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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Netzteile

Inateck 45-Watt-Power-Adapter USB-Typ-C im Test

Der Inateck 45-Watt-Power-Adapter ist ein sehr kompaktes, reisetaugliches USB-Typ-C Netzteil für Laptops, Tablets oder Smartphones. Es soll nicht nur diverse Geräte schnell aufladen, sondern soll sich aufgrund seiner kompakten Ausmaße und des austauschbaren Netzsteckers auch super für das Reisen eignen.

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An dieser Stelle möchten wir uns bei unserem Partner Inateck für die freundliche Bereitstellung des Samples, sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.​

Verpackung & Lieferumfang

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Das Inateck Netzteil kommt in einer schlichten Kartonverpackung und bietet neben einem Beipackzettel kein weiteres Zubehör. Auch ein Kabel liegt dem Netzteil nicht bei, was in der Regel kein Problem darstellt, da die meisten Geräte zumindest mit dem passenden Kabel geliefert werden. Ansonsten sind USB-Typ-C Kabel auch relativ günstig erhältlich.

Details & technische Daten

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Mit seiner weißen Hochglanzoberfläche und dem grauen Kontrast gefällt uns das schlichte Design des Netzteils sehr gut. Der Anschluss an die Steckdose erfolgt über einen Eurostecker ohne Erdung. Im Netzteil ist der MPS HFC0500 Controller verbaut, der steuert die Spannung, den Stromfluss und die Stromfrequenz. Angeschlossene Geräte werden erkannt und der passende und effektivste Ladestrom bereitgestellt (5V/ 3A, 9 V/ 3 A, 15 V/ 3 A, 20 V/ 2,25 A).

Das Netzteil verfügt über Schutzmechanismen gegen Kurzschlüsse, Fehlströme, Überspannung und Überhitzung. Der Schutzmodus bei Kurzschlüssen oder Überstrom wird automatisch aktiviert, um Schäden zu vermeiden. Nach Beseitigung der Störquelle lädt der Adapter normal weiter. Das Netzteil kann an einer Spannung von 100 bis 240 V angeschlossen werden.

Praxis

Verbrauch

Vor der ersten Verwendung stecken wir den Anschluss auf das Netzteil bis er hörbar einrastet. Nun geht es an die ersten Verbrauchsmessungen. Dazu benutzen wir das Brennenstuhl Primera-Line Energiemessgerät PM 231 E. In unserem ersten Test ermitteln wir den Stromverbrauch des Netzteils ohne angeschlossenes Gerät. Hier ermitteln wir einen guten Verbrauchs-Wert von 0,05 Watt.

Als Stromverbraucher steht uns ein aktuelles Apple MacBook Pro zur Verfügung. Der Test mit dem MacBook Pro ist zugegebenermaßen etwas unfair, da das originale Netzteil mit 61 Watt spezifiziert ist, während das Inateck Netzteil mit 45 Watt spezifiziert ist. Das MacBook Pro lädt am Inateck Netzteil trotzdem, nur dauert es etwa eine Stunde länger bis der Akku von 10 auf 100% geladen ist. Beim Laden des MacBook Pro lesen wir einen Verbrauch von 47 Watt ab. Im Idle oder unter Teillast reicht die gelieferte Energie zum gleichzeitigen Betrieb und laden des MacBook Pro, unter Volllast dagegen wird Akku nicht mehr geladen und zusätzlich wird noch Kraft aus dem Akku geschöpft.

Wärmeentwicklung

Jedes Netzteil erwärmt sich unter Last, so auch dieses hier getestete Netzteil. Während wir das MacBook Pro laden wird das Netzteil mit 42 Grad etwas wärmer als Handwarm. Das ist als unkritisch anzusehen.

Fazit

Das Netzteil ist derzeit ab 31,99 € verfügbar. Damit ist dieses Netzteil deutlich günstiger als ein Netzteil von Apple. Im Alltag blieb der Akkustand bei 100% und auch das Laden des Akkus war während der Benutzung kein Problem, wenn auch langsamer als mit dem Original-Netzteil. Unter starker Last griff das MacBook Pro zusätzlich auf den integrierten Akku zurück, da die 47 Watt nicht ausreichen. Während des Betriebs konnten wir keine Geräusche durch die Bauteile des Netzteils wahrnehmen und auch die Wärmeentwicklung hielt sich im Rahmen.

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Pro:
+ Preis
+ Gut Verarbeitet
+ Niedriger Eigenverbrauch

Contra:
– keine

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Wertung: 9,5/10
Produktseite

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Corsair TX650M von 2011 kommt zurück mit 80 PLUS Gold Zertifizierung

Corsair ist nicht nur bekannt durch seinen hervorragenden Arbeitsspeicher und Gehäuse Entwicklungen, sondern auch durch exzellente Netzteile. Dieses mal haben wir das TX650M auf dem Tisch, welches nicht nur mit schlichtem Design und kurzem Gehäuse punktet, sondern auch flüsterleise ist. 2011 gab es das TX650M mit 80 Plus Bronze und jetzt die Neuauflage mit Gold. Überzeugt euch im folgenden Beitrag selbst davon.

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Wir bedanken uns ganz herzlich bei Corsair, für das in uns gesetzte Vertrauen und die Zusammenarbeit.

Verpackung / Lieferumfang / technische Daten

Verpackung

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Mit gerade einmal einem Preis von 80€, ist das teilmodulare TX650M Netzteil von Corsair preislich gut angesiedelt und hat daher auch keine riesen Verpackung und kommt somit nur mit dem nötigsten. Die stabile Umverpackung schmiegt sich elegant an das Gehäuse und bietet im Inneren, Platz für das Zubehör und die Kabel.

Lieferumfang

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Der Lieferumfang ist mit Fünf modularen Kabeln, dem Kaltgerätekabel und einem Floppyadapter ausreichend um ein Sli betriebenes System stabil zum laufen zu bringen. Mit zwei SATA-Kabeln, zwei 8+8 PCIE und einem PATA-Kabel bringt es Corsair auf den Punkt. Die Kabelbinder und Montageschrauben sind hier, wie immer, mit dabei.

Technische Daten

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Erster Eindruck

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Auf den ersten Eindruck empfanden wir das Netzteil als eine simple Genugtuung. Es ist alles dabei was wir brauchen, sauber verarbeitet und ohne große Beilegung von Tütchen oder Säckchen. Die Kabel scheinen lang genug zu sein um auch in das hintere Eckchen eines Bigtowers zu kommen und bieten durch die flache Ausführung genügend Ordnung im System. Auch wenn die Kabel nicht gesleeved sind, fallen diese sehr hochwertig aus.

Detailansicht

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Um das Netzteil genauer unter die Lupe zu nehmen, haben wir es einfach mal eingebaut. Mehr als fünf Kabel können wir hier nicht verwenden und das Netzteil fühlt sich dabei sehr wertig an. Die Außenlackierung ist matt satiniert und die Anschlüsse sind ordentlich verarbeitet. Einzig das Lüftergitter ist etwas unsauber gearbeitet. Der Female Kaltgerätekabelanschluss ist hier am Netzteil genauso fest am Gehäuse verschraubt wie die Systemkabel -Anschlussbuchsen .

Was uns bei der Begutachtung der Daten auffällt ist, das es sich hier um ein singlerail Netzteil handelt, welches über 51 Ampere verfügt. Da sich hier die Geister scheiden und wir es nicht schlecht reden wollen, wäre uns aber ein Multirail beim SLI Betrieb, lieber gewesen.

Verbaut wurde ein Rifle Bearing 120mm Lüfter, der auch im Desktopbetrieb seine Runden dreht. Corsairlink funktioniert bei dem TX650M nicht, da das Netzteil nicht digital ist, aber das wird den wenigsten ein Dorn im Auge sein. Mit einer Nenntemperatur im Dauerbetrieb von 50 Grad und einer Lebenserwartung von bis zu 100.000 Stunden bei 7 Jahren Garantie, kauft ihr euch bei dem Netzteil nur einmal alle 7-10 Jahre ein Netzteil.
Zu beachten ist hier aber immer, das durch einen täglichen mehrstündigen Betrieb die Bauteile verschleißen und eine MTBF von 100.000h kein fester Wert ist, sondern nur ein Richtwert.

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Das alte TX650M von 2011 hatte nur vier modulare Kabel und einen nicht verschraubten Kaltgeräteanschluss.

Praxistest

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Lautstärke im Bezug zur Auslastung

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Quelle@ Corsair

Wir haben das von Corsair verifizierte Lautstärke und Effizienz -Diagramm herbeigezogen da wir über keine Chroma zum testen der Effizienz verfügen.

Die Effizienz eines Netzteils erklärt sich über den höheren Verbrauch gegenüber dem eigentlichen Verbrauch.

Da das neue TX 650M 80 Plus Gold zertifiziertes ist, haben wir bei 50% Last eine Effizienz von 92%. Das ist für ein Netzteil in der Preisklasse hervorragend und überzeugt uns sehr.

Silber bei 91% Wirkungsgrad. (350W/91)*100 = 384,62W werden verbraucht.*
Platinum bei 94% Wirkungsgrad. (350W/94)*100 = 372,34W werden verbraucht.*
Bronze bei 84% Wirkungsgrad. (350W/84)*100 = 416,16W werden verbraucht.*
(350 Watt Systemverbrauch)
*Quelle M.J.

Ihr seht hier sehr deutlich, dass es sich lohnt, auf den Gesamtverbrauch ausgelegte Netzteile zu nutzen, welche eine möglichst hohe Effizienz aufweisen um den Jahresverbrauch zu reduzieren. Das spart jede Menge Geld und wenn das Netzteil über die nötigen Sicherheitsvorkehrungen verfügt, so wie das TX 650M, dann sind wir auf der sicheren Seite.

