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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Controller Eingabegeräte

SNAKEBYTE TWIN:CHARGE X im Test

Heute berichten wir über den snakebyte TWIN:CHARGE X. Der macht Schluss mit dem Batterie-Irrsinn und versorgt gleich zwei XBOX One Controller gleichzeitig mit Strom. Damit das funktioniert sind auch gleich die passenden Akkus dabei. Wie das in der Praxis funktioniert, das erfahrt ihr nun in unserem Test.



Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner snakebyte für die freundliche Bereitstellung Testmusters.​
 
 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Optisch ist die Verpackung des snakebyte TWIN:CHARGE X Ladegerätes an die Produkte von Microsoft angelehnt. Auf der Vorderseite befindet sich eine Abbildung des Produkts mit zwei eingelegten Controllern, die Modellbezeichnung, Herstellerlogo sowie Hinweise auf eine Garantie von 5 Jahren und das zwei Akkus bereits enthalten sind. Hier wird auch darüber informiert, dass das Produkt für XBOX ONE, XBOX ONE S, ELITE sowie für XBOX ONE X Controller geeignet ist. Auf der Rückseite sind weitere Informationen untergebracht, welche anhand von Bildern die Funktionen erklären.


Inhalt



Neben dem Ladegerät befindet sich noch ein ein Meter langes USB Kabel (Typ-A zu Micro USB), zwei Akkus und die Bedienungsanleitung im Lieferumfang.


Daten
snakebyte TWIN:CHARGE X – Daten  
Abmessungen
Material
178 x 54 x 64 mm (L x B x H)
Kunststoff
Plattform XBOX One, XBOX One S, XBOX One X
Akku
Anschluss
2x 800 mAh
Micro-USB
 
 

Details


 

Das snakebyte TWIN:CHARGE X Ladegerät ist in den Farben schwarz und weiß erhältlich. Es besteht aus Kunststoff und verfügt an der Vorderseite über zwei LEDs welche den Ladestatus der eingelegten Controller anzeigt. Das Ladegerät verfügt über zwei Ausbuchtungen. In diese können die Controller etwas versetzt reingelegt werden. Jede dieser Ausbuchtungen hat drei Kontakte, welche später die Verbindung zum Akku im Controller herstellen.




An der Rückseite ist ein Micro USB Anschluss untergebracht. Hier wird das snakebyte TWIN:CHARGE X Ladegerät entweder mit einem USB Netzteil oder mit der XBOX selbst verbunden – es funktioniert beides, auch wenn sich die Konsole im Standby befindet.


 

Mit dem snakebyte TWIN:CHARGE X Ladegerät werden zwei Akkus geliefert. Diese ersetzen die konventionellen Batterien und den Batteriedeckel der Controller. Die Kontakte und Haltenasen sind passgenau für den Einsatz in XBOX One Controllern gestaltet. Jeder Akku verfügt über drei Kontakte an der Außenseite welche die Verbindung zur Ladestation herstellen. Die Akkus verfügen über einen eigenen Micro-USB-Anschluss, so können sie auch ohne die Station geladen werden
 


Praxis


 

Die snakebyte TWIN:CHARGE X Akkus lassen sich sehr einfach in den Controller einlegen und passen ganz genau. Nun kann der Akku wahlweise über die Ladestation oder den Micro-USB-Anschluss geladen werden. Ein Laden über den Controller eigenen USB-Anschluss ist nicht möglich.




Wie bereits erwähnt kann das snakebyte TWIN:CHARGE X direkt mit einem USB-Netzteil oder der XBOX One verbunden werden. Zum Laden werden die Controller einfach in die Ladestation eingelegt bis diese fühlbar einrasten. Wenn zwei Controller geladen werden, empfiehlt es sich, den hinteren Controller zuerst einzulegen. Daraufhin leuchten die beiden LEDs an der Vorderseite rot auf. Wenn der Ladevorgang abgeschlossen ist, wechseln die LEDs von Rot auf Grün. Sind die Akkus von zwei Controllern leer, so dauert es etwa 2 Stunden bis sie wieder voll aufgeladen sind. Wird nur ein Controller eingesetzt verringert sich die Ladezeit um etwa die Hälfte. Mit den Akkus erreichen wir eine Laufzeit von rund 12 Stunden.

 

Fazit


Das snakebyte TWIN:CHARGE X Ladegerät mit zwei Akkus ist für 24,99 Euro im Shop von snakebyte erhältlich. Dafür erhält der Nutzer ein Ladegerät in einem modernen als auch schlichten Design. Die Verarbeitung und Passgenauigkeit sind sehr gut, die Akkus passen perfekt in die Controller und die Controller sitzen passgenau in der Ladestation. Auch die Ladezeiten sind mit einer Stunde bei einem Controller und zwei Stunden bei zwei Controllern gut. Um teuren Einwegbatterien den Kampf anzusagen, ist das Ladegerät mit den Akkus ideal. Wir vergeben 9 von 10 Punkten und eine klare Empfehlung.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Schlichtes Design
+ Passgenauigkeit
+ Gute Akkulaufzeit
+ Schnell geladen

Kontra:
– Bei 2 Controllern verdoppelt sich die Ladezeit

 
 
Wertung: 9/10
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Kabel & Adapter

Reaper Cable Extension Kit im Test

Elegantes Kabelmanagement im Inneren eines High-End-Systems, ist von vielen Enthusiasten nicht mehr wegzudenken. Ebenso sieht es seit einiger Zeit auch im Midrange-Bereich aus. Die User wollen ein perfektes Aussehen der Komponenten im Gehäuse. Seit das Gehäusefenster Einzug erhalten hat, rückt auch das oft hässliche Kabel in den Fokus. Um das Kabel als Blickfang in einem System in Szene zu setzen, werden Kabelverlängerungen angeboten. Einerseits von diversen Privatpersonen als Handgemachte, anderseits von Firmen. Eine der Firmen ist Reaper Cable aus dem vereinigten Königreich. Wie gut das Kabelset ist, das schauen wir uns in diesem Review an.





Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner Reaper Cable für die freundliche Bereitstellung der Testmuster.​
 
 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Kabelverlängerungen von Reaper Cable werden in einem kleinen Karton mit 32 cm Länge geliefert. Dieser wird nur von dem Versandkarton geschützt. Im inneren sind die Kabel lose eingelagert. Wir finden keine Hinweise auf die Installationsmöglichkeit, aber hinten befinden sich kurze Infos zur Größe, Material und Dicke.


Lieferumfang

 

Im Lieferumfang einer Verpackung befinden sich folgende Cable Extensions,

– 2x 8-Pin
– 2x 6-Pin
– 1x 24-Pin ATX Kabel
– 1x EPS mit 2x 4-Pin


Technische Daten
Technische Daten – Reaper Cable Extension Kit  
Anschluss ATX, PCIe, EPS
Verbindung 24 Pin, 6 Pin, 8 Pin, 4+4 Pin
Material Kupfer 99 % mit PET Ummantelung
Litze AWG 18
Dicke der Kabel 4 mm
Kabelkamm 2 je Verlängerung aus Acryl durchsichtig
Garantie 3 Jahre

 

Details


In diesem Video zeigen wir euch die Kabelverlängerungen ganz genau. Wir gehen mit der Kamera nah an die Sleeves, zeigen euch wie diese sich gebogen Verhalten und wie sie verarbeitet sind.

Praxis

 

In der Praxis bestätigt sich das Verhalten der Kabel. Durch das Fehlen des Bogens spreizen sich die Kabel im Inneren des Bogens zur Seite weg. Reaper Cable bestätigt diese Produktion der Kabel mit günstigerem Versand und geringeren Produktionskosten. Außerdem liegt Reaper Cable viel daran, jeden User bedienen zu können. Gebogene Kabelverlängerungen passen eben auch nicht in jedes Gehäuse.


 

Das Handling und die Passform der einzelnen Stecker des Reaper Cable Extension Kit ist sehr gut. Die nahezu perfekte Verarbeitung und das optisch gelungene Design fügen sich nahtlos in jedes Gehäuse. Die Länge mit 30 cm ist nicht zu kurz, aber für einige passender als 40 cm. Somit betrachten wir das fehlende Precurved nicht als negativen Punkt, sondern als Option. Diese möchte Reaper Cable in der Zukunft auch im Onlineshop mit einfügen.




Auch das 24-Pin ATX Verlängerungskabel ist an seinem Platz gut aufgehoben. In diesem Gehäuse, das Antec Torque, haben wir den typischen Fall des direkt nach unten weggehenden Kabels. Es wird also nicht erst nach hinten um die Ecke gebogen, sondern direkt nach unten. Es funktioniert sehr gut, die Kabel lassen sich gut legen und biegen.

Fazit

Wer handgemachte Kabel-Extensions gewohnt ist, der wird von dem Reaper Cable Extension Kit nicht überrascht. Diese sind im Gegensatz zu precurved nicht gebogen, sondern gerade. Das erlaubt auch das Verlegen in kleinem Raum auf gerader Linie oder als S-Form. Dies ist laut Rücksprache mit Reaper Cable so gewünscht. Reaper Cable bestätigt, dass sie in Zukunft auch eine Custom-Sparte für selbst gewählte Form, Farbe und Länge erstellen werden. Dies freut uns, denn die Qualität und die Farbe, sowie die Litzenqualität sind hochwertig. Der Preis beträgt aktuell 32 € zuzügl. 6 € Versand für EU-weiten Versand. Auch die durchsichtigen Kabelkämme sind nicht für jeden etwas. Aber sie funktionieren einwandfrei und sind stabil. Von uns gibt es aufgrund der guten Qualität und der 3 Jahre Garantie, eine Kaufempfehlung.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Dicke der Litze
+ Dicke der Sleeves
+ Preis
+ Für jedes Gehäuse passend

Kontra:
– Nicht vorgebogen sondern gerade

 

Wertung: 7,6/10

Herstellerseite
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Sharkoon TG6 RGB im Test

Gehäuse mit Glasseitenteilen und RGB-Beleuchtung sind immer beliebter, allerdings oftmals auch teuer. Sharkoon bietet beide Features zu einem vergleichsweise niedrigen Preis. So kommt das TG6 RGB mit gleich vier A-RGB-Lüftern sowie einer Front und einem Seitenteil aus gehärtetem Glas daher. Die Lüfter stellen das Hauptmerkmal dar, da sie die Beleuchtung außenrum und gleich in drei Schleifen besitzen. Welche weiteren Features das ATX-Gehäuse mit sich bringt und wie es sich im Praxistest schlägt, seht ihr bei uns im Test.


