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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Antec Striker Watercooling Showcase im Test

Antec, ein weltweit führendes Unternehmen für Computer Gehäuse, Lüfter und Kühllösungen im DIY-Bereich, bietet uns heute die Gelegenheit, das neue Striker testen zu dürfen. Das Antec Striker ist ein kleines ITX-kompatibles offenes Gehäuse mit dem Drang, Wasserkühlung und Show zu kombinieren. Mit dem Aluminium-Chassis und der allseitigen Verglasung bietet und das Antec Striker eine hochwertige Mini-Tower Lösung, welche uns schon im Vorfeld beeindruckte. Die Verarbeitung und die Handhabung werden in einem Wasserkühlungsbuild, welcher uns von Alphacool mit dem neuen Eisblock XPX Aurora zur Verfügung gestellt wurde, getestet.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die große Verpackung bietet ausreichend Platz, um das Antec Striker sicher zu verpacken. Der Lieferumfang befindet sich in einem gesonderten Karton. Die vier Scheiben bleiben bei dem Transport am Gehäuse befestigt und durch das verwendete Aluminium ist das Gesamtgewicht keine große Sache. Die Verpackung lässt sich großzügig von der Seite öffnen. Dies erleichtert uns den Zugriff enorm und reduziert Schäden, durch ziehen oder drücken, am Gehäuserahmen.


Lieferumfang

 

Im Lieferumfang befindet sich folgendes,

– Riserkabel vormontiert
– Bedienungsanleitung
– Zwei Seitenscheiben aus Temperglas
– Montageschrauben
– Inbusschlüssel


Technische Daten
Antec Striker
Maße 420 x 230 x 410 mm (D x W x H)
Form Faktor Mini Tower
Material Aluminium + Steel (SPCC)
Mainboard Support ITX
Front I/O Power, 2x USB 3.0, HD-AUDIO, 1x TYPE-C 3.1
Side Panel Temperglas
Lüfter
Rear 1 x 120 mm / 2 x 120 mm / 1 x 240 mm
Side 1 x 120 mm / 2 x 120 mm / 1 x 240 mm
Radiator Support
Rear ≤ 240 mm
Side ≤ 240 mm (Support bis zu 40 mm Dicke)
Clearance
Max. GPU Länge ≤ 330 mm
Max. PSU Länge ≤ 160 mm
Diverses
Platz für Kabelmanag. ≤ 45 mm
PCI-E Riserkabel Inklusive
Leergewicht 7.47 kg
Gesamtgewicht 8.97 kg
Garantie 1 Jahr

Details

 

Unsere erste Aufgabe wird das entpacken und begutachten sein. Im unteren Fach befindet sich ein kleiner Karton mit dem Lieferumfang. Das Antec Striker steht auffällig robust auf seinen Füßen. Die gummierte Auflagefläche ist sehr entgegenkommend und vermindert sowohl ein Verrutschen als auch die Schwingungsweitergabe der Lüfter und der Pumpe an die Tischplatte.


 

Das Antec Striker hat an der Front eine einseitig befestigte Scheibe. Unterhalb ist das Logo von Antec in Weiß aufgebracht und rechts befindet sich eine Schiene, um die Scheibe zu fixieren. Dort bekommt die Grafikkarte genügend Frischluft. Auch ein Verlegen von eventuellen Kabeln oder Rohren ist dort möglich. Das Antec Striker lässt uns durch das leichte Lösen der beiden Schrauben die Front mit einem Ruck entfernen. Die Schrauben müssen nicht entfernt werden. Sind die Schrauben fest angezogen, so hält die Scheibe jeglicher Handhabung stand. Die Scheibe selber wurde stilvoll mit einem Ausschnitt im rechten unteren weißen Teil versehen.


 

Den Ausschnitt sehen wir auch an dem linken unteren weißen Seitenteil wieder. Links ist das Seitenteil größer als rechts, weil rechts die Front einen Teil dazu beiträgt. Im zusammengebauten Zustand verdecken die beiden Blenden aus Aluminium den unten Bereich mit dem Netzteil und den Kabelsträngen komplett. Sie werden von vier Gummischeiben mit geringem Widerstand gehalten. Somit sind sie werkzeuglos entfernbar und nach der Montage entkoppelt.


 

Beide Scheiben aus Temperglas sind identisch und elegant befestigt. Die Scheiben werden jeweils mit vier Schrauben an dem Chassis angebracht. Im Gesamten betrachtet benötigen wir kaum Handgriffe und Werkzeug um uns über das Antec Striker her zu machen. Vier Inbusschrauben pro Seitenscheibe und zwei Kreuzschlitzschrauben für die Front. Der Rest ist durch das offene Design einfach zu erreichen.


 

Neben den Scheiben als äußerste Schicht werden im inneren zwei von einander getrennte Bereiche vorgegeben. Dazwischen entsteht ein Hohlraum. Betrachten wir das Antec Striker von hinten, ist rechts das Mainboardtray und links eine der beiden Radiatoraufnahmestellen. Ebenso ist die Rückseite mit einer weiteren Montagestelle versehen. Auch Lüfter oder AIOs können dort montiert werden. Selbst 360 mm Radiatoren schaffen es durch ungewöhnliches Aussehen des Gesamtbildes, dort montiert zu werden. Die einzelnen Bereiche sind mit jeweils fünf Distanzstücken von einander getrennt. Die äußeren beiden müssen für die Radiatormontage entfernt werden, wenn Sie nachträglich einen Radiator integrieren möchten.


 

Die komplett mit Schutzfolie beschichteten Scheiben liegen mit einer runden Bohrung in einer gummierten Halterung auf. Die Bohrungen sind gut und genau geschnitten. Die Schrauben besitzen kein Gummi und werden direkt auf das Glas aufgeschraubt. Hier wäre ein 0,5 mm dickes Gummi zum Schutz des Glases perfekt gewesen. Aufgrund der sehr guten Verarbeitung sehen wir aber keinen Mangel.


 

Das Front I/O-Panel bietet uns zwei USB 3.0 Type-A und einen USB Type-C Anschluss. Die Verbindungskabel für jedes der gebotenen Anschlüsse sind viel zu lang. Wir haben hier ein ITX-Gehäuse mit wirklich sehr langen Kabeln. Eine modulare Anschlussart, zum Deaktivieren einzelner nicht benötigter Stränge, wie dem Frontsound, wäre schön. Auch ein modifizieren, ein ummanteln der Kabel wäre somit einfacher. Immerhin ist das Entfernen des Front-Panels enorm einfach. Scheibe entfernen, Distanzstück entfernen, abnehmen und mit zwei Schrauben das I/O-Panel lösen und nicht benötigte Anschlüsse abschrauben.


 

Das mitgelieferte Riserkabel, welches die GPU in der Front hinter der Scheibe hält, lässt sich inklusive dem Risercard-Modul in seiner Position nicht verändern. Es passen Grafikkarten mit einer Länge von bis zu 330 mm hinein. Die maximale Dicke von 60 mm wird wohl niemand erreichen, Slotblenden sind aber nur zwei vorgesehen. Die Montage und die Stabilität der Konstruktion sind sehr gut. Das Anschließen eines DP oder HDMI-Kabels wird etwas erleichtert, wenn wir das Gehäuse mitsamt dem Inhalt zur Tischkante schieben. Ein Anschlusswinkel mit 90° wäre perfekt dafür geeignet. In der Rückseite, im unteren Bereich, wird das SFX-Netzteil mit ein wenig Raffinesse montiert. Es liegt praktisch im Boden und muss nur von zwei der vier Schraubenlöchern fixiert werden. Damit haben wir wieder eine kleine Modifizierungsmöglichkeit. Sollte ein ATX-Netzteil benutzt werden, wird es schon gewaltig eng. Die maximale Länge darf dann 160 mm betragen.


 

Die Scheibe der Front ist mit kleinen Schrauben an dem Montage-Rahmen befestigt. Drei Schrauben halten die Scheibe an der Halterung mit dem weißen Teil fest. Zwei weitere Schrauben sitzen in der schwarzen Halterung und halten das silberne Teil aus Aluminium mit dem Antec-Logo. Eine Modifizierung der Bauteile ist denkbar einfach.

Praxis

Verbautes Test-System Antec Striker
Prozessor AMD Ryzen 5 1700 @4GHz 1,43 Vcore
Grafikkarte AMD Sapphire Vega 64 @Stock mit Alphacool Eisblock GPX Kühler
Gehäuse Antec Striker
Mainboard AORUS B450i Wifi Pro ITX
Arbeitsspeicher 2x 8GB G.Skill Ripjaw V 3000 MHz DDR4
Laufwerke M.2 128 GB
Netzteil Corsair SF450 SFX Gold
Kühlsystem Alphacool Custom Kühlung
Besonderheit RGB-Controller Eis Matrix Aurora


 

Um unserem Bauvorhaben mehr Platz zu geben, entfernen wir die Halterung für eine Pumpen-AGB-Kombi auf dem Mainboardtray. Dort findet ein Röhren-Ausgleichsbehälter normalerweise seinen Platz. Da wir aber etwas anderes verbauen, benötigen wir den Platz nicht.



Das Mainboard installieren wir vorab, um das Gehäuse besser kennenzulernen und die Abstände und das Routing der Wasserkühlung zu überdenken. Der Ausgleichsbehälter Alphacool Eisstation mit der Alphacool Laing DDC 1T Pumpe findet seinen Platz im unteren Bereich. Auch das Corsair SFX 450SF muss seinen Platz genau dahinter einnehmen. Das Platzangebot ist Rare und doch ist es möglich.

Verbaute Wasserkühlung

 

Kommen wir zur verbauten Wasserkühlung. Im Antec Striker werden zwei NexXxos ST30 V.2 montiert. Die Gesamtgröße eines Radiators liegt bei 275 x 124 x 30 mm (L x B x H). Der Vorteil der Radiatoren ist schnell erkannt. Sie besitzen keine herausstehenden 1/4″ Eingänge und bieten insgesamt fünf Öffnungen. Eine befindet sich unten in der Übergangskammer und vier finden wir gegenüberliegend oben. Die Stopfen können versenkt werden und das gesamte Erscheinungsbild ist klar und ruhig. Perfekt für ein klar definiertes ITX-Gehäuse wie das Antec Striker.

 

In der Front des Antec Strikers wird eine Radeon RX Vega 64 mit dem Alphacool Eisblock GPX Kühler ihren Platz finden. Das wuchtige und schwere Design ist für das Antec Striker kein Problem. Es zeigt uns, wie stabil die Konstruktion der Aufnahme mit dem Riserkabel gestaltet wurde. Das Material ist aus Kupfer, welches vernickelt wurde und einem Fenster aus PMMA mit einem 12 V RGB-Streifen beleuchtet.


