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Intel Gen12 iGPU mit 96 Execution-Units stellt Compubench auf den Kopf

Die kommenden Gen12-iGPU-Lösungen von Intel werden als die größte Veränderung der Intel-Architektur, in Bezug auf die integrierten Grafiktechnologien, seit zehn Jahren angepriesen.

Jede Ausführungseinheit wird von der zusätzlichen Arbeitsbelastung befreit, die durch die Gewährleistung der Datenkohärenz zwischen Registerlesevorgängen und -schreibvorgängen entsteht, wenn diese Arbeit an einen überarbeiteten Compiler übergeben wird, wodurch Zyklen für die Verarbeitung frei werden. Aber es gibt natürlich einfachere Möglichkeiten, die Leistung einer GPU zu verbessern, ohne ihr Design gründlich zu überarbeiten (wie AMD und NVIDIA immer wieder gezeigt haben). Einfach durch Erhöhen der Anzahl der Execution-Unit. Und Intel scheint dazu bereit zu sein, dies mit seiner Gen12 zu realisieren.

Eine nicht identifizierte Intel Gen12 iGPU wurde in CompuBench verglichen und der Bericht enthält interessante Details wie die Anzahl der Execution-Units (96). Dies ist eine enorme Steigerung gegenüber Intels bisher leistungsstärkster iGPU, der Iris Pro P580 mit 72 EU und in weiter Ferne Aus dem UHD 630 des Verbrauchermarktes und seinen 24 EUs. Die im Benchmark festgelegte Gen12-iGPU erhöht die EU-Zahl um 33% im Vergleich zur leistungsstärksten iGPU von Intel. Hinzu kommt eine Leistungssteigerung durch die „umfassende Überarbeitung der Architektur“. Es könnte sich um eine Intel-iGPU handeln, die wahrscheinlich eine 40% bessere Leistung erreicht (spekulativ). Dies ist derzeit Intels beste Leistung. Mal sehen, was die Intel-GPU der nächsten Generation für uns bereithält.

Quelle: Techpowerup

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Grafikkarten

AMD RADEON RX 5700 & RX 5700XT im Test

Heute haben wir im Test die AMD RADEON RX 5700 und RX 5700XT, welche zu den Gaming-Grafikkarten der 5xxx-Serie von AMD gehört und das Bindeglied zwischen High-End und Mittelklasse bildet. Als Grafikchip kommt hier Navi 10 und Navi 10 XT zum Einsatz. Die passende Architektur dazu heißt „AMD RDNA 1.0“. Beide Navi Chips werden im 7nm (TSMC) Verfahren hergestellt. Als Speicher wird bei beiden Grafikkarten ein GDDR6-VRAM mit einer Kapazität von 8 GB verwendet.

 



Verpackung, Inhalt, Daten

 

Die Verpackungen beider Karten sind von der Optik her sehr ähnlich, allerdings ist die Verpackung der RX 5700 XT hochwertiger. Des Weiteren ist auch der Aufbau der RX 5700XT Verpackung anders. So lässt sich ein Teil der Verpackung nach oben hin wegziehen. Dadurch wird uns die Grafikkarte optisch ansprechender präsentiert. Die Verpackung der RX 5700 ist sehr schlicht gehalten.

 

Inhalt



In der Verpackung der Grafikkarten ist nur eine kleine Anleitung vorhanden. Weiterer Lieferumfang ist nicht vorhanden.


Technische Daten


Die Navi Architektur hat im Vergleich zu der Vega10 Architektur eine andere Fertigung und weniger Transistoren. Navi wird in 7nm gefertigt und beherbergt 10.3 Milliarden Transistoren. Durch die kleinere Fertigung und die geringere Anzahl an Transistoren ist auch die Fläche kleiner als bei Vega. Des Weiteren sind auch weniger Compute Units und Stream Prozessoren als bei Vega10 vorhanden. Dafür steigt allerdings der GPU-Takt deutlich an. So wird der Boost der RX 5700 mit 1725MHz und der Boost der RX 570XT mit 1905MHz angegeben. Neben dem Boost-Takt wird auch ein Base- und Game-Takt angegeben. Schauen wir uns die angegebene Peak SP Performance und Peak Texture Fill-Rate an, fällt uns auf, dass diese etwas niedriger ist als bei Vega10. Allerdings ist diese nicht so niedrig wie wir anhand der Compute Units und Stream Prozessoren denken würden. Die Peak Pixel Fill-Rate etwas höher als bei Vega. Navi hat wie Vega10 64 Render Output Units und auch 8GB Grafikkartenspeicher der mit 256-bit an der GPU angebunden ist. Beim Grafikkartenspeicher handelt es sich allerdings um GDDR6 und nicht um HBM. Somit sind die Kosten für den Grafikkartenspeicher niedriger bei Navi. Trotz GDDR6 ist die Speicherbandbreite höher als bei Vega10. Die Board Power bei der Radeon RX 5700 liegt bei 185 Watt und bei der RX 5700XT bei 225 Watt.
Kleine Anmerkung. In der Tabelle wird Vega10 gezeigt. Die Leistungsdaten von Vega20 sind natürlich etwas höher.



Noch nicht erwähnt haben wir die Compute Units. Dabei handelt sich im Prinzip um die GPU-Kerne. Hier kann die RX 5700 auf 36 und die RX 5700XT auf 40 Compute Units zurückgreifen.



In dem Die-Shot, der uns von AMD bereitgestellt wurde, können wir sehen, wie die GPU aufgebaut ist. Wir finden das Ganze sehr ansehnlich und spannend.


Details

 


Wie einige von euch sicherlich wissen, kommt die RX 5700 (XT) mit einem Radiallüfter daher und entspricht somit dem Referenzdesign. Die Optik ist AMD auf jeden Fall gelungen. Schwarz und Rot passen wie immer gut zusammen. Auf der Rückseite ist bei der RX 5700XT eine Backplate verbaut und diese ist auch über Wärmeleitpads mit der Rückseite der Grafikkarte verbunden. Durch die Backplate wird ein Teil der Abwärme, die die GPU, der Grafikkartenspeicher und die Spannungsversorgung erzeugen, an der Backplate abgeführt.


 

Optisch ähneln sich die RX 5700 und RX 5700XT sehr. Allerdings ist die Struktur des Kühlers der Karten unterschiedlich und die RX 5700XT hat eine kleine Beule. Des Weiteren ist nur auf der RX 5700XT eine Backplate verbaut. Die RX 5700 muss leider ohne Backplate auskommen.


 

Täuschen lassen dürfen wir uns nicht von den Lamellen bei der RX 5700XT ,die wir auf dem ersten Bild sehen können. Hier wird die Luft nicht angesaugt, sondern es dient allein einem optischen Zweck. Bei der RX 5700 ist die Karte auf der hinteren Seite geschlossen. Beide Grafikkarten benötigen einen 6- und 8-Pin PCI-Express-Stromanschluss.


 

Wir sehen seitlich, dass die RX 5700 und RX 5700XT zwei Slots breit sind. Ein witziges Detail haben wir auch entdeckt. Auf der Karte befindet sich noch ein Sticker auf dem ATI steht. Somit gibt es intern also noch eine ATI Abteilung und das, obwohl ATI vor einigen Jahren schon von AMD aufgekauft wurde.




Beide Grafikkarten bieten uns vier Anschlussmöglichkeiten für den Monitor/e. Es gibt drei DisplayPort 1.4 Anschlüsse und einen HDMI 2.0 Anschluss.


Praxis

Testsystem  
Mainboard ASUS ROG CROSSHAIR VIII Hero WI-FI
Prozessor AMD RYZEN 9 3900X
Arbeitsspeicher 2x CORSAIR DOMINATOR PLATINUM RGB – DDR4 – 3600 MHz – 8 GB
Prozessorkühler Custom Wasserkühlung
Grafikkarte AMD RADEON RX 5700 & RX 5700XT | ASUS DUAL RTX 2080 OC-Edition
M.2-SSD / SSD / Externe SSD SAMSUNG 960 EVO / CRUCIAL MX500 / SAMSUNG Portable SSD T5
/ CRUCIAL BX100

Unser kleiner Test Parkour wird mit einem Testsystem, in dem ein ASUS ROG CROSSHAIR VIII Hero und ein AMD RYZEN 9 3900X verbaut ist, durchgeführt. Des Weiteren kommen 16 Gigabyte Arbeitsspeicher von CORSAIR zum Einsatz. Gekühlt wird der Prozessor von einer Custom Wasserkühlung mit zwei 360 Radiatoren. Als Vergleich führen wir den Test Parkour auch auf einer RTX 2080 von ASUS durch. Fairerweise müssen wir erwähnen, dass diese mit Wasser gekühlt wird und daher einen etwas höheren und stabileren GPU-Takt hat, als mit Luftkühlung.


