Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Audio Kopfhörer

SOUNDPEATS Life Classic im Test

Mit den SOUNDPEATS Life Classic haben wir einen neuen günstigen Kopfhörer des Herstellers bei uns. Es verfügt über einen Spielmodus und eine Gesamtlaufzeit von 22 Stunden. SOUNDPEATS wirbt beim Spielmodus mit einer sehr niedrigen Latenz von nur 80 ms, was durchaus brauchbar sein dürfte. Richtig krass wird es in preislicher Hinsicht, denn der Preis liegt inklusive Rabatt bei nur 25,99 €. Wie sich der Kopfhörer in der Praxis gibt, erfahrt ihr nun in unserem Test.

 

Verpackung& Inhalt

Verpackung

 

Die SOUNDPEATS Life Classic kommen in einer kompakten und modern gestalteten Verpackung. Mit Informationen wird hier allerdings gegeizt, denn außer der Abbildung nebst Modellbezeichnung und Herstellerlogo bekommen wir hier nichts zu sehen. Im Inneren ist der Inhalt sauber und gut geschützt untergebracht.

 

Inhalt


Neben dem SOUNDPEATS Life Classic Kopfhörer bzw. Earbuds in Ihrer Ladeschale erhalten wir noch ein kurzes USB-Kabel, zwei paar Ohrstücke und eine Bedienungsanleitung.

 

Details

Ladeschale


 

Die SOUNDPEATS Life Classic kommen in einer kompakten weißen Ladeschale. Deren Deckel lässt sich aufklappen und verfügt über einen magnetischen Verschluss. Außen als auch innen besteht die Ladeschale aus einem hochglänzenden weißen Kunststoff, der Fingerabdrücke magisch anzieht. An der Unterseite ist der USB-Typ-C-Anschluss zum Aufladen untergebracht. Neben dem Anschluss befindet sich eine Status LED.



Im Inneren liegen die SOUNDPEATS Life Classic Earbuds in passgenauen Aussparungen in ihrer Ladeschale. Die beiden Earbuds halten magnetisch in der Schale und lassen sich einfach entnehmen. Nehmen wir die Earbuds aus der Schale, so schalten sich diese direkt ein und sind somit betriebsbereit.

 

Earbuds

 

Die Earbuds bestehen ebenfalls aus einem hochglänzenden weißen Kunststoff. Sie sind sehr kompakt und verfügen jeweils über eine weiße Status LED. Ab Werk sind die Earbuds mit Ohrstücken in der mittleren Größe ausgestattet.

 

Praxis

Inbetriebnahme

Die SOUNDPEATS Life Classic lassen sich sehr einfach mit Geräten verbinden. Dazu müssen wir die Earbuds nur aus der Ladeschale entnehmen und anschließend im Bluetooth-Menü unseres Smartphones suchen und koppeln. Zwar gibt uns der Hersteller eine App an die Hand, diese hat speziell bei diesem Earbuds keinen großen Mehrwert, – in ihr kann lediglich ein Equalizer eingestellt werden. Die Verbindung ist stabil, auch über eine Entfernung von 10 Metern mit dünnen Wänden.

 

Bedienung

Einschalten – Automatisch beim Entnehmen aus der Schale
– Manuell für 1,5 Sek. Multifunktionstaste drücken
Ausschalten – Automatisch beim Einlegen in die Schale
– Automatisch nach 5 min. ohne Verbindung
– Manuell für 10 Sek. Multifunktionstaste drücken
Play/Pause 2x auf Multifunktionstaste tippen
Lautstärke + 1x auf die linke Multifunktionstaste tippen
Lautstärke – 1x auf die rechte Multifunktionstaste tippen
Nächster Song 1,5 Sek. auf rechte Multifunktionstaste drücken
Voriger Song 1,5 Sek. auf linke Multifunktionstaste drücken
Anruf annehmen/beenden 2x auf Multifunktionstaste tippen
Anruf ablehnen 1,5 Sek. Multifunktionstaste drücken
Zwischen Anrufgeräten wechseln 1,5 Sek. Multifunktionstaste drücken
Sprachassistent 3x auf rechte Multifunktionstaste tippen
Spielmodus 3x auf linke Multifunktionstaste tippen

 

Tragekomfort

Im Lieferumfang sind insgesamt drei verschieden große Ohrstücke enthalten. Das ist jetzt keine große Auswahl, aber sollte dennoch für die meisten Nutzer ausreichen. Die Ohrstücke bestehen auf einem weichen Silikon und schmiegen sich gut an den Gehörgang an. So schaffen sie es sogar, eine gute Abschirmung von Umgebungsgeräuschen zu erreichen. Der Kopfhörer ist beim Tragen kaum bis gar nicht zu spüren. Die blinde Bedienung über die Multifunktionstasten ist gewöhnungsbedürftig und bedarf einer Eingewöhnungszeit.

 

Klang

Nun wollen wir uns dem Kapitel Klangqualität widmen. Hierbei sei allerdings gesagt, dass es sich hier um eine rein subjektive Wahrnehmung handelt. Hier heißt es, was sich für den einen gut anhört, kann für den anderen ganz anders sein. Daher empfehlen wir nach Möglichkeit Audiogeräte immer Probe zu hören. So beginnen wir, ohne irgendwelche Einstellungen vorzunehmen mit unserem Test.




Wir starten mit – Lose Yourself- von Eminem, einem klassischen Hip-Hop Track. Bei diesem machen die SOUNDPEATS Life Classic Earbuds einen guten Eindruck. Höhen und Mitten sind klar, deutlich und ohne schrill zu werden. Dadurch das diese Earbuds dicht im Gehörgang stecken, erfahren wir einen ordentlich druckvollen Tiefton.




Ähnlich sieht das Bild auch bei unserem Metal Song – Whiskey in the Jar- von Metallica aus. Gitarren und Gesang werden sauber und getreu wiedergegeben.

 

Akkulaufzeit

SOUNDPEATS gibt eine Gesamtspieldauer von 22 Stunden an. Der Wert erscheint uns nicht korrekt zu sein, denn jeder Earbud hat eine Akkukapazität von 32 mAh und die Ladeschale hat eine Kapazität von 300 mAh. Rechnerisch ergibt sich somit eine Gesamtkapazität von 364 mAh (2x 32 mAh/Earbud + 300 mAh/Ladeschale). Pro Akkuladung der Earbuds sollen laut Hersteller 6 Stunden Akkulaufzeit möglich sein. Das heißt, wenn die erste Akkuladung nach 6 Stunden aufgebraucht ist, können wir den Kopfhörer noch (rechnerisch) 4,69x aufladen. Das heißt, theoretisch sollte eine Gesamtakkulaufzeit von etwa 34 Stunden möglich sein und das kommt auch in etwa hin, denn im Test erreichen wir eine Gesamtakkulaufzeit von 32,5 Stunden bei mittlerer Lautstärke. Das ist ein sehr guter Wert.

 

Fazit

Zum Zeitpunkt dieses Reviews sind die SOUNDPEATS Life Classic für 25,19 € bei Amazon erhältlich. Die unverbindliche Preisempfehlung liegt bei 35,99 €. Damit zählt dieser Bluetooth In-Ear-Kopfhörer zu den günstigsten Vertretern seiner Art. Dabei muss der Nutzer nur kleine Abstriche machen, so ist die Haptik nicht so hochwertig und das Design nicht besonders ausgefallen, aber es ist alles so gestaltet, dass es seinen Zweck erfüllt. Auch die klanglichen Eigenschaften sind im Vergleich zum Kaufpreis sehr gut. Da wir keine Daten vom Hersteller haben, müssen wir auch bezüglich des Codecs rätseln, wir gehen aber davon aus, dass hier SBC zum Einsatz kommt. Alles in allem können wir den SOUNDPEATS Life Classic empfehlen, denn das Preis-/Leistungsverhältnis passt.


Pro:
+ Design
+ Akkulaufzeit
+ Klang
+ Preis


Kontra:
– Material
– Codec unbekannt


full




Preisvergleich

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Kopfhörer

HiFiMan Edition XS im Test

Die Kombination aus Komfort, herausragendem Klangbild und einer großen Bühne sind das, was wir uns vom HiFiMan Edition XS versprechen. HiFiMan selbst ist gerade in der audiophilen Szene eine nicht wegzudenkende Größe. Bei dem Nachfolger des Edition X und HE1000 handelt es sich um einen magnetostatischen, offenen Over-Ear-Kopfhörer, der einen Einstieg in das High-End Segment darstellen soll. Ob es sich auch bei diesem Modell um einen Klangboliden handelt und der aufgerufene Preis die Leistung widerspiegelt, wird im Laufe des Testes geklärt.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Der Karton des HiFiMan Edition XS ist wenig spektakulär, erfüllt aber seinen Zweck. Sowohl auf der Vorder- als auch der Hinterseite präsentiert sich eine Abbildung des Kopfhörers. Die wichtigsten technischen Daten lassen sich auf der Rückseite finden.

 

Inhalt

Neben dem Over-Ear-Kopfhörer, liegt das für den Einsatz notwendige Stereo-Anschlusskabel mit 3,5 mm Klinke und 6,35 mm Adapter bei. Auch auf das obligatorische Begleitheft muss nicht verzichtet werden. Allerdings hört es an dieser Stelle auch schon auf – spartanischer Lieferumfang, reicht aber vollkommen für den praktischen Einsatz. Reduziert auf ein Minimum und damit das Wesentliche.

 

Daten

Technische Daten – HiFiMan Edition XS​
 
Bauform Over-Ear
Wandlerprinzip Magnetostatisch
Frequenzumfang 8 – 50.000 Hz
Schalldruckpegel 92 dB
Impedanz 18 Ohm
Kabellänge 150 cm
Gewicht 405 g (ohne Kabel)
Konnektivität 3,5 mm Klinke

 

Details

Gehäuse und Kopfband

Der HiFiMan Edition XS sticht optisch nicht sonderlich hervor, weiß aber gerade durch sein zurückhaltendes Design zu gefallen. Die Verarbeitung insgesamt lässt sich als hervorragend und dadurch frei von Kritik beschreiben. Daran ändert auch der vermehrt zum Einsatz kommende Kunststoff nichts. Bei diesem Over-Ear-Kopfhörer handelt es sich um ein offenes Modell, eine Blende aus Aluminium schützt die Membran vor äußerer Krafteinwirkung. Das etwas klobige Kopfband ist massiv genug um diesem eine hohe Langlebigkeit zuzuschreiben, kann optisch aber auch nicht hervorstechen.

Dieses Kopfband sollte auch mal bei höherpreisigen Modellen wie dem HE-R10P zum Einsatz kommen, der mit über 5.000 € sicher dem High-End Segment zuzurechnen ist. Ungeachtet der Optik, wird zumindest ein sehr guter Tragekomfort geboten. Die Ear Cups lassen sich nicht nur drehen, sondern passen sich durch eine flexible Neigung auch dem Kopf an. Allerdings fällt hier etwas negativ die geringe Spannung auf, dadurch sitzt der HiFiMan Edition XS etwas locker an den Ohren. Durch die fehlende Weitenverstellung lässt sich dieses potentielle Problem auch nicht einfach lösen. Auf ruckartige Kopfbewegungen und etwaiges Headbanging sollte verzichtet werden.

 

Kabel & Polsterung

Das beigelegte 3,5 mm Stereo-Kabel ist 1,5 m lang und mit einer Kunststoffummantelung versehen. Sehr angenehm – das Kabel wird zusammen gerollt geliefert, rollt sich aber nicht wieder von selbst zusammen. Die ursprünglichen Krümmungen haben also nahezu keine Auswirkung auf den praktischen Einsatz, was insgesamt natürlich sehr angenehm ist. Zudem weist das Kabel eine hohe Flexibilität auf und überträgt nahezu keinen Körperschall. Insgesamt eine positive Überraschung. Die von HiFiMan verwendeten Ultrapads können ebenso überzeugen. Der eingesetzte feinporige Stoff fühlt sich gut auf der Haut an. Zusätzlich schmiegen sich die Polster gleichmäßig am Kopf an, da das dämpfende Material an der vorderen Kopfseite dünner gehalten ist, als an der hinteren Kopfseite.

 

Technik

HiFiMan setzt bei allen teureren Kopfhörern auf sogenannte magnetostatische Treiber. Kopfhörer mit magnetostatischem Schallwandler werden oft als orthodynamisch, isodynamisch oder planar-magnetisch bezeichnet und haben ein ähnliches Wirkprinzip wie elektrodynamische Treiber. Der wesentliche Unterschied liegt in der Verflechtung von Membran und Spule: Beim Magnetostaten gibt es keine Spule, sondern aufgedampfte oder aufgeklebte Leiterbahnen auf der extrem dünnen Membran. Dadurch wird eine hohe Auflösung und Impulstreue über einen weiten Frequenzbereich ermöglicht. Allerdings erfordert eine leistungsfähige Wiedergabe mit diesem Wandlerprinzip eine hohe magnetische Energiedichte, die den Einbau großer Magnetstäbe vor und hinter der Membran erfordert. Das macht Kopfhörer mit diesem Treiberprinzip oft opulent und schwer im Vergleich zu anderen Kopfhörern, aber sie bieten audiophile Wiedergabeeigenschaften.

Die magnetostatischen Treiber haben den Vorteil, dass sie eine sehr schnelle und präzise Reaktion auf das Signal haben, was zu einer exzellenten Detailtreue und Klangqualität führt. Sie haben jedoch auch den Nachteil, dass sie im Allgemeinen weniger effizient sind als dynamische Treiber, was bedeutet, dass sie mehr Leistung benötigen, um die gleiche Lautstärke zu erreichen. In unserem Fall setzen wir auf einen leistungsfähigen Verstärker und D/A-Wandler von FiiO.


Praxis

Verwendete Ausrüstung

Grundsätzlich benötigt ein magnetostatischer Kopfhörer eine höhere Eingangsleistung als andere Kopfhörer. Wie bereits erwähnt, verwenden wir hierfür einen FiiO K9 Pro ESS. Dieser Kopfhörerverstärker und D/A-Wandler setzt auf zwei ESS 9038Pro als Digital-Analog-Wandler, welche sich bereits bewährt haben und mit einer hohen Leistung, Transparenz, Auflösung sowie Dynamik punkten können. In Kombination mit der sehr guten Auswahl an Bitraten und Auflösungen, lässt sich eine technische Limitierung des Kopfhörers ausschließen.

Im Praxistest konnten wir problemlos die Belastungsgrenze unserer Ohren erreichen, ohne dass dabei auf das sogenannte „Gain“ zurückgegriffen werden musste. Mithilfe dieser Verstärkertechnologie lässt sich die Gesamtlautstärke deutlich erhöhen, ohne dass dabei das Klangbild verfälscht wird oder ein wahrnehmbares Grundrauschen entsteht. Letzteres ist natürlich von der Qualität des eingesetzten Verstärkers abhängig. Festzuhalten bleibt – der HiFiMan Edition XS setzte eine hohe Leistung voraus und kann ohne dedizierten (auch mobilen) Verstärker nicht sinnvoll verwendet werden.

