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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Audio Headsets

Teufel ZOLA Gaming Headset im Test

Mit dem Teufel ZOLA bringt der Hersteller ein weiteres Gaming Headset, welches nicht nur mit gutem Sound und einem schicken Design glänzen soll. Zudem soll es sich ganz dem eigenen Geschmack anpassen lassen. Zum einen gibt es das Headset Grundgerüst wahlweise in Schwarz oder in Weiß. Zum anderen gibt es zahlreiche farbige Aufsätze sowie Polster für die Hörmuscheln und ebenfalls farbig passende Schaumstoffbezüge für das Mikrofon. Weiter kann das Headset wahlweise per 3,5 mm Audio-Klinke (4-polig) oder über die mitgelieferte USB-Soundkarte anschließen. Diese Soundkarte kann sogar 7.1 Surroundsound simulieren. Was das Headset sonst noch zu bieten hat, erfahrt in nun in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

Teufel ZOLA Gaming Headset

Teufel verzichtet bei seinen Verpackungen auf eine Hochglanzoptik. Daher kommt auch der Teufel ZOLA in einer braunen Verpackung aus Karton. Auf der Vorderseite finden wir eine Abbildung des Headsets sowie Modellnamen und das Herstellerlogo. An den Seiten sind einige kurze Informationen aufgedruckt.

 

Inhalt

 

Im Inneren finden wir drei weitere Kartons vor. Eines enthält das Grundgerüst des Headsets, eines die Polster für die Ohrmuscheln sowie den Schutz für das Mikrofon und ein Weiterer enthält die äußeren Abdeckungen für die Ohrmuscheln.


Teufel ZOLA Gaming Headset 

Das Grundgerüst des Headsets besteht aus dem Kopfband und den beiden Ohrmuscheln. Alle weiteren Teile liegen einzeln in ihren jeweiligen Verpackungen. Der Inhalt setzt sich wie folgt zusammen:

  • 2x Ohrpolster
  • 2x Abdeckkappen
  • 1x Mikrofonschutz
  • Mikrofon
  • USB-Soundkarte
  • Anschlusskabel

 

Daten

Technische Daten – Teufel ZOLA  
Abmessungen
Gewicht
177 x 192 x 90 mm (B x H x T)
330 g
Material Aluminium, Kunststoff
Anschlüsse Klinkenbuchsen-Eingang 3,5 mm
Mikrofon-Eingang 3,5mm
7.1 USB Soundkarte USB
Treiber Durchmesser: 40 mm
Frequenzbereich 10 Hz – 20 kHz
Bauform Geschlossen
Kompatibilität Android, iOS, Mac OS, Microsoft
Besonderheiten Integrierter DSP, Klanganpassung, DTS Headphone,
Teamspeak zertifiziert, austauschbare Polster & Kappen
Garantie 2 Jahre

 

Details

Teufel ZOLA Grundgerüst

Frontansicht

Teufel ZOLA Gaming Headset

Das, was wir als das Grundgerüst des Teufel ZOLA Gaming Headsets bezeichnen, besteht aus Kopfband, Ohrmuscheln und den Halterungen, welche die Ohrmuscheln mit dem Kopfband verbinden. An der Außenseite besteht das Kopfband aus weißem Kunststoff, welches an der Innenseite weich gepolstert ist. Die Polsterung ist mit einem weißen Stoff überzogen. Die Halterungen der Ohrmuscheln bestehen aus Metall, welches silberfarben lackiert ist. Bei den Ohrmuscheln kommt ein weißer Kunststoff zum Einsatz, dessen Oberfläche farblich aber eher an Perlmutt Weiß angelehnt ist. Von den Ohrmuscheln geht jeweils ein Kabel ab und endet im Kopfbügel.

 

Seitenansicht

 

Wir wollen in dieser Seitenansicht noch einmal auf das Kopfband eingehen. Die äußerliche Kunststoffverkleidung verfügt über ein mattes, leicht raues Finish mit einem eingeprägten Schriftzug des Herstellers. Auf beiden Ohrmuscheln finden wir noch das stilisierte T. Dies erinnert in Farbe und Glanz einer Chrombeschichtung und sticht auffällig heraus. Der Verstellbereich der beiden Halterungen fällt großzügig aus, so sollten auch Nutzer mit großem Kopf keine Probleme bei der Passgenauigkeit haben.

 

Ohrmuschel innen

An der Innenseite der Muschel können wir durch diverse Öffnungen den dahinter liegenden Treiber sehen. Die innere Verkleidung ist über vier Schrauben mit der äußeren Schalte verbunden. Seitlich befindet sich eine umlaufende Nut, welche später der Aufnahme des Ohrpolsters dient.

 

Kopfband Innen

Wir gehen an dieser Stelle noch einmal auf das Kopfband ein. Hier finden wir das Design besonders gelungen. Der Bezugsstoff verfügt über eine Art Wabendesign, was dem Ganzen optisch mehr Struktur verleiht. In der Rundung befinden sich mehrere breite Ziernähte, die nicht nur optische Akzente setzen, sondern auch die Bildung von Falten reduziert.

 

Praxis

Zusammenbau

Ohrpolster befestigen

 

Wir beginnen beim Zusammenbau zunächst mit den Ohrpolstern. Entgegen unserer Erwartung war das Befestigen der Polster sehr einfach. Auf der Rückseite der Polster befindet sich eine umlaufende Lippe, welche an einer Stelle etwas breiter ist und mit einem Teufel-Schriftzug versehen ist. Diese Lasche passt genau an eine bestimmte Stelle der Ohrmuschel. Diese erkennen wir daran, dass hier äußerlich eine ähnliche Aussparung angedeutet ist.

 

Das Anbringen der Polster ist mit etwas Geschick in ein bis zwei Minuten pro Seite erledigt. An dieser Stelle sei erwähnt, dass sich die Polster bei Bedarf wieder entfernen lassen. So können die Polster etwa gegen andersfarbige oder gegen neue Polster im Fall eines Defekts ausgetauscht werden. Die Polster bringen auch gleich eine textile Schutzschicht für den verbauten Treiber mit.

 

Außenschalen anbringen

 Teufel ZOLA Gaming Headset

Zum Teufel ZOLA Gaming Headset gibt es auch passende Abdeckungen für die Außenseiten der Ohrmuscheln. Diese werden einfach auf die Ohrmuscheln gesteckt, bis diese hörbar einrasten. Dabei können die Abdeckungen auch nur in einer bestimmten Position eingesetzt werden, da sie ansonsten nicht einrasten. Seitlich an den Ohrmuscheln sind Bänder eingelassen, welche den Kabeln im oberen Bereich ähneln. Durch zu an diesen Bändern springt die Abdeckung aus der Befestigung.

 

Mikrofon vorbereiten

Auch ein farblich passender Mikrofonschutz aus schwarzen Schaumstoff befindet sich im Lieferumfang. Der wird über das Ende gestülpt und anschließend kann das Mikrofon ins Headset eingesteckt werden. Hier muss beachtet werden, dass der Anschluss über eine Nut verfügt, so dass der Stecker nur in einer bestimmten Position im Anschluss einrastet.

 

Kabel anschließen

 

Beim Teufel ZOLA können wir wählen, ob wir es über einen vierpoligen 3,5 mm Klinken-Anschluss oder über die mitgelieferte USB-Soundkarte betreiben wollen. Das Kabel ist 150 cm lang und verfügt über eine Fernbedienung im Kabel. Mit dieser lässt sich nicht nur die Lautstärke einstellen, sondern auch das Mikrofon stummschalten. An der USB-Soundkarte befindet sich auch eine Taste, mit der wir den 7.1 Surroundsound ein- und ausschalten können. Wichtig ist, dass auch das Kabel am Anschluss über einen Verschluss verfügt, sodass das Kabel sicher am Headset befestigt ist.

 

Software

Im Grunde ist für den Betrieb des Teufel ZOLA Gaming Headsets keine Software notwendig. Möchten wir aber den Surroundsound Nutzen und weitere Einstellungen tätigen, so können wir das einfach über die von Teufel bereitgestellte Software namens „Teufel Audio Center für ZOLA“ realisieren. Die Software ist 126 MB groß und ist hier verfügbar: Teufel Audio Center für ZOLA
Nach der Installation können wir die Ansicht unseres Headsets anpassen, – in unserem Fall wäre es Weiß und Schwarz.


 

Danach führt uns die Software durch eine Erklärung von besonderen Features wie „Magic Voice“ und „DTS Headphone: X 2.0“. Magic Voice kann dazu verwendet werden, um die eigene Stimme zu verfremden, dazu stehen vier Voreinstellungen zu Auswahl. Bei DTS Headphone: X 2.0 handelt es sich um die Surround-Sound-Funktion. Diese kann entweder über das entsprechende Icon in der Software oder über die Taste auf der USB-Soundkarte aktiviert werden.

 

Tragekomfort

Ein wichtiges Thema ist der Tragekomfort. Mit seinen 330 Gramm ist das Teufel ZOLA nicht das leichteste Headset, aber unangenehm schwer ist es damit auch nicht. Die Polster am Kopfband und den Ohrmuscheln sind angenehm weich und der Stoff schmeichelt der Haut. Auch Brillenträger kommen hier auf ihre Kosten, denn die Polster reiben nicht an den Bügeln und drücken diese auch nicht übermäßig an unser Gesicht. Obwohl es sich hier um ein geschlossenes Headset handelt, wird es auch nach längerem Tragen nicht unerträglich warm, so schwitzen wir auch nach stundenlangem tragen nicht an den Ohren. Sehr gut ist hier auch, dass die Polster an den Ohrmuscheln austauschbar sind, so kann man diese leicht zum Reinigen entfernen oder bei Bedarf komplett austauschen.

 

Klang

Gaming



Nun geht es an den Klang, hier testen wir das Teufel ZOLA Gaming Headset zunächst in dem Gebiet, in dem es sich am wohlsten fühlen sollte – im Gaming-Bereich. Hier wählen wir zunächst den Surround-Sound-Modus und spielen anschließend das Spiel „Cyberpunk 2077“. Hier kommt es nicht so auf die Ortung der Geräusche an, doch interessiert uns, wie gut das Headset die Stimmung dieses Titels wiedergibt. Das Ergebnis ist ausgezeichnet, so werden vorbei fliegende Objekte mit dicken Triebwerken nicht nur sehr realistisch wiedergegeben, nein, – das Headset spielt so kräftig und tief, dass wir das Vibrieren in der Luft wahrnehmen. Aber nicht nur hier, auch in der Ortbarkeit funktioniert das Headset sehr gut.

 

Musik



Wenn sich ein Headset beim Gaming oder beim Anschauen von Filmen noch genial anhört, kommt es meist zu einem gegenteiligen Effekt beim Anhören von Musik. Doch auch hier Fehlanzeige: Das Headset ist sicherlich nichts für audiophile Ansprüche, doch wer gerne dynamische Tracks wie „Low“ im LUNAR Remix von 71Digits, Flo Rida und Lunax hört, – dem wird der Sound regelrecht in den Gehörgang gedrückt. Das ist nicht schmerzhaft, sondern macht einfach Spaß.

 

Mikrofon



Dies ist eine Testaufnahme mit dem Mikrofon des Teufel ZOLA Gaming Headsets. Der Pegel ist auf 100 % eingestellt. Das Headset ist via mitgelieferter USB-Soundkarte angeschlossen, als Standardformat haben wir die DVD-Qualität (2 Kanal, 16 Bit, 48.000 Hz) gewählt. Alternativ wäre noch die etwas schlechtere CD-Qualität möglich gewesen. Wird das Headset an einer anderen Soundkarte oder direkt am Mainboard angeschlossen, können sich diese Einstellungsmöglichkeiten ändern und das Ergebnis von unserem abweichen. Für Unterhaltungen via Skype, Teams, Discord und Teamspeak ist dieses Headset ebenfalls sehr gut geeignet.

 

Individualisierung



Das wohl auffälligste Feature sind die austauschbaren Teile des Teufel ZOLA Gaming Headsets. Hier bietet Teufel zahlreiche Möglichkeiten der Individualisierung an. Das Grundgerüst ist in Schwarz und in Weiß erhältlich und beide lassen sich mit sechs verschieden farbigen Sets, bestehend aus Cover, Ohrpolster und Mikrofonschutz anpassen. Ein Set kostet 29,99 € und beinhaltet alles was benötigt wird. Es sind auch ganz ausgefallene Kombinationen möglich, wenn die Farben kombiniert werden.

 

Fazit

Das Teufel ZOLA Gaming Headset kostet normalerweise 129,99 € – wird jedoch im Moment direkt beim Hersteller schon für 115 € zuzüglich Versandkosten angeboten. Derzeit können dort weitere 20 % mit dem auf der Produktseite angezeigten Gutscheincode eingespart werden (Aktion endet am 22.2 um 23:59). Somit kostet das Headset am Ende nur noch 94,99 € Inklusive Versand. Geliefert bekommt ihr dann das Grundgerüst, die beiden Cover für die Seiten, die Ohrpolster und den Mikrofonschutz – und zwar in der von euch gewählten Lieblingsfarbe. Das Headset verfügt über einen guten, leicht Tiefton getrimmten Klang, der einfach Spaß macht. Die Aufnahme durch das Mikrofon geht für Sprachchats vollkommen in Ordnung. Gut gefällt uns auch, dass wir das Headset sowohl per Audio-Klinke als auch per USB anschließen können. Wir finden, dass für den aufgerufenen Preis viel geboten wird, – hier seien noch mal die Verarbeitung, die Art und Weise der Individualisierungsmöglichkeiten und die Anschlussvielfalt erwähnt. Von uns gibt es daher eine Empfehlung für ein Headset mit gutem Preisleistungsverhältnis.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Individualisierungsmöglichkeiten
+ Tragekomfort
+ Für viele Systeme geeignet
+ USB Soundkarte
+ Mikro & Kabel abnehmbar

Kontra:
– NA






Produktseite
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SOUNDPEATS Opera 03 & Opera 05 im Test

Mit dem heutigen Tag launcht SOUNDPEATS die beiden neuen Earbud-Modelle Opera 03 und Opera 05. Beide verfügen über einen Hi-Res- und LDAC-Audio-Codec, eine Gesamthörzeit von bis zu 33 Stunden, kompakte Abmessungen und ein edles Design. Hier sind dann auch schon die ersten Unterschiede, denn während Opera 03 mit Applikationen in Rose’-Gold kommen, setzt man beim Opera 05 auf einen Goldton. Ein weiterer Unterschied liegt in den verbauten Treibern, das Opera 03 verfügt über einen dynamischen Treiber währen das Opera 05 über zwei dynamische Treiber verfügt. Wie das Ganze in der Praxis aussieht, erfahrt ihr nun in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

SOUNDPEATS setzt bei beiden Modellen auf eine kompakte und moderne Verpackung. Der Hintergrund glänzt metallische silbern, so dass sich die Aufdrucke noch mehr abheben. Auf der Vorderseite ist das Logo des Herstellers sowie die Modellbezeichnung nebst einem männlichen Model mit den Earbuds in den Ohren abgebildet. Die Rückseite ist bei beiden Modellen identisch. Hier werden uns einige kurze Informationen und eine Abbildung eines Earbuds gezeigt.

