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BIOSTAR AM4 Motherboards unterstützen AMD Athlon™ 200GE Prozessor

Taipei, Taiwan, 09. Oktober 2018 – Die komplette AM4 Motherboard-Serie von BIOSTAR unterstützt jetzt den neuesten AMD Athlon™ 200GE Prozessor, der sowohl die AMD Zen CPU-Kerne als auch die Radeon Vega iGPU Technologie nutzt. Dies umfasst die BIOSTAR Motherboards mit den A320, B350, X370, B450 und X470 Chipsätzen. Damit Motherboards mit dem AMD Athlon™ 200GE kompatibel sind, steht den Anwendern ein entsprechendes BIOS-Update auf der Website des Unternehmens zum Download zur Verfügung. Mit dem BIOSTAR BIOS Update Utility wird das BIOS aktualisiert, um das System auf den neuesten Stand zu bringen.

Unterstützt von allen BIOSTAR AM4 Motherboards

Durch die Unterstützung des AMD Athlon 200GE Prozessors können alle BIOSTAR AM4 Home/Office-, Gaming- und Crypto-Mining-Motherboards die Vorteile der neuesten AMD Zen Core- und Radeon Vega iGPU-Technologie nutzen. Dies ist ideal für alle, die weiterhin Desktop-Computing nutzen oder ein schnelles und einfaches Upgrade benötigen. Die Modelle umfassen: A320MD PRO, A320MH, A320MH PRO, TA320-BTC, B350ET2, B350GT3, B350GT3, B350GT5, B350GTN, Hi-Fi B350S1, TB350-BTC, B450GT3, B450MH, B450MHC, X370GT3, X370GT5, X370GT7, X370GTN, X470GTN und X470GT8.

Über den AMD Athlon™ 200GE Prozessor mit Radeon™ Vega 3 Grafik

Die AMD Athlon™ 200GE APU ist ein 2-Kern-4-Thread-Prozessor mit drei Radeon™ Vega Kernen. Die Athlon™ 200GE APU hat einen Basistakt von 3,2 GHz mit einer stromsparenden Thermal Design Power (TDP) von 35 Watt. Der AMD Athlon™ 200GE ist als Einstiegs-APU eine perfekte Kombination mit den BIOSTAR Einstiegs-Motherboards, um einen preislich attraktiven Desktop-PC für Zuhause, Büro, Gaming oder Crypto-Mining aufzubauen.

BIOSTAR AM4 Motherboard BIOS-Update

Um das BIOS Ihres BIOSTAR AM4 Mainboards zu aktualisieren zur Unterstützung der AMD Athlon™ 200GE APU, besuchen Sie den Support-Bereich auf der Produktseite Ihres Motherboards und laden Sie die entsprechende, unten aufgeführte BIOS-Version herunter. Benutzer können auch das BIOS Flasher Utility von der BIOS-Seite verwenden.

 

A320MD PRO Ver. 6.x – A32BS417.BSS

https://www.biostar.com.tw/app/en/mb/introduction.php?S_ID=880#download

A320MH Ver. 6.x – A32ES417.BSS

https://www.biostar.com.tw/app/en/mb/introduction.php?S_ID=912#download

A320MH PRO Ver. 6.x – A32AS417.BSS

https://www.biostar.com.tw/app/en/mb/introduction.php?S_ID=881#download

TA320-BTC Ver. 6.x – A32BG417.BSS

https://www.biostar.com.tw/app/en/mb/introduction.php?S_ID=883#download

RACING B350ET2 Ver. 6.x – B35BS417.BSS

https://www.biostar.com.tw/app/en/mb/introduction.php?S_ID=869#download

RACING B350GT3 Ver. 6.x – B35AS417.BSS

https://www.biostar.com.tw/app/en/mb/introduction.php?S_ID=870#download

RACING B350GT5 Ver. 5.x – B35AG417.BSS

https://www.biostar.com.tw/app/en/mb/introduction.php?S_ID=872#download

RACING B350GTN Ver. 5.x – B35AK417.BSS

https://www.biostar.com.tw/app/en/mb/introduction.php?S_ID=878#download

Hi-Fi B350S1 Ver. 6.x – B35CS417.BSS

https://www.biostar.com.tw/app/en/mb/introduction.php?S_ID=868#download

TB350-BTC Ver. 6.x – B35BG417.BSS

https://www.biostar.com.tw/app/en/mb/introduction.php?S_ID=882#download

RACING B450GT3 Ver. 6.x – B45AS713.BSS

https://www.biostar.com.tw/app/en/mb/introduction.php?S_ID=926#download

B450MH Ver. 6.x – B45CS706.BSS

https://www.biostar.com.tw/app/en/mb/introduction.php?S_ID=925#download

B450MHC Ver. 6.x – B45BS706.BSS

https://www.biostar.com.tw/app/en/mb/introduction.php?S_ID=924#download

RACING X370GT3 Ver. 6.x – X37AS417.BSS

https://www.biostar.com.tw/app/en/mb/introduction.php?S_ID=871#download

RACING X370GT5 Ver. 5.x – X37AG417.BSS

https://www.biostar.com.tw/app/en/mb/introduction.php?S_ID=873#download

RACING X370GT7 Ver. 5.x – X37AG417.BST

https://www.biostar.com.tw/app/en/mb/introduction.php?S_ID=874#download

RACING X370GTN Ver. 5.x – X37AK417.BSS

https://www.biostar.com.tw/app/en/mb/introduction.php?S_ID=879#download

RACING X470GT8 Ver. 5.x – X47AG417.BST

https://www.biostar.com.tw/app/en/mb/introduction.php?S_ID=909#download

RACING X470GTN Ver. 5.x – X47AK417.BSS

https://www.biostar.com.tw/app/en/mb/introduction.php?S_ID=910#download

 

Erfahren Sie mehr über den AMD Athlon™ 200GE Prozessor mit Radeon™ Vega 3 Grafik:

https://www.amd.com/en/products/apu/amd-athlon-200ge

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AMD veröffentlicht Ryzen Pro Socket AM4 Prozessoren der 2. Generation

AMD bereitet seine neuen Ryzen Pro-Sockel AM4-Prozessoren der zweiten Generation vor. Diese sind auf kommerzielle Desktops in einer Unternehmensumgebung mit zusätzlichen Verwaltungs- und Sicherheitsfunktionen ausgerichtet.

Die Ryzen Pro Chips basieren auf dem neuen 12 nm „Pinnacle Ridge“ -Silizium des Unternehmens.
Das wichtigste Unterscheidungsmerkmal zu den anderen Ryzen-SKUs ist die GuardMI-Funktion, eine Kombination aus Secure Memory Encryption, einer abgesicherten Secure Boot-Funktion, Secure Production Environment (nützlich für große Organisationen, die die Herstellung ihrer Hardware überwachen, und fTPM).

AMDs Ryzen Pro-Modell der 2. Generation umfasst zunächst drei Modelle
Den AMD Ryzen 7 Pro 2700X mit 8 und AMD Ryzen 7 Pro 2700 sowie den AMD Ryzen 5 Pro 2600 mit 6 und 12 Threads. Einige dieser Chips werden geringfügig niedriger getaktet als ihre Nicht-Pro-Geschwister. Der Pro 2700X arbeitet mit 3,60 GHz und mit 4,10 GHz im Boost ( 3,70 bis 4,30 GHz beim 2700X); während die Pro 2700 und Pro 2600 auf Augenhöhe mit seinen Nicht-Pro-Gegenstücken sind. Die Entscheidung, den Pro 2700X niedriger zu takten, könnte etwas mit der TDP zu tun haben. Die liegt jetzt bei 95W, verglichen mit den 105W des normalen 2700X.

Die Preisgestaltung ist noch nicht bekannt.

Quelle: hd-tecnologiatechpowerup

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ASRock veröffentlicht AM4 Raven Ridge BIOS Updates

ASRock gab heute bekannt, dass das Unternehmen BIOS-Updates für seine Sockel AM4 Mainboard-Produktlinie veröffentlicht hat, die Unterstützung für AMD Ryzen 3 2200G und Ryzen 5 2400G APUs auf Basis des „Raven Ridge“-Siliziums ermöglicht. Das Unternehmen veröffentlichte BIOS-Updates für alle 18 AM4-Motherboard-Modelle, die auf den Chipsätzen AMD X370, B350 und A320 basieren.

Um Ihr BIOS-Update zu erhalten, besucht den Download-Bereich der Produktseite eures Motherboardmodells auf der Website der Firma ASRock.

