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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Enermax LIQMAX III RGB 240 im Test

Heute möchten wir euch die LIQMAX III RGB 240 vorstellen. Eine neue All in One Wasserkühlung aus dem Hause Enermax. Bei der LIQMAX III RGB 240 kommt ein neu designter Dual-Chamber-Wasserblock und eine RGB-Beleuchtung zum Einsatz. Wir haben die Möglichkeit bekommen, uns die LIQMAX III RGB 240 genauer anzuschauen.



Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner Enermax für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.



Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Enermax LIQMAX III RGB 240 wird in einem stabilen schwarz-roten Karton geliefert. Auf der schwarzen Front ist eine Abbildung der Enermax LIQMAX III RGB 240 zu sehen. In großen Lettern ist ebenfalls die genaue Bezeichnung und oben links klein der Schriftzug Enermax mit dem zugehörigen Logo zu finden. Zusätzlich finden wir die Information, mit welchem RGB-System die Enermax LIQMAX III RGB angesteuert werden kann. Auf der Rückseite sind zahlreiche Produktabbildungen zu finden und eine Tabelle mit den technischen Spezifikationen. Rechts neben der Tabelle werden die Features der Enermax LIQMAX III RGB 240 aufgezählt.


 

Auf der linken Seite befinden sich technische Zeichnungen der einzelnen Komponenten der Enermax LIQMAX III RGB 240. Hier sind auch die genauen Abmessungen des Wasserblocks, den Schläuchen und des Radiators zu finden. Dazu gehören auch die Gesamtmaße des Radiators mit montierten Lüftern.


Lieferumfang

 
 

Neben dem Wasserblock und dem Radiator enthält die Box im Lieferumfang alles, was wir für die Montage auf den verschiedenen Sockeln benötigen.


Technische Daten
Technische Daten – Enermax LIQMAX III RGB 240  
Kühlerplatte Kupfer
Kompatibilität Sockel AMD: FM1, FM2(+), AM2(+), AM3(+), AM4;
Intel: LGA 115x,1366, 2011, 2011-3, 2066
Maße (Pumpe) 65 x 65 x 47,5 mm
Lager (Pumpe) Keramik-Lager
Spannung (Pumpe) 12 V
Drehzahl (Pumpe) 3100 U/Min
Maße Radiator 274 x 120 x 27 mm (inkl. Lüfter 53 mm)
Material Aluminium
Schlauchlänge 400 mm
Material Polyamid (Gummi)
TDP Klassifizierung 330 W
Gewicht 795 g (Ohne Lüfter)
Garantie 2 Jahre
Besonderheiten RGB-Sync Support für: Asrock, Asus, MSI, Gigabyte
Technische Daten – Enermax Dual-Convex RGB-Fan  
Spannung 12 V
Drehzahl 500 – 1600 U/Min
Luftdurchsatz bis 72,1 CFM
Statischer Druck bis 1,98 mm H2O
Lautstärke 14 – 27 dB(A)
Garantie 2 Jahre
Besonderheiten RGB-Sync Support für: Asrock, Asus, MSI, Gigabyte

 

Details

 
 

Das Gehäuse des Wasserblocks besteht fast komplett aus Kunststoff und wurde beim LIQMAX III RGB 240 mit dem Aurabelt Design erweitert. Oben auf dem Wasserblock befindet sich eine Plexiglasscheibe. Diese Plexiglasscheibe wird im Betrieb durch RGB-LEDs beleuchtet. Die Kühlplatte des Wasserblocks besteht aus Kupfer, um eine gute Wärmeableitung zu gewährleisten. Alle Komponenten des Wasserblocks sind fest miteinander verschraubt. Neben dem Anschlusskabel der Pumpe befindet sich noch ein weiterer Anschluss für die RGB-Beleuchtung (Verbindung zum RGB-Header des Mainboards oder zur separaten RGB-Steuerung) an dem Wasserblock.


 

Die Schläuche sind aus mehreren Schichten Polyamid-Gummi gefertigt und zusätzlich mit Gewebe ummantelt. Die Fittings wurden fest mit den Schläuchen verklebt, um Undichtigkeiten zu vermeiden. Um eine möglichst flexible Montage zu gewährleisten, haben die Schläuche eine Länge vom 400 mm und sind durch bewegliche Winkel mit dem Wasserblock verbunden.


 

Der Radiator bietet mit einer Länge von 240 mm und den feinen Lamellen eine große Kühlfläche. Durch die kompakte Bauform lässt er sich in jedes Gehäuse einbauen. Der Radiator ist komplett schwarz lackiert. Das Ganze wirkt hochwertig und es sind keine optischen Mängel zu finden. Für die Montage der Lüfter befinden sich an den Seiten Laschen, mit Bohrungen damit diese einfach am Radiator montiert werden können. Es sollten aber zwingend die mitgelieferten Schrauben genutzt werden, um eine Beschädigung des Radiators zu vermeiden.




Die im Lieferumfang enthaltenen Dual-Convex RGB-Lüfter haben speziell geschwungene Lüfterblätter, um einen konzentrierten starken statischen Druck zu erzeugen. Der Rahmen ist zusätzlich mit Gummipuffern ausgestattet, um Vibrationen zu vermeiden. Im Lüfterhub befinden sich RGB-LEDs, welche die Lüfter im Betrieb beleuchten.

Praxis

Testsystem

 

Testsystem  
Prozessor Intel Core i7 920
Mainboard Asus P6T Deluxe
Grafikkarte GIGABYTE Geforce GTX 1050 Ti Windforce OC 4G
Arbeitsspeicher 12 GB Mushkin DDR3 CL9
Laufwerke KF2A GAMER L120GB SSD, 2x HITACHI 1 TB, Seagate 750 GB

Für den Einbau verwenden wir die mitgelieferte Backplate und das zugehörige Montagematerial um dem Wasserblock mit dem Mainboard zu verschrauben. Die Verschraubung erfolgt diagonal, um ein Verkanten und so eine Beschädigung des Boards zu vermeiden. Den Radiator montieren wir im Deckel des Gehäuses. Nach der Installation des Enermax LIQMAX III RGB 240 in unserem Testsystem, testen wir, wie gut die Wasserkühlung unsere CPU kühlt. Dazu lassen wir einige Belastungstests auf unserem Testsystem laufen. Für die Belastungstests nutzen wir Cinebench und das Spiel Witcher 3.


Temperatur

Bei unserem Test liegt die Raumtemperatur bei ca. 20 °C. Die Temperatur wurde bei drei verschiedenen Lüfter-Drehzahlen gemessen. Die Kühlleistung der Enermax LIQMAX III RGB 240 kann uns definitiv überzeugen. Die CPU-Temperatur erreicht zu keinem Zeitpunkt einen kritischen Wert. Auch die Pumpe war während unserer Tests nicht hörbar. Die Lautstärke der Lüfter ist bei niedrigen Drehzahlen nicht störend und kaum hörbar. Allerdings im hohen Drehzahlbereich können wir die Lüfter deutlich aus dem Gehäuse heraushören.


Fazit

Für 69,90 € bekommt man mit der Enermax LIQMAX III RGB 240 eine günstige, gut verarbeitete All in One Wasserkühlung mit einer ordentlichen Kühlleistung und RGB-Beleuchtung. Die RGB-Beleuchtung ist mit den gängigsten Sync-Technologien (Enermax RGB, ASUS AURA SYNC, GIGABYTE RGB FUSION 2.0, ASROCK POLYCHROME SYNC, MSI MYSTIC LIGHT) kompatibel. Lediglich bei den Lüftern müssen Abstriche gemacht werden, sobald diese im hohen Drehzahlbereich betrieben werden sollen. Für die gute Verarbeitung, ordentliche Kühlleistung und den günstigen Preis vergeben wir unsere Preis-/Leistungs Empfehlung.

