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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mäuse

ASUS ROG Chakram Gaming Maus im Test

Heute haben mir mit der ASUS ROG Chakram einen außergewöhnlichen Vetreter der Gattung Gaming Maus vor uns. Beim Namen müssen einige von uns zwangsläufig an die Krieger Prinzessin Xena denken – denn deren bevorzugt Waffer war das Chakram. Das Chakram ist eine Wurfwaffe, die in Indien zwischen 400 vor bis 400 nach Christi Geburt genutzt wurde. Indische Soldaten, auch später die Sikhs konnten mit der Waffe eine Reichweite von bis zu 50 Metern erreichen. Vom Aussehen und Flugverhalten ist das Chakram aufgrund seiner aerodynamischen Form dem heutigen Diskus oder Frisbee sehr ähnlich. Nun genug zur Geschichte, nun schauen wir uns an, was für eine Waffe uns ASUS da an die Hand gibt.

Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner ASUS für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.​

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Verpackung der ASUS ROG Chakram überrascht uns von der Größe, denn diese ist in etwa doppelt so groß wie wir es von anderen Mäusen gewohnt sind. Auf der Vorderseite finden wir eine Abbildung der Maus sowie die Produktbezeichnung und das Herstellerlogo. Dazu kommen noch Information über die Möglichkeiten des kabellosen Ladens per QI, des kabellosen Verbindens wahlweise per Funk, Bluetooth oder Kabel und der Hinweis auf die AURA Sync Funktionalität. Auf der Rückseite ist eine weitere Abbildung untergebracht, welche die ASUS ROG Chakram in ihren einzelnen Teilen zeigt. Darunter findet sich ein erklärender Text.

Inhalt

Im Inneren der Verpackung befindet sich neben der ASUS ROG Chakram noch folgendes:

  • Aufbewahrungstasche
  • Einschub für das individuelle gestalten der hinteren Beleuchtung
  • USB Typ A auf USB Typ C Adapter
  • Toolbox mit kleiner Zange, 2x Ersatzschalter und 2x Thumbsticks
  • 180 cm USB Typ A zu USB Typ C Anschlusskabel
  • Bedienungsanleitung
Daten

ASUS ROG Chakram Gaming Maus  
Abmessungen
Gewicht
Farbe
132,7 x 76,6 x 42,8 mm (L x B x H)
121,6 g (ohne Kabel)
schwarz
Sensor
Auflösung
Optisch
100 – 16.000 dpi
Verbindung Kabel
2,4 GHz Funk
Bluetooth
Beleuchtung AURA Sync 16.8 Mio. Farben

Details

 

An der Vorderseite der Maus finden wir unten mittig den USB Typ C Anschluss – hierüber kann die Maus nicht nur verbunden, sondern auch geladen werden. Ansonsten sind im oberen Bereich die beiden Hauptasten und dazwischen das Mausrad untergebracht. Die gesamte Oberfläche der Maus besteht aus einem schwarzen Kunststoff der sich sehr griffig anfühlt. Bei der Betrachtung des Mausrückens ist ersichtlich, dass dieser nach rechts abkippt und dass sich auf der linken Seite eine Daumenablage befindet. Damit ist die Maus ausschließlich für Rechtshänder ausgelegt.

Die linke Seite der ASUS ROG Chakram ist sehr interessant, denn neben den beiden Daumentasten und der großzügigen Daumenablage befindet sich hier ein kleiner Joystick. Dieser lässt sich nachher in Spielen und Anwendungen auch in vielerlei Hinsicht einrichten. Die Oberseite des Joysticks lässt sich wechseln, dafür legt ASUS einen etwas kleineres Teil für mehr Bewegung bei. Falls der Nutzer die Funktion nicht nutzen möchte kann der Joystick auch mit der großen mitgelieferten Kappe komplett abgedeckt werden. Unterhalb der Daumentaste ist die Oberfläche mit Rillen versehen, was die Maus noch griffiger machen soll.

Auf der rechten Seite ist ein großer Teil der Oberfläche mit Rillen ausgestattet. das dient der weiteren Griffigkeit. Ansonsten ist hier keine weitere Ausstattung zu finden.

An der Unterseite sorgen drei große Gleitflächen für gute Gleiteigenschaften. Im Vorderen Bereich befinden sich zwei Taster und ein Schieberegler. Mit dem Schieberegler kann zwischen den drei möglichen Verbindungsmodi gewählt werden. Wahlweise per 2,4 GHz Funk, über USB Kabel oder Bluetooth. Der Taster Pairing ermöglich die Bluetoothverbindung zum Computer oder Notebook. Mit der anderen Taste lässt sich die Auflösung des Sensors einstellen. Die Position des DPI Taster wünschen wir uns lieber auf der Oberseite, denn nur so können wir auch mittendrin schnell die Auflösung ändern. Der Sensor liegt recht mittig, leider lassen sich keine Informationen finden um welchen Sensor es sich genau handelt. Unter dem hinteren Bereich mit der Beschriftung befindet sich der QI Empfänger zum kabellosen laden.

Praxis

Beleuchtung & Effekte

In unserem kurzen Video möchten wir euch die Beleuchtung der ASUS ROG Chakram näher bringen. Übrigens lässt sich das ASUS Logo am Rücken der Maus auch noch durch eine andere Scheibe ersetzen, die der Nutzer ganz individuell gestalten kann.

Software


 

In der ASUS ARMOURY II Software kann die Maus dann ganz individuell eingestellt werden. Dabei ist die Software in vier Hauptkategorien eingeteilt. Dabei ist die erste Kategorie in fünf Unterkategorien eingeteilt. In der ersten können wir jeder einzelnen Taste eine Funktion zuordnen und unsere Einstellung dann in einem von vier Profilen abspeichern. In der zweiten zweiten Unterkategorie können die Auflösung und weitere Einstellungen zum Sensor gemacht werden.


 

Die nächste Unterkategorie lässt sich dann die Beleuchtung des ASUS ROG Chakram einstellen. Hier kann der Nutzer aus 16.8 Millionen Farben frei wählen und bis zu sieben Effekte zuordnen. Auch die Helligkeit und die Geschwindigkeit des Effektes lassen sich einstellen.


 

Weiter geht es in der Unterkategorie „Kalibrierung“, hier lässt sich die Liftover Distanz einstellen. Die letzte Unterkategorie ist hier eine sehr wichtige, denn hier können Energiespareinstellungen getroffen werden. Zudem wir hier der Akkuzustand angezeigt.


 

In der Hauptkategorie Makro können wir Makros erstellen und diese später auf eine der Tasten binden.Die Einstellungen werden dann direkt auf der Maus hinterlegt. In der letzten Hauptkategorie wird schließlich noch die aktuelle Software- und Firmware Version angezeigt.

Das Innere

 

Der Rücken der Maus lässt sich nach hinten schieben und gibt uns so den Blick auf der Innere frei. Hier sehen wir den versteckten USB Funkempfänger und das ASUS Logo. Beide lässt sich ganz einfach entnehmen. Das Logo kann gegen das beiliegende Plättchen getauscht werden um einen individuelle Look zu erzeugen.

 

Auch die beiden Haupttasten lassen sich einfach abnehmen und geben so den Zugriff auf die Schalter darunter frei. Verbaut sind ab Werk zwei blaue Omron Schalter, die ein hörbares Feedback von sich geben. In der beiliegenden Toolbox befinden sich zwei weitere Schalter die leiser sind. Um die Schalter zu entfernen wird die kleine Zange benötigt, die sich ebenfalls in der Toolbox befindet.

Praxis

Die ASUS ROG Chakram gleitet geschmeidig über unser Mauspad und zeigt sich gerade in hektischen Games wie Overwatch oder Counter Strike: Global Offensive reaktionsfreudig und schnell. Im Spiel „The Witcher 3“ versuchen wir uns an dem seitlichen Joystick und nutzen ihn zur Fortbewegung und nach einiger Eingewöhnung funktioniert die sogar erstaunlich gut. Auch bei der Ergonomie gibt sich die Maus keine Blöße denn mittelgroße bis große Hänge liegen hervorragend auf der Maus auf – nur für kleine Hände könnte die Maus etwas zu groß sein. Insgesamt macht die Maus einen guten Eindruck, auch von der Verarbeitung – nichts knarzt oder wackelt.

Akkulaufzeit

Bevor wir den Test starten laden wir die Maus vollständig auf. Das funktioniert wahlweise über das mitgelieferte USB Kabel oder über eine QI Ladestation. Der Ladevorgang von 5 auf 100% dauerte dabei etwas länger, was jedoch zu vernachlässigen ist, wenn die Maus regelmäßig auf der Station zum laden geparkt wird. Bei einem Arbeitstag von durchschnittlich 8 Stunden hält der Akku der Maus bei voller Helligkeit rund 10 Tage – was in etwa 80 Stunden entspricht. Damit sind wir sehr nahe an der Angabe von ASUS dran, denn der Hersteller verspricht 100 Stunden. Wir denken mit einer angepassten Beleuchtung dürfte das durchaus realistisch sein.

Fazit

Mit der ASUS ROG Chakram erhält der Nutzer eine sehr gute Gaming Maus mit einigen nützlichen Features. Uns gefallen insbesondere der Daumen-Joystick, die Kabellose Verbindung via Funk oder Bluetooth und auch die Möglichkeit des kabellosen Aufladens. Derzeit liegt die Maus bei 169,99 Euro, der Preis ist der größte Kritikpunkt, denn die Maus bietet sonst keine weiteren Features wie zum Beispiel auswechselbare Gewichte. Wir vergeben 8 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

 

Pro:
+Verarbeitung
+ Design
+ Gute Ergonomie
+ Auswechselbare Schalter
+ Kabellose Verbindung
+ Kabelloses Laden

Kontra:
– Nur für Rechtshänder
– Hoher Preis

Wertung: 8,5/10
Produktseite

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gaming Chair

CORSAIR T3 RUSH Gaming Chair im Test

Mit dem T3 RUSH Gaming Chair hat CORSAIR die dritte Generation ihrer GAMING-Stühle veröffentlicht. Diese ist dabei etwas günstiger als ihre Vorgänger und kommt in einem atmungsaktiven Stoff daher; anstatt in Leder wie es beim T1 und T2 der Fall war. Der Stuhl ist aktuell in den Farben Gray/White, Gray/Charcoal und Charcoal erhältlich. In unserem Test schauen wir uns den Stuhl in der Farbe Charcoal an und sind sehr gespannt, wie er sich schlägt.



Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner CORSAIR für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.​
 


Verpackung, Inhalt, Daten


Verpackung



Die Verpackung des CORSAIR T3 RUSH ist sehr simpel gestaltet. Wir finden auf der Verpackung die Bezeichnung und eine Abbildung des Gaming Stuhls.