In verwandten Nachrichten sieht es so aus, als ob AMD ein neues Etikett standardisiert hat, das von Motherboard-Herstellern auf ihren Produktboxen verwendet werden kann, um die Unterstützung für Prozessoren der AMD Ryzen 2000er Serie auf AMD 300er Chipsatz-Motherboards zu kennzeichnen. Motherboards ohne dieses Label unterstützen wahrscheinlich keine Chips wie die 2200G oder 2400G out of the box und benötigen ein BIOS-Update mit einem unterstützten Ryzen „Summit Ridge“-Prozessor. Motherboards, die auf den kommenden Chipsätzen der AMD 400-Serie basieren, die im 2. Quartal 2018 auf den Markt kommen sollen, werden „Raven Ridge“- und die kommenden „Pinnacle Ridge“-Prozessoren ab Werk unterstützen, einschließlich der Rückwärtskompatibilität für bestehende „Summit Ridge“-Prozessoren.

Quelle: ASRock Outs AM4 Motherboard Raven Ridge BIOS Updates, AMD Standardizes New Label

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AMD bereitet AM4 Mainboards für Raven Ridge vor

Beginnend mit AM4 bewegt sich AMD zu einem vereinheitlichten Sockel und Plattform für alle ihre Chips.

Endlich sind die CPU- und APU-Aufstellungen auf denselben Motherboards vereint. Bis jetzt unterstützt AM4 die Bristol Ridge APUs und Ryzen CPUs. Um sich für die Raven Ridge-Version vorzubereiten, versendet AMD BIOS-Updates für ihre Anbieter. Dies wird die kommenden Zen-Cores und Vega-Grafiklösungen zusammen auf den Desktop bringen.

Bei der Markteinführung konnten AMDs AM4-Motherboards bereits Raven Ridge unterstützen
Um vollen Support bieten zu können, ist weiterhin ein BIOS-Update erforderlich. Wenn die Hersteller das BIOS-Update erhalten, ist es nur eine Frage der Zeit bis zum Start. Aktuelle Gerüchte deuten auf einen Start auf der CES 2018 im Januar hin. Allerdings kann AMD, Raven Ridge bei dem nächsten Radeon ReLive Redux Software-Update für den nächsten Monat starten.

AMD AM4 wird eine langfristige Plattform sein
Durch den Umstieg auf einen einheitlichen Sockel ist es das Ziel, den Kunden mehr Wert und Langlebigkeit zu bieten. AMD hat die vorherige Aufstellung in AM3 + und FM1 / 2 für CPUs bzw. APUs aufgeteilt. Dies erhöhte die Supportkosten und begrenzte die Freiheit der Verbraucher bei Upgrades. Die Änderung bringt AMD in Einklang mit Intel, das einen LGA 115x Sockel für Mainstream-Desktops verwendet. Doch AMD wird AM4 als bestehende Plattform beibehalten anstelle von Intels ständig aktualisierten LGA 115x. Das bedeutet, dass AM4-Besitzer für zukünftige Upgrades zukunftssicherer sein können.

Durch die Bereitstellung eines stabileren Upgrade-Pfades wird AMD hoffen, mehr Stammkunden zu haben
Wir können auch zukünftige Zen + und Navi-basierte CPUs und APUs auf der AM4-Plattform erwarten. Es hat eine lange Zeit gedauert, aber AMD wird bald eine APU haben, die den Titel mit konkurrenzfähiger CPU- und GPU-Leistung verdient.

Quelle: eteknix

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

AM4 kompatibel und eiskalt, ARCTICs neue Freezer unter der Lupe

Seit einiger Zeit bewährt ARCTIC sich im Bereich der Computer Kühlung. In diesem Test stellen wir Euch zwei CPU-Kühler vor. Diese zeichnen sich aus, durch ein besonders schlichtes Auftreten, einen sehr attraktiven Preis und eine ordentliche Leistung. Mit einer besonders hochwertigen Verarbeitung macht ARCTIC seinen Namen in beiden Fällen alle Ehre.

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Wir bedanken uns für das in uns gesetzte Vertrauen und die Zusammenarbeit bei ARCTIC

Verpackung / Lieferumfang / technische Daten

Verpackung

Freezer 12

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In einer hochwertigen Verpackung, wird uns der Freezer 12 geliefert.
Die sauber verarbeitete Verpackung hat eine Basis aus solidem Karton und fühlt sich gut an. Um einen Transportschaden vor zu beugen, wurde der Kühler ordnungsgemäß und stabil verpackt. Die Verpackung ist allgemein in einem schlichten blauweißen Design gehalten. Auf der Vorderseite ist ein Abbild des Kühlers zu sehen. Die Aufschrift Freezer 12 verrät uns, um welches Modell es sich handelt. Eine kleine Abbildung weißt uns auf die 6 jährige Garantie hin und ein QR-Code führt uns zur Bedienungsanleitung. Auf der rechten Seite werden uns einige Informationen über den Kühler selber und dessen Features geliefert. Auf der linken Seite finden wir ein Diagramm welches uns auf die semi-passive Kühlung hinweist gefolgt von einigen technischen Daten. Auf der Rückseite werden einige Features und Fakten bildlich dargestellt und ein kleines Diagramm zur Referenz mit der Kühlleistung bei einem Core I7-6700 gezeigt. Beim Öffnen der Verpackung finden wir die Oberseite des Kühlers, welcher etwas Motivation beim Herausnehmen benötigt. Um die Unterseite des Kühlers ist ein kleines Pappgeflecht gewickelt, welches das Montagematerial beinhaltet.

Freezer 33

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Die Verpackung des Freezer 33 ist ebenso hochwertig, wie die des Freezer 12. Sie besteht aus einer ebenso dicken Pappe und weist das gleiche angenehme Berührungsgefühl auf. ARCTIC beweist hier einen grünen Daumen, indem es komplett auf Kunststoffeinlagen verzichtet und den Kühler mittels eines Pappgeflechts Polstert und fixiert. Die Einzelteile des Kühlers werden in drei Fächern unterteilt. Im ersten Fach befindet sich das Montagematerial, in der Mitte der Kühlblock und im dritten Fach der Lüfter. Das Äußere der Verpackung ist in dem gleichen allgemeinen blauweißen Design gehalten wie schon der Freezer 12. Die Aufschrift Freezer 33 verrät uns erneut, um welches Produkt es sich handelt. Dieses kommt ebenfalls mit einer Garantie von 6 Jahren und einer Bedienungsanleitung per QR-Code. Auf der rechten Seite finden wir erneut einige Informationen über den Kühler. Auf der linken Seite stellen wir fest, dass der Freezer 33 ebenfalls über eine semi-passive Kühlung verfügt. Auf der Rückseite werden ebenfalls einige Features und Fakten bildlich dargestellt und ein kleines Diagramm zur Referenz mit der Kühlleistung bei einem Core I7-4790k gezeigt

Lieferumfang

Freezer 12

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Sehen wir uns den Lieferumfang genauer an, so finden wir den Freezer 12, mit einem fertig montierten Lüfter. Zusätzlich wird das Montagematerial für mehrere, Intel sowie AMD Sockel mitgeliefert. Eine solide Backplate wird in Form eines großen X mitgeliefert. In diesem sind zwei Aussparungen für die Schrauben des Sockels eingelassen. Die Backplate selber ist aus Kunststoff. Die Gewinde bestehen jedoch aus Metall. Als Wärmeleitpaste wird reichlich von der potenten ARCTIC MX-4 Paste beigelegt. Zusätzlich finden wir eine durchaus hilfreiche Bedienungsanleitung in mehreren Sprachen. Diese wird in Form eines Barcodes mitgeliefert, welcher auf die online Anleitung verweist. Als kleines Extra wird ein Flyer beigelegt. Dieser weißt erneut auf die Passivkühlfunktion hin.

Folgende Teile befinden sich im Lieferumfang des ARCTIC Freezer 12
– Befestigungsmaterial für die folgenden Sockeltypen: 1150, 1151, 2011(-v3), 2066, AM4
– MX4 Wärmeleitpaste
– Verständliche Online Anleitung in diversen Sprachen
– Flyer
– Backplate

Freezer 33

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Betrachten wir den Lieferumfang des Freezer 33, so fällt gleich auf, dass der Lüfter noch nicht montiert ist. Dieser wird anders als beim Freezer 12 mit zwei Halteklammern befestigt. Im Lieferumfang befinden sich zwei extra Klammern, welche es ermöglichen ein Push-Pull Verfahren mit einem zweiten Lüfter umzusetzen. Bei dem Freezer 33 wird ebenfalls eine solide Backplate in Form eines großen X mitgeliefert. In diesem sind auch zwei Aussparungen für die Schrauben des Sockels eingelassen. Die Backplate selber ist aus Kunststoff. Die Gewinde bestehen auch hier aus Metall. Als Wärmeleitpaste wird ebenfalls reichlich ARCTIC MX-4 Paste beigelegt. Zusätzlich finden wir die online Bedienungsanleitung in mehreren Sprachen. Auch der Freezer 33 verfügt über eine Passivkühlfunktion. Dem entsprechend finden wir auch hier einen Flyer, der darauf hinweist. Zur Entkoppelung des Lüfters sind kleine Abstandhalter aus Gummi beigelegt.

