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Corsair HS80 MAX WIRELESS Gaming-Headset im Test: Kabellose Freiheit, Dolby Atmos und personalisierter Sound im stilvollen Design

Das HS80 MAX WIRELESS aus dem Hause Corsair bringt ein Facelift für das bereits bekannte HS80 Gaming Headset. Dazu gehören eine verlängerte Akkulaufzeit von rund 65 Stunden (ohne RGB) und über 2,4 GHz, Bluetooth-Unterstützung mit guten 130 Stunden (ohne RGB), ein speziell angepasster Sound mit Hilfe von SoundID in der iCUE-Software und kleine Anpassungen an der Platzierung der On-Ear-Buttons. Ansonsten ist das Design identisch mit dem des Vorgängers, da dieser bereits viel Wert auf Komfort gelegt hat. Schauen wir uns das Corsair HS80 MAX WIRELESS im Detail an.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Wie bei Corsair üblich, ist das Headset in einem schwarz-gelben Karton verpackt. Der gelbe Farbton sticht vor allem an der Ober- und Unterseite hervor, während die dunkel gehaltene Mitte dezente gelbe Akzente bei einigen Schriftzügen aufweist. Neben dem Bild auf der Vorderseite finden wir hier die Modellbezeichnung, das Herstellerlogo sowie diverse Features wie Bluetooth und Dolby Atmos auf dem unteren Teil. Die Rückseite zeigt das Corsair HS80 MAX WIRELESS von hinten und listet noch einmal die Features auf, wobei auch technische Daten aufgeführt sind. Um alle technischen Daten zu finden, muss man allerdings einen Blick auf die Unterseite der Verpackung werfen – auf gelbem Hintergrund finden sich dort alle notwendigen Daten und eine Auflistung des Inhalts.

 

Inhalt



Unter dem Corsair HS80 MAX WIRELESS Headset befindet sich ein QR-Code für das Benutzerhandbuch. Darunter sind folgende Dinge zu finden:
  • USB-Kabel, 180 cm (USB-Typ-A zu USB-Typ-C)
  • USB-Funk Dongle
  • Garantiekarte/Sicherheitshinweise
  • Dolby Atmos Informationskarte

 

Daten

Technische Daten – Corsair HS80 MAX WIRELESS
Abmessungen
Gewicht
20 x 9,7 x 18,3 cm (B x T x H)
352 g
Kopfhörer Typ: geschlossen, dynamisch
Treiber: Neodymium, 50 mm Durchmesser
Impedanz: 32 Ohm bei 1 kHz
Frequenzgang: 20 – 20.000 Hz
Empfindlichkeit: 119 dB (+/- 3 dB)
Mikrofon Typ: Omni-Direktional, Klappbar
Impedanz: 2,2 kOhm
Frequenzgang: 100 – 10.000 Hz
Empfindlichkeit: -40 dB (+/- 3 dB)
Akku Ladezeit: ca. 3 Std.
Schnellladen: 15 Min. = 6 Std. Wiedergabe
Akkulaufzeit
  • bis zu 130 Std. (RGB aus, Bluetooth)
  • bis zu 65 Std. (RGB aus, 2,4 GHz Funk)
  • bis zu 24 Std. (RGB an, 2,4 GHz Funk)
Funkverbindung 2,4 GHz Funk
Reichweite: 15 m (50 ft)
Qualität: 24 bit / 96 kHz
Bluetooth Version: 5.2
Reichweite: 9 m
Profile: A2DP, HFP, HSP
Besonderheiten Dolby Atmos
SoundID
Lange Akkulaufzeit
Garantie 2 Jahre
UVP 189,99€

 

Details



Das Gehäuse der Ohrmuscheln des Corsair HS80 MAX WIRELESS sowie der Kopfbügel bestehen aus hochwertigem, mattgrauen Kunststoff. Die Verbindungsstücke zwischen Ohrmuscheln und Kopfbügel sind hingegen aus farblich passendem Aluminium, um dem Ganzen mehr Stabilität für eine lange Lebensdauer zu verleihen. Der Kopfbügel, auf den wir später noch zu sprechen kommen, ist schwimmend gelagert, d.h. wir berühren ihn nicht direkt mit dem Kopf, sondern der Druck wird über ein Band auf den Kopf verteilt.




Die Polsterung der Ohrmuscheln besteht aus Memoryschaum, der mit einem atmungsaktiven Stoff überzogen ist. Dies soll den Tragekomfort erhöhen, Schweißbildung minimieren und somit das gesamte Hörerlebnis verbessern. Die Lautsprecher selbst sind ebenfalls hinter einer atmungsaktiven Stoffschicht verborgen und selbst im Licht nicht zu sehen.

Betrachtet man noch einmal die Außenseite der Ohrmuscheln, so findet man auf der linken Seite diverse Bedienelemente. Ein Power-Button zum Ein- und Ausschalten des Headsets, ein Lautstärkeregler, der sich zwar endlos drehen lässt, aber durch leichte Arretierung ein versehentliches Verstellen verhindert, eine kleine Power-LED, die uns den Akkustand sowie den Betriebszustand anzeigt und ganz unten der USB-Typ-C-Anschluss zum Aufladen des Headsets. An der rechten Ohrmuschel befindet sich eine große Taste, mit der die Verbindungsart zwischen Bluetooth und Funk umgeschaltet werden kann. Standardmäßig ist das Corsair HS80 MAX WIRELESS auf Funk eingestellt.




Wie bereits erwähnt, besteht die Ohrmuschelaufnahme aus Aluminium. Auf der linken Seite ist der Schriftzug „//HS80“ eingraviert. Durch die Art der Aufnahme können die Ohrmuscheln aus ihrer Ausgangsposition nach innen geneigt und gedreht werden. So passen sie sich ganz natürlich dem Kopf an und vermeiden unangenehmen Druck. Möchte man nun das Corsair HS80 MAX WIRELESS an den Kopfumfang anpassen, so muss man dies über das Kopfband, welches mit einem Klettverschlusssystem arbeitet, einstellen. Dazu löst man das mit einem grünen Streifen markierte Band zunächst auf einer Seite, stellt die neue Größe ein und befestigt die Seite wieder. Das Gleiche wiederholt man auf der anderen Seite. Einmal eingestellt, braucht man sich keine Gedanken mehr über versehentliche Verstellung zu machen. Für den Komfort am Kopf sorgt nicht nur die Druckverteilung durch das Band, sondern auch ein kleines, mit Kunstleder bezogenes Polster.




Das Mikrofon befindet sich in der linken Ohrmuschel. Wird es nicht benötigt, kann es hochgeklappt werden. Im hochgeklappten Zustand ist das Mikrofon stummgeschaltet, was durch die rote LED angezeigt wird. Wird es heruntergeklappt, leuchtet die LED weiß. Bei beiden Vorgängen ertönt eine angenehme Stimme oder Piepton, die uns über den Zustand informieren. Innerhalb der iCUE-Software können wir dem Lautstärkerad auch eine Funktion zuweisen, mit der wir das Mikrofon durch Drücken des Rads stummschalten können. Das gesamte Mikrofon ist biegbar, sodass auch der Abstand zum Mund eingestellt werden kann.




Für den Betrieb liegt ein 1,8 m langes USB-A auf USB-C Kabel bei. Beide Enden sind schön gestaltet und mit dem Corsair-Logo versehen. Der Betrieb ist nur kabellos möglich, aber wenn das Corsair HS80 MAX WIRELESS leer ist, kann das Headset während des Ladevorgangs weiter benutzt werden. Auch hier informiert uns eine Stimme, dass wir das Headset aufladen. Für den Funkbetrieb steht uns ein Dongle mit USB-A zur Verfügung, der im Corsair-Logo eine LED integriert hat, die über den Funkstatus informiert. Im aktiven Betrieb leuchtet die LED weiß, während der Kopplung blinkt diese und wenn keine Verbindung besteht, ist die LED aus.

 

Praxis

Software



Wie bereits von anderen Corsair-Produkten bekannt, erfolgt die Konfiguration über die hauseigene Software iCUE. Alle verfügbaren Produkte werden im Startmenü angezeigt und können dort einzeln ausgewählt werden.

Beginnen wir mit dem Funkdongle. Dieser hat einen eigenen Reiter in der Software, hier können wir ein neues Gerät koppeln oder unser bestehendes entkoppeln sowie die Firmware aktualisieren. Im Normalfall muss hier nichts gemacht werden, da sich Headset und Dongle beim ersten Verbinden automatisch finden und verbinden.

Kommen wir nun zum Reiter für das Corsair HS80 MAX WIRELESS und starten mit der Tastenbelegung. Wie bereits erwähnt, können wir dem Lautstärkerad eine Funktion zuweisen, die beim Drücken des Rads die definierte Funktion auslöst. Standardmäßig ist keine Funktion zugewiesen, wir haben aber die Wahl zwischen Headset-spezifischen Funktionen wie der Mikrofonstummschaltung oder der EQ-Änderung, aber auch normalen Makros wie Tastatureingaben oder das Starten von Anwendungen.

Für die Beleuchtung stehen dem Nutzer 15 Grundeffekte zur Verfügung, die jeweils in Farbe und Animationsgeschwindigkeit weiter angepasst werden können. Beide Seiten des Headsets lassen so das Corsair-Logo in der jeweiligen Einstellung aufleuchten.

Über den Reiter NVIDIA kann NVIDIA Broadcast installiert und aktiviert werden. Sollte NVIDIA Broadcast bereits installiert sein, wird dies von der Software nicht erkannt und der Vorgang muss über iCUE durchgeführt werden. NVIDIA Broadcast dient zur Rausch- und Echounterdrückung und ist nur mit einer NVIDIA GeForce RTX 2060, Quadro RTX 3000, TITAN RTX oder höher kompatibel. Weitere Informationen gibt es hier.

Unter Equalizer stehen fünf verschiedene Equalizer-Presets zur Verfügung. Es ist auch möglich, eigene Presets zu erstellen und diese jederzeit zu ändern. Möchte man weder SoundID noch Dolby Atmos verwenden, empfiehlt sich der Pure Direct Equalizer, der auch standardmäßig aktiviert ist.

Mit SoundID kann man den Klang an das eigene Gehör anpassen – so zumindest die Behauptung. In der Praxis hat sich die Wahrnehmung von Geräuschen tatsächlich verbessert. Um SoundID zu aktivieren, muss man einen Test durchführen, bei dem man verschiedene Geräusche reduziert oder aus zwei Beispielen den besseren Ton auswählt. Die Grafik am Ende des Tests zeigt interessante Informationen, die jedoch nicht medizinisch angewandt werden können. SoundID kann mit Dolby Atmos verwendet werden.

Der letzte Tab bietet uns diverse Geräteeinstellungen, wie das Update der Firmware, die Helligkeit der LEDs und ob unser Mikrofon verstärkt werden soll. Die Software ist sehr übersichtlich aufgebaut und bietet an vielen Stellen kleine Infomarker, die verschiedene Funktionen erklären.

 

Komfort & Sound



Besonders beim ersten Aufsetzen ist der Tragekomfort des Corsair HS80 MAX WIRELESS beeindruckend. Die Ohrmuscheln fühlen sich sehr angenehm an und in Kombination mit der Druckverteilung durch den Kopfbügel schmiegt sich das Headset perfekt an den Kopf an. Selbst das Tragen einer Brille beeinträchtigt den Tragekomfort nicht. Kopfbewegungen sind ohne Verrutschen möglich. Alle Knöpfe am Headset sind gut erreichbar und durch die Marmorierung gut zu ertasten. Besonders gut gelungen ist das Lautstärkerad, das beim Drehen einrastet und so eine sehr präzise Lautstärkeeinstellung ermöglicht.




Was den Klang betrifft, so lässt sich der Kopfhörer in sehr viele Richtungen anpassen. Testen wir das Headset Out-Of-The-Box, so empfängt uns ein sehr ausgewogener Sound, bei dem die Bässe nicht dröhnen, die Höhen sehr klar und die Mitten gut verteilt sind. Die Ortung von Geräuschen, wie zum Beispiel bei Counter Strike 2, ist sehr präzise und überzeugt. Zum Musikhören aber eher ungeeignet. Personalisiert man dies nun mit SoundID, passt sich die Soundkulisse dem eigenen Gehör an. In unserem Test wurde der Bass etwas angehoben, die Höhen angenehmer verteilt und die Klangkulisse insgesamt breiter. Beim Spielen hat sich nicht viel verändert, Schritte erzeugen jetzt etwas mehr Bass, ansonsten hat sich vom ersten Eindruck nicht viel verändert. Das Musikhören hat sich durch die weitere Soundstage deutlich verbessert und man kann damit schon zufrieden sein. Wenn wir das Ganze auf die Spitze treiben und Dolby Atmos aktivieren, ist das Klangerlebnis ein ganz anderes. Hier hat man die Wahl zwischen verschiedenen Equalizern für unterschiedliche Szenarien. In unserem Test war die Kombination aus SoundID und Dolby Atmos, Film und Detailreich, die beste Kombination, um ein Rundumerlebnis zu haben, Musik optimal zu genießen und bei Spielen fast wirklich dabei zu sein. Der Raumklang ist sehr gelungen und hörenswert.

 

Mikrofon



Nach dem Hören des Mikrofontests des Corsair HS80 MAX WIRELESS ist man erst einmal beeindruckt. Das Headset setzt auf einen Kanal mit einer Bittiefe von 16 Bit und einer Abtastrate von 48.000 Hz. Das klingt erst einmal nicht aufregend, die Aufnahme aber schon. Die Stimme ist klar und man erkennt nicht sofort, dass die Aufnahme kabellos aufgenommen wurde. Die Stimme hat zwar wenig Bass, aber das wird durch die Klarheit wieder wettgemacht. Gerade die Nebengeräusche werden auch ohne aktiviertes NVIDIA Broadcast gut herausgefiltert, wodurch das Mikrofon sehr gut abschneidet. Die Aufnahme erfolgte über die 2,4 GHz Funkverbindung.

 

Akkulaufzeit

Corsair verspricht eine Akkulaufzeit von 65 Stunden, wenn RGB nicht aktiviert ist und wir das Headset über Funk betreiben. Beim Betrieb mit 75% Lautstärke und aktiviertem SoundID sowie Dolby Atmos erreichen wir diese Angabe nicht ganz. Hier liegen wir eher bei über 50 Stunden – knapp 7 Tage bei ca. 8 Stunden pro Tag konnte das Headset ohne Aufladen genutzt werden. Das anschließende Aufladen auf 100 Prozent dauert rund 3 Stunden – wem das zu lange dauert, der kann das Headset auch während des Ladens weiter nutzen oder per Schnellladung in 15 Minuten gut 6 Stunden Spielzeit herausholen. Aktivieren wir RGB am Headset, reduziert sich die Laufzeit auf 24 Stunden – nutzen wir Bluetooth und schalten hier RGB aus, kommen wir laut Hersteller auf 130 Stunden. Gerade für Gamer ist aber der Funkaspekt interessant, da dieser die beste Latenz verspricht.

 

Fazit

Das Corsair HS80 MAX WIRELESS ist mit einem UVP von 189,99 Euro zwar kein Schnäppchen, überzeugt aber in vielerlei Hinsicht. Das Design ist schlicht und auf Komfort ausgerichtet. Dieser wird durch die Trennung des Kopfbügels mit einem druckverteilenden Band und den angenehmen Ohrpolstern erreicht. Die Stabilität wird durch die Aluminiumbefestigung der Ohrmuscheln gewährleistet. Wie sich das Headset über die Jahre hält, können wir nicht beurteilen, aber wir haben den Eindruck, dass es ein langlebiger Begleiter sein wird. Der Klang ist gut, besonders wenn wir ihn selbst etwas angepasst haben. Wenn wir unsere Equalizer aktivieren, sei es SoundID, Dolby Atmos oder beides, ist der Sound sehr immersiv und kann noch weiter an unsere Vorlieben angepasst werden. Das Mikrofon ist sehr gut gelungen und klingt fast wie ein kabelgebundenes Mikrofon. Auch die Kompatibilität des Headsets kann sich sehen lassen – PC, Mac, PS5, PS4 und mobile Endgeräte werden offiziell unterstützt. Die Möglichkeit, neben der Funkverbindung auch Bluetooth zu nutzen, macht das Headset zu einem Allrounder. Wem das graue Design des Corsair HS80 MAX WIRELESS nicht gefällt, der findet auch eine weiße Version. Wir geben eine klare Empfehlung für das Headset ab.


Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Kompatibilität
+ Komfort
+ Klangeigenschaften
+ Software
+ Bluetooth
+ Mikrofon

Kontra:
– Preis im Vergleich zum Vorgänger
– Mikrofon nicht abnehmbar



Software
Herstellerseite
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ASUS ROG STRIX Z790-E GAMING WIFI II im Test

Rechtzeitig zum Launch der neuen Intel Core 14 alias „Raptor Lake Refresh“-Prozessoren hat Asus mit dem ASUS ROG STRIX Z790-E GAMING WIFI II eine aktualisierte Variante des ROG STRIX Z790-E GAMING WIFI veröffentlicht. Obwohl sich das Boarddesign im Vergleich zum Vorgängermodell nur minimal verändert hat, wurde das Mainboard jedoch unter der Haube mit einigen Upgrades verbessert. In diesem Review möchten wir im Detail das Mainboard vorstellen und durch einen Praxistest seine Eigenschaften erforschen.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Die Verpackung ähnelt dem Vorgängermodell und anderen Vertretern der ROG-Reihe. Die Vorderseite zeigt eine Darstellung des Mainboards und ein paar hervorgehobene Features. Auf der Rückseite sind Detailaufnahmen einiger Funktionen zu finden sowie eine Auflistung der kompletten technischen Spezifikationen.
Eine Besonderheit der Verpackung dieses Mainboards im Vergleich zu anderen Mainboard-Verpackungen ist die Ordnung innerhalb des Kartons. Das Mainboard selbst ist in einem Pappgestell integriert. Darunter befindet sich eine Ebene mit einer Anleitung und erst darunter werden die übrigen Zubehörteile in separaten Bereichen platziert. Im Gegensatz zu anderen Verpackungen lässt sich das Mainboard so sehr leicht und ordentlich wieder verstauen.

 

Inhalt

Lieferumfang des ASUS ROG STRIX Z790-E GAMING WIFI II


Zum Lieferumfang des Mainboards gehört folgendes Zubehör:

  • 1x Schnellstart-Bedienungsanleitung
  • 2x SATA-Kabel
  • 1x Wärmeleitpad für SSDs als Ersatz
  • 1x ASUS Wi-Fi Q-Antenne
  • 1x Kabelbinder Paket
  • 1x M.2 Backplate Q-Latch Paket
  • 1x M.2Q-Latch Paket
  • 1x ROG Schlüsselanhänger
  • 1x ROG Strix Aufkleber
  • 1x ROG Strix Dankeskarte
  • 2x M.2 Gummipakete
  • 1x M.2 Backplate

 

Daten

Technische Daten – ASUS ROG STRIX Z790-E GAMING WIFI II
Format ATX
CPU-Sockel LGA1700
CPU-Support 12. Gen / 13. Gen / 14. Gen – Intel Core / Pentium Gold / Celeron
Chipsatz Intel Z790
Arbeitsspeicher 4x DDR5 DIMM – non ECC, unbuffered
DDR5 8000+(OC) / 7800+(OC) / 7600(OC) / 7400(OC) / 7200(OC) / 7000(OC) / 6800(OC) / 6600(OC) / 6400(OC) / 6200(OC) / 6000(OC) / 5800(OC) / 5600 / 5400 / 5200 / 5000 / 4800
Memory Channel Dual
Max Memory (GB) 196
PCI-E Anschlüsse 1x PCIe 5.0 x16
2x PCIe 4.0 x16 (x4 Modus)
SATA III Anschlüsse 4x
M.2 Slots 5x insgesamt
1x PCIe 5.0 x4 (2242/2260/2280/22110)
1x PCIe 4.0 x4 (2242/2260/2280)
2x PCIe 4.0 x4 (2280)
1x PCIe 4.0 x4 & SATA (2242/2260/2280)
Raid Support 0/1/5/10 (SATA & PCIe)
LAN 1x Intel 2.5Gb Ethernet
WLAN Intel (2×2) Wi-Fi 7
– 2.4GHz / 5GHz / 6GHz
Bluetooth Version 5.4
USB-Ports (I/O Shield) 1x 20 GB/s (Typ-C)
11x 10 GB/s (10 x Typ-A, 1x Typ-C)
USB-Ports (Pin-Header – intern) 1x 20 GB/s (Typ-C mit 30W Power Deviery)
4x 5 GB/s (2x je 2x Typ-A)
6x USB 2.0 (3x je 2x Typ-A)
Audio-Chip
Audio-Anschlüsse
ROG SupremeFX 7.1-Channel High Definition Audio CODEC ALC4080
5x analog
DisplayPort 1x
HDMI 1x
Lüfter 1x CPU Fan
1x CPU OPT Fan
1x Pump Fan
5x System Fan
RGB 3x Addressable Gen 2
1x Aura RGB
Stromversorgung 1x 24-pin Main Power
2x 8-pin +12V CPU Power
Weitere interne Anschlüsse System Panel mit Chassis Intrusion
Thunderbolt (USB4) header
Front Panel Audio header
S/PDIF header
Clear CMOS
CPU over voltage jumper
Weitere Features integrierter Start-Button
M.2 Q-Latch
PCIe Slot Q-Release
Q-Antenna
Q-Code – 7-Segmentanzeige
Q-LED
Vorinstallierte I/O Blende

 

Details

Übersicht



Beim ASUS ROG STRIX Z790-E GAMING WIFI II handelt es sich um ein Mainboard im ATX-Format. Das Mainboard sowie die meisten Komponenten sind in Schwarz gehalten, sodass die wenigen Ausnahmen optisch hervorstechen. Auffällig ist vor allem der große Anteil an Fläche, der mit Metallblenden abgedeckt ist. Eine freie Sicht auf die Platine ist hier die Ausnahme. Die Herstellerlogos auf der verlängerten Blende des IO-Shields und auf dem Kühlkörper des Chipsatzes setzen stilistische Akzente. Das Design der Kühlkörper ergibt ein sehr einheitliches Gesamtbild, obwohl diese nicht direkt miteinander verbunden sind.



Wie bei den meisten besseren Mainboards üblich, ist die Blende des IO-Shields fest mit dem Mainboard verbunden. Zudem schließt diese Blende bündig mit den Kühlkörpern der Stromversorgung ab. Auf der so entstandenen Fläche hat Asus ein ROG-Logo mit RGB-Beleuchtung integriert.

Das ASUS ROG STRIX Z790-E GAMING WIFI II bietet vier DIMM-Steckplätze für DDR5-Speichermodule in einer Dual-Channel-Konfiguration. Laut Hersteller werden Arbeitsspeicher mit Geschwindigkeiten von weit über 8 GT/s unterstützt. Um diese Geschwindigkeiten zu erreichen, ist nicht nur die Hardware auf hohe Frequenzen ausgelegt, sondern auch im Bios finden sich erweiterte Funktionen zur Optimierung der Taktraten.




Auf der Rückseite des Mainboards sind keine Anschlüsse oder Bauteile versteckt, lediglich einige Schrauben, mit denen die Kühlkörper auf dem Board befestigt werden.

 

Leistungsstufen



Wie man schon an den zahlreichen Leistungsstufen vermuten kann, ist das ASUS ROG STRIX Z790-E GAMING WIFI II für eine hohe Leistung ausgelegt. Die Stromversorgung ist auf dem ASUS ROG STRIX Z790-E GAMING WIFI II in einer 18+1+2 Architektur umgesetzt. Jede der VRM-Leistungsstufen kann bis zu 110 Ampere liefern, um auch die Leistungshungrigsten Prozessoren mit ausreichen Strom zu versorgen.
Sowohl die Mosfets, als auch die Spulen sind dabei mit großen Kühlkörpern ausgestattet, die mit einer Heatpipe verbunden sind. Zur Versorgung der CPU stehen zwei 8-Pol Buchsen zur Verfügung.

 

Kühlelemente



Auf dem Mainboard wurden viele große Kühlkörper inklusive Wärmeleitpads verbaut, um die Kühlung der wärmeerzeugenden Komponenten zu gewährleisten. Sowohl die Anzahl als auch die Größe der Kühlkörper tragen dazu bei, dass das Gewicht des Mainboards sehr hoch ist. Alle M.2-Steckplätze sind mit Kühlkörpern versehen, der primäre Steckplatz besitzt zusätzlich einen Kühlkörper auf der Unterseite. Die Kühlkörper der VRMs sind mit der Blendenverlängerung der IO-Blende abgeschlossen. Auch der Chipsatz wird passiv gekühlt, aktive Kühlelemente kommen nicht zum Einsatz.

 

PCIe & M.2 Anschlüsse



Schauen wir uns nun die angebotenen PCIe-Schnittstellen genauer an. Zwischen mehreren Metallkühlkörpern finden wir zunächst das mit einem Metallmantel verstärkte primäre PCIe Interface. Dieses bietet in voller x16 Länge eine direkte Verbindung zur CPU mit dem neuesten PCIe Standard 5.0. Zum einfachen Entfernen der installierten Erweiterungskarten befindet sich auf der rechten Seite des Mainboards ein sogenannter Q-Release Button. Dieser löst die Verriegelung, ohne dass man an der installierten Karte vorbei zum PCI-Anschluss greifen muss. Diese Schnittstelle bietet eine Besonderheit, auf die an dieser Stelle hingewiesen werden soll: Der Port teilt sich seine Bandbreite mit dem primären M.2 Slot. Wird dort eine SSD eingesetzt, steht diesem PCIe-Steckplatz nur noch die halbe Bandbreite zur Verfügung. Das muss kein Nachteil sein, in unserem Praxistest kommt später eine RTX 4060 Ti zum Einsatz, die ohnehin nur über eine x8 Anbindung verfügt. Für solche Fälle kann diese Aufteilung der Bandbreite weitere Aufrüstmöglichkeiten für die Zukunft bieten.

Darüber hinaus verfügt das Mainboard über zwei weitere PCIe-Schnittstellen. Die erste ist zwei gedachte Slots vom primären Steckplatz entfernt. Dadurch ist es problemlos möglich, eine Grafikkarte mit einer Breite von drei Slots zu verwenden, ohne weitere Slots zu belegen. Die beiden sekundären PCIe-Schnittstellen besitzen die volle Länge, sind aber jeweils nur mit einer x4 Datenverbindung zum Chipsatz ausgestattet.



Für SSDs bietet das ASUS ROG STRIX Z790-E GAMING WIFI II gleich fünf M.2-Slots. Über dem primären PCIe Interface finden wir unter einem großen Kühlkörper ein M.2 Interface mit PCIe 5.0 Unterstützung, hier können besonders schnelle SSDs in direkter Verbindung mit der CPU ihre Leistung unter Beweis stellen. Für den Einbau werden SSDs von 42 mm bis 110 mm Länge unterstützt (2242 / 2260 / 2280 und 22110). Eine Besonderheit stellt hier auch der Kühlkörper dar, die Größe soll nicht nur optisch etwas hermachen, im Inneren befindet sich eine Heatpipe, die mit direktem Kontakt zum Wärmeleitpad die Temperaturen der SSD im Zaum halten soll.

Die weiteren M.2-Slots befinden sich im unteren Bereich zwischen und neben den PCIe-Schnittstellen. Sie unterstützen alle das PCIe Protokoll in der Version 4.0 mit voller x4 Datenanbindung. Sie unterscheiden sich in den unterstützten SSD-Formaten, während alle Slots den Standard-Formfaktor 2280 unterstützen, bieten nur zwei Slots noch eine Verriegelungsmöglichkeit für SSDs mit den Formfaktoren 2242 und 2260. Alle M.2-Slots sind mit sogenannten Q-Latches ausgestattet. Dabei handelt es sich um kleine Kunststoffkragen, die das Einsetzen der SSD ohne zusätzliches Werkzeug ermöglichen. Des Weiteren sind alle M.2-Slots mit Kühlkörpern samt Wärmeleitpads ausgestattet, diese sind jedoch verschraubt und können nicht ohne Werkzeug entfernt werden.

Für ältere SATA SSDs ist zu beachten, dass dieses Mainboard nur einen Steckplatz mit Unterstützung des SATA Protokolls für M.2 SSDs bietet. Die jeweils unterstützten Protokolle sind in der Nähe der Steckplätze auf dem Mainboard aufgedruckt.

 

Anschlüsse I/O Shield

Die Rückblende des ASUS ROG STRIX Z790-E GAMING WIFI II - USB-Anschlüsse gibt es hier zur Genüge

Schon beim ersten Blick auf die Rückseite des ASUS ROG STRIX Z790-E GAMING WIFI II fällt die schiere Menge an USB-Anschlüssen auf. Der zur Verfügung stehende Platz auf der Blende wurde fast vollständig mit Steckplätzen belegt. Das Mainboard bietet hier ganze zwölf USB-Ports, wovon zehn mit einem Typ-A-Anschluss ausgestattet sind und eine Datenrate von 10 Gbit/s unterstützen. Die beiden USB-C-Anschlüsse sind mit Datenraten von 10 Gbit/s und 20 Gbit/s ausgestattet. USB-4 oder Thunderbolt werden von diesen Anschlüssen nicht unterstützt.
Für schnelle Netzwerkverbindungen sorgen ein Ethernet-Anschluss mit 2,5 Gbit/s und Antennenanschlüsse der WI-FI 7-fähigen Netzwerkkarte. Weiterhin finden wir mit einem HDMI und einem DisplayPort die üblichen Grafikanschlüsse.
Nicht zu vergessen sind natürlich die Audioports, fünf koaxiale Anschlüsse und ein optischer Audioausgang können zum Betrieb von Soundsystemen genutzt werden.

Eine Wi-Fi 7 Antenne mit Steckverbindungen

Für eine optimale WiFi-Verbindung sorgt eine externe Antenne, die auf einem magnetischen Fuß montiert ist. Die integrierte Netzwerkkarte unterstützt den neuesten WiFi 7 Standard, der eine Weiterentwicklung des WiFi 6/6E Standards darstellt. Neu sind unter anderem größere Kanäle, die mehr Kapazität bieten und die Möglichkeit, dass mehrere Frequenzbänder gleichzeitig genutzt werden können.

 

Interne Anschlüsse



Wem die 12 USB-Ports auf der Rückseite noch nicht ausreichen, dem bietet das ASUS ROG STRIX Z790-E GAMING WIFI II noch weitere USB-Pin-Header, um die USB-Ports des Gehäuses zur Verfügung zu stellen. Auch hier überrascht das Mainboard mit übermäßig vielen Anschlüssen: Das Mainboard verfügt über zwei USB 5 Gbit/s Pinheader, die jeweils zwei der schnellen 5 Gbit/s Ports zur Verfügung stellen. Aber auch USB 2.0 Anschlüsse sind reichlich vorhanden, über das Board verteilt befinden sich dreimal Pinheader für insgesamt sechs weitere USB 2.0 Anschlüsse.
Natürlich bietet das ASUS ROG STRIX Z790-E GAMING WIFI II auch einen Anschluss für die USB-C Ports des Gehäuses. Auch dieser ist keineswegs Standard, dieser USB-C-Anschluss unterstützt eine Geschwindigkeit von bis zu 20 Gbit/s und bietet zudem USB Power-Delivery mit Fast-Charge bei 30W Ausgangsleistung.

Um eine ausreichende Kühlung des Systems zu gewährleisten, bietet das ASUS ROG STRIX Z790-E GAMING WIFI II viele Lüfteranschlüsse. Für den Anschluss von CPU-Kühlern bietet das Board im oberen Bereich sowohl einen CPU-Fan und einen CPU-AiO-Pump-Anschluss, als auch einen CPU-OPT Steckplatz, der für einen weiteren Lüfter der CPU-Kühlung genutzt werden kann. Für Gehäuselüfter sind auf dem Board verteilt insgesamt fünf 4-Pin-Steckplätze zu finden, drei davon am unteren Rand und zwei weitere über dem primären M.2-Slot.

 

Chipsatz

Wie der Name des Mainboards bereits vermuten lässt, setzt Asus beim ROG STRIX Z790-E GAMING WIFI II auf den Intel Z790 Chipsatz. Dieser bietet im Gegensatz zu z.B. dem B760 Chipsatz die Möglichkeit zur Übertaktung der CPU. Dies ist aber nicht der einzige Vorteil gegenüber anderen Chipsätzen für den Intel 1700 Sockel. Der Z790 Chipsatz bietet die höchste Anzahl an PCIe Datenleitungen und USB Ports sowie die Möglichkeit PCIe Speichergeräte in einem RAID zu betreiben.

