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Corsair iCUE NEXUS im Test

Mit dem Corsair iCUE NEXUS Touch Screen werden die Möglichkeiten von Corsair iCUE deutlich erweitert. Auf dem 5 Zoll Touch Screen lassen sich bis zu 6 virtuelle Tasten mit personalisierten Funktionen gleichzeitig anzeigen und bedienen. Neben Real-Time Monitoring und dem Steuern von iCUE Geräten lassen sich auch Makros für Programme und Spiele hinterlegen. iCUE NEXUS soll das optische Herzstück des Gaming-Setups darstellen und gleichzeitig dem Nutzer funktional zur Seite stehen. In unserem Test seht ihr, welche weiteren Features der Touchscreen besitzt und wie er sich behaupten kann.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Wie von Corsair gewohnt befindet sich auch der iCUE NEXUS Touch Screen in einer klassischen schwarz-gelben Verpackung. Auf der Front befindet sich eine Abbildung und die Rückseite bietet Details. Schön ist, dass die Verpackung auch haptische Unterschiede hat – so ist auf der Front das Muster auf dem schwarzen Hintergrund beispielsweise spürbar.

Inhalt

 

Im Lieferumfang befindet sich Folgendes:

  • iCUE NEXUS
  • Standalone Basis
  • Tastatur-Mounting-Rahmen
  • Tool zum Entfernen der Rahmen
  • Anleitung & Warranty Guide
Technische Daten
Corsair iCUE NEXUS  
Bildschirmdiagonale 5 Zoll
Auflösung 640 x 48 Pixel
Verhältnis 40:3
Aktualisierungsrate 24 Bilder pro Sekunde
Farbabdeckung RGB – 262K Farben
Hintergrundbeleuchtung Ja, anpassbar
Touch Screen Ja, Single Point Capacitive
Programmierbare Schaltflächen Bis zu 6 virtuelle Flächen
Gehäusematerial Plastik
Farbe Schwarz
Anschluss USB 2.0 Type-A
Onboard Speicher Nein
Plug-and-Play Nein, benötigt iCUE Software
Betriebssystem Kompatibilität Windows 10
Kabellänge der Basis 1,82 m
Abmessungen (ohne Basis) (L x B x H) 154 x 356 x 16 mm
Gewicht 60 g
Garantie 2 Jahre
Preis 99,99 €

Details

 

Der Bildschirm des Corsair iCUE NEXUS bietet eine Diagonale von 5 Zoll im Verhältnis 40:3 und eine Auflösung von 640 x 48 Pixeln. Weiterhin besitzt er eine Farbabdeckung von 262K Farben und eine Aktualisierungsrate von 24 Bildern pro Sekunde. Bei dem Touchscreen handelt es sich um eine kapazitive Bauart.

 

Möchte man den Corsair iCUE NEXUS Touchscreen beispielsweise auf einer Monitorerhöhung oder frei auf dem Schreibtisch platzieren, so kann man dies mit der mitgelieferten Standalone Basis machen. Diese ist ein schwarzes Kunststoffgehäuse, das im Inneren einen USB-Anschluss bietet, um den direkten Anschluss mit dem kurzen Kabel zu ermöglichen. Die komplette Unterseite der Basis ist gummiert, was einen guten Halt auf dem Tisch gewährleistet.

 

Wenn man den eigentlichen Bildschirm per USB in der Basis angeschlossen hat, schiebt man diesen von oben in den dafür vorgesehenen Slot. In dieser Position hält das Ganze fest und das Gerät ist einsatzbereit. Das ummantelte Kabel der Standalone-Basis ist 1,82 Meter lang und sollte somit relativ frei auf dem Schreibtisch platziert werden können.

Möchte man den Corsair iCUE NEXUS direkt an eine kompatible Tastatur (Corsair K70 MK.2 RGB oder K95 RGB PLATINUM) montieren, so ist eine der drei Kunststoffhalterungen über den rückseitigen Klebestreifen an der Tastatur anzubringen. Als Beispiel hierfür zeigen wir euch die Montage an einer Corsair K70 MK.2 RGB Low Profile im folgenden Kapitel.

Praxis

Inbetriebnahme

Auf den ersten Eindruck macht der Corsair iCUE NEXUS einen soliden Eindruck. Für unseren Geschmack könnte das Display im Verhältnis zum Rahmen außenrum ein gutes Stück größer sein – gemäß dem Trend von randlosen Displays. Die Auflösung kam uns anfangs gering vor, allerdings langt sie für die meisten Elemente auf dem NEXUS vollkommen aus. Wie bei jedem Touchscreen lassen sich auch bei dieser Oberfläche Fingerabdrücke nicht vermeiden – sie halten sich aber durchaus in Grenzen.

 

Dass Corsair direkt die Standalone-Basis mitliefert, gefällt uns sehr gut. Nicht nur für Nutzer, die keine K70 MK.2 RGB oder K95 RGB PLATINIUM besitzen, ist dies unabdingbar – sondern auch in unserem Fall (trotz K70 MK.2 RGB Low Profile) hat uns diese Variante sehr zugesagt. Die gummierte Unterseite der Basis hält den iCUE NEXUS gut an Ort und Stelle.

 

Eine Montage des Halterahmens an einer kompatiblen Tastatur von Corsair funktioniert schnell und unkompliziert. Man sucht sich einfach den passenden Rahmen der drei Varianten aus, zieht die Schutzfolie der Klebefläche ab und klebt den Rahmen an die entsprechende Stelle der Tastatur. Anschließend steckt man den USB-Stecker des Corsair iCUE NEXUS in den Anschluss der Tastatur und steckt den Bildschirm auf den Rahmen auf.

 

Der Look der durch den iCUE NEXUS an der Tastatur entsteht gefällt uns sehr gut. Der Bildschirm ist nicht zu aufdringlich, aber gibt dem Ganzen ein gewisses i-Tüpfelchen. Die Montage an der Tastatur hält erstaunlich fest und gibt auch beim Betätigen von den virtuellen Tasten kaum nach. Ob man den iCUE NEXUS lieber an der Tastatur oder in Kombination mit der Standalone-Basis betreibt, bleibt dem eigenen Geschmack überlassen. Die Bedienung des Screens klappte zu jedem Zeitpunkt ohne Probleme. Die Position und der Einsatzzweck entscheiden darüber, wie sinnvoll die Funktionen sind. Möchte man Realtime Informationen wie die Temperatur von CPU und GPU im Blick behalten das Starten von Programmen hinterlegen, so muss man im ersten Fall nur daraufschauen oder man hat im zweiten Fall alle Zeit dafür. Bei Aktionen in Spielen hingegen muss dies meistens sehr schnell geschehen und in stressigen Situationen die Hand von der Tastatur/Maus zu nehmen und dann die Schaltfläche zu betätigen ist in unseren Augen eher unrealistisch.

Software

Das eigentliche Herzstück des Corsair iCUE NEXUS stellt der Funktionsumfang in der Software Corsair iCUE dar. In der Übersicht sieht man alle angelegten Screens und kann diese beliebig per Drag-and-Drop anordnen und über die linke Schaltfläche (de)aktiveren. Sind am System andere iCUE Geräte angeschlossen, so fügt iCUE automatisch verfügbare Screens für diese hinzu. Über die linke Menüleiste lassen sich im Unterpunkt „Schaltflächenbibliothek“ beliebige Schaltflächen abspeichern, um diese schnell und einfach auf anderen Screens wiederzuverwenden. Des Weiteren stehen in der „Widgetliste“ vorgegebene Widgets per Drag-and-Drop zur Verfügung. Hat man einen Screen erstellt, den man Teilen möchte, so kann man dies über die Exportierfunktion vornehmen – Gleiches gilt für das Importieren von vorgefertigten Screeens.

Durch die vorhandene Corsair H150i RGB PRO XT hat iCUE hierfür automatisch einen Screen mit Schaltflächen für das Wechseln der Profile der Lüfter als auch der Pumpe sowie das Umschalten des Farbschemas dieser hinzugefügt. Zusätzlich sieht man in Echtzeit die Temperatur der Kühlflüssigkeit und der Kerne, die ca alle 3 Sekunden durchwechseln.

Für die volle Individualisierung der einzelnen Screens können nicht nur die Schaltflächen selbst, sondern auch der Hintergrund zu der jeweiligen Anordnung festgelegt werden. Hierzu kann man einfach ein beliebiges Bild auswählen. Möchte man eine genaue Positionierung des Bildes auf dem Bildschirm erreichen, so kann man dies nur durch ein Zuschneiden auf die Monitorauflösung (640 x 48 Pixel) in einem externen Programm. Ein Verschieben des Bildes in iCUE ist nicht möglich.

Für die 6 virtuellen Schaltflächen stehen zwei Typen von Elementen zur Verfügung: Buttons und Widgets. Jeder Button kann mit einem Text, Hintergrund und Symbol versehen werden – wovon jede Option farblich angepasst und auch die Größe von dem Text und Symbol eingestellt werden kann. Oftmals können Buttons auch über eine Breite von zwei Schaltflächen festgelegt werden. Für die Buttons stehen folgende Aktionen zur Verfügung:

  • Makro
  • Text
  • Wiedergabe
  • Anwendung starten
  • Timer
  • Profilumschaltung

Unter der Kategorie Widgets hängen die nutzbaren Elemente von der verbauten Hardware ab. Je nach Voraussetzung kann man hierbei von den Komponenten Auslastung, Temperatur, Drehzahl von Lüftern, Spannungen uvm. anzeigen lassen. Für unseren Gebrauch fanden wir die CPU Paket sowie die GPU Temperatur sehr hilfreich. Des Weiteren haben wir simpel die Uhrzeit und eine Schaltfläche für das Wechseln der Profile (für mehr Lüfterdrehzahl der Wasserkühlung und der Gehäuselüfter) hinzugefügt.

Fazit

Für einen Preis von 99,99 € erhält man mit dem Corsair iCUE NEXUS Touchscreen eine Möglichkeit das eigene PC-Setup weiter zu personalisieren und das iCUE System zu erweitern. Der 5 Zoll kapazitive Touchscreen bietet bis zu 6 virtuelle Schaltflächen, die individuell mit Funktionen wie z. B. Makros, Programmstarts aber auch Funktionen von iCUE Geräten (wie das anpassen der Lüfter/Pumpe einer AiO-Wasserkühlung von Corsair) belegt werden können. Die personalisierten Screens können mit Realtime Grafiken versehen und per Swipe-Geste gewechselt werden, sodass für jede Situation die passenden Features zur Verfügung stehen. Der Nutzen des Touchscreens hängt aus unserer Sicht stark von dem Einsatzzweck ab – für actionreiche Spiele, bei denen schnelle Interaktionen gefordert sind, halten wir das System für schwierig einsetzbar, für den Überblick über Temperaturen und Informationen zum System hingegen bietet einem der iCUE NEXUS einen schönen Einblick.

