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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mainboards

ASUS ROG Strix X570-I Gaming – Mini-ITX in Perfektion

Nachdem wir uns schon das ASUS ROG CROSSHAIR VIII IMPACT angeschaut haben, werfen wir heute einen Blick auf das ASUS ROG STRIX X570-I Gaming, dass im Vergleich zum IMPACT nochmal etwas kleiner ist. Bei dem X570-I Gaming handelt es sich um ein Mini-ITX Mainboard und somit die kleinste Bauform die es mit einem X570-Chipsatz gibt. Mit einem Preis von 290€ richtet sich das Mainboard an Gamer die einen kleinen Gaming-PC zusammenstellen möchten und nicht auf hochwertige Hardware verzichten wollen. Wir sind schon sehr gespannt, wie sich das ROG STIRX X570-I Gaming im Praxis-Einsatz schlägt und welche Spannungsversorgung verwendet wird. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen und anschauen des Videos.


Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner ASUS für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.​


Verpackung, Inhalt, Details & Praxis


Fazit
Das ASUS ROG STRIX X570-I GAMING hat dafür, dass es im Mini-ITX Formfaktor ist, einiges zu bieten. Dank der guten Spannungsversorgung und dessen Kühlung ist es ohne Probleme möglich einen 12-Kerner oder 16-Kerner darauf zu betreiben. In unserem Test waren die Temperaturen selbst in einem ITX-Gehäuse ohne Gehäuselüfter in einem grünen Bereich. Des Weiteren waren die Lüfter für die VRM- und Chipsatzkühlung nicht aus dem System herauszuhören. Natürlich kann das Mainboard dank X570-Chipsatz auch auf alle Vorteile dessen zurückgreifen und unterstützt daher auch PCI-Express 4.0. In den zwei vorhandenen M.2-Slots können wir den neuen Standard auch nutzen. Allerdings bietet nur einer der M.2-Slots einen Kühler. Hier hätten wir uns einen Kühler mehr gewünscht, allerdings ist das aufgrund der Bauform nicht ohne weiteres möglich. Ein kleines Kontra ist für uns auch, das nur vier USB 3.2 Gen2 am Backpanel zur Verfügung stehen. Alleine ein Prozessor der dritten RYZEN-Generation bietet schon die Möglichkeit vier USB 3.2 Gen2 Anschlüsse bereitzustellen. In Kombination mit dem Chipsatz wären es 12. Daher verstehen wir hier die Entscheidung nur vier zu verbauen nicht. Dennoch konnte uns das ASUS ROG STRIX X570-I GAMING überzeugen und erhält daher von uns 9.3 von 10 Punkten. Damit erhält es auch unsere klare Empfehlung.


Pro
+ PCI-Express 4.0
+ Design
+ gute Verarbeitung
+ sehr gute Spannungsversorgung
+ gute Kühlung der Spannungsversorgung
+ zwei M.2-Slots
+ Lautstärke der verbauten Lüfter
+ integriertes W-Lan-Modul

Neutral
* Nur ein M.2-Kühler
* Chipsatzkühler mit Lüfter

Kontra
– Nur vier USB 3.2 Gen2 Anschlüsse
– Kein USB 3.2 Gen2 Anschluss für das Frontpanel
– Preis





Wertung: 9.2/10

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Tastaturen

Viper V765 – Mechanisches RGB Gaming Keyboard im Test

Viper, ein Tochterunternehmen von Patriot Memory, welches auf die Gaming-Sparte spezialisiert ist, hat mit der V765 Gaming Tastatur eine Mittelklasse-Tastatur auf den Markt gebracht, die mit einigen High-End Features aufwartet. Im Gaming-Bereich unerlässlich dabei sind natürlich mechanische Switches, die obligatorische RGB Beleuchtung und Makro-Tasten. Wie das Gesamtpaket im Alltag abschneidet, lest Ihr in unserem Test.


Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner Viper für die freundliche Bereitstellung des/der Testmuster/s.


Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

 

Die Viper V765 kommt in einer auffällig designten Verpackung bei uns an. Hauptsächlich in Neon-Grün und schwarz gehalten zeigt sich auf der Oberseite ein Bild der Tastatur, mit der Produktbezeichnung und den wichtigsten Features wie den mechanischen Switches und der RGB Beleuchtung. Ein nettes Detail: Es gibt eine Aussparung, durch die wir die Tasten/Switches direkt testen können, ohne das Keyboard auszupacken. Für den Retail-Markt ist das sehr praktisch um die Haptik zu beurteilen. Die Unterseite wiederum ist vollgepackt mit detaillierten Informationen zu den einzelnen Features.
Innerhalb der Grün/Schwarzen Verpackung ist eine zweite Umverpackung, die diesmal ausschließlich neongrün ist.


Lieferumfang

 

Der Lieferumfang ist überschaubar und enthält neben der Tastatur selbst nur noch einen Tastenzieher, um die Keycaps einfach lösen zu können und zwei Aufkleber mit dem Viper Logo. Unserer Meinung nach ist das ausreichend, auch wenn unterschiedlich eingefärbte Keycaps für WASD z.B. definitiv nicht geschadet hätten.


Technische Daten

Hersteller, Modell Viper V765 RGB
Maße 466 x 40 x 203 mm
Gewicht 1134g
Material Aluminium, Kunststoff
Switches Kailh Box Switches (Red oder White)
LEDs RGB
Pollingrate 1000Hz
Multimedia-Tasten Ja, dediziert
Rollover NKRO/Anti Ghosting
Kabellänge 180cm
Anschluss USB
Besonderheiten Spritzwassergeschützt (IP56), magnetische Handballenauflage, On the Fly Beleuchtungseinstellung

 

Details

 

 

Nachdem wir die Tastatur aus der gut gepolsterten Verpackung herausgenommen haben, fällt uns zuerst die gute und stabil wirkende Verarbeitung auf. Die Verwendung von Aluminium im Zusammenspiel mit dem sauber integriertem Kunststoff wirkt sehr hochwertig und sorgt für eine angenehme Haptik. Auch das Kabel, welches ab Werk mit einer Textilummantelung versehen ist hinterlässt einen guten Eindruck. Die Länge geht mit 180cm auch absolut in Ordnung.
Die Handballenauflage, welche im Lieferumfang integriert ist, lässt sich per Magneten unkompliziert anbringen und verfügt über eine gummierte Oberseite. Dank der Gummierung bleibt auch bei höheren Temperaturen und der damit verbundenen häufig schwitzigen Händen ein Verrutschen der Hände aus.
Nach einem kurzen Blick unter die Keycaps wird der Aufdruck auf der Verpackung bestätigt: Wir haben die Viper V765 mit den Kailh Box Red Switches – zu denen gibt es bei uns Praxisteil mehr.
Eine Besonderheit an den Switches ist die ebenfalls bereits erwähnte IP56 Zertifizierung, die sie vor Staub und Spritzwasser schützt. Dank diesem Schutz ist es möglich, die Tasten ohne Risiko durch Verschmutzung auch freistehend zu montieren. Das bedeutet wiederum, dass bei dieser Tastatur nicht wie normalerweise üblich eine Vertiefung vorhanden ist, in der sich gerne mal Staub sammelt. Also ein weiterer Pluspunkt für die einfache Reinigung


Praxis

 
 

Nachdem wir uns im obigen Abschnitt mit der Verarbeitung und den Details beschäftigt haben, kommen wir nun zu der Praxis. Auf dem Schreibtisch macht die Viper V765 eine gute Figur, das schonmal vorab. Dank der Aufstellfüße kann man die Tastatur auf zwei Arten benutzen – einmal flach aufliegend und einmal in einem leicht steilen Winkel. Zusammen mit der Handballenauflage ist so für die meisten Nutzer eine angenehme Handhaltung möglich – für uns auf jeden Fall. Die oben erwähnten, dedizierten Multimediatasten sind gut erreichbar über den F1-F4 Tasten, das Lautstärkerad wiederum über dem Num-Pad, angebracht. Alle Tasten funktionieren einwandfrei und werden direkt nach dem Anschließen an den Computer fehlerfrei erkannt. Gerade das Lautstärkerad gefällt uns sehr gut, da auch die Lautstärke verzögerungsfrei und stufenlos eingestellt werden kann.
Im Gamingalltag macht die Viper V765 einen guten Eindruck. Die Tasten lassen sich nach kurzer Eingewöhnung blind treffen und Fehleingaben sind uns in der Testphase nicht passiert. Die Reaktionsgeschwindigkeit ist sehr gut, unsere Eingaben werden ohne merkliche Verzögerung im Spiel in die entsprechende Handlung übersetzt.
Die allgemeine Schreibgeschwindigkeit fällt sehr schnell aus, schneller als zum Beispiel mit der Corsair K63, die wir für einen direkten Vergleich herangezogen haben, was die Tastatur auch für Vielschreiber wie uns tauglich macht. Das ist einmal den angenehmen Tastenabständen, die auch für dickere Finger geeignet sind, zu verdanken, zum anderen der wirklich schnell und ohne „hakeln“ reagierenden Kailh Box Red Switches. Apropos Switches, hier einmal die Eckdaten für all jene, für die die Kailh Switches noch unbekannt(er) sind:

Schalter Kailh Box Red
Charakteristik linear
Betätigungskraft 45 ± 10 cN
Vorlaufweg 1.8 ± 0.3 mm
Gesamtweg 3.6 – 0.3 mm
Auslösungen 80 Millionen

Wie in der Tabelle geschrieben, sind die Kailh Box Red Switches für bis zu 80 Millionen Auslösungen konzipiert, womit sie die „Konkurrenz“ von Cherry um 30 Millionen überbieten. Auch mit der IP56 Zertifizierung sind sie Cherry um eine Nasenlänge voraus, welche aktuell nur bis IP 40 zertifiziert sind. Im Bezug auf die Lautstärke beim Tippen nehmen sich die Switches nicht viel. Die Kailh Red Box Switches sind zwar subjektiv etwas lauter als bspw. die Cherry MX Red Switches der Corsair K63, aber nicht zu laut oder gar störend.


 
 

Zu der Tastatur gibt es natürlich auch eine Software, die man sich auf der Herstellerseite (>>klick mich<< ) herunterladen kann. Mit Hilfe dieser kann man Makros erstellen, die Beleuchtung variieren, die Beleuchtungsintensität verändern und sogar die Pollingrate einstellen. Beim Erstellen von Makros hat man (fast) komplett freie Hand. Die Software ist in der Lage, bis zu 32 Makros, die wiederum bis zu 47 Zeichen fassen können, zu speichern. Dabei können werden alle Tasten/Sondertasten registriert – die einzige Ausnahme hier ist die Windowstaste. Die Programmierung von Tasten, Makros oder Beleuchtungsprofilen geht sehr einfach und intuitiv von der Hand – was definitiv für die Software spricht, das kennen wir nämlich auch anders. Das Programm startet und reagiert schnell. Die Einstellungen werden prompt übernommen, sodass es auch hier zu keinerlei Beschwerden unsererseits kommt.
Wo allerdings nachgebessert werden könnte, ist die Beleuchtung selbst. Genauer, die Ausleuchtung der Tasten. Die Leuchtkraft der verwendeten RGB LEDs ist zwar sehr hoch, allerdings ist diese aufgrund der Positionierung oberhalb des Switches nicht ganz gleichmäßig. Leicht zu erkennen an den Funktions- und F-Tasten, die im unteren Bereich deutlich weniger hell sind als im Oberen. Das ist zwar auch bei vielen anderen Tastaturen der Fall, nichtsdestotrotz hätten wir uns hier etwas anderes gewünscht.
Wer keine Lust hat, die Software herunterzuladen, der kann auch problemlos alle Einstellungen mit Ausnahme der Makro-Aufnahmen und Tastenzuweisungen „on the fly“, sprich mit der FN + entsprechende Funktionstaste (Doppelbelegungen der F1-12 Tasten) durchführen.


