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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Headsets

Lioncast LX60 im Test

Das LX60 USB RGB Gaming Headset von Lioncast ist das Top-Modell der LX-Serie und ist mit 60 mm großen Treibern, RGB-Beleuchtung sowie 7.1 Surround-Sound ausgestattet. Das Headset kann sowohl über USB als auch 3,5 mm betrieben werden und das Mikrofon ist abnehmbar. Was das Headset noch so bietet und wie es sich in der Praxis schlägt, erfahrt ihr in unserem Test.

 

 

An dieser Stelle geht ein großes Dankeschön an Lioncast für die Bereitstellung des Headsets und für die freundliche Kooperation.


Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

 

Auf der Vorderseite der Verpackung ist eine Abbildung des LX60 zu sehen sowie das Herstellerlogo, der Produktname und die Features. Auf der Rückseite befinden sich die Maße und die Features in mehreren Sprachen.

Lieferumfang:



Im Inneren des Kartons befindet sich neben dem Headset selbst folgendes Zubehör:

  • 3,5 mm Kopfhörerkabel (1 m)
  • USB-Kabel (2 m)
  • Ansteck-Mikrofon
  • Quick Start Guide & Zusätzliche Informationen


Technische Daten:

Lioncast LX60
Bauart Kopfhörer (Over-Ear)
Mikrofon Mikrofonarm
Schnittstelle Klinkenstecker (3.5 mm), USB
Frequenzbereich 20 Hz-20 kHz
Treiber 60 mm
Gewicht 335 g
Farbe schwarz
Besonderheiten Lautstärkeregler, LED-Beleuchtung (RGB)


Im Detail

 

Das LX60 wirkt sehr hochwertig und macht einen guten ersten Eindruck. Es ist in einem matten Schwarz mit roten Akzenten gehalten. Die Ohrmuscheln sind mit einem Lochblech versehen und dahinter befindet sich das Lioncast-Logo, welches eine RGB-Beleuchtung besitzt.

 

Der Kopfbügel ist aus einem robusten Metall gefertigt, um so eine gewisse Langlebigkeit zu bieten. Das Kopfband ist mit roten Ziernähten versehen; für ein angenehmes Tragegefühl sollen der verwendete Schaumstoff und das Kunstleder sorgen. Oben auf dem Kopfband ist der Lioncast-Schriftzug in das Kunstleder eingeprägt.

 

Auch bei den Ohrmuscheln wird Schaumstoff und Kunstleder verwendet; im Inneren wird wieder die Akzentfarbe Rot genutzt, wo sich weitere Lioncast-Schriftzüge befinden. Im LX60 kommen 60-mm-High-Performance Neodym-Treiber zum Einsatz, welche für einen noch volleren Klang sorgen sollen. An der linken Ohrmuschel ist die Kabelfernbedienung befestigt und der Anschluss für das Mikrofon ist dort platziert.

 

Weiter zur Kabelfernbedienung auch hier gibt es einen Lioncast-Schriftzug. An der Fernbedienung gibt es die Möglichkeiten die Lautstärke zu regeln, die Beleuchtung und das Mikrofon zu de/aktivieren. Des Weiteren sind noch ein 3,5 Klinkenstecker-Anschluss sowie ein Micro-USB-Typ-B-Anschluss vorhanden, womit es für alle Endgeräte nutzbar ist. Das Mikrofon ist 15 cm und verfügt vorne nur über eine kleine Öffnung, an der Spitze befindet sich eine LED, die anzeigt, ob das Mikrofon deaktiviert ist.

Praxistest 

Tragekomfort

Das gefederte Kopfband verteilt das Gewicht des Headsets angenehm und gleichmäßig auf dem Kopf. Die Ohrpolster sind groß und oval-förmig, wodurch sie das gesamte Ohr umschließen, jedoch sind die Ohrpolster nicht besonders dick, weshalb sie bei dem ein oder anderen auf die Ohren drücken könnten. Der Anpressdruck der Ohrmuscheln ist sehr angenehm, auch der Schaumstoff ist sehr weich, womit das LX60 auch für Brillenträger geeignet sein sollte. Ein unangenehmes Drücken nach längerem Tragen konnten wir jedoch nicht festgestellt werden. Nur kommt es bei wärmeren Temperaturen zu schwitzenden Ohren.

Sound

Das Klangbild des Lioncast Gaming Headsets ist äquivalent zu dem der meisten anderen Gaming Headsets. Der Bass dominiert, die Mitten sind etwas schwach und schwammig und die Höhen sind dann wieder detailliert. Auch wenn der Bass sehr dominant ist, ist er sehr präzise und verschwimmt nicht einfach. Was überrascht, ist der Impact den die 60 mm Treiber haben, gerade bei Ego-Shootern wie CS:GO. Besonders beim Musik hören fallen einem die schwachen Mitten auf, da diese einfach vom Bass übertönt werden. Die Höhen sind dann wieder knackig und deutlich herauszuhören. Beim Zocken überzeugt das Headset mit einer guten Ortung; die Richtung der Töne ist sehr gut wahrzunehmen. Wer das LX60 hauptsächlich zum Zocken nutzt, wird seine Freude damit haben, nur beim Musik hören könnte der Bass den meisten zu dominant sein, aber dem kann mit dem Equalizer etwas entgegengewirkt werden.

Mikrofon

Wie oben bereits erwähnt, ist das Mikrofon abnehmbar und besitzt eine LED welche leuchtet, wenn das Mikrofon deaktiviert ist. Der Mikrofonarm weist eine sehr hohe Steifigkeit auf und bleibt stehts auf der vorgegebenen Position. Die Stimme wird klar und deutlich aufgenommen, jedoch wirkt die Stimme sehr dumpf. Durch den fehlenden Popschutz sollte auf die richtige Position des Mikros geachtet werden, da ansonsten jedes Ausatmen zu hören ist.


Mikrofonlautstärke auf 100 und der Boost war aktiviert.

Software

 

Die Software des LX60 bietet einen Equalizer mit vier Profilen an, diese können zusätzlich gespeichert/geladen werden, falls man doch mehr Settings braucht. Unter dem Reiter „FX“ können verschiedene Halleffekte zugeschaltet werden.

 

Beim Reiter „MIC“ ist es möglich die Aufnahmelautstärke anzupassen. Darüber hinaus kann hier der Mikrofon-Boost dazugeschaltet werden, um die Aufnahme noch zu verstärken. Ebenso ist es möglich das Mikro stumm zu schalten oder über die Monitor-Funktion seine Stimme über die Kopfhörer zu hören. Bei „SURROUND“ kann der 7.1 Surround Effekt de/aktiviert werden, darüber hinaus ist es möglich die virtuellen Lautsprecher nach Belieben zu verschieben.



Zu guter Letzt die Beleuchtung. Hier können diverse Einstellung zur Beleuchtung getroffen werden. Zur Auswahl stehen vier Modi, Single Color, Breathe, Rainbow und Multi Breathe.

Fazit

Das LX60 von Lioncast ist aktuell für ca. 99 € erhältlich, dafür bekommt man ein Headset, welches durch hochwertige Materialien und Verarbeitung überzeugt. Zudem bietet es RGB-Beleuchtung und ist für alle Endgeräte nutzbar. Klanglich kann es überzeugen, auch wenn der Bass sehr dominant ist und die Mitten dadurch etwas untergehen. Dank des abnehmbaren Mikrofons ist das LX60 auch als Kopfhörer nutzbar. Ein kleines Manko ist der fehlende Popschutz. Wir vergeben 8.9 von 10 Punkten und eine klare Empfehlung.


PRO
+ RGB-Beleuchtung
+ 60 mm Treiber
+ Verarbeitung
+ für alle Endgeräte nutzbar
+ abnehmbares Mikrofon

KONTRA
– kein Popschutz
– schwitzende Ohren

 
Wertung: 8,9/10

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Software
Preisvergleich

 

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Netzteile

Inter-Tech Argus RGB Gaming Power Supply Vorstellung


Heute möchten wir euch das Argus RGB Power Supply von Inter-Tech vorstellen. Das schon auf den ersten Blick sehr auffällige Netzteil soll über eine ansprechende RGB Beleuchtung verfügen und besonders laufruhig sein.

 
 

Bevor wir mit der Vorstellung beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner Inter-Tech für die Bereitstellung des Testmusters bedanken.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Das Argus RGB Netzteil kommt in einem überwiegend weißem Karton. Auf der Vorderseite ist ein Teil des Netzteils abgebildet. Außerdem finden wir hier das Herstellerlogo, die Modellbezeichnung sowie den Hinweis auf die 80+ Bronze Zertifizierung. An den Seiten und auf der Rückseite finden sich Angaben zu den technischen Daten. An der Oberseite ist ein Tragegriff angebracht. Im Inneren ist das Netzteil in einer Luftpolsterfolie verpackt.


Inhalt



Neben dem Netzteil befindet sich noch folgendes im Lieferumfang:

  • Bedienungsanleitung​
  • Netzkabel​
  • 4x Befestigungsschrauben​
  • 5x Kabelbinder​



Daten

Technische Daten – Argus RGB-600W  
Abmessungen (H/B/T)
Gewicht
86 x 150 x 160 mm
1,73 kg
ATX Version 2.4
Anschlüsse 1x Mainboard 20 + 4 Pin
1x 4 + 4 Pin CPU12V
2x PCI-Express 6 + 2 Pin
3x Molex
6x SATA
1x Floppy
Lüfter
Lüftersteuerung
Lautstärke
140 mm
Automatisch
19-22 dB
80PLUS® Zertifikat
Schutzmechanismen
80PLUS® Bronze
OPP , OVP , SCP



Details

Außen

 

Beginnen wir zunächst mit der Oberseite, hier finden wir einen Aufkleber, der die technischen Daten des Netzteils zeigt. Anhand der Tabelle ist ersichtlich, dass es sich hier um ein Singlerail Netzteil handelt, da der Löwenanteil der Leistung über eine 12 Volt-Schiene abgegeben werden kann.

Effizienz bei 20% Last – 86.13%
bei 50% Last – 86.87%
bei 100% Last – 82.57%





An der Rückseite ist der Anschluss für das Netzkabel sowie der Ein-/Ausschalter und zwei weitere Taster untergebracht. Der rote Taster dient zum Ein- bzw. Ausschalten der Beleuchtung. Der grüne Taster dagegen schaltet zwischen verschiedenen Beleuchtungseffekten um.


 

Das Netzteil verfügt für die in dieser Leistungsklasse üblichen Anschlüsse. Die Kabel selbst sind farbkodiert, wobei der Kabelstrang mit dem 24 Pin ATX Stecker sich in einer leicht durchsichtigen Gewebeummantelung befindet.




Am Kabelstrang fällt ein Kabel aber besonders auf, es ist mit dem Hinweis „LED MODE“. Wird dieses Kabel mit dem Resetschalter des Gehäuses verbunden, so kann man mit dem Resetschalter zwischen den Beleuchtungsmodi wechseln (dabei entfällt dann die Reset-Funktion).


 

Auf der Unterseite sehen wir den 140 mm großen Lüfter. Dieser besteht aus einem durchsichtigen Kunststoff und ist am Innenrand mit RGB LEDs ausgestattet. An den beiden Seiten sind leicht getönte Acrylfenster eingelassen, sodass der Nutzer einen ungehinderten Blick auf das Innere werfen kann. Zudem scheint so auch das Licht der LEDs an den Seiten aus dem Netzteil.

Schutzschaltungen

Das Netzteil arbeitet mit einem Singlerail und 48 A auf der 12 Volt Schiene. Dies garantiert eine zuverlässige Stromversorgung. Beim allgemeinen Schutz des Netzteils und damit des Computers, fehlt das OTP (Over Temperatur Protection). Das spielt aber keine allzu große Rolle, denn ein Lüfter fällt nicht so einfach aus und die Temperatur würde nur im Extremfall zu kritischen Problemen führen. Das OPP (Overload Protection) ist vorhanden, es ist ähnlich dem OCP (Overcurrent Protection), welches den PC schützt. Das OPP ist der Schutz für das Netzteil selbst und damit wird auch indirekt das System vor Schäden geschützt.


Testsystem und Einbau



In unserem Testsystem kommt das bereits getestete Biostar A10N-8800E mit seinem AMD FX-8800P Prozessor zum Einsatz. Das bietet sich an, weil der Lüfter auf diesem Mainboard nicht gerade zu den leisesten zählt. Daher sind wir sehr gespannt, wie sich die Dämmung des Gehäuses auf die Geräuschkulisse auswirkt. Beim Arbeitsspeicher übertreiben wir es ein wenig, wir setzen zwei Riegel XPG Gammix D30 mit je 8 GB Kapazität und einem Takt von 3.200 MHz ein. Weiter verbauen wir eine Plextor M8SeGn M.2 SSD und eine herkömmliche 3,5“ Festplatte mit einer Kapazität von 500 GB. Eine MSI RTX 2060 macht das System komplett.

