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Speedlink AXON im Test

Speedlink bringt mit ihrer neuen AXON Maus eine neue Möglichkeit in Sachen Hygiene auf den Markt. Nicht nur bietet sie eine antibakterielle Oberfläche, auch bietet Speedlink mit ihrer neuen Maus ein ergonomisch angepasstes Design. Zum Weiteren kommt die AXON mit zwei zusätzlichen Tasten an der Seite, sowie einem DPI-Switch auf der Oberseite. All das bietet Speedlink zu einem unschlagbaren Preis. Die AXON wurde uns von Speedlink zur Verfügung gestellt, es fand aber keine Beeinflussung statt.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die AXON kommt in einer schlichten und trotzdem stilvollen Verpackung daher. Für Speedlink typisch ist die Front der Verpackung rot, alle weiteren Flächen sind weiß und mit dem Speedlink Logo versehen. Sowohl auf der Vorder- als auch auf der Rückseite ist ein Abbild der Maus gezeigt. Die Rückseite führt zudem aber noch eine Beschriftung der Tasten sowie der Funktionen auf.

 

Inhalt



In der Verpackung der AXON befindet sich die Maus selbst, mit zusammengebundenen Kabel. Zusätzlich dazu der User Guide, in dem die üblichen Sicherheitshinweise stehen. Sonst ist nicht viel darin zu finden. Die Maus wurde im innenliegenden Karton gut fixiert. Die antibakterielle Oberfläche wurde zusätzlich mit einem Papier abgedeckt, damit diese nicht beschädigt wird.

 

Daten

Technische Daten – Speedlink AXON  
Abmessung 130 x 65 x 45 mm (L x B x H)
Auflösung 800/1.200/1.600/2.400 DPI (umschaltbar)
Kabel 1,5 m
Tastenanzahl 5
Farbe Dunkelgrau

 

Details

Gehäuse und Kabel



Eine Besonderheit der AXON ist die antibakterielle Oberfläche. Auf Rückfrage hin hat uns der Hersteller bestätigt, dass es sich bei der Beschichtung um die von Speedlink vorgestellte “HI-GENIC” Beschichtung handelt. Diese beseitigt innerhalb von 24 Stunden 99% der Bakterien. Verarbeitet ist die AXON gut. Sie besteht im kompletten aus einem wertigen Kunststoff. Die einzige Ausnahme hierbei wäre das Mausrad, das aus einem etwas dünnerem Kunststoff besteht und durch eine Gummierung für einen guten Grip sorgen soll. Alles in allem ist die Maus ein echtes Leichtgewicht. Ein abnehmbares Kabel besitzt die AXON nicht. Es ist fest verbaut mit einer Länge von 1,5 m. Genauso wurde das Kabel aus einem weichen Kunststoff gefertigt und ist dadurch sehr biegsam.

 

Ergonomie



Die AXON bietet darüber hinaus ein ergonomisch angepasstes Design und eine Daumenauflage. Dies soll die Verwendung möglichst bequem gestalten. Trotzdem ist zu beachten, dass es sich hierbei nicht um eine ergonomische Maus handelt, die die Gelenke gesundheitlich entlastet. Sondern nur um eine ergonomisch angepasste Maus, die für eine angenehme Nutzung sorgen soll.

 

Tasten



Die beiden Haupttasten der Maus sind gedämpft und ermöglichen ein leises Klicken. Sie kommt ohne Software zurecht und bietet dadurch ein einfaches Anschließen und Loslegen, ohne vorher etwas einrichten zu müssen. Die Auflösung der AXON ist in vier Stufen unterteilt und kann über die Taste auf der Oberseite durchgeschaltet werden. Durchgeschaltet wird hierbei von niedrig zu hoch. Kommt man bei der höchsten Auflösung an und drückt die Taste erneut, gelangt man automatisch wieder auf die niedrigste Auflösung.

 

Praxis

Haptik

Die AXON macht einen soliden Eindruck. Sie liegt gut in der Hand und auch die Größe passt merklich gut, wodurch sie eine gute Haptik besitzt. Durch die gedämpften Tasten ist das Klicken um einiges leiser als bei herkömmlichen Mäusen und auch der verbaute Sensor macht einen guten Job. Für den Officebereich ist sie dadurch sehr geschaffen. Die leichte ergonomische Form sorgt dafür, dass längere Zeiten angenehm gearbeitet werden kann. Die Besonderheit der antibakteriellen Oberfläche kommt in einer Officeumgebung aber besonders zum Tragen. Sie kann hierbei gegen eine Verbreitung von Bakterien sorgen.

 

Auflösung

Der DPI-Switch ist sehr einfach zu verwenden. Die Auflösungen sind dabei nicht allzu weit auseinander und trotzdem merkbar. Sie bietet dadurch für viele Situationen eine passende Einstellung, ohne zu wirken, als würde ein Zwischenschritt dabei fehlen. Die kleinste Einstellung von 800 DPI ist aber durchaus schnell. Besonders im Gamingbereich kommt es dadurch stark drauf an, was man präferiert und in welchen Genres man unterwegs ist. Shooter spielen die meisten deutlich unter 800 DPI. Für andere Genres kann es aber durchaus in Ordnung sein, da diese nicht so stark auf die DPI angewiesen sind. Leider gibt es dabei kein visuelles Feedback, auf welcher Stufe man sich befindet. Es muss durchprobiert werden. Bei den unterschiedlichen Griffarten ist die AXON für Palm und Claw Grip besonders gut geeignet. Beim Fingertip Grip kommt die Form der AXON nicht allzu gut zur Geltung, ist aber auch nicht unangenehm.

 

Zusatztasten



Die beiden Zusatztasten, die sich an der linken Seite befinden, sind durch die fehlende Software nicht konfigurierbar. Vom System werden sie, wie in solchen Fällen üblich, als „Maustaste 3“ und „Maustaste 4“ erkannt. Dies kann aber leicht dazu führen, dass sie in Programmen nicht standardmäßig mit Funktionen belegt sind. Gibt es also in diesen Programmen keine Möglichkeit, Tastenbelegungen umzustellen, bleiben diese Tasten ohne Funktion.

 

Fazit

Die AXON ist durch ihre antibakterielle Oberfläche doch etwas spezieller und vielleicht nicht für jeden etwas. Nichts desto trotz ist sie durch ihre leichte Ergonomie angenehm zu nutzen und besonders im Officebereich glänzt sie durch ihren Besonderheiten. Mit der Möglichkeit, die Auflösung über den Schalter umzustellen, kann jeder, die für sich angenehmste Einstellung wählen und bietet dadurch einen zusätzlichen Komfort. Dass die AXON keine eigene Software hat, bringt sowohl gutes als auch schlechtes mit sich. Zum einen bringt es den Vorteil, die Maus einfach einzustecken und loszulegen. Zum anderen gibt es aber dadurch keine Möglichkeit, die Zusatztasten anders zu belegen. Mit dem Preis von 16,99 €, den man bei seriösen Händlern zahlt, ist sie für eine antibakterielle Maus sehr günstig. Mit der Kombination aus der leichten Ergonomie, ist dies eine Kombination, die darüber hinaus nur selten auf dem Markt vertreten ist.

Pro:
+ Gute Preis-Leistung
+ Leises Klicken
+ Ansprechendes Design
+ Gute Haptik

Kontra:
– Kein Modell für Linkshänder


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Herstellerseite
Preisvergleich

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HyperX Pulsefire Haste Wireless im Test

Gegen Anfang des Jahres kündige HyperX seine neue kabellose und ultraleichte Pulsefire Haste Wireless Gaming Maus an. Die kabellose Maus soll mit einer ultraleichten Sechseck-Schalenkonstruktion und einem Gewicht von nur 62 Gramm trumpfen. Zur Verbindung dient entweder ein Kabel oder eine 2,4 GHz Funkverbindung, welche über eine sehr geringe Latenz mit einer Abtastrate von einer Millisekunde verfügt. Außerdem soll eine Akkuladung für bis zu 100 Stunden Betrieb ausreichen. Was die Maus noch an Features mit sich bringt und wie sich das in der Praxis gibt, erfahrt ihr nun in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Die HyperX Pulsefire Haste Wireless kommt in einer kompakten Verpackung. Auf der Vorderseite der Verpackung findet sich eine Abbildung der Maus sowie Herstellerlogo und Modellbezeichnung. Zudem sind hier auch erste Informationen zu den Features untergebracht. Auf der Rückseite werden drei Detailansichten zur Maus gezeigt und nochmals Features und technische Daten aufgelistet.

 

Inhalt

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Der Lieferumfang zur HyperX Pulsefire Haste Wireless fällt üppig aus, denn neben der Maus, Anschlusskabel und Funkempfänger finden wir noch eine kleine Basis für den Empfänger, selbsthaftende Gummiauflagen, Ersatz-Gleitfüße und natürlich zum guten Schluss noch einen Quick-Start-Guide sowie weitere Hinweise.

 

Daten

Technische Daten – HyperX Pulsefire Haste Wireless  
Abmessungen
Gewicht (ohne Kabel)
124,2 x 66,8 x 38,2 mm (L x B x H)
62 g
Tastenanzahl
Schalter
MTTF
6
Staubgeschützter TTC Golden Micro-Switch
80 Mio. Betätigungen
Abfragerate 1.000 Hz
Sensor
Sensor Typ
Max. Auflösung
Pixart PAW3335
Optischer Sensor
16.000 DPI
Kabel 180 cm, Gewebeummantelt (USB-Typ-A zu Typ-C)
Verbindung 2,4 GHz Wireless / kabelgebunden
Garantie 2 Jahre

 

Details

Seitenansicht links



Um das Gewicht zu reduzieren, greifen viele Hersteller auf das Wabendesign zurück. Dabei werden zahlreiche Öffnungen in die Oberschale eingebracht, wodurch das Gewicht um einige Gramm reduziert wird. So ist dies auch bei der HyperX Pulsefire Haste Wireless Gaming Maus gelöst. An der linken Seite verfügt die Maus über zwei Daumentasten und im unteren Bereich ein HyperX Logo. Die Kunststoffoberfläche ist matt und leicht rau, so dass sie so schon ein guter Grip ergeben sollte.

 

Seitenansicht rechts



Auf der rechten Seite sind keine Bedienelemente zu finden, dafür gibt es hier eine matte schwarze Fläche.

 

Detailansicht Oberseite

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Wie bereits erwähnt ist die HyperX Pulsefire Haste Wireless Gaming Maus in der Oberschale mit einigen Öffnungen in Wabenform ausgestattet. Dies zieht sich sogar bis auf die beiden Haupttasten. Neben diesen beiden Tasten gibt es ein Mausrad, welches ebenfalls als Taste fungiert sowie eine Taste dahinter, mit der sich die Auflösung einstellen lässt. Ab Werk sind alle Tasten mit einem Schutzfilm aus Folie versehen.

 

Detailansicht Unterseite

 

Auch an der Unterseite sind einige Öffnungen zu finden. Im hinteren Bereich ist ein Schaft verbaut, welcher praktischerweise den USB-Funkempfänger aufnehmen kann. Vier Gleitfüße aus PTFE sollen für ein geschmeidiges Gleiten der Maus sorgen. Neben dem Pixart PAW3335 ist der Schalter angeordnet, welcher die Wireless-Funktion ein- bzw. ausschaltet.

 

Detailansicht Rück- und Vorderseite

 

In der Ansicht der Rückseite sehen wir, dass die Maus symmetrisch gestaltet ist, daher wäre sie theoretisch auch für Linkshänder geeignet, diese müssten dann allerdings auf die Nutzung der Daumentasten verzichten. Auf der Vorderseite ist ziemlich weit unter der USB-Typ-C-Anschluss verbaut.

 

Praxis

Software


 

Zum Betrieb der Maus ist eine Software eigentlich nicht notwendig, doch wer mit den vorgegebenen DPI-Einstellungen nicht zufrieden ist und auch sonst noch gerne weitere Einstellungen vornehmen will, der kommt nicht um sie herum. Die NGENUITY Software kann über den Windows Store kostenfrei heruntergeladen werden. Beim ersten Starten der Software bietet uns diese ein Update der Maus-Firmware an, welches wir auch annehmen. Anschließend gehen wir in die Einstellungen zur Maus und befinden uns im Bereich der Beleuchtungsoptionen wieder. Viele Möglichkeiten haben wir bei dieser Maus nicht, denn lediglich das Mausrad ist durch eine RGB LED beleuchtet.


 

Weiter geht es im Menü der Tasteneinstellungen. Hier können alle sechs Tasten mit Funktionen und Markos belegt werden. Die Einstellungen werden dann auf der Maus gespeichert. Im letzten Reiter geht es um die Auflösung, hier können insgesamt vier DPI Stufen festgelegt und später über die Taste an der Maus ausgewählt werden. Die Software gibt eine kurze Information zum Wechsel der DPI Stufe auf dem Desktop unten links wieder.




Weitere Einstellungen zur Pollingrate und Lift-Off Distance finden wir oben links unter dem Menüpunkt „Options“.

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Unten links finden sich weitere Einstellungen, welche sich aber hauptsächlich auf die Software selbst beziehen.

