argon 2023 einen Gaming-Chair im Lineup, der für alle, die auf der Suche nach einem Gaming-Chair sind, definitiv einen Blick wert sein sollte. Der Argon 2023 bietet neben einer guten Verarbeitung auch alle wichtigen Funktionen wie zum Beispiel eine erweiterte Wippmechanik, verstellbare 4D-Armlehnen und eine neigbare Rückenlehne. Hinzu kommt der auch über Stunden gute Sitzkomfort und die gelungene Polsterung. Abgerundet wird das Ganze durch die integrierte Klimatisierung, dessen Wirkung wir auch bestätigen können. Wer also im Sommer nicht gerne ins Schwitzen kommen möchte, bekommt hier Abhilfe geboten. Allerdings muss dafür auch ein hörbares Betriebsgeräusch der Lüfter in Kauf genommen werden, was aber bei der Nutzung eines Headsets vernachlässigbar ist. Etwas schade finden wir, dass keine Powerbank zur Stromversorgung der Lüfter im Lieferumfang geboten wird. Der Com4Gaming Argon 2023 ist in den Farben Onyx Black, Arctic Blue und Graphite Grey direkt auf der Herstellerseite für knapp 300€ erhältlich. Wir geben dem Argon 2023 unsere Empfehlung.

Pro:
+ Design
+ Gute Verarbeitung
+ Polsterung
+ Sitzkomfort
+ Intergierte Lordosenstütze
+ Verstellbare 4D-Armlehnen
+ Erweiterte Wippmechanik
+ Intergeriertes Kühlsystem
+ Betrieb über Powerbank möglich

Kontra:
– Keine Powerbank / Netzteil im Lieferumfang
– Preis

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FlexiSpot Office Chair BS13 im Test

Mit dem BS13 bietet der Hersteller FlexiSpot einen optisch einzigartigen Stuhl, der mehrere Design-Awards für sich gewinnen konnte. Das verwendete 3D-Gewebe verspricht eine hohe Atmungsaktivität und dadurch einen, gerade im Sommer, angenehm kühlen Sitz. Außerdem bietet der BackSupport Office Chair BS13 eine geschickt integrierte Lordosenstütze, welche gerade bei langen Sitzsessions gute Dienste leisten sollte. Der Stuhl ist im preislich gehobenen Segment platziert. Im folgenden Test wollen wir herausfinden, ob genau das gerechtfertigt ist. Wir waren mutig und haben uns für die vom Hersteller vorrangig beworbene Variante entscheiden – den BS13 in roter Farbe.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Der Stuhl wird zerlegt in einem knapp 24 kg schweren und angenehm kleinen Karton geliefert, die Kartonage des Adept Holo war dann doch um einiges größer. Durch die handlichen Maße kann das Paket auch ohne Unterstützung bis in die Wohnung getragen werden. Jedes Einzelteil wird im Karton zusätzlich durch Kartonagen und Styropor geschützt.

Inhalt

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Neben der Sitzfläche, in welcher bereits alle mechanischen Verstellmöglichkeiten integriert sind, beinhaltet der Lieferumfang das Rückenteil samt integrierter Lordosenstütze und das Fußkreuz aus Aluminium mitsamt der fünf dazugehörigen Rollen. Weiterhin befinden sich im Paket das, für den Zusammenbau, nötige Werkzeug, ein paar gut sortierte Schrauben sowie ein Anbauteil des Gestelles. Da alle Schrauben auf den gleichen Kopf setzen und nur der beigelegte Inbus vonnöten ist, verspricht der Aufbau entsprechend schnell abgeschlossen zu sein. Die obligatorische Anleitung liegt ebenfalls bei, auch wenn diese sehr kurz geraten ist – was aber als Hilfestellung vollkommen ausreicht.