Fazit

In einem Meer von unzähligen Gaming Keyboards muss eine Tastatur schon herausstechen, um sie zu bemerken. Mit der V765 hat Viper das durchaus geschafft. Zwar fehlt ihr ein Alleinstellungsmerkmal abseits der bis jetzt noch seltenen Kailh Red Box Switches (die uns begeistert haben!) und der Lieferumfang ist etwas mau, aber abgesehen davon ist Viper ein mehr als nur guter Wurf gelungen. Wie schon erwähnt sind wir vollends von den Kailh Red Box Switches begeistert, dazu kommt eine sehr saubere Verarbeitung, eine sehr gute (und vor allem stabil funktionierende!) Software und schöne Beleuchtungsmodi, die mit Ausnahme der ungleichmäßigen Ausleuchtung der Funktionstasten überzeugen können. Auch der angeschlagene Preis von derzeit ~93€ ist mehr als angemessen – und wir sprechen damit eine absolute Empfehlung für Gamer und Vielschreiber aus. In Zahlen bedeutet das eine Wertung von 8.9 von 10 möglichen Punkten


Pro:
+ Verarbeitung
+ Kailh Red Box Switches
+ IP56 Zertifizierung
+ Schöne Beleuchtung…


Kontra:
– … die an den Funktionstasten leider ungleichmäßig ist


Neutral:
o Lieferumfang


.
Wertung: 8.9/10

Herstellerseite
Software

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mäuse

VIPER GAMING V550 & V551 im Test

Die VIPER GAMING Mäuse V550 und V551 bilden das mittlere Segment der V-Serie. Während die V550 beidhändig nutzbar ist, handelt es sich bei der V551 um eine Maus für Rechtshänder. Neben dem Layout unterscheiden sich aber auch die Sensoren und wie sich das Ganze auf die Praxis ausschlägt, erfahrt ihr in unserem Test.


An dieser Stelle geht ein großes Dankeschön an VIPER Gaming für die Bereitstellung der Maus und für die freundliche Kooperation.


Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

 

Die Verpackung der beiden Mäuse sind nahezu identisch, nur das eben auf der einen die V550 und auf der andern die V551 abgebildet sind. Auf der Front sind das Herstellerlogo, der Produktname, eine Abbildung der Maus und die Art der RGB-Beleuchtung zu sehen. Bei der V550 wird mit dem Hände-Symbol darauf hingewiesen das die Maus für Rechts- und Linkshänder geeignet ist. Auf der Rückseite stehen die technischen Daten in zehn verschiedenen Sprachen.




Auf der linken Seite ist eine weitere Abbildung der Maus zu sehen, hinzukommt die Aufzählung der DPI-Anzahl, dem Hersteller des Sensors und der Einstellungsmöglichkeit. Rechts ist das Herstellerlogo, die Produktart und eine weitere Abbildung der Maus zu sehen.

Lieferumfang:



Im Lieferumfang befindet sich neben der Maus, noch eine kurze Anleitung.

 

Technische Daten:

VIPER GAMING V550 V551
Bedienung beidhändig Rechtshänder
Tasten 9 (gesamt), 2 (haupt), 2 (oben), 2 (links),
2 (rechts), 1 (Scrollrad)
8 (gesamt), 2 (haupt), 2 (oben), 3 (links),
1 (Scrollrad)
Scrollrad 2-Wege 2-Wege
Material Kunststoff, Gummi Kunststoff, Gummi
Auflösung 5000dpi, reduzierbar auf 3200/2400
/1600/800dpi
5000dpi, reduzierbar auf 3200/
2400/1600/800dpi
Sensor PixArt PMW 3325 PixArt PMW 3327
Abfragerate 1000Hz 1000Hz
Beleuchtung Multi-Color (RGB) Multi-Color (RGB)
Anbindung kabelgebunden (1.8m), USB kabelgebunden (1.8m), USB
Abmessungen(BxHxT) 67x38x125mm 63x42x125mm
Gewicht 166g 166g

 

Im Detail



 

Bei der V550 handelt es sich um eine Maus für Rechts- und Linkshänder, im Gegensatz zur V551, welche nur für Rechtshänder geeignet ist. Von vorne betrachtet, fällt uns auf, dass die V551 mit einer zusätzlichen Taste ausgestattet ist. Bei beiden Mäusen befinden sich auf der linken Seite zwei Daumentasten. Die Fläche darunter ist gummiert und soll dem Daumen so mehr halt geben. Ebenso ist eine LED-Anzeige für die DPI-Stufen vorhanden, welche die ausgewählte DPI-Stufe anzeigt.


 

Auf der Oberseite besteht aus einem matten Kunststoff. Im hinteren Bereich ist das VIPER Gaming-Logo mittig angebracht. Dieses kann, wie auch das Mausrad und die Ränder, über die RGB-Beleuchtung individuell angepasst werden. Auf der Vorderseite befinden sich hinter dem Mausrad zwei Tasten, eine davon ist mit einem „M“ versehen, diese wird zum Wechseln der Profile genutzt. Da die V550 beidhändig nutzbar ist, verfügt diese auch auf der rechten Seite zwei Daumentasten. Somit verfügt die V550 über neun Tasten und die V551 über acht Tasten.




Bei beiden Mäusen ist die Unterseite ähnlich aufgebaut, beide sind mit einem Wabenmuster versehen. Jedoch kommen bei der V550 insgesamt sechs Gleitfüße zum Einsatz und bei der V551 fünf Gleitfüße. Auch die Sensoren unterscheiden sich, die V550 verwendet einen PixArt 3325 mit 5000 DPI und die V551 verwendet den etwas besseren PixArt 3327 mit 6200 DPI. In Kombination mit der Software sollen diese dann 10.000 bzw. 12.000 DPI erreichen. Beide Sensoren bieten keine Einstellungsmöglichkeiten bezüglich der Lift off distance.


Praxistest

Im Alltag lassen sich der V550 und der V551 keine wirklichen Schwächen entlocken. Sowohl bei Office-Anwendungen, als auch beim Spielen wissen sie zu überzeugen. Dank den fünf Profilen mit jeweils vier DPI-Stufen sind sie fast überall einsetzbar, ob Office, Shooter oder MOBAs, nur für MMO-Fans dürften beide Mäuse zu wenig Tasten haben. Die unterschiedlichen Layouts haben ihr Vor- und Nachteile. Während man bei der V550 aufpassen muss, nicht die gegenüberliegen Seitentasten zufällig zu betätigen, ist die V551 nur für Rechtshänder geeignet. Die Verarbeitung ist für diese Preisklasse ordentlich, jedoch ist die Oberfläche sehr anfällig für Fingerabdrücke und Ähnliches.

Software



Die VIPER GAMING MOUSE Software unterstützt alle aktuellen Mäuse von VIPER. Für eine bessere Bedienbarkeit ist die Software in fünf Bereiche gegliedert. Im ersten Bereich geht es um die Belegung der Tasten. Hier können allen Tasten mit einer vordefinierten Funktion oder aber auch eigenen Makros belegt werden. Außer der Taste hinter dem Mausrad, diese ist mit „Profil wechseln“ fest definiert, kann aber auch nicht ausgewählt werden. Die gewählten Einstellungen lassen sich übrigens in allen Kategorien in eines von fünf Profilen abspeichern. Diese Profile werden zusätzlich auf der Maus selbst gespeichert. Das heißt, wenn man die Maus an einem anderen Rechner nutzen möchte, kann man auf die gespeicherten weiterhin nutzen.




Als Nächstes folgt der Bereich der Einstellungen des Sensors. Hier können die vier DPI Stufen angepasst werden. Wählbar ist hier ein Bereich von 100 bis 10.000 bzw. 12.000 DPI und kann in 50 DPI Schritten angepasst werden. Ebenso ist es möglich die X-/Y-Achse separat zu definieren.


 

Beim Makro Editor können die Makros erstellt und bearbeitet werden. Wie eingangs schon erwähnt lassen sich alle gemachten Einstellungen und Makros in fünf Profilen speichern. Unter den Einstellungen lassen sich die Eckenglättung, DPI/OSD Profile und die Mausbeschleunigung aktivieren bzw. deaktivieren. Hinzu kommt die Einstellung für die Abtastrate.

Beleuchtung

 

Zu guter Letzt, die Beleuchtung, die Einstellungen dazu sind in der Software zu finden. Dort ist es möglich, eins aus fünf Profilen zu wählen. Vier davon sind vordefiniert und ein Profil kann nach Belieben eingestellt werden.


Fazit

Sowohl die V550, als auch die V551 von VIPER GAMING sind derzeit für ca. 40 Euro erhältlich. Beide sind mit einem PixArt Sensor ausgestattet und verfügen über RGB-Beleuchtung. Durch die Verwendung der Software sind 10.000 bzw. 12.000 DPI durch Interpolation möglich. Der größte Unterschied ist das Layout, welches seine Vor- und Nachteile mit sich bringt. Die V550 verdient sich somit 7,8 von 10 Punkten und die V551 durch den etwas besseren Sensors und der Zusatztaste 8,0 von 10 Punkten.


VIPER Gaming V550
PRO

+ Einfache Software
+ Sehr griffig
+ RGB-Beleuchtung
+ PixArt PMW 3325

NEUTRAL
± Beidhändig Nutzbar
± Lift off Distance nicht einstellbar

KONTRA



Wertung: 7,8/10

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VIPER Gaming V551
PRO

+ Einfache Software
+ Sehr griffig
+ RGB-Beleuchtung
+ PixArt PMW 3327

NEUTRAL
± Lift off Distance nicht einstellbar

KONTRA
– Nur für Rechtshänder


Wertung: 8/10

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

NZXT H510 ELITE im Test

Das H510 ELITE von NZXT eignet sich durch die zwei Verkleidungen aus gehärtetem Glas und den zwei vorinstallierten 140 mm Aer RGB 2-Lüfter sehr gut für ein RGB-Build. Ebenso sind das unverkennbare Kabelmanagement und das Smart Device 2 im Gehäuse vorhanden. Was das H510 ELITE noch so für Features mit sich bringt, erfahrt ihr in unserem Test.
 


Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner NZXT für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.
 