 
Lieferumfang



Im Lieferumfang finden wir alle Bauteile die wir benötigen:

  • Rückenlehne
  • Sitzfläche mit vormontierten Armlehnen
  • Zwei Abdeckungen für die Seiten der Rückenlehnen
  • Laufrollen
  • Drehkreuz
  • Gasdämpfer mit Schutzhülle
  • Sitz-Montageplatte mit Verstellung
  • Innensechskantschlüssel
  • Diverse Schrauben
  • Kopf- und Lendenkissen
  • Handbuch
 
Technische Daten

Technische Daten – CORSAIR T3 RUSH  
Abmessungen Sitzfläche (B x T): 56 x 58 cm
Maximale Sitzhöhe: 54 cm
Minimale Sitzhöhe: 44 cm
Maximale Armlehnenhöhe: 36,5 cm
Minimale Armlehnenhöhe: 28,5 cm
Größe Armlehnenauflage (L x B): 26 x 10 cm
Rückenlehnenhöhe: 85 cm
Rückenlehnenbreite im Schulterbereich: 54 cm
Gewicht
Material
22.5 kg
Metal, Nylon, Polyurethanschaum (55kg/m³)
Mechanik
Neigungswinkel
Gasdruckfeder
Komfort-Wippmechanik mit Wippsperre
3° – 10°
Klasse 4
Einstellbarer Rückenwinkel 90-180°
Maximal zulässiges Gewicht 120 kg
 
 

Details




 

Der optische Eindruck des CORSAIR T3 RUSH ist sehr gut. Dafür sorgt unter anderem die Farbe Charcoal und der Aufbau des Stuhls. Auch die Armlehnen in Carbon-Optik tragen dazu bei. Das Gewicht des Stuhls beträgt 22,5Kg. Das maximale Gewicht des Nutzers darf laut CORSAIR 120Kg betragen. Wir testen das Ganze mit 105Kg Körpergewicht. Eine empfohlene maximal Größe ist zwar nicht angegeben, dennoch kann der Stuhl auch von größeren Person über 1,90m ohne Probleme genutzt werden.

 

Beim T3 RUSH setzt CORSAIR nicht auf Leder sondern auf atmungsaktiven Nylon der uns vor zu starkem Schwitzen bei langen Gaming-Sessions schützt. Auf beiden Seiten des Stuhls ist das CORSAIR Logo aufgenäht. Des Weiteren lehnt der T3 RUSH mit seiner Optik an Rennsitze an und hat am Kopfende zwei Durchgänge.

 

Praxis




Die Sitzfläche ist mit 56 cm x 58 cm ausreichend groß gestaltet und bietet uns in der Praxis ausreichend Platz. Anders als bei anderen Gaming Stühlen ist die Sitzfläche nicht zu hart. Somit schmerzt das Gesäß auch nach mehreren Stunden vor dem PC nicht.

 

Beim T3 RUSH setzt CORSAIR auf 4D-Armlehnen. Diese lassen sich in alle erdenklichen Richtungen einstellen. So können wir die Armlehne, wie auf den Bildern zu erkennen ist, nach links oder rechts verschieben und auch nach oben unter unten verstellen. Damit wir die Armlehne zur Seite verschieben können, müssen wir an der Innenseite der Armlehne einen Knopf drücken. Zum Verstellen der Höhe muss man einen außen liegenden Hebel betätigen.

 

Zusätzlich können wir die Armlehne auch nach rechts und links bewegen. Das Drehen der Armlehne geht sehr schnell von der Hand und rastet ein sobald wir den Endpunkt erreicht haben. Zum verstellen der Armlehne müssen wir keinen Knopf betätigen.



Die vierte Verstellmöglichkeit ist, dass wir die Stütze nach vorne und hinten schieben können. Damit wir die Armlehne verschieben können, müssen wir den Knopf an der vorderen Seite betätigen. Somit sind alle Funktionen einer 4D-Armlehne erfüllt.

 

Das Drehkreuz besteht zum größten Teil aus Kunststoff, ebenso wie die Räder. Deren Aufhängung wiederum ist aus Stahl. Das Rollen auf einem harten Untergrund fällt sehr leicht, manchmal sogar zu leicht unserer Meinung nach. So kann es vorkommen, dass wir uns bewegen obwohl dies nicht gewollt ist. Auf einem Teppichboden oder PVC sind die Rollen allerdings ideal.


 

Die Rückenlehne des T3 RUSH lässt sich bis zu 180° nach hinten verstellen. Allerdings kann man den Stuhl in der Position nur nutzen, wenn der Oberkörper nicht zu schwer ist, da ansonsten die Gefahr besteht das wir nach hinten fallen. Allerdings wird der Stuhl in der Praxis kaum so genutzt werden. Damit wir die Rückenlehne verstellen können, müssen wir rechts hinter der Armlehne an einem Griff ziehen. Der Griff ist einfach zu betätigen. Des Weiteren können wir an der Unterseite des Stuhls die Neigung einstellen. Dazu müssen wir nur an dem abgebildeten Element drehen. Falls wir die Armlehne noch etwas nach Innen oder Außen verstellen möchten, können wir das Ganze unter dem Stuhl mit dem Lösen von drei Schrauben pro Seite noch anpassen.
 


Fazit


Insgesamt kann uns der CORSAIR T3 RUSH überzeugen. So bietet er einen weichen, angenehmen Stoff, der atmungsaktiv ist und somit Schwitzen bei längeren Gaming-Sessions entgegenwirkt. Des Weiteren finden wir die Verstellbarkeit der Höhe mit maximal 36,5 cm sehr gut. Auch die 4D-Funktion ist sehr praktisch. Selbst nach längerem Sitzen spüren wir kein Druckgefühl am Gesäß und empfinden das Sitzgefühl als sehr angenehm. Auch die Sitzfläche ist mehr als ausreichend. Die Verstellbarkeit der Sitzhöhe ist auch bei einer Körpergröße von über 1,90 m passend. Das hin und her rollen funktioniert auch sehr gut. Hier rollt der T3 RUSH allerdings manchmal etwas zu schnell auf festen Boden. Auf einem Teppichboden ist es im Vergleich aber perfekt. Den Preis von 290€ wird der CORSAIR T3 RUSH unserer Meinung nach Gerecht. Wir vergeben 8.9 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro:
+ Sehr bequem
+ 4D-Armlehne
+ Bis zu 180° nach hinten neigbar
+ Einfache Montage
+ Optik
+ Preis

Neutral:
* Rollen sehr leichtgängig auf harten Boden

Kontra:
– Armlehne etwas wackelig



Wertung: 8.9/10
 
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Enermax LIQMAX III RGB 240 im Test

Heute möchten wir euch die LIQMAX III RGB 240 vorstellen. Eine neue All in One Wasserkühlung aus dem Hause Enermax. Bei der LIQMAX III RGB 240 kommt ein neu designter Dual-Chamber-Wasserblock und eine RGB-Beleuchtung zum Einsatz. Wir haben die Möglichkeit bekommen, uns die LIQMAX III RGB 240 genauer anzuschauen.



Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner Enermax für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.



Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Enermax LIQMAX III RGB 240 wird in einem stabilen schwarz-roten Karton geliefert. Auf der schwarzen Front ist eine Abbildung der Enermax LIQMAX III RGB 240 zu sehen. In großen Lettern ist ebenfalls die genaue Bezeichnung und oben links klein der Schriftzug Enermax mit dem zugehörigen Logo zu finden. Zusätzlich finden wir die Information, mit welchem RGB-System die Enermax LIQMAX III RGB angesteuert werden kann. Auf der Rückseite sind zahlreiche Produktabbildungen zu finden und eine Tabelle mit den technischen Spezifikationen. Rechts neben der Tabelle werden die Features der Enermax LIQMAX III RGB 240 aufgezählt.


 

Auf der linken Seite befinden sich technische Zeichnungen der einzelnen Komponenten der Enermax LIQMAX III RGB 240. Hier sind auch die genauen Abmessungen des Wasserblocks, den Schläuchen und des Radiators zu finden. Dazu gehören auch die Gesamtmaße des Radiators mit montierten Lüftern.


Lieferumfang

 
 

Neben dem Wasserblock und dem Radiator enthält die Box im Lieferumfang alles, was wir für die Montage auf den verschiedenen Sockeln benötigen.


Technische Daten
Technische Daten – Enermax LIQMAX III RGB 240  
Kühlerplatte Kupfer
Kompatibilität Sockel AMD: FM1, FM2(+), AM2(+), AM3(+), AM4;
Intel: LGA 115x,1366, 2011, 2011-3, 2066
Maße (Pumpe) 65 x 65 x 47,5 mm
Lager (Pumpe) Keramik-Lager
Spannung (Pumpe) 12 V
Drehzahl (Pumpe) 3100 U/Min
Maße Radiator 274 x 120 x 27 mm (inkl. Lüfter 53 mm)
Material Aluminium
Schlauchlänge 400 mm
Material Polyamid (Gummi)
TDP Klassifizierung 330 W
Gewicht 795 g (Ohne Lüfter)
Garantie 2 Jahre
Besonderheiten RGB-Sync Support für: Asrock, Asus, MSI, Gigabyte
Technische Daten – Enermax Dual-Convex RGB-Fan  
Spannung 12 V
Drehzahl 500 – 1600 U/Min
Luftdurchsatz bis 72,1 CFM
Statischer Druck bis 1,98 mm H2O
Lautstärke 14 – 27 dB(A)
Garantie 2 Jahre
Besonderheiten RGB-Sync Support für: Asrock, Asus, MSI, Gigabyte

 

Details

 
 

Das Gehäuse des Wasserblocks besteht fast komplett aus Kunststoff und wurde beim LIQMAX III RGB 240 mit dem Aurabelt Design erweitert. Oben auf dem Wasserblock befindet sich eine Plexiglasscheibe. Diese Plexiglasscheibe wird im Betrieb durch RGB-LEDs beleuchtet. Die Kühlplatte des Wasserblocks besteht aus Kupfer, um eine gute Wärmeableitung zu gewährleisten. Alle Komponenten des Wasserblocks sind fest miteinander verschraubt. Neben dem Anschlusskabel der Pumpe befindet sich noch ein weiterer Anschluss für die RGB-Beleuchtung (Verbindung zum RGB-Header des Mainboards oder zur separaten RGB-Steuerung) an dem Wasserblock.


 

Die Schläuche sind aus mehreren Schichten Polyamid-Gummi gefertigt und zusätzlich mit Gewebe ummantelt. Die Fittings wurden fest mit den Schläuchen verklebt, um Undichtigkeiten zu vermeiden. Um eine möglichst flexible Montage zu gewährleisten, haben die Schläuche eine Länge vom 400 mm und sind durch bewegliche Winkel mit dem Wasserblock verbunden.