Daten

Technische Daten – FlexiSpot BS13  
Gewicht 20,7 kg
Traglast 150 kg
Materialien Stahl, Aluminium, 3D-Gewebe und PU
Neigungswinkel 105° – 125°
Garantie 10 Jahre
Besonderheiten Atmungsaktives 3D-Gewebe
Probezeit von 60 Tagen
Integrierte Lordosenstütze

 

Details

Ersteindruck

Nach Öffnen des Kartons wird man von einer Ansammlung von gut verpackten Einzelteilen begrüßt. Jedes Bauteil fasst sich nicht nur gut an, sondern hinterlässt auch einen überaus langlebigen Eindruck. Das liegt nicht zuletzt an dem Gewicht der Teile, da offenbar ein hoher Materialeinsatz nicht gescheut wurde. Zusätzlich wird man feststellen, dass ein Großteil der Komponenten Einzelanfertigungen speziell für diesen Stuhl sind. Der FlexiSpot BS13 wird folglich nicht in einer der Hallen produziert, aus der ein überwiegender Großteil der sogenannten „Gaming-Chairs“ stammt. Mal abgesehen davon, dass der BS13 gar nicht als solcher beworben wird. Dieser Ersteindruck sorgt dafür, dass die Erwartungen in Hinblick auf den Praxistest weiter ansteigen.

Wirklich individualisieren lässt sich dieser Stuhl bei Kauf nicht, es kann aber zwischen verschiedenen Farbvarianten gewählt werden. Die rote Variante wird hier im Review behandelt, weiterhin stehen ein graues und ein schwarzes Modell zur Auswahl. FlexiSpot wirbt mit mehreren Design-Awards. Warum dem so ist, wird bereits vor dem Zusammenbau klar.

 

Zusammenbau keine 10 Minuten

Der Zusammenbau geht flüssig von der Hand und ist innerhalb weniger Minuten abgeschlossen. Die im Lieferumfang befindliche Anleitung ist einfach gehalten, reicht aber als Erklärung vollkommen aus. Neben dem Inbus gibt es genau zwei Arten von Schrauben, die sich vor allem in der Länge und durch die verwendeten Unterlegscheiben unterscheiden.

Die Rollen werden von unten in das schwere Fußkreuz aus Aluminium gesteckt, mit etwas Druck rasten diese ein. Die Gasfeder wird mittig in das Fußkreuz gesteckt. Die Sitzfläche, in welcher bereits sämtliche Mechanik integriert wurde, dient als Ankerpunkt der restlichen Bauteile. Das ebenfalls schwere und mit atmungsaktivem 3-Gewebe versehene Rückenteil wird mittig hinten auf dem Sitz mit einem schweren Stahlteil verschraubt. Das kann problemlos alleine durchgeführt werden, sofern man die Sitzfläche bei Zusammenbau auf den Schoß legt.

Die Armlehnen aus Stahl und überzogen mit weichem PU werden auf die dafür vorgesehene Schiene gelegt und ebenfalls verschraubt. Übrig bleiben zwei Schrauben, die FlexiSpot selbst als „Ersatzschrauben“ bezeichnet. Sind alle Teile miteinander verbunden, wird der Sitz auf das Fußkreuz mit Gasfeder gesteckt.

 

Funktionen

Besonders angetan hat es uns die optisch schick integrierte Lordosenstütze (berücksichtigt die Krümmung der Wirbelsäule im Lendenbereich nach vorne, gut für eine natürliche Sitzhaltung). Beim Adept Holo konnten wir herausfinden, wie eine technisch raffinierte Lösung aussehen kann. Optisch setzt FlexiSpot aber noch mal einen oben drauf. Die Stütze lässt sich verstellen, ohne dass sich vom Stuhl entfernt werden muss – ein Mindestmaß an Flexibilität vorausgesetzt. Unter der Sitzfläche befinden sich mehrere Schalter, mit der weitere Einstellungen getätigt werden können.