Beim Einbau ist es hilfreich, dass hier keine normalen Schrauben zum Einsatz kommen, sondern die besseren Rändelschrauben, so werden zur Montage keine Werkzeuge benötigt. Allerdings sind die Löcher, in welche die Schrauben eingedreht werden, nicht ganz sauber gearbeitet. Mit ein bisschen Nacharbeit bekommen wir schließlich die Schrauben festgezogen. Das Netzteil passt sich dank seiner Abmessungen super in das Gehäuse ein.


Beleuchtung & Betrieb

 

Gerade bei Gehäusen mit seitlichem Ausschnitt in der Netzteilabdeckung kommt die Beleuchtung des Netzteils zur Geltung. Zudem dringt das Licht durch die Unterseite des Gehäuses und natürlich auch nach hinten raus. Dadurch entsteht ein stimmiges Muster auf dem Schreibtisch und der Wand. Die Beleuchtung bietet dabei viele Farben und etwa Effekte wie atmend, Stroboskop, Farbwechsel und statische Beleuchtung. Im Betrieb zeigt sich der verbaute Lüfter als sehr leise, er ist faktisch nicht aus dem System herauszuhören.


Fazit

Das uns vorliegende Netzteil ist derzeit ab 47,60 Euro im Handel erhältlich. Daneben gibt es das Netzteil auch mit modularen Kabeln und etwas mehr Leistung (nämlich 650 Watt) für 54 Euro. Zwar verfügt das Netzteil nicht über alle Schutzschaltungen, die wir uns bei einem Netzteil wünschen würden. Doch zum Betreiben eines kleinen, bunten Systems kann das Netzteil Sinn machen. Die Verarbeitung ist gut und eine solche Beleuchtung findet man eher bei teureren Konkurrenzprodukten. Wir vergeben 7,8 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Beleuchtung
+ AWG 18 Litze
+ 3 Jahre Garantie
+ Preis

Kontra:
– Nicht alle Schutzschaltungen

 

Wertung: 7,8/10

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Der Tag im Überblick: Alle Meldungen Im Fokus

HyperX stellt neue Produkte auf der Computex 2019 vor

München, 28. Mai 2019 – HyperX, die Gaming-Abteilung der Kingston Technology Company, stellt auf der Computex 2019 eine Reihe Neuzugänge in ihrer Produktpallette vor: Die mechanische Gaming-Tastatur Alloy Origins mit HyperX-Switches, das Gaming-Headset HyperX Cloud Alpha S mit Zweikammer-Technologie sowie das Gaming-Headset Cloud Orbit S mit Headtracking. Auch im Bereich Arbeitsspeicher werden spannende neue Produkte vorgestellt: den preiswerten RAM-Riegel FURY DDR4 mit neuem Heat-Spreader-Design sowie den FURY DDR4 RGB, dessen Beleuchtung mittels der HyperX NGenuity Software angepasst werden kann.

Die neuen Produkte im Überblick

Die mechanische Gaming-Tastatur HyperX Alloy Origins ist mit den neuen HyperX Red Switches ausgestattet, die einen niedrigen Druckpunkt (45g) für schnelle Action und eine Lebensdauer von mindestens 80 Millionen Anschlägen bietet. Die Tastatur verfügt über eine dynamische LED-Beleuchtung mit bis zu drei speicherbaren Farbprofilen. Mit der HyperX NGenuity Software kann die LED-Beleuchtung für jede einzelne Taste angepasst werden.

Das Gaming-Headset Cloud Alpha S arbeitet mit der bewährten Zweikammer-Technologie, die überragende Soundqualität beim Spielen gewährleistet. Mittels Zweikammer-Technologie wird der Bass von den Mitten und Höhen separiert, wodurch Spiele und Filme noch realistischer werden. Das Headset bietet einen Bassregler und enthält eine Audio-Kontrollbox mit HyperX 7.1 Surround-Sound. Spiel- und Chatlautstärke können beliebig angepasst werden.

Das Gaming-Headset Cloud Orbit S wurde in Kooperation mit AudezeTM und Waves Technology entwickelt. Das Headset arbeitet mit den von Audeze patentierten 100 mm Planar-Magnetic-Treibern. Die Nx-3D-Audiotechnologie von Waves liefert mittels ausgefeiltem Head-Movement-Tracking ein realistisches 360-Grad-Audio-Environment. Durch die Kombination innovativer Technologien erreicht das Cloud Orbit S eine Audioqualität, die man normalerweise nur in Headsets für Audiophile findet.

Die Speichermodule FURY DDR4 und FURY DDR4 RGB sind ein preiswertes und leistungsfähiges Speicherupgrade für aktuelle Intel- und AMD-Plattformen. Der Plug-&-Play-Speicher ermöglicht automatisches Übertakten. Er ist zudem Intel XMP-fähig und somit für die neueste Intel-Plattform optimiert. Der FURY DDR4 RGB ist mit einem LED-Modul ausgestattet, das verschiedene Lichteffekte ermöglicht. Mittels HyperX Infrared Sync können die Speichermodule dabei ohne Kabel synchronisiert werden. Der Speicher ist mit der Beleuchtungssteuerung diverser Mainboard-Hersteller wie ASUS, Gigabyte, MSI und weiteren kompatibel.

Darüber hinaus wird HyperX auf der Computex eine umfangreich aktualisierte Version seiner NGenuity Software vorstellen, die in Hinblick auf intuitive Bedienung und Benutzerfreundlichkeit optimiert wurde. Die Software ermöglicht die Beleuchtungssteuerung für HyperX-Produkte und steht im Microsoft Store zum Download bereit.

„Unser stetig wachsendes Sortiment bietet alles, was professionelle Gamer sich wünschen,“ sagt Paul Leaman, Vice President bei HyperX EMEA. „Unser Ziel ist es, die besten Produkte auf dem Markt zu einem vernünftigen Preis anbieten zu können. Für jede Plattform – egal ob PC, Konsole oder Mobilgerät.“

Verfügbarkeit

Die Produkte werden auf der Computex 2019 vorgestellt, die vom 28. Mai bis zum 1. Juni in Taiwan stattfindet. Verfügbarkeit und Bepreisung gestalten sich wie folgt:

  • Alloy Origins Tastatur – drittes Quartal 2019; 109,99 $ UVP
  • Cloud Alpha S Headset – September 2019; 129,99 $ UVP
  • Cloud Orbit S Headset – drittes Quartal 2019; 329,99 $ UVP
  • FURY DDR4 & FURY DDR4 RGB Arbeitsspeicher – zweite Hälfte 2019; Preis noch nicht angekündigt
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Deepcool Matrexx 70 im Test

Mit dem Deepcool Matrexx 70 erweitert Deepcool sein Sortiment der Midi-Tower um eine weitere Variante. Neben dem Matrexx 55 und 60 soll das Deepcool Matrexx 70 weitere Käufer überzeugen, ein Gehäuse des selteneren Herstellers Deepcool zu nehmen. Durch auffälliges Design und der wohl weltbekannten rahmenlosen Lüftern M120S, hat sich Deepcool im europäischen Raum einen guten Namen gemacht. Welchen Eindruck das Matrexx 70 hinterlässt und ob es uns überzeugen konnte, dass seht ihr im folgenden Bericht.

Wir bedanken uns bei Deepcool für das Vertrauen und das Testsample, sowie für die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Hardwareinside.


Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

 

Einfach und simpel verpackt, erreicht uns das Matrexx 70 in einem braunen Karton. Das Gehäuse ist in einer Schutzhülle verpackt. Die beidem Styroporinlets verhindern die Beschädigung des Gehäuses. Dieses Paket erreichte uns direkt aus Asien. Aufgrund des geringen Gewichts ist die Verpackung ausreichend. Neben kleinen Details können wir einen ersten Eindruck des Matrexx 70 erhaschen.

Lieferumfang:


 

Günstige Gehäuse haben eines gemeinsam, den Lieferumfang. Er ist auf das Wesentliche reduziert. Schrauben für SSD und HDD Montage, sowie die Mainboard und Netzteilschrauben. Der gestempelte Zettel wird vor dem Versenden als Qualitätskontrolle beigelegt. Da dieser in der Tüte hinten im Gehäuse steckt, müssen wir davon ausgehen, dass wirklich das Gehäuse zur Kontrolle auch geöffnet wird. Kabelbinder dürfen auch hier nicht fehlen.

Technische Daten:


Hersteller, Modell Deepcool, Matrexx 70
Mainboard Layout E-ATX/ATX/Micro ATX/Mini-ITX
Case Typ Midi Tower
Produktgrößes (L×W×H) 475×228×492mm
Materialien ABS+SPCC (Steel panel thickness: 0.6mm)
Tempered Glass side panel, front panel (thickness: 3mm)
5.25″ Zoll Schächte
3.5″ Zoll Schächte
2.5″ Zoll Schächte
0
2
4
Lüfter Support Pre-installed: Rear: 1×120mm.
Optional: Front: 3×120/140mm; Top: 3×120/140mm
Liquid Cooler Support Front: 120/140/240/280/360mm Radiator;
Top: 120/140/240/280/360mm Radiator; Rear: 120mm Radiator
Nettogewicht 8.89 kg


Im Detail

 

Die gerade mal 3mm dicke gehärtete Glasscheibe des Deepcool Matrexx 70 zeigt ein nahezu rahmenloses Bild des Innenraums. 484 mm hoch und 492 mm tief ist das gesamte Gehäuse. Dabei sind die linke Seite und die Front aus TG. Das Chassis ist aus 0.6mm Stahl. Während des Hin- und Hertragens und Bebauens des Deepcool Matrexx 70 haben wir keine Probleme mit der Stabilität gefunden.

 

Das Glas in der Front lässt sich durch einen Druckknopf leicht entfernen. Es ist eine der besten Lösungen um die Front aus Glas zum Reinigen zu entfernen. Der Druckknopf sitzt links am Gehäuse in der oberen Ecke. Dabei bleibt das Glas an seinem Kunststoff-rahmen weiterhin in stabiler Position. Schön sind an der Front die Spaltmaße zu sehen, denn diese sind sehr perfekt und abschließend.

 

Die Halterung des gehärteten Glases in der Front ist aus Kunststoff. Links und rechts sind diese Halterungen angeklebt. Die Gefahr bei geklebten Elementen ist die direkte Bestrahlung von Hitze. Durch ausreichend Wärme wird der Klebestreifen oft weich. Das Glas ist wirklich sehr dünn und grazil. 4 mm Dicke hätten wir uns gewünscht, was aber den Preis über die 69.99 Euro getrieben hätte.

 

So wie die Front ist auch ein Teil des linken Seitenpanels aus Kunststoff. Die untere Schiene ist weich gepolstert und auch aus Kunststoff. Sie bietet einen schraubenlosen Halt, aber nur wenn die oberen zwei Schrauben installiert sind. Sonst bricht euch die Schiene unten weg. Die beiden Rändelschrauben im oberen Bereich halten die Seitenscheibe auf zwei Gummiringen und sind perfekt integriert.

 

Wichtig für jeden Build ist die ausreichende Installationsmöglichkeit für Lüfter und deren Staubschutz. Die Front hat einen Staubschutz nach den Lüftern und vor den Lüftern über die Seitenschlitze. Das dämpft den Airflow wie wir in der Praxis sehen werden. Die Oberseite wird mit einem Kunststoff-Mesh vor Staub geschützt. Dieses hält mit einem Rahmen aus Magnetstreifen am Gehäuse. Das leichte Entfernen kommt uns sehr gelegen bei der Montage des Systems.

 

Es gibt weiterhin Käufer, welche auf ein ordentliches Front-I/O achten. Dieses ist blau beleuchtet und bietet neben den beiden USB-3.0 Anschlüssen einen USB-2.0 Anschluss und Audio IN/Out für Mikrofon und Kopfhörer. Es sitzt gut in der Oberseite und lässt sich gut bedienen. Die Tasten sind gut verarbeitet und weisen keine Unregelmäßigkeiten auf.

 

Entfernen wir die rechte Seite schauen wir auf zwei modulare SSD-Halterungen für das 2,5″ Format und zwei weitere fest integrierte Bohrlöcher auf der linken Seite des Mainboardtrays. Auch die rechte Seite wird nur mit zwei Rändelschrauben gehalten. Sie besteht aus 0.6 mm Stahl und sitzt ebenso in einer Schiene auf der Unterseite.

 

Ein doch wichtiger Aspekt, welcher oft übersehen wird, ist das flexibel integrierte HDD-Mount-System. Im Matrexx 70 werden die HDDs auf einem Stahlschlitten mit Gummis befestigt und sind somit entkoppelt. Der Käfig selbst ist um 4 cm nach vorne, Richtung Front, versetzbar. Dies hilft bei längeren Netzteilen und wassergekühlten Systemen oder um der Pumpe vorne mehr Platz zu bieten.