 


Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner Sharkoon für die freundliche Bereitstellung des Gehäuses.


Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Das TG6 RGB wird in einem schwarz-weißen Karton mit Abbildungen auf der Front und Rückseite ausgeliefert. Im Inneren ist das Gehäuse sicher in einer Stoffhülle eingepackt und mit Schaumstoff gepolstert.

Inhalt

Im Lieferumfang befindet sich Folgendes:

  • 12x M3 Schrauben
  • 12x 6-32 Schrauben
  • Mainboardschrauben
  • Unterlegscheiben
  • Systemspeaker
  • Klettverschlüsse
  • Ersatz-Slotblende
  • Anleitung & Sicherheitshinweise
Daten
Daten – Sharkoon TG6 RGB  
Abmessungen (L x B x H) 452 x 215 x 465 mm
Gewicht 8,1 kg
Formfaktor ATX
Seitenteil Gehärtetes Glas
Mainboard Kompatibilität Mini-ITX, Micro-ATX, ATX
Erweiterungsslots 7
Laufwerke 4x 2,5″
3x 3,5″
I/O 2x USB 3.0
2x USB 2.0
Audio
Lüfter-Kompatibilität Front: 3x 120 mm (3x adressierbar vorinstalliert)
Oben: 1x 120 mm (1x adressierbar vorinstalliert)
Hinten: 3 x 120 oder 2 x 140 mm (optional)
Max. Länge GPU Länge 400 mm
Max. Höhe CPU-Kühler 165 mm
Max. Länge Netzteil 215 mm
Max. Höhe Radiator inkl. Lüfter (Front) 55 mm
RGB-Kompatibilität Typ: Adressierbar
Anschlussmöglichkeiten: 8-fach
Manuelle Farbsteuerung: 20 Modi
Mainboard-Kompatibilität: MSI Mystic Light Sync, ASUS Aura Sync, Gigabyte RGB Fusion Ready, ASRock Polychrome Sync
RGB-Pinbelegung: 5V-D-G & 5V-D-coded-G

 

Details

 

Das Sharkoon TG6 RGB bezieht sein Design primär durch das große Seitenpanel aus Glas und den schlichten und kantigen Aufbau. Das Seitenteil wird rückseitig mit zwei Rändelschrauben gesichert und kann nach dem Aufschrauben nach hinten weggezogen werden. Die Schrauben sind nicht am Seitenteil befestigt. Für die Frischluftzufuhr sind im Frontpanel seitlich Luftöffnungen integriert.


 

Auf der linken Seite ist das TG6 RGB mit einem schwarzen Panel, das ebenfalls auf der Rückseite von zwei Rändelschrauben gesichert wird, verkleidet. Die Luftöffnungen des Frontpanels befinden sich auf beiden Seiten.


 

Im Gegensatz zu vielen anderen Gehäusen von diversen Herstellern bietet Sharkoon im TG6 RGB gleich vier vorinstallierte 120 mm Lüfter – drei davon in der Front. Das Glaspanel an der Front kann nach vorne abgezogen werden, sodass die Lüfter freiliegen. Im Frontpanel sind auf der Innenseite an den Lufteinlässen Staubfilter integriert. Das Glas an der Front ist im nicht beleuchteten Zustand erstaunlich bräunlich – im Gegensatz zum Seitenteil, das eine standardmäßige graue Tönung besitzt.




Auf der Oberseite des Sharkoon TG6 RGB befindet sich im vorderen Bereich das I/O-Panel mit folgenden Anschlüssen:

  • 2x USB 3.0 (Type A)
  • 2x USB 2.0
  • 3,5 mm Kopfhörer- & Mikrofon-Anschluss
  • Reset-Taster
  • An/Aus-Taster

Ab Werk ist der Reset-Taster mit der integrierten RGB-Steuerung verbunden. Ein Umstecken an das Mainboard für die Reset-Funktion ist möglich. Auf der Oberseite befindet sich zudem ein magnetischer Staubfilter. Unter diesem können innerhalb des Gehäuses wahlweise drei 120 oder zwei 140 mm Lüfter nachgerüstet werden.




Neben dem vorinstallierten 120 mm Lüfter an der Rückseite befinden sich unterhalb sieben horizontale Erweiterungsslots. Eine vertikale GPU-Installation ist im TG6 RGB nicht möglich. Das vertikale Blech kann bei der Installation nach rechts geschoben werden, um Platz für das Einsetzen einer Grafikkarte zu machen. Anschließend kann es zur Sicherung wieder nach links geschoben und festgeschraubt werden. Im unteren Bereich befindet sich die Aussparung des Netzteils. Auf der Unterseite des TG6 RGB befindet sich ebenfalls ein Staubfilter.


 

Sharkoon liefert das TG6 RGB mit einer A-RGB-Steuerung, an der bis zu acht A-RGB-Elemente angeschlossen werden können. Die vier vorinstallierten Lüfter sind bereits angeschlossen. Die Steuerung wird über einen SATA-Stromstecker und einen A-RGB-Anschluss (5V-D-Coded-G oder 5V-D-G) an einem Mainboard oder einem Adapter angeschlossen. Die Beleuchtung besitzt Kompatibilität mit:

  • ASUS Aura Sync
  • MSI Mystic Light Sync
  • GIGABYTE RGB Fusion
  • ASRock Polychrome Sync


Der Laufwerkskäfig besitzt zwei Einschübe und kann bei Bedarf aus dem Gehäuse mittels vier Schrauben entfernt oder versetzt montiert werden. Standardmäßig ist der Käfig hängend montiert, sodass zusätzlich zu den zwei Einschüben unterhalb des Käfigs eine dritte 3,5 Zoll Festplatte auf Gummipuffern installiert werden kann. Die Einschübe ermöglichen eine werkzeugfreie Installation von 3,5 Zoll Laufwerken – alternativ können aber auch 2,5 Zoll Festplatten montiert werden.




Der Innenraum des Gehäuses ist einfach aber effizent gestaltet. So besitzt das Gehäuse ausreichend Kabeldurchführungen und für die Hauptdurchführung eine Abdeckung. Der Platz bis zu den vorderen Lüftern ist sehr großzügig gestaltet, sodass Grafikkarten mit einer Länge von bis zu 400 mm im TG6 RGB ihren Platz finden. Oberhalb der Netzteilabdeckung befinden sich zwei entnehmbare 2,5 Zoll Schlitten für Festplatten.



 

Sharkoon ermöglicht in der Front des TG6 RGB den Einbau von Radiatoren mit einer Größe von bis zu 360 mm und einer maximalen Tiefe von 55 mm. Die Aussparung im Inneren hat eine Tiefe von ca 50 mm. Die Lüfter sind standardmäßig vor der Lüfterblende verbaut, sodass der Platz hierdurch nicht eingeschränkt wird.

 

Praxis

Einbau
Testsytem  
Gehäuse Sharkoon TG6 RGB
Mainboard MSI Z170a Gaming Pro Carbon
CPU
CPU-Kühler
Intel Core i7 6700K
Raijintek Mya RBW
GPU Asus GeForce GTX 1060 Stric OC
RAM 16 GB Corsair Vengeance LPX
M.2 SSD 512 GB XPG Spectrix S40G
Netzteil Corsair RM750x Weiß


 

Die vier vorinstallierten A-RGB Lüfter machen im TG6 RGB von Sharkoon einen super Eindruck. Die Leuchtkraft ist angenehm und die Farben besitzen eine gute Sättigung. Mit der integrierten A-RGB-Steuerung stehen sieben statische Farben und 13 Farbeffekte zur Verfügung. Alternativ kann die Beleuchtung über ein kompatibles Mainboard synchronisiert werden.




Die Montag des Testsystems im TG6 RGB ging zügig und ohne irgendwelche Probleme von statten. Die Kabeldurchführungen sind gut gelegen – der Platz hinter dem Mainboardtray könnte minimal größer sein, um ein einfacheres Verlegen der Kabel zu ermöglichen.


 

Im oberen Bereich ist lediglich die Montage von drei 120 bzw zwei 140 mm Lüftern vorgesehen. Eine Installation eines Radiators ist aufgrund der Höhe nicht möglich. Die maximale Höhe von CPU-Kühlern von 165 mm und die maximale GPU-Länge von 400 mm ist sehr großzügig gestaltet und sollte für die meisten Konfigurationen Platz bieten.

 

Temperatur

Für den Temperaturtest ließen wir parallel AIDA64 (CPU-Last) und FurMark (GPU-Last) für 20 Minuten bei einer Raumtemperatur von ca. 20 °C laufen. Der Lüfter des CPU-Kühlers lief auf 75 % und die GPU-Lüfter waren auf 50 % eingestellt. Trotz vier vorinstallierten Lüftern fielen die Temperaturen des i7 6700K’s bei 4,5 GHz und 1,33 V etwas hoch aus. Die Temperatur der GPU ist akzeptabel, könnte aber auch in Hinblick auf vier Lüfter besser sein.

 

Lautstärke


Die Messung der Lautstärke wurde in einer Entfernung von ca. 30 cm in Richtung des Seitenteils aus Glas vorgenommen. Die niedrigen Ergebnisse haben uns sehr überrascht und positiv überzeugt. In allen Lagen war die Lautstärke sehr angenehm.

 

Fazit

Für einen Preis von aktuell ca. 80 € erhält man mit dem Sharkoon TG6 RGB ein schickes ATX-Gehäuse mit einer Front und einem Seitenteil aus gehärtetem Glas. Zusätzlich sind vier schicke A-RGB-Lüfter und eine A-RGB-Steuerung an Board. Die Beleuchtungs-Synchronisation ist mit den meisten Mainboardherstellern kompatibel und unkompliziert gestaltet. Optisch und funktional konnte uns das TG6 RGB überzeugen. Abstriche gibt es nur bei der etwas geringen Kühlleistung trotz vier 120 mm Lüftern.
Aufgrund des Gesamtpakets und des geringen Preises erhält das A-RGB-Gehäuse von uns 8 von 10 Punkten und eine Empfehlung.

