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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Lautsprecher

Hercules Monitor 5 im Test

Nachdem wir kürzlich das Hercules DJ Starter Kit ausführlich anhand eines Videos reviewed haben, folgt nun das etwas professionellere Monitorsystem namens Hercules Monitor 5. Dabei steht die Fünf für den Durchmesser des Tieftöners mit fünf Zoll. Neben vielen Herstellern, die sich auf professionelles Audioequipment spezialisiert haben, liefert Hercules beständig Produkte, die durch ein sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis überzeugen und gerade für ambitionierte Einsteiger und semiprofessionelle Audioingenieure bestens geeignet sind.

Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner Hercules für die freundliche Bereitstellung der Monitor 5 Lautsprecher.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Verpackung der Hercules Monitor 5 besticht sowohl durch ein schönes Äußeres als auch durch reichhaltige Informationen. Auf der Front sind die beiden Monitorlautsprecher frontal abgebildet, während wir auf der Rückseite die Lautsprecherrückseite sehen. Die Seitenflächen der Verpackung offenbaren uns allerhand Informationen bezüglich der technischen Eigenschaften sowie weiterer Features. Innerhalb dieser Verpackung befinden sich zwei weitere Boxen für je einen Monitorlautsprecher, welche sehr gut durch Styroporrahmen vor Schlägen geschützt werden.

Inhalt

In der Verpackung befinden sich neben den eigentlichen Lautsprechern auch zwei Kaltgerätekabel, acht Fleece-Streifen zum Ankleben auf der Unterseite der Monitore sowie eine Bedienungsanleitung. Schade, dass Hercules keine Chinch-Kabel in den Lieferumfang gepackt hat.

Daten
Hercules Monitor 5  
Größe (H x B x T) 310 x 218 x 230 mm
Gewicht 6830 Gramm
Material MDF
Leistung 50 Watt RMS
Spitzenlast 80 Watt (pro Monitor)
Frequenzbereich 50 Hz – 20 kHz
Inputs 1 x Cinch
1 x Klinke
1 x XLR
Features Bi-amping 2-Wege-Monitor
Dual Bassreflex-Öffnung
Low-Freq-Schalter
High-Freq-Schalter
Low-Cutoff-Schalter

Details

 

Insgesamt weisen die Hercules Monitor 5 eine gute Verarbeitungsqualität und Materialauswahl auf. Die Chassis ist aus MDF-Platten gefertigt und mit einem Holzfinish in Folienform versehen. Es befinden sich keine optischen Mängel, scharfe Kanten oder lockere Schrauben auf der sichtbaren Oberfläche der Monitor 5. Darüber hinaus machen sie einem massiven Eindruck, was durch das Gewicht dieser aktiven Nahfeldmonitore bestätigt wird. Für Fünf Zoll-Lautsprecher sind diese etwas sperrig, dafür haben sie jedoch ausreichend Platz zum „atmen“

Die 5″ Tieftontreiber weisen ein golden gewebtes Finish auf und sind damit echte Blickmagnete. Auch hier bestechen die Hercules Monitor 5 durch eine fabelhafte Verarbeitung .

Im Gegensatz zum Tieftontreiber ist der Mittel/Hochtöner ein Standardmodell wie er auch in vielen anderen Lautsprechern zu finden ist.

Der Pegelregler auf den Fronten der Nahfeldmonitore ist sehr praktisch. Im Vergleich dazu verlagern viele Hersteller den Volume-Regler auf die Rückseite, sodass er nur mit zusätzlichem Aufwand bedient werden kann. Darüber wird dieser bei eingeschaltetem Zustand blau beleuchtet.

Die Frequenzregler auf der Rückseite der Hercules Monitor 5 dienen der variablen Klangoptimierung den niedrigen und hohen Frequenzbereichen. So kann der Nutzer die jeweiligen Schwellwerte um -2 bis +2 dB variieren, sowie den Low Cutoff bei 56Hz, 80Hz bzw. 100Hz ansetzen.

Die Hercules Monitor 5 Lautsprecher können mittels Chinch-, Klinken- oder XLR-Kabel betrieben werden. Wer von euch ein Audiointerface parat hat oder ein Mischpult, sollte die XLR-Variante nutzen. Warum? das verraten wir euch nun im Praxistest.

Praxis

 

Raus aus dem Karton sind die Hercules Monitor 5 schnell aufgebaut. Es gilt lediglich einen geeigneten Platz nicht zu nah an einer Wand für die Lautsprecher zu reservieren. Anschließend müssen wir die Aktivlautsprecher nur noch auf eine geeignete Hörposition bewegen. So zeigen sie in mit der Front unmittelbar auf unsere Ohren und außerdem erhöhen wir die Standposition um ca. 20 Zentimeter. So sind die Monitor 5 nun exakt eine komplette Armlänge von unseren Ohren entfernt. Wir verwenden verschiedene Setups für unseren Soundcheck:

Das Steinberg UR22 Audiointerface und ein Peavey Mischpult dienen uns als Soundkarte an einem Macbook Pro und einem Asus Zenbook Pro Duo. Außerdem verwenden wir alle symmetrischen und unsymmetrischen Input-Varianten. Als Testszenarien verwenden wir am Macbook Pro die Software Logic Pro X und nehmen unsere Stimme, sowie verschiedene Instrumente mit einem Rode NT2a Großmembran Mikrofon auf. Mit dem Asus Zenbook Pro Duo spielen wir verschiedene Musikstücke aus unterschiedlichen Quellen wie Youtube etc. ab. Nun schalten wir nur noch alle Geräte an und beginnen mit dem Soundcheck:

Die Ausgangsleistung der beiden Hercules Monitor 5 liegt insgesamt bei 160 Watt an der Spitze, was in der Praxis und im Anbetracht, dass wir aus nächster Nähe hören einen sehr hohen Wert darstellt. Durch die Bassreflexöffnung an der Front müsst ihr bei der Aufstellung nicht zu sehr darauf Acht geben einen gewissen Abstand von der Wand zu wahren, dennoch stehen die Monitor 5 am liebsten auf Ohrhöhe, im Freien und nicht parallel zu einer Wand, was sich mit einer Drehung von etwa 15° ohnehin erübrigen sollte.

Grundsätzlich liefern die Hercules Monitor 5 in professionellen Settings eine neutrale Klangcharakteristik, die jedoch minimal zum tieferen Ton tentiert, was anlässlich des Frequenzreglers für Low Frequencies schnell normalisiert werden kann. Bei höheren Lautstärken kann es je nach Setup zu leichtem Brummen kommen, was wir bei unserem Windowsgerät und dem Steinberg UR22 feststellen konnten. Die beste Soundperformance lieferten die Monitor 5 gemeinsam mit dem Peavey Mischpult, den XLR Kabeln und dem Mac Book ab. Die Soundqualität blieb stets neutral und absolut störungsfrei auch bei sehr laut eingestellten Pegeln. Hin und wieder kommt es mit unsymmetrischen Kabeln vor, dass ein hohes unangenehmes Summen bei der Wiedergabe von Onlinemusikquellen wie Youtube oder Spotify aufschreit. Dieses Problem besteht jedoch nur bei Windows 10 basierten Geräten in einem Abstand von ca. zwei Minuten für eine Dauer von ca. vier Sekunden und lässt sich kurzer Hand eliminieren, wenn der Volume-Regler kurzzeitig leiser gestellt wird. Die genaue Ursache dieser Frequenzstörung konnten wir leider nicht ermitteln.

Während wir den Tieftonbereich um zwei Dezibel reduzieren werden die Bässe knackiger dargestellt, jedoch anders als bei Hifi-Lautsprechern nicht über alle Maßen, sondern immer noch in einem realistischen Setting.

Besonders mit der Wiedergabe von Stimmen sind wir zufrieden und erreichen Ergebnisse, die sich von deutlich teureren Aktivmonitoren kaum bis gar nicht unterscheiden. Dabei ist es egal, ob wir uns im Hip-Hop-, im Pop-, Classic-, Metal- oder Rock-Genre befinden, die Monitor 5 sind gute Allrounder zu einem erschwinglichen Kurs.

Fazit

Insgesamt sind wir mit den Hercules Monitor 5 zufrieden. Klanglich und Verarbeitungstechnisch liefern sie gute Ergebnisse ab. Leider unterliegen diese Aktivlautsprecher je nach Setup kleineren Störfrequenzen, die im professionellen Bereich gar nicht gehen und bei längerem privaten Musikhören auch nicht mehr zu vernachlässigen sind. Daher empfehlen wir die Hercules Monitor 5 nur mit symmetrischem XLR-Input zu betreiben. Wer diese Möglichkeit nicht hat und auf Chinch angewiesen ist, sollte nicht in die Monitor 5 investieren. Abgesehen von dieser Schwäche erreichen die Monitor 5 sehr gute Ergebnisse in Sachen Verarbeitung, Materialwahl und Haptik. Hinzu kommt der gute Funktionsumfang der Fequenzanpassungsmöglichkeiten.

Pro:
+ Leistungsstark
+ Mit XLR sehr gute klangliche Ergebnisse
+ Top Verarbeitung
+ Gute Ergonomie
+ Viele Inputs

Kontra:
– Es kann je nach Betriebssystem und Audiointerface zu Frequenzstörungen kommen

Neutral:
° Für Fünfzöller etwas zu wuchtig

Wertung: 8,6/10

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Mobiler Bluetooth-Lautsprecher „Soldier“

Hama  Soldier – ein harter Knochen unter den Lautsprechern

Bei Festivals mit der besten Freundin, dem Familien-Zelturlaub oder einer Wildwasser-Rafting Tour unter Kumpels – Outdooraktivitäten, bei denen der richtige Sound auf keinen Fall fehlen darf, gibt es genug.
Gut, dass Hama jetzt mit dem Bluetooth-Lautsprecher „Soldier“ einen wirklich robusten Lautsprecher in zwei Varianten zeigt, der noch dazu 100 Prozent wasserdicht ist. Beide Typen sind außerdem erschütterungserprobt, matschresistent und schwimmen sogar.

