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NZXT FUNCTION 2 Gaming Tastatur und NZXT LIFT 2 SYMM im Test

Mit der NZXT FUNCTION 2 Gaming Tastatur und der NZXT LIFT 2 SYMM sehen wir uns heute zwei neue Peripherie-Geräte dieses Herstellers an. Dabei wartet die Tastatur nicht nur mit einem vollständigen Tastenlayout und einer RGB-Beleuchtung auf, sondern verfügt über Schalter, die nicht nur vorgeschmiert sind, sondern auch eine extrem hohe Reaktionszeit ermöglichen sollen. Abgerundet wird dies mit PBT-Tastenkappen, die eine lange Lebensdauer versprechen. Die Maus dagegen ist nicht nur besonders leicht, sie verfügt mit 26.000 DPI über eine sehr hohe Auflösung, kommt mit einer Pollingrate von 8.000 Hz und soll sich obendrein sowohl für Links- als auch Rechtshänder eignen. Wie sich die beiden Eingabegeräte in der Praxis geben, erfahrt ihr nun in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung – NZXT FUNCTION 2



Die NZXT FUNCTION 2 wird in einer lila-weißen Umverpackung geliefert, dort sieht man auf der Vorderseite eine Abbildung der Tastatur, darunter die Modellbeschreibung, oben rechts dezent das NZXT-Logo und rechts neben dem Abbild der Tastatur noch weitere Informationen. Links und rechts findet man die Bezeichnung FUNCTION 2 samt einer Skizzierung der Tastatur. Kopfseitig befindet sich ein Aufkleber mit Artikel EAN-, UPC- und SN-code, Auflistung des Inhalts und Prüfzertifikate. Auf der Rückseite des Kartons befindet sich eine Detailansicht der Tastatur mit Blick auf den verbauten Switch und Spezifikationen der Tastatur.

 

Verpackung – NZXT LIFT SYMM 2



Die NZXT LIFT 2 SYMM wird in einer ansprechenden Verpackung geliefert. Die Vorderseite trägt eine Abbildung der Mausoberseite sowie Herstellerlogo und Modellbezeichnung. Zudem sind hier bereits erste Informationen zu den wichtigsten Features untergebracht. An den Seiten finden sich zahlreiche Abbildungen, welche die Maus von allen möglichen Seiten zeigen. Während auf der rechten Seite vor allem die Hauptmerkmale gezeigt werden, finden wir auf der linken Seite die vollständigen Spezifikationen. Auf der Rückseite finden sich weitere Abbildungen mit entsprechendem informativen Text.

 

Inhalt – NZXT FUNCTION 2

Neben der NZXT FUNCTION 2 Gaming Tastatur erhalten wir noch folgendes Zubehör:

  • 1x USB-Kabel – 200 cm
  • 1x Handballenauflage
  • 1x Keycap-Abziehwerkzeug
  • 1x Switch-Abziehwerkzeug
  • 4x Lineare optische Switches 35 g
  • 4x Lineare optische Switches 45 g

Inhalt – NZXT LIFT 2 SYMM



Der Lieferumfang der NZXT LIFT 2 SYMM ist sehr übersichtlich, denn außer der Maus befindet sich nichts weiter in der Verpackung. Auch bei der Maus ist keine Bedienungsanleitung dabei, allerdings finden sich sowohl auf den Verpackungen jeweils QR-Codes, welche zu den jeweiligen Bedienungsanleitungen führen.

 

Daten

Technische Daten – NZXT FUNCTION 2
Abmessungen
Gewicht
Material
40,3 x 442 x 127,8 mm (H x B x T)
910 g
Kunststoff, Aluminium
Schalter Typ: Schnelle optische Switches von NZXT
Charakter: Linear
Auslösepunkt: In 2 Stufen (1,0 mm, 1,5 mm)
Betätigungskraft: 40g
Reaktionszeit: 2 ms
Lebensdauer: 100 Mio. Betätigungen
Abfragerate: bis 8.000 Hz
Tasten Layout: DE ISO Vollständig
Tastenkappen: Transparentes Doubleshot-PBT
Beleuchtung: RGB je Taste
Besonderheiten – N-Key Rollover
– Anti-Ghosting
– Integrierter Speicher
– Medientasten
– Handballenauflage
– Höhenverstellung 3-stufig
Kompatibilität Windows / Mac / Xbox / PlayStation
Garantie 2 Jahre
Technische Daten – NZXT Lift 2 SYMM
Abmessungen
Gewicht
126,8 x 67,1 x 38,3 mm (L x B x H)
58 g
Tasten Anzahl: 6 (2 davon optisch)
Abfragerate: 8.000 Hz
Lebensdauer: 100 Mio. Betätigungen
Sensor Sensor: PixArt PMW3395
Typ: Optisch
Auflösung: max. 26.000 DPI
Beschleunigung: max. 50 g
Geschwindigkeit: max. 650 IPS
Besonderheiten – PTFE Gleitfüße
– Interner Speicher
Kompatibilität Windows / Mac / Xbox / PlayStation
Garantie 2 Jahre

Details

Details – NZXT FUNCTION 2



Werfen wir zunächst einen Blick auf die NZXT FUNCTION 2. Die Tastatur ist in verschiedenen Layouts und Farben erhältlich, wir haben hier das deutsche Standard-Layout mit Funktionstasten und Nummernblock in Schwarz vor uns. Das Gehäuse der Tastatur ist ohne großen Schnickschnack gefertigt. Die obere Abdeckung besteht aus einer Aluminiumplatte, welche mattschwarz lackiert wurde. Oben rechts finden wir neben dem Logo des Herstellers die drei Status-LEDs für CAPS, Nummernblock und Scrollen. Einige Tasten sind mehrfach belegt, dabei werden die Funktionen nicht nur auf der Oberseite, sondern auch an der Vorderseite der Tastenkappen dargestellt. Die Handballenauflage haftet magnetisch an der Tastatur und verfügt über eine gummiartige Beschichtung.




In der Seitenansicht sehen wir, dass die Tasten nach hinten hin ansteigend angeordnet sind. Insgesamt ist die Tastatur für eine Fullsize-Tastatur recht flach. An der linken Seite findet sich eine Besonderheit der NZXT FUNCTION 2, denn hier finden wir drei Tasten mit denen wir den Systemsound stummschalten, die Windows-Taste sperren und die Beleuchtung einschalten können. Außerdem ist hier auch ein breites Einstellrad zum Einstellen der Lautstärke verbaut. Das ist recht praktisch, da zumindest wir diese Funktionen im Alltag häufig gebrauchen.




An der Unterseite steht die Tastatur rutschsicher auf insgesamt fünf großen Füßen aus Gummi. In der Mitte ist ein Aufkleber mit einigen der technischen Daten angebracht. Das Gehäuse der Tastatur besteht, bis auf die Abdeckung auf der Oberseite, komplett aus schwarzem Kunststoff. Im hinteren Bereich befinden sich noch zwei Beine, welche sich zweifach verstellen lassen.




Durch die zweifache Verstellung ergeben sich bis zu drei verschiedene Anstellwinkel an der Tastatur. In der ersten Stellung bleiben die beiden ausklappbaren Beine eingefahren. Für die nächste Stufe muss der innerste Teil der Beine ausgeklappt werden. Die dritte Einstellung ergibt sich, wenn die Beine komplett ausgeklappt werden. Daraus ergibt sich quasi für jeden Geschmack eine entsprechende Neigung der Tastatur.




Bei den Tastenkappen setzt NZXT bei dieser Tastatur auf Double-Shot-PBT-Tastenkappen. Diese sind erfahrungsgemäß haltbarer als Kappen aus ABS-Kunststoff und neigen auch nicht so schnell zum Glänzen. Ein Nachteil ist, dass die Beschriftung und Ausleuchtung etwas dunkler sind.

Unter den Tastenkappen kommen optische Schalter zum Einsatz, welche in Zusammenarbeit mit Gateron entstanden sind. Diese lassen sich linear betätigen, dabei geben die Schalter weder ein spür- noch ein hörbares Feedback von sich. Anders als es bei mechanischen Schaltern wird hier kein Kontakt zur Betätigung geschlossen, sondern eine Art Lichtschranke durchbrochen. Dadurch sollen schnellere Eingaben möglich sein. Außerdem ermöglicht diese Technik die Einstellung des Auslösewegs – in diesem Fall sind zwei Wege möglich, entweder 1 mm oder 1,5 mm. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass die Schalter bereits ab Werk vorgeschmiert sind. Hierbei hat es der Hersteller mit dem Schmierstoff ein bisschen zu gut gemeint. Denn entfernen wir den Schalter mit dem mitgelieferten Werkzeug, sehen wir Rückstände des Schmiermittels auf der Platine.

Bei Bedarf lassen sich die Schalter entweder gegen die mitgelieferten Schalter austauschen. Es sollten aber auch alle gängigen Fremd-Schalter passen. Bei Schaltern von anderen Herstellern können wir aber nicht garantieren, dass sich bei diesen der Auslöseweg einstellen lässt.

 

Details – NZXT LIFT 2 SYMM



Nun sehen wir uns die NZXT LIFT 2 SYMM an. Hierbei handelt es sich um eine optisch eher schlichte Maus mit insgesamt sechs Tasten. Die beiden Haupttasten verfügen über optische Schalter, was eine schnellere Betätigung ermöglichen soll. Das Gehäuse besteht aus schwarzem Kunststoff. An der linken Seite ist die Oberfläche für einen besseren Halt strukturiert. Hier sitzen auch die beiden Daumentasten.




An der Vorderseite der Maus geht mittig das Anschlusskabel ab, welches mit einem Gewebe ummantelt ist. Seitlich des Kabels ist das NZXT-Logo im Gehäuse der Maus eingelassen. Zwischen den beiden Haupttasten liegt das Mausrad, welches über eine gummierte und stark strukturierte Oberfläche verfügt. Dahinter liegt eine kleine Taste, mit der sich die Stufe der Auflösung ändern lässt.




An der rechten Seite finden wir ebenfalls eine gröber strukturierte Oberfläche, hier allerdings ohne weitere Tasten. Aus der Ansicht von hinten ist zu sehen, dass die Maus symmetrisch gestaltet ist, daher eignet sie sich sowohl für Links- als auch für Rechtshänder. Allerdings müssen Linkshänder auf die Daumentasten verzichten.




Die Unterseite der NZXT LIFT 2 SYMM ist interessant gestaltet. Hier hat man große Flächen der Unterseite weggelassen, was zur Gewichtsreduktion beiträgt. Vorne sowie auch hinten verfügt die Unterseite über zwei große Gleitflächen aus PTFE. Mittig ist der PixArt PMW3395 Sensor verbaut. Dabei handelt es sich um einen optischen Sensor, den wir bereits von der ein oder anderen Maus kennen. Der Sensor löst mit bis zu 26.000 DPI auf und verfügt über eine Abfragerate von 8.000 Hz.

 

Praxis

Software



Wer wirklich alle Funktionen der NZXT FUNCTION 2 nutzen möchte, der benötigt die Software namens CAM von der Seite des Herstellers. Über diese Software lassen sich nahezu alle Geräte des Herstellers steuern. Dabei ist sie übersichtlich aufgebaut und einfach zu bedienen. Es lassen sich vordefinierte Beleuchtungsprofile aktivieren, darunter der klassische Farbverlauf und atmende Effekte. Zusätzlich lässt sich jede Taste einzeln anders beleuchten, was schöne Effekte ermöglicht. Ganz besonders hat uns gefallen, dass die Tastatur in einzelne Bereiche unterteilt werden kann und dann verschiedene Beleuchtungsprofile zugewiesen werden können. Neben den diversen Beleuchtungseinstellungen können wir natürlich auch den Tasten weitere oder andere Funktionen sowie selbst erstellte Makros zuordnen.

In der Software lässt sich zudem die Abfragerate (Pollingrate) in einem Bereich von 125 bis 8.000 Hz einstellen. Auch die bereits erwähnte Änderung des Auslösewegs lässt sich hier erledigen, dabei stehen 1,0 mm oder 1,5 mm zur Auswahl.




In CAM lassen sich auch diverse Einstellungen der NZXT LIFT 2 SYMM erledigen. So können hier bis zu fünf DPI-Stufen eingerichtet werden, dabei kann die Auflösung über einen Schieberegler zwischen 100 bis 26.000 DPI eingestellt werden. Die Stufen lassen sich dann später über die Taste hinter dem Mausrad durchschalten. Damit der Nutzer auch weiß, welche Stufe gewählt ist, wird dies auf Wunsch kurz eingeblendet. Natürlich kann auch hier die Abfragerate wie bei der Tastatur gewählt werden. Zudem lassen sich die Tasten mit Funktionen belegen und Makros lassen sich ebenfalls anfertigen. Über eine Beleuchtung verfügt die Maus nicht.

Bei Maus als auch Tastatur werden die Einstellungen in dem jeweiligen Gerät abgespeichert, sodass man auch auf die eingestellten Funktionen zugreifen kann.

 

Beleuchtung



Anders als eingangs vermutet, lässt sich die Beschriftung der Tasten bei eingeschalteter Beleuchtung sehr gut ablesen. Die Kappen werden homogen ausgeleuchtet, ohne zu blenden. Dass die LEDs jeweils auch seitlich etwas herausleuchten, zaubert einen schönen Effekt. Was sich allerdings weniger schlecht lesen lässt, sind die seitlich aufgebrachten Tastenbeschriftungen, da diese nur aufgedruckt sind. Die Tastatur bietet über die Software viele vorgefertigte Effekte und Möglichkeiten.

 

Alltag



In unserem Testaufbau verwenden wir die NZXT FUNCTION 2 als auch die LIFT 2 SYMM auf einem passenden Mauspad des Herstellers. Hierbei handelt es sich um das Model MXL900, welches mit 900 x 350 mm sehr groß ist und genügend Bewegungsfreiraum bietet.

In der Praxis zeigt sich die NZXT FUNCTION 2 mit den neuen Schaltern als ein zuverlässiger Partner. Unsere Eingaben werden gewohnt zügig und präzise umgesetzt. Dabei fühlt sich die Betätigung dank der Schmierung auch sehr geschmeidig an. Maus und Tastatur haben jedoch eines gemeinsam, beide bieten eine Abfragerate von bis zu 8.000 Hz, dies soll vor allem in sehr schnellen Games wie etwa First Person Shootern Vorteile bringen, da die Bewegungen präziser – da öfter, übermittelt werden.

Die Maus liegt bei mittelgroßen bis großen Händen gut in der Hand – wir kommen bequem an alle Tasten heran.

 

Fazit – NZXT FUNCTION 2

Für die NZXT FUNCTION 2 finden sich derzeit noch keine Ergebnisse im Preisvergleich. Die unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers liegt bei 159,99 €. Dafür gibt es eine schlichte aber solide Tastatur mit optischen Schaltern, welche sich auch auf Wunsch austauschen lassen. Zudem bilden die Tastenkappen aus Double-Shot-PBT-Kunststoff einen guten Mehrwert. Die Tasten lassen sich geschmeidig betätigen, dabei gehorchen sie auf unsere Eingaben verzögerungsfrei und exakt. Die Handballenauflage ist ebenfalls eine erfreuliche Dreingabe. Die verständliche Software des Herstellers ist einfach zu bedienen und recht umfangreich. Wir vergeben unsere Empfehlung.

Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Schnelle Reaktion
+ Hotswap Schalter
+ Double-Shot-PBT Tastenkappen
+ Handballenauflage
+ Hohe Abfragerate

Kontra:
– N/A



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Fazit – NZXT LIFT 2 SYMM

Die NZXT LIFT 2 SYMM ist derzeit ab 59,98 € im Preisvergleich gelistet. Damit ist sie nur 1 Cent günstiger als die unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers. Die Maus gibt es wahlweise in Schwarz oder Weiß. Dank ihrer Form eignet sich sowohl für Links- als auch für Rechtshänder, wobei Linkshänder auf Daumentasten verzichten müssen. Die Maus liegt angenehm in der Hand und ich mit ihrem geringen Gewicht entsprechend schnell und einfach zu bewegen. Der Sensor macht einen guten Job und dank der hohen Abfragerate werden die Befehle sehr schnell an den Computer gesendet. Von uns gibt es eine Empfehlung.

