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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gaming Chair

TESORO Zone Speed Gaming Chair im Test

Heute schauen wir uns den Gaming-Stuhl Zone Speed von TESORO an, welcher sich im Vergleich zu anderen Stühlen in einem niedrigeren Preissegment befindet. In TESOROS Bestand ist er ebenfalls der günstigste Stuhl. Ob sich das auf die Qualität und den Sitzkomfort auswirkt, sehen wir in unserem folgenden Test. Nur so viel will schon verraten sein, er sieht wirklich gut aus!

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Bevor wir nun mit unserem Test beginnen, wollen wir uns bei TESORO für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken.


Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:
 

Wie zu erwarten, hat der Karton recht große Ausmaße und ein hohes Gewicht. Auf geschätzt 15kg müsste ihr euch einstellen und heben können. Die Umverpackung besteht aus Standardkarton und gibt den Namen und das Modell preis. Nach dem Öffnen der Verpackung erscheinen die sorgfältig eingepackten Einzelteile. Die Sitzfläche, Rücklehne, Kopfstütze und Armlehnen sind alle nochmals in Kunststoff verpackt. Der Fuß und die Einzelteile kommen in einem extra Karton und Schaumstoff eingewickelt daher.

Lieferumfang:

 

Im Lieferumfang sind neben allen Stuhlkomponenten nur die Schrauben und ein Blatt zur Schnellmontage. Uns gefällt besonders die Verpackung der Schrauben, welche gut bezeichnet sind und somit keine Probleme bei der Montage machen sollten.

Technische Daten:
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Montage:
  

Als Hilfe haben wir bei der Montage nur eine zweiseitig Schnellmontage-Anleitung zur Verfügung. Die Schrauben und Imbusschlüssel sind aber gut sortiert und beschriftet, damit stellt uns die Montage vor keine großen Herausforderungen. Zuerst werden die Rollen in das Fußkreuz gesteckt, danach der Druckzylinder eingesteckt. Jetzt montieren wir die Unterseite der Sitzfläche und schrauben schließlich die Rückenlehne an die Sitzfläche an. Danach montieren wir die Armlehnen und stecken den Korpus auf den Fuß. Alle Schrauben haben gut gepasst und ließen sich relative leicht anziehen. Das Ganze hat etwa 15 Minuten gedauert.

Im Detail

 

Bei dem von uns getesteten Exemplar handelt es sich um die schwarze Ausführung des Zone Speed. Er ist auch in Rot/Schwarz und Silber/Schwarz erhältlich. Das Design des Zone Speed spricht uns sofort an. Bei dem Gaming-Stuhl werden wir an ein Rennauto erinnert mit Lufteinlässen am Nackenbereich und den stylischen Seitenpolstern. Wir werden durch die Seitenpolster im Rückenbereich und im Sitzbereich in Position gehalten, was aber eher einen ideellen Wert darstellt, da wir normalerweise keinen Fliehkräften im Sitzen ausgesetzt sind. Auf der Rückseite ist noch einmal das Logo dargestellt, neben einer sonst glatten Oberfläche.

 

Uns fällt außerdem die recht hohe Rückenlehne im Vergleich zu normalen Bürostühlen auf und auch die Sitzfläche ist recht lang ausgeführt. Die Idealgröße für diesen Stuhl schätzen wir auf 175cm oder größer. Kleinere Testpersonen hatten Probleme die Füße auf den Boden zu bekommen, was einer nicht so vorteilhaften Sitzposition entspricht.

Die maximale Tragkraft ist mit 120 kg nicht allzu hoch, aber trotzdem für 95% der Nutzer wohl ausreichend. Wir können uns aber kaum eine 120kg Person darin vorstellen und das optimale Gewicht sollte eher zwischen 60kg und 100 kg liegen. Das verwendete Oberflächenmaterial ist hier Kunstleder, welches einen guten Eindruck hinterlässt. Als kleinen Bonus gibt es noch eine Kopfstütze/Nackenhalterung, die je nach Vorliebe an die Lehne geklemmt werden kann. Die Armlehnen sind Standardkost und können seitlich als auch in der Höhe verstellt werden.

Oberfläche/Verarbeitung:

 

Schauen wir uns nun die Verarbeitung an. Die Nähte sehen gut aus und wir konnten keine Fehler feststellen. Das Material fühlt sich fest an und scheint auch eine ausreichende Dicke für eine lange Nutzungsdauer vorzuweisen. Der Stuhl selbst ist aus Stahl gefertigt und der Fuß besteht aus Gusseisen. Die Lehnen bestehen aus Kunststoff und lassen sich leicht verstellen. Die Rollen entsprechen dem Standard und zeigen keine Schwächen.

Jedoch scheint die Maßhaltigkeit nicht allzu perfekt zu sein. Der Rückenlehnenwinkel, welcher in die Sitzfläche gesteckt wird, ist etwas verwunden und nach der Montage sehen wir eine leichte Asymmetrie des Stuhls zwischen der Sitzfläche und der Rückenlehne. Da wir uns aber in einem niedrigen Preissegment befinden ist das zu erwarten. Letztlich fällt es im Alltag auch nicht sonderlich auf. Die Beschichtung des Stahls macht einen guten Eindruck.

Technik:



Ein Blick unter die Sitzfläche offenbart die Verstelltechnik. Hier können wir die Rückenlehne mittels eines Hebels stufenlos um bis zu 19° verstellen. Das funktioniert sehr gut und wir gönnen uns ein kleines Nickerchen, bevor wir weiterschreiben. Die Höhe der Sitzfläche kann um relativ magere 8cm verstellt werden. Die Armlehnen bewegen sich in einer ähnlichen Reichweite. Die jeweiligen Verstellarme machen einen stabilen Eindruck und lassen sich einfach bedienen.

Praxistest 

Büroalltag und Zocken:

 

Einer der wichtigsten Punkte ist natürlich der Sitzkomfort und hier testen wir einmal kürze Sessions während des Spielens und einen Arbeitsalltag, indem wir den Tesoro Zone Speed auch als Office Stuhl verwenden. Der Zone Speed ist grundsätzlich recht breit und lang was die Sitzfläche angeht, aber hält einen durch die seitlichen Polster gut im Platz. Ein Rumlungern ist hier nicht wirklich möglich und dadurch auch keine ungesunde Sitzhaltung. Währen des Spielens fühlen wir uns sehr wohl und können die Rückenlehne etwas nach hinten neigen, damit wir bequemer sitzen. Die Armlehnen kommen bei uns nicht wirklich zum Einsatz, da wir die Arme meistens auf der Tischplatte ablegen.

Im Büroalltag sieht es etwas anders aus. Nach einem 8 Stunden Tag, merken wir die etwas härtere und dünnere Polsterung der Sitzfläche. Im Vergleich zum Chefsessel mit dickem Poster, tut unser Hintern etwas weh. Das mag nur ein Gewöhnungseffekt sein, so wie nach dem Winter bei der ersten Fahrradfahrt der Hintern wehtut, aber auch eine fehlende Rückenunterstützung/Rückenpolster macht sich bemerkbar.

Fazit

Wer einen günstigen Gaming-Stuhl für einen fairen Preis sein eigenen nennen möchte, ist mit dem Tesoro Zone Speed sehr gut bedient. Das Design, der Sitzkomfort für Gamingsessions und die Verarbeitung sind absolut im grünen Bereich. Als Office Stuhl sollte man ihn aber nicht verwenden, da sich bei sehr langem Sitzen doch einige Nachteile auftun. Auch sollte die Größe des Anwenders bei mindestens 175cm liegen, da sich sonst die große Sitzfläche negativ auswirkt. Kleinere Verarbeitungsmängel sind nicht auszuschließen, fallen aber nur bei sehr genauem Hinschauen auf. Wir vergeben hiermit unseren Presi/Leistungs Award und 8.5 von 10 Punkten. Für etwa 140€ kann man den Zone Speed momentan erwerben.

PRO
+ Design
+ Sitzfläche
+ Rückenlehne stufenlos verstellbar

KONTRA
– leichte Herstellungsmängel (Symmetrie der Rückenlehnen Winkel)
– relativ dünne Polsterung, nicht für Office Alltag zu empfehlen

Wertung: 8.5/10

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Gamewarez Alpha Series im Test

Qualität hat ihren Preis – das gilt auch für Sitzsäcke! Allerdings finden wir auf dem Markt öfter Modelle, die zwar mit einem günstigen Anschaffungspreis locken, aber in puncto Langlebigkeit und Verarbeitung hinter den Erwartungen zurückbleiben. Derartige Billigproduktionen verwenden zum Beispiel minderwertigen recycelten Styropor oder sind nicht nachfüllbar. Gamewarez hat aus diesem Grund jetzt mit dem neuen Alpha-Series Sitzsack ein Einstiegsmodell entwickelt, das mit einem hervorragenden Preisleistungsverhältnis solche Wettbewerber in die Schranken weisen soll. Vorgestellt wurde die Serie erstmals auf der Gamescom 2018. Wir haben uns für euch einen der Sitzsäcke der Alpha Series genauer angesehen und teilen in diesem Review unsere Erfahrungen.

Bevor wir nun mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner Gamewarez für die Bereitstellung des Testmusters und das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.

Details

Die neue Alpha Series ist mit ihren Features an die beliebte Classic Series von Gamewarez angelehnt. Um einen günstigeren Preis gegenüber der Classic Series zu erreichen, müssen zwangsläufig ein paar Kleinigkeiten anders sein. So ist die Rückenlehne etwas kürzer und weist im oberen Teil eine andere Form auf und auch die zierenden Keder an der Naht, fehlt der Alpha Serie. Von den Abmessungen unterscheidet sich die Alpha Serie nur geringfügig von der Classic Serie:

Classic Serie: 95cm x 65cm x 90cm (LxBxH)
Alpha Serie: 90cm x 65cm x 80cm (LxBxH)

 

Die Alpha Series verfügt an der rechten Seite wie auch die Classic Serie über eine Tasche zur Aufbewahrung von Controller, Snacks oder dergleichen. Allerdings besteht die Tasche bei der Alpha Serie aus einer großen Tasche, wohingegen sie bei der Classic Serie dreigeteilt ist. Einen Halter für das Headset gibt es bei der Alpha Serie nicht. Was aber geblieben ist, ist die gleiche Verarbeitungsqualität, wie wir sie bei den anderen Serien von Gamewarez vorfinden. Die Nähte sind sauber ausgeführt und sehr stabil.

Bei der Alpha Serie kommt schließlich der selbe Bezug wie bei anderen Serien von Gamewarez zum Einsatz – Fabric Fibre, und das auch noch in fünf verschiedenen Farben:

  • Grau
  • Blau
  • Rot
  • Grün
  • Schwarz

Bei Fabric Fibre handelt es sich um einen sehr widerstandsfähigen Stoff. Er ist nicht nur leicht zu reinigen, sondern er hält auch UV Bestrahlung und Nässe stand. So kann der Sitzsack auch im Freien benutzt werden und hält sogar den härtesten Partys stand. Zudem ist das Gewebe schwer entzündlich.

