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FidelityFX Super Resolution 3 im Kurzüberblick

Nachdem FidelityFX Super Resolution Version 3 im November 2023 angekündigt wurde, soll diese Neuerung von AMD eine Antwort auf die Nvidias DLSS 3 Technologie sein. Durch die Implementierung von Anti-Lag+ bei FSR 3 sollen laut Hersteller auf den RX 7000-Grafikkarten bis zu 3,4-fach höhere Frame-Raten möglich sein, so die Theorie. In unserem heutigen Kurzüberblick wollen wir euch diese neuen Features mit dem bereits getesteten Modell der ASUS TUF Gaming Radeon RX 7800 XT OC etwas näher erläutern. Alles Weitere erfahrt ihr weiter unten.

 

AMD FSR 3

Die AMD FidelityFX Super Resolution 3 sorgt für eine veränderte Spielerfahrung durch sehr hohe und reaktionsschnelle Bildraten in unterstützten Spielen. Zusätzlich zur überarbeiteten Version des Upscalers wird nun auch Fluid Motion Frames (FMF) in den AMD-Treiber implementiert. AMD FidelityFX Super Resolution 3 transformiert das Spielerlebnis mit massiven und reaktionsschnellen Frame-Raten in unterstützten Spielen mithilfe einer Kombination aus Super-Resolution-Technologie für temporales Upscaling und Frame-Generierung mit der AMD Fluid Motion Frames (AFMF)-Technologie. Hinzu kommt integrierte Technologie zur Latenzreduzierung. AntiLag+ verringert Verzögerungen durch intelligente Steuerung der GPU.

 

Anti-Lag und Anti-Lag+

Die Funktion Anti-Lag synchronisiert die CPU-Frequenz mit der GPU-Geschwindigkeit, um Engpässe bei den Grafikprozessen zu verhindern. Bei AMD Radeon Anti-Lag+ erfolgt die Bildanpassung direkt im Spielcode, was zu einer optimierten Bildsynchronisation führt und somit eine geringere Latenzzeit sowie ein qualitativ hochwertiges Spielerlebnis gewährleistet.

 

Unterstützt wird die AMD FidelityFX Super Resolution 3 von folgenden Grafikkarten

  • AMD Radeon™ 6000M-Serie
  • AMD Radeon™ 6000-Serie
  • AMD Radeon™ 5000M-Serie
  • AMD Radeon™ 5000-Serie
  • AMD Radeon™ RX Vega-Serie
  • AMD Radeon™ RX Vega-Serie
  • AMD Radeon™ 600-Serie
  • AMD Radeon™ VII Grafikkarten
  • AMD Radeon™ RX 500-Serie
  • AMD Ryzen™ Mobil-Prozessoren mit Radeon™ Grafikeinheit
  • AMD Ryzen™ Desktop-Prozessoren mit AMD Radeon™ Grafikeinheit
  • AMD Radeon™ RX 480/470/460 Grafikkarten
  • NVIDIA® GeForce® 16-Serie
  • NVIDIA® GeForce RTX™ 20-Serie
  • NVIDIA® GeForce RTX™ 30-Serie
  • NVIDIA® GeForce RTX™ 30-Serie

* AMD FidelityFX Super Resolution wird „Spiel abhängig“ von den oben genannten Produkten unterstützt, wenn die Systemanforderungen des Games erfüllt sind. AMD bietet keine technische Unterstützung oder Gewährleistung für die Aktivierung von AMD FidelityFX Super Resolution auf NVIDIA Grafikkarten. Um Überschärfen in FSR-fähigen Games zu vermeiden, sollte Radeon Image Sharpening nicht aktiviert werden.

Quelle: AMD.com

Benchmark FSR / FSR 2,1 /FSR 3

In unserem heutigen Kurzüberblick wollen wir euch die FSR 3 Features, die derzeit von rund acht Games unterstützt werden, einmal näherbringen. Zu unseren Testprobanden zählen Call of Duty Modern Warfare III, Starfield und Red Dead Redemption 2. Auf unserem Test-Parkour werden wir euch einmal den Unterschied zwischen aktivierten und deaktivierten FSR aufzeigen, sowohl in der Version FSR 2 / FSR 2.1 als auch FSR 3.

Benchmarks

Bekannte Games wie Modern Warfare III oder Red Dead Redemption 2 unterstützen derzeit offiziell FSR 2 bzw. FSR 2.1 und wurden deshalb zu unserem Test herangezogen. Mit Modern Warfare III, bei dem laut Medien FSR 3 möglich ist, sich nur mit FSR 2.1 aktivieren lässt. Natürlich könnte man diese Games jetzt per Mod auch auf FSR 3 modifizieren, was wir aber natürlich nicht machen werden. Nachfolgend wollen wir euch zeigen, inwiefern sich diese drei von uns ausgewählten Spiele mit/ohne FSR verhalten und wie viel Zuwachs an FPS zu verzeichnen sind.




Für unsere Tests wurden die Regeln unseres Testparcours angewendet. Das System lief Stock und jedes Game wurde für ca. 30 Min. getestet, um auch einen aussagekräftigen Vergleich zu haben. Als Auflösung nutzen wir WQHD (2560 x 1440). Um FSR 3 auch nutzen zu können, muss die Unterstützung allerdings auch in dem jeweiligen Game aktiviert sein. Bei allen Spielen wurden die Qualitätssettings dem Spiel entsprechend auf Ultra / Leistung gesetzt. Getestet wurde einmal ohne FSR und mit FSR, insofern es vom jeweiligen Game oder Treiber ungestützt wird. Hier sieht man sehr gut, wie die verbaute Grafikkarte mit FSR 2 und höher skaliert.

 

Benchmarks / Games



Wie aus dem Diagramm ersichtlich ist, führt die Aktivierung von FSR zu einem signifikanten Leistungsschub. Insbesondere bei Modern Warfare III ist ein Anstieg um bis zu 15 FPS mit aktiviertem FSR 2.1 zu verzeichnen. Bei Starfield, dem jüngsten Weltraum-Epos von Bethesda, liegt der Zuwachs im Durchschnitt knapp bei 60 FPS und bei Red Dead Redemption 2 beträgt die Steigerung im Maximalwert etwa 40 FPS. In unserem Test konnten wir feststellen, dass durch die Aktivierung des FSR – sei es Version 2.1 oder Version 3.0 – eine durchschnittliche Erhöhung von ungefähr 40 Bildern pro Sekunde erzielt werden kann.

Fazit

AMD konnte durch die Einführung der FidelityFX Super Resolution 3 einen bedeutenden Leistungsschub in ausgewählten Spielen wie z. B. bei Starfield mit knapp 60 FPS erzielen. Die Verbindung von Super-Resolution-Technologie für temporales Upscaling und Frame-Erstellung mit der AMD Fluid Motion Frames (AFMF)-Technologie führt zu einer signifikanten Verbesserung der Grafikqualität sowie zu einer Steigerung der Bildwiederholungsraten, was wiederum die Spielbarkeit positiv beeinflusst. Es ist jedoch zu berücksichtigen, dass die Anwendung von FSR je nach Spiel variiert. Unsere ASUS TUF Gaming Radeon RX 7800 XT OC hat erneut ihre beeindruckende Leistungsfähigkeit unter Beweis gestellt. Auch wenn dies nur einen kleinen Einblick darstellt, ist doch eine klare Steigerung durch die Verwendung von FidelityFX Super Resolution 3 erkennbar. Selbst auf der von uns getesteten ROG Ally gab es eine Leistungssteigerung von ca. 24 FPS bei Cyberpunk 2077. Wir erwarten gespannt, wann auch andere Spiele von der Implementierung des FSR 3 profitieren können.

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Festplatte

Seagate IronWolf Pro 20 TB NAS HDD im Test

Die Festplatten der IronWolf Pro Serie von Seagate wurden für die hohen Anforderungen von NAS-Systemen entwickelt. Zu ihren Stärken zählt nicht nur ihre hohe Kapazität, sondern auch die Zuverlässigkeit im Dauerbetrieb. Das macht sie zu einer interessanten Option sowohl für Unternehmen als auch für Anwender, die einen hohen Speicherbedarf haben. Deshalb wollen wir uns heute mit der Seagate IronWolf Pro 20 TB beschäftigen und ihre Leistung sowohl im Einzelbetrieb als auch im RAID-Verbund unter die Lupe nehmen.

 

Details

Daten

Technische Daten – Seagate IronWolf Pro 20 TB
Formfaktor 3,5 Zoll
Schnittstelle SATA (6 GBit/s)
Aufnahmeverfahren Conventional Magnetic Recording (CMR)
Kapazität 20 TB
Cache 256 MB
Leistungsaufnahme 7,7 W (Betrieb)
5,5 W (Leerlauf)
Zuverlässigskeitsprognose (MTBF) 2.500.000 Stunden
Besonderheiten Drehschwingungssensoren
Helium befüllt
3 Jahre „Rescue Data Recovery Service“

 

Übersicht

Seagate IronWolf Pro 20 TB NAS HDD

Die IronWolf Pro von Seagate ist äußerlich eine Festplatte im herkömmlichen 3,5-Zoll-Format. Sie ist in Abstufungen von jeweils 2 TB mit Kapazitäten von 2 TB bis 24 TB erhältlich. Als NAS-Festplatte ist sie für den Dauerbetrieb und den Einsatz im RAID-Verbund konzipiert. Zuverlässigkeit und hohe Performance stehen dabei im Vordergrund.
Die von uns betrachtete 20-TB-Variante und alle kleineren Varianten sind mit einem Schreibcache von 256 MB, die 22- und 24-TB-Varianten mit einem Schreibcache von 512 MB ausgestattet. Die maximal mögliche kontinuierliche Transferrate wird im Datenblatt mit 285 MB/s angegeben.

Seagate IronWolf Pro  - SATA-Interface
Auf der Unterseite der Festplatte befindet sich eine kleine Adapterplatine, die die Schnittstellen zum Hostsystem bereitstellt. Als Schnittstelle wird eine 6Gbit/s SATA 3.0 Schnittstelle verwendet, die auch abwärtskompatibel zu früheren Standards ist. Neben den SATA-Anschlüssen befindet sich ein vierpoliger Jumperblock, über dessen Funktion wir keine konkreten Informationen finden konnten. Bei früheren Festplatten von Seagate war es möglich, über diese Jumper-Schnittstelle einen SATA-Modus mit 1,5 Gbit/s zu erzwingen. Der Hersteller weist jedoch in seinem Handbuch darauf hin, dass eine Jumper-Einstellung nicht notwendig ist. Interessant ist jedoch, dass dieser ominöse 4-Pin-Port auch heute noch auf neuen Festplatten zu finden ist.

 

Technik

Bei den Festplatten der IronWolf Pro-Serie von Seagate handelt es sich um sogenannte CMR-Festplatten. CMR steht für „Conventional Magnetic Recording“, wobei die Daten mittels magnetischer Signale auf die Festplatte geschrieben werden. CMR-Festplatten gelten als zuverlässig, schnell und langlebig, was sie zu optimalen Datenträgern für den Dauereinsatz macht.
Die Kapazität von 20 TB wird mit zehn Scheiben im Inneren erreicht, die von zwanzig Schreib-/Leseköpfen abgetastet werden. Um den Luftwiderstand im Inneren zu verringern, ist die Festplatte mit Helium gefüllt, wodurch sie weniger Strom verbraucht und weniger Vibrationen erzeugt.

 

Praxis

Seagate IronWolf Pro 20 TB

 

Testsystem

 

SMART-Werte



Bei der Betrachtung der SMART-Parameter fällt in CrystalDiskInfo ein Parameter auf, der nur als „herstellerspezifisch“ bezeichnet wird. Dieser nicht standardisierte Parameter kann mit der Software SeaTool ermittelt werden. Hinter dem Parameter 0x12 verbirgt sich die Eigenschaft „HEAD Health self assesment“. Dieser Wert gibt an, wie oft Fehler mit dem Schreib-/Lesekopf aufgetreten sind. Weitere herstellerspezifische Werte sind nicht vorhanden.

 

Leistung

Wir wollen die Leistung dieser NAS-Festplatten in einem möglichst realitätsnahen Szenario testen. Dazu untersuchen wir zunächst die Leistung einer einzelnen Seagate IronWolf Pro 20 TB. Anschließend verbinden wir zwei Seagate IronWolf Pro zu einem RAID und führen die gleichen Benchmarks durch.

 

Leistung einer einzelnen IronWolf Pro 20 TB

Wir schließen eine einzelne Seagate IronWolf Pro 20 TB an einen SATA-Port unseres Testsystems an. Einen ersten Überblick über die Leistung soll der CrystalDiskMark geben. Unsere Testparameter sind fünf Durchläufe und jeweils 4 GiB.



Die sequenzielle Leistung der Seagate IronWolf Pro 20TB ist in allen Benchmarkszenarien nahezu identisch. Sowohl beim Lesen als auch beim Schreiben erreichen wir unabhängig von der Tiefe der Warteschlange 284 MB/s. In den 4K Random Testfällen erreichen wir im schlechtesten Fall eine Lesegeschwindigkeit von 0,79 MByte/s und eine Schreibgeschwindigkeit von 2,85 MByte/s. Letztere wird durch den 256 MByte großen Schreibcache unterstützt.

Die Abhängigkeit der IO-Größe bei sequentiellen Zugriffen analysieren wir mit dem Atto Disk Benchmark:



Es ist zu erkennen, dass die maximalen Transferraten bereits ab einer IO-Größe von 8 KB erreicht werden. Für die Praxis hat dies zur Folge, dass auch bei der Übertragung vieler kleiner Datenpakete eine hohe Transferleistung erreichbar ist.

Im nächsten Schritt wollen wir nun untersuchen, wie sich die Festplatte im Dauerbetrieb verhält. Dazu belasten wir die Festplatte 30 Minuten lang permanent mit Schreiboperationen und protokollieren die dabei erreichte Geschwindigkeit. Das Ergebnis dieser Messung haben wir in der folgenden Grafik dargestellt:

Die Übertragungsgeschwindigkeit ist im Großen und Ganzen sehr stabil. Im Durchschnitt haben wir über den gesamten Zeitraum eine Schreibgeschwindigkeit von 283,55 MB/s ermittelt. Dies liegt nur geringfügig unter der Herstellerangabe von 285 MB/s. Zwischenzeitlich brach die Geschwindigkeit einige Male ein, im schlimmsten Fall auf 140 MB/s. An dieser Stelle möchten wir darauf hinweisen, dass wir das restliche System für diese Einbrüche nicht ausschließen können. Die maximale Transferrate lag bei einer stolzen Rate von 299,22 MB/s und damit deutlich über den Angaben des Herstellers. Wir sind mit den Ergebnissen dieses Tests sehr zufrieden.