Pro:
+ Gute Verarbeitung
+ Ordentliche Kühlleistung
+ RGB-Beleuchtung+ Einfache Montage
+ RGB-Sync Unterstützung aller gängigen Anbieter (ASUS, GIGABYTE, ASROCK, MSI)+ Preis

Neutral:
• Keine RGB Steuerung im Lieferumfang

Kontra:
– PWM- und Sync-Kabel relativ kurz
– Lüfter bei hohen Drehzahlen deutlich hörbar


Wertung: 8,2/10
Herstellerseite

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Monitore

LG UltraGear 27GL850-B in der Vorstellung

Mit dem LG UltraGear 27GL850-B haben wir heute einen besonderen Monitor mit IPS Panel in der Redaktion. Denn LG verspricht eine Reaktionszeit von 1 ms – das versprechen viele, doch hier handelt es sich um eine echt Grau-zu-Grau-Messung und nicht um eine fiktive Angabe, welche VRB genannt wird. Weiter trumpft der Monitor mit einer Auflösung von 2560 x 1440 Pixeln bei einer Bildschirmdiagonale von 27 Zoll. Dazu gesellt sich eine Aktualisierungsrate von bis zu 144 Hz und AMD FreeSync. Dabei müssen NVIDIA Nutzer keinesfalls in die Röhre schauen, denn dieser Monitor gehört zu den G-Sync kompatiblen Geräten. Wie sich der Monitor in der Praxis schlägt erfahrt ihr nun im Folgenden.



Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner LG für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.​



Inhalt & Daten

Inhalt

Neben dem LG UltraGear 27GL850-B befindet sich noch folgendes im Lieferumfang:

  • Displayportkabel
  • HDMI Kabel
  • USB Kabel
  • Kabelklemme
  • Treiber & Software Datenträger
  • Bedienungsanleitung


Daten
Daten LG UltraGear 27GL850-B  
Abmessungen mit Standfuß
Abmessungen ohne Standfuß
Gewicht mit Standfuß
Gewicht ohne Standfuß
614,2 x 574,8 x 274,4 mm (B x H x T)
614,2 x 364,8 x 56,3 mm (B x H x T)
6,1 kg
4,2 kg
Display Typ: TFT-LCD Aktiv Matrix mit White LED Backlight
Bildschirmdiagonale: 68,47 cm (27″)
Aktive Bildfläche: 597,73 mm x 336,22 mm
Pixel Pitch: 0,2335 mm x 0,2335 mm
Auflösung: 2560 x 1440 @ 144 Hz an DP/HDMI
Farbraum: DCI-P3 98%
Multisynch Support: G-Sync und Adaptive Sync Support bis 144Hz
Helligkeit: 350 cd/m²
Kontrastverhältnis (statisch): 1.000:1
Betrachtungswinkel horizontal (CR 10:1): 178 °
Betrachtungswinkel vertikal (CR 10:1): 178 °
Frequenzbereich horizontal digital: 30 – 240 kHz
Frequenzbereich vertikal digital: 48 – 144 Hz
Leistung Netzspannung: 100 – 240 V
Netzfrequenz: 47 – 63 Hz
Leistungsaufnahme in Watt (max. EIN/Standby/AUS): < 65 / 0,5 / 0,3
Ergonomie Neigungswinkel vertikal: 5° nach unten, 15° nach hinten
Höhenverstellung: 110 mm
Drehwinkel horizontal: ± 20°
Anschlüsse Eingänge: 2 x HDMI, DisplayPort 1.4, 1x USB 3.0
Ausgänge: 3,5 mm Audio, 2x USB 3.0
Halterung Kompatibel für Schwenkarme und Wandhalterungen nach VESA FDMI™ 100x100mm / Gewinde M4
Garantie 24 Monate


Details


 

Der Zusammenbau des LG UltraGear 27GL850-B ist wie gewohnt einfach gestaltet. Der Fuß wird lediglich mit einer Schraube am Haltearm fixiert und der Monitor an der VESA-Halterung eingehängt. Der Monitor brilliert mit einem einfachen Design komplett in schwarzem Kunststoff mit Highlights in Rot. Seitlich ist nahezu kein Rahmen zu sehen, so scheint es, dass das Panel nur vom unteren und oberen Balken in Position gehalten wird.


 

Der LG UltraGear 27GL850-B ist an allen Seiten 20 mm tief. In der Mitte der Unterseite befindet sich die Steuereinheit des OSD-Menüs in Form eines 5-Wege-Joysticks. Auf der Rückseite befindet erhebt sich eine kreisrunde Ausbuchtung welche von einem roten Kreis geziert wird. Rechts vom Mittelpunkt sind die Anschlüsse angeordnet und dabei bleibt dem Nutzer nahezu kein Wunsch übrig. Ein DisplayPort 1.4 und zwei HDMI-2.0-Schnittstellen sowie zwei USB-3.0-Downstream-Anschlüsse und für Kopfhörer eine 3,5-mm-Klinke sorgen für die nötige Konnektivität. LG setzt auch hier auf ein externes Netzteil.


Praxis

Ergonomie


 

Der LG UltraGear 27GL850-B verfügt mit 110 mm über einen hohen Einstellbereich bei der Ausrichtung in der Höhe. Zudem lässt sich der Monitor 5° nach unten und 15° nach hinten sowie 20° schwenken. Besonders praktisch wenn doch einmal das Arbeiten in längeren Dokumenten ansteht, ist die Pivot Funktion.



Bildqualität

Beim LG UltraGear 27GL850-B kommt ein IPS Panel mit WQHD Auflösung und 144 Hz zum Einsatz. Soweit noch nichts neues, doch bietet das LG Panel nun 10 Bit (8 Bit mit Dithering) mit recht guter Farbraumabdeckung. Der sRGB-Farbraum wird deutlich übertroffen und selbst der AdobeRGB-Raum gut abgedeckt. Das ist zunächst aber nur ein theoretischer Erfolgt, denn die sichtbare Bildqualität wird dadurch nur bedingt besser. Zumal sich fast alles in 8 Bit mit sRGB abspielt.




Bei der Ausleuchtung leistet sich der Monitor nahezu keine Patzer und liefert ein zufriedenstellendes Ergebnis. Nur an den Rändern können wir eine minimale Aufhellung erkennen und die schwarze Fläche ist dabei stets homogen. IPS typisch ändert sich der Eindruck bei seitlicher Betrachtung, hier tritt das IPS Glow in den Vordergrund, was bei allen IPS Panel auftritt.

Da sich der LG UltraGear 27GL850-B vorzugweise an Gamer richtet, trumpft er mit einer hohen Bildwiederholfrequenz und geringer Reaktionsgeschwindigkeit. Letztere soll bei nur einer Millisekunde liegen, allerdings nur von Grau zu Grau und im schnellsten Overdrive Modus. In diesem Modus kommt es allerdings recht schnell zu Problemen mit Ghosting, weshalb wir von diesem Modus eher abraten möchten. Auch wenn der LG UltraGear 27GL850-B nicht zwangsläufig wirklich die eine Millisekunde schafft, bleibt er ein beeindruckendes Gerät mit vielen weiteren nützlichen Features.



Bedienung


 

An der Unterseite des LG UltraGear 27GL850-B befindet sich ein kleiner Joystick mit dem es sich wunderbar durch das OSD Menü navigieren lässt. Ein Drücken offenbart uns ein kleines Menü. Das vollständige OSD ist sehr übersichtlich, hier können alle relevanten Einstellungen einfach und schnell eingestellt werden. LG bietet aber noch eine weitere Möglichkeit der Steuerung an. Mit dieser können dann alle Möglichkeiten des Monitors ausgeschöpft werden. Zum Einen besteht die Möglichkeit alle Funktionen des On Screen Displays direkt mit der Maus einzustellen, zum Anderen bietet die Software aber auch clevere Detaillösungen wie das automatische Starten von bestimmten Einstellung bei zuvor festgelegten Programmen. Außerdem lässt sich hier auch die Fenster-Anordnung festlegen, was gerade bei einem so großen Display, das problemlos zwei Monitore ersetzen kann, sehr praktisch ist und für Ordnung sorgt.


Stromverbrauch

Der Hersteller gibt den maximalen Stromverbrauch mit 65 Watt überdimensioniert an. Im Maximum messen wir einen Verbraucht von 57 Watt. Bei dem Verbrauchswerten im Ruhemodus und Soft-off sind die Angaben des Herstellers etwas näher an unseren Messergebnissen. Im Stand-by messen wir 0,4 Watt, und im Soft-off bewegt sich der Stromverbrauch zwischen 0,2 und 0,3 Watt. Die Schwankung des Stromverbrauchs sind bei mittlerer Helligkeit recht hoch, denn unser Strommessgerät zeigt uns einen Verbrauch zwischen 24,9 und 26 Watt an. Das Netzteil verbraucht 0,1 Watt, wenn es nirgends angeschlossen ist.


