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Inter-Tech DMG-07 Wireless AC + BT 4.2 USB Adapter im Test

Heute haben wir den DMG-07 Wireless AC + BT 4.2 USB Adapter aus dem PowerOn Lineup von Inter-Tech bei uns in der Redaktion. Der DMG-07 Wireless AC + BT 4.2 USB Adapter bietet die einfache Möglichkeit, sich mit einem Highspeed WLAN zu verbinden und den Datentransfer per Bluetooth. Wie das genau funktioniert, könnt ihr weiter unten lesen. Wir bedanken uns für die freundliche Bereitstellung des DMG-07 Wireless AC + BT 4.2 USB Adapters durch die Firma Inter-Tech.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Der DMG-07 Wireless AC + BT 4.2 USB Adapter ist in einer dem PowerOn Lineup typischen Verpackung, in den Farben weiß und rot verpackt. Auf der Vorderseite finden wir die Produktbezeichnung und die technischen Features. In der Mitte befindet sich ein rechteckiger Ausschnitt. Dort können wir unter einer Plastikabdeckung den DMG-07 Wireless AC + BT 4.2 USB Adapter direkt sehen. Auf der Rückseite sind die technischen Spezifikationen und der Lieferumfang beschrieben.

Inhalt

In der Verpackung befindet sich der DMG-07 Wireless AC + BT 4.2 USB Adapter sowie:

– Treiber CD
– Anleitung (Deutsch/Englisch)

Daten
Inter-Tech DMG-07 Wireless AC + BT 4.2 USB Adapter  
Chipsatz Realtek RTL8821CU
Schnittstelle USB 2.0
Antenne 1T1R
Standard IEE 802.11a/b/g/n/ac (WiFi 5)
Frequenzband 2,4 GHz / 5 GHz
Datenrate max. 650 Mbps
Bluetooth Standard 4.2
Frequenzband 2,4 GHz / 5 GHz
Betriebssystem Windows 7 / 8 / 8.1 / 10 / Linux ab Kernel 2.6 / MACOS 10.6-10.15 (nur WLAN)
Gewicht 5 g
Garantie 2 Jahre

Details

 

Der DMG-07 Wireless AC + BT 4.2 USB Adapter ist sehr kompakt. Mit einer Länge und Breite von 3,8 x 1,8 cm passt er für den Transport auch ohne Probleme in die Hosentasche. Zum Schutz befindet sich der USB-Anschluss in einer durchsichtigen abziehbaren Kunststoffkappe.

Die komplette Technik des DMG-07 Wireless AC + BT 4.2 USB Adapters ist in dem 2,2 x 1,8 cm großen schwarzen Kunststoffgehäuse untergebracht. Der DMG-07 Wireless AC + BT 4.2 USB Adapter nutzt den Realtek RTL8821CU single Chip Controller. Er unterstützt die Standards 802.11a/b/g/n/ac (Wi-Fi 5) mit maximal 650 Mbps (81,25 MB/s). Zusätzlich besitzt der RTL8821CU noch integriertes Bluetooth 2.1 / 3.0 / 4.2. Auch die 1T1R-Mode Antenne ist in dem kleinen Gehäuse untergebracht. Die Bluetooth- und WLAN-Verbindung können gleichzeitig genutzt werden. Die Anbindung erfolgt über die USB 2.0 Schnittstelle.

Praxis

 

Um den DMG-07 Wireless AC + BT 4.2 USB Adapter in Betrieb zu nehmen, stecken wir diesen in einen freien USB-Port an unserem Rechner. Der DMG-07 Wireless AC + BT 4.2 USB Adapter wird von unserem System erkannt und als CD-Laufwerk angezeigt. Darauf befindet sich eine Grundinstallation für den DMG-07 Wireless AC + BT 4.2 USB Adapter. Wir führen diese Installation aus und der DMG-07 Wireless AC + BT 4.2 USB Adapter wird danach als Bluetooth Device erkannt. Danach installieren wir die Treiber von der CD aus dem Lieferumfang. Nach der Installation wird uns unser WLAN direkt angezeigt, nachdem wir nach vorhandenen Netzen suchen, angeklickt haben. Dann authentifizieren wir uns mit unserem Passwort im 5 GHz WLAN. Wir testen danach, ob wir auch ins Internet kommen. Nach dem Öffnen des Browsers wird uns direkt die Webseite angezeigt.

Als Nächstes testen wir, wie schnell unsere Verbindung ist. Wir starten einen Download unter Steam. Die maximale Geschwindigkeit liegt bei 15 MB/s kein so schlechter Wert. Allerdings steht unser Rechner in der ersten Etage und es befindet sich eine ca. 30 cm Stahlbeton-Decke und eine Wand zwischen uns und dem Router. Dadurch ist die Signalstärke um einiges geringer. Wir nutzen nun ein USB Kabel zwischen dem Rechner und dem DMG-07 Wireless AC + BT 4.2 USB Adapter, um den Weg zum Router zu verkürzen. Der Download erhöht sich auf 32 MB/s. Das geht in Ordnung für eine WLAN-Verbindung zwischen 2 Etagen. Bei einem WLAN spielen viele Indikatoren eine Rolle. So kann es vorkommen, dass z. B. ein schnurloses Telefon das WLAN Signal beeinflusst. Auch Wände und Decken können das Signal beeinflussen. Zum Schluss testen wir noch die Bluetoothfunktion. Wir koppeln unseren Bluetoothkopfhörer mit dem DMG-07 Wireless AC + BT 4.2 USB Adapter. Dann hören wir uns etwas Musik an. Auch das funktioniert ohne Probleme.

Fazit

Für knapp 12 Euro bekommt man mit dem DMG-07 Wireless AC + BT 4.2 USB Adapter die Möglichkeit schnell und einfach das eigene System mit einer WLAN- und Bluetooth-Verbindung zu erweitern, ohne dabei den Rechner öffnen zu müssen. Es ist sogar möglich beide Verbindungen parallel zu nutzen. Der DMG-07 Wireless AC + BT 4.2 USB Adapter passt auch gut in die Hosentasche und ist somit überall einsetzbar. Wir vergeben 8 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro:
+ Günstiger Preis
+ Bis zu 650 Mbps
+ Dual Band 2,4 und 5 GHz
+ WLAN und Bluetooth gleichzeitig nutzbar
+ Kompakte Bauform
+ Nur USB 2.0 Anschluss notwendig

Neutral:
o geringere baubedingte Reichweite / Leistung

Kontra:
– N/A

 

Herstellerseite
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

LC-Power LC-CC-120-LiCo-ARGB im Test


LC-Power hat mit dieser Wasserkühlung ein seltenes Feature im Lowbudget-Bereich gepaart. Die LC-Power LC-CC-120-LiCo-ARGB ist eine 120 mm Radiator All in One Wasserkühlung mit einem Controller, welcher mit einer Fernbedienung gesteuert werden kann. Durch die Verbindung mit dem Controller entsteht eine Symbiose mit anderen Bauteilen, wie mit dem LC-Power Prophecy LC8750RGB Metatron Netzteil. Doch mehr dazu in unserem Testbericht. Wir bedanken uns bei LC-Power für das Zusenden der LC-CC-120-LiCo-ARGB Wasserkühlung.

 

Verpackung, Inhalt, Daten


Verpackung

 

Eine 120 mm AIO passt in einen kleinen Karton. Dieser wird nicht nur von der LC-Power LC-CC-120-LiCo-ARGB geziert, sondern auch von den Features. Der Name verrät schon, dass es sich hier um 5V digitale RGB LEDs handelt. Im Inneren liegt die LC-Power LC-CC-120-LiCo-ARGB sicher verstaut in einer Kartonschale und ist teilweise mit Schutzfolien ummantelt. Damit ist sie ausreichend sicher verpackt.

 
Inhalt

 

Im Lieferumfang der LC-Power LC-CC-120-LiCo-ARGB befindet sich ein 120 mm Lüfter mit 12V und 0.22A. Des Weiteren finden wir Folgendes im Lieferumfang.

– Intel-Sockel Montagebügel
– AMD-Sockel Montagebügel
– Backplate für das AMD als auch das Intel-Mainboard
– aRGB-Controller und Anschlusskabel sowie zwei Adapterkabel für aRGB-Hardware.
– Fernbedienung
– Bedienungsanleitung für die Montage und den Controller
– Lüfter-Montageschrauben
– Montageschrauben und Abstandshalter
– Eine Tube Wärmeleitpaste von LC-Power
 
Technische Daten

LC-Power LC-CC-120-LiCo-ARGB  
Abmessung (Radiator) 120 x 157 x 26 mm
Abmessung (Lüfter) 120 x 120 x 25 mm
Abmessung (Kühlkörper) 68 x 70 x 41 mm
Abmessung (Kupferplatte) 59 x 58 mm
Abmessung (Verpackung) 225 x 205 x 135 mm
Gewicht (Produkt/gesamt) 0,98 / 1,35 kg
Nennspannung 12 V DC
Nennstrom (Lüfter) max. 0,31 A
Nennstrom (Beleuchtung) max. 0,40 A
Leistungsaufnahme (Pumpe) 3,3 W
Lüfterdrehzahl 800-2000 U/Min. (±10%)
Luftdurchsatz max. 74,26 CFM (±10%)
Luftdruck 2,03 mm/H2O
Schallpegel (Lüfter) 14-36 dB(A) max.
Schallpegel (Pumpe) <25 dB(A) max.
Lüfterlager FDB (hydrodynamisches Gleitlager)
Pumpenlager Keramik
Anschluss 4-Pin PWM (Lüfter),
3-Pin (Beleuchtung),
Digital-RGB/ARGB (Adapterkabel)
Kabellänge ca. 30 cm (Lüfter),
ca. 65 cm (Beleuchtung)
Schlauchlänge ca. 35 cm
TDP (Thermal Design Power) max. 180 W
Sockel Intel LGA:
775/1150/1151/1155/1156/1366/2011/2011-3/2066
AMD:
FM1/FM2/FM2+/AM2/AM2+/AM3/AM3+/AM4
Material Radiator: Aluminium
Kühlkörper: Kupfer, Kunststoff
Lüfter: Kunststoff
Schläuche: Kunststoff, Nylon-Sleeving
 

Details


 

Sowohl der 120 mm Radiator als auch das Pumpengehäuse werden umhüllt von einer Schutzhülle ausgeliefert. Diese Entfernen wir und schauen uns die Verarbeitung genauer an. Der Radiator ist hochwertig lackiert und besitzt auf beiden Seiten vier sauber geschnittene Gewinde für die Montageschrauben. Das eckige Design ist normal und besitzt keine Auffälligkeiten oder Modifikationen. Die Finnen sind sauber gelegt und besitzen keine Fehler. Die Materialwahl des Radiators fällt auf Aluminium. Das ist keine Seltenheit in dem Preissegment.