Praxis

Pflege

 

Missgeschicke wie verschüttete Getränke, perlen am Bezug förmlich ab. Hartnäckigere Sachen wie Schokolade lassen sich mit einem feuchten Tuch und einer weichen Bürste beseitigen. Wenn es soweit kommt, dass der Sitzsack total verdreckt ist, dann kann die Füllung entfernt und der Sack in die Waschmaschine gesteckt werden. Dabei sagt uns das Etikett am Sitzsack, dass der Bezug bei 30 °C waschbar ist. Vom Bleichen, dem Trocknen im Trommeltrockner, Bügeln sowie der chemischen Reinigung sollte abgesehen werden.

 

An der Unterseite ist ein Reißverschluss untergebracht. Dieser gewährt den Zugriff auf das Innere. Dort befindet sich ein Netz, welches über einen weiteren Reißverschluss verfügt. Es ist dafür zuständig, dass sich der Inhalt beim Öffnen des ersten Reißverschlusses nicht selbstständig entleert. Die Füllung besteht aus EPS-Kügelchen. EPS ist die Abkürzung für expandiertes Polystyrol. Es wird hergestellt, indem das in Polystyrol Granulat enthaltene Pentan unter Zuhilfenahme von Wasserdampf expandiert wird. Anschließend werden die EPS-Perlen in großen Silos gelagert. Dabei tritt das enthaltene Pentan aus und Luft dringt ein.

Praxis

In der Praxis ergeben sich beim Sitzkomfort gegenüber der Classic Serie keine merkbaren Unterschiede. Große wie auch kleine Personen finden hier einen bequemen Sitzplatz der sich durch die EPS Kügelchen gut an den Körper des Nutzers anschmiegt. Dank der großen Sitzfläche haben hier auch stattlicher gebaute Personen keine Probleme. Wir fühlen uns während unserer Gaming Sessions auf dem Sitzsack sehr wohl und könnten hier auch mehrere Stunden lang, spielend verbringen. Bei unseren Test kam es zu einem kleinen Missgeschick mit einem umgekippten Glas Cola. Die Limonade ließ sich einfach wegwischen und hinterließ dabei keinerlei Spuren. Auch das normal übliche Kleben der Limo blieb aus.

Fazit

Mit der Alpha Serie möchte Gamewarez sich gegen günstige Sitzsäcke aus Fernost durchsetzen und das sollte unserer Meinung nach auch funktionieren. Zwar sind die Sitzsäcke der Alpha Serie mit einem Preis 69,90 Euro etwas teurer, bieten jedoch eine bessere Qualität, sowohl in der Verarbeitung als auch in den Materialien. Was den Sitzkomfort angeht, so sitzen wir sehr komfortabel und müssen uns keine Gedanken machen, wenn ein Getränk einmal verschüttet wird. Wir vergeben 9 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Materialqualität
+ Pflegeleicht
+ Nachfüllbar
+ Sitzkomfort

Kontra:

Wertung: 9/10
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Noblechairs HERO im Test

Noblechairs gilt schon länger als einer der Marktführer für hochwertige Gaming-Stühle und führt nun neben der sportlichen EPIC-Reihe und dem klassischen ICON-Modell die HERO Serie ein. Dieser soll auch größeren Menschen ausreichend Platz bietet. Mit an Board sind hochwertige Kunstlederpolster mit Kaltschaum-Kern, 4D-verstellbare Armstützen und ein edles Design. Darüber hinaus ist das Velours-Nackenkissen mit anpassungsfähigem Memory-Foam gefüllt und als besonderes Extra wird eine verstellbare Lendenwirbelstütze integriert. Besondere Vielfalt herrscht bei den Ausführungen. Neben Ziernähten in Schwarz, Weiß, Rot, Gelb und Blau gibt es auch eine 260€ teurere Echtleder-Variante mit schwarzen oder roten Nähten.

Für die freundliche Bereitstellung des Samples und die gute Zusammenarbeit möchten wir uns herzlich bei Caseking bedanken.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Unser Noblechairs HERO Platinumwhite wird in einem großen quadratischen Karton geliefert. Der ist außen mit der Produktbezeichnung gekennzeichnet und enthält die Hinweise, den Karton nur an der Oberseite zu öffnen und vor dem Zusammenbau die Anleitung zu lesen.

Inhalt

 

 

 

Im Inneren werden alle Teile durch einen Schaumstoffrahmen an Ort und Stelle gehalten. Die Polster sind in Folie geschlagen und alle mechanischen Teile zusätzlich mit Luftpolsterfolie umwickelt. Ganz oben liegt die Rückenlehne. Darunter folgt das Fußkreuz und ganz unten befindet sich die Sitzfläche mit einer vormontierten Armstütze. Seitlich finden sich die zweite Armstütze, der Hebelkasten und ein kleiner Karton. Dieser beinhaltet Kleinteile wie die Räder, Hebel, Abdeckungen, die Gasfeder mit Verkleidung und ein Blister mit den nötigen Schrauben und einem Inbusschlüssel- / Kreuzschraubendreher-Hybrid. Außerdem findet sich die Anleitung aus dicken Folienseiten im A4-Format.

Daten
Technische Daten – Noblechairs HERO  
Material: Stahl (Rahmen), Alu (Fußkreuz), Kaltschaum (Polster),
PU-Leder (Hülle), PE (Armstützen), Nylon & PE (Räder), Velours (Kissenbezüge)
Außenmaße: 137 x 57 x 55cm
Lehne – Kontaktfläche: 89cm hoch, 32,5cm breit
Sitz – Kontaktfläche: 35cm breit, 50cm tief
Sitzhöhe: 48 – 56cm
Kippfunktion: bis 11°
Lehnenschrägstellung: 90° – 135°
Maximalbelastung: 150kg
Gewicht: 30kg

Details

Montage

 

Die Montage verläuft erfreulich einfach und ist mit einer helfenden Hand in 20min erledigt. Auch allein geht es ohne große Umstände, nur die Rückenlehne rutscht beim Schrauben gerne in die Schräge. Der größte Störfaktor ist hier die steife Bedienungsanleitung, die sich selbst immer wieder zuklappt. Als Erstes werden der Hebelkasten und die zweite Armstütze mit den Innensechskant-Schrauben unter der Sitzfläche befestigt und die beiden Hebel aufgesteckt. Dann werden die fünf Räder und anschließend die Gasfeder mit Gehäuse auf das Fußkreuz gesteckt. Im Anschluss hebt man die Sitzfläche auf diesen Aufbau und löst die gespannte Lehnenhalterung mit dem seitlichen Hebel. Hier ist wie gekennzeichnet Vorsicht angebracht, denn die schießt ohne das Gegengewicht der Lehne förmlich nach vorn. Nun muss die Lehne mit den zuvor gelösten zwei Schrauben pro Seite in die Halterungen geschraubt werden, wobei eine helfende Hand praktisch ist. Anschließend wird auf beide Metallteile eine Plastikblende geschraubt. Nun müssen nur noch Nacken- und Beckenkissen platziert werden und wir sind fertig.

Polster & Kissen

 

Im Vergleich zu Stühlen mit Textilbezug fühlt sich das 1,5mm dicke PU-Kunstleder zunächst deutlich fester und unnachgiebiger an. Es ist tadellos vernäht und an den Auflageflächen für eine bessere Belüftung perforiert. Das Nackenkissen mit Memory-Foam ist schön weich und wird mit einem Gummi um die Lehne gehalten. Das festere Beckenkissen ist im Profil ein Halbkreis, weshalb es gerne nach vorne umkippt. Sein Bezug lässt sich abziehen und waschen, was beim Nackenkissen nicht geht.

Armlehnen

 

Die besonders breiten Armlehnen haben oben ein recht festes PE-Kissen und bieten viele Verstellmöglichkeiten. Über die Justierung unter der Sitzfläche lassen sie sich weiter nach außen verschieben. Das geht noch mal zusätzlich mit dem Schalter an der Innenseite. Über den zweiten Schalter vorne lässt sich die Stütze nach vorne oder hinten versetzen. Um die Stützenhöhe zu verstellen, gibt es einen Schalter an der Außenseite. Eine Rotation ist nicht möglich.

Ergonomie

 

Neben den vielseitigen Armstützen lässt sich natürlich auch der Stuhl selbst verstellen. Der Hebel rechts aktiviert die Höhenverstellung und der Hebel links sperrt die Wippfunktion. Die Empfindlichkeit der Wippfunktion lässt sich über das Rad in der Mitte des Hebelkastens regulieren. Der Hebel rechts an der Lehne verstellt deren Neigung und das Rad darüber verstellt die Lendenwirbelstütze. Das ist die Versteifung in der Mitte der Rückenlehne, die sich weiter nach vorne bringen lässt.

Räder

 

Die 60mm großen Räder des Noblechairs Hero bestehen aus einem weichen Nylonkern mit PE-Außenschale. Dadurch sollen sie sich für weiche und harte Böden gleichermaßen eignen und besonders leise sein. Sie stecken sicher im sauber beschichteten Fußkreuz aus Aluminium.

Praxis

Der Stuhl im Video

 

Komfort

 

Wie bereits vermutet, sitzt sich das Kunstleder mit Kaltschaum-Kern deutlich fester als viele andere Stühle und wird dennoch nie unbequem. Vielmehr gibt es an den richtigen Stellen nach und behält dennoch seine Spannung, sodass die Last gleichmäßig verteilt wird. Der Stuhl wirkt für jemanden wie mich mit 75kg Gewicht breit ausladend und auch nach vorne sind es gefühlt ein paar Zentimeter mehr. Dennoch finden meine Arme auf die Stützen und ich kann bequem sitzen. Man merkt aber schon, dass der Stuhl für kräftiger gebaute Nutzer ausgelegt ist. Sowohl Nacken- als auch Beckenkissen sitzen an der richtigen Stelle und sind sehr angenehm beim Zurücklehnen. Einzig das Umkippen des Beckenkissens auf dem leeren Stuhl nervt.

Komfort-Features

 

Die Höhenverstellung des Stuhls ist leichtgängig und gut über den Hebel rechts unter der Sitzfläche zu betätigen. Sie reicht, um die Ellenbogen deutlich unterhalb der 73cm hohen Schreibtischplatte oder etwas darüber zu positionieren. Die Wippfunktion ist von entscheidender Bedeutung für die Ergonomie, da sie zum Bewegen des Rückens anregen soll. Hier setzt der Noblechairs Hero wie leider fast alle bekannten Gaming-Chairs auf ein einfaches Kippen von Sitzfläche und Rückenlehne. Empfohlen ist hingegen eine Synchron- oder noch besser Asynchron-Mechanik, die Sitzfläche und Lehne separat voneinander bewegt. Die zum Kippen nötige Kraft lässt sich mit dem Rad unter dem Sitz einstellen und ermöglicht mir in der leichtesten Einstellung ein komfortables Kippen. Über den Hebel links unter dem Sitz lässt sich die Wippfunktion einfach abschalten.


