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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

SilentiumPC Armis AR5X TG RGB im Test

SilentiumPC präsentiert das neuste Modell der Armis Serie, das Armis AR5X TG RGB. Hierbei handelt es sich, um die top Variante der AR5 Serie, die mit einer unvergleichlichen Balance aus optimaler Größe, Design, Features und Qualität ausgestattet ist. Das AR5X ist mit zwei tempered Glas-Panels an der Seite und Front ausgestattet, hinzukommen die vier Sigma HP Corona HP Lüfter, mit RGB-Beleuchtung im Ring-Typ. Ob das Gehäuse von SilentiumPC hält, was es verspricht, erfahrt ihr in unserem Test.

 Bevor wir nun mit unserem Test beginnen, wollen wir uns bei SilentiumPC für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken.

 


Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:


Geliefert wird das Armis AR5X TG RGB in einem braunen Karton mit schwarzen Applikationen. Auf dem Karten sind Hersteller-logo, Produktname, technische Daten, Features, so wie eine Abbildung zu sehen.




Im inneren sehen wir, dass das AR5X von zwei dicken Styroporblöcken vor Stößen geschützt wird. Zusätzlich befindet sich ein Schaumstoffblock auf der Glas-Panel Seite. Um es vor Staub und Kratzern zu schützen ist das Gehäuse in einer Kunststofffolie eingepackt.


Lieferumfang:



Im Lieferumfang befinden sich neben dem Gehäuse eine Vielzahl von Schrauben für das Netzteil, das Mainboard und SSDs/HDDs, es ist auch für Ersatz gesorgt, falls mal eine Schraube verloren geht. Zusätzlich befinden sich noch Gummiringe zum Entkoppeln der Festplatten, Kabelbinder und ein Lautsprecher im Lieferumfang.

Technische Daten:


Technische Daten – SilentiumPC Armis AR5X TG RGB
Gehäuseabmessungen inkl. Standfüße 504 x 284 x 523 mm (L x B x H)
Gewicht 6.82 kg
Material Stahl, Kunststoff, Glas
Mainboard-Kompatibilität E-ATX, ATX, M-ATX, Mini-ITX
Front I/O 2x USB 3.0
HD Audio (Mikrofon + Audio)
HDD Status LED
PCI Slots 7
Laufwerke 2x 2,5″, 2x 2,5/3,5″
Lüfter Front: 3x 120 oder 2x 140 mm (3x 120 mm inkl.)
Top: 2x 120/ 2x 140 mm
Rear: 1x 120/140 mm (1x 120 mm inkl.)
PSU-Cover: 2x 120 mm
Radiator Support Front: 120, 140, 240, 280, 360
Oben: 120, 240
Hinten: 120
Max. Abmessungen max. CPU-Kühler Höhe: 162 mm
max. GPU Länge: 350 mm
max. PSU Länge: 175 mm
Besonderheiten RGB Lüfter: SIGMA HP CORONA RGB 120
Lüfter- und RGB-Steuerung

 

Im Detail

 

Beginnen wir mit der Front, diese besteht zum Großteil aus einem 4 mm starken tempered Glas und dahinter sieht man die drei 120 mm Lüfter. Oben sitzt das I/O-Panel, welches über einen Powerbutton, einen Resetbutton, zwei USB 3.0 Anschlüsse, einen Line-In und Out Anschluss, sowie einen RGB-Button. Bei der Rückseite gibt es nicht viel zu sehen, sie entspricht dem Standard, nur erwähnenswert ist das auch hier ein Sigma HP Corona HP RGB Lüfter vorhanden ist.


 

Die linke Seite des Gehäuses ist mit einer aus ebenfalls 4 mm starken tempered Glasscheibe versehen, welche mit vier Schrauben befestigt ist. Diese besitzen es eine Unterlegscheibe aus Gummi, um das tempered Glas nicht zu beschädigen. Vorne sehen wir auch Lufteinlässe für die Lüfter, die mit einem groben Meshgitter verdeckt werden. Dasselbe gilt natürlich auch für die rechte Seite. Das Seitenblech ist hinten mit zwei Schrauben befestigt, die per Hand gelöst werden können.




Weiter geht es im Inneren, hier fällt einem gleich das große Mainboardtray auf, welches die Montage eines CPU-Kühlers mit Backplate erleichtert. Zu sehen sind auch zwei Ausschnitte im PSU-Cover, diese sind einmal da, um vorne die Möglichkeit zu bieten, einen Radiator unterzubringen und hinten, um ein Netzteil mit RGB-Beleuchtung zur Schau zu stellen. Vorne, wo die Wabenförmigen Löcher sich befinden, besteht die Möglichkeit zwei 2,5 Zoll SSDs/HDDs zu montieren, dies kann auch von der Rückseite geschehen. Das PSU-Cover selbst ist noch mit zwei Kabelkanälen versehen, um die Kabel bestmöglich zu verlegen. Zusätzlich können hier noch zwei 120 mm Lüfter installiert werden.


 

Auf der Rückseite springt einem gleich die Lüfter- und RGB-Steuerung ins Auge, diese kann mit bis zu sechs Lüftern und sechs RGB-Leuchtmitteln bestückt werden. Von Beginn an, sind jeweils vier Plätze durch die RGB-Lüfter belegt. Hinter dem Mainboard kann eine 2,5 Zoll SSD/HDD untergebracht werden oder sogar eine 3,5 HDD, denn der Abstand zu Rückwand beträgt ganze 27 mm. Somit ist auch für genug Platz gesorgt, um alle Kabel problemlos hinter dem Mainboard zu verlegen.


 

Lösen wir die Front vom Gehäuse, so kommen die drei Sigma HP Corona HP RGB Lüfter zum Vorschein. Es besteht auch die Möglichkeit diese durch zwei 140 mm Lüfter zu ersetzen bzw. durch einen Radiator mit maximal 360 mm oder 280 mm. Durch das Lösen der Front, kommt man auch an die beiden Staubfilter, die links und rechts in der Front sitzen.


 

Schauen wir uns das Armis AR5X TG RGB von oben an, so sehen wir einen riesigen Staubfilter. Dieser wird durch Magnetstreifen am Gehäuse gehalten. Durch diese riesige Öffnung kann die entstehende Hitze natürlich gut entweichen. Hier besteht die Möglichkeit, zwei 120/140 mm Lüfter oder maximal einen 240 mm Radiator zu installieren. Auch die Unterseite ist mit einem Staubfilter ausgestattet. Zusätzlich ist es aus möglich eine 2,5 Zoll SSD/HDD oder 3,5 Zoll HDD zu montieren.


Praxistest 

Testsystem

Testsystem
Grafikkarte XFX Radeon RX 580 GTS XXX Edition
CPU AMD Ryzen 5 2600
Mainboard ASUS ROG Strix B450-F Gaming
Gehäuse SilentiumPC Armis AR5X TG RGB
SSD Samsung SSD 960 EVO 250GB, M.2
Netzteil Sharkoon SilentStorm Cool Zero 650W
CPU-Kühler Scythe Mugen 5 TUF Gaming Alliance
Lüfter 4x 120 mm


Einbau

Der Einbau geht einfach von der Hand, denn das Armis AR5X TG RGB bietet sehr viel Platz, sodass man an alle stellen problemlos herankommt. Auch das 4/8-Pin ATX-Kabel lässt sich einfach oben links durch eine Öffnung durchschieben und anschließen. Ebenso ist für genügend Platz hinter dem Mainboard gesorgt, wo es doch gerne mal schnell eng wird und man froh ist, dass man das Gehäuse noch schließen kann. Die eingebaute Lüfter- und RGB-Steuerung wird über einen SATA-Anschluss mit Strom versorgt und über ein 4-Pin-PWM-Kabel mit dem Mainboard verbunden.

Beleuchtung

 


Nun zur Beleuchtung, die Ausleuchtung der Sigma HP Corona HP RGB Lüfter ist sehr gut und sorgen für eine großartige Optik. Dank der Lüfter- und RGB-Steuerung und dem RGB-Button an der Front lässt sich das Leuchtspektakel einfach einstellen. Die Steuerung ist kompatibel mit ASUS AURA, ASROCK RGB LED, EVGA RGB und MSI MYSTIC LIGHT. Wichtig ist hier, dass der RGB-Button 3 Sekunden lang gedrückt werden muss, um die Steuerung mit dem Mainboard zu verbinden. Dies ist natürlich nur nötig, wenn ihr noch weiter RGB-Komponenten mit dem Mainboard verbunden habt und wollt das diese im selben Licht leuchten.

Temperaturen & Lautstärke

Temp

Kommen wir zu den Temperaturen: Diese messen wir in vier verschiedenen Szenarien Idle, Gaming und Prime 95. Jedes Szenario lassen wir 30 Minuten laufen und geben dann die durchschnittliche Temperatur wieder, außer bei Prime 95, dort geben wir die maximale Temperatur nach 30 Minuten an. Zum Testzeitpunkt haben wir eine Raumtemperatur von 22 Grad Celsius. Wir lassen für den Test die vier vorhandenen Lüfter in drei unterschiedlichen Drehzahlen laufen. Wie man an den Temperaturen erkennen kann, sind die Temperatur unterscheide recht gering, unter Prime 95 sind es gerade mal 4 °C. Jedoch unterscheidet sich die Lautstärke zwischen den Drehzahlen stark. Bei 900 U/min ist der Geräuschpegel noch angenehm, bei höheren Drehzahlen sind die Lüfter aber deutlich zu hören. Zu beachten ist, dass die Steuerung der Lüfter nur über den PWM Modus am Mainboard genutzt werden kann, ansonsten drehen die Lüfter mit maximaler Drehzahl. Leider lässt sich die Drehzahl über die Lüfter- und RGB-Steuerung nicht direkt auslesen, da dem Kabel zum Mainboard der dritte Pin fehlt, welcher dafür zuständig ist.


Fazit

Aktuell ist das Armis AR5X TG RGB von SilentiumPC nur in Polen erhältlich und ist dort ab einem Preis von ca. 75 Euro zu haben. Für das Geld bekommt man aber einiges geboten, sowohl optisch als auch von der Verarbeitung her kann das Gehäuse überzeugen. Aber auch technisch kann es mit der Lüfter- und RGB-Steuerung und den vier RGB-Lüftern glänzen. Kleines Manko ist hier die Lautstärke bei höheren Drehzahlen. Somit vergeben wir 8,5 von 10 Punkten.

PRO
+ Lüfter- und RGB-Steuerung
+ Staubfilter rundherum
+ Ordentliche Verarbeitung
+ Vier RGB-Lüfter
+ Tempered Glass
+ Ordentliche Farbverteilung der Lüfter LEDs

NEUTRAL
± 3-Pin Lüfter

KONTRA
– Drehzahl der Lüfter nicht auslesbar
– Lautstärke


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Wertung: 8.5/10

Produktlink
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mäuse

KLIM Aim mit RGB Chroma Mauspad und Bungee im Test

KLIM Technologies ist durch viele Aktivitäten im eSport bekannt. Das Unternehmen sorgt sich als Sponsor um ein eigenes Team in DOTA 2 und CS-GO. Umso mehr freuten wir uns, dass KLIM Technologies ein Interesse daran hat, dass wir deren aktuelle Produkte testen. Heute schauen wir uns die KLIM AIM Gaming Maus und das USB 3.0 Bungee an. Beides zusammen ergibt mit dem KLIM RGB Chroma Mousepad ein sehr gutes Set-up für einen ordentlichen Preis.

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Wir bedanken uns bei unserem Partner KLIM Technologies für die Testsample und die erfolgreiche Zusammenarbeit.