 

Unsere beiden NexXxos 240 ST30 Radiatoren möchten eine ordentliche Luftzufuhr. Die 12 Finnen pro Inch benötigen keinen gewaltigen Druck, da die Finnenanzahl noch relativ gering ist. Als Beispiel, der Monster Radiator besitzt 10 Finnen pro Inch, ein Black Ice Nemesis Radiator schon 16 Finnen pro Inch. Weniger Finnen bedeutet, dass die Lüfter die Luft einfacher durchblasen können, aber weniger Finnen bedeutet genauso, dass sie eine geringere Kühleffizienz aufweisen. Die Alphacool EISZYKLON mit 1000- 1500 Umdrehungen sind optisch ein Highlight und aufgrund der Finnen auch gut aufeinander abgestimmt. Durch die mehreren feineren Lüfterblätter sind sie sehr gut für unsere Radiatoren geeignet. Der Acrylring an den Rändern der Lüfterblätter verteilt spektakulär die RGB-Beleuchtung auf den Blättern. Das Design der Beleuchtung wird in unserem Video besser erklärt.


 

Die Eisstation wird mit einer Alphacool Lain DDC-1T Pumpe betrieben. Die Pumpe selber besitzt einen 12 V Molex-Anschluss und ein Kabel zum Auslesen der Umdrehungen. Wir regeln mit einem StepDown DC-Regler, welcher ein LCD-Display besitzt, die Spannung auf 7,8 Volt. Das Gehäuse der Eisstation ist von unten mit der Pumpe verbunden. Seitlich besitzt die Eisstation einen Eingang und einen Ausgang, beide sind beschriftet. Der Nylondeckel kann von oben mit einer LED versehen werden. Sowohl eine 1/2″ als auch eine 1/4″ Öffnung dienen dem Befüllen des Loops. Durch die flache Bauform kann es, wie in unserem Loop, dazu kommen, dass das Wasser zurückfließt. Das Aussehen des Ausgleichsbehälters ist nicht besonders, aber seine Funktionsweise und Konstruktion ist enorm sicher und die Pumpe läuft lautlos. Dies liegt an der Bauform und dem Volumen.




Als Fittings und Winkel verwenden wir Eiszapfen von Alphacool und verbinden diese ohne Abstandshalter direkt mit den Wasserkühlungskomponenten.


 

Auf dem Mainboard montieren wir den Alphacool Eisblock XPX Aurora. Das ITX-Mainboard passt perfekt auf das Mainboardtray. Oben über dem Tray verlegen wir das Cablemod Verlängerungskabel der 24-Pin ATX-Spannungsversorgung. Die Sapphire Vega64 stecken wir kopfüber in das Riserkabel. Die beiden 8-Pin Kabel sind ebenfalls von Cablemod und verschwinden hinter der Grafikkarte zum unteren Bereich.


 

Auf der rechten Seite montieren wir den ersten 240 mm NexXxos Radiator mit einer Dicke von 30 mm. Einen identischen Radiator montieren wir auf die Rückseite des Antec Striker. Beide werden von den Alphacool EISZYKLON bestückt. Die Kabel verlegen wir unten am Gehäuse entlang. Die Montage ist nicht schwer und bedarf wenigem Aufwand.


 

Nachdem die Hauptkomponenten ihren Platz gefunden haben, kommt an jeden G1/4″ Ein- und Ausgang ein Fitting. Einige Eingänge benötigen einen Winkel, um die Rohrverlegung direkter zu gestalten. Um den Waterflow zu erkennen, installieren wir einen Alphacool Eisflügel hinter der Pumpe. Dieser reagiert ab 8,7 Volt und zeigt uns die optimale Wassergeschwindigkeit. Auf der rechten Seite kommt neben dem NexXxos 240 Radiator die Steuerungseinheit und Lüfterhub Eismatrix von Alphacool. Diese lässt sich bequem per APP steuern und bietet viele Anschlussmöglichkeiten für Lüfter und deren RGB-Anbindung.


 

Es können insgesamt 14 RGB-Lüfter angeschlossen werden. Ab Android 4.3 lässt sich jedes Smartphone benutzen. Der 118 x 73 x 33 mm große Controller wird mit einem Magneten einfach innen an dem Stahlblech befestigt. Keine Schrauben oder Klebeband sind nötig. Bis auf den 5 V aRGB Eisblock XPX Aurora, werden alle Komponenten mit dem Controller gesteuert.


 

Auch der Controller wird mit dezenter RGB-Beleuchtung in Szene gesetzt. Die Farben der Lüfter und des GPX Kühlers der Grafikkarte sind zu 100 % identisch. Eine perfekte Symbiose, welche schnell auf den Wechsel per APP reagiert.


 
 

Das Antec Striker ist ein perfektes ITX-Gehäuse mit tollen Features. Die Beleuchtung der Wasserkühlung kommt sehr gut zur Geltung und es lässt sich auch die Hardware perfekt in Szene setzen.



Um euch noch viel mehr von dem Antec Striker zu zeigen, haben wir euch ein Video erstellt.


Fazit

Das offene Design des Antec Strikers ist elegant und spektakulär zugleich. Mit einer perfekten Verarbeitung und seiner Linie kann das Antec Striker uns überzeugen. Der Preis spiegelt die Hochwertigkeit wider. Antec liefert keine überflüssigen Lüfter oder einen halb fertigen Controller. Unserer Kreativität wird mit dem Antec Striker keine Grenzen gesetzt. Wir sind begeistert und sprechen unsere Spitzenklasse Empfehlung für dieses Gehäuse aus.

Pro:
+ Qualität der Struktur und Verarbeitung
+ Stabilität
+ Material
+ 2x 240 mm Radiator trotz ITX-Format
+ Design
+ Modularität

Kontra:
– Frontpanel Kabel sehr lang



Wertung: 9,7/10

Herstellerseite
Preisvergleich

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[Beendet] Sharkoon RGB Flow Gewinnspiel

Das Sharkoon Technologies RGB FLOW hat Manfred F.
aus Löningen gewonnen.

Sharkoon erfreute uns mit der Nachricht, dass wir für euch ein neues Gewinnspiel veranstalten dürfen. Wir waren natürlich begeistert und freuen und, euch heute das Sharkoon RGB Flow präsentieren zu dürfen. Das im Midi-Gehäuse RGB Flow unterstützt die Mainboardlayouts von ITX bis ATX. Mit seinem Gewicht von 6,0 kg ist es ein sehr leichtes Gehäuse.

 
RGB_Flow_07.jpgRGB_Flow_01.jpg

Keine der Seiten ist länger als 480 mm und die GPU darf bis zu 350 mm lang sein. Zwei 3,5″ Laufwerke finden ihren Platz ebenso, wie die bis zu 6 2,5″ Laufwerke. Die Konnektivität umfasst 2x USB 3.0 und einmal USB 2.0 oben auf dem Gehäuse. Das RGB-Feature ist speziell auf 5V-D-G & 5V-D-coded-G ausgelegt. Mainboard-RGB-Steuerungen werden folgende unterstützt: MSI Mystic Light Sync, ASUS Aura Sync, Gigabyte RGB Fusion Ready, ASRock Polychrome Sync. 4-Fach Anschluss und 14 verschiedene Modis werden von dem Gehäuse unterstützt. Das Seitenteil ist aus gehärtetem Glas, der Korpus aus Stahl.

Folgende Lüfterkonfiguration sind in dem Sharkoon RGB Flow möglich: Gehäusefront: 1x 120-mm-Lüfter (vorinstalliert) oder 2x 120-mm-Lüfter (optional) oder Radiator (optional), Gehäuserückseite: 1x 120-mm-Lüfter (optional), Gehäuseoberseite: 2x 120-mm-Lüfter oder 2x 140-mm-Lüfter (optional)

Mehr erfahrt ihr, wenn ihr dem Link zum Sharkoon RGB Flow folgt.

Wie ihr das coole Gehäuse für euer ATX / Midi-System gewinnen könnt, erfahrt ihr in den folgenden Zeilen.

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Zeitraum: 23.04.2020 – 14.05.2020 24.59 Uhr
Auslosung und Auswertung bis zum 01.06.2020

Wie immer findet ihr unsere AGBs in unserem Forum wieder.

Viel Spaß bei dem Gewinnen

Euer Hardwareinside.de Team

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Pure Base 500DX: Hohe Kühlleistung und fortschrittliche Beleuchtungsfunktionen

Pure Base 500DX: Hohe Kühlleistung und fortschrittliche Beleuchtungsfunktionen

be quiet! erweitert sein preisgekröntes Gehäuse um verbesserten Luftdurchsatz und adressierbare RGB-Beleuchtung

Glinde, 15. April 2020 – be quiet!, seit 2007* Marktführer für PC-Netzteile in Deutschland, stellt mit dem Pure Base 500DX eine erweiterte Version des kompakten ATX-Gehäuses Pure Base 500 vor. Die Schwerpunkte bei der Entwicklung lagen auf einer hohen Kühlleistung durch optimierte Luftzufuhr und fortschrittliche Beleuchtungsfunktionen. Anwender profitieren von einem hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis, wodurch das Pure Base 500DX die perfekte Wahl für alle ist, die einen hohen Luftstrom, ein verspieltes, elegantes Design mit ARGB-Beleuchtung sowie einen niedrigen Geräuschpegel bevorzugen. Trotz des kompakten Formats eignet sich das Gehäuse auch für anspruchsvolle Konfigurationen.

Hochfunktionales, kompaktes ATX-Gehäuse
Das Innere des Pure Base 500DX verfügt über das gleiche durchdachte Design und die bekannten Funktionen wie das von Kritikern hoch gelobte Pure Base 500 – einschließlich der Unterstützung von High-End-Grafikkarten mit einer Länge bis 369 Millimeter, CPU-Kühlern mit einer Höhe von bis zu 190 Millimeter und umfangreichen Möglichkeiten für die Montage von Speichermedien. Das Gehäuse unterstützt den Einbau von bis zu fünf SSDs, von denen sich zwei prominent in der zentralen Gehäusekammer platzieren lassen. Alternativ ist auch die Installation von vier SSDs und zwei HDDs möglich. Eine Netzteilabdeckung und clevere Kabelführungs-Optionen einschließlich Klettverschlüssen und zahlreicher Ösen sorgen für einen aufgeräumten Innenraum, während abnehmbare Staubfilter an der Vorder- und Unterseite des Gehäuses den Schmutz fernhalten. Das Seitenteil aus getöntem Temperglas bietet eine großartige Sicht in das Gehäuseinnere.

Optimierungen für erhöhten Luftstrom
Das Pure Base 500DX ist das erste Gehäuse von be quiet!, das mit einem hohen Luftdurchsatz als Hauptfokus konzipiert ist. Das Konzept wird durch eine Frontblende und eine obere Abdeckung mit hohem Luftdurchfluss ermöglicht. Ab Werk ist das Gehäuse mit insgesamt drei Pure Wings 2 140mm-Lüftern ausgestattet: Zur Verbesserung der Kühlleistung ist zusätzlich zu den beiden bereits im ursprünglichen Pure Base 500 vorinstallierten Lüftern ein weiteres Modell unter dem Deckel montiert. Alle drei Lüfter laufen mit einer maximalen Drehzahl von 900 Umdrehungen pro Minute, was einen geräuscharmen Betrieb gewährleistet. Benutzer haben die Möglichkeit, die Gesamtzahl der Lüfter im Gehäuse auf fünf (140 mm) oder sechs (120 mm) zu erweitern, um eine maximale Kühlleistung zu erzielen. Wer sich für eine Wasserkühlung entscheidet, kann in die Oberseite Radiatoren mit bis zu 240 oder Wärmetauscher mit bis zu 360 Millimetern Länge in die Front einbauen.

