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Thermaltake Core P3 TG Pro im Test

Heute möchten wir euch das neue Open-Frame-Gehäuse der legendären Core-P-Serie aus dem Hause Thermaltake vorstellen. Das Core P3 TG Pro ist eine verbesserte Version des bekannten Core P3, das schon zu seiner Zeit allseits bekannt und beliebt war. Überzeugen soll es nicht nur durch sein offenes Konzept, dem ausgezeichneten Airflow und der zusätzlichen Lüfterhalterung. Auch die Montage von gleich zwei 360- oder 420-mm-Radiatoren sind nur ein paar der Features mit dem das P3 TG Pro-Gehäuse aufwartet. Erhältlich ist es in den Farben Black und Snow-White. Heute widmen wir uns der Black-Version und sind gespannt, welche weiteren Features uns sonst noch so erwarten, aber alles Weitere erfahrt ihr nun im nachfolgenden Test.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Ausgeliefert wird das Core P3 TG Pro in einer großen Kartonage, welches vorderseitig bereits das Open-Frame-Gehäuse als 3-D Zeichnung illustriert und ein angebrachter Aufkleber zeigt auf, um welche Farbwahl es sich handelt. Rückseitig ist lediglich eine Explosionszeichnung des P3 TG Pro zusehen. Auf einer der Längsseiten befindet sich zudem noch eine Tabelle mit den technischen Feature

 

Inhalt

 

Direkt nach dem Öffnen der Kartonage befindet sich im Inneren sicher und sauber in zwei Styroporeinlagen verpackt, das Core P3 TG Pro. So kommen nach und nach einzelne Komponenten wie das 4 mm temperierte Glas zum Vorschein. Bei dem Thermaltake Open-Frame-Gehäuse, das hauptsächlich aus Einzelteilen (Baukasten-Prinzip) besteht, ist lediglich das Hauptelement (Seitenteil), das auch die I/O Ports beinhaltet, bereits fertig zusammengebaut.


 

Thermaltake setzt bei dem Core P3 TG Pro auf ein demontierbares modulares Design (DMD). Es ermöglicht dem Benutzer, das System von Grund auf mit den vorhandenen modularen Panels, Racks, Halterungen und vorgefertigten Montage-Trays frei zu montieren. Keine Lücken und unerreichbaren Schrauben mehr, sodass die Installation zum Kinderspiel wird.




Zusätzlich befinden sich in kleinen Plastiktüten die benötigten Schrauben, Abstandshalter, der Stand-Fuß und vier gummierte Standfüße (dazu kommen wir später noch). Eine detaillierte Bedienungsanleitung zeigt zudem in detaillierter Bild-Form den Zusammenbau Schritt für Schritt, dass selbst der ungeübte Anwender schnell zu seinem Ziel kommt.

 

Daten

Technische Daten
Thermaltake P3 TG Pro
 
Formfaktor 6,7″ x 6,7″ (Mini-ITX)
9,6″ x 9,6″ (Micro-ATX)
12″ x 9,6″ (ATX)
12″ x10,5″ (E-ATX)
Slots für Erweiterungskarten 8
Farbe Schwarz
Abmessung (LxHxB) 535 x 268 x 500 mm (21,06 x 10,55 x 19,69 Zoll)
Netto-Gewicht 12,5kg / 27,6lbs.
Seitenteil 4 mm gehärtetes Glas
Material SPCC
Laufwerksschächte 2x 3,5″ oder 3 x 2,5″
4x 3,5″ oder 5 x 2,5″ (mit HDD-Halterung)
E/A – Anschlüsse 1x USB 3.2 (Gen 2) Typ-C x 1
2x USB 3.0 x 2
1x HD-Audio
Fan-Unterstützung Rechts (M/B Seite):
3x 120mm, 2x 120mm, 1x 120mm, 3x 140mm, 2x 140mm, 1x 140mm
Vorne oder Oben:
3x 120 mm, 2x 120 mm, 1x 120 mm, 3x 140 mm, 2x 140 mm, 1x 140 mm
Radiatoren Rechts (M/B Seite):
1x 360mm, 1x 240mm, 1x 120 mm 1x 420mm,1x 280mm,
1x 140mm Halterung
Vorne oder Oben:
1x 360 mm, 1x 240 mm, 1x 120 mm, 1x 420 mm, 1x 280 mm, 1x 140 mm
Max. Länge Grafikkarte 330 mm (mit Ausgleichsbehälter)
450 mm (ohne Ausgleichsbehälter)
Max. Höhe CPU-Kühler 180 mm
Max. Länge Netzteil 200 mm

 

Details



Mit den Maßen von 535 x 268 x 500 mm (L x B x H) wirkt das Thermaltake Core P3 TG Pro nicht gerade klein und mit der schwarzen Stahlkonstruktion, die doch eher funktionell gestaltet ist, ist es auf den ersten Blick doch eher unscheinbar. Sieht man sich das Gewicht an, so ist es mit 12,5 kg (Netto) definitiv kein Leichtgewicht, was wohl auch aus dem aus Stahl gefertigten SPCC-Seitenteil und dem 4 mm temperierten Glas-Seitenteil liegen mag. Grafikkarten mit einer max. Länge von 450 mm bzw. bei der Montage eines Ausgleichsbehälters lediglich 330 mm können hier ihren Platz finden. Beim CPU-Lüfter darf es eine max. Höhe von 180 mm sein. Das Thermaltake P3 TG Pro ist kompatibel für den Einbau von Mini-ITX, Micro-ATX, ATX und E-ATX Mainboards.

 

Front



Das Core P3 TG Pro besticht durch ein einzigartiges Design und dieses wird schon bei der schwarzen Stahlkonstruktion in der Front sichtbar. Die Verarbeitung spricht hier definitiv ihre eigene Sprache. Alle Komponenten sind sauber lackiert, scharfe Kanten oder unsaubere Übergänge sucht man hier vergeblich. Die I/O Anschlüsse sind in der schmalen Front dem Übergang zum Seitenteil integriert, so befinden sich oberhalb zwei Status-LEDs für Power und Laufwerkszugriffe und der Power-Button. Unterhalb bietet das Core P3 TG Pro einen USB 3.2 (Gen 2) Typ-C, zwei USB 3.0-Anschlüsse, Audiobuchsen für Kopfhörer und Mikrofon sowie eine Reset-Taste.


 

Das Öffnen bzw. die Entnahme der temperierten Glasscheibe gestaltet sich recht simpel und einfach. Am Stand-Fuß sind zwei Nasen angebracht, welche die Stabilität des temperierten Glase-Seitenteils als auch Sicherheit bei der Entnahme gewährleisten sollen. Dazu werden einfach die vier aus Stahl gefertigten Schrauben aus der Arretierung gedreht.

 

Innen

 

Das Innenleben des Core P3 TG Pro lässt keine Wünsche offen, alles ist zugänglich und wirkt gut durchdacht. Von Platzmangel keine Spur. Rechts neben dem Mainboard-Tray können über den vorgefertigten Montage-Tray HDDS/SSDs (dazu kommen wir noch) bis zu drei 140 mm Lüfter oder auch Radiatoren bis 420 mm integriert werden. Strategisch positionierte Kabeldurchführungen, wovon eine mit einer Gummi-Abdeckung versehen ist, runden die Optik vom Innenraum perfekt ab. Somit ist ein sauberes Verlegen und Befestigen der Kabel gewährleistet. Alternativ liegt bei dem Core P3 TG Pro auch eine Blende für eine separate Pumpe bei, für die Verwendung einer Custom-Wasserkühlung.

 

HDDs & SSDs

 


Die Ausbeute der Festplatten des Core P3 TG PRO ist reichlich. Vorderseitig können wahlweise zwei 3,5“ oder zwei 2,5“ Festplatten mit denen im Lieferumfang enthaltenen Montageplatte und Schrauben einfach an dem Lüfterrahmen befestigt werden. Zudem bietet es zahlreiche Montageöffnungen für die im Lieferumfang enthaltenen Kabelbinder. Hinter dem Mainboard-Tray sitzt ein weiterer Laufwerksträger, dort können wahlweise zwei 3,5“ oder drei 2,5“ Festplatten über Gummi-Puffer installiert werden.

 

Seite

 


Das aus SPCC gefertigte Seitenteil wird mit sechs Rändelschrauben befestigt. Eine seitlich angebrachte Luftöffnung versorgt das Innenleben bei der internen Montage von Lüftern (Neben dem Mainboard) mit reichlich Luft. Der angebrachte Staubfilter kann jederzeit zu Reinigungszwecken entfernt werden. Zudem besteht die Möglichkeit einer Wandmontage (VESA-Halterung).

 

VESA



Die VESA-Norm ist ein Standard zur Befestigung von beispielsweise TV-Geräten oder Monitoren, in unserem Fall das Core P3 TG Pro. Je nach Abmessung und Gewicht des sind mindestens vier Gewinde bzw. Bohrlöcher definiert (Lochmuster).

Quelle: Vesa-Standards

 

Drei-Wege-Platzierungslayout

 

Über das Drei-Wege-Platzierungslayout lässt sich das Core P3 TG Pro in drei verschiedenen Ausrichtungen platzieren: Wandmontage, Vertikal und Horizontal platziert. So ermöglicht es eine einfache Anpassung des Gehäuses für die beste Anzeigepräsentation bei gleichzeitiger Gewährleistung einer hervorragenden Kühlleistung. Für die horizontale Position werden die vier gummierten Standfüße mittels der im Lieferumfang enthaltenen Schrauben einfach an dem SPCC -Seitenteil verschraubt.

 

Rückseite



Schaut man sich die Rückseite des Core P3 TG Pro an, so ist sie fast komplett offen. Lediglich der Slot für die Erweiterungskarten, da sieht Thermaltake acht vor, sind mit Rändelschrauben versehen und die Blende des Netzteiles ist hier vorhanden und vorgesehen.




Das Netzteil wird im unteren Bereich des Gehäuses verbaut, gut zugänglich dank des Open Frame Konzeptes. Der im Lieferumfang enthaltenen Rahmen wird an dem Netzteil mittels vier Schrauben befestigt und an der vorgesehenen Position verschraubt. Eine im Gehäuse angebrachte Skala von 200 – 160 gibt Hilfestellung über die Länge des verbauten Netzteiles. Thermaltake sieht dabei eine max. Länge des Netzteiles von 200 mm vor, dieses aber auch nur bei Demontage der Blende für die separate Pumpe.

 

PCI-E-Steckplätze

 

Die PCI-E-Steckplätze lassen sich auch rotiert verbauen. Dem Endverbraucher wird so die Möglichkeit gegeben, die Grafikkarten horizontal oder auch vertikal zu montieren, umso mehr flexiblen Platz für das eigene System zu schaffen.

 

Vertikal-GPU

 

Für die Montage des Vertikal-Einbaus der Grafikkarte sind alle benötigten Halterungen und Schrauben im Lieferumfang enthalten. Lediglich ein Riser-Kabel suchen wir vergeblich, dieses ist im Lieferumfang nicht enthalten. Darüber hinaus lässt sich ein zusätzlicher GPU-Halter (im Lieferumfang enthalten) zur Unterstützung für die neuen großen Grafikkarten von Nvidia und AMD montieren. Das Durchbiegen gehört so der Vergangenheit an.

 

 Zusätzliche Lüfterhalterung

 

Eine zusätzliche Lüfterhalterung kann an der Vorderseite oder auf der Oberseite des Gehäuses platziert werden, somit ist eine Montage von drei 120 mm / 140 mm Lüftern bzw. einem 360 mm oder 420 mm Radiator möglich. Selbst die Montage einer Distributionsplatte ist mit der zusätzlichen Lüfterhaltung gegeben.

 

Unten

 

Unterseitig sind vier gummierte Auflagen auf dem Stand-Fuß angebracht und sorgen für einen sicheren Halt. Ein rutschen soll so vermieden werden.

 

Praxis

Testsystem

Testsystem  
CPU Intel Core i7 13700K
GPU AMD Radeon RX 6700 XT Hellhound SW-Edition
Mainboard ASUS ROG STRIX Z790-E Gaming WIFI
Arbeitsspeicher 32 GB G.Skill Trident Z5 DDR5 6800
SSD/M.2 Crucial P5 Plus 500 GB/ Crucial P3 Plus 2TB
Kühlung ASUS ROG STRIX LC II 360 ARGB White Edition
Netzteil Be Quiet Pure Power 11 FM 850W
Gehäuse Thermaltake Core P3 TG Pro Black

 

Einbau



Nicht nur aufgrund des Drei-Wege-Platzierungslayouts hatten wir zu Anfang die Qual der Wahl. Auch der Einbau unserer All-In One Wasserkühlung stellte uns vor die Frage: wohin?

Wir kamen zu dem Schluss, diese rechts neben dem Mainboard-Tray zu verbauen. Zuerst montieren wir das Mainboard mit der vorab vormontierten Backplate an dem Tray, dieses geschieht mit den mitgelieferten Schrauben. Als Nächstes wird das Netzteil verbaut, gefolgt von der Montage der Wasserkühlung. Da wir unsere Grafikkarte vertikal einbauen (das erste Bild) nutzen wir den bereits montierten Wechselrahmen, um auch die Grafikkarte passend in Szene zusetzten. Die Speichermodule werden im nächsten Schritt eingesetzt.

Ein passendes Riser-Kabel befand sich vorab bereits in unserem Besitz, daher war auch der Vertikal-Einbau möglich.




Die zusätzliche Lüfterhalterung wird mit drei 120 mm A-RGB-Lüftern in der Front verbaut. Zum Schluss werden alle benötigten Kabel angeschlossen und sauber verlegt. Die Lüfterkabel, die A-RGB-Verkabelung sowie die Anschlüsse der Wasserkühlung werden kontrolliert und ein weiteres Mal gegenkontrolliert, um Fehler vorab zu vermeiden.


 

Ob nun in der senkrechten Variante oder im waagerechten Zustand, dass Thermaltake P3 TG Pro ist definitiv ein Eyecatcher ohne Frage. Dieses setzt in Kombination mit dem temperierten Glas die ganze verbaute Hardware mehr als perfekt in Szene und ist nicht nur für RGB-Fans gedacht.

 

Temperaturen

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Uns interessiert natürlich auch, wie gut unsere verbaute Kühlung mit dem Thermaltake P3 TG Pro harmoniert, wie gut unser Testsystem insgesamt gekühlt wird und ob ein guter bis sehr guter Airflow möglich ist. Die Umgebungstemperatur liegt zur Zeit der Messung bei 22 °C und 31 °C an der Grafikkarte. Unser verbauter Intel Core i7 13700k wird auf 5,5 GHz All-Core (P-Cores) und 4,3 GHz auf den E-Cores übertaktet, um das System auszulasten. Mit dem Programm Cinebench R23 im Loop testen wir in drei Szenarien. Im Low Noise (550 U/min.), bei 1250 U/min. und bei voller Drehzahl (1750 U/min.). Bei unserer verbauten AIO-Wasserkühlung wird ein konstanter Wert für die drei Lüfter sowie der Pumpe eingestellt. Nach 30 Minuten unter Last mit dem Cinebench R23 lagen wir im mittleren Bereich bei 1250 U/min. und 61 °C. Die ermittelten Temperaturen, die bei unserem Test zustande gekommen sind, sind Erreichte maximal Werte und werden so im Alltag oder beim Gaming nicht erreicht. Bei eingestellten 100 %, was ca. 1750 U/min. entspricht, ist das dann doch eher kontraproduktiv, die Temperaturen gehen zwar in den Keller, doch die Geräuschkulisse erhöht sich. Unsere verbaute AMD Radeon RX 6700 XT hingegen war während unserer Testphase und 45 Min. Forza Horizon 5 mit 44 Grad doch recht kühl und unsere eingestellte Lüfterkurve brachte die Grafikkarte sowie das Gesamtsystem nicht einmal zum Schwitzen und war gleichzeitig angenehm leise.