Verpackung, Inhalt, Daten
Verpackung

 

Das Auge ist unser erstes aktives Sinnesorgan, wenn es um Hardware für das Spielen am PC geht. Wir wollen einen coolen Stil und frische Farben haben. Dazu zählt auch die Verpackung. Diese stellt uns dar, was wir im Inneren erwarten dürfen. KLIM Technologies hat sich für eine Vollabbildung auf der Front entschieden und diese durch eine Glanzoberfläche in den Fokus gerückt. Die Farbgebung der Basis ist schlicht und ermöglicht so, dem RGB-Feature die Bühne für sich zu erobern. Auf der Rückseite gibt uns die Verpackung ausreichend Informationen, um uns mit weiteren Details zu überzeugen.


Lieferumfang


 

Der Inhalt der einzelnen Verpackungen stellt die Bedienungsanleitung und Informationsflyer dar. Die Maus wird ohne weiteres Zubehör wie Ersatzgleiter geliefert. Dem Bungee liegt ein USB-Kabel und der Gummischwingarm bei. Das Mauspad wird ohne weiteres Zubehör geliefert. Die Software wird von der Internetseite des Herstellers heruntergeladen.


Technische Daten

KLIM AIM Gaming Maus

Hersteller, Modell KLIM AIM Gaming Maus
Anschluss USB 2.0 Type A
Verbindung kabelgebunden (1.8 m), USB
Abfragerate 500 Hz
Sensor Typ LED-rot/IR
Auflösung 7000 DPI, reduzierbar
Tasten 6 (gesamt), 2 (haupt), 1 (oben), 2 (links), 1 (Scrollrad)
Tasten-Type Omron
Tasten Lebensdauer 50 Mio. Klicks
Beleuchtung Multi-Color (RGB)
Garantie 2 Jahre


KLIM RGB Chroma Mauspad

Hersteller, Modell KLIM RGB Chroma Mousepad
Abmessungen 345×250 mm
Gewicht 830 g
Form rechteckig
Design einfarbig schwarz, Logo
Aufbau zweilagig
Besonderheiten beleuchtet (RGB)


KLIM Bungee

Hersteller, Modell KLIM Bungee
Anschlüsse USB 3.0 Type A
Verbindung Kabel
Datentransfer Up to 6 GB/s
Beleuchtung RGB
Garantie 2 Jahre

 


Im Detail
Mauspad

 

Die Basis einer Maus und dem erfolgreichen Gameplay stellt das Mauspad. Das KLIM RGB Chroma Mauspad wird in einer Kunststoffschale gebettet präsentiert. Leider ist diese bei dem Transport schon ziemlich derangiert. Probleme macht dies aber nicht. Das KLIM RGB Chroma Mauspad selbst liegt in einer Schutzhülle. Schauen wir uns die Rückseite genauer an. Die Füße bieten den Ecken ihren Halt und in der Mitte ist ein Dreieck mit Gummibelag. Dies hindert das Mauspad an durchbiegen. Der Verbrauch wird uns am Typenschild gezeigt. Er befindet sich bei 5V mit 150mA in einem sehr geringen Bereich. Die Kosten belaufen sich auf 0.24 Euro pro 24 Stunden Laufzeit beim aktuellen Strompreis von 0.27 Euro pro kWh. Wer 8 Stunden am Tag spielt, der verbraucht im Jahr 96.36 kWh und hat damit ca. 26.02 Euro an Kosten.


 

Die Oberfläche des KLIM RGB Chroma Mauspads ist aus Stoff. Dieser wurde an den Kanten scharf abgeschnitten. Ein Lösen der Oberfläche ist nicht möglich. Rechts unten ist ein nicht störendes Logo von KLIM aufgebracht.


 

Oberhalb des KLIM RGB Chroma Mauspads ist das USB-Kabel angebracht. Es besitzt dort eine kleine Erhöhung und ist aus Stahl angefertigt. Das USB-Kabel wird durch eine Zugentlastung an das Mauspad angebunden und ist mit einer Stoffummantelung veredelt. Das Kabel ist ausreichend Lang und nicht zu steif.




Die Höhe des KLIM RGB Chroma Mauspads ist ca 4 mm, wobei der Rand komplett von der RGB-Leiste verziert ist. Diese sichtbare Leiste ist matt und durchgehend. Wir vermuten, dass das Leuchtelement durchgehend ist und es sich nicht nur um eine Leiste handelt. Leider könnten wir dies nur durch grobe Beschädigung sichtbar machen. Die Verarbeitung ist hochwertig und kann sich sehen lassen.


Maus

 

Sehen wir uns die KLIM AIM genauer an. Die Unterseite besteht aus einer durchgehenden Fläche, während die Gleitfähigkeit nur von zwei großen Pads geleistet wird. Diese beiden Pads haben eine kleine Schutzfolie. Die Pads leisten eine sehr gute Gleitfähigkeit der KLIM AIM. Mittig sitzt der optische Sensor mit bis zu 7000 DPI. Die Form passt sich sehr gut an die Hand an.


 

Die Maustaster sind mit Omron Tastern verbaut und bieten eine hohe Genauigkeit bei Tastenanschlag. Durch die gummierte Oberfläche bietet die KLIM AIM genügend Gripp. Auch Linkshänder können mit der Maus arbeiten. Dabei müsste aber auf die beiden Zusatzbuttons verzichtet werden. Diese sind für Rechtshänder mit mittlerer Handgröße sehr gut zu erreichen. Der Druckwiderstand der Maustasten ist perfekt und auch das Gewicht der Maus ist gut gewählt.


 

Auch das Mauskabel der KLIM AIM ist ummantelt. Der Feritstein minimiert Störungen im Kabel und auch die Anbindung in der KLIM AIM ist zugentlastet gestaltet. Mittig zwischen den Maustasten sitzt das Mausrad. Es ist etwas zu glatt und benötigt eine gewisse Eingewöhnungsphase. Das Rad wird von zwei Lichtleisten links und rechts per LEDs beleuchtet.


Bungee

 

Um das Kabel in der Luft zu halten, und damit störende Kontakte zu vermeiden, nutzen einige User einen Bungee. Diese besitzen einen flexiblen Arm aus Gummi. In der Oberseite ist eine kleine Kerbe für das Kabel. Gleichzeitig ist bei dem KLIM Bungee ein USB-Hub verbaut. Dies ermöglicht ein sauberes Kabelmanagement. Auch die Unterseite besitzt eine gummierte Kontaktfläche. Damit bleibt das Bungee auch in brenzligen Situationen auf seinem Platz.


 

Durch das erhöhte Gewicht, ist der Bungee kein Fliegengewicht. Er eignet sich auch als Briefbeschwerer. Zusätzlich zu seinem futuristischen Design wurden einige LEDs verbaut. Diese geben dem Bungee einen coolen Look. Die Oberfläche ist massiv und matt gestaltet und blendet nicht.


Praxistest 

 

Wir laden uns die Software auf unser Test-System und bemerken schnell, dass mit Windows 10 und dem Treiber etwas nicht stimmt. Dies wurde durch laufende Updates von Windows verbessert und seit einigen Tagen läuft der Treiber wieder flüssig. Sollte ein Problem vorliegen, dann hängt es mit eurem Windows zusammen. Die Software selber ist nur für die KLIM AIM – Gaming Maus verfügbar. Sofern eine Maus wie die AIM angeschlossen ist, sagt euch das Programm, dass diese bereit ist. Auf der Begrüßungsseite empfängt euch KLIM mit der Maus, den Tastenzuweisungen und rechts die aktuellen vier Profile mit den jeweiligen DPI-Angaben. Von 4000 bis 7000 haben wir nur die Möglichkeit, zwischen Tausender-Schritten zu wählen. Ebenso sieht es bei 2000 bis 4000 aus, dort sind nur 500er-Schritte möglich.


 

Die Makrofunktion ist ausreichend und bietet auch eine Loop-Funktion. Dann reicht für 99 Aktionen ein Klick. Perfekt für unsere Farmer in MMO-RPGs. Die RGB-Effekte lassen sich durch ein kleines Mini-Menü verändern. Eine einzelne LED-Zuweisung gibt es nicht. Die Zyklen und die Intensität der verbauten LEDs können wir neben der Geschwindigkeit verändern. Fünf verschiedene Farbzyklen stehen zur Auswahl. Die Taste 6 verändert unsere DPI. Auch Windows meldet uns rechts unten eine Aktion dieser. Sobald wir die Taste drücken, ertönt der Windows-Ton und zeigt uns sogar die gewählten Profile und DPI-Höhen.


 

In der Praxis stört uns die erhöhte Steifigkeit des Kabels. Qualität und Flexibilität beißen sich leider oft. KLIM verwendet hochwertige Litzen und ordentliche Ummantelungen. Die Mauspad-Größe könnte etwas größer sein. Für viele Spieler ist das Set-up groß genug. Die Oberfläche des Mauspads ist, wie die Maus auch, super verarbeitet. Leider hat das Mauspad eine scharfe Kante. Diese stört uns manchmal. Das Mauskabel lässt uns spüren, dass wir ein Bungee am Kabel haben. Durch den kleinen Widerstand haben wir manchmal das Gefühl, als würde jemand am Kabel ziehen.


 

Neben dem beiden Lichtleisten auf der Maus am Mausrad, bietet die KLIM AIM neben den Seitentasten beidseitig einen weiteren RGB-Akzent. Der optische Eindruck des Sets ist sehr gut und die Einstellungsmöglichkeiten ausreichend.


Fazit

Nach ausgiebiger Nutzung des Sets haben wir nur kleine Kritiken gefunden. Wir empfinden die Kante des KLIM Mauspads etwas kratzig. Jede Bewegung wird an unserem Arm, vor allem mit einem T-Shirt spürbar. Die Oberflächenbeschichtung des KLIM Mauspads ist sehr gut. Doch für uns ist das Mauspad, für unsere gewohnte Bewegungsfreiheit, nach oben einfach zu klein. Dies ist aber eine subjektive Meinung. Wir stoßen öfter mal an die Metallhülle an der Oberseite.

Die KLIM AIM ist eine gute Maus mit ordentlichem Gripp. Für uns ist sie nicht zu leicht und im gesamten eine tolle Alternative. Leider ist das Mausrad echt rutschig. Die Verarbeitung und das Handling sind sehr gut. Die Software lässt sich gut Bedienen und bietet alles Nötige.

Das Bungee hinterlässt ein Fragezeichen. Auf dem Weg von dem Bungee zur Maus spüren wir einen Widerstand im Kabel. Lassen wir das Kabel länger, dann hängt es wieder auf dem Mauspad. Dies wäre kein Problem, wenn nicht der RGB-Anschluss des Mauspads dort wäre. Als USB-Hub ist das KLIM Bungee auch zu gebrauchen und bietet damit einen weiteren Vorteil. Optisch ist das Set einwandfrei. Auch die Materialien sind hochwertig und die Funktionen sind alle ohne Mängel.

Damit kommen wir zu folgenden Bewertungen.

KLIM AIM Gaming Maus
PRO
+ Optisch
+ RGB-Effekte
+ Präzision
+ Händling
+ Design
+ Software
+ Gewicht

KONTRA
– Glatte Mausradoberfläche
– Keine Ersatz-Gleitpads im Lieferumfang oder Shop

HWI Award Preis-Leistung Klein
Wertung: 8.1/10


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Software
Preisvergleich



KLIM RGB Chroma Mauspad

PRO
+ Oberfläche hochwertig
+ RGB-Effekte
+ Preis
+ Design

KONTRA
– Metallkante stört ohne Bungee
– Stoffkante kratzt am Arm

HWI Award Einfache Empfehlung Klein

Wertung: 7.6/10

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Preisvergleich


KLIM Bungee

PRO
+ Hohe Konnektivität
+ Design
+ RGB-Effekte
+ USB-Hub

KONTRA
– Bei großer Mauspadnutzung hinderlich
– Spürbarer Widerstand am Mauskabel

HWI Award Einfache Empfehlung Klein

Wertung: 7.7/10

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Enermax AQUAFUSION 120 im Test

Die Enermax AQUAFUSION 120 ist ein All-in-One CPU-Wasserkühlung, die über einzeln ansteuerbare RGB-LEDs verfügt. Der RGB-Wasserblock ist mit einem 3D-Layer-Design mit Aurabelt™ für prachtvolle Lichteffekte ausgestattet. Zusammen mit den adressierbaren ENERMAX SquA RGB-Lüftern kann die AQUAFUSION über die Mainboard-Software oder die mitgelieferte Controlbox gesteuert werden. Hier ist aber noch nicht Schluss mit den tollen Features – mehr erfahrt Ihr nun im Test.


