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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

CHIEFTEC Scorpion II im Test

Der Winter ist da und während es draußen immer grauer wird, sehnen wir uns nach mehr Farbe. Glücklicherweise erhielten wir kürzlich einen Ausweg, da CHIEFTEC uns sein neues Case, das Scorpion II zukommen ließ. Dieses bietet uns schon im Lieferumfang vier vorinstallierte 120mm RGB-Lüfter, die dank ihrer Lichteffekte wieder Farbe in unsere triste Umgebung bringen. Neben der guten Ausstattung der integrierten Lüfter möchten wir nun Erfahren, was das Scorpion II ansonsten zu bieten hat.

Bevor wir mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner CHIEFTEC für die freundliche Bereitstellung des Testmusters, sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Das Scorpion II wird in einem hellbraunen Karton aus Wellpappe geliefert. Auf der Vorderseite befinden sich Herstellerlogo, Modellbezeichnung und eine Abbildung des Gehäuses. Im rechten Seitenbereich weist der Hersteller noch auf das „Tempered Glass Design“ hin und listet einige der Features auf. Darunter zählen insbesondere die vier vorinstallierten und fernsteuerbaren RGB Rainbow Ring Lüfter und die Frontperipherie. Eine Rückseite gibt es nicht, denn der beschriebene Aufdruck ist beidseitig aufgedruckt. Daher vermissen wir auch eine Tabelle der technischen Daten oder eine vereinfachte Grafik der Innenaufteilung.

 

Im Inneren befindet sich das Gehäuse zwischen zwei Schaumstoffblöcken. Zusätzlich ist es noch in einem Kunststoffbeutel verpackt.

Inhalt

Im Gehäuse befindet sich eine Zipperbeutel mit Zubehör. Neben dem Gehäuse befinden sich noch folgende Bestandteile im Lieferumfang:

  • 1 x Schraubensatz
  • Fernbedienung
  • Vorne: 3x 120mm rainbow RGB Ringlüfter (vorinstalliert)
  • Hinten: 1x 120mm rainbow RGB Ringlüfter (vorinstalliert)
  • 2x SSD Laufwerkeinschübe (vorinstalliert)
  • 2x HDD Laufwerkeinschübe (vorinstalliert)
  • Bedienungsanleitung

Tabelle der technischen Daten

Technische Daten – Scorpion II
Gehäuseabmessungen inkl. Standfüße 436 x 202,5 x 505 mm (L x B x H)
Gewicht (Netto/Brutto) 6,9 kg / 8,1 kg
Material 0,6 mm SPCC / gehärtetes Glas
Mainboard-Kompatibilität Mini ITX, mATX, ATX
Front I/O 2x USB 3.0 (USB 3.1 Gen 1)
1x USB 2.0
HD Audio (Mikrofon + Audio)
PCI Slots 7
Laufwerke bis zu 2 x 3,5″
bis zu 2 x 2,5″
Lüfter Front: 3x 120 mm
Oben: 2x 120 mm
Hinten: 1x 120
Radiator Support Front: 240 mm Radiator
Oben: 240 mm Radiator
Max. Abmessungen max. CPU-Kühler Höhe: 166 mm
max. GPU Länge: 349 mm
Besonderheiten Front aus gehärtetem Glas, Lüftersteuerung mit Fernbedienung

Details

Wir beginnen mit der Vorderseite. Diese ist beim Scorpion II durch eine Scheibe aus gehärtetem Glas abgedeckt. An den Seiten wird die Front von jeweils zwei Lufteinlässen mit Schlitzen umrahmt. Ungewöhnlich ist, dass kein Herstellerlogo auf der Mantelfläche das Cases untergebracht ist. Die Frontabdeckung lässt sich mit Vorsicht entfernen, da sie am Gehäuse eingehakt ist. Um den unteren vorderen Staubfilter zu entfernen, müssen wir die Frontabdeckung jedoch abbauen, indem wir sie vorsichtig, unter Zuhilfenahme eines dicken Schlitzschraubendrehers, zu uns hinziehen und zwischen Frontabdeckung und Case mit einem Schraubenzieher von oben nach unten die Klemmen lösen.

 

Schließlich befinden sich hinter der Frontabdeckung die drei 120 mm Rainbow-Lüfter. Wie in den technischen Daten kenntlich gemacht wurde, ist es möglich auch einen 240 mm Radiator hinter die oberen beiden vorderen Lüfter anzubringen. ABER VORSICHT: Diese Option wäre nur dann möglich, wenn die eingebaute Grafikkarte eine Länge von 31 cm nicht überschreitet.

Ab Werk wird die linke Seite durch eine große und leicht getönte Glasscheibe abgedeckt. Es wird durch vier gummierte, handfest angezogene, Schrauben on Ort und Stelle getragen. Auf der rechten Seite besteht die Abdeckung aus einem Stahlblech und wird zur Demontage aus den Halterungen nach hinten geschoben, nachdem die beiden Schrauben von Hand herausgedreht wurden. Somit ist für die Demontage der Seitenteile kein Werkzeug notwendig. Auf der Rückseite findet sich im unteren Teil der Einschub für das Netzteil. Darüber befinden sich sieben waagerechte Slots für Erweiterungskarten. Außerdem ist hier ein Einbauplatz für einen 120 mm großen Lüfter, der auch bereits durch einen Rainbow-Lüfter vorinstalliert wurde.

 

Im Inneren finden wir einen weitestgehend sauber gehaltenen Raum für unsere Hardware. Der Mainboardtray verfügt über eine große Öffnung, sodass auch bei eingebautem Mainboard die Backplate des CPU Kühlers erreichbar ist. Im rechten Bereich sind Kabeldurchlässe angebracht. Diese sind jedoch nicht gummiert, während der untere Kabeldurchlass eine Gummierung aufweist. Im oberen Bereich befindet sich ein magnetischer Staubfilter für das darunterlegende Meshgitter, an dem wir einen 240 mm Radiator anbringen könnten. Doch ist zu Bedenken, dass uns bei einem ATX-Mainboard höchstens 6,5 cm zur Verfügung stehen.

 

Die Netzteilabdeckung besteht aus einem schwarzen Metallgehäuse, welches keine modularen An- und Umbauten zulässt. Somit sind wir darauf angewiesen, mit dem vorhandenen Platz gut zu wirtschaften. Beispielsweise können wir den HDD-Käfig nicht entfernen und es sind auch keine Bohrungen oder Anbaumöglichkeiten für eine Custom-Wasserkühlung vorhanden.

 

Unter den Abdeckungen befinden sich zahlreiche Luftlöcher. Im linken Bereich können wir zwei Festplatten mithilfe der Befestigungen montieren, alternativ dient uns dieser Platz als Puffer für das Kabelmanagement. Die rechte Seite beherbergt das Netzteil.

 

Auch die Oberseite wird von einem Stahlblech abgedeckt. Im vorderen Bereich sind ein USB 2.0 sowie zwei USB 3.0 und zwei Audio Anschlüsse zu finden. Rechts davon ist der Ein-/Aus-Taster untergebracht während ganz links die Status-LED zu finden ist.

Praxis
Wir testen das CHIEFTEC Scorpion II mit den folgenden Hardwarekomponenten:

Testsystem
Prozessor Intel Core i7-6850K
CPU Kühler Alphacool Eisbaer 280
Mainboard Asus X99 Deluxe II
Arbeitsspeicher 2 x G.Skill TridentZ @ 3200 MHz
Grafikkarte Asus GTX 1070 Strix
Speicher 1x Samsung 950 PRO M.2
2 x ADATA SU800
Netzteil Inter-Tech NitroX 700 W

Beim Einbau unserer Hardware kommt es zu keinerlei Problemen. Die Rückseite bietet ausreichend Platz für das Kabelmanagement und die Möglichkeit, Kabelklemmen zur Bündelung zu installieren.

 

Da auf der Rückseite eine Lüftersteuerung angebracht ist, ist es nicht notwendig die Lüfterkabel auf das Mainboard zu stecken. Es wäre jedoch ein gewaltiger Vorteil, wenn die Lüftersteuerung für Asus’ Aura vorbereitet wäre, sodass das Mainboard die Drehzahlen und Lichteffekte der Lüfter kontrollieren und überwachen kann. Für die späteren Temperaturtests belassen wir es bei den vier vorinstallierten Lüftern. Wir verbauen eine All in One Wasserkühlung mit einem 280 mm Radiator. Die Lüfter des Radiators blasen dabei nach oben aus.

 

Temperaturen & Lautstärke
Obwohl wir Schwierigkeiten damit haben, die verbauten Lüfter zu identifizieren und herauszufinden mit wie vielen Umdrehungen die Lüfter drehen, sind wir sehr überrascht über die Kühlleistung der verbauten Fans.

Die Temperaturen im Idle liegen bei unauffälligen 31°C bis 37°C, während die höchst gemessenen Temperaturen bei höchster CPU-Auslastung mit Prime95 bei 55°C liegen. Die Temperaturen im Innenraum des Cases liegen konstant immer bei 49°C bis 54°C, was einen sehr guten Wert darstellt. Die Lautstärke des Cases liegt bei voller Auslastung bei 47,7 dB(A). Dabei haben wir das Messgerät direkt auf das Meshgitter auf das Gehäuse gelegt. Auch das ist ein sehr guter Wert. Im Idle liegt die Lautstärke bei 34dB(A) und ist damit kaum noch zu hören.