 

Soundchip



Das Audioerlebnis auf diesem Mainboard wird durch den ROG SupremeFX 7.1 Surround Sound High Definition Audio CODEC ALC4080 ermöglicht. Mit Impedanzerkennung für die Front- und Rear-Kopfhörerausgänge sorgt er für eine präzise Audiowiedergabe und unterstützt Funktionen wie Klinkenerkennung und Multi-Streaming. Für ein detailreiches und immersives Klangerlebnis sorgt die Unterstützung von bis zu 32 Bit/384 kHz Wiedergabe am Frontpanel.

 

Besondere Funktionen



Asus hat das ROG STRIX Z790-E GAMING WIFI II mit einigen Features ausgestattet, die nicht unbedingt auf jedem Standard-Mainboard zu finden sind. Neben den bereits serienmäßigen Features wie dem M.2 Q-Latch zum schnellen Einbau von SSDs oder dem PCIe Slot Q-Release Button an der Seite des Mainboards, finden wir noch einige Besonderheiten. So ist das Mainboard direkt mit einem Startknopf ausgestattet, direkt darüber befinden sich zwei Segmentanzeigen, die verschiedene Fehlercodes anzeigen und somit die Fehlersuche sehr erleichtern. Nach erfolgreichem Systemstart zeigt diese Anzeige die aktuelle CPU-Temperatur an.

 

Praxis

 

Testsystem

Testsystem  
CPU Intel Core i5 14600K
GPU KFA2 GeForce RTX 4060 Ti 8GB EX
Mainboard ASUS ROG STRIX Z790-E GAMING WIFI II
Arbeitsspeicher 2x 16GB TeamGroup T-Force VULCAN DDR5-5600
SSD/M.2 ASUS ROG Strix SQ7 Gen4 SSD
Kühlung Alphacool Eisbaer Aurora LT360
Netzteil ASUS ROG Loki 850W
Gehäuse ENERMAX MAKASHI II MKT50

 

Fehlende Treiber bei der Erstinstallation

Wir installieren ein frisches Windows 11 auf der SSD und müssen auch bei diesem Mainboard wieder das Problem feststellen: Während der Installation kann keine Internetverbindung aufgebaut werden, da für beide Netzwerkschnittstellen keine Treiber vorhanden sind. Nach kurzer Frustration versuchen wir eine Shell per Tastenkombination zu öffnen, um die Treiber manuell zu installieren. Dabei fällt uns ein im Hintergrund geöffnetes Fenster auf.

Im Hintergrund der Installation und ohne sich bemerkbar zu machen, hat sich ein Fenster geöffnet, das uns fragt, ob wir einen auf dem Mainboard vorhandenen Netzwerktreiber installieren wollen. Natürlich bestätigen wir dies und siehe da, der Windows-Installer kann sich Updates herunterladen und seine Aufgabe abschließen. Im Fenster des Hilfsprogramms werden wir noch gefragt, ob wir Armory Crate installieren wollen. Doch während der Installation ist der Windows Installer fertig und bricht die Installation von Armory Crate ab.

Wir finden es gut, dass das Mainboard eine Möglichkeit bietet, ein frisches Windows zu installieren, ohne die Treiber auf einem separaten Datenträger vorbereiten zu müssen. Sehr benutzerfreundlich ist die aktuelle Lösung allerdings nicht. Wenn der Treiber nicht vorhanden ist, müsste das Hilfsprogramm unserer Meinung nach nicht nachfragen. Dann würde die Installation wahrscheinlich problemlos verlaufen.

 

UEFI / BIOS



Das UEFI-BIOS ähnelt in Design und Aufbau den Varianten anderer ASUS ROG-Mainboards. In der ersten Ansicht werden Informationen über die verbaute Hardware und die Daten verschiedener Sensoren angezeigt. Die CPU-Temperatur wird in einem Diagramm angezeigt und auch die Steuerung des CPU-Lüfters wird grafisch dargestellt. In den Reitern am oberen Rand kann die Sprache eingestellt, eine Funktion gesucht und erweiterte Funktionen wie MemTest86 gestartet werden.



Mit der Taste F7 kann in den erweiterten Modus gewechselt werden. Hier können tiefgreifende Einstellungen zu Clocks und Timings von CPU und RAM vorgenommen werden. Der berühmt-berüchtigte Ai Tweaker bietet hier einige Hilfestellungen und Utilities, um mit wenig Aufwand mehr Leistung aus den verbauten Komponenten herauszuholen.
Die verfügbaren Einstellungen sind sehr umfangreich, so können beispielsweise für jeden Kern seperat Spannungen und Takte definiert werden. Weiterhin bietet das BIOS viele KI-Funktionen, um ohne tiefgehende Kennnisse die Leistung des Systems zu optimieren. Dabei bietet das Bios auch eine Einschätzung über die Leistung des CPU-Kühlers und mit der sogenannten „Silicon Prediction“ eine Einschätzung über die Qualität der CPU.

 

Software

Auch für das ROG STRIX Z790-E GAMING WIFI II stehen die bekannten Begleitprogramme des Herstellers zur Verfügung, die per Bios-Option auch direkt von Windows installiert werden können.



Armory Crate bietet eine benutzerfreundliche Oberfläche, die es dem Benutzer ermöglicht, verschiedene Aspekte des Systems zu optimieren und anzupassen. Die Software ermöglicht nicht nur den Zugriff auf Hardwareinformationen, sondern auch die Anpassung der Einstellungen für andere ASUS-Komponenten. Dazu gehören die Steuerung von Lüftergeschwindigkeiten, RGB-Beleuchtungseffekten und Übertaktungsoptionen für eine optimale Leistung. Die Benutzeroberfläche ist sehr intuitiv zu bedienen und ermöglicht eine mühelose Anpassung der Systemkonfiguration. Auch Updates für Treiber und Systemkomponenten können mit Armory Crate installiert werden, um das System immer auf dem neuesten Stand zu halten. Allerdings gibt es einige Einschränkungen: Zum einen bietet Armory Crate keine Bios-Upgrades an, zum anderen sind neuere Versionen von Treibern teilweise auf der Website des Herstellers zu finden.




Die Software MyAsus wird ebenfalls über Windows installiert. Diese scheint jedoch nicht wirklich mit dem Mainboard zusammenarbeiten zu wollen. Während die Software z.B. auf dem ROG Ally neue BIOS-Updates bereitstellen kann, ist die einzige wirkliche Funktion der Software auf diesem Mainboard die Diagnose der Wlan-Schnittstelle. Dieser Test zeigt an, dass die Netzwerkkarte defekt ist, obwohl sie unserer Meinung nach einwandfrei funktioniert.
Vielleicht arbeitet MyASUS in einer zukünftigen Version besser mit dem Mainboard zusammen, bei uns hat die Anwendung jedenfalls auch nach mehreren Neuinstallationen und manuellen Bios-Updates keine sinnvolle Funktion geboten.

 

Benchmarks

In den nächsten Abschnitten wird die Leistungsfähigkeit des Systems in verschiedenen Benchmarks untersucht.

 

AIDA64 Cache & Memory Benchmark



Der Cache & Memory Benchmark der AIDA64-Suite eignet sich gut, um den Durchsatz zwischen CPU und Arbeitsspeicher zu bewerten. Wir erreichen 83 GB/s beim Lesen und 79 GB/s beim Schreiben. Es ist jedoch zu beachten, dass in unserem Fall die AIDA-Suite im Hypervisor-Modus lief und daher die tatsächlichen Werte höher sein können.

 

Cinebench 23



Der Cinebench R23 von Maxon belastet den Prozessor in einem realitätsnahen Anwendungsszenario. Daher bietet dieser Test eine gute Vergleichsbasis für die CPU-Leistung. Die 14 Kerne des verwendeten Intel Core i5 14600k erreichen zusammen einen Multicore-Wert von 24.820 Punkten, im Singlecore-Test erreichen wir 2036 Punkte. Beide Werte wurden im Stock-Takt ermittelt. Die Leistung des Prozessors werden wir in einem späteren Review noch genauer untersuchen. Zusammenfassend zeigt dieser Test, dass wir die CPU auf dem Mainboard gut betreiben können.

 

3DMark



Mit verschiedenen Benchmarks der 3DMark Suite haben wir die gemeinsame Leistung von CPU und GPU untersucht. Im Fire Strike beispielsweise erreichen wir 31.059 Punkte und damit eine überdurchschnittliche Bewertung für unser System. In der Extreme-Variante des Firestrike Benchmarks erreichen wir gute 15.742 Punkte, der Wert der CPU bleibt mit knapp über 39.000 Punkten nahezu unverändert. Beide Tests zeigen eine gute Leistung für moderne Spiele.

 

Fazit

Das ASUS ROG STRIX Z790-E GAMING WIFI II lässt keine Wünsche offen, egal welchen Aspekt des Mainboards man betrachtet. Angefangen bei der enormen Anzahl an verschiedenen Anschlüssen und Schnittstellen bis hin zum BIOS kann der Umfang nur als riesig bezeichnet werden. Vor allem die vielen Optionen im BIOS machen deutlich, dass sich dieses Mainboard an die anspruchsvollsten Enthusiasten richtet. Hervorzuheben ist auch noch einmal die Adaption aktueller Standards. Das Board bietet sowohl einen M.2 als auch einen PCIe Slot mit Unterstützung für die aktuelle Version PCIe 5.0.
Für viele Prozessoren aus drei Generationen ist das ASUS ROG STRIX Z790-E GAMING WIFI II eine hervorragende Wahl. Im Vergleich zum Vorgängermodell bietet dieses Modell eine noch bessere Stromversorgung, Unterstützung für höher getakteten Speicher, den neuesten WiFi 7 Standard und schnelle 10 Gbit/s USB-Ports. In jeder Hinsicht ein exzellentes Mainboard zum Übertakten von Prozessoren. Die vielen Features führen allerdings auch zu einem hohen Anschaffungspreis, mit derzeit weit über 500 € ist das Mainboard kein Schnäppchen. Wir empfehlen das Mainboard allen, die ein echtes Top-Mainboard für ein leistungsstarkes System suchen.



Pro:
+ Hochwertige Verarbeitung und schickes Design
+ Fünf passiv-gekühlte M.2 Slots
+ Je ein PCIe und M.2 mit PCIe 5.0 Unterstützung
+ Extrem viele USB-Anschlüsse
+ WiFi 7

Neutral:
– PCIe Doppelbelegung der primären Slots

Kontra:
– N/A




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be quiet! PURE WINGS 3 im Test: Schlicht & Leise?

Die be quiet! PURE WINGS 3 Serie bildet die Einstiegsvariante der Lüfter dieses Herstellers. Die Lüfter sollen mit einer niedrigen Mindestdrehzahl, einer hohen maximalen Geschwindigkeit und einem speziellen Design der Lüfterblätter auftrumpfen. Gedacht sind diese Lüfter für den Einsatz als Gehäuselüfter, wo sie durch ihr Design trotz hohem Luftstrom leise zu Werke gehen sollen. Ob dem so ist sowie alles Weitere erfahrt ihr nun in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung



Die be quiet! PURE WINGS 3 kommen in einer dunklen Verpackung, deren Vorderseite neben einer Abbildung der Lüfter auch das Herstellerlogo sowie die Modellbezeichnung trägt. Auf der Rückseite finden wir einige Informationen zu den Besonderheiten dieses Lüfters sowie die technischen Daten.

 

Inhalt

be quiet! PURE WINGS 3

Neben den Lüftern selbst werden nur vier Schrauben zur Befestigung im Gehäuse mitgeliefert.

 

Daten

Technische Daten – be quiet! PURE WINGS 3
Abmessungen
Gewicht
120 x 120 x 25 mm (B x H x T)
148 g
Motor 4-poliger Lüftermotor
Lager Rifle
Max. Drehzahl 1.600 U/min.
Max. Lautstärke 25,5 dBA
Max. Airflow 49,9 cfm / 84,8 m³/h
Max. Luftdruck 1,45 mm/H²O
Arbeitsspannbereich 5 – 13,2 Volt
Max. Leistungsaufnahme 2,4 Watt
Maximalstrom 0,2 A
Anschluss 4-Pin PWM
Lebenserwartung @ 25 °C bis 80.000 Stunden
Garantie 3 Jahre

Details

be quiet! PURE WINGS 3

Anhand des Designs sind die PURE WINGS 3 sofort als be quiet! zu erkennen. Hierbei meinen wir vor allem das geriffelte Design der Rotorblätter. Ansonsten ist das Design dieser Lüfter eher schlicht und ohne jegliche Beleuchtung. Mit einer Dicke von 25 mm folgen sie dem üblichen Standard. In der Nabe sind die Lüfter mit einem Rifle-Lager ausgestattet, welches eine lange Lebensdauer von bis zu 80.000 Stunden ermöglichen soll. Der Auslass des Lüfterrahmens ist durchgehend gestaltet worden. Das ist insbesondere für den Einsatz auf Radiatoren sinnvoll. Der Lüfterrahmen ist aus einem Guss, was auch auf die Befestigungslöcher zutrifft. Hier gibt es keine Gummipuffer, die eine eventuelle Übertragung von Vibrationen verhindern würde.




Auf der Rückseite ist das Design wie bereits erwähnt abschließend. Die Stege vom Rahmen zur Nabe sind leicht geschwungen, um einen besseren Luftstrom zu erreichen. Die Nabe trägt nicht nur den Schriftzug des Herstellers, sondern auch die Modellbezeichnung und die wichtigsten technischen Daten. Weiter ist hier noch das Anschlusskabel erwähnenswert, denn es ist beachtliche 45 cm lang und endet in einem 4-Pin PWM-Anschluss.

 

Praxis

Testsystem

Komponenten – Testsystem
Prozessor AMD Ryzen 5 5600
Mainboard GIGABYTE X570 AORUS ELITE
Arbeitsspeicher 2x CORSAIR VENGEANCE RGB PRO 8 GB DDR4
Speicher Teamgroup MP34 PCIe 3.0 M.2 SSD
Grafikkarte Gainward GeForce GTX 1060 6 GB
Netzteil DeepCool PX850G 850 Watt
Gehäuse APNX C1

Bei unserem Testsystem kommt das bereits von uns getestete APNX C1 als Gehäuse zum Einsatz. Dies verfügt über ausreichend Platz und auch über Lüftungsöffnungen in Hülle und Fülle. Die Lüfter werden wir hier auf einer Kompaktwasserkühlung verbauen, welche ebenfalls von be quiet! stammt. Dabei handelt es sich um die PURE LOOP 2 FX mit 240 mm Radiator. Wer beim Einbau auf Nummer Sicher gehen möchte, der sollte eventuell mit einer Gummiunterlage zwischen Lüfter und Radiator oder einer entsprechenden Befestigung arbeiten, da die Montagepunkte des Lüfters aus starrem Kunststoff bestehen.

 

Temperaturen & Lautstärke

Mit Prime95 im 1344k Run ohne AVX-Test für eine Dauer von 30 Minuten kam das Tool als Stresstest zum Einsatz. Zudem ermitteln wir die Temperaturen im Ruhezustand (Idle) und beim Gaming. Die Einstellung der Lüfter erfolgte über die Software der Asus AI Suite 3. Die Lüftergeschwindigkeiten wurden manuell eingestellt. Um einen kleinen Vergleich zu haben, vergleichen wir die Temperaturen zwischen den Serien-Lüftern und den be quiet! PURE WINGS 3. Zu beachten ist aber, dass die Drehzahlen unterschiedlich sind. Beide Lüfter laufen erst an, wenn wir in der Software 50 % Leistung freigeben. Dabei drehen die PURE WINGS 3 dann mit rund 850 U/min. und die Serien-Lüfter mit rund 800 U/min. Die PURE WINGS 3 erreichen bei 100 % Leistung eine Drehzahl von 1.500 U/min. und die Serien-Lüfter bis zu 2.500 U/min. Daher soll dies auch nur eine kleine Abbildung sein, dass die Temperaturen unter bestimmten Voraussetzungen anders sein werden, ist hier schon klar. Bei ersten Test lag die Zimmertemperatur bei rund 21 °C. Beim Test der PURE WINGS 3 liegt die Umgebungstemperatur bei 19 °C.