Folgende Teile befinden sich im Lieferumfang des ARCTIC Freezer 33
– Befestigungsmaterial für die folgenden Sockeltypen: 1150, 1151, 2011(-v3), 2066, AM4
– MX4 Wärmeleitpaste
– Verständliche Online Anleitung in diversen Sprachen
– Flyer
– Backplate
– Gummi Abstandhalter

Technische Daten

Freezer 12

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Freezer 33

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Erster Eindruck

Freezer 12

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Klein und ordentlich, so erscheint der ARCTIC Freezer 12 auf den ersten Blick. Der Kühlkörper besteht aus dünnen Aluminium Lamellen. In den Lamellen ist eine Einkerbung eingelassen, in welcher der speziell angefertigte Lüfter einfach angesteckt wird. Drei Heatpipes aus Kupfer ziehen sich u-förmig durch den Kühlkörper und Liegen direkt auf der CPU auf. Die CPU-Auflagefläche wirkt etwas knapp bemessen. Kühlkörper, Lüfter sowie Montagematerial machen einen soliden Eindruck. Für mittlerweile knapp 19 Euro liefert ARCTIC mit dem Freezer 12 ein sehr preiswertes Gesamtpaket

Freezer 33

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Ein hohes Niveau ist hier geboten, diesen Eindruck vermittelt der ARCTIC freezer 33 beim ersten hinsehen. Ein großer, flacher Kühlkörper wird u-förmig von vier Heatpipes durchzogen. Diese Liegen direkt auf der CPU und sollen so die Kühlung optimieren. Der 120 mm große Lüfter wird mit zwei Klammern befestigt. Dieser wird mit einem 4-Pin PWM Kabel mit dem Motherboard verbunden. Eine Anschluss-Erweiterung ermöglicht es, einen zweiten Lüfter anzuschließen. Die CPU-Auflagefläche hat die optimale Größe um den Prozessor vollständig zu bedecken. Der Kühlkörper, Lüfter sowie das Montagematerial machen durchweg einen guten Eindruck. Für unter 24 Euro liefert ARCTIC einen beeindruckend hochwertigeren CPU Kühler.

Detailansicht

Freezer 12

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Aus der Nähe betrachtet, stellen wir fest, dass der Lüfter mit zwei fest verbauten Klemmen an dem Kühlkörper angeknipst wird. Die Passform des Lüfters schmiedet sich fast abschließend an dem Kühlkörper an. Somit wird verhindert, dass Luft an dem Kühlkörper vorbei befördert wird. Der speziell für die Belüftung optimierte Lüfter soll bei 2000 U/min, etwa 0,3 Sone erzeugen. Sone ist die Maßeinheit für Lautheit und entspricht ca. 30 db(A). Der Lüfter wird mit vier Gummi Abstandhaltern entkoppelt und schützt somit die CPU vor Vibrationen des Kühlers. Angesteuert, wird er über einen 4-Pin PWM Anschluss. Der Kühlkörper ist an den Seiten verschlossen, damit die Luft einen möglichst weiten Weg durch den Kühlkörper zurücklegen muss. Auf diese Art gewährleistet, dass möglichst viel Wärme abtransportiert wird. Drei Heatpipes aus Kupfer ziehen sich u-förmig durch den Kühlkörper und Liegen direkt auf der CPU auf. Die Auflagefläche ist etwas knapp bemessen. Zum Vergleich ist im letzten Bild die Abzeichnung der CPUs, in der Wärmeleitpaste, auf einem anderen Kühler zu sehen. Jedoch wird sich im späteren Test zeigen, dass der Kühler dennoch eine solide Kühlleistung erbringt.

Freezer 33

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Schauen wir uns den Freezer 33 aus der Nähe an, so sehen wir dass der 120-mm-PWM-Lüfter über eine Gummi Entkoppelung, mit dem Kühlkörper verbunden ist. Die Verbindung wurde mit zwei Halteklammern erzeugt. Der Lüfter soll bei 1350 U/min eine maximale Lautstärke von ca. 30 db (A) erzeugen. Dieser wird mit einem 4-Pin PWM Kabel mit dem Motherboard verbunden. Eine Anschluss-Erweiterung, ermöglicht es einen zweiten Lüfter zu verbinden. Der Lüfter ist etwas größer als der Kühlkörper, wodurch er oben oder unten etwas übersteht. Allerdings fällt dass kaum auf, da er sich durch das ausgeklügelte Haltesystem verschieben lässt. Ebenso wie beim Freezer 12 wird die Wärmeabgabe durch den seitlichen Abschluss der Kühlrippen optimiert. Durch diese ziehen sich vier Heatpipes aus Kupfer, u-förmig durch den Kühler. Der CPU liegt ebenfalls direkt auf den Heatpipes auf, welche diesen optimal bedecken.

Praxistest und Installation

Testsystem

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Freezer 12

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Zuerst montieren wir die Halterung für den entsprechenden Sockel an den Kühler. In diesem Fall handelt es sich um einen Intel Sockel. Anschließend entfernen wir die Schutz Folie von den Klebepatts auf der Backplate. Jetzt kleben wir die Backplate auf die Rückseite des Motherboards. Dabei gilt es zu beachten, dass die Einkerbung, für die Schrauben des Sockels auf diesen aufliegen. Folgend können wir bequem das Board wenden, ohne dass die Backplate wieder abfällt. Bevor wir den Kühler anbringen, müssen wir die ARCTIC MX-4 Wärmeleitpaste auf der CPU auftragen. Anschließend entfernen wir die Schutzfolie von dem Kühler. Jetzt können wir den Kühler auf die CPU setzen und die zwischen 3 verschieden Schraubenlängen wählen, um diesen optimal befestigen zu können. Montieren wir den Kühler in der Standard Ausrichtung, müssen wir leider auf einen Arbeitsspeicherslot verzichten. Dieser lässt sich allerdings in alle vier Himmelsrichtungen ausrichten. Anschließend wird der Lüfter über ein gesleevetes 4-Pin PWM Kabel angeschlossen.

Freezer 33

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Bis auf den Lüfter läuft die Installation des Freezer 33 sehr ähnlich ab, wie zuvor bei dem Freezer 12. Das liegt daran, dass beide Kühler über das gleiche Montagematerial verfügen. Zuerst wird die Halterung für den entsprechenden Sockel am Kühler befestigt. Anschließend kleben wir die Backplate wie zuvor auf die Rückseite des Motherboards. Ist das geschehen, wird die ARCIC MX-4 Wärmeleitpaste auf der CPU aufgetragen. Jetzt entfernen wir die Schutzfolie von dem Kühler und befestigen ihn mit den Schrauben am Motherboard. Nachdem das geschafft ist, wenden wir uns dem Lüfter zu. Zuerst befestigen wir vier Gummiabstandshalter auf der Rückseite des Lüfters. Dies dient nicht nur der Entkopplung, sondern sorgt auch dafür, das weniger tote Punkte bei der Belüftung entstehen. Jetzt befestigen wir den Lüfter mit den Halteklammern am Kühlkörper. Dazu werden die Klammern vor den Lüfter gesetzt und die enden einfach in die dafür vorgesehenen Löcher des Kühlers gesteckt. In diesem Fall liegt der Kühler bündig an dem RAM an, das führt aber zu keinerlei Problemen. Der Lüfter wird mit einem 4-Pin PWM Anschluss an dem Motherboard angeschlossen. Dieser verfügt über eine Erweiterung, um einen weiteren Lüfter anschließen zu können.

Tabellen/Diagramme zu Tests (Lautstärke, Geschwindigkeit)

Im Vergleich benutzen wir die mitgelieferte Wärmeleitpaste. Anschließend werden die Gehäuselüfter abgeklemmt, um störende Geräuschentwicklung zu vermeiden. Die Lüfter der Grafikkarte laufen im normalen Windows Desktop betrieb nicht an. Das verbaute Netzteil befindet sich am Boden des Gehäuses und ist somit weit genug vom Lüfter entfernt, um keine Störgeräusche zu verursachen.
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Getestet wurde bei ca. 21 Grad Celsius Zimmertemperatur, mit einem Abstand von ca. 25 cm.
Mit p95v266 als Stresstest. Nach 15 Minuten Testlauf. Alle Kerne (Maximallast)

Werfen wir einen Blick auf die gemessenen Werte, stellen wir fest das beide Kühler etwa die versprochenen Lautstärken einhalten. Der Freezer 12 ist selbst bei 100 % Lüfter Auslastung nur geringfügig wahrnehmbar. Der Freezer 33 ist bei 100 % Lüfter Auslastung schon etwas zu hören. Die Kühlleistung beider Kühler ist durchaus potent. Um Verwirrung zu vermeiden, haben wir die Werte der Passivkühlung unter Last nicht eingefügt. Das Steuern der Lüfter erweist sich als etwas schwierig, da die Lüfter sich bei 60 % der Maximalspannung einschalten und bei 80 % die volle Drehzahl erreichen.