Fazit

CHIEFTEC bietet mit dem Scorpion II ein solides Gehäuse mit unerwarteten Talenten. Obwohl der Komponenteneinbau mit Vorsicht genossen werden muss und kleinere Details noch nicht ausgereift sind (gummierte Kabeldurchlässe sowie Boden-Staubfilter), liefert das Scorpion II zwei hervorragende Eigenschaften. Die LED-Beleuchtungseffekte sind wunderschön und die Lautstärke der Lüfter und ihre Leistung sind extrem gut. Darüber hinaus sind die Verarbeitung und die Materialwahl des Cases makellos. Bei einem Preis von derzeit ca 85€ können wir guten Gewissens eine Empfehlung aussprechen.

Pro:

  • Gute Verarbeitung und Design
  • Vier vorinstallierte Lüfter
  • Beleuchtungseffekte der Lüfter
  • Leise Geräuschentwicklung der Lüfter bei zugleich niedrigen Temperaturen im Case
  • Fairer Preis
  • Gutes Kabelmanagement
  • Fernbedienung

Kontra:

  • Lüfter nicht kompatibel zu RGB-Steuerung der MB-Hersteller
  • Teilweise keine gummierten Kabeldurchlässe
  • Staubfilter teilweise nicht vorhanden (Front) oder nicht hochwertig genug

Wertung: 8/10

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Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Tastaturen

Lioncast LK300 RGB PRO im Test

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Mit der Lioncast LK300 RGB PRO ist zu uns heute eine neue Tastatur mit mechanischen Schaltern ins Büro gekommen. Dabei handelt es sich um eine Gaming Tastatur mit braunen Cherry MX Schaltern und einer RGB Beleuchtung. Daneben gibt es noch einige zusätzliche Tasten sowie eine magnetisch haftenden Auflage für die Hände. Das hört sich doch schon mal sehr gut an, ob das auch so in der Praxis istll wollen wir nun herausfinden.

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An dieser Stelle bedanken wir uns bei unserem Partner Lioncast für die freundliche Bereitstellung des Testmusters sowie für das in uns gesetzte Vertrauen.

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[nextpage title=“Verpackung, Inhalt, Daten“ ]

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Die Lioncast LK300 RGB PRO kommt in einer weißen Verpackung mit dunkelroten Elementen. Auf der Vorderseite finden wir eine Abbildung der Tastatur sowie Modellbezeichnung und Herstellerlogo. Zusätzlich weist der Hersteller hier schon auf die verbauten Cherry MX Brown Switches, die RGB Beleuchtung und die Aluminium-Abdeckung hin. Auf der Rückseite sind die technischen Daten sowie eine Beschreibung der Features zu finden.

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Im Inneren ist die Tastatur sicher zwischen zwei Schaumstoffblöcken eingesetzt. Zusätzlichen Schutz gibt die Hülle aus Schaumstoff, in der die Tastatur eingesteckt ist.

Inhalt

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Neben der Tastatur befindet sich eine Handballenablage und die Bedienungsanleitung im Lieferumfang.

Daten

Technische Daten – Lioncast LK300 RGB PRO
Abmessungen 445 x 220 x 37 mm (B x L x H)
Gewicht 1.200 g (ohne Kabel)
Tastaturlayout Deutsch (QWERTZ)
Tasten 105 Tasten + 12 Zusatztasten
Schalter Cherry MX Brown
Material Kunststoff/Aluminium
Kabel 180 cm, mit Gewebe ummantelt, vergoldeter USB Anschluss
Besonderheiten 6 Makro- und 6 Zusatztasten, 16,8 Mio. Farben RGB Beleuchtung, Software

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[nextpage title=“Details“ ]

Details

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Die Lioncast LK300 RGB PRO ist im Design eher schlicht gehalten, was uns auch sehr gut gefällt. Die Tastatur kommt im vollständigen, deutschen Layout mit 105 Tasten und zwölf zusätzlichen Tasten. Die Oberseite besteht aus einer 1,4 mm dicken Aluminiumplatte die über ein gebürstetes Finish verfügt. Im oberen Bereich ist mittig das Lioncast Logo eingraviert. Die Platte ist mit dem Unterteil über teils sichtbare Schrauben verbunden. Die Handballenablage haftet magnetisch an der Tastatur und besteht aus Kunststoff. Zwar ist die Auflage hart, entlastet abet trotzdem die Handgelenke. An der Rückseite befindet sich in der Mitte das USB Anschlusskabel. Es ist fest mit der Tastatur verbunden und verfügt über eine Gewebeummantelung.

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Im oberen Bereich der LK300 RGB PRO befinden sich insgesamt zwölf zusätzliche Tasten, jeweils sechs links und sechs rechts. Die Tasten G1 bis G5 können mit Funktionen oder Makros belegt werden. Die sechste Taste kann genutzt werden um Makros ohne Software aufzuzeichnen. Die sechs Tasten auf der rechten Seite bieten bestimmt Funktionen wie Tastensperre, Suchfunktion, vor bzw. zurück im Browser, aufrufen der Favoriten sowie Ruhemodus.

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Unter den Tastenkappen verbergen sich Cherry MX Brown Switche. Die braunen CHERRY MX-Schalter besitzen ein taktiles und somit spürbares Feedback, allerdings ohne den klassischen „Klick“. Es sind 55 Zentinewton und ein Schaltweg von zwei Millimetern notwendig, um den Tastendruck auszulösen. Besonders Büronutzer setzen aufgrund der leisen Bedienweise und des spürbaren Widerstands auf die braunen Schalter. Die Switche stellen auch einen guten Mittelweg für Gamer dar, die neben dem Spielen auch viel tippen müssen. Die Sockel der Schalter sind klar und verfügen jeweils über eine RGB LED. Die Beschriftung der Tasten ist sowohl von der Schriftart, als auch von der Größe auch ohne eingeschaltete Beleuchtung sehr gut ablesbar.

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Der untere Teil der Tastatur besteht aus schwarzen Kunststoff. Im mittleren Bereich sind Vertiefungen eingebracht, was für mehr Stabilität sorgen dürfte. An den vier Ecken sind Gummis angebracht auf denen die Tastatur sicher steht. Im hinteren Bereich sind außerdem zwei Aufstellfüße vorhanden. Diese verfügen ebenfalls über einen Gummibelag an der Unterseite.

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Nutzer die einen steileren Winkel bevorzugen, können die Tastatur mittels der kleinen Füße etwas verstellen. Aus ergonomischer Sicht raten wir davon jedoch ab, da das Handgelenk dabei mehr abknickt und sich daraus mit der Zeit schmerzhafte Symptome einstellen können.

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[nextpage title=“Praxis“ ]

Praxis

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In unseren Praxistest durchläuft die LK300 RGB PRO einige Stunden in Spielen, jedoch nutzen wir sie daneben auch zum schreiben unserer Reviews. Die Beschriftung ist auch bei ausgeschalteter Beleuchtung gut abzulesen und die Schalter geben uns ein gutes Gefühl beim Schreiben und Spielen. Auch nach langer Nutzungsdauer arbeiten wir immer noch sehr gerne mit dieser Tastatur. Die harte Handballenauflage stört den ansonsten guten Eindruck etwas. Ansonsten fehlen uns lediglich dedizierte Multimediatasten zur Steuerung von Medien und einstellen der Lautstärke. Die Steuerung ist lediglich über eine Tastenkombination möglich.

Software

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Die Software zur LK300 RGB PRO ist knapp 2 MB groß und kann beim Hersteller heruntergeladen werden. Hier können wir Einstellungen der Beleuchtung und auch der Makros in drei Profilen ablegen. Wir können auf zwei Arten Makros aufzeichnen, entweder über die Tasten auf der Tastatur selbst oder über den Makro Editor in der Software.

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Bei der Beleuchtung sind die Möglichkeiten nahezu unbegrenzt. Wir können hier jeder Taste eine eigene Farbe zuweisen oder einen von insgesamt 13 Beleuchtungseffekten wählen. Dazu lässt sich auch die Intensität der Beleuchtung und die Geschwindigkeit der Effekte einstellen.

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[nextpage title=“Fazit“ ]

Fazit

Die Lioncast LK300 RGB PRO weiß mit ihrer Optik, der Verarbeitung und den Funktionen zu überzeugen. Die Schwächen liegen tief im Detail wie bei der Multimediasteuerung über Tastenkombinationen und die etwas harte Handballenauflage. Die Beschriftung der Tasten ist gut gelungen und auch ohne Beleuchtung gut abzulesen. Die Beleuchtung bringt etwas Pepp in die Tastatur und verfügt über zahlreiche Einstellungsmöglichkeiten. Auch die dedizierten Tasten für Makros gefallen uns sehr gut. Lioncast ruft für die LK300 RGB PRO eine unverbindliche Preisempfehlung von 139,95 Euro auf. Die Straßenpreise liegen derzeit bei 133,50 Euro. Wir vergeben 7,5 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Beschriftung
+ Beleuchtung & Effekte
+ Gute Schalter

Kontra:
– Keine dedizierten Multimedietasten
– Handballenauflage hart
– Preis

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Wertung: 7,5/10
Produktseite
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Inter-Tech ARGUS L12025 AURA RGB Lüfter im Test

[nextpage title=“Einleitung“ ]Beleuchtete Hardware, insbesondere Lüfter sind immer noch sehr gefragt und so verwundert es nicht, dass Inter-Tech mit den ARGUS L-12025 AURA RGB Lüftern eine preisgünstige Lösung ins Sortiment aufgenommen hat. Die Lüfter verfügen über jeweils 18 RGB LED, welche über einen kompatiblen 4-Pin-RGB-Header angesteuert werden können. Wie gut die Lüfter kühlen und wie sie leuchten erfahrt ihr nun bei uns im Test.

