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Noctua NH-D12L im Test

Noctua hat mit dem NH-D12L einen Dual-Tower-Kühler auf den Markt gebracht, der mit seiner verringerten Gesamthöhe punkten möchte. Dabei wurde nicht auf Kühlleistung verzichtet, so ist auch eine Doppelbestückung mit 120 mm Lüftern vorgesehen. Die verringerte Höhe wurde erreicht, indem die Heatpipes so gebogen wurden, dass der mittig angebrachte Lüfter bis kurz über die Platine reicht. Die asymmetrische Konstruktion erlaubt auch den Einsatz höherer RAM-Module.

Abgerundet wird das Konzept durch von Noctua gewohnt hohe Qualität, verlötete Heatpipes und Kühlrippen, 6 Jahre Herstellergarantie und mit eines der besten Montagesysteme auf dem Markt. Ob der Noctua NH-D12L die erwartete Leistung liefern kann und die zu erreichende Nische anständig bedient wird, finden wir in diesem Test heraus. Vielen Dank an Noctua für die Bereitstellung des Samples, eine Beeinflussung fand nicht statt.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Der Karton des NH-D12L ist im klassischen Noctua-Braun gestaltet und passt gut ins Regal zu den übrigen Verpackungen des Herstellers. Neben dem vorderseitig aufgedruckten Kühler befinden sich die wichtigsten Features auf den restlichen Flächen. Diese Auflistung ist in mehreren Sprachen aufgedruckt.

 

Inhalt

 

Der Kühler ist wie gewohnt so gut verpackt, dass auch eine starke äußere Krafteinwirkung kaum Spuren hinterlassen sollte. Neben dem Noctua NH-D12L befinden sich verschiedene Montage-Kits im Lieferumfang, sodass eine Nutzung auf allen aktuellen Sockeln ermöglicht wird. Ist das richtige Kit nicht dabei, kann ein passendes kostenfrei über Noctua bezogen werden. Zusätzlich befinden sich Anleitungen zur korrekten Installation auf AMD- und Intel-Sockeln im Paket.

Natürlich liegt auch eine Tube NH-D1 Wärmeleitpaste bei, die sich bereits in diversen Vergleichstests beweisen konnte. Zu dem Kühler gehört ein 120 mm Lüfter, der NF-A12x25r. Da allerdings auch der Betrieb eines zweiten solchen Lüfters ermöglicht wird, liegen passende Klammern bei. Sollte eine Drehzahl-Steuerung über das Mainboard nicht möglich sein, kann der beiliegende Low-Noise-Adapter verwendet werden.

 

Daten

Technische Daten – Noctua NH-D12L​
 
Material Kupfer (vernickelt) / Aluminium
Sockel Kompatibilität AMD: AM5, AM4
Intel: LGA1700, LGA1200, LGA1156,
LGA1155, LGA1151, LGA1150, LGA2011, LGA2066
Maße (L x B x H) 125 x 113 x 145 mm
Heatpipes / Durchmesser Fünf / 6 mm Heatpipes, verlötet
Netto Gewicht 890 g
Maße Lüfter 120 x 120 x 25 mm
Lüftergeschwindigkeit 450 – 2000 U/min
Volumenstrom 102,1 m³/h
Statischer Druck 2,34 mm H₂O
Lautstärke (Pegel) ≤ 22,6 dB(A)
Lüfterlager SSO2
Betriebsspannung 12 V DC
Maximale Leistungsaufnahme 1,68 W
Garantie 6 Jahre

 

Details


 

Wie auch bei dem großen Bruder Noctua NH-D15 der Fall, ist der Lüfter bereits vormontiert. Ganz klassisch sticht hier die Noctua-eigene Farbe hervor, die in diversen Kreisen seine Anhänger gefunden hat. Insgesamt reiht sich der NH-D12L in den Rest der Produktpalette ein, die Noctua aktuell anbietet. Mit seinen nur 14,5 cm in der Höhe konnte Noctua die Gesamthöhe ihrer anderen mit 120 mm Lüftern ausgestatten Kühlern um satte 13 mm senken. Damit wird auch der Einsatz in etwas schmaleren oder weniger hohen Gehäusen ermöglicht. Der österreichische Hersteller folgt damit dem aktuellen Verlangen der Nutzer nach kleineren Gehäusen und damit auch Kühlern.


 

Die Verarbeitung ist perfekt, jede Lamelle ist gerade ausgerichtet, die Heatpipes stehen gleichmäßig aus den Lamellen hervor und es sind keine Kratzer vorzufinden. Es kommen zwei Kühltürme mit unterschiedlichen Dicken zum Einsatz, damit eine hohe Kompatibilität zu höheren RAM-Modulen ermöglicht wird.


 

Die fünf 6 mm dicken Heatpipes treffen sich an der Kühlerbodenplatte, welche für eine längere Haltbarkeit und Kühlleistung vernickelt wurde. Kühlrippen und Heatpipes sind miteinander verlötet, um auch dauerhaft eine maximale Kühlleistung garantieren zu können. Der vormontierte Lüfter muss vor verschrauben auf dem Mainboard entfernt werden, dazu setzt Noctua auf ihr bekanntes und einfach einzusetzendes SecuFirm2™ Montagesystem.


 

 

Im Lieferumfang befindet sich mit dem NF-A12x25r nur ein 120 mm Lüfter. Mit dem beiliegenden Klammer-Kit kann aber ein baugleicher NF-A12x25r nachgerüstet werden, um die Kühlleistung zu steigern. Wie viel Unterschied das macht, werden wir im späteren Kapitel unter „Praxis“ festhalten. Bis an diese Stelle erlaubt sich Noctua mit dem NH-D12L kein Schwächen. Eine schwarz beschichtete „chromax.black“-Version wurde bis jetzt nicht angekündigt, auch den Lüfter gibt es nur in der braun-beigen Version.


 

Der NF-A12x25r 120 mm zählt zu einem der besten Lüfter auf dem Markt. Mit seinem über PWM gesteuerten Drehzahlbereich von 450 – 2000 U/min (20 – 100 % PWM) kann sich der Nutzer zwischen lautlosem Betrieb und Performance entscheiden. Ein guter statischer Druck von 2,34 mm H₂O macht den Lüfter zur optimalen Wahl für den Kühler, auch auf Radiatoren konnte sich der Lüfter mit normalem Rahmen bereits beweisen.

Der hier zum Einsatz kommende Rahmen des Lüfters wurde für den NH-D12L angepasst, damit der mittig positionierte Lüfter möglichst nah an der Kühlerplatte befestigt werden kann. So stehst zumindest der mitgelieferte Lüfter nicht über die Spitzen des Heatpipes hinaus. Im Lieferumfang eines optional kaufbaren NF-A12x25r befinden sich ein A-RC14 Low-Noise-Adapter, ein NA-YC1 4-Pin PWM Y-Kabel, ein NA-EC1 30-cm-Verlängerungskabel, vier NA-AV2 Anti-Vibrations-Befestigungen und Lüfterschrauben.

 

Praxis

Testsystem

Testsystem  
Gehäuse Fractal Design Torrent Compact
CPU Intel i7-12700K
Mainboard MSI MEG Z690 ACE
Arbeitsspeicher 32GB Corsair Dominator schwarz DDR5-5600 CL36
Grafikkarte AMD RX 6800
SSD 970 Evo Plus M.2 1Tb; 970 Evo Plus M.2 2Tb
Netzteil Seasonic TX-750

 

Einbau


 

Der erste Schritt ist immer, den mittig platzierten Lüfter zu entfernen. Dafür werden die verwendeten Klammern nach außen gehoben und der Lüfter vorsichtig nach oben geschoben. Wichtig an dieser Stelle – es sollten unbedingt Handschuhe verwendet werden. Die Oberfläche ist, wie auch bei der schwarzen „chromax.black“-Version, sehr fettanfällig.

Solche Fettschmierer lassen sich aber auch nachträglich entfernen. Wichtig ist jetzt, das richtige Mounting-Kit zu verwenden. Da die Beschriftung der Anleitungen klar gekennzeichnet ist und die zugehörigen Tüten ebenso klar beschriftet wurden, sollte die richtige Auswahl keine Hürde darstellen. Es wurden sogar einzelne Bauteile anders gefärbt, so sind die Abstandshalter für Intel-Systeme blau statt Grau.


 

Das von Noctua „SecuFirm2™“ getaufte Montagesystem setzt auf eine rückseitig angebrachte Backplate. Diese ist neben unserem LGA1700 Sockel auch mit den älteren Intel-Sockeln LGA1200 und 115x kompatibel. Wie bereits erwähnt, können über Noctua Montagekits für kommende Sockel kostenfrei bezogen werden. In der Backplate integriert sind Montagebolzen, die durch die Löcher des Mainboards ragen. Darauf werden die passenden Abstandshalter aus Kunststoff gesetzt und die Montagestege verschraubt. Wichtig ist zu beachten, die richtigen Lochabstände zu nutzen, in unserem Fall die mittig platzieren.


 

Diese Montagestege werden mithilfe von Rändelmuttern befestigt. Wir haben uns für die Position entschieden, die in den meisten Fällen den größten Sinn gibt – Lüfter nach hinten blasend. Der Nutzer kann also frei entscheiden, in welche Richtung der Kühler zeigen soll. Jetzt haben wir unseren Intel i7-12700K eingesetzt, mit Wärmeleitpaste versehen und den Kühler auf die zwei mittig auf den Montagestegen befindlichen Bolzen gesetzt.

Danach werden die Schrauben abwechselnd festgezogen. Ein zu festes Verschrauben ist nicht möglich, da Noctua eine Sicherheitsfunktion einsetzt. Sind die Schrauben bis zum Anschlag festgeschraubt, kann der Lüfter vorsichtig eingesetzt und mit dem Mainboard verbunden werden. Kommen zwei Lüfter zum Einsatz, wird einfach der 2 auf 1 PWM-Adapter verwendet.

 

Temperaturen

Das im Testsystem verwendete Fractal Design Torrent Compact (hier der Test) bietet optimalen Airflow, das sollte bei den gleich gezeigten Temperaturen berücksichtigt werden. Der Intel i7-12700K wird mit Standard-Einstellungen betrieben. Noctuas NH-D12L wird mit dem NH-D15 vergleichen, der die aktuelle Speerspitze des österreichischen Herstellers darstellt.

Die Drehzahl aller Lüfter wird fixiert, um eine hohe Aussagekraft zu erreichen. Die Gehäuselüfter drehen durchgehend mit 800 rpm, um realitätsnahe Szenarien darzustellen. Für den Test setzen wir auf Prime95, dazu wird der Small FFT-Test gestartet. Die Temperaturen werden protokolliert und der Durchschnittswert nach 30 Minuten grafisch dargestelfull

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Wie sich aus den Graphen erkennen lässt, sind die Temperaturen durch Prime95 Small-FFT bei unter 2000 rpm und ohne Doppelbestückung so hoch, dass der Intel i7-12700K drosseln muss. Daher haben wir auf diese Werte verzichtet. Der Small-FFT Test von Prime95 ist allerdings realitätsfern und nur interessant, um die maximal möglichen Temperaturen zu erzielen und das System auf Stabilität zu testen. Näher an der Realität ist der integrierte Benchmark von Total War: Warhammer 3 (Battle), der einen Teil der CPU stark auslastet. Dazu haben wir vorher die Auflösung auf Full-HD reduziert, damit die CPU nicht unnötig ausgebremst wird.

Die Differenz zwischen Push und Push/Pull beträgt 2-3 °C, was nicht wenig ist. Eine erheblich viel größere Auswirkung hat die Drehzahl der Lüfter, bereits bei relativ leisen 1000 rpm konnten wir die Temperatur um 13 °C zu der niedrigsten Drehzahl von 350 rpm senken, bei Doppelbestückung. Erhöhen wir die Drehzahl auf die maximal möglichen ~2000 rpm, lassen sich die Temperaturen um weitere 9°C senken. Natürlich leidet darunter auch die Lautstärke, die Ergebnisse lassen sich aber durchaus sehen.

fullDer stärkste von Noctua angebotene Kühler ist der NH-D15, welcher uns in der chromax.black-Variante vorliegt. Im direkten Vergleich wurden wir etwas überrascht, weil der NH-D12L bei Doppelbestückung nicht weit vom Boliden NH-D15 entfernt ist. Wir sprechen hier von 3° C Differenz, was wieder nicht wenig ist, aber je nach verwendeter CPU vernachlässigt werden kann. Die wahrgenommene Lautstärke ist in etwa gleich bei gleichen Drehzahlen. In jedem Fall arbeiten beide Kühler im Prime95-Szenario an ihrer Leistungsgrenze. Das muss für etwaige OC-Versuche bedacht werden.

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Alles in allem zeigt der Noctua NH-D12L eine hervorragende Kühlleistung, die sich auch vor dem großen Bruder nicht verstecken muss. Im Alltag und auch bei normaler Auslastung ist die Kühlleistung definitiv ausreichend, wenn im System für einigermaßen genug Airflow gesorgt wird. Der Extremfall Prime95 Small-FFT wird dagegen kaum eintreten. Somit lassen sich auch leistungsstarke CPUs in kleineren Gehäusen sehr gut kühlen.

Wichtig an der Stelle ist zu wissen, dass die Lüfterklammern speziell auf die Lochabstände des NF-A12x25r angepasst wurden. Damit ist es nicht oder nur über Umwege möglich, Lüfter mit normalem Rahmen zu verwenden. Bei manueller Anpassung der Lüfterkurve ist ein lautloser Betrieb im Idle und ein angenehm lauter Betrieb unter Last möglich. Die Lager des NF-A12x25r gehören nicht ohne Grund zu den Besten auf dem Markt.

Fazit

Die Leistung des Noctua NH-D12L hat uns vollends überzeugen können. Die Kühlleistung ist nicht allzu weit vom NH-D15 entfernt, dem Flaggschiff des österreichischen Herstellers. Die Qualität und das mitgelieferte Zubehör sind sehr gut. Es besteht die Möglichkeit, den speziell angepassten NF-A12x25r als Zweitlüfter für Push/Pull-Betrieb zu erwerben. Wer die Lüfter nicht per Software steuern kann, setzt einfach den mitgelieferten Low-Noise-Adapter ein.

Aufgrund seiner kompakten Bauweise kann beliebig hoher RAM verbaut werden. Durch die verringerte Höhe des Kühlers geht Noctua mit dem Markt und ermöglicht den Einsatz in kleineren Gehäusen, bedient damit also eine Nische. Das SecuFirm2 Montagesystem ist einfach anzuwenden und lässt kaum Fehler zu.

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Der von Noctua aufgerufene Preis beträgt 90 €, was im ersten Gedankengang als sehr hoch erscheint. Dafür bekommt der Nutzer eine herausragende Qualität mit die besten Lüfter auf dem Markt sowie überragenden Service. So kann jederzeit kostenfrei ein Montage-Kit für neue Sockel bezogen werden. Ob das entscheidende Argumente für den Kühler sein können, muss der Interessent selbst entscheiden. Aufgrund des Gesamtpaketes und seiner Leistung vergeben wir dem Kühler unseren Spitzenklassenaward.


Pro:
+ Gute Kühlleistung
+ Lüfter mit riesigem Drehzahlbereich
+ Lüfter ermöglichen lautlosen Betrieb
+ Sehr gute Verarbeitung
+ RAM-Kompatibilität
+ Einfache Montage
+ 6 Jahre Garantie

Kontra:
– Nur der angepasste NF-A12x25r als Zweitlüfter möglich

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Herstellerseite
Preisvergleich

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CORSAIR iCUE SP120 RGB ELITE & iCUE COMMANDER CORE XT im Test

In unserem heutigen Test sehen wir uns die CORSAIR iCUE SP120 RGB ELITE Lüfter und den iCUE COMMANDER CORE XT Controller genauer an. Bei den Lüftern handelt es sich um 120 cm große PWM Lüfter mit jeweils acht hellen, einzeln ansteuerbaren RGB-LEDs. Der Hersteller arbeitet hier mit der Airguide Technologie, welche einen direkten und konzentrierten Luftstrom erzeugen soll. Der iCUE COMMANDER CORE XT ist eine Kombination aus einer PWM-Lüftersteuerung und einer RGB-Steuerung. Neben sechs PWM- und sechs RGB-Anschlüssen verfügt das kompakte Gerät auch über zwei Temperatursensoren und einem durchgeschliffenen USB-Anschluss. Wie das funktioniert, zeigen wir euch nun in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung CORSAIR iCUE SP120 RGB ELITE


 

Der Hersteller hat uns mit einem Dreierpack der CORSAIR iCUE SP120 RGB ELITE Lüfter ausgestattet. Dabei sind nicht nur drei Lüfter, sondern auch ein Lighting Node Core enthalten. Die Information auf dieses kleine Gerät findet sich auch in der oberen rechten Ecke der Vorderseite der Verpackung. Neben einer Abbildung der Lüfter sind hier Herstellerlogo, Modellbezeichnung und einige kurze Informationen untergebracht. Weitere Informationen zu den Lüftern sind auf der Rückseite der Verpackung zu finden.