Pro:
+ Einfaches Design
+ Guter Sensor
+ Schnelle Abfragerate
+ Sehr leicht
+ Für Links- & Rechtshänder geeignet

Kontra:
– N/A



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Preisvergleich

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CORSAIR M75 WIRELESS im Test: Licht an!

Seit heute ist die neue CORSAIR M75 WIRELESS Gaming-Maus verfügbar. Da wir in der Vergangenheit bereits die M75 AIR testen durften, freuen wir uns umso mehr, die neue CORSAIR M75 WIRELESS ebenfalls vorab bei uns in der Redaktion auf dem Prüfstand zu haben. Neben dem geringen Gewicht von nur 89 g ist die Wireless-Maus unter anderem mit einer 2 Zonen RGB-Beleuchtung sowie dem ultrapräzisen CORSAIR MARKSMAN-Sensor ausgestattet und unterstützt auch die patentierte 2,4 GHz SLIPSTREAM WIRELESS-Technologie. Was der neue CORSAIR-Nager noch zu bieten hat und ob er auch in der Praxis überzeugt, erfahrt ihr in dem nun folgenden Review.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Die dunkle Verpackung mit den gelben Akzenten besitzt das typische CORSAIR-Design. Auf der Vorderseite ist eine große Hochglanz-Produktabbildung auf einem Hintergrund aus dunklen Dreiecken, das Herstellerlogo und die Modellbezeichnung in weißer Schrift zusehen. Außerdem sind Hinweise zur Form und iCUE-Kompatibilität aufgedruckt. Die Rückseite zeigt im oberen Bereich eine weitere Abbildung der Maus, über die die besonderen Eigenschaften und Features in Englisch benannt werden. Darunter werden die Features in schriftlicher Form nochmals in sechs Sprachen aufgezählt.

 

Inhalt



Im Inneren des kleinen Kartons liegen alle Komponenten sicher verpackt. Sehr gut gefällt uns das CORSAIR bei der Verpackung weitestgehend auf Kunststoff verzichtet und stattdessen Papier nutzt. Neben der M75 WIRELESS liegt noch folgendes dem Lieferumfang bei:

  • 4x austauschbare Seitentasten (Links und Rechts)
  • USB Funk-Dongle
  • USB 2.0 Kabel Typ C auf Typ A (Gewebe ummantelt; 180 cm)
  • Sicherheitsinformationen
  • Garantie Guide
  • Aufkleber mit CORSAIR Logo (weiß)

Daten

Technische Daten – CORSAIR M75 WIRELESS
Material Kunststoff
Farbe Schwarz
Maße (L x B x H) 128 x 64,6 x 42 mm
Gewicht 89 g
Anzahl Tasten 7 Tasten (Inkl. Mausrad; davon 5 programmierbare Tasten)
Switches Optical (100 Mio Klicks)
Sensor CORSAIR MARKSMAN
Typ: Optisch
Auflösung: 26.000 DPI
Beschleunigung bis zu 50 G
Konnektivität 2,4 GHz SLIPSTREAM Technologie
Bluetooth 4.2
Kabelgebunden
Onboard Profile 1
Beleuchtung 2 Zonen RGB
Akkulaufzeit 2.4 GHz Slipstream mit RGB 65 Stunden
2.4 GHz ohne RGB bis zu 105 Stunden
Bluetooth mit RGB 120 Stunden
Bluetooth ohne RGB bis zu 210 Stunden
Pollingrate Bis 1000 Hz Hyper-Polling
Gleitfüße PTFE
Besonderheiten Konfiguration über iCUE
Garantie 2 Jahre

Details

Der erste Eindruck



Der erste Eindruck ist wirklich hervorragend es sind äußerlich keinerlei Mängel zu finden. Trotz der eher schlichten Optik und des geringen Gewichts macht alles einen stabilen Eindruck ohne irgendwelche Knarz-Geräusche bei der Bedienung. Das Gehäuse der CORSAIR M75 WIRELESS besteht aus schwarzem Kunststoff und besitzt eine matte Oberflächen-Beschichtung. Beim Mauskorpus setzt CORSAIR auf ein symmetrisches Design.

 

Oberseite



Zunächst schauen wir uns den vorderen Bereich der M75 WIRELESS an. Hier fallen direkt die großen Haupttasten und das gummierte Mausrad ins Auge. Unter den Haupttasten kommen die hauseigenen optischen Switches von CORSAIR mit 100 Millionen Klicks zum Einsatz. Das gummierte Mausrad besitzt eine geriffelte Oberfläche für mehr Gripp und hat auch eine Klick-Funktion. Auf der Rückseite wird das Gehäuse von zwei milchigen Streifen durchzogen, ein milchiges CORSAIR-Logo ist hier ebenfalls untergebracht. Diese werden im Betrieb von RGB-LEDs beleuchtet.

 

Linke und Rechte Seite



An der linken Seite sind ungefähr mittig zwei Daumentasten untergebracht. Im vorderen Bereich ist die Modellbezeichnung in einer modernen Schrift aufgedruckt. Auch auf der rechten Seite sind ebenfalls zwei Daumentasten vorhanden, wodurch die M75 WIRELESS auch für Linkshänder interessant wird. Die Tasten lassen sich auch austauschen, dafür legt CORSAIR für jede Seite ein zusätzliches Paar bei.

 

Unterseite



An der Unterseite sind vorne, hinten und in der Mitte drei blaue PFTE-Gleitflächen angebracht. Dadurch kann die M75 WIRELESS reibungsarm sehr schnell bewegt werden. Hinter der Gleitfläche an der Rückseite ist auch noch eine transparenter Bereich zu sehen, hier ist eine zweite Beleuchtungszone integriert, die im Betrieb von LEDs beleuchtet werden kann.

 

Sensor & Funktions-Tasten



In der Mitte zwischen der ovalen Gleitfläche, ist der MARKSMAN Sensor verbaut. Er löst von 100 bis 26.000 DPI in 1 DPI-Schritten auf. Der Sensor kann die Signale bis zu 16.51 m/s bei einer maximalen Beschleunigung von 50 G erfassen. Direkt daneben sind auf der rechten und linken Seite zwei dreieckige Funktions-Tasten eingelassen. Mit dem Taster auf der linken Seite kann die M75 WIRELESS ein- und ausgeschaltet werden (5 Sekunden lang drücken), zusätzlich lässt sich hier zwischen Bluetooth und der 2,4 GHz Funkverbindung umschalten. Mit der Taste auf der rechten Seite kann die DPI-Auflösung eingestellt werden. Hinter dem Sensor ist eine Vertiefung zu sehen, hier befindet sich ein Fach für den 2,4 GHz Funkempfänger. Wird dieser nicht benötigt kann er hier schnell und einfach verstaut werden.

 

USB-Anschluss & USB-Funkempfänger



An der Vorderseite ist im unteren Bereich ein USB-TYP-C-Anschluss untergebracht. Darüber kann die Maus geladen und gleichzeitig weiter genutzt werden. Dafür wird das 1,8 Meter lange gesleevte USB 2.0 TYP-C auf TYP-A Kabel aus dem Lieferumfang verwendet.




Der kompakte 2,4 GHz USB-Funkempfänger nutzt die hauseigene SLIPSTREAM-Technologie. Diese soll mit besonders niedrigen Latenzen, auch einen ordentlichen Gaming-Betrieb ermöglichen. Alternativ kann die zusätzlich integrierte Bluetooth-Verbindung genutzt werden. Diese besitzt allerdings deutlich höhere Latenzen.

 

Upgrades



CORSAIR bietet zusätzlich noch M75 PERFORMANCE GLASS MOUSE SKATES an, mit denen die PTFE-Gleitflächen ausgetauscht werden können. Hier muss aber bedacht werden, dass nur die beiden Flächen vorne und hinten getauscht werden können.

 

Praxis



Für die Inbetriebnahme wird die M75 WIRELESS mit dem USB-Kabel an unser Testsystem angeschlossen. Alternativ kann auch der 2,4 GHz USB-Funk-Dongle oder die Bluetooth-Verbindung verwendet werden. Windows erkennt die Maus automatisch und installiert die nötigen Treiber. Zur weiteren Konfiguration wird die hauseigene iCUE-Software benötigt. Wir laden uns iCUE direkt von der Herstellerseite herunter und installieren die Software auf unserem Testsystem.

 

Software



Über die iCUE-Software können alle CORSAIR-Produkte verbunden und auch synchronisiert werden. So kann die Beleuchtung bequem für alle angeschlossenen Peripherie-Geräte bedient und konfiguriert werden. Nachdem neue CORSAIR Hardware gefunden wurde, lädt iCUE automatisch die Updates herunter. Auch generelle Software- und Firmware-Updates sind möglich. Zusätzlich leitet iCUE den Nutzer beim ersten Start durch die Einstellungen. Auf dem Dashboard werden alle angeschlossenen iCUE-fähigen Geräte angezeigt.




Bei der CORSAIR M75 WIRELESS kommt die kabellose SLIPSTREAM-Technologie mit bis zu 1000 Hz Hyper-Polling zum Einsatz. Diese ermöglicht extrem kurze Reaktionszeiten in der Funkverbindung. Die Abtastrate sowie die damit verbundene Reaktionszeit kann der Nutzer selbst in der iCUE-Software, unter den Einstellungen des USB-Funkempfängers festlegen.




Die RGB-Beleuchtung der M75 WIRELESS ist in zwei Zonen unterteilt und kann frei konfiguriert werden. Außerdem können Tasten der M75 WIRELESS neu belegt werden. Hier lassen sich Makros und Tastenzuweisungen ganz einfach zuweisen. Ebenso lassen sich hier weitere Einstellungen wie z. B. die Lifthöhe und der Power Saving Mode konfigurieren. Es können fünf lokale Profile auf dem Rechner und ein Profil im Speicher der M75 WIRELESS gespeichert werden. Somit muss der nächste Rechner nicht über die Software verfügen, um die Einstellungen anwenden zu können.

 

Bedienung und Konfiguration

Für die Grundlegende Funktion besitzt die M75 WIRELESS einen Hardware Mode der ohne die iCUE Software funktioniert. Dabei läuft die Maus als normale USB-Maus ohne jegliche Art der Konfiguration. Im Software Mode wird die Maus über iCUE gesteuert und bietet dadurch auch ihre volle Funktionalität. Die M75 WIRELESS ist ab Werk bereits vorkonfiguriert. Die Kommunikation erfolgt dabei über die Beleuchtung (RGB-Indikator). Die wichtigsten Funktionen haben wir für euch in drei Tabellen zusammengefasst.

Batterie Status RGB Indikator
Batterie lädt Pulsiert Grün
Batterie Kapazität Kritisch Pulsiert Rot
Batterie Kapazität niedrig Blinkt Rot
Batterie Kapazität medium Blinkt Orange
Batterie Kapazität hoch Blinkt Grün
Batterie vollgeladen Leuchtet Grün
Wireless Status RGB Indikator
2,4 GHz wireless mode – pairing Blinkt Weiß
2,4 GHz wireless mode – paired Leuchtet Weiß
2,4 GHz wireless mode – pairing fehlgeschlagen Blinkt Weiß
BT wireless mode – pairing Blinkt Blau
BT wireless mode – paired Leuchtet Blau
BT wireless mode – pairing fehlgeschlagen Pulsiert Blau
DPI Stufen RGB Indikator
Stufe 1 400 DPI Leuchtet Rot
Stufe 2 800 DPI Leuchtet Orange
Stufe 3 1200 DPI Leuchtet Gelb
Stufe 4 1600 DPI Leuchtet Grün
Stufe 5 3200 DPI Leuchtet Blau

Auch ein ON-THE-FLY DPI Tuning ist möglich, dafür muss der DPI Button auf der Unterseite gedrückt werden. Mit der vorderen Seitentaste kann die DPI-Auflösung um 50 DPI erhöht und mit der hinteren Taste um 50 DPI verringert werden. Dabei blinkt der RGB-Indikator Grün für eine Erhöhung und Rot beim Verringern der DPI-Auflösung. Ein Reset erfolgt, wenn beide Seitentasten 2 Sekunden gedrückt, werden nach dem Drücken der DPI-Taste auf der Unterseite. Eine Bestätigung erfolgt über ein gelbes Blinken. Diese Einstellungen sind im Links- und Rechtshand-Betrieb möglich.

 

Ergonomie

Die CORSAIR M75 WIRELESS eignet sich aufgrund ihrer Form sowohl für Links- als auch für Rechtshänder. Auch Linkshänder dürfen bei der Bedienung der neuen CORSAIR Maus auf zwei Daumentasten zurückgreifen. Von der Größe her eignet sich die Maus für mittelgroße bis große Hände, je nachdem welche Griffart der Nutzer bevorzugt. Zwar ist die Oberfläche nicht gummiert, trotzdem liegt sie mit ihrer leicht angerauten Oberfläche sicher in unserer Hand. Die großen Gleitflächen an der Unterseite sorgen für ein geschmeidiges Gleiten, sowohl auf unserem Schreibtisch als auch auf dem festen Mauspad. Ein weiterer Grund dafür dürfte auch das geringe Gewicht sein. In der Praxis zeigt sich die M75 WIRELESS äußerst agil und kann kabelgebunden, wie auch mit der 2,4 GHz SLIPSTREAM Verbindung beim Gaming punkten. Im Office-Betrieb spielt es keine Rolle welche Verbindungsart gewählt wird.

 

Akku-Laufzeit

Der Akku der CORSAIR M75 WIRELESS soll laut Hersteller-Datenblatt bis zu 105 Stunden beim Einsatz der 2,4 GHz Funk-Verbindung und bis zu 210 Stunden bei der Nutzung via Bluetooth halten. Diese Werte werden allerdings nur ohne die RGB-Beleuchtung möglich. Mit aktiver Beleuchtung verringert sich die Akku-Laufzeit bei der 2,4 GHz Funk-Verbindung auf 65 Stunden bzw. mit der Bluetooth-Verbindung auf 120 Stunden. Wir haben die M75 WIRELESS über einen Zeitraum von knapp vier Wochen getestet und können diese Angaben auch aus der Praxis bestätigen, bei Nutzung der 2,4 GHz SLIPSTREAM Funkverbindung müssen wir die Maus erst nach etwas mehr als 60 Stunden Betriebszeit an das Kabel anschließen, da uns iCUE und auch der RBG-Indikator auf einen niedrigen Akkustand hinweist. Nach knapp 95 Minuten ist die M75 WIRELSS wieder vollständig geladen.

 

Beleuchtung



Ein paar Bilder von der schlichten aber nach unserer Meinung doch sehr gelungenen 2 Zonen Beleuchtung haben wir natürlich auch noch für euch gemacht.