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Bevor wir mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner Enermax für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken.​



Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Verpackung der Enermax AQUAFUSION ist dunkel gehalten. Auf der Vorderseite finden wir neben einer Abbildung der Wasserkühlung das Herstellerlogo und die Modellbezeichnung. Rechts oben sind 5 kleine Bilder untergebracht, die dem Nutzer verraten, mit welchen RGB Steuerungen die Kühlung kompatibel ist. Auf der Rückseite sind weitere Abbildungen und die technischen Daten untergebracht.


Inhalt

 

Im Inneren ist alles sicher und ordentlich verpackt. Neben der AQUAFUSION selbst finden wir hier auch Motagezubehör für die gängigsten CPU-Sockel sowie den Controller, diverse Anschlusskabel und die Bedienungsanleitung.


Technische Daten

Technische Daten – Enermax AQUAFUSION 120
Abmessungen
Gewicht
154 x 120 x 53,7 mm (T x B x H)
900 g
Kompatible CPU-Sockel Intel: LGA 2066/2011-3/2011/1366/1156/1155/1151/1150
AMD: AM4/AM3+/AM3/AM2+/AM2/FM2+/FM2/FM1
TDP 320 Watt
Pumpe Lager: Keramiklager
MTBF: 50.000 Stunden
Drehzahl: max. 3.100 U/Min.
Nennspannung Pumpe: 12 V
Nennstrom Pumpe: 0,45 A
Nennspannung RGB: 5 V
Nennstrom RGB: 0,5 A
Anschluss: 4 Pin PWM
LED Anschluss: 4 Pin RGB
Kontaktfläche: vernickeltes Kupfer
Radiator Abmessungen: 154 x 120 x 27 mm (T x B x H)
Material: Aluminium
Schläuche Länge: 400 mm
Material: Gummi mit Gewebe ummantelt
Lüfter Model: SquA RGB
LED Typ: WS2812B, adressierbare RGB
LED Anschluss: 4 Pin, adressierbar (5V/Data/-/GND)
MTBF: 100.000 Stunden
Abmessungen: 120 x 120 x 25 mm (T x B x H)
Drehzahl: 500 – 2.000 U/Min.
Nennspannung: 12 V
Nennstrom: 0,3 A
Nennspannung RGB: 5 V
Nenstrom RGB: 1,6 A
Anschluss: 4 Pin PWM
Geräuschpegel: 17 – 32.6 dBA
Luftdurchsatz: 40.45 – 173.59m3/h
Statischer Druck: 0.67 ~ 3.6 mm-H2O


Details

 

Bei unserem Testexemplar handelt es sich um die Version mit einem 120 mm Radiator. Alternativ ist die Enermax AQUAFUSION auch mit einem 240 mm Radiator verfügbar. Der Radiator ist fest mit zwei 400 mm langen Gummischläuche mit der Kombination aus Pumpe und Kühler verbunden. Die Schläuche sind zum Schutz und für eine bessere Optik mit einem schwarzen Gewebe ummantelt. Die Länge der Schläuche ist für die meisten Systemkonfigurationen mehr als ausreichend. Vom Kühler gehen zwei Kabel ab. Eines endet in einem 4-Pin PWM-Anschluss und versorgt die Pumpe über einen entsprechenden Header am Mainboard mit Strom. Das andere Kabel endet in einem 4-Pin RGB-Anschluss, welcher an den mitgelieferten Controller angeschlossen wird. Werkseitig ist bereits die Aufnahme für Intel Sockel am Kühler montiert.




Die Kontaktfläche zum Prozessor besteht aus Kupfer und deckt auch größere Prozessoren gut ab. Zur Innenseite, dort wo der Kühler in Kontakt mit der Kühlflüssigkeit kommt, ist das Material vernickelt. Dies machen viele Hersteller so, um die chemische Reaktion zwischen dem Kupfer im Kühler und dem Aluminium im Radiator zu verhindern.


 

Die  AQUAFUSION ist als Besonderheit mit dem neuen SquA RGB Lüfter ausgestattet. Dieser Lüfter ist mit adressierbaren RGB-LEDs in einem quadratischen Rahmen ausgestattet. Auf der Rückseite finden wir den sogenannten Vortex Frame, welcher den Luftstrom optimiert und außerdem für einen leisen Betrieb sorgen soll. Besonders ist hier auch, dass die LEDs durch Öffnungen auf der Rückseite hindurchscheinen können und so einen besonderen Effekt erzeugen. Auch der Lüfter verfügt über einen 4-Pin PWM-Anschluss zur Stromversorgung und demselben 4-Pin RGB-Anschluss, wie die Pumpe.


Praxis

Testsystem



Unser Testsystem verbauen wir im Enermax STARRYFORT SF30 RGB Gaming Tower. Dieser verfügt übrigens auch über die SquA RGB Lüfter. Somit dürfte die AQUAFUSION sich sehr gut in das Gesamtbild einfügen. Beim Mainboard setzen wir auf ein ASUS Z170 Sabertooth mit einem Intel Core i5-6600K. Neben 16 GB G.Skill Trident Z – DDR4 RAM @3.200 MHz verbauen wir auch eine Kingston UV500 SSD mit einer Kapazität von 500 GB. Für die Grafik ist eine EVGA GeForce GTX960 verantwortlich. Die Stromversorgung übernimmt ein EVGA 550 G2 SuperNova Netzteil mit handgefertigten Kabeln von PaYFrog Customs.


Temperaturen & Lautstärke

 



Wir messen die Temperatur anhand der verbauten Sensoren und über ein IR-Thermometer, mit dem wir die Temperatur direkt am Sockel messen. Der Test wird in vier Szenarien mit drei verschiedenen Drehzahlen der Lüfter durchgeführt und die Temperaturen nach jeweils 30 Minuten abgenommen. Die Drehzahl der verbauten Pumpe bleibt auf Maximum, da diese auch bei voller Leistung nicht zu hören ist. Die Tests finden bei einer Raumtemperatur von 22 °C statt. Im Idle kommen so zwischen 27 und 28 °C an unserer CPU zustande. Die höchste Temperatur erreichen wir mit 69 °C im Prime95 Belastungstest – dabei liegt die Drehzahl der Lüfter bei nur 300 U/Min. Die Lüfter erzeugen ab etwa 1.000 U/Min. ein mit 36 dB(A) leicht hörbares Geräusch (gemessen mit TROTEC BS06 Schallpegelmessgerät).


Beleuchtung & Effekte



In unserem kurzen Video versuchen wir euch die Beleuchtung und die Effekte der AQUAFUSION näher zu bringen. Wie ihr seht zaubert die kleine Kühlung ein wahres Feuerwerk an Beleuchtung und Effekten ab. Das gezeigte ist allerdings nur die Spitze des Eisbergs, denn je nach RGB Steuerung (je nach Mainboardhersteller) können die Möglichkeiten verschieden ausfallen.


Fazit

Die Enermax AQUAFUSION mit 120 mm Radiator ist derzeit ab 69,28 Euro im Handel erhältlich. (Der größere Bruder mit 240 mm Radiator kostet 82,14 Euro.) Dafür erhält der Nutzer nicht nur eine leistungsfähige, sondern auch eine sehr schön beleuchtete, kompakte Wasserkühlung. Mit etwa 50 % der Lüfter Geschwindigkeit werden schon gute Kühlergebnisse erzielt. Einziger Kritikpunkt ist, dass die Beleuchtung auf den Controller angewiesen ist, ohne diesen ist sie nicht lauffähig.
Wir vergeben der Wasserkühlung 8,9 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Schöne Leuchteffekte
+ Gute Leistung
+ Einfacher Einbau

Kontra:
– Unter Last hörbar

 

Wertung: 8,9/10
Produktseite
Geizhals

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Arbeitsspeicher

Patriot Viper RGB Arbeitsspeicher im Test

In unserem heutigen Test schauen wir uns den Patriot Viper RGB DDR4 Ram an. Aktuell gibt es zwei Farben zur Auswahl – weiß und schwarz. Der bekannte Hersteller Patriot vertreibt insgesamt 5 verschiedene Modelle. Dabei unterscheiden sich natürlich die Taktraten als auch die Latenzen und Sonderfunktionen. In unserem Video Review stellen wir euch den Patriot Viper RGB DDR4 3200MHz Speicher vor.



Bevor wir mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner Patriot für die Bereitstellung des Testmusters bedanken.
Video-Review

 

 

Software:



Die Software von Patriot selber ist eher schmal gehalten. Letztlich finden wir aber alle Settings die wir benötigen, um die RGB Beleuchtung passend einzustellen. Arbeitet man z.B mit RGBFusion 2. (von Gigabyte) hat man direkt die Möglichkeit, dort alle Einstellungen des RAMs vorzunehmen.
 

Fazit:


Das 16 GB Patriot Viper RGB Kit ist derzeit ab 133,72 Euro im Handel erhältlich. In unseren Augen ist das ein sehr fairer Preis. Die Verarbeitung sowie die eingesetzten Materialien machen einen sehr wertigen Eindruck auf uns und wird von einer tollen RGB Beleuchtung gekrönt. Auch bei der Software gibt sich der Hersteller keine Blöße, sie ist einfach zu bedienen und verfügt dennoch über einen guten Umfang an Einstellungen. Alternativ kann die Beleuchtung durch die RGB Software der gängigen Mainboard-Hersteller gesteuert werden. Unterm Strich sind wir mit den Patriot Viper RGB Kit sehr zufrieden und vergeben 8,5 von 10 Punkten sowie unsere Empfehlung.
 

Pro:
+Sehr gute Verarbeitung
+Kompatibel mit den meisten Boards
+Top OC Potential
+Einfache Software

Contra:
– Bauhöhe kann problematisch sein

HWI Award Einfache Empfehlung Klein

Wertung: 8,5/10
Produktseite
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

AZZA Cube 802F Cube-Gehäuse im Test

1996 gegründet, war Azza eine der besten und bekanntesten Marken der 90er. Im Jahre 2004 erweiterte Azza das Portfolio mit Gaming-Gehäusen und dem OEM-Angebot für Netzteile und diverse Gehäuse. Jetzt möchte das in den USA ansässige Unternehmen in Europa durchstarten und bietet uns die Möglichkeit, ihr neues Gehäuse 802 testen zu können. Mit dabei sind 5V digital RGB-Lüfter und eine Fernbedienung. Wir schauen für euch die Qualität und das Design des 43 Liter Cubes genauer an.

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Wir bedanken uns bei Azza für die Bereitstellung des Testsamples und das Vertrauen in unsere Redaktion.


Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

 

Der AZZA 802F Cube erreicht uns in einem gigantischen Karton. Im inneren ist das Gehäuse getrennt von seinem Standfuß in ausreichend Schaumstoffpolster gebettet. Den Transporttest hat das 802F gut überstanden. In der Verpackung sind einige Schlagstellen und Löcher, doch der Schutz war mehr als ausreichend.

Lieferumfang:


 

Im Karton selber finden wir keinen Lieferumfang. Dieser befindet sich im Inneren des AZZA Cube 802F in einem kleinen Karton. Darunter ist eine Infrarot-Fernbedienung und Verschlusskappen für die 3-Pin RGB-Anschlüsse. Kabelbinder für den einmaligen Gebrauch und diverse Schrauben für eine Montage von SSDs oder dem Mainboard. Eine Nuss für die Standoffs fehlt leider.