 

Verpackung CORSAIR iCUE COMMANDER CORE XT


 

Der CORSAIR iCUE COMMANDER CORE XT kommt in einer kompakten Verpackung im gelben und schwarzen CORSAIR-Design. Neben einer Abbildung des Controllers sind hier wieder Herstellerlogo und Modellbezeichnung sowie der Hinweis auf die iCUE Software untergebracht. Die Rückseite enthält eine weitere Abbildung sowie Informationen zum CORSAIR iCUE COMMANDER CORE XT, welche in verschiedenen Sprachen zu finden sind.

 

Inhalt CORSAIR iCUE SP120 RGB ELITE




In der Verpackung ist folgendes enthalten:

  1. 3x CORSAIR iCUE SP120 RGB ELITE Lüfter
  2. 1x Lighting Node Core
  3. 1x Doppelseitiges Klebepad
  4. 12x Montage-Schrauben
  5. 1x Bedienungsanleitung

 

Inhalt CORSAIR iCUE COMMANDER CORE XT



In der Verpackung ist folgendes enthalten:

  1. 1x CORSAIR iCUE COMMANDER CORE XT Controller
  2. 2x Kabel mit Temperatursensor
  3. 2x Doppelseitige Klebepads
  4. 1x Bedienungsanleitung

 

Daten CORSAIR iCUE SP120 RGB ELITE

Technische Daten – CORSAIR SP120 RGB ELITE  
Abmessungen
Gewicht
120 x 25 mm
123 g
Lager Hydraulisch
Lüfter Typ Statischer Druck
Arbeitsspannung
Leistungsaufnahme
6 – 13,2 Volt
0,30 A
Anschluss 4-Pin PWM
Max. Drehzahl 1.500 U/Min. (+/- 10%)
Geräuschpegel 18 – 26,5 dBA
Statischer Druck 0,28 – 1,46 mm-H2O
Luftstrom 16,91 – 47,73 CFM
Besonderheiten Lighting Node Core Controller, iCUE

 

Daten CORSAIR iCUE COMMANDER CORE XT

Technische Daten – CORSAIR iCUE COMMANDER CORE XT  
Stromversorgung 1x 15-Pin SATA
Anschlüsse 6x 4-Pin PWM
6x 4-Pin RGB (CORSAIR)
2x Temperatursensor

 

Details CORSAIR iCUE SP120 RGB ELITE

 

Die CORSAIR iCUE SP120 RGB ELITE Lüfter verfügen über einen schwarzen Rahmen aus Kunststoff. Auflagen zur Pufferung eventueller Vibrationen sind nicht vorhanden. Das Lüfterrad selbst ist milchig weiß und ist an der Nabe mit einem Aufkleber bestückt, welcher das CORSAIR-Logo trägt. In der Nabe befinden sich auch die acht RGB-LEDs. Das Lüfterrad verfügt über sieben große Flügel. Auf der Rückseite finden die Airguide Technologie in den Streben, welche die Nabe mit dem Rahmen verbinden. Die meisten Lüfter sind lediglich über vier Streben mit dem Rahmen verbunden. Hier kommen insgesamt neun Streben zum Einsatz, welche nicht nur geschwungen sind, sondern auch über eine Art Flügelgeometrie verfügen.




Vom Lüfter gehen zwei 30 cm lange Kabel ab, eines endet in einem 4-Pin PWM Anschluss und das andere in einen 4-Pin ARGB Anschluss. Letzterer ist allerdings nur mit CORSAIRS Lighting Nodes und den Commander Controllern sowie manchen Mainboards (z. B. MSI MEG B550 Unifiy) kompatibel.


 

Dem CORSAIR iCUE SP120 RGB ELITE 3er Pack liegt auch ein Lighting Node Core bei. Über diesen lässt sich die Beleuchtung der drei Lüfter steuern, wenn kein Node oder Commander Controller vorhanden sind. An dem Lighting Node Core können bis zu sechs Lüfter angesteuert werden. Der kleine Controller wird über einen SATA-Stromanschluss mit Strom versorgt und wird über einen freien USB 2.0 Header am Mainboard angesteuert. Die Steuerung der Beleuchtung erfolgt über die iCUE Software.

 

Details CORSAIR iCUE COMMANDER CORE XT

 

 

Wer neben der Beleuchtung auch die Drehzahl der Lüfter steuern möchte, der kommt am CORSAIR iCUE COMMANDER CORE XT nicht vorbei. Hier lassen sich insgesamt 6 Lüfter in Drehzahl und Beleuchtung steuern. Zusätzlich kann die Drehzahl in Abhängigkeit von Temperaturen gesteuert werden. Dazu verfügt der CORSAIR iCUE COMMANDER CORE XT über zwei Temperatursensoren, welche an die gewünschte Stelle im Gehäuse platziert werden können. Es ist aber auch möglich, Temperatursensoren von Wasserkühlungen mit dem 2-Pin Anschluss mit dem CORSAIR iCUE COMMANDER CORE XT zu verbinden.


 

Angeschlossen wird der CORSAIR iCUE COMMANDER CORE XT über den SATA Stromanschluss mit dem Netzteil und per USB 2.0 Header mit dem Mainboard. Damit aber neben dem Controller noch andere USB Geräte dort angeschlossen werden können, schleift der CORSAIR iCUE COMMANDER CORE XT den USB Anschluss durch. Wir kommen hier auch noch einmal auf die Temperatursensoren zurück. Diese verfügen über ein 30 cm langes Kabel und enden jeweils in einen 2-Pin Anschluss und in einem Folien-Sensor.

 

Praxis

Testsystem

Testsystem  
Mainboard MSI MEG B550 UNIFY
Prozessor AMD Ryzen 5 3600
Arbeitsspeicher 4x T-Force Dark Z FPS 8GB DDR4
SSD 1x Plextor M9Pe(Y) 512 GB, 1x Crucial P1 1 TB
HDD 1x WD Red 4 TB
Grafikkarte ASUS ROG STRIX RTX2070 GAMING OC
Netzteil Seasonic SYNCRO Q704
Kühlung Wasserkühlung Selbstbau
Gehäuse SYNCRO-CONNECT DGC-750

 

Einbau

Der Einbau der drei CORSAIR iCUE SP120 RGB ELITE Lüfter sowie der des CORSAIR iCUE COMMANDER CORE XT ist schnell erledigt. Die Bedienungsanleitung beantwortet alle anfallenden Fragen. Allerdings wollen die vielen Kabel sowie der Controller gut versteckt werden, was vermutlich nicht mit jedem Gehäuse auf Anhieb gelingen dürft. Hilfreich sind die beiliegenden doppelseitigen Klebepads, so kann der Commander auf die Rückseite des Mainboardtray geklebt werden.

 

iCUE Software

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Zur Steuerung der Lüfter kommt CORSAIRs iCUE Software zum Einsatz. Die Installationsdatei ist auf der iCUE Seite des Herstellers herunterladbar. Die Installationsdatei von CORSAIR iCUE in der aktuellen Version v4.20.169 ist 811 MB groß und benötigt 2,28 GB Speicher auf der Festplatte. Bei iCUE handelt es sich um eine mächtige Software, mit der sich die meisten RGB-Geräte sowie Peripherie einstellen lassen. Die Software ist so umfangreich, dass wir uns hier nur um die Steuerung der Lüfter kümmern, da dies sonst den Rahmen sprengen würde. Die Software begrüßt uns mit einer Ansicht des CORSAIR iCUE COMMANDER CORE XT und bietet gleich schon diverse Szenen zum Auswählen an. Zudem werden ein paar Werte unseres Systems angezeigt.


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Ein Doppelklick auf die Abbildung des CORSAIR iCUE COMMANDER CORE XT bringt uns direkt zu den Einstellungen bezüglich der Beleuchtung. Hier können wir jede einzelne LED eines jeden Lüfters nach unserer Laune nach einstellen. Es sind aber auch bereits eine Vielzahl an Effekten vorhanden, bei denen teilweise sogar die Farbe und die Effektgeschwindigkeit eingestellt werden können.

 

Beleuchtung & Effekte



Lautstärke

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Für die CORSAIR iCUE SP120 RGB ELITE Lüfter gibt der Hersteller eine maximale Drehzahl von 1.500 U/Min. mit einer Abweichung von bis zu 10 % + oder -. Wir messen eine maximale Drehzahl von 1.455 U/min. Eine Mindest-Drehzahl gibt der Hersteller nicht an, daher schauen wir, wie weit wir die Lüfter in der iCUE Software herunter drehen können. Das Minimum wären 20% in der iCUE Software, was wiederum einer Drehzahl von 376 U/Min. entspricht. Das ist sehr erfreulich, denn so können die Lüfter auch sehr leise betrieben werden. Wir haben den Geräuschpegel anhand von vier verschiedenen Drehzahlen in einer kleinen isolierten Kammer ausprobiert. Wir finden der Geräuschpegel kann sich durchaus sehen lassen, denn in den meisten Umgebungen sind lauter als das Geräusch, welches diese Lüfter verursachen.

 

Fazit

Die CORSAIR iCUE SP120 RGB ELITE mit schwarzem Rahmen sind im Dreierpack mit dem Lighting Node Core für 39,99 € und die mit weißem Rahmen für 47,12 € erhältlich. Ein einzelner Lüfter mit schwarzem Rahmen kostet 15,87 € und mit weißem Rahmen 16,77 €. Somit ist es auf jeden Fall preiswerter zum Dreierpack zu greifen. Dafür bekommt der Nutzer einen guten und recht leisen Gehäuselüfter, der sich eher weniger für den Einsatz auf Radiatoren eignet. Auch wenn die Lüfter jeweils nur über acht LEDs in der Nabe verfügen, erzeugen sie mittels der iCUE Software tolle Effekte. Wer noch mehr aus den Lüftern herausholen möchte oder nicht so viele PWM-Anschlüsse hat, der sollte sich unbedingt den CORSAIR iCUE COMMANDER CORE XT dazukaufen. Dieser ist für 58,89 € erhältlich. Er erlaubt nicht nur die Steuerung der Beleuchtung, sondern auch die der Drehzahl und das sogar mittels Temperatursensoren. Von unserer Seite gibt es eine klare Empfehlung.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Umfangreiche Funktionen via iCUE
+ Lighting Node Core Hub im Lieferumfang

Kontra:
– Viele Kabel
– Nicht kompatibel zu RGB/ARGB Headern auf Mainboards


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CORSAIR iCUE SP120 RGB ELITE 3er Pack – Produktseite
CORSAIR iCUE SP120 RGB ELITE 3er Pack- Preisvergleich

CORSAIR iCUE COMMANDER CORE XT – Produktseite
CORSAIR iCUE COMMANDER CORE XT – Preisvergleich

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Cooler Master MASTERLIQUID PL360 FLUX im Test

Heute erreichte unsere Redaktion die neue MASTERLIQUID PL360 FLUX – All-In-One Wasserkühlung von Cooler Master. Die FLUX- Serie bietet eine präzise abgestimmte Leistung mit hervorragender Wärmeableitung sowie Kühlleistung. Mit der neuen Premium Zwei-Kammerpumpe (Dual-Loop-Pumpe) ist sie zum einen kompakter und zum anderen liefert sie gleichzeitig das perfekte Verhältnis vom Volumen und Durchfluss zum Druck, was zu einer beeindruckenden Kühlleistung führen soll. Hinzu eine anpassbare ARGB-Beleuchtung im Gehäuse der Dual-Loop-Pumpe, die mit ihrer unabhängigen Beleuchtungsanpassung der Kreativität keine Grenzen setzt. Abgerundet wird das Ganze mit dem adressierbaren Gen2 ARGB-Controller, der sowohl individuelle LED-Farben wie auch Effekte ermöglicht. Nachfolgend wollen wir uns die MASTERLIQUID PL360 FLUX mal genauer anschauen und auf den Zahn fühlen. Das Sample wurde uns von Cooler Master für unseren Test zur Verfügung gestellt.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Ausgeliefert wird die Cooler Master MASTERLIQUID PL360 FLUX in einem lila Hochglanz Karton. Auf der Front der Verpackung ist die PL360 FLUX abgelichtet sowie ein Zusatzaufkleber mit „inklusiv Controller“ im unteren rechten Bereich der Kartonage. Auf der Rückseite befinden sich drei Abbildung von dem adressierbaren Gen2 Controller, der verbauten Pumpe und den verbauten Lüftern, diese werden in neun Sprachen kurz erläutert und beschrieben.


 

Die eine Längsseite informiert in 15 Sprachen über das Produkt mit einer technischen Zeichnung nebst Maßen, dem FE-Zeichen, die EAC-Nummer, sowie die Ansprechpartner und deren Anschrift aus Asien, China, Europa und Nord Amerika. Die andere Seite ziert lediglich die Produktbeschreibung nebst Logo.




Auf einer der Stirnseiten findet man den die Produktbezeichnung, die Zertifizierung mit folgenden Herstellern, ASUS AURA Sync, Gigabyte, Asrock RGB Fusion und MSI Mystic Sync., die auch mit ihrer Software die RGB-Beleuchtung unterstützen. Ein Aufkleber mit dem adressierbaren Gen2 RGB ist als Hinweis ebenfalls zusehen. Auf der anderen Stirnseite findet man die technischen Daten in Tabellenform.

 

Inhalt


 

Nach dem Öffnen des Klappkartons sind neben der Cooler Master MASTERLIQUID PL360 FLUXX, die sicher in 2 Plastikbeuteln verpackt ist, auch die drei Lüfter sind separat in einem kleinen Plastikbeutel gut geschützt untergebracht.


 

Neben zahlreichen kleinen Tüten mit Anschlusskabeln für die RGB-Beleuchtung ist auch ein SATA-Kabel zur Stromversorgung des Gen2-Controllers und Wärmeleitpaste sowie eine 3-Pin 5 V Weiche und eine Bedienungsanleitung zu finden. Außerdem befinden sich vier zusätzliche Kunststoff-Clips, die seitens Cooler Master ebenfalls im Lieferumfang enthalten sind, im Lieferumfang. Damit werden die ARGB-Stecker besser zusammen gehalten. Ein Y-Kabel für die ARGB-Beleuchtung liegt ebenfalls bei.


 

Ein Y-Kabel für die drei Lüfter, Befestigungsschrauben zur Montage der Lüfter am Radiator, ein +5 V-Kabel für den RGB-Anschluss auf dem Mainboard, ein USB-Anschlusskabel (Pumpe-Mainboard) und zwei Backplates, wovon eine für den neuen LGA 1700 Sockel vorgesehen ist, liegen der Verpackung ebenfalls bei.


 

Sämtliche Abstandshalter und Brackets für Intel, AMD und auch die TR4-Reihe, alle benötigten Schrauben und ein adressierbarer Gen2 RGB-Controller sind ebenfalls im Lieferumfang zu finden.

 

Daten

Technischen Daten –
Cooler Master MASTERLIQUID PL360FLUX
 
Intel® Kompatible Sockel LGA 1700*, LGA 1200, LGA 2066, LGA 2011-V3, LGA 2011,
LGA 1151, LGA 1151, LGA 1155; LGA 1156
AMD® Kompatible Sockel AM3+, AM3, AM2, AM2+, FM2+, FM2, FM1, TR4
Radiator Material Aluminium
Radiator Größe 394 mm x 119, mm x 27,2 mm
Abmessung Pumpe 89 mm x 75 mm x 40 mm
Pumpe MTTF < 210.000 Stunden
Geräuschpegel Pumpe 15 dB(A) (Max.)
Pumpengeschwindigkeit 2460 – 4670 U/Min
Pumpenanschluss 4-Polig PWM
Leistungsaufnahme der Pumpe 6 W
MTBF 100,000h
Pumpenspannung 12V
Block Material (CPU Plate) Kupfer
Abmessung der Lüfter (L x B x H) 120 mm x 120 mm x 25 mm
Lüfter (Anzahl) 3 Stück
Lüfter-LED-Typ Adressierbares Gen 2 RGB
Lager-Typ Dynamisches Schleiflager
Lebensdauer des Lüfters >160.000 Stunden
Lüfter Geschwindigkeit 0 – 2300 U/Min. +/- 10%
Spannung 12 V
Fan Lüfter Anschluss 4 Pin PWM (GND/12V/Tacho/PWM)
Geräusch Level 32 dB(A)
Air Flow 73,37 CFM
Statischer Druck 2,96 mm-H2O
Nennstrom des Lüfters 0,15 A
Garantie 5 Jahre

 

Details


 

Das Lüftergehäuse der PL-FLUX 120 mm RGB-Lüfter besteht komplett aus schwarzem Kunststoff. Die Lüfterblätter bestehen aus weißem Kunststoff und sind außen miteinander verbunden. Die Lüfterblätter wurden speziell für die FLUX-Serie entwickelt und bieten eine verstärkte Struktur und dadurch eine bessere Stabilität bei hohen Drehzahlen. Das mittig platzierte Cooler Master Hologramm rundet das Gesamtbild stimmig ab.


