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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Inter-Tech W-III Low Budget der Extraklasse im Test

Die Auswahl an Gehäusen mit verglasten Seitenteilen und RGB-Beleuchtung ist derzeit sehr groß. Viele Hersteller lassen sich das Glas und die Beleuchtung auch entsprechend bezahlen – nicht so Inter-Tech mit dem W-III. Denn dieses Gehäuse ist bereits ab etwa 63 Euro im Handel erhältlich. Trotz des Preises wartet es mit einer Front aus Glas und einem Seitenteil aus Acryl sowie mit insgesamt drei mitgelieferten RGB Lüftern auf. Welche Features das Gehäuse noch bereithält erfahrt ihr nun in unserem Test.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Inter-Tech für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge Zusammenarbeit.​

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Das Inter-Tech W-III kommt typisch im braunen Wellpappe-Karton. Auf den Seiten, finden wir eine Abbildung des Gehäuses, mit einigen Hinweisen und Daten, die die Features des Gehäuses widerspiegeln. Auf der Front- und Rückseite, befinden sich der Name, die Artikelnummer, das Gewicht und einige Hinweise zum Transport und zur Entsorgung.

Inhalt

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Neben dem Gehäuse, befinden sich genügend Schrauben, um eure Hardware wie Mainboard, Laufwerke oder Festplatten ordnungsgemäß einbauen zu können. Ebenfalls enthalten ist der LED-Controller samt Fernbedienung .

Technische Daten

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Details

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Die Front wird von einer Scheibe aus dunkelgetöntem, gehärteten Glas abgedeckt. Dabei ist die Tönung so dunkel, dass die Lüfter im ausgeschalteten Zustand fast nicht zu sehen sind. Die Scheibe deckt nicht die gesamte Front ab, denn an der rechten Seite ist ein schmaler Streifen aus gebürstetem und schwarz lackiertem Aluminium. Der Streifen beherbergt den Ein-/Ausschalter, Resettaster, Taster zur Steuerung der RGB-Beleuchtung, Status LEDs, zwei Audio-Anschlüsse sowie zwei USB 2.0 und ein USB 3.0 Anschluss. Auf der Rückseite erwartet uns gewohnte Kost: Unten ist der Einbauplatz für das Netzteil, gefolgt von sieben Slots für Erweiterungskarten, die Öffnung für das Mainboard I/O und ein Einbauplatz für einen 120 mm Lüfter.

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Das linke Seitenteil besteht aus Acryl und ist ebenfalls dunkel getönt. Dadurch soll die Hardware später nur leicht hindurchschimmern, erst mit dem Einsatz von LED-Streifen oder Lüftern wird der Inhalt erst sichtbar. Durch vier Rändelschrauben ist die Scheibe am
Gehäuse befestigt. Die rechte Seite, ist wie gewohnt ein normales Stahlblech.

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Im Inneren des Gehäuses ist eine Netzteilabdeckung vorhanden. Unter ihr finden bis zu zwei HDDs Platz. Die SSDs werden hinter dem Mainboardtray befestigt. Somit spart man Platz und sorgt gleichzeigt für eine aufgeräumte Optik. Neben zwei Plätzen (120 mm) im Deckel und an der Rückseite, können ebenfalls zwei Lüfter auf die Netzteilabdeckung montiert werden. Hierdurch wird ein optimaler Luftstrom erreicht.

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Für ein aufgeräumtes Inneres sorgt das Gehäuse mit einem guten Kabelmanagment, indem die Öffnungen meistes an der richtigen Stelle liegen. Hier würden wir uns aber dennoch ein paar Gummidurchführungen wünschen, um die Kabel dahinter besser verbergen zu können.
Aufgrund des geringen Platzangebots, ist beim Einbau einer Wasserkühlung in der Front mit Problemen zu rechnen. Im Deckel kann jedoch ohne Probleme ein 240 mm Radiator verbaut werden.

Praxis

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Der Einbau unserer Hardware ist problemlos gelungen, alle Ausschnitte passen. Scharfe Kanten oder sonstige Materialfehler können wir nicht feststellen.

Das Testsystem besteht aus folgenden Komponenten:

CPU: Intel i7 6700k
CPU Kühler: Arctic Freezer 33 eSports ONE
Mainboard: Asus Gene Z170 MATX
Ram: Corsair DDR4 2400Mhz 8 Gb
PSU: Be Quiet! Straight Power 500 Watt
SSD: M2 120Gb

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Durch die nahezu perfekt angeordneten Kabeldurchführungen, ist das Anschließen der Hardware ein Traum, auch die Befestigungsmöglichkeiten hinter dem Mainboardtray sind gut platziert und bieten den Kabeln in jeder Situation genug Halt.
Durch die Öffnung hinter dem Mainboard, kann der CPU-Kühler auch getauscht werden, ohne das Mainboard aus dem Gehäuse entfernen zu müssen. Auch für den Controller der RGB- Beleuchtung finden wir genug Platz.
Im Praxistest überrascht uns das Inter-Tech W-III auf ganzer Linie, ein so reibungsloser Ablauf beim Einbau ist in diesem Preisbereich meist nicht zu erwarten.
Beim Einschalten des Rechners bekommen wir einen kleinen Eindruck von der Lautstärke der Lüfter und sind positiv überrascht, da sie trotz einfacher 12 Volt Versorgung nahezu flüstern aber dennoch mehr als genug Airflow liefern.

Fazit

Das Inter-Tech W-III ist mit einem Preis von um die 60 Euro ein echtes Schnäppchen, welches auf den ersten Blick nicht wie eines aussieht. Das Aluminium und das Glas auf der Front geben dem Gehäuse einen edlen Touch, während die mitgelieferten RGB Lüfter die verbaute Hardware in Szene setzen. Einzig das Seitenteil aus Acryl trübt den Gesamteindruck, denn es ist recht empfänglich für Kratzer und wirkt einfach nicht so wertig wie Glas. In Sachen Kabelmanagement gibt sich das W-III keine Blöße. Wir vergeben 8,9 von 10 Punkten und damit noch unseren Gold Award.

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Pro
+ Design
+ Netzteilabdeckung
+ Drei 120 mm RGB Lüfter
+ Hochwertige Glasfront
+ Leise Lüfter ab Werk
+ Kabelmanagement mit viel platz

Kontra
– HDD-Haltung überträgt Vibrationen
– Seitenteil aus Acryl
– Schalter für die LED-Einstellung schwer zu drücken

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Wertung 8,9/10
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Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Tastaturen

ASUS ROG Strix Flare im Test

Ganz frisch in der Redaktion eingetroffen die ASUS ROG Strix Flare eine funktionsreiche mechanische Gaming-Tastatur mit schlankem Gehäuse und komplett individuell konfigurierbarer RGB-LED-Beleuchtung. Verbaut sind in unserer im Testversion Cherry MX-RGB-Red-Taster. Weiterhin verfügt die Flare-Tastatur über individuelle Multimedia-Tasten und 100% Anti-Ghosting mit N-Key-Rollover. Auch eine abnehmbare Handballenauflage für den individuellen Tippkomfort darf bei dem Gaming-Werkzeug nicht fehlen.

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An dieser Stelle möchten wir uns bei ASUS für die Bereitstellung des Samples sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.​

Verpackung, Inhalt, Daten

Asus versendet die Tastatur in einer bedruckten „STRIX“ Verpackung. Auf der Vorderseite gut zu erkennen: Die Tastatur als Bild von oben dargestellt. Auf der Rückseite werden die Features wie beispielsweise die RGB-LED-Hintergrundbeleuchtung oder ASUS Aura Synchronisation noch einmal erläutert.

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Im Inneren der Verpackung befindet sich sehr gut verpackt nicht nur die Tastatur, sondern auch eine abnehmbare Handballenauflage. Weiterhin befindet sich noch ein zweifach gesleevtes USB-3.0 Kabel, ein Mini-Handbuch, zwei ROG-Logo-Sticker und eine transparente Plakette aus Acrylglas im Karton.