 

Leistung im RAID 0

Als nächstes wollen wir sehen, wie sich die Leistung der Seagate IronWolf Pro im RAID-Verbund verhält. Zu diesem Zweck haben wir ein RAID 0 aufgebaut, das aus zwei Seagate IronWolf Pro mit jeweils 20 TB besteht. Die beiden Festplatten sind so miteinander verbunden, dass ihre Kapazität in Stripes aufgeteilt und gemeinsam zur Verfügung gestellt wird. Diese Art der Verbindung bietet zwar keine Redundanz, aber in der Theorie die Möglichkeit, die Transferraten nahezu verdoppeln.
Der RAID-Controller wird vom Mainboard unseres Testsystems zur Verfügung gestellt, die Stripe-Größe ist auf 64 KByte eingestellt. Das bedeutet, dass die ankommenden Datenpakete abwechselnd in 64 KByte großen Paketen auf die beiden Festplatten geschrieben werden.


Auch hier beginnen wir mit dem CrystalDiskMark:


Insgesamt entsprechen die Resultate des CrystalDiskMark unseren Erwartungen. Die sequentiellen Transferraten liegen zwischen 558,44 MB/s und 566,68 MB/s und sind damit fast doppelt so hoch wie beim Test mit einer Festplatte.
Bei den zufälligen Lesezugriffen erhalten wir fast exakt das Ergebnis der Einzelfestplatte im gleichen Test, was auch nicht verwundert: Der Lesezugriff auf Daten unterhalb der Stripe-Größe erfolgt direkt auf eine konkrete Festplatte, wodurch kein Performancegewinn durch das Raid entsteht.


Schauen wir uns nun die Ergebnisse des Atto Benchmarks an:



Auch hier lässt sich feststellen, dass die maximalen Transferraten fast verdoppelt wurden. Diese erreichen wir ab einer IO-Größe von nun 32 KB statt vorher 8 KB. Anzumerken ist aber auch hier, dass wir auch bei den kleinen IO-Größen bereits höhere Transferraten feststellen können, als dies beim Atto-Test der einzelnen Festplatte der Fall war.

Wir haben auch den RAID-Verbund 30 Minuten lang kontinuierlich beschrieben. Die Ergebnisse sind wie folgt.
Ironwolf Pro 20 TB (RAID 0)
Während des 30-minütigen Testzeitraums haben wir 1.013,5 GB geschrieben. Wie aus dem Diagramm deutlich zu erkennen ist, war die Transferrate zu jeder Zeit stabil. Im Durchschnitt schrieben wir mit einer Geschwindigkeit von 568,75 MB/s auf den Raid-Verbund, wobei die niedrigste Transferrate bei 481,15 MB/s und die höchste Transferrate bei 590,03 MB/s lag.

 

Temperatur

Während unserer Tests haben wir die Temperaturen der Seagate IronWolf Pro-Festplatten aufgezeichnet. Im Leerlauf lag die durchschnittliche Temperatur bei 23 °C. Die höchsten Temperaturen haben wir während unseres Dauertests mit maximal 43 °C gemessen. Eine aktive Kühlung der Festplatten fand nicht statt. Diese Werte zeigen uns, dass die Festplatten auch unter Volllast nicht übermäßig heiß werden. In einem NAS oder Server sollte jedoch auf eine passive Kühlung geachtet werden, vor allem wenn andere Komponenten ihre Abwärme in Richtung der Festplatten abstrahlen.

 

Fazit

Die IronWolf Pro 20 TB von Seagate überzeugte uns nicht nur durch ihre hohe Kapazität, sondern auch durch ihre Zuverlässigkeit. Die CMR-Festplatte erreicht gute Transferraten und ist auch in der Lage, diese über einen längeren Zeitraum stabil zu halten, ohne dass es zu einer Überhitzung kommt. Die Festplatten der IronWolf Pro-Serie von Seagate sind mit Torsionsschwingungssensoren ausgestattet. Dadurch eignen sie sich besonders für sehr große Verbünde oder für den Einsatz in Systemen mit vielen anderen Festplatten.
Daher können wir die Seagate IronWolf Pro NAS HDD bedenkenlos weiterempfehlen.


Pro:
+ Gute und Stabile Transferleistung
+ Geringe Wärmeentwicklung
+ Gut bemessener Schreibcache
+ Hohe Zuverlässigkeitsprognose
+ 5 Jahre Garantie

Kontra:
– N/A



Software (SeaTools)
Herstellerseite
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Kabel & Adapter

Veloce GD-35612 externes HDD Gehäuse im Test

Wer richtig viel externen Speicherplatz realisieren will, kommt um große Festplatten nicht herum – doch wohin damit? Hier soll das externe HDD-Gehäuse Veloce GD-35612 Abhilfe schaffen. Es nimmt handelsübliche 3,5“ Festplatten mit SATA-Anschluss auf und verfügt über eine USB 3.0 Anbindung, welche eine Datentransferrate von bis zu 5 Gbit/s ermöglichen soll. Dazu gibt es noch einige Kleinigkeiten, welche wir euch in dem folgenden Test näher beschreiben wollen.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung



Das externe Veloce GD-35612 Gehäuse kommt in einer einfachen Verpackung aus bedrucktem Karton. Dieser ist im Hintergrund in einem dunklen Blau gestaltet. Die Vorderseite zeigt eine Abbildung des Gehäuses sowie Herstellernamen, Modellbezeichnung und einige kurze Informationen zu den Features. Auf der Rückseite werden die Eigenschaften in verschiedenen Sprachen noch etwas ausführlicher beschrieben.

 

Inhalt



Neben dem Gehäuse erhalten wir noch einen kleinen Ständer zum vertikalen Aufstellen des Gehäuses sowie folgendes:

  • 2x Halterungen für die HDD
  • 1x Schraube als Ersatz
  • 1x Schraubendreher (Kreuz)
  • 1x 100 cm langes USB-Kabel (USB-Typ-A zu USB-Typ-B)
  • 1x Netzteil
  • 1x Bedienungsanleitung

Daten

Technische Daten – Veloce GD-35612
Abmessungen
Gewicht
Material
120 x 32 x 182 mm (H x B x T)
265 g (ohne HDD, ohne Netzteil)
Aluminium, Kunststoff
Festplattenschnittstellen SATA I – II
Max. Festplattenhöhe 25,4 mm
Max. Festplattenkapazität 16 TB
Externe Datenschnittstelle USB 3.0
Max. Datentransferrate 5 GBit/s
Unterstützte Betriebssysteme Win 2000, XP, Vista, 7, 8, 8.1, 10, 11,
MAC OS 9.1 oder höher
Linux 2.4.x
Garantie 24 Monate

Details



Das Gehäuse besteht aus schwarzem gebürstetem Aluminium. Auf der einen Seite ist der Schriftzug des Herstellers aufgebracht, während wir auf der anderen Seite die Modellbezeichnung sowie die Logos einiger Zertifikate finden. An beiden Enden ist das Gehäuse mit Kunststoffkappen verschlossen. Insgesamt macht das Gehäuse einen stabilen Eindruck.




An den Enden verfügt das externe HDD-Gehäuse Veloce GD-35612 wie bereits erwähnt über Abdeckkappen aus Kunststoff. Beide sind über jeweils zwei Schrauben mit dem Gehäuse verbunden. Die Abdeckkappe auf der Vorderseite dient der reinen Abdeckung und ist mit einem Muster aus diagonalen Linien versehen. Die Abdeckkappe auf der anderen Seite verfügt über den USB- und Strom-Anschluss sowie einen Schalter zum Ein- bzw. Ausschalten und einer kleinen blauen Status-LED an der Seite.




Die Endkappen mit den Anschlüssen sehen wir uns hier einmal etwas genauer an. Hier sieht man gut, wie die Spannungsversorgung zustande kommt. Ein paar Kondensatoren filtern die Stromversorgung, damit hier möglichst kein Schaden entstehen kann. Ansonsten finden sich auf der Unterseite ein paar Bausteine, die dem Controller zugesprochen werden können. Beim Anschluss kommt ein herkömmlicher SATA-Anschluss zum Einsatz, welcher hier allerdings nur SATA II unterstützt. Für die meisten 3,5“ Festplatten dürfte diese Schnittstelle jedoch vollkommend ausreichend sein.

 

Praxis

Einbau



Zunächst bauen wir eine Festplatte in das Veloce GD-35612 Gehäuse ein. Hierzu müssen zuerst die beiden Schrauben der Endkappe mit den Anschlüssen gelöst werden. Nun werden die beiden Halterungen seitlich in die Montagepunkte der Festplatte eingesteckt. Abschließend wird die Festplatte in das Gehäuse geschoben, dabei müssen wir darauf achten, dass die Halterungen in die Führungsschiene des Gehäuses greifen.




Nun, da sich die Festplatte komplett im Gehäuse befindet, können wir den Anschluss der Endkappe vorsichtig auf die Anschlüsse der Festplatte stecken. Zum Schluss müssen nur noch die beiden Schrauben genutzt werden.




Um die Festplatte nebst Gehäuse nutzen zu können, muss noch das Netzteil angeschlossen und die Verbindung zum PC über das mitgelieferte USB-Kabel hergestellt werden. Wenn der Computer eingeschaltet ist, schalten wir die nun externe Festplatte über den Schalter am Festplattengehäuse ein.




Bei der von uns eingesetzten Toshiba MG10F müssen wir noch eine Partition anlegen. Dies können wir über die Datenträgerverwaltung von Windows bequem erledigen. Hier wählen wir lediglich die Festplatte aus und schalten sie im Kontextmenü auf „Active“. Anschließend können wir über das Kontextmenü eine Partition anlegen, hier haben wir die gesamte Kapazität genutzt und als Dateisystem „exFAT“ gewählt.

Dieses Dateisystem ermöglicht uns auch, dass wir die externe Festplatte auch an MacOS- und Linux-Systemen verwenden können, da diese mit diesem Dateisystem besser arbeiten können, als es mit z. B. „NTFS“ der Fall wäre. Ist die Festplatte bereits zuvor partitioniert und formatiert worden, so erscheint diese schon beim Einschalten direkt als neues Laufwerk im Datei-Explorer.

Dem aufmerksamen Nutzer wird aufgefallen sein, dass wir hier eine Festplatte nutzen, deren Kapazität über der angegebenen maximalen Kapazität des Herstellers liegt. Die Angabe des Herstellers wurde vermutlich zu einem Zeitpunkt ermittelt, zu der es noch keine so großen Festplatten gab. Mit diesem Test beweisen wir, dass auch Festplatten jenseits von 16 TB ausgezeichnet funktionieren.

 

Benchmark



Nun wollen wir mit dem CrystalDiskMark herausfinden, wie hoch die Datentransferrate ausfällt. Hierbei kommt die verbaute Toshiba MG10F auf die gleichen Datentransferraten, wie es bei einem direkten Anschluss im System der Fall wäre.




Da es uns etwas komisch vorkommt, dass in den Spezifikationen noch der ältere SATA II Standard bei der Schnittstelle angezeigt wird, versuchen wir mal einen Benchmark mit einer Crucial MX300. Bei diesem Durchlauf erkennen wir, dass hier die übliche Datentransferrate dieser SSD erreicht wird. Somit kann hier davon ausgegangen werden, dass es sich hier nicht um SATA II, sondern um SATA III handelt.




Um das zu verifizieren, kopieren wir einen knapp 74 GB großen Ordner von einer internen M.2 SSD auf die MX300 im externen Gehäuse. Bei kleinen Dateien bricht die Datentransferrate auf bis zu 198 MB/s ein. Bei großen Dateien kommen wir im Schnitt auf rund 390 MB/s. Damit würde sich dieses Gehäuse zur Not auch gut für SATA-SSDs eignen.

 

Temperaturen



Das Veloce GD-35612 Gehäuse kommt gänzlich ohne eine aktive Belüftung aus. Da die verbaute Festplatte keinen direkten Kontakt zum Gehäuse hat, können wir davon ausgehen, dass hier auch keine passive Kühlung stattfindet. Für diesen Test messen schließen wir das Gehäuse mit der jeweiligen Festplatte an und nehmen nach 30 Minuten die Temperatur ab. Hierfür errechnen wir ein Mittel aus drei Messungen – wir nehmen die Temperaturen über HWInfo, CrystalDiskInfo und messen mit einem PeakTech P 5140 – Digital-Thermometer über eine Sonde. Anschließend belasten wir den jeweiligen Datenträger mit neun Durchläufen des CrystalDiskMark und messen dann die Temperaturen nach demselben Schema. Im Schnitt sind die Werte immer deutlich unter 50 °C. Das sind noch Temperaturen, bei denen die Haltbarkeit der Laufwerke und deren Leistung nicht beeinträchtigt werden.

 

Fazit

Das Veloce GD-35612 Gehäuse zählt zu den günstigeren externen Festplattengehäusen. Derzeit ist es im Preisvergleich ab 16,89 € gelistet. Dafür bekommt man ein solides und brauchbares Gehäuse in einem dezenten Design. Die Anbindung sollte für die meisten Fälle ausreichend sein und auch die Temperatur fällt trotz fehlender Kühlung recht gut aus. Bemängeln können wir hier nichts, daher vergeben wir unsere Empfehlung für ein Produkt mit gutem Preis-/Leistungsverhältnis.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Einfache Installation
+ Gute Datentransferrate
+ Preis

Kontra:
– NA




Produktseite
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Headsets

MSI IMMERSE GH50 WIRELESS im Test

Mit dem neuem MSI IMMERSE GH50 WIRELESS können wir nun MSI’s erstes drahtloses Headset für euch testen. Bei diesem handelt es sich nicht, wie der Name zunächst vermuten lässt um eine drahtlose Variante des MSI GH50. Es ähnelt lediglich im Design seinem kabelgebunden Namensvetter, verzichtet dabei jedoch auf Designfeatures wie eine RGB-Beleuchtung, kann hierfür aber unter anderem mit deutlich größeren 50 mm Treiber aufwarten. Was das MSI IMMERSE GH50 WIRELESS darüber hinaus zu bieten hat, erfahrt ihr in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Das MSI IMMERSE GH50 WIRELESS wird in einer Verpackung geliefert, welche überwiegend in Schwarz und Weiß gehalten ist. Auf der Vorderseite sind neben dem Hersteller- und Typenlogo, noch erste Hinweise auf die Akkulaufzeit, den Lieferumfang sowie ein großflächiges Produktfoto des MSI IMMERSE GH50 WIRELESS zu finden. Auf der linken Seite, wie auch auf der Oberseite der Verpackung ist lediglich das MSI bzw. das MSI IMMERSE GH50 WIRELESS Logo abgedruckt. Die rechte Packungsseite führt den Lieferumfang auf, zusätzlich befindet sich hier auch der Aufkleber mit den Üblichen Verkaufsinformation (EAN-Code, etc.). Der größte Informationsgehalt wird auf der Rückseite geboten. Auf dieser wird neben einer Auflistung der technischen Daten detaillierte auf die Features des MSI IMMERSE GH50 WIRELESS eingegangen.




Im Inneren präsentiert sich die Verpackung des MSI IMMERSE GH50 WIRELESS sehr hochwertig. Nach dem Öffnen der oberen Kartonklappe erwartet uns eine Textillasche an welcher wir die Innenverpackung des MSI IMMERSE GH50 WIRELESS herausziehen können. Dieses besteht aus einem Karton mit entsprechendem Kartoneinlagen. Diese schützen das MSI IMMERSE GH50 WIRELESS wirksam vor Stößen und damit vor Beschädigung und nimmt zugleich einen weiteren kleinen Karton auf. Dieser ist mit „UNBOUND GAMING“ beschriftet und beinhaltet sämtliches Zubehör.