Eine variable Sitzhöhe gehört zum guten Ton und wird selbst vom letzten Stuhl angeboten. Wirklich interessant ist die Verstellmöglichkeit der Sitzfläche in der Tiefe. Je nachdem wie lang die Beine sind, kann der Sitz weiter nach vorne bewegt und der Abstand zum Rückenteil erhöht werden. Das ermöglicht unter Umständen ein deutlich angenehmeres Sitzgefühl und damit auch längere Gaming- oder Arbeitseskapaden. Eine Synchronmechanik weist der Stuhl leider nicht auf, wirklich nötig ist das aber auch nicht. Die Armlehnen werden ohne Schalter in der Höhe verstellt, indem sie immer wieder von selbst auf der neuen Stufe einrasten. Wird die jeweilige Lehne nach ganz oben bewegt, kann sie wieder in die tiefste Position gesenkt werden. Praktisch und funktioniert gut, leider wackeln die Design-Armlehnen etwas. Der Bezug aus PU-Leder fühlt sich gut an, das verwendete Material ist weich genug für ein angenehmes Armeablegen.

 

Praxis

Der Stuhl wird als Design-Element beworben. Dass uns die Optik sehr zusagt, sollte im Laufe des Testes bereits klar geworden sein. Wie sitzt es sich aber auf dem subjektiv hübschen Stuhl? Sehr gut lautet hier die zusammenfassende Antwort. Durch das atmungsaktive 3D-Gewebe wird auch ein längeres Sitzen nicht durch auftretende Hitze bestraft. Auch ist der Sitz weich genug, sodass keine Druckstellen auftreten. Gleichzeitig ist er aber auch nicht zu weich, sodass auch nach längerer Zeit keine körperlichen Anstrengungen erkennbar werden. Die Verstellmöglichkeiten können im Praxisbetrieb überzeugen. Die dazu nötigen Schalter lassen sich gut erreichen und problemlos bedienen. Auch die leichte Instabilität der Armlehnen zur Seite fällt kaum ins Gewicht. Die Rollen eignen sich wunderbar für unseren Holzboden, das Rollverhalten ist entsprechend gut.

 

Fazit

Mit 699,99 € UVP ist der Stuhl für für den Normalverbraucher definitiv als hochpreisig zu bezeichnen, auch wenn ein anständiger Bürostuhl um einiges mehr an Geld verschlingen kann. Durch die ganzen sehr gut funktionierenden Einstellmöglichkeiten, die überaus hochwertige Verarbeitung und die gute Wahl der Materialien, kann der FlexiSpot BS13 grundsätzlich uneingeschränkt empfohlen werden. Das ist natürlich auch davon abhängig, ob einem das Design zusagt und man einen Stuhl für mehrere Jahre sucht – 10 Jahre Garantie sprechen für sich. Nur die zur Seite hin etwas instabilen Armlehnen wollen hier ein drittes Mal Erwähnung finden.

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Obwohl der FlexiSpot BS13 technisch so überaus überzeugend ist, haben wir uns für den Design-Award entschieden. Es wurde einfach zu viel Mühe in die Optik gesteckt, als dass wir das ignorieren könnten. Wer zwar angetan vom Stuhl aber noch unsicher ist – FlexiSpot bietet über den eigenen Shop eine Probezeit von 60 Tagen. Es kann also in keinem Fall schaden, sich bei Gefallen selbst einen Eindruck zu verschaffen.

Pro:
+ Schick integrierte Lordosenstütze
+ Sehr gute Verarbeitung
+ Optisch einzigartig
+ Viele Einstellmöglichkeiten

Kontra:
– Leicht instabile Armlehnen zur Seite hin

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Adept Holo Gaming-Chair im Test