Pro:
+ Design
+ Leise
+ 4x A-RGB Lüfter & A-RGB-Steuerung
+ Viel Platz für Tower-Kühler und Grafikkarten
+ Platz für 360er Radiator in der Front

Kontra:
– Kühlleistung etwas gering



Wertung: 8/10

Herstellerseite

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gaming Chair

Sharkoon ELBRUS 2 Gaming Chair im Test

Vor nicht allzu langer Zeit durften wir euch bereits mit dem Sharkoon ELBRUS 3 Gaming Chair das Topmodel vorstellen, heute geht es mit dem ELBRUS 2 weiter – welcher die Mittelklasse bezeichnet. Er verfügt ebenfalls über ein sportlich elegantes Aussehen sowie vielen Eigenschaften, die wir auch beim Topmodel finden. Beim ELBRUS 2 haben wir die Auswahl aus vier Farbkombinationen – schwarz/grün, schwarz/blau, schwarz/rot und schwarz/grau. Wie es sich darauf sitzen lässt erfahrt ihr nun in unserem Test.

Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner Sharkoon für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Wie auch der ELBRUS 3 kommt der ELBRUS 2 in einer Verpackung aus brauner Wellpappe mit Herstellerlogos und Modellnamen. Im Inneren finden wir auch hier den Stuhl in Einzelteilen vor, wobei die Teile ebenfalls separat in Folien verpackt sind.

 

Inhalt



Der Verpackungsinhalt ELBRUS 2 besteht aus folgenden Teilen:

  • Sitzfläche
  • Sitzlehne
  • 2x Halterung Armlehne
  • 2x Armlehne
  • Gasdämpfer
  • Gasdämpfer Schutzhülle
  • Drehfuß mit fünf Laufrollen
  • Sitz-Montageplatte mit Verstellung
  • 2x Innensechskantschlüssel
  • Diverse Schrauben
  • 1x Paar weiße Handschuhe
  • Kopf- und Lendenkissen
Daten
Sharkoon ELBRUS 2 Gaming Chair  
Abmessungen Sitzfläche (B x T): 38,5 x 48,5 cm
Maximale Sitzhöhe: 59 cm
Minimale Sitzhöhe: 479cm
Maximale Armlehnenhöhe: 34 cm
Minimale Armlehnenhöhe: 26,5 cm
Größe Armlehnenauflage (L x B): 25 x 8,6 cm
Rückenlehnenhöhe: 84,5 cm
Rückenlehnenbreite im Schulterbereich: 52 cm
Gewicht
Material
21.74 kg
Stahl, Aluminium, PU Leder, Schaumstoff (Dichte 50 kg/m³)
Mechanik
Neigungswinkel
Gasdruckfeder
Komfort-Wippmechanik mit Wippsperre
3° – 18°
Klasse 4
Maximale Größe des empfohlenen Benutzers 190 cm
Maximal zulässiges Gewicht 150 kg

 

Zusammenbau & Details

 

Für den Anfang befestigen wir die Laufrollen am Gestell. Sie werden einfach eingesteckt bis sie hörbar einrasten.Die Laufrollen bestehen aus Kunststoff und eignen sich aufgrund ihrer Härte vor allem für Teppichböden. Für den Einsatz auf harten Böden wie Laminat, Pakett oder Fliesen empfehlen wir weichere Laufrollen. Im nächsten Schritt setzen wir den Dämpfer in das Gestell ein und stülpen den Staubschutz über. Hier sind keine Schrauben notwendig, da sich der Dämpfer bei der Nutzung mit dem Gestell verpresst.


 

Im Weiteren geht es an die Montage der Wippmechanik, diese wird auf der Unterseite der Sitzfläche mit vier Schrauben befestigt. Hier gilt es zu beachten, dass die Mechanik in der richtigen Ausrichtung montiert wird (ist auf der Mechanik gekennzeichnet). An der Unterseite der Sitzfläche sehen wir mehrere grüne Bänder, welche maßgeblich zum Sitzkomfort beitragen. Erfreulicherweise sind die beiden Armlehne bereits ab Werk vormontiert. Sollten die Lehnen zu weit auseinander sein, so kann der Nutzer diese noch im späteren Verlauf um etwa einen Zentimeter zu den Seiten hin einstellen. Abschließend setzen wir die Sitzfläche mit der Wippmechanik auf den Dämpfer auf, auch hier verpresst sich die Verbindung später selbst.




Jetzt muss nur noch die Rückenlehne und die beiden Blenden über den Scharnieren befestigt werden. Die Lehne selbst wird mittels vier Schrauben befestigt. Zwar ist die Montage der Lehne für eine Person kein Problem, doch empfehlen wir den Aufbau zu zweit, damit eine Person hält während die andere sich um das Verschrauben kümmert. Am Ende werden die Abdeckungen ausgesetzt, bis diese einrasten und anschließend verschraubt. Damit ist der Sharkoon ELBRUS 2 einsatzbereit und wir können die Verstellung der Lehne ausprobieren. Der Verstellbereich ist hier sehr großzügig, aber wie bei jedem Gaming Chair mit dieser Funktion gilt auch hier Vorsicht! Denn bei falscher Verlagerung des Gewichts kann der Stuhl nach hinten kippen.

 

Praxis

Eindruck



Der Sharkoon ELBRUS 2 bringt die typischen Merkmale moderner Gaming Chairs mit sich. Zum Einen ist das Design, welches an das von Sitzen aus dem Motorsport angelehnt ist und die Möglichkeit, Kissen für den Rücken und den Kopf zu befestigen. Der Stuhl ist sauber gefertigt und die Materialien fühlen sich angenehm an. Bei manchen Stühlen kann man häufig den Geruch des PVCs beziehungsweise von der chemischen Behandlung wahrnehmen. Beim ELBRUS 2 können wir keine solchen Gerüche vernehmen.

 

Komfort



Auf dem Sharkoon ELBRUS 2 lässt es sich sehr bequem sitzen, auch wenn die Polster recht stramm sind. Dies gilt zumindest für normal gebaute Nutzer. Hier darf allerdings nicht vergessen werden, dass der Stuhl sich auch für 150 kg schwere Nutzer eignen soll. Hier zweifeln wir, denn die seitlichen Wangen der Sitzfläche sind recht hochgezogen, was bei breiteren Nutzern unangenehm sein kann. Die Kissen für den Rücken und den Kopf lassen sich sehr leicht montieren und zeigen sich während der Nutzung als angenehm unterstützend. Die Wippmechanik lässt sich auch sehr einfach einstellen und ist angenehm straff. So kann der Nutzer sich auch bei längeren Sessions etwas bewegen.

 

Zubehör

Sharkoon bietet zum Schutz deiner Bodenbeläge außerdem auch eine entsprechende Matte an. Mit einem Durchmesser von 120 Zentimetern bietet sie genügend Spielraum und passt trotzdem auch in kleine Gaming-Nischen. Die Oberfläche der 5 mm dicken Matte aus Polyester schützt Böden vor Kratzern durch die Rollen und dämpft dabei auch gleich Bewegungsgeräusche des Stuhls. An der Unterseite verfügt die Matte über eine Antirutschbeschichtung. Um ein Ausfransen zu verhindern sind die Ränder der Matte umnäht. Die Sharkoon Floor Mat ist für 29,99 Euro separat erhältlich.

 

Fazit

Mit einem Preis von 198,98 Euro ist der Sharkoon ELBRUS 2 ein günstiger Einstieg. Die Materialien fühlen sich wertig an und sind gut verarbeitet. Weder bei den Nähten noch bei den Materialien sind Fehler zu finden. Auch das Design finden wir, gerade bei der schwarz/grauen Variante sehr ansprechend. Der Stuhl hält auch schwereren Nutzern über längere Dauer mühelos stand, jedoch ist er recht schmal gebaut. Aufgrund dessen vergeben wir 9 von 10 Punkten und unsere Empfehlung als Gaming Chair mit einem optimalen Verhältnis aus Preis und Leistung.


Pro:
+ Design
+ Materialien
+ Verarbeitung
+ Sitzkomfort
+ Stabile Mechanik
+ Trägt bis 150 kg

Kontra:
– Schmale Sitzfläche
– Laufrollen aus harten Kunststoff



Wertung: 9/10
Produktseite ELBRUS 2
Produkseite Floor Mat
Preisvergleich ELBRUS 2
Preisvergleich Floor Mat

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside SSDs

ADATA XPG Gammix S50 im Test

Wir testen heute die Gammix S50 SSD von ADATA XPG. Unsere im Test befindliche SSD im M.2-Format mit 2 TB Kapazität kann dank 3D-TLC-NAND-Speicherzellen, NVMe-1.3-Protokoll und PCIe 4.0 x4 sehr hohe Schreibgeschwindigkeiten von bis zu 5 GB/s erreichen. Zusätzlich zur Performance rüstet XPG die S50 mit einem Aluminiumheatspreader aus. Wie gut die Leistung der M.2 SSD wirklich ist und was für Features noch an Board sind, erfahrt ihr in unserem Test.



Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner XPG für die freundliche Bereitstellung der Gammix S50 M.2 SSD.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Verpackung der Gammix S50 ist stilvoll in Schwarz gehalten. Auf der Front befinden sich neben der Bezeichnung die Keyfacts zu der M.2 SSD. So besitzt sie unter anderem 3D NAND-Flash, PCIe Unterstützung die NVMe Version 1.3 und SLC Caching. Die Rückseite bietet eine weitere Beschreibung in einigen verschiedenen Sprachen.


Lieferumfang



In der Verpackung befindet sich die Gammix S50 in einem Schlitten aus Kunststoff, in dem sie sicher und stramm gehalten wird. Außer der NVMe SSD befindet sich nichts im Karton.


