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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Inter-Tech Alseye H240 im Test

Inter-Tech hat mit seiner Gaming-Marke „Alseye“ eine ganze Reihe neuer Kühlsysteme von Lüftern über CPU-Luftkühler, AiO-Lösungen bis hin zu DiY-Wasserkühlungssets auf den Markt gebracht. Eine dieser All-in-One Kühlungen, die Alseye H240 schauen wir uns in diesem Test an. Viel Spaß beim Lesen.



Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner Inter-Tech für die freundliche Bereitstellung des Testmusters

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 
 

Die Alseye H240 kommt in einer dicht bedruckten Verpackung bei uns an. Vorherrschend sind die Farben schwarz und weiß. Auf der Oberseite sieht man die verbaute AiO mit den RGB-Lüftern. Auf der Unterseite sieht es ähnlich aus, während die Seiten vollgepackt sind mit Informationen rund um das Produkt. So kann man sich schon direkt einen Eindruck von Inter-Techs neuestem Streich machen, selbst wenn man sie noch nicht ausgepackt hat. In der Verpackung selbst finden wir das AMD / Intel Montagematerial separat in einem braunen Pappschuber, die Lüfter in jeweils einem weißen Karton. Die Wasserkühlung selbst ist zusätzlich noch in eine Plastiktüte gewickelt um vor Fingerabdrücken o. Ä. zu schützen.

Lieferumfang



Zum Lieferumfang gehören neben der vorbefüllten und fest verbauten Radiator-Pumpe-AGB Kombination noch zwei 120 mm Lüfter mit Rainbow-Beleuchtung (dazu später mehr), Montagematerial für alle gängigen Intel/AMD Sockel, ein Y-Kabel für 4-Pin Lüfter sowie eine kleine Tube Wärmeleitpaste.

Technische Daten
Technische Daten Inter-Tech Alseye H240
Sockelkompatibilität Intel® Socket LGA 2011, 2066 Square ILM
Intel® Socket LGA 775, 1150, 1151, 1155, 1156, 1366
AMD® Socket AM2, AM2+, AM3, AM3+, FM1, FM2, AM4
TDP bis zu 250W
Maße Pumpe/AGB: 62 x 55 x 44mm
Radiator: 27 x 257 x 120mm
Lüftermaße 120x120x25mm
Betriebsspannung 12V
Lüftergeschwindigkeit 800-2000 RPM
Lüfter Druck 0.53-1.80 mmH2O
Lautstärke 13.5-35.2 dBA
Lüfteranschluss 4Pin PWM
Schlauchlänge 300mm
Garantie 24 Monate
 

Details

 

Die Alseye H240 hinterlässt ausgepackt einen hochwertigen Eindruck. Alle Spaltmaße sind innerhalb üblicher Toleranzen, nichts ist scharfkantig entgratet und auch beim Radiator fallen uns keine beschädigten Finnen auf. Einzig der herausquellende Kleber am Schrumpfschlauch des Überganges an die Pumpe fällt leicht negativ auf. Die Schläuche selbst sind verhältnismäßig steif und lassen sich nicht unbedingt einfach in Position bringen. Dafür ist die Textilummantelung wieder gut verarbeitet und fest. Das Pumpengehäuse besteht aus Kunststoff, der größtenteils anthrazit lackiert ist. Einzig auf der im eingebauten Zustand dem geneigten Bastler zugewandten Seite, verfügt es über weiße Diffusor-Streifen und den Produktnamen. Beides leuchtet im mit Strom versorgt in „Rainbow Colours“. Was das genau bedeutet, seht ihr im Praxisteil.

 

Die beiden mitgelieferten 120 mm PWM „RGB-“ Lüfter verfügen ebenfalls über die gleichen Diffusoren wie der Pumpen/AGB Block, um das Licht der LEDs möglichst gleichmäßig zu streuen. An den Befestigungsecken hat Inter-Tech zusätzlich noch an Entkoppelungspads gedacht, um die Übertragung von Vibrationen bestmöglich zu verhindern. Die Kontaktfläche des Pumpenblocks besteht aus poliertem Kupfer und hat keine Wärmeleitpaste (oder Wärmeleitpad) vorab aufgetragen. Dafür ist eine Schutzfolie vorhanden, die das Kupfer vor Fingerabdrücken zu schützen, da diese in Verbindung mit Sauerstoff eine beschleunigte Oxidation hervorrufen können. Am Pumpengehäuse ist für den Betrieb noch ein 3-Pin Stromkabel. Die Beleuchtung der Lüfter und des Pumpenblockes werden übrigens auch über die 3-Pin bzw. 4-Pin Kabel versorgt.


Praxis

 

Der Einbau geht für eine All-in-One Wasserkühlung schnell und einfach vonstatten. Zuerst entfernt man das AMD Bracket und Backplate des Mainboards. Dann steckt man die mit „AMD“ gekennzeichneten Metallrahmen an das Pumpengehäuse. Die Universal-Backplate, die Inter-Tech mitliefert, dreht man so, dass die Aufschrift „AMD“ zum Mainboard zeigt. Dann klebt man den Plastikschutz auf die Backplate und befestigt diese dann. Dank der „fool proved“ Schrauben, die man nur in eine Richtung befestigen kann, geht auch das unkompliziert. Mit Sechskant-Muttern wird die Backplate endgültig bombenfest in Position gehalten. Darauf kann man jetzt den Pumpenblock mit dem AMD Rahmen stecken und diesen (immer über Kreuz!) mit den Federschrauben festziehen. Dank der Federschrauben ist es dabei quasi unmöglich, zuviel Druck auszuüben – dennoch auch hier die Anmerkung: Nach fest kommt ab – und das wollt ihr bei einer Wasserkühlung nicht wirklich.


 

Wie einem findigen Leser vielleicht aufgefallen ist, haben wir die Lüfter gleichzeitig in Push und Pull Richtung montiert. Das haben wir gemacht, um euch die Beleuchtung bei beiden Positionen auf einem Bild besser als Vergleich zeigen zu können. Die Verschlauchung ist mit 300 mm schon knapp aber immer noch ausreichend lang für die handelsüblichen Gehäuse. Dennoch hätten es hier gerne 20-50 mm mehr sein dürfen. Mehr jedoch als die Länge hat uns die Steifheit der Schläuche beim Einbau behindert. Es war schon mehr Kraftaufwand als üblich notwendig, die Schläuche in eine uns genehme Position zu bewegen. Wie ihr auf dem obigen Foto sowie dem Titelbild seht, ist die Beleuchtung der Lüfter bunt bzw. erstreckt sich die Beleuchtung über die gesamte RGB-Farbpalette. Das ist auch das, was Inter-Tech mit „Rainbow Colour“ meint. Man kann die Beleuchtung nämlich nicht verändern oder gar Effekte hinzuschalten.

Testsystem  
CPU Ryzen 5 2600
Mainboard ASRock B450 Pro4
RAM G.Skill Trident Z 3200MHz
GPU Geforce RTX 2060
Netzteil be quiet! Dark Power Pro 11 550W
Gehäuse NZXT H440

Wir haben für unseren Test das gesamte System mit Hilfe von Furmark und Prime95 Small FFT aufgeheizt und dann die Werte für Lautstärke und Temperatur ermittelt.
Die Temperaturwerte sind normiert auf 20 °C Zimmertemperatur, um für eine bessere Vergleichbarkeit zu sorgen. Das bedeutet für euch, dass ihr die Differenz von eurer Zimmertemperatur wahlweise zu den Werten addieren oder davon subtrahieren müsst, um eine Einschätzung zu bekommen, wie sich die AiO bei euch verhält. Die Lautstärkemessungen haben wir bei offenem Gehäuse und etwa 50 cm vorgenommen, was bei uns der Sitzentfernung zum PC entspricht, wenn er bei uns auf dem Schreibtisch steht. Die Pumpe lief dauerhaft mit 12 V, also maximaler Drehzahl und war zu keiner Zeit aus dem System herauszuhören.

 

 

 



Auch die mit 20 dBA angegebene Lautstärke der Lüfter bei Minimaldrehzahl war nicht zu hören, ebenso wenig wie bei 1400RPM. Erst bei Maximal-RPM konnten wir die Lüfter durch ein dumpfes Rauschen wahrnehmen. Die zusätzliche Kühlleistung durch Maximaldrehzahl fiel aber so gering aus, dass wir empfehlen wahlweise eine eigene Lüfterkurve zu benutzen oder die Lüfter auf 1000-1400 RPM zu fixieren, da der Unterschied in der Lautstärke zwischen Min-RPM und 1400RPM bei uns nur mess- aber nicht hörbar war.

Fazit

Die Inter-Tech Alseye H240 ist eine gute Einsteiger-AiO, das auf jeden Fall vorweg. Die Lüfter und Pumpe sind im Normalbetrieb nicht aus einem geschlossenen Gehäuse herauszuhören – solange man die Lüfter nicht auf maximalen RPM drehen lässt. Die Verarbeitung ist grundsätzlich gut, mit einem kleinen Abzug in der B-Note für den herausquellenden Kleber am Schrumpfschlauch. Die Montage ist ebenfalls grundsätzlich gut und einfach – aber auch hier gibt es wieder einen Kritikpunkt: Die Schlauchlänge ist mit 300 mm zwar noch passend für die meisten Gehäuse, aber dennoch unnötig knapp. Zusammen mit den sehr steifen Schläuchen kann es schnell abenteuerlich werden. Das alles zusammen mit der ordentlichen Kühlleistung und dem günstigen Preis von derzeit ~66,90€ bringt uns dazu, der Alseye H240 mit 8.5 Punkten unsere Preis-/Leistungsempfehlung auszusprechen.

Pro:
+ Ordentliche Kühlleistung
+ Silenttauglich
+ Sehr günstig

Kontra:
– Steife Schläuche
– Mit 300 mm sehr kurze Schläuche

Neutral:
o Beleuchtung lässt sich weder ändern noch abstellen


Wertung: 8,5/10

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GIGABYTE AORUS LIQUID COOLER 360 im Test

GIGABYTE erweitert mit dem AORUS Lineup ständig die Palette für Gaming-Produkte. Nun wagt sich GIGABYTE auch in das Segment der Wasserkühlungen und bietet mit der LIQUID COOLER eine AiO-Wasserkühlung mit LCD-Display und ARGB-Lüftern. Die AiO ist in einer 240, 280 und 360 mm Variante erhältlich und lässt sich in allen drei Größen über RGB FUSION 2.0 sowie AORUS ENGINE umfassend ansteuern. Wie sich die Wasserkühlung schlägt und welche weiteren Features sie hat, erfahrt ihr hier bei uns im Test.

 



Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner GIGABYTE für die freundliche Bereitstellung der Wasserkühlung.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die LIQUID COOLER 360 ist in einem schwarz-orangenen Karton mit einer Abbildung auf der Front verpackt. Auf der Rückseite befinden sich die Keyfeatures und technische Informationen zu der Wasserkühlung.




Die AiO selbst und alle Einzelteile sind sicher in Schaumstoff untergebracht. Auf dem Karton befindet sich der Hinweis, dass die Verpackungsmaterialien recyclingfähig sind und somit wiederverwendet werden können.

Lieferumfang

 

Im Lieferumfang befindet sich Folgendes:

  • 3 x 120 mm ARGB Lüfter
  • 1 x Intel Backplate, Intel Mounting Bracket und AMD Mounting Bracket
  • 4 x Rändelschrauben
  • 12 x Lüfterschrauben
  • 24 x Radiatorschrauben
  • 16 x Unterlegscheiben
  • 4 x LGA 2011 / 2011-3 / 2066 Standoffs
  • 4 x LGA 115X / 1366 Standoffs
  • 4 x AM4 Standoffs

 

Technische Daten
 
Technische Daten – GIGABYTE AORUS LIQUID COOLER 360  
Abmessungen (L x B x H) Radiator: 394 x 120 x 27 mm
Pumpe: 80 x 80 x 60 mm
Material Radiator: Aluminium
Block: Kupfer
CPU Sockel Intel 2066, 2011-3, 1366, 115x
AMD TR4, AM4
LCD Display 60 x 60 mm Full Color LCD
Lüfter 3 x 120 mm ARGB Lüfter
Geschwindigkeit: 2500 RPM ± 10 %
Lagertyp: 2-Kugel-Kugellager
Luftdurchsatz: 59,25 CFM
Luftdruck: 3,51 mm H²O
Lebensdauer: 70.000 Std.
Lautstärke: 18 – 39,5 dBA
Software RGB FUSION 2.0
AORUS ENGINE
Garantie 3 Jahre
 
 

Details




Die LIQUID COOLER 360 besitzt einen matt-schwarzen Radiator mit mittig platziertem AORUS Schriftzug. Die Schläuche sind gesleeved und sind AiO-typisch fest mit dem Radiator und der Pumpe verbunden.


