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ASUS ROG MAXIMUS Z690 APEX im Test

Das Release der Alder-Lake CPUs liegt nur 6 Monate zurück und ASUS veröffentliche bereits mit dem ASUS ROG MAXIMUS Z690 APEX ein High-End Mainboard der ROG-Serie das schon zu Z590 Zeiten das wohl bekannteste Overclocking-Mainboard auf den Markt war. Umso erfreuter sind wird natürlich, dass wir dieses High-End-Mainboard testen dürfen. Mit seinen 24+2 Phasen VRMs mit 105 A Leistungsstufen lässt es das Herz der Enthusiasten höherschlagen und ist mit gleich fünf M.2 – Slots ausgestattet, was Speicherfetischisten erfreuen wird. Die Liste der Ausstattung und Features des APEX sind Ellen lang. Nachfolgend wollen wir euch die zahlreichen Features, die Temperaturen sowie das Übertaktungspotenzial nicht vorenthalten, alles Weitere lest ihr nun im nachfolgenden Test. ASUS hat uns das Testsample für unseren Test zu Verfügung gestellt.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Das ASUS ROG STRIX Z690 APEX kommt in dem typischen ROG-Style daher, in einem schwarzen Karton mit roten Akzenten und einem Chrom gehaltenen Schriftzug. Die Vorderseite illustriert das Board sowie das „REPUBLIC OF GAMERS“-Logo dominant, während auf der Unterkante der Kartonage alle Kompatibilitäten wie Windows 11 Ready, Wifi 6E, dem Chipsatz, dem Sockel, Speicher, Prozessor, Arbeitsspeicher, PCIe, LGA grafisch dargestellt werden. Auf der Rückseite geht Asus genauer auf die Mainboard-Spezifikationen ein. Das APEX selber wird aus der Vogelperspektive dargestellt. Sämtliche Informationen zu den Spezifikationen sind hier ebenfalls zu finden. ASUS lässt es sich nicht nehmen, weitere Features wie die Power Stages, USB 3.2 Gen2x2 w/PD 60 W & QC 4+, 5x M.2 Slots und PCIe 5.0 mit kleinen Illustrationen aufzulisten. Zahlreiche Prüfzeichen, Labels von dem verbauten WIFI 6E-Modul, QR-Codes sowie die Anschrift aus Taiwan, Amerika, Deutschland, Österreich und England. Im unteren rechten Bereich finden wird noch Infos zu GameFirst, das ARGB Gen2 powered by ASUS und das ASUS-Logo als solches.


 

Die beiden Längsseiten der Kartonage sind ebenfalls in Schwarz gehalten. Die eine Seite gibt Auskunft über GameFirst und SupremeFX in 12 unterschiedlichen Sprachen. Die andere Seite ziert lediglich die Mainboardbezeichnung und der ASUS-Schriftzug nebst Logo.

 

Inhalt


 

Neben dem ASUS ROG MAXIMUS STRIX Z690 befindet sich noch folgendes im Lieferumfang:

  • 1x ARGB RGB Verlängerungskabel
  • 1x RGB-Verlängerungskabel
  • 6x SATA 6Gb/s Kabel
  • 1x 3-in-1 Thermistor Kabelpaket
  • 1x ROG DIMM.2 mit Kühlkörper
  • 1x M.2 Pad für den ROG DIMM.2 Kühlkörper
  • 2x M.2 Schraubgehäuse für ROG DIMM.2
  • 1x PCIe 5.0 M.2 Karte
  • 1x M.2 Schraubgehäuse für PCIe 5.0 M.2 Karte
  • 1x ROG True Voltician
  • 4x Kabel für ROG True Voltician
  • 1x ASUS Wi-Fi bewegliche Antennen
  • 1x Q-Stecker
  • 2x M.2 Q-Latch Gehäuse für M.2 Backplate
  • 1x ROG Grafikkartenhalter
  • 1x ROG-Schlüsselanhänger
  • 1x ROG-Aufkleber
  • 1x ROG Dankeskarte
  • 1x USB-Stick mit Dienstprogrammen und Treibern
  • 1x Dokumentation

 

