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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

CRYORIG C7 RGB und M9 Plus im Test

Heute testen wir gleich zwei CPU-Kühler von CRYORIG für euch. Einmal den CRYORIG C7 RGB, hierbei handelt es sich um einen Mini-Top-Flow-CPU-Kühler mit RGB-Beleuchtung und den CRYORIG M9 Plus, dies ist ein kleiner CPU-Tower-Kühler mit zwei 92 mm Lüftern. Beide liegen preislich auf demselben Niveau. Wie sich beiden CPU-Kühler in der Praxis schlagen, erfahrt ihr in unserem Review.

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Bevor wir mit unserem Test beginnen, bedanken wir uns bei CRYORIG für die freundliche Bereitstellung der Testmuster.


Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

 
 

Die Verpackung beider CPU-Kühler ist selbstverständlich gleich aufgebaut, sowohl farblich als auch vom Design her. Auf der Front ist eine Abbildung des jeweiligen CPU-Kühlers zu sehen. Ebenfalls sind auf der Verpackung zu finden die Produktnamen, die Features und die technischen Daten der Kühlkörper und der verbauten Lüfter.

Lieferumfang:



Beim C7 RGB befinden im Lieferumfang:

1x Anleitung
1x Wärmeleitpaste CP7
1x Sechskantschlüssel
1x Backplate
4x Muttern
4x Abstandshalter



Beim M9 Plus befinden im Lieferumfang:

1x Anleitung
1x Wärmeleitpaste CP15
1x Garantiekarte
1x Backplate
4x Muttern
4x Schrauben
1x 4-PIN-Y-Kabel
1x AM4 Mountingplate
2x Intel Mountingbar

Technische Daten:


CRYORIG C7 RGB M9 Plus
Maße mit Lüfter L x B x H 97 x 97 x 47 mm 98,4 x 102 x 124,6 mm
Gewicht mit Lüfter 350,5 g 505 g
Gewicht ohne Lüfter 295 g 345 g
Heatpipes 4 x 6 mm 3 x 6 mm
TDP 100 W 130 W
Lüfter 92 mm 2 x 92 mm
Drehzahl 600 – 2500 RPM +- 10 % 600 – 2200 RPM +- 10 %
Lautstärke 30 dbA 26,4 dBA
Fördervolumen 69 m³/h 82 m³/h
Statischer Druck 2,8 mmH2O 3,1 mmH2O

Im Detail

 

Fangen wir mit dem C7 RGB an, der kleine Mini-Top-Flow-CPU-Kühler ist mit einem 92 mm RGB-Lüfter versehen. CRYORIG üblich ist das Design, welches in schwarz/weiß gehalten ist. Der 92 mm Lüfter verfügt über einen 4-PIN-PWM-Anschluss und einen 4-PIN-RGB-Anschluss. Der Drehzahlbereich liegt hier bei 600 – 2500 Umdrehungen pro Minute bei maximal 30 dBA. Das Fördervolumen beträgt max. 81 m³/h und der statische Druck max. 2,8 mmH2O. Die Bodenplatte des Kühlkörpers besteht aus Kupfer und ist vernickelt. Neben der Bodenplatte befinden sich vier Winkel, diese sind verstellbar, um kompatibel mit den meisten Sockeln zu sein.

 

Von der Seite fällt einem die geringe Bauhöhe von gerade einmal 47 mm auf. Zu sehen sind auch die vier 6 mm Heatpipes, welche ebenfalls aus vernickeltem Kupfer bestehen. Der CRYORIG C7 RGB verfügt über 57 Alufinnen, welche einen Abstand von 1,2 mm besitzen. All dies soll für eine TDP von 100 Watt reichen.

 

Kommen wir zum M9 Plus, dieser kleine CPU-Tower-Kühler ist mit zwei 92 mm Lüftern versehen. Auch hier kommt das schicke CRYORIG Design zum Einsatz. Die beiden 92 mm Lüfter verfügen über einen 4-PIN-PWM-Anschluss und haben einen Drehzahlbereich von 600 – 2200 Umdrehungen pro Minute bei maximal 26,4 dBA. Das Fördervolumen beträgt max. 97 m³/h und der statische Druck max. 3,1 mmH2O. Beide Lüfter werden mit zwei Klammern an Kühlkörper befestigt.

 

Von der Seite sehen wir die 40 Alufinnen, welche einen Abstand von 1,6 mm besitzen. In die Alufinnen sind vier Gummipuffer für die Lüfter eingebettet, um hörbare Vibrationen zu vermeiden. Wie auch beim C7 RGB bestehen Bodenplatte wie auch die drei 6 mm Heatpipes aus vernickeltem Kupfer, die für eine TDP von 130 Watt sorgen.

Praxistest 

Einbau

 

Der CRYORIG C7 RGB als auch der M9 Plus, werden mit einer universalen Backplate geliefert, diese ist für die meisten Sockel geeignet. Eine Seite ist mit einem „i“ gekennzeichnet und die andere mit einem „a“, das „i“ steht in diesem Fall für Intel und das „a“ für AMD.

  
 

Auf der Verpackung beider Kühler wird damit geworben, dass die Installation einfach und in 4 Minuten vonstattengeht. Dem müssen wir voll und ganz zustimmen, für den Einbau muss zuerst die Backplate von dem genutzten Mainboard mit der Backplate getauscht werden. Damit wäre schon die Hälfte der Arbeit erledigt, jetzt muss nur noch die mitgelieferte Wärmeleitpaste aufgetragen werden und der Kühlkörper mit der Backplate verschraubt werden. Selbst für einen ungeübten Nutzer sollte das schnell und einfach von der Hand gehen.

Testsystem
Grafikkarte XFX Radeon RX 580 GTS XXX Edition
CPU AMD Ryzen 5 2600
Mainboard ASUS ROG Strix B450-F Gaming
Gehäuse CoolerMaster MasterBox K500
SSD Samsung SSD 960 EVO 250GB, M.2
Netzteil Sharkoon SilentStorm Cool Zero 650W
CPU-Kühler CRYORIG C7 RGB / M9 Plus
Lüfter 3x 120 mm

Temperaturen 

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Kommen wir zu den Temperaturen, diese messen wir in drei verschiedenen Szenarien Idle, Gaming und Prime 95. Jedes Szenario lassen wir 30 Minuten laufen und geben dann die durchschnittliche Temperatur wieder. Das Gehäuse ist dabei geöffnet und alle Gehäuselüfter wurden abgesteckt, dies machen wir, um das Ergebnis so neutral wie möglich zu halten. Beim Idle gibt es keinen Unterschied zwischen den beiden Modellen. Beim Gaming und der dabei gestiegenen Last, macht sich das Mehrgewicht und der weitere Lüfter des M9 Plus bemerkbar. Dies ist natürlich auch bei Prime 95 der Fall, hier fällt der Leistungsunterschied noch größer aus. Dennoch bieten beide CPU-Kühler eine ordentliche Leistung.

Lautstärke

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Zu guter Letzt die Lautstärke, hier nehmen wir die Standard-Lüfterkurve des Mainboards, welche temperaturabhängig ist. Wie auch schon bei den Temperaturen nutzen wir die drei Szenarien, hinzukommt noch die maximale Drehzahl. Gemessen wird die Lautstärke in einem Abstand von 50 cm. Bei dem C7 RGB hat uns etwas verwundert, und zwar die Drehzahlen, denn diese sind selbst im Idle recht hoch, obwohl der Drehzahlbereich groß ausfällt. Der M9 Plus ist beim Gaming, als auch bei Prime 95 sehr leise. Unter Prime 95 liegen wir gerade mal 1100 Umdrehungen pro Minute und haben eine Lautstärke von 30 dbA. Bei maximaler Drehzahl ist der C7 RGB lauter als der M9 Plus, doch dies ist der höheren Geschwindigkeit geschuldet.

Fazit

Beide CPU-Kühler von CRYORIG liefern gute CPU-Temperaturen, sind einfach und schnell montiert und überzeugen mit Verarbeitung und Design. Der C7 RGB ist ab ca. 30 € erhältlich und bietet eine gute Leistung bei seiner geringen Größe, ist jedoch bei der maximalen Drehzahl deutlich zu hören. Den M9 Plus bekommt man ab ca. 25 €, auch hier bekommen wir ein ordentliches gesamt Paket geboten, jedoch kämpft der M9 Plus mit demselben Problem, nur das dieser nicht so schnell an seine Leistungsgrenzen stößt.

Bewertung des CRYORIG C7 RGB
Wir vergeben dem C7 RGB 8,0 von 10 Punkten. Da er mit seiner geringen Größe eine ordentliche Kühlleistung bietet.

PRO 
+ Preis
+ Verarbeitung
+ Design
+ Einfache Montage
+ RGB-LEDs

KONTRA
– Lautstärke

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Wertung: 8,0/10

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Preisvergleich


Bewertung des CRYORIG M9 Plus
Wir vergeben dem M9 Plus 8,7 von 10 Punkten. Da er uns sowohl mit seinen geringen Anschaffungskosten und seiner guten Leistung überzeugen konnte.

PRO 
+ Preis
+ Verarbeitung
+ Design
+ Einfache Montage
+ Kühlleistung
+ leiser Betrieb möglich

KONTRA
– Lautstärke bei 100 Prozent Drehzahl

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Wertung: 8,7/10

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Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Corsair Crystal 680X RGB im Test

Heute freuen wir uns, euch eines der zurzeit coolsten PC-Cases vorstellen zu dürfen. Es handelt sich dabei um das frisch geschlüpfte und wie aus dem Ei gepellten Corsair Crystal 680X RGB Tempered Glass Smart Case. Es bietet ein Zweikammer-Aufbau, dass euer System kühl hält und ausreichend Platz für bis zu acht Lüfter und vier Radiatoren bietet. Die ersten drei vorinstallierten 120mm RGB-Lüfter werden bereits vom Corsair Lightning Node Pro gesteuert und mit der ICUE-Software betrieben und bieten einen atemberaubenden Blick auf die Komponenten deines PCs durch die Hartglasscheiben an der Front, dem Dach und der seitlichen Klapptür.

Keine Frage: Mit dem Crystal 680X erhaltet ihr das ideale Case, um euer System so richtig auf Vordermann zu bringen. Wir berichten euch nun, was ihr von dem Case erwarten könnt und nehmen detaillierten Bezug auf folgende Punkte:

  • Den modularen Aufbau
  • Die Verarbeitung- und Materialqualität
  • Die Konstruktion
  • Die Lüfter, Lüftersteuerung sowie das Kühlpotential

Bevor wir nun mit unserem Test beginnen, bedanken wir uns bei unserem Partner Corsair für die Bereitstellung des Testmusters und für das in uns gesetzte Vertrauen.