 

Fazit

CORSAIR bringt mit der M75 WIRELESS ein weiteres Modell der M-Serie auf den Markt. Die M75 WIRELESS punktet mit einem geringen Gewicht von nur 89 g, einer guten Verarbeitung, dem präzisen MARKSMAN-Sensor sowie einer geringen Latenz bei der Bedienung. Durch ihre vielen Verbindungsmöglichkeiten ist sie auch für unterwegs der optimale Begleiter. Auch die Akku-Laufzeit kann überzeugen. Abgerundet wird das Ganze von einer dezenten Zwei-Zonen-Beleuchtung, die sich nahtlos in die iCUE-Umgebung integrieren lässt. Auch die Konfiguration in iCUE ist sehr einfach und geht schnell von der Hand. CORSAIR gibt für die M75 WIRELESS eine unverbindliche Preisempfehlung von 129,99 € an. Wir vergeben unsere Empfehlung.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Präziser MARKSMAN Sensor
+ Viele Verbindungsmöglichkeiten
+ iCUE Software
+ 2 Zonen RGB-Beleuchtung
+ Hardware Profilspeicherung (1 Profil)

Kontra:
– Preis



Software

 

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Dicota USB-C Portable 10-in-1 Docking Station im Test

Viele moderne Notebooks verfügen nur noch über wenige Anschlüsse, da will die Dicota USB-C Portable 10-in-1 Docking Station für Abhilfe sorgen. Denn über einen USB-Typ-C Anschluss lassen sich viele weitere Anschlussmöglichkeiten und sogar die Stromzufuhr zum Notebook realisieren. Diese Docking Station verspricht viele Anschlussmöglichkeiten, selbst für ältere Monitore oder Beamer. Wie sich die Docking Station in der Praxis gibt, erfahrt ihr in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung



Die Dicota USB-C Portable 10-in-1 Docking Station kommt in einer kompakten Verpackung, deren Vorderseite neben einer Abbildung auch das Logo des Herstellers und die Modellbezeichnung trägt. Zudem sind hier kurz die wichtigsten Features aufgelistet. Die Rückseite enthält die technischen Daten und zeigt eine Übersicht der Anschlüsse anhand einer Abbildung.

 

Inhalt



Neben der Dicota USB-C Portable 10-in-1 Docking Station erhalten wir lediglich noch eine sehr kurze Schnellstartanleitung.

 

Daten

Technische Daten – Dicota USB-C Portable 10-in-1 Docking Station
Abmessungen
Gewicht
Material
115 x 18 x 60 mm (L x B x H)
100 g
Metall, Kunststoff
Anschlüsse 1x USB-Typ-C
3x USB-Typ-A (USB 3.1, 1. Gen.)
1x VGA
1x RJ45 Gigabit LAN (10/100/1.000 Mbps)
1x kombinierte 3,5 mm Audio-Klinke
1x SD Kartenleser
1x microSD Kartenleser
1x HDMI (bis 4K @ 30 Hz)
1x USB-Typ-C (mit Power Delivery bis 100 W)
Anschlusskabel USB-Typ-C, 20 cm lang, fest verbunden
Garantie 24 Monate

Details



An der Vorderseite der Dicota USB-C Portable 10-in-1 Docking Station finden wir ganz rechts einen USB-C-Anschluss. An diesen können sowohl diverse USB-Geräte, als auch das Netzteil des Notebooks angeschlossen werden – wenn das Notebook über USB-C geladen werden kann. Das ist zum Beispiel beim MacBook oder auch bei Handheld wie dem Steam Deck oder dem ASUS ROG Ally der Fall. Der Anschluss kann eine Leistung von bis zu 100 Watt durchreichen. Darauf folgt ein HDMI-Anschluss, welcher eine Auflösung von bis zu 4K bei bis zu 30 Hz unterstützt. Auch an einen SD- und microSD-Speicherkartenleser hat man gedacht. Zuletzt finden wir hier auch noch einen kombinierten 3,5 mm Klinke-Anschluss. Hier können Kopfhörer mit normalen Klink-Anschluss als auch Headsets mit einem kombinierten Klinke-Anschluss (4-polig) angeschlossen werden.




An der rechten Seite sind ein Netzwerkanschluss (RJ45) und ein VGA-Anschluss untergebracht. Der Netzwerkanschluss unterstützt dabei Netzwerkgeschwindigkeiten von bis zu 1 Gbit. Der danebenliegende VGA-Anschluss ist praktisch. Zwar gilt HDMI heutzutage als Standard, doch gibt es leider immer noch genügend Einrichtungen, welche immer noch mit alten Monitoren oder Beamern arbeiten, welche über diesen alten Standard angebunden werden.




Die Rückseite bietet drei vollwertige USB-Typ-A Anschlüsse, welche dem USB 3.1 Standard der ersten Generation angehören. Daneben befindet sich ein weiterer USB-Typ-C Anschluss. Bei den USB-Typ-C Anschlüssen gibt es vom Hersteller keine Angaben dazu, welcher Standard dort zum Tragen kommt. Es ist aber davon auszugehen, dass es sich hier um denselben Standard handelt, der auch bei den USB-Typ-A Anschlüssen zum Einsatz kommt. Von der linken Seite geht das 20 cm lange Anschlusskabel mit USB-Typ-C Stecker ab. Auf der Oberseite ist jeder Anschluss beschriftet, sodass hier keine Zweifel aufkommen. Mittig ist das Logo des Herstellers aufgedruckt.




Auf der Rückseite findet sich der Barcode des Produktes sowie einige Logos von Zertifikaten. Abschließend macht diese Docking Station auf uns optisch einen wertigen Eindruck. Das Gehäuse besteht überwiegend aus Metall, wobei der Hersteller keine Angaben macht, um welches Material es sich handelt. Da es aber nicht magnetisch ist, gehen wir von Aluminium aus, welches mit einer silbernen Beschichtung versehen wurde.

 

Praxis

Aufbau & Inbetriebnahme



Die Dicota USB-C Portable 10-in-1 Docking Station testen wir an einem der letzten MacBook Pro mit Intel Prozessor und Touch-Bar. Es verfügt über vier Thunderbolt 3 Anschlüsse. An die Docking Station schließen wir in diesem Fall die Funkempfänger von Tastatur und Maus, sowie eine externe SSD an. Außerdem verbinden wir das Netzteil über die Docking Station mit dem MacBook Pro.

 

Praktischer Einsatz



Die Anschlüsse sind gut angeordnet, so können auch zwei breite USB-Sticks nebeneinander eingesteckt werden, ohne dass diese sich gegenseitig stören. Eine weiße LED neben dem Audio-Anschluss zeigt an, dass die Docking Station mit einem Netzteil verbunden ist. Allerdings liegt die Docking Station mit dem blanken Metall auf dem Tisch auf, dadurch könnte es passieren, dass sowohl das Gerät als auch die Tischplatte schnell verkratzen. Zudem verrutscht die Docking Station, wenn man mal an ein Kabel kommt.

Aufgrund dessen, dass wir derzeit keinen Monitor mit VGA-Anschluss in der Redaktion haben, können wir nur eine Aussage über den HDMI-Anschluss treffen. Die Verbindung zu einem Monitor oder Fernseher funktioniert sowohl über das MacBook Pro als auch über ein Windows PC einwandfrei. Allerdings stellen wir dabei fest, dass unter Full-HD (1.920 x 1.080 Pixel) eine maximale Bildwiederholrate von 60 Hz möglich ist. Unter UHD/4K (3.840 x 2.160 Pixel) sind es sogar nur noch 30 Hz, was für Präsentationen und die meisten Filme ausreichend sein sollte.

Bei der angeschlossenen externen SSD stellen wir am USB-Typ-C Anschluss der Docking Station keinen Unterschied zum direkten Anschluss an den Thunderbolt Schnittstellen des MacBook Pro fest.

Der Ethernet Anschluss bietet eine Geschwindigkeit von bis zu 1 Gbit/s. Der Verbindungsaufbau funktionierte in unserem Praxistest einwandfrei und zügig. Die Verbindung war stets stabil und zuverlässig.

 

Fazit

Im Preisvergleich lässt sich die Dicota USB-C Portable 10-in-1 Docking Station derzeit schon für einen Preis ab 67,68 € finden. Im Shop des Herstellers liegt die Dockingstation bei 79,90 €. Hierbei handelt es sich um eine solide und kompakte Docking Station für den mobilen Einsatz. Sie bietet viele Anschlüsse für die meisten Szenarien, jedoch würden wir uns statt dem VGA- lieber einen Display-Port-Anschluss wünschen, der wäre etwas gängiger – auch wenn VGA in manchen (insbesondere staatlichen) Einrichtungen noch immer gängig ist. Die niedrige Bildwiederholrate von 30 Hz sollte in der Praxis kein Problem darstellen, da die Zielgruppe vor allem im Office-Bereich zu finden sein dürfte. Einzig die Rutschfestigkeit auf dem Tisch empfinden wir noch störend, hier würden entsprechende Auflagen aus Gummi ein verrutschen und verkratzen verhindern. Wir vergeben unsere Empfehlung.


Pro:
+ Wertige Ausführung
+ Viele Anschlüsse
+ Einfach zu bedienen
+ Funktioniert an vielen Geräten

Kontra:
– Rutschfestigkeit
– Empfindlich für Kratzer




Produktseite
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mikrofone

ENDORFY Solum Studio im Test: Ein überzeugendes Komplettpaket?

In unserem heutigen Test schauen wir uns mit dem Solum Studio ein USB-Mikrofon von ENDORFY an. ENDORFY ist eine Marke des polnischen Herstellers Cooling und bietet ein großes Portfolio an Hardware auf dem internationalen PC- und Gaming-Markt an. Das Solum Studio soll glasklare Aufnahmen ohne Kompromisse wie in einem Studio ermöglichen und richtet sich so hauptsächlich an Streamer und Content Creator, aber auch an Nutzer, die bei ihren Aufnahmen und Gesprächen eine klare und unverfälschte Wiedergabe ihrer Stimme bevorzugen bzw. voraussetzen. Um auch den Komfort zu haben, direkt loslegen zu können, liegt der passende Mikrofon-Arm direkt im Lieferumfang bei. Ob das ENDORFY Solum Studio halten kann, was es verspricht und auch in der Praxis überzeugen kann, werden wir im nun folgenden Review herausfinden.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Das ENDORFY Solum Studio wird in einem großen grauen Karton geliefert, der von einem zusätzlichen blauen Streifen im oberen Bereich akzentuiert wird. Die Vorderseite zeigt neben der Produktbezeichnung, dem Herstellerlogo und des Mikrofon-Typs eine große Hochglanzproduktabbildung. Ein kleiner Aufkleber informiert zusätzlich über den integrierten POP-Filter. Auf der rechten Seite werden die Produkt-Features mit kleinen Skizzen und schriftlich hervorgehoben. Der Satz “A mic that will drop you instead. Let your voice be heard with our most advanced microphone to date“ ist ebenfalls aufgedruckt. Die Rückseite informiert in sechzehn Sprachen über die technischen Daten und den Lieferumfang. Zwei zusätzliche Bilder zeigen das Solum Studio, mit und ohne Schaumstoff-Filter. Auch hier sind die Produktbezeichnung und das Herstellerlogo sowie der Hinweis, dass es sich um ein ENDORFY-Design handelt, vorhanden.

 

Inhalt



Im Karton liegen alle Komponenten aus dem Lieferumfang sicher verpackt, sehr gut gefällt uns dabei das ENDORFY auf Kunststoff-Verpackungen verzichtet. Neben dem Solum Studio liegt noch folgendes dem Lieferumfang bei:

  • 1x Mikrofon-Arm (Einstellbar)
  • 1x Schaumstoff-Filter
  • 1x USB-Kabel 3 m (USB-TYP-C auf USB-TYP-A)
  • 1x Bedienungsanleitung und Sicherheitshinweise

Daten

Technische Daten – ENDORFY Solum Studio
Produktcode EY1B009
Farbe Schwarz
Mikrofon-Typ Kondensatormikrofon mit 20 mm Membran (Vergoldet)
Maße 272 x 610 x 115 mm
Bedienung Touch-Taste (Mute)
Richtcharakteristik Niere
Bit-Rate 24 Bit
Frequenzbereich 20 – 20000 Hz
Samplingrate 95 KHz
Konnektivität Kabelgebunden
USB-C-Anschluss (Kabellänge 3 m)
Kompatibilität PC, MAC, Linux
Höhenverstellbar Ja (Mikrofon-Arm)
Besonderheiten Mikrofon-Arm im Lieferumfang
Integrierter POP-Filter
Kopfhörer-Anschluss über 3,5 mm Klinke
Garantie 2 Jahre

Details

Mikrofon



Direkt nach dem Auspacken werfen wir einen ersten Blick auf das komplett in schwarz gehaltene Solum Studio. Die Verarbeitung kann sich sehen lassen, es gibt keinerlei Fehlerstellen, scharfe Kanten oder Farbfehler am Gehäuse. Das Material fühlt sich auch sehr angenehm und wertig an.




Der untere Teil des runden Korpus besteht komplett aus Metall und ist sehr schlicht gehalten. Auf der Vorderseite ist ein runder milchiger Kunststoffring eingearbeitet. Dahinter verbirgt sich die Mute-Taste, die per Touch bedient wird. Ist das Mikrofon in Betrieb, leuchtet der Ring blau, stummgeschaltet leuchtet der Ring rot. Sonst ist keine weitere Beleuchtung vorhanden. Auf der Rückseite ist die Mikrofonaufnahme in Form einer abgewinkelten Strebe untergebracht. Diese ist mit einer Rändelschraube am Korpus befestigt.




Auch der Mikrofon-Käfig besteht aus Metall und ist schwarz lackiert. Unter dem Käfig befindet sich ab Werk ein Schaumstoff-Pop-Schutz, um gute Aufnahmen zu ermöglichen. Auf der Vorderseite ist ein Metallsteg eingearbeitet und mit dem ENDORFY-Logo bedruckt. Auf der Oberseite des Käfigs ist ein Metalling aufgesetzt.




Die Anschlüsse sind an der Unterseite zu finden. Hier kann ein Kopfhörer mittels 3,5 mm Klinke angeschlossen werden. Daneben ist der USB-C-Anschluss des Mikrofons und ein zusätzlicher Slider für die Kopfhörer-Lautstärke vorhanden.

 

Der Mikrofonarm



ENDORFY liefert auch direkt einen Mikrofonarm mit. Der Arm ist ebenfalls komplett schwarz lackiert. Hier kommt ein Mix aus Metall und Kunststoff zum Einsatz, der einen sehr wertigen und ebenfalls stabilen Eindruck macht. Über drei einstellbare Gelenke kann die Position des Arms verändert werden. Dafür muss lediglich die Schraube am Gelenkt bedient werden. Am obersten Gelenk ist noch zusätzlich ein ENDORFY Logo eingeprägt.




Um Kabelgewirr zu vermeiden, ist das drei Meter Mikrofon-Anschlusskabel bereits ab Werk direkt im Arm verlegt. Das Kabel ist an der Aufnahme des Arms eingeführt und kommt unterhalb des dritten Gelenks in der Nähe der Mikrofonaufnahme aus dem Arm.




Bei der Montage-Klammer kommt ebenfalls wieder ein Metall-Kunststoffmix zum Einsatz. Wobei die Klammer selbst aus Metall besteht und die Aufnahme des Arms aus Kunststoff. Aber auch hier macht alles einen sehr durchdachten und stabilen Eindruck.

 

Praxis

Inbetriebnahme



Die Inbetriebnahme des ENDORFY Solum Studio ist sehr einfach und praktisch selbsterklärend. Neulinge können auch einen Blick in die Anleitung werfen. Zunächst schrauben wir das Mikrofon an die Aufnahme. Dann befestigen wir die Klammer an unserem Schreibtisch und setzen den Arm in die Halterung. Zum Schluss schließen wir das Mikrofon an und verbinden es mit unserem System.




Die Installation ist ebenfalls schnell erledigt, denn das Mikrofon wird unter Windows per Plug and Play direkt erkannt. Wir müssen das Solum Studio nur noch als Standardgerät im Soundmanager auswählen und das Format auf der höchsten Stufe auswählen.

Aufnahmequalität



Das Solum Studio ist ein Kondensator-Mikrofon mit einer Nieren-Charakteristik was heißt, dass die Aufnahme nur aus einer Richtung (direkt von Oben) erfolgt. Unsere Aufnahmen fertigen wir mit Audacity an. Bei unserer ersten Aufnahme nutzen wir keinen zusätzlichen Filter, die zweite Aufnahme erfolgt mit den Filter aus dem Lieferumfang.