Unser X99 System lief unter Prime 26.6 und Aida Extrem 5.9 sehr stabil und das Netzteil gab, wie das folgende Testergebnis zeigt, keinen Ton von sich.

Getestet wurde die Lautstärke unter Auslastung von 30 Minuten Prime bei offenem und geschlossenem Gehäuse mit Grafikkarte und Wasserkühlung.

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Fazit

Das Gesamtpaket bei Corsairs TX650M stimmt einfach. Hier werden einem für 80€, Teil- Modularität mit langen und flexiblen Kabeln geliefert und das bei 20db(A) und 80 Plus Gold zertifiziert. Dazu gibt es 7 Jahre Garantie und das sichere Gefühl mit 6 Schutzschaltungen für einen erstklassigen Systembuild.

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PRO
+ mit 80 Plus Gold zertifiziertes in der Preisklasse
+ teilmodular
+ flüsterleise mit 20dB(A)
+ flache Kabel
+ Design
+ kurzes Gehäuse
+ Top Schutzschaltungen (OCP, OVP, UVP, SCP, OTP, OPP)
+ geringer Preis

CONTRA

– Lüftergitter nicht sauber verarbeitet
– Das Ende der Sata -Anschlüsse gewinkelt und damit lassen sich keine flach aufliegenden SSDs an der Mainboardrückseite oder auf der Netzteilabdeckung anschließen.

Auf Grund der von uns ermittelten Bewertung von 9,1 Punkten, erhält das Corsair TX650M den Gold-Award für 80 Plus Gold als teilmodulares Netzteil in der Preisklasse. Aufgrund des unauffälligen Betriebsgeräusch, außerdem noch den Silent-Award.

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Inter-Tech Argus NB-60C Notebook Netzteil im Test

Immer mehr mobile Geräte, wie zum Beispiel neue Smartphones und Notebooks, setzen auf den USB Typ-C Anschluss zum laden. Damit steigt auch das Angebot der Zubehörindustrie. So gibt es von Inter-Tech nun das Argus NB-60C Notebook 60w Netzteil welche neben einem USB Typ-C auch einen USB Typ-A Anschluss zu bieten hat. Im folgenden Test schauen wir uns dieses Netzteil einmal genauer an.

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An dieser Stelle möchten wir uns bei unserem Partner Inter-Tech für die freundliche Bereitstellung des Netzteils, sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.

Verpackung & Lieferumfang

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Die Verpackung ist im typischen Argus Design gehalten, der Karton ist überwiegend in den Farben Weiß und Grün gehalten. Auf der Vorderseite befindet sich ein kleines Sichtfenster, dadurch ist das Netzteil gut sichtbar. Neben dem Hersteller Logo und der Modellbezeichnung befinden sich die vier wichtigsten Features. Auf der Rückseite sind die technischen Daten und die Produkteigenschaften abgedruckt.

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Neben dem Netzteil befindet sich noch ein Stromkabel, ein USB Typ-C Kabel und eine Bedienungsanleitung.

Details & technische Daten

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Das NB-60C besteht aus schwarzem Kunststoff und ist mit seinen Abmessungen von 115 x 70 x 19 mm (L x B x H) sehr kompakt. Die wichtigen Anschlüsse befinden sich an den schmalen Seiten, so finden wir auf der einen Seite einen USB Typ-C und einen USB Typ-A Anschluss, die als Ausgänge ausgelegt sind. Auf der anderen Seite befindet sich der Anschluss für das Stromkabel. Auf der Oberseite befindet sich das Argus Logo mit einer grünen LED, die den Betriebszustand anzeigt.

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Praxis

Verbrauch

Wir beginnen mit den Verbrauchsmessungen, dazu benutzen wir das Brennenstuhl Primera-Line Energiemessgerät PM 231 E. In unserem ersten Test ermitteln wir den Stromverbrauch des Netzteils ohne angeschlossenes Gerät, hier ermitteln wir einen Verbrauchs-Wert von 0,045 Watt.

Als Stromverbraucher steht uns ein aktuelles Apple MacBook Pro zur Verfügung. Das mitgelieferte Apple Netzteil kann bis zu 61 Watt bereitstellen, damit ist das NB-60C von den Leitsungswerten auf Augenhöhe mit dem Apple Netzteil. So verwundert es uns auch nicht, dass das Laden des MacBooks mit dem NB-60C genau so lange dauert, wie mit dem Apple Netzteil. Unter Last zieht das NB-60C laut Messgerät exakt 60 Watt.

Wärmeentwicklung

Um die maximale Temperatur zu ermitteln haben wir das MacBook Pro auf 25% Akku Kapazität entladen und erzeugen durch das Bearbeiten eines Videos viel Last. Nach einer Stunde messen wir eine Temperatur von unkritischen 38 Grad.

Fazit

Inter-Tech hat mit dem Argus NB-60C ein interessantes Universal Netzteil im Angebot und das zu günstigen 29,59 €. Insbesondere wenn man bedenkt, dass ein Apple Netzteil knapp dreimal so viel kostet. Mit dem NB-60C beschränkt man sich allerdings nicht nur auf Apple Notebooks, es gibt auch zahlreiche andere Hersteller, die ihre Notebooks mit USB Typ-C Ladebuchsen ausstatten. Da ist dieses Netzteil als Zweitgerät mit seinem USB Typ-A Anschluss gerade für Unterwegs eine sehr gute Wahl, weil auch das Smartphone-Netzteil zu Hause gelassen werden darf. Das NB-60C ist gut verarbeitet und sein Geld wert.

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Pro:
+ Kompakt
+ USB Typ-C und Typ-A
+ USB Typ-C Kabel im Lieferumfang
+ Niedrige Stromaufnahme im Standby

Contra:
– keine

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Wertung: 9,7/10
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FSP Raider 2 – ein750W Netzteil im Test

FSP ist ein noch nicht so bekannter Hersteller von Netzteilen. Das muss aber nicht zwingend heißen das es schlechte Netzteile sind. Das jetzt neu erschienene Raider 2 wirbt mit einigen Features die sonst nur bekanntere Hersteller anbieten. Das wäre das Single Rail Design was für stabile Spannung sorgen soll und das DC-to-DC Modul. Ausserdem soll das Raider 2 sehr Zuverlässig sein und gibt dem Netzteil daher 5 Jahre Garantie. Ob das Netzteil uns überzeugen kann sehen sie in unserem Test.

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Wir bedanken uns bei unserem Partner FSP für die freundliche Bereitstellung des Samples sowie für das in uns gesetzte Vertrauen.

Autor: Tobias K./Saibot​

Verpackung & Lieferumfang

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Geliefert wird das Raider 2 in einem schwarz/blauen Karton. Der Hersteller und die Produktbezeichnung sind deutlich zu erkennen. Auf dem vorderen Teil wird auch einigen Eigenschaften des Netzteils geworben. Da wären das DC-to-DC Modul, die 80Plus Zertifizierung, Japanische Kondensatoren und die Flachbandkabel. 5 Jahre Garantie und Intel Skylake Ready sind auch zu erkennen.

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Auf der Rückseite stehen weitere Details zum Netzteil. Hier wird zum Beispiel etwas genauer auf das DC-to-DC Modul und den leisen Lüfter eingegangen.

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Nun wo wir den Inhalt des Kartons auf den Tisch gelegt haben, schauen wir uns etwas genauer den Inhalt an. Hier findet sich natürlich das Netzteil und das Zubehör. Das Zubehör besteht aus einem Kaltgerätestecker, einem Kletterverschluss der die Kabelzusammen halten soll und der Anleitung.

Technische Daten

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FSP gibt an das das Netzteil Überspannungsschutz(OVP), Überstromschutz(OCP), Schutz vor Kurzschluss(SCP), Überlastschutz(OPP) und Unterspannungsschutz(UVP) bietet. Das Netzteil bietet keinen Überhitzungsschutz(OTP), falls der vorhandene 120mm Lüfter ausfallen sollte, könnte es somit zu einer Überhitzung kommen.Der Hersteller macht keine Angaben über die Lebensdauer(MTBF), diese dürfte aber bei 5 Jahren Garantie etwas höher sein.

Details

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Das Raider 2 750 Watt von FSP ist mit einem 120mm Lüfter ausgestattet, dieser soll laut Hersteller leise sein. Das Netzteil ist schwarz/matt lackiert und die Löcher für den Lüfter sind ins Material hinein gearbeitet. Dadurch wirkt das Netzteil hochwertiger als eins mit Lüftergitter. Hier bringt FSP auch kein Logo an, dieses finden wir dann an den Seiten und auf der gegenüberliegenden Seite. Dort sind auch die Netzteilbezeichnung Raider 2 und die Leistungsangaben zu finden. Die Kombination aus alle dem lässt das Netzteil sehr schlicht wirken. Wie auf dem linken Bild zu erkennen ist, bietet das Netzteil keine modularen Kabel.

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Auf der Rückseite finden wir den Anschluss für den Netzstecker und den Schalter um das Netzteil auszuschalten. Hier bekommen wir auch einen kleinen Einblick in das Netzteil, durch die für die Kühlung eingearbeiteten Löcher.

Praxis

Um das Raider 2 zu montieren, mussten wir alle Kabel durch den Kabeldurchgang unseres verwendeten Testgehäuses Be Quiet Pura Base 600 ziehen. Hinter dem Mainboardtray ließen sich dann alle nicht verwendeten Kabel gut verstauen, da FSP beim Raider 2 Flachbandkabel verbaut und diese wenig Platz einnehmen funktioniert das sehr gut.

Der Lüfter lag im Idle bei ca. 24 Dezibel und wurde unter Last minimal Lauter. Hier erreichte er 27 Dezibel bei einem Gesamtverbrauch von 490 Watt. Leider hört man bei dem Lüfter leise das Lager was den ein oder anderen Stören könnte. Für die meisten wird es aber nicht störend sein.