Daten

Technischen Daten – ASUS ROG MAXIMUS Z690 APEX  
CPU Unterstützt Intel® Turbo Boost Technology 2.0 und Intel® Turbo Boost Max Technology 3.0* Eine Liste der CPU-Unterstützung finden Sie in www.asus.com.
* Die Unterstützung der Intel® Turbo Boost Max-Technologie 3.0 hängt von den CPU-Typen ab.
Chipsatz Z690
Speicher 2 x DIMM, max. 64GB, DDR5 6600(OC)/6400(OC)/ 6200(OC)/ 6000(OC)/ 5800(OC)/ 5600(OC)/ 5400(OC)/ 5200(OC)/ 5000(OC) / 4800 Non-ECC, Ungepufferter Speicher*
Dual-Channel-Speicherarchitektur
Unterstützt Intel® Extreme Memory Profile (XMP)
*Unterstützte Speichertypen, Datenrate (Geschwindigkeit) und Anzahl der DRAM-Module variieren je nach CPU- und Speicherkonfiguration, weitere Informationen finden Sie in www.asus.com für die Liste der Speicherunterstützung.
Erweiterungsplätze
l® Prozessoren der 12. Generation
2x PCIe 5.0 x16 Steckplätze (unterstützt x16- oder x8/x8-Modi)*
Intel® Z690 Chipsatz**
1x PCIe 3.0 x4-Steckplatz
1x PCIe 3.0 x1 Steckplatz
* Wenn die PCIE 5.0 M.2-Karte auf der PCIEX16(G5)_2 installiert ist, läuft PCIEX16(G5)_1 nur x8.
** Unterstützt Intel® Optane Memory H-Serie auf PCH-angeschlossenem PCIe-Steckplatz.
Unterstützt 5x M.2-Steckplätze und 6 x SATA 6Gb/s-Ports
Insgesamt unterstützt 5 x M.2-Steckplätze und 6 x SATA-Anschlüsse mit 6 Gbit/s*
Intel® Prozessoren der 12. Generation*
M.2_1 Steckplatz (Taste M), Typ 2242/2260/2280
– Intel® Prozessoren der 12. Generation unterstützen den PCIe 4.0 x4-Modus.
PCIe 5.0 M.2 Slot (Key M) über PCIe 5.0 M.2 Karte, Typ 2242/2260/2280/22110
– Intel® Prozessoren der 12. Generation unterstützen den PCIe 5.0 x4-Modus
Intel® Z690 Chipsatz**
M.2_2 Steckplatz (Key M), Typ 2242/2260/2280 (unterstützt PCIe 4.0 x4 & SATA-Modi)
DIMM.2_1 Steckplatz (Key M) über ROG DIMM.2, Typ 2242/2260/2280/22110 (unterstützt PCIe 4.0 x4 Modus)
DIMM.2_2 Steckplatz (Key M) über ROG DIMM.2, Typ 2242/2260/2280/22110 (unterstützt PCIe 4.0 x4 Modus)
6x SATA 6Gb/s Anschlüsse***
* Intel® Rapid Storage Technology unterstützt NVMe RAID 0/1/5, SATA RAID 0/1/5/10.
** Die Intel® Rapid Storage-Technologie unterstützt die Intel® Optane Memory H-Serie auf PCH-angeschlossenen M.2-Steckplätzen.
RAID-Konfiguration und Boot-Laufwerke werden auf den SATA6G_E1-2-Ports nicht unterstützt.
Internet 1x Intel® 2,5 Gbit/s Ethernet
ASUS LAN-Guard
Kabellos & Bluetooth Intel® WI-Fi 6E
WLAN 6E
2×2 WLAN 6E (802.11 a/b/g/n/ac/ax)
Unterstützt 2,4/5/6 GHz Frequenzband*
Bluetooth v5,2
* WiFi 6E 6GHz Regulatory kann zwischen den Ländern variieren, und die Funktion wird in Windows 11 oder höher bereit sein.
USB USB-Rückseite: Insgesamt 10 Ports
1x USB 3.2 Gen 2×2 Anschlüsse (1 x USB Typ-C®)
5x USB 3.2 Gen 2 Anschlüsse (5 x Typ-A)
4x USB 3.2 Gen 1 Anschlüsse (4 x Typ-A)
1x USB 3.2 Gen 2×2 Anschluss (unterstützt USB Typ-C®)
2x USB 3.2 Gen 1 Header unterstützen zusätzliche 4 USB 3.2 Gen 1 Ports
2x USB 2.0-Header unterstützen zusätzliche 4 USB 2.0-Ports
Audio ROG SupremeFX 7.1 Surround Sound High Definition Audio CODEC ALC4080
– Impedanzerkennung für Kopfhörerausgänge vorne und hinten
– Unterstützt: Klinkenerkennung, Multi-Streaming, Frontplatten-Buchsen-Retasking
– Hochwertiger 120 dB SNR Stereo Playback Ausgang und 113 dB SNR Aufnahmeeingang
– Unterstützt bis zu 32-Bit/384 kHz Wiedergabe
Audio-Funktionen
– SupremeFX Abschirmtechnologie
– Savitech SV3H712 AMP
– Vergoldete Audiobuchsen
– Hinterer optischer S/PDIF-Ausgang
– Premium-Audiokondensatoren
– Audio-Cover
Interne I/O -Anschlüsse
Lüfter und Kühlung
1x 4-poliger CPU-Lüfteranschluss(e)
1x 4-polige CPU OPT Lüfteranschlüsse
1x 4-polige AIO-Pumpenanschlüsse
3x 4-polige Gehäuse-Lüfterleiste(n)
2x 4-polige Full-Speed-Lüfterleiste(n)
1x W_PUMP+ Header(s)
1x 2-poliger Water-In-Header
1x 2-poliger Water Out Header
1x 3-poliger Water Flow Header

Energiebezogen
1x 24-poliger Hauptstromanschluss
2x 8-poliger +12V Stromanschluss
1x 6-poliger PCIe-Grafikkartenanschluss

Speicherbezogen
2x M.2 Steckplätze (Key M)
1x DIMM.2 Steckplatz unterstützt 2 x M.2 Steckplätze (Key M)
6x SATA 6Gb/s Anschlüsse

USB
1x USB 3.2 Gen 2×2 Anschluss (unterstützt USB Typ-C®)
2x USB 3.2 Gen 1 Header unterstützen zusätzliche 4 USB 3.2 Gen 1 Ports
2x USB 2.0-Header unterstützen zusätzliche 4 USB 2.0-Ports

Verschiedenes
1x 80 Light Bar Jumper
3x Adressierbare Gen 2 Header
1x AURA RGB Header
2x BCLK-Taste
1x BIOS-Schaltertaste
1x FlexKey-Taste
1x Frontpanel-Audio-Header (AAFP)
1x LN2 Modus Jumper
1x OSC-Sence-Header
1x Pause-Schalter
12x ProbeIt Messpunkte
1x Schaltfläche „Wiederholen“
1x RSVD-Header
2x RSVD-Schalter
1x Safe Boot-Taste
1x Slow Mode Schalter
1x Starttaste
1x 10-1-poliger Systempanel-Header
1x Thermosensor-Header
1x Thunderbolt-Header™
1x V_Latch Schalter
Software Funktionen
ROG Exklusive Software
– ROG CPU-Z
– GameFirst VI
– ROG True Voltician
– Sonic Studio III + Sonic Studio Virtual Mixer + Sonic Suite Companion
– Sonic Radar III
– DTS-Ton® ungebunden
– BullGuard Internet Security (1-Jahres-Vollversion)
EXKLUSIVE ASUS Software
Waffenkiste
– AIDA64 Extreme (1 Jahr Vollversion)
– AURA Schöpfer
– AURA Sync
– Lüfter Xpert 4
– Zwei-Wege-KI-Geräuschunterdrückung
KI-Suite 3
– Einfache Optimierung mit KI-Übertaktung
TPU
EPU
DIGI+ Leistungsregelung
Turbo-App
MyAsus
WinRAR
UEFI-BIOS
Leitfaden zum KI-Übertakten
ASUS EZ DIY
– ASUS CrashFree BIOS 3
– ASUS EZ Blitz 3
– ASUS UEFI BIOS EZ Modus
MemTest86
BIOS 2x 256 MB Flash-ROM, UEFI AMI-BIOS- Verbesserter DRAM-Überstromschutz
– ESD-Wächter
Betriebssystem Windows® 11 64-Bit, Windows® 10 64-Bit
Formfaktor ATX 30,5 cm x 24,4 cm

 

Details

Übersicht

 

Das ASUS ROG MAXIMUS Z690 APEX besticht durch sein schwarzes Design sowie seiner aufwendigen Konstruktion und mit den farblich abgesetzten Nuancen in Silber machen das APEX rein vom optischen Aspekt einzigartig. Passive Kühler über den Powerstages, dem Chipsatz und den M.2-Steckplätzen fallen einem sofort ins Auge. Die Ausbeute für die 4-Pin-Lüfteranschlüsse ist wirklich mehr als reichlich, acht an der Zahl werden dem Nutzer zu Verfügung gestellt. So sieht ASUS oberhalb vier Anschlüsse, wobei der erste links einen Anschluss für Full Speed ist, der dritte CPU-Optional und der vierte die Pumpe einer Wasserkühlung ansteuert. Rechts unterhalb des USB-Typ C Anschluss finden wir einen weiteren und unten rechts drei weitere. Einen Letzten finden wir links oberhalb des PCIe 5.0 Steckplatzes. Vier LEDs an der oberen rechten Kante dienen dem EZ Debug-Status (On Board LEDs). Bei der Initialisierung werden sie farblich wie folgt angezeigt. Beim Booten (Orange), der Grafikkarte (Weiß), dem Speicher (Gelb) und der CPU (Rot). Darüber hinaus verfügt das APEX über einem 4-Pin RGB-Anschluss und drei weitere 3-Pin ARGB-Header. Wirft man einen Blick auf den Sockel, so fallen einem sofort die zwei Montagelöcher auf, die seitens ASUS zur Verfügung gestellt werden. Sie dienen der Montage für Kühlungssysteme für Sockel LGA 1200 und LGA 1700. Derzeitig erhältliche CPU-Kühler wie auch AIO-Systeme verfügen über ein Mounting-Kit für den Sockel LGA 1700. Näheres erfährt man hier aber über die Hersteller der Kühlsysteme. Die Rückseite des ROG MAXIMUS Z690 APEX verfügt über drei Sensoren in drei verschiedenen Abschnitten – bei der CPU, dem DRAM und bei den PCIe Anschlüssen. Tritt Kondenswasser während der Flüssigstickstoffkühlung auf, liefert die Funktion eine Warnung, wenn einer dieser Bereich Kurzschluss gefährdet ist.