 

Die Armlehnen des Noblechairs Hero stellen uns mit der Beweglichkeit in alle Richtungen vollauf zufrieden. Alle Schalter lassen sich gut bedienen und verfügen über eine deutliche Rasterung. Beim Schrägstellen der Rückenlehne sollte man den entsprechenden Hebel zunächst ganz nach oben ziehen, da die Lehne sonst etwas holprig über die erste Rasterstufe rutscht. Beachtet man das, ist das Verstellen sehr leichtgängig und komfortabel. Die verstellbare Lendenwirbelstütze hat mich von Beginn an begeistert, da man hier den Gegendruck im Rücken den eigenen Vorlieben anpassen kann.

Fazit

Noblechairs wird mit der neuen HERO-Produktreihe seinem guten Ruf gerecht. Die Premium-Qualität zieht sich von der Kopfstütze bis runter zu den flexiblen Rädern und die luxuriöse Optik macht sich vor jedem PC-Tisch gut. Besonders beim Verstellen werden mit den 4D-Armlehnen und der Lendenwirbelstütze praktische Features geboten und die beiden Kissen sorgen für ein angenehmes Zurücklehnen. Auch wenn das Sitzgefühl ungewohnt fest ist, beweist es sich auf Dauer als sehr bequem.

Kritikpunkte sind bei diesem Stuhl rar gesät. Der Größte ist sicherlich die rudimentäre Wippfunktion anstelle einer fortgeschrittenen, was aber bei den meisten Gaming-Stühlen der Fall ist. Ansonsten hat nur das Umkippen des Beckenkissens und das Holpern beim Verstellen der Lehne mit halb-gezogenem Hebel gestört.

Noblechairs ruft für den HERO einen stolzen Preis von 400€ auf, rechtfertigt dies aber mit einem edlen und ausgereiften Produkt. Jeder mittel- bis sehr große Gamer wird mit diesem Stuhl Spaß haben, weshalb er unsere HWI-Empfehlung erhält. Wer Rückenprobleme hat, ist in der Regel aber mit einem ergonomischen Office-Stuhl besser bedient, als mit einem Gaming-Chair.

Pro:
+ Sehr wertig und edel
+ Besonders für große Nutzer geeignet
+ Angenehmes Sitzgefühl
+ Praktische Einstellmöglichkeiten
+ Räder für weiche & harte Böden geeignet

Contra:
– Preis
– Keine Synchron- / Asynchronmechanik
– Beckenkissen kippt leicht nach vorn
– Hebel für Rückenlehne muss weit nach oben gezogen werden


Wertung: 9/10
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Sharkoon Skiller SGS4 im Test

Heute bereuen wir (wieder einmal), dass sich unser Büro im 2. Stock befindet, denn die Spedition hat unser aktuelles Testobjekt nur bis an die Haustüre geliefert. Getreu nach dem Motto „schwere Stühle für schwere Jungs“ (der SGS4 ist ausgelegt für Gamer bis 150 kg), bugsieren wir den Karton die Treppe hoch. Nach der Schlepperei sind wir auf jeden Fall sehr gespannt, wie bequem der Sharkoon Skiller SGS4 Gaming Stuhl wohl ist. Wenn Ihr auch neugierig seid, lest unseren Testbericht auf den folgenden Seiten.

Wir bedanken uns bei Sharkoon für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und die gute Zusammenarbeit.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Der Sharkoon SGS4 kommt in einem sehr wuchtigen und stabilen Karton aus brauner Wellpappe. Aufdrucke finden wir nur auf den Seiten. Auf der langen Seite sehen wir die genaue Bezeichnung des Inhalts in großer Schrift, daneben eine Zeichnung des Sitzgeräts. Auf der schmalen Seite werden wir über die wichtigsten Features in 14 Sprachen aufgeklärt. Des Weiteren ist hier angekreuzt, um welche Farbvariante es sich handelt. Unser Gaming Chair kommt in Schwarz. Erhältlich ist der Stuhl auch mit blauen, roten, grünen oder weißen Akzentfarben.


 

Im Inneren finden wir alle Teile in Folie und Schaumstoff eingepackt. Durch geschickte Platzierung der Komponenten im Karton sind keine stabilisierenden Teile erforderlich. Unter der Rückenlehne finden wir einen weiteren Karton, in dem sich die kleineren Teile befinden.

Inhalt



Folgende Teile packen wir aus:
· Rückenlehne
· Sitzfläche mit vormontierten Armlehnen
· Fusskreuz
· Kopf- und Lendenkissen
· Gasdruckfeder Klasse 4 + Staubschutz
· Wippmechanik
· 5 Rollen
· 2 Plastik-Abdeckungen
· Eine Tüte mit 2 Schrauben und benötigtem Werkzeug
· Ein paar weiße Stoffhandschuhe
· Eine Aufbau- und Bedienungsanleitung

Daten
Sharkoon Skiller SGS4  
Material des Bezugs PVC
Polsterung Schaumstoff (60 – 70 kg/m³)
Rahmenkonstruktion Stahl
Gasdruckfeder Klasse 4
Rollen 75 mm mit Bremsfunktion
Gewicht 28,9 kg
Sitzfläche (B x T) 42 x 49 cm
Sitzhöhe (min / max) 51,5 / 58 cm
Armlehnenhöhe (min / max) 28,5 / 37,5 cm
Höhe Rückenlehne 87 cm
Breite der Rückenlehne in Schulterhöhe 60,5 cm
Größe der Armlehnen (L x B) 27 x 10 cm
Funktionen Höhenverstellung
Wippmechanik mit Sperre (0° – 14°)
Rückenlehne verstellbar (90° – 160°)
Armlehnen 4-fach verstellbar
Geeignet bis 200 cm / 150 kg

Details

 

Der Bezug des SGS4 besteht aus PVC, wirkt dabei jedoch sowohl optisch als auch haptisch sehr hochwertig. Auf der Rückenlehne finden wir mehrere Stickereien. In Kopfhöhe ist das Sharkoon-Logo, in Schulterhöhe das Skiller-Wappen eingearbeitet. Auf der Rückseite ist in Kopfhöhe ein weiterer Skiller-Schriftzug zu finden. Sowohl die Sitzfläche, als auch große Teile der Rückenlehne verfügen über eine Perforation, welche für Atmungsaktivität sorgen.




Das Design mit den sauber vernähten Lederstücken und dem Steppmuster im unteren Rückenbereich ist modern und ansprechend. Die zwei Öffnungen unter der Kopfstütze sorgen nicht nur für die typische Racing-Optik, sondern dienen auch zum Befestigen der beiden mitgelieferten Kissen.

Sowohl Rückenlehne, als auch Sitzfläche werden von einem grauen Lederwulst umlaufen, welcher noch einen zusätzlichen optischen Akzent setzt. Die seitlichen Stützen besitzen weiße Nähte als weiteres optisches Detail. Im inneren ist ein stabiler Stahlrahmen, der für hervorragende Stabilität sorgt.




Die Rollen mit 75 mm Durchmesser sind stabil und leichtgängig. Die Laufflächen bestehen aus hartem Gummi und sorgen damit für leichtes und lautloses gleiten auf jedem Untergrund. Jede der 5 Rollen verfügt über eine eigene Bremse, die sich leicht mit dem Fuß betätigen lässt.




Die beiden mitgelieferten Kissen haben eine samtig weiche Oberfläche und sind jeweils mit dem Sharkoon bzw. dem Skiller-Schriftzug bestickt. Leider wird nicht angegeben aus welchem Material diese bestehen, wir vermuten jedoch einen teilsynthetischen Stoff. Gefüllt sind die Kissen mit Polsterwatte, die auch entnommen werden kann.




Das Fußkreuz besteht aus Aluminium und ist daher, wie auch alle anderen Komponenten des SGS4, stabil und schwer. Die Oberseite ist in mattem schwarz lackiert. Sowohl die Rollen, als auch die Gasdruckfeder werden bei der Montage einfach eingesteckt, auf diese gehen wir in den nächsten Seite noch genauer ein.

Praxis

Montage



Dank der bebilderten Aufbau- und Bedienungsanleitung in 12 Sprachen (auch Deutsch) ist die Montage auch für ungeübte in höchstens 30 Minuten zu schaffen. Nachdem die Gasdruckfeder und die Rollen in das Fußkreuz eingesteckt sind, gilt es die Wippmechanik an der Sitzfläche anzubringen. Dabei sind die dazu benötigten Schrauben an der richtigen Stelle eingedreht, wir müssen diese also zunächst entfernen. Die beiden mitgelieferten Innensechskantschlüssel sind von guter Qualität, sodass wir uns nicht genötigt sehen, unser eigenes Werkzeug zu benutzen. Jetzt kann die Sitzfläche bereits auf der Gasfeder angebracht werden.




Ist dieser Schritt geschafft, wird die Rückenlehne mit dem Rahmen verschraubt. Empfehlenswert ist es, hier einen Helfer zu haben, es geht notfalls aber auch alleine. Auch hier sind die Schrauben bereits angebracht. Dann werden an beiden Seiten noch die Kunststoffkappen mit den mitgelieferten Schrauben befestigt. Wer mag, befestigt jetzt noch die beiden Kissen mittels Schnellverschluss-Gurten.

Einstellungsmöglichkeiten

 

Neben der obligatorischen Sitzhöhenverstellung, und der sehr gut funktionierenden Wippmechanik, können wir auch die Armlehnen in 4 Richtungen einstellen. Höhe, Abstand nach vorne, Breite und der Winkel lassen sich individuell anpassen. Wer mehr Spielraum bei der Breite benötigt, kann noch unterhalb der Sitzfläche Hand anlegen. Sind diese vier Schrauben gelöst, sind zusätzlich ca. 3 cm zusätzliche Breite verfügbar.




Mittels eines Hebels an der rechten Seite lässt sich die Rückenlehne unabhängig von der Sitzfläche um bis zu 160° nach hinten kippen. Dadurch erreicht man eine angenehme Position für den kurzen Powernap im Büro. Personen, die sich nahe am Gewichtslimit befinden müssen sich dabei keine Sorgen machen, nach hinten zu kippen. Es ist jedoch empfehlenswert die Wippmechanik vorher in neutraler Position einzurasten.

Komfort

 

Dank der großzügigen Dimensionen und der angenehmen Polsterung sitzen auch unsere größten Jungs bequem und werden nicht durch die seitlichen Stützen eingeengt. Der perforierte Bezug mindert auf jeden Fall das Schwitzen, kann es jedoch nicht vollständig verhindern.




Das optionale Lendenkissen mochten nicht alle Testbenutzer, ebenso wie das Kopfkissen. Es ist für den Kopf etwas zu straff gepolstert, und würde sich eher als Nackenkissen anbieten, dafür ist es jedoch, zumindest für jemanden mit 185 cm Körpergröße zu hoch angebracht. Entnimmt man etwas von der Polsterwatte, ist es gleich angenehmer.

Bei allem Lob, zwei Dinge sollen nicht unerwähnt bleiben: Die Armlehnen haben etwas Spiel. Das ist jedoch ein Mangel, den alle Gaming-Chairs dieser Bauart gemeinsam haben. Des Weiteren haben wir während unseres Tests beim Herumrollen mehrfach ungewollt die Bremse an einer der Rollen aktiviert, was etwas frustrierend sein kann. Insgesamt ist das aber schon Meckern auf sehr hohem Niveau, denn der Sharkoon Skiller SGS4 ist ein bequemer, stabiler und optisch ansprechender Gaming Chair.