Technische Daten
Technische Daten – XPG Gammix S50  
SSD Kapazität 2 TB
NAND Typ TLC
Connector M.2 (M-Key)
Standard / Spezifikation NVMe
Drive Size 2280
max. Lesegeschwindigkeit 5000 MB/s
max. Schreibgeschwindigkeit 4400 MB/s
durchschn. Lebensdauer (h) 1,7 Mio. h
 

Details

Der Kühlkörper auf der XPG Gammix S50 besteht aus Aluminium mit gebürsteter Oberfläche und einer XPG Beschriftung. Als PCIe Gen3x4 SSD Controller kommt der Phison PS5016-E16 zum Einsatz. Dieser basiert auf PCIe 4.0 x4, NVMe 1.3 und unterstützt 3D TLC NAND Flash. Dadurch ermöglicht der Controller in der Theorie sequenzielle Lesegeschwindigkeiten von bis zu 5000 MB/s und bis zu 4500 MB/s beim Schreiben. Als zusätzliches Feature beinhaltet die S50 LDPC ECC (Low-Density Parity-Check Error Correcting Code) zur Erkennung und Behebung einer größeren Anzahl von Datenfehlern. Des Weiteren sorgt eine 256-bit AES-Verschlüsselung für hohe Datensicherheit und -integrität.

 

Auf eine RGB-Beleuchtung wird hier verzichtet. Der Kühler fühlt sich sehr edel an und wirkt auch sehr hochwertig.



Praxis

Testsystem  
Prozessor
Prozessor Kühler
AMD Ryzen 7 3700X, 8x 3.60 GHz
ASUS ROG Ryuo 120
Mainboard ASUS ROG Strix X570-I Gaming
Arbeitsspeicher Crucial Ballistix Sport LT weiß DIMM Kit 32GB, DDR4-3200, CL16-18-18
Grafikkarte GIGABYTE GeForce RTX 2060 SUPER Windforce OC 8G
SSD/Festplatte XPG Gammix S50 2 TB
Sonstiges 2x be quiet! Shadow Wings 2 White PWM


Wir haben die SSDs mit einem frischen Windows 10 Betriebssystem bespielt und die neueste Firmware sowie entsprechende SSD-Software installiert, anschließend jeweils drei Testdurchläufe mit jedem Benchmark absolviert und einen Durchschnittswert errechnet.

Folgende Werte konnten wir mit den verschiedenen Benchmarks erreichen. Unser erster Test ist der bewährte CrystalDiskMark 7 in der 64 bit-Version. Wir testen die SSD moderat befüllt (25 %), um ein möglichst alltagstaugliches Ergebnis zu erzielen.


Benchmarks

CrystalDiskMark

Die Software testet die Lese- und Schreibgeschwindigkeit der Festplatten mit drei Testverfahren. Um auf ein aussagekräftiges Ergebnis zu kommen, schreibt und liest CrystalDisk in der Größe variierbare Datenblöcke von vier und 512 Kilobyte Einheiten.

*Die Leistung kann je nach SSD-Kapazität, Host-Hardware und Software, Betriebssystem und anderen Systemvariablen variieren.


Hier erreicht die XPG Gammix S50 M.2 SSD sequenzielle Lesewerte von 5000 MB/s und Schreibwerte von 4350 MB/s.


Die Maximaltemperatur, die bei einem Benchmark gemessen wurde, lag bei 55 °C. Im Durchschnitt betrug die Temperatur bei Volllast allerdings nur ca. 50 °C. In beiden Fällen wirkte sich die Temperatur keines Falls negativ auf die Performance aus. Im Alltagsbetrieb lag die Temperatur bei knapp über 42 °C.


ATTO

Im zweiten Test verwenden wir ATTO v4.01, ein Benchmark-Tool, um die Schreib/Lese-Geschwindigkeiten zu messen. Mit diesem Freeware Tool lassen sich genaue Einstellungen zu verschiedenen Parametern vornehmen. Die gemessenen Ergebnisse werden anschließend überschaubar in einem Balkendiagramm dargestellt.



Die ATTO Benchmarkwerte werden bei einem kleinen Transfer von 32 KB und einem großen Transfer von 8192 KB verglichen. Das Programm selbst beinhaltet bereits einen Vergleich der Balkendiagramme zu einigen anderen SSDs und Festplatten, wobei sich unsere im Test befindliche XPG Gammix S50 im oberen Bereich einordnet.


Fazit

Für einen Preis von aktuell knapp 220 Euro (für die 1000 GB Variante) und 440 Euro (für die 2000 GB Variante) erhält der Käufer eine performante M.2 SSD mit PCIe 4.0 (AMD 570 Chipsatz) Unterstützung. Die gemessenen Leistungswerte kommen an die beworbenen, theoretischen Maximalwerte des Controllers heran. Neben der hohen Leistung ist zudem LDCP ECC an Board, was für eine höhere Datenfehlererkennung und -behebung sorgt. Auf eine RGB-Beleuchtung wird in diesem falle verzichtet. Die XPG Gammix S50 ist in den Größen 1000 GB und 2000 GB verfügbar.
Aufgrund der Leistung und des nicht gerade erschwinglichen Preises erhält sie von uns 9,0 von 10 Punkten und unsere Empfehlung Award.

Pro:
+ Leistung
+ Design
+ Kühler

Kontra:
– Preis


Wertung: 9,0/10

Herstellerseite
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Headsets

QPAD QH-92 Pro Gaming Headset im Test

Wer auf der Suche nach einem Headset mit gutem Preis-/Leistungsverhältnis ist, der wird zwangsläufig auf das QPAD QH-92 Pro Gaming Headset stoßen. Dabei handelt es sich um die dritte Generation der QH-9X Serie, welche bereits ab knapp 70 Euro im Handel verfügbar ist. Die Serie ist bekannt für ein einfaches Design, welches zu vielen Abspielgeräten kompatibel ist und sich auch qualitativ sehen lassen kann. In unserem Test zeigen wir euch alles Wissenswerte zum Headset.




Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner QPAD für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.​
 
 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

QPAD bleibt sich bei der Verpackung treu, denn diese ist weiterhin in Schwarz und Weiß gestaltet. Auf der Vorderseite zeigt der Hersteller neben dem Logo und der Modellbezeichnung auch eine Abbildung des Headsets und die ersten Informationen zu den Funktionen. An der rechten Seite sind einige Bilder untergebracht, welche wichtige Baugruppen zeigen. Auf der Rückseite finden wir die technischen Daten in mehreren Sprachen.


 

Die Verpackung ist eigentlich ein Umkarton. So befindet sich das Headset in einem etwas hochwertiger gefertigten Karton in einem Bett aus Schaumstoff. In der Box mit dem Herstellerlogo befindet sich das Zubehör.

 

Inhalt



Neben dem Headset befindet sich noch folgendes im Lieferumfang:

  • Mikrofon/Mikrofonarm
  • Kabel mit Fernbedienung
  • Y-Kabel (2x 3,5 mm 3-polig auf 1x 3,5 mm 4-polig)
  • Bedienungsanleitung

 

Daten
Technische Daten – QPAD QH-92 Pro Gaming Headset  
Typ Over-Ear Headset
Farbe Schwarz
Bauform Kopfbügelhörer (halboffen)
Lautsprecher Durchmesser: 53 mm
Frequenzbereich: 15 Hz – 25 kHz
Nennimpedanz: 60 Ω ± 30%
Max. Schalldruck: 105 dB
Klirrfaktor: 2 %
Nennbelastbarkeit: 250 mW
Mikrofon Wandlerprinzip: Kondensator (Gegenelektret)
Richtcharakteristik: Kardioid
Frequenzbereich: 100 Hz – 12 kHz
Nennimpedanz: 2200 Ω
Kabel 200 cm, einseitig geführt mit Fernbedienung
Kompatible Geräte PC, Xbox One, PlayStation 4, Nintendo Switch
Gewicht 250 g

 

Details



Das QPad QH-92 Pro ist dem Design seiner Vorgänger QH-90 und QH-91 in vielen Dingen treu geblieben. Den Nutzer erwartet ein wertig gefertigtes Gaming Headset – dieser Eindruck entsteht durch den Einsatz von vielen Metallteilen. Wichtig bei einem Gaming Headset ist vor allem der Komfort, dieser ist beim QPad QH-92 Pro gegeben durch die weichen Polster mit Kunstlederbezug an den Ohrmuscheln und dem Kopfband.


 

An der Unterseite der linken Ohrmuschel befindet sich eine Abdeckung. Hinter dieser verbirgt sich der Anschluss für das ansteckbare Mikrofon. Das ist ganz praktisch wenn das Headset unterwegs als Kopfhörer genutzt wird, da so kein Dreck in den Anschluss eindringen kann. Von der linken Seite geht auch das Anschlusskabel ab, welches nach etwa einem Meter in zwei 3,5 mm Klinke-Anschlüssen endet. Zum Schutz gegen ein Abknicken des Kabels verfügt das Headset an der Ohrmuschel über eine großzügig bemessene Gummitülle. Am Rand sei erwähnt, dass die Kabel allesamt über eine Isolierung aus schwarzen Gummi verfügen. Zwar wirkt die Isolierung keinesfalls billig, doch trotzdem wünschen wir uns hier lieber eine textile Ummantelung. In der Praxis zeigt sich eine solche Ummantelung als haltbarer – obendrein wirkt es qualitativ besser.




Nach dem Einsetzen sitzt das Mikrofon erstaunlich straff im Anschluss. Das Mikrofon befindet sich an einem etwa 7 cm langen Schwanenhals, der sich gut verformen lässt. Dabei handelt es sich um eine wertige Lösung, welche auch ihre Form halten kann. Zu Abmilderung von Wind- und Störgeräuschen ist das Mikrofon mit einem Schaumstoffpolster überzogen.


 

Die beiden Metallabdeckungen auf den Ohrmuscheln, sowie die massiven Halterungen, die ebenfalls aus Metall gefertigt sind, sorgen für einen hochwertigen Eindruck. Auch die Verarbeitung zeigt sich tadellos, denn wir finden keine größeren Spaltmaße oder fehlerhafte Verbindungen.

 

Praxis

Tragekomfort

Bei einem Headset ist natürlich der Tragekomfort neben dem Klang eines der wichtigsten Merkmale. Das QPad QH-92 Pro bietet einen großzügigen Verstellbereich, sodass Nutzer mit kleinem als auch mit großem Kopfumfang keine Probleme haben sollten. Um den Tragekomfort weiter zu steigern, verfügt das Headset an der Innenseite über ein weiches Polster. Das Headset ist durch die geschlossene Bauweise weniger für Personen geeignet, die während der Nutzung noch mit umstehenden Personen kommunizieren möchten. Die Ohrmuscheln sitzen zwar sicher und fest auf unserem Kopf, wirken dabei jedoch zu keinem Zeitpunkt unangenehm. Auch Brillenträger haben mit den weichen Polstern der Ohrmuscheln keine Probleme oder Störgeräusche zu erwarten. Ein Nachteil von geschlossenen Headsets bleibt bei längerer Nutzung wird es warm an den Ohren.