 

Der Radiator bietet mit einer Länge von 240 mm und den feinen Lamellen eine große Kühlfläche. Durch die kompakte Bauform lässt er sich in jedes Gehäuse einbauen. Der Radiator ist komplett schwarz lackiert. Das Ganze wirkt hochwertig und es sind keine optischen Mängel zu finden. Für die Montage der Lüfter befinden sich an den Seiten Laschen, mit Bohrungen damit diese einfach am Radiator montiert werden können. Es sollten aber zwingend die mitgelieferten Schrauben genutzt werden, um eine Beschädigung des Radiators zu vermeiden.




Die im Lieferumfang enthaltenen Dual-Convex RGB-Lüfter haben speziell geschwungene Lüfterblätter, um einen konzentrierten starken statischen Druck zu erzeugen. Der Rahmen ist zusätzlich mit Gummipuffern ausgestattet, um Vibrationen zu vermeiden. Im Lüfterhub befinden sich RGB-LEDs, welche die Lüfter im Betrieb beleuchten.

Praxis

Testsystem

 

Testsystem  
Prozessor Intel Core i7 920
Mainboard Asus P6T Deluxe
Grafikkarte GIGABYTE Geforce GTX 1050 Ti Windforce OC 4G
Arbeitsspeicher 12 GB Mushkin DDR3 CL9
Laufwerke KF2A GAMER L120GB SSD, 2x HITACHI 1 TB, Seagate 750 GB

Für den Einbau verwenden wir die mitgelieferte Backplate und das zugehörige Montagematerial um dem Wasserblock mit dem Mainboard zu verschrauben. Die Verschraubung erfolgt diagonal, um ein Verkanten und so eine Beschädigung des Boards zu vermeiden. Den Radiator montieren wir im Deckel des Gehäuses. Nach der Installation des Enermax LIQMAX III RGB 240 in unserem Testsystem, testen wir, wie gut die Wasserkühlung unsere CPU kühlt. Dazu lassen wir einige Belastungstests auf unserem Testsystem laufen. Für die Belastungstests nutzen wir Cinebench und das Spiel Witcher 3.


Temperatur

Bei unserem Test liegt die Raumtemperatur bei ca. 20 °C. Die Temperatur wurde bei drei verschiedenen Lüfter-Drehzahlen gemessen. Die Kühlleistung der Enermax LIQMAX III RGB 240 kann uns definitiv überzeugen. Die CPU-Temperatur erreicht zu keinem Zeitpunkt einen kritischen Wert. Auch die Pumpe war während unserer Tests nicht hörbar. Die Lautstärke der Lüfter ist bei niedrigen Drehzahlen nicht störend und kaum hörbar. Allerdings im hohen Drehzahlbereich können wir die Lüfter deutlich aus dem Gehäuse heraushören.


Fazit

Für 69,90 € bekommt man mit der Enermax LIQMAX III RGB 240 eine günstige, gut verarbeitete All in One Wasserkühlung mit einer ordentlichen Kühlleistung und RGB-Beleuchtung. Die RGB-Beleuchtung ist mit den gängigsten Sync-Technologien (Enermax RGB, ASUS AURA SYNC, GIGABYTE RGB FUSION 2.0, ASROCK POLYCHROME SYNC, MSI MYSTIC LIGHT) kompatibel. Lediglich bei den Lüftern müssen Abstriche gemacht werden, sobald diese im hohen Drehzahlbereich betrieben werden sollen. Für die gute Verarbeitung, ordentliche Kühlleistung und den günstigen Preis vergeben wir unsere Preis-/Leistungs Empfehlung.

Pro:
+ Gute Verarbeitung
+ Ordentliche Kühlleistung
+ RGB-Beleuchtung+ Einfache Montage
+ RGB-Sync Unterstützung aller gängigen Anbieter (ASUS, GIGABYTE, ASROCK, MSI)+ Preis

Neutral:
• Keine RGB Steuerung im Lieferumfang

Kontra:
– PWM- und Sync-Kabel relativ kurz
– Lüfter bei hohen Drehzahlen deutlich hörbar


Wertung: 8,2/10
Herstellerseite

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Monitore

LG UltraGear 27GL850-B in der Vorstellung

Mit dem LG UltraGear 27GL850-B haben wir heute einen besonderen Monitor mit IPS Panel in der Redaktion. Denn LG verspricht eine Reaktionszeit von 1 ms – das versprechen viele, doch hier handelt es sich um eine echt Grau-zu-Grau-Messung und nicht um eine fiktive Angabe, welche VRB genannt wird. Weiter trumpft der Monitor mit einer Auflösung von 2560 x 1440 Pixeln bei einer Bildschirmdiagonale von 27 Zoll. Dazu gesellt sich eine Aktualisierungsrate von bis zu 144 Hz und AMD FreeSync. Dabei müssen NVIDIA Nutzer keinesfalls in die Röhre schauen, denn dieser Monitor gehört zu den G-Sync kompatiblen Geräten. Wie sich der Monitor in der Praxis schlägt erfahrt ihr nun im Folgenden.



Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner LG für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.​



Inhalt & Daten

Inhalt

Neben dem LG UltraGear 27GL850-B befindet sich noch folgendes im Lieferumfang:

  • Displayportkabel
  • HDMI Kabel
  • USB Kabel
  • Kabelklemme
  • Treiber & Software Datenträger
  • Bedienungsanleitung


Daten
Daten LG UltraGear 27GL850-B  
Abmessungen mit Standfuß
Abmessungen ohne Standfuß
Gewicht mit Standfuß
Gewicht ohne Standfuß
614,2 x 574,8 x 274,4 mm (B x H x T)
614,2 x 364,8 x 56,3 mm (B x H x T)
6,1 kg
4,2 kg
Display Typ: TFT-LCD Aktiv Matrix mit White LED Backlight
Bildschirmdiagonale: 68,47 cm (27″)
Aktive Bildfläche: 597,73 mm x 336,22 mm
Pixel Pitch: 0,2335 mm x 0,2335 mm
Auflösung: 2560 x 1440 @ 144 Hz an DP/HDMI
Farbraum: DCI-P3 98%
Multisynch Support: G-Sync und Adaptive Sync Support bis 144Hz
Helligkeit: 350 cd/m²
Kontrastverhältnis (statisch): 1.000:1
Betrachtungswinkel horizontal (CR 10:1): 178 °
Betrachtungswinkel vertikal (CR 10:1): 178 °
Frequenzbereich horizontal digital: 30 – 240 kHz
Frequenzbereich vertikal digital: 48 – 144 Hz
Leistung Netzspannung: 100 – 240 V
Netzfrequenz: 47 – 63 Hz
Leistungsaufnahme in Watt (max. EIN/Standby/AUS): < 65 / 0,5 / 0,3
Ergonomie Neigungswinkel vertikal: 5° nach unten, 15° nach hinten
Höhenverstellung: 110 mm
Drehwinkel horizontal: ± 20°
Anschlüsse Eingänge: 2 x HDMI, DisplayPort 1.4, 1x USB 3.0
Ausgänge: 3,5 mm Audio, 2x USB 3.0
Halterung Kompatibel für Schwenkarme und Wandhalterungen nach VESA FDMI™ 100x100mm / Gewinde M4
Garantie 24 Monate


Details


 

Der Zusammenbau des LG UltraGear 27GL850-B ist wie gewohnt einfach gestaltet. Der Fuß wird lediglich mit einer Schraube am Haltearm fixiert und der Monitor an der VESA-Halterung eingehängt. Der Monitor brilliert mit einem einfachen Design komplett in schwarzem Kunststoff mit Highlights in Rot. Seitlich ist nahezu kein Rahmen zu sehen, so scheint es, dass das Panel nur vom unteren und oberen Balken in Position gehalten wird.


 

Der LG UltraGear 27GL850-B ist an allen Seiten 20 mm tief. In der Mitte der Unterseite befindet sich die Steuereinheit des OSD-Menüs in Form eines 5-Wege-Joysticks. Auf der Rückseite befindet erhebt sich eine kreisrunde Ausbuchtung welche von einem roten Kreis geziert wird. Rechts vom Mittelpunkt sind die Anschlüsse angeordnet und dabei bleibt dem Nutzer nahezu kein Wunsch übrig. Ein DisplayPort 1.4 und zwei HDMI-2.0-Schnittstellen sowie zwei USB-3.0-Downstream-Anschlüsse und für Kopfhörer eine 3,5-mm-Klinke sorgen für die nötige Konnektivität. LG setzt auch hier auf ein externes Netzteil.


Praxis

Ergonomie


 

Der LG UltraGear 27GL850-B verfügt mit 110 mm über einen hohen Einstellbereich bei der Ausrichtung in der Höhe. Zudem lässt sich der Monitor 5° nach unten und 15° nach hinten sowie 20° schwenken. Besonders praktisch wenn doch einmal das Arbeiten in längeren Dokumenten ansteht, ist die Pivot Funktion.



Bildqualität

Beim LG UltraGear 27GL850-B kommt ein IPS Panel mit WQHD Auflösung und 144 Hz zum Einsatz. Soweit noch nichts neues, doch bietet das LG Panel nun 10 Bit (8 Bit mit Dithering) mit recht guter Farbraumabdeckung. Der sRGB-Farbraum wird deutlich übertroffen und selbst der AdobeRGB-Raum gut abgedeckt. Das ist zunächst aber nur ein theoretischer Erfolgt, denn die sichtbare Bildqualität wird dadurch nur bedingt besser. Zumal sich fast alles in 8 Bit mit sRGB abspielt.




Bei der Ausleuchtung leistet sich der Monitor nahezu keine Patzer und liefert ein zufriedenstellendes Ergebnis. Nur an den Rändern können wir eine minimale Aufhellung erkennen und die schwarze Fläche ist dabei stets homogen. IPS typisch ändert sich der Eindruck bei seitlicher Betrachtung, hier tritt das IPS Glow in den Vordergrund, was bei allen IPS Panel auftritt.

Da sich der LG UltraGear 27GL850-B vorzugweise an Gamer richtet, trumpft er mit einer hohen Bildwiederholfrequenz und geringer Reaktionsgeschwindigkeit. Letztere soll bei nur einer Millisekunde liegen, allerdings nur von Grau zu Grau und im schnellsten Overdrive Modus. In diesem Modus kommt es allerdings recht schnell zu Problemen mit Ghosting, weshalb wir von diesem Modus eher abraten möchten. Auch wenn der LG UltraGear 27GL850-B nicht zwangsläufig wirklich die eine Millisekunde schafft, bleibt er ein beeindruckendes Gerät mit vielen weiteren nützlichen Features.