Fazit

Für derzeit angemessene 298,88 € ist der Sharkoon Skiller SGS4 zu haben. Dafür erhält man einen stabilen und sowohl haptisch als auch optisch ansprechenden Gaming Chair, auf dem auch große und schwere Jungs und Mädels bequem sitzen.


PRO
+ sehr gute Verarbeitung
+ hohe Stabilität
+ Wippen und Neigen auch nahe des Gewichtslimits gefahrlos möglich
+ schickes Design, angenehme Haptik


CONTRA
– Rollenbremsen werden unabsichtlich betätigt

Note: 9,6/10

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Gamewarez – Relax Series im Test

Gamewarez macht mi der Relax Series jetzt wörtlich die Welle – die neue Relax Serie in Wellenform soll nicht nur Gamern als gemütliche Zuflucht zum Spielen dienen, sondern auch zum Relaxen einladen. Egal ob mit dem neuesten Blockbuster, den Lieblings-Songs, beim Surfen auf dem Tablet oder mit einem Buch in der Hand – mit den Relax Series Sitzsäcken soll es sich drinnen wie draußen entspannen lassen. Dabei gibt es die Serie in vielen verschiedenen Farben und Bezügen. Mehr dazu erfahrt ihr nun in unserem Test.

Bevor wir nun mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner Gamewarez für die Bereitstellung des Testmusters und das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.

Details

 

Die Relax oder kurz RX Series distanziert sich in ihrem Erscheinungsbild von den vorigen Gaming Sitzsäcken. Die Relax Series ist länglich gestaltet und bietet sich, durch ihr Design und das Kissen für die Füße, eher zum Hinlegen an. Gamewarez bietet den RX Series in verschiedenen Farben und teils auch mit anderen Bezugsstoffen an. Wir haben in diesem Fall das Model „RX Green Bundle“ erhalten. Dieses ist komplett in Schwarz gehalten und verfügt an den Nähten über einen grünen Keder. Der Bezug besteht aus einem strapazierfähigen Gewebe, welches wir bereits von der Classic und Kids Series kennen. Dabei handelt es sich um Kunstgewebe, das schwer entflammbar, schmutz- und staubabweisen sowie sehr reißfest ist. Zudem ist der Bezug auch UV beständig – so steht auch Einsatz im Freien nichts im Wege.


 

Für ein bequemes Liegen spendiert Gamewarez der RX Serie ein abnehmbares Kopfkissen. Es ist mittels Klettverschlüssen am Sitz befestigt und lässt sich durch den Verschluss in der Höhe anpassen. Das weiche Kissen lässt sich aber auch komplett entfernen.
An der rechten Seite der Rückenlehne ist auch bei der RX Serie eine Lasche zum Befestigen eines Kopfhörers bzw. eines Headsets angebracht. Die Lasche verfügt über einen einfach zu öffnenden Klettverschluss.




Der Sitz verfügt an beiden Seiten über zwei große Staufächer für Magazine, Fernbedienungen, Controller oder Getränkeflaschen. Hier passt aber auch bequem ein Tablett wie ein iPad.




Der Sitz ist 1200 mm lang, 660 mm hoch und 550 mm breit – gemessen an jeweils der längsten Seite. Die Fußstütze ich 440 mm lang, 550 mm breit und 350 mm hoch und verlängert den Sitz auf insgesamt 1640 mm – so dürften auch große Personen bequem Platz nehmen.

Praxis

Pflege

 

Missgeschicke wie verschüttete Getränke perlen am Bezug förmlich ab. Hartnäckigere Sachen wie Schokolade lassen sich mit einem feuchten Tuch und einer weichen Bürste beseitigen. Wenn es soweit kommt, dass der Sitzsack total verdreckt ist, dann kann die Füllung entfernt und der Sack in die Waschmaschine gesteckt werden. Dabei sagt uns das Etikett am Sitzsack, dass der Bezug bei 30 °C waschbar ist. Vom Bleichen, dem Trocknen im Trommeltrockner, Bügeln sowie der chemischen Reinigung sollte abgesehen werden.


 

An der Unterseite ist ein Reißverschluss untergebracht. Dieser gewährt den Zugriff auf das Innere. Dort befindet sich ein Netz, welches über einen weiteren Reißverschluss verfügt. Es ist dafür zuständig, dass sich der Inhalt beim Öffnen des ersten Reißverschlusses nicht selbstständig entleert. Die Füllung besteht aus EPS-Kügelchen. EPS ist die Abkürzung für expandiertes Polystyrol. Es wird hergestellt, indem das in Polystyrol Granulat enthaltene Pentan unter Zuhilfenahme von Wasserdampf expandiert wird. Anschließend werden die EPS-Perlen in großen Silos gelagert. Dabei tritt das enthaltene Pentan aus und Luft dringt ein.


 

Der Bezug des Sitzsacks ist laut Hersteller schwer entflammbar und auch die Füllung brennt nicht. Jedoch verliert die Füllung beim Entzünden sofort an Volumen und zerschmilzt ins sich. Das Volumen der EPS Kügelchen kann aber auch von selbst nach einiger Zeit abnehmen, der Grund dafür ist die Körperwärme und der Druck, dem die Kügelchen bei Nutzung ausgesetzt sind. Sollten beim Reinigen EPS-Kügelchen verloren gehen oder aber sollte das Volumen durch Schrumpfung des Materials nachlassen, so können über den Hersteller Nachfüllpacks mit 85 Liter EPS Kügelchen nachbestellt werden. (85 Liter Nachfüllsack kostet 14,90 €)

Praxis



Im praktischen Einsatz macht die Relax Series ihrem Namen alle Ehren, denn sowohl Kinder als auch Erwachsene können sehr gut darauf entspannen. Dafür sorgt nicht nur die Kontur, durch die wir in einer halb liegenden Position sitzen, sondern auch die weiche Füllung und das Kissen. Unsere müden Füße ruhen dabei auf der praktischen Ablage. Da der Sitz 550 mm breit und für Personen bis 150 kg geeignet ist, ist diese Sitzgelegenheit auch für stattlichere Personen gut geeignet. Die seitlichen Taschen sind sehr praktisch wenn das Buch oder das Tablet abgelegt werden und dank der Kopfhörerhalterung ist unser Kopfhörer immer griffbereit. So genießen wir beim Lesen gerne auch mal Musik. Aufgrund seiner Abmessungen nimmt die Relax Series aber auch ordentlich Raum ein – das sollte beim Kauf bedacht werden.

Fazit

Die neue Relax Series trifft voll unseren Geschmack. Auf dieser Sitzgelegenheit lässt es sich bequem Platz nehmen, so bequem, dass einige unserer Tester darauf eingeschlafen sind. Aber auch im privaten Umfeld ist die Liege eine beliebte Gelegenheit, sich einmal bei einem Buch oder einem Film zu entspannen. Natürlich ist es auch möglich sich damit gemütlich vor den Fernseher zu setzen und Games zu spielen. Das Material macht auf uns einen sehr robusten Eindruck und ist sehr Pflegeleicht, sodass wir im Sommer auch den Außeneinsatz mit der Relax Series wagen. Vor der Anschaffung muss jedoch bedacht werden, dass die Modelle der Relax Series ihren Platz benötigen. Die Relax Series ist ab 119,90 Euro zu haben, die Preis variieren je nach Bezug – das von uns getestete Modell kostet 149,99 Euro. Bei der Liege ist Fußablage immer mit dabei. Wir vergeben 9,5 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro:
+ Sehr leicht
+ Schnelle Körperanpassung
+ Flexible, langlebige Kügelchen
+ Kopfhörerhalter und Getränkehalter
+ Bequemes Sitzen nach dem Zurechtrücken der Kügelchen
+ Kügelchen sind nicht einzeln sondern in einem Netz
+ Frischeres Design durch Akzente und stylische Logos
+ Angemessener Preis

Kontra:
– –


Wertung: 9,5
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gaming Chair

Gamewarez Gaming-Sitzsack V2.0 Refresh im Test

Was oder wer ist Gamewarez? Diese Frage mussten wir uns auch erst stellen, als wir diesen Firmennamen das erste Mal vor einem Jahr lasen. Mitte 2017 präsentierte Gamewarez, welche aus Deutschland – Butzbach kommen, einen speziellen Gamingstuhl. Dürfen wir einen Sitzsack eigentlich Stuhl nennen? Die Sitzsäcke sollten mit den Namen Crimson Thunder (schwarz/rot), Arctic Blizzard (schwarz/blau) und Cosmic Lightning (anthrazit/silbergrau) für Aufsehen sorgen. Mittlerweile wurde so viel Werbung betrieben, dass diese Sitzsäcke in aller Munde sind. Mit einer schwer entflammbaren und wasserabweisenden Oberfläche eignet sich der nun von uns getestete Gaming-Sitzsack für lange und ausgiebige Zocker-Nächte. Nur bei einer Lan-Party wird der Transport doch etwas schwerer. Anfang Februar 2018 wurde der Sitzsack mit zwei weiteren neuen Farben und einem überarbeitetem Design vorgestellt. Wir nennen sie V2.0 und diese kann mit weiteren Features aufwarten.

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Wir bedanken uns ganz herzlich bei unserem Partner Gamewarez und freuen uns auf eine gemeinsame erfolgreiche Partnerschaft

Verpackung Inhalt Daten

Verpackung:
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Mit gigantischen Ausmaßen aber nur 4.2 Kg Gewicht ist das Paket überraschend ungewöhlich. Den Karton kann ein Kind tragen, so leicht ist der Sitzsack. Dieser ist direkt im Karton verpackt, keine Schutzfolie drum und keine sonstigen Beilagen. Weder der Sitzsack noch die Füllung haben einen Eigengeruch. Beide Sitzsäcke der Version 1 und 2 wurden so angeliefert.

Technische Daten

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Im Detail

Oberfläche:

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Die Oberfläche fühlt sich angenehm an. Mit leicht rauer Oberfläche bietet diese dem Körper im Sitzen auch noch Grip. Der Stoff besteht auch 100% Polyester, wie uns das Schild an der Unterseite vermittelt. Dieser kann bei 30 Grad gewaschen werden, doch dies wird nicht einfach werden. Das Material der beiden Versionen ist als gleich zu bezeichnen. Hier hat sich nichts verändert mit dem Refresh.

Farbe und Design:

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Das ältere Design, bei uns in Blau, besaß noch ein Logo an der Rückseite der Rückenlehne. Durch das Blitzlicht erhöht sich die Helligkeit des Blau etwas, doch es ist kräftig und gefällt uns. Das Grundlegende Design ist schlicht gehalten und bietet uns viele Möglichkeiten, den Sitzsack in unserer Wohnung zu integrieren. Die eigentliche Körperform ist eher plump und doch interessant. Es gibt den Sitzsack auch mit einem roten Kader und einem Lederanteil auf der Sitzfläche und der Rückenlehne.

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Die neue Auflage des Gaming Sitzsacks, bei uns in Neon-Grün, besitzt das Logo an der Rückenlehne nicht mehr. Das Logo wird nun als hochwertiges Label an der Seite getragen. Dem Design wurden einige Elemente in Form von drei Logos und grauen Akzenten hinzugefügt.