Moderne Beleuchtungs- und Anschlussoptionen
Eine starke Betonung des Luftstroms ist nicht die einzige Innovation für be quiet! mit dem Pure Base 500DX: Zum ersten Mal in der Geschichte des Unternehmens hat be quiet! adressierbare RGB-Beleuchtung in eines seiner Produkte integriert. Das Gehäuse verfügt über zwei Streifen mit 14 einzeln adressierbaren LEDs in der Frontabdeckung und einen Streifen mit 10 LEDs im oberen Gehäuseteil. Dies ermöglicht komplexe Beleuchtungskonfigurationen, entweder durch die Steuerung der LEDs über kompatible Mainboards oder über eine dedizierte Taste auf dem Frontpanel. Letztere unterstützt sechs verschiedene Farben mit vier Beleuchtungs-Voreinstellungen und drei Regenbogen-Farbmodi. Die Beleuchtung kann auch vollständig deaktiviert werden. Um das Gehäuse für die Zukunft zu rüsten, verfügen die Frontanschlüsse über eine USB 3.1 Gen. 2 Typ C-Buchse, die Datenraten von bis zu 10 Gigabit pro Sekunde erlaubt.

Das Pure Base 500DX wird ab dem 28. April in den Farben Schwarz oder Weiß und stets mit einem Glas-Seitenteil für eine unverbindliche Preisempfehlung von 99,90 Euro erhältlich sein.

* Quelle: GfK Panelmarkt, Absatz Interne Computer Netzteile, Januar 2020

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CHIEFTEC präsentiert zwei hochwertige ATX Gaming Modelle mit Stil und Funktionalität


CHIEFTEC präsentiert zwei hochwertige ATX Gaming Gehäuse – Das Scorpion 3 (GL-03B-OP) ergänzt nun die erfolgreiche Gaming Serie durch vier vorinstallierte +5V A-RGB Regenbogen Tornado Lüfter und eine Schiebetür aus gehärtetem Glass mit der Easy-Install-Funktion. Im gleichen Zug bringt CHIEFTEC das angehobene HAWK (AL-02B-TG-OP) mit einer Seitentür aus gehärtem Glas, als Sonderedition.

 

Scorpion 3 – 4x A-RGB Regenbogenlüfter und Seitentür mit Schiebemechanismus

Das Scorpion 3 (GL-03B-OP, ATX) ist die nächste Stufe in der Scorpion-Serie von CHIEFTEC mit 4x vor-installierten A-RGB Regenbogen Lüfter des Tornado Fan Sets. Hinzu kommt das Upgrade des Seitenteils aus gehärtetem Glas mit neuem Schiebemechanismus der es erlaubt, sehr einfach Zugang zum Gehäuseinneren zum bekommen.

 

 

Hawk – Gehärtes Glas Edition

Das CHIEFTEC HAWK (AL-02B-TG-OP, ATX) behält die geliebten Funktionen von PC-Bauern bei. Das Frontpanel behält den gebürsteten Aluminium-Look bei, allerdings kommt ein neues Seitenteil aus gehärtem Glass hinzu, das den direkten Blick auf die verbauten Komponenten im Inneren ermöglicht.

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Sharkoon REV200 ATX PC-Case im Test


Heute freuen wir uns, euch mit dem Sharkoon Sharkoon REV200 eines der zurzeit unkonventionellsten PC-Cases vorstellen zu dürfen. Es bietet einen Zweikammer-Aufbau, welches euer System kühl hält und ausreichend Platz für bis zu fünf Lüfter und zwei Radiatoren bietet. Alle fünf vorinstallierten 120mm RGB-Lüfter werden bereits von einem Lüfterknoten gesteuert und bieten einen atemberaubenden Blick auf die Komponenten des PCs durch die Hartglasscheiben an der Front der seitlichen Wand. Der Aufbau des Cases ist jedoch ungewöhnlich, da das Mainboard nicht handelsüblich, mit dem Output-Panel hinten, angebracht wird, sondern um 90 Grad gedreht, sodass die Peripherie-Anschlüsse nach oben gerichtet sind.

 

Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner Sharkoon für die freundliche Bereitstellung des Gehäuses.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Die Kartonage des Sharkoon Sharkoon REV200 ist schlicht in schwarz und weiß gehalten. Auf der Front und der Rückseite sind alle wichtigen Informationen übersichtlich zusammengefasst. So wird beschrieben, dass das Case fünf vorinstallierte 120 mm-Lüfter enthält, das Front- und Seitenpanel aus Echtglas konstruiert sind, ein 360er Radiator montiert werden kann und Grafikkarten bis zu einer Länge von 32 Zentimetern montiert werden können. Außerdem wird das Case dargestellt, sodass wir einen Überblick über das Design erhalten. Auf den anderen beiden Seiten werden Tabellen über die Spezifikationen des Cases illustriert.

Inhalt

Neben dem Sharkoon Sharkoon REV200 und der Bedienungsanleitung, befindet sich eine kleine Box im inneren des Cases, welches im Festplattentray befestigt ist. Darin befinden sich in mehreren kleinen Zipperbeuteln Schrauben und Kabelbinder.

Daten
Sharkoon Sharkoon REV200  
Farben Schwarz
Maße 484 x 215 x 485 mm (L x B x H)
Material SPCC (Stahlblech) & Glas
Seitenteile 3 mm Tempered Glas (linke Seite), Stahlblech (rechte Seite)
Formfaktor (Mainboard) Mini-ITX, Micro-ATX, ATX
Laufwerke 4 x 2,5“ & 2 x 3,5“
Anschlüsse I/O 2 x USB 3.0, 1x Audio, HD-Audio (Mikro und SW), 1 x LED-Steuerung
Lüfterunterstützung Front 3 x 120 mm / 2 x 140 mm, Hinten 2 x 120 mm
Radiatorunterstützung Front 360 / 240 mm, Hinten 240 mm
Max. Höhe CPU-Kühler 165 mm
Max. Länge Grafikkarte 323 mm
Max. Höhe Netzteil 200mm
Garantie 2 Jahre

Details

Die Front I/O umfasst von rechts nach links einen Powerbutton, einen Butten zur RGB-Steuerung der Lüfter, zwei USB 3.0 Slots, zwei USB 2.0 Slots, eine 3,5″ Klinkenbuchse für Kopfhörer und eine weitere zum Anschluss eines Mikrofons.

Eines der attraktivsten Merkmale des Sharkoon Sharkoon REV200 ist die Front, welche drei beleuchtete RGB-Lüfter vorsieht. Gepaart mit der Echtglasscheibe und der Form dieser, zeigt sich das Sharkoon REV200 extrem stylish. Auch die Rückseite des Cases sieht klasse aus und verbirgt gleichzeitig das wohl interessanteste und ungewöhnlichste Detail. Sharkoon verbaut an dieser Position zwei RGB-Lüfter und lässt keinen Platz für die Mainboard I/Os, welche, wie wir später sehen werden, am Case-Top angebracht sind. Somit können wir mit Gewissheit sagen, dass der Airflow horizontal ablaufen wird.

Da das Sharkoon Sharkoon REV200 bereits mit einer Lüftersteuerung ausgestattet ist, können alle fünf Lüfter auch bei kleinen ITX-Boards verwendet werden. Hinzu kommt, dass die Steuerung verschiedene Farb- und Effektmodi unterstützt, welche mit der Lüftersteuerungstaste auf der Gehäusefront verändert werden können.

 

Kommen wir nun zu dem Bauteil, welches bei dem Sharkoon REV200 sofort ins Auge fällt. Unter der Klappe am Case-Top vermuten die meisten, die mit diesem Case konfrontiert werden, wohl eine Möglichkeit einen Radiator unterzubringen. Doch so ist es eben nicht. Während das Mainboard um 90° nach links gedreht eingebaut werden muss, ragen unter der soeben erwähnten Klappe nun die Mainboardschnittstellen heraus. Diese Kammer hat eine Tiefe von zirka sechs Zentimetern und in ihr befindet sich eine Klammer mit der Funktion der Bündelung aller Kabel. Der Vorteil dieser Konstruktion ist eindeutig, dass das Case sehr sauber wirkt, da alle USB-Kabel, -Sticks und sonstige Peripherie-Kabel nicht mehr sichtbar sind und gebündelt das Case verlassen. Der Nachteil, so vermuten wir, wird darin bestehen, dass die Grafikkarte vertikal eingebaut wird und somit den Airflow blockieren bzw. behindern könnte.

Weiterhin gut durchdacht ist, dass das Sharkoon REV200 einen separaten Platz für das Netzteil zur Verfügung stellt und das Case auch im Inneren extrem aufgeräumt wirkt. Außerdem zeigt sich, dass bspw. die Stromversorgung für die Grafikkarte und für das Mainboard nur noch geringfügig ins Auge fällt.

 

Für das Kabelmanagement bleiben uns leider sehr geringe 1,5 cm. Das hat zur Folge, dass die Kabel sehr ordentlich verlegt werden müssen um die Rückwand schließen zu können. Außerdem befinden sich auf dieser Gehäuserückseite zwei SSD-Trays und die Lüftersteuerung. die zwar praktisch sind, aber unserer Meinung nicht an den korrekten Stellen positioniert wurden. Besser wäre es, die Lüftersteuerung an die untere linke Seite anzubringen und die Trays für die beiden SSDs weiter nach unten zu verlagern. So hätten wir die Möglichkeit, ein ordentlicheres Kabelmanagement zu gewährleisten.

Praxis

Obwohl der Einbau anfangs gewöhnungsbedürftig ist, geht es doch sehr locker von der Hand sowohl das Mainboard und die Grafikkarte zu montieren. Uns fällt darüber hinaus auf, dass die Kabelwege im Inneren zur Grafikkarte und zum Mainboard sogar geringer ausfallen, was ein aufgeräumtes Innenleben des Cases zur Folge hat. Erleichternd kommt hinzu, dass alle fünf Lüfter bereits vorinstalliert sind und das Case sehr viele Kabeldurchführungen bietet, die jedoch bis auf eine nicht gummiert sind. Somit fallen im Inneren bei aktiviertem Licht doch viele Löcher auf.

Es ist auch keine Kunst, die SSDs auf der Rückseite des Cases anzubringen. Wir müssen lediglich die handfest geschraubten Trays lösen und die SSDs an ihnen montieren. Da alle notwendigen Schrauben im Lieferumfang enthalten sind, benötigen wir für den Vorgang nicht einmal zwei Minuten. Das Kabelmanagement zu den SSDs einzurichten fällt da schon etwas schwerer, da gerade bei gewinkelten Steckern nur sehr wenig Platz zur Verfügung stellt. Teilweise muss das Kabel in der Nähe des Steckers sehr stark gebogen werden, was für die meisten Nutzer außerhalb ihrer Komfortzone liegt.

