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Bitspower AQ D5 MOD Package V2 im Test

Design und Qualität sind Aushängeschilder von Bitspower, an die sich die Firma seit Jahren hält. Um das bestmögliche Zusammenspiel der einzelnen Bauteile in einem System zu bieten, entwickelte das Unternehmen ein Mod-Kit für die D5-Pumpe. Die Pumpe ist eine der beliebtesten neben der DDC und bezieht meistens ihre Position direkt unter dem Ausgleichsbehälter. Wer aber beides getrennt voneinander verbauen möchte, der benötigt ein Oberteil, wobei die Pumpe dann immer noch unten unschön raussteht. Hier hilft das MODKIT elegant aus.

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Wir bedanken uns bei Bitspower für die Bereitstellung des Samples und für die Zusammenarbeit.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

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Das Bitspower D5 Mod Package V2 wird uns in einer komplett schwarzen Verpackung geliefert. Außen werden uns der Inhalt und der Installationsguide nahegebracht. Es befindet sich keine Pumpe oder Anschlüsse im Inneren, nur das D5/MCP655 MOD TOP „S“ und das BP-D5MAV2. Was dies genau ist, seht ihr gleich.

Lieferumfang:

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Der Lieferumfang umfasst zwei weitere Boxen. Die D5/MCP655 MOD TOP „S“ Box enthält einen Deckel für eine D5-Pumpe sowie zwei Verschlüsse und das BP-D5MAV2 Päckchen ist gefüllt mit einer Verschalung, auch Gehäuse genannt, in schwarz matt für die D5-Pumpe. Ein kleiner Drücker war bei dem Body dabei. Mit diesem können wir die Kabel aus dem MOLEX-Stecker drücken und dann durch das Loch in dem Boden ziehen.

Technische Daten:

Hersteller, Modell Bitspower D5 MOD Package V2 with POM TOP S (Black) and MOD Kit V2
Designed for D5/MCP655
Threads G1/4″ Out-Let x2 ; G1/4″ In-Let x3
Material Top: POM, Acetal / Body: Aluminium

Im Detail

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Schauen wir uns die beiden kleinen Päckchen genauer an. Auf jedem erkennen wir eine Beschreibung, wie wir die Bauteile zu montieren haben. Öffnen wir die Verpackung, erkennen wir direkt, dass hier ordentlich mit Schaumstoff gearbeitet wird. Das ist auch gewünscht, um das Bitspower D5 Mod Package V2 ohne Kratzer geliefert zu bekommen.

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Im linken Bild haben wir das Pumpengehäuse mit einer Hauptkörperverschalung und einer Bodenplatte, die größtenteils geöffnet ist. Die beiden Teile sind aus Aluminium gefertigt. Dazu bekommen wir eine Halterung für den Pumpenkorpus. Diese wird am Top, welches wir im rechten Bild sehen, angeschraubt. Die Schrauben befinden sich in der Verpackung des Dichtungsrings mit im Lieferumfang.

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Der Deckel der Pumpe, in Fachkreisen Top genannt, besitzt zwei Eingänge und zwei Ausgänge für das Kühlmittel. Beschriftet sind diese mit IN und OUT, damit wir die richtigen Anschlüsse nutzen. Das Top besteht aus POM (Polyoxymethylen), einem reißfesten und hochtemperaturbeständigen Material. Innen wird dem Kühlmittel der Weg in einer Art Strudel zugewiesen und damit kann der Ausgang nicht als Eingang genutzt werden.

Praxistest

Unser Testsystem besteht aus einem Intel Core i7 7820X mit 32 GB DDR4 2400 MHz Arbeitsspeicher, installiert auf einem ASUS TUF X299 MARK 1. Das Windows 10 liegt auf einer Samsung M.2 mit 4x PCIe Anbindung und alles wird von einem be quiet! Dark Power Pro 11 1000 Watt versorgt.

Zusammenbau

In diesem Video zeigen wir euch die Montage und den Lieferumfang.

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Das Bitspower D5 Mod Package lässt unsere Pumpe gut dastehen. Die Halterung ist mit den vier Löchern perfekt zu montieren und die zahlreichen Eingänge geben uns genügen Möglichkeiten zum Positionieren der Pumpe.

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Die Pumpe ist sehr leise, nur ein minimales Geräusch ist zu vernehmen. Im Inneren des Gehäuses könnten wir noch ein Vlies auslegen, um das Geräusch verstummen zu lassen. Nur ein Hauch von Vibrationen fühlen wir. Die gesamte Konstruktion ist sehr edel und robust.[/nextpage]

Fazit

Das Top und der Body aus Aluminium kosten jeweils 65 Euro. Zusammen sind wir bei 130 Euro. Das Bitspower D5 Mod Package V2 kostet ca. 100 Euro, ist aber schwer zu erhalten und zumeist nur bei Amazon zu finden. Die Bewertung ist überwiegend positiv. Der Aluminium Body sowie das Top sind sehr hochwertig verarbeitet und haben ein perfektes Finish, an dem wir keine Bearbeitungsspuren oder Kanten finden konnten. Die Oberfläche des Aluminiums ist nicht darauf ausgelegt, 100 Mal umgebaut zu werden, aber unsere vier Demontagen hat es überlebt. Sollte euch der Preis nicht abschrecken, dann ist das Kit eine klare Kaufempfehlung. Der Preis bleibt nach wie vor der einzige negative Punkt.

PRO
+ robust
+ leise
+ flexibel
+ elegant gestaltet

KONTRA
– Preis

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Wertung: 9.1/10

Preisvergleich Body
Preisvergleich Top
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Bitspower X299TUF RGB Nickel Monoblock mit Durchflusssensor im Test

Draußen ist es die Tage sehr heiß gewesen und was wünscht sich ein Enthusiast mehr als eine kühle CPU? Bitspower bietet für Anwender mit einem ASUS X299 TUF MARK 1 & 2 Mainboard diesen netten voll vernickelten Monoblock an. Neben einem Flow-Indikator und der aktiven VRM-Kühlung überzeugt er auch mit RGB per 4-Pin-Anschluss. Zusätzlich haben wir einen Flow-Sensor mit Mainboardanschluss im Test. Wie gut der Monoblock und der Sensor in unserem Loop wirklich ist und welche Temperaturen der Monoblock ermöglicht, zeigen wir euch in unserem folgenden Test.

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Wir bedanken uns bei Bitspower für das Sample und die erfolgreiche Zusammenarbeit.​

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

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Von außen ist die Verpackung Schwarz mit einem Bitspowerlogo und der kleinen Artikelbezeichnung. Genauere Details spart sich Bitspower. Im Inneren ist der Boden von einer Schaumstoffmatte überzogen. Der Monoblock wird von einer Luftpolstertüte geschützt. Über ihm liegt, in kleinen Tütchen, der Lieferumfang.


Lieferumfang:

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Neben der Montageanleitung werden uns zwei Wärmeleitpads, Schrauben und ein Innensechskant-Schraubenschlüssel mitgeliefert. Die Dichtungen sind zum Ersatz dabei.

Technische Daten:

Hersteller, Modell Bitspower MonoBlock ASX299TUF RGB-Nickel
Maße ( LxWxH 129x111x25 MM
Anschlüsse G1/4″ x 2
LED Color RGB
Material Top Acryl, Base C1100 Kupfer, Nickel Plated
Compatibility ASUS TUF X299 MARK 1
ASUS TUF X299 MARK 2

Im Detail

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Der Bitspower MonoBlock ASX299TUF RGB-Nickel besteht aus einer großen Menge Kupfer und ist von allen Seiten mit Nickel veredelt. Überraschenderweise sind die Schraubenlöcher durchgehend und von unten sichtbar. Die Linsenkopfschrauben sind Innensechskant und komplett lackiert. Üblich ist, aufgrund der Lackschicht-Dicke, eine Brünierung. Die Acryloberseite besteht aus mehreren Sektoren. Unten links fließt das Kühlmittel in den Monoblock und wird darüber und darunter durch die Finnen gedrückt. Danach fließt das Wasser über den Flow-Indikator rechts im Block nach oben auf den Bereich der Spannungswandler und wieder hinaus.

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In der linken Seite des Blocks sitzt ein 12V-RGB-Streifen welcher von unten ersichtlich und auswechselbar wäre, sofern wir den Block auseinanderbauen. Rechts im Bild wird uns der kleine Flow-Indikator gezeigt. Dieser zeigt bei höheren und optimalen Bedingungen, dass sich das Wasser im inneren zügig bewegt.

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Ein Flow-Indikator im Monoblock und ein Flow-Sensor separat? Richtig, ein Indikator zeigt nur eine optische Bewegung an, ein Sensor ermittelt weitere Daten und geht ins Detail. Der Sensor ist in einem durchsichtigen Acryl-Gehäuse mit zwei G1/4″ Endstücken aus Messing untergebracht. Die Rückseite zeigt uns den Aufbau und die Integration eines Rings.

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Dieser Ring ist zweimal vorhanden. Er ermöglicht einen engeren Radius für einen erhöhten Druck des Kühlmittels. Mit 5 mm und 8 mm im Durchmesser verringert dies auch den Durchfluss im gesamten Loop, da das Wasser erst mal durch die enge Stelle kommen muss, erhöht aber den Druck auf das Rädchen, womit dann eine feineres Ablesen möglich ist.

Praxistest 

Programm, Version Testdauer
Prime95 Ver. 29.4 20 Min.
AIDA64 Extreme Ver. 5.97 20 Min.
HWinfo Ver. 5.86 Temperatur auslesen
CoreTemp Ver. 1.12 Temperatur auslesen
Ambiente Wärme, Lautstärke
Arbeitszimmer 23 Grad Celsius
Arbeitszimmer 15 dB(A)

Umbau und Montage des Kühlers

Unser Testsystem besteht aus einem Intel Core i7 7820X mit 32GB DDR4 2400 MHz Arbeitsspeicher. Installiert ist das Ganze auf einem ASUS TUF X299 MARK 1. Das Betriebssystem liegt auf einer Samsung M.2 mit PCIe x4 Anbindung und alles wird von einem be quiet! Dark Power Pro 11 1000 Watt mit Strom versorgt.

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Wir verwenden den hauseigenen PVC 16/10 Schlauch von Bitspower und dazu die G1/4″ Bitspower BP-MBRCPF-CC3U Fittinge. Aber kommen wir erstmal zu dem, was wir nur testweise einbauten, dem Flow-Sensor. Dieser war wirklich einfach zu montieren und ermöglicht uns das Ablesen des Durchflusses in RPM über das Mainboard. Rückwertig wird ein Kabel mit 3-Pins an das Mainboard gesteckt. Eine 5 mm Düse wird von uns genutzt, da die 8-mm-Düse keine Reaktion ergab. Grund kann der niedrige Durchfluss von ca 50 Liter /h sein. Stellen wir die D5 Pumpe auf Stufe 5 dreht der Sensor zu 100%. Die 5-mm-Düse wird genutzt um einen höheren Druck auf das Rad zu erzeugen, was aber als Flaschenhals wieder den Durchfluss verringert. Das Rad selber dreht ruhig, leise und der Sensor ist dicht. Vorsicht ist geboten bei den Anschlussstücken, diese sind nicht 100% sicher aufzuschrauben, da sie sich mit nur einer viertel Umdrehung nahezu Luftfrei bewegen. Da Loben wir uns die Sparkle Rotary Compression Fitting CC3 Ultimate Fittings von Bitspower, dort können selbst die geraden Fittings um 360 Grad rotieren.

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Der Umbau des ASUS TUF MARK 1 ist nicht so schwer, wie es den Anschein hat. Als Erstes haben wir das Mainboard von der M.2 unter dem Headspreader erlöst. Dann haben wir das Mainboard umgedreht, 9 Schrauben gelöst, und sortiert. Damit fällt die Kunststofffront ab und mit zwei weiteren Schrauben darunter lässt sich die Rückseite lösen. Zwei weitere Schrauben lösen den VRM-Kühler und wir können mit dem Wärmeleitpad die Spannungswandler belegen. Die Wärmeleitpaste legen wir sauber über die CPU und verteilen sie bei Bedarf. Das Besondere an dem Monoblock ist, das er der Einzige ist, welcher die TUF Fortier Armor nutzen kann ohne das wir diese modifizieren müssen.

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Der Monoblock wird bei uns neben dem silbernen Corsair Ram mit klarem Kühlmittel betrieben. Das RGB-Feature will in seiner Perfektion gesehen werden. Die Fittings wurden mehrfach rein und raus geschraubt. Die Anschlüsse im Acryl-Top sind auch da nach noch sehr sauber. Bei dem Ablassen des Wassers und dem Herunterfahren des Systems läuft der Kühler komplett leer. Während des Betriebs sollte das System aber bis oben hin voll mit Wasser sein. Sonst bleibt immer eine kleine Blase im oberen Teil des Kühlers.

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Der Monoblock von Bitspower wurde mit dem XSPC-System aus vorherigen Test verglichen. Dazu wurden nur die Anschlüsse und die Kühler verändert. Da die Grafikkarte auch weiterhin mit 37 Grad lief, mussten wir keinerlei Veränderungen diesbezüglich fürchten. Eines ist bis hier hin aber schon klar, es sieht einfach klasse aus.

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Auch das Demontieren haben wir vier mal gemacht. Es ist wirklich sicher und einfach in der Handhabung. Die Dichtung liegt gut an und es gibt nichts zu beanstanden. Wir dachten erst, es wäre vielleicht Schmutz in den Finnen, dies stellte sich aber als Luft bzw. Öl heraus. Eine anfängliche Reinigung wäre also ratsam. Wir haben das System befüllt, dann gespült und wieder neu befüllt. Das Kühlmittel hatte ein paar Spänne aufgezeigt, also immer vorher mit ein paar Liter durchspülen. Desti.-Wasser reicht vollkommen zum Durchspülen. Danach bitte mit richtigem Kühlmittel neu befüllen.