Pro:
+ Möglichkeiten der Individualisierung
+ Realtime Systeminformationen schnell im Blick
+ Montage an kompatibler Tastatur & Standalone Basis

Kontra:
– Verhältnis von Bildschirm zu Rahmen
– Blickwinkelstabilität in der Horizontalen

 

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ACME SW302 Smartwatch im Test

Möchten wir beim Sport/Training vorankommen, so ist es nicht verkehrt einen Blick auf seinen Puls, Schlafqualität und absolvierten Schritte am Tag zu werfen. Neben diesen drei Funktionen bietet die ACME SW302 natürlich noch weitere Funktionen, auf welche wir in diesem Test eingehen. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen und anschauen des Videos. Das Testsample wurde uns von ACME zur Verfügung gestellt.​

Video Review

Fazit

Die ACME SW302 bietet einige interessante Funktionen. In unserem Test fanden wir die Möglichkeit unser Training zu analysieren sehr interessant. Neben diesen Funktionen konnten wir auch auf weitere nützliche Funktionen wie Taschenrechner und eine Stoppuhr zurückgreifen. Die Möglichkeit weitere Apps zu installieren bleibt uns leider verwehrt. Wir vergeben der ACME SW302 Smartwatch 7 von 10 Punkten.


Pro
+ Viele Funktionen
+ Preis


Kontra
– Es können keine Apps installiert werden
– Nicht Wasserfest
– Sensoren könnten genauer sein



Wertung: 7/10

Preisvergleich
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Notebooks

Schenker XMG NEO 17 im Test

Wer auf der Suche nach einem starken Gaming Notebook ist wird vermutlich nicht um das Schenker XMG NEO 17 herum kommen. Denn dieses bietet schon werkseitig ein 17,3 Zoll großes IPS Display mit 144 Hz und einem potenten Intel Core i7-9750H, der mit bis zu 4,5 Ghz taktet. Bei der Grafik kann der Nutzer von einer NVIDIA GeForce GTX 1660 Ti bis zu einer GeForce RTX 2080 Max-Q wählen. Schenker hat uns das Notebook in der Vollausstattung zur Verfügung gestellt. Was es kann erfahrt ihr nun in unserem Test.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Das Schenker XMG NEO 17 kommt neben seiner bräunlichen Versandverpackung in einem weiteren aber hochwertigeren Karton. Dieser ist in den Farben der Serie gehalten – nämlich grün und schwarz. Auf der Oberseite ist das Logo der Serie aufgebracht, mehr Informationen finden wir hier nicht. Im Inneren ist alles gute mit Schaumstoff und durch Folien geschützt. Als Zugabe befindet sich ein Mauspad ganz oben in der Verpackung.

Inhalt

Neben dem besagten Mauspad und dem Notebook befindet sich noch folgendes im Lieferumfang:

  • 230 Watt Netzteil
  • Netzanschlusskabel
  • USB Stick mit Treibern und Software
  • DVD mit Treibern und Software
  • XMG Aufkleber
  • Garantiekarte
Daten
Schenker XMG NEO 17  
Abmessungen
Gewicht
Farbe
395,7 x 260,8 x 27,45 mm (B x T x H)
~ 2,5 kg
Schwarz
Display Bildschirmdiagonale: 17.3″
Auflösung: Full HD 1920 x 1080
Display-Typ: IPS
Bildwiederholfrequenz: 144 Hz
Besonderheiten: Dünner Rand, nicht spiegelnd
Chipsatz Mobile Intel HM370 Express
Prozessor Prozessor: Intel Core i7-9750H
Taktung: 2,6 – 4,5 GHz
Kerne/Threads: 6 Kerne / 12 Threads
Cache: 12 MB
TDP: 45 Watt
Grafikkarte NVIDIA GeForce GTX 1660 Ti, 6 GB GDDR6
NVIDIA GeForce RTX 2060, 6 GB GDDR6
NVIDIA GeForce RTX 2070, 8 GB GDDR6
NVIDIA GeForce RTX 2080 Max-Q, 8 GB GDDR6 (installiert)
Arbeitsspeicher 2x DDR4 SO-DIMM, Dual Channel, 32 GB
(Unterstützt bis zu 64 GB)
Festplatten 1x M.2 2280 SSD via PCI-Express x4 oder SATA III
1x M.2 2280 SSD via PCI-Express x4
1x 2,5″ SSD/HDD (7 mm)
Festplatten
(installiert)
1x Samsung 970EVO Plus NVMe M.2 1 TB
Sound High Definition Audio (Realtek ALC269Q)
2.1-Lautsprechersystem
Mikrofon mit Geräuschunterdrückung
Sound Blaster Cinema 5
Tastatur Optomechanische RGB-Tastatur mit Einzeltastenbeleuchtung
und Nummernblock, Silent Switches
Touchpad Microsoft Precision Touchpad mit Multi-gesture- & Scroll-Funktion,
zwei integrierte Tasten
Schnittstellen 1x USB-A 2.0
2x USB-A 3.0
1x USB-C 3.1 Gen1 (DisplayPort: nein, PowerDelivery: nein)
2x Mini DisplayPort 1.4 (unterstützt G-SYNC-fähigen Monitor)
1x HDMI 2.0 (mit HDCP 2.2)
1x Kopfhörerausgang
1x Mikrofoneingang
1x RJ45 Port (LAN)
1x Kartenleser (MMC/SD/SDHC/SDXC)
Kommunikation Realtek Gigabit LAN
WLAN 802.11a/b/g/n/ac + Bluetooth 5
HD Webcam (Windows Hello-kompatibel)
Sicherheit Kensington Lock
TPM 2.0 (via Intel PTT)
Akku wechselbarer 46 Wh Lithium-Polymer-Akku
Netzteil 180 Watt (GTX 1660 Ti)
230 Watt (RTX 2060, 2070, 2080)

Details

Das Äußere

Wir schauen uns zuerst die Seiten des Schenker XMG NEO 17 genauer an. Auf der rechten Seite bietet uns das Notebook zwei USB 3.0 Anschlüsse und einen Einschub für eine Speicherkarte. An der linken Seite sind zwei 3,5 mm Klinke Anschlüsse, ein USB 2.0 sowie RJ45 Anschluss untergebracht. Im hinteren Bereich ist außerdem eine Öffnung für ein Kensington Lock vorhanden. Beide Seiten verfügen am hinteren Bereich über Lüftungsöffnungen durch die das Notebook die warme Luft herausbefördert.

An der vorderen Kante finden wir zwar keine Anschlüsse aber einen schmalen Streifen, der uns später in allen möglichen Farben erstrahlen wird. Auf der Rückseite dagegen finden wir zwischen den beiden Lufteinlässen zwei Mini Displayports, einen HDMI sowie einen USB 3.1 Typ C Anschluss. Direkt rechts daneben ist der Anschluss für das Netzteil untergebracht.

 

Der Deckel des Schenker XMG NEO 17 besteht aus schwarz lackierten Metall mit einem XMG Logo in der Mitte. Im aufgeklappten Zustand gibt es uns den Blick auf das matte 17,3 Zoll Große IPS Display frei. Es hat seitlich sehr schmale Ränder und an der Oberkante eine Kamera, die sogar Windows-Hello tauglich ist. In der Basis finden wir eine vollständige mechanische Tastatur mit Nummernblock und einer RGB Beleuchtung. Oberhalb der Tastatur sind noch die Ein-/Austaste sowie eine weitere, besondere Taste untergebracht. Mit dieser lassen sich verschiedene Leistungsstufen durchschalten. Unterhalb der Tastatur ist ein großes Touchpad mit einem angenehmen Druckpunkt verbaut.

An der Verarbeitung des Schenker XMG NEO 17 können wir keine Mängel feststellen. An keiner Stelle des Gehäuses knarzt es und auch die Spaltmaße sind sehr gut. Das Touchpad ist ordentlich in der Basis eingelassen. Insgesamt ist das Gehäuse des Notebooks verwindungssteif und macht einen wirklich ordentlichen Eindruck.

Das Innere

Im Inneren des des Schenker XMG NEO 17 gibt uns der Hersteller noch Möglichkeiten der weiteren Aufrüstung. So können wir noch eine weitere M.2 SSD sowie eine SATA HDD oder SSD nachrüsten. Auch der Zugriff auf den Arbeitsspeicher ist ohne Probleme möglich. Der befindet sich unter den beiden schwarzen Folien. Im vorderen Bereich ist der austauschbare Akkku sowie das 2.1 Soundsystem zu finden. Der hintere Bereich ist überwiegend der Kühlung vorbehalten. Die zwei Heatpipes des Grafikkühlers sowie zwei Heatpipes des CPU Kühlers gehen nach links auf den größeren der beiden Kühler ab. Vom CPU Kühler verlaufen insgesamt drei Heatpipes zum rechten Kühler. Der Deckel, der gleichzeitig der Boden des Notebooks ist, verfügt an der Innenseite über Wärmeleitpads, welche die Wärme von der SSD und der Southbridge abführen.

Netzteil

 

Große Netzteile sind bei Gaming Notebooks nicht unüblich. So ist auch das Netzteil des Schenker XMG NEO 17 recht groß. Es gibt allerdings auch Notebook Netzteil die nochmal deutlich größer sind. Das Netzteil liefert eine Spannung von 19,5 Volt mit einer Stromstärke von 11,8 Ampere – das entspricht 230 Watt.

Praxis

Systemübersicht

Wie es schon die Tabelle der Daten vermuten lässt haben wir es hier mit einem sehr potenten Gaming Notebook zu tun. Beim Prozessor handelt es sich beim Core i7-9750H um ein Sechskern-Modell. Der 14-nm-Chip basiert auf Intels verbesserter Coffee-Lake-Architektur und kann per Hyper-Threading bis zu 12 Threads parallel bearbeiten. Der Grundtakt von 2,6 GHz Takt wirkt zunächst unspektakulär. Mittels Turbo-Boost-Funktion legt der Prozessor unter Last jedoch auf maximal 4,5 GHz zu.