 

Maus griffiger machen

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Die HyperX Pulsefire Haste Wireless Gaming Maus bringt im Lieferumfang vier selbstklebende passgenaue Stücke aus schwarzem Gummi mit. Diese Stücke sind so zugeschnitten, dass diese sich an den beiden Seiten sowie auch den beiden Haupttasten aufbringen lassen. Für eine noch bessere Griffigkeit verfügen die Gummis über eine Struktur. Das Aufbringen der Gummis ist einfach, zur Not lässt sich der Sitz für eine kurze Zeit auch korrigieren. Werden die Gummis auf den beiden Haupttasten aufgebracht, werden die Öffnungen auf den Tasten verdeckt. Insgesamt fühlt sich die Maus nun wesentlich griffiger an, ein Abrutschen ist kaum noch möglich – auch nicht mit feuchten Händen.

 

Ergonomie



Die Maus eignet sich mit ihrer Größe sowohl für kleine als auch für große Hände. Von der Bestückung an Tasten richtet sich die Maus vornehmlich an Rechtshänder, zwar können dank der symmetrischen Bauweise auch Linkshänder die Maus bedienen, müssen jedoch dann auf die beiden Daumentasten verzichten. Die Maus ist angenehm griffig und eignet sich für nahezu jede Griff-Art. Das Ganze kann aber mit den beiliegenden Gummis noch weiter verbessert werden.

 

Im Alltag

Die HyperX Pulsefire Haste Wireless Gaming Maus gibt sich beim Arbeiten in Office Anwendungen als sehr zuverlässig, gleiches gilt auch für Grafikprogramme. Trotz des eher preisgünstigen PAW3335 schlägt dieser sich auch in Spielen wie Counter Strike – Global Offensive gut. Es wurden keine Verzögerungen in der Übertragung bzw. Eingabe festgestellt. Wir würden uns allerdings noch eine Bluetooth Funktionalität wünschen, was mit der verbauten Hardware sogar möglich wäre.

 

Akkulaufzeit

HyperX gibt für die Pulsefire Haste Wireless Gaming Maus eine Akkulaufzeit von bis zu 100 Stunden an, was bei einer täglichen Nutzung von 4 Stunden ein Gesamtzeit von 25 Tagen ergibt, daher müsste sie theoretisch nur einmal im Monat aufgeladen werden. Wir nutzen die Maus einen kompletten Arbeitstag von 8 Stunden im kabellosen Modus. Daher sollte der Akku nach etwa 12 Tagen nahe dem Ende sein, in der Praxis kommen wir aber auf 11 Tage – was aber immer noch ein guter Wert ist.

 

Fazit

Die HyperX Pulsefire Haste Wireless Gaming Maus ist in den Farben Weiß und Schwarz erhältlich. Die schwarze Version ist derzeit ab 79,86 € und die weiße Version ab 89,99 € im Handel erhältlich. Die Maus kommt mit einem umfangreichen Lieferumfang, den wir auch gleich ausgenutzt haben, denn die Gummiauflagen zum aufkleben empfinden wir als wirkliches Plus. Die Verbindung ist stabil und es kam zu keinen Aussetzern oder spürbaren Latenzen. Wir würden uns allerdings wünschen, dass die Maus in der nächsten Revision über Bluetooth und vielleicht auch über eine kabellose Lademöglichkeit verfügt. Im Preisvergleich liegt sie preislich im Mittelfeld. Wir vergeben unsere Empfehlung.


Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Sehr leicht
+ Sehr griffig
+ Großer Lieferumfang
+ Angenehme Form


Kontra:
– Kein Bluetooth
– Preis


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Lexip Np93 Gaming Maus im Test

Mit der Lexip Np93 Neptunium Alpha Gaming Maus sehen wir uns eine weitere Maus des Herstellers an. Auch diese verfügt über den Mini-Daumen-Joystick an der linken Seite und einer ähnlichen Anzahl an Tasten. Doch hier kommt mit dem ADNS3050 ein optischer Sensor zum Einsatz. Außerdem ist die Maus mit einem System ausgestattet, bei dem der Nutzer das Gewicht der Maus mittels zusätzlicher Gewichte anpassen kann. Mehr zu dieser Maus erfahrt ihr nun in unserem Review.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Die Lexip Np93 kommt in einem Karton der überwiegend in schwarz mit orangefarbenen Akzenten gestaltet ist. Auf der Vorderseite der Verpackung finden wir neben einer Abbildung der Maus auch das Herstellerlogo und die Modellbezeichnung. Außerdem ist hier ein Gleitfuß aus Keramik aufgeklebt, sodass sich der Nutzer diesen schon vor dem Auspacken ansehen kann. Anhand einer weiteren Abbildung auf der Rückseite werden die Features genauer erklärt, zudem sind weitere Informationen in mehreren Sprachen im unteren Bereich aufgeführt.

 

Inhalt



Neben der Lexip Np93 Gaming Maus sind noch zwei Gewichte zum Einsetzen in die Maus und eine Bedienungsanleitung im Lieferumfang enthalten.

 

Daten

Technische Daten – Lexip Np93 Neptunium Alpha  
Abmessungen 117 x 72 x 41 mm (L x B x H)
Gewicht 166 g (mit Kabel, ohne Gewichte)
Kabel 180 cm, mit Gewebe ummantelt
Anschluss USB 2.0
Tasten 6 + 1 Daumen-Joystick
Sensor Typ: Pixart ADNS 3050 (Optischer Sensor)
Max. Auflösung: 12.000 DPI
Auflösung Bereich: 100 bis 12.000 DPI
Max. Abtastrate: 1.000 Hz
Beleuchtung 16,8 Mio. Farben RGB
Besonderheiten Textilkabel, Analogstick
Neigungserkennung
Gewichtsmagazin (18 g, 3.6 g)
Rutschfeste Oberfläche (seitlich/oben gummiert)
Keramikgleitfüße
Garantie 2 Jahre

 

 

Details

Oberseite



Die Oberseite der Lexip Np93 verfügt über eine Gummibeschichtung und am Rücken über das Herstellerlogo, welches später durch eine RGB Beleuchtung illuminiert wird. An der linken Seite ist auch der Schriftzug des Herstellers untergebracht. Linke und rechte Maustaste werden durch einen breiten Steg mit Hochglanzoberfläche getrennt, in ihr ist das Mausrad eingelassen, welches auch ein horizontales Scrollen zulässt. Zudem ist diese auch gleichzeitig eine weitere Maustaste. Hinter dem Mausrad befindet sich eine weitere Taste, welche später auch in RGB erstrahlt.

 

Die Seiten

 

Die linke Seite der Lexip Np93 ist mit derselben gummierten Oberfläche ausgestattet und verfügt neben dem Daumenjoystick über zwei weitere Tasten unterhalb des Hersteller-Schriftzugs. Auch die rechte Seite verfügt über die gummierte Oberfläche, ansonsten gibt es hier nichts weiter zu sehen.

 

Rückseite



Betrachten wir die Rückseite genauer fällt auf, dass die Maus tailliert ist, so sollte sie sich gut greifen lassen. Zur rechten Seite fällt die Maus leicht ab, durch dies und aufgrund der Anordnung der Steuerelemente auf der linken Seite, eignet sich die Maus leider ausschließlich für Rechtshänder.

 

Unterseite



Die Unterseite der Lexip Np93 ist interessant, neben den sechs Gleitfüßen aus Keramik und dem optischen Sensor finden wir hier noch einen leeren Schacht. In diesen lässt sich jeweils einer der beiden mitgelieferten Container einsetzen und somit das Gewicht der Maus anpassen. An der Vorderseite geht ein 180 cm langes und mit Gewebe ummanteltes Kabel ab.

 

Praxis

Lexip Control Software



Die Software zur Lexip Np93 Gaming Maus ist einfach und intuitiv gestaltet. Zu Beginn lassen sich Profile einrichten. Es können aber auch bereits vorgefertigte Profile für gängige Programme und beliebte Spiele direkt von der Herstellerseite geladen werden. Im Grunde bietet die Software alle wichtigen Einstellungen. Jede Taste lässt sich nach Belieben mit einer Funktion oder mit Makros belegen, dasselbe gilt auch für den Mini-Joystick und der beweglichen Basis. Was wir allerdings nicht finden, ist die Einstellung zur Abtastrate und zur Lift-Off-Distanz. Dafür gibt es wiederum einige Einstellmöglichkeiten bezüglich der Beleuchtung.

 

Gewichtsystem

 

Die Lexip Np93 wird mit zwei Containern geliefert, diese unterscheiden sich im Gewicht. Der eine Container erhöht das Gewicht um 3,6 und der andere um 18 Gramm. Das System ist einfach gestaltet, der Nutzer nimmt den Container der Wahl und steckt diesen in den Schacht auf der Unterseite der Maus. Um den Container im Gehäuse zu fixieren, muss dieser etwas gedreht werden. Ohne Kabel und Gewichte wiegt die Maus 145 Gramm, somit lässt sich die Maus auf bis zu 163 Gramm plus Gewicht des Kabels erhöhen.

 

Sensor

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Beim Sensor setzt Lexip auf einen alten Bekannten, dem Pixart ADNS 3050. Dabei handelt es sich um einen optischen Sensor der Einstiegsklasse, der gerne aufgrund des günstigen Preises eingesetzt wird. Laut Datenblatt des Herstellers löst dieser Sensor nativ mit bis zu 2.000 DPI auf. Hier hat Lexip kräftig an der Schraube des machbaren gedreht und dem Sensor eine interpolierte Auflösung von bis zu 12.000 DPI verpasst. Die Macht der hohen Zahlen suggeriert eine tolle Präzision und spielt dem Marketing in die Hände. In der Praxis ergeben solch hohe Auflösungen keinen Sinn und jenseits von 2.000 DPI leidet die Genauigkeit sehr. Wer allerdings ohnehin ein Fan von „Low-Sens“ ist wird sich freuen, denn anders als auf der Verpackung angegeben, ist die minimale Auflösung nicht 100 sondern 50 DPI.

 

Schalter & Mausrad



In den beiden Haupttasten ist jeweils ein Schalter aus dem Hause Huano verbaut, sie lassen sich etwas schwerer betätigen, haben aber ein angenehmes haptisches als auch hörbares Feedback. Das Mausrad verfügt über eine feine, kaum spürbare Rasterung und lässt sich ohne viel Widerstand drehen.

 

Ergonomie & Joystick



Die Lexip Np93 Gaming Maus ist aufgrund ihrer Bauweise nur für Rechtshänder geeignet. Dabei sollte die Hand auch nicht zu klein sein, denn die Maus ist relativ groß. Erfreulich ist, dass sie sich für die wichtigsten Griffe wie dem Palm, den Claw oder den Finger Grip eignet. An die Bedienung durch den Daumen-Joystick ist man schnell gewöhnt. Ohne Gewicht ist die Maus angenehm leicht, aber auch Freunde etwas schwerer Mäuse kommen durch das System mit den Gewichten auf ihre Kosten.

 

Fazit

Die Lexip Np93 Neptunium Alpha Gaming Maus ist derzeit für knapp über 35 € im Preisvergleich gelistet. Insgesamt ist die Ausstattung gut und die Möglichkeiten, die sich durch den Daumenjoystick ergeben, sind interessant. Dank der zusätzlichen Gewichte lässt sich das Gesamtgewicht der Maus auch gut an die eigenen Vorlieben anpassen. Allerdings macht der nicht mehr ganz zeitgemäße Sensor, dessen maximale Auflösung hochgepusht wurde, einen Strich in die sonst gute Bewertung. Wer aber die Funktionen der Maus wertschätzt und gerne mit Auflösungen bis maximal 2.000 DPI arbeitet bzw. spielt, der wird hier auf seine Kosten kommen. Von uns gibt es eine Empfehlung, weil es sich eben um ein innovatives Design handelt.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Gewicht anpassbar
+ Daumenjoystick
+ Einfache Software
+ Guter Grip
+ Gute Gleiteigenschaften

Kontra:
– Sensor
– Stark interpolierte Auflösung

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Produktseite

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ASUS ROG CHAKRAM X im Test

Mittlerweile gibt es Computermäuse in allen Formen und Farben. Darüber hinaus auch in vielen verschiedenen Ausführungen der Bedienung. Auch die ASUS ROG CHAKRAM X soll hier ein revolutionäres Eingabesystem darstellen. Neben zwei Tasten, dem Mausrad und vier Daumentasten besitzt die Chakram X einen Joystick, der mit dem Daumen bedient werden kann. Dabei ist die Chakram wireless bedienbar und mit RGB Beleuchtung ausgestattet. Für den Test hat ASUS uns ein Sample zur Verfügung gestellt. Wie innovativ das Modell ist, erfahrt ihr im folgenden Review.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Gaming-Maus kommt in einem für Republic of Gamers typisch designten schwarzen Karton mit roten Akzenten. Auf der Vorderseite ist die ASUS ROG CHARKAM X mit eingeschalteter Beleuchtung abgebildet. Auf der Rückseite sieht man die Gaming-Maus in einer Explosionszeichnung mit allen wichtigen Features. Auf jeder Seite der Verpackung ist das ROG-Logo sowie die reflektierende Modellüberschrift abgebildet.

 

Inhalt

 
 

Beim Aufklappen des Kartons kommt die Chakram X mit diversen Ersatzteilen zum Vorschein. Der Inhalt ist dabei in einen dunklen Schaumstoff eingelassen, der aus der Verpackung herausgehoben werden kann. Unter der Schaumstoffform befinden sich noch die Tasche, Anleitung, Aufkleber und Kabel.