 


Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

 

Die Verpackung ist im typischen NZXT Design, mit den Hauptfarben weiß und lila. Auf der Front ist das NZXT-Logo, der Produktname, sowie eine Abbildung des H510 ELITE zu sehen. Auf der Rückseite ist eine weitere Abbildung zu sehen, welche der Originalgröße des Gehäuses entspricht.

 

Auf der rechten finden wir die technischen Daten, welche Farbe das Gehäuse besitzt und die Features in elf verschiedenen Sprachen. Auf der anderen Seite werden einige Features abgebildet und kurz erläutert.



Das H510 ELITE wird im inneren von zwei dicken Styroporblöcken vor Stößen und Ähnlichem geschützt, zusätzlich ist es noch in einer Kunststoffhülle eingepackt.


Lieferumfang:



Im Lieferumfang befinden sich neben dem H510 ELITE, 6x Sechskantschraube 6 – 32 x 6 mm für das Netzteil, 8x Schraube 6 – 32 x 5 mm für das Mainboard und eine 3,5 Zoll HDD, 16x Schraube M3 x 5 mm für 2,5 Zoll HDDs/SSDs, 8x Schraube KB5 x 10 mm für Lüfter, 1x Abstandhalter-Schlüssel, 10x Kabelbinder und 1x Y-Audiokabel.


Technische Daten:

Hersteller, Modell NZXT H510 ELITE
Intern 2x 3.5″ (quer, Laufwerksschienen), 1x 2.5″/3.5″, 2x 2.5″
Front I/O 1x USB-C 3.1 (20-Pin Key-A Header), 1x USB-A 3.0, 1x Kopfhörer
PCI-Steckplätze 9 (2x Riser Card)
Lüfter (vorne) 2x 140mm, 500-1500rpm, 51.63-154.93m³/h, 22-33dB(A)
Lüfter (hinten) 1x 120mm, 1200rpm, 85.66m³/h, 28dB(A) oder 1x 140mm (optional)
Lüfter (oben) 1x 120mm (optional) oder 1x 140mm (optional)
Radiatorgrößen 120/140/240/280mm vorne, 120mm hinten
Mainboard bis ATX
Unterstützte Mainboards Mini-ITX (6.7″x6.7″)/µATX (9.6″x9.6″)/ATX (12″x9.6″)
Netzteil ATX
CPU-Kühler bis max. 165mm Höhe
Grafikkarten bis max. 368mm
Farbe weiß, innen schwarz/weiß
Abmessungen (BxHxT) 210x460x428mm
Volumen 41.34l
Gewicht 7.50kg
Besonderheiten Kabelmanagement, Staubfilter, integrierte Lüftersteuerung (Regelung über integrierten Lautstärkesensor), Sichtfenster aus Glas, RGB-Header, integrierte RGB-LED-Beleuchtung


Details

 

Das Design des H510 ELITE ist sehr schlicht und clean, es wird mit nur maximal einer Akzentfarbe gearbeitet, in diesem Fall mit Weiß. Dies erkennt man auch direkt an der Front, welche aus getöntem tempered Glas und einem weißen Blech besteht. Selbst das Logo von NXZT, welches das Blech ziert, ist in einem Weißton gehalten. Das oben liegende I/O – Panel verfügt über 1x USB 3.1 Gen 1, 1x USB 3.1 Typ-C, 1x Audio/Mic, 1x HDD-LED und einem Power-Button, der mit einer Ring-Led versehen ist.


 

Auf der linken Seite sehen wir das wie bei der Front ein Teil aus getöntem tempered Glas und der andere Teil aus Blech besteht. Die Scheibe selbst wird unten eingelegt und klickt dann oben ein, hinten wird diese dann über eine Rändelschraube mit dem Gehäuse verschraubt. Auf der anderen Seite sitz ein Seitenteil aus Stahlblech, welches vorne perforiert ist, damit Lüfter vorne das Gehäuse mit Frischluft versorgen können.


 

Wenn wir uns das H510 ELITE von oben anschauen sehen wir, dass es sich hier um ein gerades Blech handelt, welches nur an der Stelle, wo es möglich ist einen 120/140 mm Lüfter zu platzieren, perforiert ist. Unten sitzen zwei Staubfilter, einer befindet sich unter dem Netzteil und der andere an der Front. Vorne besteht die Möglichkeit eine 3,5 Zoll HDD oder eine 2,5 Zoll HDD/SSD zu verbauen.




Auf der Rückseite befindet sich ein Aer F120 Gehäuselüfter mit einem 3-PIN 12V Anschluss, welcher einen Drehzahlbereich von 1100 – 1500 Umdrehungen besitzt. Das H510 ELITE bietet auch die Möglichkeit die Grafikkarte vertikal einzubauen, es sollte nur darauf geachtet werden, dass diese eine gewisse Höhe nicht übersteigt.


 

Nun zum Inneren, hier haben wir das Designelement, welches in jedem Gehäuse der H-Serie vorzufinden ist, eine Kabelabdeckung, die einmal vertikal durch das Gehäuse geht. Oben befindet sich ein RGB-LED-Streifen und rechts ist ein 4-PIN 12 V Kabel, um weitere RGB-Beleuchtung anzuschließen. Der untere Teil dient als PSU-Cover, das sich bis zu Front erstreckt, nur oben ist ein Ausschnitt für Lüfter/Radiator. Die beiden vorderen NZXT 140 mm Lüfter sind an einem Rahmen montiert, welcher durch das Entfernen der Rändelschrauben einfach entnehmen lässt.


 

Die Lüfter sowie die RGB-LED-Komponenten sind an dem Smart Device angeschlossen, dieses wird per USB 2.0 am Mainboard angeschlossen. Darunter befindet ein Kabelkanal für das 24-PIN ATX-Kabel und rechts besteht die Möglichkeit zwei 2,5 Zoll HDDs/SSDs zu montieren.


Praxistest

Testsystem

Testsystem  
Grafikkarte MSI Radeon RX 480
CPU AMD Ryzen 7 3700X
Mainboard Biostar X470GTQ
Gehäuse NZXT H510 ELITE
SSD Corsair MP510 480GB, M.2
Netzteil Sharkoon SilentStorm Cool Zero 650W
CPU-Kühler Noctua NH-U12A
Lüfter 1x 120 mm, 2x 140 mm

 
Einbau

 

Der Einbau der Hardware ist, dank dem guten Platzangebot, recht einfach. Man kommt problemlos überall heran und das Kabelmanagement ist einfach Top, wie man es sich von einem Gehäuse wünscht.


Software

 

Über CAM lässt sich das vorinstallierte Smart Device steuern und auch die Hardware überwachen. Auf dem Startscreen sind Informationen über CPU, GPU, RAM und Speicher zu sehen, wie zum Beispiel Temperatur, Auslastung und so weiter. Nicht nur das Überwachen ist möglich, sondern auch das Steuern der Lüfter, der RGB-Beleuchtung und sogar der Grafikkarte. All das kann nach Belieben eingestellt und angepasst werden.




Ebenso ist es möglich sich ein Overlay in den Spielen anzeigen zu lassen, welches die Auslastung und die Temperatur des Systems anzeigt. Dies kann in den Einstellungen auf automatisch beim Spiel starten eingestellt werden oder manuell über die Tasten-Kombination „STRG + O“.


Beleuchtung

 

Beim NZXT 510 ELITE kommen zwei RGB-Lüfter und ein RGB-Streifen zum Einsatz. Beide Elemente lassen sich über die CAM Software ansteuern und sorgen im Gehäuse für tolle Beleuchtung.


Temperaturen & Lautstärke


Kommen wir zu den Temperaturen: Diese messen wir in drei verschiedenen Szenarien Idle, Gaming und Prime 95. Jedes Szenario lassen wir 30 Minuten laufen und geben dann die durchschnittliche Temperatur wieder, außer bei Prime 95, dort geben wir die maximale Temperatur nach 30 Minuten an. Zum Testzeitpunkt haben wir eine Raumtemperatur von 22 Grad Celsius. Wir lassen für den Test die drei vorhandenen Lüfter in drei unterschiedlichen Drehzahlen laufen. Wie man an den Temperaturen erkennen kann, sind die Temperaturunterschiede recht gering, unter Prime 95 sind es gerade mal 3 °C. Dementsprechend ist ganz klar die eine niedrige Drehzahl zu empfehlen, denn die Lautstärke unterscheidet sich zwischen den Drehzahlen stark. Bei den niedrigsten Einstellungen ist nur der hintere Lüfter zu hören, dieser dreht dann bei ca. 1100 U/min. Beiden vorderen sind erst ab einer Drehzahl von ca. 750 U/min wahrzunehmen.


Fazit

Das H510 ELITE von NZXT ist aktuell für ca. 155 -160 Euro, je nach Farbe, im Handel erhältlich. Das Gehäuse überzeugt mit herausragender Verarbeitung und schlichtem Design. NZXT üblich, ist auch das Kabelmanagement top und sorgt für einen cleanen Look. Nur für die Lautstärke des hinteren 120 mm Lüfters gibt es einen kleinen Punktabzug. Wodurch das H510 ELITE 9,2/10 Punkten und unsere Empfehlung bekommt.




PRO
+ Kabelmanagement
+ Design
+ Verarbeitung
+ Platzangebot
+ RGB-Beleuchtung
+ Smart-Device mit CAM-Unterstützung

KONTRA
– Hörbarer Lüfter hinten



Wertung: 9.2/10

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mainboards

AsROCK X570 Taichi – Ist das Taichi eine Kampfansage?

Diesmal schauen wir uns ein X570-Mainboard von AsROCK an, das X570 TAICHI. Zu einem Preis von 280€ ist es eins der günstigeren Enthusiasten Mainboards für AMDs RYZEN der 3.Generation. In unserem Test analysieren wir die Hautplatine und werfen einen Blick auf den Chipsatzkühler und die Spannungsversorgung. Wir wünschen viel Spaß beim Anschauen.

 


Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner ASRock für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.​

 


Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Das AsROCK X570 TAICHI kommt in einer Verpackung mit einer für das TAICHI typischen Design daher. Wir erkennen an der Verpackung schon, was wir vom Mainboard-Design erwarten können. Auf der Rückseite finden wir wie immer die Features und Besonderheiten des X570-Mainboards aufgelistet.


 

In der Verpackung finden wir neben dem Mainboard das Zubehör. Neben dem Handbuch finden wir auch Schrauben zur Befestigung der M.2-SSDs, SATA-Kabel und Verlängerungen für RGB-Streifen oder RGB-Lüfter.


