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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Eingabegeräte Mäuse

Asus TUF Gaming M4 Wireless im Test

ASUS hat mit der TUF Gaming M4 Wireless eine weitere kabellose Maus vorgestellt und ihr Portfolio erweitert. Beworben wird sie für langanhaltende Gaming-Sessions. Ein niedriges Gewicht, kabellose Nutzung via Bluetooth oder 2,4 GHz, eine antibakterielle Spezialbeschichtung sowie der 12.000 dpi Sensor, sind die entscheidenden Verkaufsargumente. Ob und inwiefern Gamer dieses Produkt in Erwägung ziehen sollten, werden wir in diesem Test herausfinden. Vielen Dank an Asus vorweg für die Bereitstellung des Testmusters, eine Beeinflussung findet selbstverständlich nicht statt.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Der sehr klein gehaltene Karton schützt die Maus ausreichend vor äußerer Krafteinwirkung. Auf der Vorderseite wird ein Feature beworben, welches gleichzeitig die Besonderheit der TUF Gaming M4 Wireless ist – das sogenannte „ASUS Antibacterial Guard“. Neben der antibakteriellen Beschichtung werden auf der Rückseite weitere Features beworben und die zur Maus gehörenden Daten aufgelistet.

 

Inhalt



Zusätzlich zum Lieferumfang der Maus gehören eine AA Batterie, Schnellstartanleitung sowie eine Garantiekarte. In der Maus selbst befindet sich bereits eine AAA Batterie mitsamt Adapter (AA zu AAA) und ein 2,4 GHz Dongle, welcher zur Herstellung der Verbindung zum Computer genutzt werden kann.

 

Daten

Asus TUF Gaming M4 Wireless  
Wireless Verbindung Bluetooth / 2,4 GHz
Sensor Optischer Sensor mit 12.000 dpi
Programmierbare Tasten 6
USB Abfragerate 1.000 Hz
Batterietyp AA oder AAA Batterie
Akkulaufzeit Keine Angaben
Farbe Schwarz
Gleitflächen 100 % PTFE
Abmessungen 126 × 63,5 × 39,6 mm
Gewicht 77 g (AAA Batterie) oder 86 g (AA-Batterie)
Garantie 1 Jahr
UVP 59,99 €
Besonderheiten Antibakterielle Beschichtung
Premium PBT polymer Oberschale und Seitentasten

 

Details

Oberschale und Gewicht

 

Die Oberfläche der Maus überzeugt beim ersten Anfassen und hinterlässt damit einen sehr guten Eindruck. Auch die geriffelten Seiten wissen zu gefallen. Mit 77 g (AAA-Batterie) ist die Maus angenehm leicht. Die von uns getestete Speedlink SKELL, bringt ohne Kabel 73 g auf die Waage. Wenn bedacht wird, dass im Gewicht der TUF Gaming M4 Wireless von Asus eine 11 g AA-Batterie eingerechnet ist, beeindruckt das niedrige Gewicht umso mehr.



 

Die Maus ist nicht nur ausgesprochen leicht, sondern auch relativ klein. Die Oberfläche ist rau und fühlt sich auch dadurch sehr hochwertig an. Die Riffelungen an der Seite ermöglichen einen guten Halt. Inwiefern die antibakterielle Beschichtung ihren Nutzen erfüllt, können wir aktuell noch nicht sagen. Festhalten lässt sich aber, dass die beschichtete Oberfläche sehr resistent gegenüber Dreck und Fett ist.

 


 

Das Design der Maus weiß zu gefallen. Sehr dezent, gleichzeitg aber etwas sportlich durch das Muster auf den Maustasten und die Optik des dpi-Schalters. Das Logo ist nicht beleuchtet und farblich unscheinbar gehalten, was wir gut finden und optisch dem Rest der Maus entspricht.

 

Wireless Funktion


 

Mit etwas Druck lässt sich der hintere Teil der Oberschale nach hinten führend entfernen. Darunter befindet sich eine bereits verbaute Batterie und der 2,4 GHz Dongle, mit welchem die Verbindung zum Computer hergestellt wird. Alternativ zur AAA Batterie wird eine AA Batterie mitgeliefert. Die Batterie rastet mit etwas Druck von oben ein und verrückt auch durch schütteln der Maus nicht.

 


 

Der Dongle rastet ebenfalls sicher ein, kann aber durch Zuhilfenahme eines Fingernagels leicht entnommen werden. Dieser wird zur funktionsgerechten Nutzung nicht zwingend benötigt, da kommen wir aber später nochmal drauf zurück.

Tasten

 
 

Die Maustasten sind beide sehr präzise und geben ein deutlich wahrnehmbares akustisches Signal von sich. Das Mausrad überzeugt durch einen genauso präzisen Druckpunkt. Der dpi-Schalter steht dem in nichts nach, klingt aber etwas dumpfer. Zur Langlebigkeit der Schalter können wir aktuell keine Aussagen treffen, da uns Angaben zur verwendeten Marke und Modell fehlen.

 

Griffart

 

Bedingt durch die geringe Größe und das niedrige Gewicht der Maus, setzen wir auf den Finger-Grip, aber auch der Claw-Grip bietet sich an. Für den Palm-Grip ist die Maus nicht geeignet, außer bei kleineren Händen. Durch die guten Gleiteigenschaften der PTFE-Füße, kann die Maus ohne Probleme mit den Fingerspitzen genutzt werden.

 

Praxis

Sensor

Eines der entscheidenden Kriterien beim Kauf einer Maus, sollte auch immer der Sensor sein. Dieser löst bei der TUF Gaming M4 Wireless von Asus bis 12.000 dpi auf, wird uns in diesem Bereich aber zu ungenau. Bei unserer genutzten Monitor-Auflösung (3840 x 1600) setzen wir auf 6000 dpi. Es wird auf eine eigene Mausbeschleunigung verzichtet. Außer mit Glas kommt der verbaute Sensor mit allen getesteten Oberflächen gut zurecht, darunter auch verschiedene Holzarten. Wir vermuten, dass auf einen PixArt PAW 3335 gesetzt wird. Die LOD ist uns mit ungefähr 2,5 mm etwas zu hoch. Das ist entscheidend für die Nutzer, welche auf eine geringe dpi und damit hohe Genauigkeit setzen – dafür aber die Maus öfters anheben müssen. Hierbei handelt es sich aber um meckern auf hohem Niveau.

 

Software

 

Die von Asus verwendete Software namens Armoury Crate, ermöglicht uns eine Vielzahl an Einstellmöglichkeiten. So können wir ohne Probleme aus der linken die rechte Maustaste machen und umgekehrt. Natürlich sind auch sinnvolle Einstellungen möglich. So wird das mittlere Mausrad umfunktioniert und kann unser Mikrofon stumm schalten. Neben vordefinierten Funktionen können wir aber auch eigene Makros erstellen und diese auf die Tasten legen. Bis zu 100 Aktionen lassen sich so mit einem Klick durchführen.



 

Zusätzlich können wir die vier via dpi-Schalter einzustellenden dpi-Werte vorkonfigurieren. Nutzen wir den 2,4 GHz Dongle, können wir auch die Abtastrate einstellen. Eine von Asus bezeichnete Winkelerfassung (= Angle Snapping) lässt sich aktivieren, dadurch wird die Bewegung der Maus begradigt. Das kann in manchen Anwendungsfällen Sinn geben, wir verzichten aber grundsätzlich darauf. Es finden sich auch Angaben zur verbleibenden Laufzeit und diverse Energiesparoptionen.

Im Betrieb

Wir haben zu Beginn die Maus via Bluetooth und ohne mitgelieferten Dongle genutzt. Bei dieser Verbindung wird aber statt einer Polling Rate von 1000 Hz nur 125 Hz eingesetzt. Das lässt sich im Betrieb auch leicht feststellen. Nach einstecken des Dongle und umschalten von Bluetooth auf 2,4 GHz, liegen auch effektiv 1000 Hz an – die Reaktionszeit ist also, wie von vielen anderen Mäusen auch, gewohnt gut. Dennoch gibt Bluetooth Sinn, weil nach kurzem Umschalten der Verbindung auf der Unterseite der Maus, ein zweites Gerät (wie unser iPad) gesteuert werden kann.

Weder im Office-Betrieb noch während unserer (natürlich nur dem Test geschuldeten) umfangreichen Gaming-Sessions, ist uns etwas negativ aufgefallen. Die hohe Genauigkeit bei der uns eingestellten dpi, das niedrige Gewicht sowie die hervorragenden Gleitfüße lassen Spaß aufkommen. Nach einer Woche Nutzung haben wir von anfangs 96 % noch 63 % Akkulaufzeit übrig. Wir schalten die Maus nie aus, sondern lassen sie nach 2 Minuten von selbst in den Standby wechseln. Daraus folgt, dass der geneigte Käufer eine Laufzeit von zumindest 60 – 80 h erwarten kann, eher mehr. Sollte das nicht zutreffen, werden wir den Test im späteren Verlaufe nochmal ergänzen.

 

Fazit

Wir sind von der TUF Gaming M4 Wireless von Asus angetan, vor allem zur aufgerufenen UVP von 59,99 €. Die Maus ist sehr solide verarbeitet, fasst sich hervorragend an und der Sensor leistet gute Arbeit. Abgesehen von der minimal zu hohen LOD lässt sich nichts finden, das wir kritisieren müssten. Die von Asus eingesetzte Software „Armoury Crate“ bündelt alle von Asus erworbenen Produkte und bietet umfangreiche Einstellmöglichkeiten. Daher kann es Sinn geben, mehrere Produkte des gleichen Herstellers zu erwerben. Aufgrund der guten Leistung vergeben wir gerne unsere Empfehlung. Die Maus ist aber nicht nur für die beworbene Zielgruppe „Gamer“ zu empfehlen, sondern für jeden, der eine anständige Wireless Maus sucht und gerne die Batterie tauschen können möchte.


Pro
+ Präzise
+ Haptik
+ Verarbeitung
+ Gewicht
+ Einstellungen dpi mittels Schalter
+ Armoury Crate
+ Batterietausch

Kontra
– LOD minimal zu hoch


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Cooler Master MM731 im Test

Cooler Master hat bereits Mitte dieses Jahres die ergonomische MM731 vorgestellt. Eine Maus, die mit einem unglaublichen Gewicht von nur 59 Gramm und Wireless-Funktion punkten möchte. Akkulaufzeiten von über 70 h (2,4 GHz) und die dazugehörige Software MasterPlus lassen ein sehr gutes Produkt vermuten. Wie gut sich die hochpreisige Maus positionieren kann und wem wir sie empfehlen können, wissen wir zum Ende des Testes. Die Maus wurde uns von Cooler Master bereitgestellt.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Der Karton ist zweckmäßig und führt die wichtigsten Features der Maus auf. Das von Cooler Master gerne verwendete Farbschema sticht hervor.

 

Inhalt



Im Karton selbst befindet sich die Maus, ein USB-C auf USB-A Kabel, das Handbuch, ein Desinfektionstuch und Pads, die auf der Maus angebracht werden können. In der Maus selbst befindet sich der 2,4 GHz Dongle, mit dem die Verbindung zum Computer hergestellt werden kann.