 

Lieferumfang

  • 1x ROG Chakram X Gaming Maus
  • 2x ROG Micro-Ersatzswitches
  • 1x 2,4 GHz RF wireless Empfänger
  • 1x 2 m ROG ummantelte Zuleitung (Typ-A auf Typ-C)
  • 1x USB RF Adapter (Typ-A auf Typ-C)
  • 1x Tragetasche
  • 1x kurzer Joystick
  • 1x Joystick Abdeckung
  • 1x Switch-Calipper
  • 1x Beleuchtungsabdeckung ohne Logo
  • 1x Sticker Sammlung
  • 1x Kurzanleitung
  • 1x Garantiekarte

 

Daten

Technische Daten – ASUS ROG CHAKRAM X​
 
Abmessung 132,7 x 76,6 x 42,8 mm
Gewicht 127 g
Farbe Durchsichtiges Schwarz und Silber
Konnektivität USB 2.0
RF 2,4 GHz
Bluetooth 5.2
Sensor ROG AimPoint
Auflösung 100 ~ 36.000 DPI
Maximale Geschwindigkeit
Maximale Beschleunigung
650 IPS
50 G
RF 2,4 Abfragerate 1.000 Hz
Wireless Charging
Quick Charging
Qi wireless Charging Unterstützung (kompatibel mit ROG Balteus Qi)
Ja
L/R Switch Typ ROG Micro-Swithes 70M (Ersatzswitches inklusive)
Tasten 11 programmierbare Tasten (ausgenommen Scroll-Rad auf/ab, digitaler Joystick Modus)
AURA SYNC Ja
Akkutyp
Akkukapazität
Wiederaufladbarer Polymer Lithium Ion Akku
Bis zu 150 Std.
Form Rechtshänder
Griff Palm Grip (Handfläche)
Fingertip Grip (Fingerkuppen)
Claw Grip (Krallenform)
Zuleitung 2 m ROG Paracord Kabel

 

Details

Allgemein

 

 

Die ASUS ROG CHAKRAM X ist eine relativ lange, schlanke und tiefe Maus und kann in sämtlichen Griffen geführt werden. Sie besitzt eine dunkle und sehr feine raue Oberfläche. Das Mausrad ist mit einem Gummiprofil überzogen und kann auf der linken und rechten Seite mit RGB beleuchtet werden. Auf der linken Seite der Maus zieht sich bis nach vorne eine RGB-Leiste hindurch.

 

 

 

Es stehen vier Daumentasten zur Verfügung, die sich neben dem Joystick befinden. Außerdem befindet sich auf der linken Seite der CHAKRAM am unteren Rand eine Daumenauflage. Das Material unter den Daumentasten ist geriffelt und sorgt für eine Anti-Rutsch-Wirkung. Dasselbe Design ist auch auf der rechten Seite der Maus zu finden, wobei noch ein kleiner ROG-Schriftzug eingearbeitet ist.

 

 

Ergonomie

 

Die Beleuchtung ist individuell anpassbar und kann auch mit anderen ASUS Produkten über die Software Aura Creator synchronisiert werden. In diesem Fall ist die ASUS ROG CHAKRAM X mit der ASUS ROG STRIX FLARE II ANIMATE im Regenbogenmodus verbunden. Beim Griff sind keine Grenzen gesetzt, obwohl die ROG CHAKRAM X selbst mit Palm und Fingertip Grip deklariert ist. Man kann die Hand voll auflegen, nur halb auflegen oder im Krallengriff verwenden. Die Daumenauflage ist bequem und bewahrt die Haut vor Reibung oder vor unnötigem Bremsen.

 

Beleuchtung & Sensor

 

Die hintere Abdeckung kann einfach abgezogen werden, da diese über einen kleinen Magneten befestigt ist. Diese Abdeckung ist so gestaltet, dass sie bei Benutzung nicht stört und nicht aus Versehen entfernt werden kann. Das ROG-Logo kann durch eine Blindabdeckung ersetzt werden, die ebenfalls durchleuchtet wird. Über der hinteren Beleuchtung sind zwei Hebel, um die Maustasten freizugeben. Diese Tasten können mit der mitgelieferten Pinzette entfernt und durch die Ersatztasten substituiert werden. Dabei sind die Ersatztasten etwas weicher und leiser im Klickverhalten. Damit wird auch die Lebensdauer der Maus verlängert. Auch der Joystick kann durch einen Kürzeren oder durch eine Blindkappe ersetzt werden.


 

Im oberen Bereich der Unterseite sind eine Pairing-Taste, eine DPI-Taste und ein Hebel zum Umschalten der Verbindung über Bluetooth, Funkfrequenz oder Kabel angebracht. Die DPI-Zahl kann auch ohne die Software angepasst werden. Dabei hält man die DPI-Taste 3 Sekunden gedrückt und scrollt mit dem Mausrad. In 100er-Schritten werden die DPI mithilfe der RGB-Beleuchtung wiedergegeben. Hierbei wandert die Beleuchtung von 100 DPI bis 36 000 DPI von Blau über Grün zu Rot. Alternativ wird die DPI Taste einfach gedrückt und es wird zwischen 4 unterschiedlichen DPI-Leveln umhergeschaltet. Die Mausfüße bestehen hierbei aus 100 % PTFE und sorgen für ein sanftes Gleiten.

 

Features

ROG AimPoint optical sensor

Die CHAKRAM ist mit dem optischen ROG AimPoint Sensor ausgestattet, der eine gewaltige Auflösung von bis zu 36 000 DPI ermöglicht. So sollen alle kommenden Monitor-Upgrades abgedeckt werden. Dabei besitzt der Sensor eine Polling Rate von bis zu 8000 Hz. Daraus resultiert eine Latenz von gerade Mal 0,125 Millisekunden. Dadurch erhält der PC 8000 Mal in der Sekunde ein aktuelles Signal der Maus. Hiermit sollen Input Lags endgültig der Vergangenheit angehören. Diese 8000 Hz sind jedoch nur über eine Verbindung mit dem USB-Kabel möglich.

 

Tri-Modus Konnektivität

Durch die drei verschiedenen Verbindungen über USB, Kabel, Bluetooth oder Frequenzempfänger ist es auch möglich, bis zu drei verschiedene Geräte zu pairen. Anschließend wird lediglich der Hebel auf die gewünschte Konnektivität geschoben und die Maus ist sofort mit dem Gerät bedienbar.

 

Push-Fit Schaltersockel II

Die Push-Fit Schaltersockel II beziehen sich auf das Schraubenlose wechseln der 3-poligen mechanischen oder 5-poligen optischen Mikroschalter, um eben das Klickverhalten zu verändern oder die Lebensdauer der Maus zu verlängern. Der bereits installierte ROG Micro Switch verfügt hierbei über eine Lebensdauer von 70 Millionen Klicks und eine vergoldete Kontaktverbindung, um die Haltbarkeit zu erhöhen.

 

NVIDIA Reflex

Die ROG CHAKRAM X ist offiziell für die Nvidia Reflex Latenzanalyse verifiziert, um die Reaktionsfähigkeit der Maus zu testen. Voraussetzung ist hierbei ein Nvidia Reflex fähiges Display. An dieser Stelle soll erwähnt sein, dass der Reflex Modus lediglich 1000 Hz unterstützt.

 

Fast Charging / QI Charging / Battery Life

Ein schnelles Laden der Maus ist entweder über einen USB 3.2 Port möglich oder einen zutreffenden Ladestecker. Das kabellose Laden über Induktion ist bei diesem Modell ebenfalls möglich und funktioniert unter anderem mit Produkten wie dem ROG Balteus QI RGB gaming mouse pad. So wird der Frust umgangen, wenn man mal wieder vergisst, die Maus an das Ladekabel anzustecken. Bei einer Funktion des Akkus von bis zu 114 Stunden ist das Anstecken jedoch wohl eine Seltenheit.

 

 

Praxis

Installation



Die Inbetriebnahme der ASUS ROG CHAKRAM X erfolgt in folgenden einfachen Schritten:

  1. Entnahme der Maus aus der Verpackung.
  2. Auswahl der Verbindungsart auf der Unterseite – Einstellung des Schiebereglers (Kabel, Bluetooth, Funk)
    • Kabel – Schieberegler in der Mitte: USB-Kabel aus der Verpackung unter dem Schaumstoff entfernen und die Maus mit dem Endgerät verbinden.
    • Bluetooth – Schieberegler links: Im Bluetooth-Menü des Endgerätes nach Geräten suchen. Gegebenenfalls die Pairing-Taste links neben dem Schieberegler betätigen.
    • Funkverbindung – Schieberegler rechts: Den USB-Dongle aus der Verpackung entnehmen und an das Gerät anschließen.
  3. Die CHAKRAM X ist einsatzbereit.

Die DPI kann mit der DPI-Taste rechts neben dem Schieberegler zwischen vier Einstellungen gewechselt werden. Wird die DPI-Taste für drei Sekunden betätigt, erleuchtet das Mausrad. Dabei kann die DPI in 100er Schritten herauf- und hinabgesetzt werden. Von 100 DPI bis 36000 DPI wechselt die Farbe des Scrollrads von Blau nach Rot. Nach angepasster DPI wieder die DPI-Taste betätigen, um die Einstellungen zu bestätigen. In den Geräteeinstellungen von Windows wird der Joystick als Gamepad erkannt und kann auch entsprechend verwendet werden.

 

Software

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Die Besonderheit bei der ASUS ROG CHAKRAM X ist der Joystick für den Daumen. Dieser Joystick ist über die Software von Republic of Gamers, die Armoury Crate, komplett individuell konfigurierbar. Die Software bekommt ihr hier. Allen Tasten der Maus, mit Ausnahme der linken Maustaste, lassen sich Funktionen zuweisen. Für den Joystick ist dabei der digitale Modus, sowie der analoge Modus für volle 360° wählbar. Somit könnt ihr beispielsweise die Pfeiltasten auf den Joystick legen und diese dann im Spiel mit dem entsprechenden Befehl programmieren. Zum Beispiel könnt ihr besondere Fähigkeiten, Springen, Ducken und sonstige Aktionen auf den Joystick setzen.


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Neben einer Abfragerate bis zu 1.000 Hz über Funk und bis zu 8.000 Hz über Kabel und DPI Einstellungen könnt ihr auch Winkelerfassung oder „Angle-Snapping“ in der Software aktivieren, dass in manchen Games von Vorteil sein könnte. In unserem Fall behalten wir die Einstellungen möglichst RAW ohne zusätzliche Hilfen. Somit bleibt die Winkelerfassung auf off, eine DPI-Range von 800 bis 1200 und die Winkelabstimmung auf 0.


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Die ASUS ROG CHAKRAM X funktioniert am besten mit einem zugehörigen ASUS Gamepad und ist hierbei auch QI ladefähig. Zusätzlich kann man die Maus auch auf die Oberfläche kalibrieren, dass ebenfalls mit herkömmlichen Mauspads funktioniert. Wir belassen das Mauspad bei einem simplen XXL Mauspad von Amazon.


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In den Energieeinstellungen könnt ihr mithilfe der Beleuchtung eine Warnung für niedrigen Akkustand anzeigen lassen. Außerdem kann auch der Energiesparmodus festgelegt werden. Minimiert in Windows könnt ihr jederzeit den Akku-Ladestand abfragen, ohne die Armoury Crate Software öffnen zu müssen. Als eine äußerst wichtige Einstellung empfinden wir die Stand-by Zeit, um einerseits Energie zu sparen und andererseits keine Wake-Up Time Einbußen zu verspüren.


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Bei der Kategorie Beleuchtung könnt ihr zwischen vielen voreingestellten Modi wählen, mit anderen Geräten über Aura Sync kommunizieren lassen oder individuelle Beleuchtungen programmieren. Investiert man hier etwas Zeit, sind der eigenen Kreativität keine Grenzen gesetzt. Da uns Aura Sync im Regenbogenmodus gefällt, nehmen wir keine weiteren Einstellungen vor.

 

Games

Wir testen die Maus bei verschiedenen Spielen und versuchen den Joystick so gut wie möglich mit einzubeziehen. Dies gelingt uns auch sehr gut, denn bei Shootern wie Rainbow Six Siege oder Escape from Tarkov gibt es viele Steuermöglichkeiten und Gadgets, die problemlos auf den Joystick im digitalen Modus verknüpft werden können. Nach einer mehrtägigen Eingewöhnungsphase beherrschen und integrieren wir den Joystick schon fast unterbewusst und versuchen komplizierte Steuerungen zu erleichtern und einen größeren Freiraum für die Steuerung zu schaffen. Allerdings sollten die Befehle nicht zu kompliziert sein.

 

Office

Bei der Bilderbearbeitung und der 3D-Modellierung helfen uns die zusätzlichen Tasten, die Bedienung des Programms zu erleichtern. Besonders beim Drehen der 3D-Formen oder der Bewegung über ein Koordinatensystem können wir den Joystick als Vorteil verzeichnen. Hierbei ist er nicht nur im digitalen Modus, sondern auch im analogen Modus hilfreich. Denn viele Operationen, die einst mit einer Tastenkombination aufgerufen wurden, können nun ganz bequem mit einer Hand vollzogen werden. Dabei ist uns kein Nachteil im präzisen Anvisieren bestimmter Pixel aufgefallen. Die Tatsache, Kabelfreiheit zu besitzen und mit der angenehmen Tragetasche die ASUS ROG CHAKRAM X in den Rucksack zu legen und unterwegs präzise Arbeiten zu können, überzeugt uns.