Mit dem Holo bringt Adept ihren ersten Gamingstuhl auf den Markt. Im Dschungel der ausschließlich auf Optik und wenig auf Ergonomie ausgerichteten „Gaming-Chairs“, soll der Holo mit einer integrierten Lordosenstütze und Synchronmechanik punkten. Noch dazu wird dieser Stuhl in Deutschland gefertigt, die ökologische Nachhaltigkeit wird großgeschrieben und es stehen via Konfigurator verschiedene Varianten zur Auswahl. Da es sich um einen an Gamer und Enthusiasten gerichteten Stuhl handelt, wird entsprechend viel Wert auf eine ansprechende Optik gelegt. Was der Stuhl jetzt schon besser macht als ein Großteil der Auswahl am Markt – es handelt sich nicht um Einheitsbrei des gleichen chinesischen Fertigers. Ob der Stuhl darüber hinaus überzeugen kann, auch unter Berücksichtigung des gehobenen Preises, finden wir in diesem Test heraus.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Der Stuhl kommt bestens geschützt in einem annehmbar großen Karton, der 25 Kg auf die Waage bringt. Das Paket muss also erst vom Paketboten bis an die Haustür, vom Käufer dann an den gewünschten Platz geschleppt werden – der anspruchsvollste Part im Umgang mit dem Adept Holo. Der Karton selbst wurde nicht nennenswert aufgehübscht, nur eine Abbildung des Gaming-Chairs und der Slogan „Tomorrow starts now“ schüren Vorfreude auf das enthaltene Produkt. Der Adept Holo wird innen liegend in Einzelteilen von Kartonagen fixiert, Styropor kommt keines zum Einsatz – gut für die Umwelt und der Staubsauger kann verstaut bleiben.

 

Inhalt

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Der Stuhl wird in mehreren Teilen geliefert, die später ineinander gesteckt werden. Das wären neben der Sitzfläche samt vorinstallierter Mechanik und dem Rückenteil auch die extra verpackten Rollen, das Fußkreuz aus Aluminium und die Gasdruckfeder. Eine Anleitung lichtet den Nebel und vereinfacht den bereits einfachen Montageprozess, ein Handbuch zu den Garantiebestimmungen klärt weiter auf. Werkzeug liegt keines bei. Nicht weil es vergessen wurde, sondern weil keines notwendig ist. Wer beim Aufbau Hilfsmittel einsetzt, sollte noch mal in die Anleitung schauen oder hier im Forum nachfragen.

 

Daten

Technische Daten – Adept Holo  
Gewicht 22 kg
Traglast 125 kg
Materialien Nachhaltige Mikrofaser, PU-Leder, Aluminium und Kunststoff
Maximale Benutzergröße 191 cm, laut Hersteller
Garantie 5 Jahre
Besonderheiten Integrierte Lordosenstütze, verstellbar
Rückenlehne mit Synchronmechanik
Front-Tilt-Funktion
Nachhaltigkeit

 

Details

Ersteindruck und Zubehör

Satte 22 kg bringt der Stuhl auf die Waage, was nicht zuletzt an dem wunderschönen Fußkreuz aus Aluminium liegt. Der Ersteindruck ist indes überaus positiv, da sich jedes Teil hochwertig anfasst und dadurch langlebig wirkt. Der Stuhl selbst besteht aus wenigen Einzelbauteilen. Den Adept Holo gibt es auf der Website des Herstellers in verschiedenen Varianten. Ausgewählt werden kann zwischen Mikrofaser/Stoff und Mikrofaser/PU-Leder, wir haben uns für Stoff entschieden. Insgesamt stehen 5 Farbkombinationen zur Auswahl, uns hat es das blaue Modell angetan. Der Holo lässt sich zudem mit eigenem Text individualisieren, dazu wird links und rechts neben der Kopfstütze sowie auf dem Fußkreuz der gewünschte Text aufgebracht. Als Rollen steht aktuell ausschließlich die hier verbaute Variante zur Auswahl, sogenannte „Designer-Rollen“. Diese haben mittig eine Aussparung und können sich optisch sehen lassen, dabei handelt es sich um ein bei anderen Herstellern aufpreispflichtiges Zubehör.

Neben dem Adept „Holo“ steht auch der „Hemi“ zum Verkauf, eine abgespeckte und damit günstigere Variante des Holo. Verzichtet werden muss zum Beispiel auf eine integrierte Lordosenstütze. Immerhin kommt auch hier die Synchronmechanik zum Einsatz, was aus gesundheitlicher Sicht äußerst lobenswert ist.