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An dieser Stelle bedanken wir uns bei unserem Partner Inter-Tech für die freundliche Bereitsstellung der Testmuster sowie für das in uns gesetzte Vertrauen.

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[nextpage title=“Verpackung, Inhalt, Daten“ ]

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung & Inhalt

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Die ARGUS L-12025 AURA Lüfter kommen in einem einfachen Kunststofftütchen mit einem Aufhänger aus weißer Pappe. Auf diesem Aufhänger finden wir Herstellerlogo, Modellbezeichnung und die Kompatibilität zu den diversen RGB-Headern. Neben dem Lüfter befinden sich noch vier Befestigungsschrauben und eine kurze Bedienungsanleitung.

Daten

technische Daten – Inter-Tech Argus L-12025 Aura, RGB
Lüfter-Abmessungen (H/B/T) 25 x 120 x 120mm
Lüftergeschwindigkeit 1500U/min
Nennspannung 12V
Leistung 3,9W
Luftstrom 59,46m³/h
Geräuschpegel 4Pin PWM
Lager 4Pin PWM
Besonderheiten Lüfter mit 18 leuchtstarken RGB-LEDs
Kompatibel zu vielen RGB Headern
Gummierte Lüfterecken für vibrationsfreien Betrieb

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[nextpage title=“Details“ ]

Details

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Der Rahmen der Lüfter besteht aus einem schwarzen, aber dennoch halbtransparenten Kunststoff. An den Ecken sorgen Pads aus schwarzem Gummi dafür, dass die Übertragung von Vibrationen an das Gehäuse gedämpft werden. Die Nabe des Lüfters ist über vier Stege mit dem Rahmen verbunden, wobei einer etwas dicker ist, weil dieser das Kabel zum Motor führt. Die Blätter des Lüfters bestehen aus einem klaren Kunststoff und sind in einem speziellen Design gestaltet. Das sollte für eine bessere Laufruhe bei besserem Luftstrom sorgen.

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Die Lüfter verfügen über jeweils drei Anschlüsse. Für die Stromversorgung des Lüfters ist ein 4-Pin PWM Anschluss vorgesehen. Die Beleuchtung wird über einen 4-Pin RGB Stecker angesteuert. Damit sich das Kabelgewirr in Grenzen hält, kann ein weiteres RGB-Geräte über den 4-Pin RGB Stecker (männlich) angeschlossen werden. Die Kabel sind 30 cm lang und mit einem schwarzen Gewebe ummantelt. Der RGB Anschluss ist zu den meisten Mainboards kompatibel.

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[nextpage title=“Praxis“ ]

Praxis

Testsystem

Testsystem
Prozessor Intel Core i9-7900X
CPU Kühler Thermaltake Floe Riing RGB 360 TT Premium Edition
Mainboard GIGABYTE AORUS X299 Gaming 7
Arbeitsspeicher 4x G.SKILL Ripjaws V DDR4 – 3.200 MHz – 4 GB
Grafikkarte KFA² GeForce GTX 1070 Ti EX
Speicher 1x Plextor m9Pe(Y) 512 GB
2x Western Digital Blue 2 TB – 3,5″
Netzteil Antec EDGE 650 Watt
Gehäuse Lian Li O11 Dynamic

Die Lüfter kommen in einem Lian Li O11 Dynamic zum Einsatz. Um die Leistung zu ermitteln, montieren wir die Lüfter auf dem Radiator der All in One Wasserkühlung „Thermaltake Floe Riing RGB 360 TT Premium Edition“. Später verbauen wir die Lüfter, alleine aus optischen Gründen, als reine Gehäuselüfter in der Seite des Gehäuses.

Beleuchtung

Praxis

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Wir messen die Temperatur anhand der auf dem Mainboard verbauten Sensoren und über ein IR-Thermometer, mit dem wir die Temperatur direkt am Sockel messen. Wir ermitteln die Temperatur in drei Szenarien bei drei verschiedenen Drehzahlen. Die Tests finden bei einer Raumtemperatur von 24 °C statt. Im Idle kommen etwa 28 °C an unserer CPU zustande. Die höchste Temperatur erreichen wir mit 82 °C im Prime95 Belastungstest – dabei liegt die Drehzahl der Lüfter bei 500U/Min. Die Lüfter sind unterhalb von 1.000 U/Min nicht aus dem System herauszuhören. Sobald die Drehzahl über 1.000 U/Min. hinausgeht, sind die Lüfter zu hören – ab 1.400 U/Min sind die Lüfter am deutlichsten zu hören. Schalten wir alle Lüfter, außer die der Kühlung ab, messen wir eine Lautstärke von 39,6 dB(A).

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[nextpage title=“Fazit“ ]

Fazit

Die Inter-Tech ARGUS L-12025 AURA sind derzeit ab 9,63 Euro im Handel erhältlich. In Anbetracht der Möglichkeiten in der Beleuchtung und der zufriedenstellenden Kühlleistung ist der Preis sehr gut. Wegen der Lautstärke empfehlen wir die Lüfter jedoch eher für den Einsatz als langsam drehende Gehäuselüfter. Dort kommen diese ohnehin schöner zur Geltung und können in ihrer vollen Pracht erstrahlen. Wir schätzen es sehr, dass der Hersteller bei den ARGUS L-12025 AURA auf die Bedienung durch Controller oder Fernbedienung verzichtet und wir die Lüfter so über nahezu jedes Mainboard mit entsprechenden Anschluss steuern können. Wer kein Mainboard mit RGB Header sein eigen nennt, der kann auf entsprechende Controller zurückgreifen, die sich im Sortiment bestimmter Hersteller finden lassen. Wir vergeben 7,9 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro:
+ Passt an gängige 4-Pin-RGB-Header
+ Schöne Ausleuchtung
+ Preis

Kontra:
– Lautstärke bei hohen Drehzahlen

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Wertung: 7,9/10
Produktseite
Preisvergleich

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Der Tag im Überblick: Alle Meldungen

Cooler Master stellt das Soft RGB Mauspad “MP750” vor

Berlin, 20. November 2018 – Cooler Master, ein weltweit führender Hersteller von innovativen Gaming-Peripheriegeräten und Computerkomponenten, kündigt heute die Erweiterung seiner Zubehörlinie mit einem wasserfesten RGB-Gaming-Mousepad, dem MP750, an, welches in drei verschiedenen Größen erhältlich sein wird.

„Das MP750 zielt darauf ab, weiche RGB-Mauspads mit einem kräftigen RGB-Rand und einer wasserabweisenden Beschichtung ein paar Schritte vorwärts zu bringen“, sagt Bryant Nguyen, Peripheral General Manager. Das MP750 wurde mit Blick auf den Sieg entwickelt und ist das Nonplusultra unter den weichen Mauspads.

Die glatte Oberfläche besteht aus einem fein strukturierten, mikroskopisch kleinen Netzgewebe, das speziell für Spiele mit Präzision und Geschwindigkeit entwickelt wurde.

Die RGB-Beleuchtung um die Matte herum ist kräftig und hell für minimales Ausbleichen und maximale Ausleuchtung. Die wasserabweisende Beschichtung auf der Matte und der RGB-Rand verhindern Spritzschäden, während die qualitativ hochwertige Naht ein fransenfreies Mauspad gewährleistet. Ändern Sie Farbschemata und Beleuchtungsmodi über eine Taste am Mauspad oder passen Sie sie mit der Software-Suite von Cooler Master weiter an.

Das MP750 ist in Medium mit 370*270*3mm, groß mit 470*350*3mm und extra groß mit 940*380*3mm erhältlich.

Verfügbarkeit: Ende November

Preise:
M-Variante: 29,99€
L-Variante: 39,99€
XL-Variante: 49,99€

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Tastaturen

Azio Retro Classic im Test

[nextpage title=“Einleitung“ ]Mit der AIZO Retro Classic – Artisan ist uns heute eine Tastatur ins Haus gekommen, die den Titel „Edeltastatur“ verdienen könnte. Optisch setzt der Hersteller auf einen Industrielook mit abgerundeten Tastenkappen, wie sie von älteren Schreibmaschinen bekannt sind. Doch was auf den ersten Blick alt aussieht, hat es laut Beschreibung faustdick unter der Haube. Die Features und wie sich die Tastatur in der Praxis schlägt, erfahrt ihr nun bei uns im Review.

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An dieser Stelle möchten wir uns bei unserem Partner AZIO für die freundliche Bereitstellung des Testmusters, sowie für das uns entgegengebrachte Vertrauen bedanken.

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[nextpage title=“Verpackung, Inhalt, Daten“ ]

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung 

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Schon alleine die Verpackung wirkt sehr hochwertig. Auf der Front der schwarzen Verpackung sind Herstellerlogo und Modellbezeichnung sowie eine Abbildung der Tastatur zu finden. Ebenfalls befindet sich hier unten rechts der Hinweis auf ein deutsches Tastenlayout. Auf der Rückseite werden die Features der Tastatur in verschiedenen Sprachen aufgezählt und kurz erklärt.

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Im Inneren befindet sich ein weiterer Karton – ebenfalls schwarz und mit derselben kupferfarbenen Schrift wie auf der Umverpackung. Beim Aufklappen der Verpackung finden wir an Deckelinnenseite eine Art Tasche – in welcher sich die Bedienungsanleitung befindet. Im unteren Teil liegt die Tastatur sicher unter einer Kunststoffabdeckung, umrahmt von Schaumstoff.