 

Daten

Cooler Master MM731​
 
Wireless Verbindung Bluetooth / 2,4 GHz
Sensor PixArt optischer Sensor mit bis zu 19.000 dpi
Programmierbare Tasten 5
USB Abfragerate 1.000 Hz (Bluetooth 125 Hz)
Batterietyp Integrierter Akku
Akkulaufzeit 190 h (BT und ohne LED)
72 h (2,4 GHz und ohne LED)
Farbe Schwarz oder Weiß
Gleitflächen 95 % PTFE
Abmessungen 122,3 × 69 × 39,1 mm
Gewicht 59 g
Garantie 2 Jahre
UVP 99,90 €
Besonderheiten Kabelverbindung möglich
Optische Switches

 

Details

Oberschale und Gewicht


 

Positiv fällt direkt auf, wie unfassbar leicht die MM731 mit nur 59 g ist. Die von uns getestete Asus TUF Gaming M4 Wireless ist mit 77 – 86 g zwar ebenfalls sehr leicht, setzt aber auf einzusetzende Batterien – was das Gewicht wieder nach oben schraubt. Eine direkt in Konkurrenz stehende Glorious Model O als Wireless-Modell kommt immerhin auf 69 g, das aber in Optik eines Schweizer Käses. Die optisch gleiche Model O- erreicht 65 g. Nur die kabelbetriebene Model O- erreicht mit etwa 58 (bis 59) g ein Gewicht unter der MM731, setzt dabei aber aufgrund der fehlenden Wireless-Funktion auch nicht auf einen integrierten Akku. Insofern empfinden wir das Gewicht der MM731 als besonders erwähnenswert, kann es doch am Ende die kaufentscheidende Frage eines FPS-Gamers sein.



 

Die Oberfläche der Maus ist leicht angeraut und fühlt sich nicht nur gut an, sondern ist auch relativ schmutzresistent. Die Form erinnert uns an die Logitech G603. Die Maus schmiegt sich förmlich an die Hand, was eine sehr gute Kontrolle dieser zur Folge hat. Nachteilig ist aber, dass es eine ausschließlich von Rechtshändern benutzbare Maus ist. Die nur einseitig positionierten Seitentasten bestätigen das ebenfalls.


 

Die Maus ist ausgesprochen schlicht gehalten und fällt nur durch das hinten beleuchtete Logo auf. Uns gefällt die matte und angeraute Oberfläche, die glänzenden Seitentasten und die als Kontrast weiß gehaltenen Gleitfüße aus PTFE.

 

Wireless Funktion

 

Cooler Master bewirbt die MM731 mit bis zu 72 h Laufzeit via 2,4 GHz und bis zu 190 h via Bluetooth, beides ohne die hinten verbaute LED. Ein Teil des Unterschiedes rührt auch daher, dass mit Bluetooth nur eine Abtastrate von 125 Hz statt 1000 Hz möglich ist. Der Akku ist fest verbaut, was ein so geringes Gewicht erst ermöglicht. Nachteil ist natürlich, dass der Akku nicht selbst getauscht werden kann. Ist die Maus leer, kann sie via USB-C auf USB-A Kabel geladen und weiter genutzt werden, sofern man den Verbindungsmodus auf „Kabel“ umstellt.



 

Unter der MM731 befindet sich eine kleine Plastikkappe, mit welcher der Dongle gehalten wird, der die 2,4 GHz Verbindung ermöglicht. Auch finden wir dort zwei Schalter. Mit dem Schiebeschalter lassen sich die drei verschiedenen Einstellungsmodi einstellen, namentlich Bluetooth, Kabelverbindung und 2,4 GHz. Der mittig positionierte Schalter kann verwendet werden, um die (konfigurierbaren) dpi durchzuschalten. Was uns weniger gefällt, ist die angesprochene Plastikkappe – diese ist dünn und damit leicht, aber nicht sonderlich stabil. Die Funktion wird aber erfüllt.

 

Tasten

Cooler Master setzt bei der MM731 auf sogenannte optische Mikroschalter von LK, die Vorteile bei der Haltbarkeit und Reaktionsfähigkeit ermöglichen sollen. Bei optischen Schaltern wird mithilfe eines Infrarot-Lichtstrahles durch Druck der Taste der gewünschte Befehl ausgelöst. Da weniger bewegliche Teile verbaut werden, erzielt man insgesamt eine längere Lebensdauer als mit mechanischen Schaltern. Die niedrigere Reaktionszeit ergibt sich durch das Fehlen von Schwingungen, die bei mechanischen Schaltern entstehen – der sogenannten Prellzeit. Diese entsteht durch ein nicht sofort aufeinanderliegen der Kontaktflächen und daraus entstehenden Schwingungen, die je nach Qualität der Schalter weniger als 5 ms (von Cherry angegeben) bis über 15 ms andauern können. Als vorteilhaft bewerten wir aber neben der potentiell längeren Haltbarkeit vor allem das verringerte Risiko von den berühmt berüchtigten Doppelklicks, die bei auf Schnelligkeit getrimmten Mäusen nach einiger Zeit schnell entstehen können und ein bekanntes Problem sind.

 

Griffart



Cooler Master selbst gibt als mögliche Griffarten den Palm- und Claw-Grip an, was wir so nicht unterstreichen können. Die MM731 ist uns schlicht zu klein, um die ganze Handfläche aufzulegen. Allerdings, bedingt durch die tolle Form, setzen wir auf den Fingertip-Grip. Die Finger liegen also auf der Maus, die Handfläche schwebt aber in der Luft – so wird die Maus über die Finger bewegt. Jeder Rechtshänder sollte hier eine geeignete Haltungsposition finden, nur die Linkshänder bleiben außen vor.

 

Beleuchtung

 

Wir sind sehr angetan von der Beleuchtung des Logos, weil diese schlicht gehalten ist. In der von Cooler Master bereitgestellten Software MasterPlus können unzählige Farben (RGB) und unterschiedliche Modi eingestellt werden. Die LEDs können statisch, pulsierend, im Farbzyklus laufend aktiviert oder abgeschalten werden.

 

Praxis

Sensor

Als Sensor gibt Cooler Master einen optischen Sensor von PixArt an, der mit bis zu 19.000 dpi arbeitet. Abseits von Marketing sehen wir keinen Vorteil in diesen hohen dpi, da der Sensor mit höherer dpi nicht präziser, sondern nur schneller arbeitet. Als eine zur Maus und unserer Auflösung (3840 x 1600) passenden Geschwindigkeit, haben wir 4500 dpi eingestellt. Der Sensor arbeitet präzise und zuverlässig, wir hatten mit keiner getesteten Oberfläche Probleme. Die LOD ist mit unter 2 mm angenehm niedrig und kann in der Software verändert werden. Auf eine eigene Mausbeschleunigung wird verzichtet.

 

Software

 

Die Software MasterPlus ist benutzerfreundlich, übersichtlich gestaltet und lässt viele Einstellungen zu. So können wir nicht nur die via Schalter durchschaltbaren dpi festlegen, sondern auch andere Leistungseinstellungen tätigen. Bis auf die linke Maustaste und Schaltfunktion des Mausrades, können wir alle anderen Tasten beliebig konfigurieren. Darunter zählen auch umfangreich angelegt Makros, die auf die Tasten gelegt werden können.



 

Es können über 100 Befehle in einem Makro gespeichert werden, ab einem gewissen Punkt stürzt die Software aber ab. Vorteilhaft ist das nicht, wirklich tragisch aber auch nicht. Viel weniger gefällt uns an dieser Stelle die fehlende Angabe zur konkreten Restlaufzeit. Ein Symbol zeigt war den aktuellen Status des Akkus an, lässt aber keine Rückschlüsse zur verbleibenden Laufzeit zu. So waren wir etwas überrascht, als die Maus leer war – und das Batteriesymbol einen gelben Strich zeigte. Problematisch ist das nicht, wenn ein Kabel in der Nähe liegt. Immerhin lässt sich die Maus auch kabelgebunden weiter nutzen. Optimal und durchdacht, sieht aber anders aus.

 

Betrieb

Die Kopplung zwischen Maus und Computer hat ohne Probleme funktioniert, unabhängig der verwendeten Wireless-Methode. Das erste und auch angeratene Firmware Update, ist aber nur via 2,4 GHz möglich – und setzt die Software MasterPlus voraus. Der Prozess findet nach bestätigen an der Maus automatisch statt und ist schnell abgeschlossen. Die MM731 ist vor Monaten negativ aufgefallen, weil der Sensor Aussetzer hatte und weitere Probleme gemacht hat – was aber durch das Update behoben wurde. Wie üblich bei solchen Mäusen, liegen bei Bluetooth nur 125 Hz Abtastrate an, was sich direkt bemerkbar macht. Ein Umschalten zwischen Bluetooth und 2,4 GHz geht via Schalter on-the-fly. Die Gleitfüße aus PTFE sind gewohnt gut, die Maus schwebt über die Oberfläche.

Der Sensor bereitet Freude, weil er präzise arbeitet und die LOD so gering ist, was ein problembefreites Anheben der Cooler Master MM731 möglich macht. Die Maus sagt uns auch positiv zu, weil sie sich hervorragend fassen lässt und leicht ist. Auf die 70 h Laufzeit ohne Beleuchtung kommen wir auch annähernd, aktuell lassen wir die Beleuchtung auf 20 % Helligkeit laufen. Natürlich kostet das entsprechend Strom, aber auch so lässt sich die Arbeitswoche ohne zusätzliches Laden vollenden.

 

Fazit

Cooler Master ist mit der Cooler Master MM731 ein guter Wurf gelungen. Die in schwarz oder weiß erhältliche Maus funktioniert tadellos, der Sensor wie auch die Schalter sind sehr gut, Gewicht und Form wissen zu gefallen. Kritik an der Hardware selbst, gibt es von uns an dieser Stelle nicht. Als nicht optimal bewerten wir die Plastikkappe, welche den 2,4 GHz Sensor festhält. Was dann vernachlässigbar ist, wenn man dauerhaft den Dongle eingesteckt lässt – im PC sinnvollerweise, weil die Maus dann maximal schnell mit 1000 Hz Abtastrate arbeiten kann. Auch als praktisch weniger vorteilhaft, hat sich die Software herausgestellt. Abstürze ab einer gewissen Zahl an Makros (und schnelle Aufnahme selbiger) und die fehlende Angabe der Restakkulaufzeit, trüben das Gesamtbild etwas. Allerdings kann hier Cooler Master problemlos ansetzen und Verbesserungen implementieren. Daher hält uns das nicht davon ab, der MM731 unseren High-End Award zu verleihen.

Cooler Master hat gute Arbeit geleistet und für 99,90€ ist die Maus für diejenigen interessant, die besonders wenig Gewicht, Wireless und gute Technik als Priorität festgelegt haben. Wenn einer der Punkte nicht ganz so entscheidend ist, sind die knapp 100 € schwer zu argumentieren. Wer also mit etwas mehr Gewicht kein Problem hat, bekommt für deutlich weniger Geld ebenso gute Mäuse. Aber das ist auch nicht die von Cooler Master angepeilte Zielgruppe. Der fest verbaute Akku wird von uns nicht als Kritikpunkt gewertet, weil so Gewicht eingespart werden kann und es genug alternative Produkte gibt – welche auf wechselbare Batterien setzen.


