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GIGABYTE X299 AORUS Gaming 7 im Test

Das X299 AORUS Gaming 7 gehört bei GIGABYTE zu Mainboards der Oberklasse und bringt jede Menge Features mit sich. So verfügt es zum Beispiel über fünf PCIe-3.0-x16-Steckplätze und auch drei M.2-Schnittstellen sowie acht SATA 6GBit/s Anschlüsse. Dazu gesellen sich fünf USB-3.1-Gen2- und jeweils sechs USB-3.1-Gen1- und USB-2.0-Schnittstellen. Für den Netzwerkbereich hat das X299 Gaming 7 zweimal Gigabit-LAN und auch ein WLAN- und Bluetooth-Modul zu bieten. Was das Mainboard darüber hinaus zu bieten hat werden wir euch auf den folgenden Seiten zeigen.

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Bevor wir nun mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner GIGABYTE für die freundliche Bereitstellung des Testmusters, sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Das X299 AORUS Gaming 7 kommt in einem opulenten und hochwertig verarbeiteten Karton. Auf der Vorderseite finden sich das Hersteller- sowie das Modelllogo, die Modellbezeichnung und eine Abbildung des für diese Serie typischen, stilisierten Falkenkopf. Im Unteren Bereich werden einige Features in Form von Icon dargestellt. Die Rückseite ist prall gefüllt mit Abbildungen diverser Mainboard Regionen und den dazu passenden Beschreibungen. In der Unteren, linken Ecke ist die Tabelle mit den technischen Daten untergebracht. Viele Aufdrucke auf der Verpackung wirken metallisch und wechseln teilweise je nach Lichteinfall ihre Farbe.

Die Verpackung lässt sich einfach aufklappen und gibt dann den Blick auf das Mainboard frei. Zum Schutz befindet es sich in einer antistatischen Folie und ist rundum von schwarzem Schaumstoff umgeben. Die Oberseite wird von einem durchsichtigen Deckel aus Kunststoff bedeckt. Unterhalb des Mainboards befindet sich ein weiterer Karton. Auf diesem Karton liegt ein Bogen mit einigen AORUS-Aufklebern, die der Nutzer nach Lust und Laune platzieren kann. Auf Aufkleber zum Markieren von Kabeln sind dabei. Im Karton unter diesem Aufkleber-Bogen ist der restliche Lieferumfang enthalten.

Inhalt

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Neben dem Mainboard befindet sich noch folgendes Zubehör im Lieferumfang:

  • I/O Shield
  • WLAN Antenne
  • 2x Klett-Kabelbinder
  • 3x Kabel für diverse RGB Geräte
  • 2x Temperatursensoren
  • SLI HB Brigde
  • G-Connector
  • Klemme für Antenne
  • 2x SATA Kabel mit graden Steckern, Gewebeummantelt
  • 2x SATA Kabel mit abgewinkelten Steckern, Gewebeummantelt
  • Schraube für M.2 SSD
  • Bedienungsanleitung (englisch)
  • Installation Guide (Multilingual)
  • DVD mit Treibern und Software

Daten

Technische Daten – GIGABYTE X299 AORUS Gaming 7
CPU Sockel LGA2066 (für Kaby-Lake-X und Skylake-X)
Stromanschlüsse 1x 24-Pin ATX
2x 8-Pin EPS12V
CPU-Spannungsphasen/SOC 8/1 Stück
Chipsatz Intel X299 Chipsatz
Speicherbänke und Typ max. 128 GB UDIMM (mit 16-GB-UDIMMs)
max. 512 GB RDIMM mit ECC (nur mit LGA2066-Xeon-CPU)
PCI-Express 5x PCIe 3.0 x16 (elektrisch mit x16/x4/x16/x4/x8)
SLI (3-Way), CrossFireX (3-Way)
SATA(e)-, SAS- und
M.2/U.2-Schnittstellen
8x SATA 6 GBit/s über Intel X299
3x M.2 mit PCIe 3.0 x4 über CPU (M-Key, 32 GBit/s, 2x shared)
USB 6x USB 3.1 Gen2 (5x extern, 1x intern) über Realtek RTS5423/2x ASMedia ASM3142
8x USB 3.1 Gen1 (4x extern, 4x intern) über Realtek RTS5411/Intel X299
4x USB 2.0 (4x intern) über Intel X299
WLAN/Bluetooth Rivet Networks Killer Wireless-AC 1535 Dual-Band (max. 867 MBit/s)
Bluetooth 4.1
LAN 1x Intel I219-V Gigabit-LAN
1x Rivet Networks Killer E2500 Gigabit-LAN
Audio-Codec
und Anschlüsse
8-Channel Realtek ALC1220 Audio Codec, ESS ES9018Q2C DAC
5x 3,5 mm Audio-Jacks
1x TOSLink
Lüfter Anschlüsse 1x 4-Pin CPU-FAN-Header
1x 4-Pin CPU-OPT-FAN-Header
1x 4-Pin Chassis-FAN-Header
3x 3-Amp-WaKü-FAN-Header
Features RGB Beleuchtung
RGB Header

Chipsatz

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Mit der Einführung des X299 Chipsatzes im zweiten Quartal 2017, läutet Intel eine neue Chipsatz-Ära ein. Zum ersten Mal verfügen die Mainboards über PCIe 3.0 Lanes. Das Herstellungsverfahren, mit einer Lithographie von 22 nm, ermöglicht hier neue Dimensionen zur Gestaltung der Leistung. So verfügt der X299 Chipsatz über eine Bustaktfrequenz von 8 GT/s DMI3 mit einer Verlustleistung von 6 Watt. Der Chipsatz besitzt keine Steuerung einer integrierten Grafikeinheit der CPU. Somit werden verbaute CPUs immer eine dedizierte Grafiklösung brauchen. Der Chipsatz erlaubt ein Übertakten von jeglichen installierten Bauteilen und setzt damit keine Grenzen.

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Der X299 Chipsatz bietet uns bis zu 24 PCIe 3.0 Lanes, welche mit vier CPU-Lanes verbunden sind. Neben diesen werden bis zu acht SATA 3.0 und zehn USB 3.0 Anschlüsse für eine breite Interface Versorgung geboten. Insgesamt können es bis maximal vierzehn USB-Anschlüsse sein. Wenn keine SATA SSDs gewünscht werden, können auch bis zu drei M.2 x4 Anschlüsse angebunden werden. Die X299 Plattform bietet eine Arbeitsspeicheranbindung mit Dual- und Quad-Channel Support für bis zu acht DDR4 DIMMs. Neu hinzugekommen ist auch die native Unterstützung von Optane Speicher zur Beschleunigung der Systemreaktionszeit, wenn eine Magnetfestplatte verbaut wird.

Details

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Typisch für Mainboards mit X299 Chipsatz befinden sich links und rechts vom CPU Sockel jeweils vier DDR-4-DIMM-Speicherbänke. In diese können insgesamt 64 GB bei Kaby-Lake-X oder 128 GB bei Skylake-X Prozessoren verbaut werden. Die Speicherbänke verfügen über Verstärkungen aus Metall, wodurch die Steckplätze an Stabilität gewinnen. Oberhalb des Sockels ist ein Kühlkörper angebracht, der die darunter befindlichen Spannungswandler kühlt. Für eine bessere Wärmeabgabe ist der Kühler über eine Heatpipe mit einem weiteren Kühlkörper verbunden, der sich unter der Blende der hinteren Anschlüsse befindet. Unter dem Kühlkörper sehen wir insgesamt neun Spannungswandler, von denen acht für die CPU-VRIN-Spannung zuständig sind. Der zusätzliche (neunte) Spannungswandler ist für die CPU-System-Agent-Spannung gedacht. Verbaut sind somit acht hochwertige PowIRstage-MOSFETs des Typs IR3556M (50 Ampere), für die CPU-Spannung. sowie einmal den IR3553M (40 Ampere), für die SOC. Oberhalb des Kühlkörpers sind zwei 8-Pin EPS-12V Anschlüsse untergebracht. Die beiden Anschlüsse sind für ein stabiles Übertakten notwendig, wenn nicht übertaktet wird, dann reicht auch ein einziger 8-Pin EPS-12V Anschluss.

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Über den DIMM-Speicherbänken auf der linken Seite sehen wir einen IR35201-PWM-Controller von International Rectifier, der sich für die acht CPU-Spannungswandler verantwortlich zeichnet. An diesen sind die verbauten CPU-Spannungswandler ohne Doppler angebunden und uns wird eine richtige 8+1 Spannungsversorgung präsentiert. Damit ist auch klar, dass der danebenliegende IR35204 alleine für den Spannungswandler der System-Agent-Spannung zuständig ist. Was sogar etwas an Verschwendung grenzt, da er 3+1 Spannungsphasen ansprechen kann.

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Das x299 AORUS Gaming 7 verfügt über insgesamt fünf PCIe 3.0 x16 Steckplätze für Erweiterungskarten. Vier der Steckplätze sind über die CPU angebunden, währen der Fünfte über den Chipsatz angebunden ist. Oberhalb sowie unterhalb des ersten PCIe Steckplatzes befinden sich jeweils ein M.2 Steckplatz für entsprechende SSDs. Ein Dritter M.2 Steckplatz befindet sich unterhalb des Southbridge-Kühlers. Für einen kühleren Betrieb ist dieser Steckplatz mit einem Kühler für die M.2 SSD ausgestattet. Um herkömmliche Laufwerke oder SSDs anzuschließen, stehen insgesamt acht SATA3 Anschlüsse zur Verfügung, wobei die Anschlüsse 4 bis 7 wegfallen, wenn unten rechts eine M.2 SSD eingesetzt ist.

Im Folgenden zeigen wir die Aufteilung der PCIe Steckplätze. Diese hängt von den jeweils eingesetzten Prozessoren ab. Die Einstiegs-Varianten der Skylake-X Prozessoren – der i5-7640X sowie der i7-7740X, müssen mit 16 PCIe Lanes auskommen, während die Mittelklasse bereits 28 PCIe Lanes bedienen kann. Mit der Oberklasse – ab dem i9-7900X aufwärts stehen 44 PCIe Lanes zu Verfügung – mit dieser beginnen wir.

Slot Anbindung Single GPU 2-Wege-SLI/CrossFireX 3-Wege-SLI/CrossFireX
1. Slot – PCIe 3.0 x16 x16 über CPU x16 x16 x16
2. Slot – PCIe 3.0 x16 x4 über X299 Chipsatz
3. Slot – PCIe 3.0 x16 x16 über CPU x16 x16
4. Slot – PCIe 3.0 x16 x4 über CPU
5. Slot – PCIe 3.0 x16 x8 über CPU x8

Als nächstes folgt die Aufteilung der PCIe Lanes von Core i7-7800X und Core i7-7820X – mit28 PCIe Lanes.

Slot Anbindung Single GPU 2-Wege-SLI/CrossFireX 3-Wege-SLI/CrossFireX
1. Slot – PCIe 3.0 x16 x16/x8 über CPU x16 x16 x8
2. Slot – PCIe 3.0 x16 x4 über X299 Chipsatz
3. Slot – PCIe 3.0 x16 x16 über CPU x8 x8
4. Slot – PCIe 3.0 x16 x4 über CPU
5. Slot – PCIe 3.0 x16 x8 über CPU x8

Und abschließend noch die Aufteilung für den i5-7640X und den i7-7740X – mit 16 PCIe Lanes.

Slot Anbindung Single GPU 2-Wege-SLI/CrossFireX
1. Slot – PCIe 3.0 x16 x8 über CPU x8 x8
2. Slot – PCIe 3.0 x16 x4 über X299 Chipsatz
3. Slot – PCIe 3.0 x16 x4 über CPU x4
4. Slot – PCIe 3.0 x16
5. Slot – PCIe 3.0 x16 x4 über CPU

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Unten links befinden sich die für den Ton verantwortlichen Bauteile. Beim X299 AORUS Gaming 7 kommt der Realtek-ALC1220 Codec zum Einsatz, der von ESS Sabre 9018 DAC ( digital to analog converter – Digital-Analog-Umsetzer) und vier WIMA- sowie fünf Audiokondensatoren unterstützt wird. Zusammen mit einem Kopfhörerverstärker bis 600 Ohm soll der Klang noch ein besser sein. Unterhalb der Kondensatoren befindet sich der Anschluss für die Audioanschlüsse des Gehäuses. Rechts daneben sind Anschlüsse für LED Geräte sowie vier Taster untergebracht. Jeweils ein Power- und Reset-Button sowie ein OC- und ECO-Button. Der OC-Button verhilft dem System automatisch zu etwas mehr Leistung, der ECO-Button sorgt dagegen dafür, dass das System möglichst effizient arbeitet. Weiter rechts folgen zwei USB 2.0 Header und zwei 4-Pin Lüfter-Anschlüsse, wobei einer davon auch zum Anschluss einer Pumpe dienen kann. Außerdem findet sich daneben eine zweitstellige LED Anzeige, welche über diverse Zustände informiert, sowie ein USB 3.0 Header und der Anschluss für das Front Panel.

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An Anschlüssen stehen auf der Rückseite insgesamt acht USB Typ-A Anschlüsse und einen USB Typ-C Anschluss bereit. Alle unterstützen den aktuellen USB 3.1 Standard wobei der weiße Anschluss speziell für die „Q-Flash-Plus“ Funktion dient. Damit lässt sich das BIOS ohne eingelegte CPU und ohne Arbeitsspeicher aktualisieren. Ein PS/2 Anschluss für Eingabegeräte ist auch vorhanden. Für die Verbindung zum Netzwerk stehen zwei Gigabit-LAN-Buchsen und WLAN bereit. Einer der beiden LAN-Anschlüsse wird über einen Rivet Networks Killer-E2500-Controller und der andere über einen Intels I219-V-PHY gesteuert. Beim WLAN ist ein Killer-Wireless-AC-1535-Modul von Rivet zuständig. Die Abdeckung der Anschlüsse verfügt über eine Besonderheit und zwar ist auch sie mittels RGB LEDs beleuchtet. Dafür muss das Kabel von der Blende zwischen die Anschlüsse geführt und dann in den entsprechenden Anschluss auf dem Mainboard eingesteckt werden.

UEFI & Software

UEFI

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Das Mainboard liefert GIGABYTE, in unserem Fall, mit der aktuellen BIOS Version F9g, vom 25. Juni 2018. Damit sind alle beworbenen Funktionen auf dem Mainboard verfügbar. Zum Start begrüßt uns das UEFI in einem einfach gestalteten Modus, der auch passenderweise als „Easy Mode“ benannt ist. In der linken oberen Ecke erhalten wir die Basisinformationen zu unserem System. Daneben finden sich Informationen zur aktuellen Temperatur des Prozessors, zur CPU VCORE sowie zur Systemtemperatur. In der rechten oberen Ecke kann zwischen verschiedenen Profilen gewechselt werden. Je nach Bedarf kann der Nutzer auswählen ob mehr Performance oder ob ein Energiesparender Betrieb gewünscht ist. In der Mitte werden Informationen zum Arbeitsspeicher sowie zu den verbauten SATA Laufwerken angezeigt. Im unteren Bereich dreht sich alles um die auf dem Board angeschlossenen Lüfter bzw. Pumpen und der „Smart-Fan“ Funktion.

Klicken wir im „Easy-Mode“ auf den „Smart-Fan“ Bereich, so gelangen wir zu den entsprechenden Einstellungen der Funktion. Hier können für jeden Lüfter eigene Kurven oder feste Drehzahlen festgelegt werden. Zudem kann hier eingestellt werden, dass das Mainboard eine Warnung herausgibt, wenn Lüfter oder Pumpen ausfallen oder eine bestimmte Temperatur überschritten wird. Zusätzlich erhalten wir Informationen zu diversen Temperaturen in unserem System und zu den Drehzahlen.

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Wir schalten um in den erweiterten Modus und erlangen nun Zugriff auf alle Einstellungsmöglichkeiten des Mainboards. Dabei ist der Modus in insgesamt sieben Registerkarten unterteilt. In einigen dieser Registerkarten befinden sich noch Untermenüs. Die Bedienung ist sowohl mit Tastatur als auch mit der Maus komfortabel möglich. Im ersten Registerreiter namens „M.I.T.“ erhalten wir Zugriff auf die Einstellungen zur Frequenz, zum Speicher, zur Spannung sowie zum PC Health Status und weiteren Einstellungen. Durch die Funktionen in diesen Untermenüs ist es möglich den Prozessor sowie den Speicher zu übertakten. Schlussendlich gelangen wir über den untersten Punkt in die Einstellungen zur „Smart-Fan“ Funktion. Unter dem Reiter „System“ werden Informationen wie das Mainboard-Modell, die aktuell installierte BIOS-Version, die Uhrzeit und das Datum angezeigt. Hier lässt sich auch die Sprache des UEFI/BIOS einstellen.

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Unter dem Reiter „BIOS“ geht es um das Startverhalten und Sicherheitsfunktionen. Zudem ist eine Einstellung der Mausgeschwindigkeit möglich. Beim nächsten Reicher „Peripherie“ können alle auf dem Mainboard vorhandenen Onboard-Komponenten individuell eingestellt werden. Unter dem Reiter „BIOS“ geht es um das Startverhalten und Sicherheitsfunktionen. Zudem ist eine Einstellung der Mausgeschwindigkeit möglich. Beim nächsten Reicher „Peripherie“ können alle auf dem Mainboard vorhandenen Onboard-Komponenten individuell eingestellt werden. Alle Einstellungen rund um den X299 Chipsatz lassen sich unter dem Reiter „Chipsatz“ konfigurieren. Optionen bezüglich Stromsparmaßnahmen sind im Reiter „Power“ zu finden.

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Im letzten Reiter namens „Speichern & Beenden“ finden wir, wie der Name es schon vermuten lässt, alle Optionen, die wir wählen können bevor wir das BIOS/UEFI verlassen. Zudem lassen sich hier auch Profile speichern, beziehungsweise vorhandene Profile können geladen werden.