Inhalt

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Neben der Tastatur finden wir noch folgendes im Lieferumfang

  • Bedienungsanleitung
  • Garantieheft
  • USB Typ-A zu Typ-C Kabel
  • Mac-spezifische Tastenkappen
  • Reinigungstuch

Daten

Technische Daten – AZIO Retro Classic
Anschluss Bluetooth und USB
Schalter AZIO Typelit Mechanical Switch (by Kailh)
NKRO 6-Tasten Rollover
Hintergrundbeleuchtung Einfarbig, weiß
Akku 6.000 mAh
Kompatible Betriebssysteme Windows & Mac

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[nextpage title=“Details“ ]

Details

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Die AIZO Retro Classic Artisan kommt in einem vollständigen Layout mit Funktionstasten und Nummernblock. Zusätzliche Funktion, wie etwa die Steuerung von Medien, sind über Tastenkombinationen geregelt. Dabei wird der FN Umschalter und gleichzeitig die entsprechende Funktionstaste betätigt. Die Beschriftung der Tastatur ist modern und zumindest bei den Buchstaben gut ablesbar. In der ersten Tastenreihe sind die Zeichen etwas klein. Die Tasten bestehen aus einem zweifarbigen Kunststoff und deren Form erinnert an die Tasten einer alten Schreibmaschine. Besonders hervorzuheben ist auch die Oberseite der Tastatur, denn diese ist mit schwarzem Echtleder bezogen und ist von einem Rahmen aus einer Zinklegierung umgeben. Um den Industrielook zu verstärken, ist der Rahmen mit schwarzen Nieten bestückt. Außerdem ist zwischen den Pfeil- und Funktionstasten ein Schild auf Metall angebracht, welches an ein altes Typenschild einer antiken Maschine angelehnt ist.

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In der oberen, rechten Ecke verfügt die Tastatur über Status LEDs die etwa den aktiven Nummernblock oder den aktiven Capslock anzeigen. An der Rückseite verfügt die Tastatur über einen praktischen USB Typ-C Anschluss, denn hier kann das Kabel quasi blind eingesetzt werden – ein „Falschherum“ gibt es nicht mehr. Links daneben sind zwei Schieberegler untergebracht. Der linke Regler schaltet zwischen den Betriebsmodi um – diese sind Bluetooth, USB oder ausgeschaltet. Der andere Regler dient der Umschaltung zwischen Windows und Apple Mac Computern.

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An der Unterseite verfügt die Tastatur über vier große, runde Füße. Dabei lassen sich die hinteren Füße durch drehen etwas aus dem Tastaturgehäuse herausstellen. Dadurch kann der Anstellwinkel der Tastatur angepasst werden.

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[nextpage title=“Praxis“ ]

Praxis

Tasten & Schalter

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Die AZIO Retro Classic ist laut Datenblatt mit Schaltern von Kailh versehen. Informationen über den Auslöseweg und die benötigte Betätigungskraft fehlen. In unserem Test stellen sich die Schalter, wie auch in der Beschreibung des Herstellers erklärt, mit einem taktilen als auch akustischem Feedback dar. Vom Verhalten her erinnert uns das stark an die Eigenschaften eines blauen Schalters. Qualitativ kommen diese sehr nah an die von Cherry MX Schaltern heran und haben ähnliche Eigenschaften (spezielle Schalter ausgenommen). Die Tastenkappen lassen sich von den Schaltern entfernen, so können etwa defekte Tastenkappen ausgetauscht werden. Die Tastatur lässt sich ohne die Kappen besser reinigen. Der Sockel des Schalters ist schwarz und in der Mitte durchsichtig – in ihm verbirgt sich eine weiße LED für die Beleuchtung.

Die Anschläge sind sehr knackig, jeder Tastenanschlag erzeugt ein wohlklingendes mechanisches aber trockenes und nicht zu lautes klacken. Zum Schreiben von Texten sind blaue Schalter ideal. Sie sind zwar recht laut, geben dem Schreiber aber ein gutes Feedback. Zum Spielen taugen diese Schalter aufgrund ihrer Schwergängigkeit nicht so gut. Vom Hersteller ist aber eine Art klassisches Schreibmaschinengefühl forciert, dafür sorgt vor allem die Geräuschkulisse.

Ergonomie

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Durch die Retro-Bauweise ist die Tastatur etwas höher gebaut. Beim längeren Schreiben entpuppt sich die Höhe als unangenehm und unsere Hände ermüden recht schnell. Hier wäre eine Handballenauflage eine sinnvolle Ergänzung. Wir denken, dass hier auch ein passendes, klassisches Design machbar wäre und die Tastatur noch aufwerten würde. Durch das exotische Format der Tasten ist entsprechend weniger Fläche für die Beschriftung vorhanden. Zwar ist die Beschriftung modern und an sich gut ablesbar, aber die Beschriftungen der Tasten F1 bis F15, die Tasten 1 bis 0 einschließlich ß sowie die Tasten jeweils links und rechts neben der Leertaste sind so klein bedruckt, dass es teilweise schwer ist die Beschriftung abzulesen.

Beleuchtung

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Die Beleuchtung der AIZO Retro Classic ist komplett einfarbig in Weiß gehalten. Jede Taste verfügt über eine eigene, weiße LED, die vor allem die Beschriftung ausleuchtet. Im Hintergrund scheint das Licht der Tasten nur leicht durch. Bei eingeschalteter Beleuchtung sind die Beschriftungen, unabhängig von der Ausleuchtung der Umgebung, wesentlich besser abzulesen.

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[nextpage title=“Fazit“ ]

Fazit

Die AIZO Retro Classic in der Version Artisan ist derzeit ab 199,99 Euro im Handel erhältlich. Hier erhält der Nutzer ein wahres Designerstück, welches sehr hochwertig verarbeitet ist. Der Rahmen aus einer Zinklegierung gibt der Tastatur eine gute Schwere und vermittelt ein Gefühl der Wertigkeit. Die Tasten geben ein gut hörbares, sowie spürbares Feedback – es soll dabei an alte Schreibmaschinen erinnern, ist allerdings deutlich leiser. Trotzdem sind die Clicky-Schalter in Großraumbüros nichts für empfindliche Kollegen – daher besser zu Hause benutzen. Ansonsten bietet die Tastatur Standardkost. So bekommen wir neben einem normalen Layout mit Funktionstasten über Tastenkombinationen – hier wären dedizierte Tasten zur Steuerung von Medien und Lautstärke besser. Wir vergeben 8 von 10 Punkten und trotz des Preises unsere Empfehlung, denn die Verarbeitung und die Qualität der eingesetzten Materialien schaffen es die Tastatur aufzuwerten.

Pro:
+ Gute Verarbeitung
+ Hochwertige Materialien
+ Vintage Design

Kontra:
– Preis
– Keine Handballenauflage

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Wertung: 8/10
Produktseite
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Headsets

Asus ROG Delta – Gaming-Headset im Test

[nextpage title=“Einleitung“ ]Nachdem sich der Gaming-Headset-Markt lange auf die 100€-Marke konzentrierte, sind mittlerweile auch mehr und mehr höherpreisige Kandidaten zu haben. Ein weiterer Zuwachs ist das Asus ROG Delta, das sich preislich bei 200€ positioniert und mit vier integrierten Digital-Analog-Wandlern, modernem USB-C und fließenden RGB-Animationen punkten möchte.

Ob sich Asus‘ neues Headset gegen die Konkurrenz behaupten kann und ob sich der Aufpreis lohnt, erfahrt ihr auf den nachfolgenden Seiten. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen!

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Für die Bereitstellung des Testsamples geht unser besonderer Dank an Asus. Wir hoffen auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit.​

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Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:
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Die gehobene Preisklasse merkt man dem ROG Delta schon bei der Verpackung an. Der stabile, wertig bedruckte Karton zeigt auf der Front das Headset mitsamt ROG-Logo, Produktnamen und Hinweise auf die RGB- und Quad-DAC-Funktion. Auf der Rückseite werden die besondere DAC-Technologie, der optimierte Aufbau für besseren Klang, die extradicken Ohrpolster und die zirkuläre RGB-Beleuchtung noch mal zusätzlich bebildert. Besondere Aufmerksamkeit erfährt auch der moderne USB-C-Anschluss, mit dem die Funktion an PCs, Macs, Konsolen und auch Smartphones gegeben werden soll.

Inhalt:
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Hebt man die Oberschale des Kartons ab, wird der Blick ins Innere von einem schwarzen Inlay überdeckt. Darunter befindet sich dann das Headset eingepasst in eine Schale aus rauem Kunststoff. Das weitere Zubehör wie das modulare Mikrofon, die Wechselohrpolster mit Textilbezug, der USB-Typ-A-Adapter und die Gebrauchsanweisung sind unterhalb der Schale in einer Schachtel verstaut.

Technische Daten – Asus ROG Delta
Bauart Bügelkopfhörer, ohrenumschließend, geschlossen
Treiber 50mm Neodym-Magnet
Wiedergabe 20-40.000Hz
Mikrofon Uni-direktional, modular
Aufnahme 100-10.000Hz
Bedienung Lautstärke-Wippe & Mic-Stummschaltung in linker Ohrmuschel
Beleuchtung RGB mit Aura-Sync
Plattform PC, Mac, Playstation 4, Nintendo Switch, Mobile
Anschluss 1,5m USB-C-Kabel + 2m USB-A-Adapterkabel
Gewicht 387g

 

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[nextpage title=“Details“ ]

Im Detail

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Das Asus ROG Delta liegt beim Auspacken recht schwer in der Hand und beeindruckt besonders mit den sauber verarbeiteten Kunstlederbezügen in Schwarz. Das wird an den Seiten durch den Karbon-grauen Kunststoff stilvoll ergänzt. Auch sonst wirkt die Verarbeitung tadellos und das Gehäuse sehr stabil.