Pro
+ Präzise
+ Haptik
+ Verarbeitung
+ Gewicht
+ Einstellungen dpi mittels Schalter
+ Optische Schalter

Contra
– Keine Anzeige zur genauen Akkurestlaufzeit
– Software in Einzelfällen instabil


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Speedlink SKELL Lightweight Gaming Mouse im Test

Mit der SKELL Lightweight Gaming Mouse von Speedlink widmen wir uns in diesem Test einer günstigen Maus, welche mit Beleuchtung und niedrigem Gewicht punkten möchte. Ein einstellbarer optischer Sensor und eine hohe Polling Rate sollen das Angebot abrunden. Ob und wie gut die Budget-Maus das schafft, wissen wir zum Ende des Testes. Vielen Dank an dieser Stelle für die Bereitstellung der Maus an Speedlink.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Auf dem Karton werden diverse Features aufgeführt, welche die Maus liefern können soll.

 

Inhalt



Im Karton selbst befindet sich neben der SKELL Lightweight Gaming Mouse noch ein kleines Handbuch. Davon ab wird kein weiteres Zubehör geliefert, was angesichts des Preises aber nicht unbedingt als negativ zu bewerten ist.

 

Daten

Speedlink SKELL Lightweight Gaming Mouse
 
Tasten 5 Tasten + dpi-Schalter
Auflösung 800 / 1,600 / 2,400 / 4,200dpi
Polling Rate (Abfragen-Rate) 1,000 Hz
Verbindung Kabelgebunden, 150 cm USB-A
Gewicht 73g (ohne Kabel), 104g (mit Kabel)
Beleuchtung 6 Beleuchtungsmodi
Abmessungen 130 × 66 × 38mm (L × B × H)
Besonderheiten Schalter für Beleuchtung und Auflösung

 

Details

Oberseite und Gewicht

 

Eines der Highlights der Speedlink SKELL Lightweight Gaming Mouse ist gelöcherte Oberschale, welches schwitzige Hände verhindern und Gewicht einsparen soll. Mit 73g ohne Kabel ist die Maus auch tatsächlich sehr leicht. Die vergleichbar große Rival 100 von Steelseries bringt immerhin etwa 90g ohne Kabel auf die Waage.

 

 

Haptik und Griffart

Haptisch hinterlässt die Maus einen guten Eindruck, die Oberschale ist anständig verarbeitet. Bedingt durch die Größe und Gewicht der Maus, setzen wir auf den sogenannten Finger-Grip (nur die Fingerspitzen liegen auf der Maus), aber auch der Claw-Grip (Fingerspitzen und Handinnenfläche liegen auf der Maus) bietet sich an. Für den Palm-Grip (Auflegen der ganzen Hand) ist die Maus weniger geeignet, außer bei kleineren Händen.

 

Das ummantelte und 150 cm lange Kabel ist ebenfalls hochwertig, womit ein Kabelbruch eher ausgeschlossen werden kann. Anfangs ist das Kabel etwas gewellt, lässt mit der Zeit aber auch nach. Ganz gerade haben wir das Kabel aber nicht bekommen.

 

Tasten

 

Der Druckpunkt der linken und rechten Maustaste ist sehr präzise und gibt ein hörbares Signal von sich. Auch der hinter dem Mausrad positionierte Schalter lässt sich angenehm bedienen. An dieser Stelle vermissen wir eine Angabe vom Hersteller, auf welche Schalter gesetzt wird. Leider können wir ohne diese Angabe keine verlässlichen Aussagen zur Langlebigkeit der Schalter machen und auf bekannte Probleme hinweisen. Nicht gefallen hat uns das Mausrad, welches bereits im Neuzustand wackelt. Dafür hat es einen ebenfalls präzisen Druckpunkt.

 

Beleuchtung

 

Insgesamt stehen uns 6 verschiedene Beleuchtungsmodi zur Verfügung. Möglich sind unter anderem eine Farbwelle (sich verändernde Farben um die Maus herumlaufend) sowie ein atmender Effekt. Die siebte Einstellung über den Schalter an der Unterseite der Maus, schaltet die Beleuchtung um die Maus herum ab. Allerdings lässt sich die Beleuchtung des Logos unter der gelöcherten Mausoberschale sowie des Mausrades nicht abstellen. Diese blinken in sich wechselnden Farben, unabhängig des eingestellten Beleuchtungsmodus. Die Helligkeit der LEDs ist sehr gut und die Effekte können sich sehen lassen.

 

Praxis

Sensor

Der Fokus beim Kauf der richtigen Maus sollte auch immer der Sensor sein. Dieser lässt sich bei der SKELL Lightweight Gaming Mouse auf 800, 1600, 2400 und 4200 dpi einstellen. Grundsätzlich wird das für die meisten Anwendungsfälle ausreichen. Da wir auf einen hochauflösenden Monitor setzen, hat es das bei uns nicht getan. Aufgrund der geringen Lift-off-Distance von etwa 2 mm, konnten wir die Maus dennoch gut einsetzen. Der Sensor arbeitet sehr präzise und ohne eigene Mausbeschleunigung. Außerdem kommt er gut klar mit verschiedenen Oberflächen, Ahorn- und Kirschholz haben wir getestet, bei Glas musste er kapitulieren. Leider vermissen wir an dieser Stelle eine Angabe zum verbauten Sensor, womit keine abschließenden Aussagen zur Qualität und möglichen Problemen des Sensors gemacht werden können.

 

Software

Auf eine eigenständige Software wird verzichtet. Sämtliche Beleuchtungsmöglichkeiten, ebenso wie die dpi, lassen sich über die Maus einstellen. Grundsätzlich reicht das bei der SKELL Lightweight Gaming Mouse auch aus. Eigenständig angelegte Beleuchtungen sind zwar wünschenswert, aber bei dem günstigen Preis nicht nötig. Auch bei der Auflösung bietet die Maus mit 4 dpi-Einstellungen genug Anpassbarkeit.

 

Im Betrieb

Bedingt durch die Größe und Gewicht der Maus, konnten wir sie ohne Mühe in stundenlagen Gaming-Eskapaden einsetzen. Dabei sticht sie nicht besonders hervor, was in diesem Fall sehr positiv zu verstehen ist. Keine Müdigkeit in der Hand, kein übermäßiges Schwitzen (bedingt durch unsere Griffart) und keine Aussetzer des Sensors. An die Druckpunkte der Tasten konnten wir uns schnell gewöhnen und so auch in Shootern gute Ergebnisse erzielen. Die Polling-Rate von 1000 Hz erscheint uns als genau richtig. Im Office-Betrieb sind uns dann die Gleitpads aufgefallen, die nicht so recht über Holz gleiten wollen. Der Widerstand ist uns etwas zu hoch und die Reibungsgeräusche zu laut. Bedingt durch den Widerstand wird auch der Vorteil des geringeren Gewichtes etwas negiert, wenn auch nicht vollständig.

 

Fazit

Mit der Speedlink SKELL Lightweight Gaming Mouse bekommt der Käufer eine Maus mit sehr geringem Gewicht, einer guten Haptik und sehr präziser Tasten. Größter Nachteil ist das wackelige Mausrad, welches davon ab aber ebenfalls einen guten Druckpunkt hat. Die Beleuchtung gefällt uns, trägt dabei nicht zu dick auf und bietet einige Einstellmöglichkeiten. Leider lässt sich diese nicht komplett abschalten. Der durch die Gleitpads erzeugte Widerstand ist uns zu hoch. Alles in allem überwiegen für uns dennoch die Vorteile, wofür die Maus zur UVP von 29,99€ unsere Empfehlung bekommt. Wer eine Maus für geringes Geld sucht, auf Gewicht achtet und auf Beleuchtung setzen möchte, bekommt ein passables Produkt.


Pro
+ Präzise
+ Haptik
+ Verarbeitung
+ Gewicht
+ Einstellungen dpi mittels Schalter
+ Stabiles Kabel

Contra
– Wackeliges Mausrad
– Beleuchtung nicht ganz abschaltbar
– Gleitpads

 

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Corsair M65 RGB ULTRA WIRELESS-FPS-Gaming-Maus im Test

Mit der Corsair M65 RGB ULTRA WIRELESS-FPS Gaming Maus erhalten wir im neuen Lineup des Unternehmens eine kabellose und hochauflösende Präzisions-Maus, die gemeinsam mit ihrem kabelgebundenen Bruder, der M65 RGB ULTRA veröffentlicht wurde. Die kabellose Anbindung ist auf zwei Arten möglich. Mit dem mitgelieferten USB-Dongle können wir über die hauseigene Slipstream-Wireless-Technologie mit einer Frequenz von 2.000 Hz kommunizieren, oder wir verwenden eine herkömmliche Bluetooth-Connection. Die erste Variante ermöglicht uns einen Signalweg zum Computer von ultraschnellen 0,9 ms. Die Corsair M65 RGB ULTRA WIRELESS-FPS Gaming Maus wurde uns von Corsair zur Verfügung gestellt.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Die Corsair M65 RGB ULTRA WIRELESS-FPS Gaming Maus wird uns in einer, für Corsair typischen Verpackung zugesandt. Die Farbkombination aus gelben und schwarzen Farbtönen birgt Identifikationspotenzial über alle Produktgruppen hinaus. Auf der Front können wir die Maus auf schwarzem Grund sehen, was den RGB-Effekt in den Vordergrund hebt. Die Rückseite offenbart uns zwei wichtige Features. Zum einen wird der hohe Anspruch an die Materialqualität durch das Aluminiumskelett deutlich, zum anderen die Gewichtsflexibilität, die wir durch die drei einschraubbaren Gewichte erhalten.

 

Inhalt



Neben der Die Corsair M65 RGB ULTRA WIRELESS-FPS Gaming Maus befindet sich noch folgendes im Lieferumfang:

  • Sechs Gewichte (insgesamt 18 g)
  • USB A auf C Kabel
  • Schnellstartanleitung
  • Garantie-Heft

 

Daten
MAD CATZ R.A.T. DWS  
Abmessungen
Gewicht
Materialien
113 x 87 x 38 mm (L x B x H)
110 g – 128 g
Kunststoff, Aluminium
Form
Griff
Rechtshänder
Claw
Anzahl Tasten 8
Sensor
Sensortyp
Max. Auflösung
IPS
Beschleunigung
Abtastrate
MARKSMAN 26K
Optisch
26.000 dpi
650 IPS
50 G
2000, 1000, 500, 250, 125 Hz
Akku 1 AA-Batterie
Bis zu 90 Stunden Slipstream
Bis zu 120 Stunden Bluetooth 5.0
RGB 1 Zone Backlighting
Gewichtstuning Bis zu 18 g
Kabel 1,8 m

 

Details




Die Corsair M65 RGB ULTRA WIRELESS-FPS Gaming Maus besticht durch ihre Materialqualität und ist auch allemal ein Hingucker. Schauen wir uns die Front und die linke Seite der Maus an, erblicken wir einen präzise konstruiertes Aluminiumskelett, welches sich über die gesamte Unterseite ausbreitet. Das verleiht ihr nicht nur Stabilität, sondern auch eine edle Optik. Komfortabel ist die Daumenablage, obwohl wir uns noch eine kleine Ablage für den kleinen Finger gewünscht hätten. Sowohl das Mausrad als auch die Seiten weisen eine triangulierte Oberfläche auf, die uns sehr viel Gripp spendiert. Neben den Standardtasten, die durch OMRON-Schalter besonders präzise arbeiten und für ultraschnelle Reaktionszeiten verantwortlich sind, weist die RGB-Maus zwei Tasten oberhalb der Maus auf, die für die Abtastrate zuständig, sowie zwei Daumentasten, die, ebenso wie jede andere Taste auch, frei programmierbar sind. Das besondere ist jedoch die rote Abzugstaste, die die Empfindlichkeit des Cursors blitzartig massiv verlangsamt.