 

Die drei modularen Filter bestehen aus Kunststoff-Mesh und sind leicht zu entfernen. Sie zeigen uns drei unterschiedliche Formen der Installation. Einmal zum Reinschieben für die Unterseite und einmal per Magnetstreifen für die Oberseite. Das Mesh der Front wird durch kleine Nasen von Innen festgehalten.

 

Auf der hinteren Seite bietet uns das Matrexx 70 keine Überraschungen. Das Netzteil kann normal montiert werden. Die I/O-Blende des Mainboards passt sauber in die dafür vorgesehene Öffnung und neben dieser sitzt ein vorinstallierter 120 mm Lüfter. RGB-Features werden uns keine geboten, dafür bleibt der Preis aber auch moderat.

 

Ein tolles Feature ist die TG-Abdeckung als Teil eines Netzteiltunnels. Darunter verbirgt sich das Netzteil und ein großzügiger Raum für den Laufwerks-Käfig. Die beiden Bohrlöcher im Glas ermöglichen auch beim Versetzen des Käfigs die Benutzung des Glases. Es ist leicht abgedunkelt und spiegelt den Innenraum wider.

 

Wir waren überrascht, dass sich auch die Front der PSU-Shroud entfernen lässt. Dies klappt sehr einfach und ermöglicht noch mehr Ideen für Modding oder Installationen diverser Hardware.

Praxistest 

 

In der Praxis bewährt sich das leichte und günstige Gehäuse. Schwer zugängliche Stellen, wie die des EPS-Steckers am Mainboard, können aufgrund des einfachen Entfernens des Meshs der Oberseite einfach gehändelt werden. Mit den zahlreichen Öffnungen lassen sich die Kabel gut verlegen. Ebenso ist das Netzteil sehr leicht zu Installieren. Das Demontieren des Laufwerks-Käfig ist nicht notwendig.

 

Sehr schön gefällt uns die Spiegelung des Mainboards in dem Glas des Netzteiltunnels. Freundlicher Weise wurde uns von Deepcool auch eine GPU-Halterung GH-01 A-RGB zur Verfügung gestellte. Diese passt hervorragend zu Setup und macht eine gute Figur auf der PSU-Shroud.

 

Das Deepcool Matrexx 70 verliert nur wenig an Leistung, wenn die Front mit dem geschlossenem Glas montiert ist. Dies liegt an der doppelten Staubabwehr mittels zwei Staubfiltern, einer an den Seitenschlitzen und einer Innen. Der vormontierte Lüfter der Rückseite ist in der Lautstärke unauffällig und bedarf keiner Dokumentation. Die einzelnen Bauteile sind ordentlich verarbeitet und machen einen hochwertigen Eindruck. Es gab während der Montage und der Inbetriebnahme keine negativen Auffälligkeiten.


Fazit

Deepcool geht eine Gratwanderung mit dem Matrexx 70. Dünneres gehärtetes Glas mit 3 mm und wenig spezielle Features zeugen von Minimalismus. Das Gehäuse überzeugt mit vielen Staubfiltern, geringem Preis und schönem Design. Das Glas des Netzteiltunnels und der großzügige Raum für Kabelmanagement und Wasserkühlung geben uns mehr als wir erwartet hätten. Von uns gibt es eine klare Empfehlung von 7,9 von 10 Punkten in der Bewertung.

PRO
+ Leicht
+ Echtglas Netzteiltunnel-Fenster
+ Design
+ Front abnehmbar
+ Für Radiatoren optimiert
+ Entkoppelter HDD-Mount und modularer Käfig
+ Wasserkühlung optimiert

KONTRA
– 3 mm Glas
– Geringe Qualitätsmängel

 

Wertung: 7.9/10


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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Eingabegeräte

Cooler Master SK650 im Test

Auf der Gamescom 2018 haben wir einen ersten Blick auf die SK650 von Cooler Master werfen können. Nun ist es soweit und wir haben ein Exemplar der mechanischen Tastatur mit den flachen Tasten sowie Tasten RGB Beleuchtung erhalten und werden diese nun auf Herz und Nieren testen.

Bevor wir mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner Cooler Master für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken.
 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Verpackung ist bei der Cooler Master SK650 eine Überraschung, denn die ansonsten dunkle Verpackung mit den Akzenten in Lila ist nun einer weißen Verpackung gewichen. Lediglich die Akzente in Lila sind geblieben. Auf der Vorderseite finden wir eine Abbildung der Tastatur sowie einen der verbauten Schalter. Zudem sind hier auch das Cooler Master Logo und Modellbezeichnung untergebracht. Die Rückseite bietet einige Informationen zur Tastatur und zeigt eine Ansicht von schräg oben auf die Tastatur.


 

Im Inneren befindet sich ein weiterer, dieses Mal schwarzer Karton. Darin befindet sich die Tastatur, die ganz extravagant in einem Futteral aus schwarzen Samt steckt.


Inhalt



Neben der Tastatur befindet sich eine Bedienungsanleitung und ein Tool zum Abziehen der Tastenkappen.


Daten

Technische Daten – Cooler Master SK650  
Abmessungen
Gewicht
Material
Farbe
430 x 125 x 25 mm (B x L x H)
629 g
Aluminium, Kunststoff
Gunmetal Black
Schalter
Schaltcharakteristik
Betätigungskraft
Vorlaufweg
Gesamtweg
Cherry MX RGB Low Profile Switch
Linear
45 cN
1,2 mm
3,2 mm
Tastatur Polling Rate
Tastatur Reponse Rate
Tastatur Chip
Speicher
1.000 Hz
1 ms, 1.000 Hz
32-Bit ARM Cortex M3
512 KB
Anschluss
Kabel
USB-A zu USB-C
180 cm, Gewebeummantelt
Besonderheiten Multimedia, Makroaufnahme, RGB Kontrolle über FN-Taste
Portal Software
Per Taste RGB Beleuchtung
Garantie 2 Jahre


Details

 

Die Oberseite der Cooler Master SK650 ist mit einer Abdeckung aus einer Aluminiumplatte bestückt. Diese verfügt über eine gebürstete Oberfläche und ist mit einer Beschichtung in Gunmetal Black versehen. Durch den Einsatz der Aluminiumplatte sieht die Tastatur nicht nur hochwertig aus, sondern bekommt dadurch etwas mehr Gewicht, was die Stabilität erhöht. Cooler Master setzt hier auf ein schlichtes und reduziertes Design. Der Abstand zwischen den Tasten ist sehr klein gehalten, sodass es insgesamt an eine Notebooktastatur erinnert. Auch bei der Beschriftung der Tastenkappen verzichtet Cooler Master auf Spielereien und setzt eine gut lesbare Schriftart ein, die auch bei ausgeschalteter Beleuchtung gut zu erkennen ist.




Wie die meisten Tastaturen steigt auch die Cooler Master SK650 nach hinten hin an. Trotz der Steigung ist die Tastatur doch sehr flach. Dafür setzt Cooler Master neben sehr flachen Tastenkappen auch auf spezielle Schalter aus dem Hause Cherry. An der Rückseite verfügt die Tastatur über einen USB Typ-C Anschluss. Das ist praktisch, denn so kann das Kabel für den Transport entfernt werden. Aber auch für den Fall, dass das beiliegende 180 cm lange Kabel nicht ausreichen sollte, kann so ein längeres Kabel eines Drittherstellers genutzt werden.


 

Das Unterteil der Cooler Master SK650 besteht aus schwarzen Kunststoff. Für einen rutschsicheren Stand sorgen vier Gummis an den Ecken. Die sonst üblichen Aussteller zum Verändern des Winkels suchen wir bei dieser Tastatur vergeblich.




Wir möchten an dieser Stelle noch genauer auf die verbauten Schalter eingehen: Dabei handelt es sich um Cherry MX Low Profile RGB Red Schalter. Diese Schalter weisen eine besonders geringe Bauhöhe auf und sind eben speziell für den Einsatz in flachen Tastaturen und Notebooks entwickelt. Die Schalter verfügen über eine lineare Schaltcharakteristik, daher geben sie weder ein taktiles noch ein akustisches Feedback. Die Schalter machen eine reaktionsschnelle und sanfte Auslösung möglich.


Praxis

Software

Natürlich lässt sich die Cooler Master SK650 auch ohne Software nutzen, doch wer in den vollen Umfang der Funktionen kommen möchte, der soll unbedingt die Software „Portal“ installieren. Diese Software ist nicht sehr groß und wird auch nicht jedes Mal mit Windows gestartet.




Nach der Installation der Software und dem Anschließen der Tastatur wird uns ein Firmware Update für die Tastatur angezeigt. Das führen wir selbstverständlich aus und gelangen anschließend zur klar strukturierten Oberfläche der Software. Dabei ist die Software in vier Bereiche unterteilt, im ersten Bereich geht es alleine um die Beleuchtung der Tastatur. Hier kann der Nutzer aus sehr vielen vordefinierten Effekten wählen, darunter auch das allseits beliebte Snake Spiel, welches sich dann über die Pfeiltasten steuern lässt. Neben den Effekten kann der Nutzer außerdem aus einem schier unerschöpflichen Pool Farben auswählen, die Geschwindigkeit der Effekte sowie die Helligkeit der Beleuchtung einstellen.


 

Im nächsten Bereich können wir Makros erstellen und abspeichern. Die abgespeicherten Makros können wir dann im darauffolgenden Bereich auf Tasten legen.




Zum Schluss gelangen wir in den Bereich, indem wir die getätigten Einstellungen in einem von vier Profilen abspeichern können.


Beleuchtung



Ergonomie Und Bedienung

Üblicherweise arbeiten wir eher seltener mit so flachen Tastaturen, daher ist der Umstieg von einer herkömmlichen Tastatur zu Cooler Master SK650 in den ersten Stunden etwas gewöhnungsbedürftig. Doch ist diese Schwelle erst einmal überwunden, so schreibt es sich auch wunderbar. Dank der flachen Bauweise ist keine Auflage für die Handballen nötig, etwas zusätzlichen Komfort kann ein XXL Mousepad bringen, denn dann liegen die Handballen nicht direkt auf dem harten Tisch. Auch die Verstellung des Winkels fehlt uns in keiner Weise. Aufgrund der verbauten Schalter eignet sich die Tastatur hervorragend für schnelle Spiele wie zum Beispiel First Person Shooter ala Counter Strike: Global Offensive oder auch Overwatch. Die Tasten sind sowohl ohne, als auch mit Beleuchtung gut ablesbar und lassen sich zielsicher treffen.


Fazit

Wer auf der Suche nach einer schlanken und minimalistisch wirkenden Tastatur ist, der wird mit der Cooler Master SK650 sicher eine gute Lösung finden. Einzig der Preis von derzeit 148,85 Euro könnte den ein oder anderen erst einmal abschrecken. An dieser Stelle müssen wir aber dazu sagen, dass die Tastatur in Hinsicht auf Verarbeitung, Materialien und Funktionen den Preis rechtfertigt. Was bleibt ist die Software; wir hätten uns gewünscht, dass die Tastatur in derselben Software wie unsere Maus und unser Headset (andere Portal Software) steuerbar ist. Stattdessen muss eine weitere Software installiert werden. Insgesamt sind wir sehr zufrieden und vergeben daher 9 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Qualität
+ Design
+ Tasten gut ablesbar
+ Cherry MX Schalter
+ RGB per Taste
+ Einfache Bedienung
+ Abnehmbares Kabel

Kontra:
– Preis
– Weitere Software nötig

 

Wertung: 9/10
Preisvergleich
Produktseite
 
Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Allgemein Gadgets

NZXT HUE 2 Ambient-Lighting-Kit im Test

Mit dem HUE 2 Ambient-Lighting-Kit von NZXT kommt Licht in euren PC Alltag. Denn das Kit erzeugt immersive RGB-Lichteffekte, die durch die RGB-LED-Strips, die auf der Rückseite des Monitors befestigt werden, an die Wand gestrahlt werden. Das Ganze wird dann mit der CAM-Software gesteuert, so kann die Beleuchtung zum Beispiel an das Gehäuse oder mit Ambient-Modus an den Bildschirm angepasst werden. Wie das in der Praxis aussieht, erfahrt ihr in unserem Test.

NZXT


Bevor wir nun mit unserem Test beginnen, wollen wir uns bei NZXT für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken.


Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

 

Die Verpackung des HUE 2 kommt in den gewohnten NZXT Farben lila und weiß. Auf der Front ist der Produktname und eine Abbildung der HUE 2 im verbauten Zustand abgebildet. Auf der Rückseite gibt es etwas mehr zu sehen, denn hier sehen wir das HUE 2 im Ambient-Modus, einen kleinen Ausschnitt der CAM-Software, eine kurze Beschreibung zu den RGB-LED-Strips und dem Einbau, sowie die technischen Daten.