Technische Daten:


Hersteller, Modell AZZA Cube 802F
Bauform Big-Towe
Typ Cube-Gehäuse
Window Kit Ja
Unterstützte Radiatoren 2x 120mm-Radiator/en
Lüfter-Support bis zu 5x 120 mm / 5x AZZA Hurricane II DualRing digital-RGB-Lüfter vorinstalliert
Interne Maße
Steckkartenlänge maximal 280 mm
CPU-Kühlerhöhe maximal 165 mm
Netzteil-Formfaktor ATX
Zubehör 1x RF-Fernbedienung
Abmessungen Breite: 350 mm x Höhe: 350 mm x Tiefe/Länge: 350 mm
Gewicht 13,8 kg


Im Detail

 

Etnfernen wir die beiden großzügigen Schaumstoffpolster erhalten wir das vormontierte Gehäuse getrennt von seinem Standfuß. Sämtliche Seiten des Cubes, welche aus Glas sind, wurden beidseitig mit Folie bedeckt. Dies schützt die Scheiben vor groben Kratzern. Zusätzlich ist das Gehäuse in einer Schutztüte eingehüllt. Der Standfuss wird nicht extra geschützt geliefert.

 

Ein massiveres Gestell hätten wir nicht erwartet. Der Standfuss ist komplett aus Stahl und mit einer schwarzen Pulverbeschichtung versehen. Mittig wird die Ecke des Cube reingelegt. Dieser hält durch die Schwerkraft und hat durch die Schräge im hinteren Bereich eine weitere Kontaktfläche. Uns gefällt die Art der Halterung sehr gut. Die Bohrlöcher im Boden sind für die Aufhängung beim Pulverbeschichten und haben keine weitere Bedeutung.

 

Die Scheibe ist ein 4 mm dickes gehärtetes Glas, welches leicht getönt ist. Alle Ecken sind spitz zulaufend, wobei die Ecken der Front mit den 5 Lüftern abgeschrägt wurden. Rundherum ist es ein schönes Design. Durch die Abstandshalter, welche so einzigartig sind, bieten seitliche Schlitze eine ordentliche Luftzufuhr.

 

An der Montage muss aber noch gearbeitet werden. Die Abstandshalter sind teilweise schief. Im inneren werden diese von Muttern gehalten oder dem Gewinde der Bohrlöcher. Durch die schräge Montage, der ebenfalls nicht hundertprozentig passenden Scheibe, wurden die Gummis beschädigt. Wir denken uns aber, dass dies ein Einzelfall ist und uns wiederum zeigt, dass es sich hier nicht um ein superschönes handselektiertes Test-Exemplar handelt. Sämtliche Fehler wären von der Gewährleistung abgedeckt.

 

Die linke Seite beherbergt den Powerbutton, welcher gleichzeitig auch als Indikator-LED arbeitet. Er leuchtet Blau, wenn das System läuft. Ein erweitertes I/O-Panel ist nicht vorhanden. Nach hinten hin finden wir zwei Lüftungsschlitze. Neben diesen wird das Netzteil im Inneren untergebracht. Der AZZA Schriftzug ist eines der wenigen Details auf dem sonst überwiegend schwarzen Gehäuse.

 

Die andere verschlossene Seite ist komplett blank. Leider ist hier ein grober Fehler in der Pulverbeschichtung. Es scheint ein einfacher Produktionsfehler zu sein, welcher bei dem Verpacken hätte auffallen müssen. Solange wir nicht mit dem Fingernagel an die Stelle gehen, blättert auch nichts ab. Wem es optisch ein Dorn im Auge wäre, der kann beruhigt sein. Die Schrägen sehen wir bei der fertigen Montage so gut wie gar nicht. Das wäre wie ein Fehler an der Unterseite eines Gehäuses.

 

Zwei offene Seiten ergeben drei Streben welche mit RGB-Elemente verziert sind. Diese Streben werden von Schrauben festgehalten. Zwei einzelne Acrylstreifen aus Milchglas projizieren das RGB-Licht aus dem Inneren nach außen. Sie leuchten ebenso wie die Lüfter mit 5V-LEDs. Viel RGB und viele LEDs ergeben immer ein Meer aus Kabeln.

 

Die Kabel werden während der Lieferung von acht Kabelbindern gehalten und sind optisch nicht auseinander zu halten. Dementsprechend müssen wir diese erst auseinander Stecken, um den richtigen Weg zu finden. In der Lüfterfront ist davon nichts zu sehen. Dies liegt in erster Linie an den gut gewählten Eingängen für die Kabel, zum anderen an der Farbe der Kabel. Jeder Lüfter hat ein getrenntes Kabel für RGB und eines für den Lüfter selber. Somit haben wir in der Front schon 8 Kabel verlegt.

 

Zwei Seiten sind verschlossen, drei Seiten mit einer Glasscheibe versehen. Da bleibt noch die Rückseite, welche wir euch im Praxisteil kurz vorstellen und eine kleine Verblendung. Diese Verblendung versteckt oder verschließt den unteren Bereich. Dort werden das Netzteil und die Kabel versteckt. Die Blende bietet Platz für zwei SSDs oder zwei 3,5″ Laufwerke.

Praxistest 

Verbautes Test-System  
Prozessor AMD Ryzen 7 1700 @Stock
Mainboard Gigabyte AORUS B450I ITX WIFI
Arbeitsspeicher 2x 8 GB DDR4 G.Skill 3000
Laufwerke M.2 Adata Sata SSD 128 GB
Netzteil Corsair SF Serie 450 Watt 80+ Gold
Kühlersystem All in One – ID-Cooling AuraflowX 240
Besonderheit Wärmeleitpaste Cooler Master Mastergel Maker



 

Wir entfernen die Verblendung und installieren keine SSDs. Die benötigen wir in diesem Test nicht, da wir eine M.2-SSD auf dem Mainboard verbauen. Schrauben für die Montage von Laufwerken sind genügend vorhanden. Einen traurigen Eindruck hinterlassen die Kontaktflächen. Durch die geriffelte Kontaktfläche der Schrauben zerstört diese die Pulverbeschichtung. Die Schrauben gibt es auch mit glatter Kontaktfläche. Diese wären besser für pulverbeschichtete Kontakte geeignet. Nun bröckelt es an allen Schraubenlöchern.

 

Jetzt sehen wir uns die Rückseite genauer an. Denn wir möchten das Mainboard einbauen. Die I/O-Blende für das Mainboard passt perfekt in die Öffnung, die Schraubenlöcher sind auch ordentlich geschnitten. Trotz der kleinen Maße des Würfels von 350 x 350 mm passt in das AZZA 802F ein ATX-Mainboard. Dies erkennen wir auch an den PCIe-Slotblenden. Wer genauer hinschaut, erkennt, dass es sich hier um ein zwei Kammern Design handelt. Deswegen kommt das Netzteil auch in die andere Kammer. Neben dem Mainboard hat ein 120 mm Lüfter seinen Platz gefunden.

 

Das Wirrwarr mit den Kabeln konnten wir gut lösen und haben die Kabel an diversen Stellen neu verlegt. Dazu zählte auch die Integration des 240 mm Radiators an der Innenseite von der Front. Der AIO-Schlauch lies sich gut verlegen, aber einen unserer Luftkühler mussten wir an die Seite legen. Ein Sockel 2066 Mainboard bietet die Möglichkeit den Kühler zu drehen. Dies liegt an der quadratischen Montage. Bei einem AM4 Sockel ist dies selten möglich. Dazu kommt, dass ein ITX-Mainboard den Sockel noch etwas spezifischer platziert hat. Somit kann ein Kühler mit einer Breite von mehr als 120 mm zu Problemen führen. Die obere Querstrebe behindert bei einer Höhe von 163 mm den Kühler. Also entweder der Kühler ist niedriger, oder schmaler.

 

Hauptfeature sind die RGB-Lüfter und die RGB-Streifen in den Querstreben. Die Farbechtheit und die Ausleuchtung ist wirklich erste Sahne. Die AZZA Hurricane II DualRing digital-RGB-Lüfter haben einen Rahmen aus Acryl und dieser leuchtet komplett mit. Der leicht dunklere mittlere Teil des Rahmens gibt den Lüftern einen gewissen Schimmer mit Tiefe. Das Logo, welches sich auf der Narbe befindet, ist uns optisch nicht so ans Herz gewachsen. Wobei dieses auch entfernt werden kann.

 

Auch die All In One AURAFLOW X 240 von ID-Cooling passt sich der Farbgebung perfekt an. Die RGB-Streifen an den Streben sind komplett ausgeleuchtet und geben dem Ganzen einen tollen Stil. Die Temperatur des Systems bleibt aufgrund des gleichbleibendes Airflows stabil. Dies liegt auch an dem sehr offenen Design der Ränder. Die unteren beiden Lüfter in der Front blasen kühle Luft in die untere Kammer. Wer keine 5V-Anschlüsse auf dem Mainboard hat, der kann sich der mitgelieferten Steuerung bedienen und wird dazu noch mit einer Fernbedienung beglückt. Auch diese ist innerhalb von unserem Test-Schreibtisch zu benutzen und ist zuverlässig.


Das Drehverhalten der Lüfter ist ausgeglichen und gleichmäßig. Wir wir bereits erwähnt haben, sind die Aufkleber mit dem AZZA-Logo etwas fehl am Platz. Die Narbe gibt einen unruhigen Eindruck weiter, doch schauen wir auf den Rand der Flügel, verhält sich der Lüfter ganz ruhig. Ebenso ruhig ist auch die Lautstärke. Bei 1000 U/Min zeigt sich eine Lautstärke von 28,5 dB(A). Während mit 42 dB(A) in der Spitze alle Lüfter auf maximalen Umdrehungen (1800 U/Min) laufen.


Fazit

Sehen wir über die Gewährleistungabgedeckten Mängel hinweg, haben wir mit dem AZZA Cube 802 ein wirklich tolles Gehäuse. Der Support versicherte uns, dass die Mängel, welche von uns gefunden wurden, zur Überprüfung und Beseitigung weitergereicht werden. Die Verarbeitung bezüglich der Spaltmaße, Kabel, Lüfter, Glasteile, Standfuß sind hervorragend. Das AZZA 802 ist für jeden RGB-Freund eine tolle Alternative. Wer nicht gerne ein Standard-Case haben möchte, oder im Wohnzimmer einen tollen Hingucker sucht, der ist mit dem 802 super bedient. Mit einem Einkaufspreis von 269 Euro ist der Würfel am oberen Ende der normalen Preisrange.

Von uns bekommt das AZZA Cube 802 eine klare Empfehlung und 8.3 von 10 Punkten.

PRO
+ Sehr gut gepolstert
+ Lüfter mit Daisychain
+ 5V RGB-Lüfter
+ Viele Öffnungen zum Arbeiten
+ Tolles Design
+ Vollständig mit Lüftern bestückt
+ RGB-Zierleiste am Rahmen
+ Stabiler Fuß
+ Gute durchschnittliche Lautstärke
+ Top Airflow
+ 5V-Steuerung mit Fernbedienung

KONTRA
– Schrauben mit geriffelter Kontaktfläche beschädigen die Pulverbeschichtung
– Schrauben für Glasseiten teilweise schräg und ungenau gesetzt
– Grobe Beschädigung der Seite durch Fehler in der Beschichtung
– Keine Front I/O Anschlüsse für USB und Soundgeräte

 
Wertung: 8.3/10


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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Enermax STARRYFORT im Test

Bei Enermax versteht man das Thema der RGB Beleuchtung, das haben schon einige Produkte des Herstellers gezeigt. Mit dem aktuellen Gehäuse STARRYFORT setzt Enermax noch einen drauf und liefert ein Gehäuse mit Glasseitenteil sowie gleich vier seiner neuen SquA RGB Lüfter. Diese leuchten nicht nur schön, sondern verfügen auch über ein sehr spezielles Design. Wie sich das STARRYFORT von anderen Gehäusen unterscheidet, erfahrt ihr nun in unserem Test.


 

 

Bevor wir mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner Enermax für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken.




Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Das Enermax STARRYFORT kommt in einer für Gehäuse typischen, braunen Verpackung aus Wellpappe. Vorder- als auch Rückseite zeigen dasselbe Bild des Gehäuses sowie die Modellbezeichnung und das Herstellerlogo. An einer Seite finden wir die technischen Daten zum Gehäuse.


Inhalt



Neben dem Gehäuse finden wir Folgendes im Lieferumfang:

  • 2 Klettkabelbinder
  • 6 Gummiringe
  • 3 Mainboard-Standoffs
  • 9 Schrauben zur Montage vom Mainboard
  • 18 Schrauben zur Montage von 2,5″ Laufwerken
  • 4 Schrauben zur Montage eines 3,5″ Laufwerks
  • Bedienungsanleitung


Daten

Technische Daten – Enermax STARRYFORT
Abmessungen
Gewicht
Material
Farbe
Mainboard Support
415 x 205 x 480 mm (L x B x H)
6,55 kg
0,6 mm Stahlblech, 4 mm gehärtetes Glas, Kunststoff
Schwarz
ATX, micro ATX, mini ITX
RGB Controller Lüfter Anschluss: 4 Pin Molex
LED Anschluss: 6x 4 Pin Anschlüsse
Stromanschluss: SATA
Lüfter Hub max. Stromaufnahme: 5 A (3,2 A für RGB)
RGB Anschluss: 4 Pin Adressierbares RGB
Kompatibel mit: Asus, Asrock, MSI and Gigabyte
LED Streifen Typ: WS2812B Adressierbare RGB
Spannung: 5 V
Stromaufnahme: 0,48 A
SquA RGB Lüfter Typ: WS2812B Adressierbare RGB
Spannung: 5 V
Stromaufnahme RGB: gesamt 2,72 A (4x 0,68 A)
Stromaufnahme Lüfter: gesamt 0,84 A (4x 0,21 A)
Plätze für Lüfter Front: 2x 140 mm oder 3x 120 mm (3x 120 mm vorinstalliert)
Oben: 2x 140/ 2x 120 mm
Hinten: 1x 120 mm (1x 120 mm vorinstalliert)
Plätze für Wasserkühlung Front: 240/ 280/ 360 mm Radiator
Oben: 240/ 280 mm Radiator
Hinten: 120 mm Radiator
Festplatten Einbauplätze Motherboardtray: 2x 2,5″
Laufwerksschächte: 2x 2,5″ oder 3,5″
Slots für Erweiterungskarten 7
I/O Panel 2x USB 3.0, HD Audio, LED Steuerung
Max. Grafikkartenlänge
Max. CPU Kühler Höhe
375 mm
157 mm


Details

 

Mit seinen Abmessungen von 205 x 480 x 415 mm entspricht das STARRYFORT dem typischen ATX Midi Tower. Das Gehäuse zeichnet sich durch ein klares, beinahe nüchternes Design aus. Auffällig ist die Glasfront mit den dahinterliegenden Lüftern. Und gerade diese Lüfter sorgen später dafür, dass das STARRYFORT Design so richtig zur Geltung kommt, denn der Rahmen der Lüfter ist nicht ganz rund, sondern wirkt eher eckig. Im Betrieb wird diese besondere Form zusätzlich von der adressierbaren RGB-Beleuchtung betont, die direkt im Lüfter Rahmen sitzt.
Damit die Lüfter trotz der Glasfront Frischluft ansaugen können, wurde die Glasfront vorgesetzt und der seitliche Kunststoffrahmen mit Luftöffnungen versehen. Die Front lässt sich mit sanfter Gewalt vom Gehäuse lösen und gibt so den Zugriff auf die Lüfter frei. Außer dem feinen Gitter an den Lufteinlässen finden wir nichts vor, was das Eindringen von Staub verhindern könnte. Das Seitenteil aus 4 mm dickem Glas ist über vier Schrauben mit dem Gehäuse verbunden und verläuft nicht bis nach ganz unten.


 

Auf der Oberseite finden wir eine große Öffnung, die mit einem magnetisch haftenden Staubfilter abgedeckt ist. Hier können auf der Innenseite wahlweise zwei 120 mm oder zwei 140 mm Lüfter verbaut werden. Auch der Einsatz eines bis zu 280 mm großen Radiators ist möglich. Im vorderen Bereich finden wir das Front I/O, welches nur die wichtigsten Elemente liefert. Zwar werden die beiden USB Anschlüsse via USB 3.0 Header angebunden, doch USB 2.0 und der aktuelle USB 3.1 Anschluss fehlen. Ab Werk sind die beiden USB Anschlüsse mit Einsätzen aus Gummi versehen, dass ist im Betrieb praktisch, da so kein Schmutz in die Anschlüsse gelangen kann.


 

Rückseitig sind insgesamt sieben Slots für Erweiterungskarten untergebracht. Darüber befindet sich die Öffnung für das I/O Shield des Mainboards und daneben der Einbauplatz für einen 120 mm Lüfter. Werkseitig ist auch hier bereits einer der SquA Lüfter verbaut. Das Netzteil wird, wie bei modernen Gehäusen meist üblich, unten montiert. Das rechte Seitenteil besteht aus Blech und fühlt sich recht dünn an. Es wird über zwei Rändelschrauben mit dem Korpus verbunden.




An der Unterseite steht das STARRYFORT auf vier großen Füßen, die allerdings nur kleine Aufstandsflächen aus Gummi bieten. Das Netzteil wird durch ein recht grobes Gitter geschützt. Dieses hält groben Schmutz ab, lässt aber leider den feinen Staub trotzdem in das Netzteil gelangen. Im vorderen Bereich sind vier Rändelschrauben untergebracht. Über diese lässt sich der Käfig für die Festplatten verschieben und sogar ganz ausbauen.




Das Netzteil sowie die Laufwerke im unteren Bereich werden durch ein Blech vom Hauptbereich abgetrennt. Die seitliche Blende dieser Abdeckung lässt sich mittels weniger Handgriffe entfernen, sodass wir einen freien Blick auf das unterste Stockwerk erhalten. Zwischen der oberen und der seitlichen Abdeckung des Netzteils erkennen wir einen weißen Streifen, welcher den Streifen mit den adressierbaren RGB LEDs beinhaltet und so später die Beleuchtung vervollständigt.


 

Anders als wir das mittlerweile schon von vielen Herstellern gewohnt sind, verbaut Enermax beim STARRYFORT nicht nur einen einfachen, ordinären Lüfter im Heck. Wie auch in der Front kommt hier ein SquA RGB Lüfter zum Einsatz. Erfreulich ist auch der Platz, den Enermax in der Abtrennung zum Netzteil gelassen hat, denn so sollten hier auch bis zu 45 mm dicke Radiatoren ihren Platz finden. Bei den Lüftern ist noch anzumerken, dass diese nicht über den sonst üblichen 3 oder gar 4 Pin Lüfter-Anschluss verfügen. Sie werden direkt über Molex Stecker mit dem Netzteil verbunden. Daraus resultiert, dass diese Lüfter immer mit der vollen Drehzahl arbeiten – einzige Abhilfe schafft hier ein Adapter auf 7 oder gar auf 5 Volt oder eine entsprechende Nachbearbeitung des Molexsteckers. An dieser Stelle fragen wir uns, warum sich Enermax für diese Lösung entschieden hat, wo es die Lüfter schließlich auch mit 4 Pin PWM Lüfter-Anschluss gibt.


 

Werkseitig befinden sich bereits sehr viele Kabel hinter dem Mainboardtray und insbesondere die vielen Molex Kabel und Stecker der Lüfter nehmen sehr viel Platz ein. Zwar können die vier Molex Stecker miteinander verbunden werden und sparen somit etwas Platz, aber es bleibt trotzdem bei einem dezenten Chaos. Die RGB Stecker der Lüfter werden hingegen mit einer Platine auf dem Mainboardtray verbunden. Hier hat der Nutzer nun die Wahl ob er die Steuerung der RGB Beleuchtung über die Taste an der Oberseite oder über die Software seines Mainboards steuern möchte. Fällt die Wahl auf die Taste, so geht die Möglichkeit der Resettaste verloren. Wichtig ist, dass Mainboards über den entsprechenden 5 Volt ARGB Header verfügen müssen, da die RGB Beleuchtung nicht mit dem 12 Volt RGB Header funktioniert und schlimmsten Falls einen Schaden davonträgt. Auf der Rückseite des Mainboardtrays sind zwei Möglichkeiten vorhanden 2,5“ Laufwerke zu montieren. Allerdings ist ab Werk nur ein Blech zur Montage vorhanden. Im unteren Bereich können zwei weitere 2,5“ oder sogar 3,5“ Laufwerke verbaut werden.


Praxis

estsystem & Einbau



In das STARRYFORT setzen wir zur Kühlung des Prozessors die Enermax AQUAFUSION ein. Diese verfügt nämlich auch über einen SquA RGB Lüfter. Beim Mainboard setzen wir auf ein ASUS Z170 Sabertooth mit einem Intel Core i5-6600K. Neben 16 GB G.Skill Trident Z – DDR4 RAM @3.200 MHz verbauen wir auch eine Kingston UV500 SSD mit einer Kapazität von 500 GB. Für die Grafik ist eine EVGA GeForce GTX960 verantwortlich. Die Stromversorgung übernimmt ein EVGA 550 G2 SuperNova Netzteil mit handgefertigten Kabeln von PaYFrog Customs.

Beim Einbau kommt es zu keinen Problemen, allerdings stellen wir fest, dass das Gehäuse ohne die beiden Seitenteile etwas an Stabilität verliert. Das macht sich darin bemerkbar, dass es sich in sich selbst etwas verwinden lässt. Das verlegen der Kabel funktioniert trotz dem geringen Abstand (knapp 2 cm) zwischen Mainboardtray und Seitenteil recht gut.


Beleuchtung & Effekte



In unserem kurzen Video versuchen wir euch die Beleuchtung und die Effekte des STARRFORT näher zu bringen. Wie ihr seht, zaubert das Gehäuse ein wahres Feuerwerk an Beleuchtung und Effekten ab. Das gezeigte ist allerdings nur die Spitze des Eisbergs, denn je nach RGB Steuerung (je nach Mainboardhersteller) können die Möglichkeiten verschieden ausfallen.


Temperaturen & Lautstärke

 



Wir messen die Temperatur anhand der verbauten Sensoren und über ein IR-Thermometer, mit dem wir die Temperatur direkt am Sockel messen. Der Test wird in vier Szenarien mit drei verschiedenen Drehzahlen der Lüfter durchgeführt und die Temperaturen nach jeweils 30 Minuten abgenommen. Die Drehzahl der verbauten Pumpe bleibt auf Maximum, da diese auch bei voller Leistung nicht zu hören ist. Die Tests finden bei einer Raumtemperatur von 22 °C statt. Im Idle kommen so zwischen 27 und 28 °C an unserer CPU zustande. Die höchste Temperatur erreichen wir mit 62 °C im Prime95 Belastungstest – dabei liegt die Drehzahl der Lüfter bei nur 650 U/Min. Da der Lüfter der Kühlung anders gesteuert wird als die restlichen Gehäuselüfter ist das Ergebnis nur wenig aussagekräftig.

Wir prüfen auch die Temperatur der Grafikkarte, hier liegt die Idle Temperatur bei 36 Grad und beim Superposition Benchmark bei 59 °C. Trotzdem die drei Lüfter in der Front ziemlich nahe an der Frontabdeckung arbeiten und die Luft nur seitlich einziehen reicht der Luftstrom zur Kühlung der Komponenten aus. Natürlich könnten bessere Ergebnisse mit einer offeneren Front erzielt werden.

Obwohl die Lüfter über Molex angeschlossen und dementsprechend mit der vollen Drehzahl arbeiten bewahrheiten unsere Befürchtungen in Sachen Lautstärke nicht. Anders als der Lüfter der AQUAFUSION scheint die maximale Drehzahl niedriger zu sein. Aus einer Entfernung von 30 cm messen wir mit einem Voltcraft SL-400 Schallpegel Messgerät rund 37 dB(A). Damit wir gerichtet messen können sind während der Messung die Lüfter auf der Grafikkarte sowie der Lüfter der AQUAFUSION deaktiviert.


