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Cloud Orbit und Cloud Orbit S: Planar Magnetic Gaming Headsets von HyperX

München, 11. September 2019HyperX, die Gaming-Sparte von Kingston Technology, präsentiert heute die neuen Headsets HyperX Cloud Orbit und Cloud Orbit S. Beide Headsets verfügen über 100-mm-Audeze Planar Magnetic Treiber und bieten die Waves Nx 3D Audio-Technologie. Das Cloud Orbit S ist außerdem mit der Waves Nx Head-Tracking-Technologie ausgestattet. Diese erfasst die Kopfbewegungen 1000 Mal in einer Sekunde und passt dementsprechend den Sound an. So ermöglicht das Cloud Orbit S Headset den Gamern ein 3D-Audioerlebnis. Gamer, die nach ausgezeichneter Soundqualität suchen, werden hier fündig. Die neuen Kopfhörer bieten dank der Planar Magnetic Treibern vor allem Freunden guter Klänge eine unvergleichliche Sound-Qualität.

Sowohl das Cloud Orbit als auch das Cloud Orbit S verfügen über 100-mm-Audeze Planar Magnetic Treiber und eine 3D Audio-Technologie für einen klaren und realistischen Sound. So schaffen sie einen dreidimensionalen Schallraum, der das vollständige Eintauchen in die Spielwelt ermöglicht. Die Kopfhörermuschel verfügt über integrierte Audio-Regler, die durch das einfache Drücken einer Taste verschiedene Features, wie etwa den HyperX Custom-Tuned 7.1 Surround Sound aktivieren. Außerdem bieten die Headsets die Möglichkeit, das Raumambiente anzupassen, eingebaute voreingestellte EQ-Profile auszuwählen und eine erweiterte Audio-Anpassungsfunktion¹, um 3D Audio-Einstellungen entsprechend den individuellen Nutzer-Maßen zu gestalten. ­

„Unser Ziel war es, ein Headset zu entwickeln, dass die Standards von Gamern als auch von Musikliebhabern gleichermaßen erfüllt“, sagt Julien Millet, Business Manager bei HyperX EMEA. „Die HyperX Cloud Orbit Headsets fokussieren sich auf das, was ambitionierte Spieler von einem Headset erwarten: hoher Komfort, exzellenter Klang, eine hochwertige Haptik und die Kompatibilität mit vielen Plattformen.“

Mit der 3D Head-Tracking-Technologie erfasst das Cloud Orbit S die Position und Bewegungen des Kopfes 1000 Mal in der Sekunde, um die Lokalisierung von Audio und Soundeffekten genau anzupassen. Das Headset lässt sich zusätzlich durch Gesten steuern. Dieses Feature kann mit der HyperX Orbit S Software verknüpft werden, um Kopfbewegungen aufzuzeichnen. So können zusätzliche Befehle für die Bedienung der Tastatur erstellt werden. Das bietet Gamern mit eingeschränkter Bewegungsfähigkeit eine alternative Möglichkeit zur Steuerung ihres PCs. Die Head-Tracking-Technologie kann aber auch als Vorteil im Spiel genutzt werden, indem zusätzliche Steuerungsmöglichkeiten durch Kopfbewegungen zur Verfügung stehen.

Die Cloud Orbit und Cloud Orbit S Headsets verfügen beide über ein abnehmbares Noise-Cancelling-Mikrofon mit flexiblem Boom und eingebautem Pop-Filter, drei verschiedenen Verbindungskabeln² für eine Multi-Device-Kompatibilität³, sowie integrierte Audio- und Mikrofonsteuerung für den schnellen Zugriff auf 3D-Audioeinstellungen, EQ-Profilen sowie Lautstärke- und Mikrofonsteuerung mit akustischen Signalen zur Überprüfung der Headset-Einstellungen.

Verfügbarkeit

Das HyperX Cloud Orbit ist in der EMEA-Region über das HyperX-Vertriebsnetz für 299,99 Euro verfügbar, das HyperX Cloud Orbit S für 329,99 Euro. Kunden erhalten eine zweijährige Garantie auf das Produkt. Lieferinformationen für andere Länder und Regionen sind online verfügbar.

HyperX Cloud Orbit Gaming Headset – Produktinformationen:

Kopfhörer:
Treiber: Magnetischer Planar-Treiber, 100 mm
Typ: Ohrumschließend, geschlossene Rückseite
Frequenzgang: 10 Hz – 50 kHz
Schalldruckpegel: >120 dB
T.H.D.: <0,1 Prozent (1 kHz, 1mW)
Modus: 3D Audio
Gewicht: 368 g

Kabellänge:
USB Typ C zu USB Typ A: 3 m
USB Typ C zu USB Typ C: 1,5 m
3,5 mm Anschluss (4-Pol): 1,2 m

Mikrofon:
Bauform: Elektret-Kondensatormikrofon
Richtcharakteristik: unidirektional

Akkulaufzeit*:
Bei analogem 3,5 mm Modus: 10 Stunden
*getestet bei 50 Prozent der Lautstärke des Headsets

HyperX Cloud Orbit S Gaming Headset – Produktinformationen:

Kopfhörer:
Treiber: Planar-Wandler, 100 mm
Typ: Ohrumschließend, geschlossene Rückseite
Frequenzgang: 10Hz-50.000Hz
Schalldruckpegel: >120 dB
T.H.D.: < 0,1 Prozent (1 kHz, 1mW)
Modus: 3D Audio mit Head Tracking
Gewicht: 368 g

Kabellänge:
USB Typ C zu USB Typ A: 3 m
USB Typ C zu USB Typ C: 1,5 m
3,5 mm Anschluss (4-Pol): 1,2 m

Mikrofon:
Bauform: Elektret-Kondensatormikrofon
Richtcharakteristik: unidirektional

Akkulaufzeit*:
Bei analogem 3,5 mm Modus: 10 Stunden
*getestet bei 50 Prozent der Lautstärke des Headsets

1 Erfordert Audeze HQ Software
2 Kabelkompatibilität mit PC, PS4, PS4, PS4 Pro, Xbox One, Xbox One S, Mac, Mobile, Nintendo Switch, VR, USB Typ C auf Typ A Kabel für PC und PS4, 3,5-mm-Stecker (4-polig) Konnektivität von Headset für Konsole und mobile Geräte 
3 Getestet mit 50% Kopfhörerlautstärke

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Netzwerk

Asus DSL-AC68VG im Test


Bis in Deutschland Glasfaseranschlüsse weit verbreitet sind, wird noch einige Zeit vergehen. Bis dahin ist seit geraumer Zeit die Super-Vectoring-Technologie stark im Trend. Für solche Anschlüsse sind entsprechende Router, wie der Asus DSL-AC68VG, notwendig. Dieser unterstütz Internetanschlüsse bis zu 300 Mbit/s und hat einige Technologien für ein schnelles und stabiles Heimnetzwerk an Board. Welche Features der DSL-AC68VG besitzt und wie er sich im Test schlägt, seht ihr hier bei uns.

Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner Asus für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.


Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Verpackung des DSL-AC68VG ist schlicht und edel in schwarz-weißer Optik gehalten. Auf der Vorderseite befindet sich eine Abbildung, die Bezeichnung und die wichtigsten Features des Routers. Die Rückseite bietet detailliertere Informationen.


Lieferumfang

 

Im Lieferumfang befindet sich neben dem Router selbst folgendes Zubehör:

  • Power Adapter
  • Network cable (RJ-45 cable)
  • DSL cable (1xTAE-F plug – 1 x RJ45 8p2c plug)
  • 2 x TAE converter
  • Quick Start Guide
  • Warranty card



Technische Daten

Technische Daten – Asus DSL-AC68VG  
Netzwerkstandard IPv4, IEEE 802.11ac, IEEE 802.11a, IPv6, IEEE 802.11n, IEEE 802.11b, IEEE 802.11g
Produkt-Segment AC2300 ultimative AC-Performance : 600+1625 Mbps
Wi-Fi Datenrate 802.11g : 6,9,12,18,24,36,48,54 Mbps
802.11a : 6,9,12,18,24,36,48,54 Mbps
802.11b : 1, 2, 5.5, 11 Mbps
802.11n TurboQAM : bis zu 600 Mbps
xDSL Datenrate VDSL2 profile 35b Upstream: 100 Mbps, Downstream: 300 Mbps
VDSL2 profile 30a Upstream: 100 Mbps, Downstream: 200 Mbps
Betriebsfrequenz 5 GHz
2.4 GHz
Antennen 4 x extern
Bedienelemente LED ein/aus , Reset-Knopf, Power Button, Wireless ein/aus
Anschlüsse 3 x RJ45 1 Gbps BaseT for LAN
2 x RJ11 for FON
1 x RJ45 1Gbps BaseT for WAN
1 x RJ45 for xDSL
USB Schnittstelle 1 x USB 3.0
Abmessungen 289 x 167 x 49 mm (LxBxH) (ohne Blende)
Gewicht 984,5 g
Netzteil DC Output : 12 V/3 A
AC Input : 110 ~240 V (50~60 HZ)
Betriebssysteme Windows® 8.1
Windows® 10
Windows® 8
Windows® 7



Details



Auf den ersten Blick macht der Asus DSL-AC68VG einen sehr schicken und modernen Eindruck. Bis auf die roten Akzente an den vier Antennen und das silberne Asus Logo ist der Router in Schwarz gehalten. Das Design erinnert etwas an eine „Stealth“-Optik.


 

Die Vorderseite bietet 9 Status LEDs, zwei Funktionsknöpfe (links) und eine USB 3.0 Schnittstelle. Auf der Rückseite befinden sich von links nach rechts folgende Anschlüsse / Knöpfe:

  • Power Input
  • An/Aus Schalter
  • RJ45 für xDSL
  • 3 x RJ45 1Gbps BaseT (LAN)
  • RJ45 1Gbps BaseT (WAN)
  • 2 x RJ11 (FON)
  • Reset Button





An der linken Front befinden sich zwei Funktionstasten für die Beleuchtung der Status LEDs und ein WLAN An/Aus-Schalter. Die Funktionen können allerdings bei Bedarf auch umgestellt werden, so stehen für die beiden Tasten folgende Optionen zur Verfügung:

  • Taste Links: „LED An/Aus“ oder „DECT aktivieren“
  • Taste Rechts: „Wi-Fi An/Aus“ oder „WPS aktivieren“



 

Die linke Front bietet unter einer Abdeckung einen USB 3.0 Anschluss. An diesem kann ein USB Stick, eine Festplatte oder auch ein 3G / 4G LTE Stick angeschlossen werden. Die Positionierung als auch die Abdeckung ist etwas ungünstig gelöst, denn möchte man einen USB-Stick oder eine Festplatte dauerhaft angeschlossen lassen, so bleibt der Stick / das Kabel immer an der Front sichtbar. Wäre der USB-Anschluss hinten angebracht, so würde es weniger auffallen. Zusätzlich ist die Abdeckung nicht komplett abnehmbar – sodass sie auch bei angesteckter Peripherie offen liegen bleibt.


Praxis

 

Zur Kühlung des Asus DSL-AC68VG sind am Gehäuse seitlich, hinten und unten Lüftungsschlitze am Gehäuse angebracht. Die Temperatur ist sowohl im Leerlauf als auch im Dauerbetrieb relativ konstant. Dabei wird die Oberseite des Routers als auch der Schrank, auf dem der Router in unserem Test steht, merklich – aber nicht bedenklich – warm. Eine vertikale Montage des Routers könnte die natürlichen Konvektion unterstützen, allerdings steht diese Option nicht zur Verfügung.


 

Die 4 Antennen sind sehr flexibel und können in Richtung des Untergrunds von 0° bis 90° aufgestellt werden. In seitlicher Richtung gibt es einen theoretischen 180° Radius – solange die Antennen sich nicht selbst in die Quere kommen.