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Auf beigefügte Software, für die Verwendung der Tastenbeleuchtung und entsprechender Ansteuerung, verzichtet Asus, wie auch viele andere Hersteller heutzutage. Hierzu muss der Anwender die Software lediglich in der aktuellsten Version von der Asus-Homepage herunterladen, dazu aber später mehr.

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Technische Daten

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Im Detail

Ausgepackt erkennt man sofort, dass es sich hierbei um eine Gaming-Tastatur handelt. Besonders durch die beigefügte Handballenauflage. Das ausgewählte Designs von Asus besteht aus leichten und hochwertige Kunststoff, dessen Look von gebürstetem Aluminium akzentuiert wird.

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Unsere Testversion kommt mit Cherry-MX-RGB-Red-Taster zum Einsatz. Zur Erklärung: Cherry-MX-Red-Taster besitzen einen sehr leichten, kaum spürbaren Druckpunkt und zeichnen sich durch eine sehr niedrige Betätigungskraft aus.

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Auf der Tastatur oben rechts gut zu erkennen eine transparente Plakette aus Acrylglas, welche ebenfalls durch die RGB-LEDS beleuchtet wird. Die Kunstoff-Plakette kann mit eigenen Aufklebern individual angepasst werden.

Oben links befindlich die Multimediatasten wie beispielsweise: ein Drehrad um die Lautstärke während des Games zu regeln oder die Mediaplayer-Tasten: Play, Pause und Stop.

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Selbst die Rückseite der Tastatur hat einiges zu bieten, neben den höhenverstellbaren Standfüßen lässt sich das USB-Kabel in den vorhandenen Kabelführungen gut versteckt verlegen. Dank USB-Passthrough lässt sich an der Rückseite sogar ein weiteres USB-2.0-Gerät anschließen.

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Praxistest

Schauen wir uns als Nächstes die mechanischen Taster einmal genauer an. Es gibt verschiedene Arten von Cherry MX-Tastern: Die linearen ohne hörbaren und spürbaren Klick in rot und schwarz, die spürbar klickenden in braun und durchsichtig, sowie die spürbar und hörbar klickenden blauen und grünen Schalter, die sich alle untereinander noch durch den Auslösedruck unterscheiden.

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Software

Mit der Asus ROG Armoury Software lassen sich sehr viele Profile erstellen sowie Makros weitergeben, importieren und exportieren.

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Die Tastenfarben der Tastatur und Maus (oder andere ROG angeschlossene Geräte) können in einer Farb- und Helligkeitseinstellung über die Software je nach Belieben geändert werden. Benutzerdefinierte Farblayouts des eigenen Lieblingsspiels können erstellt, gespeichert und wieder geladen werden.
Dabei bietet sie insgesamt neun verschiedene Beleuchtungs-Modi. Zum Beispiel beleuchtet der Full-Backlight-Mode alle Tasten, wodurch sich Farbe und Helligkeit an die Wünsche des Nutzers anpassen lassen. Mit dem Custom-Mode können eigene Profile zur Beleuchtung der Tasten erstellt und maximal nach den Wünschen des Nutzers konfiguriert werden. Neben den LED-Modi lassen sich auch die Stärke der Beleuchtung und die Effekt-Geschwindigkeit einstellen

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Weiterhin lässt sich mit dem Tool ein Farbwechsel über mehrere Farben mit der bevorzugten Farbpalette und Geschwindigkeit abspeichern. Dies kann entweder die ganze Tastatur betreffen oder auch nur ausgewählte einzelne Tasten.

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Im übrigen lässt sich über die ASUS Aura Sync-Technologie das komplette System sowie die vorhandene Peripherie, entweder mit der Software oder sogar über die Flare Tastatur selbst, völlig unkompliziert steuern und anpassen. Sogar die Lüftergeschwindigkeiten und die Overclocking-Werte lassen sich über die Hotkeys der Tastatur anpassen, dabei ist jedoch zu beachten, dass zwingend ein ROG Mainboard sowie weitere Software benötigt wird.

Im Spielealltag

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Bei unserem derzeitigen Lieblingsspiel Battlefield 1 verhält sich die Tastatur wie ein typisches Gaming-Keyboard. Alle Tasten lassen sich während des Spiels präzise drücken und lösen auch problemlos aus. In besonders stressbedingten Situationen macht sich das schnellere Auslösen der Tasten bemerkbar und fühlt sich ungewohnt an.

Dank der Füße kann die Tastatur verstellt werden. Die Ablage für die Handballen ist angenehm breit und bietet eine rutschsichere Auflagefläche. Allerdings besteht sie aus hartem Kunststoff.

Als Vielschreiber, sei es bei Office oder anderer Büro-Software, wird man auch seine Freude mit der Tastatur haben. Wir hatten von Anfang bis Ende keine Probleme mit dem Tastatur-Layout.

Fazit

Die ROG Flare Tastatur ist ein wahrgewordener Traum für die Gamer unter uns. Dank der umfangreichen Software sind der Fantasie in Sachen Beleuchtung kaum Grenzen gesetzt. Mit der Flare liefert ASUS auch eine -fast- kritikfreie Mech-Tastatur für anspruchsvolle Zocker ab.

Die Cherry MX-Red-Taster erweisen sich als gut bis sehr gute Allround-Lösung. Wer sich als Gelegenheitsspieler bezeichnet und ab und zu in verschiedene Genres schnuppern möchte, macht mit der Asus Flare und entsprechenden Budget nichts falsch.

Die Tastatur selbst sieht nicht nur Edel aus, sondern fühlt sich zudem sehr angenehm an. Bei der Ausstattung kann die Flare Tastatur auch punkten sie ist mit einer bequemen Handballenauflage, dedizierten Sonder-/Mediatasten und einem vollwertigen USB-2.0-Hub ausgestatet.

Aktuell geht die ASUS Flare Gaming Tastatur für €175,00 über die Ladentheke.

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Pro
+ Sauber Verarbeitet
+ Präziser Anschlag (Cherry MX Taster)
+ Langes Datenkabel
+ USB-2.0-Hub
+ Abnehmbare Handballenauflage

Kontra
– Keine dedizierten Makro-Tasten
– Preis

Alles in allem ist die ASUS Flare eine ultimative Gaming-Waffe und eine sehr empfehlenswerte dazu, da es abgesehen vom Preis keine nennenswerten Mängel gibt. Daher zeichnen wir die Tastatur auch gern und absolut verdient mit dem HardwareInside Gold-Award aus.

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Wertung: 8,7/10

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

FSP CMT510 im Test

Fällt das Kürzel FSP denken wir in erster Linie an Netzteile. Nun hat FSP den Entschluss gefasst sich etwas breiter aufzustellen und so eine Serie an Computer Gehäusen auf den Markt gebracht. Das auffälligste Modell ist dabei das CMT 510, denn es ist mit getönten Glasscheiben sowie gleich mit vier RGB Lüftern ausgestattet. Das Gehäuse ist bereit ab etwa 77 Euro im Handel erhältlich und eignet sich neben luftgekühlten Systemen auch für individuelle Wasserkühlungen. Was in das Gehäuse hinein passt und wie es verarbeitet ist, das zeigen wir euch auf den folgenden Seiten.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner FPS für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken und wünschen uns auch für die Zukunft eine gute Zusammenarbeit.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Das FSP CMT510 wird in einem robusten, bedruckten Karton geliefert. Sowohl auf der Vorderseite als auch auf der Rückseite finden wir neben einem CMT510 Schriftzug große Abbildungen des Gehäuses. Auf der rechten Seite des Kartons finden wir eine Auflistung der Hauptmerkmale des Gehäuses. Auf der Linken eine Tabelle mit technischen Daten.

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Das Gehäuse wird im Karton durch weiche Polster geschützt. Zudem befindet sich das Gehäuse in einer Plastikfolie. Alle Glasflächen sind zusätzlich mit einer Folie beklebt, die vor Kratzern schützen soll. Die Seitenteile sind sowohl von außen als auch von innen beklebt, die Front nur von vorne.

Inhalt

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Im Lieferumfang sind alle nötigen Schrauben, vier Kabelbinder, eine Kurzanleitung und die Halteplatte zum Anbringen des Netzteils.