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Wir haben euch auch den RGB-Strip raus geholt, um euch zu zeigen, dass er wirklich auswechselbar ist. Er ist nicht vor Wasser geschützt und liegt offen in der Schiene unter dem Acryl-Top.

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Die Temperaturen sind wirklich überragend. Die Montage schien uns etwas wirr, da wir uns nicht mit dem 1-mm-Wärmeleitpad nicht anfreunden konnten. Durch dieses schien uns der Kühler nicht ganz plan aufzuliegen, dem war auch so. Wir habe das 1-mm-Pad gegen ein 0,5-mm-Pad ausgewechselt und dies schien besser zu funktionieren. Der Kühler hat eine wirklich gute Kühlleistung gezeigt. Dies liegt sicherlich auch an der großen Fläche, die er zu bieten hat. Die Lüfter der beiden 480 mm Builds liefen mit 550 RPM +/- 10% und haben dabei keinerlei Geräusche von sich gegeben. Die Lüfter des Alphacool 360 mm Builds liefen mit 800 Umdrehungen. Durch die nahezu gleiche lautlose Kühlung kommt der Vergleich gut zu tragen

Fazit

Optisch ist der Bitspower MonoBlock ASX299TUF RGB-Nickel eine Wucht. Er sieht sehr elegant und cool aus. Mit seinem RGB-Streifen lässt er sich durchgehend über ASUS-Aura konfigurieren, aber er läuft auch mit einem externen Controller. Das RGB-Band unter dem Mainboard-Schild mit 4 LEDs läuft dazu parallel mit und verstärkt die Leuchtkraft noch einmal. Zu der Kühlleistung müssen wir nicht mehr viel sagen. Diese ist überragend und überzeugt vollends. Vor allem für jene, die sich bei der VRM-Versorgung von ASUS Gedanken über das OC-Potential des Mainboards gemacht haben.

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PRO
+ Edel
+ Hohe Verarbeitungsqualität
+ Sehr gutes Kühlpotential
+ Flow-Indikator
+ Perfekte Montage trotz TUF Armor

KONTRA
– Preis

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Wertung: 9.3/10

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Flow-Indikator Fazit

Der Flow-Indikator von Bitspower ist ein solides Stück Technik, welches sich seinen Platz in Gehäusen noch erkämpfen muss. Der interne Indikator will bei niedriger Pumpe und somit leisem Betrieb nicht wirklich mitspielen. Es gibt keinerlei Informationen über die Umrechnung der RMP in Liter pro Stunde. Daher müssten wir selber einen Liter Wasser durch die Pumpe jagen und direkt daneben den Flow-Indikator haben. Dies ist aber nicht unsere Aufgabe, erst recht nicht bei einem Preis von 44,50 Euro. Ein gemischtes Gefühl haben wir bei der Bewertung. Läuft unsere D5 Pumpe höher als mit Stufe 1, was ausreichend ist, dann reagiert der Sensor in seiner vollsten Pracht.

PRO
+ Leichte Montage
+ Ablesen der RPM über das Mainboard und mit Alarm verknüpfbar

KONTRA
– Keine Beschreibung über die RPM / L
– Bei langsamer Pumpe keine Bewegung

Wertung: 7.1/10

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Bitspower Zotac GTX 1080 GPU Block Limited Edition im Test

Bitspower ist ein taiwanischer Hersteller von Wasserkühlungs-DIY-Bauteilen und bietet neben Anschlüssen, Schläuchen und Zubehör auch Grafikkarten-Fullcover-Blöcke an. Einen besonderen in der Acryl-Edition mit RGB haben wir heute bei uns im Test. Diese Limited Edition wurde selten in freier Wildbahn gesehen und ist ein Paradebeispiel für alle GPU-Kühler von Bitspower.

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Wir bedanken uns bei Bitspower für die Bereitstellung des Samples und für die Zusammenarbeit.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

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Bitspower-typisch fällt die Verpackung schlicht und elegant aus. Der GPU-Block und die Backplate sind in einer eigenen Hülle aus Kunststoff gelagert und liegen auf einer Schaumstoffmatte in dem Karton. Nähere Infos gibt es äußerlich nicht. Der Anwender weiß ja, was er sich bestellt.

Lieferumfang:

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Im Lieferumfang finden wir Ersatzdichtungen und eine Menge an Schrauben sowie zwei Verschlussstopfen von Bitspower. Eine kabelgebundene 4-Pin-Fernbedienung zur Steuerung der RGB-LEDs wurde auch beigelegt. Der Innensechskant-Schraubenschlüssel ist für die Reinigung des GPU-Kühlers sehr wichtig. Die Wärmeleitpads, hier in grau, werden uns im Laufe des Zusammenbaus noch nähergebracht.

Technische Daten:

Hersteller, Modell Bitspower ZOTAC GTX 1080 AMP Extreme
Acrylic(Clear) – BP-WBV1080ZAMP-H-RGB
Maße ( LxWxH ) 248.49x151x22.5 MM
Anschlüsse G1/4″ x 4
LED Color RGB
Material Top Acryl, Basis 1100 Kupfer, Nickel Plated
Compatibility ZOTAC GTX 1080 AMP Extreme
ZOTAC GTX 1070 AMP Extreme

Im Detail

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Oben auf dem GPU-Block liegt die Backplate aus Alu in einer Luftpolstertüte. Die Tüte ist, wie immer bei Bitspower Produkte verschweißt, damit der Käufer genau weiß, dass er Neuware erhält. Die Backplate ist matt beschichtet und besitzt das Logo von Bitspower. Sie ist sehr sauber verarbeitet und macht einen edlen Eindruck.

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Neben dem Montagematerial liegt unter der Backplate der GPU-Block. Auch dieser ist in eine Tüte eingeschweißt und damit luftdicht verpackt. Dies schützt bei der Lagerung vor Feuchtigkeit und damit vor Korrosion. Die Tüte bewahrt den edlen GPU-Kühler auch vor Kratzern. Zur Lagerung sollte sie wieder drübergezogen werden und auch das Schaumstoffpolster genutzt werden. Der Block besitzt mehre Sektionen zum Kühlen der GPU, des Speichers und der Spannungsversorgung.

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Wenn wir genauer hinsehen, erkennen wir, dass der GPU-Block getrennt von dem hinteren Teil ist. Der hintere Teil überdeckt die Spannungsversorgung und arbeitet Material-unabhängig von dem vorderen Teil. Seitlich ist ein Einlass für das Kühlmittel vormontiert. Dieser kann entfernt werden, falls mehrere Karten zusammen verbunden werden sollen. Der vormontierte Einlass besitzt sowohl eine Ober- als auch Unterseite, um variable Ein- und Ausgänge zu gewährleisten. Beide Teile der Kühlung sind sehr sauber vernickelt. Darunter befindet sich massives Kupfer.

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Direkt unter den Finnen der GPU sitzt der RGB-LED-Streifen mit 4-Pin-Anschluss für einen 12V RGB-Header auf dem Mainboard. Alternativ kann dieser auch mit dem beigelegten Adapter genutzt werden. Dieser besitzt drei Knöpfe, einen für die Blink-Geschwindigkeit, einen Mode-Button zum Umstellen des Leucht-Modus und ein dritter für Farbänderungen. Rechts oben auf dem Acryltop sitzt das Logo von Bitspower als kleines Metallplättchen und die Oberseite besteht aus zwei Teilen. Rechts lässt sich eine Art Deckel unabhängig von dem großen Hauptteil abnehmen. Die schwarzen Dichtungen sorgen für einen Leak-freien Betrieb. Wer genau hinsieht, erkennt den Weg des Kühlmittels über eine Überbrückung.

Praxistest 

Programm, Version Testdauer
Unigine Heaven Komplett
GPU-z Ver. 2.10 Temperatur auslesen
Ambiente Wärme, Lautstärke
Arbeitszimmer 23 °C
Arbeitszimmer 15 dB(A)

Unser Testsystem besteht aus einem Intel Core i7 7820X mit 32GB DDR4 2400 MHz Arbeitsspeicher installiert auf einem ASUS TUF X299 MARK 1. Das Windows 10 liegt auf einer Samsung M.2 mit 4x PCIe-Anbindung und alles wird von einem be quiet! Dark Power Pro 11 1000 Watt versorgt.

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Die Vorbereitung für alle, die noch nie eine Grafikkarte mit einem Wasserkühlungsblock versehen haben, sollten sich an die Anleitung aus dem Internet bei Bitspower.com halten. Diese ist sehr genau und kann bis auf einen Punkt sehr gut helfen. Schaut euch eure alten Kühler an. Wo waren dort die Wärmeleitpads und wo war dort die Wärmeleitpaste?

Unser Montage-Video zu dem Kühler mit interessanten Eindrücken.

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Der Umbau war kinderleicht. Die Hilfe der Beschreibung, welche wir uns vorher runtergeladen haben, war nahezu perfekt bis auf einen logischen Punkt. Die Abstandshalter der Backplate besitzen 2.5 mm und die Wärmeleitpads für die Rückseite auch. Diverse Bereiche hinter der GPU z. B. und bei der Spannungsversorgung sind aber rund 2 mm hoch. Bitte dort nur den Rest des 1 mm dicken Wärmeleitpads nutzen. Die Wärmeleitpads reichen aus. Eine Wärmeleitpaste haben wir nicht dabeigehabt. Dafür nutzen wir unser Cooler Master Master Gel. Die Schraube ließen sich sehr einfach einsetzen und verschrauben. Einfacher geht es wirklich nicht.

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Verbunden wurden die einzelnen Bauteile, hier auch mit dem Bitspower TUF MARK 1 Monoblock, mit den G1/4″ Bitspower BP-MBRCPF-CC3U Fittings. Diese bestehen aus zwei 360°-rotierenden Teilen, auch bei den geraden Stücken. Der hauseigene Bitspower PVC-Schlauch mit OD 16 / ID 10 kam dabei zum Einsatz. Der linke Anschluss ist der Eingang, wobei es auch mit dem rechten Anschluss funktionierte. Die Luft blieb dabei aber rechts auf dem Bereich der Spannungsversorgung hängen. Die beiden Verschlüsse waren mit im Lieferumfang.

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Die mitgelieferte RGB-Fernbedienung hat uns im ersten Moment verwirrt. Der Schrumpfschlauch über der Platine ist falsch bedruckt. Somit hatten wir bei dem Power-Symbol keinen Knopf drunter. Die Farben sind kräftig und beleuchten die linke Seite schön. Das Aufleuchten und Einstellen funktioniert ebenso wie der ASUS Aura Verbund. Leider bleibt die rechte Seite der Grafikkarte nahezu dunkel. Der RGB-Streifen kommt nur unter den Finnen der GPU zum Einsatz. Mittig geht das Kabel raus zum Gehäuse oder Mainboard.

Testergebnisse

Der Test erfolgt im Vergleich zu der Eiswolf, welche mit den gleichen Wasserkühlungsbauteilen getestet wurde. Wir erinnern uns noch an die folgenden Zahlen aus dem vorherigen Test, somit werden wir diese hinzuziehen. Verbaut ist eine Zotac 1080 AMP Edition auf einem X299 TUF MARK 1 Mainboard von Asus in einem Core P90 Gehäuse von Thermaltake. Ein Intel Core i7 7820x sorgt für genügend Desktop-Power.

Hersteller, Kühler Zotac Stock Kühler AC Eiswolf GPX-Pro 120 Bitspower WBV1080ZAMP
Avg. FPS 100.8 111.5 111.5
Min. FPS 28.9 22.3 32.5
Max. FPS 216.8 250.2 246.7
Score 2540.00 2809.17 2808.5
Temperatur Max 82 50 44

Überraschenderweise kann die Eiswolf mithalten, doch die minimalen FPS sind bei dem Bitspower gekühlten Benchmark 30% höher und die Temperatur bleibt ganze 6 °C weiter unten. Kühler können wir eine Grafikkarte kaum bekommen. Wobei es eigentlich 8 °C sind, da bei dem Eiswolf-Test das Ambiente 21°C betrug und bei dem Bitspower-Kühlertest 23 °C waren. Wir sind am Limit der Karte bezüglich des Kühlpotential angekommen. Eine Grafikkarte die zu warm wird, drosselt für gewöhnlich die Leistung schrittweise.

Fazit

Der Bitspower ZOTAC GTX 1080 AMP Extreme Acrylic(Clear) – BP-WBV1080ZAMP-H-RGB Fullcover Block macht seine Arbeit perfekt. Die Verarbeitung ist sehr hochwertig und er kühlt nahezu jeden Bereich auf dem PCB der Grafikkarte. Die Luft entfleucht ohne Probleme und die Montage ist sehr einfach. Wäre nicht der zu kurze RGB-Strip und die fehlerhaft beschriftete Kabelfernbedienung hätte der Kühler volle 10 Punkte.