Kopfbügel:
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Der Kopfbügel besteht unter dem Kunstleder aus einem stabilen Kopfband, das sich gut auseinanderbiegen und verdrehen lässt. Die Oberseite ist mit einem geprägten „Republik of Gamers“-Schriftzug gestaltet und an der Unterseite lässt sich ein dünnes Schaumstoffpolster ertasten. Auffällig ist die ungewöhnlich schmale und tiefe „U“-Form des Bügels, die bei anderen Modellen gewöhnlich etwas breiter ausfällt.

Gelenke:
Der Bügel geht seitlich in die grauen Schienen für die Größenverstellung über. Das integrierte Metallband ermöglicht an dieser Stelle eine gerastete Vergrößerung von 4cm pro Seite. Das Raster funktioniert sehr präzise, könnte aber eine Spur leichtgängiger sein. Danach folgen die Drehgelenke, mit denen sich die Ohrmuscheln etwa 30° nach vorne und komplette 90° nach hinten rotieren lassen. Schließlich folgen die Haltebügel, durch die man die Muscheln für den richtigen Auflagewinkel jeweils 30° nach oben und unten klappen kann.

Ohrmuscheln:
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Die Muscheln verfügen über eine „D“-Form passend zum menschlichen Ohr und fallen ziemlich dick aus. Auf dem ansonsten schwarzen Gehäuse prangt oben ein dreieckiges Schild in Karbon-Grau mit umlaufendem Ring und mittigem ROG-Logo, die später RGB-beleuchtet werden. Der Kunstlederbezug der dicken Ohrpolster ist über eine Rinne am Gehäuserand gezogen, von der er sich einfach abziehen lässt. Etwas fummeliger wieder draufzuziehen sind die Wechselpolster mit Textilbezug für Liebhaber luftiger Ohren. Alle Polster sind schön weich und haben im Inneren eine schwarze Stoffmembran mit gedrucktem ROG-Logo.

Mikrofon & Bedienelemente:
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Das Mikrofon verfügt über einen 4-poligen 3,5mm-Klinkenanschluss und wird damit in die vorgesehene Aussparung vorne an der linken Ohrmuschel gesteckt. Ein echtes Highlight ist die geschmeidige Beweglichkeit des Mikrofonarms, den wir noch nie so flexibel positionieren konnten. Am unteren Rand der linken Ohrmuschel sitzt ein Wippschalter, mit dem sich die Lautstärke regulieren lässt. Drückt man ihn, wird das Mikrofon stummgeschaltet. Dahinter ist ein weiterer Schalter, mit dem man die RGB-Beleuchtung deaktivieren kann.

Anschluss:
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Das fest verbundene USB-Kabel wird vorne an der Unterseite der linken Ohrmuschel durch einen massiven Knickschutz geführt. Das Kabel selbst ist mit einem dichten Textilgeflecht ummantelt und läuft in einen neumodischen USB-C-Stecker mit vergoldeten Kontakten aus. Für die Nutzung an PC und Konsolen gibt es ein sauber gummiertes Adapterkabel, mit dem sich das Headset an einem gewöhnlichen Typ-A-Anschluss anschließen lässt.

 

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[nextpage title=“Praxis“ ]

Praxis

Tragekomfort:
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Beim Tragekomfort musste das ROG Delta leider den ersten großen Kritikpunkt verzeichnen, denn es passt eigentlich nur Nutzern mit relativ großem Kopf gut. Durch den tiefen Bügel schwebt das Kopfpolster berührungslos über meinem mittelgroßen Kopf, sodass das gesamte Gewicht auf die Ohren gedrückt wird. Dadurch, dass das „U“ auch relativ schmal ist, werden die Ohrpolster von schräg oben gegen den Ohrenrand gedrückt, wodurch nach gerade mal 30 Minuten eine Pause angesagt ist. Sobald ich den Bügel leicht größer stelle, werden die Ohrmuscheln zumindest gerade gegen den Kopf gedrückt, rutschen innerhalb von 60 Minuten aber wieder auf den Ohrenrand ab und erfordern die nächste Pause. Meine Ohren sind eigentlich nicht übermäßig empfindlich und der beschriebene Eindruck wurde mir von Leuten mit ähnlicher Kopfgröße bestätigt. Lediglich Probanden mit einem größeren Kopf hat die kleinste Bügeleinstellung gut gepasst und das Polster ist aufgelegen. Bei den Ohrpolstern sind sowohl die mit Leder als auch die mit Textil weich und gut dimensioniert. Die Lederpolster sorgen wie üblich für eine bessere Schallisolation, während die Textilpolster heißen Ohren mehr Frischluft gönnen.

Optik:
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Normalerweise hat man das Headset beim Tragen nicht im Blick. Da Asus dem Headset aber eine leuchtstarke RGB-Lösung spendiert, möchten wir hier kurz darauf eingehen. Die Beleuchtung ist sicherlich eine der besten auf dem Markt und zieht sich in einem flüssigen Regenbogen-Kreislauf über beide Ohrmuscheln. Sie lässt sich über die Asus ROG Armory Software einstellen und mit anderen Asus-Geräten synchronisieren. Vorm Bildschirm macht man damit auf jeden Fall eine tolle Figur. Das 1,5m lange USB-C-Kabel eignet sich gut für die Nutzung am Smartphone. Für das Tragen auf der Straße wird vielen das beleuchtete Headset aber zu sehr nach Science Fiction aussehen.

Musik:
Kommen wir zur nächsten Kerndisziplin, wo wir besonders auf die Asus Quad-DAC-Technologie gespannt sind. Hierbei wird das wiedergegebene Frequenzband in vier Bereiche unterteilt, die jeweils von einem eigenen Digital-Analog-Wandler umgesetzt werden. In der Wiedergabe erwarten uns ein tiefer Bass mit schönem Punch, präsente Mitten und merklich betonte Höhen, die Gesprochenes in den Vordergrund rücken. Leider bringt diese Betonung auch eine merkliche Schärfe in den Klang, die spätestens ab 70% Lautstärke störend wird. Ein gutes Beispiel ist hier „Time“ von Pink Floyd, wo die tickenden Uhren das Trommelfell zunächst auf eine unangenehme Belastungsprobe stellen. Darauf folgen Percussions und Keyboard schön atmosphärisch und klar positioniert, um dann vom vordergründigen Gesang überdeckt zu werden. Spätestens ab der verzerrten E-Gitarre macht sich wieder die unangenehme Schärfe bemerkbar. Ein Wechsel von den Lederpolstern auf die Stoffpolster lässt den Bass weniger präzise und leicht dröhnend klingen, was teils in die anderen Bereiche strahlt. Die Transparenz in der Wiedergabe insgesamt könnte besser sein. Die Bühnengröße ist bauartbedingt ebenfalls eingeschränkt, reicht aber noch für den Eindruck einer kleinen Garage bei „Crystals“ von M.O.O.N.. Die Maximallautstärke ist nicht überragend und bringt zudem noch das beschriebene Schärfe-Problem mit sich. Somit macht Musikhören bei moderater Lautstärke Spaß, während Liebhaber höherer Pegel nicht auf ihre Kosten kommen.

Gaming:
Zumindest beim Spielen sollte die Maximallautstärke aber alle Bedürfnisse erfüllen. Explosionen klingen mit dem Lederpolster schön wuchtig und die betonte Sprache erleichtert das Verständnis von Dialogen oder Chat-Partnern im hitzigen Gefecht. Beim Thema Ortung wird eine unerwartete Politik betrieben. Laut der Produktbeschreibung hält Asus eine eigene Surround-Simulation, wie viele andere USB-Headsets sie bieten, für eine unnötige Belastung von Smartphone-Akkus. Stattdessen soll der Nutzer die ggf. im Spiel integrierte Surround-Simulation verwenden. Bei einigen Titeln wie Overwatch ist das zum Glück vorhanden, bei vielen anderen Spielen jedoch nicht. Selbst wenn man eine interne Soundkarte mit Surround-Simulation hat, kann man diese über das USB-Interface nicht am Headset nutzen. Allerdings bietet Windows selbst inzwischen eine zuschaltbare Surround-Simulation (Windows Sonic), was wohl die beste Lösung ist. Der Praxistest offenbart eine brauchbare Ortung von Gegnern in Overwatch, und auch in Left 4 Dead 2 lassen sich nahende Zombies dank Windows Sonic lokalisieren.