Fazit

Der LG UltraGear 27GL850-B ist derzeit ab 487,99 Euro im Handel erhältlich. Das bei anderen Gaming Monitoren gängige ausufernde Design und bunte Lichter sind an diesem Gaming Display nicht zu finden. LG konzentriert sich hier ganz auf die Technik, was wir sehr begrüßen. Die Verarbeitung ist auf einem guten Niveau, und auch ergonomisch hat der Monitor einiges zu bieten. Der Nutzer erhält mit dem LG UltraGear 27GL850-B einen sehr schnellen Monitor, der sich dank seiner guten Farbwiedergabe auch für Hobbyfotografen eignet. Wir vergeben 9 von 10 Punkten uns damit unsere Empfehlung.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Bildqualität
+ Farbdarstellung
+ Hohe Bildwiederholfrequenz
+ Moderne Anschlüsse
+ Einfach zu bedienen

Kontra:
– 1 ms Reaktionszeit nur in höchstem Overdrive



Wertung: 9/10
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Preisvergleich

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Enermax Liqmax III ARGB 360 im Test

Heute im Test, die Enermax Liqmax III ARGB 360mm: Adressierbare LEDs gibt es in immer mehr Produkten zu finden. Coolingspezialist Enermax hat sich diesen Trend zu Herzen genommen und seine beliebte Liqmax Reihe in der dritten Generation mit eben diesen Leuchtmitteln ausgestattet. Wir sehen uns im folgenden Test die Enermax Liqmax III ARGB 360mm etwas genauer an, um herauszufinden, wie gut sich die AiO im Alltag schlägt und ob uns die Beleuchtung überzeugen kann.

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Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner Enermax für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Die Verpackung der All-in-One Wasserkühlung von Enermax ist, dem besseren Kontrast zugute kommend, schwarz gehalten. Aufgedruckt ist auf der Front ein Produktshot der Liqmax III mit aktivierten LEDs. Darunter stehen die Produktbezeichnung und die verschiedenen Synchronisierungssysteme, mit denen man das Liqmax III bei Bedarf steuern kann. Auf der Rückseite wiederum finden wir rechterhand eine Tabelle mit den Spezifikation; links sind einige Detailaufnahmen zu sehen, die die Vorzüge der Wasserkühlung hervorheben.

 

Lieferumfang

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In der Verpackung sind die Einzelteile noch einmal zum Schutz vor Staub und Verunreinigung in einer Plastikhülle eingepackt. Der Lieferumfang ist typisch für eine All-in-One Wasserkühlung. Wir finden die Kühlung selbst, die dazugehörigen drei 120mm Lüfter inklusive Montagematerial, eine Backplate für Intel/AMD, eine Aufbauanleitung, einen Y-Kabel für die Lüfter und die 5V ARGB Anschlüsse. Sollte kein Sync-kompatibles Mainboard zur Verfügung stehen, kann man die Beleuchtung auch via eines mitgelieferten Adapters manuell steuern.

 

Technische Daten
Enermax Liqmax III ARGB 360mm  
Kompatibilität Intel: LGA 115x, 1366, 2011(-3), 2066
AMD: FM1, FM2(+), AM2(+), AM3(+), AM4
Material Kupfer (Grundplatte), Aluminium (Radiator)
Gewicht ~1 kg (ohne Lüfter)
Maße (Radiator) 53 mm (inklusive Lüfter)
abführbare TDP 360 W
Drehzahl 3100 RPM (Pumpe)
500-1600 RPM (Lüfter)
MTBF 50.000 Std. (Lüfter und Pumpe)
LED Sync Kompatibilität ASRock, ASUS, MSI, Gigabyte, Razer Chroma
Besonderheiten Adressierbare RGB-LEDs, RGB Controller inklusive

 

Details

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Der äußere Eindruck ist sehr gut, wir sehen weder verbogene Finnen noch Lackabplatzer oder Fehler in der Textilummantelung der Schläuche. Die hohe Verarbeitungsqualitität wird durch kleine Feinheiten noch verstärkt. So hat Enermax für den ARGB Anschluss an der Pumpe einen Gummistopfen angebracht, um bei Nichtbenutzung des Steckers diesen vor Staub und Verunreinigung zu schützen.
Die Oberfläche des Pumpenblockes ist auf Hochglanz poliert und daher mit einer Folie bestückt um beim Einbau unnötige Fingerabdrücke zu vermeiden. Im eingebauten Zustand sorgt die Hochglanzpolitur für schöne Spiegelungen.

 

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Ab Werk ist die quadratische Intel-Halterung bereits vormontiert. Um den Pumpenblock ist im oberen Bereich ein Diffusor angebracht, der die Beleuchtung gleichmäßiger gestalten soll. Das Gleiche gilt auch für den Enermax-Schriftzug, welcher ebenfalls beleuchtet wird.
Die Cold-Plate, die aus Kupfer besteht, ist ebenso, wie die Oberseite des Pumpenblocks, durch eine Folie vor Fettfingern und Fingerabdrücken geschützt. Beim Einbau sollte unbedingt an die Entfernung dieser Folie gedacht werden, da diese die Wärmeübertragung sehr deutlich einschränkt.

 

Praxis

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Der Einbau der Liqmax III geht sehr schnell und einfach vonstatten. Die Backplate wird mit den Stand-Offs verschraubt, auf die dann der Pumpenblock aufgesetzt wird. Darauf kann man jetzt den Pumpenblock mit dem AMD Rahmen stecken und diesen (immer über Kreuz!) mit den Federschrauben festziehen. Dank der Federschrauben ist es dabei quasi unmöglich, zuviel Druck auszuüben – dennoch auch hier die Anmerkung: Nach fest kommt ab – und das wollt ihr bei einer Wasserkühlung nicht wirklich. Dank den 400 mm langen Schläuchen hat man auch in einem großen Gehäuse wie dem Phanteks Enthoo 719 komplette Wahlfreiheit bei der Positionierung des Radiators. Um die Beleuchtung in Gänze bewundern zu können, haben wir uns für die Montage neben dem Mainboard entschieden. Die Schläuche sind zwar verhältnismäßig steif, dies führte aber zu keinerlei Problemen und sie ließen sich sehr einfach in die gewünschte Position biegen.

 

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Wie ihr in den obigen Bildern sehen könnt, haben wir die Beleuchtung mit der Gehäusebeleuchtung des Phanteks Enthoo 719 gekoppelt. Dabei sind die gezeigten Farben nur ein Bruchteil dessen, was alles möglich ist. In unserer Galerie findet ihr weitere Bilder. Abgesehen von statischen Farben sind auch allerlei Farbmodi möglich – von Breathing, Radar, Wave, Farbwechsel über Blinken bis zur Synchronisation der Musik (via Mainboardsync/Mystic Light/Razor Chroma etc.) ist alles möglich. Mit dem mitgelieferten RGB Controller kann man die meisten dieser Effekte auch einstellen – nur leider keine statische Farbe. Dazu ist er sehr umständlich zu bedienen und da es keine Anleitung gibt, ist das Einstellen der gewünschten Farben und Effekte eher Trial and Error. Da hätte Enermax durchaus für etwas mehr Komfort sorgen können. Allerdings ist die Ausleuchtung von den Lüftern und dem Pumpenblock einwandfrei – schön hell und gleichmäßig, dafür gibt es also auf jeden Fall einen Pluspunkt.


Testsystem  
CPU Ryzen 5 3600 @ 4,2 GHz
Mainboard MSI B450 Gaming Plus
RAM Thermaltake Toughram RGB 3600 @ 3800 MHz (16 GB)
GPU Sapphire Radeon Vega64 Nitro+
Netzteil Cooler Master Reactor 750 W
Gehäuse Phanteks Enthoo 719

Zu guter Letzt schauen wir uns die Performance der Enermax Liqmax III ARGB 360 an. Wir haben für unseren Test das gesamte System mit Hilfe von Furmark und Prime95 Small FFT aufgeheizt und dann die Werte für Lautstärke und Temperatur ermittelt. Die Temperaturwerte sind normiert auf 20 °C Zimmertemperatur, um für eine bessere Vergleichbarkeit zu sorgen. Das bedeutet für euch, dass ihr die Differenz von eurer Zimmertemperatur wahlweise zu den Werten addieren oder davon subtrahieren müsst, um eine Einschätzung zu bekommen, wie sich die AiO bei euch verhält. Die Lautstärkemessungen haben wir bei offenem Gehäuse und etwa 50 cm vorgenommen, was bei uns der Sitzentfernung zum PC entspricht, wenn er bei uns auf dem Schreibtisch steht. Die Pumpe lief dauerhaft mit 12 V, also maximaler Drehzahl und war zu keiner Zeit aus dem System herauszuhören.