 

Wir öffnen die Verpackung und finden dort direkt den HUE 2 Controller, welcher selbst noch einmal in einer Folie eingeschweißt ist. In dem umliegenden Karton sind die RGB-LED-Strips enthalten. Darunter haben wir vier Stecker Aufsätze für EU, AU, US und UK, sowie das restliche Zubehör.


Lieferumfang:




Im Lieferumfang befinden sich:

  • 1x NZXT HUE 2 Ambient RGB-LED-Controller
  • 2x 30 cm RGB-LED-Strip, 4x 25 cm RGB-LED-Strip
  • 2x 20 cm RGB-LED-Strip
  • 2x 15 cm Verbindungskabel
  • 2x 15 cm Verlängerungskabel
  • 1x 2,5 m Micro-USB-Anschlußkabel
  • 1x Netzteil mit einem 2,5 m Kabel
  • 2x L-Stück Verbindung
  • 1x Feucht & Trocken Tücher
  • Bedienungsanleitung


Im Detail

 


Schauen wir uns kurz den HUE 2 Ambient RGB-LED-Controller etwas genauer an. Die Oberseite besteht aus Metall und ist mit dem NZXT-Logo versehen. Der untere Teil besteht aus Kunststoff, hier sitzen die Anschlüsse des Controllers, zwei 4-Pin-RGB-Anschlüsse, ein Micro-USB-Anschluss sowie ein Stromanschluss.


 

Die mitgelieferten RGB-LED-Strips sind in drei Größen aufgeteilt, 2x 200 mm mit 6 LEDs, 4x 250 mm mit 8 LEDs und 2x 300 mm mit 10 LEDs. Jedes der Strips ist mit einem Klebestreifen versehen, sodass es schnell und einfach am Bildschirm angebracht werden kann. Ebenso besitzen sie ein NZXT-Logo sowie einen Fe/Male-4-Pin-RGB-Anschluss am Ende, um diese einfach miteinander zu verbinden.


Praxistest 

Montage



Die Montage ist in kürzester Zeit erledigt und geht einfach von der Hand. Je nachdem welche Größe der Monitor besitzt, gibt es eine gewisse Aufteilung der Strips. In unserem Fall handelt es sich um einen 24 Zoll Monitor, hier brauchen wir für die Seiten jeweils einen 250 mm Strip und für die Ober- und Unterseite jeweils einen 250 und einen 200 mm. Dann muss nur die Folie der Klebestreifen an den Strips entfernt und zwei weitere am Controller angebracht werden. Die Ecken können entweder über die mitgelieferten Verbindungen oder die Verlängerungen miteinander verbunden werden.

Software



Die CAM-Software ist sehr umfangreich und bietet viele Funktionen, dennoch ist sie einfach zu bedienen. Hier finden wir das HUE 2 Ambient Ligthing unter dem Beleuchtungssymbol. Direkt zu sehen ist, dass wir beide Channels und jeweils drei Strips mit 6 bzw. 8 LEDs verwenden sowie die aktuell verwendete Farbe. Unter dem Reiter Preset gibt es mit unserem Setup ganze 14 Farbmodi. Unter Custom können wir jeder LED eine unterschiedliche Farbe zuordnen und die Modi Fixed, Breathing und Wave wählen. Beim Modi Audio können wir die Beleuchtung in vier Stufen der Musik anpassen, dies ist auch für das Spielgeschehen unter dem Reiter Game in drei Stufen möglich. Unter Smart ist dann der Modi Ambient zu finden, welcher dann die Farben des Bildschirms wiedergibt. Aber um diesen nutzen zu können, müssen zuerst die LED-Strips kalibriert werden.


Dort wählt man die Größe des Bildschirms aus und gibt an, wann und welche LED-Strips aufleuchten sollen. Das ist in gut einer Minute erledigt, danach kann der Ambient-Modus genutzt werden. Bei einer neuen Positionierung der LED-Strips, muss erneut eine Kalibrierung vorgenommen werden.

Beleuchtung

 

Die Beleuchtung des NZXT HUE 2 Ambient-Lighting-Kit macht schon was her und erweitert so optisch den Bildschirm und sorgt so, wie es der Name schon hergibt, für ein besonderes Ambiente. Die Farben als auch die Leuchtkraft der LEDs ist durchweg gut, ob im Officebetrieb, bei Games oder Filmen.

Fazit

Das HUE 2 Ambient-Lighting-Kit von NZXT ist derzeit für ca. 100 Euro erhältlich, das ist natürlich alles andere als günstig, jedoch wird eine Vielzahl an Lichteffekten geboten. Diese Lichteffekte sorgen für ein besonderes Ambiente was aktuell so auf dem Markt nicht zu finden ist. Die Leuchtkraft als auch die Farben werden gut wiedergegeben und reagieren flott. Mit der CAM-Software lassen sich alle Einstellungen schnell und einfach handhaben. Somit bekommt das HUE 2 von uns 8,9/10 Punkten und eine Empfehlung.

PRO:
+ Tolle Farben
+ Verarbeitung
+ Einfache Installation
+ Einfache Bedienung
+ Viele Beleuchtungseffekte

KONTRA:
– Preis

 
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Tastaturen

Thermaltake Level 20 RGB Gaming Keyboard im Test

Mittlerweile durften wir euch ja schon Gehäuse aus der Thermaltake Level 20 Serie zeigen. Doch wer hätte es geahnt, auch Tastaturen gibt es in dieser Serie. Heute schauen wir uns mit dem Thermaltake Level 20 RGB Gaming Keyboard eine mechanische Tastatur an, die es wahlweise mit Schaltern aus dem Hause Cherry oder Razer gibt. Alles Weitere zu dieser neuen Tastatur erfahrt ihr nun in unserem Test.

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Bevor wir mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner Thermaltake für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken.



Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Das Thermaltake Level 20 RGB Gaming Keyboard kommt in einer dunklen Verpackung mit farbigen Abbildungen der Tastatur. Das Logo des Herstellers sowie die Modellbezeichnung sind auf jeder Seite der Verpackung aufgebracht. Auf der Rückseite finden wir einige Informationen zur Tastatur, auf die wir aber später noch genauer eingehen werden.

 

In der Verpackung befindet sich noch ein weiterer, schwarzer Karton, der schließlich sämtlichen Lieferumfang enthält. Der Inhalt ist gut durch diverse Schaumstoffmaterialien geschützt.

Inhalt



Neben dem Thermaltake Level 20 RGB Gaming Keyboard liegen noch folgende Gegenstände bei:

  • Kurzstartanleitung
  • Garantiebestimmungen
  • 11 rote Tastenkappen
  • Abziehhilfe für Tastenkappen



Daten

Technische Daten – Level 20 RGB Gaming Keyboard
Abmessungen
Gewicht
Material
482 × 186 × 44 mm
1.500 g
Aluminium, Kuststoff
Verfügbare Schalter Cherry MX RGB Speed Silver
Cherry MX RGB Blue
Razer Green
Anschlüsse
Kabellänge
2x USB 2.0, 3,5 mm Klinke
180 cm, mit Gewebe ummantelt
Abtastrate 1.000 Hz
Besonderheiten Per Taste RGB Beleuchtung
N-Key-Rollover
Full Anti Ghosting
Windows Lock Modus
USB Passthrough
3,5mm Klinkenanschluss
Multimediatztasten
Zusatz Keycaps
On-the-fly Bedienung
Software


Details



Das Thermaltake Level 20 RGB Gaming Keyboard verfügt über ein besonderes Design, sodass es sich von der Konkurrenz schon in diesem Punkt abheben kann. Besonders erwähnenswert sind hier die abfallenden Kanten und der Schlitz, welcher Nummernblock und Funktionstasten optisch vom Rest der Tastatur trennt. Insgesamt stehen uns 105 Tasten zur Verfügung, in unserem Fall befinden sich unter diesen Tasten die Cherry MX Speed RGB Silver. Der Schalter ist ein sehr präziser, mechanischer Schalter für kurze Reaktionszeiten und hohe Schaltfrequenzen.




Oberhalb des Nummernblocks finden wir die gern gesehenen, dedizierten Tasten zur Multimediasteuerung. Die Tasten für Play/Pause, Vor und Zurück sowie Stopp werden etwas weiter oben durch ein Rad zu Einstellung der Laufwerke und einer Taste zum Stummschalten ergänzt. Oberhalb der Funktionstasten sind drei weitere Zusatztasten angeordnet, mit diesen können zum Beispiel die Beleuchtung oder die Windows-Taste deaktiviert werden. Zwischen den Funktionstasten und dem linken Teil der Tastatur befindet sich ein heller Streifen, der im Betrieb durch RGB LEDs ausgeleuchtet wird. Dadurch findet eine optische Trennung statt, was sehr futuristisch wirkt.


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Die Beschriftung der Tasten ist gut lesbar. Unter jeder Tastenkappe befindet sich ein Cherry MX Speed Silver Switch mit RGB Beleuchtung. Diese Schalter verfügen über eine lineare Schaltcharakteristik mit einem Vorlaufweg von 1,2 mm und einem Gesamtweg von 3,4 mm. Zu Betätigung muss der Nutzer eine Kraft von 45 cN aufwenden. Dadurch ergibt sich ein sehr präziser, mechanischer Schalter der für kurze Reaktionszeiten und hoch Schaltfrequenzen sorgt.


 

Futuristisch wirkt auch der weiße Streifen an den Seiten der Tastatur: Dieser zieht sich einmal komplett um die Tastatur herum und wird auch im Betrieb erleuchten. In der Seitenansicht fällt auch die abfallende Linie im vorderen Bereich noch etwas mehr auf. Hinten wird mittig das Anschlusskabel aus der Tastatur geführt. Direkt daneben befindet sich ein USB sowie ein 3,5 mm Klinke Anschluss.




Das Thermaltake Level 20 RGB Gaming Keyboard verfügt über zwei USB Anschlüsse, welche entsprechend markiert sind. Einer ist für den Betrieb der Tastatur, der andere für den USB Anschluss an der Rückseite zuständig. Zudem ist ein 3,5 mm Audio Klinkestecker vorhanden, damit ein Kopfhörer an die Rückseite der Tastatur angeschlossen werden kann.




 

Die Unterseite besteht aus schwarzen Kunststoff und verfügt über große Gummiauflagen. Die beiden Aufstellfüße bestehen aus zwei Teilen, sodass sich neben der flachen Ausrichtung noch zwei verschiedene Winkel einstellen lassen. Die Gummiauflagen und das hohe Gewicht der Tastatur sorgen für einen sicheren Stand.


Praxis

Software



 

Das Thermaltake Level 20 RGB Gaming Keyboard bedarf im Grunde keiner Software, da die meisten Funktionen auch per Tastenkombinationen betätigt werden können. Wer allerdings in den vollen Genuss sämtlicher Funktionen kommen möchte, der kann auch ganz komfortabel über Thermaltakes „iTake“ Software schalten und walten. In der Software sind auch gleich AI Voice und Amazon Alexa implementiert, sodass sich einige Dinge auch per Sprachsteuerung erledigen lassen. Die Software bietet zudem die Möglichkeit sämtliche Einstellungen in einem von insgesamt sechs Profilen abzuspeichern. Im ersten Reiter mit dem Namen „Lighting“ lässt sich die umfangreiche Beleuchtung konfigurieren. Die Beleuchtung ist in zwei Bereiche gegliedert – die Tastatur selbst und den Rand.




Über den Reiter „Macro“ lassen sich, wie der Name sagt, Makros global aufzeichnen und definieren. Anschließend können diese dann einfach in einem Profil einfügt werden. Eine Belegung mittels Tastenkombination konnten wir dabei nicht festlegen. Die Bedienung ist sehr einfach gehalten, sodass es keiner großen Eingewöhnung in die Software bedarf.


Beleuchtung & Bedienung



 

Mit der außergewöhnlichen Beleuchtung weiß das Thermaltake Level 20 RGB Gaming Keyboard zu überzeugen. Das Ungewöhnliche daran sind vor allem der leuchtende Streifen auf der Oberseite, der das Haupt-Tastenfeld vom Nummernblock und den Funktionstasten trennt sowie die Beleuchtung, die sich an den Seiten der Tastatur befindet. Hier hat der Nutzer sehr viele Möglichkeiten der Einstellungen und die Beschriftung ist dabei stets gut ablesbar. Glücklicherweise ist Thermaltake bei der Schriftart der Tastenbeschriftung auch keine Experimente eingegangen und sich für eine klare, aber trotzdem moderne Schriftart entschieden.