Daten

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Details

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Das Design des Gehäuses ist relativ schlicht und elegant gehalten. Die Seiten-Paneele und die Front bestehen aus leicht dunkel getöntem Glas. Das eine Seitenteil ist heller getönt, um einen besseren Blick auf die Hardware zu ermöglichen. Die Seitenteile sind 4 mm dick und mit jeweils vier Schrauben befestigt. Die Front ist mit 3 mm etwas dünner als die Seitenteile und mit einem Abstand von rund 5 mm montiert, der als Lufteinlass dient. Das Metall des Gehäuses ist dünn und somit auch nicht so stabil wie wir es von teureren Gehäusen gewohnt sind. Trotzdem macht das Gehäuse insgesamt einen ordentlichen Eindruck.

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Auf der Oberseite des Gehäuses finden wir vorne zwei USB 3.0 Ports, und jeweils einen Kopfhörer- und Mikrofonanschluss. Zudem befindet sich hier auch ein breiter Doppelschalter, der links als An-Schalter und rechts zum Bedienen der RGB LEDS dient. Im hinteren Bereich bietet das Gehäuse die Möglichkeit einen weiteren Lüfter anzubringen.

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Die mitgelieferte Lüftersteuerung befindet sich auf der Rückseite der Motherboardhalterung. Die vier, mit dem Gehäuse gelieferten, RGB-LED-Lüfter sind bereits angeschlossen. Die Platine bietet noch Platz für zwei weitere Lüfter und vier weitere LED-Anschlüsse.

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Das Gehäuse bietet Platz für zwei SSDs, welcheüber der Netzteilabdeckung präsentiert werden. Die SSD-Träger können auch hinter dem Motherboard angebracht werden, bzw. alternativ kann das Gehäuse auch mit vier SSDs ausgestattet werden (zwei Träger befinden sich im Lieferumfang). Zudem können noch zwei weitere HDDs angebracht werden.

Praxistest

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Zum Abnehmen der Sidepanels muss man die vier Schrauben lösen, dann kann man die Sidepanels, die jetzt nur noch unten durch zwei kleine Füße und die Schraubenbefestigungen gehalten werden, abnehmen. Um die Schrauben herum sind kleine Gummis angebracht, die das Glas vor Beschädigungen schützen. Zum Einbauen des Netzteils wird dieses auf die mitgelieferte Halterung montiert. Dann ist es ratsam, vor allem bei modularen Netzteilen, alle nötigen Kabel vorher anzuschließen, da diese nach dem Einbauen des Netzteils nur noch schwer zu verlegen sind. Das Netzteil wird dann mit allen Kabeln durch die Öffnung geführt und mit vier Schrauben fixiert. Da das Gehäuse über eine relativ undurchlässige Netzteilabdeckung verfügt haben wir das Netzteil mit dem Lüfter nach unten montiert. Die hohen Gehäusefüße sorgen dafür, das das Netzteil, auch wenn das Gehäuse auf hohem Teppich steht, immer genug Luft bekommt.

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Der Einbau des Motherboards gestaltet sich wie bei jedem Gehäuse, zunächst muss das I/O-Shield angebracht werden, dann wir das Mainboard mit neun Schrauben auf den vorinstallierten Standoffs fixiert. Um die Grafikkarte einzubauen, müssen wir eine Schraube lösen um eine kleine Abdeckung über den PCI-Slots zu entfernen. Die SSDs werden auf Trägern angebracht, die mit jeweils einer Schraube fixiert werden. Hinter den Halterungen für die SSDs befinden sich Kabeldurchführungen in der Netzteilabdeckung. Leider kann die Linke SSD-Halterung nur genutzt werden, wenn das Kabel bereits vor anbringen des Netzteils durch die Öffnungen geführt wurde. Da zwar neben und über dem Netzteil genug Platz für ein Kabel bleibt, jedoch nicht genügend um einen Sata-Stecker hindurchzuführen.

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Die HDDs auf der Rückseite sind genauso angebracht wie die SSDs. Zwischen der Motherboardhalterung und der Festplattenhalterung befindet sich eine durchgängige Öffnung die es einem ermöglicht die Kabel sehr flexibel durch das Gehäuse zu legen. Das Kabelmanagement auf der Rückseite ist gut durchdacht und bietet genug Möglichkeiten die Kabel ordentlich zu verlegen.

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Die Farbe und der Beleuchtungsmodus der LEDs können über den Knopf auf der Oberseite des Gehäuses variiert werden. Das Gehäusedämpft den Schall ausreichend und die Lüfter sind auch unter Last kaum zu hören. Das Gehäuse verfügt vorne über einen magnetisch angebrachten Staubfilter. Leider muss man, um diesen zu säubern, die gesamte Gehäusefront entfernen. Diese ist zwar nur mit vier Schrauben befestigt, diese lassen sich jedoch nur alle entfernen, wenn keine 3.5 Zoll Festplatten verbaut sind.

Fazit 

Das FSP CMT510 überzeugt durch elegantes Design mit großflächigen tempered glas Panels. Abgerundet wird das Ganze durch die drei enthaltenen RGB-LED-Lüfter. Das Gehäuse bietet genug Möglichkeiten die Kabel unter den einsichtigen Sidepanels ordentlich zu verlegen, auch wenn an manchen Stellen die Durchführungen nicht optimal positioniert sind. Auch sonst ist das Gehäuse relativ baufreundlich mit Features wie den Festplattenhalterungen. Alles in allem bietet das Gehäuse für rund 80 Euro ein abgerundetes Paket mit gutem Preis-Leistungsverhältnis, das wir nur empfehlen können.

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PRO
+ Design
+ Verarbeitungsqualität
+ Preislich attraktiv

KONTRA
– Stabilität
– Staubfilter

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Punkte: 7/10
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Der Tag im Überblick: Alle Meldungen

Patriot stellt seine neuen High-End Viper DDR4-RGB-Speichermodule vor

Freemont, Kalifornien, 24. Mai 2018 – Patriot, ein renommierter Anbieter von Performance-Speichermodulen, SSDs, Gaming-Peripherie und Flash-Speicherlösungen, stellt heute seine neuen Viper DDR4-RGB-Speichermodule vor.

Der Arbeitsspeicher der Viper RGB-Serie von Patriot ist für User konzipiert, die auf Maximierung der Hardwareleistung ohne Stabilitätseinbußen aus sind. Die Viper RGB-Serie ist vollständig kompatibel zu den aktuellen Intel- (unterstützt XMP 2.0) und AMD-Plattformen und verfügt über eine RGB-Beleuchtung, die über die Viper-Software oder Software der gängigsten Mainboardhersteller (ASUS, MSI, Gigabyte und ASRock) ansteuerbar ist.

Die Heatspreader in neuem Design bestehen aus hochwertigem Aluminium und bieten eine erstklassige Wärmeableitung, um die Stabilität auch bei höchster Leistung zu gewährleisten. Die Speicherchips und ICs der Viper RGB-Serie werden von Hand gescreent und die Sortierung wird einem proprietären Sortierprozess unterzogen, um die strengen Qualitätsstandards und die Zuverlässigkeit zu den neuesten auf Intel- und AMD-Chipsatz basierenden Plattformen zu gewährleisten.

Die Patriot Viper RGB-DDR4-Speichermodule sind in Geschwindigkeiten von 2666 bis zu 4133 MHz erhältlich, um Benutzern die größtmögliche Auswahl beim Upgrade oder beim Erstellen eines neuen Systems zu bieten. Alle VIPER-RGB-Speichermodule werden durch die eingeschränkte lebenslange Garantie von PATRIOT unterstützt.

Die Patriot Viper RGB-Speichermodule sind ab sofort bei Alternate zu beziehen. Eine Übersicht der erhältlichen Modelle finden Sie hier (Link: Alternate.de).