 

Zusammenbau leicht gemacht



Der Zusammenbau könnte leichter nicht sein. Das größte Hindernis ist vermutlich, genau das zu erkennen. Die fünf Rollen werden in das Fußkreuz gesteckt, auf die Gasdruckfeder kommt die Sitzfläche. Wird sich dann auf den noch unfertigen Stuhl gesetzt, rasten die Teile allesamt ein und halten bombenfest. Das Rückenteil wird ebenfalls werkzeuglos montiert, dazu reicht ein einfaches einstecken in die dafür vorgesehene Halterung an der Sitzfläche. Der gesamte Aufbau hat bei uns keine 5 Minuten gedauert, allerdings haben wir vorher pflichtbewusst die Angaben des Herstellers durchgearbeitet.

 

Funktionen und Individualisierung



Eine wirklich gut integrierte Funktion ist die Lordosenstütze (berücksichtigt die Krümmung der Wirbelsäule im Lendenbereich nach vorne, gut für eine natürliche Sitzhaltung). Diese befindet sich hinter einer Kunststoffabdeckung auf der Rückseite, die ohne Kraftaufwand abgenommen werden kann. Anpassungen werden über eine Drehbewegung durchgeführt, das kann mit etwas verrenken auch auf dem Stuhl sitzend geschehen. Weiterhin überzeugt auch die Synchronmechanik (Rückenteil und Sitzfläche bewegen sich in einem festen Verhältnis zueinander), da der Rücken gerade bei langer Nutzung ein gutes Stück entlastet wird.

Der gesamte Stuhl lässt sich auf viele Arten anpassen, damit er die eigenen Anforderungen erfüllt. So kann die Sitzfläche nach vorne und hinten gestellt werden, damit ein besserer Sitz ermöglicht wird. Natürlich lässt sich der Stuhl in der Höhe einstellen und der Widerstand für das nach hinten wippen verändern. Als ganz nützlich kann sich das Wegklappen der Armlehnen erweisen, was mit ein bisschen Druck unten an der Armlehne angefasst nach oben ermöglicht wird. Die 4D-Armlehnen machen ihrem Namen alle Ehre und können beliebig verstellt werden.

 

Nachhaltigkeit und Made in Germany

Eine der Besonderheiten der Marke Adept ist der Fokus auf Nachhaltigkeit. Der Hersteller hat sich Klimaneutralität zum Ziel gesetzt und investiert in entsprechende Partnerschaften. Gerade in der heutigen Zeit und der wissenschaftlich nachweisbaren Verschlechterung unserer Umwelt macht sich das bezahlt. Bewusste Zerstörung und fehlender oder falsch ausgerichteter politischer Wille lassen sich damit natürlich nicht ausgleichen. Aber immerhin signalisiert das Unternehmen, dass es sich seiner Pflichten bewusst ist.

Einige Hersteller haben ihre Produkte bereits mit dem „Klimaneutral-Siegel“ versehen, das gehört je nach Branche und angepeilte Zielgruppe gar zum guten Ton. Aber gerade bei einem Stuhl, der aus einer Vielzahl an Einzelteilen besteht, ist das eine beachtliche Leistung. Es bleibt nur zu hoffen, dass weitere Hersteller nachziehen. Wer mehr über das Thema mit Adept im Fokus erfahren möchte, kann das hier tun.

Weiterhin kann sich das hinter Adept stehende Unternehmen durch die komplette Fertigung in Deutschland von seinen Mitbewerbern abheben. Die Stühle werden in Nürnberg gefertigt, was nicht nur eine deutlich bessere und einfachere Qualitätskontrolle zur Folge hat, sondern sich auch wieder positiv auf die Umwelt auswirkt. Die sinnvollen Features und gute Ergonomie können sich vermutlich genau auf diesen Fertiger zurückführen lassen.