Bedienung


 

An der Unterseite des LG UltraGear 27GL850-B befindet sich ein kleiner Joystick mit dem es sich wunderbar durch das OSD Menü navigieren lässt. Ein Drücken offenbart uns ein kleines Menü. Das vollständige OSD ist sehr übersichtlich, hier können alle relevanten Einstellungen einfach und schnell eingestellt werden. LG bietet aber noch eine weitere Möglichkeit der Steuerung an. Mit dieser können dann alle Möglichkeiten des Monitors ausgeschöpft werden. Zum Einen besteht die Möglichkeit alle Funktionen des On Screen Displays direkt mit der Maus einzustellen, zum Anderen bietet die Software aber auch clevere Detaillösungen wie das automatische Starten von bestimmten Einstellung bei zuvor festgelegten Programmen. Außerdem lässt sich hier auch die Fenster-Anordnung festlegen, was gerade bei einem so großen Display, das problemlos zwei Monitore ersetzen kann, sehr praktisch ist und für Ordnung sorgt.


Stromverbrauch

Der Hersteller gibt den maximalen Stromverbrauch mit 65 Watt überdimensioniert an. Im Maximum messen wir einen Verbraucht von 57 Watt. Bei dem Verbrauchswerten im Ruhemodus und Soft-off sind die Angaben des Herstellers etwas näher an unseren Messergebnissen. Im Stand-by messen wir 0,4 Watt, und im Soft-off bewegt sich der Stromverbrauch zwischen 0,2 und 0,3 Watt. Die Schwankung des Stromverbrauchs sind bei mittlerer Helligkeit recht hoch, denn unser Strommessgerät zeigt uns einen Verbrauch zwischen 24,9 und 26 Watt an. Das Netzteil verbraucht 0,1 Watt, wenn es nirgends angeschlossen ist.


Fazit

Der LG UltraGear 27GL850-B ist derzeit ab 487,99 Euro im Handel erhältlich. Das bei anderen Gaming Monitoren gängige ausufernde Design und bunte Lichter sind an diesem Gaming Display nicht zu finden. LG konzentriert sich hier ganz auf die Technik, was wir sehr begrüßen. Die Verarbeitung ist auf einem guten Niveau, und auch ergonomisch hat der Monitor einiges zu bieten. Der Nutzer erhält mit dem LG UltraGear 27GL850-B einen sehr schnellen Monitor, der sich dank seiner guten Farbwiedergabe auch für Hobbyfotografen eignet. Wir vergeben 9 von 10 Punkten uns damit unsere Empfehlung.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Bildqualität
+ Farbdarstellung
+ Hohe Bildwiederholfrequenz
+ Moderne Anschlüsse
+ Einfach zu bedienen

Kontra:
– 1 ms Reaktionszeit nur in höchstem Overdrive



Wertung: 9/10
Produktseite
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Eingabegeräte

Sharkoon SKILLER SGK5 im Test

Sharkoon bietet eine große Auswahl an PC-Komponenten, die vor allem in einem fairem Preis-Leistungs-Verhältnis stehen, an. In dieser Sparte reiht sich auch die SKILLER SGK5 – eine RGB-beleuchtete Rubberdome-Tastatur mit N-Key-Rollover – ein. Zu den Features gehören weiterhin eine magnetische Handballenauflage sowie Multimedia und Funktionstasten. Wie sich die Tastatur behaupten kann, seht ihr hier bei uns im Test.

 



Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner Sharkoon für die freundliche Bereitstellung der Tastatur.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Verpackung der SKILLER SGK5 ist stilvoll in schwarz mit weißer Schrift und Abbildungen der Tastatur auf der Front und Rückseite gehalten. Die Front zeigt die Keyfeatures wie z.B. N-Key-Rollover Support und RGB-Beleuchtung. Auf der Rückseite werden die Spezifikationen in verschiedenen Sprachen aufgeführt.

Lieferumfang



Im Lieferumfang befindet sich neben der Tastatur die Hanballenauflage und eine Anleitung.

Technische Daten
 
Technische Daten – Sharkoon SKILLER SGK5  
Typ Gaming-Tastatur
Schaltertechnologie Rubber Dome
Beleuchtung RGB, 6 Zonen
Anpassbare Beleuchtung Ja
Beleuchtungseffekte Ja
Max. Polling-Rate 1.000 Hz
Block 3-Block-Layout
Handballenauflage Abnehmbar (magnetisch)
Gewicht inkl. Kabel 1.120 g
Abmessungen (L x B x H) 482 x 185 x 40 mm
Multimedia-Tasten 5
Makro-Tasten 5
Profil-Tasten 3
Anti-Ghosting-Keys Ja
N-Key-Rollover-Unterstützung Ja
Lebensdauer der Tasten Min. 10 Millionen Anschläge
Anschluss USB, goldbeschichtet
Kabellänge 176 cm
Onboard-Speicher für Spiel-Profile 3
Kapazität des Onboard-Speichers 256 kB
Sonstige Features Einstellbare Tastenreaktionszeit (über Software)
Austauschbare Funktion der Pfeiltasten mit WASD-Sektion
Individuell konfigurierbare Tastenfunktionen
 


Details


 

Sharkoons SKILLER SGK5 besitzt 7 mm halbhohe Rubber Dome Tasten und ein typisches Gaming-Design, welches aber trotzdem relativ schlicht gehalten ist. Die Tastatur ist aus Kunststoff gefertigt und bietet eine solide Verarbeitung. Die Handballenauflage ist magnetisch, was uns sehr gut gefällt. An Bord sind einige Funktionstasten, RGB-Beleuchtung und N-Key-Rollover. Das bedeutet, dass die Tastatur in der Lage ist, die gleichzeitige Betätigung aller Tasten korrekt zu erfassen. Dieses Feature ist meist bei mechanischen Tastaturen zu finden und eher selten bei günstigeren Rubberdome Tastaturen. Zusätzlich gibt Sharkoon die Lebensdauer der Tasten mit 10 Millionen Anschlägen an.



 

An der linken Seite der Tastatur befinden sich Funktionstasten für die Hintergrundbeleuchtung. So können von oben nach unten mit den Tasten folgende Modi gewählt werden:
  • Welle / Farb-Marquee
  • Farbwechsel / Permanent
  • Einzelnes Profil pulsierend
  • RGB-Zyklus pulsierend / Pulsierende Profile
  • Individuelle Beleuchtung

Mithilfe der Sharkoon Taste (rechts neben Alt Gr) kann in Kombination mit den Tasten F1 bis F6 die Beleuchtungszone angepasst werden. Im linken oberen Bereich befinden sich fünf Makro-Tasten, die frei per Software belegt werden können. Zusätzlich dazu befinden sich an der rechten oberen Seite drei Spiel-Profil-Tasten und zwei Drehregler. Der linke Regler ist für die Helligkeit der Tastenbeleuchtung und der rechte für die Lautstärke vorgesehen. Die SKILLER SGK5 besitzt zudem am rechten Rand Multimedia-Tasten. Die Makro- und Profil-Tasten funktionieren ohne Probleme, könnten aber einen etwas angenehmeren Druckpunkt haben.


 

Die Sharkoon SKILLER SGK5 ist 482 x 185 x 40 mm (L x B x H) groß und wiegt relativ schlanke 1.120 g. Auf der Unterseite der Tastatur selbst befinden sich vier gummierte Flächen, die ein Verrutschen verhindern. An der Handballenauflage sind drei weitere angebracht. Je nach Bedarf kann die Tastatur über zwei Klappfüße abgeschrägt werden.




Das Kabel der SKILLER SGK5 ist 176 cm lang und besitzt einen vergoldeten USB-Anschluss. Am Kabel sind zwei Klettverschlüsse mit einem „SKILLER“-Aufdruck zum Bündeln angebracht.

Praxis

 

Optisch macht die SKILLER SGK5 dank ihrer RGB-Beleuchtung einen guten Eindruck. Die Farbwiedergabe ist gut, die Maximalhelligkeit könnte minimal höher sein. Die voreingestellten Farbeffekte können dank der Funktionstasten links schnell gewechselt werden.


Software

In den Haupteinstellungen kann eine Anpassung der Tastenbelegung vorgenommen werden. Zudem ist eine Zuweisung von Makros oder Multimedia-Funktionen möglich. Folgende Tasten können nicht neu belegt werden:

  • Beleuchtungstasten
  • ESC
  • P1 bis P3
  • Multimedia-Tasten
  • F1 bis F12
  • Vergleichszeichen-Taste
  • Windows-Taste
  • W, A, S, D & Pfeiltasten
  • SKILLER-Taste



Im Unterpunkt „Makro-Einstellungen“ können individuelle Makros angelegt oder gelöscht werden. Es können Verzögerungen oder auch Wiederholungen eingebaut werden, um die Makros individuell zu gestalten.
 



Über die Beleuchtungseinstellungen kann ein gewünschter Effekt, die Richtung, Intensität und die Frequenz (abhängig vom Farbeffekt) eingestellt werden. Zusätzlich kann man die Standby-Funktion zeitlich anpassen.


In den erweiterten Einstellungen kann eine Anpassung der Polling-Rate (d. h. der Abfragerate zwischen dem Computer und der Tastatur) vorgenommen werden. Je höher die Rate, desto kürzer sind die Abstände zwischen zwei Abfragen. Zusätzlich kann die Windows-Taste (de-)aktiviert werden und die Tastenreaktionszeit gewählt werden.

Fazit

Für einen Preis von aktuell ca. 40 € erhält man mit der Sharkoon SKILLER SGK5 eine Rubberdome Tastatur mit N-Key-Rollover, RGB-Beleuchtung und Funktions- sowie Multimediatasten. Für zusätzlichen Komfort liegt der SGK5 eine magnetische Handballenauflage bei. Die enthaltenen Features sind gerade für den geringen Preis sehr gut und bieten dem Käufer ein gelungenes Gesamtpaket. Dank Sharkoons Software stehen einige Einstellungsmöglichkeiten (wie Polling-Rate und Tastenreaktionszeit) zur Verfügung.
Aufgrund der genannten Features und dem geringen Preis vergeben wir der Sharkoon SKILLER SGK5 9 von 10 Punkten und eine Preis-Leistungs Empfehlung.