Software

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Mit dem X299 AORUS Gaming 7 Mainboard kommt auch eine DVD, die neben Treibern auch Software enthält. Wahlweise kann die Software natürlich auch auf der Internetseite von GIGABYTE heruntergeladen werden. Die vermutlich wichtigste Software ist das APP Center, denn hier können alle Mainboard-spezifischen Programme ausgeführt werden. Was die in der Software enthaltenen Programme genau machen listen wir euch hier kurz auf.

  • 3D OSD – Zeigt Systeminformationen an einer beliebigen Position auf dem Bildschirm an.
  • @BIOS – Von hier aus kann das BIOS auf Aktualisierungen geprüft und aktualisiert werden.
  • AutoGreen – Steuern von Energiesparplänen und Bluetoothgeräten.
  • BIOS Setup – Zum Einstellen diverser BIOS Funktion, beispielsweise die Sprache.
  • Color Temperature – Schaltet einen Blaufilter ein um die Augen zu schonen.
  • USB Blocker – Blockt USB Geräte.
  • Cloud Station & Cloud Server – Stellt Clouddienste bzw. den Zugang zu Clouddiensten bereit.
  • Easy Tune – Einfache Möglichkeit des automatischen Übertakten von Prozessor und Speicher. Auch ein erweiterter Modus für erfahrene Anwender ist vorhanden.
  • EZ Raid – Zum Erstellen eines RAID Verbunds.
  • Fast Boot – Einstellungen für einen schnellen Systemstart.
  • Game Boost – Schaltet Hintergrundprogramme aus um Spiele zu beschleunigen.
  • GIGABYTE HW OC App – Übertakten über ein mobiles Gerät.
  • PlatformPowerManagement – Zum Strom sparen.
  • RGB Fusion – Einstellen der auf dem Mainboard verbauten RGB LEDs sowie an den entsprechenden Headern angeschlossenen RGB Geräten.
  • SIV – System Information Viewer, zeigt Informationen über das System an. Hierüber sind auch die Lüfter-Drehzahlen einstellbar.
  • Smart Backup – Erstellt eine Sicherungskopie und stellt von einem System via Backup wieder her.
  • Smart TimeLock – Einstellungen zum Sperren des Systems für bestimmte Zeiten.
  • Smart HUD – Stellt Headup-Display Funktionen wie eine Bild in Bild Funktion zur Verfügung.
  • Smart Keyboard – Kann beispielsweise Tasten mit Makros belegen.
  • USB DAC-UP 2 – Einstellung um mehr Spannung auf USB Ports bereitzustellen.
  • VTuner – Übertaktungsmöglichkeit für Grafikkarten

Beleuchtung und Effekte

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Ein Highlight des X299 AORUS Gaming 7 Mainboards ist die Möglichkeit, es mittels der verbauten RGB LEDs zum Strahlen zu bringen (in sechs Zonen). Außerdem wird auch das I/O Shield der rückwärtigen Anschlüsse beleuchtet und eben über diese App gesteuert. Die RGB Fusion App gibt uns dazu vielfältige Möglichkeiten. Zur besseren Übersicht ist die App in drei Reitern unterteilt. Im Reiter „Basic“ geht es um die einfachen Einstellungen, hierbei werden dann sämtliche RGB LEDs auf dem Mainboard beeinflusst. In der linken Seite des Fensters können die folgenden Effekte eingestellt werden:

  • Impuls: Komplett einfarbige Beleuchtung, Beleuchtung dimmt und blendet wieder auf.
  • Musik: Komplett einfarbige Beleuchtung, Beleuchtung leuchtet im Takt der Musik.
  • Farbzyklus: Komplette Beleuchtung wechselt die Farben, Geschwindigkeit einstellbar.
  • Statisch: Komplette Beleuchtung leuchtet in der eingestellten Farbe.
  • Blinken: Komplette Beleuchtung blinkt in der eingestellten Farbe.
  • Zufällig: Beleuchtete Elemente leuchten zufällig auf.
  • Welle: Farbwelle auf der Abdeckung der hinteren Anschlüsse.
  • Double Flash: Komplette Beleuchtung blitzt in der eingestellten Farbe doppelt auf.
  • Demo: Die Beleuchtung wechselt die Farben und die Effekte wechseln sich ab.

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Im Reiter „Advanced“ können alle sechs Zonen sowie die RGB Header manuell eingestellt werden. So kann jede einzelne Zone in einer eigens gewählten Farbe mit einem jeweils anderen Effekt eingestellt werden. Dasselbe gilt für die an den RGB Headern angeschlossenen Geräte. Im letzten Reiter „Intelligent“ leuchtet die Beleuchtung je nach Systemzustand in einer anderen Farbe.

In unserem Video geben wir euch einen kurzen Überblick über die Beleuchtung des GIGABYTE X299 AORUS Gaming 7 Mainboards.

Praxistests

Testsystem

Testsystem
Mainboard GIGABYTE X299 AORUS GAMING 7
Prozessor Intel Core i9-7900X (es)
Arbeitsspeicher 4x G.Skill Ripjaws V – DDR4 – 3200 MHz – 4 GB
Prozessorkühler Thermaltake Floe Riing RGB 360 TT Premium Edition
Grafikkarte KFA2 GeForce GTX 1070 Ti EX
SSD/Optane Plextor M9Pe(Y) 512 GB NVME M.2 SSD (Nur M.2)
Intel Optane Memory – 32 GB – M.2
HDD Toshiba P300 – 2 TB – 7.200 U/Min. – 3,5″
Seagate BarraCuda Compute – 1 TB – 7.200 U/Min. – 3,5″
Netzteil Antec Edge 650W
Betriebssystem Windows 10 Pro – Version 1803

Das GIGABYTE X299 AORUS Gaming 7 statten wir mit einem Intel Core i9-7900X (Engineering Sample) und vier Riegeln Ripjaws V DDR4 @3.200 MHz Arbeitsspeicher aus. Den Speicher betreiben wir somit im Quadchannel Betrieb. Zur Kühlung des Prozessors kommt eine Thermaltake Floe Riing RGB 360 TT Premium Edition mit einem 360 mm Radiator zum Einsatz. Zum Testen der M.2 Steckplätze nutzen wir eine Plextor M9Pe(Y) mit 512 GB Kapazität als Systemlaufwerk. Die SSD haben wir dafür aus dem PCIe Adapter entnommen und mit einem Aquacomputer kryoM.2 micro Kühler ausgestattet. Als Betriebssystem kommt Windows 10 Pro mit allen Updates und aktuellen Treibern zum Einsatz.

M.2 Schnittstelle

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Wir testen den ersten M.2-Slot, der mit vier PCI-Express-3.0-Lanes angebunden ist, mit einer Plextor M9Pe(Y) 512 GB NVME M.2 SSD. Mit den von uns gemessenen Werten können wir keine Limitierung des M.2-Slots feststellen. Die Ergebnisse der anderen M.2 Anschlüsse sind mit leichten Toleranzen nahezu gleich.

SATA-Anschluss

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Um die Geschwindigkeit der SATA Anschlüsse zu ermitteln kommt eine Samsung 860 EVO zum Einsatz. An diesem Anschluss erreichen wir nahezu die Geschwindigkeit, die uns Samsung für diese SSD verspricht.

USB-3.1-Gen1 und USB-3.1-Gen2 Anschluss

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Nun testen wir die USB-3.1-Gen1 und USB-3.1-Gen2 Anschlüsse anhand einer externen SSD, der EX1 von Plextor. Den USB-3.1-Gen2 können wir mit diesem Datenträger nicht ausreizen, da die maximale Lesegeschwindigkeit bei 550 MB/s und die maximale Schreibgeschwindigkeit bei 500 MB/s liegen. So kommen wir bei beiden Anschlüssen (bis auf geringe Toleranzen) auf dieselben Werte.

Leistung und OC

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Das X299 AORUS Gaming 7 bietet zahlreiche Optionen an um Arbeitsspeicher und Prozessor zu übertakten. Darum haben wir uns für einen i9-7900X als auch für einen mit 3.200 MHz, recht schnellen Speicher entschieden. Allerdings handelt es sich beim Prozessor um ein sogenanntes Engineering Sample von Intel. Bei unseren Übertaktungsversuchen enden wir bei 4,70 GHz – da bringt es auch nichts die Spannung über 1,300 Volt zu schrauben. Für den Arbeitsspeicher aktivieren wir das XMP 2.0 Profil.

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In Cinebench (aktuelle Version) erreichen wir mit diesen Einstellungen einen geringen Abstand zwischen den Standard- und den OC-Einstellungen. So erreichen wir im Multi-Core-Bench eine Punktzahl von 2382 Punkten in den Standard-Einstellungen. Hier taktet die CPU mit bis zu 4,5 GHz. Mit Übertaktung kommen wir auf 2463 Punkte.

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In den Benchmarks von AIDA64, in der Engineer Version 5.97.4600, erscheinen die Unterschiede zu den Standardeinstellungen etwas ausgeprägter. Insbesondere in den CPU Queen und CPU AES Benchmarks. Während unserer Benchmarks in Cinebench und AIDA64 erreichen wir an der CPU eine Temperatur von maximal 84 Grad Celsius.

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Unter Prime95 (Vers. 26.6) messen wir die Temperaturen der Spannungswandler. Hierfür nutzen wir nicht nur die Sensoren auf dem Mainboard, sondern nehmen die Temperatur auf der Backplate des Kühlers ab, dafür nutzen wir ein Infrarot Thermometer. Außerdem messen wir die Temperatur über einen Sensor, den wir zwischen Spannungswandler und Kühler befestigen. Die Temperaturen nehmen wir nach einem 10-Minütigen Lauf ab.

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Den Energieverbrauch messen wir mit einem brennenstuhl pm231e. Der Verbrauch im Idle liegt trotz recht moderater Übertaktung etwas höher, was an der höheren Spannung liegt. Im Gaming Betrieb bleibt der Verbrauch mit maximal 405 Watt im Rahmen, wobei der Prozessor hier nicht annährend voll ausgelastet ist. Der größte Verbraucher dürfte da eher die Grafikkarte sein. In Prime95 (Version 26.6) wird der Prozessor dann komplett ausgelastet.

Fazit

Das GIGABYTE X299 AORUS Gaming 7 ist derzeit ab 431,33 Euro im Handel erhältlich. Das ist natürlich ein stolzer Preis für ein Mainboard, jedoch in Anbetracht der Ausstattung gerechtfertigt. Zumal andere Mainboards in ähnlicher Ausstattung sich in einer ähnlichen Preislage befinden. Besonders Freunde gepflegter RGB Beleuchtung werden sich mit diesem Mainboard wohlfühlen, denn nahezu jedes Bauteil kann nach eigenen Wünschen an- und ausgeleuchtet werden. Das Mainboard ist direkt mit zwei 8 PIN Steckern für die Stromversorgung der CPU sowie einem großzügigen Kühler der Spannungswandler ausgestattet, was auch die Overclocking Fraktion freuen wird. Wir vergeben 9,7 von 10 Punkten und unsere Empfehlung für ein Mainboard der Spitzenklasse.

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Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Gut dimensionierte Kühlkörper
+ 2x 8-Pin CPU Stromversorgung
+ Ausstattung an Anschlüssen
+ drei M.2-Schnittstellen
+ Buttons und Fehleranzeige auf dem Mainboard

Kontra:
– Preis

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Wertung: 9,7/10
Produktseite
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Alphacool Eissturm Gaming Copper im Test

Das Wort „Eis“ ist bei Alphacool bei vielen Artikeln des aktuellen Sortiments zu finden. Ob Eiswasser, Eisrohr oder die hier zu sehende (Do-It-Yourself) DIY-Wasserkühlung Alphacool Eissturm Gaming Copper. Nur die aktuellen und besten Artikel tragen diesen Beinamen und sollen dem Käufer die besten Kühl-Eigenschaften der Bauteile vermitteln. Ob diese Zusammenstellung des DIY-Wasserkühlungsets überzeugen kann, das seht ihr im folgenden Review. Wir suchen dabei nicht die beste Wasserkühlung aus allen verfügbaren, sondern schauen uns das vorliegende Exemplar an und beurteilen für euch, den gegebenen Vorgaben nach, die Leistung, die Qualität und die Wertigkeit.

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Wir bedanken uns herzlich für das Testsample und das Vertrauen, welches uns Aquatuning entgegenbringt.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

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Das DIY-Kit Alphacool Eissturm Gaming wird uns in einem matten, überwiegend schwarzen Karton geliefert. Die Oberseite besitzt einen Griff zum sicheren Transportieren und die Öffnung wird von einem kleinen Siegel verschlossen. Jede der Seiten ist von einem Alphacool-Logo geprägt. Alphacool Eissturm Gaming wird das Set genannt und ist ca. 5 Kilo schwer. Rechts oben in der Ecke der Vorderseite erläutert diese, dass das Set Eisbaer-Ready wäre. Doch wieso sollten wir eine Eisbaer mit einem Eissturm verbinden? Wäre ein Eiswolf-Ready Symbol nicht besser, damit wir die Grafikkarte mit einbinden können? Das Symbol zeigt uns den Schnellverschluss der jeweiligen AIOs. Wir könnten also praktisch den Radiator der Eisbaer und die Eiswolf-AIO mit integrieren. Die linke Seite der Verpackung zeigt uns die Details des Inhalts und das wichtigste Symbol „Gaming“. Dieses differenziert die einzelnen DIY-Kits in der Größe und Dicke. Wobei es neben der Eissturm Gaming auch noch Hurricane, Blizzard und Tornado gibt.

Lieferumfang:

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Im Lieferumfang befindet sich wirklich viel. Die folgenden Teile sind alle nur in diesem Set zu finden. In den anderen vorher genannten Sets sind andere Radiatoren, Pumpen und AGBs (Ausgleichsbehälter).

  • Der Radiator NexXxoS ST30 Full Copper 360 mm
  • Der Eisblock XPX
  • Der AGB Eisstation
  • Die Pumpe Alphacool Laing DDC 310
  • 3 Lüfter Eiswind Pure Edition 120mm
  • 8x Eiszapfen 13/10mm gerade
  • Zubehör
    1x HF Schnellverschluss G1/4
    1000 ml Cape Kelvin Catcher
    3 m Schlauch PVC 13/10mm clear
    1x Befüllungshilfe – Trichter
    1x ATX-Überbrückungsstecker
    1x Y-Kabel 4-Pin PWM
    1x Montageanleitung

Technische Daten:

Hersteller, Modell Alphacool Eissturm Gaming Copper 30 3x120mm – Komplettset
Radiatordicke 30mm
Leistungsklasse CPU Kühler Exzellent
Vorbefüllt Nein
Radiatorgröße 3x 120 mm
Schlauchabmessungen 13/10 mm
Sockel Intel 1151/1150/1155/1156/755/2011-3/2011/1366/771/604,
AMD AM4, AMD AM3(+)/AM3/AM2(+)/AM2/939/FM2(+)/FM2/FM1/G34/940,
Intel 2066, Intel 1151/1150/1155/1156/755/2011-3/2011/1366

Im Detail

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Aufgereiht an einer Wand erkennen wir den gesamten Lieferumfang. Im Einzelnen werden wir nicht ins Detail eingehen, sondern werden euch nur kurze knackige Berichte dazu abgeben. Beginnen wir mit den kleinsten und doch wichtigen Beigaben. Wir haben einen ATX-Überbrückungsstecker dabei liegen. Profis machen das auch manchmal per Kabel von Hand, so ein Stecker ist aber doch sicherer und praktischer. Damit starten wir das Netzteil und simulieren einen Systemstart ohne ein Mainboard oder Gehäuse dazwischen zu haben. Der Nutzen ist ganz klar: Die Pumpe startet und pumpt das Wasser ohne Gefahr durch die Wasserkühlung. Am Netzteil angeschlossene Lüfter und LEDs leuchten natürlich auch. Für die drei beiliegenden Eiswind Pure 120 mm liegt ein Y-Kabel bei. Um dieses mit dem Mainboard oder einer Steuerung zu verbinden, empfiehlt sich aber noch eine Verlängerung. Der Trichter ist ganz okay und erfüllt seinen Zweck. Gemäß der Kosten und der restlichen Luft in dem Kit wäre eine Spritzdose mit Halm und spitzem Ende wünschenswerter gewesen. Bei Trichtern kann es auch mal daneben gehen und es braucht eine Hand mehr um diesen zu halten.

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Die Alphacool Eisstation ist der weltweit erste Ausgleichsbehälter aus Nylon, welcher nahezu unzerstörbar ist. Er besitzt so viel Flexibilität, dass auch ein Hammer kaum Schäden bringt. Von unten wird eine Pumpe, in unserem Fall eine DDC310 eingefügt und mittels ein paar Schrauben befestigt. Im Lieferumfang dieser Eisstation ist eine Bodenplatte und eine doppelseitig klebende Klettverschlussmatte mit absorbierender Funktion. Die Ausgleichsbehälter-Pumpenkombination kann frei im Gehäuse oder in einem 5 1/4 Schacht platziert werden. Die Eisstation besitzt ein beleuchtetes Symbol von Alphacool und kann über zwei Öffnungen von oben bedient werden. Auf der Vorderseite ist der Wasserein- und -auslass. Diese müsst ihr immer richtig nutzen.

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Diese kleine unscheinbare Verpackung birgt den Schnellverschluss. Dieser wird von beiden Seiten mit einem Fitting versehen und diese verbinden sich mit den Schläuchen. Der Schnellverschluss ist nicht aus Metall. Solltet ihr vorhaben den Schnellverschluss mehr als selten zu nutzen, bevorzugen wir eine Metallausführung. Da der Kunststoff zwar sehr gut verarbeitet ist, aber nicht dazu gedacht ist, jeden Tag etwas Neues auszuprobieren. Die Gewinde lassen sich stramm und sauber verbinden. Vorsicht ist geboten, wenn ihr die beiden Stücke wieder zusammenschrauben wollt. Damit das Kunststoffgewinde nicht verkantet, sollte langsam und behutsam vorgegangen werden. Wenn ihr euch sicher seid, dass die beiden Enden zusammenpassen, zügig mit Gefühl zusammenschrauben, denn aus beiden Enden kann Wasser kommen.