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Natürlich darf bei einem Netzteil Test nicht die Messung des Energieverbrauchs und der Spannungsstabilität der 12 Volt Schiene fehlen. Bei den Messungen verwendeten wir einmal die Standart Taktraten unseres Testsystems und die oben aufgelisteten OC Einstellungen um das Netzteil möglichst an die Leistungsgrenze zu bekommen. Bei den OC Einstellungen ist es ausserdem interessant ob die 12 Volt Spannung stabil bleibt, da es hier bei zu wenig Spannung schon dazu führen kann das die Taktraten bei CPU und GPU zu instabilität führen. Die Leistungsaufnahme haben wir mit einem brennenstuhl PM231E gemessen und die Spannungsstabilität mit einem Mastech my-64. Bei der Energieaufnahme schnitt das Netzteil insgesamt etwas schlechter ab als das Enermax Revolution DUO mit 700 Watt. Dies ist aber nicht so schlimm, da in unserem Test verwendete Raider 2 50 Watt mehr bietet und somit der Verbrauch generell höher ist. Das Revolution DUO bietet auch 80Plus Gold und das FSP Netzteil nur Silber. Daher sind die Werte als gut zu bezeichnen. Bei den Spannungsmessungen wurden wir etwas überrascht und das im negativen Sinn. Wo das Enermax mit 700 Watt selbst unter voller Auslastung eine Spannung von 12.2 Volt bietet, fällt das Raider 2 von 12 Volt auf 11.9 Volt. Unter Standart Taktraten ist dies nicht weiter schlimm, da alles stabil läuft. Sobald wir aber die OC Einstellungen verwendeten, stürzte der PC bei voller Grafikkarten Auslastung ab. Um trotzdem die Netzteile bei dem Energieverbrauch vergleichen zu können, haben wir die Spannung der übertakteten Grafikkarte nicht geändert und nur den Takt um 55Mhz reduziert. So konnten wir dann unsere Messungen beenden.

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Fazit

Das FSP Raider 2 750 ist hier bei uns in Deutschland leider nicht erhältlich, bei unserem Nachbar Frankreich ist es für circa 75€ erwerbbar. Die 650 Watt Version ist dort für 65€ erhältlich. Das Netzteil wirkt sehr schlicht und bietet leider keine modularen Kabel, da das Netzteil aber Flachbandkabel bietet, dürfte das kein Problem sein. Der Lüfter des Netzteils ist Leise und dürfte nur sehr wenige stören. Das größte Problem könnte die Spannungsstabilität sein falls beabsichtigt wird sein System zu übertakten. Hier könnte es dafür sorgen das nicht das erreicht wird was mit einem Spannungsstabileren Netzteil zu holen wäre. Ausgehend vom Preis in Frankreich, könnte das Raider 2 anhand seiner Leistung etwas günstiger sein. In unserem Test macht der Konkurrent Enermax es besser und kostet circa 5-10€ mehr, obwohl man hier auch die Garantie beachten muss die bei Revolution DUO bei 3 Jahren liegt und beim Raider 2 bei 5 Jahren. Anhand des bei uns aufgetreteten Fehlers und des Preises geben wir 7 von 10 Punkten. Damit erhält das Netzteil den Bronze Award.

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Pro:
+ Leiser Lüfter
+ 80Plus Silver zertifiziert
+ Flachbandkabel
+ 5 Jahre Garantie
+ Flachbandkabel

Contra:
– Fehlende Modularität
– 12V Spannung kann bei OC zu instabilität führen

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Herstellerlink

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Inter-Tech NitroX 700 W im Test

Es ist kein Geheimnis, dass die meisten PC-Käufer und Schrauber eher auf die Leistung der Grafikkarte, des Prozessors oder ihrer Festplatten achten, bevor sie dem Netzteil einen präzisen Blick zukommen lassen. Dies wäre aber ratsam, denn immerhin lässt sich bei einem hochwertigen und effizienten Netzteil bares Geld sparen. Ein gutes, heißt effizientes Netzteil muss dabei jedoch nicht immer teuer sein um einen stabilen und sorgenfreien PC-Betrieb zu garantieren.

Eines dieser Netzteile hört auf den Namen Coba NitroX Nobility und stammt aus dem Hause Inter-Tech aus Langenhagen. Es soll eine Spitzeneffizienz von 89,6% erreichen und alle wichtigen Schutzfunktionen enthalten, die durch den Einsatz hochwertiger Industrie-Komponenten gewährleistet werden. Das Netzteil wurde konstruiert für einen langlebigen Einsatz im 24/7 Betrieb. Dieses Versprechen rundet Inter-Tech mit 36 Monaten Garantie und der Möglichkeit zum Direkttausch beim Hersteller ab.

Inter-Techs Produktlinie des Coba Nitrox umfasst drei Modelle mit 700W, 800W und 900W in einem Preisbereich von derzeit 87€ für das kleinste Modell bis 114€ für das leistungsstärkste Modell. Ersteres haben wir dankenswerter weise von Inter-Tech zum Test zur Verfügung gestellt bekommen.

Wir danken Inter-Tech für dieses Testsample und für das entgegengebrachte Vertrauen in unser Team. Wir wünschen und erhoffen uns auch in Zukunft eine fruchtbare Zusammenarbeit.

Verpackung und Lieferumfang

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Die Verpackung des NitroX ist anders als die meisten, denn ist wie eine Truhe konstruiert und wird auch so geöffnet. Der Deckel wird durch einen Magneten fixiert. Die komplette Umverpackung ist „brushed“ Silber lackiert und lediglich die beiden kleinsten Seiten seidenmatt-schwarz. Auf dem Deckel ist groß „nitroX – Get The Future …“ aufgedruckt und darunter ist die Leistungsklasse vermerkt. In schöner schwarzer Kalligrafie wird erwähnt, dass es sich um ein „Professional Computer Power Supply“ handelt. Auf der Verpackungsfront erblicken wir außerdem das wichtigste Sigel und für den Kauf entscheidende Produktmerkmal: „80PLUS SILVER“. Ein Zertifikat, dass von einer unabhängigen Institution, der Ecova Plug Lord Solutions“ ausgestellt wurde.

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Drehen wir das Paket auf die Rückseite, können wir ihr neben dem DC-Output-Diagramm und einer Illustration der Anschlüsse auch mehrere Feature-Einsichten entnehmen. Schön sortiert können wir von unseren Systemkomponenten die richtigen Features ablesen. In der ersten Spalte wird uns beispielsweise aufgezeigt, welche Hersteller vom NitroX unterstützt werden. Die vierte Spalte schildert uns, welche Schutzmechanismen mit an Bord sind (zu denen wir später noch kommen werden) und die letzten Spalten geben uns die Sicherheit, dass wir eine dreijährige Garantie in Anspruch nehmen können und dass es sich um umweltfreundliche Komponenten und Leistungsdaten handeln soll. Eines ist darüber hinaus noch wichtig: Das NitroX, so erfahren wir unter dem Feature „Cable Management“, ist Teilmodular konstruiert. Nebenstehend liefert uns die Verpackung eine bildhafte Übersicht über die Anzahl und Typen der mitgelieferten Verbindungskabel. Grob zusammengefasst lassen sich der Verpackung alle wichtigen Informationen entnehmen, die der Käufer für eine Kaufentscheidung benötigt.

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Der Inhalt der Verpackung überrascht uns, denn als Abdeckung des Netzteils wurde ein funktionales Mauspad beigelegt: Danach erblicken wir das komplett deutsche Benutzerhandbuch, welches wir nach erstmaliger Einsicht als das beste Benutzerhandbuch, dass wir jemals gesehen haben, empfinden. Auf 16 Seiten wird uns in perfektem deutsch ALLES erklärt, was wir über das „nitroX“ wissen müssen: Sicherheit, technische Daten bis ins kleinste Detail, Darstellung und Erklärung der Sekundär-Anschlüsse, Montage und Erstinbetriebnahme, Fehlersuche, Instandhaltung, Entsorgung, Garantiebestimmungen und Kontaktinformationen sind die maßgeblichen Themenbereiche. Wir sind beeindruckt. Unerfahrenen Nutzern in diesem Bereich empfehlen wir also unbedingt einen ausführlichen Blick ins Handbuch zu werfen.

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Nun liegt das Netzteil verpackt in Folie vor uns. Umgeben von Schaumstoff ist das Netzteil in der Verpackung sehr gut vor Stößen geschützt. Innerhalb dieser Folie befinden sich selbstverständlich die auf der Rückseite der Verpackung beschriebenen Kabel in einem zusätzlichen Beutel, aber auch ein Zipperbeutel mit vier Montageschrauben und vier Kabelbindern, ist im Lieferumfang enthalten.

In der nachstehenden Tabelle über die technischen Daten wird zusätzlich geschildert, welche Kabel mit im Lieferumfang enthalten sind.

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Detailansicht

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Die Konstruktionsweise dieses Netzteils ist nicht anders als bei vergleichbaren Gehäusen von Enermax etc. Auf einer Seite sind eine Tabelle der DC Outputs und die wichtigsten Warnhinweise und Betriebsdaten zu finden. Nachdem wir vier Schrauben für den Lüfter bzw. für das Lüftergitter und weitere vier Schrauben der Chassis abgeschraubt haben, riskieren wir einen Blick ins Innere des Geräts.

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Sofort fällt uns der herausstechende orangene Lüfter auf. Er stammt aus einer Firma namens Young Lin Tech. Der brushless Lüfter erfüllt den 140mm-Standard und verbraucht 3W. Allerdings macht er keinen hochwertigen Eindruck und impliziert optisch sehr stark das Stichwort „Billigware“. Der selbe Hersteller belieferte schon vor knapp 8 Jahren die Firma „Sharkoon“, jedoch wurde dort ein deutlich hochwertigerer Lüfter verbaut und das Anschlusskabel war ummantelt und am Anschluss sehr leicht zugänglich. Der 3-Pin- Anschluss des nitroX ist jedoch überhaupt nicht ohne größte Mühen zu erreichen und somit fällt es schwer ihn gegen ein anderes Modell auszutauschen.