Verpackung, Inhalt und technische Daten

 

Das Crystal 680X RGB wird innerhalb eines braunen Kartons ausgeliefert. Auf der Front ist eine Abbildung des Cases illustriert, während die Rückseite den modularen Aufbau des Gehäuses im Detail zeigt. Selbstverständlich werden die einzelnen Komponenten der Mantelfläche und des Innenlebens als Features mehrsprachig benannt. Die Modellbezeichnung „Crystal 680X RGB“ wird auf allen Seiten der Mantelfläche abgebildet.

 

Inhalt

Neben dem Gehäuse und der Bedienungsanleitung, befindet sich eine kleine Box im inneren des Cases, welches im Festplattentray befestigt ist. Darin befinden sich in mehreren kleinen Zipperbeuteln Schrauben, Kabelbinder und ringförmige Gummi-Abstandshalter für die gläsernen Anbauteile.

Daten

Technische Daten – Corsair Crystal 680X RGB  
Abmessungen
Material
Gewicht
423 x 344 x 505 mm (T x B x H)
Stahl, Kunststoff, Glas
6,08 kg
Mainboard Support E-ATX, ATX, Micro-ATX, Mini-ITX
Erweiterungssteckplätze 8x waagerechte Slots
2x vertikale Slots
Festplatte Support 2x 3,5″ HDD
4x 2,5″ HDD/SSD
Lüfter Front: 3x 120 oder 2x 140 mm (3x 120 mm vormontiert)
Deckel: 2x 120 oder 2x 140 mm
Hinten: bis 140 mm (1x 120 mm vormontiert)
Radiator Support Front: 360mm / 280mm
Deckel: 280mm / 240mm
Unten: 280mm / 240mm
Hinten: 120mm
Gehärtetes Glas, 2-Chamber-Design  
Garantie 2 Jahre

Details

Die erste Momentaufnahme widmen wir dem Corsair Logo auf der rechten Seite der Front. Die Segel des Dreimasters ragen im glitzernden Metallic-Look auf weißem Grund empor und bilden das erste elegante Detail des formschönen Cases. Das Design der Standfüße ist dem des Emblems nachempfunden und rundet die Eleganz im wahrsten Sinne des Wortes weiterhin ab. Beachtet außerdem das Design der Glasfassung vor den Frontlüftern. Während die vordere und obere Glasscheibe klar abgegrenzt sind, ist die gläserne Seitentür schwarz umrahmt.

 

Alle Einzelteile der seitlichen Glaswand und des Scharniers sind hervorragend und höchst präzise verbaut, sowie im Auslieferungszustand durch eine Klebefolie vor Kratzern und Flecken geschützt. Darüber hinaus läuft die Beweglichkeit der Tür ohne Widerstand und der nachhaltige Verschluss der Tür ist durch zwei Magnete gewährleistet. Wie die Tür aus dem Scharnier gehoben werden kann, erklären wir im Kapitel „Montage“.

 

Die obere Glasblende hingegen wird über den Staubfilter an den Schraubvorrichtungen fixiert und misst eine Abstandshöhe zur Caseoberfläche von 1,9 cm. Somit ist sowohl die reibungslose Zirkulation der Luft gewährleistet, als auch das Eindringen von Staub ausgeschlossen.

Etwas anders sieht es bei der Frontscheibe aus. Die Luftzufuhr erfolgt vertikal, ohne Hindernisse, während die rechte Glasscheibe von unten fixiert wird. Von oben kann Staub ins Gehäuse gelangen, was jedoch nur marginal sein wird, da der große Staubfilter an der Front für innere Ordnung sorgen wird.

 

Die Zu- bzw. Abluft in das hintere Chamber des Cases erfolgt durch die rechte Seite. Die Bienenwabenförmigen Luftlöcher messen eine Breite von ca. 30cm und eine Höhe von knapp 13cm, welche von einem magnetischen Staubfilter überdeckt werden können. Corsair hat bei der Ausführung der Lufteinlässe an der Mantelfläche an Reliefs gedacht, sodass die spätere Montage der Staubfilter eben zur Fläche anschließt. Eine Möglichkeit Zu- bzw. Abluft vom hinteren Teil des Cases zu erzeugen ist ebenfalls möglich, da auch hier Bienenwabenförmige Lufteinlässe existieren, welche darüber hinaus zwar kein Staubfilter bieten, jedoch mit mehreren 80er Lüftern bestückt werden können, die die heiße Luft nach außen befördern.

 

Zu guter Letzt besteht die Möglichkeit, die Luftzirkulation im Gehäuse nach unten hin zu erweitern und somit auch kühle Luft aus dem Bodenbereich ins Gehäuse zu saugen. Zu diesem Zwecke können bis zu zwei 140er Lüfter im unteren Bereich des Cases montiert werden. Ein letzter Staubfilter bewahrt das Innere des Cases vor Verschmutzungen.

Riskieren wir nun einen Blick ins Innere des Gehäuses und Blicken von oben durch die Glasscheibe hinab. Wir erkennen sofort die eben erwähnten Schraubvorrichtungen im oberen und unteren Bereich des Cases und die kürzlich erwähnten Reliefs zur ebenen Montage der Staubfilter. Weiterhin fällt uns die Aufgeräumtheit des Cases auf und wir können uns schon an dieser Stelle die Luftzirkulation vorstellen, bei der die kalte Luft von unten nach oben geleitet wird und im hinteren Teil des Cases entweicht. Wir haben schließlich die Möglichkeit sogar bis zu zwei Radiatoren, entweder Frontal (bis 360er) oder auf das Case-Top (bis zu 280er) zu montieren und somit weiterhin den Luftstrom auch Komponentengerecht für bspw. CPU-Wasserkühlung zu optimieren.

Das zweite Chamber des Cases ist für das Netzteil, HDDs, SSDs, Lüftersteuerung und Kabelmanagement vorgesehen und kann bei Bedarf durch eine eigenständige Luftzirkulation kühl gehalten werden. Je nach Netzteilgröße kann die Halterungsvorrichtung variiert und das Netzteil somit optimal gesetzt werden. Die Angedachten gummierten Öffnungen für das Kabelmanagement sind weitläufig gesetzt und lassen keine Wünsche offen. Darüber hinaus bietet dieses Chamber atemberaubende 11cm für das Kabelmanagement. Das Tray für SSDs und HDDs ist modular konstruiert und gibt uns somit die Möglichkeit nur eine Teilmenge der Laufwerksschächte verwenden zu können.

Aus der oben gezeigten Perspektive erkennen wir den bereits beschrieben Staubfilter und die Standfüße des Cases. Sie garantieren uns eine Casehöhe über dem Boden von 2,2cm, was für den Lufteinzug der beiden unteren Lüfter völlig ausreicht.

 

Die Input/Output-Sektion des Crystal 680X ist sehr überschaubar und befindet sich auf dem Case-Top. Der oberste Knopf dient als Reset-Button. Es folgen zwei USB 3.0 Ports und ein USB 3.1 Type C Port. Darunter befinden sich schließlich eine Klinkebuchse für Audio in/out Geräte und der Power-Button. Der Bereich für die Mainboard In- und Outputs unterscheidet sich nicht von anderen Cases, dafür jedoch der Bereich für die PCIe-basierten Erweiterungskarten.

 

Das Crystal 680X bietet ausreichend Platz für bis zu acht horizontale PCIe-Slots und darüber hinaus ermöglicht es den vertikalen Einbau einer Grafikkarte.

 

Drehen wir das Gehäuse erneut auf die Seite des zweiten Chambers und schauen uns die Lüftersteuerung an. Sie bietet genügend Steckplätze für bis zu sechs Lüfter. Es erfüllt neben der Regulierung der Lüftergeschwindigkeit die Funktion der RGB-Steuerung in Verbindung mit der ICUE-Software. Während das rechte Bild das RGB-Profil „Rainbow“ anzeigt, sehen wir auf den letzten beiden Bildern dieses Kapitels (etwas weiter unten) das Resultat dieser Einstellung.

 

Während es sich bei dem Rear-Lüfter (SP120) um einen herkömmlichen Lüfter handelt, bietet das Crystal 680X drei, im Lieferumfang enthaltene RGB-Lüfter (LL120 RGB), welche mit 48 anpassbaren RGB LEDs ausgestattet sind. Die nachfolgenden Bilder zeigen ein paar Beispiele der aktivierten LED-Beleuchtung der Frontseite des Cases.

 

Übersicht & Praxis

Kommen wir nun zum Praxistest des Cases und beginnen mit den wichtigsten Montagehinweisen, bevor wir unser Testsystem vorstellen und die Lautstärke und Temperaturentwicklung messen.

Montage

 

Wir beginnen mit der Demontage der einzelnen Gehäusekomponenten der Mantelfläche, damit wir das nackte Case nun mit unseren Komponenten bestücken können. Bis auf die Frontverkleidung haben wir keine Schwierigkeiten bei der Demontage. Alle Einzelteile wie bspw. das obere Glaspanel können einfach abgeschraubt werden und die gläserne Seitentür nehmen wir ab, indem wir eine weitere Schraube am Scharnier lösen. Die Luftfilter sind durch Magnete fixiert.

 

Von innen entnehmen wir die beiden Montagepanels für die Front- und Top-Lüfter, indem wir auch hier wieder jeweils zwei Schrauben lösen. Dafür benötigen wir kein Werkzeug. Dadurch, dass die Lüfter an Montagepanels fixiert werden, sparen wir uns viel Zeit und Nerven bei der späteren Montage der Lüfter am Case.

Eine ähnliche Flexibilität erhalten wir beim Einbau des Netzteils. Obwohl es seitlich (mit dem Netzteillüfter seitlichen nach außen) eingebaut wird, verläuft die Montage extrem einfach, da Corsair an vorgefertigte Montagepanels gedacht hat.

Die Festplattentrays sind wie erwähnt modular konstruiert und bieten Platz für jeweils vier SSDs bzw. HDDs, welche ebenfalls Werkzeug- und Schraubenlos verbaut werden können und sicher in den vorgesehenen Fächern verstaut werden. Hinter dem Tray für die SSDs können bis zu zwei 80er Lüfter für die Kühlung der SSDs verbaut werden.

Bei der enormen Anzahl an möglichen Lüftern und dem herkömmlichen Kabelsalat, ist es wichtig, die Übersicht und Ordnung zu bewahren. Das Case bietet mehr als genügend Raum für ein schönes Kabelmanagement, und gummierte Kabeldurchführungen an den richtigen Positionen.