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PRO
+ Sehr hochwertig verarbeitet
+ Sehr cooles Design
+ Einfache und sichere Installation
+ Ersatzdichtungen und Schrauben im Lieferumfang
+ Einfach zu bedienendes RGB-Konzept
+ RGB-Kabel bei Defekt auswechselbar

KONTRA
– RGB-Kabelfernbedienung ist falsch herum bedruckt
– Wärmeleitpaste nicht im Lieferumfang
– Nur teilweise beleuchtet

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Wertung: 9.4

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Installation Guide
Preisvergleich – Geizhals

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Sharkoon SKILLER SGH3 im Test

[nextpage title=“Einleitung“ ]

Sharkoon bietet mit den SKILLER SGH3 ein Headset, welches durch schlichtes Design und mit seiner Vielseitigkeit besticht. Da es modular aufgebaut ist, kann es je nach Nutzung angepasst werden. Es ist für jeden Fall gerüstet, ob Smartphone, Konsole oder PC, alles ist möglich. Wie es sich das SKILLER SGH3 im Alltag schlägt, erfahrt ihr auf den nächsten Seiten, also dran bleiben.

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Bevor wir nun mit unserem Test beginnen, wollen wir uns bei Sharkoon für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken.

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[nextpage title=“Verpackung, Inhalt, Daten“ ]Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

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Die Verpackung ist im typischen Sharkoon SKILLER Design, welches zum größten Teil in Schwarz gehalten ist. Auf der Front sind Herstellerlogo, Headset, Modellbezeichnung und einige Features abgebildet. Auf der Rückseite finden wir eine weitere Abbildung vom Headset und ein paar Informationen in verschiedenen Sprachen.

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Auf der linken Seite sind die technischen Daten des SKILLER SGH3 zu sehen, welche nochmals in Unterpunkte wie General, Kopfhörer, Mikro, Kabel und Kompatibilität aufgeteilt sind. Gegenüber sind die technischen Daten zu der mitgelieferten SB1-USB-Soundkarte aufgeführt.

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Im Inneren befindet sich das Headset, Mikrofon und die SB1-Soundkarte in einer passgenauen Einlage aus Schaumstoff. Im kleinen Karton unterhalb des Headsets befindet sich der restliche Lieferumfang.

Lieferumfang:

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Im Lieferumfang sind enthalten, das SKILLER SGH3, eine Kabelverlängerung mit passendem Audio- und Mikrofonstecker mit einem praktischen Inline-Controller, eine SB1-USB-Soundkarte und eine Anleitung.

Technische Daten:

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[nextpage title=“Details“ ]Im Detail

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Beginnen wir mit dem Bügel, welcher aus Metall gefertigt ist und in einem matten Schwarz daherkommt. Das gefederte Kopfband ist mit einem SKILLER Schriftzug versehen und sorgt für einen optimalen Sitz des Headsets. Um einen guten Tragekomfort zu ermöglichen ist dieses, natürlich gepolstert.

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Weiter geht es mit den mächtig wirkenden Ohrmuscheln, diese bestehen aus Kunststoff und sehr schlicht gehalten, bis auf das große Logo, welches mit dem glänzenden Klavierlack hervorsticht. Das SKILLER SGH3 mit ist sehr bequemen Ohrpolstern ausgestattet, diese sind mit einem weichen Kunstleder überzogen. Die im inneren 53 mm Treiber sollen für einen prägnanten Sound und wuchtige Bässe sorgen.

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An der linken Ohrmuschel befinden sich der Eingang für das modulare Mikrofon, sowie das 1,10 Meter lange Audiokabel mit TRRS-Funktion. Leider ist das umwobene Kabel fest montiert, jedoch kann es so direkt an mobilen Geräten oder an Konsole genutzt werden.

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Das Mikrofon ist top verarbeitet und der Schwanenhals weist eine hohe Steifigkeit auf, sodass er selbst bei schnellen Bewegungen nicht seine Position verliert. Des Weiteren, ist das Mikrofon mit einem großen Pop-Up-Schutz ausgestattet.

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Weiter geht es mit dem Verlängerungskabel mit einer Länge 1,50 Meter, auch hier ist das Kabel umwoben. Der integrierte Inline-Controller macht einen ordentlichen Eindruck und ist aus mattschwarzem Kunststoff gefertigt. Zu guter Letzt kommen wir zur SB1-USB-Soundkarte, welche 7 Soundprofile anbietet. Hinzu kommt das der Kopfhörer-Anschluss TRRS unterstützt, somit können wir das SKILLER SGH3 direkt anschließen, ohne Verlängerungskabel nutzen zu müssen.[/nextpage]

[nextpage title=“Praxis“ ]Praxistest 

Tragekomfort

Das SKILLER SGH3 bietet einen guten Tragekomfort, dieser wird durch das leichtgängige Kopfband mit Polsterung und den sehr weichen Ohrpolstern gewährleistet. Selbst nach mehr stündigen Nutzung schmiegt sich das Headset noch sanft an den Kopf, nur kommt es durch verwendete Kunstleder bei wärmeren Temperaturen schnell mal zu schwitzigen Ohren.

Konnektivität

Ein großes Plus von dem SKILLER SGH3 sind vielen Anschlussmöglichkeiten. Wir können es an so ziemlich allen Geräten nutzen, ob Smartphone, Laptop, PC oder Konsole. Das Headset bietet einen TRRS-Anschluss (Dreifach-Klinke), zwei Klinke-Anschlüsse für Kopfhörer und Mikrofon, sowie die Möglichkeit es per USB anzuschließen, dank der mitgelieferten SB1-USB-Soundkarte.

Klang

Kommen wir zu einem der wichtigsten Kriterien, dem Klang. Wir waren sehr überrascht, wie gut sich das SKILLER SGH3 hier schlägt. Da man in dieser Preisklasse auch, gerne auch mal enttäuscht wird, das ist hier nicht der Fall. Bei Games wie Counter Strike:Global Offensive oder Playersunkown´s Battleground, können wir unsere gut orten und auch die Explosion werden mit einem guten Bass wiedergegeben. Auch in Sachen Musik und Filme gefällt uns die Soundwiedergabe, kleines Manko sind die Mitten, diese könnten etwas ausprägter sein, damit haben aber die meisten Headsets zu kämpfen.

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Wer das Klangbild etwas anpassen möchte, kann auf die Software zurückgreifen. Die ist jedoch sehr minimalistisch, hier können wir zwischen drei Modi wählen, Musik, Gaming und Filme. Bei jedem dieser Modi ändert sich das Klangbild leicht, ein Equalizer wäre sehr wünschenswert gewesen.

Weiter geht es mit der mitgelieferten SB1-USB-Soundkarte, welche uns 7 vorgeschriebene Soundprofile zur Verfügung stellt. Auch wenn diese Profile nicht änderbar sind, sollte jeder hier fündig werden, was seinem Geschmack entspricht, von ausgeprägten Höhen bis zum super Bass ist alles dabei.

Mikrofon

Um das Mikrofon zu testen, haben wir mehrere Aufnahmen gestartet, mit unterschiedlichen Einstellungen und Anschlüssen. Verwendet wurde ein ASUS ROG B450-F GAMING Mainboard, an dieses wurde das Headset per Klinke, per USB und über einen XBOX ONE Kontroller angeschlossen. Für die erste Aufnahme wurde das Headset per Doppel-Klinke angeschlossen, dabei befand sich der Pegel auf 100% und die Mikrofonverstärkung bei 0 dB. Die Stimme ist deutlich und klar zu hören.

Im zweiten Test haben wir die Mikrofonverstärkung auf + 10 dB erhöht, jedoch konnten wir keinen anstieg der Mikrofonlautstärke erkennen, bei +20 dB und +30 dB war dies ebenfalls der Fall.

Weiter geht es mit der Möglichkeit das Headset über SB1-USB-Soundkarte anzuschließen, auch hier nutzen wir zuerst die Variante mit der Doppel-Klinke, der Pegel ist hier ebenfalls auf 100 % gestellt. Hier wird die Stimme etwas lauter wiedergegeben im Vergleich zu vorher.

Nun schließen wir das Headset direkt an der USB-Soundkarte an, da diese über den Kopfhörer-Anschluss TRRS (Dreifach-Klinke) unterstützt. Auch hier wird die Stimme
etwas lauter wiedergegeben.

Zu guter Letzt nutzen wir einen XBOX ONE Kontroller, welcher über USB angeschlossen ist. Hier schließen wir das Headset über vorhandenen Klinken-Anschluss an. Das Ergebnis ähnelt stark der ersten und zweiten Variante. Etwas leise, aber immer noch klar und deutlich.[/nextpage]

[nextpage title=“Fazit“ ]Fazit

Das Sharkoon SKILLER SGH3 ist der ab ca. 56€ zu im Handel erhältlich. Dies ist für das gebotene Zubehör, der Konnektivität, dem Sound- und der Mikrofonqualität nicht viel Geld. Natürlich gibt es bei dem Preis auch paar Minuspunkte, wie das es bei maximaler Lautstärke zum Übersteuern der Höhen kommen kann oder dass das Audiokabel fest am Headset montiert ist. Aber im Großen und Ganzen hat uns Sharkoon SKILLER SGH3 überzeugt und bekommt von uns einen Preis/Leistungs-Award, mit einer Wertung 8 von 10 Punkten.

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PRO
+ Preis
+ Sound
+ Mikrofon
+ Konnektivität
+ Zubehör
+ frei justierbarer Mikrofonarm

KONTRA
– Übersteuern der Höhen, bei maximaler Lautstärke
– fest montiertes Klinkenkabel
– Software sehr minimalistisch

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Wertung: 8/10

Produktlink
Software
Preisvergleich[/nextpage]

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EDIFIER R1010BT im Test

Einleitung

Bereits im Juli berichteten wir über die Edifier R1010BT, einem aktiven und einem passiven Stereo-Lautsprecher-Set mit Bluetooth-fähiger Konnektivitätsmöglichkeit. Heute sind wir in der Lage, die in den News gelobten Stereolautsprecher persönlich zu testen und somit herauszuarbeiten, ob die vielen Komplimente an Edifier gerechtfertigt sind. Natürlich behalten wir im Hinterkopf, dass wir es mit Lautsprechern der Budget-Fraktion zu tun haben.

Also machen wir uns auf und bauen schon einmal das System in unserem Testraum auf. Nach einer kleinen Danksagung könnt ihr schließlich herausfinden, ob die Edifier R1010BT zu euch und euren Ansprüchen passen und ob der „Straßenpreis“ von 79,99 € gerechtfertigt ist.

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Wir bedanken uns bei unserem Partner Edifier für die freundliche Bereitstellung des Testsamples sowie für das in uns gesetzte Vertrauen.​

Verpackung / Lieferumfang / Daten

Verpackung

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Auf der Front des Pappkartons ist eine Abbildung der Lautsprecher in Graustufen samt Typenbezeichnung aufgebracht. Drehen wir den Karton um, können wir der Rückseite die wichtigsten Features der Lautsprecher in sechs verschiedenen Sprachen erkennen. So wird uns können wir hier lesen, dass es sich bei dem Lautsprechersystem um ein Aktives Regal-System mit 24 Watt RMS Ausgangsleistung handelt und dass diese Bluetooth V4.0 unterstützen. Selbstverständlich werden weitere Funktionen aufgelistet, die die Verarbeitung und die Peripherie betreffen. Auf diese Punkte gehen wir jedoch noch im Verlauf dieses Testberichtes detailliert ein.

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Seitlich ist ein farbiger Aufkleber angebracht, welcher die beiden erhältlichen Farbkombinationen des Systems aufzeigt. Davon sind beide Versionen jeweils mit Staubschutzhaube und ohne Staubschutzhaube illustriert. Außerdem befindet sich ein Bild der Rückseite des aktiven Lautsprechers auf dem Aufkleber. Zu erkennen sind zwei Chinch-Eingänge, der Power-Schalter und Drehregler für Bass und Volume. Als drittes von vier Illustrationen zeigt uns Edifier den Frequenzbereich der Lautsprecher je Dezibel. In der Nähe der oberen Kante befinden sich fünf weiß aufgedruckte Kästen, in denen jeweils einige Features (wie auf der Rückseite bereits beschrieben) symbolisch dargestellt werden. Die Oberseite des Kartons birgt weitere Informationen zum Packungsinhalt und zeigt uns an, welche Farbkombination der Lautsprecher im Inneren steckt.

Lieferumfang

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In der Verpackung befindet sich neben den eigentlichen Lautsprechern auch ein Lautsprecherverbindungskabel mit einer Länge von 2,5 Metern, ein Klinke auf Chinch Y-Kabel mit einer Länge von 1,7 Metern, ein Y-Adapter von Klinke (weiblich) auf Chinch, sowie eine Bedienungsanleitung. Damit sind die Edifier R1010BT rundum gut ausgestattet und für alle End- bzw. Einspielgeräte bestens vorbereitet. Eine Fernbedienung suchen wir aber vergeblich im Lieferumfang.

Daten

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Details

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Die Farbkombination aus hölzernen Seitenteilen und grauer Mantelfläche in einer Art Ledertextur sind sehr klassisch und passen als Kontrastelement hervorragend zu eleganten Laptops oder Plattenspielern.

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Eines der optischen Highlights sind die gelben vier Zoll Mitteltieftöner, welche dem retrogehaltenen Design einen echten Hingucker spendieren.

Zurück zu den hölzernen Seitenteilen: Es ist schwer zu überprüfen, ob es sich bei diesen Applikationen um echtes Holz handelt, da diese mit dem restlichen Korpus verklebt sind. Jedoch weist die Maserung gerade an den Kanten darauf hin, dass es echtes Buchenholz sein könnte, auch wenn wir überrascht über das geringe Gewicht sind. So oder so, sind gerade die Holzflächen hervorragend verarbeitet.