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Von den Bauteilen her unterscheidet es sich nicht großartig von anderen Herstellern, die alle mittlerweile nahezu die gleichen Komponenten verwenden. Beispielsweise werden die Kondensatoren auf den sekundären und primären Phasen mit Japanischen 105° Kondensatoren bestückt. Immerhin werden sie diese Temperatur niemals erreichen. Letztendlich zählt die Leistung: Der größte Kondensator liefert 420V und 560F, was in aller Regel von allen anderen Mitkonkurrenten genutzt wird. Die Kühlkörper ragen leicht unter der Höhe des großen Transformators und Kondensators empor. Sie sind sehr schmal gehalten und aus Aluminium, da der 140mm Lüfter potent die Hitze aus dem Netzteil ziehen muss. Die Kupferspulen aber auch die Transformatoren sind teilweise stark isoliert, das beugt dem Spulenfiepen vor. Obwohl dies sich nur nach Kleinigkeiten anhört ist es umso lobenswerter, dass Inter-Tech sich mit der Optimierung Mühe gibt und im Interesse des Endverbrauchers seine Produkte immer weiter verbessert. Unterschiede zu höherpreisigen Netzteilen bei den einzelnen Kupferspulen sind nicht zu erkennen. Auch die beworbenen Schutzschaltungen lassen sich im Inneren wiederfinden.

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Alle Kabel sind sehr gut verarbeitet und das Nötigste ist vorhanden. Lassen wir bei der Verarbeitung die Bilder für sich sprechen:

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Praxistest

Im Praxistest haben wir zwischen drei Szenarien unterschieden:
In der Idle, bei halber Computerauslastung und bei voller Computerauslastung haben wir die Temperatur (°C) direkt am Netzteil gemessen und diese der Effizienz des Netzteils zugeordnet. Die Effizienz ergibt sich aus der tatsächlich genutzten Leistung (lässt sich durch verschiedene Tools überprüfen, wobei viele Tools die benötigte Leistung „nur“ schätzen) und der Leistung, die aus der Steckdose gezogen wird. Aus der Differenz lässt sich die Effizienz ermitteln. So läuft das Netzteil etwa bei 50°C wobei die Effizienz bei einer “mittleren” Auslastung am höchsten ausfällt. Die Werte erreichen jedoch nicht die 90%. In Zuge dessen werden auch Effizienzergebnisse von 87% erreicht. Ob euch dies persönlich reicht, möchten wir anhand eines Rechenexempels aufzeigen:

nehmen wir an, ihr zockt eine Stunde am Tag und bringt euren Computer auf 90% Effizienz, zieht dieser anstatt 550W Strom (die er verbraucht), 611W aus der Steckdose.
Ein Netzteil mit 94% Effizienz würde der Steckdose 579W entnehmen.
Der Preis pro Kilowattstunde liegt etwa bei 23,79ct. Somit würde euch dieses Netzteil pro Jahr bei einer Stunde Laufzeit im Bestfall etwa 53€ bei mittlerer Auslastung kosten

Nun könnt ihr euch selbst ausrechnen wie viele Stunden ihr am Tag zockt und multipliziert diese Zahl mit 53€. Das Ergebnis ist die Summe, welche ihr für den Betrieb eures Computers einkalkulieren müsst, wenn ihr zu einem Netzteil mit 90% Effizienz greifen würdet. Daraus könnt ihr nun schlussfolgern ob sich der niedrige Einkaufspreis von 87€ lohnt, oder ob sich die Anschaffung eines effizienten Netzteils innerhalb eines oder zwei Jahren amortisiert.

Ein wichtiger Faktor für umweltbewusste Käufer ist jedoch, dass sich nur dann ein neues Netzteil angeschafft werden sollte, wenn das alte definitiv nicht mehr zu gebrauchen ist. Die Herstellung eines Netzteils selbst ist nämlich sehr energieintensiv.

Fazit:
+ 80Plus Silber zertifiziert
+ teil-modular
+ gesleevte Kabel
+ Mousepad im Lieferumfang
+ zusätzlicher CPU Anschluss
+ hervorragende Bedienungsanleitung

– Effizienz erreicht nicht die 90%
– Lüfter wirkt minderwertig

Wir vergeben aus diesen Gründen den Silber-Award

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Komponenten Netzteile

Wir testen das be Quiet! Pure Power 10 600 Watt CM 80 Plus Silber

Mit dem Pure Power 10 platziert sich be quiet! mal wieder in der Position, ein erfolgreiches Unternehmen zu sein, welches auf die Kundenwünsche und Vorschläge eingeht.
Diese waren unter anderem mehr Sicherheit, leiserer Betrieb und flexiblere Kabel.
Ob be quiet! es wieder einmal geschafft hat uns von der Qualität zu überzeugen, seht Ihr hier in unserem Test.

Wir bedanken uns bei be quiet! für das in uns gesetzte Vertrauen und die erfolgreiche Zusammenarbeit!

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Verpackung / Lieferumfang / technische Daten

Verpackung

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Endlich mal ein Karton der nicht unseren Keller zu müllt, da er klein und handlich ist.
Wir entfernen die Folie von dem be quiet! Pure Power 10 Karton und schauen uns diesen genauer an.
Beschriftet mit den Herstellerangaben zu der Qualitätssicherung, Herstellungsland und Kabellängen können wir außerdem noch die Anwendungsbereiche und Garantiebedingungen lesen.
Wir sehen auch die 80PLUS Silber Effizienzeinstufung welche mit 91% gekennzeichnet ist.
Der Karton selber bietet Platz für die Kabel und das be quiet! Pure Power 10, ohne dämpfendes Innenleben aus Schaumstoff, welches wir aus der Dark Power Pro Serie kennen. Dafür ein wenig Luftpolsterfolie, die uns erstmal zufrieden stimmt.

Lieferumfang

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Der Lieferumfang hält sich in Grenzen. Das liegt aber an der Preisklasse und nicht jeder benötigt eine Kabeltasche oder Monster Klettverschluss Kabelbinder. Dafür ist die Bedienungsanleitung umso Ausführlicher.
In sechs verschiedenen Sprachen werden uns Problemlösungen, Herstellerangaben, Sicherungsfunktionen und die Installation erklärt. Da das be quiet! Pure Power 10 ein „CM“ auf der Verpackung trägt, welches für Cable Management steht, befinden sich auch diverse Kabel mit im Lieferumfang.

Wir finden im Karton folgende Dinge

  • die Bedienungsanleitung für das Pure Power 10
  • ein Kaltgerätekabel
  • fünf Kabelbinder aus Kunststoff
  • fünf Schrauben zum Befestigen des Pure Power 10
  • das Pure Power 10 mit 20 + 4 Pin Connector (55 cm) und 12 V 4 + 4 P4 Connector (60 cm)

folgende fünf Kabel ( 50 cm zum ersten Connector, 95 cm am letzten Connector)

  • zwei Power- Kabel für VGA (jeweils ein Kabel mit zweimal 6 + 2 Pin) für maximal 4 Way Sli
  • ein dreifach S-ATA Power
  • ein zweifach S-ATA Power, plus ein 4 Pin Molex und einem 4 Pin FDD (Floppy Disk Drive)
  • ein einfach S-ATA Power, plus zweimal 4 Pin Molex

Technische Daten

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Erster Eindruck
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Das be quiet! Pure Power 10 hat ein elegant verarbeitetes Netzteilgehäuse. Die Verarbeitung fühlt sich rund und ausgewogen an.
Optisch sieht das sehr gut aus und besitzt eine angenehme Größe von 160 mm x 150 mm x 86 mm (L x T x H) für jedes Gehäuse.
Die Flachbandkabel sehen auf den ersten Blick gut aus und lassen sich locker verbiegen.
Das Netzteil kommt mit halb-modularem Kabelanschluss, das bedeutet, dass wir den 20 + 4 Pin 12V und die zwei x 4 Pin P4 nicht entfernen können. Diese werden aber Standardmäßig immer benötigt.

Detailansicht
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Im Detail fällt uns der große Lüfter auf, bei dem es sich um einen 120 mm Lüfter handelt, der wie auch die Pure Wings strömungsoptimiert ist.
Dementsprechend haben wir einen ruhigen und leisen Lüfter vor uns. Dieser wird von einem orangenen Ring verziert, welches die be quiet! Farben widerspiegeln soll.
Wir können das Netzteil modular benutzen, aber nicht erweitern.
Wir haben für die oben beschriebenen Kabel, fünf gut verarbeitete Anschlüsse, aber keine zusätzlichen.
Somit können wir uns ausrechnen was wir maximal mit dem Netzteil verbauen können.
Uns fällt auf, das die VGA Kabel zwar ein 12 Pin Anschluss zum Netzteil haben, aber nur 8 Pins werden wirklich für die Stromversorgung benötigt. Hier sollte jeder aufpassen, der sich vornimmt die Kabel zu Sleeven.
Mit einer Kabellänge von 50 cm zum ersten Sata Anschluss und jeweils 15cm weiter zum nächsten, reicht die Länge für die meisten Gehäuse aus.
Warum auch hier wieder, wie wir es von anderen Netzteilen der Serie kennen, die Anschlüsse verkehrt herum sind, wissen wir nicht.
Wenn das Kabel von unten zu den Festplatten im Käfig hoch wandert, müssten wir jeden Stecker umdrehen, da die Nut am Stecker nach oben zeigt und an der SSD/HDD nach unten.

Praxistest

Testsystem

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Das Netzteil kam nun in einigen Szenarien zum Einsatz.
Wir haben einen Rechner zusammen gebaut und dieses Netzteil darin genutzt.
Die Flachbandkabel lassen sich einfach und leicht verlegen.