Werkseitig ist die Corsair M65 RGB ULTRA WIRELESS-FPS Gaming Maus mit sechs Gewichten ausgestattet. Wir haben die Möglichkeit schwarze, gelochte Gewichte einzustecken und darüber hinaus mit zusätzlichen Schraubgewichten die Maus noch einmal zu beschweren. Da diese Schraubgewichte eine ähnliche Farbe wie die Unterseite aufweisen, fügen sie sich nahtlos in den Stil der Maus ein.




Auf der hinteren Seite der Corsair M65 RGB ULTRA WIRELESS-FPS Gaming Maus zeigt sich das beleuchtete Corsair-Logo, welches wir durch die iCue-Software in ihrer Farbe, Intensivität und ihrem Modus anpassen können.




Das Grundgerüst der Corsair M65 RGB ULTRA WIRELESS-FPS Gaming Maus besteht aus Aluminium, welches an der Unterseite frei liegt. An vier Positionen sind schwarze Gleitpads aufgeklebt. Sie gewährleisten ein müheloses Gleiten. Mittig ist der MARKSMAN 26K-Sensor verbaut. Dabei handelt es sich um einen optischen Sensor, der mit bis zu 26.000 DPI auflöst. Die maximale Mausgeschwindigkeit wird von Corsair mit 650 ips, die maximale Beschleunigung mit 50 G angegeben. Dieser Sensor ermöglicht ein extrem präzises Tracking mit hochauflösenden Empfindlichkeitseinstellungen in Schritten von einem dpi.

 

Praxis

Inbetriebnahme




Die Corsair M65 RGB ULTRA WIRELESS-FPS-Gaming Maus wird bereits mit aufgeladenem Akku an uns ausgeliefert. Das einzige, was wir nur noch machen müssen, ist die Maus nach persönlicher Vorliebe mit Gewichten auszustatten. Wir haben es gerne etwas schwerer und statten sie mit dem vollen Gewichtsumfang aus. Anschließend verwenden wir die beiliegenden Dongle für die Peripherie. Aus diesem Grund müssen wir den Schalter von der mittleren Off-Position nach links schieben um in den Slipstream-Modus zu gelangen. Alternativ könnten wir den Schalter auch nach rechts bewegen um über Bluetooth zu kommunizieren. Eine Konfiguration innerhalb von iCue ist nicht notwendig, aber durchaus empfehlenswert, denn die Funktionen, die uns hier zur Verfügung gestellt werden, sind, wie wir noch berichten werden, grandios.




Da wir mit einem Shooter beginnen, stellen wir den DPI-Wert über die oben liegenden Pfeiltasten auf die zweithöchste Stufe und lassen die Maus mit 1000 Hz skalieren, was uns mit einem violetten Lichteffekt gespiegelt wird. Ein blauer Lichteffekt, wie auf dem Bild zu sehen, stellt die höchste Auflösung von 2000 Hz dar. Das besondere ist, dass wir im Scharfschützen-Modus die rote Taste verwenden können, um die Beschleunigung der Maus maßgeblich nach unten zu schrauben. Das kommt uns gerade hier absolut zugute.

Während wir in einer anderen Partie Anno 1800 zocken, legen wir viel Wert auf eine sehr hohe Abtastrate um schnell auf den gigantischen Maps navigieren zu können. Die rote Taste kommt hier eher selten zum Einsatz.

Ein anderes Bild zeichnet sich aber ab, wenn wir produktiv werden wollen. Wir verwenden Googles SketchUp um eine Planzeichnung auf den Millimeter genau zu konstruieren. Hier ist die rote Taste eine echte Geheimwaffe, gar ein Gamechanger. Sie ermöglicht es uns sehr schnell und sehr leicht ohne Zoom in unsere Planzeichnung auf den Millimeter genau Operationen in der Zeichnung durchzuführen. Was an sich sehr beeindruckend ist und uns mächtig viel Zeit erspart.

Wir sind höchst beeindruckt, aber das Beste kommt noch nach der Individualisierung innerhalb von iCue.

 

Software



Wer sich bereits mit Corsair-Produkten ausgestattet hat, wird iCue kennen und lieben. Eine einzige App ermöglicht es uns auf all unsere Corsair-Produkte Einfluss zu nehmen. Neben den Standardfunktionen wie Farbkallibrierung und -modus, lässt sich die Maus auf die Tischoberfläche anpassen. Auf dem zweiten Bild führen wir einen Scan durch. Dazu ziehen wir mit gedrückter Maustaste Kreise innerhalb der grün markierten Geschwindigkeitsanzeige. Innerhalb von ein paar Sekunden scannt der Sensor die Feinporigkeit unseres Untergrundes. Das Resultat ist ein sehr viel weicherer Umgang der Maus auf Grundlage des gescannten Mauspads bzw. der Tischplatte. Auch hier erhalten wir eine spürbar verbesserte Usererfahrung.




Außerdem ist in der M65 RGB ULTRA WIRELESS ein zweiachsiges Gyroskop verbaut, dass uns erlaubt Schwenk- und Kippbewegungen als Gesten zu verwenden. Dazu müssen wir einen Kippwinkel einstellen. Wir verwenden dazu 30° und bestätigen mit einer Keyboardtaste, welche Aktion mit der jeweiligen Bewegung durchgeführt werden soll.

Natürlich lassen sich die einzelnen Werte für die Auflösung durch die Operation mit den Pfeiltasten personalisieren. Dies erachten wir zwar als gutes Gadget, da aber die Maus von Haus aus schon hervorragend eingestellt ist, müssen wir hier keine Veränderungen durchführen.

 

Ergonomie



Im Vergleich zu Office-Mäusen sind die ergonomischen Einstellungsmöglichkeiten eher Nebensache. Trotzdem liegt die Maus für mittelgroße bis große Hände hervorragend in der Handfläche und dank der Daumenauflage werden Ermüdungserscheinungen und Verkrampfungen bestmöglich reduziert. Wir würden uns jedoch ein Pendant für den kleinen Finger auf der gegenüberliegenden Seite wünschen. Alle Tasten und Knöpfe sind optimal angebracht, sodass wir mit Leichtigkeit die vorgesehenen Tasten bedienen können.

 

Akku



Der integrierte Akku der M65 RGB ULTRA WIRELESS-FPS-Gaming-Maus liefert ausreichend Kapazität für 90 Stunden Spielspaß im Slipstream-Modus und für über 120 Stunden im Bluetooth-Modus. Falls der Akku zur Neige gehen sollte, lässt sich dieser schnell und komfortabel über das 1,8 Meter lange USB-C Kabel wieder aufladen. Auch im kabelgebundenen Betrieb bleibt die Usererfahrung immersiv.

 

Fazit

Die M65 RGB ULTRA WIRELESS-FPS-Gaming-Maus von Corsair ist in den Bereichen, für die sie konzipiert wurde ein echter Gamechanger. Aber auch im Office schlägt sie sich fantastisch und wird somit zu einem Allrounder bei schnellen Ego-Shootern, Strategiespielen und für CAD-Anwendungen. Die Verarbeitungs- und Materialqualität suchen ihresgleichen und machen die Gaming-Maus zu einem langlebigen Freund gepflegter Gaming- und Office-Sessions. Ob diese Maus noch besser gemacht werden kann? Kaum – minimales Verbesserungspotenzial sehen wir in einer Ablage für den kleinen Finger und evtl. einem Schalter für das Mausrad für stufenloses Scrollen. Wir sind jedoch extrem zufrieden und können die M65 RGB ULTRA WIRELESS-FPS-Gaming-Maus bedenkenlos weiterempfehlen.

Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Anpassbar
+ Slipstream und Bluetooth
+ Materialqualität
+ Gyroskop
+ iCue Individualisierung
+ Schnell anpassbare Präzision

Kontra:
– N/A


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XPG PRIMER RGB Gaming Mouse im Test

Die PRIMER RGB ist eine Gaming Maus aus dem Hause XPG, eine Marke von ADATA, welche bereits als Hersteller von Arbeitsspeicher und SSDs bekannt ist. ADATA setzt dort auf mechanische Omron Schalter und den bekannten PMW3360 Sensor mit 12.000 DPI und möchte samt schicker RGB Beleuchtung gezielt die Spieler unter uns ansprechen. Wir haben diese in den letzten Tagen ausführlich für euch getestet und wie sie sich dabei geschlagen hat, erfahrt ihr im Folgenden Test. Für den Test hat uns ADATA ein Testmuster zur Verfügung gestellt.


Verpackung, Inhalt, Daten


Verpackung


 

Rot ist die Farbe von XPG und so hat man sich einfach dazu entschieden die komplette Verpackung so zu färben. Auf der Vorderseite befindet sich eine Abbildung der Maus im beleuchteten Zustand. Auf der Rückseite sind direkt die wichtigsten Features aufgedruckt. Das Layout ist einfach und übersichtlich und hinterlässt einen professionellen Eindruck.



 

Die Verpackung lässt sich aufklappen und der Slogan „GAME TO THE XTREME“ beschreibt bereits die eindeutig, was wir von dem Produkt erwarten. Die sich auf der linken Seite befindliche Darstellung sorgt samt Beschreibung dafür, dass die Maus gerade im Einzelhandel sehr einfach und hilfreich erklärt wird. Hinter Kunststoff verborgen, können wir sogar einen Blick auf die Maus werfen oder eine kurze Passprobe machen.


Inhalt


 

Im Lieferumfang sind neben der Maus enthalten:

  • 1 x Garantieschein
  • 1 x Schnellstartanleitung
  • 1 x Seite XPG Aufkleber

 


Daten

Schnittstelle USB Type A
Schalter Omron mit 20 Millionen Klicks
Auflösung 400/800/1600/3200/6400/12000 dpi
Maße 126 x 65,6 x 37,9 mm / 4,9 x 2,58 x 1,49 in
Gewicht 98g ± 5%
Max. Beschleunigung 50G
Melderate 250/500/1000 Hz
Beleuchtungseffekt Farbwelle, pulsierend, statisch, aus
Systemanforderung Windows 10/8/7
Spannung 5V
Stromstärke 220mA
Kabellänge 1,8m
Zertifizierung CE/FCC/BSMI/KC/VCCI/RCM/EAC
Garantie 2 Jahre

 



Details


Allgemein


 

Die XPG PRIMER RGB besticht mit einem modernen Mausdesign und setzt dabei überwiegend auf die Farbe Schwarz. Die für XPG typische rote Farbe finden wir ausschließlich auf der Unterseite. Neben dem einem versenkten Hersteller Logo finden wir 5 Tasten und ein Scrollrad. Die milchig weißen Bereiche sind lichtdurchlässig und mit RGB Leds beleuchtet, dazu kommen wir aber später. Die strahlend Rote Unterseite beherbergt 4 Gleitpads und das Typenschild.