 

Inhalt

 

Der Inhalt beider Earbuds Varianten ist (bis auf in den farblichen Akzenten) identisch. Die Earbuds werden in einer Aufbewahrungsbox geliefert, welche auch dem Laden dient. Zusätzliche liegen noch jeweils zwei Paar Passstücke zum Austauschen und ein kurzes USB-Kabel zum Laden der Box bei. Natürlich ist auch eine Schnellstartanleitung und ein Heftchen mit Sicherheitshinweisen dabei.

 

Daten

Technische Daten – SOUNDPEATS Opera 03/05  
Abmessungen Earbuds
Abmessungen Aufbewahrungsbox
24,3 x 22,46 x 22,9 mm (L x B x H)
69,17 x 30,94 x 44,89 mm (L x B x H)
Gewicht Earbuds
Gewicht Aufbewahrungsbox
14,6 g (7,3 g je Seite)
44 g (ohne Earbuds)
Treiber Opera03
Treiber Opera05
12 mm Dynamic driver
2x 12 mm Dynamic driver
Frequenzbereich 20 Hz bis 40 kHz
Bluetooth Version: Bluetooth 5.3
Codecs: AAC, LDAC, SBC
Akkulaufzeit Normal: bis 33 h (ohne ANC), bis 28 h (mit ANC)
SBC: bis 27 h (ohne ANC), bis 25 h (mit ANC)
LDAC: bis 21 h (ohne ANC), bis 17 h (mit ANC)
Ladezeit 1,5 h
Bedienung Touchcontrol
Besonderheiten Aktive Geräuschunterdrückung, IPX4, App

Derzeit gibt es diese Earbuds nur über die Startup Plattform Kickstarter zu kaufen. Hier sind die technischen Angaben sehr abgespeckt – insbesondere zu den Kapazitäten der verbauten Akkus finden wir keine Information.

 

Details

Aufbewahrungsbox

 

Wir befassen uns zunächst mit der Aufbewahrungsbox der SOUNDPEATS Opera 03 und Opera 05. Diese ist bei beiden Earbuds bis auf einer Kleinigkeit identisch. Beide bestehen und aus schwarzen Kunststoff, haben dieselben Abmessungen sowie Gewicht. Auch der USB-Typ-C Anschluss auf der Rückseite sowie die Status LED auf der Vorderseite sind bei beiden identisch. Der Unterschied liegt im schmalen Rahmen, der sich um das Gehäuse erstreckt. Der Farbton „Rosegold“ ist der Box der Opera 03 vorbehalten, während der hellere Farbton „Gold“ das Merkmal der Opera 05 darstellt. Seitlich verfügt die Box über eine Taste, über welche der Ladezustand angezeigt wird. Gleichzeitig können die Earbuds so auch zurück gesetzt werden, so dass sie mit einem neuen Gerät gekoppelt werden können.


 

Der Deckel der Aufbewahrungsboxen haftet magnetisch und verschließt die Box sicher. Im Inneren sind die Earbuds in Aussparungen eingelegt, wo sie auch durch Magnete festgehalten werden. Für größere Finger ist es, etwas schwierig die Earbuds aus der Box zu entnehmen. In der Box werden die Earbuds jeweils über zwei Kontakt geladen.

 

Earbuds

 

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Bei den Earbuds selbst gibt es optisch den gleichen farbigen Unterschied, wie wir sie bereits an der Aufbewahrungsbox festgestellt haben. So unterscheiden sich die Farben des umlaufenden Rings sowie die der Fläche des Touch-Bedienfelds. Auf dem Touch-Bedienfeld ist außerdem das Logo des Herstellers eingeprägt. Diese Fläche dient auch später der Bedienung diverser Funktionen.


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An der Innenseite sind besonders die beiden Kontakte auffällig, über welche die Earbuds Kontakt mit der Aufbewahrungsbox aufnehmen. Zudem hat der Hersteller je ein rotes Feld mit einem „R“ und ein blaues Feld mit einem „L“ aufgedruckt. Dies zeigt dem Nutzer an, welcher Earbud in welches Ohr gehört. Im Lieferumfang befinden sich weiche Silikonpolster in verschiedenen Größen S, M und L. Ab Werk ist die Größe M vormontiert. An der Innen- als auch der Außenseite der Earbuds befindet sich jeweils ein kleines Mikrofon. Diese werden für die aktive Geräuschunterdrückung (ANC) benötigt. Zudem kann über diese auch telefoniert werden.

 

Praxis

SOUNDPEATS APP

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Wer das volle Potenzial beider Earbuds Modelle ausschöpfen möchte, der sollte auf seinem Smartphone die SOUNDPEATS App installieren. Diese ist sowohl für Android als auch für iOS verfügbar. Beim Start werden wir aufgefordert uns einzuloggen oder zu registrieren. Das ist etwas, was uns weniger gut gefällt, wo wir in heutigen Zeiten ohnehin schon für jede Kleinigkeit einen Account benötigen. Der Sinn erschließt sich hier leider nicht. Nachdem wir uns registriert haben will die App die Firmware aktualisieren. Das ist innerhalb von 2 Minuten erledigt. Auf der Startseite können wir den Akkustand der beiden Earbuds einsehen, den der Aufbewahrungsbox leider nicht. Was sofort auffällt, ist die etwas holprige Übersetzung. Weiter lässt sich die Lautstärke sowie ein Equalizer einstellen. Der Equalizer verfügt über viele vordefinierte Szenarien, am besten hat uns hier „SOUNDPEATS klassisch“ gefallen. Es ist aber auch möglich eigene Einstellungen vorzunehmen. Anschließend kann noch die Rauschunterdrückung sowie ein Transparenzmodus eingeschaltet werden.

 

Tragekomfort

Die SOUNDPEATS Opera 03 sowie Opera 05 lassen sich dank der Ohrpassstücke gut an den Gehörgang anpassen. Durch das weiche Silikon sitzen sie angenehm, aber dennoch fest und sicher im Gehörgang. Das Tragegefühl ist angenehm, was auch dem geringen Gewicht geschuldet ist. Wir können uns gut vorstellen, mit diesem Kopfhörer auch Sport zu treiben. Dank IPX4 Zertifizierung brauchen wir uns auch keine Sorgen um Schweiß oder leichten Regen machen. Nur schwimmen und duschen kann man mit diesen Earbuds nicht.

 

Klang

Nun wollen wir auf den Klang der SOUNDPEATS Opera 03 und Opera 05 kommen. Beide Earbuds sind vom Klang her sehr angenehm und eher warm abgestimmt. Der Tiefton ist knackig, aber beim Opera 05 nochmals intensiver, was wohl am zweiten Treiber liegt. Auch hier erhöht sich mit steigernder Lautstärke die Dynamik, insgesamt ist die maximale Lautstärke gut.



Wir starten mit -Lose Yourself- von Eminem, einem klassischen Hip-Hop Track. Hier weiß der Opera 03 schon zu überzeugen, denn uns erwartet eine angenehme Abstimmung in den Höhen und Mitten. Der Tiefton ist beim Opera 03 präsent und beim Opera 05 noch etwas druckvoller. Gitarre und Klavier werden bei beiden gut abgebildet und auch die Rhymes von Eminem kommen sauber im Ohr an.



Auch Rocksongs wie -Whiskey in the Jar- von Metallica machen mit beiden Earbuds Spaß. Die Gitarrenriffs kommen sauber im Gehörgang an, während uns E-Bass und Schlagzeug den Takt zum Rocken diktieren. Wer hier noch etwas mehr Tiefgang will sollte zu den Opera 05 greifen.

 

Noise Cancelling und Transparenzmodus

Sowohl die SOUNDPEATS Opera 03 als auch die Opera 05 bieten eine aktive Geräuschunterdrückung, welche über verbauten Mikrofone realisiert wird. Die Geräuschunterdrückung funktioniert in der Praxis gut, so dass Gespräche anderer oder die Motorgeräusche eines Busses ordentlich reduziert bei Hörer ankommen. Wer sich zwischendurch mal unterhalten möchte, der kann dafür den Transparenzmodus nutzen. Das unangenehme Rauschen, was wir bei vielen Kopfhörern mit dieser Funktion bemängeln, ist hier kaum wahrnehmbar und angenehm. Leider sind weder die Transparenz noch die Geräuschunterdrückung regelbar.

 

Akkulaufzeit

SOUNDPEATS verspricht uns eine Akkulaufzeit von bis zu 33 Stunden bei ausgeschalteter Geräuschunterdrückung. Leider gibt es keine Angabe darüber wie lang die Spielzeit pro Ladung ist. Doch in der Praxis erreichen wir bei ausgeschalteter Geräuschunterdrückung eine Spielzeit von 6,5 Stunden pro Ladung der Earbuds. Schalten wir die Funktion bei Nutzung des LDAC Codecs, so erreichen wir immerhin noch eine Spielzeit von 5 Stunden.

 

Fazit

Die SOUNDPEATS Opera 03 sowie die Opera 05 sind derzeit nur über die Kickstarter Kampagne erhältlich. Dabei kosten die Opera 03 dort 49 $ und die Opera 05 für 79 $. In den offiziellen Kanälen werden beide Modelle erst zur Jahresmitte erhältlich sein. Später sollen die Opera 03 zu 79 $ und die Opera 05 zu 99 $ über die Theke gehen. Wer also zugreifen will, sollte schnell sein, denn die Aktion auf Kickstarter endet in knapp einer Woche. Beide Headsets verfügen über einen angenehmen Klang und eine gute aktive Geräuschunterdrückung. Wer etwas mehr Leistung möchte, wird mit dem Opera 05 die richtige Wahl finden. Wir vergeben unsere Empfehlung.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Aktive Geräuschunterdrückung
+ Transparenz Modus
+ IPX4 Zertifizierung
+ Preis


Kontra:
– ANC und Transparenz Modus nicht regelbar


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Kickstarter Seite
 
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Teufel CAGE ONE im Test

Mit dem Teufel CAGE ONE bekommt der bereits von uns getestete Teufel Cage einen kleineren Bruder. Dabei hat er mit seinem größeren Bruder zumindest optisch kaum Gemeinsamkeiten. Der Teufel CAGE ONE soll über eine gute passive Außenschallisolation und einen 40 mm „Full-Range-Linear-HD-Töner“ für einen ausbalancierten Sound mit intensivem Kickbass verfügen. Ein abnehmbares Boom-Mikrofon sowie austauschbare Kunstleder Polster sind natürlich auch dabei. Wie sich das kabelgebundene Headset in der Praxis schlägt, erfahrt ihr nun in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

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Das Teufel CAGE ONE Headset kommt in der für Teufel typischen Verpackung. Der Hersteller verzichtet auf Hochglanzverpackungen mit Fotos. So kommt also auch dieser Kopfhörer in einem Karton aus unbehandelter Wellpappe mit wenigen Aufdrucken. Auf der Oberseite ist das Headset neben dem Herstellerlogo und der Modellbezeichnung abgebildet. Ansonsten sind keine weiteren Informationen zu finden.

 

Inhalt

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Neben dem Teufel CAGE ONE Headset befinden sich noch ein Verlängerungskabel, das Boom-Mikrofon sowie Bedienungsanleitung und Sicherheitshinweise im Lieferumfang.

 

Daten

Technische Daten – Teufel CAGE ONE  
Abmessungen
Gewicht
199 x 193 x 87 mm (B x H x T)
280 g
Treiber Durchmesser: 40 mm
Frequenzbereich: 8 Hz – 20 kHz
Impedanz: 24 Ω +/-15 % bei 1 kHz
Max. Leistung: 50 mW
Mikrofonempfindlichkeit -45 dB (+/- 3,0 dB) bei 94 dB SPL, 1 kHz
Mikrofontyp Omnidirektional
Anschluss
Kabellänge
3,5 mm Klinke
155 cm (ohne Verlängerung)
Kompatibilität Android, iOS, Mac OS, Microsoft
Besonderheiten Abnehmbares Mikrofon, Teamspeak zertifiziert
Garantie 2 Jahre

 

Details


 

Nun werfen wir einen genaueren Blick auf das Teufel CAGE ONE. Es besteht äußerlich aus einem mattschwarzen Kunststoff. An den Ohrmuscheln sind rote Akzente eingelassen, die sich einmal um die Ohrmuschel erstrecken. Auf der Außenseite ist die Oberfläche strukturiert und mit einem dezenten Herstellerlogo versehen. Von der linken Ohrmuschel geht das fest verbaute Anschlusskabel ab, welches 180 cm lang und mit einem schwarzen Gewebe ummantelt ist. Der Kopfbügel besteht äußerlich ebenfalls aus Kunststoff und beherbergt im Inneren ein Band aus Stahl, welches eine fein gerasterte Verstellung ermöglicht.


 

Der Kopfbügel des Teufel CAGE ONE verfügt an der Innenseite über ein weiches und mit einem Kunstleder bezogenem Polster. Von der linken Seite geht nicht nur das Anschlusskabel ab, sondern hier ist auch der Anschluss für das abnehmbare Boom-Mikrofon.


 

Die beiden Ohrmuscheln des Teufel CAGE ONE Headsets sind beweglich gelagert und ermöglichen so die Anpassung an den Kopf. Der Bewegungsspielraum ist allerdings recht klein, so dass sich das Headset (etwa zum Transport) nicht kompakt zusammenfalten lässt. An der Innenseite sind beide Ohrmuscheln mit einem weichen Polster versehen, welches mit einem Kunstlederbezug ausgestattet ist. Ein roter Stoff schützt die verbauten Lautsprecher. Die darauf abgebildeten Buchstaben zeigen an wo rechts und wo links ist.