 

Inhalt

Lieferumfang des MSI IMMERSE GH50 WIRELESS

Im Lieferumfang des MSI IMMERSE GH50 WIRELESS befindet sich folgendes:

  • Headset
  • Mikrofone
  • 2.4 GHz Wireless USB Adapter
  • Ladekabel (USB-A zu USB-C)
  • Adapter (USB-C Stecker zu USB-A Buchse)
  • 3,5 mm Klinkenkabel
  • Textile Aufbewahrungstasche
  • Bedienungsanleitung

Daten

Technische Daten – MSI IMMERSE GH50 WIRELESS
Treiber 50 mm Neodym
Verbindung USB 2.0 2,4 GHz Wireless-Adapter (inkl. USB-A -> USB-C Adapter)
3,5 mm Klinkenkabel
Akku Laufzeit 22 Stunden
Mikrofone Abnehmbares Omnidirektional Mikrofone
Lautsprecher Empfindlichkeit 109 dB
Lautsprecher Impedanz 32 Ω
Lautsprecher Frequenzbereich 20 – 20,000 Hz
Mikrofone Empfindlichkeit -36 dB
Mikrofone Impedanz ≦ 2.2 KΩ
Mikrofon Frequenzbereich 100 – 10,000 Hz
Kompatibilität PC, Mac, PlayStation, Nintendo Switch, XBOX*
Abmessung 200 x 170 x 80 mm
Gewicht 326 g

*XBOX Kompatibilität nur bei Verwendung des 3,5 mm Klinkenkabels

 

Details



Das Design der Ohrmuschel des MSI IMMERSE GH50 WIRELESS ist an das Design des kabelgebundenen MSI IMMERSE GH50 angelehnt. Dabei wirkt es durch den Verzicht auf das Hochglänzende und RGB beleuchtet MSI Logo auf der Außenseite der Ohrmuschel jedoch deutlich zurückhaltender.




Am Rand der rechten Ohrmuschel befindet sich ein 3,5 mm Klinkenanschluss zur kabelgebundenen Nutzung mit dem beiliegenden 3,5 mm Klinkenkabel. Alle übrigen Anschlüsse und Schalter befinden sich an der linken Ohrmuschel. So befinden sich an dieser (von der Vorderseite beginnend) ein Mikrofone Anschluss, ein USB-C-Anschluss, der Ein-/Ausschalter, eine Taste zum Stummschalten des Mikrofones, sowie ein Rad zu Einstellung der Kopfhörerlautstärke.




Das Omnidirektionale Mikrofone ist mit einem Klinkenanschluss ausgestattet. Es wird in den entsprechenden Anschluss am MSI IMMERSE GH50 WIRELESS eingeschoben und rastet dort ein.




An der Innenseite ist die Ohrmuschel des MSI IMMERSE GH50 WIRELESS mit einem weichen und haptisch ansprechenden Polster versehen.




Der Kopfbügel ist mit einer ebenso weich ausgeführten und mit derselben Art von Bezug versehenen Polsterung ausgestattet.




Die Kopfbandverstellung ist auf der dem Kopf zugewandten Seite in schwarzen Kunststoff ausgeführt. Dieser wird an der Außenseite der MSI IMMERSE GH50 WIRELESS von einem breiten Edelstahlband verstärkt.


MSI IMMERSE GH50 WIRELESS

Die Ohrmuscheln des MSI IMMERSE GH50 WIRELESS lassen sich nach innen Klappen und ermöglichen so das Verstauen des MSI IMMERSE GH50 WIRELESS im beiliegenden Stoffbeutel und damit einen einfachen Transport.




Auch das Zubehör des MSI IMMERSE GH50 WIRELESS macht einen hochwertigen Eindruck. Das mitgelieferte USB-A zu USB-C Kabel, sowie das Klinkenkabel sind textilummantelt und angenehm flexibel. Für die Drahtloseverbindung wird ein USB-Dongle und zusätzlich ein Adapter USB-C-Stecker auf USB-A-Buchse bei. Diese sind jeweils mit einem tadellos verarbeiteten und farblich passenden Kunststoffgehäuse versehen.

 

Praxis

Testsystem

Testsystem
Mainboard ASRock B550 Phantom Gaming-ITX/Ax
Prozessor AMD RYZEN 5 5700G
Arbeitsspeicher 2x 8 GB Corsair Vengeance RGB PRO 3.200 MHz CL16
Speicher Crucial P5 500 GB PCIe M.2 2280SS SSD, PHISON PS5012-E12C 128 GB
Grafikkarte AMD Radeon Grafik (iGPU)
CPU-Kühler Thermaltake TOUGHLIQUID Ultra 280 RGB
Gehäuse / Netzteil Thermaltake The Tower 200, Corsair RM1000e

Inbetriebnahme

Die Inbetriebnahme des MSI IMMERSE GH50 WIRELESS erfolgt problemlos. Einfach den beiliegenden USB-Stick einstecken und das Headset einschalten, die Funkverbindung erfolgt automatisch, das Headset piepst kurz bei erfolgreicher Verbindung und die LED an Headset und Stick leuchten durchgehend weiß.

 

Klang

Gaming

Getestet haben wir den subjektiven Klang in A Plague Tale: Requiem, sowie in einigen Multiplayersessions Battlefield und Call of Duty. Der Sound in diesen Spielen ist sehr gut und klar, einzelne Geräusch sind sehr gut und deutlich zu orten, was besonders hilfreich ist, um versteckte Gegner aufzuspüren oder sich selbst gut versteckt zu halten. So sind etwa in Shootern, Schritte oder das Nachladen eine Waffe sehr gut akustisch zu orten. Es sind dabei trotz Funkverbindung keine Latenzen spürbar.

 

Musik/Video

Das MSI IMMERSE GH50 WIRELESS eignet sich ebenfalls gut um etwas Musik – wir haben von Rap über Schlager bis hin zu Metall diverse Musikstücke getestet – zu hören oder mal schnell einen Stream zu schauen. Auch bei höherer Lautstärke neigt das MSI IMMERSE GH50 WIRELESS nicht zum Verzerren oder Knarzen. Alles in allem ist der Klang als angenehm zu bezeichnen.

 

Software

Über die MSI eigene Nahimic for Headset Software lassen sich noch einzelne akustische Verbesserungen für die Lautsprecher, wie auch für das Mikrofon konfigurieren. Die Software ist dabei in die Punkte Audio, Mikrofon und Einstellungen unterteilt.




Im Menüpunkt Audio lassen sich vorkonfigurierte Einstellungen für Musik, Filme, Kommunikation, sowie für Spiele einstellen. Diese Profile sollen das Klangerlebnis im ausgewählten Szenario verbessern. Die Profile lassen sich noch in fünf Unterpunkten personalisieren, wobei auch ein Test der personalisierten Einstellungen möglich ist.




Im Menüpunkt Mikrofon können Soundverbesserung für das Mikrofon aktiviert werden. Über den Punkt Noise Suppression kann die Geräuschunterdrückung des Mikrofons aktiviert und deren Intensität eingestellt werden. Des Weiteren können durch das Aktivieren des Voice Leveler Schwankungen im Geräuschpegel der eigenen Stimme minimiert werden.

 

Fazit

Mit seinem ersten Drahtlosen Headset, dem MSI IMMERSE GH50 WIRELESS beweist MSI, dass sie auch in diesem Segment liefern können. So kommt das MSI IMMERSE GH50 WIRELESS nicht nur mit der von MSI gewohnten, tadellosen Verarbeitung und guten Klangerlebnis, sondern kann auch noch mit seinem guten Preis von aktuell 94,70 Euro und dem stilvollen, schlichten Gehäuse punkten. Daher vergeben wir für das MSI IMMERSE GH50 WIRELESS unsere Preis-/Leistungsempfehlung.


Pro:
+ Preis
+ Schlichtes Design
+ guter Klang

Kontra:
– N/A




Software
Herstellerseite
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

be quiet! PURE WINGS 3 White im Test

Vor kurzem hatten wir schon die be quiet! PURE WINGS 3 in Schwarz zum Testen da, nun gibt es sie auch in Weiß. Die PURE WINGS Serie bildet die Mainstreamvariante der Lüfter dieses Herstellers. Ob hoher Luftdruck oder leiser Betrieb mit niedriger Drehzahl, die PURE WINGS 3 sollen für beides geeignet sein. Auch eine Highspeed-Variante steht zur Auswahl. Wie das Ganze in der Praxis aussieht, erfahrt ihr nun in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung



be quiet! üblich kommen die PURE WINGS 3 in einer dunklen Verpackung daher. Auf der Vorderseite sind eine Abbildung der jeweiligen Lüfter, das Herstellerlogo sowie die Modellbezeichnung zu sehen. Auf der Rückseite finden wir die technischen Daten zum Produkt und einen QR-Code, der uns für weitere Informationen auf die Produktseite führt.

 

Inhalt



Neben den Lüftern selbst werden nur vier Schrauben zur Befestigung im Gehäuse mitgeliefert.

 

Daten

Technische Daten
be quiet! PURE WINGS 3
PURE WINGS 3 – 140mm PURE WINGS 3 – 120mm
Abmessungen
Gewicht
140 x 140 x25 (B x H x T)
180 g
120 x 120 x 25 mm (B x H x T)
148 g
Motor 4-poliger Lüftermotor 4-poliger Lüftermotor
Lager Rifle Rifle
Max. Drehzahl 1200 U/min 1.600 U/min.
Max. Lautstärke 21,9 dBA 25,5 dBA
Max. Airflow 57,4 cfm / 97,5 m³/h 49,9 cfm / 84,8 m³/h
Max. Luftdruck 0,96 mm/H₂O 1,45 mm/H₂O
Arbeitsspannbereich 5 – 13,2 Volt 5 – 13,2 Volt
Max. Leistungsaufnahme 3,6 Watt 2,4 Watt
Maximalstrom 0,3 A 0,2 A
Anschluss 4-Pin PWM 4-Pin PWM
Lebenserwartung @ 25 °C bis 80.000 Stunden bis 80.000 Stunden
Garantie 3 Jahre 3 Jahre

 

Details

be quiet! PURE WINGS 3 White 120 & 140 mm

Die geriffelten Rotorblätter fallen einem direkt ins Auge, dies ist ein Markenzeichen von be quiet!. Abgesehen von der Farbe Weiß, sind die Lüfter schlicht im Design und kommen ohne Beleuchtung daher. Die Maße entsprechen mit 120/140 mm x 25 mm dem Standard. Im Inneren kommt ein Rifle-Lager zum Einsatz, welches eine Lebensdauer von bis zu 80.000 Stunden bieten soll. Mittig ist das be quiet! Logo platziert. Der komplette Lüfterrahmen ist aus einem Guss gefertigt. Auf Gummipuffer an den Befestigungspunkten, zur Reduzierung von eventuellen Vibrationen, wird leider verzichtet.


be quiet! PURE WINGS 3 White 120 & 140 mm

Auf der Rückseite, stehen auf der Nabe der Schriftzug des Herstellers, die Modellbezeichnung sowie die wichtigsten technischen Daten zu dem jeweiligen Lüfter. Die Nabe ist über vier geschwungene Stege mit dem Rahmen verbunden. Positiv zu vermerken ist das 45 cm lange 4-Pin PWM-Anschlusskabel.

 

Praxis

Testsystem

Testsystem
Grafikkarte GTX 1660 Super
CPU AMD Ryzen9 5700X
Mainboard Gigabyte B550 Gaming X V2
RAM Team Group Delta RGB 32 GB
Gehäuse NZXT H6 Flow RGB
SSD 1x Crucial BX500 1TB
Netzteil Seasonic Core GC 500
CPU-Kühler Thermalright Assassin King 120 SE White
Lüfter 3x 120 mm (ab Werk installiert)

Bei unserem Testsystem kommt das bereits von uns getestete NZXT H6 Flow RGB als Gehäuse zum Einsatz, da das Gehäuse noch genügend Platz für weitere Lüfter bietet und wir dabei auch gleich beide Lüftergrößen unterbringen können. Dazu platzieren wir drei 120 mm Lüfter oben, welche die warme Luft aus dem Gehäuse befördern und unten werden zwei 140 mm Lüfter montiert, welche für Kaltluft sorgen.

 

Temperaturen & Lautstärke

Wir lasten unser System mit dem Tool OCCT aus, denn mit diesem, kann man sowohl CPU als auch GPU beanspruchen. Dies ist vor allem bei unserem Setup, mit den Lüftern unten und oben optimal. Da die unteren Lüfter für deutlich mehr Kaltluft für die GPU sorgen werden, daher zeigen wir hier auch den Temperaturunterschied der GPU auf. Allgemein werden der CPU-Lüfter, die GPU-Lüfter sowie die vorinstallierten Lüfter mit einer fest eingestellten Drehzahl laufen, um das Ergebnis nicht zu verfälschen. Die neu untergebrachten PURE WINGS 3 werden in diesem Test drei unterschiedliche und fest definierte Drehzahlen zugeteilt. Im ersten Durchlauf werden diese aus sein, im zweiten Durchlauf auf 50 % laufen und im letzten Durchlauf die maximale Drehzahl fahren.




Wie anhand des Diagramms zu sehen ist, bringen vor allem die unteren Lüfter der Grafikkarte deutlich bessere Temperaturen. Während die CPU von den zusätzlichen Lüftern nicht ganz so gut profitiert. Dennoch ist klar ersichtlich das GPU und CPU bessere Temperaturen an den Tag legen. Vor allem sind die Lüfter bei einer Drehzahl von ca. 50 % kaum bis gar nicht zu hören. Sowohl die 120 mm Variante als auch die 140 mm Variante sind durch den Luftstrom aber einer Geschwindigkeit von ca. 800 U/min wahrzunehmen. Bei maximaler Geschwindigkeit sind die Lüfter zwar deutlich Wahrzunehmen, aber wirklich Laut sind diese nicht. Die 120 mm Variante ist jedoch noch einen ticken lauter als die 140 mm Variante, so wie es in den technischen Daten beschrieben ist.

 

Fazit

Die be quiet! Pure Wings 3 von be quiet! sind ab ca. 11 € in der 120 mm Variante bzw. ab ca. 12 € in der 140 mm im Handel erhältlich. be quiet! typisch überzeugen die Lüfter mit einer guten Verarbeitung und können ebenso mit ihrem leisen Betrieb überzeugen. Auch das lange Anschlusskabel gibt einen Pluspunkt. Jedoch wird auf Gummipuffer an den Befestigungspunkten verzichtet. Nichtsdestotrotz gibt es eine Empfehlung für die Lüfter durch das gute Preis-/Leistungsverhältnis.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ leiser Betrieb
+ langes Anschlusskabel


Kontra:
– keine Dämpfung an der Befestigung



Produktseite
Preisvergleich (120 mm Variante)
Preisvergleich (140 mm Variante)

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Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Kopfhörer

ASUS ROG Cetra True Wireless SpeedNova im Test

Unser heutiger Kandidat trägt den etwas sperrigen Namen – ASUS ROG Cetra True Wireless SpeedNova. Dahinter verbirgt sich ein kabelloses In-Ear-Gamingheadset, welches dank SpeedNova USB-Adapter nicht nur mit einer niedrigen Latenz, sondern auch mit einer aktiven Geräuschunterdrückung und noch vielen weiteren Features beworben wird. Was es noch kann und ob es in der Praxis überzeugt, erfahrt ihr nun in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

Verpackung der ASUS ROG Cetra True Wireless SpeedNova Verpackung der ASUS ROG Cetra True Wireless SpeedNova

Ganz typisch für die ROG-Serie von ASUS – kommt die Verpackung im bekannten dunklen Design mit roten Akzenten. Die Vorderseite zeigt den ROG-Schriftzug sowie die Modellbezeichnung und einer Abbildung des Headsets. Zudem werden hier auch einige der Features in Form kleiner Icons dargestellt. Auf der Rückseite befindet sich eine weitere Abbildung und einige Informationen zu den Besonderheiten.