Pro:
+ N-Key-Rollover
+ Viele Funktionstasten
+ Beleuchtungsoptionen
+ Einstellungsmöglichkeiten per Software

Neutral:
• 
Makro und Profiltasten etwas schwergängig

Kontra:
– N/A


Wertung: 9/10

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Eingabegeräte Smartphones

Aiwa Prodigy Air im Test

Nachdem wir bereits einige Produkte von Aiwa in unserer Review-Familie willkommen heißen durften, stellen die Prodigy Air In-Ear-Headphones den neusten Zugang der Firma dar. Aiwa hat eine einfache Formel, um ernsthafte Audioausrüstung ohne Kompromisse zu liefern – das Unternehmen investiert in die hochwertigsten Komponenten und bietet laut eigener Aussage erstklassigen Kundenservice. Dabei ist zu beachten, dass das Unternehmen 2011 gegründet wurde und nicht, wie viele Kenner von Audioprodukten aus den 80ern wahrscheinlich nun annehmen, in Verbindung zu früheren Inhabern der Marke Aiwa oder Sony zuzuordnen ist. Unsere Aufgabe ist es nun zu überprüfen, ob Aiwa der eigenen Maxime gerecht wird und es sich bei den Prodigy Air Earphones tatsächlich um einen Kopfhörer ohne Kompromisse handelt.


 



Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner Aiwa für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Im Gegensatz zu der Mehrheit aller Hersteller liefert Aiwa seine Produkte in einem eher nüchternen Pappkarton aus. Das ist nicht nur besser für die Umwelt, sondern zeigt uns auch, dass die Produktionskosten in die wesentlichen Komponenten der Kopfhörer fließt. Die Aufdrucke sind schwarz, während das Aiwa-Logo in roter Farbe aufgedruckt wurde. Wir sehen keine Abbildung des Kopfhörers und auch nur eine kurze Tabelle der technischen Daten auf der Rückseite. Dass sich Aiwa bewusst über die Firmenphilosophie für das Verpackungsdesign entscheidet erklärt eine Aufschrift auf der Seitenfläche:

„We think your money is better spent on the earphones inside the box… than the box“, was soviel bedeutet wie:
„Wir glauben, Ihr Geld sollte in bessere Kopfhörer innerhalb der Box investiert werden… als in die Box“

Im Inneren des Kartons befindet sich der Kopfhörer samt Zubehör. Das Tolle: Es ist in einem hervorragenden Etui verwahrt, welches eine Aufladefunktion für die Drahtloskopfhörer bietet.

Lieferumfang

 

Neben den Prodigy Air und dem passenden Etui befinden sich ein USB-Kabel und drei Paar passende Ohrenstöpsel in verschiedenen Größen im Lieferumfang, aber auch ein Quick Start Guide und ein Service-Brief.


Technische Daten
Hersteller / Modell Aiwa / Prodigy Air
Tragesystem Ohr-Ergonomie
Ankopplung an das Ohr In-Ear
Audio-Übertragungsbereich 20Hz – 20kHz
Schalldruckpegel @ 1kHz 92 dB
Treiber 6 mm dynamischer Treiber
Kanäle 2.0
Übertragungsart(en) Bluetooth 5.0
Reichweite bis zu 10m+
Fernbedienung Nein
Steuerungsmöglichkeit über Drucktasten der Ohrmuscheln
Gewicht 50 g
Akkulaufzeit bis zu 32h
Ladegerät über Micro-USB-Port
Lieferumfang Prodigy Air, USB-Kabel, 3 Sätze Ohrstöpsel, Powerbank/Transportbox, Bedienungsanleitung


Details


Schauen wir uns zuerst die Aufbewahrungsbox mit Ladefunktion an: Den Ladestand des Akkus erkennen wir durch maximal drei grüne LEDs. Auf der Rückseite der Aufbewahrungsbox befindet sich ein USB-Port zum Aufladen des Akkus, welcher die Prodigy bis zu vier mal aufladen kann.

 

Öffnen wir die Aufbewahrungsbox, erkennen wir einen leichten magnetischen Widerstand und die beiden Aiwa Prodigy Air. Zwischen den Kopfhörern befindet sich ein Power-Button. Entnehmen wir die Kopfhörer, erkennen wir pro Kopfhörer-Sockel vier Kontakte, die zum Aufladen der Kopfhörer dienen. Interessant ist, dass auch die Kopfhörer magnetisch in der Box fixiert sind.



Beide Kopfhörer verfügen über einen LED-Ring, in dessen Mitte sich jeweils eine Funktionstaste verbirgt. Die LED-Ringe leuchten rot solange die Kopfhörer laden und blau wenn ihr Akku voll aufgeladen ist. Während des Pairings mit einem Device blinken die Kopfhörer abwechselnd rot und blau.



Anhand der Form der Aiwa Prodigy Air erkennen wir schnell, dass sie ergonomisch der Ohrbeschaffenheit angepasst wurden und somit nur noch ein passender Ohrstöpsel für optimalen Halt ausgewählt werden muss. Die Prodigy sind sehr leicht, da sie aus Kunststoff gefertigt sind und die Treiber lediglich 6 mm messen.

Praxis

Wir beginnen nun mit einer Beschreibung der Alltagspraxis, in der wir, dank des ausgeklügelten Hardcases bzw. der Powerbank, die Prodigy Air mehrere Stunden unter die Lupe nehmen. Gerade wer viel und gerne auf Achse ist oder geschäftlich unterwegs ist, für den bieten sich Kopfhörer mit einer integrierte Powerbank an, die darüber hinaus extrem leicht ist und gewichtstechnisch nicht auffällt. Das Case der Prodigy Air beinhaltet einen integrierten Akku, welcher es uns ermöglicht, die Kopfhörer zwischen zwei und drei mal aufzuladen und somit eine Laufzeit von insgesamt bis zu 32 Stunden Musikgenuss zu ermöglichen. Darüber hinaus weisen die Kopfhörer eine Wasserresistenz der IPX5-Norm auf.

Kommen wir nun zum klanglichen, nachdem wir die Kopfhörer via Bluetooth mit unserem iPhone X verbunden haben. Dazu öffnen wir die Powerbank und entnehmen die Prodigy Air, die sich sofort aktivieren. Da die Kopfhörer bereits im Empfangsmodus waren, konnte das iPhone die Prodigy Air schnell ausfindig machen und eine Connection aufbauen.

Obwohl der Sitz im Ohr noch weiter optimiert werden könnte (z.B. durch eine Gummilasche an der Triangulier Fossa), liefert das Prodigy Air sehr gute Ergebnisse. Klar ist aber auch, dass sie nicht auf dem Level eines Over-Ear-Kopfhörers wie mit dem Arc-1 mitspielen können, in Verbindung mit den anderen positiven Eigenschaften wie Akkulaufzeit, Gewicht und Preis jedoch sehr interessant für den mobilen Einsatz sind. Die Prodigy Air schaffen es für die Treibergröße außerordentlich gut, Bässe darzustellen, auch wenn diese letztlich bei Balladen oder klassischer Musik zu aufdringlich sind, eine klangliche Eigenschaft, die wir auch schon von den Arc-1 kennen. Freunde von Hip-Hop oder elektronischer Musik kommen dafür aber voll auf ihre Kosten. Die Mitten sind präsent und voluminös, was uns besonders bei Maria Menas „Our Battles“ und Xavier Naidoos „Geh davon aus“ auffällt. Doch große Instrumenten-Ensembles zwingen die Prodigy schließlich doch in die Knie, wenn es um Feinauflösung und Details geht. Starke Gitarrensolos und kräftige Stimmen, ein agiles Schlagzeug im Hintergrund oder die Bassgitarre- Dafür sind die Prodigy Air geschaffen, was uns unter anderem bei Gregory Porters „Hey Laura“ oder bei Stevie Wonders „Superstition“ auffällt. Die Feinde des Prodigy sind ganz klar Unplugged-Konzerte wie das von Clueso und der Stueba Philharmonie. Stimmvariationen, Crescendi und Decrescendi, leise Percussions oder Glockenspiele weit im Hintergrund kann das Prodigy zwar darstellen, die leisesten Hintergrundklänge verschluckt es jedoch oder sie werden von den dominanten Bässen in den Hintergrund gedrängt. Mit ein wenig Geschick, Geduld und einem guten Equalizer lassen sich jedoch, je nach musikalischer Vorliebe, auch bessere Ergebnisse erzielen.

Gewöhnungsbedürftig sind die Funktionstasten bei dieser Art von Kopfhörer. Im Gegensatz zu Over-Ear-Kopfhörern ist es unangenehm Druck auf die Tasten auszuüben, da sich dieser unmittelbar auf den Gehörgang und das Mittelohr überträgt. Wir sind in der Lage mit der Funktionstaste des rechten Hörers nach vorne zu skippen oder die Lautstärke zu erhöhen, während die linke Funktionstaste zurück-skippt oder die Lautstärke verringern kann. Darüber hinaus können durch Tastenkombinationen an den Aiwa Prodigy Air die digitalen Assistenten aktiviert werden, Anrufe verwaltet oder eine neue Bluetoothverbindung ermöglicht werden.

Das integrierte Mikrophon erlaubt es Sprachassistenten zu verwenden oder Anrufe anzunehmen, wobei die Übertragungsrate via Bluetooth 5 stabile Übertragungen ermöglicht.



Während des gesamten Testzeitraumes hielten die Powerbank bzw. die Prodigy Air zirka 30 Stunden.

Fazit

Für einen Preis von derzeit 69,95 € liefert Aiwa ein überzeugendes Produkt mit kleinen Verbesserungspotenzialen. Der Klang der Aiwa Prodigy Air ist am Preis gemessen sehr gut, auf die Akkulaufzeit trifft die selbe Einschätzung zu. Das Gewicht spricht dabei hervorragend für den mobilen Einsatz. Die Stoßfestigkeit der Powerbank könnte leicht durch gummierte Oberflächen gesteigert werden und die Sitzfestigkeit am Ohr mit einem kleinen Haken aus Gummi, am oberen Ende der Prodigy, gesteigert werden.

Pro:
+ Guter Klang
+ Geringes Gewicht
+ Lange Akkulaufzeit
+ LED-Anzeige zur Akku-Reserve

Kontra:
– Powerbank könnte besser vor Stößen geschützt werden
– Sitz am Ohr weiterhin optimieren



Wertung: 8,2/10

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Controller

Nacon Revolution Pro Controller 3 im Test

NACON bringt mit dem Revolution Pro Controller 3 den nächsten Pro Controller auf den Markt. Dieser ist kabelgebunden und von Sony lizenziert. Mit verbesserter Ergonomie, dem bekannten asymmetrischen Design und den zwei Gewichtsfächern, soll er ein würdiger Nachfolger werden. Ob er den Erwartungen gerecht wird, erfahrt ihr in unserem Test.


 

Verpackung, Inhalt, Daten


Verpackung


 

Der Revolution Pro Controller 3 kommt in einer schwarzen Hartschalentasche mit blauem Reißverschluss daher. Diese ist mit einem NACON Schriftzug versehen und sorgt für einen sicheren und unkomplizierten Transport. Im Inneren befindet sich neben dem Controller auch das Zubehör.
 