Gute Ergonomie zählt leider nicht zu den Stärken des Thermaltake Level 20 RGB Keyboards, denn es ist mit 44 mm recht hoch und verfügt über keine Handballenablage. So muss das Handgelenk auch bei großen Händen stark angewinkelt werden, was auf die Dauer belastend ist und zu Schmerzen führen kann. Bei der Standsicherheit gibt es dagegen nichts zu meckern, die großen Gummis an der Unterseite sowie das hohe Gewicht von 1.500 Gramm sorgen für einen sicheren Stand. Auch die Tasten bzw. die darunter befindlichen Schalter hinterlassen einen guten Eindruck. Ganz wie es die Namensgebung vermuten lässt, lassen sie sich sehr schnell und leicht bestätigen, was etwas Eingewöhnung verlangt. So tätigen wir am Anfang häufig Fehleingaben, bis wir uns schließlich daran gewöhnen. Ähnlich sieht das auch bei Spielen aus, wobei hier die Fehleingaben etwas seltener auftraten und unsere Eingaben gefühlt schneller sind.


Fazit

Preislich liegt das Thermaltake Level 20 RGB Gaming Keyboard derzeit bei 136,84 Euro im Preisvergleich. Derzeit ist sie auch nur mit den Cherry MX Speed Silver RGB Schaltern erhältlich, wann die deutsche Version mit MX Blue oder Razer Schaltern kommen ist uns derzeit nicht bekannt. Das Thermaltake Level 20 RGB Gaming Keyboard entspricht nicht dem üblichen Tastatur/RGB-Wahnsinn, sondern geht in seinem Design einen erkennbar anderen Weg, der es besonders macht. Ein schönes Design und hochwertige Materialien allein sind aber nicht alles, denn auch die Ergonomie ist sehr wichtig. Dieser Punkt ist leider keine Stärke des Thermaltake Level 20 RGB Gaming Keyboards. Auch die nette Dreingabe von Kopfhörer- und USB-Anschluss sind nett gemeint, doch werden die meisten Gamer ein Headset mit zweimal 3,5 mm Klinke-Anschluss anschließen wollen und beim USB Anschluss handelt es sich um USB 2.0, was einfach nicht zeitgemäß ist. Die Software, welche Thermaltake für die Steuerung der Beleuchtung und der Makros anbietet, könnte mit der Alexa Unterstützung noch richtig punkten, doch leider wird über die genauere Funktionsweise der Software kaum in der mitgelieferten Dokumentation erklärt. Wir vergeben 6,5 von 10 Punkten.


Pro:
+ Ansprechendes Design
+ Tolle Verarbeitung
+ Cherry MX Schalter
+ Umfangreiche RGB Beleuchtung
+ Dedizierte Medientasten

Kontra:
– Zu hoch/Ergonomie beeinträchtigt
– Keine Handballenablage
– Nur USB 2.0
– Nur 1x 3,5 mm Audio-Klinke-Anschluss
– Software Anleitung knapp


Wertung: 6,5/10
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Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

SilentiumPC Armis AR5X TG RGB im Test

SilentiumPC präsentiert das neuste Modell der Armis Serie, das Armis AR5X TG RGB. Hierbei handelt es sich, um die top Variante der AR5 Serie, die mit einer unvergleichlichen Balance aus optimaler Größe, Design, Features und Qualität ausgestattet ist. Das AR5X ist mit zwei tempered Glas-Panels an der Seite und Front ausgestattet, hinzukommen die vier Sigma HP Corona HP Lüfter, mit RGB-Beleuchtung im Ring-Typ. Ob das Gehäuse von SilentiumPC hält, was es verspricht, erfahrt ihr in unserem Test.

 Bevor wir nun mit unserem Test beginnen, wollen wir uns bei SilentiumPC für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken.

 


Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:


Geliefert wird das Armis AR5X TG RGB in einem braunen Karton mit schwarzen Applikationen. Auf dem Karten sind Hersteller-logo, Produktname, technische Daten, Features, so wie eine Abbildung zu sehen.




Im inneren sehen wir, dass das AR5X von zwei dicken Styroporblöcken vor Stößen geschützt wird. Zusätzlich befindet sich ein Schaumstoffblock auf der Glas-Panel Seite. Um es vor Staub und Kratzern zu schützen ist das Gehäuse in einer Kunststofffolie eingepackt.


Lieferumfang:



Im Lieferumfang befinden sich neben dem Gehäuse eine Vielzahl von Schrauben für das Netzteil, das Mainboard und SSDs/HDDs, es ist auch für Ersatz gesorgt, falls mal eine Schraube verloren geht. Zusätzlich befinden sich noch Gummiringe zum Entkoppeln der Festplatten, Kabelbinder und ein Lautsprecher im Lieferumfang.

Technische Daten:


Technische Daten – SilentiumPC Armis AR5X TG RGB
Gehäuseabmessungen inkl. Standfüße 504 x 284 x 523 mm (L x B x H)
Gewicht 6.82 kg
Material Stahl, Kunststoff, Glas
Mainboard-Kompatibilität E-ATX, ATX, M-ATX, Mini-ITX
Front I/O 2x USB 3.0
HD Audio (Mikrofon + Audio)
HDD Status LED
PCI Slots 7
Laufwerke 2x 2,5″, 2x 2,5/3,5″
Lüfter Front: 3x 120 oder 2x 140 mm (3x 120 mm inkl.)
Top: 2x 120/ 2x 140 mm
Rear: 1x 120/140 mm (1x 120 mm inkl.)
PSU-Cover: 2x 120 mm
Radiator Support Front: 120, 140, 240, 280, 360
Oben: 120, 240
Hinten: 120
Max. Abmessungen max. CPU-Kühler Höhe: 162 mm
max. GPU Länge: 350 mm
max. PSU Länge: 175 mm
Besonderheiten RGB Lüfter: SIGMA HP CORONA RGB 120
Lüfter- und RGB-Steuerung

 

Im Detail

 

Beginnen wir mit der Front, diese besteht zum Großteil aus einem 4 mm starken tempered Glas und dahinter sieht man die drei 120 mm Lüfter. Oben sitzt das I/O-Panel, welches über einen Powerbutton, einen Resetbutton, zwei USB 3.0 Anschlüsse, einen Line-In und Out Anschluss, sowie einen RGB-Button. Bei der Rückseite gibt es nicht viel zu sehen, sie entspricht dem Standard, nur erwähnenswert ist das auch hier ein Sigma HP Corona HP RGB Lüfter vorhanden ist.


 

Die linke Seite des Gehäuses ist mit einer aus ebenfalls 4 mm starken tempered Glasscheibe versehen, welche mit vier Schrauben befestigt ist. Diese besitzen es eine Unterlegscheibe aus Gummi, um das tempered Glas nicht zu beschädigen. Vorne sehen wir auch Lufteinlässe für die Lüfter, die mit einem groben Meshgitter verdeckt werden. Dasselbe gilt natürlich auch für die rechte Seite. Das Seitenblech ist hinten mit zwei Schrauben befestigt, die per Hand gelöst werden können.




Weiter geht es im Inneren, hier fällt einem gleich das große Mainboardtray auf, welches die Montage eines CPU-Kühlers mit Backplate erleichtert. Zu sehen sind auch zwei Ausschnitte im PSU-Cover, diese sind einmal da, um vorne die Möglichkeit zu bieten, einen Radiator unterzubringen und hinten, um ein Netzteil mit RGB-Beleuchtung zur Schau zu stellen. Vorne, wo die Wabenförmigen Löcher sich befinden, besteht die Möglichkeit zwei 2,5 Zoll SSDs/HDDs zu montieren, dies kann auch von der Rückseite geschehen. Das PSU-Cover selbst ist noch mit zwei Kabelkanälen versehen, um die Kabel bestmöglich zu verlegen. Zusätzlich können hier noch zwei 120 mm Lüfter installiert werden.


 

Auf der Rückseite springt einem gleich die Lüfter- und RGB-Steuerung ins Auge, diese kann mit bis zu sechs Lüftern und sechs RGB-Leuchtmitteln bestückt werden. Von Beginn an, sind jeweils vier Plätze durch die RGB-Lüfter belegt. Hinter dem Mainboard kann eine 2,5 Zoll SSD/HDD untergebracht werden oder sogar eine 3,5 HDD, denn der Abstand zu Rückwand beträgt ganze 27 mm. Somit ist auch für genug Platz gesorgt, um alle Kabel problemlos hinter dem Mainboard zu verlegen.


 

Lösen wir die Front vom Gehäuse, so kommen die drei Sigma HP Corona HP RGB Lüfter zum Vorschein. Es besteht auch die Möglichkeit diese durch zwei 140 mm Lüfter zu ersetzen bzw. durch einen Radiator mit maximal 360 mm oder 280 mm. Durch das Lösen der Front, kommt man auch an die beiden Staubfilter, die links und rechts in der Front sitzen.


 

Schauen wir uns das Armis AR5X TG RGB von oben an, so sehen wir einen riesigen Staubfilter. Dieser wird durch Magnetstreifen am Gehäuse gehalten. Durch diese riesige Öffnung kann die entstehende Hitze natürlich gut entweichen. Hier besteht die Möglichkeit, zwei 120/140 mm Lüfter oder maximal einen 240 mm Radiator zu installieren. Auch die Unterseite ist mit einem Staubfilter ausgestattet. Zusätzlich ist es aus möglich eine 2,5 Zoll SSD/HDD oder 3,5 Zoll HDD zu montieren.


Praxistest 

Testsystem

Testsystem
Grafikkarte XFX Radeon RX 580 GTS XXX Edition
CPU AMD Ryzen 5 2600
Mainboard ASUS ROG Strix B450-F Gaming
Gehäuse SilentiumPC Armis AR5X TG RGB
SSD Samsung SSD 960 EVO 250GB, M.2
Netzteil Sharkoon SilentStorm Cool Zero 650W
CPU-Kühler Scythe Mugen 5 TUF Gaming Alliance
Lüfter 4x 120 mm


Einbau

Der Einbau geht einfach von der Hand, denn das Armis AR5X TG RGB bietet sehr viel Platz, sodass man an alle stellen problemlos herankommt. Auch das 4/8-Pin ATX-Kabel lässt sich einfach oben links durch eine Öffnung durchschieben und anschließen. Ebenso ist für genügend Platz hinter dem Mainboard gesorgt, wo es doch gerne mal schnell eng wird und man froh ist, dass man das Gehäuse noch schließen kann. Die eingebaute Lüfter- und RGB-Steuerung wird über einen SATA-Anschluss mit Strom versorgt und über ein 4-Pin-PWM-Kabel mit dem Mainboard verbunden.

Beleuchtung

 


Nun zur Beleuchtung, die Ausleuchtung der Sigma HP Corona HP RGB Lüfter ist sehr gut und sorgen für eine großartige Optik. Dank der Lüfter- und RGB-Steuerung und dem RGB-Button an der Front lässt sich das Leuchtspektakel einfach einstellen. Die Steuerung ist kompatibel mit ASUS AURA, ASROCK RGB LED, EVGA RGB und MSI MYSTIC LIGHT. Wichtig ist hier, dass der RGB-Button 3 Sekunden lang gedrückt werden muss, um die Steuerung mit dem Mainboard zu verbinden. Dies ist natürlich nur nötig, wenn ihr noch weiter RGB-Komponenten mit dem Mainboard verbunden habt und wollt das diese im selben Licht leuchten.

Temperaturen & Lautstärke

Temp

Kommen wir zu den Temperaturen: Diese messen wir in vier verschiedenen Szenarien Idle, Gaming und Prime 95. Jedes Szenario lassen wir 30 Minuten laufen und geben dann die durchschnittliche Temperatur wieder, außer bei Prime 95, dort geben wir die maximale Temperatur nach 30 Minuten an. Zum Testzeitpunkt haben wir eine Raumtemperatur von 22 Grad Celsius. Wir lassen für den Test die vier vorhandenen Lüfter in drei unterschiedlichen Drehzahlen laufen. Wie man an den Temperaturen erkennen kann, sind die Temperatur unterscheide recht gering, unter Prime 95 sind es gerade mal 4 °C. Jedoch unterscheidet sich die Lautstärke zwischen den Drehzahlen stark. Bei 900 U/min ist der Geräuschpegel noch angenehm, bei höheren Drehzahlen sind die Lüfter aber deutlich zu hören. Zu beachten ist, dass die Steuerung der Lüfter nur über den PWM Modus am Mainboard genutzt werden kann, ansonsten drehen die Lüfter mit maximaler Drehzahl. Leider lässt sich die Drehzahl über die Lüfter- und RGB-Steuerung nicht direkt auslesen, da dem Kabel zum Mainboard der dritte Pin fehlt, welcher dafür zuständig ist.