 

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Erst einmal das Offensichtliche: Die Kühlleistung der Enermax Liqmax III ARGB 360 kann sich mehr als nur sehen lassen. Ein Wert von 52 °C unter Prime95 Last ist extrem gut – allerdings haben wir hier auch einen 360 mm Radiator. Nichtsdestotrotz sind wir hier auf einem sehr hohen Niveau. Bei der Geräuschentwicklung sieht es ähnlich aus. Zwar sind die Lüfter bei 1600 RPM (der Maximaldrehzahl) deutlich hörbar, doch sobald man sie im „Sweetspot“ Bereich von 800 – 1000 RPM (50 % – 70 %) betreibt, sind sie im Bereich von unhörbar angesiedelt. Auch die Pumpe kann überzeugen – abgesehen vom erstmaligen Einsatz, bei dem wir ein leises Plätschern wahrgenommen haben, konnten wir sie bei geschlossenem Seitenteil (aus Glas, also ohne Dämmung) nicht mehr wahrnehmen.

 

Fazit

Die Enermax Liqmax III ARGB 360 verfügt über eine hochwertige Verarbeitung ohne Mängel, eine fast schon brachiale Kühlleistung, einfache Montage – und das Ganze gepaart mit einer unhörbaren bis absolut vertretbaren Geräuschentwicklung (je nach Lüfterkurve). Dazu kommt noch eine sehr kräftige, gleichmäßige und adressierbare RGB – Beleuchtung, die mit allen gängigen Synchronisierungssytemen kompatibel ist und sich im Zweifel auch per mitgeliefertem Controller steuern lässt. Hätte Enermax nicht etwas bei eben diesem RGB-Controller gespart, hätte es absolut keine Kritikpunkte von unserer Seite gegeben. Doch bevor wir uns mit dem kleinen Abzug in der B-Note zu lange aufhalten: Die Liqmax III ARGB 360 kostet derzeit ~85 €.
Das ist ein absoluter Spitzenpreis für das Gesamtpaket, weswegen wir auch eine Wertung von 9,5 von 10 möglichen Punkten vergeben – und zusätzlich noch unsere Preis-/Leistungsempfehlung.

Pro:
+ 400 mm Schlauchlänge
+ Kräftige, gleichmäßige LED Beleuchtung
+ Kompatibilität zu Sync-Systemen
+ Sehr gute Verarbeitung
+ Brachiale Kühlleistung
+ Silenttauglich
+ Mitgelieferter RGB-Controller

Kontra:
– Muss sehr umständlich und ohne Anleitung durch Trial and Error bedient werden

 

 
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Komponenten Mainboards

MSI MEG X570 UNIFY im Test

Mittlerweile dürfte bekannt sein, dass das Thema RGB-Beleuchtung nicht jeden begeistert. Das hat auch MSI erkannt und bietet mit dem MSI MEG X570 UNIFY seit langer Zeit mal wieder ein hochwertiges Mainboard ohne RGB-Beleuchtung an. Auch wenn man argumentieren könnte das wir die RGB-Beleuchtung auch deaktivieren können, so müssen wir sie dennoch bezahlen. Daher finden wir es gut das MSI diesen Weg geht. Allerdings hat das Fehlen der RGB-Beleuchtung auch weitere Vorteile, auf die wir im Video genauer eingehen werden. Wir wünschen viel Spaß beim Anschauen.





Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner AMD für die freundliche Bereitstellung des MSI PRESTIGE X570 CREATION.

Verpackung, Inhalt, Details, Praxis


Fazit

Mit einem Preis von 290 € bietet MSI mit dem MEG X570 UNIFY ein sehr hochwertiges Mainboard an, welches ohne RGB-Beleuchtung auskommt. Das Fehlen der RGB-Beleuchtung hat nicht nur einen Vorteil beim Preis, sondern auch bei der Kühlung der Spannungsversorgung, da auf dem Spannungswandler-Kühler selbst keine Bauteile aufgebracht werden müssen. Diesen Vorteil bietet auch der Chipsatz-Kühler, der seine Arbeit sehr gut verrichtet. Nicht nur die Kühlung der Spannungsversorgung ist gut, sondern auch die verwendeten Komponenten. Bei den Backpanel-Anschlüssen können wir insgesamt auf acht USB-Ports zurückgreifen, wovon vier USB 3.2 Gen2 unterstützen. Wir hätten uns mindestens sechs USB 3.2 Gen2 gewünscht. Sehr gut finden wir, dass wir auf drei mit Kühlern ausgestattete M.2-Slots zurückgreifen können. Ebenso gut finden wir die große Anzahl an Lüfter-Anschlüssen. Ein Nachteil ist unserer Meinung nach, dass nur vier SATA-Anschlüsse verbaut sind.
Uns konnte das MSI MEG X570 UNIFY überzeugen und erhält von uns 9,4 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro:
+ PCI-Express 4.0
+ Design
+ Gute Verarbeitung
+ Gute Spannungsversorgung
+ Sehr gute Kühlung der Spannungsversorgung
+ Drei M.2-Kühler
+ Neun Lüfter-Anschlüsse
+ Integriertes W-Lan-Modul
+ Lautstärke des Chipsatzkühlers
+ 2.5-Gbit Netzwerkanschluss

Neutral:
• Keine RGB-Beleuchtung
• Nur vier USB 3.2 Gen2 Anschlüsse

Kontra:
– Nur vier SATA-Anschlüsse


Wertung: 9,4/10

Herstellerseite
Software
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Arbeitsspeicher Komponenten

Crucial Ballistix Elite DDR4 4000MHz im Test


Mit der aktuellen Ballistix Elite Reihe hat Crucial neue DDR4- High-Performance-Kits im Programm. Dieser Speicher eignet sich besonders für Hardcore-Gamer und vor allem für Overclocker. Denn in die Dimms sind Temperatursensoren eingebaut, wodurch viele Übertakter unter uns genau sehen können in welchen (Grenz-)Bereichen sich die Hardware gerade bewegt.

Das Kit besteht aus zwei Modulen zu je 8 GB mit einer Taktfrequenz von 4.000 MHz bei einer Spannung von 1,35 Volt.

 



Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Ballistix für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge Zusammenarbeit.


Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Der Arbeitsspeichers befindet sich in einer sehr edlen Verpackung aus Pappe und Kunststoff. Auf der Vorderseite sind Herstellerlogo und Modellbezeichnung zu finden. Zusätzliche Informationen gibt ein Aufkleber in der oberen, rechten Ecke preis. Auf der Rückseite sind in mehreren Sprachen die Features des Speichers zu finden. Der Text unten informiert uns über die Garantie und den Hersteller.


Inhalt

 

Nachdem die, mit einem Magnet befestigte, Vorderseite aufgeklappt ist, stechen hinter einem Sichtfenster auch schon die beiden Speicherriegel ins Auge. Die Verpackung hat es wirklich in sich.


Technische Daten


Details

Der Arbeitsspeicher verfügt über ein schwarzes PCB und wirkt auf den ersten Blick sehr dominant. Die Kühlkörper werden, der Größe nach zu beurteilen, die Ballistix-Elite-Speicherriegel selten ins Schwitzen bringen; immerhin werden diese von schwarz eloxierten Aluminium-Heatspreader bedeckt.

 

Auf der Vorderseite ist ein weißer Aufkleber mit dem Ballistix Logo aufgebracht. Inklusive Heatspreader messen wir eine Bauhöhe von 39,7 mm. Damit sollten auch weiterhin die meisten aktuellen Luftkühler ohne Probleme montiert werden können.

 

Dank Unterstützung für Intels XMP 2.0 werden die korrekten Einstellungen durch kompatible Mainboards in unserem Fall manuell im BIOS vorgenommen, sodass der Elite Speicher dann bei 1,35 Volt mit 4.000 MHz taktet und dabei Latenzen von CL 18-19-19 erreicht. Mit weiteren RAM-Modulen kann dieser Speicher im Dual- und Quad-Channel-Modus eingesetzt werden, wenn das Mainboard die entsprechende Unterstützung bietet.