 

Fazit

Die ASUS ROG CHAKRAM X macht alle Dinge einer Wireless Gaming-Maus richtig. Der hohe Grad an Individualismus lässt der Kreativität freien Lauf. Das Klickverhalten ist für unseren Geschmack genau richtig. Anbei ist vieles an Zubehör geboten. Das i-Tüpfelchen an diesem Modell sind die vielen Tasten inklusive des Joysticks. Sobald die Steuerung beherrscht wird, hat man viele Freiheiten, um diverse Aktionen noch effektiver durchführen zu können. Ob beim Zocken, Arbeiten oder Bildbearbeitung – der Sensor lässt die Maus präzise führen. Dabei platziert sich ASUS ein weiteres Mal in der Luxusklasse. Wir sind begeistert und unterstützen den innovativen Fortschritt mit einer klaren High-End Empfehlung.


Pro:
+ Viel Zubehör
+ Viele Tasten
+ Hoher Individualitätsfaktor
+ Präzise
+ Haptik

Neutral:
– kein Modell für Linkshänder

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Software
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Cherry MC 2.1 Gaming Maus im Test

Seit Anfang des Jahres ist die Cherry MC 2.1 Gaming Maus verfügbar, damit stieg Cherry in den heiß umkämpften Markt der leichteren Gaming Mäuse ein. Die Maus soll dabei nicht nur mit einem leichten Gewicht, sondern auch mit einer RGB Beleuchtung, einem besonders flexiblen Kabel und guten Gleiteigenschaften punkten. Wie gut Cherry die Maus gelungen ist, möchten wir nun in dem folgenden Test herausfinden.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Die Verpackung der Cherry MC 2.1 ist unscheinbar, es handelt sich hier lediglich um einen schwarzen Karton, welcher an den Seiten mit dem Cherry-Logo versehen ist. An einer Seite ist ein Aufkleber aufgebracht, welcher außer dem Herstellernamen und der Modellbezeichnung sowie der Farbe der Maus keine nennenswerten Angaben für den Endkunden bereithält.

 

Inhalt



Wie die Verpackung selbst ist auch der Inhalt überschaubar, denn neben der Maus liegt nur eine Bedienungsanleitung bei.

 

Daten

Technische Daten – Cherry MC 2.1  
Abmessungen
Gewicht
130 x 70 x 39 mm (L x B x H)
107 Gramm
Kabellänge
Anschluss
200 cm
USB 2.0
Stromaufnahme Max. 100 mA
Sensor
Auflösung
Geschwindigkeit
Beschleunigung
Abtastrate
Unbekannt
200 – 5.000 DPI
Unbekannt
Unbekannt
1.000 Hz
Beleuchtung Beleuchtung: RGB, eine adressierbare Zone
Effekte: Atmend, Wellen, Farbschleife, DPI-Indikator
Software Teilweise programmierbar
Makroaufnahme
Interner Speicher 1 Profil
Garantie 2 Jahre

 

 

Details

Ansicht von oben



Die Cherry MC 2.1 besitzt zwischen den beiden Haupttasten ein Mausrad, welches als zusätzliche Taste verwendet werden kann. Diese beiden Tasten geben dem Nutzer ein hör- und spürbares Feedback, ohne dabei nervig laut zu sein. Hinter dem Mausrad befindet sich eine weitere Cherry-Taste, welche zum Verstellen der Auflösung zuständig ist und die gewählte Stufe auch optisch mittels LEDs anzeigt. Das Mausrad ist gummiert und mit Rippen für eine bessere Griffigkeit sowie einer feinen Rasterung ausgestattet. Die Oberseite besteht aus einem matten schwarzen Kunststoff, der sich griffig anfühlt.

 

Linke Seite



In der linken Seite ist eine gummierte Fläche eingebracht, welchen den Grip noch weiter erhöht. Hier sitzen auch die beiden Daumentasten, welche vom Nutzer frei mit Funktionen oder Makros belegt werden können.




Auch die rechte Seite der Cherry MC 2.1 verfügt über eine gummierte Einlage. Die Maus fällt zur rechten Seite leicht ab, somit handelt es sich hier um eine reine Rechtshänder-Maus.

 

Unterseite



Die Unterseite der Cherry MC 2.1 ist mit drei großen Gleitflächen ausgestattet. In der Mitte ist der optische Pixart Sensor untergebracht. Leider gibt Cherry neben den möglichen 5.000 DPI keine weiteren Informationen preis. Somit können wir nicht mit Sicherheit sagen, welcher Sensor verbaut wurde.

 

Praxis

Software


 

Wer alle Funktionen der Cherry MC 2.1 nutzen möchte, benötigt die Cherry Utility Software, welche hier zum Download bereitsteht. Die Software ist klar strukturiert und in deutscher Sprache. Vom Start weg gelangen wir zunächst zu den Beleuchtungseinstellungen, wo wir einen von drei Effekten und eine Farbe auswählen können. Dabei lässt sich die Farbe aus einer sehr großen Farbpalette auswählen.




Oben links befindet sich ein Symbol, welches eine Schraubmutter darstellen soll. Durch Klicken auf dieses Symbol gelangen wir in die Mauseinstellungen. Hier können wir insgesamt vier Werte bei der Auflösung vorgeben. Was uns verwundert ist die Tatsache, dass wir die Auflösung von 200 bis 7.000 DPI einstellen können, denn laut Datenblatt sollte schon bei 5.000 DPI das Ende sein. Weiter können wir noch die Polling Rate und die Helligkeit einstellen.




Im letzten Untermenü können wir jede Taste mit einer Funktion oder einem Makro ausstatten. Makros lassen sich auch direkt in der Software anlegen und in einem Profil auf der Maus abspeichern.

 

Beleuchtung

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Die Beleuchtung der Cherry MC 2.1 ist sehr dezent, denn lediglich das Mausrad wird in der vom Nutzer gewählten Farbe ausgeleuchtet. Die DPI Anzeige erfolgt in vier Segmenten, welche je nach gewählter Stufe von roten LEDs ausgeleuchtet werden.

 

Ergonomie

Die Cherry MC 2.1 ist eine reine Rechtshänder-Maus, welche sich gut in mittelgroßen bis großen Händen anfühlt. Die beiden gummierten Seiten sorgen für einen ordentlichen Grip, auch wenn die Hände feucht geworden sind. Alle Tasten lassen sich angenehm erreichen und geben ein gutes Feedback wieder, ohne dabei unangenehm laut zu werden. Das Mausrad hat eine Rasterung mit leichtem Widerstand zwischen den Rasterungen. Es verfügt ebenfalls über eine gummierte Fläche, wodurch der Nutzer eine gute Kontrolle erhält. Sehr gut gefällt uns, dass die gewählte Stufe der Auflösung angezeigt wird.

 

Gleiteigenschaften & Sensor

Die Gleiteigenschaften der Cherry MC 2.1 sind gut, sowohl schnelle als auch präzise Bewegungen sind kein Problem, wozu auch der optische Sensor zuständig ist. In unseren Tests stellen wir die vier Stufen auch 1.000, 2.000, 3.000 und 4.000 DPI ein,was für die Bedienung auf einem UWQHD Monitor völlig ausreichend ist. Wer mehr will, kann aber auf bis zu 7.000 DPI einstellen. Das Kabel macht alle Bewegungen mit, ohne dass es dabei zu einem Zerren kommt. Allerdings ist es mit Gummi ummantelt und nicht wie bei vielen anderen Mäusen mit textilem Überzug.

 

Gaming & Arbeiten

Eine Maus wie die Cherry MC 2.1 muss natürlich auch in Games zeigen, was sie kann. So probieren wir uns an Shootern wie Counter Strike: Global Offensive und League of Legends. Im Shooter sorgt die Maus dafür, dass unsere schnellen Bewegungen umgehend und präzise umgesetzt werden. Ein Zittern in den Bewegungen, wie man es bei einigen anderen Gaming-Mäusen findet, haben wir hier nicht. Gleiches gilt auch für League of Legends. Aber natürlich spielen wir nicht nur Games mit unseren Eingabegeräten, sondern benutzen sie auch bei täglichen Aufgaben. Insbesondere beim Bearbeiten von Bildern hat sich der Sensor als ruhig und präzise entpuppt, denn hier arbeiten wir teilweise so kleinteilig, dass sich eine schlechte Präzision sofort bemerkbar machen würde.

 

Fazit

Die Cherry MC 2.1 Gaming Maus ist derzeit für 23,85 € im Handel erhältlich, damit bewegt sie sich preislich im preiswerteren Drittel des Preisvergleichs, verglichen mit Mäusen der gleichen oder einer ähnlichen Ausstattung. Dafür erhält der Nutzer eine eher leichte Maus mit guten Gleiteigenschaften, RGB Beleuchtung und einer Anzeige der gewählten DPI Stufe. Die einfach aufgebaute Software ist nicht unbedingt notwendig, aber eine gute Ergänzung, um auch das letzte bisschen Leistung aus der Maus zu holen. Am wohlsten fühlen wir uns mit der Maus in First-Person-Shootern, aber auch das Bearbeiten von Fotos ist mit ihr sehr gut möglich, da der Sensor sehr genau arbeitet. Von uns gibt es eine Empfehlung für eine Maus mit einem guten Preis-/Leistungsverhältnis.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Guter Sensor
+ DPI Anzeige
+ Gute Gleiteigenschaften
+ Einfache Software

Kontra:
– NA


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CHERRY MW 9100 im Test

Cherry begeistert uns mit einer weiteren Wireless Maus – der CHERRY MW 9100. Die Maus kann mit oder ohne Kabel benutzt werden und wird über Bluetooth oder einem 2,4 GHz Funk Empfänger gesteuert. Die Auflösung ist über die DPI-Taste 3-stufig von 1000 über 1600 bis 2400 dpi umschaltbar. Als würdiger Nachfolger der CHERRY MW 8 Modelle soll die MW 9100 ideal im Büro und für unterwegs sein. Für unseren Test hat uns Cherry die MW 9100 zur Verfügung gestellt. Ob uns die Wireless-Maus mit ihrem außergewöhnlichen Design und der kompakten Form beim Test überzeugen kann, seht ihr im folgenden Review.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Die Verpackung ist weiß gehalten und besitzt ein platzsparendes Design. Auf der Vorderseite ist die Maus mit dem Signalempfänger aus der Vogelperspektive zu erkennen. Die Linke Seite der Verpackung zeigt die CHERRY MW 9100 im Profil. Auf der oberen Seite ist das Cherry Logo in Rot abgebildet. Während auf der Unterseite Informationen über die Cherry GmbH zu finden sind, gibt es auf der Rückseite eine kurze Sammlung der Features in verschiedenen Sprachen.

 

Inhalt

 

Innerhalb des kleinen Kartons befindet sich die Maus in einem praktischen Transportbeutel. Der Beutel ist in Schwarz gehalten und kann zugezogen werden. Auf dem Beutel ist das CHERRY Logo aufgedruckt. Neben dem Beutel sich auch noch ein 1 Meter langes USB-A auf USB-C Kabel mit roten Akzenten im Lieferumfang enthalten. Die Anleitung der CHERRY MW 9100 ist ausführlich gegliedert und in 15 verschiedenen Sprachen veröffentlicht. Weiterhin ist noch die Garantiekarte enthalten.

 

Daten

CHERRY MW 9100​
 
Wireless Verbindung Bluetooth 4.0 / 2,4 GHz mit AES-128 Verschlüsselung
Auflösung 1000/1600/2400 DPI (umschaltbar)
Sensor PAW3212DB-TJDT SENSOR
Anzahl Tasten 6
Bauform Symmetrisch
Gewichte
Maus:
Empfänger:
Transportbeutel:
USB-Ladekabel:
Gesamtgewicht mit Verpackung:

ca. 92 g
ca. 3 g
ca. 8 g
ca. 21 g
ca. 160 g
Funk-Frequenzbereich
Sendefrequenz:
Sendeleistung:

2,400 – 2,4835 GHz
max. 10 mW
Reichweite
Funk:
Bluetooth:

ca. 10 m
ca. 10 m
Akku:
Akkulaufzeit:
Wiederaufladbare 550 mAh Li-Ion Batterie, fest eingebaut
Bis zu 70 Tage mit einer vollen Akkuladung
Anschlussbuchse USB-C Buchse für Ladekabel
Produktzulassung CE
FCC
Windows hardware compatibility
USB IF
Bluetooth SIG licensing
UKCA
Lieferumfang Maus
USB-Funkempfänger
Transportbeutel
USB-Ladekabel (1 m)
Bedienungsanleitung
Abmessungen
Maus:
Empfänger
Verpackung:

ca. 99 x 62,5 x 33,5 mm
ca. 19 x 14,5 x 6,5 mm
ca. 86 x 112 x 50 mm
Arbeitstemperatur 0°C bis 40°C, max 85% Luftfeuchtigkeit

 

Details

Die neue Generation der CHERRY MW 9100 besitzt an der linken und rechten Seite eine gummierte Oberfläche mit einem außergewöhnlichen, grauen Muster. Das Design ist in Schwarz und Silber gehalten. An der Vorderseite befindet sich die USB-C-Schnittstelle. Von dort aus zieht sich eine silberne Linie über die Oberfläche, die das Mausrad, die DPI-Umschalttaste sowie ein Cherry-Logo einbettet. Das Mausrad besitzt auf der Oberfläche ein Profil und erinnert optisch an einen Autoreifen. Die DPI-Taste unterhalb des Mausrades ist in das Design integriert und mit einer LED ausgestattet.

