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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Möbel

nerdytec Couchmaster Cyboss im Test

Mit dem Couchmaster Cyboss werfen wir heute einen genauen Blick auf das neueste Modell des Unternehmens nerdytec. Bei dem Couchmaster selbst handelt es sich grundsätzlich um verschiedene Variationen einer Notebook- oder Peripherie-Ablage für die Couch. Dafür wird bei jedem Modell auf zwei großvolumige Kissen mit unterschiedlicher Oberfläche, einer Ablagefläche und einigen Features gesetzt, die dem Nutzer das Leben auf der Couch etwas vereinfachen sollen. Die Cyboss-Variante wurde dabei grundsätzlich für die Nutzung mit Notebook optimiert, es wurden also keine USB-Ports integriert.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Die Verpackung ist zweckmäßig und ausreichend, sticht optisch aber auch nicht besonders hervor. Die Kissen selbst müssen nicht zusätzlich geschützt werden, das Auflagebrett dagegen schon – dieses wird an den Kanten zusätzlich mit Styropor vor äußerer Krafteinwirkung bewahrt. Eine Beschädigung lies sich leider dennoch nicht verhindern, auch wenn diese nicht auf den Transport zurückzuführen ist.

 

Inhalt



Der nerdytec Couchmaster Cyboss, besteht aus zwei Kissen und einem Auflagebrett aus Bambus. Zusätzlich liegen ein Mauspad, zwei zu verklebende Auflagen für den Arm, sowie eine kurze Anleitung bei. Auf der Vorderseite eines der beiden Kissen kann eine Tasche aufgeklebt werden, worin sich laut Hersteller optimal eine Maus verstauen lassen soll. In einem gefrästen Schlitz kann ein Tablet eingesteckt werden, zur besseren Positionierung liegt ein Stück Kunststoff bei.

 

Daten

Couchmaster Cyboss  
Maße der Kissen (L x B x H) 21 x 24 x 65 cm
Maße der Auflage (L x B x H) 100 x 39,3 cm
Maße des Mauspads (L x B x H) 30 x 23 x 0,3 cm
Material Stoff
Maximaler Innenabstand Kissen 75 cm

 

Details

Kissen



Beide Auflagekissen werden aus Memory-Kaltschaum hergestellt und mit Stoff überzogen, was zumindest optisch einen sehr guten Eindruck hinterlassen kann. Jeweils außen an den Kissen wurden zwei Taschen befestigt, in welche später Kabel, Peripherie und weitere Zubehörteile gelegt werden können. Selbstverständlich lassen sich hier auch Energieriegel für den professionellen Gamer lagern, damit eine durchgehende Energiezufuhr sicher gestellt wird. Da es sich bei der Couchmaster Cyboss um ein Standard-Modell handelt, müssen auf Aufdrucke wie beim hier getesteten Couchmaster Cycon 2 Sonic verzichtet werden.




Leider hat sich nach dem überaus positiven Ersteindruck eine Schwäche des eingesetzten Stoffes gezeigt – dieser fusselt nämlich sehr unschön und versaut einem die Couch, sofern diese auch mit Stoff überzogen ist. Um das Problem abzuschwächen oder zu beheben, haben wir einen umfangreichen Saug-Versuch mit einem leistungsstarken Staubsauger unternommen. Eine wirkliche Besserung hat das nicht gebracht, auch wenn alle offensichtlichen Fussel verschwunden sind. Fährt man mit der Hand über das Material, kann eine gewisse Sauerei erwartet werden.

Positiv hervorheben lassen sich die sehr sauberen Nähte. Da auch Reißverschlüsse eingesetzt werden, lässt sich der beiliegende Stoff einfach abziehen. Damit wird eine Reinigung in der Waschmaschine ermöglicht. Ob sich damit das Fusselproblem beheben lässt haben wir nicht getestet, immerhin kann eine solche Reinigung nicht vom Kunden verlangt werden. Zumindest nicht, ohne dass über die Zeit normale Verschleißspuren sichtbar wurden. Übrig bleibt nach all dem Anfassen ein Durcheinander der Gefühle – vieles wurde richtig gemacht, an wichtigen Stellen muss aber nachgebessert werden.

 

Auflage



Die Auflage aus Bambus ist mit 100 x 39,3 cm groß genug, um auch über 15 Zoll großen Notebooks genug Fläche bieten zu können. Mittig eingefräst wurden Bahnen, die eine bessere Kühlung (Abluft) des Notebooks unterstützen sollen. Sitzt man zwischen den Kissen und unter der Auflage, befindet sich oben rechts ein Schlitz, in den ein Tablet gesteckt werden könnte (auf dem Bild unten links). Das ist eine überaus gute Idee des Herstellers, die Umsetzung selbst lässt indes zu wünschen übrig – die Innenkanten werden nicht durch Filz oder andere Materialien geschützt, weshalb hochpreisige Tablets nicht einfach eingesteckt werden sollten. Wird dennoch ein Tablet eingesteckt, kann dieses durch eine beiliegende Scheibe aus Kunststoff stabilisiert werden.

Die abgeschrägten Kanten der Auflage können mit beiliegenden Klebestreifen modifiziert werden, welche etwas weicher und damit angenehmer für die aufliegenden Arme sein sollten. Auf Aussparungen für Kabel und etwaiges Kabelmanagement muss verzichtet werden, was aber ob des beworbenen Einsatzzweckes nicht verwundert. Als Material wird auf Bambus gesetzt, was eine stabile und sehr kostengünstige Variante ist. Qualitativ geht das grundsätzlich in Ordnung, die etwas unsaubere Verarbeitung und Lackierung hinterlässt aber einen faden Beigeschmack.

 

Mauspad



Das 30 x 23 cm große Mauspad ist dick, besteht aus Stoff mit guter Gleiteigenschaft und versucht über die gummierte Unterschicht ein Rutschen zu verhindern. Das funktioniert grundsätzlich auch ziemlich gut. Auch wurde die Größe geschickt gewählt, an Low-Sens Spieler richtet sich die nerdytec Couchmaster Cyboss aber natürlich nicht.

 

Praxis



Im Grunde findet bei der nerdytec Couchmaster Cyboss kein wirklicher „Aufbau“ statt. Die zwei Kissen werden auf die Couch gelegt, die Auflagefläche kommt oben drauf und die restliche Ausstattung kann ihren Platz finden. Dann gilt es nur noch, irgendwie zwischen die Kissen unter die Auflagefläche zu gelangen. Mit etwas Flexibilität und vorherigem Dehnen, ist das auch ohne Probleme möglich. Alternativ lassen sich auch sicher weniger sportliche Methoden finden.

Der Eindruck in der Praxis ist insgesamt überaus positiv, wenn man vom fusselnden Material absieht. Die Höhe der Ablagefläche sagt uns sehr zu und stellt uns auch nach einem zweistündigen Einsatz nicht vor körperliche Probleme. Die Größe der Fläche hat sich auch als optimal herausgestellt. Nerdytec wirbt zwar mit dem Einsatz eines Notebooks, eine Tastatur kann aber auch problemlos eingesetzt werden – sofern die Füße eingeklappt bleiben oder zwischen den Spalten positioniert werden. Die Tassenhalterung wurde etwas vertieft, was ein einfaches Verrutschen erschwert. Je nach Konsumverhalten oder Art des professionellen Gamings, können natürlich auch etwaige Energy-Drinks abgestellt werden.

 

Fazit

Es gibt immer wieder Produkte, deren abschließende Bewertung einen vor gewisse Schwierigkeiten stellt. Die Verarbeitung insgesamt weiß durchaus zu gefallen und nerdytec kann nicht vorgeworfen werden, sich bei der Entwicklung und dem Design des Cyboss keine Gedanken gemacht zu haben. Allerdings stört die Stoffoberfläche und die auftretende Fusselei, weil regelmäßige Reinigungen der Couch nicht das Ziel sein können. Sieht man davon ab bleibt ein Produkt übrig, welches die Bequemlichkeit der „auf-der-Coch-Notebook-Nutzer“ auf ein solches Level hebt, dass man genau das wirklich ab und an in Betracht ziehen kann. Am 10.05 soll die Cyboss auf dem deutschen Markt für 159 € erhältlich sein. Die anderen Varianten des Herstellers verdienen einen genaueren Blick – die im Test festgestellten Probleme hatten wir hier nicht, zudem werden einige weitere Features geboten.

Pro:
+ Saubere Nähte
+ Stauraum durch Taschen
+ Bequemes Sitzen auf der Couch
+ Flexibler Anwendungszweck

Kontra:
– Fusselei inklusive
– Unsaubere Lackierung in den Spalten
– Tablet-Halterung ausbaufähig


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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

IceGALE ARGB 120 mm Lüfter im Test

Iceberg Thermal die seit über 15 Jahren den Bereich von CPU-Kühlern, VGA-Kühlern, Gehäuselüftern, Wärmeleitpaste, Wärmeleitpads und Wasserkühlern abdecken, erweitern das Lüfter-Portfolio mit den neuen IceGALE ARGB-Lüftern. Erhältlich sind diese in der 120 sowie 140 mm Ausführung. Sie sind zusätzlich in den Farben Blaugrün und Schwarz erhältlich. Bei dem Lüfter will der Hersteller nicht nur mit einer ARGB-Beleuchtung, sondern auch mit Leistung glänzen. Die Werte auf dem Papier attestieren hohe Werte bei Druck und Durchsatz und das ohne übertrieben hohe Drehzahlen. Wie weit sich das aber auf den Lärmpegel auswirkt, wird die Praxis zeigen. Iceberg Thermal hat uns hierzu gleich sechs Lüfter als Testmuster zukommen lassen.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

IceGALE ARGB

Die Verpackung der IceGALE ARGB 120 mm Lüfter ist eher schlicht gehalten. Ein Aufkleber, der von der Front über die Rückseite der hellen Kartonage verläuft, informiert über alle wichtigen technischen Details.

 

Inhalt



Neben dem Lüfter der sicher im Karton-Inlay verpackt ist, befindet sich noch folgendes im Lieferumfang:

  • 4 x Schrauben (zur Befestigung am Gehäuse)

 

Daten

Technischen Daten –
IceGALE ARGB 120 mm Lüfter
 
Verfügbare Farbe Blaugrün/Schwarz
Größe 120 x 120 x 25 mm
Lüfter Lager Doppelkugellager
Geschwindigkeit 500 – 2200 U/min
Lüfterstrom 94 CFM
Luftdruck 3.27mm H2O
Geräuschpegel 0 – 38 dBA (mit Auto START/STOP)
Betriebsspannung 12V 5V ARGB
Strömung 0,24V
MTTF (mittlere Betriebsdauer) >180.000 Stunden
Garantie 2 Jahre

 

Details

IceGALE ARGB

Zuerst sehen wir uns den IceGALE ARGB 120 mm Lüfter genauer an. Die Gestaltung des Rahmens ist futuristisch, komplett in Blaugrün gehalten und sehr sauber verarbeitet. Mittig ist das Iceberg Thermal Logo in Form eines Aufklebers angebracht. An den äußeren vier Ecken befinden sich Vibrations-Pads, um Vibrationen zu absorbieren und notfalls zu eliminieren.




Die sechs Lüfter-Blätter sind in einem milchigen Weiß gehalten und mit einer Zwei-Ebenen-Balance ausgestattet, um die Stabilität des Lüfters zu gewährleisten. Der Lüfter verfügt über zwei Kugellager, die in einem Messinggehäuse untergebracht sind, um die Lebensdauer zu verlängern. 16 ARGB-LEDs, die um die Lüfternarbe herum positioniert sind, sollen für eine stimmige Beleuchtung im Betrieb sorgen.




Vom Lüfter geht ein 50 cm langes und mit Gewebe ummanteltes Kabel ab, welches in einem 4-Pin-PWM Stecker und einem +5V 3-Pin Stecker/Buchse endet.




Die ARGB-Beleuchtung der IceGale ARGB Lüfter wird über Daisy Channing (Reihenschaltung) realisiert. Dazu werden die Lüfter miteinander verbunden, wobei der erste Lüfter direkt mit dem ARGB Eingang des Mainboards (+5 V_Header) oder einem passenden Controller angeschlossen wird.

Ein wirklich gut durchdachtes Feature ist die automatische START/STOP-Funktion. Befindet sich der Lüfter im ausgeschalteten Modus, wird er stummgeschaltet, bis das PWM-Tastverhältnis 21 % Auslastung erreicht. Der Hersteller gibt eine Drehzahl von 500 – 2200 U/min an.

 

Praxis

Testsystem und Einbau

Testsystem  
CPU Intel Core i7 13700K
GPU AMD Radeon 6800 XT Red Devil
Mainboard ASUS ROG STRIX Z790-E GAAMING
Arbeitsspeicher 32 GB G.Skill Trident Z5 DDR5
SSD/M.2 CT500P5PSSD8/ Crucial CT2000P3PSSD8
Kühlung Sharkoon S90 RGB / 3x IceGALE ARGB 120 mm Lüfter
Gehäuselüfter 3x IceGALE ARGB 120 mm Lüfter (Front)
Netzteil be quiet Pure Power 11 1000W
Gehäuse Thermaltake P3 TG Pro



Die IceGALE ARGB 120 mm Lüfter machen sich vorab rein von der optischen Sicht sehr gut in unserem Testsystem. Drei Lüfter werden auf dem Radiator unserer AIO rechts neben dem Mainboard verbaut. Alle erforderlichen Kabel für die Stromversorgung (PWM) sowie das +5 V-ARGB-Kabel für die RGB-Beleuchtung der drei 120 mm Lüfter werden miteinander verbunden und angeschlossen. Die drei anderen IceGALE ARGB 120 mm Lüfter finden in der Front unseres Gehäuses ihren Platz. Zur Steuerung der Drehzahl sowie der ARGB-Beleuchtung wird die Mainboard-Software verwendet. So gewährleisten wir zum einen synchronen Betrieb und zum anderen eine bessere Luftzufuhr im Inneren des Gehäuses. So kann auch gleichzeitig die Beleuchtung synchronisiert werden, um ein einheitliches Gesamtbild zu erzielen.