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Diese kleine unscheinbare Pumpe ist eine Laing DDC 310. Vorteile sind die niedrige Bauform, die leise Betriebsweise und der günstigere Preis. Wir reden hier nicht von billig, dies sind professionelle Wasserkühlungspumpen. Die Laing DDC 310 kostet solo 49,99€¹ und ist damit rund 20 Euro günstiger als eine D5 Pumpe. Die Laing DDC 310 holt sich den Strom von einem 4-Pin-Molex-Anschluss über das Netzteil und die Leistung wird über das Tacho-Signal des Mainboards gesteuert. Sie pumpt bis zu 200l/h auf bis zu 2,44m hoch und nimmt 10W Leistung auf. Eine Pumpe im D5 Design, wie die VPP755, schafft 70% mehr, wird aber oft auch nur mit viel weniger Leistung betrieben, da diese von Hand auf 5 Stufen regulierbar ist.

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1000 ml Cape Kelvin Catcher Clear werden in einer zusätzlichen Umverpackung geliefert. Das Kühlmittel ist ein Fertiggemisch und besitzt alle Eigenschaften, die ein gutes Kühlmittel benötigt. Es ist nicht zum Trinken geeignet, nicht zum Spielen für kleine Kinder und beinhaltet Korrosionsschutz und diverse andere Schutzmittel gegen Blasenbildung und Algen- / Bakterienbelag. Für die Nachbefüllung in 6 – 12 Monaten könnt ihr euch auch einen 2500 ml Kanister kaufen. Dann habt ihr mit 20€ die nächsten 3 Jahre eure Ruhe.

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Der 13/10 mm Schlauch ist eine gängige Größe für mittlere Wasserkühlungen. Seine Flexibilität sorgt aber für einige Probleme bei der Verlegung. Durch die dünneren Wände, wie zum Beispiel im Vergleich zum 16/10 in Blau, links daneben, kann es schneller zum Abknicken kommen. Im Lieferumfang sind keine Winkel enthalten, also müssen wir alle Verbindungen sorgfältig wählen. Ein Gehäuse, in das ein 360 mm Radiator passt, sollte aber auch große Radien zulassen. Der Schlauch ist aus PVC und 300 cm lang, die Wandstärke ist 1,5 mm und nur gering gelblich, wenn wir von oben reinschauen, bzw. entlang der Wand.

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Mittlerweile ein König unter den Kühlern, welcher viel Beliebtheit unter den Enthusiasten gefunden hat. Die äußere Hülle ist aus Aluminium und die Bodenplatte selber aus vernickeltem Kupfer mit einem Oberteil aus Acetal. Im Inneren ist der Eisblock XPX Kühler mit einem patentierten Rampen-System zur Leistungssteigerung ausgestattet, welche den Zufluss des Wassers ohne kleine Verwirbelungen gewährleistet. Ein Doppelverteiler verringert zusätzlich den Widerstand des Wassers beim Auftreffen auf die Finnen. Also eine High-Flow Edition mit maximierter Kühlleistung. Details findet ihr bei uns im Testbericht.

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Die kleinen Eiszapfen sind aus 100 % Messing und werden mit dem kleinen αc Detail, welches für Alphacool steht, in einer 8er Packung ausgeliefert. Zwei Fittings pro Bauteil werden immer benötigt, In- und Output des Wassers für GPU, CPU, AGB, Radiator, Pumpe. Wir haben in unserem Set die Pumpe mit dem AGB zusammen und keinen GPU-Kühler, somit reichen auch sechs Anschlüsse. Zwei weitere kommen an den optionalen Schnellverschluss.

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Bei den Lüftern hat sich Alphacool mit be quiet! zusammengetan und aus einem Pure Wing den Eiswind Pure 120 mm gemacht. Mit 500 bis 1600 Umdrehungen und einem Luftdruck bis 1,12 mm/H2O sorgen die Lüfter für genügend Wind, um das Wasser im Radiator runterzukühlen. Die Schraubenlöcher besitzen leider keine Entkoppelungen oder Gummis.

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Der Radiator ist komplett aus Kupfer, die Gewindeeingänge sind aus Messing und die Seitenteile aus Stahl. Das Wasser kommt mit dem Stahl nicht in Berührung. Die Gesamtmaße sind 400 x 124 x 30 mm, wobei die 30 mm die Dicke sind. Woanders auch als Small oder Slim bezeichnet heißt es hier ST30. Der Radiator besitzt zwei 1/4 Zoll Zugänge. Die Gewinde für die Lüfterschrauben sind M3 und die Schrauben befinden sich im Lieferumfang dabei. Der Radiator wird von einer Luftpolsterfolie geschützt und kommt nahezu perfekt bei uns aus der Verpackung.

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Maximaler Support durch Bilder und ausreichender Beschriftung finden wir in der Bedienungsanleitung. Dort steht wirklich alles ausführlich im Detail niedergeschrieben und begleitet uns durch den Aufbau. Jeder sollte die Bedienungsanleitung zur Absicherung einmal durchlesen.

Praxistest 

Programm, Version Testdauer
Prime95 Ver. 29.4 20 Min.
AIDA64 Extreme Ver. 5.97 20 Min.
HWinfo Ver. 5.86 Temperatur auslesen
CoreTemp Ver. 1.12 Temperatur auslesen
Ambiente Wärme, Lautstärke
Arbeitszimmer 23 Grad Celsius
Arbeitszimmer 15 dB(A)

Unser Testsystem besteht aus einem Intel Core i7 7820X mit 32GB DDR4 2400 MHz Arbeitsspeicher. Installiert auf einem ASUS TUF X299 MARK 1. Das Windows 10 liegt auf einer Samsung M.2 mit 4x PCIe Anbindung und alles wird von einem be quiet! Dark Power Pro 11 1000 Watt versorgt.

Bevor wir mit dem Test beginnen können, müssen wir unseren CPU-Kühler auf dem Mainboard platzieren. Das X299 TUF MARK 1 lässt sich, ohne eine neue Backplate oder dem Auswechseln von Bauteilen, mit dem XPX Kühler bestücken. Die CPU, ein Intel Core i7-7820x, gehört zu den mittleren CPUs der High-End-Plattform mit einer TDP von 140 Watt. Um einem negativen Airflow entgegenzuwirken, verbauen wir unsere Alphacool Eissturm Gaming mit 360 mm in einen Thermaltake Core P90 TG.

Der Aufbau

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Wir entfernen unsere ältere Wasserkühlung und beginnen mit der Montage des Radiators und des Eisblock XPX CPU-Kühler. Für die Montage des Kühlers brauchen wir das Mainboard nicht zu entfernen. Da es sich bei uns um ein ASUS TUF X299 MARK 1 handelt, benötigen wir nur den richtigen Halterungsbügel und die passenden Schrauben, welche direkt in die Backplate geschraubt werden. Mit Mutter und Unterlegscheibe wird in den Zwischenraum des Bügels und der Schraube ein Widerstand erstellt, damit wir nicht die Schrauben zu fest anziehen. Der Radiator aus Kupfer ist mit seiner 30 mm Dicke kein Brocken und passt in fast jedes gängige Midi-Gehäuse.

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Die Pumpe setzen wir in die Eisstation und Befestigen den Boden mittels Schrauben von unten. Die Schrauben sind 6 mm lang, sollten aber nur 5 mm betragen. Damit wackelt die Bodenplatte und dies ist nicht gut. Wir haben zum Glück genügend Schrauben, um das auszugleichen. Andernfalls sollten Unterlegscheiben Abhilfe schaffen. Die AGB-Pumpenkombination platzieren wir erst mal frei auf dem Tisch.

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Die Eiswolf, der Kühler, der Ausgleichsbehälter und der Radiator werden mit den Anschlüssen versehen. Die Überwurfmuttern nehmen wir ab, da diese auf die Schläuche kommen.

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Wir nehmen uns den gesamten Schlauch und fangen bei den längsten Strecken an. Damit wir die Reste für unsere kleinen Strecken nehmen können. Wäre der Fall aufgetreten, dass wir uns verschnitten hätten, würde so immer noch ein großes Stück übrig sein. Die 3 Meter sind ausreichend und können jeden Build versorgen.

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Die Überwurfmuttern lassen sich sehr einfach Festschrauben. Durch die geringe Wandstärke knickt der Schlauch ziemlich schnell. Da im Lieferumfang keine Winkel dabei sind, entstehen unschöne große Radien und unnötige Wege. Jeder sollte mit mindestens vier 90° Winkeln rechnen. Wir müssen von der CPU nach rechts und von der Grafikkarte nach unten, denselben Weg von unten auch wieder zurück. Zum Glück kann dies jeder selber entscheiden und vor dem Kauf die Wasserkühlung sorgfältig planen.

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Da die Pumpe und der Ausgleichsbehälter unten sind, drehen wir die Anschlüsse des Radiators nach unten, unschön für die Restluft im Radiator aber die können wir durch Hinlegen des Gehäuses entfernen.

Die Testresultate

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Für die Lautstärkemessung der Pumpe deaktivieren wir die Lüfter und für die Lüfter deaktivieren wir die Pumpe. Alles zusammen aktivieren wir, um ein Gesamtbild zu erhalten. Die Platzierung der Pumpe im Eisfach auf dem Tisch erhöht die Schall-Weiterleitung und wir können uns einen Eindruck der Betriebskulisse machen. Wir hören von der Pumpe und den Lüftern nichts. Die Lüfter wurden mit 800 RPM +/- 10% laufen gelassen und haben dabei keinerlei Geräusche von sich gegeben. Die Lüfter der beiden 480 mm Builds liefen mit 550 Umdrehungen. Da die Raumkulisse mit 21 dB(A) sehr ruhig war, haben wir den besten Wert unter Last herausgesucht. Der Ausgleichsbehälter ließ selten ein Plätschern erklingen, vorausgesetzt er ist nahezu randvoll.

Fazit

Mit 225 Euro¹, als derzeit geringster Preis, ist die DIY-Wasserkühlung im Kit eine sehr gute Alternative zu bestehenden Sets. Beachten wir, dass viele AIOs als vorinstallierte Komplettlösungen oft auf die 150-Euro-Marke zugehen, ist dieses Set langjährig gesehen sicherer. Wir verstehen, dass einige User die Verantwortung der Sicherheit bei dem Verschrauben einzelner Schläuche und Bauteilen dem Hersteller überlassen wollen.

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Doch eine Wasserkühlung, selbst zusammen gestellt, ist ebenso wenig riskant. Ein Trockenaufbau auf dem Tisch mithilfe eines Kartons ist schnell erstellt. Ein Liter Kühlflüssigkeit kostet 10 Euro und eine AIO ist mit gutem Grund nicht mit durchsichtigen Schläuchen ausgestattet. Eine Reinigung einer AIO nach 12 Monaten Betrieb würde die AIO wieder fitter im Bezug auf die Kühlung machen. Dies überlässt der AIO-Hersteller aber dem Zufall. Dies kann der Nutzer aber bei einer DIY-Wasserkühlung mit Anleitung, wie der Alphacool Eissturm, selber regeln. Damit auch die Lebensdauer der Wasserkühlung durch das Wechseln des Wassers um Jahre verlängern. Fittings aus Messing, wechselbarer Schlauch und Pumpe mit Garantie, Individualisieren von LED und Wasser sowie die bessere Positionierbarkeit sind viele Gründe zu einer Alphacool Eissturm Gaming zu greifen.

Die kleine Version mit 2x 120 mm kostet aktuell 152.90 Euro¹

PRO
+ rundum eine hohe Qualität
+ Fittings sehr leicht zu montieren und mit den Schläuchen zu verbinden
+ Pumpe ausreichend stark und leise im Betrieb
+ gute Kühlleistung
+ tolle leise, ruhige Lüfter
+ bruchsicherer Ausgleichsbehälter

KONTRA
– Die mitgelieferten 5 mm Schrauben hatten 6 mm und waren unbrauchbar, wackelten
– Schlauch sehr dürr, dünn, nicht biegefreundlich, ohne Winkel im Set nicht Anfängerfreundlich

NEUTRAL
– Die Sets sollten, um schönere Loops zu ermöglichen, als X-Flow Variante erhältlich sein

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Wertung: 8.5/10

Herstellerlink
Preisvergleich

¹Zum Zeitpunkt des Testberichtes

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Cooler Master MasterCase H500M im Test

Bei Cooler Master setzt man derzeit auf sehr auffällige Computerbehausungen, da stellt auch das H500M keine Ausnahme dar. Zugegeben scheint es sich hier um eine Weiterentwicklung des MasterCase H500P zu handeln, denn das H500M verfügt über ein ähnliches Design und zwei 200 mm großen Lüftern in der Front. In der Front kann der Nutzer wählen, ob diese von einem Meshgitter oder einer Glasscheibe abgedeckt wird, beides ist im Lieferumfang enthalten. Außerdem handelt es sich bei den beiden 200 mm großen Lüftern um ein neues Modell mit adressierbaren RGB LEDs, die über einen Controller gesteuert werden. Gekrönt wird das Ganze von einer guten Modularität, zwei Seitenteile und auch Deckel mit gehärtetem Glas und einen USB 3.1 Anschluss im Front I/O. Was das Gehäuse sonst noch für uns bereithält erfahrt ihr auf den folgenden Seiten.

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Bevor wir nun mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner Cooler Master für die freundliche Bereitstellung des Testmusters sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Die Verpackung des H500M folgt mit dem dunklen Hintergrund und den lilafarbenen Elementen dem aktuellen Cooler Master Design. Auf der Vorderseite befindet sich eine farbige Abbildung des Gehäuses sowie Herstellerlogo, Modellbezeichnung und der Hinweis auf die austauschbaren Fronten und die beiden ARGB Lüfter. An der linken Seite ist eine weitere Abbildung der Front untergebracht.

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Auf der Rückseite sind mehrsprachig, Informationen zum Gehäuse sowie eine Art Explosionszeichnung des H500m zu finden. An der rechten Seite ist eine Auflistung der Spezifikationen des Gehäuses aufgebracht.

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Beim Öffnen der Verpackung werden wir von einem Stück Styropor begrüßt. Auf diesem finden wir die ersten Teile des Lieferumfangs. Die Glasfront ist unter der Schaumstoffabdeckung untergebracht. Die Bedienungsanleitung liegt lose oben auf, während seitlich ein Karton mit dem restlichen Zubehör untergebracht ist. Zum einfacheren Entnehmen ist das Gehäuse nebst Polsterungsmaterial in einer großen Stofftasche verpackt.

Inhalt

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Der Lieferumfang des H500M ist durchaus als ordentlich zu bezeichnen. Neben der Glasfront und der Bedienungsanleitung befinden sich noch folgende Gegenstände im Lieferumfang:

  • Montagematerial
  • Kabelbinder
  • Lüfteradapter
  • Mikrofasertuch

Daten

Technische Daten – Cooler Master MasterCase H500M
Abmessungen 248 x 546 x 544 mm (B x H x T)
Gewicht 14,3 kg
Material Stahl, gehärtetes Glas, Kunststoff
Mainboard Formfaktor E-ATX, ATX, Micro-ATX, Mini-ITX
Laufwerke 2x 3,5/2,5 Zoll (intern), 6x 2,5 Zoll (intern)
Lüfter Front: 2x 200 mm (vorinstalliert) oder 3x 120/140 mm
Hinten: 1x 120/140 mm (140 mm vorinstalliert)
Oben: 2x 200 mm oder 3x 120/140 mm
Radiator Support Oben: 120 bis 360 mm (max. 43 mm dick)
Vorne: 120 bis 360 mm (max 70 mm dick)
Hinten: 120/140 mm
Max. CPU Kühler Höhe 190 mm
Max. Grafikkartenlänge 412 mm
Front I/O 1x USB 3.1 Typ-C
4x USB 3.0 Typ-A
2x Audio 3,5 mm Klinke

Details

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Wir beginnen mit der linken Seite des Gehäuses, die komplett von einer Platte aus gehärtetem Glas abgedeckt wird. Dabei verfügt der Rand der Scheibe über einen schwarzen Rahmen und die Scheibe selbst über eine leichte Tönung. Gehalten wird die Scheibe von einem Riegel, der durch eine große Schraube mit Schlitz gedreht wird. Das H500M fußt auf einen Unterbau aus schwarzen Kunststoff mit großflächigen Einlagen aus Gummi. Im hinteren Bereich ist ein Staubfilter eingeschoben.

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Im Inneren erwartet uns viel Platz für Hardware, das Netzteil sowie die Einbauplätze für die 3,5“ Laufwerke werden von einer zweiteiligen Abdeckung verdeckt. Auf der Abdeckung befinden sich Montagemöglichkeiten für weitere Laufwerke sowie für eine Pumpe für eine Wasserkühlung. Hinten ist werkseitig ein schwarzer 140 mm Lüfter montiert. Der Mainboardtray verfügt über zahlreiche Befestigungspunkte für ITX bis E-ATX Mainboards und eine großzügige Öffnung, sodass der Nutzer jederzeit bequem an die Rückseite des Mainboards gelangt. Das ist beispielsweise sehr nützlich, wenn an der Backplate des CPU-Kühlers gearbeitet werden muss. Weiter finden wir drei Durchführungen, die mit Gummis versehen sind. Das sorgt für einen sauberen Eindruck und schützt auch noch die Kabel. Seitlich ist eine abnehmbare Halterung für die Grafikkarte montiert.

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Die Frontabdeckung besteht aus mehreren Teilen. Das Grundgerüst besteht aus Kunststoff, der farblich in Gunmetal gehalten ist. An den Seiten sind feste Meshgitter eingebracht, das mittlere Element ist austauschbar. Zum Wechseln des mittleren Elements muss die Front abgenommen werden, was mit leichter Kraftanstrengung auch gut funktioniert. Anschließend müssen 8 Schrauben gelöst werden um das Element auszutauschen. Im Lieferumfang ist ein Element aus Meshgitter und eines aus gehärtetem Glas enthalten. Egal welche Frontabdeckung wir einsetzen, die beiden 200 mm ARGB-Lüfter sind gut sichtbar.

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Beim Front I/O hat sich einige getan, denn so findet sich hier zumindest ein USB 3.1 Typ-C Anschluss sowie insgesamt vier USB 3.0 Typ-A Anschlüsse. Dazu gesellen sich zwei 3,5 mm Audioanschlüsse, der Ein-/Ausschalter sowie Resettaster. Der Kunststoff um die Anschlüsse und Schalter ist schwarz glänzend und ist somit sehr anfällig für Fingerabdrücke und Staubablagerungen.