Zunächst sehen wir uns die Temperaturen bei 50 % Leistung an. Hier liegen die beiden Lüfter sehr nahe beisammen. Das liegt an der recht ähnlichen Geschwindigkeit. Die etwas höhere Drehzahl der be quiet! PURE WINGS 3 macht sich dabei leicht bemerkbar. Die PURE WINGS 3 arbeiten bei dieser Drehzahl so leise, dass wir sie selbst im offenen Aufbau aus 50 cm Entfernung nicht hören.




Im nächsten Schritt testen wir mit der maximal möglichen Drehzahl. Hier sieht man, dass die be quiet! PURE WINGS 3 etwas schlechter abschneiden, was aber eben an der deutlich niedrigeren Maximaldrehzahl liegt. Aufgrund dessen, dass die Umgebungstemperatur etwas niedriger ist als beim Test mit den LIGHT WINGS, ist der Abstand bei den Temperaturen zwischen den beiden Lüftern auf den ersten Blick etwas geringer. Gleichen wir das in der Kalkulation aus erhöht sich der Unterschied zwischen den beiden Lüftern um + 2 °C für die PURE WINGS 3. Allerdings kommt die niedrigere Drehzahl der Lautstärke zu Gute, denn während die LIGHT WINGS deutlich zu hören waren, hören wir die PURE WINGS 3 nur bei genauerem Horchen.

 

Fazit

Die be quiet! Pure Wings 3 liegen uns in der PWM-Version mit einer maximalen Drehzahl von 1.600 U/min. vor. Diese sind derzeit ab 10,88 € im Preisvergleich gelistet. Preislich gibt es kaum einen Konkurrenten zu fürchten, denn Lüfter mit sehr ähnlichen Eigenschaften kosten noch mal 8 € mehr. Wie es der Name des Lüfters schon sagt, handelt es sich hier um die Einstiegsvariante der be quiet! Lüfter. So ist der Lieferumfang spartanisch und beim Rahmen hat man auf Gummipuffer verzichtet. Trotzdem schafft es dieser Lüfter leise zu arbeiten. Unserer Meinung eignet sich dieser Lüfter vor allem als Gehäuselüfter. Von uns gibt es eine Empfehlung für einen Lüfter mit gutem Preis-/Leistungsverhältnis.


Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Leiser Betrieb
+ Langes Anschlusskabel
+ Preis

Kontra:
– Keine Dämpfung an der Befestigung




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Airpulse A200 im Test

Nur wenige Tage vor Weihnachten erreicht uns ein Paket mit freundlichen Grüßen von Airpulse-Audio. Bei dem Inhalt handelt es sich um die Airpulse A200, die sich insbesondere durch den Bändchen Horn-Hochtöner von der Konkurrenz abheben. Nicht nur die Optik ist anmutig. Das gesamte Lautsprecherkonzept zwingt die Lautsprecher ins Wohnzimmer, wo sie hingehören, denn eines ist klar, sie spielen eindeutig in der High Fidelity Klasse und gehören nicht auf den Schreibtisch. Dieser Eindruck wird auch von den XLR-Buchsen bestätigt. Dass es lediglich die Kirschholz-Optik im Sortiment gibt, ist bei der eindrucksvollen Klangkulisse nur ein fader Beigeschmack, bleibt also nun dabei und begleitet uns durch dieses Review.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Die Verpackung des Edifier Airpulse A200 beherbergt auf der Front eine Illustration der Lautsprecher samt Fernbedienung. Außerdem werden die wichtigsten Features wie aptX-Kompatibilität und diverse Konnektivitätslösungen piktografisch aufgezeigt. Die Verpackungsseite gibt uns lediglich Informationen über Größe und Gewicht. Zu entnehmen ist hier jedoch auch, dass der eigentliche Produzent dieser Lautsprecher Edifier ist. So ist es nicht verwunderlich, dass das Baugleiche Produkt auch auf der Edifier Webpage zu finden ist. Die Lautsprecher selbst sind sicher in Styropor verpackt und in einem weichen Tuch eingehüllt.

 

Inhalt



Im Lieferumfang des Airpulse A200 sind neben den beiden Lautsprechern folgendes Zubehör enthalten:

  • 2x AAA Batterien
  • User Manual
  • Fernbedienung
  • 3,5mm-RCA Audiokabel
  • RCA-RCA Audiokabel
  • Fiberglas Audiokabel
  • Lautsprecher Verbindungskabel
  • Kaltgerätekabel

Daten

Airpulse A200
Prinzip Satelliten: Offen
Subwoofer: Bass Reflex
Hochtöner Bändchen Horn Hochtöner mit Phasenkorrektur
Mitteltöner / Tieftöner je 5,5″ Aluminium Treiber 55 W
Inputs AUX, Balance Input, Optical, Coaxial, Bluetooth
Ausgangsleistung (RMS) L/R(Treble)10W + 10W, L/R(Min-Range and Woofer) : 55W + 55W
Frequenzbereich 46 Hz – 20.000 Hz
Gehäuse 2,5 cm MDF mit Kirschholzoptik
Bedienung Diverse Regler am Lautsprecher oder Fernbedienung
Bluetooth V5.0 APTX Decoder
Steuerungsmöglichkeit Main Volume +/-, Eingangsauswahl, Skip,
Verstärker für Hochton bzw. Mittel-/Tiefton

Details



Der Airpulse A200 Aktivlautsprecher präsentiert sich in zeitlosem Retro-Design. Diese erinnert an Einfachheit in Kombination mit Leistung und Effizienz. Der A200 ist mit seinem schönen, natürlich gemaserten Holzgehäuse sicherlich nicht jedermanns Liebling, doch genau so wirken sie im Wohnzimmer- oder Kinoambiente hoheitlich, doch nicht zu Barock, denn eine moderne Linie und die Aluminiumkone auf dem Mitteltöner verpassen ihm zeitgenössisches Flair.




Wie bei vielen hochwertigen Audiogeräten besteht auch die Backplate des A200 aus 3 mm dickem, gebürstetem Aluminium. Die CNC-gefrästen Drehregler aus massivem Aluminium sehen nicht nur elegant aus, sondern sind auch das Hauseigene Design, bei dem Ergonomie und Funktionalität im Vordergrund stehen sollen. Die feinen Details verraten uns, dass hier ein Designer im Hintergrund am Werke war. Phil Jones Signatur ziert die Lautsprecher im Wahrsten Sinne. Doch nicht nur das Design, sondern vor allen Dingen die Konnektivität spielt hier eine übergeordnete Rolle. Neben den klassischen AUX und COAX- Eingängen ermöglichen es die A200 auch optische Signale einzuspeisen oder eine professionelle Tonquelle über XLR anzuschließen.




Das Gehäuse des A200 besteht aus 25 mm starkem MDF und ist mit satiniertem Kirschholzfurnier beschichtet. Starke interne Verstrebungen stützen und stabilisieren die Treiber und eliminieren Gehäuseresonanzen auf ein Minimum. Um Klangverfärbungen weiter zu reduzieren, ist das Innere des Gehäuses vollständig mit 36 mm dickem, gewelltem Schallabsorptionsmaterial ausgekleidet.




Die Standfüße sind, wie bereits erwähnt, gummiert und bieten so einen sehr guten Stand. Auffallend ist auch das ovale Lüftungsrohr des A200, welches so konzipiert wurde, dass es Rückhallfrequenzen reduziert.




Der 5,5-Zoll-Tieftöner des A200 ist ein von Phil Jones entwickeltes Design mit Aluminiummembran und großer Schwingspule. Er verwendet einen Neodym-Motor, um einen hohen magnetischen Fluss zu erzeugen, der die gesamte Schwingspule des Lautsprechers abdeckt. Dies wird im Lautsprecherbau aus Kostengründen nur selten eingesetzt. Die meisten Lautsprecher verwenden eine Schwingspule, die meist außerhalb des Magnetfelds hängt. Durch die Verwendung eines viel größeren Magnetfelds im A200-Tieftöner werden harmonische und intermodulare Verzerrungen erheblich reduziert, was dem Lautsprecher einen viel musikalischeren und natürlicheren Klang verleiht.

Die proprietäre Aluminiumlegierungsmembran (PAAC) wurde nach sorgfältiger Analyse aller Arten von Membrangeometrien und -materialien mit einem Laser-Doppler-Interferometer entwickelt: Ein Präzisionsmessgerät, das das Verhalten der Konusmembran in einer 3D-Umgebung analysiert.

Die Schwingspule im A200-Tieftöner ist unkonventionell größer als bei den meisten 5,5″-Lautsprechern. Größere Schwingspulen haben eine geringere Leistungskompression, da sie mit einer kühleren Betriebstemperatur arbeiten. Klanglich bedeutet dies eine realistischere dynamische Darstellung der Musik. Es ist die Dynamik in der Musik, die ihr Emotion und Leben verleiht. Die kühlere Betriebstemperatur der Schwingspule bringt auch den Vorteil der Zuverlässigkeit und der extrem seltenen Treiberausfälle mit sich. Um eine optimale Leistung zu erzielen, wird für den A200-Tieftöner ein hochfester Rahmen aus einer Magnesiumgusslegierung verwendet. Die erhöhte Steifigkeit reduziert die Verfärbung des Lautsprechers erheblich und das Material trägt dazu bei, dass die Wärme von der Schwingspule viel schneller abgeleitet wird als bei einem typischen Lautsprecherrahmen aus Stahl, was zu einer höheren Dynamik und Belastbarkeit und letztlich zu einem viel befriedigenderen Musikerlebnis führt.




Der bändchen Horn-Hochtöner des A200 übernimmt neben der Hochfrequenzschwingung auch die Phasenkorrektur, die den Frequenzgang und die Schallabstrahlung erheblich verbessert. Der Bändchenhochtöner des A200 hat einen sehr niedrigen Widerstand von etwa 0,2 Ohm und arbeitet mit einem Transformator. Der niedrige Widerstand bringt mehr Strom durch das Bändchen und erhöht so den Schalldruck im Hochtonbereich, was zu einem breiten Frequenzgang führt. Das führt wiederum zu einem hervorragenden Einschwingverhalten und einen erweiterten Frequenzbereich. Hier zeigt sich erneut, dass die meisten technischen Angaben zu Frequenzbreiten von 20 bis 20.000 Hz oder sogar darüber hinaus keine verlässliche Aussage über die tatsächliche Klangqualität haben. Die Übergabe der, vom Bändchen erzeugten, Hochfrequenzen an das Horn ermöglicht, dass der Schall wirkungsvoller an die Luft übergeben wird, was den Wirkungsgrad und das Abstrahlverhalten verbessert.




Zum Schutz vor Staub liefert Airpulse leider keine Staubschutzkappen mit. Diese können wir leider auch nicht im Onlineshop erwerben. Als einzige Accessoires bleiben uns die Standfüße, die ST200 in genialer Optik.

 

Praxis



Um zwischen den Quellen auswählen zu können, gibt Airpulse dem Nutzer eine einfach handzuhabende Fernbedienung an die Hand. Mit dieser können wir zwischen AUX, Line In, COAX, optischem Eingang, Bluetooth und XLR wechseln. Darüber hinaus lassen sich das Volume regeln und die Lieder skippen, sowie pausieren. Doch auch am Main-Satelliten können wir die Lautstärke regulieren und die Dominanz der Membranen individualisieren.

 

Soundcheck

Für die Airpulse A200 gehen wir in diesem Review einen etwas anderen Weg als bisher, denn schon schnell stellten wir fest, dass das System nicht nur für den PC, sondern als Entertainment-Zentrale oder als Abhörmonitor genutzt werden kann. So können wir an den Lautsprecher bis zu zwei analoge Geräte über Chinch oder XLR anschließen oder über den optischen Kanal bspw. einen BluRay-Player oder eine Konsole. Darüber hinaus können wir die Lautsprecher via Bluetooth mit unseren Smart-Devices verbinden.

Für den Soundcheck verwenden wir die analogen XLR-Anschlüsse, die wir über unser Steinberg Audiointerface UR22 anschließen.

Auf das Folgende könnt ihr euch also nun freuen:

  • Masked Wolf – Astronauts in the ocean
  • Foo Fighters – The Pretender
  • Travis Scott- Sicko Mode
  • André Rieu feat. Emma Kok – Voilà





Beginnen wir nun mit Masked Wolfs „Astronauts in the ocean“, was viele von euch zum Trainieren oder für die nötige Ladung Energie im Alltag verwenden. Wir gestehen, dass wir mit einigen Vorurteilen in die Bewertung gehen, denn wir sind es gewohnt, dass hier die Bässe extrem Kicken und wir dies nun auch erwarten. Die A200 werden es somit nicht leicht haben, da wir eher einen klaren Hochton erwarten. Doch auch wir können uns täuschen. Dem synthetischen Tiefbass sind die A200 locker gewachsen. Wir geben sogar noch den Bassbereich etwas mehr Dampf über den Drehregler und immernoch erleben wir eine ausgezeichnete Mischung aus weich klarem Hochton und brutal knackigen Bässen. Das haben wir so nicht erwartet und sind absolut verblüfft.




Weiter gehts mit „The Pretender“ von den Foo Fighters. Schon mehrere hundert male gehört kennen wir jede Nuance dieses Songs. Doch obwohl wir sehr verblüfft von unserem letzten Titel gewesen sind, bleibt eine gewisse Nüchternheit bei „The Pretender“. Die A200 spielen Gitarren und Stimme sauber, auch die Toms kommen gut rüber, doch insgesamt bleibt die Dynamik des Schlagzeugs etwas auf der Strecke, hier kommen nicht die erwarteten Emotionen herüber, auch wenn sich objektiv betrachtet die A200 keine Fehler erlauben. Bei anderen Songs aus den Genres Rock und Metal stellt sich ein ähnliches Gefühl ein. Gerade dann, wenn ein Song maßgeblich von einem Schlagzeug am Leben gehalten wird, projizieren die A200 nicht ganz unsere Erwartungen.




Kommen wir nun zum Genre „Hip Hop“ und zu einem umstrittenen Künstler namens Travis Scott mit seinem Track „Sicko Mode“, welches wir ab der Minute 2:55 genauer ins Visier nehmen. Die Herausforderung liegt hier in der Kombination aus leisem Glockenspiel und tiefkickenden Bässen. Schließlich wollen wir die Dynamik der A200 nach „The Pretender“ erneut in die Waagschale werfen. Ab Minute 2:55 startet also das zarte Glockenspiel begleitet von druckvollem Bass. Nun zeigt sich erneut das Potenzial aus der Mischung von steifem Gehäuse, Bändchen Horn-Hochtöner und solidem Mitteltöner. Jede Frequenz wird extrem sauber herausgearbeitet, sodass es uns vorkommt, als wären hier mindestens vier unabhängige Lautsprecher am Werk.




Kommen wir nun zu einem klassischen Stück von André Rieu und Emma Kok, begleitet vom Johann Strauss Orchestra. Hier liegt unser Augenmerk maßgeblich auf der Stimme von der 15 jährigen Emma Kok, die so klar wiedergegeben wird, dass der Eindruck entsteht, dass sie direkt neben uns steht. Wir nehmen sogar ihre Atmung war. Die Dynamik ihrer Stimme dringt tief ins Herz und die crescendi und decrescendi des Refrains mehren das Gefühl, dass wir live dabei sind, während sie nur für uns singt. Doch obwohl ihre Stimme stets im Vordergrund ist, so wird auch die Akustik im Hintergrund, bestehend aus Violinen, Flügel, Chor und Pauke, um nur eine Auswahl zu nennen, sehr klar und warm wiedergegeben. Sogar die Trompeten, die mit anderen Lautsprechern nicht wahrzunehmen sind, lassen sich hier verorten.

 

Fazit

Obwohl die Airpulse A200 offenbar zu fein für „Rock“ und „Metal“ sind, bestechen diese auf erstaunlichste Weise in den Genres „Hip Hop“, „Elektro“, „Klassik“, und viele mehr. Selten haben wir die Gelegenheit wirklich erstklassige Produkte zu testen, die optisch, technisch, konstruktiv und emotional auf höchstem Niveau spielen. Das hat jedoch seinen Preis. Derzeit liegen die Airpulse A200 bei etwa 600€ pro Paar dank aktueller Rabattaktion bei Amazon, doch spielen sie in der 800 € bis 1000 € Liga weiter vorne gleich neben Elac und Konsorten. Wir vergeben unseren Spitzenklasse Award, denn wir haben es mit einem Meisterstück mit absolut fairer Kalkulation zu tun, welcher nahezu keine Wünsche offen lässt.