 

Klang

Bevor wir nun mit dem Thema „Klang“ beginnen, möchten wir darauf aufmerksam machen, dass Klang einer höchst subjektiven Wahrnehmung unterliegt. Was sich für uns optimal anhört, kann für eine andere Person als störend empfunden werden und umgekehrt.

Den Anfang macht der Shooter-Klassiker „Counter Strike: Global Offensive“ am Computer. Hier ist es besonders wichtig, dass ein Headset dem Spieler das Orten der Gegner über die Schrittgeräusche ermöglicht. Und das schafft das QPad QH-92 Pro auch sehr gut, außerdem werden auch Schüsse und Explosionen glaubhaft dargestellt. Weiter testen wir das Spiel „The Witcher III“ indem es eher auf das Gesamtpaket ankommt. Die Soundkulisse des Marktes in Novigrad mit der Musik der Barden und dem Gerede der Menschen, lässt uns tief in das Geschehen eintauchen. Doch nicht nur der Sound aus dem Headset sorgt dafür, sondern auch die Abschottung zwischen uns und der Umgebung. So spielt es sich ungestört und vorbeifahrende Fahrzeuge sind nicht hörbar.

Auch zum Hören von Musik eignet sich das QPad QH-92 Pro. Anders als die meisten anderen Gaming-Headsets, ist es nicht zu sehr in den Tiefen betont und spielt Mitten und Höhen sehr angenehm ab. Auf höherem Lautstärkelevel wird der Klang auch noch eine Ecke dynamischer.

 

Mikrofon

Wir nutzen das Headset sowohl für Skype Telefonate als auch für Konferenzen oder Unterhaltungen in Teamspeak und Discord. Dabei wird unsere Stimme stets klar wahrgenommen. Dabei muss das Mikrofon noch nicht einmal direkt vor dem Mund getragen werden, es ist empfindlich genug, so dass es auch etwas weiter vom Mund platziert werden kann.

 

Fazit

Das QPad QH-92 Pro ist derzeit ab 69,91 Euro im Preisvergleich gelistet. Der Tragekomfort ist sehr angenehm und die Verarbeitung macht einen grundsoliden Eindruck. Die Kunstlederpolsterungen haben uns gefallen, da sie sehr bequem sind, aber nicht zu einer starken Hitzeentwicklung neigen. Auch der Klang weiß zu überzeugen, was sowohl für den Bereich Musik als auch den Bereich Gaming gilt. Das Mikrofon hat sich im Test ebenfalls solide gezeigt. Für weitere Pluspunkte sorgen das extrem lange Kabel und die Tatsache, dass es sich an fast jedem Gerät betreiben lässt. Einzig der Aufbewahrungsbeutel hat uns nicht so gut gefallen. In Anbetracht der Leistung ist dies ein sehr guter Preis und wir vergeben 8,9 von 10 Punkten und unsere Empfehlung mit Verweis auf das gute Preis-/Leistungsverhältnis.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Stabil gebaut
+ Angenehmer Tragekomfort
+ Guter Klang
+ Gutes Mikrofon

Kontra:
– Kabel nicht abnehmbar


[IMG]



Wertung: 8,9/10
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Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Antec Torque im Test

Antec, ein weltweit führendes Unternehmen für Computer Gehäuse, Lüfter und Kühllösungen im DIY-Bereich, bietet uns heute die Gelegenheit, das neue schon etwas ältere Torque testen zu dürfen. Das Antec Torque ist einem Motorrad-Korpus sehr ähnlich. Seine Form bietet die seitliche Show von Bauteilen und Wasserkühlungen. Durch das offene Design ist der Airflow und das Handhaben von Hardware besonders optimiert. Das Chassis besteht aus Aluminium und bietet Platz für bis zu 2x 360er Radiatoren. Wer glaubt, das wäre schon alles, sollte dieses Review genau lesen und wird eines Besseren belehrt.


 


Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner Antec für die freundliche Bereitstellung des Gehäuses.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Unboxing Video
 

In diesem Video zeigen wir euch die Verpackung, den Lieferumfang und diverse Daten zu dem Antec Torque.

Daten
Technische Daten – Antec Torque  
Maße 285 x 644 x 621 mm (T x H x B)
Material Glas, Aluminium
Mainboard Mini-ITX, Micro-ATX, ATX
I/O-Panel 2x USB 3.0
1x USB 3.1 Type C
1x je Audio In/Out
Power-On/Off-Switch
Laufwerksschächte 1x 2,5-Zoll
1x 3,5-Zoll
Maximale Maße Grafikkartenlänge: 450 mm
CPU-Kühler-Höhe: 215 mm
Lüfter  
Maße 6x 120 mm
Im Lieferumfang enthaltene Lüfter Keine
Radiatoren  
Maße Deckel und Front – jeweils bis zu 1x 360 mm
Höhe Max. 28 mm

Details

 

Im Fokus steht das große Antec Logo auf der oberen Front. Darüber befinden sich die Anschlüsse des Front-Panels. Mittig platziert sitzt der Powerbutton. Links befinden sich die beiden USB 3.0 und rechts davon Mikrofon und Kopfhörer. Auch ein USB 3.1 Typ-C Anschluss finden wir dort. Sollte das Front-Panel einmal defekt sein, könnten wir es von innen entfernen. Das Antec Torque ist in einem zwei Schalen-Design aufgebaut und diese beiden Schichten werden durch zwei Farben voneinander getrennt. Beide Schichten, sowohl Rot als auch Schwarz, sind aus Aluminium gefertigt. Die Oberflächenbeschichtung ist leicht rau und eher samtig.


 

Unter dem Deckel des Antec Torque ist die rote Trägerkonstruktion für den oberen Radiator oder die drei 120 mm Lüfter. Der Deckel ist mit vier gewaltigen Inbusschrauben aus Aluminium mit dem roten Teil verbunden. Das Design und auch die Verarbeitung sind sehr hochwertig. Durch die offene Struktur haben wir eine optimale Luftzirkulation. Der Verbund der beiden Teile ist sehr robust und gleichzeitig grazil.


 

Die rechte Seite bietet Platz für das Kabelmanagement und für das SSD-Mounting. Die drei sichtbaren schwarzen Schrauben links und die beiden rechts unten, mit Kontakt zum Netzteilrahmen, können genutzt werden, um das Gehäuse in weitere Einzelteile zu zerlegen. Sowohl für die linke und für die rechte Seite wurde eine Scheibe mitgeliefert. Sehr schön sehen wir in diesen Bildern das nahtlose in einander übergehende Design der einzelnen Teile, welche alle demontiert werden können. Die Montage sehen wir im Praxis-Abschnitt.


 

Hinter der ebenso zweiteiligen Front verbirgt sich in rot eine weitere Montagemöglichkeit für Radiatoren oder Lüfter. Bis zu drei 120 mm oder ein 360 mm Radiator finden hier ihren Platz. Trotz der gewaltigen Maße können wir keine 140 mm Lüfter verbauen. Ein Gitter oder einen Meshfilter suchen wir vergebens. Das Antec Torque ist ein offenes Showgehäuse und verzichtet auf jeglichen Staubschutz. Ein wöchentliches Freipusten mit einem Gebläse ist daher ratsam. Im oberen Bereich sehen wir ein Kabel mit 4-Pin-Molex-Anschluss. Dies dient der Beleuchtung des Antec-Logos. Durch das offene Design müssen wir bei der Build-Kreation sehr auf das Kabelmanagement achten.


 

Der untere Teil besteht wie immer aus mehreren Füßen und dem Rahmen für das Netzteil. Wir können noch nicht erkennen, wie wir das Netzteil hinein bekommen. Vermutlich müssen wir aber eines der Teile auf der linken Seite abschrauben und das Netzteil hineinschieben. Auf dem unteren Zettel steht die Seriennummer des Antec Torque. Durch die leicht schräge Position steht das Torque nicht gerade, aber doch sehr stabil auf den Standfüßen. Diese sind auch von unten gepolstert und haben ein kantiges Erscheinungsbild.


 

Das Antec Torque zeigt uns CNC-Arbeiten in voller Pracht. Die Kanten sind sehr genau und gerade gefräst. Durch die Verarbeitung wirkt das Gehäuse sehr elegant. Gleichwertig ist die Rückseite mit dem Durchgang für Kabel und dem sehr großzügigen Backplateausschnitt für das Mainboard verarbeitet. Interessant ist, dass die PCIe-Blenden für die Grafikkarte mit drei Schrauben entfernbar ist. Das schreit förmlich nach hoher Qualität.


 

Der Rahmen mit den kleinen Slot-Blenden ist ebenso aus Aluminium gefräst und hat eine ordentliche Stabilität. Das fehlen der einzelnen Querstreben verhindert ein Blockieren der Ports an der Grafikkarte. Das Material ist 3 mm dick und 115 mm breit. Das Befestigen eines Radiators ist dort nicht ohne Modifikationen möglich. Da aber die Blendenhalterung entfernt werden kann, könnte dort etwas anderes montiert werden.

 

Praxis


In diesem Video zeigen wir euch das Antec Torque im Detail.


 

Das Befestigen der Scheiben wird durch Abstandshalter gewährleistet. Diese besitzen eine Stufe, auf welcher eine Gummihalterung zum Schutz aufgelegt wird. Wir haben es uns nicht nehmen lassen eine kleine Modifikation zu machen. Einige der Schrauben wurden von uns mit Gummiunterlegscheiben versehen. Das Aluminium ist rau, ebenso die Schrauben, welche auch aus Aluminium bestehen. Ein Festziehen führt unweigerlich zur Abnutzung der Oberfläche an den Kontaktstellen. Um die Front zu entfernen, lösen wir vier Schrauben von der Seite und können die drei Lüfter in die Front installieren. Die mitgelieferten Schrauben sind lang genug, aber nicht dick genug. Wir brauchten neue Schrauben für den Radiator und mussten welche bestellen. Zum Einsatz kamen M3 35 mm Schrauben – diese passten dann perfekt in die Front. Das Aluminium ist wesentlich dicker als Stahlblech und somit passen die 30 mm Schrauben nicht.