 

Kühlelemente


 

Bei der integrierten I/O-Shield-Abdeckung werfen wir einen Blick auf ein weiteres sehenswertes Highlight, das in Schwarzgrau gehalten ist, wo zum einen der Schriftzug MAXIMUS APEX zusehen ist und unterhalb das ROG Logo in Dots dargestellt wird. Mit einer umfassenden Kühlungslösung kommen große massive Kühlkörper, die durch eine Heatpipe miteinander verbunden sind, zum Einsatz, um die Wärmeableitung der VRMs sowie Spulen zu verbessern. So ist eine ausreichende Oberfläche gegeben, um die leistungsstarken und hungrigen Intel-Prozessoren der aktuellen Sockel LGA 1700 Generation mit ausreichend Energie zu versorgen.




Im linken Bereich der Heatpipe ist ein milchfarbiger Acryl-Streifen angebracht, fünf LEDs, die auf dem Mainboard integriert sind, versorgen diesen Bereich mit Licht. Was wir später noch sehen werden.


 

Eine schwarze, aus Aluminium gefertigte Abdeckung, deren Ausschnitt perfekt zur Optik des Kühlkörpers auf dem Chipsatz passt, deckt einen M.2-Slot auf dem Mainboard ab. Aber dazu aber später mehr.




Ein hochwertiges Wärmeleitpad wird hier zusätzlich für die M.2 verwendet, um die entstehende Wärme effizient an den Kühlkörper weiterzuleiten. Auch hier ist unterseitig ein milchfarbiger Acryl-Streifen angebracht, dieser wird von den auf dem Board verbauten LEDS beleuchtet. Wird dieser Bereich mit Licht versorgt, strahlt das ASUS Auge und erhellt den Tag.

 

Chipsatz


 

Betrachtet man die Kühlung des Chipsatzes, so ist sie ähnlich effizient konstruiert worden. Mit einer ziemlich großen Oberfläche bedeckt die Kühleinheit den Chipsatz. Sie leitet die Wärme des Chipsatzes effizient über den passiven Kühlkörper ab. Die geringe Bauhöhe wurde mit Bedacht gewählt, um eine einfache Platzierung von Grafikkarten zu ermöglichen.


 

Auch hier werden hochwertige Wärmeleitpads verwendet, um die entstehende Wärme effizient an den Kühlkörper weiterzuleiten.

 

Powerstages




Das ASUS ROG Maximus Z690 APEX besitzt 24 + 2 Power Stages. Was derzeit die wohl größte Spannungsversorgung bei den Z690 Mainboards sein sollte. Die VRMs verfügen über eine 24 + 0 Leitungsstufen mit je 105 A für die Vcore und zwei 100 A-Leistungsstufen für die sekundären Spannungsschienen brachial aus unserer Sicht. Bevor sich also das Mainboard verabschiedet, raucht eher die CPU ab. Die ganzen Phasen braucht man auch, um einen 12900k mit AVX zu bezwingen. Mit den neuesten integrierten Stromversorgungskomponenten können höhere Ströme bewältig werden, sodass es möglich ist, eine einfache Schaltungstopologie zu implementieren, die nicht durch die Verarbeitungsverzögerung von Phasenverdopplern behindert wird. Daher werden beim ROG Maximus Z690 Apex „Teamed“ Power Stages verwendet, um einen höheren Burst-Strom pro Phase zu liefern und gleichzeitig die thermische Leistung vom Phasenverdoppler-Design beizubehalten. ASUS verwendet beim APEX die SMD-Kondensatoren. Die Eingangs- und Ausgangsfilterung erfolgt über Festpolymerkondensatoren, die bei hohen Betriebstemperaturen Tausende von Stunden halten und somit den Overclocking-Enthusiasten ein sicheres Gefühl vermitteln sollen.


 

Die Stromversorgung erfolgt durch PROCOOL II Stromanschlüsse. Zwei ProCool-Stecker und der 24-Pin ATX sorgen für eine feste und auch zuverlässige Verbindung mit der EPS12V-Spannungsversorgung für die CPU und auch um einen vollständigen Kontakt mit den Anschlusskabeln des Netzteiles zu gewährleisten, die nach strengen Vorgaben gefertigt wurden.




Zusätzlich verfügt das Mainboard noch über einen zusätzlichen PD_12V_PWR- 6-Pin Anschluss, eine zusätzliche Stromversorgung des PCIe-5.0 Slots, der ohne angeschlossenes Kabel nur maximal 27 W unterstützt. Durch das Hinzufügen des 6-poligen Kabels (Netzteil) liefert dieser dann eine Leistung von 60W für den PCIe 5.0 Slot.

 

I/O -Shield



Auf dem I/O – Shield (Blende) befinden sich von links nach rechts, folgende Anschlüsse und Taster:

  • 1x BIOS FlashBack™ Button
  • 1x Clear CMOS Button
  • 1x PS/2 Keyboard (lila) Anschluss
  • 1x PS/2 Mouse (grün) Anschluss
  • 4x USB 3.2 Gen 1 Port (4 x Type-A)
  • 5x USB 3.2 Gen 2 Port5 x Type-A)
  • 1x Intel® 2.5Gb Ethernet Anschluss
  • 1x USB 3.2 Gen 2×2 (1 x USB Type-C®)
  • 1x Wi-Fi Module
  • 5x Audio-Anschlüsse/Mikrofon/Kopfhörer
  • 1x Optical S/PDIF Out


Auf dem Board selbst befinden sich außerdem für die Front I/O folgende zusätzliche Anschlussmöglichkeiten.

