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Der kuriose Fall des 12-poligen Stromanschlusses: Er ist echt und wird mit NVIDIA Ampere GPUs geliefert

In den letzten Tagen haben wir Gerüchte über die Einführung eines neuen 12-poligen PCIe-Stromversorgungssteckers für Grafikkarten gehört, insbesondere aus der chinesischsprachigen Publikation FCPowerUp, einschließlich einer Abbildung des Steckers selbst. Igors Labor hat auch eine eingehende technische Analyse des Steckverbinders durchgeführt. TechPowerUp hat dazu einige neue Informationen aus einer gut platzierten Branchenquelle. Der Steckverbinder ist echt und wird mit NVIDIAs „Ampere“-Grafikkarten der nächsten Generation eingeführt werden. Der Steckverbinder scheint das geistige Kind von NVIDIA zu sein und nicht das einer anderen Handelsgruppe wie PCI-SIG, Molex oder Intel. Der Steckverbinder wurde als Antwort auf zwei Marktrealitäten entwickelt – dass High-End-Grafikkarten zwangsläufig zwei Stromanschlüsse benötigen und dass es für Verbraucher praktischer wäre, ein einziges Kabel zu haben, als mit zwei Kabeln zu ringen, und dass Grafikkarten der unteren Preisklasse (<225 W) mit einem 8- oder 6-poligen Steckverbinder auskommen können.



Der neue 12-polige NVIDIA-Stecker hat sechs 12-V- und sechs Masse-Pins. Seine Designer spezifizieren qualitativ hochwertigere Kontakte sowohl am Stecker- als auch am Buchsenende, die höhere Ströme verkraften als die Pins von 8-poligen/6-poligen PCIe-Stromversorgungssteckern. Je nach Netzteilhersteller kann der 12-Pin-Stecker in der Mitte sogar in zwei 6-Pin-Stecker aufgeteilt und als „6+6-Pin“ vermarktet werden. Der Kontaktpunkt zwischen den beiden 6-poligen Hälften ist nivelliert, so dass sie nahtlos aneinander anschließen.

Was die Leistungsabgabe anbelangt, so haben wir gelernt, dass die Konstrukteure auch den Kabelquerschnitt festlegen werden, und mit der richtigen Kombination von Kabelquerschnitt und Stiften sollte der Steckverbinder in der Lage sein, 600 Watt Leistung zu liefern (also nicht 2*75 W = 150 W). Igors Labor veröffentlichte gestern einen Untersuchungsbericht mit einigen Zahlen zum Kabelquerschnitt, in dem erklärt wird, wie der Steckverbinder viel mehr Leistung liefern könnte als eine Kombination von zwei herkömmlichen 6-poligen PCIe-Steckverbindern.

Wenn wir uns die Blaupause ansehen, sehen wir, dass es nicht möglich sein wird, zwei klassische 6-Pin-Steckverbinder daran anzuschließen. Zum Beispiel ist Pin 1 auf dem PCIe 6-Pin quadratisch, aber auf NVIDIAs 12-Pin ist eine Ecke abgewinkelt. Es wird auch nicht möglich sein, seltsame Kombinationen wie 8-polig + EPS 4-polig oder ähnliches zu verwenden – NVIDIA hat dafür gesorgt, dass die Leute ihre Kabel nicht verkehrt herum anschließen können.

Was die Verbreitung von Steckverbindern anbelangt, so wird erwartet, dass sich die Netzteilhersteller, auf die neue Produktgeneration mit 12-poligen Steckverbindern vorbereiten werden. Beginnend wohl mit modularen Nachrüstkabeln für bestehenden Netzteile und später durch einen gesonderten Ausgang für diesen Stecker. Grafikkartenhersteller werden Adapter anbieten, die 2x 8-Pin- in 1x 12-Pin-Stecker umwandeln; während die meisten Gehäuse-/Stromversorgungshersteller ausgefallene Aftermarket-Adapter mit besserer Ästhetik auf den Markt bringen werden.