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Leider spiegelt sich die tolle Verarbeitung der Holzapplikationen nicht bei des Hochtöners wieder. Zwar sind diese sehr sauber montiert und eingearbeitet, jedoch ist die Materialwahl der Hochtöner durch den vielen Kunststoff eher als „geringwertiger“ zu bezeichnen. Metallische Einfassungen um die Treiber herum würden die Lautsprecher optisch extrem aufwerten, schließlich erfüllen auch die Mitteltöner diese Kritik, die doch schon einem kritischeren Auge entspringt und höheren Ansprüchen genügen könnte. Doch wollen wir diesen Punkt nicht all zu sehr gewichten, denn wir haben es mit einem Budget-Lautsprecher-System zu tun.

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Ein Ähnliches Bild zeichnet sich jedoch auch auf der Rückseite des Aktivlautsprechers ab. Beide Drehregler wirken nicht Hochwertig.

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Der Staubschutz hingegen ist sauber verarbeitet und das Edifier-Logo sticht schön heraus. Klar, der Rahmen besteht aus Kunststoff, aber das ist selbst bei höheren Preisklassen Gang und Gebe.

Auch das Chinch-Kabel und der entsprechende Adapter sind absolut Preisgerecht verarbeitet und entsprechen dem Standard.

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Ein klein wenig enttäuscht sind wir jedoch bei dem Lautsprecherverbindungskabel. Die Länge von 2,5 Metern reicht zwar gerade für den Arbeitsplatz aus, jedoch hätten wir uns ein ordentliches Kupferkabel mit einer Stärke von mindestens 0,75 mm² gewünscht.

Soundcheck

Die Ausgangsleistung der Edifier liegt bei zwei mal zwölf Watt, was sich angesichts des lauten Klangbildes doch sehr zurückhaltend anhört. Durch die Rückseitige Bassreflexöffnung solltet ihr bei der Aufstellung Acht geben, die Lautsprecher nicht zu nah an Wände zu stellen – Auch wenn die Bassintensität am Drehregler an der Rückseite eingestellt werden kann.

Grundsätzlich liefern die R1010BT eine ausgewogene Klangfärbung doch auf eine Aussage festgenagelt, tendieren wir eher zu einem warmen Klang mit soliden Mitten. Höhen werden teilweise zu scharf dargestellt und werden gerade bei höheren Lautstärken unangenehm dargestellt. Akustische Gitarren, Blasinstrumente, Sprechgesang und herkömmliche Stimmen (da bildet Mariah Carey sicherlich die Ausnahme) werden von den Edifiern gut dargestellt. Schwer tun sich die Edifier jedoch bei tiefen Tönen nahe dem Infraschallbereich.

Bässe werden nicht knackig dargestellt sondern werden dumpf wiedergegeben. Vorstellen könnt ihr euch den Klang so, als haut ihr auf den Boden eines leeren Farbeimers. In diesem Preisbereich können wir aber andererseits kaum mehr als das erwarten. Tiefstbässe wie in Major Lazers „Blaze up the Fire“ bleiben ungehört. Das ist die Grenze des Machbaren bei den Edifiern.

Wir stellen also fest, dass sich die Edifier nicht zwingend für jedes Musik-Genre eignen. Während das Anschauen von Youtube-Videos und das alltägliche Internetsurven kein Problem darstellt, können auch musikalische Genres wie Jazz, Classic, Soul ohne große Einschränkungen gehört werden. Bei Live-Musik, Balladen und groß aufgenommenen Konzerten, müssen Abstriche im Hochtonbereich gemacht werden, was aber angesichts des Einkaufspreises noch gerechtfertigt ist.

Bei Musikliebhabern der Genres Hip Hop und elektronischer Musik, sind sogar starke Defizite erkennbar. Tiefstbässe werden von den Edifiern nahezu komplett verschluckt, Kick-Bässe hören sich hingegen zu dumpf an. Wollt ihr jedoch nicht auf solche Bässe verzichten, bleibt euch kaum eine andere Wahl, eure Budgetgrenze nach oben zu schrauben. In diesem Fall werdet ihr ab dem Edifier R1700BT für knapp 140€ glücklicher.

Praxistest

Raus aus dem Karton sind die Edifier schnell aufgebaut. Es gilt lediglich einen geeigneten Platz nicht zu nah an einer Wand für die Lautsprecher zu reservieren. Anschließend müssen wir die Aktivbox nur noch mit der Passivbox verbinden. Dazu benutzen wir das 2,5 Meter lange Lautsprecherkabel, oder besorgen uns für kleines Geld ein längeres Kabel im Elektronikmarkt bei uns um die Ecke. Das Chinch-Kabel müssen wir nicht anschließen, falls unser Zuspielgerät über Bluetooth verfügt.

In diesem Fall starten wir die Bluetooth-Suche auf dem Device und drücken auf den Volume-Drehregler. Nach einem kurzen Klick auf den Drehregler färbt sich die ehemals rote LED auf der Front des Aktivlautsprechers blau. Nun müsste auch unser Zuspielgerät die Edifier als Bluetooth-Device erkannt haben.

Sind wir jedoch auf das Kabel angewiesen, müssen wir lediglich die Chinchausgänge auf der Rückseite der Aktivbox mit dem passenden Kabelende verbinden. Das andere Ende des Kabels können wir als Klinkestecker sofort an unser Device anschließen oder wir verwenden den Chinch-Adapter, falls wir die R1010BT doch lieber an einem DVD-Player anschließen möchten.

Fazit

Die Wahrnehmung von Klang ist immer eine höchst subjektive. Darum ist es wichtig Lautsprecher oder Kopfhörer immer im Verhältnis zu anderen gleichwertigen Geräten zu betrachten. Habt ihr aber nicht die Möglichkeit, müsst ihr euch auf das Urteil von Bewertungen von anderen Hörern verlassen oder euch durch Reviews wie dieses wenigstens ein grobes Bild vom Klang machen. Meist werdet ihr jedoch feststellen, dass die Soundqualität mit steigendem Einkaufspreis einhergeht.

Die Edifier R1010BT liegen sozusagen im Budget-Preisbereich und wir können somit auch kein High-End-Sound als Maxime voraussetzen. Was wir jedoch für den günstigen Preis von knapp 80€ erhalten, entspricht unseren Erwartungen, PLUS der Tatsache, dass die Edifier Bluetooth mit an Board haben. Sie geben einen sehr neutrale Klangfarbe wieder, die eher, und besonders wiederum im Mitteltonbereich warm gefärbt ist. Mit sehr hohen Stimmen und überladenen Klangkulissen tun sich die Edifier jedoch schwer. Für Youtube-Videos oder das alltäglich Surfen im Internet reicht es jedoch vollkommen aus. Auch für Filme oder akustische Musik sind die Lautsprecher für den Preis zu empfehlen.

Wollt ihr die Edifier R1010BT jedoch meist dazu nutzen, Hip-Hop zu hören oder elektronische Musik wiederzugeben, würden wir keine Empfehlung aussprechen. Euch sollte auch klar sein, dass ihr gerade bei Actionfilmen die Wucht einer Explosion klanglich nicht dargeboten bekommt.

Andererseits eignen sich die Edifier R1010BT gut für unterwegs. Sie sind leicht und können schnell mitgenommen werden. Sie lassen sich in der gesamten Wohnung gut platzieren und sehen auch zusammen mit modernen Zuspielgeräten sehr schön aus. Durch die Bluetooth-Technologie seid ihr nicht einmal daran gebunden, eine gewisse Kabelreichweite zu eurem Zuspielgerät zu beachten.

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Pro
+ Preis
+ Design
+ Verarbeitung der Mantelfläche
+ Bluetooth
+ Mitteltonbereich

Kontra
– Keine Fernbedienung
– Dumpfe Kick-Bässe
– Nahezu verschluckter Tiefstbass
– Qualität der Lautsprecherverbindungskabel
– Bei hohen Lautstärken unliebsamer Hochton

Aus den oben zusammengefassten Kriterien tentieren bei der Punktevergabe der Edifier R1010BT zu einer Punktzahl von 6/10 Punkten

– Herstellerlink
– Preisvergleich

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mainboards

GIGABYTE X399 AORUS XTREME im Test

Nachdem wir schon einige Mainboards für AMDs RYZEN getestet haben, widmen wir uns mit dem Test des GIGABYTE X399 AORUS XTREME den größeren Bruder „RYZEN THREADRIPPER“. Mit dem Erscheinen der zweiten RYZEN THREADRIPPER Prozessoren, wird kein neuer Chipsatz der Öffentlichkeit präsentiert, dennoch setzen einige Hersteller auf neu gestaltete Mainboards. So präsentiert GIGABYTE mit dem X399 AORUS XTREME ein neues Mainboard auf X399 Basis. Neben dem X399 Designare EX und dem X399 AORUS GAMING 7 hat GIGABYTE somit drei X399-Mainboards im Sortiment. Mit einem Preis von 450 € richtet sich das GIGABYTE X399 AORUS XTREME an Enthusiasten. Wir sind sehr gespannt, wie das X399 AORUS XTREME in unserem Test abschneiden wird. Natürlich werfen wir auch wieder einen genauen Blick auf die verbauten Komponenten.

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An dieser Stelle möchten wir uns bei GYGABYTE für die Bereitstellung des Samples sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.​

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

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GIGABYTE verpackt das X399 AORUS XTREME in einer für GIGABYTE typischen gestalteten Verpackung. Allerdings ist die Verpackung größer wie bei manch anderem GIGABYTE-Mainboard. Auf der Verpackung finden wir wichtige Features und die Angabe, dass es sich um ein X399-Mainboard handelt.


Lieferumfang:

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In der Verpackung befindet sich das Mainboard und zahlreicher Lieferumfang.

Im Lieferumfang befindet sich:

  • Handbuch
  • Installationshandbuch in mehreren Sprachen (Englisch, Deutsch usw.)
  • zahlreiche Sticker
  • 2 x Temperatursensoren
  • Treiber-DVD
  • Klett-Kabelbinder
  • G-Connector
  • Torx-Schlüssel für Sockel
  • Innensechskant-Schlüssel für Demontage des untersten M.2-Kühlers
  • 2 x Verlängerungskabel für addressierbare LEDs
  • 2 x Verlängerungskabel für RGBW-LEDs
  • W-LAN-Antenne
  • HB-SLI-Brücke
  • 3 x Schrauben + verschraubare Mutter für M.2-Montage
  • 6 x SATA-Kabel (3 x an einem Ende 90°)


Technische Daten:

Hersteller, Modell GIGABYTE, X399 AORUS XTREME
Formfaktor E-ATX
Sockel TR4
CPU (max.) AMD RYZEN THREADRIPPER 2990WX
Chipsatz AMD X399
Speicher DDR4 3600+*(O.C.) / 3466+(O.C.) / 2933 / 2667 / 2400 / 2133 MHz
Speicher-Kanäle / Steckplätze Quad-Channel / 4
Speicher (max.) 128 GB
M.2-Ports 2 x M.2 PCIe x4/x2 (SATA) 2260/2280/22110
2 x M.2 PCIe x4/x2 (SATA) 2242/2260/2280
PCI-Express Steckplätze 2 x PCIe 3.0 x16
2 x PCIe 3.0 x8
1 x PCIe 2.0 x1
Interne Anschlüsse(normal) 1 x OC PEG power connector
1 x CPU-Lüfter-Anschluss
1 x CPU-Lüfter / Wasserpumpen-Anschluss
3 x Gehäuselüfteranschluss
2 x Gehäuselüfter / Wasserpumpen-Anschluss
2 x RGB-LED-Anschluss (addressierbar)
2 x RGB-LED-Anschluss (RGBW)
6 x SATA 6Gb/s
1 x Front Panel-Audio
1 x S/PDIF Out Header
1 x USB-3.1-Gen2
2 x USB-3.1-Gen1
2 x USB-2.0/1.1
1 x TPM-Header
2 x Temperatursensor-Anschlüsse
Anschlüsse I/O 1 x USB-3.1-Gen2 Type-C
1 x USB-3.1-Gen2 Type-A
8 x USB-3.1-Gen1
1 x RJ-45-Anschlüsse (10 Gbit)
2 x RJ-45-Anschlüsse (1 Gbit)
2 x W-LAN-Antennenanschlüsse (2T2R)
1 x S/PDIF-Out-Anschluss (optisch)
5 x 3,5mm-Klinkenanschlüsse

Im Detail

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Der erste Eindruck vom GIGABYTE X399 AORUS XTREME ist sehr positiv. Durch die zahlreichen verbauten Kühler, den riesigen TR4-Sockel und die Backplate wirkt es sehr stabil. Durch die verbauten Kühler, den riesigen TR4-Sockel und die Backplate ist es auch kein Leichtgewicht und bringt gute 2 Kilogramm (2098 Gramm) auf die Waage. Für CPU/Gehäuse-Lüfter bietet es uns sieben Lüfteranschlüsse, wovon wir drei auch für eine Wasserpumpe nutzen können. Insgesamt befinden sich vier LED-Anschlüsse für adressierbare- und RGBW-LEDs auf dem X399 AORUS XTREME.

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Unter dem PCI-Express-Slots finden wir einige Anschlüsse für das Frontpanel, darunter befinden sich zwei USB-2.0- und zwei USB-3.1-Gen1-Anschlüsse. Links finden wir zwei Anschlüsse für RGB-Streifen oder -Lüfter. Rechts verbaut GIGABYTE zusätzlich eine Diagnose-LED. Daneben können wir den Power/Reset-Schalter und die HDD/Power-LEDs anschließen.