Überblick der Funktionen

Der Asus DSL-AC68VG ist mit xDSL Anschlüssen der Anbieter Telekom, 1&1, Vodafone, o2 und weiteren kompatibel. Das integrierte DSL Modem bewältigt Supervectoring-Anschlüsse bis zu 300 Mbps und kann auch für T-Entertain eingesetzt werden. Im Bereich der Telefonie stehen zwei RJ11 Anschlüsse für analoge Telefoniegeräte als auch der DECT Standard zur Verfügung, sodass bis zu 5 DECT kompatible Mobilteile direkt mit dem Router verbunden werden können. Die vollwertige Telefonanlage besitzt zudem eine Anrufbeantworter Funktion.
Für eine gute Performance sorgt der 1 GHz Dual-Core Prozessor und 512 MB RAM, die im Test permanent einen zuverlässigen Dienst geleistet haben. Dank vier Antennen und der AiRadar WLAN-Technologie kann laut Asus eine Fläche von bis zu 180 m² versorgt werden. Das WLAN besitzt dank NitroQAM (1024) eine Gesamtgeschwindigkeit von bis zu 2250 Mbit/s (5 GHz und 2.4 GHz kombiniert). Der DSL-AC68VG besitzt die MU-MIMO Technologie, die die Kapazität und Effizienz des Routers erhöht und dafür sorgt, dass mehr WLAN-intensive Dienste (wie Gamen und Streamen) gleichzeitig bewältigt werden können. Für die Sicherheit sorgt die sogenannte Asus AiProtection, ein Netzwerk-Sicherheitssystem von Trend Micro™, welches auf kommerziellem Niveau liegt. Die AiProtection sorgt auch für Schutz bei Geräten, die selbst keine Antivirus-Funktionen besitzen – wie z. B. IoT-Geräte.


Einrichtung

Die Einrichtung erfolgt nach erfolgreichem Verbinden aller notwendigen Kabel und dem Anschalten des Routers. Für die Erstkonfiguration stellt Asus den sogenannten Quick Internet Setup (QIS)-Assistenten im Browser zur Verfügung. In diesem ist der Internetanbieter auszuwählen sowie die Internetkonto-Informationen einzugeben. Im Normalfall sollte der QIS den Internetverbindungstyp automatisch erkennen – so auch bei uns.
Sind diese Standardeinstellungen vollzogen, werden automatisch die gewünschten Einstellungen für die WLAN-Verbindung abgefragt. Nach Abschluss dieses Schrittes kann noch dem Telefondienst eine Telefonnummer hinzugefügt werden. Hierfür sind ebenfalls die standardmäßigen Angaben des Telefondienstanbieters notwendig. Mit diesem Schritt ist der QIS am Ende angelangt und der Router in der Basic-Konfiguration einsatzbereit.


Webinterface



Das Webinterface des Asus DSL-AC68VG ist zwar optisch nicht das neueste und ansprechenste, allerdings sollte man auch ohne tiefgreifendes Wissen die gewünschten Einstellungen finden. Über die Reiter auf der linken Seite kommt man zu den Unterkategorien, welche selbst meist noch mal eine Aufteilung besitzen. In der Standardübersicht bekommt man auf einen Blick die wichtigsten aktuellen Informationen dargestellt.


USB-Anwendungen



Der Asus DSL-AC68VG bietet nicht nur eine Netzwerk-interne Dateifreigabe sondern auch dank AiDisk die Freigabe über das Internet. Des Weiteren kann dank UPnP-Unterstützung ein Zugriff auf Mutlimediainhalte erfolgen. Wie im Abschnitt „Details“ erwähnt, kann der Front USB-Anschluss nicht nur für Speichermedien, sondern auch für 3G/4G Dongles verwendet werden – hierfür steht im Menüpunkt „USB-Anwendung“ ein entsprechender Eintrag zur Verfügung.


Verbindungsgeschwindigkeit & Signalstärke

Für unseren Test haben wir mit einem OnePlus 7 Pro an acht verschiedenen Stellen in einer 3-Zimmer 80 m² Wohnung die Verbindungsgeschwindigkeit sowie Signalstärke gemessen. An jedem dieser Messpunkte wurde der Wert über 30 Sekunden zu einem Durchschnittswert zusammengefasst und anschließend die Minimal- und Maximalwerte dieser acht Messpunkte in die folgenden Tabelle überführt. Die Kanalbandbreite des 5 GHz Bandes ist auf 80 MHz und die des 2.4 GHz Bandes auf 20/40 MHz eingestellt. Bei beiden Bändern ist die automatische Kanalauswahl aktiviert und die Sendeleistung auf das Maximum gestellt.


Verwendetes Band Verbindungsgeschwindigkeit Signalstärke
5 GHz Min: 49,31 Mbps
Max: 480,36 Mbps
Min: -72 dBm
Max: -24 dBm
2.4 GHz Min: 104,08 Mbps
Max: 136,98 Mbps
Min: -62 dBm
Max: -37 dBm



Fazit

Für einen Preis von ca 190 € erhält man mit dem Asus DSL-AC68VG einen sehr gut ausgestatteten und performanten DSL-Router für Anschlüsse mit Geschwindigkeiten bis zu 300 Mbit/s. Neben der Kompatibilität für xDSL Anschlüsse, T-Entertain und DECT bietet der AC68VG einen Rundum-Schutz mit AiProtection von Trend Micro™. Für eine gute Signalabdeckung sorgt die AiRadar-Technologie und dank MU-MIMO können bis zu drei kompatible Endgeräte gleichzeitig mit Daten versorgt werden. Des Weiteren sind drei Gigabit LAN-Ports, zwei analoge Telefonanschlüsse und ein USB-3.0-Anschluss, der sowohl NAS-Funktionen als auch 3G/4G-Dongle-Unterstützung mit sich bringt, an Board. Die Einrichtung klappt zügig und ohne Probleme. Alles in allem stellt der Asus DSL-AC68VG einen Router mit guter Ausstattung und überzeugender Performance dar.
Daher erhält der Router eine Wertung von 9 von 10 und unseren HWI-Preis-Leistungs-Award.

Pro:
+ Performance
+ Design
+ Verarbeitung
+ Einfache Inbetriebnahme
+ Gute Ausstattung

Kontra:
– Wird relativ warm
– Wandmontage nicht möglich



Wertung: 9/10

Herstellerseite
Software
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Der Tag im Überblick: Alle Meldungen

Das neue Plantronics RIG 700 Gaming-Headset von Poly

Köln, Deutschland – 20. August 2019 – Plantronics, Inc. („Poly“ – früher Plantronics und Polycom) (NYSE: PLT), ein globales Kommunikationsunternehmen, das auf zwischenmenschliche Kommunikation und Zusammenarbeit spezialisiert ist, stellt heute auf der gamescom mit dem ultraleichten, schnurlosen Gaming-Headset RIG 700 das neueste Mitglied der preisgekrönten RIG-Gaming-Headset-Familie vor.

Das RIG 700 überzeugt durch ein langlebiges, präzises, ultraleichtes und schnurloses Spielerlebnis. Mit einer Akkulaufzeit von bis zu zwölf Stunden ist das Headset speziell für intensive – und auch mal bis tief in die Nacht andauernde – Gaming-Sessions mit Freunden entwickelt worden. Die RIG 700-Serie ist ab sofort erhältlich für PlayStation (HS) und Windows (HD).

Das RIG 700 gibt es in vielen neuen Farben und Mustern. Es zeichnet sich durch einen Gaming-/Chat-Balance-Regler aus, der leicht zugänglich auf der Ohrmuschel sitzt und mit dem Gamer ihre Audioeinstellungen präzise perfektionieren können. Das Modell RIG HD (Windows) unterstützt Windows Sonic Surround-Sound, um die Audioqualität der Spiele so zu übermitteln, wie es von den Spiele-Entwicklern angedacht ist – dies sorgt für einen weiteren Wettbewerbsvorteil.

„Leichter Komfort und schnurloses Design sind zwei Must-Haves, wenn Spieler nach einem Headset suchen“, sagt Corey Rosemond, Global Director, Product Marketing and Business Development bei Poly. „Die RIG 700-Serie erfüllt all diese Anforderungen nicht nur, sondern bringt kompetitiven Spielern auch die ersehnte Audio-Präzision sowie die nötige Beständigkeit, völlig in das Spiel einzutauchen und schließlich auch zu gewinnen.“

Zu den performance-steigernden Funktionen der RIG 700-Serie, die als Modelle HS (PlayStation) und HD (Windows) verfügbar sind, gehören:

  • Gaming-/Chat-Balance-Regler: Es ist nie mehr zu laut“ oder „zu leise“. Mit dem Regler lässt sich die perfekte Balance für den individuellen Spielstil einstellen.
  • Einstellbares Mic Monitoring: Spieler hören damit genau dasselbe, was auch die Mitspieler hören – also erst dann laut werden, wenn das Spiel wirklich gewonnen ist.
  • Bis zu 10 Meter Reichweite: Entfernt sich der User vom Spiel, bleibt er mit dem RIG 700 über die vollständig dedizierte, schnurlose Audioverbindung und der schnurlosen Basis verbunden.
  • 40 mm-Treiber mit Bass-Röhren: Hochqualitatives Fullrange-Audio mit kräftigen Bässen und betonten Mitten für hochfrequente Details und mehr Hörschärfe.
  • Abnehmbares Noise Cancelling-Mikrofon: Teammitglieder hören das Gesprochene deutlich und für Solo-Sessions kann das Mikrofon leicht vom Headset getrennt werden.

„Eine aktuelle Studie von IDC aus dem Jahr 2019 hat ergeben, dass Hardcore-Gamer mehr als 15 Stunden pro Wochen spielen“, sagt Lewis Ward, Research Director of Gaming and VR/AR bei IDC. „Das bedeutet, dass der Komfort des Headsets und das ultraleichte Design neben erstklassigem Audio entscheidend dafür sein können, Spieler dabei zu unterstützen fokussiert zu bleiben, Ermüdung zu vermeiden und ihnen damit einen Wettbewerbsvorteil zu ermöglichen.“

Preis und Verfügbarkeit

Die RIG 700-Serie für PlayStation 4 und Windows PC ist ab sofort in Deutschland erhältlich. Für weitere Informationen zur Preisgestaltung sowie Verfügbarkeit besuchen Sie bitte:



Über Poly
Poly ist ein globales Kommunikationsunternehmen, das eine menschliche Zusammenarbeit ermöglicht. Poly kombiniert legendäres Audio-Know-how mit leistungsstarken Video- und Konferenzfunktionen, um Ablenkung, Komplexität und Distanz zu überwinden, die die Kommunikation innerhalb und außerhalb des Arbeitsplatzes anspruchsvoll machen. Poly glaubt an Lösungen, die das Leben einfacher machen, wenn sie mit Geschäftspartnern und Dienstleistern zusammenarbeiten. Unsere Headsets, Software, Telefone, Audio- und Videokonferenzen, Analysen und Dienstleistungen werden weltweit eingesetzt und sind die erste Wahl für jede Art von Arbeitsbereich. Für weitere Informationen besuchen Sie: www.poly.com

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Grafikkarten

KFA2 GeForce RTX 2060 SUPER EX 8GB [1-Click OC] im Test

 

Bekannt durch die glorreiche Hall of Fame Serie, ist der Hersteller GALAXY auch mit der europäischen Marke KFA2 eine sehr erfolgreiches Unternehmen. KFA2 bietet neben Grafikkarten auch M.2 Speicher und DDR4 Arbeitsspeicher. Im heutigen Review schauen wir uns die KFA2 RTX 2060 SUPER EX 8GB an. Wir bieten euch einen Blick auf das PCB und die Verarbeitung sowie Leistung.

 
Wir bedanken uns bei KFA2 für das Test-Sample und das entgegen gebrachte Vertrauen sowie für die jahrelange erfolgreiche Zusammenarbeit.



Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

 

Ein Gamer im Schatten, ein grüner Hintergrund und der direkte Hinweis auf Overclocking, das sind die Haupt-Merkmale der Verpackung von KFA2. In dieser wird uns die RTX 2060 SUPER EX 8GB [1-Click OC] ausgeliefert. Die Rückseite zeigt uns die Mainfeatures und das viel gelobte 1-Click OC. Neben Multidisplay, besserem Gameplay und Sound, sowie den treiberseitigen Features wird auch ein Xtreme Tuner Plus beworben. Diesen schauen wir uns genauer an.