Quelle: techpowerup

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NVIDIA-GPUs mit Hardware- und Software-Unterstützung für Microsoft DirectX 12 Ultimate Feature Stack

DirectX 12 Ultimate von Microsoft stellt die modernste Programmierschnittstelle (API) für Grafikanwendungen dar und wird von allen GeForce-, TITAN- und Quadro RTX-Grafikprozessoren unterstützt. NVIDIA hat mit der Einführung der Turing-GPU-Architektur im Jahr 2018 bei den Funktionen von DirectX 12 Ultimate Pionierarbeit geleistet. Mit dieser Software-Version haben Spieleentwickler, Creators und Spieler Zugang zu einem kompletten Toolset für die revolutionäre Echtzeit-Raytracing-Technologie.

„Um die Vorteile der Hardware-Features der nächsten Generation nutzen zu können, ist ein umfassendes Software-Portfolio erforderlich“, so Sean Pelletier, Senior Product Manager für GeForce-Software bei NVIDIA. „Bei NVIDIA ist die Unterstützung für DirectX 12 Ultimate mehr als nur ein Kontrollkästchen. Es ist die Gewissheit, dass wir die notwendige Arbeit geleistet haben, um unseren Kunden ein vollständiges Produkt mit einem Funktionsumfang zu bieten, der die Branche vorwärts bringen kann“.

DirectX 12 Ultimate setzt die vielen innovativen Technologien von GeForce RTX als Standard für Multiplattform-Spiele der nächsten Generation. Als eine Reihe von DirectX 12-Features definiert, repräsentiert es einen neuen Grafikstandard, der von PC und Konsole gemeinsam genutzt wird. Es beinhaltet: DirectX Raytracing (DXR) Tier 1.1, Variable Rate Shading (VRS) Tier 2, Mesh Shader und Sampler-Feedback.

Umfassende Unterstützung für kreative Anwendungen

Der Studio-Treiber bringt auch verbesserte Leistung und Zuverlässigkeit für eine Reihe von kürzlich aktualisierten Kreativanwendungen. Dazu gehören Adobe Premiere Pro 14.2, Adobe Substance Alchemist, Blender 2.83, Chaos V-Ray 5 für Autodesk 3ds Max und Corel Painter 2021.

Leistungssteigerung durch Hardware-beschleunigtes GPU Scheduling

Mit diesem Software-Update fügt NVIDIA eine Unterstützung für hardwarebeschleunigtes GPU Scheduling hinzu. Diese neue Funktion wurde ebenfalls mit dem Windows 10 Update im Mai eingeführt. Das hardwarebeschleunigte GPU Scheduling ermöglicht es GPUs, Videowiedergabe und Spielberechnungen effizienter zu handhaben, indem der Videospeicher direkt verwaltet wird. Diese neue Funktion kann auch dazu beitragen, die Leistung zu verbessern und die Latenzzeit auf unterstützter Hardware zu verringern. Die Hardware-Planung funktioniert unabhängig von der API (DirectX, Vulkan, OpenGL), so dass eine Vielzahl von Anwendungen und Spielen von dieser neuen Funktion profitieren können, einschließlich Film- und TV-Anwendungen, Netflix und Spielen.

Neun neue G-SYNC-kompatible Bildschirme

Das G-SYNC Compatible Programm erweitert das G-SYNC-Ökosystem. Es zielt darauf ab, Konsistenz zu schaffen und Verbraucher darüber aufzuklären, welche Displays eine gute Leistung auf Einstiegsniveau hinsichtlich variabler Bildwiederholrate (VRR) bieten.

Bei den neu validierten Monitoren handelt es sich um die Modelle AOC AG273F1G8R3, ASUS VG27AQL1A, Dell S2421HGF, Lenovo, G24-10, LG 27GN950, LG 32GN50T/32GN500, Samsung 2020 Odyssey G9, Samsung 2020 Odyssey G7 27″ und Samsung 2020 Odyssey G7 32″, die Spielern noch mehr Auswahl bei der Suche nach einem großartigen Gaming-Display bieten.