Der Rand der Oberfläche und die Daumentasten sind silberfarben. Der Rand auf der Unterseite ist nahezu vollständig mit einer gleitenden Oberfläche bedeckt. Unterhalb befindet sich der USB-Signalempfänger, der angenehm magnetisch fixiert ist. Über dem Empfänger ist eine kleine Taste, die die aktuelle Verbindung aktualisiert und eine neue Verbindung zu einem Gerät aufbaut. Über diesem Taster befindet sich ein Schalter, der zwischen „Aus“, „RF“ oder „BT“ – Modus umschaltet. Oben in der Mitte ist der Maussensor mit einigen allgemeinen Informationen angebracht.

 

Praxis

 

Bei den Maßen 99 x 62,5 x 33,5 mm ist die CHERRY MW 9100 erstaunlicherweise auch für große Hände bis zu einer Länge von bis zu 20 cm komfortabel zu bedienen. Bei dieser Größe liegt die Hand zwar nicht komplett auf der Maus auf, muss aber auch nicht mit einem Krallengriff bedient werden. Der hintere Teil der MW 9100 ist am höchsten, wobei der vordere Teil gleichmäßig abrundet. Das Klickverhalten wirkt widerstandsfähig und gibt einen dezenten Klick-Ton bei allen Tasten wieder. Beim Betätigen der Daumentasten ist ein deutlicher Widerstand zu spüren, wobei die zwei Daumentasten exakt beim Daumen platziert sind.

Das Mausrad sieht nicht nur aus wie ein Reifen, es fühlt sich auch wie einer an, denn das Profil sorgt für einen guten Grip beim Scrollen. Außerdem besitzt das Mausrad viele nah beieinanderliegende Einrastpunkte. Die DPI-Zahl lässt sich zwischen drei verschiedenen Geschwindigkeiten umstellen. Beim Betätigen gibt die DPI-Taste ein Feedback in Form von einer blauen LED. Ein Mal Blinken steht für eine DPI von 1000. Zwei Mal blinken für 1600 dpi und drei Mal blinken für 2400 dpi.

Unterhalb der Maus kann zwischen den Modi geschaltet werden, während RF für den eingesetzten 2,4 GHz Funkempfänger steht. Das BT steht für eine Verbindung über Bluetooth. Hier kann beispielsweise ein PC über den USB-Dongle und ein Laptop über Bluetooth gleichzeitig bedient werden. Endgeräte mit min. Bluetooth 4.0 sind mit der Cherry MW 9100 garantiert bedienbar. Dabei kann sogar ein Smart-TV mit der Maus gesteuert werden (getestet an LG OLED65C98LB). Bei der Bluetooth-Verbindungssuche blinkt die LED blau.


 

Die CHERRY MW 9100 hat eine Akkulaufzeit von mehreren Wochen, je nach Umgebungsbedingungen und Verwendung. Bei niedrigem Ladestand blinkt die LED auf der Oberseite beim Erwecken aus dem Schlafmodus oder starten des Endgerätes 10 Mal. Schließt man die Maus zum Laden an, leuchtet die LED rot und erlischt, sobald der Akku vollgeladen ist. Die Ladeschaltung der Maus verhindert ein Überladen. Das beigelegte USB-C Kabel ist hierbei nur zum Laden vorgesehen. Die Länge des USB-C-Kabels beträgt einen Meter. Über Funk und Bluetooth kann die Maus das Endgerät bis ca. 10 Meter Entfernung bedienen.

 

Fazit

Die CHERRY MW 9100 ist die ideale Maus für den Workplace. Ob als mobile Maus für ein Laptop oder verschiedene stationäre Endgeräte. Für den aktuellen Tiefstpreis von 28,47 € kann man bei diesem Modell nichts falsch machen. Besonders gefällt uns die magnetische Halterung des Funkempfängers und der praktische Tragebeutel.

Pro:
+ Preis
+ Gut abgestimmte Magnethalterung des Funkempfängers
+ Lange Akkulaufzeit
+ Per Kabel aufladbar und bedienbar
+ Kompakt
+ Drei DPI Einstellungen
+ 10 m Reichweite (Funk / Bluetooth)

Kontra:


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Lexip Pu94 Gaming Maus im Test

Mit der Lexip Pu94 Gaming Maus haben wir heute ein wirklich besonderes Modell im Test. Denn die Gaming-Maus verfügt nicht nur über einen analogen Joystick für den Daumen, sondern die ganze Gaming-Maus selbst ist ein Joystick. Realisiert wird das indem die gesamte Oberschale beweglich auf der Basis aufliegt und sich so mit der ganzen Hand zu allen Seiten bewegen lässt. Dazu kommt noch eine Software, welche sich mit zahlreichen Profilen für Anwendungen wie den Microsoft Office, sowie eine Vielzahl von Spielen bestücken lässt. Wie das im Detail funktioniert, erfahrt ihr in diesem Review. Für unsere Tests hat uns der Hersteller ein Testmuster zur Verfügung gestellt.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Die Verpackung der Lexip Pu94 Gaming Maus ist aufwendig gestaltet, denn sie kommt in einer außergewöhnlichen Form daher. Die Verpackung ist in den Farben Schwarz, Orange und Weiß gehalten. Auf der Vorderseite gibt es eine Abbildung der Oberseite sowie zwei Abbildungen, welche die Joystick-Funktion darstellen. Das Herstellerlogo und die Modellbezeichnung finden sich hier ebenfalls. An der Seite ist eine weitere Abbildung der Gaming-Maus untergebracht. Die Rückseite zeigt die Spezifikationen in sechs verschiedenen Sprachen, darunter auch deutsch.




Die Vorderseite der Verpackung lässt sich aufklappen. So können wir einen ersten Blick auf die Gaming-Maus werfen, die sich unter einem Formstück aus durchsichtigem Kunststoff befindet. Zusätzlich befinden sich auf der Innenseite weitere Informationen zur Gaming-Maus.

 

Inhalt

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Neben der Lexip Pu94 Gaming Maus befindet sich ein 160 cm langes USB-Typ-A zu Micro-USB, welches mit einem Gewebe ummantelt ist, sowie eine Schnellstartanleitung im Lieferumfang.

 

Daten

Technische Daten – Lexip Pu94 Gaming Maus  
Abmessungen
Gewicht
119 x 51 x 25 mm (L x B x H)
141 Gramm
Sensor
Auflösung
Geschwindigkeit
Beschleunigung
ADNS-9800 Laserseonsor
12.000 DPI
150 ips
30 g
Tasten Anzahl
Schalter
6 programmierbare Tasten
Omron
Kabellänge
Kabel Besonderheiten
160 cm
Gewebeummantelt, abnehmbar
Interner Drehpunkt 2-Achsen-Neigung der oberen Schale
Volle Präzision bei +/- 20 ° Spielraum in jede
Richtung
Mini-Daumen-Joystick > 90.000 Winkelwerte
Volle Präzision bei 30 ° in alle 4 Richtungen
Zwei Freiheitsgrade
Besonderheiten Keramik Gleitfüße
Interner Drehpunk & Daumen-Joystick
können als Taste in alle Richtungen programmiert
werden.
Garantie 2 Jahre

 

Details


 

Bei erster Betrachtung scheint die Lexip Pu94 Gaming Maus über unserem Tisch zu schweben. Dafür sorgt zumindest die Basis, die etwas kleiner ausfällt als der obere Teil. Die Maus besteht aus schwarzem glänzendem Kunststoff. Die Seiten sind teilweise mit einer griffigen Oberfläche aus Gummi versehen. Die Oberseite ist matt und griffig gestaltet. In der Ansicht von hinten fällt uns auf, dass die Maus nach links leicht abfällt. An der linken Seite sind neben dem Mini-Daumen-Joystick zwei Daumentasten angebracht. Eine Einlage aus schwarzem Gummi mit der Struktur in Form des Herstellerlogos sorgt für einen guten Grip.


 

Die rechte Seite ist der linken Seite sehr ähnlich, hier finden wir allerdings keine Tasten. Die Oberseite ist wie mattschwarz und gummiert. Seitlich eingebracht ist der Herstellername sowie auf dem Rücken das Herstellerlogo. Neben der linken und der rechten Maustaste gibt es noch ein Mausrad, welches auch als weitere Taste definiert werden kann, sowie eine Taste hinter dem Mausrad. Alles Tasten können später in einer Software frei programmiert werden.


 

In einem kurzen Flug zur Vorderseite entdecken wir den Anschluss für das USB-Kabel. Nun drehen wir die Maus um und schauen uns die Unterseite an. Hier sehen wir, dass die Oberschale auf der Unterseite über eine milchig weiße Umrandung verfügt, die später durch LEDs beleuchtet wird. Der untere Teil verfügt über sechs Gleitfüße auf Keramik, was für ein vorzügliches Gleiten sorgen soll. Neben dem Herstellerlogo sowie ein paar Informationen ist im Bereich der Mitte auch der ADNS-9800 Lasersensor zu finden.

 

Praxis

Lexip Control Software

 

Die Software zur Lexip Pu94 Gaming Maus ist einfach und intuitiv gestaltet. Zum Anfang lassen sich Profile einrichten. Es können aber auch bereits vorgefertigte Profile für gängige Programme und beliebte Spiele direkt von der Herstellerseite geladen werden. Im Grunde bietet die Software alle wichtigen Einstellungen. Jede Taste lässt sich nach Belieben mit einer Funktion oder mit Makros belegen, dasselbe gilt auch für den Mini-Joystick und der beweglichen Basis. Was wir allerdings nicht finden, ist die Einstellung zur Abtastrate und zur Lift-Off-Distanz. Dafür gibt es wiederum einige Einstellmöglichkeiten bezüglich der Beleuchtung.

 

Sensor

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In der Lexip Pu94 Gaming Maus kommt der ADNS-9800 Lasersensor zum Einsatz, dieser löst mit maximal 12.000 DPI auf. Die maximale Geschwindigkeit soll laut Datenblatt bei 3,8 m/s liegen und bei der Beschleunigung sehen wir einen Wert von 294 m/s². Auf dem Papier liest sich das sehr gut, aber in der Praxis ergeben sich durch den Einsatz der Lasertechnologie neben einigen Stärken auch einige Schwächen. Mäuse mit Lasersensor lassen sich auf nahezu jeder Oberfläche benutzen, solange diese sauber sind. Speziell auf reflektierenden Oberflächen oder gar Glas kann mit einem Lasersensor noch gearbeitet werden, wo ein optischer Sensor versagt. Allerdings bringt die hohe Auflösung ihre Tücken. Laut Sensor Hersteller ist der Sensor mit einer Auflösung von 8.000 DPI angegeben, Lexip hat dies auf 12.000 DPI aufgebohrt. Zwar ist die Auflösung sehr fein, jedoch neigen Lasersensoren dadurch zu unruhigen Bewegungen und somit zu Ungenauigkeiten. Je höher wir die Auflösung einstellen, umso unruhiger und ungenauer werden die Bewegungen. Daher empfehlen wir es nicht, mit der Auflösung zu übertreiben und in einem Bereich von unter 4.000 DPI zu bleiben. Damit hat der Nutzer noch immer eine ausreichende Auflösung, selbst im 4K-Bereich.

 

Schalter & Mausrad



In den beiden Haupttasten ist jeweils ein Omron-Schalter verbaut, welche für ihre Langlebigkeit bekannt sind. Sie verfügen über ein angenehmes haptisches als auch hörbares Feedback. Das Mausrad verfügt über eine feine, kaum spürbare Rasterung und lässt sich ohne viel Widerstand drehen.

 

Ergonomie & Joysticks



Die Lexip Pu94 Gaming Maus ist aufgrund ihrer Bauweise nur für Rechtshänder geeignet. Dabei sollte die Hand auch nicht zu klein sein, denn die Maus ist relativ groß. Erfreulich ist, dass sie sich für die wichtigsten Griffe wie dem Palm, den Claw oder den Finger Grip eignet. Während man sich an den Daumen-Joystick schnell gewöhnt, ist die Joystick-Funktion in der Basis gewöhnungsbedürftig. Am Anfang wirkt die Maus sehr wackelig und unkontrollierbar (Letzteres ist aber eher ein subjektives Gefühl), – das vergeht nach einer kurzen Eingewöhnungsphase allerdings recht schnell. In Sachen Gewicht ist die Maus mit ihren 141 Gramm kein Leichtgewicht, wir empfinden das Gewicht aber nicht als unangenehm.

 

Gaming

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Nun probieren wir die Lexip Pu94 Gaming Maus in der namensgebenden Umgebung aus im Gaming-Bereich. Hier wählen wir mit den beiden Spielen Microsoft Flight Simulator und World of Warplanes gleich zwei Spiele, bei denen die beiden Joysticks zum tragen kommen sollten. Den Mini-Joystick belegen wir uns so, dass wir uns mit ihm rundum umsehen können. Den Joystick in der Basis nutzen wir zur Steuerung der Höhen und Seitenruder. Über die beiden Daumentasten regeln wir die Gaszufuhr. Am Anfang ist diese für uns neue Art der Steuerung etwas schwammig und wir haben das Gefühl, uns sehr unpräzise zu bewegen, doch bereits nach 15 Minuten gewöhnen wir uns so an die neuen Abläufe, dass wir uns präzise in der Luft bewegen und gekonnt Figuren fliegen.