Nun wird es an der Zeit, unser verbautes System auszulasten und sowohl Temperaturen als auch die Lautstärke zu messen. Um den Prozessor auszulasten verwenden wir CPU-Z und führen ein Multi-Core-Benchmark durch. Außerdem verwenden wir das Heaven-Benchmark-Tool um die Grafikkarte ins Schwitzen zu bringen:

Nach etwa einer halben Stunde stellen wir nun einen Vergleich an:

Lautstärke
Während das Case sowohl im Idle als auch bei Office oder Browsing praktisch nicht hörbar ist wird es bei zunehmender Leistungsaufnahme extrem laut, sodass wir die Lüfter in jedem Zimmer einer 80 qm großen Wohnung hören konnten. Aus der Nähe empfanden wir das Case als extrem laut und für längere Gamingsessions als ungeeignet.

 

Andererseits haben die Lüfter einen besseren Luftstrom gewährleistet als gedacht. Die Temperaturen im inneren des Cases hielten sich während des Betriebs im Idle und leichten Office-Anwendungen im Bereich bis 35 °C während das System bei voller Auslastung einen Wert von maximal 63° C erreichte. Ein sehr großes Problem sehen wir darin, dass die Grafikkarte dem Airflow nicht nur im Wege steht, sondern sogar gegen die Frontlüfter arbeitet. Gerade in diesem Bereich zwischen Frontlüfter und Grafikkarte entsteht ein Hitzestau, da die Frontlüfter versuchen, kalte Luft ins Gehäuseinnere zu transportieren und die Grafikkarte in die entgegengesetzte Richtung ihre heiße Luft herausschleudert. Als Resultat bemerken wir, dass genau an dieser Position am Case-Top eine Materialerwärmung entsteht und es somit eindeutig ist, dass der Airflow beeinträchtigt ist.

Entgegenwirken können wir nur, wenn wir den Luftstrom umkehren. Dennoch bleibt das Problem, dass die Grafikkarte als Barriere keinen optimalen Airflow zulässt. Hier wäre es sicherlich notwendig, das Konzept zu optimieren und evtl. mit Riser-Kabel und einer leicht veränderten Grafikkartenposition auszuhelfen.

Fazit

Insgesamt sind wir mit dem Sharkoon Sharkoon REV200 ATX PC-Case zufrieden. Das Design ist ansprechend, die verwendeten Materialien sind gut gewählt und verarbeitet und auch der Preis mit derzeit 99€ ist sehr gut, zumal das Case unmittelbar mit fünf vorinstallierten Lüftern auftrumpft. Hinzu kommt, dass die Konstruktion es euch ermöglicht extrem einfach an die Peripheriaanschlüsse heranzukommen, was sich jedoch auch als Nachteil in der Lautstärkeentwicklung bemerkbar machte. Wir würden dieses Case jedem Interessenten empfehlen, der Wert auf ein sehr schönes und gepflegtes Äußeres legt und RGB-Effekte attraktiv findet. Auch Usern, die sehr oft ihre Peripheriegeräte wechseln sind ausgezeichnet beraten. Core-Gamer werden jedoch nicht mit diesem Case glücklich, da die Lautstärkeentwicklung auf Dauer nervenraubend wird.

Pro:
+ Materialwahl und -Verarbeitung
+ Design und Haptik
+ Ausstattung
+ Preis

Kontra:
– Lautstärke bei voller Leistung

 

Wertung: 7,4/10

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XPG INVADER Midi-Tower im Test


Das XPG INVADER ist heute bei uns in der Redaktion auf unserem Schreibtisch zu Besuch. Das bietet uns die Möglichkeit, das XPG INVADER etwas genauer ansehen zu können. Die Firma XPG (XTREME PERFORMANCE GEAR) wurde von ADATA gegründet und ist speziell auf Produkte für Technikenthusiasten, E-Sport und Gamer ausgerichtet. XPG ist bekannt für besondere Designs bei den Produkten. Das Lineup wird nun unter anderem mit PC-Gehäusen erweitert. Eines dieser neuen Gehäuse ist das XPG INVADER. Zu den Features des XPG INVADER gehören unter anderem, eine ARGB-Beleuchtung, abnehmbare Staubfilter und ein werkzeugloses Design.

Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner XPG für die freundliche Bereitstellung des XPG INVADER Gehäuses.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Das XPG INVADER wird in einem braunen Karton aus Wellpappe geliefert. Auf der Vorderseite befindet sich eine große Abbildung des Gehäuses. Außerdem sind dort noch der Name, das XPG-Logo und einige spezielle Features abgebildet. Einen großen Teil Rückseite nimmt eine Explosionszeichnung des Gehäuses mit einer zugehörigen Legende ein. Auch hier finden wir wieder den Namen des Gehäuses und das XPG-Logo.


 

Auf der linken Seite finden wir zwei Zeichnungen mit den Abmessungen des XPG INVADER Gehäuses. Die gegenüberliegende Seite enthält eine Tabelle mit allen wichtigen technischen Daten.




Das XPG INVADER ist zusätzlich in zwei Schaumstoffblöcken und einer Folie verpackt um es vor Vibrationen und Beschädigungen zu schützen.

Inhalt



Im Lieferumfang befindet sich folgendes Zubehör:

– Die Anleitung
– Ein Bogen mit Aufklebern
– 20x Gehäuseschrauben für die Lüftermontage
– 8x Gehäuseschrauben für das Netzteil
– 16x Schrauben für die 2,5″ Laufwerksmontage
– 17x Schrauben für die Mainboard- und 3,5″ Laufwerksmontage
– 1x Halterung für die Netzteilmontage
– 4x Kabelbinder

Daten
XPG INVADER (Weiss)  
Farben Weiss oder Schwarz
Maße 470 x 206 x 482 mm (L x B x H)
Material SPCC (Stahlblech)
Seitenteile 4 mm Tempered Glas (linke Seite), Stahlblech (rechte Seite)
Formfaktor (Mainboard) Mini-ITX, Micro-ATX, ATX
Laufwerke 2 x 2,5“ & 2 + 2 (Kombination 2,5“/3,5“)
Anschlüsse I/O 2 x USB 3.0, 1x Audio, HD-Audio (Mikro und SW), 1 x LED-Steuerung
Lüfterunterstützung Front 3 x 120 mm / 2 x 140 mm, Oben 2 x 120 mm, Hinten 1 x 120 mm, Unten 1 x 120 mm, Seite 2 x 120 mm (2 x 120 mm im Lieferumfang)
Radiatorunterstützung Front 360 / 240 mm, Oben 240 mm, Rechts 240 mm, Hinten 120 mm
Max. Höhe CPU-Kühler 170 mm
Max. Länge Grafikkarte 400 mm
Max. Höhe Netzteil 225 mm
Garantie 2 Jahre

Details

 
 

Die Front besteht aus gebürstetem Aluminium mit XPG Schriftzug im unteren Bereich und lässt sich leicht mit einem Ruck abziehen, da sie nur von Magneten gehalten wird. Hinter der Front befindet sich ein großer Staubfilter. Dieser wird ebenfalls von Magneten in Position gehalten und lässt sich dadurch ebenfalls leicht entfernen und reinigen. Über die großen Luftschlitze hinter der Front auf der rechten und linken Seite ist eine gute Belüftung des Innenraums gewährleistet. Die Rückseite ist wie bei vielen anderen Gehäuse aufgebaut. Oben links befindet sich die Auspaarung für die Anschlüsse des Mainboards. Daneben ist ein Lüftergitter für die Montage eines 120 mm Lüfters in die Rückwand eingestanzt. Darunter sehen wir die 7 Erweiterungsslots für Grafikkarten und andere Erweiterungskarten. Unter den Erweiterungsslots sitzt eine Montagehalterung für das Netzteil.


 
 

Das like Seitenteil besteht aus 4 mm Tempered Glas. Es wird mit einer kurzen Führungsschiene am Gehäuse gehalten. Werden die Rändelschrauben hier gelöst sitzt das Seitenteil recht locker. Das rechte Seitenteil besteht aus Stahlblech. Im vorderen Bereich hat das Seitenteil Gitter-Ausschnitt. Dieser ist mit zusätzlich von innen mit einem magnetischen Mesh-Gitter versehen, um für eine gute Belüftung der inneren Komponenten zu sorgen und gleichzeitig das Eindringen von Staub zu verhindern.


 

Auf dem Deckel befindet sich hinter der Frontblende das I/O Panel. Hier befinden sich 2 USB 3.0 Ports, die 3,5 mm Kombiklinke (Hybrid-Audio) für die Lautsprecher und das Mikrofon. Daneben sitzt die Steuerung für die Beleuchtung. Hier lassen die zwölf voreingestellten Lichtmodi für das RGB-Downlight auswählen. Als Besonderheit gibt es einen Modus mit Musiksynchronisierung. Mit den integrierten aRGB-Kombi-Controller XPG Prime lassen sich über die drei weiteren Abgriffe, Beleuchtungen zusätzlicher Komponenten wie z. B. aRGB-Lüfter steuern. Neben der Beleuchtungssteuerung sitzt der Rest-Knopf. Den Abschluss bildet der Ein-/Austaster in Form einer Wiedergabetaste.


 

Hinter dem I/O Panel befindet sich ein Mesh-Gitter welches mittels Magneten am Deckel befestigt ist. Wird das Mesh-Gitter entfernt lassen sich hier zwei 120 mm Lüfter oder ein 240 mm Radiator unter dem Deckel montieren. Das Mesh-Gitter dient zusätzlich als Staubschutz.


 
 

Der Innenraum ist in zwei Bereiche aufgeteilt. Der obere Bereich ist sehr offen aufgeteilt. Auf der linken Seite lassen sich Mainboards von Mini-ITX bis zum ATX Format einbauen. Neben dem Mainboardtray können entweder zwei 120 mm Lüfter oder ein 240 mm Radiator verbaut werden. Eine weitere Montagemöglichkeit befindet sich in der Front. Hier können wahlweise drei 120 mm Lüfter, zwei 140 mm Lüfter oder ein Radiator mit bis zu 360 mm eingebaut werden. Auf der Rückseite lässt sich ebenfalls ein 120 mm Lüfter einbauen. Dadurch ist eine gute Belüftung der Komponenten gewährleistet.


 

Im unteren Bereich befindet sich eine Blende aus Blech. Außen mittig auf der Blende ist der Ausschnitt des XPG-Logos in Rot zu sehen. Oben auf dem Blech sitzen zwei Halterungen zur Montage von SSDs. Drei Öffnungen für das Kabelmanagement sind dort ebenfalls vorhanden.