Pro:
+ Sehr gutes Klangvolumen
+ Hohe Leistungsreserven
+ Guter Bass
+ Kein Eigenrauschen
+ Keine Vibrationen durch hohes Gewicht
+ Sehr gute räumliche Darstellungsleistung
+ Hohe Kompatibilität
+ Sehr gute Materialwahl
+ Sehr gute Komponentenauswahl
+ Kann fast jedes Genre auf höchstem Niveau spielen

Kontra:
– Massiven Schlagzeugbeats fehlt es an Dynamik




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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside SSDs

KIOXIA EXCERIA PLUS im Test: Der schnelle Speicher für unterwegs

Der Hersteller bewirbt die externe KIOXIA EXCERIA PLUS SSD mit Lesegeschwindigkeiten von bis zu 1.050 MB/s und Schreibgeschwindigkeiten von bis zu 1.000 MB/s. Dies sollte über die USB 3.2 Gen2 Schnittstelle auch theoretisch möglich sein. Weiter soll die SSD über ein stoßfestes und Robustes Gehäuse verfügen, welche einen Falltest nach MIL-STD überstehen soll. Was diese externe SSD zu leisten vermag, erfahrt ihr nun in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung



Die externe KIOXIA EXCERIA PLUS SSD kommt in einer kleinen Verpackung deren Vorderseite nicht nur eine Abbildung der SSD, sondern auch den Schriftzug des Herstellers, die Modellbezeichnung sowie die Kapazität der SSD zeigt. Auf der Rückseite finden wir in verschiedenen Sprachen ein paar Informationen zur SSD.

 

Inhalt



Der Lieferumfang ist übersichtlich, denn neben der SSD erhalten wir nur zwei USB-Kabel und eine kurze mehrsprachige Bedienungsanleitung. Beide Kabel sind jeweils etwa 30 cm lang, eines ist ein USB-Typ-C zu USB-Typ-A und das andere ein USB-Typ-C zu USB-Typ-C Kabel.

 

Daten

Technische Daten – KIOXIA EXCERIA PLUS
Abmessungen
Gewicht
Gehäuse-Material
105 x 45 x 14,7 mm (L x B x H)
76 g
Aluminium
Verfügbare Kapazitäten 500 GB, 1 TB, 2 TB
Anschluss Typ: USB-Typ-C
Unterstützt: USB3.2 Gen2 / USB3.2 Gen1 / USB2.0
Protokoll: UASP Mode
Geschwindigkeit Max. sequentielles Lesen: 1.050 MB/s
Max. sequentielles Schreiben: 1.000 MB/s
Kompatible Betriebssysteme/Geräte Windows OS, macOS, iPadOS, Android OS, PS4, PS4 Pro, PS5,Xbox Series X/S
Besonderheiten Sturztest nach Militärstandard bestanden, SSD-Management-Software
Garantie 3 Jahre

 

Details

Außen



Das Design der externe KIOXIA EXCERIA PLUS SSD ist schlicht und sorgt mit den abgerundeten Kanten dafür, dass man diese SSD auch mal in der Hosentasche transportieren kann, ohne das irgendwelche Kanten stören. Das Gehäuse besteht aus Aluminiumguss, welches silbern eloxiert wurde. Auf der Oberseite trägt sie das Logo des Herstellers. Auf der Unterseite finden wir diverse Logos zu Zertifikaten sowie Angaben zum Hersteller, Modellbezeichnung und Kapazität. Hier sehen wir auch insgesamt sechs Innensechsrund-Schrauben.




An der linken Seite befindet sich der USB-Typ-C Anschluss, welche USB3.2 Gen2 unterstützt. Damit sollte in der Theorie eine Geschwindigkeit von bis zu 10 Gbps möglich sein. Neben dem Anschluss ist eine kleine blaue LED untergebracht, welche den jeweiligen Status anzeigt. Erfolgt kein Zugriff, leuchtet sie durchgehend. Sobald Zugriffe erfolgen, beginnt die LED zu blinken.

 

Innen



Nun sehen wir uns das Innenleben der KIOXIA EXCERIA PLUS genauer an, dazu lösen wir die sechs Schrauben. Am Gehäusedeckel erkennen wir gut, dass es sich hier um Druckgussteile handelt. Die ganze Elektronik steckt hier in einem Kunststoffgehäuse. Das hat den Vorteil, dass die Elektronik nicht direkt mit dem Gehäuse verbunden ist und somit Stöße besser wegstecken kann. An der Innenseite der Unterseite ist ein Wärmeleitpad angebracht, welches die Abwärme des Controllers und der Speicherbausteine an das Gehäuse überträgt.




Das Kunststoffteil mit der Elektronik ist über vier Haltenasen mit dem Gehäuse verbunden. Es lässt sich einfach mit einem Hebel aus dem Gehäuse entfernen. Auf der Oberseite können wir einen Teil der SSD sehen, welcher einen Aufkleber mit Informationen über Hersteller, Modellnummer, Seriennummer und Kapazität der SSD enthält. In einem kleineren Ausschnitt ist ein Chip untergebracht, dessen Aufschrift wir nicht entziffern können. Auf der anderen Seite können wir erkennen, dass hier eine normale M.2 SSD im 1280 Format verbaut ist. Links auf der SSD sehen wir den Cache, welcher von Hynix stammt. Leider ist die Schrift so schlecht, dass wir sie noch nicht einmal mit der Lupe entziffern können. Das Gleiche gilt auch für die Speicherbausteine und den Controller. Bei den Speicherbausteinen handelt es sich, so viel verrät der Hersteller, um BiCS FLASH™ 3-D-Flashspeicher.

 

Praxis

Testsystem

Testsystem
Mainboard MSI MEG B550 UNIFY
Prozessor AMD Ryzen 9 – 3900X
Arbeitsspeicher 4x Teamgroup T-Force DarkZ FPS 8 GB
Grafikkarte ASUS GeForce RTX 2070 ROG STRIX O8G
Laufwerke T-FORCE CARDEA Z44L – 1TB
KIOXIA EXCERIA Pro – 2 TB
Western Digital Red – 4 TB
Netzteil be quiet! Straight Power 12 – 850 Watt
Gehäuse be quiet! Dark Base Pro 901
CPU Kühlung Alphacool Eisblock XPX Pro Aurora
GPU Kühlung Bykski ASUS RTX 2070 STRIX GPU Kühler
Radiatoren 1x Bykski 360mm Radiator D30
1x Bykski 420mm Radiator D30
AGB Alphacool Eisbecher Aurora D5

Die externe KIOXIA EXCERIA PLUS SSD testen wir über den USB-C-Anschluss am Front I/O unseres Gehäuses. Dieses ist mit dem entsprechenden USB3.2 Gen2 Header auf dem Mainboard verbunden.

 

Benchmarks

CrystalDiskMark



Wir lassen den CrystalDiskMark mehrmals durchlaufen und schauen uns dann die Werte an. Der oben gezeigte Screeenshot zeigt das an, was wir etwa im Durchschnitt erreicht haben. Mit einer Geschwindigkeit von 984,66 MB/s verpassen wir die Angaben des Herstellers um etwa über 65 MB/s im sequenziellen Lesen. Dafür übertreffen wir die Angabe zum sequenziellen Schreiben mit 1.021,44 MB/s um etwa über 20 MB/s.

 

Atto Disk Benchmark



Unter ähnlichen Umständen zeigt sich ein vergleichbares Bild im ATTO Disk Benchmark. Allerdings liegen wir hier sowohl beim Schreiben als auch beim Lesen unter den Herstellerangaben und unter den Ergebnissen aus dem CrystalDiskMark.

 

Windows Datei verschieben



Unter Windows verschieben wir eine virtuelle Festplatte von unserer Systemfestplatte (T-FORCE CARDEA Z44L – 1 TB) auf die externe KIOXIA EXCERIA PLUS SSD. Diese Datei ist 31 GB groß und Windows benötigt für das Verschieben knapp 90 Sekunden. Die Geschwindigkeit bleibt nach dem ersten Drittel bei 620 – 630 MB/s.

 

Temperatur

Die Kühlung funktioniert bei der externen KIOXIA EXCERIA PLUS über das Aluminiumgehäuse. Im Idle liegt die Temperatur der SSD mit 26 °C ungefähr 4 Grad über der Raumtemperatur. In den Durchläufen mit den Benchmarks steigt die Temperatur auf maximal 51 °C. Hier findet keinerlei Drosselung statt, denn die passive Kühlung funktioniert hier sehr gut.

 

Fazit

Derzeit ist die externe KIOXIA EXCERIA PLUS SSD in der uns vorliegenden Version ab 84,94 € im Preisvergleich gelistet. Unter Rücksichtnahme auf die gute Verarbeitung, Geschwindigkeit und Kühlung finden wir diesen Preis durchaus gerechtfertigt. Sehr gut gefällt uns auch, dass diese externe SSD auch an diversen Konsolen und mobilen Geräten genutzt werden kann. So kann die SSD beispielsweise als Speicher für das iPhone 15 Pro Max dienen. Das iPhone kann unter anderem ein hochauflösendes Video direkt auf einen externen Speicher abspeichern. Alles in allem vergeben wir unsere Empfehlung.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Geschwindigkeit
+ Kühlung
+ Kompatibilität

Kontra:
– NA




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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Monitore

Cooler Master GA271 Gaming Monitor im Test

Mit dem Cooler Master GA271 hat der Hersteller einen neuen WQHD-Gaming-Monitor mit einer Bildwiederholrate von bis zu 100 Hz und Unterstützung von Adaptive Sync auf den Markt gebracht. Cooler Master hat sich mit dem GA271 zum Ziel gesetzt, einen preisgünstigen Monitor anzubieten, der nicht nur den Ansprüchen anspruchsvoller Gamer gerecht wird, sondern auch im Arbeitsumfeld mit seiner außergewöhnlichen Leistung glänzt. In diesem Test werden wir die verschiedenen Funktionen und Spezifikationen des Monitors genau unter die Lupe nehmen, um herauszufinden, ob der GA271 den hohen Erwartungen gerecht wird und sich als Allrounder für Gaming und produktive Anwendungen positionieren kann.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Die Verpackung des GA271 ist in einem schlichten Design gehalten. Auf der Vorder- und Rückseite ist der Monitor abgebildet und die wichtigsten Merkmale sind hervorgehoben. Im Inneren ist der Monitor in zerlegtem Zustand zwischen Styroporplatten fixiert. Auch das mitgelieferte Zubehör ist in Aussparungen der Styroporplatten sicher befestigt. Um Kratzer während des Transports zu vermeiden, befindet sich das Display selbst in einer Plastikhülle.

 

Inhalt



Der Lieferumfang des Cooler Master GA271 beschränkt sich auf das notwendige Zubehör. Neben dem Monitor und den Teilen des Monitorarms werden lediglich ein Netzteil mit Kaltgerätestecker und ein HDMI-Kabel mitgeliefert.

 

Daten

Technische Details – Cooler Master GA271
Bildschirmdiagonale 27″
Auflösung 2560 x 1440 (WQHD)
Bildwiederholungsrate 100 Hz
HDR HDR10
Farbtiefe 10bit
Blickwinkel 178° / 178°
Kontrastverhältnis 4000:1
Reaktionszeit 1 ms (MPRT)
Helligkeit 250 nits / cd/m²
Adaptive Synchronisation Adaptive Sync, Freesync & G-Sync fähig
Videoports 2 x HDMI 2.0
1 x DP 1.4
USB-Ports N/A
AUX 1 x 3,5 mm
VESA-Kompatibilität 100 x 100 mm

 

Details



Der Cooler Master GA271 ist ein Gaming-Monitor im rahmenlosen Design, auf dessen komplett schwarzer Oberfläche sich das Logo des Herstellers auf der Vorderseite abhebt. Auch wenn das Herstellerlogo wie eine Taste aussieht, befindet sich das einzige Bedienelement nicht auf der Vorderseite des Monitors. Der Monitor verfügt über keine eigenen Lautsprecher.

Auf einer Diagonale von 27 Zoll bzw. 68,6 cm bietet der Monitor eine maximale Auflösung von 2560 x 1440 px bei bis zu 100 Hz. Die WQHD-Auflösung führt zu einer sehr hohen Pixeldichte von 109 ppi und damit zu einer hohen Bildschärfe. Darüber hinaus bietet der Cooler Master GA271 Unterstützung für Adaptive Sync und VRR und ist sowohl mit AMD FreeSync als auch mit Nvidia G-Sync kompatibel. Die Unterstützung von HDR10 mit einer Farbtiefe von 10 Bit rundet das Feature-Paket ab. Für das Display wird ein VA-Panel verwendet, das dem Display gute Kontrastwerte verleiht.




Auf der Rückseite des Monitors befindet sich ein Joystick, mit dem das Menü geöffnet und bedient werden kann. Alle Anschlüsse befinden sich auf der linken Seite, diese führen gerade aus dem Monitor heraus, daher können abgewinkelte Kabel hilfreich sein, wenn der Monitor an einer Wand befestigt werden soll. An Anschlüssen bietet der GA271 zweimal HDMI 2.0, einmal DisplayPort 1.4 und einen 3,5mm Anschluss für Kopfhörer. USB-Anschlüsse sind an dem Monitor nicht vorhanden. In der Mitte der Rückseite befinden sich vier Gewinde für eine Vesa-Halterung mit den Maßen 100 x 100 mm.

 

Praxis

 

Montage



Die Montage des Monitors ist in wenige Schritte unterteilt und kann leicht von einer Person alleine durchgeführt werden. Es müssen lediglich die beiden Teile des Ständers mit dem Monitor verbunden werden, diese rasten ohne Werkzeug mit etwas Kraft ein und sind dann fest verbunden. Durch das Einrasten kann die Verbindung auch sehr einfach wieder gelöst werden. In der mitgelieferten Bedienungsanleitung werden die notwendigen Schritte durch gut verständliche Abbildungen visualisiert. Alternativ kann der Monitor auch über die 100 x 100 mm großen Vesa-Bohrungen auf der Rückseite mit passenden Monitorhalterungen verbunden werden.

 

Ergonomie



Hinsichtlich der Ergonomie ist der Cooler Master GA271 mit sehr wenigen Optionen ausgestattet. Der Monitor kann um bis zu 5 Grad nach vorne und um bis zu 20 Grad nach hinten geneigt werden. Ein Drehen des Monitors nach links oder rechts ist nicht möglich, auch eine Höhenverstellung ist nicht verfügbar.

 

Bildqualität



Wir überprüfen die Bildqualität des Cooler Master GA271 mit verschiedenen Testbildern aus der AIDA64-Suite. Dabei schauen wir uns die einzelnen Testbilder auch aus verschiedenen seitlichen Blickwinkeln ganz genau an. Bereits ab Werk liefert der Monitor ein sehr scharfes und sehr gut abgestimmtes Bild. Selbst bei einem hohen Betrachtungswinkel von der Seite ist das Bild noch klar und deutlich zu erkennen. Die Ausleuchtung des Bildes ist gleichmäßig und die Helligkeit des Bildes ist gut.

 

On-Screen-Display

Mit dem Joystick auf der Rückseite kann das On-Screen-Display geöffnet und bedient werden. Hier können die Einstellungen für die Darstellung des Bildschirms in verschiedenen Profilen vorgenommen werden. Als Gaming-Funktionen kann hier auch eine FPS-Anzeige oder ein Fadenkreuz aktiviert werden. Im Auslieferungszustand startet das OSD in englischer Sprache. Diese kann jedoch auf Deutsch umgestellt werden.

 

Fazit

Der Cooler Master GA271 Gaming Monitor erweist sich als solide Mittelklasse-Option, die vor allem durch ihr hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis besticht. Mit seiner WQHD-Auflösung, einer Bildwiederholrate von 100 Hz und der Fähigkeit, HDR-Inhalte darzustellen, liefert der Monitor eine sehr gute Bildqualität. Damit ist er sowohl für Gaming-Enthusiasten als auch für professionelle Anwender eine gute Wahl.