 

Beleuchtung

 

Zum Schluss sehen wir uns die Beleuchtung der Lexip Pu94 Gaming Maus genauer an. Die Maus verfügt über einen umlaufenden Ring unterhalb der Oberschale, welcher durch mehrere LEDs ausgeleuchtet wird. Dies sorgt auf dem Tisch für eine indirekte Beleuchtung und die Maus scheint durch diesen Effekt zu schweben. Auch das Logo auf dem Rücken der Maus sowie die Taste hinter dem Mausrad werden ausgeleuchtet. Für die Beleuchtung der Taste hinter dem Mausrad wünschten wir uns, dass diese in verschiedenen Farben die jeweilige Auflösungsstufe anzeigt. Leider gibt es im Betrieb keinerlei Feedback, welche Stufe gerade aktiv ist.

 

Fazit

Die Lexip Pu94 Gaming Maus ist für 66,97 € im Handel erhältlich. Dafür erhält der Nutzer eine Maus mit einem ungewöhnlichen Konzept, welches gerade in Games zum tragen kommt, in denen es um das Fliegen geht. Dies wären zum Beispiel der Microsoft Flugsimulator, World of Warplanes, diverse Battlefield Versionen und War Thunder. Die Verarbeitung sowie das Griffgefühl sind sehr gut, allerdings wirkt sie insgesamt etwas nervös, was am Sensor liegen dürfte. Wir vergeben unsere Empfehlung, zumal es hier sehr viele Features für den aufgerufenen Preis gibt.


Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Abnehmbares Kabel
+ Griffiges Gehäuse
+ Interessantes Konzept
+ Sehr gute Gleiteigenschaften

Kontra:
– Nervöser Sensor
– Einstellung zur Abtastrate fehlt
– Einstellung zur Lift-Off Distanz fehlt
– Keine DPI Anzeige


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NZXT Lift im Test

NZXT erneuert momentan einige Produktsparten, heute soll es uns um die neu erschienene NZXT Lift gehen. Diese wurde zeitgleich mit der NZXT Function vorgestellt, einer auf Wunsch selbst konfigurierbare Tastatur. Die Lift soll laut Hersteller federleicht sein und schnelle sowie präzise Bewegungen ermöglichen. Noch dazu wird sie mit verschiedenen farblichen Akzenten angeboten. Wie gut uns das Gesamtpaket der NZXT Lift gefällt und wie sie sich im Vergleich zur Konkurrenz schlägt, erfahrt ihr in diesem Test. Die Maus wurde uns von NZXT zur Verfügung gestellt, eine Beeinflussung fand und findet nicht statt.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung


 

NZXT-typisch ist der Karton weiß mit lila Akzenten. Auf der Vorderseite wurde die Lift in der gewählten Farbversion abgedruckt, auf der Rückseite befinden sich die wichtigsten technischen Angaben.

 

Inhalt



Der Lieferumfang fällt gering aus, neben der Maus befindet sich lediglich ein Hinweiszettel im Karton. Dieser verweist auf die digital verfügbare Anleitung zur Maus, sollte man von dieser Gebrauch machen wollen. Diese Herangehensweise erachten wir als überaus sinnvoll, da gerade bei Kleingeräten, ohne aufwendige Features, so Papier gespart werden kann, was ohnehin bei den meisten Haushalten in der Mülltonne landen würde.

 

Daten

NZXT Lift​
 
Sensor PixArt PMW-3389, optischer Sensor
Abtastrate Bis zu 16.000 DPI
USB Abfragerate 1000 Hz
Farbe Weißes oder schwarzes Gehäuse
Gleitflächen Drei Flächen
Switches Omron, 20 Millionen Klicks
Zusätzliche Tasten zwei Daumentasten, eine DPI-Taste
Abmessungen 126,8 x 67,23 x 38,35 mm
Gewicht 67 g ohne Kabel
Design Symmetrisch
Garantie 3 Jahre
UVP 59,90 €
Besonderheiten Farbliche Akzente möglich

 

Details

Gehäuse und Kabel


 

Wenn die Maus eines nicht ist, dann besonders aufregend. Symmetrisches Design und auf der linken Seite angebrachte Seitentasten. Natürlich fehlt der DPI-Switch hinter dem Mausrad nicht. Allerdings fasst sie sich hervorragend an, die glatte und in unserem Fall weiße Oberfläche gefällt uns gut. Sowohl die weiße, als auch die schwarze Variante sind matt, was Handabdrücke verhindert. Auf der Unterseite gibt es ebenfalls nichts Spannendes zu finden, neben dem bekannt guten PixArt-3389, sind nur die drei Gleitflächen von Bedeutung.


 

 

Aufgrund der nur linksseitig angebrachten Tasten, ist die NZXT Lift trotz ihrer Symmetrie nicht für Linkshänder geeignet. Das Kabel ist mit Paracord ummantelt und deutlich flexibler als bei diversen Konkurrenzmodellen. Man sollte sich davor in acht nehmen, mit dem am Kabel befestigten Klettverschluss gegen die Ummantelung zu kommen, da diese sonst anfängt zu franzen. Dieser Ausfransung kann zwar mit einem Bunsenbrenner entgegengewirkt werden, empfehlenswert ist das aber nur für erfahrene Anwender (Paracord wird im PC-Modding eingesetzt, speziell für Kabel).

 

Schalter

Die vorderen Tasten setzen auf Omron-Schalter, welche sich durch ihre Langlebigkeit und gute Druckpunkte bewiesen haben. Das wird bei der NZXT Lift nicht anders sein, auch klingen beide Tasten exakt gleich. Ebenfalls positiv zu vermerken sind die Seitentasten, welche einen klaren Druckpunkt und angenehmen Klang aufweisen. Das genoppte Mausrad weiß grundsätzlich auch zu gefallen, sticht aber nicht besonders hervor.

 

Ergonomie


 

Mit ihren Maßen von 126,8 x 67,23 x 38,35 mm bietet sich bei der Maus vor allem der Palm- und Claw-Grip an, je nach Handgröße. Die Oberfläche gewährleistet auch ohne Griffmulden oder Gummierungen einen angenehmen Halt, die NZXT Lift verrutscht also auch nach längeren und hitzigen Gaming-Sessions nicht.


 

Am unteren Rand, sowohl links als auch rechts, lässt sich ein, im Bild noch nicht beleuchteter, A-RGB-Leuchtstreifen finden. Diese Streifen sind, wie auch der Rest der Maus, unscheinbar und passen daher wunderbar ins Konzept. Mit 67 g ohne Kabel ist die NZXT Lift sehr leicht, gehört aber nicht zur Superleicht-Klasse. In Anbetracht der Mausgröße wurde genau das Optimum an Gewicht erreicht, die Maus fühlt sich hochwertig an und ist doch leicht genug, um sich gut bewegen zu lassen.

 

Praxis

Gewicht und Sensor

 

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Durch ihr geringes Gewicht und die guten Gleitflächen, lässt sich die Maus angenehm nutzen. Das flexible Paracord-Kabel trägt hier ebenfalls positiv bei, macht die Maus also sehr agil und leicht bedienbar. Der zum Einsatz kommende optische Sensor PixArt-3389 verrichtet seinen Job ordnungsgemäß, er setzt also Mausbewegungen direkt und flüssig um. Es kommt kein Angle Snapping zum Einsatz. Lange Sessions am Computer hat die Maus überstanden, ohne negativ aufzufallen. Oder besser formuliert, ohne überhaupt aufzufallen – eine der Stärken der Maus.

 

Software

 

Für genauere Einstellmöglichkeiten wird zwingend die NZXT-eigene Software „CAM“ vorausgesetzt. In dieser sind alle Produkte des Herstellers gebündelt und können darüber entsprechend konfiguriert werden. Dem Nutzer werden verschiedene vordefinierte Beleuchtungen geboten, die er jeweils farblich anpassen kann. Die vier vordefinierten DPI-Profile können hier in 100er-Schritten verändert werden und eine eigene Farbe zugewiesen bekommen. Außerdem lässt sich die Abfragerate halbieren oder LOD um einen Millimeter erhöhen.


 

Interessant dürfte auch die Makro-Funktion sein, mit welcher sich selbst aufgenommene Befehlsketten den Tasten zuweisen lassen. So können nicht nur der dpi-Schalter, sondern auch die beiden seitlich eingelassenen Buttons sowie das Mausrad anders belegt werden. Die Haupttasten vorne links und rechts lassen sich aber nicht verändern. Mehr Einstellungen stehen nicht zur Verfügung, was aber auch ausreicht. Die Software ist wie die Maus selbst sehr schlicht, aufgeräumt und gut zu bedienen.

 

Fazit

Mit der Lift ist NZXT eine anständige Maus und damit der Einstieg in den Markt gelungen, nach jahrelanger Abwesenheit. Die Maus sieht unscheinbar aus und lässt sich unscheinbar nutzen, was hier sehr positiv gemeint ist. NZXT versucht offenbar nicht durch innovativ wirkende Neuerungen und optische Spielereien eine einzigartige Maus zu erschaffen, sondern möchte ein grundsolides Produkt abliefern. Das ist ihnen auch gelungen – Optik sowie Haptik wissen zu gefallen, die verwendete Technik ist sehr gut. Die Software kann hier auch punkten, weil sie einfach zu bedienen ist, stabil läuft und die wichtigsten Einstellungen bereitstellt. Die A-RGB-Streifen sind so geschickt angebracht, dass selbst ein Nicht-RGB-Fan in Versuchung kommen könnte, doch nebenbei die Beleuchtung aktiviert zu lassen – weil sie eben nicht auffällig ist und damit auch nicht aufdringlich wirkt.

fullAktuell wird die Maus zu einer UVP von 59,99 € angeboten, was für eine Maus mit PixArt-3389 nicht realitätsfern ist. Wir gehen aber davon aus, dass sich die Preise mit der Zeit ein Stück darunter einpendeln werden. Aufgrund der unscheinbar und doch guten Leistung, ist uns die NZXT Lift definitiv eine Empfehlung wert. Vermutlich wird der Hersteller dauerhaft auch seine Komplettsysteme mit eigener Peripherie ausstatten, was sicher auch Teil der Motivation hinter den neuen Produkten gewesen sein wird.

Pro:
+ Niedriges Gewicht
+ Sehr guter Sensor von PixArt
+ Sehr gute Schalter von Omron
+ Gute Software

Neutral:
– Symmetrisch, aber nur für Rechtshänder

Kontra:
– Momentaner Preis etwas hoch


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Software
Herstellerseite
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mäuse

snakebyte GAME:MOUSE ULTRA & MOUSE:PAD ULTRA RGB XL

Die Firma snakebyte, welche vielen von euch sicherlich für ihr umfangreiches PC- sowie Konsolenzubehör bekannt sein dürfte, hat uns mit der snakebyte GAME:MOUSE ULTRA und dem snakebyte MOUSE : PAD ULTRA RGB XL ein Set aus Gaming-Maus und passendem Deskpad zukommen lassen. Dabei bewirbt snakebyte, die snakebyte GAME:MOUSE ULTRA mit umfangreichen Individualisierungsmöglichkeiten, einer hohen Präzision sowie natürlich einer leuchtstarken RBG-Beleuchtung, während das snakebyte MOUSE : PAD ULTRA RGB XL mit einer reibungsarmen Oberfläche, einer Größe von 80 x 30 cm und ebenfalls RGB-Beleuchtung punkten soll. Ob snakebyte seine Versprechen halten kann und was euch bei dieser Kombination sonst noch erwartet, erfahrt ihr wie immer in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Sowohl die snakebyte GAME:MOUSE ULTRA wird in einer in Schwarz gehaltenen Verpackung geliefert. Auf der Vorderseite der Verpackung sind das Herstellerlogo, der Produktname, ein Produktfoto sowie eine Kurzübersicht der wichtigsten Features abgedruckt. Die Front der Verpackung ist über einen Magneten verschlossen. Öffnen wir diese, so erwarten uns auf der Innenseite weiter Informationen zu den einzelnen Funktionen der snakebyte GAME:MOUSE ULTRA. Des Weiteren gewährt die Verpackung so einen ersten Blick auf die snakebyte GAME:MOUSE ULTRA, ohne die Verpackung öffnen zu müssen. Auf der Rückseite der Verpackung ist der genaue Funktionsumfang (mehrsprachig und bebildert) beschrieben. Darüber hinaus wird an der linken Seite der Verpackung auf eine Besonderheit der snakebyte GAME:MOUSE ULTRA aufmerksam gemacht, so ist es möglich, nach einer Registrierung bei snakebyte, ein individualisiertes gratis Cover für die snakebyte GAME:MOUSE ULTRA zu erhalten.




Die Verpackung des snakebyte MOUSE : PAD ULTRA RGB XL ist dem der snakebyte GAME:MOUSE ULTRA sehr ähnlich. So ist auch bei dieser die Vorderseite mit dem Herstellerlogo, dem Produktname, einem Produktfoto sowie einer Kurzübersicht der wichtigsten Features bedruckt. Auf der linken Verpackungsseite und auf der Rückseite werden die Funktionen des snakebyte MOUSE : PAD ULTRA RGB XL (mehrsprachig und bebildert) beschrieben. Während an der rechten Verpackungsseite ein weiteres großflächiges Produktfoto sowie die genauen Abmessungen des snakebyte MOUSE : PAD ULTRA RGB XL abgedruckt sind.