Die strapazierfähige Stoff-Umrandung schützt einerseits die Anschlüsse und dient andererseits aufgeklippst als Hängeschlaufe an Campingstuhl und Co. Erhältlich ist der „Soldier“ als kleines Modell mit fünf Watt und einem Li-Ion-Akku mit 2000 mAh für 14 Stunden Spielzeit oder in der größeren Ausführung mit 20 Watt, 4000 mAh und bis zu 16 Stunden Akkulaufzeit. Praktisch: Weil mit großer Wahrscheinlichkeit das Handy vorher schlapp macht, kümmert sich der im größeren Lautsprecher integrierte Power-Pack um die fortlaufende musikalische Untermalung. Und ist dann doch mal der Akku leer, wird er mit dem mitgelieferten USB-Kabel wieder aufgeladen.

Dass sich viele Lautsprecher der „Soldier“-Serie miteinander verbinden lassen, verdanken sie Multi-Connect: Via Bluetooth werden sie zu einem Surround-Sound-Erlebnis gekoppelt – ganz ohne App.
Im Fachhandel ist der kleinere der robusten Outdoor-Lautsprecher für etwa 50 Euro, der größere für knappe 90 Euro erhältlich.

Art.-Nr. 173187 Bluetooth-Lautsprecher Soldier; UPE¹: 49,99 EUR
Art.-Nr. 173188 Bluetooth -Lautsprecher Soldier; UPE¹: 89,99 EUR

¹ Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers

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Beyerdynamic Phonum im Test

Nachdem wir in letzter Zeit einige hervorragende Kopfhörer aus dem Hause Beyerdynamic testen durften und dem Unternehmen mit dem Amiron Wireless ein echtes Meisterstück gelungen ist, freuen wir uns nun das Phonum unter die Lupe nehmen zu dürfen. Dabei handelt es sich jedoch nicht um einen Kopfhörer, sondern um ein mobiles Konferenzmikrofon, welches zudem in der Lage ist, eine Audioausgabe zu gewährleisten. Somit trägt das Beyerdynamic Phonum als Zusatzbeschreibung den Titel Wireless Bluetooth Speakerphone.

 



Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner Beyerdynamic für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.


Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

   

Der Schuber der Verpackung ist durchgängig tiefenschwarz und beherbergt alle wichtigen Informationen in weißer Schrift rund um die Verpackung. Obwohl auch auf dem Cover das Phonum in schwarz abgebildet ist, ist es sehr gut zu erkennen und offenbart auch durch die leuchtenden Funktions-LEDs, dass es sich um Berührungsempfindliche Tasten handelt. Auf der Rückseite des Schubers sehen wir drei Personen, die ringsum einen Tisch an einer Konferenz teilnehmen. Dabei steht das Beyerdynamic Phonum auf einem kleinen Tisch und die Konferenzbeteiligten scheinen sich nicht gen Mikrofon zu richten, sondern behalten im Gespräch ihre natürliche Körpersprache bei. Sicherlich bezweckt diese Abbildung unterbewusst, dass sich das Phonum den akustischen Gegebenheiten anpasst und verschiedene Audio-Signale voneinander unterscheiden kann. Eine Tabelle der technischen Daten befindet sich ebenso auf der Verpackung wie eine Liste mit dem Lieferumfang.


Lieferumfang

Der abgebildete Kaffee ist nicht im regulären Lieferumfang enthalten.


Technische Daten

Hersteller, Modell Beyerdynamic Phonum
Mikrofon 3-Kapseln Kleinmembran-Kondensator
Frequenzbereich Mikrofon 60 Hz – 12 KHz
Mikrofon Modi Beamforming, Nierencharakteristik, Kugel (umschaltbar)
Lautsprecher 2″ Downfire
Frequenzbereich Latusprecher 120 Hz – 10 KHz
Features Autom. Echo- und Rauschunterdrückung
Bluetooth BT4.2. Klasse 2
Unterstützte Profile HFP, A2DP, SPP
Batterietechnik Lithium-Ionen, 2600 mAh
Batterielaufzeit Max. 12 h

Details




 

Wie bereits oben erwähnt befindet sich im Lieferumfang ein Transportcase, was wir sehr zu schetzen wissen. Gerade Produkte, die einen Akku aufweisen und für den mobilen Einsatz konstruiert wurden, verdienen es, vor äußeren Einflüssen während des Transports sicher aufbewahrt zu werden. Es ist an den inneren Kanten verstärkt und macht für ein Softcase einen sehr stabilen Eindruck. In einer Kammer unter dem spiegeleiförmigen Zwischenboden befindet sich das USB-Kabel, wobei wir es eigentlich nur zum Aufladen des Phonums benötigen.


 

Nachdem wir uns das Beyerdynamic Phonum nun im Detail anschauen, erkennen wir an der Front den Firmenschriftzug, welchen wir auch als Orientierungshilfe verwenden können, wenn wir das Mikrofon im „Niere-Modus“ betreiben (dazu später mehr). Wir erkennen aber auch auf den Bildern, dass das Standbein aus Aluminium gedreht wurde und dem Phonum durch seine Größe exzellenten Halt bietet und dieser durch ein Fleece erhöht wird und zusätzlich vor Frequenzen im Trittschallbereich isoliert.



Der einzige Peripherieanschluss umfasst eine USB Typ C Buchse, welche zum Aufladen des Phonums oder für die Verwendung des Gerätes am PC benötigt wird. Laut Herstellerangaben liegt die Akkulaufzeit bei zirka zwölf Stunden und umfasst eine Li-Ion Batterie mit 2600 mAh. Verwendet ihr das Phonum jedoch nur als Mikrofon und bezieht die Audioausgabe über einen Kopfhörer, kann der Akku über eine längere Zeit aufrecht erhalten werden. Wir finden es schade, dass das Phonum eine Klinken-Buchse für eine externe Audioausgabe in Form von Kopfhörern beinhaltet. Beispielsweise hätten wir so die Möglichkeit an lauteren Orten wie einem Flughafen oder einem Café nicht von den Umgebungsgeräuschen abgelenkt zu werden.



Drei Mikrofone befinden sich unter einem Gewebe, welches auf den ersten Blick den Eindruck macht, als sei es aus Metall. Das verwendete Material isoliert jedoch besser vor Audiosignalen und ist dabei leichter. Der Lautsprecher innerhalb des Phonums ist nach unten gerichtet und überträgt die Audioausgabe in einem Frequenzbereich, der der Stimmfrequenz angepasst wurde. Wir können also nicht vom Phonum erwarten, dass sich bei einer Frequenz von 120Hz bis 10KHz auch Musik- und Videodateien gut anhören.



Insgesamt weist das Phonum rings um einige Symbole auf: neben dem Bluetooth-Symbol können wir die Lautstärke variieren und das Mikrofon muten. Der dreigliedrige Kreis auf 10:30 Uhr dient dem Wechsel der Mikrofon-Modi, welche im Praxistest näher beschrieben werden.


Praxis

Passend zum Beginn des Praxistests kommen wir der Empfehlung aus dem Hause Beyerdynamic nach und gönnen uns einen Late Macciato aus den, im Lieferumfang beiliegenden Kaffeebohnen, damit wir uns voll und ganz auf die Funktionen und den Klang fokussieren können.

Für die Sprachübertragung verwenden wir Skype und Teamspeak und passen innerhalb der Windows-Einstellungen den Pegel an. Dieser Vorgang ist sehr individuell und orientiert sich an der Lautstärke eurer Stimme und an der Raumbeschaffenheit. Bei kleineren Räumen bzw. Büros empfehlen wir den Pegel nicht auf über 50 Prozent einzustellen, solange der Sprechabstand zum Phonum etwa eine Armlänge beträgt. Gerade bei kleineren Räumen mit suboptimaler Wandbeschaffenheit (parallel zueinander gerichtete Wände, keine Diffusoren oder akustische Elemente wie Bücher, Bilder oder Vorhänge) ist es schwer das Phonum anzupassen und Echos sind beim Empfänger vorprogrammiert. Beyerdynamic liefert aber eine sehr effektive Methode um das Ergebnis bestmöglich zu beeinflussen. Unter Zuhilfenahme des dreigliedrigen, kreisförmigen Knopfes auf 10:30 Uhr können wir die Charakteristika der Mikrophone anpassen. Unsere Empfehlungen gliedern sich wie folgt:

Ihr seid alleine in einem kleineren Raum oder Büro mit schlechter Akustik?



Der Abstand zum Phonum sollte etwa eine Armlänge messen während der Pegel auf 48 – 50% eingestellt ist. Verwendet die Mikrofoncharakteristik „Niere“, die durch gleichmäßig aufleuchtende Striche rechts und links vom Mikrofonsymbol angezeigt werden und positioniert das Phonum mit dem beyerdynamic-Schriftzug in Richtung eures Gesichts. Diese Charakteristik verfolgt den Ansatz einen kleineren Abtastbereich abzuhorchen und konzentriert sich somit vorwiegend auf Signale in der unmittelbaren Nähe und Sprechrichtung. Mit diesen Einstellungen erhaltet ihr ein zufriedenstellendes Ergebnis, welches nur noch durch zusätzliche Einstellungen in eurem Chat-Programm optimiert werden kann. Verwendet beispielsweise die Funktionen „Hintergrundgeräusche entfernen“, „Echo Abschwächung“ oder auch falls es unterstützt wird „Trittschalldämmung“ und wendet eine Abschwächung von ca. 10 dB bis 2 dB an. Interessant wäre bei diesem Setting jedoch eine Klinke-Buchse um an das Phonum ein externes Audiogerät wie einen Kopfhörer anschließen zu können. Zu Mindest im mobilen Betrieb erkennen wir hier das größte Potenzial, denn durch die systematische Abtastung der Signalquelle, können wir uns auch im Raum frei bewegen ohne dem Nachteil der Kugelcharakteristik, dass auch Fremdsignale außerhalb unserer „Sprecherreichweite“ aufgenommen werden, ausgesetzt zu werden.