Technische Daten

Hersteller, Modell AsROCK X570 TAICHI  
Formfaktor ATX  
Chipsatz AMD X570  
CPU-Kompatibilität Ryzen 3000, Ryzen 3000G/GE, Ryzen 2000, TDP-Limit: 105W  
VRM 7 reale Phasen (6+1), PWM-Controller: ISL69147 (7-Phasen)  
PowerStages CPU 12x 50A SIC634  
PowerStages SoC 2x 50A SIC634  
RAM 4x DDR4 DIMM, dual PC4-35200U/DDR4-4666 (OC), max. 128GB (UDIMM)  
Erweiterungsslots 3x PCIe 4.0 x16 (1x x16, 1x x8, 1x x4), 1x PCIe 4.0 x1, 2x M.2/M-Key (PCIe 4.0 x4, 22110/2280/2260/2242), 2x M.2/M-Key (PCIe 4.0 x4/1x SATA, 2280/2260/2242)  
Anschlüsse extern 1x USB-C 3.2 Gen2, 1x USB-A 3.2 Gen2, 6x USB-A 3.2 Gen1, 1x Gb LAN, 5x Klinke, 1x Toslink  
Anschlüsse intern 1x USB-C 3.1 (20-Pin Key-A Header, X570), 2x USB 3.0, 2x USB 2.0, 8x SATA 6Gb/s (X570), 1x TPM-Header  
Lüfteranschlüsse 1x CPU-Lüfter 4-Pin, 1x CPU-Lüfter/Pumpe 4-Pin, 4x Lüfter/Pumpe 4-Pin  
Header Beleuchtung 1x RGB-Header 4-Pin (5050), 1x RGB-Header 3-Pin, AMD Fan LED Header  
Buttons/Switches Power-Button (intern), Reset-Button (intern), 2 xClear-CMOS-Button (intern, extern), USB BIOS Flashback (extern),  
Audio 7.1 (Realtek ALC1220)  
RAID-Level 0/1/10 (X570)  
Multi-GPU NVIDIA 2-Way-SLI (x8/x8), AMD 2-Way-CrossFireX (x8/x8)  
Stromanschlüsse 1x 24-Pin ATX, 2x 8-Pin EPS12V  
Beleuchtung RGB, 2 Zonen (I/O-Abdeckung, Audio-Abdeckung, Chipsatz)  
Besonderheiten AMD X570 mit Lüfter, Audio+solid capacitors, Diagnostic LED (LED-Indikatoren), Diagnostic LED (Segmentanzeige), 3x M.2-Passivkühler, I/O-Blende integriert, Backplate, Bluetooth 5.0 + WLAN 802.11a/b/g/n/ac/ax (2×2, Intel)  
Herstellergarantie drei Jahre, ab Produktionsdatum, Abwicklung über Fachhändler)  

 

Details, Praxis (Video)



Fazit

Das AsROCK X570 TAICHI bietet einige Vorteile des AMD X570-Chipsatzes. So kann es auf PCI-Express 4.0 zurückgreifen und bietet damit an den M.2- und PCI-Express-Slots die doppelte Bandbreite als Mainboards mit PCI-Express 3.0. Optisch ist das X570 TAICHI auch sehr ansprechend, allerdings ist das auch eine Geschmackssache. Die Verarbeitung der Kühler ist AsRock auch sehr gut gelungen. Bei der Spannungsversorgung und derer kann das TAICHI auch glänzen, auch wenn es hier nicht so gut ist wie die bisher getesteten X570-Mainboards. Der Preis ist dafür aber niedriger.
Bei den internen Anschlüssen für SSDs ist das X570-Mainboard von AsRock sehr überzeugend, da es acht SATA-Anschlüsse und drei M.2-Slots bietet. Leider sieht es bei den Anschlüssen am I/O-Backpanel nicht so gut aus. Hier verbaut AsROCK nur zwei USB 3.2 Gen2 Anschlüsse. Wir sind der Meinung das sechs USB 3.2 Gen2 Anschlüsse die bessere Wahl gewesen wären, vor allem in Betrachtung was alles möglich ist mit der X570 Plattform in Kombination mit einer Zen2-CPU. Ein weiterer Nachteil ist natürlich der Preis, der unserer Meinung, nach bei allen X570-Mainboards zu hoch ist.
Neutral bewerten wir die Position des Chipsatzkühlers und den nicht erreichten Boost-Takt von 4.6GHz. Die Position des Chipsatzkühlers kann ein Nachteil sein, war es in unserem Fall aber nicht, da der Kühler nicht laut war. Mit einer größeren Grafikkarte die auch mehr Abwärme produziert kann das allerdings anders aussehen. Bezüglich des Boost-Takts wird es demnächst ein BIOS-Update geben, womit der angegebene Boost-Takt erreicht werden sollte.

Pro:
+ PCI-Express 4.0
+ Design
+ gute Verarbeitung
+ gute Spannungsversorgung
+ gute Kühlung der Spannungsversorgung
+ drei M.2-Slots (mit Kühler)
+ acht SATA-Anschlüsse
+ sieben Lüfteranschlüsse
+ integriertes W-Lan-Modul
+ Lautstärke des Chipsatzkühlers

NEUTRAL:
* schlechte Position des Chipsatzlüfters
* maximaler Boost-Takt von 4.6GHz wird nicht erreicht

Kontra:
– Nur zwei USB 3.2 Gen2-Anschlüsse am I/O-Backpanel
– Preis

 
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ASUS ROG CROSSHAIR VIII IMPACT – Mini-DTX ist zurück

Das ASUS ROG CROSSHAIR VIII IMPACT ist eins der wenigen Mini-DTX Mainboards auf dem Markt. Vor allem, wenn wir das Ganze auch noch mit AMDs X570 Chipsatz haben möchten ist die Auswahl sehr begrenzt bzw. ist das ASUS ROG CROSSHAIR VIII IMPACT das Einzige. Ob trotz der kleinen Bauweise Einschränkungen bei der Spannungsversorgung und der Kühlung derer und des Chipsatzes eingehen müssen, schauen wir uns in diesem Test sehr genau an.

 
Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner ASUS für die freundliche Bereitstellung des/der Testmuster/s.​
 
 


Verpackung, Inhalt, Daten
 
Verpackung

 

Mit einem Preis von 400€ ist das ASUS ROG CROSSHAIR VIII IMPACT ein wahres Enthusiasten Mainboard. Das erkennen wir auch an der Verpackung, die dem des ASUS ROG CROSSHAIR VIII Hero sehr ähnelt. Sie ist in einem typisch auffallenden Rot gestaltet auf der wir Features und Besonderheiten auf der Rückseite finden.


Lieferumfang



Bei einem Preis von 400€ erwarten wir etwas mehr an Lieferumfang als bei günstigeren Mainboards. Im Lieferumfang enthalten ist, neben der WIFI-Antenne, SATA-Kabel, Verlängerungen für RGB-Streifen, ROG-Sticker und natürlich auch die Schrauben für die M.2-Montage. Da die M.2-SSDs auf der SO-DIMM.2 Karte verbaut werden müssen, liegt diese selbstverständlich auch im Lieferumfang dabei.


Technische Daten

Hersteller, Modell ASUS ROG CROSSHAIR VIII IMPACT  
Formfaktor ATX  
Chipsatz AMD X570  
CPU-Kompatibilität Ryzen 3000, Ryzen 3000G/GE, Ryzen 2000  
VRM 6 reale Phasen (4+2), PWM-Controller: Digi+ ASP1405i (8-Phasen)  
PowerStages CPU 8x 70A TDA21472  
PowerStages SoC 2x 70A TDA21472  
RAM 2x DDR4 DIMM, dual PC4-38400U/DDR4-4800 (OC), max. 64GB (UDIMM)  
Erweiterungsslots 1x PCIe 4.0 x16, 2x M.2/M-Key (PCIe 4.0 x4/SATA, 2280/2260/2242, DIMM.2)  
Anschlüsse extern 1x USB-C 3.2 Gen2(X570), 3x USB-A 3.2 Gen2 (X570), 2x USB-A 3.2 Gen2 (CPU), 2x USB-A 3.2 Gen1, 1x Gb LAN (Intel I211-AT), 3x Klinke, 1x Toslink  
Anschlüsse intern 1x USB-C 3.1 (20-Pin Key-A Header, X570), 2x USB 3.0, 2x USB 2.0, 4x SATA 6Gb/s (X570), 1x ASUS Node  
Lüfteranschlüsse 1x CPU-Lüfter 4-Pin, 3x Lüfter 4-Pin, 1x Pumpe 4-Pin, 1x Thermal-Sensor, 1x Durchfluss-Sensor  
Header Beleuchtung 1x RGB-Header 4-Pin (5050), 2x RGB-Header 3-Pin (WS2812B)  
Buttons/Switches Power-Button (intern), 2x Reset-Button (intern), Reset-Button (extern), SafeBoot-Button (intern), Retry-Button (intern), Clear-CMOS-Button (intern), Clear-CMOS-Button (extern), USB BIOS Flashback (intern), USB BIOS Flashback (extern)  
Audio 7.1 (Realtek ALC1220/ASUS SupremeFX), DAC (ESS ES9023P)  
RAID-Level 0/1/10 (X570)  
Multi-GPU NVIDIA 2-Way-SLI (x8/x8), AMD 2-Way-CrossFireX (x8/x8)  
Stromanschlüsse 1x 24-Pin ATX, 1x 8-Pin EPS12V  
Beleuchtung RGB, Seite rechts und auf SO-Dimm.2 Karte  
Besonderheiten AMD X570 mit Lüfter, Audio+solid capacitors, Diagnostic LED (Segmentanzeige), Diagnostic LED (LED-Indikatoren), 2x M.2-Passivkühler, I/O-Blende integriert, Backplate, Bluetooth 5.0 + WLAN 802.11a/b/g/n/ac/ax (2×2, Intel AX200)  
Herstellergarantie drei Jahre  
 
 
Details & Praxis




Fazit

Mit einem Preis von 400€ richtet sich das ASUS ROG CROSSHAIR VIII IMPACT ganz klar an Entusiasten. Der Preis ist unserer Meinung nach sehr hoch, allerdings wird uns auch einiges dafür geboten. Neben den Vorteilen, die uns der X570-Chipsatz bietet, ist das ROG CROSSHAIR VIII IMPACT optisch sehr ansprechend gestaltet und auch sehr gut verarbeitet. Aufgewertet wird das Mainboard unter anderem auch von der verbauten Backplate, die neben der Stabilität auch die Kühlung der Spannungsversorgung verbessert. Den größten Teil der Kühlung übernimmt der PCH- und VRM-Kühler auf der Vorderseite, der auf zwei 30mm-Lüfter zurückgreifen kann. Beide Lüfter waren in unserer Konfiguration nicht störend und nur wahrnehmbar, wenn die restlichen Lüfter des Systems deaktiviert sind. Neben der Spannungsversorgung und des Chipsatzes werden auch Kühler für M.2-SSDs geboten, die auf der SO-DIMM.2 Karte verschraubt sind. Ohne diese Karte können wir keine M.2-SSDs verbauen und es stehen uns auch nur drei Lüfteranschlüsse zur verfügung. Mit der SO-DIMM.2 Karte können wir auf fünf Lüfteranschlüsse zurückgreifen. Wie bei fast allen X570-Mainboards die wir von ASUS getestet haben, bietet auch das ROG CROSSHAIR VIII IMPACT zahlreiche USB 3.2 Gen2 Anschlüsse. Am I/O-Backpanel sind sechs USB 3.2 Gen2 Anschlüsse verbaut. Ein weiterer USB 3.2 Gen2 Anschluss steht auf dem Mainboard für das Frontpanel bereit. Falls wir kein Netzwerkkabel nutzen können, können wir auf das integrierte W-LAN-Modul zurückgreifen.
Unserer Meinung nach ist das ASUS ROG CROSSHAIR VIII IMPACT eine klare Empfehlung der Spitzenklasse, da es zurzeit das Einizige X570-Mainboard im Mini-DTX Formfaktor ist und für die geringe Baugröße einiges bietet. Das ASUS ROG CROSSHAIR VIII IMPACT erhält von uns 9.6 von 10 Punkten.