Praxis

Testsystem und Software
Testsystem  
Prozessor
Prozessor Kühler
AMD Ryzen 7 3700X, 8x 3,60 GHz
ASUS ROG Ryuo 120
Mainboard ASUS ROG Strix X570-I Gaming
Arbeitsspeicher Crucial Ballistix Elite DIMM Kit 16 GB, DDR4-4000, CL18-19-19
Grafikkarte Gigabyte GeForce RTX 2060 SUPER Windforce OC 8G
SSD/Festplatte Crucial MX300 2 TB
Sonstiges 2x be quiet! Shadow Wings 2 White PWM


Der Einbau verlief RAM-typisch einfach. Direkt beim ersten Start zeigen sich die zwei Module. Durch den RAM-Wechsel werden wir direkt ins BIOS durchgewinkt und können das DOCP-Profil mit 4000 MHz 18-19-19-39 auswählen. Das wird problemlos übernommen und funktioniert im gesamten Testverlauf tadellos.


Daten zum Chip



Nach dem ersten Windows-Start lesen wir mit der Software AIDA64 und CPU-Z die o.g. Informationen aus, welche mit den Angaben des Herstellers übereinstimmen.

Benchmark Standard



Der AIDA-Benchmark zeigt uns beeindruckende Ergebnisse von 48280 MB/s im Lese- und 28730 MB/s im Schreibmodus. Kein schlechtes Ergebnis für solch ein Mini-System.


Benchmark OC





Im ersten Übertaktungsversuch wird der Speicher bei einem Takt von 3.600 MHz betrieben. Mit den Einstellungen erreichen wir 51.200 MB/s beim Lesen und 29.800 MB/s beim Schreiben – Kopiervorgänge werden mit 49.000 MB/s abgearbeitet. Die Latenz steigt dabei auf 76 Nanosekunden.

Der zweite Versuch, den Arbeitsspeicher mit 4.200 MHz zu betreiben, brachte keinen großen Unterschied, da aufgrund des Aufbaus der Ryzen Prozessoren auch der FCLK (Infinity Fabric, kurz: IF) übertaktet werden muss, möchte man Taktraten jenseits der 3600 MHz effektiv nutzen. Da dieser standardmäßig mit 1800 MHz taktet, entstehen „Straflatenzen“ durch einen ungeraden Teiler, die den höheren Takt größtenteils negieren.

Einen weiteren Übertaktungsversuch haben wir aufgrund des oben genannten IF unterlassen, da bei uns nicht mehr als 1833 MHz FCLK möglich waren.


Software



Es gibt übrigens auch ein Tool für Anpassungs- und Steuerungsmöglichkeitn namens Ballistix® M.O.D. Das M.O.D.-Hilfsprogramm (Memory Overview Display) ist eine Software, die dazu dient, die angepassten Spannungen und Temperaturen auszulesen und während des Übertaktens im Auge zu behalten.


Fazit

Das von uns getestete Crucial Ballistix Elite mit 16 Gigabyte Kapazität ist derzeit ab 150,00 Euro im Handel erhältlich. Suchen wir in unserem Preisvergleich nach Speicher mit ähnlichen Daten, so handelt es sich beim Ballistix Elite Kit um ein recht preiswertes Speicher-Kit, dabei geizt der Hersteller weder an guter Leistung noch an dessen Stabilität. Wer allerdings 4.000 MHz. in Anspruch nehmen möchte, sollte sich im Bereich Overclocking sehr gut auskennen und viel Geduld mitbringen.
Wir vergeben 9 von 10 Punkte und unsere Empfehlung.

Pro:
+ Hochwertige Verarbeitung
+ Stabilität
+ Massive Leistung

Kontra:
– Preis


Wertung: 9/10

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mainboards

BIOSTAR RACING X570GT Mainboard im Test

Mit einem Preis von 130€ ist das BIOSTAR RACING X570GT das aktuell günstigste Mainboard mit X570-Chipsatz. Laut Datenblatt ist es unter anderem auch dazu bereit, einen AMD RYZEN 9 3950X zu betreiben und das angesichts des niedrigen Preises. Wir schauen uns im Test an, ob das M-ATX Mainboard in der Lage ist eine CPU mit einer TDP von 105 Watt zu betreiben und inwiefern wir Abstriche bei der Ausstattung machen müssen.




Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner BIOSTAR für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.​


Verpackung, Inhalt, Details, Praxis


Im folgenden Video seht ihr das Mainboard mit samt seinen Features. Wir beginnen mit einem Unboxing und einer Platinen und Bauteilanalyse und zeigen euch die Performance. Leistungstests und Temperaturmessungen geben uns Aufschluss über die Güte der Wandler und dessen Kühlung.


Fazit

Mit einem Preis von 130€ bietet uns BIOSTAR ein M-ATX Mainboard mit einem X570-Chipsatz. Damit ist das BIOSTAR RACING X570GT das aktuell günstigste Mainboard mit einem X570-Chipsatz. Allerdings müssen wir auch einige Abstriche bei diesem Preis machen. So bietet das X570GT weder USB 3.2 Gen2 Anschlüsse am Backpanel oder für das Frontpanel. Des Weiteren wurde auch an der Spannungsversorgung und dessen Kühlung gespart. Somit schneidet die Spannungsversorgung auch beim Belastungstest sehr schlecht ab, so das in unserem Test der AMD RYZEN 7 3800X durch zu hohe Temperaturen der MOSFETs runtertaktet. Ebenso wurde an einem M.2-Kühler, der allerdings bei einigen M.2-SSDs schon verbaut ist, gespart. Das X570GT bietet uns den günstigsten Einstieg, wenn es um PCI-Express 4.0 geht und stellt einen PCI-Express-Slot-x16 und nur einen M.2-Slot zur Verfügung. Für APUs können wir auf einen HDMI und VGA-Anschluss zurückgreifen. Audio-Anschlüsse werden nur drei geboten. Das BIOSTAR RACING X570GT erhält von uns 7 von 10 Punkten.

Pro:
+ Preis
+ PCI-Express 4.0
+ Display-Anschlüsse für APUs

Neutral:
* Nur ein M.2-Slot
* Nur ein PCI-Express-Slot mit PCI-Express 4.0
* Keine RGB-Beleuchtung

Kontra:
– Nur zwei Lüfteranschlüsse
– Kühlung der Spannungsversorgung
– Keine USB 3.2 Gen2 Anschlüsse

Wertung: 7/10

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Software
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Komponenten Mainboards

ASUS ROG RAMPAGE VI EXTREME ENCORE im Test

ASUS bietet mit der RAMPAGE VI Serie wahre High-End-Mainboards für die X299-Plattform. Wir konnten in den letzten zwei Jahren schon das ROG RAMPAGE VI APEX und ROG RAMPAGE VI EXTREME OMEGA von ASUS testen. Beide Mainboards schnitten in unseren Tests sehr gut ab. Das lag vor allem an der guten Ausstattung und der verbauten Spannungsversorgung. Dieses Mal schauen wir uns ein weiteres RAMPAGE VI Mainboard an, das ROG RAMPAGE VI EXTREME ENCORE. Mit dem ENCORE legt ASUS nochmal eine Schüppe drauf und bietet eine bessere Ausstattung und Spannungsversorgung als beim schon gut ausgestatteten EXTREME OMEGA. Des Weiteren wurde auch die Optik optimiert. Wie das ASUS ROG RAMPAGE VI EXTREME ENCORE abschneidet, schauen wir uns jetzt an.



Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner ASUS für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.​



Verpackung, Inhalt, Details, Praxis


Der Test des ROG RAMPAGE VI EXTREME ENCORE startet in diesem Video mit einem Unboxing, gefolgt von einem Teardown. Gefolgt von einem Leistungstest und der Temperaturenanalyse.