  • 1 x USB Type-C® 3.2 Gen 2×2
  • 4 x Type-A3.2 Gen 1
  • 4 x Typ-A 2.0: an der Vorderseite

 

Erweiterungsslots


 
 

Das ROG Maximus Z690 Apex verfügt über zwei PCIe 5.0 16x-Steckplätze. Sollte man sich für SLI oder CrossfireX entscheiden, sind diese nur mit x8 / x8 angebunden. Dem Festplattenfetischisten wird hier gleich fünfmal die Möglichkeit geboten, seine M.2 zu verbauen. Zwei M.2 Steckplätze befinden sich on Board, die mit PCIe 4.0-Unterstützung Platz für die neuesten Hochgeschwindigkeits-SSDs bieten. ASUS setzt bei dem verbauen der M.2 auf Q-Latch, einen Hebel aus hochwertigem ABS-Kunststoff, dessen einfache Funktion darin besteht, die M.2 zu halten und gleichzeitig zu befestigen, somit entfällt das lästige schrauben. Zu den weiteren drei M.2 Möglichkeiten kommen wir später noch zurück.


 

ASUS setzt mit der PCIE Q-Release-Technologie auf ein weiteres Feature. Eine physische Taste dient zur Entriegelung des ersten PCIe-Steckplatzes mit einem Fingertipp. So wird der Ausbau einer PCIe-Karte erheblich vereinfacht und zum Kinderspiel kein Lästiges fummeln mehr beim Ausbau der Grafikkarte.


 

Wer auf der Suche nach schnelleren Speicheroptionen ist, nutzt die mitgelieferte ROG Hyper M.2 Card mit einem PCIe 5.0 M.2-Steckplatz. Mit seinem großen Kühlkörper ideal, um Hochleistungs-SSDs in einem optimalen Temperaturbereich zu halten.


 

Mit dem ROG DIMM.2 Kühlkörper der mitgelieferten PCIe 4.0 x4-M.2 Card finden gleich zwei Typ 2242 / 2260 / 2280 / 2211 ihren Platz auf dem ROG MAXIMUS Z690 APEX.


 

Durch entfernen der zwei Schrauben wird die M.2 Card geöffnet, vorderseitig sowie rückseitig können jeweils eine M.2 SSD verbaut werden. ASUS verwendet auch hier Wärmeleitpads zur besseren Abfuhr der entstandenen Wärme.




Das APEX verfügt über sechs SATA 6G 3.0 Anschlüsse, die sich auf der rechten unteren Seite des Mainboards befinden, was das Verbauen von weiteren SSDs und HDDs ermöglicht.




Über die robuste ASUS Safe-Dimm-Ummantelung werden die Speichermodule zum einen geschützt und zum anderen ist eine schnellere Montage sowie Demontage der Module möglich. Bis zu 64 GB Speichermodule können auf dem APEX verbaut werden. Ein max. DRAM-Übertaktungspotential der DDR5-Module von bis zu 6600 MHz ist laut Hersteller angegeben. Zudem bietet es auch für Einsteiger-Speichermodule mit gesperrtem Power Management IC (PMIC) zu nutzen. Es umgeht die PMIC-Beschränkung von DDR5-Speichern und ermöglicht so die standardmäßige 1,1-Volt-Grenze zu überschreiten.

 

Audioprozessor



Das ROG MAXIMUS Z690 APEX bietet auch dem ambitionierten Gamer eine hervorragende Audioschnittstelle mit dem verbauten SUPREMEFX Chip. ASUS setzt bei dem SUPREMEFX auf den ALC4082 Codec, um die Wiedergabeauflösung von 192 kHz auf 384 kHz über alle Kanäle zu erhöhen. Der Frontpanel-Ausgang wird durch einen hochintegrierten Savitech-Verstärker geleitet und die Leistung von 72 auf 83 dB und sorgt so für eine unverfälschte Audioqualität. Ein einzigartiges Design ermöglicht es, das die Impedanz-Sensorfunktion des Codecs entweder mit den vorderen oder hinteren Kopfhörerausgängen zu verbinden. Hochwertige verbaute integrierte Komponenten sorgen für einen warmen, natürlich klingenden Klang mit außergewöhnlicher Klarheit. Die Isolierung des Audiopfads filtert elektromagnetische Störungen von der Hauptplatine und allem, was direkt mit ihr verbunden ist. Für einen warmen und natürlichen Klang verwendet ASUS auch hier Premium-Audiokondensatoren.




Die integrierte WiFi 6E-Technologie nutzt das neu verfügbare Funktionsspektrum im 6-GHz-Band. Es bietet eine bis zu dreimal höhere Bandbreite als das 5-GHz-Band, um ultraschnelle drahtlose Netzwerkgeschwindigkeiten zu erreichen. Um eine höhere Kapazität und eine bessere Leistung in dichten drahtlosen Umgebungen zu gewährleisten. Dafür besitzt das MAXIMUS APEX Z690 zusätzlich eine weitere externe Antenne.

 

Features

ROG TRUE VOLTICIAN

 

Das ROG Maximus Z690 Apex verfügt über eine wirklich fortschrittliche Leistungsoptimierung und Überwachung. Mit dem ROG True Voltician, einem Miniatur-Oszilloskop, das an einen Onboard USB-Header angeschlossen wird, überwacht dieser über die Software die Spannung und zeigt diese in grafischer Wellenform an. Mit dem True Voltician lassen sich die Vcore-, VCCIN- und System Agent-Schienen einer CPU überwachen. Er kann auch zur Überwachung einer Grafikkarte oder eines Netzteils verwendet werden. Der Nutzer hat sogar die Möglichkeit, die True Voltician Software auf einem PC zu nutzen, während die Messwerte von einem anderen PC abgerufen werden.

 

Overclocker’s Toolkit




Mit dem „Overclocker’s Toolkit“ behält der Nutzer die Kontrolle auf der Hardware-Ebene und hilft ihm im laufenden Betrieb bei der Übertaktung. Einfach, schnell und effektiv.

1 – SAFE-BOOT-TASTE
Setzt den PC sofort zurück und bootet direkt in den abgesicherten Modus.

2 – BCLK-TASTEN
Stellt im laufenden Betrieb die BCLK-Frequenz ein, um die Systemleistung zu verbessern.

3 – PROBELT
Enthält neun integrierte Messpunkte für fortgeschrittenes Tuning.

4 – RETRY-TASTE
Ein Druck löst sofort einen Hard-Reset aus.

5 – SLOW-MODE-SCHALTER
Senkt den CPU-Multiplikator sofort auf den Multi 8x, um das System während der Einrichtung für extreme Übertaktung stabil zu halten.

6 – PAUSE SCHALTER
Mit dieser Option kann das System angehalten werden, um die OC-Parameter während des Benchmarks fein abzustimmen.

7 – RSVD-SCHALTER
Erleichtert das Hochfahren des Systems bei extremen Temperaturen (≤ -120°C)

8 – LN2 MODE
Jumper zur Aktivierung spezieller Optionen und Funktionen für die Übertaktung mit Flüssigstickstoff (LN2).

9 – BIOS-SCHALTER
Einfacher Wechsel zwischen BIOS 1 und 2.

 

GPU Halter



ASUS denkt einen Schritt weiter. Mit der im Lieferumfang enthaltenen Grafikkartenhalterung soll das Durchhängen der Grafikkarte verhindert werden und bietet dort Halt, wo er am meisten gebraucht wird. Er ist mit seinem magnetischen Sockel, dem verstellbaren Schieber und dem höhenverstellbaren Scharnier flexibel einsetzbar.