Im Rahmen des G-SYNC Compatible Programms arbeitet NVIDIA mit Monitor-OEMs zusammen, um das Erlebnis auf Monitoren zu validieren, die das AdaptiveSync-Protokoll unterstützen. Wer besteht, wird als „G-SYNC Compatible“ bezeichnet. Mit den heutigen Ergänzungen finden sich nun 98 Modelle auf der Liste. Eine vollständige Übersicht der G-SYNC-kompatiblen Monitore gibt es hier.

Optimale Einstellungen für Games mit nur einem Klick

Mit den One-Click Optimal Settings” (OPS) von GeForce Experience können Spieler die Spieloptionen für die Hardware ihres Systems direkt konfigurieren und so ein reibungsloses, optimiertes Gameplay genießen. Es werden über 700 Titel unterstützt, und seit der Veröffentlichung des vorherigen Treibers sind bereits 12 weitere hinzugekommen:

Age of Empires III: Complete Collection
Command & Conquer Remastered Collection
Deadside
Gears Tactics
Mafia II: Definitive Edition
Monster Train
ONE PIECE: PIRATE WARRIORS 4
Outer Wilds
Roblox
Shop Titans
Streets of Rage 4
Total Tank Simulator

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MORPHEUS 8057: Neuer VGA Kühler von Raijintek

Raijintek stellte heute den MORPHEUS 8057 vor, einen Luftkühler für große Grafikkarten. Der Kühler besteht aus einem gigantischen Aluminium-Lamellenkühlkörper, der durch ein Paar 120-mm-Lüfter (nicht im Lieferumfang enthalten) belüftet wird. Der Kühlkörper verfügt über einen großen hochglanzpolierten Kupfersockel, aus dem sechs 6 mm dicke Heatpipes in jeder Richtung des Sockels austreten, die die Wärme zu einem großen Kühlkörper mit 112 Aluminiumlamellen mit Keramikbeschichtung leiten.

MORPHEUS 8057 MORPHEUS 8057

Der Kühlkörper des MORPHEUS 8057 misst 254 mm x 100 mm x 44 mm (BxTxH) und wiegt 515 g. Unter den enthaltenen sekundären Kühlkörpern befinden sich 12 kleinere Auflagen verschiedener Größen für Speicher- und VRM-Komponenten; Wärmepads, Halteklammern und etwas Wärmeleitpaste. Zu den unterstützten Grafikkarten gehören AMD „Navi 10“-basierte Grafikkarten (RX 5700-Serie und RX 5600-Serie); und NVIDIA RTX 2080 Ti, RTX 2080/SUPER, RTX 2070/SUPER und RTX 2060/SUPER. Das Unternehmen gab die Preise nicht bekannt.

Quelle: www.techpowerup.com

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Neue AMD Radeon Pro 5600M Mobile GPU ab sofort für MacBook Pro

Die neue mobile Radeon Pro 5600M GPU von AMD ist ab sofort für das MacBook Pro (16 Zoll) verfügbar – die effiziente mobile GPU liefert dabei Grafikleistung auf Desktop-Niveau.

Die Radeon Pro 5600M basiert auf der innovativen AMD RDNA-Architektur und wurde mit branchenführender 7nm Verfahrenstechnologie gefertigt. Der neue Grafikprozessor ermöglicht rechenintensive Aufgaben wie Videobearbeitung, Farbkorrektur, Anwendungs- und Spieleentwicklung und vieles mehr – professionelle Anwender können damit auch unterwegs mit maximaler Produktivität arbeiten. 

Die wichtigsten Features der Radeon Pro 5600M GPU umfassen:

  • Starke Rechenleistung – Ausgestattet mit 40 Recheneinheiten liefert die Radeon Pro 5600M GPU bis zu 5,3 TFLOPS Single-Precision (FP32) Leistung.
  • HBM2 Memory – 8 GB HBM2 mit einer Bandbreite von 394 GB/s bieten ultraschnelle Übertragungsgeschwindigkeiten zur Bearbeiten datenintensiver Profi-Anwendungen.
  • AMD RDNA Architektur – Die AMD RDNA-Architektur bietet eine außergewöhnliche Leistung und Energieeffizienz, optimiert für mobile Computerplattformen.