Fazit

Das ROG RAMPAGE VI EXTREME ENCORE ist mit einem Preis von 682€ zwar nicht das günstigste X299-Mainboard, im Vergleich zu der Konkurrenz hat es aber einiges zu bieten. Da wäre neben der sehr starken Spannungsversorgung und der Optik unter anderem auch das OLED-Display und die Vielzahl an Anschlüssen. Bei der Spannungsversorgung legt ASUS im Vergleich zum ASUS ROG RAMPAGE VI EXTREME OMEGA sogar nochmal eine Schüppe drauf. Des Weiteren haben wir sogar vier M.2-Slots, wovon zwei über den beiliegenden ROG-DIMM.2 zur Verfügung gestellt werden. Die M.2-Slots auf dem ROG-DIMM.2 funktionieren allerdings nicht mit Prozessoren die nur 28-Lanes bereitstellen. Bei der Preisklasse des ENCORE ist dieser Fakt allerdings zu vernachlässigen. Für Freunde von schnellen Netzwerkanschlüssen, bietet das ENCORE einen 5-Gbit und einen 10-Gbit RJ45-Anschluss. Zusätzlich stellt es noch ein integriertes W-Lan-Modul bereit. Besonders ist auch, das zwei USB 3.1 Gen2 Anschlüsse für das Frontpanel angeboten werden. Eine weitere Besonderheit ist auch der 20-Gbit USB Type-C Anschluss am Backpanel, da er nur auf wenigen Mainboards zum Einsatz kommt. Das ASUS ROG RAMPAGE VI EXTREME ENCORE erhält von uns eine klare Empfehlung der Spitzenklasse und 9,9 von 10 Punkten.


Pro:
+ Sehr gute Spannungsversorgung
+ Sehr gute Kühlung der Spannungsversorgung
+ Optik
+ Backplate
+ Vier M.2-Slots
+ 5-Gbit & 10-Gbit-Onboard-Netzwerkkarte
+ Zahlreiche USB-Anschlüsse
+ Zwei USB 3.1 Gen2 Anschlüsse fürs Frontpanel
+ 20-Gbit USB-Anschluss
+ OLED-Display
+ Integriertes W-Lan-Modul
+ Zusätzliche Karte für Lüfter
+ ROG-DIMM.2 mit Kühler

Neutral:
• Zwei M.2-SSDs funktionieren nicht mit 28-Lane CPUs

Kontra:
– Preis


Wertung: 9,9/10

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Arbeitsspeicher Komponenten

HyperX Fury RGB im Test

Mit dem Fury RGB erweitert HyperX sein beleuchtetes Arbeitsspeicher-Lineup um DDR4-Module von 2400 bis 3466 MHz. Als besonderes Feature lassen sich die Kühlkörper der Module über alle gängigen Mainboard RGB Software-Technolgien individuell anpassen.



Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir HyperX für die freundliche Bereitstellung des Arbeitsspeichers.


Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Der Arbeitsspeicher befindet sich in einer einfachen Blisterverpackung aus Kunststoff. Auf der Vorderseite sind Herstellerlogo und Modellbezeichnung zu finden. Zusätzliche Informationen gibt ein Aufkleber in der oberen, rechten Ecke der Riegel. Auf der Rückseite sind in mehreren Sprachen die Features des Speichers zu finden.


Lieferumfang



Im Lieferumfang sind neben den Riegeln ein HyperX-Aufkleber und eine Installationsanleitung dabei.

Technische Daten
Technische Daten – HyperX Fury RGB  
Kitgröße 2x 8 GB
Speichertakt DDR4-3000 MHz
Voltage 1,35 V
Registered/Unbuffered Unbuffered
Formfaktor 288-pin DIMM
Timings 15-17-17-36
Besonderheiten Intel XMP 2.0 (Extreme Memory Profile)
RGB beleuchtet

Details

 

Der Arbeitsspeicher verfügt über ein schwarzes PCB (Platine) mit schwarzen Kühlkörpern. Die Kühlkörper decken die Speicherbausteine ab und sorgen so für eine bessere Wärmeabfuhr. Dabei wurde auch das Design nicht vernachlässigt, denn die Metallteile sind mit vielen Ecken und Kanten ausgestattet, was dem Ganzen einen futuristischen Look verleiht.




Besonders heben sich die RGB-Bauteile ab, die gemeinsam mit unserem Asus X99 Board für eine farbenfrohe Stimmung sorgen. Die Leuchtkraft ist durchwegs kräftig. Das gleichmäßige Ausleuchten lässt auch die umliegenden Komponenten, wie die I/O-Verkleidung, erstrahlen. Die Verarbeitung des Acryl-Diffusers auf dem Speicherriegel ist hochwertig.


 

Auf der Vorderseite ist eine verchromte Blende mit dem HyperX Logo aufgebracht. Inklusive dem Heatspreader messen wir eine Bauhöhe von 4,1 cm. Dank Unterstützung für Intels XMP sollen die Furys bei 1,35 Volt unser System mit 3000 MHz Speichergeschwindigkeit antreiben. Mit weiteren RAM-Modulen kann dieser Speicher im Dual- und Quad-Channel-Modus eingesetzt werden, wenn das Mainboard die entsprechende Unterstützung bietet.


Praxis

Testsystem und Software
Testsystem  
Prozessor (Intel)
Prozessor (AMD)
INTEL Core i9-7980XE
AMD Ryzen 7 3800X
Mainboard (Intel)
Mainboard (AMD)
ASUS ROG RAMPAGE VI EXTREME ENCORE
ASUS ROG CROSSHAIR VIII HERO
Arbeitsspeicher HyperX Fury RGB schwarz DIMM Kit 16 GB, DDR4-3000, CL15-17-17-36
Grafikkarte ASUS Dual RTX 2080 OC
SSD/Festplatte Samsung NVMe 960 EVO
CORSAIR MP600

Ein weiteres Testsystem bezog sich auf ein älteres X99-System anhand eines Asus x99 Deluxe II und eines i7-6850K. Unter diesem System konnten wir den Arbeitsspeicher nicht höher als 2666 MHz Takten.


Der Einbau verlief RAM-typisch einfach. Direkt beim ersten Start zeigen sich die zwei Module. Wir beginnen den Test im Verbund mit einem X299-System und starten einen ersten Testdurchlauf ohne OC mit 3000 MHz im Dual Channel (15-17-17-36). Im Benchmarkbereich von AIDA64 lesen wir nun die folgenden Werte aus: Der Speicher Lesedurchsatz liegt hier bei 45005 MB/s, während der Speicher Schreibdurchsatz bei 40017 MB/s liegt und einen sehr guten Wert abbildet. Der Speicher Kopierdurchsatz liegt bei 40118 MB/s bei Latenzzeiten von 76,5 ns. Übertakten wir den Arbeitsspeicher auf 3200 MHz (17-18-18-36), erhalten wir eine leichte Verbesserung in Form von Lesegeschwindigkeiten von 48687 MB/s, Schreibgeschwindigkeiten von 43498 MB/s und Kopiergeschwindigkeiten von bis zu 42984 MB/s bei einer Latenzzeit von 70 ns.


 

Eine spürbare Steigerung der Werte erhalten wir im Quad Channel bei 3200 MHz (17-18-18-36). Wir erhalten eine Lesegeschwindigkeit von 90869 MB/s, eine Schreibgeschwindigkeit von 80448 MB/s und eine Kopiergeschwindigkeit von bis zu 85226 MB/s bei einer Latenzzeit von 67,5 ns.




Unter dem Einsatz eines AMD-Systems versuchen wir nun den Arbeitsspeicher weiter zu übertakten, ermitteln jedoch zuerst die Basiswerte. Das geladene DOCP-Profil des AMD-Systems lädt allerdings die Timings des Arbeitsspeichers etwas höher als es beim XMP-Profils des INTEL-Systems der Fall ist.




Der Speicher Lesedurchsatz liegt hier bei 42950 MB/s, während der Speicher Schreibdurchsatz bei 23940 MB/s liegt. Der Speicher Kopierdurchsatz liegt bei 401938 MB/s bei Latenzzeiten von 79,9 ns. Übertakten wir den Arbeitsspeicher auf 3266 MHz (16-17-17-36) im Dual Channel, erhalten wir eine leichte Verbesserung gegenüber des Intel-Systems mit Lesegeschwindigkeiten von 45572 MB/s, Schreibgeschwindigkeiten von 26065 MB/s und Kopiergeschwindigkeiten von bis zu 44191 MB/s bei einer Latenzzeit von 75,3 ns.