Display

Beim Schenker XMG NEO 17 wird wie erwartet ein 17,3 Zoll großes und mattes IPS Display verbaut, welches mit bis zu 144 Hz arbeitet. Genau genommen handelt es sich dabei um ein Display von LG und zwar das LP173WFG-SPB1 (LGD0615). Ein großer Vorteil des IPS Displays ist die Blickwinkelstabilität. Allerdings kann dies im mobilen Einsatz auch ein Nachteil sein, denn so kann der Sitznachbar in der Bahn gut mitlesen. Insgesamt arbeitet das Display perfekt, ein Flackern oder Schlierenbildung ist uns in der Praxis nicht begegnet.

Tastatur

Als ein Highlight sehen wir die Tastatur des Schenker XMG NEO 17, denn die ist nicht nur mit mechanischen Schaltern, sondern auch mit einer pro Taste-RGB-Beleuchtung ausgestattet. Die Mechanik arbeitet recht leise, geben aber trotzdem ein gutes Feedback. Der Druckpunkt und Anschlag sind sehr präzise, wodurch auch Vielschreiber auf ihre Kosten kommen. Sehr ungewöhnlich sind die Tastenkappen, denn diese sind an den Ecken leicht abgeschrägt. Dadurch wirkt die Tastatur futuristisch, büßt dabei jedoch nicht an Komfort ein, denn die Tasten verfügen über eine angenehme Größe. Bei der Beleuchtung kann der Nutzer aus 16,8 Millionen Farben frei wählen und auch aus diversen Effekten auswählen.

Software

Software

 

 

Zur Steuerung diverser Features liefert Schenker das Control Center mit. In dieser praktischen Software lassen sich nicht nur der Systemstatus überwachen (Auslastung, Temperatur usw.), sondern auch die Beleuchtung anpassen und die Lüftersteuerung ändern.

Overboost

Overboost

Beim Schenker XMG NEO 17 gibt es eine Besonderheit, nämlich per Leistungsprofile die sich per Tastendruck einschalten lassen. Das gibt es natürlich auch schon bei anderen Notebooks, aber Schenker arbeitet hier mit vordefinierten Profilen, die wirklich ein Plus an Mehrleistung aus der Hardware heraus kitzelt. Die stärkste Leistungsprofil nennt sich Overboost welches die Leistung des verbauten Grafikchips auf eine Performance-Stufe, die deutlich oberhalb dessen liegt, was die Grafikkarte in der Regel abliefert. Wie hoch die Mehrleistung ausfällt werden wir euch in den folgenden Benchmarks zeigen.

Benchmark-Prozessor

Dies ist ein Cinebench R15 Run mit der Leistungsstufe Enthusiast. Zwar versuchen wir einen weiteren Lauf mit der Einstellung Overboost, doch wird das Ergebnis eher um wenige Punkte geringer als höher. Ein Blick auf die Software von Schenker zeigt uns, dass die CPU teilweise auf über 80 Grad aufheizt – trotz der Tatsache, dass die Lüfter mit voller Leistung arbeiten.

Benchmark-SSD

Das Schenker XMG Neo 17 verfügt über zwei PCIe M.2 Slots, einer davon ist mit einer Samsung 970 EVO Plus NVMe M.2 SSD mit einer Kapazität von 1 TB ausgestattet. Die SSD gehört zu den schnellsten Vertretern ihrer Gattung und bietet ausreichende Geschwindigkeiten in jeder Lebenslage. Wer mehr Speicher braucht kann eine zusätzliche PCIe NVMe M.2 SSD sowie ein 2,5″ Laufwerk hinzufügen. Gerade die Möglichkeit ein 2,5″ Laufwerk verbauen zu können ist ein Plus, denn so kann ein günstiger Massenspeicher hinzugefügt werden.

Benchmark-3DMark

Schauen wir uns erst einmal die Benschmarkergebnisse im voreingestellten Modus „Enthusiast“ genauer an. Hier erzielt das Schenker XMG Neo 17 für ein Gaming Notebook durchweg gute Ergebnisse – das haben wir aufgrund der Hardware auch so erwartet. Selbstverständlich ist Notebook Hardware nicht mit der von Desktop Rechnern zu vergleichen, aber hier kommen wir schon recht nahe heran. Während der Durchläufe erreichen wir an die 64 Grad an der Grafikkarte und 63 Grad am Prozessor. Der Grafikchip arbeitet nahezu konstant mit 1350 MHz während der Prozessor je nach Anforderung zwischen 3,9 und 4,2 GHz schwankt.

 

Stellen wir die Leistungsstufe Overboost ein merken wir einen Anstieg bei den Grafik-Punkten. Der Prozessor profitiert allerdings nicht sonderlich davon. Das liegt darin begründet, dass die CPU trotz recht aggressiver Lüfter-Einstellung an die 80 Grad warm wir und in Anbetracht dessen die CPU nicht ihre volle Kraft entfalten kann. Dafür taktet die Grafikkarte mit um die 1650 MHz rund 300 MHz schneller als in der vorigen Einstellung.

Benchmark- In Spielen

Wer bei Schenker ganz oben in das Regal des Konfigurators greift bekommt mit der NVIDIA GeForce RTX 2080 Max Q einen potenten Grafikbeschleuniger. Das attestieren auch die Ergebnisse, die wir in diversen Spielen messen. Die Grafikkarte hat mit der Full HD Auflösung ohnehin keine Probleme – wer einen Monitor mit höherer Auflösung anschließt muss auch nicht bangen, denn im Overboost taktet die Karte in Regionen um 1350 MHz. Natürlich geht das mit einer gewissen Geräuschentwicklung einher, diese kann durch den Einsatz von Kopfhörern weitestgehend ausgeblendet werden.

Lautstärke & Temperaturen

Da wir gerade bei der Lautstärke sind, so hören wir im Betrieb unter Windows beim Arbeiten in Word sowie beim Surfen im Internet oder Filme schauen kaum was von den beiden Lüftern. Unter bestimmten Voraussetzungen schalten sich die Lüfter sogar gänzlich ab. Belassen wir es bei den „Enthusiast“ Einstellungen so macht sich das Notebook im Spielebetrieb schon ordentlich bemerkbar. Wir messen rund 46 dBA und steigern diesen Wert sogar auf 49 dBA wenn wir die Lüfter auf 100 % Leistung betreiben.

Im Betrieb bleibt das Gehäuse aus Sicht der Temperaturen unkritisch. Die wärmste Stelle befindet sich in der Mitte der Tastatur. Dabei ist das Gehäuse etwas wärmer als Handwarm. Mit dem Programm StressMyPC können wir das ganze System komplett auslasten und messen dann über die Software HWInfo eine Temperatur von 82 Grad am Prozessor und 70 Grad an der GPU.

Stromverbrauch & Akku

Anders als noch zu Zeiten der GTX 10XX Grafikkarten, bei denen die Notebook Netzteile teils über 330 Watt leisten mussten ist dies durch die neuen NVIDIA Technologien nicht mehr notwendig. So kommt das Schenker XMG Neo 17 mit einem 230 Watt Netzteil, welches auch deutlich kompakter ist als das der Vorgänger.

Im Idle messen wir einen Stromverbrauch von durchschnittlich 20 Watt. Beim Spielen von Star Wars: Jedi Fallen Order messen wir bis zu 181 Watt und in den Läufen der Vollauslastung durch StressMyPC messen wir maximal 198 Watt. Somit ist das Netzteil ausreichend dimensioniert und schafft es neben dem reinen Betrieb auch denn Akku noch zu laden. Der Akku verfügt über eine Kapazität von 4.000 mAh respektive 45,6 Wh was wirklich sehr wenig für ein Notebook der 17″ Klasse ist. Zwar verfügt das Notebook über Möglichkeiten den Stromverbrauch zu senken – etwa Optimus, welches je nach Anwendung dynamisch zwischen der dedizierten GeForce GPU und dem Grafikchip des Prozessors wechselt. So erreichen wir im reinen Office Betrieb mit ein bisschen Surfen im Internet eine Akkulaufzeit von 3 Stunden und 25 Minuten (bei mittlerer Bildschirmhelligkeit). Im reinen Spielebetrieb müssen wir schon nach 50 Minuten eine Steckdose aufsuchen.

Fazit

Das Schenker XMG Neo 17 ist je nach Konfiguration ab 1.599 Euro erhältlich (ohne Betriebssystem). Das ist dann die niedrigste Konfiguration mit RTX 2060, 8 GB RAM und 250 GB NVMe M.2 SSD – der Rest ist identisch mit dem Top Modell. Die uns vorliegende Version stellt fast das Maximum dar was der Konfigurator hergibt. Einzige zusätzliche Laufwerke und bis zu 64 GB Arbeitsspeicher lassen sich noch auswählen. Daher liegt die uns vorliegende Konfiguration bei knapp 2.600 Euro.

Der Nutzer erhält ein stabiles und hochwertig verarbeitetes Gaming Notebook mit einem kontrastreichen und schnellen 144 Hz IPS Display. Eine mechanische Tastatur und eine umfassende RGB Beleuchtung runden das Paket ab. Zudem hat der Nutzer bei der Konfiguration recht viele Freiheiten, ausgenommen beim Prozessor und Display. Das Notebook stemmt nahezu alles was ihm in den Speicher kommt. Wir vergeben 9,3 von 10 Punkten und unsere Empfehlung für ein Gerät der Spitzenklasse.

Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Tastatur
+ Leistung
+ Boost Funktion

Kontra:
– Lautstärke
– Akku

 

Wertung: 9,3/10
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gadgets

nixplay Smart Photo Frame 10.1 im Test


In unserem heutigen Test geht es um den nixplay Smart Photo Frame 10.1. Dabei handelt es sich um einen Fotorahmen, von denen es recht viele auf den Markt gibt. Doch nixplay hat den Smart Photo Frame mit einigen Features ausgestattet, durch die dieser Fotorahmen einzigartig am Markt ist. Welche besonderen Features das sind, erfahrt ihr nun in unserem Test.

Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner nixplay für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.​

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Der nixplay Smart Photo Frame 10.1 kommt in einer optisch ansprechenden Verpackung mit einem blauen Gittermuster auf der Vorderseite. Natürlich dürfen auch das Herstellerlogo und die Modellbezeichnung nicht fehlen. Auf der Rückseite sind Abbildungen des Fotorahmens sowie kurze Informationen aufgebracht.