 

Das Kabel des Teufel CAGE ONE ist mit einem Gewebe ummantelt und endet in einem 3,5 mm Klinke-Stecker. Im Anschlusskabel befindet sich eine kleine Fernbedienung. Mithilfe dieser lässt sich die Lautstärke über ein Rad regeln. Zusätzlich ist hier auch ein kleiner Schiebeschalter vorhanden, mit dessen Hilfe sich das Mikrofon stummschalten lässt. Ist die Stummschaltung aktiv, so ist dies anhand der roten Fläche am Schiebeschalter zu erkennen.

Zum Kabel bzw. dessen Anschluss muss noch erwähnt werden, dass es sich hier um einen vierpoligen Stecker für kombinierte Audio-Anschlüsse handelt. Sprich Audio- und Mikrofon-Signale laufen über einen Stecker. Das führt insbesondere bei manch Computer-System zu Problemen die das nicht Unterstützen und auf zwei 3,5 mm Anschlüsse setzen.


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Das Mikrofon des Teufel CAGE ONE lässt sich einfach in den dafür vorgesehenen Anschluss stecken und sitzt dort fest in der Aussparung. Der Hals des Mikrofons ist biegsam und bietet dem Träger viel Spielraum zum Einstellen der Position. Das Mikrofon selbst wird durch Schaumstoff überdeckt, um etwaige Störgeräusche zu minimieren. Das abnehmbare Mikrofon ist in zweierlei Dingen vorteilhaft. Zum einen kann es so einfacher ausgetauscht werden, falls es irgendwann einen Defekt haben sollte. Zum anderen kann das Headset aber auch so als normaler Kopfhörer ohne Mikrofonarm genutzt werden.

 

Praxis

Tragekomfort

Nun kommen wir zum Tragekomfort des Teufel CAGE ONE Gaming Headsets. Hier muss man sich vor Augen führen, dass es sich hier um ein Headset mit geschlossenen Ohrmuscheln handelt. In Verbindung mit den angenehm weichen und mit Kunstleder bezogenen Polstern ergeben sich zwei Dinge. Zum einen werden Außengeräusche sehr gut abgedämpft, aber zum anderen entsteht nach einiger Zeit viel Wärme, was auf Dauer zum Schwitzen führt. Das Headset sitzt stramm auf dem Kopf aber ist zu keiner Zeit störend. Die Verstellung lässt uns genügend Spielraum, so das auch Menschen mit größerem Kopf keine Probleme haben. Was allerdings etwas stört, ist das Geräusch, welches durch das Kabel übertragen wird, wenn es an der Kleidung entlang scheuert.

 

Soundcheck

Games
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Nun geht es an den Klang, hier testen wir das Teufel CAGE ONE zunächst in dem Gebiet, in dem es sich am wohlsten fühlen sollte – im Gaming-Bereich. Hier wählen wir zunächst das Spiel „Cyberpunk 2077“. Hier kommt es zwar nicht so auf die Ortung der Geräusche an, doch interessiert uns, wie gut das Headset die Stimmung dieses Titels wiedergibt. Hier gibt sich das Headset keine Blößen. Die Dialoge sind klar und deutlich zu verstehen. Explosionen und Schüsse wirken auf uns realistisch.

Beim nächsten Titel geht es vor allem um die Ortung von Geräuschen, wie zum Beispiel Schritte oder eine abgeschossene Waffe. Es handelt sich um den Klassiker „Counter Strike : Global Offensive“. Auch hier enttäuscht und das Headset nicht, wir können mit den Standardeinstellungen Schritte und Schüsse gut Orten. Explosionen werden hier auch realistisch wiedergegeben.

 

Musik


Da wir Gamer aber gerne mal Musik zwischendurch oder sogar beim Spielen hören, interessiert uns auch wie das Teufel CAGE ONE Headset hier abschneidet. Als Beispiel hören wir einmal in den Track „Low“ im LUNAR Remix von 71Digits, Flo Rida und Lunax rein. In einer Mischung aus Hip Hop und Elektro bemerken wir, dass Teufel das Headset vor allem dynamisch mit einer Betonung auf den Tieftonbereich ausgelegt hat. Der Kopfhörer spielt zwar nicht in Ligen der Teufel Kopfhörer, macht aber dennoch viel Spaß beim Hören, was sich mit steigendem Pegel potenziert.

 

Aufnahmequalität





Für den Test der Aufnahmequalität stellen wir den Pegel auf 80 % ein. Verbesserungen oder eine Mikrofonverstärkung verwenden wir nicht. Das Mikrofon befindet sich in etwa 5 cm Abstand zu unserem Mund. Das Gesprochene ist deutlich zu verstehen, lediglich die Atemgeräusche beim Sprechen trüben das Ergebnis. Abhilfe können wir schaffen indem wir das Mikrofon etwas unterhalb unseres Kinns legen, allerdings wird die Aufnahme dann auch ein wenig leiser. Dies könnt ihr in der zweiten Aufnahme hören.

 

Fazit

Wer aktuell auf der Suche nach einem Headset ist, sollte das Teufel CAGE ONE mit in seine Überlegungen einbeziehen. Es ist in den Farben Schwarz und Weiß erhältlich. Beide Versionen kosten jeweils 79,99 € direkt beim Hersteller. Dafür bekommt der Nutzer ein gutes Headset, dessen Mikrofon sich für den Sprachchat gut eignet. Für Aufnahmen zu Videos oder für Podcast ist es eher nicht geeignet. Der Tragekomfort und die damit verbundene Geräuschisolierung sind gut. Praktisch finden wir auch, dass das Mikrofon abnehmbar ist. So kann das Headset auch im Alltag als Kopfhörer genutzt werden und erfüllt somit einen doppelten Zweck. Neben dem PC und diversen Konsolen ist das Headset auch mit nahezu jeder aktuellen Konsole kompatibel. Manch Spieler wird sich besonders über die Kabelverlängerung freuen, die noch mehr Bewegungsfreiraum ermöglicht. Wir vergeben unsere Empfehlung.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Gute Geräuschisolierung
+ Für viele Geräte geeignet
+ Dynamischer Sound

Kontra:
– Kabel nicht abnehmbar


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Shure AONIC 215 GEN 2 im Test

Mit dem Shure AONIC 215 GEN 2 haben wir heute einen eher ungewöhnlichen Bluetooth Kopfhörer vor uns. Dies liegt nicht nur an den Bügeln, die sich um das Ohr legen, sondern auch in der Gegebenheit, dass sich darin die gesamte Technik befindet und sich die Earbuds von den Bügeln abnehmen lassen. Damit ist dieser Bluetooth-Kopfhörer vor allen für sportliche Aktivitäten geeignet. Dabei sollte auch Schweiß kein Problem sein, denn das Ganze ist spritzwassergeschützt nach IPX4. Durch die genutzte MMCX-Steckverbindung lassen sich mit den Ohrbügeln auch andere kompatible Earbuds verwenden. So kann der Nutzer theoretisch Earbuds nach Anwendungsfall wechseln. Wie sich das Ganze in der Praxis gibt, erfahrt ihr nun in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Wie bereits beim Shure AONIC Free kommen auch die Shure AONIC 215 GEN 2 in einer runden Box. Diese hier unterscheidet sich vor allem in der Größe und der Farbgebung vom bereits getesteten Gerät. Auf der Vorderseite sehen wir eine Abbildung des Kopfhörers sowie Herstellerlogo und Modellbezeichnung. Auf der Rückseite gibt uns der Hersteller mehr Informationen zu den Besonderheiten des Kopfhörers und zeigt Grafiken, wie der Kopfhörer später verbunden wird. Die Umrandung ist komplett in Blau und ohne weitere Informationen gehalten.

 

Inhalt

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Neben dem Kopfhörer, der bereits gebrauchsfertig vormontiert ist, finden wir noch eine Aufbewahrungstasche, welche auch gleichzeitig dem Laden dient. Werkseitig sind bereits zwei Ohrpassstücke aus einer Art Schaumstoff montiert. Es liegen noch zwei weitere Paare solcher Schaumstoff Passstücke sowie zwei Paar aus Silikon in unterschiedlicher Größe im Lieferumfang. Ein USB zu USB-Typ-C Kabel, eine Schnellstartanleitung sowie ein kleiner Pinsel zum reinigen der Kopfhörer sind ebenfalls dabei.

 

Daten

Technische Daten – Shure AONIC 215 GEN 2  
Gewicht 10 g (je Seite)
Treiber Dynamic MicroDriver
Empfindlichkeit 107 dB SPL/mW
Impedanz 20 Ω
Geräuschdämpfung bis zu 37 dB
Frequenzbereich 21 Hz – 17.5 kHz
Codecs Qualcomm aptX™, SBC, AAC
Verbindung / Reichweite Bluetooth 5.0 / 10 m
Eingangssteckverbinder MMCX
Akkulaufzeit bis zu 32 Stunden (4x 8 Stunden)

 

Details

Ohrhörer

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Beim Shure AONIC 215 Gen 2 handelt es sich um ein Set, welches aus dem Shure SE215 In-Ear-Kopfhörer (ohne das Kabel) und dem Shure RMCE-TW2 Wireless Adapter. Im Auslieferungszustand sind die Ohrhörer bereits mit dem Wireless Adapter verbunden und mit Ohrstücken aus Silikon ausgestattet. Die Ohrhörer bestehen aus einem schwarz getönten Kunststoff, so dass das Innere sichtbar ist. Über den MMCX-Anschluss sind die Ohrhörer mit dem Wireless Adapter verbunden. So lassen sich auch andere Ohrhörer anschließen. Der Adapter ist im gebogenen Bereich flexibel und besteht dort aus Gummi. Der Adapter endet in einem größeren runden Stück, welches die Technik und je Seite eine mechanische Taste beherbergt. Hier ist auch das Mikrofon eingelassen (eines je Seite).


 

 

Auf der anderen Seite des Shure AONIC 215 Gen 2 Kopfhörer sind die Wireless Adapter jeweils mit einem Buchstaben gekennzeichnet, um den Nutzer zu zeigen, welcher Ohrhörer in welches Ohr gehört.

Bei der MMCX-Verbindung handelt es sich um eine simple Steckverbindung. Diese erlaubt nicht nur den einfachen Austausch der Ohrhörer oder die Verwendung eines Kabels, sondern es ermöglicht auch eine bessere Anpassbarkeit und Tragekomfort.

 

Aufbewahrungsbox

 

Nun widmen wir uns der Aufbewahrungsbox des Shure AONIC 215 GEN 2. Die Runde Box verfügt über eine Ober- und Unterschale aus schwarzem Kunststoff, welche über ein Scharnier aus einem strapazierfähigen textilen Material miteinander verbunden sind. Geschlossen wir die Box über einen umlaufenden Reißverschluss. Auf der Oberseite ist das Herstellerlogo eingeprägt. Direkt darüber befindet sich eine milchige Öffnung, welche anzeigt, dass der Kopfhörer lädt – dann leuchtet eine rote LED vom Inneren hindurch. Die untere Schale verfügt in der Mitte über eine Taste und drei weiße LEDs. Durch Druck auf die Taste wir über die LEDs der Ladezustand angezeigt.


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Im Inneren rastet der Kopfhörer in passgenaue Aussparungen ein. Die beiden Kopfhörerseiten laden hier über jeweils drei Kontakte in der Aufnahme auf. Im unteren Bereich ist auch die bereits erwähnte rote LED untergebracht, welche das Laden des Kopfhörers anzeigt.

 

Praxis

App

 

Grundsätzlich ist keine App notwendig um die Shure AONIC 215 GEN 2 zu betreiben, aber die von SHURE angebotene App namens „ShurePlus PLAY“ bietet einiges an Mehrwert. Die App ist sowohl für Android als auch iOS Geräte verfügbar. Mit der App lassen sich zahlreiche Konfigurationen treffen, zudem kann die App auch die Firmware der Earbuds auf den neuesten Stand bringen.

Weiter können wir in der App die Tasten mit Funktionen belegen, die Sprache der Systemansagen ändern, eine Abschaltfunktion einstellen und die Verstärkung für Umgebungsgeräusche in zehn Stufen einstellen. Letzteres ist für den „Umgebungsmodus“, so kann der Hörer die Umgebung besser wahrnehmen, teilweise geht das so weit, dass man andere Menschen etwas besser belauschen kann, wenn man es darauf anlegt.

Ein Equalizer ist auch vorhanden. Dieser bringt schon einige Voreinstellungen mit sich, lässt sich aber auch ganz den eigenen Vorlieben anpassen.

 

Bedienung

Die Inbetriebnahme der Shure AONIC 215 GEN 2 ist denkbar einfach, es werden lediglich die beiden Ohrhörer aus der Aufbewahrungsbox genommen. Darauf hin sind diese sofort aktiviert und müssen nur noch im Menü des Smartphones gesucht und verbunden werden. Erst danach kann die App genutzt werden. Eine Ansage informiert über den Zustand der Verbindung. Zum Ausschalten müssen die beiden Earbuds einfach wieder in die Aufbewahrungsbox gelegt werden. Die Earbuds wechseln dann in den Lade-Modus, welcher automatisch endet, sobald der Akku vollständig geladen ist. Über die beiden Tasten der Earbuds lassen sich diverse Funktionen steuern, welche genau das sein sollen, kann in der App eingestellt werden. Zwar bekommen wir so nicht viele Funktionen an die Hand, aber es gefällt uns besser als eine Bedienung per Touch im Blindflug.

 

Tragekomfort

Wie auch schon bei den Shure AONIC FREE legt der Hersteller dem Shure AONIC 215 GEN 2 neben Silikon-Passstücken auch welche aus Memory-Foam bei. Der Schaumstoff passt sich unserer Erfahrung nach besser dem Gehörgang an, was wir als sehr angenehm empfinden. Die Silikon-Variante dagegen schirmt etwas besser ab und verbessert die Tieftonwiedergabe geringfügig. Die Ohrhörer liegen nicht nur dank dieser Passstücke sicher in unserem Gehörgang, der Adapter windet sich mit seinem Bügel über das Ohr, so dass der Bereich mit der Taste hinter den Ohrläppchen liegen. Der Sitz ist angenehm und weder sportliche Aktivitäten noch Headbanging können den guten Sitz trügen. Noch dazu ist der Kopfhörer nach IPX4 zertifiziert. Er ist von daher gegen allseitiges Spritzwasser geschützt – so macht ihm das Schwitzen nichts aus – duschen oder schwimmen sind dagegen nicht möglich.