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Auch die Verkleidung des Deckels besteht wie die Front aus drei Teilen. Das Gerüst besteht aus Kunststoff, während an den Seiten schwarze Meshgitter den Staub abhalten. Die größte Fläche nimmt eine Platte aus gehärtetem Glas ein. Die Abdeckung ist in die Front gesteckt und ist über eine Rändelschraube an der Rückseite gesichert. Durch das Abnehmen der Abdeckung gelangen wir an die Einbauplätze für die Lüfter, hier passen zwei 200 mm, zwei 140 mm oder drei 120 mm Lüfter ihren Platz. Wer Radiatoren einsetzen will, kann von innen einen 120 bis 360 mm großen Radiator einsetzen. Dieser darf dabei maximal 43 mm dick sein.

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Auf der Rückseite erwartet und gewohnte Kost. Im unteren Teil findet ein ATX-Netzteil bis 200 mm Länge seinen Platz. Dabei wird dies nicht seitlich in das Gehäuse eingesetzt, sondern von hintern eingeschoben und dann mit der Montageplatte verschraubt. Darüber sind sieben Slots für Erweiterungskarten sowie die Öffnung für das I/O-Shield des Mainboards angeordnet. Neben den sieben Slots sind noch zwei weitere Slots vertikal angeordnet, hier lässt sich eine Grafikkarte stehend verbauen. Neben der Öffnung für das I/O-Shield befindet sich Platz für einen 120 oder 140 mm großen Lüfter oder einen entsprechenden Radiator. Ein 140 mm großer Lüfter ist hier bereits ab Werk montiert.

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Auch die rechte Seite ist mit einer Platte aus gehärtetem Glas abgedeckt und sie lässt sich genauso entfernen wie die Platte auf der anderen Seite. Hinter der Glasscheibe finden wir die Rückseite des Mainboardtray mit drei Abdeckungen, welche später das meiste an Kabeln verdecken sollen. Die Abdeckung am Netzteil sowie die vordere, große Abdeckung sind mit dem Gehäuse über jeweils zwei Schrauben verbunden. Die Abdeckung, welche später die Backplate des CPU Kühlers verdeckt, besteht im Gegensatz zu den anderen Abdeckungen aus Kunststoff und ist nur in einen Rahmen eingeklemmt. Zwischen dieser und der unteren Abdeckung befindet sich zwei Plätze zur Montage von 2,5″ Laufwerken.

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Wir entfernen die Abdeckungen und finden unten links den Platz für die beiden 3,5″ Laufwerke. Allerdings können die Laufwerke nicht von hier aus eingebaut werden. Dazu müssen wir auf der anderen Seite einen Teil der Netzteilabdeckung entfernen und gelangen dann erst an die Einbaurahmen für die Laufwerke. Eine Überraschung verbirgt sich unter der unteren Abdecken, denn diese verdeckt nicht nur das Netzteil und die Kabel, sondern hier befindet sich zudem der Controller für die Beleuchtung der beiden 200 mm großen Lüfter in der Front. Alle Kabel sind ausreichend lang und lassen sich gut verlegen.

Praxis

Testsystem

Testsystem
Mainboard GIGABYTE X299 AORUS GAMING 7
Prozessor Intel Core i9-7900X
Arbeitsspeicher 4x G.Skill Ripjaws V – DDR4 – 3200 MHz – 4 GB
Prozessorkühler Thermaltake Floe Riing RGB 360 TT Premium Edition
Grafikkarte KFA2 GeForce GTX 1070 Ti EX
SSD/Optane Plextor M9Pe(Y) 512 GB NVME M.2 SSD (Nur M.2)
Intel Optane Memory – 32 GB – M.2
HDD Toshiba P300 – 2 TB – 7.200 U/Min. – 3,5″
Seagate BarraCuda Compute – 1 TB – 7.200 U/Min. – 3,5″
Netzteil Antec Edge 650W
Betriebssystem Windows 10 Pro – Version 1803

Unser Testsystem fußt auf einem X299 AORUS GAMING 7 Mainboard von GIGABYTE. Dabei handelt es sich um ein Mainboard in ATX Größe, welches wir mit dem i9-7900X und insgesamt 16 GB Arbeitsspeicher ausstatten. Als Speicher stehen eine schnelle M.2 SSD von Plextor sowie zwei 3,5 Zoll Laufwerke zur Verfügung. Dabei wird das 1 TB fassende Laufwerke von einer Intel Optane Memory M.2 Karte beschleunigt. Für die Grafik nutzen wir eine GeForce GTX 1070 Ti EX von KFA2.

Einbau

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Bei unserem Einbau beginnen wir mit dem Einlegen der I/O Blende des Mainboards und setzen dann das bereits vorbereitete Mainboard auf die ebenfalls bereits montierten Mainboard-Standoffs. Anschließend geht es an den Einbau der Wasserkühlung von Thermaltake, dessen 360 mm Radiator passt perfekt in den Deckel des H500M, während die Lüfter außen montiert sind und später von der Verkleidung am Deckel verdeckt werden. Bei dieser Abdeckung hat Cooler Master aus Fehlern gelernt und diese mit einer Schraube gesichert. Beim H500P war die Verkleidung am Deckel nur gesteckt und ließ sich zu einfach entfernen. Wir kommen noch einmal auf die Wasserkühlung zu sprechen, der von uns verbaute Radiator ist 27 mm dick. Hier würden auch dickere Radiatoren passen, doch wir empfehlen Radiatoren von maximal 30 mm Dicke zu verwenden, da die CPU/EPS Stromanschlüsse auf dem Mainboard sonst im Wege sind. Rechts vom Mainboard ist ausreichend Platz für eine Kombination aus Pumpe und AGB, praktischerweise liefert Cooler Master auch direkt eine entsprechende Montageplatte für eine solche Kombination mit dem H500M

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Die Grafikkarte kann im H500M wahlweise konventionell oder stehend verbaut werden. Für die letztere Möglichkeit wird ein entsprechendes Riserkabel benötigt, welches separat erworben werden muss. Der Preis für dieses Kabel liegt bei derzeit rund 35 Euro. In unserem Test werden wir unsere Grafikkarte sowohl ganz normal als auch stehend einbauen. Anschließend ermitteln wir, ob sich dadurch die Temperaturen an der Grafikkarte verschlechtern oder verbessern. Der Einbau von Grafikkarte und Riser in stehender Position funktioniert ohne Probleme, jedoch wird die Karte hier nur von der Gehäuserückseite gehalten. Eine weitere Abstützung im hinteren Bereich der Grafikkarte wäre sinnvoll, da diese ziemlich wackelig hängt. Alternativ gibt es bei Cooler Master noch einen kompletten Halter mit Riser Karte für knapp 50 Euro. Dabei werden dann die Bleche der sieben Erweiterungskarten durch die Halterung ersetzt und die Grafikkarte wir anschließend durch die Halterung gestützt. Allerdings ist dann die vorgesehene Öffnung, die sich bereits im Gehäuse befindet, obsolet.

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Beim Einbau der 3,5“ Laufwerke erwartete uns eine kleine Überraschung, denn im Gegensatz zu anderen Gehäusen werden die Laufwerke hier nicht von der rechten, sondern von der linken Seite eingesetzt. Dazu muss dann ein Teil der Netzteilabdeckung zuvor entfernt werden. Zum Lösen der Blende müsse ins gesamt drei Schrauben gelöst werden. Danach gelangen wir sehr gut an die beiden Schubladen für die Laufwerke. Was sich auf den ersten Blick negativ anhört hat auch seinen Vorteil. So haben wir jeweils links und rechts vom Festplattenkäfig Platz, um beispielsweise Controller zu verstecken. In unserem Fall verstecken wir links vom Käfig unseren Corsair Commander Pro, mit dem wir die Geschwindigkeit der Lüfter sowie ein paar LED Streifen steuern werden. Nachdem wir die Blende wieder eingesetzt haben, ist der Controller nicht mehr sichtbar.

Beleuchtung Software

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Die beiden 200 mm großen Lüfter in der Front sind mit adressierbaren RGB LEDs ausgestattet, daher kann jede einzelne LED in den Lüftern über diverse Wege angesteuert werden. Zum einen können die Lüfter direkt auf kompatiblen Mainboards direkt angeschlossen werden – die Steuerung übernimmt dann die LED Steuerungssoftware des Mainboards. Zum anderen kann die Beleuchtung aber auch über den Controller gesteuert werden, der sich hinter einer Verkleidung im Gehäuse befindet. Auch hier sind drei Ansteuerungen vorgesehen:

  1. Steuerung über Mainboard
  2. Steuerung über Resettaster
  3. Steuerung über Cooler Master Lighting Control

Im Folgenden stellen wir euch die Software von Cooler Master einmal genauer vor, denn diese hat es in sich.

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Die Software fällt dieses Mal sehr umfangreich aus und ist in drei Kategorien wie „OVERVIEW“, „LIGHTING MAKER“ und „CONFIGURATION“ aufgeteilt. In der ersten Kategorie können zu jedem ARGB-Ausgang bereits vorgefertigte Effekte zugeordnet werden. Bei den Effekten lassen sich dann noch die Farbe sowie die Wiedergabegeschwindigkeit ändern. Zur Auswahl stehen insgesamt 9 Effekte und nahezu alle erdenklichen Farben. In der Kategorie „LIGHTING MAKER“ können richtige Lightshows komponiert werden. Zur Veranschaulichung sind bereit drei beeindruckende Beispiele vorhanden. Dabei bewegt sich die Beleuchtung der einzelnen Lüfter/Komponenten im Takt der Musik. Wie es der Name vermuten lässt, lassen sich auch eigene Lightshows erstellen, dies bedarf aber etwas Geduld. In der letzten Kategorie lassen sich noch die Lüfter den Anschlüssen zuordnen, sodass der Controller diese noch besser ansteuern kann.

Beleuchtung & Effekte

Temperaturen & Lautstärke

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Nun beginnen wir mit den Temperaturtests am Prozessor. Wir messen die Temperatur anhand der auf dem Mainboard verbauten Sensoren und über ein IR-Thermometer, mit dem wir die Temperatur direkt am Sockel messen. Wir ermitteln die Temperatur in drei Szenarien mit drei verschiedenen Drehzahlen der Lüfter und nehmen die Temperaturen nach jeweils 30 Minuten ab. Die Tests finden bei einer Raumtemperatur von 24 °C statt. Gekühlt wird der Prozessor durch eine Thermaltake Floe Riing RGB 360 TT Premium Edition All in One Kühlung. Die Steuerung der Lüfter überlassen wir dabei dem Automatismus unseres Mainboards und der Thermaltake Software.

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Auch an der Grafikkarte messen wir die Temperaturen, hier lesen wir die Temperatur mit dem MSI Afterburner aus. Unsere Messungen finden wieder in drei unterschiedlichen Szenarien statt. Zum einen messen wir die Temperatur im Ruhezustand und dann nach 30 Minuten Gaming und nach 30 Minuten Furmark. Die Lüfter werden durch die Automatik der Grafikkarte geregelt, sodass diese im Idle nicht hörbar ist, da sich die Lüfter dann auch nicht drehen. Die Grafikkarte profitiert im Betrieb von den beiden großen Lüftern in der Front, die sich bei 100 % Leistung mit maximal 800 U/Min. drehen. Wir lassen sie in unserem Test mit 500 U/Min. drehen, was absolut nicht unhörbar ist. Unter Volllast hören wir lediglich den Lüfter an der Rückseite sowie die Lüfter der Wasserkühlung und der Grafikkarte – dabei messen wir maximal 39,5 dBA. Wir haben mit beiden Fronten getestet, konnten aber in unserer Lüfter-Konfiguration keinen messbaren Unterschied feststellen.

Fazit

Das Cooler Master MasterCase H500M ist derzeit ab rund 190 Euro im Handel erhältlich, dafür erhält der Käufer eine Weiterentwicklung des H500P. Jedoch werden in dieser Version jegliche Schwächen des Vorgängers behoben beziehungsweise sind sie besser ausgeführt. Die Front lässt sich wahlweise mit einer Glas- oder Meshfront bestücken und auch die Abdeckung am Deckel sitzt nun fest und verfügt über ein Inlay aus Glas. Im Inneren gibt sich das H500M sehr modular und bietet auch Freunden der Wasserkühlung einige Optionen. Allerdings finden wir den Einbau von 3,5“ Laufwerken etwas umständlich, da die halbe Netzteilabdeckung entfernt werden muss. Freunde der RGB-Beleuchtung werden beim H500M durch zwei 200 mm große Lüfter, mit adressierbaren RGB-LEDs beglückt. Damit das Ganze auch mit Mainboards ohne entsprechenden Anschluss funktioniert, hat Cooler Master auch an einen entsprechenden Controller gedacht. Wir vergeben 8 von 10 Punkten und sprechen unsere Empfehlung aus.

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Pro:
+ Verarbeitung
+ Material
+ Gehärtetes Glas
+ Modular
+ Belüftung
+ ARGB Beleuchtung mit Controller

Kontra:
– 3,5″ Laufwerkmontage umständlich

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Wertung: 8/10
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Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Headsets

Plantronics RIG 800 HD im Test

[nextpage title=“Einleitung“ ]

Heute befassen wir uns mit dem RIG 800HD von Plantronics – das kabellose Gaming-Headset wurde erst im letzten Jahr auf der Gamescom vorgestellt und ist seitdem ersten Quartal 2018 verfügbar. Dabei soll das Headset mir einer guten Ergonomie und dank Dolby Atmos einen verbesserten Raumklang bieten. Derzeit ist das Headset ab rund 139,90 Euro im Handel erhältlich – was der Nutzer dafür tatsächlich erhält,erfahrt ihr nun auf den folgenden Seiten.

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Bevor wir nun mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner Plantronics für die freundliche Bereitstellung des Testmusters, sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.

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[nextpage title=“Verpackung, Inhalt, Daten“ ]

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Das RIG 800HD kommt in einer modernen Verpackung. Auf der Vorderseite sind eine Abbildung des Headsets sowie Modellbezeichnung, Herstellerlogo und die wichtigsten Features in Form von Icon abgebildet. An der linken Seite sind die Spezifikationen des Headsets untergebracht.

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Auf der Rückseite sind weitere Abbildung des Headsets und des Empfängers zu finden. Anhand der Abbildungen erklärt die Rückseite die einzelnen Funktionen des Headsets in mehreren Sprachen. An der rechten Seite wird für Dolby Atmos Software geworben. Ein Gutscheincode zum kostenlosen Download soll sich im Lieferumfang befinden.

Inhalt

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Neben dem Headset befindet sich noch folgendes im Lieferumfang:

  • Empfänger mit 150 cm Anschlusskabel (USB)
  • Gutschein für Dolby Atoms Software (PC/XBOX One)
  • Quick Start Guide
  • Garantieheft

Daten

Technische Daten – Plantronics RIG 800HD
Mikrofon-Frequenzbereich 100 Hz – 10 kHz
Mikrofon-Empfindlichkeit -45 dBV/Pa
Signal-Rausch-Verhältnis >42 dB
Mikrofon-Richtcharakteristik Unidirektional
Gewicht des Headsets 290 g
Headset-Frequenzbereich 20 Hz – 20 kHz
Headset-Impedanz 32 Ohm
Headset-Empfindlichkeit 111 dBSPL/V
Maximale Eingangsstärke des Headsets 40 mW
Headset-Treiber Dynamisch, 40 mm
Kompatibilität PC/Laptop und XBOX One

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[nextpage title=“Details“ ]Details

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Das RIG 800HD ist komplett aus schwarzem Kunststoff gefertigt und verfügt über goldene Zierelemente. Dabei wirken aber das Material und auch die Verarbeitung sehr hochwertig. Der Kunststoff-Kopfbügel verfügt über ein dehnbares Kopfband und die Kopfhörerpolster sind mit einem angenehmen Kunstfaserbezug ausgestattet. Das Mikrofon befindet sich auf der linken Seite und wird automatisch beim Hochklappen deaktiviert.

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Auf der Rückseite der linken Ohrmuschel sind die Bedienelemente des RIG 800HD zu finden. Ganz oben findet sich ein Rad zum Einstellen der Chatlautstärke, darunter ein Schieber zum ein- und ausschalten gefolgt von einem weiteren Rad zum Einstellen der Gesamtlautstärke. Ganz unten ist schließlich der Mikro-USB Anschluss zum Aufladen des Headsets untergebracht.

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Am Kopfbügel finden sich an beiden Seiten drei Öffnungen. Ab Werk befinden sich die Ohrmuscheln in der mittleren Öffnung. Damit hat der Nutzer bereits einen großzügigen Verstellbereich, doch sollte dies einmal nicht reich, so lassen sich die Ohrmuscheln einfach ausklipsen und in die anderen Öffnungen einsetzen. Damit kann der Verstellbereich verkleinert bzw. vergrößert werden. Somit dürfte das Headset nahezu auf jeden Kopf passen.[/nextpage]
[nextpage title=“Praxis“ ]Praxis

Installation

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Der Anschluss des RIG 800HD an den Computer ist sehr simpel, es wird einfach der Sender mit dem Computer verbunden, anschließend wird die Taste auf den Sender betätigt und das Headset über den Schieberegler eingeschaltet. Schon nach wenigen Sekunden ertönt eine Stimme, welche darüber informiert, dass das Headset eingeschaltet und verbunden ist. Die Sprachausgabe erfolgt dabei in englischer Sprache. Die Installation einer Software ist nicht notwendig, wer aber die Dolby Atmos Funktion nutzen will, sollte über den Windows Store die kostenlose Dolby Access App herunterladen. Über diese kann dann Dolby Atmos, nach einlösen des beiliegenden Codes, heruntergeladen werden.