 
 

Auf der Rückseite befindet sich im oberen Bereich links die Montagemöglichkeit für die zwei 120 mm Lüfter bzw. den 240 mm Radiator. In dem Mainboardtray rechts daneben, ist oben eine große Öffnung, damit auch später die Möglichkeit geben, ist einen anderen CPU-Kühler zu montieren. Darunter befinden sich noch zwei Montagehalterungen für SSDs. Im unteren Bereich befindet sich ein Laufwerkskäfig mit zwei Montageschlitten. Hier lassen sich wahlweise 3,5“ oder 2,5“ Laufwerke einbauen. Unter den Montageschlitten befindet sich noch eine Montagemöglichkeit für einen 120 mm Lüfter. Allerdings muss dann der Laufwerkskäfig entfernt werden. Neben den beiden Montageschlitten befindet sich der Raum, in den das Netzteil eingebaut wird. Hier können ebenfalls die Überlängen der Anschlusskabel vom Netzteil untergebracht werden.


 

Unter dem Gehäuse befinden sich zwei Staubfilter, die das Eindringen von Staub verhindern sollen. Die Filter lassen sich abnehmen und säubern. Vorne an der Front befinden sich die aRGB-LEDs für das steuerbare Downlight. Damit das XPG INVADER auch einen sicheren Stand hat, befinden sich unter den vier Standfüßen noch zusätzliche Gummipads die ein Rutschen verhindern sollen.

Praxis



Testsystem  
Prozessor Intel Core i7 920
CPU-Kühler Enermax LIQMAX III RGB 240
Mainboard Asus P6T Deluxe
Grafikkarte ZOTAC GTX 970 4GB
Arbeitsspeicher 12 GB Mushkin DDR3 CL9
Laufwerke KF2A GAMER L120GB SSD
Netzteil XPG CORE REACTOR 850 W


Der Einbau unseres Testsystems ist durch den offen gestalteten Innenraum schnell erledigt. Auch die Wasserkühlung lässt sich ohne Hindernisse einfach einbauen. Jedoch fällt uns beim Einbau des Radiators auf, dass hier das Blech an der Rückwand etwas Dünner ist. Was für den Radiator kein Problem darstellt, allerdings kann sich das Blech verbiegen, wenn die Schrauben zu fest angezogen werden. Auch die Verkabelung ist durch die vorhandenen Kabeldurchführungen schnell erstellt. Leider gibt es auf der Rückwand keine zusätzlichen Halterungen für das Kabelmanagement. Deshalb muss hier mit Kabelbindern gearbeitet werden. Die Lüfter lassen wir mit 800 RPM drehen. Dann sind sie bei geschlossenem Gehäuse nicht hörbar. Bei der vollen Drehzahl sind sie hörbar, aber nicht störend. Im Lieferumfang sind nur 2 unbeleuchtete Lüfter vorhanden. Hier hätten beleuchtete Lüfter mehr Sinn gemacht wie wir finden.


 
 

Durch den Einbau von Beleuchteten Komponenten lässt sich das Innere des XPG INVADER gut in Szene setzen, wie auf den Bildern zu sehen ist. Das fest eingebaute aRGB Downlight ist sehr kräftig und beleuchtet die Front effektvoll von unten.

Fazit

Das XPG bietet einen offenen durchdachten Innenraum mit einem guten Lüfter- und Radiatorsupport. Durch das schlichte und Zeitlose Design macht es auch in einem Büro ein gutes Bild. Seine Stärken spielt das XPG INVADER allerdings aus, wenn es mit einer zusätzlichen internen Beleuchtung ausgestattet wird. Durch den integrierten aRGB Kombi-Controller lassen sich viele aRGB-Komponenten in das System integrieren, ohne hier eine zusätzliche Steuerung nutzen zu müssen. Leider sind im Lieferumfang nur zwei unbeleuchtete Lüfter enthalten. Also muss hier aRGB-Hardware hinzugekauft werden. Das XPG INVADER ist für knapp 109 € erhältlich. Wir vergeben für das Gesamtpaket 7,9 Punkte und unsere Empfehlung

Pro:
+ Offener Innenraum
+ Glas Seitenteil
+ Integrierter aRGB-Controller
+ Radiator Support an der Seite im Innenraum

Kontra:
– Nur 2 unbeleuchtete Lüfter im Lieferumfang
– Keine Halterungen für das Kabelmanagement an der Rückwand
– Nur 2 Montageschlitten für SSDs im Lieferumfang




Wertung: 7,9/10


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Allgemein Der Tag im Überblick: Alle Meldungen Technologie

DeepCool Macube 310-Serie mit dem iF Design Award 2020 ausgezeichnet

Die Jury des IF Design Award hat entschieden: Nachdem alle eingereichten Produkte im Rahmen eines mehrtägigen Bewertungsprozesses einzeln getestet und bewertet wurden, erhielt die von DeepCool hergestellte / entworfene Macube 310-Serie den IF Design Award 2020.

DeepCool, seit mehr als 20 Jahren eine der führenden Marken in der Entwicklung und Herstellung von CPU-Kühlsystemen, ist stets auf der Suche nach einem innovativen Durchbruch, um den weltweiten Kunden die beste PC-DIY-Lösung zu bieten. Aufbauend auf den Erfolgen seiner früheren vorgestellten Computergehäuse brachte DeepCool im Jahr 2019 die beiden Versionen MACUBE 310 Black and White auf den Markt.


Die Macube 310-Serie ist ein PC-Gehäuse für DIY-Selbstbauer. Die optimierte Anordnung mit hohem Luftstrom verbessert die Kühlung des Systems und verfügt über ein unkonventionelles Design der Seitenwände für eine optimale Luftzufuhr. Die magnetische Seitenwand ist sowohl für die einfache Installation als auch für die Systemwartung ausgelegt. Der Grafikkartenhalter schützt die Hochleistungs-GPU vor dem Durchhängen. Jedes Merkmal des MACUBE wurde entwickelt, um das Benutzererlebnis zu verbessern.

Die MACUBE 310-Serie bietet ein modernes und prägnantes Erscheinungsbild. Neuartige funktionale Designs wie versteckte Lufteinlässe und eine magnetische Glasscheibe helfen dabei, das Unnötige zu beseitigen und um alles einfacher zu gestalten. Darüber hinaus besteht die linke Seitenwand aus gehärtetem Glas, das mit einem permanentmagnetischen Material befestigt ist und eine Anziehungskraft von bis zu 24,5 N bietet.

Premium-Gehäuse mit tollen Features

Auf dem Motherboard-Tray ist eine Fülle von Zubehörteilen installiert, um alles ordentlich und sicher zu halten.

VERDECKTE BELÜFTUNGSKANÄLE

Die Belüftungskanäle befinden sich auf beiden Seiten der Vorder- und Oberseite. Mit einer Breite von 13 mm bleibt sie verborgen und bieten eine mehr als ausreichende Belüftung

LÜFTER- UND KÜHLERHALTER

Unterstützt 3 * 120 mm Lüfter oben und 360 mm Kühler vorne.

UVP: MACUBE 310: 59,99 USD / 69,99 EUR / 59,99 GBP

UK Kauflink: https://bit.ly/2tPmIUu
DE Kauflink: https://bit.ly/2tOoa9B
FR Kauflink: https://bit.ly/2tTG3nC
IT Kauflink: https://amzn.to / 37iuUKD
GR Kauflink: https://bit.ly/2tTKU8m

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Lian Li LANCOOL II Gehäuse im Test


Lian Li ist ein Hersteller, der über viele Jahre für seine hochwertigen Gehäuse bekannt ist. Aber Lian Li stellt nicht nur Gehäuse her, sondern auch Netzteile, Lüfter, Gehäusezubehör und PC Desks. Vor wenigen Tagen erreichte uns das neue Lian Li LANCOOL II Gehäuse. Das LANCOOL II ist eine Weiterentwicklung des bekannten LANCOOL ONE Gehäuses und bringt neue interessante und praktische Features mit. Alles Weitere erfahrt ihr in unserem Test.



Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner Caseking für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.
 


Verpackung, Inhalt, Daten


Verpackung



Das Lian Li LANCOOL II Gehäuse erreicht uns in einem sehr stabilen Karton aus dicker Wellpappe. Die vordere Seite des Kartons ist komplett in Schwarz gehalten. Darauf zu sehen ist auf der linken Seite die Gehäusefront des LANCOOL II Gehäuses. Außerdem ist dort das Lian Li Logo und der Schriftzug LANCOOL II Born to Perform zu finden.




Auf der Rückseite befindet sich eine Zeichnung des Gehäuses mit einer Draufsicht und geöffneten Seitenteilen. Dort ist ebenfalls das Lian Li Logo und LANCOOL II Born to Perform zu sehen.




Das Lian Li LANCOOL II selbst ruht zwischen zwei großen Styropor Schalen, um es vor Beschädigungen und Vibrationen zu schützen. Zusätzlich ist es mit einer durchsichtigen Plastiktüte gegen Kratzer geschützt. Die Glas Seitenteile sind noch mal mit Folien zum Schutz versehen.
 

Lieferumfang



Der Lieferumfang befindet sich in einem kleinen Karton im Inneren des Gehäuses.
Folgendes Zubehör ist darin enthalten.

– Bedienungsanleitung
– Kabelbinder
– Schrauben zur Lüftermontage
– Schrauben zur Mainboard- und Festplattenmontage
– Entkopplungsgummis für die Festplatten

 
Technische Daten

Lian Li, LANCOOL II (Black)  
Material Stahlblech 0,8 mm / 4 mm tempered Glas
Maße 478 mm x 229 mm x 494 mm (L x B x H)
Farbe Schwarz
Formfaktor Mainboard Mini-ITX, Micro-ATX, ATX, E-ATX (max 280 mm)
Erweiterungsslots 7
Lüfter Front: 3x 120/ 2x 140 mm, Deckel: 2x 120 / 2x 140 mm, Abdeckung: 2x 120 mm, Hinten: 1x 120 mm (3 Lüfter 120 mm im Lieferumfang)
Laufwerke 3x 3,5 / 2,5“, 2x 2,5“, 2x 2,5“ (Laufwerkskäfig, Mainboard-Tray, Seitenteil rechts)
Filter Netzteil, Vorderseite, Deckel
I/O Ports 2x RGB-Steuerung, 1x 3,5 mm Klinke (4-polig, Audio-In/Out), 2x USB 3.0, Optional 1x USB 3.1 Typ-C
Radiator Support 240 mm (Deckel), 280/360 mm (Front)
Netzteil max. 210 mm
Grafikkarten max. 384 mm
CPU-Kühler max. 176 mm
Gewicht 11,3 Kg

 

Details


 
 

Das LANCOOL II hat auf der rechten und linken Seite Seitenteile aus 4 mm Tempered Glas. Die Seitenteile sind an Scharnieren aufgehangen und haben an der Außenseite einen Magnetverschluss, um diese schließen zu können. Außerdem haben die Seitenteile nicht die volle Gehäusehöhe sondern nur ca. 2/3 der Gesamthöhe.
 