 

AIDA64 Extreme

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ASUS bringt dem Käufer des ROG Maximus Z690 Apex auch gleich ein einjähriges AIDA64 Extreme-Abonnement mit. Ein Systeminformationstool, das detaillierte Informationen über die installierte Hard- und Software liefert und zugleich auch Benchmarks zur Messung der Leistung einzelner Komponenten oder des gesamten Systems beinhaltet. Über die Amoury Crate Software unter dem Reiter „Werkzeuge“-Dienstprogramme kann dieses heruntergeladen und installiert werden.

 

Praxis

Testsystem und Einbau

Testsystem  
CPU Intel Core i5 12600k
GPU ASUS DirectCu II GTX 760
Mainboard ASUS ROG MAXIMUS Z690 APEX
Arbeitsspeicher 2x 16 GB DDR5 Corsair Vengeance 4800
Kühlung ASUS ROG STRIX LC II 280 ARGB
Gehäuse AZZA Cast

 


 

Vor dem Einbau des ROG MAXIMUS Z690 wurde unsere CPU in den Sockel und die Corsair Vengeance 2x 16 GB in die Ram-Bänke eingesetzt. Dank des Features, das auch Sockel 1200 Mounting-Kits passen, wurde vorab die Backplate montiert, damit unsere 280 mm All-In-One Wasserkühlung, die in der Front unseres Gehäuses ihren Platz findet, später installiert werden kann. Die NVME SSD wird im oberen Slot installiert, die zusätzlich verbaute 2,5″ SSD wird angeschlossen. Alle benötigten Kabel werden zu einem Kabelmanagement zusammengefasst. Da unser Mainboard zwei 3-Pin 5 V-Anschlüsse besitzt, wird die AIO sowie ein 300 mm RGB-Stripe angeschlossen, um das Ganze dann über die Amoury Crate Software zu steuern. Zum Schluss setzten wir unsere GTX 1060 DUAL 6 GB ein und schließen diese an.




Wir waren erstaunt, ein USB-Laufwerk mit 4,49 GB in Form eines USB-Sticks im Lieferumfang zu finden, typisch wäre ja die beigefügte Treiber-DVD mit allen Dienstprogrammen und Treibern, nicht bei dem APEX. So was würden wir uns immer wünschen.




Nach dem ersten Boot, siehe da des APEX erhellt den Tag. Das ROG MAXIMUS Z690 APEX in Synchronisation mit der verbauten RGB-Beleuchtung der ASUS ROG STRIX LC II 280 ARGB und dem LED-Stripe bieten eine wirklich klasse Optik. Das Ganze bietet einen wunderschönen Kontrast, der absolut ausgeglichen ist.

 

UEFI

 

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Auf der Hauptseite des UEFIs findet man alle relevanten und wichtigen Daten im Überblick. Auf der rechten Seite bietet uns der Hardware-Überwachungs-Monitor einen Überblick über die CPU, den Speicher, die Temperatur, die Spannungen und den Prediction Bereich. Nennen wir es eine interne Berechnung der verbauten CPU, wenn OC betrieben wird. Dann wird automatisch errechnet, was erreicht werden kann. Aufgelistet werden die P-Cores und dessen Spannung, die E-Cores mit Spannung, der Cache mit Spannungsangabe sowie der P-Core und E-Core Light-/ Heavy-Takt nebst Spannung. Last but not least der Heavy Cache Takt.


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Im Extreme Tweaker, dem erweiterten Menü oder Modus, stehen dem Anwender zahlreiche Möglichkeiten zur Verfügung. Das Anpassen der Spannung, die Veränderung des Taktes vom Arbeitsspeicher, die Timings und Sub-Timings, die Profile, die Temperaturüberwachung oder der Bootreihenfolge. Dies ist nur ein kleiner Auszug dessen, was den Anwender erwartet.


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Unter Tools findet man die Software MemTest86, die bereits im Bios integriert ist. Über dieses Tool wird der RAM getestet mit einer Reihe umfassender Algorithmen und Testmuster. Bei Instabilität treten hier sofort Fehler auf.

 

Software

 

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Über die Armoury Crate Software, die auf der Herstellerseite herunterladen geladen werden kann, verbindet man eigentlich im ersten Moment die Möglichkeit, RGB-Effekte zu individualisieren.


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Über die integrierte Funktion „Geräte“ bietet diese zusätzlich die Möglichkeit, die Lüftereinstellungen über den FanXpert2 anzupassen. Bereits vorab sind vier Profile vorgegeben und selbst erstellte Anpassungen lassen sich einfach anlegen, speichern und jederzeit abrufen. So kann der Nutzer individuell die Geräuschkulisse und Kühlleistung den eigenen Bedürfnissen anzupassen. Bei der aktivierten AI Cooling Funktion werden alle Lüfter automatisch verwaltet und gesteuert, wodurch eine effiziente Einstellung sichergestellt wird. Die aktuelle Geschwindigkeit der Lüfter wird im Diagramm als blauer Punkt dargestellt.


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Die ASUS HYDRANODE-Funktion dient als Kommunikationsplattform zwischen Mainboard und anderen Geräten. Kann aber nur bei Lüftern angewandt werden, die dieses Feature auch unterstützen.


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Über die ASUS AI Suite hat der Nutzer die Möglichkeit, die CPU über das AI Overclocking auf intelligente Weise zu übertakten. Nachdem man die Anfrage, ob das System neu gestartet werden soll, mit JA beantwortet, geht es auch schon los.


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Der AI Overclocking Report zeigt uns eindrucksvoll, was einfach mit nur einem Mausklick machbar ist und so konnten wir unseren 12600k mit nur einem Klick auf 5,2 GHz bei drei Kernen und 4,9 GHz auf den anderen drei Kernen übertakten. Die E-Cores lagen statt der üblichen 3,6 GHz auf 4 GHz, das heißt, das System wurde um 40 % übertaktet. Die Euphorie war aber schnell dahin, als wir feststellen mussten, das unsere verbaute AIO bei den Temperaturen schnell auf über knapp 80 Grad ging, was im ersten Moment nicht viel erscheint, aber doch eher kontraproduktiv ist beim Overclocking, wenn man höher hinaus will.

Benchmarks

Cinebench R23
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Um unserem verbauten Intel Core i5 12600k mal auf den Zahn zu fühlen, entschieden wir uns für den Cinebench R23 Benchmark. Dieses Szenario wiederholen wir dreimal, die Taktraten der Speicher wurden auf Default mit 4800 MHz und geladenem XMP Profil mit 4800 MHz und Änderung der Latenz sowie 5200 MHz und 5400 MHz getestet. Die erreichten Ergebnisse werden in einer Tabelle zusammengefügt. Im Single-Core Benchmark @Stock-Out of the Box lagen wir bei 1846 Punkte und erhöhen das Ergebnis nach der Übertaktung auf 1892. Da kommt aber noch was.