 

Fazit

Mit dem Core P3 TG Pro ist Thermaltake ein hervorragendes Open-Frame-Gehäuse gelungen, um gekonnt die verbaute Hardware in Szene zusetzten. Die zahlreichen Features wie die zusätzliche Lüfterhalterung, die variabel in der Front oder on top eingesetzt werden kann, wie auch der vertikale Einbau der Grafikkarte um das System gekonnt in Szene zusetzten, runden das Gesamtbild stimmig ab. Lediglich der fade Beigeschmack dessen, dass ein Riser-Kabel nicht im Lieferumfang enthalten ist und optional erworben werden muss, schmälern ein wenig den Gesamteindruck. Doch dieses als negativen Punkt anzukreiden, wäre jetzt wirklich Meckern auf hohem Niveau. Definitiv aufgewertet wird dann doch das ganze durch die Option, Radiatoren bis 420 mm oder auch 3 x 140 mm zu verbauen. Ein hochwertiges Gehäuse mit sehr guter Verarbeitung mit einem hohen Maß an Flexibilität zeichnen das P3 TG Pro aus. Wer also gezielt nach einem solchen Gehäuse sucht, macht hier definitiv nichts falsch. Aktuell wird das Core P3 TG Pro für rund 186 Euro gelistet, daher vergeben wir unseren Preis-/ Leistungsaward.

Pro:
+ Sehr gute Verarbeitung
+ Temperiertes Glas
+ Offenes Design (Open-Frame)
+ Optik
+ zwei bis zu 420 mm AIO oder Custom-Wasserkühlungen sind möglich
+ Drei-Wege-Platzierungslayouts

Neutral:
– Riser-Kabel (optional)

Kontra:
– N/A


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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Soundkarte

EPOS GSX1000 (2nd Edition) im Test

In unserem heutigen Test befassen wir uns mit der kürzlich erschienen EPOS GSX1000 2nd Edition. Der externe DSP ist nun in einer neuen Version verfügbar, die vor allem für Gamer einen genaueren Blick wert sein sollte. Was der Plug&Play-fähige GSX1000 2nd Edition neben Stereo und 7.1 Surround-Sound noch zu bieten hat, werden wir uns im folgenden Review genauer anschauen.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Der EPOS GSX1000 2nd Edition wird in einem kleinen quadratischen Karton geliefert. Ein Schuber im EPOS-typischen dunklen Design illustriert großflächig das Produkt auf der Front. Außerdem sind hier noch die Produktbezeichnung, das Herstellerlogo sowie die Garantiezeit aufgedruckt. Drei petrol-farbene Punkte zeigen die Hauptfeatures. Auf der Rückseite werden die Features in schriftlicher Form genauer beschrieben und anhand einer Produktabbildung weitere Informationen zum Produkt geliefert. Auch der Lieferumfang wird hier benannt.



Der schwarze Karton wird durch die eingeprägte silberne Schrift zusätzlich aufgewertet. Hier sind auf dem Deckel erneut die Produktbezeichnung und der EPOS-Schriftzug zusehen. Die linke Seite gibt Informationen zu EPOS BrainAdapt und listet erneut einige Features in sechs verschiedenen Sprachen auf.

 

Inhalt

 

Im Inneren des Kartons liegt der externe DSP gut gesichert in einem Schaumstoffblock. Darunter befindet sich folgendes Zubehör:

  • USB-Typ-A auf USB-Typ-C Kabel (1,2 m)
  • Kurzanleitung
  • Sicherheitshinweise

 

Daten

Technische Daten – EPOS GSX1000 (2nd Edition)  
Material Kunststoff
Farbe Schwarz
Maße (L x B x H) 100 x 100 x 25 mm
Gewicht 220 g
Anschlüsse 3,5 mm für Headset
3,5 mm für Mikrofon
3,5 mm für Lautsprecher
USB-C
USB-Standard USB 2.0 (Full Speed)
THD+N 0,006 % @ -3 dBFS, DC – 20 kHz, Unity-Gain, 20 kHz Bandbreite
Last = 32 Ω
Unterstütze Abtastraten Haut-Audio: 7.1: 48 kHz @16 Bit
Chat-Audio: 48 kHz @16 Bit
Mikrofon: 48 kHz @16 Bit
Audio-Ausgänge Kopfhörer (DC-gekoppelte und Doppelschienen-Stromversorgung)
Line-out (AUX)
Frequenzbereich (Kopfhörer) 0 – 48 kHz
Kopfhörerimpedanz (Empfohlen) 0–50 Ω
Max. Ausgangsspannung (Kopfhörer) 800 mV RMS @32 Ω
Frequenzbereich (Line-out) 1,5 Hz–48 kHz
Max. Ausgangsspannung (Line-out) 500 mV RMS @10 kΩ
Garantie 2 Jahre

 

Details

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Auf den ersten Blick wirkt der GSX1000 2nd Edition sehr schlicht, obwohl die Material- und Verarbeitungsqualität einen edlen Eindruck zurück lassen . Mit 10 x 10 cm ist das komplett mattschwarze Gehäuse der externen EPOS-Soundkarte ebenfalls sehr kompakt. Auch die in jeder Ecke eingelassenen milchigen Streifen fallen direkt ins Auge. Bei der Verarbeitung gibt es ebenfalls nichts zu meckern.


 

Das Hauptaugenmerk liegt sicherlich auf dem großen Drehrad mit der schwarzen spiegelnden Platte, das mittig in einer Vertiefung im Gehäuse untergebracht ist. Darunter befindet sich ein Display mit Touch-Elementen zur Steuerung der Funktionen. Aber dazu später mehr. Bei der Auslieferung wird das Display durch eine Folie geschützt. Der drehbare Ring besteht aus Aluminium und wurde passend zum Gehäuse mattschwarz eloxiert. Im Betrieb wird dieser von einer darunter liegenden LED-Beleuchtung so beleuchtet, dass es aussieht aus würde der Ring schweben.


 

Mittig auf der Vorderseite ist der EPOS-Schriftzug auf dem Gehäuse aufgedruckt. An der rechten Seite befindet sich ein Regler in Form eines Stellrades, hier lässt sich die Sprachlautstärke im Betrieb einfach und unkompliziert einstellen.




Rückseitig befinden sich die Anschlüsse der GSX1000 in Form von eines USB-C-Ports zur Verbindung mit dem PC und drei 3,5 mm Klinkenbuchsen. Über die Klinkenbuchsen lassen sich externe Lautsprecher, ein Mikrofon und ein Kopfhörer anschließen.


 

Ein langer Gummistreifen vorne an der Unterseite sorgt für einen festen Stand. Zusätzlich lässt sich im hinteren Bereich noch ein länglicher Fuß ausklappen, um den Standwinkel anzupassen. Auf dem Fuß ist ebenfalls ein EPOS-Schriftzug aufgedruckt.




Dadurch wird auch gleichzeitig die Bedienung verbessert. Denn so lassen sich der Lautstärke- sowie der Sprachlautstärke-Regler und auch das Touchdisplay einfacher erreichen.

 

Praxis

Inbetriebnahme



Die Inbetriebnahme des GSX1000 ist kinderleicht. Dafür wird dieser mit dem USB-Kabel aus dem Lieferumfang mit dem PC verbunden. Da der externe DSP Plug&Play fähig ist, wird dieser automatisch von Windows erkannt und alle Treiber installiert. Zum Schluss muss nur noch der GSX1000 in der Systemsteuerung als Standardgerät ausgewählt werden. Danach kann die Lautstärkeregelung auch unter Windows genutzt werden.

 

Bedienung



Die Bedienung erfolgt fast ausschließlich über Touch, nur der Lautstärkeregler und der Drehregler für die Sprachlautstärke muss noch direkt bedient werden. Wird der GSX1000 nicht genutzt, dimmt automatisch das Licht herunter. Kommt die Hand auf ca. 5 cm heran, leuchtet das Display automatisch auf. Eine wirklich sehr nützliche und optisch sehr ansprechende Bedienung, wie wir finden.




Mittig auf dem Display wird der Pegel der Lautstärke in % angezeigt. Rundherum sind sechs Symbole für die Einstellungen angeordnet. Oben rechts ist das Symbol für den Equalizer zu sehen, hier können Presets für Spiele, Musik und Filme aktiviert werden. Diese werden dann mit dem jeweiligen Symbol angezeigt. Darunter ist das Symbol für die Kanaleinstellung untergebracht. Darüber lassen sich die Virtuellen Front oder die hinteren Kanäle hervorheben bzw. eine neutrale Einstellung wählen (7.1 Mode). Ganz unten befindet sich das Symbol, über das sich der 2.0 Stereo bzw. der 7.1 Sound aktivieren lässt. Auf der linken Seite ganz oben kann zwischen den Ausgängen (Kopfhörer und Lautsprecher) umgeschaltet werden. Über das Wellenliniensymbol lässt sich ein Halleffekt (7.1 Mode) zur Anpassung des Raumklangs hinzuschalten. Das letzte Symbol unten links aktiviert einen regelbaren Sideton zur Kontrolle der eigenen Stimme. Das ist gerade bei der Verständigung wichtig, um nicht negativ bei den anderen Spielern aufzufallen (Nebengeräusche wie Atem). Die Nutzung des Touchdisplays funktioniert verzögerungsfrei und alle Eingaben werden direkt umgesetzt.




Es ist auch möglich, die Anzeige in Profilgruppen bzw. eine Schnellauswahl zu unterteilen. Das geschieht über die vier milchig-weißen Streifen in den Ecken, die im Betrieb rot leuchten. Wird ein Streifen länger angetippt, springt dieser von rot auf weiß und aktiviert so die vordefinierte Einstellung. Um ein Profil zu erstellen, muss der LED-Streifen drei Sekunden lang gedrückt werden. Um das Profil zu Überschreiben wird der Streifen erneut drei Sekunden lang gedrückt. Außerdem kann auch ein Turniermodus aktiviert werden, dafür müssen die Profiltasten oben links und unten rechts fünf Sekunden lang gedrückt werden.

 

Klang

Bevor wir nun mit dem Klangcheck starten, möchten wir noch darauf hinweisen, dass es sich hierbei und eine rein subjektive Wahrnehmung handelt. So kann es sein, dass es sich für die eine Person gut anhört, jedoch für die andere Person auch ganz anders sein kann. Für unseren Klangtest nutzen wir den GSX1000 2nd Edition in drei verschiedenen Szenarien (Musik, Film und Gaming) mit zwei verschiedenen Kopfhörern, dabei kommen der EPOS H3PRO Hybrid und der HYPERX Cloud Mix zum Einsatz. Im ersten Fall hören wir Musik und nutzen dafür zuerst den Stereomode. Hier ist der Klang sehr sauber und unverfälscht, was aber auch immer vom verwendeten Kopfhörer abhängt. Mit dem aktivierten Equalizer werden die Höhen und auch die Tiefen deutlich dominanter, was aber auch für manchen Geschmack zu viel sein kann – wir haben hier aber nichts auszusetzen. Als nächstes schauen wir uns einen Film mit dem zugehörigen Preset an, hier werden wir von der gebotenen Klangkulisse im Stereomode wie auch mit eingeschaltetem 7.1 Surround Sound bestens unterhalten. Dann kommen wir zur Paradedisziplin des EPOS DSP, dem Gaming. Um dabei auch in den vollen Genuss des Möglichen zu kommen, starten wir direkt mit dem 7.1 Surround Sound und den passenden Einstellungen. In den folgenden Stunden kämpfen wir uns in Doom Eternal durch die riesigen Gegnerhorden, die schaurige Geschichte von The Callisto Protocol und Bewegen uns durch die riesige Spielwelt von Witcher 3. Dabei erleben wir eine echte Klangexplosion, wir befinden uns direkt mitten im Geschehen und von den Umgebungsgeräuschen förmlich überflutet. Wir hören in Doom Eternal die näherkommenden Geräusche unserer Gegner und deren, um uns herum, einschlagenden Geschosse und haben keine Probleme zu orten, aus welcher Richtung diese kommen. Genauso wird auch das Zischen von heißem Dampf, tropfenden Wasserrohren und die schlurfenden Bewegungen sowie die Schreie unserer Gegner räumlich wirklich unglaublich gut wiedergegeben, während wir The Callisto Protokoll spielen. Auch bei The Witcher 3 tauchen wir sofort in die Spielwelt ein und hören das Rauschen des Windes, die Klänge der Stadt und das Schwerterklirren in einer wirklich herausragenden Qualität. Wem das noch nicht reicht, der kann sogar noch die virtuellen Front und/oder hinteren Kanäle zusätzlich hervorheben war für eine noch intensivere Soundkulisse sorgt. Wir sind so begeistert, dass wir gar nicht bemerken wie schnell die Zeit vergeht.

 

Sprachqualität & Voicechat

Bei der Sprachqualität bekommt man solide Kost geboten, die aber auch von der Klangqualität des genutzten Mikrofons abhängt. Hierbei muss aber auch beachtet werden, dass hier das Hauptaugenmerk auf der Kommunikation liegt. Die Möglichkeit, die Lautstärke des Voicechats jeder Zeit über das seitlich integrierte Stellrad den eigenen Bedürfnissen anpassen zu können, ist dabei ein echter Mehrwert. So können wir uns z.B. ungestört per Discord unterhalten und gleichzeitig spielen.

 

Fazit

Die für derzeit 199€ gelistete EPOS GSX1000 2nd Edition besticht nicht nur durch ihre schlichte und gleichzeitig edle Optik. Hinzu kommt die kinderleichte Inbetriebnahme und eine einfache, fast ausschließlich über Touch realisierte Bedienung. Mit der Möglichkeit, jederzeit zwischen Stereo- und 7.1 Surround Sound hin und her schalten zu können sowie der unabhängig einstellbaren Sprachlautstärke hat der Nutzer immer die volle Kontrolle bei seinen Bedürfnissen. Die mehr als gelungene 7.1 Soundkulisse ist dabei die Kirsche auf dem Sahnehäubchen und bietet ein unglaubliches Klangerlebnis. Wir vergeben hier für das Gebotene unseren Spitzenklasse-Award.

Pro:
+ Optik und Beleuchtung
+ Materialwahl
+ Einfache Inbetriebnahme und Bedienung
+ Dimmbares Touchdisplay
+ Konfigurierbare Profile
+ Extrem guter 7.1 Sound
+ Unabhängig Steuerbarer Sprachkanal

Kontra:
– Preis

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Der Tag im Überblick: Alle Meldungen Gewinnspiele

Unser großes Weihnachts-Gewinnspiel 2022

Passend zum letzten Weihnachtsfeiertag wollen wir mit einem passenden Gewinnspiel abschließen – dieses Mal gehen wir in die Vollen. Der Gewinner kann nicht nur umfangreich seinen Computer upgraden, sondern auch seine Peripherie austauschen. Dieses Gewinnspiel findet über Gheed vom 26.12 bis zum 02.01.23 statt. Teilgenommen werden kann mit dem unten aufgeführten Link, welcher gegen 18:00 gepostet wird.

Unser großes Weihnachts-Gewinnspiel 2022

Mit folgenden Komponenten könnt ihr eure System erweitern


KFA2

KFA2 RTX 3060 Ti SG Plus (1-Click OC)

Eine potente Grafikkarte mit 1-Click OC, damit sie noch mehr Leistung erbringt. Schaut hier in unseren Test, damit ihr mehr über die Karte erfahrt. Kurzzusammenfassung: Sehr schnell, sehr kühl und dadurch sehr leise, gute RGB-Beleuchtung und ein beigelegter Grafikkartenhalter.