 

Geräuschunterdrückung & Transparenzmodus

Abschließend muss noch erwähnt werden, dass die Ohrpassstücke so gut abdichten, dass Außengeräusche nur sehr leise oder gar nicht mehr hörbar sind. Der Kopfhörer verfügt somit über eine passive Geräuschunterdrückung. Wer sich mit anderen unterhalten oder mehr von seiner Umgebung mitbekommen will, der kann den Transparenzmodus einschalten und dessen Intensität in zehn Stufen einstellen. Allerdings bringt der Modus ein Grundrauschen mit sich, was auf Dauer etwas nervig ist. Der Vorteil, dass hier keine aktive Geräuschunterdrückung genutzt wird, ist, dass der Klang nicht verfälscht wird und auch die Akkulaufzeit nicht darunter leidet.

 

Klangqualität

Nun wollen wir uns dem Kapitel Klangqualität widmen. Hierbei sei allerdings gesagt, dass es sich hier um eine rein subjektive Wahrnehmung handelt. Hier heißt es, was sich für den einen gut anhört, kann für den anderen ganz anders sein. Daher empfehlen wir nach Möglichkeit Audiogeräte immer Probe zu hören. So beginnen wir ohne irgendwelche Einstellungen vorzunehmen mit unserem Test. Hier stellen wir fest, dass sich Freunde von tiefen, kräftigen (aber nicht übertriebenen) und sauberen Bässen sowie hohe Pegel freuen werden, denn das macht der Shure AONIC 215 GEN 2 sehr gut.



Wir starten mit -Lose Yourself- von Eminem, einem klassischen Hip-Hop Track. Der SHURE AONIC FREE bildet die Bühne gut ab, so sind Gitarre und Klavier sehr klar und die Bässe kicken, was mit höheren Pegeln noch dynamischer wird.



Abrocken bei Metal Songs wie -Whiskey in the Jar- von Metallica ist bei diesem Kopfhörer absolut kein Problem. Die Gitarrenriffs kommen sauber im Gehörgang an, während uns E-Bass und Schlagzeug den Takt zum Rocken diktieren. Headbanging? Absolut kein Problem!

 

Akkulaufzeit

Shure gibt eine Spielzeit von 8 Stunden je voller Ladung an. Die Aufbewahrungsbox hat genügend Energie in sich, um theoretisch eine Gesamtspielzeit von 32 Stunden zu erreichen – mit Unterbrechungen für das Laden. Wenn der Kopfhörer in die Aufbewahrungsbox gelegt wird, leuchtet eine rote LED, welche zu grün wechselt, wenn die Aufladung vollständig ist. Der Ladezustand wird in der App von Shure angezeigt. In der Praxis erreichen wir bei mittlerer Lautstärke auch die vom Hersteller angegebenen acht Stunden (je Ladung) – das ist ein guter Wert.

 

Fazit

Den Shure AONIC 215 GEN 2 Kopfhörer gibt es in den Farben schwarz und blau. Die unverbindliche Preisempfehlung liegt bei 265 €. Laut Preisvergleich liegt der günstigste Preis der schwarzen (sofort lieferfähigen) Version derzeit bei 198 €. Das ist ein sehr günstiger Preis, immerhin kostet der Shure RMCE-TW2 Wireless Adapter schon knapp 185 € (im aktuellen Preisvergleich). Weiter ist dieser Kopfhörer sehr praktisch, so lassen sich bei Bedarf die Ohrhörer wechseln. Der Kopfhörer sitzt so gut, dass auch joggen oder rennen kein Problem darstellt. Der Klang ist durchweg gut – nur das Rauschen im Transparenz-Modus und das Fehlen von LDAC und aptX™ HD empfinden wir als Minuspunkte. Im Großen und Ganzen können wir aber eine Empfehlung aussprechen, insbesondere wenn ihr Kopfhörer für eure sportlichen Aktivitäten sucht.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Sicherer Halt & guter Sitz im Ohr
+ Abnehmbare Ohrhörer
+ Guter Klang
+ Akkulaufzeit
+ Einfache Bedienung
+ Sinnvolle App
+ Deutsche Sprachausgabe


Kontra:
– Rauschen im Transparenzmodus
– Kein LDAC und aptX™ HD


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Philips TAG5106 im Test

„Als Technologieunternehmen entwickeln wir und unsere Markenlizenznehmer – Innovationen für Menschen mit einer beständigen Überzeugung: Es gibt immer einen Weg, das Leben besser zu machen“ (Philips.de about). So steht uns die Firma Philips im Internet gegenüber und stellt ihr Gaming Headset Philips TAG5106 vor. Ein elegantes und futuristisches Design mit präzisen 50-mm-Treibern sollen das Gaming Erlebnis verbessern. Wir haben ein Testsample erhalten und wollen in folgendem Review sehen, wie sich die 5000 Series im gesättigten Gaming-Headset-Markt schlagen kann.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Verpackung kommt in einem auffälligen Türkiston auf der Front, dass auf den anderen Seiten in ein dunkleres Blau verschwimmt mit Ausnahme der rechten Seite, die in einem knalligen, gelblichorangen Ton gehalten ist. Auf der Vorderseite ist das Headset mit gekoppeltem Mikrofon abgebildet, das in grünem Modus leuchtet. Neben dem Headset liegt der 2,4 GHz USB-Dongle, während unter der Abbildung ein paar Features aufgezählt werden. Über der Abbildung des Headsets ist der Schriftzug wireless gaming von PHILIPS aufgedruckt. Die Rückseite zeigt eine Abbildung des Headsets wieder mit grüner Beleuchtung in Aktion, dass einen Tragekomfort trotz Kopfbedeckung suggerieren soll. Die obere und untere Seite des Backcovers listet die Features des Philips TAG5106 auf. Auf der linken Seite ist eine Tabelle mit technischen Details zu sehen. Die obere Seite bietet eine Trageschlaufe aus Plastik, wobei die Unterseite das Kleingedruckte enthält.

 

Inhalt

  • Headset
  • USB-Dongle
  • Audiokabel (3,5 mm) 1,5 m
  • USB-Ladekabel 0,6 m
  • Schnellstartanleitung


 

Innerhalb des farbigen Kartons ist eine schwarze Verpackung, in der eine Pappform als Schutz für das Headset eingelassen ist. Das TAG5106 ist mit einer weiteren Schutzhülle in der Form verpackt. Der USB-Dongle, das Audiokabel, ein USB-C-Ladekabel und die Anleitung liegen unter dem Headset sicher verstaut.

 

Daten

Technische Daten – Philips TAG5106  
Akustiksystem Geschlossen
Magnettyp Neodym
Impedanz 32 Ohm
Lautsprecher-Durchmesser 50 mm
Maximale Eingangsleistung 20 mW
Empfindlichkeit 101 dB
Typ Dynamic
Frequenzgang 20 bis 20.000 Hz
Farbe Schwarz
Tragestil Kopfbügel
Tiefe x Höhe x Breite 8,2 x 22,2 x 19 cm
Kabelgebundene Verbindung 3,5 mm Klinke
Kabellose Verbindung 2,4 GHz USB-Dongle, Bluetooth 5.2

 

Details

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Das Philips TAG5106 kommt in einem futuristischen Design in verschiedenen Grau- und Schwarztönen. Der Korpus an den Ohrmuscheln ist kantig entworfen und in der Mitte der Außenseite ist eine LED-Leiste eingearbeitet, die in verschiedenen Farben fluoreszieren kann. Das Mikrofon befindet sich am linken Ohrhörer, das bei Bedarf abgenommen werden kann. Die schwarzen Ohrpolster sind vom Korpus leicht abgehoben, um eine gewisse Beweglichkeit zu ermöglichen und für eine leichte Belüftung zu sorgen.


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Auf der Rückseite sind alle Steuerelemente untergebracht, so ist auf der linken Seite ein Lautstärkerad und die Mute-Taste des Mikrofons platziert. Darunter sind die USB-C-Ladebuchse und der Anschluss für das Mikrofon zu finden. Die rechte Seite des Philips TAG5106 verfügt über einen DTS-Button, einen Beleuchtungsbutton, einen Power-Button, eine Power-LED und der Funk- und Bluetooth-Schieberegler.

 

Praxis

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Beim Aufsetzen des Headsets fällt gleich auf, dass die Kopfhörer nicht nach innen oder nach Außen gedreht werden können, was zu weniger Freiheitsgrad in der Bewegung führt. Dies empfinden wir nach einer geringen Eingewöhnungszeit nicht weiter schlimm. Dafür bewegen sich die Ohrmuscheln leicht auf und ab und passen sich somit an den Kopf an. Die Polster der Ohrhörer sind weich und nach stundenlangem Tragen immer noch angenehm. Für Brillenträger sind die Polster ebenfalls kein Problem. Die Ohren werden komplett umschlossen und sorgen für eine Umgebungsabdeckung. Eine flexible Schlaufe, die auf dem Kopf sitzt, sorgt mit einer weichen Oberfläche und Elastizität für weiteren Komfort, die die Höhe am Headset automatische reguliert.

 

Steuerung

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Die Knöpfe am Headset sind leicht zu erreichen und sind dabei prägnant, sodass man sich die Funktionen schnell merken kann. Auf der rechten Seite befindet sich der Einschaltknopf, der für zwei Sekunden gedrückt werden muss, um das Headset einzuschalten. Zum Ausschalten des Philips TAG5106 wird derselbe Knopf für 4 Sekunden gehalten. Unter dem Einschaltknopf ist der Schieberegler zum Wechsel des Bluetooth oder des 2,4 GHz Modi platziert. Über dem Power-Button befindet sich der Knopf für die Beleuchtung. Die LED Beleuchtung kann mit jeweils einmaligem Drücken durchgeschaltet werden. Dabei wird zwischen den Modi Atmen, Rot, Grün, Blau und Aus gewechselt. Über dem Beleuchtungsknopf kann mit dem DTS-Knopf der Surround-Sound mit einmaligem Drücken ein- oder ausgeschaltet werden. Das Lautstärkerad auf der linken Seite regelt den Pegel schlagartig bei ca. 1,5 Umdrehungen. Der Mute-Knopf für das Mikrofons ragt aus dem Headset heraus, wenn die Mute-Funktion deaktiviert ist. Der Mikrofonanschluss besitzt eine doppelte Aussparung, die ein falsches Einsetzen des Mikrofons verhindert.


 
 

Im Bluetooth-Modus mit beispielsweise einem Handy, verhält sich die Steuerung ein wenig anders. So kann man mit dem Power-Knopf Anrufe annehmen, ablehnen und auflegen. Ebenfalls mit dem Powerbutton kann die Musik des gekoppelten Smartphones abgespielt und pausiert werden. Drückt man den Power-Knopf zwei Mal hintereinander, kann der nächste Titel abgespielt werden, der vorherige Musiktitel wird abgespielt, wenn der Button 3 Mal hintereinander gedrückt wird. Darüber hinaus ist auch ein Betrieb über eine 3,5-mm-Klinke möglich.

 

Klang

Die Lautstärke des Philips TAG5106 besitzt ein großes Spektrum und kann sehr laut werden, wobei ab einem erhöhten Pegel Vibrationen wahrnehmbar sind. Die umschließenden Ohrmuscheln bewirken eine Umgebungsabdeckung. Alle Töne sind klar und deutlich voneinander getrennt, während die Mitteltöne in den Vordergrund rücken. Bei Ego-Shootern kommt ein immersives Gefühl durch imposante Tiefen durch Schüsse und Explosionen auf. Gegnerische Bewegungen lassen sich deutlich orten. Dabei spielt es keine Rolle, wie Laut das Headset eingestellt ist. Ob nun Spiele, Filme, Musik oder Videos im Browser, das Klangbild ist dynamisch und kann nach Bedarf mit der Treibersoftware und der DTS Surround Sound Funktion minimal getuned werden. Zu keinem Zeitpunkt unseres Tests kam es zu Störgeräuschen und wir konnten keine Verluste in der Tonqualität oder Latenz feststellen. Die Verbindung über den 2,4 GHz Dongle, die Bluetoothverbindung oder die Klinkenbuchse funktionieren einwandfrei. Die DTS-Funktion kann in Ausnahmefällen ein ansprechendes 7.1 Feature sein. Die heutigen Soundkarten und Standardsoundtreiber sind jedoch qualitativ so gut, dass auf den DTS-Knopf verzichtet werden kann, der am besten mit dem Treiber funktioniert.

 

Mikrofon



Das Mikrofon liefert zur Kommunikation in Spielen oder Software wie z. B. Discord und Teamspeak eine ausreichende Qualität. Dabei ist das Mikrofon leicht zu montieren und besteht aus einem flexiblen Material. Für hochauflösende Aufnahmen ist es jedoch nicht geeignet.

 

Akku

Bei unserem Test kommen wir bei normaler Nutzung auf etwa 35,5 Stunden Spielzeit mit sporadischer Beleuchtung. Neigt sich der Akku dem Ende zu, ertönt ein dezentes Warnsignal, das die gesamte Kulisse für ca. eine halbe Sekunde stumm schaltet.

 

Fazit

Das Philips TAG5106 ist ein solides Gaming-Headset, das eine wertige Verarbeitung mit futuristischem Design bietet. Der Tragekomfort ist gepaart mit einfacher und bequemer Bedienung. Die Ohrmuscheln sorgen gleichzeitig für eine gute Umgebungsabdeckung. Auch wenn die Mitteltöne dominieren, führt das Klangbild zu einem immersiven Spielerlebnis. Mit dem abnehmbaren Mikrofon schafft der Hersteller eine ausreichende Online-Kommunikation. Besonders erfreulich ist das Pairing System, dass eine schnelle Bedienung mit zwei Geräten durch nur einen Regler zulässt (USB-Dongle & Bluetooth). In dem Preissegment von etwa 100 Euro performt das Philips TAG5106 gut. Wir vergeben hier unsere Empfehlung.