 

Praxis

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Das, was bei einem Stuhl-Review im Praxisteil vor allem im Fokus stehen sollte: Wie sitzt es sich, wie lassen sich die beworbenen Features nutzen und gäbe es mögliche technische Verbesserungen? Durch die Lordosenstütze und Synchronmechanik wird der Rücken geschont und es sind lange Sitz-Eskapaden möglich, ob Arbeit oder Gaming interessiert den Adept Holo nicht. Die Sitzfläche ist angenehm weich, aber nicht zu weich – sie bietet einen guten Halt und kann sich von steinharten Flächen bekannter Unternehmen positiv abgrenzen. Die Verstellmöglichkeiten sind vielfältig und gefallen auch in der Praxis. Die Qualität insgesamt ist sehr gut und der Stuhl knarzt nicht in der Benutzung. Die Rollen sind gut, aber nicht perfekt – für Holzböden allerdings optimal geeignet. Gerade als Einstieg in den Markt muss an dieser Stelle der Hut gezogen und zugegeben werden: So und nicht anders. Was man hätte anders machen können ist, auf weniger Kunststoff zu setzen. Daraus sind in der Praxis aber keine negativen Auswirkungen entstanden, weshalb es sich an dieser Stelle um keinen Kritikpunkt handelt.

 

Fazit

Der Adept „Holo“ kostet momentan 679 Euro, der abgespeckte „Hemi“ schlägt mit 549 Euro zu Buche. Das liegt in etwa auf Höhe von vergleichbarer Konkurrenz im Gaming-Chair Segment, auch wenn Adept gewisse Vorteile für sich verbuchen kann. Nachhaltigkeit und Made in Germany spielen an dieser Stelle eine wichtige Rolle. Der Adept lässt sich in verschiedenen Ausführungen konfigurieren, Lordosenstütze und Synchronmechanik gehören allerdings immer dazu. Der Stuhl konnte in seiner Verarbeitung und Ergonomie vollends überzeugen.

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Auch wenn der Preis hoch angesetzt wurde, bekommt der Adept unsere uneingeschränkte Empfehlung und einen Spitzenklassen-Award verliehen. Da es sich bei diesem Gaming-Stuhl um eine gute Langzeitinvestition handelt, relativiert sich auch der Preis etwas. Verzichtet werden muss an dieser Stelle auf Rückenprobleme und eine an den Stuhl angepasste Wirbelsäule, einer der Hauptkritikpunkte bei Gaming-Chairs aus chinesischen Produktionshallen.

Pro:
+ 4D-Armlehnen
+ Ergonomie
+ Lordosenstütze
+ Synchronmechanik
+ Sehr gute Verarbeitung
+ Werkzeugloser Zusammenbau
+ Umweltaspekte
+ Individualisierbar

Kontra:
– N/A

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Maidesite S2 Pro Plus im Test

Mit dem S2 Pro Plus reiht sich Maidesite bei den Herstellern ein, die höhenverstellbare und damit ergonomische Schreibtische zu einem angemessenen Preis anbieten. Neben der Höhenverstellbarkeit können verschiedene Profile eingespeichert werden, zudem überzeugt der Tisch mit einem Kollisionsschutz. Ob das Geld an dieser Stelle gut angelegt ist und uns der S2 Pro Plus mit einer Tischplatte aus Eichenfurnier technisch wie qualitativ überzeugen kann, wissen wir zum Ende des Testes.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Die Verpackung ist optisch nicht der Rede wert, schützt die darin enthaltene Ware aber im ersten Augenblick ausreichend. Das mit knapp 30 kg angegebene Gestell kam ohne Kratzer und Schäden bei uns an, während die 140 x 80 cm große Tischplatte leider eine Delle aufweist. Äußere Schäden an der Verpackung sind an dieser Stelle aber nicht erkennbar. Tischplatte und Gestell können zwar als Set bestellt werden, kommen aber in unterschiedlichen Kartons an. Die überschaubar große Platte erreicht etwa 20 kg Gesamtgewicht.