 

Das stark beleuchtete Kunststoffgehäuse für die Pumpe und den Kühler kommt etwas leicht rüber. Keineswegs billig oder schlecht. Seitlich laufen zwei Kabel aus dem Gehäuseboden. Eines für die 5 V aRGB-LEDs und ein 4-Pin PWM Kabel für die Spannungsversorgung der 3,3 Watt Pumpe. Die Kontaktfläche des Kühlers ist aus blankem Kupfer. Um die Oberfläche zu schützen, liegt eine Klebefolie auf. Diese lässt sich restlos entfernen und wiederverwenden.


 

Wichtig sind die Anschlüsse der Schläuche. Selten gibt es AIOs mit wechselbaren Schläuchen und Fittings. Bei der LC-Power LC-CC-120-LiCo-ARGB sind die Schläuche permanent integriert und nicht mit einem Schrumpfschlauch versehen, sondern mit Federdrahtspiralen. Das sieht nicht nur besser aus, es hält auch länger. Die Textilummantelung des Schlauchs ist überwiegend ordentlich verarbeitet. Am Radiator sind die Anschlüsse steif und am Pumpengehäuse mit Winkeln um mindestens 90° beweglich. Komplett 180° funktioniert nicht, da sie sich gegenseitig stören. Mit 350 mm ist die Schlauchlänge bei der Gehäusewahl zu beachten.
 

Praxis


Verbautes Test-System  
Prozessor AMD Ryzen 5 3600
Grafikkarte GTX 1060 EVGA 3G ITX
Gehäuse LianLi T70X Benchtable mit Deckel
Mainboard MSI MEG X570 Godlike
Arbeitsspeicher 2x 8GB G.Skill Ripjaws V 3000MHz DDR4
Laufwerke M.2 128 GB
Netzteil LC8750RGB V2.3 Prophecy RGB – Metatron Gaming Serie
Kühlsystem LC-Power LC-CC-120-LiCo-ARGB
Besonderheit aRGB-Controller, Belüftung 2x 120 mm @500 RPM


 

Die Backplate und die richtigen Bügel führen zur erfolgreichen Montage auf dem MSI MEG X570 Godlike AM4 Mainboard. Vier 30 mm Schrauben sind für die Montage des 120 mm Lüfters dabei. Komplett montiert setzen wir die LC-Power LC-CC-120-LiCo-ARGB in unserem LianLi T70X Benchtable ein.


 

Der mitgelieferte aRGB Controller der LC-Power LC-CC-120-LiCo-ARGB Wasserkühlung besitzt auf der Rückseite einen Klebestreifen. Dort könnten wir auch einen Magneten festkleben. Nicht jeder mag Klebespuren in seinem neuen Gehäuse. Der Controller ist sehr leicht und besitzt viele 6-Pin Anschlüsse für Lüfter von LC-Power. Damit wir auch fremde Hardware anschließen können, befinden sich zwei Adapterkabel im Lieferumfang. Damit verbinden wir die LC-Power LC-CC-120-LiCo-ARGB mit dem LC8750RGB V2.3 Prophecy Netzteil.


 

Die Montage und das Handling mit der LC-Power LC-CC-120-LiCo-ARGB war angenehm einfach. Zu keinem Zeitpunkt hatten wir Probleme mit der Montage oder das Gefühl, dass etwas nicht passen würde. Sowohl mit deaktivierten LEDs, als auch mit der absolut perfekten Regenbogenbeleuchtung, sieht die LC-Power LC-CC-120-LiCo-ARGB gut aus.


Um euch ein bisschen näher an das Beleuchtungskonzept der LC-Power LC-CC-120-LiCo-ARGB zu bringen, haben wir euch ein kurzes Video erstellt.




Bei der Temperaturmessung auf unserem Ryzen 5 3600 erzielt die LC-Power LC-CC-120-LiCo-ARGB gute Ergebnisse. Die Lautstärke lag bei 23,1 dB(A) @1000 RPM und mit 36.1 dB(A) während die Wasserkühlung mit 2017 RPM auf Maximum lief. Das Resultat ist für eine kleine 120 mm AIO unter 100% Auslastung mit PRIME95 ohne AVX in einem Zeitraum von 30 Minuten akzeptabel. Generell müssen wir sagen, dass die Ryzen 3000er Serie auch gerne mal zu Problemen beim Kühlen führen kann. Keinesfalls wird die CPU zu warm und das bei extremer Belastung. Doch sollte bei einem kleinen, weniger gut belüftetem Gehäuse aufgepasst werden. Wir haben mit der bestmöglichen Belüftung getestet.

 

Fazit

Ein kleiner Kraftprotz, der zu begeistern weiß. Durch die RGB-Show und der Größe findet die Wasserkühlung LC-Power LC-CC-120-LiCo-ARGB ihre Abnehmer. Auch die Kühlleistung ist akzeptabel und dabei macht die AIO keinen großen Wind. Sollte es mal kritisch werden, kann die LC-CC-120-LiCo-ARGB bis auf 2000 RPM aufdrehen und wird dabei natürlich lauter als gewöhnlich. Die Verarbeitung ist top und der Controller macht mit der Fernbedienung richtig Spaß. Der Preis von 64 Euro ist leicht über dem Durchschnitt, dafür gibt es aber auch eine ordentliche aRGB-Show und Kühlung. Von uns gibt es eine Empfehlung und 8,2 Punkte.

Pro:
+ Lautstärke
+ aRGB-Feature
+ Controller mit Fernbedienung
+ Verarbeitung
+ Design

Neutral:
– Preis



Wertung: 8,2/10

Herstellerseite
Preisvergleich
 
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Fractal Design Era im Test

Mit dem Fractal Design Era bietet der schwedische Hersteller ein interessantes neues Gehäuse für Mini ITX Systeme. Dabei ist das Gehäuse so gestaltet, dass es nicht nur im Büro oder am Schreibtisch eine gute Figur macht, sondern sich auch in moderne Wohnzimmer einsetzen lässt. Ein schlichtes Design, eine Auswahl aus fünf Gehäusefarben sowie eine Auswahl an Abdeckungen aus Holz, Glas oder Mesh geben dem Nutzer viele Möglichkeiten. Für diesen Test hat uns Fractal Design das Era in der Farbe „Titan Gray – Walnut“ zur Verfügung gestellt.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Das Fractal Design Era kommt in einem unauffälligen hellbraunen Karton mit schwarzen Aufdrucken. Auf den beiden großen Flächen ist das Gehäuse sowie Herstellerlogo und Modellbezeichnung aufgebracht. Auch der Hinweis um welche Farbversion es sich hier handelt, ist hier zu finden. An den Seiten sind technische Daten abgebildet.

Im Karton finden wir im oberen Bereich eine Box, welche die zwei Abdeckungen und das Montagematerial enthält. Darunter befindet sich das Gehäuse in einem Kunststoffbeutel und wird rechts und links von jeweils einem Stück Schaumstoff umschlossen.

Inhalt

Neben dem Gehäuse und den beiden Abdeckungen (auf die wir später noch genauer eingehen wollen) befinden sich noch diverse Schrauben, fünf Kabelbinder sowie die Bedienungsanleitung im Lieferumfang.

Daten
Fractal Design Era  
Abmessungen
Gewicht
325 x 166 x 310 mm (L x B x H)
Version Gold, Carbon, Cobal: 3.970 g
Version Titanium Gray: 4.090 g
Version Silver: 4.167 g
Volumen
Material
1
16 Liter
Aluminium, Holz, Kunststoff
Platz für 3,5″ Laufwerke SFX PSU: 2 HDDs oder 1 HDD + 2 SSDs
ATX PSU: 1 HDD
Platz für 2,5″ Laufwerke SFX PSU: 4 SSDs oder 2 SSDs + 1 HDD
ATX PSU: 2 SSDs
Frontanschlüsse 1x USB 3.1 Gen 2 Type-C
2x USB 3.0
3.5 mm CTIA kombiniertes Audio/Mikro
Erweiterungsslots 2
Lüfter Oben: 2x 120 mm
Hinten: 1x 80 mm (installiert)
Unten: 2x 140 mm (ohne Grafikkarte)
Filter An Oberseite, Unterseite und Seitenteilen
Netzteil ATX, SFX-L oder SFX
Max. Grafikkartenlänge 295 mm oder 210/190 mm (mit SFX/ATX PSU unten)
Max. CPU-Kühler Höhe 120 mm (70 mm empfohlen bei seitlich montierter 3,5″ Festplatte)

Details

 

Bevor wir uns dem Gehäuse widmen wollen wir uns die Abdeckungen genauer ansehen. Fractal Design liefert bei der uns vorliegenden Version eine Abdeckung mit schwarzem Meshgitter und eine weitere mit einem Walnussholzfurnier. Beide Abdeckungen haften später über Magnete mit am Gehäusekorpus. Wir sind gespannt, inwiefern sich die Abdeckung mit dem Holzfurnier auf die Temperaturen auswirkt. Denn so verfügt das Gehäuse nur über einen sehr schmalen Bereich, durch den die Luft einströmen kann.

 

An der Oberseite des Fractal Design Era ist bereits ein Einsatz mit einem feinen Gitter montiert. Das soll verhindern, dass Staub und Schmutz in das Gehäuseinnere gelangen. Dieser Einsatz haftet ebenfalls magnetisch am Korpus.