Mit dem Pure Power 10 erscheint eine Erneuerung in der Netzteilserie.
Das DC-DC, welches wir ein wenig erklären möchten.
Vorher war es so, das aus einem Quelltransformator die +3,3V +5V +12 V Spannungen generiert wurden. Bei DC-DC Technik gibt der Transformator nur noch die 12 V Spannung aus.
Das bedeutet, das nur noch einmal von Wechselspannung zu Gleichspannung konvertiert werden muss und somit eine starke 12 V Spannung das Überwinden von Widerständen erleichtert. Das erhöht die Effizienz erheblich und gleichzeitig auch die Stabilität.
Die Leitungen des Pure Power 10 werden durch das DC-DC unabhängig gefiltert und somit werden andere Spannungen nicht mehr mit verändert.

Eine weitere Erneuerung ist der verbaute Lüfter, der mittlerweile so Leise ist das wir zwar durch deaktivieren sämtlicher Bauteile den Idle Zustand messen konnten, aber unter Last ein unhörbarer Mitläufer wird.

Durch die nahezu perfekte Effizienz, von bis zu 91% sparen wir mit dem Netzteil richtig viel Geld, gegenüber einem 80 PLUS Bronze. Diese Ersparnisse sind natürlich abhängig von dem jeweiligen System und der Nutzungsdauer des Systems.

Silber bei 91% Wirkungsgrad. (350W/91)*100 = 384,62W werden verbraucht.*
Platinum bei 94% Wirkungsgrad. (350W/94)*100 = 372,34W werden verbraucht.*
Bronze bei 84% Wirkungsgrad. (350W/84)*100 = 416,16W werden verbraucht.*
(350 Watt Systemverbrauch)*Quelle M.J.

Jetzt könnt Ihr euch ausrechnen wie viel Strom Ihr verschenkt.
Gerade bei einem Netzteil sollte jeder genau überlegen, ob über 3-5 Jahre Strom vergeudet wird oder Geld investiert wird um ein gutes und sparsames Netzteil zu kaufen.
Achtet auf einen guten Wirkungsgrad.
Dieser ist am besten, wenn Ihr mit dem Netzteil bei ca 75% des eigenen Systems liegt.
Dies sind in der Regel 450-550 Watt, bei Multi GPU auch 650-700 Watt, abhängig von den verbauten Komponenten.
Erklärung: 80PLUS Zertifikat 

Fazit

Mit dem be quiet! Pure Power 10 hat und be quiet! zu 100% überzeugt.
Hier wird so richtig Hand angelegt und am richtigen Ende optimiert.
Dieses Netzteil ist einfach Spitze und überzeugt uns auf ganzer Linie!
Effizient, stabil und leistungsstark durch das Optimierte DC-DC und sehr leise durch den verbauten Lüfter der selbst bei Last Szenarien nicht laut wird.

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PRO
+ hoher Qualitätsstandard
+ unauffällige Betriebsgeräusch
+ mit DC-DC eine Technologie Optimierung
+ Kabelmanagement
+ Verarbeitung und Design
+ 80PLUS Silber
+ geringes Gewicht aufgrund der Baugröße
+ Top Schutzschaltungen (OCP, OVP, UVP, SCP, OTP, OPP)
(Lexikon zum Nachlesen der einzelnen Begriffe)

CONTRA
– verdrehte Anschlüsse
– keine Effizienzsteigerung gegenüber dem Vorgänger Pure Power 9

Auf Grund der von uns ermittelten Bewertung von 8,4 Punkten erhält das be quiet! Pure Power 10 den Silber Award. Aufgrund des unauffälligen Betriebsgeräusch, außerdem noch den Silent Award.

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Enermax Revolution SFX im Test

Kaum angekündigt und schon befindet sich das neue Revolution SFX von Enermax bei uns im Test. Enermax bringt erstmals seit mehr als zehn Jahren neue Netzteile im SFX-Format, welche besonders für kompaktere Gehäuse geeignet sind. Die beiden Netzteile mit einer Nennleistung von 550 respektive 650 Watt bieten eine semi-passive Kühlung, ein modulares Kabelmanagement sowie eine 80-Plus-Gold-Zertifizierung. Bei uns im Test haben wir mit dem 650W SFX das derzeit stärkste erhältliche SFX Netzteil. Wie es sich schlägt, erfahrt ihr nun im Test.

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An dieser Stelle möchten wir uns bei unserem Partner Enermax für die Bereitstellung des Netzteils, sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.

Autor: Sebastian P.

Verpackung und Lieferumfang:

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Das Revolution SFX kommt in einem für Enermax typischen Karton. Bei dem Design sind die Farben schwarz und gold vorherrschend. Auf der Vorderseite befindet sich eine Abbildung des Netzteils sowie dessen Modelbezeichnung. Dazu gibt es noch einige Hinweise auf die Features und einen Aufkleber der uns auf die limitierte Auflage an Netzteilen mit Bluetooth Lautsprecher aufmerksam macht. Die Auflage ist auf 200 Exemplare begrenzt.

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Auf der Rückseite gibt uns Enermax kurze Informationen zum Netzteil sowie eine Übersícht der mitgelieferten Kabel. Gestützt werden diese Informationen durch Grafiken und Bilder.

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Auf den Seiten finden sich noch weitere Informationen zum Revolution SFX, besonders die Tabelle auf der rechten Seite ist sehr interessant, da dort die Leistungswerte des Netzteils abgebildet werden.

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Im Inneren der Verpackung erwartet uns ein aufgeräumtes Bild. Hier finden wir zwei größere, schwarze Kartons in denen sich die Bestandteile des Netzteils befinden und eine weiß/grüne Verpackung in der sich der kleine Bluetooth Lautsprecher befindet.

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In der Verpackung finden wir neben dem Netzteil noch das Kabelset, einen Kaltgerätestecker, eine Bedienungsanleitung, einen ATX Adapter, drei Schrauben zur Montage des ATX Adapters, vier Schrauben zur Montage des Netzteils sowie den Bluetooth Lautsprecher. Das Kabelset besteht aus sieben Kabeln.

Details:

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Die Werte auf dem Papier sind für ein SFX Netzteil schon sehr ordentlich. Die Enermax Revolution-SFX-Serie überschreitet im Gegensatz zu einigen Konkurrenzprodukten nicht die Spezifikationen des SFX-Formats und hat somit eine maximale Länge von 100 mm, 63,5 mm hoch und ist maximal 125 mm breit. Enermax gewährt auf das Revolution SFX eine Garantie von 5 Jahren.

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Wir beginnen mit der Rückseite die sich sehr offen präsentiert. Einen klassischen Ausschalter hat das Revolution SFX nicht; stattdessen befinden sie sich immer im Standby-Modus, solange sie an den Strom angeschlossen sind.

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Seitlich finden wir den Enermax Schriftzug sowie die Modelbezeichnung aufgedruckt. Die Aufdrucke sind nicht aufdringlich und wirken auf uns qualitativ hochwertig.

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Auf der Gegenüberliegenden Seite finden wir schließlich die Tabelle mit den Leistungswerten und dem Hinweis auf die 80+ Gold Zertifizierung.

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Auf der Oberseite finden wir neben einem weiteren Schriftzug auch einen 80 mm Lüfter der sich auch erst unter Last dreht. Der Lüfter befindet sich unter einem Gitter durch das er Frischluft einsaugt um diese dann an der Rückseite wieder abzuleiten.

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Das Beste kommt zum Schluss, nämlich die Seite mit den Anschlüssen für die diversen mitgelieferten Kabel. Hier handelt es sich um ein vollmodulares Layout, so dass man selbst wählen kann welche Stecker man braucht und somit auch einsteckt.

Praxistest:

Aus Mangel an einem entsprechendem Gehäuse haben wir das Revolution SFX in einem offenen Testaufbau benutzt. Zwar sind derzeit einige Gehäuse im Test, doch die Kabel des Revolution SFX sind von der Länge her auf kompakte Gehäuse zugeschnitten. So reichten die Kabel im Fractal Design Define Mini C von der Länge nicht aus – was aber nicht als negativ zu bewerten ist. Ansonsten sind die flachen Stromkabel flexibel und lassen sich erfahrungsgemäß gut verlegen. Dadurch, dass das Revolution SFX komplett modular bei den Steckern ist, kann man leicht auf gesleevte Kabel umsteigen.

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Obwohl wir in einem offenen Aufbau testeten, war das Revolution SFX auch unter Volllast kaum zu hören. Im Idle sowie bei leichten Tätigkeiten wie Internetsurfen oder beim nutzen von Office drehte sich der Lüfter gar nicht. Erst nachdem wir in Benchmarks oder Spiele begonnen haben fing der Lüfter an sich zu drehen.

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Die Leistungsaufnahme des Netzteils haben wir mit einem Brennenstuhl PM231E ermittelt. Zuvor haben wir das System auf Temperatur gebracht, da ein warmes System meist etwas mehr Leistung erfordert. Mit OPP, OVP, UVP, OCP, OTP, SCP und SIP hat Enermax auch alle wichtigen Schutzschaltungen in das Revolution SFX eingebaut.

Fazit:

Das äußerst kompakte Revolution SFX mit 650 Watt gibt es derzeit für 110,90€ zu kaufen. Dafür erhält man das derzeit stärkste SFX Netzteil auf dem Markt, dass nicht nur wertig aussieht, sondern auch alle wichtigen Schutzfunktionen aufweist. Noch dazu ist das Netzteil bei den Steckern komplett modular aufgebaut. Für kleine ITX Gehäuse auf jeden Fall eine gute Wahl, für größere Gehäuse ist es aufgrund der Kabellängen nicht geeignet. Abhilfe würden hier Kabelverlängerungen schaffen, die es bei diversen Herstellern gibt. Richtig gut finden wir auch, dass der Lüfter sich im Idle und bei geringer Last nicht bewegt. Bei unseren Auslastungstests konnten wir das Netzteil nicht heraushören. Nicht so gut gefällt uns, dass kein Netzschalter vorhanden ist. Mit etwas Glück gehört man auch unter den 200 glücklichen Käufern, die sich über einen kleinen Bluetooth Lautsprecher Freuen dürfen. Wir vergeben 9 von 10 Punkten und damit unseren Gold Award.