 

Temperaturen

Um den Prozessor vollständig auszulasten, nutzen wir Prime 95 in Small FFTs mit AVX2 (wurde vorab im Bios aktiviert) für eine Dauer von 30 Minuten. Die Einstellung der Lüfter erfolgt über die Amoury-Crate Software. Die IceGALE ARGB 120 mm Lüfter kommen auf unserem Radiator sowie in der Front unseres Gehäuses zum Einsatz. Die Lüftergeschwindigkeit stellen wir in drei Stufen ein – auf 655, 1142 und auf die max. Drehzahl von 2080 U/min. Bei zunehmender Drehzahl bzw. bei ca. 50 Prozent Lüfter Leistung ist eine deutliche Abnahme der Temperatur zu erkennen.




Bei einem Vorab-Test ergab sich für den Low-Noise Bereich der min. Wert von 566 RPM / 24 % bei den Lüftern, der uns seitens der Software (Theoretischer Wert) vorgegeben wurde. Der manuell einstellbare Bereich lag zumindest auf unserer Testplattform ab 655 RPM, alles unterhalb war nicht machbar. Der regelbare Bereich via Software liegt bei 24 % – 100 %. Für die weiteren Messwerte wird die Drehzahl auf 50 % und 100 % erhöht.

Dieses entspricht dann auch im Gegenzug der Drehzahl der drei IceGALE ARGB 120 mm Lüfter, die wir in der Front unseres Gehäuses verbaut haben.




Wie im Diagramm zu ersehen ist, sind die ausgelesenen 24 °C laut dem Tool HardwareInfo im Idle doch schon beachtlich. Beim Gaming wurde darauf geachtet, dass eine ausreichende Kühlleistung, aber zugleich kein Aufheulen der verbauten Lüfter auftritt. Mit maximal 45 °C und das im Low-Noise Bereich kann der Lüfter trumpfen. Zu guter Letzt wurde die max. Drehzahl von 2080 RPM eingestellt und Prime95 kam wie oben bereits erwähnt, zum Einsatz. Mit 66 °C im Low-Noise Bereich bei 655 RPM und sehr guten 59 °C bei max. Drehzahl können die verbauten IceGALE ARGB 120 mm Lüfter auch hier punkten. Man darf nicht vergessen, es handelt sich hier eigentlich um Gehäuselüfter.

Durch die Änderung der Drehzahl der zusätzlichen Lüfter in der Front von min. auf max. konnten wir eine Verbesserung der Temperatur von bis zu 7 °C unter Last feststellen. Dieses macht sich natürlich gerade in Prime95 (macht man ja nicht dauernd) wie auch bei Gaming bemerkbar.

Abgesehen davon sind die erreichten Werte unsererseits Ist-Werte und können natürlich abweichen, je nach verbauter Hardware.

 

Lautstärke

Wir messen die Lautstärke in einem Abstand von 50 cm von unserem geschlossenen Gehäuse. Im Bereich der min. Drehzahl von 655 RPM sind die Lüfter leicht wahrnehmbar und dies auch nur in der Front. Ab etwa 1050 RPM sind die Lüfter zwar hörbar, aber nicht störend.

Bezüglich der Lautstärke ist es natürlich immer vom eigenen Empfinden und Gehör abhängig.

Wer den Bereich des Twister mag, sollte die max. Drehzahl einmal austesten, genügend Luft gelangt definitiv in das Gehäuse und die entstehende Wärme wird im Handumdrehen nach außen befördert.

 

Beleuchtung

https://www.youtube.com/watch?v=6KoZ7cN-CNg

Ein kurzes Video mit der ausgeglichen Farbbalance der 120 mm ARGB-Lüfter möchten wir euch natürlich auch nicht vorenthalten.

 

Fazit

Die Iceberg Thermal IceGALE ARGB 120 mm Lüfter haben uns auf der ganzen Linie überzeugt. Nicht nur wegen der dezenten ARGB-Beleuchtung auch durch ihre saubere Verarbeitung und Laufruhe machen die Lüfter nicht nur auf dem Radiator eine gute Figur. Auch durch ihre gute Kühlleistung stechen sie hervor. Die Lüfter haben ein futuristisches, aber nicht aufdringliches Design, sie sind leise und leistungsstark. Sie eignen sich dabei für eine Vielzahl von Anwendungen, ob als Gehäuse-Lüfter oder für den Einsatz auf einem Radiator. Ob in Blaugrün oder auch in Schwarz, der Endverbraucher hat die Wahl. Derzeit sind sie für 12,90 € pro Stück oder im Dreier-Pack für 38 € in unserem Preisvergleich gelistet. Damit bewegt sich dieser Lüfter preislich im unteren Mittelfeld. Wir vergeben vor allem wegen der Leistung unsere Empfehlung für einen Lüfter der Spitzenklasse.

Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Leise
+ Gute Kühlleistung
+ ARGB-Beleuchtung

Kontra:
– N/A




Herstellerseite
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Kabel & Adapter

Keebstuff Mechanical Keyboard Cables im Test

Mechanische Tastaturen haben auch aufgrund ihrer Langlebigkeit und des überragenden Tippgefühls die letzten Jahre starken Aufwind erfahren. Natürlich bildet sich auch in diesem Bereich eine eigene Gruppierung, die dann „Enthusiasten“ genannt werden. Nutzer, die möglichst wenig bis keine Kompromisse eingehen wollen, dafür auch bereit sind Geld hinzulegen und in ihr Hobby oder ihre Leidenschaft zu investieren. Im heutigen Test nehmen wir von Keebstuff Kabelmanufaktur handgemachte und in Deutschland hergestellte Kabel für eben diese Tastaturen unter die Lupe, um die Qualität des Services zu beurteilen. Als Ummantelung kommt vorrangig MDPC-X zum Einsatz, hergestellt in Deutschland und sogar gerne von deutschen Autobauern verwendet.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Die Verpackungen sind schlicht, wissen aber optisch zu gefallen – durch das transparente Material, lassen sich die handgefertigten Kabel direkt nach Öffnen des Kartons in Augenschein nehmen. Auf der Rückseite wird die jeweilige im Shop bestellte Konfiguration inklusive Farbe des Sleeves aufgeführt.

 

Inhalt

Das Kabel besteht dabei, sofern ein ganzes Set bestellt wird, aus zwei Teilen. In unserem Fall handelt es sich um zwei Spiralkabel und ein gerades Kabel, welche direkt in die Tastatur via USB-C gesteckt werden. Die anderen drei Kabel werden mithilfe des gewünschten Connectors verbunden und dann in das Endgerät eingeführt. Logischerweise muss dabei auf beiden Seiten der gleiche Connector eingesetzt werden, jeweils male und female.

 

Daten

Technische Daten – Keebstuff Mechanical Keyboard Cables  
Farben Individuell konfigurierbar
Material MDPC-X
Länge Individuell konfigurierbar
Anschlüsse USB-C und USB-A
Kompatible Modelle Nahezu alle Tastaturen, da individualisierbar
Garantie 1 Jahr

 

Details

Kabel



Alle Kabel der Keebstuff Kabelmanufaktur werden von Hand in Deutschland hergestellt und können in der Bestellung entsprechend individuell konfiguriert werden. Auf unseren Fotos präsentieren wir dabei drei verschiedene Kabel – zwei mit Spiralen und eines ohne Spirale. Alle Kabel setzten tastaturseitig auf USB-C Stecker, dann auf den Wunsch-Connector und aufseiten des Endgerätes auf USB-A. Natürlich können auch die USB-Stecker frei ausgewählt werden.

An der Verarbeitung selbst gibt es nicht mal eine Kleinigkeit zu kritisieren. Der MDPC-X Sleeve wurde stramm genug gespannt, bezogen und der farblich passende Schrumpfschlauch wurde bestmöglich positioniert, mit Hitze geschrumpft. Die Dicke des Kabels ist ordentlich, trägt optisch aber nicht zu dick auf. Die Spiralen sind schön gleichmäßig und wissen daher zu gefallen.

 

Material und Farben



Besonders hervorstechen kann die unglaublich große Auswahl an MDPC-X Sleeves. Dabei können nicht nur einfarbige Varianten ausgewählt werden, sondern auch Kombinationen aus zwei Farbtönen. Diese werden beim Hersteller, der auch in Deutschland produziert, im Herstellungsprozess miteinander verflochten. Die Unterscheidung zwischen „Natural White“ und „XXX White“ sollte dabei gut aufzeigen, wie sehr auf den jeweiligen Farbton geachtet wird. Um sich an dieser Stelle noch flexibler zu zeigen, können auch Metall-Sleeves von Techflex ausgewählt werden.

MDPC-X setzt auf PET-X als Material, welches nicht nur resistent gegen Lichteinwirkung und Hitze ist, sondern auch Reibung ohne Probleme übersteht. Daher findet dieses Geflecht auch seinen Weg in die Fahrzeuge deutscher Autohersteller. Dazu kommt die gerade für sichtbare Kabel einzigartige Auswahl an Farben, die auch beständig erweitert wird.

Das grau gesleevte Kabel setzt auf „Aluminium Grey“ und gibt es bei Keebstuff premade mit der Bezeichnung „Minimal“ zu kaufen. Das Kabel ohne Spirale dagegen verwendet „Titanium Grey“ und ist custom made. Beim zweiten Spiralkabel handelt es sich auch um eine Sonderanfertigung, hier lautet der Sleeve „Shade19“ – sehr dunkel gehalten, aber eben noch nicht schwarz.

 

Connectors



Zentraler Bestandteil der Tastaturkabel sind die sogenannten Connectors, die zwei Kabelhälften miteinander verbinden. Damit können natürlich beide Hälften des Kabels, eines zur Tastatur gehend und das andere Kabel zum Verbinden mit dem Endgerät, farblich voneinander getrennt gestaltet werden. An dieser Stelle lassen sich nicht nur die von unterschiedlichen Herstellern produzierten Verbindungsstücke auswählen, sondern auch farblich anpassen – Eloxal lässt grüßen. Zur Auswahl stehen natürlich auch mehrere Varianten der Connectors.

Beim Spiralkabel mit Aluminium Grey lautet das Verbindungsstück Weipu SF12 und präsentiert sich in Silber. Das gerade verlaufende Titanium Grey-Kabel setzt auf LEMO-Connectors in der Farbe Robin’s Egg Blue. Auch das letzte Kabel, mit Shade19 ummantelt, verwendet speziell behandelte Connectors – konkret kommen GX16 Aviator in der Farbe Cerakote Tactical Mermaid zum Einsatz.

 

Praxis



Nach Einstecken in die Tastatur und verbinden der Connectors, kann das Kabel in den PC gesteckt werden. Die Verbindungsstücke setzen dabei auf verschiedene Mechanismen – die Weipu SF12-Stecker beispielsweise werden ineinandersteckt und rasten dann ein, genau wie die hier Robin’s Egg Blue gefärbte LEMO-Variante. Die GX16 Aviator-Stecker dagegen werden miteinander verschraubt. Da alle drei Varianten hervorragend verarbeitet sind, stellt uns keine dieser Verbindungsmethoden vor irgendwelche Probleme.

Die Spirale verlaufen sehr gleichmäßig und durch das hohe Gewicht des Kabels, müssen wir keinen Aufwand betreiben, das optisch geschickt zu positionieren. Natürlich lässt sich die Spirale bis zu einem bestimmten Punkt dehnen, zieht sich aber auch sofort wieder in seinen Urzustand zurück.

 

Fazit

Alle hier getesteten handangefertigen Kabel der Keebstuff Kabelmanufaktur überzeugen auf ganzer Linie. Die Kombination aus hochwertigsten Materialien, dem hohen Grad an Individualisierung und die mehr als überzeugende Herstellung des Endproduktes, lassen auch schwerlich Raum für Kritik. Wer sich gerne seinen Schreibtisch verschönern möchte und an dieser Stelle nicht bereit ist mehrere Kompromisse einzugehen, sollte sich unbedingt näher informieren.

Natürlich haben solche Materialien und der entstehende Arbeitsaufwand auch ihren Preis. Das premade Spiralkabel mit Wunschfarbe kostet allerdings lediglich UVP 65,00 €, was im Vergleich zur Konkurrenz und der dann doch einhergehenden Kompromisse als nicht wirklich hoch erscheint. Das liegt letzten Endes aber natürlich im Auge des Betrachters. Mit Wunschlänge, bestimmtem Connector und Sonderlackierung, kann der Preis auch gerne die 100 €-Marke überschreiten. Bei dieser individuellen Herstellung und der gelieferten Qualität sollte das aber auch nicht verwundern. Von uns gibt es eine Empfehlung mitsamt Spitzenklassen-Auszeichnung, für diese Art von handwerklicher Leistung und den daraus resultierenden Produkten.