 

In der Umverpackung befindet sich ein weiterer, schwarzer Karton. Dieser enthält den Fotorahmen, der durch den Einsatz von Einlegern aus Pappe geschützt wird. Das sonstige Zubehör befindet sich unter dem Fotorahmen.

Inhalt

Neben dem nixplay Smart Photo Frame 10.1 befindet sich noch folgendes im Lieferumfang:

  • 1x Netzteil
  • 2x Adapter (EU & UK)
  • 1x Fernbedienung
  • Bedienungsanleitung
Daten
Nixplay Smart Photo Frame 10.1 Zoll (Wi-Fi) – Daten  
Abmessungen
Gewicht
Material
187 x 267,97 x 31 mm (B x L x H)
590 g
Kunststoff
Display Auflösung: 1280 x 800 Pixel
Seitenverhältnis: 16:9
Helligkeit: 400 cd/m²
Unterstütztes Fotoformat JPEG / JPG
Speicher 8GB*
RAM 512 MB
Sensoren Infrarotsensor
Hu-Bewegungssensor
Lautsprecher 2 x (2 W) Mono
WiFi 802.11 b/g/n
Hinweis *Verfügbarer Speicher ist aufgrund vorinstallierter Software geringer

Details

 

Das Design des nixplay Smart Photo Frame 10.1 ist sehr einfach gehalten, so kann sich der Nutzer auf den angezeigten Inhalt konzentrieren, der auf dem 10.1 Zoll großen Display angezeigt wird. Das Display spiegelt etwas und verfügt über eine Auflösung von 1280 x 800 Pixeln. Links unten finden wir einen Näherungssensor und den Infrarotempfänger.

 

Die Rückseite ist mit ihrem Rautenmuster etwas aufwendiger gestaltet. Mittig ist die Halterung befestigt, so kann der Rahmen vertikal als auch horizontal aufgestellt werden. Die Halterung besteht im Grund aus einem flexiblen Schwanenhals, der mit einem schwarzen, Textilbezug ausgestattet ist. Gleichzeitig dient dieser Arm der Halterung auch als Stromzufuhr, denn am Ende des Arms finden wir die Buchse zum Anschluss des Netzteils. Die Halterung lässt sich entfernen, indem die Halteplatte zur Seite geschoben wird. Darunter befindet sich ein Anschluss für das Netzteil und Öffnungen zum Aufhängen des Rahmens.

Der nixplay Smart Photo Frame 10.1 verfügt über eine Infrarot-Fernbedienung, mit der sich die meisten Funktionen des Rahmens bedienen lassen. Diese wird aber vermutlich nur selten zum Einsatz kommen, da die Bedienung auch noch auf andere Wege wesentlich umfangreicher funktionieren soll.

Praxis

Der nixplay Smart Photo Frame 10.1 wird einfach mit dem Netzteil verbunden und schon startet die Einrichtungsprozedur. Hierbei werden wir erst in englischer – später in deutscher Sprache durch das Einrichtungsmenü geführt. Hier wählen wir die Sprache und verbinden den Rahmen mit dem heimischen WLAN. Der Fotorahmen bezieht dann ein Update und ist anschließend einsatzbereit.

 

Die App zum Einrichten und steuern des nixplay Smart Photo Frame 10.1 ist sowohl für Geräte mit Android als auch mit iOS Betriebssystem verfügbar. Sie ist übersichtlich aufgebaut und bietet dem Nutzer die Möglichkeit auch mehrere Alben anzulegen. In jedem Album lassen sich bis zu 2.000 Fotos speichern – zumindest insofern diese den Speicherplatz des Fotorahmens nicht übersteigen. Für die Nutzung des nixplay Smart Photo Frame 10.1 ist eine Registrierung beim Hersteller notwendig. Diese funktioniert einfach über die App oder direkt auf der Herstellerseite.

 

Die Einstellungen zum nixplay Smart Photo Frame 10.1 lassen sich aber auch über die Website des Herstellers erledigen. Dafür muss der Nutzer zuerst ein Konto erstellen. Anschließend können ganz einfach Alben erstellt und mit Fotos gefüllt werden. Auch lässt sich einstellen ob der Fotorahmen sich zu bestimmten Zeiten in den Standby-Modus begeben soll oder in welcher Reihenfolge die Fotos wiedergegeben werden sollen. Auch Übergangseffekte sind wählbar.

Ein Hinweis zum Konto, hier lassen sich mehrere Personen hinzufügen. So können Bilder welche von verschiedenen Personen gemacht wurden auf einen Rahmen übertragen. Das ist in etwa praktisch für weit entfernt wohnende Verwandtschaft, so bleibt diese immer auf dem Laufenden. Zumal das Ganze nicht auf Fotos beschränkt ist, auch kurze Videos kann der nixplay Smart Photo Frame 10.1 mit Ton wiedergeben.

Fazit

Der nixplay Smart Photo Frame 10.1 ist derzeit über Amazon für 179,99 Euro erhältlich. Das ist eine Ansage, außerdem besitzt dieser Fotorahmen durch die Steuerung via App und Website, ein markantes Alleinstellungsmerkmal. Ein Weiteres ist, dass mehrere Nutzer Foto- und Video-Material auf dem nixplay Smart Photo Frame 10.1 ablegen können. Der Rahmen lässt sich sowohl freistehend stellen als auch an die Wand hängen. Wir vergeben 8 von 10 Punkten und unsere Empfehlung

Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Bedienung per App, Website, Fernbedienung
+ Multiuser Unterstützung
+ Spielt Videos ab
+ Großes Display

Kontra:
– Preis

Wertung: 8/10
Produktseite

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Eingabegeräte Smartphones

Aiwa Prodigy Air im Test

Nachdem wir bereits einige Produkte von Aiwa in unserer Review-Familie willkommen heißen durften, stellen die Prodigy Air In-Ear-Headphones den neusten Zugang der Firma dar. Aiwa hat eine einfache Formel, um ernsthafte Audioausrüstung ohne Kompromisse zu liefern – das Unternehmen investiert in die hochwertigsten Komponenten und bietet laut eigener Aussage erstklassigen Kundenservice. Dabei ist zu beachten, dass das Unternehmen 2011 gegründet wurde und nicht, wie viele Kenner von Audioprodukten aus den 80ern wahrscheinlich nun annehmen, in Verbindung zu früheren Inhabern der Marke Aiwa oder Sony zuzuordnen ist. Unsere Aufgabe ist es nun zu überprüfen, ob Aiwa der eigenen Maxime gerecht wird und es sich bei den Prodigy Air Earphones tatsächlich um einen Kopfhörer ohne Kompromisse handelt.


 



Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner Aiwa für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Im Gegensatz zu der Mehrheit aller Hersteller liefert Aiwa seine Produkte in einem eher nüchternen Pappkarton aus. Das ist nicht nur besser für die Umwelt, sondern zeigt uns auch, dass die Produktionskosten in die wesentlichen Komponenten der Kopfhörer fließt. Die Aufdrucke sind schwarz, während das Aiwa-Logo in roter Farbe aufgedruckt wurde. Wir sehen keine Abbildung des Kopfhörers und auch nur eine kurze Tabelle der technischen Daten auf der Rückseite. Dass sich Aiwa bewusst über die Firmenphilosophie für das Verpackungsdesign entscheidet erklärt eine Aufschrift auf der Seitenfläche:

„We think your money is better spent on the earphones inside the box… than the box“, was soviel bedeutet wie:
„Wir glauben, Ihr Geld sollte in bessere Kopfhörer innerhalb der Box investiert werden… als in die Box“

Im Inneren des Kartons befindet sich der Kopfhörer samt Zubehör. Das Tolle: Es ist in einem hervorragenden Etui verwahrt, welches eine Aufladefunktion für die Drahtloskopfhörer bietet.

Lieferumfang

 

Neben den Prodigy Air und dem passenden Etui befinden sich ein USB-Kabel und drei Paar passende Ohrenstöpsel in verschiedenen Größen im Lieferumfang, aber auch ein Quick Start Guide und ein Service-Brief.


Technische Daten
Hersteller / Modell Aiwa / Prodigy Air
Tragesystem Ohr-Ergonomie
Ankopplung an das Ohr In-Ear
Audio-Übertragungsbereich 20Hz – 20kHz
Schalldruckpegel @ 1kHz 92 dB
Treiber 6 mm dynamischer Treiber
Kanäle 2.0
Übertragungsart(en) Bluetooth 5.0
Reichweite bis zu 10m+
Fernbedienung Nein
Steuerungsmöglichkeit über Drucktasten der Ohrmuscheln
Gewicht 50 g
Akkulaufzeit bis zu 32h
Ladegerät über Micro-USB-Port
Lieferumfang Prodigy Air, USB-Kabel, 3 Sätze Ohrstöpsel, Powerbank/Transportbox, Bedienungsanleitung


Details


Schauen wir uns zuerst die Aufbewahrungsbox mit Ladefunktion an: Den Ladestand des Akkus erkennen wir durch maximal drei grüne LEDs. Auf der Rückseite der Aufbewahrungsbox befindet sich ein USB-Port zum Aufladen des Akkus, welcher die Prodigy bis zu vier mal aufladen kann.

 

Öffnen wir die Aufbewahrungsbox, erkennen wir einen leichten magnetischen Widerstand und die beiden Aiwa Prodigy Air. Zwischen den Kopfhörern befindet sich ein Power-Button. Entnehmen wir die Kopfhörer, erkennen wir pro Kopfhörer-Sockel vier Kontakte, die zum Aufladen der Kopfhörer dienen. Interessant ist, dass auch die Kopfhörer magnetisch in der Box fixiert sind.



Beide Kopfhörer verfügen über einen LED-Ring, in dessen Mitte sich jeweils eine Funktionstaste verbirgt. Die LED-Ringe leuchten rot solange die Kopfhörer laden und blau wenn ihr Akku voll aufgeladen ist. Während des Pairings mit einem Device blinken die Kopfhörer abwechselnd rot und blau.



Anhand der Form der Aiwa Prodigy Air erkennen wir schnell, dass sie ergonomisch der Ohrbeschaffenheit angepasst wurden und somit nur noch ein passender Ohrstöpsel für optimalen Halt ausgewählt werden muss. Die Prodigy sind sehr leicht, da sie aus Kunststoff gefertigt sind und die Treiber lediglich 6 mm messen.