 

Die Maus hat ein schönes Profil. Auf der Linken Seite befinden sich zwei weitere Knöpfe, sowie ein beleuchtetes Logo mit dem Namen der Maus. Die Form, sowie die Position der Tasten legt eine Nutzung für Rechtshänder nahe.


Struktur & Oberflächenbeschaffenheit


 

„Double-Shot-Oberfläche mit PBT“ nennt sich die Beschichtung der Maus und sorgt für eine extrem griffige Oberfläche. Der Seitenhalt wird durch ein spezielles Muster, welches aus einer Art Dreiecken besteht, gewährleistet. Beide Oberflächen kombiniert, haben in unserem Test immer für optimalen Halt gesorgt. Selbst unter schwitzigen Bedingungen hatten wir diese stehts im Griff. Sowohl technisch, als auch optisch sind wir überzeugt.



Anschluss & Kabel




Die Maus wird mittels USB Typ-A an den Computer angeschlossen. Das Kabel ist 1,8 Meter lang, fest mit der Maus verbunden und mit einer Kunststoff-Faser umwoben. Es macht dabei einen guten Eindruck und sollte auch grobem Umgang standhalten. Es könnte aber etwas flexibler sein. So kann man den teilweise den Widerstand bei Bewegung der Maus spüren.


Tasten




Uns stehen als Nutzer 7 Tasten zur Verfügung, wobei zwei dieser für DPI und Beleuchtung verwendet werden. Die verbauten mechanischen Omron Switche sorgen bei den Primär-Tasten für ein klar definiertes Druckgefühl. Seiten- , DPI- und Beleuchtungstasten sind nicht ganz so präzise, müssen sie aber auch nicht sein. Das Klickgeräusch ist etwas lauter als wir sonst gewohnt sind, aber keinesfalls Störend.


Qualität




Die Qualität ist Herausragend! Alle Materialien sind sauber verarbeitet und sämtliche Spaltmaße sind perfekt. Die Maus ist sehr stabil und lässt sich nicht verbiegen. Alle Tasten lassen sich ohne Beeinträchtigungen bewegen. Sie hinterlässt stets einen hochwertigen Eindruck.



Beleuchtung




Die Beleuchtung der XPG PRIMER RGB ist vielseitig und bietet einige Effekte an. Beleuchtet sind zwei Streifen, rechts und links, sowie die Mitte, samt Scrollrad. Die Helligkeit ist genau richtig und die gewählten Bereiche passen gut in das Design der Maus, ohne überladen zu wirken. Wir finden die Beleuchtung optisch sehr gelungen.

Mögliche Effekte:

  • Statisch
  • Farbzyklus
  • Pulsierend
  • Reaktiv
  • Regebogen-Welle
  • Riffel
  • Feuer
  • Regen
  • Audio

 



Praxis


Komfort

Wir haben die Maus in verschiedenen Szenarien über mehrere Stunden verwendet und konnten dabei keine Einschränkungen feststellen. Die Maus liegt gut in der Hand und alle Tasten lassen sich gut erreichen.


Präzision

Der optische Sensor PMW3360 ist mit 12.000 DPI jederzeit in der Lage, alle Bewegungen schnell und präzise zu verarbeiten. Es gibt keine Probleme bei verschiedenen Oberflächen und die dabei vorhandenen Gleiteigenschaften sind herausragend! Wir konnten bereits nach wenigen Minuten Nutzung unsere übliche Präzision erreichen. Gerade die Taste zur schnell Umschaltung der DPI Abtastung, ist hier sehr praktisch.



Software

 

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Nachdem wir uns die Software auf der Website des Herstellers heruntergeladen und installiert haben, möchte diese direkt ein Update der Firmware unserer Maus durchführen. Hier sollte dringend nachgearbeitet werden, da wir keinerlei Erklärung erhalten und leider völlig unklar ist, was die Software dort machen möchte. Da wir uns etwas besser auskennen, führen wir das Update natürlich aus. Die Maus startet mehrfach neu und steht nach etwa einer Minute wieder zur Verfügung.

 

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Nachdem das Firmware update abgeschlossen ist, öffnet die eigentliche Software und bittet uns um einen Login. Alternativ können wir die Software als Gast nutzen. Den nicht vorhandenen Login zwang, bewerten wir positiv.

 

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Hier wäre es eventuell sinnvoller gewesen, den Nutzer vorab nach der Sprache zu fragen. Wir erhalten hier eine englische Meldung. Die Software möchte wissen, ob wir die Aktuellen Einstellungen der Maus oder der Software verwenden möchten.

 

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Wir nutzen den Button oben rechts mit dem Zahnrad um in die Einstellungen zu gelangen. Hier können wir Sprache einstellen und prüfen ob es für Maus oder Software ein Update gibt.

 

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Es stehen einige Sprachen zur Auswahl, wir stellen diese natürlich auf Deutsch.

 

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Es gibt grundlegend zwei Möglichkeiten die Beleuchtung zu konfigurieren:

1. Wir können nur die Maus und diese mit einfachen vor konfigurierten Effekten steuern
2. Wir entscheiden uns für den CANVAS Modus. Es lassen sich dabei mehrere Produkte von XPG parallel konfigurieren und uns stehen viel mehr Möglichkeiten zur Verfügung.

Wir müssen uns dazu oben links entscheiden, ob wir die Maus einzeln oder mit Synchronisierung (canvas) einstellen möchten.

 

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Schalten wir die Synchronisierung (CANVAS) aus, können wir aus einer guten Anzahl an Effekten auswählen.

 

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Stellen wir die Synchronisierung (CANVAS) an, können wir in den CANVAS Tab wechseln und die Maus deutlich komplexer einstellen. Dazu gibt es verschiedene Profile und Effektschichten. Wir können pro Schicht ein Effekt, die gewünschten Farben und die Helligkeit festlegen.

 

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Es stehen im CANVAS Modus, mehr Effekte zur Verfügung. Insgesamt funktioniert die Software genau wie sie soll, allerdings finden wir dort keinerlei weitere Einstellungen zur Maus. Es kann ausschließlich die Beleuchtung konfiguriert werden.



Fazit

XPG PRIMER RGB Gaming Mouse von ADATA ist eine sehr gute Maus und kann mit sehr guter Verarbeitung und moderner Hardware punkten. Sie ist präzise und funktioniert in allen getesteten Szenarien tadellos. Aktuell kostet sie nur etwa 26€, was für das gebotene, ein absolutes Schnäppchen ist. Wir vergeben daher eine Empfehlung mit Preis-Leistung Award


Pro:
+ günstig
+ sehr gute Verarbeitungsqualität
+ mechanische Omron Schalter
+ vielseitige RGB Beleuchtung

Kontra:
– Kabel könnte etwas flexibler sein
– Firmwareupdateprozess benötigt Nacharbeitung



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SPC GEAR GEM+ SPG146 im Test

Heute erreicht unsere Redaktion die neue SPC GEAR GEM+ SPG146. Dabei handelt es sich um eine neue ultraleichte Gaming-Maus von SPC Gear, der Gamingmarke von SilentiumPC. Diese will mit ihren Kaihl GM 8.0 Schaltern, sowie einem PixArt PMW 3370 Sensor, bei einem Gewicht von nur 67 g, punkten. Was das neue Leichtgewicht von SPC GEAR kann, erfahrt ihr in unserem Test.


Verpackung, Inhalt, Daten


Verpackung


 

Die Verpackung der SPC GEAR GEM+ SPG146 ist schon als Hingucker zu bezeichnen. So handelt es sich bei dieser nicht wie üblich um einen Karton, sondern um eine Plastikdose, welche mit sich dank Klipsen an allen vier Seiten immer wieder öffnen und verschließen lässt. Auf den Deckel dieser Dose befindet sich ein großflächiger Aufkleber mit einem Produktfoto, dem Hersteller- und Typenlogo sowie Hinweisen auf die wichtigsten Features. Auf der Rückseite befindet sich ebenfalls ein großflächiger Aufkleber, auf diesem sind weitere Features sowie die technischen Daten der SPC GEAR GEM+ SPG146 abgedruckt.


Inhalt


 

Im inneren ruht die SPC GEAR GEM+ SPG146 in einer schützenden und entnehmbaren Plastikschale. Entnehmen wir diese, finden wir weiteres Zubehör. Die besteht auf einer Bedienungsanleitung, einem Aufkleber sowie einem Satz Ersatzgleitpads.



Daten

SPC GEAR GEM+ SPG146  
Tasten 6 (Gesamt), 2 (Haupt), 1 (Oben), 2 (Links), 1 (Scrollrad)
Sensor PMW 3370
Auflösung 400 – 3.000 dpi
Maximale Empfindlichkeit 19.000 dpi
Max. Nachführgeschwindigkeit [m/s] 10,16
Taster KAILH GM 8.0 / 80 Mio. Klicks
Abfragerate 1000 Hz / 1 ms
Verbindung Kabelgebunden 180 cm (PARACORD), USB
Gewicht 67 g
Besonderheiten Textilummanteltes Kabel, Programmierbare RGB-Beleuchtung

 



Details




Die Oberseite der SPC GEAR GEM+ SPG146 ist sehr schlicht gestaltet. Die Oberfläche ist nicht wie bei ultraleichten Mäusen sonst üblich mit Öffnungen versehen, sondern komplett geschlossen. Das Mausrad sowie die Seitenfläche verfügen über eine angenehme und griffige Struktur.





Auf der Unterseite ist die SPC GEAR GEM+ SPG146 mit einem Gitter in Dreiecksform versehen. Dieses ist teilweise geöffnet und sorgt so mit für das geringe Gewicht der SPC GEAR GEM+ SPG146. An der vorderen Kante sowie den hinteren Ecken befinden sich insgesamt drei schwarz glänzende Gleitpads, welche für eine hohe Beweglichkeit auf den meisten Oberflächen ermöglicht. Das Kabel ist mit einer adhäsionsarmen Textilummantelung versehen, welche die Beweglichkeit nochmals verbessert.



Praxis

Allgemein




SPC GEAR hat mit der GEM+ SPG146 eine universal einsetzbare Maus herausgebracht. So leistet sie sich weder im Produktivbetrieb noch im Gaming irgendwelche schwächen. Der Sensor ist dank der sechs frei einstellbaren DPI Stufen sehr präzise und die Tasten bieten dank der verbauten Kailh Schalter einen angenehmen Druckpunkt.

 

RGB Beleuchtung




Die RGB-Beleuchtung ist angenehm dezent gehalten und lässt sich in neun individualisierbaren Modi einstellen. Darüber hinaus blinkt sie bei einem Druck auf den DPI Wahlschalter in der Farbe der entsprechenden DPI Stufe (kann in der Software frei konfiguriert werden), sodass man schnell die gewünschte DPI Stufe finden kann.