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Pro:
+ SFX Standard wird eingehalten
+ Derzeit leistungsstärkstes SFX Netzteil
+ Gut verarbeitet
+ Modular
+ Leise
+ 80+ Gold Zertifizierung

Neutral:
+/- Kabel nur für kleine Gehäuse geeignet

Contra:
– Kein Netzschalter

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Cooler Master MasterWatt Maker 1200 kurz vorgestellt

Mit dem Flaggschiffmodell MasterWatt Maker 1200 läutet Cooler Master eindrucksvoll ihre neue MasterWatt-Netzteilserie ein, die schon bald um weitere Modelle ergänzt werden soll. Die frische Serie wartet mit einem einzigartigen Schaltungsdesign und größerem Kühlkörper für geringere Abwärme auf. Außerdem verspricht sie eine verbesserte Zuverlässigkeit und erweiterte Lebensdauer.

Wir bedanken uns recht herzlich bei Cooler Master für das freundliche Bereitstellen des Testmusters und für das mitgebrachte Vertrauen. Wir freuen uns auf eine weitere und enge Zusammenarbeit.​

Autor: Haddawas​

Technische Daten und Features

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Der MasterWatt Maker 1200 wird in einem riesigen Karton ausgeliefert, auf dessen Vorderseite das Netzteil künstlerisch in Szene gesetzt wird. Der Karton wiegt knapp 5.35kg. Als besondere Zierde ist der renommierte Red Dot Design Award abgedruckt.

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Bei unserem Netzteil handelt es sich um eine 80% Titanium zertifizierte Stromversorgung, welche durch das Logo unten rechts auf der Vorderseite der Box angezeigt wird.

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Auf der Rückseite der Box zeigt Cooler Master noch einige Details und Spezifikationen auf. Alle Kabel befinden sich in einem braunen Kasten mit dem Cooler Master Logo versehen. Links im inneren des Kartons ist ein gelber Aufkleber vorhanden, welcher die Verwendung des Bluetooth-Moduls aufzeigt.

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Weiterhin im Lieferumfang: Kabelbinder, Befestigungsschrauben und eine Aufbewahrungstasche aus Filz. Eine übersichtliche Bedienungsanleitung darf hier natürlich auch nicht fehlen.

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Das MasterWatt Maker verfügt über insgesamt 10 PCIe-Anschlüsse, die sowohl für High-End-SLI- und Crossfire-Systeme geeignet sind. Weiterhin sind 16 SATA-Anschlüsse und 12-Peripherie-Anschlüsse vorhanden.

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Das Netzteil von Cooler Master weiß besonders durch die hervorragende Verarbeitung und dem damit einhergehenden sehr guten haptischen Eindruck zu gefallen. Bei unserem Sample waren keinerlei Spaltmaße, scharfe Kanten oder Lackschäden zu erkennen. Das Gehäuse besteht nicht nur aus Features wie gebürstetes Aluminium, sondern Cooler Master hat diesmal bewusst „oberhalb“ des Gehäuses keine Spec-Tabelle geklebt – damit das Netzteil noch dezenter und eleganter im Computer wirkt.

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Auch bei den Kabeln und eigenentworfenen PCIe-Steckern setzen sich diese Beobachtungen fort: Die Kabel wirken sehr hochwertig und sitzen fest in den jeweiligen Anschlüssen, sodass ein versehentliches Herausrutschen mehr als nur unwahrscheinlich ist.

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Ein ganz tolles Feature: Die Stromversorgung kann von einem mobilen Gerät via Bluetooth 3.0 überwacht und konfiguriert werden. Wer kein mobiles Gerät besitzt, kann das Netzteil auch via Cooler Masters Software „Connect“ ansteuern.

Software und Praxis

Zu dem High-End-Netzteil gehört auch eine Softwaresteuerung, mit der wir den unter Last doch deutlich hörbaren Lüfter etwas bändigen können. Schade hierbei ist jedoch, dass bei jedem Neustart die Änderungen verworfen werden – hier könnte Cooler Master nachbessern. Auch ein Abschalten des Lüfters im Idle findet nicht statt, was aufgrund der zwar hörbaren aber nicht störenden Lautheit höchstens für Silent-Fetischisten ein Problem darstellen könnte.

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Die Software an sich wirkt intuitiv und ausgereift. Abgesehen von dem o.g. Verwerfen der Einstellungen sind uns keinerlei Probleme aufgefallen – allerdings sollte man für die Software zumindest zu einem gewissen Maß die englische Sprache beherrschen. Eine deutsche Version ist aktuell noch nicht erhältlich.

Um genug Leistung für Extrem-OC selbst bei Multi-GPU-Systemen bereitzustellen, kann man bei dem MasterWatt Maker 1200 zwischen Multirail und Singlerail (standardmäßig voreingestellt) wechseln. Dieser Wechsel der Betriebsmodi lässt sich per Software durchführen.

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Um das Netzteil über die Software zu steuern, ist ein freier, interner USB-Steckplatz auf dem Mainboard vonnöten.

Die Software bietet folgende Profile:

Standard: Das Netzteil voreingestellt
Silent: Unterstützt lüfterlos und ultra-leise – Modi
Gaming: 3D-Leistung an die Grenze treiben
Overclocking (OC): Unterstützt höchste Belastungen bei Overclocken
Gewohnheit: Den eigenen Wünschen nach optimieren

Die App

Mit der Temperatur Monitoring und Controlling app, lässt sich die Drehzahl und die Temperaturen des Netzteils auslesen.
Zuvor muss die kostenlose App im Store heruntergeladen werden und anschließend via Bluethooth mit dem Netzetil verbunden.

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Die App ist sehr übersichtlich und es können sehr viele Einstellungen getätigt werden.

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Video

Praxis

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Bei der Installation unseres Netzteils traten keinerlei Probleme auf. Die Kabel konnten wir gut in unserem Thermaltake Core P5 unterbringen und verstecken. Nur mit den riesigen 24 Pin-Stromsteckern gab es anfänglich einige Platzprobleme, die wir aber glücklicherweise wieder lösen konnten.

Das MasterWatt Maker sieht hervorragend in unserem Mod aus und passt auch sehr schön zu unseren restlichen Komponenten. Kabel hat Cooler Master ja genügend beigefügt, sodass wir auch wirklich alles an Hardware anschließen konnten.

Nach dem ersten Testlauf startete unser System problemlos. Nur die Lautstärke des vorhandenen Netzteillüfters viel uns doch sehr auf. Das mag natürlich auch am offenen Gehäuse-Aufbau liegen. Doch als wir dann ein grafiklastiges Game spielen wollten, war die Lautstäre nach ca. 45 min einfach unerträglich.

Wir haben uns dazu entschlossen, den Lüfter via Cooler Master Software zu drosseln. Dazu haben wir in der Software den „Silent“-Mode gewählt und schon war der Lüfter ein Genuss für unsere Ohren.

Nach einen Neustart war der Genuss allerdings wieder verschwunden, weil die Software einfach nicht unser Profil abgespeichert hat. Das bedeutet, dass wir in der momentanen Situation dazu gezwungen sind, jedes Mal die Software zu starten und auf den Silent Mode zu wechseln. Wir hoffen, dass Cooler Master da noch eine Lösung findet.

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Video

Fazit

Das Cooler Master MasterWatt Maker 1200 ist im wahrsten Sinne des Wortes ein Energiebündel. Ganz klar mögen wir das Aussehen der Stromversorgung sehr, es hat eine sehr schöne Form und passt hervorragend in unser Core P5. Der große Lüfter ist durch das schwarze Mesh so gut wie gar nicht zu sehen. Zu hören allerdings schon. Egal ob wir in den Silent Mode umstellen, bleibt der Lüfter des Netzteils trotzdem hörbar.

Das im Lieferumfang befindliche Bundle an Stromkabeln ist nicht nur von der Qualität her angemessen, sondern wirkt auf den User auch sehr edel. Nur den 24 Pin-Anschluss finden wir ein wenig zu klobig.

Die Bluetooth 3.0-Funktionalität hat uns sehr gefallen und wurde von dem einen oder anderen Besucher in unserer Redaktion sehr bestaunt. Noch zu erwähnen wäre hier, dass zwingend ein interner, auf dem Board befindlicher USB-Anschluss vorhanden sein muss.

Cooler Masters Software wirkte sehr ausgereift und übersichtlich. Die Software hat sofort unser Netzteil gefunden und wir konnten es problemlos ansteuern. Nicht ganz so schön fanden wir, dass nach einem Neustart unser abgespeichertes Profil wieder verschwand und das Netzteil wieder sehr laut wurde, bevor wir wieder auf den Silent Mode wechseln konnten.

Pro:

+ Software zum Überwachen und Konfigurieren
+ BlueTooth-3.0-Unterstützung für mobile Geräte.
+ Hochwertige Verkabelung
+ 94,5% Wirkungsgrad

Nachteile:

– Ziemlich laut
– Preis

Wir vergeben 8,0 von 10 Punkten und den Silber Award

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Thermaltake SMART PRO RGB 850W im Test

Thermaltake leistet Pionierarbeit, indem sie als erster Hersteller einen RGB-Lüfter in ein Netzteil integrieren. Damit eignet sich die SMART PRO RGB Reihe, die es in 650, 750 und 850 Watt gibt, vor allem für Gehäuse mit Seitenfenster. So, wie sie von Thermaltake selbst angeboten werden.