Ihr seid mit bis zu drei Personen versammelt an einem Ort, rings um das Phonum?



Bei einem Gespräch mit mehreren Personen werden Echosignale bereits auf natürliche Weise vermieden, da die Sprecher zugleich als Absorber der Echowellen dienen. Der Pegel kann leicht angehoben werden und solle je nach Abstand der Sprecher zum Mikrofon zwischen 50 und maximal 70 Prozent liegen, wobei es, je höher der Pegel ist, zu Störgeräuschen kommen kann. Außerdem solltet ihr das Phonum in den Modus „Beamforming“ stellen, welches zugleich die Werkseinstellung darstellt. In diesem Modus richten sich die Mikrofone automatisch nach dem Sprecher aus, indem nur das Mikrofon zur Aufnahme aktiviert wird, das sich am nächsten zum aktuellen Sprecher befindet. Somit sind höchstwahrscheinlich alle drei Mikrofone in einem Modus der Nierencharakteristik. Aus welcher Richtung gesprochen wird, zeigen die aufleuchtenden Striche rings um das Phonum an. Wir finden diese Funktion extrem praktisch und sie fördert eine hochwertige Aufnahme ohne dass sich die Stimmen kreuzen. Im Gegenteil sind sie sehr gut voneinander isoliert und das beste dabei ist, dass das Phonum die Richtung der Schallquelle, also des Redners höchst zuverlässig erkennt. Die aufleuchtenden Linien können so auch als Indikator für einen zu starken oder zu schwachen Pegel genutzt werden.

Ihr seid mit mehreren Personen an einem Konferenztisch versammelt?



Dann befindet ihr euch sicherlich in einem Konferenzraum, welcher ohnehin akustisch bestens aufbereitet ist. Auch hier sollte je nach Größe des Konferenzraums und Abstand der Sprecher zum Phonum kleinschrittig abgewogen werden, wie hoch, bzw. wie niedrig der Pegel sein sollte um die Eingabesignale erwartungsgemäß aufnehmen zu können. Ansonsten müssen wir auf sehr wenig achten, bis auf den Modus des Mikrofons. Wir stellen das Phonum auf eine sog. Kugelcharakteristik ein und erreichen dadurch, dass alle drei Mikrophone innerhalb des Phonums ständig innerhalb eines größeren Abtastbereich Signalquellen wahrnehmen. Eine Kugelcharakteristig tendiert darüber hinaus dazu, auch sehr leise Signale zu bemerken, die beispielsweise durch Bauarbeiten oder Lärm in Nachbarbüros hervorgerufen werden können.

In allen drei Szenarios sind wir sehr zufrieden mit dem Phonum, müssen jedoch auch anerkennen, dass es eher für größere Sprechergruppen konstruiert wurde und für ein optimales Aufnahmeergebnis (so wie jedes andere Mikrofon auch) eine gute Raumakustik voraussetzt, wobei uns aufgefallen ist, dass die Sprachaufnahme und Wiedergabe mit Skype qualitativ etwas hochwertiger ist. Wie bereits erwähnt befindet sich innerhalb des Phonums ein eingebauter Downfire Lautsprecher, welcher die ankommenden Audiosignale nach unten hin abgibt und so über den gesamten Raum gleichmäßig verteilt. Da dieser Lautsprecher auf einen sehr geringen und gerade für die Sprachwiedergabe typischen Frequenzbereich hin optimiert wurde, hören sich auch die Stimmen der Konferenzpartner gut an und können klar voneinander differenziert werden. Wir empfehlen das Phonum nicht um Musik zu hören oder Videos zu schauen. Das Phonum ist nicht als ein Bluethooth-Lautsprecher konzipiert.

Soll es jedoch im Bluetooth- oder NFC-Betrieb genutzt werden, ist die Verbindungsherstellung sehr einfach. Dazu muss das Bluetooth-Symbol lediglich so lange gedrückt werden, bis ein Signal ertönt und sich somit im Pairing-Modus befindet. Es muss jetzt nur noch von dem jeweiligen Device akzeptiert werden.

Die Akkulaufzeit richtet sich stark nach der Verwendung des Phonums. Bei einer Verwendung in der Kugelcharakteristik mit eingeschaltetem Lautsprecher auf voller Lautstärke erreichen wir die angegebene Dauer von ca. 12 Stunden nicht. Während der Verwendung des Phonums in der Nierencharakteristik mit einem Sprecher und externem Audiogerät, konnten wir die Batterielaufzeit sogar überschreiten.


Fazit

Insgesamt sind wir sehr zufrieden mit dem Phonum Speakerphone, da es zu jederzeit sehr zuverlässig, ohne böse Überraschungen und für die Kommunikation mit unseren Partnern störenden Nebengeräuschen oder Echos arbeitet. Es ist ein ausgezeichneter Allrounder und bringt auch als mobiles Gerät deutliche Vorteile, da es bereits Werksseitig über eine Noise- und Echo-Cancellation verfügt und im mobilen Einsatz auch über eine automatische Pegelkontrolle, die jedoch während des kabelgebundenen Betriebs nicht aktiv ist oder zusätzlichem Feintuning bedarf. Möglicherweise ist es sogar für den ein oder anderen Online-Gamer unter bestimmten Umständen interessant, auf ein solches Setting umzusteigen, da sich die Aufnahmequalität in den meisten Fällen positiv von Headsetmikrofonen unterscheidet. Insgesamt kann das Phonum in allen Disziplinen glänzen, bedarf jedoch einer kleinen Optimierung für den Nierenbetrieb in kleineren Büros in Richtung Super- oder Hyperniere.

Pro:
+ Vorbildliche Verarbeitung und Materialwahl
+ Perfekt für den mobilen & stationären Einsatz
+ Ein echter Allrounder
+ Immer zuverlässig in der Aufnahme und Ausgabe ohne Störgeräusche
+ Lauter Downfire Lautsprecher sorgt auch in großen Location für raumfüllenden Klang
+ Preislich attraktiver als ein Konferenzsystem

Kontra:
– Stationärer Einsatz im Nierenmodus könnte weiterhin optimiert werden
– Für den Einsatz im Nierenmodus wäre eine Klinken-Buchse wünschenswert

– 



Wertung: 8,9/10

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Aiwa Exos-9 Bluetooth Lautsprecher im Test

Die Marke Aiwa dürfte der älteren Generation von uns noch ein Begriff aus den 80er Jahren sein. In dieser Zeit gab es Ghettoblaster von Aiwa, welche sich einer großen Beliebtheit erfreuten. Seit ein paar Jahren ist Aiwa wieder in diesem Geschäftsfeld tätig und zeigt mit dem Exos-9, wie man mit so viel Erfahrung einen modernen Bluetooth Lautsprecher baut. Die Optik ist dabei an einen Ghettoblaster angelehnt. Wie sich der Exos-9 in dem hart umkämpften Markt schlägt, erfahrt ihr nun in unserem Test.


 

Bevor wir nun mit unserem Test beginnen, wollen wir uns bei Aiwa für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken.
 


Verpackung, Inhalt, Daten
 
Verpackung
  

Die Bluetooth Box wird in einer passgenauen Kartonage geliefert. Einmal rausgezogen offenbart sich uns die eigentliche Verpackung. Hauptsächlich ist diese weiß gestaltet und zeigt auf der Vorderseite das Logo, die Bezeichnung und die Box in Frontalansicht. Auf der Rückseite befindet sich eine Rückansicht und technische Explosionsskizze, die das Innenleben der Box preisgibt. Einmal geöffnet, sehen wir eine Schaumstoffsicherung und die Exos-9 in einer zusätzlichen Kunststoffhülle eingepackt. Somit sollten eventuelle Transportschäden sehr unwahrscheinlich sein. Der mitgelieferte Akku, eine Beschreibung und die Kabel befinden sich unterhalb der Box. Auch sollte man das Gewicht von ca. 7 kg nicht unterschätzen.

Inhalt



Im Lieferumfang befinden sich die Bluetooth-Box, Ladekabel und ein 3.5 mm zu 3,5 mm Audio Klinke Stecker. Ebenfalls finden wir den herausnehmbaren Akku und eine Anleitung. Der Akku ist besonders praktisch, da man leicht Ersatz kaufen und ihn auch schnell austauschen kann. Ein noch leistungsfähigerer Akku lässt sich separat erwerben.


Daten
 
Hersteller/Modell Aiwa Exos-9
Leistung: 200 Watt
Frequenzgang: 20- 20 000Hz
Lautsprecher: 5 Wege Lautsprecher
Subwoofer: 6.5″
Equalizer: 5-Kanal EQ mit 4 Pre-Settings
Audioübertragung: Bluetooth, NFC, Aux-in
(Breite x Höhe x Tiefe): 49 x 29 x 19 cm
Gewicht: 7 kg
Stromversorgung: Kabel oder Akku (8std 50% Lautstärke)


Details

  

Eins vorweg, über Geschmack lässt sich bekanntlich gut streiten und das wird beim Design des Exos-9 nicht anders sein. Die allgemeine Formgebung wirkt leicht Retro und man kann sich manchmal schwer entscheiden, ob es gut oder altbacken aussieht. Letztlich überlassen wir das dem Geschmack der Leser und bleiben hier neutral. Von vorne betrachtet fällt der Klavierlack im oberen Drittel auf, was aber auch für viele Fingerabdrücken sorgen wird. Ein silberner Streif grenzt das abnehmbare Boxengitter und die Bassauslässe ab.

 

Ansonsten gibt es zur Front hin nur einen Drehknopf für die Lautstärke. Auf der Rückseite befindet sich neben einem praktischen Tragegriff der Platz für den wechselbaren Akku, ein Ein- und Ausschalter sowie die Anschlusskabel. An der Oberseite sind die Steuerungstasten wie Start, Stopp/Pause und Bluetooth Link untergebracht. Des Weiteren befinden sich vier Pfeiltasten unter den Steuerelementen, mit denen man den Equalizer verstellen kann.