Die Verpackung des ASUS ROG Cetra True Wireless SpeedNova ist dieses Mal besonders gestaltet, denn diese lässt sich diagonal aufklappen. Im Inneren sitzt das Etui mit den darin befindlichen Ohrhörern, sicher in einem passgenauen Ausschnitt aus Pappe. Darunter liegt dann das restliche Zubehör. Ein QR-Code an der Seite führt zur Dokumentation des Headsets.

 

Inhalt

Lieferumfang der ASUS ROG Cetra True Wireless Earbuds

Neben dem Ladeetui und den darin enthaltenen Ohrhörer bekommen wir noch eine Schnellstartanleitung, Garantiehinweise, einen USB-Adapter, den Funk-Dongle mit USB-Typ-C-Anschluss und ein 20 cm langes USB-Kabel von USB-Typ-A auf USB-Typ-C sowie zwei Paar Ohrstücke aus schwarzem, weichen Silikon.

 

Daten

Technische Daten – ASUS ROG Cetra True Wireless SpeedNova  
Abmessungen Ladeetui: 54 x 57,2 x 32,6 mm (L x B x H)
Ohrhörer: 39,7 x 17,6 x 22,7 mm (L x B x H)
Gewicht Ladeetui: 48 g
Je Ohrhörer: 6 g
Treiber Durchmesser: 10 mm
Impedanz: 32 Ohm
Frequenzbereich: 20 Hz bis 40 kHz
Mikrofon Charakteristik: Omnidirektional
Frequenzbereich: 100 Hz bis 10 kHz
Empfindlichkeit: -38 dB
Verbindung 2,4 GHz Funk
Bluetooth 5.3
Codec Bluetooth: SBC, AAC
Funk: LC3, LC3+
Batterielaufzeit in Stunden (Bluetooth)
Ohrhörer/Ladeetui
6,5/19,5 (ANC ein, RGB ein)
11,5/34,5 (ANC aus, RGB aus)
10/30 (ANC aus, RGB ein)
7,5/22,5 (ANC ein, RGB aus)
Batterielaufzeit in Stunden (Funk)
Ohrhörer/Ladeetui
5/15 (ANC ein, RGB ein)
9/27 (ANC aus, RGB aus)
6,8/20,4 (ANC aus, RGB an)
5,8/17,4 (ANC ein, RGB aus)
Schutzklasse IPX4
Besonderheiten Aktive Geräuschunterdrückung
Berührungsempfindliche Bedienung
ASUS Aura RGB
Multipoint Verbindung

Details

Ladeetui



Sehen wir uns zunächst das Ladeetui genauer an. Dies hebt sich im Design deutlich von dem ab, was wir bisher kennen. Alleine die Form des Gehäuses ist mit seinen Trapezformen und abgerundeten Ecken einzigartig. Es besteht aus schwarzem Kunststoff. Auf der Oberseite ist das ROG-Logo nebst einiger schwungvoller Linien eingebracht. Auf der Unterseite sind einige Informationen aufgedruckt, darunter Informationen über die Eingangs- und Ausgangsleistung.


ASUS ROG Cetra True Wireless SpeedNova im Ladeetui ASUS ROG Cetra True Wireless SpeedNova im Ladeetui

Der Deckel des Ladeetuis schließt magnetisch, sodass man etwas Kraft aufwenden muss, um das Etui zu öffnen. Im Inneren finden wir die beiden Ohrhörer in passgenauen Aussparungen. Die beiden Ohrhörer werden durch Magnete in ihren Aussparungen gehalten. Zwischen den beiden Ohrhörer sehen wir ein weiteres ROG-Logo, welches später durch eine RGB-LED ausgeleuchtet wird. An der vorderen Kante ist eine LED verbaut, welche den Ladezustand und Status von Ladeetui sowie Ohrhörern anzeigt. Nehmen wir beide Ohrhörer heraus, so erkennen wir, dass jeder Ohrhörer über jeweils zwei Kontakte geladen wird.

 

Ohrhörer

ASUS ROG Cetra True Wireless Speednova ASUS ROG Cetra True Wireless Speednova

Die beiden Ohrhörer sind filigran gearbeitet und bestehen aus mattschwarzem Kunststoff. Lediglich der Bereich mit dem ROG-Schriftzug verfügt über eine andere Oberfläche, sie ist glatt und spiegelt etwas. Dieser Schriftzug, wie auch das Logo etwas weiter oben am Hörer werden im Betrieb durch RGB-LEDs ausgeleuchtet. Die Ohrhörer sind so geformt, dass sie durch diese Form im Ohr Halt finden. Natürlich sorgen auch die Ohrstücke aus weichem Silikon für weiteren Halt. Ab Werk sind die Ohrstücke der mittleren Größe montiert. Diese lassen sich einfach durch die beiden mitgelieferten Paare austauschen.

 

Praxis

Software – Armoury Crate



Auch die ASUS ROG Cetra True Wireless SpeedNova lassen sich über die Software namens Armoury Crate steuern. Wählt man im Bereich der Software das Menü der Geräte, so erscheint das Headset in der dortigen Auflistung. Das darauffolgende Menü ist in sieben Kategorien unterteilt. In der ersten geht es um Klangoptimierungen und die aktive Geräuschunterdrückung, die hier sogar als adaptive Geräuschunterdrückung verfügbar ist. Ansonsten sind hier noch der virtuelle Surround Sound und Dirac besonders zu nennen. Bei Letzterem handelt es sich um eine Funktion, welches laut Werbetext verspricht ein hochauflösendes Klangerlebnis zu schaffen, indem es mit präziser Klanglokalisierung eine geräumige und natürliche Klanglandschaft erzeugen soll.




Im nächsten Untermenü dreht sich alles um das Mikrofon, hier können eine Rauschsperre und eine Klangverbesserung namens „Perfekte Stimme“ eingestellt werden. Das nächste Menü ist da schon etwas umfangreicher, denn hier kann nicht nur die Lautstärke und das Soundformat von Wiedergabe und Aufnahme eingestellt werden, sondern auch die Kanäle anhand eines virtuellen Kanalmischpults geregelt werden. Zudem kann die Sprache der Ohrhöreransagen geändert werden, was aber für uns wenig Sinn ergibt, da hier keine deutsche Sprache wählbar ist – was wir schade finden. Zu guter Letzt lässt sich hier auch die Bedienung des Headsets ablesen.




Anschließend geht es im nächsten Menü um die Beleuchtung, hier kann aus vier Effekten ausgewählt werden. Bei bestimmten Effekten können auch die Farben geändert werden. Allerdings lassen sich weder Helligkeit noch die Geschwindigkeit der Effekte einstellen. Immerhin kann die Beleuchtung auch ganz ausgeschaltet werden.




Ein weiterer wichtiger Untermenüpunkt ist nun dieser. Hier können wir ablesen wie viel Strom noch in den Akkus jedes einzelnen Ohrhörers sowie dem Ladeetui steckt. Hier lässt sich dann auch eine Benachrichtigung bei niedrigem Akkustand einschalten. Darauf folgt der Punkt, der es uns ermöglicht, das Headset mit mehreren Geräten zu verbinden. In unserem Fall ist es nun mit dem Computer und dem iPhone verbunden. Arbeiten wir nun am PC so schaltet das Headset automatisch um, wenn am Handy ein Anruf eingeht.

 

Smartphone – Armoury Crate



Auch für Smartphones gibt es im Google Play als auch im Apple App Store jeweils die passende Armoury Crate Version. Mit der ist so ziemlich alles möglich, was auch bereits mit der Desktop-Version dieser App möglich ist.

 

Inbetriebnahme

Beim ASUS ROG Cetra True Wireless SpeedNova Gaming Headset entfernen wir die Aufkleber, welche sich als Schutz auf den Kontakten der Ohrhörer befinden. Anschließend laden wir das Headset vor dem ersten Gebrauch vollständig auf. Dazu haben wir zwei Möglichkeiten, entweder über das mitgelieferte USB-Kabel oder aber über eine kabelloses Ladepad, welches dem QI-Standard entspricht. So können wir das Headset auch direkt auf dem Pad unseres be quiet! Dark Base Pro 901 laden. Um das Headset mit dem PC zu verbinden, müssen wir lediglich den USB-Dongle anschließen und das Ladeetui öffnen. Daraufhin erscheint das Headset in der Geräteliste von Armoury Crate.

 

Multipairing & Kompatibilität



Über Armoury Crate können wir das Headset im sechsten Untermenü dann in den „Pairingmode“ versetzen und es dann so via Bluetooth mit unserem iPhone 14 Pro Max verbinden. Damit ist das Headset mit dem Computer und gleichzeitig mit dem Smartphone verbunden. Arbeiten oder spielen wir am Computer und es kommt ein Anruf rein, so wird der Sound vom PC stumm geschaltet und wir können das Gespräch über das Headset annehmen. Da der USB-Funk-Dongle auch kompatibel zur Nintendo Switch ist, kann es auch an dieser Konsole genauso genutzt werden. An einer Playstation 5 oder XBOX soll sich das Headset per Bluetooth ebenfalls nutzen lassen, hier ist dann zwar Multipairing zu einem PC möglich, aber nicht zu einem weiteren Bluetooth-Gerät wie einem Smartphone. In der Beschreibung als auch auf der Produktseite finden sich dazu keine weiteren Informationen. Das Headset lässt sich über den USB-Funk-Dongle auch mit MacOS-Geräten verbinden – allerdings gibt es für MacOS keine Software oder App zur Steuerung.

 

Neben der Steuerung über das Abspielgerät oder die App, können einige Funktionen auch direkt an den Ohrhörern abgerufen werden. Dazu gibt uns der Hersteller die oben gezeigte Grafik an die Hand.

 

Klang

Musik

Bevor wir mit dem Thema beginnen, möchten wir darauf hinweisen, dass Aussagen zum Klang hierbei rein subjektiv erfolgen. Jeder Mensch hört anders und hat andere Vorlieben, so kann sich ein Kopfhörer oder Headset für den einen richtig gut anhören und ein anderer empfindet eher das Gegenteil. Daher empfehlen wir am besten ein Probehören was Kopfhörer, Headsets und Lautsprecher angeht. Beim ersten Probehören werden wir erstmal keine Klangoptimierungen einsetzen. Auch auf die aktive Geräuschunterdrückung werden wir erstmal verzichten. Die Lautstärke in der Spotify App selbst ist dabei auf 100 %, während die Lautstärke des Computers bei 65 % eingestellt ist.




Wir starten mit „Lose Yourself“ von Eminem. Bei der eingestellten Lautstärke wirkt die Wiedergabe recht schwach aber klar. Daher finden wir also keinen Tonbereich, der irgendwie überspitzt oder deutlich zu schwach dargestellt wird. Drehen wir die Lautstärke auf 80 % auf, so erhält der Track mehr Details und Dynamik. Auch dabei klingt das Headset noch immer erstaunlich gut. Drehen wir hingegen voll auf, so steigert sich dies noch weiter. Dabei tritt allerdings der typische Hiphop-Bass noch wesentlich deutlicher hervor. Ein Verzerren der Soundausgabe stellen wir dabei nicht fest.

Wenn wir jetzt Dirac und die aktive Geräuschunterdrückung hinzuschalten bekommt der Track noch mal mehr Dynamik und macht dabei Spaß. So lädt uns der Bass nun wirklich zum Kopfnicken und Wippen ein. Ein Zuschalten des Virtual-Surround-Sounds stellt sich bei der Musikwiedergabe als eher kontraproduktiv dar, da dadurch der Klang dann sehr dumpf wiedergegeben wird. Bass-Junkies werden sich über die Bassverstärkung freuen, denn diese Einstellung schafft eine voluminöse klingende Basswiedergabe, was allerdings den Rest stark überdeckt.




Ein ähnliches Bild zeigt sich auch in Metallicas „Whiskey in the Jar“ – bei niedriger Lautstärke kann man dem Song gut folgen ohne sich das Gehör zu überlasten. Mehr Details gibt es dann auch hier wieder ab rund 80 % der Maximallautstärke. Die E-Gitarren als auch das Schlagzeug wirken natürlich, nur die Stimme des Sängers wirkt etwas schwach. Drehen wir noch etwas weiter auf, so ändert sich aber auch das – bei 90 % spielt das Headset zwar recht laut, aber wir sind noch ein Stück davon entfernt, dass es unangenehm laut wird.

Wie auch schon beim vorigen Track, schaffen es die Dirac-Funktion und die aktive Geräuschunterdrückung den Song noch einmal hörbar zu verbessern.

 

Games & Filme



Der Hauptfokus beim ASUS ROG Cetra True Wireless SpeedNova liegt sicherlich im Gaming. Also horchen wir auch in Spielen und Filmen einmal rein. Hierbei schauen wir in Spielen wie Jedi: Fallen Order und Counter Strike 2, wie sich das Headset schlägt. Es stellt sich heraus, dass es ohne irgendwelche Klangoptimierungen eher dünn wirkt. Mit der Auswahl des Profils „Gaming“ in den Soundeinstellungen, werden einige Häkchen in der Armoury Crate Software neu gesetzt und es ergibt sich ein deutlich besserer Sound. So wirken Explosionen für ein Headset dieser Bauart sehr voluminös und dank dem Surround Sound, den uns die Software zaubert, sind Schritte noch einmal etwas besser zu orten. Außerdem wird auch die Latenz verringert, was aber nur in Verbindung mit dem Funk-USB-Dongle funktioniert.

Was in Spielen schon so gut funktioniert, sollte auch beim Filmeschauen einen ähnlichen Effekt erzielen. Auch für diesen Anwendungsfall gibt es eine entsprechende Option in den Klangeinstellungen der Software. Während Dialoge klar wiedergegeben werden, trumpft das Headset besonders in Actionfilmen auf, denn Schüsse und Explosionen werden überzeugend wiedergegeben. In der Art schaffen das nur sehr wenige uns bekannter Headsets bzw. Kopfhörer dieses Typs.