 

Auf den Einsatz lassen sich die beiden Abdeckungen einfach anbringen. Durch die Abdeckung mit dem Meshgitter können wir ins Gehäuseinnere blicken. Je nach persönlichen Geschmack entsteht der richtige WOW-Effekt erst mit der edel wirkenden Holzabdeckung. Die Außenseiten des Fractal Design Era besteht aus Aluminium mit leichten Wölbungen.

Nehmen wir Deckel und Einlage ab, so erhalten wir Zugriff auf Montagemöglichkeiten für zwei 120 mm Lüfter oder einen entsprechenden Radiator.

 

Auf der Vorderseite finden sich der Ein-/Aus-Taste sowie zwei USB 3.0 und ein USB 3.1 Typ-C Anschluss. Damit auch ein Headset oder Kopfhörer angeschlossen werden kann, ist ein kombinierter 3,5 mm Audio-Klinkeanschluss vorhanden.

 

Auch die Seitenteile verfügen über eine Wölbung und zusätzlich über Belüftungsöffnungen. Die Seitenteile bestehen dicken Aluminiumblech und lässt sich weder verwinden noch verbiegen. An der Innenseite sind Staubfilter untergebracht, die sich genau wie die Seitenteile selbst ohne Werkzeug demontieren lassen.

 

Hinter dem linken Seitenteil finden wir direkt eine Halterung für Laufwerke, in der Seite und im vorderen Bereich den Platz für das Netzteil sowie weitere Laufwerke. Hier passen ATX als auch SFX Netzteile – wir empfehlen hier den Einsatz von kurzen SFX Netzteilen, denn so ergibt sich mehr Platz. Im hinteren Teil befindet sich, der bereits vorinstallierte 80 mm Lüfter.

Am Boden lassen sich direkt zwei Lüfter mit einem Durchmesser von bis zu 140 mm installieren. Dann passt allerdings keine Grafikkarte mehr in das Gehäuse.

Das rechte Seitenteil sieht exakt so aus wie das der linken Seite und verfügt auch über Belüftungsöffnungen. Dahinter verbergen sich großzügige Öffnungen. So ist die Backplate des Kühlers für den Prozessor gut erreichbar. So kann dieser auch später noch ohne Ausbau des Mainboards ausgetauscht werden wenn nötig.

Auch an der Rückseite macht das Fractal Design Era eine gute Figur und wirkt wie aus einem Guss. Hier sind nur die nötigsten Öffnungen vorhanden, um die Rückseite so sauber wie möglich zu gestalten. Da das Netzteil hinter der Gehäusefront sitzt, zieht sich ein entsprechendes Anschlusskabel von der Front des Gehäuses bis an die Rückseite.

Der Boden des Fractal Design Era besteht aus farblich passenden Kunststoff mit seitlichen Lüftungsöffnungen. Für einen sicheren Stand sorgen vier großzügig dimensionierte Gummipads. Um am Boden Lüfter zu montieren, muss der untere Bereich zuvor demontiert werden. Dazu müssen dann sechs Schrauben gelöst werden.

Praxis

Testsystem
Testsystem  
Prozessor AMD Ryzen 3 3200G
CPU Kühler Cooler Master G200P
Mainboard ASRock X570 Phantom Gaming-ITX TB3
Arbeitsspeicher Patriot Viper VIPER 4 BLACKOUT DDR4 3.200 MHz
Grafikkarte EVGA GTX1060 3 GB
Netzteil Chieftec CSN-550C SFX
SSD 1x 128 GB NVMe PCIe SSD
HDD 1x 3,5″ Toshiba P300 1 TB

Unser Testsystem besteht dieses Mal aus X570 Mainboard von ASRock in Verbindung mit einem AMD Ryzen 3 3200G. Das ist zwar nicht die sinnigste Kombination, aber da wir für unseren späteren Test auf einer Budgetplattform einen entsprechenden Prozessor nutzen wollten ist, dies so zustande gekommen.

Einbau

Wir bestücken das Mainboard mit Prozessor, Kühler, RAM und SSD bevor wir es in das Fractal Design Era einsetzen. Da das I/O Shield bereits mit dem Mainboard verbunden ist, brauchen wir beim Zusammenbau nicht daran zu denken. Anschließend Setzen wir das SFX-Netzteil samt 3,5″ Laufwerk ein. Hier würde auch ein normales ATX Netzteil passen. Wenn ein normales Netzteil eingesetzt wird, muss aber darauf geachtet werden, dass dieses nicht zu lang ist, da es sonst wirklich schwer wird, eine Grafikkarte einzusetzen. Selbst in unserem Beispiel war es nicht einfach, die Grafikkarte in Position zu bringen, da es im Gehäuse recht eng zugeht. Um euch zu zeigen, wie viel Platz nach unter dem Deckel ist, haben wir hier zwei Lüfter montiert. Mehr Lüfter passen dann auch nicht mehr in das Gehäuse. Zwar könnten theoretisch noch zwei 140 mm Lüfter am Boden verbaut werden, aber nicht in Verbindung mit der Grafikkarte. Bei unserem Aufbau setzen wir nur die Kabel am Netzteil ein, die wir auch wirklich benötigen. Dies wären das 24-PIN ATX, das 12V-EPS, das PCIe und ein SATA Kabel.

Im Allgemeinen können wir sagen, dass wir beim CPU-Kühler auf welche mit einer maximalen Bauhöhe von 120 mm begrenzt sind. Grafikkarten dürfen maximal 280 mm lang sein. Wobei diese Länge auch nur passt, wenn nicht so viele Kabel vom Netzteil im Weg liegen.

Temperaturen

In unserem Test wollen wir die maximale Temperatur des Prozessors ermitteln. Dazu benutzen wir die bewährte kostenlose Software Prime95, mit der wir den Prozessor für 15 Minuten auslasten. Der Small FFT-Test bringt erfahrungsgemäß die höchste Wärmeverlustleistung, daher benutzen wir diesen. Für die nächste Messung nutzen wir das kostenlose Tool namens StressMyPC. Dieser Test setzt sowohl Prozessor, Grafikkarte als auch Speicher unter Volllast. Zum Auslesen der Temperatur verwenden wir das kostenlose Programm HWInfo und messen die Temperatur zusätzlich am Sockel. Die Umgebungstemperatur liegt zur Zeit der Messung bei 22 °C. Die Steuerung der Lüfter obliegt in unserem Test alleine der ab Werk eingestellten Kurve des Profils „Normal“ (Steuert CPU-Kühler und Lüfter an der Rückseite).

 

 

Wie eingangs erwähnt verbauen wir noch zwei 120 mm Lüfter im Deckel des Gehäuses. Als Abdeckung ist die geschlossene Holzverkleidung montiert. Die Lüfter beiden zuvor genannten Lüfter drehen mit 600 U/Min. Hintergrund ist der, dass die Lüfter bei genau dieser Drehzahl nicht zu hören sind.

Die Temperatur des Prozessors profitiert geringfügig durch die beiden zusätzlichen Lüfter. Ein Austausch des Gehäusedeckels durch die Mesh-Abdeckung bringt eine Reduktion der Temperatur um zwei bis drei Grad.

 

 

Zwischen der Grafikkarte und dem Gehäuseboden sind geschätzt 20 mm Platz, somit ist der Einbau von Lüftern am Boden nahezu unmöglich. Die Grafikkarte muss sich daher die Außenluft durch die wenigen Öffnungen am Boden besorgen. Das funktioniert in der Praxis ganz gut. Zwar wie die Grafikkarte mit 72°C sehr warm und kann den vollen Turbotakt nicht ganz halten. In größeren und gut belüfteten Gehäusen kam diese Karte niemals über 65 °C.

Lautstärke

Werkseitig besitzt das Fractal Design Era nur einen 80 mm Lüfter. Betreiben wir nur diesen, so vernehmen wir im schlimmsten Falle eine Lautstärke von 40 dBA (gemessen mit Schallpegelmessgerät). In der Praxis können wir den Lüfter jedoch kaum vernehmen, da dieser nie mit voller Drehzahl dreht und ansonsten in der Geräuschkulisse der anderen Geräte untergeht. Dabei muss auch gesagt werden, dass das Fractal Design Era kaum Schallaustrittsöffnungen bietet und die Materialstärke dick genug ist um Geräusche etwas abzumildern.

Fazit

Das Fractal Design Era ist in unseren Augen eine wahre Schönheit. Es ist sehr schlicht gehalten und versteht es eine moderne Form mit einer klassischen Holzeinlage zu vereinen. Das Gehäuse gibt es in fünf verschiedenen Farben mit entsprechend unterschiedlichen Deckeln. Die Preise liegen zwischen 150 und 160 €. Die uns vorliegende Version ist derzeit für 158,43 € im Preisvergleich gelistet. Dafür erhält der Nutzer ein 16 Liter Gehäuse mit doch recht vielen Möglichkeiten. Eine dieser Möglichkeiten ist zum Beispiel der Einsatz eines normalen ATX Netzteils. Davon raten wir jedoch eher ab, da dann nicht mehr viel Platz für die Kabelstränge übrig bleibt. Weiter wäre es theoretisch möglich bis zu fünf Lüfter im Gehäuse zu verbauen, jedoch fallen davon schon zwei weg, sobald eine Grafikkarte zum Einsatz kommt. Dafür kann an der Oberseite auch ein 240 mm Radiator einer All in One Wasserkühlung verbaut werden. Ohnehin empfehlen wir den Einsatz von Lüftern an der Oberseite, da dies die Wärmeabgabe deutlich verbessert. Weiter lässt sich die Wärmeabgabe verbessern, wenn auf den Holzdeckel verzichtet wird und stattdessen der Deckel mit Meshgitter eingesetzt wird. Bis auf dem hinteren Lüfterplatz verfügen alle Öffnungen über einen Staubschutz. Wir vergeben 9 von 10 Punkten, denn es handelt sich hier definitiv um ein sehr gutes Gehäuse, jedoch mit einigen Schwächen, die aber in unseren Augen noch zu verschmerzen sind. Daher auch unsere Empfehlung.

Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Hochwertige Materialien
+ Auswahl bei Deckelverkleidung
+ ATX oder SFX Netzteil montierbar
+ Gängige Grafikkarten passen
+ Einbau eines 240 mm Radiators möglich
+ zwei 3,5″ oder vier 2,5″ Laufwerke möglich
+ USB 3.1 Typ-C in der Front

Kontra:
– Kühlleistung nur mit 80 mm Hecklüfter unzureichend
– Wenig Platz zum verlegen der Kabel
– Lüfterplätze am Boden entfallen mit verbauter Grafikkarte

 
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Grafikkarten

PowerColor Red Dragon RX5600XT im Test

PowerColor bietet eine breite Palette an unterschiedlichen Modellen der AMD RX5600 Serie an. Neben vier weiteren Modellen dieser Serie freuen wir uns, die PowerColor Red Dragon RX5600XT unter die Lupe nehmen zu dürfen. Sie zählt zugleich zu den stärksten ihrer Art und bietet neben den neusten Features und Technologien absolute Zukunftssicherheit. Im Rahmen dieses Reviews werden wir die Red Dragon genauer unter die Lupe nehmen und sowohl Benachmarkergebnisse veröffentlichen als auch einen Blick ins Innere werfen.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Die Verpackung der PowerColor Red Dragon RX5600XT entspricht ganz den Erwartungen an einen solchen Namen. Mittig auf der Front erkennen wir den roten Drachen auf schwarzem Grund. Darunter wurde ebenso mit roten Akzenten gearbeitet. Beispielsweise erkennen wir auf den ersten Blick, dass der Red Dragon sechs Gigabyte DDR6-Speicher spendiert wurden und dass sie bereits mit dem neuen PCIe-4.0-Standard ausgerüstet ist. In weißer Schrift werden weitere Features angegeben wie die Speicherbandbreite von 14 Gbps, der sieben Nanometer-Fertigung und die Kompatibilität zu Freesync 2 HDR.

Auch auf der Rückseite erkennen wir eine Liste weiterer Schlüsselfeatures. Darüber hinaus erhalten wir Informationen zu den minimalen Systemvoraussetzungen und der Architektur der Grafikkarte.

Inhalt

Im Inneren des Kartons sieht es eher mager aus. Außer der Red Dragon befindet sich lediglich eine Treiber-CD im Lieferumfang, aber seien wir mal ehrlich: Kaum jemand nutzt heutzutage noch ein CD-Laufwerk, da hätte auch ein Downloadlink ausgereicht.

Daten
PowerColor Red Dragon RX5600XT  
Fertigung 7 nm
Streamprozessoren 2304
Taktraten 1560 MHz (Game)
1620 MHz (Boost)
Speichergröße 6GB GDDR6
Speicherbandbreite 14,0 Gbps
Speicheranbindung 196 Bit
Bus Standard PCIe 4.0
Displayanschlüsse HDMI / DisplayPort x 3
Kühler-Material Kupfer / Aluminium
Abmessung Länge: 240 mm, Breite: 118 mm, Höhe: 40 mm
Gesamthöhe Dual-Slot
Leistungsaufnahme 500 W
Stromanschluss 1 x 8-Pin

Details

Das Äußere

Mit einer Länge von 240 mm ist die PowerColor Red Dragon RX5600XT auch für kleine Gehäuse im mini-ITX-Format geeignet, doch die Tiefe der Red Dragon sollte mit 118 mm nicht unterschätzt werden. Dies kommt nicht von ungefähr, denn PowerColor verbaut auf der RX 5600 XT zwei 95 mm große Lüfter.

Ansonsten ist die Grafikkarte weder RGB-Beleuchtet, noch offenbart sie optische Highlights bis auf die schönen verchromten Ringe um die beiden Lüfter herum und den Drachen auf dem oberen Lüfter. Der Kühler ist mit sechs Schrauben fixiert worden und kann schnell bei Bedarf demontiert werden.

Die Red Dragon kommt mit einer schwarzgebürsteten Backplate mit grauem Drachen.

 

Beim seitlichen Blick auf die Grafikkarte können wir den Stromanschluss erkennen und es fällt ein kleiner Schalter auf, mit dem wir zwischen Silent- und OC-Modus umschalten können. Darüber hinaus erkennen wir die Silhouette der Aluminiumrippen.

Für die Peripherie zum Monitor stehen uns insgesamt vier Anschlüsse zur Verfügung. Dabei handelt es sich um drei DisplayPorts und einen HDMI-Anschluss.

Teardown



Damit wir einen Blick auf die GPU und den Grafikkartenspeicher werfen können, demontieren wir den Kühler. Nachdem wir den Kühler entfernt haben, erkennen wir im Zentrum den rechteckigen Prozessor, welcher von den sechs verbauten GDDR6-Speicherbausteinen mit Wärmeleitpads umgeben ist. Auf dem Grafikprozessor ist Wärmeleitpaste aufgetragen.


 

Auch beim Kühlerdesign fällt auf, dass die Heatpipes kürzer geraten sind als bei anderen Ausführungen der PowerColor Red Dragon RX5600XT. Der Kühler selbst ist aus Aluminium gefertigt und bietet sieben Heatpipes aus Kupfer.





Des Weiteren gibt es auch eine GPU-Kontaktfläche aus Kupfer. Somit ist die Kühlerkonstruktion recht hochwertig gestaltet.




Die Platine der PowerColor Red Dragon RX5600XT hat nicht viele Bauteile, so finden wir den Chip und die schon erwähnten GDDR6-Speicherbausteine, die mit 196 Bit an die GPU angebunden sind.

Praxis

Testsystem
Testsystem  
Mainboard ASUS X99 Deluxe II
Prozessor INTEL CORE i7-6850K
Arbeitsspeicher 2x G.Skill TridentZ – DDR4 – 3000 MHz – 8 GB
Prozessorkühler AlphaCool Eisbär 280 mit 2 x Corsair ML140 PRO
Grafikkarte PowerColor AMD Radeon RX 5600 XT Red Dragon
M.2-SSD / SSD SAMSUNG 970 EVO / CRUCIAL MX500
Case Corsair Carbide 678
Case-Lüfter 6 x Corsair ML120 PRO
Benchmark Ergebnisse

Zu Beginn des Praxistests unterziehen wir die Red Dragon einem Time Spy Benchmark bei einer Auflösung von 1920 x 1080 Pixeln und wiederholen diesen Vorgang innerhalb der Standard-Konfiguration, der automatischen OC-Presets für VRM und GPU-Clock und schließen das Time Spy Benchmark mit einer manuellen OC-Konfiguration.

Standard 7.378 51,60 FPS 39,91 FPS 1.741 MHz 1.750 MHz 51 °C
GPU-Clock OC 7439 51,95 FPS 40,28 FPS 1.762 MHz 1.750 MHz 55 °C
VRM-Clock OC 7.522 52,54 FPS 40,73 FPS 1.742 MHz 1.860 MHz 61 °C
Custom OC 7.634 53,27 FPS 41,37 FPS 1.780 MHz 1.860 MHz 73 °C

Wie wir erkennen können, gibt uns die OC-Software einige sehr einfache Möglichkeiten an die Hand, sowohl automatisch als auch manuell ein Leistungstuning der Red Dragon durchzuführen. In der Standardkonfiguration liefert das Time Spy Benchmark eine Gesamtpunktzahl von 7.378 Punkten bei 1.741 MHz GPU-Clock und 1.750 MHz VRM-Clock.

 

Die Temperatur während des Benchmarks liegt stabil zwischen 70 und 75°C und wir werden, was die Hitzeentwicklung angeht, auch kaum eine Überraschung erleben. Nachdem wir die automatischen Presets ins Visier nehmen, fällt uns auf, dass es hier nur möglich ist, die GPU-Clock oder die VRM-Clock zu verändern. Das ist sehr schnell mit einem Click erledigt. Nachdem der GPU-Takt angehoben wurde, schlägt die Gesamtpunktzahl geringfügig (um 51 Punkte) nach oben, was sich kaum auf die FPS und die Temperaturentwicklung auswirkt. Auch das automatische VRM-OC bewirkt nur eine Verbesserung der Leistung von knapp einem FPS, was einer Leistungssteigerung von 1,9 Prozent entspricht. Schließlich gehen wir in den manuellen Übertaktungsmodus und schrauben sowohl die VRM-Clock als auch die GPU-Clock nach oben und erhöhen die Leistungsgrenze um 20 Punkte.

 

Letztlich konnten wir die Leistung um 256 Punkte erhöhen, was 3,4 Prozent entspricht. Die daraus resultierenden Temperaturen hielten sich absolut in Grenzen, was nicht zuletzt an den acht verbauten Lüftern liegt.

 

Auch während des Unigine Heaven Benchmark 4.0 merken wir eine Zunahme der FPS-Werte. Die PowerColor Red Dragon RX5600XT erreicht im Standardbetrieb eine Punktzahl von 2.095 bei einem durchschnittlichen FPS-Wert von 83,2. Nach dem OC steigert sich ihr Score um etwa zehn Prozent auf 2.241 Punkte und ihr durchschnittlicher FPS-Wert um sechs FPS auf 89.0 FPS.

 

Im Fire Strike erreicht die PowerColor Red Dragon RX5600X einen Grphic Score von 22.758 Punkten. Daraus resultieren 105,59 FPS im ersten Graphics Test und 93,09 FPS im zweiten Graphics Test. Die Red Dragon schafft im Physics Score 16.096 Punkte bei einem FPS-Wert von 51,10 FPS. Auch anhand dieses Benchmarks lassen sich Temperaturen ablesen, die die 75°C nicht übersteigen, sondern sogar eher bei 68°C angesiedelt sind.

Egal ob im Idle, beim Gaming oder während des Benchs, die Grafikkarte ist neben den, im Gehäuse eingebauten Lüftern nicht zu hören und bewegt sich in einem zu vernachlässigenden Bereich von unter 37 dB, was sicherlich auch dem Carbide, als isoliertes Case, geschuldet ist.