Der Test mit dem ENDORFY Solum Studio zeigt, das unsere Stimme sehr klar und unverfälscht aufgenommen wurde. Die Aufnahmen erfolgten aus einem Abstand von knapp 15 cm. Hier konnten wir die beste Aufnahmequalität erreichen. Plosivlaute werden bei der ersten Aufnahme deutlicher wiedergegeben, deshalb empfehlen wir, den zusätzlichen Schaumstoff-Filter zu nutzen. ENDORFY hat hier wirklich nicht zu viel versprochen, die Aufnahmen sind ausgezeichnet.

 

Fazit

Das ENDORFY Solum Studio ist zurzeit für 169,90 € im Preisvergleich gelistet. Dafür bekommt man ein gut verarbeitetes Mikrofon mit Nieren-Charakteristik inklusive Arm. Die Einrichtung und Bedienung sind sehr einfach, es wird keine zusätzliche Software benötigt. Das Solum Studio ermöglicht klare Aufnahmen der Stimme wie in einem Studio. Die Aufnahmequalität lässt sich mit dem zusätzlichen POP-Filter noch verbessern. Uns konnte das Solum Studio von ENDORFY überzeugen, wir vergeben hier für das Gesamtpaket unseren Preis-/Leistungsaward.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Optik
+ Einfache Installation (USB)
+ Inklusive Arm
+ Kabelmanagement
+ Integrierter Pop-Schutz und zusätzlicher Filter
+ Aufnahmequalität
+ Keine Software notwendig
+ Preis

Kontra:
– N/A




Herstellerseite
Preisvergleich

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside SSDs

KIOXIA EXCERIA PLUS G3 im Test

In einem Markt, der von ständigen Fortschritten und wachsenden Ansprüchen geprägt ist, präsentiert sich die KIOXIA EXCERIA G3 M.2 PCIe 4.0 SSD mit 2 TB Speicherkapazität als vielversprechende Option für Anwender, die nach schnelleren und effizienteren Speicherlösungen suchen. Diese SSD verspricht durch die Integration des PCIe 4.0 Standards eine verbesserte Leistung und Effizienz für eine Vielzahl von Anwendungen, sei es im professionellen Umfeld oder für Gaming-Enthusiasten. In diesem Review werden wir die Leistung, Zuverlässigkeit und Funktionalität dieser SSD genauer betrachten, außerdem bauen wir sie in ein ungewöhnliches Gerät ein – eine ASUS ROG Ally Konsole. Mehr dazu zeigen wir euch in unserem Review.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Geliefert wird die Kioxia Exceria G3 in einer Kartonagenverpackung. Bei dieser wird fast vollständig auf Kunststoff verzichtet und somit unnötiger Kunststoffmüll vermieden. Lediglich die SSD selbst ist noch einmal in einer dünnen Folie eingepackt. Auf der Vorderseite der Verpackung befindet sich eine großflächige Produktabbildung, sowie das Hersteller- und Typenlogo. Des Weiteren ist hier die Kapazität (in unserem Fall 2 TB) und ein Hinweis auf die maximale Lesegeschwindigkeit von 5.000 MB/s abgedruckt. Auf der Packungsrückseite finden wir nähere Information zu Formfaktor, Schnittstelle und Garantie, sowie die Seriennummer.

 

Inhalt



Im Inneren wird die KIOXIA EXCERIA PLUS G3 von einem passenden, weißen Karton an Ort und Stelle gehalten und kann einfach nach oben aus diesem entnommen werden. Zusätzlich befindet sich in dieser Kartonage die Kurzanleitung, welche sich seitlich entnehmen lässt.

 

Daten

Technischen Daten – KIOXIA EXCERIA PLUS G3
Formfaktor M.2 (2280)
Schnittstelle M.2/M-Key (PCIe 4.0 x4)
Kapazität 1 TB, 2 TB
Flashspeicher BiCS FLASH™ TLC
Sequentielles Lesen 5.000 MB/s
Sequenzielles Schreiben 3.900 MB/s
Max. zufällige Lesegeschwindigkeit 1TB: 770.000 IOPS
2TB: 680.000 IOPS
Max. zufällige Schreibgeschwindigkeit 950.000 IOPS
Belastbarkeit (TBW) 1TB: 600 TB
2TB: 1.200 TB
MTTF 1,5 Millionen Stunden
Protokoll NVMe 1.4
Stromverbrauch (aktiv) 1TB: 4,9 W (typ.)
2TB: 5,3 W (typ.)
Herstellergarantie bis zu 5 Jahre
Preis [atkp_product template=’72014′][/atkp_product]

Details



Die Vorderseite der KIOXIA EXCERIA PLUS G3 wird, wie bei den meisten SSDs dieses Formates, von einem Großflächigen Aufkleber geziert. Dieser soll einer besseren Wärmeverteilung dienen und aufgrund dessen nicht entfernt werden. Damit ihr es nicht müsst, entfernen wir diesen natürlich.




Unter dem Aufkleber finden wir mittig einen Phison E21 Controller (Typ: PS5021-E21-48). Bei diesem handelt es sich um ein DRAM-losen Controller mit vier Kanälen. Im Fall der uns vorliegenden 2TB Version, steuert die KIOXIA EXCERIA PLUS G3 über jeden Kanal des Controllers jeweils einen von insgesamt vier BiCS FLASH Module (zwei zu jeder Seite des Controllers) an.




Bei der KIOXIA EXCERIA PLUS G3 handelt es sich um eine einseitig bestückte SSD. So befindet sich auf der Rückseite lediglich ein Aufkleber mit den Daten der SSD, wie Seriennummer, Kapazität, Herstelleranschrift und diverse Prüf- und Konformitätslogos.

 

Praxis

Testsystem ASUS ROG Ally



Als Besonderheit nutzen wir für unseren Test eine ASUS ROG Ally. Bei diesem Handheld ist vom Hersteller nur der Einbau von SSDs im Formfaktor 2230 vorgesehen. Da dieses jedoch mit diversen Nachteilen (höherer Preis, geringere maximale Kapazität) verbunden ist, wollen wir den Test der KIOXIA EXCERIA PLUS G3 nutzen, um euch zu zeigen, wie die ASUS ROG Ally mit einem Adapter (ab etwa 13€) für einen deutlich niedrigeren Preis auch mit SSDs mit hoher Kapazität genutzt werden kann. Hierbei sollte allerdings beachtet werden, dass die SSD in dem engen Gehäuse eines Handheld deutlich mehr Wärme entwickelt als in einem Desktopcomputer.


Testsystem
Prozessor AMD Ryzen™ Z1 Extreme („Zen4“ architecture, 8-core /16-threads)
Arbeitsspeicher 16GB LPDDR5 on board (6400MT/s dual channel)
Speicher KIOXIA EXCERIA PLUS G3 2 TB mit Adapter
Grafikkarte AMD Radeon™ Graphics (AMD RDNA™ 3, 12 CUs)
Display 7″, FullHD, 120 Hz
Gewicht 608 g
Abmessungen 28.0 x 11.1 x 2.12 ~ 3.24 cm



Wir beginnen mit dem Öffnen der ASUS ROG Ally. Dazu ist es nötig sechs Kreuzschlitzschrauben an der Rückseite der ASUS ROG Ally zu lösen. Nun müssen wir vorsichtig mit den Fingernägeln, einer Kreditkarte oder einem entsprechenden Kunststoffwerkzeug die Kanten der ASUS ROG Ally abfahren, um die verbleibenden Kunststoffrastnasen zu lösen und damit die Rückseite vom Rest des Handheld trennen zu können.




Am geöffneten Gerät, lokalisieren wir zuerst den SSD Steckplatz, dieser befindet sich unter der schwarzen Folie am oberen Rand der ASUS ROG Ally und kann einfach nach oben geklappt werden. Unter diesem finden wir auch direkt links vom Kühlkörper, die SSD vor. Bevor es jedoch an die Demontage der SSD gehen kann, sollte unbedingt der Handheld Stromlos geschaltet werden. Um das Freischalten des Stroms zu gewährleisten ist es zwingend erforderlich, das Kabel vom Akku zu trennen.




Nun können wir uns an den Ausbau der Original SSD wagen. Durch Herausdrehen der Schraube wird die SSD gelöst und kann dann entnommen werden. Anschließend bauen wir unseren Adapter in die ASUS ROG Ally ein und testen die Passgenauigkeit. Dabei stellt sich heraus, dass der Adapter zwar problemlos in allen Dimensionen passt, jedoch liegt die Schraube welche, die lange 2280 SSD halten soll direkt auf dem Stecker des Akkuanschlusskabels auf.




Um hier eine Gefahr durch Kurzschluss zu vermeiden, entscheiden wir uns dazu die Rückseite des Adapters großflächig mit Polyimid-Folie zu versehen. Diese ist selbstklebend, elektrisch nichtleitend und hitzebeständig bis über 250 °C, so sollte trotz der Nähe zu wärmeentwickelnden Komponenten eine zuverlässige Abschirmung gewährleistet sein.




So kann der Adapter einfach eingeschoben und mit der Original-Befestigungsschraube der SSD fixiert werden. Die KIOXIA EXCERIA PLUS G3 lässt sich nun so einbauen, als wäre ein passender 2280 Steckplatz vorhanden.




Nachdem die KIOXIA EXCERIA PLUS G3 nun perfekt sitzt, klappen wir die schwarze Folie wieder über die neue SSD. Nun können wir den Akku wieder mit dem Mainboard der ASUS ROG Ally verbinden und das Gerät anschließend wieder verschließen. Dabei ist weder der Adapter, noch die KIOXIA EXCERIA PLUS G3 im Weg und der Zusammenbau funktioniert reibungslos.




Um die ASUS ROG Ally nun neu zu Booten, muss der Handheld mit dem Netzteil verbunden werden. Erst wenn dies geschehen ist, startet die ASUS ROG Ally direkt ins ASUS typische UEFI. Hier können wir mit einem Druck auf die Y-Taste in den erweiterten Modus wechseln und anschließend im Untermenü „Erweitert“ die ASUS Cloud-Wiederherstellung auswählen. Mit dieser ist es möglich über eine WiFi-Verbindung, ein für die ASUS ROG Ally vorkonfiguriertes Windows auf die neue KIOXIA EXCERIA PLUS G3 zu laden. Der Vorgang ist in wenigen Schritten erledigt und auf der Produktseite der ASUS ROG Ally gut dokumentiert. Sobald die ASUS Cloud-Wiederherstellung beendet ist, haben wir eine softwareseitig im Auslieferungszustand befindliche ASUS ROG Ally vor uns.

 

Benchmark ASUS ROG Ally

CrystalDiskMark



Um die Leistung der KIOXIA EXCERIA PLUS G3 einordnen zu können, beginnen wir mit einem Durchlauf des CrystalDiskMark Benchmarks. In diesem landet die KIOXIA EXCERIA PLUS G3 mit einer Lesegeschwindigkeit von 5042 MB/s eine Punktlandung und erreicht die vom Hersteller versprochenen 5.000 MB/s (lesend) ohne Probleme.

 

ATTO Disk Benchmark



Auch im ATTO Disk Benchmark sehen die Ergebnisse zu Beginn des Tests gut aus. Jedoch müssen wir nach etwa 4 MB einen langsamen, aber spürbaren Leistungsabfall feststellen. Die Ursache dieses Problems ist jedoch schnell gefunden und liegt im Design der ASUS ROG Ally begründet.

 

Temperaturen

Da die ASUS ROG Ally in dem Bereich, in welchem die SSD montiert ist, faktisch keinen Airflow bietet, ist die KIOXIA EXCERIA PLUS G3 bereits im Idle mit 56 °C warm.



Wird die KIOXIA EXCERIA PLUS G3 nun noch zusätzlich der ungewöhnlich hohen Belastung eines lang andauernden Benchmarks ausgesetzt, steigt die Temperatur deutlich an. Hier konnten wir als Spitzenwert 76 °C messen. Dies ist noch nicht genug, um die KIOXIA EXCERIA PLUS G3 zu beschädigen, reicht aber aus, um den Leistungsabfall im ATTO Disk Benchmark zu erklären. So ist für das Ergebnis dieses Benchmarks nicht die KIOXIA EXCERIA PLUS G3, sondern der restriktive Airflow innerhalb der ASUS ROG Ally verantwortlich.

 

Benchmark Desktop

Da die KIOXIA EXCERIA PLUS G3 im ASUS ROG Ally nicht so performt wie vom Hersteller angegeben, testen wir diese zusätzlich in einem unserer Desktop Testsysteme. So können wir sicher gehen, dass die Minderleistung im vorangegangen Benchmark, wie vermutet thermischen Ursprungs ist oder ob bei der KIOXIA EXCERIA PLUS G3 vielleicht mehr im Argen liegt.

 

Testsystem

Testsystem
Mainboard MSI MAG X570S TORPEDO MAX
Prozessor AMD RYZEN 5 3600X
Arbeitsspeicher 4x 8 GB Corsair Vengeance RGB PRO 3.200 MHz CL16
Speicher Viper Gaming VP4300 Lite 2 TB, SanDisk Plus 2 TB, KIOXIA EXCERIA PLUS G3 2TB
Grafikkarte ASRock Intel Arc A770 Phantom Gaming D 8GB OC
CPU-Kühler Sharkoon S90 RGB white 360 mm
Gehäuse / Netzteil Sharkoon REBEL C50 RGB white, Xilence Gaming Gold XP750R12.ARGB
CrystalDiskMark



Der CrystalDiskBenchmark liefert ähnliche Ergebnisse wie bereits im Gehäuse der ASUS ROG Ally und erfüllt auch hier voll und ganz die Versprechen des Herstellers.

 

ATTO Disk Benchmark



Im ATTO Disk Benchmark, welcher der KIOXIA EXCERIA PLUS G3 in der ASUS ROG Ally noch Probleme bereitet hat, verläuft nun weitestgehend so wie erwartet und wie vom Hersteller versprochen. Die Probleme scheinen hier eindeutig an nicht ausreichendem Airflow innerhalb der ASUS ROG Ally zu liegen.

 

Temperaturen Desktop



Die von uns gemessenen Temperaturen bestätigen die Vermutung das die KIOXIA EXCERIA PLUS G3 sich beim Einbau in ASUS ROG Ally zu stark erwärmt und dadurch in der Geschwindigkeit drosselt. Die KIOXIA EXCERIA PLUS G3 erreichte in unserem Desktop Testsystem, ohne zusätzliche Kühlmaßnahmen, so nur eine maximale Temperatur von 58 °C und lief somit 18 °C kühler als in der ASUS ROG Ally.

 

Fazit

Bei der KIOXIA EXCERIA PLUS G3 handelt es sich um eine robuste SSD, welche sogar im inneren eines Handheld PCs, wie der ASUS ROG Ally, zuverlässig arbeiten kann. Die KIOXIA EXCERIA PLUS G3 liefert, obwohl sie aufgrund der Platzverhältnisse und einer stark eingeschränkt Kühlung, unter einen hohen (thermischen) Druck gesetzt wird noch Ergebnisse nahe der Herstellerangabe. Erst in intensiveren Benchmarks läuft die KIOXIA EXCERIA PLUS G3 in Ihr thermisches Limit und drosselt sich entsprechend. Da dieses Manko, jedoch der außergewöhnlichen Montage in einem Handheld PC geschuldet ist und in unserem Desktop Test nicht auftaucht, wollen wir diesen Punkt hier unbewertet lassen. Aktuell werden für die KIOXIA EXCERIA PLUS G3 in der von uns getesteten 2 TB Variante (laut Preisvergleich) 117,77 Euro aufgerufen. damit gehört, die KIOXIA EXCERIA PLUS G3 2TB zu den Fünf günstigsten SSD Ihrer Leistungsklasse (lt. Preisvergleich) und erhält deshalb unsere Empfehlung.