Pro:
+ Auswahl Connectors plus Farbwahl
+ Sehr gute Farbauswahl des Sleeves
+ Guter Preis der premade-Kabel
+ Hervorragende Verarbeitung
+ Handfertigung

Kontra:
– N/A



Herstellerseite
Konfigurator

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mäuse

Cooler Master MM712 Weiß im Test

Cooler Master bringt mit der MM712 eine neue Lightweight-Maus mit schlichtem Design und allerlei Besonderheiten auf den Markt. Zu den Besonderheiten gehören PTFE-Füße, optische Switches für nahezu Echtzeitreaktionen und drei Anschlusstypen. Wie sich die Maus anfühlt und ob sich der Kauf lohnt, erfahrt ihr unten im Video.

 

Video

Cooler Master MM712 im Test

 

Daten

Technische Daten – Cooler Master
MM712 Weiß
 
Bezeichnung MM-712-WWOH1
Farbe Weiß
Material ABS Plastik, Gummi, Plastik
Maße 116.5 x 62.4 x 38.3 mm
Sensor PixArt Optical Sensor
DPI 400 – 800 – 1200 (Standard) – 1600 – 3200 – 8000 – 19000
Polling Rate 2.4 GHz / Wired Mode: 1000 Hz, BT Mode: 125 Hz
Switches / Lebensdauer Optical Switches, 70 Million
Tasten 6
Konnektivität Kabelgebunden, 2.4 GHz, Bluetooth 5.1
Batterie Bluetooth: 180 h (LED Off), 2.4 GHz: 80 Stunden (LED Off)
Gewicht 59 g

Fazit

Mit einem Preis von knapp 80 € bietet die Cooler Master MM712 einiges an Features. Natürlich gibt es diverse andere Mäuse für den selben Preis, doch ist jede etwas anders. Die Maus punktet am höchsten mit seiner Konnektivität und seinem einfachen Design trotz des leichten Gewichts. Dazu kommen die optischen Switches, welche für FPS Spieler am meisten Sinn ergeben. Auch bei der Verkabelung ist das im Lieferumfang enthaltene Kabel eine große Hilfe, da es – im Gegensatz zu herkömmlichen geflochtenen Kabeln – völlig flexibel und extrem leicht ist. Rundum ist die MM712 eine solide Maus ohne große Mankos und für jede Art der Nutzung geeignet.

Pro:
+ Ergonomische Form
+ Lightweight
+ Konnektivität
+ Design
+ Anpassungsmöglichkeiten via Software
+ „Ultraweave“ Kabel

Neutral:
• Mittlere Maustaste schwergängig

Kontra:
– Daumen Tasten schwer unterscheidbar



Software
Herstellerseite
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Tische

FlexiSpot EW8-Bambus im Test

Ein ergonomischer Arbeitsplatz ist für viele Menschen in unserer zunehmend digitalen Welt unverzichtbar geworden. Insbesondere für diejenigen die viel Zeit am Schreibtisch verbringen, kann ein höhenverstellbarer Schreibtisch eine wahre Wohltat für Körper und Geist sein. Nachdem wir uns in der Vergangenheit bereits mit dem FlexiSpot E8 beschäftigt haben, werfen wir in diesem Review einen Blick auf den FlexiSpot EW8 Bambus, einen höhenverstellbaren Schreibtisch mit einer Tischplatte aus Bambus. Wir werden uns die Funktionen und Eigenschaften des FlexiSpot EW8 genauer ansehen und herausfinden, ob er seinen Preis wert ist.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Verpackung des FlexiSpot EW8 BB

Der FlexiSpot EW8 wird in einem einzigen Karton geliefert, auf dessen Vorderseite eine Abbildung des Tisches zu sehen ist. Auch wenn der Karton recht unscheinbar aussieht, wiegt er doch 36 kg und sollte entsprechend vorsichtig behandelt werden. Im Inneren sind alle Teile des Tisches sorgfältig verstaut. Viele Schaumstoffelemente und Kartoneinlagen sorgen dafür, dass der Tisch den Transport unbeschadet übersteht.

 

Inhalt



Der FlexiSpot EW8 wird mit allen für die Montage erforderlichen Teilen geliefert. Neben der Tischplatte und den Hubsäulen sind zwei Füße, ein Netzstecker und eine Bedienungsanleitung im Lieferumfang enthalten. Für die Montage liegen zwei Arten von Schrauben und ein passender Sechskantschlüssel sowie zwei Kabelbinder mit Klebeflächen bei.


 

Daten

Technische Daten FlexiSpot EW8
Modell EW8M
Hub-Säulen 2-stufig
Motor 1
Traglast 50 kg
Geschwindigkeit 25 mm/s
Höhenverstellung 72-121 cm
Gewicht 34 kg
Größe der Tischplatte (Breite x Tiefe) 120 cm × 60 cm
Material der Tischplatte Bambus
Gestellfarbe Weiß
Speicherplätze 4
Kindersicherung Ja
Anti-Kollisionsystem Ja
USB-Anschluss (jeweils 18W Ladeleistung) 2x Typ A
1x Typ C
Lieferung
– Gewicht
– Maße
1 × Paket
40,1 kg
128,5 × 75,7 × 18,5 cm

 

Details

Bedienelemente des FlexiSpot EW8-Bambus

Die bereits vorinstallierte Tischsteuerung hat einiges zu bieten. Von links aus gesehen kann die Tischhöhe mit den ersten beiden Touchfeldern eingestellt werden, die aktuelle Höhe wird dabei stetig mit drei Segmentanzeigen angezeigt. Der FlexiSpot EW8 Bambus bietet vier Speicherplätze, um schnell die gewünschte Tischhöhe einzustellen. Einmal programmiert fährt der Tisch selbsttätig auf die eingespeicherte Höhe, das Touchfeld muss dabei nicht dauerhaft betätigt werden – einmal drücken reicht. Einstellen lässt sich die Höhe des FlexiSpot EW8 Bambus zwischen 72 und 121 cm. Die Geschwindigkeit wird mit 25 mm/s angegeben und ist damit vergleichsweise langsam, allerdings fällt dieser Umstand in der Praxis nicht negativ auf.

Weiterhin befinden sich drei USB-Ports zwischen den Bedienelementen. Diese bieten jeweils bis zu 18W Ladeleistung, allerdings nur während der Tisch stillsteht. Rechts außen befindet sich ein Knopf, mit dem eine Kindersicherung eingestellt werden kann. Diese lässt sich duch einmaliges Drücken ein oder ausschalten und verhindert eine ungewollte Höhenverstellung.




Die Oberfläche des FlexiSpot EW8-BB besteht aus Bambus, der dem Tisch eine einzigartige Oberfläche verleiht. Weiterhin lässt sich durch das Material der Tischplatte eine besondere Haptik erreichen, wodurch sie sich nicht nur optisch abhebt. Die Tischplatte selbst ist nur 1,5 cm dick, darunter befindet sich ein Metallrahmen. Ein Nachteil dieser Konstruktion ist, dass herkömmliche Tischhalterungen nicht sicher angeschraubt werden können. Der dünne Rahmen bietet dafür nur wenig Fläche und würde sich wahrscheinlich verbiegen.

Eine Besonderheit des Tisches ist die integrierte Schublade. Sie bietet Raum in den Maßen 4 x 66,5 x 31 cm und ist unter der Tischplatte vorinstalliert. Unmittelbar nach der Montage des Tisches kratzte die Schublade leicht an der Tischplatte, dieses Problem verschwand jedoch nach kurzer Zeit. Die Schublade selbst wird mit geringem Widerstand im Rahmen gehalten, was ein unbeabsichtigtes Herausziehen verhindert. Die Führungsschienen lassen die Schublade leise und sanft laufen. Für unseren Geschmack hätte die Schublade etwas größer sein können, vor allem die Höhe von 4 cm ist sehr gering. Allerdings würde dies zu einem größeren Rahmen führen, was sich wiederum auf die Optik auswirken würde und das Gewicht weiter erhöht.

 

Praxis

Aufbau


Die Montage des FlexiSpot EW8 ist denkbar einfach: Der Tisch besteht aus vier Teilen, die mit dem mitgelieferten Inbusschlüssel einfach zusammengeschraubt werden. Die Hubsäulen sind durch zwei Schienen miteinander verbunden, der Motor ist ebenfalls vorinstalliert. Die beiliegende Montageanleitung erleichtert die Installation, da sie leicht verständlich ist und alle notwendigen Schritte mit Hilfe von hilfreichen Illustrationen erklärt. Zur Montage müssen lediglich die Hubsäulen mit der Tischplatte verschraubt, der Motor und die Steuerung angeschlossen und abschließend die Füße montiert werden. Die Montage ist einfach und kann von einer Person durchgeführt werden. Das spätere Aufrichten des Tisches erfordert jedoch Kraft und sollte daher von zwei Personen durchgeführt werden.

 

Im Alltag

FlexiSpot EW8 Bambus
Die Größe der Tischplatte reicht für zwei Monitore oder einen Monitor plus Laptop aus. Wer mehr Platz benötigt sollte sich den FlexiSpot Q8 anschauen, dieser ähnelt dem EW8 sehr – besitzt aber größere Maße. Das Verstellen der Tischhöhe meistert der Tisch mit Bravour. Nach dem Drücken der Touchfläche läuft der Motor an und fährt den Tisch surrend auf die gewünschte Höhe. Kurz vor Erreichen der programmierten Höhe oder der maximalen Höhe/Tiefe bremst der Tisch auf eine niedrigere Geschwindigkeit ab. Die vier Speicherplätze können durch kurzes Drücken angewählt und durch längeres Drücken gespeichert werden.

 

Der Tisch bleibt sowohl in der niedrigsten als auch in der höchsten Einstellung sicher stehen. Der Tisch wackelt nicht und Vibrationen, z. B. durch das Tippen auf einer Tastatur, haben nur minimale Auswirkungen auf andere Gegenstände auf dem Tisch.
Besonders hervorzuheben sind auch die USB-Anschlüsse, über die wir bis zu drei Geräte gleichzeitig mit jeweils 18 W aufladen können, allerdings nur während der Tisch stillsteht. Nach der Höhenverstellung des Tisches wird der Ladevorgang ohne manuelles Eingreifen wieder aufgenommen.
Da die Hubsäulen miteinander verbunden sind, befindet sich zwischen den Füßen eine Metallstange. Diese wurde von uns nicht als störend empfunden, da sie sich in optimaler Position befindet um als Fußstütze zu dienen.

 

Fazit

Ob im Büro oder als Teil eines Gaming-Setups, der Flexispot EW8-Bambus ist in jeder Situation eine Bereicherung. Für einen Preis von derzeit 550 Euro erhält man einen schicken Schreibtisch mit einer sehr hochwertigen Tischplatte aus Bambus, der durch eine Vielzahl von Eigenschaften zu überzeugen weiß. Sowohl der Aufbau als auch die Handhabung des Tisches sind unkompliziert. Besonders hervorzuheben sind die praktische Schublade und die USB-Ladeanschlüsse mit jeweils 18 W. Im Gegensatz zu anderen Tischen des Herstellers ist dieser nicht konfigurierbar, punktet aber durch die einfache Montage und die tolle Optik. Wir sind sehr zufrieden und können diesen höhenverstellbaren Tisch weiterempfehlen.

Pro:
+ Hervorragende Verarbeitung
+ Hervorragende Materialqualität
+ Einfache Montage
+ Integrierte USB-Ladeanschlüsse
+ Integrierte Schublade

Neutral:
– Kein Kabelmanagement vorhanden
– Die Schublade ist sehr klein

Kontra:
– Nicht für Tischhalterungen geeignet



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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Lian Li LANCOOL 216 im Test

Heute erreicht unsere Redaktion das Lian Li LANCOOL 216, welches Ende vergangenen Jahres vorgestellt wurde. Dabei handelt es sich um den Nachfolger des bekannten Budget Airflow Gehäuses Lian Li LANCOOL 215. So baut das Lian Li LANCOOL 216 teilweise auf diesem auf. Dabei wurde es allerdings, um den aktuellen Hardwareabmessungen Rechnung zu tragen, vergrößert und kann so nun zum Beispiel Grafikkarten mit einer Länge von bis zu 392 mm aufnehmen. Was das Lian Li LANCOOL 216 darüber hinaus noch zu leisten vermag, erfahrt ihr in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Lian Li LANCOOL 216

Das Lian Li LANCOOL 216 wird in einer braunen Kartonverpackung geliefert. Auf deren Vorder- und Rückseite befindet sich jeweils eine stilisierte Abbildung des Lian Li LANCOOL 216, sowie das Hersteller- und Typenlogo. Auch die Seiten der Verpackung sind karg bedruckt, so ist an der linken Seite das Herstellerlogo, sowie der EAN-Code aufgedruckt, während sich auf der rechten Verpackungsseite lediglich das Typenlogo befindet.