 

Testsystem

In unserem Testaufbau kommt ein Intel Core i7 6850K mit einer 280er Alphacool Eisbär Wasserkühlung auf einem Asus X99 Deluxe II zum Einsatz. Dem stellen wir 16 GB G.Skill TridentZ Arbeitsspeicher DDR4 @ 3.200 MHz zur Seite. Als Speicher dient eine Samsung 950 EVO M.2 SSD mit 512 GB. Das Netzteil ist ein Enermax NitroX mit einer Leistung von 700 Watt. Bei der Grafikkarte setzen wir auf eine Asus GeForce GTX 1070 Strix OC. Über das Mainboard werden die Drehzahlen der Lüfter weitergegeben, sodass wir sie auch über das Mainboard einstellen können.

Temperaturen & Lautstärke

Wir messen die Temperaturen in drei verschiedenen Szenarien: Idle, Gaming und Volllast. Im Szenario „Gaming“ spielen wir eine halbe Stunde „Anno 2205“ auf höchsten Grafikeinstellungen und nehmen dann die Temperatur ab. Um das Szenario „Volllast“ abzubilden, bedienen wir uns dem Programm „Furmark“ – das beinhaltet nicht nur ein Programm zur Auslastung der Grafikkarte, sondern auch zur Auslastung der CPU.

Auch hier lesen wir nach einer halben Stunde die Temperatur unter der Verwendung der iCUE-Software ab und verwenden für die Darstellung jeweils den Kern mit der höchsten Temperatur (zumal die Abweichung ohnehin nur maximal zwei Grad zwischen den Kernen beträgt).

Neben der Temperaturentwicklung von 28°C im Idle bis hin zu der Höchsttemperatur der CPU während des Stresstests, erhöht sich auch die Lautstärke der Lüfter von 32dBA auf 44,1dBA. Dabei haben wir einen Abstand zum Case von ca. 60cm. Innerhalb des Cases beträgt die Höchstlautstärke sogar 61,2dBA.

Einige Stunden nach dem Test, lesen wir nun die Durchschnittstemperaturen der einzelnen Komponenten mithilfe der Asus-Software „Dual Intelligent Processors 5“ ab und erkennen, dass unsere Komponenten immer ausreichend gut unter 40°C gekühlt sind und dass sich im Inneren des Cases eine Durchschnittstemperatur von 26°C einstellt, welche wir durch einen Sensor in der Mitte des Cases abgenommen haben.

Fazit

Alles in allem sind wir höchst zufrieden mit dem Corsair Crystal 680X RGB, welches sich besonders durch Design, Materialqualität und Flexibilität auszeichnet. Durch die offene Bauweise ist die Geräuschkulisse außerhalb des Cases zwar etwas höher als gewohnt, die Temperaturwerte sind jedoch hervorragend. Hervorragend sind auch die Verarbeitung, wir erinnern nur einmal an die Fassungen der gläsernen Seitentür am Scharnier, die Lüftersteuerung und das Platzmanagement der beiden Chamber. Für einen Marktpreis von knapp 250€ ist das Crystal 680X RGB zwar kein Schnäppchen, doch erhaltet ihr ein extrem gutes Case, welches keine Wünsche offen lässt.

Pro

+ Design

+ Materialwahl und Verarbeitungsqualität

+ Airflow

+ Modularität der PCIe-Slots und des Laufwerktrays

+ Kabelmanagement

+ Lüfter bzw. Lichtsteuerung

+ Anzahl vorinstallierter Lüfter

+ Installationspaneel für Front- und Deckenlüfter

Kontra

– keine ernst-zunehmenden negativen Eigenschaften

Neutral

+/- Frontblende schwer zu entfernen

+/- Preis zwar hoch aber gerechtfertigt

Wertung: 9,8 / 10

Produktseite

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Enermax stellt SqA RGB Lüfter vor

Hamburg, 11. März 2019 – ENERMAX präsentiert die SquA RGB Lüfter-Serie mit adressierbaren RGB-LEDs ist mit einem quadratischen Rahmen ausgestattet, der von der ENERMAX LED LIGHTING Technology betrieben wird, die für eine unglaublich helle und gleichmäßige Beleuchtung sorgt. Die adressierbaren RGB-LEDs können farbenfrohe Regenbogeneffekte erzeugen und ermöglichen die Sycronisierung mit unterstützter Motherboard-Software. SquA RGB ist für einen leisen Betrieb ohne Kompromisse bei der Performance ausgelegt und hat daher eine Anlaufdrehzahl von 300 U/min und bis zu 40% mehr Luftstrom als vergleichbare RGB-Lüfter. Zur Optimierung des Luftstroms erzeugt SquA RGB mit dem Vortex Frame Design einen konzentrierten Wirbel und erleichtert den Lufteinlass mit dem ENERMAX Air Inlet Design effektiv.

RGB-Beleuchtungssynchronisation

SquA RGB-Lüfter unterstützen adressierbare RGB-Technologie für ein einzigartiges RGB-Lichterlebnis. Der quadratische Rahmen ist mit der ENERMAX LED Lighting Technologie ausgestattet und bietet eine helle und gleichmäßige Ausleuchtung ohne sichtbare LED-Spots.

 

Funkelnde Rückseite

SquA RGB ist mit Lichtauslässen auf der Rückseite des Rahmens ausgestattet, die einen diamantartigen Effekt erzeugen, wo andere RGB-Fans nur Schwarz zeigen.

 

Luftstromoptimierung

Eine effiziente Integration des RGB-Rahmens führt zu einer vergrößerten Blattoberfläche, was SquA RGB 40% mehr Luftdurchsatz im Vergleich zu anderen RGB-Lüftern verleiht. Zur Optimierung des Luftstroms erzeugt SquA RGB mit dem Vortex Frame Design einen konzentrierten Wirbel und erleichtert effektiv den Lufteinlass mit dem ENERMAX Air Inlet Design.

Verfügbarkeit und Preise

SquA RGB 12cm 3 Fan Pack  [UCSQARGB12-BP3] : 79,90 € Hersteller UVP inkl. Mehrwertsteuer.
SquA RGB 12cm Single Pack [UCSQARGB12-SG] : 24,90€ Hersteller UVP inkl. Mehrwertsteuer.

Die Marktpreise können abweichen.

Das 3 Fan Pack ist ab nächster Woche verfügbar und das Single Pack voraussichtlich ab KW20

Weitere Informationen zu den Produkten finden ihr auf der Produktseite

 

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Der Tag im Überblick: Alle Meldungen

RIOTORO präsentiert weltweit erstes konvertible PC-Gehäuse Morpheus

Butzbach, 06. März 2019 – Der kalifornische Hardware-Spezialist RIOTORO bringt mit dem Morpheus das weltweit erste konvertible Gehäuse auf den Markt. Dank seiner Erweiterbarkeit passt sich das Gehäuse exzellent an die Bedürfnisse eines jeden Gamers an. Die perforierte Mesh-Außenseite hält den PC kühl, und USB Typ-C bietet modernste Anschlussmöglichkeiten.


Verwandlungskünstler
Seit über 35 Jahren hat sich die PC-Leistung dramatisch weiterentwickelt, sodass Spieler noch mehr PS in ihre Gaming-PC’s stecken konnten. Andere Aspekte des PCs wurden dabei vernachlässigt, insbesondere was den Aufbau, das Design und die Konstruktion betrifft. Morpheus wurde entworfen, um das traditionelle starre Format von PC-Gehäusen zu durchbrechen und es Spielern zu ermöglichen, ihren PC mit ihren sich ändernden Bedürfnissen weiterzuentwickeln. So erhält man mit dem patentierten Morpheus zwei PC-Größen unter einem Gehäuse: einen Mini-Tower, der sich zum Midi Tower aufrüsten lässt und somit eine echte Weltneuheit darstellt.

2 Größen, 1 Gehäuse
Morpheus kann zum Einen als kurzes Mini-Tower-Gehäuse gebaut werden. Sollen aber zusätzliche GPU’s, Audiokarten oder mehr Speicher hinzugefügt werden, kann man das Gehäuse problemlos in einen Full-Size-ATX-Midi-Tower verwandeln. So lässt sich zu jeder Zeit bequem nachrüsten.

 


Cool bleiben
Gaming-PC‘s können heiß laufen, besonders wenn sie aggressiv übertaktet sind. Leider ist die Kühlung eines heißen PC‘s oft unangenehm laut, vor allem bei kleineren PC’s. Morpheus wurde mit einem optimierten Luftstrom und einem fast komplett perforierten Netz entwickelt, damit die Komponenten des PCs auch in extremen, übertakteten Spielkonfigurationen leiser und kühler laufen. Das Gehäuse verfügt über viele einfach zu installierende Kühloptionen mit Unterstützung für 200mm, 140mm, 120mm Lüfter oder 240mm Kühler.


Leicht zugängliche Architektur
Um den Aufbau, die Aktualisierung und die Wartung des Systems zu vereinfachen, wurde jeder Aspekt des Morpheus-Gehäuses sorgfältig für einen einfachen Zugriff entwickelt. Morpheus verfügt über strategisch platzierte Kabelführungskanäle, Antriebswannen und eine Kühlhalterung, die den Bau zu einem Kinderspiel machen. Auch die
Anschlussmöglichkeiten bleiben da nicht auf der Strecke: Zwei USB 3.0- und zwei USB-CPorts bieten Hochgeschwindigkeitsverbindungen für moderne Speicher- und Mobilgeräte.


RIOTORO’s Morpheus ist ab sofort verfügbar bei Amazon, computeruniverse, snogard, e-tec und ditech zum UVP von 189,99€. Mehr Informationen zum kompletten Portfolio gibt es unter
https://www.riotoro.com/.

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Headsets

Lioncast LX55 USB 7.1 im Test

In unserem heutigen Test schauen wir uns das vom Berliner Favoriten Lioncast LX 55 USB Headset an. Design-technisch ist es auf den ersten Blick definitiv der LX Serie zuzuordnen. Der modulare Aufbau und auch die RGB Beleuchtung sind Teil der umfangreichen Features….finden wir noch mehr?


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Vielen Dank an Lioncast für das entgegengebrachte Vertrauen und das Testexemplar.



Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

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Empfangen wurde das Lioncast LX55 USB Gaming Headset in einer klassischen weißen Verpackung mit dezent roten Absätzen. Es wirkt auf dem ersten Blick harmonisch und ansprechend.. Direkt und prompt zu erkennen ist die Bezeichnung, eine Abbildung vom Headset und ein Teil der Spezifikationen. Auf der Rückseite der Schutzverpackung finden wir erste Details, die das Headset beschreiben.