 

Im gesamten Aufbau war das Antec Torque stabil und wies keine Probleme auf. Das Netzteil lässt sich ganz einfach in den dafür vorgesehenen Schacht einbauen und bietet auch für längere Netzteile genug Platz. Das Kabelmanagement ist auffällig offen und benötigt eine ruhige Hand und eventuell einen Neoprenschlauch oder eine DIY-Shroud. Wir sehen von außen aber nur gering, dass dort 7 Kabel verlaufen. Die GPU wird von der Blende perfekt gehalten. Etwas Zug ist auf dem PCIe-Slot im Mainboard, eine horizontale Montage wäre von Vorteil gewesen. Dies wird uns aber nicht geboten. Einige Kabel verlegen wir über das Aluminium nach hinten, dies birgt aber eine kleine Gefahr, denn die Kanten sind teils scharfkantig.


 

Während wir das System, ein B450 I Pro WIFI von AORUS mit Ryzen R7 1700, im Antec Torque betreiben, leuchtet das Antec-Logo. Dies sieht sehr elegant aus – keines Falls aufdringlich. Wie zu erkennen ist, haben wir den Deckel gedreht installiert, um eine weitere Möglichkeit zu zeigen. Dadurch sehen wir mehr des roten Basisgerüsts und haben andere Kabelzugangs und Verlege-Möglichkeiten. Außerdem schützt der Deckel so die USB-Ports vor Staub. Unter diesem Deckel befindet sich vorne noch das Antec-Logo welches so nicht zu sehen ist. Es reduziert so auch den Heckspoiler, welcher gedreht montiert weiter nach hinten raus steht.


 

Der gesamte Eindruck ist enorm, Bilder werden dem echten Erscheinungsbild nicht gerecht. Das Antec Torque ist auf seine Art und Weise ein High-End Gehäuse mit durchdachter und großzügiger Struktur. Wenige Schrauben halten das Antec Torque zusammen und es wackelt nichts. Die Scheibe reduziert das ausleuchten des Innenraums durch ihre sanfte Tönung. RGB-Elemente werden dadurch mehr in den Fokus gerückt. Verbaut wurden eine Vega 64 mit Alphacool – GPX Kühler und ein ZMT EK-Waterblocks Softtube-System mit Bitspower 360° Fittings. In der Front befinden sich drei 120 mm Lüfter, welche noch Platz zum Verschieben finden. Die Kabel für die Lüfter können sehr gut neben den Lüftern verlegt und versteckt werden. Die Pumpe sitzt auf dem Boden, zwischen den Kabeln auf einer Gummimatte. Von unten haben wir eine Verschraubmöglichkeit im Boden gefunden. Auch im Inneren sind an der Basis des Mainboardtrays die Schraubenlöcher für die Laufwerke. Sollten M.2 SSDs verwendet werden, können diese Schrauben auch für Ausgleichsbehälter genutzt werden. Die hier benutzten Hexagon von Bitspower werden fest an den Radiator montiert. Ein luftigeres Design kann kaum kreiert werden, daher brauchen wir bei dem Antec Torque keinen Temperaturenvergleich. Frische Luft von überall in Richtung des Mainboards und der Grafikkarte mit direkter Abfuhr nach außen. Perfekt für minimale Temperatureinflüsse, es rieselt aber gerne Staub hinein. Wo Licht ist, ist auch meistens Schatten. Einen Staubfilter für die Front können wir nachrüsten, aber gegen die Umgebungseinflüsse ist das offenere Design nicht gewappnet. Einen AirDuster, welchen wir bei Caseking kaufen konnten, benutzen wir regelmäßig alle 7 Tage, um unsere Show oder Benchcases zu entstauben. Dann wird es nie zu viel Staub, den selbst geschlossene Gehäuse haben nach einiger Zeit Staub im inneren.

 

Fazit

Das Fazit unseres Erlebnisses mit dem Antec Torque ist großartig. Die Energie, welche das Show-Gehäuse ausstrahlt, ist überwältigend. Dem DIY-User ist es ein Leichtes, das Gehäuse mit Hardware zu befüllen, ohne an seine Grenzen zu stoßen. Klare Linien und ein luftiges Design halten das Antec Torque immer frisch und modern. Die Verarbeitung ist im hohen Maß erreicht worden und nur minimale Mängel sind zu erkennen. Wir bekommen mit dem Antec Torque geliefert, was wir uns gewünscht haben. Keinen Schnickschnack, keine Lüfter, keinen Kontroller, keine Laufwerksschächte für DVD-Laufwerke oder ein großes Raid. Es ist der typische Lamborghini unter den Gehäusen mit einer Garantie zur Freude. Aufgrund der hochwertigen Verarbeitung, des tollen Designs und der zeitlosen Linie, vergeben wir die Spitzenklasse-Empfehlung und 9,6 von 10 Punkten.

Pro:
+ Design
+ Materialwahl der Schrauben
+ Verarbeitung
+ Montage
+ Aluminium
+ Leicht
+ USB 3.1 Typ C
+ Handhabung

Kontra:
– Staubanfälligkeit bei Radiatoren
– Geringe Schalldämpfung durch offenes Design
– Aluminium auf Aluminium birgt die Gefahr der Kratzer

Wertung: 9,6/10

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KFA2 GEFORCE GTX 1660 Super im Kurztest

Nachdem wir schon die GTX 1660 Ti und 1650 EX von KFA2 getestet haben, werfen wir heute einen Blick auf die GTX 1660 Super. Wie der Name schon erahnen lässt, handelt es sich dabei um die Einstiegskarte in der „Super“-Flotte fürs Gaming. Wir sind vor allem sehr gespannt, wie sich die GeForce GTX 1660 Super im One-Click-OC schlägt.



Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner KFA2 für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.

 

Verpackung & Daten

Verpackung

 

Die Verpackung der KFA2 GeForce GTX 1660 Super ist recht klein, doch auf ihr sind alle wichtigen Informationen abgebildet. im Vordergrund steht das sog. 1-Click-OC, welches der GPU ermöglicht, auf eine einfache Weise ihren Takt um 15MHz zu erhöhen. Außerdem entnehmen wir der Verpackungsfront, dass zwei 90mm Lüfter eingebaut sind, 6GB Grafikspeicher und alle gängigen Monitoranschlüsse zur Verfügung stehen.



Auf der Rückseite befinden sich einige Beschreibungen der Features, wie bspw. die Verwendungsmöglichkeit von Multi-Monitoring und 4K-Streams sowie eine Empfehlung für die Hauseigene Überwachungs- und Übertaktungssoftware XTREME TUNER Plus.



Auf einer der langen Seiten befinden sich darüber hinaus eine Liste der Schlüssel-Features und der minimalen Systemvoraussetzungen.

 

Daten
KFA2 GeForce GTX 1660 Super  
Grafikchip TU116
Fertigung 12 nm
Shader / TMUs / ROPs / SM 1408 / 88 / 48 / 22
Boost-Takt 1800 MHz
Speichergröße 6GB GDDR6
Speichertakt 7000 MHz
Speicheranbindung 196 Bit
Kühler-Material Aluminium
Abmessung Länge: 214 mm, Breite: 118 mm, Höhe: 39 mm
Gesamthöhe Dual-Slot

Die Fertigung der GPU findet in 12nm statt. Durch die fehlenden Tensor-Cores ist die GTX 1660 Super nicht in der Lage auf DLSS (Deep Learning Super Sampling) zurückzugreifen. Anstatt der Tensor-Cores kommen, neben den INT32- und FP32-Einheiten, FP16-Einheiten (Floating Points) zum Einsatz. Die FP16-Einheiten sorgen für zusätzlichen Datendurchsatz bei Berechnungen, sind allerdings nicht so präzise wie FP32-Einheiten. Insgesamt kommt der TU116 auf 22 SM-Cores, die einem CPU-Kern ähneln. Mit 22 SM-Cores verfügt die GTX 1660 Super über 1408 Shader-Einheiten, 88 TMUs und 48 ROPs. Der Grafikkartenspeicher ist mit 6GB GDDR6 darüber hinaus schneller als noch bei der 1660 Ti. Der Speicher ist mit 196 bit angebunden. Im Vergleich zu einer 1660 Ti liegt die Super-Grafikkarte in Puncto Speichertakt klar vorne, denn ihre Taktung mit 7000 MHz gegenüber 5750 MHz ist dem neueren GDDR6-Speicher geschuldet. Dafür ist die Speicheranbindung mit 192 Bit identisch. Auch der Boots-Takt liegt etwa 100 MHz über dem, der 1660 Ti.

 

Details

Detailansicht



Mit einer Länge von 214mm ist die GeForce GTX 1660 Super auch für kleine Gehäuse im mini-ITX-Format geeignet. Dies kommt nicht von ungefähr, denn KFA2 verbaut auf der GTX 1660 Super zwei 90mm große Lüfter. Ansonsten ist die Grafikkarte weder RGB-Beleuchtet, noch offenbart sie optische Highlights. Der Kühler ist mit sechs Schrauben fixiert worden und kann schnell bei Bedarf demontiert werden.



Die KFA2 1660 Super kommt mit einer schwarzen Backplate mit grauen Details.



Beim seitlichen Blick auf die Grafikkarte können wir den Stromanschluss erkennen und es fällt auf, dass sie nicht für SLI-Verbunde konstruiert ist. Darüber hinaus erkennen wir die Silhouette der Aluminiumrippen.



Für die Peripherie am Monitor stehen uns insgesamt drei Anschlüsse bereit. Dabei handelt es sich um einen DisplayPort, einen HDMI und einen DVI-D Anschluss. Darüber hinaus unterstützt die Grafikkarte HDCP 2.2.

 

Teardown

 

Damit wir einen Blick auf die GPU und den Grafikkartenspeicher werfen können, demontieren wir den Kühler. Nachdem wir den Kühler entfernt haben, erkennen wir im Zentrum den rechteckigen Prozessor, welcher von den sechs verbauten GDDR6-Speicherbausteinen mit Wärmeleitpads umgeben ist. Auf dem Grafikprozessor ist Wärmeleitpaste aufgetragen.