Zusätzlich wirbt Thermaltake vor allem mit einem Smart Zero Fan, vollmodularen Kabeln, japanischen Kondensatoren, 80 Plus Bronze und 7 Jahren Garantie. Wie sich die umworbenen Features schlagen, sehen wir in unserem Test.

​Vielen Dank an unseren Partner Thermaltake für das in uns gesetzte Vertrauen und die Bereitstellung des Samples.
Autor: Tobias K. /Saibot

Verpackung und Lieferumfang:

Erhalten haben wir von das Netzteil mit einer Ausgangsleistung von 850 Watt. Die Verpackung ist Schwarz/Rot gehalten. Auf der Vorderseite des Kartons steht der Schriftzug von Thermaltake und rechts daneben ist zu erkennen das es sich um die Smart Serie handelt. Weiterhin wirbt der Hersteller auf der Vorderseite mit dem patentiertem RGB Lüfter, der Schriftzug RBG ist in den Farben Rot, Grün und Blau gehalten. Beworben wird der Lüfter mit 256 Farben und einem Smart Zero Fan Modus. Unter diesen sind drei weitere herausstechende Merkmale. Der erste steht für die vollmodularen Flachbandkabel, der zweite für die japanischen Kondensatoren und der dritte für die Garantie von 7 Jahren.

Ganz unten auf dem Karton sticht in einem größerem Schreibtstil die Bezeichnung “ SMART PRO RGB 850W“ heraus. Daneben ist die 80 Plus Bronze Zertifizierung zu erkennen.

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Auf der Rückseite des Netzteil finden sich einige weitere Informationen zu den umworbenen Features auf der Vorderseite. Es befinden sich dort auch die genaueren Spezifikationen des uns vorhandenen Netzteils, sowie Informationen zu den vorhandenen Steckern.

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Im inneren der Verpackung finden wir eine Tasche, die mit Klettverschluss verschlossen ist. In der Tasche sind neun modulare Kabelstränge. Zusätzlich sind noch 4 Schrauben zur Befestigung des Netzteils, 4 Kabelbinder und ein Kaltgerätestecker vorhanden.

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Technische Daten:

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Laut Thermaltake bietet das SMART PRO RGB 850W Überspannungsschutz(OVP) und Überstromschutz(OCP) für die 3.3V, 5V sowie 12V Schiene. Es wird auch Schutz vor einem Kurzschluss(SCP) geboten. Die geschätzte Lebensdauer(MTBF) des Netzteils ist mit über 100.000 Stunden angegeben. Was bei 24 Stunden Nutzung am Tag über 11 Jahre Nutzung entspricht. Leider gibt es keine Infos zu einem Unterspannungsschutz(UVP) oder einem Überhitzungsschutz(OTP). Da das Netzteil Aktiv durch einen Lüfter gekühlt wird dürfte eine Überhitzung nicht eintreten.

Details:

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Das SMART PRO RGB ähnelt optisch dem SMART M850 und ist schwarz-matt lackiert. Das 170 mm lange Gehäuse ist soweit schlicht gehalten, ausser an Stellen wo der SMART PRO RGB Schriftzug zu sehen ist. Da das RGB in Rot, Grün und Blau gehalten ist ragt es unübersehbar heraus. Thermaltake verwendet hier kein Lüftergitter, sondern hat die Löcher ins Gehäuse hinein gearbeitet. Damit wirkt das Netzteil deutlich stimmiger und rundet das Gesamtbild ab.

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Die Stromversorgungseinheit ist mit vollmodularen Flachbandkabeln ausgestattet. Diese sind schwarz gehalten, nur die PCI-Express Stecker sind rot. Hier wäre es schöner, wenn diese auch eine neutralere Farbe hätten. Die PCI-Express 6+2Pin Stecker sind mit vier Stück unserer Meinung nach leider etwas zu wenig, wenn man bedenkt das es sich hier um ein 850 Watt Netzteil handelt. Hier dürften es ruhig zwei mehr sein. Bei den Anschlüssen für die Peripherie sieht es mit neun SATA und sechs 4Pin Molex Anschlüssen schon besser aus. Für FDD wird ein 4Pin Molex Adapter beigelegt.

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Auf der Rückseite sind neben dem Anschluss für den Gerätestecker sowie des Hauptschalters, einmal der Schalter für den Smart Fan Zero Modus und die Taste zum durchschalten der Farben des RGB Lüfters.

Praxis:

Kommen wir zum Einbau des Netzteils. Es war sehr einfach das Netzteil zu verbauen. Die Flachbandkabel waren gut zu verlegen, da sie nicht viel Platz einnehmen. Vor allem sind sie sehr flexibel. Die schmalen Kabel sind eine gute Option für Systeme die wenig Raum für ein Kabelmanagment bieten, da sie sich leichter biegen lassen wie andere Lösungen. Die Länge der Kabel war auch kein Problem, dazu muss aber gesagt werden, das dass verwendete Gehäuse kurze Wege zu Hardware hat.

Das Netzteil bietet zwei Optionen die etwas besonderes sind. Einmal den Smart Zero Fan Schalter und den Lüfter, der in 256 verschiedenen Farben leuchtet. Wenn der Smart Zero Fan Modus aktiviert wird, schaltet sich der Lüfter erst bei über 10% Auslastung ein. Damit ist das Netzteil absolut geräuschlos, solang es sich unter 10% Auslastung befindet. Der verbaute Thermaltake Riing 140 bietet mit dem verbauten Schalter fünf verschiedene Farboptionen plus eine weitere um die LEDs auszuschalten. In der ersten Auswahl schalten die LEDs alle 256 Farben durch. Die anderen vier Wahlmöglichkeiten bieten ein kostantes Rot, Blau, Grün oder Weiß.

Um die Lautstärke zu beurteilen haben wir uns das SMART PRO RGB im Idle und unter Last angehört. Um ihnen einen Messwert geben zu können, haben wir auf unserem Smartphone eine App zur Schallmessung installiert, diese bestätige unseren subjektiven Eindruck. Im unbenutztetem Zustand arbeitete das Netzteil sehr leise und war dank des ausgeschaltetem Lüfters nicht zu hören. Beim surfen im Internet war die Last über 10% und damit war der Lüfter in Betrieb, dabei aber nicht störend. Die App zeigte uns 32DB an. Als wir den CPU und die GPU auf 100% Auslastung gebracht hatten und damit bei etwas mehr wie 480 Watt Verlustleistung(57% Auslastung) lagen, war der Lüfter deutlich warnehmbar. Hier zeigte uns die Software einen Wert von 42 Dezibel an. Damit ist das Netzteil nicht für Silent Systeme geeignet. Vorallem wenn man bedenkt das dass SMART PRO RGB 850W noch nicht voll ausgelastet war. Im Video können sie sich selber ein Bild zur Lautstärke machen. Zu beachten gilt, das bei unserem Testsystem der Lüfter des Netzteils die Luft von der Seite zieht und somit lauter ist wie bei Systemen wo er nach unten gerichtet ist. Damit sie sich selbst anhören können wie der Lüfter agiert, haben wir ein Video für sie gemacht. Die Lautstärke ihrer Boxen muss etwas nach oben geregelt werden damit sie es deutlich hören können.

Thermaltake bietet mit dem uns vorliegendem Netzteil die 80Plus Bronze zertifizierung. Dieses spiegelte sich auch im Verbrauch wieder, von dem wir positiv überrascht waren. Wir haben den Verbrauch mit zwei unterschiedlichen Systemeinstellungen gemessen. Einmal mit Standart CPU und GPU Takt und im übertacktetem Zustand, um eine höhere Auslastung des SMART PRO RGB 850W zu bewerkstelligen. Gemessen wurde der Verbrauch mit einem brennenstuhl PM231E. Vor dem ablesen der Messwerte haben wir das System warm laufen lassen um alltagstaugliche Werte zu erreichen. Da heiße Komponenten mehr Strom verbrauchen wie kalte. Neben dem Verbrauch in ausgeschaltetem Zustand und im IDLE, haben wir jeweils den Prozessor und die Grafikkarte 100% ausgelastet. Zum Schluss kombinierten wir beides um den maximalen Verbrauch zu ermitteln. Neben den Stromverbrauchsmessungen haben wir auch die Spannungsstabilität mit einem Multimeter gemessen. Wir verwendeten hier den Mastech my-64. Hiermit maßen wir auf der 12 Volt Schiene eine Spannung von 12.1 Volt. Die volle Auslastung des CPUs änderte daran nichts, erst bei vollen Betrieb der Grafikkarte lag eine Spannung von 12.0 Volt an. Somit liegt das Netzteil in einem guten Bereich und liegt weit oberhalb vom empfohlenen Mindeswert der bei 11.4 Volt liegt.

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Zusätzlich testen wir auch die Stabilität der 12 Volt Schiene, in verschiedenen Szenarien. Im Idle-Betrieb liegt die 12 Schiene bei guten 12,1 Volt. Sobald wir das Netzteil mit 420 Watt belasten sinkt der Wert auf 12 Volt. Im letzten Last Szenario legen wir 635 Watt an, nun sinkt die Stabilität der 12 Volt Schiene auf 11,9 Volt. Kritisch wäre ein Wert von 11,5 Volt und damit liegen wir bei allen Szenarien im grünen Bereich.

Fazit:

Das Thermaltake SMART PRO RGB 850W ist für circa 125€ erhältlich. Dafür bietet es eine Menge Optionen die überzeugen können. Da wären die vollmodularen Flachbandkabel, der Smart Zero Fan Schalter und der RGB Lüfter. Letzteres bietet kein anderer Hersteller und sieht gut in Systemen mit einem Seitenfenster aus. Selbst in unserem Gehäuse, das auf der Netzteilseite kein Fenster bietet, wusste der Riing 14 zu überzeugen. Leider gibt es da wo Licht ist auch Schatten. So eignet sich das Netzteil nicht für Anweder die einen leisen PC unter Last bevorzugen. Für die meisten wird es aber kein Problem darstellen, da andere Komponenten wie die Grafikkarte oder der CPU Kühler lauter sind.