 

Verwendete Playlist

Wie gewohnt setzen wir zur Beurteilung der Klangcharakteristik auf Lieder unterschiedlicher Genres, die unten aufgeführten bilden nur einen Teil dessen ab und die Liste wird stetig erweitert. Eine klangliche Beurteilung ohne entsprechende Messgeräte bietet gewisse Schwierigkeiten. Dennoch versuchen wir, die klanglich erzielte Leistung bestmöglich und nachvollziehbar darzustellen.

Eivør – Trollabundin
Eivør – Mín Móðir Live
Billie Eilish – bury a friend
Helium Vola – Witwenklage
Imany – Don’t be Shy – Live
Isaac Chambers – Confidence of Equals
Macklemore & Ryan Lewis – Downtown
Seiðlæti – Freyja
Seiðlæti – Gná
Igorrr – Problème d’émotion

 

HifiMan Edition XS – Klangbild

Verstärker einschalten, den HifiMan Edition XS einstecken und Lautstärke ausloten, der klangliche Ersteindruck: Was ein wahnsinniger Tiefbass. Das drückt einem richtig in den Ohrkanal, ohne aber dass die Höhen oder Mitten vernachlässigt werden. Zusätzlich beeindrucken feinste Nuancen, die man vorher nicht wahrzunehmen vermochte. Aber inhaltlich schön der Reihe nach.

Der Edition XS löst hervorragend auf und überzeugt mit detaillierten Höhen, ohne dabei wirklich anstrengend zu werden. Auch kleinste Details werden wunderbar herausgearbeitet. Die Mitten stehen dem klanglich in nichts nach. Vor allem beeindruckt die hör-, wahr- und fühlbare Differenzierung zwischen Stimmen und verschiedenen Instrumenten. Jedes Instrument lässt sich klanglich ohne Problem vom Rest des gespielten Sounds getrennt wahrnehmen, ohne dass dabei die Gesamtheit des Klangbilds negativ beeinflusst wird.

Die diversen Trommeleinlagen werden nicht nur akustisch, sondern auch physisch wahrgenommen. Der erzeugte Ton spiegelt quasi das wieder, was man sich unmittelbar vor dem Instrument an Ton erwarten würde. Hier spielt natürlich der trockene und druckvolle Bass eine wichtige Rolle. Der Hersteller hat es allerdings geschafft, dass dieser Tiefgang sich nie in den Vordergrund zu drücken versucht. Er wird also gut portioniert dort eingesetzt, wo er eben benötigt wird. Von Dröhnen fehlt jede Spur, unabhängig der Lautstärke. Anders ausgedrückt: Der HiFiMan Edition XS spielt nicht neutral, kann aber über die gesamte Frequenz hinweg überzeugen und Abstriche müssen nirgendwo gemacht werden. Im Laufe des Tests haben wir uns immer wieder dabei erwischt, die Lautstärke weiter und weiter nach oben zu schrauben. Für den Over-Ear-Kopfhörer kein Problem, für die Trommelfelle langfristig schon.

 

HifiMan Edition XS – Komfort

Der Komfort des HiFiMan Edition XS ist trotz der eingeschränkten Einstellmöglichkeiten absolut erstklassig. Kopfband und Ohrpolster liegen dabei gleichmäßig am und um den Kopf herum an. Das liegt an der Form des Bügels und den nach vorne angeschrägten Polstern, aber auch am eingesetzten Material. Auch nach stundenlangen Sessions treten keine Druckstellen oder anderweitig störende Probleme auf. Optisch hätte man beim Ohrbügel sicher eine Stufe höher setzen können, haptisch bleibt aber kein Raum für Kritik – ein langes Leben kann dem Edition XS bei guter Pflege also guten Gewissens bescheinigt werden. Die Ohrpolster lassen sich durch andere Modelle austauschen, dabei steht eine große Bandbreite an Materialien zur Auswahl – von anderen Herstellern.

Spaßeshalber haben wir uns eine Weile mit Sonnenbrille musikalisch berauschen lassen. Die eingesetzten Polster sind weich genug, dass zumindest ein einstündiger Genuss keine störenden Druckstellen erzeugt hat. Allerdings setzt die eingesetzte Brille auch auf ein relativ schmales Gestell. Brillenträger kann dadurch zumindest eine Teilentwarnung gegeben werden, je nach eingesetztem Brillengestell kann sich das aber anders verhalten.

 

Fazit

Der HiFiMan Edition XS überzeugt technisch, klanglich und haptisch auf ganzer Linie und lässt kaum Raum für greifbare Kritik. Einzig das Kopfband hätte man optisch etwas aufwerten können und der anliegende Druck der Ohrpolster dürfte gerne höher sein. Als wunderbarer Einstieg in das High-End Segment sollte ein entsprechender AMP/DAC in die Planung aufgenommen werden. Ein bestmögliches Klangbild mit maximalen Details lässt sich eben nur so erreichen. Der Kopfhörer spielt sehr ehrlich und kann klanglich leicht limitiert werden. Das erzeugte Klangbild überzeugt über die gesamte Frequenz weg, wobei wir an dieser Stelle gerne noch mal den herausragenden Bass hervorheben möchte: Trocken, druckvoll und gut portioniert, aber nie im Vordergrund. Die aufgerufene UVP von 549 € erscheint hoch, kann aber bei den klanglichen Leistungen fast als Schnäppchen bezeichnet werden. Interessierte Audiophile sollten sich zumindest den Gefallen tun, den Kopfhörer selbst mal auszutesten. Wir zeichnen den HiFiMan Edition XS wohlverdient mit unserem Spitzenklassen-Award aus.


Pro:
+ Gutes Kabel
+ Sehr gute Verarbeitung
+ Herausragende Soundqualität
+ Sehr gute Bühnendarstellung
+ Luftiges und transparentes Klangbild
+ Ordentlich Druck im Keller

Kontra:
– Geringer Anpressdruck


Herstellerseite

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Audio Kopfhörer

SOUNDPEATS Opera 03 & Opera 05 im Test

Mit dem heutigen Tag launcht SOUNDPEATS die beiden neuen Earbud-Modelle Opera 03 und Opera 05. Beide verfügen über einen Hi-Res- und LDAC-Audio-Codec, eine Gesamthörzeit von bis zu 33 Stunden, kompakte Abmessungen und ein edles Design. Hier sind dann auch schon die ersten Unterschiede, denn während Opera 03 mit Applikationen in Rose’-Gold kommen, setzt man beim Opera 05 auf einen Goldton. Ein weiterer Unterschied liegt in den verbauten Treibern, das Opera 03 verfügt über einen dynamischen Treiber währen das Opera 05 über zwei dynamische Treiber verfügt. Wie das Ganze in der Praxis aussieht, erfahrt ihr nun in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

SOUNDPEATS setzt bei beiden Modellen auf eine kompakte und moderne Verpackung. Der Hintergrund glänzt metallische silbern, so dass sich die Aufdrucke noch mehr abheben. Auf der Vorderseite ist das Logo des Herstellers sowie die Modellbezeichnung nebst einem männlichen Model mit den Earbuds in den Ohren abgebildet. Die Rückseite ist bei beiden Modellen identisch. Hier werden uns einige kurze Informationen und eine Abbildung eines Earbuds gezeigt.

 

Inhalt

 

Der Inhalt beider Earbuds Varianten ist (bis auf in den farblichen Akzenten) identisch. Die Earbuds werden in einer Aufbewahrungsbox geliefert, welche auch dem Laden dient. Zusätzliche liegen noch jeweils zwei Paar Passstücke zum Austauschen und ein kurzes USB-Kabel zum Laden der Box bei. Natürlich ist auch eine Schnellstartanleitung und ein Heftchen mit Sicherheitshinweisen dabei.

 

Daten

Technische Daten – SOUNDPEATS Opera 03/05  
Abmessungen Earbuds
Abmessungen Aufbewahrungsbox
24,3 x 22,46 x 22,9 mm (L x B x H)
69,17 x 30,94 x 44,89 mm (L x B x H)
Gewicht Earbuds
Gewicht Aufbewahrungsbox
14,6 g (7,3 g je Seite)
44 g (ohne Earbuds)
Treiber Opera03
Treiber Opera05
12 mm Dynamic driver
2x 12 mm Dynamic driver
Frequenzbereich 20 Hz bis 40 kHz
Bluetooth Version: Bluetooth 5.3
Codecs: AAC, LDAC, SBC
Akkulaufzeit Normal: bis 33 h (ohne ANC), bis 28 h (mit ANC)
SBC: bis 27 h (ohne ANC), bis 25 h (mit ANC)
LDAC: bis 21 h (ohne ANC), bis 17 h (mit ANC)
Ladezeit 1,5 h
Bedienung Touchcontrol
Besonderheiten Aktive Geräuschunterdrückung, IPX4, App

Derzeit gibt es diese Earbuds nur über die Startup Plattform Kickstarter zu kaufen. Hier sind die technischen Angaben sehr abgespeckt – insbesondere zu den Kapazitäten der verbauten Akkus finden wir keine Information.

 

Details

Aufbewahrungsbox

 

Wir befassen uns zunächst mit der Aufbewahrungsbox der SOUNDPEATS Opera 03 und Opera 05. Diese ist bei beiden Earbuds bis auf einer Kleinigkeit identisch. Beide bestehen und aus schwarzen Kunststoff, haben dieselben Abmessungen sowie Gewicht. Auch der USB-Typ-C Anschluss auf der Rückseite sowie die Status LED auf der Vorderseite sind bei beiden identisch. Der Unterschied liegt im schmalen Rahmen, der sich um das Gehäuse erstreckt. Der Farbton „Rosegold“ ist der Box der Opera 03 vorbehalten, während der hellere Farbton „Gold“ das Merkmal der Opera 05 darstellt. Seitlich verfügt die Box über eine Taste, über welche der Ladezustand angezeigt wird. Gleichzeitig können die Earbuds so auch zurück gesetzt werden, so dass sie mit einem neuen Gerät gekoppelt werden können.


 

Der Deckel der Aufbewahrungsboxen haftet magnetisch und verschließt die Box sicher. Im Inneren sind die Earbuds in Aussparungen eingelegt, wo sie auch durch Magnete festgehalten werden. Für größere Finger ist es, etwas schwierig die Earbuds aus der Box zu entnehmen. In der Box werden die Earbuds jeweils über zwei Kontakt geladen.

 

Earbuds

 

full

Bei den Earbuds selbst gibt es optisch den gleichen farbigen Unterschied, wie wir sie bereits an der Aufbewahrungsbox festgestellt haben. So unterscheiden sich die Farben des umlaufenden Rings sowie die der Fläche des Touch-Bedienfelds. Auf dem Touch-Bedienfeld ist außerdem das Logo des Herstellers eingeprägt. Diese Fläche dient auch später der Bedienung diverser Funktionen.


full

An der Innenseite sind besonders die beiden Kontakte auffällig, über welche die Earbuds Kontakt mit der Aufbewahrungsbox aufnehmen. Zudem hat der Hersteller je ein rotes Feld mit einem „R“ und ein blaues Feld mit einem „L“ aufgedruckt. Dies zeigt dem Nutzer an, welcher Earbud in welches Ohr gehört. Im Lieferumfang befinden sich weiche Silikonpolster in verschiedenen Größen S, M und L. Ab Werk ist die Größe M vormontiert. An der Innen- als auch der Außenseite der Earbuds befindet sich jeweils ein kleines Mikrofon. Diese werden für die aktive Geräuschunterdrückung (ANC) benötigt. Zudem kann über diese auch telefoniert werden.

 

Praxis

SOUNDPEATS APP

full

Wer das volle Potenzial beider Earbuds Modelle ausschöpfen möchte, der sollte auf seinem Smartphone die SOUNDPEATS App installieren. Diese ist sowohl für Android als auch für iOS verfügbar. Beim Start werden wir aufgefordert uns einzuloggen oder zu registrieren. Das ist etwas, was uns weniger gut gefällt, wo wir in heutigen Zeiten ohnehin schon für jede Kleinigkeit einen Account benötigen. Der Sinn erschließt sich hier leider nicht. Nachdem wir uns registriert haben will die App die Firmware aktualisieren. Das ist innerhalb von 2 Minuten erledigt. Auf der Startseite können wir den Akkustand der beiden Earbuds einsehen, den der Aufbewahrungsbox leider nicht. Was sofort auffällt, ist die etwas holprige Übersetzung. Weiter lässt sich die Lautstärke sowie ein Equalizer einstellen. Der Equalizer verfügt über viele vordefinierte Szenarien, am besten hat uns hier „SOUNDPEATS klassisch“ gefallen. Es ist aber auch möglich eigene Einstellungen vorzunehmen. Anschließend kann noch die Rauschunterdrückung sowie ein Transparenzmodus eingeschaltet werden.

 

Tragekomfort

Die SOUNDPEATS Opera 03 sowie Opera 05 lassen sich dank der Ohrpassstücke gut an den Gehörgang anpassen. Durch das weiche Silikon sitzen sie angenehm, aber dennoch fest und sicher im Gehörgang. Das Tragegefühl ist angenehm, was auch dem geringen Gewicht geschuldet ist. Wir können uns gut vorstellen, mit diesem Kopfhörer auch Sport zu treiben. Dank IPX4 Zertifizierung brauchen wir uns auch keine Sorgen um Schweiß oder leichten Regen machen. Nur schwimmen und duschen kann man mit diesen Earbuds nicht.

 

Klang

Nun wollen wir auf den Klang der SOUNDPEATS Opera 03 und Opera 05 kommen. Beide Earbuds sind vom Klang her sehr angenehm und eher warm abgestimmt. Der Tiefton ist knackig, aber beim Opera 05 nochmals intensiver, was wohl am zweiten Treiber liegt. Auch hier erhöht sich mit steigernder Lautstärke die Dynamik, insgesamt ist die maximale Lautstärke gut.



Wir starten mit -Lose Yourself- von Eminem, einem klassischen Hip-Hop Track. Hier weiß der Opera 03 schon zu überzeugen, denn uns erwartet eine angenehme Abstimmung in den Höhen und Mitten. Der Tiefton ist beim Opera 03 präsent und beim Opera 05 noch etwas druckvoller. Gitarre und Klavier werden bei beiden gut abgebildet und auch die Rhymes von Eminem kommen sauber im Ohr an.



Auch Rocksongs wie -Whiskey in the Jar- von Metallica machen mit beiden Earbuds Spaß. Die Gitarrenriffs kommen sauber im Gehörgang an, während uns E-Bass und Schlagzeug den Takt zum Rocken diktieren. Wer hier noch etwas mehr Tiefgang will sollte zu den Opera 05 greifen.

 

Noise Cancelling und Transparenzmodus

Sowohl die SOUNDPEATS Opera 03 als auch die Opera 05 bieten eine aktive Geräuschunterdrückung, welche über verbauten Mikrofone realisiert wird. Die Geräuschunterdrückung funktioniert in der Praxis gut, so dass Gespräche anderer oder die Motorgeräusche eines Busses ordentlich reduziert bei Hörer ankommen. Wer sich zwischendurch mal unterhalten möchte, der kann dafür den Transparenzmodus nutzen. Das unangenehme Rauschen, was wir bei vielen Kopfhörern mit dieser Funktion bemängeln, ist hier kaum wahrnehmbar und angenehm. Leider sind weder die Transparenz noch die Geräuschunterdrückung regelbar.