Fazit

Die PowerColor Red Dragon RX5600XT liegt leicht über dem Niveau einer GTX1070, dazu auch noch zu einem deutlich besseren Preis. Sie ist derzeit für 295€ erhältlich und gehört gleichzeitig zu den stärksten Modellen der RX 5600 Serie. Sie hat ihre eindeutige Stärke in der Kombination zwischen guter Full-HD-Performance, Preis und Lautstärke. Hinzu kommt, dass sie durch ihre kompakte Form in nahezu jedes Case passt jedoch nicht über eine RGB-Beleuchtung verfügt. Es muss jedoch noch gesagt werden, dass gegen einen Aufpreis von 30€ bereits eine RX 5700 erhältlich ist, die mit acht Gigabyte VRAM kommt und etwas besser performt.

Pro:
+ Preis-/Leistungsverhältnis (kommt fast an eine RX 5700 heran)
+ Sehr leise
+ Einfach zu übertakten

Kontra:
– Design der Karte eher unscheinbar

 

Software
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Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside NAS System

TerraMaster F2-210 im Test

In unserem heutigen Test möchten wir euch das preisgünstige TerraMaster F2-210 NAS vorstellen. TerraMaster hat es uns extra für diesen Test zur Verfügung gestellt. Ein NAS ist nicht nur in Anbetracht der vielen Datenmengen, die sich heutzutage auf Systemen ansammeln sinnvoll, sondern bietet noch viel mehr. Die Anwendungsszenarien sind beinahe grenzenlos und nur durch die gegebenen Ressourcen begrenzt. Was dieses NAS zu leisten vermag erfahrt ihr auf den folgenden Seiten.

Lieferumfang

Mit dem TerraMaster F2-210 bekommt ihr noch folgende Bestandteile:

  • Netzteil
  • Netzanschlusskabel
  • Schraubendreher
  • Schrauben
  • 1 m LAN-Kabel
  • Aufkleber zur Kennzeichnung
  • Bedienungsanleitung
  • Garantie Bestimmungen

Technische Daten

TerraMaster F2-210  
Abmessungen
Gewicht
227,0 × 119,0 × 133,0 mm (H×B×T)
1,35 kg (ohne Laufwerke)
Festplatteneinschübe
HDD-Format
max. Kapazität
2
2,5″ & 3,5″
32 TB (16 TB x 2)
S-ATA-Standard SATA I/II/III
RAID-Level Einzellaufwerk, JBOD, RAID 0, RAID 1
Prozessor
Architektur
Taktung
Kerne
Threads
Realtek RTD1296
ARM V8 64-bit
1,40 GHz
4 Kerne
4 Threads
Arbeitsspeicher 1024 MB
Kühlung Aktiv, durch 1× Lüfter 80 × 80 × 25 mm (L x B x H)
Anschlüsse 1 × 1 Gigabit LAN
2 × USB 3.0
Netzteil 40 Watt, extern

Gehäuse

 

Das Gehäuse des TerraMaster F2-210 NAS ist recht unauffällig und gänzlich in silberne Farbe gehalten. Es besteht bis auf der Frontabdeckung komplett aus Metall. Auf der Front befinden sich die beiden Einschübe für Laufwerke. Hier passen bis zu zwei 3,5″ oder 2,5″ Laufwerke hinein und zwar sowohl konventionelle Festplatten als auch SSDs. An der rechten Seite der Front zeigen 4 LEDs den Status der Laufwerke und des Netzwerks an – die vierte LED zeigt an, ob das NAS eingeschaltet ist.

 

Wie bereits erwähnt bestehen die Seiten und der Deckel aus Silber lackierten Metall. Auf den beiden Seiten ist das TerraMaster Logo aufgedruckt. Auf der Rückseite fällt der Lüfter sofort auf, denn dieser ragt etwas über die Gehäuserückseite hinaus. Dabei handelt es sich um einen Lüfter mit 80 mm Durchmesser, der durch eine Automatik gesteuert wird. An Anschlüssen sehen wir zwei USB 3.0, einen RJ45 Gigabit LAN sowie den Stromanschluss.

Innen

 

Die beiden Einschübe für Laufwerke lassen sich einfach und ohne Werkzeug aus dem Gehäuse entnehmen. Jeder der beiden Kunststoff Einschübe kann ein 3,5″ oder 2,5″ Laufwerk aufnehmen. Die Laufwerke werden mit den mitgelieferten Schrauben auf den Einschüben montiert.

Das Innere besteht ebenfalls aus einem Metallgerüst. Im hinteren Teil können wir die Platine mit den SATA Anschlüssen für Strom und Daten sehen. Ein Zugriff auf das Mainboard ist nicht möglich und auch nicht notwendig, da dieses sich nicht erweitern oder aufrüsten lässt. Alles scheint stabil gebaut und ohne große Spaltmaße gefertigt. Die Einschübe gleiten leicht in ihren Aufnahmen.

Praxis

Inbetriebnahme

Idealerweise sollten zwei Laufwerke identischer Kapazität in die Einschübe eingesetzt werden. Allerdings funktioniert das hier auch mit unterschiedlichen Kapazitäten, kann sich dann nachher allerdings auf das Endprodukt auswirken – je nach gewählten RAID Typ. Wir verwenden in unserem Test zwei Toshiba P300 Laufwerke mit jeweils 2 TB Kapazität. Nachdem die Laufwerke eingebaut sind und das System mit Strom und LAN verbunden ist, schalten wir dies ein und installieren nun die Client Software namens TNAS PC. Diese lässt sich beim Hersteller herunterladen und vereinfacht eigentlich nur das Auffinden des NAS im Netzwerk. Alternativ kann auch im normalen Windows Explorer aktualisiert werden, bis das NAS dort erscheint. Am Anfang führt uns das NAS durch die Einrichtung bei der die Laufwerke partitioniert und das RAID eingerichtet werden.

 

Dateisystem & RAID

Wir wählen als Dateisystem ext4 (Fourth extended Filesystem) und RAID 0. Im RAID 0 werden beide Laufwerke zusammengefasst und die Daten im Reißverschlussverfahren auf beiden Laufwerken gespeichert. Dadurch steigt die Lese- und Schreibgeschwindigkeit, welche allerdings niemals ausgereizt werden wird – das verhindert die langsamere Netzwerkschnittstelle. Alternativ hätten wir auch JBOD oder Raid 1 wählen können. Dabei ist JBOD kein explizites RAID System und ähnelt Raid 0. Bei Raid 1 handelt es sich in diesem Falle um die sicherere Nummer, denn die Daten des einen Laufwerks werden auf das andere gespielt. So dürfte eine der beiden Laufwerke ohne Datenverlust ausfallen.

Nachteil: Wir hätten dann halt nur 2 TB Speicher. Das NAS führt uns schnell durch die Einrichtung und installiert am Ende das Betriebssystem namens TOS.

Aufrüstungsmöglichkeiten

Beim TerraMaster F2-210 habt ihr leider nur die Möglichkeit 3,5″ und 2,5″ Laufwerke zu verbauen. Den Luxus von zusätzlichen Netzwerkschnittstellen, mehr Arbeitsspeicher und einer schnellen M.2 SSD finden wir hier nämlich nicht. In Anbetracht des Preises ist dies aber auch nicht weiter verwunderlich. Darum sollte sich der Nutzer zuvor im Klaren sein, was er mit dem Gerät anfangen möchte. Denn mit nur 1 GB Arbeitsspeicher sind die Möglichkeiten am Ende womöglich begrenzt.

Betriebssystem

Während der Einrichtung wird das Betriebssystem namens TOS in der aktuellen Vesion 4.1.18-2001031356 installiert. Dieses Betriebssystem bietet dem Nutzer eine grafische Oberfläche, die uns an ein Linux basierendes Betriebssystem erinnert. Hier arbeiten wir mit Icons auf einer Desktopoberfläche, welche ab jetzt entweder über die Client Software oder direkt über die Eingabe von IP und Port über den Browser der Wahl aufgerufen werden kann. TOS lässt sich einfach und intuitiv bedienen, so kommen auch Anfänger direkt mit dem NAS klar.

Anwendungen

Der Katalog, der zur Verfügung stehenden Anwendungen, ist sehr groß. Für uns besonders interessant OneDrive Sync und GoogleDrive Sync, denn damit entstehen besonders für den mobilen Einsatz tolle Möglichkeiten. Bei den genannten Anwendungen gleicht sich der NAS Speicher mit der Cloud der beiden Anbieter ab. Das ist besonders hilfreich, wenn Reportagen im Außenbereich stattfinden, so kann der Redakteur einfach die Bilder von Kamera oder Smartphone automatisch in eine der beiden Cloud Lösungen schicken lassen und nur wenige Sekunden später sind diese auch lokal auf dem NAS vorhanden.

Zudem fügen wir das NAS auch direkt als Laufwerk auf unserem Computer ein. Eine Besonderheit ist hier auch, dass es sich hier mit mehreren Benutzerkonten arbeiten lässt und der Administrator so jedem Benutzer ein eigenes Konto mit einem eigenen Kontingent an Speicher einrichten kann. Die Verbindung kann über verschiedene Wege wie SMB, AFP, FTS, NFS oder Rsync erfolgen.

Eine weitere Möglichkeit ist es, den integrierten Medienserver zu aktivieren, denn dann könnt ihr Video, Musik, Bilder und Dokumente vom NAS auf sehr vielen Geräten wiedergeben. In unserem Fall ist das der Video Stream auf ein Notebook (mit notorisch wenig Speicher) oder auf die XBOX One. So entfallen dann auch alle anderen Multimediageräte wie Blue-Ray Player, Android TV und Co. Dank der Gigabit-Anbindung des TerraMaster F2-210 und den schnellen WiFi Standards, welche unsere Fritz!Box 7590 bietet funktioniert das ohne Ruckeln oder sonstige Probleme auch auf mehreren Geräten parallel.

Wie bereits erwähnt sind die Möglichkeiten nahezu grenzenlos, so kann das NAS auch als Webserver mit Datenbankserver und WordPress betrieben werden – so könnte man seinen eigenen kleinen Blog ins Internet stellen. Allerdings sind hier die Möglichkeiten durch den kleinen Arbeitsspeicher begrenzt bzw. macht das Betrachten eines größeren Blogs dann irgendwann keinen Spaß mehr.