Inhalt

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Die Tischplatte kommt ohne weiteres Zubehör und setzt einen relativ großen Karton voraus. Es stehen verschiedene Modelle zur Auswahl, die sich in der Größe und Farbe unterscheiden. Gemein haben die Platten, dass überall passende Gewinde eingelassen wurden. Zum Lieferumfang des motorisierten Gestells gehört eine Benutzeranleitung und alle notwendigen Schrauben, Kabel und ein Inbus-Schlüssel. Auch für die Montage einer Hersteller-fremden Tischplatte wurde gesorgt, so stehen passende Schrauben zur Verfügung.

Daten

Technische Daten – Maidesite S2 Pro Plus
 
Modell S2 Pro Plus
Hub-Säulen 3-stufig
Motor 2
Traglast 125 kg
Geschwindigkeit 40 mm/s
Höhenverstellung 62-127 cm
Gewicht 29,5 kg (Gestell)
Rahmenbreite 115 -180 cm
Passend für Tischplatte 120 – 180 cm (B) x 60 – 80 cm (T)
Farben Weiß, Grau, Schwarz
Tastatur Premium
Memory / LED / Kindersicherung / Antikollisionssystem Ja / Ja / Ja / Ja

 

Details

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Eines der Highlights der Maidesite S2 Pro Plus ist die Tischsteuerung, mit welcher die Höhe des Tisches beeinflusst werden kann. Das Gehäuse besteht aus Kunststoff, macht aber einen sehr guten Eindruck. Die Höhe wird durch die linken Pfeiltasten konfiguriert, ein Display zeigt dabei die aktuelle Einstellung in cm an. Mithilfe der m-Taste (Memory-Funktion) lässt sich die gerade eingestellte Höhe auf die Schnelltasten eins bis vier legen. Das ermöglicht ein schnelles Durchwechseln unterschiedlicher Konfigurationen. Auf der oberen Zeile kann eine Weckerfunktion auf 30 Minuten, eine oder zwei Stunden gestellt werden. Bei ablaufen der eingestellten Zeit gibt die Steuerung eine Vibration von sich, die auch trotz genutzer In-Ear Kopfhörer wahrgenommen werden kann. Auf der rechten Seite wurde ein USB-Port eingelassen, über welchen Geräte mit Strom versorgt werden können.

Der Tisch beinhaltet eine Kindersicherung und Kollisionsfunktion, über welche die Motoren bei plötzlich auftretendem Widerstand gestoppt werden, um Schäden zu verhindern. Das Gestell wiegt mit knapp 30 kg viel und zeugt von hohem Materialeinsatz. Die Schweißnähte sind sehr gut und alles wurde anständig lackiert. Aufgrund der massiven Bauweise und der Features, überzeugt uns das Maidesite S2 Pro Plus an dieser Stelle.

Die Tischplatte wiegt bei unserer bestellten Größe von 140 x 80 cm satte 20 kg und fühlt sich trotz Furnier sehr hochwertig an. Bis auf den vorhandenen Schaden an der hinteren Kante, gibt es hier nichts zu beanstanden. Wir haben uns für die Variante „Eiche“ entschieden. Jede der Platten setzt auf eingelassene Gewinde, über welche die Tischplatte an dem motorisierten Gestell befestigt wird. An der hinteren rechten Ecke befindet sich eine Kabeldurchführung. Die angebrachten Tischfüße bestehen aus Kunststoff, um den Boden vor Kratzern zu bewahren. Eine Gummierung wäre an dieser Stelle besser gewesen, der Tisch steht aber auch so an Platz und Stelle. Alternativ lassen sich auch Rollen erwerben.