 

Inhalt

 

Der Lieferumfang der snakebyte MOUSE : PAD ULTRA RGB XL umfasst das Deskpad, eine Bedienungsanleitung sowie eine Garantiekarte. Damit ist er identisch mit dem Lieferumfang der snakebyte GAME:MOUSE ULTRA, auch hier gibt es neben der Maus noch eine Bedienungsanleitung, eine Garantiekarte und zusätzlich eine Kurzanleitung zur Teilnahme am Cover-Giveaway.

 

Daten

snakebyte GAME:MOUSE ULTRA  
Produkttyp Gaming-Maus
Signalübertragung Kabelgebunden
Sensor-Typ
Max. Auflösung
DPI-Stufen
Beschleunigung
optisch
16.000 dpi
7
50 G
Tasten 6
RGB ja, per Software anpassbar
Gewichtstuning Bis zu 12 g
Kabel 1,6 m
Besonderheiten Austausbares Cover, Gratis individual Cover

 

snakebyte GAME : PAD ULTRA RGB XL  
Produkttyp Mauspad
Größe 80 cm x 30 cm
Beschichtung Unterseite Rutschfest, gummiartig
Beschichtung Oberseite Reibungsarm
Besonderheiten LED-Beleuchtung mit 12 Modi

 

Details

snakebyte GAME:MOUSE ULTRA




Auf der Oberseite der snakebyte GAME:MOUSE ULTRA fällt direkt das recht breite Scrollrad auf. Dieses ist gummiert und für zusätzlichen halt mit einer pfeilförmigen Prägung versehen. Neben dieser gummierten Auflagefläche befinden sich links sowie rechts Streifen aus transluzentem Kunststoff, welcher der Illumination des Scrollrades dient. Direkt vor dem Scrollrad befindet sich eine Zusatztaste, diese ist werksseitig als DPI Wahlschalter konfiguriert, lässt sich jedoch in der Software auch anderweitig programmieren.




Die Oberschale der snakebyte GAME:MOUSE ULTRA verfügt über ein großes illuminiertes snakebyte Logo und ist einfach entfern- beziehungsweise austauschbar. Dies stellt auch schon eine der Besonderheiten der snakebyte GAME:MOUSE ULTRA da. So bietet snakebyte die Möglichkeit, sich nach Registrierung ein individuelles gratis Cover zu bestellen. Eine Anleitung, wie dies im Einzelnen funktioniert, liegt dazu der snakebyte GAME:MOUSE ULTRA bei.


 

Die mit einer rutschfesten Prägung versehenen Daumenauflagen sind beidseitig identisch ausgeformt, sodass die snakebyte GAME:MOUSE ULTRA prinzipiell sowohl für Rechts- wie auch für Linkshänder geeignet sein dürfte. Jedoch dürften bei einer linkshändigen Nutzung die Zusatztasten in der linken Daumenauflage schwieriger zu erreichen sein.




Auf der Unterseite befinden sich drei schwarze Gleitpads und eine kleine Abdeckung. Diese kann werkzeuglos geöffnet werden und beinhaltet eine Halterung mit drei entnehmbaren Gewichten (jeweils 4 g).




Angeschlossen wird die snakebyte GAME:MOUSE ULTRA über ein 1,6 m langes, textilummanteltes USB-Kabel. Die Textilummantelung ist dabei in Schwarz und Gelb gehalten und angenehm adhäsionsarm, sodass einem schnellen und präzisen Bewegen der Maus nichts im Wege stehen dürfte.

 

snakebyte MOUSE : PAD ULTRA RGB XL




Beim snakebyte MOUSE : PAD ULTRA RGB XL handelt sich um ein Deskpad im Format 80 cm x 30 cm. Die Oberfläche ist in Schwarz gehalten und an der unteren linken Ecke mit einem snakebyte Logo in Grau versehen.


 

Das Highlight des snakebyte MOUSE : PAD ULTRA RGB XL stellt die namensgebende umlaufende RGB-Beleuchtung dar. Dies besteht aus einem umlaufenden Lichtleiter, welcher mittels einer transparenten Schnur umlaufend mit dem snakebyte MOUSE : PAD ULTRA RGB XL vernäht ist. Die Naht macht dabei einen hervorragenden Eindruck, ist ordentlich ausgeführt und durch das transparente Garn angenehm unauffällig.




Die Steuerung der RGB-Beleuchtung befindet sich beim snakebyte MOUSE : PAD ULTRA RGB XL in einem kleinen schwarzen Kunststoff-Gehäuse. Dieses ist mittig am oberen Rand des snakebyte MOUSE : PAD ULTRA RGB XL angebracht. Die Oberseite dieses Gehäuses wird dabei von einem vollflächigen Schalter eingenommen. Dieser dient zur Auswahl des Leuchteffektes, wobei insgesamt 12 Beleuchtungsmodi zur Verfügung stehen. Mit Strom versorgt wird das snakebyte MOUSE : PAD ULTRA RGB XL über ein textilummanteltes USB-Kabel. Dieses ist in Farbe, Verarbeitung und Flexibilität mit dem Kabel der snakebyte GAME:MOUSE ULTRA identisch.




Die Unterseite des snakebyte MOUSE : PAD ULTRA RGB XL ist mit einer gummiartigen, strukturierten und stark rutschhemmenden Beschichtung versehen und verhindert so effektiv ein ungewolltes Verrutschen des snakebyte MOUSE : PAD ULTRA RGB XL.

Praxis

Software




Die Software der snakebyte GAME:MOUSE ULTRA verfügt über vier Menüpunkte, in denen sich alle wesentlichen Funktionen der snakebyte GAME:MOUSE ULTRA einstellen lassen. So ist es bereits auf der Startseite möglich, die Tasten der snakebyte GAME:MOUSE ULTRA mit neuen Funktionen zu belegen beziehungsweise zu programmieren.




Der Menüpunkt „Leistung“ bietet uns die Möglichkeit, die sieben DPI-Stufen der snakebyte GAME:MOUSE ULTRA sowie die Abfragerate einzustellen.




Im Menüpunkt „Beleuchtung“ kann aus vier Beleuchtungseffekten gewählt werden. Welche sich noch in Frequenz, Helligkeit und teilweise in der Farbe individualisieren lassen.




Im letzten Menüpunkt „Einstellungen“ lässt sich die Sprache der Software ändern. Des Weiteren können hier alle getroffenen Einstellungen auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt werden.

 

Ergonomie

Die snakebyte GAME:MOUSE ULTRA zeigt im Betrieb keine Schwächen. Durch ihre frei anpassbaren DPI-Stufen und die programmierbaren Tasten ist sie im Gaming genauso hervorragend einsetzbar wie in Officeanwendungen. Auf der Maus fühlen sich besonders mittelgroße bis große Hände wohl. Nutzer mit kleineren Händen könnten Schwierigkeiten haben die seitlichen Tasten zu bedienen. Dank der symetrischen Bauform eignet sich die Maus sowohl für Links- als auch für Rechtshänder. Durch die drei Gleitfüße, das flexible Kabel sowie die Möglichkeit, das Gewicht individuell anzupassen, lässt sich die snakebyte GAME:MOUSE ULTRA angenehm sanft und präzise über die meisten Oberflächen bewegen.

 

Fazit

Für 49,99 Euro (lt. Preisvergleich) erhält man mit der snakebyte GAME:MOUSE ULTRA eine präzise Gaming-Maus, welche sich durch die Möglichkeit der Gewichtsanpassung für vermutlich jeden Nutzer eignen sollte. Dabei macht sie besonders in Verbindung mit dem snakebyte MOUSE : PAD ULTRA RGB XL, welches bereits für sehr günstige 27,99 Euro erhältlich ist, einen optisch sehr ansprechenden Eindruck. Daher vergeben wir für die snakebyte GAME:MOUSE ULTRA und das snakebyte MOUSE : PAD ULTRA RGB XL unsere Preis-/Leistungsempfehlung.

Pro:
+ Anpassbares Gewicht
+ Gute Haptik
+ Design
+ Preis

Kontra:
– Keine Softwaresteuerung (nur snakebyte MOUSE : PAD ULTRA RGB XL)

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Software
Herstellerseite (MOUSE : PAD ULTRA RGB XL)
Herstellerseite (GAME:MOUSE ULTRA)
Preisvergleich (MOUSE : PAD ULTRA RGB XL)
Preisvergleich (GAME:MOUSE ULTRA)

Kategorien
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ASUS ROG Spatha X im Test

Heute testen wir eine besondere Maus von ASUS, die ROG Spatha X. Bereits 2015 brachte der Hersteller die ROG Spatha auf den Markt, mit gleichem Design, aber schlechterem Sensor und anderen ebenfalls austauschbaren Switches. Bei der X-Variante handelt es sich folglich um den Nachfolger. Punkten möchte die Maus mit ganzen 12 programmierbaren Tasten, wovon die Hälfte über dem Daumen komfortabel zu bedienen sein soll. Austauschbare ROG-Mikroschalter und eine Magnet-Ladestation unterstreichen den Anspruch, sich im Peripherie-Luxussegment zu positionieren. Ob das dem Schwergewicht gelingt oder es zum vorzeitigen K.O. kommt, werden wir gemeinsam in diesem Test herausfinden. Vielen Dank an ASUS für die Bereitstellung des Testsamples, eine Beeinflussung fand nicht statt.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung


 

ASUS-typisch wird die ROG Spatha X in einem schwarzen Karton mit roten Akzenten geliefert. Die Schachtel ist mittig geteilt und lässt sich nach oben öffnen, was einen Blick auf die Maus ermöglicht. Während vorne lediglich Bild und Name der Maus nebst Hinweis auf Aura-Sync abgedruckt wurde, befindet sich hinten eine optisch ansprechende Darstellung der wichtigsten Features.



Inhalt




Der Lieferumfang fällt aufgrund der angepeilten Zielgruppe etwas umfangreicher aus. Neben der ASUS ROG Spatha X liegt so auch eine Ladestation bei, die aus zwei massiven Bauteilen aus Metall besteht. Zwei je 2 m lange USB-A auf USB-C Kabel sollen ein Verkabeln der Ladestation und gleichzeitig die Nutzung der Maus kabelgebunden ermöglichen. Eines der Hauptfeatures der Spatha X sind die austauschbaren Frontschalter. Dazu liegt ein Schraubendreher bei, mit dem die Oberschale der Maus gelöst werden kann. Die beigelegten austauschbaren Taster sind die ASUS-eigenen ROG Micro Switches, baugleich zu den bereits verbauten Schaltern. Die Reisetasche ermöglicht die sichere Aufbewahrung der ROG Spatha X, auch wenn es aufgrund des hohen Gewichts sicher passendere Reisebegleiter gibt. Das übliche Handbuch, die Garantiekarte und ein ROG-Aufkleber vollenden das Paket und lassen kaum Wünsche offen.



Daten

ASUS ROG Spatha X
 
Wireless Verbindung 2,4 GHz
Sensor Optischer Sensor mit 19.000 dpi
Programmierbare Tasten 12
USB / Wireless Abfragerate 1.000 Hz
Batterietyp Lithium-Polymer integriert
Akkulaufzeit Bis zu 67 Stunden
Farbe Schwarz
Gleitflächen Teflon
Abmessungen 137 x 89 x 45 mm
Gewicht 168 g (ohne Kabel)
Garantie 1 Jahr
UVP Nicht bekannt
Besonderheiten 12 programmierbare Tasten
Austauschbare ROG-Mikroschalter
DPI ohne Software flexibel anpassbar
Magnetische Ladestation

 

Details

Oberschale und Gewicht


 

Unser Ersteindruck: Mit 168 g ist „Schwergewicht“ als Beschreibung doch sehr passend. Das ist deshalb verwunderlich, da Hersteller heutzutage gerade mit niedrigem Gewicht werben. Die beiliegenden Kabel sind nicht mit eingerechnet, werden aber kaum zum Einsatz kommen – aufgrund der hohen Akkulaufzeit und der praktischen Ladestation. Die Verarbeitung gerade der sichtbaren Bauteile, das schließt auch Spaltmaße mit ein, ist über alle Zweifel erhaben. Die Maus ist ungewohnt groß, mit ihren 137 x 89 x 45 mm.


 

 

Die Oberfläche ist mattschwarz und anfällig für leichte Fingerabdrücke. Insgesamt bietet sie einen sehr guten Halt. Unter den sechs seitlichen Tasten wird ein strukturiertes Gummipad eingesetzt, welches für zusätzlichen Halt sorgt. Eine solche Gummierung lässt sich auch auf der rechten Seite finden, dort muss aber auf zusätzliche Tasten verzichtet werden. Das Mausrad ist in der gleichen Struktur gummiert, sodass die Maus optisch einheitlich wirkt. So lässt sich das Design insgesamt als einheitlich, aggressiv beschreiben und ist damit der ROG-Produktlinie würdig.


 

Die magnetische Ladeschale setzt, wie die Maus, auf ein hohes Gewicht. Sie kann liegend und stehend eingesetzt werden, somit sind auf beiden Unterseiten Gummierungen angebracht. Soll sie stehend genutzt werden, kann der Ständer von unten eingeschoben werden, nachdem das USB-C Kabel in die Ladeschale gesteckt wurde. Eine unten verbaute LED gibt Hinweise zum aktuellen Ladestatus. Leuchtet der Streifen grün, ist die Maus vollgeladen, blau leuchtend bedeutet der Akku ist halb voll und rot signalisiert einen leeren Akku.