Praxis

Wir beginnen nun mit einer Beschreibung der Alltagspraxis, in der wir, dank des ausgeklügelten Hardcases bzw. der Powerbank, die Prodigy Air mehrere Stunden unter die Lupe nehmen. Gerade wer viel und gerne auf Achse ist oder geschäftlich unterwegs ist, für den bieten sich Kopfhörer mit einer integrierte Powerbank an, die darüber hinaus extrem leicht ist und gewichtstechnisch nicht auffällt. Das Case der Prodigy Air beinhaltet einen integrierten Akku, welcher es uns ermöglicht, die Kopfhörer zwischen zwei und drei mal aufzuladen und somit eine Laufzeit von insgesamt bis zu 32 Stunden Musikgenuss zu ermöglichen. Darüber hinaus weisen die Kopfhörer eine Wasserresistenz der IPX5-Norm auf.

Kommen wir nun zum klanglichen, nachdem wir die Kopfhörer via Bluetooth mit unserem iPhone X verbunden haben. Dazu öffnen wir die Powerbank und entnehmen die Prodigy Air, die sich sofort aktivieren. Da die Kopfhörer bereits im Empfangsmodus waren, konnte das iPhone die Prodigy Air schnell ausfindig machen und eine Connection aufbauen.

Obwohl der Sitz im Ohr noch weiter optimiert werden könnte (z.B. durch eine Gummilasche an der Triangulier Fossa), liefert das Prodigy Air sehr gute Ergebnisse. Klar ist aber auch, dass sie nicht auf dem Level eines Over-Ear-Kopfhörers wie mit dem Arc-1 mitspielen können, in Verbindung mit den anderen positiven Eigenschaften wie Akkulaufzeit, Gewicht und Preis jedoch sehr interessant für den mobilen Einsatz sind. Die Prodigy Air schaffen es für die Treibergröße außerordentlich gut, Bässe darzustellen, auch wenn diese letztlich bei Balladen oder klassischer Musik zu aufdringlich sind, eine klangliche Eigenschaft, die wir auch schon von den Arc-1 kennen. Freunde von Hip-Hop oder elektronischer Musik kommen dafür aber voll auf ihre Kosten. Die Mitten sind präsent und voluminös, was uns besonders bei Maria Menas „Our Battles“ und Xavier Naidoos „Geh davon aus“ auffällt. Doch große Instrumenten-Ensembles zwingen die Prodigy schließlich doch in die Knie, wenn es um Feinauflösung und Details geht. Starke Gitarrensolos und kräftige Stimmen, ein agiles Schlagzeug im Hintergrund oder die Bassgitarre- Dafür sind die Prodigy Air geschaffen, was uns unter anderem bei Gregory Porters „Hey Laura“ oder bei Stevie Wonders „Superstition“ auffällt. Die Feinde des Prodigy sind ganz klar Unplugged-Konzerte wie das von Clueso und der Stueba Philharmonie. Stimmvariationen, Crescendi und Decrescendi, leise Percussions oder Glockenspiele weit im Hintergrund kann das Prodigy zwar darstellen, die leisesten Hintergrundklänge verschluckt es jedoch oder sie werden von den dominanten Bässen in den Hintergrund gedrängt. Mit ein wenig Geschick, Geduld und einem guten Equalizer lassen sich jedoch, je nach musikalischer Vorliebe, auch bessere Ergebnisse erzielen.

Gewöhnungsbedürftig sind die Funktionstasten bei dieser Art von Kopfhörer. Im Gegensatz zu Over-Ear-Kopfhörern ist es unangenehm Druck auf die Tasten auszuüben, da sich dieser unmittelbar auf den Gehörgang und das Mittelohr überträgt. Wir sind in der Lage mit der Funktionstaste des rechten Hörers nach vorne zu skippen oder die Lautstärke zu erhöhen, während die linke Funktionstaste zurück-skippt oder die Lautstärke verringern kann. Darüber hinaus können durch Tastenkombinationen an den Aiwa Prodigy Air die digitalen Assistenten aktiviert werden, Anrufe verwaltet oder eine neue Bluetoothverbindung ermöglicht werden.

Das integrierte Mikrophon erlaubt es Sprachassistenten zu verwenden oder Anrufe anzunehmen, wobei die Übertragungsrate via Bluetooth 5 stabile Übertragungen ermöglicht.



Während des gesamten Testzeitraumes hielten die Powerbank bzw. die Prodigy Air zirka 30 Stunden.

Fazit

Für einen Preis von derzeit 69,95 € liefert Aiwa ein überzeugendes Produkt mit kleinen Verbesserungspotenzialen. Der Klang der Aiwa Prodigy Air ist am Preis gemessen sehr gut, auf die Akkulaufzeit trifft die selbe Einschätzung zu. Das Gewicht spricht dabei hervorragend für den mobilen Einsatz. Die Stoßfestigkeit der Powerbank könnte leicht durch gummierte Oberflächen gesteigert werden und die Sitzfestigkeit am Ohr mit einem kleinen Haken aus Gummi, am oberen Ende der Prodigy, gesteigert werden.

Pro:
+ Guter Klang
+ Geringes Gewicht
+ Lange Akkulaufzeit
+ LED-Anzeige zur Akku-Reserve

Kontra:
– Powerbank könnte besser vor Stößen geschützt werden
– Sitz am Ohr weiterhin optimieren



Wertung: 8,2/10

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ASUS ROG STRIX SCAR III im Test

In unserem heutigen Test schauen wir uns das ASUS ROG STRIX SCAR III genauer an. Dabei handelt es sich um die dritte Generation der ROG STRIX SCAR Serie, die auf Gaming ausgelegt ist. Neben einem ansprechenden Äußeren mit hochwertigen Materialien und umfangreichen Beleuchtungsoptionen, kommt es vor allem auf die inneren Werte an. Diese werden wir im Folgendem prüfen und euch zeigen, was dieses Notebook zu leisten vermag.



Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner ASUS für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.​
 
 

Technische Daten

Technische Daten – ASUS ROG STRIX SCAR III  
Model ASUS ROG STRIX SCAR III G531GW-AZ150T
Abmessungen
Gewicht
Material
36,0 x 27,5 x 2,49 cm (B x T x H)
2,57 kg
Kunststoff, Metall
Prozessor Model: Intel Core i9 9880H Prozessor
Generation: 9. Generation (Coffee Lake)
Kerne: 8 Kerne, 16 Threads
Standard-Takt: 2,30 GHz
Turbo-Takt: 4,80 GHz
Cache: 16 MB
Display Größe: 39 cm (15,6″)
Panel: IPS Panel
Leuchtdichte: 300 Nits
Auflösung: 1920 x 1920
Besonderheiten: 240Hz Bildwiederholrate, 3 ms Reaktionszeit
Grafik Grafikkarte: GeForce RTX 2070 (Max-Q)
Speicher: 8192 MB
Arbeitsspeicher Größe / Takt: 16 GB DDR4 / 2.666 MHz
Slots / verbaut: 2 / 2
Max. möglich: 32 GB
Speicher HDD: 1 TB 5400 rpm SATA HDD (FireCuda)
SSD: 512 MB Intel SSD 660p M.2
Anschlüsse Displayport, HDMI, 3x USB3.1 Typ-A Gen 1, 1x USB3.1 Typ-C Gen 2, RJ45, Combo Audio/Mic Buchse (3.5mm)
Kommunikation Bluetooth: Bluetooth 5.0
LAN: 10, 100, 1000 Mbit/s
WLAN: WLAN 802.11 ac

 

Details

 

Das ASUS ROG STRIX SCAR III macht auf den ersten Blick eine gute Figur. Der Deckel verfügt über eine Verkleidung aus Metall mit dem typischen ROG Auge, welches im Betrieb durch RGB LEDs beleuchtet wird. Der untere Teil besteht dagegen aus schwarzem Kunststoff, welcher zur besseren Belüftung über zahlreiche Öffnungen verfügt. Insbesondere an der Unterseite ist die Anzahl an Belüftungsöffnungen sehr groß. Fünf Gummifüße sorgen für einen sicheren Stand.


 

Das ASUS ROG STRIX SCAR III verfügt an der linken Seite über drei USB 3.1 Anschlüsse sowie einen 4-poligen 3,5 mm Audio-Anschluss. Auf der rechten Seite sind keine Anschlüsse zu finden. Hier ist allerdings ein Slot für den Keystone eingelassen. Dieser soll später besondere Funktionen ermöglichen. Ansonsten befindet sich auf dieser Seite eine Belüftungsöffnung durch den wir den dahinterliegenden Kühler sehen.


 

An der Rückseite sind die restlichen Anschlüsse untergebracht. Ein RJ45 Netzwerkanschluss, ein USB 3.1 Typ-C Anschluss sowie die Buchse für das Netzteil sind hier untergebracht. An der Vorderseite sind keine weiteren Anschlüsse zu sehen. Die Ausstattung an Anschlüssen fällt damit zweckmäßig aus. Manch Nutzer wünscht sich mehr Anschlüsse, was aber durch einen entsprechenden Hub realisiert werden kann. Hubs für den USB 3.1 Typ-C Anschluss sind zudem mit weiteren Bildausgängen wie HDMI oder Displayport erhältlich.




Beim ASUS ROG STRIX SCAR III kommt viel Kunststoff in verschiedenen Ausführungen zum Einsatz. Trotzdem ist das Notebook in der Haptik angenehm und bewegliche Teile funktionieren einwandfrei und ohne Spiel. Einen dedizierten Nummernblock finden wir nicht, dies wird beim ASUS ROG STRIX SCAR III über das Touchpad realisiert. Das große Touchpad verfügt oben rechts über eine Fläche durch die es sich in einen berührungssensitiven Nummernblock verwandelt. Das ist sehr praktisch, gibt dem Nutzer jedoch nicht das Gefühl von echten Tasten. An der rechten Seite sehen wir einen Teil des Keystone.

 

Praxis

Prozessorleistung
 
Das uns vorliegende ASUS ROG STRIX SCAR III ist mit einem Intel Core i9-9880H (Coffee-Lake) ausgestattet. Dieser bietet 8 Kerne und 16 Threads bei einem Basistakt von 2,3 GHz und einem Turbotakt von bis zu 4,8 GHz. Dieser Takt kann nur erreicht werden, wenn eine Temperatur von 50° nicht überschritten wird. Im Cinebench R15 Benchmark fällt der Takt nach einigen Sekunden auf 4,3 GHz.