Pro:
+ Preis
+ Effizienz
+ Umweltfreundliches Verpackungsdesign

Kontra:
– N/A




Herstellerseite
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mikrofone

CHERRY UM 9.0 PRO RGB im Test: Bunt und vielseitig

Mit dem CHERRY UM 9.0 PRO RGB sehen wir uns eines der Mikrofone an, welche CHERRY im letzten Jahr veröffentlicht hat. Hierbei handelt es sich um den großen Bruder des bereits von uns getesteten CHERRY UM 6.0 ADVANCED. Dabei verfügt das CHERRY UM 9.0 PRO RGB über noch einige Features mehr. So wäre da neben einer RGB-Beleuchtung auch die Möglichkeit verschiedene Richtcharakteristiken einzustellen und auch bei der Aufnahme sind einige Kleinigkeiten anders. Was genau anders ist und wie sich das Mikrofon in der Praxis schlägt, erfahrt ihr nun in unserem Review.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung



Auch das CHERRY UM 9.0 PRO RGB kommt in einer optisch ansprechenden und modernen Verpackung. Auf der Vorderseite ist das Mikrofon auf schwarzem Grund abgebildet. Unterhalb der Abbildung ist die Modellbezeichnung zu sehen. An der rechten Seite ist das Mikrofon in der Seitenansicht samt Infos zu bestimmten Bereichen abgebildet. Auf der Rückseite sowie an der linken Seite sind einige allgemeine wie auch technische Informationen aufgedruckt. Boden und Oberseite sind mattrot und mit einem glänzenden CHERRY-Logo versehen.

 

Inhalt

Liferumfang des CHERRY UM 9.0 PRO RGB

Auch hier hat CHERRY wieder auf den Einsatz von Kunststoffen verzichtet. So ist auch hier das Mikrofon selbst in einem dünnen schwarzen Papier verpackt. Der Lieferumfang ist mit dem des CHERRY UM 6.0 ADVANCED identisch, denn neben dem Mikrofon erhalten wir ein 250 cm langes USB-Kabel, welches mit einem schwarzen Gewebe ummantelt ist. Natürlich darf auch eine Schnellstartanleitung nicht fehlen.

 

Daten

Technische Daten – CHERRY UM 9.0 PRO RGB
Abmessungen
Gewicht
160 x 144 x 272 mm
555 g
Richtcharakteristik Cardioid, Omnidirektional,
Bidirektional, Stereo
Kapseln 3x 14 mm
Schalldruckpegel (SPL) 122 dbA
Abtastrate 192 kHz
Bitrate 24-Bit
Frequenzbereich 20 Hz bis 20 kHz
Leistungsaufnahme 200 mA
Kopfhöreranschluss Anschluss: 3,5 mm Klinke
Verstärker / Impedanz: 34 mW / 32 Ω
THD: < 0,0037%
Signal-Rausch-Verhältnis: 93,3 db
Besonderheiten RGB-Beleuchtung
Garantie 2 Jahre
Preis [atkp_product template=’72014′][/atkp_product]

Details

Vorderseite

CHERRY UM 9.0 PRO RGB

Optisch unterscheiden sich das CHERRY UM 6.0 ADVANCED und das CHERRY UM 9.0 PRO RGB auf den ersten Blick nur in der Farbe des Gehäuses. Beim CHERRY UM 9.0 PRO RGB ist das Gehäuse in Bronze ausgeführt. Zudem ist der Stoff hinter dem Gitter hier hell, während er bei UM 6.0 ADVANCED Schwarz war. Auch hier kommt das Mikrofon mit vormontiertem Standfuß, welcher hier ebenfalls aus Metall besteht und mattschwarz lackiert ist.

Das Mikrofon befindet sich in einer sogenannten Spinne, welche verhindert, dass Schwingungen übertragen werden und so die Aufnahme negativ beeinflusst wird. Die Halterung der Spinne verfügt über ein Gelenk, über das sich das Mikrofon anwinkeln und in der ausgewählten Neigung fixieren lässt. Der Fuß ist über eine Schraube mit der Halterung verbunden. Die Spinne wie auch die Aufnahme für das Mikrofon bestehen aus schwarzem Kunststoff. Die Spinne besteht aus qualitativ hochwertig wirkenden Gummibändern. Das Mikrofon ist in der Halterung der Spinne verschraubt. Alle Schrauben lassen sich ohne Werkzeug betätigen. Das Gewinde zwischen Fuß und Halterung entspricht der üblichen Größe, wie wir es an zahlreichen Mikrofonarmen vorfinden.

 

Bedienelemente



Das Gehäuse besteht auch hier wieder aus Metall, welches bronzefarben beschichtet und mit dem Herstellerlogo versehen ist. Die oberen zwei Drittel bestehen aus einem schwarzen Metallgitter, welches auf der Rückseite von einem hellen dünnen Schaumstoff kaschiert wird. Am Übergang zwischen den beiden Bereichen befindet sich ein großer Drehschalter. Dieser verfügt über mehrere Funktionen, doch anders als beim UM 6.0 ADVANCED können wir hier zwei weitere Richtcharakteristiken verwenden. Neben Cardioid und Omnidirectional haben wir hier noch die Möglichkeit zu Bidirektional oder Stereo zu schalten. Welche Charakteristik gerade aktiv ist, zeigen die LEDs auf der Oberseite des Mikrofons an. Über eine Berührung des mittleren Symbols auf der Oberseite lässt sich das Mikrofon stummschalten – hier wird der Status dann ebenfalls durch die LEDs angezeigt.

 

Rückseite



An der Rückseite finden wir ein Einstellrad, welches demselben Design folgt, wie wir es auch bei Mäusen von CHERRY vorfinden. Über dieses Einstellrad lässt sich, wenn ein Kopfhörer direkt am Mikrofon angeschlossen ist, die Lautstärke des Monitorings einstellen. Dabei handelt es sich um eine Funktion, bei der sich der Sprecher selbst hört. Auf der Rückseite des Standfußes finden wir eine kleine Öffnung durch die wir das Kabel später sauber verlegen können.

 

Unterseite



An der Unterseite sind für die Anschlüsse Aussparungen in der Mikrofonaufnahme eingelassen. Hier finden wir den USB-Typ-C-Anschluss sowie den 3,5 mm Klinke Anschluss für einen Kopfhörer. Die Schraube in der Mitte hält das Mikrofon sicher in der Aufnahme. Zusätzlich ist hier auch noch eine Taste vorhanden, mit deren Hilfe wir die Beleuchtung ändern können.

 

Praxis

Einstellungen



Zum Betrieb des Mikrofons wird keine Software benötigt, alles wird über die Einstellungen von Windows erledigt. Hier sehen wir dann auch einen weiteren Unterschied zum UM 6.0 ADVANCED, denn das CHERRY UM 9.0 PRO RGB bietet zwei Kanäle bei einer Abtastrate von 192.000 Hz während es beim kleinen Bruder nur einen Kanal bei 96.000 Hz zum Auswählen gab.

 

Richtcharakteristik

Das CHERRY UM 9.0 PRO RGB verfügt über vier verschiedene Richtcharakteristiken. Über einen Druck auf dem Drehrad der Vorderseite kann zwischen den einzelnen Charakteristiken gewählt werden. Dabei informiert eine LED auf der Oberseite darüber, was gerade ausgewählt ist.



(Bild aus Bedienungsanleitung)


1. Cardioid / Nierencharakteristik (im Bild oben links)
Bei der sogenannten Niere wird vor allem Schall aufgenommen, der frontal auf das Mikrofon trifft. Seitlicher und rückwärtiger Schall werden dabei kaum aufgenommen. Diese Charakteristik eignet sich vor allem für Sprachaufnahmen, also zum Beispiel zum Streaming oder zur Aufnahme eines Podcast. Sie eignet sich aber auch sehr gut zum Gaming, da die Nebengeräusche wie von PC und Tastatur im Sprachchat, wie zum Beispiel Discord, kaum bis gar nicht hörbar sind.


2. Bidirektional / Acht (im Bild oben rechts)
Hierbei wird sowohl der rückwärtige als auch der frontale Schall aufgenommen. Diese Charakteristik ist zum Beispiel praktisch für Interviews, bei denen sich die Sprechenden gegenüber sitzen oder stehen. Die Charakteristik kommt auch manchmal bei Gesangsaufnahmen im Duo zum Einsatz.


3. Stereo (im Bild unten links)
Hierbei wird eine breite Nierencharakteristik eingesetzt und in zwei Kanälen aufgenommen, so dass in der Aufnahme später Töne im Stereoverfahren geortet werden können. Wenn etwa zwei Personen nebeneinandersitzen, so kann man Person A auf dem linken Kanal und Person B auf dem rechten Kanal hören.


4. Omnidirektional / Kugelcharakteristik (im Bild unten rechts)
Bei einer Kugelcharakteristik wird der Schall aus allen Richtungen gleichmäßig aufgenommen, also omnidirektional. Das bedeutet, dass man sich nicht exakt zum Mikrofon ausrichten muss. Dies eignet sich vor allem, wenn man eine Aufnahme mit mehreren Personen gleichzeitig aufnehmen möchte, aber auch für Aufnahmen von Atmosphären und Umgebungsgeräuschen, beispielsweise für Film und Video, ist die Kugelcharakteristik geeignet.

 

Testaufnahme

Vorwort

Auf einige Bildern zeigen wir das Mikrofon mit einem montierten Pop-Filter und Mikrofonarm. Beides ist ebenfalls von CHERRY erhältlich, gehört aber nicht zum Lieferumfang des Mikrofons. Die Sprachaufnahme nehmen wir daher auch ohne den Filter auf. Ob das Mikrofon auf seinem Stativ oder am Mikrofonarm befestigt ist, ist für die Aufnahme irrelevant.

 

Aufnahme



Um die Aufnahmen beider Mikrofone zu vergleichen, fügen wir euch hier noch mal die Testaufnahme des CHERRY UM 6.0 ADVANCED ein. So können wir sehen, wo die Unterschiede liegen. Hierzu nutzen wir zur besseren Vergleichbarkeit auch nur die Nieren-Richtcharakteristiken.




Die Aufnahme mit dem CHERRY UM 9.0 Pro RGB klingt nicht so dumpf, wie es bei CHERRY UM 6.0 ADVANCED der Fall ist. Wie auch beim kleinen Bruder, bewirkt auch hier der Schaumstoff im inneren schon eine gute Wirkung, sodass ein Pop-Filter eigentlich gar nicht notwendig ist. Das Ergebnis kann sich unserer Meinung nach, sehen bzw. hören lassen.

 

Beleuchtung



Wie es der Name schon vermuten lässt, steckt im CHERRY UM 9.0 PRO RGB eine RGB-Beleuchtung. Diese lässt sich auf der Unterseite des Mikrofons per Knopfdruck ändern. Dabei muss durch jeden einzelnen Modus durchgeschaltet werden, denn es gibt nur eine Taste. So lassen sich Farbeffekte oder bestimmte Farben nicht direkt anwählen. Eine Software zur Steuerung gibt es leider nicht.

 

Fazit

Das CHERRY UM 9.0 PRO RGB USB-Mikrofon ist derzeit ab 78,43 € im Preisvergleich gelistet. Der Preis ist für die Leistung und die Verarbeitung sehr fair. Praktischerweise erhält man mit dem Mikrofon direkt alles, um sofort loszulegen. Wer allerdings einen Pop-Filter und einen Mikrofonarm dazu haben möchte, der kann diese separat erwerben. Der CHERRY UM Pop-Filter ist derzeit für 12,68 € und der CHERRY MA 6.0 UNSI USB Mikrofonarm ab 64,90 € im Handel erhältlich. Das Mikrofon eignet sich sowohl für die typischen Gaming-Anwendungen wie Sprachchats, für Meetings via Zoom oder Skype, aber auch für Podcast-Aufnahmen und Video-Nachvertonung. Zwar gibt es Mikrofone, die das noch mal besser können, diese kosten dann dementsprechend deutlich mehr und benötigen noch weitere Geräte – wie etwa ein Audio-Interface. Wir vergeben unsere Empfehlung.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Langes Kabel
+ Gute Aufnahmequalität
+ Vier wählbare Charakteristiken


Kontra:
– NA





Produktseite
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Tastaturen

Corsair K65 PLUS WIRELESS im Test: Klein und vielseitig

Corsair möchte mit seinem neuen Modell – der K65 PLUS WIRELESS Tastatur mit einem überlegenen Design aus der Masse herausstechen. Die K65 PLUS ist eine 75 % Gaming Tastatur, die die maximale Leistung und Individualismus ausschöpfen möchte. Die vorgeschmierten und linearen Corsair MLX Red Switches sollen jeden Tastendruck seidenweich und reaktionsschnell umsetzen. Mit einer gedämpften Akustik und einfachem Anschluss an die Endgeräte über verschiedene Verbindungsmöglichkeiten soll das ausdauernde Modell bis zu 266 Stunden durchhalten. Wir sind gespannt, wie sich diese ganzen Features in der Praxis schlagen und möchten im folgenden Review die K65 genauer unter die Lupe nehmen.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Verpackung der Corsair K65 PLUS WIRELESS

Dieses Mal besitzt das neue Produkt von Corsair – die K65 PLUS WIRELESS nur ganz leichte Akzente von gelber Farbe. Fast die komplette Verpackung ist in dunklen Farben gehalten. Die Vorderseite ist von einem Dreiecksmuster übersät und zeigt die Tastatur aus einer Ansicht von oben. Links oben auf der Verpackung ist das Corsair-Logo platziert. Darunter wird das Modell beschrieben und zählt einige der Features auf. Weiter unten sind das Tastaturlayout und der Tastentyp aufgeklebt. An der rechten Seite ist vertikal die Modellbezeichnung aufgedruckt. An der unteren Kante ist die Kompatibilität mit dem PC, der XBOX, der Playstation, iOS, Android und iCUE zu sehen.




Die Rückseite zeigt sich in einem bescheidenen Schwarz mit derselben Abbildung der Tastatur und einer noch detaillierteren Beschreibung. Weiterhin sind die Keyswitches und das Multifunktionsrad beschrieben. Neben einer Tabelle mit den Verbindungsmöglichkeiten und den Pollingraten auf den verschiedenen Plattformen sind noch weitere Informationen in verschiedenen Sprachen aufgedruckt.

 

Inhalt

Lieferung der Corsair K65 PLUS WIRELESS Lieferumfang der Corsair K65 PLUS WIRELESS

Im Inneren befindet sich die 75 % Tastatur mit einem Schutz aus durchsichtigem Kunststoff. Darüber liegt ein gesleevtes, 1,85 m langes USB-A auf USB-C-Kabel und eine Klammer zum Entfernen der Keycaps. Natürlich sind auch ein Garantieguide und die allgemeinen Sicherheitsinformationen mit dabei.