TerraMaster bietet für seine NAS Systeme auch eine Smartphone App an „TNAS Mobile“. Die App sehr einfach gestaltet und aufgebaut. Mit dieser App ist es möglich Daten vom NAS herunter- oder hochzuladen. Ebenso ist es möglich den aktuellen Systemstatus aufzurufen, wie beispielsweise den Zustand der Festplatten. Das funktioniert auch über eine mobile Verbindung ohne Probleme.

Leistung

Im TerraMaster F2-210 arbeitet Realtek RTD1296 SoC mit 1 GB RAM Arbeitsspeicher. Laut Hersteller sollten Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 114 MB/s möglich sein. Das Maximum, welches mit einer Gbit Anbindung möglich wäre, sind 120 MB/s. In unseren Tests erreichen wir weder das theoretisch Mögliche noch das vom Hersteller Angegebene in Sachen Übertragungsgeschwindigkeit. Aber bis knapp 100 MB/s sind immer möglich. Die Geschwindigkeit kann je nach Größe und Art der Daten schwanken. Natürlich lassen sich Daten auch verschlüsselt übertragen, dabei sind so 72 MB/s lesend und schreibend 55 MB/s möglich. Dies liegt daran, dass das TerraMaster F2-210 eine Zeit zum Rechnen benötigt.

Lautstärke

Laufwerke werden natürlich im Betrieb warm und so ist es gut, dass das TerraMaster F2-210 über eine aktive Kühlung in Form eines 80 mm Lüfters verfügt. Auf diesen kann in den Einstellungen Einfluss genommen werden. Wir belassen es bei der Standard Einstellung „Ausgewogen“ – Die Festplatten werde im Betrieb niemals wärmer als 40 Grad und der Lüfter arbeitet so leise, dass wir ihn in einer ruhigen Umgebung nicht wahrnehmen können – auch bei Last nicht.

Fazit

Wer auf der Suche nach einem preisgünstigen NAS ist, der findet im TerraMaster F2-210 sein Gerät, denn es ist bereits für um die 160 € erhältlich (Ohne Laufwerke). Es gibt auch Angebote bei denen bereits Laufwerke enthalten sind, hier ist es ratsam zu vergleichen, ob es nicht unter Umständen günstiger ist die Laufwerke separat zu erwerben.

Für Ihren Preis kann diese NAS sehr viel – das attestiert die umfangreiche Sammlung an verfügbaren Anwendungen. Die Einrichtung und Inbetriebnahme funktionieren sehr einfach und sind bestens beschrieben. Auch die allgemeine Leistung befindet sich auf einem guten Niveau. Von uns gibt es 9 von 10 Punkten und unsere Empfehlung mit einer guten Preis-/Leistung.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Einfache Montage von Laufwerken
+ Einfache Inbetriebnahme
+ Viele Anwendungen
+ Mit Smartphone App
+ Arbeitet mit Onedrive und Googe Drove zusammen
+ Leise Kühlung
+ Geschwindigkeit

Kontra:
– Nicht aufrüstbar
– Nur 1 GB Arbeitsspeicher

 

Wertung: 9/10
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Lautsprecher

JBL Eon One Compact im Test

Heute gibt es was auf die Ohren! Wir werfen für Euch in diesem Video-Review einen Blick auf die JBL EON ONE compact. Es handelt sich hierbei um eine all-in-one PA-Anlage mit vielfältigen Anschlussmöglichkeiten und einem integrierten Digitalmixer. Wir sind schon sehr gespannt, was unsere Nachbarn davon halten.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Bei der äußeren Umverpackung handelt es sich um einen braunen Versandkarton mit Hinweis auf den Inhalt. Darin befindet sich dann die Verkaufsverpackung, die auf der Front ein Foto eines typischen Einsatz-Szenarios enthält und auf den übrigen Seiten mit Detail-Fotos und Angaben zu Features und technischen Daten in englischer Sprache bietet. Die PA-Anlage ist innen mit Styroporeinlagen und einem Kunststoffbeutel vor Stößen und Feuchtigkeit geschützt.

Inhalt

Neben der PA-Anlage erhalten wir je ein Kaltgerätekabel für Schuko-Steckdosen und für UK-Steckdosen. Dazu gibt es eine Schnellstart-Anleitung in Englisch.

Daten
JBL EON ONE compact  
Maße (B x H x T) 255 x 399 x 291 mm
Gewicht 8 kg
Leistung 120 Watt RMS
Tieftöner 8 Zoll (100 Watt)
Hochtöner 1 Zoll (20 Watt)
Frequenzbereich 37,5 – 20.000 Hz
Maximale Lautstärke 112 dB
Abstrahlwinkel 100° x 60°
Akku-Kapazität 6100 maH (bis zu 12 Stunden Laufzeit)
Anschlüsse 2 x Line In / Mic (XLR / 6,3 mm Klinke)
1 x Line In (6,3 mm Klinke)
1 x Aux (3,5 mm Klinke)
1 x Pass Thru / Line Out (6,3 mm Klinke)
1 x Kopfhörer (3,5 mm Klinke)
2 x USB Typ A (5V – 2A / 5V – 1A)
1 x Kaltgeräteanschluss
Bluetooth
Features Integrierter 4-Kanal Digitalmixer
3 digitale Effekte
Steuerung per App

Die JBL EON ONE Compact ist derzeit ab 499€ erhältlich.

Video-Review

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside SSDs

ASUS M.2 x16 GEN 4 CARD – M.2 Erweiterungskarte der 4. Gen im Test

Alle M.2-Slots sind schon mit SSDs belegt oder ihr wollt ein RAID aufbauen? Dann könnte die M.2 x16 GEN 4 CARD von ASUS für euch Interessant sein. Die Adapter Karte von ASUS bietet uns vier M.2-Slots und wird über einen PCI-Express X16 Slot mit dem Mainboard verbunden. Wie im Namen zu erkennen ist, bietet Sie sogar die Möglichkeit M.2-SSDs mit PCI-Express 4.0 anzubinden. Was damit möglich ist, schauen wir uns in diesem Video an. Die M.2 x16 GEN 4 CARD wurde uns von ASUS für diesen Test bereitgestellt.​

Video



Fazit

ASUS bietet mit der M.2 x16 GEN 4 CARD eine gute Alternative die benötigten M.2-Slots nachträglich nachzurüsten. Allerdings muss einiges beachtet werden. So sollte ein PCI-Express x16 Slot verfügbar sein, welcher im besten Fall auch über 16 PCI-Express Lanes angebunden ist. Sobald das nicht der Fall ist, sind nicht alle vier M.2-Slots auf der Karte verfügbar. Des Weiteren sollte der benötigte PCI-Express-Slot nicht direkt unter der Grafikkarte liegen oder zumindest mit einem gewissen Abstand. Die Lautstärke der Karte ist mit aktiviertem Lüfter aus dem System zu hören, allerdings wird dieser nicht zwingend benötigt. In unserem Test lag kein Temperatur-Problem vor. Falls ihr mit der M.2 x16 GEN 4 CARD ein RAID-System aufsetzen möchtet, solltet ihr die unterstützen RAID-Optionen eures Mainboards beachten. In unserem Test war nur RAID 0 und RAID 1 möglich, des Weiteren wurden nicht alle CORSAIR MP600 erkannt.
Insgesamt können wir eine Empfehlung für die ASUS M.2 x16 GEN 4 CARD aussprechen.


Pro
+ PCI-Express 4.0
+ Großer Kühler
+ Preis

Kontra
– Lüfter störend (Kann deaktiviert werden!)




Produktlink
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Arbeitsspeicher

Thermaltake TOUGHRAM DDR4 im Test

Mit dem TOUGHRAM RGB Kit bietet Thermaltake leistungsfähige Speicher in einem ansprechenden Design. So ist dies auch bei den TOUGHRAM Speichern ohne RGB, denn diese verfügen über eine ähnliche Optik und mit ähnlichen Speichertaktraten aber halt ohne RGB Beleuchtung. Thermaltake hat uns hier ein 16 GB Kit zur Verfügung gestellt, welches aus zwei Speichern zu je 8 GB mit einer Taktrate von 4.000 MHz.

Verpackung & Daten

Verpackung

 

Der Thermaltake TOUGHRAM kommt in einem schwarzen Karton mit einer Abbildung des Speichers auf der Front. Hier sind auch der Modellname und ein Hinweis über den Inhalt untergebracht. Der Hinweis bezieht sich auf Speicherart, Taktung, Kapazität und Aufteilung. Auf der Rückseite werden die Features des Speichers angepriesen.

Daten
Thermaltake TOUGHRAM  
Modell R017D408GX2-4000C19A
Speicher-Typ DDR4
Kapazität 16 GB Kit (2x 8 GB)
Latenz 19-23-23-42
Spannung 1,35 V
Speicher-Takt 4.000 MHz
Garantie Beschränkte Lebenslange Garantie*

*Genaueres bitte in den Garantie Bestimmungen entnehmen

Details



Den TOUGHRAM gibt es in zwei Farbausführungen – Weiß/Silber und Schwarz/Silber – bei uns handelt es sich um die zuletzt genannte Variante. Die Speicher sind mit einer Verkleidung aus Aluminium bestückt – das soll für eine bessere Wärmeabgabe sorgen. Die unteren zwei Drittel verfügen über ein schwarzes gebürstetes Finish, während das obere Drittel in Silber erstrahlt. Auf dem schwarzen Bereich ist der Thermaltake Schriftzug aufgebracht und im oberen Bereich der TOUGHRAM Schriftzug. An einer Seite ist der Speicher zwei Mal eingekerbt. Hier ziehen sich zwei hochglänzende Silberstreifen über die Gesamthöhe des Speichers. Der Speicher baut mit einer Höhe von 48,5 mm recht hoch, hier muss der Nutzer aufpassen, dass es hier zu keinen Problemen mit dem CPU-Kühler kommt.