Pro:
+ Umschalten zwischen Geräten (Bluetooth & USB-Dongle)
+ Futuristisches Design
+ Bequem
+ Leichte Bedienung
+ Gute Lautstärke
+ Umgebungsabdeckend durch Ohrmuscheln

Neutral:
+/- Mitteltonlastig
+/- Mikrofon Tonqualität

Kontra:
– Ohrpolster nicht wechselbar


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Firmware
Herstellerseite

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JBL REFLECT AERO im Test

Nachdem wir bereits die JBL QUANTUM TWS getestet haben, folgt nun das nächste Review zum JBL REFLECT AERO welcher eine andere Zielgruppe anspricht. JBL achtet bei dem REFLECT AERO auf besonders festen Sitz und somit werden die Sportler unter euch angesprochen. Ausgestattet mit adaptivem Noise-Cancelling, einer Akkulaufzeit von bis zu 24 Stunden und vielen weiteren Funktionen wie „OK Google“, „Siri“ und „Alexa“-Integration befindet sich der In-Ear-Kopfhörer auf dem neusten Stand der Consumer-Electronics. Im weiteren Verlauf der nächsten Kapitel möchten wir für euch alle Features und Funktionen in die Praxis überführen und euch schließlich eine Auswertung an die Hand geben, für wen die JBL REFLECT AERO geeignet sind und für wen nicht.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Auf der Front der Verpackung werden auf weißem Hintergrund die JBL REFLECT AERO samt Charging-Box illustriert. Darüber hinaus offenbaren sich auf den ersten Blick für den Verbraucher die wichtigsten Funktionen und Features. Beispielsweise wird mehrfach deutlich, dass es sich bei den In-Ears um Kopfhörer mit Adaptive Noise-Cancelling (ANC) handelt. Darüber hinaus sticht, orange hervorgehoben die Akkulaufzeit von bis zu 24 Stunden ins Auge, die sich aus der achtstündigen Akkulaufzeit der Kopfhörer plus der 16-stündigen Akkukapazität der Charging-Box ergibt. Erst auf der Rückseite erhalten wir die Information, dass diese Kapazität nur dann erreicht werden kann, wenn über Bluetooth gehört wird. Verwendet der User zusätzlich ANC, so reduziert sich die Akkulaufzeit auf insgesamt 21 Stunden. JBL gibt uns die Möglichkeit, die REFLECT AERO innerhalb von 15 Minuten Ladezeit für vier volle Stunden des Musikhörens vorzubereiten. Auf viele weitere Funktionen wie die IPX4-Zertifizierung und die Voice Clarity Technologie gehen wir im Praxistest ein.

 

Inhalt

 

Im Lieferumfang der JBL REFLECT AERO In-Ears befinden neben den beiden Ohrhörern die Charging-Box sowie das passende USB-C-Kabel. Darüber hinaus stattet JBL das Set mit vier Paar unterschiedlich großen Gummi-Caps und -Haken aus, um einen optimalen und individuellen Sitz am Ohr zu garantieren.

 

Daten

JBL REFLECT AERO  
Prinzip In-Ear Bluetooth Kopfhörer
Membran 6,8-mm-Lautsprechermembran
Gewicht Ohrhörer: 6,65 g pro Stück
Ladebox: 45 g
Akkutyp Kopfhörer: Lithium-Ionen-Polymer-Akku (3,85 V; 65 mAh)
Ladestation: Lithium-Ionen Polymer-Akku (3,85 V; 400 mAh)
Ladedauer 2 h bei leerem Akku
Musik-Wiedergabezeit


Sprechzeit
mit BT an und ANC aus: Bis zu 8 h
mit BT an und ANC an: Bis zu 7 h

mit BT an und ANC aus: Bis zu 4,5 h
mit BT an und ANC an: Bis zu 3,5 h
Frequenzbereich 20 Hz – 20.000 Hz
Impedanz 16 Ohm
Empfindlichkeit: 99 dB SPL bei 1 kHz/1 mW
Max. Schalldruckpegel 94 dB
Mikrofonempfindlichkeit -38 dBV/Pa bei 1 kHz/Pa
Bluetooth-Profil Bluetooth 5.2
A2DP V1.3 AVRCP V1.6, HFP V1.8

 

Details



Nach dem Auspacken der JBL REFLECT AERO schauen wir uns die In-Ears erst einmal genauer an. Unmittelbar zu erkennen ist die ergonomische Form, die sich dem Ohrinneren und der Muschel anschmiegen soll. Mit den unterschiedlich großen Gummi-Caps kann der Verbraucher noch gezielter auf seinen individuellen Tragekomfort eingehen, die Haken dienen dem festen Halt im Ohr auch während des Sports oder wer es nicht lassen kann, dem des Headbangings. Außerdem erkennen wir die dreipoligen Ladepunkte, unter denen sich die Markierungen „L“ und „R“ befinden.



 

Betrachten wir die Front der JBL REFLECT AERO, erkennen wir das JBL-Logo, welches wir auch auf dem Deckel der Charging-Box wahrnehmen können. Doch das ist nicht alles. Die Oberflächen des Kopfhörer-Rückens sind mit einem sensitiven Touch-Feld ausgestattet, welches uns eine Gestensteuerung ermöglicht. Auf diese Weise können wir einen Anruf entgegennehmen, unseren Sprachassistenten aktivieren oder während des Musikhörens skippen bzw. pausieren. Für die ein oder andere Geste benötigen wir jedoch die JBL-Headphone-App, auf die wir im Praxistest eingehen werden.




Kommen wir nun zu den Charging-Funktionalitäten. Die JBL REFLECT AERO werden durch einen Magneten korrekt auf die Ladekontakte gezogen und sitzen anschließend sicher in der Box. Innerhalb von zwei Stunden Ladedauer ist die Box vollständig aufgeladen und auf allen drei LEDs kein Leuchten mehr zu erkennen ist. Leuchtet hingegen nur die rechte LED leicht auf, ist die Batterie nahezu aufgebraucht. Im Ladezustand blinkt die mittlere LED, während nur die linke LED leuchtet. Auf dem zweiten Bild erkennen wir, dass alle drei LEDs aufleuchten, was uns symbolisiert, dass die In-Ears vollständig aufgeladen sind.




Die Charging-Box kann mittels des beiliegenden USB-C-Kabels aufgeladen werden. Die Box unterstützt jedoch kein Wireless-Charging.


 

Die 6,8 mm-Treiber bedienen einen Frequenzbereich von 20 Hz – 20 kHz. Unmittelbar neben den Treibern und über der Ladeschnittstelle befinden sich zwei der vier eingebauten Mikrofone.




Weitere Mikrofone befinden sich direkt an der Ohrauflagefläche. Mit der Beamforming-Mikrofon-Technologie wird die Stimme des Sprechers immer deutlich übertragen und dient somit auch hervorragend als Headset fürs Büro oder fürs Gaming. Doch fühlen sich die AERO auf der Joggingstrecke oder auf der Yogamatte am wohlsten.

 

Praxis

Software


 

Bevor wir mit dem Soundcheck loslegen, ist es empfehlenswert, die JBL-Headphones-App herunterzuladen. Sie bewirkt eine Optimierung bzw. Individualisierung des Klangs und des Tragekomforts. Nachdem die App installiert ist, leitet uns ein Guide durch die Softwareumgebung. Hier haben wir einen guten Überblick über die Akkulaufzeit der beiden Kopfhörerstöpsel und der Charging-Box. Darüber hinaus können wir das ANC ein- bzw. ausschalten und den Modus des ANC anpassen. Zur Verfügung steht uns der „Alltägliche Modus“, der „Reisemodus“ und ein „Studio Modus“, der für die jeweilige Situation störende Hintergrundgeräusche ausblendet. Außerdem lassen sich die JBL REFLECT AERO für persönliche Gespräche während des Tragens optimieren sowie für Video- oder Audio-Einsätze. Die App liefert uns einen Equalizer, in dem wir Presets wählen oder auch eigene Presets erstellen können. Darüber hinaus können wir auch Einstellungen bzgl. des Mikrofons tätigen und den Signalinput überwachen.

 

Bleiben wir im Audio-Einsatz. Mit der App lässt sich die Passform im Ohr kinderleicht bestimmen und bei einem schlechten Sitz erhalten wir eine Information, dass der jeweilige Ohrhörer angepasst werden muss. Schließlich machen wir einen Gehörgangstest, in dem das ANC durch die Anpassung der Mikrofoneinstellungen in Bezug auf das eigene Hörvermögen angepasst wird.

 

Außerdem können wir via App die Kopfhörer auffinden. Wir haben die Möglichkeit, über diesen Reiter pro Kopfhörer ein Signalton direkt am Kopfhörer zu erzeugen, welcher und dabei hilft, die Kopfhörer wiederzufinden. Auch haben wir die Möglichkeit, die Gestensteuerung anzupassen, dazu liefert uns JBL auch die passenden Presets, je nach dem, worauf wir am meisten Wert legen.



Bei der Zielgruppe der JBL REFLECT AERO handelt es sich um eher aktive Verbraucher. Somit ist es wichtig, dass die In-Ears einen guten Sitz bieten und bestmöglich vor äußeren Einflüssen geschützt sind. Aus diesem Grund bieten sie eine IP68-Zertifizierung, welche einen Schutz vor Spritzwasser garantiert. Wer die JBL REFLECT AERO während des Sports verwenden möchte, der sollte sich vorerst aktiv mit den Gummi-Caps und den passenden Gummihaken auseinandersetzen. Grundsätzlich sitzen die Kopfhörer eher fest, jedoch nicht unangenehm drückend. Wer jedoch einen kleinen und sehr guten Kopfhörer für das Büro über fürs Gaming sucht, wird auf jeden Fall mit den JBL QUANTUM TWS glücklich.


 

Wer die Caps der JBL REFLECT AERO austauschen möchte, der sollte sie zuerst einmal umdrehen und die Führung am Kopfhörer einsetzen. Auch bei den Gummihaken muss sich der User keine Gedanken machen, die Ausrichtung erfolgt ebenfalls über eine Führung.

 

Soundcheck

Für die JBL REFLECT AERO gehen wir in diesem Review den gleichen Weg, den ihr schon von den JBL QUANTUM TWS kennt, um eine wesentlich bessere Vergleichbarkeit zu gewährleisten. Aus diesem Grund gönnen wir uns heute Rock und Metal sowie die neusten elektronischen Sounds und beruhigende Musik von Maria Mena.

Auf das Folgende könnt ihr euch also nun freuen:

  • Masked Wolf – Astronauts in the ocean
  • Foo Fighters – The Pretender
  • Metallica – Enter Sandman
  • Maria Mena – Our Battles





Beginnen wir nun mit Masked Wolfs „Astronauts in the ocean“, was viele von euch zum Trainieren oder für die nötige Ladung Energie im Alltag verwenden. Da wir diesen Song bereits mit diversen Subwoofern getestet haben, erwarten wir bei kleineren Kopfhörern kein Erdbeben. Die JBL REFLECT AERO erzeugen einen virtuellen Tiefton, der nicht so präsent aufspielt wie bei den QUANTUM TWS, doch noch etwas Potenzial hat, wenn wir den Equalizer zur Tonanpassung verwenden. So werden Tieftöne sehr gut angedeutet, eine echte Simulation einer Druckwelle ist es jedoch nicht. Wir können keine störenden Nebenfrequenzen wahrnehmen und innerhalb der tieftönigen Songpassagen erreichen uns weiterhin Reverb-Effekte, die bei Kopfhörern mit niedriger Qualität des Öfteren verschluckt werden.





Weiter gehts mit „The Pretender“ von den Foo Fighters. Der erste Eindruck wirkt etwas gedämpft, da der standardisierte Equalizer eher sehr neutral eingestellt ist. Wir korrigieren im Equalizer und stärken den MID-Bereich minimal, während wir die hohen Frequenzen etwas stärker in den Vordergrund nehmen. Im Tieftonbereich müssen wir nicht nachjustieren, da dieser für Rock sehr gut abgestimmt ist. Diese kleine Veränderung wertet den rockigen Charakter des Songs deutlich auf und hebt E-Gitarren und Tenöre deutlich hervor.





Da Metallica keinen klassischen Rock spielt, schrauben wir den Equalizer wieder auf Standard und erhoffen uns mit Enter Sandman genau die richtige Tonlage für die JBL REFLECT AERO zu finden. Die harten Gitarrenriffs kommen ohne Soundindividualisierung wesentlich besser aus und auch die Stimme von James Hetfield kommt auf den In-Ears wesentlich natürlicher als die von Eric Grohl. Zusätzlich werden Base-Drums und Toms wesentlich besser wiedergegeben, als wir von 6,8 mm-Treibern erwarten würden. Somit könnten wir als Faustregel sagen, dass synthetisierte Bässe eine Nachjustierung des Tieftonbereichs erfordern, während im klassischen Rock grundsätzlich die Mitten und Höhen minimal angepasst werden sollten.

Insgesamt bildet sich eine sehr gute Klangkulisse, die eher im Mittelton seine Charakteristika aufweist. Das passt uns grundsätzlich gut, da die meisten Lieder während des stressigen Alltags eben diesen Charakteristika folgen. Kleinere Nachbesserungen müssten wir jedoch immer dann tätigen, wenn der Fokus auf (mid)-tieferen Tonlagen liegt.




Maria Mena bietet uns mit „Our Battles“ eine wunderschöne und präsente Frauenstimme gepaart mit Gitarrenriffs, begleitet von präsenten High-Hats und ruhigen Schlagzeugrhythmen. Größtenteils akustische Instrumente bilden das Optimum für die JBL REFLECT AERO ab. Im Gegensatz zu dem vorerst kritisierten MID-Ton Eric Grohls zeigt sich Menas höhere Stimme hervorragend dynamisch und die Bühne des gesamten Songs wird detailliert wiedergegeben und steht den QUANTUM TWS in nichts nach.

 

Mikrofon

Wir verwenden die JBL REFLECT AEROS während des Joggens in freier Natur, in der Stadt, aber auch im Wald. Hier empfehlen wir, das ANC zu deaktivieren, zwar blendet es prima die Geräuschkulisse des Verkehrs aus, was jedoch sehr gefährlich wäre. Wir empfehlen den Ambient Aware Modus, der es uns ermöglicht, die Umgebungsgeräusche mitzubekommen. Alternativ wäre der TalkThru-Modus eine Möglichkeit, welche die meisten Geräusche ausblendet, die nicht im Frequenzbereich der Stimme liegen. Diesen Modus empfehlen wir während des Sports im Fitnessstudio.

 

Fazit

Insgesamt sind wir mit den JBL REFLECT AERO sehr zufrieden. Angefangen mit der guten Laufleistung des Akkus und dem adaptiven Noise-Cancelling besitzen die In-Ears eine ausgezeichnete Grundlage zur Alltagstauglichkeit und vor allen Dingen während des Sports. Hinzu kommen anschließend der ergonomisch feste Sitz im Ohr, die Gestensteuerung und die fabelhafte App, die die JBL REFLECT AERO zu einem, wie es der Name schon verrät, professionellen Sportkopfhörer werden lassen, der besonders für den aktiven Lebensstil konzipiert wurde. Somit erhalten wir für knapp 140 € eine Allzweckwaffe mit einer sehr guten, jedoch nicht perfekten Klangauflösung für ihre schmalen Treiber von 6,8 mm mit dem besten Sitz, den man sich vorstellen kann.