 
 
 

Fazit


Das HyperX Fury RGB 3000 MHz ist derzeit ab 89,71 € im Online-Handel erhältlich und bietet nicht nur eine gute Verarbeitung und edles Design sondern auch besonders gute Testwerte. Gerade im X299-Betrieb liefert es bei einer leichten Übertaktung auf 3200 MHz Hervorragende Lese-, Schreib- und Kopiergeschwindigkeiten, die die meisten Konkurrenzprodukte rein technisch in den Schatten stellen, obwohl wir die Timings nicht optimal festsetzen konnten. Auf dem AMD-System könnten wir die Arbeitsspeicher allerdings besser übertakten und erreichten 3266 MHz. Aufgrund der Architektur erreichen wir auf dem AMD-System weniger Speicherbandbreite. Wir vergeben 9,3 von 10 Punkten und unsere Preis-/Leistungs-Empfehlung, da es schwierig wird, zu günstigeren Konditionen diese Leistung zu erhalten.

Pro:
+ Verarbeitung & Design
+ Leistung
+ Preis
+ Unterstützt viele RGB-Mainboard Features
+ Große Auswahl an Kits (2400MHz bis 3466MHz)

Neutral:
• Schwierigkeiten mit älteren X99-Boards

Kontra:
– N/A


Wertung: 9,3/10

Produktseite
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Kabel & Adapter

Reaper Cable Extension Kit im Test

Elegantes Kabelmanagement im Inneren eines High-End-Systems, ist von vielen Enthusiasten nicht mehr wegzudenken. Ebenso sieht es seit einiger Zeit auch im Midrange-Bereich aus. Die User wollen ein perfektes Aussehen der Komponenten im Gehäuse. Seit das Gehäusefenster Einzug erhalten hat, rückt auch das oft hässliche Kabel in den Fokus. Um das Kabel als Blickfang in einem System in Szene zu setzen, werden Kabelverlängerungen angeboten. Einerseits von diversen Privatpersonen als Handgemachte, anderseits von Firmen. Eine der Firmen ist Reaper Cable aus dem vereinigten Königreich. Wie gut das Kabelset ist, das schauen wir uns in diesem Review an.





Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner Reaper Cable für die freundliche Bereitstellung der Testmuster.​
 
 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Kabelverlängerungen von Reaper Cable werden in einem kleinen Karton mit 32 cm Länge geliefert. Dieser wird nur von dem Versandkarton geschützt. Im inneren sind die Kabel lose eingelagert. Wir finden keine Hinweise auf die Installationsmöglichkeit, aber hinten befinden sich kurze Infos zur Größe, Material und Dicke.


Lieferumfang

 

Im Lieferumfang einer Verpackung befinden sich folgende Cable Extensions,

– 2x 8-Pin
– 2x 6-Pin
– 1x 24-Pin ATX Kabel
– 1x EPS mit 2x 4-Pin


Technische Daten
Technische Daten – Reaper Cable Extension Kit  
Anschluss ATX, PCIe, EPS
Verbindung 24 Pin, 6 Pin, 8 Pin, 4+4 Pin
Material Kupfer 99 % mit PET Ummantelung
Litze AWG 18
Dicke der Kabel 4 mm
Kabelkamm 2 je Verlängerung aus Acryl durchsichtig
Garantie 3 Jahre

 

Details


In diesem Video zeigen wir euch die Kabelverlängerungen ganz genau. Wir gehen mit der Kamera nah an die Sleeves, zeigen euch wie diese sich gebogen Verhalten und wie sie verarbeitet sind.

Praxis

 

In der Praxis bestätigt sich das Verhalten der Kabel. Durch das Fehlen des Bogens spreizen sich die Kabel im Inneren des Bogens zur Seite weg. Reaper Cable bestätigt diese Produktion der Kabel mit günstigerem Versand und geringeren Produktionskosten. Außerdem liegt Reaper Cable viel daran, jeden User bedienen zu können. Gebogene Kabelverlängerungen passen eben auch nicht in jedes Gehäuse.


 

Das Handling und die Passform der einzelnen Stecker des Reaper Cable Extension Kit ist sehr gut. Die nahezu perfekte Verarbeitung und das optisch gelungene Design fügen sich nahtlos in jedes Gehäuse. Die Länge mit 30 cm ist nicht zu kurz, aber für einige passender als 40 cm. Somit betrachten wir das fehlende Precurved nicht als negativen Punkt, sondern als Option. Diese möchte Reaper Cable in der Zukunft auch im Onlineshop mit einfügen.




Auch das 24-Pin ATX Verlängerungskabel ist an seinem Platz gut aufgehoben. In diesem Gehäuse, das Antec Torque, haben wir den typischen Fall des direkt nach unten weggehenden Kabels. Es wird also nicht erst nach hinten um die Ecke gebogen, sondern direkt nach unten. Es funktioniert sehr gut, die Kabel lassen sich gut legen und biegen.

Fazit

Wer handgemachte Kabel-Extensions gewohnt ist, der wird von dem Reaper Cable Extension Kit nicht überrascht. Diese sind im Gegensatz zu precurved nicht gebogen, sondern gerade. Das erlaubt auch das Verlegen in kleinem Raum auf gerader Linie oder als S-Form. Dies ist laut Rücksprache mit Reaper Cable so gewünscht. Reaper Cable bestätigt, dass sie in Zukunft auch eine Custom-Sparte für selbst gewählte Form, Farbe und Länge erstellen werden. Dies freut uns, denn die Qualität und die Farbe, sowie die Litzenqualität sind hochwertig. Der Preis beträgt aktuell 32 € zuzügl. 6 € Versand für EU-weiten Versand. Auch die durchsichtigen Kabelkämme sind nicht für jeden etwas. Aber sie funktionieren einwandfrei und sind stabil. Von uns gibt es aufgrund der guten Qualität und der 3 Jahre Garantie, eine Kaufempfehlung.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Dicke der Litze
+ Dicke der Sleeves
+ Preis
+ Für jedes Gehäuse passend

Kontra:
– Nicht vorgebogen sondern gerade

 

Wertung: 7,6/10

Herstellerseite
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Sharkoon TG6 RGB im Test

Gehäuse mit Glasseitenteilen und RGB-Beleuchtung sind immer beliebter, allerdings oftmals auch teuer. Sharkoon bietet beide Features zu einem vergleichsweise niedrigen Preis. So kommt das TG6 RGB mit gleich vier A-RGB-Lüftern sowie einer Front und einem Seitenteil aus gehärtetem Glas daher. Die Lüfter stellen das Hauptmerkmal dar, da sie die Beleuchtung außenrum und gleich in drei Schleifen besitzen. Welche weiteren Features das ATX-Gehäuse mit sich bringt und wie es sich im Praxistest schlägt, seht ihr bei uns im Test.


 


Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner Sharkoon für die freundliche Bereitstellung des Gehäuses.


Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Das TG6 RGB wird in einem schwarz-weißen Karton mit Abbildungen auf der Front und Rückseite ausgeliefert. Im Inneren ist das Gehäuse sicher in einer Stoffhülle eingepackt und mit Schaumstoff gepolstert.

Inhalt

Im Lieferumfang befindet sich Folgendes:

  • 12x M3 Schrauben
  • 12x 6-32 Schrauben
  • Mainboardschrauben
  • Unterlegscheiben
  • Systemspeaker
  • Klettverschlüsse
  • Ersatz-Slotblende
  • Anleitung & Sicherheitshinweise
Daten
Daten – Sharkoon TG6 RGB  
Abmessungen (L x B x H) 452 x 215 x 465 mm
Gewicht 8,1 kg
Formfaktor ATX
Seitenteil Gehärtetes Glas
Mainboard Kompatibilität Mini-ITX, Micro-ATX, ATX
Erweiterungsslots 7
Laufwerke 4x 2,5″
3x 3,5″
I/O 2x USB 3.0
2x USB 2.0
Audio
Lüfter-Kompatibilität Front: 3x 120 mm (3x adressierbar vorinstalliert)
Oben: 1x 120 mm (1x adressierbar vorinstalliert)
Hinten: 3 x 120 oder 2 x 140 mm (optional)
Max. Länge GPU Länge 400 mm
Max. Höhe CPU-Kühler 165 mm
Max. Länge Netzteil 215 mm
Max. Höhe Radiator inkl. Lüfter (Front) 55 mm
RGB-Kompatibilität Typ: Adressierbar
Anschlussmöglichkeiten: 8-fach
Manuelle Farbsteuerung: 20 Modi
Mainboard-Kompatibilität: MSI Mystic Light Sync, ASUS Aura Sync, Gigabyte RGB Fusion Ready, ASRock Polychrome Sync
RGB-Pinbelegung: 5V-D-G & 5V-D-coded-G

 

Details

 

Das Sharkoon TG6 RGB bezieht sein Design primär durch das große Seitenpanel aus Glas und den schlichten und kantigen Aufbau. Das Seitenteil wird rückseitig mit zwei Rändelschrauben gesichert und kann nach dem Aufschrauben nach hinten weggezogen werden. Die Schrauben sind nicht am Seitenteil befestigt. Für die Frischluftzufuhr sind im Frontpanel seitlich Luftöffnungen integriert.