Lieferumfang:

 

Im Lieferumfang befindet sich nur das Nötigste. Die RTX 2060 Super, zwei Kabeladapter für eine 8 und 6-Pin PCIe Stromversorgung und eine Bedienungsanleitung. Die KFA2 GeForce RTX 2060 SUPER EX 8GB [1-Click OC] ist in einer antistatischen Schutzhülle verpackt.

Technische Daten:

Hersteller, Modell 8GB KFA2 GeForce RTX 2060SUPER EX [1-Click OC]
Chip TU106-410-A1 „Turing“
Speicher 8 Gigabyte GDDR6
Speicherbus Anbindung 256bit
GPU-Takt Boost Clock (MHz) 1695 / 1-Click OC Clock (MHz) 1710
Speichertakt 1750
SM 34
Shadereinheiten 2176
Tensor Cores 272
Ray Tracing Cores 34
Abmessungen 295x143x52mm
Gesamthöhe Triple-Slot
Kühlung 2x Axial-Lüfter (100mm) (RGB beleuchtet)
Schnittstelle PCIe 3.0 x16
Rechenleistung 7377GFLOPS (Single), 231GFLOPS (Double)
DirectX 12.1
OpenGL 4.6
OpenCL 2.0
Vulkan 1.1.103
Shader Modell 6.3
Externe Stromversorgung 1x 8-Pin PCIe, 1x 6-Pin PCIe
TDP 175W (NVIDIA)
Fertigung 12nm (TSMC)
Anschlüsse 1x HDMI 2.0b, 3x DisplayPort 1.4a
Herstellergarantie Zwei Jahre (Abwicklung über Händler)


Details

 

Frisch vom Werk schauen wir uns das Äußere der KFA2 GeForce RTX 2060 SUPER EX 8GB [1-Click OC] genauer an. Die Front zeigt uns zwei 100 mm große Lüfter, welche den 8 GB großen GDDR6, die Spannungsversorgung und die Turing GPU Kühlen sollen. Die Lüfterblätter sind leicht milchig und zeigen auf der Nabe das schwarz-weiße Logo von KFA2. Der Rahmen ist aus Kunststoff und besitzt ein interessantes Design mit Schrägen und Stufen. Die Unterseite zeigt uns, dass der Kühler der KFA2 GeForce RTX 2060 SUPER EX 8GB [1-Click OC] mindestens 3-Slots breit Platz benötigt.

 

Die Backplate bedient die gesamte PCB-Länge und ist mehrfach perforiert. Die Dicke von 0,8 mm entspricht dem Standard. Ein kleiner Aufkleber teilt uns den Typ der Grafikkarte mit. Die 3.0 PCIe Schnittstelle wird ohne eine Schutzkappe geliefert. Die beiden Lüfter sind in dem Kunststoffrahmen vollständig eingelassen und stehen nicht hervor. Oben auf ist das Motto von KFA2 zu erkennen, What´s your Game? Das Design ist rundum gelungen und schmiegt sich elegant in jedes System.

 

Neben dem Motto ist noch einmal ganz groß das GeForce RTX zu erkennen, welches uns in der Größe nicht so gefällt. Die kleinen Schrauben halten an insgesamt vier Ecken, kleine Metall-Zierstücke. Diese könnten wir entfernen, lackieren, designen und wieder Montieren. Die KFA2 GeForce RTX 2060 SUPER EX 8GB [1-Click OC] wird mit zwei PCIe-Stromanschlüssen versorgt. Ein 6-Pin und ein 8-Pin sind rechts außen eingelassen.

 

Die Backplate wird von diversen kleinen Schrauben gehalten und der Kühler ist darüber komplett mit drei 8 mm Heat-Pipes durchzogen. Interessant ist, dass diese Backplate erst entfernt werden kann, wenn der Kühler demontiert ist. Die 14 Schrauben halten die Backplate am PCB und 6 Schrauben halten den GPU-Kühlblock. Das Lösen der Kabel für die Lüfter und die RGB-Beleuchtung ist einfach, da die Stecker an der Seite leicht zugänglich sind. Auch hier im linken Bild erkennen wir eine der Metall-Zierstücke mit den zwei Schrauben.

 

Die Karte ist rundherum sauber verarbeitet und passt in eine Zwei-Slot-Vertical GPU-Bracket mit Riserkabel. Für die Konnektivität stehen uns drei Stecker zur Verfügung. 1x HDMI 2.0b und 2x DisplayPort 1.4. Dies reicht für den normalen Gebrauch vollkommen. Den Kühler schauen wir uns noch genauer im Praxis-Bereich an.


Praxistest 

Verbautes Test-System  
Prozessor AMD Ryzen 7 1700 @Stock
Mainboard Gigabyte AORUS B450I ITX WIFI
Grafikkarte KFA2 RTX 2060 SUPER 8GB EX
Arbeitsspeicher 2x 8 GB DDR4 G.Skill 3000
Laufwerke M.2 Adata Sata SSD 128 GB
Netzteil Corsair SF Serie 450 Watt 80+ Gold
Wärmeleitpaste Cooler Master Mastergel Maker

 

Ambiente Wärme, Lautstärke
Programm, Tools, Version Testdauer, Funktion
3D Mark 1.1 / 1.2 Benchmark, 12 Runs
FURMARK 1.20.3.0 Benchmark, 12 Runs
Final Fantasy XV 1.2 Benchmark, 12 Runs
GPU-Z 2.16.0 Temperatur auslesen
HWinfo Ver. 5.86 Temperatur auslesen
CoreTemp Ver. 1.12 Temperatur auslesen
Arbeitszimmer 24 Grad Celsius
Arbeitszimmer 19 dB(A)





Wir haben die KFA2 GeForce RTX 2060 SUPER EX 8GB [1-Click OC] in zwei Gehäusen getestet. Das LIAN LI T70 und das Ophion M EVO von Raijintek kamen zum Einsatz. Neben dem Gehäuse waren ein AORUS B450 Wifi ITX und ein Ryzen R7 1700 mit 16 GB G.Skill 3200 verbaut. Die Kühlung der CPU @ Stock übernahm eine ID-Cooling AURAFLOW X 240.

 

In GPU-Z werden uns die Main-Daten der KFA2 GeForce RTX 2060 SUPER EX 8GB [1-Click OC] noch einmal näher gebracht. Ein signifikanter Unterschied zur normalen RTX 2060 ist der 2GB größere Speicher, welcher einen 256 Bit Bus bietet. Auch das verbaute GPU Silizium ist der RTX 2070 näher als der RTX 2060. Der vorherige verbaute Turing 106 200A der RTX 2060 besaß einen GPU Takt von 1365 MHz und einen Boost-Takt von 1680 MHz. Der TU A410 A1 der RTX 2060 Super kommt mit einem Takt von 1470 MHz und bietet einen Boost-Takt von 1650 MHz.. Beide Arbeiten mit der selben TDP von 160 Watt und haben daher eine ähnliche Kühler Anforderung. Wichtiger ist aber, dass die RTX 2060 Super mehr SMs bietet. Insgesamt sind es 4 SM mehr und somit auch mehr ALUs, TMUs und ROPs. Wir dürfen nicht vergessen, dass somit auch mehr Tensor und Ray Tracing Cores vorhanden sind.

Temperatur und Lautstärke

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Im Idle verbraucht die KFA2 GeForce RTX 2060 SUPER EX 8GB [1-Click OC] 17 bis 19 Watt und erwärmt sich auf rund 41 Grad bei deaktivierten Lüftern. Die Lüfter bleiben auch bei mehr als 40 Grad weiterhin ruhig und springen erst mit höheren Temperaturen an. Wir kamen in der schlechtesten Airflow-Situation und besten Airflow-Situation auf 58 bis 64 Grad Celsius. Dies bedeutet, dass wir der Grafikkarte den direkten Airflow gegeben haben, und auch einmal mit stehender Luft durch die perforierte Gehäusewand. Der höchste Verbrauch wurde unter maximalem OC mit 204,4 Watt ermittelt.

Wir testeten viele Lüfter Einstellungen und es bot sich kaum eine sinnvolle Nutzung der unteren 40%. Mit bis zu 40% haben die Lüfter einen sichtbaren aber nicht hörbaren PWM-Impuls. Die Lüfter starten und stoppen also bis ca. 20% und danach Eiern sie zwischen schnell und langsam. Ab 40% laufen die Lüfter permanent auf ca. 1100 Umdrehungen mit knapp 24,9 dB(A), während 20% Lüftergeschwindigkeit 24,5 dB(A) und 50% Geschwindigkeit bei 25,9 dB(A) lagen. Hörbar, aber ruhig, drehen die Lüfter angenehm ihre Runden. Die maximale Drehzahl beläuft sich auf 2700 Umdrehungen pro Minute und ist mit 39 dB(A) mehr als deutlich zu hören. Laut – aber nicht unangenehm, ein kreischen oder surren konnten wir hingegen nicht Wahrnehmen. Der bessere und hochwertigere Kühler gegenüber der RTX 2060 EX macht eine gute Figur.

Xtreme Tuner für 1-Click OC

 

Den Xtreme Tuner könnt ihr euch über diesen Link herunterladen. Wir haben den Xtreme Tuner für euch ausprobiert und finden ihn gut. Die Übersicht und das Handling sind ausgewogen und machen eine passable Figur. Auf der linken Seite wird euch der GPU-Takt und die GPU Temperatur angezeigt. Rechts ist der GDDR-Takt mit der Geschwindigkeit der Lüfter insgesamt. Die Lüfter lassen sich aber auch einzeln Steuern. In einem kleinen Fenster werden euch genauere Daten zu der Lüftergeschwindigkeit nahe gebracht.

 

Dabei bleibt das RGB immer aktiviert, es sei denn, ihr deaktiviert es. In der Mitte des Xtreme Tuners befinden sich die Auswahlmöglichkeiten für OC, RGB, 1-Klick OC und FAN. Die Übersicht ist sehr gut, alles wird mit einer Sekunde Verzögerung und Rückmeldung ausgeführt.

 

Das 1-Click OC ist eine einfache Lösung um das Powertarget und die Offset-MHz der GPU zu erhöhen. Damit bieten wir unserer KFA2 GeForce RTX 2060 SUPER EX 8GB [1-Click OC] 15 MHz mehr und 14% mehr Saft. Dies funktioniert einwandfrei und wem es zu unsicher ist, der behält das Temperaturtarget im Auge. Denn 83 bis 85 Grad Celsius darf die Karte ruhig mal werden. Wird sie aber zum Glück nie, denn der Kühler arbeitet perfekt.

RGB und Farben

 


 

Wo wir gerade bei den Farben sind. Durch das hervorragende Kühlerdesign und die knackigen Farben, kommen die Lüfter sehr gut zur Geltung. Die KFA2 GeForce RTX 2060 SUPER EX 8GB [1-Click OC] kommt mit aktiviertem zirkulierenden RGB-Effekt zu uns. Eine Änderung in die jeweiligen Effekte und Farben ist frei wählbar. Der Schriftzug „What´s your Game?“ wird ebenso in der Farbe der Lüfter beleuchtet.

Benchmarks

 

Im linken Bild sind die Einstellungen auf Standard. Der GPU-Takt der KFA2 GeForce RTX 2060 SUPER EX 8GB [1-Click OC] beläuft sich bei dem temperaturabhängigen Boost auf 1965 MHz für Furmark und 1995 MHz bei Firestrike. Durch die händische Übertaktung erreichen wir 2070 MHz und auch der Ram-Takt wird um 650 MHz erhöht. Den Ram könnten wir um 1000 MHz erhöhen, doch das funktioniert nicht mit dem GPU-Takt zusammen. Wir kamen bei den Ergebnissen immer wieder auf eine geringere Leistung. Weitere Erhöhungen führten immer wieder zu Abbrüchen, Taktfehlern und Grafikfehlern. Wie sich der zusätzliche OC auswirkt, sehen wir im Folgenden.