Aufnahme:
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Beim Nutzen des integrierten Mikrofons in gängigen Anwendungen wie Skype, Discord und Teamspeak treten keinerlei Probleme auf. Wie bereits erwähnt, lässt sich der Mikrofonarm ungemein leichtgängig zurechtbiegen und positionieren. Praktisch ist auch die rote LED am Kopfende, die ein stummgeschaltetes Mikrofon anzeigt. Die aufgezeichnete Sprache klingt deutlich und natürlich, wird jedoch von einem statischen Rauschen begleitet. Tastaturanschläge werden recht leise mitaufgenommen. Das könnt ihr euch in dieser Aufnahme genauer anhören:

 

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[nextpage title=“Fazit“ ]

Fazit

Das Asus ROG Delta macht besonders beim Thema Optik und Verarbeitung alles richtig. Die Kunstlederbezüge sitzen wie angegossen und die RGB-Beleuchtung mit Aura-Sync sorgt auf der schnittigen Formgebung für eine grandios futuristische Optik (für viele allerdings zu futuristisch fürs Tragen in der Öffentlichkeit). Der Klang ist brauchbar, die Sprachaufzeichnung gut und man erhält mit dem USB-C-Stecker eine zukunftssichere Schnittstelle. Für diese liegt selbstverständlich ein herkömmlicher USB-A-Adapter bei, genauso wie Ersatzohrpolster mit luftiger Textiloberfläche. Somit funktioniert das Headset nicht nur an PC und Mac, sondern auch an Playstation 4, Nintendo Switch und mobilen Geräten. Positiv sind außerdem die integrierten Bedienelemente für Lautstärke, Mikrofon-Stummschaltung und Beleuchtung.

Leider sorgt die Bügelform dafür, dass das Headset nur von Testern mit eher großem Kopf problemlos getragen werden kann. Bei Nutzern mit kleinem Kopf drückt es bereits nach 30 bis 60 Minuten unangenehm. Ebenfalls negativ aufgefallen sind die merklichen Schärfen bei lauter Wiedergabe und die eher mäßige Maximallautstärke. Asus‘ Verzicht auf eine eigene Surround-Simulation mag zunächst merkwürdig erscheinen, ist aber ein logischer Schritt hin zu Microsofts integrierter Windows Sonic-Technologie.

Unterm Strich hätten wir uns zu dem Preis von 200€ mehr vom Asus ROG Delta erhofft. Dennoch ist es ein solides Gaming-Headset, das besonders bei der Optik ganz vorne mitspielt. So wird es sicherlich interessierte Käufer finden, die allerdings vorab die Passform testen sollten.

Pro:

+ Starke Optik mit futuristischer RGB-Beleuchtung
+ Tadellose Verarbeitung
+ Gute Sprachaufnahme
+ Mikrofonarm sehr flexibel
+ Integrierte Bedienelemente
+ Wechselohrpolster mit Kunstleder oder Textil
+ Moderner USB-C-Stecker + Adapter
+ Geeignet für PC, Mac, Playstation 4, Nintendo Switch & Smartphones

Contra:

– Preis
– Nur für größere Köpfe bequem
– Störende Schärfe bei lauter Wiedergabe
– Mäßige Maximallautstärke

Wertung: 6,3/10
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Preisvergleich

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Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Lian Li LANCOOL ONE Digital im Test

Lian Li lässt seine populäre LANCOOL-Serie durch die neuen Modelle LANCOOL ONE und LANCOOL ONE Digital neu aufleben. Die funktionsreichen Midi-Tower überzeugen durch ihren ausgeklügelten Aufbau, der viel Platz für leistungsstarke Hardware lässt. Lian Li hat dabei ein besonderes Augenmerk auf eine hervorragende Kühlung der Komponenten gelegt. Die integrierte RGB-Beleuchtung sowie das Hartglas-Seitenpanel verbinden den edlen Aluminium-Look mit modernen Elementen und werten das Gehäuse optisch auf. Wir schauen uns für euch heute das LANCOOL ONE Digital genauer an.

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Bevor wir jedoch mit unserem Review beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner Lian Li für die freundliche Bereitstellung des Testmusters und für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.​

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[nextpage title=“Verpackung, Inhalt, Daten“ ]

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Die Verpackung des LANCOOL ONE Digital besteht aus brauner Wellpappe mit schwarzen Aufdrucken. Auf der Vorderseite sind Herstellerlogo, Modellbezeichnung und eine Abbildung des Gehäuses untergebracht. Auf der Rückseite sieht das ganz ähnlich aus, jedoch finden wir hier eine Abbildung im zerlegten Zustand. An den Seiten sind die technischen Daten zum Gehäuse aufgedruckt.

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Im Inneren wird das Gehäuse durch zwei Schaumstoffblöcke geschützt. Damit das LANCOOL ONE Digital auch vor Feuchtigkeit geschützt ist, befindet es sich in einem Kunststoffbeutel.

Inhalt

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Im Inneren des Gehäuses ist in einem der Laufwerksschächte ein kleiner, weißer Karton mit dem Zubehör untergebracht. Dieser beinhaltete Kabelbinder und diverse Schrauben zur Montage des Mainboards, für Lüfter und Laufwerke. Auch eine Bedienungsanleitung ist enthalten.

Daten

Technische Daten – Lian Li LANCOOL ONE Digital
Abmessungen 450 × 220 × 472 mm (L x B x H)
Gewicht 8,25 kg
Material Stahl, Aluminium, Glas
Unterstützte Mainboards E-ATX, ATX, mATX, Mini-ITX
Anschlüsse 1 × USB 3.1 Type C, 2 × USB 3.0, HD-Audio, RGB-Beleuchtung-Steuerung
Laufwerkeinschübe 2 × 3,5″ (intern)
4 × 2,5″ (intern)
Lüfter Front: 2 × 140 mm oder 3 × 120 mm (1 × 120 mm inklusive)
Hinten: 1 × 120 mm (1 × 120 mm inklusive)
Deckel: 2 × 140 mm oder 3 × 120 mm (optional)
Boden: 2 × 120 mm (optional)
Staubfilter Deckel, Front, Boden
Max. CPU Kühler Höhe 175 mm
Max. Grafikkartenlänge 420 mm

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[nextpage title=“Details“ ]Details

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Die Vorderseite des LANCOOL ONE Digital ist mit seinem zweigeteilten Design sehr auffällig. Die beiden Teile auf der Front bestehen aus Aluminium welches mit einer gebürsteten und schwarz lackierten Oberfläche ausgestattet ist. Die Front ist auf einem Träger aus schwarzen Kunststoff aufgebracht, beides lässt sich in einer Einheit mit sanfter Gewalt vom Korpus lösen und gibt dann den Zugriff auf die vorderen Einbauplätze für die Lüfter frei. Ein Lüfter ist hier bereits vorinstalliert. Das Element in der Mitte der Front lässt sich später ausleuchten.

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An der Oberseite sind im vorderen Bereich zwei USB 3.0, ein USB 3.1 Typ-C und zwei 3,5 mm Klinke Anschlüsse zu finden. Außerdem sind hier auch der Ein-/Ausschalter sowie der Reset-Taster untergebracht.

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Auf der Oberseite ist weiter ein Gitter montiert, welches mittig durch einen Streifen getrennt ist. Das Gitter stellt den Deckel des Gehäuses dar und haftet magnetisch am Korpus. So lässt sich dieses sehr leicht entfernen und gibt den Zugriff auf das Innere frei. Hier können wahlweise bis zu drei 120 mm Lüfter oder ein 360 mm langer Radiator verbaut werden.

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Auf der Rückseite des LANCOOL ONE Digital finden wir Gewohntes. Unten dem Einbauplatz für ein ATX Netzteil, gibt es mittig sieben horizontale und zwei vertikale Slots für Erweiterungskarten und oben den Einbauplatz der 120 mm Lüfter sowie eine Öffnung für das I/O Shield des Mainboards. Ein Lüfter ist hier bereits vorinstalliert.

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Die linke Seite ist von einer Glasscheibe aus gehärtetem Glas abgedeckt. Die Scheibe ist schwarz getönt und verfügt über einen schmalen, schwarzen Rahmen. Hinter der Abdeckung finden wir ein aufgeräumtes Inneres. Der Mainboardtray verfügt nur über die wichtigsten Öffnungen, damit das System später aufgeräumt wirkt.

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Die Abdeckung des Netzteils verfügt an der Oberseite über Lüftungsöffnungen, die mit Abdeckungen aus schwarzem Kunststoff angedeckt sind und im vorderen Bereich über eine abnehmbare Abdeckung. Entfernen wir diese Abdeckung, dann können wir in der Front weitere Lüfter oder einen Radiator verbauen.

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Die rechte Gehäuseseite wird von einem Stahlblech abgedeckt. Es ist im unteren Teil im Gehäuse eingesteckt und im oberen Bereich über zwei Schrauben mit dem Gehäusekorpus verbunden. Die Materialstärke erscheint uns etwas dünn, denn das Seitenteil lässt sich leicht verwinden und ist schon „Out of the box“ leicht verwunden. Hinter der Abdeckung erwartet uns unter der Netzteilabdeckung Platz für zwei 3,5“ bzw. 2,5“ Laufwerke und der Platz für das Netzteil. Etwas oberhalb sind zwei Halterungen für jeweils ein 2,5“ Laufwerk angeschraubt. Die schon vorhandenen Kabel sind entlang einer Ausbuchtung mit Klettkabelbindern zusammengefasst. Etwa in der Mitte befindet sich die Steuerung für die RGB Beleuchtung in der Front. Diese wird über einen Molex-Stecker mit Strom versorgt.[/nextpage]

[nextpage title=“Praxis“ ]

Praxis

Testsystem & Einbau

Testsystem
Prozessor Intel Core i7-6800k
Mainboard ASRock X99 Taichi
CPU Kühler Enermax ETS-T50 AXE
RAM Patriot Viper Elite DDR4 3200 MHz – 32 GB Kit
Speicher KLEVV NEO N500 M.2 SSD 256 GB
Samsung Evo 860 SATA SSD 512 GB
Grafikkarte ASUS GeForce RTX 2080 DUAL
Netzteil Cooler Master V1000

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Beim Testsystem kommt dieses Mal eine X99 Plattform mit Intel Core i7 zum Einsatz. Für die Grafik ist eine ASUS GeForce RTX 2080 zuständig. Die Grafikkarte sowie auch der 160 mm hohe CPU Kühler passen ohne Probleme in das Gehäuse. Die 2,5“ SSD installieren wir auf der Netzteilabdeckung. Unter dieser verschwindet das Netzteil und verdeckt dabei auch die Kabel. Insgesamt ermöglicht das Gehäuse eine sauberere Verlegung der Kabel. Wir finden keine scharfen Kanten und auch keine großen Spaltmaße. Um zu schauen, was tatsächlich an Lüftern Platz findet, greifen wir in die Vollen. So installieren wir insgesamt sieben 120 mm Lüfter. Das Ergebnis zeigt, dass auch eine Wasserkühlung mit Radiatoren denkbar ist – diese sollten allerdings nicht zu dick sein.