 

Inhalt




Im Inneren wird das Gehäuse von zwei Polystyrol Blöcken gehalten. Zwischen diesen liegt eine kleinere Kartonage mit dem Zubehör des Lian Li LANCOOL 216. Dabei handelt es sich um:

  • Bedienungsanleitung
  • Diverse Schrauben, inkl. Mainboard Standoffs und Standoff – Montagehilfe
  • Grafikkartenhalter
  • Kabelbinder
  • Lüfterhalterung für die Rückseite
  • Abdeckplatte für optimierten Airflow

Daten

Technische Daten Lian Li LANCOOL 216  
Abmessungen (T) 480.9 mm x (B) 235 mm x (H) 491.7 mm
Farbe Schwarz
Material Stahl, gehärtetes Glas
Mainboard Kompatibilität E-ATX (unter 280 mm) /ATX/Micro-ATX/Mini-ITX
Lüfter Oberseite: 3x 120 mm / 2x 140 mm
Netzteilabdeckung: 2x 120 mm / 2x 140 mm (Luftkühlungsmodus)
Vorderseite: 3x 120 mm / 2x 140 mm / 2x 160 mm
Hinten: 1x 120 mm / 1x 140 mm
PCIe-Lüfterhalterung: 1x 120 mm
Radiatoren Vorne: 360 / 280 / 240 mm
Oben: 360 / 280 / 240 mm
Unten: 240 mm
Netzteil-Kompatibilität ATX (bis 220 mm)
Grafikkarten-Kompatibilität Max. 392 mm
CPU-Kühlerhöhe Max. 180,5 mm
Laufwerke Laufwerkskäfig: 2x 2.5-Zoll-SSD + 2x 3.5-Zoll-HDD
Netzteilabdeckung: 2x 2.5-Zoll-SSD
Hinter MB-Fach: 2x 2.5“ SSD
Erweiterungssteckplätze 7
I/O – Ports 1x Power-Taste
1x Reset-Taste
2x USB 3.0
1x USB Typ C
1x Audio
Vorinstallierte Lüfter Vorderseite: 2x 160 mm ARGB-Lüfter
Hinten: 1x 140 mm PWM-Lüfter
Staubfilter 1x unten

Details

Lian Li LANCOOL 216

Die Vorderseite des Lian Li LANCOOL 216 besteht aus einem schwarzen Mesh, dieses erstreckt sich fast über die gesamte Vorderseite. Das Mesh wird zum Deckel, bzw. zu den Seiten hin von einem schwarzen Kunststoffrahmen eingefasst. Durch das Mesh sind bereits die vormontierten und RGB beleuchteten 160 mm Lüfter zu erkennen. Als Besonderheit fällt direkt auf, dass hier zwei Plätze für das Front I/O vorgesehen sind, einer an der oberen Kante und ein Platz am linken Rahmenteil der Front.




Das Mesh Design wird auf der Oberseite des Lian Li LANCOOL 216 fortgeführt. So wird diese von einem vollflächigen Blech abgedeckt, welches im mittleren Bereich ebenfalls als Mesh ausgeführt ist und mittels zweier Schrauben an der Rückseite des Gehäuses befestigt ist. An der vorderen Abkantung, die den Übergang zur Front bildet, befindet sich das Front I/O. Es beinhaltet jeweils einen Ein-/Aus- und Reset-Taste, zwei USB 3.0 Typ-A, ein USB 3.1 Typ-C, sowie eine 3,5 mm Audio/Mikrofon Klinkenbuchse.




Die Rückseite ist komplett mit einem wabenförmigen Gitter versehen. Hier lässt sich bereits einen ersten Blick auf den ebenfalls vorinstallierten 140 mm Lüfter werfen. Unterhalb des Lüfters fallen die Slot – Blenden auf, da diese an einem Rahmen angebracht sind, der über vier Schrauben mit dem Gehäuse verbunden ist und sich so um 90° drehen lässt, um eine vertikale Grafikkarten-Montage zu ermöglichen (hierzu wird allerdings das optionale Riser-Kabel benötigt).




Während die rechte Gehäuseseite keine Besonderheiten aufweist und lediglich von einem schwarz lackierten Blech verdeckt wird, finden sich auf der linken Gehäuseseite einige Besonderheiten. So ist das seitliche Fenster aus gehärtetem Glas leicht getönt und der darunter befindliche Netzteilschacht zur Seite hin komplett mit einem Mesh versehen.




Der Bauraum selbst ist mehr als üppig und verfügt über diverse Features. Es lässt sich die Abdeckung rechts neben dem Mainboard-Tray drehen. Dadurch kann wahlweise Platz in der Front für einen dickeren Radiator geschaffen oder ein breiteres E-ATX Mainboard installiert werden. Des Weiteren lassen sich die Mainboard Standoffs zwei unterschiedlichen Höhen installieren, umso auch an der Oberseite mehr Platz für einen Radiator zu schaffen.




Hinter der bereits erwähnten Blechabdeckung der rechten Gehäuseseite befindet sich üppiger Raum für das Kabelmanagement und Festplatten. Auch an die Unterbringung von zum Beispiel einem RGB-Controller hat Lian Li gedacht und einen extra Platz an der Rückseite des Mainboard-Trays geschaffen. Dieser ist entnehmbar gestaltet, um den Zugang zur Backplate des Mainboards zu ermöglichen.




Auf der Rückseite des Mainboard-Trays befinden sich zwei entnehmbare Halter für jeweils eine 2,5“ SSD / HDD. Zusätzlich ist am vorderen Ende des Gehäuses ein entnehm- und verschiebbarer Festplattenkäfig untergebracht. Dieser kann über zwei Einschübe maximal zwei 2,5“, sowie zwei 3,5“ HDD / SSD aufnehmen.




Am oberen Rand befindet sich darüber hinaus ein Lüfter-/RGB-Hub. Dieser wird über ein 4-PIN Lüfter sowie ein 3-PIN aRGB-Kabel mit dem Mainboard oder Controller verbunden und erweitert den Anschluss dann auf 6x 4-PIN PWM Lüfter und 4x 3-PIN aRGB-Anschlüsse.

 

Praxis

Testsystem

Testsystem  
Prozessor Intel Core i7-9700KF
Mainboard GIGABYTE Z390 AORUS PRO WIFI
Arbeitsspeicher 2x 8 GB Corsair Vengeance RGB PRO 3.200 MHz CL16
Grafikkarte ASUS GTX 1070 Turbo
Speicher 1x 2 TB SanDisk SSD PLUS
Netzteil 650 Watt be quiet! Pure Power 11 FM
Kühlung 1x Alphacool NexXxos ST30, 360 mm Radiator
1x Raijintek ANTILA D5 EVO Pumpen-/Tank-Kombination
1x Bykski N-AS1080TI-TURBO-X, GPU-Wasserblock
1x Corsair XC7 RGB PRO, CPU-Kühlblock
4x 120 mm Corsair SP Lüfter
1x 140 mm Lian Li Lüfter (vorinstalliert)
2x 160 mm Lian Li RGB Lüfter (vorinstalliert)

 

Einbau




Wir beginnen mit der Montage des Radiators. Der Einbau geht problemlos vonstatten, da wir hierzu den Deckel des Lian Li LANCOOL 216 komplett entfernen können. Dazu ist es lediglich nötig, die Seitenscheibe sowie den Deckel des Lian Li LANCOOL 216 zu entfernen und die Schrauben an der linken und rechten Seite des Rahmens zu lösen und diesen danach zu entnehmen. Im Anschluss kann der Radiator bequem außerhalb des Gehäuses montiert und dann in umgekehrter Reihenfolge wieder in das LANCOOL 216 eingesetzt werden. Die hier gezeigten Lüfter wurden aufgrund eines Defekts während des Tests durch Corsair SP-Lüfter ersetzt.




Anschließend montieren wir das vorbereitete Mainboard-Bundle. Dazu prüfen wir vorab die Standoffs und stellen fest, dass diese sich ab Werk auf der unteren Position befinden, welche für mehr Platz im Gehäusedeckel sorgt. Selbst bei einem eingebauten ATX Mainboard – wie dem unserem bietet das Lian Li LANCOOL 216 noch reichlich Platz, sodass die Montage schnell und problemlos vonstattengeht.




Da wir zufällig noch ein passendes Riser-Kabel in unserem Fundus aufgefunden haben, nutzen wir die Gelegenheit und drehen zusätzlich die Slot-Blenden des Lian Li LANCOOL 216. Dazu müssen lediglich vier Schrauben gelöst und die Slot-Blenden samt Halterahmen um 90° verdreht eingebaut werden.




Danach müssen wir nur noch die passenden Standoffs mit dem Netzteil Tunnel verschrauben. Auf diesen kann im Anschluss ein Riser-Kabel (Lochabstand: 112,7 mm) befestigt werden. Wird die Grafikkarte horizontal verbaut, besteht zusätzlich an dieser Stelle die Möglichkeit, zwei 120 mm Lüfter und einen 240 mm Radiator zu verbauen. Des Weiteren lassen sich auf dem Netzteiltunnel bei Bedarf noch zwei zusätzliche 2,5“ Laufwerke installieren.




Nun, da alle wesentlichen Komponenten verbaut sind, verkabeln wir das Mainboard und bauen die Pumpen-/AGB-Kombi ein. Da wir diese im vorderen Bereich montieren wollen, ist es, nötig vorher den Festplattenkäfig zu entfernen. Der Käfig ist lediglich gesteckt, sodass er sich schnell und einfach entnehmen lässt. Alternativ könnte hier auch eine kleinere Pumpen-/AGB-Kombi gewählt und ebenfalls auf dem Netzteiltunnel installiert werden.




Es folgt die Verrohrung der einzelnen Komponenten. Diese stellt eine kleine Besonderheit dar, so haben wir uns bei diesem Testsystem für eine Hardtubing aus Kupferrohren entschieden. Diese werden auf die passende Länge geschnitten, wobei auf ein biegen der Rohre verzichtet wird. Stattdessen werden Biegungen mittels entsprechender Kupferfittinge realisiert. Nachdem alle Rohre an die Erfordernisse angepasst sind, werden diese verlötet und anschließend geschliffen und gebürstet.




Zusätzlich zu der bereits im Gehäuse vorhandenen Lüfter-Steuerung montieren wir noch einen Corsair Commander Pro. Dabei nutzen wir den kompletten Funktionsumfang und lassen den Commander Pro die Steuerung der Lüfter und der RGB-Beleuchtung, sowie die Überwachung der Wassertemperatur übernehmen. Da wir neben dem Corsair XC7 Pro Kühlblock auch noch Corsair SP Pro Lüfter verbaut haben, schließen wir für die RGB Steuerung dieser Lüfter zusätzlich noch eine Corsair Lighting Node CORE an.




Jetzt steht einer Befüllung und anschließenden Dichtigkeitsprüfung nichts mehr im Wege. Dazu schließen wir unser voll modulares be quiet! Pure Power 11 FM an die Pumpe sowie den Corsair Commander Pro an, stecken eine Brücke in den 24-PIN Stecker. Nachdem befüllen des Systems, lassen wir den Aufbau so einige Stunden laufen und können sicher gehen, dass das System dicht und weitestgehend frei von Luft ist.




Da das System nun final auf Dichtheit und Funktion geprüft wurde, montieren wir noch das voll modulare 650 Watt be quiet! Pure Power 11 FM. Das Netzteil wird einfach von der Seite in den Netzteiltunnel geschoben und verschraubt, dabei bleibt vor dem Netzteil genügend Raum zum Verstauen nicht benötigter Kabel. Im Abteil hinter dem Mainboard ist reichlich Platz und es wurden auch an ausreichende Anzahl an Kabelhalterungen gedacht. So ist in kürzester Zeit ein ansehnliches Kabelmanagement mit wenig Aufwand erstellt.




Zu guter Letzt ergänzen wir das Lian Li LANCOOL 216 noch mit einem zusätzlichen 120 mm Lüfter an der Rückseite des Gehäuses. Dazu ist im Lieferumfang des LANCOOL 216 eine zusätzliche Lüfter-Halterung enthalten, welche an der Außenseite des Gehäuses direkt neben die Grafikkarte montiert werden kann. In diese setzen wir einen 120 mm Corsair SP Pro und verschrauben diesen mit der Halterung. Diese wird anschließend mittels vier Rändelschrauben an der Rückseite des Lian Li LANCOOL 216 befestigt.

 

Lüfter



Die vorinstallierten 160 mm Frontlüfter des Lian Li LANCOOL 216 verfügen über eine optisch ansprechende Beleuchtung und lassen sich über den üblichen 3-PIN aRGB-Anschluss steuern. Durch ihre Größe erzeugen sie – bereits bei geringen Drehzahlen von um die 600 U/min – einen sehr guten Luftstrom, welcher das gesamte Gehäuse durchströmt und es an der Rückseite noch deutlich spürbar wieder verlässt. Außerdem sorgt die Größe der Lüfter gleichzeitig für einen geringen Geräuschpegel. So sind Sie bei niedriger Drehzahl praktisch unhörbar und auch auf voller Drehzahl sorgen die Lüfter für ein Geräusch, welches maximal als sanftes Säuseln zu beschreiben und nur in nächster Nähe zum Lian Li LANCOOL 216 hörbar ist.

 

Fazit

Das Lian Li LANCOOL 216 ist für seinen günstigen Preis von derzeit 108,90 Euro ein qualitativ hochwertiges Gehäuse. Dabei lässt es sich durch seine Features sehr gut an die eigenen (Kühlungs-)Bedürfnisse anpassen. Die zahlreichen Lüfter-Plätze sowie die Möglichkeit zwei 360 mm Radiatoren, sowie einen 240 mm Radiator zu installieren, dürften hier keine Wünsche offenlassen. Wird vom Kunden mehr Wert auf eine ansprechende Optik gelegt, so wurde auch hieran beim LANCOOL 216 gedacht. So sorgt das versetzbare Front-I/O für eine saubere Optik an der Front, während die Möglichkeit zur leichten vertikalen Montage der GPU die Hardware noch besser in Szene setzt. Deshalb vergeben wir an das Lian Li LANCOOL 216 unseren Preis-/Leistungsaward.