Fazit

Aktuell ist das Armis AR5X TG RGB von SilentiumPC nur in Polen erhältlich und ist dort ab einem Preis von ca. 75 Euro zu haben. Für das Geld bekommt man aber einiges geboten, sowohl optisch als auch von der Verarbeitung her kann das Gehäuse überzeugen. Aber auch technisch kann es mit der Lüfter- und RGB-Steuerung und den vier RGB-Lüftern glänzen. Kleines Manko ist hier die Lautstärke bei höheren Drehzahlen. Somit vergeben wir 8,5 von 10 Punkten.

PRO
+ Lüfter- und RGB-Steuerung
+ Staubfilter rundherum
+ Ordentliche Verarbeitung
+ Vier RGB-Lüfter
+ Tempered Glass
+ Ordentliche Farbverteilung der Lüfter LEDs

NEUTRAL
± 3-Pin Lüfter

KONTRA
– Drehzahl der Lüfter nicht auslesbar
– Lautstärke


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Wertung: 8.5/10

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Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mainboards

ASUS ROG Strix X299-E Gaming im Test

Heute schauen wir uns mit dem ASUS ROG STRIX X299-E Gaming ein Mainboard mit dem Sockel 2066 an. Bei der STRIX Serie handelt es sich meist um preisgünstigere und dafür auch etwas schlankere Modelle als es bei den großen ROG-Mainboards der Fall ist. Das Mainboard mit dem X299-Chipsatz bietet neben einer Aura Sync RGB Beleuchtung, 802.11ac WLAN, DDR4-Geschwindigkeit bis 4133MHz, Dual M.2, SATA 6Gbit/s und einen USB 3.1 Gen 2 Front-Panel-Anschluss.
 
 
An dieser Stelle bedanken wir uns bei unserem Partner ASUS für die freundliche Bereitstellung des Testmusters, sowie für das in uns gesetzte Vertrauen.
 
 
Verpackung, Inhalt, Daten
 
Verpackung

 

Das ASUS ROG STRIX X299-E Gaming kommt in einem recht kompakten Karton. Der Karton ist mehrfarbig bedruckt und zeigt auf der Vorderseite neben dem Hersteller-Logo und der Modellbezeichnung auch eine Abbildung des Mainboards sowie einige Logos. Das Verpackungs-Design ist im typischen ROG-Stil gehalten. Auf der Rückseite gibt es genauere Informationen zum Mainboard welche auch teilweise anhand kleiner Abbildungen erklärt werden.
 
 
Inhalt



Folgendes befindet sich neben dem Mainboard im Karton:
 
  • I/O-Blende
  • Mainboard-Handbuch inklusive Treiber- und Support-DVD
  • Vier SATA-Kabel
  • WLAN-Antenne
  • 2-Way-SLI-HB-Bridge
  • Q-Connector
  • Zwei RGB-LED-Verlängerungskabel
  • Kabelbinder
  • Ein Thermistor-Kabel
  • Zwei M.2-Gewinde inkl. Schrauben
  • M.2-Vertikalbefestigung
  • Ein Cablemod-Rabattgutschein
  • ROG SATA-Sticker
  • Drei ROG-Logo-Sticker
  • ROG-Türhängeschild
 
 
Daten

Technische Daten – ASUS ROG Strix X299-E Gaming
CPU-Sockel LGA2066 (für Kaby-Lake-X und Skylake-X)
Stromanschlüsse 1x 24-Pin ATX
1x 8-Pin EPS12V
1x 4-Pin +12V
CPU-Phasen/Spulen 8
Chipsatz Intel X299 Chipsatz
Speicherbänke und Typ 8x DDR4 (Dual-Channel/Quad-Channel)
Speicherausbau max. 128 GB UDIMM (mit 16-GB-UDIMMs)
SLI / CrossFire SLI (3-Way), CrossFireX (3-Way)
PCI-Express 3x PCIe 3.0 x16 (elektrisch mit x16/x16/x8) über CPU
2x PCIe 3.0 x4 über CPU
1x PCIe 3.0 x1 über Intel X299
SATA und M.2-Schnittstellen 8x SATA 6 GBit/s über Intel X299
2x M.2 mit PCIe 3.0 x4 über CPU
(M-Key, 32 GBit/s, 1x shared)
USB 3x USB 3.1 Gen2 (2x extern, 1x intern) über 2x ASMedia ASM3142
8x USB 3.1 Gen1 (4x extern, 4x intern) über Intel X299
4x USB 2.0 (2x extern, 2x intern) über Intel X299
WLAN / Bluetooth Realtek RTL8822BE Wi-Fi 802.11a/b/g/n/ac (Max. 867 MBit/s), Bluetooth 4.2
LAN 1x Intel I219-V Gigabit-LAN
Audio-Codec
und Anschlüsse
8-Channel Realtek ALC1220 Audio Codec
5x 3,5 mm Audio-Jacks
1x TOSLink
FAN/WaKü-Header 1x 4-Pin CPU-FAN-Header (regelbar)
1x 4-Pin CPU-OPT-FAN-Header
2x 4-Pin Chassis-FAN-Header (regelbar)
1x AIO-Pump-Header
1x W_Pump-Header
1x EXT_FAN-Header
LED-Beleuchtung RGB-LEDs
2x RGB-Header
 
 
Details



Nun wollen wir einen genaueren Blick auf das ASUS ROG STRIX X299-E Gaming werfen. Auf dem Mainboard finden wir den namensgebenden X299-Chipsatz von Intel vor. Beim Sockel kommt der LGA-2066 zum Einsatz, dieser ist kompatibel zu Skylake-X, -W und Kaby Lake-X Prozessoren. Skylake-W Prozessoren lassen sich allerdings nicht auf X299-Mainboards verwenden.  Je nach verbauten Prozessoren können bis zu 44 PCIe 3.0 Lanes bereitgestellt werden. Noch dazu kann der X299-PCH zudem bis zu acht SATA-6GBit/s-Ports und bis zu 14 USB Schnittstelle steuern. Von letzteren können bis zu zehn Anschlüsse der USB Generation 3.1 angehören. Die Kommunikation zwischen Prozessor und Chipsatz erfolgt per DMI 3.0 (Direct Media Interface) womit eine theoretische Bandbreite von 40 GBit/s erreicht werden kann.




Zunächst schauen wir uns die Spannungsversorgung einmal genauer an. Für die Stromzufuhr verfügt das ASUS ROG STRIX X299 Gaming-E über einen 8 Pin EPS12V und einen 4 Pin ATX+12V Anschluss. Die verbauten Spulen zur Versorgung des Prozessors werden zum Teil von dem oberen Kühler verdeckt.


 

Wir entfernen den Kühler, der nicht nur Bauteile auf der Vorder- sondern auch auf der Rückrseite der Platine kühlt. Der vordere Kühler dürfte allerdings je nach Prozessor zum limitierenden Faktor werden, da dieser nicht viel Kühlfläche bereitstellt. Unter dem Kühler befindet sich ein ASP1405l PWM-Controller, dieser kontrolliert die Spannungsversorgung zum Prozessor. Der 8 Kanal Controller steuert hier eine 7+1 Phasenkonstellation. Die sieben Phasen für die CPU-Spannung sind alle identisch, denn jede besteht aus einer IR3555 PowIRstage. Diese beinhalten bereits low- und highside MOSFETs und stellen jeweils 60A bereit – so könnte der Prozessor theoretisch mit bis zu 420A befeuert werden. Die einzelne Phase für die Kernperipherie (VCCSA) wird durch einen NexFET CSD97374 von Texas Instruments realisiert.




Neben den bereits erwähnten Anschlüssen zur Spannungsversorgung des Prozessors finden wir auch zwei 4-Pin Anschlüsse für Lüfter beziehungsweise Wasserpumpe und 12V -RGB Header. Seitlich sind unter dem 24-Pin ATX Anschluss noch ein Steckplatz für eine M.2 SSD sowie der USB 3.1 Anschluss angeordnet. Die Besonderheit des M.2-Anschlusses ist die vertikale Ausrichtung, denn hier muss die mitgelieferte Halterung angeschraubt werden woraufhin der Speicher am Ende vom Mainboard absteht. Das spart zwar Platz auf dem Mainboard, sieht jedoch im Betrieb etwas merkwürdig aus. Der Prozessorsockel wird an den Seiten von jeweils vier Slots für DDR4-Speicher flankiert.




Unterhalb des Prozessorsockels ist ein kleines Bauteil mit dem ROG Schriftzug untergebracht. Dieses wird im Betrieb später von einer RGB LED erleuchtet. Darunter folgen drei PCIe 16x Slots der dritten Generation. Für einen besseren und stabileren Sitz der Zusatzkarten sind diese seitlich mit Blechen Verstärkt. Weiter gehören auch noch zwei PCIe 4x und ein PCIe 1x der 3. Generation dazu. Linksseitig findet sich im unteren Bereich die Baugruppe für den Sound. Hier kommt der ein ASUS SupremeFX mit S1220 Codec zum Einsatz. Zwei Verstärker sorgen dafür, dass auch Kopfhörer beziehungsweise Headset mit einer Impedanz zwischen 32 bis 600 Ohm unterstützt werden. Dem stehen 10 Nichicon Kondensatoren als Filter zur Seite. Der komplette Bereich ist durch eine Trennung vom Rest des Mainboards getrennt. Das soll Störungen und Rauschen im Audiosignal vermeiden.


 

Im unteren, rechten Bereich des Mainboards finden wir einen großen Kühler mit dem ROG-Emblem. Unter diesem verbirgt sich ein weiterer Slot für eine M.2 SSD. Neben der optischen Aufwertung ist das Bauteil auch gleichzeitig für die Kühlung der SSD zuständig. An der Innenseite ist bereits ein Wärmeleitpad aufgebracht. Hier können SSDs mit einer Länge von 42 bis 80 mm untergebracht werden. Seitlich gehen acht SATA-Anschlüsse und einer der beiden USB 3.0 Header vom Mainboard ab.




Im unteren Bereich finden sich auch sehr viele Header und Features des Mainboards. Links ist ein weiterer 12V-RGB Header gefolgt vom Front Audio Header untergebracht. Darauf folgt eine LED Anzeige, welche den Nutzer über eventuelle Fehler informiert. Es folgen ein Power Switch, der zweite USB 3.0 Header sowie ein USB 2.0 Header.  Zwei weitere 4-Pin Header zum Anschluss von Lüftern sowie der 5V-RGB Header für adressierbare LEDs und der Header zum Anschluss des Frontpanels bilden den Abschluss.
 
 
Chipsatz
 
 
Mit der Einführung des X299 Chipsatzes im zweiten Quartal 2017, läutet Intel eine neue Chipsatz-Ära ein. Zum ersten Mal verfügen die Mainboards über PCIe 3.0 Lanes. Das Herstellungsverfahren, mit einer Lithographie von 22 nm, ermöglicht hier neue Dimensionen zur Gestaltung der Leistung. So verfügt der X299-Chipsatz über eine Bustaktfrequenz von 8 GT/s DMI 3 mit einer Verlustleistung von 6 Watt. Der Chipsatz besitzt keine Steuerung einer integrierten Grafikeinheit der CPU. Somit werden verbaute CPUs immer eine dedizierte Grafiklösung brauchen. Der Chipsatz erlaubt ein Übertakten von jeglichen installierten Bauteilen und setzt damit keine Grenzen.
 
 
 
Der X299-Chipsatz bietet uns bis zu 24 PCIe 3.0 Lanes, welche mit vier CPU-Lanes verbunden sind. Neben diesen werden bis zu acht SATA 3.0 und zehn USB 3.0 Anschlüsse für eine breite Interface Versorgung geboten. Insgesamt können es bis maximal vierzehn USB-Anschlüsse sein. Wenn keine SATA SSDs gewünscht werden, können auch bis zu drei M.2 x4 Anschlüsse angebunden werden. Die X299 Plattform bietet eine Arbeitsspeicheranbindung mit Dual- und Quad-Channel Support für bis zu acht DDR4-DIMMs. Neu hinzugekommen ist auch die native Unterstützung von Optane Speicher zur Beschleunigung der Systemreaktionszeit, wenn eine Magnetfestplatte verbaut wird.
 
 
UEFI



Seit Einführung des UEFI finden wir bei Mainboards der Republic of Gamer Serie eine dunkle, grafische Oberfläche mit diversen Zierelementen in Weiß- und Rot-Tönen. Oben links angefangen sehen wir das aktuelle Datum und auch die Uhrzeit. Rechts daneben kann die generelle UEFI-Sprache geändert werden. Mit dabei ist der „EZ Tuning Wizard“, der eine Art Overclocking-Assistent ist und Neueinsteigern das Overclocking einfacher machen soll. Overclocker werden von dieser Funktion in der Regel die Finger lassen und stattdessen sämtliche Einstellungen manuell festlegen.
 