Nähte:

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Die grundlegend belasteten Nähte sind die umliegenden am Körper selber. Diese sind als Keder angebracht und durch die Verstärkung ohne Dehnungen als sehr hochwertig zu bezeichnen. Die Nähte der Taschen sind umgeschlagen und einfach genäht.

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Die Nähte wurden nicht verändert mit der Neuauflage. Sie sind weiterhin als Kader rundherum angebracht. Nur die Farben mit Neo-Grün und Neon-Rosa sind als neuen Ausführung erhältlich geworden. Außerdem sind die Nähte dicker, aber nicht unangenehm. Die Linienführung ist nun deutlicher und das sieht auch besser aus.

Füllung:

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An der Unterseite befindet sich ein ca 40 cm langer Reißverschluss. Der Zipper befindet sich in einer kleinen Einbuchtung und verhindert so das versehentliche Öffnen des Reißverschlusses. Im Inneren befinden sich etliche EPS-Perlen. Diese wollten direkt mit uns spielen. Einer der Kritikpunkte des hier gezeigten Vorgängermodells.

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Die Füllung wurde nun in ein Netz, oder auch Tunnelsystem genannt, eingefüllt. Dies verhindert das Herausfallen der EPS-Perlen. Das Netz ist ziemlich gut ausgebaut und sinnvoll verarbeitet. Beim Reißverschluss öffnen müssen wir aber darauf achten, dass wir mit dem Reißverschluss nicht in das Netz schneiden, da dieses eingeklemmt werden kann.

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Die EPS-Perlen sind ähnlich dem Styropor. Diese Perlen geben schnell nach und werden nach dieser Belastung auch wieder groß. Sprich, sie nehmen wieder die ursprüngliche Form an. Der Bezug des Sitzsackes wurde als schwer entflammbar ausgezeichnet. Die Kügelchen können dies aber nicht bestätigen. Keine 0,5 Sekunden dauerte es uns, alle Kügelchen wurden zu harten Fitzeln geschrumpft. Polyester als Stoffüberzug brennt zwar schwerer, kann aber eben wie diese Kugeln auch schmelzen. Also weiterhin vorsichtig sein mit Feuer und Zigaretten.

Praxistest

Stabilität:

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Im Inneren der Getränketasche befindet sich ein Klettverschluss um aus drei Fächern ein Großes zu machen. In dieses passen Spiele und Zubehör. Auch im Sitzen ist die Stabilität des Sackes sehr hoch. Wir waren sehr überrascht, dass wir kaum wackeln. Mit einer Größe von 192 cm und 100 Kilo sitzen wir zwar grenzwertig, aber doch stabil in diesem Sitzsack. Die Rückenlehne ist etwas zu niedrig für unseren großen Oberkörper. Die Sitzfläche drückt etwas nach vorne so, dass wir etwas schräg sitzen. Die Rückenlehne hat einen leichten schrägen Winkel, wenn wir nicht den richtigen Sitzpunkt erwischen und die Kügelchen zurecht gelegt haben.

Bodenhaftung:

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Die Bodenhaftung ist umfassend, da der Sitzsack mit der gesamten Fläche auf dem Boden greift. Das Verhältnis zwischen der Reibung und dem Gleiten über den Boden ist ausgeglichen und wir finden dies optimal.

Sitzgefühl:

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Wir testen den Sack vor unserem Schreibtisch um während des Spielens und Fernsehens gechillt zu sitzen. Dabei schauen wir vor allem auf den Komfort und die Reaktion des Rückens auf die doch eher ungewöhnlichere Sitzposition. An unserem Schreibtisch wirkt der Sitzsack einfach zu niedrig. Vor dem Fernseher kommt ein gutes Gefühl auf. Während dem Spielen merken wir die lockere Armfreiheit und das entspannte Sitzen. Mit hoher Körpertemperatur reflektieren die Kügelchen im inneren die Wärme zurück in den Körper. Die Klettverschlüsse halten auch bei mehreren hin und her Hüpfen und geben auch mit einer vollen Dose nicht nach. Wie wir sehen können, hat der Sitzsack einen kleinen Bauch, mittig vom Körper. Dort sammeln sich die Perlen immer wieder. Dies führt zu einer fehlerhaften Sitzhaltung.

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Eine Verengung der Passage wäre von vorteil gewesen, denn so müssen wir von Hand eine Art Kuhle hineindrücken um ordentlich Sitzen zu können. Mit drei Personen haben wir uns hingesetzt und uns das Gefühl des Sitzen mitgeteilt. Eines viel uns vor allem auf, dass Sitzen könnte höher und im Rücken stabiler sein. Die Füllung des zweiten neueren Sitzsack ist besser. Liegt es am Inneren installierten Sack oder an der Füllmenge? Auf jeden Fall sitzen wir fester und stabiler im Sack.

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Der Kopfhörer-Aufhänger wurde akzentuiert und mit etwas Grau abgehoben von der vorherigen einheitlichen Optik. Die Funktion und das Material sind gleich geblieben. Auf dem oberen Teil ist ein kleiner Kopfhörer abgebildet.

Fazit

Aktuell für 99 Euro mit einer UVP von 129 Euro ist der Sitzsack eine Überlegung wert. Um die Langlebigkeit zu testen, müssten wir nun die nächsten 24 Monate auf diesem Stuhl sitzen und schwitzen, essen, zocken und trinken. Doch so weit wollen wir erstmal nicht gehen. Die uns vermittelten Eindrücke geben uns die Sicherheit, dass der Sitzsack bei normaler Belastung lange überleben wird. Mit dem hochwertigen Material und der flexiblen Füllung kann der Gamewarez Sitzsack auf ganzer Linie überzeugen. Für große Spieler nur bedingt beeignet. Ein Probesitzen würden wir vorher empfehlen. Eine größere Größe des Gaming-Sitzsacks wäre für größere Personen eine bessere Wahl.

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Von uns bekommt der Gamewarez Gaming-Sitzsack Arctic Blizzard eine klare Kaufempfehlung aufgrund der Vorteile und des noch akzeptablen Preises. Das Design ist ansprechend und dennoch schlicht genug, um in jeder Wohnung einen geeigneten Platz zu finden.

PRO
+ Sehr leicht
+ Schnelle Körperanpassung
+ Flexible langlebige Kügelchen
+ Kopfhörerhalter und Getränkehalter
+ Bequemes Sitzen nach dem Zurechtrücken der Kügelchen
+ Akzeptabler Preis

KONTRA
– Kügelchen sind nicht in einem Netz sondern einzeln
– Rückenlehne geht knapp unter die Schultern bei mehr als 190 cm Körpergröße
– Eine ordentliche und gesunde Sitzposition ist nur bedingt erreichbar

Refresh-Version, in Neon-Grün, des Gaming-Sitzsack von Gamewarez bekommt folgende Bewertung

PRO
+ Sehr leicht
+ Schnelle Körperanpassung
+ Flexible, langlebige Kügelchen
+ Kopfhörerhalter und Getränkehalter
+ Bequemes Sitzen nach dem Zurechtrücken der Kügelchen
+ Kügelchen sind nicht einzeln sondern in einem Netz
+ Frischeres Design durch Akzente und stylische Logos
+ Deutlicherer Kederverarbeitung
+ Akzeptabler Preis

KONTRA
– Rückenlehne geht knapp unter die Schultern bei mehr als 190 cm Körpergröße
– Eine ordentliche und gesunde Sitzposition ist nur bedingt erreichbar

Fazit von uns ist, dass die neue überarbeitete Version noch besser ist und auch das Sitzgefühl sich sehr gut anfühlt. Hochwertig und cool im Design, für uns ist dieser Sitzsack eine Empfehlung wert.

Für die sehr hochwertige Verarbeitung und das tadellose Design, mit wenigen Kritikpunkten, bekommt der Gamewarez Gaming Sitzsack den Design-Award und den Gold-Award.

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Bewertung: 9.1 / 10

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gaming Chair

Nitro Concepts S300 Gaming Chair im Test

Sogenannte „Gaming Chairs“ erfreuen sich nach wie vor großer Beliebtheit – ursprünglich sah man die Stühle zuerst in eSports Übertragungen bzw. auf eSport Events. Doch nach und nach fanden die Stühle in „Rennsitzoptik“ ihren Einzug in Privathaushalte. Mit dem neuen S300 bringt der Hersteller Nitro Concepts einen Gaming Chair in der gewohnten Optik, doch anstatt Kunstleder (wie bei den meisten Stühlen) kommt hier ein Stoffbezug zum Einsatz. Wie bequem der Stuhl tatsächlich ist und welche Vorteile ein Stoffbezug haben kann erfahrt ihr nun in unserem Test.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Caseking für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.

Verpackung/Inhalt/Daten

Verpackung

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Der S300 Gaming Chair kommt in einem braunen Karton mit schwarzem Aufdruck. An den Seiten finden wir Herstellerlogo, Modellbezeichnung und Abbildungen des Stuhls. Außerdem ist an einer Seite ein Aufkleber angebracht, der uns verrät um welche Farbvariante es sich handelt.

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Zuoberst begrüßt und das untere Gestell dessen Ausleger mit Luftpolsterfolie geschützt sind. Danach folgt die Rückenlehne, die in einer Kunststofffolie eingeschweißt ist. Geschützt werden die einzelnen Teile durch Schaumstofffolien. Unter der Rückenlehne liegt die Sitzfläche mit bereits montierten Armlehnen sowie ein Karton mit dem weiteren Zubehör und die beiden Kissen. Alles ist einzeln in Folie verpackt und gut geschützt durch Schaumstofffolie.

Lieferumfang

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Neben der Rückenlehne und der Sitzfläche mit vormontierten Armlehnen, befindet sich noch folgendes im Karton:

  • 1x Sitzbefestigung mit Verstellung & Kippmechanismus
  • 5x 50 mm Laufrollen
  • 2x Kunststoffabdeckung
  • 1x Gasdruckfeder Klasse 4
  • 5x M5 Schrauben
  • 3x M3 Schrauben
  • 1x Innensechskantschlüssel
  • 1x Unteres Gestell
  • 2x Kissen (Kopf- und Rückenkissen)

Technische Daten

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Details

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Rückenlehne und Sitzfläche sind mit gröberen Stoff bezogen, wie man ihn aus der Automobilindustrie kennt. Die Mittelbahn ist mit schwarzen und die Seitenwangen mit roten Stoff bezogen. Um der ganzen Sache noch mehr Pfiff zu geben hat Nitro Concepts hier mit sichtbaren, roten Nähten gearbeitet. Die Nähte sind sauber und akkurat gearbeitet, der Bezug franst nicht aus und es stehen auch keine Fäden ab. In der Rückenlehne ist in Kopfhöhe ein Kunststoffeinsatz zur Durchführung von Gurten eingebracht. Ein Stück darüber ist das Nitro Concepts Logo (eine rote Flamme) eingestickt. Die Sitzfläche kommt mit bereits vormontierten Armlehnen und den Scharnieren sowie der Verstellung für die Rückenlehne.