 

Auf der linken Seite ist das TG6 RGB mit einem schwarzen Panel, das ebenfalls auf der Rückseite von zwei Rändelschrauben gesichert wird, verkleidet. Die Luftöffnungen des Frontpanels befinden sich auf beiden Seiten.


 

Im Gegensatz zu vielen anderen Gehäusen von diversen Herstellern bietet Sharkoon im TG6 RGB gleich vier vorinstallierte 120 mm Lüfter – drei davon in der Front. Das Glaspanel an der Front kann nach vorne abgezogen werden, sodass die Lüfter freiliegen. Im Frontpanel sind auf der Innenseite an den Lufteinlässen Staubfilter integriert. Das Glas an der Front ist im nicht beleuchteten Zustand erstaunlich bräunlich – im Gegensatz zum Seitenteil, das eine standardmäßige graue Tönung besitzt.




Auf der Oberseite des Sharkoon TG6 RGB befindet sich im vorderen Bereich das I/O-Panel mit folgenden Anschlüssen:

  • 2x USB 3.0 (Type A)
  • 2x USB 2.0
  • 3,5 mm Kopfhörer- & Mikrofon-Anschluss
  • Reset-Taster
  • An/Aus-Taster

Ab Werk ist der Reset-Taster mit der integrierten RGB-Steuerung verbunden. Ein Umstecken an das Mainboard für die Reset-Funktion ist möglich. Auf der Oberseite befindet sich zudem ein magnetischer Staubfilter. Unter diesem können innerhalb des Gehäuses wahlweise drei 120 oder zwei 140 mm Lüfter nachgerüstet werden.




Neben dem vorinstallierten 120 mm Lüfter an der Rückseite befinden sich unterhalb sieben horizontale Erweiterungsslots. Eine vertikale GPU-Installation ist im TG6 RGB nicht möglich. Das vertikale Blech kann bei der Installation nach rechts geschoben werden, um Platz für das Einsetzen einer Grafikkarte zu machen. Anschließend kann es zur Sicherung wieder nach links geschoben und festgeschraubt werden. Im unteren Bereich befindet sich die Aussparung des Netzteils. Auf der Unterseite des TG6 RGB befindet sich ebenfalls ein Staubfilter.


 

Sharkoon liefert das TG6 RGB mit einer A-RGB-Steuerung, an der bis zu acht A-RGB-Elemente angeschlossen werden können. Die vier vorinstallierten Lüfter sind bereits angeschlossen. Die Steuerung wird über einen SATA-Stromstecker und einen A-RGB-Anschluss (5V-D-Coded-G oder 5V-D-G) an einem Mainboard oder einem Adapter angeschlossen. Die Beleuchtung besitzt Kompatibilität mit:

  • ASUS Aura Sync
  • MSI Mystic Light Sync
  • GIGABYTE RGB Fusion
  • ASRock Polychrome Sync


Der Laufwerkskäfig besitzt zwei Einschübe und kann bei Bedarf aus dem Gehäuse mittels vier Schrauben entfernt oder versetzt montiert werden. Standardmäßig ist der Käfig hängend montiert, sodass zusätzlich zu den zwei Einschüben unterhalb des Käfigs eine dritte 3,5 Zoll Festplatte auf Gummipuffern installiert werden kann. Die Einschübe ermöglichen eine werkzeugfreie Installation von 3,5 Zoll Laufwerken – alternativ können aber auch 2,5 Zoll Festplatten montiert werden.




Der Innenraum des Gehäuses ist einfach aber effizent gestaltet. So besitzt das Gehäuse ausreichend Kabeldurchführungen und für die Hauptdurchführung eine Abdeckung. Der Platz bis zu den vorderen Lüftern ist sehr großzügig gestaltet, sodass Grafikkarten mit einer Länge von bis zu 400 mm im TG6 RGB ihren Platz finden. Oberhalb der Netzteilabdeckung befinden sich zwei entnehmbare 2,5 Zoll Schlitten für Festplatten.



 

Sharkoon ermöglicht in der Front des TG6 RGB den Einbau von Radiatoren mit einer Größe von bis zu 360 mm und einer maximalen Tiefe von 55 mm. Die Aussparung im Inneren hat eine Tiefe von ca 50 mm. Die Lüfter sind standardmäßig vor der Lüfterblende verbaut, sodass der Platz hierdurch nicht eingeschränkt wird.

 

Praxis

Einbau
Testsytem  
Gehäuse Sharkoon TG6 RGB
Mainboard MSI Z170a Gaming Pro Carbon
CPU
CPU-Kühler
Intel Core i7 6700K
Raijintek Mya RBW
GPU Asus GeForce GTX 1060 Stric OC
RAM 16 GB Corsair Vengeance LPX
M.2 SSD 512 GB XPG Spectrix S40G
Netzteil Corsair RM750x Weiß


 

Die vier vorinstallierten A-RGB Lüfter machen im TG6 RGB von Sharkoon einen super Eindruck. Die Leuchtkraft ist angenehm und die Farben besitzen eine gute Sättigung. Mit der integrierten A-RGB-Steuerung stehen sieben statische Farben und 13 Farbeffekte zur Verfügung. Alternativ kann die Beleuchtung über ein kompatibles Mainboard synchronisiert werden.




Die Montag des Testsystems im TG6 RGB ging zügig und ohne irgendwelche Probleme von statten. Die Kabeldurchführungen sind gut gelegen – der Platz hinter dem Mainboardtray könnte minimal größer sein, um ein einfacheres Verlegen der Kabel zu ermöglichen.


 

Im oberen Bereich ist lediglich die Montage von drei 120 bzw zwei 140 mm Lüftern vorgesehen. Eine Installation eines Radiators ist aufgrund der Höhe nicht möglich. Die maximale Höhe von CPU-Kühlern von 165 mm und die maximale GPU-Länge von 400 mm ist sehr großzügig gestaltet und sollte für die meisten Konfigurationen Platz bieten.

 

Temperatur

Für den Temperaturtest ließen wir parallel AIDA64 (CPU-Last) und FurMark (GPU-Last) für 20 Minuten bei einer Raumtemperatur von ca. 20 °C laufen. Der Lüfter des CPU-Kühlers lief auf 75 % und die GPU-Lüfter waren auf 50 % eingestellt. Trotz vier vorinstallierten Lüftern fielen die Temperaturen des i7 6700K’s bei 4,5 GHz und 1,33 V etwas hoch aus. Die Temperatur der GPU ist akzeptabel, könnte aber auch in Hinblick auf vier Lüfter besser sein.

 

Lautstärke


Die Messung der Lautstärke wurde in einer Entfernung von ca. 30 cm in Richtung des Seitenteils aus Glas vorgenommen. Die niedrigen Ergebnisse haben uns sehr überrascht und positiv überzeugt. In allen Lagen war die Lautstärke sehr angenehm.

 

Fazit

Für einen Preis von aktuell ca. 80 € erhält man mit dem Sharkoon TG6 RGB ein schickes ATX-Gehäuse mit einer Front und einem Seitenteil aus gehärtetem Glas. Zusätzlich sind vier schicke A-RGB-Lüfter und eine A-RGB-Steuerung an Board. Die Beleuchtungs-Synchronisation ist mit den meisten Mainboardherstellern kompatibel und unkompliziert gestaltet. Optisch und funktional konnte uns das TG6 RGB überzeugen. Abstriche gibt es nur bei der etwas geringen Kühlleistung trotz vier 120 mm Lüftern.
Aufgrund des Gesamtpakets und des geringen Preises erhält das A-RGB-Gehäuse von uns 8 von 10 Punkten und eine Empfehlung.

Pro:
+ Design
+ Leise
+ 4x A-RGB Lüfter & A-RGB-Steuerung
+ Viel Platz für Tower-Kühler und Grafikkarten
+ Platz für 360er Radiator in der Front

Kontra:
– Kühlleistung etwas gering



Wertung: 8/10

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