 

Akkulaufzeit

SOUNDPEATS verspricht uns eine Akkulaufzeit von bis zu 33 Stunden bei ausgeschalteter Geräuschunterdrückung. Leider gibt es keine Angabe darüber wie lang die Spielzeit pro Ladung ist. Doch in der Praxis erreichen wir bei ausgeschalteter Geräuschunterdrückung eine Spielzeit von 6,5 Stunden pro Ladung der Earbuds. Schalten wir die Funktion bei Nutzung des LDAC Codecs, so erreichen wir immerhin noch eine Spielzeit von 5 Stunden.

 

Fazit

Die SOUNDPEATS Opera 03 sowie die Opera 05 sind derzeit nur über die Kickstarter Kampagne erhältlich. Dabei kosten die Opera 03 dort 49 $ und die Opera 05 für 79 $. In den offiziellen Kanälen werden beide Modelle erst zur Jahresmitte erhältlich sein. Später sollen die Opera 03 zu 79 $ und die Opera 05 zu 99 $ über die Theke gehen. Wer also zugreifen will, sollte schnell sein, denn die Aktion auf Kickstarter endet in knapp einer Woche. Beide Headsets verfügen über einen angenehmen Klang und eine gute aktive Geräuschunterdrückung. Wer etwas mehr Leistung möchte, wird mit dem Opera 05 die richtige Wahl finden. Wir vergeben unsere Empfehlung.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Aktive Geräuschunterdrückung
+ Transparenz Modus
+ IPX4 Zertifizierung
+ Preis


Kontra:
– ANC und Transparenz Modus nicht regelbar


full   full



Kickstarter Seite
 
Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Kopfhörer

Teufel REAL BLUE TWS 2 im Test

Mit den Teufel REAL BLUE TWS 2 Bluetooth-Kopfhörern haben wir die aktuellste Version dieser In-Ear Kopfhörer in unserer Redaktion. Die Kopfhörer verfügen über eine aktive Geräuschunterdrückung und recht kompakte Abmessungen, auch was dessen Lade-Case angeht. Zudem wird uns eine Wiedergabedauer von 8 Stunden (ohne ANC) versprochen, – in Verbindung mit dem Lade-Case sollen wir so auf eine Gesamtwiedergabedauer von 25 Stunden (ohne ANC) kommen. Auch an eine IPX-Zertifizierung und einen Transparenzmodus hat man gedacht. Telefonieren soll mit diesen Kopfhörern auch möglich sein. Was die In-Ears können, wollen wir nun in diesem Test herausfinden.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Die Teufel REAL BLUE TWS 2 Kopfhörer kommen in der für Teufel typischen Verpackung. Der Hersteller verzichtet auf Hochglanzverpackungen mit Fotos. So kommen also auch diese Kopfhörer in einem kompakten Karton aus unbehandelter Wellpappe mit wenigen Aufdrucken. Auf der Oberseite sind die beiden Earbuds neben dem Herstellerlogo und der Modellbezeichnung abgebildet. Ansonsten sind keine weiteren Informationen zu finden.




Im Inneren verzichtet man weitestgehend auf Kunststoffverpackungen. Unter einem Schaumstoffpolster liegt das Lade-Case in einem Bett aus geformter Pappe. Das Zubehör liegt jeweils in den seitlichen Hohlräumen. Die Bedienungsanleitung finden wir ganz unten.

 

Inhalt


Die Teufel REAL BLUE TWS 2 Earbuds befinden sich bereits im Lade-Case und sind schon mit zwei mittelgroßen Ohrpassstücken bestückt. Acht weitere dieser Passstücke befinden sich in einem kleinen Kunststoffbeutel. Zum Aufladen liegt ein kurzes USB-Kabel mit Typ-C Anschluss bei. Eine Bedienungsanleitung sowie ein Heft mit Sicherheitshinweisen sind ebenfalls dabei.

 

Daten

Technische Daten – Teufel REAL BLUE TWS 2  
Abmessungen je Earbud
Gewicht je Earbud
22,4 x 22,6 x 27,6 mm (B x H x T)
5,5 g
Treiber Anzahl je Seite: 1 Treiber
Durchmesser: 12 mm
Frequenzbereich: 10 Hz – 20 kHz
Max. Pegel: 100 dB SPL (A)
Verbindung Bluetooth 5.2
Frequenzbänder: 2,4 – 2,4835 GHz
Sendeleistung: < 10 mW/< 10 dBm
Codec: AAC
Akku Earbuds Je Seite: Lithium-Ionen, 3,7 V, 55 mAh
Akku Lade-Case Lithium-Ionen, 3,7 V, 370 mAh
Lade-Case Anschluss USB Typ-C
Garantie 2 Jahre

 

Details

Earbuds

Teufel REAL BLUE TWS 2


Schauen wir uns zunächst die Außenseite der Teufel REAL BLUE TWS 2 Earbuds genauer an. Die Earbuds bestehen aus schwarzem Kunststoff. Auffällig ist die runde Fläche mit dem eingeprägten Herstellerlogo. Diese Fläche dient auch später der Bedienung diverser Funktionen. Am Rand der Fläche ist je Seite eine kleine Öffnung, in die jeweils ein Mikrofon eingelassen ist. Die Oberseite geht seitlich in eine strukturierte Oberfläche über.


Teufel REAL BLUE TWS 2


Nun sehen wir uns die Innenseite genauer an. Besonders auffällig sind hier die beiden Kontakte, über welche die Earbuds Kontakt mit dem Lade-Case aufnehmen. Neben den Kontakten befindet sich jeweils ein Buchstabe, welcher anzeigt, um welche Seite es sich handelt. Unterhalb des Buchstabens finden wir das zweite Mikrofon, welches für die aktive Geräuschunterdrückung benötigt wird. Werkseitig ist hier bereits ein Passstück aus Silikon angebracht. Es ist abnehmbar, sodass die Earbuds an den jeweiligen Gehörgang angepasst werden können.

 

Ladecase

Teufel REAL BLUE TWS 2 Case Teufel REAL BLUE TWS 2 Case

Weiter geht es mit dem Lade-Case. Dies dient nicht nur der Aufbewahrung, sondern auch dem Aufladen der Earbuds. Es besteht aus schwarzem Kunststoff und lässt sich durch den Deckel nach oben hin öffnen. Auf der Vorderseite ist eine Mulde eingelassen, damit sich der Deckel besser aufklappen lässt. Darunter sind drei LEDs angeordnet, welche den Status von Batterie und Earbuds anzeigen können. 3 leuchtende LED zeigen, dass sich der Ladezustand des Lade-Case bei 66-100 % liegt. Wenn 2 LED leuchten, dann sind noch 33-65 % Ladung vorhanden. Leuchtet nur eine LED, dann sind noch 11-32 % Restladung vorhanden. Wenn eine einzelne LED blinkt, dann sind nur noch 1-10 % Ladung im Akku. Auf der Rückseite ist der Modellname aufgedruckt, darüber ist der USB Typ-C Anschluss zum Aufladen des Lade-Case untergebracht.


Teufel REAL BLUE TWS 2


Auf der Oberseite ist das Teufel Logo in den Deckel eingestanzt. Es hebt sich durch sein glänzendes Finish vom Rest des Gehäuses ab.

 

Praxis

Teufel Headphones App

Teufel Headphones App


Um die Teufel REAL BLUE TWS 2 Kopfhörer zu betreiben, ist im Grunde keine App notwendig. Wer aber das Maximum herausholen möchte, der kommt nicht um die Teufel Headphones App herum. Sie ist sowohl für Android als auch iOS-Geräte verfügbar. In der App wird uns stets der Akkustand der beiden Earbuds angezeigt. Hier lassen sich auch die aktive Geräuschunterdrückung und ein Transparenz-Modus einschalten, – logischerweise nicht beides zeitgleich. Außerdem ist auch ein Equalizer an Bord. Dieser verfügt über bereits vordefinierte Profile für diverse Anlässe, – lässt sich aber auch ganz nach den persönlichen Vorlieben einstellen.

 

Tragekomfort

Die Teufel REAL BLUE TWS 2 Earbuds lassen sich dank der vielen Ohrpassstücke nahezu an jeden Gehörgang anpassen. Durch das weiche Silikon sitzen sie angenehm, aber dennoch fest und sicher im Gehörgang. Das Tragegefühl ist angenehm, was auch dem geringen Gewicht geschuldet ist. Wir können uns gut vorstellen, mit diesem Kopfhörer auch Sport zu treiben. Dank IPX3 Zertifizierung brauchen wir uns auch keine Sorgen um Schweiß oder leichten Regen machen. Nur schwimmen und duschen kann man mit diesen Earbuds nicht.

 

Inbetriebnahme

Die Inbetriebnahme des Kopfhörers ist wieder sehr einfach. Dazu muss Bluetooth am Smartphone aktiviert und die beiden Earbuds aus dem Lade-Case entnommen werden. Anschließend erscheint der Name des Kopfhörers in der Suche unseres Bluetooth-Menüs. Hier müssen wir nur das Koppeln bestätigen und schon können wir loslegen. Die App erkennt die Verbindung beim Öffnen automatisch. Das erfolgreiche Koppeln wird durch einen Ton quittiert.

 

Bedienung

Die Bedienung funktioniert beim Teufel REAL BLUE TWS 2 über die große Fläche (Multifunktionsbereich) an den Seiten der Earbuds. Im Folgenden sind die Funktion wie folgt:

(Auszug aus dem Handbuch)


Nach einiger Gewöhnung funktioniert die Bedienung sehr einfach über die Multifunktionsflächen. Speziell während wir in Bewegung sind, machen wir viele Fehleingaben, was aber kein Manko am Produkt selbst darstellt.

 

Klang

Nun möchten wir auf den Klang des Teufel REAL BLUE TWS 2 eingehen und hier gefallen uns die Earbuds sehr gut, denn es erwartet und eine angenehme Abstimmung in den Höhen und Mitten. Der Tiefton ist wie von Teufel gewohnt knackig, was aber niemals unangenehm ist und gerade bei hohen Pegeln eine gute Dynamik mit sich bringt.




Wir starten mit -Lose Yourself- von Eminem, einem klassischen Hip-Hop Track. Der Teufel REAL BLUE TWS 2 bildet die Bühne gut ab, so sind Gitarre und Klavier sehr klar und die Bässe kicken, was mit höheren Pegeln noch dynamischer wird.




Abrocken bei Metal Songs wie -Whiskey in the Jar- von Metallica ist bei diesem Kopfhörer absolut kein Problem. Die Gitarrenriffs kommen sauber im Gehörgang an, während uns E-Bass und Schlagzeug den Takt zum Rocken diktieren. Headbanging? Kein Thema!

 

Noise Cancelling & Transparenz Modus

Der Teufel REAL BLUE TWS 2 verfügt über eine aktive Geräuschunterdrückung (engl. ANC: Active Noise Cancelling). Diese funktioniert über die beiden verbauten Mikrofone je Seite, wie das genau funktioniert, erklärt Teufel ausführlich auf dieser Seite.

Natürlich möchte man auch manchmal doch ein wenig mehr von seiner Umgebung mitbekommen, dafür kann der Transparenz Modus aktiviert werden. Dieser nimmt Außengeräusche über die beiden außenliegenden Mikrofone auf und gibt diese an den Träger weiter. Das unangenehme Rauschen, was wir bei vielen Kopfhörern mit dieser Funktion bemängeln, ist hier kaum wahrnehmbar und angenehm. Leider sind weder die Transparenz noch die Geräuschunterdrückung regelbar.

 

Akkulaufzeit

Teufel verspricht uns pro Ladung eine Wiedergabezeit von bis zu 8 Stunden – vorausgesetzt die aktive Geräuschunterdrückung ist nicht aktiv. Bei mittlerer Lautstärke kommen wir ohne die Geräuschunterdrückung auf etwa 7 Stunden und 50 Minuten. Damit sind wir sehr nahe an der Herstellerangabe. Aktivieren wir jedoch die aktive Geräuschunterdrückung, schrumpft die Wiedergabezeit auf etwas über 6 Stunden.

 

Fazit

Die Teufel REAL BLUE TWS 2 Bluetooth-Kopfhörer ist für 149,99 € direkt bei Teufel in den Farben Weiß oder Schwarz erhältlich. Der Kopfhörer weiß zu überzeugen. Er hat einen sauberen Klang, sitzt komfortabel und stabil im Ohr und verfügt außerdem noch über eine aktive Geräuschunterdrückung. Allerdings wird nur der AAC Codec geboten, auf aptX Codecs sowie den LDAC Codec müssen wir verzichten. Erfreulich ist dagegen der nahezu rauschfreie Transparenz-Modus. Wir vergeben unsere Empfehlung.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Aktive Geräuschunterdrückung
+ Transparenz Modus
+ Gute Akkulaufzeit
+ Dynamischer Klang
+ IPX3 Zertifizierung

Kontra:
– Nur AAC Codec
– ANC und Transparenz Modus nicht regelbar




Preisvergleich
Produktseite

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Audio Kopfhörer

Shure AONIC 215 GEN 2 im Test

Mit dem Shure AONIC 215 GEN 2 haben wir heute einen eher ungewöhnlichen Bluetooth Kopfhörer vor uns. Dies liegt nicht nur an den Bügeln, die sich um das Ohr legen, sondern auch in der Gegebenheit, dass sich darin die gesamte Technik befindet und sich die Earbuds von den Bügeln abnehmen lassen. Damit ist dieser Bluetooth-Kopfhörer vor allen für sportliche Aktivitäten geeignet. Dabei sollte auch Schweiß kein Problem sein, denn das Ganze ist spritzwassergeschützt nach IPX4. Durch die genutzte MMCX-Steckverbindung lassen sich mit den Ohrbügeln auch andere kompatible Earbuds verwenden. So kann der Nutzer theoretisch Earbuds nach Anwendungsfall wechseln. Wie sich das Ganze in der Praxis gibt, erfahrt ihr nun in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Wie bereits beim Shure AONIC Free kommen auch die Shure AONIC 215 GEN 2 in einer runden Box. Diese hier unterscheidet sich vor allem in der Größe und der Farbgebung vom bereits getesteten Gerät. Auf der Vorderseite sehen wir eine Abbildung des Kopfhörers sowie Herstellerlogo und Modellbezeichnung. Auf der Rückseite gibt uns der Hersteller mehr Informationen zu den Besonderheiten des Kopfhörers und zeigt Grafiken, wie der Kopfhörer später verbunden wird. Die Umrandung ist komplett in Blau und ohne weitere Informationen gehalten.

 

Inhalt

full

Neben dem Kopfhörer, der bereits gebrauchsfertig vormontiert ist, finden wir noch eine Aufbewahrungstasche, welche auch gleichzeitig dem Laden dient. Werkseitig sind bereits zwei Ohrpassstücke aus einer Art Schaumstoff montiert. Es liegen noch zwei weitere Paare solcher Schaumstoff Passstücke sowie zwei Paar aus Silikon in unterschiedlicher Größe im Lieferumfang. Ein USB zu USB-Typ-C Kabel, eine Schnellstartanleitung sowie ein kleiner Pinsel zum reinigen der Kopfhörer sind ebenfalls dabei.