Overclocking

Mit OC erreichen wir bei der RX 5700XT einen GPU-Takt von 2150 MHz und einen Speichertakt von 900 MHz. Bei der AMD RADEON RX 5700 können wir den GPU-Takt auf 1925MHz anheben. Der Speichertakt ist etwas großzügiger als bei der RX 5700XT und lässt sich auf 925MHz übertakten. Wir haben bei beiden Grafik das More Power Tool von IGORs Lab verwendet, um zb das Powertarget der RX 5700 von 20 auf 50 Watt anzuheben. Die GPU-Spannung haben wir nicht verändert. Mit dem Erhöhen der GPU-Spannung steckt natürlich noch mehr OC-Potenzial in der NAVI-Architektur. Allerdings steigt damit auch der Stromverbrauch und die Temperaturen. Des Weiteren sinkt auch die Lebensdauer und die Gefahr eines Hardwaredefekts ist höher.


Benchmarks



Die RX 5700XT ist in Timespy Extreme etwas schwächer als die RTX 2080. Mit OC schwindet die Differenz etwas. Die RX 5700 liegt wie erwartet hinter der RX 5700XT. Mit OC der RX 5700 verringert sich der Unterschied und die RX 5700 liegt fast gleich auf mit der RX 5700XT.



Auch in Unigine Superpostion kann sich die RTX 2080 vor der RX 5700 XT positionieren. Mit OC kann die RX 5700XT über 300 Punkte an Boden gut machen. Die RX 5700 liegt 13 Prozent hinter der RX 5700XT und kann den Unterschied mit OC auf 7 Prozent reduzieren.



Nicht nur in den synthetischen Benchmarks ist die deutlich teurere RTX 2080 schneller, sondern auch in Shadow of the Tomb Raider. Allerdings ist das Spiel mit allen drei Grafikkarten ein wahrer Genuss. Beide RX-Grafikkarten können mit OC wieder Boden gut machen. Die RX 5700 bietet hier allerdings mehr Leistungszugewinn durch das Übertakten. Mit GPU-Spannungserhöhung wäre noch mehr OC-Potenzial vorhanden und damit auch eine höhere Leistung möglich.



Überrascht sind wir von den Ergebnissen in War Thunder. Hier liegt die RX 5700XT bei den durchschnittlichen FPS sehr nah an der ASUS DUAL RTX 2080 OC. Bei den Min. FPS ist allerdings eine Differenz von 15 FPS vorhanden. Die RX 5700 liegt am Ende des Testfeldes und kann mit OC wieder an Leistung dazu gewinnen. Dabei liegt das Leistungsplus durch OC wieder höher als bei der RX 5700XT.


Mit aktivierten SSAA, was deutlich mehr Rechenleistung der GPU abverlangt, vergrößert sich der Abstand der AMD Grafikkarten zu der RTX 2080. Auch wenn die RX 5700XT mit OC wieder an Leistung dazu gewinnt, liegt die RTX 2080 immer noch 26-30 Prozent vorne. Die RX 5700 liegt 13-17 Prozent hinter der RX 5700XT kann mit OC aber wieder an Leistung dazu gewinnen.



In Battlefield 5 überraschen uns beide AMD RADEON RX-Grafikkarten. Dieses Mal wendet sich das Blatt und die RX 5700XT ist schneller als die RTX 2080 von ASUS. Dabei liegt die RX 5700XT bei den Min. FPS sogar 9 FPS vorne was ganze 11 Prozent sind. Mit OC kann die RX 5700XT noch etwas an FPS zulegen. Selbst die RX 5700 liegt sehr nahe an der RTX 2080. Mit OC sind sogar die Min. FPS höher, die AVG FPS sind allerdings niedriger.



Im Idle sind die RX 5700 & RX 5700XT nicht aus dem System zu hören, auch wenn der Lüfter sich noch dreht. Unter Last steigt die Lautstärke der RX 5700 auf 30 dB(A) und der RX 5700XT auf 31 dB(A) an und beide Grafikkarten werden um die 80 °Celsius warm. Das Geräusch des Lüfters ist dabei allerdings nicht störend und ähnelt dem Geräusch eines Ventilators ohne nervende Nebengeräusche. Bei 100% Lüftergeschwindigkeit steigt die Lautstärke auf 51 bzw. 52 dB(A) und ähnelt einer Turbine. Allerdings dreht der Lüfter in der Praxis niemals so hoch und war nur ein Test von uns, was maximal möglich ist.



Deutlich verbessert hat sich mit AMDs NAVI Architektur auch der Stromverbrauch. Dieser liegt jetzt mit Nvidia gleich auf und das bei dieser guten Rechenleistung. Auch hier müssen wir wieder sagen: Respekt AMD! Im Vergleich zur Leistung ist die RTX 2080 allerdings bei Leistung pro Watt noch etwas besser als die AMD RADEON RX Grafikkarten.


Fazit

Insgesamt sind wir sehr überrascht von der RADEON RX 5700 und RX 5700XT und müssen festhalten, das AMD wieder im Rennen ist. Auch wenn AMD nicht im High-End Bereich mitspielen kann, so befinden sie sich mit Navi wieder im höheren Mainstream-Bereich und können vor allem mit dem Preis der neuen Navi-Grafikkarten überzeugen. Aktuell ist die RX 5700 für 330€ und die RX 5700XT für 390€ erhältlich und somit günstiger als die RTX 2070 und RTX 2070 Super. Wie wir sehen konnten, ist die RX 5700 XT ab und zu auch mal schneller als die RTX 2080. Letztere ist aktuell für 580€ erhältlich. Kleine Kritik sehen wir aktuell noch in den Temperaturen und der Lautstärke der RX 5700 XT mit Referenz Kühler. Allerdings gibt es hier Alternativen in Form von Custom Grafikkarten diverser Hersteller die einen besseren und leiseren Kühler haben. Des Weiteren fehlt es der RX 5700 XT auch an Ray Tracing Einheiten und dementsprechend wird sie hier nicht glänzen können.
Schlussendlich können wir die AMD RADEON RX 5700 & RX 5700XT empfehlen. Das trifft vor allem zu, wenn kein Ray Tracing Einsatz geplant ist und ihr eine preislich sehr attraktive Grafikkarte euer Eigen nennen möchtet.
Wir vergeben der AMD RADEON RX 5700 9.1 von 10 Punkten und der AMD RADEON RX 5700XT 9.4 von 10 Punkten. Des Weiteren erhalten beide Grafikkarten von uns eine Preis/Leistungs Empfehlung.

Bewertung AMD RADEON RX 5700

PRO

+ PCI-Express 4.0
+ OC-Potenzial
+ Leistung
+ Preis

NEUTRAL
* Lautstärke könnte noch leiser sein
* Kein Ray Tracing

KONTRA
– Temperatur




Wertung: 9,1/10

Produktlink
AMD-Shop


Bewertung AMD RADEON RX 5700XT

PRO

+ PCI-Express 4.0
+ OC-Potenzial
+ Leistung
+ Preis

NEUTRAL
* Lautstärke könnte noch leiser sein
* Kein Ray Tracing

KONTRA
– Temperatur




Wertung: 9,4/10

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AMD-Shop

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Der Tag im Überblick: Alle Meldungen

AMD Radeon Navi: Benchmark Leak zeigt Einsteigerkarte

Viele Leser warten noch auf einen AMD Radeon Navi Vollausbau, im besten Fall mit Raytracing. Von einem Twitter User wurden jetzt in der CompuBench Datenbank allerdings Einträge gefunden, die auf die baldige Veröffentlichung von Einsteiger-GPUs hindeuten. 
So wurden Daten zu:
AMD 7341:00 (Geräte-ID)
AMD 7340:C1
AMD 7340:CF

gefunden. Erstere ist eine GPU mit 8GB VRAM , darunter mit 4GB und letztere mit 3GB.

 


Diese Grafikkarten verfügen über 24 CUs (Compute Units, 1536 Shader) und hören auf den Codenamen GFX1012, welcher intern für Navi 14 steht. 

Performancetechnisch ordnen sich diese GPUs im Bereich um die RX 570 ein. Wie es mit dem finalen Schliff und Treibern aussieht, werden wir euch natürlich berichten, sobald wir Benchmarks zur Verfügung haben. 


Quelle: https://hothardware.com

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Grafikkarten

KFA2 GeForce RTX 2060 SUPER EX 8GB [1-Click OC] im Test

 

Bekannt durch die glorreiche Hall of Fame Serie, ist der Hersteller GALAXY auch mit der europäischen Marke KFA2 eine sehr erfolgreiches Unternehmen. KFA2 bietet neben Grafikkarten auch M.2 Speicher und DDR4 Arbeitsspeicher. Im heutigen Review schauen wir uns die KFA2 RTX 2060 SUPER EX 8GB an. Wir bieten euch einen Blick auf das PCB und die Verarbeitung sowie Leistung.

 
Wir bedanken uns bei KFA2 für das Test-Sample und das entgegen gebrachte Vertrauen sowie für die jahrelange erfolgreiche Zusammenarbeit.



Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

 

Ein Gamer im Schatten, ein grüner Hintergrund und der direkte Hinweis auf Overclocking, das sind die Haupt-Merkmale der Verpackung von KFA2. In dieser wird uns die RTX 2060 SUPER EX 8GB [1-Click OC] ausgeliefert. Die Rückseite zeigt uns die Mainfeatures und das viel gelobte 1-Click OC. Neben Multidisplay, besserem Gameplay und Sound, sowie den treiberseitigen Features wird auch ein Xtreme Tuner Plus beworben. Diesen schauen wir uns genauer an.

Lieferumfang:

 

Im Lieferumfang befindet sich nur das Nötigste. Die RTX 2060 Super, zwei Kabeladapter für eine 8 und 6-Pin PCIe Stromversorgung und eine Bedienungsanleitung. Die KFA2 GeForce RTX 2060 SUPER EX 8GB [1-Click OC] ist in einer antistatischen Schutzhülle verpackt.

Technische Daten:

Hersteller, Modell 8GB KFA2 GeForce RTX 2060SUPER EX [1-Click OC]
Chip TU106-410-A1 „Turing“
Speicher 8 Gigabyte GDDR6
Speicherbus Anbindung 256bit
GPU-Takt Boost Clock (MHz) 1695 / 1-Click OC Clock (MHz) 1710
Speichertakt 1750
SM 34
Shadereinheiten 2176
Tensor Cores 272
Ray Tracing Cores 34
Abmessungen 295x143x52mm
Gesamthöhe Triple-Slot
Kühlung 2x Axial-Lüfter (100mm) (RGB beleuchtet)
Schnittstelle PCIe 3.0 x16
Rechenleistung 7377GFLOPS (Single), 231GFLOPS (Double)
DirectX 12.1
OpenGL 4.6
OpenCL 2.0
Vulkan 1.1.103
Shader Modell 6.3
Externe Stromversorgung 1x 8-Pin PCIe, 1x 6-Pin PCIe
TDP 175W (NVIDIA)
Fertigung 12nm (TSMC)
Anschlüsse 1x HDMI 2.0b, 3x DisplayPort 1.4a
Herstellergarantie Zwei Jahre (Abwicklung über Händler)


Details

 

Frisch vom Werk schauen wir uns das Äußere der KFA2 GeForce RTX 2060 SUPER EX 8GB [1-Click OC] genauer an. Die Front zeigt uns zwei 100 mm große Lüfter, welche den 8 GB großen GDDR6, die Spannungsversorgung und die Turing GPU Kühlen sollen. Die Lüfterblätter sind leicht milchig und zeigen auf der Nabe das schwarz-weiße Logo von KFA2. Der Rahmen ist aus Kunststoff und besitzt ein interessantes Design mit Schrägen und Stufen. Die Unterseite zeigt uns, dass der Kühler der KFA2 GeForce RTX 2060 SUPER EX 8GB [1-Click OC] mindestens 3-Slots breit Platz benötigt.

 

Die Backplate bedient die gesamte PCB-Länge und ist mehrfach perforiert. Die Dicke von 0,8 mm entspricht dem Standard. Ein kleiner Aufkleber teilt uns den Typ der Grafikkarte mit. Die 3.0 PCIe Schnittstelle wird ohne eine Schutzkappe geliefert. Die beiden Lüfter sind in dem Kunststoffrahmen vollständig eingelassen und stehen nicht hervor. Oben auf ist das Motto von KFA2 zu erkennen, What´s your Game? Das Design ist rundum gelungen und schmiegt sich elegant in jedes System.

 

Neben dem Motto ist noch einmal ganz groß das GeForce RTX zu erkennen, welches uns in der Größe nicht so gefällt. Die kleinen Schrauben halten an insgesamt vier Ecken, kleine Metall-Zierstücke. Diese könnten wir entfernen, lackieren, designen und wieder Montieren. Die KFA2 GeForce RTX 2060 SUPER EX 8GB [1-Click OC] wird mit zwei PCIe-Stromanschlüssen versorgt. Ein 6-Pin und ein 8-Pin sind rechts außen eingelassen.

 

Die Backplate wird von diversen kleinen Schrauben gehalten und der Kühler ist darüber komplett mit drei 8 mm Heat-Pipes durchzogen. Interessant ist, dass diese Backplate erst entfernt werden kann, wenn der Kühler demontiert ist. Die 14 Schrauben halten die Backplate am PCB und 6 Schrauben halten den GPU-Kühlblock. Das Lösen der Kabel für die Lüfter und die RGB-Beleuchtung ist einfach, da die Stecker an der Seite leicht zugänglich sind. Auch hier im linken Bild erkennen wir eine der Metall-Zierstücke mit den zwei Schrauben.

 

Die Karte ist rundherum sauber verarbeitet und passt in eine Zwei-Slot-Vertical GPU-Bracket mit Riserkabel. Für die Konnektivität stehen uns drei Stecker zur Verfügung. 1x HDMI 2.0b und 2x DisplayPort 1.4. Dies reicht für den normalen Gebrauch vollkommen. Den Kühler schauen wir uns noch genauer im Praxis-Bereich an.


Praxistest 

Verbautes Test-System  
Prozessor AMD Ryzen 7 1700 @Stock
Mainboard Gigabyte AORUS B450I ITX WIFI
Grafikkarte KFA2 RTX 2060 SUPER 8GB EX
Arbeitsspeicher 2x 8 GB DDR4 G.Skill 3000
Laufwerke M.2 Adata Sata SSD 128 GB
Netzteil Corsair SF Serie 450 Watt 80+ Gold
Wärmeleitpaste Cooler Master Mastergel Maker

 

Ambiente Wärme, Lautstärke
Programm, Tools, Version Testdauer, Funktion
3D Mark 1.1 / 1.2 Benchmark, 12 Runs
FURMARK 1.20.3.0 Benchmark, 12 Runs
Final Fantasy XV 1.2 Benchmark, 12 Runs
GPU-Z 2.16.0 Temperatur auslesen
HWinfo Ver. 5.86 Temperatur auslesen
CoreTemp Ver. 1.12 Temperatur auslesen
Arbeitszimmer 24 Grad Celsius
Arbeitszimmer 19 dB(A)





Wir haben die KFA2 GeForce RTX 2060 SUPER EX 8GB [1-Click OC] in zwei Gehäusen getestet. Das LIAN LI T70 und das Ophion M EVO von Raijintek kamen zum Einsatz. Neben dem Gehäuse waren ein AORUS B450 Wifi ITX und ein Ryzen R7 1700 mit 16 GB G.Skill 3200 verbaut. Die Kühlung der CPU @ Stock übernahm eine ID-Cooling AURAFLOW X 240.

 

In GPU-Z werden uns die Main-Daten der KFA2 GeForce RTX 2060 SUPER EX 8GB [1-Click OC] noch einmal näher gebracht. Ein signifikanter Unterschied zur normalen RTX 2060 ist der 2GB größere Speicher, welcher einen 256 Bit Bus bietet. Auch das verbaute GPU Silizium ist der RTX 2070 näher als der RTX 2060. Der vorherige verbaute Turing 106 200A der RTX 2060 besaß einen GPU Takt von 1365 MHz und einen Boost-Takt von 1680 MHz. Der TU A410 A1 der RTX 2060 Super kommt mit einem Takt von 1470 MHz und bietet einen Boost-Takt von 1650 MHz.. Beide Arbeiten mit der selben TDP von 160 Watt und haben daher eine ähnliche Kühler Anforderung. Wichtiger ist aber, dass die RTX 2060 Super mehr SMs bietet. Insgesamt sind es 4 SM mehr und somit auch mehr ALUs, TMUs und ROPs. Wir dürfen nicht vergessen, dass somit auch mehr Tensor und Ray Tracing Cores vorhanden sind.

Temperatur und Lautstärke

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Im Idle verbraucht die KFA2 GeForce RTX 2060 SUPER EX 8GB [1-Click OC] 17 bis 19 Watt und erwärmt sich auf rund 41 Grad bei deaktivierten Lüftern. Die Lüfter bleiben auch bei mehr als 40 Grad weiterhin ruhig und springen erst mit höheren Temperaturen an. Wir kamen in der schlechtesten Airflow-Situation und besten Airflow-Situation auf 58 bis 64 Grad Celsius. Dies bedeutet, dass wir der Grafikkarte den direkten Airflow gegeben haben, und auch einmal mit stehender Luft durch die perforierte Gehäusewand. Der höchste Verbrauch wurde unter maximalem OC mit 204,4 Watt ermittelt.

Wir testeten viele Lüfter Einstellungen und es bot sich kaum eine sinnvolle Nutzung der unteren 40%. Mit bis zu 40% haben die Lüfter einen sichtbaren aber nicht hörbaren PWM-Impuls. Die Lüfter starten und stoppen also bis ca. 20% und danach Eiern sie zwischen schnell und langsam. Ab 40% laufen die Lüfter permanent auf ca. 1100 Umdrehungen mit knapp 24,9 dB(A), während 20% Lüftergeschwindigkeit 24,5 dB(A) und 50% Geschwindigkeit bei 25,9 dB(A) lagen. Hörbar, aber ruhig, drehen die Lüfter angenehm ihre Runden. Die maximale Drehzahl beläuft sich auf 2700 Umdrehungen pro Minute und ist mit 39 dB(A) mehr als deutlich zu hören. Laut – aber nicht unangenehm, ein kreischen oder surren konnten wir hingegen nicht Wahrnehmen. Der bessere und hochwertigere Kühler gegenüber der RTX 2060 EX macht eine gute Figur.