 

Der Radiator ist insgesamt (ohne Lüfter) 394 x 120 x 27 mm groß. Die Verarbeitung und Lackierung ist sehr gut und gleichmäßig. Die Anbringung der Schläuche am Radiator wirkt etwas dünn – ist aber auf jeden Fall stabil genug. Die Löcher für die Schrauben liegen nicht oberhalb der Wasserkanäle, was ein versehentliches Einschrauben und Austreten von Wasser reduziert.


 

Für eine gute Belüftung des Radiators kommen drei 120 mm ARGB-Lüfter mit Kugellager zum Einsatz. Sie laufen mit einer Spannung von 12 V und benötigen 0,28 A. Die Front und Rückseite ist schön schlicht in Schwarz und Weiß gehalten. Beide Seiten besitzen im Zentrum ein AORUS Logo. Jeder Lüfter besitzt ein 4-Pin PWM und ein 3-Pin 5 V Kabel – wobei die Länge des 3-Pin Kabels sehr kurz gehalten ist.


 

Das Hauptfeature der LIQUID COOLER Serie ist das 60 x 60 mm LCD-Display der Pumpeneinheit. Es kann in verschiedenen vorgegebenen Modi Informationen oder auch individuelle Bilder / Texte darstellen. Die Pumpeneinheit selbst besteht aus Metall und besitzt am unteren Rand einen AORUS LIQUID COOLER Schriftzug. Abgehend von der Pumpe sind ein USB 2.0 und ein SATA Power Kabel für die Steuerung bzw. Stromversorgung angebracht. Zusätzlich gibt es ein Kabel mit drei PWM Anschlüssen und ein weiteres mit drei Anschlüssen für die ARGB Lüfter. Für eine effiziente Wärmeableitung sorgt die Kupferbasis mit bereits aufgetragener Wärmeleitpaste.
 
 

Praxis

 
Testsystem  
Gehäuse Lian Li PC-O11D XL ROG Certified
Mainboard MSI Z170a Gaming Pro Carbon
CPU Intel Core i7 6700K @ 4,5 GHz
GPU Asus GeForce GTX 1060 Strix OC
RAM 16 GB Corsair Vengeance LPX
Festplatten 512 GB XPG Spectrix S40G
Netzteil Corsair RM750x Weiß





Die GIGABYTE AORUS LIQUID COOLER 360 wurde in unserem Test seitlich in einem Lian LI PC-O11D XL ROG Certified verbaut. Die Distanz zwischen Radiator- und CPU-Position ist relativ groß, weswegen die Länge der Schläuche knapp gereicht hat. Die Position des Schlauchein- bzw. ausgangs kann zwischen Unten, Rechts und Oben frei gewählt und das Display in der AORUS ENGINE rotiert werden.


 

Für die Montage der Pumpeneinheit muss lediglich die zum Sockel passende Backplate an der Rückseite des Mainboards angebracht werden und die vier entsprechenden Standoffs eingeschraubt werden. Anschließend kann die Pumpe auf die CPU gesetzt und mit den vier Rändelschrauben gesichert werden. Die Montage des Radiators geschieht am besten mit vorinstallierten Lüftern. Jeder Lüfter kann mit vier langen Schrauben am Radiator und der Radiator selbst im Gehäuse mit kürzeren Schrauben befestigt werden.


 

Sowohl die Farbsättigung als auch die Helligkeit der drei ARGB Lüfter der LIQUID COOLER 360 fällt gut aus. Im Punkt des Designs und Beleuchtungsoptionen kann die AiO von GIGABYTE eindeutig überzeugen. Im nachfolgenden Video zeigen wir euch ein paar Farbeffekte der Lüfter sowie Darstellungsmöglichkeiten des LCD-Displays.

 

Temperaturen



In unserem Test lief der Intel Core i7 6700K bei 4,5 GHz mit einer Kernspannung von 1,285 V bei einer Raumtemperatur von ca. 20 °C. Die CPU Temperatur wurde in den drei Lüftereinstellungen jeweils im Idle und unter Volllast (Durchschnitt und Maximalwert) in AIDA64 gemessen. Die Kühlleistung der GIGABYTE AORUS LIQUID COOLER 360 ist sehr gut und kann uns definitiv überzeugen.


 



Die Lautstärke wurde in einer Entfernung von ca. 30 cm und mit allen drei Lüftern in Betrieb getestet. Die verschiedenen Leistungsstufen (1000 RPM, 50 & 100 %) wurden über die AORUS ENGINE eingestellt. Die Werte fielen sehr positiv aus – lediglich bei hoher Lüfterdrehzahl wird die AiO etwas laut. Im Normalbetrieb sind aber Werte um ca 50 % realistisch und somit sehr angenehm.

Software



GIGABYTE bietet mit der AORUS ENGINE umfassende Einstellungsmöglichkeiten. Über die zwei Pfeile im unteren rechten Bereich beim Punkt „IMAGE“ kann das Display rotiert werden. Darüber kann man festlegen, welche Informationen dargestellt werden sollen. Alternativ kann man sogar ein beliebiges Bild oder einen gewünschten Text auf dem Display erscheinen lassen. (Sowohl in der AORUS Engine als auch in RGB FUSION 2.0 wird unsere 360er als eine 280er Variante erkannt, was funktional aber keine Einschränkungen bedeutet. Über ein Softwareupdate könnte das Problem zukünftig behoben werden.)
Für die Lüfter und die Pumpe gibt es folgende Leistungseinstellungen:

Einstellungsmöglichkeiten – Lüfter & Pumpe  
Lüfter Default
Zero RPM
Quiet
Balanced
Performance
Max
Custom
Pumpe Quiet
Balanced
Max
Custom

 



Dank RGB FUSION 2.0 stehen dem Nutzer umfangreiche Beleuchtungsoptionen des LCD-Displays und der Lüfter zur Verfügung. In unserem kurzen Video wurden die LCD-Effekte Enthusiast Mode 1 bis 3 sowie der Function Mode gezeigt. Hinzu kommt der Custom Image und zwei Custom Text Modi. Jeder der ARGB Lüfter besitzt acht Farbzonen, die individuell belegt werden können. Die Farben der Pumpengrafiken können ebenfalls nach eigenen Wünschen angepasst werden.

 

Fazit

Für einen Preis von aktuell ca. 209 € erhält man mit der GIGABYTE AORUS LIQUID COOLER 360 eine sehr gut kühlende AiO-Wasserkühlung mit LCD-Display in der Pumpeneinheit. Die Einstellungsmöglichkeiten des Displays und der ARGB-Lüfter sind dank RGB FUSION 2.0 und AORUS ENGINE sehr umfassend. Die Verarbeitung ist durchweg sehr gut und das Design konnte uns überzeugen. Auch wenn der Preis im Vergleich zu ähnlichen AiOs etwas höher liegt, vergeben wir der LIQUID COOLER 360 dank der Kühlleistung, der Verarbeitung und des Designs 9,6 von 10 Punkten und somit eine Spitzenklasse-Empfehlung.

Pro:
+ Sehr gute Kühlleistung
+ Anpassungsmöglichkeiten dank 60 x 60 mm LCD-Display
+ Lautstärke
+ Verarbeitung

Kontra:
– Schläuche etwas kurz


Wertung: 9,6/10

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Deepcool Castle 240EX im Test

Das Unternehmen Deepcool wurde 1996 in Peking gegründet und steht mittlerweile mit im Pool der wichtigsten Hersteller für aufregende Gehäuse, Kühllösungen und Lüfter. Unser Partner Deepcool ermöglicht uns heute die Castle 240EX testen zu dürfen. Das in diesem Jahr veröffentliche Portfolio von All-In-One Wasserkühlungen war sehr umfassend und wir freuen uns, auch eine weniger RGB verrückte Kühlung im Test zu haben. Die Castle 240EX bietet ein schlichteres aber ausgewogenes Design mit einem Logo-Plugin im Pumpengehäuse.

 



Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner Deepcool für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.

Verpackung, Inhalt, Daten


Verpackung


 

Die Deepcool Castle 240EX liegt schützend verpackt in einem Karton mit grau-grüner Oberfläche. Aufgrund des Lichts wirkt das Grün eher Türkis, aber die wichtigsten Details werden klar dargestellt. Die einzelnen weißen Kartons sind die beiden 120 mm Lüfter und das Zubehör.


 

Seitlich werden uns die Mainfeatures und die Größe des Pumpengehäuses näher gebracht. Die Höhe des Pumpengehäuses ist erheblich größer als bei normalen AIOs. Durch das beleuchtete Logo und den abnehmbaren Deckel wirkt sie fast schon wuchtig. Das wichtigste Mainfeature ist die Anti Leak Technologie im Radiator. Aber auch die Lüfter werden speziell erwähnt.


Lieferumfang


 

Neben der Wasserkühlung Castle 240EX befindet sich das Montagematerial für alle aktuellen Mainstream-Sockel von Intel und AM4 mit an Board.
– Wärmeleitpaste direkt am Kühler
– Umfassende bebilderte Bedienungsanleitung
– Backplate für Intel
– RGB-Steuerung
– Zwei TF120S Lüfter
– Ein Button zum Kleben
– Wechselfläche für eigenes Logo
– Lüfter-Hub

Technische Daten
Hersteller, Modell Deepcool, GamerStorm Castle 240EX
Pumpen Maße 86×75×71 mm
Radiator Maße 282×120×27 mm
Radiator Material Aluminium
Gewicht 1400 g
Schlauchlänge 310 mm
Pumpengeschwindigkeit 2550 RPM±10%
Pumpe Lautstärke 17.8 dB(A)
Pumpe Anbindung 3-pin
Pumpe Spannung 12 VDC
Pumpen Stromstärke 0.2 A
Pumpen Verbrauch 2.4 W
Lüfter Maße 120×120×25 mm
Lüfter Geschwindigkeit 500~1800 RPM±10%
Lüfter Airflow 64.4 CFM
Lüfter Druck 2.33 mmAq
Lüfter Lautstärke ≤32.1 dB(A)
Lüfter Anbindung 4-pin PWM
Lüfter Kugellager Hydro Bearing
Lüfter Spannung 12 VDC
Lüfter Verbrauch 1.8 W
LED Typ Addressable RGB-LED
LED Anbindung 3-Pin (+5V-D-G)
LED Spannung 5 VDC
LED Verbrauch 2.25 W Pumpe

 

Details


 

Absolutes Mainfeature der Castle 240EX ist der wechselbare Logospiegel im Inneren des Pumpengehäuses. Eine kleine Wechselplatte ist mit im Lieferumfang und bietet uns die Option, ein eigenes Logo aufzukleben oder zu legen. Der Deckel des Pumpengehäuses ist verspiegelt und lässt sich leicht abdrehen. Die Beleuchtung des Logos erfolgt über 5V RGB Led’s welche durch beiliegende Kabel mit dem Mainboard verbinden lassen. Die Steuerung kann auch über den beiliegenden Kontroller stattfinden.


 

Die Pumpe selber ist in dem Gehäuse über der Kupferkühlerplatte fest integriert. Um das Kunststoffgehäuse zu schützen, wird sie in eine Tüte gehüllt. Ebenso ist auch der Radiator extra verpackt. Zusätzlich zur Folientüte befindet sich ein Kunststoff-Shield auf dem Kühler. Eine Wärmeleitpaste ist direkt auf den Kühler aufgetragen und dementsprechend für den einmaligen Gebrauch ausgelegt.