 

Daten

Technische Daten – Shure AONIC 215 GEN 2  
Gewicht 10 g (je Seite)
Treiber Dynamic MicroDriver
Empfindlichkeit 107 dB SPL/mW
Impedanz 20 Ω
Geräuschdämpfung bis zu 37 dB
Frequenzbereich 21 Hz – 17.5 kHz
Codecs Qualcomm aptX™, SBC, AAC
Verbindung / Reichweite Bluetooth 5.0 / 10 m
Eingangssteckverbinder MMCX
Akkulaufzeit bis zu 32 Stunden (4x 8 Stunden)

 

Details

Ohrhörer

full

Beim Shure AONIC 215 Gen 2 handelt es sich um ein Set, welches aus dem Shure SE215 In-Ear-Kopfhörer (ohne das Kabel) und dem Shure RMCE-TW2 Wireless Adapter. Im Auslieferungszustand sind die Ohrhörer bereits mit dem Wireless Adapter verbunden und mit Ohrstücken aus Silikon ausgestattet. Die Ohrhörer bestehen aus einem schwarz getönten Kunststoff, so dass das Innere sichtbar ist. Über den MMCX-Anschluss sind die Ohrhörer mit dem Wireless Adapter verbunden. So lassen sich auch andere Ohrhörer anschließen. Der Adapter ist im gebogenen Bereich flexibel und besteht dort aus Gummi. Der Adapter endet in einem größeren runden Stück, welches die Technik und je Seite eine mechanische Taste beherbergt. Hier ist auch das Mikrofon eingelassen (eines je Seite).


 

 

Auf der anderen Seite des Shure AONIC 215 Gen 2 Kopfhörer sind die Wireless Adapter jeweils mit einem Buchstaben gekennzeichnet, um den Nutzer zu zeigen, welcher Ohrhörer in welches Ohr gehört.

Bei der MMCX-Verbindung handelt es sich um eine simple Steckverbindung. Diese erlaubt nicht nur den einfachen Austausch der Ohrhörer oder die Verwendung eines Kabels, sondern es ermöglicht auch eine bessere Anpassbarkeit und Tragekomfort.

 

Aufbewahrungsbox

 

Nun widmen wir uns der Aufbewahrungsbox des Shure AONIC 215 GEN 2. Die Runde Box verfügt über eine Ober- und Unterschale aus schwarzem Kunststoff, welche über ein Scharnier aus einem strapazierfähigen textilen Material miteinander verbunden sind. Geschlossen wir die Box über einen umlaufenden Reißverschluss. Auf der Oberseite ist das Herstellerlogo eingeprägt. Direkt darüber befindet sich eine milchige Öffnung, welche anzeigt, dass der Kopfhörer lädt – dann leuchtet eine rote LED vom Inneren hindurch. Die untere Schale verfügt in der Mitte über eine Taste und drei weiße LEDs. Durch Druck auf die Taste wir über die LEDs der Ladezustand angezeigt.


full

Im Inneren rastet der Kopfhörer in passgenaue Aussparungen ein. Die beiden Kopfhörerseiten laden hier über jeweils drei Kontakte in der Aufnahme auf. Im unteren Bereich ist auch die bereits erwähnte rote LED untergebracht, welche das Laden des Kopfhörers anzeigt.

 

Praxis

App

 

Grundsätzlich ist keine App notwendig um die Shure AONIC 215 GEN 2 zu betreiben, aber die von SHURE angebotene App namens „ShurePlus PLAY“ bietet einiges an Mehrwert. Die App ist sowohl für Android als auch iOS Geräte verfügbar. Mit der App lassen sich zahlreiche Konfigurationen treffen, zudem kann die App auch die Firmware der Earbuds auf den neuesten Stand bringen.

Weiter können wir in der App die Tasten mit Funktionen belegen, die Sprache der Systemansagen ändern, eine Abschaltfunktion einstellen und die Verstärkung für Umgebungsgeräusche in zehn Stufen einstellen. Letzteres ist für den „Umgebungsmodus“, so kann der Hörer die Umgebung besser wahrnehmen, teilweise geht das so weit, dass man andere Menschen etwas besser belauschen kann, wenn man es darauf anlegt.

Ein Equalizer ist auch vorhanden. Dieser bringt schon einige Voreinstellungen mit sich, lässt sich aber auch ganz den eigenen Vorlieben anpassen.

 

Bedienung

Die Inbetriebnahme der Shure AONIC 215 GEN 2 ist denkbar einfach, es werden lediglich die beiden Ohrhörer aus der Aufbewahrungsbox genommen. Darauf hin sind diese sofort aktiviert und müssen nur noch im Menü des Smartphones gesucht und verbunden werden. Erst danach kann die App genutzt werden. Eine Ansage informiert über den Zustand der Verbindung. Zum Ausschalten müssen die beiden Earbuds einfach wieder in die Aufbewahrungsbox gelegt werden. Die Earbuds wechseln dann in den Lade-Modus, welcher automatisch endet, sobald der Akku vollständig geladen ist. Über die beiden Tasten der Earbuds lassen sich diverse Funktionen steuern, welche genau das sein sollen, kann in der App eingestellt werden. Zwar bekommen wir so nicht viele Funktionen an die Hand, aber es gefällt uns besser als eine Bedienung per Touch im Blindflug.

 

Tragekomfort

Wie auch schon bei den Shure AONIC FREE legt der Hersteller dem Shure AONIC 215 GEN 2 neben Silikon-Passstücken auch welche aus Memory-Foam bei. Der Schaumstoff passt sich unserer Erfahrung nach besser dem Gehörgang an, was wir als sehr angenehm empfinden. Die Silikon-Variante dagegen schirmt etwas besser ab und verbessert die Tieftonwiedergabe geringfügig. Die Ohrhörer liegen nicht nur dank dieser Passstücke sicher in unserem Gehörgang, der Adapter windet sich mit seinem Bügel über das Ohr, so dass der Bereich mit der Taste hinter den Ohrläppchen liegen. Der Sitz ist angenehm und weder sportliche Aktivitäten noch Headbanging können den guten Sitz trügen. Noch dazu ist der Kopfhörer nach IPX4 zertifiziert. Er ist von daher gegen allseitiges Spritzwasser geschützt – so macht ihm das Schwitzen nichts aus – duschen oder schwimmen sind dagegen nicht möglich.

 

Geräuschunterdrückung & Transparenzmodus

Abschließend muss noch erwähnt werden, dass die Ohrpassstücke so gut abdichten, dass Außengeräusche nur sehr leise oder gar nicht mehr hörbar sind. Der Kopfhörer verfügt somit über eine passive Geräuschunterdrückung. Wer sich mit anderen unterhalten oder mehr von seiner Umgebung mitbekommen will, der kann den Transparenzmodus einschalten und dessen Intensität in zehn Stufen einstellen. Allerdings bringt der Modus ein Grundrauschen mit sich, was auf Dauer etwas nervig ist. Der Vorteil, dass hier keine aktive Geräuschunterdrückung genutzt wird, ist, dass der Klang nicht verfälscht wird und auch die Akkulaufzeit nicht darunter leidet.

 

Klangqualität

Nun wollen wir uns dem Kapitel Klangqualität widmen. Hierbei sei allerdings gesagt, dass es sich hier um eine rein subjektive Wahrnehmung handelt. Hier heißt es, was sich für den einen gut anhört, kann für den anderen ganz anders sein. Daher empfehlen wir nach Möglichkeit Audiogeräte immer Probe zu hören. So beginnen wir ohne irgendwelche Einstellungen vorzunehmen mit unserem Test. Hier stellen wir fest, dass sich Freunde von tiefen, kräftigen (aber nicht übertriebenen) und sauberen Bässen sowie hohe Pegel freuen werden, denn das macht der Shure AONIC 215 GEN 2 sehr gut.



Wir starten mit -Lose Yourself- von Eminem, einem klassischen Hip-Hop Track. Der SHURE AONIC FREE bildet die Bühne gut ab, so sind Gitarre und Klavier sehr klar und die Bässe kicken, was mit höheren Pegeln noch dynamischer wird.



Abrocken bei Metal Songs wie -Whiskey in the Jar- von Metallica ist bei diesem Kopfhörer absolut kein Problem. Die Gitarrenriffs kommen sauber im Gehörgang an, während uns E-Bass und Schlagzeug den Takt zum Rocken diktieren. Headbanging? Absolut kein Problem!

 

Akkulaufzeit

Shure gibt eine Spielzeit von 8 Stunden je voller Ladung an. Die Aufbewahrungsbox hat genügend Energie in sich, um theoretisch eine Gesamtspielzeit von 32 Stunden zu erreichen – mit Unterbrechungen für das Laden. Wenn der Kopfhörer in die Aufbewahrungsbox gelegt wird, leuchtet eine rote LED, welche zu grün wechselt, wenn die Aufladung vollständig ist. Der Ladezustand wird in der App von Shure angezeigt. In der Praxis erreichen wir bei mittlerer Lautstärke auch die vom Hersteller angegebenen acht Stunden (je Ladung) – das ist ein guter Wert.

 

Fazit

Den Shure AONIC 215 GEN 2 Kopfhörer gibt es in den Farben schwarz und blau. Die unverbindliche Preisempfehlung liegt bei 265 €. Laut Preisvergleich liegt der günstigste Preis der schwarzen (sofort lieferfähigen) Version derzeit bei 198 €. Das ist ein sehr günstiger Preis, immerhin kostet der Shure RMCE-TW2 Wireless Adapter schon knapp 185 € (im aktuellen Preisvergleich). Weiter ist dieser Kopfhörer sehr praktisch, so lassen sich bei Bedarf die Ohrhörer wechseln. Der Kopfhörer sitzt so gut, dass auch joggen oder rennen kein Problem darstellt. Der Klang ist durchweg gut – nur das Rauschen im Transparenz-Modus und das Fehlen von LDAC und aptX™ HD empfinden wir als Minuspunkte. Im Großen und Ganzen können wir aber eine Empfehlung aussprechen, insbesondere wenn ihr Kopfhörer für eure sportlichen Aktivitäten sucht.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Sicherer Halt & guter Sitz im Ohr
+ Abnehmbare Ohrhörer
+ Guter Klang
+ Akkulaufzeit
+ Einfache Bedienung
+ Sinnvolle App
+ Deutsche Sprachausgabe


Kontra:
– Rauschen im Transparenzmodus
– Kein LDAC und aptX™ HD


full




Produktseite
Preisvergleich

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Kopfhörer

Philips TAG5106 im Test

„Als Technologieunternehmen entwickeln wir und unsere Markenlizenznehmer – Innovationen für Menschen mit einer beständigen Überzeugung: Es gibt immer einen Weg, das Leben besser zu machen“ (Philips.de about). So steht uns die Firma Philips im Internet gegenüber und stellt ihr Gaming Headset Philips TAG5106 vor. Ein elegantes und futuristisches Design mit präzisen 50-mm-Treibern sollen das Gaming Erlebnis verbessern. Wir haben ein Testsample erhalten und wollen in folgendem Review sehen, wie sich die 5000 Series im gesättigten Gaming-Headset-Markt schlagen kann.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Verpackung kommt in einem auffälligen Türkiston auf der Front, dass auf den anderen Seiten in ein dunkleres Blau verschwimmt mit Ausnahme der rechten Seite, die in einem knalligen, gelblichorangen Ton gehalten ist. Auf der Vorderseite ist das Headset mit gekoppeltem Mikrofon abgebildet, das in grünem Modus leuchtet. Neben dem Headset liegt der 2,4 GHz USB-Dongle, während unter der Abbildung ein paar Features aufgezählt werden. Über der Abbildung des Headsets ist der Schriftzug wireless gaming von PHILIPS aufgedruckt. Die Rückseite zeigt eine Abbildung des Headsets wieder mit grüner Beleuchtung in Aktion, dass einen Tragekomfort trotz Kopfbedeckung suggerieren soll. Die obere und untere Seite des Backcovers listet die Features des Philips TAG5106 auf. Auf der linken Seite ist eine Tabelle mit technischen Details zu sehen. Die obere Seite bietet eine Trageschlaufe aus Plastik, wobei die Unterseite das Kleingedruckte enthält.

 

Inhalt

  • Headset
  • USB-Dongle
  • Audiokabel (3,5 mm) 1,5 m
  • USB-Ladekabel 0,6 m
  • Schnellstartanleitung


 

Innerhalb des farbigen Kartons ist eine schwarze Verpackung, in der eine Pappform als Schutz für das Headset eingelassen ist. Das TAG5106 ist mit einer weiteren Schutzhülle in der Form verpackt. Der USB-Dongle, das Audiokabel, ein USB-C-Ladekabel und die Anleitung liegen unter dem Headset sicher verstaut.

 

Daten

Technische Daten – Philips TAG5106  
Akustiksystem Geschlossen
Magnettyp Neodym
Impedanz 32 Ohm
Lautsprecher-Durchmesser 50 mm
Maximale Eingangsleistung 20 mW
Empfindlichkeit 101 dB
Typ Dynamic
Frequenzgang 20 bis 20.000 Hz
Farbe Schwarz
Tragestil Kopfbügel
Tiefe x Höhe x Breite 8,2 x 22,2 x 19 cm
Kabelgebundene Verbindung 3,5 mm Klinke
Kabellose Verbindung 2,4 GHz USB-Dongle, Bluetooth 5.2

 

Details

full


Das Philips TAG5106 kommt in einem futuristischen Design in verschiedenen Grau- und Schwarztönen. Der Korpus an den Ohrmuscheln ist kantig entworfen und in der Mitte der Außenseite ist eine LED-Leiste eingearbeitet, die in verschiedenen Farben fluoreszieren kann. Das Mikrofon befindet sich am linken Ohrhörer, das bei Bedarf abgenommen werden kann. Die schwarzen Ohrpolster sind vom Korpus leicht abgehoben, um eine gewisse Beweglichkeit zu ermöglichen und für eine leichte Belüftung zu sorgen.


full


Auf der Rückseite sind alle Steuerelemente untergebracht, so ist auf der linken Seite ein Lautstärkerad und die Mute-Taste des Mikrofons platziert. Darunter sind die USB-C-Ladebuchse und der Anschluss für das Mikrofon zu finden. Die rechte Seite des Philips TAG5106 verfügt über einen DTS-Button, einen Beleuchtungsbutton, einen Power-Button, eine Power-LED und der Funk- und Bluetooth-Schieberegler.

 

Praxis

full


Beim Aufsetzen des Headsets fällt gleich auf, dass die Kopfhörer nicht nach innen oder nach Außen gedreht werden können, was zu weniger Freiheitsgrad in der Bewegung führt. Dies empfinden wir nach einer geringen Eingewöhnungszeit nicht weiter schlimm. Dafür bewegen sich die Ohrmuscheln leicht auf und ab und passen sich somit an den Kopf an. Die Polster der Ohrhörer sind weich und nach stundenlangem Tragen immer noch angenehm. Für Brillenträger sind die Polster ebenfalls kein Problem. Die Ohren werden komplett umschlossen und sorgen für eine Umgebungsabdeckung. Eine flexible Schlaufe, die auf dem Kopf sitzt, sorgt mit einer weichen Oberfläche und Elastizität für weiteren Komfort, die die Höhe am Headset automatische reguliert.