Pro
+ PCI-Express 4.0
+ Design
+ gute Verarbeitung
+ sehr gute Spannungsversorgung
+ gute Kühlung der Spannungsversorgung
+ Lautstärke der verbauten Lüfter
+ sechs USB 3.2 Gen2 Anschlüsse
+ zwei M.2-Kühler
+ integriertes W-Lan-Modul

Neutral
* Für M.2-SSDs muss zusätzliche Karte verbaut werden
* Für zusätzliche Lüfter muss zusätzliche Karte verbaut werden
* Chipsatzkühler mit Lüfter

Kontra
– Preis


 


Wertung: 9.6/10

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ASUS ROG Strix LC 360 AiO CPU-Wasserkühlung mit Aura Sync RGB im Test

ASUS ROG bietet uns erneut die Möglichkeit, eine der neuen All-In-One Kühllösungen testen zu dürfen. In diesem Fall handelt es sich um die neue ASUS ROG Strix LC 360 RGB, die wie der Name schon sagt, auf einen 360mm Radiator zurück greift.

Die ASUS ROG Strix LC 360 ist ein All-in-One CPU-Wasserkühlung, die über eine ansteuerbare RGB Beleuchtung auf der Pumpe als auch bei den Lüftern verfügt. Die Pumpeneinheit ist das optische Highlight dieser AiO. War das schon alles oder kann die Strix LC 360 uns in weiteren Punkten überzeugen? Mehr erfahrt Ihr nun in unserem Test.




Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner ASUS ROG für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.
 


Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung


 

Die Verpackung ist ASUS-ROG-typisch in schwarz-rot gehalten und kommt im Querformat zum Aufklappen daher.
Auf der Vorderseite sehen wir die AiO und die Bezeichung, welche auf gleichzeitig die Größe des Radiators verrät, in diesem Fall 360mm. Auf der Rückseite sind die Features, wie z.B. die adressierbare RGB Beleuchtung der Strix LC nochmal hervorgehoben.


 

Die Verpackung wird nach oben hin aufgeklappt und offenbart uns dann den Blick auf die AiO samt Zubehör. Sämtliche Komponenten sind in Folie verpackt und liegen sicher in einer passend geformten Pappform.

Lieferumfang


 

Neben dem geschlossenen Kühlsystem liegen drei RGB Lüfter, Anschlusskabel, Montagematerial und die Installationsanleitung im Karton.
 

 

Die beiligenden Adapterkabel fühlen sich hochwertig an
Sehr edel sieht auch die austauschbare CPU Halterung (Intel ist vormontiert, AMD liegt bei) aus, welche in Richtung schwarz verchromt geht.


Technische Daten


Hersteller, Modell ASUS ROG Strix LC 360RGB
Gewicht N/A
Maße Radiator 394 x 121 x 27 mm (mit Lüfter 52mm)
Radiatormaterial Aluminium
Kompatibilität AMD: AM4, TR4*; Intel: LGA 115x,1366, 2011, 2011-3, 2066
Kühlkörpermaterial Kupfer
Schlauch-Länge 380 mm
Pumpen-Lautstärke N/A
Pumpe Spannung N/A
Pumpe Verbrauch N/A
Pumpengröße 80 x 80 x 45 mm
Pumpen-Geschwindigkeit 2700 U/Min
Lüfter Geschwindigkeit 800 – 2500 U/Min +/- 10 %
Lüfter Luftdurchsatz 80.95 CFM / 137.5 m³h
Lüfter Druck 5.0 mm H2O
Lüfter Lautstärke 37.6 dB(A)
TDP Klassifizierung N/A
Garantie 5 Jahre
Besonderheiten AURA Sync Support: Ja
Adressierbare RGB Beleuchtung für Lüfter & Pumpe
AURA Addressable Gen 2 Support: Ja
*Die Montagehalterung ist im Lieferumfang des TR4-Prozessors enthalten.


Details


 

Die Pumpeneinheit ist optisch wirklich sehr gelungen, jedoch ist das Glas sehr empfindlich. Nach dem Abziehen der Schutzfolie sollten leichte Flecken entfernt werden. Es wurde ein sehr weiches, für solche Oberflächen geeignetes Tuch genutzt und dennoch entstanden leichte Kratzer auf der Oberfläche.
 


 

Die Kontaktfläche zur CPU ist bereits ab Werk mit einer Wärmeleitpaste bestrichen, was das mühsame Auftragen auf den Prozessor überflüssig macht. In unserem Fall entfernen wir diese jedoch und nutzen stattdessen von Cooler Master das Mastergel Maker. Die Schrauben der Kontaktplatte sind gleichmäßig versenkt. An der Pumpeneinheit befindet sich eine USB Buchse. Dort wird das mitgelieferte Kabel eingesteckt und direkt mit dem Mainboard verbunden. Dies ist nötig um z.B. die Beleuchtung der Pumpe direkt über die „Armoury Crate“ genannte Software zu steuern. Die fest integrierten Kabel dienen zum Anschluss der Lüfter und zur Regelung der Drehzahlen (nicht über die Software einstellbar).
 


 

Bei unserem Testexemplar handelt es sich um die Version mit einem 360 mm Radiator. Alternativ ist die ASUS ROG Strix LC mit einem 120 mm oder 240 mm Radiator verfügbar. Der Radiator ist fest mit zwei 380 mm langen Gummischläuchen mit der Kombination aus Pumpe und Kühler verbunden. Die Schläuche sind zum Schutz und für eine bessere Optik textilummantelt. Die Anschlüsse an der Pumpe sind jedoch leicht drehbar um ein abknicken zu verhindern.
 




Ein kleines Gimmick ist der „Republic of Gamers“ Schriftzurg in den Ecken der Lüfter. Es handelt sich hierbei um 7 blättrige Rotoren, welche speziell auf die optimale Leistung mit den Kühlsystemen der ROG-Strix-LC-Serie abgestimmt. Diese sorgen durch die integrierten RGB’s für beeindruckende Lichteffekte.


Praxis

 

Die „Armoury Crate“ genannte Software muss direkt über die Herstellerhomepage runtergeladen und installiert werden. Die Software ist übersichtlich und einfach zu bedienen. Über die Symbole an der linken Seite gelangt man schnell zur gewünschten Funktion.
 


 

Sofern man ein Mainboard mit AURA Sync sein Eigen nennt, kann man alle System gleichzeitig einstellen und in diversen Farbkombinationen und Animationen leuchten, blinken oder blitzen lassen. Ebenfalls ist es möglich ein Firmwareupdate (sofern Verfügbar) zur Produktverbesserung der Pumpeneinheit durchzuführen.
 


 
Die mitgelieferte Backplate wird durch Gewindestifte von vorn gehalten, sodass die Montage der Pumpeneinheit kein großes Problem darstellt. Sind die Stifte montiert kann man ganz einfach den Kühlkörper auflegen und mittels Daumenschrauben fixieren.
 



Schön zu erkennen in diesem Video ist die gleichmäßige Ausleuchtung der Lüfter. Die Farben sind kräftig und der Farbwechsel erfolgt blitzschnell. Aus mangelnder ARGB Kompatibilität des Mainboards verwenden wir den „Alphacool Aurora Eiscontrol Addressable RGB Controller“, um die Effekte zu steuern.

Wir testen die ASUS ROG Strix LC 360 unter Prime95 2.98b5 für die maximale Temperatur. Die Kühlleistungen werden bei 600, 1000, 1500 und der maximalen Drehzahl von ca. 2400 U/Min der Lüfter ermittelt. Die erreichten Werte sind sehr gut. Bei 600 und 1000 U/Min arbeiten die Lüfter leise und zuverlässig. Darüber werden die Lüfter deutlich lauter. Bei der maximalen Drehzahl empfinden wir diese als sehr störend. Die Pumpe hingegen ist für uns kaum wahrnehmbar. Wir empfehlen Drehzahlen bis ca 1000 U/Min, da die Lüfter dann kaum noch wahrzunehmen sind und sich die Kühlleistung weiterhin auf einem sehr guten Niveau befindet.


Programm, Version Testdauer
Prime95 Ver. 29.8b5 30 Min.
HWinfo64 Ver. 6.10 Temperatur auslesen
Ambiente Wärme
Arbeitszimmer 21 Grad Celsius
 
Verbautes Testsystem  
Prozessor Intel Core i7 7700k (geköpft/Thermal Grizzly Conductonaut)
Mainboard MSI Z270 Gaming M5
Grafikkarte MSI GTX 1070 Gaming Z 8G
Arbeitsspeicher 2x 8GB G.Skill Ripjaws V DDR4-3200 CL16
Laufwerke Corsair MP510 960GB, Crucial M500 480GB
Netzteil BeQuiet! Dark Power Pro 11 550W
Wärmeleitpaste Cooler Master Mastergel Maker
 

Fazit

Mit der ROG Strix LC 360 macht ASUS fast alles richtig. Die Montage ist einfach und schnell vollzogen. Die Materialien sind hochwertig und die Kühlleistung ist sehr gut. Lediglich das empfindliche Glas der Pumpeneinheit und die doch sehr lauten Lüfter, gerade über 1500 U/Min, sowie der recht hohe Preis sind kleine Kritikpunkte. Dennoch erhält die AiO von uns eine klare Empfehlung.


Pro:
+ Optik
+ Verarbeitung
+ Kühlleistung
+ Kompatibilität (CPU’s)
+ Pumpenlautstärke

Neutral:
o „Glas“ der Wasserpumpe empfindlich für Kratzer
o „nur“ Aura Sync kompatibel

Kontra:
– Sehr laute Lüfter >1500 U/Min

HWI Award
 

Wertung: 8,5/10

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Corsair Virtuoso RGB Wireless im Test

Corsair bringt wieder einmal frischen Wind in die Head-Set-Branche für Gaming-Produkte und veröffentlicht mit dem Virtuoso RGB Wireless ein kabelloses Headset im Premiumsegment. Der kabellose Einsatz des Headsets ist für den PC und die Playstation 4 optimiert, kann jedoch trotzdem über Kabel an allen bekannten Konsolen wie an der Xbox genutzt werden. Mit einem überarbeiteten Design erinnert es nicht mehr an seine alten Weggefährten der HS-Serie, spiegelt jedoch die neuere Design-Linie wider, welche wir auch im Zuge des K57 RGB Wireless Keyboards kennengelernt haben und bietet die mittlerweile übliche Discord Zertifizierung. Es richtet sich besonders an Gaming-Enthusiasten und ist in den Farben Schwarz, Weiß und als eine sog. SE-Version, erhältlich. Die Preisgestaltung der schwarzen und weißen Variante wird bei 179,99€ liegen, während die SE-Version 199,99€ kosten wird, dafür jedoch eine bessere Verarbeitung, ein besseres Mikrofon und eine zusätzliche Transporttasche aufweist.