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Der mittig auf eine Führung geschobene Controller bietet zwei Steckplätze für die Motoren, zwei Steckplätze für die Steuerung, von welcher nur einer belegt ist, sowie ein Steckplatz für den Stromstecker. Die eingesetzten Motoren werden über das 6-Pin Kabel mit Strom und Signal beliefert, welches an einen Grafikkartenstecker erinnert. Die Motoren arbeiten synchron und können bis zu 125 kg stemmen. Die ermöglichten Höhen betragen dabei 62 – 127 cm, was einer mit eingesetzter Tischplatte realen Höhe von 63,5 und 128,5 cm entspricht. Daraus folgend sollte sich für die meisten Anwendungsfälle eine passende Einstellung finden lassen.

Praxis

Aufbau

Die beiliegende Anleitung vereinfacht den Aufbauprozess, da sie verständig und übersichtlich gestaltet ist. Im Grunde ist die Montage des Stahl-Gestells relativ simpel und kann ohne Helfer erledigt werden. Der nötige Inbusschlüssel liegt bei und einen Schraubendreher (Kreuzschlitz) muss man selbst beisteuern. Wir haben mit einem Akkuschrauber gearbeitet. Wurden die Bauteile des Stahlrahmens zusammen gesetzt und die Motoren mit dem Controller verkabelt, kann die Tischplatte aufgesetzt werden. An dieser Stelle muss achtsam gearbeitet werden, damit sich die eingelassenen Gewinde nicht lösen und die Tischplatte beschädigt wird. Kommt eine eigene Platte zum Einstz, können im Lieferumfang enthaltene Schrauben verwendet werden. Die Verkabelung wird mit einer mittig angebrachten Metallklappe verdeckt, was das Endprodukt aufgeräumt aussehen lässt.

Im Alltag

Das erzeugte Geräusch der Motoren ist sehr dezent und fällt kaum störend auf. Die Bedienung der Steuereinheit ist einfach und funktioniert tadellos. Da wir unsere Wunschhöhen auf die Schnelltasten legen können, ist ein Wechsel zwischen verschiedenen Einstellungen ohne Aufwand realisierbar. Wir haben knapp 60 kg zusätzlich zur 20 kg schweren Tischplatte platziert, auch damit haben die Motoren keinerlei Problem. Es sollte aber dafür gesorgt werden, dass das eingesetzte Gewicht nicht nur auf einer Seite des Tisches platziert und damit lediglich ein Motor belastet wird. In der Praxis fällt vor allem der schnelle Wechsel zwischen verschiedenen Höhen positiv auf. Möchte man seinen Rücken etwas entlasten und die Durchblutung fördern, kann für einen entsprechenden Zeitrahmen stehend gearbeitet werden. Solange die Kabel anständig verlegt wurden und auch in der maximal eingestellten Wunschhöhe nichts spannt, bereitet der Maidesite S2 Pro Plus im Betrieb keinerlei Probleme.

Fazit

Maidesite kann uns mit dem S2 Pro Plus überzeugen und bekommt daher unseren Spitzenklassen-Award. Dass ein Tisch sowohl für Arbeit als auch Freizeitaktivität am PC notwendig ist, sollte klar sein. Wenn dann dieser Tisch durch eine gut funktionierende Höhenverstellbarkeit den Rücken schonen kann, gibt es aus ergonomischer Sicht nichts zu beanstanden. Da uns Maidesite auch qualitativ überzeugt, allen voran das massive und stabile Gestell, steht einer Empfehlung nichts im Wege. Etwas schade ist die Macke an der Tischplatte, das lässt sich aber durch einen Umtausch regeln. Den Tisch gibt es in verschiedenen Varianten, die sich in Farbe und Größe unterscheiden. Zusätzlich lässt sich beim Hersteller diverses Zubehör erwerben. Der Tisch ist in unserer Ausführung mit 479 € bepreist, was für die gebotene Leistung fair ist und auf oder unter dem Preisniveau der Konkurrenz liegt.

Pro:

+ Verarbeitung
+ Materialqualität
+ Tischsteuerung
+ Leise und starke Elektromotoren
+ Individualisierungsmöglichkeiten

Kontra:
– N/A

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