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Das untere Gestell mit seinen 5 Armen besteht aus Polyurethan und ist auf der Oberseite mit roten Designelementen versehen. Auf der Unterseite sehen wir zahlreiche Verstrebungen, die dem Gestell mehr Stabilität verleihen. An den Enden der Arme befinden sich jeweils Bohrungen in denen später die Laufrollen eingeklipst werden.

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Die Halterung mit der Höhenverstellung und dem Kippmechanismus besteht aus Stahl. Der Griff der Höhenverstellung sowie die Härtegradeinstellung des Kippmechanismus bestehen aus Kunststoff.

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Die beiden Kissen – je eines für den Nacken und eines zur Unterstützung des Rückens, sind mit demselben Material bezogen wir der Rest des Stuhls. Auf dem Kopfkissen ist das Nitro Concepts Zeichen und auf dem Rückenkissen das Logo eingestickt. Gefüllt sind die Kisten mit Polsterwatte.

Praxis

Zusammenbau

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Wir beginnen mit der Montage des Gestells, dazu werden die Rollen in das untere Gestell eingeklipst. Anschließend setzen wir Gasdruckfeder mit dem Staubschutz in das Gestell ein und legen dann unter Druck die Stuhlhalterung auf den Dämpfer. Nun drehen wir dir Sitzfläche um und verschrauben das gerade montierte Gestell mit den vier M5 Schrauben. Zum einschrauben verwenden wir den mitgelieferten Innensechskantschlüssel.

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Nun geht es an die Montage der Rückenlehen – hier sind an jeder Seite bereits zwei Schrauben in die Lehne eingeschraubt. Diese Schrauben müssen entfernt werden bevor die Lehne in Position gebracht wird. Geübte Schraube dürften kein Problem damit haben, die Lehne in Position zu halten und gleichzeitig die Schrauben wieder einzudrehen. Nachdem die Lehne nun fest verschraubt ist wird die Abdeckung aufgesteckt und über eine der mitgelieferten Kreuzschlitzschrauben an der Lehne fixiert.

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Im letzten Schritt bringen wir die beiden Kissen an. Wir beginnen mit dem Rückenkissen und fädeln die Gurte zwischen Sitzfläche und Lehne sowie durch die Gurtdurchführungen im oberen Teil. Jetzt stecken wir den Schnellverschluss zusammen und stellen die Höhe des Kissens grob ein. Die Gurte des Kopf- bzw. Nackenkissen fädeln wir ebenfalls durch die Durchführungen in der Lehne und verbinden den Schnellverbinder. Damit ist der Stuhl nun einsatzbereit. Die Montage dauert für einen geübten Heimwerker mit dem mitgelieferten Werkzeug etwa 15 Minuten.


Im Alltag

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Nutzer mit einer Körpergröße von bis zu 185 cm sitzen auf diesen Stuhl sehr bequem. Sehr gut gefällt uns, dass das Nackenkissen über die Durchführungen genau in der richtigen Position gehalten wird. So kann sich der Nutzer in einer kleinen Pause auch einmal nach hinten lehnen, wobei der Nacken dann von dem Kissen gut gestützt wird. Ob man auf das Rückenkissen wert legt, muss jeder Nutzer für sich selbst bestimmen, einige von uns empfanden das Kissen eher als störend. Der Stoffbezug macht sich gerade bei längerem Sitzen positiv bemerkbar, denn der Körper schwitzt an den Kontaktstellen deutlich weniger als dies bei einem Kunstlederbezug der Fall ist. Der Schaumstoffkern ist sehr bequem und behält auch nach längerem Gebrauch und auch bei schwereren Nutzern seine Form

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Beide Armlehnen lassen sich sehr gut in der Höhe, wie auch in der Längsachse verstellen. Die Lehnen können auch etwas weiter zusammen oder auseinandergestellt werden, dazu müssen dann die Schrauben an der Unterseite benutzt werden. Die Bohrung in der Halterung der Armlehnen bietet etwa einen Verstell Bereich von 2,5 cm. So haben auch Nutzer mit etwas breiterem Gesäß bequem Platz.

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Für das Nickerchen zwischendurch lässt sich die Rückenlehne wie im Auto nach hinten legen. Allerdings sollte der Nutzer dazu nicht mehr als 100 kg wiegen, da sonst die Gefahr besteht, dass der Nutzer samt Stuhl nach hinten kippt (Hebelgesetz).

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Anders herum kann die Lehne auch sehr weit nach vorne gekippt werden, etwa wenn der Stuhl platzsparend in einer Ecke abgestellt werden soll.

Fazit

Wir haben den S300 auf Herz und Nieren getestet und zwar auf alles, was einem solchen Stuhl im Alltag passieren kann. Wir haben den Stuhl teilweise mit 150 kg belastet (Laut Hersteller ist die Maximalbelastung bei 135 kg erreicht) und auch tobende Kinder haben keine bleibenden Spuren hinterlassen. Nur mit Getränken wie beispielsweise Kaffee muss aufgepasst werden, denn das hinterlässt Flecken im Bezug. Der Kippmechanismus ist ab Werk stramm eingestellt und kann den eigenen Angewohnheiten angepasst werden. Und auch die Verstellung der Rückenlehne beurteilen wir gut, sie lässt sich einfach bedienen und rastet sauber in den gewählten Positionen ein. Insgesamt sind die Verstell Möglichkeiten am S300 sehr üppig. Einzig die Verstellung der Armlehnen in der Breite vermissen wir. Mit einem Preis von derzeit 248,58 € für das rot/schwarze Modell kann man definitiv nichts falsch machen.

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Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Verstellbarkeit
+ Bezug
+ Kissen
+ Einfache Montage
+ Bequem

Kontra:
– Armlehnen nicht in der Breite verstellbar

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Wertung: 8/10
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Tesoro F730 Zone Evolution Gaming Stuhl im Test

F730 Zone Evolution ein noch relativ junges Produkt von Tesoro, bietet zahlreiche Gaming Peripherie wie zum Beispiel Tastaturen, Mäuse, Maus Pads als auch Headsets an. Ende des Jahres sogar Gaming Stühle in mehreren Farben. Ein guter Grund für uns, heute einen davon genauer unter die Lupe zu nehmen.

Tesoro sendete uns freundlicherweise den F370 Zone Evolution in schwarz. Ob dieser, relativ preiswerte Bürostuhl hält, was er verspricht und ob er echten Gamer Ansprüchen gerecht wird, das werden wir in diesem Testbericht herausfinden.

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Wir bedanken uns recht herzlich bei Tesoro für das freundliche Bereitstellen des Testmusters und für das mitgebrachte Vertrauen. Wir freuen uns auf eine weitere und enge Zusammenarbeit.

 

Verpackung / Inhalt / Daten

Verpackung

Der Gaming Chair F370 wird in einer großen Kartonage geliefert. Auf der Verpackung selbst befinden sich nur wenige Informationen, die Aufschluss darüber geben, was sich im Karton befindet. Die einzelnen Teile sind zusätzlich in Kunststofffolien gepackt und mit einigen Kartonagenteilen zusätzlich geschützt. Tesoro legt bei der Verpackung offensichtlich großen Wert auf eine sorgfältige Verpackung.

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Lieferumfang

Nachdem Auspacken haben wir nun folgende Gegenstände vor uns:

  • Rückenlehne
  • Sitzfläche
  • Armlehnen
  • Fünf-Punkte-Fuß aus Nylon
  • 5 Rollen
  • Gasdruckfeder mit Cover
  • Tray mit Wippfunktion
  • Montageschrauben
  • Montagewerkzeug

 

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Technische Daten

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Montage

Schritt 1:

Nun beginnen wir gleich mit dem Zusammenbau der einzelnen Teile. Im ersten Schritt werden die Rollen und die Gasdruckfeder inklusive Cover am Fußkreuz befestigt, hierfür wird kein Werkzeug benötigt.

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Schritt 2:

Anschließend wird die Sitzfläche mit der Halterung verschraubt und danach einfach auf die Druckfeder gesteckt. Der Stuhl ist damit bereits einsetzbar. Damit der Sitzkomfort wirklich gegeben ist, müssen nun die Armlehnen an dem Gestell montiert werden, dieses geschieht mit jeweils zwei Schrauben.

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Schritt 3:

Nun kann auch die Rückenlehne an die Sitzfläche angeschraubt werden. Dieser Schritt hat in unserem Test mit Abstand am längsten gedauert, da die Rückenlehne Anfangs immer festgehalten werden muss, dieser Vorgang ist jedoch auch bei zahlreichen anderen Gaming Chairs der Fall, weshalb dies keinen Minuspunkt darstellt.

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Schritt 4:

Um dem Stuhl jetzt noch den letzten Feinschliff zu verpassen, werden noch die Abdeckungen an den Seiten der Rückenlehne angebracht und schon ist der Gaming Stuhl einsatzbereit.

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Der Zusammenbau dauert mit insgesamt 15 Minuten schnell und einfach.


Praxistest

In der Praxis kann uns der Tesoro F730 überzeugen. Nichts wackelt und auch unsere Tester mit knapp 100Kg sitzen angenehm auf diesem Stuhl. Der Verstellbereich der 3D-Armstützen und der 180° verstellbare Rückenlehne ist sehr gut und der Rücken wird ausgezeichnet unterstützt, da ist unser herkömmlicher Bürostuhl wesentlich unbequemer. Und auch das Gleiten durch die verbauten Rollen funktioniert sehr leicht und vor allem geräuscharm.

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Da wir den Gaming-Chair schon einige Wochen vor Release hatten, können wir nach einem Langzeit-Test behaupten, das wir angenehm sitzen und keinerlei Rückenschmerzen bekommen.

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Fazit
Mit dem F370 bietet Tesoro einen sehr guten Einsteiger-Gaming-Chair an. Für rund €199,00 spielt dieser im mittleren Preisfeld mit und bietet dementsprechend auch etwas weniger Features wie so manch anderes Modell. Für Menschen mit einem etwas dünneren Budget ist dieser Stuhl aber bestimmt eine richtig gute Wahl.

Wie bereits im Praxistest erwähnt, hat dieser Gaming Chair verstellbare Armlehnen und kann sogar als “Schlafstuhl” verwendet werden. Schlussendlich wird hier ein Gaming Stuhl angeboten, der ein angemessenes Preis/Leistungs Verhältnis bietet und mit Details wie einer verstellbaren Rüchenlehne begeistert.

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PRO
+ Design
+ hoher Sitzkomfort
+ leichter Zusammenbau
+ bis 150 kg Nutzergewicht

CONTRA

Wertung: 9/10
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gaming Chair

Corsair T1 RACE im Test

Gaming-Chairs erfreuen sich immer größerer Beliebtheit und das Marktangebot wird immer größer. Sie sind von der Form her den Rennsitzen aus dem Motorsport nachempfunden und weisen einige besondere Features auf, die normale Bürostühle nicht bieten. Der Corsair T1 Race bestätigt dieses Merkmal und gehört zu den neu veröffentlichten Chairs derzeit und zur ersten Reihe der Gaming-Chairs des Herstellers. Erhältlich ist der Stuhl in den Farbkombinationen schwarz, blau, rot, gelb und weiß.