Lieferumfang


Im Lieferumfang befinden sich ein Mikrofasertuch, ein USB-Kabel und 2x 10g, 14g und 16g Gewichte.

 

Technische Daten


Nacon Revolution Pro Controller 3  
Kompatibilität PC, PS4
Anbindung kabelgebunden (3m), USB (Typ-C)
Stromversorgung USB
Tasten 18 (gesamt), 4 (Funktionstasten), 8 (Aktionstasten), 2 (Trigger), 2 (Schultertasten), 2 (Analogsticks)
Analogsticks 1 konkav (links über Steuerkreuz), 1 konkav (rechts unter Aktionstasten)
Steuerkreuz konkav
Farben schwarz
Besonderheiten Touchpad, 2 Vibrationsmotoren, 3.5mm Klinke, Kabel abnehmbar, Geometrie anpassbar, Bedienelemente anpassbar, LED-Beleuchtung, 4 programmierbare Tasten
 
 

Details

Allgemein


 
 

Auf den ersten Blicken werden die meisten denken, das ist doch der Revolution Unlimited Pro Controller. Das ist aber nicht der Fall, denn der Revolution Pro Controller 3 sieht ihm zum Verwechseln ähnlich. Nur ein paar kleine Details unterscheidet die beiden Modelle. Ein Unterschied ist die nicht gummierte Oberfläche, dennoch ist Haptik als auch die Verarbeitung des Controllers sehr gut. Das Schwarz im Zusammenspiel mit dem Grau sorgt für einen schlichten Look.
 
 

Buttons


Alle Buttons haben einen spürbaren Widerstand, was ein Wackeln oder Klackern verhindert. Dennoch lassen sich die Buttons angenehm betätigen. Wie auch schon beim Unlimited Pro Controller sind die Buttons mit den Playstation-Symbolen etwas größer als beim Original DS4. Auch die Schultertasten haben einen angenehmen Druckpunkt bzw. Widerstand, um zum Beispiel das Gas geben oder Bremsen gut zu dosieren.

 

Analog-Sticks und Shortcut-Tasten


 

Die Sticks sind asymmetrisch angeordnet wie man es zum Beispiel von den XBOX Controllern kennt. Die Oberfläche der Sticks ist konkav und bieten so den Daumen einen guten Halt.

Auf der Innenseite der beiden Haltegriffe befinden sich je zwei sogenannte Shortcut-Tasten. Diese können individuell belegt werden und lassen sich mit dem kleinen, bzw. mit dem Ringfinger bedienen.
 



Anschlüsse und Kabel


 

Der Controller verfügt über zwei Anschlüsse. Einmal auf der Unterseite einen 3,5 mm Klinkenstecker, um ein Headset anzuschließen. Und einmal auf der Oberseite einen USB-Typ-C-Anschluss, um den Controller mit der PS4 oder dem PC zu verbinden. Dabei ist der Anschluss etwas tiefer in dem Controller platziert, sodass der Stecker des Kabels gut 1 cm im Controller verschwindet. Der Stecker des Kabels passt mit nur minimalem Spiel genau in diese Öffnung und wirkt so einem Ausleiern des Anschlusses entgegen.

Das Kabel selbst ist 3 Meter lang und mit einer hochwertigen Ummantelung versehen. Durch die Dicke von fast 4,5 mm ist das relativ Steif, was aber der Robustheit zugutekommt.

 
 

Zusatztasten für Betriebsmodus




Mittig auf der Rückseite befinden sich weitere Bedienelemente. Links einen Schieberegler um den PS4-Mode, den PS4-Advanced-Mode und den PC-Mode zu wählen sowie ein Knopf um zwischen den Profilen zu wechseln. Im Vergleich zum Revolution Unlimited Controller fehlen hier Knöpfe zur Einstellung der Lautstärke des Headsets sowie zum Stummschalten des Mikrofons.

 
 

Status-LEDs und Beleuchtung




Mittig vom Controller sind 4 LEDs nebeneinander angeordnet, welche uns anzeigen welches der 4 Profile aktiv ist. Der Ring um den rechten Stick ist ebenfalls in vier beleuchtete Segmente aufgeteilt, welche sich mittels Software anpassen lassen. Die unterste LED zeigt auf, welcher Spieler wir sind, bei Blau z. B. Spieler 1.

 

 

Praxis


Installation


 

Sowohl an der PS4, als auch am PC funktioniert der Controller per Plug-and-Play. Um den Controller jedoch konfigurieren zu können ist es notwendig die Companion-Software zu installieren. Dies ist aber nur möglich, wenn man sich auf der Nacon-Seite registriert. Eine Mac Version der Software ist ebenfalls erhältlich. Die Software bietet auch die Funktion die Firmware des Controllers zu aktualisieren, falls es eine neue Version gibt.
 
 

Hardware-Modding


 

Hier gibt es den größten Unterschied zum Unlimited Controller. Während dieser die Möglichkeit bietet, die Sticks, die Hülsen der Sticks und das Gewicht anzupassen gibt es beim Pro Controller 3 nur noch die Möglichkeit das Gewicht anzupassen. Bei beiden stehen hier jeweils zwei Gewichte mit 10, 14 und 16 Gramm zur Verfügung.

 

Konfiguration




Mit der Software ist es möglich den Controller zu konfigurieren. Dabei können Einstellung für den PS4-Advanced-Modus und den PC-Modus getätigt werden. Beide Modi bieten 4 vorangelegte Profile an, an denen keine weiteren Einstellungen möglich sind. Um Einstellungen vornehmen zu können muss der PS4-Advanced-Modus ausgewählt sein. Die vorangelegten Profile können durch neu angelegte Profile ersetzt werden und jederzeit wieder neu auf den Controller geladen werden. Ebenso besteht die Möglichkeit, Profile von anderen Benutzern herunterzuladen oder seine eigenen Profile zu teilen.




Bei den allgemeinen Einstellungen gibt es zwei Bereiche. Links für die Vibrationsmotoren, bei denen man für jeden Motor einzeln die Intensität festlegen kann. Rechts kann die Ringbeleuchtung konfiguriert werden. Der Ring selbst ist in vier Segmente aufgeteilt, welche individuell eingefärbt werden können. Neben den vordefinierten Farben, stehen je drei Beleuchtungseffekte sowie drei Geschwindigkeiten zur Auswahl, ebenso ist möglich die Helligkeit zu regulieren.


 

Bei den beiden Analog-Sticks gibt es die Möglichkeit die Totzone, die Empfindlichkeit und die Signalkurve über zwei verschiebbaren Punkten im Diagramm einzustellen.




Bei den Schultertasten können die Totzonen jeweils am Anfang und am Ende des Bewegungsfensters geregelt werden und haben ihr Maximum bei 33% bzw. 50%.
 




Bei vielen PS4 Spielen sind die Einstellungsmöglichkeiten der Tastenbelegung sehr begrenzt. Dies ist nun Geschichte, denn mit der Software kann man alle Tasten neu belegen. Somit kann sich jeder seine Wunschbelegung zusammenstellen.




Spielen


Nun zum wahrscheinlich wichtigsten Punkt, dem Spielen. Vom Rennspiel bis zum Ego-Shooter war alles dabei und dank der anpassbaren Profile ist all das kein Problem mit dem Pro Controller 3. Der Controller selbst ist auch mit eher kleinen Händen gut zu händeln. Die hinteren Bedienelemente wie der Knopf zum Profilwechsel sind so angeordnet, das diese nicht versehentlich betätigt werden. Die Sticks sowie die Schultertasten haben einen guten Widerstand, wodurch sie sich präzise steuern lassen. Durch die Shortcut-Tasten lassen sich einfacher Tastenkombinationen realisieren, was einem einen gewissen Vorteil in Spielen bringt. Jedoch muss man sich erst einmal daran gewöhnen, Tasten mit dem Ring- und dem kleinen Finger zu betätigen.

 

Fazit


Der Revolution Pro Controller 3 von Nacon ist derzeit für ca. 102 Euro erhältlich. Dafür erhält man einen Controller der mit einer guten Verarbeitung, umfangreiche Konfigurationsmöglichkeiten und hochwertigen Sticks & Buttons überzeugt. Wer also einen Controller sucht der kompatibel zur PS4 und dem PC ist, kann hier zuschlagen. Jedoch muss man damit Leben das der Controller kabelgebunden ist. Somit verdient sich der Revolution Pro Controller 3 8,7/10 Punkten und eine Empfehlung.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Kompatibel zu PS4 und PC
+ Umfangreiche Konfigurationsmöglichkeiten
+ Hochwertige Sticks & Buttons
+ Inkl. Hartschalen-Etui

Kontra:
– Kein integrierter Lautsprecher oder Sixaxis-Sensoren
– LEDs unterstützen PS4-Kamera nicht
– Kabelgebunden



Wertung: 8,7/10
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Enermax Liqmax III ARGB 360 im Test

Heute im Test, die Enermax Liqmax III ARGB 360mm: Adressierbare LEDs gibt es in immer mehr Produkten zu finden. Coolingspezialist Enermax hat sich diesen Trend zu Herzen genommen und seine beliebte Liqmax Reihe in der dritten Generation mit eben diesen Leuchtmitteln ausgestattet. Wir sehen uns im folgenden Test die Enermax Liqmax III ARGB 360mm etwas genauer an, um herauszufinden, wie gut sich die AiO im Alltag schlägt und ob uns die Beleuchtung überzeugen kann.

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Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner Enermax für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Die Verpackung der All-in-One Wasserkühlung von Enermax ist, dem besseren Kontrast zugute kommend, schwarz gehalten. Aufgedruckt ist auf der Front ein Produktshot der Liqmax III mit aktivierten LEDs. Darunter stehen die Produktbezeichnung und die verschiedenen Synchronisierungssysteme, mit denen man das Liqmax III bei Bedarf steuern kann. Auf der Rückseite wiederum finden wir rechterhand eine Tabelle mit den Spezifikation; links sind einige Detailaufnahmen zu sehen, die die Vorzüge der Wasserkühlung hervorheben.

 

Lieferumfang

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In der Verpackung sind die Einzelteile noch einmal zum Schutz vor Staub und Verunreinigung in einer Plastikhülle eingepackt. Der Lieferumfang ist typisch für eine All-in-One Wasserkühlung. Wir finden die Kühlung selbst, die dazugehörigen drei 120mm Lüfter inklusive Montagematerial, eine Backplate für Intel/AMD, eine Aufbauanleitung, einen Y-Kabel für die Lüfter und die 5V ARGB Anschlüsse. Sollte kein Sync-kompatibles Mainboard zur Verfügung stehen, kann man die Beleuchtung auch via eines mitgelieferten Adapters manuell steuern.