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GIGABYTE verbaut auch einen USB-3.1-Gen2-Anschluss für das Frontpanel, diesen finden wir unter dem 24-Pin-Stromanschluss. Insgesamt können wir auf sechs SATA-Anschlüsse zurückgreifen. Wir würden acht SATA-Anschlüsse bevorzugen, da es sich um ein High-End-Mainboard handelt. Unter den SATA-Anschlüssen können wir einen 6-Pin-PCI-Express-Stromanschluss anschließen. Dieser dient zur Stabilisierung der PCI-Express-Slot Spannung.

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Das I/O-Backpanel, des X399 AORUS XTREME, ist sehr gut ausgestattet. Neben acht USB-3.1-Gen1-Anschlüssen, sind auch zwei USB-3.1-Gen2-Anschlüsse verbaut. Einer der USB-3.1-Gen2-Anschlüsse bietet einen Type-C Anschluss. Für die Netzwerkverbindung werden uns, neben den zwei Anschlüssen für die W-Lan-Antennen, drei RJ45-Anschlüsse angeboten. Zwei davon sind mit 1 Gbit angebunden und der rote RJ45-Anschluss bietet uns sogar sehr schnelle 10 Gbit. Für Overclocker wir des Weiteren auch eine CMOS-Reset- und Power-ON-Taste geboten.

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Für Erweiterungskarten, wie Grafikkarten, verbaut GIGABYTE fünf PCI-Express-Slots. Die zwei oberen Slots sind mit sechszehn PCI-Express-3.0-Lanes angebunden. Die beiden unteren PCI-Express-Slots bieten acht PCI-Express-Lanes. Der mittlere PCI-Express-Slot ist mit einer Lane angebunden. Somit werden uns ausreichend Slots für ein SLI oder Crossfire Setup geboten. Für M.2-SSDs sind drei M.2-Slots, die jeweils mit vier PCI-Express-Lanes angebunden sind, auf dem Mainboard verbaut.

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Jeder M.2-Slot hat einen passiven Kühlkörper. Die Kühler sind allerdings unterschiedlich groß. Der größte Kühler ist mit dem Chipsatzkühler über zwei Schrauben verbunden.

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Unter der Abdeckung, mit der Beschriftung ESS SABRE HIFI, setzt GIGABYTE auf einen ESS ES9118EQ Soundchip, der auch auf einigen Smartphones zum Einsatz kommt.

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Auch in diesem Test, werfen wir wieder einen Blick unter die Haube oder besser gesagt unter die VRM-Kühler. Nur so können wir sehen, was genau für Bauteile für die Spannungsversorgung zum Einsatz kommen und ob diese ausreichend dimensioniert sind.

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Um an die Schrauben der VRM-Kühler zu kommen, müssen wir zuvor die Backplate abschrauben. Dafür müssen wir acht Schrauben lösen. Nachdem wir die Backplate abgeschraubt haben, entdecken wir den verbauten RGB-LED-Streifen auf der Rückseite der Backplate. Damit auch die Bauteile auf der Rückseite, die auch für die CPU-Spannungsversorgung zuständig sind, gekühlt werden, setzt GIGABYTE auf ein Wärmeleitpad zwischen Backplate und Mainboardrückseite.

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Nach der Backplate können wir die Blende über dem I/O-Backpanel entfernen. An der Blende sind zwei 40-mm-Lüfter verschraubt. Beide Lüfter haben jeweils eine maximale Leistungsaufnahme von 3 Watt.

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Der linke VRM-Kühler wird von beiden 40-mm-Lüftern aktiv gekühlt. Dank der zahlreichen Lamellen bietet der VRM-Kühler genügend Fläche zur Kühlung. Unter dem schwarzen passiven Kühlkörper, den wir mittig auf dem Bild erkennen, befindet sich ein Netzwerkcontroller von AQUANTIA, durch den der verbaute 10-Gbit-RJ45-Anschluss erst möglich ist.

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Ohne die VRM-Kühler, die per Heatpipe miteinander verbunden sind, können wir uns die Spannungsversorgung für die CPU-Kerne, die SOC und den Arbeitsspeicher anschauen. Da wir auch den Chipsatzkühler entfernt haben, können wir uns auch den X399-Chipsatz von AMD in voller Pracht ansehen.

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Insgesamt verbaut GIGABYTE sechszehn MOSFETs, wovon drei den Arbeitsspeicher (IR3523) mit Strom versorgen. Sehr beeindruckend ist, das drei PWM-Controller zum Einsatz kommen. Einer der PWM-Controller steuert die MOSFETs für den Arbeitsspeicher. Auch auf der Rückseite erkennen wir, das GIGABYTE sehr viel Wert auf die Spannungsversorgung legt. Hier finden wir auch die Kondensatoren, die als solche kaum zu erkennen sind. Hierbei handelt es sich um POSCAPs, die von PANASONIC hergestellt werden. Der Vorteil dieser Kondensatoren liegt Unteranderem in der geringen Größe, der hohen Zuverlässigkeit und der Hitzebeständigkeit.

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Für die CPU-Spannungsversorgung verbaut GIGABYTE zehn IR3578 MOSFETs, wovon jeder 50 Ampere bereitstellen kann. Zusätzlich sind drei weitere IR3578 MOSFETs verbaut, diese befinden sich unten links neben dem Arbeitsspeicherslot und versorgen die SOC mit Strom. Nicht nur bei den MOSFETs und Kondensatoren wird auf hochwertige Bauteile gesetzt, sondern auch bei den Spulen, die so auch bei Server-Mainboards zum Einsatz kommen.

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Alle zehn MOSFETs für die CPU-Spannungsversorgung werden von einem IR35201-PWM-Controller gesteuert. Dieser kann acht Spannungsphasen steuern, daher greift GIGABYTE zu einem Trick und setzt auf der Rückseite des Mainboards auf fünf Doppler. Somit handelt es sich bei dem GIGABYTE X399 AORUS XTREME um eine fünf-Phasen-CPU-Spannungsversorgung. Allerdings ist diese Leistungsfähiger wie eine richtige fünf Phasen CPU-Spannungsversorgung, da sich pro Phase zwei MOSFETs die Last teilen und daher nicht so warm werden. In der Praxis schauen wir uns an, wie warm diese werden.

BIOS & Software

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Im UEFI des GIGABYTE X399 AORUS XTREME können wir zahlreiche Einstellungen treffen. Die für Overclocker interessantesten finden wir unter M.I.T.. Dort können wir den Multiplikator des Prozessors erhöhen, den Speichertakt einstellen und unter anderem auch Kerne oder SMT deaktivieren.

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Auch können wir diverse Spannungen verändern und die Loadline anpassen. Es wird alles angeboten, was zum richtigen Übertakten benötigt wird.

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Die Lüftersteuerung im UEFI lässt sich einfach per Mausklick anpassen, so können wir zum Beispiel auch die Lüfterkurve entsprechend unserer Bedürfnisse anpassen. Gut finden wir, das wir alle Lüfter mit einer Einstellung konfigurieren können und nicht für jeden Lüfter einzeln etwas einstellen müssen. Zusätzlich zu den OC-Einstellungen unter M.I.T. können wir auch unter Periphals weitere OC-Einstellungen treffen und das Ganze noch mal etwas verfeinern.

GIGABYTE Easy Tune & RGB Fusion

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Für das Übertakten unter Windows, können wir zu dem Programm Easy Tune greifen. Dieses bietet nahezu alle OC-Einstellungsmöglichkeiten, die uns auch im UEFI geboten werden. Für die Steuerung der verbauten RGB-LEDs, müssen wir uns das Tool RGB Fusion installieren. Ist das Tool installiert, können wir diverse Profile laden oder die RGB-LEDs auf eine statische Farbe einstellen.

Praxistest 

Testsystem
Mainboard GIGABYTE X399 AORUS XTREME
Prozessor AMD RYZEN THREADRIPPER 1920X
Arbeitsspeicher 2x GEIL Superluce RGB – DDR4 – 3000 MHz – 8 GB
Prozessorkühler ENERMAX LIQTECH TR4 240
Grafikkarte ASUS STRIX Strix GeForce GTX 960 4 GB
M.2-SSD / SSD / Externe SSD SAMSUNG 960 EVO / CRUCIAL MX500 / SAMSUNG Portable SSD T5
USB-Stick SanDisk Ultra USB 3.0
Netzteil be quiet! Straight Power 11
Betriebssystem Windows 10 Education – Version 1803
Infrarot-Temperaturmessgerät ETEKCITY Lasergrip 774
Strommessgerät brennenstuhl pm231e

Da uns kein AMD RYZEN THREADRIPPER 2990WX zur Verfügung steht, testen wir das Mainboard mit einem THREADRIPPER 1920X. Gekühlt wird dieser von einer All in One Wasserkühlung von Enermax. Damit wir die zahlreichen Anschlüsse ausreichend testen können, setzen wir auf eine Samsung 960 EVO, eine Crucial MX500 und eine Samsung Portable SSD T5. Die Temperaturen der VRM-Kühler messen wir mit einem ETEKCITY Lasergrip 774 und den Stromverbrauch mit einem brennenstuhl pm231e.

RGB-Effekte

Erster M.2-Slot

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Die höchste Bandbreite, der verbauten Samsung 960 EVO, messen wir im obersten M.2-Slot. Auch messen wir hier die niedrigste Temperatur und das, obwohl es nur der zweit größte Kühler ist.

Zweiter M.2-Slot

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Der mittlere M.2-Slot bietet auch ausreichend Leistung, bietet allerdings mit gemessenen 76 °Celsius am wenigsten Kühlleistung.

Dritter M.2-Slot

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Der dritte M.2-Slot ist genau so schnell wie der zweite Slot. Die Temperatur ist mit gemessenen 64 °Celsius minimal Wärmer wie der oberste M.2-Slot.

SATA-Geschwindigkeit

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Das Messergebnis der SATA-Anschlüsse liegt im Normalbereich.

USB-3.1-Gen2-Geschwindigkeit

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Beim Messen der Geschwindigkeit der USB-3.1-Gen2-Anschlüsse ist die verwendete Samsung Portable SSD T5 der Flaschenhals. Der Anschluss könnte theoretisch sogar 1250 MB/s Daten übertragen.

USB-3.1-Gen1-Geschwindigkeit

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Die Geschwindigkeit des USB-3.1-Gen1 messen wir mithilfe einer CRUCIAL BX100, die an einem SATA zu USB-3.0-Controller angeschlossen ist . Wir erreichen eine maximale Bandbreite von 250 MB/s. Trotz der hohen Bandbreite, limitiert der verwendete SATA zu USB-3.0-Controller die maximale Bandbreite des USB-3.1-Gen1-Anschlusses. Theoretisch sind hier bis zu 600 MB/s möglich, in der Praxis sind es meistens aber nur 450 MB/s.

Overclocking

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Obwohl die ZEN-Kerne nicht so viel OC-Potenzial, wie INTELS CPUs, bieten, schauen wir dennoch das Übertaktungspotenzial des AMD RYZEN THREADRIPPER 1920X in Kombination mit dem GIGABYTE X399 AORUS XTREME an. Mit einer CPU-Spannung von 1,287 Volt erreichen wir gute 4 GHz. Ein CPU-Takt von 4,1 GHz war auch möglich, benötigt aber unverhältnismäßig mehr CPU-Spannung.

Temperaturen

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Die Temperaturen der MOSFETs messen wir mit Standardtaktraten und mit einem CPU-Takt von 4 GHz auf allen zwölf CPU-Kernen. Mit den Standardtaktraten, die auf allen Kernen bei Volllast bei 3,7 GHz liegt, erreichen wir 47 °Celsius am MOSFET-Temperatursensor. Nur die Backplate wird, mit gemessenen 53,7 °Celsius, etwas wärmer. Mit OC steigen die Temperaturen, am MOSFET-Temperatursensor, um 10 °Celsius an. Die Temperatur der Backplate ist mit 69,1 °Celsius ganze 15,4 °Celsius wärmer wie mit Standardtakt, dennoch liegen alle Temperaturen in einem grünen Bereich und bieten genügend Spielraum für einen größeren Prozessor wie zum Beispiel dem AMD RYZEN THREADRIPPER 2990WX.
In unserem Test konnten wir die zwei verbauten 40-mm-Lüfter nicht aus dem Testsystem heraushören.

Stromverbrauch
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Dass der Stromverbrauch von High-End-Plattformen etwas höher ist, wie bei Gaming-Plattformen, ist kein Geheimnis. Dennoch messen wir den Stromverbrauch. Dieser liegt im Idle bei 96,5 Watt. Unter Volllast steigt dieser auf 260,4 Watt an und ist in Anbetracht das es sich um einen zwölf Kerner handelt, gut. Mit einem CPU-Takt von 4 GHz und einer Spannung von 1,287 Volt steigt nicht nur die Leistung, sondern auch der Stromverbrauch um circa 90 Watt an.

Fazit

GIGABYTE bietet, mit dem X399 AORUS XTREME, ein sehr gut ausgestattetes Mainboard für AMDs RYZEN THREADRIPPER an. Aber nicht nur die Optik hat GIGABYTE perfektioniert, sondern auch die Wahl der Bauteile für die Spannungsversorgung ist sehr gut gewählt und so liefert die Spannungsversorgung ausreichend Reserven für das Übertakten, da die MOSFETs in unserem Test sehr kühl bleiben Dank der guten VRM-Kühler. Auch bei größeren CPUs, wie dem THREADRIPPER 2990WX, dürften die Spannungswandler einen sehr stabilen Betrieb gewährleisten. Aber nicht nur die Spannungsversorgung und die Optik können glänzen, sondern auch die zahlreichen PCI-Express-Slots, M.2-Slots und die Anschlüsse für Peripherie können uns überzeugen. Allerdings hätten es zwei SATA-Anschlüsse mehr sein können, da wir sechs SATA-Anschlüsse als etwas wenig empfinden für ein High End Mainboard. Sehr gut finden wir, dass drei RJ45-Anschlüsse verbaut sind, wovon einer sogar 10 Gbit Daten übertragen kann. Alle Messergebnisse liegen in einem guten Bereich und sind den Erwartungen entsprechend gut.