Fazit

Ab sagenhaften 75,44 Euro ist das STARRYFORT derzeit in unserem Preisvergleich gelistet und dafür bekommt der geneigte Kaufinteressent eine ganze Menge geboten. Vier Lüfter sowie eine Leuchtleiste mit Adressierbaren RGB LEDs, die sich sowohl ohne als auch mit entsprechendem Mainboard über einen Controller steuern lassen, sowie eine Front und ein Seitenteil aus Glas wissen zu überzeugen. Doch nicht immer folgt das Design der Funktion, so ist der Luftstrom durch die Glasfront etwas eingeschränkt und der Platz im Inneren ist nicht sonderlich üppig. Den roten Stift hat Enermax auch bei den Staubschutzfiltern angesetzt, denn diese sind entweder sehr grob und lassen Staub durch oder erst gar nicht vorhanden. Das gilt auch für weitere Kleinigkeiten wie den Slotblenden die herausgebrochen werden müssen. Sowas sieht später einfach nicht schön aus und ist unserer Meinung nach nicht zeitgemäß. Lobend seien noch die Lüfter in ihrer Lautstärke zu erwähnen. Zwar werden diese per Molex betrieben und lassen sich nicht ohne weiteres regeln, doch immerhin fällt die Drehzahl so moderat aus, dass sich keine störenden Geräusche ergeben. 
Wir vergeben 7,2 Punkte und aufgrund der Beleuchtungsoptionen unsere Empfehlung.

Pro:
+ Vier RGB Lüfter vormontiert
+ RGB Leuchtleiste
+ RGB Controller
+ Design
+ Verarbeitung
+ Radiatoren Support

Kontra:
– Lüfter nicht steuerbar
– Wenig Platz hinter Mainboardtray
– Luftstrom etwas beschränkt
– Korpus ohne Seitenteile etwas labil
– Staubfilter grob o. nicht vorhanden

 
Wertung: 7,2/10
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Festplatte

ASUS FX EHD-A2T 2TB Festplatte im Test

Frisch bei uns eingetroffen ist die externe ASUS FX EHD-A2T. Hinter dieser kryptischen Bezeichnung versteckt sich eine externe 2,5“ Festplatte mit einem Gehäuse in einem besonderen Design, welches noch dazu mit einer Aura-Sync kompatiblen Beleuchtung, USB 3.1 Anschluss und einer 256-BIT AES Verschlüsselung trumpfen kann. ASUS richtet sich mit dieser externen Festplatte vornehmlich an Gamer als eine ideale Backup-Lösung. Mehr erfahrt ihr nun in unserem Test.



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An dieser Stelle bedanken wir uns bei unserem Partner ASUS für die freundliche Bereitstellung der Maus, sowie für das in uns gesetzte Vertrauen.​




Verpackung, Inhalt, Daten

 


 

Die ASUS FX kommt in einem kompakten Karton mit einigen Abbildungen und Informationen. Im Inneren verbirgt sich die Festplatte schon fertig verbaut in ihrem Gehäuse sowie ein entsprechendes USB 3.1 Datenkabel und einem Quickstart Guide. Laut Herstellerseite verspricht ASUS eine durchschnittliche Lebenserwartung von 400 TB beziehungsweise eine Betriebszeit von 1,5 Mio. Stunden (MTBF). Dazu gibt ASUS eine Herstellergarantie von 2 Jahren.


Technische Daten

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Features

Die ASUS-FX-Festplatte hat der Hersteller speziell für Gamer und Gaming-Enthusiasten entwickelt. Das Gehäuse gefertigt mit 5-Achsen-Gravur und hergestellt mit einer Doppelspritzgusstechnologie, führt zu einer fein ausgearbeiteten und langlebigen Oberfläche, die sich nicht nur gut anfühlt, sondern auch eine bessere Griffigkeit bietet.

 

Unterhalb des Gehäuses befinden sich 4 Gummifüße um einen geräuschlosen und sicheren Stand zu gewährleisten. Die Festplatte selbst wird über ein USB 3.1 Gen1 Kabel mit einer Übertragungsrate von bis zu 5Gbit/s am PC oder Notebook angeschlossen.

 

Die Festplatte im 2,5-Zoll-Format ist mit 256-Bit-AES-Verschlüsselungsfunktion ausgestattet und in Kapazitäten von 1000 GB und 2000 GB verfügbar.

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Beim Speicher-Controller handelt es sich um ein Modell von ASMedia (ASM1153E). Der mit geschichteten Zellen, die jeweils zwei Bit speichern (Multi Level Cell) beinhalten, ausgestattet ist.




In diesem Video von ASUS werden nochmals alle Details zur ASUS FX EHD-A2T aufgezeigt.


In der Praxis

Testkonfiguration und Benchmarks


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Wir schließen die Festplatte nun an unseren Rechner an und finden nun heraus, dass sich bereits einige Dateien auf dem Datenträger befinden. ASUS gibt dem Nutzer hier ein Backup-Tool und die ausführliche Bedienungsanleitung als PDF Datei in die Hand.

Jetzt werden wir mit den Benchmarks starten, hierbei werden drei Testdurchläufe mit jedem Benchmark absolviert und einen Durchschnittswert errechnet.

Unser Testsystem:
Prozessor: 
Intel® Core™ i7 8809G
Grafikkarte: AMD Radeon RX Vega M GH
Arbeitsspeicher: 16GB DDR4
Festplatte: Asus FX 90DD02F0-B89010
Betriebssystem: Windows 10 PRO 64Bit

CrystalDiskMark

Die Software testet die Lese- und Schreibgeschwindigkeit der Festplatten mit drei Testverfahren. Um auf ein aussagekräftiges Ergebnis zu kommen, schreibt und liest CrystalDisk in der Größe variierbare Datenblöcke von vier und 512 Kilobyte Einheiten.

*Die Leistung kann je nach Kapazität, Host-Hardware, Software, Betriebssystem und anderen Systemvariablen variieren.

USB-3.0

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Als nächstes testen wir die Festplatte mit dem beliebten und bewährten „ATTO“ Benchmark, um eine bessere Vergleichbarkeit zu gewährleisten.

USB-3.0

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Der Unterschied zwischen den beiden USB Generationen ist sehr gering, dies liegt aber vor allem daran, dass es sich bei der verbauten Festplatte um eine herkömmliche, mechanische Festplatte handelt.


Software / Beleuchtung

AURA Software

Um die einzelnen Funktionen sowie die RGB-Beleuchtung einzustellen bzw. überhaupt zu verwenden, benötigen wir die Asus Armoury Software von der Herstellerseite. Das Programm bietet wirklich eine Menge Einstellungen, weshalb wir uns ein paar Tage eingearbeitet haben.



Beleuchtung

 

Die RGB-Beleuchtung bietet individuelle Einstellungen mit mehr als 16 Millionen Farboptionen und kann zu dem mit anderen AURA Sync-fähigen Komponenten und Peripheriegeräten synchronisiert werden.


Fazit

Die ASUS FX EHD-A2T mit einer Kapazität von 2 Terrabyte ist derzeit ab 93,90 Euro im Handel erhältlich. Natürlich gibt es externe Festplatten mit dieser Kapazität auch wesentlich günstiger, doch verfügen diese dann nicht über das sehr gefragt, extravagante ASUS Design mit der besonderen RGB Beleuchtung. Wir vergeben 7,5 von 10 Punkten.

Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ RGB Beleuchtung
+ Viel Speicherplatz

Kontra:
– Mechanische Festplatte
– Preis

 
Wertung: 7,5/10
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Headsets

Tt eSPORTS CRONOS Riing RGB 7.1 Gaming Headset im Test

An kaum einen Teil der Gaming-Peripherie werden so hohe Anforderungen gestellt wie an das Headset. Es soll einen guten Klang haben aber dabei auch dynamisch spielen und dies am besten mit Surround Sound für eine bessere Ortung der Gegner. Natürlich muss auch das Mikrofon sehr gut sein, damit die Teamkameraden einen verstehen. All diese Fähigkeiten und noch viel mehr will das Tt eSPORTS Cronos Riing RGB 7.1 mit sich bringen. Ob das den Tatsachen entspricht, erfahrt ihr nun in unserem Test.


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Bevor wir mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner Thermaltake für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken.​



Video Review




Fazit

Das Tt eSPORTS Cronos Riing RGB 7.1 ist derzeit ab 79,90 Euro im Handel erhältlich. Dafür erhält der Nutzer ein Headset, welches in der Mittelklasse der Gamingheadsets anzusiedeln ist. Der Tragekomfort ist ausgezeichnet und auch nach längerem Tragen noch ganz angenehm. Der Sound ist besonders in den Höhen und Mitten sehr klar, allerdings sind die tiefen Töne etwas undefiniert. Das Mikrofon lässt sich gut an den Nutzer anpassen, ist aber ein bisschen schwach auf der Brust. Eine schöne Dreingabe ist ein virtueller Surround Sound über die Software und eine ansprechende RGB Beleuchtung. Wir vergeben 7 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.


PRO
+ Design und Verarbeitung
+ Klarer Sound
+ Virtueller Surround Sound
+ Tragekomfort
+ Plug & Play

KONTRA
– Bass etwas unausgewogen
– Mikrofon etwas leise


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Wertung: 7/10

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Autor: Legacystudios

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SilentiumPC Armis AR7X TG RGB im Test

Heute haben wir für euch das SilentiumPC Armis AR7X TG RGB im Test. Der Hersteller SilentiumPC sitzt in Polen und verkauft viele neue Gehäuse wie das Armis. Dieses gibt es in unterschiedlichen Ausführungen. Sie bietem dem Käufer so viele Möglichkeiten wie möglich. Offen, geschlossen oder komplett verglast mit RGB-Lüftern bestückt sind nur drei der möglichen Ausführungen. Produkte von Herstellern, von denen wir noch nicht so viel hörten, sind für uns immer von größtem Interesse. Den dort kann immer wieder ein Hersteller für Aufwind und Innovationen sorgen.

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Wir bedanken uns herzlich bei SilentiumPC für die Bereitstellung des Testmusters und das uns entgegen gebrachte Vertrauen.



Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

 

Mehrfach in Polsterfolie gewickelt, erreicht uns das SilentiumPC Armis AR7X TG RGB in einer normalen Umverpackung aus Karton. Seitlich auf der Vorderseite begrüßt uns SilentiumPC mit der Abbildung des AR7X TG. Eine kleine Einleitung in die Features gibt uns einen ersten Vorgeschmack darauf, was uns im Inneren erwartet. Seitlich wird das Gehäuse mit zwei Schaumstoffplatten zusätzlich gegen grobe Stöße gesichert.