 

Daten

Technische Daten – K65-PLUS-WIRELESS
Formfaktor 75 %
Rahmen Polycarbonat und Stahlrahmen
Montage-Art Top-Mount
Schallabsorbierender Schaumstoff Silikon-Polster, Schaumstoff mit hoher Dichte
Farben Schwarz/Grau
Keycaps Farbsimulationsgedruckte-PBT-Kunststoff-Single Shot
Hintergrundbeleuchtung Individuell-beleuchtete und separat adressierbare LED-Beleuchtung
LED-Farben RGB
Keyswichtes CORSAIR MLX Red mechanisch, lineare Switches
45 g Betätigungskraft
1,9 mm Betätigungsdistanz
4 mm Bewegungsdistanz
70 Millionen garantierte Betätigungen
Hot-Swap Ja
Verbindung 2,4 GHz
Bluetooth
USB 3.0 Typ-A
Akku-Laufzeit 266 Stunden ohne Beleuchtung
Akku Polymer Lithium-Ion
Ladezeit 5-6 Stunden über USB
Akku-Konfiguration 1S1P
Akku-Anzahl 1
Zellen pro Akku 1
Akku-Modell-Nummer 3652160
Akku-Kapazität 4200 mAh
Akku-Gewicht 69,4 g
Akku-Spannung 3,7 V
Akku-Watt-Stunden 15,54 Wh
Akku-Dimensionen 165,0 x 52,2 x 3,8 mm (L x B x H)
Matrix Vollständiger Schlüssel-Rollover (NKRO) mit 100 % Anti-Ghosting
USB Polling Rate Bis zu 1.000 Hz hyper-polling
Hardware-Profile 4
Medien-Kontrolle FN Shortcuts
Helligkeit-Kontrolle FN Shortcuts/Drehscheibe
Windows Lock FN Shortcut
Einststellbare Höhe Ja
Handablage Nein
Plug & Play Ja
Konsolen-Kompatibilität Xbox One, Xbox Series X|S, Playstation 4,5
Kabel 1,8 m USB-C-zu-A, abnehmbar, schwarz, Gummi verhedderungsfrei
Dimensionen-Tastatur 320 x 136 x 35 mm (L x B x H)
Gewicht 0,918 kg
Garantie Zwei Jahre
Preis [atkp_product template=’72014′][/atkp_product]

Details

Corsair K65 PLUS WIRELESS

Die K65 PLUS WIRELESS hat eine grau-schwarze und raue Oberfläche. Viele äußere Tasten sind ähnlich schwarz wie der Korpus der K65. Die meisten Tasten besitzen eine matte, graue Optik. Das Layout der Tastatur entspricht dem deutschen QWERTZ-Format. Die Tasten haben keine normale Größe, worauf zu achten ist, wenn der Wunsch besteht, die Keycaps zu tauschen. Neben dem Fehlen des Ziffernblocks bei einer 75 % Tastatur haben wir bei diesem Modell die umsortierten Tasten „Delete“, „Home“, „PgUp“ und „PgDn“ um das Medien-Steuerungs-Rad angeordnet. Wir finden die Anordnung der Tasten der ersten 75-%-Tastatur von Corsair gelungen.




Auf der Escape-Taste ist das Corsair-Logo in Schwarz auf silbernem Hintergrund abgebildet. Die F1 bis F12 Tasten sind alle mit zusätzlichen Funktionen über die „Fn“ Taste am rechten unteren Rand belegt. So sind auch die Nummerntasten neben den Sonderzeichen mit Sonderfunktionen ausgestattet. Auch weitere Tasten haben abgebildete Funktionen, um den Funktionsumfang einer vollwertigen Tastatur auch bei einem 75-%-igen Modell zu bieten. Die Leertaste ist einseitig mit dem Corsair typischen Dreiecksmuster akzentuiert. Links unten am Korpus ist die Modellbezeichnung //K65 eingeprägt. Bei den Pfeiltasten sind drei feine LEDs, die Caps-Lock, Lock der Windows-Tasten-Lock und die Rollenfunktion in Weiß signalisieren. Die gesamte Oberfläche ist bis auf die der Escape-Taste leicht angeraut, blendet nicht bei Lichteinfluss und bietet dadurch auch keinen Platz für Fingerabdrücke.




Die Unterseite der K65 PLUS WIRELESS ist kreativ mit dem Dreiecksmuster von Corsair überzogen. Dabei ist der größte Teil matt und einige Bereiche glänzend. In der Mitte ist wieder das Corsair-Logo zu sehen. An jeder Ecke befinden sich jeweils lange Gummifüße, die dämpfend eine Anti-Rutsch-Wirkung schaffen. Weiterhin sind noch zwei ausklappbare Füße zur Erhöhung vorhanden, die ebenfalls gummiert sind. Eingeklappt ist die obere Seite etwa 26 mm hoch, darüber hinaus ragen dann die Tasten. Werden die Füße ausgeklappt, beträgt die Höhe knapp 40 mm an der oberen Kante.




An der linken Seite ist ein kleiner Taster angebracht, der die Beleuchtung ein- und ausschaltet. Die Vorderseite beherbergt an der linken Seite den USB-Empfangssender. Gleich daneben ist ein Schalter zum Wechsel von Windows zu Mac. Weiter rechts befindet sich ein dreifacher Schalter, der zwischen dem 2,4 GHz Frequenzband, USB-C-Kabel Nutzung oder Bluetooth Verbindung wechselt. Als letztes ist die USB-C-Steckbuchse vorhanden.

 

Praxis



Die K65 PLUS WIRELSS funktioniert über Plug & Play – USB-Kabel, Frequenz-Sender oder Bluetooth. Es muss lediglich eine der Verbindungen hergestellt werden und schon ist die Tastatur vollumfänglich funktionsbereit. Die Verbindung über das Funk-Frequenzband hat eine große Reichweite. So kann die Tastatur in der ganzen Wohnung benutzt werden. Kompatibel mit jeglichen Endgeräten wie PC, Mac, Xbox, Playstation, Android oder iOS kann die Verbindungskompatibilität gänzlich ausgenutzt werden. Die Verbindung mit niedriger Latenz wird über AES-Verschlüsselung gesichert. Beim Tippen fällt das befriedigende Klackgeräusch auf, wobei die Tasten über zwei Ebenen gedämpft werden, sodass die Tastatur akustisch ruhig reagiert. Das Klackgeräusch wird durch zwei verschiedene Schichten mit geräuschdämpfenden Material erreicht.

 

Soundsample



Wir haben hierbei ein Shure SM7B etwa 10 cm von der Tastatur platziert und direkt auf die K65 gerichtet. In der Aufnahme erscheint der Geräuschpegel der Tastatur lauter als in der Realität. Dennoch bekommt man hier einen Einblick und ein Gefühl für die Betätigungsgeräusche der Gaming-Tastatur.




Durch die kompakte Größe der K65 PLUS WIRELESS bleibt mehr Platz für die Mausbewegungen, somit kann sich der Nutzer mehr auf seine Geschicklichkeit konzentrieren, um ausfallende Mausbewegungen präzise zu führen. Die Corsair MLX Red Switches sind vorgeschmiert und funktionieren linear. Die mechanischen Switches bieten einen seidenweichen und reaktionsschnellen Tastendruck beim Spielen und beim Tippen von Texten. Die Tasten sind aus robustem Polybutylenterephthalat gefertigt und sind resistent gegen Ausbleichen, Abnutzung und Glanz, was für einen makellosen Zustand auch nach Jahren der Nutzung sorgen soll.

Die K65 besitzt eine Vielzahl von zusätzlichen Funktionen, die über die Fn-Taste erreichbar sind. Ist die Beleuchtung der K65 PLUS WIRELESS aktiviert und wird die Fn-Taste betätigt, leuchten nur die Tasten mit weißem Hintergrund, die eine zusätzliche Funktion besitzen. Dieses Feature erleichtert die Bedienung enorm, da sofort klar ist, welche Tasten kombiniert werden können. Da es eine hohe Anzahl an Funktionen ist, werden wir euch die wichtigsten in tabellarischer Form veranschaulichen. Es lohnt sich, einen Blick in die Anleitung zu werfen, für die weitere Fn-Funktionen.

Kombi-Taste Fn-Funktionen
F1 Bildschirmhelligkeit verringern
F2 Bildschirmhelligkeit erhöhen
F3 Windows-Multitasking
F4 Explorer öffnen
F5 Tastaturhelligkeit verringern
F6 Tastaturhelligkeit erhöhen
F7 Titel zurück
F8 Media Play/Pause
F9 Titel vorwärts
F10 Mute
F11 Lautstärke verringern
F12 Lautstärke erhöhen
1-0 RGB-Voreinstellung 1-10
Y iCUE-Profilwechsel
Windows-Taste Wechsel zu Playstation-Mode
L Windows-Taste sperren
M Makros aufzeichnen
Home, PgUp, PgDn Bluetooth Gerät 1-3
Enter Akkuladestand prüfen

Die Kombination mit Fn+M gibt die Möglichkeit, Makros aufzuzeichnen, ohne die Software iCUE zu nutzen. Die Kombination muss gedrückt und gehalten werden, sodass die Signal-LED rot pulsiert. Außerdem kann man mit Fn+Enter den Ladestatus der Tastatur sichtbar machen. Den Ladestatus kann man sich auch in den Geräteeinstellungen in iCUE als Status in der Taskleiste anzeigen lassen. Mit Home, PgUp und PgDn unter dem Medien-Drehrad kann zwischen drei gekoppelten Bluetooth-Geräten gewechselt werden.

 

Beleuchtung

RBG-Beleuchtung der Corsair K65 PLUS WIRELESS

Die Standard-Beleuchtung über die Fn-Modi verfügt über 10 verschiedene vorgefertigte Profile. Es steht die Auswahl über folgende Modi zur Auswahl:

  • Wasser-Farben
  • Spiral-Regenbogen
  • Regeneffekt
  • Regenbogen-Welle
  • Tasten-Spuren
  • Lichtschwingung
  • Farbverschiebung
  • Farben-Puls
  • Farbenwelle
  • Statische 8 Farben

MLX Red Switches



Die Corsair MLX Red Switches besitzen eine Betätigungskraft von 45 g mit einem Betätigungsweg von 1,9 mm, dabei beträgt der Gesamtweg 4,0 mm. Den Switches wird eine Lebensdauer von 70 Millionen Tastenschlägen zugesprochen und werden vorgeschmiert geliefert. Durch den etwas kürzeren Gesamtweg als bei üblichen linearen Tastenschaltern reagieren die MLX-Schalter ein wenig schneller und reaktionsfreudiger als klassische rote Schalter.

Um dem Nutzer noch mehr Individualität zu ermöglichen, bietet die K65 PLUS WIRELESS auch die Möglichkeit, die Switches zu tauschen. Sollte also der Wunsch bestehen, die Switches zu tauschen, ist darauf Acht zu geben, dass die Beleuchtung weiterhin hindurchleuchten kann, da die LEDs oberhalb angebracht sind. Mit dem mitgelieferten Werkzeug können die Key-Caps sowie die Switches demontiert und so der Hot-Swap durchgeführt werden. Anschließend können die Switches durch passende 5-Pin-Switches getauscht werden. Hierbei sollte die Größe der Keycaps beachtet werden, falls diese ebenfalls getauscht werden sollen.

 

Akkulaufzeit

Wir haben die Tastatur einmal komplett aufgeladen und anschließend kabellos unter alltäglichen Bedingungen benutzt. Die Beleuchtung schaltet hierbei leider früh ab, sodass eine längere Akkulaufzeit möglich wird. Unserer Meinung nach sollte die Beleuchtung länger möglich sein, vor allem da es sich nur um eine Hintergrundbeleuchtung handelt. Wer auf RGB steht, wird hier nicht zufrieden sein und wird die Tastatur eher kabelgebunden nutzen. Unter normalen Bedingungen erreichen wir eine Laufzeit von über 100 Stunden – klar, wenn die Beleuchtung nach etwa 20 Stunden abschaltet.

 

Software



In der Software iCUE kann die Tastatur, sobald sie mit einem Kabel verbunden wird, mit anderen Geräten synchronisiert werden. Außerdem werden per Kabel noch mehr Optionen eröffnet und die Beleuchtung kann komplett individuell angepasst werden. Auch eine Synchronisation mit den iCUE Murals ist gegeben. Leider ist die Beleuchtung nur eine Hintergrundbeleuchtung, so muss man im Dunkeln die Tastatur blind beherrschen, da die einzelnen Symbole nicht beleuchtet werden. Sobald der Akkustand auf „Niedrig“ wechselt, schaltet die Hintergrundbeleuchtung ab und wird erst wieder aktiviert, wenn der Akku zum Ladevorgang angeschlossen wird.




Das Drehrad ist voreingestellt und kann somit keine individuellen Anpassungen annehmen. Dafür sind die Profilfarben des Drehraded an der LED neben der Escape-Taste anpassbar. Hier haben wir eine Helligkeitsregelung, einen vertikalen und einen horizontalen Bildlaufen und die Möglichkeit zum Zoom.




Wie schon von anderen Corsair-Tastaturen bekannt, können so ziemlich allen Tasten neue Funktionen zugewiesen werden. Von Makros, über Kombinationen bis hin zum Starten von Apps und Funktionsdurchführung ist wieder alles dabei. Nach einer kurzen Eingwöhnungsphase kann die Tastatur an das System angepasst werden und mit den individuellen Profilen in iCUE synchronisiert werden. Mit dem Modifikator sind Tasten wie Shift, Strg und Alt gemeint, die als Kombinationen für neue Tastenzuweisungen dienen.

 

Fazit

Die 75 % Corsair K65 PLUS WIRELESS erinnert an eine Custom-Tastatur mit einem ungewöhnlichen Design. Der kompakte Aufbau, die brillante Verarbeitung der minimal rauen Tasten, der abwechslungsreichen Beleuchtung und der ausgeklügelten Bedienung überzeugt die neue Gaming-Tastatur auf ganzer Linie. Die Escape-Taste besitzt ein passend symmetrisches Design zum Multifunktionsrad, das auch ohne die iCUE Software vielseitig genutzt werden kann. Wer eine Tastatur blind beherrscht, wird sich umso mehr über die üppige Auswahl der Fn-Kombinationen freuen. Die Hintergrundbeleuchtung besitzt werkseitig eine hohe Auswahl an Modi und kann mit der iCUE Software weiter individualisiert werden. Die kabellose Hintergrundbeleuchtung dürfte länger anhalten. Das Modell im Ganzen zeigt sich von einer schönen, platzsparenden Seite – wir können sie empfehlen.

Pro:
+ Kompakte Bauweise
+ Gute Aufteilung der Tasten
+ Corsair MLX Red Switches
+ Hot Swappable Switches
+ Doppelter Akustik-Layer
+ Vielseitige Beleuchtung
+ Hübsches Design
+ Besondere Escape Taste
+ Vielseitiges Steuerrad
+ Starke Software
+ Viele Verbindungsarten
+ Mehrere Profile
+ Schöne Details

Kontra:
– Nur Hintergrundbeleuchtung
– Beleuchtung im Akku-Betrieb nur kurzweilig
– Keine individuellen Anpassungen am Drehrad



Software
Herstellerseite
Preisvergleich

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Kingston FURY Renegade DDR5 RGB 64 GB DDR5-6400 im Test

Im vergangenen Jahr hat Kingston unter dem Namen FURY Renegade DDR5 eine neue Serie von DDR5-Speicherriegeln auf den Markt gebracht. Die neue Generation verspricht hohe Transferraten von bis zu 8.000 MT/s und wird in zwei Farbvarianten angeboten, die jeweils mit und ohne RGB erhältlich sind. Im heutigen Test wollen wir uns mit der Kingston FURY Renegade RGB 64 GB DDR5-6400 eine Version anschauen, deren Geschwindigkeit im unteren Mittelfeld der Generation angesiedelt ist. Davon wollen wir uns aber nicht einschränken lassen und tasten uns durch Overclocking an die Leistungsgrenzen dieser DDR5 Speicherriegel heran.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Verpackung der Kingston FURY Renegade DDR5 Speicherriegel Verpackung der Kingston FURY Renegade DDR5 Speicherriegel

Die Verpackung der FURY Renegade DDR5 RGB Speicherriegel ist relativ breit. Dies liegt vor allem an der größeren Modulhöhe, die durch die RGB Elemente entsteht. Die Front zeigt einen Riegel in Aktion, in unserem Fall gab nur ein Aufkleber die tatsächliche Geschwindigkeit des Riegels an. Im unteren Bereich ist sowohl Intel als auch AMD angegeben, was ein Hinweis auf die Kompatibilität beider Plattformen sein soll. Während diese Angabe nicht falsch ist, sollten Besitzer von AMD-Systemen bedenken, dass die Riegel dieser Generation kein AMD EXPO-Profil bieten.

 

Inhalt

Kingston FURY Renegade RGB Lieferumfang

Wie bei vielen Arbeitsspeichern ist auch hier der Lieferumfang auf ein Minimum reduziert. In der Verpackung finden wir neben den Riegeln, die in einem passenden Blister sicher verstaut sind, lediglich einen Aufkleber und eine Kurzanleitung.