Fazit

Abschließend gilt es einige lobende Worte an ARCTIC, zu verlieren. Sowohl die Verarbeitung als auch das Design sind durchweg auf einem hohen Niveau. Beide Kühler bekommen eine klare Kaufempfehlung. Der einzige Makel ist die schwerfällige Lüfter Steuerung. Wer auf diese verzichten kann, bekommt in beiden Fällen einen Kühler welcher im normalen Desktop betrieb lautlos und passiv kühlt. Beim Spielen oder anspruchsvolleren Anwendungen sind beide noch recht leise. In Betracht der Preis Leistung, sind beide Kühler sehr gut. Der Freezer 33 bringt eine deutlich bessere Kühlleistung auf die CPU als der Freezer 12, kostet aber nur ca. 5 Euro mehr. Dementsprechend empfehlen wir bei einem Kauf, sich für den Freezer 33 zu entscheiden. Sollte es Euch auf fünf Euro ankommen, so seit Ihr mit dem Freezer 12 ebenfalls gut bedient.

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Nach mehreren ausgiebigen Tests wurden die Freezer 12 und 33, in ihrer Preisklasse für sehr lohnenswert befunden. Für ca. 19 und 25 Euro sind beide eine Anschaffung wert.

Freezer 12

PRO
+ geringe Geräusch Entwicklung
+ gute Verarbeitung
+ gute Kühlleistung, fürs Geld
+ leichte Montage
+ preiswert

CONTRA

– mögliche Einschränkung des RAMs
– geringe Sockel Kompatibilität

Der von uns getestete ARCTIC Freezer 12 bekommt eine Bewertung von soliden 5,4 Punkten, damit verpasst er knapp den Bronze Award. Aufgrund des ordentlichen Preises verleihen wir ihm den Preis Leistung Award.

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Score: 5,4

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Preisvergleich

Freezer 33

PRO
+ elegantes Design
+ gute Verarbeitung
+ zwei Lüfter möglich
+ leichte Montage
+ preiswert
+ sehr gute Kühlleistung fürs Geld
+ PWM-Anschluss-Erweiterung

CONTRA

– mögliche Einschränkung des RAMs
– geringe Sockel Kompatibilität

Der von uns getestete ARCTIC Freezer 33 bekommt eine Bewertung von soliden 6,2 Punkten, damit erhält er den begehrten Bronze Award. Zusätzlich verleihen wir aufgrund des ordentlichen Preises und der sehr soliden Kühlleistung den Preis Leistung Award.

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Score: 6,2

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Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mainboards

Update: Asus Crosshair VI Hero im Test

Heute haben wir eins der teuersten Boards für den Sockel AM4 im Test. Hierbei handelt es sich um das Asus ROG Crosshair 6 Hero. Asusmöchte damit Gamer und PC-Enthusiasten begeistern und somit gehört es zur Republic of Gamers Familie oder kurz gesagt ROG. Wir werden das Mainboard ausgiebig testen und uns ganz genau anschauen was es zu bieten hat. Ob der Preis von aktuell 240€ gerechtfertigt ist, seht ihr im Verlauf unseres Reviews. Viel Spaß beim Lesen.

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Wir möchten uns bei unserem Partner Asus für das Bereitstellen des Samples und das in uns gelegte Vertrauen bedanken.

Verpackung und Lieferumfang:

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Geliefert wird das Crosshair VI Hero in den typischen ROG Farben schwarz-rot-silber. Auf der Verpackung finden wir oben in der rechten Ecke die Republic of Gamers Bezeichnung. Fast mittig finden wir den Mainboard Namen und in der unteren linken Ecke sehen wir, dass es sich um ein Asus X370 Mainboard handelt. Auf der Rückseite finden wir genauere Spezifikationen und eine Abbildung des Motherboards.

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Die Verpackung lässt sich nicht wie andere Kartons öffnen, denn hier wird der Karton aufgeklappt und arretiert wie auf dem Bild zu sehen ist. Durch die durchsichtige Abdeckung können wir das Mainboard erkennen und im Deckelinneren steht „Welcome to the Republic“.

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Unter dem Mainboard finden wir das Zubehör. Hier liefert Asus neben den typischen Zubehör wie zum Beispiel SATA Kabel oder einer Treiber CD auch zahlreiche Aufkleber.

Im Zubehör enthalten sind:
– Bedienungsanleitung
Asus Q-Shield
– 4x SATA 6Gb/s-Kabel
– M.2 Schrauben
– Treiber CD
– 1x SLI HB Brücke
– Große ROG Sticker
– Q-Connector
– 10-in-1 ROG Kabel Label
– Verlängerungskabel RGB LED (80 cm)
– 3D Druck Befestigungsschrauben
– ROG coaster(s)

Details:

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Wir schauen uns jetzt das Crosshair VI Hero etwas genauer an.

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Als erstes schauen wir uns die Spannungsversorgung an. Hier geht Asus auf Nummer sicher und verbaut zwei Kühler die mit einer Heatpipe verbunden sind. Diese sind sehr massiv und dürften die MOSFETs gut kühlen können, was wir im weiteren Verlauf des Tests noch bestätigen werden. Asus setzt zwölf Spannungsphasen ein, was für genug Stabilität sorgen dürfte.

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Da wir die MOSFET Kühler demontiert haben, können wir einen genaueren Blick auf diese werfen. Hier handelt es sich um CSD87350 MOSFETs von Texas Instuments. Diese dürfen maximal 150°C heiß werden. Beachtet werden sollte aber, dass die Wandler an Leistung verlieren um so wärmer sie werden. Insgesamt können die MOSFETs, welche für die CPU-Spannung zuständig sind 320A liefern. Gesteuert werden diese von einem 4+2 PWM Controller. Asus nutzt einen kleinen Trick und somit ist es möglich alle 12 Phasen anzusteuern. Damit dürfte fürs Übertakten ausreichend Reserven vorhanden sein, was wir später natürlich prüfen werden.

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Im Bereich Audio setzt Asus auf ein 8 Kanal Audio Codec mit der Bezeichnung S1220. Dieser soll für einen tollen Klanggenuss an den Audio Ausgängen sorgen. Unterstützt werden natürlich auch Sonic Radar und Studio 3.

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Auf dem Crosshair finden wir zwei PCIe 3.0 x16 Anschlüsse, diese laufen auf x8 sobald zwei Grafikkarten dort eingebaut sind. Der untere PCIe 2.0 läuft mit x4 Geschwindigkeit. In der unteren Linken Ecke finden wir den M.2 PCIe 3.0 x4 Anschluss. Unter dem dritten PCIe x16 Anschluss finden wir Power, Reset, Safe Boot und Retry Knöpfe. Diese können auf einem Benchtable sehr praktisch sein. Leider finden wir für das Frontpanel nur einen USB 2.0 und 3.0 Anschluss wieder.

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Mit 8 SATA Anschlüssen bietet die X370 Hauptplatine zwei Anschlüsse mehr als die meisten anderen Boards.

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Am I/O Panel werden uns sehr viele USB Anschlüsse geboten, insgesamt 12 Stück. Vier dieser Anschlüsse in schwarz sind USB 2.0, die acht blauen sind USB 3.1 Gen1 Type-A und zwei USB 3.1 Gen2. Bei letzterem haben wir einen Type-A und einen Type-C Anschluss. Desweiteren haben wir einen LAN Anschluss und einen M.2 Wi-Fi Slot. Für die Audioausgabe haben wir fünf Klinke-Anschlüsse und einen SPDIF Optical Out Ausgang. Eine kleine Besonderheit sind die zwei Tasten am I/O Shield. Hierbei handelt es sich um ein Clear CMOS und USB Bios Flashback Schalter. Damit müssen wir nicht das Gehäuse öffnen, falls wir falsche Settings im Bios eingestellt haben und der Rechner nicht mehr starten möchte.