 

Die Leistung des verbauten Intel Core i9-9880H ist im Netzbetrieb ausgezeichnet. Im Akkubetrieb wird der Prozessor sinngemäß von den Energiespareinstellungen auf 2,7 GHz eingebremst, wodurch der Multicore Wert auf 380 Punkte zusammenbricht. In den PCMark-Benchmarks schneidet das Asus ROG STRIX SCAR III sehr gut ab. Die guten Ergebnisse spiegeln sich auch im Alltag wider, hier glänzt das Gaming-Notebook mit einem flüssigen Betrieb. Ladezeiten sind selten und Mikro Ruckler oder ähnliches können wir nicht feststellen.
 
 
SSD Leistung

In der uns vorliegenden Version steckt eine Intel P660 M.2 PCIe NVME SSD. Die Werksangaben von 1.500 MB/s beim sequentiellen Lesen und 1.000 MB/s beim sequentiellen Schreiben werden mit geringfügigen Abweichungen eingehalten. Ganz klar handelt es sich hier nicht um die schnellst M.2 PCIe NVME SSD, doch reichen diese Geschwindigkeit für Gamingsysteme vollkommen aus.

 

Grafikleistung

In der uns vorliegenden Variante des ASUS ROG STRIX SCAR III ist mit der Nvidia GeForce RTX 2070 einer der stärksten, in Gaming Notebooks eingesetzte, Grafikkarte verbaut. Der im 12-nm-Verfahren gefertigte Turing-Chip unterstützt die Techniken DLSS und Raytracing für anspruchsvolle Beleuchtungseffekte. Die Grafikkarte bringt genügend Leistung mit, um auch die aktuellsten Spiele Titel flüssig in einer 4k-Auflösung darzustellen.



In den 3DMark-Benchmarks erreicht das Asus-Gaming-Notebook gute Werte. Abseits der Benchmarktests liefert das ROG Strix Scar III sehr gute Ergebnisse in den von uns getesteten Spielen. Die FullHD Auflösung des verbauten Displays ist mit dafür verantwortlich, dass auch anspruchsvolle Spiele wie „The Witcher 3“ selbst in hohen Detailstufen flüssig (durchschnittlich 69 FPS) spielbar sind.

 

Lautstärke & Temperaturen


Das ASUS ROG STRIX SCAR III verfügt über zwei Lüfter, welche das Innere mit frische Luft versorgen. In der Einstellung „Balance“ stehen diese scheinbar still, zumindest solange der Nutzer nur leichte Aufgaben wie Arbeiten in Office Programmen erledigt oder im Internet surft. Doch unter Last entwickelt sich eine Geräuschkulisse welche mit 56 dBA ihren Zenit erreicht. Nach Belastung drehen die Lüfter noch eine ganze weil hörbar nach, dann allerdings mit 48 dBA. Die Messungen führen wir aus 20 cm zum Notebook aus, der Lautstärke der Umgebung liegt bei 30dBA.

Mithilfe von Prime95 und FurMark bringen wir das ASUS ROG STRIX SCAR III auf Temperatur. Dazu lassen wir die Programme etwa eine halbe Stunde laufen. Der Prozessor arbeitet im Netzbetrieb bei 4,8 GHz und erreicht dabei 68 Grad. Auch die Grafikkarte kann ihren Turbotakt halten und erreicht maximal 66 Grad. Beide Werte messen wir mit dem Programm HWInfo und der ASUS Software.

 

Energieverbrauch & Akkulaufzeit


In unseren Test mit dem ASUS ROG STRIX SCAR III messen wir im Idle eine Stromaufnahme von durchschnittlich 30 Watt. Lasten wir das System vollständig aus, so erreichen wir bis zu 217 Watt, was für ein Notebook schon recht viel ist. Im Netzbetrieb braucht sich der Nutzer aber keine Sorgen machen, denn mit 280 Watt ist das mitgelieferte Netzteil ausreichend dimensioniert. So ist eine zuverlässige Energieversorgung gesichert.

Im Akkubetrieb können wir im Schnitt 3 Stunden in Office arbeiten und im Netz surfen. Beanspruchen wir das ASUS ROG STRIX SCAR III (bei mittlerer Display Helligkeit), so erreichen wir eine Akkulaufzeit von rund 1 Stunde und 40 Minuten.

 

Fazit

Das Notebook in der uns vorliegenden Ausstattung ist das „ASUS ROG STRIX SCAR III G531GW-AZ150T“. Es kostet derzeit 2399 Euro im aktuellen Preisvergleich. Dafür erhält der Nutzer ein solides Notebook, welches moderne Spiele flüssig auf dem FullHD-Display und auch an angeschlossene 4K-Monitore in hohen Detailstufen wiedergeben kann. Der Stonekey und der auf dem Touchpad einblendbare Nummernblock sind nützliche Gimmicks. Die Leistung ist allgemein auch auf einem hohen Niveau, doch sind Modelle anderer Hersteller erhältlich, die mit einer ähnlichen Ausstattung noch mehr Leistung bringen. Wir vergeben 8 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro:
+ Design
+ RGB Design
+ Verarbeitung
+ Nummernblock im Touchpad
+ Große Wartungsöffnung

Kontra:
– Akkulaufzeit
– Lüfter laut
– Kein Thunderbolt 3


Wertung: 8/10

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Corsair iCUE LS100 Smart Lighting Strip Kit im Test

Corsair betreibt stetiges Feintuning an den Hardwarekomponenten – wie bei den neuen QL-Series Lüftern, deren Beleuchtung nun auf der Rückseite fast identisch zur Vorderseite ist. Um die RGB-Beleuchtung nicht auf den PC zu beschränken bietet Corsair nun auch die iCUE LS100 Smart Lighting Strips an. Mit diesen kann die Beleuchtung auf das gesamte System – inklusive Monitor und Schreibtisch – erweitert werden. Wie sich Corsairs Smart Lighting schlägt und wie es in der Praxis aussieht, erfahrt ihr in unserem Test.

Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner Corsair für die freundliche Bereitstellung des Lighting Strip Kits.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Verpackung des LS100 Lighting Kits von Corsair ist im stilvollen schwarz-gelben Design gehalten. Auf der Front befindet sich eine schematische Abbildung und auf der Rückseite Informationen zum Kit.


 

Zusätzlich zum Starter Kit bietet Corsair zwei Varianten zur Erweiterung an. So kann man entweder zwei weitere lange oder zwei kurze LED-Strips erwerben und dem Starterkit anhängen.

Inhalt

 

Im Lieferumfang (des Starter Kits) befindet sich neben den zwei langen und zwei kurzen LED Strips Folgendes:

  • RGB Controller
  • Netzteil
  • Verlängerungskabel
  • Micro USB Kabel
  • 16 Metallplättchen
  • 8 Kabelmanagement-Clips

Der Lieferumfang der Expansion Kits beinhaltet neben den Strips selbst Metallplättchen, Kabelmanagement-Clips und Verlängerungskabel. (siehe Technische Daten – Expansion Kit)

Daten
Technische Daten – Corsair LS100 Starter Kit  
Abmessungen (L x B x H) Starter Kit: 403 x 133 x 56 mm
Controller: 65 x 38 x 15 mm
AC Adapter 5 V
RGB LED Channel 2
Max. RGB LEDs pro Channel 138 LEDs pro Channel
192 LEDs insgesamt bei 2 Channel
Micro USB Kabel 150 cm
LED Strips 2 x lang (450 mm – 27 LEDs pro Strip)
2 x kurz (250 mm – 15 LEDs pro Strip)
Schutz über LED Strips Weißes Silikon für Diffusion
RGB Verlängerungskabel 4 Stk. (je 300 mm)
Zubehör 16 x Metallplättchen
8 x Kabelmanagement-Clips
Sicherheit FCC, IC DOC, CE, RCM, REACH, CP65, ROHS, WEEE, China RoHS
Garantie 2 Jahre
Preis 99,99 €

 

Technische Daten – Corsair LS100 Expansion Kit 450 mm  
Controller / Power / USB Kabel iCUE LS100 Smart Lighting Strip Start Kit benötigt
LED Strips 2 x lang (450 mm – 27 LEDs pro Strip)
Schutz über LED Strips Weißes Silikon für Diffusion
RGB Verlängerungskabel 1 x Verlängerungskabel (300 mm)
1 x Y-Kabel (300 mm)
Zubehör 9 x Metallplättchen
2 x Kabelmanagement-Clips
Sicherheit FCC, IC DOC, CE, RCM, REACH, CP65, ROHS, WEEE, RoHS
Garantie 2 Jahre
Preis 39,99 €

 

Technische Daten – Corsair LS100 Expansion Kit 250 mm  
Controller / Power / USB Kabel iCUE LS100 Smart Lighting Strip Start Kit benötigt
LED Strips 2 x kurz (250 mm – 15 LEDs pro Strip)
Schutz über LED Strips Weißes Silikon für Diffusion
RGB Verlängerungskabel 1 x Verlängerungskabel (300 mm)
1 x Y-Kabel (300 mm)
Zubehör 9 x Metallplättchen
2 x Kabelmanagement-Clips
Sicherheit FCC, IC DOC, CE, RCM, REACH, CP65, ROHS, WEEE, RoHS
Garantie 2 Jahre
Preis 29,99 €

 

Details

 

Die LED Strips besitzen eine weiße Silikonschicht, die der Diffusion des Lichtes dient. Jeder der langen Streifen besitzt vier Magnetblöcke zur Befestigung am Monitor – die Kurzen jeweils drei. Jeder Block kann zu einer gewünschten Position verschoben oder ganz abgenommen werden. In der 450 mm Variante besitzt ein Strip 27 und in der 250 mm Variante 15 LEDs. Die gesamte Verarbeitung ist gut – allerdings könnten die Streifen etwas flexibler sein.




An einem Streifen befinden sich jeweils zwei unterschiedliche Enden, sodass eine Reihenbildung ermöglicht wird. Insgesamt können auf einem Channel max. 138 LEDs bzw. auf zwei Channel zusammen max. 192 LEDs angesteuert werden.


 

Der Controller des LS100 Smart Lighting Kits besitzt zwei RGB-Anschlüsse, einen Stromeingang (5 V) und einen Micro-USB Anschluss. Zusätzlich hat Corsair eine Taste auf der Oberseite integriert, mit dem der Controller bei ausgeschaltetem PC an- und ausgeschaltet werden kann.