 

Final R23

 

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Mit einem Finalen Overclocking von 5,2 GHz auf den P-Cores und 4,0 GHz auf den E-Cores und den eingestellten 5400 MHZ bei den Speichermodulen erreichen wir gute 2006 Punkte im Single-Core. Damit konnten die anfänglichen Stock-Punkte mit 1846 um mehr als 150 Punkte verbessern.


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Im Multi-Core sah das ganze dann auch anders aus. Von den anfänglichen 17485 Punkten out oft he Box erreichen wir nun 19739 Punkte. Womit wir vorab sagen können, Respekt. Das Ergebnis kann sich definitiv sehen lassen.

 

AIDA64

 

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Beim Benchmark AIDA im XMP 1 Profil erreichen wir mit eingestellten 4,9 GHz auf den P-Cores und 3,6 GHz auf den E-Cores sowie Default beim Ram einen Lesedurchsatz von 70089 MB/s und einen Schreibdurchsatz von 67506 MB/s. Der Kopierdurchsatz beträgt 63767 MB/s mit einer Latenz von 88,4 ns. Durch manuelle Übertaktung der Speichermodule auf 5200 MHz mit C36 und 5400 MHz mit C40 konnten wir die finale Taktfrequenz mit den von uns verbauten Speichern auf 5400 MHz mit einer Latenz von 38-39-39-80 2 T übertakten. Was eine Steigerung von 600 MHz mit sich bringt. Dadurch erreichen einen Durchsatz von 78652 MB/s im Lesen, 76543 MB/s im Schreiben und 72373 MB/s beim Kopieren. Das Ganze bei einer Latenz von 78,2 ns und den Timings von 38-39-38-80 CR2, was sehr beachtlich ist.

 

CrystalDiskMark

 

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Natürlich wollen wir auch die Geschwindigkeit unserer verbauten HP SSD EX950 2TB mit dem CrystalDiskMark und dem ATTO Disk Benchmark testen. Wir ermitteln den Lese – und Schreibwert. Laut Hersteller hat die HP EX950 M.2 einen Lese-Wert von 3500 MB/s und einen Schreibwert von 2900 MB/s. Bei unserem Test konnten wir die Herstellervorgaben fast Punkt genau treffen, beim Schreiben mit 3174 MB/s konnten wir die Vorgabe einstellen und sogar um 272 MB/s übertreffen.

 

ATTO
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Auch beim ATTO Disk Benchmark erreichen wir gute Werte. Zu sehen ist, dass wir etwas unter den Vorgaben des Herstellers lagen, mit max. 2,97 GB/s im Lesen und 2,89 GB/s im Schreiben. Die Abweichungen könnten hier an den Parametern des Testprogramms liegen.

 

Temperaturen

 

Außerdem wollen wir uns auch ansehen, ob die von uns erreichten Werte auch stabil sind. Bei der verbauten Wasserkühlung handelt es sich um eine 280 mm AIO aus dem Hause ASUS. Die Lüfter wurden so eingestellt, dass ein guter Kompromiss aus Kühlung und Leistung entsteht. Die Temperaturen wurden mit HardwareInfo ausgelesen. Im IDLE überschreitet das Mainboard nie die 29 °C Marke. Bei einfachen Anwendungen wie surfen, YouTube etc. liegen wir bei etwas über 26 °C. Der 12600K wurde bei den P-Cores auf 4,9 GHz und die E-Cores auf 3,6 GHz eingestellt. Wir ändern unsere Taktik und lassen Cinebench R23 für 30 Minuten im LOOP laufen, um die Stabilität unter Last zu prüfen, da dieser doch sehr CPU und Speicherlastig ist. Die Speichermodule wurden auf 5400 MHz mit den Timings CL38-39-39-80 2 T bei einer VDD von 1.305 V eingestellt. Nach 30 Min. erreichen wir bei den P-Cores einen Durchschnittswert von 69 °C. Die E-Cores lagen bei 49 °C. Das Gesamtsystem, die Temperatursensoren und auch die VRMs blieben mit 31 °C recht kühl, ebenso mit max. 53 °C auf dem Chipsatz sprechen die Werte für sich. Abschließend können wir sagen, dass die Wärmeabfuhr des gesamten Systems wie auch die Spannungen definitiv für sich sprechen. Im Großen und Ganzen passt das Zusammenspiel und ASUS hat wieder einmal gezeigt, was High End bedeutet.

 

Fazit

Das ROG MAXIMUS Z690 APEX ist derzeit ab 624 € im Preisvergleich gelistet. Im ersten Moment ein Batzen Geld, doch bekommen wir hier extrem viel geboten. Wir reden hier von einem Mainboard mit einer 24 + 2 Phasen Spannungsversorgung. Mit gleich fünf M.2 Slots wird es die Speicherfetischisten freuen, mechanische Laufwerke gehören der Vergangenheit an. Die zahlreichen Zusatzfeatures wie das ROG TRUE VOLTICIAN ein Miniatur-Oszilloskop oder das „Overclocker’s Toolkit“, das im laufenden Betrieb bei der Übertaktung hilft, machen das APEX einzigartig. Dank des AI-Overclockings, kann die Leistung sofort abgerufen werden mit nur einem Mausklick, was in unserem Fall 40 % gebracht hat, exorbitant würden wir sagen. Wir waren mehr als begeistert über die ganzen Features, die Verarbeitung und das Potenzial, was noch lange nicht ausgeschöpft ist. Manch einer findet den Preis jetzt doch zu hoch gegriffen, doch Qualität hat seinen Preis und OC-Enthusiasten werden es lieben. Daher vergeben wir unseren High-End Award.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Fünf M.2 Slots
+ Spannungsversorgung
+ Hervorragendes AI-OC
+ Acht PWM-Anschlüsse
+ Benutzerfreundliche Q-Release-Technologie
+ Ausreichende Front- und Back-I/O Anschlussmöglichkeiten
+ Sehr gutes Übertaktungspotenzial
+ WIFI 6E
+ ROG TRUE VOLTICIAN und das
+ „Overclocker’s Toolkit“ für Extreme-Übertakter

Kontra:
– Preis


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Der Tag im Überblick: Alle Meldungen

ASUS kündigt das Pro Q670 Mainboard mit Intel Q670 Chipsatz an

Ratingen, Deutschland, 22. März 2022 — ASUS kündigt heute das Pro Q670M-C-CSM Business-Mainboard mit Unterstützung für Intel® Core™ Prozessoren der 12. Generation und DDR5-Speicher an. Das Pro Q670M erweitert das Mainboard-Lineup für Unternehmenskunden, das im Januar mit den ASUS-B660- und H610-Modellen startete. Diese Mainboards sind speziell konzipiert und entwickelt, um verbesserte Sicherheit, Zuverlässigkeit, Verwaltbarkeit und Wartungsfreundlichkeit zu bieten, die jedes Unternehmen für den Aufbau seiner IT-Systeme benötigt.
Das Pro Q670M-C-CSM verfügt zudem über eine Sicherheitsfunktion, die zu den modernsten am Markt gehört: Die ASUS Boot Defender-Technologie mit „NIST SP 800-193“-Konformität analysiert und sichert die Boot-Umgebung, um noch effektiver Eindringlinge erkennen und Angriffe abwehren zu können. Diese Funktion schützt den PC bereits, bevor das eigentliche Betriebssystem (OS) überhaupt geladen ist und bietet somit zusätzliche Sicherheit, die eine OS-Umgebung nicht gewährleisten kann. Ein hardwarebasiertes Sicherheitsmodul, das Trusted Platform Module (TPM), sorgt zudem für einen besseren Datenschutz, liefert erhöhte Netzwerksicherheit, schützt digitale Identitäten und gewährleistet die Plattformintegrität.