Praxis:

Das Bios des Asus C6H ist so umfangreich, das wir es euch in einem Video präsentieren. Wir haben vor dem Video das neuste Bios mit der Versionsnummer 1201 aufgespielt. Das Bios ist wie schon erwähnt sehr umfangreich und bietet alle Optionen die wir brauchen. Wir können die Spannungen der CPU, des SOC oder des Arbeitspeichers verändern. Mit Hilfe des Offset Modus ist es uns möglich zu übertakten und trotzdem im IDLE Strom zu sparen, da der CPU sich herunter taktet. Mit einer Fest eingestellten Spannung wäre dies nicht möglich und der Stromverbrauch würde circa 10-15 Watt im IDLE höher liegen. Es ist uns auch möglich wie bissher bei allen von uns getesteten Boards, den CPU anhand des Multiplikators zu überakten. Aber das Crosshair 6 Hero bietet eine Besonderheit, hier ist es uns möglich mit der im Bios aufgelisteten APU Frequenz den BLCK zu erhöhen. So können wir in kleineren Schritten Übertakten als es beim Multiplikator OC machbar ist. Mit der Einstellung „Performance Bias“ ist es zum Beispiel möglich bessere Ergebnisse in Cinebench zu erreichen.
Eine Lüftersteuerung ist auch im Bios enthalten, hier können die Gehäuse oder der CPU Kühler gesteuert werden. Es können über PWM oder DC(Spannung) die angeschlossenen Lüfter/Pumpe geregelt werden. Entweder wählen wir die vorgegebenen Profile oder erstellen uns selber ein Lüfterprofil anhand von der CPU- oder Gehäusetemperatur. Leider können wir die Lüfter nur auf 60% der maximalen Drehzahl einstellen. Bei der Steuerung für die zwei Pumpenanschlüsse, die auch im Bios enthalten ist, kann die maximale Drehzahl nicht reduziert werden. Hier hätten wir uns etwas mehr erhofft.
Natürlich können wir uns auch verschiedene Biosprofile erstellen und so das jeweilige Bios-Setting laden, welches wir gerade benötigen.

Tools:

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Wie alle anderen Hersteller bietet ASUS auch hauseigene Tools. Hier sehen wir AURA. Damit können wir die auf dem Mainboard vorhandenen RGB LEDs steuern. Sobald wir einen LED Streifen am Mainboard angeklemmt haben oder eine ASUS Grafikkarte mit LEDs eingebaut ist, können wir diese auch über AURA steuern. Hier gibt es zahlreiche Optionen, wo wir die Farben oder bestimmte Effekte auswählen können. Falls die LEDs stören, können diese auch deaktiviert werden.

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Wenn wir im Windows-Betrieb überakten möchten, können wir wie bei allen AM4 Mainboards zu Ryzen Master greifen. Dort haben wir verschiedene Optionen um die CPU oder die Speicher zu steuern. Wir favorisieren jedoch, die Einstellungen im Bios zu treffen.

Übertakten:
Für viele werden natürlich die Überaktungsmöglichkeiten mit dem C6H interessant sein. Um dies ausgiebig zu testen, versuchen wir den von uns verwendeten Ryzen7 1700X höchst möglich zu takten. Es laufen unsere auf den anderen Mainboards getesteten 4Ghz auch hier stabil, dafür sind 1,4 Volt nötig. Leider ist es selbst mit dem Asus Crosshair 6 Hero nicht möglich, stabil höher zu takten. Beim Alltags OC gab es auch keine gravierenden Unterschiede zur Konkurrenz. Für 3.8GHz waren 1,225 Volt und für 3.9GHz 1,308 Volt nötig. Die Stabilität wird mit Prime95 getestet. Beim Speicher OC sind wir etwas enttäuscht, selbst mit dem neusten Bios ist es uns nicht möglich den Speicher zu Übertakten. Die Timings konnten wir zwar senken, aber die beim Asus Prime X70-Pro, MSI B350 Tomahawk, MSI X370 Krait Gaming und MSI X370 Gaming Pro Carbon maximal möglichen 2933MHz laufen hier nicht.

Default
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3.8GHz
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3.9GHz
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Natürlich messen wir auch bei diesem Test die Temperaturen der MOSFET/Wandler Kühler, dazu verwenden wir vier Profile. Die normalen Einstellungen, womit die CPU auf 3,5Ghz(1.194 Volt) läuft und zusätzlich mit 3.8GHz, 3.9GHz und 4GHz. Gemessen wird die Oberflächentemperatur der Wandlerkühler mit einem Infrarot Temperaturmessgerät bei voller Auslastung der CPU Kerne.
Wir sehen das selbst mit 4 Gigahertz und einer Spannung von 1,4 Volt die MOSFET Kühler keine 50°Celsius erreichen. Das ist sehr vorbildlich und wir müssen uns wenig Sorgen um die Langlebigkeit und Stabilität der Wandler bei Overclocking machen.

Benchmarks und Stromverbrauch:
In den Benchmarks lassen wir Spiele außen vor, da dort keine markanten Unterschiede in vorherigen Mainboard Tests festzustellen waren. Daher testen wir die vorhandenen Schnittstellen wie zum Beispiel den PCI-Express- und die SATA-Ports. Mit dem Unigine Superposition testen wir den PCI Express x16 Anschluss, in dem die Grafikkarte verbaut ist. Mit Cinebench und dem x265 Benchmark schauen wir, ob die vorhandene Leistung des 1700X auch abrufbar ist und der Turbo auf 3,5GHz mit allen Kernen funktioniert. Wir schauen uns auch die Schreib- und Lesegeschwindigkeiten der SSD und des Arbeitsspeichers mit AIDA64 und dem CrystalDiskMark 5 an. Zum Schluss betrachten wir den Energieverbrauch im IDLE, in Prime95 und in War Thunder. Wir starten jeweils nur einmal und notieren die Ergebnisse. Um Vergleichswerte präsentieren zu können, haben wir das MSI B350 Tomahawk, MSI X370 Gaming Pro Carbon und das Asrock X370 Gaming K4 auch durch den Test-Parkour laufen lassen.

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Im neusten Unigine Benchmark können wir keine Unterschiede feststellen.

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Bei Cinebench sieht es etwas anders aus, hier liegt das Asus mit dem Gaming Pro Carbon von MSI vorne.

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Hier liegt das Crosshair auf dem zweiten Platz mit einem minimalen Unterschied zum Gaming Pro Carbon. Gravierende Unterschiede gibt es aber nicht bei den getesteten Boards.

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Die Speichergeschwindigkeit liegt bei allen Hauptplatinen gleich auf.

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Die SATA-Schnittstellen-Geschwindigkeit liegt bei der gleichen Leistung. Die zu sehenden Unterschiede liegen an Messschwankungen.

Stromverbrauch:

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Beim Energieverbrauch zeigt sich das Asus Crosshair VI Hero ähnlich sparsam wie die Konkurrenz mit X370 Chipsatz. Bei voller Auslastung der CPUs liegt es sogar an zweiter Stelle, trotz der höheren Anzahl von Spannungsphasen. In dem Spiel War Thunder holt es etwas auf und verbaucht etwas mehr als die anderen Boards. Das einzige Board welches hier schlechter ist, ist das Asrock X370 Fatal1ty Gaming K4.

Fazit

Das Asus ROG Crosshair VI Hero liegt Leistungstechnisch gleich auf mit der Konkurrenz. Dafür bietet das Bios eine Menge von Optionen, die die meisten User wohl nie nutzen werden. Für Übertakter wird es das Paradies sein und ihnen wird es an nichts fehlen. Vor allem für LN2 Quälereien ist es Einsatzbereit. Dafür bietet es auch die passenden Knöpfe auf dem Mainboard wie zum Beispiel die Safe Boot Taste. Anhand der Diagnose LED kann vorher auch der Fehler ausgelesen werden. Ein Reset des Bios ist auch ohne öffnen des Gehäuses möglich, was für einige ein sehr positiver Aspekt sein wird. Auch positiv aufgefallen sind uns die vielen USB Anschlüsse am I/O Shield und die vielen internen Lüfter und SATA Anschlüsse. Desweiteren ist es möglich eine Wasserpumpe am Mainboard anzuschliessen und diese zu steuern. Leider ist die Steuerung nicht so flexibel wie wir uns das wünschen. Das Design und die Kühlung sind sehr gelungen. So hatten wir bei einer hohen Spannung, die bis jetzt niedrigste gemessene Temperatur auf den MOSFET Kühlern. Das verwundert auch nicht, da Asus hier gute Komponenten für die Spannungsversorgung einsetzt. Leider konnten wir wie zuvor schon beim von uns getesteten AM4 Asrock Board die Speicher nicht übertakten, wir hoffen aber auf Besserung mit einem neuen Bios Update.
Wir können jedem das Mainboard empfehlen, um etwa die letzten paar Prozent Leisung aus ihren CPUs heraus zu holen oder allen die ein optisch und qualitativ hochwertiges Stück Hardware besitzen möchten. Wir vergeben dem Asus ROG Crosshair VI Hero 9 von 10 Punkten und damit den Gold Award. Dank der vielen OC-Möglichkeiten und des ansprechenden Designs erhält es ausserdem den OC und Design Award.