Firestrike Benchmark

  

Mit dem normalen Firestrike-Benchmark ermittelten wir 21.969 Grafik-Punkte und 102,71 FPS. Das 1-Click OC der RTX 2060 Super von KFA2 bringt uns mit 15 MHz auf 22.661 Punkte und 106,78 FPS. Doch die KFA2 GeForce RTX 2060 SUPER EX 8 GB ist noch nicht am Ende der Leistung. Ein Übertakten von uns mit 70 MHz GPU-Takt und 650 MHz Ram-Takt lässt die Leistung noch weiter Ansteigen. Dabei bleibt die Grafikkarte ebenso kühl, wie sie vorher auch war. Das ist beachtlich, da sie jetzt bis zu 204 Watt verbraucht. Eine Erhöhung von knapp 29 Watt und eine Leistungssteigerung auf 23.573 Punkte mit 111,81 FPS sind ca. 8,5% mehr. Das ist schon recht ordentlich.

Time Spy Benchmark

 

Auch in Time Spy macht die KFA2 GeForce RTX 2060 SUPER EX 8GB eine gute Figur und überzeugt uns.

AIDA64 GPU Benchmark

 

Final Fantasy XV Benchmark

 

Ohne OC erreichen wir eine Punktzahl von 4461 und mit OC von 70 Mhz mehr, erreichen wir 4780 Punkte im 4K Benchmark mit Standard Qualität von Final Fantasy. Damit sind wir deutlich über der Radeon VII.

 

Während wir bei 1440p und Standard Qualität ohne Übertakten noch unter der RTX 2070 und 5700 XT sind, kommen wir mit der Übertaktung auf 250 Punkte mehr und liegen damit knapp vor der Radeon VII. Die nächste stärkere Karte wäre schon die deutlich stärkere GTX 1080 Ti.

The rise of Tombrider Benchmark

 



Auch in Tombrider macht die RTX 2060 Super eine gute Figur. Die Einstellungen waren Vollbild, DirektX 12, VSync doppeltgebuffert (144 Hz Monitor), Antialiasing FXAA.

Metro Benchmark



In den Standardeinstellungen des Metro Benchmarks erreichten wir ca. 111 – 112 FPS im Durchschnitt. Mit maximalen 193.72 FPS in der Spitze brach die Karte aber immer wieder auf unter 30 FPS ein. Dies erkennen wir sehr gut an der Grafik.

Furmark Benchmark

 

Furmark belastet die Grafikkarte nicht bis an das Limit, sondern ermittelt einen einfachen und gut zu wertenden Wert für alle Grafikkarten. Die MHz der GPU wurde hier um 70 und der RAM um 650 erhöht und dies brachte uns eine Wachstum der FPS von 152 max. und 146 min. auf 167 max. FPS und 159 min. FPS. Die Wertung ergabe eine Erhöhung von 833 Punkten. Dies entspricht ca 9,0% Zuwachs, das ist schon ordentlich.

 


Teardown-Video

In unserem Teardown-Video erklärt unser Saibot für euch noch einmal das Layout des PCBs und die Features. Am Ende des Video seht ihr die KFA2 2060 Super EX im Windows-Idle-Betrieb, wo sie ihre Lüfter still hält. Dies schafft die perfekt gekühlte Midrange-Grafikkarte auch in einigen Anwendungen wie Adobe Photoshop und Low-Detailsgames.

Fazit

Die 2060 Super macht ihren Namen alle Ehre, sie ist wirklich super. Mit der KFA2 GeForce RTX 2060 SUPER EX 8GB [1-Click OC] macht KFA2 alles richtig. Der Kühler ist ordentlich groß und die Lüfter sehr leise. Eine Erhöhung der Lüfterkurve oder das Deaktivieren des Standby der Lüfter im 2D-Betrieb ist nicht notwendig. Rundum eine ordentliche Verarbeitung, massives Design und eine tolle RGB-Beleuchtung. Die KFA2 GeForce RTX 2060 SUPER EX 8GB [1-Click OC] kommt an die Leistung einer GTX 1080 ran und teilweise auch an eine RTX 2070. Dies ist jedoch System- und Anwendungsabhängig. Wer eine gute RTX 2060 Super sucht, der ist mit der KFA2 GeForce RTX 2060 SUPER EX 8GB [1-Click OC] sehr gut beraten.

Der Preis von 399 Euro ist aktuell der beste Preis, wenn wir die Features und den von KFA2 mitgebrachte GPU-Takt mit einbeziehen.
Für diese überragende Leistung, sowie den fairen Preis, sprechen wir gerne unsere Empfehlung aus.

PRO
+ Design
+ Kühler
+ Lüfter
+ Leistung
+ Preis

NEUTRAL
– 3-Slot Design

KONTRA


 

Wertung: 9.1/10

Produktlink
Software

Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Sharkoon ELITE SHARK CA200M im Test

Das Gehäuse ELITE SHARK von Sharkoon ist in zwei Varianten erhältlich, diese unterscheiden sich durch eine andere Front. Einmal das CA200M, wobei das „M“ für die Meshfront steht und das CA200G mit der Glasfront. Wir testen die Mesh-Variante und schauen sie uns genauer an. Alles Weitere erfahrt ihr im Verlauf unseres Tests.

 

Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner Sharkoon für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.



Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 
 

Das ELITE SHARK kommt in einer doppelten Verpackung. Die Erste besteht aus normaler Wellpappe auf der das Sharkoon-Logo, der Produktname und die Variante aufgedruckt ist. Der zweite Karton ist komplett in Schwarz gehalten, auf diesem sind ebenfalls das Logo und der Produktname vorzufinden, des Weiteren werden die Features in mehreren Sprachen aufgeführt.

 

Im Inneren sieht man zuallererst einen weiteren Karton, in dem sich das Glasseitenteil befindet. Darunter befindet sich das CA200M, welches von einer Stoffhülle vor Kratzern und Ähnlichem geschützt wird.

Lieferumfang



Im Lieferumfang befinden sich neben dem Gehäuse:

1x Anleitung
20x Mainboard & 2,5“ HDD/SSD Schrauben
4x Netzteilschrauben
12x Mainboard-Unterlegscheiben
16x 2,5“ HDD/SSD Schrauben
16x 3,5“ HDD Schrauben
3x Mainboard-Abstandshalter
4x Montagerahmen-Sicherheitsschrauben
1x Adapter für Mainboard-Abstandshalter
2x Kabel-Klettband

Technische Daten

Technische Daten Sharkoon ELITE SHARK CA200M
Maße 50,6 x 24,0 x 51,7 cm (L x B x H)
Material Kunststoff, Stahl, Glas
Gewicht 11,5 kg
Formfaktor ATX, E-ATX
Lüfter insgesamt möglich 3x 120 / 3x 140 mm (Front)
3x 120 / 2x 140 mm (Deckel)
1x 120 mm (Rückseite)
1x 120 mm (Boden)
Radiatoren insgesamt möglich 1x 120 / 140 / 240 / 280 / 360 mm (Deckel, max. 60 mm Dicke inkl. Lüfter)
1x 120 / 140 / 240 / 280 / 360 / 420 mm (Front, max. 57 mm Dicke inkl. Lüfter)
1x 120 mm
Staubfilter Deckel (abnehmbar), Boden (abnehmbar), Front (abnehmbar)
Laufwerksschächte max. 7x 2,5 Zoll / 5x 3,5 Zoll
Netzteil ATX
I/O-Panel 2x USB 3.0 Typ A
2x USB 2.0 Typ A
1x Audio
Maximale Maße CPU-Kühler-Höhe: 165 mm, Maximale Grafikkartenlänge: 425 mm
Besonderheit ARGB-Steuerung, Grafikkarten-Halterung



Details

 

Den Start macht die Front; wie oben schon erwähnt, ist die Front mit einem Meshgitter versehen, welches sich fast über die komplette Höhe des Gehäuses erstreckt. Der restliche Teil besteht aus Kunststoff, dass in einem matten Look daherkommt. Links und rechts vom Meshgitter befinden zwei ARGB-Streifen. Das obenliegende I/O-Panel ist mit zwei USB 3.0, zwei USB 2.0, einem Power-Button, zwei Audio-Anschlüssen sowie einen Knopf zur Steuerung der Beleuchtung gut ausgestattet.

 

Auf der linken Seite sitzt das getemperte Glaspanel, welches hinten über zwei Scharniere aufgesteckt wird. Zur Sicherung kommen vorne zwei Rändelschrauben mit Gummi-Unterlegscheiben zum Einsatz. Auf der anderen Seite befindet sich ein Seitenteil aus Stahlblech, ungewöhnlich ist hier jedoch die Befestigung. So kommen hier vier Rändelschrauben zum Einsatz, die sich in den Eckpunkten befinden. Eine solche Befestigung kennt man eigentlich nur getemperten Glasseitenteilen.



Im Inneren fällt einem direkt das große Platzangebot auf, welches das ELITE SHARK bietet. Links oben befindet sich ein SHARK Blades 120 mm Lüfter, welcher ebenfalls mit ARGB-Beleuchtung ausgestattet ist. Im Gehäuse kann ein 360 mm Radiator und in der Front sogar 420 mm Radiator angebracht werden. Hinzu kommt eine spezielle Halterung, die für Ausgleichsbehälter und Pumpen geeignet ist. Positiv zu erwähnen ist auch die vormontierte Grafikkarten-Halterung. Unten ist das durchgezogene PSU-Cover zu sehen, welches mit einem ELITE-Schriftzug versehen ist.

 

Auch auf der rechten Seite gibt es ein geräumiges Platzangebot, denn es ist möglich, zwei 3,5“ HDDs am Mainboardtray anzubringen. Somit ist auch für genug Platz gesorgt, um alle Kabel problemlos zu verlegen. Unten im PSU-Cover können zwei weitere HDDs/SSDs untergebracht werden. In der linken oberen Ecke befindet sich die ARGB-Steuerung, an dieser lassen sich bis zu acht Komponenten anschließen.

 

Auf der Rückseite gibt es keinen großen Überraschungen, alles entspricht dem Standard. Nachdem Entfernen der Front, kommt ein Staubfilter mit Magnetstreifen zum Vorschein. Seitlich an der Front befinden sich zwei weitere Staubfilter bzw. Lufteinlässe, welche besonders für die Glasvariante des ELITE SHARKs wichtig sind, damit für genügend Frischluft gesorgt ist.

 

Auch die Oberseite des Gehäuses ist mit einem Staubfilter ausgestattet, welcher über Magnetstreifen verfügt. Auf der Unterseite befindet sich ebenfalls ein Staubfilter, dieser besitzt einen Kunststoffrahmen und kann über die rechte Seite herausgezogen werden.


Praxis
Testsystem

Testsystem  
Grafikkarte XFX Radeon RX 580 GTS XXX Edition
CPU AMD Ryzen 5 2600
Mainboard ASUS ROG STRIX B450-F Gaming
Gehäuse Sharkoon ELITE SHARK CA200M
SSD Samsung SSD 960 EVO 250 GB, M.2
Netzteil Sharkoon SilentStorm Cool Zero 650W
CPU-Kühler SilentiumPC Navis RGB 240
Lüfter 1x 120 mm


Einbau



Der Einbau der Hardware geht, dank des geräumigen Platzangebotes, sehr leicht von der Hand. Alles ist schnell und einfach zu erreichen. Bei der Verwendung einer Riser-Card, wie in unserem Fall, können die zwei hinteren 2,5“ SSD-Halterungen nicht genutzt werden. Da dort die Riser-Card mit dem PSU-Cover verschraubt wird. Sharkoon bietet extra für das ELITE SHARK eine separat erhältliche Riser-Card an.

Beleuchtung

 

Die Beleuchtung des ELITE SHARKs ist sehr dezent gehalten und dennoch schön anzusehen. Alle Farben werden gut wiedergegeben, auch die Ausleuchtung ist sehr gut. Um die Beleuchtung zu regeln gibt es zwei Möglichkeiten. Einmal über das Mainboard, wofür ein 3-PIN 5 V RGB-Anschluss nötig ist. Besitzt man einen solchen Anschluss nicht, kann man die ARGB-Steuerung nutzen, diese verfügt über acht Anschlüsse und 20 Farbmodi. Die Farbmodi lassen sich über das I/O-Panel verändern.