Die neue Radeon Pro 5600M GPU erweitert die bestehenden Radeon Pro 5300M- und 5500M-Grafikprozessoren für das 16-Zoll-MacBook Pro um eine neue, besonders leistungsstarke Option.

 

Compute Units

Stream Processors

FP32 TFLOPS

HBM2 Memory

Memory Interface

AMD Radeon™ Pro 5600M GPU

40

2560

Up to 5.3

8GB

2048-bit

Weitere Informationen zum MacBook Pro finden Sie unter https://www.apple.com/macbook-pro-16/.

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AMD Radeon: Big Navi Leak?

Linux-Kernel-Patches verweisen auf einen AMD „Sienna Cichlid“-Grafikprozessor, von dem Phoronix glaubt, dass es sich dabei um den sagenumwobenen „Big Navi“-Grafikprozessor handeln könnte. Wir wissen, dass es sich um eine GPU und nicht um einen CDNA-Skalarprozessor handelt, da die Patches Code für VCN 3.0-Videokodierungsfähigkeiten (die Medien-Engine von RDNA2) und DCN3 (die Anzeige-Engine von RDNA2) enthalten. Der ungewöhnliche interne Codename könnte auf die RDNA2-Architektur basierenden Flaggschiff-GPUs der nächsten Generation verweisen, die mit 80 Recheneinheiten (5.120 Stream-Prozessoren) und Radeon Intersection Engines (beschleunigte Echtzeit-Raytracing) ausgestattet ist. Der Codename kommt ungewöhnlich rüber, aber AMD neigt dazu, verrückte interne Codenamen zu verwenden, um Quellen von Leaks zu erkennen.

Quelle: www.techpowerup.com

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Grafikkarten

PowerColor Red Dragon RX5600XT im Test

PowerColor bietet eine breite Palette an unterschiedlichen Modellen der AMD RX5600 Serie an. Neben vier weiteren Modellen dieser Serie freuen wir uns, die PowerColor Red Dragon RX5600XT unter die Lupe nehmen zu dürfen. Sie zählt zugleich zu den stärksten ihrer Art und bietet neben den neusten Features und Technologien absolute Zukunftssicherheit. Im Rahmen dieses Reviews werden wir die Red Dragon genauer unter die Lupe nehmen und sowohl Benachmarkergebnisse veröffentlichen als auch einen Blick ins Innere werfen.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Die Verpackung der PowerColor Red Dragon RX5600XT entspricht ganz den Erwartungen an einen solchen Namen. Mittig auf der Front erkennen wir den roten Drachen auf schwarzem Grund. Darunter wurde ebenso mit roten Akzenten gearbeitet. Beispielsweise erkennen wir auf den ersten Blick, dass der Red Dragon sechs Gigabyte DDR6-Speicher spendiert wurden und dass sie bereits mit dem neuen PCIe-4.0-Standard ausgerüstet ist. In weißer Schrift werden weitere Features angegeben wie die Speicherbandbreite von 14 Gbps, der sieben Nanometer-Fertigung und die Kompatibilität zu Freesync 2 HDR.

Auch auf der Rückseite erkennen wir eine Liste weiterer Schlüsselfeatures. Darüber hinaus erhalten wir Informationen zu den minimalen Systemvoraussetzungen und der Architektur der Grafikkarte.

Inhalt

Im Inneren des Kartons sieht es eher mager aus. Außer der Red Dragon befindet sich lediglich eine Treiber-CD im Lieferumfang, aber seien wir mal ehrlich: Kaum jemand nutzt heutzutage noch ein CD-Laufwerk, da hätte auch ein Downloadlink ausgereicht.