 

Ab Werk sind bereits Antivibrationsdämpfer an allen vier Ecken angebracht, was einen ruhigen Lauf gewährleistet und etwaige Vibrationen minimiert. Die Lüfter zeichnen sich gegenüber den SickleFlow Lüftern mit einem hohen Luftstrom und statischen Druck aus. Mit einem max. Luftstrom von 72,37 CFM und ihrer max. Drehzahl von 0 – 2300 U/Min. +/-10 %, sind sie zu dem auch für den Low Noise Bereich einsetzbar. Versehen sind sie mit ca. 300 mm langen gesleevten Anschlusskabeln, mit jeweils einem 4-PIN PWM-Kabel und einem 3-Pin 5 Volt Standard ARGB Anschluss.


 

Das Pumpengehäuse selbst ist aus Kunststoff gefertigt. Das Design ist sehr flach gehalten und im Inneren arbeitet eine Zwei-Kammer Pumpe, die mit 2500 – 4500 RPM arbeitet. Sie sollte genug Power haben, um auch „übertaktete Systeme gut mit Leistung zu befeuern. Das keramisch gelagerte Laufrad des Hochgeschwindigkeitsmotors sorgt zum einen für effizienten Wärmeaustausch und zum anderen für einen ausgeglichenen Wasserfluss. Diese lässt sich via Bios oder Software steuern und regeln. Oberhalb des Wasserpumpengehäuses sitzt in einer milchfarbigen Kunststoffumrandung eine spiegelnde Platte. Dessen Mitte das Cooler Master Logo ziert, das erst sichtbar wird, sobald die integrierte RGB-Einheit beleuchtet ihre volle Pracht entwickelt. Mit der Dual-Loop-ARBP Pumpe die mit einer unabhängigen Beleuchtungsanpassung arbeitet, kommt sowohl die Kreativität zur Geltung, ohne dabei die Kühlleistung zu beeinträchtigen. Dank des drehbaren Gehäusepumpendeckels können die Schlauchanschlüsse links, rechts oben oder unten platziert sein je nach der Einbaurichtung, dass Cooler Master Logo ist damit immer im Blickfeld.


 

Um die verbaute Pumpe und die ARGB-Beleuchtung anzusteuern, verwendet Cooler Master zwei ca. 300 mm lange gesleevte Kabel. Ein 4 PIN-PWM-Anschluss Kabel und ein 3-Pin 5-V-Kabel für die ARGB-Beleuchtung.




Der rechteckige Kühlerboden ist aus Kupfer gefertigt und eine „Schutzfolie“ schützt ihn vor etwaigen Berührungen oder verwischen beim Einbau des Kühlers. Ultradünne und Präzisionsgefertigte Lamellen im Inneren maximieren die Mikrokanäle, was zur Folge hat, dass die Wärmepunkte besser getroffen werden. Aufgrund einer vergrößerten Kupferfläche wird die Wärmeübertragung beschleunigt und gleichzeitig auch schneller abgeführt.


 

Mit seinen gerade einmal 27,2 mm ist, der aus Aluminium gefertigte Radiator, sehr flach. Bei einer Länge von 394 mm, sollte er in jedem System einer Aufnahme für 360 mm Radiatoren seinen Platz finden. Die knapp 40 mm langen Schläuche, sind mit einer geflochtenen Nylonummantelung versehen und runden den sehr guten Gesamteindruck ab. Auch die generelle Verarbeitung macht einen sauberen und klasse verarbeiteten Eindruck.




An den Seiten befindet sich noch ein sauber eingearbeiteter Schriftzug „Designed by Cooler Master“. Dieser rundet das Gesamtpaket stimmig ab


 

Die Steuerung der ARGB-Beleuchtung erfolgt über den Gen2-Controller, der wiederum über die MasterPlus+ Software angesteuert wird. Über einem SATA-Stromanschluss und einen USB 2.0 Stecker wird der Controller mit Strom versorgt und bietet von Haus aus drei 3-Pin-5-Volt-Anschlüsse. Mit der beiliegenden 3-Pin-Weiche können maximal fünf ARGB-Produkte an einen Anschluss des Controllers angeschlossenen werden.


 

Rückseitig hat Cooler Master 2 Pads angebracht, die im ersten Moment als Antirutschpads gedeutet werden können. Aber es handelt sich dabei um zwei angebrachte Magnete, so kann der Gen2-Controller bequem an der Rückseite des Mainboard-Trays seinen Platz finden.

 

Praxis

Testsystem

Testsystem  
CPU Intel Core i7 9900K @ 5GHz
GPU ASUS DirectCut II GTX 760
Mainboard ASUS ROG MAXIMUS XI GENE
Arbeitsspeicher 16GB G.Skill Trident Z
Kühlung Cooler Master MASTERLIQUID PL360 FLUX
Gehäuse AZZA CAST
Festplatte/HDD/SSD WDC WDS500
Netzteil NZXT HALE90 Power

 

Einbau



Der Einbau gestaltet sich recht einfach und simpel. Vorab wurde unsere CPU schon in den Sockel gesetzt und beiden Speichermodule in den Ram-Bänken platziert. Im demontierten Zustand des Mainboards wurde die Backplate montiert und die Abstandshalter eingeschraubt. Der Radiator der MASTERLIQUID PL360 FLUX findet in der Front unseres Gehäuses ihren Platz. Die im Lieferumfang enthaltene Wärmeleitpaste von Cooler Master wird aufgetragen, der Wasserkühler wird montiert, -fertig. Alle benötigten Kabel werden angeschlossen. Der adressierbare Gen2-Controller wird über die Magnete auf der Rückseite des Mainboard-Trays angeheftet und alle 3-Pin-5 V-Kabel angeschlossen. Wir nutzen im Port 1 des Gen2-Controllers mit der Y-Weiche um so insgesamt 5 ARGB-Anschlussmöglichkeiten zu erhalten. Da unser Mainboard keinen eigenen 3-Pin 5 V-Anschluss besitzt, erfolgt die komplette Beleuchtungssteuerung über den Cooler Master Gen2-Controller. Die drei 120 mm Lüfter der FLUX AIO, die Dual-Loop ARGB-Pumpe und ein 300 mm langer LED-Strip werden somit über den Controller synchronisiert. Es bedarf wirklich nicht vieler Worte, aber die Farbbalance, das Erscheinungsbild und die kräftigen Farben sprechen für sich.

 

Software

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Die MasterPlus+ Software ist eigentlich selbsterklärend, gut übersichtlich und verständlich strukturiert. Nach Installation der Software, die auf der Herstellerseite heruntergeladen werden kann, werden die bereits verbundenen Cooler Master Produkte initialisiert. Dort wählt man den ARGB-Gen2-Controller aus. Über den Reiter ARGB-BELEUCHTUNG stehen 10 Effekte zur Verfügung. Über ANPASSEN besteht so die Möglichkeit, alle angeschlossenen Cooler Master Produkte einzeln, komplett oder auch wahlweise einzelne LEDs nach den eigenen Wünschen und Bedürfnissen genau anzupassen.


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Über EINRICHTEN weißt man dem Kanal, der angesteuert werden soll, die zugehörige Produktserie zu, drückt auf Anwenden, -fertig.

 

Temperaturen

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Die Temperaturen sind natürlich für uns auch ein wichtiges Kriterium, daher testen wir unser System im Idle, mit Prime95 1344k ohne AVX für 30 Minuten und dem Spiel Forza Horizon 5 für 45 min. Zum Testzeitpunkt lag die Raumtemperatur bei 21 Grad. Die Geschwindigkeiten der Lüfter wurden für die drei Szenarien über die ASUS AI SUITE 3 eingestellt. Die Pumpe wurde bei uns auf 4000 U/min. Festgelegt, was aus unserer Sicht ein guter Kompromiss aus Leistung und Lautstärke bei den Szenarien ist. Eine Regulierung der Lüfter auf 0 U/min. war leider bei uns nicht möglich, daher übernehmen wir den min. Wert von 375 U/min. um den Bereich Low Noise abzudecken. Wie im Diagramm zu sehen ist, sind die ausgelesenen 27 °C doch schon recht beachtlich. Beim Gaming wurde darauf geachtet, das eine ausreichende Kühlleistung vorhanden ist, aber zugleich kein Aufheulen der drei Lüfter der MASTERLIQUID PL360 FLUX zu vernehmen ist. Mit 48 Grad kam das System nicht einmal ins schwitzen, wir denken, damit kann jeder leben. Zu guter Letzt wurde die max. Drehzahl von 2195 U/min. eingestellt und Prime95 kam wie oben bereits erwähnt, für 30 Minuten zum Einsatz. Bei unserem Testsystem lagen wir bei 50 Grad unter Last, das ist schon beachtlich. Ein wirklich guter Kompromiss aus Kühlung und Leistung liegt bei etwa 45 %, das entspricht ca. 1100 U/min. Während der ganzen Testphase war die Zwei-Kammer-Pumpe nur leicht bis minimal zuhören. Abgesehen davon sind die erreichten Werte unsererseits Ist-Werte und können natürlich abweichen, je nach verbauter Hardware. Bezüglich der Lautstärke, es ist vom eigenen Empfinden und Gehör abhängig.

 

Effekte



Nachfolgend wollen wir euch in einem kurzen Video einen kleiner Einblick verschaffen, welche grandiosen Farben und Farbgestaltung die FLUX mit sich bringt und auch welche Effekten zur Verfügung stehen.

 

Fazit

Die Cooler Master MASTERLIQUID PL360 FLUX hat uns auf der ganzen Linie überzeugt. Mit der Neuentwicklung der Doppelkammer-Pumpe trifft Cooler Master genau ins schwarze, während des ganzen Betriebes war lediglich ein leichtes Surren zu vernehmen. Die Kombination von Pumpe und Radiator bringt eine hervorragende Kühlleistung, die noch deutlich Luft nach oben hat. Gepaart mit den speziell entwickelten Schaufeln der Lüfter der FLUX-Serie wird die entstandene Abwärme noch schneller durch den Radiator abgeführt. Was will man also mehr. Wer nun auch noch das Augenmerk auf die Dual-Loop ARGB-Pumpe wirft, dessen Beleuchtung sich ebenfalls anpassen lässt, der setzt bei der MASTERLIQUID PL360 FLUX auf das richtige Pferd. Saubere Verarbeitung trifft auf Leistung und mit dem adressierbaren Gen2-Controller bildet das ganze eine perfekte Kombination. Die MASTERLIQUID PL360 FLUX ist derzeit für 180 € gelistet und wir können diese nur wärmstens empfehlen. Daher vergeben wir unseren Preis-/ Leistungsaward.

Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Beleuchtung
+ Gute bis sehr gute Kühlleistung
+ Preis
+ Gen2-Controller (Adressierbare Beleuchtung) inklusive

Kontra:
– N/A

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Raijintek SCYLLA PRO CA360 im Test

Heute erreichte uns eine verfrühte Weihnachtsüberraschung von Raijintek, das Raijintek SCYLLA PRO CA360 Wasserkühlungskit. Dabei handelt es um ein Komplettset zur Erstellung einer Custom-Wasserkühlung. Dabei setzt Raijintek bei den Komponenten auf wertige Materialien wie Aluminium oder Glas und natürlich dürfen da auch Hardtubes und reichlich RGB Beleuchtung nicht fehlen. Alles weitere dazu erfahrt Ihr wie immer in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Das Raijintek SCYLLA PRO CA360 Wasserkühlungsset wird in einem praktischen, braunen Karton mit Tragegriff geliefert. An der Vorderseite, auf einem Großflächigen Aufkleber wird der Inhalt des Raijintek SCYLLA PRO CA360 Sets dargestellt. An der linken Seite der Umverpackung befindet sich ein weiterer Aufkleber. Auf diesem ist die Version, welche enthalten ist (CA360 mit 360 mm Radiator oder CA240 mit 240 mm Radiator) genannt.

 

Inhalt



Alle Bestandteile des Raijintek SCYLLA PRO CA360 Sets sind im Karton ineinander verschachtelt untergebracht und restliche Hohlräume mit Schaumstoff ausgekleidet. So ist der Inhalt effektiv vor verrutschen und Beschädigungen geschützt. Der Lieferumfang besteht aus:

  • 1x FORKIS PRO RBW CPU-Kühler
  • 1x ANTILA D5 RBW Pumpen-AGB-Kombi
  • 1x Calore Elite CA360 Dual Radiator (360 mm)
  • 3x EOS 12 RBW ADD 120 mm Lüfter inkl. Hub
  • 4x RAITUBO-H14 Hard-Tubes, 14/10 mm (OD/ID), 500 mm
  • 6x 14/10 auf 14/10 mm (OD/ID), 90°-Winkel – schwarz
  • 6x G1/4 “ auf 14/10 mm (OD/ID), Hard-Tube Anschlüsse – schwarz
  • 2x RAIAQUA-T1 Kühlflüssigkeit, je 500 ml
  • 1x 5-Port ARGB-Controller inkl. Fernbedienung
  • 1x Wärmeleitpaste
  • Montagematerial für Radiator, Lüfter, AMD- und Intel-Sockel

 

Daten

Raijintek SCYLLA PRO CA360  
Radiator:  
Typ Calore Elite CA360
Maße 393 x 120 x 27 mm (L x B x H)
Gewicht 796 g
Material Kupfer
Farbe Schwarz
Finnendichte (FPI) 17
Pumpen-AGB-Kombi:  
Typ ANTILA D5 RBW
Maße (insgesamt) 80 x 305 x 95 mm (B x H x T)
Maße (AGB) 60 x 220 mm (Ø x H
Gewicht 1.260 g
Material POM, Glas, Aluminium, Stahl
Farbe Schwarz (Pumpe), Transparent (Ausgleichsbehälter)
Förderhöhe 4 m
Durchsatz 1.500 L/h
Druck max. 50 PSI
Lautstärke max. 40 dB(A)
Umdrehungen 1.800, 2.500, 3.300, 4.000, 4.800 U/min
Anschluss SATA, 2510-3P (3-Pin Lüfter)
Spannung 12 V
Stromstärke 2,5 A
Beleuchtung ARGB
Lebensdauer 50.000 Stunden
CPU-Kühler:  
Typ FORKIS PRO RBW
Maße 82 x 16 x 82 mm (B x H x T)
Gewicht 720 g
Material vernickeltes Kupfer (Kühlerboden)
Aluminium (Cover)
Acrylglas (PMMA, Deckel)
Farbe Schwarz, Transparent
Kompatibilität Intel-Sockel: LGA 775, 115x, 1366, 201x, 2066
AMD-Sockel: AM2(+), AM3(+), AM4
RGB/Lüfter-Controller:  
Typ ARGB, 3-Pin RGB (5VDG, 5V)
Anschlüsse 5x ARGB, 5x 4-Pin PWM
Lüfter:  
Typ EOS 12 RBW ADD
Anzahl 3 Stück
Maße 120 x 25 x 120 mm (B x H x T)
Gewicht ca. 260 g
Farbe Schwarz, Weiß
Lagertyp Gleitlager
Drehzahl 800 bis 1.800 U/Min
Fördervolumen max. 127,4 m³/h
Statischer Druck max. 2,3 mmH2O
Lautstärke max. 28 dB(A)
Spannung 12 V
Startspannung 7 V
Anschluss 4-Pin PWM, 5V ADD Header
Lebenserwartung 40.000 h

 

Details


 
 

Die beiliegenden schwarz lackierten Anschlüsse und Winkel sind ordentlich verarbeitet und die Lackierung, auch dank der guten Verpackung, in einem tadellosen Zustand. Die Anschlüsse dichten an der G1/4″ Gewindeseite mit einem Gummi Dichtring ab. Auf der Kompressionsseite, in welche die 14/10 mm Hardtube eingeschoben werden, wird die Verbindung über zwei Dichtringe zum Hardtube abgedichtet. Die Winkelstücke, welche beidseitig über einen Kompressionsanschluss verfügen, dichten nach demselben Prinzip ab. Die Gewinde an allen Anschlüssen, sowie die Rändelung der Überwurfmuttern sind gut gearbeitet und somit ein einfaches Festdrehen dieser möglich.