Wir vergeben dem GIGABYTE X399 AORUS XTREME 9.9 von 10 Punkten. Mit dieser Punktzahl erhält es den Empfehlung Spitzenklasse Award.

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PRO
+ Spannungsversorgung
+ VRM-Kühlung
+ Optik
+ Backplate
+ Adressierbare RGB-Beleuchtung
+ Vier PCI-Express-x16-Slots (2x x16/2x x8)
+ Drei M.2-Slots (x4)
+ Drei RJ45-Anschlüsse
+ Ein 10 Gbit RJ45-ANSCHLUSS
+ Zahlreiche USB-Anschlüsse
+ integriertes W-Lan-Modul

KONTRA
– Nur sechs SATA-Anschlüsse

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Wertung: 9.9/10

Produktlink
Preisvergleich

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Arbeitsspeicher

Ballistix Tactical Speicher im Test

Mit einem Tactical-Kit von Ballistix – vormals Crucial – sehen wir uns heute eine Möglichkeit an, recht preiswert 32 GB in seinen Computer zu bekommen. Das Kit besteht aus zwei Modulen zu je 16 GB mit einer Taktfrequenz von 2.666 MHz bei einer Spannung von 1,2 Volt. Die Speicher sind mit einer RGB Beleuchtung ausgestattet und kompatible zu ASUS Aura Sync/MSI Mystic Light Sync/Gigabyte RGB Fusion.
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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Ballistix für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.


Verpackung, Daten

Verpackung

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Die Verpackung des Arbeitsspeichers ist eine einfache Blisterverpackung aus Kunststoff. Auf der Vorderseite sind Herstellerlogo und Modellbezeichnung zu finden. Zusätzliche Informationen gibt ein Aufkleber in der oberen, rechten Ecke. Auf der Rückseite sind in mehreren Sprachen die Features des Speichers zu finden. Der Text unten informiert uns über die Garantie und den Hersteller. Außer den beiden Arbeitsspeicher-Riegeln befindet sich nichts weiter im Lieferumfang.

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Daten

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Details

Der Arbeitsspeicher verfügt über ein schwarzes PCB (Platine) mit grauen Kühlkörpern. Die Kühlkörper decken die Speicherbausteine ab und sorgen so für eine bessere Wärmeabfuhr. Dabei wurde auch das Design nicht vernachlässigt, denn die Metallteile sind mit vielen Ecke und Kanten ausgestattet, was dem Ganzen einen futuristischen Look verleiht.

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Auf der Vorderseite ist ein grauer Aufkleber mit dem Ballistix Logo aufgebracht. Inklusive Heatspreader messen wir eine Bauhöhe von 3,8 cm. Damit sollten auch weiterhin die meisten aktuellen Luftkühler ohne Probleme montiert werden können.

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Dank Unterstützung für Intels XMP 2.0 werden die korrekten Einstellungen durch kompatible Mainboards automatisch vorgenommen, sodass der Ballistix Tactical Tracer RGB dann bei 1,2 Volt mit 2.666 MHz taktet und dabei Latenzen von CL 16-18-18 erreicht. Mit weiteren RAM-Modulen kann dieser Speicher im Dual- und Quad-Channel-Modus eingesetzt werden, wenn das Mainboard die entsprechende Unterstützung bietet.

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Praxis

Testsystem
Prozessor AMD Ryzen 7 2700, 8x 3.20GHz
Mainboard ASUS ROG Strix X470-I Gaming
RAM Ballistix Tactical Tracer RGB DIMM Kit 32GB, DDR4-2666, CL16-18-18
Grafikkarte ASUS GeForce GTX 1060 OC
Laufwerke 1x 480 GB M.2 WD SSD, 1x 1 TB CRUCIAL M.2
Netzteil Seasonic PRIME Fanless 600Watt
CPU Kühler Enermax LiqFusion 240
Lüfter 6x Enermax T.B. RGB

Testsystem und Software

Zum Test nutzen wir den AMD Ryzen 7 2700, 8x 3.20GHz auf dem ASUS ROG Strix X470-I Gaming mit X470-Chipsatz und aktuellem BIOS.

Der Einbau verlief RAM-typisch einfach. Direkt beim ersten Start zeigen sich die zwei Module zunächst in Grün. Durch den RAM-Wechsel werden wir direkt ins BIOS durchgewinkt und können das XMP-Profil mit 2666MHZ 16-18-18-38 auswählen. Das wird problemlos übernommen und funktioniert im gesamten Testverlauf tadellos.

Ist Windows gestartet, kann man die RGB-Beleuchtung mit Hilfe von Balistix MOD-Software anpassen. Die Software bietet Balistix auf der Homepage als Download. Die RGB Fusion – von Gigabyte sowie die Mystic Light-Software von MSI funtkionieren auch.
Der Startscreen präsentiert die installierten und damit die ansteuerbaren RGB-Module. In unserem Falle handelt es sich dabei genau um die zwei RAM-Riegel.

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Wählt man nun eines der RGB-Module an, erscheint ein PopUp-Fenster mit den verfügbaren Einstellungen. Diese gelten wahlweise nur für das angewählte Modul, lassen sich aber auch auf mehrere gruppierte Module übertragen. An Beleuchtungsmodi stehen „statisch“, „Farbpuls“, „Farbwechsel“ und „Regenbogenwelle“ uvm. zur Auswahl. Jedes Speichermodul besitzt zehn helle RGB-LEDs.

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Auf den unteren Screen sieht man auch die Temperaturen des jeweiligen Speichermoduls.

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OC und Benchmarks

Daten zum Chip:

Zum Einsatz kommt unser oben angegebenes Testsystem, bei dem wir außer dem Speicher selbst keine weiteren Komponenten übertakten werden.

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Nach dem ersten Windows-Start, bevor wir uns an das Overclocking wagen, lesen wir mit der Software AIDA64 und CPU-Z die o. g. Informationen aus, welche mit den Angaben des Herstellers übereinstimmen.

Benchmark Standard

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Während bei 2666 MHz eine Spannung von 1,2 Volt vollkommen ausreichend ist, müssen wir über 3000 MHz, die Spannung bereits auf 1,3 Volt anheben, um Stabilität ins System zu bekommen. Eine Spannung von 1,35 Volt sind bei DDR4-Speicher als Maximum angegeben, ggf. können wir bei einem Takt von 3200 MHz auch noch weniger Spannung einstellen.

Benchmark OC

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Bei der nächsten Stufe, 3400 MHz @ 1.35 V, lassen sich noch Benchmarks durchführen, allerdings werden die Timings vom Bios etwas entschärft, sodass wir zwar mehr MHz erreichen, aber die Lese-Performance in Mitleidenschaft gezogen wird. In unserem Fall ist mit dem 470er Chipsatz also das Ende der Fahnenstange erreicht. In anderen Systemkonfigurationen könnte aber theoretisch noch mehr möglich sein.

Fazit

Das Ballistix Tactical Tracer RGB DIMM Kit 32 GB ist derzeit ab 370,00 Euro erhältlich, befindet sich demzufolge im vorderen Drittel des Preisvergleiches, müssen sich aber teilweise deutlich schneller getakteten Kits von ADATA, Corsair oder G.Skill stellen. Für das Geld erhält man allerdings Arbeitsspeicher mit einem gut verarbeiteten RGB-Header. Die von uns festgestellten Leistungswerte können sich sehen lassen. Ein RGB-Header am Mainboard ist nicht notwendig, denn dank Ballistix MOD-Software“ ist auch die Anpassung der Beleuchtung kinderleicht zu steuern.

Die LEDs im Betrieb weisen eine kräftige Farbdarstellung auf, wobei der Farbwechsel hier allerdings etwas flüssiger ablaufen könnte.

Wir vergeben 8,0 von 10 Punkten und somit unseren Empfehlung Award.

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Pro:
+ Gute Verarbeitung
+ Optisch sehr ansprechend
+ Keine RGB-Schnittstelle notwendig
+ Hoher Speichertakt möglich
+ Leicht bedienbare Software

Kontra:
– Farbübergängen
– Preis

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Cherry KC 6000 Slim im Test

Die Cherry GmbH ist ein deutscher Hersteller von Peripheriegeräten für Computer mit Sitz in Auerbach in der Oberpfalz. Dabei ist Cherry mit seiner „MX Technik“ der Marktführer im Bereich für mechanische Schalter für Tastaturen. Doch auch andere Tastaturtechnologien werden bei Cherry gepflegt, so zum Beispiel Tastaturen mit Scherenmechanik (Scissor-Switch). Eine solche Tastatur ist die KC 6000 Slim, die sich heute bei uns im Test befindet. Nun schauen wir uns an, wie sich die mit um die 30 Euro, recht günstige Tastatur in unseren Tests schlägt.

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Bevor wir mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner Cherry für die freundliche Bereitstellung und für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Die KC 6000 Slim liefert Cherry in einer weißen Verpackung mit einer Abbildung der Tastatur auf der Vorderseite. Die Abbildung verrät bereits, dass wir es hier mit der silbernen Version der Tastatur zu tun haben. Die Tastatur gibt es komplett in Schwarz sowie in Silber mit weißen Tasten. Auf der Rückseite finden wir Informationen zu den Funktionen der Tastatur.

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Im Inneren ist die Tastatur sicher zwischen Einlagen aus Pappe verstaut. Zum Schutz vor Feuchtigkeit ist die KC 6000 Slim zusätzlich in einem Kunststoffbeutel eingesteckt.

Inhalt

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Neben der Tastatur befindet sich lediglich eine Bedienungsanleitung im Lieferumfang.

Daten

Technische Daten – Cherry KC 6000 Slim
Abmessungen 440 x 130 x 15 mm (L x B x H)
Gewicht 660 g
Tastentechnologie SX, Scissor-Switches (Scherenmechanik)
Lebensdauer 10 Mio. Anschläge
Kabel 180 cm, gummiert
Besonderheiten günstige Design-Tastatur mit Scherenmechanik
separate Tasten für einige wichtige Aktionen

Details

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Auf den ersten Blick wirkt die KC 6000 Slim deutlich hochwertiger als es der Preis vermuten lässt. Zwar besteht das Gehäuse der Tastatur vollständig aus Kunststoff, jedoch macht die Verarbeitung und die Farbe von Gehäuse und Tasten einen hochwertigen Eindruck. Die Beschriftung ist in das Material gelasert und sehr gut ablesbar. Die Tastatur verfügt über keine Beleuchtung der Tasten.

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Dank der Scherenmechanik kann Cherry die Tastatur und Tasten sehr flach bauen, insgesamt ist die Tastatur nur 15 mm hoch. Die Höhe nimmt nach hinten zu. Im Inneren verbaut Cherry für eine bessere Standfestigkeit noch eine Stahlplatte, damit wird das Gewicht erhöhen.

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Bei der KC 6000 Slim sind keine Tasten für die Steuerung der Medienwiedergabe zu finden, für die Lautstärkeregelung und die Stummschaltung stehen jedoch dedizierte Tasten zur Verfügung. Dazu gesellen sich Tasten zum Starten des Taschenrechners und Browsers. Die Taste mit dem Schloss sperrt nicht wie bei Gaming-Tastaturen gewohnt die Windows-Taste, sondern gleich das ganze Windows. Hieran wird deutlich, dass Cherry die Tastatur für den Office Einsatz konzipiert hat.

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An der Unterseite sorgen acht Gummifüße für einen rutschfesten Stand. Allerdings gibt es keine ausklappbaren Standfüße, daher kann auch nur ein Anstellwinkel genutzt werden. Zu Anbindung dient ein weißes, 180 cm langes Kabel, welches in einem USB Stecker endet.

Praxistest

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Das Arbeiten mit so flachen Tastatur wie der KC 6000 Slim ist anfänglich immer mit etwas Gewöhnung verbunden. Doch funktioniert das Schreiben schon nach einer kurzen Eingewöhnung butterweich und auch sehr leise.

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Dafür verantwortlich ist die Scissor-Switch Technik, welche mit einem Rubberdome-Aufbau kombiniert wird. Die Scherenmechanik sorgt dafür, dass die Tastenkappe gleichmäßig auf eine Gummikuppel drück, die dann wiederum den entsprechenden Kontakt auslöst. Dadurch sind die Tasten in der Bedienung sehr leise und lassen sich auch sehr flach bauen. Was sich in der Theorie schon gut anhörte, funktioniert auch in der Praxis. Wir können die Tasten gleichmäßig betätigen und haben dabei ein sehr gutes Gefühl, auch wenn es nicht an das haptische Feedback einer entsprechenden mechanischen Tastatur herankommt.

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Einen weiteren Unterschied zu den meisten anderen Tastaturen finden wir in den Status LEDs, welche beispielsweise einen aktivierten Nummernblock anzeigen. Diese Status LEDs befinden sich nicht, wie bei den meisten Tastaturen oben rechts im Gehäuse, sondern direkt innerhalb der entsprechenden Taste. So wird Platz am Rand gespart, ohne jedoch auf die Statusanzeige zu verzichten.