Daten
PowerColor Red Dragon RX5600XT  
Fertigung 7 nm
Streamprozessoren 2304
Taktraten 1560 MHz (Game)
1620 MHz (Boost)
Speichergröße 6GB GDDR6
Speicherbandbreite 14,0 Gbps
Speicheranbindung 196 Bit
Bus Standard PCIe 4.0
Displayanschlüsse HDMI / DisplayPort x 3
Kühler-Material Kupfer / Aluminium
Abmessung Länge: 240 mm, Breite: 118 mm, Höhe: 40 mm
Gesamthöhe Dual-Slot
Leistungsaufnahme 500 W
Stromanschluss 1 x 8-Pin

Details

Das Äußere

Mit einer Länge von 240 mm ist die PowerColor Red Dragon RX5600XT auch für kleine Gehäuse im mini-ITX-Format geeignet, doch die Tiefe der Red Dragon sollte mit 118 mm nicht unterschätzt werden. Dies kommt nicht von ungefähr, denn PowerColor verbaut auf der RX 5600 XT zwei 95 mm große Lüfter.

Ansonsten ist die Grafikkarte weder RGB-Beleuchtet, noch offenbart sie optische Highlights bis auf die schönen verchromten Ringe um die beiden Lüfter herum und den Drachen auf dem oberen Lüfter. Der Kühler ist mit sechs Schrauben fixiert worden und kann schnell bei Bedarf demontiert werden.

Die Red Dragon kommt mit einer schwarzgebürsteten Backplate mit grauem Drachen.

 

Beim seitlichen Blick auf die Grafikkarte können wir den Stromanschluss erkennen und es fällt ein kleiner Schalter auf, mit dem wir zwischen Silent- und OC-Modus umschalten können. Darüber hinaus erkennen wir die Silhouette der Aluminiumrippen.

Für die Peripherie zum Monitor stehen uns insgesamt vier Anschlüsse zur Verfügung. Dabei handelt es sich um drei DisplayPorts und einen HDMI-Anschluss.

Teardown



Damit wir einen Blick auf die GPU und den Grafikkartenspeicher werfen können, demontieren wir den Kühler. Nachdem wir den Kühler entfernt haben, erkennen wir im Zentrum den rechteckigen Prozessor, welcher von den sechs verbauten GDDR6-Speicherbausteinen mit Wärmeleitpads umgeben ist. Auf dem Grafikprozessor ist Wärmeleitpaste aufgetragen.


 

Auch beim Kühlerdesign fällt auf, dass die Heatpipes kürzer geraten sind als bei anderen Ausführungen der PowerColor Red Dragon RX5600XT. Der Kühler selbst ist aus Aluminium gefertigt und bietet sieben Heatpipes aus Kupfer.





Des Weiteren gibt es auch eine GPU-Kontaktfläche aus Kupfer. Somit ist die Kühlerkonstruktion recht hochwertig gestaltet.




Die Platine der PowerColor Red Dragon RX5600XT hat nicht viele Bauteile, so finden wir den Chip und die schon erwähnten GDDR6-Speicherbausteine, die mit 196 Bit an die GPU angebunden sind.

Praxis

Testsystem
Testsystem  
Mainboard ASUS X99 Deluxe II
Prozessor INTEL CORE i7-6850K
Arbeitsspeicher 2x G.Skill TridentZ – DDR4 – 3000 MHz – 8 GB
Prozessorkühler AlphaCool Eisbär 280 mit 2 x Corsair ML140 PRO
Grafikkarte PowerColor AMD Radeon RX 5600 XT Red Dragon
M.2-SSD / SSD SAMSUNG 970 EVO / CRUCIAL MX500
Case Corsair Carbide 678
Case-Lüfter 6 x Corsair ML120 PRO
Benchmark Ergebnisse

Zu Beginn des Praxistests unterziehen wir die Red Dragon einem Time Spy Benchmark bei einer Auflösung von 1920 x 1080 Pixeln und wiederholen diesen Vorgang innerhalb der Standard-Konfiguration, der automatischen OC-Presets für VRM und GPU-Clock und schließen das Time Spy Benchmark mit einer manuellen OC-Konfiguration.

Standard 7.378 51,60 FPS 39,91 FPS 1.741 MHz 1.750 MHz 51 °C
GPU-Clock OC 7439 51,95 FPS 40,28 FPS 1.762 MHz 1.750 MHz 55 °C
VRM-Clock OC 7.522 52,54 FPS 40,73 FPS 1.742 MHz 1.860 MHz 61 °C
Custom OC 7.634 53,27 FPS 41,37 FPS 1.780 MHz 1.860 MHz 73 °C

Wie wir erkennen können, gibt uns die OC-Software einige sehr einfache Möglichkeiten an die Hand, sowohl automatisch als auch manuell ein Leistungstuning der Red Dragon durchzuführen. In der Standardkonfiguration liefert das Time Spy Benchmark eine Gesamtpunktzahl von 7.378 Punkten bei 1.741 MHz GPU-Clock und 1.750 MHz VRM-Clock.