Temperatur und Lautstärke

 

Kommen wir zu den Temperaturen: Diese messen wir in drei verschiedenen Szenarien Idle, Gaming und Prime 95. Jedes Szenario lassen wir 30 Minuten laufen und geben dann die durchschnittliche Temperatur wieder, außer bei Prime 95, dort geben wir die maximale Temperatur nach 30 Minuten an. Zum Testzeitpunkt haben wir eine Raumtemperatur von 22 Grad Celsius. Wir lassen für den Test die vier vorhandenen Lüfter in drei unterschiedlichen Drehzahlen laufen, wobei die Lüfter der Wasserkühlung bei einer fixen Drehzahl von 1200 U/min laufen. Wie man an den Temperaturen erkennen kann, sind die Temperaturunterschiede recht gering. Unter Prime 95 sind es gerade mal 3 °C Differenz. Dementsprechend ist ganz klar eine niedrige Drehzahl zu empfehlen, denn der Lautstärkeunterschied zwischen minimaler und maximaler Drehzahl ist sehr deutlich zu hören. Bei 800 U/min ist der Lüfter nur leicht wahrzunehmen, bei maximaler Drehzahl ist der Lüfter deutlicher zu hören.


Fazit

Das ELITE SHARK CA200M von Sharkoon ist aktuell für ca. 114 Euro im Handel erhältlich. Dafür bekommt man ein Gehäuse mit guter Verarbeitung und einem großartigen Platzangebot. Dazu kommt die ARGB-Beleuchtung samt Steuerung und einem Grafikkarten-Halter. Schade das sich hier nur ein Lüfter mit Lieferumfang befindet, dies ist wohl dem geschuldet, dass der Benutzer mehr Freiheiten bei der Belegung des Gehäuses haben soll. Nichtsdestotrotz konnte uns das CA200M überzeugen und verdient sich somit 8,8/10 Punkten und eine Empfehlung.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Grafikkarten-Halter
+ Platzangebot
+ Kabelmanagement
+ ARGB-Beleuchtung
+ ARGB-Steuerung

Neutral:
± 3-Pin Lüfter

Kontra:
– Nur ein Lüfter


 
Wertung: 8,8/10

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Der Tag im Überblick: Alle Meldungen

Gewinne mit Cooler Master den Master Ride 2.0, eine LAN-Party auf Rädern!

Berlin, Deutschland, 21. August 2019 – Cooler Master, ein mehrfach ausgezeichneter Hersteller von PC-Komponenten, startet heute, zusammen mit Kooperationspartnern, eine Kampagne, bei der ein glücklicher Gewinner aus Deutschland für einen Tag seinen eigenen MasterRide 2.0 samt Crew gewinnen kann.

Gewinnen Deinen eigenen MasterRide 2.0
Der MasterRide 2.0 ist der wahrgewordene Traum eines jeden Gamers und LAN-Party-Gängers. Wer bei seinem Anblick nicht ins Staunen gerät, ist mit hoher Wahrscheinlichkeit fehl am Platz.

 

 

Wie kann man gewinnen
Während des Aktionszeitraums vom 20. August bis 8. September 2019 können Teilnehmer über den Gleam Link (zu finden auf der Micropage, Link unten) verschiedene Aufgaben erledigen, um am Gewinnspiel teilzunehmen. Zudem erfolgt die Teilnahme, wenn man bei einem der  Kooperationspartner Bora-Computer, Computeruniverse, Mindfactory oder Snogard ein Cooler Master Produkt erwirbt und nach dem  Kauf (während der Aktion gibt es Rabatte auf ausgewählte Cooler Master Produkte) eine Kopie der Rechnung hochlädt.

Micropage: Gewinne Deinen eigenen MasterRide 2.0

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Tastaturen

Corsair K57 RGB WIRELESS Gaming Keyboard

Wer auf der Suche nach einer mobilen Gaming Tastatur ist, der kann derzeit beim Hersteller Corsair fündig werden. 1994 startete das Unternehmen mit Hochleistungs-Arbeitsspeichern. Mittlerweile produziert Corsair auch Netzteile, Lüfter, Wasserkühlungen, Gehäuse, SSDs, USB-Sticks, Tastaturen, Mäuse, Headsets, RGB-Beleuchtung und Lautsprecher.

Wir sind sehr gespannt auf die K57 RGB WIRELESS und nehmen besonders die Akkulaufzeit und kabellose Übertragungstechnologien für verschiedene Endgeräte in den Fokus.

 

Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Corsair für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft weiterhin eine enge Zusammenarbeit.​


Verpackung & Inhalt

Verpackung

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Die K57 RGB WIRELESS wird in einer unspektakulären schwarz/gelben Pappschachtel geliefert, die vordergründig die Tastatur zeigt. Ein Aufkleber weist auf das deutsche Layout hin. Kopfseitig befinden sich die Systemvoraussetzungen und ein Hinweis darauf, dass die Tastatur sowohl für Windows als auch für Mac geeignet ist.

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Auf der Rückseite befinden sich darüber hinaus einige Stichpunkte zu den Funktionen und dem Inhalt.

Inhalt

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Zum Lieferumfang gehören natürlich die Tastatur, eine Bedienungsanleitung, ein USB-Kabel zum Aufladen des Akkus und ein USB-BT-Dongle, welches sich innerhalb der Tastatur versteckt hält. Die Bedienungsanleitung ist mehrsprachig verfasst.


Details

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Wir beginnen mit dem markantesten Detail des Keyboards, nämlich mit dem Logo, welches sich in gewohnt hellgrauer Farbgebung über einer klavierlackschwarzen Leiste erhebt. Selbige Leiste beherbergt auch die Funktionstasten für Makroaufzeichnungen, Helligkeitsanpassung der Hintergrundbeleuchtung und Winlock.

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Es folgen die Status-LEDs für Akku, NUM-Taste, Feststelltaste und Makro-Statusanzeige, bevor die Leiste mit der Stummschalttaste und die Tasten für lauter und leiser ihren Funktionsumfang beendet. Doch damit nicht genug. Unmittelbar unter den letzten drei Funktionstasten für die Lautstärkeanpassung befinden sich die dedizierten Multimediatasten direkt als Flachtasten über dem Numblock. Also kaum zu verfehlen und deutlich hervorgehoben.

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Das gesamte Tasten-Layout ist klar strukturiert. Nicht nur die soeben erwähnten Tasten sind klar über ihre Postion, Form und Tastenhöhe hervorgehoben, sondern insbesondere auch die sechs programmierbaren Makrotasten G1 bis G6. Diese befinden sich am linken Rand der Tastatur untereinander angeordnet und lassen sich über die iCue-Software farblich modifizieren. In diesem Zusammenhang möchten wir erwähnen, dass durch die F6 und F7 Tasten ein Switch geschaffen wurde, der es uns ermöglicht zwischen zwei Endgeräten hin und her zu schalten. Besonders auffällig ist auch, dass die F1- bis F12-Tasten in drei Cluster aufgeteilt wurden, was zusätzlich die Übersicht über die Tastenvariationen verbessert.

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Die Tasten liegen im ersten Augenblick etwas ungewohnt hoch, was uns besonders bei den Pfeiltasten auffällt. Damit meinen wir aber nichts Negatives, denn gerade bei hektischen Spielen, bei denen wir aus der „Hüfte schießen“ müssen, kommt uns die Tastenhöhe und der relativ große Tastenabstand zugute und erfüllt auch einen ergonomischen Zweck, welcher für mittelgroße Hände sehr angenehm ausfällt.

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Insgesamt bietet die Tastatur wahlweise eine Höhe von 3,5 bzw. 3,0 Zentimetern je nachdem ob ihr euch für die eingeklappte oder ausgeklappte Variante entscheidet. Egal welche Wahl ihr trefft, die Tastatur bietet einen hervorragenden Grip auf eurer Tischplatte, was nicht zuletzt daran liegt, dass die Gummifüße auf der Rückseite das tun, was sie sollen. Wenn es jedoch genau darum gehen soll, bietet die K57 einen etwas höheren Grip in der flacheren Version. Hier klebt sie wahrlich am Tisch.

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Wir sind sehr darüber erfreut, dass Corsair eine Handballenauflage in den Lieferumfang gepackt hat. Sie bietet eine fein genoppte Oberfläche, die der Präzision zugutekommt und Ermüdung bei Arbeiten an der Tastatur verhindert. Sie besteht, ebenso wie der Rest der Tastatur, aus einem einfachen Kunststoff. Metallplatten zur Erhöhung des Gewichts o.Ä. sind nicht offensichtlich zu erkennen. Die Verarbeitung der Tastatur ist jedoch sehr gut gelungen und entspricht der Preisklasse.

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Das mitgelieferte Kabel ist zwar nicht gesleevt, bietet aber einen soliden Aufbau und eine genoppt Grifffläche. Der Anschluss für das USB-Kabel befindet sich rückseitig des Keyboards mittig neben dem On-/Off-Switch. Das USB-Dongle versteckt sich etwas weiter links.

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Die RGB-Beleuchtung lässt sich über die iCue-Software programmieren und perfekt für einzelne Tasten und Anforderungen anpassen. Verschiedene Tastenkombinationen dienen darüber hinaus der Anpassung des Beleuchtungsmodus und der -geschwindigkeit auch ohne die entsprechende Software, worauf wir im Praxistest erneut zu sprechen kommen werden. Wichtig ist jedoch, dass bei aktivierter Beleuchtung die Akkulaufzeit massiv abnimmt. Während die Akkulaufzeit enorme 175 Stunden bei ausgeschalteter Beleuchtung beträgt, schrumpft diese bei voller Beleuchtungsauslastung auf nur noch 8 Stunden.

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Praxis

Die Präzision der Tasten während des Spielens ist ausgezeichnet, wir benötigen kaum bis gar keine Zeit uns an das neue Tastaturlayout zu gewöhnen und treffen blind, selbst in hektischen Situationen, die Tasten präzise. Leider ist der Tastenwiderstand beim Drücken der einzelnen Keys zu gering. Wir hätten uns im Hinblick darauf mehr Feedback gewünscht.

Die Handballenauflage ist jedoch ein Segen für ermüdungsfreies Zocken und erleichtert uns den Kampf gegen unsere Ziele bei PUBG, Left 4 Dead oder auch Age of Empires.

Eines der besten Features dieser Tastatur ist die kinderleichte Aufnahme von Makros, die so schnell über die Bühne geht, dass wir es teilweise auch während einer laufenden Partie PUBG verwendet haben. Dazu haben wir die Taste fürs Kriechen von „Z“ auf „G6“ verlegt. Wir mussten lediglich die MR-Taste drücken, anschließend die G6-Taste und schließlich konnten dann bis zu 50 Tastenbefehle aufnehmen, bevor wir diesen Vorgang mit dem erneuten Drücken der MR-Taste bestätigten.

Auch die angenehme und intuitive Anpassungsmöglichkeit über die bereits gespeicherten Hotkeys ist problemlos. Wir können durch die Tastenkombination „FN“ und den Tasten „1“ bis „6“ verschiedene RGB-Simulationen auswählen und diese durch die Pfeiltasten in ihrer Intensität, Geschwindigkeit, Dauer und Richtung modifizieren. Zur Auswahl stehen:

  1. Spiralförmiger Regenbogen
  2. Regen
  3. Regenbogenwelle
  4. Visor
  5. Typ-Beleuchtung (Taste)
  6. Typ-Beleuchtung (Welle)


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Über die iCUE-Software lassen sich selbstverständlich noch sehr viele weitere Farbkombinationen für jede einzelne Taste konfigurieren. Das funktioniert kinderleicht, nachdem die Tastatur als Teil des Systems erkannt wurde. Zu Beginn erstellt ihr ein neues Profil und wählt anschließend die entsprechenden Tasten einzeln aus oder markiert diese auf herkömmlichem Wege. Im Nachgang könnt ihr zwischen den o.g. Farbmodi auswählen oder eine konstante Farbe verwenden.