Inhalt:

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Nach dem einfachen Öffnen des Schutzkartons, sticht uns direkt etwas ins Auge- ein ausgeklügeltes System zur Entnahme des Headsets. Ein elendiges Zerreißen des Kartons oder auf den Kopf stellen ist bei dem Lioncast LX55 USB Gaming Headset nicht nötig. Es ist ordentlich verpackt und das obendrein umweltfreundlich, ohne viel Plastik zu verwenden!
Des Weiteren befindet sich im Lieferumfang:

  • Justierbares Mikrofon
  • Kabelfernbedienung und Software
  • 345 CM langes Verbindungskabel (USB)
  • 3,5MM Verbindungskabel für den Stereo betrieb
  • Beschreibung & Anleitung

 

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TECHNISCHEN DATEN

Technische Daten – Lioncast LX 55 USB 2.0
Abmessungen 170 x 210 x 96 mm
Gewicht 325 gramm (Ohne Kabel)
Material Metall-Kopfband, Memory-Foam-Polster und Kunstlederbezug
Treiber 53 mm High Performence neodym
Frequenz 20 hz – 20 Khz
Fernbedienung Remote Inline
Modular Ja, Kabel und Mikrofon
Farbe Schwarz, Aluminium Steel Lock
Feature Nutzbar für Konsolen, Smartphones, Tablet, und PC´s
Anschlüsse USB 2.0 oder 3,5mm Klinke
Besonderheiten 7.1 Surround-Sound
Justierbare Ohrmuscheln
RGB-Beleuchtung


Treibersoftware

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Nun sehen wir den Mikrofonverstärker, wie zu erkennen haben wir den Pegel auf 100% stehen um die Maximale Lautstärke in der Aufnahme zu bekommen.


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Hier haben wir die Möglichkeiten unsere RGB Beleuchtung direkt und sofort umzustellen, bzw. anzupassen. So könnte das ganze dann aussehen.





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Virtuelle Surround Anpassung? Klar! Hier haben wir die Möglichkeiten, alle anpassung nach unserem Wünschen und Geschmack zu verändern, ebenfalls zu steuern!


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Anbei auch ein kleiner, abgespeckter Equalizer. Sonderbar viele Funktionen stehen hier zwar nicht zur Verfügung. Für den Alltag im Gaming reichen die Einstellungen völlig aus. 
 

Im Detail

Optisch weiß das LX55 in der USB 2.0 Variante definitiv zu überzeugen. Hier wurden klare Qualitätsmerkmale gesetzt. Stabile Metallkopfbänder kommen als Ohrmuschelträger zum Einsatz. Diese lassen sich leicht und exakt in die gewünschte Position ziehen, sodass ein angenehmer Tragekomfort gewährleistet ist. Ein exakt vernähtes Kopfband, welches in Form von sehr gut aussehendem Kunstleder daher kommt, sowie die stabilisierten Kabel mit einer Ummantelung zum Scheuerschutz. Diese verhindern ebenfalls das Abknicken der Kabel. Ein weiteres nettes Feature wurde dem Lioncast LX55 USB 2.0 spendiert. Eine 16.8 Millionen Radiant Backlight RGB Technologie. Die Software dafür lässt sich ohne weitere Probleme beim Hersteller Lioncast downloaden und installieren. Die Einrichtung ist einfach und die Bedienung benutzerfreundlich und zufriedenstellend. Verschiedene Farbschemen sowie zahlreiche Einstellungsmethoden finden in der gut aufgeräumten Software ihren Platz. Manuell kann die Radiant Backlight Funktion an der fest installierten Headset Fernbedienung gesteuert werden, wobei hier nur das An- und Ausschalten möglich ist.


Praxistest


Soundcheck:



Praxis 

Beim LX55 USB lassen sich die Kabel für einen einfacheren Transport einfach abnehmen. Angeschlossen per USB stehen bis zu 3,45m Kabellänge zur Verfügung. Für eine bessere Haltbarkeit sind die Kabel ummantelt und tragen so zu der hohen Qualität des LX55 USB bei. Weiterhin enthalten ist ein 4 poliges 3.5mm Klinkenkabel, welches sich mit der Playstation, Xbox etc. problemlos verbinden lässt. Die Over-Ear-Bauform des LX55 USB 2.0 sorgt im Zusammenspiel mit den angenehmen Schaumstoffpolstern an den Ohrmuscheln für ein komfortables Trageverhalten, wobei auch Brillenträger nicht zu kurz kommen. Geräusche von außerhalb wurden durch die Over-Ear-Bauform unterdrückt, was ein klasse Spielerlebnis mit dem 7.1 Surround Sound ergab. Die Sounds vom Headset dringen in angemessener Lautstärke nach Außen durch, komplett kann es natürlich nicht unterdrückt werden.

Laut Hersteller unterstützt das Headset einen Frequenzbereich von 20Hz – 20000Hz. Bei einem Frequenztest hat das Headset 20Hz und weniger erreicht. Bei dem Hochton war durch meine Ohren bedingt ab etwa 17500Hz nichts mehr zu hören. Bis zu einer Frequenz von 20000Hz hört die Mehrzahl der Menschen sowieso nichts. Auch beim Mikrofon wurden sich gute Gedanken gemacht- klare und störungsfreie Aufnahmen waren uns möglich. Skype, Discord, Teamspeak 3 und Internettelefonie sind mit ausgeschalteter Nachhallunterdrückung und Rauschunterdrückung ein echter „Hinhörer“. Dennoch ist beim längeren Testen einiges aufgefallen. Wurde hier die volle Lautstärke entfacht, ist das Mikrofon deutlich leiser in der Aufnahme- quasi als wäre man auf Distanz zum Mikrofon. Die Aufnahmen wurden dadurch dezent leiser, aber es war doch spürbar. Wir haben das Headset auch am Handy bzw. Tablet ausprobiert. Es traten hier keine Probleme mit der Verbindung auf. Störgeräusche, Summen und so weiter gab es auch in diesem Test nicht. Unterm Strich haben wir hier also ein klasse Gaming & Streaming Headset!

Fazit:

Für rund 50-60 Euro, je nach Anbieter, bekommt man mit dem Lioncast LX60 größtenteils, was man in dieser Preisklasse erwarten darf. Eine solide Verarbeitung trifft auf ein schickes, aber nicht an allen Stellen durchdachtes Design. Statt der LEDs an den Außenseiten der Kopfhörer, die man bei Benutzung nicht sieht, hätte wir uns ein LED auf dem Adapter gewünscht, damit man sieht ob das Mikrofon an oder aus ist. Nützlich ist die Steckfunktion vom Mikrofon, – aber ein Ein- und Ausklappen gefällt uns besser. Die Kabellänge ist mehr als ausreichend und erhöht den Radius deutlich mehr als es bei Standard Headsets der Fall ist. Für Musikgenuss oder Sprachaufnahmen ist das Headset nicht so gut geeignet, für Gaming und mobile Nutzung ist es aber empfehlenswert. Das LX55 USB kommt aus einem niedrigeren Preissegment und schlägt sich dafür gut. Wer auf der Suche nach einem Preis-Leistungs-Produkt ist, hat hier das Flaggschiff von Lioncast in der Hand, somit können wir trotz der kleineren Mängel eine klare Kaufempfehlung für einen sehr guten Preis aussprechen. Wir vergeben 7,5 von 10 Punkten

Pro:
+ Resistente Bauweise
+ Unvergängliches Design
+ Modulare Bauweise
+ 7.1 Virtual Sound
+ Proportionierter Klang
+ Klasse Mikrofon
+ Benutzung auch für Brillenträger

Kontra:
– RGB für einen Selber nicht wahrnehmbar
– Keine Ersatzteile zum wechseln der Ohr-polster & Kopfpolster
– Treiber weniger umfangreich

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Wertung: 7,5/10
Herstellerproduktseite
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Arbeitsspeicher

CORSAIR DOMINATOR PLATINUM RGB im Test – Jetzt wird es bunt

Unter der DOMINATOR Serie verkauft Corsair seinen High End Speicher. Dieser kommt mit hohen Taktraten und einer guten Kühlung des Speichers daher. Allerdings gab es bis jetzt noch kein Speicherkit der Dominator Serie mit RGB-Beleuchtung. Das holt Corsair absofort mit der Dominator Platinum RGB Serie nach. Wir testen diese heute als Quad Channel Kit mit 32 Gigabyte und einem Speichertakt von 3600 MHz. Neben dem Speicher schauen wir uns auch das OC-Potenzial an. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen.

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An dieser Stelle möchten wir uns bei unserem Partner Corsair für die freundliche Bereitstellung des Samples sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.​


Verpackung, Daten, Inhalt

 

Die Verpackung der Corsair Dominator RGB werden in einer schlichten Verpackung geliefert. Auf der Umverpackung finden wir eine Abbildung der Speicher und weitere wichtige Angaben wie die Speicherkapazität und den Speichertakt. Auf der Rückseite befinden sich weitere Details.

 

Sobald wir die Umverpackung öffnen kommen die Speicherriegel zum Vorschein. Diese sind in zwei separate Schaumstoff Verpackungen verpackt. In dieser stecken die Riegel einzeln verpackt in einer weiteren Umverpackung.



Die Speicherriegel selbst sind schwarz gehalten und haben große Kühlkörper. Auf einer Seite der Speicherriegel befindet sich ein Aufkleber mit technischen Daten. An der Oberseite der Speicher können wir die RGB-Beleuchtung erahnen. Die Höhe der Speicher beträgt 55 mm und somit könnte es mit dem ein oder anderen CPU-Kühler Probleme geben.

 

Wie wir sehen können, sind nicht nur die Kühler schwarz, sondern auch die Platine der Arbeitsspeicher.

 

Wie wir anhand des rechten Bild sehen können, werden auf dem DOMINATOR PLATINUM RGB acht Samsung K4A8G085WB BCPB Chips verbaut. Diese dürfen im Betrieb maximal 85 °Celsius warm werden. Auf dem linken Bild können wir sehen, dass CORSAIR auf den DOMINATOR PLATINUM RGB keine normalen LEDs verbaut. CORSAIR setzt hier auf Capellix LEDs. Dabei kommen auf der gleichen Fläche wie bei normalen LEDs deutlich mehr Cappelix LEDs zum Einsatz. Durch diese soll die Ausleuchtung deutlich besser sein. Des Weiteren verbrauchen sie auch etwas weniger Strom. Letzteres kann sich auch positiv auf das Übertakten auswirken, da der Arbeitsspeicher weniger Strom an die LEDs abgeben muss.