Unser Test wird euch Auskunft darüber geben, was ihr von diesem Headset erwarten könnt. Wir bemühen uns natürlich, die Klangcharakteristik möglichst detailliert in Worte zu fassen, wobei jedem Interessenten das Probehören im PC-Shop seiner Wahl ans Herz gelegt sei. Unsere Ohren und unser Geschmack verarbeitet Klänge nämlich höchst subjektiv.



Bevor wir im nächsten Kapitel mit dem Review beginnen, möchten wir uns herzlich bei Corsair für die freundliche Bereitstellung des Testsamples bedanken.​

 


Verpackung, Lieferumfang & technische Daten

Verpackung
Corsair Virtuoso 20.jpg Corsair Virtuoso 1.jpg

Die Verpackung des Virtuoso ist sehr anschaulich gestaltet. Die Front des Pappschubers um die eigentliche Verpackung herum, bildet die Silhouette des Headsets ab und liefert die wichtigsten Informationen zur Kompatibilität und unter der Namensbezeichnung auch Informationen zur klanglichen Ausrichtung des Headsets. Auf der Rückseite befindet sich eine große Illustration des Virtuoso in der Froschperspektive und es werden weitere Features und Kompatibilitäten benannt. So beschreibt Corsair auszugsweise, dass es mit der aktuellen iCue-Software kompatibel ist und dass es sich um 50-mm-Neodymium-Lautsprecher handelt. Auf der Unterseite des Kartons geht Corsair mit der Beschreibung ins Detail. Wir erhalten verschiedene Tabellen der technischen Daten und eine Beschreibung des Inhalts. Besonders auffällig ist der weiträumige Frequenzbereich von 20Hz bis 40kHz, was sogar für einen regulären Hi-Fi-Kopfhörer einen sehr guten Wert darstellt. Insgesamt ähnelt das Design der Verpackung auch anderen Neuvorstellungen der Firma und birgt somit ein Identifikationspotenzial mit den Farben Gelb und Schwarz.

Corsair Virtuoso 2.jpg

Nachdem wir den Pappschuber entfernt haben, zeigt sich eine tiefschwarze Box über gelbem Grund, worin wir schließlich, gut und sicher in Schaumstoff eingehüllt, das Virtuoso. Unter dem Virtuoso befindet sich eine weitere schwarze Box, welche die Zubehörteile wie Kabel und Mikrofon beinhaltet. Allein schon an der Qualität der Verpackung können wir erahnen, dass sich Corsair mit dem Virtuoso erneut selbst übertreffen möchte. Im Soundcheck wird es also sehr spannend werden.

Inhalt

Corsair Virtuoso 3.jpg



Wie wir bereits auf den letzten beiden Bildern erkennen können, liegt der Box neben dem Virtuoso einiges an Zubehör bei:

  1. Ein Mikrofon mit Mute-Funktion,
  2. ein 3-Poliges und gesleevtes Klinkenkabel,
  3. ein gesleevtes USB-3.0-Kabel mit Typ-C Anbindung,
  4. ein USB-Dongle und
  5. eine Bedienungsanleitung.


Daten

Bezeichnung Technische Spezifikation
Hersteller / Modell Corsair / Virtuoso RGB Wireless
Typ Aufeinander abgestimmte Paare aus maßgearbeitetem Neodym
Tragesystem Kopfbügel
Ankopplung an das Ohr Ohrumschließend
Anschluss Bluetooth / 3,5mm Klinke / USB
Audio-Übertragungsbereich 20Hz – 40kHz
Kennschalldruckpegel 109dB (+/- 3dB)
Impedanz 32 Ohm
Treiber 50mm
Mikrofon Impedanz 2200 Ohm
Mikrofon Frequenzbereich 100Hz – 10kHz
Mikrofon Empfindlichkeit -42dB (+/-2dB)
Steuerungsmöglichkeit Volume +/-, Mute, Input-Switch
Gewicht 382g
Übertragungsreichweite 18m
Akkukapazität bis zu 20 Stunden
Lieferumfang Virtuoso RGB Wireless, Mikrofon, User-Guide, USB-3.0-Kabel, Klinkenkabel

 

Details

Corsair Virtuoso 18.jpg Corsair Virtuoso 14.jpg

Beginnend mit dem auffälligsten Detail, der Trägergabel für die Ohrmuscheln, möchten wir hervorheben, welchen Anspruch Corsair an das Virtuoso gestellt hat. Die Gabel ist aus Aluminium gefertigt und augenscheinlich CNC-gefräst. Das erkennen wir an der dunkelgrauen, etwas raueren Oberflächenbeschaffenheit im Gegensatz zu den abgemilderten, hochglänzenden Kanten dieses Bauteils. Etwas weiter oben, über der Höhenverstellungsfunktion des Bügels befindet sich der eingelaserte Corsair-Schriftzug. An der Schiene für die Höhenverstellung erkennen wir ein ähnliches Muster an Präzision. Auch die Schriftzüge und Linien an diesem Bauteil weisen eine Lasergravur auf und die verschiedenen Bauteile sind miteinander verschraubt, was gerade im Bereich von beweglichen Bauteilen ein Gütemerkmal für Langlebigkeit darstellt. Knapp über der Gabelung befindet sich ein Drehscharnier, welches uns ermöglicht, die Kopfhörermuscheln um bis zu 180 Grad zu drehen und wer von euch die Gelegenheit hat, sich das Virtuoso in Zukunft live anzuschauen, wird ins Staunen geraten, wie massiv und zugleich präzise die Ergonomiefunktionen des Virtuoso ineinanderspielen und jegliches Wackeln von Bauteilen ausschließen.

Corsair Virtuoso 12.jpg Corsair Virtuoso 13.jpg

Während die uns vorliegende Version ein Treibergehäuse aus Kunststoff aufweist, bietet die SE-Version eine Materialvariation aus Aluminium, was den Kopfhörer zwar geringfügig schwerer macht, dafür aber auch die Robustheit steigert. Dennoch sind wir mit dem Kunststoffgehäuse zufrieden, da es sich nahtlos in die Aufhängung einfügt und hervorragend verarbeitet ist.

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Ein besonderer Blickfang ist das Corsair-Logo in der Mitte der beiden Treibergehäuse, welches RGB-beleuchtet werden kann und mit der iCue-Software kompatibel ist. Wer bereits unsere letzten Reviews wie bspw. das Corsair K57 RGB Wireless Keyboard verfolgt hat, wird merken, dass alle Corsair-Produkte auf eben die selbe weise innerhalb der Software konfiguriert werden können.

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Ein weiteres Augenmerk sollte dem Kopfbügel zukommen. Es ist sehr weich gepolstert und ein voller Kunstlederüberzug über den gesamten Bügel mit sauberer Naht rundet den qualitativ hochwertigen ersten Eindruck selbst dann ab, wenn wir ganz genau hinschauen.

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Ähnlich verhält es sich auch mit den Ohrpolstern, die, wie heutzutage üblich, über eine Memory-Foam-Polsterung verfügen. Es sei angemerkt, dass das nagelneue Headset zwei bis drei Tage benötigt, bis der perfekte Sitz an den Ohren gewährleistet wird. Nach unserem Testzeitraum konnten wir das Virtuoso über acht Stunden lang tragen, ohne die Einwirkung von unangenehmen Druckstellen im Ohr- und Kopfbereich oder überhöhte Hitzeentwicklung wahrzunehmen.

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Das Mikrofon sitzt an der linken Ohrmuschel und wird über einen Micro-USB-Anschluss an der Ohrmuschel befestigt. Es bietet eine Mute-Funktion und besonders die geriffelte Struktur am Fuße des Mikrofonarms zeigt einen Wiedererkennungswert der aktuellen Corsair-Designlinie. An der Spitze des Mikrofons befindet sich eine LED, welche bei erfolgreicher Verbindung zum Device grün aufleuchtet. Der Mikrofonarm ist sehr flexibel und kann in jegliche Richtung gebogen werden. Lediglich die SE-Version weist ein noch besseres 9,5mm Mikrofon auf, welches eine Qualität auf Broadcast-Niveau liefert.

Corsair Virtuoso 10.jpg Corsair Virtuoso 9.jpg

Kommen wir schließlich zu einem weiteren wichtigen Detail. Es geht um die weiteren Funktionstasten: Während die linke Ohrmuschel alle Peripherieanschlüsse wie USB 3.0 Typ C zum aufladen des Akkus beinhaltet, befinden sich auf der rechten Ohrmuschel alle Funktionstasten. Ein profilbehaftetes Rädchen ermöglicht die Volume-Ausrichtung und ein Schalter dient als Switch zwischen Wireless- und USB-Betrieb und im letzteren Fall als Power-Button. Eine kleine LED zwischen Klinken-Buchse und USB-Port verrät uns den Akkustand des Headsets wobei die Farbe Grün für einen vollständig geladenen Akku steht.

Corsair Virtuoso 15.jpg Corsair Virtuoso 6.jpg
Corsair Virtuoso 5.jpg Corsair Virtuoso 4.jpg

Kommen wir zum üppigen Zubehör des Virtuoso: Corsair gewährleistet uns, das Headset in unterschiedlichster Art und Weise in Betrieb nehmen zu können. Dazu dient das klassische 3,5 mm Klinken-Kabel ebenso gut wie das USB-Kabel oder die USB-Dongle. Wichtig ist, dass lediglich durch die USB-gestützte Anwendung ein virtuelles 7.1-Sounderlebnis etabliert werden kann. Im späteren Praxistest werden wir außerdem aufzeigen, wie gut die SLIPSTREAM-Technologie im Gegensatz zur herkömmlichen Audioübertragung durch einen Receiver funktioniert. Da das Klinken-Kabel lediglich zwei Kanäle bereithält, wird nur die Stereo-Audioausgabe ermöglicht. Wir finden es sehr schön, dass das Klinkenkabel einen gummierten Kabelbinder aufweist, damit dem Kabelsalat ein Ende gemacht werden kann. Schade ist jedoch, dass nur die SE-Variante mit einem Transport-Case ausgeliefert wird. Außerdem fänden wir es schön, wenn Corsair in Zukunft kleine Gummistöpsel für die USB- und Klinkenbuchse zur Staubprävention vorsieht.