Dem Raijintek SCYLLA PRO CA360 liegt ein Paket Raijintek RAITUBO-H14 Hardtubes bei. Diese beinhaltet vier 500 mm lange, Hardtubes aus PETG mit einem Durchmesser von 14 mm (außen) bzw. 10 mm (innen). Diese sind in der Verarbeitung tadellos und auch der Grad der Transparenz dieser Hardtubes ist hervorragend.




 

Bei der Raijintek RAIAQUA-T1 Kühlflüssigkeit, handelt es sich um eine Transparente, vorgemischte Kühlflüssigkeit, sie ist sofort einsatzbereit und verfügt über entsprechenden Frostschutz, Korrosions- und Kavitationsschutz. Die Raijintek RAIAQUA-T1 Kühlflüssigkeit liegt in zwei Kunststoffflaschen zu je 500 ml dem Raijintek SCYLLA PRO CA360 bei.


 

Die beiliegenden 120 mm Lüfter vom Typ EOS 12 RBW ADD verfügen über ein schwarzes Gehäuse und neun weiß-transluzente Lüfterblätter. Auf der Lüfternabe ist, leider nicht immer ganz mittig, das Raijintek Logo aufgeklebt. Die übrige Verarbeitung der Lüfter ist allerdings gut und mit einer max. Drehzahl von 1.800 U/min bei einer Lautstärke von max. 28 dB(a) sollten sie für ausreichend Kühlung bei geringer Lautstärke sorgen. Die EOS 12 RBW ADD werden mittels zweier Stecker an den beiliegenden Lüfter-/RGB-Hub angeschlossen und können so alle synchron gesteuert und beleuchtet werden. Der Lüfter-/RGB-Hub bietet dabei auch noch eine ausreichende Anzahl an RGB Steckplätzen um die Beleuchtung der Raijintek ANTILA D5 EVO RBW Pumpe, sowie des FORKIS PRO RBW CPU-Kühlers anzuschließen und somit zu synchronisieren. Hierbei besteht die Möglichkeit die Beleuchtung über das Mainboard zu steuern oder mit dem Lüfter-/RGB-Hub und der beiliegenden Fernbedienung aus einen von 20 voreingestellten und anpassbaren Modi zu wählen.


 

Bei der Pumpen-Ausgleichsbehälter-Einheit vom Typ Raijintek ANTILA D5 EVO RBW, handelt es sich um eine, wie der Name schon vermuten lässt, D5 Pumpe welche direkt an einen RGB beleuchteten Ausgleichbehälter angebracht ist. Der Ausgleichsbehälter besteht dabei aus echtem Glas und wird über einen Rahmen aus gebürstetem und schwarz beschichtetem Aluminium mit der D5 Pumpe verbunden. Diese liefert dabei eine Durchflussmenge von bis zu 1.500 l/h bei einem maximalen Druck von 50 PSI. Dieses reicht definitiv für die beiliegenden Kühlkomponenten aus und sorgt dafür, dass einem Aufrüsten des Kühlkreislaufes mittels weiterer Radiatoren und/oder eines GPU – Kühlblockes nichts im Wege steht. Besonders hervorzuheben ist hierbei, dass die Raijintek ANTILA D5 EVO RBW anstelle des sonst bei Pumpen üblichen Molexanschlusses, über einen SATA – Anschluss mit Strom versorgt wird.


 

Bei dem im Raijintek SCYLLA PRO CA360 enthaltenen Calore Elite CA360 Radiator, handelt es sich um einen 796 Gramm schweren und schwarz lackierten Kupfer Radiator mit einer Finnendichte von 17 FPI. Dieser ist gut verarbeitet und ordentlich lackiert.




Als CPU-Kühlblock dient der im Set enthaltene FORKIS PRO RBW. Dieser verfügt über eine Kühlplatte aus massivem vernickeltem Kupfer, während die Vorderseite des Kühlers aus transparenten PMMA besteht welche mittels einer Platte aus gebürstetem und schwarz beschichtetem Aluminium am Kühlblock befestigt ist und selbstverständlich über eine RGB Beleuchtung verfügt.

 

Praxis

Testsystem

Testsystem  
Prozessor AMD Ryzen 5 3600X
Mainboard GIGABYTE B450 Aorus M
Arbeitsspeicher 2x 8 GB Corsair Vengeance RGB PRO 3.200 MHz CL16
Grafikkarte GIGABYTE Geforce GTX 1650 SUPER WINDFORCE OC 4 GB
Speicher 1x 500 GB Crucial BX100
Netzteil FSP DAGGER PRO 650W
Gehäuse Lian Li O11 DYNAMIC EVO

 

Einbau




Wir beginnen mit dem Einbau des Calore Elite CA360 Radiators und der EOS 12 RBW ADD. Diesen montieren wir mittels der beiliegenden Schrauben an die Lüfterhalterung des brandneuen Lian Li O11 DYNAMIC EVO und können diese dann einfach in das Gehäuse einklippsen.


 

Es folgt die Montage des CPU-Kühlblocks. Hierfür ist es (in unserem Fall) nötig die passende Halterung aus dem Zubehör des FORKIS PRO RBW CPU-Kühlers an diesen anzubringen. Danach wird die bei AMD Mainboards werkseitig montierte Halterung entfernt. Die Original Backplate wird allerdings beibehalten und mit Unterlegscheiben und Abstandhaltern, welche sich ebenfalls im Zubehör des FORKIS PRO RBW befinden verschraubt. Nun können wir, nachdem auftragen einer ausreichend großen Menge Wärmeleitpaste, auch schon den Kühlblock auf die CPU setzten und über vier Schrauben final anbringen.


 

Für die ANTILA D5 RBW Pumpen – AGB – Kombi wählen wir ein Standort etwa im Bereich der Kabeldurchführungen des O11 DYNAMIC EVOs, so behalten wir einen freien Blick auf alle Komponenten und verdecken zugleich die Kabel. Nachdem festlegen des Pumpenstandortes, ist es nötig die ANTILA D5 RBW Pumpen über das rote Einstellrad an der Unterseite der Pumpe einzustellen, da diese nach erfolgter Montage nur noch schwer zu erreichen ist und ein Einstellen der Pumpleistung ausschließlich über dieses erfolgen kann. Wir entscheiden uns hierbei für die Stufe Drei von Fünf, dies stellt sich im späteren Verlauf als recht kräftig heraus, sodass auch eine Einstellung auf Stufe Zwei ausreichen sollte. Die ANTILA D5 RBW Pumpen – AGB – Kombi montieren mit vier Schrauben am Boden des Gehäuses verlegen die Anschlusskabel.




Nun geht es an die Anpassung der RAITUBO-H14 Hardtubes. Da diese in PETG ausgeführt sind, ist die Verarbeitung sehr einfach mit einem Rohrschneider möglich. Dieser ermöglicht einen sehr sauberen Schnitt, wodurch wir weniger Arbeit beim Entgraten der Hardtube haben. Da PETG außerdem im Vergleich zu Acryl eine niedrigere Temperatur benötigt, um formbar zu werden, können wir unseren Heißluftföhn auf niedrigster Stufe laufen lassen und können so auch noch die Geräuschkulisse während der Arbeiten reduzieren. Insgesamt lassen sich die RAITUBO-H14, wie für PETG Hardtubes üblich, gut verarbeiten. Da darüber hinaus im Raijintek SCYLLA PRO CA360 noch sechs Winkelfittinge enthalten sind, benötigen wir für unseren Kreislauf lediglich drei 90° Biegungen und sind entsprechend schnell mit der Bearbeitung der Hardtubes fertig.




Nachdem die Hardtubes angepasst sind, können wir sie mittels der beiliegenden Fittinge in den Kreislauf integrieren. Da sämtliche Dichtungen schön geschmeidig sind, lassen sich die Rohre gut einfügen und mittels der beiliegenden Fittinge leicht verschrauben. Die Oberfläche der Fittinge bietet einen guten Halt, sodass wir diese auch an ungünstigen Stellen, gut festziehen können.




Damit ist die Montage auch schon erledigt und wir können den Kreislauf über den freien G1/4″ Anschluss an der Oberseite der ANTILA D5 RBW Pumpen – AGB – Kombi befüllen und auf Dichtigkeit prüfen. Dazu lassen wir die Pumpe einige Zeit über ein separates Netzteil laufen. Dies hat zugleich den Nebeneffekt, dass ein Großteil, der sich noch in den Komponenten befindlichen Luftblasen auflöst. Danach können wir die Pumpe an das Netzteil des Systems anschließen und mit dem Temperaturtest fortfahren.

 

Temperaturen

 

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Mit der kostenlosen Software Prime95 lasten wir den Prozessor für 15 Minuten aus. Für die nächste Messung benutzen wir das kostenlose Tool namens StressMyPC. Dieser Test setzt sowohl Prozessor, Grafikkarte als auch den Speicher unter Volllast. Zum Auslesen der Temperatur verwenden wir das kostenlose Programm HWInfo und messen die Temperatur zusätzlich am Sockel. Die Umgebungstemperatur liegt zur Zeit der Messung bei 21 °C. Der Lüfter wird dabei über das Gigabyte Aorus Mainboard mit der vom Werk vor eingestellten Temperaturkurve „Normal“ gesteuert. Der Lüfter wird durch die angelegte Dauerbelastung auf 1800 U/min hochgeregelt und erreichen dabei eine maximale Lautstärke von 38 dB(A), was so aber im normalen Betrieb nicht oder nur selten eintreten sollte. Der Luftstrom und die Lautstärke können sich bei Verwendung eines anderen Lüfters anders verhalten. Wir erreichen in unserem Test eine maximale Temperatur von 67,3 °C.
 

Fazit

Das Raijintek SCYLLA PRO CA360 Set ist derzeit ab knapp 375 € gelistet. Auf den ersten Blick klingt das recht teuer, doch vergleicht man dieses Kit mit denen anderer Hersteller, dann finden wir einen derartigen Lieferumfang und in dieser Qualität erst jenseits von 500 €. Raijintek liefert hier nahezu alles was zum Einbau benötigt wird, lediglich ein entsprechendes Heißluftgebläse nebst Biege-Hilfen und eine Zange zum Abschneiden der Tubes werden benötigt. Ein weiteres Plus ist das Design und die Ausleuchtung der verschiedenen Elemente. Zudem sorgt die starke Pumpe schon für die Zukunft vor, so dass bei einer Erweiterung des Kühlsystems keine neue, stärkere Pumpe notwendig wird. Wir können diesem Spitzenklasseprodukt wärmstens empfehlen.

Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Passgenauigkeit
+ Erweiterbar
+ Kommt mit Kühlflüssigkeit

+ Guter Preis

Kontra:
– NA


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be quiet! Light Wings im Test

Be quiet! hat uns ein Triple Pack der neuen Light Wings in die Redaktion geschickt. Die Light Wings sind die erste Serie mit einer ARGB-Beleuchtung im Lineup von be quiet! Auch bei den Light Wings kommen bewährte Eigenschaften wie im Winkel angepasste Lüfterblätter sowie ein optimierter Impeller zum Einsatz. Das Light Wings Triple Pack beinhaltet, wie der Name schon sagt, drei Light Wings Lüfter und einen ARGB-Hub, der über das Mainboard angesteuert wird und mit sechs Anschlüssen ausgestattet ist. In unserem heutigen Test schauen wir uns das be quiet! Light Wings PWM Triple Pack einmal genauer an. Das Testsample wurde uns von be quiet! für unseren Test zur Verfügung gestellt.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 
 

Der rechteckige, komplett in Schwarz gehaltene Karton, besitzt das typische be quiet! Design. Auf der Front sind drei beleuchtete Light Wings, die Produktbezeichnung, der Typ und der Hersteller-Schriftzug zu erkennen. Die Serie findet man auf einem grauen Streifen an der linken Seite. Auf der Rückseite zeigt uns be quiet! neben dem Herstellerlogo sehr passend eine Abbildung der Rückseite eines Light Wing Lüfters. Die linke Seite bringt uns die Firmengeschichte von be quiet! in wenigen Zeilen etwas näher und darunter werden wir über die technischen Daten der Light Wings in tabellarischer Form informiert. Ein QR-Code auf der rechten Seite geleitet uns zur Webseite, darunter wird diese Produktinformation in elf Sprachen aufgeführt.

 

Inhalt



Der Lieferumfang enthält folgendes:

– 3x Light Wing Lüfter
– 4x Vier Schrauben zur Montage
– ARGB-Hub
– Anschlusskabel des ARGB-Hubs (Verbindung zum Mainboard)
– 1x doppelseitiges 3M Klebeband
– Anleitung
– Allgemeine Informationen in 10 Sprachen / Garantiehinweise

 

Daten

Technische Daten – be quiet! Light Wings PWM Triple Pack  
Anzahl Lüfter 3
Material Kunststoff
Farbe Schwarz
Maße (L x B x H) 120 x 120 x 25 mm
Lager Rifle
Lebensdauer @25 °C 60000 Stunden
Motor 4 poliger Motor
Spannung (Lüfter) 12 V (Arbeitsbereich 5 V – 13,2 V)
Stromaufnahme (Lüfter) Nennstrom 0.07 A
Maximalstrom 0,38 A
Leistungsaufnahme 4,56 W
Beleuchtung ARGB-LED
Spannung (LED) 5 V
Stromaufnahme (LED) 0,6 A
Max. Drehzahl 1700 RPM
Airflow 41,51 CFM / 70,53 m3/h)
Statischer Druck 1,66 mm H2O
Lautstärke 20,6 dB(A)
Anschlüsse 5 V 3-Pin ARGB / 4-Pin PWM
Kabellänge 500 mm
Besonderheiten ARGB-Hub (Im Lieferumfang)
Garantie 3 Jahre

 

 

Details


 
 

Der stabile quadratische Lüfterrahmen der Light Wings besteht aus schwarzem Kunststoff. Auf der schmalen Seite des Lüfters ist der be quiet! Schriftzug eingeprägt, auf der gegenüberliegenden Seite die Dreh- und Strömungsrichtung. An der Oberseite ist ein transparenter Ring aus milchigem Kunststoff in den Rahmen eingearbeitet. Dieser wird im Betrieb durch die sich darunter befindlichen 18 ARGB-LEDs beleuchtet.


 

Die sieben geräuschoptimierten Lüfterblätter besitzen eine Riffelung auf der oberen Seite und sind in einem speziellen Winkel angeordnet, um so geräuschverursachende Turbulenzen zu reduzieren und gleichzeitig einen hohen Airflow zu gewährleisten. Der Lautstärkepegel ist mit maximal 20,6 dB(A) bei 1700 RPM und einer Betriebsdauer von 60000 Stunden angegeben, welche durch die zum Einsatz kommenden langlebigen Rifle-Lager ermöglicht wird.




Die Ausleger sind durch eine Führung für die Schrauben verbunden. Zusätzlich ist an den Auslegern an der Ober- und Unterseite jeweils ein Gummipuffer angebracht, um die Laufvibrationen zu minimieren.


 

Vier stabile gebogene Stege halten die Motorplatte auf der Rückseite. Durch jeweils einen der Stege verläuft der Stromanschluss für den 4-poligen Motor und für die ARGB-Beleuchtung. Auch auf der Rückseite verlaufen vier schmale milchige weiße Streifen im Lüfterrahmen, die im Betrieb von den ARGB-LEDS beleuchtet werden. Auf der Motorplatte ist noch ein Typenschild zu sehen. Hier sind der be quiet! Schriftzug, die Bezeichnung, Spannungsversorgung, Stromaufnahme und die maximale Drehzahl untergebracht.


 

Angeschlossen werden die Light Wings über zwei Kabel. Zum einen der 4-polige PWM Anschluss-Stecker zur Spannungsversorgung, zum anderen die beiden 3-poligen 5 V-ARGB-Anschlüsse, über die sich auch mehrere Light Wings verbinden lassen. Mit einer Länge vom 500 mm besteht auch in größeren Gehäusen die Möglichkeit, ein sauberes Kabelmanagement zu erstellen.


 
 

Der ebenfalls im Lieferumfang vorhandene rechteckige ARGB-Hub besitzt ein Gehäuse aus schwarzem Kunststoff und bietet die Möglichkeit, bis zu sechs ARGB-Komponenten zu synchronisieren. An der schmalen Vorderseite befinden sich der Stromanschluss, welcher über einen SATA-Anschluss realisiert wurde, und der Anschluss für das Sync-Kabel, das mit dem 3-Pin 5 V Anschluss des Mainboards verbunden wird.