Fazit

Die Cherry KC 6000 Slim ist derzeit sowohl in Schwarz, als auch in Silber, ab 30,24 Euro im Handel erhältlich und eignet sich aufgrund seiner Ausstattung vor allem für den Einsatz im Büro. Hierfür ist besonders die Sperr-Taste sehr wertvoll, da der Nutzer so sein System für die Dauer seiner Abwesenheit sperren kann, das ist in den meisten Firmen üblich. Nichtsdestotrotz vergessen einige Nutzer immer gerne die Tastenkombination zum Sperren von Windows, welche ja durch die zusätzliche Taste der KC 6000 Slim nicht mehr betätigt werden muss. Aber auch die Verarbeitung sowie die Bedienung sind deutlich besser, als wir es von einer 30 Euro Tastatur erwartet haben. So vergeben wir 9 von 10 Punkte und unsere Empfehlung und Preis/Leistungs Award.

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Pro:
+ Verarbeitung
+ Leise
+ Zusatztasten
+ Sicherer Stand
+ Preis

Kontra:
– %

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Wertung: 9/10
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ASUS ROG Strix Fusion 500 im Test

[nextpage title=“Einleitung“ ]

ASUS ist vor allem durch Grafikkarten und Mainboards bekannt geworden. Allerdings bietet ASUS auch Gaming-Peripherie an, wie das neue ROG Strix Fusion 500. Dabei handelt es sich um ein Gaming-Headset, das eine synchronisierbare RGB-Beleuchtung und eine Touchsteuerung bietet. In unserem Test werfen wir einen Blick auf die Sound-Qualität und wie gut sich Headset mit der Touchsteuerung bedienen lässt. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen.

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An dieser Stelle möchten wir uns bei ASUS für die Bereitstellung des Samples sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.​

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[nextpage title=“Verpackung, Inhalt, Daten“ ]Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

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Die Verpackung ist ASUS wieder einmal sehr gut gelungen. Diese hat einen schwarzen Hintergrund, auf der das ROG STRIX FUSION 500 abgebildet ist, und Verzierungen in verschiedenen Farben, die auf das RGB-Feature hinweisen sollen. Des Weiteren finden wir auf der rechten Seite die Produktbezeichnung, das Republic of Gamers Symbol und im unteren rechten Bereich einen Hinweis, dass das Headset mit der Playstation 4 kompatibel ist. Auch auf der Rückseite ist das Headset wieder abgebildet. Außer dem Headset, listet ASUS auch einige Besonderheiten auf, die wir uns später noch anschauen werden.

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Das Besondere an der Verpackung ist, dass die äußere Hülle aus zwei Teilen besteht und damit den Produktnamen „FUSION“ noch mal hervorhebt.

Lieferumfang:

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Sobald wir die beiden äußeren Teile der Verpackung entfernt haben, können wir einen Blick auf das ROG STRIX FUSION 500 und zwei zusätzlich gelieferte Ohrpolster werfen. Unter den zusätzlichen Ohrpolstern und dem Headset finden wir einen kleinen Karton.

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Im Lieferumfang befindet sich, neben dem ROG STRIX FUSION 500, ein 2 Meter langes USB-Kabel, 100%-Protein-Ohrpolster und eine Schnellstartanleitung. Auf dem Headset sind ein weiteres Paar Ohrpolster schon angebracht. Somit haben wir insgesamt zwei Paar Ohrpolster. Das USB-Kabel hat an einem Ende einen USB-Type-B-Anschluss und an dem anderen Ende einen Mikro-USB-Anschluss.


Technische Daten:

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[nextpage title=“Im Detail“ ]Im Detail

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Auf den ersten Blick scheint es so, als ob es sich beim ROG STRIX FUSION 500 um ein Wireless-Headset handelt. Das ist allerdings nicht der Fall. Das Design des FUSION 500 ist ASUS sehr gut gelungen. Es wirkt sehr modern, vor allem durch die grau glänzende Oberfläche an den Seiten. Die Seiten glänzen so stark, dass wir sie mit einem Spiegel vergleichen können. Dieser Spiegeleffekt kann in der Praxis aber auch Nachteile haben. Wie wir auf dem linken Bild erkennen, wird die Lautstärke mittels Touch-Steuerung auf der linken Seite des Headsets geregelt. Wie sich die Touch-Steuerung in der Praxis schlägt, schauen wir uns später an. Damit das FUSION 500 bequem auf unserem Kopf sitzt, setzt ASUS auf eine Polsterung am Kopfbügel.

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Im Auslieferungszustand sind ein Paar Leder-Ohrpolster auf dem FUSION 500 angebracht. Diese sind innen 20 mm tief, 50 mm breit und 70 mm hoch. Mit diesen Maßen dürften sie für fast jedes Ohr genügend Platz bieten. Im Inneren der Ohrpolster erkennen wir das ROG-Symbol.

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Zusätzlich zu den schon angebrachten Leder-Ohrpolstern liegen im Lieferumfang noch ein Paar 100%-Protein-Ohrpolster bei. Diese sollen für eine gute Luftzirkulation sorgen und damit das Schwitzen unter dem Headset vermeiden. Die Ausmaße sind identisch zu denen der Leder-Ohrpolstern.

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Unter den Ohrpolstern warten pro Seite jeweils Treiber mit einer Größe von 50 mm auf uns. Wie diese sich beim Klang schlagen, werden wir später begutachten.

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An der Vorderseite erkennen wir, an der rechten Seite das eingeklappte Mikrofon. Weitere Eingabemöglichkeiten finden wir ansonsten nicht. Auf der Rückseite erkennen wir links einen Schalter, dieser dient zur Synchronisation mit dem Smartphone. Die Verbindung wird über Bluetooth aufgebaut. Nach der Synchronisation können wir die RGB-Beleuchtung mit dem Smartphone steuern.

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Das Mikrofon können mit sehr wenig Kraftaufwand herausklappen und wieder einklappen, falls es nicht mehr benötigt wird. Das Mikrofon wird nach dem Einklappen ausgeschaltet.

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Am linken Kopfhörer finden wir einen Mikro-USB-Anschluss, der das FUSION 500 mit dem PC verbindet. Der Stecker lässt sich ohne Probleme mit dem Mirko-USB-Anschluss verbinden.

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Das USB-Kabel ist 4 mm dick und qualitativ hochwertig. Es handelt sich um ein gesleevtes USB-Kabel. Auch die USB-Anschlüsse sind sehr gut verarbeitet und wir erkennen, durch das ROG-Symbol auf den USB-Steckern, das ASUS großen Wert auf Details legt.[/nextpage]

[nextpage title=“Praxistest “ ]Praxistest

Der Klang:

Das FUSION 500 kann vor allem bei den tiefen Frequenzen überzeugen, die bis zu 20 Hz noch wahrzunehmen sind. Auch die Höhen können im Test überzeugen. ASUS gibt selbst an, dass das Headset in den hohen Frequenzen bis zu 20.000 Hz erzeugen kann. Da das menschliche Gehör, allerdings nur maximal 20.000 Hz wahrnehmen kann und diese Wahrnehmung mit dem Alter sinkt, finden wir diesen Angaben ausreichend. Einer unserer Tester konnte nur maximal 15.000 Hz wahrnehmen, während der andere Tester eine Frequenz, bis zu 18.000 Hz wahrnehmen konnte. Die mittleren Frequenzen, gehen durch den geschlossenen Aufbau des Headsets, etwas verloren.

Da es sich aber um ein Gaming-Headset handelt, sehen wir über diesen Kritikpunkt hinweg. Vor allem beim Spielen kann uns der Sound des Headsets überzeugen. Im Spiel War Thunder machen die Panzer Fahrten, durch den tiefen Bass beim Schießen mit den Geschützrohren, sehr viel Spaß. In Playerunknow´s Battlegrounds und Battlefield 1 können wir durch den Surround-Sound sehr gut die Gegner wahrnehmen. Des Weiteren haben wir uns auch einige Videos in 7.1-Surround-Sound angeschaut. Obwohl es sich um einen virtuellen 7.1-Surround-Sound handelt, bietet dieser einige gute Effekte. Allerdings kommen diese nicht an einen richten 7.1-Surround-Sound heran. Einen kleinen Kritikpunkt beim Klang haben wir aber gefunden. Sobald wir keinen Ton auf dem FUSION 500 haben, können wir ein leises Nebengeräusch im Hintergrund wahrnehmen. Da das FUSION 500 über USB an den PC angeschlossen wird, muss im Headset ein Verstärker verbaut sein. ASUS setzt allerdings auf zwei Verstärker. Dabei handelt es sich um einen ES9018 und einen SABRE9601K von ESS Technology. Der ES9018 kommt unter anderem auch in Blu-Ray-Playern, Audio-Vorverstärkern und Mischpulten zum Einsatz. Beim SABRE9601K handelt es sich um einen Kopfhörertreiber, der für den klangvollen Bass sorgt.

Das Mikrofon:

Die Aufnahmequalität des Mikrofons ist sehr gut. Die Stimme wirkt sehr klar und ist deutlich zu verstehen. ASUS verspricht mit dem beworbenen optimierten Digitalmikrofon also nicht zuviel.


Der Tragekomfort:

Der Tragekomfort des ASUS ROG STRIX FUSION 500 ist gut, allerdings merken wir das hohe Gewicht des Headsets. Die Größe des Headsets lässt sich selbstverständlich in verschiedenen Stufen verändern und dürfte somit auch auf große Köpfe passen. Unter den Leder-Ohrpolstern ist das Schwitzen allerdings vorprogrammiert, vor allem bei warmen Außentemperaturen, wie sie im Sommer vorzufinden sind. Allerdings sind die Leder-Ohrpolster sehr bequem und damit auch für nicht allzu warme Tage geeignet. Für die warmen Sommertage legt ASUS ein Paar 100%-Protein-Ohrpolster dazu. Diese sind nicht so bequem wie die Leder-Ohrpolster, sorgen aber dafür, das wir unter den Ohrpolstern nicht so stark Schwitzen. Etwas Schweiß entsteht allerdings immer noch.

Die RGB-Beleuchtung:

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Eine Besonderheit des FUSION 500 ist die RGB-Beleuchtung, die wir mit der ASUS AURA-Software ganz leicht steuern können. Des Weiteren können wir diese auch mit dem Smartphone steuern, dafür müssen wir allerdings das Headset über Bluetooth mit dem Smartphone verbinden. Sobald mehrere FUSION 500 zum Einsatz kommen, können wir die RGB-Beleuchtung dieser miteinander synchronisieren.

Die Touchsteuerung:

Über die Touchsteuerung können wir das FUSION 500 lauter oder leiser stellen, dabei wird direkt die Windows-Lautstärke verändert. Somit handelt es sich nicht wie bei den meisten Headsets um einen Drehpoti, der den Widerstand erhöht oder verringert und somit die Lautstärke verändert. Des Weiteren können wir auch Musik, wenn wir sie über einen (Media-)Player laufen lassen, starten oder pausieren. Auch können wir, mit einer Berührung der Touchsteuerung, das nächste Lied abspielen lassen oder ein Lied zurückgehen.

In der Theorie hört sich die Steuerung über Touch gut an, allerdings funktioniert sie in der Praxis nicht so gut wie erhofft, zumindest bei dem Regulieren der Lautstärke. Möchten wir mehrere Stufen lauter oder leiser stellen, müssen wir mehrmals nach oben oder unten wischen, was sehr anstrengend sein kann. Da ist der Griff zur Lautstärke-Taste, an der Tastatur, deutlich schneller. Vor allem mitten im Spielgeschehen kann das Ganze sehr unpraktisch sein. Bei warmen Wetter und feuchten Händen, kommt auch nach dazu, dass die Oberfläche der Touchsteuerung nach mehrmaligen Bedienen, vom Schweiß der Finger verschmiert ist. Da hilft dann nur das Reinigen der Oberfläche.[/nextpage]

[nextpage title=“Fazit“ ]Fazit

Das ASUS ROG STRIX FUSION 500, ist ab einem Preis von 130 € erhältlich. Für diesen Preis erhalten wir ein Headset mit einem modernen Design, welches uns eine gute Soundqualität beim Musik hören und Gaming liefert. Auch der Tragekomfort des ROG STRIX FUSION 500 ist angenehm, allerdings würden wir dazu Raten, bei warmen Temperaturen die 100%-Protein-Ohrpolster zu verwenden, da es sonst sehr schweißtreibend unter den Ohrpolstern werden kann. Das Mikrofon liefert eine sehr gute Aufnahmequalität und könnte fast nicht besser sein. Sehr gut finden wir auch, dass wir das USB-Kabel bei defekt tauschen können.

Die RGB-Beleuchtung kann zwar nützlich sein, falls auf LAN-Partys mit mehreren FUSION 500 Headsets gespielt wird. Allerdings finden wir diese überflüssig, da der Träger diese bei der Benutzung nicht sieht. Auch die Touchsteuerung konnte uns nicht überzeugen, da diese vor allem beim Regeln der Lautstärke nicht so schnell reagiert wie gewünscht. Dennoch ist ASUS, trotz einiger Kritikpunkte, das Gesamtpaket des ROG STRIX FUSION 500 gelungen.

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Wir vergeben dem ASUS ROG STRIX FUSION 500 8,3 von 10 Punkten. Des Weiteren erhält es den „Empfehlung“-Award.