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Pro:
+ RGB Lüfter mit verschiedenen Optionen
+ Flachbandkabel
+ 80Plus Bronze zertifizierung
+ Gute Verarbeitung
+ Smart Zero Fan
+ Vollmodular
+ 7 Jahre Garantie
+ Stabile 12 Volt Spannung

Contra:
– Lautstärke unter Last
– Zu wenig PCI Express Anschlüsse

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Enermax Revolution DUO im Test

Enermax kehrt mit der Revolution DUO Serie zurück zu einer alt bewährten Technik und verbaut gleich zwei Lüfter im neuen Netzteil. So eignet sich die DUO Serie vorallem für Gehäuse mit Tunnelsystem oder zur Unterstützung der vorhandenen Gehäuselüfter. Dazu lassen sich die vorhandenen 80mm und 100mm Lüfter per Drehregler, der an der Rückseite des Netzteils sitzt, steuern. Enermax bietet die Revolution DUO Serie in drei verschiedenen Leistungsklassen an. Die jeweils 500, 600 oder 700 Watt Netzteile eignen sich für normale oder mit dem Leistungsstärksten Netzteil der Serie, sogar für leistunggsstarke Gaming Rechner mit SLI/Crossfire Gespann. Ob die Lautstärke trotz der zwei verbauten Lüftern zu überzeugen weiß, sehen sie in unserem Test.

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Wir bedanken uns bei unserem Partner Enermax für die freundliche Bereitstellung des Samples sowie für das in uns gesetzte Vertrauen.

Autor: Tobias K./Saibot

Verpackung und Lieferumfang:

Bekommen haben wir das Enermax Revolution DUO mit einer Ausgangsleistung von 700 Watt. Die Verpackung des Netzteils ist in einem schwarz/goldenem Design. Das Auge fällt beim Blick auf die Vorderseite auf das im unteren Bereich stehende REVOLUTION DUO, das in gold daher kommt. Damit wird sicher gestellt um welche Serie es sich hier handelt. Im oberen linken Bereich findet sich das Herstellerlogo von Enermax in weiß. Unter dem Logo wirbt Enermax mit den vorhanden zwei Lüfter Design. Mittig ist zu erkennen welche Leistungsklasse es ist, dieses ist auch in goldener Schrift. Rechts oben wird die Revolution DUO Serie mit den zwei(DUOFlow) regelbaren Lüfter(FMA) beworben. Daneben erkennt man die 80Plus Gold Zertifizierung.

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Weitere Informationen zu den Features finden wir auf der Rückseite. Hier sehen wir wieviele Stecker vorhanden sind und welche Vorteile uns die Funktionen des Netzteils bieten.

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Nach dem öffnen des Kartons stoßen wir auf das Netzteil, das in einer Enermax Tasche mit rotem Logo verpackt ist. Desweiteren befinden sich im Karton vier Klettverschlüsse die als Kabelbinder dienen, vier Schrauben zum befestigen, das Benutzerhandbuch und das Netzkabel.

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Technische Daten:

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Das Netzteil bietet Enermax Safe Guard. Das beinhaltet Überspannungsschutz(OVP), Unterspannungsschutz(UVP), Überlastschutz(OPP) und Überstromschutz (OCP bei +3.3V und 5V). Desweiteren bietet es Schutz vor Kurzschlüssen(SCP)und Schutz vor unvorhergesehenen Stromstößen(SIP). Das Netzteil wird im DC-to-DC Design hergestellt. Das bedeutet das die 3,3 und 5 Volt Spannung von der primären 12 Volt Schiene generiert werden. Das hat den Vorteil das so weniger Wirkungsgradverluste, saubere Ausgangsspannungen und eine optimale Spannungsregulation bei Last gibt. Die Effizienz liegt dank der 80Plus Gold Zertifizierung bei 85 Prozent bei einer Auslastung des Netzteils von 10%. Ab 20 Prozent sind es schon 89%, mit 50 Prozent erreicht es den höchsten Wirkungsgrad von 92% und bei voller Auslastung sinkt die Effiziens auf 91%.

Details:

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Das Enermax Revolution DUO ist mit zwei Lüftern ausgestattet, der obere Lüfter ist 100mm und der hintere 80mm groß. Das Netzteil ist schwarz/matt lackiert und hat auf dem verbauten Lüftergitter ein goldenes Enermax Logo und Schriftzug. Auf der 140mm langen Seite sieht man in einer großen weißen Schrift 700W GOLD stehen. Darunter ist wieder das Enermax Logo und Schriftzug zusehen, diesmal in weiß. Darauf folgt der Netzteil Serien Name Revolution DUO.

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Das Revolution DUO ist leider nicht mit modularen Kabeln ausgestattet. Dafür sind sie gesleevt. Bedauerlicherweise nicht bis zu den Steckern, so dass man die Farben der einzelnen Kabel erkennt. Die Stecker sind alle Schwarz gehalten und es sind vier PCI Express 6+2 Pin vorhanden, wovon es hätte einer mehr sein können. Da die meisten Verbraucher aber nur eine statt drei Grafikkarte verwenden sind die vorhandenen Anschlüsse ausreichend. Für Festplatten und Laufwerke sind acht Sata, vier 4 Pin Molex und ein FDD vorhanden. Das müsste für die meisten Nutzer ausreichend sein.

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Auf der Rückseite finden wir den im oberen Teil schon erwähnten 80mm Lüfter. Desweiteren ist hier auch der Drehpoti um die Lüfter zu steuern und der Anschluss für den Kaltgerätestecker.

Praxis:

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Das Netzteil war sehr einfach zu verbauen, das liegt aber auch an unserem Testgehäuse das zwei Kammern bietet. Daher hatten wir genügend Platz für die vorhandenen Kabel, die wie oben schon erwähnt nicht modular sind. Es dürfte nur zu Problemen in Gehäusen kommen die nicht viel Platz bieten, um die ungenutzten Kabel zu verstecken. Falls dies geplant ist.

Erfreut waren wir über den Regler der sich an der Rückseite des Netzteils befindet. Hier lassen sich die verbauten Lüfter manuell steuern. Enermax nennt diese manuelle Steuerung FMA(Fan-Speed Manual Adjustment) .Auf der niedrigsten Stufe, die wir jeden empfehlen, ist das Netzteil mit ca. 20 Dezibel bei einer Auslastung von 69% sehr leise und kaum wahrnehmbar. Bei einer höheren Auslastung wird das Netzteil laut Hersteller bis zu 27 Dezibel laut. Auf der höchsten arbeitet es mit ca. 40 Dezibel und ist damit deutlich heraus zuhören. Das hochstellen des Reglers ist nur dann sinnvoll, wenn sie die Unterstützung der zwei Netzteillüfter benötigen. Zum Beispiel um ihre Gehäuse Temperatur zu reduzieren. Gemessen haben wir per Smartphone App und einem Samsung Galaxy S6. Mit diesem Gerät haben wir für sie auch eine Audioaufnahme erstellt, damit sie sich selber anhören können wie die Lüfter arbeiten. Am Anfang der Aufnahme befindet sich der Regler auf der niedrigsten Stufe und wird langsam hochgedreht bis auf Vollanschlag.

Lautstärke Test:

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Bei einem Netzteil Test darf natürlich nicht eine Messung zum Energieverbrauch und der Spannungsstabilität der 12 Volt Schiene fehlen. Dazu verwendeten wir zwei unterschiedliche Einstellung. In der ersten Einstellung wurde das System in den Standart Taktraten von CPU und GPU belassen. In der zweiten holten wir alles aus unserem Prozessor und der Grafikkarte heraus was möglich war, um das Netzteil das 700 Watt Ausgangsleistung bietet möglichst stark zu belasten. Wir haben bei beiden Einstellungen fünf verschiedene Werte gemessen. Angefangen damit das der Wert des PCs im ausgeschaltetem Zustand gemessen wurde, danach folgte der Idle Wert. Dann schauten wir uns die Werte an, die der PC unter Auslastung des Prozessors und der Grafikkarte hervorbrachte. Am Schluss brachten wir beide Komponenten gleichzeitig ans Limit und erzeugten so den höchsten gemessenen Stromverbrauch. Alle Werte wurden gemessen mit einem brennenstuhl PM231E. Nach den Energieverbrauchsmessungen haben wir mit dem Multimeter gemessen wie stabil die 12 Volt Spannung ist. Dazu starteten wir die Einstellungen des höchsten Energieverbrauchs unseres Tesysystems. Die Messergebnisse waren sehr positiv, weder im normalen Betrieb unter Windows oder unter voller Auslastung der CPU und GPU schwankte die Spannung. Es lagen konstant 12.2 Volt an. Gemessen wurde mit einem Mastech my-64.

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Fazit:

Das Enermax Revolution DUO ist in der uns zu Verfügung gestellten Version mit 700 Watt ab 84€ erhältlich. Die kleinste Version mit 500 Watt ist schon ab 69€ zu haben. Das Netzteil wirkt sehr ausgereift und hat fast keine Schwächen. Einzigster wahrer Manko ist das fehlen der modularen Kabel. Ansonsten bietet das Revolution DUO eine Menge. Es ist sehr leise und eignet sich somit gut für Silent Systeme. Mit dem Regler für die Lüfter besteht die Möglichkeit diese einfach zu steuern, falls benötigt. Dazu ist es sehr schlicht und dürfte in nahezu jedes Gehäuse passen.

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Pro:
+ Durch die zwei Lüfter sehr Leise ( DUO Flow)
+ Regelbare Lüfter(FMA)
+ 80Plus Gold zertifiziert, dadurch sehr sparsam
+ Gute Verarbeitung
+ 3 Jahre Garantie
+ Stabile 12 Volt Spannung

Contra:
– Fehlende Modularität der Kabel

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