 

SpeedNova

ROG SpeedNova Wireless Technology | Primed for Performance | ROG

Was ist ROG SpeedNova nun genau? ASUS bietet dazu ein kleines informatives Werbevideo. Kurz gesagt, hierbei handelt es sich um eine Technik, welche der USB-Funk-Dongle mit sich bringt. Sie soll den Energieverbrauch senken und die Latenz deutlich verbessern. Der Trick dahinter liegt in einem Algorithmus, welcher die Datenpakete klein hält, diese dafür aber schneller übermittelt, als wir das von anderen Geräten kennen. Was den Energieverbrauch betrifft, können wir hier tatsächlich von einem merklichen Unterschied zum Vorgängermodell sprechen. Eine Latenz ist, wenn wir den 2,4 GHz Funk nutzen, nicht wahrnehmbar. SpeedNova kommt nicht nur bei diesem Kopfhörer, sondern auch noch bei einigen anderen Geräten von ASUS ROG zum Einsatz.

 

Einsatz im Alltag & Tragekomfort

Auch im Alltag machen wir kräftig Gebrauch vom ASUS ROG Cetra True Wireless SpeedNova Headset. So nutzen wir es auch auf dem Weg zum Büro, in der Bahn, im Bus oder einfach nur zwischendurch. Dabei sitzen die Ohrhörer stabil in unseren Ohren und zu keiner Zeit haben wir das Gefühl, dass diese herausfallen könnten, auch nicht bei sportlicheren Aktivitäten. Die IPX4 Zertifizierung verspricht Schutz gegen Spritzwasser wie es beim Schwitzen oder bei einem Gang durch Regen entstehen kann. Allerdings stellen wir störende Windgeräusche bei starkem Wind oder etwa beim Radfahren fest, welche durch Verwirbelungen an den Ohrhörern entstehen. Gut finden wir die Erkennungsfunktion, so schaltet sich etwa die Medienwiedergabe stumm, sobald ein Hörer aus dem Ohr genommen wird.

 

Aktive Geräuschunterdrückung

Zudem wird das ASUS ROG Cetra True Wireless SpeedNova Headset mit einer hybriden aktiven Geräuschunterdrückung beworben (Hybrid ANC). Dabei nehmen Mikrofone die Außengeräusche auf und ein Prozessor bereitet den Ton über den Lautsprecher so vor, dass Außengeräusche minimiert oder gar komplett ausgeblendet werden.




Sowohl in der PC- als auch in der Smartphone-App gibt es den Punkt, welcher die aktive Geräuschunterdrückung steuert. Schalten wir die Geräuschunterdrückung ein, so wird uns das mittels einer kurzen Sprachmitteilung angesagt. Ab jetzt werden Außengeräusche etwas leiser, verschwinden jedoch nicht völlig. Somit eignet sich das Headset gut für unterwegs, wer aber vollkommen in seine Medien eintauchen möchte, hat hier immer noch viel Kontakt mit der Außenwelt.

Daran ändert auch die zusätzlich einstellbare adaptive Geräuschunterdrückung nichts, hier passt sich diese den sich ändernden äußeren Einflüssen an. Dadurch soll die Geräuschunterdrückung immer zum jeweiligen Außengeräuschpegel passend agieren. Hier müssen wir ehrlich sagen, dass wir hier schon einige Headsets derselben Preisklasse hatten, welche das besser konnten.

 

Beleuchtung

Beleuchtung der ASUS ROG Cetra True Wireless

Das ASUS ROG Cetra True Wireless SpeedNova Headset verfügt auch über eine RGB-Beleuchtung. Dabei ist diese nicht nur im Ladeetui in Form des ROG-Logos zu finden, sondern auch auf den Ohrhörern selbst. Diese leuchtet, wenn die Ohrhörer eingeschaltet sind, recht dezent – je nachdem welchen Leuchteffekt man wählt. Zudem lassen sich auch die Farben in manchen Effekten einstellen. Die Helligkeit oder die Schnelligkeit der Effekte lässt sich leider nicht einstellen. Außerdem verfügt jeder Ohrhörer über eine weitere LED unterhalb des ROG-Schriftzugs im Stiel. Diese zeigen an, wenn der Akku zuneige, geht oder ob dieser gerade geladen wird.

 

Akkulaufzeit

ASUS gibt eine Akkulaufzeit von bis zu 27 Stunden an. So soll eine Ladung bei ausgeschalteter Geräuschunterdrückung für eine Spielzeit von bis zu 5,5 Stunden ausreichen. Durch den Akku im Ladeetui sollen sich die Ohrhörer beinahe viermal vollständig wieder aufladen lassen, wodurch sich weitere 21,5 Stunden ergeben sollen. Dabei sollen bereits 10 Minuten Ladezeit für eine Betriebszeit von bis zu 1,5 Stunden ausreichen. Folgen wir dieser Empfehlung bei mittlerer Lautstärke und ausgeschalteter Geräuschunterdrückung, so erreichen wir auch tatsächlich und ganz genau die angegebenen Werte. Auch das Versprechen, dass bereits 10 Minuten Ladezeit für eineinhalb Stunden Spielzeit ausreichen, können wir bestätigen. Das ist unserer Meinung nach ein weiterer Pluspunkt, der für dieses Headset spricht.

 

Fazit

Das ASUS ROG Cetra True Wireless SpeedNova Headset ist demnächst in den Farben Weiß und Schwarz erhältlich. Derzeit gibt es noch keine Angebote oder unverbindliche Preisempfehlungen in Euro. Der Vorgänger liegt derzeit bei 85,57 € laut aktuellem Preisvergleich. Die UVP für den US-Markt liegt bei 199 US-Dollar – wir denken, dass der Ladenpreis wohl etwas darunter liegen wird. Das Headset eignet sich besonders für Nutzer, welche ihr Setup gerne kleinformatig halten wollen oder eben ein mobiles Setup nutzen. Auch für den Musik- oder Filmgenuss für unterwegs eignet sich dieses Headset sehr gut. Der Klang gefällt uns sehr gut, denn dieser kann sowohl auf einem relativ neutralen Niveau als auch richtig dynamisch wiedergeben werden. Schwächen sehen wir bei diesem Headset in der für unseren Geschmack, zu schwachen aktiven Geräuschunterdrückung. Dafür bildet aber die insgesamt lange Akkulaufzeit einen großen Pluspunkt. Wir vergeben unsere Empfehlung.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Kompatibilität zu Konsole, PC usw.
+ Klang
+ Lange Akkulaufzeit
+ Kabelloses Laden möglich


Kontra:
– Schwache ANC Leistung





Produktseite

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside SSDs

Seagate FireCuda 540 1TB SSD im Test

Mit der FireCuda 540 schauen wir uns heute eine PCIe 5.0 SSD des Herstellers Seagate an. Ausgestattet mit einem aktuellen Controller und TLC-NAND-Speicherchips verspricht sie hohe Performance. Mit einer Transferleistung von bis zu 10.000 MByte/s und 1,5 Millionen IOPS will die SSD bestens geeignet sein, um die großen Datenmengen aktueller Spiele per DirectStorage-Technologie schnell zur Verfügung zu stellen. Auch für den anspruchsvollen Dauerbetrieb ist sie dank extrem hoher TBW-Grenzwerte ausgelegt. Was die FireCuda 540 SSD zu bieten hat und wie sie sich in der Praxis bewährt, wollen wir in diesem Review genauer unter die Lupe nehmen.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Verpackung der Seagate FireCuda 540 1TB SSD Verpackung der Seagate FireCuda 540 1TB SSD

Die Farbe Orange dominiert deutlich auf der Vorderseite der hochglänzenden Verpackung. Neben dem Produkt selbst ist ein großer Drache abgebildet, auch die wichtigsten Produkteigenschaften sind hier dargestellt. Die Texte auf der Rückseite informieren in mehreren Sprachen über die hohe Leistungsfähigkeit der PCIe Gen5 Schnittstelle und die Abwärtskompatibilität zur Gen4. Auf beiden Seiten sind Aufkleber angebracht, die Auskunft über die jeweilige Variante geben.

 

Inhalt

Seagate FireCuda 540 - Lieferumfang
Im Lieferumfang der Seagate FireCuda 540 befinden sich neben der eigentlichen SSD ein Aufkleberbogen, ein Booklet mit Garantieinformationen und ein Informationsblatt zum Rescue-Programm des Herstellers.

 

Daten

Technische Daten – Seagate FireCuda 540 1TB
Abmessungen 30 x 22 x 3.7mm (L x B x H)
Formfaktor M.2 2280
Schnittstelle M.2/M-Key – PCIe 5.0 x4
Protokoll NVMe 2.0
Kapazität 1 TB (auch verfügbar mit 2 TB)
Lesegeschwindigkeit 9.500 MB/s
Schreibgeschwindigkeit 8.500 MB/s (SLC Cached)
MTBF 1.500.000 Stunden
Garantie 5 Jahre

 

Details

Übersicht

Seagate FireCuda 540
Die Seagate FireCuda 540 ist eine NVMe-SSD im 2280-Formfaktor. Sie unterstützt die neue PCIe 5.0 Schnittstelle mit voller Datenanbindung und verspricht hohe Transferraten. Die FireCuda 540 ist in zwei Varianten mit unterschiedlichen Kapazitäten und Transferraten im Handel erhältlich, wobei die hier betrachtete 1TB-Variante eine Lesegeschwindigkeit von 9.500 MB/s und eine Schreibgeschwindigkeit von 8.500 MB/s bietet. Darüber hinaus bietet der Hersteller eine 2-TB-Variante an, die sowohl beim Schreiben als auch beim Lesen eine Geschwindigkeit von 10.000 MB/s erreicht.
Durch schnelle TLC-Speicherbausteine soll die SSD auch über die von SLC unterstützte Geschwindigkeit hinaus schnelle Transferraten ermöglichen, zudem verfügt sie auch über einen DRAM-Cache, der Schreibzugriffe puffern und damit insbesondere die Geschwindigkeit bei zufälligen Zugriffen erhöhen soll.



Die schwarze Platine ist beidseitig bestückt und mit Aufklebern versehen. Der Aufkleber auf der Oberseite der SSD gibt den Namen des Herstellers und die Marke der SSD wieder. Auf der Rückseite befindet sich ein weiterer Aufkleber, der neben Serien- und Produktnummern auch die wichtigsten technischen Daten auflistet.
Nach dem Entfernen der Aufkleber werden im Folgenden die verbauten Komponenten näher betrachtet.

 

Controller & Speicherchips

Die FireCuda 540 setzt auf einen Phison E26 Controller und TLC-NAND von Micron

Zum Einsatz kommt ein Phison E26 Controller, dieser unterstützt das PCIe Protokoll in der aktuellen Version 5.0 mit voller x4 Anbindung. Außerdem bietet er acht Kanäle zu den NAND-Flashspeichern. In der 1 TB Variante der Seagate FireCuda 540 kommen vier TLC NAND Chips des Herstellers Micron zum Einsatz. Wir haben diese ausgelesen und festgestellt, dass es sich um die aktuellen 232-Layer NAND Chips handelt, von denen sich zwei auf der Oberseite der Platine befinden. Zwischen Controller und NAND befindet sich ein DRAM-Chip des Herstellers SK Hynix, auf Nachfrage haben wir von SeaGate erfahren, dass die 1TB Variante der Seagate FireCuda 540 SSD mit einem 2GB DRAM-Cache ausgestattet ist. Der DRAM-Cache hilft dabei, die Schreibzugriffe zu puffern, vor allem bei zufälligen Schreibzugriffen dürfte der Cache die Performance deutlich steigern.



Seagate FireCuda 540 - Rückseite mit zwei der vier TLC-Speicherchips von Micron

Auf der Rückseite der Platine befinden sich noch zwei weitere NAND-Speicherchips, so dass bei der Montage darauf geachtet werden muss, dass die Kühlung von beiden Seiten gewährleistet ist. Außer einem unbestückten Sockel befinden sich auf dieser Seite der Platine keine weiteren Bauteile.

 

Praxis

Seagate FireCuda 540 in der Praxis

Für unseren Praxistest bauen wir die FireCuda 540 in den ersten M.2 Slot des ASUS ROG STRIX Z790-E GAMING WIFI II ein. Dieser Slot verfügt über eine PCIe 5.0 Schnittstelle, die direkt mit dem verwendeten Intel Core i5-14600K verbunden ist. Der Slot bietet eine beidseitige eine passive Kühlung für die SSD. Aufgrund ihrer Leistung erzeugt die SSD viel Wärme und sollte daher gekühlt werden, weshalb wir die SSD nicht ohne Kühlkörper testen.

 

Benchmarks

CrystalDiskMark

Für eine erste Einschätzung der Leistungsfähigkeit der Seagate FireCuda 540 ziehen wir den CrystalDiskMark heran. Als Testparameter geben wir jeweils drei Durchläufe und 1 GiB Daten vor.

Seagate FireCuda 540 crystaldiskmark

Bei den Tests der sequentiellen Lese- und Schreibraten übertreffen wir die Herstellerangaben und erreichen eine Lesegeschwindigkeit von bis zu 9.623 MB/s und eine Schreibgeschwindigkeit von 8.836 MB/s. Dabei hat die Queue-Depth nur auf die Lesegeschwindigkeit einen messbaren Einfluss, bei einer Queue-Depth von 1 erreichen wir eine Lesegeschwindigkeit von 9.000 MB/s.
Während sequentielle Zugriffe den Optimalfall für SSDs darstellen, bilden die „RND4K“-Tests das Gegenteil ab. In diesem Fall werden zufällige Zugriffe mit einer kleinen IO-Größe durchgeführt.
Auch bei den zufälligen Zugriffen erreichen wir sehr hohe Werte, im schlechtesten Fall mit geringer Queue-Depth ist die Schreibgeschwindigkeit gut viermal so hoch wie die Lesegeschwindigkeit, was auf den DRAM-Cache zurückzuführen ist. Hier messen wir 99,68 MB/s Lesegeschwindigkeit und 392,37 MB/s Schreibgeschwindigkeit.

 

ATTO Disk Benchmark

Als nächstes betrachten wir die Leitung im Atto Disk Benchmark. Bei diesem Benchmark wird jeweils die gleiche Menge an Daten in unterschiedlich großen Paketen übertragen und die dabei erzielten Geschwindigkeiten gemessen. Damit soll vor allem das Übertragungsverhalten von Dateien unterschiedlicher Größe simuliert werden.

Seagate FireCuda 540 attodisk

Bereits ab einer IO-Größe von 64 KByte wird fast die maximale Schreibrate erreicht, was ebenfalls mit dem DRAM zusammenhängt. Beide Transferraten erreichen ihren Maximalwert ab einer IO-Größe von 128 KB.

 

Analyse des SLC-Cache

Die angegebenen Höchstleistungen der SSD werden durch einen sogenannten SLC-Cache erreicht. Dabei wird ein Teil der Kapazität der SSD im SLC-Modus genutzt, wodurch sich die Zugriffszeiten rapide erhöhen. Ist dieser Cache erschöpft, wird direkt in die regulären Speicherzellen geschrieben, die eine geringere Geschwindigkeit bieten.
Dies ist eine gängige Praxis bei SSDs. Allerdings kann die Schreibgeschwindigkeit stark einbrechen, wenn viele Daten übertragen werden oder die SSD stark ausgelastet ist. Wir wollen daher untersuchen, wie sich das Schreibverhalten der FireCuda 540 verhält. Dazu belasten wir die SSD über einen Zeitraum von 10 Minuten kontinuierlich mit Schreiboperationen und protokollieren dabei die Schreibgeschwindigkeit.