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Cooler Master MasterAir G100M – Das Ufo im Test

Der Markt verlangt immer mehr nach ausgefallenen Lüftern, Kühlern und jeder Menge RGB-Zubehör. Dem Ruf ist Cooler Master gefolgt und hat einen CPU-Kühler mit RGB-Features für kleine stylische Rechner entwickelt. Das so genannte UFO ist der G100M von Cooler Master und er besticht durch seine Optik und möchte von uns getestet werden. Ob er der Kühleigenschaften der vorangegangenen Cooler Master Serien gerecht wird, das seht ihr in unserem Test.

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Wir bedanken uns ganz herzlich bei Cooler Master für das Testsample und die erfolgreiche Zusammenarbeit.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:
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Die Verpackung ist kleiner als bei der Bestellung vermutet. Wir gingen von einer größeren Verpackung aus, doch diese ist alles andere als klobig. Die äußere Erscheinung ist sehr edel und glatt. Mit den Grunddaten und einer Zeichnung des Kühlers bietet die Verpackung die nötigen Informationen.

Lieferumfang:

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Der Kühler wird in zwei Schichten verpackt. Im unteren Teil befindet sich das Zubehör und im oberen Bereich, auf einer Polsterung gebettet, liegt der G100M. Der Kühler ist mit folgendem Lieferumfang ausgestattet.
– Backplate aus massivem Metall
– Bügel für den Kühler
– Schrauben für die Bügel
– Schrauben für die Montage des Kühlers auf die Backplate
– Wärmeleitpaste in großer Menge
– Maulschlüssel
– kabelgebundene Fernbedienung
– Bedienungsanleitung

Technische Daten:

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Im Detail

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Unser Blick fällt als erstes auf das Kabel und die Fernbedienung, welche ebenso im Lieferumfang enthalten sind. Dieses ist, typisch für Cooler Master, ebenso für die hauseigene 4-Pin Fernbedienung oder für den Cooler Master Controller geeignet. Über die 4-Pin Mainboard-Anschlüsse der diversen Hersteller kann der G100M CPU-Kühler ebenfalls angesteuert werden. Mit einer 4-Pin-Brücke wird das Kabel, welches gesleeved ist, mit der Fernbedienung verbunden. Die Taster und der Kunststoff sind hochwertig und ohne Mängel verarbeitet.

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Sehen wir uns den Kühler einmal genauer an. Das UFO-Design hat schon einige Herzen erobert und überzeugt mit klaren Linien und sauberer Verarbeitung. Die kupferne Bodenplatte wird von einer Folie bedeckt und erst einmal von dieser befreit. Wir bekommen eine glänzende aber nicht polierte Oberfläche zu sehen. Seitlich erkennen wir die Schraubenlöcher für die Bügel. Die Bügel dienen der Montage auf der Backplate. An dem Kühler ist keines der sichtbaren Elemente locker.

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Der obere Ring ist durch vier Klammern an den Finnen eingeklickt. Mit sanften Druck entfernen wir den Ring und bekommen eine freie Sicht auf den blanken Kühler. Mittig befindet sich der durchgehende Kupferkorpus welcher auf der CPU aufliegt. Seitlich hat er Kontakt zu den Finnen, welche die Wärme abführen sollen.

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Schauen wir uns den LED RGB Lüfter mit Ring an. Der Ring ist aus Kunststoff und macht einen guten Eindruck. An der Kontaktfläche zum Kühler besitzt der Ring 0,5mm Dämpfungsmaterial. Seitlich werden die RGB und die Lüfterkabel herausgeführt. Ein Klebestreifen hält diese an ihrer Position.

Praxistest 

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Die Wärmeleitpaste ist sehr großzügig im Lieferumfang enthalten und gestattet uns eine mehrfache Montage des Kühlers. Wir schauen in die Bedienungsanleitung, um die neue Art der Montage kennen zu lernen. Die Bedienungsanleitung ist übersichtlich und gut bebildert. Die Montageanleitung lässt keine Fragen offen und begleitet uns gekonnt durch die Installation.

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Im Lieferumfang befinden sich vier kleine Stahlstifte, welche mit der Backplate zusammen verbunden werden. Dazu müssen die Stifte in eine Schiene an der Backplate gesteckt werden. Der Kunststoff-Schlitten wird über die Kante geschoben und rastet in einen der drei vorgesehenen Kerben ein. Jede Kerbe hat , passend zu den jeweiligen Sockeln, ein anderes Maß. Zwei kleine Gewindeschrauben werden mit den passenden Bügeln an den Kühler geschraubt. Handfest anziehen ist hier die beste Lösung.

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Im Lieferumfang sind zwei mal vier Schrauben mit denen wir die Backplate an das Mainboard fixieren. In diese Schrauben / Mutter Kombination wird der Kühler eingefügt und mit weiteren Muttern festgezogen. Nicht gerade einfach, wenn das Mainboard bereits eingebaut ist, und im ausgebauten Zustand auch nur dann, wenn keine großen Mainboard-Kühlerblenden vorhanden sind. Der Kühler besitzt eine Höhe von 74,5mm und ist hervorragend für kleine Systeme geeignet. Mit einem Umfang von 145mm braucht er aber Platz Richtung in Richtung Grafikkarte und RAM.

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Der Kühler ist mit 34,5mm ausreichend hoch um nachträglich RAM zu installieren, denn diesen mussten wir vorher entfernen. Die gerade mal restlichen 8 mm Abstand erlauben keine großen RAM-Kühler und auch die Grafikkarte darf keine Backplate haben. Wir haben eine MSI GTX 1060 ITX Mini eingebaut, und diese sollte eigentlich damit kein Problem haben.

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Die mitgelieferte kabelgebundene Fernbedienung lässt uns die Farben wechseln und verschiedene Modi auswählen. Neben statisch und dem einfachen Farbenwechsel können wir ein Aufflammen, einen sanften Übergang oder ein Blinken der Farben einstellen. Die interessanteste Einstellung war Mirage, welche die Farben wie einen Wirbel darstellt. Farbtechnisch ist der Lüfter sehr modern und schön anzusehen.

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Im eingebauten Zustand scheinen die Farben kräftig und stark auf die anderen Bauteile. Optisch ist der Lüfter sehr edel und er gefällt uns sehr gut. Leider konnten wir im Test kaum einen Zugewinn im Bereich der Komponentenkühlung feststellen. Bei modernen Mainboards ist der Kühler mit den modernen Farb-Synchronisationen kompatibel. Ob Asus, MSI, Gigabyte, oder ASRock, mit dem MasterAir G100M können wir das System in einem einheitlichen Farbschema gestalten.

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Als Testsystem kommt bei uns ein mATX Board mit einem Intel Core I5 4670k zum Einsatz. Mit einer GTX 1060 3G ITX von MSI und einem 8GB Riegel Arbeitsspeicher erzeugt das System eine für Spieler normale Temperatur. Das Ergebnis nach einigen Testreihen zeigte sich ernüchternd. Unter dem Aida64 Extreme 5.93 Stresstest, welcher auf normale 100% Auslastung des System ausgelegt ist, wurde es der CPU einfach zu heiß. Der Durchschnittswert ist um mehrere Grad höher als wir das von anderen Top-Blowern in dieser Preisklasse gewohnt sind. Die Lautstärke wurde in der MasterBox Q300P deutlich wahrgenommen und konnte auch durch eine Halbierung der Geschwindigkeit nur wenig verbessert werden. Das Laufgeräusch ist ruhig, es gibt kein Kratzen oder Pfeifen. Es liegt einfach an der Bauart und an der Wärmeverteilung des Kühlers, das es zu keiner guten Kühlung kommt.

Fazit

Das Fazit fällt leider etwas kritischer aus. Der Kühler sieht super aus und macht einen sehr gut verarbeiteten Eindruck, doch ein CPU-Kühler muss kühlen. Am besten so, das der Sommer in vollen Zügen genossen werden kann. Als besserer Boxed-Kühler ist er zu gebrauchen, aber weder für potente Intel Core-i7 noch für Overclocking. Wir würden den Kühler für teuer und bedingt einsatzfähig einstufen. Der Preis wird durch das Design verschönt, doch die Leistung des Kühler reicht gerade mal für einen schwachen Intel Core-i5 oder einen i3 aus.