Beleuchtung & Effekte

Temperaturen & Lautstärke

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Wir messen die Temperaturen mit einem Infrarotthermometer direkt am Kühler. Zudem nutzen wir auch die Werte der verbauten Sensoren und ermitteln einen Mittelwert. Die Temperatur im Idle nehmen wir 30 Minuten nach dem Systemstart ab. Die Temperaturen der Rubrik “Gaming” nehmen wir ab, nachdem wir 30 Minuten Overwatch gespielt haben. Um das Maximum zu erreichen, belasten wir den Prozessor mit dem Programm Prime95 etwa 30 Minuten lang. Die Drehzahlen haben wir in drei Stufen eingestellt. Stufe 1 entspricht der Minimum Drehzahl von rund 800 U/Min., Stufe 2 entspricht etwa 1.400 U/Min. und Stufe 3 stellt die maximale Drehzahl von 2.000 U/Min. dar. Die Umgebungstemperatur liegt bei 20 Grad.

Die verbauten Lüfter sind während unserer Overwatch Session sehr leise und sind aus einem Meter Entfernung nicht zu hören. Erst unter Prime95 drehen die Lüfter so auf, dass diese auch wahrnehmbar werden. Das sind natürlich nur subjektive Eindrücke, als Maximum haben wir unter Volllast (Prime95) 40,3 dB gemessen.

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[nextpage title=“Fazit“ ]Fazit

Lian Li bietet das LANCOOL ONE in drei verschiedenen Varianten, das normale LANCOOL ONE ohne RGB Steuerung für 89,99 Euro und das LANCOOL ONE Digital in Weiß oder Schwarz mit RGB Steuerung für je 99,99 Euro. In Anbetracht der Verarbeitung und des Designs erscheint uns dieser Preis sehr fair. Wir finden keine scharfen Kanten – zudem hat der Hersteller nur wenig Kunststoffteile eingesetzt. In das LANCOOL ONE Digital passt alles rein, was ein derzeitiges Gaming System ausmacht. Noch dazu setzt die Beleuchtung in der Front einen sehr schönen Akzent. Wir vergeben 9 von 10 Punkten und damit unsere Empfehlung.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Ausreichend Platz
+ Gutes Kabelmanegement
+ Schöner Leuchteffekt

Kontra:
– Lüfter bei Volllast hörbar

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Wertung: 9/10
Produktseite
Preisvergleich[/nextpage]

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Apexgaming X1 im Test

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Willkommen beim Review des Apexgaming X1 E-ATX Midi Tower Gehäuses. Hierbei handelt es sich um ein E-ATX Gehäuse, welches besonders viele Lüfter im Front- und Deckelbereich unterstützt. Das auffälligste Merkmal ist die im Edelsteinlook gehaltene, dunkle spiegelnde Front. Natürlich darf hier auch nicht die durchsichtige Seite aus gehärtetem Glas fehlen! Wie sich das X1 in unseren Test schlägt, zeigen wir euch jetzt.

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Bevor wir mit unserem Test beginnen, möchten wir unserem Partner Apexgaming für die freundliche Bereitstellung des Testmusters, sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.

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[nextpage title=“Verpackung, Inhalt, Daten“ ]

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:
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Das X1 wird in einem normalen Pappkarton geliefert und ist im Inneren in Styroporkörpern eingefasst. Das Gehäuse selbst ist zusätzlich in Plastik eingewickelt und es befindet sich eine Folie auf der Front und dem Glas, welche man noch abziehen muss. Eine schematische Abbildung des Gehäuses befindet sich vorne auf der Verpackung, sowie einige Hauptmerkmale in verschiedenen Sprachen auf der Seite. Das Ganze macht einen guten Eindruck und sollte beim Transport keine Schäden zulassen.

Lieferumfang:

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Zum Lieferumfang gehört natürlich das Gehäuse selbst, eine Bedienungsanleitung in Englisch und Chinesisch sowie ein Staubfilter für die Decke und den Boden des Gehäuses. Des Weiteren ist ein 12 cm Lüfter ohne Beleuchtung verbaut. Die Schrauben und Kabelbinder befinden sich in einer kleinen Plastiktüte. 2.5 und 3.5 Laufwerksschächte sind im Gehäuse angebracht und können abmontiert werden.

Technische Daten:

Hersteller, Modell Apexgaming X1 E-ATX Midi Tower
M/B Support: E-ATX, ATX, Micro ATX, Mini ITX
Dimensionen: B210*D475*H477mm
Material: Stahl/ Tempered glass
Front I/O: USB3.0*2, + HD audio
4mm Tempered Glass Fenster an der Seite: Left (C1/C2)
3.5″ Laufwerke: 2
2.5″ Laufwerke: 3
Maximale GPU Länge: 432mm
Maximale CPU Kühlerhöhe: 172mm
Kabelführungsbreite: 30mm
Lüfter-Support
Oben: 120mm*3/140mm*2
Vorne: 120mm*3/140mm*2
Hinten: 120mm
Radiator-Unterstützung
Oben: 240/280/360mm
Vorne: 240/280/360mm
Hinten: 120mm

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[nextpage title=“Details“ ]

Im Detail

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Als Erstes sticht die Front des Gehäuses dem Käufer ins Auge. Die dunkle reflektierende Kunststoffabdeckung ist als X geformt und gefällt uns sehr gut. Bis zu drei Lüfter können dahinter verbaut werden und durch die juwelartige Form der Front wird das Licht sehr schön gestreut. Die Front ist fest verbaut und kann nicht geschwenkt werden. Somit werden auch keine Disk Laufwerke unterstützt, wie es in vielen modernen Gehäusen der Fall ist. An der linken Seite befindet sich das 4 mm dicke gehärtete Glas (TG). An der rechten Seite eine normale Metallabdeckung ohne zusätzliche Schalldämmung. Sie wird wie gehabt von je zwei Rändelschrauben am Heck gehalten. Das Gehäuse selbst ist aus Stahl gefertigt. Die Spaltmaße des Korpus sehen alle in Ordnung aus.

Auf der Rückseite befindet sich die Aussparung für die Mainboard-Slotblende und die Befestigung für den bereits eingebauten Lüfter. Darunter sitzen die Slotblenden. Der Boden ist zu etwa 30 % luftdurchlässig und besitzt einen abnehmbaren Staubfilter. Die Standfüße besitzen keinen extra Gummibelag.

Innenleben:

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Das Mainboard-Tray sitzt oben links und unterstütz die Formate: E-ATX, ATX, Micro ATX und Mini ITX. Es gibt mehrere Kabelöffnungen, welche aber nicht gummiert sind. Hinter der Mainboardplatte werden die 2.5 Zoll SSDs angebracht. Das Netzteil befindet sich in seinem eigenen abgetrennten Rahmen, welcher auch die 3.5 Zoll Laufwerke beheimatet. Für Disklaufwerke ist kein Platz vorgesehen. All dies dient der besseren Luftbeförderung im Hauptkorpus und sollte somit niedrigere Temperaturen ermöglichen.

Anschlüsse:

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Das Frontpanel befindet sich auf der vorderen Oberseite des Gehäuses und biete neben zwei USB 3.0 Anschlüssen auch Kopfhörer und Mikrofonanschlüsse. Außerdem finden wir den Einschalter, Reset-Knopf und die HDD sowie die Status LED vor. Diese werden an die gängigen Mainboard-Anschlusskabel im Inneren weitergeleitet.

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Kühlung:

Es ist für insgesamt sieben Lüfter Platz vorgesehen. Jeweils drei vorne und oben und einer hinten am Gehäuse. Des Weiteren werden Radiatoren von 240 bis 360 mm vorne und oben unterstützt und bis zu 120 mm Radiatoren hinten.

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Praxistest 

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Festplatteninstallation:

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Kommen wir nun zum Praxistest. Als Erstes installieren wir eine 2. Zoll SSD und ein 3.5 Zoll HDD Laufwerk in das Gehäuse. Dazu nehmen wir die SSD Halterungen auf der Rückseite des Mainboardtray ab und schrauben die SSD an. Danach ziehen wir eine, der zwei vorhandenen, 3.5 Zoll Halterungen aus dem Schacht und schrauben auch hier die Festplatte ein. Die Installation geht einfach von der Hand und stellt uns vor keine Herausforderungen.

Lüfter:

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Nun verbauen wir zwei weitere Lüfter. Einen jeweils oben und einen vorne. Dazu müssen wir oben den Staubfilter entfernen, welcher einfach nur durch Magnete auf dem Gehäuse hält. Die Kunststofffront ist eingeklipst und muss von unten her nach oben geöffnet werden. Hier müssen wir etwas Kraft aufwenden. Danach kann auch der Frontlüfter eingebaut werden.