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Bevor wir nun mit der Testphase beginnen, danken wir Corsair für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.​

Verpackung und Lieferumfang

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Das Corsair T1 Race wird in einem enormen, braunen Karton ausgeliefert. Abgebildet ist der Stuhl auf dem seitlichen Teil der Außenverpackung nebst der Produktbezeichnung und dem Herstelleremblem. Glücklicherweise musste das Paket vom Postboten nur im Erdgeschoss abgegeben werden, denn es hat ein Gewicht von beachtlichen 26kg.

Im Inneren der Verpackung ist es sehr aufgeräumt. Alle Komponenten sind in Luftpolsterfolie eingepackt oder in einer separaten Kartonage. An vorderster Front erblicken wir die Rückenlehne des Gaming-Stuhls. Darüber hinaus befinden sich die folgenden Einzelkomponenten im Lieferumfang:

  • 1 x Rückenlehne
  • 1 x Sitzpolster
  • 1 x Sitzkontrollbasis
  • 4 x Montageabdeckungen für die Rückenlehne (2 x davon Ersatz)
  • 1 x Gasdruckfeder
  • 1 x Gasdruckfederabdeckung
  • 1 x Sitzsockel
  • 5 x Sitzrollen
  • 2 x Befestigungsschrauben (als Ersatzteile)
  • 1 x M8-Innensechskantschlüssel

Kommen wir nun zu der Tabelle der technischen Daten:

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Erster Eindruck

Nach dem Auspacken und der Montage zeigt sich ein harmonisches Gesamtbild eines Gaming-Chairs, dass unseren Erwartungen entspricht. Der Sessel erinnert stark an einen Schalensitz aus dem Motorsport und ist an den wesentlichen Stellen sehr gut verarbeitet. Das Corsair-Emblem auf der Rückseite der Rückenlehne ist weiß bestickt und macht ebenfalls einen handwerklich soliden Eindruck. Positiv zu bewerten sind unter anderem sauber vernähte Stoffkomponenten und sauber eingelassene Reliefs die einem Branding ähneln. Der Carbon-Look an allen schmalen Kanten des Sessels sowie an den Armlehnen unterstreicht das sportliche Image und trägt der Namensgebung bei. Sehr designstark ist auch das Karo-Muster auf der unteren Rücken- und Sitzfläche.

Dennoch suchen wir vergeblich nach Metallkomponenten. Gänzlich alle Funktionsteile bestehen äußerlich aus Kunststoffen.

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Ein Beispiel dafür sind die Armlehnen deren Träger zu 100% aus einem weichen Kunststoff gefertigt sind und auch der Sitzsockel ist aus Hartkunststoff, jedoch mit stabilisierten Querstreben konstruiert worden.

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Ebenso bestehen alle Zierelemente und Abdeckleisten aus Kunststoff. Lediglich die beweglichen Elemente wie das Rückenlehnenscharnier und der dazu notwendige Hebel bestehen nebst der Gasdruckfeder und Teile der Rollen aus Metall. Auf der Unterseite des Sitzpolsters befinden sich ebenfalls Metallringe.

Insgesamt macht das T1 Race einen mittelmäßigen Eindruck bei der Auswahl der Materialien, aber einen soliden Eindruck bei der Verarbeitung, denn bis auf die Armlehnen wackelt nichts und alle Näharbeiten sind absolut ordentlich erledigt worden. Einen minimalen Abzug in der B-Note gibt es auch bei diversen Kunststoffkomponenten wie Montage- und Gasdruckfederabdeckung, da die Kanten dieser Komponenten nicht entgratet wurden und somit unschöne Kunststoffreste sichtbar sind.

Der Gaming-Chair im Detail

Der erste Eindruck hat uns bereits einen Überblick über die Verarbeitungsqualität des Sessels gegeben, doch nun möchten wir uns die einzelnen Sessel-Komponenten im Detail anschauen. Wir legen ein besonderes Augenmerk auf Verarbeitung und Material, werden aber auch auf Funktionalität hinweisen und Bewertungen vornehmen.

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Die Rückenlehnenform entspricht der eines Schalensitzes. Sie umklammert unsere Silhouette und gibt sowohl dem Nacken als auch dem Kopf einen hervorragenden Halt. Insgesamt beträgt die Höhe der Rückenlehne 89cm und eine Komfortbreite von 35cm.

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Die Sitzfläche besitzt ebenso wie die Rückenlehne Flügel zur Stabilitätskontrolle, die dem Tragekomfort dienen. Die Komfortbreite der Sitzfläche beträgt 35cm und die Sitztiefe liegt bei 50 cm.

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Wie eingangs bereits beschrieben, ist die Verarbeitung aller Nähte sehr akribisch durchgeführt worden. Auch alle Reißverschlüsse machen einen soliden Eindruck. Weiterhin ist anzumerken dass keines der verwendeten Stoffe Falten wirft und eine Mischung aus hoher Spannfestigkeit und Nachgiebigkeit aufweist.

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Auf dem T1 Racing wird des Öfteren das Corsair-Emblem abgebildet. Sowohl auf der Oberseite der Rückenlehne, als auch auf der Rückseite der Rückenlehne auf gleicher Höhe. Während das Emblem auf der Rückseite weiß gestickt wurde, ist das Emblem auf der Vorderseite des Sessels im Relief eingebettet, sodass es wie ein Branding aussieht. Weitere Aufschriften des Herstellers befinden sich an der rechten Zierleiste des Rückenlehnenscharniers und als Stofffähnchen auf der linken Seite der Rückenlehne eingenähnt.

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Kommen wir zu den Polsterkissen, die den Zweck eines ergonomischen Sitzens erfüllen sollen. Auch hier finden wir erneut eine ausgezeichnete Verarbeitung vor. Die Lordosenstütze dient der Aufrechterhaltung der natürlichen Krümmung der Wirbelsäule. Dies soll die Rückenmuskulatur unterstützen und die Kyphose fixieren, damit es nicht zu einer Fehlhaltung des Rückens, nach langem verharren auf dem Stuhl, kommt.

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Der Hebel zum Verstellen der Rückenlehne ist auf der rechten Seite angebracht und löst durch ein vertikalen Zug die Klemme, welche die Rückenlehne fixiert. Beim Anziehen ist Vorsicht geboten, denn die Rückenlehne gibt schnell nach und so kann es erschreckend sein, wenn das Gefühl auftritt, plötzlich nach hinten zu fallen.

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Die Sitzrollen gehören zum Highlight des Gaming-Charis. Sie erinnern optisch an die Rollen von Inlineskates und sind ebenso kugelgelagert. Das ermöglicht gerade auf festen Böden einen sehr entspannten, leichten und vor allen Dingen ruhigen Positionswechsel. Sogar auf Teppichen funktionieren die Rollen noch gut.

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Die Sitzkontrollbasis ist das Herzstück des Gaming-Chairs, denn ihr liegen beinahe alle Ergonomiefunktionen zugrunde. Sie Umfasst die Kippfunktion, deren Stärke am Drehregler verändert werden kann und die Höhenverstellung mit welcher der Sitz zwischen einer Höhe von 47cm bis 57cm verstellt werden kann. Ebenso lässt sich mit diesem Hebel die Kippfunktion in der Ausgangsposition sperren. Insgesamt ist ein Kippen bis zu 10° möglich.

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Die Montageabdeckungen sind die Achillesferse des T1 Racing. Sowohl die Montageabdeckung der Rückenlehne, als auch der Gasdruckfeder sind dürftig verarbeitet, nicht entgratet und drohen sehr leicht bei vermehrten Auf- und wieder Abbau zu verschleißen.

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Die Gasdruckfeder ist das maßgebliche Element, welches der Höhenverstellung zugrunde liegt. Sie ist hochwertig verarbeitet und hinterlässt einen langlebigen Eindruck. Weiterhin ist sie in der Lage eine Last von bis zu 120kg zu tragen. Weitere wichtige Merkmale sind eine Hubhöhe von 10cm und dass sie der Klasse 4 angehört.

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Der Sitzsockel besteht aus fünf Armen und ist aus Kunststoff gefertigt. Obwohl er einen massiven Eindruck macht, gehört diese Komponente zu den eher schlecht verarbeiteten. An manchen Stellen bemerken wir unsaubere Farbabstufungen, Kleckse (möglicherweise Kleberückstände?) und Schleifspuren.

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Die Armlehne zählt ebenfalls zu den wichtigen Elementen ergonomischen Sitzens. Sie lässt sich in vielerlei Hinsicht einstellen. Die Armhöhe ist zwischen 28cm und 38cm verstellbar, die Weite um 5cm variieren und die Breite um 1,5cm erweitern. Zusätzlich lässt sich Winkel der Armlehne nach innen- und außengerichtet um jeweils ca. 10° verändern. Leider stellt die Armlehne auch die einzige wackelige Komponente des Stuhls dar. Wir müssen jedoch anmerken, dass diese Toleranz bei allen Mitkonkurrenten auftreten und bei 4D-Einstellmöglichkeiten Gang und Gebe sind.

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Alles in allem lässt sich der Sessel in vielerlei Hinsicht loben, denn besonders die Funktionen der Ergonomie sind Vielfältig und nicht nur für den Gaming-Einsatz zu gebrauchen. Geringfügig enttäuscht sind wir bei dem übermäßigen Einsatz von Kunststoff, der unter anderem für die Armlehne undienlich ist.

Montage

Kommen wir zur Montage, die im Großen und Ganzen sehr schnell und leichter als gedacht von der Hand geht. Zwar ist die Montage auch alleine möglich, jedoch können die Arbeitsschritte zu zweit angenehmer durchgeführt werden. Wir gehen wir folgt vor:

  1. Wir entnehmen den Sitzsockel und stecken die Sitzrollen die die Öffnungen, indem wir mit Druck den Stift der Räder in die Öffnung am Sitzsockel schieben.
  2. Nun wird die Gasdruckfeder am großen Ende auf der Oberseite des Sitzsockels platziert und die Abdeckung übergestülpt. Zuletzt sollte die rote Schutzabdeckung vom Gasdruckfederauslöser entnommen werden um die Funktion des Stuhls nicht zu beeinträchtigen.
  3. Nun werden an der Unterseite des Sitzpolster die vier Montageschrauben entfernt um an den Gewindelöchern die Kontrollbasis anzubringen. Wichtig ist, dass der Hebel der Kontrollbasis auf die rechte Seite der Sitzfläche zeigt. Ein zusätzlicher Pfeil mit der Aufschrift „FRONT“ markiert darüber hinaus die Ausrichtung der Kontrollbasis im Verhältnis zur Sitzflächenfront.
  4. Wir montieren als nächstes die Rückenlehne indem wir auch hier die vormontierten Schrauben abdrehen. Dieser Arbeitsschritt funktioniert am besten mit einem Helfer, der die Schraubenlöcher der Rückenlehne an die Fixierschiene ausrichtet. Bestenfalls sollte dieser Montageschritt auf der Seite mit dem Hebel für den Neigungsmechanismus begonnen werden. Nachdem die Sitzfläche an die Rückenlehne montiert wurde,
  5. Wird der Sitz auf den Sitzsockel gestellt, indem der Zylinder der Gasdruckfeder in die mittlere Öffnung der Sitzkontrollbasis eingesetzt wird. Der Sitz sollte nun fest nach unten gedrückt werden, damit ein Einrasten stattfindet und sichergestellt werden kann, dass die korrekte Position eingestellt ist.
  6. Zu guter letzt werden die Abdeckungen der Sitzlehne an den Befestigungspunkten zwischen dem Sitzpolster un der Sitzlehne eingerastet. Dieser Schritt erfordert viel Kraft und unter Umständen auch einen kräftigen Schlag, bis ein Einrasten hörbar ist.
  7. Falls der Wunsch besteht, können auch Nacken und Lordosenstütze mit den Gurten befestigt werden. Zu beachten ist, dass die Gurte der Lordosenstützen zwischen Sitzpolster und Rückenlehne geschoben werden und auf der Rückseite der Rückenlehne miteinander verbunden werden.