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PRO
+ sieht gut aus
+ gut verarbeitet

KONTRA
– schlechte Kühlleistung
– teuer für die Kühlleistung
– benötigt mehr Platz als gedacht
– laut
– keine schnelle Montage

Aufgrund des Designs und der Verarbeitung erhält der G100M von Cooler Master den beliebten Design-Award.

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Wertung: 4.9/10
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Anidees AI CRYSTAL XL AR im Test

Anidees hat mit dem AI Crystal AR schon seit Längerem einen Midi Tower mit eindrucksvoll beleuchteten Lüftern und viel Glas im Angebot. Nun gibt es mit dem Anidees AI Crystal XL AR den großen Bruder, der mit gleich fünf der AI Aureola RGB Lüftern und einer Lüftersteuerung ausgestattet ist. Anidees verspricht bei diesem Gehäuse auch noch viele weitere Features. Welche das sind und was wir alles in das Gehäuse hineinbekommen – das seht ihr nun bei uns im Test.

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Wir bedanken uns bei Anidees für die freundliche Bereitstellung des Testmusters und hoffen auch für die Zukunft auf eine weiterhin enge Zusammenarbeit.​

Video-Review

Daten & Testsystem

Daten 

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Testsystem

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Fazit

Das anidees AI-CRYSTAL XL AR ist derzeit ab rund 250 Euro erhältlich. Dafür erhält der Nutzer einen Full Tower mit sehr viel Platz für Laufwerke oder eine potente Wasserkühlung. Dabei ist auch die Ausstattung wie den insgesamt fünf RGB-Lüftern mit Controller und zwei Montageplatten für Pumpen besonders. Die Lüfter lassen sich allerdings weder über einen Lüfter-Anschluss noch über den Controller in der Drehzahl steuern. Mit einer kleinen Modifikation können handwerklich begabte Nutzer die Lüfter immerhin über die Spannung steuern. In Sachen Wasserkühlung trumpft das Gehäuse richtig auf – ursprünglich wollten wir zwei Thermaltake RL480 Radiatoren mit einer Dicke von je 64 mm Dicke verbauen. Das wurde beim Front Radiator zu knapp, sodass wir ein Model mit 45 mm Dicke nehmen mussten. Wir vergeben 8,5 von 10 Punkten und damit unseren Gold Award.

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Pro:
+ Verarbeitung
+ Viel Platz
+ Stabil gebaut
+ Lieferumfang

Kontra:
– Lüfterdrehzahl nicht regelbar
– Netzteilabdeckung nicht durchgängig

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Wertung: 8,5/10
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Tastaturen

Gamdias Hermes P2 RGB Tastatur im Test

Heute hauen wir mal wieder richtig in die Tasten, denn die Hermes P2 RGB von Gamdias ist bei uns eingetroffen. Auf den ersten Blick mag die Tastatur wie jede andere mechanische Tastatur aussehen, doch das größte Feature ist im Inneren versteckt. Bei herkömmlichen, mechanischen Schaltern sind Kontakte verbaut, die beim Drücken ausgelöst werden – bei der Hermes P2 gibt es keine Kontakte, sondern eine Lichtschranke, die beim Auslösen unterbrochen wird. Das hat einige Vorteile – welche das genau sind, erfahrt ihr nun in unserem Test

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Bevor wir nun mit unserem Test beginnen, wollen wir uns bei Gamdias für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken.​

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Die Gamdias P2 RGB liefert Gamdias in Karton mit vielen Abbildungen aus. Auf der Vorderseite sind gleich drei Abbildungen der Tastatur zu finden, wobei bei einer das Produkt gezeigt werden, während die anderen beiden Abbildungen zwei Game-Modi der Beleuchtung darstellen. Außerdem werden die Features der Tastatur angedeutet. Auf der Rückseite befinden sich die technischen Daten sowie weitere Informationen zu den Features in verschiedenen Sprachen. Ein Aufkleber unten, rechts zeigt die EAN sowie den Schalter-Typ an – in unserem Fall sind es braune Schalter.

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Das Innere des Kartons ist sehr aufgeräumt. Die Tastatur befindet sich in einer dünn gepolsterten Folie, während das Kabel und der restliche Lieferumfang sich unter der Abdeckung im unteren Bereich befinden.

Inhalt

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Der Lieferumfang der Hermes P2 RGB Tastatur fällt übersichtlich aus, lediglich eine Abziehhilfe zum Entfernen der Tasten befindet sich im Lieferumfang. Die Software muss von der Herstellerseite heruntergeladen werden.

Technische Daten

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Details

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Die Tastatur kommt in einem Layout mit 108 Tasten, zwar handelt es sich um Tasten mit den deutschen Zuweisungen von Zeichen und Funktionen, allerdings entsprechen die Tasten von der Größe eher dem US-Layout. Oben links in der Ecke befindet sich ein Rad zum Einstellen der Lautstärke. Oberhalb des Nummernblocks sind drei Status LED für Num Lock, Caps Lock und Scroll Lock untergebracht. Einige Tasten sind zusätzlich mit einer Funktion belegt, die sich dann in Kombination mit der FN Taste auslösen lassen. Die Tastenkappen entsprechen in der Höhe dem Standard. Das Design ist futuristisch gestaltet ohne dabei übertrieben zu wirken.

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An der hinteren Kante setzt sich das eckige, futuristische Design weiter fort. Das 180 cm lange USB-Kabel ist fest mit der Tastatur verbunden und ist mit einem Gewebe ummantelt.

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Wir drehen die Tastatur und stellen fest, dass der hintere Teil der Tastatur reine Fassade ist um das moderne Design weiter fortzusetzen. Die Handballenablage ist fest mit der Tastatur verbunden und besteht aus demselben Kunststoff wie der Rest der Tastatur. Insgesamt sechs Gummis sorgen dafür, dass die Tastatur rutschsicher auf dem Schreibtisch steht.

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Außerdem verfügt die Hermes P2 RGB Tastatur im hinteren Bereich über die beiden obligatorischen Füße zum Anwinkeln der Tastatur. Die Füße sind ebenfalls mit Gummis ausgestattet und geben der Tastatur damit einen rutschsicheren Stand.

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An den Seiten der Tastatur sind weitere Ecken und Kanten in die Oberfläche eingearbeitet. Der Unterschied zwischen der normalen Position und der mit ausgefahrenen Füßen ist relativ gering. Von der Seite betrachtet erkennen wir schon die braunen Schalter der Tastatur.

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Bei den Schaltern der Hermes P2 RGB handelt es sich um mechanisch/optische Schalter, die in ihrer Charakteristik den braunen Schaltern von Cherry sehr nahe kommen. Die Schalter verfügen über die von vielen anderen Schaltern bereits bekannt Kreuz-Aufnahme, so dass sich auch theoretisch andere Tastenkappen aufsetzen lassen.

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Im Grunde entsprechen die Schalter den herkömmlichen, mechanischen Schaltern. Allerdings wird beim Betätigen der herkömmlichen Schalter ein Kontakt betätigt, während bei einem optischen Schalter ein Lichtstrahl unterbrochen wird. Durch den Wegfall der Kontakte entfällt der sonst übliche Verschleiß, sodass von einer längeren Nutzbarkeit ausgegangen werden kann. Sollte es dennoch dazu kommen das ein Schalter ausfällt so kann jeder Schalter einzeln aus der Tastatur herausgezogen werden. Neben der uns vorliegenden Version mit den braunen Schaltern sind auch Versionen mit blauen, roten und schwarzen Schaltern verfügbar. In ihrer Charakteristik entsprechenden diese weitestgehend ihren mechanischen Brüdern.

Praxis

Beleuchtung & Effekte

In unserem Video zeigen wir euch die Beleuchtung und deren Effekte. Diese lassen sich auch ohne Software direkt über die Tastatur einstellen. Selbstverständlich lässt sich die Tastatur auch über die Software namens HERA einstellen. Das Flackern, welches im Video auftritt, ist der Steuerung oder dem Netzteil der Beleuchtung geschuldet. Das Phänomen ist nur im Video aber nicht im Alltag sichtbar.