Technische Daten

Hersteller, Modell CORSAIR, DOMINATOR PLATINUM RGB
Kapazität 4x 8 GB = 32 GB
Typ
Speichertakt
Timings
DDR4
3.600 MHz
16-18-18-36
Besonderheiten RGB-LEDs
Eingeschränkte lebenslange Garantie

 

Praxis

Testsystem
Mainboard ASUS ROG RAMPAGE VI EXTREME OMEGA
Prozessor INTEL CORE i7-7800X @4.8GHz
Arbeitsspeicher 4x CORSAIR DOMINATOR PLATINIUM RGB – DDR4 – 3600 MHz – 32 GB
Prozessorkühler Custom Wasserkühlung
Grafikkarte KFA2 GeForce RTX 2080 HOF
M.2-SSD / SSD / Externe SSD SAMSUNG 960 EVO / CRUCIAL MX500 / SAMSUNG Portable SSD T5
Netzteil ASUS ROG THOR 1200P
Betriebssystem Windows 10 1809



Da wir die CORSAIR DOMINATOR PLATINUM RGB im Dual- und Quad-Channel testen, setzen wir auf ein Sockel 2066 System in dem wir die Arbeitsspeicher mit beidem betreiben können.



Bevor wir mit den Benchmarks beginnen, gehen wir sicher, dass die Arbeitsspeicher mit dem richtigen XMP-Profil laufen. Das Ganze kontrollieren wir mithilfe von CPU-Z. Wie wir sehen können, laufen alle vier Arbeitsspeicher mit einem Speichertakt von 3600 MHz und Timings von 16-18-18-35.

Software

 

Damit wir bei den CORSAIR DOMINATOR PLATINUM RGB alle Funktionen in der iCUE Software nutzen können, benötigen wir mindestens die Version 3.13. In der Software können wir die Speichertemperaturen auslesen und auswählen wie die Speicher eingesteckt sind. Da bei uns der Sockel 2066 zum Einsatz kommt, nutzen wir das 2 x 4 DIMM Layout.



Unter Beleuchtungseffekte können wir die RGB-Beleuchtung individuell gestalten und verschiedene Effekte auswählen oder einfach einen statischen Modus auswählen. Des Weiteren können wir auch jedem Modul die RGB-Effekte einzeln zuweisen. Das Ganze ist sehr übersichtlich gestaltet und gefällt uns sehr.



RGB-Effekte

 

Ein besonderes Merkmal der CORSAIR DOMINATOR PLATINUM RGB ist natürlich die RGB-Beleuchtung mit Cappelix LEDs. Diese kommt auf den DOMINATOR PLATINUM RGB sehr gut zur Geltung und gefällt uns sehr. Vor allem die Ausleuchtung durch die Cappelix LEDs weiß zu gefallen. Wir können die RGB-Beleuchtung dank der CORSAIR iCUE Software individuell steuern. Das Ganze funktioniert wie bei den zuvor getesteten CORSAIR VENGEANCE RGB PRO.


Da bewegte Bilder mehr sagen als Worte, haben wir ein Video erstellt, in dem einige RGB-Effekte der CORSAIR DOMINATOR PLATINUM RGB zu sehen sind.

Overclocking

 

Neben den Benchmarks mit Standardtakt, möchten wir auch Wissen wie weit wir die CORSAIR DOMINATOR PLATINUM RGB übertakten können. Im Quad-Channel Modus können wir den Speicher auf sehr gute 4000 MHz übertakten. Allerdings müssen wir die Timings auf 20-23-23-45 reduzieren. Im Dual Channel Modus erreichen wir auch 4000 MHz, müssen die Timings allerdings nicht soweit entschärfen wie im Quad-Channel. So sind die Timings mit 19-21-21-45 ein gutes Stück besser. Leider war es nicht möglich die Arbeitsspeicher auf 4200 MHz zu übertakten. Dennoch sind wir mit 400 MHz mehr Speichertakt sehr zufrieden.

Benchmarks

 

Mit Standardtakt erreichen wie sowohl im Dual- und im Quad-Channel Modus sehr gute Ergebnisse. Der Lese- und Kopierdurchsatz sind im Quad-Channel Betrieb mit teilweise über 27.000 MB/s mehr deutlich besser.


 

Das Übertakten des DOMINATOR PLATINUM RGB lohnt sich in unserem Fall nur bedingt. Im Dual-Channel Betrieb erreichen wir durch den höheren Speichertakt eine höhere Bandbreite und bessere Latenz, was sehr für das Übertakten des Speichers im Dual-Channel Betrieb spricht. Im Quad-Channel Betrieb erreichen wir durch die höheren Timings leider schlechtere Ergebnisse. Daher lohnen sich in diesem Fall die 4000 MHz Speichertakt nicht. Allerdings kann hier das Reduzieren der Timings mit Standardtakt oder einem etwas höheren Speichertakt erfolgreicher sein. Des Weiteren spielt hier auch die Skylake-X Architektur eine Rolle und das verbaute Mainboard, da Quad-Channel den Speichercontroller mehr beansprucht.

Fazit

CORSAIR gelingt mit den DOMINATOR PLATINUM RGB ein guter Start der RGB-Serie der DOMINATOR-Reihe. Sie bieten mit 3600 MHz einen hohen Speichertakt, die dank der vier Speichermodule gut zur Geltung kommen. Des Weiteren bietet die RGB-Beleuchtung mit Cappelix LEDs einen wahren optischen Gewinn und bringt Licht ins dunkle. Des Weiteren schlummert noch Übertaktungspotenzial in den DOMINATOR PLATINUM RGB, das allerdings variieren kann. Der Preis ist mit gelisteten 350€ gut und aktuell handelt es sich beim DOMINATOR PLATINUM RGB Kit mit 32 GB, 3600 MHz und RGB-Beleuchtung um das günstigste Arbeitsspeicher-Kit. Wir vergeben 9,6 von 10 Punkten und geben dem CORSAIR DOMINATOR PLATINUM RGB unsere Empfehlung Spitzenklasse.

Pro
+ Gute Verarbeitung
+ Optisch sehr ansprechend
+ Cappelix LEDs
+ Hoher Speichertakt
+ OC-Potenzial vorhanden
+ Preis


Kontra
– Kompatibilitätsprobleme mit einigen CPU-Kühlern




Wertung: 9,6/10

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Kabel & Adapter

Lian Li Strimer ATX und PCIe im Test

Edle Kabel und ordentliches Aussehen ist bei selbstkonfigurierten Systemen fast schon ein Must-Have. Wichtig ist nicht nur das Aussehen, sondern auch die Qualität und das Design. Lian Li hat uns dieses Mal die Strimer zur Verfügung gestellt. Diese wurden zusammen mit Roman Hartung, bekannt als der8auer von Caseking, entwickelt. Was wir von den Kabeln halten und wie unsere Bewertung ausfällt, seht ihr im folgenden Bericht.

Wir bedanken uns bei unseren Partnern Lian Li und Caseking für die Bereitstellung des Testsamples und die erfolgreiche Zusammenarbeit

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

 

Beide Kabelverlängerungen von Lian Li werden in einer schwarzen Verpackung geliefert. Die Bilder und die Beschriftung außen sind farblich glänzend und wechseln im Licht die Farbe. Neben der Länge und der Artikelbeschreibung werden uns weitere Informationen verwehrt.

Lieferumfang:

 

Im Inneren der Verpackungen befinden sich die Kabel getrennt von den Beleuchtungssträngen. Bei dem ATX Strimer liegt der Kontroller und zwei Verbindungskabel bei. Für die 2x 8Pin Verlängerung wird nur eine Klickhilfe benötigt.

Technische Daten:

Hersteller, Modell Lian Li Strimer ATX 20+4 Pin
Anschluss ATX 20 +4 Pin
Sleeve Textil
Farben Weiß mit RGB
Länge 200 mm
Hersteller, Modell Lian Li Strimer PCIe VGA 2x 6/8 Pin
Anschluss PCIe 2x 6+2 Pin
Länge 300 mm
Sleeve Textil
Farben Weiß mit RGB

Im Detail

Das 2x 8 Pin Grafikkartenkabel ist komplett Weiß und besitzt an beiden Enden eine schwarze Verbindung. Um die Enden der Ummantelung zu fixieren, wurden zum Glück keine Schrumpfschläuche verwendet. Die Ummantelung besteht aus Textilfasern und glänzen leicht. Auf der ganzen Länge befinden sich Acryl-Klips um die Kunststoffleiterbahnen für das LED-Licht halten zu können. In diesen Klips finden wir Luftblasen, welche aber im Betrieb nahezu unsichtbar sind. Am Anfang des Kabels werden die Lichtleiterbahnen von einer Halterung mit dem Kabel verbunden und benötigen eine Hilfe. Diese ist mit im Lieferumfang und lässt uns das Kabel locker fixieren.

Die einzelnen Acryl-Klips können wir auf der ganzen Bahn verteilen. Natürlich sehen wir zu, dass das Ende mit dem Verbindungskabel zum Anfang ausgelegt ist und nicht Richtung Grafikkarte. Am Ende sitzen zwei schmale Acryl-Klips um die Elektronik mit den LEDs festzuhalten. Die Leiterbahnen können bei einer Beschädigung aufgrund der Schrauben einfach entfernt werden.

Selbiges passiert ähnlich bei dem ATX-Kabel. Der Unterschied ist, dass wir vorne zum Mainboard die Lichtleiterbahnenhalterung in den Acryl-Klipp einhängen und nach hinten hin Spannen. Bei beiden Kabeln müssen die Lichtleiterbahnen in die Acryl-Klips eingedrückt werden. Die weißen Kabel sind leider sehr dünn und machen einen zerbrechlichen Eindruck. Eine AWG Angabe konnten wir nicht finden.

Praxistest 

An der Platine befindet sich ein Helligkeits- und ein Geschwindigkeitsknopf. Beide beeinflussen die jeweiligen Leuchteinstellungen, welche über den Mode-Knopf ausgewählt werden können. Die Kabel sind jeweils 300 mm lang und ausreichend, aber nur das SATA-Powerkabel ist ummantelt. Wer ein kompatibles Mainboard besitzt, kann die adressierbaren LEDs auch über die ASUS Mainboardsteuerung einstellen. Dafür benötigt ihr ein aRGB 5V 3-Pin Anschluss.