 

Steuerung

full


Die Knöpfe am Headset sind leicht zu erreichen und sind dabei prägnant, sodass man sich die Funktionen schnell merken kann. Auf der rechten Seite befindet sich der Einschaltknopf, der für zwei Sekunden gedrückt werden muss, um das Headset einzuschalten. Zum Ausschalten des Philips TAG5106 wird derselbe Knopf für 4 Sekunden gehalten. Unter dem Einschaltknopf ist der Schieberegler zum Wechsel des Bluetooth oder des 2,4 GHz Modi platziert. Über dem Power-Button befindet sich der Knopf für die Beleuchtung. Die LED Beleuchtung kann mit jeweils einmaligem Drücken durchgeschaltet werden. Dabei wird zwischen den Modi Atmen, Rot, Grün, Blau und Aus gewechselt. Über dem Beleuchtungsknopf kann mit dem DTS-Knopf der Surround-Sound mit einmaligem Drücken ein- oder ausgeschaltet werden. Das Lautstärkerad auf der linken Seite regelt den Pegel schlagartig bei ca. 1,5 Umdrehungen. Der Mute-Knopf für das Mikrofons ragt aus dem Headset heraus, wenn die Mute-Funktion deaktiviert ist. Der Mikrofonanschluss besitzt eine doppelte Aussparung, die ein falsches Einsetzen des Mikrofons verhindert.


 
 

Im Bluetooth-Modus mit beispielsweise einem Handy, verhält sich die Steuerung ein wenig anders. So kann man mit dem Power-Knopf Anrufe annehmen, ablehnen und auflegen. Ebenfalls mit dem Powerbutton kann die Musik des gekoppelten Smartphones abgespielt und pausiert werden. Drückt man den Power-Knopf zwei Mal hintereinander, kann der nächste Titel abgespielt werden, der vorherige Musiktitel wird abgespielt, wenn der Button 3 Mal hintereinander gedrückt wird. Darüber hinaus ist auch ein Betrieb über eine 3,5-mm-Klinke möglich.

 

Klang

Die Lautstärke des Philips TAG5106 besitzt ein großes Spektrum und kann sehr laut werden, wobei ab einem erhöhten Pegel Vibrationen wahrnehmbar sind. Die umschließenden Ohrmuscheln bewirken eine Umgebungsabdeckung. Alle Töne sind klar und deutlich voneinander getrennt, während die Mitteltöne in den Vordergrund rücken. Bei Ego-Shootern kommt ein immersives Gefühl durch imposante Tiefen durch Schüsse und Explosionen auf. Gegnerische Bewegungen lassen sich deutlich orten. Dabei spielt es keine Rolle, wie Laut das Headset eingestellt ist. Ob nun Spiele, Filme, Musik oder Videos im Browser, das Klangbild ist dynamisch und kann nach Bedarf mit der Treibersoftware und der DTS Surround Sound Funktion minimal getuned werden. Zu keinem Zeitpunkt unseres Tests kam es zu Störgeräuschen und wir konnten keine Verluste in der Tonqualität oder Latenz feststellen. Die Verbindung über den 2,4 GHz Dongle, die Bluetoothverbindung oder die Klinkenbuchse funktionieren einwandfrei. Die DTS-Funktion kann in Ausnahmefällen ein ansprechendes 7.1 Feature sein. Die heutigen Soundkarten und Standardsoundtreiber sind jedoch qualitativ so gut, dass auf den DTS-Knopf verzichtet werden kann, der am besten mit dem Treiber funktioniert.

 

Mikrofon



Das Mikrofon liefert zur Kommunikation in Spielen oder Software wie z. B. Discord und Teamspeak eine ausreichende Qualität. Dabei ist das Mikrofon leicht zu montieren und besteht aus einem flexiblen Material. Für hochauflösende Aufnahmen ist es jedoch nicht geeignet.

 

Akku

Bei unserem Test kommen wir bei normaler Nutzung auf etwa 35,5 Stunden Spielzeit mit sporadischer Beleuchtung. Neigt sich der Akku dem Ende zu, ertönt ein dezentes Warnsignal, das die gesamte Kulisse für ca. eine halbe Sekunde stumm schaltet.

 

Fazit

Das Philips TAG5106 ist ein solides Gaming-Headset, das eine wertige Verarbeitung mit futuristischem Design bietet. Der Tragekomfort ist gepaart mit einfacher und bequemer Bedienung. Die Ohrmuscheln sorgen gleichzeitig für eine gute Umgebungsabdeckung. Auch wenn die Mitteltöne dominieren, führt das Klangbild zu einem immersiven Spielerlebnis. Mit dem abnehmbaren Mikrofon schafft der Hersteller eine ausreichende Online-Kommunikation. Besonders erfreulich ist das Pairing System, dass eine schnelle Bedienung mit zwei Geräten durch nur einen Regler zulässt (USB-Dongle & Bluetooth). In dem Preissegment von etwa 100 Euro performt das Philips TAG5106 gut. Wir vergeben hier unsere Empfehlung.

Pro:
+ Umschalten zwischen Geräten (Bluetooth & USB-Dongle)
+ Futuristisches Design
+ Bequem
+ Leichte Bedienung
+ Gute Lautstärke
+ Umgebungsabdeckend durch Ohrmuscheln

Neutral:
+/- Mitteltonlastig
+/- Mikrofon Tonqualität

Kontra:
– Ohrpolster nicht wechselbar


full



Firmware
Herstellerseite

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Kopfhörer

JBL REFLECT AERO im Test

Nachdem wir bereits die JBL QUANTUM TWS getestet haben, folgt nun das nächste Review zum JBL REFLECT AERO welcher eine andere Zielgruppe anspricht. JBL achtet bei dem REFLECT AERO auf besonders festen Sitz und somit werden die Sportler unter euch angesprochen. Ausgestattet mit adaptivem Noise-Cancelling, einer Akkulaufzeit von bis zu 24 Stunden und vielen weiteren Funktionen wie „OK Google“, „Siri“ und „Alexa“-Integration befindet sich der In-Ear-Kopfhörer auf dem neusten Stand der Consumer-Electronics. Im weiteren Verlauf der nächsten Kapitel möchten wir für euch alle Features und Funktionen in die Praxis überführen und euch schließlich eine Auswertung an die Hand geben, für wen die JBL REFLECT AERO geeignet sind und für wen nicht.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Auf der Front der Verpackung werden auf weißem Hintergrund die JBL REFLECT AERO samt Charging-Box illustriert. Darüber hinaus offenbaren sich auf den ersten Blick für den Verbraucher die wichtigsten Funktionen und Features. Beispielsweise wird mehrfach deutlich, dass es sich bei den In-Ears um Kopfhörer mit Adaptive Noise-Cancelling (ANC) handelt. Darüber hinaus sticht, orange hervorgehoben die Akkulaufzeit von bis zu 24 Stunden ins Auge, die sich aus der achtstündigen Akkulaufzeit der Kopfhörer plus der 16-stündigen Akkukapazität der Charging-Box ergibt. Erst auf der Rückseite erhalten wir die Information, dass diese Kapazität nur dann erreicht werden kann, wenn über Bluetooth gehört wird. Verwendet der User zusätzlich ANC, so reduziert sich die Akkulaufzeit auf insgesamt 21 Stunden. JBL gibt uns die Möglichkeit, die REFLECT AERO innerhalb von 15 Minuten Ladezeit für vier volle Stunden des Musikhörens vorzubereiten. Auf viele weitere Funktionen wie die IPX4-Zertifizierung und die Voice Clarity Technologie gehen wir im Praxistest ein.

 

Inhalt

 

Im Lieferumfang der JBL REFLECT AERO In-Ears befinden neben den beiden Ohrhörern die Charging-Box sowie das passende USB-C-Kabel. Darüber hinaus stattet JBL das Set mit vier Paar unterschiedlich großen Gummi-Caps und -Haken aus, um einen optimalen und individuellen Sitz am Ohr zu garantieren.

 

Daten

JBL REFLECT AERO  
Prinzip In-Ear Bluetooth Kopfhörer
Membran 6,8-mm-Lautsprechermembran
Gewicht Ohrhörer: 6,65 g pro Stück
Ladebox: 45 g
Akkutyp Kopfhörer: Lithium-Ionen-Polymer-Akku (3,85 V; 65 mAh)
Ladestation: Lithium-Ionen Polymer-Akku (3,85 V; 400 mAh)
Ladedauer 2 h bei leerem Akku
Musik-Wiedergabezeit


Sprechzeit
mit BT an und ANC aus: Bis zu 8 h
mit BT an und ANC an: Bis zu 7 h

mit BT an und ANC aus: Bis zu 4,5 h
mit BT an und ANC an: Bis zu 3,5 h
Frequenzbereich 20 Hz – 20.000 Hz
Impedanz 16 Ohm
Empfindlichkeit: 99 dB SPL bei 1 kHz/1 mW
Max. Schalldruckpegel 94 dB
Mikrofonempfindlichkeit -38 dBV/Pa bei 1 kHz/Pa
Bluetooth-Profil Bluetooth 5.2
A2DP V1.3 AVRCP V1.6, HFP V1.8

 

Details



Nach dem Auspacken der JBL REFLECT AERO schauen wir uns die In-Ears erst einmal genauer an. Unmittelbar zu erkennen ist die ergonomische Form, die sich dem Ohrinneren und der Muschel anschmiegen soll. Mit den unterschiedlich großen Gummi-Caps kann der Verbraucher noch gezielter auf seinen individuellen Tragekomfort eingehen, die Haken dienen dem festen Halt im Ohr auch während des Sports oder wer es nicht lassen kann, dem des Headbangings. Außerdem erkennen wir die dreipoligen Ladepunkte, unter denen sich die Markierungen „L“ und „R“ befinden.



 

Betrachten wir die Front der JBL REFLECT AERO, erkennen wir das JBL-Logo, welches wir auch auf dem Deckel der Charging-Box wahrnehmen können. Doch das ist nicht alles. Die Oberflächen des Kopfhörer-Rückens sind mit einem sensitiven Touch-Feld ausgestattet, welches uns eine Gestensteuerung ermöglicht. Auf diese Weise können wir einen Anruf entgegennehmen, unseren Sprachassistenten aktivieren oder während des Musikhörens skippen bzw. pausieren. Für die ein oder andere Geste benötigen wir jedoch die JBL-Headphone-App, auf die wir im Praxistest eingehen werden.




Kommen wir nun zu den Charging-Funktionalitäten. Die JBL REFLECT AERO werden durch einen Magneten korrekt auf die Ladekontakte gezogen und sitzen anschließend sicher in der Box. Innerhalb von zwei Stunden Ladedauer ist die Box vollständig aufgeladen und auf allen drei LEDs kein Leuchten mehr zu erkennen ist. Leuchtet hingegen nur die rechte LED leicht auf, ist die Batterie nahezu aufgebraucht. Im Ladezustand blinkt die mittlere LED, während nur die linke LED leuchtet. Auf dem zweiten Bild erkennen wir, dass alle drei LEDs aufleuchten, was uns symbolisiert, dass die In-Ears vollständig aufgeladen sind.




Die Charging-Box kann mittels des beiliegenden USB-C-Kabels aufgeladen werden. Die Box unterstützt jedoch kein Wireless-Charging.


 

Die 6,8 mm-Treiber bedienen einen Frequenzbereich von 20 Hz – 20 kHz. Unmittelbar neben den Treibern und über der Ladeschnittstelle befinden sich zwei der vier eingebauten Mikrofone.




Weitere Mikrofone befinden sich direkt an der Ohrauflagefläche. Mit der Beamforming-Mikrofon-Technologie wird die Stimme des Sprechers immer deutlich übertragen und dient somit auch hervorragend als Headset fürs Büro oder fürs Gaming. Doch fühlen sich die AERO auf der Joggingstrecke oder auf der Yogamatte am wohlsten.

 

Praxis

Software


 

Bevor wir mit dem Soundcheck loslegen, ist es empfehlenswert, die JBL-Headphones-App herunterzuladen. Sie bewirkt eine Optimierung bzw. Individualisierung des Klangs und des Tragekomforts. Nachdem die App installiert ist, leitet uns ein Guide durch die Softwareumgebung. Hier haben wir einen guten Überblick über die Akkulaufzeit der beiden Kopfhörerstöpsel und der Charging-Box. Darüber hinaus können wir das ANC ein- bzw. ausschalten und den Modus des ANC anpassen. Zur Verfügung steht uns der „Alltägliche Modus“, der „Reisemodus“ und ein „Studio Modus“, der für die jeweilige Situation störende Hintergrundgeräusche ausblendet. Außerdem lassen sich die JBL REFLECT AERO für persönliche Gespräche während des Tragens optimieren sowie für Video- oder Audio-Einsätze. Die App liefert uns einen Equalizer, in dem wir Presets wählen oder auch eigene Presets erstellen können. Darüber hinaus können wir auch Einstellungen bzgl. des Mikrofons tätigen und den Signalinput überwachen.

 

Bleiben wir im Audio-Einsatz. Mit der App lässt sich die Passform im Ohr kinderleicht bestimmen und bei einem schlechten Sitz erhalten wir eine Information, dass der jeweilige Ohrhörer angepasst werden muss. Schließlich machen wir einen Gehörgangstest, in dem das ANC durch die Anpassung der Mikrofoneinstellungen in Bezug auf das eigene Hörvermögen angepasst wird.

 

Außerdem können wir via App die Kopfhörer auffinden. Wir haben die Möglichkeit, über diesen Reiter pro Kopfhörer ein Signalton direkt am Kopfhörer zu erzeugen, welcher und dabei hilft, die Kopfhörer wiederzufinden. Auch haben wir die Möglichkeit, die Gestensteuerung anzupassen, dazu liefert uns JBL auch die passenden Presets, je nach dem, worauf wir am meisten Wert legen.



Bei der Zielgruppe der JBL REFLECT AERO handelt es sich um eher aktive Verbraucher. Somit ist es wichtig, dass die In-Ears einen guten Sitz bieten und bestmöglich vor äußeren Einflüssen geschützt sind. Aus diesem Grund bieten sie eine IP68-Zertifizierung, welche einen Schutz vor Spritzwasser garantiert. Wer die JBL REFLECT AERO während des Sports verwenden möchte, der sollte sich vorerst aktiv mit den Gummi-Caps und den passenden Gummihaken auseinandersetzen. Grundsätzlich sitzen die Kopfhörer eher fest, jedoch nicht unangenehm drückend. Wer jedoch einen kleinen und sehr guten Kopfhörer für das Büro über fürs Gaming sucht, wird auf jeden Fall mit den JBL QUANTUM TWS glücklich.


 

Wer die Caps der JBL REFLECT AERO austauschen möchte, der sollte sie zuerst einmal umdrehen und die Führung am Kopfhörer einsetzen. Auch bei den Gummihaken muss sich der User keine Gedanken machen, die Ausrichtung erfolgt ebenfalls über eine Führung.

 

Soundcheck

Für die JBL REFLECT AERO gehen wir in diesem Review den gleichen Weg, den ihr schon von den JBL QUANTUM TWS kennt, um eine wesentlich bessere Vergleichbarkeit zu gewährleisten. Aus diesem Grund gönnen wir uns heute Rock und Metal sowie die neusten elektronischen Sounds und beruhigende Musik von Maria Mena.