 

Software


 

Die zugehörige GEM PLUS Software ermöglicht es die SPC GEAR GEM+ SPG146 in vier Menüpunkte komplett zu Individualisieren und diese Einstellungen dann in bis zu acht Profilen abzuspeichern. Dabei bietet der erste Menüpunkt die Möglichkeit, die Tasten der SPC GEAR GEM+ SPG146 zu konfigurieren.


  

Im zweiten Menüpunkt lässt sich die SPC GEAR GEM+ SPG146 feinabstimmen. Es ist hier möglich, die DPI-Stufen einzustellen, die Mausgeschwindigkeit und die Polling Rate zu ändern und vieles Weiteres mehr. Der nächste Punkt bietet die Möglichkeit, die Beleuchtung der SPC GEAR GEM+ SPG146, in neun konfigurierbaren Modi einzustellen.




Im letzten Menüpunkt besteht die Möglichkeit, jeder Taste eine Makrofunktion zu zuordnen.



Fazit

Mit der SPC GEAR GEM+ SPG146 ist SPC GEAR, eine gute und vom Design her dezente Maus gelungen. Sie reagiert schnell, gleitet gut über die meisten Oberflächen und ist dank der einfachen und intuitiven Software schnell und auf alle Bedürfnisse einzustellen. Dies in Verbindung mit ihrem günstigen Preis von derzeit 41,76 Euro (lt. Preisvergleich) macht sie zu unserer Empfehlung.

Pro:
+ Schlichtes Design
+ Gute Druckpunkte
+ Einfache Software

Kontra:
– N/A

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Sharkoon Light² 180 im Test

Mit der neuen Sharkoon Light² 180 hat Sharkoon sein Sortiment für ultraleichte Mäuse nochmals erweitert. Bei der Sharkoon Light² 180 handelt es sich um eine Sechstasten Maus, welche in zwei Farben (schwarz oder weiß) erhältlich ist und mit Features wie zum Beispiel einer austauschbarer Oberschale, einem geringen Gewicht und natürlich einer einstellbaren RGB Beleuchtung glänzt. Welche Möglichkeiten die neue Sharkoon Light² 180 außerdem noch bietet, erfahrt ihr im Test.

 

Verpackung, Inhalt, Daten


Verpackung


 

Die Sharkoon Light² 180 wird in einer überwiegend in schwarz gehaltene Verpackung geliefert. Auf der Vorderseite befindet sich neben Hersteller und Typenbezeichnung, samt zugehöriger Logos, noch ein Produktfoto und erste Hinweise auf die verbauten Features. Auf diese wird schließlich auf den Seitenflächen, sowie auf der Rückseite der Verpackung in mehreren Sprachen näher eingegangen. Zusätzlich findet sich auf der Rückseite ein weiteres Produktfoto, welches die Sharkoon Light² 180 mit eingeschalteter Beleuchtung zeigt und auf weitere Besonderheiten der Sharkoon Light² 180 aufmerksam macht.



Inhalt


 

Im Lieferumfang der Sharkoon Light² 180 befindet sich neben der eigentlichen Maus, welche werkseitig mit einer gelochten Oberschale (wechselbar) geliefert wird, noch eine Anleitung, Ersatz-PTFE-Füße sowie eine geschlossene Mausoberschale.



Daten

Sharkoon Light² 180  
Tasten 6 (Gesamt), 2 (Haupt), 1 (Oben), 2 (Links), 1 (Scrollrad)
Sensor PMW 3360
Auflösung 400 – 12.000 dpi
IPS (Inch per Second) 250
Beschleunigung 50 G
Taster OMRON / 20 Mio. Klicks
Abfragerate 1000 Hz / 1 ms
Verbindung Kabelgebunden (180 cm), USB
Gewicht 63 g
Besonderheiten Textilummanteltes Kabel, RGB-Beleuchtung, Tauschbare Oberschale

 



Details


 

Die Sharkoon Light² 180 wird werkseitig mit einer im Sechseckmuster gelochten Oberseite ausgeliefert, diese lässt allerdings durch eine geschlossene Oberfläche (beiliegend) austauschen. In beiden Fällen kommt sie dabei auf ein Gewicht von nur 63 g. Das Scrollrad der Sharkoon Light² 180 ist mittig schwarz gummiert, was für einen besseren Halt sorgen soll. Seitlich besteht es hingegen aus transluzentem Kunststoff, um es angenehm zu illuminieren. Diesen Kunststoff finden wir außerdem im unteren, hinteren Bereich wieder da die Sharkoon Light² 180 hier ebenfalls über eine RGB Beleuchtung verfügt. Eine Besonderheit, der von uns getesteten weißen Variante, sind die schwarz abgesetzte DPI Wahltaste (direkt hinter dem Scrollrad), sowie die ebenfalls in schwarz abgesetzten seitlichen Maustasten.




Auf der Unterseite ist die Light² 180 mit drei PTFE-Füßen bestückt. Jeweils einer davon an der Front und einer am hinteren Ende, sowie einer um den Sensor. Daneben befindet sich ein Schalter, welcher zur dreistufigen Einstellung (125 Hz, 500 Hz, 1.000 Hz) der Abtastrate dient.



Praxis

 

Allgemein




Die Light² 180 zeigt im Betrieb weder im Office-Bereich noch im Gaming-Betrieb schwächen. Mit ihren 7 DPI-Stufen und den programmierbaren Tasten ist sie in allen Anwendungen gut einsetzbar. Dabei gleiten die PTFE – Füße angenehm sanft über fast alle Oberflächen, was eine schnelle und präzise Steuerung ermöglicht.




Auch die RGB-Beleuchtung weiß zu überzeugen. Diese lässt sich über die Software steuern, dabei sind neun unterschiedliche Effekte möglich. Des Weiteren sind die DPI Stufen farbkodiert, so blinkt die Light² 180 nach einem Klick auf den DPI Wahlschalter kurz und lässt uns so wissen, welche DPI Stufe gewählt ist.



 

Auch das Wechseln des Covers geht leicht vonstatten. Dazu ist es nur nötig das Cover an hinteren kante nach oben zu drücken, danach kann es sofort entnommen und getauscht werden. Dazu muss das neue Cover nur vorn eingerastet und durch ein Hinunterdrücken verriegelt werden.


Software


Die Software bietet in insgesamt fünf Menüpunkten zahlreiche Einstellungsmöglichkeiten.




Starten wir die Software öffnet diese auch direkt mit dem ersten Menüpunkt, in welchem wir die Tastenbelegung der Sharkoon Light² 180 frei konfigurieren können.




Im zweiten Menüpunkt lassen sich sieben DPI-Einstellungen abspeichern, welche anschließend über die Taste DPI-Taste, oberhalb des Scrollrads, gewählt werden können.




Weiter geht es mit dem Menüpunkt Beleuchtung, in welchem wir neben der Intensität und Frequenz aus insgesamt neun Beleuchtung Arten (plus Beleuchtung aus) wählen können.


 

Die letzten beiden Menüpunkte bieten uns schließlich die Möglichkeit, eine individuelle Feinabstimmung der Sharkoon Light² 180 durchzuführen und einzelne Tasten mit Makros zu belegen.



Fazit

Die Sharkoon Light² 180 ist komfortable Maus, die durch ihr geringes Gewicht eine schnelle und sehr genaue Eingabe ermöglicht. Darüber hinaus verfügt Sie über vielfältige Einstellmöglichkeiten und eine sehr ansprechenden, einstellbare RGB Beleuchtung. Das macht sie, in Kombination, mit dem wechselbaren Cover und ihrem aktuellen Preis von ab 32,95 € zu einer ganz klaren Empfehlung.

Pro:
+ RGB-Beleuchtung
+ Omron-Switches
+ Preis
+ intuitive Software

Neutral:
+/- Nur für Rechtshänder geeignet

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Corsair SABRE RGB PRO Wireless im Test

Mit der Corsair SABRE RGB PRO Wireless bringt Corsair nun auch eine kabellose Variante der sehr leichten Maus auf den Markt. Im Vergleich zur kabelgebundenen Version ist auch das Wireless-Modell mit einer zwei Zonen-RGB-Beleuchtung ausgestattet. Corsair hat uns freundlicherweise ein Exemplar zur Verfügung gestellt, sodass wir im Folgenden die Features und Unterschiede zur Non-Wireless Variante aufzeigen können.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Die Corsair SABRE RGB PRO wird im klassischen schwarz-gelben Karton geliefert. Auf der Front ist die Maus in groß abgebildet und auf der Rückseite befinden sich weitere Abbildungen sowie die wichtigsten Merkmale.

 

Inhalt



Neben der Maus selbst befindet sich ein 1,8 m langes glatt gummiertes USB-Typ-A zu Typ-C Kabel und der Wireless Dongle im Lieferumfang. Des Weiteren liegen die typischen Schriftwerke mit bei.

 

Daten

Corsair SABRE RGB PRO Wireless  
Wireless Verbindung Sub 1ms 2,4 GHz SLIPSTREAM CORSAIR WIRELESS TECHNOLOGY, Bluetooth® 4.2 + LE
Sensor CORSAIR MARKSMAN 26.000 DPI optischer Sensor mit 1 DPI Schritten
650 IPS
Bis zu 50 G Beschleunigung
Programmierbare Tasten 7
Onboard Profile 3
Backlight 2-Zonen-RGB
USB Abfragerate 1.000/2.000 Hz
Auflademöglichkeit Über USB
Batterietyp Fest verbauter Lithium-Ionen Akku, wiederaufladbar
Akkulaufzeit 2,4 GHz SLIPSTREAM: bis zu 60 Stunden ohne Beleuchtung
Bluetooth: bis zu 90 Stunden ohne Beleuchtung
Farbe Schwarz
Gleitflächen 100 % PTFE
Kabel-Verbindung USB 2.0 Typ-A (Typ-C zu Typ-A Kabel)
Kabel 1,8 m
iCUE Unterstützt
Abmessungen 129 x 70 x 43 mm
Gewicht 79 g (ohne Kabel)
Garantie Zwei Jahre
UVP 99,99 €

 

Details




Auf den ersten Blick erscheint die Corsair SABRE RGB PRO Wireless schlicht, aber stilvoll. Die linke Seite beinhaltet neben zwei Funktionstasten im Daumenbereich im Gegensatz zu der SABRE RGB PRO keine DPI Anzeige. Diese ist bei der Wireless Variante nach oben in den DPI Schalter (in Form einer einzelnen LED) selbst gewandert. Auf der rechten Seite befinden sich keine Tasten.




Die Form der Maus ist für Rechtshänder ausgelegt – die Ausprägung der Neigung hält sich aber stark zurück. An der Front der SABRE RGB PRO Wireless befindet sich der Typ-C USB Anschluss, an dem das im Lieferumfang enthaltene Kabel angeschlossen werden kann. Schade ist, dass das Kabel nicht geflochten/ummantelt ist und etwas flexibler sein könnte.