Anschlüsse/Audioübertragung

 

Bei den Anschlussmöglichkeiten finden wir einen Klinke Stecker für eine direkte Audioverbindung, sowie ein USB Mini Anschluss für Firmware Updates. Ein Ladekabel für externe USB-Geräte ist ebenfalls vorhanden, was wir sehr praktisch finden! Eine Bluetooth Box die Ihre Quelle, meistens ein Handy, direkt mit lädt.
Für die Audioübertragung wird auf SBC (A2DP), auch „Low Complexity Subband Codec“ oder aptX zurückgegriffen. Dabei schneidet AptX mit seiner höheren Bitrate besser beim Klang ab. Das Bluetooth Pairing erfolgt dabei wie gewohnt einfach und schnell.

Praxis

 

Als Erstes bringen wir die Firmware der Box auf den neuesten Stand. Dazu gehen wir auf die Herstellerseite und laden die Version 4.58 herunter. Auf der Seite sieht man auch schön, welche Veränderungen wie Bugfixe oder neue Funktionalitäten mit der Zeit veröffentlicht wurden. Das Update kann nur mittels eines Windows PC eingespielt werden. Dazu schließt man die Box per Mico-USB Kabel an und schaltet die Lautsprecher ein. Danach führt man die updater.exe aus und nach einem weiteren Neustart des Exos-9 ist die Firmware auf dem neuesten Stand. Die Steuerung erfolgt über die Touch Tasten auf der Oberseite. Sobald man die Finger auflegt, leuchten diese in Blau. Mittels der Link-Taste koppeln wir den Lautsprecher an unser Smartphone, welches den AptX Standard unterstützt. Nach ein paar Sekunden erscheint die Box jetzt als Koppeloption auf unserem Smartphone und wir können loslegen.

Sound/Akku

 

Wir betreiben den Exos-9 als ersten Test nur mit dem eingebauten Akku und konnten uns über eine Beschallungsdauer von etwa 8 Stunden bei mittlerer Lautstärke erfreuen. Im Vergleich zum Stromanschluss sind uns keine Qualitätsunterschiede oder eine niedrigere Lautstärke aufgefallen.
Nun zum wichtigsten Kaufargument, dem tollen Sound! Gleich nach dem Einschalten erfreuen sich unsere Ohren an dem druckreichen Sound. Man merkt sofort, dass man ein größeres Chassis zur Verfügung hat. Die Mittel- und Hochtöner liefern ebenfalls sehr ordentliche Ergebnisse und geben einen ausgeglichenen Gesamteindruck ab. Auch Extremtests, wohlgemerkt bei geschlossenen Fenstern, übersteht der Exos-9 mit Bravour und lässt ein wenig Discofeeling aufkommen. Dafür sorgen schließlich auch die 200 Watt konstante Leistung, welche kleinere Bluetooth Boxen mit ihren 40 Watt alt aussehen lassen. Als weiteres Schmankerl gibt es einen eingebauten Equalizer, welcher vier voreingestellte Profile oder eine persönliche Einstellung erlaubt. Dabei passen wir die Höhen und Tiefen noch etwas an, bis wir den für uns perfekten Klang erreichen. Weitere Test mit verschiedenen Musikstücken, sei es House, Club, Pop, Rock oder Klassik können uns allesamt überzeugen. Am schwächsten schnitt dabei das Klassik-Genre ab, welches aber auch nicht zu dem eigentlichen Zielpublikum gehört. Ein Test im Garten bei einer Grillfeier lief ebenfalls tadellos und der Akku konnte uns auch hier überzeugen. Trotz hoher Außentemperaturen gab es keine Einschränkungen. Als kleines Manko gibt es leider keinen Wasser oder Spritzschutz, wie es bei den kleineren Boxen üblich ist. Deshalb sollte ein Strandbesuch wohl eher vermieden werden. Am ausgeglichensten klingt die Box in einem Raum von 15-25 qm. Einen 50 qm Raum kann auch diese Box nicht so gut ausfüllen, insbesondere wenn man nicht allzu laut hört.

Fazit

Wer sich überlegt eine ordentliche Bluetooth Box für zu Hause oder den Garten zulegen zu wollen, die auch wirkliche Partystimmung aufkommen lässt, der kann mit der Exos-9 von Aiwa nicht viel falsch machen. Mit 200 Watt können mittelgroße Räume perfekt beschallt werden und auch für eine Gartenparty sind die Boxen bestens geeignet. Der Klang ist druckvoll und auch die Höhen und Tiefen sind sehr gut abgestimmt. Mit dem Equalizer kann man den Sound den eigenen Vorlieben anpassen. Durch das hohe Gewicht, Größe und den fehlenden Wasserschutz, ist die Box aber nicht ultraportabel und damit eher nicht auf Reisen geeignet. Der Akku ist wirklich lobenswert und die Austauschbarkeit besonders hervorzuheben. Wir sind sehr positiv von der etwa 299 Euro teuren Aiwa Exos-9 überrascht und vergeben 9 von 10 Punkten und damit unsere Empfehlung!

 

PRO
+ guter Sound
+ wechselbarer, leistungsstarker Akku
+ 5-Kanal EQ

KONTRA
– Design etwas gewöhnungsbedürftig
– Relativ schwer
– kein Wasserschutz

Software
Produktlink
Geizhals

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Klang-Künstler mit großem Spaßfaktor: Der Divoom Tivoo Pixel-Art-Speaker

Klang-Künstler mit großem Spaßfaktor: Divoom Tivoo Pixel-Art-Speaker kommt mit riesigem Funktionsumfang und außergewöhnlichem Design

Der Divoom Tivoo ist weit mehr als ein hochwertiger, portabler Bluetooth-Speaker. Im Miniatur-Look eines alten Röhrenfernsehers zieht der Tivoo bereits alle Blicke auf sich. Doch der kompakte 6-Watt-Lautsprecher mit 360° Sound hat es auch in sich. Sein Funktionsumfang reicht von satten Klängen über coole Pixel-Art-Möglichkeiten, die Darstellung des Wetters, Weck- sowie Benachrichtigungsfunktionen oder Einschlafhilfen bis hin zu einem LED-Editor sowie einem DJ Mixer und vielem mehr. Bei der Entwicklung des Tivoos spielte der Spaßfaktor eine entscheidende Rolle.

Kreative Pixel-Art-Plattform mit umfangreichem Editor und Galerie
Mit 256 RGB LEDs stellt der Divoom Tivoo die Pixel-Art auf seinem Bildschirm dar. Hier kann der Nutzer via App aus dem Portfolio der großen Online-Gallery wählen oder eigene Pixel-Art-Motive auf dem Smartphone erstellen. Dazu bietet die kostenlose App einen Editor mit dem sich intuitiv eigene Pixel-Designs, -Animationen oder LED-Kreationen erstellen lassen. Der Kreativität sind dank verschiedenster Bearbeitungstools und Modi keine Grenzen gesetzt. Dazu stehen 256 programmierbare LEDs mit 16 Millionen Farben zur Verfügung. Die erstellten Pixel-Art-Kunstwerke können anschließend privat gesichert oder mit der Community geteilt werden. Auf Wunsch unterlegt der Divoom-Entertainer auch wiedergegebene Musik mit coolen Licht-Effekten. Ebenfalls mit an Bord des Tivoo Entertainment-Systems sind klassische Pixel-Art Mini-Spiele wie Tetris und Co.

Ausbalancierte Klänge via Bluetooth, Speicherkarte oder aus eigener Komposition
Das optimierte Bass-Port-Design des Lautsprechers sorgt auch bei hoher Lautstärke für definierte Bässe ohne Störungen. Die Ausgangsleistung des 2 Zoll großen Vollfrequenztreibers beträgt 6 Watt. Der Frequenzbereich der Box mit digitalem Signalprozessor (DSP) liegt bei 80 – 20.000 Hz bei einem Signal-Rausch-Verhältnis von ≥75 db. Der Divoom Tivoo ist mit Bluetooth 5.0 ausgestattet, alternativ verfügt er über einen 3,5 mm Klinke-Port und einen Micro-SD-Kartenslot über den Audio-Dateien ebenfalls wiedergegeben werden können. Wer sich selbst als DJ seiner eigenen Sounds versuchen möchte, nutzt dazu einfach die kostenlose Divoom App. Mit 48 verschiedenen Sound-Effekten kann der Nutzer sein musikalisches Talent unter Beweis stellen.

Ein guter Schlaf und ein guter Morgen
Der Divoom Tivoo fungiert als smarte Uhr und synchronisiert sich dabei mit dem Smartphone. Ist es Zeit zu schlafen, hilft der smarte Speaker auch hier. Seine „Sleep Aid“-Funktion taucht die Umgebung mittels LED-Beleuchtung in ein speziell kalibriertes Licht und beruhigt mit Alpha-Wellen – so sorgt der kleine Speaker für eine verbesserte Schlafqualität und fördert die Melatonin-Freisetzung. Auf die geruhsame Nacht folgt ein guter Morgen. Der „Smart Alarm“ bietet verschiedene Animationen und Sounds, die den Nutzer sanft aufwecken.

Tivoo weiß, was los ist
Auch bei der Pflege sozialer Kontakte ist Tivoo gern behilflich – digital und analog. So erinnert er an Verabredungen oder Termine und hält den Nutzer auch auf dem Laufenden, wenn es neue Benachrichtigungen in seinen sozialen Netzwerken gibt. Das entsprechende Symbol zeigt er in coolem Pixel-Art-Design auf seinem Bildschirm an. Das Wetter kennt der clevere Entertainer ebenfalls und visualisiert es entsprechend auf seinem Bildschirm. Auch als Voice-Rekorder fungiert die kleine Multifunktionsbox. Sprachmemos können so mit der App aufgenommen und auf dem Tivoo hinterlassen werden: zum Beispiel eine romantische Nachricht an die Ehefrau, ein Hinweis an den Mitbewohner, dass die Milch leer ist oder eine Sprachnotiz an die Kinder, dass das Essen im Kühlschrank bereitsteht. Wer seinen Memos den besonderen Clou verleihen möchte, nutzt die Effekte zur Sprachverzerrung. Auf dem Tivoo erscheint dann das Symbol für ein Voice-Memo, mittels Regler an der Box wird diese dann wiedergegeben. Dank seines leistungsstarken Mikrofons entgeht ihm auch beim Einsatz als Freisprecheinrichtung nichts. Darüber hinaus steht auch eine Stoppuhr zur Verfügung.