NZXT

Keyboard – NZXT Function (TKL)

Maus – NZXT Lift

Mauspad – MMP400

NZXT liefert gleich ein ganzes Peripherie-Set. Zum einen wäre da die NZXT Function als TKL-Version in weiß. Diese Tastatur ist nicht nur optisch ein Schmankerl, sondern bietet auch eine sehr gute Leistung. Die optisch dazu passende NZXT Lift in weiß wurde ebenso als gut befunden, hier und hier sind die beiden dazu passenden Tests. Weiterhin liegt ein Mauspad bei, damit die Maus auch entsprechend leisten kann.

Noctua

Kühler – Noctua NH-D15 chromax.black

Mit dem NH-D15 bietet Noctua einen der leistungsfähigsten Luftkühler mit dem besten Halterungssystem an. Die chromax.black-Variante sollte sich dabei bestmöglich in jedem System optisch einfügen. Bei einem Sockel-Wechsel liefert der Hersteller jederzeit ein kostenfreies Montage-Kit nach.

DeepCool

Gehäuse – GC540 Gehäuse

Das GC540 von DeepCool setzt auf drei RGB-angesteuerte Lüfter, die für ausreichend Airflow sorgen und dadurch die Temperaturen gering halten. Diese LEDs können mit vielen verschiedenen Treibern gesteuert werden, darunter auch MSI Mystic Light und Asus AURA Sync.

Iiyama

Monitor – Iiyama XB2783HSU

Mit dem XB2783HSU liefert Iiyama einen 27 Zoll großen Full-HD Monitor mit bis zu 75 Hz. Durch das AMVA+ Panel können gleichmäßge und präzise Farben garantiert werden. Gerade für Fotografie und Design bietet sich dieses Modell an.

Lioncast

Mikrofon – Lioncast LS100

Bei dem Lioncast LS100 handelt es sich um ein Mikrofon mit Nieren-Richtcharakteristik, welches einen Frequenzbereich von 20 – 20.000kHz unterstützen. Das für Streamer entwickelte USB-Mikrofon kommt mit Standfuß und Popschutz.


 

GHEED Link für die Teilnahme am Gewinnspiel

 

Um teilzunehmen, müsst ihr euch im erwähnten Zeitraum bei Gheed anmelden und die Kriterien erfüllen. Der Gewinner wird dann per Zufall gewählt und wenige Tage nach Ende der Aktion von uns benachrichtigt. Die AGBs des Gewinnspiels findet ihr wie immer in unserem Forum. Außerdem bitten wir euch, Hardwareinside auf die Whitelist eures Adblockers zu setzen. Das ist für uns eine wichtige Einnahmequelle, um auch dauerhaft Inhalte liefern zu können. Schaut ab und an in unser Forum, um auf dem aktuellen Stand zu sein.

Euer HardwareInside-Team

Die AGBs findet ihr wie immer in unserem Forum.

Schaut doch mal vorbei und nehmt an unseren Unterhaltungen teil.

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Komponenten Mainboards

ASUS TUF GAMING Z790-PLUS WIFI D4 im Test

Nachdem Intel die 13. Generation der Core Prozessoren vorgestellt hat, veröffentlichte ASUS eine breite Palette an LGA 1700 Boards mit dem Z790 Chipsatz. Wir schätzen uns sehr glücklich, heute ein TUF-Board für euch reviewen zu dürfen. Das Besondere am ASUS TUF GAMING Z790-PLUS WIFI D4 ist die Unterstützung für älteren DDR4 Speicher gepaart mit neustem PCIe 5.0 Standard. Wir statten dieses Setup mit einem Intel i7 12700 K-Prozessor aus und überprüfen für euch verschiedene Leistungsmerkmale und Temperaturen sowie Übertaktungspotenziale.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Das ASUS TUF GAMING Z790-PLUS WIFI D4 kommt in einem schwarzen Karton mit orangen Akzenten. Die Vorderseite illustriert das Board sowie den „TUF GAMING“-Schriftzug sehr prominent, während auf der Unterkante des Boards alle Kompatibilitäten zu Speicher, Prozessoren, Arbeitsspeicher, PCIe, LGA, Betriebssystem und WIFI piktografisch dargestellt werden. Auf der Rückseite geht Asus genauer auf die Mainboard-Spezifikationen ein. Dazu wird das Board aus der Vogelperspektive abgebildet, worunter sich die Spezifikationen für das Back-Panel, Expansionslots, Storage, Formfaktor etc. befinden. Darüber hinaus werden die wesentlichen Geräte des Lieferumfangs wie die WIFI-Antenne thematisiert. Die absoluten Stärken des Boards liegen in den Powerstages, dem PCIe Slot Q-Release und den vier M.2-Steckplätzen. Asus lässt es sich nicht nehmen, diese Features mit kleinen Illustrationen aufzulisten.

 

Inhalt



Neben dem ASUS TUF GAMING Z790-PLUS WIFI D4 befindet sich noch folgendes im Lieferumfang:

  • 2x SATA 6Gb/s Kabel
  • 1x ASUS WiFi Antenne
  • 1x TUF GAMING Sticker
  • 2x M.2 Schrauben- und Verschluss-Sets
  • 1x TUF Zertifikat
  • 1x User Guide

 

Daten

Technische Daten – ASUS TUF GAMING Z790-PLUS WIFI D4  
Format ATX
CPU Sockel LGA1700
CPU (Max. Support) Intel Core i9 12. Gen / 13. Gen
Chipset Intel Z790
Arbeitsspeicher 5333(OC) / 5133(OC) / 5066(OC) / 5000(OC) / 4800(OC) / 4700(OC) / 4600(OC) / 4500(OC) / 4400(OC) / 4266(OC) / 4133(OC) / 4000(OC) / 3866(OC) / 3733(OC) / 3600(OC) / 3466(OC) / 3400(OC) / 3333(OC) / 3200 / 3000 / 2933 / 2800 / 2666 / 2400 / 2133 Non-ECC
Memory Channel Dual
Dimm Slots 4
Max Memory (GB) 128
PCI-E 1x PCIe 5.0×16
1x PCIe 4.0×16
1x PCIe 4.0×4
2x PCIe 3.0×1
SATAIII 4
M.2 Slot 4
Raid 0/1/5/10
LAN 1x Intel® 2.5Gb Ethernet
TUF LANGuard
USB Ports Rückseite 1x USB 3.2 Gen 2×2 port (1 x USB Type-C®)
3x USB 3.2 Gen 2 ports (2 x Type-A + 1 x USB Type-C®)
4x USB 3.2 Gen 1 ports (4 x Type-A)
USB Ports Vorderseite 1x USB 3.2 Gen 2 connector (supports USB Type-C®)
1x USB 3.2 Gen 1 header supports additional 2 USB 3.2 Gen 1 ports
2x USB 2.0 headers support additional 4 USB 2.0 ports
Audio Ports (Rückseite) Realtek S1220A 7.1 Surround Sound High Definition Audio CODEC
Displayport 1
HDMI 1
DIRECTX 12
Betriebssystem Windows 10, Windows 11
Speicher
  • 4x SATA 6Gb/s ports (from Z790 chipset)
  • M.2_1 slot, type 2242/2260/2280/22110 (PCIe 4.0 x4) (From CPU)
  • M.2_2 slot, type 2242/2260/2280/22110 (PCIe 4.0 x4) (From Chipset)
  • M.2_3 slot, type 2242/2260/2280 (PCIe 4.0 x4) (From Chipset)
  • M.2_4 slot, type 2242/2260/2280 (PCIe 4.0 x4 & SATA modes) (From Chipset)
Audio Realtek ALC897- 7.1-Channel High Definition Audio
Lan
  • 1x Intel I225-V 2.5Gbps LAN
Interne Anschlüsse Kühlung
  • 1x 4-pin CPU Fan header
  • 1x 4-pin CPU OPT Fan header
  • 1x 4-pin AIO Pump header
  • 4x 4-pin Chassis Fan headers

Stromversorgung
  • 1x 24-pin Main Power connector
  • 1x 8-pin +12V Power connector
  • 1x 4-pin +12V Power connector
  • 4x M.2 slots (Key M)
  • 4x SATA 6Gb/s ports

USB
  • 1x USB 3.2 Gen 2 connector (supports USB Type-C®)
  • 1x USB 3.2 Gen 1 header supports 2 additional USB 3.2 Gen 1 ports
  • 2x USB 2.0 headers support additional 4 USB 2.0 ports

Weitere
  • 3x Addressable Gen 2 headers
  • 1x Aura RGB header
  • 1x Clear CMOS header
  • 1x COM Port header
  • 1x Front Panel Audio header (AAFP)
  • 1x 20-3 pin System Panel header with Chassis intrude function
  • 1x Thunderbolt™ (USB4®) header

 

Details

 

Das ASUS TUF GAMING Z790-PLUS WIFI D4 stellt dem Nutzer den LGA-1700-Sockel zur Verfügung. Im Auslieferungszustand werden die Pins selbstverständlich von einer Schutzkappe geschützt. Da wir es mit einem höherwertigen Mainboard zu tun haben, erkennen wir schnell die sehr solide Konstruktion des Boards, worauf wir im weiteren Verlauf des Reviews im Detail eingehen werden. Beispielsweise beleuchten wir alle passiven Kühlelemente, die Powerstages, die Peripherie und das umfangreiche Zubehör. Freut euch also nun auf die tollen Details. Das Erscheinungsbild des ASUS TUF GAMING Z790-PLUS WIFI D4 lässt sich mit den Attributen dunkel, massiv und durchdacht beschreiben. Uns fallen keine Mängel, im Gegenteil sogar absolut hilfreiche Funktionen und eine hervorragende Verarbeitung auf. Das Board glänzt nicht durch RGB-Effekte, doch besitzt es drei RGB-Header, die mittlerweile durch GPU, AiO und zusätzliche LED-Elemente state-of-the-art sind. Das Board weist keine Backplate auf, was selbstverständlich nur den High-End-Geräten vorbehalten ist.


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Beim Powerdesign verfolgt Asus eine 16 + 1 Power Design Strategie, welche jeweils für 60 Ampere ausgelegt ist und High-Side- und Low-Side-MOSFETS miteinander kombiniert. Dies sorgt für eine stabile Performance und ein gutes Übertaktungspotenzial. Asus wirbt weiterhin mit verbesserten TUF-Kondensatoren, die eine wesentlich höhere Temperaturtoleranz und somit eine längere Lebensdauer ermöglichen. Asus integriert, wie auch in vielen anderen Mainboards der TUF und ROG-Serien einen Digi+ VRM (Spannungsreglermodul), welches für eine gleichmäßige und saubere Stromversorgung sorgt.


 

Die Anbindung der Stromversorgung des ASUS TUF GAMING Z790-PLUS WIFI D4 erfolgt durch einen 8+4 PIN PROCOOL- Stromanschluss, welcher im Gegensatz zum PROCOOL II-Anschluss keinen Metallmantel aufweist. Das Digi+ Spannungsreglermodul ist eines der Besten in der Branche und sorgt für eine reibungslose und saubere Stromversorgung der CPU. Auch das Sechs-Lagen-Platinendesign begünstigt die Gesamtstabilität des Systems und ermöglicht der CPU einen höheren Übertaktungsspielraum. Zum Vergleich bieten die Mainboards mit dem ROG-Label ein acht-lagiges PCB.




Das ASUS TUF GAMING Z790-PLUS WIFI D4 bietet dank des Realtek 7.1 Kanal Audios eine sehr gute Audioschnittstelle für Gamer. Dieser ermöglicht ein sehr gutes Signal-Rausch-Verhältnis von 120 dB für den Stereo-Line-Out und passt die Verstärkung durch eine Impedanzerkennungsschaltung automatisch an.




Weder der 8+4 PIN PROCOOL-Anschluss für die CPU noch die DDR4-Slots werden durch einen Metallmantel verstärkt. Das ASUS TUF GAMING Z790-PLUS WIFI D4 wurde für normale OC-Anwendungen konzipiert und so ist es nicht wunderlich, dass einige Leistungsgrenzen für die Übertaktung geöffnet wurden. Verbesserungen am Trace-Routing-Design ermöglichen den neusten Intel-Prozessoren den Zugriff auf eine höhere Speicherbandbreite von bis zu 5333 MHz.


 

Der primäre PCIe 5.0 – Steckplatz wird durch eine metallische Membran verstärkt, doch der Clou dieses Steckplatzes besteht in der Q-Release-Technologie, die eine physische Taste zur Entriegelung der Sicherheitsverriegelung des ersten PCIe-Steckplatzes mit einem Fingertipp ermöglicht. So wird der Ausbau einer PCIe-Karte erheblich vereinfacht.




Das ASUS TUF GAMING Z790-PLUS WIFI D4 bietet sechs 4-polige PWM/DC-Lüfteranschlüsse. Davon befinden sich zwei Anschlüsse an der Oberkante des Boards, ein weiterer links unter dem CPU-Sockel und drei weitere Lüfteranschlüsse an der Unterkante des Boards. Dort befinden sich auch zwei der drei adressierbaren Gen 2 RGB-Header.


 

Die integrierte I/O Abdeckung besteht aus zwei starken VRM-Kühlkörpern, die jedoch nicht durch eine Heatpipe verbunden sind. Doch auch so bieten sie ausreichend Oberfläche und Masse, um den Strombedarf von leistungsstarken Intel-Prozessoren der aktuellen Generation zu decken. Darüber hinaus werden hochwertige Wärmeleitpads verwendet, um die Wärme vom Induktor und der Phasenanordnung effizient an den Kühlkörper weiterzuleiten.


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Auch die Kühlung des Chipsatzes ist ähnlich effizient konstruiert worden. Sie leitet die Wärme des Chipsatzes effizient an den flachen, aber großflächigen passiven Kühlkörper ab. Die Überwachung der Temperaturen erfolgt sowohl für den Chipsatz als auch für die Phasen über sensorgestützte Daten, die wir später über HWiNFO auslesen werden.


  

Der primäre Slot für M.2-NVME-SSDs wird über den aktuellen PCIe 5.0-Standard betrieben. Dieser wird mit einem einfachen Kühlkörper ausgestattet, der die passive Wärmeregulierung für optimale Betriebstemperaturen fördert. Etwas später im Praxistest könnt ihr die Temperaturdaten der einzelnen Mainboard-Komponenten in einem Graphen ablesen.




Wem die vier bereits beschriebenen Möglichkeiten für M.2-SSDs nicht ausreichen, der hat die Möglichkeit, vier weitere SATA-SSDs anzuschließen. Sowohl für NVME-SSDs als auch für SATA-SSDs ist die Verwendung der RAID-Level 0, 1, 5 und 10 möglich.


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Das ASUS TUF GAMING Z790-PLUS WIFI D4 bietet eine üppige Anzahl an Anschlüssen. Von links nach rechts verfügt das Mainboard über einen HDMI-Anschluss bzw. Display Port, gefolgt von zwei USB 3.2 Gen1-Anschlüssen und einem USB 3.2 Gen 2×2 Typ C Ports. Es folgen zwei weitere USB 3.2 Gen1-Anschlüsse und schließlich zwei USB 3.2 Gen 2 Ports. Zur Netzwerkkommunikation verwendet Asus einen Intel 2.5Gb-Ethernet-Port. Es folgt ein weiterer USB 3.2 Gen 2 Typ-C Anschluss. Für die drahtlose Kommunikation ist das ASUS TUF GAMING Z790-PLUS WIFI D4 bereits mit einem WiFi 6 Modul ausgestattet. Ergänzt wird das Board schließlich durch einen optischen S/PDIF-Ausgang und fünf Audio-Buchsen.




Die WiFi6-Antenne verfügt über eine Vier-Wege-Positionisierung für besseren Signalempfang und einen Magnetfuß, mit dem die Antenne an eurem Gehäuse befestigt werden kann. Sie ist mit dem aktuellen 802.11 ax Standard kompatibel und ermöglicht eine Bandbreite von maximal 2,4 Gb/s.