 

Die Wärmeleitpaste ist ölig und weich, färbt direkt auf die Finger ab und lässt sich als dünn aufgetragen ermitteln. Von der Pumpe weg, gehen zwei angewinkelte Schläuche. Die Schläuche sind flexibel und per 90° Winkel an der Bodenplatte angebracht. Der Abstand zwischen den Winkeln ist sehr eng, damit behindern sie sich gegenseitig am Drehen. Bei der Castle 240RGB V2 ist der Abstand größer und somit auch der Winkel besser zum Verdrehen geeignet. Allgemein ist die Verarbeitung hochwertig und ordentlich.


 

Neben den beiden Schläuchen laufen auch zwei Kabel aus dem Gehäuse raus. Diese sind einmal für die Pumpe und einmal für die LED’s. Beide haben einen 3-Pin Anschluss, aber nur einer sollte so auf das Mainboard gesteckt werden. Die Pumpe lässt sich via Spannungsregelung runter Regeln, das brauchen wir aber nicht, da die Pumpe nicht zu hören ist. Der Pumpendeckel ist mit einer Folie versehen, welche wir entfernen und wieder auflegen können. Die LEDs werden per 5V Anschluss angesteuert.


 

Unter dem Deckel wird dann ein Logo von Gamerstorm sichtbar. Dies ist das Logo der Gaming-Marke von Deepcool. Der Rahmen ist aus milchigem Kunststoff, welcher auch beleuchtet wird. Im nachfolgenden Video seht ihr den Effekt. Das Logo sitzt mit drei Nasen auf einem Vorsprung und liegt nicht direkt auf dem Kunststoff auf. So kann das RGB-Licht durch die Unterseite scheinen.


 

Der 240 mm Radiator liegt mit seinen kurzen Maßen sehr gut in der Hand. Er passt in jedes Gehäuse, welches auch 2x 140 mm Lüfter aufnehmen kann. Durch die geringe Tiefe ist der Radiator auch in der Tiefe kein störendes Element. Die Finnen und Kanäle werden nicht vor zu tiefem Einschrauben von Schrauben geschützt, daher sollte man immer die beiliegenden Schrauben benutzen. Mit einer sehr hochwertigen Oberflächenbeschichtung und nahezu keinen optischen Mängeln, macht der Radiator eine gute Figur.




Neben den Schlauchanschlüssen, welche auch hier aus einer festen Verbindung besteht, haben wir im Radiator eine Besonderheit. Die kleine versenkte Schraube ist ein kleiner Fitting, der nach innen geht und eine Blase mit Luft hält. Diese Blase kann sich zusammendrücken lassen und ermöglicht beim Ausdehnen der Flüssigkeit, bzw. dem Ausgasen der Kühlflüssigkeit genügend Platz. Das nimmt Druck von den Anschlüssen und damit verringert sich die Gefahr, dass es zu einer Undichtigkeit kommt.

Praxis

 

Verbautes Test-System  
Prozessor AMD Ryzen 7 1700 @Stock
Mainboard Gigabyte AORUS B450I Pro ITX WIFI
Grafikkarte KFA2 RTX 2060 SUPER 8GB EX
Arbeitsspeicher 2x 8 GB DDR4 G.Skill 3000
Laufwerke M.2 Adata Sata SSD 128 GB
Netzteil Corsair SF Serie 450 Watt 80+ Gold
Wärmeleitpaste Cooler Master Mastergel Maker
Programm, Tools, Version Testdauer, Funktion
Prime95 Ver. 29.4 Stresstest, 20 Min.
AIDA64 Enginner Ver. 9.00.5100 Stresstest, 20 Min.
HWinfo Ver. 5.86 Temperatur auslesen
CoreTemp Ver. 1.12 Temperatur auslesen
Ambiente Wärme, Lautstärke
Arbeitszimmer 21 Grad Celsius
Arbeitszimmer 19 dB(A)







Bevor wir die Deepcool Castle 240EX auf dem Mainboard montieren können, müssen wir die Sockelhalterung installieren. Die Schrauben mit einem feinen und einem groben Gewinde werden direkt in die mitgelieferte Mainboardbackplate eingeschraubt. Auf diese kommen dann Rändelschrauben welche wir von Hand anziehen, nur bei Bedarf per Kreuzschlitzschraubendreher.


 

Die beiden Flügel schrauben wir mit kleinen Feingewindeschrauben wahlweise in der uns besten Position fest. Und montieren die beiden TF120 S Lüfter auf dem Radiator. Die beiden Lüfter besitzen nicht nur ein Muster auf den Lüfterblättern, sie sind auch mit kleinen abstehenden Flächen präpariert. Wir sind auf die Ergebnisse gespannt.



Im Video zeigen wir euch diese Wasserkühlung in Aktion und wir schauen uns die Lautstärke und Wärmeentwicklung während AIDA64 an.




Während wir die Raumtemperatur abziehen und uns die Delta-Werte anschauen, möchten wir euch mitteilen, dass die Werte sich nur auf unser Testsystem beziehen. Wenn ihr das Mainboard, die Spannung, das Gehäuse oder sogar die CPU wechselt, bekommt ihr immer andere Werte. Dies liegt auch an der Wärmeleitpaste und an der Verteilung bzw. Dicke der Paste. Delta-Temperatur bedeutet, dass wir die Temperatur ohne die Raumtemperatur angegeben haben, um diese als Messfehler auszuschließen. Jeder Raum hat zu einer anderen Tageszeit eine andere Temperatur. Also müsst ihr für einen Vergleich eure Raumtemperatur hinzuziehen, dann könnt ihr die Werte miteinander Vergleichen.



Mit geringem Abstand setzt sich in dieser Sommertestreihe die Castle 240EX an die Spitze der Kühler. Doch nicht nur die reine Lautstärke ist wichtig, sondern auch das Geräusch. Leider ist einer der beide Lüfter mit einem Lagerschaden unterwegs, welcher im Bereich von 750 bis 970 Umdrehungen hörbar wird. Darüber sind die Lüfter wieder ruhiger und leiser, darunter, vor allem mit 690 bis 650 Umdrehungen nicht mehr zu hören. Die Pumpe war permanent mit maximalen Umdrehungen unterwegs. Auch sie lies nichts von sich hören.



Damit ihr die maximalen Umdrehungen der unterschiedlichen Lüfter auch mit den oberen Werten abgleichen könnte, haben wir diese extra herausgeschrieben.

Fazit

Während die Castle 240 RGB bei 85 Euro liegt, müssen wir für die EX schon 129 Euro bezahlen. Das ist ziemlich viel für ein 240mm Modell. In diesem Test wurden wir von der Deepcool Castle 240EX aber auch überrascht. Nicht nur was das Design der Pumpe betrifft, sondern auch die Kühlleistung eines Ryzen 7 1700. Die 8 Kern CPU mit 3200 MHz ist anscheinend der perfekte Partner für diese Wasserkühlung, doch wo Licht ist, ist auch Schatten. Die Größe des Radiators und die kurzen 310mm Schläuche können bei potenteren CPUs das Blatt wenden. Wer nicht gerade eine Ryzen 3800X, 3900X oder ähnlich potente CPU verwendet, kann weiterhin zu den günstigeren und leichteren 240 mm Castle von Deepcool greifen. Für den defekten Lüfter kann die AIO nichts, wäre aber auch über die Gewährleistung schnell geregelt. Daher gibt es für uns für die gebotene Leistung eine Kaufempfehlung und 8.7 von 10 Punkte.


Pro:
+ Logo wechselbar
+ Dezent
+ Anti-leak Technologie
+ Kühlleistung
+ Lüfter Design
+ Leise

Kontra:
– 310 mm Schläuche sehr kurz
– Preis



Wertung: 8.7/10

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside CPU Kühler Wasserkühlung

Deepcool Castle 240RGB V2 im Test

Deepcool, eines der führenden Unternehmen im Bereich von Gehäusen, Luft und Wasserkühlungen für den Enthusiasten, bietet uns heute die Möglichkeit, eine Neuauflage der Castle 240RGB V2 als Version 2 testen zu dürfen. Deepcool bietet, unter ihrer Gamer-Marke GamerStorm, eine große Anzahl von diversen Kühllösungen an und versucht stetig diese zu verbessern. Die Castle gibt es aktuell in zwei verschiedenen Editionen, einmal als EX und einmal als RGB. Die farbenfrohere RGB Version 2 schauen wir uns für euch genauer an und zeigen euch, was sie alles bietet.



Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner Deepcool für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.

 

Verpackung, Inhalt, Daten
Verpackung


 

Mit einem großen Anti-Leak Tech Inside, wirbt Deepcool für die neuste patentierte Technologie auf der Außenseite der Verpackung. Die Castle 240RGB V2 wird in einem kleinen Karton ausgeliefert. Die All-In-One liegt in einem passenden Karton im inneren eingebettet und besitzt genügend Platz, um alle Einzelteile in eigenen Fächern unterzubringen.


 

Die Außenseite wird mit den Mainfeatures geziert. Das helle Blau leuchtet stark und bietet einen guten Kontrast zum matten Grau. Auf der Rückseite bietet uns Deepcool einen direkten Blick auf die Maße des Pumpengehäuses. Dieses ist größer als normal, daher ist dies eine gute Aufklärung über die fast doppelt so hohe Größe einer normalen Pumpe mit Kühler.


Lieferumfang


 

Neben der Wasserkühlung Castle 240RGB V2 befindet sich das Montagematerial für alle aktuellen Mainstream-Sockel von Intel und AM4 mit an Board.
– Wärmeleitpaste direkt am Kühler
– Umfassende bebilderte Bedienungsanleitung
– Backplate für Intel
– RGB-Steuerung
– RGB-Hub
– RGB 3-Pin Gigabyte Adapterkabel
– Aura – Adapterkabel
– Lüfter-Hub


Technische Daten

Hersteller, Modell Deepcool, GamerStorm Castle 240RGB V2
Pumpen Maße 91×79×71 mm
Radiator Maße 282×120×27 mm
Radiator Material Aluminium
Gewicht 1426 g
Schlauchlänge 310 mm
Pumpengeschwindigkeit 2550 RPM±10%
Pumpe Lautstärke 17.8 dB(A)
Pumpe Anbindung 3-pin
Pumpe Spannung 12 VDC
Pumpen Stromstärke 0.21 A
Pumpen Verbrauch 2.52 W
Lüfter Maße 120×120×25 mm
Lüfter Geschwindigkeit 500~1800 RPM±10%
Lüfter Airflow 69.34 CFM
Lüfter Druck 2.42 mmAq
Lüfter Lautstärke ≤30 dB(A)
Lüfter Anbindung 4-pin PWM
Lüfter Kugellager Hydro Bearing
Lüfter Spannung 12 VDC
Lüfter Verbrauch 2.04 W
LED Typ Addressable RGB-LED
LED Anbindung 3-Pin (+5V-D-G)
LED Spannung 5 VDC
LED Verbrauch 2.25 W(Pumpe)/ 4.8 W(Lüfter ×2)

 

Details


 

Während wir das Zubehör genauer anschauen, überrascht uns dieser durch seine Vollständigkeit. Ein Lüfterhub für 4-Pin PWM Lüfter und ein 3-Pin 5V RGB Hub sind nicht alles, was wir finden. Ein S-ATA 5V RGB-Controller ist die Alternative zur Anbindung auf einem Mainboard. So kann auch der Käufer ohne ein 5V kompatibles Mainboard diese Wasserkühlung komplett benutzen. Die Krönung ist ein seltenes 5V 3-Pin Kabel ohne freie Stelle für das 3-Pin Adapterkabel der Gigabyte Mainboards.


 

Die beiden 120 mm DF1202512CM-012 12 Volt Lüfter benötigen 0.17 Ampere und laufen mir einer Geschwindigkeit von mindestens 500 Umdrehungen und erreichen maximal 1800 Umdrehungen. Dies sind 300 Umdrehungen mehr als die CF 120 mm Lüfter von Deepcool, welche einzeln erhältlich sind. Die Lüfterblätter sind milchig und besitzen vier Rillen hintereinander. Diese dienen der Luftstromoptimierung. Auf dem Rahmen befinden sich zwei Pfeile für die Dreh und Luftstromrichtung. In den Ecken kleben schwingungsreduzierende Silikoneinlagen, um die Lüfter zu entkoppeln. Der schwarze Rahmen und die Lüfterblätter sind ordentlich verarbeitet. Seitlich entweichen zwei Kabel für die RGB und Spannungsanbindung der Lüfter aus dem Rahmen.