 

Daten

Technische Daten – Kingston FURY Renegade RGB 64 GB
Produktbezeichung KF564C32RSAK2-64
Maße (H x L x B) 32,7 x 140 x 7,5 mm
Speichertyp DDR5
Gesamtkapazität 64 GB (2x 32GB)
Kit-Typ Dual Channel Kit
Geschwindigkeit (XMP) 6400 / 6000 / 4800 MT/s
Betriebsspannung (XMP) 1.4 / 1.25 / 1.1 V
Registred/Unbuffered Unbuffered
Error Checkin On-Die-Error-Correction
Geschwindigkeit (JEDEC) 4800 MT/s
Betriebsspannung (JEDEC) 1,10 V
Besonderheiten Intel XMP 3.0 mit leerem User-Profil
RGB-Beleuchtung
Garantie Lebenslang
Preis [atkp_product template=’72014′][/atkp_product]

 

Details

Kingston FURY Renegade DDR5 Speicherriegel Rückseite der Kingston FURY Renegade DDR5 Speicherriegel

Der Heatspreader der Kingston FURY Renegade RGB ist in Schwarz und Silber halten. Das symmetrische Muster spielt sich auf der Rückseite wieder. Die Front der Riegel zeigt ein Markenlogo, während auf der Rückseite stattdessen ein Sticker mit ein paar Informationen darauf angebracht ist. Die Kühlkörper sitzen bombenfest und sorgen für einen kühlen Betrieb.


Kingston FURY Renegade RGB

Aus der Oberseite der Speichersticks ragt mit einem zackigem Muster ein milchig-transparentes Plastikteil heraus. Dieses wird beleuchtet und sorgt so für eine stimmige RGB-Beleuchtung. Bei genauerer Betrachtung fällt eine Aussparung im unteren Teil des Heatspreaders auf. Diese Aussparung ist beidseitig vorhanden, in ihr befinden sich kleine Dioden. Wir gehen davon aus, dass es sich dabei um Infrarot-Leuchtdioden handelt, welche für die Synchronisierung der RGB-Effekte zwischen den Riegel sorgen.


Kingston FURY Renegade DDR5 Kingston FURY Renegade DDR5

Die Kingston FURY Renegade RGB sind in den Kit-Größen 32 GG, 48 GB, 64 GB und 96 GB zu erwerben. Dabei stehen Kits mit Transferraten zwischen 6.000 MT/s und 8.000 MT/s in 400 MT/s zur Verfügung. Das von uns betrachtete Kit besteht aus zwei Riegeln mit jeweils 32 GB, die bei aktivem XMP mit 6.400 MT/s arbeiten. Die JEDEC-Notation wäre entsprechend DDR5-6400 bzw. PC5-51200U, letztere zeigt die mögliche Bandbreite der Riegel, dieser beträgt bei 6.400 MT/s satte 51.2 GB/s.

 

Praxis

Kingston FURY Renegade RGB Praxis

 

Testsystem

Testsystem  
CPU Intel Core i5 14600K
GPU KFA2 GeForce RTX 4060 Ti 8GB EX
Mainboard ASUS ROG STRIX Z790-E GAMING WIFI II
Arbeitsspeicher 2x 32 GB Kingston FURY Renegade RGB DDR5-6400
SSD/M.2 ASUS ROG Strix SQ7 Gen4 SSD
Kühlung Cooler Master MASTERAIR MA612
Netzteil Enermax Revolution ATX 3.0
Gehäuse Streacom BC1 V2 – Open Benchtable

Eigenschaften

Bevor wir die Kingston FURY Renegade Arbeitsspeicher nun in unseren Testparcours stecken, wollen wir einmal einen genaueren Blick auf die technischen Eigenschaften werfen. Hierzu lesen wir mit der Software CPU-Z den SPD des Arbeitsspeichers aus.

JEDEC timings table CL-tRCD-tRP-tRAS-tRC @ frequency

  • JEDEC #1 22.0-22-22-44-66 @ 1366 MHz
  • JEDEC #2 26.0-27-27-53-79 @ 1633 MHz
  • JEDEC #3 28.0-29-29-57-85 @ 1766 MHz
  • JEDEC #4 30.0-30-30-60-90 @ 1866 MHz
  • JEDEC #5 32.0-32-32-64-96 @ 2000 MHz
  • JEDEC #6 36.0-37-37-73-109 @ 2266 MHz
  • JEDEC #7 40.0-39-39-77-116 @ 2400 MHz
  • JEDEC #8 42.0-39-39-77-116 @ 2400 MHz

Die Kingston FURY Renegade RGB bieten eine ganze Reihe verschiedener JEDEC-Profile, gleich zwei für die höchste Einstellung von 2.400 MHz, also 4.800 MT/s. Neben den JEDEC-Profilen, sind auch gleich drei XMP Konfigurationen vorhanden, jeweils mit mehreren Unterprofilen. Hier ein Auszug aus der Übersicht von der Software Aida64:

Kingston FURY Renegade RGB 64 GB DDR5-6400 XMP Profile

Auf den ersten Blick wirken viele dieser Profile überflüssig, vor allem weil beispielsweise 5 unterschiedliche Konfigurationen für DDR5-6400 vorhanden sind, allerdings bietet diese Menge an Konfigurationen eine breite Kompatibilität zu vielen Systemen.
Ohne aktives XMP laufen die Speicherriegel auf unserem System mit dem JEDEC Profil #7 mit 4.800 MT/s bei den Subtimings 40.0-39-39-77-116. Wir aktivieren das erste XMP Profil mit dem Titel „Profile 1 Ultra“, da dieses die ersehnten 6.400 MT/s bietet.
Was uns in der Liste der verfügbaren Profile auch in den Blick fällt: Die Kingston FURY Renegade RGB DDR5 bieten tatsächlich ein leeres User-Profil. In der Intel-XMP 3.0 Spezifikation sind bis zu drei XMP und bis zu zwei User-Profile vorgesehen, viele Arbeitsspeicher besitzen allerdings weniger Profile und ein leeres User-Profil haben wir lange nicht mehr gesehen!
Dieses leere User-Profil kann genutzt werden, um eigene Einstellungen fest im Ram-Modul selber zu speichern. Dieses Profil kann dann auch in anderen Systemen genutzt werden. Overclocker können so sehr einfach das am besten funktionierende Profil fest im RAM persistieren.

 

Leistung

Jedec & XMP-Profile

In unseren ersten Testläufen schauen wir uns die Leistung des DDR5-4800 JEDEC und der XMP-Profile an. Neben dem DDR5-6400 XMP Profile, bieten das Speicherkit auch noch XMP-Profile für DDR5-6000 und DDR5-4800.



Auch wenn das DDR5-4800 Profil vom Takt her dem JEDEC Profil entspricht, sorgen die geringeren Subtimings für eine schnellere Latenz und eine etwas bessere Performance. Auf unserem Testsystem bleibt die Performance des AIDA-Benchmarks teilweise deutlich unter der theoretischen Bandbreite, was auch an der Auswahl der Komponenten liegen kann. Aus diesem Grund haben wir das JEDEC- und das primäre XMP-Profil auch auf einem 2. System getestet, auf das im folgenden Abschnitt noch näher eingegangen wird.

 

Overclocking

Nachdem wir die Speicherriegel im vorgesehenen Rahmen getestet haben, wollen wir noch untersuchen, wie weit sich die Speichertaktung manuell erhöhen lässt. Dazu wechseln wir auf ein Testsystem mit einem Asus ROG MAXIMUS Z790 APEX mit Intel Core i9-14900KF Prozessor.



Das zweite Testsystem liefert Ergebnisse, die deutlich näher an der Speicherbandbreite und damit am theoretischen Maximum liegen. So erreichen wir deutlich bessere Transferraten beim 4800 Jedec und XMP Profil.
Für die ersten OC-Tests belassen wir die Spannung bei 1,4 Volt und damit bei der Einstellung des 6400 XMP-Profils. Damit erreichen wir 6.800 und 7.000 MT/s mit den gleichen Subtimings (32-39-39-80). Für einen stabilen Betrieb bei höheren Taktraten reichten diese Einstellungen in unseren Tests nicht aus. Daher erhöhen wir auf 1.425 V und erreichen 7.200 MT/s bei 34-39-39-80 und schließlich unseren Maximalwert von 7.600 MT/s bei den Timings 36-45-44-68. Im Vergleich zum XMP-Profil kitzeln wir damit 1.200 MT/s mehr aus den Riegeln, steigern damit die Transferraten von gut 100 GB/s auf 116 GB/s und reduzieren die Latenzen von 66,8 ns auf 58,9 ns.

 

Beleuchtung


Ein Highlight des Arbeitsspeicher-Kits ist die RGB-Beleuchtung, und das im wahrsten Sinne des Wortes. Beim Systemstart beginnt ein Farbverlauf synchron auf beiden Riegeln, wobei diese synchron mit den restlichen RGB-Elementen des Systems ist. Die Einstellungen aus der Armory-Crate Software werden problemlos übernommen, auch neue Einstellungen greifen ohne manuelle Nachjustierung.
Kingston bietet auch eine eigene Software zur Steuerung der RGB-Elemente an, mit der verschiedene Beleuchtungsoptionen eingestellt werden können.

 

Fazit

Mit den Kingston FURY Renegade RGB stellt der Hersteller einmal mehr seine führende Position als Hersteller von qualitativ hochwertigen Arbeitsspeicherriegeln unter Beweis. Die Kingston FURY Renegade RGB überzeugen nicht nur durch ihr markantes und stylisches Design. Dank zahlreicher verfügbarer Profile und Subprofile bieten die Arbeitsspeicher dieser Serie eine enorme Bandbreite an Kompatibilität. Auch für Enthusiasten dürfte der Arbeitsspeicher dank der verfügbaren leeren User Profile und des hohen Übertaktungspotenzials eine sehr interessante Option darstellen. Die Kingston FURY Renegade RGB sind in zahlreichen Konfigurationen, mit und ohne RGB und in zwei Farbvarianten erhältlich, sodass für jeden Anwendungsfall ein passendes Kit verfügbar sein sollte.
Einziger Wermutstropfen dürften AMD-Nutzer verspüren, denn diese Arbeisspeicherserie bietet aktuell keine Varianten mit EXPO-Unterstützung.


Pro:
+ Makellose Verarbeitung
+ Hohes Overclocking-Potential
+ Breite Kompatibilität dank vieler Profile
+ Extravagantes Design
+ Stilvolle RGB-Elemente

Neutral:
– Kein AMD/Expo Support

Kontra:
– N/A



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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

ENDORFY Arx 500 ARGB im Test: Klein, aber mit Wow-Effekt?

Heute erreichte uns das Arx 500 ARGB, ein Midi-Tower Gehäuse aus dem Hause ENDORFY. Es besticht durch seine dominante Mesh-Gitter-Front und sein umfangreiches Kühlsystem, welches bereits in der RGB-Version mit vier verbauten 140-mm-ARGB-Lüftern ausgestattet ist. Mainboards bis E-ATX und Grafikkarten bis zu einer Länge von 350 mm sowie CPU-Kühler bis 119 mm finden hier Platz. Das Arx 500 ist sowohl als AIR- als auch als ARGB-Version erhältlich. Im Folgenden möchten wir uns das Arx 500 ARGB genauer ansehen und prüfen, wie es sich in der Praxis bewährt.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Ausgeliefert in einer schlichten, aus brauner Wellpappe gefertigte Kartonage kommt das Arx 500 ARGB beim Endkunden an. Neben dem Hersteller-Logo und der Produktbezeichnung in der oberen Ecke illustriert eine Zeichnung das Produkt dreidimensional. Ein unten aufgetragener Schriftzug „Get more room“ ist ebenfalls zu finden. Rückseitig wird das Gehäuse in einer Explosionszeichnung gezeigt und auch hier sind Hersteller-Logo, Bezeichnung des Produktes und Schriftzug vorhanden.




Eine der beiden Seiten zeigt das Gehäuse in der Seiten und Vorderansicht mit dessen Bemaßung und eine Tabelle über die Spezifikation des Arx 500 ARGB. Die andere Seite gibt noch detailliert Auskunft über die verbauten Lüfter, den Upgrades sowie einem oben aufgedruckten QR-Code.




Das Arx 500 ARGB ist sicher von zwei großen Schaumstoffblöcken umgeben und in einer Tüte zusätzlich vor äußeren Einflüssen während des Transports geschützt. Neben dem Gehäuse als solchem befindet sich noch in einer separaten Kartonage folgendes im Zubehör:

  • 1x Tüte mit Kabelbindern und allen benötigten Schrauben
  • 1x Bedienungsanleitung

Daten

Technische Daten – Arx 500 ARGB
Kompatible Mainboard Formate Mini-ITX (6.7″x6.7″) / µATX (9.6″x9.6″) / ATX (12″x9.6″)
Slots für Erweiterungskarten 7
Farbe Schwarz
Abmessung 228 x 466 x 412 mm (B x H x T)
Seitenteil 4 mm gehärtetes Glas
Material Stahl
Laufwerksschächte 1x 2,5″
6x 3,5″
Beleuchtung GB-Header 3-Pin ARGB (+5V/DATA/GND)
integrierte LED-Steuerung
beleuchtete Lüfter
I/O Panel 1x USB-C 3.1 (10Gb/s 20-Pin Key-A Header)
2x USB-A 3.0 (5Gb/s)
1x 3,5 mm Klinke (Line-Out)
1x 3,5 mm Klinke (Line-In)
Anschlüsse 2x USB 3.0
1x USB 3,2 GEN2 Typ-C
Fan-Unterstützung Front: 3x 140 mm, 200-1200 rpm (RGB beleuchtet)
Rückseite: 1x 140 mm, 200-1200 rpm (RGB beleuchtet)
Sonstige: 1x 120 mm
Oben: 2x 140 mm (optional)
Radiatoren Front: 120/240/280/360 mm
Oben: 120 / 240 / 280 mm
Rückseite: 1x 120 mm
Max. Länge Grafikkarte 350 mm
Max. Höhe CPU-Kühler 179 mm
Max. Länge Netzteil 300 mm
Besonderheiten Kabelmanagement, Staubfilter, Sichtfenster aus Glas

Details

Front / Seiten



Bereits nachdem Auspacken des Arx 500 ARGB hinterlässt dieser einen sauberen und gut verarbeiteten Eindruck. Die Front besteht aus einem großen Mesh-Gitter, welches von einem Kunststoffrahmen umrandet und unterhalb mit dem angebrachten ENDORFY-Logo versehen ist. Zusätzlich angebrachte Magnete ermöglichen die Entnahme zu evtl. Reinigungszwecken. Ein weiterer Kunststoffrahmen, der bündig mit den Seiten sowie dem Deckel abschließt, wurde mit weiteren Belüftungsöffnungen ausgestattet. Hinter diesem verbergen sich drei 140 mm ARGB-Lüfter, die bereits ab Werk installiert sind, um für frische Luft zu sorgen. Alternativ kann hier ein bis zu 360 mm Radiator verbaut werden.
Die linke Seite wird zum Großteil durch eine 4 mm gehärtete Glasscheibe bedeckt und das rechte Seitenteil besteht aus dünnem Stahl-Blech, das durch Lösen zweier Rändelschrauben auf der Rückseite des Gehäuses einfach entfernt werden kann.

 

Rückseite



Rückseitig befindet sich, wie schon bei zahlreichen aktuellen Gehäusen üblich, großflächige Lüftungsöffnungen. Um die Vibrationen des Netzteils zur reduzieren, spendiert ENDORFY dem Arx 500 zwei lange Streifen aus Moosgummi, die als Schwingungsdämpfer eingesetzt werden. Oberhalb der Aussparung für das Netzteil ist bereits ein 140 mm ARGB Lüfter ab Werk installiert, wahlweise kann auch hier ein 120 mm Radiator verbaut werden. Mit sieben Erweiterungsplätzen wartet das Gehäuse auf. Durch Lösen der Blende, die via Magnet geöffnet wird, gelangt man an die Verschraubung der Slot-Blenden.