Auf der Unterseite ist noch ein Aufkleber mit der Hub-Bezeichnung und dem be quiet! Schriftzug angebracht. Mit dem zusätzlich im Lieferumfang befindlichen doppelseitigen Klebestreifen, lässt sich der Hub an vielen Stellen in Gehäusen gut platzieren. Auch die Montage an einem SSD-Schlitten ist möglich.

 

Praxis

Testsystem




Testsystem  
Gehäuse Lian Li ODYSSEY X
CPU Ryzen 9 5900X
Mainboard MSI MEG X570 Unify
RAM 16 GB G.SKILL TRIDENT Z ROYAL ELITE DDR4-3600 CL14
CPU Kühler MSI MPG CORELIQUID K360
Grafikkarte Gigabyte GTX 1070 WINDFORCE OC 8G Rev.2
SSD/HDD Crucial P5 2 TB / WD Black 3 TB
Sonstiges 3x InWin LUNA AL120 120 mm Lüfter
Netzteil Power & Cooling Silencer MK III 1200W

Wir verbauen die drei Light Wings als zusätzliche Gehäuselüfter im Deckel und schließen die Lüfter an den ARGB-Hub an. Zum Schluss schließen wir die Lüfter an die Lüfter-Ports unseres Mainboards an und verbinden den ARGB-Hub ebenfalls mit unserem Mainboard. Dann starten wir unser System.
 
 

Betrieb und Beleuchtung


 

Zuerst stellen wir die Drehzahl der Lüfter an unserem System ein. Dafür verwenden wir die Funktion PWM. Dann schalten wir uns durch die verschiedenen Lichteffekte. Hier zeigen die Light Wings, was sie können. Die Beleuchtung kann sich wirklich sehen lassen. Auch bei der Lautstärke geben sich die Light Wings keine Blöße, selbst bei voller Drehzahl sind abseits von wahrnehmbaren Luftumwirbelungen, keine weiteren Geräusche durch die Lüfter selbst aus dem geschlossenen Gehäuse hörbar. Hier zeigt sich die jahrelange Erfahrung von be quiet! im Bereich der Lüfter.


Ein kurzes Video mit den Beleuchtungseffekten haben wir natürlich auch für euch.



Fazit

Das be quiet! Light Wings Triple Pack ist derzeitig für ca. 59 € im Preisvergleich gelistet. Mit den Light Wings meldet sich be quiet eindrucksvoll zurück. Die Light Wings bieten eine gute Verarbeitung und zeigen auch im Betrieb keine Schwächen. Perfekt in Szene gesetzt wird das Ganze durch die mehr als gelungene ARGB-Beleuchtung, durch den zusätzlichen ARGB-Hub im Lieferumfang bleiben hier keine Wünsche offen. Wir geben dem be quiet! Light Wings Triple Pack unseren Preis/Leistungs-Award.

Pro:
+ Optik
+ Verarbeitung
+ ARGB-Beleuchtung an Vorder- und Rückseite
+ Ausreichende Längen der Anschlusskabel
+ ARGB-Hub im Lieferumfang (3-Pin 5 V)
+ Geräuschpegel
+ Als Gehäuse- oder Radiator-Lüfter einsetzbar

Kontra:
– N/A

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InWin Nebula NR36 im Test

Passend zu unserem Review zu dem InWin – Nebula N515 Midi Tower steckt hinter diesem Review die InWin – Nebula NR36 360 mm AiO Wasserkühlung. Zusammen bilden der Nebula Tower und die Nebula Wasserkühlung ein starkes Team und runden das Gesamtbild ab. InWin stellt uns ein Bundle aus dem Gehäuse, der AiO Wasserkühlung und zwei weiteren Luna AL120 Lüftern zu Verfügung. Wir freuen uns darauf euch dieses hypnotische Team vorstellen zu dürfen.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 
 

Die InWin – Nebula NR36 kommt in einer dunkelblauen und schlichten Verpackung. Abgebildet ist oben auf der Verpackung der Kühlkörper und der Radiator mit den beiliegenden Luna AL120 Lüftern. Auf der unteren Seite kann man die Features der Wasserkühlung ablesen. Daneben sind zwei QR-Codes abgebildet. Einer ist für die Betriebsanleitung. Der andere ist ein Link für WeChat. Auf der Unterseite des Kartons befinden sich eine technische Zeichnung der kompletten Wasserkühlung und eine ausführliche Tabelle mit allen technischen Details.

 

Inhalt

 
 

In der ordentlich sortierten Verpackung des InWin – Nebula NR36 befinden sich neben dem Radiator mit Pumpe und Kühlkörper noch drei Luna AL120 Lüfter. Der komplette Inhalt liegt in einem Kartoninliner und ist zusätzlich in Folie geschützt. Die Schrauben sind akribisch in kleinen, beschrifteten Tüten sortiert. Dazu gibt es noch die von InWin bekannte, verstellbare Backplate mit Intel oder AMD Sockel Aufsätzen. Hier wurde sogar an die Wärmeleitpaste gedacht.

 

Daten

Technische Daten InWin – Nebula NR36
Modell NR36
Modell Nummer IW-LC-NR36
CPU-Sockelunterstützung Intel® LGA 1200/ 2066/ 2011-V3/ 2011/ 1366/ 1156/ 1155/ 1151/ 1150
AMD® AM4/ AM3+/ AM3/ AM2+/ AM2/ FM2+ FM2/ FM1/ TR4
Radiatorgröße (L x B x H)
Material
Schlauchlänge
Schlauchmaterial
397 x 120 x27 mm (15,6 x 4,7 x 1,1″)
Aluminium
450 mm
Gummi mit Nylon Ummantelung (gesleevt)
Wasserblock Größe (L x B x H)
Wasserblockmaterial
Pumpengeschwindigkeit
87,3 x 75 x 68 mm (3,4 x 3,0 x 2,7″)
Kupfer, Glas, Plastik
5200 +/- 10% RPM
Lüftermodell
Größe (L x B x H)
Geschwindigkeit (PWM)
Geräuschpegel
Luftstrom
Statischer Druck
Steckverbinder
Luna Serie AL120
120 x 120 x 25 mm
PWM 400-1800 (+/- 10/%) RPM
35,5 dB(A)
82,96 CFM Max.
2,31mm / H2O
4-Pin (12V, PWM), 3-Pin (5V, ARGB)
Pumpen Größe
Pumpenmaterial
Pumpengeschwindigkeit
65 x 50 x 31mm (2,6 x 2,0 x 1,2“)
PPS, GF
5200 (+/-10%) RPM
Lieferumfang InWin NR Series 360 mm CPU Flüssigkeitskühler x 1
InWin AL120 Adressierbarer Lüfter x 3
ARGB One-Click-Controller
Lüfter- und Kühlermontage Schrauben Pack
Montage Kit für CPU-Sockel
Kabelpaket
Garantie 3 Jahre

 

Details

 

Die drei Luna Lüfter des InWin – Nebula NR36 werden ganz einfach mit den langen Schrauben auf den Radiator montiert. Die mitgelieferten Antivibrations-Pads werden noch vor der Montage an den Ecken angebracht. Bei der Montagerichtung der Lüfter hilft ein Pfeil auf dem Lüfterkorpus. Mittig auf den Lüftern befindet sich das InWin Logo. Die Lüfter zeichnen sich durch ihren hohen Luftstrom von 82,96 m³/h max. und einer maximalen Drehzahl von 1800 RPM (+/- 10%) aus. Jeder Lüfter besitzt zwei 10 cm lange Kabel. Eines als PWM-Stecker und ein anderes für das addressable RGB.
Der Radiator ist aus Aluminium gefertigt und in schwarz lackiert. Mit 27 mm Stärke ist er auch für kleinere Gehäuse gut geeignet. Die Mikrokanalflossen sind für eine optimale Wärmeabfuhr konzipiert. Die Schläuche sind 45 cm lang und mit einer Ummantelung aus Nylon versehen.

 
 

Die Pumpe der InWin – Nebula NR36 befindet sich nah am Radiator in einem 66 x 50 x 31 mm Gehäuse aus Kunststoff und hat eine maximale Drehzahl von 5200 RPM (+/- 10 %). Über einen 3-Pin Anschluss wird sie über das Mainboard gesteuert. Der Kühlkörper besteht aus einem Kunststoffgehäuse mit Glasaufbau. Schon im ausgeschalteten Zustand kann man das besondere Muster mit Logo auf der Kugel im Inneren erkennen. Das Logo und die Aufschrift von InWin sind auch außen auf dem Glas angebracht. Der Steckplatz unten am Gehäuse ist für die adressable RGB-Beleuchtung. Die Maße des Kühlkörpers belaufen sich auf 87,3 x 75,0 x 68,0 mm. Die Oberseite des Glases hat einen Durchmesser von 70,8 mm. Die Kupferplatte ist quadratisch, hat eine Länge von 55 mm und ist durch eine Folie geschützt.

 

Praxis

Testsystem & Einbau

Testsystem  
Mainboard MSI MPG Z390
CPU Intel Core i9 9900K
GPU NVIDIA GeForce GTX 1070 8 GB
Gehäuse InWin – Nebula N515
Arbeitsspeicher Corsair Vengeance 4x 8 GB DDR4 3200 MHz
Lüfter 3x 120 mm Luna AL120
Netzteil Acer Aspire M7721 750 W


 
 

Nach dem Montieren der Lüfter auf den Radiator (Pfeile in Richtung Radiator) kann die komplette AIO im Gehäuse platziert werden. In diesem Fall ist es das passende InWin – Nebula N515. Das mit Magneten befestigte Filtergitter wird entfernt und es kommt eine mit vier Schrauben befestigte Lüfterschablone zum Vorschein. Auch diese wird entfernt woraufhin der Radiator mit der Metallschablone verbunden wird. Die Konstruktion wird wieder in das Gehäuse montiert. Die Stecker der Luna Lüfter werden mit dem beigelegten Daisy Chaining Kabel verbunden. Hierbei ist der One-Click-Controller für alle Farbeffekte nutzbar. Wir steuern die Beleuchtung jedoch direkt über das Mainboard um die Peripherie zu synchronisieren.

Die mitgelieferte Backplate, wird mittels der Arretierung so eingestellt, dass es für das jeweilige System passt. In unserem Fall der Sockel LGA 1151. Nach Montage der Abstandshalter wird die mitgelieferte Wärmeleitpaste aufgetragen. Der Kühlkörper wird auf die CPU gesetzt und fixiert. Nach dem Anstecken der Stromzufuhr und der RGB-Beleuchtung ist auch schon alles fertig.

 

Beleuchtung

 

Temperaturen

Für einen aussagekräftigen Test haben wir die CPU unter Volllast mit Prime95 bei einer Dauer von 30 Minuten befeuert. Die Temperatur haben wir dabei aus dem Programm Hardwareinfo herausgelesen. Die Einstellungen der Lüfter wurden über die Software des Mainboards im MSI Center vorgenommen. Dabei wurden folgende Einstellungen festgelegt:

 

Nachdem die Lüftersteuerung von unserem Mainboard in der „schlauen Lüftersteuerung“ kalibriert wurde, schalteten wir in den manuellen Modus der CPU-Lüfter. Von 25 % bis 100 % wählten wir die Stufen der Lüfter und hielten die Ergebnisse fest. Folgendes konnten wir feststellen:


Temperaturen

Bei einer RPM von 1086 konnten wir eine Temperatur von 61 °C verzeichnen. Dies entspricht einer manuellen Steuerung von 25 % der CPU-Lüfter. Bei einer Einstellung von 50 % ergab die Temperatur einen Wert von 60 °C. Bei den Stufen 75 % und 100 % fiel die Temperatur um jeweils 1 °C ab. Man beachte eine statische Drehzahl der System-Lüfter von ca. 760 RPM.

 

Lautstärke

Unser Testsystem ist geschlossen und die Messung erfolgt bei einer Distanz von 50 cm. Im unteren Bereich bei ca. 1086 RPM ist das System leise, man vernimmt ein leichtes Geräusch der Lüfter. Ab ca. 80 % (ca. 1500 RPM) vernimmt man das System schon als lauter aber nicht störend. Dieser Test basiert auf der automatischen Kalibrierung der Lüfter in der Software des Mainboards dem MSI-Center. Abgesehen davon, ist es möglich die Lüfter individuell einzustellen, sodass das System kaum wahrgenommen wird und extrem leise und doch effizient arbeiten kann. Wir sind überzeugt und begeistert.

 

Fazit

Die InWin – Nebula NR36 ist eine leistungsstarke 360 mm All-In-One- Wasserkühlung, die sich durch ihr außergewöhnliches Design und der edlen Verarbeitung von der Masse abhebt. Ein gut durchdachtes Kühlergehäuse und eine ARGB-Beleuchtung überzeugt den Endverbraucher. Die ARGB Luna 120-Lüfter sind sauber verarbeitet und liefern enorme Leistung. Über den im Lieferumfang enthaltenen One-Click-Controller oder über die Mainboard-Software lassen sich die ARGB-Effekte ohne Probleme den eigenen Wünschen entsprechend anpassen. Das stake Zusammenspiel des NR36 und des N515 Gehäuses lässt Konkurrenten im Schatten stehen. Wer eine leistungsstarke AiO-Wasserkühlung sucht, die in Trance versetzen kann, ist mit diesem Modell sehr gut bedient. Wir vergeben hiermit den Leistungsaward.

Pro:
+ Edles und besonderes Design
+ Saubere Verarbeitung
+ ARGB Beleuchtung
+ herausragende Kühlleistung

Kontra:
– N/A

 

 

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Corsair H170i Elite LCD im Test

Heute ist ein freudvoller Tag, denn bei uns traf die nagelneue AIO von Corsair ein und zwar die Corsair H170i Elite LCD. Ausgestattet mit allem, was das Bastlerherz höherschlagen lässt, setzen wir noch einen drauf und testen die Leistungsfähigkeit der Wasserkühlung in Kombination mit der neusten Generation der Intel-Prozessoren, i7 12700 KF. Selbstverständlich setzen wir die AIO auf den neusten Sockel, den LGA1700, für den Corsair bereits die richtigen Montageteile mitliefert. Wir hoffen, dass ihr beim Lesen genau so viel Spaß haben werdet, wie wir beim Verfassen dieses Reviews.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Verpackung des Corsair H170i Elite LCD ist im Grundton schwarz. Wir erkennen so am besten die Leuchteffekte, die uns das Produktbild auf der Front der Verpackung illustriert. Rückseitig gibt Corsair für den potenziellen Käufer sowohl Features als auch Produktabmessungen bekannt. Darüber hinaus wird offengelegt, dass im Lieferumfang bereits drei 140 mm-Lüfter enthalten sind.

 

Inhalt



Neben der eigentlichen AIO, die 420 mm misst und somit drei 140 mm-Lüfter beinhaltet, legt Corsair diverse Zubehörteile für alle gebräuchlichen CPU-Sockel bei. Darüber hinaus erhalten wir eine RGB-, bzw. Lüftersteuerung, an der wir bis zu sechs Lüfter anschließen können. Ein Y-Kabel ermöglicht es uns zwei Lüfter auf einen 4-Pin-Stecker zu legen. Wir ihr lesen könnt, handelt es sich bei dem Set um ein Wunschlos-Glücklich-Paket.

 

Daten

Technische Daten – Corsair H170i Elite LCD  
Kompatibilität


Intel 1700, 1200, 1150, 1151, 1155,
1156, 1366, 2011, 2066

AMD AM4, AM3, AM2, sTRX4, sTR4
Material Pumpengehäuse Kunststoff
Kühlermaterial Kupfer
Display
Auflösung
Wiederholungsrate
Helligkeit
2,1“ Display
480 x 480
30 Hz
600 Nits
Radiator Material Aluminium
Schlauchlänge 450 mm
Schlauchmaterial Gummi, gesleevt
Größe 420 mm
Technische Daten – ML ELITE Series Lüfter  
Anzahl der Lüfter 3
Maße Lüfter (L x B x H) 140 x 140 x 25 mm
Anschluss Lüfter 4-PIN PWM
Statischer Druck 0.30 – 2.06 mm-H2O
Lager magnetisch
Durchsatz 15 – 82,9 CFM
Lautstärke 10 – 31,8 dBA

 

Details


 

Kommen wir zum absoluten Herzstück und Blickfang der Corsair H17i Elite LCD. Auf der Pumpe befindet sich ein LED-Screen, welcher es uns ermöglicht, die CPU-Temperatur anzeigen zu lassen. Über die Corsair-Eigene Software iCue erhalten wir zudem die Möglichkeit, die LED-Anzeige zu individualisieren.