Preis und Verfügbarkeit
Der kleine Allrounder misst lediglich 100 x 83 x 83 mm und ist in den Farben Weiß, Schwarz, Rot, Pink, Grün und Blau erhältlich. Das hochglänzende Gehäuse sorgt für eine hochwertige Optik und Haptik. Die Füße des Tivoo sind mit Gummistoppern ausgestattet. Unterwegs hat der kompakte Lautsprecher dank 3000 mAh Akku für bis zu 10 Stunden Power. Sein Gewicht liegt bei 380 g. Im Lieferumfang sind neben dem Tivoo selbst, ein USB- und ein AUX-Kabel sowie drei Seiten Pixel-Art-Sticker und drei stylische Postkarten enthalten. Der Divoom Tivoo ist zu einer unverbindlichen Preisempfehlung von 69,90 EUR im Handel, unter anderem bei amazon.de, erhältlich.

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Wasserresistenter Speaker sorgt am Pool für Stereo-Sound und klangstarke Bässe

Happy Summer Break: Wasserresistenter Speaker „ACME PS407” sorgt auch am Pool für klangstarke Bässe – und mit einem Verbündeten für Stereo-Sound

 

Zum Sommer kommt er genau richtig: Der portable Bluetooth-Lautsprecher „ACME PS407“ begleitet nicht nur lange Grillabende mit der passenden Musik, sondern spielt auch am Pool die Lieblings-Sommerhits. Dank IPX-7 Zertifizierung und schützenden Gummi-Klappen über den Anschlüssen ist er wasserresistent – ausgelassene Poolpartys oder endlose Nächte im Sommerregen machen ihm nichts aus. Durch seine 2 x 5 Watt Ausgangsleistung und einem Frequenzbereich von 20 – 20 000 Hz ist der Sound im gesamten Garten zu hören.

 

Soll es einmal noch lauter dahergehen, werden einfach zwei Lautsprecher mit dem Smartphone verbunden und sorgen für optimale Stereo-Sound-Ausstrahlung. Durch die True Wireless Stereo Funktion (TWS) werden der linke und rechte Audiokanal getrennt und ohne Verzögerung klangstarker Stereo-Sound über beide Speaker erzeugt. Dabei streamt der Lautsprecher die Musik bequem über das Smartphone oder Tablet – wahlweise via Bluetooth oder 3,5 mm Klinkenanschluss.

 

Voll aufgeladen ermöglicht der integrierte 2500 mAh starke Li-Ionen-Akku rund 25 Stunden Musikgenuss, die verbleibende Akkulaufzeit kann dabei jederzeit über das Smartphone abgerufen werden. Um Energie zu sparen, schaltet sich der Speaker nach 10 Minuten Ruhezustand automatisch aus. Hat er einmal keine Power mehr, kann der Lautsprecher über das beigelegte Micro-USB-Kabel mit Strom versorgt werden und ist nach etwa 3 Stunden Ladezeit wieder einsatzbereit. Währenddessen entflammt ein rotes LED-Licht, das nach ausreichender Stromversorgung wieder erlischt.

 

Kompakte Maße von 190 x 80 x 80 mm machen den „ACME PS407“ zum perfekten Begleiter für den Sommer. Gummierte Tasten sorgen für eine angenehme Haptik und einfache Handhabung. So kann nach dem Einschalten des Gerätes die Musik nicht nur gestartet oder pausiert werden. Songs lassen sich wechseln, verschiedene Audioquellen für die TWS-Funktion miteinander verbinden sowie die Lautstärke einstellen. Zudem können eingehende Anrufe vom angeschlossenen Smartphone direkt entgegengenommen werden.

 

Der Allrounder „ACME PS407“ kommt klassisch in Schwarz und ist zu einer unverbindlichen Preisempfehlung von 59,99 Euro im Handel erhältlich.

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Teufel ROCKSTER CROSS im Test

Wer eine Gartenparty oder ein Picknick rocken will, für den wird der Teufel ROCKSTER CROSS vermutlich genau das Richtige sein. In dem kompakten Bluetooth Lautsprecher kommt ein 2-Wege-System bestehend aus zwei 20 mm Hochtöner und einem 120 mm Tieftöner sowie zwei Passivmembranen zum Einsatz. Um das System zu befeuern, kommt ein Class-D Verstärker zum Einsatz. Natürlich bietet der kleine Kraftzwerg noch weitere Features – welches das sind und ob der ROCKSTER CROSS einen bleibenden Eindruck bei uns hinterlassen konnte, erfahrt ihr nun in unserem Test.


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Bevor wir mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner Teufel für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken.


Verpackung



Bei der Verpackung setzt Teufel, wie auch bei seinen anderen Produkten, auf Understatement. Keine Hochglanzverpackung mit Bildern, sondern ein einfacher brauner Karton aus Wellpappe. Auf dem sind eine Handvoll der technischen Daten sowie Modellname und Herstellerlogo zu finden.


Inhalt



In der Verpackung befindet sich neben dem Teufel Rockster Cross noch eine Trageschlaufe mit zwei Karabinern, das Ladegerät samt Anschlusskabel und die Bedienungsanleitung.


Daten

Technische Daten – Teufel Rockster Cross
Abmessungen
Gewicht
38 cm x 13 cm x 16 cm (B x T x H)
2,40 kg
Gehäusematerial
Gehäuseoberfläche
Kunststoff
Matt, gummiert
Lautsprecher Maximaler Schalldruck: 98 dB/1m
Frequenzbereich: 50 – 20.000 Hz
Hochtöner: 2
Hochtöner: 20,00 mm
Hochtöner-Material: Gewebe
Tieftöner: 1
Tieftöner: 120,00 mm
Tieftöner-Material: Gewebe
Sonstiges: 2x Passivmembrane (95 x 75 mm, Metall)
Akustisches Prinzip: 2-Wege-System
Gehäuseaufbau: Geschlossen/Passivmembran
Netto-Innen-Volumen: 2 Liter
Elektronik Verstärker-Konfiguration. 2.1
Verstärkerkanäle: 3
Betriebsspannung: Ladestrom (über Netzteil) 20 Volt
Speicher für Einstellungen bei Netztrennung: Ja
Ein-/Ausschalt-Automatik: Ja
Akku Akku-Typ: Lithium-Ionen
Akku-Betriebsdauer: Bis zu 16 Stunden
Akku-Maximale Ladedauer: ca. 3,5 h (nach Vollentladung)
Sonstiges: LED Ladestandsanzeige für Akku
Anschlüsse Bluetooth Mikrofon: 1
Micro USB B: Ja
Klinkenbuchsen-Eingang: 3,5 mm
Bluetooth: aptX
Anschlüsse-Ladestation: Ja
Sonstiges: USB-Powerbank zum Aufladen von Smartphones
Sonstiges Outdoor-Modus für eine bessere Höhenwiedergabe


Details

 

Das der ROCKSTER CROSS quasi der große Bruder des ROCKSTER GO ist, sieht man ihm auf den ersten Blick an. Die Konturen und in großen Teilen des Designs spiegelt sich die Verwandtschaft wieder. Beim ROCKSTER CROSS wir die Front von einem Gitter abgedeckt, welches mittig stolz aber dezent das Herstellerlogo trägt. Umrandet wird das Gitter von einem roten Streifen, der das ganze etwas aggressiver macht. Auf der Unterseite finden wir nicht nur das Typenschild, sondern auch die vier Standfüße des ROCKSTER CROSS. Weil das Gehäuse über eine gummierte Oberfläche verfügt, ist es sehr griffig in der Hand und steht auch rutschsicher und stabil auf nahezu jeder Oberfläche. Das Gehäuse ist gemäß IPX5 geschützt und ist damit geschützt gegen gegen Strahlwasser (Düse) aus beliebigem Winkel. Daher muss sich der Nutzer auch keine Sorge machen, wenn einmal ein Wolkenbruch das Openair-Musikvergnügen trübt. Der Teufel ROCKSTER CROSS wird es überleben.


 

Ein Rücken kann auch entzücken und so entzückt uns der ROCKSTER CROSS mit seiner Rückseite. Denn hier finden wir nicht nur links und rechts Ausbuchtungen, die sich hervorragend zum tragen des Lautsprechers eignen, sondern mittig auch die, durch ein Gitter verdeckte Öffnung, hinter der sich die beiden Passivmembranen befinden. Die Funktion der Membran: Bei einer bestimmten Frequenz (die gleichzeitig die untere Grenze vom Subwoofer darstellt), bringt die passive Membran einen Leistungsschub.

Außerdem finden wir hier auch die Bedienelemente im oberen und die durch Kappen verdeckten Anschlüsse im unteren Bereich. Die oberen vier Tasten dienen der Steuerung von Medien und deren Lautstärke. Durch die Kennzeichnung stellen die Taten für den Nutzer kein großes Rätsel da und sind intuitiv zu bedienen. Die untere Tastenreihe ist hauptsächlich für die Verbindung und Features verantwortlich. Hinter der ersten Taste von links verbirgt sich das Connect Feature, damit können beispielsweise zwei TEUFEL ROCKSTER CROSS miteinander verbunden werden. Die zweite Taste stellt eine Bluetooth Verbindung her, während die nächste Taste das Outdoor Feature aktiviert. Das Outdoor Feature lässt den ROCKSTER CROSS noch etwas satter und lauter klingen. Anschließend folgen vier LEDs, welche den Ladezustand des Akkus zeigen und anschließend die Ein/Aus-Taste.