 

Die Temperatur während des Benchmarks liegt stabil zwischen 70 und 75°C und wir werden, was die Hitzeentwicklung angeht, auch kaum eine Überraschung erleben. Nachdem wir die automatischen Presets ins Visier nehmen, fällt uns auf, dass es hier nur möglich ist, die GPU-Clock oder die VRM-Clock zu verändern. Das ist sehr schnell mit einem Click erledigt. Nachdem der GPU-Takt angehoben wurde, schlägt die Gesamtpunktzahl geringfügig (um 51 Punkte) nach oben, was sich kaum auf die FPS und die Temperaturentwicklung auswirkt. Auch das automatische VRM-OC bewirkt nur eine Verbesserung der Leistung von knapp einem FPS, was einer Leistungssteigerung von 1,9 Prozent entspricht. Schließlich gehen wir in den manuellen Übertaktungsmodus und schrauben sowohl die VRM-Clock als auch die GPU-Clock nach oben und erhöhen die Leistungsgrenze um 20 Punkte.

 

Letztlich konnten wir die Leistung um 256 Punkte erhöhen, was 3,4 Prozent entspricht. Die daraus resultierenden Temperaturen hielten sich absolut in Grenzen, was nicht zuletzt an den acht verbauten Lüftern liegt.

 

Auch während des Unigine Heaven Benchmark 4.0 merken wir eine Zunahme der FPS-Werte. Die PowerColor Red Dragon RX5600XT erreicht im Standardbetrieb eine Punktzahl von 2.095 bei einem durchschnittlichen FPS-Wert von 83,2. Nach dem OC steigert sich ihr Score um etwa zehn Prozent auf 2.241 Punkte und ihr durchschnittlicher FPS-Wert um sechs FPS auf 89.0 FPS.

 

Im Fire Strike erreicht die PowerColor Red Dragon RX5600X einen Grphic Score von 22.758 Punkten. Daraus resultieren 105,59 FPS im ersten Graphics Test und 93,09 FPS im zweiten Graphics Test. Die Red Dragon schafft im Physics Score 16.096 Punkte bei einem FPS-Wert von 51,10 FPS. Auch anhand dieses Benchmarks lassen sich Temperaturen ablesen, die die 75°C nicht übersteigen, sondern sogar eher bei 68°C angesiedelt sind.

Egal ob im Idle, beim Gaming oder während des Benchs, die Grafikkarte ist neben den, im Gehäuse eingebauten Lüftern nicht zu hören und bewegt sich in einem zu vernachlässigenden Bereich von unter 37 dB, was sicherlich auch dem Carbide, als isoliertes Case, geschuldet ist.

Fazit

Die PowerColor Red Dragon RX5600XT liegt leicht über dem Niveau einer GTX1070, dazu auch noch zu einem deutlich besseren Preis. Sie ist derzeit für 295€ erhältlich und gehört gleichzeitig zu den stärksten Modellen der RX 5600 Serie. Sie hat ihre eindeutige Stärke in der Kombination zwischen guter Full-HD-Performance, Preis und Lautstärke. Hinzu kommt, dass sie durch ihre kompakte Form in nahezu jedes Case passt jedoch nicht über eine RGB-Beleuchtung verfügt. Es muss jedoch noch gesagt werden, dass gegen einen Aufpreis von 30€ bereits eine RX 5700 erhältlich ist, die mit acht Gigabyte VRAM kommt und etwas besser performt.