 

Praxis

Allgemein




Sowohl optisch als auch haptisch macht die Corsair SABRE RGB PRO Wireless einen guten Eindruck in der Hand. Das geringe Gewicht von 79 g ist definitiv merkbar. Ob das einem gefällt, ist natürlich eine Geschmacksfrage – uns sagt es sehr zu. Die für Rechtshänder ausgelegte Passform fühlt sich auch in einer großen Hand gut an. An die vordere seitliche Taste kommt man nicht so intuitiv mit dem Daumen heran, wenn man die Maus nicht gerade weit vorne greift. In Bezug auf den Druckpunkt sind alle Tasten sehr angenehm. Sie bieten einen klar definierten Druckpunkt und das gummierte Mausrad ist schön griffig. Die Schalter der Primär- und Sekundärtaste stammen von OMRON und bieten eine Lebenszeit von 50 Millionen Klicks. In Zusammenarbeit mit den Corsair QUICKSTRIKE Tasten, die keinerlei Zwischenraum zu den Schaltern besitzen, um noch schnellere Interaktionen zu ermöglichen, bietet sich ein sehr stimmiges Verhalten.

Insgesamt stellt die Wireless Variante einen fast identischen Klon der kabelgebundenen SABRE RGB PRO dar. Neben dem Unterschied an der Seite mit den LEDs für die DPI Stufe stellt sich ein weiterer Beleuchtungsunterschied ein. Die SABRE RGB PRO Wireless besitzt nur eine Beleuchtung am Corsair-Logo – trotz der technischen Spezifikation „zwei Zonen RGB-Beleuchtung“. Die Differenz hieraus erschließt sich uns nicht.




Laut Corsair ist in der SABRE RGB PRO Wireless ein anderer Sensor als in der Non-Wireless Version verbaut. In der Wireless Variante befindet sich ein optischer CORSAIR MARKSMAN Sensor mit einer maximalen DPI von 26.000. Die Einstellung der DPI kann in 1 DPI Schritten von 100 bis zu diesen 26.000 DPI gewählt werden.

Sehr praktisch: Der Wireless Dongle kann unter einer kleinen Kunststoffklappe verstaut werden, sodass man ihn nicht verliert. Ansonsten befindet sich an der Unterseite ein Schalter, um entweder die SLIPSTREAM CORSAIR WIRELESS TECHNOLOGY oder Bluetooth zu nutzen. Die ovale Taste darüber dient dem Profilwechsel.

 

Software

 

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Über iCUE lassen sich einige Einstellungen an der SABRE RGB PRO Wireless vornehmen. Hierzu gehört auch die Tastenzuweisung, die es ermöglicht, die Tasten individuell (auch mit Makros) zu belegen. Die Bedienung funktioniert intuitiv und einfach.


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Die RGB-Beleuchtung bietet eine gute Individualisierungsmöglichkeit. Die vorgegebenen Farbeffekte können durch eigene ergänzt werden. In dieser Einstellungsebene wird noch ein Mal deutlich, dass die Maus lediglich im Bereich des Corsair-Logos beleuchtet werden kann. Die Non-Wireless Version der SABRE RGB PRO bietet zudem eine Beleuchtung am Mausrad.


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In 1 DPI Schritten können gewünschte Werte zwischen 100 und 26.000 DPI festgelegt werden. Insgesamt können diese Einstellungen auf 5 Stufen abgelegt und später über die DPI-Wechseltaste zyklisch durchgeschaltet werden.


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Ein weiterer Bestandteil der Software iCUE ist die Oberflächenkalibrierung. Hierbei zieht man in einem definierten Testfeld ein Symbol mit möglichst konstanter Geschwindigkeit im Kreis. Diese Funktion ist nur im Kabelbetrieb möglich. Da sie aber sowieso nur sehr selten genutzt wird, ist dies kein wirklicher Nachteil.


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Out of the Box ist die Maus mit einer Abfragerate von 1.000 Hz eingestellt, um maximale System-Kompatibilität zu gewährleisten. Ein manuelles Umstellen auf die möglichen 2.000 Hz ist (sofern gewünscht) in den Geräteeinstellungen nötig. (Achtung: Diese Einstellung ist in diesem Fenster nur sichtbar, wenn die Maus per Kabel angeschlossen ist. Möchte man die Abfragerate im Wireless Modus ändern, ist dies in iCUE bei den Einstellungen des Dongles zu tun.) In diesem Interface befinden sich auch weitere Funktionen wie z. B. das Anzeigen des Akkustandes im Benachrichtigungsbereich.

 

Fazit

Für einen Preis von 99,99 € erhält man mit der Corsair SABRE RGB PRO Wireless eine schön leichte (79 g) Gaming-Maus mit 2.000 Hz Hyper-Polling und dem CORSAIR MARKSMAN Sensor mit 26.000 DPI. Dieser optische Sensor bietet in Zusammenarbeit mit den OMRON Schaltern und Corsair QUICKSTRIKE Tasten ein sehr angenehmes und direktes Mausgefühl. Die Wireless-Funktion leistet einen zuverlässigen und komfortablen Dienst und ermöglicht bis zu 60 Std. (SLIPSTREAM) bzw. 90 Std. (Bluetooth) Laufzeit. Insgesamt bietet die Corsair SABRE RGB PRO Wireless ein sehr gelungenes Gesamtpaket – nur der Preis könnte Interessierte evtl. abhalten. Aufgrund der genannten Features erhält die Corsair SABRE RGB PRO Wireless von uns eine Empfehlung.

Pro:
+ Design
+ Sehr angenehmes Handgefühl
+ 2.000 Hz Hyper-Polling (SLIPSTREAM CORSAIR WIRELESS TECHNOLOGY)
+ Geringes Gewicht (79 g)
+ Anpassungsmöglichkeiten dank iCUE

Kontra:
– Vordere seitliche Daumentaste etwas schwer zu erreichen
– Kabel könnte flexibler sein

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Mad Catz R.A.T. 6+ Gaming Maus im Test

Mit der Mad Catz R.A.T. 6+ steht eine Neuauflage der 2016 veröffentlichten Gaming Maus aus der Nager-Serie zur Verfügung. Mad Catz hat uns ein Exemplar zur Verfügung gestellt, sodass wir diese futuristische Maus unter die Lupe nehmen und euch zeigen können, welche Features an Bord sind.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung & Inhalt

 

Die Maus kommt fest verpackt in seiner Schachtel an, sodass man fast schon etwas Mühe hat, sie zügig auszupacken. Die Front bietet einen direkten Einblick und auf der Rückseite findet man Beschreibungen zur R.A.T. 6+. Im Lieferumfang befindet sich neben der Maus selbst eine Anleitung sowie ein paar Aufkleber.

 

Daten
Mad Catz R.A.T. 6+  
Gerätetyp Gaming Maus
Sensor PixArt PMW3360 – Optisch
DPI Bis zu 12.000
Kabelgebunden Ja
Anschluss USB Typ A
Max. Beschleunigung 50 G
Gewicht 120 g (ohne Kabel)
Features Onboard-Speicher, Geometrie anpassbar, RGB Beleuchtung, Daumenauflage
Herstellergarantie 1 Jahr

 

Details


 

Auf den ersten Blick wird direkt klar, dass sich die Mad Catz R.A.T. 6+ deutlich von Standardmäusen abhebt. Die Optik ist auf jeden Fall Geschmackssache, aber nach und nach müssen wir sagen: Gebt dem futuristischen Nager eine Chance. Unser Modell ist weiß, eine schwarze Variante gibt es aber ebenso. Neben kantigem Design bietet die R.A.T. 6+ einige Funktionen und Tasten. Dazu gehört die Scharfschützen-Taste, die mit einer unabhängigen, niedrigeren DPI belegt werden kann, um im nötigen Moment feinfühlig reagieren zu können.


 

Die Passform richtet sich exklusiv an Rechtshänder. Für den Komfort bietet die R.A.T. 6+ eine angenehm große Daumenauflage. Neben den zwei Primärtasten befinden sich an der Oberseite ein Taster für den Profilwechsel, die DPI Einstellung und ein zweites Mausrad. Alle Tasten können aber auch individuell per Software belegt werden – daher sind die Individualisierungsmöglichkeiten fast grenzenlos. Mad Catz verbaut in der R.A.T. 6+ Omron-Schalter, sodass bis zu 50 Mio. Klicks möglich sein sollen.


 


Die Unterkonstruktion ist aus Aluminium – was sehr hochwertig wirkt und eine gute Stabilität gibt. Beim verbauten Sensor handelt es sich um einen optischen PixArt PMW 3360 mit bis zu 12.000 DPI, der sich in 100 DPI Schritten justieren lässt. Für die Anbindung am PC dient ein USB Typ-A Anschluss mit einem 1,8 m gewebeumwickelten Kabel. Besonders sind auch die Gewichte, die sich durch das Lösen der Schraube an der Rückseite entnehmen lassen. Möchte man eine leichtere Maus, nimmt man einfach Gewichte heraus.

 

Ein weiteres Hauptmerkmal der Mad Catz R.A.T. 6+ ist die Verstellmöglichkeit der Handauflage. Mit einem seitlichen Mechanismus lässt sich die Verstellung lösen und mal kann den Schlitten nach vorne oder hinten schieben. Somit lässt sich die Maus gut an kleinere oder größere Hände anpassen.

 

Praxis

Allgemein



Die Mad Catz R.A.T. 6+ hat uns sehr positiv überrascht. Eine eingehende Skepsis in Bezug auf das futuristische Design wurde komplett genommen und gar im Gegenteil – man lernt die Maus mit der Benutzung lieben. Mit Sicherheit bleibt es Geschmackssache, aber in unserer Hand fühlte sich die Maus angenehm an und leistete sowohl im normalen als auch im Spielbetrieb zuverlässige Dienste. Primär sticht für uns die Anpassungsmöglichkeit heraus. Sowohl die Länge, als auch das Gewicht können (zusätzlich zu der freien Belegbarkeit aller Tasten) angepasst werden. Der PixArt PMW 3360 verleiht derMad Catz R.A.T. 6+ stets einen reaktionsfreudigen Charakter.

 

Software

 

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Mit der Software Flux lassen sich allen Tasten individuelle Funktionen zuweisen. Dies geschieht durch einfaches Drag and Drop aus der Elementliste unten. Eine gewünschte Aktion wird einfach auf die zutreffende Stelle gezogen.


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Über die Ebene „Einstellungen“ lassen sich neben den DPI Einstellungen auch die Optionen für den DPI-Schalter unterhalb des Mausrads, das Präzisionszielen mittels seitlichem Knopf, die Abfragerate und eine Zeigerkorrektur festlegen.


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Die Mad Catz R.A.T. 6+ bietet drei RGB Beleuchtungszonen. Diesen Zonen kann unabhängig voneinander ein Farbeffekt zugewiesen werden. Hierfür stehen 16,7 Mio. Farben sowie vorgefertigte Effekte zur Verfügung.

 

Fazit

Für einen Preis von aktuell knapp 64 € erhält der Käufer mit der Mad Catz R.A.T. 6+ eine aus der Masse stechende Maus mit guter technischer Basis. Der PixArt PMW 3360 Sensor sorgt in Kombination mit den Omron-Schaltern für ein gelungenes Input-Gefühl. Wer auf eine futuristische Optik steht oder dem Ganzen eine Chance geben möchte, der kann definitiv bei der R.A.T. 6+ zuschlagen. Man erwirbt ein gelungenes Gesamtpaket mit außergewöhnlichem Design. Insgesamt erhält die Mad Catz R.A.T. 6+ von uns deshalb eine Empfehlung.