Der Kontroller leitet das Licht-Signal für 24 Pins weiter. Da die PCIe-Anschlüsse nur 2x 8 Pin haben, läuft das erste Licht-Signal für 8 Pins ins Leere. Sieht ein bisschen komisch aus, ist aber okay. Neben dem Lichtlauf und dem statischen Licht zeigt uns Lian Li noch viele weitere Effekte.

Die Farbqualität ist sehr ausgeglichen und angenehm. Die Enden sind verschraubt und dies wird uns auch bei der Beleuchtung gezeigt. Vielleicht wäre ein Verkleben besser gewesen, um den optischen Eindruck nicht zu dämpfen. Anderseits können so die Leiterbahnen ausgewechselt werden.

Im inneren der Elektronik sitzen acht LEDs auf einer Platine in Richtung der Lichtleiterbahnen. Drei Schrauben halten den Deckel mit Druck auf den Bahnen, welche auf dem Boden aufliegen. Die Bahnen können gekürzt oder getauscht werden. Alternativ können diese auch entfernt werden, sofern ihr euch den Eingriff traut. Dafür vorgesehen ist es allerdings nicht. Die Halterung mit 2x 8 Pins wird weiter benötigt.

Um euch das RGB-Feature näher zu bringen, haben wir euch ein nettes Video aufgenommen.

[MEDIA=youtube]FWHpL3m6MZo[/MEDIA]

Seite 6:

Fazit

Die Qualität der Kabel ist einfach zu gering, um einen Preis von 45 bis 50 Euro zu rechtfertigen. Dafür bieten andere Hersteller hochwertigere und dickere Kabel und vor allem mehr Auswahl. Für ein einzelnes 24 Pin ATX Kabel ist der Preis zu hoch. Ähnlich ist es mit dem 2x 8 Pin Kabel, welches nur für diesen einen Zweck genutzt werden kann. Eine Modularität zum sauberen Entfernen von 2 oder 8 Pins ist nicht gegeben. Denn die Strimer-Halterung muss an einen 2x 8-Pin Bügel geklemmt werden, dieser wird weiterhin vorhanden sein müssen, somit auch die anderen Licht leitenden Bahnen.

Aufgrund, dass die Kabel funktionieren, sie wirklich crazy bunt sind, vergeben wir eine Empfehlung für das Design und die Funktion, sofern es euch das Geld wert ist und ihr 2x 8 Pin nutzt.

PRO

+ Schöne Farben

+ Textil-Sleeve fehlerfrei

KONTRA

– Kabel dünner als Originalkabel

– 2x 8 Pin sind umständlich zu trennen oder 1x 8 Pin Halterung nicht entfernbar

– Sehr steife Kabel


 Wertung: 7.1/10
HerstellerPreisvergleich 24 Pin ATX

Preisvergleich 2x 8/6 Pin PCIe VGA

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Eingabegeräte Mäuse

Sharkoon Drakonia II im Test

Einleitung

Mit der Drakonia II bietet Sharkoon einen Nachfolger für die beliebte Drakonia Maus. Ein neuer 15 000 DPI Pixart Sensor und ein verbessertes Design sind die Highlights der neuen Maus. Eine RGB Beleuchtung rundet das Paket zusätzlich ab. Wie sich die Drakonia II in der Praxis bewährt, erfahrt ihr in unserem Test.

Bevor wir mit unserem Test beginnen, möchten wir unserem Partner Sharkoon für die freundliche Bereitstellung des Testmusters, sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.

Verpackung, Inhalt, Daten:

Verpackung:

   

Die eigentliche Verpackung erreicht uns gut verpackt in einem extra Karton. Nachdem wir diesen entfernt haben, erscheint eine hauptsächlich blau-schwarz gehaltene Verpackung. Sie bildet die Maus in beleuchtetem Zustand ab und der Name, als auch das Logo, zieren die Vorderseite. Auf der Rückseite gibt es ein paar Features, die in mehreren Sprachen erklärt sind und eine Seitenansicht der Maus. Nachdem man die äußere Kartonverpackung abzieht, erscheint die Maus in einer Kunststoffummantelung, welche vor Verrutschen und Kratzern schützt. Das sieht alles sehr stabil und sicher aus.

Lieferumfang:

Zum Lieferumfang gehört die Maus, ein 180 cm langes USB-Kabel, eine Stoffhülle, ein extra Set Rutschunterlagen und eine Anleitung, welche in mehreren Sprachen geschrieben ist. Die Software kann wie gewohnt von der Homepage geladen und installiert werden. Für den recht günstigen Preis sind wir von dem vielen Zubehör beeindruckt.

Technische Daten:

Hersteller/Modell Sharkoon Drakonia II
Bedienung: Rechtshänder
Tasten: 12 programmierbare Tasten
Abtastung: LED-rot/IR
Auflösung: 15000 DPI, reduzierbar auf 100 DPI
Sensor: PixArt PMW 3360
Taster: Omron
Weight-Tuning-System: 5x 5,6 g
Abfragerate: 1000Hz
Farbvarianten: Schwarz, Grün
Beleuchtung: Multi-Color (RGB)
Anbindung: kabelgebunden (1.8m), USB
Stromversorgung: USB
Abmessungen (BxHxT): 127 x 83 x 42 mm
Gewicht: 134g

Im Detail

         

Schon auf den ersten Blick sieht man der Maus ihren Namen an. Die Grifffläche ist mit einem Drachenschuppendesign bedruckt und in den Farben grün und schwarz/grau erhältlich. Auf der Oberseite ist das Material glänzend glatt, an den Seiten ist es schwarz matt und mit einer Struktur für besserer Griffigkeit versehen. Der Daumen, als auch der kleine Finger, liegen auf den Auswölbungen an den Seiten auf. Die Maus ist eher für größere Hände geeignet und nur für Rechtshänder zu bedienen. Die DPI Auswahltasten und eine Funktionstaste befinden sich an der Oberseite. Das Mausrad und das Logo sind zusätzlich in RGB beleuchtet. An der Seite finden wir 6 weitere Funktionstasten, die nach Belieben programmiert werden können – auch diese sind beleuchtet. Die DPI Stufe findet man ebenfalls bei den 6 Funktionstasten an der Seite. An der Unterseite finden wir vier Gleiter und das Fach für die modifizierbaren Gewichte. Fünf Gewichte kann man hier magnetisch hinzufügen oder entfernen. Beim Sensor handelt es sich um einen PixArt PMW 3360 mit bis zu 15000 DPI.

Sensor/Tasten:

   

Die Drakonia II unterstützt bis zu 15000 DPI, was allen Nutzerwünschen gerecht werden sollte. Faktisch gesehen ist ein Wert über 4.000 dpi aber meistens nutzlos, da man beim Zielen eher niedrigere DPI Werte einstellt. Die reaktionsschnellen Omron Switches gewährleisten bis zu 50 Millionen Klicks und sollten damit für eine hohe Langlebigkeit der Maus sorgen. Beim Klicken erscheinen uns die Tasten weder besonders laut noch leise. Lediglich die 6 Funktionstasten an der Seite sind etwas lauter und haben ein ausgeprägtes Klickgeräusch. Der Auslöseweg ist eher kurz und das Klickfeedback angenehm. Der Sensor arbeitet mit 1000Hz.

Beleuchtung:

   

Die Beleuchtung der Maus ist recht dezent gehalten. Das Logo, das Mausrad und die Seitentasten können beliebig beleuchtet werden. Mit dem auffälligem Design ergibt sich hier ein schönes Gesamtbild. Die gewählte DPI Stufe erkennt man des Weiteren an der linken Seite vor den 6 Funktionstasten.

Praxistest 

Software:

   

Zur individuellen Mausprogrammierung kommt eine eigene Drakonia II Software zum Einsatz. Nach der Installation befindet man sich auf einer Übersichtsseite und kann direkt loslegen. In der ersten Übersicht sieht man die Maus und Ihre Haupteinstellungen, welche unter Profil 1 per default gespeichert werden. Hier kann man auch direkt alle Profile ansprechen, laden und speichern. Unter den Profilen sind die vier Hauptreiter: Haupteinstellungen, DPI-Einstellungen, Beleuchtung und Makro-Manager. Bei den Haupteinstellungen kann man die 12 Tasten belegen und die Mauszeigergeschwindigkeiten wie Bewegung, Klicken, Scrollen und die Abtastrate einstellen. Im Fenster „DPI-Einstellungen“ können 6 DPI Stufen gespeichert werden, welche sich mit den DPI Tasten abrufen lassen.

   

Im Reiter Beleuchtung, können verschiedenste Farbspiele, Wechsel etc. ausgewählt werden. Im Makromanager erstellen wir beliebige Makros für die Tasten und können diese auch komfortabel aufzeichnen.

Office und Gaming:

Wir benutzen die Maus über mehrere Wochen im Arbeitsalltag und stellen dabei keine besonderen Auffälligkeiten fest. Sie liegt bei größeren Händen gut in der Hand und das Rutschverhalten ist auch angenehm. Die glatte Oberfläche macht aber einen etwas billigeren Eindruck, vor allem wenn man anfängt zu schwitzen. Da fühlen sich etwas angeraute Oberflächen wertiger und besser an. Für uns war der Komfort aber vollkommen in Ordnung. Das Mausrad lässt sich gut bedienen und gibt auch ein ansprechendes Feedback beim Scrollen.

Beim Spielen stellen wir die Empfindlichkeit auf 1000 DPI und testen wie sich die Maus in Overwatch, Call Of Duty BO 4, WOW und in Dota2 verhält. In schnellen Shootern konnten wir keinen Unterschied in der Präzision im Vergleich zu wesentlich teureren Mäusen feststellen. Die DPI kann man schnell hoch- und runterstellen, um auch mit einem Snipergewehr präzise zu sein. Für den ambitionierten Gamer oder Rollenspieler sind die 6 Seitentasten eine Wohltat. In WOW, wo es sehr viele Tasten zu belegen gibt, haben wir viele der Spells auf die Seitentasten gelegt und konnten so sehr komfortabel darauf zugreifen, ohne die Finger auf der Tastatur zu verknoten.

Fazit

Für etwa 39 € erhält der Nutzer eine sehr stylische Maus mit einer ansprechenden Beleuchtung und vielen Einstellungsmöglichkeiten. Die Office- und Spieleperformance hat uns überzeugt und die Software macht einen guten Eindruck. Das Design ist sicherlich der eigentliche Hauptgrund diese Maus zu kaufen. Wer sich viele Tasten, variable Gewichte und ein spezielleres Design wünscht, muss nicht weitersuchen! Wir finden den Preis als fair und vergeben hiermit unsere Empfehlung mit 8.5 Punkten.