Xtreme Tuner für 1-Click OC

 

Den Xtreme Tuner könnt ihr euch über diesen Link herunterladen. Wir haben den Xtreme Tuner für euch ausprobiert und finden ihn gut. Die Übersicht und das Handling sind ausgewogen und machen eine passable Figur. Auf der linken Seite wird euch der GPU-Takt und die GPU Temperatur angezeigt. Rechts ist der GDDR-Takt mit der Geschwindigkeit der Lüfter insgesamt. Die Lüfter lassen sich aber auch einzeln Steuern. In einem kleinen Fenster werden euch genauere Daten zu der Lüftergeschwindigkeit nahe gebracht.

 

Dabei bleibt das RGB immer aktiviert, es sei denn, ihr deaktiviert es. In der Mitte des Xtreme Tuners befinden sich die Auswahlmöglichkeiten für OC, RGB, 1-Klick OC und FAN. Die Übersicht ist sehr gut, alles wird mit einer Sekunde Verzögerung und Rückmeldung ausgeführt.

 

Das 1-Click OC ist eine einfache Lösung um das Powertarget und die Offset-MHz der GPU zu erhöhen. Damit bieten wir unserer KFA2 GeForce RTX 2060 SUPER EX 8GB [1-Click OC] 15 MHz mehr und 14% mehr Saft. Dies funktioniert einwandfrei und wem es zu unsicher ist, der behält das Temperaturtarget im Auge. Denn 83 bis 85 Grad Celsius darf die Karte ruhig mal werden. Wird sie aber zum Glück nie, denn der Kühler arbeitet perfekt.

RGB und Farben

 


 

Wo wir gerade bei den Farben sind. Durch das hervorragende Kühlerdesign und die knackigen Farben, kommen die Lüfter sehr gut zur Geltung. Die KFA2 GeForce RTX 2060 SUPER EX 8GB [1-Click OC] kommt mit aktiviertem zirkulierenden RGB-Effekt zu uns. Eine Änderung in die jeweiligen Effekte und Farben ist frei wählbar. Der Schriftzug „What´s your Game?“ wird ebenso in der Farbe der Lüfter beleuchtet.

Benchmarks

 

Im linken Bild sind die Einstellungen auf Standard. Der GPU-Takt der KFA2 GeForce RTX 2060 SUPER EX 8GB [1-Click OC] beläuft sich bei dem temperaturabhängigen Boost auf 1965 MHz für Furmark und 1995 MHz bei Firestrike. Durch die händische Übertaktung erreichen wir 2070 MHz und auch der Ram-Takt wird um 650 MHz erhöht. Den Ram könnten wir um 1000 MHz erhöhen, doch das funktioniert nicht mit dem GPU-Takt zusammen. Wir kamen bei den Ergebnissen immer wieder auf eine geringere Leistung. Weitere Erhöhungen führten immer wieder zu Abbrüchen, Taktfehlern und Grafikfehlern. Wie sich der zusätzliche OC auswirkt, sehen wir im Folgenden.

Firestrike Benchmark

  

Mit dem normalen Firestrike-Benchmark ermittelten wir 21.969 Grafik-Punkte und 102,71 FPS. Das 1-Click OC der RTX 2060 Super von KFA2 bringt uns mit 15 MHz auf 22.661 Punkte und 106,78 FPS. Doch die KFA2 GeForce RTX 2060 SUPER EX 8 GB ist noch nicht am Ende der Leistung. Ein Übertakten von uns mit 70 MHz GPU-Takt und 650 MHz Ram-Takt lässt die Leistung noch weiter Ansteigen. Dabei bleibt die Grafikkarte ebenso kühl, wie sie vorher auch war. Das ist beachtlich, da sie jetzt bis zu 204 Watt verbraucht. Eine Erhöhung von knapp 29 Watt und eine Leistungssteigerung auf 23.573 Punkte mit 111,81 FPS sind ca. 8,5% mehr. Das ist schon recht ordentlich.

Time Spy Benchmark

 

Auch in Time Spy macht die KFA2 GeForce RTX 2060 SUPER EX 8GB eine gute Figur und überzeugt uns.

AIDA64 GPU Benchmark

 

Final Fantasy XV Benchmark

 

Ohne OC erreichen wir eine Punktzahl von 4461 und mit OC von 70 Mhz mehr, erreichen wir 4780 Punkte im 4K Benchmark mit Standard Qualität von Final Fantasy. Damit sind wir deutlich über der Radeon VII.

 

Während wir bei 1440p und Standard Qualität ohne Übertakten noch unter der RTX 2070 und 5700 XT sind, kommen wir mit der Übertaktung auf 250 Punkte mehr und liegen damit knapp vor der Radeon VII. Die nächste stärkere Karte wäre schon die deutlich stärkere GTX 1080 Ti.

The rise of Tombrider Benchmark

 



Auch in Tombrider macht die RTX 2060 Super eine gute Figur. Die Einstellungen waren Vollbild, DirektX 12, VSync doppeltgebuffert (144 Hz Monitor), Antialiasing FXAA.

Metro Benchmark



In den Standardeinstellungen des Metro Benchmarks erreichten wir ca. 111 – 112 FPS im Durchschnitt. Mit maximalen 193.72 FPS in der Spitze brach die Karte aber immer wieder auf unter 30 FPS ein. Dies erkennen wir sehr gut an der Grafik.

Furmark Benchmark

 

Furmark belastet die Grafikkarte nicht bis an das Limit, sondern ermittelt einen einfachen und gut zu wertenden Wert für alle Grafikkarten. Die MHz der GPU wurde hier um 70 und der RAM um 650 erhöht und dies brachte uns eine Wachstum der FPS von 152 max. und 146 min. auf 167 max. FPS und 159 min. FPS. Die Wertung ergabe eine Erhöhung von 833 Punkten. Dies entspricht ca 9,0% Zuwachs, das ist schon ordentlich.

 


Teardown-Video

In unserem Teardown-Video erklärt unser Saibot für euch noch einmal das Layout des PCBs und die Features. Am Ende des Video seht ihr die KFA2 2060 Super EX im Windows-Idle-Betrieb, wo sie ihre Lüfter still hält. Dies schafft die perfekt gekühlte Midrange-Grafikkarte auch in einigen Anwendungen wie Adobe Photoshop und Low-Detailsgames.

Fazit

Die 2060 Super macht ihren Namen alle Ehre, sie ist wirklich super. Mit der KFA2 GeForce RTX 2060 SUPER EX 8GB [1-Click OC] macht KFA2 alles richtig. Der Kühler ist ordentlich groß und die Lüfter sehr leise. Eine Erhöhung der Lüfterkurve oder das Deaktivieren des Standby der Lüfter im 2D-Betrieb ist nicht notwendig. Rundum eine ordentliche Verarbeitung, massives Design und eine tolle RGB-Beleuchtung. Die KFA2 GeForce RTX 2060 SUPER EX 8GB [1-Click OC] kommt an die Leistung einer GTX 1080 ran und teilweise auch an eine RTX 2070. Dies ist jedoch System- und Anwendungsabhängig. Wer eine gute RTX 2060 Super sucht, der ist mit der KFA2 GeForce RTX 2060 SUPER EX 8GB [1-Click OC] sehr gut beraten.

Der Preis von 399 Euro ist aktuell der beste Preis, wenn wir die Features und den von KFA2 mitgebrachte GPU-Takt mit einbeziehen.
Für diese überragende Leistung, sowie den fairen Preis, sprechen wir gerne unsere Empfehlung aus.

PRO
+ Design
+ Kühler
+ Lüfter
+ Leistung
+ Preis

NEUTRAL
– 3-Slot Design

KONTRA


 

Wertung: 9.1/10

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Software

Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Grafikkarten

KFA2 GeForce GTX 1650 EX im Test – Reichen 4GB Grafikkartenspeicher aus?

Nachdem wir schon die GTX 1660 Ti von KFA2 getestet haben, werfen wir heute einen Blick auf die GTX 1650 EX und damit den aktuell kleinsten Turing Chip. Wie der Name schon erkennen lässt, handelt es sich dabei um eine Einstiegskarte fürs Gaming und damit auch um den Nachfolger der GTX 1050. Wir sind vor allen sehr gespannt wie sich die GeForce GTX 1650 EX bei den Temperaturen und der Lautstärke schlägt. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen.

Wir bedanken uns bei KFA2 für das Bereitstellen des Testsamples und das in uns gesetzte Vertrauen.​



Verpackung, Inhalt, Daten

 

Die Verpackung der KFA2 GeForce GTX 1650 ist recht klein, nichtsdestotrotz finden wir alle wichtigen Infos auf dieser. 