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UPDATE:
Mittlerweile ist das Bios mit der Versionsnummer 1403 erhältlich. Dieses haben wir aufgespielt und einige Änderungen festgestellt.

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Es ist uns jetzt möglich den Arbeitsspeicher auch beim Crosshair VI Hero zu Übertakten. Hier erreichen wir jetzt sogar eine Übertaktung von 800MHz Speichertakt, die Timings und die Spannung mussten wir dazu natürlich etwas anheben. Bei den Teilern gibt es jetzt auch eine größere Auswahl.

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Die eingestellten 3200MHz haben wir natürlich mit Prime95 auf Stabilität getestet.

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Zusätzlich hat Asus noch die Lüftersteuerung geändert. Hier können wir jetzt die Lüfter auf 20% ihrer Maximal Geschwindigkeit drehen lassen und so steht einem Silent System nichts mehr im Wege. Vorher war die niedrigste Einstellung bei 60%. Bei den jetzt eingestellten 20% drehen die Lüfter unter 500 Umdrehungen. Auch die Einstellungen der Pumpe wurden verändert und wir können auch hier niedrigere Werte wie zuvor einstellen.

Damit hat Asus fast alle in unserem Test negativ angesprochenen Punkte komplett beseitigt und dem entsprechend erhöhen wir die Punktzahl von 9 auf 9,8 von 10 Punkten. Damit wird der Gold-Award durch den High-End-Award ersetzt.

Pro:
+ Optik
+ OC Möglichkeiten
+ MOSFET Temperatur
+ Spannungsphasen
+ USB Anschlüsse (I/O)
+ Gehäuselüfter lassen sich steuern, auch mit 3 Pin
+ Diagnose LED
+ Hochwertig verbaute Komponenten wie MOSFET und MOSFET Kühler
+ Viele Speicherteiler
+ Lüftersteuerung

Kontra:
– nur ein USB 2.0 und USB 3.0 Anschluss für das Frontpanel

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GIGABYTE veröffentlicht Sockel AM4 AB350N-Gaming WiFi Mini-ITX Motherboard

GIGABYTE stellte den AB350N-Gaming WiFi, sein erstes Sockel AM4 Motherboard im Mini-ITX Formfaktor, mit Unterstützung für die gesamte Ryzen „Summit Ridge“ Prozessorfamilie vor. Die Platine zieht Strom aus einer Kombination von 24-poligen ATX- und 8-poligen EPS-Stromanschlüssen und basiert auf dem AMD B350 Chipsatz.

Der AM4 SoC ist mit zwei DDR4-DIMM-Steckplätzen unterstützt bis zu 32 GB Dual-Channel-Speicher, der PCI-Express 3.0 x16 Slot einen 32 Gb/s M.2 Slot auf der Rückseite der Platine und sechs USB 3.0-Ports. Außerdem zwei 10 Gb/s USB 3.1 Ports (beide Typ-A). Networking beinhaltet eine WLAN-Karte mit 802.11ac WiFi und Bluetooth 4.2 und Gigabit Ethernet und einen 8-Kanal HD Audio, der von einem 120 dBA SNR CODEC gesteuert wird. Das Unternehmen hat die Preisgestaltung nicht verraten.

Quelle: Gigabyte

 

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Noctua bietet kostenloses AM4 Upgrade-Kit für NH-L9a und NH-L9i Low-Profile Kühler an

Wien, 23. Mai 2017 – Noctua gab heute bekannt, Benutzern der Low-Profile Kühler NH-L9a und NH-L9i kostenlos Montage-Upgrade-Kits für den AM4 Sockel von AMDs Ryzen Plattform zur Verfügung zu stellen. Das neue NM-AM4-L9aL9i SecuFirm2™ Montage-Set für NH-L9a und NH-L9i wird sowohl über den Fachhandel als auch kostenlos über Noctuas Website (gegen Vorlage eines Kaufbelegs) verfügbar sein.

„Wir bieten nun bereits seit mehreren Monaten kostenlos die NM-AM4 und NM-AM4-UxS Upgrade-Kits für unsere größeren Kühlermodelle an und das Feedback ist überwältigend – wir sind stolz, dass so viele unserer Kunden ihre bewährten Noctua-Kühler auf AM4 weiterverwenden möchten“, erklärt Roland Mossig (Noctua CEO). „Gerade rechtzeitig für die ersten AM4 mini-ITX Mainboards bieten wir nun auch ein Upgrade-Kit für unsere beliebten Low-Profile Kühler NH-L9a und NH-L9i an.“

Nachdem im Januar die Montage-Sets NM-AM4-UxS (für NH-U14S, NH-U12S und NH-U9S) und NM-AM4 (für die meisten anderen Retail-Kühlermodelle: NH-C12P, NH-C12P SE14, NH-C14, NH-C14S, NH-D14, NH-D14 SE2011, NH-D15, NH-D15S, NH-D9L, NH-L12, NH-L9x65, NH-U12, NH-U12F, NH-U12P, NH-U12P, SE1366, NH-U12P SE2, NH-U9, NH-U9B, NH-U9B SE2, NH-U9F) vorgestellt wurden, komplettiert das NM-AM4-L9aL9i Noctuas Angebot an Upgrade-Kits für den AM4 Sockel. Wie die anderen beiden Kits wurde auch das NM-AM4-L9aL9i eigens für den neuen Sockel entwickelt, um beste Kompatibilität, perfekten Anpressdruck und eine einfache, unkomplizierte Installation zu gewährleisten. Dank der drei Kits können alle seit 2005 produzierten Noctua Retail-Kühler kostenlos zum AM4 Sockel von AMDs Ryzen Plattform kompatibel gemacht werden.

Zusätzlich zu den kostenlosen Upgrade-Kits hat Noctua im Februar die Special-Edition Kühlermodelle NH-D15 SE-AM4, NH-U12S SE-AM4 und NH-L9x65 SE-AM4 eingeführt. Diese Modelle sind bereits ab Werk AM4-kompatibel und stellen daher die beste Wahl für Kunden dar, die einen neuen Kühler für AM4-basierte Systeme anschaffen.

Um das NM-AM4-L9aL9i Montage-Kit kostenlos über Noctuas Webseite zu beziehen, müssen Kunden einen Kaufbeleg (elektronische Version, Scan oder Foto der Rechnung) eines AM4 Mainboards oder einer AM4 CPU sowie eines NH-L9a oder NH-L9i Kühlers hochladen. Kunden, die die Rechnung ihres Kühlers verloren haben, werden gebeten, ihren vollen Namen und das aktuelle Datum auf ein Blatt Papier zu schreiben, dieses neben dem Kühler zu fotografieren und das Foto als Kaufbeleg hochzuladen. Abhängig von der Adresse des Kunden nimmt die Lieferung etwa 1-2 Wochen in Anspruch.

Für Kunden, die das Montage-Kit dringend benötigen oder noch keinen Kaufbeleg einer AM4 CPU oder eines AM4 Mainboards haben, wird das NM-AM4-L9aL9i Kit auch über ausgewählte Fachhandelspartner und Onlineshops wie Amazon zu einem empfohlenen Verkaufspreis von EUR 7,90 / USD 7,90 erhältlich sein.

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ASRock Fatal1ty X370 Gaming K4 im Test

ASRock bietet für den Sockel AM4 zwei Gaming Motherboards an, einmal das Fatal1ty AB350 Gaming K4 und das Fatal1ty X370 Gaming K4. Letzteres haben wir bei uns im Test und werden uns anschauen, ob ASRock es schafft Spieler und Übertakter anzusprechen. Denn genau damit verbinden die meisten Nutzer den Namen „Fatal1ty“. Neben den zwei genannten Fatal1ty Boards, die wir schon genannt haben, gibt es auch noch ein weiteres, das Fatal1ty X370 Professional Gaming. Dieses bietet noch zusätzliche Spielereien, aber kostet dafür auch deutlich mehr. Wir schauen uns das X370 Gaming K4 einmal genauer an und sehen, wieviel Optionen es im BIOS bietet und wie es sich gegen das von uns zuvor getestete MSI X370 Krait Gaming schlägt.

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Vielen Dank an unseren Partner ASRock für das in uns gesetzte Vertrauen und die Bereitstellung des Samples.