Dolby Atmos

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Bei Dolby Atmos handelt es sich um eine besondere Raumklangtechnik (Surround-Sound). Doch wie erzeugt ein Headset mit nur zwei Treibern einen Raumklang, der sonst nur mit mehreren Lautsprechern möglich ist? Vereinfacht gesagt handelt es sich um virtuellen Raumklang, dabei werden die einzelnen Tonquellen durch eine Software so modifiziert, dass der Nutzer den Eindruck mehrerer Tonquellen bekommt. Um den Klang etwas zu verfeinern, wird die Dolby Atmos Technologie darauf eingesetzt. Dolby Atmos für Kopfhörer kann über die Soundeigenschaften von Windows ein- bzw. ausgeschaltet werden.

Klang

Die Beschreibung des Klangs eines Lautsprechers, Kopfhörers oder Headset ist immer eine schwierige Angelegenheit, denn jeder Mensch hört etwas anders. Was für den einen gut klingt, ist es für wieder andere nicht. Wir werden das Headset in den typischen Disziplinen wie Counter Strike:Global Offensive und Overwatch testen. Und wie erwartet macht das Headset hier eine gute Figur. In CS:GO erleben wir eine gute akustische Ortbarkeit von Schritten und Waffen. Schalten wir Dolby Atmos ein, so bekommen wir das Gefühl, dass die Ortbarkeit noch ein wenig zunimmt. Explosionen und Schüsse kommen uns im Vergleich zu anderen Headset etwas schwach vor, die Stärken des Headsets liegen eher bei den hohen und mittleren Tönen. Das merken wir auch beim Musik hören, die für viele Gaming Headset typische Badewannencharakteristik mit überspitzten Höhen und überbetonten Bässen finden wir beim RIG 800HD nicht. Wer etwas in den Genuss von Bass kommen möchte, kommt nicht um hohe Pegel herum, wo das Headset dann speziell beim Musik hören etwas mehr Spaß macht. Für die Gesundheit der Ohren ist das auf die Dauer natürlich nichts.

Mikrofon

Tragekomfort

Die Ergonomie des RIG 800HD sucht seines gleichen, denn schon in der Werkseitigen Position ist der Verstell Bereich des Kopfbügels äußerst großzügig. Wem das aber nicht ausreichen sollte, der kann den Verstellbereich mit wenigen Handgriffen verkleinern oder vergrößern. Auf der Seite der Schläfe sitzt das Headset sehr gut und auch auf dem hinteren Bereich des Schädels sitzt das Headset nahtlos auf. Selbst bei den aktuellen, sommerlichen Temperaturen konnten wir es unter den Ohrpolstern gut aushalten. Die Schalter und Drehregler direkt an der Rückseite der linken Ohrmuschel ist am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig, funktioniert jedoch nach kurzer Eingewöhnung sehr intuitiv.

Plantronics gibt eine Reichweite von 10 m an und das können wir auch so bestätigen. In unserer ca. 90 qm großen Testumgebung mit mehreren Räumen und teilweise Betonwänden dazwischen hatten wir nie Empfangsprobleme. Daran änderten auch Schnurlos- und Mobiltelefone nicht, lediglich die Mikrowelle führte zu Störungen. Und auch die Akkulaufzeit von rund 24 Stunden können wir dem Headset bestätigen, logischerweise nicht bei voller Lautstärke.[/nextpage]

[nextpage title=“Fazit“ ]Fazit

Mit dem RIG 800HD hat Plantronics sein erstes kabelloses Gaming-Headset im Portfolio. Das Headset ist derzeit ab rund 140 Euro im Handel erhältlich und trumpft mit einer guten Verarbeitung sowie einem sehr guten Mikrofon. Dazu sind noch die vielzähligen Anpassungsmöglichkeiten zu nennen – damit passt dieses Headset sehr wahrscheinlich auf jeden Kopf. Der Tragekomfort ist sehr angenehm, auch stundenlanges Gaming bringt uns kaum zum Transpirieren. Die Reichweite ist ausgezeichnet und lässt sich weder durch Schnurlostelefone noch durch Mobiltelefone durcheinanderbringen. Insgesamt punktet das Headset mit einer gut ortbaren Wiedergabe, schwächelt jedoch ein wenig im Tieftonbereich. Von uns gibt es 9 von 10 Punkten und damit auch unsere Empfehlung.

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Pro:
+ Verarbeitung
+ Klare Höhen und Mitten
+ Kostenlose Dolby Atmos Lizenz
+ Gutes Gewicht
+ Ergonomie
+ Für PC & XBOX One
+ Empfänger mit ausreichend Anschlusskabel

Kontra:
– Bässe etwas schwach

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Wertung: 9/10
Produktseite
Preisvergleich[/nextpage]

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Headsets

Plantronics RIG 500 Pro im Test

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Plantronics RIG 500 PRO – Ein Genuss, nicht nur für’s Auge

Mit dem Plantronics RIG 500 Pro erhalten wir nicht zum ersten mal ein Gamingheadset im attraktiven Preisbereich bis 100€. Das ist auch kein Wunder, denn hier liegt auch die Schmerzgrenze der Gaming-Comunity zwischen vernünftiger Soundqualität, guter Verarbeitung und nicht allzu hohem Preis. Der Wettbewerbsdruck stellt sich in Folge dessen relativ hoch ein und die Produzenten von Headsets in diesem Preisbereich konkurrieren wahrlich um das leistungsstärkste Produkt. Plantronics liefert und das RIG 500 Pro, dass wir sowohl für PC als auch für die aktuellen Konsolen der X Box und PS4 verwenden können. Das Headset trumpft zusätzlich mit einer Dolby Atmos Funktion auf, das gerade in diesem Preisbereich noch nicht wirklich zu allen Herstellern vorgedrungen ist und somit einen attraktiven Kaufgrund darstellt, WENN denn auch die übrige Leistung des Headsets mitspielt.

Glücklicherweise habt ihr uns als einer der ersten deutschen Review-Plattformen, die das RIG 500 für euch unter die Lupe nehmen.

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Doch bevor wir letztendlich mit dem Testverlauf beginnen, danken wir Plantronics für die freundliche Bereitstellung des RIG 500 Pro und für das in uns gesetzte Vertrauen.

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[nextpage title=“Verpackung, Inhalt, Daten“ ]Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

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Bei der Verpackung des RIGs überwiegen schwarz-graue Farbtöne. So ist seine Farbgebung ganz dem Headset angepasst. Das Headset ziert die Front auf schwarzem Grund. Oben links befindet sich das Plantronics-RIG-Logo, während unten rechts in weißer Schrift der die Kompatibilität für PC und Konsolen abgebildet wird. Weiterhin wirbt Plantronics schon auf der Verpackungsfront mit 50mm Treibern und beweglichem Noise Cancelling Mikrofon. Letztlich illustriert uns die Verpackung, dass das RIG 500 Dolby Atmos-fähig sein wird und zusätzlich zum herkömmlichen Audiokabel ein weiteres Audiokabel mit Funktionen für die Lautstärkeanpassung beinhaltet. Auf der Unterseite befindet sich die Aufklärung darüber, dass in Deutschland zwei Jahre Garantie auf das RIG 500 gewährt werden. Auf der Rückseite der Verpackung erblicken wir mehrere Illustrationen des Headsets samt Beschreibung der entsprechenden Features. Im Mittelpunkt stehen die Treiber, die zusätzlichen Ohrpolster und die Zubehörkabel sowie die Materialqualität. Auch die Beschreibungen und Illustrationen auf den Seiten der Verpackung begnügen sich mit einer detaillierten Beschreibung des Treiberaufbaus und mit einer zusätzlichen Beschreibung des Mikrofons, und des Paketinhalts zu dem wir nun auch kommen werden.

Inahlt

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Öffnen wir die Verpackung, erblicken wir, eingehüllt in einem recycelten Pappkarton, den Kopfhörer. Weiterhin ist das Mikrofon separat eingepackt und wird mittels eines dreipoligen Klinkensteckers am Kopfhörer befestigt, damit wir die Headsetfunktion nutzen können. Außerdem liegen der Verpackung ein Paar zusätzliche Ohrpolster bei, sowie ein zweites Kabel mit Drehknauf zur Lautstärkeanpassung. Selbstredend befindet sich in der Box auch eine Bedienungsanleitung und ein Download-Code für die Dolby Atmos-Software.

Tabelle der technischen Daten

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[nextpage title=“Details“ ]Details

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Beginnend mit dem Offensichtlichen, weist das RIG eine Art Exoskelett um die Ohrmuscheln auf. Es sieht nicht nur gut aus, sondern ist auch aus Metall und erfüllt eine schützende Funktion. Eben diese ausgezeichnete Materialqualität erkennen wir erneut am oberen Kopfbügel. Obwohl sich es bei dem Metall nicht um Aluminium handelt, wirkt das Headset nicht schwer.

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Die Muscheln werden dann mittels Klick-Verschluss an einem der drei seitlichen Vorrichtungen am Bügel befestigt. Leider bestehen gerade diese Stellen aus Kunststoff, sodass sie theoretischem Verschließ unterliegen würden. Aber mal im Ernst: Ist das Headset einmal auf eine komfortable Position eingestellt, wird erfahrungsgemäß nie wieder die Position der Ohrmuscheln verändert.

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Anschließend zu den Ohrmuscheln kommen wir nun zu den Ohrpolstern, welche Plantronics in zweifacher Ausfertigung bereitstellt. Zum Einen befinden sich Ohrpolster im Lieferumfang, die ein Materialmix-Gewebe aufweisen. Das bedeutet, dass der Polsterrahmen aus Kunstleder gefertigt ist und das, am Ohr aufliegende Polster aus einem luftigen Nylongewebe oder ähnlichem. Diese Kombination finden wir sehr gelungen, da sie als erstes sehr gut verarbeitet ist, uns aber einige unerwünschte Nebengeräusche herausdämmt und zugleich nicht so dicht ist, dass unsere Ohren ins Schwitzen geraten. Kommt es aber doch zu einer heißen Partie, können die optionalen Ohrpolster eingeklickt werden. Diese bestehen komplett aus dem erwähnten „Nylongewebe“ und sind sehr angenehm zu tragen. Dafür lassen diese aber so gut wie alle Nebengeräusche durch. Der Anpressdruck auf die Ohren ist gerade angenehm und vermittelt sowohl Komfort als auch die Gewissheit, dass die Kopfhörer nicht verrutschen werden. Auch die Größe der Ohrpolster ist absolut ausreichend, sodass das Ohr in keinster Weise unangenehm mit den Polstern in Berührung kommt.

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Ein sehr flexibler Spannbügel sorgt ebenfalls für den richtigen Halt des RIG am Kopf. Die am Kopf anliegende Fläche ist ähnlich der Ohrmuschel aus einem Gewebe gefertigt, während die Oberseite des Bügels aus einem Kunstlederstoff hergestellt wurde.

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Der Mikrofonarm ist beim RIG auf die linke Seite gesetzt worden und ein Wechsel auf die rechte Seite ist nicht möglich. Doch nach kurzer Umgewöhnungszeit kommen wir sogar sehr gut damit klar. Wir können das Mikrofon einklappen und somit auf „Mute“ schalten, falls wir nicht ins Gespräch mit unseren Mitspielern kommen wollen.

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Ausgeklappt haben wir anschließend noch die Möglichkeit den Mikrofonarm flexibel nach unseren Wünschen zu verstellen.

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Verarbeitungstechnisch ärgert uns wirklich nur die Montage des Mikrofonarms an die Ohrmuschel, denn dazu müssen wir den Arm mit dem Klinke-Stecker voran in die vorgesehene Buche stecken, doch sind wir dazu verpflichtet, das gesamte System festzuklicken, damit der Arm stabil in Position bleibt. Der Klickverschluss ist jedoch aus Kunststoff und wird sicherlich über die Jahre in Mitleidenschaft gezogen. Somit ist es eine unbedingte Empfehlung von uns, den Mikrofonarm nur in Ausnahmefällen zu entfernen um die Lebensdauer des sonst so gut verarbeiteten RIGs zu gewährleisten.

Da wir über ein Headset von unter 100€ sprechen, fallen die leichten Graten an den Kunststoffteilen nicht allzu sehr ins Gewicht. Auch die kleinen hervorstehenden Nahtenden am Spannbügel nehmen wir mit einem nur leichten faden Beigeschmack auf.

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Als ärgerlicher empfinden wir den Klinke-Anschluss an der linken Ohrmuschel für den Anschluss am Controller. Im RIG steckt kein „Absicherungssystem“ für das versehentliche Ausstöpseln des Klinke-Kabels. Bei anderen Herstellern wird das durch einen Dreh- oder Schließmechanismus zwischen Stecker und Buchse realisiert.

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Auch die Verarbeitung der gummierten Halterung für das Spannbügel-System hätte ordentlicher sein können und birgt leichte Ängste in Sachen Langlebigkeit. Wir sind aber sehr froh darüber, dass Plantronics zwei Klinke-Kabel mit ins Boot holt und nicht den „Murks“ eines, in die Ohrmuschel fest installierten Klinke-Kabels fabriziert.[/nextpage]

[nextpage title=“Praxistest“ ]Praxistest & Sound-Check

Praxistest

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Die Ergonomie des Kopfbügels weist eine angenehme Stetigkeit (wir vermuten kein Ausleihern des Bandes über die Benutzungsdauer) auf und der Anpressdruck auf den Kopf ist als angenehm zu beschreiben. Auf der Seite der Schläfe sitzt das Headset sehr gut und auch auf dem hinteren Bereich des Schädels sitzt das Headset nahtlos auf. Für den Fall, dass euch der Kopfhörer zu heiß am Kopf wird, kann das zweite Ohrmuschelpaar Abhilfe schaffen. Selbst bei Außentemperaturen von knapp 40°C und Innentemperaturen von bis zu 35°C konnten wir es sehr gut mit den beigelieferten Ohrpolstern aushalten. Die Volume-Funktionen an der Fernbedienung und dem Drehknauf erleichtern zudem die Handhabung des Headsets. Für ein schnelles „Muting“ muss der Mikrofonarm nur nach oben geklappt werden.

Wir zocken zum Zwecke der Vergleichbarkeit auf der Xbox One eine Partie Halo 5 und Dark Souls III und hören genau hin, ob das RIG bei der harten Gaming-Konkurrenz mithalten kann.

Sound-Check

Räumliche Klangvielfalt und ortbare Signale lassen sich am besten unter der Einflussnahme von Egoshootern wie Halo 5 demonstrieren. Gerade bei den Spielmodi des Typs SWAT bei Halo 5 ist es essentiell das Gehör als Signalquelle mit einzubeziehen. Ein Treffer genügt nämlich um das Zeitliche zu segnen. Dementsprechend spitzen wir die Ohren und achten darauf, aus welcher Richtung Schritte zu hören sind. Professionell wird es, da wir anhand der Lautstärke der Schritte sogar feststellen können, wie nah ein Gegner an uns herantritt. Das RIG hält im Anbetracht des gefragten Preises sehr gut mit der Konkurrenz mit. Wir setzen sogar einen drauf und behaupten, dass dank der Dolby Atmos-Einstellungen die Ortbarkeit aus allen Richtungen sogar mit Headsets im Preisbreich hon 150€ vergleichbar it. Es gibt kaum etwas, das wir nicht hören oder vermissen. Selbstverständlich bemerken wir aber auch, dass gerade im knackigen Tieftonbereich noch Luft nach oben (bzw. in diesem Fall nach unten) ist. Granatenexplosionen oder die Detonationen von Panzergeschossen könnten stärker brummen. Doch müssen wir unterscheiden, dass die Signalortbarkeit bei Headsets hochrangiger zu bewerten ist als die Detailtreue des Sounds. Schließlich entscheidet ersteres über Sieg und Niederlage und nicht, wie stark Explosionen brummen.

Auch bei Dark Souls III ist die Ortbarkeit von Geräuschen extrem wichtig. Wir tasten uns auch in diesem Test langsam im Kerker von Irithyll voran. Sicherlich konntet ihr bei anderen Reviews schon lesen, dass wir bei vielen Headsets immer die selben Spieleszenen verwenden. Das ist eben eine Methode, die Vergleichbarkeit von Kopfhörern auch Objektiv zu gestalten. Um uns herum wimmelt es von Kerkeraufsehern mit Brennstäben, die es auf unsere TP-Anzeige abgesehen haben. Bei genauem Hinhören vernehmen wir Atemgeräusche rechts und unter uns. Jedoch noch eine Nuance klarer und mittelbarer als es die Cougar Phontum auf die Reihe bekommen. Auch Schritte und ein knisterndes Feuer hören wir aus dem Quergang vor uns heraus. Die Schritte kommen näher, denn der Hall aus den Fluren wird intensiver, wir bewegen uns nicht und rüsten uns in Sicherheit erst einmal mit dem Seelensuchkörper-Zauber aus, um unsere Gegner schon nach einem Hit zu zerstören. Interessant ist, dass die Seelensuchkörper nicht gleichzeitig auf den Gegner losfliegen, sondern mit einer kleinen Verzögerung, die auch soundtechnisch über die Ohrmuscheln wahrzunehmen ist. Auch am Beispiel dieser oft gespielten Szene, begeistert das RIG mit absolut authentischem Klang in diesem Preisbereich.

Übersteuerte Signale sind uns selbst bei maximaler Lautstärke und Geräuschkulisse kaum aufgefallen und Hintergrundrauschen kommt ebenfalls nicht vor. Ändern sich unsere Eindrücke über die nächsten Teststunden (auch nach der Veröffentlichung dieses Reviews, werden wir natürlich nachbessern).

Während der Gespräche im Game und auf Servern berichteten unsere Mithörer eine extrem saubere Stimmwiedergabe unsererseits und rein gar keine ungewollten Störfrequenzen und Hintergrundgeräusche. Sicherlich hängt dies mit dem Noise Cancelling Mic zusammen. Diese Stimmklarheit hatten wir bislang bei keinem Headset im Preisbereich bis 100€ wahrnehmen können. Weiterhin konnten unsere Hörer bestätigen, dass die uns umgebenden Geräusche gar nicht hörbar gewesen sind. Eine provozierende Testsequenz 30 Zentimeter vor dem Mikrofon stellte anschließend den Knackpunkt dar. Aber wer gurgelt schon absichtlich während er einen Schluck Wasser trinkt. Da zeigt die Super- oder sogar Hypernierencharakteristik gepaart mit dem Noise Cancelling gerade im Gamingbereich wieder einmal wie wichtig es ist, ein geeignetes Mikrofon bereit zu stellen und dieses auch vernünftig abzuschirmen oder mit geräuschabsorbierender Technologie zu bestücken.