Praxis

Testsystem

Ein Blick in die Software CPU-Z bestätigt uns die Herstellerangaben, hier ist dann auch direkt ersichtlich. CPU-Z zeigt an, dass sich der Arbeitsspeicher in den Standardeinstellungen bei einem Takt von 2.666 MHz einstellt. Hier seht ihr auch direkt wie sich unser Testsystem zusammensetzt:

Testsystem  
Prozessor Intel Core i9-7900X*
Mainboard GIGABYTE AORUS X299 Gaming 7
RAM 2 Thermaltake TOUGHRAM**
SSD 1x 512 GB PCIe NVMe Plextor P9Pe(G)
1x 1 TB PCIe NVMe Crucial P1
HDD 1x 4 TB Western Digital Red
Gehäuse Cooler Master Cosmos C700M
Netzteil Seasonic Focus Plus 750W Platinum
Grafikkarte ASUS ROG STRIX RTX 2070 Gaming OC
Kühlung CPU & Grafikkarte Custom Wasserkühlungskreislauf

*CPU ist Engineering Sample, daher Falschanzeige, **RAM aus diesem Test

Der Speicher

Hier noch ein Screenshot aus CPU-Z mit aktivierten XMP Profil, denn erst mit diesem Profil ist es möglich, die angegebenen 4.000 MHz Speicher-Taktfrequenz zu erreichen.


Die Software Thaiphoon Burner schlüsselt uns die Daten noch weiter auf. So sehen wir, dass der Speicher von HYNIX stammt und dass diese auf einer Seite des RAM-PCB verlötet sind. Hier müssen wir noch einmal anmerken, dass wir uns bereits im XMP Profil des Speichers befinden, so stehen die angegebenen 4.000 MHz Takt an – ist das Profil nicht ausgewählt, so wird der RAM mit nur 2.666 MHz betrieben.

Benchmark

Wir bemühen an dieser Stelle wieder den Cache und Memory Benchmark in der Software AIDA64. Damit lässt sich der Speicher gut austesten und später mit anderen Speichern vergleichen. Daher findet ihr diesen Test auch in all unseren Speicher Reviews.


Das Einschalten des XMP Profils bringt den Speicher definitiv nach vorne, schließlich liegen ja auch andere Timings und 1.334 MHz mehr Speichertakt an. Das XMP Profil sowie allgemein höhere Taktraten sind im normalen Windowsbetrieb kaum merklich, erst bei speicherintensiven Arbeiten wie Bildbearbeitung oder auch (je nach) Spiel macht sich das bemerkbar. Findige Freunde des Übertaktens werden mit diesem Speicher gewiss auch noch einige MHz mehr herausholen können.

Software



Thermaltake bietet die TOUGHRAM Software zum Herunterladen an. Für den Arbeitsspeicher ohne die Beleuchtung bietet sich aber kaum ein Mehrwert. Es werden nur ein paar wenige Infos zum Speicher angezeigt, ansonsten ist nicht viel mehr möglich.

Fazit

Das von uns getestete Thermaltake TOUGHRAM DDR4 Kit ist derzeit ab 142,90 € im Handel erhältlich. Dafür erhält der Nutzer einen mächtigen Speicher mit einem eleganten Design. Allerdings sollte vorher abgeklärt werden ob der Speicher zusammen mit dem verbauten CPU Kühler harmoniert, da der Speicher recht hoch baut. Zwar liegt der Preis etwas hoch, doch vergleichbarer RAM in Leistung und Design ist kaum günstiger zu finden. Wir vergeben 9 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro:
+ Sehr gute Leistung
+ Schönes Design

Neutral:
o Gesamthöhe von 48,5 mm kann mit Kühlern kollidieren

Kontra:
– N/A



Wertung: 9/10

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Games

Tom Clancy’s Ghost Recon Breakpoint im Test

Seit dem Release von Tom Clancy’s Ghost Recon Breakpoint im Oktober letztes Jahr sind mittlerweile etwas über sechs Monate ins Land gezogen. Und der Start war sehr holprig, denn schauen wir zurück auf die Berichterstattung, konnte der Titel sich nicht mit Ruhm bekleckern. Ubisoft lenkte seiner Zeit schnell ein, entschuldigte sich und versprach Besserung. Was aus diesem Versprechen geworden ist wollen wir euch hier zeigen.

Systemvoraussetzungen


Testsystem

Testsystem  
Prozessor Intel Core i9-7900X
Mainboard ASUS ROG STRIX X299 E-GAMING
Arbeitsspeicher 4x 8 GB Thermaltake WaterRam RGB 3.600 MHz
Grafikkarte ASUS ROG STRIX RTX 2070 Gaming OC
Speicher 1x 512 GB Plextor M9Pe(G)
1x 1.000 GB Crucial P1
Netzteil Seasonic Focus Platinum 750 W
Gehäuse Cooler Master Cosmos C700M
Kühlung Custom Wasserkühlung

Mit der Leistung unseres Testsystems sollte das Spielen von Ghost Recon Breakpoint in der Full HD Auflösung mit etwa Ultra-Settings keine großen Probleme bereiten. In der Praxis erreichen wir zwischen 60 bis 70 FPS.

Story

Zuvor steigen wir in die Geschichte von Ghost Recon Breakpoint ein. In unserer ersten Mission verschlägt es uns auf die südpazifische Insel Auroa. Nachdem vor der Insel ein US-Frachter vom Radar verschwunden ist, werden wir in der Rolle des Elitesoldaten Nomad mit einer Handvoll Leute ausgesandt, um nach dem Frachter zu suchen. Denn auf der vermeintlich friedlichen Insel herrscht Chaos und Unterdrückung durch Militäreinheiten. Zumal ein ehemaliger Freund und Kamerad namens Cole D. Walker uns ordentlich Probleme bereitet. Er hat auf der Insel die Kontrolle über die dort ansässige Hightechfirma Skell Tech übernommen und möchte mit deren Technologie die Welt mit Drohnen und Waffen terrorisieren.



Direkt zu Anfang merken wir schnell, dass unsere Mission zum Scheitern verurteilt ist. Denn ziemlich schnell werden wir von fliegenden Objekten beschossen und stürzen mitten im Urwald der Insel mit dem Helikopter ab. Schwer verletzt und nur notdürftig verarztet bringen wir uns in Sicherheit während Walker mit seiner Söldnertruppe namens „Wolves“ Jagd auf uns macht. Nachdem wir uns einen fahrbaren Untersatz geschnappt haben, flüchten wir uns nach Erewohn, einer Art letzter Zuflucht mitten im Wald.




Und genau diese Zuflucht war oder ist ein Aspekt, welcher die Stimmung beeinträchtigt. Denn in Erewohn finden wir nicht nur eine Basis, sondern zeitgleich einen Communityhub wo wir anderen Spielern begegnen die sich hier mit Ausrüstung, Fahrzeugen sowie Waffen versorgen und sich Aufträge abholen. Auf uns warten zum Beispiel Fraktionsmissionen auf uns, mit denen wir das Vertrauen der „Einwohner“ erlangen können, aber auch Missionen, mit denen wir Walker das Handwerk legen, die Ereignisse auf Auroa erforschen oder Spezialevent gegen den Terminator antreten, der auf der Insel erschienen ist. Alles lässt sich entweder alleine offline bestreiten oder im Team mit anderen Spielern. Dies gestaltet sich allerdings eher schwierig, denn wenn wir kein festes Squad haben, werden wir nur selten mit mehr als einem Spieler zusammengesetzt.

Die guten und die schlechten Seiten

Wir beginnen zunächst mit den guten Aspekten von Ghost Recon Breakpoint, wobei das letzte Update auch dazu beigetragen hat. So sind mit dem Update ein paar Negativpunkte wie das nervige Lootsystem und die Überzahl an Primärwaffen kein Problem mehr. Denn Ersteres lässt sich seit dem Update deaktivieren und die Primärwaffen wurden in der Anzahl reduziert. Zudem bietet das Spiel neue Realismusoptionen. Gut finden wir, dass es hier nicht nur auf die Ausrüstung, sondern auch um das taktische Handeln geht. Weiter ist es dann auch möglich, zusammen mit anderen Spielern im Vier-Spieler-Koop-Modus zusammen zu spielen. Damit ergeben sich noch viele andere Möglichkeiten in der schönen Open World von Tom Clancy’s Ghost Recon Breakpoint. Denn die Outdoor-Atmosphäre bekommt das Spiel technisch wie künstlerisch wirklich gut hin.



Die andere Seite der Medaille

In Clancy’s Ghost Recon Breakpoint erwartet uns eine große Open World Landschaft. Wie es sich gehört gibt es viel zu entdecken und zu erbeuten – das geht von neuen Waffen, Mützen, Westen über Handschuhe bis zu Tarnungen. Allerdings liegen diese Gegenstände meist nur in irgendeiner Box, irgendwo auf der Insel – ganz ohne irgendeine Aufgabe, Herausforderung oder sonst irgendwas. Die Insel ist zudem nur sehr rar bevölkert und der Spieler weiß auch nie, woran er bei diesen Einwohnern ist. Somit erwartet den Spieler hier kaum bis gar keine Spannung, von einer Story ganz abgesehen. Da ist auch allgemein die KI keine große Hilfe, denn diese agiert meist recht träge. Zumindest gilt dies für die menschlichen Charaktere, aber wehe ihr infiltriert ein Lager klammheimlich und werdet dann von einer der zahlreichen Drohnen erspäht die sich auf der Insel herumtreiben. Die Dinger fressen Kugeln, so kam es nicht selten vor, dass wie gute drei Magazine in eine Büchse geschossen haben, bis diese schließlich vom Himmel stürzte. Das ist natürlich alles andere als lautlos und versaut einem so jegliche Heimlichkeit.

Fazit

In Ansätzen merken wir, dass Ubisoft sich mit Tom Clancy’s Ghost Recon Breakpoint Mühe geben wollte. Letztendlich ist es ein schönes Spiel geworden, dem aber unserer Meinung nach Seele und Spannung fehlen. Noch vor dem Update war es eine wahre Loot-Grinding-Orgie, was sich nun aber geringfügig verbessert hat. Eine KI mit fehlender Intelligenz und nahezu unzerstörbare Roboter sowie Drohnen machen unsere Schleicheinlagen und Infiltrationsversuche zunichte. Hier hat Ubisoft einiges an Potenzial vergeudet. Das Spiel ist derzeit im Angebot für 19,79 € (bis 11.06.2020) erhältlich.