Praxistest

Nachdem der Aufbau sehr einfach und schnell von der Hand ging, möchten wir euch schildern wie wir den Stuhl sowohl beim stundenlangen Zocken, als auch bei der Arbeit erlebt haben:

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Wir halten fest, dass Personen unter 1,65m mit hoher Wahrscheinlichkeit zu klein für den Sessel sind, da selbst auf unterster Stufe die Fußflächen nicht mehr den Boden berühren können. Personen über 1,90m ragen wahrscheinlich mit dem Kopf über den Sitz hinaus.
Insgesamt haben alle Testpersonen jedoch positive Erfahrungen mit der Höhenverstellbarkeit gemacht und den Härtegrad der Polsterung gelobt. Laut Corsair beträgt die Dichte des Sitzschaumstoffs 14kg/m³, was etwa dem Härtegrad H4 bei Matratzen entsprechen würde.

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Für Personen mit Körpergröße über 1,80m und breiterem Körperbau könnte die engere Schale der Rückenlehne zu unangenehm erscheinen. Die Ausrichtung, bzw. Form der Auflagefläche ist für alle Körpergrößen dennoch überaus angenehm. Zum Zocken möchten wir es gemütlich haben und uns für den Einsatz ohne Kissen entschieden. Außerdem haben wir die Rückenlehne um zwei Stufen (etwa 10°) verstellt. Uns fällt bei der Verstellung der Rückenlehne besonders die Balance des Gaming-Chairs auf, denn selbst bei einer kompletten Neigung von 180° und eingeschalteter Kippfunktion fallen wir nicht nach Hinten um, auf wenn es für unseren Organismus gewöhnungsbedürftig ist.

Bei der Arbeit vor dem Monitor schlagen wir die Rückenlehne auf den Ursprungszustand zurück und schnallen die Kissen an. Auf diese weise wird die Wirbelsäule entlastet und unsere Körperhaltung entspricht der natürlichen Form der Wirbelsäule. Das verhilft uns, konzentriert zu bleiben. Bedenkt aber eines: „Ergonomisch heißt nicht zwingend gemütlich“ und erfordert gerade aus diesem Grund eine gewisse Eingewöhnungszeit, da wir es meist gewohnt sind mit geknickter Wirbelsäule zu sitzen. Alleine dadurch, dass wir die Oberschenkel nach unten neigen, verändert sich die Haltung des Oberkörpers. Ein weiter Vorteil der Kissen ist, dass unser Rücken besser belüftet wird und wir selbst bei warmen Temperaturen nicht so schnell ins Schwitzen geraten.

Eines machen wir total gerne mit dem T1: Wir rollen, drehen und kippen für unser Leben gerne, denn alle Bewegungsabläufe, seien es die kugelgelagerten Rollen, die Gasdruckfeder oder die Sitzkontrollbasis; Alle beweglichen Elemente erfordern nur einen Hauch von Kraftaufwand und sind durch ihre Leichtigkeit in den Bewegungsabläufen unhörbar.

Fazit und Entscheidungshilfe

Obwohl Corsair in seiner ersten Gaming-Chair-Serie noch kleine Ungereimtheiten beseitigen muss, sind wir angenehm über die Vielseitigkeit und den Sitzkomfort überrascht. Der Preis ist bemessen an der hohen Anzahl an teilweise schlecht verarbeiteten Kunststoffelementen etwas zu hoch, denn für ebenfalls ca. 350€ lassen sich andere Gaming-Chairs mit einer etwas besseren Materialwahl, dafür jedoch schlechteren Rollen erwerben.

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Pro:
+ Form
+ Verarbeitung der Stoffe und Nähte
+ Ergonomiefunktionen
+ Flüssige Beweglichkeit aller Komponenten
+ Mitgelieferte Kissen
+ Rückenlehne bis 180° neigbar

Kontra:
– Sehr viele Kunststoffteile
– Unschöne Grate an den Kunststoffteilen
– Teilweise Kleberückstände am Sitzsockel

Neutral:
(-) Wackelige Armlehnen (zu vernachlässigen)

Wir können das Produkt uneingeschränkt empfehlen, jedoch kommt die Preisgestaltung der Materialwahl etwas in die Quere.

Wir vergeben 7,1 von 10 Punkten und somit den Silber-Award.

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Thermaltake GT Comfort im Test

Schon seit einigen Jahren sieht man sie auf diversen eSport Events – Gaming Stühle. Sie sind von der Form her den Rennsitzen aus dem Motorsport nachempfunden und weisen einige besondere Features auf, die normale Bürostühle nicht bieten. Dieses Jahr bietet auch Thermaltake’s TteSPORTS solche Stühle an und das gleich in verschiedenen Serien. Wir nehmen einen Gaming Stuhl aus der GT Comfort Serie unter die Lupe und zwar in den Farben Schwarz/Blau mit Rücken- und Kopf-/Nackenkissen. Ob dieser Stuhl einen Mehrwert im Vergleich zu konventionellen Bürostühlen bietet werden wir nun herausfinden.

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An dieser Stelle möchten wir uns bei unserem Partner Thermaltake für die freundliche Bereitstellung des Stuhls und für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.​

Autor: Sebastian P.

Verpackung und Lieferumfang:

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Der Stuhl kommt in einem großen, braunen Karton auf dem eine Abbildung des Stuhls sowie Logo und Produktbezeichnung abgedruckt sind. Der Karton wiegt über 30 kg und der Paketbote hatte ordentlich Mühe das Paket in die erste Etage zu befördern.

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Im Inneren finden sich die Bestandteile des Stuhls sauber in Folie verpackt. Zum Schutz der Armlehnen wurde ein wenig mit Schaumstoff gepolstert. Ganz oben im Karton befindet sich die Rückenlehne und darunter die Sitzfläche mit bereits montierten Armlehnen. Ganz unten im Karton befindet sich die Basis und seitlich ein Karton mit einem Sechskantschlüssel und fünf Rädern.

Details:

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Thermaltake setzt beim GT Comfort auf einen hochdichten Schaumstoff und bezieht das Ganze mit einem Kunstleder. Bemerkenswert ist bei den Daten zum Stuhl der große Verstellbereich der Rückenlehne sowie die maximale Belastbarkeit von 150 kg.

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Die zahlreichen Verstellmöglichkeiten von Lehne und Wippbereich sind umfangreich bis zu einer Liegeposition wählbar. Und auch die Armlehnen lassen sich an jeden Körper anpassen.

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Im Inneren wurde ein stabiler Stahlrahmen verbaut der eine gute Haltbarkeit bei bestmöglichen Komfort verspricht. Auch der Klasse 4 Dämpfer und die Basis aus Aluguss machen einen sehr stabilen Eindruck. Für das mühelose gleiten über sämtliche Oberflächen sorgen 5 gummierte Radpaare.

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Dabei verfügt der GT Comfort über noch weitere Komfort Merkmale, welche durch das Lendenkissen und das Kopfkissen noch ergänzt werden.

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Der Kunstlederbezug sowie die blau abgesetzten Nähte sind hochwertig verarbeitet. Schiefe Nähte oder Fehler in den Nähten konnten wir nicht feststellen. Allerdings riecht das Material einige Zeit etwas. Die Polsterung ist angenehm straff.

Zusammenbau und Praxis:

Der Zusammenbau ist denkbar einfach, die Räder werden einfach in die Basis gesteckt. Anschließend wird der Dämpfer in die Basis gesteckt und der Staubschutz wird übergeworfen. Der Kipp-Mechanismus wird an die Sitzfläche geschraubt, die dazu nötigen Schrauben sind bereits in der Sitzfläche eingeschraubt. Anschließend wird die Sitzfläche mit dem Mechanismus auf den Dämpfer gesteckt. Durch das spätere Sitzen wird die Verbindung nachher nahezu untrennbar. Nun muss die Rückenlehne angeschraubt werden, die vier Schrauben dafür sind bereits in der Rückenlehne eingeschraubt. Zum Schluss noch die Abdeckkappen über die Gelenke der Lehne und die Kissen positionieren.

Das Zusammenbauen dauert mit etwas Geschick nicht mehr als 15 Minuten. Der Einbau der Rückenlehne ist etwas kniffelig insofern man keine zweite Person zum Halten der Lehne hat. Der Zusammenbau funktioniert bei allen Stühlen von Thermaltake gleich.

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In der Praxis kann uns der GT Comfort überzeugen. Nichts wackelt und auch schwerere Redakteure sitzen angenehm auf dem Stuhl. Der Verstellbereich der Armlehnen und der Rückenlehne ist sehr gut und unterstützen den Rücken ausgezeichnet, da ist unser normaler Bürostuhl wesentlich unbequemer. Und auch das Gleiten durch die verbauten Rollen funktioniert sehr leicht und vor allem geräuscharm.

Ob wir nun einen langen Bericht schreiben oder ob wir ein Spiel bzw. Hardware testen, wir sitzen sehr angenehm und können es uns in der Pause richtig gemütlich machen. Es fehlt vielleicht noch eine Fußstütze um die Sache noch angenehmer zu gestalten, aber wir sind ja auch nicht zum Schlafen im Büro.

Fazit:

Im Test wusste der GT Comfort auch über lange Arbeitstage hinweg zu überzeugen. Den Stuhl erhält man derzeit für 386,90 Euro, das ist zwar eine stattliche Summe, allerdings kostet ein normaler Bürostuhl mit den technischen Daten des GT Comfort nahezu dasselbe. Denn alleine die Tatsache, dass der Nutzer bis zu 150 kg wiegen darf, lassen sich die Hersteller gerne teuer bezahlen. Aber auch die Verarbeitung im Allgemeinen ist ausgezeichnet. Lediglich der Geruch des Bezugs ist in unseren Augen ein Kritikpunkt, allerdings lässt dieser nach einige Zeit nach. Wir haben den Geruch durch ein Lederpflegeprodukt entfernen können. Wer also eine sportiv aussehende und hochwertig verarbeitete Sitzgelegenheit mit einem Mehrwert für die Rückengesundheit sucht, wird mit dem GT Comfort glücklich. Wir vergeben 9 von 10 Punkten

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Pro:
+ Großzügige Einstellungsmöglichkeiten
+ Bis 150 kg Nutzergewicht
+ Design
+ Gut verarbeitet
+ Stabil

Contra:
– Anfänglicher Geruch

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