Pro:
+ Preis-/Leistungsverhältnis (kommt fast an eine RX 5700 heran)
+ Sehr leise
+ Einfach zu übertakten

Kontra:
– Design der Karte eher unscheinbar

 

Software
Herstellerseite
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AMD RX 5600 XT-GPUs Update für schnellere 1080p-Spieleleistung

AMD startete das Jahr 2020 mit der Radeon RX 5600 XT, die das Nonplusultra in Sachen High-Performance und High-Fidelity-Gameplay mit 1080p liefert. Zahlreichen AMD-Board-Partnermodelle der Radeon RX 5600 XT-Grafikkarten bieten jetzt zu einem ähnlichen Preis mehr Leistung als die früheren 12 Gbps Modelle und sind für die aktuellen AAA-Spiele und E-Sports-Titel bereit. 

ASRock, ASUS, PowerColor, SAPPHIRE und XFX bieten ausgewählte Modelle der Radeon RX 5600 XT mit 14 Gbps schnellem Speicher zum Kauf bei führenden Händlern an. Darüber hinaus kann die überwiegende Mehrheit der früheren 12 Gbps-Modelle von AMD-Board-Partnern, einschließlich Gigabyte und MSI, ohne zusätzliche Kosten auf 14 Gbps aufgerüstet werden. Die entsprechenden Anweisungen gibt es auf den Hersteller-Websites.

Eine aktuelle Liste der 14 Gbps Modelle und der aufrüstbaren 12 Gbps Modelle gibt es hier.

Basierend auf der hochleistungsfähigen, energieeffizienten RDNA-Architektur und der branchenführenden 7-nm-Prozesstechnologie bieten die Radeon RX 5600 XT-Grafikkarten 1080p-Spielern ultimative High-Performance- und High-Fidelity-Erlebnisse zu einem unglaublichen Preis-Leistungs-Verhältnis. Sie nutzen auch die verbesserten Funktionen der Radeon Software für eine enorme visuelle Wiedergabetreue und reaktionsschnelleres Gameplay, einschließlich Radeon Image Sharpening, Radeon Boost und Radeon Anti-Lag.

Als zusätzlichen Vorteil erhalten Spieler, die bis zum 30. Mai 2020 entsprechende AMD Radeon RX 5600 XT-Grafikkarten kaufen, Gratisexemplare von Resident Evil 3 und Monster Hunter World: Iceborne Master Edition (einschließlich Basisspiel und Erweiterung) über das AMD Radeon Raise the Game-Angebot. Außerdem erhalten sie drei Monate lang Zugang zum Xbox Game Pass für PC, mit dem mehr als 100 hochwertige PC-Spieltitel freigeschaltet werden können. Spieler können ihre Codes bis zum 30. Juni 2020 einlösen.

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Intel Xe – Neue Leaks zur GPU des CPU-Riesen

Es wird erwartet, dass Intels neue Xe-Grafikarchitektur ihr erstes kommerzielles Debüt als iGPU geben wird, die Teil der mobilen Core „Tiger Lake“-Prozessoren der 11. Generation des Unternehmens ist. Dennoch gibt es bereits eine nicht-kommerzielle Distribution als dedizierte GPU mit dem Namen DG1, wobei Intel die GPU an seine unabhängigen Partner liefert, um mit den Sondierungsarbeiten an Xe zu beginnen. Ein solcher ISV koppelte die Karte mit einem Core i7-8700-Prozessor und stellte sie bei Geekbench ein. Während die Gerätekennung von Geekbench „DG1“ nicht erwähnt, tendieren wir zu der Möglichkeit, wenn man sich die Konfiguration mit 96 EU, 1,50 GHz Taktfrequenz und 3 GB Speicher ansieht.

Der Geekbench-Lauf deckt nur die OpenCL-Leistung des ausgewählten Geräts ab: „Intel(R) Gen12 Desktop-Grafikcontroller“. Die Gesamtpunktzahl beträgt 55373 Punkte, mit 3,53 Gpixel/s bei „Sorbel“, 1,30 Gpixel/s bei der Histogramm-Entzerrung, 16 GFLOPs bei SFFT, 1,62 GPixel/s bei Gaussian Blur, 4,51 Msubwindows/s bei der Gesichtserkennung, 2,88 Gpixel/s bei RAW, 327,4 Mpixel/s bei DoF und 13656 FPS bei der Partikelphysik. Diese Werte entsprechen in etwa den 11 CU Radeon Vega iGPU, die in AMD „Picasso“ Ryzen 5 3400G Prozessoren gefunden wurden.