In der nächsten Reihe sehen wir Informationen wie das Mainboardmodell inkl. BIOS-Version, die aktuell installierte CPU samt Taktfrequenz sowie die Arbeitsspeicher-Kapazität. Weiter rechts sind dann die CPU- und Mainboard-Temperatur zu sehen, dazu auch die CPU-Spannung. Eine Reihe tiefer teilt auf der linken Seite ein ergänzender RAM-Status mit, in welchen Slots aktuell welche Module mit welcher Kapazität und der aktuell anliegenden Taktung installiert sind. Zudem kann auf Wunsch auch gleich ein Extreme-Memory-Profile (oder auch XMP Profil) ausgewählt werden. Wer sich für die derzeit angeschlossenen Laufwerke interessiert, erhält diese Informationen direkt rechts daneben. Hinzu kommen dann wiederum unten noch die Drehzahl der Lüfter, die sich mit der Funktion „Manual Fan Tuning“ individuell festlegen lassen.
 
Am rechten Rand des Bildschirms kann vom Anwender das grundlegende Funktionsschema ausgewählt werden. Standardmäßig ist der normale Modus aktiviert. Es lassen sich jedoch auch „ASUS Optimal“ und der Modus „Power Saving“ aktivieren. Während beim „ASUS Optimal“-Modus das System auf gesteigerte Performance ausgelegt ist, lässt sich das Setup mit dem „Power Saving“-Modus effizienter betreiben. Darunter kann die Boot-Reihenfolge sehr einfach abgeändert werden. Entweder per Klick auf „Advanced Mode“ oder mit einem Tastendruck auf „F7“ gelangen wir in die erweiterte Ansicht, die wir uns nun genauer anschauen werden.




Nun wechseln wir in den „Advanced Mode“, der sieht optisch dem EZ-Mode sehr ähnlich. Der erste Menüpunkt ist hier „Favoriten“, dieser gibt eine Auswahl an häufig verwendeten Funktionen.


 

Auf der „Main“-Seite werden noch einmal einige Vorabinformationen wie die BIOS-Version, das installierte Prozessormodell und einige Informationen zum RAM angezeigt. Auch hier lässt sich die Menüsprache auf Wunsch ändern. Sämtliche Overclocking-Funktionen sind im nächsten Reiter, dem Ai-Tweaker hinterlegt und es sind dabei sehr viele Funktionen implementiert. Von der Taktfrequenz von CPU oder Arbeitsspeicher bis zu den einzelnen Spannungen, hier wird der Anwender fündig. Zur Unterstützung wird jeweils unten erklärt, was die einzelnen Funktionen bewirken.


 

Im Reiter „Erweitert“ können die zahlreichen Onboard-Komponenten konfiguriert werden. So dürften dem Nutzer nahezu keine Wünsche mehr offen stehen. Im nächsten Reiter geht es um das Thema „Monitor“ und damit ist die Darstellung von Informationen zur Hardware und nicht etwa das angeschlossene Display gemeint. Hier können Informationen zu den Temperaturen diverser Komponenten und weitere Zustände dargestellt werden.


 

Sämtliche Einstellungen, die den Startvorgang betreffen, sind auf dem nächsten Reiter namens „Boot“ zu finden. Hier kann dann auch das Full-Screen-Bootlogo deaktiviert werden. Zusätzlich sind hier die Boot-Overrides untergebracht, die sonst häufig auch auf der letzten Seite aufgeführt werden. ASUS gibt auch hier wieder ein paar Tools mit auf den Weg. Darunter das „ASUS EZ Flash 3 Utility“, womit das UEFI entweder über einen USB-Datenträger oder über das Internet aktualisiert werden kann. Sämtliche UEFI-Einstellungen können mithilfe des „ASUS Overclocking Profile“ in maximal acht Profilen gespeichert werden, diese können auch von einem USB-Stick exportiert und importiert werden. „ASUS SPD Information“ liest die Serial Presence Detect-Werte aus den DIMMs aus. Unter „Exit“ können die gesetzten Settings abgespeichert oder auch die Default-Werte geladen werden. Bevor das UEFI die Settings abspeichert, zeigt ein kleines Fenster alle Einstellungen an, die verändert wurden. Für das Anlegen von Notizen, muss nicht Zettel und Stift zurückgreifen, sondern kann einfach das „Quick Note“-Feature verwenden.
 
Im Ganzen ist das UEFI des ASUS ROG STRIX X299-E Gaming klar gegliedert und wirkt sehr aufgeräumt. Dabei kann zur Navigation in den ganzen Menüs auch die Maus benutzt werden.
 
 
Software



Auch ohne den Weg ins UEFI lassen sich bereits sehr viele Einstellungen rund um CPU, RAM und On-Board Komponenten auch in der AI Suite 3 bewerkstelligen. Auf der ersten Seite kann in der ersten Spalte direkt aus drei vordefinierten Profilen zwischen Leistung, Strom sparen und Abwesenheitsmodus gewählt werden. Darunter sind Informationen zum Prozessor, zu den Lüftern und Werte zu EPU zu sehen. Die aktuellen Werte werden auch ganz unten noch weiter im Details angezeigt.


 

Links ist ein Menü untergebracht, welches in die Unterkategorien führt. Die erste Unterkategorie bietet sämtliche Einstellungen zum Prozessor inklusive Übertaktungsmöglichkeiten. Hier hat der Nutzer nahezu dieselbe Vielfalt an Einstellungsmöglichkeiten wie im entsprechendem UEFI Menü. Bei der zweiten Unterkategorie können die Leistungsmodi weiter angepasst werden, im Endeffekt handelt es sich hier um die Einstellungen, die sich auch in den Energie-Einstellungen des Betriebssystems vornehmen lassen.


 

Weiter geht es mit der Lüfter-Abstimmung, hier kann jedem Lüfter eine Leistungskurve verpasst werden, aber natürlich lassen sich auch feste Werte hinterlegen. Zudem sind vier vordefinierte Profile hinterlegt, die der Nutzer je nach Anwendungsfall, wählen kann. In der nächsten Unterkategorie geht es mit der ASUS Turbo Core App weiter. Ich kann Software mit Prioritäten ausgestattet werden, was zu einem flüssigeren Ergebnis führen soll.


 

Am Ende dürfen wir in der vorletzten Unterkategorie noch das Power Management des Prozessors einstellen. Die letzte Unterkategorie schließlich ist ein kleines Tool um nicht mehr benötigte Dateien aus dem System zu entfernen. Die Datenträgerbereinigung von Windows kann das allerdings auch.
 
 
Praxis
 
Testsystem

Testsystem
Prozessor
Prozessorkühler
Intel Core i9-7900X
Riotoro Bifrost 240
Mainboard ASUS ROG STRIX X299-E GAMING
Arbeitsspeicher 4x 4 GB G.SKILL Ripjaws V -3.200 MHz – DDR4 RAM
Laufwerke ADATA XPG GAMMIX S11 Pro M.2 SSD – 512 GB
Toshiba P300 – 3,5″ HDD – 2 TB
Toshiba P300 – 3.5″ HDD – 1 TB
Grafikkarte ASUS ROG STRIX RTX2070 Gaming OC
Netzteil Antec Edge 750 Watt
 
 
M.2 Schnittstelle
 
 
Wir testen den ersten M.2-Slot, der mit vier PCI-Express-3.0-Lanes angebunden ist, mit einer Plextor M9Pe(Y) 512 GB NVME M.2 SSD. Mit den von uns gemessenen Werten können wir keine Limitierung des M.2-Slots feststellen. Die Ergebnisse der anderen M.2-Anschlüsse sind mit leichten Toleranzen nahezu gleich.
 
 
SATA-Anschluss
 
 
Um die Geschwindigkeit der SATA-Anschlüsse zu ermitteln kommt eine Samsung 860 EVO zum Einsatz. An diesem Anschluss erreichen wir nahezu die Geschwindigkeit, die uns Samsung für diese SSD verspricht.
 
 
USB-3.1-Gen1 und USB-3.1-Gen2 Anschluss
 
 
Nun testen wir die USB-3.1-Gen1 und USB-3.1-Gen2 Anschlüsse anhand einer externen SSD, der EX1 von Plextor. Den USB-3.1-Gen2 können wir mit diesem Datenträger nicht ausreizen, da die maximale Lesegeschwindigkeit bei 550 MB/s und die maximale Schreibgeschwindigkeit bei 500 MB/s liegen. So kommen wir bei beiden Anschlüssen (bis auf geringe Toleranzen) auf dieselben Werte.
 
 
Leistung & OC
 
 
Das ASUS ROG STRIX X299 Gaming-E bietet zahlreiche Optionen an um Arbeitsspeicher und Prozessor zu übertakten. Darum haben wir uns für einen i9-7900X als auch für einen mit 3.200 MHz, recht schnellen, Speicher entschieden. Der Speicher hat eine Gesamtkapazität von 16 GB und besteht aus vier Riegeln, so können wir im Quad-Channel Modus arbeiten. Allerdings handelt es sich beim Prozessor um ein sogenanntes Engineering Sample von Intel. Bei unseren Übertaktungsversuchen enden wir bei 4,7 GHz – da bringt es auch nichts die Spannung über 1,300 Volt zu schrauben.
 
 
 
Für den Arbeitsspeicher aktivieren wir das XMP 2.0 Profil, womit wir auch schließlich bei den vom Speicherhersteller angegebenen 3.200 MHz landen.
 
 
 
In Cinebench R15 erreichen wir mit diesen Einstellungen einen geringen Abstand zwischen den Standard- und den OC-Einstellungen. So erreichen wir im Multi-Core-Bench eine Punktzahl von 2382 Punkten in den Standard-Einstellungen. Hier taktet die CPU mit bis zu 4,5 GHz. Mit Übertaktung kommen wir auf 2463 Punkte.
 
 
 
In den Benchmarks von AIDA64, in der Engineer Version 5.97.4600, erscheinen die Unterschiede zu den Standardeinstellungen etwas ausgeprägter. Insbesondere in den CPU Queen und CPU AES Benchmarks. Während unserer Benchmarks in Cinebench und AIDA64 erreichen wir an der CPU eine Temperatur von maximal 86 Grad Celsius (im OC Betrieb).
 
 
 
Unter Prime95 (Vers. 26.6) messen wir die Temperaturen der Spannungswandler. Hierfür nutzen wir nicht nur die Sensoren auf dem Mainboard, sondern nehmen die Temperatur auf der Backplate des Kühlers ab, dafür nutzen wir ein Infrarot Thermometer. Außerdem messen wir die Temperatur über einen Sensor, den wir zwischen Spannungswandler und Kühler befestigen. Die Temperaturen nehmen wir nach einem 10-Minütigen Lauf ab.
 
 
 
Den Energieverbrauch messen wir mit einem brennenstuhl pm231e. Der Verbrauch im Idle liegt trotz recht moderater Übertaktung etwas höher, was an der höheren Spannung liegt. Im Gaming Betrieb bleibt der Verbrauch mit maximal 405 Watt im Rahmen, wobei der Prozessor hier nicht annährend voll ausgelastet ist. Der größte Verbraucher dürfte da eher die Grafikkarte sein. In Prime95 (Version 26.6) wird der Prozessor dann komplett ausgelastet.
 
 
Fazit
 
Das ASUS STRIX X299 Gaming-E ist derzeit ab 343,02 Euro im Preisvergleich gelistet. Preislich bewegt sich das Mainboard schon auf einem sehr hohen Niveau, muss sich dafür aber auch in Sachen Lieferumfang und Ausstattung nicht verstecken. Die Einstellungsmöglichkeiten des UEFI sind sehr vielfältig, so dass jede Art von Nutzer-Gruppe fündig wird. Potenzial zum Übertakten ist definitiv vorhanden, wird aber durch die Passiv-Kühler auf den Spannungswandlern gezügelt, sobald wir einen Prozessor mit mehr als 10 Kernen oder eine gewisse CPU-Spannung überschreiten. Auch der zweite 8-Pin zur Versorgung des Prozessors fehlt und stattdessen verbaut ASUS einen 4-Pin Anschluss. Neben WLAN und Bluetooth, die beide den aktuellen Standards entsprechen finden wir neben den durch RGB-LEDs beleuchteten Elementen auch Anschlüsse für 12 Volt RGB LED Gerätschaften. Aber auch ein Anschluss für 5 Volt adressierbare RGB LED Geräte ist vorhanden. Wir vergeben 9,1 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.
 