Pro:
+ Gutes Klangvolumen charakteristisch im Mittelton
+ Akkulaufzeit
+ Wetterbeständigkeit
+ Individualisierbares Touchfeld
+ Fester Sitz dank div. Gummi-Caps und -Haken
+ Sehr gutes Mikrofon
+ Alltagstauglichkeit für Freizeit und beim Sport

Kontra:
– Tieftonbereich muss geringfügig nachjustiert werden


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JBL QUANTUM TWS im Test

Wer die JBL QUANTUM TWS erst einmal in den Händen gehalten hat, dem zeigt sich schnell, wie viel Technik doch in so einen kleinen Kopfhörer passt. Ausgestattet mit adaptivem Noise Cancelling, einer Akkulaufzeit von bis zu 24 Stunden und vielen weiteren Funktionen wie „OK Google“ und „Alexa“-Integration befindet sich der In-Ear-Kopfhörer auf dem neusten Stand der Consumer-Electronics. Im weiteren Verlauf der nächsten Kapitel möchten wir für euch alle Features und Funktionen in die Praxis überführen und euch schließlich eine Auswertung an die Hand geben, für wen die JBL QUANTUM TWS geeignet sind und für wen nicht.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

  

Auf der Front der Verpackung werden auf violett-orangenem Hintergrund die JBL QUANTUM TWS samt Charging-Box illustriert. Darüber hinaus offenbaren sich auf den ersten Blick für den Verbraucher die wichtigsten Funktionen und Features. Beispielsweise wird mehrfach deutlich, dass es sich bei den In-Ears um Kopfhörer mit Adaptive Noise Cancelling (ANC) handelt. Darüber hinaus sticht, weiß hervorgehoben die Akkulaufzeit von bis zu 24 Stunden ins Auge, die sich aus der achtstündigen Akkulaufzeit der Kopfhörer plus der 16-stündigen Akkukapazität der Charging-Box ergibt. Erst auf der Rückseite erhalten wir die Information, dass diese Kapazität nur dann erreicht werden kann, wenn über Bluetooth gehört wird. Verwendet der User den mitgelieferten Dongle, so reduziert sich die Akkulaufzeit auf insgesamt 12 Stunden. Sie gibt uns die Möglichkeit, die JBL QUANTUM TWS innerhalb von 15 Minuten Ladezeit für drei volle Stunden des Musikhörens vorzubereiten. Auf viele weitere Funktionen wie die IPX4-Zertifizierung und die Voice Clarity Technologie gehen wir im Praxistest ein.

 

Inhalt

  

Im Lieferumfang der JBL QUANTUM TWS In-Ears befinden neben den beiden Ohrhörern die Charging-Box sowie das passende USB-C-Kabel. Darüber hinaus stattet JBL das Set mit vier Paar unterschiedlich großen Gummi-Caps aus, um einen optimalen und individuellen Sitz am Ohr zu garantieren.

 

Daten

JBL QUANTUM TWS  
Prinzip In-Ear Bluetooth Kopfhörer
Membran 10-mm-Lautsprechermembran
Gewicht Ohrhörer: 5,5 g pro Stück
Ladebox: 42,4 g
Akkutyp Kopfhörer: Lithium-Ionen-Polymer-Akku (3,85 V; 51 mAh)
Ladestation: Lithium-Ionen Polymer-Akku (3,7 V; 340 mAh)
Ladedauer 2 h bei leerem Akku
Musik-Wiedergabezeit





Sprechzeit
mit BT an und ANC hybrid aus: Bis zu 6 h
mit BT an und ANC adaptiv an: Bis zu 5 h
mit BT an und ANC aus: mehr als 8 h
mit Dongle und ANC: 3,5 h
mit Dongle und ANC aus: 4 h

mit Dongle: 3,5 h
mit Dongle und ANC aus: 4 h
Frequenzbereich 20 Hz – 20.000 Hz
Impedanz 16 Ohm
Empfindlichkeit: 106 dB SPL bei 1 kHz/1 mW
Max. Schalldruckpegel 93 dB
Mikrofonempfindlichkeit -38 dBV/Pa bei 1 kHz/Pa
Bluetooth-Profil Bluetooth 5.2
A2DP V1.3 AVRCP V1.6, HFP V1.8

 

Details



Nach dem Auspacken der JBL LIVE PRO+ schauen wir uns die In-Ears erst einmal genauer an. Unmittelbar zu erkennen ist die ergonomische Form, die sich im Ohrinneren anschmiegen soll. Mit den unterschiedlich großen Gummi-Caps kann der Verbraucher noch gezielter auf seinen individuellen Tragekomfort eingehen. Außerdem erkennen wir die dreipoligen Ladepunkte, unter denen sich die Markierungen „L“ und „R“ befinden.



 

Betrachten wir den Rücken der JBL LIVE PRO+, erkennen wir das JBL-Logo, welches wir auf dem Deckel der Charging-Box wahrnehmen können. Doch das ist nicht alles. Die Oberflächen des Kopfhörer-Rückens sind mit einem sensitiven Touch-Feld ausgestattet, welches uns eine Gestensteuerung ermöglicht. Auf diese Weise können wir einen Anruf entgegennehmen, unseren Sprachassistenten aktivieren oder während des Musikhörens skippen bzw. pausieren. Für die ein oder andere Geste benötigen wir jedoch die JBL-Headphone-App, auf die wir im Praxistest eingehen werden.




Kommen wir nun zu den Charging-Funktionalitäten. Die JBL LIVE PRO+ werden durch einen Magneten korrekt auf die dreipoligen Ladekontakte gezogen und sitzen anschließend sicher in der Box. Innerhalb von zwei Stunden Ladedauer ist die Box vollständig aufgeladen und auf allen drei LEDs kein Leuchten mehr zu erkennen ist. Leuchtet hingegen nur die rechte LED leicht auf, ist die Batterie nahezu aufgebraucht. Im Ladezustand blinkt die mittlere LED, während nur die linke LED leuchtet. Auf dem zweiten Bild erkennen wir, dass alle drei LEDs aufleuchten, was uns symbolisiert, dass die In-Ears vollständig aufgeladen sind.




Die Charging-Box kann mittels des beiliegenden USB-C-Kabels aufgeladen werden oder aber durch den Einsatz einer induktiven und QI-zertifizierten Ladestation. Die Charging-Box unterstützt Wireless-Charging, sodass es genügt, sie einfach auf einem Charging-Pad, welches nicht im Lieferumfang enthalten ist, zu platzieren. Wer genau hingeschaut hat, dem ist das USB-Dongle ins Auge gefallen. Grundsätzlich können wir die Quantum TWS auch ohne Dongle betreiben. Die Dongle bietet uns jedoch eine 2,4 GHz-Verbindung und soll für einen besseren Klang sorgen. Dies können wir in der Praxis jedoch kaum nachweisen, auch wenn sich die Reichweite der Kopfhörer verdoppelt.




Die 10 mm-Treiber bedienen einen Frequenzbereich von 20 Hz – 20 kHz. Unmittelbar neben den Treibern und über der Ladeschnittstelle befinden sich zwei der sechs eingebauten Mikrofone.




Weitere Mikrofone befinden sich unmittelbar auf dem Treiber und direkt an der Ohrauflagefläche. Mit der Beamforming-Mikrofon-Technologie wird die Stimme des Sprechers immer deutlich übertragen und dient somit auch hervorragend als Headset fürs Büro oder fürs Gaming. Apropos Gaming: Die JBL QUANTUM TWS sind sowohl für Playstation als auch Xbox oder Nintendo vorkonfiguriert und beherrschen Surround-Sound, welcher in der App eingeschaltet werden kann.

 

Praxis

Software


  

Bevor wir mit dem Soundcheck loslegen, ist es empfehlenswert, die JBL-Headphones-App herunterzuladen. Sie bewirkt eine Optimierung bzw. Individualisierung des Klangs und des Tragekomforts. Nachdem die App installiert ist, leitet uns ein Guide durch die Softwareumgebung. Hier haben wir einen guten Überblick über die Akkulaufzeit der beiden Kopfhörerstöpsel und der Charging-Box. Darüber hinaus können wir das ANC ein- bzw. ausschalten und den Modus des ANC anpassen. Zur Verfügung steht uns der „Alltägliche Modus“, der „Reisemodus“ und ein „Aktiver Modus“, der für die jeweilige Situation störende Hintergrundgeräusche ausblendet. Außerdem lassen sich die JBL QUANTUM TWS für persönliche Gespräche während des Tragens optimieren sowie für Video- oder Audio-Einsätze.


  

Bleiben wir im Audio-Einsatz. Die App liefert uns einen Equalizer, in dem wir Presets wählen können oder auch eigene Presets erstellen können. Darüber hinaus können wir auch Einstellungen bzgl. des Mikrofons tätigen und das Signalinput überwachen.




Schließlich können wir via App die Kopfhörer auffinden. Wir haben die Möglichkeit, über diesen Reiter pro Kopfhörer ein Signalton direkt am Kopfhörer zu erzeugen, welcher und dabei hilft, die Kopfhörer wiederzufinden.

Wer die Kopfhörer mit dem Smartdevice koppeln möchte, dem stehen in den verschiedenen Stores einige JBL-Apps zur Verfügung. mit der JBL Headphones – App lässt sich beispielsweise der Klang personalisieren und das Noise Cancelling individualisieren. Da diese Kopfhörer jedoch für den Stationären User entwickelt wurden, gehen wir nicht vertiefter auf die App-Funktionen ein. Wen diese jedoch interessieren, kann gerne den Testbericht zu den JBL Reflect AERO lesen, welche für den Einsatz mit dem Smartphone während des Sports entwickelt wurden.




Bei der Zielgruppe der JBL QUANTUM TWS handelt es sich um eher passive Verbraucher. Somit ist es wichtig, dass die In-Ears einen guten Sitz bieten und bestmöglich vor äußeren Einflüssen geschützt sind. Aus diesem Grund bieten sie eine IPX4-Zertifizierung, welche ihr einen Schutz vor Spritzwasser garantiert. Wer die JBL QUANTUM TWS während des Sports verwenden möchte, der sollte sich vorerst aktiv mit den Gummi-Caps und dem passenden Sitz auseinandersetzen. Grundsätzlich fallen sitzen die Kopfhörer eher locker. Wer jedoch einen kleinen und sehr guten Kopfhörer für das Büro über fürs Gaming sucht, wird auf jeden Fall mit den JBL QUANTUM TWS glücklich. Doch auch der Musikgenießer wird schnell merken, dass die QUANTUM TWS einen hervorragenden Klang bieten.

 

Soundcheck

Für die JBL QUANTUM TWS gehen wir in diesem Review einen anderen Weg als bisher, denn während Gaming-Sessions sollen uns energiegeladene Lieder begleiten und im Arbeitsalltag legen wir Wert auf akustische Klänge. Aus diesem Grund gönnen wir uns heute Rock und Metal sowie die neusten elektronischen Sounds und beruhigende Musik von Maria Mena.

Auf das Folgende könnt ihr euch also nun freuen:

  • Masked Wolf – Astronauts in the ocean
  • Foo Fighters – The Pretender
  • Metallica – Enter Sandman
  • Maria Mena – Our Battles



Beginnen wir nun mit Masked Wolfs „Astronauts in the ocean“, was viele von euch zum Trainieren oder für die nötige Ladung Energie im Alltag verwenden. Da wir diesen Song bereits mit diversen Subwoofern getestet haben, erwarten wir bei kleineren Kopfhörern kein Erdbeben. Doch die JBL QUANTUM TWS erzeugen einen virtuellen Tiefton, der einer echten Druckwelle tonal sehr gut nachempfunden wurde. Wir können keine störenden Nebenfrequenzen wahrnehmen und innerhalb der tieftönigen Songpassagen erreichen uns weiterhin Reverb-Effekte, die bei Kopfhörern mit niedriger Qualität des Öfteren verschluckt werden.



Weiter gehts mit „The Pretender“ von den Foo Fighters. Der erste Eindruck wirkt etwas gedämpft, da der standardisierte Equalizer eher etwas tiefenlastiger eingestellt ist. Wir korrigieren im Equalizer und stärken den MID-Bereich minimal, während wir die niedrigen Frequenzen etwas abmildern. Diese kleine Veränderung wertet den rockigen Charakter des Songs deutlich auf und hebt E-Gitarren und Tenöre deutlich hervor.



Da Metallica keinen klassischen Rock spielt, schrauben wir den Equalizer wieder auf Standard und erhoffen uns mit Enter Sandman genau die richtige Tonlage für die JBL QUANTUM TWS zu finden. Die harten Gitarrenriffs kommen ohne Soundindividualisierung wesentlich besser aus und auch die Stimme von James Hetfield kommt auf den In-Ears wesentlich natürlicher als die von Eric Grohl. Zusätzlich werden Base-Drums und Toms wesentlich besser wiedergegeben, als wir von 10 mm-Treibern erwarten würden.

Insgesamt bildet sich eine sehr gute Klangkulisse, die eher im Tiefton seine Charakteristika aufweist. Das passt uns grundsätzlich sehr gut, da die meisten Lieder während des stressigen Alltags eben diesen Charakteristika folgen. Kleinere Nachbesserungen müssten wir jedoch immer dann tätigen, wenn der Fokus auf (mid)-höheren Tonlagen liegt.



Maria Mena bietet uns mit „Our Battles“ eine wunderschöne und präsente Frauenstimme gepaart mit Gitarrenriffs, begleitet von präsenten High-Hats und ruhigen Schlagzeugrhythmen. Im Gegensatz zu dem vorerst kritisierten MID-Ton Eric Grohls zeigt sich Menas höhere Stimme hervorragend dynamisch und die Bühne des gesamten Songs wird detailliert wiedergegeben.

 

Mikrofon

Wir verwenden die JBL QUANTUM TWS während verschiedenen MS Teams-Konferenzen und es fällt schnell auf, dass wir einerseits durch das aktive Noise Cancelling hervorragend von der Außenwelt abgeschirmt sind. Wer jedoch Wert darauf legt, seine Umwelt weiterhin wahrzunehmen, der kann das Noise Cancelling einfach deaktivieren. Klangtechnisch werden Stimmen sehr sauber wiedergegeben und unsere Konferenzteilnehmer können uns hervorragend verstehen. Störsignale und Eigenrauschen können wir zu keiner Zeit wahrnehmen.