 

Nun widmen wir uns den Anschlüssen, diese sind unter zwei Gummikappen zu finden. Auf der linken Seite sind der 3,5 mm Audio-Klinke-Eingang sowie der Anschluss für das Netzteil untergebracht. Auf der rechten Seite finden wir einen Micro-USB sowie einen normalen USB Anschluss. Der Micro-USB Anschluss ist für Service-Arbeiten durch Teufel vorgesehen während der normale USB Anschluss zur Stromversorgung von entsprechenden Geräten dient. So können etwa Zuspiele wie MP3-Player oder Smartphones geladen werden. Die Ausgangsspannung liegt bei 5 Volt mit 0,5 Ampere.


Praxis

Bedienung

Die Bedienung des Teufel ROCKSTER CROSS ist sehr intuitiv, lediglich manche Bedientasten verfügen über verschiedene Funktionen. Wird etwa die Play-Taste in Verbindung mit der Taste zum Erhöhen der Lautstärke gedrückt, so wird zum nächsten Titel gesprungen. Zudem können mit der Play-Taste auch Anrufe entgegengenommen und beendet werden. Somit verfügt der ROCKSTER CROSS über eine Freisprechfunktion, die allerdings in der Praxis nicht überzeugen konnte. Damit unser Gesprächspartner uns verstehen müssen wir sehr nah und mit Nachdruck sprechen, zudem hallt die Stimme unseres Gesprächspartners, was recht unangenehm ist. Über die Taste mit dem Mikrofon-Symbol können Sprachassistenten wie Siri oder Google Assistant aufgerufen werden.


Klang



Die Treiberkonfiguration aus zwei 20 mm Hochtönern und einem 120 mm Tieftöner in Kombination mit zwei Passivmembranen zur Leistungssteigerung verspricht einen kraftvollen Klang. Zudem unterstützt der ROCKSTER CROSS auch den apt-X Standard. Dieser stellt einen Algorithmus da, der in der Lage ist, eine gute Kompression bei einem hohen Nutzsignal zu erzeugen. Ein Audiosignal kann nach der Komprimierung nahezu in gleicher Qualität wiedergegeben werden. Das macht diesen Codec so interessant.

Der ROCKSTER CROSS klingt ungemein knackig und druckvoll. Der Bass tönt auch bei höheren Lautstärken dynamisch und klar. Dank Reflexabstimmung klingt der Lautsprecher bis in tiefe Tonlagen sauber. Im Mitteltonbereich trumpft der Teufel ROCKSTER CROSS mit einer erstklassiger Stimmwiedergabe auf. Die Hochtöner sind perfekt in das Klangbild integriert und offenbaren ein tolle Auflösung. Dank Teufels Dynamore-Technologie bietet der ROCKSTER CROSS eine erstaunlich gute Raumabbildung, die man von einem tragbaren Lautsprecher selten in so guter Qualität hört. Getreu dem Teufel-Motto „Mach mal laut!“ kann ein zweiter ROCKSTER CROSS zugeschaltet werden, wodurch Lautstärke und Dynamik noch deutlich dazu gewinnen sollten.


Akkulaufzeit

Teufel verspricht eine Akkulaufzeit von 16 Stunden und das können wir auch so bestätigen – zumindest so lange wir ihn lediglich bei Zimmerlautstärke betreiben und auf das Features der Powerbank verzichten. Nutzen wir den ROCKSTER CROSS als Powerbank und reizen die Lautstärke aus, so verkürzt dies die Laufzeit natürlich erheblich.


Fazit

Wer auf der Suche nach einem noch kompakten und tragbaren aber dennoch kräftigen Bluetooth Lautsprecher ist, für den dürfte sicherlich der Teufel ROCKSTER CROSS in Frage kommen. Ausgestattet mit einem Gehäuse, welches den Lautsprecher Outdoor-tauglich macht, gepaart mit guter Technik und dynamisch spielenden Treibern ist der ROCKSTER CROSS der Star jeder Outdoor Aktivität – egal ob Picknick, Camping oder der Gartenparty. Der Teufel ROCKSTER CROSS ist derzeit ab 299 Euro direkt bei Teufel erhältlich.  Der Kauf direkt beim Hersteller bringt den Vorteil von 8 Wochen Rückgaberecht. Wir vergeben 9 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro:
+ Design
+ Stabil gebaut
+ IPX5 geschützt
+ Spielt sehr laut & dynamisch
+ Akkulaufzeit
+ Powerbank Funktion
+ Pairing von zwei ROCKSTER CROSS möglich

Kontra:
– Preis

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Wertung: 9/10
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Cambridge Audio One & Minx XL – HiFi-Kompaktanlage im Test

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HiFi-Technik verbinden viele mit massiven Metalltürmen aus Verstärkern, Wandlern und neuerdings auch Netzwerkspielern. Der Fortschritt in der Digitaltechnik ermöglicht aber auch deutlich kompaktere Bauweisen, die bei geringen Qualitätseinbußen jede Menge Platz und Material sparen können. Der traditionsreiche HiFi-Hersteller Cambridge Audio hat dies zum Anlass genommen, die Funktion seiner sonst Regal-füllenden Audio-Komponenten in ein einzelnes kompaktes Gehäuse zu integrieren. Die „One“ getaufte Kompaktanlage bietet neben 30W pro Stereo-Kanal auch ein CD-Laufwerk, Radio, Bluetooth und zahlreiche digitale wie analoge Eingänge.

Das sehen wir uns gern persönlich an und testen die One zusammen mit zwei Regallautsprechern aus Cambridge Audios neuer Minx-Reihe. Die One inklusive Fernbedienung kostet dabei 380€ und für ein Paar Minx XL Lautsprecher kommen 200€ hinzu. Ob sie ihr Geld wert sind und es mit großen Anlagen aufnehmen können, erfahrt ihr in diesem Test.

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Für die freundliche Bereitstellung der Testgeräte möchten wir uns herzlich bei Cambridge Audio bedanken. Wir hoffen auf eine gute Zusammenarbeit.

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[nextpage title=“Verpackung, Inhalt, Daten“]

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

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Geliefert werden die ONE wie auch die Minx XL in einem braunen Pappkarton mit Produktnamen und einfachen Grafiken auf den Seiten. Im Inneren sind die Geräte in großzügige Styropor-Schalen eingepasst. Bedienungsanleitungen und Garantie-Zettel liegen in separaten Tüten bei und das Zubehör der ONE befindet sich in einer innen fixierten Pappschachtel.

Inhalt:

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Neben der erstaunlich schweren Cambridge Audio ONE finden wir eine große Fernbedienung + drei AAA-Batterien, vier Klemm/Bananenstecker-Hybride, ein Antennenkabel und das Kaltgerätekabel. Den Minx XL Lautsprechern liegen acht selbstklebende Gummifüße und zwei akustische Schaumstoffdämpfer für den Bass-Reflex-Kanal bei.

Technische Daten Cambridge Audio One:

  • D/A-Wandler: Wolfson WM8728
  • Eingänge: CD, FM, DAB+, Bluetooth, USB, TosLink, Coax, Cinch, Aux
  • Dateiformate: ALAC, WAV, FLAC, AIFF, WMA, MP3, AAC, HE AAC, AAC+, OGG
  • Ausgangsleistung: 30W pro Kanal (8Ohm)
  • Maße: 230 x 112 x 295mm, 4,6kg

Technische Daten Minx XL:

  • Frequenzgang: 50HZ – 22.000Hz
  • Empfindlichkeit: 87dB
  • Impedanz: 8Ohm
  • Empfohlene Verstärker-Leistung: 10-100W
  • Treiber: 1“-Hochtöner + 5,25“-Tieftöner
  • Bassreflex: Ausgang rückseitig
  • Maße: 225 x 161 x 240mm, 3kg

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[nextpage title=“Details“]

Im Detail

Die Cambridge Audio ONE bringt wie jeder gute Verstärker ein ordentliches Gewicht auf die Waage. Das liegt neben dem Metallgehäuse besonders an dem massiven Trafo-Ring im hinteren Teil. So steht das Gerät fest an seinem Platz und es klappert nirgendwo. Die leicht spiegelnde Kunststoff-Front passt sich gut ins Gesamtbild ein und ist definitiv wohnzimmertauglich.

Bedienfeld:

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Auf dem zurückhaltend gestalteten Feld in der Front sitzt oben der Schlitz für das CD-Laufwerk, links daneben die Knöpfe „Vor“ und „Zurück“ und rechts die Knöpfe „Play/Pause“ und „Stop/Auswerfen“. Mittig darunter befindet sich das zweizeilige Dot-Matrix-Feld mit dreistufiger Beleuchtungsregelung. Die unterste Zeile beherbergt von links nach rechts den Standby-Knopf, 3,5mm-Klinkenanschlüsse für Kopfhörer und Line-In, einen Knopf zum Durchschalten der Eingänge, Kanalknöpfe 1 bis 5 und das stufenlose Lautstärke-/Auswahldrehrad.

Innenleben:

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Die vielen Lufteinlässe des Gehäuses sind leicht zu erklären, sobald man einen Blick ins Innere der One wirft. Hier wird der große Funktionsumfang durch ein sehr kompaktes Stecksystem realisiert. Die Boards für Netzteil, Wandler, Verstärker & Co. stapeln sich waagerecht wie senkrecht und dazwischen sitzt vorne das CD-Laufwerk und hinten der massive Trafo mit zusätzlichen Kühlrippen.