 

Die Pumpe sitzt in einem gewaltigen Gehäuse. Dieses ist durch eine Folientüte ebenso geschützt wie der Radiator auch. Neben diesem Schutz wird die Wärmeleitpaste auf dem Kühler von einem Kunststoffdeckel geschützt. Das bewahrt die Kupferplatte vor Schlieren und Kratzern.


 

Wir entfernen den Kunststoffdeckel und fühlen vorsichtig über die Wärmeleitpaste. Die Wärmeleitpaste ist grau und weich. Sie lässt sich sanft zerdrücken und hinterlässt einen klebrigen Eindruck. Sie scheint auf Basis von Silikon zu sein und ist keinesfalls trocken. Die Kupferplatte wird von 10 Schrauben an der Pumpe gehalten. Daneben erkennen wir die vier Schraubenlöcher für die Haltebügel, welche wir noch festschrauben müssen.


 

Oberhalb des Pumpengehäuses sitzt ein spiegelndes Kunststoffglas. Obenauf befindet sich eine Folie zum Schutz der Fläche. Die glatte Oberseite ist sehr Fingerabdruck anfällig und ein Kratzer würde sehr unschön aussehen. Ein Auswechseln der Scheibe ist nicht möglich. Insgesamt ist das Gehäuse 91 mm hoch. Die Verarbeitung ist durchweg gut und hochwertig. Uns sind keine Mängel bei der Verarbeitung aufgefallen.


 

Die Schlauchanbindung kommt ohne modulare Fittings aus. Der Schlauch wird von einer Textil-Ummantelung geschützt und bietet eine Länge von 310 mm. Die Enden sind direkt an zwei 90° drehbare Winkel angebunden und mit Hülsen versehen. Bei dem Verdrehen der Winkel wird ein Schraubenloch blockiert, diese Mutter sollte also vorher eingedreht werden.


 

Im 240 mm Radiator sitzt das patentierte Anti-Leak System mit einer kleinen Blase aus Gummi. Diese kann sich zusammendrücken, wenn das Kühlwasser bei Erwärmung sich im inneren ausdehnt. Das nimmt den Druck von den Schlauchanbindungen und verhindert ein undicht werden. Mit einem Aufkleber werden wir vor dem Herausdrehen des Anti-Leak Fittings gewarnt. Wenn wir dies dennoch machen, wird die Gewährleistung entfallen.


 

Trotz des günstigen Preises ist der Radiator hochwertig verarbeitet. Eine Naht am Eingang der Schläuche zeigt leichte Verarbeitungsspuren, diese sollte aber niemanden stören. Auch am Radiator sind die Schläuche mit einer Hülse direkt auf diesen festgecrimpt. Der Radiator besitzt auf beiden Seiten Gewinde für 120 mm Lüfter. Die Gewinde sind etwas schwergängig, ebenso sind die Schrauben sehr kurz gehalten und auf genau die Dicke der 120 mm Lüfter abgemessen. Das Gehäuse dazwischen zu quetschen wurde schon sehr schwer.


Praxis
Verbautes Test-System  
Prozessor AMD Ryzen 7 1700 @Stock
Mainboard Gigabyte AORUS B450I Pro ITX WIFI
Grafikkarte KFA2 RTX 2060 SUPER 8GB EX
Arbeitsspeicher 2x 8 GB DDR4 G.Skill 3000
Laufwerke M.2 Adata Sata SSD 128 GB
Netzteil Corsair SF Serie 450 Watt 80+ Gold
Wärmeleitpaste Cooler Master Mastergel Maker
Programm, Tools, Version Testdauer, Funktion
Prime95 Ver. 29.4 Stresstest, 20 Min.
AIDA64 Enginner Ver. 9.00.5100 Stresstest, 20 Min.
HWinfo Ver. 5.86 Temperatur auslesen
CoreTemp Ver. 1.12 Temperatur auslesen
Ambiente Wärme, Lautstärke
Arbeitszimmer 21 Grad Celsius
Arbeitszimmer 19 dB(A)




In diesem Praxisteil zeigen wir euch auch kurz die Montagefunktion für ein Intel-System. Die Backplate besitzt einzelne Bohrungen für unterschiedliche Abstände. Dort werden die Schrauben mit einer Schräge eingesetzt. Die Schräge hindert die Schraube am Durchdrehen. Wenn die Schraube richtig platziert wurde, stecken wir die Kunststoffhülse von vorne, durch eine Nut geleitet, über die Stege. Die Hülse schützt das Mainboard und passt einfach aber sicher auf die Stege.


 

Für unseren AM4 Sockel von AMD benötigen wir keine Backplate. Wir benutzen die vom Mainboard mitgelieferte und entfernen nur die beiden schwarzen Bügel. Auf die Backplate kommen vier lange Abstandsschrauben mit einem groben und einem feinen Gewinde. Auf die Unterseite des Pumpengehäuses der Castle schrauben wir die beiden Haltebügel mit je zwei M3 Gewindeschrauben. Links seht ihr die Castle 240EX, welche oberhalb identisch zur Castle 240RGB V2 ist, aber die Schlauchabstände sind geringer. Beide AIOs besitzen die gleiche Kupferbodenplatte mit derselben Fläche. Die Menge der verwendeten Schrauben in der Kühlerfläche sind aber bei der RGB Version größer.


 

Die Abstandsschrauben sind aufgrund der Größe gut per Hand einzuschrauben. Bis ihr einen Widerstand spürt, könnt ihr die Schrauben reindrehen. Ein wenig bewegt sich die Backplate, da Deepcool auf eine weitere Abstandshülse verzichtet. Den Radiator setzen wir an die Außenwand des Lian Li X70 und testen die Lautstärke und das Kühlverhalten. Die Schläuche sind mit 310 mm wirklich sehr kurz und ein Versetzen des Radiators auf die andere Seite, oder ein Drehen war nicht möglich.


 

Die schönen RGB-Effekte lassen die Castle 240RGB V2 glänzen. Durch die 5 Volt adressierbaren LEDs können wir die Effekte perfektionieren. Der Effekt des Blaulichts kommt elegant und kräftig zur Geltung. Die RGB-LEDs sitzen in der Nabe der 120 mm Lüfter. Die Pumpe binden wir mit einem 3-Pin Kabel an unseren spannungsregulierten Lüfter-Header am Mainboard an und regulieren die Geschwindigkeit auf das Maximum.


 

In dem Pumpengehäuse wird ein festinstalliertes Logo von GamerStorm auch mit LEDs beleuchtet und dies durch die spiegelnde Fläche die wir vorher gesehen haben. Das Logo können wir in der 240RGB V2 nicht wechseln, aber in der Castle 240EX welche wir uns auch noch anschauen werden. Die Schläuche ließen sich gut verlegen, wobei aber bei unserem Verlauf die Schläuche direkt über eine Mutter drüber gingen. Wir haben diese Mutter als Erstes festgeschraubt. In der Mutter ist ein Kreuz, für einen Kreuzschlitzschraubendreher, doch wir benutzen nur unsere Finger. Dies reicht in der Regel vollkommen aus, aber wird durch die Werte während des Testens verifiziert. Wenn wir unmögliche Werte hätten, würden wir mit einem Schraubendreher noch einmal eine viertel Drehung nachziehen. Verändern sich die Werte dadurch nicht, ist es ausreichend die Muttern von Hand festzuschrauben.


Messergebnisse im Bereich der Temperatur sind sehr interessant. Der 240 mm Radiator kann die Temperatur der Ryzen 7 1700 sehr gut abführen. Natürlich variiert das Ergebnis mit der Stärke der CPU und dem Setup generell. Doch in unserem Test konnte sie sehr gute Ergebnisse erzielen. Delta-Temperatur bedeutet, dass wir die Temperatur ohne die Raumtemperatur angegeben haben, um diese als Messfehler auszuschließen. Jeder Raum hat zu einer anderen Tageszeit eine andere Temperatur. Also müsst ihr für einen Vergleich eure Raumtemperatur hinzuziehen, dann könnt ihr die Werte miteinander Vergleichen.


Die Messergebnisse liegen im mittleren Bereich und die Lautstärke der Lüfter war angenehm und ruhig. Im höheren Leistungsbereich sind sie stark heraus zu hören und sollten mit 800- 1000 Umdrehungen genutzt werden.


Auch bei der Lautstärke ist die Castle 240 RGB V2 keine schlechte Kühllösung. Während wir mit 1000 rpm die Lüfter im Abstand von 50 cm leise hören können, ist die Pumpe absolut leise. Die Castle 240RGB V2 ist eine ordentliche Wasserkühlung, aber eben nur für kleinere CPUs gedacht, da es sonst schnell in die andere Richtung gehen könnte. Mehr Leistungsreserven besitzen die größeren AIOs.



Fazit

Die Deepcool Castle 240RGB V2 überzeugt uns nicht nur mit ihrem RGB-Stil, sondern auch mit der Kühlleistung. Die Lautstärke ist angenehm und das Zubehör ist reichhaltig. Während Deepcool uns einen RGB und einen Lüfterhub mitliefert, dazu sämtliche Kabel für alle Mainboards, schauen wir bei anderen Herstellern oft auf weniger. Auch die Montage ist sehr einfach und benötigt wenige Handgriffe. Die Verfügbarkeit ist aktuell sehr rare, daher erhöhte sich der Preis von 100 auf 119 Euro. Der Preis für diese 240er AIO ist schon ziemlich stramm, da gibt es günstigere Alternativen. Allgemein kann der Preis sich aber im Mittelfeld halten, denn viele andere 240er AIOs sind teurer geworden. Die Gammaxx 240 V2 kostet aktuell nur 74 Euro. Von uns gibt es eine klare Kaufempfehlung und 8.6 von 10 Punkten.


Pro:
+ Kühlleistung
+ Leise
+ Design
+ Verarbeitung
+ Sockelmontage

Kontra:
– Preis 119 Euro
– 310 mm Schläuche sehr kurz



Wertung: 8.6/10

Herstellerseite
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside CPU Kühler Wasserkühlung

Enermax LIQMAX III RGB 120mm im Test

Enermax versorgt seit nun mehr als zehn Jahren die Gamer-Community mit Hardwarelösungen für preisbewusste Zocker. Darunter fallen neben Cases auch Netzteile, Lüfter und wie wir innerhalb dieses Reviews erkennen, auch CPU-Liquid-Kühllösungen. Die LIQMAX III in der RGB-Version ist dabei die neuste Generation der Liquid-Kühllösungen und umfasst sowohl eine 120mm- als auch eine 240mm-Variante. Außerdem ist es mit den gängigsten RGB-Steuerungstechnologien von ASUS, Gigabyte, MSI und ASRock kompatibel. Dieses Review befasst sich mit der kleineren LIQMAX III mit einem 120 mm Radiator und einem 120mm Lüfter.




Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner Enermax für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.



Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Verpackung der LIQMAX III wird von einer schwarz-roten Farbgebung dominiert und beherbergt als Verpackungscover neben einer Produktabbildung auch Illustrationen zu den oben beschriebenen Kompatibilitäten. Auf der Rückseite erhalten wir einen ganzen Haufen Informationen zum Kühldesign und zu dem, im Lieferumfang enthaltenen, Lüfter. Eine sehr ausführliche Tabelle der technischen Spezifikationen verrät uns, zu welchen CPU-Sockets die LIQMAX kompatibel ist und wir erhalten weitere Informationen zur Pumpe, dem Wasserblock und dem Lüfter.




Rechts neben der Tabelle befindet sich eine Liste der Features. Die rote Fläche offenbart uns eine technische Zeichnung der einzelnen Kühlungskomponenten und gibt uns präzise Angaben zu den Ausmaßen des Radiators inkl. Lüfter und dem Wasserblock, sowie der Länge der Schläuche, was gerade beim Einbau in kleinen Gehäusen eine große Hilfe darstellt.