 

 

Verpackung und Lieferumfang:

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Die Verpackung des ASRock X370 Gaming K4 ist wie bei jedem Fatal1ty Mainboard rot-schwarz gehalten. Auf der OVP ist mittig die Mainboard-Bezeichnung zu erkennen und in der oberen linken Ecke platziert ASRock sein eigenes und das Fatal1ty-Logo. Auf der Rückseite des Kartons sind die Mainboard-Features, mit denen ASRock wirbt, zu sehen. Das sind unter anderem die Creative Soundblaster Cinema 3, RGB LED auf dem Chipsatzkühler, Intel LAN, PCI-E Slots mit STEEL Verstärkung, zwei M.2 Slots und M.2 für Wifi. Es soll bei dem X370 Gaming K4 auch ein besonderer Wert auf die Stromversorgung der CPU gelegt worden sein, was wir natürlich ausgiebig testen werden.

 

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Kommen wir zum Mainboard selber: Auch hier setzt ASRock wie bei der Verpackung auf das rot-schwarze Design. Auffällig sind hier die roten Pfeile, die auf die zwei vorhandenen M.2 Slots zeigen. Auf der Blende, die über dem I/O Shield sitzt, ist zu erkennen, dass es sich hier um ein Mainboard für die Ryzen CPUs handelt. Auf dem Chipsatz-Kühler hat ASRock seinen Namen und die Fatal1ty-Bezeichnung platziert.

 

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Im Lieferumfang befindet sich:

 

  • Quick Installation Guide
  • Software Setup Guide
  • Postkarte
  • Treiber-CD
  • schwarz-rotes I/O Shield
  • vier SATA-Kabel
  • SLI-HB Brücke
  • drei Schrauben für M.2

 

 

Details:

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Betrachten wir das Gaming K4 mal etwas genauer. Wir werfen zuerst einen Blick auf die Stromversorgung des Prozessors und des Arbeitsspeichers.

 

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ASRock kühlt die vorhandenen MOSFETs mit zwei roten Kühlkörpern. Neben diesen befinden sich insgesamt zwölf Spulen und zehn Kondensatoren. Bei den Kondensatoren handelt es sich laut ASRock um Black Caps. Diese sollen für eine lange Lebensdauer sorgen. Wie auf dem dritten Bild zu sehen ist, liegen die Kühler nicht auf allen MOSFETs richtig auf und bei beiden Kühlern schaut jeweils ein Teil eines Wandlers heraus. Da die MOSFETs sehr warm werden können, bewerten wir das als nicht vorteilhaft für die Kühlung.

 

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Da wir die Kühler nun entfernt haben, sehen wir alle Spannungsphasen. Asrock selber schreibt das sie 12 Phasen bieten. Der verbaute PWM Controller kann 8+0, 7+1 oder 6+2 Phasen bedienen, also sind hier Doppler im Einsatz. Als High- und Lowside MOSFETs kommen NIKOS PK618BA und PZ0903BK zum Einsatz und die verwendeten Kondensatoren haben 12K. Ob die von Asrock verbauten Komponenten uns beim Übertakten helfen, sehen wir im weiteren Verlauf des Reviews.

 

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ASRock setzt beim Sound für das X370 Gaming K4 auf Creative Soundblaster Cinema3, das für klanglichen Spiel- und Filmgenuss sorgen soll. Um das auch umsetzen zu können, werden auf dem Mainboard hochwertige Bauteile wie der TI NE5532 Premium Headset Amplifier und
Nichicon Fine Gold Series Audio Caps eingesetzt.

 

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Auf dem X370 Mainboard befinden sich neben den verstärkten PCIe-Slots auch zwei M.2-Schnittstellen für SSDs und ein M.2 für ein WLAN-Modul. Der obere M.2 unterstützt PCI Express x4 und ist somit Generation 3. Unter dem Chipsatzkühler befinden sich LEDs, die sich mit Hilfe eines Tools steuern lassen.

 

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Unter den sechs vorhandenen SATA-Ports befindet sich der zweite M.2-Slot für eine SSD. Dieser bietet eine PCI Express x2 Anbindung.

 

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Am I/O finden wir diesmal sogar zwei PS2-Anschlüsse, die besonders für Übertakter wichtig sind. Über den PS2-Anschlüssen befinden sich die Löcher zur Befestigung der zwei Antennen, die an das per M.2(Key E) erweiterbare WLAN-Modul angeschlossen werden können. Des Weiteren finden wir einen HDMI-Port für die in Zukunft erscheinenden Ryzen APUs und zahlreiche USB-Anschlüsse. Hier setzt ASRock auf sechs USB 3.0 und zwei USB 3.1 Gen2, wovon einer einen Typ-C Anschluss hat. Neben dem LAN-Port befinden sich die Audio-Anschlüsse. Das Gaming K4 setzt wie gewohnt auf fünf Klinkenstecker und einen Optical SPDIF Out.

 

 

Praxis:

BIOS:

Da das BIOS so umfangreich ist, haben wir ein kleines Video in den Test eingefügt. Nichts desto trotz gehen wir nochmal einzeln auf bestimmte Optionen im BIOS ein. Wir haben zweimal ein neues BIOS-Update aufgespielt. Als das Gaming K4 bei uns ankam, war die BIOS-Version 1.8 installiert. Aktuell haben wir das neuste BIOS mit der Versionsnummer 2.1 geflasht, um die Benchmark-Ergebnisse aktuell zu halten.

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Kommen wir zu einer der wichtigsten Optionen im BIOS für einige Nutzer: Das OC-Menü. Hier bietet das Mainboard viele Optionen. Es können zahlreiche Spannungen verändert, die Speicher konfiguriert und auch SMT oder Schutzmaßnahmen deaktiviert werden. Am unteren Ende des Menüs können die getroffenen Einstellungen in einem Profil gespeichert werden. So kann man bei Bedarf das entsprechende BIOS mit einer bereits getesteten Übertaktung laden. Auch hier stellen wir, wie zuvor beim MSI X370 Krait Gaming, unsere bekannten Werte für die 4GHz ein. Ob es hier auch so reibungslos läuft, sehen wir später.

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Überrascht hat uns die CPU-Temperatur im BIOS unter dem Menü HW-Monitor. Hier wird die CPU-Temperatur ohne +20°C Offset angezeigt. Des Weiteren werden die anliegenden Spannungen und Lüfter-Drehzahlen angezeigt. ASRock bietet auch wie bei vielen anderen Mainboards eine Lüfter-Steuerung, entweder über das BIOS oder per Software. Die fünf vorhandenen 4-Pin Lüfter-Anschlüsse können alle angesteuert und einzeln eingestellt werden. An zweien kann auch eine Pumpe angeschlossen werden. Wir nutzen Lüfter mit 3-Pin Steckern. Diese können alle bis auf einen über die anliegende Spannung gesteuert werden. Der am CPU-Lüfter angeschlossene Lüfter dreht leider mit voller Geschwindigkeit. Der Rest der angeschlossenen Lüfter kann komplett heruntergeregelt werden. Leider platziert ASRock einen der fünf Lüfter-Anschlüsse sehr ungünstig und wir konnten nur vier Lüfter anschließen. Sobald der Stecker vom fünften Lüfter angeschlossen ist, rastet unsere Grafikkarte nicht mehr in den PCI-Express-Slot ein. Da wir das Risiko eines Grafikkarten- oder Mainboard-Defekts vermeiden wollen, schließen wir den Lüfter nicht an.

Tools:
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ASRock bietet auch sein hauseigenes Tool F-Stream an. Dieses kann in der neusten Version bei ASRock heruntergeladen werden. In F-Stream kann der Energiesparmodus geändert werden und es gibt hier auch den OC Tweaker. In diesem können verschiedene Optionen zum Übertakten wie Spannungen oder der CPU-Takt eingestellt werden. Wie im BIOS können diese Einstellungen auch in einem Profil gespeichert werden.

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Neben dem OC Tweaker finden wir die System Info. Hier können die Spannungen, Lüfter Drehzahlen oder Temperaturen abgelesen werden. Außerdem finden wir wieder wie im BIOS die CPU-Temperatur ohne die zusätzlich drauf gerechneten 20°C Offset. Zum Schluss kommen wir zum Reiter Fan-Tastic Tuner. Hier finden wir Einstellungsmöglichkeiten für die Steuerung der Lüfter. Die Lüfter können im Tool mit Hilfe einer Lüfter-Kurve eingestellt werden. Damit ist es möglich, die Lüfter-Drehzahlen abhängig von der Temperatur automatisch steigen oder sinken zu lassen.

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Um die LEDs unter dem Chipsatz oder die an den LED-Headern angeschlossenen LEDs steuern zu können, nutzten wir das ASRock RGB LED Tool. Hier können wir die Farben der Chipsatz-LEDs und der am Mainboard angeschlossenen LEDs einstellen. Es ist auch möglich, die LEDs mit bestimmten Effekten anhand eines Profils einzustellen.