 

Unter den Glas-Seitenteilen befinden sich zusätzliche Seitenteile aus Stahlblech. Diese Seitenteile sind in der gleichen Farbe lackiert wie das Gehäuse selbst und lassen sich nach unten aufklappen. Auch diese Seitenteile haben einen Magnetverschluss. Das Seitenteil auf der linken Seite ist mit Luftschlitzen versehen, um eine gute Belüftung des Innenraums zu gewährleisten, damit die Grafikkarte nicht überhitzt. Auf der rechten Seite befinden sich keine Luftschlitze, dafür wurden an der Innenseite 2 Halterungen für SSDs angebracht.
 

 

Die Front des Lian Li LANCOOL II ist sehr schlicht gehalten. Auf den Seiten befinden sich 2 große 35 mm Breite horizontale Lüftergitter, um genügend Frischluft ins Gehäuse zu leiten. Unten mittig sitzt eine kleine Aluminium-Platte mit dem Schriftzug Lian Li.
 



Die Front lässt ohne sich ohne Werkzeug nach vorne mit einem sanften Ruck abziehen. Im Inneren der Front wurden zwei aRGB-LED Leisten befestigt, welche die Lüftergitter im Betrieb beleuchten. Damit die Beleuchtung auch zuverlässig funktioniert wird die Verbindung mittels 3-poligen Kontakt hergestellt.
 

 
 

Hinter der Front befindet sich eine Lüfter/Radiator Halterung. Die Halterung bietet die Möglichkeit, 3x 120 mm oder 2x 140 mm Lüfter zu verbauen. Als Warnhinweis bei der Installation eines Radiators ist zu beachten, diesen nicht direkt in die Halterung zu verbauen, da sich die Halterung sonst irreparabel verformen kann.
 



Damit auch breitere Radiatoren verbaut werden können, lässt sich die Platte am Boden hinter den Lüftern ausbauen um mehr Raum (bis 110 mm) zu schaffen.
 



Die Bedienelemente des LANCOOL II befinden sich vorne direkt hinter der Front auf dem Deckel. Neben 2 USB 3.0 Anschlüssen sehen wir noch eine TRRS Audio Buchse, den Power-Schalter, den Reset-Knopf und die Steuerung für die aRGB-Beleuchtung auf dem Deckel. Ein USB-C-Anschluss (LANCOOL II-4X) lässt sich optional nachrüsten. Es ist zwingend darauf zu achten, dass die aRGB-LED Streifen über einen passenden RGB-Header auf dem Mainboard angeschlossen werden, da sonst die aRGB-LED Streifen beschädigt werden können.
 

 

Hinter den Bedienelementen ist ein abnehmbares Mesh-Gitter im Deckel. Dieses ermöglich die Montage von 2 120 mm Lüftern oder eines 240 mm Radiators im Deckel.
 

 
 

Der Innenraum ist wie die Seitenteile in zwei Zonen aufgeteilt. Die obere Zone ist für das Mainboard, die Grafikkarte und Lüfter/Radiatoren vorgesehen. Es können ATX Mainboards bis 280 mm und Grafikkarten bis 384 mm eingebaut werden.
Kommt ein E-ATX Mainboard zu Einsatz, muss das Cable Management Bar gedreht oder ausgebaut werden.
Im Deckel können Radiatoren bis 240 mm und in der Front bis 360 mm verbaut werden. Optional ist hier ein vertikaler Grafikkartenhalter mit PCIe Riser-Kabel (LANCOOL II-1X) und ein Zusatz- Grafikkartenhalter (GB-001) gegen das Durchbiegen der Karte erhältlich.
Damit die Hardware auch passend in Szene gesetzt wird, befindet sich neben dem Mainboard eine große Kabelmanagement-Leiste um die Überlängen der Anschlusskabel zu verstecken. Diese Leiste lässt sich durch Drehen versetzen, um auch E-ATX Mainboards genügend Platz für den Einbau zu bieten. Um die Hardware noch besser farblich in Szene setzen zu können, bietet Lian Li extra passende LED-Streifen (LANCOOL II-2X)an die zusätzlich erworben werden können. Um die Belüftung zu verbessern, lassen sich zusätzlich oben auf dem Trennblech 2 zusätzliche Lüfter verbauen.


 

Die untere Zone ist für das Netzteil und die Festplatten vorgesehen. Neben dem Netzteil befindet sich der Laufwerkskäfig. Hier können drei 2,5“ oder drei 3,5“ einbaut werden. Damit auch große Netzteile verbaut werden können, lässt sich der Laufwerkskäfig durch das Lösen einer Schraube einfach versetzen. Als optionales Zubehör bietet Lian Li hier eine Hot-Swap Backplate(LANCOOL II-3X) an damit die Festplatten leicht ein und ausgebaut werden können.
 

 

Auf der Rückseite befinden sich zwei Abdeckungen, um alle Kabel zu verstecken. Unter der rechten Abdeckung befindet sich eine zusätzliche Montageplatte für einen FAN/LED-Hub. Zusätzlich sind noch zwei abnehmbare SSD-Montageplatten vorhanden. Dadurch wirkt die Rückwand aufgeräumt und übersichtlich.
 



Unter dem Netzteil befindet sich ein Staubfilter. Dadurch wird verhindert, dass Staub in das Gehäuse gezogen wird. Der Staubfilter kann herausgezogen werden um ihn zu reinigen.
 


Praxis


 

Testsystem  
Mainboard Gigabyte X470 Ultra Gaming
CPU Ryzen 7 2700
CPU Kühler Eisbaer Aurora 240 CPU – Digital RGB
RAM 16 GB Corsair Vengeance RGB Pro DDR4 3200
Grafikkarte Gigabyte GTX 1050 Ti
SSD Crucial BX500 240 GB
HDD 2 TB WD Red
Netzteil be quiet! Dark Power P10 750W


 

Der Einbau unseres Testsystems ist dank des großen Innenraumes schnell und einfach möglich. Auch die Wasserkühlung und die Platten lassen sich ohne Probleme verbauen. Zum Schluss verkabeln wir das System und dank der der beiden Abdeckungen an der Rückwand lassen sich alle Kabel schön verstecken. Leider wird in der Anleitung nicht auf den vorhandenen RGB-Controller eingegangen. Hier müssen nur die Stecker verbunden werden und schon lässt sich die Beleuchtung in der Front über die beiden Tasten im Bedienfeld steuern.
 


 

Fazit


Mit dem Lian Li LANCOOL II bekommt man ein sehr gut verarbeitetes Gehäuse für einen sehr günstigen Preis. Der Innenraum bietet viel Platz für Wasserkühlungen und lange Grafikkarten. Das verdeckte Kabelmanagement und das Design der Seitenteile mit der Kombination von Stahl und Glas sind wirklich gelungen. Trotz kleiner Schwächen kann man mit den Lian Li LANCOOL II als Gehäuse nichts falsch machen. Für einen Preis von 89,90€ ist das Lian Li LANCOOL II in den Farben Schwarz und Weiss erhältlich.
Von uns bekommt das Lian Li LANCOOL II 9,6 von 10 möglichen Punkten und die Spitzenklasse Empfehlung. Wir vergeben zusätzlich unsere Preis- / Leistungsempfehlung.

Pro:
+ Sehr gute Verarbeitung
+ Günstiger Preis
+ Durchdachter Innenraum
+ Zwei Glas-Seitenteile
+ Viel Platz für eine Wasserkühlung
+ Weiteres Zubehör erhältlich
+ aRGB Beleuchtung
+ Verstecktes Kabelmanagement
+ RGB-Controller

Kontra:
– Keine PWM Lüfter
– USB 3.1 Typ-C-Anschluss muss separat erworben werden
– RGB-Controller wird in der Anleitung nicht beschrieben


 


Wertung: 9,6/10

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse Komponenten

Deepcool MACUBE 310P im Test


Deepcool überrascht uns dieses Jahr immer wieder mit neuen Produkten. Das Unternehmen veröffentlicht aktuell jeden Monat ein Stück Hardware unter der Marke Gamerstorm. So findet auch das MACCUBE 310P den Weg zu uns und möchte begutachtet und getestet werden. Es bildet das günstige Gegenstück zu dem teureren MACUBE 550. In den folgenden Zeilen berichten wir euch von der Qualität und der gebotenen Leistung für aktuell 54,99 Euro.





Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner Deepcool für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.​
 
 

Verpackung, Inhalt, Daten


Verpackung

 

Die Umverpackung ist ein brauner Karton. Bedruckt mit einer Illustration des Gehäuses und einigen Informationen, erwartet uns im Inneren das MACCUBE 310P. Geschützt von zwei Schaumstoffpolstern und von einer Folientüte umhüllt. Die Glasscheiben werden nochmal von einer Folie geschützt.
 
 
Lieferumfang



Der Karton mit dem Lieferumfang befindet sich im Inneren. Darin sind die folgenden Teile beinhaltet.
– Schutzpolster mit Selbstklebefläche
– Montageschraube
– Zwei Halterungen zur Sicherung der Seitenteile
– Kabelbinder
– Bedienungsanleitung
 

Technische Daten

Technische Daten – Deepcool – Gamerstorm Macube 310P  
Mainboard Mini-ITX / Micro-ATX / ATX
Material ABS-Kunststoff + SPCC-Stahl + Tempered Glass
Maße 424.6 mm × 215 mm × 494.6 mm (L×W×H)
Karton Größe 540 mm x 283 mm x 495 mm
Netto Gewicht 8.33 Kg
Gesamtgewicht 10.34 Kg
5.25″ Laufwerke 0
3.5″ Laufwerke 2
2.5″ Laufwerke 2
I/O Panel USB 3.0 ×2, Audio-Out ×1, Mikrofon ×1, Power-Button
Expansion Slots 7+2 Slots
Lüfter Plätze Vorinstalliert: Rear: 1× 120 mm
Optional: Front: 3x 120 mm / 2x 140 mm,
Top: 3x 120 mm / 1x 140 mm
Netzteillänge ATX PS2 (Kürzer als 160 mm)
CPU-Kühler Höhe 165 mm
Wasserkühlung Front: 120/140/240/280/360; Rear: 120 / AIO mindestens 35 mm Tubelänge bei ITX-Mainboards
GPU-Länge 330 mm
Kabel-Management 23 mm clearance
 
 

Details




 

Wir haben schon so einige clevere Lösungen von Seitenteilbefestigungen gesehen. Deepcool bietet mit den Seitenteilen des MACUBE 310 erneut eine respektable schnelle Lösung. Die linke wie auch die rechte Seite sind mit magnetischen Kontaktflächen versehen. Die oft genannte Rückseite, die eigentlich die rechte Seite darstellt, wird mit einem kleinen Heben in drei Sekunden von dem Gehäuse-Chassis gelöst. Schneller geht ein entfernen eines Seitenteils kaum.