 

Praxis

Testsystem

Testsystem  
Mainboard ASUS TUF GAMING Z790-PLUS WIFI D4
Prozessor Intel Core i7 12700 K @ 5 GHz
Arbeitsspeicher 4x 8 GB G.Skill TridentZ CL14 @3200 MHz
Speicher Samsung 980 Pro
Grafikkarte INNO3D GEFORCE RTX 3070 TI ICHILL X4
CPU Kühler Corsair H170i Elite LCD
Gehäuse Corsair 678 Carbide
Lüfter 3x Corsair ML140-mm-Premium-PWM-Lüfter
3x Lian Li UNI FAN SL 120 V2
3x Lian Li UNI FAN SL 140 V2

 

Einbau



Die Installation unserer Komponenten auf dem ASUS TUF GAMING Z790-PLUS WIFI D4 verläuft problemlos. Zur Montage unseres CPU-Kühlers muss die werkseitig verbaute Halterung entfernt werden. Da bereits werksseitig Wärmeleitpaste auf der AiO angebracht ist, setzten wir die CPU auf den Sockel und rasten diese ein. Die M.2 SSD verbauen wir in den obersten M.2 Slot mit schnellster Anbindung. Nachdem wir die Wasserkühlung und alle nötigen Lüfter sowie die Grafikkarte eingebaut haben, kann es fast losgehen. Wir setzten letztendlich unseren Arbeitsspeicher ein und kümmern uns um das Kabelmanagement.

 

Utilities

Armoury Create
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Die in der Betriebssoftware integrierten Funktionen der Armoury Crate Software können nicht nur als Hardware-Monitor verwendet werden, sondern Bieten auch die Möglichkeit, die Lüftereinstellungen anzupassen sowie auch RGB-Effekte zu individualisieren oder das System nach aktualisierten Treibern zu durchforsten. Darüber hinaus integriert Asus einen Gaming-Store, in dem wir derzeit attraktive Rabatte erhalten können und durch eine sog. VIP-Mitgliedschaft weitere Preisnachlässe erhalten können.

 

UEFI
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Leider ist es uns aus dem UEFI heraus nicht möglich, Screenshots zu erstellen, diese Funktion ist leider nur den ROG-Modellen vorbehalten. Das Hauptmenü des UEFIs gibt uns einen intuitiven Überblick über die wichtigsten Systemdaten. Eine Funktion für ein automatisiertes OC, wie wir es aus dem ROG-UEFI kennen, ist leider nicht möglich. Doch können wir das XMP-Profil aktivieren und eine EZ-Systemabstimmung festlegen, die im laufenden Betrieb eine energiesparende Systemumgebung ermöglicht.


 

Im erweiterten Menü haben wir die Möglichkeit, sowohl Arbeitsspeicher, Timings, Profile, Ratios, Spannungsversorgung und die Temperaturüberwachung zu individualisieren. Die rechte Leiste bietet uns einen Hardware-Überwachungs-Monitor, welcher uns einen Überblick über CPU, Speicher und Temperatur bietet. Kommen wir nun jedoch zu unseren Benchmark-Ergebnissen.

 

Benchmarks

Cinebench R23
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Im Cinebench R23 erreichen wir im Single Core Benchmark ohne Übertaktung schon gute 1891 Punkte und erhöhen das Ergebnis nach der Übertaktung geringfügig auf 1895 Punkte. Das ist zwar längst nicht rekordverdächtig und es scheint, dass im UEFI Voreinstellungen getroffen wurden, die Last des einzelnen Kerns zu limitieren. Im Multi Core Benchmark sind die Ergebnisse doch recht ansehnlich. Mit OC kommen wir gefährlich nah an einen Intel Xeon W-3265M mit 48 Threads heran. Wir konnten das System um knapp 1600 Punkte steigern und erzielten ausgezeichnete 23919 Punkte.

 

AIDA 64
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Beim AIDA Benchmark im XMP 1 Profil erreichen wir einen Lesedurchsatz von 48.240 MB/s und einen Schreibdurchsatz von 47.085 MB/s. Der Kopierdurchsatz beträgt 48.026 MB/s. So konnten wir die Geschwindigkeit über den Standardtakt jeweils um knapp 80 Prozent durch XMP steigern. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, den Speicher manuell zu übertakten. Wir können die Taktfrequenz auf bis zu 3400 MHz anheben und erreichen so Leseraten von 50.009 MB/s und Schreibraten von 48914 MB/s bei einer Latenz von 60 ns und Timings von 14-14-14-34.

 

CrystalDiskMark

 

Obwohl weder XMP noch manuelles OC Auswirkungen auf die Geschwindigkeit unserer NVME-SSD haben, möchten wir diese exemplarisch festhalten. Unsere Samsung 980 Pro erreicht sequenzielle Leseraten von knapp 6700 MB/s, was einen hervorragenden Wert abbildet. Die Schreibrate beträgt knapp unter 5000 MB/s, was die technischen Voraussetzungen der M.2 SSD abbildet.

 

ATTO Disk Benchmark



Auch im ATTO Disk Benchmark können wir die hohen Lese- und Schreibgeschwindigkeiten bestätigen, auch wenn diese in den Standardeinstellungen des Benchmarktools etwas geringer ausfallen als im CrystalDiskMark.

 

Temperaturen

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Wir müssen sicherlich nicht erwähnen, dass sich die Kühlleistung der Corsair H170i Elite LCD am oberen Ende der Fahnenstange befindet. Im Idle bleibt die Temperatur des Mainboards im Bereich von 20 °C stehen. Bei einfachen täglichen Anwendungen überschreiten wir die 34 °C-Marke nie. Interessant und herausfordernd wird es erst bei einem Stresstest der CPU. Aus diesem Grund lassen wir den Arbeitsspeicher über das XMP-Profil des Mainboards auf 3200 MHz laufen und erhöhen die Core-Ratio des i7 12700 K auf 53 und ermöglichen es dem Prozessor auf bis zu 5287 MHz hochzutakten. Die Ratio der Efficency-Cores erhöhen wir auf 40.

Im Durchschnitt erhalten wir nach einer mehrstündigen Gaming-Session, gefolgt von einem 30-minütigem Stresstest eine durchschnittliche Temperatur der CPU von kühlen 61 °C bis 64 °C. Das VSS wird nie heißer als 39 °C und auch die VRMs bleiben mit maximal 40 °C eher kühl. Unser Arbeitsspeicher erreicht während des gesamten Testzeitraums nie höhere Temperaturen als 45 °C. Lediglich die M.2 SSD wird mit 54 °C unter dem passiven Kühler recht warm.

Wir beobachten zusammenfassend, dass die Wärmeabfuhr des Gesamtsystems hervorragend konzipiert wurde, was sich in der Praxis deutlich niederschlägt. Somit müssen die Lüfter auch nicht extrem aufdrehen und das System bleibt im Idle mit 33,1 dB(A) extrem Leise, gar unhörbar. Bei höchster Last bleiben wir unter 50 dB(A), was zwar deutlich hörbar als Lüftergeräusch wahrnehmbar ist, jedoch noch nicht penetrant die Konzentration stört.

 

Fazit

Das ASUS TUF GAMING Z790-PLUS WIFI D4 ist derzeit ab 370 € im Preisvergleich gelistet und bleibt im Segment der Z790 TUF-Boards alternativlos, da DDR5-Boards noch nicht im TUF-Branding angekommen sind. Wer ein Z790 Board mit DDR5 Standard von ASUS sein Eigen nennen möchte, muss somit auf das ROG-Branding zurückgreifen. Doch alles in allem liefert das Board eine sehr gute Multicore-Performance, ein ausgeklügeltes Kühlkonzept und durch Overclocking weitere Geschwindigkeitsreserven. Wer von euch auf die neuste Intel-Generation zurückgreifen und dabei nicht auf DDR4 verzichten möchte, dem sei das ASUS TUF GAMING Z790-PLUS WIFI D4 wärmstens ans Herz gelegt.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Gutes Thermal-Design
+ Vier M.2 Slots
+ Gute Spannungsversorgung
+ Viele PWM-Anschlüsse für eine gute Abluft
+ Intelligente Funktionen wie die Q-Release-Technologie
+ Üppige Front- und Back-I/O
+ Neuste Standards von WLAN bis PCIe und Peripherie

Kontra:
– N/A


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KFA2 RTX 3060 Ti SG Plus (1-Click OC) im Kurz-Test

In unserem heutigen Kurz-Test werfen wir einen Blick auf die Neue im 8 nm Verfahren gefertigte KFA2 RTX 3060 TI SG PLUS. Sie bietet neben dem neuen GDDR6X Grafikspeicher, der die Speicherbandbreite um bis zu 35,7 % erhöht, auch Ray Tracing und DLSS. Ein verbessertes und leiseres Kühlkonzept inkl. RGB-Beleuchtung ist ebenfalls mit an Bord. Nachfolgend wollen wir in Erfahrung bringen, wie sich die Grafikkarte so in der Praxis schlägt. Alles Weitere erfahrt ihr nun im folgenden Test.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Die Verpackung der KFA2 GeForce RTX 3060 Ti SG PLUS ist im bekannten und typischen KFA2-Design gestaltet. Auf der Front ist die große Abbildung eines Gamers, bekleidet mit Cap und Bandana im GTA-Style abgebildet. Darüber ist der quer verlaufende KFA2 Slogan “WHAT`S YOUR GAME?“ zu sehen. In der linken unteren Ecke in ein Kästchen mit der Bezeichnung und den Features sowie darunter die Chip-Architektur, RAY TRACING und DLSS aufgeführt. Auch das KFA2 Logo im oberen Bereich und der GEFORCE RTX Schriftzug samt Logo sind im unteren rechten Bereich aufgedruckt. Rückseitig erhält man in schriftlicher Form weitere Informationen über die Einsatzmöglichkeiten und Produkteigenschaften.

 

Inhalt

 

Der Lieferumfang fällt umfangreich aus, denn neben der Grafikkarte finden wir noch Folgendes sicher verpackt im Karton:

  • Grafikkartenhalter aus Acryl
  • 12V RGB Anschlusskabel
  • Schrauben zur Montage
  • 1-Click Sync Quick User Guide
  • 1 -Setup Guide

 

Daten

Technischen Daten –
KFA2 GEFORCE RTX 3060 TI SG Plus (1-Click OC)
Anschlüsse 1x HDMI 2.1
3x DisplayPort 1.4a
Grafik NVIDIA GeForce RTX 3060 Ti – 8GB GDDR6X – Desktop
Chip GA104-202-A1 „Ampere“, 38SM, 392mm²
Fertigung Samsung 8nm
Chip Takt 1410MHz, Boost: 1695MHz (OC Mode)
Speicher 8GB GDDR6X, 1188MHz, 19Gbps (19008MHz effektiv), 256bit, 608GB/s
Shader-Einheiten/TMUs/ROPs 4864/152/80
TDP/TGP 200W (NVIDIA)
Externe Stromversorgung 1x 8-Pin PCIe
Kühlung 3x Axial-Lüfter (92mm) (RGB beleuchtet)
Gesamthöhe Triple-Slot
Abmessungen 329 x 130 x 61mm
Besonderheiten Echtzeit-Raytracing (38 Cores)
Tensor Cores (152),
NVIDIA G-Sync,
NVIDIA VR-Ready
AV1 Decode
HDCP 2.3
0dB-Zero-Fan-Modus
Backplate
LED-Beleuchtung (RGB)
Boost-Takt übertaktet (+30MHz)
Schnittstelle PCIe 4.0 x16
Rechenleistung 16.49 TFLOPS (FP32), 258 GFLOPS (FP64)
DirectX 12 Ultimate (12_2)
OpenGL 4.6
OpenCL 3.0
Vulkan 1.3
Shader Modell 6.6
Herstellergarantie 2 Jahre (Abwicklung über Händler)
Hinweis OC Mode (1-Click OC) freischaltbar via Xtreme Tuner Plus. Chip-Takt bei Auslieferung: 1680MHz Boost

 

Details

Allgemein




Nachdem wir die RTX 3060 Ti SG Plus sicher aus der Kartonage befreit haben, stellen wir fest, dass die Grafikkarte mit Ihrem Gewicht von einem Kilogramm doch recht leicht, aber trotzdem sehr gut verarbeitet ist. Es sind auch keinerlei Mängel zu finden. Mit einer Gesamtlänge von 32,6 cm und einer Bauhöhe von 61 mm sind gut und gerne drei Slots belegt, daher sollte vor dem Kauf darauf geachtet werden, dass sich die RTX 3060 TI SG Plus auch wohlfühlt und auch genug Platz im Gehäuse vorhanden ist.




KFA2 setzt bei dem Kühlkonzept auf die hauseigenen 92-mm-Axial-Lüfter. Die drei durchsichtigen Lüfter, die jeweils einen runden KFA2 Aufkleber mittig auf der Lüfternarbe besitzen, stechen sofort ins Auge. Jeder der Lüfter verfügt über elf stark gebogene und sehr eng zusammenstehende Lüfterblätter, die so konzipiert wurden, dass ein hoher Airflow und Luftdruck bei einem gleichzeitig niedrigen Geräuschpegel erzeugt wird. Ein wirklich gut durchdachtes Feature ist der 0 dB-Zero-Fan-Modus, im Betrieb wird die Temperatur der GPU und des Speichers überwacht und die Lüfter intelligent ein- und ausgeschaltet, um eine gute Balance zwischen Lautstärke und Kühl-Performance zu erreichen. Um das Ganze noch in Szene zu setzen, befinden sich in der Lüfternabe noch RGB-LEDs.



Eine weitere optische Aufwertung der RTX 3060 TI SG Plus sind definitiv die vier in Weiß gehaltenen Blitze auf der aus schwarzem Kunststoff bestehenden Abdeckung.




Der oberhalb des Gehäuses angebrachte Schriftzug “What`s Your Game?“ der in milchigem Weiß sauber im Kunststoff eingearbeitet ist, erstrahlt im Betrieb durch die dahinter liegenden RGB-Lüfter.




Bereits in der Front stechen zwei Anschlüsse dem Betrachter sofort ins Auge. Um die Grafikkarte auch mit RGB-Beleuchtung in Szene zusetzten, dient der rechte Anschluss (6-Pin) zur Synchronisation über den 4-Pin 12 V-Header des Mainboards oder einen separaten Controller. Der linke Anschluss (4-Pin) ist für einen Zusatzlüfter, der aber im Lieferumfang nicht enthalten ist.


 

Der massive Kühler besitzt zwei Blöcke aus Kühlfinnen, diese sind über fünf 8 mm Heatpipes miteinander verbunden. So werden einzelne Speicherbausteine und auch temperaturkritische Komponenten wie z. B. die MOSFETS effektiv gekühlt.




Die Leistungsaufnahme der RTX 3060 TI SG Plus liegt laut Herstellerangabe bei 200 W und wird über einen 8-Pin Stromanschluss realisiert.




Rückseitig verbaut KFA2 eine Schwarze aus Metall gefertigte Backplate. Diese sorgt für eine optische Aufwertung, eine bessere Stabilität, sorgt für eine bessere Kühlung und verdeckt das komplett schwarze PCB. Betrachtet man das letzte Drittel, so fallen sofort die großen wabenförmigen Öffnungen auf, über die die entstehende Abwärme besser abgeleitet werden soll.




Die Slotblende, die ca. in doppelter Bauhöhe ausgeführt ist, sorgt für einen stabilen Halt bei der Befestigung. Oberhalb angebrachte Lüftungsschlitze sorgen zudem noch für zusätzliche Belüftung. Um gleich mehrere Monitore anzuschließen, wurden vier Anschlüsse verbaut. So stehen mit einem HDMI 2.1 und drei Display-Ports 1.4a eine moderne Auswahl zur Verfügung.