Rückseite:

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Die Hinterseite der ONE ist üppig mit Anschlüssen bestückt. Links befinden sich die digitalen Eingänge in Form von USB-Typ-B, TosLink und Coaxial. Der USB-Typ-A-Anschluss dient ausschließlich zum Laden von Mobilgeräten und überträgt keine Daten. Außerdem ist hier der Anschluss für das Antennenkabel zu finden. Mittig sitzen die vier Anschlüsse für die Stereo-Kanäle. Lautsprecherkabel lassen sich entweder blank in den mitgelieferten Einsätzen festklemmen oder mit vorkonfektionierten Bananensteckern einstecken. Rechts befindet sich die kleine Bluetooth-Antenne, ein analoger Eingang, ein gesonderter Cinch-Ausgang für Subwoofer und der Stromanschluss.

Fernbedienung:

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Die Infrarot-Fernbedienung läuft mit drei AAA-Batterien und wurde besonders edel mit polierter Metall-Oberseite gestaltet. Sie fällt ziemlich groß aus und beinhaltet alle Bedienfeld-Elemente und noch mehr. Neben dem Power-Schalter sitzen im oberen Drittel „Stumm“, die Bedientasten 0-9, „Zurücksetzen“, und Tasten für die Wiedergabe-Modi „Wiederholung“ und „Zufällig“. Mittig sitzt ein doppeltes Steuerkreuz, das neben der Navigation die Standard-Elemente „Play/Pause“, „Stop/Auswerfen“, „Vor“, „Zurück“, „Spulen“ sowie „Lauter“ und „Leiser“ realisiert. Im unteren Drittel befinden sich Auswahlknöpfe für jeden Eingangskanal, „Menü“ und „Zurück“ sowie Sonderfunktionen wie Displayhelligkeit, Radiowecker und Schlaftimer.

Minx XL:

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Die kompakten Regallautsprecher sind wahlweise mit schwarz oder weiß lackiertem MDF-Gehäuse erhältlich. Mit ihren 8 Ohm Widerstand eignen sie sich für Verstärker von 10W bis 100W. Die Vorderseite verfügt über einen 5,25“-Tieftöner (135mm) und einen 1“-Hochtöner (25mm). Das frontale schwarze Stoffgitter mit dem weißen Logo an der Unterkante wird über ein 4-Punkt-Stecksystem angebracht.

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Seitlich umlaufend zeigt sich rein-weißer Klavierlack, der maximal von den vier aufgeklebten Füßen an der Unterseite unterbrochen wird. Auf der Rückseite befindet sich ein Einsatz mit dem Bassreflex-Ausgang und ein weiterer mit den beiden Schraub-Klemmen für das Audio-Kabel. Diese besitzen mittig eine alternative Buchse für Bananenstecker. Die Klemmen haben die Farbcodes Rot & Schwarz und darunter sitzt eine zusätzliche Markierung mit „+“ und „-“. Ein Mount zur Wand-Montage ist nicht vorhanden.

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[nextpage title=“Praxis“]

Praxis

Aufbau:

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Für den Aufbau werden, entsprechend der Räumlichkeiten, einige Meter doppeladriges Audiokabel benötigt. Das kann entweder von der Rolle oder vorkonfektioniert mit Bananensteckern kommen. In unserem Fall positionieren wir die ONE direkt im Fach unter dem Fernseher und legen je 3m doppeladriges Kabel zu den Minx XL Lautsprechern. Da unser Kabel eine rote und eine schwarze Ader hat, können wir uns einfach an den Farbcodes der Anlage und der Boxen orientieren. Das Festklemmen der abisolierten Kabelenden in den Metall-Adaptern der ONE geht gut von der Hand, da sie sich vor der Montage abziehen lassen. An den Plastik-Klemmen der Minx XL ist es durch den engen Spalt etwas schwieriger. Es empfiehlt sich, die abisolierten Enden einzudrehen und in einem möglichst engen Halbkreis an die Schraube zu drücken, bevor man die Kappe festzieht.

Für die Stromzufuhr der ONE liegt das benötigte Kaltgerätekabel bei, während es keine Kabel für die Audio-Eingänge gibt. Die USB-Schnittstelle funktioniert treiberlos unter Windows und Mac/Linux. Alle anderen Geräte ohne TosLink oder Coax-Ausgang lassen sich nur über einen der beiden Line-In-Eingang anschließen. Kabellos funktioniert es über Bluetooth mit normalem A2DP (etwa 256kbit/s MP3-Qualität), während das hochauflösende APTX-HD (Studio-Qualität) nicht unterstützt wird.

Bedienung:

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Ist alles angeschlossen, drückt man einfach den Power-Schalter und wählt per Source-Knopf oder Fernbedienung eine der acht Quellen (CD, Line-In, FM-Radio, DAB+, Bluetooth, USB, TosLink, Coax). Im Gegensatz zur hochwertigen Fernbedienung fühlen sich die Bedienelemente am Gerät etwas klapprig an, funktionieren aber ohne Probleme. Die Lautstärke wird über das freidrehende Rad oder die Fernbedienung digital von 0 bis 50 geregelt. Dabei merkt sich die Anlage den Wert nach dem Neustart nicht und startet immer mit moderaten 12. Der FM-Radio-Modus sucht den nächsten Sender mit Druck der Doppelpfeil-Taste und ein langer Druck startet einen manuellen Lauf in 0,05er-Schritten. Diese Lösung ist etwas ungünstig, da einzelne 0,05er-Anpassungen zum Geschicklichkeitsspiel werden. Das digitale DAB+-Radio scannt verfügbare Kanäle automatisch und lässt die, in unserem Fall 35, Sender dann mit den Pfeiltasten durchzappen. Für beide Radio-Modi lassen sich die Lieblingssender durch einen langen Druck auf die Hotkeys 1 bis 5 speichern. Die Tasten 6 bis 0 der Fernbedienung dienen nur der Track-Auswahl bei der CD-Wiedergabe. Die Uhr holt sich die Zeit automatisch aus dem Radiosignal, lässt sich aber auch wie der Wecker manuell verstellen. Erwähnenswert ist der Menü-Punkt „Tone Control“. Hier kann man neben der Rechts/Links-Balance auch Bass und Treble anpassen. Bei alldem bietet das Display sinnvolle Informationen, die sich auch bei Tageslicht gut ablesen lassen.

Klang:
Abgesehen von den beiden analogen Eingängen an Front und Rückseite kümmert sich ein Wolfson-WM-8728 Chip um die Digital-Analog-Wandlung. Unterstützt werden dabei bis zu 96kHz und 24bit Tiefe, die man unter Windows bei den Wiedergabegerät-Eigenschaften auswählen kann. Das CD-Laufwerk kann auch zur Wiedergabe von etwas aus der Mode gekommenen MP3- bzw. WMA-CDs genutzt werden. Der Klasse-AB-Verstärker reicht die Musik schließlich an die Minx XL Lautsprecher durch.

Die klingen im Verhältnis zu ihrer kompakten Bauform bemerkenswert voll und kräftig. Die Höhen werden nicht ganz bis in die Spitzen wiedergegeben, was ihnen die Schärfe nimmt und die Mitten mehr in den Vordergrund rückt. Das resultierende Klangbild ist relativ eng gepackt, sodass einzelne Instrumente dicht beieinander scheinen. Der Bass macht trotz des geringen Gehäuse-Volumens merklich Druck, man merkt aber hin und wieder die fehlende Präzision im Vergleich zur Oberklasse. Sehr positiv fällt hingegen die enorm breite Abstrahlung auf. Während sich viele Studio-Boxen schon beim Aufstehen plötzlich anders anhören, lassen sich die Minx XL bequem einen halben Meter höher, tiefer oder zur Seite versetzt hinstellen, ohne dass sich der Klang bei etwas Abstand großartig ändert. So ist auch das Stereo-Feld sehr breit gestreut und man muss für den Hörgenuss nicht zwangsläufig genau mittig sitzen. Dadurch eignen sich die Boxen gut für eine unauffällige Platzierung im Regal, was gerade im kleinen Wohnzimmer viel Platz spart. Gelungen ist auch das Grundrauschen, das bei Stille nur wenige Zentimeter vor den Lautsprechern zu hören ist und nicht stört. Die Lautstärke hat problemlos für ein 25m²-Zimmer gereicht.

Verbrauch:
Die Anlage mit beiden Boxen zeigt sich beim Stromverbrauch genügsam. Im Betrieb fallen ca. 14W an, während im Standby nur 0,7W genutzt werden.

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[nextpage title=“Fazit“]

Fazit

Cambridge Audio One:
Cambridge Audio liefert mit der One eine praktische wie hübsche Kompaktanlage, die kaum Wünsche offenlässt. Digitale wie analoge Eingänge, Bluetooth, Radio, CD und ein 30W-Verstärker mit massivem Trafo im kompakten Format. Dazu die edle Fernbedienung und ein verhältnismäßig moderater Preis von 380€ sichern der One unsere HardwareInside-Empfehlung.

Pro:
+ kompakte Bauform & wertige Verarbeitung
+ Optik wohnzimmertauglich
+ Vielzahl an Eingängen + CD & Radio
+ 5V-Ladeanschluss für Mobilgeräte
+ edle Fernbedienung
+ fast kein Rauschen hörbar
+ Bananenstecker oder Litze kompatibel
+ geringer Verbrauch

Contra:
– Bluetooth ohne APTX-HD

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Wertung: 8,9/10
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Preisvergleich

Cambridge Audio Minx XL:
Die Cambridge Audio Minx XL sind besonders auf den platzsparenden Einsatz im Wohnzimmerregal ausgelegt. Die hübsche Optik und die breite Schallverteilung sind sie für diesen Platz wie geschaffen. Klanglich ist man noch nicht ganz in der Oberklasse angekommen, für ihre 200€-Paarpreis spielen die Lautsprecher aber ordentlich. Dementsprechend vergeben wir unsere HardwareInside-Empfehlung für alle Käufer, die in ihrem Wohnzimmer wenig Platz opfern möchten.