Insgesamt liegt das RIG in der Preisklasse bis 100€ in dieser Kategorie sicherlich auf Spitzenpositionen. Lediglich die Range zwischen Tief- und Tiefstton könnte etwas ausgeprägter sein. Das Klangvolumen und die Feindynamik sind dem Preis angemessen. Doch die Stimme und Ortbarkeit von Geräuschen liegt im absoluten TOP-BEREICH. Dafür sprechen wir gerne unseren Respekt aus.[/nextpage]

[nextpage title=“Fazit“ ]Fazit

Im Großen und Ganzen ist der Klang des Plantronics RIG 500 als preisadäquat zu bezeichnen. Das Headset ist ein respektabler Allrounder im Bereich des Klangs und passt sehr gut zu aller Art Games und ist auch ein zuverlässiger Begleiter beim zocken auf Konsolen. Die mitgelieferten Kabel sind ordentlich verarbeitet und erfüllen persönliche Vorlieben entweder mit Fernbedienung oder Drehregler am Knauf. Zwar sind die Tiefstbässe immer noch nicht als ausgezeichnet zu bezeichnen. Doch liegen im Vergleich zu 50€ bis 70€ Headsets Welten zwischen diesen Kopfhörern und beispielsweise den Cougar. Im Anbetracht von knapp 100€ ist die Materialwahl bis auf sehr wenige Ausnahmefälle ausgezeichnet, die Verarbeitung und das umfangreiche Zubehör sind ebenfalls sehr gut. Im Großen und Ganzen wünschen wir uns von der nächsten Generation des RIG 500 einen geringfügig besseren Klang im Tieftonbereich, eine klein wenig massivere Fernbedienung mit Mute-Funktion und ein System zur Fixierung der Klinkekabel.

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Pro:
+ exzellente Sprachwiedergabe
+ exzellente Sprachaufnahme
+ frei justierbarer Mikrofonarm
+ mitgeliefertes Zubehör sehr umfangreich
+ Materialwahl
+ für Konsolen zu empfehlen
+ Dolby Atmos bewirkt kleinere, dennoch hörbare Verbesserungen der Ortbarkeit

Kontra:
– Volumen im Tieftonbereich
– kein Fixierung des Klinkekabels möglich

Nach unserer Auswertung erhält das Plantronics RIG 500 auf jeden Fall eine dringende Empfehlung. Doch auch der Preis-Leistungs-Award ist angebracht, schließlich spielen das Mikrofon des RIG und auch die Ortbarkeit in einer höheren Liga.

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Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Headsets

Beyerdynamic MMX 300 die 2. Generation im Test

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Die Beyerdynamic GmbH & Co. KG wurde 1924 in Berlin gegründet und ist vielen Menschen ein Begriff, wenn es um High-End Kopfhörer, Headsets und Mikrofone geht. Unter Gamern ist das MMX 300 ein sehr beliebtes Headset, welches oftmals als Referenz für andere Headsets dient. 10 Jahre ist dieses Headset schon auf den Markt, und so machte sich Beyerdynamic an eine Überarbeitung des Headsets. Alle Einzelheiten und Details über diese überarbeitete, zweite Generation des MMX 300 erfahrt ihr in unserem Test.

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Bevor wir beginnen möchten wir uns bei unserem Partner Beyerdynamic für die Bereitstellung des Testmusters sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.​

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[nextpage title=“Verpackung, Inhalt, Daten“ ]

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Das MMX 300 der 2. Generation kommt in einem großen Karton, der überwiegend in grau gehalten ist. Auf der Vorderseite sind neben einer Abbildung des Headsets auch das Herstellerlogo sowie die Modellbezeichnung zu finden. Die rechte Seite erklärt vier der wichtigsten Features des Headsets. Auf der linken Seite werden die Spezifikationen des MMX 300 aufgeführt, während wir unter Frontklappe einen englischsprachigen Werbetext zum Headset finden.

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Im Inneren der Verpackung finden wir mittig die Aufbewahrungstasche, in der sich das Headset befindet. An den Seiten wird das Headset von dem restlichen Lieferumfang umschlossen. Zum Schutz ist dieser in Luftpolsterfolie verpackt.

Inhalt

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Neben dem Headset in der Aufbewahrungstasche ist folgendes im Lieferumfang enthalten:

  • Quick-Start-Guide
  • Garantieheft
  • 6,35 mm Klinkenadapter
  • 1,20 m langes Kabel mit Fernbedienung für Konsolen
  • 2,50 m langes Kabel mit Fernbedienung für Computer

 

Daten

Technische Daten – Beyerdynamic – MMX 300 Gen. 2
Spezifikationen Kopfhörer Frequenzbereich: 5 Hz – 35 kHz
Impedanz: 32 Ohm / 600 Ohm
Schalldruckpegel: 96 dB
Leistungsaufnahme: 100 mW
Lärmkompensation: 18 dBA
Spezifikationen Mikrofon Mikrofontyp: Kondensatormikrofon
Richtcharakteristik: Niere
Frequenzbereich: 30 Hz – 18 kHz
Anschlüsse/Kabel Kabeltyp: abnehmbar 3.5 mm Klinke
Kabelfernbedienung: Ja
Kabellänge: 1.2 m Kabel + 2.5 m Y-Kabel
Stecker: 3.5 mm Klinke
Sonstiges Kopfhörertyp: Geschlossen
Bauform: Ohrumschließend
Gewicht: 294g

 

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[nextpage title=“Details“ ]Details

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Vom Design her folgt die zweite Generation des MMX 300 der ersten Generation. Jedoch verfügt die überarbeitete Version nun über ein schlichtes, matt schwarzes Finish. Eine hochwertige Aluminium-Gabel mit 8-stufiger Größenverstellung und ein, über Klettverschluss abnehmbares, weich gepolstertes Kopfband mit Kunstleder Bezug ermöglichen eine präzise Kopfanpassung. Die gesamte Konstruktion macht einen sehr stabilen Eindruck.

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Die weichen Ohrpolster aus Velours des geschlossenen Headsets lassen sich mit nur wenigen Handgriffen entfernen beziehungsweise austauschen. An der linken Ohrmuschel finden wir eine weitere Änderung zum Vorgänger – und zwar ist das Kabel bei der neuen Version abnehmbar. Durch die beiden, im Lieferumfang befindlichen Kabel, kann das Headset klassisch am PC betrieben werden (Y-Kabel). Außerdem kann das Headset durch das andere Kabel mit vier poligen Klinke-Kabel auch an Konsolen und mobile Geräte angeschlossen werden. Beide Kabel verfügen über eine Fernbedienung, mit der sich die Lautstärke einstellen lässt und das Mikrofon stummschalten lässt. Die Ohrmuscheln selbst sind in den Aluminium-Gabeln gelagert und lassen sich um wenige Grad verdrehen.

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An der linken Ohrmuschel ist der etwa 160 mm lange Mikrofonarm beweglich befestigt. Der Arm lässt sich einfach herunterklappen und ist in sich so flexibel, dass er perfekt ausgerichtet werden kann. Am Ende des Schwanenhalses befindet sich das Kondensator Mikrofon, welches über eine Nierencharakteristik verfügt. Der Arm inkl. Mikrofon ist fest mit dem Headset verbunden und lässt sich nicht abnehmen.

Das Beyerdynamic MMX 300 der zweiten Generation wird ebenfalls komplett in Deutschland gefertigt und dementsprechend fällt auch die Verarbeitungsqualität aus. Hiermit rechtfertigt dies somit wiederum den hohen Preis. Alles passt sauber ineinander, nirgendwo sind scharfe Kanten oder Unebenheiten zu finden.[/nextpage]

[nextpage title=“Praxis“ ]Praxis

Tragekomfort

Das MMX 300 ist mit seinen 294 Gramm sehr leicht und ist so schon nach kurzer Nutzungsdauer nicht mehr auf dem Kopf spürbar. Auch der Anpressdruck der Ohrmuscheln ist sehr angenehm – sodass auch Brillenträger beim Tragen keine Probleme haben. Das Bezugsmaterial ist angenehm weich und scheuert nicht. Bei manch anderen Headsets kann der Bezug zu Geräuschen durch Reibung am Brillengestell führen – nicht so beim MMX 300. Ähnlich sieht dies beim Kabel aus – manche verursachen durch ihre Ummantelung Geräusche, die dann an die Ohrmuschel übertragen werden. Dieses Problem ist bei diesem Headset ebenfalls nicht vorhanden. Die Fernbedienung ist angenehm zu erreichen und lässt sich bereits nach kurzer Nutzung blind bedienen. Das Stummschalten des Mikrofons funktioniert ausschließlich über die Fernbedienung, ein Wegklappen des Mikrofons hat keine Auswirkung.

Klang

Schon die erste Generation des Beyerdynamic MMX 300 wusste klanglich zu überzeugen, aber die zweite Generation übertrumpft die erste noch einmal. Beyerdynamic hat die 40 mm großen Treiber nämlich im Frequenzbereich etwas erweitert. Zwar liegen die Veränderungen bei für das menschliche Ohr kaum noch wahrnehmbaren Frequenzen am obersten und untersten Ende – doch trotzdem wirkt die neue Generation etwas präziser und klingt noch ein wenig neutraler. Der Tiefton ist dabei leicht betont, die Bässe sind druckvoll und satt – was gerade bei höheren Pegeln Spaß macht. Im oberen Frequenzverlauf zeichnet sich das MMX 300 durch eine schmale, aber kräftige Höhenspitze aus – diese findet sich bei vielen Kopfhörern von Beyerdynamic.

Häufig schlucken Gaming Headsets feine Details, haben eine starke Bassbetonung mit unpräzisem Tiefton und verfärben Stimmen. Zudem lassen sie aufgrund häufig schwacher Mitten das Klangbild dünn und blechern wirken und geben zusätzlich zischende, unsaubere Höhen wieder. Dies kommt auch bei vielen hochpreisigen Headsets vor. Der Unterschied zum MMX 300 ist besonders auffällig beim Musikhören – als Beispiel nehmen wir den Klassiker „Thunderstruck“ von ACDC – hier wirkt Angus Youngs Gitarre sehr klar und präzise, aber auch das Schlagzeug kommt sehr druckvoll rüber, ohne dabei den Rest zu übertönen. Und der Leadsänger Brian Jonson schmettert uns seine kratzige Stimme um die Ohren. So gut hat sich der Song mit bisher keinem anderen Gaming Headset angehört.

Natürlich kann das MMX 300 auch im Gaming Bereich überzeugen. Hier haben wir uns an Counter Strike: Global Offensive und Overwatch versucht, denn gerade hier sind wir auf eine gute Ortbarkeit durch das Headset angewiesen. Auch hier macht das MMX 300 eine sehr gute Figur – Schritte und Schüsse sind sehr gut ortbar und wir werden nicht durch irgendwelche Missklänge in die Irre geführt. Hiermit ist klar, dass es sich beim MMX 300 um einen wahren Allrounder handelt.

Mikrofontest

Wie bereits erwähnt, verfügt das MMX 300 über ein Mikrofon mit Nierencharakteristik. Daher wird hauptsächlich der Nutzer aufgezeichnet, während die Umgebung weitestgehend ausgeschlossen wird. Derzeit ist es in unserem Räumen relativ warm, weswegen Ventilatoren im Einsatz sind, die wir in der Sprachaufnahme allerdings nicht heraushören können. Ein besseres Mikrofon werden wir sehr wahrscheinlich bei keinem anderem Headset im Bereich „Gaming“ finden. Der Schwanenhals des Mikrofons bietet einen großzügigen Verstellbereich und hält das Mikrofon auch bei Stundenlangen Sessions in der eingestellten Position.[/nextpage]

[nextpage title=“Fazit“ ]Fazit

Zwar wird das Beyerdynamic MMX 300 als Gaming Headset verkauft, aber im Endeffekt ist es ein sehr guter Hifi-Kopfhörer mit einem sehr guten Kondensator Mikrofon. Es hat beeindruckende Klangeigenschaften und weiß auch bei der Sprachaufnahme zu überzeugen. Montiert wird der Kopfhörer in Deutschland und diese Qualität ist sowohl sicht- als auch spürbar. Der Tragekomfort des Headsets ist sehr angenehm, sodass selbst stundenlangen Gaming-Sessions nichts im Wege steht. All das hat natürlich seinen Preis, denn der derzeit günstigste Preis, den wir in unserem Preisvergleich finden konnten, liegt bei 284,05 Euro. Das liegt nur geringfügig unter der unverbindlichen Preisempfehlung des Herstellers mit immerhin 299 Euro. In den Qualitäten sehen wir den Preis für dieses Headset gerechtfertigt und vergeben 9,5 von 10 Punkten.

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Pro:
+ Guter Tragekomfort
+ Ausgezeichnete Klangeigenschaften
+ Gutes Mikrofon
+ Verarbeitung
+ Lieferumfang

Kontra:
– Preis

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Wertung: 9,5/10
Produktseite
Preisvergleich[/nextpage]

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Headsets

Yamaha HPH-MT8 – Studio-Kopfhörer im Test

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Der Trend ist omnipräsent: Kopfhörer als Lifestyle-Produkt. Während viele Hersteller am Design schrauben und ein wuchtiges Klangbild präsentieren, behalten andere den Fokus auf sauberer HiFi-Qualität. Einer davon ist Yamaha, der im Musik- und Studio-Bereich traditionell gut aufgestellt ist und jüngst seine Studio-Kopfhörer modernisiert hat

Nachdem wir das kleine Modell HPH-MT5 bereits testen konnten, ist nun das neue Top-Modell HPH-MT8 an der Reihe. Der verspricht hervorragende Wiedergabetreue, tadellose Isolation und ein schlichtes wie funktionales Design. Ob der Kopfhörer sich im hart umkämpften Feld unterhalb der 200€-Marke durchsetzen kann und die Werbeversprechen einlöst, lest ihr im nachfolgenden Test. Viel Spaß!

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Für die Bereitstellung des Testsamples geht unser herzlicher Dank an Yamaha.​

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[nextpage title=“Verpackung, Inhalt, Daten“ ]

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:
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Der MT8 ist in einem stabilen Karton im schlichten Schwarz-Weiß-Design verstaut. Die Front zeigt den Kopfhörer von schräg unten, dazu die Produktbezeichnung und ein kleiner Schriftzug „Studio Monitor Headphones“. Damit wären der Einsatzzweck und das verhältnismäßig unauffällige Design schonmal erklärt. Die technischen Daten befinden sich auf der linken Kartonseite, während hinten besondere Features am Kopfhörer aufgezeigt werden. Konkret sind das die Ohrpolster aus Memory Foam, die großen 45mm-Membranen, die vernickelten Alu-Muschelhalter, die kompakte Ausführung und die beiden modularen Klinkenkabel.

Inhalt:
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Löst man die Lasche an der Unterkante, lässt sich die Front aufklappen und gibt den Blick auf eine schwarze Abdeckung mit Yamaha-Schriftzug frei. Darunter befindet sich der Kopfhörer in einer stabilen Pappschale, beide Muscheln in schützenden Tüten. Dazu erhält man die beiden Klinkenkabel (ein langes glattes und ein kurzes mit Spiralkabel), einen schraubbaren 3,5mm-zu-6,3mm-Klinkenadapter, eine Transporttasche aus glattem Kunstleder und die mehrsprachige Gebrauchsanleitung plus Entsorgungshinweise.

Technische Daten:

  • Bauart: geschlossen, ohrenumschließend
  • Treiber: 45mm, dynamisch, verkupferte Alu-Spulen (CCAW)
  • Frequenzgang: 15Hz – 28kHz
  • Schalldruckpegel: 102dB/mW
  • Impendanz: 37Ohm bei 1kHz
  • Max. Eingangsleistung: 1600mW bei 1kHz
  • Anschluss: 3,5mm Klinke mit 6,3mm-Adapter
  • Kabellänge: 3m Kabel & 1,2m Spiralkabel
  • Maße: 161 x 214 x 89mm, 350g

 

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[nextpage title=“Details“ ]Im Detail

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Nimmt man den HPH-MT8 das erste Mal in Hand, beeindrucken besonders das moderate Gewicht und die augenscheinlich stabile Bauweise. Die komplette Oberfläche fühlt sich angenehm an und die Optik besticht durch schlichte Eleganz. Er verzichtet auf auffällige Elemente und genehmigt sich mit den silbernen Logos nur dezente Spotlights. Es herrscht durchweg „Arbeitstier“-Feeling für den Studio-Einsatz.

Kopfbügel:
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Der Kopfbügel ist rundum mit schwarzem Kunstleder bespannt und hat einen schwarz-glänzenden Yamaha-Schriftzug auf der Oberseite. Auf der Unterseite verbirgt der MT8 ein Schaumpolster, was für unseren Geschmack ein paar Millimeter dicker sein könnte. Die Biegbarkeit stellt im Vergleich zum kleinen MT5 ein echtes Upgrade dar. Der Bügel besitzt mittig ein flexibles Element, wodurch man die Ohrmuscheln aneinander vorbei biegen kann. Die Seiten laufen dann in stabile Kunststoffhalter für das Raster der Größenverstellung aus. Die ist beidseitig als 3,5cm lange Metallschiene mit präzisen Rasterstufen ausgeführt und lässt sich auch auf dem Kopf tadellos verstellen.

Ohrmuscheln:
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Die geschlossenen Ohrmuscheln aus matt-schwarzem Kunststoff verwenden wieder das rechteckige Design der MT5 und nicht das kreisförmige wie bei den MT7. Ihre Halter haben etwas Spielraum für Drehungen nach links und rechts, sodass die Muscheln im optimalen Winkel an Kopf anliegen. Mit Hilfe der vernickelten Alu-Halter lassen sie sich nach oben drehen und auch nahezu 180° nach unten wegdrehen, falls man ein Ohr freilegen möchte. Außerdem lassen sich die Halter auch nach innen klappen, wodurch sich der MT8 schön kompakt in der beiliegenden Tasche verstauen lässt. Innerhalb der Ohrmuscheln verbergen sich die Membranen unter einem Plastikgitter mit schwarzem Stoffbezug. Umrahmt wird das Ganze von den Kunstleder-bespannten Polstern aus Memory-Foam, die für mehr Tragekomfort sorgen sollen. Der Aufbau umschließt das Ohr vollständig, liegt aber an den Rändern und der Fläche leicht auf. Das ist für uns weniger störend, kann aber bei Menschen mit sensiblen Ohren problematisch sein.