 

 

Übertakten, Benchmarks und Stromverbrauch:

Übertakten:

Das Fatal1ty X370 Gaming K4 bietet einige Optionen zum Thema Übertakten. Wie zuvor beim MSI X370 Krait Gaming K4 versuchen wir auch hier unsere Werte für 4GHz zu erreichen. Anders als beim Asus Prime X370-Pro und beim Krait Gaming braucht das Gaming K4 mehr Spannung. Wir benötigen 1,456 Volt und damit 0,04 Volt mehr Spannung als bei den anderen zwei Mainboards. Mit der zuvor getesteten BIOS Version 2.0 benötigen wir sogar 1,47 Volt. Es handelt sich hier aber nur um höhere Werte des Mainboard-Sensors. Der CPU-Sensor zeigt hier bis auf kleine Unterschiede die gleichen Werte wie zuvor bei den anderen Platinen.
Um Bedingungen zu testen, mit denen der Prozessor auch im Alltag betrieben werden kann, testen wir ab diesem Test die Mainboards mit bestimmten OC-Vorgaben. Wir ermitteln mit welchem Takt der CPU mit laut Mainboard-Sensor eingestellten 1,25 und 1,35 Volt läuft. Hier zeigt sich, dass wir mit 1,25v die 3,8GHz und mit 1,35v die 3,9GHz erreichen.

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Zum Schluss testen wir, wie warm die MOSFET-Kühler mit laut Mainboard Sensor eingestellten 1,216 Volt, 1,25 Volt, 1,35 Volt und mit der benötigten Spannung für 4GHz werden. Dazu messen wir mit einem Infrarot-Temperaturmessgerät und schauen uns die Temperaturen der Mainboard-Sensoren an. Das ASRock-Mainboard zeigt uns im HW-Monitor die MOSFET-Temperaturen mit dem Sensor-VRM an. Hier zeigt sich, dass sich die MOSFET-Temperatur mit 86°C selbst mit 1,456 Volt noch im grünen Bereich befindet.

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Mit den automatisch eingestellten Werten für den Ryzen7 1700X im BIOS liegt eine CPU-Spannung von 1,216 Volt an und damit erreichen die MOSFETs laut VRM-Sensoren eine Temperatur von 66°C.

Natürlich möchten wir auch den Arbeitsspeicher übertakten. Zuvor gelang es uns bei dem Asus und MSI Mainboard, den 2400er Speicher von G.Skill auf 2933Mhz zu betreiben. Obwohl wir das neuste BIOS mit der Versions-Nr. 2.2 verwenden, ist es uns hier nicht möglich, den Speicher auf 2666 oder 2933 MHz einzustellen. Um alles auszuschließen, stellen wir die Spannung vom Speicher und SOC höher. Da selbst das nicht reicht, um die Speicher mit dieser Übertaktung zum Laufen zu bringen, wechseln wir auch die Speicherbänke. Leider alles ohne Erfolg und dabei ist seit der BIOS-Version 2.0 das neuste AGESA 1.0.0.4a im BIOS enthalten, das für mehr Speicherkompatibilität sorgen soll. Allerdings ist es möglich die Timings bei 2400Mhz von 15-15-15-15-35 auf 12-12-12-12-35 zu reduzieren. Dort gibt es keine Probleme.

Benchmarks:
Bei den Benchmarks haben wir zum vorherigen Test des MSI Mainboards einiges geändert. So lassen wir Spiele außen vor, da dort keine markanten Unterschiede festzustellen waren. Daher testen wir die vorhandenen Schnittstellen wie zum Beispiel den PCI-Express- und die SATA-Ports. Mit dem Unigine Superposition testen wir den PCI Express x16 Anschluss, in dem die Grafikkarte verbaut ist. Mit Cinebench und dem x265 Benchmark schauen wir, ob die vorhandene Leistung des 1700X auch abrufbar ist und der Turbo auf 3,5GHz mit allen Kernen funktioniert. Wir schauen uns auch die Schreib- und Lesegeschwindigkeiten der SSD und des Arbeitsspeichers mit AIDA64 und dem CrystalDiskMark 5 an. Zum Schluss betrachten wir den Energieverbrauch im IDLE, in Prime95 und in War Thunder. Wir starten jeweils nur einmal und notieren die Ergebnisse. Um Vergleichswerte präsentieren zu können, haben wir das MSI B350 Tomahawk auch durch den Test-Parkour laufen lassen. Der vollständige Test dazu erscheint demnächst.

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In dem Grafikkarten-Benchmark Superposition sind keine großartigen Unterschiede zu erkennen.

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In Cinebench R15 ist das Gaming K4 etwas schneller als das Tomahawk, liegt aber noch im Bereich der Messschwankung.

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Beim x265 Benchmark wendet sich das Blatt und das Tomahawk ist schneller. Genau wie beim Cinebench und Superposition liegt es noch im Bereich der Messtoleranz.

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Im Speicherdurchsatz liegt das ASRock minimal vorne. Große Auswirkungen dürfte das in Anwendungen und Spielen aber nicht haben.

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Auch der SATA-Test zeigt nur Messschwankungen.

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Beim Stromverbrauch konnten wir neben dem B350 Tomahawk auch auf die Werte des X370 Krait Gaming und die des Asus Prime X370-Pro zurückgreifen. Wir messen wieder mit unserem Brennenstuhl Energiemessgerät. Wir sehen auf dem Diagramm, dass das Gaming K4 in Prime95 weniger Strom benötigt als die anderen Hauptplatinen, dafür benötigt es in dem Spiel War Thunder etwas mehr Strom.

 

 

Fazit:

Das ASRock Fatal1ty X370 Gaming K4 liegt von der Leistung her gleichen auf mit der Konkurrenz. Es bietet viele BIOS-Optionen für Übertakter und mit der hauseigenen Software lassen sich viele Dinge auch unter Windows einstellen. Leider ist das Gaming K4 noch nicht ganz ausgereift. Beim Übertakten war das Mainboard sehr widerspenstig und das Speicher-OC war auch nicht erfolgreich. Hier kann aber davon ausgegangen werden, dass der Hersteller daran arbeitet und es in nächster Zeit noch einige BIOS-Updates geben wird. Die Spannungsversorgung mit zwölf Phasen ist aber mehr als ausreichend. Das merkt man vor allem an den niedrigen Temperaturen der MOSFETs trotz hoher Spannungen. Bei den Kühlern hätte ASRock aber etwas sauberer arbeiten können, sodass sie alle MOSFETs komplett abdecken. Ein anderes Problem stellten wir bei dem Anschluss für den CPU-Lüfter fest. Dieser lässt es nur zu, dass 4-Pin Lüfter in der Drehzahl gesteuert werden können. Damit lief unser angeschlossener 3-Pin Lüfter auf voller Drehzahl. Das nächste Problem war bei einem Gehäuselüfter-Anschluss zu finden. Sobald ein Gehäuselüfter dort eingesteckt ist, lässt sich eine lange Grafikkarte nicht mehr verbauen. Positiv fällt uns auf, dass die restlichen 3-Pin Gehäuselüfter problemlos angesteuert werden können und das es genügend USB- und M.2-Ports gibt. Da das ASRock Fatal1ty Gaming K4 einige Probleme hat, geben wir ihm 8,0 von 10 Punkten und damit erhält es den Silber-Award. Trotz der Probleme bietet es uns einiges fürs Geld und ist mit einem Preis ab 163,99€ nicht zu teuer.

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PRO:
+BIOS sehr umfangreich
+Gehäuselüfter lassen sich steuern, auch mit 3-Pin
+Spannungsversorgung
+Viele schnelle USB-Ports am I/O und für das Frontpanel
+Diagnose-LED
+MOSFET Kühler kühlt gut

Contra:
-Noch Probleme mit Speicher-OC
-CPU-Lüfter nicht steuerbar mit 3-Pin Lüfter
-Mittlerer Gehäuselüfter-Anschluss hat eine schlechte Position

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AMD bereitet BIOS Update für FMA3 Freezes vor

AMD hat ein Problem mit Programmen, die FMA3 Code benutzen (größtenteils Compute und Gleitkommaberechnungen) entdeckt, dass bei Ryzen CPUs zu Freezes führen kann. Laut AMD ist ein Fix schon in Bearbeitung, und soll in Form eines BIOS-Updates, verteilt von den Mainboardherstellern, weitergegeben werden. Solltet ihr ähnliche Probleme bei euch bemerken, stellt sicher, dass ihr die aktuellste BIOS Version eures Mainboards installiert habt – was bei einer neuen Plattform wie der AM4 aber selbstverständlich immer der Fall sein sollte.

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