PRO
+ Design
+ Verarbeitungsqualität
+ Soundqualität
+ Tragekomfort
+ zwei Paar Ohrpolster im Lieferumfang
+ Aufnahmequalität des Mikrofons
+ gesleevtes modulares USB-Kabel
+ Mikrofon hochklappbar & automatische Deaktivierung

NEUTRAL
° RGB-Beleuchtung

KONTRA
– Bedienung der Touchsteuerung

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Wertung: 8.3/10

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be quiet! Silent Base 601 im Test

Pünktlich zur Computex 2018 hat be quiet! mit den be quiet! Silent Base 601, Silent Base 801 und Dark Base Pro 900 rev. 2 Nachfolger der drei Modelle Silent Base 600, Silent Base 800 und Dark Base Pro 900 vorgestellt. Eines dieser drei Modelle, nämlich das Silent Base 601, haben wir nun für euch im Test. Es handelt sich hierbei um einen kompakten Midi-Tower mit guten Silent-Eigenschaften (10 mm Schalldämmmatten), optimierten Belüftungsoptionen (zwei vorinstallierte 140 mm Pure Wings 2 Lüfter und 3-stufige Lüftersteuerung) und erhöhte Nutzerfreundlichkeit. Das Modell ist als Window (129,90 €) und Non-Window Variante (119,90 €) und den Akzentfarben (an Lufteinlässen und Kabeldurchführungen) Orange, Schwarz oder Silber erhältlich. Wie sich das be quiet! Silent Base 601 schlägt, erfahrt ihr hier bei uns.

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An dieser Stelle geht ein großes Dankeschön an be quiet! für die Bereitstellung des Gehäuses und für die freundliche Kooperation.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Die Vorderseite wird von einer Darstellung des Gehäuses sowie dessen Bezeichnung geziert. Zusätzlich befindet sich darunter in drei verschiedenen Sprachen (darunter Deutsch) eine Aufführung von Features des Gehäuses. Auf der Rückseite ist eine detailliertere Grafik von einzelnen Komponenten sowie eine genauere Beschreibung zu sehen.

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Auf den anderen zwei Seiten befinden sich eine tabellarische Zusammenfassung von Daten und Kurztexte in verschiedenen Sprachen.

Lieferumfang

Innerhalb des Kartons selbst ist das Silent Base 601 gut geschützt in Styropor und einer Schutzfolie eingepackt. Im Inneren des Gehäuses befindet sich in einem kleineren Karton der zusätzliche Lieferumfang, welcher einen HDD-Käfig und alle zusätzlichen Schrauben beinhaltet. Für geordnetes Kabelmanagement liegen be quiet! Kabelbilder mit Klettverschluss bei.

Technische Daten

Abmessungen (B x H x T in mm) 240 x 514 x 532
Gehäusetyp Stahl (SECC), ABS-Plastik, Temperglas
Mainboard-Kompatibilität E-ATX, ATX, M-ATX, Mini-ITX
Front I/O-Anschlüsse 2x USB 3.0, 1x USB 2.0, HD Audio (Mikrofon + Audio), Lüftersteuerung, HDD Status-Anzeige
Lüftersteuerung 3-stufige Lüftersteuerung (3x 3-Pin)
Max. Höhe CPU-Kühler (mm) 185
Max. Länge Grafikkarte (mm) 287 / 449 (mit/ohne HDD-Halterung)
Max. Länge Netzteil (mm) Bis zu 288
PCI-Steckplätze 7 + 2
3.5” Schächte Bis zu 7 (3 enthalten)
2.5” Schächte Bis zu 14 (6 enthalten)
Gehäuselüfter (mm)/(rpm) Front: 1x Pure Wings 2 140mm / 1.000
Rückseite: 1x Pure Wings 2 140mm / 1.000
Optionale Zusatzlüfter (mm) Front: 2x 140/120
Deckel: 3x 140/120
PSU-Cover: 1x 140/120
Optionale Wasserkühlung (mm) Front: 120, 140, 240, 280, 360
Deckel: 120, 240, 360
Rückseite: 120, 140
Zusätzliche Funktionen Dämmungsmatten (Front / Seitenpanel / Deckel)

Lüfterkompatibilität

Position Radiatorgröße (mm)
Deckel 120, 240, 360
Front 120, 140, 240, 280, 360
Heck 120, 140
Position Lüftergröße (mm)
Deckel 3x 120, 3x 140
Front 3x 120, 3x 140
Heck 1x 120, 1x 140
PSU-Cover 1x 120, 1x 140

Erster Eindruck & Details

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In unserem Test befindet sich die Variante mit Tempered Glass – das Silent Base 601 ist aber auch in einer geschlossenen Variante verfügbar. Die Glasscheibe erstreckt sich über die gesamte linke Seite und ist dank Steckmechanismus ohne Schraubenführungen sehr clean gehalten. Die Glasscheibe sitzt sicher und passgenau am Gehäuse und macht in unseren Augen einen sehr guten Eindruck.
Hinter dem Glaselement befindet sich im Inneren befestigt der zusätzliche Lieferumfang in einem Karton. Unser Modell ist mit be quiet! typischen orangen Akzenten geschmückt, sodass die Kabeldurchführungen sowie die Frontelemente der Lufteinlässe in dem Farbschema gehalten sind.


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Die rechte Seite des Silent Base 601 bietet ein komplett geschlossenes schwarzes Panel. Dieses ist auf der Innenseite mit einer 10 mm Dämmung ausgestattet und absorbiert somit deutlich die Geräusche der verbauten Hardware. Die Dämmung ist ebenfalls an der Frontabdeckung und im Deckel verbaut.
Das rechte Seitenpanel lässt sich wie das Glaselement einfach über den zugehörigen Knopf an der Rückseite (Darstellung auf einem Bild im weiteren Testverlauf) entriegeln und anschließend entnehmen.

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Auf der Front befindet sich schön schlicht gehalten nur das be quiet! Logo am unteren Rand – links und rechts von dem Front-Element befinden sich zwei Lufteinlässe. Zieht man das Element ein Stück nach oben, kann man es einfach entfernen und somit den unterliegenden Staubfilter entnehmen und säubern. Dies geschieht über einen Klemmmechanismus an der Oberseite.

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Der zweite Staubfilter befindet sich auf der Unterseite des Gehäuses, welcher einfach nach vorne aus dem Gehäuse gezogen werden kann. Dies erspart einem ein aufwendiges Kippen / Hinlegen des Gehäuses und geht somit deutlich komfortabler.

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Zu dem Front I/O gehören folgende Elemente (von links nach rechts):

  • 3-stufige Lüftersteuerung
  • 1x USB 2.0
  • HD Audio (Mikrofon + Audio)
  • An-/Ausschalter
  • Reset-Taste
  • HDD-LED
  • 2x USB 3.0

Das Top-Panel ist an der Hinterseite mit sechs Schlitzen für Luftdurchlässe versehen.

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An der Rückseite des Silent Base 601 finden wir die sehr praktischen Entriegelungsknöpfe für die Seitenteile. Durch einfaches Reindrücken dieser, kann das jeweilige Panel einfach vom Gehäuse weggekippt und nach oben herausgezogen werden. Der Mechanismus gefällt uns sehr gut, da es einem das lästige Schrauben-Entfernen für schnelle Arbeiten am PC erspart.
An der Unterseite befindet sich die Aussparung für das Netzteil, welche mit einer Halterung ausgestattet ist. So kann man diese außerhalb des PC’s am Netzteil befestigen und anschließend von der Rückseite in das Gehäuse einführen.

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Das be quiet! Silent Base 601 beinhalten die Möglichkeit, die Grafikkarte vertikal zu montieren. So kann man gerade bei der Window-Version seine Hardware schön zur Schau stellen und eventuelle Beleuchtungseffekte der Grafikkarte besser betrachten. (Hinweis: PCIe-Riser-Card muss separat erworben werden).

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Die durchgehende Netzteilabdeckung bietet die Möglichkeit, zwei Einsätze separat voneinander zu entfernen / einzusetzen. So kann man das schmale Element zum Beispiel für den Einsatz von einem 360 mm Radiator entnehmen. Dank der Entnahme der linken Abdeckung ist es möglich, einen weiteren Lüfter (120 / 140 mm) zu installieren oder Kabel von unten in das Gehäuse-Innere zu führen.

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Auf der inneren Rückseite finden wir ein Modul mit zwei Plätzen für 2,5″ SSD’s. Dieses Modul kann für das Befestigen der SSD’s entfernt und anschließend mit der Schraube wieder auf der Rückseite des Mainboards befestigt werden.
In der Mitte der Rückseite befinden sich drei gummierte Kabeldurchführungen. Links daneben befinden sich die fünf optionalen Befestigungspunkte für HDD’s. Die vorinstallierten Abdeckungen kann man einfach entfernen und anschließend durch einen Festplattenkäfig ersetzen. Einer dieser Käfige ist im Lieferumfang enthalten – weitere müssen separat erworben werden. Bei voller Ausstattung des Gehäuses können insgesamt sieben 3,5″-Laufwerke oder vierzehn 2,5″-Laufwerke verbaut sein. Die Abdeckungen dienen zusätzlich der Kabelführung, wobei eine Höheneinstellung in zwei Stufen möglich ist, um verschiedene Kabeldurchmesser zu berücksichtigen.

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Das PSU-Cover beinhaltet standardmäßig einen doppelten Festplattenkäfig. Dieser ist mit Gummierungen ausgestattet, um eine Entkopplung von installierten HDD’s zu gewährleisten.

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Ab Werk befinden sich im Silent Base 601 zwei 140 mm be quiet! Pure Wings 2 3-Pin Lüfter, welche an der integrierten Lüftersteuerung angeschlossen sind. Bei der Lüftersteuerung ist zu bedenken, dass nur 3-Pin Stecker angesteckt werden können. In unserem Praxistest mussten wir somit einen dritten Pure Wings 2 Lüfter in der PWM Variante direkt am Mainboard einstecken.
Dank eines Einbaurahmens an der inneren Oberseite ist es möglich, Lüfter oder eine Wasserkühlung außerhalb des Gehäuses daran zu montieren und danach den ganzen Rahmen in das Gehäuse zu schieben. Eine Sicherung geschieht dann über zwei normale Kreuz-Schrauben. Die Vorderseite bietet keinen solchen Einbaurahmen.
Die HDD-Slot-Abdeckungen sind nur in der „Window“ Variante des be quiet! Silent Base 601 enthalten.

Praxistest

Testsystem

Gehäuse be quiet! Silent Base 601 Window
CPU Intel Core i7 6700K
CPU-Kühler NZXT Kraken X62
GPU 6GB Asus GeForce GTX 1060 Strix OC
Mainboard MSI Z170a Gaming Pro Carbon
SSD 250GB Samsung 750 Evo
HDD 1TB WD Blue
Netzteil 500 Watt be quiet! Pure Power 10 CM Modular 80+ Silver
Zusätzlicher Lüfter 1x be quiet! Pure Wings 2 PWM 1000 U/min

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Das Gehäuse macht mit entsprechender Hardware einen sehr guten optischen Eindruck. Dank des Tempered-Glas-Panels kann das System schön zur Schau gestellt werden. Gerade die vertikale GPU-Integration macht einen guten Eindruck und könnte zum Beispiel eine brandneue NVIDIA RTX Grafikkarte präsentieren.

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Der Einbau der in unserem Test verwendeten All-in-One Wasserkühlung (NZXT Kraken X62) gestaltete sich an der Oberseite als gerade so möglich. Die Lüfter stoßen beim Einschieben des Einbaurahmens leicht auf die RAM-Riegel und den Spannungswandler-Kühler. Dies ist zwar gerade noch so in Ordnung, aber könnte durch 1-2 cm Platz nach oben deutlich besser gestaltet werden. Sollte in das System eine ähnlich große oder auch größere Wasserkühlung verbaut werden, ist eine Installation in der Front vorzuziehen, um das Mainboard oder den Arbeitsspeicher zu schonen.

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Die Möglichkeit des vertikalen Grafikkarten-Einbaus ist für die optische Aufwertung des PC’s eine gelungene Option. Für diese benötigt es natürlich eine PCIe-Riser-Karte, welche separat erworben werden muss. Sinnvoll wäre es, sich eine Halterung für die Grafikkarte zu suchen, welche diese in der Länge abstützt, weil die Befestigung sonst (wie in unserem Fall) nur über die Slot-Schrauben auf der Rückseite des Gehäuses geschieht.

Fazit

Für einen Preis von 129,90 € für die Version mit Sichtfenster (119,90 € ohne Sichtfenster) erhält man mit dem be quiet! Silent Base 601 ein gut verarbeitetes und dank der 10 mm Dämmung (am geschlossenen Seitenteil, in der Front und oben) leises Gehäuse. Für einen guten Airflow im Gehäuse können in der Front und oben bis zu drei 140 mm installiert werden. Standardmäßig sind zwei 140 mm im Gehäuse montiert (vorne + hinten je ein Lüfter).
Der entnehmbare Einbaurahmen an der Oberseite ermöglicht eine leichtere Montage von Lüftern / Radiatoren. Dabei gilt zu beachten, dass der Platz zwischen Mainboard und diesem Rahmen relativ beschränkt ist. In unserem Test stieß somit die All-in-One Wasserkühlung an die RAM-Riegel und Kühlelemente des Mainboards an. Eine Montage im Frontbereich ist in solchen Fällen eher vorzuziehen.
Die Seitenelemente lassen sich sehr einfach dank eines zugehörigen Knopfes auf der Rückseite des Gehäuses entriegeln und anschließend entnehmen. Ein Tausch der Panels ist theoretisch möglich, jedoch würde es bei dem Silent Base 601 Window nur die Sicht auf das Kabelmanagement freigeben. Interessant ist diese Option für den großen Bruder 801, bei dem das ganze System invertiert werden kann.

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Pro
+ Verarbeitung
+ Seitenteile sehr leicht abnehmbar
+ Viele Lüfteroptionen
+ Schön leise (dank 10mm Dämmung)
+ Herausnehmbarer Einbaurahmen oben

Kontra
– Platz von Mainboard zu oberen Lüftern gering

Wertung: 8.5/10

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