PRO

+ individuell einstellbare RGB Beleuchtung

+ guter Sensor

+ variable Gewichte

+ viele Tasten

KONTRA

– glatte Oberfläche etwas rutschig und nicht so wertig

Wertung: 8.5/10

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Software

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Sharkoon Pure Steel RGB im Test

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Sharkoon präsentiert uns heute ein ungewöhnliches Gehäuse. Das Layout erinnert an ein altes ATX-Format, welches damals das Netzteil oben hatte. Unter dem Namen Pure Steel wird uns die Variante mit RGB-Lüftern oder eben ohne diese angeboten. Neben den teilweise modularen Optionen, wird die Luft von unten angesaugt und kann nach hinten oben entweichen. Die Front ist dabei komplett sauber und bietet viel Spielraum für Modder. Wir schauen uns heute die Qualität und den gesamten Eindruck an.

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Wir bedanken uns bei Sharkoon herzlich für das Testsample und das in uns gesetzte Vertrauen.

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[nextpage title=“Verpackung, Inhalt, Daten“]

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

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Wir bekommen das Gehäuse in einer schwarz-weißen Umverpackung aus Karton. Das Pure Steel ist in einer Folientüte gehüllt und wird von zwei Styroporeinlagen gestützt. Auf dem Karton stehen die nötigsten Informationen und der Name in Schwarz. Seitlich befindet sich ein Aufkleber mit drei Farb-Optionen, schwarz, weiß oder schwarzes Gehäuse mit RGB-Lüftern.

Lieferumfang:

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Neben dem Gehäuse finden wir noch folgende Artikel im Lieferumfang:

– Pieper für das Mainboard
– Bedienungsanleitung für die RGB-Steuerung
– Klebelogo Sharkoon
– Kabelbinder
– Montageschrauben mit Nuss für die Standoff
– Bedienungsanleitung für das Gehäuse

Technische Daten:

Hersteller, ModellSharkoon, Pure Steel RGB
Abmessungen (L x B x H)47,4 x 21,0 x 47,5 cm
MaterialStahl, Kunststoff, Tempered Glas
FormfaktorATX, E-ATX, CEB, EEB
Gewicht8,66 kg
Laufwerke3x 3,5″, 5x 2,5″
LüfterOptional 6x 120 mm (4 Stück vorinstalliert)
MainboardformatMini-ITX, Micro-ATX, ATX, E-ATX, SSI CEB, SSI EEB
Max. Längen / HöhenGPU-Länge 42 cm, CPU-Kühler 16 cm, Max-Netzteil 29,5 cm

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[nextpage title=“Details“]

Im Detail

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Das Pure Steel ist sehr einfach und linear gestaltet. Das Seitenteil aus Tempered Glas ist 4 mm dick. Es ist nicht gefärbt oder mit einem Zierstreifen versehen. Im unten und oberen Bereich ist das Glas direkt anliegend und ohne Spalt am Gehäuse. Rechts oben wird noch einmal gewarnt, dass es sich um echtes Glas handelt.

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Mit ordentlichen und dauerhaft montierten Rändelschrauben ist das Seitenteil einfach zu entfernen. Wir drehen es um und entdecken, dass die vordere Schiene aus Kunststoff ist. Diese ist wie die rückwärtige Schiene eingeklebt. Warum die Halteschiene nun aus Kunststoff ist, können wir nicht sagen. Es ist ein zweischneidiges Schwert. Zum einen vermeiden wir ein Abplatzen des Lackes beim Schließen, andererseits könnte eine Nase abbrechen. Im Gesamteindruck macht das TG-Seitenteil einen soliden Eindruck.

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Die Oberseite und die Front sind aus geschlossenem Blech gestaltet. Die Oberflächen sind etwas hakelig. Wenn wir mit Watte drüber streichen bleiben einige Fäden hängen. Die Pulverbeschichtung ist nicht überragend, aber dem Preis entsprechend durchgehend okay. Uns überraschen die exakten Spaltmaße und die sonst ordentliche Verarbeitung der Materialien. Die Rückseite besitzt eine aufwendige Prägung, um im Inneren zwei 120 mm Lüftern die Möglichkeit zu geben, Luft nach außen zu drücken. Wenn die Lüfter aber auf ein so grobes Design treffen, dann geht weiterhin viel Luft ins Innere zurück. Eine feine Stanzung, mit direktem Luftauslass, ist uns lieber.

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Wir entfernen die Rückseite und haben einen freien Blick in den Netzteiltunnel. Im rechten Bereich installieren wir das Netzteil und links davon kann ein beliebiges 3,5″ Laufwerk montiert werden. Die Laufwerkshalterung hat gummierte Ringe zur Entkopplung der HDD und im Auslieferungszustand ist dort das Zubehör zu finden. Direkt davor sind die Kabel des Front/Panel. Mit 2x USB 3.0 und Audio Mic / Kopfhörer ist das Minimum vorhanden. Der Reset-Button und der Power-Button sind ebenso zu finden. Das Panel kann mit zwei Schrauben entfernt werden, der Deckel bleibt aber fest verbunden.

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Im unteren Bereich der Rückseite befinden sich zwei SSD-Halterungen. Diese sind mit zwei Rändelschrauben befestigt. Links davon ist das Steuermodul für die RGB-LEDs. Dieses schließen wir direkt an das Mainboard an. Alternativ wird der Resetbutton an der Oberseite zu unserem manuellen Steuerbutton. Die adressierbaren LEDs können über die 8-Fach RGB-Steuerung wahlweise über den Button oder das Mainboard gesteuert werden. Dabei hilft die Mainboardhersteller typische Software.

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Im Boden finden wir die drei adressierbaren 120 mm RGB-Lüfter. Ein Weiterer ist neben dem I/O-Shield oberhalb der PCIe Slots zu finden. Jeder Lüfter wird per Daisy-Chain aneinandergekoppelt, um jeden Lüfter mit einem einzigen 4-Pin-Molex mit Strom zu versorgen. Die RGB-Steuerungskabel verlegen wir parallel zur Rückseite. Ausgestattet mit gummierten Pads sind die Lüfter gut entkoppelt. Sie besitzen einen beidseitigen LED-Ring, was eine gleichmäßige Beleuchtung gestattet.

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Unter 80 Euro und doch sehr gut ausgestattet zeigt uns Sharkoon, dass ein günstiges Gehäuse mehr kann. Wir haben nun einen adressierbaren RGB-Hub und vier aRGB-Lüfter. Dazu finden wir ein weiteres Gimmick in Form von einer Grafikkartenstütze. Vorne gummiert und hinten variabel in der Höhe verstellbar, überzeugt uns diese mit ihrer Qualität. Darüber sitzt eine Verblendung für diverse Montagen. SSDs und auch Ausgleichsbehälter können damit installiert werden. Wenn wir die Blende entfernen können zwei weitere Lüfter installiert werden, alternativ ein Radiator. Ausgleichsbehälter können auch rechts an die Front montiert werden, da dort zwar keine Luftzufuhr zu finden ist, aber die 120 und 140 mm Bohrungen.

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Da die Lüfter unten die Luft ansaugen, muss ein ordentliches und einfach zu entfernendes Staubgitter vorhanden sein. Dies finden wir in Form eines Kunststoffmesh mit Kunststoffrahmen. Es kann einfach zur Seite der Scheibe rausgezogen werden und sitzt mit drei Nasen und den beiden Fußschienen bombenfest. Sowohl rein als auch rausziehen ist einfach und gestaltet sich zufriedenstellend.

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[nextpage title=“Praxis“]

Praxistest 

Unser Test-System besteht aus einem Gigabyte Aorus B450-i Wifi und einem AMD Ryzen R7 1700 8 Kern CPU. Auf dieser Basis sitzen zwei 8 Gb Riegel 3200er G.Skill DDR4 Arbeitsspeicher. Wieso ein ITX Mainboard, wurden wir gefragt. Uns ist es wichtig, den Innenraum zu zeigen. Die Möglichkeiten einer Wasserkühlung und den unverbauten Raum. Dabei geht es nicht um Ausstattung und nicht um Performance.

Programm, VersionTestdauer
AIDA64 Extreme Ver. 5.99.420 Min.
HWinfo Ver. 5.92Temperatur auslesen
CoreTemp Ver. 1.12.1Temperatur auslesen
AmbienteWärme, Lautstärke
Arbeitszimmer21 Grad Celsius
Arbeitszimmer15 dB(A)
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Durch das Format passen sogar die Kartons mit in das Innere. Die Mainboardmontage gestaltet sich etwas schwerer, wenn das Netzteil schon vorher installiert wird, da im oberen Bereich wenig Platz ist. Wenig bedeutet, dass wir das EPS-8-Pin Kabel gerade so mit einem Finger berühren können. Auch die oberen Lüfter oder RGB-Ports sind schwer zu erreichen. Wir würden sogar raten, alles vorher zu verkabeln und Netzteil zum Schluss einzubauen.

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Das Netzteil hat selber sehr viel Platz im Tunnel. Durch die ungewöhnliche Lage saugt das Netzteil die warme Luft des Boxedkühlers an. Das I/O-Shield geht so stramm rein, dass wir es vorher noch einmal bearbeiten müssen. Aufgrund der Größe passt hinten nicht jedes Kabel in die Rückseite. Eine vollständige Montage mit zwei HDDs und 4 SSDs sprengt den Raum. In unserem Test haben wir einer SSD die Platine angeknackst, da die Kabel echt eng zu verlegen sind. Vor allem unterhalb des Mainboard-Trays. Die Ersparnis von 10 mm auf der Rückseite ist oft ein großes Hindernis für eine sichere und ordentliche Installation.

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Nach der Montage des Systems haben wir uns alles genau angeschaut und festgestellt, wenn unten ein Radiator auf den Lüftern liegen würde, dann wird ein ATX Mainboard nicht mehr reinpassen, ohne das wir mit den Kabeln für USB, USB 3.0 oder den diversen anderen Kabel ein Problem bekommen könnten. Dies kommt natürlich immer auf die Größe des Radiators und die Ausführung der Lüfter an. Wenn wir an den Airflow denken, ist das Gehäuse im Auslieferungszustand fragwürdig. Die warme Luft der Wasserkühlung oder des CPU-Luftkühlers Richtung Netzteil zu leiten ist nicht zu empfehlen. Bei einem großen Luftkühler kann die warme Luft Richtung I/O Shield weitergeleitet werden. Eine Wärmezufuhr zum Netzteil lässt den Netzteillüfter höher drehen. Damit haben wir eine höhere Lautstärke.