Pro:
+ Preis
+ Design
+ Airflow
+ Platz
+ Variabilität


Kontra:
– N/A





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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

ARCTIC P12 Max im Test

Der P12 Max ist das neuste Mitglied im Lüfterportfolio der Firma ARCTIC, den wir uns heute in der Redaktion genauer ansehen wollen. Die in der Schweiz gegründete Firma ARCTIC ist seit vielen Jahren eine feste Größe auf dem Markt und bietet hochwertige PC-Kühllösungen mit einem guten Preis/Leistungs-Verhältnis weltweit an. Der optisch eher schlichte 120 mm Lüfter soll durch seine hochwertige Verarbeitung sowie eine besonders hohe Performance überzeugen. ARCTIC hat uns sechs der neuen P12 Max Lüfter zukommen lassen. Ob die hohe Performance auch in der Praxis überzeugen kann und was der P12 Max noch bieten hat, werden wir nun in unserem Test herausfinden.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Verpackung der ARCTIC P12 Max Verpackung der ARCTIC P12 Max

Der P12 Max wird in einem schlanken, quadratischen, in blautönen gehaltenen Karton geliefert. Auf der Front befindet sich eine große Produktabbildung. Außerdem sind hier noch das Hersteller-Logo, die Produktbezeichnung sowie die Hinweise auf die Garantiezeit und den 0 dB-Modus (semipassiver Betrieb) in weißer Schrift aufgedruckt. Die Rückseite informiert über die technischen Daten und gibt Hinweis auf die, per QR-Code abrufbare, Anleitung in acht verschiedenen Sprachen.

 

Inhalt

ARCTIC P12 Max

Neben dem P12 Max Lüfter befinden sich noch vier Schrauben zur Montage im Lieferumfang.

 

Daten

Technische Daten – ARCTIC P12 Max  
Farbe Schwarz
Material Kunststoff
Maße 120 x 120 x 25 mm
Lagertyp Dual Ball Bearing (FDB)
Betriebsspannung 12V DC
Stromaufnahme 0,29 A
Drehzahlbereich 200 – 3300 RPM
0 RPM unter 5% PWM
Airflow 137,69 m²/h
Statischer Druck 4,35 mm H2O
Max. Lautstärke 0,6 Sone
Steuerung PWM (4-Pin)
Kabellänge 40 cm
Gewicht 184 g
Garantie 6 Jahre

 

Details

ARCTIC P12 Max

Nachdem wir den P12 Max aus seiner Verpackung befreit haben, werfen wir einen ersten Blick auf den 120 mm Lüfter. Die Verarbeitung ist ausgezeichnet und weist keinerlei Mängel auf. Auch beim Material selbst gibt es nichts zu beanstanden, alles fühlt sich sehr wertig und stabil an. Auch wenn ARCTIC komplett auf eine Beleuchtung verzichtet, bringt der P12 Max 184 Gramm auf die Waage.




Der komplett aus schwarzem Kunststoff gefertigte P12 Max besitzt ein quadratisches Lüftergehäuse, das an den Auslegern zusätzlich mit grauen Gummipads versehen wurde. Die Gummipads sollen entstehende Vibrationen verringern bzw. abmildern.




ARCTIC setzt beim Impeller auf ein fünfblättriges Design mit sehr lang gezogenen und breiten Lüfterblättern. Die Besonderheit dabei ist aber der umlaufende, fest mit den Lüfterblättern verbundene Kunststoff-Ring. Dadurch soll ein gezielterer Luftstrom erzeugt werden und gleichzeitig weniger Luft zwischen dem Lüfterrahmen und den Lüfterblättern verloren gehen. Um eine lange Lebensdauer zu gewährleisten, wird ein Doppelkugellager verwendet. Auf der breiten Lüfternabe ist letztlich ein runder Aufkleber mit dem ARCTIC-Logo angebracht.


ARCTIC P12 Max

Auf der Rückseite wird die Motorhalteplatte von vier geraden Streben gehalten. Ein Aufkleber gibt Auskunft über die Modellbezeichnung, die Betriebsspannung und den Nennstrom. Angeschlossen wird der P12 Max über ein schwarzes, 40 cm langes flaches Kabel mit 4-Poilgen (PWM) Stecker.

 

Praxis

Testsystem  
Gehäuse Enermax LIBLLUSION LL30 RGB
CPU Intel Core i5 12500 (Sockel 1700)
Kühlung Alphacool Core Ocean T38
Mainboard MSI MAG Z690 Torpedo
Arbeitsspeicher 16 GB Crucial DDR5 – 4800 MT
Grafikkarte ZOTAC GTX 770 AMP!
SSD Crucial BX500 240 GB
Netzteil Enermax REVOLUTION Xt II 750 W



Da wir sechs P12 Max Lüfter von ARCTIC bekommen haben, statten wir unser Testsystem komplett damit aus. Drei Lüfter montieren wir in der Front, zwei kommen auf den Radiator und der letzte P12 Max wird an der Rückseite verschraubt. Dann verkabeln wir die Lüfter und starten unser Testsystem.

 

Temperaturen



Um zu ermitteln, wie gut die P12 Max performen, haben wir uns dazu entschieden, die Werte anhand von drei Testszenarien (Idle, Gaming und bei voller CPU-Auslastung) zu ermitteln. Dafür lassen wir die alle Lüfter mit 20 %, 50 % und 100 % Drehzahl laufen und nehmen dann die entsprechenden Temperaturen nach 15 Minuten auf. Zum Auslesen der Werte verwenden wir HWInfo. Die Umgebungstemperatur liegt während unserer Tests bei 20 °C. Wie auf dem Diagramm zu sehen ist, erreicht unsere CPU nie einen kritischen Wert. Auch die Temperaturen der Spannungswandler haben nie die 47 °C Grenze überschritten. Insgesamt lässt sich also sagen, dass unser Testsystem auch grundsätzlich gut gekühlt wurde.

 

Lautstärke

Parallel zu unseren Temperaturmessungen haben wir auch noch die Lautstärke unseres Testsystems gemessen. Die Messungen sind aus einem Abstand von 30 cm vom geschlossenen Gehäuse gemacht worden. So erreichen wir bei 1000 RPM 31 dB(A), dabei sind die Lüfter aus dem geschlossenen System hörbar. Laufen die Lüfter mit 2000 RPM sind die Lüfter mit 41 dB(A) sehr deutlich aus dem geschlossenen Gehäuse zu hören. Bei voller Drehzahl liegt unser System bei 56 dB(A), hier sind die Lüfter dann auch sehr laut. Allerdings wird ein Teil der Lautstärke durch Verwirbelungen am Radiator erzeugt. Hierbei muss auch bedacht werden, dass im normalen Alltag oder beim Gaming niemals die volle Drehzahl anliegen wird.

 

Fazit

Der ARCTIC P12 Max kann nicht nur durch seine hervorragende Verarbeitung überzeugen. Auch bei der Kühlleistung spielt er ganz oben mit, denn er sorgt für ordentlichen Durchzug im Gehäuse. Trotz seiner schlichten Optik ohne jegliche Beleuchtung macht er optisch einiges her. Durch den großen Drehzahlbereich wird einiges Airflow geboten, ohne dabei auf einen guten statischen Druck verzichten zu müssen. Dafür muss im Gegenzug aber auch bei Lautstärke Abstriche gemacht werden, was aber durch einen integrierten semipassiven Betrieb (0-dB-Modus) etwas kompensiert wird. Im Preisvergleich ist der ARCTIC P12 Max für knapp 9 Euro gelistet und bietet damit viel Leistung für wenig Geld. Als i-Tüpfelchen gibt es noch 6 Jahre Garantie oben drauf. Dafür erhält der P12 Max verdient unseren Preis/Leistungs-Award.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Material
+ Preis
+ Optik
+ Gute Kühlleistung
+ Semipassiver Betrieb
+ Langes Anschlusskabel
+ 6 Jahre Garantie

Kontra:
– Lautstärke bei hohen Drehzahlen




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Cooler Master CK720 im Test

Mit der CK720 Gaming-Tastatur im 65 %-Format wagt sich Cooler Master mit ihrem ersten Vorstoß in den Bereich der Enthusiasten-Tastaturen. Dabei legt das Unternehmen Wert auf einen erschwinglichen Preis, jedoch ohne Kompromisse bei der Qualität eingehen zu müssen. Die CK720 verfügt über alle Merkmale von Endgame-Tastaturen, einschließlich austauschbarer Kailh Box V2-Schwitches für ein gehobenes Tippgefühl. Ein Drei-Wege-Präzisionsdrehknopf an der oberen rechten Position gestattet verschiedene Personalisierungsmöglichkeiten von Farbmodi bis zur Mediensteuerung uvm. Uns wurde die Cooler Master CK720 Gaming-Tastatur von Cooler Master zur Verfügung gestellt, es fand keine Beeinflussung statt.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung




Die Verpackung der Cooler Master CK720 ist farbenfroh gestaltet. Schon auf der Verpackungsfront erhalten wir die wichtigsten Merkmale auf einen Blick und können die Tastatur samt Beleuchtung bewundern. Auf der Rückseite offenbaren sich weitere Features zu Switches, Konnektivität, Drehregler, Qualität und Aufbau. Insgesamt werden dem Verbraucher für die Kaufentscheidung die wichtigsten Merkmale überschaubar mitgeteilt.

Sofort nach dem Öffnen der Verpackung sehen wir die beiden Anleitungen. Wobei die erste uns offenbart, wie die Tastatur zur Reinigung demontiert werden kann. Ein UserGuide gibt uns schließlich eine Zusammenfassung über die wichtigsten ShortCuts der Tastatur sowie von Windows und Mac. Darunter verbirgt sich schließlich, gut eingepackt, die CK720 Tastatur im 65 %-Format.

 

Inhalt

Weiterhin befinden sich im Karton neben der CK720 und UserGuide, ein USB Typ C auf Typ A für die Stromversorgung, ein Keycap Puller sowie acht zusätzliche CHERRY MX Green Switches.




Diese Switches bieten einen etwas härteren Anschlag und können so frei nach aktuellem Gemüt oder Gaming-Vorlieben auf die Tastatur gesteckt werden.

 

Daten

Cooler Master CK720  
Typ Mechanisch
Formfaktor 65-Prozent-Format
Gehäuse Kunststoffkorpus, Aluminium Deckplatte
Multimedia Key FN
Switches Kailh Box V2 Switches / 8 CHERRY MX Green Switches
Betätigungskraft 40 gf / 81,56 gf
Tastenweg bis zur Auslösung 1,8 mm / 2,2 mm
Gesamter Tastenweg 3,6 mm / 4,0 mm
Lebensdauer 80 Millionen / 50 Millionen
Hintergrundbeleuchtung A-RGB mit 16,7 Millionen Farben
Anschluss USB-C
Polling Rate 1.000 Hz
Response Time 1 ms
Medientasten Ja, Drei-Wege-Präzisionsdrehknopf
Kabel USB-C auf USB-A
Abmessungen (L x H x B) 334 x 118 x 37 mm
Gewicht 950 Gramm ohne Kabel
Garantie 2 Jahre

 

Details



Nach dem Auspacken fällt sofort das hohe Gewicht von 950 Gramm auf, dass maßgeblich durch die Auswahl hochwertiger Materialien zustande kommt. Damit das Board während des Tippens nicht hohl oder nach Plastik klingt, hat Cooler Master die CK720 mit zwei separaten Silikon-Dämpfungspads auf der Platine und in der unteren Abdeckung ausgestattet. Dadurch werden die Tastengeräusche weitestgehend absorbiert, liefern jedoch für den Nutzer weiterhin ein befriedigendes Feedback. Weiterhin ist die CK720 mit einer Aluminium-Deckplatte versehen worden, welche durch ein Verschlusssystem einerseits fest unter den Tastenkappen verankert ist, andererseits jedoch auch sehr leicht abgenommen werden kann. Obwohl der sonstige Korpus aus Kunststoff besteht, hinterlässt dieser jedoch einen sehr soliden Eindruck.




Durch den zweistufigen Ständer hat der User die Möglichkeit, den Schreibwinkel der Tastatur zu personalisieren. Oft werden Hersteller von Tastaturen mit „Ergonomie“, was jedoch eher der Werbetrommel entstammt. Eine ergonomische Tastatur neigt eher zu der umgekehrten Position, in der die Handballenkante höher liegt als die „Zahlenkante“. Daher belassen wir es bei der Standardeinstellung der Tastatur. Cooler Master hat darüber hinaus auch Handballenauflagen, speziell für dieses Modell im Sortiment. So kann etwas im Komfort nachgeholfen werden.

Standardmäßig weist die CK720 einen Schreibwinkel von 5° auf. Die erste Erhöhungsstufe verlagert den Winkel auf 8°, während ein vollständig ausgeklappter Fuß für ganze 10° sorgt.




Mit dem Drei-Wege-Präzisionsdrehknopf kann standardmäßig die PC-Lautstärke variiert bzw. gemutet werden. Cooler Master versieht die CK720 Gaming-Tastatur jedoch zusätzlich mit der Möglichkeit, verschiedene Profile zu aktivieren:

Profil 1
Links = Lautstärke runter
Rechts = Lautstärke erhöhen
Drücken = Stummschalten

Profil 2
Links = vorheriger Titel
Rechts = nächster Titel
Drücken = Wiedergabe/Pause

Profil 3
Links = Helligkeit vermindern
Rechts = Helligkeit erhöhen
Drücken = Hintergrundbeleuchtung ein/aus

Profil 4
Links = LED-Modus zyklisch –
Rechts = LED-Modus zyklisch +
Drücken = Beleuchtungsmodus zyklisch Geschwindigkeit (1 – 5)




Insgesamt weist die Cooler Master CK720 Gaming-Tastatur eine Schnittstelle in Form eines USB Typ C Ports auf. Schön wären an dieser Stelle ein bis zwei weitere USB-Ports, sodass die Tastatur auch als kleiner Hub direkt am Arbeitsplatz dienen könnte. Darüber hinaus ließe sich das Kabel durch ein Mantelgewebe mit höherer Flexibilität verbessern.