Lieferumfang



Im Lieferumfang ist alles enthalten, was wir zum Durchstarten benötigen. Neben den Hauptkomponenten des Wasserblocks, Radiators und des Lüfters befindet sich Montagematerial für alle, i.d. technischen Daten preisgegebenen, CPU-Sockeln und eine kleine Spritze mit Wärmeleitpaste.


Technische Daten

Hersteller, Modell Enermax LIQMAX III RGB
Gewicht 690 g
Maße Radiator 154 x 120 x 27 mm (mit Lüfter 53 mm)
Radiatormaterial Aluminium
Kompatibilität AMD: FM1, FM2(+), AM2(+), AM3(+), AM4;
Intel: LGA 115x,1366, 2011, 2011-3, 2066
Kühlkörpermaterial Kupfer
Schlauch-Länge 400 mm
Pumpen-Lautstärke N/A
Pumpe Spannung 12 V
Pumpengröße 65 x 65 x 47,5 mm
Pumpen-Geschwindigkeit 3100 U/Min
Lüfter Geschwindigkeit 500 – 1600 U/Min
Lüfter Luftdurchsatz bis 72,1 CFM
Lüfter Druck bis 1,98 mm H2O
Lüfter Lautstärke 14 – 27 dB(A)
TDP Klassifizierung 260 W
Garantie 2 Jahre
Besonderheiten Sync Support für:
Asrock, Asus, MSI, Gigabyte



Details

 

Wie die Bilder oben vermuten lassen besteht die Mantelfläche des Wasserblocks größtenteils aus Kunststoff, wobei die hochglänzende oberste Schicht mit dem Enermax-Emblem augenscheinlich eine Plexiglasscheibe darstellt. Unter dieser befindet sich eine Schicht, die die RGB-LEDs beinhaltet. Jede Teilkomponente, wie die Plexiglasscheibe oder die Mounts, sind mittels Schrauben fixiert und die Leiterplatte macht einen hochwertigen Eindruck.

 

Alle Schläuche zwischen Radiator und Wasserblock sind hochwertig verarbeitet und besitzen eine ummantelte Oberfläche auf. Die Konstruktion des Radiators ist typisch und weicht nicht von der Norm ab. Das PWM-Kabel aus dem Wasserblock ist ebenfalls ummantelt, wobei sich neben ihm ein weiterer Anschluss für die Motherboard-Synchronisation befindet und somit eine Brücke zwischen dem RGB-Header des Mainboards und dem Wasserblock darstellt.

 

Der Lüfter umfasst neun Lüfterblätter, diese sind in ihrer Form konvex geschwungen um den Luftstrom zu maximieren. Dabei ist die Lüftergeschwindigkeit zwischen 500 – 1600 U/min angegeben und die Lautstärkeentwicklung liegt laut dem Hersteller zwischen 14 – 27dB(A).


Praxis

Für unseren Praxistest verwenden wir die folgende Hardware. Hinzu kommt das Corsair Carbide 678C, welches wir als Case verwenden, wobei die Frontklappe und die Deckenklappe während des Tests für einen besseren Airflow geöffnet wurden.

Verbautes Testsystem  
Prozessor Intel Core i7 6850K
Mainboard Asus X99-Deluxe II
Grafikkarte Asus GTX 1070 Strix OC
Arbeitsspeicher 2x 8GB Trident Z DDR4-3200 CL14
Laufwerke Samsung NVMe 970 EVO, Crucial M500 480GB
Zusätzliche Gehäuselüfter 3 x Corsair ML120 PRO

Der Einbau auf einem 2011-3 Board ist kinderleicht. Wir müssen lediglich vier Schrauben und vier Schraubfedern diagonal mit dem Wasserblock verschrauben und sind fertig. Der Intel-Montagebügel ist bereits vormontiert und die vorinstallierte Backplate des Asus X99 Deluxe II wird von uns verwendet. Nach dem Einbau setzt sich das LIQMAX sehr schön in Szene.

 


Anschließend lassen wir das LIQMAX durch vier unterschiedliche Presets laufen und messen die Temperatur in Grad Celsius direkt an der CPU.

 


Im Idle, bei einer Frequenz von 1200 MHz auf allen sechs Kernen, schwankt die niedrigste Temperatur zwischen 30 und 31 °C und reißt hin und wieder bis zu 35°C aus, während die Schwankung im Gaming noch etwas größer wird. Wir spielen Anno 1800 bei einer Inselbevölkerung von knapp 144.00 Einwohner.


 

Bei dieser enorm großen Insel arbeitet unsere Hardware am Limit ihres Könnens und dementsprechend steigt die Temperatur im inneren des Cases stark an, während die CPU-Temperatur augenscheinlich mit durchschnittlich 39 °C noch nicht ihren Zenit erreicht hat. Dies mag an den CPU-Clocks liegen, die nur auf einem Kern bei knapp 4000 MHz angesiedelt ist und auf den weiteren Kernen eine Frequenz zwischen 3700 MHz und 3800 MHz aufweist. Während des CPU-Z Benchs schlägt die CPU Temperatur öfters schlagartig nach oben und erreicht Temperaturen von bis zu 46 °C bei einer All-Core-Clock von 3850 MHZ. Mit Cinebench Release 20 können wir die CPU über alle Cores und Threads hinweg zu nahezu 100 Prozent auslasten. Wir entnehmen All-Core-Clocks von 3900 MHz bis 4075 MHz und messen eine Temperatur von bis zu 52 °C.

Während des gesamten Testzeitraums liegt die Gesamtlautstärke der, auf „Turbo“ geschalteten, Lüfter bei 54,3 dBA, was per se sehr laut ist, jedoch durch hohe Lüfterdrehzahlen von insgesamt vier Lüftern zu verantworten ist. Dennoch fällt auf, dass sich der mitgelieferte Enermax-Lüfter lautstärketechnisch von den anderen eingebauten Lüftern drastisch hervorhebt und im Anbetracht der gesamten Presets immer derjenige Lüfter ist, den man am deutlichsten heraushört.

Um die Ergebnisse der Kühlleistung vergleichbar zu machen und in Relation zu anderen Reviews setzen zu können, stellen wir die Drehzahl aller Lüfter auf ein Maximum von 1000 U/min ein und stressen die CPU mittels des System Stabilität Tests von AIDA64 und vergleichen die angegebenen Werte für CPU-Auslastung und Hitzeentwicklung mit der von Asus bereitgestellten Überwachungssoftware „Dual Intelligent Professors 5“.

1. AIDA64 Testdurchlauf:



2. AIDA64Testdurchlauf:



ASUS-Systemüberwachung:


Während wir das System innerhalb von zwei Zyklen jeweils 20 Minuten lang stressen, takten alle CPU-Kerne bei ca. 3875 MHz bei einer Leistung von knapp unter 93 Watt. Diese und alle weiteren technischen Daten während des Stresstests können dem obigen Screenshots entnommen werden. Als Ergebnis erhalten wir eine nahezu stabile CPU-Temperatur von 56 °C mit ein paar wenigen Ausschlägen auf 57 °C. Auffällig ist, dass bei einem ungehinderten Airflow die Temperaturen sogar auf bis zu 50 °C absinken. Somit gewinnen wir nicht nur die Erkenntnis darüber, wie die Kühlleistung des LIQMAX III einzuschätzen ist, sondern auch darüber, dass beim Einbau des Radiators als Rear-Fan der Standort des Cases eine wichtige Rolle spielt.


Fazit

Insgesamt sind wir mit den Messergebnissen des LIQMAX III RGB in der 120’er-Variante sehr zufrieden. Eine größere 240’er Variante kühlt vergleichsweise fünf bis sieben Grad Celsius stärker und wäre zugleich sicherlich auch vier dBA leiser, da ein zusätzlicher Lüfter dafür sorgen würde, die Kühlleistung in Relation zur Gesamtlautstärke zu reduzieren. Uns gefällt außerdem die Verarbeitungsqualität, welche keine Wünsche offen lässt und die extrem einfache Montage sowie Inbetriebnahme. Darüber hinaus ist die Kompatibilität zu den gängigsten Sync-Technologien mit keinerlei Mehraufwand oder zusätzlicher Software zur RGB-Personalisierung verbunden. Bei einem Preis von knapp 48 Euro können wir nicht meckern, wobei sich das LIQMAX III RGB in Anbetracht der Kühlleistung eher an Einsteiger im Bereich Gaming richtet, denn je nach verwendeter CPU können die Messwerte auch deutlich höher ausfallen als in unserem Beispiel, welches in einem sehr guten Bereich abschneidet.

Pro:
+ Sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis
+ Unterstützt RGB-Sync-Technologien von Drittanbietern
+ Sehr einfache Montage
+ Gute Kühlleistung beim verwendeten Prozessor

Kontra:
– PWM- und Sync-Kabel sollten für besseres Kabelmanagement länger sein
– Mitgelieferter Lüfter ist bei Volllast relativ laut

 
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

ASUS ROG Strix LC 360 AiO CPU-Wasserkühlung mit Aura Sync RGB im Test

ASUS ROG bietet uns erneut die Möglichkeit, eine der neuen All-In-One Kühllösungen testen zu dürfen. In diesem Fall handelt es sich um die neue ASUS ROG Strix LC 360 RGB, die wie der Name schon sagt, auf einen 360mm Radiator zurück greift.

Die ASUS ROG Strix LC 360 ist ein All-in-One CPU-Wasserkühlung, die über eine ansteuerbare RGB Beleuchtung auf der Pumpe als auch bei den Lüftern verfügt. Die Pumpeneinheit ist das optische Highlight dieser AiO. War das schon alles oder kann die Strix LC 360 uns in weiteren Punkten überzeugen? Mehr erfahrt Ihr nun in unserem Test.




Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner ASUS ROG für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.
 


Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung


 

Die Verpackung ist ASUS-ROG-typisch in schwarz-rot gehalten und kommt im Querformat zum Aufklappen daher.
Auf der Vorderseite sehen wir die AiO und die Bezeichung, welche auf gleichzeitig die Größe des Radiators verrät, in diesem Fall 360mm. Auf der Rückseite sind die Features, wie z.B. die adressierbare RGB Beleuchtung der Strix LC nochmal hervorgehoben.


 

Die Verpackung wird nach oben hin aufgeklappt und offenbart uns dann den Blick auf die AiO samt Zubehör. Sämtliche Komponenten sind in Folie verpackt und liegen sicher in einer passend geformten Pappform.

Lieferumfang


 

Neben dem geschlossenen Kühlsystem liegen drei RGB Lüfter, Anschlusskabel, Montagematerial und die Installationsanleitung im Karton.
 

 

Die beiligenden Adapterkabel fühlen sich hochwertig an
Sehr edel sieht auch die austauschbare CPU Halterung (Intel ist vormontiert, AMD liegt bei) aus, welche in Richtung schwarz verchromt geht.


Technische Daten


Hersteller, Modell ASUS ROG Strix LC 360RGB
Gewicht N/A
Maße Radiator 394 x 121 x 27 mm (mit Lüfter 52mm)
Radiatormaterial Aluminium
Kompatibilität AMD: AM4, TR4*; Intel: LGA 115x,1366, 2011, 2011-3, 2066
Kühlkörpermaterial Kupfer
Schlauch-Länge 380 mm
Pumpen-Lautstärke N/A
Pumpe Spannung N/A
Pumpe Verbrauch N/A
Pumpengröße 80 x 80 x 45 mm
Pumpen-Geschwindigkeit 2700 U/Min
Lüfter Geschwindigkeit 800 – 2500 U/Min +/- 10 %
Lüfter Luftdurchsatz 80.95 CFM / 137.5 m³h
Lüfter Druck 5.0 mm H2O
Lüfter Lautstärke 37.6 dB(A)
TDP Klassifizierung N/A
Garantie 5 Jahre
Besonderheiten AURA Sync Support: Ja
Adressierbare RGB Beleuchtung für Lüfter & Pumpe
AURA Addressable Gen 2 Support: Ja
*Die Montagehalterung ist im Lieferumfang des TR4-Prozessors enthalten.


Details


 

Die Pumpeneinheit ist optisch wirklich sehr gelungen, jedoch ist das Glas sehr empfindlich. Nach dem Abziehen der Schutzfolie sollten leichte Flecken entfernt werden. Es wurde ein sehr weiches, für solche Oberflächen geeignetes Tuch genutzt und dennoch entstanden leichte Kratzer auf der Oberfläche.
 