 

Bereits ab Werk wurde die kupferne Kühlplatte mit einer Wärmeleitschicht versehen. Da wir hier eine zusätzliche Stromversorgung benötigen, holen wir uns die Energie aus einem vierpoligen PWM-Anschluss und aus einer SATA-Verbindung. Da wir mit einem LGA1700 Sockel arbeiten, stattet wir das Mainboard mit dem passenden Zubehör aus, um später eine problemlose Montage zu gewährleisten.


 

Der massive 420er Radiator des Corsair H170i Elite LCD ist hervorragend verarbeitet und wie gewohnt mit umwobenen Schläuchen versehen.




Die Lüfter des H170i Elite wurden auf Grundlage der ML-Serie gefertigt und sind selbstverständlich magnetschwebegelagert. Sie umfassen jeweils acht RGB-LEDs, die ebenfalls über die iCUE-Software personalisiert werden können. Dank der sog. AirGuide-Technologie sind sie in der Lage den Luftstrom zu konzentrieren und somit eine bessere Kühlung zu gewährleisten. Darüber hinaus können sie auf einen ZERO-RPM-Lüftermodus eingestellt werden, der es ihnen ermöglicht, ihre Drehzahl komplett herunterzufahren und so die Geräuschkulisse zu verdunkeln.


 

Dank dem, im Lieferumfang enthaltenen, iCUE COMMANDER CORE lassen sich nicht nur die RGB-Effekte der angeschlossenen Hardware individualisieren, sondern auch bis zu sechs Lüfter steuern. Außerdem haben wir die Möglichkeit einen Temperatursensor anzuschließen.


 

Auch die Mehrzahl der Kabel ist entweder gewebeummantelt oder aber durch einen Schrumpfschlauch geschützt. Lediglich einzelne PWM-Kabel und RGB-Kabel wurden ohne Schutzmantel versehen.

 

Praxis

Montage

 

Die Montage des Corsair H170i Elite LCD geht locker und schnell von der Hand. In den Zubehörbeuteln wird eindeutig ersichtlich beschrieben, welche Zubehörschrauben und Befestigungen zu welchem Mainboard-Sockel passen. Wir müssen lediglich den Beutel mit der Aufschrift „LGA 1700“ öffnen und die Befestigung an das Mainboard kleben. Auf der LGA-Befestigung befinden sich dazu Klebestreifen um eine gute Haftung auf der Backplate zu gewährleisten. Anschließend montieren wir mit den zugeordneten Schrauben die Pumpe und setzen schlussendlich das Modul für den Screen auf.

Innerhalb der Gehäuserückseite verstauen wir die Lüftersteuerung und sorgen für ein vernünftiges Kabelmanagement, nachdem wir sowohl Radiator und Lüfter unterhalb des Case-Tops verlegt haben. Das Gesamtergebnis lässt sich durchaus sehen.


 

Bei dem Screen des Corsair H170i Elite LCD handelt es sich um ein IPS-LCD-Display, welches in der Lage ist nicht nur die Temperatur anzuzeigen, sondern auch GIFS, Memes oder das Logo des eSport Teams. Von der technischen Seite betrachtet erhalten wir 480 x 480 px auf einem 2,1 Zoll Display. Die Hintergrundbeleuchtung wird mit 600 cd/m2 angegeben, wobei die Farbtiefe 24 Bit beträgt.

 

Software


 

Wie gewohnt können wir über die iCUE-Software massenhaft Einstellungen an unseren Corsair-Geräten durchführen, wir thematisieren in diesem Zusammenhang die zwei wichtigsten Features. So haben wir die Auswahl, welche Informationen uns über das IPS-Bildpanel angezeigt werden. Wie ihr bereits gesehen habt, wird standardmäßig die CPU-Temperatur angezeigt. Jedoch haben wir die Möglichkeit Feedbacks über die Pumpenleistung, spezielle Kerne uvm. zu erhalten. Darüber hinaus können wir auf dem Display Bilder oder GIFS respektive Memes anzeigen lassen.

 

Benchmarks

Testsystem  
CPU Intel Core i7 12700 KF @ 5GHz
GPU ASUS ROG STIX GTX 1070 O8G
Mainboard MSI PRO 690-A DDR4
Arbeitsspeicher 4x 8 GB G.Skill Trident Z @3200MHz
Festplatte/HDD/SSD XPG GAMMIX M.2 2280PCIe Gen4x4 SSD
Gehäuse Corsair 678 Carbide
Gehäuselüfter 6x ML 140 mm-Premium-PWM-Lüfter
3x ML 120 mm-Premium PWM-Lüfter

Natürlich wollen wir unser Komplettsystem ausreizen und haben aus diesem Grund einen 40-minütigen Stresstest durchgeführt und uns alle notwendigen Temperaturdaten über HWiNFO64 anzeigen lassen. Die Ergebnisse sprechen für sich:

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Wir müssen sicherlich nicht erwähnen, dass sich die Kühlleistung des Corsair H170i Elite LCD am oberen Ende der Fahnenstange befindet. Im Idle bleibt die Temperatur im Bereich von 21 °C stehen. Bei einfachen täglichen Anwendungen überschreiten wir die 36 °C-Marke nie. Interessant und herausfordernd wird es erst bei einem Stresstest der CPU.

Aus diesem Grund lassen wir den Arbeitsspeicher über das XMP-Profil des Mainboards auf 3200 MHz laufen und erhöhen die Core-Ratio des i7 12700 KF von von 30 auf 33. Doch, wie wir sehen taktet der Prozessor ohnehin bis zu einer Core-Ratio von bis zu 51 hoch, was in einer Geschwindigkeit von 5087 MHz gipfelt.

Im Durchschnitt erhalten wir so nach 40 minütigem Stresstest eine durchschnittliche Temperatur von 53 °C für die Efficient-Cores und knapp 68 °C für die Leistungskerne. Zu berücksichtigen ist jedoch, dass die aktuelle Version von HWiNFO noch nicht in der Lage ist, zwischen Efficient- und Performance-Cores zu unterscheiden.

Im Extremfall erreichen wir Temperaturspitzen von maximal 83 °C, wobei wir durch eine bessere Position des Towers und eine Erhöhung der Lüftergeschwindigkeit auch Optimierungspotenziale sehen. Das Gesamtsystem, das MOS, die Temperatursensoren sowie das CPU-Socket bleiben mit 35 °C bis 42 °C eher kühl, wobei das PCH eine Maximaltemperatur von knapp unter 54 °C aufweist.

Corsairs hauseigene Technologien zur Luftstromverbesserung und Anpassung der Umdrehungsgeschwindigkeit tragen darüber hinaus ihre Früchte. Gut zu erkennen ist, dass die Pumpe ihre Umdrehungsgeschwindigkeit, je nach Temperaturentwicklung, variiert.

 

Fazit

Wir sind überaus beeindruckt von der Leistung der Corsair H170i Elite LCD. Ihre Flexibilität und Aktualität sind ihrer Zeit voraus. Darüber hinaus liefert sie eines der schönsten Designs für euren PC-Build und ist leistungstechnisch bestens für die neuste Generation der Intel-Prozessoren gerüstet. Die hauseigene Steuerungssoftware iCUE leistet wie immer ganze Arbeit und ermöglicht uns die bestmöglichste und intuitivste Art der Individualisierung auf dem Markt. Der Preis, den wir für die AIO löhnen müssen ist jedoch nicht ohne. Derzeit liegt die AIO bei knapp 300 €, was für die meisten User sicherlich eine Überlegung zur Folge hat. Wir können die Corsair H170i Elite LCD allerdings bedenkenlos jedem User empfehlen, der sich gerade ein neues System aufbaut oder sein altes System übertakten möchte.

Pro:
+ Hervorragende Verarbeitung
+ Beste Kühlung in seiner Klasse
+ Geniale Features
+ RGB-Lüftersteuerung
+ iCUE-Software
+ Individualisierungsmöglichkeiten
+ Leiser Betrieb

Kontra:
– N/A

Neutral:
– Preis ist zwar hoch, aber dem Produkt angemessen

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MSI MEG CORELIQUID S360 im Test

Heute erreichte uns kurz vor Redaktionsschluss die neue MEG CORELIQUID S360 All In One Wasserkühlung aus dem Hause MSI. Die neue S-Serie wartet mit einem konfigurierbaren 2,4“ großem LCD-Display auf, das dem Anwender erlaubt, neben den technischen Daten des PCs, gestalterisch auch GIF- oder auch MP4-Dateien abzuspielen um so die eigenen Vorlieben selbst darstellen zu können. Ein im Pumpengehäuse verbauter 60 mm Lüfter sorgt dafür, dass die Spannungswandler und die VRMs gekühlt werden. Wer glaubt das es das schon gewesen ist, irrt sich aber gewaltig. Der verbaute Kühlerlüfter und die verbauten MEG SILENT GALE P12 Lüfter arbeiten auch im 0 RPM-Modus. Das ermöglicht einen komplett geräuschlosen Betrieb. Wie sich die MSI MEG CORELIOUID S360 in der Praxis so schlägt und was sie sonst noch zu bieten hat, erfahrt ihr nun im nachfolgenden Test. Das Testmuster wurde uns durch den Hersteller zur Verfügung gestellt.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung




Ausgeliefert wird die MEG CORELIQUID S360 in einer komplett in Schwarz gehaltenen Kartonage. Der Schriftzug des Produktes ist in Grau gehalten und sticht leicht transparent hervor. Bereits auf der Vorderseite ist die MEG CORELIQUID S360 als Darstellung zusehen. Das MSI Logo und die Produktbezeichnung sind in goldener Schrift gehalten und ein weiterer Aufdruck weist darauf hin, dass eine Kompatibilität mit Intels „neuester Sockel LGA 1700“ Generation gegeben ist. Der Aufdruck „Cooled by Asetek“ informiert über die verbaute Pumpeneinheit. Auf der linken Stirnseite sind unter der goldfarbenen Produktbezeichnung noch die technischen Daten untergebracht. Die rechte Seite ziert lediglich das goldfarbene MSI Logo und die Produktbezeichnung. Auf der einen Längsseite finden wir die Informationen des Produktes in 18 unterschiedlichen Sprachen, die Anschrift des Herstellers in Taiwan sowie in den Niederlanden. Ebenfalls sehen ist die PART NO., ein Aufkleber mit der Produktbezeichnung der S/N Nr., der EAN-Nr., wie auch die UPC und JAN-Nummer. Auf der anderen Längsseite ist lediglich das goldfarbene MSI Logo untergebracht.

 

Inhalt




Neben der MEG CORELIQUID S360, die sicher im Kartoninlay in zwei Plastikbeuteln (Kühlergehäuse/ Radiator) verstaut ist, befinden sich auch drei MEG SILENT GALE P12 Lüfter, die ebenfalls separat in kleinen Plastikbeuteln untergebracht sind.





Sämtliches Zubehör für die Montage aller Sockel von Intel und AMD, ein User Guide, ein Flyer gibt Auskunft über die „Shout Out FOR MSI“ Kampagne von MSI, Bewerten – Belohnen – Gewinnen in 10 unterschiedlichen Sprachen. Ein kleines Heft mit der Aufschrift „Shout Out“, -teile deine Erfahrung mit MSI und wir bedanken uns mit einem tollen Preis, geschrieben in 23 unterschiedlichen Sprachen liegt ebenfalls in der Verpackung bei.

 

Daten

 

Technische Daten – MSI MEG CORELIQUID S360  
Kompatibilität Intel: LGA 1150, 1151, 1152, 1155, 1156, 1200, 1700, LGA 2011/2011-3/ 2066
AMD: AM4, FM2+/ FM2/ FM11/AM3+/ AM3/ AM2+/ AM2 Sockel TR4/ sTRX4/ SP3
Pumpe 7th Generation Asetek Pumpe
Material Pumpengehäuse Kunststoff
Kühlermaterial Kupfer
Pumpen-Geschwindigkeit 2800 RPM +/- 300 RPM
PWM gesteuert
Maße (Pumpe) 95 x 95 x 54 mm
Spannung (Pumpe) 0,33 A
Leistung (Pumpe) 4 W
Lebensdauer (Pumpe) 50.000 Stunden
Lautstärke (Pumpe) 21,2 dBA
Besonderheiten 2,4“ Display
60 mm Lüfter (im Pumpengehäuse, zur Kühlung der VRMs und M.2 SSD auf dem Mainboard)
   
Maße Radiator (L x B x H) 394 x 120 x 27 mm
Radiator Material Aluminium
Schlauchlänge 400 mm
Schlauchmaterial Gummi, gesleevt
   
MEG SILENT GALE P12  
Anzahl der Lüfter 3
Maße Lüfter (L x B x H) 120 x 120 x 27,5 mm
Stromaufnahme 0,4 A
Leistungsaufnahme 4,8 W
Anschluss Lüfter 4-PIN PWM
Drehzahl 0 – 2000 RPM
Lager Hydro-Dynamic (HDB)
Durchsatz 56,2 CFM
Lautstärke 22,7 dBA

 

Details





Bei der MEG CORELIQUID S360 handelt es sich um die neuste Ergänzung des erfolgreichen MSI Wasserkühlungsprogramms. Dieses wird schon sichtbar, wenn man sich alleine den Wasserblock anschaut. Mit den Maßen 95 x 95 x 54 mm fällt dieser deutlich größer aus als herkömmliche Wasserblöcke. Das Wasserkühlergehäuse selbst ist aus Kunststoff gefertigt und seitlich angebrachte Lüftungsschlitze sind sauber eingearbeitet. – Wozu sie dienen und welchen Zweck sie erfüllen, dazu später mehr.




Oberhalb des Wasserkühlergehäuses ist eine durchsichtige, dunkel glänzende Plastikabdeckung sauber eingearbeitet. Mittels vier Magneten, die auf der Innenseite angebracht sind, wird sie auf dem Wasserblock gehalten und lässt sich einfach abziehen und wieder anbringen.





Direkt unter dem Wasserkühlungsgehäuse arbeitet ein 60 mm Lüfter, der die Luft direkt über die Lüftungsschlitze (Oben kurz angesprochen) an die Spannungswandler und dem M.2 Slot weiterleitet und somit aktiv mit kühlt. Doch das ist noch nicht alles. Das Herzstück der MEG CORELIQUID S360 ist das konfigurierbare 2,4“ große Display, dass dem Anwender erlaubt, gestalterisch auf GIF- und auf MP4-Dateien zurückzugreifen und diese darzustellen, – phänomenal. MSI greift auch erneut auf die bewährte Pumpentechnologie von Asetek zurück. Mit ihrer PWM steuerbaren Pumpe der 7. Generation hält sie bereits im unteren Betriebsbereich eine außergewöhnliche Leistung bereit und das bei minimaler Geräuschentwicklung. Angegeben laut Hersteller ist sie 2800 RPM +/- 300 RPM. Direkt im Pumpenblock liegt die komplette Steuerung, die über vier abgehende Kabel angesteuert wird. Über das 2-polige FAN-Kabel wird der im Pumpengehäuse verbaute 60 mm Lüfter gesteuert. Das USB-Anschlusskabel wird zur Steuerung der MEG CORELIOUID S360 mittels der Coreliquid App oder dem MSI Center verwendet. Ein SATA-Kabel versorgt die Pumpe mit Strom. Mit dem 3-PIN Y-Kabel werden die drei 120 mm Lüfter angeschlossen und geregelt.




Der aus Kupfer gefertigte kreisrunde Kühlerboden ist bereits seitens MSI mit Wärmeleitpaste versehen. Eine „Rundrumplastikabdeckung“ schützt ihn vor etwaigen Berührungen oder verwischen beim Einbau des Kühlers.





Die Optik und die saubere Verarbeitung des schwarz lackierten 394 x 120 x 27 mm aus Aluminium gefertigten Radiators ist eine wahre Augenweide. Seitlich ist der MEG-Schriftzug im Rahmen eingearbeitet und rundet das Erscheinungsbild in jeglicher Form stimmig ab.




Die 400 mm langen, aus Gummi gefertigten Schläuche sind mit verstärktem Außen-Gewebe (Sleeve) versehen und ebenfalls sauber verarbeitet.





Um die entstandene Abwärme auch passend abzuleiten zu können, setzt MSI auf die MEG SILENT GALE P12 Lüfter. Diese verfügen über verschiedene Techniken zur Geräuschminimierung. Das wird zum Einem durch die verbauten hydraulischen Lager erreicht, die Reibungsgeräusche reduzieren und die Lebensdauer der Lüfter verlängert. Zum anderen sollen die ab Werk bereits an den vier Ecken angebrachten Anti-Vibrations-Gummilager dafür sorgen, das etwaige entstehende Vibrationen minimiert werden. Die Lüfterrahmen der MEG SILENT GALE P12 sind in einem dunklen Grau gehalten. Mit ihrem leicht grauen, transparenten Lüfterblättern und dem mittig angebrachten MSI Logo spiegelt sich sofort die Zugehörigkeit der „Dragon-Serie“ wieder. Sie zeichnen sich durch ihren max. Luftstrom von 56,2 CFM aus. Über das 4-Pin-Anschlusskabel liefert der Lüfter eine präzise Drehzahlregelung von 0 bis 2000 RPM für ein optimales Verhältnis von Leistung und Geräuschentwicklung. Der 0 RPM-Modus ermöglicht einen komplett geräuschlosen Betrieb (Low Noise).