Die Entscheidung von Cooler Master, auf überflüssiges Zubehör zu verzichten und stattdessen sinnvolle Funktionen zu integrieren, unterstreicht die Nutzerorientierung dieses Modells. Dennoch gibt es einige Punkte, die potenzielle Käufer beachten sollten. Die fehlende Höhenverstellbarkeit und die fehlende Möglichkeit, das Display zu drehen, könnten sich für einige Nutzerinnen und Nutzer als Nachteil erweisen, insbesondere wenn sie ein Gerät suchen, bei dem die Ergonomie im Vordergrund steht. Auch das Fehlen integrierter Lautsprecher kann zu Verwirrung führen, da der Monitor aufgrund des integrierten Kopfhörerausgangs als Audioausgabegerät erkannt wird. Zu beachten ist auch das Fehlen eines USB-Anschlusses bzw. Hubs. Es können also keine Peripheriegeräte direkt an den Monitor angeschlossen werden.

Alles in allem kann der Cooler Master GA271 Gaming Monitor als solide Wahl angesehen werden. Vor allem für diejenigen, die Wert auf eine hohe Bildqualität und ein flüssiges Spielerlebnis legen, ohne dabei das Budget sprengen zu wollen.


Pro:
+ Gute Verarbeitung
+ Gute Bildqualität
+ Hohe Auflösung und Pixeldichte
+ Support für FreeSync & G-Sync

Neutral:
– Kein USB-Hub / Kein USB-Display-Anschluss

Kontra:
– Wenige ergonomische Einstellmöglichkeiten





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TerraMaster F2-212 im Test

Der TerraMaster F2-212 2-Bay-Heimnetzwerkspeicher ist eine aktualisierte Version der vorherigen Generation F2-210. Im Vergleich zur Vorgängergeneration ist der F2-212 jedoch mit einem leistungsfähigeren ARM V8.2 Cortex-A55 64-Bit Quad-Core-Prozessor ausgestattet und bietet neben integrierter Floating Point Unit und NEON SIMD-Engine auch 1 GB DDR4 Arbeitsspeicher und diverse Videocodier- und -decodierfunktionen. Wie auch der Vorgänger unterstützt der F2-212 zwei HDD-Schächte, in denen auch SSDs untergebracht werden können. Mit dieser Ausstattung wird er zum potenten Netzwerkspeicher und Multimediaserver für jedermann.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Der TerraMaster F2-212 ereilt uns in einem braunen Karton. Neben aufgedrucktem Logo und Service-Aufklebern werden wir nicht weiter über das Gerät informiert.

 

Inhalt

Terra Master F2-212 - Lieferumfang

Neben dem TNAS-Netzwerkgerät befinden sich im Lieferumfang ein Stromadapter, ein LAN-Kabel, sowie eine Kurzanleitung und eine Handvoll Schrauben zur Montage der Festplatten.

 

Daten

Technische Daten – TerraMaster F2-212
Abmessungen
Gewicht
222 x 119 x 154 mm (H x B x T)
1300 g
Anzahl Slots
Kompatible Laufwerke
2
2,5″ & 3,5″ Laufwerke (SSD oder HDD)
Unterstützte Dateisysteme FAT 32, EXT3, EXT4, NTFS, HFS+
Maximale Roh-Kapazität 44 TB (2x Laufwerke a“ 22 TB)
Anschlüsse RJ-45 1GbE, USB3.0, USB 2.0
RAID TRAID, Single, JBOD, RAID0, RAID1

Details

Vorder- & Rückseite



Die Vorderseite ist wie zu erwarten für die Laufwerkseinschübe reserviert. Doch bei genauem hinsehen, erkennen wir kleine LEDs. Die Festplattenanzeige signalisiert durch grünes Blinken, dass Daten gelesen oder geschrieben werden. Leuchtet diese Anzeige jedoch nicht, sollte eine HDD oder SSD eingelegt werden. Die LED der Betriebsanzeige zeigt lediglich den eingeschalteten Zustand der NAS an.

Auf der Rückseite befindet sich der Stromanschluss und der Netzschalter, welcher zum Einschalten kurz gedrückt werden muss. Über den Netzwerkanschluss kann das Gerät unmittelbar an den Router angeschlossen werden. Zusätzlich hat der F2-212 zwei USB Hosts im 3.0 und 2.0 Standard.

Ein Lüfter leitet während des Betriebs die Wärme aus dem NAS-Gehäuse und wird thermisch gesteuert. So dreht dieser bei intensiven Schreibvorgängen hoch und ist anschließend durchaus hörbar.

 

Seiten



Die Seiten zeigen das TerraMaster Logo samt Schriftzug, indem das Gehäuse entlang der Typographie Luftschlitze aufweist

 

Unterseite



Der TerraMaster F2-212 Netzwerkspeicher steht auf vier Füßen aus Gummi, welche für einen stabilen Stand sorgen und Vibrationsübertragung durch den Lüfter verhindern. Ein Aufkleber beherbergt die Seriennummer des Geräts.

 

Laufwerksträger




Wie bereits erwähnt, lassen sich zwei 3,5″ bzw. 2,5″ HDDs oder SSDs in den F2-212 integrieren. Innerhalb der Bays befinden sich zwei Träger aus Kunststoff, die durch einen kleinen Hebel aus der Bay herausgezogen werden können. HDDs lassen sich grundsätzlich ohne die mitgelieferten Schrauben montieren, wer jedoch auf Nummer Sicher gehen will, kann die Schrauben durch die vorgefertigten Trägerlöcher an der HDD bzw. SSD verschrauben. Wie das im Einzelnen vonstatten geht, erfahrt ihr nun im Praxistest.

 

Praxis

Systemzusammensetzung & Vorbereitung



Wir testen die TerraMaster F2-212 indem wir zwei Toshiba P300 HDDs mit jeweils 1 TB Speicherkapazität installieren. Dazu gehen wir wie auf dem Schaubild vor, doch zuerst ziehen wir die Träger aus den Bays. Für die SSD-Liebhaber unter euch lässt sich selbstverständlich auch dieser Einbau realisieren. Das schöne ist, dass wir für den Einbau der HDDs kein Werkzeug benötigen. Nachdem wir mit der Installation der HDDs fertig sind, schieben wir die Träger wieder in die Bays zurück. Nun verbinden wir nur noch die NAS mit dem mitgelieferten Kabel an den Router und an die Steckdose und starten schließlich mit der Konfiguration.

 

Installation



Über die Produktseite der NAS werden wir durch einen Installations-Guide geführt. Es wird jedoch vorausgesetzt, dass sich das Gerät bereits im Netzwerk befindet und wir bereits ein Anmeldungskonto bei TerraMaster besitzen. Alles in allem ist die Menüführung absolut gelungen und so intuitiv, dass sich der Newcomer mit Leichtigkeit vorwagen kann. Ist das System konfiguriert, gelangen wir ins TOS 5.1 Menü.

 

Betriebssystem



Hier zeigen sich zwei geöffnete Fenster. Links erkennen wir das Sicherheitscenter, in dem wir noch einige Einstellungen bspw. zur Firewall tätigen müssen. Rechts daneben ist der Speicherpool aufgeführt, welcher gerade dabei ist, die HDDs im TRAID zu synchronisieren. Das dauert einige Minuten.




Wir nutzen die Zeit und binden den Netzwerkspeicher schließlich als Netzlaufwerk ein, sodass wir auch über unser Dateisystem Zugang über die NAS-Ordnerstruktur haben, ohne uns ständig im Browser im TOS 5.1 anmelden zu müssen. Zu Beginn verliefen die Upload-Geschwindigkeiten doch eher langsam. Doch nachdem wir via Netzwerkkabel den Down- bzw. Upload gestartet haben, wurde die Geschwindigkeit merklich schneller, wie wir später im Geschwindigkeitstest sehen werden.




Darüber hinaus lassen sich im TOS interessante Apps installieren. Beispielsweise können wir mit „Terra Photos“ schnell und Komfortable alle unsere Bilder synchronisieren. Dabei können wir schnell unsere Bilder vom Smartphone auf die NAS übertragen um das eigene Gerät nicht unnötig zu überfüllen. Wer sich einen PLEX-, VPN-, oder Web-Server einrichten möchte, der wird im App Center von TerraMaster schnell fündig.

 

Backups erstellen



Mit Hilfe der TFM Backup-App können wir schnell und unkompliziert Backups unseres Systems oder einzelner Ordner erstellen. Dazu wählen wir lediglich den Quellordner und den Zielordner aus. Zusätzlich dazu können wir Tasks erstellen, damit die Datensicherung künftig vollautomatisch vonstatten geht.




Neben der Möglichkeit persönliche Backups zu erstellen, dringt TerraMaster in den Bereich der Cloud Synchronisation vor. Dazu ist bereits die App CloudSync vorinstalliert, in der wir eine Vielzahl öffentlicher Clouds wie Google Drive, Amazon S3, Dropbox und OneDrive vorfinden, sowie andere bidirektionale Synchronisierungsfunktionen für Cloud-Festplatten integriert sind. Diese Funktion stellt sicherlich das Hauptfeature dar, zumal dies ein stetiges kostenpflichtiges Erweitern des eigenen Cloud-Dienstes langfristig unterbindet. So lässt sich sogar der ein oder andere Groschen sparen.

 

Geschwindigkeitstest

Kommen wir nun zu den Geschwindigkeitsmerkmalen des TerraMaster F2-212 Netzwerkspeichers.
Zu Beginn starten wir mit dem Kopiervorgang eines 1 GB großen Testfiles, welches wir in der Eingabeaufforderung erstellt haben. Anschließend übertragen wir einige Bilder mit einer Gesamtkapazität von 1,7 GB über „Terra Photos“ innerhalb unseres Netzwerks. Schließlich folgt ein 10 GB großes Backup über die TFM Backup-App, die wir bereits kurz vorgestellt haben. Als Backup-Medium verwenden wir zwei Toshiba P300 mit je ein Terrabyte Gesamtkapazität.




Die reguläre Datenübertragung innerhalb unseres Netzwerks beträgt im Download bis zu 65 MB/s. Somit würden wir die volle Geschwindigkeit der 1 Gbit LAN Schnittstelle nur im RAID Level 0 ausreizen. Im Upload performen die beiden Laufwerke innerhalb unseres Netzwerks mit ca. 45 MB/s.

Die Backup-Geschwindigkeit hängt stark vom Quellordner ab. Während die Spiegelung einer eingebauten HDD auf eine andere eingebaute HDD mit einer Geschwindigkeit von etwa 130 MB/s vonstatten geht, präsentiert sich ein Backup über das Netzwerk erneut mit knapp 65 MB/s.

 

Fazit

Den TerraMaster F2-212 Netzwerkspeicher gibt es derzeit für knapp 190€ im Einkauf. Es sollte jedoch beachtet werden, dass dieser Netzwerkspeicher rar gesät ist und kaum im deutschen Einzelhandel erhältlich ist. Für den F2-212 sprechen eine schnelle Installation der Laufwerke und eine starke Infrastruktur. So können wir die F2 via Fernzugriff über iOS- und Android-Clients bedienen und all unsere Fotos auf unserem Smartphone schnell ablegen. Wer diese NAS jedoch nicht als Cloud-Speicher oder Foto-Backup-Lösung für mobile Geräte benötigt, sondern für den einfachen Backup persönlicher oder geschäftlicher Daten sollte zum TerraMaster D2-300 greifen. Dieser kommt mit attraktiveren Funktionen und Verbindungsmöglichkeiten und ist für höhere Geschwindigkeiten ausgelegt. Wir empfehlen den F2-212 Netzwerkspeichern allen Usern, die auf eine Synchronisation ihrer Clouddienste wert legen oder all jenen von euch, die endlich einen sicheren Platz für ihre Smartphone-Fotos benötigen.


Pro:
+ Guter und umfänglicher Cloudspeicher
+ Schnelle Montage der Laufwerke
+ Einfache Inbetriebnahme
+ Keine Software notwendig
+ Sehr gute Anbindung zu mobilen Geräten
+ Intuitives Betriebssystem mit zahlreichen Apps

Kontra:
– 1 Gbit/s-Schnittstelle




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1MORE FIT SE Open Earbuds S30 im Test: Audio Genuss für den Sport

Mit den 1MORE FIT SE Open Earbuds S30 sehen wir uns heute ein eher ungewöhnliches Headset an, denn anders als andere Earbuds, sitzen diese nicht im Gehörgang. Stattdessen sitzen diese auf den Ohren auf, dadurch kann die Umgebung weiterhin wahrgenommen werden, was insbesondere beim Joggen oder Radsport vorteilhaft ist. Dabei wird der Ton nicht etwa über den Knochen an das Gehör geleitet, sondern direkt in das Ohr. Alles Weitere zu diesem Kopfhörer erfahrt in nun in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung



Die 1MORE FIT SE Open Earbuds S30 werden in einer kompakten Verpackung aus fester Kartonage geliefert. Auf der Front sehen wir neben einem glänzenden 1MORE Logo die Modellbeschreibung und die wichtigsten Features. Ebenso wird die Front und Rückansicht der Open Earbuds S30 dargestellt. An einer der Seiten gibt es noch zusätzliche Information zur Akkulaufzeit und verbauten Treibern. Auf der Rückseite finden wir eine mehrsprachige Beschreibung sowie Produktdetails und alle dazugehörigen Zertifikaten.

 

Inhalt

Lieferumfang der 1MORE FIT SE Open Earbuds S30

Im Inneren finden wir das Ladeetui welches in einer passgenauen Form liegt, um einen sicheren Transport zu gewährleisten. Die Earbuds sind bereits im Etui und mit einer Schutzfolie an den Ladekontakten versehen. Im Zubehör erwartet uns eine kleine mehrsprachige Schnellstartanleitung, damit die 1MORE Fit SE Open Earbuds S30 direkt in Betrieb genommen werden können. Ein kleiner quadratischer Einleger mit QR-Code für nähere Informationen für den technischen Support und die Garantiehinweise liegt ebenso bei. Unter einer weiteren kleinen Abdeckung finden wir noch ein Ladekabel von USB-A auf USB-C, welches das Zubehör abrundet.

 

Daten

Technische Daten – 1MORE FIT SE Open Earbuds S30
Abmessungen Earbuds
Abmessungen Ladeetui
44,92 x 47,11 x 21,97 mm (L x B x T)
104,8 x 54,6 x 30 mm (L x B x T)
Gewicht (je Earbud)
Gewicht Ladeetui
10 g
59,7 g
Akkukapazität Earbuds: 85 mAh
Ladeetui: 600 mAh
Ladezeit Earbuds: 90 min.
Ladeetui: 120 min
Akkulaufzeit Earbuds: bis zu 10 Std.
Earbuds + Ladeetui: bis zu 30 Std.
Treiber Typ: DLC Dynamisch
Treiber Durchmesser: 14,2 mm
Impedanz: 16 Ω
Bluetooth Version: 5.3
Reichweite: 10 m
Protokolle: HFP, A2DP, AVRCP
Besonderheiten IPX5, 4 ENC-Mikrofone, Bedienung per Touch

 

Details

Ladeetui



Beim ersten Blick auf das Ladeetui der 1MORE FIT SE Open Earbuds S30 fällt uns direkt eine schlanke, in die Länge gezogene Form auf, welche ohne harte Kanten auskommt. Der schwarze Kunststoff bekommt je nach Lichteinstrahlung einen leicht gräulichen Schimmer, der im Zusammenhang mit der glatten Oberfläche einen sehr wertigen und edlen Eindruck vermittelt. Das Etui hat mit seinen Abmessungen eine angenehme Größe für Hosentaschen, Jackentaschen und sogar kleinere sportliche Taschen. Von oben betrachtet, sehen wir ein eingeprägtes 1MORE Logo auf dem Ladeetui. Die Unterseite kommt ohne weitere Informationen aus. Die Front wird von einer mittig eingebauten LED geschmückt, welche uns den Ladezustand des Etuis anzeigt. Auf der Rückseite finden wir einen USB-Typ-C Ladeanschluss sowie eine Taste, um eine Verbindung zu Bluetooth Geräten herzustellen oder zurückzusetzen.

Wenn das Etui nicht an einem Netzteil angeschlossen ist, zeigt es uns beim Öffnen den aktuellen Ladezustand des Akkus:

LED Bedeutung
Grün >= 80 %
Gelb 20 – 80 %
Rot < 20 %

1MORE FIT SE Open Earbuds S30

Die Klappe des Ladeetuis hält magnetisch und gibt beim Aufklappen Zugriff auf die beiden Earbuds, welche ebenfalls magnetisch im Gehäuse gehalten werden. Im Inneren werden die Earbuds über Kontaktstifte geladen. Ebenso finden wir eine L- und R-Kennzeichnung für die Earbuds.