 

Technische Daten
Enermax Liqmax III ARGB 360mm  
Kompatibilität Intel: LGA 115x, 1366, 2011(-3), 2066
AMD: FM1, FM2(+), AM2(+), AM3(+), AM4
Material Kupfer (Grundplatte), Aluminium (Radiator)
Gewicht ~1 kg (ohne Lüfter)
Maße (Radiator) 53 mm (inklusive Lüfter)
abführbare TDP 360 W
Drehzahl 3100 RPM (Pumpe)
500-1600 RPM (Lüfter)
MTBF 50.000 Std. (Lüfter und Pumpe)
LED Sync Kompatibilität ASRock, ASUS, MSI, Gigabyte, Razer Chroma
Besonderheiten Adressierbare RGB-LEDs, RGB Controller inklusive

 

Details

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Der äußere Eindruck ist sehr gut, wir sehen weder verbogene Finnen noch Lackabplatzer oder Fehler in der Textilummantelung der Schläuche. Die hohe Verarbeitungsqualitität wird durch kleine Feinheiten noch verstärkt. So hat Enermax für den ARGB Anschluss an der Pumpe einen Gummistopfen angebracht, um bei Nichtbenutzung des Steckers diesen vor Staub und Verunreinigung zu schützen.
Die Oberfläche des Pumpenblockes ist auf Hochglanz poliert und daher mit einer Folie bestückt um beim Einbau unnötige Fingerabdrücke zu vermeiden. Im eingebauten Zustand sorgt die Hochglanzpolitur für schöne Spiegelungen.

 

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Ab Werk ist die quadratische Intel-Halterung bereits vormontiert. Um den Pumpenblock ist im oberen Bereich ein Diffusor angebracht, der die Beleuchtung gleichmäßiger gestalten soll. Das Gleiche gilt auch für den Enermax-Schriftzug, welcher ebenfalls beleuchtet wird.
Die Cold-Plate, die aus Kupfer besteht, ist ebenso, wie die Oberseite des Pumpenblocks, durch eine Folie vor Fettfingern und Fingerabdrücken geschützt. Beim Einbau sollte unbedingt an die Entfernung dieser Folie gedacht werden, da diese die Wärmeübertragung sehr deutlich einschränkt.

 

Praxis

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Der Einbau der Liqmax III geht sehr schnell und einfach vonstatten. Die Backplate wird mit den Stand-Offs verschraubt, auf die dann der Pumpenblock aufgesetzt wird. Darauf kann man jetzt den Pumpenblock mit dem AMD Rahmen stecken und diesen (immer über Kreuz!) mit den Federschrauben festziehen. Dank der Federschrauben ist es dabei quasi unmöglich, zuviel Druck auszuüben – dennoch auch hier die Anmerkung: Nach fest kommt ab – und das wollt ihr bei einer Wasserkühlung nicht wirklich. Dank den 400 mm langen Schläuchen hat man auch in einem großen Gehäuse wie dem Phanteks Enthoo 719 komplette Wahlfreiheit bei der Positionierung des Radiators. Um die Beleuchtung in Gänze bewundern zu können, haben wir uns für die Montage neben dem Mainboard entschieden. Die Schläuche sind zwar verhältnismäßig steif, dies führte aber zu keinerlei Problemen und sie ließen sich sehr einfach in die gewünschte Position biegen.

 

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Wie ihr in den obigen Bildern sehen könnt, haben wir die Beleuchtung mit der Gehäusebeleuchtung des Phanteks Enthoo 719 gekoppelt. Dabei sind die gezeigten Farben nur ein Bruchteil dessen, was alles möglich ist. In unserer Galerie findet ihr weitere Bilder. Abgesehen von statischen Farben sind auch allerlei Farbmodi möglich – von Breathing, Radar, Wave, Farbwechsel über Blinken bis zur Synchronisation der Musik (via Mainboardsync/Mystic Light/Razor Chroma etc.) ist alles möglich. Mit dem mitgelieferten RGB Controller kann man die meisten dieser Effekte auch einstellen – nur leider keine statische Farbe. Dazu ist er sehr umständlich zu bedienen und da es keine Anleitung gibt, ist das Einstellen der gewünschten Farben und Effekte eher Trial and Error. Da hätte Enermax durchaus für etwas mehr Komfort sorgen können. Allerdings ist die Ausleuchtung von den Lüftern und dem Pumpenblock einwandfrei – schön hell und gleichmäßig, dafür gibt es also auf jeden Fall einen Pluspunkt.


Testsystem  
CPU Ryzen 5 3600 @ 4,2 GHz
Mainboard MSI B450 Gaming Plus
RAM Thermaltake Toughram RGB 3600 @ 3800 MHz (16 GB)
GPU Sapphire Radeon Vega64 Nitro+
Netzteil Cooler Master Reactor 750 W
Gehäuse Phanteks Enthoo 719

Zu guter Letzt schauen wir uns die Performance der Enermax Liqmax III ARGB 360 an. Wir haben für unseren Test das gesamte System mit Hilfe von Furmark und Prime95 Small FFT aufgeheizt und dann die Werte für Lautstärke und Temperatur ermittelt. Die Temperaturwerte sind normiert auf 20 °C Zimmertemperatur, um für eine bessere Vergleichbarkeit zu sorgen. Das bedeutet für euch, dass ihr die Differenz von eurer Zimmertemperatur wahlweise zu den Werten addieren oder davon subtrahieren müsst, um eine Einschätzung zu bekommen, wie sich die AiO bei euch verhält. Die Lautstärkemessungen haben wir bei offenem Gehäuse und etwa 50 cm vorgenommen, was bei uns der Sitzentfernung zum PC entspricht, wenn er bei uns auf dem Schreibtisch steht. Die Pumpe lief dauerhaft mit 12 V, also maximaler Drehzahl und war zu keiner Zeit aus dem System herauszuhören.

 

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Erst einmal das Offensichtliche: Die Kühlleistung der Enermax Liqmax III ARGB 360 kann sich mehr als nur sehen lassen. Ein Wert von 52 °C unter Prime95 Last ist extrem gut – allerdings haben wir hier auch einen 360 mm Radiator. Nichtsdestotrotz sind wir hier auf einem sehr hohen Niveau. Bei der Geräuschentwicklung sieht es ähnlich aus. Zwar sind die Lüfter bei 1600 RPM (der Maximaldrehzahl) deutlich hörbar, doch sobald man sie im „Sweetspot“ Bereich von 800 – 1000 RPM (50 % – 70 %) betreibt, sind sie im Bereich von unhörbar angesiedelt. Auch die Pumpe kann überzeugen – abgesehen vom erstmaligen Einsatz, bei dem wir ein leises Plätschern wahrgenommen haben, konnten wir sie bei geschlossenem Seitenteil (aus Glas, also ohne Dämmung) nicht mehr wahrnehmen.

 

Fazit

Die Enermax Liqmax III ARGB 360 verfügt über eine hochwertige Verarbeitung ohne Mängel, eine fast schon brachiale Kühlleistung, einfache Montage – und das Ganze gepaart mit einer unhörbaren bis absolut vertretbaren Geräuschentwicklung (je nach Lüfterkurve). Dazu kommt noch eine sehr kräftige, gleichmäßige und adressierbare RGB – Beleuchtung, die mit allen gängigen Synchronisierungssytemen kompatibel ist und sich im Zweifel auch per mitgeliefertem Controller steuern lässt. Hätte Enermax nicht etwas bei eben diesem RGB-Controller gespart, hätte es absolut keine Kritikpunkte von unserer Seite gegeben. Doch bevor wir uns mit dem kleinen Abzug in der B-Note zu lange aufhalten: Die Liqmax III ARGB 360 kostet derzeit ~85 €.
Das ist ein absoluter Spitzenpreis für das Gesamtpaket, weswegen wir auch eine Wertung von 9,5 von 10 möglichen Punkten vergeben – und zusätzlich noch unsere Preis-/Leistungsempfehlung.

Pro:
+ 400 mm Schlauchlänge
+ Kräftige, gleichmäßige LED Beleuchtung
+ Kompatibilität zu Sync-Systemen
+ Sehr gute Verarbeitung
+ Brachiale Kühlleistung
+ Silenttauglich
+ Mitgelieferter RGB-Controller

Kontra:
– Muss sehr umständlich und ohne Anleitung durch Trial and Error bedient werden

 

 
Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Notebooks

ASUS ROG STRIX SCAR III im Test

In unserem heutigen Test schauen wir uns das ASUS ROG STRIX SCAR III genauer an. Dabei handelt es sich um die dritte Generation der ROG STRIX SCAR Serie, die auf Gaming ausgelegt ist. Neben einem ansprechenden Äußeren mit hochwertigen Materialien und umfangreichen Beleuchtungsoptionen, kommt es vor allem auf die inneren Werte an. Diese werden wir im Folgendem prüfen und euch zeigen, was dieses Notebook zu leisten vermag.



Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner ASUS für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.​
 
 

Technische Daten

Technische Daten – ASUS ROG STRIX SCAR III  
Model ASUS ROG STRIX SCAR III G531GW-AZ150T
Abmessungen
Gewicht
Material
36,0 x 27,5 x 2,49 cm (B x T x H)
2,57 kg
Kunststoff, Metall
Prozessor Model: Intel Core i9 9880H Prozessor
Generation: 9. Generation (Coffee Lake)
Kerne: 8 Kerne, 16 Threads
Standard-Takt: 2,30 GHz
Turbo-Takt: 4,80 GHz
Cache: 16 MB
Display Größe: 39 cm (15,6″)
Panel: IPS Panel
Leuchtdichte: 300 Nits
Auflösung: 1920 x 1920
Besonderheiten: 240Hz Bildwiederholrate, 3 ms Reaktionszeit
Grafik Grafikkarte: GeForce RTX 2070 (Max-Q)
Speicher: 8192 MB
Arbeitsspeicher Größe / Takt: 16 GB DDR4 / 2.666 MHz
Slots / verbaut: 2 / 2
Max. möglich: 32 GB
Speicher HDD: 1 TB 5400 rpm SATA HDD (FireCuda)
SSD: 512 MB Intel SSD 660p M.2
Anschlüsse Displayport, HDMI, 3x USB3.1 Typ-A Gen 1, 1x USB3.1 Typ-C Gen 2, RJ45, Combo Audio/Mic Buchse (3.5mm)
Kommunikation Bluetooth: Bluetooth 5.0
LAN: 10, 100, 1000 Mbit/s
WLAN: WLAN 802.11 ac

 

Details

 

Das ASUS ROG STRIX SCAR III macht auf den ersten Blick eine gute Figur. Der Deckel verfügt über eine Verkleidung aus Metall mit dem typischen ROG Auge, welches im Betrieb durch RGB LEDs beleuchtet wird. Der untere Teil besteht dagegen aus schwarzem Kunststoff, welcher zur besseren Belüftung über zahlreiche Öffnungen verfügt. Insbesondere an der Unterseite ist die Anzahl an Belüftungsöffnungen sehr groß. Fünf Gummifüße sorgen für einen sicheren Stand.