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Sehr hilfreich ist die Möglichkeit der farblichen Gruppierung der Tasten bei komplexen Strategiespielen wie Anno 1800 oder dann, wenn Geschwindigkeit gefragt ist, wie bei AoE oder PUBG.


Fazit

Alles in allem sind wir sehr zufrieden mit der von Corsair entwickelten K57 RGB Wireless. Am besten hat uns das saubere Tastenlayout und die hervorragende Möglichkeit, Makros in Windeseile aufzunehmen, gefallen. Der Tastenwiderstand hätte unserer Meinung nach etwas stärker ausfallen können. Trotz dieses kleinen Defizits hatten wir sehr viel Spaß mit der K57, die uns während diversen Games wie AoE III ein genialer Helfer gewesen ist. Für knapp 100€ gehört dieses Keyboard zum mittleren Preissegment und ist mit dem Funktionsumfang und der Qualität dort sehr gut aufgestellt.

Besonders möchten wir dieses Keyboard waschechten Zockern empfehlen, die das bestmögliche Produkt zu einem vernünftigen Preis ergattern wollen. Büroarbeiten oder gelegentliches Zocken ist zwar mit dem K57 Wireless möglich, aber sicherlich für die meisten preislich etwas zu hoch angesiedelt.


Pro
+ Hervorragendes Tastenlayout
+ Schnelle und zuverlässige Makroaufzeichnungen
+ Schöne Lichteffekte
+ Handballenauflage
+ iCue Software ermöglicht viele Optimierungen
+ Bluetooth auf zwei Devices

Kontra
– Zu geringer Widerstand bei Tastendruck


 


Wertung: 8,2
Produktlink: NA
Preisvergleich: NA

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mainboards

ASUS ROG Strix X570-E Gaming im Test – Das X570 Gaming Mainboard unter der Lupe

Bei dem ASUS ROG STRIX X570-E Gaming handelt es sich, wie der Name schon sagt um ein Mainboard mit X570-Chipsatz und ist somit für die neuen AMD RYZEN Prozessoren der 3. Generation ausgelegt. Neben PCI-Express 4.0 bietet es zusätzlich noch einige interessante Features, auf die wir in diesem Test eingehen werden. Aktuell ist es für 330€ verfügbar und siedelt sich somit im höheren Preissegment ein und ist im Vergleich zum Vorgänger deutlich teurer. Im Vergleich zum zuvor getesteten ASUS ROG CROSSHAIR VIII Hero WI-FI ist es allerdings etwas günstiger. Welche Unterschiede es zwischen den beiden Modellen gibt und ob der Preis gerechtfertigt ist, schauen wir uns jetzt an.

 

 
An dieser Stelle bedanken wir uns bei unserem Partner ASUS für die freundliche Bereitstellung des Testmusters, sowie für das in uns gesetzte Vertrauen.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Auf der Verpackung ist schon das ASUS ROG STRIX X570-E Gaming, was uns im Inneren erwartet, zu sehen. Des Weiteren erkennen wir an der Gestaltung der Verpackung, dass das Mainboard Gamer als Zielgruppe anvisiert und auch eine RGB-Beleuchtung eine Rolle spielt. Auf der Rückseite erwarten uns einige Angaben wie die Spezifikationen und Features die ASUS hervorheben möchte.


Inhalt

 

In der Verpackung befindet sich neben dem Mainboard auch ein zahlreicher Lieferumfang.


Im Lieferumfang befindet sich:

  • 4 x SATA 6Gb/s-Kabel
  • 1 x M.2 Screw Package
  • 1 x Supporting DVD
  • 1 x Strix door hanger
  • 1 x ROG Strix stickers
  • 1 x Kabelbinder
  • 1 x Wi-Fi Antenne
  • 1 x Verlängerungskabel für RGB Streifen(80 cm)
  • 1 x Verlängerungskabel für adressierbare LED-Streifen
  • 1 x Thermistor Kabel
  • 1 x ROG Thank you card

 

Daten

Hersteller, Modell ASUS, ROG RAMPAGE EXTREME OMEGA
Formfaktor ATX
Sockel Sockel AM4
CPU (max.) AMD RYZEN 9 3900X
Chipsatz X570
Speicher DDR4 4400(O.C)/4266(O.C.)/4133(O.C.)/4000(O.C.)/3866(O.C.)
/3600(O.C.)/3400(O.C.)/3200(O.C.)/3000(O.C.)/2800(O.C.)/
2666/2400/2133 MHz
Speicher-Kanäle / Steckplätze Dual-Channel / 4
Speicher (max.) 128 GB
M.2-Ports 1 x M.2 PCIe/SATA 4.0 x4 2242/2260/2280/22110 (CPU)
1 x M.2 PCIe/SATA 4.0 x4 2242/2260/2280/22110 (Chipsatz)
PCI-Express Steckplätze 2 x PCIe 4.0 x16 (1x x16 oder 2x x8)
2 x PCIe 4.0 x16 (x4)
2 x PCIe 4.0 x1
Interne Anschlüsse(normal) 1 x PCH-Lüfter
1 x CPU-Lüfter
1 x optionaler CPU-Lüfter
2 x Gehäuselüfter
1 x AIO Pumpenanschluss
1 x W_PUMP+ Anschluss
1 x M.2-Lüfteranschluss
1 x AAFP Anschluss
1 x SPI TPM Header
2 x adressierbare RGB-Streifen
2 x AURA RGB-Streifen
2 x USB 2.0
1 x USB 3.1 Gen 1
1 x USB 3.1 Gen 2
8 x SATA 6Gb/s Anschlüsse
1 x Front-Panel-Audio-Anschluss (AAFP)
1 x Node Anschluss
1 x Systempanel Anschluss
1x Temperatursensor-Anschlüsse
Anschlüsse I/O 1 x DisplayPort
1 x HDMI
1 x USB-3.1-Gen2 Type-C
7 x USB 3.2 Gen 2 Type-A
1 x RJ-45-Anschlüsse (1 Gbit)
1 x RJ-45-Anschlüsse (2.5 Gbit)
2 x W-LAN-Antennenanschlüsse (2T2R)
1 x S/PDIF-Out-Anschluss (optisch)
5 x 3,5mm-Klinkenanschlüsse

 

Der X570-Chipsatz



Im Vergleich zum x470-Chipsatz hat sich beim X570 einiges geändert. So wird dieser in 14nm gefertigt und damit ist die Fertigung etwas größer, da x470 in 12nm gefertigt wird. Die größte Änderung ist die Unterstützung von PCI-Express 4.0. Bei X470 waren die PCI-Express-Slots noch mit PCI-Express 2.0 angebunden. Dabei sind nicht nur die PCI-Express-Slots mit PCI-Express 4.0 ausgestattet, sondern auch die über den Chipsatz angebundenen M.2-Slots. Des Weiteren bietet die höhere Bandbreite die Möglichkeit, die USB-Geschwindigkeit zu erhöhen. So ist beim X570 USB 3.2 Gen2 integriert. Bei USB 3.2 Gen2 handelt es sich um USB 3.1 Gen2. Hier hat sich nur die Bezeichnung geändert. Ein weiterer Vorteil des X570 ist, dass er mit vier PCI-Express 4.0 Lanes an den Prozessor angebunden ist. Bei x470 waren es noch vier PCI-Express 3.0 Lanes und somit nur die Hälfte der Bandbreite. Durch diese Verbesserung sind jetzt maximal 7,88GB/s an Bandbreite zur CPU möglich. Somit wurde der Flaschenhals, falls mehrere Peripheriegeräte wie M.2-SSDs oder externe SSDs genutzt werden, verringert. Das Ganze hat aber auch einen Nachteil, den Stromverbrauch und die damit anliegende Abwärme. Der X470-Chipsatz hat 6 Watt Abwärme. Beim X570 sind es offiziell 11 Watt. Maximal sind auch 15 Watt möglich. Daher verwenden viele Hersteller eine Semi-Passive Chipsatzkühlung.


Details

 

Optisch wirkt das ASUS ROG STRIX X570-E Gaming im Vergleich zum Vorgänger dem ROG STRIX X470-E Gaming deutlich hochwertiger. Das liegt zum großteil an der verbesserten I/O-Blende, dem größeren Spannungswandler-Kühler und einem zusätzlichen M.2-Kühler. Das X470-E Gaming hat nur einen M.2-Kühler wobei das X570-E Gaming zwei hat. Etwas unnötig finden wir den STRIX Schriftzug auf der Rückseite, dieser kostet unnötig Geld, ist im verbauten Zustand nicht zu sehen und erhöht den Preis den wir für das Mainboard bezahlen.



Am unteren Ende des Mainboards befinden sich neben der Diagnose-LED die USB-Anschlüsse für das Frontpanel. Dabei handelt es sich um zwei USB 2.0 und einen USB 3.1 Gen1 Anschluss. Möchten wir USB 3.2 Gen2 nutzen, so müssen wir den USB 3.2 Gen2 Anschluss zwischen den SATA-Anschlüssen und den DDR4 Slots benutzen. Insgesamt bietet das ASUS ROG STRIX X570-E Gaming vier Anschlussmöglichkeiten für RGB-LEDs, wovon zwei für adressierbare LEDs sind. Zwei von vier RGB-LED-Anschlüssen befinden sich direkt unter dem untersten M.2-Slot.




Insgesamt stehen uns drei PCI-Express-x16 Slots zur Verfügung. Die beiden oberen Slots sind über den Prozessor angebunden und bieten jeweils acht PCI-Express 4.0 Lanes, sofern zwei Grafikkarten verwendet werden. Wird nur eine Grafikkarte im ersten Slot benutzt, ist dieser mit sechzehn Lanes angebunden. Der unterste PCI-Express-x16-Slot ist mit vier Lanes angebunden und bietet wie die zwei vorhandenen PCI-Express-x1-Slots PCI-Express 4.0. Alle drei Slots sind über den X570-Chipsatz angebunden. Möchten wir PCI-Express 4.0 nutzen, so benötigen wir bei allen PCI-Express-Slots einen AMD RYZEN Prozessor der 3. Generation mit Zen2-Architektur. ACHTUNG! Bei den AMD RYZEN 3200G und 3400G handelt es sich um APUs mit Zen+ Architektur. Dementsprechend unterstützen diese kein PCI-Express 4.0.


 

Für M.2-SSDs stehen uns zwei M.2-Slots zur Verfügung. Um die M.2-SSDs zu verbauen, müssen wir die Blende des Chipsatzkühlers und den jeweiligen Kühler des M.2-Slots entfernen. Auch bei der Montage des Mainboards müssen wir die Blende entfernen, da wir ansonsten nicht die Schraube in der Mitte des Mainboards verschrauben können. Den oberen Kühler des M.2-Slots müssen wir allerdings nicht entfernen, da hier eine Aussparung für die Montage des Mainboards vorhanden ist.


 

Neben zwei M.2-SSDs können wir acht weitere SSDs oder Festplatten über SATA anschließen. Hier hat sich etwas getan, da es zu X470 Zeiten meistens nur sechs SATA-Anschlüsse waren. Auf dem zweiten Bild erkennen wir den zuvor schon erwähnten USB 3.2 Gen2 Anschluss für das Frontpanel.




Wie bei vielen ASUS Mainboards wird auch hier auf eine Supreme FX S1220A gesetzt. Diese bietet insgesamt acht Audio-Kanäle.





Wie auch beim zuvor getesteten ASUS ROG CROSSHAIR VIII Hero, bietet auch das ROG STRIX X570-E Gaming ein sehr gut ausgestattetes I/O-Panel. Dank des X570-Chipsatzes können wir auf sieben USB 3.2 Gen2 Type-A Anschlüsse und einen USB 3.2 Gen2 Type-C Anschluss zurückgreifen. Alle USB-Anschlüsse bietet somit 10 GBit. 10GBit sind 1250 MB/s und somit bieten die vorhandenen USB-Anschlüsse ausreichend Potenzial für zukünftige USB-Sticks oder externe Festplatten die diese Geschwindigkeit bieten können. Des Weiteren finden wir am I/O-Panel zwei LAN-Anschlüsse mit 1GBit und 2.5GBit. Der 2.5GBit LAN-Anschluss wird von einem Realtek Controller bereitgestellt. Zusätzlich zu den zwei LAN-Anschlüssen steht uns noch ein integriertes W-LAN Modul bereit. Um dieses nutzen zu können, müssen wir die im Lieferumfang enthaltene WLAN-Antenne anschließen. Für Boxen, Kopfhörer oder einen Verstärker finden wir fünf 3.5mm Klinkenanschlüsse und einen optischen SPDIF-Anschluss. Sofern wir eine APU nutzen, können wir auf einen HDMI 2.0 und einen DisplayPort 1.4 Anschluss zurückgreifen.