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Tastaturen

QPAD MK-95 im Test

Für alle, die auf der Suche nach einer neuen mechanischen Tastatur sind, wird die QPAD MK-95 einen Blick wert sein. Die QPAD MK-95 Gaming-Tastatur bietet nicht nur eine RGB-Beleuchtung und eine hochwertige Verarbeitung. Die QPAD MK-95 Gaming-Tastatur die erste Tastatur mit umschaltbaren Switchen. Was das genau bedeutet und wie die QPAD MK-95 Gaming-Tastatur sich in der Praxis schlägt, erfahrt ihr in unserem Test. Wir bedanken uns bei QPAD für die freundliche Bereitstellung der QPAD MK-95 Gaming-Tastatur.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die QPAD MK-95 Gaming-Tastatur kommt in einer schwarzen aufwendig gestalteten Verpackung bei uns in der Redaktion an. Auf der Vorderseite finden wir neben der Produktbezeichnung und dem Bild der QPAD MK-95 noch einige der enthaltenen Features die, ebenfalls als Bilder dargestellt sind. Auf der Rückseite sind die technischen Daten in elf verschiedenen Sprachen zu finden.

Inhalt

 

Im Lieferumfang finden wir neben der QPAD MK-95 Gaming-Tastatur noch folgendes:

– 1x Anleitung
– 1x Handballenauflage
– 6x Keycaps
– 1x Keycap Remover

Daten
QPAD MK-95 Gaming-Tastatur  
Material Kunststoff, Aluminium, Kunstleder
Farbe Grau, Schwarz
Maße Tastatur: 45,6 x 15,1 x 4,0 cm (L x B x H) Handballenauflage: 45 x 8,8 x 2,2 cm (L x B x H)
Switches / Lebensdauer Optische Switches / 60 Mio. Klicks
Hersteller Switches QPAD
Media-Tasten Play, Volume, Stop, Next, Previous, Pause, Volume-Einstellung
N Key Roll Over Full N Key Roll Over
Anschluss Kabelgebunden 1,8 m USB
Beleuchtung RGB
Gewicht 1,47 Kg
Besonderheiten Optische Q-Switches Umschaltbar (Taktil, Liniear)
Garantie 2 Jahre

Details

 

Der obere Teil des Gehäuses der QPAD MK-95 besteht aus einer Aluminiumplatte. Diese wurde grau lackiert. An den Seiten sind die Kanten nach unten abgewinkelt. Außerdem fällt auch auf, dass die Switche unter den Tasten direkt auf die Aluminiumplatte aufgesetzt sind. Die Verarbeitung ist wirklich sehr gut. Alles passt nahtlos zusammen.

 
 

Die untere Seite der QPAD MK-95 Gaming-Tastatur besteht komplett aus schwarzem Kunststoff. Damit die Tastatur auch rutschfest auf dem Tisch steht, wurden an der Unterseite sechs große Gummifüße angebracht. Zusätzlich befinden sich hinten noch 2 ausklappbare Füße. Auch diese sind gummiert, damit die Tastatur nicht wegrutschen kann.

 

Beim Blick auf das Tastaturlayout fällt auf, das es hier keine zusätzlichen Tasten für Makros vorhanden sind. Stattdessen befindet sich auf der rechten Seite eine Funktionstaste (FN). In Verbindung mit der FN-Taste lassen sich die F-Tasten F1 – F4 zum Einstellen der Tastenbeleuchtung und die F-Tasten F5 – F11 als Mediensteuerung doppelt nutzen. Mit der Taste F12 wird der Gaming-Mode aktiviert bzw. deaktiviert. Im Gaming-Mode wird z. B. die Windows-Taste deaktiviert.

Alle Tasten lassen sich abnehmen und auch austauschen. QPAD hat dazu im Lieferumfang einen Keycap-Remover beigelegt. Die Tasten werden auf die kreuzförmige Aufnahme gesteckt. Alles passt gut ineinander. Auch die Verarbeitung der Tasten selbst ist wirklich sehr gut.

 
 

Die QPAD nutzt bei der MK-95 Gaming-Tastatur optische Switche anstatt mechanischen Switchen. Der Unterschied bei optischen Switchen ist, dass hier eine Infrarot-Lichtschranke durchbrochen wird anstatt wie bei einem mechanischen Switch ein Stromkreis geschlossen. Das bedeutet zum einen, dass die Auslösezeit wesentlich geringer ist als bei einem mechanischen Switch. Außerdem gibt es keine mögliche Korrosion wie bei mechanischen Switchen. Aber die wirkliche Besonderheit bei der QPAD MK-95 ist das die Switche zwischen linear und taktil umschaltbar sind. Das heißt, er verhält sich wie ein roter bzw. ein blauer Switch. Auch das Klicken des blauen Switches wurde übernommen. Alle Switche besitzen eine eigene RGB-Beleuchtung mit einer sehr guten Ausleuchtung.

 
 

Oben in der rechten Ecke befindet sich ein großer drehbarer Aluminiumschalter. Wird der Schalter auf 11 Uhr Stellung gebracht sie die Switche der QPAD MK-95 linear und verhalten sich wie rote Switche. Bringt man den Schalter auf die 9 Uhr Stellung, wird in den Switchen ein kleiner Metallstift hochgeklappt. Dann verhalten sich die Switche wir blaue Switche. Durch den Stift wird auch das Klicken erzeugt. Außerdem leuchtet der Kunststoffring unter dem Schalter passend in Rot oder Blau. Je nach gewählter Stellung. Neben dem Schalter befinden sich 3 LEDs, hier können wir feststellen, ob der Num-Lock, Caps-Lock oder Windows-Tasten-Lock aktiviert bzw. deaktiviert sind.

 
 

Der Korpus der Handballenauflage besteht aus schwarzem Kunststoff. Auf der Unterseite finden wir mehrere Gummifüße, die verhindern sollen das die Handballenauflage verrutscht. Die Handballenauflage selbst ist angenehm weich gepolstert und ist mit einem schwarzen Kunstleder bezogen. Auf dem Kunstleder wurde mittig der QPAD Schriftzug eingeprägt. Mit den sich auf der Rückseite angebrachten Magneten wird die Handballenauflage an der Tastatur befestigt.

Praxis

Wir schließen die QPAD MK-95 an unserem System an. Die Tastatur wird von Windows 10 ohne Probleme erkannt. Dann laden wir uns von der QPAD Webseite die Konfigurationssoftware (den Link findet ihr am Ende unseres Tests) herunter. Die Mediafunktionen und die Standard-Beleuchtung lassen sich ohne die Software nutzen.

Die Konfigurationssoftware ist in drei Bereiche aufgeteilt. Diese Bereiche sind Lightning, Settings und Macros. Um den jeweiligen Bereich zu wählen, muss links, rechts oder unten auf den jeweiligen Bereich geklickt werden. Unter Lightning lässt sich die Beleuchtung der QPAD MK-95 anpassen. Hier können wir bequem die Farbe, Effekte, Helligkeit und die Geschwindigkeit so einstellen, wie es uns am besten gefällt.

Unter den Settings können wir einstellen wie lange die LED-Beleuchtung eingeschaltet bleiben soll. Außerdem lassen sich hier auch die Tasten festlegen, die im Game-Mode gesperrt werden sollen, damit während des Spiels keine ungewollten Fenster geöffnet oder Aktionen ausgelöst werden. Die Firmware der QPAD MK-95 lässt sich hier auch aktualisieren.

Im Bereich Macros können wir schnell und unkompliziert unsere eigenen Macros erstellen und zuweisen. Diese lassen dann in drei Profilen speichern.

 

Nachdem wir alles nach unseren Wünschen eingestellt haben testen wir als Nächstes wie sich die Q-Switches in der Praxis verhalten. Wir testen zuerst die lineare Funktion der Q-Switches. Hier reagieren die Switche absolut leichtgängig ohne ein Feedback, so wie es bei roten Switchen ist. Wir spielen ein paar Runden DOOM Eternal und unsere Finger fliegen hektisch über die Tasten. Alle unsere Eingaben werden ohne Probleme umgesetzt. Auch das Tippen in dieser Einstellung ist angenehm. Als Nächstes schalten wir um auf die taktile Funktion. Auch hier werden wieder alle Eingaben ohne Probleme umgesetzt. Allerdings ist der Druckpunkt jetzt deutlich spürbar und sehr ähnlich zu blauen Switchen, auch wenn das Klickgeräusch etwas Leiser ist. Die Umschaltfunktion von linear zu taktil funktioniert on the fly und ohne jegliche Probleme. Wir sind wirklich begeistert, wie gut das ganze umgesetzt wurde.

Fazit

Die QPAD MK-95 bringt alles mit was man von einer guten Tastatur erwartet. Die Verarbeitung ist wirklich sehr gut und weißt keine Schwächen auf. Auch bei der Beleuchtung und der Software gibt sich die QPAD MK-95 keine Blöße. Das wahre Highlight, sind aber die umschaltbaren Q-Switche. Somit vereint die QPAD MK-95 zwei Tastaturen in einer. Dadurch ist die QPAD MK-95 zum Schreiben, wie auch zum Spielen bestens geeignet. Die QPAD MK-95 ist für ca. 180 € im Handel erhältlich. Das ist schon ein stolzer Preis, aber man bekommt auch zwei Tastaturen in einer. Wir finden die QPAD MK-95 wirklich gelungen und vergeben 8,8 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro:
+ Sehr gute Verarbeitung
+ Optische Switche
+ Umschaltbar zwischen linear und taktil
+ RGB-Beleuchtung
+ USB-Kabel ist gesleevt
+ Austauschbare Keycaps
+ Handballenauflage
+ Einfach über Software konfigurierbar

Kontra:
– Preis
– Unteres Chassis nur aus Kunststoff

 

Wertung: 9,2/10
Software
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