Auf das Folgende könnt ihr euch also nun freuen:

  • Masked Wolf – Astronauts in the ocean
  • Foo Fighters – The Pretender
  • Metallica – Enter Sandman
  • Maria Mena – Our Battles





Beginnen wir nun mit Masked Wolfs „Astronauts in the ocean“, was viele von euch zum Trainieren oder für die nötige Ladung Energie im Alltag verwenden. Da wir diesen Song bereits mit diversen Subwoofern getestet haben, erwarten wir bei kleineren Kopfhörern kein Erdbeben. Die JBL REFLECT AERO erzeugen einen virtuellen Tiefton, der nicht so präsent aufspielt wie bei den QUANTUM TWS, doch noch etwas Potenzial hat, wenn wir den Equalizer zur Tonanpassung verwenden. So werden Tieftöne sehr gut angedeutet, eine echte Simulation einer Druckwelle ist es jedoch nicht. Wir können keine störenden Nebenfrequenzen wahrnehmen und innerhalb der tieftönigen Songpassagen erreichen uns weiterhin Reverb-Effekte, die bei Kopfhörern mit niedriger Qualität des Öfteren verschluckt werden.





Weiter gehts mit „The Pretender“ von den Foo Fighters. Der erste Eindruck wirkt etwas gedämpft, da der standardisierte Equalizer eher sehr neutral eingestellt ist. Wir korrigieren im Equalizer und stärken den MID-Bereich minimal, während wir die hohen Frequenzen etwas stärker in den Vordergrund nehmen. Im Tieftonbereich müssen wir nicht nachjustieren, da dieser für Rock sehr gut abgestimmt ist. Diese kleine Veränderung wertet den rockigen Charakter des Songs deutlich auf und hebt E-Gitarren und Tenöre deutlich hervor.





Da Metallica keinen klassischen Rock spielt, schrauben wir den Equalizer wieder auf Standard und erhoffen uns mit Enter Sandman genau die richtige Tonlage für die JBL REFLECT AERO zu finden. Die harten Gitarrenriffs kommen ohne Soundindividualisierung wesentlich besser aus und auch die Stimme von James Hetfield kommt auf den In-Ears wesentlich natürlicher als die von Eric Grohl. Zusätzlich werden Base-Drums und Toms wesentlich besser wiedergegeben, als wir von 6,8 mm-Treibern erwarten würden. Somit könnten wir als Faustregel sagen, dass synthetisierte Bässe eine Nachjustierung des Tieftonbereichs erfordern, während im klassischen Rock grundsätzlich die Mitten und Höhen minimal angepasst werden sollten.

Insgesamt bildet sich eine sehr gute Klangkulisse, die eher im Mittelton seine Charakteristika aufweist. Das passt uns grundsätzlich gut, da die meisten Lieder während des stressigen Alltags eben diesen Charakteristika folgen. Kleinere Nachbesserungen müssten wir jedoch immer dann tätigen, wenn der Fokus auf (mid)-tieferen Tonlagen liegt.




Maria Mena bietet uns mit „Our Battles“ eine wunderschöne und präsente Frauenstimme gepaart mit Gitarrenriffs, begleitet von präsenten High-Hats und ruhigen Schlagzeugrhythmen. Größtenteils akustische Instrumente bilden das Optimum für die JBL REFLECT AERO ab. Im Gegensatz zu dem vorerst kritisierten MID-Ton Eric Grohls zeigt sich Menas höhere Stimme hervorragend dynamisch und die Bühne des gesamten Songs wird detailliert wiedergegeben und steht den QUANTUM TWS in nichts nach.

 

Mikrofon

Wir verwenden die JBL REFLECT AEROS während des Joggens in freier Natur, in der Stadt, aber auch im Wald. Hier empfehlen wir, das ANC zu deaktivieren, zwar blendet es prima die Geräuschkulisse des Verkehrs aus, was jedoch sehr gefährlich wäre. Wir empfehlen den Ambient Aware Modus, der es uns ermöglicht, die Umgebungsgeräusche mitzubekommen. Alternativ wäre der TalkThru-Modus eine Möglichkeit, welche die meisten Geräusche ausblendet, die nicht im Frequenzbereich der Stimme liegen. Diesen Modus empfehlen wir während des Sports im Fitnessstudio.

 

Fazit

Insgesamt sind wir mit den JBL REFLECT AERO sehr zufrieden. Angefangen mit der guten Laufleistung des Akkus und dem adaptiven Noise-Cancelling besitzen die In-Ears eine ausgezeichnete Grundlage zur Alltagstauglichkeit und vor allen Dingen während des Sports. Hinzu kommen anschließend der ergonomisch feste Sitz im Ohr, die Gestensteuerung und die fabelhafte App, die die JBL REFLECT AERO zu einem, wie es der Name schon verrät, professionellen Sportkopfhörer werden lassen, der besonders für den aktiven Lebensstil konzipiert wurde. Somit erhalten wir für knapp 140 € eine Allzweckwaffe mit einer sehr guten, jedoch nicht perfekten Klangauflösung für ihre schmalen Treiber von 6,8 mm mit dem besten Sitz, den man sich vorstellen kann.


Pro:
+ Gutes Klangvolumen charakteristisch im Mittelton
+ Akkulaufzeit
+ Wetterbeständigkeit
+ Individualisierbares Touchfeld
+ Fester Sitz dank div. Gummi-Caps und -Haken
+ Sehr gutes Mikrofon
+ Alltagstauglichkeit für Freizeit und beim Sport

Kontra:
– Tieftonbereich muss geringfügig nachjustiert werden


full



Herstellerseite
Preisvergleich

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Kopfhörer

JBL QUANTUM TWS im Test

Wer die JBL QUANTUM TWS erst einmal in den Händen gehalten hat, dem zeigt sich schnell, wie viel Technik doch in so einen kleinen Kopfhörer passt. Ausgestattet mit adaptivem Noise Cancelling, einer Akkulaufzeit von bis zu 24 Stunden und vielen weiteren Funktionen wie „OK Google“ und „Alexa“-Integration befindet sich der In-Ear-Kopfhörer auf dem neusten Stand der Consumer-Electronics. Im weiteren Verlauf der nächsten Kapitel möchten wir für euch alle Features und Funktionen in die Praxis überführen und euch schließlich eine Auswertung an die Hand geben, für wen die JBL QUANTUM TWS geeignet sind und für wen nicht.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

  

Auf der Front der Verpackung werden auf violett-orangenem Hintergrund die JBL QUANTUM TWS samt Charging-Box illustriert. Darüber hinaus offenbaren sich auf den ersten Blick für den Verbraucher die wichtigsten Funktionen und Features. Beispielsweise wird mehrfach deutlich, dass es sich bei den In-Ears um Kopfhörer mit Adaptive Noise Cancelling (ANC) handelt. Darüber hinaus sticht, weiß hervorgehoben die Akkulaufzeit von bis zu 24 Stunden ins Auge, die sich aus der achtstündigen Akkulaufzeit der Kopfhörer plus der 16-stündigen Akkukapazität der Charging-Box ergibt. Erst auf der Rückseite erhalten wir die Information, dass diese Kapazität nur dann erreicht werden kann, wenn über Bluetooth gehört wird. Verwendet der User den mitgelieferten Dongle, so reduziert sich die Akkulaufzeit auf insgesamt 12 Stunden. Sie gibt uns die Möglichkeit, die JBL QUANTUM TWS innerhalb von 15 Minuten Ladezeit für drei volle Stunden des Musikhörens vorzubereiten. Auf viele weitere Funktionen wie die IPX4-Zertifizierung und die Voice Clarity Technologie gehen wir im Praxistest ein.

 

Inhalt

  

Im Lieferumfang der JBL QUANTUM TWS In-Ears befinden neben den beiden Ohrhörern die Charging-Box sowie das passende USB-C-Kabel. Darüber hinaus stattet JBL das Set mit vier Paar unterschiedlich großen Gummi-Caps aus, um einen optimalen und individuellen Sitz am Ohr zu garantieren.

 

Daten

JBL QUANTUM TWS  
Prinzip In-Ear Bluetooth Kopfhörer
Membran 10-mm-Lautsprechermembran
Gewicht Ohrhörer: 5,5 g pro Stück
Ladebox: 42,4 g
Akkutyp Kopfhörer: Lithium-Ionen-Polymer-Akku (3,85 V; 51 mAh)
Ladestation: Lithium-Ionen Polymer-Akku (3,7 V; 340 mAh)
Ladedauer 2 h bei leerem Akku
Musik-Wiedergabezeit





Sprechzeit
mit BT an und ANC hybrid aus: Bis zu 6 h
mit BT an und ANC adaptiv an: Bis zu 5 h
mit BT an und ANC aus: mehr als 8 h
mit Dongle und ANC: 3,5 h
mit Dongle und ANC aus: 4 h

mit Dongle: 3,5 h
mit Dongle und ANC aus: 4 h
Frequenzbereich 20 Hz – 20.000 Hz
Impedanz 16 Ohm
Empfindlichkeit: 106 dB SPL bei 1 kHz/1 mW
Max. Schalldruckpegel 93 dB
Mikrofonempfindlichkeit -38 dBV/Pa bei 1 kHz/Pa
Bluetooth-Profil Bluetooth 5.2
A2DP V1.3 AVRCP V1.6, HFP V1.8

 

Details



Nach dem Auspacken der JBL LIVE PRO+ schauen wir uns die In-Ears erst einmal genauer an. Unmittelbar zu erkennen ist die ergonomische Form, die sich im Ohrinneren anschmiegen soll. Mit den unterschiedlich großen Gummi-Caps kann der Verbraucher noch gezielter auf seinen individuellen Tragekomfort eingehen. Außerdem erkennen wir die dreipoligen Ladepunkte, unter denen sich die Markierungen „L“ und „R“ befinden.



 

Betrachten wir den Rücken der JBL LIVE PRO+, erkennen wir das JBL-Logo, welches wir auf dem Deckel der Charging-Box wahrnehmen können. Doch das ist nicht alles. Die Oberflächen des Kopfhörer-Rückens sind mit einem sensitiven Touch-Feld ausgestattet, welches uns eine Gestensteuerung ermöglicht. Auf diese Weise können wir einen Anruf entgegennehmen, unseren Sprachassistenten aktivieren oder während des Musikhörens skippen bzw. pausieren. Für die ein oder andere Geste benötigen wir jedoch die JBL-Headphone-App, auf die wir im Praxistest eingehen werden.




Kommen wir nun zu den Charging-Funktionalitäten. Die JBL LIVE PRO+ werden durch einen Magneten korrekt auf die dreipoligen Ladekontakte gezogen und sitzen anschließend sicher in der Box. Innerhalb von zwei Stunden Ladedauer ist die Box vollständig aufgeladen und auf allen drei LEDs kein Leuchten mehr zu erkennen ist. Leuchtet hingegen nur die rechte LED leicht auf, ist die Batterie nahezu aufgebraucht. Im Ladezustand blinkt die mittlere LED, während nur die linke LED leuchtet. Auf dem zweiten Bild erkennen wir, dass alle drei LEDs aufleuchten, was uns symbolisiert, dass die In-Ears vollständig aufgeladen sind.




Die Charging-Box kann mittels des beiliegenden USB-C-Kabels aufgeladen werden oder aber durch den Einsatz einer induktiven und QI-zertifizierten Ladestation. Die Charging-Box unterstützt Wireless-Charging, sodass es genügt, sie einfach auf einem Charging-Pad, welches nicht im Lieferumfang enthalten ist, zu platzieren. Wer genau hingeschaut hat, dem ist das USB-Dongle ins Auge gefallen. Grundsätzlich können wir die Quantum TWS auch ohne Dongle betreiben. Die Dongle bietet uns jedoch eine 2,4 GHz-Verbindung und soll für einen besseren Klang sorgen. Dies können wir in der Praxis jedoch kaum nachweisen, auch wenn sich die Reichweite der Kopfhörer verdoppelt.




Die 10 mm-Treiber bedienen einen Frequenzbereich von 20 Hz – 20 kHz. Unmittelbar neben den Treibern und über der Ladeschnittstelle befinden sich zwei der sechs eingebauten Mikrofone.




Weitere Mikrofone befinden sich unmittelbar auf dem Treiber und direkt an der Ohrauflagefläche. Mit der Beamforming-Mikrofon-Technologie wird die Stimme des Sprechers immer deutlich übertragen und dient somit auch hervorragend als Headset fürs Büro oder fürs Gaming. Apropos Gaming: Die JBL QUANTUM TWS sind sowohl für Playstation als auch Xbox oder Nintendo vorkonfiguriert und beherrschen Surround-Sound, welcher in der App eingeschaltet werden kann.

 

Praxis

Software


  

Bevor wir mit dem Soundcheck loslegen, ist es empfehlenswert, die JBL-Headphones-App herunterzuladen. Sie bewirkt eine Optimierung bzw. Individualisierung des Klangs und des Tragekomforts. Nachdem die App installiert ist, leitet uns ein Guide durch die Softwareumgebung. Hier haben wir einen guten Überblick über die Akkulaufzeit der beiden Kopfhörerstöpsel und der Charging-Box. Darüber hinaus können wir das ANC ein- bzw. ausschalten und den Modus des ANC anpassen. Zur Verfügung steht uns der „Alltägliche Modus“, der „Reisemodus“ und ein „Aktiver Modus“, der für die jeweilige Situation störende Hintergrundgeräusche ausblendet. Außerdem lassen sich die JBL QUANTUM TWS für persönliche Gespräche während des Tragens optimieren sowie für Video- oder Audio-Einsätze.


  

Bleiben wir im Audio-Einsatz. Die App liefert uns einen Equalizer, in dem wir Presets wählen können oder auch eigene Presets erstellen können. Darüber hinaus können wir auch Einstellungen bzgl. des Mikrofons tätigen und das Signalinput überwachen.




Schließlich können wir via App die Kopfhörer auffinden. Wir haben die Möglichkeit, über diesen Reiter pro Kopfhörer ein Signalton direkt am Kopfhörer zu erzeugen, welcher und dabei hilft, die Kopfhörer wiederzufinden.

Wer die Kopfhörer mit dem Smartdevice koppeln möchte, dem stehen in den verschiedenen Stores einige JBL-Apps zur Verfügung. mit der JBL Headphones – App lässt sich beispielsweise der Klang personalisieren und das Noise Cancelling individualisieren. Da diese Kopfhörer jedoch für den Stationären User entwickelt wurden, gehen wir nicht vertiefter auf die App-Funktionen ein. Wen diese jedoch interessieren, kann gerne den Testbericht zu den JBL Reflect AERO lesen, welche für den Einsatz mit dem Smartphone während des Sports entwickelt wurden.




Bei der Zielgruppe der JBL QUANTUM TWS handelt es sich um eher passive Verbraucher. Somit ist es wichtig, dass die In-Ears einen guten Sitz bieten und bestmöglich vor äußeren Einflüssen geschützt sind. Aus diesem Grund bieten sie eine IPX4-Zertifizierung, welche ihr einen Schutz vor Spritzwasser garantiert. Wer die JBL QUANTUM TWS während des Sports verwenden möchte, der sollte sich vorerst aktiv mit den Gummi-Caps und dem passenden Sitz auseinandersetzen. Grundsätzlich fallen sitzen die Kopfhörer eher locker. Wer jedoch einen kleinen und sehr guten Kopfhörer für das Büro über fürs Gaming sucht, wird auf jeden Fall mit den JBL QUANTUM TWS glücklich. Doch auch der Musikgenießer wird schnell merken, dass die QUANTUM TWS einen hervorragenden Klang bieten.