Seagate FireCuda 540 1TB: Schreibgeschwindigkeit unter Dauerlast Seagate FireCuda 540 1TB: Schreibgeschwindigkeit unter Dauerlast

Die beiden Diagramme zeigen das gleiche Ergebnis unseres Tests, links in Bezug auf die Zeit und rechts in Bezug auf die insgesamt übertragenen Daten. Bei der Übertragung der ersten 100 GB erreichen wir die höchsten Transferraten. Diese liegen zwischen 8.700 und 8.900 MB/s. Nach Erreichen der 100 GB-Marke bricht die Schreibgeschwindigkeit ein. Wir schreiben nur noch mit einer immer noch beachtlichen Geschwindigkeit von 2.000 MB/s. Diese Geschwindigkeit wird über den größten Teil unseres Tests gehalten. Erst nach 800 GB geschriebenen Daten sehen wir eine weitere Veränderung, nun sinkt die Schreibgeschwindigkeit auf ca. 1.000 MB/s.
Auch wenn dieser Geschwindigkeitseinbruch dramatisch erscheint, müssen wir an dieser Stelle anmerken: Die Performance dieser SSD ist die beste, die wir bisher getestet haben. Andere SSDs brachen wesentlich stärker in ihrer Leistung ein, nachdem der SLC ausgereizt ist. Auch nachdem der 100 GByte große SLC-Cache gefüllt ist, unterstützen die TLC-Speichermodule eine hohe Schreibgeschwindigkeit.

 

Fazit

Die Seagate FireCuda 540 ist die erste SSD des Herstellers, welche die neue PCIe-Generation unterstützt. Die Leistung der SSD übertrifft die Bandbreite der vorherigen PCIe-Generation, reizt den aktuellen Standard aber noch nicht aus. Dennoch erreicht die SSD mit Bravour die beworbene Leistung und auch im Langzeittest konnte sie uns überzeugen. Dank hochwertiger TLC-Speicherzellen, gutem SLC- und DRAM-Cache ist die SSD eine hervorragende Wahl für jeden Anwendungsfall. Abgerundet wird das Produkt durch eine hohe Lebenserwartung und einen Wiederherstellungsservice für die ersten drei Jahre ab Kauf sowie fünf Jahre eingeschränkte Garantie.
Wir können die Seagate FireCuda 540 mit gutem Gewissen empfehlen.


Pro:
+ Hohe Lese- und Schreibraten
+ Schneller TLC-NAND
+ Gut bemessener SLC-Cache

Kontra:
– N/A



Herstellerseite
Preisvergleich

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FSP Hydro G PRO ATX 3.0 (PCIe 5.0) 1200W in der Vorstellung

Heute möchten wir euch das Hydro G PRO ATX 3.0 (PCIe 5.0) von FSP vorstellen. Der renommierte Netzteil-Hersteller FSP bringt die zuverlässige und leistungsstarke Hydro G PRO Netzteilserie nun auch als ATX 3.0 Version auf den Markt. Die Serie unterstützt jetzt auch den PCIe 5.0 Standard und ist mit einem nativen 12VHPWR Anschluss ausgestattet. Ein großer Vorteil von FSP-Netzteilen ist die Einhaltung von Industriestandards und deren Kompatibilität. Was das Gold zertifizierte FSP Hydro G PRO ATX 3.0 in der 1200 W Variante noch bietet, erfahrt Ihr in der nun folgenden Vorstellung.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Geliefert wird das FSP Hydro G PRO ATX 3.0 (PCIe 5.0) 1200W in einem dunklen Karton mit einem sehr ansprechenden Design und goldenen Akzenten. Auf der Front ist eine große Produktabbildung des Hydro G PRO Netzteils zu sehen. Neben dem Hersteller-Logo und der Information, um welches Modell es sich handelt, sind noch Abbildungen vorhanden, die auf die speziellen Features sowie die Gold-Zertifizierung und die Garantiezeit hinweisen. In der rechten oberen Ecke ist zusätzlich aufgedruckt, dass der PCIe 5.0 und ATX 3.0 Standard unterstützt wird. Eine zusätzlich seitlich aufgeschobene goldweiße Papp-Banderole bündelt die Informationen zu PCIe 5.0 und ATX 3.0 und zeigt eine Zeichnung des nativ vorhanden 12VHPWR-Steckers. Zwei QR-Codes verweisen auf die Herstellerwebseite und den FSP Power Supply Calculator.




Die beiden Längsseiten informieren schriftlich mit Zeichnungen über die beiliegenden Kabel sowie einem Typenschild mit den technischen Daten des Netzteils. Zwei Diagramme zeigen die entstehende Lautstärke des verbauten Lüfters und die Effizienz. Rückseitig wird genauer auf die neuen technischen Spezifikationen und die Features eingegangen. Mittig ist ein Bild von dem geöffneten Netzteil zu sehen.

 

Inhalt



Der Lieferumfang des FSP Hydro G PRO ATX 3.0 (PCIe 5.0) 1200W beinhaltet neben dem Netzteil selbst noch folgendes Zubehör:
  • 3x Klett-Kabelbinder
  • 2x Aufkleber-Set
  • 1x Kurzschlussstecker
  • 4x Schrauben (zur Montage)
  • 1x Stoffbeutel (Kabel)
  • 1x Mainboard 24-Pin
  • 2x CPU 4 + 4-Pin
  • 3x PCIE 6+2-Pin
  • 1x PCIe 12VHPWR
  • 2x SATA
  • 2x SATA / MOLEX
  • 1x SATA / MOLEX / FLOPPY
  • Anleitung
  • 12VHPWR Anleitung
  • Einbauanleitung

Daten

Technische Daten – FSP Hydro G PRO ATX 3.0 (PCIe 5.0) 1200W
Maße (L X B x H) 150 x 150 x 86 mm
Farbe Schwarz
Formfaktor ATX
Effizienz 80 PLUS®Gold
ATX Version ATX12V 3.0
EPS12V V2.92
Internes Design +12 V Single Rail
+5V & 3.3V DC to DC Modul Design
Kabelmanagement Voll Modular
Nennleistung (Kombiniert) 1200 W
Betriebstemperatur 0 – 50 °C
Kühlung 120 mm Lüfter (mit FDB Lager)
Schutzschaltungen OCP, OVP, OPP, SCP, OTP
Eingangsspannung 100 – 240 VAC (50-60 Hz)
Eingangsstrom 15-8 A
PFC Active PFC
Ausgangsspannungen (V) / Belastung (A) +3,3 V, +5,5 V / 20 A
+12 V / 100 A
-12 V / 0,3 A
+5 Vsb / 3 A
Ausgangsleistung (W) +3,3 V, +5,5 / 120 W
+12 V / 1200 W
-12 V / 3,6 W
5 Vsb / 15 W
Gesamtleistung 1200W
Anschlüsse 1x Mainboard 20+4 Pin
2x CPU 4+4
1x 12VHPWR (12+4) Native
3x PICe 6+2 Pin
15x SATA
5x 4 Pin Molex
1x Kaltgerätestecker
Besonderheiten Intelligente Lüfter-Kontrolle
Schutzbeschichtungen für raue Umgebungen
Garantie 10 Jahre

Details

Außenansicht



Direkt auf den ersten Blick fällt die gute Verarbeitung des nur 150 x 150 mm großen Kraftzwergs in Auge. Das komplette Gehäuse des Hydro G Pro ist mit einer matten anthrazitfarbenen Beschichtung versehen. Das Lüftergitter ist aus einem ausgestanzten Blech gefertigt und schließt bündig mit der Oberseite des FSP-Netzteils ab. Mittig auf dem Lüftergitter ist eine Metallplatte mit einem stilisierten „H“ angebracht. Unter dem Lüftergitter kann man die Lüfterblätter des im Inneren verbauten 120 mm Lüfters sehen.




An der rechten und linken Seite ist jeweils ein spitz-zulaufender Aufkleber mit Hydro G Pro aufgeklebt. Davor sind drei weitere Pfeile in der Seitenwand eingestanzt worden. Der Aufkleber kann gegen einen der weiteren Aufkleber aus dem Lieferumfang getauscht werden.




Auf der Stirnseite befinden sich in der rechten oberen Ecke die Produktbezeichnung und der PCIe 5.0 Ready Hinweis. Darunter sind die Anschlussbuchsen für die entsprechenden Kabel in vier Bereiche aufgeteilt. So sind die fünf Anschlüsse für die Peripherie, die drei PCIe Geräte mit dem neuen 12 VHPWR, den beiden achtpoligen Buchsen für die CPU sowie des Mainboards von links nach rechts angeordnet. Ein falsches Anschließen der Stecker ist aufgrund der verschiedenen Bauformen nicht möglich.




Die Rückseite ist bis auf einen kleinen Bereich auf der unteren linken Seite komplett mit Bohrungen perforiert. Über diese wird die komplette entstehende Abwärme des Hydro G Pro vom Lüfter im Deckel nach Außen befördert. Auf dem nicht perforierten Bereich ist die Kaltgerätebuchse, der mechanische Ausschalter und ein weiterer kleiner Schalter über dem ECO aufgedruckt untergebracht. Darunter ist der Slogan POWER NEVER ENDS in weißer Schrift aufgedruckt. Über den kleinen Schalter wird der ECO-Betrieb aktiviert. Dadurch schaltet die Lüftersteuerung bei geringem Verbrauch den Lüfter erst ein, wenn eine Last von 30 % dauerhaft überschritten wird. Dadurch wird zum einen die Lebensdauer des Lüfters erhöht und zum anderen Strom gespart.




Auf der Unterseite befindet sich ein großer schwarzer Aufkleber, der gleichzeitig als Typenschild dient. Hier sind neben der Produkt- und Modellbezeichnung alle wichtigen Spannungen aufgeführt. Außerdem sind hier ebenfalls sämtliche Prüfsiegel und die Seriennummer zu sehen.

 

Innenleben



Ein Blick ins Innere zeigt das schwarze PCB, das auf drei Platinen aufgeteilt wurde. Wie auf dem Bild zu sehen ist, kommen hochwertige Bauteile wie z. B. japanische Polymer- und Elektrolyt-Kondensatoren zum Einsatz, die bis 105 °C temperaturstabil arbeiten. Die Leistungstreiber sind mit großen schwarzen Kühlkörpern versehen und so angeordnet, dass sie gut im Luftstrom stehen. Dadurch kann die Wärme effizient abgeführt werden. Zusätzlich ist das Hydro G Pro mit Schutzbeschichtungen versehen, um eine zuverlässige Leistung in einer rauen Umgebung zu gewährleisten. Es funktioniert dadurch auch bei 95 % relativer Luftfeuchtigkeit.




Für die passende Kühlung sorgt der 120 mm Lüfter im Deckel. Die Typenbezeichnung samt technischen Daten sind auf einem Aufkleber auf der Motorhalteplatte zu sehen. Der 12 V Lüfter erreicht lt. Datenblatt eine maximale Drehzahl von 2700 RPM.

 

Kabel



Bis auf das neue 12VHPWR Kabel sind alle Kabel als Flachkabel (Low-Profile) ausgeführt. Die Kabel sind komplett in Schwarz gehalten. Durch ihre Bauform wird das Kabelmanagement vereinfacht und der Airflow nicht beeinflusst. So stehen insgesamt neben dem 24-Pin drei PCIe 6+2-Pin, fünfzehn SATA, fünf MOLEX und zwei 4+4-Pin Anschlüsse zur Verfügung.




Mit den nativen 12VHPWR Kabel ist es möglich, die neuen NVIDIA 4000er GPUs direkt anzuschließen, ohne einen Adapter zu verwenden. Das runde Kabel ist ebenfalls in Schwarz gehalten und zusätzlich mit einem Mesh versehen. Dadurch wird das Kabelmanagement vereinfacht, weil weniger Kabel genutzt werden können.

 

Praxis



Testsystem
Gehäuse Thermaltake View 51
CPU Intel Core i5 12500 (Sockel 1700)
Kühlung CORSAIR A115
Mainboard BIOSTAR Z790 VALKYRIE
Arbeitsspeicher 32 GB T-FORCE VULCAN ECO DDR5 6000 MT
Grafikkarte XFX RADEON RX480 8 GB
SSD Crucial BX500 240 GB / Crucial T700

Der Einbau in unser Testsystem ist schnell erledigt und auch kein Hexenwerk. Zuerst schließen wir die benötigten Kabel an die entsprechenden Buchsen des Hydro G Pro an. Dann bauen wir es in unser Gehäuse. Im Anschluss verkabeln wir alles und überprüfen noch einmal, ob auch alles korrekt angeschlossen ist, und starten unser System. Mit der Software HWINFO64 betrachten wir die verschiedenen Ausgangsspannungen im Idle, beim Gaming und unter Volllast. Hierbei können wir feststellen, dass sich die Spannungen sehr stabil bleiben und sich niemals in einen kritischen Bereich bewegen. Es muss allerdings auch angemerkt werden, dass es schon einiges an hungriger Hardware braucht, ein 1200 W Netzteil auszulasten. Damit ebenfalls eine ausreichende Sicherheit gewährleistet ist, kommen beim Hydro G PRO ATX 3.0 (PCIe 5.0) mit OCP (Überstromschutz), OVP (Überspannungsschutz), OPP (Überlastschutz), SCP (Kurzschlussschutz) und OTP (Übertemperaturschutz) alle gängigen Schutzschaltungen zum Einsatz. Auch bei der Lüfterlautstärke macht das Hydro G PRO ATX 3.0 (PCIe 5.0) einen guten Job, der Lüfter ist zu keiner Zeit aus unserem geschlossenen Gehäuse herauszuhören.

 

Fazit

FSP bietet mit dem Hydro G PRO ATX 3.0 (PCIe 5.0) 1200 W ein Netzteil mit einer sehr hohen Nennleistung an. Trotz der gebotenen Leistung besitzt das Hydro G PRO ATX 3.0 (PCIe 5.0) 1200 W eine kompakte Bauform. Auch der Lüfter arbeitet dank der ECO-Steuerung effizient und leise. Für die ausreichend lang dimensionierten Kabel ist auch der Einbau in große Gehäuse kein Hindernis. Durch die native PCIe 5.0 Unterstützung sowie dem beiliegenden 12VHPWR Kabel kann auch eine NVIDIA-Grafikkarte der letzten Generation mit 12VHPWR-Anschluss direkt angeschlossen werden. Derzeitig ist das FSP Hydro G PRO ATX 3.0 (PCIe 5.0) 1200 W ab 186 € im Preisvergleich gelistet. Wir vergeben für das Gesamtpaket unseren Preis-/Leistungs-Award.

Pro:
+ Hohe Nennleistung
+ Voll Modular
+ Kompakt
+ 80-Plus-Gold Zertifizierung
+ ATX 3.0 Standard
+ Nativer PCIe 5.0 Anschluss
+ Intelligente Lüftersteuerung (ECO)
+ Leiser Lüfter
+ Auch in rauer Umgebung nutzbar (Industrie-Standard)
+ 10 Jahre Garantie
+ Preis

Kontra:
– N/A




Herstellerseite

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FSP CUT593 PREMIUM EDITION im Test: Innovatives Kabelmanagement oder nicht?