 

Praxis

Testsystem und Einbau

Testsystem  
CPU Intel Core i7 10700k @ 5GHz
GPU ASUS Dual GeForce RTX 2070S O8G Evo
Mainboard ASUS ROG STRIX Z490i-GAMING
Arbeitsspeicher 16GB G.Skill Trident Z RGB
Festplatte/HDD/SSD HP EX950
Gehäuse Thermaltake X71
CPU Kühler MEG CORELIOUID S360
Netzteil NZXT HALE90 Power




Vor dem Einbau wird die im Lieferumfang enthaltene Backplate mittels der Arretierung für das passende System (Intel oder AMD) eingestellt. In unserem Fall ist es der Sockel LGA 1200. Nach dem Eindrehen der Abstandshalter wird der Kühler montiert. Die Wärmeleitpaste auf dem Kühlerboden ist seitens des Herstellers schon aufgetragen. So wird der Wasserblock nur noch auf die CPU aufgesetzt und mit den mitgelieferten Rändelschrauben befestigt. Dann werden alle angeschlossenen Kabel nochmals kontrolliert, -fertig. In unserem Testsystem sind zwei 120 mm Lüfter in der Front und ein 120 mm auf der Rückseite verbaut. Im Deckel unseres Gehäuses ist der Radiator montiert. Die Optik des Radiators in Verbindung mit den drei 120 mm Lüfter im DRAGON-Style – bildet zusammen eine stimmige Einheit.

 

Software
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Über das MSI Center, das auf der Herstellerseite heruntergeladen werden kann, wird die MEG CORELIOUID S360 primär angesteuert.


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Über die drei Icons, die sich im oberen rechten Bereich befinden, hat man Zugriff auf die Features, die Einstellungen und das Profil (falls vorhanden). Über diese lassen sich die Einstellung abändern, konfigurieren und den persönlichen Vorlieben anpassen.


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Auf der Hauptseite erhält man einen den Überblick, was einen erwartet. Zahlreiche Einstellmöglichkeiten für das Display sind möglich, Images, Systemuhr um nur ein paar zu nennen. Sicherlich ist „Blink Blink“ nicht jedermanns Sache, aber bei Bedarf kann man das LCD-Display auch deaktivieren. Ebenso sind das Erhöhen und Reduzieren der Helligkeit möglich. Unter „Coreliquid“ stehen dem Anwender zwei Reiter zu Verfügung, das LCD-Display und die Fan-Settings. Unter dem ersten Haupt-Reiter „LCD-Display“ stehen fünf Untergruppen zur Auswahl. Hardware Monitoring, Video/Image, Benutzerdefiniertes, Systemuhr und Live-Weather. Über „Hardware Monitoring können verschiedene Werte von CPU, GPU über More (Wassertemperatur und FPS) und Fan Speed auf dem 2,4“ großen Display (IPS Panel) anzeigt werden.


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Wie üblich wird das Wasserkühlungsgehäuse so eingebaut, dass sich die Schlauchabgänge rechts befinden. Demzufolge ist die Anzeige auf dem Display waagerecht und sichtbar für den Nutzer. Über die MSI Software hat der Anwender die freie Wahl, wie er das Wasserkühlungsgehäuse verbaut. Die Schlauchabgänge können nach links, rechts, oben oder unten platziert werden. Über „Direction“ lässt sich die Darstellung der Anzeige dann benutzerdefiniert anpassen und konfigurieren. Das geschieht über vier Einstellmöglichkeiten.


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Über „Video/ Image“ gelangt man in den File Support. Mit einer maximalen Größe von 320 x 240 Pixel werden Bitmaps (BMP), JPG/ GIF angezeigt und MP4 wird unterstützt – sensationell. Leider ist dieses nur auf 10 Files begrenzt.


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Im Menü „Benutzerdefiniertes“ kann der Backround des Displays individuell gestaltet werden, mit einer Größe von 320 x 240 Pixel. Als Format stehen zur Auswahl: BMP, JPG wie auch GIF. Dem Anwender ist es hier erlaubt, eine größere Auswahl zu treffen. Es können bis zu 61 Files gespeichert und abgelegt werden.


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„Systemuhr“ der Name ist selbsterklärend. Fünf vorgefertigte Anzeigen stehen hier zur Auswahl. Hat der Nutzer sich das Passende ausgesucht, wird über den Button „Anwenden“ die Auswahl übernommen – fertig.


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„Live Weather“ zeigt die aktuelle Temperatur des eingestellten Ortes im Display an, unter der Voraussetzung, man gibt vorab die Standortfreigabe.


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„Fan Settings“ beinhaltet vier Modis zur Auswahl. Silent, Balance, Game und Customize, um den Kühler-Lüfter, die Pumpe und die Radiator-Lüfter jeweils einzeln ansteuern. Der „Silent Mode“ arbeitet im Low Noise Bereich, d. h. der verbaute Wasserblock-Lüfter wie auch die drei MEG SILENT GALE P12 Lüfter laufen dann im 0 RPM-Bereich. Die Pumpe wird dann auf max. 1650 RPM reduziert – so Ruhe ist garantiert.


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Der „Balance Mode“ ist das JING und JANG. Der auf dem Pumpenblock installierte 60 mm Lüfter zieht mit 1048 RPM seine Kreise und die drei MEG SILENT GALE P12 Lüfter laufen im Mittelbereich bei 1048 RPM. Auch die verbaute Asetek Pumpe läuft quasi mit ihren 1714 RPM auf Sparflamme, ein guter Kompromiss aus Kühlleistung und Lautstärke.


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Im „Gaming Mode“ bewegt man sich dann schon auf anderem Terrain. Der Kühler-Lüfter, die Pumpe wie auch die drei Radiator-Lüfter sorgen dann für etwas mehr Performance und die entstehende Luftzirkulation kühlt den Prozessor und die VRMs und die evtl. verbaute M2 stärker.


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Im letzten Abschnitt, dem „Customize“, können die Einstellungen bezüglich des Kühler-Lüfters, der Pumpe und Radiator-Lüfter selbst gestaltet und den eigenen Vorlieben und Bedürfnissen angepasst werden.

 

Effekte




Ein kurzes Video mit den atemberaubenden Effekten des 2,4“ LCD- Display möchten wir euch natürlich auch nicht vorenthalten.

 

Temperaturen
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Wir wollten natürlich auch wissen, wie gut die MEG CORELIOUID S360 unseren Intel 10700k kühlt und lasten daher unsere CPU mit Prime95 (im 1344k Test) für eine Dauer von 30 min. voll aus. Die Einstellung der Lüfter erfolgte über die Software des Herstellers, alle Einstellungen wurden über das MSI Center getätigt. Die Lüftergeschwindigkeiten wurden manuell auf 0 RPM, 1000 RPM sowie auf max. Drehzahl von 1796 RPM eingestellt. Bei zunehmender Drehzahl ab ca. 65 % war eine deutliche Abnahme der Temperatur zu erkennen und die Lüfter wurden stetig lauter. Wer aber im Bereich von Low Noise arbeiten möchte, sollte die Lüfter bei ca. 950 RPM laufen lassen. Ein guter Kompromiss aus Lautstärke und Leistung. Die Pumpe konnten wir von 591 RPM – 2777 RPM regeln. Bei voller Drehzahl war sie zwar leicht hörbar, aber nicht störend. Der verbaute 60 mm Lüfter im Pumpengehäuse war ab 65 % im geschlossenen Gehäuse hörbar, bei voller Drehzahl schon relativ laut. Im alltäglichen Betrieb ist es nicht nötig, diesen über 35 % laufen zulassen, um die VRMs und die M.2 SSD zu kühlen. Die von uns erreichten Testergebnisse, sind von uns erreichte Werte, es ist u. a. von der Hardware und dem Gehäuse (verbaute Lüfter-Airflow) abhängig.

 

Fazit

MSI hat mit ihrer MEG CORELIQUID S360 Wasserkühlung eine hochwertige und außergewöhnliche AIO auf dem Markt gebracht, die nicht nur durch ihre einzigartige Optik glänzen kann. Auch die hervorragende Kühlleistung ist beeindruckend. Das 2,4“ große LCD-Display setzt dem Ganzen noch die Krone auf und lässt keine Wünsche offen, wenn es um die Gestaltung und den eigenen Geschmack geht. Der im Wasserblock verbaute 60 mm Lüfter kühlt die VRM’S und die M.2 vorbildlich. Zu keiner Zeit während unserer Testphase schossen die Temperaturen in die Höhe. Das Gesamtpaket wird durch die MEG SILENT GALE P12 Lüfter richtig abgerundet. Leistung und Performance stimmen auf der ganzen Linie. Selbst im unteren Leistungsbereich wurde stets ein kühler Kopf bewahrt. Doch hat das Ganze auch einen bitteren Beigeschmack, wenn es um den Preis geht. Die MSI MEG CORELIOUID S360 ist für 280 € im Preisvergleich gelistet. Wen der Preis nicht abschreckt, der Performance, Leistung und zugleich auch noch das Augenmerk auf ein LCD-Display wirft, dessen Gestaltung keine Wünsche offenlässt, der ist mit der MSI MEG CORELIOUID S360 auf dem richtigen Weg. Wir vergeben der MSI MEG CORELIOUID S360 unsere Spitzenklasse Empfehlung.

Pro:
+ Sehr Edles Design
+ Hochwertig verarbeitet
+ Beleuchtung
+ 2,4“ Display (MP4 tauglich)
+ Sehr gute Kühlleistung
+ Einfache Montage (Auch für Anfänger)

Kontra:
– N/A

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ALSEYE MAX M120-T im Test

Heute testen wir für euch die Kompaktwasserkühlung ALSEYE MAX M120-T. Es muss nicht immer blinken, leuchten oder gar ein Display haben. hat hier ganz klar Funktion vor Design gestellt und kann die Wasserkühlung daher zu einem sehr interessanten Preis anbieten. Ob dieses Konzept aufgeht, erfahrt ihr im folgenden Test. Für den Test hat uns ein Testmuster zur Verfügung gestellt.


Verpackung, Inhalt, Daten


Verpackung


 

Die Verpackung ist schlicht und modern gestaltet. Auf Vorder- und Rückseite finden wir Abbildungen des Produkts. Das Design ist dabei im wesentlichen Schwarz/Weiß. Auf der Seite finden wir allerhand Produktinformationen und technische Daten. Die Verpackung ist aus Karton gefertigt.


 

Nach öffnen des Kartons finden wird direkt die Anleitung des Produkts. Unter einer Styroporplatte finden wir dann AIO samt Zubehör, sicher in Kunststoffbeuteln verpackt.


Inhalt


 

Lieferumfang:

  • 1x Bedienungsanleitung
  • 1x Tube mit Wärmeleitpaste
  • 1x Backplate
  • 1x Aufkleber für Backplate
  • 2x Adapterplatte für AMD Sockel
  • 2x Adapterplatte für Intel Sockel
  • 4x Tütchen mit Schrauben, Muttern, Unterlegscheiben für die Montage

 


Daten

ALLGEMEINE DATEN  
Sockeltypen Intel® Socket LGA 2011, 2066 Square ILM
Intel® Socket LGA 775, 1150, 1151, 1155, 1156, 1200, 1366
AMD® Socket AM2, AM2+, AM3, AM3+, FM1, FM2, AM4
TDP bis zu 180 Watt
Lüfter-Abmessungen 120 x 120 x 25 mm
Nennspannung 12 V
Lüftergeschwindigkeit 600 – 1800 U/min
Luftstrom pro Lüfter 31,43-112,13 m³/h
Luftdruck pro Lüfter 0,17 – 2,24 mm H2O
Geräuschpegel 16,5 – 32,5 dBA
Anschlussart 4-Pin PWM
Schlauchlänge 300 mm
Kühlflüssigkeit Umweltfreundliche Flüssigkeit mit Antikorrosionsmittel
WEITERE DATEN  
Abmessungen (H/B/T) Kühlblock: 62 x 55 x 44 mm
Radiator: 27 x 157 x 120 mm
Garantie 24 Monate
LIEFERUMFANG & MERKMALE  
Lieferumfang ALSEYE Max M120-T – 120 mm AiO-Wasserkühlung
Retailverpackung
Befestigungskit für Intel® Sockel LGA775, 1150, 1155, 1151, 1156, 1200, 1366, 2011, 2066 Square ILM
Befestigungskit für AMD® Sockel AM2, AM2+, AM3, AM3+, AM4, FM1, FM2
Backplate-Befestigungskit
Wärmeleitpaste
Montageanleitung (Englisch)
Merkmale Kühlplatte mit Kupferbasis
Pumpe mit hochwertigem Keramiklager
Platzsparender Radiator aus reinem Aluminium
1x 120mm Lüfter mit 4-Pin PWM
Hochwertig gesleevte, schwenkbare FEP-Tubes
Unterstützt CPUs mit einer TDP von bis zu 180W




Details


Allgemein


 

Etwa 300 mm trennen Kühlblock und Radiator voneinander. Die ALSEYE MAX M120-T nutzt ein einfaches, aber klar definiertes schwarzes Design. Gerade Linien und wenig Spielereien geben dem Produkt einen sehr professionellen Touch. Wir können uns den Einsatz in einer Workstation oder einem Fertig-PC vorstellen. Da es wenig optische Highlights oder eine Beleuchtung gibt, besteht vermutlich wenig Interesse für Optik-Freaks.


Kühlblock


 

Der Kühlblock ist simpel gehalten. Er besteht zum größeren Teil aus Kunststoff und ist in etwa ein Würfel. Auf der Oberseite befindet sich eine aufgedruckte Beschriftung mit dem Produktnamen. Die Unterseite, welche aus Kupfer gefertigt ist, wird durch eine Folie vor Kratzern geschützt und besitzt eine gute Größe. Diese Folie muss natürlich bei der Montage entfernt werden. Die Wasser-Anschlüsse befinden sich auf der einen Seite. Der Stromanschluss für die Pumpe auf der anderen Seite.


Radiator


 

Der Radiator der ALSEYE MAX M120-T ist schwarz lackiert und vollständig aus Aluminium gefertigt. Auf beiden Seiten des Radiators können jeweils ein 120 mm Lüfter montiert werden, allerdings befinden sich nur 4 lange Schrauben im Lieferumfang, weshalb ohne weiteres Zubehör. nur ein Lüfter montiert werden kann. Die beiden Anschlüsse sind fest und können nicht vom Nutzer demontiert werden.



Lüfter


 

Der im Lieferumfang enthaltene Lüfter ist von normaler Qualität. Er lässt sich per PWM Signal zwischen 600 und 1800 U/min steuern. Im Betrieb nehmen wir keine störenden Nebengeräusche auf und selbst bei 1800 U/min fühlen wir uns nicht übermäßig gestört. Er besteht aus schwarzem Kunststoff und ist nicht beleuchtet. Die Verbindung zum Mainboard erfolgt per 4-Pin PWM Stecker.


Anschlüsse


 

Alle Schlauchanschlüsse sind fest und damit nicht demontierbar. Die Anschlüsse am Kühlblock sind drehbar, damit man bei der Montage etwas Flexibilität zugewinnt. Über alles wurde ein Art, Schrumpfschlauch übergezogen, damit die schwarze Optik erhalten bleibt. Wir finden die Lösung gut!



Qualität


 

Die gebotene Qualität ist hervorragend und gibt kein Anlass zu meckern. Der Radiator ist sehr hochwertig und fehlerfrei in schwarz lackiert und kommt ohne verbogene Finnen. Die Schläuche sind in einem gewebten Kunststoff eingefasst und sehen wirklich klasse aus.




Die „Coldplate“ Kühlplatte ist komplett aus Kupfer gefertigt und maschinell geplant. Wir erkennen keine Höhenunterschiede oder Kratzer. Die Platte wird dabei von acht versenkten Schrauben gehalten. Auch hier können wir keine Mängel feststellen. Die Qualität der ALSEYE MAX M120-T liegt insgesamt auf top Niveau.