 

Die Kontaktfläche zur CPU ist bereits ab Werk mit einer Wärmeleitpaste bestrichen, was das mühsame Auftragen auf den Prozessor überflüssig macht. In unserem Fall entfernen wir diese jedoch und nutzen stattdessen von Cooler Master das Mastergel Maker. Die Schrauben der Kontaktplatte sind gleichmäßig versenkt. An der Pumpeneinheit befindet sich eine USB Buchse. Dort wird das mitgelieferte Kabel eingesteckt und direkt mit dem Mainboard verbunden. Dies ist nötig um z.B. die Beleuchtung der Pumpe direkt über die „Armoury Crate“ genannte Software zu steuern. Die fest integrierten Kabel dienen zum Anschluss der Lüfter und zur Regelung der Drehzahlen (nicht über die Software einstellbar).
 


 

Bei unserem Testexemplar handelt es sich um die Version mit einem 360 mm Radiator. Alternativ ist die ASUS ROG Strix LC mit einem 120 mm oder 240 mm Radiator verfügbar. Der Radiator ist fest mit zwei 380 mm langen Gummischläuchen mit der Kombination aus Pumpe und Kühler verbunden. Die Schläuche sind zum Schutz und für eine bessere Optik textilummantelt. Die Anschlüsse an der Pumpe sind jedoch leicht drehbar um ein abknicken zu verhindern.
 




Ein kleines Gimmick ist der „Republic of Gamers“ Schriftzurg in den Ecken der Lüfter. Es handelt sich hierbei um 7 blättrige Rotoren, welche speziell auf die optimale Leistung mit den Kühlsystemen der ROG-Strix-LC-Serie abgestimmt. Diese sorgen durch die integrierten RGB’s für beeindruckende Lichteffekte.


Praxis

 

Die „Armoury Crate“ genannte Software muss direkt über die Herstellerhomepage runtergeladen und installiert werden. Die Software ist übersichtlich und einfach zu bedienen. Über die Symbole an der linken Seite gelangt man schnell zur gewünschten Funktion.
 


 

Sofern man ein Mainboard mit AURA Sync sein Eigen nennt, kann man alle System gleichzeitig einstellen und in diversen Farbkombinationen und Animationen leuchten, blinken oder blitzen lassen. Ebenfalls ist es möglich ein Firmwareupdate (sofern Verfügbar) zur Produktverbesserung der Pumpeneinheit durchzuführen.
 


 
Die mitgelieferte Backplate wird durch Gewindestifte von vorn gehalten, sodass die Montage der Pumpeneinheit kein großes Problem darstellt. Sind die Stifte montiert kann man ganz einfach den Kühlkörper auflegen und mittels Daumenschrauben fixieren.
 



Schön zu erkennen in diesem Video ist die gleichmäßige Ausleuchtung der Lüfter. Die Farben sind kräftig und der Farbwechsel erfolgt blitzschnell. Aus mangelnder ARGB Kompatibilität des Mainboards verwenden wir den „Alphacool Aurora Eiscontrol Addressable RGB Controller“, um die Effekte zu steuern.

Wir testen die ASUS ROG Strix LC 360 unter Prime95 2.98b5 für die maximale Temperatur. Die Kühlleistungen werden bei 600, 1000, 1500 und der maximalen Drehzahl von ca. 2400 U/Min der Lüfter ermittelt. Die erreichten Werte sind sehr gut. Bei 600 und 1000 U/Min arbeiten die Lüfter leise und zuverlässig. Darüber werden die Lüfter deutlich lauter. Bei der maximalen Drehzahl empfinden wir diese als sehr störend. Die Pumpe hingegen ist für uns kaum wahrnehmbar. Wir empfehlen Drehzahlen bis ca 1000 U/Min, da die Lüfter dann kaum noch wahrzunehmen sind und sich die Kühlleistung weiterhin auf einem sehr guten Niveau befindet.


Programm, Version Testdauer
Prime95 Ver. 29.8b5 30 Min.
HWinfo64 Ver. 6.10 Temperatur auslesen
Ambiente Wärme
Arbeitszimmer 21 Grad Celsius
 
Verbautes Testsystem  
Prozessor Intel Core i7 7700k (geköpft/Thermal Grizzly Conductonaut)
Mainboard MSI Z270 Gaming M5
Grafikkarte MSI GTX 1070 Gaming Z 8G
Arbeitsspeicher 2x 8GB G.Skill Ripjaws V DDR4-3200 CL16
Laufwerke Corsair MP510 960GB, Crucial M500 480GB
Netzteil BeQuiet! Dark Power Pro 11 550W
Wärmeleitpaste Cooler Master Mastergel Maker
 

Fazit

Mit der ROG Strix LC 360 macht ASUS fast alles richtig. Die Montage ist einfach und schnell vollzogen. Die Materialien sind hochwertig und die Kühlleistung ist sehr gut. Lediglich das empfindliche Glas der Pumpeneinheit und die doch sehr lauten Lüfter, gerade über 1500 U/Min, sowie der recht hohe Preis sind kleine Kritikpunkte. Dennoch erhält die AiO von uns eine klare Empfehlung.


Pro:
+ Optik
+ Verarbeitung
+ Kühlleistung
+ Kompatibilität (CPU’s)
+ Pumpenlautstärke

Neutral:
o „Glas“ der Wasserpumpe empfindlich für Kratzer
o „nur“ Aura Sync kompatibel

Kontra:
– Sehr laute Lüfter >1500 U/Min

HWI Award
 

Wertung: 8,5/10

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Software
Preisvergleich
 
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Thermaltake Floe DX RGB 360 TT Premium Edition im Test

Als eines der führenden Unternehmen, bietet Thermaltake auch mit dieser Kühllösung einen Star unter den AIOs an. Thermaltake ermöglicht uns die Thermaltake Floe DX RGB 360 TT Premium Edition einmal genauer anzuschauen. Die RGB-Lüfter, sowie das temperaturabhängige Beleuchten gefallen uns jetzt schon sehr. Wir betrachten in diesem Review die Leistung, die Verarbeitung und die Features genauer.

 
Bevor wir mit unserem Test beginnen, bedanken wir uns bei unserem Partner Thermaltake, für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.



Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Thermaltake Floe DX RGB 360 TT Premium Edition wird uns in einem aufsehenerregenden Karton geliefert. Die Informationsfülle überrollt uns wie eine Welle. Sowohl die Vorderseite als auch die Rückseite bringt uns in erster Linie die RGB-Features näher. Auch der im Lieferumfang liegende Kontroller und das Design des Pumpengehäuses sind zu sehen.


Lieferumfang

 

Im Lieferumfang befindet sich die Thermaltake Floe DX RGB 360 TT Premium Edition und die drei Lüfter sind in den kleinen Kartonschüben versteckt. Außerdem liegt in dem Karton folgendes,
– Montagezubehör für alle aktuellen Mainstream-Sockel
– Kontroller für die Lüfter und die Anschlusskabel

Technische Daten

Hersteller, Modell Floe DX RGB 360 TT Premium Edition
Typ Wasserkühlung
Abmessungen 394 x 120 x 27 mm
Farbe schwarz
Geeignete Sockel 1150, 1151, 1155, 1156, 2011, 2011-3, AM2, AM2+, AM3, AM3+, FM1, FM2, AM4, 2066
Lautstärke 19 dB bis 23,9 dB
Ausstattung LED-Beleuchtung, adressierbarer LED-Wasserblock (16,8 Mio Farben), patentierte Riing Duo-RGB-Lüfter mit PWM-Funktion
Drehzahl Lüfter 500 bis 1.500 U/min
Material Kühlkörper Kupfer
Lüfterlagerung Hydraulic
Luftdruck Bis 1,45 mm/H2O
Radiatorengröße 3x 120 mm
Pumpe Eingangsspannung von 5 V bis 12 V
Hinweis Lüfteranschluss: 9 Pin Connector
Zubehör vorhanden inkl. Digital Lighting Controller


Details


 

Schauen wir uns die Bedienungsanleitung genauer an, wird uns schnell klar, die Thermaltake Floe DX RGB 360 TT Premium Edition kann nicht leichter zu montieren sein. Es gibt drei kleine Tütchen. In einer ist eine Überwurfschnalle für den AM4-Sockel. Die Backplate ist für die Intel-Sockel dabei. Alles ist komplett in Schwarz gehalten und macht einen soliden Eindruck.

 

Die drei Kartonschuber beinhalten die Lüfter Thermaltake Riing Duo RGB Premium Edition. Alle drei sind von der gleichen Serie und sind ebenso hochwertig. Die Verkabelung ist nicht von dem Lüfter selbst trennbar. Die Länge des Kabels ist mit 90 cm wirklich lang. Zum Schutz der Kabel wurden diese mit einem Sleeve umhüllt. Der Anschluss sieht aus wie von einem USB-Anschluss intern, er ist mit 9 Pins versehen. Diese leiten die Spannung für die LEDs und für den Lüfter weiter. Die LEDs sind adressierbar und befinden sich außen und innen von dem Lüfter. In den Ecken befinden sich Dämpfungspads, um das Weiterleiten von Schwingungen zu verringern.

 

Die Lüfter werden mit diesem Kontroller verbunden. Der Kontroller sorgt für die Weiterleitung von Signalen. Der Clue, es können per Chain, mehrere Kontroller miteinander verbunden werden. Dafür ist auch das USB-Kabel ausgelegt, denn es besitzt gleich zwei Mikro-USB-Anschlüsse. Ein weiteres Kabel wird für die Stromversorgung benötigt und befindet sich ebenso im Lieferumfang. Die Signalweiterleitung an die Lüfter ist über PWM geregelt. Die Pumpe kann per Gigabyte Software ausgelesen werden, da die Pumpe extra verkabelt wird.

 

Das Radiator-Design ist schlicht und linear. Seitlich sind mehrere Nieten sichtbar. Die Schläuche sind ohne Fittings, direkt mit dem Radiator verbunden. Am Pumpengehäuse lassen sich die Schläuche etwas drehen, 90 Grad in jede Richtung. Die Ummantelung, ein glatter glänzender Sleeve, ist mit Kunststoff-Hülsen an den Enden fixiert. Die Dicke des Radiators beträgt 27 mm und ist dadurch nicht sonderlich schwer. Dies liegt auch an der Materialwahl. Der 360 mm Radiator ist aus Aluminium gefertigt. Am Design der Finnen pro Inch wurde nicht gefeilt. So sollen doch die Riing Duo RGB Lüfter auf hohen statischen Druck ausgelegt sein. Da hätten wir eine höhere FPI erwartet.

 

Die Kabel von der Pumpe und der Beleuchtung der Pumpe sind ausreichend lang. Die RGB-Beleuchtung erfolgt auch über den Kontroller. Das Kabel dort hin ist ebenso mit einem gummierten Sleeve versehen. Das Gehäuse der Pumpe ist aus Kunststoff und zeigt das Thermaltake Logo und die Marke. Der Kreis, welcher sich um dem Logo befindet, wird auch im Uhrzeigersinn beleuchtet.

Praxis

Verbautes Test-System  
Prozessor AMD Ryzen 7 1700 @Stock
Mainboard Gigabyte AORUS B450I Pro WIFI ITX
Grafikkarte KFA2 RTX 2060 SUPER 8GB EX
Arbeitsspeicher 2x 8 GB DDR4 G.Skill 3000
Laufwerke M.2 Adata Sata SSD 128 GB
Netzteil Corsair SF Serie 450 Watt 80+ Gold
Wärmeleitpaste Cooler Master Mastergel Maker



 

Die Kupferbodenplatte, welche Kontakt zur CPU hat, wird von einer Kunststoffschale vor Kratzern und dem Entfernen der Wärmeleitpaste geschützt. Für uns war die Wärmeleitpaste zu trocken. Wir konnten mit dem Finger gemütlich darüber Rutschen, ohne dass sich die Wärmeleitpaste auch nur ein bisschen verzog. Der Finger wurde nach 4 bis 5 Berührungen zwar grau, doch die zementgraue Beschichtung blieb stabil. Wir mussten diese Paste aufgrund der doch sehr trockenen Konsistenz entfernen. Dabei fiel ebenso auf, dass das Entfernen einem Lösen von Gips ähnlich ist.