 

Fazit

Insgesamt sind wir mit den JBL QUANTUM TWS sehr zufrieden. Angefangen mit der guten Laufleistung des Akkus und dem adaptiven Noise Cancelling besitzen die In-Ears eine ausgezeichnete Grundlage zur Alltagstauglichkeit. Hinzu kommen anschließend der ergonomisch feste Sitz im und am Ohr, die Gestensteuerung und die fabelhafte App, die die JBL QUANTUM TWS zu einem, wie es der Name schon verrät, professionellen Alltagskopfhörer werden lassen, der besonders für den passiven Lebensstil konzipiert wurde. Somit erhalten wir für knapp 150 € eine Allzweckwaffe mit einer sehr guten, jedoch nicht perfekten Klangauflösung für ihre schmalen Treiber von 10 mm.


Pro:
+ Gutes Klangvolumen besonders im virtuellen Tiefton
+ Akkulaufzeit
+ Wetterbeständigkeit
+ Individualisierbares Touchfeld
+ Wireless Charging
+ Fester Sitz dank div. Gummi-Caps
+ Sehr gutes Mikrofon
+ Alltagstauglichkeit für Freizeit, Büro und Gaming

Kontra:
– Mitteltonbereich muss geringfügig nachjustiert werden


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Next Level Sound Teufel Gaming-Headset CAGE ONE

Berlin, 13. Dezember 2022 – Das neue Gaming-Headset Teufel CAGE ONE konzentriert sich auf das Wesentliche: packend-immersiver Klang, beste Sprachverständlichkeit und hoher Tragekomfort. Das in zwei Farbvarianten erhältliche Headset hebt Games und die nächste Videokonferenz im Home Office auf das nächste Level.


In andere (Sound-)Welten eintauchen

Games entführen uns in alle vorstellbaren Welten und lassen uns tief eintauchen. Den großen Anteil der Spieloptik an diesem Immersion genannten Gefühl des Eintauchens stellt niemand in Abrede. Deutlich weniger Beachtung findet der Sound, der so viel mehr ist als akustische Untermalung der oppulenten Grafik. Klänge tragen ebenso zur Immersion bei wie überzeugende Optik und werden mit ähnlich hohem Aufwand produziert. Wer am Sound spart, verpasst das meiste. Nicht mit dem CAGE ONE, das mit 40-mm-Full-Range-Linear-HD-Tönern klaren, detailreichen Sound mit intensivem, präzisen Bass liefert.

 

 

Verschafft Gehör

In Videokonferenzen geht es in der Regel gesitteter zu als im Voicechat von Spielen – für beide Szenarien gilt jedoch gleichermaßen: nur wenn man gut zu verstehen ist, klappt’s auch mit der Team-Kommunikation. Das gerichtete HD-Mikrofon nimmt die Sprache deutlich auf, während Umgebungsgeräusche passiv reduziert werden.


So bequem, die lass‘ ich gleich auf

Luxuriös weiche Ohrpolster sorgen auch bei Brillenträger:innen für komfortablen Sitz und zugleich sicheren Halt. Das atmungsaktive Material der Ohrpolster vermeidet selbst bei epischen Online-Runden die unter Gamern berüchtigten Schweißohren. Die hohe passive Dämmung der Ohrpolster reduziert Außengeräusche selbst in lauter Umgebung auf Flüsterniveau, sodass man sich voll auf das Spiel konzentrieren kann.


Preis, Lieferumfang und Verfügbarkeit

Das Gaming-Headset CAGE ONE ist ab sofort in allen Teufel Stores und im Teufel Webshop in den Farben Night Black und Light Gray zum Preis von 79,99 Euro erhältlich. Zum Lieferumfang gehört neben Headset und abnehmbaren Mikrofonarm auch ein 160 cm langes Adapterkabel zum Anschluss in Tower-PCs.

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EPOS H3PRO Hybrid im Test

Das H3PRO Hybrid ist das neuste Gaming-Headset aus dem Lineup von Epos. Zu den besonderen technischen Features des Over-Ear Headsets gehören eine kabellose Verbindung per USB-Dongle, ein 3,5 mm Klinkenanschluss, USB-C und Bluetooth (Version 5.2) gleich mehrere Verbindungsmöglichkeiten. Auch 7.1-Surround-Sound sowie ANC sind mit an Bord. Was das H3PRO Hybrid noch zu bieten hat und wie gut das alles in der Praxis funktioniert, werden wir nun in diesem Review weiter beleuchten.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Das EPOS H3PRO Hybrid kommt in einem komplett schwarzen Karton in edler Optik, wie wir es von anderen Headsets kennen, die wir bereits bei uns testen durften. Die Front zeigt eine große Abbildung des Headsets mit der Modellbezeichnung und dem Herstellerlogo. Ein silberner Aufkleber informiert über die hauseigene Software samt Downloadlink. Auf der linken Seite werden die Features in sechs verschiedenen Sprachen, der Lieferumfang, die Farbe und die Kompatibilität aufgelistet. Die Rückseite zeigt eine weitere Produktabbildung mit Features. Hier erfährt man auch mehr über die Philosophie des Herstellers.

 

Inhalt


 

Im Inneren liegt das Headset sicher verpackt in einem Schaumstoffpolster. Darunter befindet sich ein kleiner Karton mit folgendem Inhalt:

  • USB-A auf USB-C Anschlusskabel (2m)
  • USB-A Verlängerungskabel (1,25 m)
  • 3,5 mm Klinkenkabel (2 m)
  • Abdeckklappe für den Mikrofonanschluss
  • USB-A-Dongle (mit niedriger Latenz)
  • Anleitungen
  • Garantie- und Sicherheitshinweise

 

Daten

Technische Daten – EPOS H3PRO Hybrid  
Typ / Bauform Dynamisch, Geschlossen / Over-Ear
Farbe Schwarz
Gewicht 308 Gramm
298 Gramm (Ohne Mikrofonarm)
Maße (B x L x H) 90 x 183 x 176 mm
Treiber 40 mm
Frequenzbereich (Kopfhörer) 20 – 20000 Hz
Klirrfaktor <0.35% / 0 dBFS @ 1kHz
Empfindlichkeit (Kopfhörer) 116 dBSPL / 1 Vrms @1 kHz
Frequenzbereich (Mikrofon) 100 – 7500 Hz
Empfindlichkeit (Mikrofon) -20 dBFS / Pa @ 1kHz
Mikrofon Bidirektional (Mit Geräuschunterdrückung)
Konnektivität Bluetooth (Version 5.2)
Kabellos (USB-Dongle mit niedriger Latenz)
USB-C auf USB-A-Kabel (2,0 m)
3,5 mm Klinkenstecker (1,5 m)
Reichweite Kabellos ca. 15 – 20 Meter (Sichtfeld)
Akkulaufzeit Bis zu 38 Stunden (Verbindungsabhängig)
Funk (ANC ein): 19 Std.
Funk (ANC aus): 30 Std.
Bluetooth® (ANC ein): 22 Std.
Bluetooth® (ANC aus): 38 Std.
Kabelgebunden (ANC ein): 18.5 Std.
Kabelgebunden (ANC aus): 29 Std.
Funk + Bluetooth® (ANC ein): 19 Std.
Funk + Bluetooth® (ANC aus): 28 Std.
Kabelgebunden + Bluetooth® (ANC ein): 19 Std.
Kabelgebunden + Bluetooth® (ANC aus): 27 Std.
Ladezeit 2 Stunden
Kompatibilität PC
Playstation 4/5
XBOX
Nintendo Switch
Smartphone / Tablet
Besonderheiten ANC (Aktive Geräuschunterdrückung)
Abnehmbares Mikrofon
Audio-Mixing (EPOS Gaming Suite)
7.1 Surrond-Sound
Garantie 2 Jahre

 

Details

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Nachdem wir das H3Pro Hybrid ausgepackt haben, werfen wir zunächst einmal einen etwas genaueren Blick auf das neueste Headset von EPOS in der Farbe Sebring Black. Es ist außerdem noch in den Farben Ghost White und Racing Green erhältlich. Hierbei kommen dunkle Blautöne und schwarze Elemente in einer Mischung aus matten und glänzenden Farben zum Einsatz. Sofort fällt das recht futuristische Design ins Auge. Auch fällt direkt auf, dass hier sehr viel Kunststoff eingesetzt wird. Bei den verwendeten Materialien gibt es aber nichts zu beanstanden. Alles ist sauber verarbeitet, wirkt sehr stabil, fühlt sich wertig an und besitzt eine sehr edle Optik. Der sich hieraus zusätzlich ergebende Vorteil ist das geringe Gewicht, das in diesem Fall nur 308 Gramm beträgt (ohne Kabel). Weiterhin schauen wir uns das Headset im Detail an.


 

Der aus Metall gefertigte verstellbare Kopfbügel ist an der Innenseite angenehm weich gepolstert und mit Kunstleder bezogen. Die Außenseite schützt ein schwarzer Textilmantel. Dieser ist an den Seiten in dunkelblauen verschraubten Kunststoffkappen mit aufgedrucktem EPOS H3Pro Hybrid Schriftzug eingefasst.


 

Die Arme des Kopfbügels lassen sich in 10 Stufen verstellen. Hier ist auch eine Rasterung in das Metall eingeprägt, um ein leichtes Verstellen zu ermöglichen. Der untere Bereich des Kopfbügels, wie auch die einseitige Aufhängung der Treibergehäuse, ist aus Kunststoff gefertigt. An den Außenseiten ist noch ein EPOS-Logo aufgedruckt.


 

Das ovale Design der Kunststoff-Treibergehäuse ist dem menschlichen Ohr nachempfunden, um dieses auch gut zu umschließen. An der linken Seite sitzt das abnehmbare Mikrofon, das magnetisch an seinem Platz gehalten wird. Um das Mikro stumm zu schalten, wird es nach oben geklappt. Wird es nicht angeschlossen, lässt sich der Anschluss mit einer Klappe abdecken.




Entlang der Vorderseite sind der Ein-Ausschalter, eine Smart-Taste (Touch mit Indikator-LED), ein USB-C-Anschluss und eine 3,5-mm-Klinkenbuchse untergebracht.


 

Am rechten Treibergehäuse befindet sich der Lautstärkeregler in Form eines großen Drehrades. Eine Taste zum Aktivieren/deaktivieren der Bluetooth-Verbindung und ein Schiebeschalter, über dem sich das ANC (aktive Geräuschunterdrückung) einschalten lässt, sind entlang der Rückseite platziert.


 

Die weichen Ohrpolster sind von außen mit Kunstleder und an der Auflagefläche mit Velours bezogen. Das Innere ist mit einem schwarzen Textil versehen. So ist auch gewährleistet, dass die Ohren an heißen Tagen nicht ins Schwitzen kommen. Ein Austausch der Ohrpolster ist ebenfalls möglich, denn diese sind abnehmbar.




Neben Bluetooth und den beiden kabelgebundenen Varianten (USB-C und 3,5 mm Klinke), kann das H3Pro Hybrid auch über den mitgelieferten USB-A-Dongle genutzt werden. Der Dongle bietet die Möglichkeit, das Headset auch kabellos zu verwenden. Um eine verzögerungsfreie Wiedergabe zu erreichen, wird hier eine Funkverbindung mit niedriger Latenz verwendet. Ob das auch in der Praxis funktioniert, werden wir in unserem Praxistest erfahren.

 

Praxis

Inbetriebnahme



Die Inbetriebnahme des EPOS Gaming-Headsets ist sehr einfach. Dafür stehen vier verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung. Entweder wird das H3PRO Hybrid kabelgebunden über das USB-Kabel bzw. die 3,5 mm Klinke direkt angeschlossen oder der Betrieb erfolgt kabellos. Für den kabellosen Betrieb kann zum einen eine Bluetooth-Direktverbindung zum Endgerät genutzt werden oder es wird der USB-Dongle verwendet. Dazu muss allerdings zuerst das Pairing durchgeführt werden, um die Verbindung herzustellen.

 

Software

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Nachdem sich das Headset mit dem USB-Dongle verbunden hat, wird es in der EPOS Gaming Suite angezeigt. Mit der EPOS Gaming Suite, die direkt bei Epos heruntergeladen werden kann, lässt sich beim H3PRO Hybrid noch einiges an Feintuning betreiben, um den Klang den eigenen Bedürfnissen noch weiter anzupassen. Die Gaming Suite bietet aber auch unter anderem die Möglichkeit, Updates auszuführen.


 

Epos spendiert der Gaming Suite neben einem 9-Band Equalizer auch voreingestellte Presets für die einzelnen Bereiche. Außerdem kann hier die Smart-Taste konfiguriert und 7.1 Surround-Sound aktiviert werden. Zudem lässt sich die Energiesparfunktion, ANC und ein Noise Gate für das Mikrofon einstellen. Auch die Ladekapazität des Akkus wird hier angezeigt, ansonsten erfolgt hier eine akustische Warnung bei niedrigem Akkustand. Nach zwei Stunden ist der Akku wieder voll aufgeladen.

 

Klang

Klanglich kann das EPOS H3PRO Hybrid uns in allen Bereichen überzeugen. Lediglich bei der Verbindung über den USB-Dongle müssen unserer Meinung nach leichte Abstriche gemacht werden, aber auch nur, wenn man ganz genau darauf achtet. Wir testen alle Bereiche sehr ausgiebig und beginnen dabei mit dem Musik hören. Dafür springen wir durch verschiedene Genres wie Metal, Pop, Rock und HipHop. Hier werden alle Instrumente und auch der Gesang klar wiedergegeben.

Auch bei sehr basslastigen Songs entstehen keine Verzerrungen. Genauso verhält sich bei der Wiedergabe eines Films die Soundkulisse satt. Doch nicht nur beim Musik hören oder Filme schauen liefert das H3PRO gut ab. In seiner Paradedisziplin dem Gaming, zeigt es ebenso keine Schwächen. Wir spielen dabei unsere Referenztitel wie DOOM Eternal, Battlefield 2042 sowie PUBG und sind hier ohne Probleme in der Lage, Schritte und Schüsse klar zu orten. Umgebungsgeräusche werden passend wiedergegeben und Motorengeräusche kommen ebenfalls sehr realistisch rüber. Wenn wir das ANC aktivieren, werden auch noch alle vorhanden Umgebungsgeräusche quasi restlos ausgeblendet und man kann sich dem Geschehen widmen, ohne gestört zu werden.