Quelle: www.techpowerup.com

 

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AMD Radeon und Samsung: GPU für Smartphones schlägt angeblich die Konkurrenz

Samsung und AMD kündigten im vergangenen Jahr ihre strategische Partnerschaft an, um AMD RDNA-GPUs auf die Samsung-Mobilfunkchips zu bringen und diese als einzige GPU für die Zukunft zu verwenden. Und jetzt gehen einige Leistungszahlen über den neuen RDNA-Smartphone-Grafikprozessor herum, der mit dem Qualcomm Adreno 650 Grafikchip verglichen wird. Dank des südkoreanischen Technologieforums „Clien“ haben sie im GFXBench-Benchmark einige angebliche Leistungsergebnisse der neuen GPU erzielt. Die Ausgangsbasis in diesen Tests ist der Qualcomm Adreno 650-GPU, der im Manhattan 3.1-Test 123 FPS, im Aztec Normal 53 FPS und im Aztec High 20 FPS erreichte.

Die willkommene Überraschung hier ist die neue RDNA-GPU. Sie hat erstaunliche 181 FPS im Manhattan 3.1-Test erreicht (47% mehr als Adreno 650), 138 FPS im Aztec Normal (fast 200% mehr als Adreno 650) und 58 FPS im Aztec High, was im Vergleich zu Adreno 650 190% mehr ist. Diese Leistungsergebnisse könnten durchaus zutreffend sein, da die Zusammenarbeit von Samsung und AMD erste Ergebnisse im Jahr 2021 bringen sollte, wenn die Konkurrenz ebenfalls besser sein wird worauf man sich offenbar vorbereitet. 

Quelle: www.techpowerup.com

 

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AMD bestätigt Zen 3 und RDNA2 bis Ende 2020

AMD hat in einer Pressemitteilung nach dem Q1-2020 erklärt, dass das Unternehmen „auf dem richtigen Weg“ sei, seine CPU-Mikroarchitektur der nächsten Generation „Zen 3“ und die RDNA2-Grafikarchitektur Ende 2020 auf den Markt zu bringen. Das Unternehmen gab nicht bekannt, in welcher Form oder Gestalt die beiden debütieren werden. AMD bereitet „Zen 3“-basierte EPYC „Milan“-Enterprise-Prozessoren, „Vermeer“-Ryzen-Desktop-Prozessoren und „Cezanne“-Ryzen-Mobil-APUs auf Basis von „Zen 3“ vor, obwohl noch nicht bekannt ist, mit welcher Produktlinie die Mikroarchitektur debütieren wird. Von den „Zen 3“-Computer-Chips (CCDs) wird erwartet, dass sie die Quad-Core Compute Complex (CCX) Anordnung der Kerne abschaffen und auf einem verfeinerten 7 nm-Klasse-Silizium-Herstellungsprozess aufbauen, entweder TSMC N7P oder N7+.

Die einzigen bestätigten RDNA2-basierten Produkte, die wir bis jetzt haben, sind die Semi-Custom-SoCs, die die Sony PlayStation 5 und Microsoft Xbox Series X-Konsolen der nächsten Generation antreiben, die voraussichtlich Ende 2020 auf den Markt kommen werden. Der AMD-Tweet spezifiziert jedoch „GPUs“ (möglicherweise bezieht er sich auf diskrete GPUs). Da AMD seine Grafik-IP an RDNA (für Grafikprozessoren) und CDNA anpasst, sind wir ziemlich sicher, dass AMD mit dem Tweet auf die Einführung einer Radeon RX oder Radeon Pro hinweist. Es wird erwartet, dass Microsofts Ankündigung des DirectX 12 Ultimate-Logos die Markteinführung von diskreten Radeon RX-GPUs auf RDNA2-Basis beschleunigen wird, da die aktuelle RDNA-Architektur die Logo-Anforderungen nicht erfüllt.

Quelle: www.techpowerup.com

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