 

Praxis

Montage und Reinigung



Damit wir die Tastatur individualisieren oder reinigen können, lässt sich das Aluminium-Top abnehmen. Dazu müssen wir auf der linken Seite der Tastatur die Verdeckklappe abnehmen und an dem Hebel ziehen. Dadurch löst sich ein Haken, der das Tastatur-Top festhält. Ist das Top erst einmal abgenommen, lassen sich die Tastenkappen mit beiliegendem Werkzeug sehr leicht entfernen sowie die Switches austauschen.

 

Tastenkappen und Klang



Cooler Master spendiert der CK720 PBT-Doubleshot-Tastenkappen in verschiedenen Layouts. Wir verwenden natürlich das QWERTZ Layout. PBT ist ein widerstandsfähigerer Ersatz für Standard-ABS-Tastenkappen und schützt vor dem unansehnlichen Glanz bei längerem Gebrauch. Außerdem bedeutet die Doubleshot-Konstruktion, dass sich die Beschriftungen nicht abnutzen.




Im Auslieferungszustand schimmern die Tasten im typischen Violettton Cooler Masters. Gut zu sehen ist die Mehrfachbelegung einzelner Tasten. So hat beispielsweise die Taste „ß“ zusätzliche Belegungen für „?“, „\“, F12 und Lauter.

Wie eingangs bereits erwähnt, schafft es die Cooler Master CK720 während des Tippens ein taktiles Gefühl zu vermitteln, ohne dabei zu laut zu werden und beweist damit, dass sie auch fürs Büro geeignet ist. Eingangs war es definitiv gewöhnungsbedürftig, sich an das schmale Layout zu gewöhnen. Mit Handballenauflage und zwei Stunden Eingewöhnungszeit kommen wir jedoch wieder auf gewohnt hohe Schreibgeschwindigkeiten bei einem hochwertigen Schreibgefühl.

 

Switches

Grundsätzlich kann die Cooler Master CK720 auch mit braunen oder weißen KAILH Box V2 Switches ausgestattet werden. Der Vorteil der linearen roten Switches liegt jedoch in der geringen benötigten Betätigungskraft und in der kurzen Auslösungsdistanz von nur 1,8 mm. Die Lebensdauer wird mit 80 Millionen Klicks aufgeführt.




Im Vergleich zu den roten KAILH Switches haben die CHERRY MX Green Switches eine deutlich hörbare taktile und akustische Schaltcharakteristik mit einer wesentlich höheren benötigten Betätigungskraft. Auch der Vorlaufweg ist mit 2,2 mm wesentlich höher. Die Lebenserwartung gibt CHERRY jedoch mit geringeren 50 Millionen Klicks an.

Beide Varianten sind hochpräzise und für anspruchsvolle Gamer geeignet. Vor allem jedoch langlebig, da sie unempfindlich gegen Staub und Schmutz sind.

 

Software




Zur weiteren Personalisierung können wir über die Cooler Master Website die sog. „MasterPlus“-App herunterladen. Mit ihr können wir die Beleuchtung und die Tastenzuordnung personalisieren, Makros aufnehmen sowie zwischen verschiedenen Profilen wechseln. Es sei gesagt, dass die Software ein paar Anzeige-Bugs aufweist. Gerade auf Widescreen-Mointoren ist die Bedienung teilweise nicht möglich. Auf Monitoren mit 16:9 Format sollte dies jedoch kein Problem sein.

Im ersten Menü „Beleuchtung“ können wir zwischen verschiedenen Presets auswählen, aber auch vollständig individualisiert vorgehen. Dazu können wir aus mehreren Farbschichten auswählen, die LED-Geschwindigkeit verändern und auch die LED-Richtung bestimmen.

Die Tastenzuordnung ermöglicht es uns bspw. für das Rad neue Funktionen zu bestimmen. Dazu wählen wir eine grün umrahmte Tastenposition aus und wählen schließlich im aufpoppenden Fenster eine Funktion oder neue Tasten (Kombination) aus.

Darüber hinaus können wir auch konkret Makros aufzeichnen und in verschiedenen Profilen Abspeichern, wie wir schließlich im Reiter „Profile“ (de)aktivieren können.

Wer es gerne bunt mag, dem werden über die MasterPlus-App 20 Beleuchtungs-Presets zur Verfügung gestellt. Darunter statische Beleuchtungsmodi und dynamische, die von Usereingaben abhängig sind. Leider lässt sich die Cooler Master CK720 nicht mit gängigen RGB-Steuerungen wie MysticLight von MSI synchronisieren.

 

Fazit

Die Cooler Master CK720 ist die Erste, an Enthusiasten gerichtete Gaming-Tastatur von Cooler Master und vereint eine extrem hohe Verarbeitungsqualität sowie Materialwahl mit soliden Features und einer UVP von 124,99 €. Besonders gut gefallen uns die Personalisierungsmöglichkeiten in Hinblick auf die mitgelieferten Green Switches, aber auch das Drehrad birgt einige interessante Einsatzmöglichkeiten. Nachholbedarf sehen wir beim relativ steifen Kabel und den geringen Konnektivitätsmöglichkeiten.

Pro:
+ Optische Kailh Box V2 Switches
+ Zusätzliche CHERRY MX Green Switches
+ Hervorragende Verarbeitung und Materialwahl
+ Klangdämpfung ohne Verlust des Tippgefühls
+ Einfach zu reinigen
+ Gute Personalisierungsmöglichkeiten

Kontra:
– Geringe Konnektivitätsmöglichkeiten
– Sehr steifes USB-Kabel


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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Audio Kopfhörer

SHOKZ OPENRUN PRO im Test

Wer einen Kopfhörer für den Sport sucht und dennoch alles von seiner Umgebung wahrnehmen möchte, der wird vermutlich früher oder später auf den SHOKZ OPENRUN Pro Kopfhörer stoßen. Aufgrund seiner Konstruktion mit dem Nackenband und der Führung oberhalb der Ohren soll dieser beim Sport nicht nur besonders sicher, sondern auch angenehm sitzen. Der Kopfhörer überträgt den Schall direkt auf den kleinen Knochen vorm Ohr, so das dieses frei bleibt und der Nutzer somit seine Umgebung besser wahrnehmen soll. Wie sich der Kopfhörer in der Praxis schlägt sowie weitere Details erfahrt ihr nun von uns.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

SHOKZ OPENRUN PRO 

Der SHOKZ OPENRUN Pro Kopfhörer kommt in einer hellen Verpackung mit farbigen Illustrationen. Neben Herstellerlogo sowie Modellbezeichnung zeigt die Vorderseite eine Abbildung des Kopfhörers an einem Beispiel sowie Erstinformationen zu den Details. Die Rückseite ist hier noch ein wenig ausführlicher, zudem ist hier eine weitere Abbildung untergebracht.

 

Inhalt

 SHOKZ OPENRUN PRO

Im Inneren der Verpackung finden wir die Aufbewahrungstasche. Darin ist der Kopfhörer bereits enthalten. Unterhalb der Tasche finden wir den restlichen Lieferumfang, der sich aus einer Bedienungsanleitung und einem USB-Kabel zum Aufladen zusammensetzt. SHOKZ setzt an der Seite des Kopfhörers auf einen magnetischen Stecker mit Kontakten.

 

Daten

Technische Daten – SHOKZ OPENRUN PRO  
Gewicht 29 g
Material Titan, Gummi, Kunststoff
Zertifizierung IP55
Tasten Multifunktionstaste, Lautstärketaste
Verbindung Version: Bluetooth 5.0
Reichweite: 10 m
Bluetooth-kompatible Profile: A2DP, AVRCP, HSP, HFP
Kompatible Codecs: SBC
Sound Frequenzbereich: 20 Hz bis 20 kHz
Sensibilität: 105 ± 3 dB
EQ: 2 Einstellungen
Mikrofon Art: Duales geräuschunterdrückendes Mikrofon
Mikrofon-Sensibilität: -38 ± 3 dB
Akku Laufzeit: 10 Stunden
Standby-Zeit: bis zu 10 Tage
Aufladezeit: 1 Stunde
Anschluss: Magnetische Induktion
Akkukapazität: 140 mAh
Ladespannung: 5,0 V ± 5 %
Besonderheiten 5-Minütiges Laden für 1,5 Stunden Nutzungszeit Ladeanschluss
Garantie 2 Jahre

 

Details

SHOKZ OPENRUN PRO


Der SHOKZ OPENRUN PRO macht auf den ersten Blick einen hochwertigen Eindruck. Das Äußere besteht in unserer Version aus einem blauen Kunststoff bzw. aus blau eingefärbtem Gummi am Nackenbügel. Dabei ist die Farbgebung des Nackenbügels etwas dunkler, was dem ganzen einen modernen Touch verleiht. Der Bügel ist sehr flexibel und ausreichend dimensioniert, sodass er auch Nutzern mit großen Kopfumfang passen sollte.



Zwei Bedienelemente finden sich an der Unterseite der rechten Seite. Dabei handelt es sich primär um eine Taste zum ein- bzw. ausschalten und eine Taste zum Verringern der Lautstärke. Erst genannte Taste dient aber gleichzeitig auch der Erhöhung der Lautstärke. Realisiert wird die doppelte Belegung durch die Zeit der Betätigung, zum ein- und ausschalten muss die Taste etwa 5 Sekunden gedrückt werden. Eine weitere Taste ist an der Außenseite der linken Seite zu finden. Dabei handelt es sich um eine Multifunktionstaste. Durch verschiedene mehrfache Betätigung der Taste können verschiedene Funktionen ausgewählt werden.



Ebenfalls auf der rechten Seite ist der Ladeanschluss untergebracht. Das mitgelieferte Kabel haftet hier magnetisch und lädt den Kopfhörer über zwei Kontakte auf. Der Ladeanschluss ist gut abgedichtet. Daher verfügt der Kopfhörer auch über die Schutzklasse IP55. Die Kennzeichnung mit dieser Schutzklasse bedeutet, dass das Gehäuse unempfindlich ist gegen Staub, Berührungen sowie gegen normale Wasserstrahlen aus einem beliebigen Winkel. Damit eignet sich der Kopfhörer auch perfekt für schweißtreibende Sportarten und übersteht auch mal einen Regenguss. Zum Schwimmen oder Duschen ist der Kopfhörer nicht geeignet.


 

Anders als bei normalen Kopfhörern wir die Soundausgabe beim SHOKZ OPENRUN PRO nicht über Lautsprecher wiedergegeben, die sich direkt über dem Ohr befinden. Stattdessen liegt er auf etwas unterhalb der Schläfe vor dem Ohr auf. Hier werden die Töne durch Vibrationen über den Schädelknochen ans Gehör geleitet.

 

Praxis

Inbetriebnahme


Die Inbetriebnahme ist einfach, bevor wir allerdings loslegen, laden wir den Kopfhörer über das mitgelieferte Kabel auf. Der Kopfhörer signalisiert durch eine LED an der linken Seite den Status des Ladevorgangs, während des Ladens leuchtet die LED Rot und wechselt dann bei vollem Akku zu Grün. Nun setzen wir den Kopfhörer auf und schalten diesen ein, anschließend beginnt die Status LED abwechselnd Blau und Rot zu blinken. Zusätzlich informiert eine Stimme über den Zustand. Wir sind im Paring-Modus und können nun den Kopfhörer über das Bluetooth-Menü unseres Smartphones auswählen und koppeln. Anschließend ist der Kopfhörer einsatzbereit und wird in der App des Herstellers angezeigt.

 

App

 

Grundsätzlich wird für den Betrieb des SHOKZ OPENRUN PRO keine App benötigt. Sie erlaubt aber einige Feinheiten, die ohne die App nicht möglich wären. So kann die Firmware des Kopfhörers aktuell gehalten werden. Aber auch ein Equalizer, der Dialoge in z.B. Hörbüchern verstärkt sowie Nutzerhandbuch, Akkustand und Multipoint Pairing sind hier zu- bzw. einstellbar.

 

Tragekomfort

Die spezielle Bauform des SHOKZ OPENRUN PRO bringt gewisse Vorteile im Tragekomfort. Insbesondere Nutzer, die es nicht mögen, einen Fremdkörper im Ohr zu haben oder denen der Druck eines auf dem Ohr aufliegenden oder Ohr umschließenden Kopfhörers als unangenehm empfinden, werden hier profitieren. Der Kopfhörer sitzt locker, aber dennoch sehr sicher auf unseren Ohren, ohne dabei einen großartigen Druck aufzubauen. Schon nach kurzer Zeit ist der Kopfhörer praktisch nicht mehr zu spüren. Der Kopfhörer sitzt so gut, dass weder hektischen Bewegungen noch Headbanging oder schnelles Joggen ihn abschütteln könnten.