 

Um die Pumpe mit dem Kühler auf der CPU halten zu können, müssen wir die richtige Halterung aussuchen. Bei AM4 ist dies ein Ring mit Öse und ein Konter-Ring aus Kunststoff. Der Konter-Ring besitzt an vier Stellen eine Kunststoffnase. Mit diesen drücken wir ihn von unten in die passenden Löcher für die Nasen. Dabei achten wir auf die Position des oberen Ringes aus Stahl, welcher neben einer Öse, ein Gewinde für eine Schnalle aufweist. Diese Schnalle kann um 90° geknickt werden und soll mit einer großen Rändelschraube unter Spannung gebracht werden. Da durch diese Lösung die Onboard aufgeschnallte Kunststoffhalterung genutzt wird, finden wir die Lösung gut und elegant. Die Montage fällt somit sehr einfach aus und ist in wenigen Sekunden gemeistert.

 

Ein weiteres seltenes Feature ist die Kommunikation und Konfiguration der Floe DX RGB 360. Die Thermaltake Floe DX RGB 360 TT Premium Edition kann mit Razer Synapse 3 kommunizieren und reagiert auch auf Alexa Sprachbefehle. Die Software für Razer könnt ihr hier herunterladen, und die Alexa-Kommandoliste finde ihr hier. Die patentierte Software ermöglicht es uns, die Lichtmodifikationen, Farbtöne, Lüftergeschwindigkeiten und Helligkeit zu ändern und unterstützt sogar die AI-Sprachsteuerung auf iOS- und Android-Geräten.


Durch die Mehrfachverwendung der RGB Plus Software von Thermaltake, kann die unwissende Suche nach der Lösung länger dauern. Die Software reagiert nur auf die vorhandenen Lüfter und die Pumpenbeleuchtung. Somit könnt ihr alle Positionen durchgehen. Floe RGB steuert die äußeren RGB-LEDs und benutzt diese auch temperaturabhängig. Zugegeben, das ist eines unserer Lieblingsfeatures. Mit der Auswahl Riing Trio ließen sich die Geschwindigkeit und die LEDs in der Nabe steuern. Die Reaktionszeit ist nicht die Beste, dieses Problem der Reaktion finden wir bei der Konkurrenz ebenso häufig wieder.

 

Die Beleuchtung und das Spielen mit den LEDs macht Spaß. Der Kontroller reagiert gut, die Anweisungen werden gemäßigt aber richtig durchgeführt. Mit der Brillanz und der Farbintensität sind wir zufrieden.



Die Leistung der Thermaltake Floe DX RGB 360 TT Premium Edition ist durch die Größe im Mittelfeld ein zu ordnen. Der eher geringe Zuwachs an Kühlleistung ist bei dem Ryzen 7 1700 marginal. Das Limit, der zu verarbeitenden TDP steigt mit der Größe des Radiators an. Die Midrange-CPU zeigt uns einen fairen Vergleich. Wichtig ist dabei immer der Blick auf die Lautstärke. Ein 280 mm Radiator und ein 360 mm Radiator unterscheiden sich in der Fläche nicht großartig, aber häufig in der Lautstärke-Entwicklung.



Die Lautstärke der 1000 Umdrehungen pro Minute unterscheiden sich nicht deutlich. Die Lautstärke kann bei unter 1000 rpm nicht mehr aus dem System heraus ermittelt werden und bietet uns, wie viele andere Kühllösungen auch, ein absolut leises System. Durch die maximale Leistung der Lüfter können wir das Temperaturlimit reduzieren, aber selbst dabei bleibt die Lautstärke im Rahmen. Nur die 140 mm Lüfter der Eisbaer Extrem können das Ergebnis heute toppen.

Fazit

Im Bereich der Kühlleistung eher in der Midrange wiederzufinden, ist die Thermaltake Floe DX RGB 360 TT Premium Edition neben ihrer optischen Schönheit eine ruhige und leise Kühllösung. Eine Preis/Leistungs Krone wird die Thermaltake Floe DX RGB 360 TT Premium Edition nicht erreichen können, aber dafür ist das Komplettpaket sauber durchdacht. Die Floe DX kühlt ordentlich, hat ein gutes Maximallimit und bringt mit wenigen dB(A) einen Silent-Genuss mit. Das Paket stimmt, aber am Preis von 239 Euro sollte noch gefeilt werden. Die Leistung der Wasserkühlung ist für uns zufriedenstellend, die Anbindung an die App und auch die Software machen Spaß. Wir vergeben 8.3 von 10 Punkten.


Pro:
+ Leise
+ Anbindung der Lüfter
+ Steuerung der Lüfter
+ Design
+ Software
+ Montage
+ 90 cm lange Kabel

Kontra:
– Preis



Wertung: 8.3/10

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Deepcool Gammaxx L240 V2 im Test

  • Einleitung
  • Verpackung, Inhalt, Daten
  • Details
  • Praxis
  • Fazit


Deepcool bietet uns wieder einmal die Möglichkeit, eine der neuen All-In-One Kühllösungen testen zu dürfen. Die Gammaxx L240 V2 ist eine Neuauflage seiner selbst mit neuen Features und verbesserter Kühlung sowie einem Leak-Sicherheits-Mechanismus. Dieses ist von Deepcool patentiert und ermöglicht das Ausgasen der Kühlflüssigkeit mittels Balloon abzufangen. Wie die kleine 240 mm AIO abschneidet und welche Qualität sie aufweist, zeigen wir euch im folgenden Test.


 
Wir bedanken uns bei unserem Partner Deepcool für die Bereitstellung des Testsamples und die erfolgreiche Zusammenarbeit.



Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Deepcool Gammaxx L240 V2 wird in einem stabilen Umkarton geliefert. Außen erkennen wir die Mainfeatures und die Anpreisung der neuen Anti-Leak Technologie von Deepcool. Im Inneren behilft sich Deepcool einer Kartonage mit Fächern für die jeweiligen Teile der Gammaxx L240 V2. Sie selbst ist in einzelnen Tüten verhüllt, um auch den Kühler und die Radiator-Finnen zu schützen.


Lieferumfang

 

Neben der Deepcool Gammaxx L240 V2 ist das Montagematerial mit an Board. Die Mainstreamsockel werden alle unterstützt. Zwei Kabel für die RGB und Strom-Anbindung sind neben zwei Lüftern auch dabei.


Technische Daten

Technische Daten – Deepcool Gammaxx L240 V2 (DP-H12RF-GL240V2)  
Gewicht 1293 g
Maße Radiator 282×120×27 mm
Radiatormaterial Aluminium
Kompatibilität Intel: 1150, 1151, 1155, 1156, 1366, 2011, 2011-3, 2066,
AMD: AM2, AM2+, AM3, AM3+, AM4, FM1, FM2, FM2+
Kühlkörpermaterial Kupfer
Schlauch-Länge 310 mm
Pumpen-Lautstärke 17.8 dB(A)
Pumpe Spannung 12 V mit 3-Pin
Pumpe Verbrauch 2.4 Watt
Pumpengröße 91 x 79 x 47 mm
Pumpen-Geschwindigkeit 2400 rpm
Lüfter-Geschwindigkeit 500 – 1800 rpm
Lüfter Luftdurchsatz 69.34 CFM
Lüfter Druck 2.42 mmAq
Lüfter Lautstärke < 30 dB(A)
TDP-Klassifizierung 250W (AMD), 165W (Intel)
Garantie 5 Jahre
Besonderheiten LED (RGB) mit 4-Pin, LED-Steuerung, Anti-Leak



Im Detail

 

Eine exotische Wasserkühlung wie die Deepcool Gammaxx L240 V2 braucht sich nicht verstecken. Sie bietet uns ebenso wie die großen bekannten Marken einen Kupferkühler. Die Anzahl an Schrauben ist gewaltig. Die Kupferplatte ist sauber verarbeitet und wird nicht nur von einer Folie, sondern auch von einer Tüte geschützt.


 

Die Tubes werden von Stahlhülsen über dem Sleeve auf den Winkeln des Kühlers gehalten. Die Verarbeitung ist robust und stramm. Mit fast 180° Bewegungsfreiheit, lassen sich die Winkel sauber in die richtige Richtung drehen. Die Pumpe im Inneren arbeitet mit 2800 Umdrehungen und ist ziemlich leicht.


 

Das Gehäuse der Pumpe, über dem Kühler, wird von einer Folie geschützt. Rundherum besteht es aus Kunststoff. Mittig präsentiert uns der Korpus das Deepcool-Logo und einen beleuchteten Kreis. Die Folie schützt die Acryl-Scheibe perfekt und kann wiederverwendet werden. Zwei Kabel führen aus dem Gehäuse. Ein 3-Pin Kabel für die Pumpe und ein 4-Pin Kabel für die RGB-Beleuchtung. Der Radiator besteht aus Aluminium und ist 27 mm dick. Die Finnen sind wie die Kanäle selber, sauber und ohne Makel.


 

Der 240 mm Radiator ist sehr edel und sauber verarbeitet. Diese kleine besondere Stelle, die wir hier sehen ist der Anti-Leak Stöpsel. Bestehend aus einer kleinen Blase am Ende eines Stopfens, kann er sich zusammenziehen und der Ausgasung des Wassers Platz bieten. Das nimmt Druck von den Anschlüssen und den Dichtungen und verringert damit das Risiko einer Undichtigkeit. Auch am Radiator sind die Enden der Schläuche mit Metallhülsen verstärkt. Die Schläuche sind 310 mm lang.


Praxis

Testsystem  
Prozessor AMD Ryzen 7 1700 @Stock
Mainboard Gigabyte AORUS B450I Pro WIFI ITX
Grafikkarte KFA2 RTX 2060 SUPER 8GB EX
Arbeitsspeicher 2x 8 GB DDR4 G.Skill 3000
Laufwerke M.2 Adata Sata SSD 128 GB
Netzteil Corsair SF Serie 450 Watt 80+ Gold
Wärmeleitpaste Cooler Master Mastergel Maker



 

Bevor wir mit der Montage beginnen, schauen wir in das Handbuch und in die Tüten mit dem Montagematerial. Die alten AMD-Sockel und die Intel-Sockel werden mit dem Material im linken Bild zusammengebracht. Die Stifte mit den Gewinden werden in die Backplate gesteckt und mit kleinen Kunststoff-Deckeln gesichert. Doch der AM4 Sockel war sehr einfach zu bestücken. Benutzt wird die Standard-Backplate von dem Mainboard und vier Doppelgewinde-Abstandshalter. Die Mutter sichert die beiden Bügel, welche an den Kühler geschraubt werden.


 

Die mitgelieferten Lüfter der Deepcool Gammaxx L240 V2 hören auf den Namen DF1202512CM und laufen per DC 12V mit 0.17A. Ihre Montage benötigte etwas Druck, da die Gewinde wohl etwas eng sind. Ihre maximale Geschwindigkeit ist 1800 Umdrehungen pro Minute. Die beiden DF120 Lüfter sind nicht mit Gummipads zur Entkopplung versehen. Die beiden Bügel lassen sich unter dem Kühler frei mit vier kleinen Schrauben Montieren. Bitte keine anderen Schrauben für die Lüfter-Montage benutzen, oder auf die Länge achten. Die Unterseite der Gewinde ist frei und eine lange Schraube kann in die Finnen gebohrt werden.


 

In unserem Lian Li Benchtable ist die Deepcool Gammaxx L240 V2 gut aufgehoben. Auch der Zusatzstöpsel findet seinen Platz in der Auskerbung. Die Lüfter arbeiten an dem Radiator ziemlich ruhig. Wir vernehmen kein Kratzen oder Auffälligkeiten. Die Schläuche sind angenehm zu verlegen und die Montage ist nahezu kinderleicht. Sie dauerte keine 5 Minuten. Generell haben wir es lieber, wenn die Schläuche länger sind. Wie zu sehen ist, sind die Schläuche mit 310 mm trotz des direkten Verlegens etwas stramm.