Auf der Rückseite des Controllers befinden sich bereits zwei Metallplättchen, die zur Montage an der Rückseite des Monitors (oder am gewünschten Platz) dienen.

 

Praxis

Einbau & Inbetriebnahme

 

In unserem Test wurde das LS100 Starter Kit an einem Samsung C34H892 (21:9) Monitor angebracht. Dafür werden die Metallplättchen in entsprechenden Abständen zu den Magnetblöcken an den LED Strips angeklebt. Die Plättchen halten sehr gut – allerdings ist die Krümmung unseres Monitors etwas hinderlich, da sich die Streifen in der der vertikalen Ausrichtung nicht genug mitbiegen. Insgesamt halten die Streifen (auch wenn nicht jeder Magnet Kontakt hat) gut am Monitor und bei einer geraden Rückseite tritt dieses Problem nicht auf.


 

Dank iCUE Software lassen sich die LED Strips in nahezu jeder gewünschten Farbkombination einstellen. Für unseren Test haben wir die zwei weiteren langen und kurzen Streifen an der hinteren Tischkante angebracht, um das Farbspiel zu intensivieren. Die Farben leuchten angenehm hell und besitzen eine gute Sättigung. Hat man die Hintergrundbeleuchtung ein Mal eingeschaltet, möchte man sie nicht mehr missen.

 

Software

Über Corsairs Software iCUE kann ein Beleuchtungssetup eingestellt werden. In unserem Fall wurde für den Kanal 1 der „Einzel-Monitor-Modus“ und für Kanal 2 „Externe RGB-Lichtstreifen“ gewählt. Je nach Einstellung passt iCUE die Einstellungsmöglichkeiten automatisch an. Die Anordnung der LED-Streifen kann je nach vorgenommener Reihenfolge angepasst werden.


Für den Einzel-Monitor-Modus stehen neben vordefinierten und benutzerdefinierten Farbeffekten auch Umgebungseffekte zur Verfügung. So kann man mit der Einstellung „Videobeleuchtung“ eine sich dem Bild des Monitors anpassende Beleuchtung (ähnlich wie Ambilight) erreichen. Des Weiteren kann der Farbeffekt z. B. auch passend zur Musik / Sprachausgabe aufleuchten.

 

Die zur Verfügung stehenden Farbeffekte sind beim „Externe RGB-Lichtstreifen“-Modus sind bis auf die „Videobeleuchtung“ fast identisch.

 

Beleuchtung – Beispiel



Fazit

Für einen Preis von 99,99 € erhält man mit dem Corsair LS100 Smart Lighting Strip (Starter Kit) ein Set mit zwei langen und zwei kurzen LED Strips, die eine angenehme Helligkeit und eine gute Farbsättigung besitzen. Dank mitgeliefertem Controller und Corsairs iCUE Software stehen dem Nutzer quasi unbegrenzte Beleuchtungseffekte (wie Videobeleuchtung, bei der sich die Beleuchtung passend zum Bildschirminhalt anpasst) zur Verfügung. Bei Bedarf kann das Starter Kit um ein 450 mm oder ein 250 mm Expansion Kit (mit jeweils zwei LED Strips) erweitert werden.
Wir vergeben dem gesamten Corsair LS100 Smart Lighting Strip System 9 von 10 Punkten und eine Empfehlung.


Pro:
+ Beleuchtungsoptionen dank iCUE
+ Helligkeit
+ Farbsättigung
+ Erweiterungsmöglichkeiten

Kontra:
– LED-Strips etwas unflexibel



Wertung: 9/10

Software

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UGREEN USB C PD Power Bank im Test

In unserem heutigen Test schauen wir uns die UGREEN USB C PD Power Bank genauer an. Moderne Geräte verfügen heutzutage über unzählige Funktionen, ordentlich Leistung und große Displays – das fordert natürlich den Tribut an die Akkulaufzeit. Und hier kommt die Power Bank ins Spiel, welche nicht nur über eine enorme Kapazität von 20.000 mAh verfügt, sondern sie unterstützt auch schnelles Laden mit bis zu 18 Watt. Wie gut das in der Praxis funktioniert, erfahrt ihr nun in unserem Test.

 



Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner UGREEN für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.​

 

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Verpackung der UGREEN USB C PD Power Bank kann durchaus als einfach bezeichnet werden. Sie besteht aus einem weißen Karton auf dessen Vorderseite Herstellerlogo, Modellbezeichnung sowie Kapazität und eine Abbildung der Power Bank befinden. Auf der Rückseite sind die technischen Daten untergebracht.

Inhalt



Neben der UGREEN USB C PD Power Bank befindet sich noch ein USB Kabel sowie eine Kurzstartanleitung in mehreren Sprachen im Lieferumfang.

Daten
Technische Daten – UGREEN USB C PD Power Bank  
Abmessungen 144 x 77 x 22 mm (L x B x H)
Eingangsleistung an USB-Typ-C 5 Volt – 3 A
9 Volt – 2 A
12 Volt – 1,5 A
Ausgangsleistung an USB-Typ-C 5 Volt – 3 A
9 Volt – 2 A
12 Volt – 1,5 A
Ausgangsleistung an USB-Typ-A 1 & 2 5 Volt – 3 A
9 Volt – 2 A
12 Volt – 1,5 A
Gesamtleistung 5 Volt – 3 A
Kapazität
Akkutyp
20.000 mAh 3,7 Volt (74Wh)
Li-ion Polymer
Begrenzte Ladespannung 5,25 Volt
Ladezeit 7 bis 8 Stunden (an 18 W Schnellladeadapter)

 

Details

 

Die UGREEN USB C PD Power Bank ist von der Grundfläche etwa so groß wie aktuelle Smartphones und dabei mit 22 mm recht dick. Die Oberfläche ist mit einem schwarzen Softtouch Lack beschichtet. Auf der Oberseite ist das Herstellerlogo aufgedruckt, zudem informieren hier vier weiße LEDs über den Ladezustand.


 

Die Kappen an der Seite der UGREEN USB C PD Power Bank bestehen aus schwarzen, glänzenden Kunststoff. Auf der einen Seite sind zwei USB Typ-A sowie ein USB Typ-C Anschluss zu finden. Dagegen finden wir auch der anderen Seite lediglich ein paar Informationen zur Power Bank.

 

Praxis

Die UGREEN USB C PD Power Bank ist mit einer Gesamtkapazität von 20.000 mAh Stunden angegeben, was durchaus ziemlich viel ist in Anbetracht der Abmessungen. Damit kann ein aktuelles Samsung Galaxy S10 Plus knapp fünf Mal vollständig von 0 auf 100 % geladen werden, was aber fern der Praxis ist, da Akkus niemals so tief entladen werden (Auch wenn das System was anderes anzeigt).

 

So nutzen wir ein Samsung Galaxy S10 Plus, das verfügt über einen 4.100 mAh Akku und zeigt eine Restkapazität von 20 % an. Wir nehmen zum Aufladen das beigelegt USB auf USB Typ-C Kabel und verbinden die UGREEN USB C PD Power Bank mit dem Smartphone. Android zeigt uns nun an, dass es eine Stunde und 16 Minuten dauert, bis der Akku vollständig geladen wird. Dies ist der Schnellladefunktion des Smartphones geschuldet – Geräte ohne entsprechende Schnellladefunktion benötigen natürlich entsprechend längere Ladezeiten. Sehr interessant ist auch, dass bis zu drei Geräte gleichzeitig geladen werden können. Das führt allerdings dazu, dass die Geräte dann langsamer geladen werden.

Das Aufladen der UGREEN USB C PD Power Bank lässt sich am besten über Nacht bewerkstelligen, denn es dauert in der Tat recht lange, bis sie von etwas 25 % auf 100 % geladen ist. Im Inneren werkelt ein kleiner Chip, der nicht nur die Spannung anpasst, sonder auch Schutz vor Überstrom, Überladung, Übertemperatur, Überspannung, Tiefen-Entladung und Kurzschlüssen bietet.

 

Fazit

Die UGREEN USB C PD Power Bank ist derzeit für 25,99 Euro bei Amazon erhältlich. Dafür erhält der Nutzer einen qualitativ gut gefertigten Energiespender, der bis zu drei USB Geräte gleichzeitig laden bzw. betreiben kann. Die „Schnelllade-Funktion“ ist nur für ein Gerät verfügbar. Werden mehrere Geräte angeschlossen, so wird mit niedrigerer Stromstärke geladen. Einzig negativ werten wir das sehr kurze, mitgelieferte USB Kabel. Wir vergeben 9 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro:
+ Gut verarbeitet
+ Materialien
+ Hohe Kapazität
+ Unterstützt schnelles Laden
+ Lädt/Betreibt bis zu 3 Geräte gleichzeitig

Kontra:
– Kurzes USB Kabel
– Unpräzise Anzeige der Kapazität



Wertung: 9/10
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ASUS ROG Throne QI – Headsetständer im Test



Heute haben wir mal etwas abseits der üblichen Verdächtigen in der Redaktion zum Test vorbereitet – den ROG Throne QI Headsetständer. Passend zur ROG Serie ist dieser mit umfangreichen RGB LED-Beleuchtungselementen versehen und wie der Name schon sagt, verfügt das gute Stück zusätzlich noch über eine QI Ladestation für die Induktionsladung kompatibler Endgeräte.

 

An dieser Stelle bedanken wir uns bei unserem Partner ASUS für die freundliche Bereitstellung des Testmusters, sowie für das in uns gesetzte Vertrauen.​


Verpackung und Inhalt

Verpackung

Die Verpackung ist ASUS-typisch in schwarz-rot gehalten und kommt im Hochformat daher.
Auf der Vorderseite sehen wir den Headsethalter in einem Halbprofil, links von der Front und rechts mit einem entsprechendem Headset bestückt, während auf der Rückseite die Features nochmal hervorgehoben werden.



 

Die Verpackung wird rechts mit einer Art „Tür“ geöffnet, durch die wir den Throne QI in Schutzfolie verpackt und mit Schaumstoff für den Transport geschützt sehen können.
Unter dem Schaumstoff versteckt sich ein Karton-Schuber, der das gesamte Zubehör beinhaltet.


Inhalt




Der Lieferumfang besteht aus dem Headsetständer selbst, einer Anleitung, einem Adapter für amerikanische Steckdosen, einem Netzteilkabel, welches für die QI-Ladestation benötigt wird und einem USB3.0 -> Micro B Kabel, welches für die Beleuchtung verwendet wird.