 

Der Kühler selbst ist aus Aluminium gefertigt und bietet eine Heatpipe aus Kupfer. Des Weiteren gibt es auch eine GPU-Kontaktfläche aus Kupfer. Somit ist die Kühlerkonstruktion recht hochwertig gestaltet.



Die Platine der KFA2 GeForce GTX 1660 Super hat nicht viele Bauteile, so finden wir den TU116 Chip und die schon erwähnten GDDR6-Speicherbausteine die mit 196Bit an die GPU angebunden sind.

 

Praxis

Testsystem  
Mainboard ASUS X99 Deluxe II
Prozessor INTEL CORE i7-6850K
Arbeitsspeicher 2x G.Skill TridentZ – DDR4 – 3000 MHz – 8 GB
Prozessorkühler AlphaCool Eisbär 280
Grafikkarte KFA2 GeForce GTX 1660 Super
M.2-SSD / SSD SAMSUNG 970 EVO / CRUCIAL MX500

 

Benchmarks und 1-Click-OC

 

 


Zu Beginn des Praxistests unterziehen wir die 1660 Super dem Firestrike Benchmark bei einer Auflösung von 1920 x 1080 Pixeln. Wir erkennen, dass die 1660 Super mit 1905 MHz taktet und einen Speichertakt von 1750 MHz aufweist, was ihr eine kombinierte Punktzahl von 6781 Punkten ermöglicht. Nachdem wir die Option des One-Click-OCs angewandt haben, steigert sich der GPU-Takt, wie auf dem zweiten Bild zu erkennen, um 15 MHz auf 1920 MHz, was die kombinierte Punktzahl auf 6802 Punkte erhöht. Weiterhin zu erkennen ist, dass die FPS-Werte nach dem OC leicht um ein bis zwei Frames erhöhen.

 
 
Im Time Spy Benchmark verwenden wir ebenfalls eine Auflösung von 1920 x 1080 Pixeln und erhalten nach abgeschlossenem Testdurchlauf einen Wert von 6039 Punkten. Zu beachten ist jedoch, dass der GPU-Takt bei 1875 MHz liegt und erst nach 1-Click-OC auf 1890 MHz angehoben wurde, woraus eine Punktzahl von 6068 Punkten resultiert. Die Framerates vor und nach dem OC liegen diesmal jedoch bei einer Differenz von unter einem FPS.


Obwohl wir die 1660 Super mit Auflösungseinstellungen von Full-HD gebencht haben, wollten wir es uns nicht nehmen lassen, zwei Klassiker des Strategiespiel-Genres auf UHD-Auflösung zu spielen. Während wir in Anno 1800 eine kleine Stadt von rund 36.000 Einwohnern aufgebaut haben, rutschen die anfangs noch sehr stabilen FPS-Raten von über 60 FPS, schnell in den Keller und landen bei knapp 27 FPS. Einen vergleichbaren Wert erhalten wir innerhalb einer Full-HD-Auflösung erst bei einer Stadt von 120.000 Einwohnern. Darüber hinaus konnten wir einige Stunden unserer Zeit der Age of Empires II Definitive Edition widmen. Nachdem wir zu Beginn Schwierigkeiten mit unerwarteten Abstürzen während den Ladevorgängen hatten, relativierte sich das Problem interessanterweise, nachdem wir das 1-Click-OC deaktiviert haben. Schließlich konnten wir auch ohne dieses Feature eine Siedlung von 500 Einwohnern gründen und gegen zwei andere Gegner in die Schlacht ziehen, ohne dass die FPS-Werte unter 30 Frames gerutscht sind.

Egal ob im Idle, beim Gaming oder während des Benchs, die Grafikkarte ist neben den, im Gehäuse eingebauten Lüftern nicht zu hören und bewegt sich in einem zu vernachlässigenden Bereich von unter 37dB, was sicherlich auch dem Carbide, als isoliertes Case, geschuldet ist.
 
 

Fazit

Die KFA2 GEFORCE GTX 1660 Super liegt annähernd auf dem Niveau einer GTX1070, dafür jedoch zu einem besseren Preis. Sie ist derzeit für 234€ zu erhalten und gehört somit zu den günstigsten 1660 Super Grafikkarten auf dem Markt. Sie hat ihre eindeutige Stärke in der Kombination zwischen guter Full-HD-Performance, Preis und Lautstärke. Hinzu kommt, dass sie durch ihre kompakte Form in nahezu jedes Case passt jedoch nicht über eine RGB-Beleuchtung verfügt.

Pro:
+ Lautstärke
+ Gute Performance in Full-HD
+ Preis
+ Verarbeitung
+ Schneller GDDR6-Speicher

Kontra:
– N/A



Wertung: 8.4/10

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Entertainment Headsets Unterhaltungselektronik

Hörluchs HL-1012 im Test

Im heutigen Review schauen wir uns das HL1012 Headset des Herstellers Hörluchs an. Auf der Herstellerseite wird besonders der betonte Bass sowie die Performance und gute Ergonomie angepriesen. Das Hauptfeature an diesem In-Ear Headset ist das Mikrofon, welches wie bei einem Over-Ear Headset vor dem Mund liegt. Wie sich die Kopfhörer im Alltag schlagen und wie gut das Mikrofon ist, erfahrt ihr im folgenden Test.

 



Bevor wir nun mit unserem Test beginnen, wollen wir uns bei Hörluchs für die freundliche Bereitstellung des Headsets bedanken.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Geliefert wird das Headset in einer ansprechenden, in schwarzem Grundton gehaltenen Box, welche auf der Vorderseite eine Abbildung der In-Ear-Kopfhörer und das Logo des Herstellers ziert. Auf der Rückseite sieht man einen euphorischen Gamer, welcher wohl gerade eine Onlinepartie gewonnen hat. Dazu sind die wichtigsten Features in verschiedene Sprachen erklärt. Auf der Seite ist der Inhalt aufgelistet.

Lieferumfang


 

Zum Lieferumfang gehören die In-Ear Kopfhörer, ein Y-Kabel, zwei Kappen, ein Reinigungstuch und Domes in verschiedenen Größen und Arten zum Wechseln. Natürlich liegt auch die Garantiekarte und Beschreibung sowie eine praktische Transporttasche als Bonus bei.


Technische Daten
 
Technische Daten – Hörluchs HL1012  
Bauweise In-Ear
Typ Stereo
Hauptfarbe
Akzentfarbe
Schwarz
Rot
Treibertyp 1-Wege-System
Kabellänge 1,6 m
Empfindlichkeit bei 1 mW 112 dB SPL
Impedanz bei 1 kHz 11 Ohm
Frequenzbereich 20 Hz – 20 kHz
Maximaler Ausgang 128 dB SPL
Klirrfaktor bei 94 dB SPL 0,2 %
Klirrfaktor bei 100 dB SPL 0,3 %
Mikrofon Form Schwanenhals
Mikrofon Länge 120 mm
Mikrofon Empfindlichkeit -56 ± 3 dB
 
 

Details




Durch eine Vielzahl an verschiedenen Domes sollte für jeden Nutzer die passende Größe dabei sein. Wir nutzen die Standard Domes und sind hier schon zufrieden. Des Weiteren sind noch drei weitere Paare aus „Memory Foam“ im Lieferumfang enthalten. Diese passen sich noch besser an und sorgen für eine ideale Abschirmung nach außen. Mit einem Gewicht von 16 g ist das Headset federleicht. Für das Mikrofon ist ein roter Schaumstoffüberzieher als Popschutz im Lieferumfang enthalten. Die HL-1012 besitzen einen kombinierten 3,5 mm Klinkenstecker, der bei Bedarf mit dem beiliegenden Y-Kabel auf Audio und Mikrofon getrennt werden kann.
 
 

Praxis




Spieletest / Voicechat

Als Erstes schauen wir uns die Spieleperformance des Headsets an. Dabei nutzen wir das Mikrofon zur Kommunikation mit unseren Mitspielern. Als Spiele kommen Battlefield 5 und Apex Legends zum Einsatz. In Apex spielen wir in einem Squad und lassen uns die sehr gute Qualität der Aufnahme durch die Mitspieler bestätigen. Der Sound selbst macht auch eine sehr gute Figur, wobei der Bass extra betont wird und bei lauten Gefechten etwas dominieren kann. Headsets mit eigener Software haben normalerweise einen E-Sports Modus, bei dem der Bass fast vollständig runtergeregelt wird, um die Sprachausgabe und Schritte der Gegner besser lokalisieren zu können. Letztlich hängt es natürlich vom jeweiligen Geschmack ab. Der volle Bass und auch die nicht untergehenden Höhen und Tiefen sorgen für ein großartiges Mittendrin-Gefühl. Das zeigt sich vor allem als wir Battlefield starten und uns in eine große Schlacht werfen. Von allen Seiten dröhnt der Beschuss und man zuckt regelrecht zusammen, wenn eine Granate neben einem einschlägt.


Musik

Klanglich wirbt Hörluchs mit einem basslastigen, dynamischen Umfang – was wir nur bestätigen können. Zur Auswahl kommt ein Mix aus Elektronik, Hip-Hop, Pop und klassischen Stücken. Die ersten drei überzeugen auf ganzer Linie und geben einen fetten Sound ab. Bei der Klassik ist die Bassdominanz etwas zu stark und verdirbt den Klang etwas. Aber wenn wir ehrlich sind, ist dieses Headset ja auch nicht dafür vorgesehen. Außerdem stört das nicht abnehmbare Mikrofon beim Musikgenuss abseits des PC. Die Ohrteile selbst sind mit 2-Pin Steckern abnehmbar – dies wäre für das Mikrofon ebenfalls wünschenswert gewesen.
 