Software

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Natürlich kann die Beleuchtung der Tastatur, sowie auch die Makros, über eine Software namens HERA eingestellt werden. Dazu muss die Software in der Version 2.8.2 heruntergeladen werden. Die Software ist rund 150 MB groß und ist im Downloadbereich des Herstellers verfügbar. Derzeit ist die Software nur in englischer Sprache erhältlich. Unter „Key Assigment“ können wir die Belegungen der Tasten ändern und in eines von sechs Profilen abspeichern.

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Im Bereich „Macro Management“ können wir Makros erstellen und aufzeichnen und auch hier in eines der sechs Profile speichern. Im darauffolgenden „Keyboard Luminance“-Menü können wir die Farbe der Beleuchtung sowie auch die Effekte einstellen.

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Unter den Menüpunkten „Assign Sound & Timer“, „Sound File Edit“ und „Timer Setting“ lassen sich Töne und Timer zu bestimmten Tasten erstellen. Dies ist praktisch in Spielen wie League of Legends oder in Echtzeit Strategiespielen, wo manche Aktionen oder Fähigkeiten Zeit zum Regenerieren brauchen. So kann der Timer einem dann mit Sounds daran erinnern und je nach abgespieltem Sound weiß der Spieler dann auch, welche Funktion/Taste gedrückt werden muss.

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Auf der letzten Seite der Software lässt sich die Software sowie die Firmware prüfen und updaten.

Praxis

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Die Hermes P2 RGB Tastatur schlägt sich im Office und Gaming Betrieb sehr gut. Allerdings betätigen wir zu Beginn der Tests versehentlich öfter die Raute-Taste, da die Entertaste etwas kleiner als gewöhnlich ist. Je länger wir die Tastatur benutzen umso seltener passiert uns dieser Fehler. Die braunen Schalter der Hermes P2 RGB vergleichen wir mit den braunen Cherry MX in einer CoolerMaster MasterKeys MK750. In diesem Vergleich bemerken wir, dass es zwischen den beiden Schaltern keine nennenswerten Unterschiede gibt. Die Gamdias Schalter sind leise und bieten ein taktiles Feedback. Die braunen Schalter (sowohl die von Gamdias als auch die Cherry MX Schalter) sind wahre Allrounder und erfreuen sich sowohl bei Vielschreibern als auch bei vielen Gamern großer Beliebtheit.

Fazit

Die Gamdias Hermes P2 RGb Tastatur ist derzeit für etwa 125 Euro im Handel erhältlich, allerdings sind die Versionen mit dem deutschen Layout noch recht rar gesät. Die Tastatur verfügt über sehr viele Funktionen, wobei die meisten durch eine Mehrfachbelegung der Tasten bewerkstelligt werden. Speziell für die Steuerung von Medien bevorzugen wir dedizierte Tasten. Die verbauten braunen optisch/mechanischen Schalter lassen sich wie ihre komplett mechanischen, braunen Pendants betätigen. Jeder Schalter ist separat herausnehmbar, da sie nur gesteckt sind – so kann im Falle eines Ausfalls der entsprechende Schalter einfach ausgetauscht werden. Wir vergeben 8,5 von 10 Punkten und damit unseren Gold Award.

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Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Gute Schalter
+ Gute Ausleuchtung

Kontra:
– Harte Handballenauflage
– Handballenauflage fest mit Tastatur verbunden
– Keine dedizierten Multimediatasten

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Wertung: 8,5/10
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Der Tag im Überblick: Alle Meldungen

Alphacool bringt neuen Eisblock GPX Block mit RGB auf den Markt

Der deutsche Kühlungsexperte Alphacool bringt seine neuen GPX Eisblock GPU-Kühlerblöcke auf den Markt. Diesmal mit einer GPX-Plexiversion mit RGB-LED-Beleuchtung. Ein Feature, das von vielen Fans sehr gefragt ist. Dieser neue Eisblock GPX Fullcover Plexicooler hat ein großes Fenster, in dem der Benutzer den Kühlmotor sehen kann. Das Kühlmittel fließt frei über die kritischen Bauteile mit den bearbeiteten Kanälen auf dem Kupferblock. Dieser Kupferblock hat auch ein Nickel-Finish für eine erstklassige Optik und längere Haltbarkeit.
Die integrierte RGB-LED verfügt über einen 4-poligen Anschluss und ist mit den meisten Mainboard-RGB-Steckern kompatibel. Dazu gehören ASUS Aurora Sync, Biostar VIVID LED DJ, Gigabyte RGB Fusion oder MSI Mystic Light. Der Wasserblock wird auch mit einer vollflächigen Backplate geliefert, die der Ästhetik des Eisblocks entspricht.

Was ist mit Anwendern, die keine RGB-Beleuchtung wünschen?
Der Eisblock GPX Acetal ist auch für diejenigen erhältlich, die einen dezenten Look bevorzugen. Es zeichnet sich durch ein schlichtes, aber edles Design mit einem ähnlich austauschbaren Terminal und einer hervorragenden Kühlleistung aus.

Welche Videokarten sind mit diesen neuen Eisblockgeräten kompatibel?
Es stehen zwei Hauptvarianten zur Verfügung: Eisblock GPX-N für NVIDIA und Eisblock GPX-A für AMD. Die NVIDIA-Version ist kompatibel mit der Founder’s Edition GTX Titan X Pascal und GTX 1080 Ti. Inzwischen ist die AMD-Version kompatibel mit der Radeon RX Vega-Serie von AMD.

vendor video: Alphacool Eisblock GPX graphics card fullcover cooler with RGB

Wie viel kostet der Alphacool Eisblock GPX Waterblock?
Der Eisblock GPX in der NVIDIA- oder AMD-Variante mit RGB-LED ist für 149,95 Euro erhältlich. Die Version ohne RGB-LED kostet mit 119,95 Euro deutlich weniger. Alle sind direkt über die Website von Alphacool oder über ihre Partner-Händler weltweit erhältlich.

Quelle: Alphacool Launches New Eisblock GPX Block with RGB | eTeknix

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Der Tag im Überblick: Alle Meldungen

Enermax bringt neuen SABERAY RGB Tower auf den Markt

Enermax kündigt den Start des SABERAY an. Es ist ihr neuestes Flaggschiff-Tower-Gehäuse voller Features. Es verfügt über helle Lichtleisten und drei T.B. RGB-LED-Lüfter, die alle mit den meisten RGB-Synchronisationsfunktionen des Motherboards voll kompatibel sind. Dazu gehören Zertifizierungen von ASRock, ASUS, Gigabyte und MSI. Auch wenn der Anwender kein RGB-fähiges Motherboard besitzt, verfügt das SABERAY über einen integrierten RGB-Control-Hub, über den bis zu fünf RGB-LEDs angeschlossen und synchronisiert werden können.

Wie steht es mit der Wasserkühlung am SABERAY?
Ohne Festplattenkäfige hat das SABERAY Platz, um einen 240 oder 120mm Radiator an seiner Seite vor dem Motherboard zu montieren. Bei längeren Radiatoren, wie z.B. einem 360mm-Modell, dienen sowohl die obere als auch die vordere Seite als Montageplätze. Wer sich für einen doppelten 140mm (280mm) Radiator entscheidet, dem steht auf der Vorderseite viel Platz zur Verfügung.

Je nach Wunsch des Anwenders kann die Frontglasscheibe auch gegen eine Frontgitterscheibe ausgetauscht werden. Dadurch können die Radiatoren oder Lüfter an der Vorderseite mehr Luft ansaugen.

ENERMAX SABERAY,  Incredibly Bright and Even High-End RGB Gaming Chassis

Wie viel kostet das Enermax SABERAY Case?
Enermax hat die Preisinformationen noch nicht veröffentlicht. Das Chassis wird jedoch noch vor Ende Mai verfügbar sein.