 

Earbuds



Nun nehmen wir die Earbuds genauer unter die Lupe. Diese sind kompakt und optisch unauffällig gehalten. Wie auch das Ladeetui kommen diese in einem edlen Schwarz mit glatter Oberfläche. Auf den Außenseiten beider Earbuds prangt auf einer glänzenden Oberfläche das 1MORE Logo. Auf der Innenseite sehen wir jeweils am Bügel und am Ladekontakt eine L- und R-Kennzeichnung, welche dem Nutzer die richtige Trageweise schnell und unkompliziert ersichtlich macht.

 

Praxis

Inbetriebnahme

Die 1MORE FIT SE Open Earbuds S30 Inbetriebnahme ist denkbar einfach, wir nehmen die Earbuds aus dem Etui und entfernen den Schutzfilm der Ladekontakte. Anschließend werden sie unmittelbar in der Bluetooth-Suche unseres Smartphones (iPhone 13 Pro) angezeigt und verbunden. Zusätzlich bietet 1MORE eine App für Android sowie iOS an.

 

App



Die Gestaltung der App ist sehr schlicht und überzeugt mit guten und sinnvollen Funktionen. Beim erfolgreichen Verbinden der Earbuds wird uns auf der Startseite das Produktbild der Earbuds sowie das Ladeetui samt Ladezustand angezeigt.

 

Bedienung

Die Bedienung der 1MORE FIT SE Open Earbuds S30 erfolgt über einen Touch Sensor auf den Außenseiten der Earbuds. Die Auswahl der Funktionen ist vorgegeben, jedoch besteht die Möglichkeit über die hauseigene App von 1MORE Funktionen anders zu belegen. Außerdem können wir einen Equalizer einstellen, verschiedene Klänge zur Entspannung abspielen, die Kurzanleitung noch mal lesen und sogar die Treiber „Einbrennen“. Mit dem „Intelligenten Einbrennen“ bietet 1MORE ein Feature, das über 4 Phasen hinweg die Treiber der Earbuds “einbrennen” und somit für den besten Audioklang sorgen.

 

Tragekomfort & Mikrofon

Wir testen die 1MORE Fit SE Open Earbuds S30 in verschiedenen Szenarien, um eine ausgewogene Bandbreite an Erfahrungen wiederzugeben. Dabei tragen wir die Earbuds in folgenden Szenarien:

  • Statischen sportliche Übungen (Fitnessstudio) in einer Umgebung mit normaler Lautstärke.
  • Schnelleren Sportarten (Mountainbike) in der Natur.
  • Businesscall in einem gut besuchten Restaurant.
  • Leichten Häuslichen Tätigkeiten.



In diesen Szenarien können die 1MORE FIT SE Open Earbuds S30 überzeugen. In jeder Situation sitzen die Earbuds angenehm auf unseren Ohren ohne dabei unangenehm aufzufallen. Dadurch das mehrere Mikrofone verbaut sind, kann der verbaute Prozessor die Umgebungsgeräusche bei Telefonaten deutlich reduzieren, sowohl im geschäftlichen als auch beim Telefonat in windiger Umgebung hört unser Gesprächspartner kaum Umgebungsgeräusche.

 

Klang

Den Klang bei den 1MORE FIT SE Open Earbuds S30 zu beschreiben ist schwierig, was vor allem an der ungewöhnlichen Trageweise liegt. Vorab können wir sagen, dass sie ein recht ausgewogenes Klangbild mit einer leichten Tendenz zum Tieftonbereich aufweisen.




Wir starten mit -Lose Yourself- von Eminem, einem klassischen Hip-Hop Track. Das Intro mit dem Klavier und dem leichten Knacken kommen gut rüber. Die E-Gitarre ist präsent, etwas darunter nehmen wir die Stimme von Eminem wahr. Der Hi-Hat und Snare kommen ebenfalls gut an. Mit steigendem Pegel vernehmen wir eine deutlich bessere Dynamik, die zu überzeugen weiß.




Mit Whiskey in the Jar von Metallica machen wir weiter im Text. Hier zeichnet sich ein ganz ähnliches Bild ab. Und auch hier kommt mit steigendem Pegel Spaß auf, wobei die maximale Lautstärke unserer Meinung nach noch etwas lauter sein könnte.

Aufgrund das die Earbuds nur auf unseren Ohren aufliegen und die Tragweise somit eher offen ist, können wir nicht uneingeschränkt in unsere Musik eintauchen. Dies aber eher in lauterer Umgebung. Andererseits ist dies hier ein Kopfhörer für den Einsatz beim Sport, aufgrund dessen und der damit verbundenen Sicherheit, was daher keinen Negativ-Punkt darstellt.

 

Akkulaufzeit

Der Hersteller gibt eine Gesamtlaufzeit von bis zu 30 Stunden auf der Produktseite an. Dies funktioniert allerdings nur, wenn Earbuds sowie der Akku des Ladeetuis vollständig geladen sind. So sollen dann pro Ladung bis zu 10 Stunden Akkulaufzeit möglich sein, mit dem Ladeetui zusammen ergibt sich dann die angegebene Akkulaufzeit. In der Praxis konnten wir keine größeren Abweichungen zu den Herstellerangaben feststellen.

 

Fazit

Die 1MORE Fit SE Open Earbuds S30 sind derzeit ab 67,99 € im Preisvergleich gelistet, es gibt sie wahlweise in den Farben Schwarz und Weiß. Insgesamt bieten sie einen guten Klang, der allerdings durch die offene Bauweise leidet. Aber ohne diese „Offenheit“ würde der Sicherheitsaspekt für die sportlichen Outdooraktivitäten entfallen. Wir haben hier also einen guten Kompromiss. Auch längere sportliche Aktivitäten sind kein Problem, denn der Akku ist ausdauernd und die Earbuds so gut gekapselt, dass weder Schweiß noch kurzer Regenschauer Schaden anrichten. Wir vergeben an dieser Stelle unsere Empfehlung.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Lange Akkulaufzeit
+ Hoher Tragekomfort
+ IPX5 Zertifiziert
+ Starker Bass


Kontra:
– Schlechte Abschirmung bei lauter Umgebung
– Etui Deckel könnte stabiler sein






Produktseite
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nerdytec CYKEY RGB Mechanical Keyboard im Test: Die absolute Freiheit

Vielen wird der Name nerdytec vor allem durch den beliebten Couchmaster ein Begriff sein, der seit vielen Jahren eine feste Größe ist, wenn es um innovative Peripherie geht. Mit der CYKEY erweitert nerdytec nun das Portfolio und bringt die erste hauseigne Gaming-Tastatur auf den Markt. Die CYKEY besitzt ein 75 % Layout und ist mit austauschbaren Gateron G Pro 3.0 Yellow Switches sowie einer anpassbaren RGB-Beleuchtung ausgestattet. Was die nerdytec CYKEY noch zu bieten hat und ob sie auch in der Praxis überzeugen kann, erfahrt ihr im folgenden Review.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Die CYKEY wird in einem komplett schwarzen Karton geliefert, auf dessen Front eine große, grüne stilisierte Zeichnung der CYKEY zu sehen ist. Darüber befindet sich der Hersteller-Schriftzug in grün und die Produktbezeichnung in großen weißen Lettern. Unter der Zeichnung ist der Schriftzug „RGB MECHANICAL KEYBOARD“ in Regenbogenfarben sowie auf der rechten Seite der Hinweis auf VIA, Powered by QMK aufgedruckt. Rückseitig begrüßt uns das Hersteller-Maskottchen samt Schriftzug. Der Link zur Webseite und die Anschrift des Herstellers sind ebenfalls aufgeführt.

 

Inhalt



Der Lieferumfang fällt sehr üppig aus, neben der CYKEY befindet sich noch folgendes im Lieferumfang:

  • 1x Keykap/Switch-Remover
  • 1x Extra Drehknopf mit Silikoneinsatz
  • 2x Ersatzswitches
  • 1x USB-Anschlusskabel 1,5 m (USB-C nach USB-A)
  • 1x Splitspacebar
  • 2x Austauschtasten Windows: nerdybot schwarz, Entertaste dunkelgrau
  • 5x Austauschtasten Mac Layout
  • Bedienungsanleitung/Supportkarte

 

Daten

Technische Daten – nerdytec CYKEY RGB MECHANICAL KEYBOARD
Tastatur-Typ 75%
Tastatur-Layout Deutsch (ISO)
Gehäuse-Material ABS-Kunststoff
Gehäuse-Farbe Grau
Maße (L x B x H) 323 x 141 x 32 mm
Gewicht 956 g
Anzahl-Tasten 81
Switches Gateron G Pro 3.0 Yellow
Switch-Typ Linear
Keycaps ABS 2Ink durchscheinend
Technik (CHIP) VIA QMK (Open Source)
Polling-Rate 1000 Hz
N-Key-Rollover Ja (NKRO)
Beleuchtung RGB-Beleuchtung (Verschiedene Modis / 16,7 Mio Farben)
Anschluss USB-TYP-C-Anschluss (Mit abnehmbaren Kabel, 1,5 m)
Besonderheiten Webbasierte Softwareunterstützung (Konfiguration)
SignalRGB Unterstützung
Hot Swappable Switches
Vier Drehknopf Positionen (1x bereits installiert)

 

Details

nerdytec CYKEY RGB Mechanical Keyboard

Bereits beim ersten Blick und Hands on zeigt sich die CYKEY von ihrer besten Seite. Das graue, leicht durchsichtige Gehäuse aus ABS-Kunststoff fühlt sich sehr wertig und stabil an. Auch bei der Verarbeitung sind keinerlei Mängel zu erkennen. Im Auslieferungszustand wird die Oberseite durch eine transparente Kunststoffabdeckung geschützt, die man auch später gut als Staubschutz verwenden kann.




Trotz ihres kompakten Designs bringt sie mit 956g ordentlich Gewicht auf die Waage. Das transparente Design zeigt sich auch an den kantigen Seiten des und massiven Gehäuses. An der Rückseite sind drei Durchführungen für das Anschlusskabel untergebracht, um eine bessere Flexibilität beim Verlegen des Kabels zu ermöglichen.




Für einen stabilen und rutschfesten Stand sorgen fünf Gummifüße an der Unterseite. Um den Neigungswinkel anpassen zu können, sind zusätzlich zwei ausklappbare Füße auf er rechten und linken Seite vorhanden. Auch diese sind mit Gummis ausgestattet, damit die CYKEY nicht ins Rutschen kommt.




Damit das Anschlusskabel nicht stört, ist die USB-TYP-C-Buchse in einer quadratischen Vertiefung untergebracht. So kann dann das Kabel durch die Kabelführung passend durch eine der drei Auspaarungen nach außen verlegt werden. Ein QR-Code in der quadratischen Vertiefung leitet direkt auf die CYKEY Support Webseite von nerdytec. Hier können die neuste Firmware, die Tastenbelegungen für VIA und das QMK Firmware Tool heruntergeladen werden. Neben dem QR-Code ist mittig auf der Rückseite noch ein Typenschild in Form eines schwarzen Aufklebers angebracht.




Das ISO-Tastaturlayout besitzt ein modernes Design mit grauen und schwarzen Tasten und wird durch eine grüne Escape-Taste mit dem nerdytec Maskottchen sowie einer ebenfalls grünen Enter-Taste optisch aufgewertet. Die Leertaste ist mit einem nerdytec Schriftzug versehen. Beide grünen Tasten lassen sich allerdings auch durch zwei graue Tasten aus dem Lieferumfang tauschen. Da die CYKEY auch an einem Mac betrieben werden kann, liegen noch fünf zusätzliche Tasten mit Mac-Beschriftung im Lieferumfang bei.




Die CYKEY ist ab Werk mit austauschbaren Gateron G Pro 3.0 Yellow Switches bestückt. Die linearen vorgeschmierten Switche besitzen eine hohe Reaktionsgeschwindigkeit ohne spürbaren Druckpunkt sowie einen Aktivierungsdruck von 50 cN und nur eine geringe Tipplautstärke. Der Korpus ist komplett transparent und mit einer ARGB SMD-LED ausgestattet. Sie sind mit einer Lebensdauer von 100 Millionen Klicks angegeben.




Für mehr Individualität und Kontrolle sorgen die beiden Multi Control Knöpfe, die eine Vielzahl von Funktionen bieten oder als Taste genutzt werden können. Sie können auf der CYKEY in bis zu vier Positionen verwendet werden. So lässt sich z. B. die Lautstärke, der Zoomfaktor oder auch die Helligkeit einfach und direkt steuern, was den Bedienkomfort deutlich erhöht. Ein Knopf ist ab Werk bereits in der oberen rechten Ecke verbaut. Drei weitere mögliche Steckplätze befinden sich direkt, darunter.




Außerdem kann der Einzeleinsatz bei der Spacebar gegen einen Splitspacebar getauscht werden. Dadurch kann die Ergonomie sowie die Funktionalität nochmals gesteigert werden.




Die leicht gewölbten Tastenkappen der CYKEY bestehen aus ABS-Kunststoff. Alle Tastenkappen sind durchscheinend und mit einer doppelten Beschichtung versehen, wodurch die Beleuchtung besser zur Geltung kommt. Durch die doppelte Beschichtung sollen die Abnutzungserscheinungen, die leider bei ABS-Tastenkappen auftreten, vermieden werden. Neben der normalen Beschriftung sind die Symbole für die Doppelbelegung ebenfalls auf der Oberseite untergebracht.

 

Praxis

nerdytec CYKEY RGB Mechanical Keyboard im Test

Um die CYKEY in Betrieb zu nehmen, wird sie lediglich mit dem USB-Kabel an den PC angeschlossen. Windows erkennt die Tastatur automatisch und installiert alle nötigen Treiber.

 

Software



Für die grundlegenden Funktionen und die Beleuchtung benötigt die CYKEY keine zusätzliche Software. Alle Funktionen sind in der Anleitung erklärt und auch direkt über die CYKEY steuerbar. Um die CYKEY genauer zu konfigurieren, hat nerdytec keine eigene Software entwickelt, sondern nutzt hier eine webbasierte Open Source Variante. Durch QMK (Quantum Mechanical Keyboard) und VIA lässt sich jede Taste einer Tastatur neu zuwiesen und so quasi eine eigene Firmware erstellen. Dieser Ansatz gefällt uns sehr gut, da das System nicht mit einer weiteren Software belastet wird, die evtl. auch zu Problemen führen kann. Stattdessen erfolgt die Konfiguration intuitiv online im Browser (usevia.app) und bietet so eine maximale Flexibilität. Dafür muss zunächst die aber die CYKEY gekoppelt, dann die Tastatur-ISO von der nerdytec Support-Webseite heruntergeladen und in der App hochgeladen werden. Dann kann es auch schon losgehen mit der Konfiguration.




Die Software ist in vier Hauptgruppen unterteilt und oben mittig über ebenfalls vier Symbole von links nach rechts auswählbar:

Configure
Alle Anpassungen und Einstellungen der CYKEY erfolgen hier.

Key Tester
In diesem Untermenü können alle Tasten getestet werden.

Design
Hier wird das Design der CYKEY konfiguriert (Tasten und/oder Knöpfe)

Settings
Die allgemeinen Einstellungen der Online-App werden hier konfiguriert



Über die VIA-Web-App sind auch sämtliche Anpassungen und Einstellungen unter dem Menüpunkt Configure möglich. Hierfür ist die App in fünf Unterpunkte unterteilt (KEYMAP, LAYOUTS, MACROS, SAVE + LOAD (Layout), LIGHTNING). Dabei hat der Nutzer die volle Kontrolle über die Funktionen.

 

Die CYKEY im Alltag

Wir haben die CYKEY über einen Zeitraum von 14 Tagen ausgiebig getestet. Nach einer kurzen Eingewöhnungszeit, die zum einen an der Umstellung von einer Fullsize-Tastatur und zum anderen an der etwas andere Oberfläche der Tasten lag, geht uns das Schreiben zügig von der Hand. Auch der fehlende Nummernblock gehört der Vergessenheit an. Die Gateron G Pro 3.0 Yellow Switches setzten unsere Eingaben ohne Probleme direkt um, das Tippgefühl ist sehr angenehm und auch die geringere Lautstärke beim Tippen gegenüber anderen Switches gefällt uns sehr gut. Wir erledigen alle unsere Arbeiten mit der CYKEY und schreiben auch diesen Testbericht auf ihr. Nachdem sich die CYKEY im Office beweisen konnte, wollen wir natürlich auch ausprobieren, wie gut sie sich beim Gaming schlägt. Dafür haben wir ein paar Games aus unserer Bibliothek ausgewählt, wir beginnen mit ein paar Runden DOOM Eternal, da bringt uns der Schwierigkeitsgrad so richtig ins Schwitzen. Dann geht es weiter mit Witcher 3, hier geht es gemächlicher zu, dabei erholen wir uns etwas. Zum Schluss geht es über die Parcours von Dying Light 2. Egal ob schnell oder langsam, die CYKEY lässt uns nicht im Stich, gerade durch ihr kompaktes Design haben wir mehr Platz und können die Position der Tastatur noch besser unseren Bedürfnissen anpassen.