 

Soundcheck

Für die JBL QUANTUM TWS gehen wir in diesem Review einen anderen Weg als bisher, denn während Gaming-Sessions sollen uns energiegeladene Lieder begleiten und im Arbeitsalltag legen wir Wert auf akustische Klänge. Aus diesem Grund gönnen wir uns heute Rock und Metal sowie die neusten elektronischen Sounds und beruhigende Musik von Maria Mena.

Auf das Folgende könnt ihr euch also nun freuen:

  • Masked Wolf – Astronauts in the ocean
  • Foo Fighters – The Pretender
  • Metallica – Enter Sandman
  • Maria Mena – Our Battles



Beginnen wir nun mit Masked Wolfs „Astronauts in the ocean“, was viele von euch zum Trainieren oder für die nötige Ladung Energie im Alltag verwenden. Da wir diesen Song bereits mit diversen Subwoofern getestet haben, erwarten wir bei kleineren Kopfhörern kein Erdbeben. Doch die JBL QUANTUM TWS erzeugen einen virtuellen Tiefton, der einer echten Druckwelle tonal sehr gut nachempfunden wurde. Wir können keine störenden Nebenfrequenzen wahrnehmen und innerhalb der tieftönigen Songpassagen erreichen uns weiterhin Reverb-Effekte, die bei Kopfhörern mit niedriger Qualität des Öfteren verschluckt werden.



Weiter gehts mit „The Pretender“ von den Foo Fighters. Der erste Eindruck wirkt etwas gedämpft, da der standardisierte Equalizer eher etwas tiefenlastiger eingestellt ist. Wir korrigieren im Equalizer und stärken den MID-Bereich minimal, während wir die niedrigen Frequenzen etwas abmildern. Diese kleine Veränderung wertet den rockigen Charakter des Songs deutlich auf und hebt E-Gitarren und Tenöre deutlich hervor.



Da Metallica keinen klassischen Rock spielt, schrauben wir den Equalizer wieder auf Standard und erhoffen uns mit Enter Sandman genau die richtige Tonlage für die JBL QUANTUM TWS zu finden. Die harten Gitarrenriffs kommen ohne Soundindividualisierung wesentlich besser aus und auch die Stimme von James Hetfield kommt auf den In-Ears wesentlich natürlicher als die von Eric Grohl. Zusätzlich werden Base-Drums und Toms wesentlich besser wiedergegeben, als wir von 10 mm-Treibern erwarten würden.

Insgesamt bildet sich eine sehr gute Klangkulisse, die eher im Tiefton seine Charakteristika aufweist. Das passt uns grundsätzlich sehr gut, da die meisten Lieder während des stressigen Alltags eben diesen Charakteristika folgen. Kleinere Nachbesserungen müssten wir jedoch immer dann tätigen, wenn der Fokus auf (mid)-höheren Tonlagen liegt.



Maria Mena bietet uns mit „Our Battles“ eine wunderschöne und präsente Frauenstimme gepaart mit Gitarrenriffs, begleitet von präsenten High-Hats und ruhigen Schlagzeugrhythmen. Im Gegensatz zu dem vorerst kritisierten MID-Ton Eric Grohls zeigt sich Menas höhere Stimme hervorragend dynamisch und die Bühne des gesamten Songs wird detailliert wiedergegeben.

 

Mikrofon

Wir verwenden die JBL QUANTUM TWS während verschiedenen MS Teams-Konferenzen und es fällt schnell auf, dass wir einerseits durch das aktive Noise Cancelling hervorragend von der Außenwelt abgeschirmt sind. Wer jedoch Wert darauf legt, seine Umwelt weiterhin wahrzunehmen, der kann das Noise Cancelling einfach deaktivieren. Klangtechnisch werden Stimmen sehr sauber wiedergegeben und unsere Konferenzteilnehmer können uns hervorragend verstehen. Störsignale und Eigenrauschen können wir zu keiner Zeit wahrnehmen.

 

Fazit

Insgesamt sind wir mit den JBL QUANTUM TWS sehr zufrieden. Angefangen mit der guten Laufleistung des Akkus und dem adaptiven Noise Cancelling besitzen die In-Ears eine ausgezeichnete Grundlage zur Alltagstauglichkeit. Hinzu kommen anschließend der ergonomisch feste Sitz im und am Ohr, die Gestensteuerung und die fabelhafte App, die die JBL QUANTUM TWS zu einem, wie es der Name schon verrät, professionellen Alltagskopfhörer werden lassen, der besonders für den passiven Lebensstil konzipiert wurde. Somit erhalten wir für knapp 150 € eine Allzweckwaffe mit einer sehr guten, jedoch nicht perfekten Klangauflösung für ihre schmalen Treiber von 10 mm.


Pro:
+ Gutes Klangvolumen besonders im virtuellen Tiefton
+ Akkulaufzeit
+ Wetterbeständigkeit
+ Individualisierbares Touchfeld
+ Wireless Charging
+ Fester Sitz dank div. Gummi-Caps
+ Sehr gutes Mikrofon
+ Alltagstauglichkeit für Freizeit, Büro und Gaming

Kontra:
– Mitteltonbereich muss geringfügig nachjustiert werden


full



Herstellerseite
Preisvergleich

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Kopfhörer

EPOS H3PRO Hybrid im Test

Das H3PRO Hybrid ist das neuste Gaming-Headset aus dem Lineup von Epos. Zu den besonderen technischen Features des Over-Ear Headsets gehören eine kabellose Verbindung per USB-Dongle, ein 3,5 mm Klinkenanschluss, USB-C und Bluetooth (Version 5.2) gleich mehrere Verbindungsmöglichkeiten. Auch 7.1-Surround-Sound sowie ANC sind mit an Bord. Was das H3PRO Hybrid noch zu bieten hat und wie gut das alles in der Praxis funktioniert, werden wir nun in diesem Review weiter beleuchten.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Das EPOS H3PRO Hybrid kommt in einem komplett schwarzen Karton in edler Optik, wie wir es von anderen Headsets kennen, die wir bereits bei uns testen durften. Die Front zeigt eine große Abbildung des Headsets mit der Modellbezeichnung und dem Herstellerlogo. Ein silberner Aufkleber informiert über die hauseigene Software samt Downloadlink. Auf der linken Seite werden die Features in sechs verschiedenen Sprachen, der Lieferumfang, die Farbe und die Kompatibilität aufgelistet. Die Rückseite zeigt eine weitere Produktabbildung mit Features. Hier erfährt man auch mehr über die Philosophie des Herstellers.

 

Inhalt


 

Im Inneren liegt das Headset sicher verpackt in einem Schaumstoffpolster. Darunter befindet sich ein kleiner Karton mit folgendem Inhalt:

  • USB-A auf USB-C Anschlusskabel (2m)
  • USB-A Verlängerungskabel (1,25 m)
  • 3,5 mm Klinkenkabel (2 m)
  • Abdeckklappe für den Mikrofonanschluss
  • USB-A-Dongle (mit niedriger Latenz)
  • Anleitungen
  • Garantie- und Sicherheitshinweise

 

Daten

Technische Daten – EPOS H3PRO Hybrid  
Typ / Bauform Dynamisch, Geschlossen / Over-Ear
Farbe Schwarz
Gewicht 308 Gramm
298 Gramm (Ohne Mikrofonarm)
Maße (B x L x H) 90 x 183 x 176 mm
Treiber 40 mm
Frequenzbereich (Kopfhörer) 20 – 20000 Hz
Klirrfaktor <0.35% / 0 dBFS @ 1kHz
Empfindlichkeit (Kopfhörer) 116 dBSPL / 1 Vrms @1 kHz
Frequenzbereich (Mikrofon) 100 – 7500 Hz
Empfindlichkeit (Mikrofon) -20 dBFS / Pa @ 1kHz
Mikrofon Bidirektional (Mit Geräuschunterdrückung)
Konnektivität Bluetooth (Version 5.2)
Kabellos (USB-Dongle mit niedriger Latenz)
USB-C auf USB-A-Kabel (2,0 m)
3,5 mm Klinkenstecker (1,5 m)
Reichweite Kabellos ca. 15 – 20 Meter (Sichtfeld)
Akkulaufzeit Bis zu 38 Stunden (Verbindungsabhängig)
Funk (ANC ein): 19 Std.
Funk (ANC aus): 30 Std.
Bluetooth® (ANC ein): 22 Std.
Bluetooth® (ANC aus): 38 Std.
Kabelgebunden (ANC ein): 18.5 Std.
Kabelgebunden (ANC aus): 29 Std.
Funk + Bluetooth® (ANC ein): 19 Std.
Funk + Bluetooth® (ANC aus): 28 Std.
Kabelgebunden + Bluetooth® (ANC ein): 19 Std.
Kabelgebunden + Bluetooth® (ANC aus): 27 Std.
Ladezeit 2 Stunden
Kompatibilität PC
Playstation 4/5
XBOX
Nintendo Switch
Smartphone / Tablet
Besonderheiten ANC (Aktive Geräuschunterdrückung)
Abnehmbares Mikrofon
Audio-Mixing (EPOS Gaming Suite)
7.1 Surrond-Sound
Garantie 2 Jahre

 

Details

full



Nachdem wir das H3Pro Hybrid ausgepackt haben, werfen wir zunächst einmal einen etwas genaueren Blick auf das neueste Headset von EPOS in der Farbe Sebring Black. Es ist außerdem noch in den Farben Ghost White und Racing Green erhältlich. Hierbei kommen dunkle Blautöne und schwarze Elemente in einer Mischung aus matten und glänzenden Farben zum Einsatz. Sofort fällt das recht futuristische Design ins Auge. Auch fällt direkt auf, dass hier sehr viel Kunststoff eingesetzt wird. Bei den verwendeten Materialien gibt es aber nichts zu beanstanden. Alles ist sauber verarbeitet, wirkt sehr stabil, fühlt sich wertig an und besitzt eine sehr edle Optik. Der sich hieraus zusätzlich ergebende Vorteil ist das geringe Gewicht, das in diesem Fall nur 308 Gramm beträgt (ohne Kabel). Weiterhin schauen wir uns das Headset im Detail an.


 

Der aus Metall gefertigte verstellbare Kopfbügel ist an der Innenseite angenehm weich gepolstert und mit Kunstleder bezogen. Die Außenseite schützt ein schwarzer Textilmantel. Dieser ist an den Seiten in dunkelblauen verschraubten Kunststoffkappen mit aufgedrucktem EPOS H3Pro Hybrid Schriftzug eingefasst.


 

Die Arme des Kopfbügels lassen sich in 10 Stufen verstellen. Hier ist auch eine Rasterung in das Metall eingeprägt, um ein leichtes Verstellen zu ermöglichen. Der untere Bereich des Kopfbügels, wie auch die einseitige Aufhängung der Treibergehäuse, ist aus Kunststoff gefertigt. An den Außenseiten ist noch ein EPOS-Logo aufgedruckt.


 

Das ovale Design der Kunststoff-Treibergehäuse ist dem menschlichen Ohr nachempfunden, um dieses auch gut zu umschließen. An der linken Seite sitzt das abnehmbare Mikrofon, das magnetisch an seinem Platz gehalten wird. Um das Mikro stumm zu schalten, wird es nach oben geklappt. Wird es nicht angeschlossen, lässt sich der Anschluss mit einer Klappe abdecken.




Entlang der Vorderseite sind der Ein-Ausschalter, eine Smart-Taste (Touch mit Indikator-LED), ein USB-C-Anschluss und eine 3,5-mm-Klinkenbuchse untergebracht.


 

Am rechten Treibergehäuse befindet sich der Lautstärkeregler in Form eines großen Drehrades. Eine Taste zum Aktivieren/deaktivieren der Bluetooth-Verbindung und ein Schiebeschalter, über dem sich das ANC (aktive Geräuschunterdrückung) einschalten lässt, sind entlang der Rückseite platziert.


 

Die weichen Ohrpolster sind von außen mit Kunstleder und an der Auflagefläche mit Velours bezogen. Das Innere ist mit einem schwarzen Textil versehen. So ist auch gewährleistet, dass die Ohren an heißen Tagen nicht ins Schwitzen kommen. Ein Austausch der Ohrpolster ist ebenfalls möglich, denn diese sind abnehmbar.




Neben Bluetooth und den beiden kabelgebundenen Varianten (USB-C und 3,5 mm Klinke), kann das H3Pro Hybrid auch über den mitgelieferten USB-A-Dongle genutzt werden. Der Dongle bietet die Möglichkeit, das Headset auch kabellos zu verwenden. Um eine verzögerungsfreie Wiedergabe zu erreichen, wird hier eine Funkverbindung mit niedriger Latenz verwendet. Ob das auch in der Praxis funktioniert, werden wir in unserem Praxistest erfahren.

 

Praxis

Inbetriebnahme



Die Inbetriebnahme des EPOS Gaming-Headsets ist sehr einfach. Dafür stehen vier verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung. Entweder wird das H3PRO Hybrid kabelgebunden über das USB-Kabel bzw. die 3,5 mm Klinke direkt angeschlossen oder der Betrieb erfolgt kabellos. Für den kabellosen Betrieb kann zum einen eine Bluetooth-Direktverbindung zum Endgerät genutzt werden oder es wird der USB-Dongle verwendet. Dazu muss allerdings zuerst das Pairing durchgeführt werden, um die Verbindung herzustellen.

 

Software

full


Nachdem sich das Headset mit dem USB-Dongle verbunden hat, wird es in der EPOS Gaming Suite angezeigt. Mit der EPOS Gaming Suite, die direkt bei Epos heruntergeladen werden kann, lässt sich beim H3PRO Hybrid noch einiges an Feintuning betreiben, um den Klang den eigenen Bedürfnissen noch weiter anzupassen. Die Gaming Suite bietet aber auch unter anderem die Möglichkeit, Updates auszuführen.


 

Epos spendiert der Gaming Suite neben einem 9-Band Equalizer auch voreingestellte Presets für die einzelnen Bereiche. Außerdem kann hier die Smart-Taste konfiguriert und 7.1 Surround-Sound aktiviert werden. Zudem lässt sich die Energiesparfunktion, ANC und ein Noise Gate für das Mikrofon einstellen. Auch die Ladekapazität des Akkus wird hier angezeigt, ansonsten erfolgt hier eine akustische Warnung bei niedrigem Akkustand. Nach zwei Stunden ist der Akku wieder voll aufgeladen.

 

Klang

Klanglich kann das EPOS H3PRO Hybrid uns in allen Bereichen überzeugen. Lediglich bei der Verbindung über den USB-Dongle müssen unserer Meinung nach leichte Abstriche gemacht werden, aber auch nur, wenn man ganz genau darauf achtet. Wir testen alle Bereiche sehr ausgiebig und beginnen dabei mit dem Musik hören. Dafür springen wir durch verschiedene Genres wie Metal, Pop, Rock und HipHop. Hier werden alle Instrumente und auch der Gesang klar wiedergegeben.