Heute möchten wir euch das neue PREMIUM ULTRA TOWER Case CUT593P von FSP vorstellen. Dieses Gehäuse ist mit einem innovativen Kabelmanagement-System ausgestattet und verfügt werkseitig über vier 140 mm PWM ARGB-Lüfter sowie austauschbare Frontplatten aus Kunststoff-Metall. Dadurch eignet es sich ideal für einen effizienten Luftkanal. Das Gehäuse ist sowohl in einer Version ohne ARGB (AIR) als auch in einer Pro-Version mit bereits werkseitig eingebauten PWM ARGB-Lüftern erhältlich, jeweils in den Farben Schwarz und Weiß. Im Folgenden wollen wir uns das schwarze CUT593P genauer anschauen und sehen, wie es sich in der Praxis bewährt.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Ausgeliefert wird das FSP CUT593P in einer Kartonage. Auf der Vorderseite findet man neben dem Hersteller-Logo in der oberen rechten Ecke und der Produktbezeichnung das Produkt von der Vorderseite illustriert. Rückseitig wird das Gehäuse in einer Explosionszeichnung gezeigt und auch hier ist die Bezeichnung des Produktes vorhanden.

 

Inhalt



Zwei große Schaumstoffblöcke umgeben das Gehäuse und eine Tüte schützt zusätzlich vor äußeren Einflüssen während des Transports. Neben dem Gehäuse als solchem befindet sich noch in einer separaten weißen Kartonage folgendes im Zubehör:

1x Tüte mit Kabelbindern und allen benötigten Schrauben
1x Bedienungsanleitung



Zusätzlich in einer braunen Verpackung befindet sich eine austauschbare Front-Platte aus Stahl mit einem Lochmuster. Angebracht wird diese mit zwei Magneten und ist leicht zu entnehmen. Um das Gesamtpaket abzurunden, ist der FSP-Schriftzug unterhalb sauber eingearbeitet.

 

Daten

Technische Daten – FSP CUT593P
Kompatible Mainboard Formate E-ATX, ATX, Micro ATX, Mini-ITX
Farbe Schwarz / Weiß
Abmessung 500 x 230 x 544 mm (T x B x H)
Material Gehärtetes Glas
0,7 mm SPCC
Länge der VGA-Karte 400 mm
Maximale Höhe des CPU-Kühlers 175 mm
Slots für Erweiterungskarten 7
Externer I/O-Anschluss 2x USB 3.0
Typ-C Gen2
HD-Audio
Art der Stromversorgung 200 mm ATX
3,5-Zoll-Festplatte 3 (Mit SSD teilen)
2,5-Zoll-SSD 4
Lüfter inklusive (vorinstalliert) Vorne: 3x 140 mm
Hinten: 1x 140 mm
Unterstützung für Lüfter und Wasserkühler Vorderseite: 3x 120/140 mm (Vorinstallation)
Oben: 3x 120 mm oder 2x 140 mm
Hinten: 1x 120/140 mm (Vorinstallation)
Max. Radiator-Unterstützung Vorne: 280 / 360 mm
Oben: 280 / 360 mm

Details

Front



Das FSP CUT593P macht direkt nach dem Auspacken einen sauberen Eindruck. Die Front besteht aus Kunststoff in Wabenoptik mit einem unten eingestanzten FSP-Schriftzug. Zusätzlich angebrachte Magnete ermöglichen die Entnahme, so hat man selber die Wahl welche der beiden Fronten, Kunststoff – oder Stahl (im Lieferumfang enthalten) verbaut werden soll. Hinter der Frontabdeckung verbergen sich drei 140 mm PWM ARGB-Lüfter, die bereits ab Werk installiert sind, um für frische Luft zu sorgen. Alternativ kann hier ein bis zu 360 mm Radiator verbaut werden.

 

Seiten



Beide Seiten des CUT593P sind größtenteils mit einer gehärteten Glasscheibe bedeckt. Die Seitenteile lassen sich mithilfe einer Textilschlaufe oben öffnen. FSP hat beim CUT593P auf ein innovatives Kabelmanagement gesetzt. Eine Platte aus 0,7 mm dickem SPCC-Stahl befindet sich hinter dem Mainboardtray und kann leicht entfernt werden. Diese Platte ist mit dem Schriftzug “CUT 593 PREMIUM EDITION” in Weiß versehen. Zwei kleine Magnete sollen zur Befestigung dienen, jedoch haben wir festgestellt, dass diese zu schwach sind. Ab Werk sind bereits ein 24-Pin ATX-Stecker sowie zweimal 8-Pin-Kabel in weißem Sleeve vorinstalliert, was die Kabelführung erleichtert und einen sauberen Aufbau ermöglicht. Im unteren Drittel des Gehäuses befindet sich ebenfalls eine Klappe, die von zwei Magneten gehalten wird.

 

Rückseite



Rückseitig befindet sich, anders als gewünscht, leider keine Lüftungsöffnungen oberhalb. Das Netzteil wie schon bei herkömmlichen Gehäusen findet im unteren Drittel des Gehäuses seinen Platz. Zur Reduzierung der Vibrationen oder als Schwingungsdämpfer, sind hier vier Filzauflagen angebracht. Oberhalb der Aussparung für das Netzteil ist hier bereits ein 140 mm PWM-ARGB Lüfter ab Werk installiert, wahlweise kann auch hier ein 120 mm Lüfter verbaut werden. Mit sieben Erweiterungsplätzen wartet das Gehäuse auf. Durch Lösen der Blende via Rändelmutter, kann die Arretierung gelöst und entnommen werden und so gelangt man an die Verschraubung der Slot-Blenden.

 

Oben



Der Deckel ist ebenfalls aus Kunststoff gefertigt und großflächig mit Bohrungen versehen. Durch lösen der Rändelschraube rückseitig kann dieser Entnommen werden. Durch die Entnahme des Deckels ist eine Installation von bis zu zwei 140 mm Lüftern oder einem 280 / 360 mm Radiator gegeben.
Im Vorfeld sollte man aber die Gesamtmaße von Radiator und Lüfter kennen. Selbst der Heatspreader des Mainboards könnten unter Umständen im Wege sein.
Aufgrund des Platzangebotes oberhalb des Gehäuses, ist der Einbau von drei zusätzlichen 120-mm-Lüftern als PUSH-PULL-Konfiguration für maximale Kühlleistung möglich.
Oberhalb im vorderen Drittel befindet sich auch das I/O-Panel. Dieses verfügt über zwei USB-3.2-Typ-A- und einen USB-3.1-Typ-C-Port sowie zwei Buchsen für Kopfhörer bzw. Mikrofon und zwei Taster für Power und Reset.

 

Unten



Eher untypisch für Standfüße setzt FSP hier auf wie längliche Füße mit gummierter Auflage. Sie sollen für einen rutschfesten Stand sorgen und verhindern Kratzer am Untergrund. Ein herausziehbarer Staubfilter ist unterhalb der Lufteinlass für das Netzteil vorhanden und kann einfach zu Reinigungszwecken herausgezogen werden.

 

Der innere Aufbau



Der Innenraum lässt keine Wünsche offen, wirkt gut strukturiert und ist gut zugänglich. So lassen sich Luftkühler bis 175 mm Höhe und Grafikkarten mit max. 400 mm Länge verbauen. Zwei große Öffnungen vereinfachen das Verlegen von Kabeln und sind gut positioniert. Zwei Gummierungen sind im Lieferumfang enthalten und können eingesetzt werden, um Beschädigungen am Kabel vorzubeugen.

 

HDDs / SSDs



Eine Vielzahl von Datenträger im CUT593P lassen sich verbauen, um genau zu sein, sieben Möglichkeiten. Oberhalb der Netzteilabdeckung eine 3,5“ Zoll HDD (demontierbarer Rahmen) und rechts neben dem Mainboard-Tray lassen sich zwei 2,5“ Zoll SSDs verbauen. Rückseitig finden im demontierbaren Festplattenkäfig unterhalb zwei 3,5“ Zoll HDDs sowie hinter dem Mainboard-Tray eine 2,5“ Zoll SSD ihren Platz.

 

Praxis

Einbau des Testsystems

Testsystem
CPU Intel Core i7 13700K
GPU ASUS TUF Gaming Radeon RX 7800 XT OC
Mainboard ASUS MAXIMUS Z690 HERO
SSD/M2 CT500P5PSSD8 / HP SSD EX950 2 TB
Arbeitsspeicher Patriot Viper ELITE 5 96 GB 6000
Kühlung Thermaltake TH280 V2 ARG
Gehäuselüfter 4x 140 mm PWM-ARGB Lüfter
Gehäuse FSP CUT593P
Netzteil FSP Hydro PTM X PRO 1000 Watt



Der Einbau unseres Testsystems gestaltete sich leider nicht so wie erwartet. Zuerst installierten wir das Mainboard und unsere 280 mm AIO, die im Deckel ihren Platz fand. Im nächsten Schritt wurden die Laufwerke und das Netzteil eingebaut, gefolgt von der Verkabelung. Doch dann stießen wir an unsere Grenzen. Alle benötigten Kabel waren angeschlossen und die vier verbauten 140 mm PWM-ARGB Lüfter wurden über Daisy-Chaining (Reihenschaltung) mit unserem Mainboard verbunden, um ein einheitliches Gesamtbild zu erzielen.




Aber das Verlegen der vorgegebenen Kabel seitens FSP und des Gehäuses führte zu einem unerwünschten Ergebnis – es gab zu viele Kabel und zu wenig Platz. Es kam zur Kollision mit der aus SPCC-Stahl gefertigten Platte hinter dem Mainboardtray und deren „innovativem Kabelmanagement“. Es drückte von allen Seiten und man musste wirklich sorgfältig vorgehen und im Voraus überlegen, wie und wo man welche Kabel verlegt. Der Abstand zwischen der SPCC-Stahlplatte und der Rückwand beträgt gerade einmal 13 mm. Selbst die untere Klappe, deren Schacht groß genug ist trotz des Festplattenkäfigs, reichte nicht aus. Erst nachdem wir diesen entfernt hatten, war zumindest hier mehr Platz für die Netzteilkabel. Was vorher unmöglich schien, klappte nun doch. Die SPCC-Stahl gefertigte Platte mit dem angebrachten Kabelmanagment ließ sich bändigen und die zwei kleinen Magnete versuchten wirklich ihr Bestes, wehrten sich und nach dutzenden Umlegen der Kabel und einigen Kabelbindern (12 Stück) gelang uns das unverhoffte, wir gingen als Sieger hervor.
Alle Magnete sowohl oben als auch unten hielten jetzt und das gehärtete Glas-Seitenteil schloss bündig ab. Zu unserem Wohlgefallen.

Zum Schluss findet die Grafikkarte ihren Platz. Dann starten wir unser Testsystem mit Erfolg.

 

Als kleiner Nachtrag

  • Position der Ösen für Kabelbinder sollten anders positioniert und erweitert werden.
  • stärkere Magnete würden Abhilfe schaffen
  • Die Aussparung (SPCC-Stahl gefertigte Platte) – Auschnitt könnten größer-breiter sein

Temperaturen & Lautstärke



Wir wollen auch ermitteln, wie sich die Temperaturen im Betrieb verhalten. Dazu legen wir einen festen Wert von 2025 RPM der verbauten Pumpe sowie 1150 RPM der zwei 140 mm Lüfter fest. Bei den vier ab Werk installierten 140 mm ARGB-Lüftern ermitteln wir die Mindestdrehzahl, die bei 0 RPM (Laut Mainboard-Software) und 100 % Lüfterdrehzahl, welches 916 RPM entspricht. Ein 0-Zero Fan-Betrieb ist aus unserer Sicht doch eher als kontraproduktiv anzusehen, daher entschieden wir uns für den Min. Wert von 30%, das 428 RPM entspricht. Wie auf den Diagrammen zu sehen ist, bewegen sich die Temperaturen der CPU und Grafikkarte im guten Bereich, wobei unsere Grafikkarte nie wärmer als 55° Grad wurde. Aufgrund des guten Airflows erreichte unser Testsystem zu keinem Zeitpunkt kritische Werte. Auch bei der Lautstärke erreichen wir gute Werte. Bei 700 RPM Lüfterdrehzahl erhalten wir mit unserer Konfiguration das beste Ergebnis in Bezug auf Kühlung, Leistung und die Lautstärke. Selbst bei voller Drehzahl von 916 RPM, war es zu keiner Zeit als störend zu empfinden. Dabei sollte aber bedacht werden, dass je nach Einsatz der Lüfter-Modelle, hier auch Temperaturen und eine andere Geräuschkulisse entstehen können.

 

Beleuchtung



Die Farben der verbauten PWM-ARGB Lüfter sind klasse und die Optik wie auch Effekte werten zusätzlich den Midi-Tower noch einmal auf. Natürlich möchten wir euch ein paar Momentaufnahmen vom beleuchteten System nicht vorenthalten.

 

Fazit

Das FSP CUT593P ist ein optisches wie auch leistungstechnische Gehäuse mit seinen Licht- und Schattenseiten. Mit den bereits ab Werk installierten vier 140 mm PWM ARGB Lüfter ist man jederzeit Herr der Lage den Luftstrom im Inneren des Gehäuses zu verbessern um eine hervorragende Wärmeableitung zu bieten. Selbst Freunde der wilden Farben kommen hier auf ihre Kosten. Sieht man dann aber von dem knapp bemessenen Platzangebot rückseitig und den schwachen Magneten ab, könnte der Midi-Tower wirklich interessant werden. Aufgrund dessen können wir keine generelle Empfehlung aussprechen. Zum Testzeitpunkt lag uns ein aktueller Preis leider nicht vor, dieser wird natürlich nachgereicht.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Optik
+ ARGB
+ Flexible Kühlmöglichkeiten (Luft oder Wasserkühlung)

Kontra:
– Kabelmanagment nicht ausgereift
– Magneten zu schwach

Herstellerseite
Preisvergleich

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NZXT FUNCTION 2 Gaming Tastatur und NZXT LIFT 2 SYMM im Test

Mit der NZXT FUNCTION 2 Gaming Tastatur und der NZXT LIFT 2 SYMM sehen wir uns heute zwei neue Peripherie-Geräte dieses Herstellers an. Dabei wartet die Tastatur nicht nur mit einem vollständigen Tastenlayout und einer RGB-Beleuchtung auf, sondern verfügt über Schalter, die nicht nur vorgeschmiert sind, sondern auch eine extrem hohe Reaktionszeit ermöglichen sollen. Abgerundet wird dies mit PBT-Tastenkappen, die eine lange Lebensdauer versprechen. Die Maus dagegen ist nicht nur besonders leicht, sie verfügt mit 26.000 DPI über eine sehr hohe Auflösung, kommt mit einer Pollingrate von 8.000 Hz und soll sich obendrein sowohl für Links- als auch Rechtshänder eignen. Wie sich die beiden Eingabegeräte in der Praxis geben, erfahrt ihr nun in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung – NZXT FUNCTION 2



Die NZXT FUNCTION 2 wird in einer lila-weißen Umverpackung geliefert, dort sieht man auf der Vorderseite eine Abbildung der Tastatur, darunter die Modellbeschreibung, oben rechts dezent das NZXT-Logo und rechts neben dem Abbild der Tastatur noch weitere Informationen. Links und rechts findet man die Bezeichnung FUNCTION 2 samt einer Skizzierung der Tastatur. Kopfseitig befindet sich ein Aufkleber mit Artikel EAN-, UPC- und SN-code, Auflistung des Inhalts und Prüfzertifikate. Auf der Rückseite des Kartons befindet sich eine Detailansicht der Tastatur mit Blick auf den verbauten Switch und Spezifikationen der Tastatur.