Lieferumfang:

 

Im Lieferumfang befinden sich die einzelnen Bauteile und deren Montagematerial sowie folgendes:

– Gehäuse „Armis AR7X TG RGB“
– Schrauben für Mainboard und Laufwerksmontage
– Zwei HDD-Schlitten
– Lüfter-Hub
– Kabelbinder
– Bedienungsanleitung


Technische Daten:

Technische Daten – SilentiumPC Armis AR7X TG RGB
Gehäuseabmessungen inkl. Standfüße 511 x 240 x 518 mm (L x B x H)
Gewicht 9,78 kg
Material Stahl, Kunststoff, Glas
Mainboard-Kompatibilität ATX, M-ATX, Mini-ITX
Front I/O 2x USB 3.0
HD Audio (Mikrofon + Audio)
Lüfter-Controller,
HDD Status LED
PCI Slots 7
Laufwerke bis zu 9x 2,5″ oder 6x 2,5″ und 3x 3,5″
Lüfter Front: 3x 120 oder 2x 140 mm (3x 120 mm inkl.)
Top: 3x 120/ 2x 140 mm
Rear: 1x 120/140 mm (1x 120 mm inkl.)
Radiator Support Front: 120, 140, 240, 280, 360
Oben: 120, 140, 240, 280, 360
Hinten: 120, 140
Max. Abmessungen max. CPU-Kühler Höhe: 178 mm
max. GPU Länge: 420 mm
max. PSU Länge: 220 mm
Besonderheiten RGB Lüfter: SIGMA HP CORONA RGB 120
Lüftersteuerung, Lüfter-Hub in X-Large


Im Detail

 

Die linke Seite besteht, wie die Front-Scheibe auch, aus 4 mm gehärtetem Glas (tempered glas) und beide sind mit einem Rahmen verziert. Die schwarze Umrandung ist von der Innenseite mit Lack sauber gestaltet. Dies bietet einen ordentlichen Look und verdeckt die inneren Streben der Halterungen die das Glas halten. Die Scheibe wird durch vier Rändelschrauben gehalten. Diese sind zum Schutz der Scheibe mit einer Unterlegscheibe aus Gummi versehen. Die Nasen in den Löchern der Scheibe, bestehen aus einem Gewinde und einem Gummiüberzug. Die Scheibe sitzt passgenau im Gehäuse.


 

Ein Blick auf die rechte Seite lässt uns trotz des schmalen Designs erfreuen. Nach hinten hinaus besitzt die rechte Seite eine Perforierung und ordentlich Platz für Kabelstränge und Installationen. Um die Laufwerke nicht in der Wärme sitzen zu lassen, können wir durch die Lüfterpositionen im Inneren einen definierten Luftzug erzeugen. Die rechte Seite ist komplett aus Stahl gefertigt. Sie wird von hinten mit zwei Rändelschrauben gehalten. Raum für eine zusätzliche Dämpfungsmatte ist gegeben.


 

Die Front bietet für den optimalen Airflow zwei Lüftungsschlitze. Diese befinden sich links und rechts der Scheibe und sind großporig perforiert. Das Mesh fühlt sich hochwertig an und ist sauber in die Seitenschlitze integriert. Durch den modularen und offenen Aufbau des Armis AR7X TG RGB lässt sich die Front einfach entfernen. Dabei kann das I/O-Panel von der Oberseite an die Unterseite verlegt werden. Dies finden wir richtig genial. Dafür lösen wir die Front von dem Gehäuse-Chassis durch Druck auf die Nasen von innen und pressen es raus. Die Kabel des Front-I/O, welche sich im oberen Bereich befinden, müssen wir sorgfältig und behutsam mitnehmen. Das Panel ist nur mit zwei Schrauben in der Oberseite befestigt. Dabei wandert unser Blick auch einmal über die Innenseite der Front. Die beiden Schlitze sind mit einem Staubfilter versehen. Im unteren Bereich entfernen wir die Blende und Montieren das Front-Panel mit den beiden Schrauben mit der vorher entfernten Blende. Diese setzen wir dann oben wieder ein.


 

Im Inneren sind mehrere Bauteile auf dem Boden des Armis befestigt. Dazu zählt ein zweiteiliger Netzteiltunnel und der HDD-Käfig. Auf dem Netzteiltunnel befinden sich zwei Kabelwege für Front-USB oder Sound und auf dem anderen Teil des Tunnels kann eine HDD oder SSD installiert werden. Für diesen Vorgang lösen wir einfach einige Schrauben und die Teile lassen sich einfach entfernen.


 

Im vorderen Bereich des Innenraums sitzen drei vorinstallierte 120 mm RGB-Lüfter. Der Abstand der Lüfter zum Radiatorplatz am Mainboard-Tray im vorderen Bereich lässt keinen zweiten Radiator zu. Dafür ist der Abstand zu gering. Für Lüfter reicht dieser aber vollkommen. Wir können den vorderen Teil der PSU-Shroud entfernen, um zum Beispiel eine Pumpe für einen Wasserkühlungs-Build zu installieren. Die Kabel der Lüfter werden durch kleine Öffnungen nach hinten geführt.


 

Der Hauptbereich des Mainboard-Tray ist großzügig gestaltet. Die Kabelführungen sind teilweise durch Gummis geschützt. Im unteren Bereich lässt der direkte Durchgang zum Netzteil viele Kabel verschwinden. Die Standoffs, für das Mainboard im ITX oder ATX Format, sind vorinstalliert. An der Gehäuserückseite sitzt ein weiterer 120 mm RGB-Lüfter. Auch dieser wird direkt vom Lüfter-Hub gesteuert. Auf der Netzteilabdeckung ist eine kleine Riser-Kabel-Halterung montiert.


 

Ein echter Augenschmaus ist die Oberseite. Ein Kunststoff-Mesh verziert den Deckel des Armis AR7X. Es wird von Magnetstreifen gehalten. Diese sind nur festgeklebt. Der Kleber kann durch Hitze gelöst werden. Da hier aber nur das Mesh gehalten wird, haben wir keine Defizite. Die Lüfter und Radiator-Halterungsschlitze sind großzügig verteilt und bieten jedem Benutzer ausreichend Optionen. Sehr schön ist das gesamte schnittige Design des Gehäuses.


 

Der gesamte Eindruck auf der rechten Seite ist durchweg positiv. Die Gestaltung und Großzügigkeit des Innenraums lassen das Gehäuse glänzen. Die gesamte Rückseite ist mit kleinen Erhebungen versehen, um Kabelbindern für die Kabelführung halt zu geben. Vier Kabelbinder aus Klettband sind vorinstalliert. Sämtliche Bauteile sind Pulverbeschichtet und aus Stahl. Sie bieten den Schrauben vorerst genug Grip, aber wie bei jedem Gehäuse ist die Lebensdauer der Gewinde und Schrauben begrenzt.

 

Das Netzteil findet seinen Platz von der Seite unter der Abdeckung. Die Länge des Netzteils ist durch den HDD-Käfig etwas begrenzt, aber dennoch ausreichend. Alternativ kann die Abdeckung, für ein besseres Handling, entfernt werden. Der Lüfter wird durch einen Kunststoff-Mesh-Filter vor Staub geschützt. Entfernt und gereinigt wird dieses durch das Herausziehen nach hinten.

 

Wenn wir uns für einen Radiator oder Lüfter an der Wabenstruktur im Inneren entscheiden, sorgt der Luftauslass hinter dem Mainboard für eine gute Zirkulation. Der Airflow wird entlang des Mainboards geleitet und bietet so noch bessere Temperaturen im Gehäuse. Der rückwärtige 120 mm Lüfter kann in der Höhe verändert werden.

 

Der Controller im ARMIS AR7X kann mit allen RGB 12V Anbindungen umgehen. Dazu zählen ASUS AURA, MSI Mystic Light, Asrock Poly. Sync und EVGA RGB sowie der 4-Pin Gigabyte-Anschluss. Für den 5-Pin Anschluss von Gigabyte wird ein Adapterkabel benötigt. Biostar wird leider nicht unterstützt. Eine A-RGB (5V-digital-LEDs) Unterstützung gibt es nicht, da keine digitalen Produkte verbaut wurden.

 

Über den linken Button an dem Front-I/O wechseln wir die Farbe der LEDs. Die gesamten RGB-Features umfasst auch ein deaktivieren der gesamten LEDs. Durch drei verschiedenen Zyklen können wir das Ambiente passend gestalten. Farbwechsel, aufflammen oder statisch stehen neben dem deaktivieren der LEDs zur Verfügung.

Praxistest 

Programm, Version Testdauer
Prime95 Ver. 29.4 15 Min.
AIDA64 Extreme Ver. 5.97 20 Min.
HWinfo Ver. 5.86 Temperatur auslesen
CoreTemp Ver. 1.12 Temperatur auslesen
Ambiente Wärme, Lautstärke
Arbeitszimmer 28 Grad Celsius
Arbeitszimmer 15 dB(A)

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Durch die komplexe Wabenstruktur der Seitenschlitze haben wir keine Temperaturunterschiede messen können. Ein Diagramm können wir uns an dieser Stelle sparen. Das AR7X hat einen sehr guten Airflow, auch wenn es viele nicht glauben wollen. Die Lüfter haben selten einen so guten Eindruck hinterlassen. Mit einer angenehmen Lautstärke von 31 dB(A) bei 1000 U/Min überraschen uns die günstigen Lüfter. Da wir vier Lüfter installiert haben, ist das die Gesamtlautstärke des Ambiente, während alle Lüfter arbeiten. Als 3er Pack läge der Preis bei ca. 35 Euro. Die GTX 1060 von EVGA haben wir mittels Riserkabel horizontal installiert. Das Riserkabel hat dafür unterhalb der Karte genügend Platz.

 

Zugegeben, von ausreichend Platz sprechen, während wir ein ITX Mainboard einbauen, kann befremdlich wirken. Aber auch dieses ist ein vollwertiges Mainboard und vollkommen ausreichend für einen Test mit einem Ryzen 7 1700 @Stock. Dieser fühlte sich sehr wohl und auch der große Luftkühler findet seinen Platz. Die Installation des 8 Pin EPS-Kabels ist etwas schwerer, doch mit genügend Zugängen erfolgt dies auch in Kürze. An dieser Stelle möchten wir die Möglichkeit der SSD-Installation an der rechten Seite hervorheben. Dort sind nicht für Lüfter und Radiatoren Platz, sondern auch für bis zu drei SSDs.



Fazit

Optisch ist das Silentium AR7X TG Armis RGB eine wirkliche Schönheit. Die Oberfläche passt sich hervorragend an die Linie an. Hochwertige Verarbeitung und Modularität setzen dem Ganzen die Krone auf. Netzteilabdeckung ist entfernbar und das SilentiumPC Armis AR7X TG RGB bietet für alle Wasserkühlungs-Freunde genügend Platz zum Designen. Wer ein solides vollumfassendes Gehäuse sucht und auf externe RGB/Lüftersteuerung am Gehäuse verzichten kann, ist mit diesem Gehäuse auf der sicheren Seite.

Aktuell ist der Preis noch sehr Waage. Mit 100 bis 140 Euro läuft der Verkauf eher schleppend an. Die Verfügbarkeit ist etwas gering. Neben dieser 7er Version, bietet SilentiumPC noch die 5er und die 3er an. Auch eine weitere Serie ist geplant. Für uns bedeutet das, wir werden noch einiges von dieser Firma hören und das mit Freude.

Wir empfehlen mit 8.3 Punkten das SilentiumPC Armis AR7X TG jedem, der ohne Risiko mal was anderes ausprobieren möchte.

PRO
+ Einfache Demontage der Teile
+ Staubfilter rundherum
+ Variable Front-Panel Position
+ Ordentliche Verarbeitung
+ Geringes Gewicht
+ Vier RGB-Lüfter
+ Tempered Glass
+ Modularer Netzteiltunnel
+ Rückseite des Mainboards belüftet
+ Ordentliche Farbverteilung der Lüfter LEDs

KONTRA
– Front entfernen schwergängig

NEUTRAL
– Verfügbarkeit schleppend
– Endpreis nicht ersichtlich

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Wertung: 8.3/10


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Cooler Master H500P Mesh Phantom Gaming Edition im Test

Das Cooler Master MasterCase H500P haben wir bereits Ende 2017 getestet. Heute schauen wir uns mit dem H500P Mesh Phantom Gaming Edition eine besondere Version dieses Gehäuses an. Neben einer deutlich luftdurchlässigeren Front verfügt das Gehäuse über ein optisch sehr ansprechendes Phantom Gaming Design. Wie sich die Mesh-Front bemerkbar macht und ob das Design zu gefallen weiß, erfahrt ihr nun bei uns im Test.


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Bevor wir nun mit unserem Test beginnen möchten wir uns bei unserem Partner Cooler Master für die freundliche Bereitstellung des Gehäuses sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.



Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Anders als das von uns getestete H500P kommt das H500P Mesh Phantom Gaming Edition in einem braunen Karton mit schwarzen Aufdrucken. Auf der Vorder- und auch auf der Rückseite finden wir neben Herstellerlogo und Modellbezeichnung auch jeweils eine Abbildung des Gehäuses. An den Seiten finden wir Informationen zu den technischen Spezifikationen.


Inhalt



Im Inneren ist das Gehäuse sicher zwischen zwei Blöcken aus Hartschaum untergebracht. Zusätzlichen Schutz bietet die Tasche, in der das Gehäuse steckt. Durch die Tasche kann das Gehäuse auch sehr einfach aus der Verpackung entnommen werden. Der Lieferumfang befindet sich in einer kleinen schwarzen Box und beinhaltet:

  • Montageschrauben
  • Kabelbinder
  • Montagerahmen für dritten Frontlüfter
  • Lüfter-Adapter
  • Mikrofasertuch

Das Heft mit den Garantiebestimmungen sowie die Bedienungsanleitung liegen ganz ob den in der Verpackung.


Daten

Technische Daten
Gehäuseart
Farbe
Midi Tower
Gunmetal/Schwarz
Abmessungen
Gewicht
Material
544 x 242 x 542 mm (T x B x H)
11,3 kg
Stahl, Kunststoff, gehärtetes Glas
Mainboard Unterstützung Mini-ITX, Micro-ATX, ATX, E-ATX
Slots für Erweiterungskarten 7x horizontal
2x vertikal
Front I/O 2x USB 3.0
2x USB 2.0
2x 3,5 mm Audio-Anschlüsse
Laufwerkseinschübe 2x 3,5″/2,5″
4x 2,5″
Vormontierte Lüfter Vorne: 2x 200 mm Lüfter RGB, max. 800 U/Min.
Hinten: 1x 140 mm Lüfter, max. 1.200 U/Min.
Lüfter Unterstützung Oben: 3x 120 oder 2x 140 mm oder 2x 200 mm
Vorne: 3x 120 oder 2x 140 mm oder 2x 200 mm
Hinten: 1x 120/140 mm
Radiatoren Unterstützung Oben: 120/140/240/280/360 mm*
Vorne: 120/140/240/280/360 mm
Hinten: 120/140 mm
Max. Grafikkartenlänge
Max. CPU-Kühler Höhe
412 mm
190 mm
Hinweis* Radiator + Lüfter darf max. 55 mm dick sein


Details



Die Front des MasterCase H500P Mesh Phantom Gaming Edition wird von einer Abdeckung aus Kunststoff und Meshgitter geziert. Das Meshgitter sorgt anders als die vom normalen H500P bekannte Acryl Abdeckung nich nur für einen freien Blick auf die beiden vormontierten 200 mm RGB Lüfter, sondern auch für einen deutlich besseren Luftdurchsatz. Die beiden Lüfter sind an ein Y-Kabel angeschlossen, welches an den RGB Anschluss des Mainboards oder eine entsprechende Steuerung von Cooler Master eingesteckt wird. Diese Steuerung ist nicht im Lieferumfang enthalten. Auch an den Seiten der Abdeckung sind Belüftungsöffnungen mit einem Meshgitter eingelassen. Die Öffnungen bekommen durch das Strebewerk einen industriellen Look, der an alte Werkshallen der Stahlindustrie erinnert. Die Frontabdeckung lässt sich mit sanfter Gewalt vom Gehäuse lösen. Das I/O-Feld bleibt dabei mit dem Gehäuse verbunden. Unter der Verkleidung ist Platz für verschiedene Lüfter-Konfigurationen und auch der Einsatz von Radiatoren ist kein Problem. Im Gegensatz zur normalen Version verfügt die Phantom Gaming Edition über rote und graue Akzente auf der Front.




Das Front-I/O befindet sich im Deckel. Auffällig ist der Ein-/Ausschalter in der Mitte, denn dieser ist in seiner Form an das Cooler Master Logo angelehnt und leuchtet in Betrieb weiß. Neben zwei Audio Anschlüssen, jeweils einem Paar USB 2.0 und USB 3.0 Anschlüssen findet sich hier noch eine HDD LED sowie der Resetschalter. Die Anzahl an Anschlüssen entspricht dem Standard. Zudem werden hier die Designelemente der Front weiter geführt.


 

Das Design der Frontabdeckung zieht sich weiter über die Abdeckung der Oberseite. Hier finden wir statt des Meshgitters mittig ein großes Sichtfenster aus Acrylglas und seitlich das Design mit den Streben. Auch die farblichen Akzente der Front werden hier an den Seiten weiter fortgeführt. Unter der Verkleidung ist Platz für zahlreiche Lüfterkonfigurationen, selbst der Einsatz von Radiatoren mit bis zu 30 mm Dicke ist kein Problem. Das Teil, auf dem die Lüfter montiert werden können, lässt sich auch entfernen. So können dann auch im Deckel zwei 200 mm Lüfter montiert werden.




Bei der Abdeckung finden wir auch eine Verbesserung gegenüber dem H500P, denn hier hatten wir uns damals beschwert, dass sich die Abdeckung zu leicht lösen lässt. Beim H500P Mesh wird dies durch eine Schraube auf der Gehäuserückseite verhindert – die Abdeckung sitzt somit bombenfest.




Auf der Rückseite finden wir unten den Einbauplatz für das Netzteil. Darüber sind die Slots für Zusatzkarten sowie die Öffnung für das I/O-Shield des Mainboards. Eine Besonderheit sind die beiden vertikal angeordneten extra Slots. Hierdurch ist es möglich, eine Grafikkarte vertikal einzubauen. Dabei ist allerdings zu beachten, dass die Abmessungen des CPU-Kühlers dies zulassen.




Unter dem Gehäuse hat Cooler Master vier großzügig dimensionierte Standfüße mit Gummiauflagen montiert. Damit steht das Gehäuse sicher und fest auf nahezu allen Oberflächen. Im Bereich des Netzteils befindet sich ein Staubschutzfilter, der sich nach hinten herausziehen lässt.


 

Im Inneren finden wir viel Platz für Hardware und gerade der Verzicht auf die Einbauplätze für 5,25“ Laufwerke prädestiniert das Gehäuse für den Einbau einer Wasserkühlung. Im unteren Bereich sind zwei Abdeckungen verbaut, die sich getrennt voneinander ausbauen lassen. Unter der linken Abdeckung verschwindet das Netzteil, unter der rechten ist ein Festplattenkäfig für zwei 3,5“/2,5“ Laufwerke. Auf der linken Abdeckung sind zwei Halterungen für 2,5“ Laufwerke montiert. Diese können bei Bedarf entfernt und auf der rechten Gehäuseseite verdeckt eingebaut werden. Unterhalb der rechten Abdeckung finden wir den Käfig für die Festplatten – die Montage von 3,5“ Laufwerken erfolgt hierbei werkzeuglos.

 

Die rechte Seite des Gehäuses wird von einem Seitenteil aus Stahl abgedeckt, das durch zwei Rändelschrauben befestigt wird. Unter der Seitenabdeckung finden wir weitere Abdeckungen, sodass es hier auch denkbar wäre, das Seitenteil aus Stahl durch eines aus Tempered Glas zu ersetzen. Cooler Master wird diese demnächst für etwa 30 Euro zum Kauf anbieten. Allerdings würden wir dann auch auf das tolle Phantom Gaming Design verzichten. Das Design passt hervorragend zu diesem Gehäuse. Dabei handelt es sich auch nicht etwa um ordinäre Aufkleber, sondern um eine echte Lackierung.

Zwischen dem Gehäusegerüst und dem Seitenteil sind bis zu 3 cm Platz für Kabel und Co vorhanden. Die linke Abdeckung ist zum verdeckten Einbau der ganzen Kabel gedacht, während die rechte Abdeckung den großzügigen Ausschnitt zur Montage der Backplate von CPU Kühlern erlaubt. Unterhalb dieser Abdeckung besteht die Möglichkeit, zwei 2,5″ Laufwerke zu montieren.


Praxis

Testsystem

Um das H500P Mesh zu testen, nutzen wir den gleichen Aufbau wie damals beim H500P Review. So können wir die Werte besser miteinander vergleichen. In unserem Aufbau kommt eine etwas ältere Plattform mit Z97 Chipsatz zum Einsatz. Die Grundlage stellt das MSI Z97S SLI KRAIT Edition dar. Darauf setzen wir einen Intel i5 4670k bestückt mit zwei Crucial Ballistix Sport Arbeitsspeicher Riegeln. Zur Kühlung des Prozessors nutzen wir den Enermax ETS-T50 AXE mit einem Cooler Master MasterFan 120 Pro RGB. Für die Grafikleistung ist eine ASUS DUAL RX580 4G zuständig. Als Speicher dient eine
Samsung 860 EVO M.2 SATA SSD mit einer Kapazität von 500GB.


Einbau

 

Beim Einbau unseres Systems ergeben sich keine größeren Hürden für uns. Scharfe Kanten finden wir bei unserem Zusammenbau nicht und die Kabel lassen sich wunderbar verlegen. Um die Kabel schön verdeckt verlegen zu können, müssen zuvor die Abdeckungen entfernt werden. Die linke Abdeckung ist über zwei Schrauben befestigt, die Abdeckung über der CPU Backplate ist nur geklemmt. Das verdeckte Verlegen der Kabel funktioniert so gut, dass wir uns vorstellen könnten, auch auf der rechten Seite ein Tempered Glas Seitenteil zu verbauen. Zudem ist die vertikale Montage der Grafikkarte möglich. Als Netzteil kommt ein Cooler Master MasterWatt 450 zum Einsatz.


Temperaturen & Lautstärke

 



Wir messen die Temperaturen mit einem Infrarotthermometer direkt am Kühler. Zudem nutzen wir auch die Werte der verbauten Sensoren und ermitteln einen Mittelwert. Die Temperatur im Idle nehmen wir 30 Minuten nach dem Systemstart ab. Die Temperaturen der Rubrik “Gaming” messen wir, nachdem wir 30 Minuten Overwatch gespielt haben. Um das Maximum zu erreichen, belasten wir den Prozessor mit dem Programm Prime95 etwa 30 Minuten lang. Die Drehzahl steuert unser Mainboard gemäß einer Lüfterkurve.

Die verbauten Lüfter sind während unserer Overwatch Session sehr leise und aus einem Meter Entfernung nicht zu hören. Erst unter Prime95 drehen die Lüfter so auf, dass diese auch wahrnehmbar werden.

Wie wir anfangs schrieben, lassen wir das H500P Mesh gegen das H500P mit Acrylfront antreten. Zusätzlich nehmen wir auch das MasterCase 5 Pro im Vergleich mit auf. Das Meshgitter in der Front sorgt trotz der gleichen Konfiguration tatsächlich für ein besseres Ergebnis bei den Temperaturen. Cooler Master ist offensichtlich ein Hersteller, der auf die Community hört – das loben wir uns.


Fazit

Mit dem MasterCase H500P Mesh brachte Cooler Master schon eine sinnvolle Ergänzung zum regulären H500P. Jetzt setzt der Hersteller mit der Phantom Gaming Edition noch einen drauf. So können Fans dieser ASRock Marke nun ein System in einem zusammenhängenden Design bauen. Die Phantom Gaming Serie von ASRock ist das sehr breit gefächert. Die unverbindliche Preisempfehlung liegt bei 169,99 Euro – dafür erhält der Käufer ein Gehäuse im modernen Design mit gleich zwei 200 mm großen RGB Lüftern. Das Gehäuse hat sehr viel Platz, sodass auch Custom-Wasserkühlungen ohne weitere Probleme ihren Platz finden. Wir vergeben dem Gehäuse 9 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Modularität
+ Guter Airflow
+ Viel Platz
+ 2x 200mm RGB Lüfter
+ Vertikale GPU Montage möglich
+ Abdeckungen verstecken Kabel
+ Variable Netzteilabdeckung
+ Verbesserte Befestigungen

Kontra:
– Acrylscheibe im Deckel dünn


Wertung: 9/10

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