Dem Lieferumfang legt KFA2 noch einen aus Acryl gefertigten GPU-Halter bei, was ein durchbiegen oder verziehen der Grafikkarte verhindern soll und wertet optisch das ganze noch zusätzlich auf. Rückseitig ist eine RGB-LED-Leiste angebracht, die über das Anschlusskabel mit dem 12 V RGB-Header des Mainboards sofern dieses eins besitzt, angesteuert und auch über die Mainboard-Software synchronisiert werden kann.


Features​

  • Echtzeit-Raytracing (38 Cores)
  • Tensor Cores (152)
  • AV1 Decode
  • HDCP 2.3
  • 0dB-Zero-Fan-Modus
  • Boost-Takt übertaktet (+30MHz)



Raytracing
Die RTX 3000 Generation bietet eine weiter verbesserte Raytracing-Leistung. Diese ermöglich nun eine noch bessere Berechnung von Licht, Schatten und Reflexionen. Hierfür besitzt die RTX Serie spezielle RT-Cores.

Tensor-Cores
Tensor-Kerne ermöglichen Mixed-Precision-Computing und Pass-Berechnungen dynamisch an, um den Durchsatz zu beschleunigen und gleichzeitig die Genauigkeit zu erhalten. Die neueste Generation von Tensor Cores ist schneller als je zuvor für eine breitere Palette von KI- und High-Performance-Computing-Aufgaben (HPC). Von 6-fachen Beschleunigungen bei der Schulung von Transformatornetzwerken bis hin zu 3-fachen Leistungssteigerungen in allen Anwendungen bieten NVIDIA Tensor-Kerne neue Funktionen für alle Work-Loads.

HDCP 2.3
High-Bandwidth Digital Content Protection (HDCP) ist eine weit verbreitete Link-Sicherheitsspezifikation, die von Intel entwickelt und von Digital Content Protection LLC (DCP) lizenziert wurde. HDCP soll digitale urheberrechtlich geschützte Audio- und Videoinhalte schützen, während sie über Verbindungen übertragen werden.

 

Praxis

Testsystem & Einbau

Testsystem  
CPU Intel Core i7 13700K
GPU KFA2 RTX 3060 TI SG PLUS
Mainboard ASUS ROG STRIX Z790-E Gaming WIFI
Arbeitsspeicher 32 GB G.Skill Trident Z5 DDR5 6800
SSD/M.2 CT500P5PSSD8/ Crucial P3 Plus 2 TB
Kühlung ASUS ROG STRIX LC II 360 ARGB White Edition
Netzteil Be Quiet Pure Power 11 FM 850W
Gehäuse Thermaltake P3 TG Pro Black



 

Unser Testsystem besteht aus einem großen Open-Frame-Gehäuse, von Platzmangel keine Spur, trotz der 32,6 cm Länge. Da wir uns für den Vertikaleinbau entschieden haben, entfällt die Montage für den aus Acryl gefertigten GPU-Halter. Zum Schluss verkabeln wir alles und starten unser System. Zuerst installieren wir den aktuellsten NVIDA-Treiber und laden uns das Tool Xtreme Tuner Plus von der KFA2 Webseite herunter. Alternativ kann auch die Xtreme Tuner App auf dem Smartphone installiert werden.

 

Software

Der Xtreme Tuner Plus ist ein Grafikkarten-Tool, über das man nicht nur den Chip-Takt und die GPU-Temperatur angezeigt bekommt. Es bietet noch viel mehr, so lassen sich die Lüftergeschwindigkeit, die RGB-Beleuchtung und auch der Takt vom Speicher und GPU anpassen, bis hin zum OC-Scanner. Bereits die Kollegen sind ja in den vorangegangenen Reviews mit der KFA2 GeForce RTX 4090 SG und der KFA2 GeForce RTX 3080 TI SG (1-Click OC) explizit auf die Details eingegangen.

 

Übertaktung

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Natürlich möchten wir der KFA2 RTX 3060 Ti SG ein wenig mehr Leistung entlocken. Es spielen dabei einige Faktoren eine Rolle, wie u. a. die Güte der GPU und des Speichers. Über das 1-Click OC wurden uns bis zu 30 MHz mehr Boost-Takt angeboten, aber reicht uns das? Wir denken nein. So legen wir selber Hand an, um noch ein wenig mehr aus der Karte raus zu kitzeln. Mit 120 MHz mehr auf der GPU und 147 MHz auf dem Arbeitsspeicher, wobei das Power-Target auf 100 % wie festgenagelt ist und nicht weiter darüber hinaus geht, ist dies ein klasse Wert. Wenn man bedenkt, dass wir anfänglich mit 608 GB/s gestartet sind uns und nach der Übertaktung auf guten 683,5 GB/s bewegen, ein beachtlicher Wert.

 

3DMARK synthetische Benchmarks

Wie auf dem Diagramm zu sehen ist, konnten mit dem 1-Click OC und unserem Overclocking jeweils eine kleine Steigerung erzielen. Da wir bei unserer Übertaktung den Bereich der GPU und des Speichers angepasst haben, sind wir begeistert von den erreichten Ergebnissen. Während unserer Tests konnten wir auch feststellen, dass die Taktraten deutlich höher ausfallen, so boostete der GPU-Takt beim 1-Click OC bis zu 1980 MHz und bei unserer manuellen Übertaktung sogar bis auf 2100 MHz.

 

Temperaturen

Auch im Bereich der Kühlung zeigt sich die KFA2 RTX 3060 Ti SG Plus von ihrer besten Seite, denn wir erreichen nie einen kritischen Wert. Die bereits vor deklarierte Lüfterkurve zeigt uns, dass wir bei einer durchschnittlichen Temperatur von 33,7 °C lagen. Die Lüfter starten mit einer Laufleistung von 30 % und die Karte wird dabei trotzdem effektiv gekühlt. Selbst im 0 dB-Zero-Fan-Modus erreicht die Karte keine 50 °C. Erst im Gaming-Bereich, wo die Karte gefordert wird, lagen wir nach 30 min. bei einem maximal Wert von 53,7 °C auf der GPU, wobei der GPU-Hot-Spot bei gerade einmal 64,9 °C lag.

 

Leistungsaufnahme

Bei der Lastaufnahme zeigt die RTX 3060 Ti SG Plus ebenfalls gute Werte. Im Idle ist der Verbrauch wirklich mehr als gering und so zieht sie unter 20 W. Im Gaming-Bereich lagen wir bei durchschnittlichen 180 Watt und liegen damit deutlich unter der 200-Watt-Grenze des Herstellers. Doch wird die Grafikkarte übertaktet und gefordert, so genehmigt sie sich gerne 225 Watt, was selbst dann noch nicht viel ist.

 

Lautstärke

Durch die abgeschalteten Lüfter (0 dB-Zero-Fan-Modus) im Idle bleibt die Gesamtlautstärke des Systems sehr leise. Selbst bei der mit 30 % hinterlegten Lüfterkurve war es angenehm ruhig. Erst ab 50 % zeigen die drei 92 mm Axial-Lüfter, was in ihnen steckt.

 

Beleuchtung

 

Natürlich haben wir auch ein paar Bilder der beleuchteten KFA2 RTX 3060 Ti SG Plus für euch eingefangen. Die Ausleuchtung und die damit zusammenhängende Leuchtkraft der Lüfter ist aussagekräftig, nicht aufdringlich, aber wirkungsvoll.

 

Fazit

KFA2 hat mit der Geforce RTX 3060 Ti SG Plus (1-Click OC) eine leistungsstarke Mittelklasse-Grafikkarte auf den Markt gebracht, die nicht nur über die zusätzliche 1- Click Übertaktungsfunktion sowie der hauseigenen Xtreme Tuner Plus Software ermöglicht, das letzte aus der Grafikkarte herauszuholen. Auch die manuelle Übertaktung spricht hier für sich. Mit den 3x 92 mm Lüftern wird nicht nur die entstandene Wärme im Handumdrehen abgeführt, sondern auch eine stimmige Beleuchtung geboten. Durch den Einsatz des neuen GDDR6X Grafikspeichers, der die Speicherbandbreite auf bis zu 35,7 % erhöht, setzt KFA2 dem ganzen noch die Krone auf. Derzeit ist die RTX 3060 Ti SG Plus (1-Click OC) für 549 € gelistet. Wir vergeben hier für das gebotene Gesamtpaket unseren Preis-/Leistungsaward.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ 1- Click OC (Software)
+ Sehr gute Kühlleistung
+ RGB-Beleuchtung
+ Preis
+ Zusätzlicher Grafikkartenhalter (Acryl, Beleuchtet)

Kontra:
– N/A




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RAIJINTEK AGERAS 12 ARGB im Test

Heute erreichte uns ein Paket von RAIJINTEK, diese haben uns ein Muster Ihrer RAIJINTEK AGERAS 12 ARGB-Lüfter (im Dual pack) aus dem aktuellen Lüfter Lineup von RAIJINTEK, zum Testen übersendet. Dabei handelt es sich um eine Lüfterreihe, welche wahlweise in Schwarz (mit und ohne Beleuchtung) sowie in Weiß (ausschließlich mit aRGB) und zusätzlich in 3 Packungsgrößen (Single, Dual und Triple) zu haben ist. Sie sollen dabei durch ein optimiertes Lüfterblatt für einen hohen statischen Druck sorgen. Ob dies so ist und was die RAIJINTEK AGERAS 12 ARGB an weiteren Features bieten, erfahrt ihr in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die RAIJINTEK AGERAS 12 ARGB 2 kommen in einer in Blau gehaltenen Verpackung. Bei dieser sind Teile der Vorder- sowie der linken Packungsseite mit einem Sichtfenster ausgestattet, sodass bereits vorab ein erster Blick auf die RAIJINTEK AGERAS 12 möglich ist. An der linken wie auch an der rechten Seite der Packung sind das Herstellerlogo und ein Produktfoto abgedruckt. Auch die Packungsrückseite folgt diesem Schema, wobei hier zusätzlich eine Liste mit den technischen Daten der RAIJINTEK AGERAS 12 zu sehen ist.

 

Inhalt

 

Je nach Packungsgröße unterscheidet sich der Lieferumfang der RAIJINTEK AGERAS 12 leicht voneinander. So befindet sich in der Single-Packung lediglich ein Lüfter mitsamt dazugehörigem Schrauben. Bei der uns vorliegenden Dual Packung erweitert sich der Lieferumfang auf zwei Lüfter samt Schrauben sowie ein aRGB- und Lüfterverteilerkabel (1 auf 2), während der Lieferumfang bei der Triplepackung sich entsprechend auf drei Lüfter und entsprechende aRGB- und Lüfterverteilerkabel (1 auf 3) erweitert.

 

Daten

RAIJINTEK AGERAS 12 ARGB 2  
Abmessung 120 x 120 x 25 mm
Eingangsspannung 12 V
Startspannung 7 V
Geschwindigkeit 800 ~ 2.200 RPM
Lagertyp Hydrolager
Luftvolumen 67,38 cfm (max.)
Luftdruck 2,57 mmH2O (max.)
Lebensdauer 40.000 Stunden
Geräuschpegel 33 dBA (max.)
Anschluss 5 V, 3 PIN aRGB Header
PWM, 4 PIN-Header
Nennstrom 0,17 A (±20%)
Stromaufnahme 2,1 W (±20%)
LED Nennstrom 0,35 A (max.)
LED-Stromaufnahme 1,8 W (max.)
Lüfteranzahl 2 Stück
Lieferumfang 8x Schraube
1x aRGB Y-Kabel 1 zu 2
1x PWM Y-Kabel 1 zu 2
Garantie 3 Jahre

 

Details



Die Rahmen der RAIJINTEK AGERAS 12 ARGB ist aus schwarzem Kunststoff gefertigt und bereits ab Werk an alle vier Ecken mit grauen, gummiartigen Kunststoffpads versehen, welche der Vibrationsdämpfung dienen.




Das Lüfterblatt der RAIJINTEK AGERAS 12 ARGB besteht aus einem weiß-transluzenten Kunststoff. Die einzelnen Lüfterblätter sind an der Vorderseite im Bereich in unmittelbarer Nähe zur Lüfternabe mit einem Sägezahn ähnlichem Profilversehen, welches die Performance der RAIJINTEK AGERAS 12 ARGB verbessern soll. Die Nabe der RAIJINTEK AGERAS 12 ARGB ziert ein Aufkleber mit dem RAIJINTEK-Logo.




Während das PWM-Kabel der RAIJINTEK AGERAS 12 ARGB mit einem einzelnen Anschluss ausgestattet sind, verfügt das aRGB-Kabel über einen Ausgang, sodass die aRGB-Beleuchtung der einzelnen RAIJINTEK AGERAS 12 ARGB direkt von einem zum anderen Lüfter durchverbunden werden kann.

 

Praxis

Testsystem

Testsystem
 
Mainboard MSI MAG X570S TORPEDO MAX
Prozessor AMD RYZEN 5 5600G
Arbeitsspeicher 2x 8 GB Corsair Vengeance RGB PRO 3.200 MHz CL16
Speicher Crucial P5 500 GB PCIe M.2 2280SS SSD, PHISON PS5012-E12C 128 GB
Grafikkarte AMD Radeon Grafik (iGPU)
CPU-Kühler InWin NR24
Gehäuse / Netzteil InWin A5, ENERMAX MARBLEBRON RGB 850W

 

Montage

 

Wir entscheiden uns für eine Montage der AGERAS 12 ARGB auf dem 240 mm Radiator unserer InWin NR24 All-in-One-Wasserkühlung. Wir montieren den Radiator an der Oberseite unseres InWin A5 Gehäuses, wobei die Lüfter die warme Luft nach oben ausblasen und so eine Art Kamineffekt erzeugen sollen. Auf weitere Lüfter im Gehäuse verzichten wir (mit Ausnahme des Netzteillüfters).

 

Beleuchtung



Als erstes fällt die Beleuchtung der RAIJINTEK AGERAS 12 ARGB ins Auge, diese ist schön gleichmäßig und leicht diffus, sodass die einzelne LED nicht zu sehen ist und ich sich im Lüfterblatt angenehm nahtlose Übergänge bilden.

 

Temperaturen



Mit der Software Prime95 lasten wir den Prozessor für 15 Minuten aus. Zum Auslesen der Temperatur verwenden wir HWInfo und messen die Temperatur zusätzlich am Sockel. Die Umgebungstemperatur liegt zur Zeit der Messung bei 20 °C. Die Lüfter werden dabei über das MSI Mainboard mit der vom Werk voreingestellten Temperaturkurve „Balanced“ gesteuert. Die Lüfter werden durch die angelegte Dauerbelastung auf ihr Maximum hochgeregelt und erreichen dabei eine Lautstärke von 40 dB(A), dies können wir auf die Verwendung der InWin NR24 Wasserkühlung zurückführen. Hier sorgt der Radiator scheinbar für hörbare Verwirbelungen. Auch wenn solche Lüfterdrehzahlen im Gamingbetrieb eher selten bis gar nicht auftreten dürften, verdeutlicht es doch, wie sehr die Lautstärke auch von der verwendeten CPU-Kühllösung abhängt. Zusätzlich lassen sich durch ein Anpassen der Lüfterkurve die Lautstärke und der Temperaturverlauf verbessern. Wir erreichen in unserem Test eine maximale CPU – Temperatur von 66 °C unter Volllast (28 °C im Idle), sowie eine Spannungswandler-Temperatur von 47,5 °C. Diese stellen ordentliche Werte da, die man von lediglich zwei Lüftern, welche in einem Gehäuse mit komplett geschlossener Front montiert sind, so nicht erwartet hätte.