Teardown

 

Auch in diesem Test werfen wir wieder einen genauen Blick auf die Hauptplatine. Damit das möglich ist, müssen wir alle Blenden und Kühler entfernen. Entfernen können wir die I/O-Blende, die Blende des Chipsatzkühlers, die M.2- und den Spannungswandlerkühler. Wie wir am Spannungswandlerkühler sehen können, verbindet eine Heatpipe die zwei Kühlelemente miteinander. Der Spannungswandlerkühler bietet etwas weniger Angriffsfläche für durchströmende Luft im Vergleich zum Kühler des ASUS ROG CROSSHAIR VIII Hero, allerdings dürfte dieser dennoch mehr als ausreichend sein.


 

Unter dem Chipsatzkühler befindet sich der X570-Chipsatz. Diese sind über ein Wärmeleitpad miteinander verbunden. Beim Tausch gegen Wärmeleitpaste sollte man auf den Abstand zum Chip achten. Allerdings ist der Tausch des Mediums, welches die Wärme übertragt nicht nötig. Zu der Lautstärke des Chipsatzkühlers kommen wir später noch.


Spannungsversorgung



Nachdem wir alles entfernt haben, können wir einen Blick auf die Hauptplatine werfen. Sehr interessant ist hier vor allem die Spannungsversorgung. Insgesamt sind 16 Power Stages / MOSFETs auf dem X570-E verbaut. Beim Blick auf das Foto wird uns klar, dass es sich hier um kein normales Mainstream Mainboard handelt.


 

Wie wir anhand der von uns erstellten Bilder erkennen können, setzt ASUS beim X570-E Gaming auf sechs Spannungsphasen für die CPU und zwei für die SOC. Gesteuert werden diese von einem Digi+ ASP1405i PWM-Controller, bei dem es sich um einen umgelabelten Infineon IR35201 handelt. Dieser kann insgesamt acht Spannungsphasen steuern. Bei den Power Stages für die CPU handelt es sich um IR3555 von Infineon und somit um dieselben wie beim ASUS ROG CROSSHAIR VIII Hero. Anders als beim CROSSHAIR VIII Hero setzt das X570-E Gaming bei den Power Stages für die SOC auf IR3553 anstatt IR3555. Die durchschnittliche Leistung der IR3553 ist mit 40 Ampere etwas geringer als die 60 Ampere der IR3555. Allerdings sind die zwei Spannungsphasen für die SOC mit vier IR3553 Power Stages ausgestattet anstatt zwei IR3555 beim Crosshair VIII Hero. Dementsprechend ist die Spannungsversorgung der SOC beim STRIX X570-E Gaming besser. Wir würden sogar so weit gehen und sagen, dass diese sogar überdimensioniert ist. Das Gleiche gilt auch für die CPU Spannungsversorgung, die mit insgesamt sechs Spannungsphasen und je Spannungsphase mit zwei Power Stages aktiv ist. Doppler kommen hier nicht zum Einsatz. Stattdessen setzt ASUS auf den gleichzeitigen Betrieb zweier Power Stages pro Phase und nennt das Ganze Teamed Power Stages. Der Nachteil dieses Aufbaus ist, dass der Stromverbrauch etwas höher ist, da pro Phase immer zwei Power Stages aktiv sein müssen. Allerdings handelt es sich hier nur um einen geringeren Mehrverbrauch, der im Desktop Bereich zu vernachlässigen ist. Ein kleiner Nachteil des X570-E gegenüber des CROSSHAIR VIII Hero sind die 5K Spulen, da das CROSSHAIR VIII 10K Spulen hat. Das wird aber unserer Meinung nach nur ein Nachteil bei extremen OC mit LN2 sein. Um die Spannungsversorgung mit Strom zu beliefern, steht uns ein 8-Pin und ein 4-Pin EPS Anschluss bereit. Hier wird nur der 8-Pin EPS Anschluss benötigt, da dieser 384 Watt bereitstellen kann und das mehr als ausreichend für alle RYZEN CPUs sein sollte. Selbst der RYZEN 9 3950X mit 16 Kernen wird den zweiten EPS Anschluss nur unter extremen Bedingungen benötigen.

Praxis

UEFI

 

Das UEFI des ASUS ROG STRIX X570-E ist ASUS ROG typisch aufgebaut und gleicht sehr dem des ASUS ROG CROSSHAIR VIII Hero. So finden wir auf der ersten Seite die System-Infos. Im Extreme Tweaker finden wir alle wichtigen Einstellungen fürs Overclocking. Darüber hinaus können wir hier aber auch den Arbeitsspeicher konfigurieren und das D.O.C.P. Profil laden. Dieses entspricht INTELs XMP Profil. Somit läuft der Arbeitsspeicher mit dem vom Hersteller gewünschten Speichertakt und Timings. Unter Digi+ Power Control finden wir weitere Einstellungen, die dem Übertakten dienlich sind. So lässt sich hier die CPU Current Capability auf 140% erhöhen. Dadurch kann der Prozessor mehr Strom aufnehmen und sofern er bei 100% limitiert ist, auch mehr Performance erreichen.


 

Unter Advanced (Erweitert) finden wir grundlegende Einstellungen für die CPU, Festplatten und die PCI-Express-Slots. Allerdings gibt es hier auch ein Menü für das Übertakten, das AMD Overclocking Menü. Hier können wir weitere Einstellungen zum OC treffen und auch CCD-Module, CPU-Kerne oder SMT deaktivieren. Des Weiteren können wir hier auch den Precision Boost Overdrive konfigurieren.




Zur Kontrolle der System-Temperaturen stellt ASUS den Monitor im UEFI bereit. Hier können wir aber nicht nur die Temperaturen kontrollieren, sondern auch die Lüfterkurve anpassen. Unter Boot können wir die gewünschte Systemfestplatte auswählen und auch auswählen, ob wir einen Legacy oder UEFI-Boot nutzen möchten. Dazu müssen wir allerdings CSM aktivieren. Alle Bilder zum UEFI befinden sich in der ASUS ROG STRIX X570-E Gaming Galerie.


Benchmarks
Chipsatz Lautstärke | Bandbreite USB-, SATA- und M.2-Slots

 

Damit wir den X570-Chipsatz an seine Leistungsgrenze bekommen, setzen wir wie im Test des ASUS ROG CROSSHAIR VIII Hero eine AMD RADEON RX 5700XT in den untersten PCI-Express-Slot und verbauen vier SSDs. Zwei der SSDs laufen über den SATA-Anschluss, während eine SSD über den untersten M.2-Slot und eine SSD über einen USB 3.2 Gen2-Anschluss angebunden sind. Alle vier Festplatten lassen wir gleichzeitig auf Volllast laufen. Des Weiteren starten wir Unigine Superposition zeitgleich. Alleine durch die Grafikkarte wird der Chipsatz zwar schon ausreichend ausgelastet, dennoch wollten wir keinen Spielraum übrig lassen. Wie sich anhand des Datendurchsatzes der SSDs zeigt, bleibt trotz Grafik intensiven Benchmark noch genügend Leistung für die Übertragung der Daten der SSDs übrig. Während des Tests übersteigt die Drehzahl des kleinen Chipsatz-Lüfters keine 2500 Umdrehungen die Minute. Die Lautstärke liegt unter 24 dB(A) und ist somit etwas leiser als beim ASUS ROG CROSSHAIR VIII Hero.
Bei einem zusätzlichen Test lassen wir für 20 Minuten Unigine Heaven 4.0 laufen und beobachten, wie sich der Lüfter verhält, sobald nur der unterste PCI-Express-4.0-Slot beansprucht wird. Hierbei liegt die Drehzahl unter 2600 Umdrehungen die Minute und dementsprechend liegt die Lautstärke unter 25 dB(A). Leider lesen die aktuellen Tools noch nicht die Temperatur des Chipsatzes aus. Allerdings dürfte bei den gemessenen niedrigen Drehzahlen klar sein, dass dieser nicht zu heiß ist. Wir müssen darauf hinweisen, dass sich das Verhalten des Chipsatzkühlers auch anders verhalten kann. Sobald wir eine größere Grafikkarte verbauen kann sich das negativ auf die Temperaturen und Lautstärke des Chipsatzkühlers auswirken. Wird eine Triple Slot Grafikkarte im ersten Slot verbaut, so ist der Chipsatzkühler vollständig verdeckt und dementsprechend wird es für den Chipsatzkühler schwieriger den Chipsatz zu kühlen. Des Weiteren kann die Grafikkarte den Chipsatzkühler zusätzlich aufheizen.


Overclocking



Das Thema Overclocking ist bei den neuen AMD RYZEN Prozessoren auf Zen2-Basis nicht so einfach. Zwar bieten alle Prozessoren der 3. Generation einen freien Multiplikator, dennoch laufen sie von Haus aus schon fast am Takt-Limit. So taktet der AMD RYZEN 7 3700X auf allen Kernen maximal mit 4.2 GHz. Sobald nur auf einen Kern Last anliegt, steigt der CPU-Takt eines CPU-Kerns auf 4.4 GHz. Bei dem All-Core CPU-Boost liegt eine CPU-Spannung von 1.32 Volt an. Bei unserem OC-Versuchen erreichen wir maximal 4.3 GHz mit einer CPU-Spannung von 1.325 Volt. Selbst mit deutlich höherer Spannung erreichen wir keinen höheren CPU-Takt. Da mit dem manuellen Konfigurieren des CPU-Takts der Turbo deaktiviert wird, erreichen wir nicht in jeder Anwendung und Spiel eine höhere Leistung. Daher würden wir dazu raten, den Standard-Takt beizubehalten, sofern es sich um eine CPU mit einem X hinter der Bezeichnung handelt. Bei den Modellen ohne X ist der CPU-Takt etwas geringer und daher das OC-Potenzial höher.
Aufpassen müssen wir aktuell auch noch bei einigen Tools, die die Sensoren auslesen, so gibt es je nach Tool Auslesefehler. AIDA zeigt uns zum Beispiel eine CPU-Spannung von 1.1 Volt an, wobei 1.32 Volt anliegen. CPU-Z zeigt den korrekten Wert an und HW -Info auch.


Temperatur Spannungsversorgung


Etwas überrascht sind wir über die Temperatur der Spannungsversorgung. Die von uns gemessene Kühler Temperatur liegt bei 47 °Celsius und ist somit etwas kühler als bei ASUS ROG CROSSHAIR VIII Hero. Es ist insofern überraschend, da der Kühler des CROSSHAIR VIII Hero etwas mehr besser gestaltet ist und die Spannungsversorgung auch etwas besser ist. Wir gehen davon aus, dass unteranderem die Positionierung der Power Stages für die SOC hier entscheidend ist. Diese sind etwas anders Positioniert als beim CROSSHAIR VIII Heru und bietet eine Phase mehr. Dementsprechend entsteht hier keine Abwärme, wenn die CPU-Kerne belastet werden. Da bei den Teamed Power Stages immer zwei Power Stages aktiv sind, scheint es so, dass das CROSSHAIR VIII Hero auch etwas mehr Abwärme produziert, da eine Phase mehr aktiv ist als beim X570-E Gaming. Nichtsdestotrotz sind die Temperaturen beider Mainboards in einem sehr guten Bereich und bieten mehr als ausreichend Potenzial für AMDs RYZEN 9 3950X mit 16 Kernen.