 

Vor- & Nachteile

Die Bauform des SHOKZ OPENRUN PRO bringt neben dem Tragekomfort noch den Vorteil, dass der Nutzer seine Umgebung besser wahrnehmen kann, weil keine Abschirmung stattfindet. Zudem wird die Hörschnecke nicht in Vibrationen versetzt und das Risiko einer Hörschädigung ist auch bei hohem Pegel wesentlich geringer. Musik klingt dabei anders, etwa so, als wenn diese direkt im Kopf entsteht. Auch für Nutzer von Hörgeräten ist die Art der Soundübertragung von Vorteil, da nichts weiter beachtet werden muss.

Allerdings hat gerade die fehlende Abschirmung zur Außenwelt auch Nachteile. So kann man unterwegs im Bus und Bahn immer noch alles wahrnehmen, mitunter sogar derart, dass die Musik oder das Hörbuch im Umgebungslärm untergeht. Ein weiterer Nachteil ist, dass ab einer gewissen Lautstärke auch Personen in der Umgebung das, was da abgespielt wird, mitbekommen. Und zuletzt wäre dann noch die Sache, dass es ab einem gewissen Pegel zu Vibrationen an der Kontaktstelle kommt. Das ist etwas unangenehm und ist am besten mit einer elektrischen Zahnbürste zu vergleichen, die man sich direkt an den Schädel hält.

 

Klang

Den Klang bei den SHOKZ OPENRUN PRO zu beschreiben ist etwas schwierig, denn vom Klang her sind diese Kopfhörer kaum mit konventionellen Geräten zu vergleichen. Das Hörerlebnis ist einfach anders. Vorab können wir sagen, dass der Klang eher Mittenbetont ist, Höhen und Tieftöne lösen sich etwas auf und kommen nur bei höherer Lautstärke etwas besser herüber, – dann allerdings mit dem unangenehmen Kribbeln, welches wir bereits beschrieben haben.




Wir starten mit – Lose Yourself- von Eminem, einem klassischen Hip-Hop Track. Das Intro mit dem Klavier und dem leichten knacken kommt noch ganz gut. Das ändert sich aber kurz danach, die E-Gitarre ist sehr präsent, etwas darunter nehmen wir die Stimme von Eminem wahr. Während der Hit-Hat noch gut hörbar ist, kommt die Snare zu kurz. Hohe Töne scheinen nicht die Stärke dieses Kopfhörers zu sein. Der Beat der Gitarre ist zwar da, aber recht dünn – drehen wir den Pegel auf jenseits von 60% auf, so kommt es zu dem bereits erwähnten unangenehmen Vibrieren.




Mit Whiskey in the Jar von Metallica machen wir weiter im Text. Hier zeichnet sich ein ganz ähnliches Bild ab, alles, was sich im mittleren Bereich befindet, etwa die Stimme oder die E-Gitarren, sind schön präsent. Schlagzeug und Bass sind stark im Hintergrund gesetzt. Auch hier lässt sich das mit einem höheren Pegel etwas verbessern, führt aber wieder zum bereits erwähnten Problem.

Daraus schließen wir, dass der SHOKZ OPENRUN PRO nicht für den anspruchsvolleren Hörgenuss ist, aber als musikalische Begleitung beim Sport oder in einer ruhigen Umgebung bei einem Hörbuch können wir uns diesen Kopfhörer sehr gut vorstellen. Der Nutzer muss sich, wenn er sich für diese besondere Kopfhörerart entscheidet, einfach darauf einlassen.

 

Telefonie



Der SHOKZ OPENRUN PRO verfügt über zwei Mikrofone, eines dient der Kommunikation, das andere sorgt für eine Unterdrückung von Nebengeräuschen bei der Aufnahme. Dadurch soll laut Hersteller auch die Kommunikation in lauteren Umgebungen kristallklar sein. In der Praxis funktioniert das gut, auch an einer vielbefahrenen Hauptstraße. Selbiges gilt für Aufnahmen, die wir am Smartphone machen.




Wir schließen den Kopfhörer auch per Bluetooth an unseren Computer an. Zum Hören von Musik, Podcasts und Hörbüchern oder Vorträgen sowie YouTube-Videos ist er völlig ausreichend. Auch kurze Gespräche via Microsoft Teams oder Skype sind damit möglich. Allerdings ist die Aufnahmequalität eher schlecht, denn es wird das Standardformat eines Tonbandgeräts genutzt, welches sich auch nicht ändern lässt. Diese Problematik liegt aber bei den meisten Bluetooth-Headsets vor.

 

Akkulaufzeit

SHOKZ gibt eine Akkulaufzeit von bis zu 10 Stunden an. Dieser Angabe kommen wir in der Praxis sehr nahe. Bei 50% Lautstärke erreichen wir mit einem vollständig geladenem SHOKZ OPENRUN PRO eine Laufzeit von etwas über 10 Stunden bei einer Restladung von etwa 5%. Auch die Angabe bezüglich des Aufladens ist korrekt, denn in knapp einer Stunde ist das Headset von 5 auf 100% geladen. Praktisch ist auch die Schnellladefunktion für zwischendurch, nur 5 Minuten an der Powerbank sorgen für eineinhalb Stunden Spielzeit – das finden wir praktisch.

 

Sprachausgabe

Bestimmte Funktionen werden beim SHOKZ OPENRUN PRO durch eine kurze Sprachausgabe bestätigt. Hier handelt es sich um eine weibliche Stimme, welche SHOKZ in der Bedienungsanleitung liebevoll „Audrey“ nennt. Die Stimme ist gut zu verstehen, allerdings spricht sie nur englisch sowie drei asiatische Sprachen. Hier hätten wir uns auch gerne eine deutsche Sprachausgabe gewünscht.

 

Fazit

Der SHOKZ OPENRUN PRO Kopfhörer ist derzeit ab 150,90 € im Handel erhältlich. Dabei variiert der Preis um etwa sechs eure je nach gewählter Farbausführung. Für diesen Preis erhalten gerade Sportler einen Kopfhörer, der beim Tragen nicht stört und trotzdem bombenfest sitzt. Zur Berieselung während des Sports oder zum hören von Podcasts und Hörbüchern in ruhigen Umgebungen eignet er sich sehr gut. In lauten Umgebungen kann er in Sachen Lautstärke nicht mit geschlossenen Systemen mithalten. Wir vergeben unsere Empfehlung.

Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Tragekomfort
+ Akkulaufzeit

Kontra:
– Klang
– Vibrationen bei hoher Lautstärke




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NZXT KRAKEN ELITE 360 RGB im Test

NZXT präsentiert die KRAKEN ELITE 360 RGB, eine All-In-One Wasserkühlung mit einem konfigurierbaren 2,36“ LCD-Display. Bei einer Farbtiefe von 24 Bit können CPU/GPU-Temperaturen oder individuelle GIFs mit 640 x 640 px angezeigt werden. Für die nötige Frischluft sorgen drei F120 RGB Lüfter mit hydrodynamischen Gleitlagern, die ordentlich Wind aufwirbeln. Wie könnte es nicht anders sein, im Inneren werkelt auch hier eine Asetek Pumpe der 7. Generation, die bereits im Vorfeld (bei der NZXT KRAKEN Z73 RGB) einen exorbitanten Eindruck hinterließ. Die ELITE-Variante ist sowohl mit oder auch ohne RGB-Lüfter verfügbar in Schwarz oder auch in Weiß erhältlich. Umso mehr freut es uns natürlich, dass wir euch heute die KRAKEN ELITE 360 RGB in Weiß vorstellen können. Wie sich die All-In-One Wasserkühlung in der Praxis schlägt und was sie sonst noch zu bieten hat, erfahrt ihr weiter unten.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

NZXT KRAKEN ELITE 360 RGB

Die NZXT KRAKEN ELITE 360 RGB AIO wird in einem weißen Hochglanzkarton im typischen NZXT-Stil ausgeliefert. Auf der Vorderseite ist die AIO abgebildet mit dem Zusatz, dass auch ein RGB-Controller im Lieferumfang enthalten ist. Auf der Rückseite wird in 12 verschiedenen Sprachen darauf hingewiesen, dass ein RGB-Controller und ein USB-Y-Kabel im Lieferumfang enthalten ist und dass die hauseigene NZXT-Software unterstützt wird.




Beide Seiten sind in der typischen NZXT Farbe dunkelviolett gehalten. Auf einer Seite sind die Features in 10 unterschiedlichen Sprachen aufgeführt. Auf der anderen Seite sind alle Features in tabellarischer Form aufgeführt.

 

Inhalt




Neben der KRAKEN ELITE 360 RGB, die in zwei Plastikbeuteln (Kühlergehäuse / Radiator) im Kartoninlay geschützt verstaut ist, befinden sich auch drei F120 RGB Lüfter, die ebenfalls separat in kleinen Plastikbeuteln untergebracht sind, im Lieferumfang. Ebenfalls im Lieferumfang enthalten ist ein hauseigener ARGB-Controller (inkl. 3M Klebeband). Sämtliches Montagematerial für alle gängigen Intel- und AMD-Sockel sowie eine detaillierte Bedienungsanleitung liegt ebenfalls bei.


Folgende Kabel sind dem Lieferumfang enthalten:

  • Y-Kabel-Adapter auf 2-fach USB
  • Y-Kabel 3-fach Lüfter

 

Daten

Technischen Daten –
NZXT KRAKEN ELITE 360 RGB – Weiß
 
Komptabilität Intel: Sockel LGA 1700, 1200/ 115X
Intel Core i9 / Core i7 / Core i5 / Core i3 / Pentium / Celeron
AMD: AMD Sockel AM5 / AM4 / sTRX4* / TR4* (*Threadripper-Halterung nicht enthalten)
Radiator  
Abmessung 121 x 394 x 27 mm
Material Aluminium
Kühlblock  
Abmessung Durchmesser: 81,9 mm
Höhe: 59,5 mm
Material- Kühlblock Kupfer
Material-Gehäuse Kunststoff
Pumpe  
Drehzahl 800 – 2,800 ± 300 U/min
Stromversorgung 12V DC, 0.3A
Hersteller Asetek- 7.Generation
Schlauch  
Länge 400 mm
Material Robustes Gummi mit geflochtener Nylon-Ummantelung
Pumpengehäuse  
Material Aluminium und Kunststoff
Lüftersteuerung Ja
Drehrichtung Standard, +90, +180 und -90 Grad in Software einstellbar
LCD-Display  
Aktiver Bereich 2.36” (60mm) Durchmesser
Farbe 24-bit True Color LCD
Auflösung 640 x 640 px
Helligkeit 690 cd/m²
Display-Typ TFT-LCD (Weitwinkel)
Aktualisierungsrate 60 FPS
RGB-Controller  
Größe 63,2 x 53,2 x 12,8 mm
Gewicht 52,8 g
Befestigung Magnetisch / 3M Doppelklebeband
Anschluss-Kabel 1 x interner USB 2.0-Anschluss
1 x SATA /Strom
RGB-Kanal Bis zu 40 LEDs pro Kanal und insgesamt 120 LEDs für alle 3 Kanäle zusammen
Lüfter  
Model F120 RGB-Lüfter
Abmessung 120 x 120 x 26 mm
Leistungsaufnahme 2.2W
Anschluss Lüfter 4-PIN PWM
Drehzahl 500 – 1800 RPM ± 180 RPM
Lager Hydrodynamische Gleitlager
RGB 8 einzeln adressierbare RGB-LEDs
Durchsatz 78,86 CFM
Luftdruck 2,57 mm H2O
Lautstärke 33,88 dBA
Lebensdauer 60.000 Stunden
Allgemein  
Garantie 6 Jahre

 

Details

Gehäuse



Wie schon bei der Vorgängerversion der KRAKEN Z73 RGB (die wir bereits im Test hatten) hat NZXT auch bei der KRAKEN ELITE 360 RGB auf ein hochwertiges Pumpengehäuse aus Aluminium gesetzt. Dieses ist mit 81,9 mm x 59,5 mm größer als das Vorgängermodell. Im Deckel kommt ein 24-Bit-True-Color-LCD-Display mit einem Durchmesser von 2,36” (60 mm) zum Einsatz. Mit dem individuell gestaltbaren LCD-Display können nicht nur eigene Logos oder GIFs mit 640 x 640 Pixel (doppelt so groß wie bei der Vorgängergeneration) auf dem Pumpengehäuse dargestellt werden. Auch CPU- und GPU-Temperaturen sowie weitere wichtige Informationen wie z.B. die Wassertemperatur können angezeigt werden. Ein noch leistungsfähigerer Mikrocontroller ermöglicht nun mehr immersive Anpassungen wie Audio-Visualisierung und die Möglichkeit, CAM-Informationen mit Partikeldichteanimationen zu übermitteln. Der Clou ist die Ausrichtung des Displays über die CAM-Software (dazu später mehr). Dieses kann in 90°-Schritten eingestellt werden. Im Inneren des Pumpengehäuses kommt eine bekannte Pumpe der 7. Generation von Asetek zum Einsatz. Die Pumpe hat einen hohen Drehzahlbereich und kann relativ leise betrieben werden. Die hohe Kühlleistung bei einer maximalen Drehzahl von 2.800 ± 300 U/min sollte ausreichen, um auch „übertaktete Systeme“ gut mit Leistung zu versorgen. Die Pumpenschläuche können je nach Mainboard in der Richtung verändert werden, durch die Drehgelenke am Pumpengehäuse ist hier Flexibilität gegeben.




Am Pumpengehäuse selbst geht nur ein großer Anschluss ab. Hier sind vier Kabelstränge zusammengefasst. Ein 3-poliger Pumpenanschluss, ein SATA-Kabel (Stromversorgung), ein USB-Anschluss zur Steuerung der Pumpeneinheit über die CAM-Software und ein 4-poliges Y-Kabel zum Anschluss und zur Steuerung der drei F120-Lüfter.