Kabel:
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Die Kabel kommen in zwei verschiedenen Varianten. Ein glattes Kabel mit 3m Länge zum Überbrücken großer Entfernungen und ein kurzes 1,2m-Kabel mit praktischer Spirale zum Verhindern von Kabelsalat. Beide Kabel haben einen stabilen Gummimantel und laufen an den Enden in vergoldeten 3,5mm-Klinkensteckern aus. Dabei verfügt der Stecker am unteren Kabelende über ein Gewinde, auf das sich der ebenfalls vergoldete 6,3mm-Klinkenadapter aufschrauben lässt. Der Stecker am oberen Kabelende verfügt hingegen über eine kleine Nut, mit der man ihn per Drehung in der linken Ohrmuschel einrasten kann. Das sorgt für sicheren Halt und rundet den auch sonst sehr wertigen Eindruck der Kabel ab.[/nextpage]

[nextpage title=“Praxis“ ]Praxis

Tragekomfort:
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Wie die gute Haptik schon vermuten ließ, sitzt der MT8 sehr angenehm und trotzdem fest auf dem Kopf. Erst nach drei Stunden durchgehendem Tragen spüren wir ein störendes Drücken. Das macht sich wider Erwarten nicht am dünnen Kopfpolster, sondern an den fest anliegenden Ohrpolstern bemerkbar. Die sorgen im Gegenzug für eine optimale Isolation. Wenn man den Kopfhörer nicht trägt und die Muscheln miteinander abschließen, dringt bei normaler Lautstärke kaum ein Geräusch nach draußen. Umgekehrt dringen Außengeräusche nur schwach ins Innere, wenn man den Kopfhörer trägt. Möchte man die Außenwelt dennoch wahrnehmen, kann man eine der beiden Ohrmuscheln nach außen klappen, während die andere weiterhin fest aufliegt. Das trägt sich auf Dauer unbequem, vorübergehend ist es aber eine akzeptable Lösung. Die beiden Kabel sind von der Länge sehr gut und halten durch die Arretierung bombenfest. Abzug gibt es allerdings für die Geräusche, die sich bei Kabelberührung deutlich auf die Ohrmuschel übertragen.

Musik:
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Kommen wir nun zur Paradedisziplin eines guten HiFi-Kopfhörers. Getestet wurde der Kopfhörer an einem Violectric HPA V200 Kopfhörerverstärker, wobei der Sennheiser HD800 als Referenz diente und der Yamaha HPH-MT5 ebenfalls verglichen wurde.

Beim anspruchsvollen Intro von „Drive“ von R.E.M. erwartet uns gleich eine mittelgroße Überraschung. Während der MT5 sich durch seinen verhältnismäßigen drückenden, halligen Bassbereich noch klar als geschlossener Kopfhörer auszeichnet, ist beim ebenfalls geschlossenen MT8 das genaue Gegenteil der Fall. Hier liegt der Fokus deutlich mehr auf ausgewogenen Mitten und Höhen mit vielen Details und er klingt heller als MT5 und auch HD800. Der Bass ist dagegen zurückgenommen und könnte für unseren Geschmack mehr Nachdruck haben.

Bei „Trains“ von Porcupine Tree kommt die Stimme schön glatt und die Akustik-Gitarre steht klar im Mittelpunkt, was besonders im Vergleich zum MT5 auffällt. Hier passt die Abstimmung des MT8 perfekt rein und das Stück macht Spaß. Für geschlossene Kopfhörer eine bemerkenswerte Transparenz, knackige Perscussions und viel Energie (was zum Beispiel beim HD800 durch die riesige Bühne etwas verschluckt wird). Auf hoher Lautstärker neigen die Höhen zum Schrillen, was beim dumpferen MT5 nicht ins Gewicht fällt.

Kommen wir zu „Get Lucky“ von Daft Punk. Hier kommt der MT8 besser mit dem prägnanten Akustikbass zurecht. Das Stück wirkt dynamisch und lebhaft. Ein wenig mehr Bühne wäre schön, ist bei der verwendeten Bauweise aber grundsätzlich schwächer ausgeprägt.

Um die Räumlichkeit zu beurteilen, kommt „Crystals“ von M.O.O.N. zum Einsatz. Hier könnte der Stereo-Effekt etwas ausgedehnter sein, der Surround-Effekt klingt in Anbetracht der geschlossenen Bauweise aber ordentlich. Wenn der Sennheiser HD800 das Maximum an Bühne darstellt, würde ich den MT8 auf etwa die halbe Ausdehnung schätzen und den MT5 noch etwas weniger.

Filme & Games:
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Bei Dialogen sowie der oft Orchester-lastigen Filmmusik punktet der MT8 mit seinem klaren Klang. Da hier eher wuchtige Bässe vorzufinden sind, kommt er damit gut zurecht und liefert ein befriedigendes Maß an Räumlichkeit. So macht die unterirdische Motorrad-Verfolgungsjagd in „The Dark Knight“ Spaß und auch Eves Rundflug am Anfang von „Wall-E“ bleibt ein visuelles wie akustisches Erlebnis.

In Spielen wie Ego-Shootern, wo es auf eine möglichst genaue räumliche Ortung des Gegners ankommt, schalten wir die Dolby Headphones Surround-Simulation unserer Soundkarte zu. Hier genügt die Räumlichkeit zur fehlerlosen Ortung aus allen Richtungen, wobei die Auflösung bei größeren Entfernungen abnimmt.[/nextpage]
[nextpage title=“Fazit“ ]

Fazit

Yamaha liefert mit dem HPH-MT8, was versprochen wurde: Ein robuster Studio-Kopfhörer im schlicht-eleganten Look. Der Sound überzeugt mit satten Mitten und Höhen plus viele Details. Außerdem gefällt uns die sehr gute Isolation von Außengeräuschen sowie der Tragekomfort. Dazu liefert der Kopfhörer praktische Features wie das faltbare Design, nach außen drehbare Ohrmuscheln und zwei modulare Kabel mit und ohne Spirale plus einen 6,3mm-Klinkenadapter. Die Räumlichkeit hinkt bauartbedingt offenen Kopfhörern hinterher, war für den täglichen Einsatz aber befriedigend und taugt auch für Filme und Spiele.

Hier und dort machen sich aber auch kleine Kritikpunkte bemerkbar. Der Größte davon ist das deutliche Geräusch, das sich beim Antippen der Kabel auf den Hörer überträgt. Entsprechend eignet sich der Kopfhörer eher für Szenarien mit wenig Bewegung. Außerdem sei erwähnt, dass kräftige Bässe gut rüberkommen, leichtere Akustikbässe aber hier und da den Nachdruck vermissen lassen.

Der Yamaha HPH-MT8 ist derzeit für 180€ zu haben und siedelt sich damit preislich im oberen Mittelfeld an. Er hat uns beim Test überzeugt und sichert sich verdient eine HardwareInside-Empfehlung. Im Vergleich zum kleineren MT5 erkauft man sich eine klarere, detailreichere Wiedergabe und eine stabilere Ausführung mit mehr Zubehör. Im Vergleich zur absoluten High-End-Klasse steht die Räumlichkeit und Transparenz etwas zurück. So eignet sich der MT8 gut für durchschnittlich anspruchsvolle Studio-Arbeiten und den heimischen Einsatz an der Stereo-Anlage. Durch die gute Isolation kann er auch unterwegs getragen werden, wenn man das Kabel dabei nicht zu viel bewegt.

Pro:
+ klarer, detailreicher Sound
+ sehr gute Abschirmung
+ wertige & robuste Bauweise
+ 2 Kabel + 6,3mm-Adapter
+ komfortabel
+ faltbar mit kompakter Tasche

Kontra:
– bauartbedingt kleinere Bühne
– Kabelbewegungen hörbar
– leichte Bässe etwas schwach

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Wertung: 8.8/10

Produktlink

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Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Monitore

LG Gaming Monitor 24GM79G im Test

Gehen wir nach den aktuellen Statistiken (beispielsweise von Steam) so fällt uns auf, dass doch noch sehr viele Gamer in der 1080p Auflösung – sprich Full HD unterwegs sind. So verwundert es auch nicht, dass Hersteller ihre Kunden mit entsprechenden Geräten versorgen. Heute geht es bei uns im Test um den Monitor 24GM79G von LG, der derzeit ab rund 220 Euro im Handel erhältlich ist. Zwar verfügt dieser Monitor über ein TN Panel im 24“ 16:9 Format – kann jedoch mit einer Bildwiederholfrequenz von 144 Hz und einer schnellen Reaktionszeit von nur einer Millisekunde aufwarten. Dazu gesellen sich noch einige andere sehr nützliche Features, die wir euch in diesem Test auch zeigen.

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Bevor wir nun mit unseren Test beginnen möchten wir uns bei unserem Partner LG für die freundliche Bereitstellung des Testmusters sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.​

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung & Inhalt

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Der LG 24GM79G kommt in einem dunklen Karton mit farbigen Aufdrucken. So finden wir auch der Vorder- und Rückseite neben Herstellerlogo und der Modellbezeichnung jeweils eine Abbildung des Monitors. Zusätzlich ist hier auch die Größe, sowie die Bildwiederholfrequenz und die Reaktionszeit angegeben.

Im Inneren lagern der Monitor sowie die Zubehörteile in Schalen aus Styroporblöcken. Zum Schutz vor Nässe sind alle Teile in Kunststoffbeuteln verpackt. Das Zubehör setzt sich wie folgt zusammen

  • Standfuß
  • Monitorarm
  • Kabelklammer für Monitorarm
  • HDMI Kabel
  • Netzanschluss (SchuKo- zu Kaltgeräte-Stecker)
  • 4 Schrauben
  • Datenträger mit Treibern/Software

Daten

Hersteller, Modell LG, 24GM79G-B
Abmessungen Ohne Standfuß 567,6 x 354 x 57,3 mm (B x H x T)
Mit Standfuß 567,6 x 388,7 – 518,7 x 240 mm (B x H x T)
Gewicht 7,8 kg
Displaygröße 24 Zoll, 61 cm
Display-Typ TFT-LCD Aktiv Matrix mit LED Hintergrundbeleuchtung
Bildwiederholrate 56 – 144 Hz (FreeSync)
30 – 164 Hz (horizontal)
Auflösung, Bildformat 1920 x 1080 Pxel, 16:9 Format
Helligkeit 350 cd/m²
Kontrast 1.000:1 (statisch)
Reaktionszeit 1 ms
Blickwinkel 170° (horizontal) / 160° (vertikal)
Anschlüsse 2x HDMI 2.0
1x DisplayPort 1.2
2x USB 3.0 (mit Fast Charge Funktion)
1x 3,5 mm Audio-Klinke
Besonderheiten LED-Backlight
Pivot-Funktion
Werkzeuglose Montage
Garantie 3 Jahre

Details

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Wir beginnen mit dem Standfuß des Monitors, dieser besteht aus Stahl und verfügt über eine schwarze Verkleidung aus Kunststoff. Auf der Unterseite ist ein schmaler, drehbarer Ring mit Gummiauflagen versehen. Durch diesen Mechanismus lässt sich der Monitor später zur Seite drehen. Der Monitorarm wird über zwei Schrauben, die sich ohne Werkzeug festziehen lassen, befestigt. Der Fuß ist sehr stabil gearbeitet und verfügt für eine bessere Standfestigkeit über ein gutes Gewicht.

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Der Monitorarm wird einfach in die Rückseite des Monitors geklipst und hält dann durch das Gewicht des Bildschirms. Um das Ganze noch sicherer zu machen und um die Pivot Funktion sicher nutzen zu können, sollten die vier beiliegenden Schrauben genutzt werden.

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Im unteren Teil der Rückseite gehen die Anschlüsse des Monitors nach unten ab. Ganz links ist der Stromanschluss für den Kaltgerätestecker untergebracht. Es ist löblich, dass LG hier auf ein separates, externes Netzteil verzichtet und es direkt im Monitor verbaut. Rechts befinden sich die beiden HDMI 2.0, der DisplayPort 1.2 sowie der USB 3.0 Eingänge. An der linken Seite des Monitors sind die beiden USB 3.0 Anschlüsse und der 3,5 mm Audio-Anschluss zu finden. Der Bereich um die Anschlüsse ist in rot abgesetzt und ist auf der anderen Seite ebenfalls vorzufinden.

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Die flexible Handhabung in der Höhen- als auch Neigungsverstellung ist sehr großzügig. Hier hat der Anwender sehr viele Möglichkeiten die ideale Einstellung zu finden. Darüber hinaus bietet der Monitor auch noch eine Pivot-Funktion, mit der sich das Display bequem aufrichten lässt. Das Display kann um 5° nach vorn und 35° nach hinten geneigt werden, in der Höhe lässt es sich um 130 mm verstellen. Der 16,5 mm schmale Rahmen sowie das Display sind matt und somit wird der Nutzer nicht durch diese Flächen geblendet, falls es zu einem ungünstigen Lichteinfall kommt.

Die Verarbeitung vom Displaygehäuse sowie der Halterung ist sehr gut. Die Verstellungen funktionieren sehr flüssig und ohne großen Kraftaufwand. Die Halterung ist so stabil gefertigt, dass der Monitor stabil auf dem Tisch steht.

Praxis

Software

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Ein Blick auf den Datenträger, der sich im Lieferumfang befindet, lohnt sich. Denn dieser enthält mit der Software „OnScreen Control“ eine Möglichkeit den Monitor einzustellen. Somit entfällt der Kampf mit den Tasten am Monitor – wobei wir sagen müssen, dass dies beim LG 24GM79G schon recht komfortabel gelöst ist. Linksseitig ist eine Leiste mit vier Kategorien an Einstellungen vorhanden, in der ersten geht es um Screen Split Einstellungen. Hierbei können zwei bis vier Quellen gleichzeitig auf dem Monitor dargestellt werden. In der Kategorie „Bildschirmeinstellungen“ geht es an das Einstellen von Helligkeit, Kontrast und der Bildausrichtung. Dazu können Einstellungen in Profilen gespeichert oder vorgefertigte Profile ausgewählt werden.

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Unter der Kategorie „My Application Preset“ können Profile zu bestimmten Anwendungen zugeordnet werden während es in der Kategorie „Spielmoduseinstellungen“ um die Reaktionszeit, FreeSync und den Schwarzstabilisator geht.

On Screen Menü

Wer wirklich komplett aus den Vollen schöpfen möchte, der sollte sich das On Screen Menü des Monitors anschauen. Zwar bietet die Software schon viele Möglichkeiten, jedoch sind die Einstellungen direkt am Monitor etwas tiefgreifender. Die Bedienung ist dank des Joystickartigen Schalters an der Unterseite auch sehr einfach. In unserem kurzen Video gehen wir mit euch einmal durch alle Menüs.

Display

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Den Monitor haben diverser Testbilder eingestellt, auch wenn das Bild schon vom Start weg einen guten Eindruck auf uns macht. Allerdings muss hierbei berücksichtigt werden, dass es sich um ein TN Panel handelt. Der Monitor löst mit 1920 x 1080 Pixel auf, was in anbetracht der Displaygröße ausreichend ist. Zuerst widmen wir uns dem Thema „Lichthöfe“, zwar sind auf unserer Aufnahme extreme Lichthöfe zu erkennen, die in der Praxis mit eigenen Augen gar nicht so extrem erscheinen, hier spielt uns die Technik der Kamera einen Streich. Das verbaute Panel verfügt über eine gute Gleichmäßigkeit, an den Rändern tritt bauartbedingtes Clouding auf. TN ist die Abkürzung für die Bauart des Panels (Displays) – nämlich Twisted Nematic.

Eine Schwäche dieser Bauart ist die Blickwinkelstabilität. In der seitlichen Betrachtung ist eine Veränderung anfänglich kaum feststellbar, nimmt dann aber bei größerem Betrachtungswinkel erheblich zu. Beim Blick von oben fallen erhebliche Farbunterschiede auf. Dies veranschaulichen wir euch im Video oben.

Freesync

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Die horizontale Zeilenverschiebung (»Tearing«, Bild zerreißen) kann in Spielen mit hohen FPS wie z.B. Counter Strike: Global Offensive oder Overwatch optisch stören. Es entsteht, wenn die von der Grafikkarte gelieferten Bilder pro Sekunde (FPS) die maximale Bildwiederholrate des Monitors übersteigen. Während der Monitor noch an der Darstellung des letzten Frames arbeitet, stellt die Grafikkarte schon einen neuen bereit und der Monitor beginnt mitten im Aufbau des alten Bildes schon mit dem neuen, das eine andere Perspektive hat – das Bild zerreißt.

Der LG 24GM79G synchronisiert die Hertzzahl des Displays mit der aktuellen Framerate. Die Bildsynchronisationstechnik, die bei Nvidia G-Sync heißt, hört bei AMD auf den Namen Freesync.

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Freesync ist nicht vom Start weg im AMD Treiber aktiviert, daher nehmen wir bevor wir beginnen, die entsprechende Einstellung in den globalen Einstellungen des Grafiktreibers vor. Anschließend testen wir dies mit dem Test von Blur Busters und wie uns die Technologie verspricht, finden wir kein Tearing. Aber auch im Einsatz mit einer Nvidia Karte ist dies kaum festzustellen, da wir hier immer noch von der hohen Bildwiederholrate des Monitors profitieren.

Fazit

Der LG 24GM79G ist derzeitig ab etwa 220 Euro im Handel erhältlich und überzeugt mit seiner Ergonomie und den vielen Möglichkeiten in der Einstellung des Displays. Zwar verfügt der Monitor nur über eine Full HD Auflösung und ein TN Panel, punktet dafür jedoch mit einer sehr schnellen Reaktionszeit und einer Bildwiderholfrequenz von 144 Hz. Zudem das eingesetzte TN Panel eines der Besten ist, die wir bisher gesehen haben. Der Monitor gibt ein homogenes und kontrastreiches Bild wieder, welches in dunklen Szenen von leichtem Clouding begleitet wird. Wir vergeben 8 von 10 Punkten.