 

Die linke Seite ist mit einer tempered Glasscheibe versehen. Auch diese wird durch Magnete gehalten. Die Zugkraft ist ordentlich und vergleichbar mit der Kraft, eine zwei Kilo Hantelscheibe mit einer Hand zu heben. Im Lieferumfang sind zwei Sicherungsklammern, welche an die Rückseite montiert werden können. Die Scheibe ist leicht getönt. Das gesamte Design der Haltestreben und der Rückwand sowie der Magnetleiste an der Scheibe sind gut verarbeitet. Wir haben in unserem Sample eine kleine Macke, dies passiert leider häufiger. Wird aber von der Gewährleistung gedeckt. Wir sehen aber dort, dass eine ordentliche Beschichtung vorhanden ist, welche eine gute Dicke aufweißt.


 

Im unteren Teil, unter der PSU-Shroud oder auch Netzteiltunnel genannt, wird das Netzteil mit samt des HDD-Käfigs montiert. Die Laufwerke werden auf die Schlitten geschraubt und in den Käfig sicher eingeführt. Der Platz hinter den Laufwerken ist groß genug für ein ordentliches Verlegen der Kabel bemessen. Auch für die extra versteckten SSDs bietet das MACUBE 310P einen Platz hinter dem Mainboardtray. Dieser Platz ist aber wie schon so oft, nur mit einem flachen SATA-Strom und Datenkabel zu realisieren. Die SSDs liegen flach in den Halterungen an der Wand. Ein Kabel ist nicht im Lieferumfang, kostet aber auch nur drei bis vier Euro.


 

Durch das veröffentlichen von Netzteilen mit RGB-Features, Schriftzügen mit LEDs oder sogar einem Display, wie bei Asus-Netzteilen, wurde der PSU-Shroud ein Fenster hinzugefügt. Der Netzteiltunnel sitzt bombenfest und ist mit seiner leichten Schräge auch objektiv passend. Über der PSU-Shroud wird im rechten Teil ein weiterer Ausschnitt für die Radiatormontage in der Front aufgezeigt. Neben diesem Ausschnitt für bis zu 45 mm dicke Radiatoren ist eine GPU-Halterung in das Mainboardtray eingelassen. Die Kabeldurchführungen sind ziemlich klein und ein 24-Pin Kabelstecker passt nur knapp hindurch. Die Gummis schützen vor Schäden an den Kabeln oder dem Sleeve.


 

Hinten, dort wo das Mainboard seinen Kontakt zum Shield findet, ist ein Platz für einen 120 mm Lüfter. Dieser wird uns mitgeliefert und bietet keine Features wie eine RGB-Beleuchtung. Wahrscheinlich wird der 3-Pin DC-Lüfter bei vielen nicht mitverwendet, da die anderen Lüfter, welche wir regulär kaufen, einen 4-Pin Anschluss benutzen. Auf seinem Aufkleber ist keine Dokumentation zu Ampere oder Modell zu finden. Zu dem 3-Pin Stecker ist auch ein Molex-Anschluss vorhanden. Das schreit nach einem Ausbau. Das Drosseln funktioniert nur solo über einen eigenen Mainboardport, welcher auch DC-Lüfter steuern kann oder einem Widerstand mit 7 Ampere.


 

Das MACUBE 310P steht auf soliden Kunststofffüßen. An den Füßen sind kleine Pads angebracht, die unsere Tischplatte vor Kratzern und dem Weiterleiten von Schwingungen schützen. Das Netzteil wird von unten mit einem Kunststoff-Mesh vor Staub geschützt. Links im Bild erkennen wir die vier Schrauben des HDD-Käfigs im Boden. Damit lösen wir diesen für ein längeres Netzteil oder eine Pumpen-Installation.


 

Das Deckeldesign ist perfekt gestaltet, doch eine Radiatorkompatiblität besteht nicht direkt. Ein Radiator könnte wohl installiert werden, aber keine Lüfter. Wenn Lüfter installiert würden, dann aber kein Radiator. Darauf gehen wir später noch einmal ein. Die Perforation der Decke besteht aus kleinen Dreiecken und ist sehr gut verarbeitet. Die gesamte Struktur ist leicht versenkt und darunter befindet sich im Inneren ein Mesh aus Kunststoff als Staubschutz. Dieses kann auch herausgezogen werden, dafür muss jedoch der Deckel entfernt werden. Dies geht mäßig von der Hand.


 

Die Front wird ohne Auffälligkeiten gestaltet. Keine Perforierung wie im Deckel und keine Knöpfe oder LED-Beleuchtung. Eine reine Stahlfront für Magnete, wer eine Pinnwand möchte. Im unteren Bereich ist das Gamerstorm-Logo von Deepcool angebracht. Die Buttons für Power und Reset sitzen im Deckel, aber getrennt von dem Stahl. Mittig platziert sind zwei USB-3.0-Anschlüsse und Sound In/Out. Die Verarbeitung ist sehr hochwertig, die Taster lassen sich schwer ertasten, aber gut drücken.

 

Über den Magnetschienen ist ein 13 mm breiter Spalt. Durch ihn wird eine weitere Frischluftzirkulation gewährleistet. Dass der Deckel entfernt werden kann, sehen wir im Praxisbereich. Die Spaltmaße sind sehr genau und die Verarbeitung ist hochwertig. Das Mesh in dem Zwischenraum sitzt locker, teils leicht verbogen und ist aus Kunststoff. Die Ränder des Deckels sowie der Front sind doppelt so dick wie das Material selbst, denn Deepcool hat bei dem MACUBE die Seiten umgeklappt und somit eine saubere Rundung geschaffen. Sauberer kann eine Rundung nicht geschaffen werden.
 


Praxis


 

Wir verbauen in dem Deepcool MACUBE 310P unser geliebtes ITX-Mainboard von AORUS. Das B450i WIFI hat einen versetzten Sockel und zeigt uns noch deutlicher, wo es zu Problemen kommen könnte. Die verbaute Wasserkühlung ist ebenso von Deepcool und hört auf den Namen Castle 360 EX. Diese bietet einen 25 mm dicken Radiator und 400 mm lange Schläuche. Damit erreichen wir unseren Sockel einfach. Eine 240er AIO von Deepcool, die Castle RGB, war leider zu kurz. In der Front finden wir nicht nur den Platz für 120er Lüfter, sondern auch für 140er. Die Verkleidung ließ ohne Probleme entfernen.


 

Der lange Schlauch liegt gebogen im Gehäuse, die Seitenscheibe lässt sich aber weiterhin einfach schließen. Für eine Custom-Wasserkühlung ist genügend Platz in dem 55 Euro Gehäuse. Im Gesamten hinterließ das Deepcool MACUBE 310P einen ordentlichen Eindruck beim Verbauen der Hardware. Für größere und schwerere Grafikkarten ist die GPU-Stütze ein netter Ersatz zu den PCI-Halterungen. Die kleinen Kabelführungen sind sehr eng, aber funktionieren.


 

Eine Lüftermontage im Deckel kann nur ohne einen Radiator erfolgen. Durch die geringe Höhe ergeben sich bei uns Komplikationen. Reichlich vorhandene Öffnungen im oberen Bereich, geben uns die passende Möglichkeit, die Kabel zu verlegen. Auf der Rückseite des Mittelstegs im oberen Bereich befindet sich ein Lüfterhub mit vier 4-Pin PWM-Anschlüssen. Die obere Halterung für die Lüfter ist etwas dünnhäutig und gibt deutlich nach, wenn wir an den Schrauben der Lüfter arbeiten.


 

Die Lüfter, ebenso von Deepcool (MF120s), haben wir nicht nur in den Deckel montiert. Sondern auch in der Front, welche bei dem Deepcool MACUBE 310P geschlossen ist. Ein Test an der Front im montierten und demontierten Zustand zeigte uns, dass der Luftschlitz seitlich nicht ausreicht. Wie immer starten wir das System mit allen Programmen die wir benötigen. Während wir mit dem AIDA64 Stresstest beginnen resetten das Auslesen von HWinfo nach drei Minuten. Dies machen wir, damit die Peaks durch das Starten von Programmen nicht mitgenommen werden. Das AORUS-RGB und Lüftersteuerungs-Tool von GIGABYTE für die Mainboardsteuerung im Desktop erhöht die Temperatur immer mal wieder. Daher muss resetet werden. Verbaut wird ein Ryzen 7 1700 @Stock (65 Watt TDP) mit zwei mal 8 GB RipJaws V G.Skill DDR4 3200 CL 16 Arbeitsspeicher. Ein behinderter Airflow führt bei einem Dauertest von 60 Minuten zu einem Anstieg von ca. sieben Grad im Innenraum. Getestet wurde die Deepcool Castle 360EX in der Front und mit entfernten Lüftern im Deckel, bzw. deaktiviert. Läuft das System mit AIDA64 auf 1000 Umdrehungen, erreichen wir 42,4 °C während die Front demontiert ist und die im Deckel befindlichen MF120s arbeiten. Die Effektivität der rahmenlosen Lüfter sehen wir in einem anderen Review auf unserer Seite. Ist die Front montiert und sind die Lüfter im Deckel deaktiviert, haben wir eine CPU-Höchsttemperatur von 49,2 °C. Aktivieren wir die Lüfter im Deckel, kommen wir immerhin auf 46,7 °C. Dies bedeutet, dass wir zwingend Lüfter im Deckel benötigen und die AIO in der Front nicht so gut arbeiten kann, wie sie könnte.

Der Lüfter im Lieferumfang ist ein 3-Pin DC-Lüfter und passt nicht in das Setup. Er ist mit 35,9 dB(A) hörbar und muss mittels DC-Port oder einem Widerstand geregelt werden. Seine Existenz ist für Luftkühler essenziell. Einer muss ja die warme Luft abführen.

 

Auch unter Luft macht das Deepcool MACUBE 310P eine gute Figur. Der ASSASSIN III von Deepcool passte leider nicht in das Gehäuse mit diesem Mainboard. Also muss auch dabei eine gewisse Kompatibilität beachtet werden. Ein AORUS ITX-Mainboard der B450-, X470- oder X570er-Reihen könnte Probleme verursachen. Sowohl die Rückseite als auch die Font ließen sich immer einwandfrei schließen, auch wenn wir Cable-Extensions von Reaper Cable verwenden oder einen Kontroller für RGB und einen Lüfter-Hub.

 

Fazit


Das Deepcool MACUBE 310P hinterlässt durch seine Preisgestaltung von 55 Euro einen gemischten Eindruck. Die Verarbeitung liegt im oberen Drittel, während die inneren Werte überzeugen. Durch den eingeschränkten Airflow der Front, welcher sich doch deutlicher zeigt als gedacht, ist dieses Gehäuse eher für kleinere System ohne OC gedacht. Für diese Kunden geben wir unsere Empfehlung. Für Interessenten, die ein stärkeres System bauen möchten, empfehlen wir, dass diese sich besser weiter umsehen sollten. Eine Airflow-Edition würden wir aber begrüßen, denn die innere Struktur ist ordentlich verarbeitet, auch wenn die Lüfterhalterungsbleche unter Druck etwas nachgeben. Wir würden uns eine Mesh-Version des Gehäuses wünschen. Ebenso wären 30 mm mehr Platz unter dem Deckel sinnvoll, um einen Radiator dort installieren zu können.