 

Oben



Im Deckel selbst befindet sich eine große Belüftung, welches mit einem Mesh-Gitter versehen ist, das jederzeit entnommen werden kann. Durch die Entnahme des Deckels ist eine Installation von bis zu zwei 140 mm Lüftern oder einem 280 mm Radiator gegeben. Hier befindet sich auch das I/O-Panel. Dieses verfügt über zwei USB-3.0-Typ-A- und einen USB-3.1-Typ-C-Port sowie zwei Buchsen für Kopfhörer bzw. Mikrofon und zwei Taster für Power und Reset/ARGB.

 

Unten



Vier gummierte Auflagen sorgen für einen rutschfesten Stand und verhindern Kratzer am Untergrund. Ein abnehmbarer Staubfilter kann jederzeit zu Reinigungszwecken entnommen werden.

 

Der innere Aufbau



Um einen Blick in den Innenraum werfen zu können, wird das linke, 4 mm dicke gehärtete Glas-Seitenteil entnommen. Dafür müssen lediglich an der Rückseite zwei Rändelschrauben gelöst werden und das Seitenteil kann nach hinten herausgezogen werden. Der Innenraum lässt keine Wünsche offen, ist gut zugänglich und im Aufbau strukturiert. So lassen sich Luftkühler bis 179 mm Höhe verbauen. Vier gummierte Öffnungen vereinfachen das Verlegen von Kabeln und sind gut positioniert.

 

HDDs / SSDs



Die Ausbeute der anzubringenden Datenträger im Arx 500 ARGB ist nicht zu verkennen. ENDORFY sieht dabei sieben Möglichkeiten vor. Hinter dem Mainboard-Tray sind dabei vier vorgesehen, auf der Netzteilabdeckung zwei weitere Montageplätze und eine Installation vor dem Netzteil für entweder eine 3,5″ oder 2,5″ Zoll SSD. Zahlreiche Klettverschlüsse erleichtern das Verlegen der Kabel, ENDORFY spendiert hier gleich fünf Stück.

 

PWM / ARGB Controller



Ein wirkliches Feature ist der ENDORFY PWM / ARGB Controller, der über 5 Anschlüsse PWM sowie ARGB-Anschlüsse verfügt und mittels eines SATA-Anschlusses mit Strom versorgt wird. Alle vier verbauten 140 mm Lüfter sind ab Werk mit der PWM- und ARGB-Einheit ausgestattet und können über den Verteiler angesteuert werden. Die Verbindung mit dem Mainboard kann direkt mit einem 3-Pin+5V ARGB- oder 4-Pin PWM-Stecker erfolgen. Somit kann die Steuerung der ARGB entweder über die Software des Mainboard-Herstellers oder über den Reset-Button im I/O-Panel erfolgen. Durch halten des Reset-Buttons können so zahlreiche Beleuchtungsprofile, die auf der Platine hinterlegt sind, verändert werden. Alternativ lässt sich die Beleuchtung auch komplett deaktivieren.

 

Praxis

Testsystem

Testsystem
CPU Intel Core i7 13700K
GPU ASUS TUF Gaming Radeon RX 7800 XT OC
Mainboard ASUS MAXIMUS Z690 HERO
SSD/M2 CT500P5PSSD8 / HP SSD EX950 2 TB
Arbeitsspeicher 32 GB G.Skill Trident Z5 DDR5 6800
Kühlung ENERMAX LIQMAXFLO 240
Gehäuselüfter 4x 140 mm PWM-ARGB Lüfter
Gehäuse ENDORFY Arx 500 ARGB
Netzteil FSP Hydro PTM X PRO 1000 Watt



Der Einbau unseres Testsystems ist durch den gut durchdachten Innenraum schnell erledigt. Zuerst verbauen wir das Mainboard und die 240 mm AIO, die im Deckel ihren Platz findet. Im nächsten Schritt werden die Laufwerke und das Netzteil verbaut, anschließend folgt die Verkabelung u. a. die ENDORFY Steuerplatine, die wir mittels +5V 3-Pin ARGB mit unserem Mainboard verbinden, um später ein einheitliches Gesamtbild zu erzielen. Zum Schluss findet die Grafikkarte ihren Platz. Dann starten wir unser Testsystem.

 

Temperaturen & Lautstärke



Wir wollen auch ermitteln, wie sich die Temperaturen im Betrieb verhalten. Dazu legen wir einen festen Wert der verbauten Pumpe sowie der zwei 120 mm Lüfter fest. Bei den vier ab Werk installierten 140 mm ARGB-Lüftern ermitteln wir die Mindestdrehzahl, die bei 423 RPM liegt, 50 % und 100 % Lüfterdrehzahl, was 1156 RPM entspricht. Wie auf den Diagrammen zu sehen ist, bewegen sich die Temperaturen der CPU und Grafikkarte im guten Bereich. Aufgrund des guten AIrflows erreichte unser Testsystem zu keinem Zeitpunkt kritische Werte. Auch bei der Lautstärke erreichen wir gute Werte. Bei 750 RPM Lüfterdrehzahl erhalten wir mit unserer Konfiguration das beste Ergebnis in Bezug auf Kühlung und die Lautstärke. Dabei muss aber bedacht werden, dass je nach Einsatz der Lüfter-Modelle, hier andere Temperaturen und eine andere Geräuschkulisse entstehen können.

Eine Mindestdrehzahl von 200 RPM- der 140 mm ARGB-Lüfter, die seitens ENDORFY angeben ist, konnten wir auf unserer Testplattform nicht reproduzieren.

 

Beleuchtung



Im Auslieferungszustand ist das Arx 500 ARGB mit drei 140 mm ARGB-Lüftern in der Front und einem 140 mm ARGB-Lüfter rückseitig ausgestattet. Die Farben sind ausgeglichen und die Optik wie auch Effekte sind mehr als gelungen und werten zusätzlich den Midi-Tower noch einmal auf. Natürlich möchten wir euch ein paar Momentaufnahmen vom beleuchteten System nicht vorenthalten.

 

Fazit

Das ENDORFY Arx 500 ARGB kann nicht nur durch seine saubere Verarbeitung überzeugen, auch durch die flexible Kühllösung von bis zu einem 360 mm Radiator in der Front und einen 280 mm Lüfter On Top. Dank der bereits ab Werk installierten vier 140 mm ARGB Lüfter ist zudem ein Airflow garantiert und Freunde der wilden Farben kommen hier auf ihre Kosten. Mit dem bereits installierten Verteiler können sowohl fünf Lüfter als auch fünf +5V 3-Pin ARGB-Anschlüsse via Taster angesteuert werden und die Nacht zum Tage machen.
Wir waren begeistert und können das Gehäuse nur wärmstens empfehlen. Mit einem derzeitigen Listenpreis von 103 € liegt das Arx 500 ARGB im sehr guten Mittelfeld, mit dem gebotenen Gesamt-Paket, wenn nicht sogar im oberen Bereich der Midi-Tower. Daher vergeben wir dem ENDORFY Arx 500 ARGB unseren Preis/Leistungsaward.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Preis
+ Optik
+ ARGB
+ Flexible Kühlmöglichkeiten (Luft oder Wasserkühlung)

Kontra:
– N/A




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CHERRY KC 200 MX im Test: Die perfekte Office Tastatur?

In unserem heutigen Test sehen wir uns mit der CHERRY KC 200 MX eine Tastatur an, welche sich vornehmlich an Nutzer richtet, welche eine einfach mechanische Tastatur mit den neuesten Schaltern und ohne Schnickschnack bevorzugen. So kommen hier die neuen CHERRY MX2A Schalter zum Einsatz, welche wir auch schon in der CHERRY XTRFY K5V2 vorgefunden haben. Die Abdeckung auf der Oberseite besteht aus Aluminium, welches in einem Bronze-Farbton eloxiert wurde. Dazu gesellen sich noch ein paar Hotkeys. Mehr zu dieser Tastatur erfahrt ihr nun in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung



Die CHERRY KC 200 MX kommt in einer freundlichen Verpackung aus Karton. Deren Vorderseite zeigt eine Abbildung der Tastatur als auch das Logo des Herstellers und die Modellbezeichnung. Zudem finden sich hier einige Icons zu den Besonderheiten sowie der Hinweise auf die verbauten Schalter. Um welche Schalter es sich genau handelt, wird auf einem Aufkleber an der Seite gezeigt. Auf unserem Exemplar finden wir dort den Hinweis, dass es sich hier um die roten CHERYY MX2A Schalter handelt und das es sich hier um ein deutsches Layout handelt. Die Rückseite enthält noch einige Werbetexte sowie zwei kleine Bilder.

 

Inhalt

Lieferumfang der CHERRY KC 200 MX

Der Lieferumfang fällt spartanisch aus, denn neben der Tastatur bekommen wir lediglich eine mehrsprachige Anleitung.

 

Daten

Technische Daten – CHERRY KC 200 MX
Abmessungen
Gewicht (ohne Kabel)
Material
Farbe
430 x 121 x 39 mm (B x T x H)
830 g
Aluminium, Kunststoff
Bronze, Schwarz
Tastatur-Layout Full-Size (100%) Deutsch
Schalter Typ: CHERRY MX2A
Art: Mechanisch
Anfangskraft: 30 cN
Endkraft: 100 cN
Vorlaufweg: 2 mm
Gesamtweg: 4 mm
Betätigungskraft 45 CN
Verbindung 200 cm, USB Kabel, USB-A-Anschluss
Sondertasten Ton an/aus
Leiser
Lauter
FN
Taschenrechner
Reaktionszeit 1 ms
Besonderheiten N-Key-Rollover. Anti-Ghosting, Status LEDs in den Tasten
Garantie 2 Jahre

Details

Oberseite

CHERRY KC 200 MX

Optisch weiß die CHERRY KC 200 MX zu überzeugen. Dafür sorgt vor allem die Abdeckung, welche aus einer eloxierten Aluminiumplatte besteht. Farblich hat man sich hier für einen Bronze- oder Goldton entschieden. Tastatur verfügt über normal hohe Tastenkappen, welche mit einer hellen und gut ablesbaren Beschriftung ausgestattet ist. Ein Pluspunkt sind die zusätzlichen Tasten zur Mediensteuerung und zum Aufrufen des Taschenrechners oberhalb des Nummernblocks. Bei den Tasten kommt schwarzer ABS-Kunststoff zum Einsatz.

 

Rück- & Unterseite



Das Kabel wird an der Rückseite aus der Tastatur herausgeführt. Es ist 200 cm lang und fest mit der Tastatur verbunden. Das Kabel ist mit einer Gummiisolierung ausgestattet. Eine separate textile Ummantelung, wie wir sie von Gaming-Tastaturen kennen, finden wir hier nicht. Auf der Unterseite finden wir mittig einen Aufkleber mit einigen technischen Daten zur Tastatur. Ansonsten sehen wir drei Gummifüße im vorderen Bereich und zwei im hinteren Bereich. Zusätzlich sind auch zwei Füße zum Ausklappen vorhanden.




Die ausklappbaren Füße lassen sich in einer einzigen Position einrasten. Damit die Tastatur nicht verrutschen kann, sind diese ebenfalls mit einem Gummi ausgestattet. Hier würden wir uns wünschen, dass diese Füße mehr als nur eine Position zulassen würden – so ist es zumindest bei einigen Büro- und Gaming-Tastaturen mittlerweile üblich.

 

Praxis

Schalter

CHERRY MX2A Schalter in der CHERRY KC 200 MX

Unter den Tastenkappen kommen die CHERRY MX2A Schalter zum Einsatz, welche im letzten Jahr auf der Gamescom vorgestellt wurden. Dabei handelt es sich um die Version ohne Beleuchtung. Zudem sind die Schalter verlötet und lassen sich nicht austauschen. Die Schalter hatten wir in der RGB-Version bereits bei der CHERRY XTRFY K5V2 Gaming-Tastatur getestet. Auch diese Version verfügt über eine lineare Schaltcharakteristik und einen geringen Federwiderstand. Durch die verbesserte Schmierung während der Herstellung lassen sich diese Schalter noch mal wesentlich geschmeidiger und leiser betätigen lassen als herkömmliche rote MX-Schalter.

Cherry MX2A RED Schalter Spzifikationen

Beim Vorlauf- und Gesamtweg als auch bei der zum Auslösen benötigten Kraft hat sich zum Vorgänger nichts geändert. Der Vorlaufweg liegt weiterhin bei 2 mm und der Gesamtweg somit bei 4 mm. Die Betätigungskraft ist mit 45 CN angegeben. Anders als bei manchen der alten MX-Schalter entfällt hier auch das leichte Kratzen beim Überwinden des Kontakts.

 

Ergonomie



Das Thema der Ergonomie spielt gerade im Büro eine große Rolle. Ob die hinteren aufstellbaren Füße für eine korrekte Ergonomie sorgen, darüber streiten sich die Geister. Was aber wichtig wäre – zumindest unserer Meinung nach – ist eine Ablage für die Hände, welche hier nicht zum Lieferumfang gehört.




Wer aus ergonomischen Gründen also eine solche Ablage bevorzugt, muss somit zum separat erhältlichen CHERRY PALMREST ERGO greifen. Dabei handelt es sich um eine gepolsterte und mit einem Kunstleder bezogene Ablage, welche über eine zusätzliche Funktion verfügt.




Und zwar verfügt die Ablage auf ihrer Rückseite über drei kleine Fächer. In diesen Fächern stecken jeweils zwei Keile, welche sich teilweise oder komplett herausnehmen lassen.




Dabei ist es gar nicht nötig, diese Keile komplett herauszunehmen. Durch diese Keile kann der vordere Teil der Tastatur angehoben werden, was die Ergonomie verbessern sollen. Dabei können wir zwischen drei Positionen wählen. Entweder wir nutzen die Keile gar nicht und nutzen die Ablage nur als solche. Für die nächst höhere Position ziehen wir jeweils den unteren Keil bis zum Einrasten heraus, während der obere im Fach verbleibt. Die nächste Position erreichen wir, wenn wir auch den oberen Keil herausziehen.




In der Praxis sieht dies so aus. Das erste Bild zeigt die Aufstellung, wenn nur der untere Keil herausgezogen wurde. Im zweiten Bild sehen wir das Ergebnis, wenn wir beide Keile herausziehen. So erhalten wir eine nach hinten abfallende Neigung, wenn wir die hinteren ausstellbaren Füße der Tastatur nicht verwenden. Die empfinden wir in der Praxis als sehr angenehm, da unsere Hände und Finger nicht so schnell ermüden.

 

Fazit

Die CHERRY KC 200 MX ist neben der uns vorliegenden Version auch komplett in Weiß erhältlich. Im Preisvergleich ist die uns vorliegende Version ab 78,42 € gelistet. Damit liegt der Preis etwa 10 € unter der unverbindlichen Preisempfehlung des Herstellers. CHERRY liefert hier eine gute Tastatur für den Bürogebrauch, welche ganz ohne Schnickschnack daherkommt. Die Tasten lassen sich dank der MX2A Schalter angenehm betätigen und obendrein schont man noch die Nerven der Kollegen, da sie angenehm leise ist. Was uns jedoch tatsächlich fehlt, ist eine Hintergrundbeleuchtung, die darf auch gerne einfarbig sein, denn in dunklen Büros würde das die Nutzung noch erleichtern. Wer noch etwas mehr Komfort herausholen möchte, der kann beruhigt zum CHERRY PALMREST ERGO greifen, welches mit weiteren 34,67 € (lt. aktuellen Preisvergleich) zu Buche schlägt. Wir vergeben unsere Empfehlung.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Platzsparendes Design
+ Geschmeidige Schalter
+ Dedizierte Multimediatasten

Neutral:
+/- Keine Beleuchtung
+/- Keine Handballenablage

Kontra:
– Wenig Ausstattung




Produktseite CHERRY KC 200 MX
Produktseite CHERRY PALMREST ERGO

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