Komplettansicht:

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Des Weiteren verbauen ein PC System mit folgenden Komponenten:

  • Core i7 7700k
  • MSI Geforce GTX 1080 Ti SEA HAWK hybrid (12cm Radiator oben)
  • MSI Z270 Gaming M5
  • EKL Alpenföhn Matterhorn
  • 32GB DDR 4 RAM
  • revolution XT 700W Netzteil

Auch hier erfolgt die Installation auf einfache Weise. Die Anschlusskabel lassen sich einfach sortieren und die Stromkabel werden aus dem unteren abgetrennten Netzteilraum gut herausgeführt. Das einzig negative was uns beim Zusammenbau aufgefallen ist, waren zum einen die Rändelschrauben an der rechten Abdeckung, welche nicht richtig fassen und erst nach einigem Fummeln wieder gegriffen haben. Dabei hat man auch direkt etwas Lack von der Rückseite abgekratzt. Zum anderen sind die Glasscheibengummipuffer beim Wiederanbringen der Scheibe recht einfach rausgerutscht und mussten auch hier etwas umständlich eingebracht werden.

Messergebnis: Lautstärke, Temperatur:

Da es sich nicht um ein dedizierten Silent-Gehäuse handelt, hört man nach dem Anschalten ein leichtes Rauschen der Lüfter, was aber in einem Abstand von ca. 1 Meter nichtmehr negativ auffällt. Letztlich hängt es auch davon ab, wie schnell die Lüfter drehen. Bei Raumtemperatur im idle erreichen wir etwa 34°C CPU Temperatur und einen Geräuschpegel von 30 dBa vor dem Gehäuse.

Beim Gaming ist ein Rauschen nicht zu vermeiden und hängt sehr stark von der benutzten Grafikkarte/CPU und deren Kühlung ab. Unsere Hybridkühlung ist relativ leise. Wir kommen hier auf 34 dBa. Die CPU erreicht 65°C und die GPU 66 °C.

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[nextpage title=“Fazit“ ]

Fazit

Wie bereits erwähnt macht das Gehäuse einen guten optischen Eindruck und ist sicherlich etwas spezieller, als die meisten minimalistischen Designs, welche man häufiger zur Zeit antrifft. Die Ausstattung ist eher mager und die Anzahl der unterstützten Laufwerke gering. Somit richtet sich das Gehäuse vielmehr an Gamer und nicht an Datensammler/Server oder NAS Betreiber. Die Verarbeitung ist gut. Vor allem die Scheiben und die rechte Abdeckung lassen sich nicht sauber und schnell anbringen. Wer nicht plant, öfter umzubauen, für denjenigen spielt das sicherlich keine große Rolle. Das Gehäuse ist derzeit ab 59,99 Euro zum Beispiel bei Amazon erhältlich. Wir geben eine Empfehlung und 8.2 von 10 Punkten.

PRO
Auffallende Optik
Aufgeräumter Innenraum
Viele Lüfter installierbar
+ Preis

KONTRA
– 
Montage der Seitenplatte/TG

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Wertung: 8.2/10

Produktlink

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Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mäuse

Cooler Master CM310 – Gaming-Maus im Test

Willkommen beim Review der Cooler Master CM 310 budget Gaming Mouse. Die CM310 ist vor allem für Spieler ausgelegt. Sie besitzt eine RGB Beleuchtung sowie ein ergonomisches Design und einen Pixart A3325 optischen Sensor mit bis zu 10000 DPI. Hierbei handelt es sich um eine softwarelose Maus, welche vor allem preisbewusste Spieler ansprechen soll. Wie sich die Maus im Vergleich zu hochpreisigen Kontrahenten schlägt, erfahrt ihr nun im folgenden Test.

Bevor wir mit unserem Test beginnen, möchten wir unserem Partner Cooler Master für die freundliche Bereitstellung des Testmuster, sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Verpackung der CM310 ist optisch ansprechenden in dunkelgrauen Farbe mit einem lila umlaufenden Rand. Auf der Vorderseite ist die Maus in aktiver RGB Beleuchtung abgebildet und einige Merkmale der Maus sind aufgelistet. Auf der Rückseite sind die technischen Daten und Eigenschaften der Maus in mehreren Sprachen erklärt. Die CM310 ist sicher in einem Schaumstoffmantel eingelegt und widersteht somit jeglichen Transportherausforderungen, ohne Schaden zu nehmen. Bevor wir an die Maus gelangen, müssen wir zuvor eine Banderole entfernen, wodurch schlussendlich die Verpackung zugänglich ist.

Inhalt

Zum Lieferumfang gehört lediglich die Maus selbst. Es gibt weder eine Anleitung, noch Software oder zusätzliche Kabel.

Technische Daten

Technische Daten – CM 310 Gaming Maus
Abmessungen
Material
Gewicht
127 x 71,5 x 39,5 mm (L x B x H)
Kunststoff
100g
Sensor
Auflösung
Polling
Reaktionszeit
Pixart PMW3325
500, 1000, 2000, 3000, 4000, 5000, 10000 DPI
Bis zu 1.000 Hz
1 ms
Kabellänge 180 cm

Im Detail:

Auf den ersten Blick macht die Maus einen hochwertigen Eindruck. RGB beleuchtet sind das Mausrad, das Logo und ein umlaufender Rand unterhalb der Maustasten, welcher sich bis nach hinten um die Auflagefläche zieht.
Die Oberfläche ist leicht rau und gibt damit den Fingern einen guten Halt. Die Daumenauflage verfügt über eine gummierte Oberfläche mit Lamellenstruktur, welche ebenfalls einen guten Rutschwiderstand gewährleistet.

An der Unterseite befindet sich der Pixart A3325 Sensor und die Gleiter. Die Rutschauflagen sind etwas größer geraten und bieten damit etwas mehr Widerstand als bei einer Durchschnittsmaus. Man hat keine Möglichkeit zusätzliche Gewichte anzubringen, um die Maus den eigenen Vorlieben anzupassen zu können. Die Maus hat zwar eine symmetrische Form, jedoch befinden sich ausschließlich auf der linken Seite die zwei extra Daumentasten. Somit ist sie nicht uneingeschränkt für Linkshänder zu empfehlen. An der Oberseite befinden sich zwei DPI Umschalter und eine Taste, um durch die Beleuchtungsprofile zu schalten. Des Weiteren ist das RGB beleuchtete Mausrad vorhanden, welches auch eine Schalterfunktion besitzt.

Praxistest

Software

Wie bereits erwähnt handelt es sich bei der CM310 um eine Maus, die auch ohne den Einsatz einer Software auskommt. Die Beleuchtungsmodi sowie DPI Auswahl werden direkt an der Maus gewählt.

Beleuchtung und Effekte:

Es gibt fünf verschiedene Leuchtprofile, welche anhand der mittleren Taste auf der Oberseite der Maus ausgewählt werden können. Dazu gehört ein wellenartiges oder pulsierendes Leuchten, statische Farben oder Blinken und natürlich kein Licht.
Die DPI Tasten geben auch gleichzeitig die Farbe des Mausrades und des Logos vor. Mit einem DPI Wechsel verändert sich also auch die Farbe gezwungenermaßen. Lediglich der umlaufende Rand ist ausschließlich von der mittleren Leuchtprofiltaste steuerbar.

Praxis

 

In unserem Praxistest haben wir die Maus verschiedenen Nutzungsprofilen unterzogen. Zum einen spielten wir PUBG und DOTA2, zum anderen haben wir Sie im Office Alltag benutzt.
In PUBG gefiel uns die Maus sehr gut. Ein genaues Zielen und eine gute Reaktionsfähigkeit der Maus haben uns das Leben leicht gemacht. Am Besten gefielen uns 1000 DPI, damit man nicht zu schnell am Ziel vorbeischießt. Der Rutschwiderstand war ein klein wenig höher als z.B bei einer G903, aber dadurch sind uns keine Nachteile entstanden.
In Dota2 haben wir eine höhere DPI Einstellung gewählt, da es hier vor allem auf die Mauszeigergeschwindigkeit ankommt. Und wieder überzeugte uns die Maus!
Im Office Alltag, auf einem sehr großen Monitor und bei längerer Benutzung, ist uns lediglich aufgefallen, dass die Maus etwas flacher als einige Konkurrenten ist und damit für große Hände vielleicht etwas weniger geeignet.
Das Mausrad ließ sich auch gut bedienen und man konnte angenehm durch Word Dokumente scrollen.
Auch die Länge des USB Anschlusskabels gefiel uns gut. Mit 180cm gehört es definitiv zu den längeren Kabeln.

Fazit

Die Cooler Master CM 310 Gaming Maus ist derzeit für etwa 30 € im Handel erhältlich. Der Sensor kann im Gamingsegment überzeugen und das Design sowie die Handhabung und der Komfort, sind uns sehr positiv aufgefallen. Auch wenn die RGB Beleuchtung nicht bis in jedes Detail konfiguriert werden kann, so ist es doch gerade für Softwareminimalisten und Normalanwender mehr als ausreichend. Das haptische Feedback der Tasten und des Mausrades sind sehr gut. Das Gewicht, als auch den Rutschwiderstand, empfinden wir als sehr angenehm.
Wir vergeben hiermit 8.5 von 10 Punkten.

PRO
+ Preis
+ Sensor
+ Handling/Ergonomie

KONTRA
– RGB nur anhand vorgespeicherter Profile steuerbar

Wertung: 8.5/10
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