Wireless Funktion

Die ASUS ROG Spatha X setzt auf einen 500 mA großen Akku, der fest verbaut ist und eine Laufzeit von bis zu 67 Stunden ohne Beleuchtung ermöglichen soll. Wir kommen ohne Probleme auf knapp 50 Stunden, bevor wir die Maus wieder auf die Ladestation setzen – bei etwa 20 Prozent Restlaufzeit. Die beworbenen Laufzeiten entsprechen also der Realität. Zur Verfügung steht uns lediglich der 2.4 GHz Funkmodus, Bluetooth wird nicht unterstützt. Dadurch, dass die Ladestation mit ihrer magnetischen Funktion einfach zu nutzen ist, erreichten wir auch nie die Leistungsgrenzen des Akkus – auch bei eingeschalteter Beleuchtung. Selbstredend sind bei aktivierten LEDs auf voller Stärke deutlich verringerte Laufzeiten zu erwarten, einen vollen Tag Gaming schafft der Akku aber trotzdem ohne Probleme. Sollte ASUS einen Ersatzakku anbieten, kann dieser theoretisch auch selbst getauscht werden. Wie mit dem Vorgänger ROG Spatha akku-technisch verfahren wurde, haben wir leider nicht herausgefunden.

Tasten

Die ASUS-eigenen ROG Micro Switches werden mit einer Lebensdauer von 70 Millionen Klicks angegeben. Zwar können wir diesen Wert nicht prüfen, die Schalter hinterlassen aber einen sehr guten Eindruck. Der Druckpunkt der beiden vorderen Tasten ist knackig und gibt ein klares Signal von sich, auch das Mausrad macht einen guten Job. Auffallend ist jedoch, dass alle drei Tasten unterschiedlich klingen. Die neben der linken Maustaste verbauten Schalter sind mit dem Zeigefinger angenehm zu erreichen, nachdem man sich an die ungewohnte Position gewöhnt hat. Auch hier sind Druckpunkt und akustisches Signal angenehm, beide klingen annähernd gleich. Schwieriger wird die Bewertung des groß beworbenen Features, der sechs programmierbaren und per Daumen zu steuernden Tasten. Die oberen zwei Taster sind knackig zu bedienen, da sie ein klares akustisches und haptisches Feedback geben. Die unteren zwei Taster geben auch ein Signal von sich, aber schwächer als die obersten zwei. Die Position der hinteren Tasten (oben, mittig wie unten) ist schwierig und kostet einiges an Übung, halten wir aber für machbar. Problematisch sind unserer Meinung nach die mittleren zwei Tasten (vorne wie hinten). Durch die Form der Tasten sind diese nicht nur schwer zu erfühlen, auch das akustische wie haptische Signal lässt zu wünschen übrig. Hier bietet es sich an, nicht oft verwendete und auch nur außerhalb von Spielen genutzte Makros zu legen.

Griffart

Vermutlich bedingt durch die Größe der Spatha X, gibt selbst ASUS als einzige in Frage kommende Griffart den „Palm-Grip“ an. Tatsächlich waren auch wir nicht in der Lage, andere Griffarten zu erzwingen. Liegt die Hand aber erstmal auf der Maus, ist sie durch ihre nach rechts abfallende Form hervorragend dafür geeignet. Die Hand schmiegt sich quasi an die Maus, was deren Nutzung sehr angenehm macht – trotz des hohen Gewichts. Nutzer kleinerer Hände sollten sich ein anderes Modell aussuchen. Linkshänder bleiben wieder außen vor und sollten die Spatha X nicht in Erwägung ziehen – müssen doch selbst wir als Rechtshänder uns erst an all die unüblich positionierten Tasten gewöhnen.

Umbau Mausschalter


 

ASUS legt die in der Maus verbauten ROG Micro Switches zusätzlich als austauschbare Schalter hinzu. Bei den beworbenen 70 Millionen Tastenanschlägen wird das kaum nötig sein. Es gibt allerdings auch andere Schalter für die Maus zu kaufen, außerhalb des ASUS-Portfolios. Um die Mikroschalter zu tauschen, wird mit dem beigelegten Schraubendreher die Oberschale gelöst, indem unten vier Schrauben entfernt werden.


 

Nachdem die, von vier Gumminoppen, verdeckten Schrauben entnommen wurden, kann der Deckel angehoben werden. Zum Vorschein kommt die gesamte innere Technik, die bei der ROG Spatha X zum Einsatz kommt. Das legt auch die Vermutung nahe, weitere Bauteile selbst austauschen zu können. Mit Lötkenntnissen sollte sich so auch der verwendete Sensor ersetzen lassen können.
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Die Micro Switches können nach oben gezogen und so entfernt werden. Gerade die Gaming-Mäuse, welche auf einen kurzen Weg zwischen Maustaste und Schalter setzen, neigen zu den bekannten Doppelklicks. Das Problem sollte bei der ROG Spatha X weniger relevant sein, kann diese doch aufgeschraubt und Hand angelegt werden. Allerdings können nicht alle Bauteile der Maus entfernt werden – es kommen Aufkleber zum Einsatz, die nach entfernen einen Garantieverlust nach sich ziehen.

Beleuchtung

 

Die Beleuchtung ist sehr schick integriert und unterstreicht das aggressive Design der Maus. Mausrad und das hinten angebrachte Logo sind beide beleuchtet, wirklich schick sind aber die Seitentasten gelungen. Durch die Spalte zwischen den Tasten hindurch erstrahlt so ein Leuchtspektakel, je nach gewählter RGB-Einstellung. Das ist vermutlich auch einer der Gründe, warum Form und Beschaffenheit der Tasten so gewählt wurden. Auch die Ladestation erstrahlt am unteren Rand farblich, aber deutlich schlichter und funktioneller, gibt diese doch stetig den aktuellen Akkustand der ROG Spatha X an.

 

Praxis

Sensor

Leider macht ASUS keine genauen Angaben auf ihrer Website, welcher Sensor konkret zum Einsatz kommt. Das ist deshalb schade, weil genau der Sensor das Herz einer jeden Maus ist – ein schlechter Sensor kann alles zunichtemachen. Allerdings konnten wir herausfinden, dass ein PixArt PAW3370DM verwendet wird. Der 3370 von PixArt ist definitiv ein hervorragender Sensor und das momentane Top-Modell von PixArt. Eine LOD von etwa 1,2 mm, die hohe mögliche Auflösung und die sehr gute Geschwindigkeit, sprechen für den 3370. Als für unsere Auflösung (3840 x 1600 p) passende dpi, haben wir 4500 eingestellt. Der Sensor arbeitet präzise, fehlerfrei und hat mit unseren getesteten Oberflächen keinerlei Probleme. Die LOD ist mit etwa 1,2 mm angenehm niedrig. Eine eigene Mausbeschleunigung wird nicht verwendet. Auch kommt keine Winkelerfassung zum Einsatz, kann aber in der Software bei Bedarf aktiviert werden.

Software


 

Armoury Crate von ASUS bietet gewohnt viele Einstellmöglichkeiten. So lassen sich ohne Probleme die 12 beworbenen Tasten umfunktionieren. Neben vordefinierten Funktionen sind auch Makros möglich. Alle möglichen Einsatzszenarien zu beschreiben, würde den Rahmen sprengen. Liebhaber sollte die Maus aber in MMOs finden, wo eine solch umfangreiche Belegungsmöglichkeit wünschenswert sein kann. Unter „Leistung“ lassen sich die vier vordefinierten dpi-Profile einstellen, welche mit dem Schalter hinter dem Mausrad on-the-fly gewechselt werden können. Auch die Abfragerate und Winkelerfassung lassen sich konfigurieren, es sind standardmäßig die vollen 1000 Hz und Winkelerfassung „off“ ausgewählt.


 

Unter Beleuchtung lassen sich vordefinierte Profile auswählen, in denen die Maus entsprechend erstrahlen soll. 50 % Helligkeit sind voreingestellt, bereits da leuchtet die Maus kräftig – wie auf unseren Bildern zu sehen ist. Bei höherer Einstellung erscheint der Hinweis, dass der Akku schneller entladen wird. Was dann kein Problem sein sollte, wird die Maus täglich geladen. Unter „Kalibrierung“ lassen sich verschiedene vordefinierte Profile einstellen, damit sich die Maus an die entsprechende Oberfläche des Mauspads anpasst. Diese Einstellung haben wir nicht genutzt, da wir kein Mauspad einsetzen und der Sensor bereits so einen sehr guten Job gemacht hat. Die LOD lässt sich ebenfalls in unter diesem Menüpunkt verändern.


 

Schön zu sehen ist, dass sich die Maus optisch meldet, wenn sie unter einen eigens konfigurierten Batteriestand fällt. Auch kann der Energiesparmodus eingestellt werden, 3 Minuten sind voreingestellt. Befindet sich die Maus im Standby, kann sie durch eine kurze Bewegung oder Klick nahezu verzögerungsfrei aktiviert werden. Komfortabel lassen sich unter „Firmwareaktualisierung“ die Firmware der Maus, aber auch die dazugehörige Software auf den neuesten Stand bringen.


 

Wichtige Funktion der Maus sind die anzulegenden Makros. Diese beschränken sich auf bis zu 100 Befehle pro Makro. Das mag im ersten Augenblick einschränkend wirken, bei anderen Herstellern ist ab diesem Wert einfach die Software abgestürzt. Wirkliche Grenzen sind davon ab aber nicht gesetzt. Gewöhnt sich der Nutzer an die Vielzahl der Tasten, kann die Maus wirklich produktiv eingesetzt werden. Natürlich lässt sich die ASUS ROG Spatha X auch via Aura Sync mit anderen kompatiblen Geräten synchronisieren. Bei uns ist das aktuell nur unser G-Skill Trident Z DDR4 RAM.

Betrieb

Die Maus wurde ohne eigenes Zutun von der Ladestation erkannt und gekoppelt. Wie üblich bei solchen Geräten haben wir zuerst ein Firmware-Update gemacht, was ohne Probleme möglich war. Genutzt haben wir die Maus ausschließlich kabellos via 2.4 GHz, weil kein Unterschied zur kabelbetriebenen Nutzung erkennbar war. Zu erwähnen sind dennoch die schlecht ummantelten Kabel, das Sleeve ist nicht stramm genug gespannt. An dieser Stelle hätte ASUS nicht sparen sollen. Der Sensor leistete für einen PixArt der oberen Klasse gewohnt hervorragende Arbeit. Die Präzision ist sehr gut, keine festzustellenden Aussetzer trotz verschiedener Oberflächen und eine geringe LOD versprechen Spaß. Trotz des immensen Gewichts, hatten wir nach kurzer Gewöhnungsphase keine Probleme während der Bedienung unserer ROG Spatha X. Sie gleitet durch die hochwertigen Teflon-Gleitfüße bestens über die Tischfläche.

Womit wir mehr zu kämpfen hatten, war die Vielzahl an zu bedienenden Tasten. Für ein Review dieser Art gibt es eben keinen Sinn, sich auf die linke und rechte Maustaste zu beschränken. Es hat einige Tage gedauert, mittlerweile hat sich die Maus aber in unseren Ablauf integriert – mit vielen der Tasten. So haben wir verschiedene Makros abgespeichert, die auch aktiv genutzt werden. Nach wie vor ungewohnt sind die neben der linken Maustaste befindlichen Schalter, die auf der Website vor/zurück gehen (voreingestellt). Normalerweise übernimmt diese Funktion der Daumen über die Seitentasten, hier ist es der Zeigefinger. Keinerlei Gebrauch machen wir von den zwei mittleren der sechs verfügbaren seitlichen Schalter. Diese sind für uns zu schlecht erreichbar und mit zu schlechtem Feedback versehen, sodass wir für uns keinen Einsatzzweck finden können.

Die Akkulaufzeit überzeugt und die schwere Ladestation passt optisch gut auf unseren Schreibtisch. Aufgrund der Ladestation haben wir sogar die Beleuchtung aktiviert gelassen. Diese schalten wir normalerweise aus, um Akku zu sparen.

 

Fazit

Die ASUS ROG Spatha X bietet eine überzeugende Leistung und kann sich erfolgreich in der Luxusklasse positionieren. Die vielen Schalter wissen zu gefallen, auch wenn die Seitentasten nicht optimal integriert wurden. Optisch kann die Maus einiges hermachen. Die sehr gut verarbeitete und magnetische Ladestation erfüllt wunderbar ihre Funktion. Die von ASUS verwendete Software „Armoury Crate“ leistet gute Arbeit. Das hohe Gewicht ist bei dieser Maus kein K.o.-Kriterium, muss aber bedacht werden. Wir gehen davon aus, dass sich ASUS absichtlich für das hohe Gewicht entschieden hat. Ein Modell mit mit weniger Materialeinsatz wäre für uns optimal, das Gewicht spielt aber bei hoher dpi weniger stark eine Rolle.

Aufgrund der überzeugenden Leistung, der magnetischen Ladeschale und ihrer Einzigartigkeit, bekommt die Maus unseren High-End Award. Damit positioniert sie sich mit den Top-Modellen andere Hersteller auf einem Level. Aktuell ist die ASUS ROG Spatha X für etwa 150 € im Preisvergleich zu finden.

Pro:
+ Präzise
+ Haptik
+ Sehr guter Sensor
+ Gut integrierte Beleuchtung
+ Austauschbare und hochwertige Schalter
+ 12 programmierbare Tasten

Kontra:
– Beigelegte Kabel
– Mittlere Seitentasten haptisch nicht optimal

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