Im Inneren erwartet uns neben der Grafikkarte nur die Beschreibung. Den Grafikkarten-Treiber müssen wir somit von der Homepage von KFA2 oder Nvidia herunterladen, allerdings raten wir auch dazu, da die beiliegenden Treiber meistens veraltet sind.


Technische Daten -TU117.


Hersteller, Modell KFA2, GeForce GTX 1650 EX
Grafikchip TU117
Fertigung 12nm
Shader / TMUs / ROPs / SM 896 / 56 / 32 / 14
Boost-Takt 1680MHz
Speichergröße 4GB GDDR5
Speichertakt 4000MHz
Speicheranbindung 128Bit
Kühler-Material Aluminium
Abmessung Länge: 196mm, Breite: 126mm, Höhe: 39mm
Gesamthöhe Dual-Slot
Features NVIDIA G-Sync, NVIDIA VR-Ready, Zero-Fan-Modus


Wie auch bei dem Nvidia GeForce GTX 1660 Ti Grafikprozessor, wird bei der GeForce GTX 1650 GPU auf die RT- und Tensor-Cores verzichtet. Die Fertigung der GPU findet in 12nm statt. Somit kann die GTX 1650 Raytracing nur per Software berechnen, was deutlich aufwendiger ist. Durch die fehlenden Tensor-Cores ist die GTX 1650 auch nicht in der Lage auf DLSS (Deep Learning Super Sampling) zurückzugreifen. Anstatt der Tensor-Cores kommen, neben den INT32- und FP32-Einheiten, FP16-Einheiten (Floating Points) zum Einsatz. Die FP16-Einheiten sorgen für zusätzlichen Datendurchsatz bei Berechnungen, sind allerdings nicht so präzise wie FP32-Einheiten. Insgesamt kommt der TU117 auf 14 SM-Cores, die einem CPU-Kern ähneln. Mit 14 SM-Cores verfügt die GTX 1650 über 896 Shader-Einheiten, 56 TMUs und 32 ROPs. Eine GeForce GTX 1050 verfügt im Vergleich, mit 5 SM-Cores, über deutlich weniger Shader, TMUs und ROPs. Der Grafikkartenspeicher ist mit 4GB GDDR5 doppelt so groß als bei einer GTX 1050. Allerdings hat sich leider an der Anbindung an die GPU, die bei 128Bit liegt, leider nichts verändert. Dennoch ist durch den höheren Speichertakt der Datendurchsatz des Speichers angestiegen. Wir hätten uns sehr gewünscht, dass Nvidia, wie auch bei den RTX-Grafikkarten, auf GDDR6-Speicher setzt oder zumindest die Anbindung an die GPU erhöht.

Details

 

Mit einer Länge von 196mm eignet sich die GeForce GTX 1650 EX auch für kleine Gehäuse, wie sie oft bei ITX-Systemen zum Einsatz kommen. KFA2 verbaut auf der GTX 1650 EX zwei 80mm große Lüfter die vor allem die GPU-Temperaturen im grünen Bereich halten sollen. Ansonsten ist die Grafikkarte recht schlicht gehalten und dürfte somit optisch in jedes System hineinpassen. Wie wir erkennen können ist der Kühler mit sechs Schrauben befestigt und somit bei Bedarf recht schnell demontiert. Beim Blick auf die PCI-Express-Slots fällt uns auf, dass diese nicht vollständig belegt sind. Somit ist schon zu erkennen, dass der Stromverbrauch nicht sehr hoch sein kann oder nicht alle Datenverbindungen den Slots benötigt werden. Wir gehen davon aus, dass rein theoretisch auch ein PCI-Express-Slot x4 reichen würde.




Im Vergleich zur größeren Schwester, der RTX 2070 EX, erkennen wir die geringen Ausmaße der GTX 1650 EX.


 

Beim seitlichen Blick auf die Grafikkarte können wir erkennen, dass diese keinen zusätzlichen Stromanschluss benötigt und somit der Strom nur über den PCI-Express-Slot bezogen wird, der maximal 75 Watt bereitstellen kann.




Für die Bildausgabe stehen uns insgesamt drei Monitor-Anschlüsse bereit. Dabei handelt es sich um einen DisplayPort 1.4, einen HDMI 2.0 und einen DVI-D Anschluss. Letzterer kommt kaum noch zum Einsatz auf Grafikkarten, wird allerdings im unteren Preissegment von Gaming-Grafikkarten meistens noch benötigt.

Teardown

 

Damit wir einen Blick auf die Spannungsversorgung, die GPU und den Grafikkartenspeicher werfen können, demontieren wir den Kühler. Dafür müssen wir sechs Schrauben herausdrehen. Nachdem wir den Kühler entfernt haben, können wir einen ersten Eindruck der jetzt nackten Platine bekommen. Wie wir sehen können, wird der Kontakt zwischen Spannungsversorgung und den vier verbauten GDDR5-Speicherbausteinen mit Wärmeleitpads hergestellt. Auf dem Grafikprozessor ist Wärmeleitpaste aufgetragen. Diese ist ordentlich aufgetragen und bedeckt nur die GPU. Der Kühler selbst ist aus Aluminium gefertigt und bietet keine Heatpipes. Des Weiteren gibt es auch keine GPU-Kontaktfläche aus Kupfer. Somit ist der Kühler recht einfach gehalten.

 

Die Platine der KFA2 GeForce GTX 1650 EX hat nicht viele Bauteile, wie es zum Beispiel High End Grafikkarten haben. Auf der Platine finden wir eine TU117-300-A1-GPU und die schon erwähnten vier GDDR5-Speicherbausteine die mit 128Bit an die GPU angebunden sind. Die Speicherbausteine werden von Micron hergestellt und haben jeweils 32Bit.


 

Bei der Spannungsversorgung setzt KFA2 bei der GeForce GTX 1650 EX auf 2+1 Phasen. Zwei Phasen dienen hier der GPU- und eine der Speicherspannungsversorgung. Pro GPU-Phase werden zwei MDU1511 (Low Side) und ein MDU1514 MOSFET (High Side) verbaut. Bei der Speicherspannungsversorgung wird jeweils ein MDU1511 und MDU1514 MOSFET verbaut. Insgesamt stehen der Spannungsversorgung drei Spulen und sechs Kondensatoren zur Verfügung. Im unteren Bereich finden wir noch einen uS5650P, zwei Shunt-Widerstände und den Anschluss für die Lüfter des Grafikkartenkühlers.


Praxis


Testsystem  
Mainboard ASUS ROG RAMPAGE VI EXTREME OMEGA
Prozessor INTEL CORE i7-7800X
Arbeitsspeicher 4x CORSAIR DOMINATOR PLATINUM RGB – DDR4 – 3600 MHz – 8 GB
Prozessorkühler Custom Wasserkühlung (EK Supreme EVO, Alphacool Eispumpe, 2 x MagiCool 360 Slim, 6 x Noiseblocker eLoop 120 Black Edition
Grafikkarte KFA2 GeForce GTX 1650 EX
M.2-SSD / SSD / Externe SSD SAMSUNG 960 EVO / CRUCIAL MX500 / SAMSUNG Portable SSD T5


Beim Testsystem setzen wir auf eine Sockel 2066 Plattform. Diese besteht aus einem INTEL CORE i7-7800X der auf 4,5GHz übertaktet ist und einem ASUS ROG RAMPAGE VI EXTREME OMEGA. Auf dem Mainboard sind vier CORSAIR DOMINATOR PLATINUM RGB Riegel mit einem Speichertakt von 3600 MHz verbaut. Insgesamt stehen uns somit 32GB Arbeitsspeicher zur Verfügung. Verbaut ist das Ganze in einem Thermaltake View 71 TG Gehäuse.

OC



Im MSI Afterburner oder dem hauseigenen KFA2 Tool Xtreme Tuner können wir den GPU-Takt um 220MHz anheben. Daraus resultiert ein GPU-Takt von 2025-2075MHz. Je nach Lastszenario taktet die Grafikkarte unterschiedlich hoch. Im Auslieferungszustand taktet die GPU beim gleichen Testszenario bei 1875MHz. Den Speichertakt können wir um 900MHz anheben und liegen somit bei 4900MHz. Es sind auch 999MHz möglich, allerdings gibt es nach einer Zeit Abstürze oder Grafikfehler. Sobald wir den Speichertakt um 1000MHz anheben, gibt es direkt ein Standbild des Systems. Um den maximalen GPU- und Speichertakt herauszufinden, haben wir den Lüfter manuell auf 100 Prozent gestellt. Die maximale Temperatur lag bei 60°Celsius. Getestet wurde die Stabilität der Taktraten in allen unten aufgeführten Benchmark-Szenarios.


Benchmarks

 

 

In 3D Mark Timespy Extreme erreicht die KFA2 GeForce GTX 1650 EX ohne Übertaktung 1671 Punkte und mit Übertaktung 1884 Punkte. Mit Übertaktung erreichen wir circa 13 Prozent mehr Leistung.