Pro:
+ Verarbeitung und Optik
+ Einstellungsmöglichkeiten per Software
+ Anpassung von Gewicht und Länge
+ Chamäleon RGB Beleuchtung
+ Optischer 12.000 DPI Sensor

Neutral:
• Aufbau ist Geschmackssache

Kontra:
– Software etwas gewöhnungsbedürftig

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ASUS ROG Chakram Core im Test

In unserem heutigen Test möchten wir euch die ASUS ROG Chakram Core Gaming-Maus vorstellen. Bei der ROG Chakram Core handelt es sich um eine kleine Version der ROG Chakram bei der wir bereits die Möglichkeit hatten, diese zu testen. Die Chakram Core bietet den größten Teil der Technik (z. B. der PixArt PAW 3335-Sensor und die tauschbaren Haupttastenschalter), der auch schon bei der ROG Chakram zum Einsatz kam, aber ohne die drahtlose Funktionalität. Wie gut das bei der ROG Chakram Core umgesetzt wurde, erfahrt ihr in unserem Test. Das Testmuster wurde uns durch den Hersteller zur Verfügung gestellt.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Verpackung der ASUS ROG Chakram Core besitzt die typische ASUS ROG Gestaltung, ein dunkles Design mit roten Akzenten. Auf der Vorderseite befindet sich eine große Abbildung der ASUS ROG Chakram Core sowie das Herstellerlogo, den Hinweis auf die AURA Sync Funktionalität und die Produktbezeichnung in irisierendem Silber. Auf der Rückseite wird mit einer Abbildung der ASUS ROG Chakram in Einzelteilen und stichpunktartig die speziellen Features aufgezeigt.




Im Inneren der Verpackung liegt die ASUS ROG Chakram Core sicher verpackt in einen Kunststoff-Blister mit einem umgebenen Pappschuber.

 

Inhalt



Neben der Chakram Core finden wir noch folgendes Zubehör im Lieferumfang:

– 1x Zusatzgewicht 13,6 g
– 2x Joystick (1 Joystick ist bereits verbaut)
– 1x Joystick-Abdeckung
– Zange
– Anleitung
– Allgemeine Garantiebestimmungen

 

Daten
Technische Daten – ASUS ROG Chakram Core    
Material Kunststoff (Schwarz / Transparent)  
Maße 132,7 x 76,6 x 42,8 mm (L x B x H)  
Ergonomie Rechtshänder  
Gewicht 97 / 111 g  
Tasten 9 Tasten (inkl. Joystick und Mausrad)  
Switche (Haupttasten) OMRON D2FC-F-K  
Lebensdauer Switche 50.000.000 Klicks  
Sensor PixArt PAW 3335  
Auflösung Sensor 100 – 16.000 DPI  
Pollingrate 125 / 250 / 500 / 1.000 Hz  
Anschluss Kabel 1,80 m geflochten / USB Type-A  
Beleuchtung 2 Zonen RGB AURA Sync Beleuchtung (Logo + Mausrad)  
Besonderheiten Programmierbarer Joystick
anpassbares Gewicht
Switche (Hauptasten) austauschbar
Software
 
Garantie 2 Jahre  

 

Details


 

Der komplette untere Gehäuseteil der Chakram Core besteht aus schwarzem Kunststoff, die Oberfläche hingegen besteht aus einem dunklen, transparenten Kunststoff und fühlt sich sehr griffig an. Durch ihr ergonomisches Design ist die Chakram Core nur für Rechtshänder geeignet. Hierbei ist die linke Seite angehoben und fällt zur rechten Seite ab und passt sich so sehr gut an die Haltung der Hand an. Auch bei den beiden lang gezogenen Haupttasten setzt sich dieses Design fort. Mittig zwischen den Haupttasten sitzt das Mausrad in einer von oben nach unten verlaufenden Vertiefung. Neben der Scroll- besitzt das Mausrad auch eine Tastenfunktion.




Die linke Seite der Chakram Core besitzt eine auffällige Besonderheit, denn neben den beiden Daumentasten und der großzügigen Daumenablage ist im vorderen Bereich ein kleiner Joystick untergebracht. Der Joystick lässt sich gegen eine kleinere Variante für mehr Bewegungsfreiheit wechseln oder auch mit einer großen Kappe aus dem Lieferumfang abdecken. Der hintere Bereich ist bis zu den Daumentasten mit Rillen versehen. Dadurch soll die Griffigkeit der Chakram Core noch verbessert werden.




Der programmierbare Joystick kann im Digital- und Analogmodus genutzt werden. Im Analogmodus besitzt der Joystick 256 Stufen, damit bietet er die Möglichkeit, in Spielen sogar den Spielcharakter oder ein Fahrzeug zu steuern. Ohne auf ein weiteres Eingabegerät angewiesen zu sein. Im Digitalmodus lässt sich der Joystick in 4 Richtungen nutzen.




Auch ein großer Teil der rechten Seite besitzt eine gerillte Oberfläche, um die Griffigkeit zu verbessern. Hier sind keine weiteren Tasten vorhanden.




An der Unterseite sind drei große PTFE Gleitflächen angebracht, um der Chakram Core eine gute Gleiteigenschaft zu verleihen. Im vorderen Bereich unter dem PTFE Pad befindet sich der Taster zur Änderung der DPI-Zahl des Sensors. Wir würden uns den Taster an der Oberseite wünschen, um die Auflösung schnell „on the fly“ ändern zu können. Ziemlich mittig ist der Sensor etwas vertieft untergebracht. Dieser ist in der Lage, mit bis zu 16.000 DPI den Untergrund zu erfassen.




Das 1,8 m lange Kabel der Chakram Core ist zusätzlich mit einem geflochtenen Mantel zur besseren Gleitfähigkeit versehen. Dadurch wirkt das Kabel aber auch etwas steifer. Auf dem Gehäuse des USB-Typ-A-Steckers ist das ROG Logo in den Kunststoff eingeprägt.

 

Praxis

Das Innere und die Technik

 
 

Um einen Blick ins Innere werfen zu können, muss der Rücken der Chakram Core nach hinten gezogen werden. Der transparente Rücken wird mit einem Magneten in Position gehalten. Hier ist eine Aussparung und das ASUS-Logo zu sehen. Das Logo kann zum Tausch herausgenommen werden, leider liegt kein weiteres Plättchen zum Austausch bei. In dem Zwischenraum über dem Plättchen lässt sich das Gewicht aus dem Lieferumfang einrasten, um das Gewicht der Chakram Core bei Bedarf zu erhöhen.



 

Auch die beiden Haupttasten werden jeweils mit einem Magneten gehalten. Im hinteren Bereich der Tasten ist eine Feder und ein Gelenk zu sehen. Dabei handelt es sich um den Pivot-Tastenmechanismus. Durch die zusätzlich geneigte Tastenform wird der Abstand der Tasten zum Schalter minimiert, um ein schnelles und zuverlässiges Auslösen zu gewährleisten.




Die verwendeten blauen Omron Schalter geben ein hörbares Feedback. Mit der im Lieferumfang enthaltenen Zange lassen sich die beiden Schalter entfernen und mit anderen Schaltern ersetzen. Leider liefert ASUS keine weiteren Schalter im Lieferumfang der Chakram Core mit.

 

Software

 

Die Konfiguration der ASUS ROG Chakram Core erfolgt mit der hauseigenen ASUS ARMOURY II Software. Nachdem wir die Chakram Core unter Geräte ausgewählt haben, bietet die Software fünf Blöcke zur Konfiguration. Im ersten Block Tasten lassen sich die Tasten und das Scrollrad konfigurieren. Unten kann zusätzlich von der Oberseite auf die Linke Seite gewechselt werden, hier kann der Joystick auf analog oder digital umgestellt werden und auch zusätzlich mit verschiedenen Funktionen belegt werden. In der rechten oberen Ecke können alle Einstellungen zu jeder Zeit in drei Profilen gespeichert werden.




Unter Leistung kann in vier verschiedenen Blöcken die DPI-Zahl zwischen 100 und 16000 DPI eingestellt werden sowie die Abfragerate (Polling) und die Tastenreaktionsgeschwindigkeit. Auch die Winkelerfassung lässt sich hier aktivieren oder deaktivieren.




Im dritten Block Beleuchtung lässt sich die Beleuchtung der Chakram Core einstellen und so den eigenen Bedürfnissen anpassen. Dazu stehen sechs verschiedene Grundeffekte zur Verfügung. Auch die LED-Helligkeit kann man hier in mehreren Stufen anpassen. Außerdem können hier mit dem AURA Creator benutzerdefinierte Effekte erstellt werden.


 

Der Block Kalibrierung dient zur Anpassung der Lift Off Distance (LOD). Hier kann die Empfindlichkeit des Sensors nach eigenen Wünschen eingestellt werden. Die Firmwareaktualisierung lässt sich im letzten Block durchführen.


In der Praxis

 

Die ASUS ROG Chakram Core gleitet ohne jegliche Probleme über unser Mauspad, auch bei hektischen Spielen gibt sie sich keine Blöße. Alle Bewegungen und Klicks werden reaktionsfreudig und schnell umgesetzt. Bei ein paar Runden Outriders versuchen wir uns mit dem Joystick fortzubewegen. Das gelingt uns auch nach einer kurzen Eingewöhnungszeit erstaunlich gut. Aufgrund ihrer Form eignet sich die Chakram Core auch gut für den Palm- oder Clawgrip. Auch bei der Ergonomie ist die Chakram Core gut aufgestellt. Bei großen bis mittelgroßen Händen, liegen diese sehr gut auf der Chakram Core auf. Während unseres kompletten Testzeitraums konnten wir bei der ASUS Chakram Core weder bei der Verarbeitung noch bei der Bedienung Schwächen feststellen. Alle Teile sitzen fest zusammen wie aus einem Guss.

 

Fazit

Für knapp 80€ bekommt der Käufer mit der ASUS ROG Chakram Core eine sehr gut verarbeitete Gaming Maus mit einigen interessanten Features. Sehr gut gefallen hat uns die Umsetzung beim Aufbau der Chakram Core, alles lässt sich leicht zerlegen und genauso schnell wieder zusammenbauen. Auch der Joystick ist ein Feature, das definitiv als Kaufargument anzusehen ist. Einen kleinen Punktabzug gibt es für die fehlenden zusätzlichen Schalter für die Haupttasten, denn wenn man die Schalter schon wechseln kann, sollten auch ein paar Schalter eines anderen Typs vorhanden sein. Ansonsten bekommt man mit der ASUS ROG Chakram Core ein gutes Gesamtpaket. Wir vergeben unsere Empfehlung.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Ergonomie
+ Verarbeitung
+ Design
+ Auswechselbare Schalter
+ Intuitive Software
+ 2 Zonen RGB Beleuchtung

Kontra:
– Keine zusätzlichen Schalter im Lieferumfang
– Nur für Rechtshänder


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