Praxistest

Nachdem wir uns nun das Headset lange genug angeschaut haben, möchten wir endlich alle Funktionen für euch beleuchten. Wir montieren dazu als erstes das mitgelieferte Mikrofon, indem wir den Micro-USB-Stecker in die dazugehörige Buchse der linken Ohrmuschel stecken. Wir laden den Akku mittels des USB-Kabels auf bis die LED uns durch einen grünen Schimmer bestätigt, dass wir mit dem Test starten können. Das Mikrofon weist eine Nieren- bzw. Hypernieren-Charakteristik auf und ist leicht gegen „Zisch“- und „Popp“-Laute geschützt. Beim Tragekomfort fällt uns außerdem auf, dass das Headset sowohl für sehr kleine als auch für große Köpfe gut geeignet ist. Innerhalb hitziger Schlachten werden unsere Ohren nicht zu warm, denn die Polster sind, trotz der kunstledernen Oberfläche schön luftig und lassen ausreichend Luftzirkulation zu. Darüber hinaus ist der Platz im Innenraum der Muschel für die Ohren großzügig bemessen worden. Weiterhin fällt uns der hervorragende Sitz des Headsets auf dem Kopf positiv auf und die Sanftheit mit der es an den Druckstellen am Kopf und den Ohren auskommt. Obwohl die Reichweite des Virtuoso in der Tabelle der technischen Daten mit maximal 18 Metern angegeben wird, messen wir in der Praxis eher einen Wert um die 8 Meter, was für jeden Gamer absolut ausreichen sollte.

Soundcheck
Wir testen das Corsair Virtuoso Wireless im Übertragungsmodus, wofür es konzipiert wurde, also Kabellos. Lediglich um die SLIPSTREAM-Technologie zu beleuchten, wechseln wir kurzfristig in den kabelgebundenen Modus via Klinken-Kabel.

Wir beginnen mit einem allgemeinen Überblick über die Charakteristik der Treiber und hören zu diesem Zwecke den Original Game-Soundtrack „Dynamedion“ des beliebten Aufbau- und Strategiespiels Anno 1800, welchen wir nach über 350 Stunden Spielzeit unter unterschiedlichsten Soundvariationen bis in die kleinste Nuance auswendig kennen. Wir verwenden diesen Soundtrack, da er eine große Menge an Instrumenten unterschiedlichster Art beherbergt und schnell die Schwächen eines Kopfhörers aufdecken kann. Beispielsweise beginnt das Stück mit zarten und sehr leisen Geigenklängen, welche sich im Crescendo gemeinsam mit Cellos im Hintergrund ausbreiten. Es folgen mehrere Beckenwirbel von beeindruckender Klarheit und Abgrenzung. Nach dem Intro beginnt das Zupfen einer Gitarre, geschmückt von verschiedenen Soundeffekten wie dem quietschendem Öffnen einer Tür, welche sehr realistisch aufgelöst wird, bevor die Posaunen anfangen zu tosen und die Stimmung des Liedes auf eine dramatische Art und Weise kippen. Um ehrlich zu sein, ist die Soundwiedergabe so gut, dass wir Gänsehaut vorprogrammiert ist, wenn wir aufmerksam und vertieft in der Musik aufgehen. Auch das marschähnliche Trommeln und viele andere Percussions grenzen sich fantastisch von den vordergründigen Geigen, Posaunen und Gitarren ab und verschwimmen nicht ineinander, was sicherlich auch auf technischer Ebene die Erklärung im hohen Frequenzumfang von 20Hz bis 40kHz vermuten lässt. Im zweiten Teil kommen Glockenspiele, Xylophone und Pianos hinzu sowie ein Kontrabass und weitere, vielfältige Variationen von Percussions, ja sogar ein Akkordeon hinzu, welches sich Erfahrungsgemäß genau so anhören muss. Obwohl wir uns die Original Version auf CD angehört haben, könnt ihr euch selbst ein Bild machen:


Unser Eindruck bleibt ungetrübt und wir freuen uns nun auf eine Reise durch verschiedene Soundeindrücke während wir Dark Souls, Halo und Forza Motorsport zocken.

Räumliche Klangvielfalt und ortbare Signale lassen sich am besten unter der Einflussnahme von Egoshootern wie Halo 5 oder auch Titanfall demonstrieren. Gerade während der Kampagne von Halo 5 ist es essentiell das Gehör als Signalquelle mit einzubeziehen. Ein Treffer auf der Schwierigkeitsstufe Legendär genügt oft um das Zeitliche zu segnen. Dementsprechend spitzen wir die Ohren und achten darauf, aus welcher Richtung Klänge zu hören sind. Professionell wird es, da wir anhand der Lautstärke der Schritte sogar feststellen können, wie nah ein Gegner an uns herantritt. Wir setzen sogar im Game einen drauf und können dank des virtuellen 7.1 Kanal Sounds sogar ermitteln, aus welcher Richtung auf uns geschossen wird, selbst wenn der Schütze weit hinter uns Position bezogen hat. Noch wichtiger als der eben erwähnte Punkt ist selbstverständlich die Latenzzeit zwischen dem tatsächlichen Schuss und der Dauer, bis der Ton bei uns ankommt. Um dies zu veranschaulichen, haben wir zeitgleich die Virtuoso sowie unser 5.1 Surround-System von Yamaha laufen. Es fällt deutlich auf, dass der Klang über die SLIPSTREAM-Technologie der Virtuoso schneller bei uns ankommt, als über die kabelgebundene Variante über HDMI- und Lautsprecherkabel, was gerade im spontanen Schusswechsel zwischen Leben und Tod entscheiden kann. Die Klangqualität spielt sogar einem geringfügig besseren Niveau als so manche „echte“ Hi-Fi-Kopfhörer im Preisbereich um 220€. Was selbstverständlich daran liegt, dass wir es hier mit einer Technologie zu tun haben, die auf Mehrkanalsound hin optimiert wurde. Was die Sound-Qualität der Ortbartkeit des Virtuoso anbelangt, spielt es jedenfalls ganz oben mit. Im Hörbereich von Explosionen tritt jedoch die untere Schranke des Frequenzbereichs zutage. Ihr dürft uns jedoch nicht falsch verstehen. Explosionen hören sich immer noch sehr gut an und die Virtuoso schaffen es diese Klänge ohne Rauschen rüberzubringen, doch die Erfahrung zeigt, dass einige professionelle Kopfhörer im Preisbereich von 230€ einen Frequenzbereich ab 5Hz abbilden können, womit sogar der „Klang“ einer Druckwelle während der Explosion nachgeahmt werden kann. Nichtsdestotrotz ist es ein Kompliment an das Virtuoso, da es klanglich mit mindestens 60€ teureren Kopfhörern verglichen werden MUSS um einen wirkliche Herausforderung in Sachen Klangqualität aufbieten zu können.

Auch bei Dark Souls III ist die Ortbarkeit von Geräuschen extrem wichtig. Wir tasten uns langsam wie immer im Kerker von Irithyll voran. Um uns herum wimmelt es von sehr starken Gegnern. Bei genauem Hinhören vernehmen wir Atemgeräusche rechts und unter uns. Auch Schritte und ein knisterndes Feuer hören wir aus dem Quergang vor uns heraus. Die Schritte kommen näher, denn der Hall aus den Fluren wird intensiv und ein ungewohntes Lachen der Gefängnisaufseher halt zu uns hinüber. Wir bewegen uns nicht und verschanzen uns hinter einer Tür und warten darauf, bis der Hall der Schritte wieder etwas lauter wird. Nun kommen wir aus unserer Deckung hervor und versorgen die Zellenaufseher mit einigen Kristall-Zaubersprüchen, die klanglich sogar die Charakteristik der Umgebung aufnehmen. Ähnliche Testausschnitte finden wir bei vielen unserer Headset-Reviews wieder, um eine Vergleichbarkeit der verschiedenen Modelle zu gewähren.

Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass das Corsair Virtuoso in Punkto Ortbarkeit in der höchsten Liga mitspielen kann, der Gesamtcharakteristik fehlt es an nichts und muss zwangsläufig mit eindeutig höherpreisigen Modellen verglichen werden. Das Virtuoso liefert bei Explosionen ausreichend Druck und Prägnanz ohne ein unangenehmes Rauschen oder Krächzen zu erzeugen und kann nur noch getoppt werden, wenn wir in eine weitaus höherpreisige Sphäre Einzug halten.

Während der Gespräche im Game und auf Servern berichteten unsere Mithörer eine sehr saubere Stimmwiedergabe unsererseits. Weiterhin fiel unseren Hörern auf, dass die uns umgebenden Geräusche so gut wie komplett ausgeblendet wurden. Da zeigt die Nierencharakteristik gerade im Gamingbereich wieder einmal ihre Stärken. Eine professionelle Aufnahme ist mit dem Mikrofon jedoch nicht zu empfehlen, da hier eher eine herkömmliche Nierencharakteristik von Vorteil wäre. Dazu würden wir ohnehin die SE-Version empfehlen.


Fazit

Alles in allem spielt das Corsair Virtuoso RGB-Wireless ohne Frage ganz oben mit. Nicht nur im Bereich Verarbeitung, Materialwahl und Tragekomfort ist es nahezu anstandslos durch unsere Tests hervorgegangen, sondern auch im Bereich des Sounds und der Praktikabilität. Wenn wir meckern, dann nur auf höchstem Niveau. Es sei jedoch noch erwähnt, dass ein Aufpreis von knapp 20€ gegenüber der SE-Variante ein Schnäppchen ist, da der zunehmende Funktions- und Lieferumfang dieses Geld mehr als rechtfertigen und die Aufnahmequalität des Mikrofons beträchtlich gesteigert wird. Erwähnenswert ist weiterhin die Akkukapazität, die bei eingeschalteter RGB-Funktion sicherlich geringer als 20 Stunden ausfällt. Unserer Erfahrung nach, hält es bei voller Lautstärke und Lichteffekten etwa 13,5 Stunden, ist aber in kürzester Zeit wieder aufgeladen.

Wir sprechen eine klare Kaufempfehlung für Gaming-Enthusiasten aus und eine unbedingte Kaufempfehlung für die SE-Variante, welche gerade für den mobilen und professionellen Bereich einen deutlichen Mehrwert darstellt.

Pro:
+ Tragekomfort
+ Ausstattung
+ Design
+ Material- und Verarbeitungsqualität (sogar noch besser bei SE-Version)
+ Ortbarkeit
+ Soundvolumen und Frequenzbereich
+ Hardwareunterstützung für Konsolen
+ Schnelles Laden des Akkus

Kontra:
(-) Fehlende Tragetasche (außer bei SE-Version)
(-) Akkulaufzeit nur bei ausgeschaltetem RGB-LEDs realistisch

Neutral:
+/- Klangqualität des Mikrofons (bei SE-Version eher bei „Pro“ anzusiedeln)
+/- Tieftonbereich


Wir vergeben für das Corsair Virtuoso RGB Wireless eine Bewertung von fantastischen 9,6 von 10 Punkten und empfehlen darüber hinaus den Aufpreis von 20€ für die SE-Variante nicht zu scheuen, um aus einem hervorragenden Headset ein echtes Masterpiece werden zu lassen.

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MSI MPG X570 GAMING PRO CARBON WIFI – Stark genug für RYZEN 9 3900X?

Diesmal schauen wir uns das X570 GAMING PRO CARBON WIFI von MSI an. Mit einem Preis von 250€ ist es eins der günstigeren Enthusiasten Mainboards für AMDs RYZEN der 3.Generation. In unserem Test analysieren wir die Hautplatine und werfen einen Blick auf den Chipsatzkühler und die Spannungsversorgung. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen.



Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner AMD für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.​

 



Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Verpackung des MSI MPG X570 GAMING PRO CARBON WIFI lässt erkennen, das sich das Mainboard an Gamer richtet. Nicht zu übersehen ist der Schriftzug „X570“ mit dem MSI ganz klar deutlich machen möchte, dass es sich um ein X570-Mainboard handelt. Auf der Verpackung wirbt MSI mit einigen Features und hebt einige Design Entscheidungen hervor.


Lieferumfang

 

Unter dem Mainboard befindet sich das Zubehör. Darin enthalten sind die Schrauben für die M.2-SSDs, eine Treiber-CD, SATA-Kabel und einige Verlängerungen für RGB-Streifen. Selbstverständlich ist auch die WIFI-Antenne im Lieferumfang enthalten.


Technische Daten

Hersteller, Modell MSI MPG X570 GAMING PRO CARBON WIFI  
Formfaktor ATX  
Chipsatz AMD X570  
CPU-Kompatibilität Ryzen 3000, Ryzen 3000G/GE, Ryzen 2000  
VRM 6 reale Phasen (5+1), PWM-Controller: IR35201 (8-Phasen)  
PowerStages CPU 10x 56A Ubiq QA3111n6n  
PowerStages SoC 2x 56A Ubiq QA3111n6n  
RAM 4x DDR4 DIMM, dual PC4-35200U/DDR4-4400 (OC), max. 128GB (UDIMM)  
Erweiterungsslots 32x PCIe 4.0 x16 (1x x16, 1x x4), 2x PCIe 3.0 x1, 1x M.2/M-Key (PCIe 4.0 x4/SATA, 22110/2280/2260/2242), 1x M.2/M-Key (PCIe 4.0 x4, 2280/2260/2242)  
Anschlüsse extern 1x HDMI 1.4, 1x USB-C 3.1 (CPU), 1x USB-A 3.1 (CPU), 2x USB-A 3.1 (X570), 2x USB-A 3.0, 2x USB-A 2.0, 1x Gb LAN (Intel I211-AT), 5x Klinke, 1x Toslink, 1x PS/2 Combo  
Anschlüsse intern 4x USB 3.0, 4x USB 2.0, 6x SATA 6Gb/s (X570), 1x TPM-Header  
Lüfteranschlüsse 1x CPU-Lüfter 4-Pin, 4x Lüfter 4-Pin, 1x Pumpe 4-Pin  
Header Beleuchtung 1x RGB-Header 4-Pin (5050), 2x RGB-Header 3-Pin (WS2812B), 1x Corsair-RGB-Header, 1x LED-Header 2-Pin  
Buttons/Switches USB BIOS Flashback (extern)  
Audio 7.1 (Realtek ALC1220)  
RAID-Level 0/1/10 (X570)  
Multi-GPU NVIDIA 2-Way-SLI (x8/x8), AMD 2-Way-CrossFireX (x8/x8)  
Stromanschlüsse 1x 24-Pin ATX, 1x 8-Pin EPS12V, 1x 4-Pin ATX12V  
Beleuchtung RGB, 2 Zonen (I/O-Abdeckung, Seite rechts)  
Besonderheiten AMD X570 mit Lüfter, Audio+solid capacitors, Diagnostic LED (LED-Indikatoren), 2x M.2-Passivkühler, I/O-Blende integriert, Bluetooth 5.0 + WLAN 802.11a/b/g/n/ac/ax (2×2, Intel AX200)  
Herstellergarantie drei Jahre, ab Produktionsdatum, Abwicklung über Fachhändler  

 

Details, Praxis (Video)


Fazit

Das MSI MPG X570 GAMING PRO CARBON bietet mit PCI-Express 4.0 eine zukunftssichere Schnittstelle und bietet auch die Unterstützung von M.2-SSDs mit PCI-Express 4.0 Standard. Beides wird unteranderem vom X570-Chipsatz geboten. Dazu wird allerdings ein RYZEN-Prozessor der 3. Generation benötigt. Des Weiteren gefällt uns auch das Design gut. Wir finden nur, dass einer der Spannungswandlerkühler nicht ins Bild passt. Diese Beurteilung hängt allerdings vom persönlichen Geschmack ab. Die M.2- und der Chipsatz-Kühler sind MSI sehr gut gelungen. Beide M.2-Slots, die mit vier PCI-Express 4.0 Lanes angebunden sind, haben einen passiven Kühler. Die Lautstärke des Chipsatzkühlers hat uns sehr gut gefallen, da hier der verbaute Lüfter sich nicht gedreht hat und damit auch keine Lautstärke erzeugt. Vor allem die Position von dem Chipsatzlüfter hat MSI sehr gut gewählt. Wer keine Lust auf ein Netzwerkkabel hat, kann das interne WIFI-Modul nutzen, das bei belieben, auch entfernt werden kann.
Leider sind auf dem MPG X570 GAMING PRO CARBON nur sechs SATA-Anschlüsse verbaut, allerdings dürfte das für die meisten Käufer ausreichend sein. Die Spannungsversorgung und die Kühlung derer könnte besser sein. Wir haben maximal 105 °Celsius gemessen mit einem AMD RYZEN 9 3900X. Hier könnte es je nach Einstellung und Gehäusebelüftung zu Problemen kommen, wenn ein RYZEN 9 3950X verbaut wird. Auch wenn dieser die gleiche TDP wie ein RYZEN 9 3900 hat, könnte die Stromaufnahme und damit auch die Hitzeentwicklung bei den Power Stages höher sein.
Leider sind auch nur vier USB 3.2 Gen2 Anschlüsse verbaut. Das könnte in Zukunft, vor allem wenn das Mainboard länger verbaut sein soll, zu Engpässen bei der Datenübertragung sorgen. Das stört uns vor allem, da wir Wissen das die Kombination aus RYZEN 3000 CPU und X570-Chipsatz mehr USB 3.2 Gen2 Anschlüsse bietet. Zuletzt müssen wir noch den Preis von 250€ kritisieren. Wie bei allen X570-Mainboards empfinden wir diesen als zu hoch. Der Vorgänger kostet im Vergleich nur 180€ und somit ist das MSI MPG X570 GAMING PRO CARBON 70€ teurer.
Trotz der negativen Punkte überwiegen die Vorteile die das MSI MPG X570 GAMING PRO CARBON liefert. Somit erhält es unsere Empfehlung und eine Bewertung von 8.9 von 10 Punkten.


Pro:
+ PCI-Express 4.0
+ Design
+ gute Verarbeitung
+ zwei M.2-Slots (mit Kühler)
+ integriertes W-Lan-Modul
+ Lautstärke des Chipsatzkühlers
+ Chipsatzkühler gut positioniert

NEUTRAL:
* nur sechs SATA-Anschlüsse
* Spannungsversorgung könnte besser sein
* Kühlung der Spannungsversorgung

Kontra:
– Nur vier USB 3.2 Gen2-Anschlüsse am I/O-Backpanel
– Preis




Wertung: 8.9 /10

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Der Tag im Überblick: Alle Meldungen

HyperX liefert Cloud Alpha S Gaming-Headset

München, 23.09.2019 – HyperX, die Gaming-Abteilung von Kingston Technology, bringt heute das neue HyperX Cloud Alpha S Gaming-Headsets auf den Markt. Der Neuzugang in der HyperX-Headset-Familie zeichnet sich unter anderem durch speziell abgestimmten HyperX 7.1 Surround Sound[1] und einen dreistufigen Schieberegler für Bass aus.


Das Cloud Alpha S bietet das bewährte Design und die Soundqualität der HyperX Cloud-Alpha-Serie. Dazu gehört die Zweikammer-Technologie, die für ein akkurateres Audio-Erlebnis Bassfrequenzen von Mitten und Höhen trennt. Zum speziell abgestimmten virtuellen HyperX 7.1 Surround Sound kommt ein Audio-Mixer hinzu, der es ermöglicht, die Mischung von Game- und Chat-Audio anzupassen.
Zu den Features des Cloud Alpha S gehören exklusive HyperX Memory Foam Ohrpolster mit atmungsaktivem Kunstlederüberzug sowie ein stabiler Aluminiumrahmen. Außerdem verfügt das Cloud Alpha S über ein abnehmbares Noise-cancelling-Mikrofon, geflochtenes Kabel, Ersatzohrpolster sowie eine Reisetasche.

„Im Cloud Alpha S vereinen sich fantastischer 7.1 Surround Sound mit der Ästhetik und dem Komfort des originalen HyperX Cloud Alpha”, sagt Julien Millet, Business Manager bei HyperX EMEA. „Mit dem neuen Modell erweitert HyperX seine Headset-Serie, um noch mehr Gamern genau das bieten zu können, was sie brauchen.“

Verfügbarkeit
Das HyperX Cloud Alpha S ist ab sofort über das HyperX-Vertriebsnetz für 129,99 Euro UVP erhältlich. Weitere Informationen über das HyperX Cloud Alpha S sind auf der Produktwebsite verfügbar.

HyperX Cloud Alpha S – Produktinformationen:
Kopfhörer

Treiber: Dynamischer 50mm-Treiber mit Neodymmagneten
Typ: Circumaural, geschlossene Rückseite
Frequenzgang: 13 Hz – 27 kHz
Impendanz: 65 Ω
Schalldruckpegel: 99 dBSPL/mW bei 1kHz
T.H.D.: < 1%
Gewicht: 321 g
Kabellänge: 1m
Verbindungstyp: 3,5 mm Stecker

Mikrofon
Bauform: Elektret-Kondensatormikrofon
Richtcharakteristik: Bi-direktional, Noise-cancelling
Frequenzgang: 50 Hz – 18 kHz
Empfindlichkeit: -38 dBV (0dB=1V/Pa bei 1kHz)
USB Audio Control Mixer
Gewicht: 57 g
Kabellänge: 2 m

Über HyperX:
HyperX, die Gaming-Sparte des weltweit größten unabhängigen Speicherhersteller Kingston Technology Company, Inc. hat es sich zum Ziel gemacht, Gamer, PC-Hersteller und Power-User mit leistungsstarken Geräten auszustatten. Seit 15 Jahren entwickelt HyperX Gaming-Produkte, darunter High-Speed-Speicher, Solid-State-Laufwerke, Headsets, Tastaturen, Mäuse, USB-Sticks und Mauspads und hat weltweit über 5 Millionen Headsets ausgeliefert. HyperX Produkte entsprechen stets höchstem Komfort, Ästhetik, Leistung und Zuverlässigkeit. Mit strengsten Produktanforderungen und erstklassigen Komponenten sind HyperX-Geräte die erste Wahl für Profispieler, Tech-Enthusiasten und Overclocker weltweit.

Werde Teil der globalen #HyperXFamily unter facebook.com/hyperxcommunity und erfahre auf hyperxgaming.com mehr darüber, wie HyperX-Produkte die Gaming-Experience an der Konsole verbessern und sowohl deine als auch die Leistung deines PC’s steigern können. Egal auf welchem Level du dich befindest und was du spielst – unsere Grundüberzeugung schließt alle Gamer von überall ein: We’re All Gamers.

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