 

 

In Unigine Superposition liegen die Punkte bei 1792. Mit Übertaktung erreichen wir eine Leistungssteigerung von 17 Prozent und erreichen 2090 Punkte.


 

 

Interessanter als die Benchmark-Programme sind Spiele. Als erstes schauen wir uns Shadow of the Tomb Raider in Full HD an. Trotz der sehr hohen Grafikeinstellungen erreichen wir 39 FPS. Mit OC steigen die FPS auf 44 an und liegen somit 13 Prozent höher. Somit reicht die Leistung für Full HD Gaming in diesem Spiel aus. Wir raten allerdings dazu die Grafik-Einstellungen auf Mittel zu stellen, damit das Spiel bei guten 60 FPS läuft.


 

 

Mit Battlefield 5 testen wir ein weiteres Triple-A Game. Auch hier liegen die FPS in einem guten Bereich, dennoch sollte die Grafik auf Mittel gestellt werden, damit wir auch hier über gut spielbaren 60 FPS liegen. Dennoch läuft das Spiel auch auf hohen Einstellungen mit 37-42 FPS. Mit OC steigen diese auf 41-46 FPS an. Die Leistungssteigerung durch das OC liegt somit bei 11 Prozent.


 

Wie schon zuvor erwähnt liegen die FPS auf mittleren Details bei guten 60 Bilder die Sekunde. Mit OC liegt die Leistungssteigerung bei über 11 Prozent und die FPS liegen bei 71 bis 77. Somit liegt dem Spielgenuss nichts mehr im Wege.


 

 

Die KFA2 GeForce GTX 1650 EX eignet sich vor allem gut für das Spiel War Thunder. So erreichen wir im Durchschnitt mit Full HD und sehr hohe Details über 100 FPS. Wir erreichen mit OC sogar über 120FPS im Durchschnitt.


 

 

Auch in WQHD (1440p) reicht die Leistung der GTX 1650 in War Thunder aus und das obwohl wir hier auch mit sehr hohen Details testen. Ohne OC sind es 67-83 FPS und mit OC 76-96 FPS. Somit liegt auch hier die Leistungssteigerung durch das Übertakten bei 11 Prozent.


Lautstärke und Temperaturen

 

 

Einer der größten Unterschiede der verschiedenen Grafikkarten-Herstellern ist der Aufbau des Grafikkarten-Kühlers. Wie wir wissen setzt KFA2 bei der GeForce GTX 1650 EX auf einen Dual-Slot Kühler. Dieser schafft es den Grafikprozessor unter Volllast auf 66 °Celsius zu kühlen. Auch die Rückseite der Grafikkarte wird im Betrieb nicht über 66° Celsius. Die Rückseite der Spannungswandler liegt sogar unter 55 °Celsius. Die Lautstärke liegt bei 27 dB(A) und ist somit zwar akustisch wahrnehmbar, aber dennoch nicht zu laut und dürfte die wenigsten Gamer stören. Im Idle laufen die zwei 80mm Lüfter zwar, sind aber mit geschlossenem Gehäuse nicht wahrzunehmen.


Stromverbrauch

 

 

Da die GTX 1650 keinen zusätzlichen Stromanschluss hat und nur über den PCI-Express-Slot den Strom bezieht, ist nicht verwunderlich, dass diese auch nicht viel Strom verbraucht. So liegt der Gesamtverbrauch des Testsystems bei 230 Watt. Allerdings ist eine deutlich geringere Stromaufnahme mit einem anderen System möglich. Mit einer ASUS DUAL RTX 2080 OC liegen wir bei über 360 Watt im gleichen Testsystem.


Fazit

Mit der GeForce GTX 1650 EX liefert KFA2 eine solide Grafikkarte, die sich mit einem Preis von 150€ vor allem an preisbewusste Käufer richtet. Für diesen Preis liefert diese genug Leistung um auch Triple-A-Spiele in Full HD zu spielen. Allerdings raten wir dazu je nach Spiel die Details nicht zu hoch zu stellen, da es vorkommen kann, dass hier die GPU-Leistung nicht ausreicht und die 4GB Grafikkartenspeicher für Ruckler sorgen. Wie wir anhand von War Thunder sehen können, kann die Leistung aber auch für eine höhere Auflösung und sehr hohe Details ausreichen. Beim Stromverbrauch, der Lautstärke und den Temperaturen macht die KFA2 GeForce GTX 1650 EX auch einen guten Eindruck. Die positive Lautstärke und die guten Temperaturen liegen aber nicht nur am Grafikkartenkühler, sondern auch an der geringen Abwärme der TU117-GPU.
Wir vergeben der KFA2 GeForce GTX 1650 EX 8.2 von 10 Punkten und sprechen unsere Empfehlung aus.


PRO
+ Lautstärke
+ Temperaturen
+ Stromverbrauch
+ Sehr Kompakt
+ OC-Potenzial

KONTRA
– Nur 4GB Grafikkartenspeicher

HWI Award Einfache Empfehlung Klein

 

Wertung: 8.2/10

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AMD Radeon: Sapphire leaked Details zu Navi

Ein PR Direktor und Produktmanager von Sapphire hat gegenüber der chinesischen Presse Details zu den kommenden GPUs von AMD (Navi) ausgeplaudert.
Mit Navi möchte AMD Radeon den Gaming Markt an zwei Punkten attackieren – einmal im Bereich um 399USD mit einer leicht beschnittenen „Pro“ GPU und einmal im Bereich um 499USD mit dem Vollausbau mit Suffix „XT“. Damit würde AMD zwei von Nvidias Grafikkarten quasi direkt angreifen und der RTX 2060 die „Pro“ sowie der RTX 2070 die „XT“ gegenüberstellen. Im Interview sprach der Vertreter von Sapphire von „stronger than the 2070“ als über die Performance gesprochen wurde Das klingt auf jeden Fall schon vielversprechend. Die „Pro“ würde sich in dem Fall wahrscheinlich zwischen RTX 2060 und 2070 einordnen.

Sapphire hat ebenfalls bestätigt, dass AMD Radeon Navi noch nicht über dedizierte Raytracing-Einheiten verfügen wird. Das Debut dafür wird aber bei „next year’s new architecture“ sein.
Aktuell arbeitet Sapphire mit Hochdruck an Custom Designs für die kommende GPU – Generation. Diese GPU Gen wird es  eine wassergekühlte  „Toxic“ Version von Navi geben.
Auch das kolportierte Releasedatum, der 07. Juli, wurde von Sapphire bestätigt. Somit werden andere Gerüchte, über die wir hier zum Beispiel berichten: AMD Radeon Navi im 3. Quartal bestätigt. 

 

Quelle: http://www.techpowerup.com/

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AMD Radeon Navi im 3. Quartal

AMDs Navi kommt im 3. Quartal 2019

Auf der jährlichen Aktionärsversammlung hat AMD bestätigt, dass die neue GPU Generation unter dem Namen Navi im 3. Quartal 2019 verfügbar sein wird.

Das die AMD Ryzen 3000 CPU Serie für das 3. Quartal geplant ist, ist ja schon bekannt. Nun wurde von offizieller Seite auch Navi für den gleichen Zeitpunkt angekündigt, was natürlich für alle Aufrüstwilligen eine gute Nachricht ist.

Auszug aus der Aktionärsversammlung

Leistungstechnisch werden die neuen, im 7nm – Verfahren angefertigten Navi-GPUs wohl das Performance- bis Mainstream-Segment bedienen, da AMD ebenfalls verkündet hat, dass sie mit der Vega VII im High End Bereich schon bestens aufgestellt sind.

Das bedeutet, dass wir zur Computex und E3 dieses Jahr mehr Fakten und Ankündigungen erwarten können, die Produkte selbst aber wahrscheinlich erst frühestens Juli im Handel erhältlich sind.

 

Quelle: https://videocardz.com

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Corsair TM30 im Kurztest

Corsair ist seit einiger Zeit mit leistungsstarken und optisch sehr ansprechenden Wasserkühlungen am Markt zu finden. Zu jeder Kühlung gehört auch eine Wärmeleitpaste, welche die Wärmeübertragung zwischen Wärmequelle und Kühler gewährleistet. Mit der TM30 hat Corsair seine erste Wärmeleitpaste veröffentlicht. Wie sich diese verhält, erfahrt ihr in unserem Kurztest.



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An dieser Stelle geht ein großes Dankeschön an Corsair für die Bereitstellung der Wärmeleitpaste und für die freundliche Kooperation.




Verpackung / Lieferumfang / technische Daten

Verpackung

 

Die Wärmeleitpaste kommt in einer Spritze daher, die wie die Verpackung selbst an das Corsair-Design (also Schwarz-Gelb) angepasst ist. Der Aufbau der Verpackung ist simpel aber stilvoll. Auf der Vorderseite befinden sich die Keyfacts und auf der Rückseite nähere Informationen – wie die technischen Angaben.