 

Das ASUS ROG STRIX SCAR III verfügt an der linken Seite über drei USB 3.1 Anschlüsse sowie einen 4-poligen 3,5 mm Audio-Anschluss. Auf der rechten Seite sind keine Anschlüsse zu finden. Hier ist allerdings ein Slot für den Keystone eingelassen. Dieser soll später besondere Funktionen ermöglichen. Ansonsten befindet sich auf dieser Seite eine Belüftungsöffnung durch den wir den dahinterliegenden Kühler sehen.


 

An der Rückseite sind die restlichen Anschlüsse untergebracht. Ein RJ45 Netzwerkanschluss, ein USB 3.1 Typ-C Anschluss sowie die Buchse für das Netzteil sind hier untergebracht. An der Vorderseite sind keine weiteren Anschlüsse zu sehen. Die Ausstattung an Anschlüssen fällt damit zweckmäßig aus. Manch Nutzer wünscht sich mehr Anschlüsse, was aber durch einen entsprechenden Hub realisiert werden kann. Hubs für den USB 3.1 Typ-C Anschluss sind zudem mit weiteren Bildausgängen wie HDMI oder Displayport erhältlich.




Beim ASUS ROG STRIX SCAR III kommt viel Kunststoff in verschiedenen Ausführungen zum Einsatz. Trotzdem ist das Notebook in der Haptik angenehm und bewegliche Teile funktionieren einwandfrei und ohne Spiel. Einen dedizierten Nummernblock finden wir nicht, dies wird beim ASUS ROG STRIX SCAR III über das Touchpad realisiert. Das große Touchpad verfügt oben rechts über eine Fläche durch die es sich in einen berührungssensitiven Nummernblock verwandelt. Das ist sehr praktisch, gibt dem Nutzer jedoch nicht das Gefühl von echten Tasten. An der rechten Seite sehen wir einen Teil des Keystone.

 

Praxis

Prozessorleistung
 
Das uns vorliegende ASUS ROG STRIX SCAR III ist mit einem Intel Core i9-9880H (Coffee-Lake) ausgestattet. Dieser bietet 8 Kerne und 16 Threads bei einem Basistakt von 2,3 GHz und einem Turbotakt von bis zu 4,8 GHz. Dieser Takt kann nur erreicht werden, wenn eine Temperatur von 50° nicht überschritten wird. Im Cinebench R15 Benchmark fällt der Takt nach einigen Sekunden auf 4,3 GHz.


 

Die Leistung des verbauten Intel Core i9-9880H ist im Netzbetrieb ausgezeichnet. Im Akkubetrieb wird der Prozessor sinngemäß von den Energiespareinstellungen auf 2,7 GHz eingebremst, wodurch der Multicore Wert auf 380 Punkte zusammenbricht. In den PCMark-Benchmarks schneidet das Asus ROG STRIX SCAR III sehr gut ab. Die guten Ergebnisse spiegeln sich auch im Alltag wider, hier glänzt das Gaming-Notebook mit einem flüssigen Betrieb. Ladezeiten sind selten und Mikro Ruckler oder ähnliches können wir nicht feststellen.
 
 
SSD Leistung

In der uns vorliegenden Version steckt eine Intel P660 M.2 PCIe NVME SSD. Die Werksangaben von 1.500 MB/s beim sequentiellen Lesen und 1.000 MB/s beim sequentiellen Schreiben werden mit geringfügigen Abweichungen eingehalten. Ganz klar handelt es sich hier nicht um die schnellst M.2 PCIe NVME SSD, doch reichen diese Geschwindigkeit für Gamingsysteme vollkommen aus.

 

Grafikleistung

In der uns vorliegenden Variante des ASUS ROG STRIX SCAR III ist mit der Nvidia GeForce RTX 2070 einer der stärksten, in Gaming Notebooks eingesetzte, Grafikkarte verbaut. Der im 12-nm-Verfahren gefertigte Turing-Chip unterstützt die Techniken DLSS und Raytracing für anspruchsvolle Beleuchtungseffekte. Die Grafikkarte bringt genügend Leistung mit, um auch die aktuellsten Spiele Titel flüssig in einer 4k-Auflösung darzustellen.



In den 3DMark-Benchmarks erreicht das Asus-Gaming-Notebook gute Werte. Abseits der Benchmarktests liefert das ROG Strix Scar III sehr gute Ergebnisse in den von uns getesteten Spielen. Die FullHD Auflösung des verbauten Displays ist mit dafür verantwortlich, dass auch anspruchsvolle Spiele wie „The Witcher 3“ selbst in hohen Detailstufen flüssig (durchschnittlich 69 FPS) spielbar sind.

 

Lautstärke & Temperaturen


Das ASUS ROG STRIX SCAR III verfügt über zwei Lüfter, welche das Innere mit frische Luft versorgen. In der Einstellung „Balance“ stehen diese scheinbar still, zumindest solange der Nutzer nur leichte Aufgaben wie Arbeiten in Office Programmen erledigt oder im Internet surft. Doch unter Last entwickelt sich eine Geräuschkulisse welche mit 56 dBA ihren Zenit erreicht. Nach Belastung drehen die Lüfter noch eine ganze weil hörbar nach, dann allerdings mit 48 dBA. Die Messungen führen wir aus 20 cm zum Notebook aus, der Lautstärke der Umgebung liegt bei 30dBA.

Mithilfe von Prime95 und FurMark bringen wir das ASUS ROG STRIX SCAR III auf Temperatur. Dazu lassen wir die Programme etwa eine halbe Stunde laufen. Der Prozessor arbeitet im Netzbetrieb bei 4,8 GHz und erreicht dabei 68 Grad. Auch die Grafikkarte kann ihren Turbotakt halten und erreicht maximal 66 Grad. Beide Werte messen wir mit dem Programm HWInfo und der ASUS Software.

 

Energieverbrauch & Akkulaufzeit


In unseren Test mit dem ASUS ROG STRIX SCAR III messen wir im Idle eine Stromaufnahme von durchschnittlich 30 Watt. Lasten wir das System vollständig aus, so erreichen wir bis zu 217 Watt, was für ein Notebook schon recht viel ist. Im Netzbetrieb braucht sich der Nutzer aber keine Sorgen machen, denn mit 280 Watt ist das mitgelieferte Netzteil ausreichend dimensioniert. So ist eine zuverlässige Energieversorgung gesichert.

Im Akkubetrieb können wir im Schnitt 3 Stunden in Office arbeiten und im Netz surfen. Beanspruchen wir das ASUS ROG STRIX SCAR III (bei mittlerer Display Helligkeit), so erreichen wir eine Akkulaufzeit von rund 1 Stunde und 40 Minuten.

 

Fazit

Das Notebook in der uns vorliegenden Ausstattung ist das „ASUS ROG STRIX SCAR III G531GW-AZ150T“. Es kostet derzeit 2399 Euro im aktuellen Preisvergleich. Dafür erhält der Nutzer ein solides Notebook, welches moderne Spiele flüssig auf dem FullHD-Display und auch an angeschlossene 4K-Monitore in hohen Detailstufen wiedergeben kann. Der Stonekey und der auf dem Touchpad einblendbare Nummernblock sind nützliche Gimmicks. Die Leistung ist allgemein auch auf einem hohen Niveau, doch sind Modelle anderer Hersteller erhältlich, die mit einer ähnlichen Ausstattung noch mehr Leistung bringen. Wir vergeben 8 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro:
+ Design
+ RGB Design
+ Verarbeitung
+ Nummernblock im Touchpad
+ Große Wartungsöffnung

Kontra:
– Akkulaufzeit
– Lüfter laut
– Kein Thunderbolt 3


Wertung: 8/10

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MSI MEG X570 UNIFY im Test

Mittlerweile dürfte bekannt sein, dass das Thema RGB-Beleuchtung nicht jeden begeistert. Das hat auch MSI erkannt und bietet mit dem MSI MEG X570 UNIFY seit langer Zeit mal wieder ein hochwertiges Mainboard ohne RGB-Beleuchtung an. Auch wenn man argumentieren könnte das wir die RGB-Beleuchtung auch deaktivieren können, so müssen wir sie dennoch bezahlen. Daher finden wir es gut das MSI diesen Weg geht. Allerdings hat das Fehlen der RGB-Beleuchtung auch weitere Vorteile, auf die wir im Video genauer eingehen werden. Wir wünschen viel Spaß beim Anschauen.





Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner AMD für die freundliche Bereitstellung des MSI PRESTIGE X570 CREATION.

Verpackung, Inhalt, Details, Praxis


Fazit

Mit einem Preis von 290 € bietet MSI mit dem MEG X570 UNIFY ein sehr hochwertiges Mainboard an, welches ohne RGB-Beleuchtung auskommt. Das Fehlen der RGB-Beleuchtung hat nicht nur einen Vorteil beim Preis, sondern auch bei der Kühlung der Spannungsversorgung, da auf dem Spannungswandler-Kühler selbst keine Bauteile aufgebracht werden müssen. Diesen Vorteil bietet auch der Chipsatz-Kühler, der seine Arbeit sehr gut verrichtet. Nicht nur die Kühlung der Spannungsversorgung ist gut, sondern auch die verwendeten Komponenten. Bei den Backpanel-Anschlüssen können wir insgesamt auf acht USB-Ports zurückgreifen, wovon vier USB 3.2 Gen2 unterstützen. Wir hätten uns mindestens sechs USB 3.2 Gen2 gewünscht. Sehr gut finden wir, dass wir auf drei mit Kühlern ausgestattete M.2-Slots zurückgreifen können. Ebenso gut finden wir die große Anzahl an Lüfter-Anschlüssen. Ein Nachteil ist unserer Meinung nach, dass nur vier SATA-Anschlüsse verbaut sind.
Uns konnte das MSI MEG X570 UNIFY überzeugen und erhält von uns 9,4 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro:
+ PCI-Express 4.0
+ Design
+ Gute Verarbeitung
+ Gute Spannungsversorgung
+ Sehr gute Kühlung der Spannungsversorgung
+ Drei M.2-Kühler
+ Neun Lüfter-Anschlüsse
+ Integriertes W-Lan-Modul
+ Lautstärke des Chipsatzkühlers
+ 2.5-Gbit Netzwerkanschluss

Neutral:
• Keine RGB-Beleuchtung
• Nur vier USB 3.2 Gen2 Anschlüsse

Kontra:
– Nur vier SATA-Anschlüsse


Wertung: 9,4/10

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