 

 

Die Farben der Lüfter und des Kühlers sind identisch und über den 4-Pin Anschluss einfach mit den LEDs des Mainboards zu synchronisieren. Sie leuchten stark und farbenfroh. Einzig das Rot ist nicht ganz so stark im RGB-Durchlauf vertreten. Die RGB-LEDs reagieren sehr gut mit der AORUS Software und bereiten uns Freude.




Das Kühlverhalten ist auch mit niedrigeren Umdrehungen gut. Die Lautstärke überzeugt uns nur im unteren Bereich, sollte es mal wilder werden, hören wir die Lüfter mit 39 dB(A) deutlich. Kein Surren oder Klackern ist von der Pumpe, welche auf maximalen 2800 Umdrehungen läuft, zu hören. Mit 26,5 dB(A) ist die Gammaxx aber im Bereich von 1000 Umdrehungen sehr leise und angenehm und überzeugt uns mit einer ordentlichen Kühlleistung.


Fazit

Wir sind von der rund 70 Euro teuren Deepcool Gammaxx L240 V2 begeistert. Sie bietet eine gute Alternative für einen guten Preis. Ihre Montage und Verarbeitung könnte nicht besser sein. Die Anti-Leak Technologie lässt sich Deepcool nicht extra bezahlen und das finden wir mehr als Fair. Die RGB-Features sind durchdacht und überzeugen uns eben so wie die Kühlleistung. Von uns gibt es dafür 8.7 von 10 Punkten und eine klare Empfehlung.

Pro:
+ Anti Leak Technologie
+ Leise
+ Gute Kühlleistung
+ Tolles Design
+ Top Verarbeitung

Kontra:
– Schraubenlöcher eng

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Wertung: 8.7/10

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SilentiumPC Navis RGB 240 im Test

 

SilentiumPC bietet mit der Navis RGB-Serie drei verschieden Große All-In-One Wasserkühlungen an. Diese sind in den Größen 120/240/280 mm erhältlich. Wir uns für die 240 mm Variante entschieden, welche performanceorientiert sein soll. Wie gut die Navis RGB 240 wirklich performt und was sie noch so bietet, erfahrt ihr in unserem Test.

 Bevor wir mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner SilentiumPC für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken.



Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 
 

Die Verpackung der Navis RGB 240 ist in den Farben Weiß, Blau und Schwarz gehalten. Auf der Vorderseite sind das Herstellerlogo, der Produktname sowie eine Abbildung zu sehen. Auf der länglichen Seite werden die Features aufgezählt und kurz erläutert. Hinten sind die technischen Daten zu finden und links und rechts sind Abbildungen der Pumpe bzw. des Radiators und den dazugehörigen Maßen zu sehen.

 



Im Inneren ist alles sicher und ordentlich verpackt. Die größeren Bauteile befinden sich zusätzlich in Kunststofffolien, um diese vor Staub und Ähnlichem zu schützen. Der hinterlassene Spruch von SilentiumPC ist eine ganz witzige Idee.


Lieferumfang

 

Neben der Navis RGB 240 selbst finden wir hier auch Montagezubehör für die gängigsten CPU-Sockel sowie den RGB-Controller und die Bedienungsanleitung. 


Technische Daten

SilentiumPC Navis RGB 240
Abmessungen Kühler
Abmessungen Radiator
Materialien
89 x 75 x 45 mm (L x B x H)
275 x 120 x 28 mm (L x B x H)
Kupfer, Aluminium, Kunststoff
Unterstützte Sockel Intel: LGA2066, LGA2011 (V3), LGA115x, LGA1366, LGA775
AMD: AM4, AM3+, AM3, AM2+, AM2, FM2+, FM2, FM1
Lüfter Abmessungen: 120 x 120 x 25 mm (L x B x H)
Geschwindigkeit: 800 – 2.300 U/Min
Anschlüsse: 4-Pin (PWM), RGB 4-Pin
Pumpe MTTF: 50.000 Stunden
Drehzahl: 2.500 U/Min
Anschluss: SATA, RGB 4-Pin
Garantie 2 Jahre

 

Im Detail

 

Bei der Navis RGB 240 kommt eine Kombination aus Pumpe und Kühler zum Einsatz. An der Pumpe befinden sich neben den Schläuchen auch zwei Kabel, eines davon ist mit einem 12V 4-Pin Anschluss für die RGB-Beleuchtung und ein SATA-Stromanschluss, womit die 12 V Pumpe betrieben wird. Die 58 x 52,5 mm große Bodenplatte besteht aus Kupfer. Im Kunststoffrahmen befinden sich vier Bohrungen, dort werden die Befestigungsstege angebracht.



 

Der Radiator ist, wie auch bei anderen All-In-One Wasserkühlungen, aus Aluminium gefertigt. Die beiden Schläuche, die Radiator und Pumpe miteinander verbinden, sind mit einer Länge von 380 mm für die meisten Systemkonfigurationen ausreichend dimensioniert.



 

Bei den mitgelieferten Lüftern handelt es sich um zwei Sigma HP RGB 120 mm Lüfter, diese sind mit adressierbaren RGB-LEDs ausgestattet. Durch die milchigen Rotorblätter können die Farben der LEDs gut wiedergegeben werden. Die Lüfter verfügen über zwei Anschlüsse, einen 4-Pin PWM Anschluss zur Stromversorgung und einen 12V 4-Pin RGB Anschluss für die Beleuchtung.





Für diejenigen die auf ihrem Mainboard keinen 12V 4-Pin RGB Anschluss besitzen, liegt ein Nano RGB Controller bei. Mit diesem Controller können der Beleuchtungsmodi, die Geschwindigkeit des Farbwechsels und die Farbe eingestellt werden.


Praxistest 

Testsystem

Testsystem  
Grafikkarte XFX Radeon RX 580 GTS XXX Edition
CPU AMD Ryzen 5 2600
Mainboard ASUS ROG STRIX B450-F Gaming
Gehäuse Fractal Design Define S2 Vision RGB
SSD Samsung SSD 960 EVO 250 GB, M.2
Netzteil Sharkoon SilentStorm Cool Zero 650W
CPU-Kühler SilentiumPC Navis RGB 240
Lüfter 4x 140 mm


Einbau

 

Der Einbau der Navis RGB 240 in ein bestehendes System ist etwas fummelig, da man die mitgelieferte Backplate mit den Durchsteckschrauben erst fixieren kann, wenn man den Kühlkörper festschraubt. So kommt es beim Anbringen immer wieder dazu, dass die Durchsteckschrauben hinten herausfallen und wir die Abstandshalter samt Kühlkörper wieder neu ansetzen müssen. Hier ist es empfehlenswert, das Mainboard auszubauen und dann den Kühlkörper anzubringen oder das Ganze zu zweit zu erledigen. Das Anbringen des Radiators samt Lüfter geht dagegen leicht von der Hand.


Beleuchtung

 

Die Beleuchtung kann über mehrere Wege gesteuert werden, einmal über den mitgelieferten Controller, über einen Aurora Sync controller, welcher sich in SilentiumPC Armis TG RGB Gehäusen befindet oder das Mainboard. Folgende Mainboardbeleuchtungen werden unterstützt, ASROCK POLYCHROME SYNC, ASUS AURA, EVGA RGB HEADER, GIGABYTE RGB und MSI MYSTIC LIGHT. Sowohl der Kühlkörper als auch die Lüfter werden gut von den verbauten LEDs ausgeleuchtet, auch die Farben werden gut wiedergegeben.


Temperaturen 



Kommen wir zu den Temperaturen: Diese messen wir in vier verschiedenen Szenarien Idle, Gaming, Prime 95 und Prime 95 mit maximaler Lüfterdrehzahl. Jedes Szenario lassen wir 30 Minuten laufen und geben dann die durchschnittliche Temperatur wieder, außer bei Prime 95 dort geben wir die maximale Temperatur nach 30 Minuten wieder. Das Gehäuse ist dabei geöffnet und alle Gehäuselüfter wurden abgesteckt, dies machen wir, um das Ergebnis so neutral wie möglich zu halten. Verwendet wird die Standard-Lüfterkurve des Mainboards. Zum Testzeitpunkt haben wir eine Raumtemperatur von 24 Grad Celsius. Die Navis RGB 240 bietet eine wirklich gute Kühlleistung, selbst unter Prime95 erreicht die CPU gerade mal 50 °C bei 1200 Umdrehungen pro Minute. Bei der maximalen Drehzahl von ca. 2200 Umdrehungen pro Minute sind es 47 °C. Dabei zu beachten ist natürlich, dass die Pumpe durchgehend mit maximaler Drehzahl von ca. 2500 Umdrehungen arbeitet und die Drehzahl nicht verändert werden kann.


Lautstärke 

Zur Lautstärke, man hört durchgehend die Pumpe und die Lüfter arbeiten, beide sind dabei aber nicht wirklich auffällig. Beim Gaming ist die Navis RGB 240 dann nicht mehr wahrzunehmen, da die Grafikkarte diese schnell übertönt. Auch unter Prime95 wird sie nicht auffällig laut, nur bei voller Drehzahl der Lüfter sieht das Ganze anders aus.


Fazit

Die Navis RGB 240 ist aktuell für ca. 64 € erhältlich. Trotz des niedrigen Preises erhält man eine All-In-One Wasserkühlung mit einer guten Kühlleistung, guter Verarbeitung und RGB-Beleuchtung. Leider kann die Pumpengeschwindigkeit nicht verändert werden, auch die Montage erwies sich als fummelig. Somit verdient sich die Navis RGB 240 8,5 von 10 Punkten und unseren Preis/Leistungs-Award.


PRO
+ Preis
+ Kühlleistung
+ Verarbeitung
+ RGB/Lüfter-Controller
+ RGB-Beleuchtung

KONTRA
– Pumpengeschwindigkeit nicht ersichtlich/einstellbar
– Montage

 
Wertung: 8,5/10


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Deepcool Gammaxx V2 Series Liquid Cooler

Deepcool, seit mehr als 20 Jahren die führende Marke in der Entwicklung und Herstellung von CPU-Kühlsystemen, ist stets auf der Suche nach einem innovativen Durchbruch, um den weltweiten Kunden die beste PC-Heimwerkerlösung anzubieten.

Deepcool baut auf den Erfolgen seiner früheren AIO-Flüssigkeitskühler auf und bringt heute eine neue Revision der CPU-Flüssigkeitskühlungslinie Gammaxx L120 / 240/360 V2 auf den Markt.

AIO-Flüssigkeitskühler der GAMMAXX-Serie sind bekannt für ihre starke Leistung, ihr ansprechendes Erscheinungsbild und ihre verlockende Kosteneffizienz. Die GAMMAXX V2-Serie hat ihre Zuverlässigkeit durch das „Anti-Leak Tech Inside“ -System verbessert, sodass Benutzer von einer extremen Prozessorleistung profitieren können, ohne an Leckagen zu leiden.

Optimierter Micro-Wasserkanal
Das E-förmige Mikro-Wasserkanaldesign kann die Effizienz der Wärmezirkulation effektiv verbessern und die Wärmekontaktfläche vergrößern.

Motherboard Control RGB SYNC
Der brandneue Wasserkühler und die integrierten 12-V-RGB-Beleuchtungssysteme erfüllen Ihre ästhetischen Wünsche. Dabei unterstützten sie viele der Mainstream-Motherboards mit synchronisierter Lichtsteuerung.

Unterstützt Mainstream Intel & AMD Socket
Einfache Montage und Installation in uneingeschränkter Richtung auf den Mainstream-Sockeln von
Intel: LGA20XX / LGA1366 / LGA115X
AMD: AM4 / AM3 / AM3 / AM2 / AM2 / FM2 / FM2 / FM1

Die mitgelieferten 120-mm-RGB-Lüfter sind mit 6 ultrahellen RGB-LED-Lichtern, drei integrierten RGB-Effekten (konstantes Licht, Atmung und Meteor) und PWM-Steuerung mit extrem leiser Leistung ausgestattet.

UVP:
GAMMAXX L120 V2: 69,99 USD, GAMMAXX L240 V2: 89,99 USD
GAMMAXX L360 V2: 129,99 USD
Erhältlich im Juli 2019

www.deepcool.com

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