Passgenaue Lösungen

Als weltweit führende Mainboard-Marke steht ASUS in engem Kontakt mit Systemintegratoren und IT-Herstellern und hat somit genaue Einblicke in Designs und Spezifikationen, die für verschiedene Geschäftsanwendungen geeignet sind. Daraus entstanden ist das ASUS Corporate-Stable-Model-Programm (CSM) – das derzeit erfolgreichste verfügbare Programm für kommerzielle Mainboards, das bereits seit 16 Jahren fest etabliert ist. ASUS bietet im Rahmen des CSM-Programms ausgewählte Mainboards und Mini-PCs an, die Käufern zusätzliche Sicherheiten bieten. Dazu gehören beispielsweise die um bis zu 36 Monate verlängerte Verfügbarkeit und Hinweise zu anstehenden technischen Änderungen oder End-of-Life-Terminen mit großzügigem Vorlauf. IT-Teams erhalten somit mehr Planungssicherheit und können sich bei Bedarf flexibel auf Produktwechsel vorbereiten. Auch der Bestellprozess ermöglicht durch optionale Großverpackungen mehr Flexibilität, von der durch Bulk-Verpackungen für die Produktion auch Systemintegratoren profitieren. Ausgewählte CSM-Mainboards bieten zudem zusätzliche Anschlussoptionen wie PCI, COM- sowie LPT-Header und TPM, um vielfältigen Einsatzzwecken gerecht zu werden. Zudem bietet ASUS bis zu zweifache IPA-Punkte für ausgesuchte ASUS CSM-Mainboards . Über den folgenden Link erfahren Sie mehr darüber, wie Sie IPA-Punkte in EMEA erhalten können.

Das Angebot von ASUS umfasst Business-Mainboards der Pro-Serie mit hochwertigen, TCO-optimierten Lösungen für jedes Anwendungsszenario. Die Modelle Q670, B660 und H610 sind für eine Vielzahl von Marktsegmenten erhältlich und verfügen über einzigartige Ausstattungsmerkmale zur Verlängerung der Lebensdauer wie Anti-Schwefel-Widerstände und eine innovative feuchtigkeitsbeständige Beschichtung zum Schutz bei Betrieb in Umgebungen mit besonderen Anforderungen. Alle diese Modelle werden außerdem umfangreichen Zuverlässigkeitstests unterzogen, um den Betrieb in heißen, kalten und feuchten Umgebungen zu gewährleisten.

 

Bequeme Remote-Wartung und -Administration

Darüber hinaus bietet ASUS eine einzigartige integrierte Out-of-Band- und In-Band-Fernverwaltungslösung. Für die Out-of-Band-Verwaltung unterstützen ausgewählte Mainboards DASH LAN und Intel vPro[i] zur Fehlersuche direkt über den Chipsatz, selbst wenn sie nicht hochfahren können. Für die In-Band-Verwaltung ist beim Kauf jedes CSM-Mainboards von ASUS eine Lizenz des Control Center Express enthalten (zusätzliche Lizenzen können flexibel erworben werden). Das Tool erleichtert das tägliche IT-Management mit smarten Bausteinen zu Analyse und Verwaltung. So lassen sich beispielsweise BIOS-Aktualisierungen auch per Fernwartung durchführen oder USB-Ports aus Sicherheitsgründen sperren. Die intuitive Benutzeroberfläche liefert einen bequemen Überblick über die IT-Infrastruktur – inklusive Überwachung von Systemtemperatur und Lüfter-, Spannungs- sowie Hardware-Status und die Möglichkeit, mehrere Geräte gleichzeitig zu verwalten.

ASUS berücksichtigt auch die individuelle Anpassbarkeit und bietet eine Management-Suite mit einem kommerziellen BIOS-Kit[ii] für partielle BIOS-Update-Lösungen sowie verschiedene Header und Anschlüsse, um eine effiziente Montage zu ermöglichen und die Fehlerbehebung zu erleichtern.

Weitere Informationen zu den Vorteilen der Business-Mainboards von ASUS finden Sie auf der offiziellen Webseite zum ASUS Corporate-Stable-Model-Programm.

[i] Die Mainboards Pro B660 und H610 unterstützen DASH LAN für Out-of-Band-Management, ASUS DASH LAN-Karte separat erhältlich. Q670-Mainboards unterstützen Intel vPro-Technologie.

[ii] Wenden Sie sich für ein kommerzielles BIOS-Kit an einen lokalen ASUS FAE.

 

VERFÜGBARKEIT UND PREIS

Das ASUS Pro Q670M-C-CSM ist ab sofort für Kunden aus Deutschland über den Groß- und Fachhandel erhältlich.

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Der Tag im Überblick: Alle Meldungen

AMD Ryzen 5800X3D bereits zu kaufen

Offizielle Angaben von AMD nennen den 20.04 als Marktstart, davor soll die CPU also nicht zu kaufen sein. Dennoch bietet ein belgischer Händler den Prozessor bereits an. Der aufgerufene Preis beläuft sich auf 503,72 €. Genannter Händler ist mitsamt des Ryzen 5800X3D hier zu finden.

Wer jetzt voller Vorfreude die CPU erwerben möchte, wird an dieser Stelle enttäuscht sein. Es wird kein Versand außerhalb von Belgien angeboten, der Käufer muss also entweder vor Ort die Bestellung abholen, oder an eine belgische Adresse verschicken.

Leistung des Ryzen 5800X3D

Es sind bereits erste Benchmarks zutage getreten, die der neuen CPU eine hervorragende Leistung zuschreiben. Auch wenn die Werte mit Vorsicht zu genießen sind und wenig Bezug zur Realität haben, können hier erste Werte bei Geekbench eingesehen werden – Bench 1 und Bench 2.