Der aus Kupfer gefertigte kreisrunde Kühlerboden ist bereits seitens NZXT mit Wärmeleitpaste für die einmalige Montage versehen. Eine „Rundrumplastikabdeckung“ schützt ihn vor etwaigen Berührungen und vermeidet so verwischen beim Einbau des Kühlers.




Die Optik und die saubere Verarbeitung des weiß lackierten 394 x 121 x 27 mm aus Aluminium gefertigten Radiators ist eine wahre Augenweide. Unsauber verarbeitete Stellen oder scharfe Kanten sucht man hier vergeblich. Seitlich ist der NZXT-Schriftzug im Rahmen eingearbeitet und rundet das Erscheinungsbild in jeglicher Form stimmig ab.




Die 400 mm langen, weißen Gummischläuche haben einen verstärkten Außenmantel (Sleeve) und sind sauber verarbeitet.

 

Lüfter



Um die entstehende Abwärme auch bei den großen Intel und AMD Prozessoren zu bewältigen, setzt NZXT auf die F120 RGB Lüfter. Die verbauten hydraulischen Lager sollen Reibungsgeräusche reduzieren und die Lebensdauer der Lüfter verlängern. Ab Werk sind an den Ecken kleine weiße Antivibrationsdämpfer in Form von kleinen O-Ringen angebracht, die eventuell auftretende Vibrationen minimieren und reduzieren sollen.




Die Lüfterrahmen sind in weiß und die Lüfterblätter in milchigem Weiß gehalten. Der mittig auf der Nabe angebrachte NZXT-Schriftzug spiegelt die exklusive Optik sofort wider. Unter einem Acrylring verbirgt sich die RGB-Beleuchtung mit 8 einzeln ansteuerbaren RGB-LEDs. Die Lüfter selbst zeichnen sich durch einen maximalen Luftdurchsatz von 78,56 CFM aus. Über das 4-polige Anschlusskabel (PWM) bietet der Lüfter eine präzise Drehzahlregelung von 500 U/min bis 1800 U/min ± 300 U/min bei max. 33,88 dBA für ein optimales Verhältnis von Leistung und Geräuschentwicklung. Die Lebensdauer wird vom Hersteller mit 60.000 Stunden angegeben. Die ca. 400 mm langen Anschlusskabel sind jeweils mit einem 4-PIN-Stecker und dem hauseigenen ARGB-Stecker von NZXT ausgestattet.

 

ARGB-Controller



Die RGB- und Lüftersteuerung kombiniert eine optimale Lüftersteuerung mit einer RGB-Lichtanpassung und einer einfachen Installation. Die Steuerung erfolgt über den integrierten ARGB Controller, der wiederum über die NZXT CAM Software gesteuert wird (USB-Anschluss am Controller). Der Controller wird über einen SATA-Stromanschluss mit Strom versorgt und verfügt über eigene RGB-Anschlüsse. Es können bis zu drei ARGB Lüfter angeschlossen werden.




Auf der Rückseite des ARGB-Controllers hat NZXT zwei Pads vorgesehen, die auf den ersten Blick als Antirutschpads interpretiert werden könnten. Tatsächlich handelt es sich jedoch um zwei Magnete, die es dem Nutzer ermöglichen, den Controller bequem auf der Rückseite des Mainboardtrays zu platzieren oder mit dem beiliegenden doppelseitigen M3-Klebeband den Controller im Inneren des Gehäuses auf einer nicht magnetischen Oberfläche zu platzieren.

 

Praxis

Testsystem und Einbau

Testsystem  
CPU Intel Core i7 13700K
GPU AMD Radeon RX 6800 XT Red Devil
Mainboard ASUS ROG STRIX Z790-E Gaming WIFI
Arbeitsspeicher 32 GB G.Skill Trident Z5 DDR5
SSD/M.2 CT500P5PSSD8/ HP SSD EX950 2TB
Kühlung NZXT KRAKEN ELITE 360 RGB Weiß
Netzteil be quiet! Dark Power 11 1000W
Gehäuse-Lüfter 2 x 120 mm
Gehäuse Thermaltake Core P3 TG Pro

NZXT KRAKEN ELITE 360 RGB NZXT KRAKEN ELITE 360 RGB

Vor der Montage wurde die Backplate sowie die Abstandshalter der KRAKEN ELITE 360 RGB All-In-One Wasserkühlung verschraubt, damit diese auf dem Mainboard montiert werden kann. Das Auftragen der Wärmeleitpaste entfällt, da diese bereits ab Werk aufgetragen wurde. Das Pumpengehäuse wird mit den Rändelschrauben festgeschraubt. Der Radiator erhält seinen Platz rechts neben dem Mainboard. Nun kann man mit der Verkabelung beginnen. Das USB Y-Kabel wird an einem freien Steckplatz unseres Mainboards angeschlossen. Über dieses wird die Pumpe sowie der RGB-Controller angeschlossen. Die Ansteuerung erfolgt dann später über die NZXT CAM Software. An den RGB-Controller werden die drei F120 mm RGB-Lüfter angeschlossen, die zuvor bereits am Radiator montiert wurden. Alle benötigten Kabel werden in einem Kabelmanagement zusammengefasst. Die Stromversorgung der AIO sowie des RGB-Controllers erfolgt jeweils über ein SATA-Kabel.

 

NZXT-Cam-Software



Die NZXT CAM Software kann auf der Herstellerseite heruntergeladen werden und bietet dem Endverbraucher eine Vielzahl von Einstellmöglichkeiten. Alle wichtigen Informationen von Temperaturdaten bis hin zu angeschlossenem Zubehör werden aufgelistet. Individuell können einzelne Passagen wie „Kühlung“ und Beleuchtung“ (dazu kommen wir noch) den eigenen Wünschen und Bedürfnissen angepasst werden.




So lassen sich unter dem Reiter „Kühlung“ die Pumpe und jeder einzelne eingebaute Lüfter von NZXT komfortabel unter „Benutzerdefiniert“ steuern, einstellen und als „Aktives Profil“ abspeichern. Dies ermöglicht die Steuerung der Lüfter- und Pumpendrehzahlen und den Betrieb im Stillstandsmodus (Lüfter) bei niedrigen Temperaturen, um Lüftergeräusche zu vermeiden.




Die Profile können jederzeit schnell und einfach abgerufen werden. Zusätzlich hat der Anwender die Möglichkeit, aus drei vordefinierten und gespeicherten Profilen zwischen Leise, Leistung und Fest zu wählen.




Über das Pull-down-Menü „Beleuchtung“ lassen sich das LCD-Display und die verbauten F120 RGB-Lüfter individuell anpassen. Einzelne Effekte können so einfach abgespeichert werden. Diese können dann bequem und jederzeit unter Add Profile gespeichert, wieder geladen und abgerufen werden.

 

Display



Über das Pulldown-Menü können auch einzelne Effekte konfiguriert und den eigenen Bedürfnissen angepasst werden. In unserem Fall haben wir das Karussell gewählt. Ein guter Kompromiss, da wir die CPU/GPU-Temperatur und auch die Liquid (Wasser)-Temperatur immer im Blick haben.




Bis zu fünf Anzeigeeinstellungen sind möglich und individuell einstellbar. In Intervallen von 5 bis 30 Sekunden wird dann zwischen den einzelnen (vorher ausgewählten) Anzeigearten gewechselt. Die Anzeige kann jederzeit wieder gelöscht werden, um die Anzahl zu reduzieren.




Wie bereits erwähnt, verwendet NZXT eine drehbare Anzeige, die unter dem Reiter „Beleuchtung – LCD-Anzeige“ rechts neben dem Reiter „Anzeige drehen“ eingestellt werden kann. Sie kann von 0 bis -90° eingestellt werden, je nachdem, wie das Pumpengehäuse montiert ist. Aber das ist noch nicht alles. Auch die Farbe kann individuell eingestellt werden.




Nicht nur die Temperaturen von CPU und GPU können angezeigt werden, sondern auch andere wichtige Informationen wie die Wassertemperatur oder sogar die Temperatur der Grafikkarte. Mit dem individualisierbaren LCD-Display hat sich NZXT wieder einmal selbst übertroffen. Selbst eingefügte Logos oder GIFs mit 640 x 640 px (wir erinnern uns: doppelt so viele px wie bei den beiden Vorgängerversionen) lassen sich kinderleicht einfügen und können so auf dem Pumpengehäuse angezeigt werden. Hier sind dem Anwender keine Grenzen gesetzt.

NZXT KRAKEN ELITE 360 RGB White- Display


Logos oder GIFs (kleines Video) mit einer Größe von 640 x 640 px können einfach eingefügt und auf das Pumpengehäuse projiziert und angezeigt werden.

 

Temperaturen

Beim Test sind folgende Programme im Hintergrund offen:

  • Ubisoft
  • Microsoft Excel
  • HWInfo
  • Amoury Crate
  • CAM-Software
  • Microsoft Edge mit ca. 10 offenen Tabs
  • Prime95

Die Temperaturen sind für uns ein wichtiges Kriterium, um zu testen, ob die Kühlleistung der NZXT KRAKEN ELITE 360 RGB mit einem Intel Core i7 13700k mithalten kann. Wir testen unser System im Leerlauf, mit Prime95 (Small FFTs) als Lastszenario und im Spielbetrieb mit dem Spiel Assassins Creed Valhalla für jeweils 30 Minuten. Die Raumtemperatur betrug während des Testzeitraums ca. 21 Grad. Die Pumpendrehzahl wurde konstant auf 2100 U/min und die Lüfterdrehzahlen für die drei Szenarien über die Mainboard-Software eingestellt. Für den Low Noise Bereich wurden die Lüfter auf 655 U/min eingestellt, was ca. 25% entspricht. Die CAM-Software gibt uns zwar auch den Bereich 0 U/min – Null vor, was aber aus unserer Sicht eher kontraproduktiv ist. Für die weiteren Messungen wird die Drehzahl auf 50% und 100% erhöht.




Wie das Diagramm zeigt, sind die gemessenen 25°C im Idle (Surfen, Youtube, Textverarbeitung) schon beachtlich. Beim Spielen wurde darauf geachtet, dass zwar genügend Kühlleistung vorhanden ist, aber gleichzeitig die verbauten Lüfter des ELITE RGB nicht aufheulen. Mit maximal 44 Grad kam das System nicht einmal ins Schwitzen. Abschließend wurde die maximale Umdrehungszahl auf 1785 Umdrehungen pro Minute eingestellt und Prime95, wie bereits erwähnt, für 30 Minuten verwendet. Mit unserem Testsystem lagen wir bei der minimalen Drehzahl bei durchschnittlich 64 Grad unter Last. Während der gesamten Testphase war die installierte Asetek-Pumpe kaum oder gar nicht zu hören. Mit Prime95 lagen wir bei durchschnittlich 235W unter Last. Hier sieht man, dass auch größere CPUs gut gekühlt werden können.

Abgesehen davon sind die erreichten Werte unsererseits Ist-Werte und können natürlich abweichen, je nach verbauter Hardware. Bezüglich der Lautstärke ist es natürlich vom eigenen Empfinden und Gehör abhängig.

 

Beleuchtung

NZXT KRAKEN ELITE 360 RGB - Display & Beleuchtung


Wie die atemberaubenden Effekte des 2,36“ LCD-Displays in Kombination mit den drei F120 Lüftern die Nacht zum Tag machen, zeigt ein kurzes Video, das wir euch natürlich nicht vorenthalten wollen.

 

Fazit

Mit der KRAKEN ELITE 360 RGB ist NZXT wieder einmal ein exorbitanter Volltreffer im Bereich der All-In-One Wasserkühlungen gelungen. Das hervorragende Design und die hochwertige Verarbeitung in Verbindung mit dem individualisierbaren 2,36“ LCD-Display setzen dem Ganzen die Krone auf. Mit der selbsterklärenden und kinderleichten Bedienung der CAM-Software lassen sich selbst erstellte GIFs einfach implementieren, was dem User die individuelle Gestaltung überlässt und in die Karten spielt. Die von NZXT verbaute Asetk Pumpe der 7. Generation hinterließ einen sehr guten Eindruck und kann auch durch die niedrige Drehzahl punkten und bietet gleichzeitig noch einige Leistungsreserven nach oben. Abgerundet wird das Ganze durch die F120 RGB Lüfter. Leistung, Performance und Farbgebung stimmen auf ganzer Linie. Als Sahnehäubchen gewährt NZXT eine Garantiezeit von 6 Jahren. Kommen wir nun zum Preis. Dieser liegt laut Hersteller bei 309,90 Euro. Aus unserer Sicht hoch angesetzt, aber gerechtfertigt. Wer Wert auf Leistung legt und gleichzeitig ein LCD-Display sucht, dessen Design keine Wünsche mehr offen lässt, der ist auch bereit diesen Preis zu bezahlen. Vor allem wegen der Leistung sprechen wir unsere Empfehlung für einen All-In-One-Wasserkühler der Spitzenklasse aus.

Pro:
+ Sehr Edles Design
+ Hochwertig verarbeitet
+ Konfigurierbare RGB-Beleuchtung
+ 2,36“ Display mit GIF-Unterstützung
+ Sehr gute Kühlleistung
+ Einfache Montage
+ Individuelle Gestaltung über die CAM-Software

Kontra:
– N/A

Neutral:
– Preis



Software

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