Auch bei sehr basslastigen Songs entstehen keine Verzerrungen. Genauso verhält sich bei der Wiedergabe eines Films die Soundkulisse satt. Doch nicht nur beim Musik hören oder Filme schauen liefert das H3PRO gut ab. In seiner Paradedisziplin dem Gaming, zeigt es ebenso keine Schwächen. Wir spielen dabei unsere Referenztitel wie DOOM Eternal, Battlefield 2042 sowie PUBG und sind hier ohne Probleme in der Lage, Schritte und Schüsse klar zu orten. Umgebungsgeräusche werden passend wiedergegeben und Motorengeräusche kommen ebenfalls sehr realistisch rüber. Wenn wir das ANC aktivieren, werden auch noch alle vorhanden Umgebungsgeräusche quasi restlos ausgeblendet und man kann sich dem Geschehen widmen, ohne gestört zu werden.

 

Mikrofon




Egal ob während eines Telefonats, im Meeting oder beim Gaming, wir werden immer klar und sauber von unserem Gegenüber verstanden. Hierbei muss aber beachtet werden, dass der Fokus auf der Kommunikation liegt und nicht, um damit Aufnahmen zu erstellen. Sehr gut gefällt uns dabei, dass man das Mikrofon nur hochklappen muss, um es stumm zuschalten.

 

Ergonomie & Akkulaufzeit

Der Tragekomfort des EPOS H3PRO Hybrid ist durch seine weichen Polster am Bügel und den Treibergehäusen wirklich ausgezeichnet. Wir konnten das Headset über viele Stunden ohne Probleme tragen. Unsere Ohren waren stets gut umschlossen und auch der Anpressdruck war dabei sehr angenehm. Genauso verhält es sich bei der Bedienung über die Tasten, die wir nach einer nur kurzen Eingewöhnungszeit blind bedienen konnten. Etwas ungewöhnlich finden wir das Raster des Lautstärkereglers am Treibergehäuse.

Hier ist uns aufgefallen, dass Epos eine sehr grobe Rasterung nutzt, wir würden uns an dieser Stelle eine deutlich feinere Regelung wünschen. Verbindungsfehler oder Latenzprobleme traten während unserer Tests ebenfalls nicht auf. Auch die Akkulaufzeit geht unserer Meinung nach in Ordnung. Wir haben die von EPOS angegebene Akkulaufzeit mit etwas über 16 bzw. knapp 27 Stunden nicht ganz erreicht, was aber auch daran liegen könnte, dass wir bei unseren Tests verschiedene Lautstärken und im Wechsel das ANC an- und ausgeschaltet hatten.

 

Fazit

EPOS liefert mit dem H3PRO Hybrid ein stimmiges Gesamtpaket ab. Das spiegelt sich nicht nur in der makellosen Verarbeitung und der ausgewählten Materialien wider, auch die daraus resultierende edle Optik ist wirklich absolut sehenswert. Der ausgezeichnete Tragekomfort bietet dabei die perfekte Grundlage, um hier stundenlang die mehr als überzeugende Soundwiedergabe in allen Bereichen zu genießen und zu kommunizieren. Abgerundet wird das Ganze von den flexiblen Verbindungs- und deren vielseitigen Einsatzmöglichkeiten. Trotz kleiner Schwächen bei der Akkulaufzeit und der etwas groben Lautstärkeregelung bekommt man hier ein wirklich überzeugendes Gaming-Headset. Das zeigt sich natürlich auch im Preis. Zurzeit ist das EPOS H3PRO Hybrid im Preisvergleich für ca. 250 € gelistet und verdient sich für das gebotene Gesamtpaket unseren Spitzenklasse-Award.

Pro:
+ Verarbeitung / Material
+ Optik
+ Hoher Tragekomfort
+ Starker Sound
+ Flexible Verbindungsmöglichkeiten
+ Auch an Konsolen nutzbar

Neutral
o Akkulaufzeit

Kontra:
– Grobes Raster bei der Lautstärkeregelung am Headset
– Preis


full



Software
Herstellerseite
Preisvergleich

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Kopfhörer

EPOS GTW 270 Hybrid im Test

In unserem heutigen Test werfen wir einen genaueren Blick auf die EPOS GTW 270 Hybrid. Sie bieten neben dem eigentlichen Einsatz von In-Ears, unterwegs bequem Musik zu hören oder zu telefonieren, noch die Möglichkeit, diese mit einem USB-Dongle gleichzeitig am PC oder der Konsole zu nutzen. Wie gut das Ganze in der Praxis funktioniert, erfahrt ihr weiter unten.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung




Geliefert werden die GTW 270 Hybrid in einem sehr ansprechenden, seitlich aufklappbaren schwarzen Karton mit grauen Akzenten. Die Front begrüßt mit einer großen Produktabbildung samt Produktbezeichnung und Herstellerlogo. Auf der linken Seite sind weitere Informationen sowie der Lieferumfang und Kompatibilität in einem petrol-farbenen Kasten aufgedruckt. Rückseitig erfährt man mehr zu der Philosophie von Epos bzgl. ihrer Produkte. Eine Abbildung darunter zeigt noch einige Produktfeatures.

 

Inhalt



Der Lieferumfang fällt recht üppig aus. Im Inneren des Kartons befindet sich neben den In-Ears noch folgendes:

  • Ladecase (In-Ears liegen im Inneren)
  • USB-Dongle (2,4 GHz Funkverbindung)
  • Schutzhülle (USB-Dongle)
  • USB-Typ-C auf USB-Typ-A Anschlusskabel
  • USB-Typ-C-Buchse auf USB-Typ-A Adapterkabel
  • Drei zusätzliche paar Silikonaufsätze (Verschiedene Größen, insgesamt 4 vorhanden)
  • Kurzanleitung
  • Garantie und Sicherheitshinweise

 

Daten

Technische Daten – EPOS GTW 270 Hybrid  
Typ / Bauform Dynamisch, Geschlossen / In-Ear
Farbe Schwarzgrau
Frequenzbereich (Kopfhörer) 20 – 20000 Hz
Schalldruckpegel 100 dB
Frequenzbereich (Mikrofon) 100 – 7500 Hz
Emfindlichkeit (Mikrofon) -22 dBV/Pa
Mikrofon (Richtcharakteristik) Omnidirektional
Konnektivität Bluetooth (5.1)
Funk 2,4 GHz (USB-Dongle / Niedrige Latenz)
Akkulaufzeit Bis zu 5 Stunden und weitere 20 Stunden mit dem Ladecase
Ladezeit 1,5 Stunden und 1,75 Stunden Kabellos mit dem Ladecase
Per Schnelladung 60 Minuten nach 15 Minuten Ladezeit im Ladecase
Codec aptX, aptX LL
Kompatibilität 2,4 GHz (USB-Dongle): PC, Playstation 4/5, Nintendo Switch
Bluetooth: Nintendo Switch, Smartphone / Tablet
Besonderheiten 1-Tasten-Bedienung
Wasserfest (IPX5)
Virtual 7.1-Surround, inkl. USB-Bluetooth-Adapter
Garantie 2 Jahre

 

Details

Earbuds




Das Gehäuse der GTW 270 Hybrid besteht aus schwarzem Kunststoff und wirken auf den ersten Blick recht groß. Hier ist aber zu beachten, dass beim Design darauf geachtet wurde, eine geschlossene Akustik zu erreichen. Auf der Außenseite ist jeweils eine glänzende Fläche mit dem EPOS-Logo eingearbeitet. Auch an der Verarbeitung gibt es nichts auszusetzen, das von Epos verwendete Material fühlt sich wertig an.





Im rechten Ohrhörer sind an der Außenseite zwei omnidirektionale Mikrofone für die Telefonie verbaut. Am linken Ohrhörer befindet sich eine Taste, diese dient zur Steuerung. Zusätzlich lässt sich darüber die Wiedergabe starten und pausieren, zum nächsten Titel springen, der Sprachassistent starten und Anrufe annehmen. Außerdem befindet sich an jedem Ohrhörer noch eine Status-LED zu Signalisierung.




An der Unterseite sind sieben Kontaktflächen untergebracht. Diese dienen zur Aufladung, Steuerung und zur Fixierung (Im Inneren des Ladecases). Epos gibt hier eine Akkulaufzeit von bis zu 5 Stunden an. Damit die Ohrhörer auch ihren Klang richtig entfalten können, liegen im Lieferumfang verschiedene Ohrpassstücke bei. Außerdem besitzen die Epos GTW 270 Hybrid eine IPX5 Zertifizierung, was sie gegen Regen und Schweiß schützt. Zusätzlich sind die Ohrhörer hier noch mit einem „L“ für Links und „R“ für Rechts versehen, um eine Vertauschung zu verhindern.

 

Ladecase





Das rechteckige Ladecase wirkt mit seiner dunklen metallischen Oberfläche sehr edel. Auf der Oberseite des Deckels ist erneut das EPOS-Logo aufgedruckt. Ein Taster und fünf Status-LEDs sind auf der Vorderseite untergebracht, eine USB-C-Buchse zum Aufladen auf der Rückseite. Im Inneren des Ladecases ist ein Kunststoffeinsatz verbaut, mit den Aufnahmen für die Ohrhörer. Mit dem aufgeladenen Ladecase erhöht sich die Akkulaufzeit um weitere 20 Stunden.

 

USB-Dongle




Mit dem zusätzlich im Lieferumfang befindlichen USB-Dongle kommen wir nun zu der Besonderheit der EPOS GTW 270 Hybrid. Über den Dongle lassen sich diese auch zusätzlich mit dem PC oder Spielekonsolen ganz einfach verbinden.

 

Praxis

Inbetriebnahme

Wie bereits oben erwähnt, lassen sich die GTW 270 Hybrid per Bluetooth und/oder mit dem USB-Dongle verbinden. Da sie auch über eine Multipoint-Verbindung ermöglichen, können beide Verbindungsmöglichkeiten gleichzeitig genutzt werden. Aber bevor wir damit beginnen, laden wir das Ladecase und die Ohrhörer auf.

 

Bluetooth-Verbindung



Um die Verbindung per Bluetooth (Version 5.1 mit dem aptX Codec) herzustellen, wird zunächst der Taster am Ladecase für einige Sekunden gedrückt. Dann beginnen die Status-LEDs zu blinken und signalisieren den Pairing-Mode. Ist dieser abgeschlossen reicht es, das Ladecase zu öffnen, um die GTW 270 Hybrid einzuschalten. Nach dem Pairing erfolgt die Steuerung über die Taste am linken Ohrhörer bzw. über das verbundene Endgerät.

 

USB-Dongle-Verbindung



Für die Verbindung mit dem USB-Dongle wird dieser einfach in das zu nutzende Gerät gesteckt. Die Verbindung muss in unserem Fall nicht erst hergestellt werden, denn die Verbindung ist bereits im Auslieferungszustand hergestellt. Um die Verbindung herzustellen, wird wie bei der Bluetooth-Verbindung vorgegangen. Am PC sollte dann die EPOS Gaming Suite installiert werden. Diese ist kostenlos auf der Herstellerseite verfügbar (Der Link befindet sich weiter unten).

 

Software

full


Für den Betrieb am PC ist die Nutzung der EPOS Gaming Suite zwingend erforderlich. Hier hat der Nutzer Einstellungsmöglichkeiten, um noch mehr aus den kleinen Ohrhörern herauszuholen. Es lassen sich unter anderem die Sprache des Sprachassistenten einstellen und Updates ausführen.


   

Das Hauptfeature ist hier sicherlich der 9-Band-Equalizer, der standardmäßig voreingestellte Profile für Musik, Film und Gaming bietet. Es lassen sich aber auch eigene Profile erstellen und abspeichern. Dabei können alle Frequenzen zwischen + 6 dB und – 6 dB eingestellt werden. Außerdem lässt sich hier auch die Soundwiedergabe von 2.0 auf 7.1 verstellen. Dabei wird allerdings auch ein Regler für den Klangnachhall freigeschaltet. Diese Option sollte aber mit Bedacht eingestellt werden, da sich sonst der Klang auch verschlechtern kann.

 

Klang

Nun kommen wir aber zum wichtigsten Punkt unseres Tests, dem Klang. Dieser macht von Beginn an einen sehr guten Eindruck. Wir mussten allerdings zuerst mit den Silikonaufsätzen etwas herumprobieren. Erst mit den passenden Aufsätzen wird das volle Klangpotenzial erreicht. Dabei ist der Gesamtklang sehr ausgewogen und die Musik, Sprache sowie die Soundeffekte werden auf eine sehr angenehme Art wiedergegeben. Auch der Bass ist hier präsent, was bei so kleinen Ohrhörern schon wirklich eine Leistung ist, da hier ja nur sehr kleine Treiber zum Einsatz kommen.

Sehr interessant war hier ebenfalls der Gaming-Bereich (mit USB-Dongle), für den die GTW 270 Hybrid ja auch speziell entwickelt wurden. Durch die zusätzliche Verwendung der Epos Gaming Suite lässt sich am PC noch einiges mehr in Sachen Klang herausholen. So konnten wir in Multiplayer-Games wie Battlefield 2042 oder PUBG die Schritte unserer Gegner und auch die Richtung, aus der sie kamen, direkt erkennen. Genauso verhielt es sich bei Schüssen, hier machen die kleinen Ohrhörer auch einen wirklich guten Job. Auch die Kommunikation geht in Ordnung, wobei der Klang hier unserer Meinung nach etwas dünn herüberkommt. Wir wurden aber zu jedem Zeitpunkt von unserem Gegenüber gut verstanden, es gab zu keiner Zeit Abbrüche oder Sprachverzerrungen.

 

Bedienung & Alltag

Wir nutzen die GTW270 Hybrid während des Testzeitraums um Musik zu hören, beim Gaming und auch zum Telefonieren. Die Steuerung über den Multifunktionstaster (insgesamt sieben Befehle) funktionierte dabei einwandfrei. Auch Verbindungsabbrüche hatten wir bei der Bluetooth-Verbindung keine. Bei der Nutzung des USB-Dongles kam es ebenfalls zu keinen Aussetzern. Wir fanden es sogar sehr angenehm, telefonieren und gleichzeitig spielen zu können.

 

Fazit

Die EPOS GTW 270 Hybrid bieten neben einer hervorragenden Verarbeitung einen wirklich guten Sound. Auch der Einsatz am PC oder an Konsolen, wie z. B. einer Switch, ist einfach und ohne Probleme möglich. So bekommt der Käufer ein Allround-Paket, mit dem es möglich ist, an Videokonferenzen teilzunehmen, zu zocken, zu telefonieren oder nur Musik zu hören. Das Ganze funktioniert zu Hause und auch unterwegs. Die GTW 270 Hybrid sind zurzeit für 149,00 € im Preisvergleich gelistet, was unserer Meinung nach auch ein angemessener Preis für die gebotene Leistung ist. Aufgrund der Vielzahl an möglichen Einsatzszenarien vergeben wir an dieser Stelle unseren begehrten High-End Award.

Pro:
+ Design / Optik
+ Verarbeitung
+ Klang (Gaming und Musik)
+ Variabel einsetzbar (Über USB-Dongle)
+ Multipoint-Konnektivität
+ Einfache Bedienung
+ Sound Feintuning (EPOS Gaming Suite)

Neutral
o Klang Mikrofon

Kontra:
– N/A

full



Software
Herstellerseite
Preisvergleich

Die mobile Version verlassen