 

Fazit

Mit den RAIJINTEK AGERAS 12 ARGB liefert RAIJINTEK gut verarbeitete und solide aRGB-Lüfter. Sie können dabei mit einer angenehmen aRGB-Beleuchtung, einem hohen statischen Druck bei geringer Lautstärke und vor allem mit einem guten Preis überzeugen. So beträgt die UVP der RAIJINTEK AGERAS 12 ARGB lediglich 9,79 Euro in der Single-Version. Daher vergeben wir unsere Preis-/Leistungsempfehlung.

Pro:
+ Preis
+ Design
+ Angenehme Beleuchtung
+ Hoher Statischer Druck

Kontra:
– NA



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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Kopfhörer

JBL REFLECT AERO im Test

Nachdem wir bereits die JBL QUANTUM TWS getestet haben, folgt nun das nächste Review zum JBL REFLECT AERO welcher eine andere Zielgruppe anspricht. JBL achtet bei dem REFLECT AERO auf besonders festen Sitz und somit werden die Sportler unter euch angesprochen. Ausgestattet mit adaptivem Noise-Cancelling, einer Akkulaufzeit von bis zu 24 Stunden und vielen weiteren Funktionen wie „OK Google“, „Siri“ und „Alexa“-Integration befindet sich der In-Ear-Kopfhörer auf dem neusten Stand der Consumer-Electronics. Im weiteren Verlauf der nächsten Kapitel möchten wir für euch alle Features und Funktionen in die Praxis überführen und euch schließlich eine Auswertung an die Hand geben, für wen die JBL REFLECT AERO geeignet sind und für wen nicht.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Auf der Front der Verpackung werden auf weißem Hintergrund die JBL REFLECT AERO samt Charging-Box illustriert. Darüber hinaus offenbaren sich auf den ersten Blick für den Verbraucher die wichtigsten Funktionen und Features. Beispielsweise wird mehrfach deutlich, dass es sich bei den In-Ears um Kopfhörer mit Adaptive Noise-Cancelling (ANC) handelt. Darüber hinaus sticht, orange hervorgehoben die Akkulaufzeit von bis zu 24 Stunden ins Auge, die sich aus der achtstündigen Akkulaufzeit der Kopfhörer plus der 16-stündigen Akkukapazität der Charging-Box ergibt. Erst auf der Rückseite erhalten wir die Information, dass diese Kapazität nur dann erreicht werden kann, wenn über Bluetooth gehört wird. Verwendet der User zusätzlich ANC, so reduziert sich die Akkulaufzeit auf insgesamt 21 Stunden. JBL gibt uns die Möglichkeit, die REFLECT AERO innerhalb von 15 Minuten Ladezeit für vier volle Stunden des Musikhörens vorzubereiten. Auf viele weitere Funktionen wie die IPX4-Zertifizierung und die Voice Clarity Technologie gehen wir im Praxistest ein.

 

Inhalt

 

Im Lieferumfang der JBL REFLECT AERO In-Ears befinden neben den beiden Ohrhörern die Charging-Box sowie das passende USB-C-Kabel. Darüber hinaus stattet JBL das Set mit vier Paar unterschiedlich großen Gummi-Caps und -Haken aus, um einen optimalen und individuellen Sitz am Ohr zu garantieren.

 

Daten

JBL REFLECT AERO  
Prinzip In-Ear Bluetooth Kopfhörer
Membran 6,8-mm-Lautsprechermembran
Gewicht Ohrhörer: 6,65 g pro Stück
Ladebox: 45 g
Akkutyp Kopfhörer: Lithium-Ionen-Polymer-Akku (3,85 V; 65 mAh)
Ladestation: Lithium-Ionen Polymer-Akku (3,85 V; 400 mAh)
Ladedauer 2 h bei leerem Akku
Musik-Wiedergabezeit


Sprechzeit
mit BT an und ANC aus: Bis zu 8 h
mit BT an und ANC an: Bis zu 7 h

mit BT an und ANC aus: Bis zu 4,5 h
mit BT an und ANC an: Bis zu 3,5 h
Frequenzbereich 20 Hz – 20.000 Hz
Impedanz 16 Ohm
Empfindlichkeit: 99 dB SPL bei 1 kHz/1 mW
Max. Schalldruckpegel 94 dB
Mikrofonempfindlichkeit -38 dBV/Pa bei 1 kHz/Pa
Bluetooth-Profil Bluetooth 5.2
A2DP V1.3 AVRCP V1.6, HFP V1.8

 

Details



Nach dem Auspacken der JBL REFLECT AERO schauen wir uns die In-Ears erst einmal genauer an. Unmittelbar zu erkennen ist die ergonomische Form, die sich dem Ohrinneren und der Muschel anschmiegen soll. Mit den unterschiedlich großen Gummi-Caps kann der Verbraucher noch gezielter auf seinen individuellen Tragekomfort eingehen, die Haken dienen dem festen Halt im Ohr auch während des Sports oder wer es nicht lassen kann, dem des Headbangings. Außerdem erkennen wir die dreipoligen Ladepunkte, unter denen sich die Markierungen „L“ und „R“ befinden.



 

Betrachten wir die Front der JBL REFLECT AERO, erkennen wir das JBL-Logo, welches wir auch auf dem Deckel der Charging-Box wahrnehmen können. Doch das ist nicht alles. Die Oberflächen des Kopfhörer-Rückens sind mit einem sensitiven Touch-Feld ausgestattet, welches uns eine Gestensteuerung ermöglicht. Auf diese Weise können wir einen Anruf entgegennehmen, unseren Sprachassistenten aktivieren oder während des Musikhörens skippen bzw. pausieren. Für die ein oder andere Geste benötigen wir jedoch die JBL-Headphone-App, auf die wir im Praxistest eingehen werden.




Kommen wir nun zu den Charging-Funktionalitäten. Die JBL REFLECT AERO werden durch einen Magneten korrekt auf die Ladekontakte gezogen und sitzen anschließend sicher in der Box. Innerhalb von zwei Stunden Ladedauer ist die Box vollständig aufgeladen und auf allen drei LEDs kein Leuchten mehr zu erkennen ist. Leuchtet hingegen nur die rechte LED leicht auf, ist die Batterie nahezu aufgebraucht. Im Ladezustand blinkt die mittlere LED, während nur die linke LED leuchtet. Auf dem zweiten Bild erkennen wir, dass alle drei LEDs aufleuchten, was uns symbolisiert, dass die In-Ears vollständig aufgeladen sind.




Die Charging-Box kann mittels des beiliegenden USB-C-Kabels aufgeladen werden. Die Box unterstützt jedoch kein Wireless-Charging.


 

Die 6,8 mm-Treiber bedienen einen Frequenzbereich von 20 Hz – 20 kHz. Unmittelbar neben den Treibern und über der Ladeschnittstelle befinden sich zwei der vier eingebauten Mikrofone.




Weitere Mikrofone befinden sich direkt an der Ohrauflagefläche. Mit der Beamforming-Mikrofon-Technologie wird die Stimme des Sprechers immer deutlich übertragen und dient somit auch hervorragend als Headset fürs Büro oder fürs Gaming. Doch fühlen sich die AERO auf der Joggingstrecke oder auf der Yogamatte am wohlsten.

 

Praxis

Software


 

Bevor wir mit dem Soundcheck loslegen, ist es empfehlenswert, die JBL-Headphones-App herunterzuladen. Sie bewirkt eine Optimierung bzw. Individualisierung des Klangs und des Tragekomforts. Nachdem die App installiert ist, leitet uns ein Guide durch die Softwareumgebung. Hier haben wir einen guten Überblick über die Akkulaufzeit der beiden Kopfhörerstöpsel und der Charging-Box. Darüber hinaus können wir das ANC ein- bzw. ausschalten und den Modus des ANC anpassen. Zur Verfügung steht uns der „Alltägliche Modus“, der „Reisemodus“ und ein „Studio Modus“, der für die jeweilige Situation störende Hintergrundgeräusche ausblendet. Außerdem lassen sich die JBL REFLECT AERO für persönliche Gespräche während des Tragens optimieren sowie für Video- oder Audio-Einsätze. Die App liefert uns einen Equalizer, in dem wir Presets wählen oder auch eigene Presets erstellen können. Darüber hinaus können wir auch Einstellungen bzgl. des Mikrofons tätigen und den Signalinput überwachen.

 

Bleiben wir im Audio-Einsatz. Mit der App lässt sich die Passform im Ohr kinderleicht bestimmen und bei einem schlechten Sitz erhalten wir eine Information, dass der jeweilige Ohrhörer angepasst werden muss. Schließlich machen wir einen Gehörgangstest, in dem das ANC durch die Anpassung der Mikrofoneinstellungen in Bezug auf das eigene Hörvermögen angepasst wird.

 

Außerdem können wir via App die Kopfhörer auffinden. Wir haben die Möglichkeit, über diesen Reiter pro Kopfhörer ein Signalton direkt am Kopfhörer zu erzeugen, welcher und dabei hilft, die Kopfhörer wiederzufinden. Auch haben wir die Möglichkeit, die Gestensteuerung anzupassen, dazu liefert uns JBL auch die passenden Presets, je nach dem, worauf wir am meisten Wert legen.



Bei der Zielgruppe der JBL REFLECT AERO handelt es sich um eher aktive Verbraucher. Somit ist es wichtig, dass die In-Ears einen guten Sitz bieten und bestmöglich vor äußeren Einflüssen geschützt sind. Aus diesem Grund bieten sie eine IP68-Zertifizierung, welche einen Schutz vor Spritzwasser garantiert. Wer die JBL REFLECT AERO während des Sports verwenden möchte, der sollte sich vorerst aktiv mit den Gummi-Caps und den passenden Gummihaken auseinandersetzen. Grundsätzlich sitzen die Kopfhörer eher fest, jedoch nicht unangenehm drückend. Wer jedoch einen kleinen und sehr guten Kopfhörer für das Büro über fürs Gaming sucht, wird auf jeden Fall mit den JBL QUANTUM TWS glücklich.


 

Wer die Caps der JBL REFLECT AERO austauschen möchte, der sollte sie zuerst einmal umdrehen und die Führung am Kopfhörer einsetzen. Auch bei den Gummihaken muss sich der User keine Gedanken machen, die Ausrichtung erfolgt ebenfalls über eine Führung.

 

Soundcheck

Für die JBL REFLECT AERO gehen wir in diesem Review den gleichen Weg, den ihr schon von den JBL QUANTUM TWS kennt, um eine wesentlich bessere Vergleichbarkeit zu gewährleisten. Aus diesem Grund gönnen wir uns heute Rock und Metal sowie die neusten elektronischen Sounds und beruhigende Musik von Maria Mena.

Auf das Folgende könnt ihr euch also nun freuen:

  • Masked Wolf – Astronauts in the ocean
  • Foo Fighters – The Pretender
  • Metallica – Enter Sandman
  • Maria Mena – Our Battles





Beginnen wir nun mit Masked Wolfs „Astronauts in the ocean“, was viele von euch zum Trainieren oder für die nötige Ladung Energie im Alltag verwenden. Da wir diesen Song bereits mit diversen Subwoofern getestet haben, erwarten wir bei kleineren Kopfhörern kein Erdbeben. Die JBL REFLECT AERO erzeugen einen virtuellen Tiefton, der nicht so präsent aufspielt wie bei den QUANTUM TWS, doch noch etwas Potenzial hat, wenn wir den Equalizer zur Tonanpassung verwenden. So werden Tieftöne sehr gut angedeutet, eine echte Simulation einer Druckwelle ist es jedoch nicht. Wir können keine störenden Nebenfrequenzen wahrnehmen und innerhalb der tieftönigen Songpassagen erreichen uns weiterhin Reverb-Effekte, die bei Kopfhörern mit niedriger Qualität des Öfteren verschluckt werden.





Weiter gehts mit „The Pretender“ von den Foo Fighters. Der erste Eindruck wirkt etwas gedämpft, da der standardisierte Equalizer eher sehr neutral eingestellt ist. Wir korrigieren im Equalizer und stärken den MID-Bereich minimal, während wir die hohen Frequenzen etwas stärker in den Vordergrund nehmen. Im Tieftonbereich müssen wir nicht nachjustieren, da dieser für Rock sehr gut abgestimmt ist. Diese kleine Veränderung wertet den rockigen Charakter des Songs deutlich auf und hebt E-Gitarren und Tenöre deutlich hervor.





Da Metallica keinen klassischen Rock spielt, schrauben wir den Equalizer wieder auf Standard und erhoffen uns mit Enter Sandman genau die richtige Tonlage für die JBL REFLECT AERO zu finden. Die harten Gitarrenriffs kommen ohne Soundindividualisierung wesentlich besser aus und auch die Stimme von James Hetfield kommt auf den In-Ears wesentlich natürlicher als die von Eric Grohl. Zusätzlich werden Base-Drums und Toms wesentlich besser wiedergegeben, als wir von 6,8 mm-Treibern erwarten würden. Somit könnten wir als Faustregel sagen, dass synthetisierte Bässe eine Nachjustierung des Tieftonbereichs erfordern, während im klassischen Rock grundsätzlich die Mitten und Höhen minimal angepasst werden sollten.

Insgesamt bildet sich eine sehr gute Klangkulisse, die eher im Mittelton seine Charakteristika aufweist. Das passt uns grundsätzlich gut, da die meisten Lieder während des stressigen Alltags eben diesen Charakteristika folgen. Kleinere Nachbesserungen müssten wir jedoch immer dann tätigen, wenn der Fokus auf (mid)-tieferen Tonlagen liegt.




Maria Mena bietet uns mit „Our Battles“ eine wunderschöne und präsente Frauenstimme gepaart mit Gitarrenriffs, begleitet von präsenten High-Hats und ruhigen Schlagzeugrhythmen. Größtenteils akustische Instrumente bilden das Optimum für die JBL REFLECT AERO ab. Im Gegensatz zu dem vorerst kritisierten MID-Ton Eric Grohls zeigt sich Menas höhere Stimme hervorragend dynamisch und die Bühne des gesamten Songs wird detailliert wiedergegeben und steht den QUANTUM TWS in nichts nach.

 

Mikrofon

Wir verwenden die JBL REFLECT AEROS während des Joggens in freier Natur, in der Stadt, aber auch im Wald. Hier empfehlen wir, das ANC zu deaktivieren, zwar blendet es prima die Geräuschkulisse des Verkehrs aus, was jedoch sehr gefährlich wäre. Wir empfehlen den Ambient Aware Modus, der es uns ermöglicht, die Umgebungsgeräusche mitzubekommen. Alternativ wäre der TalkThru-Modus eine Möglichkeit, welche die meisten Geräusche ausblendet, die nicht im Frequenzbereich der Stimme liegen. Diesen Modus empfehlen wir während des Sports im Fitnessstudio.

 

Fazit

Insgesamt sind wir mit den JBL REFLECT AERO sehr zufrieden. Angefangen mit der guten Laufleistung des Akkus und dem adaptiven Noise-Cancelling besitzen die In-Ears eine ausgezeichnete Grundlage zur Alltagstauglichkeit und vor allen Dingen während des Sports. Hinzu kommen anschließend der ergonomisch feste Sitz im Ohr, die Gestensteuerung und die fabelhafte App, die die JBL REFLECT AERO zu einem, wie es der Name schon verrät, professionellen Sportkopfhörer werden lassen, der besonders für den aktiven Lebensstil konzipiert wurde. Somit erhalten wir für knapp 140 € eine Allzweckwaffe mit einer sehr guten, jedoch nicht perfekten Klangauflösung für ihre schmalen Treiber von 6,8 mm mit dem besten Sitz, den man sich vorstellen kann.