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Daher dürfen wir die Lüftungsoptionen rechts nicht außer Acht lassen. Hinter den SSD-Halterungen befindet sich die Option für 2x 120 mm Lüfter, dort würde ein kleiner Radiator mehr Sinn ergeben. Frischluft von unten durch den Radiator nach rechts ausleiten. Für eine AIO wird es aber wieder eng, da viele kleine AIOs mit 120er oder 240er Radiator kürzere Schläuche besitzen. Dann würde auch eine lange Grafikkarte auf maximal 300 mm begrenzt. Das alles zeigt uns, dass wir uns vorher genau überlegen müssen, was wir wirklich verbauen möchten.

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Die Temperatur mit dem Boxedkühler hält sich in Grenzen. Wir können dabei die Lüfter deutlich hören. Ein Vergleich mit anderen Gehäusen zeigt aber, dass bei der Kühlung keine Defizite zu finden sind. Die Lautstärke liegt bei 46 dB(A) unter maximaler Drehzahl. Bei 1000 U/Min liegen wir bei 36 dB(A). Ein akzeptables System wird es mit den Lüftern nur unter 1000 Umdrehungen geben. Die Lautstärke ist vom Kühler abhängig, ein guter CPU-Kühler benötigt weniger stark drehende Lüfter für den Airflow.

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Fazit

Das Sharkoon Pure Steel RGB ist aktuell für 75 bis 80 Euro verfügbar. Dafür wird euch ein Tempered Glas Seitenpanel und vier aRGB Lüfter geliefert. Rechnen wir 10€ Pro Lüfter haben wir ein Gehäuse ohne alles für 40 Euro mit TG. Das ist ein sehr guter Preis. Wir haben aber mit der Oberflächenbeschichtung, der Lautstärke und dem Netzteil im Deckel drei Punkte, die uns nicht ganz so gut gefallen. Die Haupteigenschaften überzeugen uns aber, daher können und wollen wir eine Empfehlung aussprechen.

PRO
+ Tempered Glas
+ aRGB-Lüfter
+ Einfache Netzteilmontage
+ Seitenteile sehr gut zu demontieren
+ Solider Korpus
+ Grafikkartenstütze

KONTRA
– Oberfläche schlecht gepulvert
– Netzteil wird sehr warm aufgrund des Designs
– TG-Halterung vorne aus Kunststoff

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Wertung: 7.8/10

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Preisvergleich

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Kategorien
Mäuse

HyperX Pulsefire Surge RGB Gaming Maus im Test

Einleitung

HyperX hat sein Portfolio um eine weitere Gaming-Maus, der PulseFire Surge, erweitert. Ein RGB beleuchteter Ring sorgt für viel Aufmerksamkeit und soll den designbewussten Spieler anziehen. Der 16000 DPI Pixart Sensor verspricht maximale Präzision und die Omron Switche eine lange Lebenszeit. Ob die Maus auch den harten Spielealltag meistern kann, erfahrt ihr in unserem Test.

Bevor wir mit unserem Test beginnen, möchten wir unserem Partner HyperX für die freundliche Bereitstellung des Testmusters, sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

   

Die eigentliche Verpackung erreicht uns eingewickelt in einer extra Kunststofftüte. Nachdem wir diese entfernt haben, erscheint eine hauptsächlich rot-schwarz gehaltene Kartonverpackung. Sie bildet die HyperX Pulsefire Surge RGB in beleuchtetem Zustand ab und der Name als auch das Logo zieren die Vorderseite. Auf der Rückseite gibt es ein paar Eigenschaften der Maus in mehreren Sprachen erklärt und eine Draufsicht auf die Maus. Nachdem man die äußere Kartonverpackung abzieht, erscheint die Maus in einer Kunststoffummantelung, welche vor Verrutschen und Kratzern schützt. Das sieht alles sehr stabil und sicher aus.

Lieferumfang:

Zum Lieferumfang gehört die HyperX Pulsefire Surge RGB Gaming Maus, ein 180 cm langes USB-Kabel und eine Anleitung, welche in mehreren Sprachen geschrieben ist. Die Software kann wie gewohnt per Internet geladen und installiert werden.

Technische Daten:

Hersteller/Modell Kingston HyperX PulseFire Surge
Bedienung: Rechtshänder
Tasten: 6 (gesamt), 2 (haupt), 1 (oben), 2 (links), 1 (Scrollrad)
Scrollrad: 2-Wege
Abtastung: LED-rot/IR
Auflösung: 16000 dpi, reduzierbar auf 3200/1600/800 dpi
Sensor: PixArt PMW 3389
Taster: Omron
Abfragerate: 1000 Hz
Beleuchtung: Multi-Color (RGB)
Anbindung: kabelgebunden (1.8 m), USB
Stromversorgung: USB
Abmessungen (BxHxT): 63x41x120 mm
Gewicht: 100 g

Im Detail

   

Auf den ersten Blick erscheint die HyperX Pulsefire Surge RGB recht schlicht. Die Oberfläche ist leicht rau und gibt den Fingern guten Halt. Es gibt keine speziellen gummierten Flächen für den Daumen oder sonstige Auffälligkeiten. Die Maus gehört eher zu den schlankeren ihrer Art. Die DPI Auswahltaste und die seitlichen Tasten sind ebenfalls sehr einfach gehalten. Das Design ist zwar symmetrisch, aber die Tasten an der Seite sind nur für Rechtshänder geeignet. Umso mehr glänzt die Maus mit ihren RGB Eigenschaften. Ein transparenter Ring läuft um die Maus herum, welcher individuell beleuchtet werden kann. Ebenso ist das Logo beleuchtet. Die Profiltaste an der Oberseite ermöglicht einen Wechsel zwischen drei vorgespeicherten Profilen, welche auch alle bearbeitet werden können. An der Unterseite befindet sich der Pixart PMW 3389 Sensor und die Gleiter, welche recht groß sind und damit etwas mehr Rutschwiderstand bieten.

Sensor/Tasten:

Die Pulsefire Surge unterstützt bis zu 16000 DPI, was allen Nutzerwünschen gerecht werden sollte. Faktisch gesehen ist ein Wert über 4.000 dpi aber meistens nutzlos, da man beim Zielen eher niedrigere DPI Werte einstellt. Die reaktionsschnellen Omron Switches gewährleisten bis zu 50 Millionen Klicks und sollten damit für eine hohe Langlebigkeit der HyperX Pulsefire Surge RGB sorgen. Beim Klicken erscheinen uns die Tasten weder besonders laut noch leise. Der Auslöseweg ist eher kurz und das Klickfeedback angenehm.

Beleuchtung:

   

Die auffälligste Eigenschaft der HyperX Pulsefire Surge RGB ist sicher die Beleuchtung. Ein RGB beleuchteter Ring umrandet die Maus und die einzelnen RGB LEDs können individuell mittels der Software beleuchtet werden. Wer keine Software nutzt, ist auf die drei vorgespeicherten Profile beschränkt, ein Profilwechsel ändert jedoch auch die Farbe automatisch. Des Weiteren ist das HyperX Logo in RGB beleuchtet und rundet damit den sehr guten visuellen Eindruck ab.

Praxistest 

Software:

   

Zur individuellen Mausprogrammierung kommt die HyperX NGenuity Software zum Einsatz. Nach der Installation wird die HyperX Pulsefire Surge RGB erkannt und man wird mittels eines Wizards in die einzelnen Optionsfenster eingelernt. In der ersten Übersicht sieht man die Maus und Ihre drei Profile, welche unter “default“ gespeichert werden. Klickt man auf ein Profil, kann man einen Namen dafür erstellen und Anwendungen verlinken.

   

Nun klickt man auf “benutzerdefiniert” und kann im Beleuchtungsreiter, welcher noch einmal in “Standard” und “Fortgeschrittene” unterteilt ist, jede der 32 RGB LEDs einzeln ansteuern. Weiterhin unterscheiden wir zwischen dem Ring und dem Logo. Neben der Farbe können auch Effekte zugewiesen werden. Das umfasst zum Beispiel: Wellen, Pulsieren oder konstantes Leuchten. Wenn wir auf den Reiter Leistungsauswahl klicken kommen wir zu den DPI Einstellungen. Hier lässt sich ein breites Spektrum von 100 bis 16000 DPI abdecken. Für die Maustastenauswahl werden drei Einstellungen gespeichert. Zu guter Letzt können wir im MACROS Reiter den einzelnen Tasten Makros zuweisen.

Office und Gaming:

Wir benutzen die HyperX Pulsefire Surge RGB über mehrere Wochen im Arbeitsalltag und stellen dabei keine besonderen Auffälligkeiten fest. Da sie etwas schlanker und schmaler ist, könnte Sie bei großen Händen und langer Nutzungszeit leicht unangenehm auffallen. Für uns war der Komfort aber vollkommen in Ordnung. Das Mausrad lässt sich gut bedienen und gibt auch ein ansprechendes Feedback beim Scrollen. Beim Spielen stellen wir die Empfindlichkeit auf 1000 DPI und testen wie sich die Maus in Overwatch, Call Of Duty BO 4 und in Dota2 verhält. In schnellen Shootern konnten wir keinen Unterschied in der Präzision im Vergleich zu wesentlich teureren Mäusen feststellen. Die einzigen Nachteile sind fehlende Komfortfunktionen. Der DPI Wechsel innerhalb eines Spieles geht nur mit der mittleren Taste. Hier muss man immer der Reihe nach durch die DPI wechseln, bis die richtige gewählt wurde und in hektischen Situationen ist das durchaus hinderlich. Anderen Mäuse können anhand von zwei Tasten gezielt höhere oder niedrigere DPI wählen. Für den ambitionierten Gamer oder Rollenspieler sind die zwei Seitentasten vielleicht auch zu wenig. Dies ist aber letztlich Geschmackssache.

Fazit

Für etwa 69 € erhält der Nutzer mit der HyperX Pulsefire Surge RGB eine sehr ausgeglichene Maus mit einer interessanten Beleuchtung und vielen Einstellungsmöglichkeiten. Die Office- und Spieleperformance hat uns überzeugt und die Software macht einen guten Eindruck. Im Design ist die Maus sehr schlicht gehalten und die Funktionen sind auf das Wichtigste beschränkt. Wer sich mehr Tasten, variable Gewichte und ein spezielleres Design wünscht, muss noch etwas tiefer in die Tasche greifen. Wir finden den Preis nicht übermäßig günstig, aber durchaus noch fair für die gebotene Leistung und vergeben hiermit 8.5 Punkte und unsere Empfehlung.

PRO

+ individuell einstellbare RGB Beleuchtung

+ sehr guter Sensor

KONTRA

– Preis

Wertung: 8.5/10

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Software

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