Details


 


Der Standfuß des Throne QI ist mit einer gummierten Unterseite versehen, um ihn vor versehentlichem Verschieben zu schützen. Alle anderen Teile bestehen aus Kunststoff, der sehr sauber und elegant verarbeitet ist.
Zwischen den beiden Streben, die in der Headsetauflage münden, ist ein Plexiglas montiert, welches von unten mit RGB LEDs beleuchtet wird und auf jeden Fall einen Hingucker wert ist.
Auch die vorher erwähnte Unterseite verfügt über eine durchgängige RGB Beleuchtung die mit dem Mittelteil synchronisiert ist und über die ASUS Software „AURA“ auch mit dem gesamten ROG Arsenal in Einklang gebracht werden kann.


Praxis

  



Auf der Vorderseite des Standfußes findet sich eine Indikator-LED sowie eine Klinkenbuchse, auf der linken Seite wiederum finden wir zwei USB 3.1 Anschlüsse, mit denen verschiedene Endgeräte geladen werden können. Auf der Rückseite sehen wir einen Mirco B Anschluss für die Beleuchtung sowie die D/C Buchse für das Netzteil. So kommt man, ein QI fähiges Handy vorrausgesetzt, auf drei simultane Auflademöglichkeiten (2x USB, 1x QI), was für einen Headsetständer schon herausragend ist. In unserem Test konnte der ROG Throne QI den Akku unseres Iphone XS MAX (~3.200mAh) in 2 Stunden um etwa 30% aufladen was ungefähr 480mAh/h sind. Beim Aufladen wurde unser smarter Begleiter zu keiner Zeit heiß, jedoch spürbar wärmer als beim konventionellen Laden via USB-Ladekabel.


Wo wir schon beim Verteilen von Komplimenten sind: ASUS dachte sich, wenn schon klotzen, dann richtig und verpasste dem Throne QI noch einen eingebauten ESS 9118 DAC + AMP, der die Audioqualität der angeschlossenen Headsets bzw. Kopfhörer verbessern soll, sofern man nicht bereits über eine dedizierte Soundkarte verfügt. Wir konnten mit unserem verwendeten Sennheiser GSP 670 allerdings keine wahrnehmbare, qualitative Veränderung des Klanges (weder In- noch Output) feststellen.

 

 

Im Einsatz macht der Throne QI auf jeden Fall optisch einiges her, und fügt sich super in jedes Gamer-Zimmer ein. Auch die Standfestigkeit gibt keinen Grund zur Klage.

 

Die multiplen Anschlüsse sorgen zudem ebenfalls für gute Laune, da man sich in den meisten Fällen einen externen Hub sparen kann, wenn man nicht zufälligerweise dutzende USB-Anschlüsse benötigt.
Die Software zum Einstellen der RGB Beleuchtung ist intuitiv und einfach zu bedienen, ist bei uns allerdings das eine oder andere Mal abgestürzt, ohne jedoch die Einstellungen zu verlieren, sodass uns das nebensächlich vorkam.


 


Fazit

Mit dem ROG Throne QI ist es ASUS tatsächlich gelungen, einem das Gefühl zu geben, einen Thron für seinen Kopfhörer bzw. sein Headset gekauft zu haben. Mithilfe der gut implementierten RGB Beleuchtung kann man den Headsetständer auf jedem Schreibtisch passend integrieren und bei Bedarf mit weiteren AURA-tauglichen Geräten synchronisieren. Die Anzahl der Anschlüsse sowie die Möglichkeit, sein Handy via Induktion aufzuladen sind ein weiterer Pluspunkt. Die Verarbeitung ist sehr wertig, auch wenn mir das Gesamtgewicht etwas niedrig vorkommt. Allerdings hatte ich zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, dass der Ständer kippen würde. Wenn jetzt noch die Software komplett gefixt wäre wäre das Rundumpaket komplett.

Pro
+ 2x USB 3.1
+ QI Ladestation
+ RGB Beleuchtung
+ Standfestigkeit
+ eingebauter DAC/Amp für User ohne dedizierte Soundkarte

Contra
– die Software stürzt hin und wieder ab

Aufgrund der oben genannten Vor- bzw. Nachteile vergeben wir 9.6 von 10 möglichen Punkten und damit den Spitzenklasse Award

 

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Aukey PB-P25 Solar-Panel im Test

Die Festival-Saison ist im vollen Gange, der Camping-Urlaub steht an und ansonsten zieht uns das gute Wetter ganz gerne mal nach draußen. Wer bei den ganzen Outdoor-Aktivitäten nicht auf Handy und andere aufladbare Gadgets verzichten will, muss sich eine Möglichkeit zum Aufladen schaffen. Eine Alternative sind Solar-Panels mit USB-Ausgang. Bei Sonnenschein versprechen sie kostenlosen Strom und völlige Unabhängigkeit von der Steckdose. Wir nehmen das faltbare 21 Watt Solar-Panel von Aukey mit auf das Wacken Open Air 2019 und unterziehen es dort einem Härtetest.


 


Wir bedanken uns bei Aukey für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und die gute Zusammenarbeit.



Verpackung / Inhalt / Daten
Verpackung

 

Wie alle Produkte von Aukey kommt auch das Solar-Panel in einer schlichten und unaufgeregten Verpackung daher. Im Inneren schützt ein Kunststoffbeutel vor Feuchtigkeit.


Lieferumfang



Neben dem Solar-Panel finden wir eine englische Bedienungsanleitung, den typischen Aukey-Aufkleber sowie vier einfache Karabiner zur Befestigung des Panels.


Technische Daten

Aukey PB-P25 Solar-Panel  
Größe (B x H x T) 505 x 305 x 20 mm
Gewicht 530 g
Ausgang (einzelner Anschluss) max. 5 V / 2,4 A
Ausgang (gesamt) max. 5 V / 3,1 A
Gesamtleistung 21 Watt
Umwandlungseffizienz 23,5 %
Anschlüsse 2 x USB Typ A
Features wetterfest (außer die Anschlüsse)
intelligente Ladetechnologie



Details

 

Das Solar-Panel ist rundherum mit einem strapazierfähigen Stoff bespannt und ist soweit gut verarbeitet. Es wirkt leicht filigran, sodass wir empfehlen es nicht zu sehr zu verbiegen, denn sonst könnten die empfindlichen Solarzellen brechen.




Auf einer Seite befindet sich die Anschlussbox, mit einer LED und zwei USB-Anschlüssen. An den vier Ecken befinden sich Ösen, mit denen eine Befestigung des Panels möglich ist.

Das Panel selbst ist wetterfest, sollte also auch einen Regenguss überstehen. Dabei müssen die Anschlussbox und ggf. die zu ladenden Geräte natürlich geschützt werden.




Hierzu bieten sich natürlich die vier mitgelieferten Karabiner an. Diese sind von eher einfacher Qualität, müssen jedoch auch nicht viel tragen. Sie sind für den Zweck also vollkommen ausreichend.


Praxis
Handhabung

Die Benutzung ist recht simpel. Bei hochstehender Sonne einfach auf eine ebene Fläche, z.B. das Autodach oder die Motorhaube legen, Verbraucher anschließen und schon geht es los. Leuchtet die LED rot, signalisiert sie damit, dass Sonnenergie in Strom umgewandelt wird. Eine grüne LED bedeutet, dass ein angeschlossener Verbraucher mit Strom versorgt wird.

Dank der Ösen ist eine Befestigung am Rucksack, an Zeltschnüren oder Pavillons einfach machbar. Hier liegen die Grenzen nur bei der eigenen Kreativität. Was wir uns allerdings gewünscht hätten, wäre die Möglichkeit der Stabilisierung der einzelnen aufgefalteten Elemente, denn wenn das Panel an Schnüren aufgehängt ist, hängt es in der Mitte durch. Damit ist die optimale Ausrichtung zur Sonne nicht mehr gegeben. Auch ein ausklappbarer Aufstellfuß wäre in mancher Situation hilfreich gewesen.


Leistung

Bei voller Sonneneinstrahlung können wir an einem USB-Anschluss eine Ausgangsleistung von 2,1 Ampere bei ca. 5 Volt messen. Das entspricht in etwa der Leistung eines Ladegerätes, wie es für Tablets üblich ist und übertrifft die meisten Ladegeräte, wie sie üblicherweise bei Smartphones beigelegt sind. Wird ein zweiter Verbraucher angeschlossen, fällt der Ladestrom auf dem einen USB-Anschluss auf knapp unter 1,5 Ampere ab. Damit wird rein rechnerisch die Nennleistung von 3,1 Ampere knapp erreicht.

Eine komplett entleerte Powerbank mit 20.000 mAh konnten wir im Laufe eines heiteren Tages mit nur leichter Bewölkung über den Tag hinweg vollständig aufladen.

Schiebt sich eine Wolke vor die Sonne, fällt die Leistung auf unter 1 Ampere ab. Bei vollständig grauem Himmel gibt das Panel immerhin noch knappe 0,5 Ampere ab, allerdings schwankt dann die Spannung auch schon mal auf unter 4 Volt. In dieser Situation ist das direkte Aufladen von empfindlicher Elektronik nicht empfehlenswert. Eine Powerbank kann dann aber immer noch problemlos aufgeladen werden, auch wenn dies dann natürlich wesentlich länger dauert.


Im Auto

Das Aufladen hinter einer getönten Windschutzscheibe können wir nicht empfehlen. Nicht nur, dass die Ladeleistung hier rapide nachlässt, durch die enorme Hitzeentwicklung im Auto beginnt das Panel sich auch dauerhaft zu verformen. Die Funktion des Panels ist aber durch die Verformung nicht beeinträchtigt.


Fazit

Mit einer überaus brauchbaren Ladeleistung und einer einfachen Handhabung ist das Aukey Solar-Panel ein guter Begleiter für längerfristig angelegte Outdoor-Aktivitäten. Lediglic die Verformung nach dem Einsatz hinter der Windschutzscheibe trübt den Eindruck etwas. Mit einem Preis von derzeit 52,99€ liegt es knapp unter dem Durchschnitt in diesem Leistungsniveau.


PRO
+ gute Ladeleistung
+ einfache Handhabung

CONTRA
– verformt sich unter großer Hitzeeinwirkung
– Möglichkeit der Stabilisierung oder Standfuß wünschenswert.


Note: 7,2/10
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