Pro:
+ Preis
+ Sehr gute Oberflächenverarbeitung
+ Kabelmanagement mit genügend Öffnungen und Halterungen
+ Design
+ Clevere Scheibenhalterung durch Magnete

Kontra:
– Front Airflow schlecht durch fehlende Perforierung der Front
– Material gibt teilweise an den Montageflächen für die Lüfter nach
– Radiator nicht im Deckel möglich




Wertung: 7,5/10

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Phanteks Enthoo 719 im Test


Das Phanteks Enthoo 719 – vormals Luxe 2 – ist der geistige Nachfolger des Phanteks Enthoo Luxe. Doch es gab nicht nur eine Weiterentwicklung des Erfolgsgehäuses, es gab eine Symbiose mit dem Enthoo Primo. So wurde dessen characteristische L-förmige LED Leiste übernommen und mit der indirekten Beleuchtung des Luxe kombiniert. Wie das Gehäuse in der Praxis abschneidet und ob sich hier vielleicht das Beste aus beiden Cases vereint, lest ihr im folgenden Test.

 



Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unseren Partnern Phanteks und Caseking für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Das Enthoo 719 kommt gut und sicher verpackt in einem für Gehäuse typischen Karton bei uns an. Im Inneren ist das Case in schwarzem Schaumstoff, welcher mit Pappeinlagen versteift und verstärkt ist, vor Transportschäden geschützt. Lobenswert ist, dass Phanteks beim Schutz vor Fingerabdrücken und Staub auf Textilstoff statt Plastik setzt. Zum Schutz der Glasscheiben allerdings kommt wieder eine – ebenfalls üblich bei Gehäusen mit TG-Glasscheiben – Folie zum Einsatz.


Lieferumfang

 


Der Lieferumfang wird in einer Pappschachtel geliefert und besteht aus vier (stapelbaren!) 3.5″ Brackets, einer (extrem ausführlichen, bebilderten) Bedienungsanleitung, einem Dual-System Cover für den Einbau eines zusätzlichen ITX Mainboards und/oder einer vertikalen GPU, einem Phanteks-Aufkleber und der von anderen Gehäusen bekannten, extrem nützlichen Aufbewahrungsbox mit Schrauben und ähnlichem darin.

Technische Daten
Phanteks Enthoo 719  
Abmessungen (BxHxT) 240 x 570 x 595 mm
Gewicht ~14 kg
Farbvarianten anthrazit, schwarz
Material Aluminium, Glas, Stahl, Kunststoff
Front I/O 4x USB 3.0, 1x USB 3.1 Typ C, HD Audio IN/OUT
Maximale GPU-Länge 503 mm
Maximale CPU-Kühler Höhe 195 mm
Formfaktor (Mainboards) SSI-EEB (bis 340 mm Breite), E-ATX, ATX, Micro-ATX, Mini-ITX
Kühlung 3x 140 / 4x 120 mm (Vorderseite)
3x 140 / 120 mm (Deckel)
1x 140 / 120 mm (Rückseite)
1x 140 / 3x 120 mm (Boden)
4x 120 mm (MB-Tray)
Radiator 1x max. 480 / 420 mm (ohne HDD Käfige)
1x max. 360 (Deckel)
1x max. 140 / 120 mm (Rückseite)
1x max. 360 (Boden)
1x max. 480 mm (MB-Tray)
Besonderheiten Lüfter-Hub, vorinstallierte LED-Beleuchtung, Scharniertür, 2x ATX Netzteil möglich, 2 verschiedene (1x ITX) Systeme möglich

Details


 

Der Innenraum ist dank des 2-Kammer Systems sehr übersichtlich und aufgeräumt. Die Kabeldurchlässe sind mit Gummistopfen ausgestattet und mehr als ausreichend dimensioniert, sodass einem vernünftigen Kabelmanagement nichts im Wege steht. Auffällig ist, dass ab Werk kein einziger Lüfter verbaut ist – was aber kein Problem darstellt, da sich die meisten Bastler sowieso auf Referenzlüfter verlassen. Der Platz für das (oder bei Bedarf, die) Netzteil/e ist sehr großzügig bemessen und verfügt zudem noch über eine festschraubbare Klappe, die zusätzlich übriggebliebene Kabel auch in der Rückansicht versteckt. Der Platz für den (bis zu) 480 mm Radiator neben dem Mainboard ist vorab mit Phanteks-Sichtblenden aus Kunststoff versehen, um bei Nichtverbauen eines eben solchen Radiators eine eher unschöne Leeransicht zu verhindern


 

Auf der Rückseite sehen wir hinter dem Mainboardtray drei 2,5″ SSD Brackets, die im befüllten Zustand durch ein Sichtfenster im Seitenteil auch die Laufwerke präsentieren. Diese lassen sich einfach und werkzeuglos entnehmen – nur die SSD muss noch hereingeschraubt werden – und wieder einsetzen. Im oberen Bereich sehen wir den Lüfterhub, der bis zu fünf 4-Pin PWM Lüfter sowie drei 3-Pin Lüfter ansteuern kann. Positioniert ist dieser so, dass er von jeder möglichen Lüfterposition gut erreichbar ist – hier hat Phanteks ebenfalls wieder gut mitgedacht.


 

Auf dem Deckel ist der für Phanteks typische, abgerundete AN/AUS Taster sehr einsam positioniert. Das liegt daran, dass, ebenfalls wieder typisch für Phanteks, das I/O Panel unter einer Klappe in der Front verborgen ist. Dort finden wir dann vier USB 3.0 Typ A Anschlüsse zusammen mit einem USB 3.1 Typ C Port. Zusätzlich sind dort auch die Audio IN/OUT Anschlüsse angebracht. Über diesen sind auch die Knöpfe für die Beleuchtungssteuerung – jeweils einer für den Modus und einer für die Farbe. Der dritte Taster im Bunde ist zuguterletzt der Reset-Button.

Praxis


 

Testsystem  
CPU Ryzen 5 3600
GPU Sapphire Radeon Vega 64 Nitro+
Mainboard MSI B450 Gaming Plus
RAM 16 GB Thermaltake Toughram 3600MHz
Laufwerke 1x Crucial MX500 500GB, 1x Intenso 240GB, 1x Kingston 120GB (System)
Netzteil Cooler Master Reactor 750W
Kühlung Enermax Liqmax III ARGB 360mm

Der Einbau geht dank des großzügigen Platzangebotes schnell von der Hand. Das Kabelmanagement ist durch das von Phanteks gut durchdachte Kammersystem extrem komfortabel. Wir entscheiden uns bei der Montage des Radiators für die Montage neben dem Mainboartray, um die beleuchteten Lüfter am Besten zur Geltung kommen zu lassen. Im Heck verbauen wir einen 140mm Silent Wings 3 als Outtake-Lüfter. Dank dem 5V ARGB Anschluss der Beleuchtung des Enthoo 719 können wir jede ARGB-fähige mit einem passenden Anschluss direkt über die LED Taster an der Gehäusefront synchronisieren. Schön finden wir vor allem die dezente Beleuchtung oberhalb des Netzteilschachtes. Die Verarbeitung im Allgemeinen ist einwandfrei – wie man es von Phanteks gewohnt ist.


 
 

Wie weiter oben schon erwähnt, rücken beim Enthoo 719 auch SSDs ins Rampenlicht. Auf der Rückseite des Mainboardtrays, wo die drei 2,5″ Brackets angebracht sind, befindet sich in dem Seitenteil ein Fenster aus tempered Glass, sodass man dort seine SSDs begutachten kann – und das ohne das ganze Kabelgewirr drumherum, wie es bei einem durchgängigen Fenster der Fall wäre. Zeitgleich haben wir noch ein paar Fotos von der Beleuchtungsfarbe in der Galerie und hier eingefügt.

Kommen wir zu den Messwerten: Dank des reichlich vorhandenen Platzes im Innenraum staut sich quasi nie warme Luft, vor allem nicht, wenn man Lüfter, von denen ab Werk keine verbaut sind, an den strategischen Plätzen wie Front, Deckel und Heck verbaut. Allerdings ist auch das Mounting wie bei uns auf den Bildern neben dem Tray durchaus sinnvoll, da Phanteks an der entsprechenden Stelle im Seitenteil Belüftungslöcher hinterlassen hat.
Das Ganze resultiert in sehr angenehmen Temperaturen, die bei der luftgekühlten Grafikkarte auch unter Last die 64° C nicht übersteigen.
Hand in Hand mit der geringen Temperatur geht die Lautstärke – über die wir uns hier auch keineswegs beschweren können. Das Phanteks Enthoo 719 kommt zwar ohne Werksdämmung aus, diese ist aber im Normalbetrieb nicht nötig. Einzig unter Volllast – sprich Prime95 + Futuremark ist ein dumpfes Rauschen leise aus dem Gehäuse zu vernehmen. Beim Spielen ist dem Phanteks Enthoo 719 mit unserer Kühlkonfiguration kein Geräusch zu entlocken.

Fazit

Das Phanteks Enthoo 719 macht seinem Vorgänger, dem Enthoo Luxe, alle Ehre. Übernommen wurde die indirekte Beleuchtung an der Außenseite, die, kombiniert mit der Form des Enthoo Primo, ein dezentes und elegantes Äußeres gewährleistet. Doch auch im Inneren trifft sich das Beste aus den Vorgängern des Enthoo 719 – ein großer, aufgeräumter Innenraum mit durchdachten Features für Kabelmanagement, Lüfter-/Radiatorkonfiguration, vertikales Mounting von Grafikkarten oder gar dem Installieren eines zweiten (ITX-)Systems inklusive zweitem ATX – Netzteil. Die dezente Beleuchtung von außen wird im Inneren konsequent im Netzteiltunnel fortgesetzt und kann per 5V Stecker mit eventuell vorhandenen, kompatiblen ARGB – Beleuchtungssystemen kombiniert werden. Einen minimalen Abzug in der B-Note gibt es für das Fehlen eines USB 3.2 Gen2(x2) Anschlusses. Alles in allem ist das Phanteks Enthoo 719 ein Alleskönner – ohne dabei den dafür typischen Nachteiles, des „nichts richtig Machens“ zu haben. Jeder kommt hier auf seine Kosten, weswegen der Preis von derzeit 189,90 absolut gerechtfertigt ist. Aufgrund der genannten Punkte vergeben wir 9,7 Punkte und damit unsere Spitzenklasse – Empfehlung.

Pro:
+ Allrounder ohne echte Schwächen
+ Gigantische Kompatibilität für Radiatoren, GPUs, CPU-Kühler, Lüfter und Systeme
+ LED-Beleuchtung
+ Durchdachtes Inneres
+ Zwei Systeme möglich
+ Vertikales GPU-Mounting möglich

Kontra:
– Kein USB 3.2 Gen2

Neutral:
o Keine Lüfter vorinstalliert



Wertung: 9.7/10

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