Fazit

Das ASUS ROG STRIX X570-E Gaming bietet eine Vielfalt an Features und ist aktuell ab 330€ erhältlich. Wie auch beim ASUS ROG CROSSHAIR VIII Hero bietet das X570-E Gaming dank des X570-Chipsatzes viele USB 3.2 Gen2 Anschlüsse und PCI-Express 4.0. Des Weiteren kommt eine mehr als ausreichende Spannungsversorgung zum Einsatz, die unserer Meinung nach auch etwas überdimensioniert ist was allerdings in Zukunft von Vorteil sein kann. Entwarnung können wir bei der Lautstärke des Chipsatz-Lüfters geben, dieser war in unserem Test nicht aus dem System herauszuhören. Dank des PCI-Express 4.0 Standards ist auch die Bandbreite der PCI-Express-Slots und der USB-Anschlüsse die über den Chipsatz angebunden sind gestiegen, allerdings wird dafür ein AMD RYZEN Prozessor der 3. Generation mit Zen2-Architektur benötigt. Überrascht waren wir etwas von den Temperaturen der Spannungsversorgung, da diese etwas kühler ist als bei ASUS ROG CROSSHAIR VIII Hero.
Das ASUS ROG STRIX X570-E Gaming erhält von und 9.7 von 10 Punkten und hat somit unsere klare Empfehlung, auch wenn der Preis etwas geringer sein könnte.


Pro
+ PCI-Express 4.0
+ viele USB 3.2 Gen2 Anschlüsse
+ acht SATA-Anschlüsse
+ Design
+ gute Verarbeitung
+ sehr gute Spannungsversorgung
+ gute Kühlung der Spannungsversorgung
+ zwei M.2-Kühler
+ sieben Lüfteranschlüsse
+ zwei LAN-Anschlüsse
+ integriertes W-Lan-Modul

Neutral
* Chipsatzkühler mit Lüfter

Kontra
– Preis

 

Wertung: 9.7/10

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Allgemein Der Tag im Überblick: Alle Meldungen

Neuer M1 Gaming Cube von CHIEFTRONIC bietet das ultimative RGB-Erlebnis

Düsseldorf, den 6. August 2019 – CHIEFTRONIC, die neue Gaming-fokussierte Marke aus dem Hause Chieftec, freut sich mit dem neuen Gaming Cube M1, seine Produktpalette im Gehäusebereich zu erweitern. Das wunderschöne Cube-Gehäuse mit drei Seiten aus gehärtetem Glas ermöglicht freie Sicht auf alle verbauten Komponenten. Das M1 schließt sich der Optik seines großen Bruders “G1” an und fügt sich somit nahtlos in die Produktserie ein.

Adressierbares RGB unterstützt +5V M/B RGB SYNC Systeme
Mit dezenter und gleichwohl futuristischer RGB-Optik, bietet sich das Gehäuse ideal für alle RGB-Fans an, die Wert darauflegen, dass ihr System zeitlos und elegant wirkt. Es werden alle herkömmlichen +5V adressierbaren RGB Mainboardtechnologien wie ASUS™ Aura, ASRock™ RGB Sync, MSI™ Mystic Light Sync und Gigabyte™ RGB Fusion unterstützt.

Vielseitige Kühlmöglichkeiten
Für diejenigen, die mehr Lüfter als den vorinstallierten hinteren RGB-Lüfter verbauen wollen, bietet das M1 genügend Ausbaumöglichkeiten an. Optionale Lüfter oder sogar ein 280mm Radiator können frontseitig montiert werden.

Vielseitige Kühlmöglichkeiten
Für diejenigen, die mehr Lüfter als den vorinstallierten hinteren RGB-Lüfter verbauen wollen, bietet das M1 genügend Ausbaumöglichkeiten an. Optionale Lüfter oder sogar ein 280mm Radiator können frontseitig montiert werden.

Herausziehbare Staubfilter
Frontlufteinlassfilter und ein ausziehbarer Bodenfilter schützen das Chieftronic M1 vor Staub und sichern somit ein sauberes Innenleben. Chieftronic M1 (GM-01B-OP): Produktseite

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Allgemein PC-Kühlung

SilentiumPC Navis RGB 240 im Test

 

SilentiumPC bietet mit der Navis RGB-Serie drei verschieden Große All-In-One Wasserkühlungen an. Diese sind in den Größen 120/240/280 mm erhältlich. Wir uns für die 240 mm Variante entschieden, welche performanceorientiert sein soll. Wie gut die Navis RGB 240 wirklich performt und was sie noch so bietet, erfahrt ihr in unserem Test.

 Bevor wir mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner SilentiumPC für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken.



Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 
 

Die Verpackung der Navis RGB 240 ist in den Farben Weiß, Blau und Schwarz gehalten. Auf der Vorderseite sind das Herstellerlogo, der Produktname sowie eine Abbildung zu sehen. Auf der länglichen Seite werden die Features aufgezählt und kurz erläutert. Hinten sind die technischen Daten zu finden und links und rechts sind Abbildungen der Pumpe bzw. des Radiators und den dazugehörigen Maßen zu sehen.

 



Im Inneren ist alles sicher und ordentlich verpackt. Die größeren Bauteile befinden sich zusätzlich in Kunststofffolien, um diese vor Staub und Ähnlichem zu schützen. Der hinterlassene Spruch von SilentiumPC ist eine ganz witzige Idee.


Lieferumfang

 

Neben der Navis RGB 240 selbst finden wir hier auch Montagezubehör für die gängigsten CPU-Sockel sowie den RGB-Controller und die Bedienungsanleitung. 


Technische Daten

SilentiumPC Navis RGB 240
Abmessungen Kühler
Abmessungen Radiator
Materialien
89 x 75 x 45 mm (L x B x H)
275 x 120 x 28 mm (L x B x H)
Kupfer, Aluminium, Kunststoff
Unterstützte Sockel Intel: LGA2066, LGA2011 (V3), LGA115x, LGA1366, LGA775
AMD: AM4, AM3+, AM3, AM2+, AM2, FM2+, FM2, FM1
Lüfter Abmessungen: 120 x 120 x 25 mm (L x B x H)
Geschwindigkeit: 800 – 2.300 U/Min
Anschlüsse: 4-Pin (PWM), RGB 4-Pin
Pumpe MTTF: 50.000 Stunden
Drehzahl: 2.500 U/Min
Anschluss: SATA, RGB 4-Pin
Garantie 2 Jahre

 

Im Detail

 

Bei der Navis RGB 240 kommt eine Kombination aus Pumpe und Kühler zum Einsatz. An der Pumpe befinden sich neben den Schläuchen auch zwei Kabel, eines davon ist mit einem 12V 4-Pin Anschluss für die RGB-Beleuchtung und ein SATA-Stromanschluss, womit die 12 V Pumpe betrieben wird. Die 58 x 52,5 mm große Bodenplatte besteht aus Kupfer. Im Kunststoffrahmen befinden sich vier Bohrungen, dort werden die Befestigungsstege angebracht.



 

Der Radiator ist, wie auch bei anderen All-In-One Wasserkühlungen, aus Aluminium gefertigt. Die beiden Schläuche, die Radiator und Pumpe miteinander verbinden, sind mit einer Länge von 380 mm für die meisten Systemkonfigurationen ausreichend dimensioniert.



 

Bei den mitgelieferten Lüftern handelt es sich um zwei Sigma HP RGB 120 mm Lüfter, diese sind mit adressierbaren RGB-LEDs ausgestattet. Durch die milchigen Rotorblätter können die Farben der LEDs gut wiedergegeben werden. Die Lüfter verfügen über zwei Anschlüsse, einen 4-Pin PWM Anschluss zur Stromversorgung und einen 12V 4-Pin RGB Anschluss für die Beleuchtung.





Für diejenigen die auf ihrem Mainboard keinen 12V 4-Pin RGB Anschluss besitzen, liegt ein Nano RGB Controller bei. Mit diesem Controller können der Beleuchtungsmodi, die Geschwindigkeit des Farbwechsels und die Farbe eingestellt werden.


Praxistest 

Testsystem

Testsystem  
Grafikkarte XFX Radeon RX 580 GTS XXX Edition
CPU AMD Ryzen 5 2600
Mainboard ASUS ROG STRIX B450-F Gaming
Gehäuse Fractal Design Define S2 Vision RGB
SSD Samsung SSD 960 EVO 250 GB, M.2
Netzteil Sharkoon SilentStorm Cool Zero 650W
CPU-Kühler SilentiumPC Navis RGB 240
Lüfter 4x 140 mm


Einbau

 

Der Einbau der Navis RGB 240 in ein bestehendes System ist etwas fummelig, da man die mitgelieferte Backplate mit den Durchsteckschrauben erst fixieren kann, wenn man den Kühlkörper festschraubt. So kommt es beim Anbringen immer wieder dazu, dass die Durchsteckschrauben hinten herausfallen und wir die Abstandshalter samt Kühlkörper wieder neu ansetzen müssen. Hier ist es empfehlenswert, das Mainboard auszubauen und dann den Kühlkörper anzubringen oder das Ganze zu zweit zu erledigen. Das Anbringen des Radiators samt Lüfter geht dagegen leicht von der Hand.


Beleuchtung

 

Die Beleuchtung kann über mehrere Wege gesteuert werden, einmal über den mitgelieferten Controller, über einen Aurora Sync controller, welcher sich in SilentiumPC Armis TG RGB Gehäusen befindet oder das Mainboard. Folgende Mainboardbeleuchtungen werden unterstützt, ASROCK POLYCHROME SYNC, ASUS AURA, EVGA RGB HEADER, GIGABYTE RGB und MSI MYSTIC LIGHT. Sowohl der Kühlkörper als auch die Lüfter werden gut von den verbauten LEDs ausgeleuchtet, auch die Farben werden gut wiedergegeben.


Temperaturen 



Kommen wir zu den Temperaturen: Diese messen wir in vier verschiedenen Szenarien Idle, Gaming, Prime 95 und Prime 95 mit maximaler Lüfterdrehzahl. Jedes Szenario lassen wir 30 Minuten laufen und geben dann die durchschnittliche Temperatur wieder, außer bei Prime 95 dort geben wir die maximale Temperatur nach 30 Minuten wieder. Das Gehäuse ist dabei geöffnet und alle Gehäuselüfter wurden abgesteckt, dies machen wir, um das Ergebnis so neutral wie möglich zu halten. Verwendet wird die Standard-Lüfterkurve des Mainboards. Zum Testzeitpunkt haben wir eine Raumtemperatur von 24 Grad Celsius. Die Navis RGB 240 bietet eine wirklich gute Kühlleistung, selbst unter Prime95 erreicht die CPU gerade mal 50 °C bei 1200 Umdrehungen pro Minute. Bei der maximalen Drehzahl von ca. 2200 Umdrehungen pro Minute sind es 47 °C. Dabei zu beachten ist natürlich, dass die Pumpe durchgehend mit maximaler Drehzahl von ca. 2500 Umdrehungen arbeitet und die Drehzahl nicht verändert werden kann.


Lautstärke 

Zur Lautstärke, man hört durchgehend die Pumpe und die Lüfter arbeiten, beide sind dabei aber nicht wirklich auffällig. Beim Gaming ist die Navis RGB 240 dann nicht mehr wahrzunehmen, da die Grafikkarte diese schnell übertönt. Auch unter Prime95 wird sie nicht auffällig laut, nur bei voller Drehzahl der Lüfter sieht das Ganze anders aus.


Fazit

Die Navis RGB 240 ist aktuell für ca. 64 € erhältlich. Trotz des niedrigen Preises erhält man eine All-In-One Wasserkühlung mit einer guten Kühlleistung, guter Verarbeitung und RGB-Beleuchtung. Leider kann die Pumpengeschwindigkeit nicht verändert werden, auch die Montage erwies sich als fummelig. Somit verdient sich die Navis RGB 240 8,5 von 10 Punkten und unseren Preis/Leistungs-Award.


PRO
+ Preis
+ Kühlleistung
+ Verarbeitung
+ RGB/Lüfter-Controller
+ RGB-Beleuchtung

KONTRA
– Pumpengeschwindigkeit nicht ersichtlich/einstellbar
– Montage

 
Wertung: 8,5/10


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Preisvergleich

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