Quelle: Enermax Launches New SABERAY Flagship RGB Tower Case | eTeknix

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Corsair Carbide Series SPEC-OMEGA RGB im Test

Mit der Marke Corsair verbinden wir hohe Qualität und guten Service. Corsair hat in den letzten Jahren mit der Obsidian Serie und der Carbide Serie für Aufsehen gesorgt. Diesen Schwung konnte Corsair beibehalten und möchte mit dem SPEC Omega RGB ebenfalls punkten. Das Midi Gehäuse SPEC Omega gab es als TG-Version mit einheitlicher LED-Farbe schon einmal bei uns im Test, doch wir schauen uns das Ganze noch mal genauer an. Den dieses Mal liefert Corsair eine LED-Steuerung über das neue iCUE mit 30 vorinstallierten RGB-LEDs dazu.

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Wir bedanken uns bei Corsair für die Bereitstellung des Testsamples und der jahrelangen erfolgreichen Zusammenarbeit.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

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Neben der normalen Umverpackung aus hochwertigem Karton bietet Corsair, als einer der wenigen Hersteller, eine Schaumstoff-Innenpolsterung um das Gehäuse besonders zu schützen. Für die seitliche Echtglas-Scheibe wurde ein drittes Schaumstoffteil hinzugefügt. Dies sehen wir nicht häufig und sind positiv überrascht.

Lieferumfang:

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Die Lieferung umfasst neben der umfangreichen Bedienungsanleitung mit den Garantiebedingungen folgendes,

– Mainboard Befestigungsschrauben
– Diverse Schrauben für SSD, HDD, Netzteil-Montage
– Standoff
– 5 Kabelbinder
– Inbusschlüssel
– Bereits vorinstalliert im Gehäuse befindet sich das Steuerungsmodul für die Lüfter und die das Lightning Node

Technische Daten:

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Im Detail

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Die Front sieht sehr hochwertig aus und ist in einzelne Segmente unterteilt. Das rechte Seitenglas in der Front ist mit einem Corsair-Segel geprägt und im rechten oberen Teil finden wir die Front-I/O. Die Vorderseite besteht zum größten Teil aus Kunststoff, welcher sehr edel aussieht, und sehr gut verarbeitet ist. Die Front-I/O sind mit einer Hochglanzblende eingelassen und umfassen neben den Standard ON/OFF-Button und dem Reset-Knopf die USB 3.0- sowie Sound-Input 3,5mm-Klinken-Anschlüsse.

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Die Rückseite sieht eher schlicht und ausreichend aus. Mit dem Lüfterplatz für einen 120mm oder 140mm Lüfter und den Lüftungsöffnungen haben wir gute Bedingungen für eine ordentliche Luftzirkulation. Das Netzteil wird unten direkt an das Gehäuse geschraubt und es gibt keinen senkrechten Slot für die Grafikkartenmontage. Schade eigentlich, da es das Gehäuse noch besonderer machen würde.

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Die Seitenscheibe besteht aus 4mm temperiertem Glas und ist leicht getönt. Befestigt wird es mit vier Innensechskant-Schrauben, welche 16mm tief in das Glas eindringen, und mit einem Gummi-Abstandshalter direkt an das Gehäuse geschraubt werden. Die Schrauben sind mit einer Gummiunterlegscheibe ausgestattet. Oben und unten ist die Scheibe mit einem schwarzen Streifen versehen, dies soll den einzigartigen Style untermalen. Ein passender Inbusschlüssel wird mitgeliefert.

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Hinten wurde ein Seitenteil aus Stahl eingesetzt. Das Seitenteil wird nur von zwei Rändelschrauben gehalten und in eine frontal liegende Schiene eingehängt. Eine schnelle und wirkungsvolle Art das Seitenteil zu fixieren. Schauen wir von hinten in das SPEC Omega RGB erkennen wir die beiden Steuereinheiten und diverse Kabel. Um die von uns verlegten Kabel zu sortieren, bieten uns viele Ösen jede Menge Möglichkeiten zur befestigung. Die Spaltmaße sind durchschnittlich aber nicht perfekt, eine leichte Kante ist zu erkennen.

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Die Oberseite ist, wie die Front, elegant gestaltet, und bietet eine seltene Möglichkeit der direkten Demontage. Ein Mesh-Gitter füllt die Innenräume der Oberseite aus, diese sind von innen mit Nasen befestigt. So könnten die Gitter auch bei Bedarf entfernt, gereinigt oder umlackiert werden. Sie wird von zwei weiteren Rändelschrauben hinten gehalten und kann mit ein wenig Gefühl zurückgezogen und dann abgehoben werden. Darunter verbirgt sich, um Lüfter und Radiatoren zu installieren, eine vielfältig gestanzte Platte. Es wurden wirklich alle Möglichkeiten gegeben um eine passende Position für die Lüfter zu finden.

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Auf der Unterseite, wie zu sehen, befinden sich die verrückten Füße. Die Vorderen beiden sind komplett durchlässig und haben dreieckige Ausschnitte. Mit jeweils einer kleinen Gummiplatte stehen die Füße, trotz der eigenartigen Form, fest auf dem Tisch und das Gehäuse wackelt nicht. Zwischen den hinteren Füßen befindet sich der Staubfilter für das Netzteil. Zum Reinigen kann er einfach erreicht und entfernt werden.

Praxistest

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Wir nutzen, um den Einbau der Hardware zu zeigen, ein kleines preiswertes System. Um mit dem Einbau der Komponenten zu beginnen haben wir das Gehäuse mehrmals auseinander gebaut. Das soll eventuelle Hindernisse und Fehler aufdecken. Bei dem Corsair SPEC Omega RGB konnten wir nur den knappen Raum bei der Kabelverlegung bemerken. Aber alles zur richtigen Zeit.

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Wir beginnen mit dem entfernen der Seitenscheibe, der Rückseite und dem Ausbau des Festplattenkäfigs. Dieser wird von zwei Rändelschrauben gehalten. Eine ist von unten, dort wo auch der Staubfilter für das Netzteil zu finden ist, vor zu finden. Eventuell wurde diese Schraube aber auch einfach nur falsch eingebaut, den von innen ergibt es mehr Sinn. Und eine Schraube wird von der Rückseite aus entfernt.

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Die HDD-Schlitten sind beide mit vier entkoppelten Stahl-Stiften versehen und bestehen aus Kunststoff. Ein einfaches Hereinschieben und Herausziehen ermöglicht das schnelle wechseln von Festplatten. Der Käfig kann ein wenig nach links oder rechts versetzt werden, ein drehen, um von vorne Zugriff zu erlangen, ist nicht möglich.

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Im vorderen Teil müssen wir noch den Netzteil-Tunnel entfernen. Dieser wird ebenso von hinten mit einer Rändelschraube gehalten. Zusätzlich besitzt er noch diverse Nasen, welche in vorgegebene Ösen geschoben werden. Der Tunnel besteht aus zwei Teilen, in beiden Teilen ist eine Öffnung eingelassen um die bestmögliche Verlegung der Kabel zu gewährleisten. Auf der linken Seite des Tunnels wurde ein weiteres Corsair-Logo eingeprägt.

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Um das Mainboard zu befestigen müssen wir die Standoffs an die korrekten Positionen schrauben. Die meisten Standoffs sind aber permanent in das Mainboardtray eingelassen und lassen sich nicht entfernen. So haben wir nur die Aufgabe zwei weitere in das Mainboardtray zu schrauben. Das Gehäuse unterstützt iTX, mATX, ATX Formate. Die Montage des Mainboards erfolgt mit ein paar Handgriffen auf dem, von hinten großzügig ausgeschnittenem, Mainboardtray. Um dem Mainboard herum befinden sich diverse Kabelführungen, diese sind mit Gummiverblendungen versehen.

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Ein großes Manko ist der echt knapp bemessene Bereich hinter dem Mainboardtray. Wenn wir drei SSDs und zwei HDDs verbauen ist es nahezu unmöglich die Rückseite zu schließen. Die drei SSDs nebeneinander können wir nicht mit einem Stromkabel versorgen. Das Kabel mit 90 Grad Stecker konnten wir wenigstens verwenden. Durch die zwei Controller wird der Innenraum noch weiter eingeschenkt.