 

Fazit

Das HL1012 Headset ist unserer Meinung nach ein tolles Allround Paket für Spieler, Streamer und Skype Calls. Es bietet eine hohe Klangqualität und ein gutes Mikrofon zu einem fairen Preis. Zum Musikhören eignet es sich, wenn man das Mikrofon nicht als störend empfindet. Der Tragekomfort war auch noch nach einigen Stunden sehr gut und die Geräuschabschirmung ist mit den Memory Foam Domes sehr gut. Der Straßenpreis liegt bei etwa 146€. Für dieses Gesamtpaket vergeben wir 9 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro:
+ Sehr guter Klang mit betontem Bass
+ Gute Passform und viele Domes zum Ausprobieren

Kontra:
– Nicht abnehmbares Mikrofon



Wertung: 9/10

Produktlink
Geizhals

Autor: Pyrobal

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Inter-Tech Alseye H240 im Test

Inter-Tech hat mit seiner Gaming-Marke „Alseye“ eine ganze Reihe neuer Kühlsysteme von Lüftern über CPU-Luftkühler, AiO-Lösungen bis hin zu DiY-Wasserkühlungssets auf den Markt gebracht. Eine dieser All-in-One Kühlungen, die Alseye H240 schauen wir uns in diesem Test an. Viel Spaß beim Lesen.



Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner Inter-Tech für die freundliche Bereitstellung des Testmusters

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 
 

Die Alseye H240 kommt in einer dicht bedruckten Verpackung bei uns an. Vorherrschend sind die Farben schwarz und weiß. Auf der Oberseite sieht man die verbaute AiO mit den RGB-Lüftern. Auf der Unterseite sieht es ähnlich aus, während die Seiten vollgepackt sind mit Informationen rund um das Produkt. So kann man sich schon direkt einen Eindruck von Inter-Techs neuestem Streich machen, selbst wenn man sie noch nicht ausgepackt hat. In der Verpackung selbst finden wir das AMD / Intel Montagematerial separat in einem braunen Pappschuber, die Lüfter in jeweils einem weißen Karton. Die Wasserkühlung selbst ist zusätzlich noch in eine Plastiktüte gewickelt um vor Fingerabdrücken o. Ä. zu schützen.

Lieferumfang



Zum Lieferumfang gehören neben der vorbefüllten und fest verbauten Radiator-Pumpe-AGB Kombination noch zwei 120 mm Lüfter mit Rainbow-Beleuchtung (dazu später mehr), Montagematerial für alle gängigen Intel/AMD Sockel, ein Y-Kabel für 4-Pin Lüfter sowie eine kleine Tube Wärmeleitpaste.

Technische Daten
Technische Daten Inter-Tech Alseye H240
Sockelkompatibilität Intel® Socket LGA 2011, 2066 Square ILM
Intel® Socket LGA 775, 1150, 1151, 1155, 1156, 1366
AMD® Socket AM2, AM2+, AM3, AM3+, FM1, FM2, AM4
TDP bis zu 250W
Maße Pumpe/AGB: 62 x 55 x 44mm
Radiator: 27 x 257 x 120mm
Lüftermaße 120x120x25mm
Betriebsspannung 12V
Lüftergeschwindigkeit 800-2000 RPM
Lüfter Druck 0.53-1.80 mmH2O
Lautstärke 13.5-35.2 dBA
Lüfteranschluss 4Pin PWM
Schlauchlänge 300mm
Garantie 24 Monate
 

Details

 

Die Alseye H240 hinterlässt ausgepackt einen hochwertigen Eindruck. Alle Spaltmaße sind innerhalb üblicher Toleranzen, nichts ist scharfkantig entgratet und auch beim Radiator fallen uns keine beschädigten Finnen auf. Einzig der herausquellende Kleber am Schrumpfschlauch des Überganges an die Pumpe fällt leicht negativ auf. Die Schläuche selbst sind verhältnismäßig steif und lassen sich nicht unbedingt einfach in Position bringen. Dafür ist die Textilummantelung wieder gut verarbeitet und fest. Das Pumpengehäuse besteht aus Kunststoff, der größtenteils anthrazit lackiert ist. Einzig auf der im eingebauten Zustand dem geneigten Bastler zugewandten Seite, verfügt es über weiße Diffusor-Streifen und den Produktnamen. Beides leuchtet im mit Strom versorgt in „Rainbow Colours“. Was das genau bedeutet, seht ihr im Praxisteil.

 

Die beiden mitgelieferten 120 mm PWM „RGB-“ Lüfter verfügen ebenfalls über die gleichen Diffusoren wie der Pumpen/AGB Block, um das Licht der LEDs möglichst gleichmäßig zu streuen. An den Befestigungsecken hat Inter-Tech zusätzlich noch an Entkoppelungspads gedacht, um die Übertragung von Vibrationen bestmöglich zu verhindern. Die Kontaktfläche des Pumpenblocks besteht aus poliertem Kupfer und hat keine Wärmeleitpaste (oder Wärmeleitpad) vorab aufgetragen. Dafür ist eine Schutzfolie vorhanden, die das Kupfer vor Fingerabdrücken zu schützen, da diese in Verbindung mit Sauerstoff eine beschleunigte Oxidation hervorrufen können. Am Pumpengehäuse ist für den Betrieb noch ein 3-Pin Stromkabel. Die Beleuchtung der Lüfter und des Pumpenblockes werden übrigens auch über die 3-Pin bzw. 4-Pin Kabel versorgt.


Praxis

 

Der Einbau geht für eine All-in-One Wasserkühlung schnell und einfach vonstatten. Zuerst entfernt man das AMD Bracket und Backplate des Mainboards. Dann steckt man die mit „AMD“ gekennzeichneten Metallrahmen an das Pumpengehäuse. Die Universal-Backplate, die Inter-Tech mitliefert, dreht man so, dass die Aufschrift „AMD“ zum Mainboard zeigt. Dann klebt man den Plastikschutz auf die Backplate und befestigt diese dann. Dank der „fool proved“ Schrauben, die man nur in eine Richtung befestigen kann, geht auch das unkompliziert. Mit Sechskant-Muttern wird die Backplate endgültig bombenfest in Position gehalten. Darauf kann man jetzt den Pumpenblock mit dem AMD Rahmen stecken und diesen (immer über Kreuz!) mit den Federschrauben festziehen. Dank der Federschrauben ist es dabei quasi unmöglich, zuviel Druck auszuüben – dennoch auch hier die Anmerkung: Nach fest kommt ab – und das wollt ihr bei einer Wasserkühlung nicht wirklich.


 

Wie einem findigen Leser vielleicht aufgefallen ist, haben wir die Lüfter gleichzeitig in Push und Pull Richtung montiert. Das haben wir gemacht, um euch die Beleuchtung bei beiden Positionen auf einem Bild besser als Vergleich zeigen zu können. Die Verschlauchung ist mit 300 mm schon knapp aber immer noch ausreichend lang für die handelsüblichen Gehäuse. Dennoch hätten es hier gerne 20-50 mm mehr sein dürfen. Mehr jedoch als die Länge hat uns die Steifheit der Schläuche beim Einbau behindert. Es war schon mehr Kraftaufwand als üblich notwendig, die Schläuche in eine uns genehme Position zu bewegen. Wie ihr auf dem obigen Foto sowie dem Titelbild seht, ist die Beleuchtung der Lüfter bunt bzw. erstreckt sich die Beleuchtung über die gesamte RGB-Farbpalette. Das ist auch das, was Inter-Tech mit „Rainbow Colour“ meint. Man kann die Beleuchtung nämlich nicht verändern oder gar Effekte hinzuschalten.

Testsystem  
CPU Ryzen 5 2600
Mainboard ASRock B450 Pro4
RAM G.Skill Trident Z 3200MHz
GPU Geforce RTX 2060
Netzteil be quiet! Dark Power Pro 11 550W
Gehäuse NZXT H440

Wir haben für unseren Test das gesamte System mit Hilfe von Furmark und Prime95 Small FFT aufgeheizt und dann die Werte für Lautstärke und Temperatur ermittelt.
Die Temperaturwerte sind normiert auf 20 °C Zimmertemperatur, um für eine bessere Vergleichbarkeit zu sorgen. Das bedeutet für euch, dass ihr die Differenz von eurer Zimmertemperatur wahlweise zu den Werten addieren oder davon subtrahieren müsst, um eine Einschätzung zu bekommen, wie sich die AiO bei euch verhält. Die Lautstärkemessungen haben wir bei offenem Gehäuse und etwa 50 cm vorgenommen, was bei uns der Sitzentfernung zum PC entspricht, wenn er bei uns auf dem Schreibtisch steht. Die Pumpe lief dauerhaft mit 12 V, also maximaler Drehzahl und war zu keiner Zeit aus dem System herauszuhören.

 

 

 



Auch die mit 20 dBA angegebene Lautstärke der Lüfter bei Minimaldrehzahl war nicht zu hören, ebenso wenig wie bei 1400RPM. Erst bei Maximal-RPM konnten wir die Lüfter durch ein dumpfes Rauschen wahrnehmen. Die zusätzliche Kühlleistung durch Maximaldrehzahl fiel aber so gering aus, dass wir empfehlen wahlweise eine eigene Lüfterkurve zu benutzen oder die Lüfter auf 1000-1400 RPM zu fixieren, da der Unterschied in der Lautstärke zwischen Min-RPM und 1400RPM bei uns nur mess- aber nicht hörbar war.

Fazit

Die Inter-Tech Alseye H240 ist eine gute Einsteiger-AiO, das auf jeden Fall vorweg. Die Lüfter und Pumpe sind im Normalbetrieb nicht aus einem geschlossenen Gehäuse herauszuhören – solange man die Lüfter nicht auf maximalen RPM drehen lässt. Die Verarbeitung ist grundsätzlich gut, mit einem kleinen Abzug in der B-Note für den herausquellenden Kleber am Schrumpfschlauch. Die Montage ist ebenfalls grundsätzlich gut und einfach – aber auch hier gibt es wieder einen Kritikpunkt: Die Schlauchlänge ist mit 300 mm zwar noch passend für die meisten Gehäuse, aber dennoch unnötig knapp. Zusammen mit den sehr steifen Schläuchen kann es schnell abenteuerlich werden. Das alles zusammen mit der ordentlichen Kühlleistung und dem günstigen Preis von derzeit ~66,90€ bringt uns dazu, der Alseye H240 mit 8.5 Punkten unsere Preis-/Leistungsempfehlung auszusprechen.

Pro:
+ Ordentliche Kühlleistung
+ Silenttauglich
+ Sehr günstig

Kontra:
– Steife Schläuche
– Mit 300 mm sehr kurze Schläuche

Neutral:
o Beleuchtung lässt sich weder ändern noch abstellen


Wertung: 8,5/10

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