Pro:
+ kompakte Bauweise & tadellose Verarbeitung
+ Optik wohnzimmertauglich
+ ordentlicher Klang
+ breite Abstrahlung hervorragend für Regal-Aufstellung
+ Bananenstecker oder Litze kompatibel
+ Schaumstoff-Dämpfer für Bass-Ausgang
+ variable Ausrichtung durch Klebefüße

Contra:
– klanglich noch nicht Oberklasse
– kein Mount zur Wandmontage

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Wertung: 7,2/10
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Preisvergleich

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Der Tag im Überblick: Alle Meldungen

Teufel eröffnete heute seinen neuen Brand Store im Ruhrgebiet!

Essen, der 3. August 2018 – Einen zweiten Brand Store eröffnete Lautsprecher Teufel am heutigen Tag und wir von Hardware Inside sind vorbei gekommen um zu gratulieren. Das Ladenlokal befindet sich an der Kettwiger Straße 35 in Essen und ist fußläufig in 5 Minuten vom Bahnhof zu erreichen. Und insgesamt ist die Anbindung an den Verkehr sehr gut.

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Zwar ist das Lokal etwas kleiner als das in der Berliner Niederlassung im Einkaufszentrum Bikini am Zoologischen Garten. Trotzdem wird das volle Sortiment angeboten, so Florian Weidhase (Pressesprecher von Lautsprecher Teufel). Und dies können wir in Blick des Inventars auch bestätigen. Von kleinen Bluetooth-Lautsprecher Boomster über die mächtigste Bluetooth Basskiste namens Rockster bis hin zu komplexen Heimkinosystemen ist hier alles zu finden. Natürlich werden auch Freunde des mobilen Sounds nicht vernachlässigt – so sind alle Kopfhörer und Headsets ebenfalls ausgestellt und verfügbar.

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Der neue Brand Store lädt aber auch zum Probehören der Geräte ein, denn die meisten Geräte sind ausgepackt und aufgebaut, so dass sich der Interessent in einer der Sitzmöglichkeiten setzen muss und sich so selbst von den Qualitäten der Geräte überzeugt. Derzeit handelt es sich hier noch um einen offenen Aufbau, der aber in den nächsten Wochen durch Wände aus Glas vom restlichen Lokal abgetrennt wird. So können über die Website auch Termine zum Probehören bestimmter Geräte und Kombinationen einreichen lassen.

Heute und auch morgen lockt der neue Brand Store mit tollen Rabattaktionen und der Möglichkeit Gutscheine und Geräte zu gewinnen, vorbei schauen lohnt sich also.

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Lautsprecher

Creative Metallix Plus im Test

[nextpage title=“Einleitung“ ]

Sommer, Sonne, Sonnenschein macht am meisten Spaß, wenn dazu auch passende Musik gespielt wird. Noch vor wenigen Jahren war das noch mit einigem Aufwand verbunden. Dank Smartphones, schnellem mobilen Internet und Musik-Streaming Diensten geht das heute sehr viel einfacher. Die letzte dazu benötigte Komponente ist ein mobiler Lautsprecher. Creative bietet mit dem Metallix Plus ein kostengünstiges Modell, welches sich nicht hinter den oft mehr als doppelt so teuren Produkten der Konkurrenz verstecken muss. Mehr dazu auf den folgenden Seiten.

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Wir bedanken uns bei Creative für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und die gute Zusammenarbeit.

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[nextpage title=“Verpackung, Inhalt, Daten“ ]Verpackung / Inhalt / Daten
Verpackung

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Der Metallix Plus kommt in einer überraschend neutralen Verpackung. So einfach kann es sein, wenn die Hauptzielgruppe nicht die Gamer sind. Ein Pappeinsatz hält den Inhalt an Ort und Stelle. Der Lautsprecher ist in eine Folie eingewickelt und so vor Feuchtigkeit geschützt. Auf der Verpackung finden wir lediglich die Bezeichnung des Inhalts und eine Zeichnung der Box auf der Front.

Lieferumfang

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Einziges Zubehör ist ein ca. 60 cm langes Ladekabel, das zum Aufladen benötigt wird. Ein Netzteil wird nicht mitgelifert. Neben einem Quick Start Guide finden wir Garantie-Informationen, Sicherheitshinweise und eine Karte mit einem Hinweis auf den Support.

Technische Daten

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[nextpage title=“Design & Verarbeitung“ ]Design & Verarbeitung

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Für seine geringe Größe hat der Metallix Plus ein relativ hohes Gewicht. Das liegt nicht zuletzt am Gehäuse, dass vollständig aus Metall ist. An den Seiten und der Unterseite ist die Oberfläche gummiert, wodurch der Lautsprecher eine sehr angenehme Haptik besitzt. Der Rest der Box ist in einem dunklen grau lackiert. Die Spaltmaße sind nicht überall gleichmäßig, das ist jedoch erst auf den Fotos aufgefallen, fällt also optisch kaum ins Gewicht. Insgesamt ist der Musikzwerg sehr stabil gebaut. Da wackelt oder knarzt absolut nichts.

Die Abdeckung der Treiber ist durch Bohrungen in der Gehäusefront realisiert. Das ist simpel und im Endresultat sehr stabil. Im Übrigen ist der Lautsprecher nach IPX5 spritzwassergeschützt und ist damit in Verbindung mit dem robusten Gehäuse ideal für den Outdoor-Einsatz geeignet.

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Auf der Oberseite finden wir links eine Status-LED, darüber die Öffnung für das Mikrofon. Den größten Teil der Fläche nehmen jedoch die Gummi-Tasten ein, die ebenfalls einen sehr guten Eindruck hinterlassen. Die Tasten haben kein Spiel und einen deutlich fühl- und hörbaren Auslösepunkt.

An der Unterseite sind neben dem Typenschild mit Seriennummer Gummifüße angebracht, die für einen sicheren Stand sorgen.

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An der rechten Seite befindet sich eine unverlierbare Gummi-Abdeckung, unter der ein 3,5 mm Klinkenanschluss und ein Micro-USB Port zum Vorschein kommen. Auch hier eine simple Lösung, welche die Anschlüsse effektiv vor Staub und Schmutz schützt.[/nextpage]

[nextpage title=“Praxis“ ]Praxis 
Inbetriebnahme

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Wir testen die Kopplung mit einem iPhone 7. Dazu wird der Lautsprecher eingeschaltet und die Bluetooth-Taste gedrückt, bis die LED in Blau blinkt. Wir hören eine englische Frauenstimme, die uns darauf hinweist, dass sich die Box nun im Pairing-Mode befindet und auf eine Verbindung wartet. Der Metallix Plus wird dann sofort bei den Bluetooth Geräten im iPhone angezeigt und durch Antippen gekoppelt. Die Status LED leuchtet dann dauerhaft blau. Die erfolgreiche Verbindung, sowie auch die Trennung der Verbindung und das Ein- oder Ausschalten werden dabei durch individuelle Hinweistöne signalisiert.

Wer zwei Metallix Plus besitzt, kann diese übrigens auch miteinander koppeln und so eine Stereowiedergabe ermöglichen.

Akku-Kapazität & Aufladen 

Creative gibt an, dass die Akkus mit insgesamt 4400 mAh Kapazität bis zu 24 Stunden halten sollen. Das können wir bei mittlerer Lautstärke (über mehrere Sessions) in etwa auch so bestätigen. Bei höherer Lautstärke muss die Box natürlich früher ans Kabel, dass dürfte jedoch in der Praxis kaum auffallen. Ein vollständig leerer Akku benötigt etwas weniger als 6 Stunden, bis er wieder voll aufgeladen ist. In unserem Fall wurde dies am USB-Port des Rechners erledigt, bei Verwendung eines Netzteils geht es möglicherweise auch schneller.

Leider lässt sich nicht feststellen, wie voll der Akku noch ist, es ist also ratsam Ladung und Verbrauch selbst im Auge zu behalten.

Klang

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An dieser Stelle zunächst der Hinweis, dass eine objektive Bewertung des Klangs schwierig bis unmöglich ist, da die Empfindung des Klangs extrem stark von den Vorlieben des Hörers abhängt. Der Eine mag es eher bassig, der Andere mag lieber betonte Mitten usw.

Eines können wir aber mit Sicherheit sagen: Trotz der geringen Größe kommt hier ganz schön viel Musik raus. Die Lautstärke kann sich dabei durchaus mit dem etwas größeren (und mehr als doppelt so teueren) JBL Flip 4 messen. Für die Hintergrundmusik einer kleinen Gartenparty kann das schon locker ausreichen. Auch wer bei Präsentationen auf Audio-Wiedergabe angewiesen ist, kann hier sehr effektiv die meist erbärmlich klingenden Lautsprecher des Laptops ersetzen.

Bei maximaler Lautstärke treten die Mitten etwas in den Vordergrund, wodurch das Klangbild dann nicht mehr ganz optimal ist. Welche Musikrichtung wir auch eingespeist haben, weder bei Metal noch bei elektronischer Musik konnten wir Verzerrungen oder Übersteuerung feststellen. Bei mittlerer Lautstärke ist auch der Bass sehr präsent, was angesichts der geringen Größe wirklich erstaunlich ist. Besonders gut klingt auch die menschliche Stimme ohne Musik, wodurch das Telefonieren mithilfe des Metallix Plus sehr angenehm ist.[/nextpage]

[nextpage title=“Fazit“ ]Fazit

Klein aber oho, ist das, was uns zuerst einfällt. Für kleines Geld, nämlich derzeit 39,99€, erhält man einen Bluetooth Lautsprecher, der genau das macht, was er soll: ordentlich Krawall. In diesem Preissegment dürfte kaum ein Modell mit vergleichbarer Qualität und der gebotenen Leistung im Bereich des Klangs zu finden sein. Wir vergeben daher ohne Bedenken eine Empfehlung im Bereich Preis / Leistung.

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PRO
+ stabiles, spritzwassergeschütztes Gehäuse
+ guter Klang mit starkem Bass (im Verhältnis zur Größe)
+ lange Akkulaufzeit
+ günstiger Preis

CONTRA
– geringe Spaltmaß-Abweichungen
– keine Akkustandsanzeige

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Note: 8,1/10
Produktlink
Preisvergleich[/nextpage]

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