 
Pro:
+ Verarbeitung
+ Umfangreiche Einstellungsmöglichkeiten
+ Umfangreiche RGB-Beleuchtung möglich
+ M.2 SSD Passiv-Kühlung
+ Lieferumfang
+ Softwareausstattung
+ OC-Features
+ 3D Druckbare Teile montierbar
 
Kontra:
– Spannungswandler Kühlung fällt klein aus
– Preis
 
 
Wertung: 9,1/10
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KLIM Aim mit RGB Chroma Mauspad und Bungee im Test

KLIM Technologies ist durch viele Aktivitäten im eSport bekannt. Das Unternehmen sorgt sich als Sponsor um ein eigenes Team in DOTA 2 und CS-GO. Umso mehr freuten wir uns, dass KLIM Technologies ein Interesse daran hat, dass wir deren aktuelle Produkte testen. Heute schauen wir uns die KLIM AIM Gaming Maus und das USB 3.0 Bungee an. Beides zusammen ergibt mit dem KLIM RGB Chroma Mousepad ein sehr gutes Set-up für einen ordentlichen Preis.

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Wir bedanken uns bei unserem Partner KLIM Technologies für die Testsample und die erfolgreiche Zusammenarbeit.



Verpackung, Inhalt, Daten
Verpackung

 

Das Auge ist unser erstes aktives Sinnesorgan, wenn es um Hardware für das Spielen am PC geht. Wir wollen einen coolen Stil und frische Farben haben. Dazu zählt auch die Verpackung. Diese stellt uns dar, was wir im Inneren erwarten dürfen. KLIM Technologies hat sich für eine Vollabbildung auf der Front entschieden und diese durch eine Glanzoberfläche in den Fokus gerückt. Die Farbgebung der Basis ist schlicht und ermöglicht so, dem RGB-Feature die Bühne für sich zu erobern. Auf der Rückseite gibt uns die Verpackung ausreichend Informationen, um uns mit weiteren Details zu überzeugen.


Lieferumfang


 

Der Inhalt der einzelnen Verpackungen stellt die Bedienungsanleitung und Informationsflyer dar. Die Maus wird ohne weiteres Zubehör wie Ersatzgleiter geliefert. Dem Bungee liegt ein USB-Kabel und der Gummischwingarm bei. Das Mauspad wird ohne weiteres Zubehör geliefert. Die Software wird von der Internetseite des Herstellers heruntergeladen.


Technische Daten

KLIM AIM Gaming Maus

Hersteller, Modell KLIM AIM Gaming Maus
Anschluss USB 2.0 Type A
Verbindung kabelgebunden (1.8 m), USB
Abfragerate 500 Hz
Sensor Typ LED-rot/IR
Auflösung 7000 DPI, reduzierbar
Tasten 6 (gesamt), 2 (haupt), 1 (oben), 2 (links), 1 (Scrollrad)
Tasten-Type Omron
Tasten Lebensdauer 50 Mio. Klicks
Beleuchtung Multi-Color (RGB)
Garantie 2 Jahre


KLIM RGB Chroma Mauspad

Hersteller, Modell KLIM RGB Chroma Mousepad
Abmessungen 345×250 mm
Gewicht 830 g
Form rechteckig
Design einfarbig schwarz, Logo
Aufbau zweilagig
Besonderheiten beleuchtet (RGB)


KLIM Bungee

Hersteller, Modell KLIM Bungee
Anschlüsse USB 3.0 Type A
Verbindung Kabel
Datentransfer Up to 6 GB/s
Beleuchtung RGB
Garantie 2 Jahre

 


Im Detail
Mauspad

 

Die Basis einer Maus und dem erfolgreichen Gameplay stellt das Mauspad. Das KLIM RGB Chroma Mauspad wird in einer Kunststoffschale gebettet präsentiert. Leider ist diese bei dem Transport schon ziemlich derangiert. Probleme macht dies aber nicht. Das KLIM RGB Chroma Mauspad selbst liegt in einer Schutzhülle. Schauen wir uns die Rückseite genauer an. Die Füße bieten den Ecken ihren Halt und in der Mitte ist ein Dreieck mit Gummibelag. Dies hindert das Mauspad an durchbiegen. Der Verbrauch wird uns am Typenschild gezeigt. Er befindet sich bei 5V mit 150mA in einem sehr geringen Bereich. Die Kosten belaufen sich auf 0.24 Euro pro 24 Stunden Laufzeit beim aktuellen Strompreis von 0.27 Euro pro kWh. Wer 8 Stunden am Tag spielt, der verbraucht im Jahr 96.36 kWh und hat damit ca. 26.02 Euro an Kosten.


 

Die Oberfläche des KLIM RGB Chroma Mauspads ist aus Stoff. Dieser wurde an den Kanten scharf abgeschnitten. Ein Lösen der Oberfläche ist nicht möglich. Rechts unten ist ein nicht störendes Logo von KLIM aufgebracht.


 

Oberhalb des KLIM RGB Chroma Mauspads ist das USB-Kabel angebracht. Es besitzt dort eine kleine Erhöhung und ist aus Stahl angefertigt. Das USB-Kabel wird durch eine Zugentlastung an das Mauspad angebunden und ist mit einer Stoffummantelung veredelt. Das Kabel ist ausreichend Lang und nicht zu steif.




Die Höhe des KLIM RGB Chroma Mauspads ist ca 4 mm, wobei der Rand komplett von der RGB-Leiste verziert ist. Diese sichtbare Leiste ist matt und durchgehend. Wir vermuten, dass das Leuchtelement durchgehend ist und es sich nicht nur um eine Leiste handelt. Leider könnten wir dies nur durch grobe Beschädigung sichtbar machen. Die Verarbeitung ist hochwertig und kann sich sehen lassen.


Maus

 

Sehen wir uns die KLIM AIM genauer an. Die Unterseite besteht aus einer durchgehenden Fläche, während die Gleitfähigkeit nur von zwei großen Pads geleistet wird. Diese beiden Pads haben eine kleine Schutzfolie. Die Pads leisten eine sehr gute Gleitfähigkeit der KLIM AIM. Mittig sitzt der optische Sensor mit bis zu 7000 DPI. Die Form passt sich sehr gut an die Hand an.


 

Die Maustaster sind mit Omron Tastern verbaut und bieten eine hohe Genauigkeit bei Tastenanschlag. Durch die gummierte Oberfläche bietet die KLIM AIM genügend Gripp. Auch Linkshänder können mit der Maus arbeiten. Dabei müsste aber auf die beiden Zusatzbuttons verzichtet werden. Diese sind für Rechtshänder mit mittlerer Handgröße sehr gut zu erreichen. Der Druckwiderstand der Maustasten ist perfekt und auch das Gewicht der Maus ist gut gewählt.


 

Auch das Mauskabel der KLIM AIM ist ummantelt. Der Feritstein minimiert Störungen im Kabel und auch die Anbindung in der KLIM AIM ist zugentlastet gestaltet. Mittig zwischen den Maustasten sitzt das Mausrad. Es ist etwas zu glatt und benötigt eine gewisse Eingewöhnungsphase. Das Rad wird von zwei Lichtleisten links und rechts per LEDs beleuchtet.


Bungee

 

Um das Kabel in der Luft zu halten, und damit störende Kontakte zu vermeiden, nutzen einige User einen Bungee. Diese besitzen einen flexiblen Arm aus Gummi. In der Oberseite ist eine kleine Kerbe für das Kabel. Gleichzeitig ist bei dem KLIM Bungee ein USB-Hub verbaut. Dies ermöglicht ein sauberes Kabelmanagement. Auch die Unterseite besitzt eine gummierte Kontaktfläche. Damit bleibt das Bungee auch in brenzligen Situationen auf seinem Platz.


 

Durch das erhöhte Gewicht, ist der Bungee kein Fliegengewicht. Er eignet sich auch als Briefbeschwerer. Zusätzlich zu seinem futuristischen Design wurden einige LEDs verbaut. Diese geben dem Bungee einen coolen Look. Die Oberfläche ist massiv und matt gestaltet und blendet nicht.


Praxistest 

 

Wir laden uns die Software auf unser Test-System und bemerken schnell, dass mit Windows 10 und dem Treiber etwas nicht stimmt. Dies wurde durch laufende Updates von Windows verbessert und seit einigen Tagen läuft der Treiber wieder flüssig. Sollte ein Problem vorliegen, dann hängt es mit eurem Windows zusammen. Die Software selber ist nur für die KLIM AIM – Gaming Maus verfügbar. Sofern eine Maus wie die AIM angeschlossen ist, sagt euch das Programm, dass diese bereit ist. Auf der Begrüßungsseite empfängt euch KLIM mit der Maus, den Tastenzuweisungen und rechts die aktuellen vier Profile mit den jeweiligen DPI-Angaben. Von 4000 bis 7000 haben wir nur die Möglichkeit, zwischen Tausender-Schritten zu wählen. Ebenso sieht es bei 2000 bis 4000 aus, dort sind nur 500er-Schritte möglich.


 

Die Makrofunktion ist ausreichend und bietet auch eine Loop-Funktion. Dann reicht für 99 Aktionen ein Klick. Perfekt für unsere Farmer in MMO-RPGs. Die RGB-Effekte lassen sich durch ein kleines Mini-Menü verändern. Eine einzelne LED-Zuweisung gibt es nicht. Die Zyklen und die Intensität der verbauten LEDs können wir neben der Geschwindigkeit verändern. Fünf verschiedene Farbzyklen stehen zur Auswahl. Die Taste 6 verändert unsere DPI. Auch Windows meldet uns rechts unten eine Aktion dieser. Sobald wir die Taste drücken, ertönt der Windows-Ton und zeigt uns sogar die gewählten Profile und DPI-Höhen.


 

In der Praxis stört uns die erhöhte Steifigkeit des Kabels. Qualität und Flexibilität beißen sich leider oft. KLIM verwendet hochwertige Litzen und ordentliche Ummantelungen. Die Mauspad-Größe könnte etwas größer sein. Für viele Spieler ist das Set-up groß genug. Die Oberfläche des Mauspads ist, wie die Maus auch, super verarbeitet. Leider hat das Mauspad eine scharfe Kante. Diese stört uns manchmal. Das Mauskabel lässt uns spüren, dass wir ein Bungee am Kabel haben. Durch den kleinen Widerstand haben wir manchmal das Gefühl, als würde jemand am Kabel ziehen.


 

Neben dem beiden Lichtleisten auf der Maus am Mausrad, bietet die KLIM AIM neben den Seitentasten beidseitig einen weiteren RGB-Akzent. Der optische Eindruck des Sets ist sehr gut und die Einstellungsmöglichkeiten ausreichend.


Fazit

Nach ausgiebiger Nutzung des Sets haben wir nur kleine Kritiken gefunden. Wir empfinden die Kante des KLIM Mauspads etwas kratzig. Jede Bewegung wird an unserem Arm, vor allem mit einem T-Shirt spürbar. Die Oberflächenbeschichtung des KLIM Mauspads ist sehr gut. Doch für uns ist das Mauspad, für unsere gewohnte Bewegungsfreiheit, nach oben einfach zu klein. Dies ist aber eine subjektive Meinung. Wir stoßen öfter mal an die Metallhülle an der Oberseite.

Die KLIM AIM ist eine gute Maus mit ordentlichem Gripp. Für uns ist sie nicht zu leicht und im gesamten eine tolle Alternative. Leider ist das Mausrad echt rutschig. Die Verarbeitung und das Handling sind sehr gut. Die Software lässt sich gut Bedienen und bietet alles Nötige.

Das Bungee hinterlässt ein Fragezeichen. Auf dem Weg von dem Bungee zur Maus spüren wir einen Widerstand im Kabel. Lassen wir das Kabel länger, dann hängt es wieder auf dem Mauspad. Dies wäre kein Problem, wenn nicht der RGB-Anschluss des Mauspads dort wäre. Als USB-Hub ist das KLIM Bungee auch zu gebrauchen und bietet damit einen weiteren Vorteil. Optisch ist das Set einwandfrei. Auch die Materialien sind hochwertig und die Funktionen sind alle ohne Mängel.

Damit kommen wir zu folgenden Bewertungen.

KLIM AIM Gaming Maus
PRO
+ Optisch
+ RGB-Effekte
+ Präzision
+ Händling
+ Design
+ Software
+ Gewicht

KONTRA
– Glatte Mausradoberfläche
– Keine Ersatz-Gleitpads im Lieferumfang oder Shop

HWI Award Preis-Leistung Klein
Wertung: 8.1/10


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Preisvergleich



KLIM RGB Chroma Mauspad

PRO
+ Oberfläche hochwertig
+ RGB-Effekte
+ Preis
+ Design

KONTRA
– Metallkante stört ohne Bungee
– Stoffkante kratzt am Arm

HWI Award Einfache Empfehlung Klein

Wertung: 7.6/10

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KLIM Bungee

PRO
+ Hohe Konnektivität
+ Design
+ RGB-Effekte
+ USB-Hub

KONTRA
– Bei großer Mauspadnutzung hinderlich
– Spürbarer Widerstand am Mauskabel

HWI Award Einfache Empfehlung Klein

Wertung: 7.7/10

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