Pro:
+ Gutes Klangvolumen charakteristisch im Mittelton
+ Akkulaufzeit
+ Wetterbeständigkeit
+ Individualisierbares Touchfeld
+ Fester Sitz dank div. Gummi-Caps und -Haken
+ Sehr gutes Mikrofon
+ Alltagstauglichkeit für Freizeit und beim Sport

Kontra:
– Tieftonbereich muss geringfügig nachjustiert werden


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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Komponenten Mäuse

ASUS ROG Keris Wireless AimPoint im Test

Asus legt die ROG Keris Wireless Maus mit dem AimPoint Sensor neu auf. 36.000 dpi, 650 ips und eine 50 g Beschleunigungsrate. Das sind hohe Zahlen, gezielte Präzision und eine lange Laufzeit von bis zu 119 Stunden im 2.4GHz Netz sind ebenfalls mit an Bord. Mit 75 Gramm ist die Maus nicht die leichteste auf dem Markt, spart zum Vorgänger jedoch 4 Gramm inklusive der ganzen Verbesserungen ein. Welche Neuerungen und Verbesserungen genau anzutreffen sind, erfahrt ihr im Test.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Asus ROG Keris Wireless AimPoint wird in einer schwarz-roten Kartonage angeliefert. Etwas, das immer häufiger auf dem Verpackungsmarkt vorgefunden wird, setzt ROG hier bewusst ein. Die Verpackung verzichtet bewusst auf Plastik, der gesamte Inhalt ist im Karton befestigt und der Platz wird effektiv genutzt. Auf der Vorderseite der Verpackung sehen wir die Maus in Weiß mit dessen Hauptmerkmalen – Wireless und in diesem Fall mit drei Verbindungsmöglichkeiten als auch der AimPoint Sensor, auf welchen wir noch zu sprechen kommen. Die Rückseite listet diverse weitere Features der Maus auf, wie bspw. die austauschbaren Switches.

 

Inhalt



Der Inhalt der ROG Keris Wireless AimPoint ist sehr vielfältig. Neben den üblichen zwei Handbüchern finden wir einen USB-C auf USB-A-Adapter mit einem Metallstraps zum Befestigen an schmalen Oberflächen oder zum Kleben auf glatten Oberflächen. Dazu gibt es das USB-C auf USB-A-Kabel getauft ROG Paracord, welches sich etwas von anderen geflochtenen Kabeln abhebt. Die Maus kommt mit zwei Omron D2F-01F-Switches, falls die bereits verbauten nicht mehr ordnungsgemäß funktionieren. Ebenso finden wir vier PTFE Gleitfüße als Ersatz, sollten diese nicht mehr über den Tisch gleiten. Falls einem die leicht geriffelte, hier graue Fläche an der Maus nicht genug sein sollte, dem legt Asus sog. Grip-Tapes bereit. Diese gummierten Aufkleber erhöhen die Griffigkeit der Maus an den Stellen, an denen unsere Finger mit der Maus in Kontakt kommen. Als Bonus finden wir noch vier ROG-Sticker in verschiedenen Designs.

 

Daten

Technische Daten – ROG Keris Wireless AimPoint  
Sensor ROG AimPoint (optischer Sensor)
Abtastrate Bis zu 36.000 DPI
USB/2.4 GHz Abfragerate 1000 Hz
Farbe Weiß/Grau auch in Schwarz erhältlich
Gleitflächen Vier Flächen
Switches ROG 70M, 70 Millionen Klicks als auch Omron Ersatz-Switches, 60 Millionen Klicks
Laufzeiten Bis zu 119 Stunden (Wireless)
Zusätzliche Tasten Zwei Daumentasten und Mausrad
Abmessungen 118(L)x62(W)x39(H) mm
Gewicht 75 g ohne Kabel und USB-Dongle
Design Rechtshändler
Besonderheiten RGB-Beleuchtung
Tauschbare Switches

 

Details

Oberschale und Verarbeitung

 

Die ROG Keris Wireless AimPoint gehört mit ihren 75 g nicht zu den Ultraleicht-Mäusen, punktet hingegen mit langer Akkulaufzeit und guter Griffigkeit selbst in großen Händen. Nahezu reibungslos gleitet die Maus dank ihrer vier PTFE-Gleitern über das Mauspad, zeigt aber auch auf normalen glatten Oberflächen keine Schwäche. Die Verarbeitung der Maus ist sehr stimmig und fühlt sich gut an, ein Zusammendrücken der Maus hat kein Knarzen verursacht. Geriffelte Tasten und Fingerablagen erhöhen den Grip der Maus. Wem dieser Grip zu wenig ist, kann ein zusätzlich bereits vorgeschnittenes Grip-Tape nutzen, welches dank der geriffelten Gummierung extra Halt verspricht. Das gummierte Mausrad ist recht steif, jedoch frei genug, um gut zu scrollen.

 

Wireless Funktion



Der Akku verspricht eine Laufzeit von bis zu 119 Stunden mit aktiver RGB-Beleuchtung und 2.4 GHz Netz. Dies wird durch die eigens entwickelte ROG SpeedNova Wireless Technologie ermöglicht, welche eine geringe Latenz (~0.9 ms) als auch eine 1000 Hz Pollingrate verspricht. Neben der Funkverbindung lässt sich die Maus mit drei weiteren Geräten über Bluetooth verbinden. Wem das Wireless zu viel ist, kann die Maus über das mitgelieferte Kabel auch angesteckt lassen. Der USB-Dongle befindet sich auf der Unterseite des ROG Keris Wireless AimPoint, welchen man einfach herausziehen und so auch wieder verstauen kann. Um zwischen den Verbindungsmöglichkeiten zu wechseln, muss auf der Unterseite ein Schalter entsprechend umgeschaltet werden.

 

Schalter und Tasten

 

Die verbauten Schalter sind die mechanischen ROG 70M Micro Switches, welche eine Lebensdauer von 70 Millionen Klicks versprechen. Die linke und rechte Maustaste fühlt sich sehr leicht an, der Klick ist unter Kopfhörern hörbar, jedoch nicht störend. Der Druckpunkt der beiden Tasten ist ohne viel Kraft erreicht und gibt gutes haptisches Feedback. Die beiden Daumentasten muss man mit etwas mehr Kraft eindrücken, geben jedoch genau wie die anderen Tasten ein deutliches haptisches und akustisches Feedback. Wie bereits erwähnt, finden wir auf der Rückseite einen Schalter, um zwischen den Verbindungsmöglichkeiten zu wechseln. Daneben finden wir zwei weitere Tasten – eine Pairing-Taste und eine Taste zum Ändern der dpi.

 

Push-Fit Switch Socket II

 

Asus bewirbt bei der Keris unter anderem die austauschbaren Switches für die L/R Maustaste. Beigelegt sind zusätzlich zwei Omron D2F-01F Switches, welche man eigenhändig an der Maus tauschen kann. Die Grenzen liegen aber nicht nur bei den beigelegten Switches. Die ROG Keris Wireless AimPoint ist ebenfalls mit vielen weiteren 3-Pin mechanischen Switches als auch mit 5-Pin optischen Micro-Switches kompatibel. Das Ganze erfolgt unter Plug&Play und lässt dem Nutzer das Erlebnis an der Maus weiter anpassen zu können. Zum Öffnen der Maus müssen lediglich zwei Phillips (Kreuz) Schrauben unter einer gesteckten Gummi-Abdeckung gelöst werden. Anschließend lässt sich das obere Gehäuse nach hinten ziehen und offenbart alle Innenteile. Die Switches lassen sich mit der Hand herausziehen und einfach tauschen. Zu sehen ist ebenfalls der tauschbare Akku – dieser ist nur gesteckt. Alle nötigen Daten befinden sich direkt auf dem Akku.

 

Praxis

Handling



Die Maus fühlt sich rundum gut an. Bei recht großen Händen fühlt sich die Maus jedoch etwas zierlich an – nichts, dass man mit etwas Gewöhnung in den Griff bekommt. Die 75 Gramm lassen die Maus über den Tisch fliegen und dank des AimPoint Sensors ist man trotz der Geschwindigkeit präzise unterwegs. Die 36.000 dpi werden vermutlich nicht von allzu vielen Nutzern genutzt, doch soll die hohe Auflösung auch bei niedrigeren dpi Einstellungen von Vorteil sein und die Genauigkeit erhöhen.

 

Software

Die passende Software zur Maus gibt es direkt bei Asus zum Herunterladen. Zusätzlich bietet die Armoury Crate Software allerhand Möglichkeiten, seine Maus zu individualisieren. Gut ist, dass die Maus nicht via Kabel verbunden werden muss, die Software erkennt die Maus via USB-Dongle (Bluetooth konnte nicht getestet werden). Jede Taste bis auf die linke Maustaste kann in ihrer Funktion bearbeitet werden. Von Makros bis Kürzel oder einer anderen Funktion ist alles möglich. Wem die dpi Taste auf der Unterseite bspw. fehlplatziert ist, kann eine der Daumentasten zu dieser umfunktionieren. Unter dem Leistungs-Tab können wir die voreingestellten dpi Profile sowie deren Farben bearbeiten. Außerdem kann hier auch die Abfragerate geändert oder die Winkelerfassung aktiviert und bearbeitet werden. Die Beleuchtung lässt sich ebenfalls komplett anpassen. Neben vorgefertigten Profilen wie der Batteriemodus, der uns mithilfe der Farbe den Batteriestatus mitteilt, können wir mit dem Aura Creator von Asus auch komplett eigens komponierte Farbspielereien erstellen. Natürlich lässt sich die Beleuchtung auch ausschalten. Falls man Probleme mit seiner Oberfläche hat, lässt sich die Maus auf der Oberfläche auch neu kalibrieren. So können voreingestellte Profile genutzt werden und auch manuell angelegt werden. Wie weit die Maus von der Oberfläche abgehoben werden kann, ist ebenfalls mit einem Slider einstellbar. Der Energie-Tab zeigt den Batteriestatus in Prozent an. Eine Anpassung für den Energiesparmodus der Maus in Minuten ist ebenfalls möglich. Auch die Firmware kann hier aktualisiert werden. Die gesamte Anpassung und Bedienung der Software ist sehr einfach gehalten. Rundum eine gelungene Software, in welcher man sich schnell orientieren kann.

 

Akkulaufzeit



Die ROG Keris Wireless AimPoint kam von Werk aus bereits mit neuster Software und knapp 75 % Akkulaufzeit. Nach rund 10 Stunden Nutzung ist die Maus noch bei satten 68 % und macht trotz aktivierten Ruhemodus nach 3 Minuten keine Probleme, sobald man die Maus wieder benutzt. Sollte die Maus unter 25 % kommen, färbt sich das ROG-Logo auf der Maus Rot. Zwar ist die farbliche Markierung unter der Hand, doch durch die lange Laufzeit fällt es früher oder später jedem auf. Falls man die Software installiert hat, findet man dort ebenfalls alle Informationen zum Batteriestatus in % Angaben. Sollte man die Maus mit dem beigelegten Kabel nutzen, verspürt man nahezu keinen Unterschied. Durch die sehr gute Verarbeitung gleitet das Kabel, ohne zu stoppen mit der 75 g Maus mit. Vollgeladen ist die Keris in wenigen Stunden, eine genaue Angabe kann nicht getätigt werden. Der Akku lässt sich in der Theorie wechseln, da dieser nicht fest verlötet, sondern lediglich gesteckt ist.

 

Fazit

Asus ROG hat seiner Firmenpolitik entsprechend ein Produkt für Gamer als auch intensive Nutzer veröffentlicht. Der neue Sensor trotzt nur vor großen Zahlen und hat auch in der Praxis mit teuren Wired Gaming-Mäusen standgehalten. Besonders sind hier die tauschbaren Switches, die dank des einfachen Plug&Play nach Belieben getauscht werden können. Die Griffigkeit ist ab Werk bereits gut, durch das Grip-Tape erreicht dies jedoch ein neuen Level. Durch die drei Verbindungsmöglichkeiten ist die Maus auch in allen Bereichen schnell einsatzbereit und durch die lange Akkulaufzeit auch ohne vorhandenes Kabel lange zu nutzen. Die Maus ist in Schwarz und Weiß erhältlich und kann so jeden Tisch durch das abgerundete und ansprechende Design schmücken. Die ROG Keris Wireless AimPoint ist noch nicht im Handel erhältlich, soll jedoch einen Preis von 89,99 US-Dollar anpeilen. Wir geben der ROG Keris Wireless AimPoint unsere Empfehlung.

Pro:
+ Gute Verarbeitung
+ Tauschbare Switches
+ Sehr gute Laufzeit
+ Gute Konnektivität (Wired, Funk und Bluetooth)
+ Grip-Tape für extra Halt

Neutral:
o Bei großer Hand stehen die Fingerspitzen über – Claw- / Fingertipgrip für optimales Erlebnis

Kontra:
– N/A

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Software
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Der Tag im Überblick: Alle Meldungen Gewinnspiele

Unser 4. Advents-Gewinnspiel: Alle Lichtlein brennen

Der vierte Advent kam schneller als gedacht – damit brennt auch das vierte Lichtlein. Zum heutigen Tage startet unser letzter Gewinnspiel aus unserer 4-reihigen Advents-Gewinnspielserie. Auch dieses Mal konnten wir eine Fülle an tollen Produkten für euch zusammen stellen. Wie bereits bei den Gewinnspielen zuvor, kann genau eine Woche lang teilgenommen werden – vom 18.12.2022 bis 26.12.2022. In diesem Zeitraum könnt ihr auf den unten geposteten Link klicken und den Anweisungen auf Gheed folgen, damit eure Teilnahme gesichert und eure Gewinnchance möglichst hoch ist.

GHEED
https://gheed.com/giveaways/g-Y42x

Folgende Teile könnten Teil eures Upgrades zum Ende des Jahres sein


EIZO FlexScan EV2485

In unserem Test konnte der EIZO FlexScan EV2485 mit seinem Design, einer guten Verarbeitung und der hohen Farbpräzision überzeugen und erhielt sogar unseren Spitzenklassen-Award. Weiterhin haben uns auch die Ergonomie, die gute Ausleuchtung und die Vielzahl an Anschlussmöglichkeiten zugesagt. Alles in allem erhält man hier einen sehr guten Monitor, der sich optimal auf jedem Schreibtisch präsentieren sollte.

Lioncast LX25

Das Lioncast LX25 ist ein für Gamer entwickeltes Headset mit abnehmbaren Mikrofon. Die Kombination aus geringem Gewicht und großen Ohrpolster, sollte für einen angenehmen Tragekomfort sorgen. Der Hersteller wirbt mit direktem und klarem Sound. Das LX25 lässt sich flexibel mit verschiedenen Geräten verbinden, so ist auch der Einsatz an einer der Konsolen möglich – Nintendo Switch eingeschlossen.

InWin A5

Auch das InWin A5 unterzogen wir bereits einem Test – und erhielt eine Empfehlung von uns. Wie gewohnt von InWin, kann das Design überzeugen. Im Falle des A5 überzeugt auch die Verarbeitung und die Abmessungen. Neben E-ATX Mainboards, passen auch Kühler mit einer maximalen Höhe von 162 mm und bis zu 340 mm lange Grafikkarten in das Gehäuse. Im I/O-Panel kann Gebrauch von einem USB 3.2 Gen 2×2 Type-C gemacht werden, bis zu 20Gbps sind so möglich.

DeepCool AK400 WH

Der AK400 von DeepCool bietet eine hochwertige Verarbeitung, eine geringe Bauhöhe und gute Kühlleistung. Auch die Optik sagt uns im entsprechenden Test zu. Was das kleine Kraftpaket genau zu leisten vermag, kann folglich nachgelesen werden. Wir haben uns für das Gewinnspiel für ein weißes Modell entschieden. Da der Kühler solch geringe Abmaße hat, sollte er in die meisten auf dem Markt erhältlichen Gehäuse passen. Die Höhe des AK400 beträgt 155 mm.