Praxis


Testsystem & Ausgangssituation

Prozessor AMD Ryzen 7 5700G
Arbeitsspeicher 2x 16GB Corsair Vengeance 3000 DDR4
Massenspeicher 1x Crucial P2 500GB Nvme
Kühler AMD 65W Box Kühler ohne RGB
Netzteil Seasonic Prime TX 80 PLUS Titanium 650W
Grafikkarte(n) AMD Radeon RX6900
Gehäuse Thermaltake The Tower 100 Turquoise Mini





Das verwendete Gehäuse von Thermaltake kann nur 120 mm Radiatoren aufnehmen, weshalb die ALSEYE MAX M120-T perfekt für diesen Einsatzzweck geeignet ist. Ebenfalls ist der verbaute Ryzen 7 5700G ein Prozessor der Mittelklasse und sollte sich daher auch unter hohen Umgebungstemperaturen gut Kühlen lassen.


Montage des Lüfters


 

Wie üblich wird der mitgelieferte Lüfter mit 4 Schrauben am Radiator befestigt. Hier ist die Strömungsrichtung je nach Einbau zu beachten.


Montage der Halterung am Block


 

Für AMD und Intel Sockel, liegen der AIO jeweils zwei Halterungen bei. Die für AM4 geeigneten Halterungen werden an der Seite des Kühlblocks eingerastet. Laut Handbuch soll dabei das AMD Logo nach oben zeigen.


Montage der Backplate




Durch die vorhanden Löcher werden Gewindebolzen durchgeführt und mit Kunststoffringen gesichert. Dem Handbuch ist dabei zu entnehmen, welche Löcher für welchen Sockel genutzt werden müssen.



Einbau in das Testsystem


 

Der Radiator wird in unserem Fall im Deckel des Gehäuses montiert. Dazu verwenden wir die vier beigelegten Schrauben zur Montage.


 

Die Backplate wird dazu von hinten durch die im Mainboard vorhandenen Löcher durchgesteckt und mit weiteren Kunststoffringen gesichert. Wir verschrauben die Backplate mittels Muttern fest mit dem Mainboard. Nachdem wir etwas Wärmeleitpaste aufgetragen haben, wird der Kühlblock auf den Sockel und in die Gewindebolzen eingeführt. Nun legen wir auf die Adapterplatten pro Gewinde eine Metallunterlegscheibe. Der gesamte Kühlblock wird nun mit federgespannten Muttern fest mit dem Mainboard verschraubt.




Die Montage hat bei uns etwa 10 Minuten gedauert. Leider ist die Montageanleitung nur auf Englisch und bei der Montage gibt es im Wesentlichen nur eine einzige Darstellung. Somit sind für eine zügige Montage etwas logisches Denken und Englischkenntnisse notwendig. Leider liegt dem Produkt ausschließlich eine englische Montageanleitung bei, eine deutsche Anleitung wäre hier von Vorteil gewesen.


Temperaturen im Vergleich mit AMD Box Kühler

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Bereits im Idle, kann sich die ALSEYE MAX M120-T vom Standard AMD Box kühler absetzen. Eine Differenz von etwa 8 Grad zeigt die deutlich bessere Wärmeableitung der AIO.


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Um den Unterschied noch besser dazustellen, haben wir den verbauten AMD Ryzen 7 5700G auf 88W TDP festgesetzt. Grund hierfür ist, dass der Box Kühler dort an seine Grenzen kommt. Mit einer Differenz von 22,4 Grad zeigt die 120 mm AIO dem Boxkühler hier ganz klar, wo es lang geht. Der Prozessor befindet sich nun weit von jeglichen Temperaturgrenzen entfernt. Die Tests wurden bei 22 Grad Raumluft und einem 120 mm Gehäuselüfter bei 1000 RPM durchgeführt. Das Gehäuse war dabei geschlossen.



Temperaturen bei 25%, 50%, 75%, 100% Lüftergeschwindigkeit

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Mit steigender Drehzahl des Lüfters fallen die Temperaturen des Prozessors. Der auf etwa 88 Watt TDP heizende 5700G, konnte bereits bei 1000 Umdrehungen des 120 mm Lüfters stabil betrieben werden. Eine Steigerung der Drehzahl auf 1500 Umdrehungen brachte eine Verbesserung von etwa 6 Grad. Eine weitere Steigerung um 500 Umdrehungen erzielte allerdings nur noch etwa eine Verbesserung um 2 Grad. Der Radiator ist dann mit ausreichend Luft versorgt und kann dieser kaum weitere Abwärme zuführen.



Fazit


Man kann mit der ALSEYE MAX M120-T sicher keinen Schönheitspreis gewinnen, aber dem Nutzer eine sehr gute Wasserkühlung zu einem möglichst kleinen Preis liefern. Aktuell ist diese für etwa 45 € in der 120 mm Variante zu haben. In Angesicht der gebotenen Performance ein super Preis und im Vergleich mit die günstigste AIO Kompaktwasserkühlung auf dem Markt. Die gesleevten Schläuche und das solide Montagesystem werten das Produkt deutlich auf. Wir vergeben der ALSEYE MAX M120-T unseren Preis-Leistungs-Award.


Pro:
+ Preis / Leistung
+ Sehr gute Fertigungsqualität
+ Gutes Montagesystem
+ Solide Kühlleistung

Kontra:
– Nur eine englische Anleitung im Lieferumfang

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ASUS ROG STRIX LC II 280 ARGB im Test

Heute erreichte unsere Redaktion die neue ASUS ROG STRIX LC II 280 ARGB All-In-One Wasserkühlung. Bereits 2019 schickte ASUS gleich drei Ausführungen Ihrer LC-Variante ins Rennen. Im Frühjahr 2021 folgte dann die ASUS ROG STRIX LC II. Vom Äußeren her gleicht sie der Vorgängerversion aber eben nur äußerlich. Die Dicke des Radiators wurde vergrößert, die Lüfter wurden neu konzipiert und bei der Pumpe setzt ASUS nun auf eine Asetek-Pumpe der siebten Generation. Außerdem wurde die Garantie auf sechs Jahre erhöht. Erhältlich ist die ASUS ROG STRIX LC II in drei Größen mit 240 mm, 280 mm und 360 mm Radiator. Ob die neue Version der ASUS ROG STRIX LC in Version II überzeugen kann, erfahrt ihr nun im nachfolgenden Test.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 
 

Ausgeliefert wird die ROG STRIX LC II 280 ARGB in einer schwarzvioletten Hochglanzkartonage. Schon auf ihrer Front sieht man mehrere ROG-Logos und Schriftzüge, diese weisen deutlich auf die neue LC Serie II hin. Die Angaben über die Garantiezeit, die verbaute Pumpe sowie die RGB-Lüfter und die ASUS AURA SYC Funktionalität sind zusehen. Die Rückseite ist in Schwarz-rot gehalten und zeigt die ROG STRIX LC II 280 ARGB als bildliche Darstellung samt Spezifikationen, dem QR-Code, den Anschriften des Herstellers in drei Ländern sowie etliche Prüfzeichen und die Modellnummer. Die eine Stirnfläche ist im Typischen ASUS Rot gehalten und erläutert „ASUS AURA“ in 10 unterschiedlichen Sprachen. Hingegen die andere Seite ist in Schwarzgrau gehalten und der Schriftzug LC II 280 ARGB ist Regenbogenfarben. Auf einer der Längsseiten, die ebenfalls in Schwarzgrau gehalten ist, befindet sich der ROG STRIX Schriftzug mit einem Aufkleber der Auskunft über das Model, wie auch die SN. – Nummer, die PN. -Nummer, der EAN und UPC- sowie der QR-Code gibt.

 

Inhalt

 
 


Im Inneren der Kartonage ist alles gut und sicher verstaut. Neben der ASUS ROG STRIX LC II 280 ARGB, befinden sich auch die zwei 140 mm ARGB Lüfter, das Montage Material für AMD und Intel, ein Micro-USB-Kabel, die Bedienungsanleitung und ein Bogen mit mehreren ROG-Stickern.

 

Daten

Technische Daten – ASUS ROG STRIX LC II 280 ARGB  
Wasserblock Wasserblock Größe: 80 x 80 x 45 mm (L x B x H)
Block Material: Kupfer
Pumpe 7. Generation Asetek Pumpe
Geschwindigkeit: 800 – 2800 RPM +/- 300 RPM
Power:12V DC, 2 W, 0.3 A
Kühler Radiator Größe: 143 x 315 x 30 mm (L x B x H)
Radiator Material: Aluminium
Schläuche: Gummischläuche / gesleevt
Schlauch Länge: 380 mm
Lüfter ROG STRIX FAN MODEL 14 ARGB
2x Fan Slots (140mm)
Größe:140 x 140 x 25.5 mm
Geschwindigkeit: 700 – 2100 RPM +/- 10%
Statischer Druck: 3.1 mmH²O
Luftdurchsatz: 102.3 CFM
Geräuschkulisse: 35.7 dB(A)
Steuerungsmodus: PWM/DC
Besondere Merkmale AURA Sync Support

Komptalibität

Intel: LGA 1150, 1151, 1152, 1155, 1156, 1200, 1366, 2011,
2011-3, 2066
AMD: AM4, TR4*
Paket Inhalt ROG RYUJIN 120 Flüssigkeitskühler
Zubehörpaket mit Schrauben und Klammern
2x 140 mm ARGB Radiator Fan
1x USB Kabel für die Steuerungssoftware
1x Lüfter Splitter Cable
1x ARGB Splitter Kabel
Schnellstart-Anleitung
1x ROG Sticker
Garantie 6 Jahre
Hinweis ROG STRIX LC Serie
*Die Halterung ist mit TR4 CPU Package gebündelt

 

 

Details

 
 

Die Lüfterrahmen der beiden 140 mm Lüfter der ROG STRIX LC II 280 ARGB sind in Schwarz gehalten. Mit ihrem weißen, leicht transparenten Lüfterblättern, dem reflektierenden und mittig angebrachten Logo, spiegelt sich sofort die Zugehörigkeit der ROG-Serie wieder. Seitlich im Lüfterrahmen ist das „REPUBLIC OF GAMERS“ sauber eingearbeitet. Sie zeichnen sich durch ihren maximalen Luftstrom von 102,3 CFM aus. Über das 4-Pin-Anschlusskabel liefert der Lüfter eine präzise Drehzahlregelung von max. 2100 RPM +/-10 % für ein optimales Verhältnis von Leistung und Geräuschentwicklung.


 
 

Das NCVM (Kunststoff) beschichtete Pumpengehäuse besticht nicht nur durch sein modernes Design. Auch die verbaute Asetek-Pumpe der siebten Generation leistet im unteren Betriebsbereich mit 800 RPM schon eine außergewöhnliche Leistung und das bei minimaler Geräuschentwicklung. Seitlich ist der Schriftzug „REPUBLIK OF GAMERS“ in Weiß zu sehen. Die drei eingearbeiteten LED-Streifen stechen einem sofort ins Auge. Der Pumpendeckel ist verspiegelt und vier kleine Dreiecke umranden ihn. Ein mittig eingearbeitetes ROG-Logo kann per Software bequem angesteuert werden, der Fantasie sind somit keine Grenzen gesetzt. Ebenfalls an der Seite ist ein Micro-USB-Anschluss vorhanden. Er stellt die Verbindung von der Pumpe zum Mainboard her. Leider lässt sich das Logo nicht drehen, sodass die Anschlüsse für die Ausrichtung des Logos immer rechts vom Pumpengehäuse stehen müssen. Über die Mainboardsoftware lässt sich die Pumpendrehzahl auslesen und verändern. Der aus Kupfer gefertigte kreisrunde Kühlerboden ist bereits seitens ASUS mit Wärmeleitpaste versehen. Eine „Rundrumplastikabdeckung“ schützt ihn vor etwaigen Berührungen oder verwischen beim Einbau des Kühlers.


 
 

Gegenüber der Vorgängerversion wartet die ROG STRIX LC II 280 ARGB mit einem aus Aluminium gefertigten 30 mm Radiator auf. Seine Verarbeitung spricht für sich, scharfe Kanten sucht man vergeblich. An den Seitenflächen ist der ROG Schriftzug zu finden. Die mit einer verstärkten geflochtenen Nylonummantelung versehenen 38 cm langen Schläuche machen einen sauberen und gut verarbeiteten Eindruck und runden das Gesamtpaket der AiO stimmig ab.

 

Praxis

Testsystem und Einbau

Testsystem  
CPU Intel Core i7 10700k @ 5GHz
GPU ASUS Dual GeForce RTX 2070S O8G Evo
Mainboard ASUS ROG STRIX Z490i-GAMING
Arbeitsspeicher 16GB G.Skill Trident Z SW
Festplatte/HDD/SSD HP EX950
Gehäuse Thermaltake X71
CPU Kühler ASUS ROG STRIX LC II 280 ARGB
Netzteil NZXT HALE90 Power





Für den Einbau wird die im Lieferumfang enthaltene Backplate mittels der Arretierung für das passende System (Intel oder AMD) verwendet. In unserem Fall ist es der Sockel LGA 1200. Da sich die Wärmeleitpaste schon ab Werk auf dem Kühlerboden befindet, wird nach dem Eindrehen der Abstandshalter der Kühler direkt montiert und mit den mitgelieferten Rändelschrauben befestigt. Im Deckel (on top) unseres Gehäuses wird der Radiator verbaut. Anfangs gab es Bedenken bezüglich der Schlauchlänge, aber wir wurden eines Besseren belehrt. Die Optik des Radiators in Verbindung mit den beiden 140 mm Lüftern sieht ROG STRIX typisch einfach klasse aus.

 

AURA Snyc

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Das Micro-USB Kabel der Pumpe wird mit dem USB-Anschluss des Mainboards verbunden. Über den +5 V ADD_Header, des Mainboards werden dann die beiden 140 mm Lüfter angeschlossen, um in den Genuss des ARGB-Beleuchtung zukommen. Mittels der Amoury Crate Software lassen sich dann die einzelnen Effekte bequem einstellen. Folgende Software der Mainboardhersteller wird dabei unterstützt: ASUS AURA Sync, Gigabyte, Asrock RGB Fusion und MSI Mystic Sync.

 

Beleuchtung

 
 

Nachfolgend haben wir ein paar der Farbeffekte eingefangen und möchten euch diese natürlich nicht vorenthalten.

 

Temperaturen

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Um die CPU zu 100 % auszulasten, kommt Prime95 (im 1344k Test) für eine Dauer von 30 min zum Einsatz. Die Einstellung der Lüfter erfolgt über die Software des Mainboards, in unserem Fall die Asus AI Suite 3. Die Lüftergeschwindigkeiten werden auf 750 RPM, 1500 RPM sowie auf die max. Drehzahl von 2079 RPM eingestellt. Bei zunehmender Drehzahl ab ca. 65 % ist eine deutliche Abnahme der Temperatur zu erkennen. Allerdings werden die Lüfter bei steigender Drehzahl auch stetig lauter. Wer im Bereich von Low Noise arbeiten möchte, sollte die Lüfter bei ca. 950 RPM laufen lassen. Ein guter Kompromiss aus Lautstärke und Leistung. Die Pumpe konnten wir von 800 RPM – 2839 RPM regeln, bei voller Drehzahl war sie zwar leicht hörbar, aber nicht störend.

 

Fazit

Die ASUS ROG STRIX LC II 280 ARGB hat uns überzeugt. Durch ihre hohe Kühlleistung auch bei geringer Lautstärke weiß sie zu überzeugen, was wohl auch an der neuen Asetek-Pumpe der siebten Generation liegen mag, die ohne großen Leistungseinbruch auch bei geringen Drehzahlen eine sehr gute Leistung liefert. Mit der enormen Leistung der Pumpe, der Optik des Pumpengehäuses und den zwei 140 mm Lüftern ist sie definitiv ein Augenschmaus, was Verarbeitung, Performance und Farbspiel angeht. Den Endverbraucher erwartet ein rundum sorglos Paket, denn im Lieferumfang ist alles enthalten, was benötigt wird. ASUS bietet zudem 6 Jahre Garantie, was derzeit im aktuellen All-in-One Wasserkühlungssegment die Spitze darstellt. Bei einem derzeitigen Listenpreis von 185 € ist sie vom Preis doch recht hoch angesetzt, aber wer bereits im Besitz von Hardwarekomponenten der ROG STRIX-Reihe ist, sei es mit einem Mainboard oder der Grafikkarte und zugleich noch auf der Suche nach einer Leistungsstarken AiO Wasserkühlung ist, den werden ein paar Euros mehr nicht abschrecken, denn man bekommt eine hochwertige Qualität und Leistung satt in ROG STRIX Optik. Daher vergeben wir unseren Preis/Leistungsaward.


Pro:
+ Sehr Edles Design
+ Beleuchtung
+ Gute bis sehr gute Kühlleistung

Kontra:
+ Preis

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