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Zusammengebaut macht das Gehäuse einen sehr guten Eindruck, die Öffnungen sind sehr gut platziert. Der Netzteiltunnel macht seinen Job exzellent und die Lüfter passen sehr schön in das Gehäuse. Leider sind nur zwei Lüfter dabei, vorne wirkt es doch etwas leer. Alternativ können die vorderen Lüfter auch mit einem Radiator ersetzt werden, dafür müssten die Lüfter aber in den Zwischenraum von der Vorderfront.

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Kommen wir zu der einzigartigen Attraktion des neuem Corsair SPEC-OMEGA RGB. Im linken Bild seht ihr die Steuerungseinheit des iCUE und rechts das Corsair-Link. Beide laufen Synchron miteinander und müssen dementsprechend auch mit aktueller Software betrieben werden.

iCUE Software von Corsair:

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Die iCUE Software holen wir uns von der Corsair-Website und können diese nicht weiter aktualisieren. Sie scheint aktuell zu sein und wir beginnen mit der Startseite. Auf dieser werden wir mit der aktuellsten Werbung und neusten Implementierung von iCUE begrüßt. Da die iCUE-Spiele-Implementierung aktuell nur im Spiel FarCry 5 optimal ausgenutzt wird, erscheint eben diese Werbung unten rechts. Links über der Werbung wird uns das Carbide SPEC-OMEGA RGB als erste verfügbare und kompatible Hardware angezeigt. Diverse Spiele gibt es als Profilzugehörigkeit schon als Auswahl.

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Doch was wäre ein Programm ohne Kontrolle? Da setzt Corsair auf eine kleine genaue Auflistung aller verfügbaren Hardware-Sensoren. Die Vorabauswahl wird im zweiten Reiter zur Verfügung gestellt und bietet euch an, diverse Häckchen zu setzen.

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Die linke Spalte bietet uns eine Profilwahl und eine Erweiterung. Ein kleines Feld, in dem die Profile auch gelöscht oder kopiert werden können. Habt ihr euch für ein Profil entschieden, könnt ihr die Farben der LEDs oberhalb der vier Titel bei Sofortbeleuchtung in eine statische Farbe ändern. Der LED-Streifen in der Mitte kann gemäß des Effektes, den ihr wählt, auch beleuchtet werden. Er zeigt euch dann, wie die LEDs, hier bei der Frontbeleuchtung des Carbide OMEGA-SPEC RGB, leuchten.

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Möchten wir aber ein bisschen mehr als nur die Standard-Beleuchtung, so können wir unter unserem Profil ein Schema auswählen. Mit 12 vordefinierten und mehreren benutzerdefinierten Themen sind wir gut ausgestattet, um für jegliche Situationen und Builds das richtige Beleuchtungschemata zu haben. Diese werden euch ohne einen Blick auf den PC zu werfen auch wieder mit den kleinen Punkten in der Mitte des Bildes dargestellt.

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Aufgrund eines von uns ausgeführten Fehlers, die Corsair Link Software zu installieren, lief das System nicht ganz rund. Zwar können beide Software-Versionen parallel existieren, doch dann können die LEDs der Lüfter nicht mit dem Lightning Node und dem Gehäuse synchronisiert werden. iCUE soll eben diese beiden Software Versionen, CUE und Corsair Link ersetzen und vereinen, dies ist nach längerer und intensiverer Kontrolle einleuchtend gegeben. Der freundliche Corsair-Support konnte uns erfolgreich weiterhelfen. Wir haben schlicht weg einfach etwas übersehen.

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Um die Lüfter in das iCUE zu übernehmen, müssen wir auf der Seite mit dem Beleuchtungssetup die unteren zwei Spalten beachten. Uns selber viel zwar auf, dass die beiden Beleuchtungskanäle die Ausgänge am Lightning Node darstellen, doch das wir vorher auch auf Beleuchtungssetup drücken können und dort die Lüfter ausgewählt werden müssen, entfiel uns. Der vordere LED-Streifen am Gehäuse wird genauso wie die Lüfter, welche am Corsair Link hängen, darüber ausgewählt. Wir wählen somit im ersten Kanal nichts aus, den hier ist das Gehäuse mit verbunden und wird auch erkannt, sowie angezeigt. In der zweiten Auswahl fügen wir die Lüfter hinzu. Wir können zwischen den gesamten Modellen der Corsair-Lüfter auswählen. Da nach erfolgt die Menge, sodass wir zwei Lüfter angeben.

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Die zwei mitgelieferten Lüfter, vorne und hinten, lassen sich gemäß der Möglichkeiten von uns einstellen und verändern. Mit einer außerordentlich hohen Leuchtstärke und Brillanz arbeiten die Lüfter-LEDs mit dem LED-Streifen zusammen. Die Farbqualität ist wirklich enorm hoch und durch den klaren Lüfterrahmen wird dieser Eindruck noch verstärkt.


iCUE Video von Corsair:

INTRODUCING CORSAIR iCUE - A REVOLUTIONARY NEW INTERFACE TO CONTROL YOUR PC

Um die Software zu downloaden müsst ihr bei Corsair.com auf Support gehen oder unserem Link folgen.

iCUE ist eine Vernetzung der gesamten iCUE-kompatiblen Hardware des Spielers. Die in der Corsair-Hardware befindlichen RGB-LEDs werden von iCUE überwacht und synchronisiert und dabei zum Beispiel an das Spielgeschehen angepasst. Rennt ihr durch ein Feuer, reagieren eure LEDs mit rotem Flackern auf die Situation. Dies soll ein tiefer gehendes Spielgefühl geben und den Spieler in die Spielwelt hineinziehen. Aktuell funktioniert das nur mit FarCry 5 von Ubisoft.

Testergebnisse für die Lautstärke und Temperatur:

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Mit dem Aida 5.9 Stresstest haben wir unsere Bestmarke der vergangenen Gehäuse nicht geknackt, sehen aber das sich das Corsair Carbide SPEC-OMEGA RGB nicht verstecken muss. Die Temperaturen sind trotz nur eines Lüfters in der Front und einer zu 75% verschlossenen Front sehr gut. Die Lautstärke der Lüfter war hingegen etwas zu laut. Mit 41 dB(A) bei 1300 Umdrehungen und 35 dB(A) bei 1150 Umdrehungen ist die Luftumwälzung ordentlich zu hören. Regeln wir die Lüfter auf eine ausreichende Geschwindigkeit von 1000 Umdrehungen, können wir, mit der Lautstärke von 31 dB(A), zufrieden sein.

Fazit

Das Corsair SPEC-OMEGA RGB ist als hochwertig und elegant zu bezeichnen. Es bietet dem RGB und Corsair-Fan eine optimale System-Plattform. Der Preis zum Zeitpunkt des Reviews beträgt 149.99 Euro und ist damit ziemlich stramm. Die non-RGB-Variante ohne Lightning Node und RGB-Lüfter kostet weniger als 99 Euro. Wer etwas besonderes haben möchte, der muss mehr Geld ausgeben. Das Gehäuse ist mit diesem Preis nicht günstig, aber doch seinen Preis wert. iCUE ist eine tolle und interessante Erweiterung die ein wenig Einarbeitung und Erfahrung benötigt. Außerdem ist das zusammenführen von CUE und Link eine Bereicherung und erleichtert die Verwaltung der Hardware. Wer mit Corsair in die Zukunft des RGB-Zeitalters gehen will, der kann beherzt zugreifen. Den nur mit einer Corsair Tastatur, Headset und Lüftern macht das iCUE so richtig Spaß.

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PRO
+ Elegantes Design
+ RGB-Lüfter mit sehr hochwertigen LEDs
+ iCUE ist elegant und innovativ, vereint Corsair Link und CUE
+ Hochwertige Verarbeitung sämtlicher Bauteile
+ Corsair-Support

KONTRA
– Ziemlich hochpreisig
– Nur zwei RGB-Lüfter
– Kein Front-USB-C

NEUTRAL
– iCUE wird aktuell nur von einem Spiel unterstützt

Aufgrund der gebotenen Leistung erhält das Gehäuse SPEC Omega RGB von Corsair den Design-Award und den Gold-Award.

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Wertung: 8.8/10
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