 

Verpackung – NZXT LIFT SYMM 2



Die NZXT LIFT 2 SYMM wird in einer ansprechenden Verpackung geliefert. Die Vorderseite trägt eine Abbildung der Mausoberseite sowie Herstellerlogo und Modellbezeichnung. Zudem sind hier bereits erste Informationen zu den wichtigsten Features untergebracht. An den Seiten finden sich zahlreiche Abbildungen, welche die Maus von allen möglichen Seiten zeigen. Während auf der rechten Seite vor allem die Hauptmerkmale gezeigt werden, finden wir auf der linken Seite die vollständigen Spezifikationen. Auf der Rückseite finden sich weitere Abbildungen mit entsprechendem informativen Text.

 

Inhalt – NZXT FUNCTION 2

Neben der NZXT FUNCTION 2 Gaming Tastatur erhalten wir noch folgendes Zubehör:

  • 1x USB-Kabel – 200 cm
  • 1x Handballenauflage
  • 1x Keycap-Abziehwerkzeug
  • 1x Switch-Abziehwerkzeug
  • 4x Lineare optische Switches 35 g
  • 4x Lineare optische Switches 45 g

Inhalt – NZXT LIFT 2 SYMM



Der Lieferumfang der NZXT LIFT 2 SYMM ist sehr übersichtlich, denn außer der Maus befindet sich nichts weiter in der Verpackung. Auch bei der Maus ist keine Bedienungsanleitung dabei, allerdings finden sich sowohl auf den Verpackungen jeweils QR-Codes, welche zu den jeweiligen Bedienungsanleitungen führen.

 

Daten

Technische Daten – NZXT FUNCTION 2
Abmessungen
Gewicht
Material
40,3 x 442 x 127,8 mm (H x B x T)
910 g
Kunststoff, Aluminium
Schalter Typ: Schnelle optische Switches von NZXT
Charakter: Linear
Auslösepunkt: In 2 Stufen (1,0 mm, 1,5 mm)
Betätigungskraft: 40g
Reaktionszeit: 2 ms
Lebensdauer: 100 Mio. Betätigungen
Abfragerate: bis 8.000 Hz
Tasten Layout: DE ISO Vollständig
Tastenkappen: Transparentes Doubleshot-PBT
Beleuchtung: RGB je Taste
Besonderheiten – N-Key Rollover
– Anti-Ghosting
– Integrierter Speicher
– Medientasten
– Handballenauflage
– Höhenverstellung 3-stufig
Kompatibilität Windows / Mac / Xbox / PlayStation
Garantie 2 Jahre
Technische Daten – NZXT Lift 2 SYMM
Abmessungen
Gewicht
126,8 x 67,1 x 38,3 mm (L x B x H)
58 g
Tasten Anzahl: 6 (2 davon optisch)
Abfragerate: 8.000 Hz
Lebensdauer: 100 Mio. Betätigungen
Sensor Sensor: PixArt PMW3395
Typ: Optisch
Auflösung: max. 26.000 DPI
Beschleunigung: max. 50 g
Geschwindigkeit: max. 650 IPS
Besonderheiten – PTFE Gleitfüße
– Interner Speicher
Kompatibilität Windows / Mac / Xbox / PlayStation
Garantie 2 Jahre

Details

Details – NZXT FUNCTION 2



Werfen wir zunächst einen Blick auf die NZXT FUNCTION 2. Die Tastatur ist in verschiedenen Layouts und Farben erhältlich, wir haben hier das deutsche Standard-Layout mit Funktionstasten und Nummernblock in Schwarz vor uns. Das Gehäuse der Tastatur ist ohne großen Schnickschnack gefertigt. Die obere Abdeckung besteht aus einer Aluminiumplatte, welche mattschwarz lackiert wurde. Oben rechts finden wir neben dem Logo des Herstellers die drei Status-LEDs für CAPS, Nummernblock und Scrollen. Einige Tasten sind mehrfach belegt, dabei werden die Funktionen nicht nur auf der Oberseite, sondern auch an der Vorderseite der Tastenkappen dargestellt. Die Handballenauflage haftet magnetisch an der Tastatur und verfügt über eine gummiartige Beschichtung.




In der Seitenansicht sehen wir, dass die Tasten nach hinten hin ansteigend angeordnet sind. Insgesamt ist die Tastatur für eine Fullsize-Tastatur recht flach. An der linken Seite findet sich eine Besonderheit der NZXT FUNCTION 2, denn hier finden wir drei Tasten mit denen wir den Systemsound stummschalten, die Windows-Taste sperren und die Beleuchtung einschalten können. Außerdem ist hier auch ein breites Einstellrad zum Einstellen der Lautstärke verbaut. Das ist recht praktisch, da zumindest wir diese Funktionen im Alltag häufig gebrauchen.




An der Unterseite steht die Tastatur rutschsicher auf insgesamt fünf großen Füßen aus Gummi. In der Mitte ist ein Aufkleber mit einigen der technischen Daten angebracht. Das Gehäuse der Tastatur besteht, bis auf die Abdeckung auf der Oberseite, komplett aus schwarzem Kunststoff. Im hinteren Bereich befinden sich noch zwei Beine, welche sich zweifach verstellen lassen.




Durch die zweifache Verstellung ergeben sich bis zu drei verschiedene Anstellwinkel an der Tastatur. In der ersten Stellung bleiben die beiden ausklappbaren Beine eingefahren. Für die nächste Stufe muss der innerste Teil der Beine ausgeklappt werden. Die dritte Einstellung ergibt sich, wenn die Beine komplett ausgeklappt werden. Daraus ergibt sich quasi für jeden Geschmack eine entsprechende Neigung der Tastatur.




Bei den Tastenkappen setzt NZXT bei dieser Tastatur auf Double-Shot-PBT-Tastenkappen. Diese sind erfahrungsgemäß haltbarer als Kappen aus ABS-Kunststoff und neigen auch nicht so schnell zum Glänzen. Ein Nachteil ist, dass die Beschriftung und Ausleuchtung etwas dunkler sind.

Unter den Tastenkappen kommen optische Schalter zum Einsatz, welche in Zusammenarbeit mit Gateron entstanden sind. Diese lassen sich linear betätigen, dabei geben die Schalter weder ein spür- noch ein hörbares Feedback von sich. Anders als es bei mechanischen Schaltern wird hier kein Kontakt zur Betätigung geschlossen, sondern eine Art Lichtschranke durchbrochen. Dadurch sollen schnellere Eingaben möglich sein. Außerdem ermöglicht diese Technik die Einstellung des Auslösewegs – in diesem Fall sind zwei Wege möglich, entweder 1 mm oder 1,5 mm. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass die Schalter bereits ab Werk vorgeschmiert sind. Hierbei hat es der Hersteller mit dem Schmierstoff ein bisschen zu gut gemeint. Denn entfernen wir den Schalter mit dem mitgelieferten Werkzeug, sehen wir Rückstände des Schmiermittels auf der Platine.

Bei Bedarf lassen sich die Schalter entweder gegen die mitgelieferten Schalter austauschen. Es sollten aber auch alle gängigen Fremd-Schalter passen. Bei Schaltern von anderen Herstellern können wir aber nicht garantieren, dass sich bei diesen der Auslöseweg einstellen lässt.

 

Details – NZXT LIFT 2 SYMM



Nun sehen wir uns die NZXT LIFT 2 SYMM an. Hierbei handelt es sich um eine optisch eher schlichte Maus mit insgesamt sechs Tasten. Die beiden Haupttasten verfügen über optische Schalter, was eine schnellere Betätigung ermöglichen soll. Das Gehäuse besteht aus schwarzem Kunststoff. An der linken Seite ist die Oberfläche für einen besseren Halt strukturiert. Hier sitzen auch die beiden Daumentasten.




An der Vorderseite der Maus geht mittig das Anschlusskabel ab, welches mit einem Gewebe ummantelt ist. Seitlich des Kabels ist das NZXT-Logo im Gehäuse der Maus eingelassen. Zwischen den beiden Haupttasten liegt das Mausrad, welches über eine gummierte und stark strukturierte Oberfläche verfügt. Dahinter liegt eine kleine Taste, mit der sich die Stufe der Auflösung ändern lässt.




An der rechten Seite finden wir ebenfalls eine gröber strukturierte Oberfläche, hier allerdings ohne weitere Tasten. Aus der Ansicht von hinten ist zu sehen, dass die Maus symmetrisch gestaltet ist, daher eignet sie sich sowohl für Links- als auch für Rechtshänder. Allerdings müssen Linkshänder auf die Daumentasten verzichten.




Die Unterseite der NZXT LIFT 2 SYMM ist interessant gestaltet. Hier hat man große Flächen der Unterseite weggelassen, was zur Gewichtsreduktion beiträgt. Vorne sowie auch hinten verfügt die Unterseite über zwei große Gleitflächen aus PTFE. Mittig ist der PixArt PMW3395 Sensor verbaut. Dabei handelt es sich um einen optischen Sensor, den wir bereits von der ein oder anderen Maus kennen. Der Sensor löst mit bis zu 26.000 DPI auf und verfügt über eine Abfragerate von 8.000 Hz.

 

Praxis

Software



Wer wirklich alle Funktionen der NZXT FUNCTION 2 nutzen möchte, der benötigt die Software namens CAM von der Seite des Herstellers. Über diese Software lassen sich nahezu alle Geräte des Herstellers steuern. Dabei ist sie übersichtlich aufgebaut und einfach zu bedienen. Es lassen sich vordefinierte Beleuchtungsprofile aktivieren, darunter der klassische Farbverlauf und atmende Effekte. Zusätzlich lässt sich jede Taste einzeln anders beleuchten, was schöne Effekte ermöglicht. Ganz besonders hat uns gefallen, dass die Tastatur in einzelne Bereiche unterteilt werden kann und dann verschiedene Beleuchtungsprofile zugewiesen werden können. Neben den diversen Beleuchtungseinstellungen können wir natürlich auch den Tasten weitere oder andere Funktionen sowie selbst erstellte Makros zuordnen.

In der Software lässt sich zudem die Abfragerate (Pollingrate) in einem Bereich von 125 bis 8.000 Hz einstellen. Auch die bereits erwähnte Änderung des Auslösewegs lässt sich hier erledigen, dabei stehen 1,0 mm oder 1,5 mm zur Auswahl.




In CAM lassen sich auch diverse Einstellungen der NZXT LIFT 2 SYMM erledigen. So können hier bis zu fünf DPI-Stufen eingerichtet werden, dabei kann die Auflösung über einen Schieberegler zwischen 100 bis 26.000 DPI eingestellt werden. Die Stufen lassen sich dann später über die Taste hinter dem Mausrad durchschalten. Damit der Nutzer auch weiß, welche Stufe gewählt ist, wird dies auf Wunsch kurz eingeblendet. Natürlich kann auch hier die Abfragerate wie bei der Tastatur gewählt werden. Zudem lassen sich die Tasten mit Funktionen belegen und Makros lassen sich ebenfalls anfertigen. Über eine Beleuchtung verfügt die Maus nicht.

Bei Maus als auch Tastatur werden die Einstellungen in dem jeweiligen Gerät abgespeichert, sodass man auch auf die eingestellten Funktionen zugreifen kann.

 

Beleuchtung



Anders als eingangs vermutet, lässt sich die Beschriftung der Tasten bei eingeschalteter Beleuchtung sehr gut ablesen. Die Kappen werden homogen ausgeleuchtet, ohne zu blenden. Dass die LEDs jeweils auch seitlich etwas herausleuchten, zaubert einen schönen Effekt. Was sich allerdings weniger schlecht lesen lässt, sind die seitlich aufgebrachten Tastenbeschriftungen, da diese nur aufgedruckt sind. Die Tastatur bietet über die Software viele vorgefertigte Effekte und Möglichkeiten.

 

Alltag



In unserem Testaufbau verwenden wir die NZXT FUNCTION 2 als auch die LIFT 2 SYMM auf einem passenden Mauspad des Herstellers. Hierbei handelt es sich um das Model MXL900, welches mit 900 x 350 mm sehr groß ist und genügend Bewegungsfreiraum bietet.

In der Praxis zeigt sich die NZXT FUNCTION 2 mit den neuen Schaltern als ein zuverlässiger Partner. Unsere Eingaben werden gewohnt zügig und präzise umgesetzt. Dabei fühlt sich die Betätigung dank der Schmierung auch sehr geschmeidig an. Maus und Tastatur haben jedoch eines gemeinsam, beide bieten eine Abfragerate von bis zu 8.000 Hz, dies soll vor allem in sehr schnellen Games wie etwa First Person Shootern Vorteile bringen, da die Bewegungen präziser – da öfter, übermittelt werden.

Die Maus liegt bei mittelgroßen bis großen Händen gut in der Hand – wir kommen bequem an alle Tasten heran.

 

Fazit – NZXT FUNCTION 2

Für die NZXT FUNCTION 2 finden sich derzeit noch keine Ergebnisse im Preisvergleich. Die unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers liegt bei 159,99 €. Dafür gibt es eine schlichte aber solide Tastatur mit optischen Schaltern, welche sich auch auf Wunsch austauschen lassen. Zudem bilden die Tastenkappen aus Double-Shot-PBT-Kunststoff einen guten Mehrwert. Die Tasten lassen sich geschmeidig betätigen, dabei gehorchen sie auf unsere Eingaben verzögerungsfrei und exakt. Die Handballenauflage ist ebenfalls eine erfreuliche Dreingabe. Die verständliche Software des Herstellers ist einfach zu bedienen und recht umfangreich. Wir vergeben unsere Empfehlung.

Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Schnelle Reaktion
+ Hotswap Schalter
+ Double-Shot-PBT Tastenkappen
+ Handballenauflage
+ Hohe Abfragerate

Kontra:
– N/A



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Preisvergleich

Fazit – NZXT LIFT 2 SYMM

Die NZXT LIFT 2 SYMM ist derzeit ab 59,98 € im Preisvergleich gelistet. Damit ist sie nur 1 Cent günstiger als die unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers. Die Maus gibt es wahlweise in Schwarz oder Weiß. Dank ihrer Form eignet sich sowohl für Links- als auch für Rechtshänder, wobei Linkshänder auf Daumentasten verzichten müssen. Die Maus liegt angenehm in der Hand und ich mit ihrem geringen Gewicht entsprechend schnell und einfach zu bewegen. Der Sensor macht einen guten Job und dank der hohen Abfragerate werden die Befehle sehr schnell an den Computer gesendet. Von uns gibt es eine Empfehlung.

Pro:
+ Einfaches Design
+ Guter Sensor
+ Schnelle Abfragerate
+ Sehr leicht
+ Für Links- & Rechtshänder geeignet

Kontra:
– N/A



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