 

Die Spritze selbst beinhaltet 3 g Wärmeleitpaste und seitlich mit einer Art Skala für den Füllstand versehen. Entnommen wird die Spritze auf der Rückseite der Verpackung, welche mittig eine Perforation besitzt.


Technische Daten

Wärmeleitfähigkeit 3,8 W/mK
Dichte 2,5 g/cm³
Viskosität 2300K cP
Thermischer Widerstand 0.01°C -in²/W
Packungsgröße 3 g


Praxistest 

Testsystem
Gehäuse Lian Li PC-O11 Dynamic
Mainboard MSI Z170a Gaming Pro Carbon
CPU Intel Core i7 6700K
CPU Kühler NZXT Kraken X62
RAM 16GB Corsair Vengeance LPX DDR4-2800
GPU Asus GeForce GTX 1060 Strix OC
Netzteil Corsair RM750x White
SSD 250GB Samsung 750 Evo
HDD 1TB WD Blue
Zusätzliche Lüfter 3x Corsair LL120 RGB Pro

 

Einstellungen
Intel Core i7 6700K 4,5 GHz @ 1,285 V
NZXT Kraken X62 Pumpe: 70 %
Lüfter: 70%
Corsair LL120 RGB Pro 3x Intake: 50 %


Temperaturen

Unser Temperaturtest wurde bei einer Raumtemperatur von 21°C durchgeführt. Die Einstellungen der Wasserkühlung wurden auf 70 % bei den beiden 140 mm Lüftern (als Outtake) und ebenfalls 70 % bei der Pumpe festgelegt. Die drei Corsair LL120 RGB Pro Lüfter dienten als Intake und liefen auf 50 % Drehzahl.
Eine 100 % Auslastung sowie die Temperaturmessung fand mithilfe des Tools AIDA64 statt. Die Läufe wurden jeweils für 30 Minuten ohne sonstige Einwirkungen auf das System durchgeführt.


 

 

Die Corsair TM30 hielt unseren Intel Core i7 6700K, in der 30 minütigen Vollastsituation in Kombination mit einer NZXT Kraken X62, auf einer durchschnittlichen Temperatur von 56,3°C mit einem Maximalwert von 61°C. Diese Werte sind im Vergleich zu einer preislich ähnlichen Wärmeleitpaste minimal besser und können damit definitiv überzeugen.


Fazit

Für einen Preis von ca. 6 € für 3 g Inhalt erhält man mit der Corsair TM30 eine Wärmeleitpaste mit einer guten Wärmeleitfähigkeit sowie geringen Viskosität, wodurch sie sich sehr gut auftragen lässt. Zusätzlich füllt sie durch ihre Gegebenheit kleinste Rillen in der Kontaktplatte des Kühlers und ermöglicht somit eine optimierte Wärmeübertragung. Die TM30 ist nicht konduktiv und soll laut Corsair mehrere Jahre ohne Austrocknen standhalten.

Dank der guten Wärmeleitfähigkeit und der geringen Viskosität erhält die Corsair TM30 von uns 9.3 von 10 Punkten und zusätzlich den HWI-Preisleistungs-Award.

Pro:
+ Wärmeübertragung
+ Geringe Viskosität
+ Nicht konduktiv
+ Kein Austrocknen

Kontra:
– n/a


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Wertung: 9.3/10

Herstellerseite | Corsair TM30
Preisvergleich | Geizhals Deutschland

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KFA² GTX 1660 Ti im Test & Teardown

Die GTX 1660 Ti von KFA² ist eine GTX-Karte auf Basis der Turing-Architektur, jedoch ohne die dedizierten Raytracing und Tensor-Cores. Damit will sie in der Hauptsache den Markt für Full HD-Gamer erobern, und das zu einem relativ günstigen Preis.


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Wir bedanken uns bei KFA² für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und die gute Zusammenarbeit.



Video-Review

Wie die Performance der GTX 1660 Ti einzuordnen ist, und was unter dem Kühlkörper steckt, schauen wir uns in unserem Tesvideo einmal detailliert an.





Technische Daten

KFA2 GTX 1660 Ti 1-Click OC
Abmessungen (B x H x T) 228 x 41,5 x 131,5 mm
GPU TU-116 (Turing-Architektur)
Shader-Einheiten 1536
Boost-Takt 1785 MHz (1800 MHz mit 1-Click OC)
Speicher 6 GB GDDR6
Speicheranbindung 192 Bit
Speicher-Takt 5750 MHz
Stromverbrauch (Spitze) 120 Watt
Stromanschluss (Spitze) 8-Pin oder Molex
Anschlüsse DisplayPort 1.4
HDMI 2.0b
Dual-Link DVI


Fazit

Die Leistung der GTX 1660 Ti 1-Click OC liegt in etwa auf dem Niveau einer GTX 1070, ist jedoch geringfügig günstiger und sparsamer im Stromverbrauch. Für Full HD-Gamer ist die Performance für aktuelle Spiele mit höchsten Settings absolut geeignet, teilweise auch in WQHD-Auflösung noch sehr brauchbar. Wer seinen Gaming-Hobel für kleines Geld aufrüsten möchte, sollte diese Grafikkarte definitiv in die engere Auswahl nehmen.


PRO
+ geringer Stromverbrauch
+ gute Performance in Full HD-Auflösung

CONTRA
– nur 6 GB-Speicher


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Note: 8,4/10

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Software
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MSI GeForce RTX 2060 Gaming Z im Test

Heute befassen wir uns mit der GEFORCE RTX 2060 GAMING Z von MSI. Die GeForce RTX 2060 stellt derzeit das Einstiegsmodell bei Karten mit Raytracing-Unterstützung dar. RTX 2060 Grafikkarten starten derzeit bei knapp 340 Euro – das uns vorliegende Modell von MSI ist ab knapp 400 Euro erhältlich. Dabei bietet die MSI Karte den Twin Frozr 7 Kühler mit einer ansprechenden RGB Beleuchtung und einem um 150 MHz angehobenen Boost-Takt.


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Bevor wir mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner MSI für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken.​


Verpackung



Die MSI GEFORCE RTX 2060 GAMING Z kommt in einer dunklen Verpackung mit giftgrünen Designelementen. Auf der Vorderseite befinden sich neben einer Abbildung der Karte auch die Modellbezeichnung, das Herstellerlogo sowie unten links der übergroße GeForce RTX Schriftzug. Auf der Rück- und Unterseite sind Angaben zu den Features sowie die technischen Spezifikationen zu finden.


Daten


Technische Daten – GEFORCE RTX 2060 GAMING Z
Abmessungen
Gewicht
247 x 129 x 52 mm (L x B x H)
957 g
Architektur GPU
CUDA Cores
Tensor Cores
RT Cores
Textureinheiten
DIE Größe
Transistoren
Turing TU106
1.920
240
30
120
445 mm²
10,8 Mrd.
Basistakt
Boosttakt
1.365
1.830
Speicher
Speicherbus
Bandbreite
L2 Chache
6 GB GDDR6
192-Bit
336 GB/s
3 MB
TDP 190 Watt


Details

 

Kommen wir nun zum äußeren Erscheinungsbild der MSI GeForce RTX 2060 Gaming Z. Die Oberseite wird von einer futuristisch gestalteten Abdeckung dominiert. Hier finden die beiden TORX 3.0 Lüfter ihren Platz. Jeder Lüfter verfügt über einen Durchmesser von 85 mm und zusammen versorgen sie den darunter befindlichen Aluminiumkühlkörper mit frischer Luft. Die Rückseite wird von einer Backplate aus Aluminium abgedeckt. Auch sie ist mit den Öffnungen recht futuristisch gestaltet und wirkt auf uns nicht nur modern, sondern auch sehr wertig.




Die MSI GeForce RTX 2060 Gaming Z verfügt über die heute üblichen Anschlüsse wie sie auch auf dem Referenzdesign zu finden sind. Das sind drei DisplayPort1.4- und ein HDMI2.0-Anschluss, einen USB Typ-C Anschluss bietet die Grafikkarte leider nicht. Hier fällt auch auf, dass es sich hier um keine Dual-Slot Grafikkarte handelt, denn die Verkleidung ragt etwas über die Slotblende heraus.


 

In der Seitenansicht der MSI GeForce RTX 2060 Gaming Z können wir einen Blick auf die verbaute Kühlungslösung erhaschen. Zwei Blöcke an Kühlfinnen sind über vier 6 mm dicke Heatpipes miteinander verbunden und sollten so die Abwärme gut abführen. Die Abdeckung zieht sich hier auch ein wenig auf der Seite fort und verfügt über ein beleuchtetes Herstellerlogo sowie den eingeprägten GeForce RTX Schriftzug. Für die Stromzufuhr verfügt die Grafikkarte über einen 8-poligen Anschluss. Das Power Target ist bei dieser Karte mit einem maximalen Powerlimit von 200 ausgestattet, wohingegen das Referenzdesign mit 190 Watt auskommen muss.