 

Mikrofon




Egal ob während eines Telefonats, im Meeting oder beim Gaming, wir werden immer klar und sauber von unserem Gegenüber verstanden. Hierbei muss aber beachtet werden, dass der Fokus auf der Kommunikation liegt und nicht, um damit Aufnahmen zu erstellen. Sehr gut gefällt uns dabei, dass man das Mikrofon nur hochklappen muss, um es stumm zuschalten.

 

Ergonomie & Akkulaufzeit

Der Tragekomfort des EPOS H3PRO Hybrid ist durch seine weichen Polster am Bügel und den Treibergehäusen wirklich ausgezeichnet. Wir konnten das Headset über viele Stunden ohne Probleme tragen. Unsere Ohren waren stets gut umschlossen und auch der Anpressdruck war dabei sehr angenehm. Genauso verhält es sich bei der Bedienung über die Tasten, die wir nach einer nur kurzen Eingewöhnungszeit blind bedienen konnten. Etwas ungewöhnlich finden wir das Raster des Lautstärkereglers am Treibergehäuse.

Hier ist uns aufgefallen, dass Epos eine sehr grobe Rasterung nutzt, wir würden uns an dieser Stelle eine deutlich feinere Regelung wünschen. Verbindungsfehler oder Latenzprobleme traten während unserer Tests ebenfalls nicht auf. Auch die Akkulaufzeit geht unserer Meinung nach in Ordnung. Wir haben die von EPOS angegebene Akkulaufzeit mit etwas über 16 bzw. knapp 27 Stunden nicht ganz erreicht, was aber auch daran liegen könnte, dass wir bei unseren Tests verschiedene Lautstärken und im Wechsel das ANC an- und ausgeschaltet hatten.

 

Fazit

EPOS liefert mit dem H3PRO Hybrid ein stimmiges Gesamtpaket ab. Das spiegelt sich nicht nur in der makellosen Verarbeitung und der ausgewählten Materialien wider, auch die daraus resultierende edle Optik ist wirklich absolut sehenswert. Der ausgezeichnete Tragekomfort bietet dabei die perfekte Grundlage, um hier stundenlang die mehr als überzeugende Soundwiedergabe in allen Bereichen zu genießen und zu kommunizieren. Abgerundet wird das Ganze von den flexiblen Verbindungs- und deren vielseitigen Einsatzmöglichkeiten. Trotz kleiner Schwächen bei der Akkulaufzeit und der etwas groben Lautstärkeregelung bekommt man hier ein wirklich überzeugendes Gaming-Headset. Das zeigt sich natürlich auch im Preis. Zurzeit ist das EPOS H3PRO Hybrid im Preisvergleich für ca. 250 € gelistet und verdient sich für das gebotene Gesamtpaket unseren Spitzenklasse-Award.

Pro:
+ Verarbeitung / Material
+ Optik
+ Hoher Tragekomfort
+ Starker Sound
+ Flexible Verbindungsmöglichkeiten
+ Auch an Konsolen nutzbar

Neutral
o Akkulaufzeit

Kontra:
– Grobes Raster bei der Lautstärkeregelung am Headset
– Preis


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EPOS GTW 270 Hybrid im Test

In unserem heutigen Test werfen wir einen genaueren Blick auf die EPOS GTW 270 Hybrid. Sie bieten neben dem eigentlichen Einsatz von In-Ears, unterwegs bequem Musik zu hören oder zu telefonieren, noch die Möglichkeit, diese mit einem USB-Dongle gleichzeitig am PC oder der Konsole zu nutzen. Wie gut das Ganze in der Praxis funktioniert, erfahrt ihr weiter unten.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung




Geliefert werden die GTW 270 Hybrid in einem sehr ansprechenden, seitlich aufklappbaren schwarzen Karton mit grauen Akzenten. Die Front begrüßt mit einer großen Produktabbildung samt Produktbezeichnung und Herstellerlogo. Auf der linken Seite sind weitere Informationen sowie der Lieferumfang und Kompatibilität in einem petrol-farbenen Kasten aufgedruckt. Rückseitig erfährt man mehr zu der Philosophie von Epos bzgl. ihrer Produkte. Eine Abbildung darunter zeigt noch einige Produktfeatures.

 

Inhalt



Der Lieferumfang fällt recht üppig aus. Im Inneren des Kartons befindet sich neben den In-Ears noch folgendes:

  • Ladecase (In-Ears liegen im Inneren)
  • USB-Dongle (2,4 GHz Funkverbindung)
  • Schutzhülle (USB-Dongle)
  • USB-Typ-C auf USB-Typ-A Anschlusskabel
  • USB-Typ-C-Buchse auf USB-Typ-A Adapterkabel
  • Drei zusätzliche paar Silikonaufsätze (Verschiedene Größen, insgesamt 4 vorhanden)
  • Kurzanleitung
  • Garantie und Sicherheitshinweise

 

Daten

Technische Daten – EPOS GTW 270 Hybrid  
Typ / Bauform Dynamisch, Geschlossen / In-Ear
Farbe Schwarzgrau
Frequenzbereich (Kopfhörer) 20 – 20000 Hz
Schalldruckpegel 100 dB
Frequenzbereich (Mikrofon) 100 – 7500 Hz
Emfindlichkeit (Mikrofon) -22 dBV/Pa
Mikrofon (Richtcharakteristik) Omnidirektional
Konnektivität Bluetooth (5.1)
Funk 2,4 GHz (USB-Dongle / Niedrige Latenz)
Akkulaufzeit Bis zu 5 Stunden und weitere 20 Stunden mit dem Ladecase
Ladezeit 1,5 Stunden und 1,75 Stunden Kabellos mit dem Ladecase
Per Schnelladung 60 Minuten nach 15 Minuten Ladezeit im Ladecase
Codec aptX, aptX LL
Kompatibilität 2,4 GHz (USB-Dongle): PC, Playstation 4/5, Nintendo Switch
Bluetooth: Nintendo Switch, Smartphone / Tablet
Besonderheiten 1-Tasten-Bedienung
Wasserfest (IPX5)
Virtual 7.1-Surround, inkl. USB-Bluetooth-Adapter
Garantie 2 Jahre

 

Details

Earbuds




Das Gehäuse der GTW 270 Hybrid besteht aus schwarzem Kunststoff und wirken auf den ersten Blick recht groß. Hier ist aber zu beachten, dass beim Design darauf geachtet wurde, eine geschlossene Akustik zu erreichen. Auf der Außenseite ist jeweils eine glänzende Fläche mit dem EPOS-Logo eingearbeitet. Auch an der Verarbeitung gibt es nichts auszusetzen, das von Epos verwendete Material fühlt sich wertig an.





Im rechten Ohrhörer sind an der Außenseite zwei omnidirektionale Mikrofone für die Telefonie verbaut. Am linken Ohrhörer befindet sich eine Taste, diese dient zur Steuerung. Zusätzlich lässt sich darüber die Wiedergabe starten und pausieren, zum nächsten Titel springen, der Sprachassistent starten und Anrufe annehmen. Außerdem befindet sich an jedem Ohrhörer noch eine Status-LED zu Signalisierung.




An der Unterseite sind sieben Kontaktflächen untergebracht. Diese dienen zur Aufladung, Steuerung und zur Fixierung (Im Inneren des Ladecases). Epos gibt hier eine Akkulaufzeit von bis zu 5 Stunden an. Damit die Ohrhörer auch ihren Klang richtig entfalten können, liegen im Lieferumfang verschiedene Ohrpassstücke bei. Außerdem besitzen die Epos GTW 270 Hybrid eine IPX5 Zertifizierung, was sie gegen Regen und Schweiß schützt. Zusätzlich sind die Ohrhörer hier noch mit einem „L“ für Links und „R“ für Rechts versehen, um eine Vertauschung zu verhindern.

 

Ladecase





Das rechteckige Ladecase wirkt mit seiner dunklen metallischen Oberfläche sehr edel. Auf der Oberseite des Deckels ist erneut das EPOS-Logo aufgedruckt. Ein Taster und fünf Status-LEDs sind auf der Vorderseite untergebracht, eine USB-C-Buchse zum Aufladen auf der Rückseite. Im Inneren des Ladecases ist ein Kunststoffeinsatz verbaut, mit den Aufnahmen für die Ohrhörer. Mit dem aufgeladenen Ladecase erhöht sich die Akkulaufzeit um weitere 20 Stunden.

 

USB-Dongle




Mit dem zusätzlich im Lieferumfang befindlichen USB-Dongle kommen wir nun zu der Besonderheit der EPOS GTW 270 Hybrid. Über den Dongle lassen sich diese auch zusätzlich mit dem PC oder Spielekonsolen ganz einfach verbinden.

 

Praxis

Inbetriebnahme

Wie bereits oben erwähnt, lassen sich die GTW 270 Hybrid per Bluetooth und/oder mit dem USB-Dongle verbinden. Da sie auch über eine Multipoint-Verbindung ermöglichen, können beide Verbindungsmöglichkeiten gleichzeitig genutzt werden. Aber bevor wir damit beginnen, laden wir das Ladecase und die Ohrhörer auf.

 

Bluetooth-Verbindung



Um die Verbindung per Bluetooth (Version 5.1 mit dem aptX Codec) herzustellen, wird zunächst der Taster am Ladecase für einige Sekunden gedrückt. Dann beginnen die Status-LEDs zu blinken und signalisieren den Pairing-Mode. Ist dieser abgeschlossen reicht es, das Ladecase zu öffnen, um die GTW 270 Hybrid einzuschalten. Nach dem Pairing erfolgt die Steuerung über die Taste am linken Ohrhörer bzw. über das verbundene Endgerät.

 

USB-Dongle-Verbindung



Für die Verbindung mit dem USB-Dongle wird dieser einfach in das zu nutzende Gerät gesteckt. Die Verbindung muss in unserem Fall nicht erst hergestellt werden, denn die Verbindung ist bereits im Auslieferungszustand hergestellt. Um die Verbindung herzustellen, wird wie bei der Bluetooth-Verbindung vorgegangen. Am PC sollte dann die EPOS Gaming Suite installiert werden. Diese ist kostenlos auf der Herstellerseite verfügbar (Der Link befindet sich weiter unten).

 

Software

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Für den Betrieb am PC ist die Nutzung der EPOS Gaming Suite zwingend erforderlich. Hier hat der Nutzer Einstellungsmöglichkeiten, um noch mehr aus den kleinen Ohrhörern herauszuholen. Es lassen sich unter anderem die Sprache des Sprachassistenten einstellen und Updates ausführen.


   

Das Hauptfeature ist hier sicherlich der 9-Band-Equalizer, der standardmäßig voreingestellte Profile für Musik, Film und Gaming bietet. Es lassen sich aber auch eigene Profile erstellen und abspeichern. Dabei können alle Frequenzen zwischen + 6 dB und – 6 dB eingestellt werden. Außerdem lässt sich hier auch die Soundwiedergabe von 2.0 auf 7.1 verstellen. Dabei wird allerdings auch ein Regler für den Klangnachhall freigeschaltet. Diese Option sollte aber mit Bedacht eingestellt werden, da sich sonst der Klang auch verschlechtern kann.

 

Klang

Nun kommen wir aber zum wichtigsten Punkt unseres Tests, dem Klang. Dieser macht von Beginn an einen sehr guten Eindruck. Wir mussten allerdings zuerst mit den Silikonaufsätzen etwas herumprobieren. Erst mit den passenden Aufsätzen wird das volle Klangpotenzial erreicht. Dabei ist der Gesamtklang sehr ausgewogen und die Musik, Sprache sowie die Soundeffekte werden auf eine sehr angenehme Art wiedergegeben. Auch der Bass ist hier präsent, was bei so kleinen Ohrhörern schon wirklich eine Leistung ist, da hier ja nur sehr kleine Treiber zum Einsatz kommen.

Sehr interessant war hier ebenfalls der Gaming-Bereich (mit USB-Dongle), für den die GTW 270 Hybrid ja auch speziell entwickelt wurden. Durch die zusätzliche Verwendung der Epos Gaming Suite lässt sich am PC noch einiges mehr in Sachen Klang herausholen. So konnten wir in Multiplayer-Games wie Battlefield 2042 oder PUBG die Schritte unserer Gegner und auch die Richtung, aus der sie kamen, direkt erkennen. Genauso verhielt es sich bei Schüssen, hier machen die kleinen Ohrhörer auch einen wirklich guten Job. Auch die Kommunikation geht in Ordnung, wobei der Klang hier unserer Meinung nach etwas dünn herüberkommt. Wir wurden aber zu jedem Zeitpunkt von unserem Gegenüber gut verstanden, es gab zu keiner Zeit Abbrüche oder Sprachverzerrungen.

 

Bedienung & Alltag

Wir nutzen die GTW270 Hybrid während des Testzeitraums um Musik zu hören, beim Gaming und auch zum Telefonieren. Die Steuerung über den Multifunktionstaster (insgesamt sieben Befehle) funktionierte dabei einwandfrei. Auch Verbindungsabbrüche hatten wir bei der Bluetooth-Verbindung keine. Bei der Nutzung des USB-Dongles kam es ebenfalls zu keinen Aussetzern. Wir fanden es sogar sehr angenehm, telefonieren und gleichzeitig spielen zu können.

 

Fazit

Die EPOS GTW 270 Hybrid bieten neben einer hervorragenden Verarbeitung einen wirklich guten Sound. Auch der Einsatz am PC oder an Konsolen, wie z. B. einer Switch, ist einfach und ohne Probleme möglich. So bekommt der Käufer ein Allround-Paket, mit dem es möglich ist, an Videokonferenzen teilzunehmen, zu zocken, zu telefonieren oder nur Musik zu hören. Das Ganze funktioniert zu Hause und auch unterwegs. Die GTW 270 Hybrid sind zurzeit für 149,00 € im Preisvergleich gelistet, was unserer Meinung nach auch ein angemessener Preis für die gebotene Leistung ist. Aufgrund der Vielzahl an möglichen Einsatzszenarien vergeben wir an dieser Stelle unseren begehrten High-End Award.

Pro:
+ Design / Optik
+ Verarbeitung
+ Klang (Gaming und Musik)
+ Variabel einsetzbar (Über USB-Dongle)
+ Multipoint-Konnektivität
+ Einfache Bedienung
+ Sound Feintuning (EPOS Gaming Suite)

Neutral
o Klang Mikrofon

Kontra:
– N/A

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