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Pro:
+ Gute Verarbeitung
+ Einfaches Design
+ Ergonomie
+ Viele Einstellungsmöglichkeiten
+ Software
+ Bildwiderholfrequenz

Kontra:

– Leichtes Clouding
– Blickwinkel

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Wertung: 8/10
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gadgets

Getestet: Caseking SAGE gegen Durchhänger

[nextpage title=“Einleitung“ ]

Wer schon einmal einen Gaming-Rechner zusammengebaut hat, kennt das Problem. Nachdem alles mehr oder weniger mühsam verschraubt ist, lässt sich die teure Grafikkarte richtig hängen. Da die Länge der oftmals hochpreisigen GPUs nicht genormt ist, tun sich auch die Gehäusehersteller mit Lösungen für dieses Problem schwer. Der SAGE von Caseking soll hier nun Abhilfe schaffen. Wie, das seht hier in folgendem Kurztest.

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Wir bedanken uns bei Caseking für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und die gute Zusammenarbeit.

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[nextpage title=“Verpackung, Inhalt, Design“ ]Verpackung / Inhalt / Design

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Der SAGE wird in einer schwarzen Schatulle aus Karton geliefert. Auf der Oberseite ist ein cooles Logo mit einem Totenkopf, einem Schwert, zwei Pistolen und Rosen aufgedruckt. Außerdem erhalten wir hier einen Hinweis auf die für das Design verantwortliche Person: Ali Abbas.

Auf der Unterseite lernen wir, dass SAGE ein Kunstwort ist, welches in der Langform „Sag Eliminator“ bedeutet. Caseking verspricht, der SAGE ist die einzige Lösung gegen das Absacken der GPU.

Inhalt

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In robustem Schaumstoff gebettet, finden wir insgesamt vier Teile vor. Der zweiteilige Arm, einen Sicherungsring und eine kleine Platte, die, wie wir später feststellen werden, nur die Funktion hat hübsch auszusehen. Eine Installationsanleitung ist nicht vorhanden.

Design

Die Seiten beider Hälften des Arms sind hochglanzpoliert, die Ober- und Unterseite weisen die typischen Rillen von Teilen aus einem 3D-Drucker auf. Möglicherweise wurde die Oberfläche aber bewusst so gestaltet, damit der Sicherungsring sich nicht von alleine verschieben kann. Die Teile sind miteinander verzahnt, wodurch sich der Arm in der Länge verstellen lässt. Ist die richtige Länge gefunden, wird die Verzahnung mittels des Sicherungsringes fixiert. Die Optik erinnert an einen futuristischen Industriestahlträger.

Die Logo-Platte hat keine Funktion und kann optional am Arm eingeclipst werden. Hier finden wir das Logo der Verpackung wieder, sowie den Aufdruck „SAGE“ und das Caseking-Logo.[/nextpage]

[nextpage title=“Installation“ ]Installation

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Werfen wir erst einmal einen Blick auf unsere ungestützte GPU. Es handelt sich hierbei um eine ASUS Strix GTX 970 DC2OC. Diese ist mit einer Länge von 28 cm und einem Gewicht von einem knappen Kilogramm schon ein echtes Schwergewicht. Der massive Kühlkörper und die Backplate aus Metall machen den Großteil des Gewichts aus, und die Karte hängt wirklich ziemlich durch. In der Realität sieht das sogar noch schlimmer aus, als es auf dem Bild zu erkennen ist.

Wer den SAGE noch nicht im eingebauten Zustand gesehen hat, steht im schlimmsten Fall erst einmal vor einem Rätsel, denn eine Installationsanleitung ist nicht vorhanden. Abhilfe schafft dann spätestens ein Blick ins Caseking-Blog. In der Regel wird ein Käufer aber beim Online-Shopping ein Bild des montierten SAGEs gesehen haben. Ist das Prinzip erst einmal verstanden, ist es wirklich sehr einfach.

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Nach der werkzeuglosen Montage des SAGE sieht das Ganze dann schon deutlich besser aus. Der Arm wird auf die richtige Länge eingestellt, mit dem Sicherungsring fixiert und dann einmal am PCB oder der Backplate der Grafikkarte eingehängt, dann oben am Motherboard. Ggf. muss die richtige Länge durch Ausprobieren herausgefunden werden.

Das Ergebnis ist sofort sichtbar: Die schwere GTX 970 richtet sich auf wie ein junger Gott. Der SAGE ist im Bild übrigens ganz rechts an der Kante der Backplate der GTX 970 zu erkennen. Dies ist auch die empfohlene Montageposition. Der Arm ist jedoch so geformt, das er notfalls auch über den RAM-Riegeln installiert werden kann.

Optional wird dann noch die Dekorplatte eingeclipst. Wer stolzer Besitzer eines 3D-Druckers ist, kann sich hier natürlich austoben und eine eigene Platte kreieren.[/nextpage]

[nextpage title=“Fazit“ ]Fazit

Einfach, werkzeuglos und in wenigen Sekunden installiert, erfüllt der SAGE mit sofortiger Wirkung seinen Zweck. Zudem kann er dank seiner Form und der Halterung für eine Dekorplatte auch als zusätzliches Design-Element punkten. Wer von dem Problem einer durchhängenden Grafikkarte betroffen ist, erhält hiermit für den Preis von 19,90€ eine zuverlässig funktionierende Lösung. Aufgrund des einfachen aber wirkungsvollen Designs vergeben wir den Design-Award.

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PRO
+ einfache und werkzeuglose Montage (vorausgesetzt das Prinzip ist bekannt)
+ sofortiger Effekt gegen durchhängende GPU
+ zusätzliches Design-Element

CONTRA
– keine Bedienungsanleitung

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Produktlink[/nextpage]

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Lautsprecher

Teufel Cinebar One+ im Test

[nextpage title=“Einleitung“ ]

Heute erreichte uns mit der Cinebar One+ ein dynamisches Duo, welches nicht nur am Arbeitsplatz für Stimmung sorgen dürfte. Dabei handelt es sich um eine sehr kompakte Soundbar, welche von einem Wireless-Subwoofer unterstützt wird. Dabei ist das Duo auch noch sehr anschlussfreudig, denn neben dem klassischen AUX-IN mittels 3,5 mm Klinke können Zuspieler auch via HDMI, optischem Digitaleingang, sowie über USB und Bluetooth angeschlossen werden. Ob das Duo wirklich teuflisch gut ist, wollen wir nun in unserem Test für euch herausfinden.

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Bevor wir nun mit unserem Test beginnen, wollen wir uns bei unserem Partner Teufel für die freundliche Bereitstellung und das uns entgegengebrachte Vertrauen bedanken.​

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[nextpage title=“Verpackung, Inhalt, Daten“ ]

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Die Soundbar und der Subwoofer kommen jeweils in ihrer eigenen Verpackung. Dabei handelt es sich um braune Kartonagen aus Wellpappe. Der kleine Karton ist bedruckt mit Informationen zum Inhalt, der große Karton gibt hingegen weniger Informationen preis.

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Der Inhalt der Kartons wird durch mehrere Einleger aus Schaumstoff geschützt.

Inhalt

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Neben der Soundbar und dem Subwoofer befinden sich mehrere Anleitungen, eine Fernbedienung nebst Batterien und Netzteil für die Soundbar im Lieferumfang.

Daten

Daten – Teufel Cinebar One+ – Lautsprecher
Abmessungen 350 x 68 x 113 mm (B x H x T)
Gewicht 1.000 g
Gehäusematerial Kunststoff
Anzahl Lautsprecher 4x 50 mm Breitbandlautsprecher
Lautsprecher Material Chassis: Metall, Membrane: beschichtete Zellulose
Akustisches Prinzip 1-Wege-System
Anschlüsse HDMI 2.0
Micro USB
3,5 mm Klinke
Optischer Digital-Eingang
Bluetooth 4.0 (aptX)
Wiedergabe Dolby Digital2.0/5.1
Kompatibel zu Dolby Digital Plus
Elektronik Gesamtausgangsleistung (RMS): 80 Watt
Verstärker-Technologie: Class-D
Verstärker-Konfiguration: 2.0
Verstärkerkanäle: 4
Betriebsspannung: 230 Volt
Standby-Leistungsaufnahme: 0,50 Watt

 

Daten – Teufel Aktiv-Subwoofer CB 11 SW
Abmessungen 210 x 400 x 38 mm (B x H x T)
Gewicht 8,57 kg
Lautsprecher Maximaler Schalldruck: 104 dB/1m
Frequenzbereich von/bis: 33 – 200 Hz
Tieftöner (Anzahl pro Box): 1
Tieftöner (Durchmesser): 165,00 mm
Tieftöner (Material): Zellulose, beschichtet
Gehäuseaufbau: Bassreflex
Gehäusematerial: MDF
Gehäuseoberfläche: Folie, matt
Ausgleichsöffnungen: 1
Ausgleichsöffnung (Position): Boden
Netto-Innen-Volumen: 20 Liter
Anschlüsse Wireless/Funk
Elektronik Untere Grenzfrequenz: (-3 dB) 33 Hz
Verstärker-Technologie: Class D
Verstärkerkanäle: 1
Ausgangsleistung Maximal Subwoofer-Kanal: 90 Watt
Ausgangsleistung „Sinus“ Subwoofer-Kanal: 60 Watt
Betriebsspannung: 230 Volt
Standby-Funktion: Ja
Standby-Leistungsaufnahme: 0,40 Watt
Maximale Leistungsaufnahme: 120 Watt
Schutzklasse: 2
Ein-/Ausschalt-Automatik: Ja

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[nextpage title=“Details“ ]Details

Details Cinebar One

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Herzstück des Cinebar One+ Sets ist die namensgebende Soundbar „Cinebar One“. Diese kann auch einzeln, also ohne den Subwoofer erworben werden. Entsprechend günstiger ist dann auch der Endpreis. Die Soundbar selbst ist in Schwarz oder Weiß erhältlich und besteht aus Kunststoff. Das Gehäuse ist gut verarbeitet und beherbergt insgesamt vier Lautsprecher, welche leicht durch das Schutzgitter an der Front durchscheinen. Dieser Effekt wird durch den roten Ring um die Treiber noch etwas verstärkt. Auf der Front sitzt mittig das Herstellerlogo. Über dem Logo befindet sich eine LED, welche die verschiedenen Betriebszustände anzeigt.

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Von oben betrachtet ist die Soundbar eher sechseckig, denn nach hinten verjüngt sich das Gehäuse etwas. An der Rückseite finden wir ganz links eine Bassreflexöffnung und mittig die Anschlüsse, sowie ein Gewinde zur Befestigung auf einer entsprechenden Halterung oder einem Stativ. Die Anschlussvielfalt ist groß. So stehen ein HDMI sowie ein 3,5 mm Audio-Klinke Anschluss und außerdem ein optisch-digitaler Eingang zur Verfügung. Für den Einsatz an Computern oder Notebooks kann die Soundbar auch direkt über den Mikro-USB Anschluss verbunden werden, denn die Cinebar One verfügt über eine interne USB Soundkarte. Neben dem USB-Anschluss ist der Stromanschluss für das Netzteil.

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Die Cinebar One steht fest auf fünf Standfüßen aus rotem Gummi. Neben den Sicherheitshinweisen ist mittig ein weiteres Gewinde zur Befestigung auf Halterungen oder einem Stativ vorhanden.

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Gesteuert wird die Cinebar One ausschließlich durch eine Infrarot Fernbedienung. Zwei AAA Batterien zur Inbetriebnahme der Fernbedienung befinden sich bereits im Lieferumfang. Das Gehäuse der Fernbedienung ist auf der Oberseite teilweise in schwarzer Hochglanz-Optik ausgeführt, während der untere Teil sowie die Rückseite schwarz matt ist. Die Tasten auf der Fernbedienung erklären sich beinahe von selbst, lediglich für das Bluetooth Pairing und um die Funktion der Taste mit dem roten Aufdruck herauszufinden, mussten wir in die Bedienungsanleitung schauen.

Details Aktiv-Subwoofer CB 11 SW

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Endet die Artikelbezeichnung mit einem Pluszeichen, dann ist auch der Aktiv-Subwoofer CB 11 SW mit dabei. Im Gegensatz zur Cinebar One ist der Subwoofer ein richtiger Riese und auch das Gewicht von 8,57 Kilogramm ist nicht zu verachten.

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Der Subwoofer hat einen Durchmesser von 165 mm und befindet sich an der Unterseite des Gehäuses. Neben dem Subwoofer befindet sich die Bassreflexöffnung, damit handelt es sich um ein Bassreflexgehäuse. Durch diese Bauweise wird ein höherer Schalldruckpegel, eine Erweiterung der Leistungsbandbreite sowie eine kräftigere Basswiedergabe ermöglicht. Zur anderen Seite des Subwoofers befinden sich zwei Tasten zum Verbinden mit der Cinebar One, sowie für den Standby Modus und das fest angebrachte Stromkabel. Die Tasten sowie die Status LEDs sind hier etwas unpraktisch angebracht: hier wäre die Rückseite des Lautsprechers besser gewesen. An allen vier Ecken befinden sich große Standfüße, welche komplett aus Gummi bestehen. Das verhindert den Übertrag des Schalls an den Fußboden – die Nachbarn werden es danken.[/nextpage]

[nextpage title=“Praxis“ ]Praxis

Inbetriebnahme

Die Cinebar One + haben wir sowohl am Computer als auch am heimischen Fernseher getestet. Am Computer wird die Soundbar sofort erkannt und die Lautstärke lässt sich sowohl über Windows als auch über die Fernbedienung steuern. Mit dem Fernseher haben wir die Soundbar über ein optisches Kabel verbunden.

Das Pairing zwischen Soundbar und Subwoofer ist ebenfalls sehr einfach: es wird lediglich ein Kugelschreiber zum Drücken der Pairing-Taste an der Soundbar benötigt. Zuerst wird die Pairing-Taste an der Soundbar, dann die entsprechende Taste am Subwoofer betätigt. Beide Geräte müssen dafür natürlich zuvor eingeschaltet werden.

Die verschiedenen Einstellungen können alle mittels des zusätzlichen Surround Modus Dynamore Ultra aktiviert werden. Dieser sollte unsere Meinung nach auch grundsätzlich aktiviert bleiben, da er die Klangabstrahlung der kompakten Soundbar etwas breiter macht. Da die Soundbar über kein Display verfügt, zeigt diese lediglich über eine LED an, wenn die Signale der Fernbedienung empfangen werden. Der Nutzer weiß aber dadurch nie, welche Funktion nun gerade aktiv ist.

Klang

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Den Anfang mach ein Film, in unserem Fall „Valerian – Stadt der tausend Planeten“. Dabei handelt es sich um einen neueren, actiongeladenen Science-Fiction Film. Direkt zu Beginn des Filmes – wir befinden uns auf dem Planeten Mül über dem sich im All ein Weltraumkrieg ereignet und die Trümmer der getroffenen Schiffe auf die Planetenoberfläche stürzen. Dramatische Musik setzt ein, dann eine Explosion und noch eine – bis schließlich der Einschlag des Mutterschiffs große Teile der Oberfläche zerstört. Wir sind erstaunt über die voluminöse Wiedergabe, welche die kleine Cinebar One im Dynamore Modus erzeugt. Schalten wir den Subwoofer hinzu, bekommt die Szene noch mehr Dynamik, und wir haben das Gefühl mittendrin zu sein. Auch in den Passagen mit Dialogen bleiben die Stimmen trotz des hektischen Geschehens gut verständlich und kommen gut platziert beim Nutzer an.

Am Computer schließen wir das Cinebar One + Set über USB an. Ein passendes USB-Kabel muss der Nutzer separat erwerben, die meisten Nutzer werden aber ein solches Mikro-USB Kabel ihr eigen nennen. Auch hier weiß das Set den Spieler ins Geschehen zu ziehen, wobei die Dynamore Ultra Technologie auch hier das Beste aus dem vorhanden Material herausholt.

Die Cinebar One + verfügt über eine Bluetooth Funktion mit aptX, und diese probieren wir einmal diese auch mit unserem Samsung Galaxy S8+ aus. Mit Poison von Alice Cooper kann die Cinebar One gekonnt eine ausgewogene Interpretation des Rocksongs abliefern. Aufgrund der technischen Ausstattung und der eng beieinanderliegenden Lautsprecher, ist an ein Stereo Klangbild nicht wirklich zu denken. Mithilfe des Subwoofers bekommen Bass und Schlagzeug noch deutlich größere Dynamik und Druck.[/nextpage]

[nextpage title=“Fazit“ ]Fazit

Derzeit ist das Set Cinebar One + für 369,99 € direkt bei Teufel erhältlich, teilweise finden sich jedoch geringfügig günstigere Angebote im Internet. Das Set ist in Schwarz oder Weiß erhältlich, wobei die Farbe nur bei der Soundbar selbst wählbar ist. Ohne den Subwoofer ist die Cinebar One für 269,99 € bei Teufel zu haben. Im Test überzeugt dieses nahezu winzige System mit erstaunlichem Klang. Das Klangbild ist etwas begrenzt und der Stereoeffekt nur bedingt hörbar, was aber den kompakten Maßen geschuldet ist. Bedenkt man die Breite von gerade einmal 35 Zentimetern, ist es erstaunlich, was Teufel der Cinebar One für eine Soundkulisse entlocken kann und dass dank der vier Breitbänder auch mit einer dynamischen Ausprägung. Der Subwoofer passt perfekt zur Cinebar One. Auch die Verarbeitung sowie die Anschlussvielfalt geben noch weiteren Grund zum Lob. Preislich befindet sich das Set im gehobenen Bereich und ist von seinen Abmessungen her nahezu konkurrenzlos. Wir vergeben 8 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

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Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Abmessungen
+ Fernbedienung
+ Klangbild
+ viele Anschlüsse
+ Subwoofer

Kontra:
– Preis etwas hoch
– kein Display

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Wertung: 8/10
Produktseite
Preisvergleich[/nextpage]

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