Um teilzunehmen, müsst ihr euch im erwähnten Zeitraum bei Gheed anmelden und die Kriterien erfüllen. Der Gewinner wird dann per Zufall gewählt und wenige Tage nach Ende der Aktion von uns benachrichtigt. Die AGBs des Gewinnspiels findet ihr wie immer in unserem Forum. Außerdem bitten wir euch, Hardwareinside auf die Whitelist eures Adblockers zu setzen. Das ist für uns eine wichtige Einnahmequelle, um auch dauerhaft Inhalte liefern zu können. Schaut ab und an in unser Forum, um auf dem aktuellen Stand zu sein.

Euer HardwareInside-Team

Die AGBs findet ihr wie immer in unserem Forum.

Schaut doch mal vorbei und nehmt an unseren Unterhaltungen teil.

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JBL QUANTUM TWS im Test

Wer die JBL QUANTUM TWS erst einmal in den Händen gehalten hat, dem zeigt sich schnell, wie viel Technik doch in so einen kleinen Kopfhörer passt. Ausgestattet mit adaptivem Noise Cancelling, einer Akkulaufzeit von bis zu 24 Stunden und vielen weiteren Funktionen wie „OK Google“ und „Alexa“-Integration befindet sich der In-Ear-Kopfhörer auf dem neusten Stand der Consumer-Electronics. Im weiteren Verlauf der nächsten Kapitel möchten wir für euch alle Features und Funktionen in die Praxis überführen und euch schließlich eine Auswertung an die Hand geben, für wen die JBL QUANTUM TWS geeignet sind und für wen nicht.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

  

Auf der Front der Verpackung werden auf violett-orangenem Hintergrund die JBL QUANTUM TWS samt Charging-Box illustriert. Darüber hinaus offenbaren sich auf den ersten Blick für den Verbraucher die wichtigsten Funktionen und Features. Beispielsweise wird mehrfach deutlich, dass es sich bei den In-Ears um Kopfhörer mit Adaptive Noise Cancelling (ANC) handelt. Darüber hinaus sticht, weiß hervorgehoben die Akkulaufzeit von bis zu 24 Stunden ins Auge, die sich aus der achtstündigen Akkulaufzeit der Kopfhörer plus der 16-stündigen Akkukapazität der Charging-Box ergibt. Erst auf der Rückseite erhalten wir die Information, dass diese Kapazität nur dann erreicht werden kann, wenn über Bluetooth gehört wird. Verwendet der User den mitgelieferten Dongle, so reduziert sich die Akkulaufzeit auf insgesamt 12 Stunden. Sie gibt uns die Möglichkeit, die JBL QUANTUM TWS innerhalb von 15 Minuten Ladezeit für drei volle Stunden des Musikhörens vorzubereiten. Auf viele weitere Funktionen wie die IPX4-Zertifizierung und die Voice Clarity Technologie gehen wir im Praxistest ein.

 

Inhalt

  

Im Lieferumfang der JBL QUANTUM TWS In-Ears befinden neben den beiden Ohrhörern die Charging-Box sowie das passende USB-C-Kabel. Darüber hinaus stattet JBL das Set mit vier Paar unterschiedlich großen Gummi-Caps aus, um einen optimalen und individuellen Sitz am Ohr zu garantieren.

 

Daten

JBL QUANTUM TWS  
Prinzip In-Ear Bluetooth Kopfhörer
Membran 10-mm-Lautsprechermembran
Gewicht Ohrhörer: 5,5 g pro Stück
Ladebox: 42,4 g
Akkutyp Kopfhörer: Lithium-Ionen-Polymer-Akku (3,85 V; 51 mAh)
Ladestation: Lithium-Ionen Polymer-Akku (3,7 V; 340 mAh)
Ladedauer 2 h bei leerem Akku
Musik-Wiedergabezeit





Sprechzeit
mit BT an und ANC hybrid aus: Bis zu 6 h
mit BT an und ANC adaptiv an: Bis zu 5 h
mit BT an und ANC aus: mehr als 8 h
mit Dongle und ANC: 3,5 h
mit Dongle und ANC aus: 4 h

mit Dongle: 3,5 h
mit Dongle und ANC aus: 4 h
Frequenzbereich 20 Hz – 20.000 Hz
Impedanz 16 Ohm
Empfindlichkeit: 106 dB SPL bei 1 kHz/1 mW
Max. Schalldruckpegel 93 dB
Mikrofonempfindlichkeit -38 dBV/Pa bei 1 kHz/Pa
Bluetooth-Profil Bluetooth 5.2
A2DP V1.3 AVRCP V1.6, HFP V1.8

 

Details



Nach dem Auspacken der JBL LIVE PRO+ schauen wir uns die In-Ears erst einmal genauer an. Unmittelbar zu erkennen ist die ergonomische Form, die sich im Ohrinneren anschmiegen soll. Mit den unterschiedlich großen Gummi-Caps kann der Verbraucher noch gezielter auf seinen individuellen Tragekomfort eingehen. Außerdem erkennen wir die dreipoligen Ladepunkte, unter denen sich die Markierungen „L“ und „R“ befinden.



 

Betrachten wir den Rücken der JBL LIVE PRO+, erkennen wir das JBL-Logo, welches wir auf dem Deckel der Charging-Box wahrnehmen können. Doch das ist nicht alles. Die Oberflächen des Kopfhörer-Rückens sind mit einem sensitiven Touch-Feld ausgestattet, welches uns eine Gestensteuerung ermöglicht. Auf diese Weise können wir einen Anruf entgegennehmen, unseren Sprachassistenten aktivieren oder während des Musikhörens skippen bzw. pausieren. Für die ein oder andere Geste benötigen wir jedoch die JBL-Headphone-App, auf die wir im Praxistest eingehen werden.




Kommen wir nun zu den Charging-Funktionalitäten. Die JBL LIVE PRO+ werden durch einen Magneten korrekt auf die dreipoligen Ladekontakte gezogen und sitzen anschließend sicher in der Box. Innerhalb von zwei Stunden Ladedauer ist die Box vollständig aufgeladen und auf allen drei LEDs kein Leuchten mehr zu erkennen ist. Leuchtet hingegen nur die rechte LED leicht auf, ist die Batterie nahezu aufgebraucht. Im Ladezustand blinkt die mittlere LED, während nur die linke LED leuchtet. Auf dem zweiten Bild erkennen wir, dass alle drei LEDs aufleuchten, was uns symbolisiert, dass die In-Ears vollständig aufgeladen sind.




Die Charging-Box kann mittels des beiliegenden USB-C-Kabels aufgeladen werden oder aber durch den Einsatz einer induktiven und QI-zertifizierten Ladestation. Die Charging-Box unterstützt Wireless-Charging, sodass es genügt, sie einfach auf einem Charging-Pad, welches nicht im Lieferumfang enthalten ist, zu platzieren. Wer genau hingeschaut hat, dem ist das USB-Dongle ins Auge gefallen. Grundsätzlich können wir die Quantum TWS auch ohne Dongle betreiben. Die Dongle bietet uns jedoch eine 2,4 GHz-Verbindung und soll für einen besseren Klang sorgen. Dies können wir in der Praxis jedoch kaum nachweisen, auch wenn sich die Reichweite der Kopfhörer verdoppelt.




Die 10 mm-Treiber bedienen einen Frequenzbereich von 20 Hz – 20 kHz. Unmittelbar neben den Treibern und über der Ladeschnittstelle befinden sich zwei der sechs eingebauten Mikrofone.




Weitere Mikrofone befinden sich unmittelbar auf dem Treiber und direkt an der Ohrauflagefläche. Mit der Beamforming-Mikrofon-Technologie wird die Stimme des Sprechers immer deutlich übertragen und dient somit auch hervorragend als Headset fürs Büro oder fürs Gaming. Apropos Gaming: Die JBL QUANTUM TWS sind sowohl für Playstation als auch Xbox oder Nintendo vorkonfiguriert und beherrschen Surround-Sound, welcher in der App eingeschaltet werden kann.

 

Praxis

Software


  

Bevor wir mit dem Soundcheck loslegen, ist es empfehlenswert, die JBL-Headphones-App herunterzuladen. Sie bewirkt eine Optimierung bzw. Individualisierung des Klangs und des Tragekomforts. Nachdem die App installiert ist, leitet uns ein Guide durch die Softwareumgebung. Hier haben wir einen guten Überblick über die Akkulaufzeit der beiden Kopfhörerstöpsel und der Charging-Box. Darüber hinaus können wir das ANC ein- bzw. ausschalten und den Modus des ANC anpassen. Zur Verfügung steht uns der „Alltägliche Modus“, der „Reisemodus“ und ein „Aktiver Modus“, der für die jeweilige Situation störende Hintergrundgeräusche ausblendet. Außerdem lassen sich die JBL QUANTUM TWS für persönliche Gespräche während des Tragens optimieren sowie für Video- oder Audio-Einsätze.


  

Bleiben wir im Audio-Einsatz. Die App liefert uns einen Equalizer, in dem wir Presets wählen können oder auch eigene Presets erstellen können. Darüber hinaus können wir auch Einstellungen bzgl. des Mikrofons tätigen und das Signalinput überwachen.




Schließlich können wir via App die Kopfhörer auffinden. Wir haben die Möglichkeit, über diesen Reiter pro Kopfhörer ein Signalton direkt am Kopfhörer zu erzeugen, welcher und dabei hilft, die Kopfhörer wiederzufinden.

Wer die Kopfhörer mit dem Smartdevice koppeln möchte, dem stehen in den verschiedenen Stores einige JBL-Apps zur Verfügung. mit der JBL Headphones – App lässt sich beispielsweise der Klang personalisieren und das Noise Cancelling individualisieren. Da diese Kopfhörer jedoch für den Stationären User entwickelt wurden, gehen wir nicht vertiefter auf die App-Funktionen ein. Wen diese jedoch interessieren, kann gerne den Testbericht zu den JBL Reflect AERO lesen, welche für den Einsatz mit dem Smartphone während des Sports entwickelt wurden.




Bei der Zielgruppe der JBL QUANTUM TWS handelt es sich um eher passive Verbraucher. Somit ist es wichtig, dass die In-Ears einen guten Sitz bieten und bestmöglich vor äußeren Einflüssen geschützt sind. Aus diesem Grund bieten sie eine IPX4-Zertifizierung, welche ihr einen Schutz vor Spritzwasser garantiert. Wer die JBL QUANTUM TWS während des Sports verwenden möchte, der sollte sich vorerst aktiv mit den Gummi-Caps und dem passenden Sitz auseinandersetzen. Grundsätzlich fallen sitzen die Kopfhörer eher locker. Wer jedoch einen kleinen und sehr guten Kopfhörer für das Büro über fürs Gaming sucht, wird auf jeden Fall mit den JBL QUANTUM TWS glücklich. Doch auch der Musikgenießer wird schnell merken, dass die QUANTUM TWS einen hervorragenden Klang bieten.

 

Soundcheck

Für die JBL QUANTUM TWS gehen wir in diesem Review einen anderen Weg als bisher, denn während Gaming-Sessions sollen uns energiegeladene Lieder begleiten und im Arbeitsalltag legen wir Wert auf akustische Klänge. Aus diesem Grund gönnen wir uns heute Rock und Metal sowie die neusten elektronischen Sounds und beruhigende Musik von Maria Mena.

Auf das Folgende könnt ihr euch also nun freuen:

  • Masked Wolf – Astronauts in the ocean
  • Foo Fighters – The Pretender
  • Metallica – Enter Sandman
  • Maria Mena – Our Battles



Beginnen wir nun mit Masked Wolfs „Astronauts in the ocean“, was viele von euch zum Trainieren oder für die nötige Ladung Energie im Alltag verwenden. Da wir diesen Song bereits mit diversen Subwoofern getestet haben, erwarten wir bei kleineren Kopfhörern kein Erdbeben. Doch die JBL QUANTUM TWS erzeugen einen virtuellen Tiefton, der einer echten Druckwelle tonal sehr gut nachempfunden wurde. Wir können keine störenden Nebenfrequenzen wahrnehmen und innerhalb der tieftönigen Songpassagen erreichen uns weiterhin Reverb-Effekte, die bei Kopfhörern mit niedriger Qualität des Öfteren verschluckt werden.



Weiter gehts mit „The Pretender“ von den Foo Fighters. Der erste Eindruck wirkt etwas gedämpft, da der standardisierte Equalizer eher etwas tiefenlastiger eingestellt ist. Wir korrigieren im Equalizer und stärken den MID-Bereich minimal, während wir die niedrigen Frequenzen etwas abmildern. Diese kleine Veränderung wertet den rockigen Charakter des Songs deutlich auf und hebt E-Gitarren und Tenöre deutlich hervor.



Da Metallica keinen klassischen Rock spielt, schrauben wir den Equalizer wieder auf Standard und erhoffen uns mit Enter Sandman genau die richtige Tonlage für die JBL QUANTUM TWS zu finden. Die harten Gitarrenriffs kommen ohne Soundindividualisierung wesentlich besser aus und auch die Stimme von James Hetfield kommt auf den In-Ears wesentlich natürlicher als die von Eric Grohl. Zusätzlich werden Base-Drums und Toms wesentlich besser wiedergegeben, als wir von 10 mm-Treibern erwarten würden.

Insgesamt bildet sich eine sehr gute Klangkulisse, die eher im Tiefton seine Charakteristika aufweist. Das passt uns grundsätzlich sehr gut, da die meisten Lieder während des stressigen Alltags eben diesen Charakteristika folgen. Kleinere Nachbesserungen müssten wir jedoch immer dann tätigen, wenn der Fokus auf (mid)-höheren Tonlagen liegt.



Maria Mena bietet uns mit „Our Battles“ eine wunderschöne und präsente Frauenstimme gepaart mit Gitarrenriffs, begleitet von präsenten High-Hats und ruhigen Schlagzeugrhythmen. Im Gegensatz zu dem vorerst kritisierten MID-Ton Eric Grohls zeigt sich Menas höhere Stimme hervorragend dynamisch und die Bühne des gesamten Songs wird detailliert wiedergegeben.

 

Mikrofon

Wir verwenden die JBL QUANTUM TWS während verschiedenen MS Teams-Konferenzen und es fällt schnell auf, dass wir einerseits durch das aktive Noise Cancelling hervorragend von der Außenwelt abgeschirmt sind. Wer jedoch Wert darauf legt, seine Umwelt weiterhin wahrzunehmen, der kann das Noise Cancelling einfach deaktivieren. Klangtechnisch werden Stimmen sehr sauber wiedergegeben und unsere Konferenzteilnehmer können uns hervorragend verstehen. Störsignale und Eigenrauschen können wir zu keiner Zeit wahrnehmen.

 

Fazit

Insgesamt sind wir mit den JBL QUANTUM TWS sehr zufrieden. Angefangen mit der guten Laufleistung des Akkus und dem adaptiven Noise Cancelling besitzen die In-Ears eine ausgezeichnete Grundlage zur Alltagstauglichkeit. Hinzu kommen anschließend der ergonomisch feste Sitz im und am Ohr, die Gestensteuerung und die fabelhafte App, die die JBL QUANTUM TWS zu einem, wie es der Name schon verrät, professionellen Alltagskopfhörer werden lassen, der besonders für den passiven Lebensstil konzipiert wurde. Somit erhalten wir für knapp 150 € eine Allzweckwaffe mit einer sehr guten, jedoch nicht perfekten Klangauflösung für ihre schmalen Treiber von 10 mm.


Pro:
+ Gutes Klangvolumen besonders im virtuellen Tiefton
+ Akkulaufzeit
+ Wetterbeständigkeit
+ Individualisierbares Touchfeld
+ Wireless Charging
+ Fester Sitz dank div. Gummi-Caps
+ Sehr gutes Mikrofon
+ Alltagstauglichkeit für Freizeit, Büro und Gaming

Kontra:
– Mitteltonbereich muss geringfügig nachjustiert werden


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