 

Beleuchtung



Insgesamt 21 einstellbare Lichteffekte bietet die CYKEY. Wir haben für euch noch ein paar Bilder von den verschiedenen Effekten gemacht. Durch das halbtransparente Gehäuse und die durchscheinenden Tastenkappen entstehen wirklich ansehnliche Beleuchtungseffekte, die die CYKEY sehr gut in Szene setzen.

 

Fazit

Der Einstieg bei den mechanischen Tastaturen ist nerdytec mit der CYKEY auf jeden Fall gelungen. Die kompakte CYKEY kann nicht nur mit einer sehr guten Verarbeitung punkten, auch aufseiten der Flexibilität bei Konfiguration von Hard- und Software wird hier mehr als bei vielen anderen Herstellern geboten. Dabei beschränkt sich nerdytec auf das Wesentliche, die Tastatur ohne Schnickschnack und Schnörkel. So überzeugt und gefällt die CYKEY mit ihrem stabilen Korpus, den austauschbaren und leisen Gateron G Pro 3.0 Yellow Switches. Eine Tastatur gemacht für die Enthusiasten unter den Anwendern und Gamern, die auf die volle Kontrolle setzen. Aber auch für normale Anwender, die eine gut verarbeitete, kompakte und anpassbare Tastatur ohne Schnickschnack suchen, sollte die CYKEY auf jeden Fall einen Blick wert sein. Die CYKEY ist derzeit für 139,90 € im Preisvergleich gelistet, dafür bekommt man aber auch wirklich einiges geboten. Wir vergeben hier unseren Spitzenklasse-Award.

Pro:
+ Design
+ Hochwertige Verarbeitung/Material
+ Austauschbare Switches
+ Lieferumfang
+ Haptik
+ Anpassbare RGB-Beleuchtung
+ Individuelle Konfiguration
+ Konfiguration im Browser
+ Für PC und Mac
+ Preis

Kontra:
– ABS-Tastenkappen




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SONY WF-1000XM5 Earbuds im Test: Das beste ANC?

Mit den SONY WF-1000XM5 sehen wir uns heute die Highend Earbuds der Sony Europe B. V. an. Dabei wirbt SONY nicht nur mit High-Resolution Audio, sondern auch mit zwei Hochleistungsprozessoren und zwei Feedback Mikrofonen. Damit sollen es die Kopfhörer mit dem besten Noise Cancelling sein, so zumindest das Versprechen von SONY. Dank eines KI-basierten Algorithmus zur Rauschunterdrückung über ein Deep Neural Network (DNN) sowie Knochenleitungssensoren, soll die Stimme bei Telefonaten auch in einer lauten Umgebung klar und natürlich aufgenommen werden. Die auf Rauschunterdrückung ausgelegte Konstruktion soll zudem auch den Einfluss durch Windgeräusche minimieren. Ob das alles auch in der Praxis so funktioniert, erfahrt ihr nun in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung



Die Verpackung der SONY WF-1000XM5 Earbuds ist hell gestaltet. Dabei ist besonders auffällig, dass die Verpackung aus recycelten Materialien besteht. Eine Banderole sichert die Verpackung und zeigt neben dem Logo des Herstellers die Modellbezeichnung und eine Abbildung auf der Vorderseite. Am Rand als auch auf der Rückseite sind einige der Features und einige kurze Informationen aufgedruckt.

 

Inhalt



Der Lieferumfang ist übersichtlich aber ausreichend. Die beiden Earbuds sind bereits im Ladeetui eingelegt. Neben den bereits montierten Ohrpassstücken in Größe M werden noch drei weitere Paare in den Größen SS, S und L mitgeliefert. Außerdem befindet sich ein etwa 10 cm langes USB-C-Kabel zum Laden und die Dokumentation in der Verpackung.

 

Daten

Technische Daten – SONY WF-1000XM5
Abmessungen Earbuds
Abmessungen Ladeetui
18 x 20 x 28 mm (B x L x T)
66 x 26,5 x 40 mm (L x B x H)
Gewicht Earbuds
Gewicht Ladeetui
je 5,9 g
39 g
Kopfhörer Typ: geschlossen, dynamisch
Treiber: 8,4 mm
Frequenzgang: 20 Hz – 40 kHz
Akku Ladedauer: ca. 1,5 Std.
Akkulaufzeit Musik: NC Ein = 8 / NC Aus = 12 Std.
Akkulaufzeit Telefonat: NC Ein = 6 / NC Aus = 7 Std.
Ladeverfahren: Über USB oder Kabellos
Bluetooth Version: 5.3
Reichweite: 10 m
Frequenzbereich: 2,4 GHz ( 2,4 – 2,4835 GHz)
Profile: A2DP, AVRCP, HFP,HSP,TMAP,CSIP, MCP, VCP, CCP
Audio-Formate: SBC, AAC, LDAC, LC3
Besonderheiten IPX4, DSEE Extreme, Umgebungsmodus, kabelloses laden, Ambient-Sound Modus, Quick-Attention Modus, ANC

Details

Ladeetui



Werfen wir zunächst einen Blick auf das Ladeetui der SONY WF-1000XM5 Earbuds. Es besteht aus schwarzem Kunststoff, dessen Oberfläche matt ausgeführt ist. Auf der Oberseite ist der Schriftzug des Herstellers in goldenen Buchstaben aufgedruckt. Auf der Vorderseite ist mittig eine LED zu finden, welche den aktuellen Akku- & Lade-Status des Ladeetuis anzeigt. Auf der Rückseite ist der USB-Typ-C-Anschluss zum Laden des Etuis sowie eine Taste untergebracht. Über die Taste können die Earbuds zurückgesetzt werden.




Das Ladeetui verfügt über einen Deckel, der sich aufklappen lässt und magnetisch schließt. Der Mechanismus zum Öffnen bzw. Schließen ist gut gefertigt, so gibt es kein Spiel in der Mechanik und die Klappe schließt zuverlässig mit einem satten Klapp-Geräusch. Im Inneren werden die Earbuds über jeweils zwei Kontakte geladen, die die Earbuds magnetisch im Ladeetui halten. Insgesamt ist das Ladeetui sehr kompakt und wertig gefertigt, allerdings ist es etwas umständlich die Earbuds zu entnehmen, da die Griffmulden etwas klein geraten sind und die Earbuds an den Seiten glatt sind und so an den Fingern abrutschen.

 

Earbuds



Beide Earbuds sind angenehm kompakt und leicht. Das Gehäuse besteht aus schwarzem Kunststoff, welcher an den Seiten überwiegend über eine glatte glänzende Oberfläche verfügt. Nur an der Oberseite, welche auch gleichzeitig die Bedienung erlaubt, ist die Oberfläche matt. Auf der Oberseite ist auch je Seite ein goldfarbenes Gitter vorhanden, hinter dem sich ein Mikrofon befindet. Der Hersteller hat bei der Auslieferung bereits Ohrpassstücke in der Größe „M“ aufgesteckt. An der Innenseite sehen wir an jedem Earbud jeweils zwei Ladekontakte und eine Markierung, welche anzeigt, zu welcher Seite der Earbud jeweils gehört. Dabei ist die Beschriftung farblich codiert. Die rechte Seite ist mit einem „R“ auf rotem Grund und die linke Seite mit einem „L“ auf blauem Grund markiert.

 

Praxis

App



Um alle Funktionen des SONY WF-1000XM5 nutzen zu können, muss die entsprechende App installiert sein. Diese nennt sich einfach nur „Headphones“ und ist sowohl für iOS als auch Android Geräte verfügbar. In dieser App wird uns der Ladestatus vom Lade-Etui und der einzelnen Earbuds angezeigt. Auf der Startseite erkennen wir auch, ob die adaptive Geräuschunterdrückung aktiviert ist und in welchem Modi diese gerade arbeitet. Auch eine Mediensteuerung ist hier untergebracht. Die App gibt uns viele Möglichkeiten wie Equalizer und Rauschunterdrückung, welche wir auch jeweils einstellen können. Ein nettes Feature ist auch das 360 Reality Audio, hierbei wird ein 3D Klangerlebnis erzeugt. Hierfür muss jedes Ohr fotografiert werden und die Software analysiert anhand dieser Bilder unsere Ohren. Dabei muss aber die entsprechende Musik-Streaming-App mit entsprechendem Abo installiert werden. 360 Reality Audio wird derzeit nur von 360 Reality Audio Live, Artist Connection, nugs.net und TIDAL unterstützt.

Wir müssen noch einen Punkt ansprechen, der uns mittlerweile bei vielen Apps stört. Einige Hersteller wollen unbedingt, dass ein Account erstellt wird. Hier ist das auch praktisch, da unsere Einstellungen und Messungen in unserem Account gespeichert werden, um diese später auf einem anderen Gerät nutzen zu können. Aber zum Beispiel in der Headphones App findet die komplette Registrierung nicht in der App, sondern im Browser statt – und will man sich einfach nur anmelden, ist das Prozedere inklusive der Authentifizierung einfach zu lang und umständlich. Wir finden es sollte eine einfachere Lösung geben.

 

Besonderheiten



Zum einen wäre das die Funktion namens „DSEE Extreme“, das Kürzel steht für „Digital Audio Enhancement Engine“. Dabei handelt es sich um eine Upscaling-Technologie welche die Qualität komprimierter Audiodateien in niedriger Qualität (z. B. Audioquelldaten auf CDs oder im MP3-Format) verbessern soll. DSEE verwendet komplexe Berechnungen und Prädiktionen, um Dateien mit niedriger Auflösung fast wie High-Resolution Audio klingen zu lassen. In der Praxis funktioniert das auch sehr gut. Hier muss man am Ende einfach ausprobieren, ob es dem persönlichen Geschmack entspricht. Mehr Informationen zu dieser Funktion gibt es HIER.




Zum anderen wäre das die aktive Geräuschunterdrückung (ANC/Active Noise Cancelling). SONY bewirbt die SONY WF-1000XM5 Earbuds mit der besten aktiven Geräuschunterdrückung am Markt. Tatsächlich funktioniert das in der Praxis auch sehr gut, allerdings ist die Intensität nicht regelbar. Dafür arbeitet sie hier dynamisch und passt sich der jeweiligen Umgebung anhand von persönlichen Vorgaben an. Die Geräuschunterdrückung schafft eine gute Abschirmung zur bereits guten passiven Abschirmung. Es gibt keine rauschenden Störgeräusche und auch der bei manchen Kopfhörern feststellbare Hall ist nicht vorhanden.

Wir probieren die Earbuds auch auf dem Weg ins Büro aus, dabei ist es erfahrungsgemäß recht laut. Die Passagiere unterhalten sich, konsumieren Medien über Lautsprecher und dazu natürlich noch die Geräusche der S-Bahn. All das blendet der SONY WF-1000XM5 nahezu vollständig aus. Dafür sorgen zwei dedizierte Prozessoren (QN2e, V2) und zwei Feedback-Mikrofone.

 

Bedienung

Die SONY WF-1000XM5 Earbuds lassen sich über die Außenseite per Berührung steuern. Dabei ist die Bedienung sehr umfangreich, so muss zum Beispiel viermal getippt werden, um die Lautstärke einzustellen (rechte Seite: Lautstärke erhöhen, linke Seite: Lautstärke senken). Außerdem gibt es zusätzliche Funktionen zum Aktivieren des Sprachassistenten (Alexa, Google oder Siri) als auch für diverse Musik-Streamingdienste (Spotify Tap, Amazon Music, Play Now usw.). Manche Funktionen lassen sich auch per Kopfgeste steuern. So kann man mit einem nicken Anrufe annehmen oder mit Kopfschütteln einen Anruf ablehnen. Außerdem wird die Musikwiedergabe beendet, wenn die Earbuds aus dem Ohr genommen werden und automatisch beim Einsetzen wieder gestartet. Das ist ziemlich viel und bedarf einer etwas längeren Gewöhnungszeit. Eine störende Sache gibt es allerdings, denn trägt man etwa bei Regen die Kapuze seiner Regenjacke und kommt diese mit den Außenseiten in Berührung, so werden diese durch die Kapuze aktiviert. Manchmal kommt es zum Beispiel dazu, dass speziell beim Gehen/Laufen auf einmal die Wiedergabe pausiert wird.

 

Klang

Nun wollen wir uns dem Kapitel Klangqualität widmen. Hierbei sei allerdings gesagt, dass es sich um eine rein subjektive Wahrnehmung handelt. Hier heißt es, was sich für den einen gut anhört, kann für den anderen ganz anders sein. Daher empfehlen wir nach Möglichkeit Audiogeräte immer Probe zu hören. So beginnen wir ohne irgendwelche Einstellungen vorzunehmen mit unserem Test.




Wir beginnen mit -Lose Yourself- von Eminem. Die SONY WF-1000XM5 Earbuds liefern ein sauberes Klangbild. Wir hören das leise Knistern und dann den Einsatz der E-Gitarre angenehm klar. Die folgenden Rhymes von Eminem werden ebenso sauber wiedergegeben. Der Song macht mit diesen Earbuds schon bei etwa mittleren Pegelbereich Spaß, was sich aber mit steigendem Pegel nochmals maximiert. Insgesamt ergibt sich ein sauberer Klang mit einem präsenten aber nicht übertriebenen Tiefton.




Ein ähnliches Bild zeigt sich im Rock-Song -Whiskey in The Jar- von Metallica. Die SONY WF-1000XM5 geben die Musik sauber wieder und das Zuhören macht wirklich Spaß. Der Klang lässt sich durchaus als ausgewogen bezeichnen, es gibt keine überspitzten Höhen und keine allzu künstlichen Tiefen.

 

Akkulaufzeit

SONY gibt bei eingeschalteter aktiver Geräuschunterdrückung eine Gesamtspielzeit von 24 Stunden an. Dies setzt sich aus 8 Stunden Akkulaufzeit der Earbuds, plus weitere Stunden durch das Aufladen im Ladeetui zusammen. Schaltet man die aktive Geräuschunterdrückung aus, so sollen bis zu 36 Stunden möglich sein. Hier dann 12 Stunden über die Akkus der Earbuds und weitere 24 durch ein Aufladen über den Akku des Ladeetuis. In der Praxis erreichen wir diese Werte auch, wenn wir die Earbuds bei etwa mittlerer Lautstärke betreiben (50 % Pegel). Auch das Versprechen, das nur 3 Minuten Laden für bis zu 60 Minuten Spielzeit reichen soll, können wir bestätigen. Ein weiterer Vorteil ist, dass das Ladeetui kompatibel mit kabellosen Ladesystemen ist, auch Qi-Charging genannt. Wir testen das auf der Ladefläche unseres be quiet! Dark Base Pro 901, wo es tadellos funktioniert.

 

Fazit

Die SONY WF-1000XM5 Earbuds gibt es in zwei Farbvarianten – in Schwarz und in Silber. Beide Varianten sind derzeit ab 249 Euro im Preisvergleich gelistet. Klanglich wissen diese Earbuds zu überzeugen, der Fokus liegt hier auf klare Höhen und Mitten und weniger auf vollbauchigen Bass. Ebenso zu überzeugen weiß die aktive Geräuschunterdrückung, welche zwar nicht einstellbar ist, aber in der Praxis zuverlässig die meisten Geräusche unterdrückt. Das auf Wunsch sogar dynamisch und abhängig von der Situation. Auch sehr gut ist die Multipoint-Funktion, so können die Earbuds mit zwei Geräten gleichzeitig verbunden werden. Insgesamt bietet Sony hier ein stimmiges Paket zu einem aktuell guten Preis. Wir vergeben unsere Empfehlung.

Pro:
+ Guter Klang
+ Gute aktive Geräuschunterdrückung
+ Multipoint Verbindungen
+ Umfangreiche App
+ Akkulaufzeit
+ Tragekomfort

Kontra:
– Earbuds nicht besonders griffig




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