Praxis
Testsystem

Testsystem  
CPU Intel Core i9-7900X
CPU-Kühler Custom Wasserkühlung
Mainboard GIGABYTE AORUS X299 Gaming 7
RAM 4x 4 GB DDR4 – 3.200 MHz G.SKILL Ripjaws V
Netzteil Antec EDGE 650 Watt
Gehäuse be quiet! Silent Base 801
SSD Plextor m9pe(y) 512 GB


Wir verbauen die MSI RTX2060 Gaming Z auf einem Mainboard mit X299 Chipsatz, auf dem ein Intel Core i9-7900X zum Einsatz kommt. In unserem be quiet! Silent Base 801 sind drei 140 mm Lüfter in der Front und einer an der Rückseite montiert. So liegt die Grafikkarte genau im Airflow und wird optimal mit Luft versorgt.


 

 

Wir werfen mittels GPU-Z einen Blick auf die technischen Daten der Grafikkarte. Als Grafikchip kommt hier der in 12 nm gefertigte TU106 zum Einsatz. Die Grafikkarte verfügt über 1920 Shader und 6 GB GDDR6-Speicher, der mit einen 192-Bit an der GPU angebunden ist und mithilfe des Speichertakts von 1750 MHz eine Bandbreite von 336 GB/s erreicht. Der Standard-Takt ist mit 1750 und der Boost-Takt mit 1830 MHz angegeben. In der Realität wird die Karte aber noch etwas höher boosten.


Software

 



Zu einer Grafikkarte gehört heut zu Tage meistens auch eine Software. MSI bietet da ein wenige mehr – nämlich das Dragon Center, Mystic Light und den allseits beliebten Afterburner. Den Anfang machen wir mit dem Dragon Center. In dieser Software kann der Nutzer bereits einige wichtige Einstellungen vornehmen. Das Dragon Center ist einfach in der Bedienung und aufgeteilt in wenige Bereiche.


 



Wir beginnen mit der Leistung, hier kann der Nutzer aus zwei vorgefertigten und zwei selbst definierten Profilen wählen. Im OC Mode wird der Takt des Grafikprozessors um 45 MHz und der des Speichers um 140 MHz angehoben. Der Silent Mode ist eigentlich nicht sonderlich erwähnenswert, denn die Karte arbeitet schon in den Werkseinstellungen sehr leise.


 



Ein weiterer wichtiger Punkt ist der Bereich der Kühlung. Wir können in der Software die Zero Fan Funktion ein- bzw. ausschalten. Ist diese Funktion aktiviert, so bleiben die Lüfter so lange stehen, bis die Karte eine Temperatur von 60 Grad übersteigt. Die Funktion namens „Cooler Boost“ lässt die Lüfter auf voller Leistung rotieren, bis die Temperatur des Grafikchips bei etwa 50 Grad liegt. Das ist eine nette Funktion, wenn von einem Benchmark zum anderen gegangen wird. Natürlich hat die Software auch weitere Einstellungsmöglichkeiten, jedoch erscheint uns davon keine wirklich relevant zu sein.


 



Mit der Software namens Mystic Light lässt sich die RGB Beleuchtung der Grafikkarte steuern. Hier kann der Nutzer aus über 16 Millionen Farben sowie deren Helligkeit einstellen. Zudem ist es möglich, vorgefertigte Effekte abzuspielen. Die Auswahl ist sehr umfangreich und die Software ist sehr leicht zu bedienen.


OC & Benchmark

Bevor wir nun mit unserem OC und Benchmark Teil beginnen, möchten wir euch noch einige Details zu den Taktraten erklären. Schon von Werk aus boostet die MSI RTX2060 Gaming Z den Kerntakt auf bis zu 1.980 MHz und kann das auch während der Benchmarks halten. Die OC Funktion, die das Dragon Center bietet, erhöht den Boost-Takt auf 1.995 MHz und den Speicher-Takt von 1.750 auf 1.786 MHz. Mit der Software „MSI Afterburner2 gehen wir an das händische übertakten. Wir erhöhen das Power- und Temperaturtarget auf das Maximum. Anschließend legen wir den Kern-Takt mit 2.070 und den Speicher-Takt mit 1786 MHz fest. Bei höheren Werten verliert das System an Stabilität.

Den Anfang machen wir mit den Benchmarks von 3DMark. Hier nutzen wir die folgenden Benchmarks:

  • Fire Strike – Der Direct X11 Benchmark für Full-HD Gaming-Systeme
  • Time Spy – Der Direct X12 Benchmark für Full-HD Gaming-Systeme
  • Port Royal – Der neue Echtzeit-Raytracing-Benchmark



 



Wir starten drei Durchläufe mit oben erwähnten Einstellungen (Standard-Takt, MSI OC, Custom OC). Der Abstand wird vor allem in den Durchläufen auffällig, in denen der Speichertakt angehoben ist. Während der Durchläufe zeigt uns HWInfo eine Temperatur von maximal 69 Grad an der GPU an.

Der Kern-Takt bleibt während der gesamten Zeit am Maximum, zu einer Drosselung kommt es zu keiner Zeit. Die Lüfter drehen mit maximal 1.800 U/Min. und sind aus dem System nicht heraushörbar. Die Unterschiede von den Werkseinstellungen zur automatischen Übertaktungsmöglichkeit von MSI ist sehr gering. Wer wirklich das Maximum aus der Grafikkarte herausholen möchte, sollte sich mit dem MSI Afterburner vertraut machen.


 



Im nächsten großen Durchlauf nutzen wir den Unigine Benchmark Superposition, hier testen wir in den drei Detailstufen Medium, High und Extreme. In der Stufe Medium messen wir eine Bildrate von mindestens 86 FPS und im Maximum 142 FPS. Im Durchschnitt stellen wir eine Bildwiederholungsrate von 111 FPS fest. Im nächsten Durchlauf mit der Stufe High sind es im Minimum 68 FPS, im Maximum 100 FPS und im Durchschnitt 82 FPS. Im letzten Durchlauf mit der Stufe Extreme wirkt sich der Detailgrad nun deutlich auf die die Bildwiederholungsrate aus. Wir messen hier nun mindestens 28 FPS und erreichen maximal 44 FPS. Im Durchschnitt landen wir bei 36 FPS. Die Temperatur der Grafikkarte steigt in den Benchmarks auch hier auf etwa 69 Grad an und der Boost-Takt wird stabil gehalten.


Spiele

Mit dem Spiel Metro Exodus nehmen wir uns ein aktuelles Spiel, welches sowohl Raytracing als auch DLSS unterstützt. Um einen Einblick auf die zu erwartende Leistung zu bekommen, verfügt das Spiel über einen eigenen Benchmark.


 

In den Einstellungen werden hier schon recht hohe Werte gewählt. So erreichen wir in der Auflösung 1920 x 1080 mit Qualitätseinstellungen auf „Ultra“ mit eingeschaltetem Raytracing und DLSS im Minimum 7,38 FPS und im Maximum 105,06 FPS – Im Durchschnitt sind es knapp 50 FPS. Was uns der Benchmark hier schon zeigt, ist in der Praxis auch Tatsache. Das Spiel ist noch recht neu, und so spielen wir die ersten 30 Minuten von Metro Exodus, dabei stellen wir eine durchschnittliche Bildwiederholungsrate von 58 FPS fest.


 




Und auch in anderen Spielen mach die MSI RTX2060 Gaming Z eine gute Figur. Zum besseren Vergleich listen wir noch die Ergebnisse anderer Grafikkarten mit auf. Bei den oben angegebenen Werten handelt es sich um die durchschnittliche Bildwiederholungsrate.


Stromverbrauch

 



Im Vergleich mit den größeren Grafikchips verbraucht die RTX 2060 weniger Strom, das liegt unteranderem an der geringeren Anzahl an Cuda-, RT- und Tensor-Cores. Im Idle liegt der Verbrauch allerdings nicht so weit auseinander. Im Vergleich zur RTX2060 von GIG
ABYTE sind nur geringfügig Unterschiede im Stromverbrauch auszumachen.



Fazit

Die MSI RTX2060 Gaming Z ist derzeit für 399 Euro im Handel erhältlich. Dafür erhält der Nutzer den Einstieg in die Welt des Raytracing. Allerdings können wir die Aktivierung von Raytracing aktuell nur bedingt empfehlen, da die FPS deutlich dadurch sinken. Besonders die Kühlung sollte hervorgehoben werden, denn diese ist so gut gelöst, dass die Karte im Spielebetrieb ihren Boost-Takt halten kann, ohne dabei übermäßig laut zu werden. Die optisch sehr ansprechende Backplate gibt der Karte ein hochwertiges und futuristisches Aussehen, ist aber auch hier nur Zierwerk ohne einen Nutzen bei der Kühlung. Zwar nur von optischer Natur aber trotzdem eindrucksvoll ist die RGB Beleuchtung die Möglichkeiten diese einzustellen. Wir vergeben 9,4 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro:
+ Design & Verarbeitung
+ Leistung
+ Kühlleistung
+ Recht leise
+ RGB Beleuchtung

Kontra:
– Leistung Raytracing

 
Wertung: 9,4/10
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