Benchmark Geekbench AMD Ryzen 5800X3D Benchmark Geekbench AMD Ryzen 5800X3D 2

Die Werte bescheinigen dem AMD Ryzen 5800X3D eine 9 % höhere Leistung, im Vergleich zu dem 5800X. AMDs eigenen Leistungsangaben für Spiele nach zu urteilen, soll der 5800X3D einen Leistungszuwachs von über 20 % gegenüber dem 5800X verbuchen können. Damit schließt die neue CPU die Lücke zum Intel Core i9-12900K. Die 3D-V-Cache-Technologie wurde Anfang dieser Woche mit den EPYC „Milan-X“-Prozessoren vorgestellt, bei denen der zusätzliche Cache enorme Leistungssteigerungen für Anwendungen mit großen Datensätzen bietet. AMD rühmt sich nicht allzu sehr mit der Multithreading-Leistung des 5800X3D, da es sich letztendlich nur um einen 8-Kern/16-Thread-Prozessor handelt. Aufgrund seiner geringeren Kernzahl gegenüber den Ryzen 9 5900X/5950X und i9-12900K CPUs, wird dieser entsprechend das Nachsehen haben.

 

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AMD-Frühjahrsupdate 2022 für Ryzen-Desktop-Prozessoren enthält neben dem 5800X3D sechs neue Modelle

Neben dem Ryzen 7 5800X3D, der laut AMD der schnellste Gaming-Prozessor der Welt sein soll, hat AMD seine Desktop-Prozessor-Produktpalette um sechs weitere Prozessormodelle in verschiedenen Preisklassen erweitert. Das neue Lineup sieht die Einführung des Ryzen 7 5700X vor (nicht zu verwechseln mit dem Ryzen 7 5700G). Der 5700X basiert auf demselben „Vermeer“-Multi-Chip-Modul (MCM) wie der Ryzen 7 5800X, im Gegensatz zum 5700G, der eine Desktop-APU auf Basis des „Cezanne“-Monolithen ist. Sowohl „Vermeer“ als auch „Cezanne“ basieren auf der „Zen 3“-Mikroarchitektur.

Übersicht AMD Ryzen 2022

AMD Ryzen 7 5700X

Der Ryzen 7 5700X ist ein 8-Kern-/16-Thread-Prozessor, der mit einer Basisfrequenz von 3,40 GHz und einer Boost-Frequenz von 4,60 GHz getaktet ist, verglichen mit der Basisfrequenz von 3,80 GHz und der Boost-Frequenz von 4,80 GHz des 5800X. Ein weiterer wichtiger Unterschied ist die TDP von 65 W im Vergleich zu 105 W beim 5800X, was das Boosting-Verhalten und den Übertaktungsspielraum im Vergleich zum 5800X verändern könnte. AMD bietet den 5700X zu einem Preis von 299 USD (UVP) an und macht ihn damit zu einem Konkurrenten des Intel Core i5-12600KF. Interessanterweise enthält das Retail-PIB-Paket (Processor-in-Box) des 5700X trotz seiner 65 W TDP keinen Standardkühler. Ein 95 W-fähiger Wraith Spire hätte nicht geschadet.

AMD Ryzen 5 5600

Als nächstes haben wir den Ryzen 5 5600 6-Kern/12-Thread Prozessor. Dieser Chip ist der geistige Nachfolger des beliebten Ryzen 5 3600, auch wenn AMD diesen Titel der 5600G APU zuschreibt. Der 5600 basiert auf dem gleichen „Vermeer“ MCM wie der 5600X und ist etwas langsamer getaktet. Er läuft mit 3,50 GHz, mit 4,40 GHz Boost, im Vergleich zu den 3,70/4,60 GHz des 5600X. Die TDP ist mit 65 W die gleiche wie beim 5600X, und glücklicherweise wird ein Wraith Stealth-Kühler mitgeliefert. AMD bietet den Ryzen 5 5600 zu einem Preis von $199 (MSRP) an und konkurriert damit mit dem Core i5-12500.

 

AMD Ryzen 5 5500

Der Ryzen 5 5500 ist eine sehr interessante CPU. Dieser 6-Kern/12-Thread-Prozessor basiert auf demselben monolithischen „Cezanne“-Silizium wie der Ryzen 5 5600G, jedoch mit deaktivierter iGPU. Das „Cezanne“-Silizium verfügt über 16 MB L3-Cache, der von allen CPU-Kernen gemeinsam genutzt wird. Der Prozessor tickt mit 3,60 GHz Basis und 4,20 GHz Boost. AMD bietet den Chip zu einem Preis von 159 US-Dollar an, und sein Hauptkonkurrent scheint der Core i5-12400F zu sein.

AMD Ryzen 4000er

Schließlich hat AMD ein Trio von Ryzen 4000 Desktop-Prozessoren zum ersten Mal in den Handel gebracht. Diese basieren auf dem monolithischen 7-nm-Silizium „Renoir“ und verfügen über „Zen 2“-CPU-Kerne. Die Produktpalette beginnt mit dem Ryzen 3 4100, einem 4-Kern/8-Thread-Chip für 99 US-Dollar und reicht bis zum Ryzen 5 4500, einem 6-Kern/12-Thread-Chip für 129 US-Dollar. Das Highlight hier ist der Ryzen 5 4600G, eine vollwertige APU (einschließlich iGPU) mit 6 Kernen und 12 Threads für 154 US-Dollar. In Anbetracht des viel niedrigeren IPC der „Zen 2“-Kerne im Vergleich zu den „Golden Cove“-Kernen der Core i3 „Alder Lake“-Serie ist schwer zu sagen, mit welchen Chips diese konkurrieren – vielleicht mit übrig gebliebenen Core i3 und Core i5 der 10er Generation.

Diese Prozessoren werden ab dem 4. April 2022 allgemein verfügbar sein, während der 5800X3D am 20. April kommt.

 

Quelle

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mainboards

ASUS TUF GAMING B660M-PLUS D4 DDR4 im Test

Nachdem Launch am 04.11.2021 stellte Intel die neuen CPUs der 12. Generation vor. ASUS stieg sofort ins Boot ein und veröffentlichte eine breite Palette an LGA 1700 Mainboards. Mit der TUF-Serie, die für Halterbarkeit und Stabilität bekannt ist, schickt ASUS mit dem GAMING B660M-PLUS D4 ein Micro-ATX Mainboard mit einer DDR4-Bestückungsmöglichkeit ins Rennen, das im Militär-Design gestaltet ist und auch über Kantenbeleuchtung verfügt. Mit ihren 10+1 DrMOS-Leistungsstufen wird die Stromversorgung verbessert und eine grundsolide und stabile Leistung für den Gaming-Marathon gewährleistet ist. Zudem bietet es noch einen Schnellen bis zu 2.5G Ethernet-Port, der für das Gaming prädestiniert ist. Durch den sechslagigen Aufbau der Platine, die zum einen die Wärmeabfuhr für kritische Komponenten optimiert und zum anderen mehr Spielraum bietet, um auch CPUs über den Standardtakt hinaus zu betreiben. Welche weiteren Features das TUF GAMING B660M-PLUS D4 noch so bietet erfahret ihr im nachfolgenden Test. Das Testsample wurde uns vom Hersteller für unseren Test zur Verfügung gestellt.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Das ASUS TUF GAMING B660M-PLUS 4D wird in einer schwarzgrauen Kartonage geliefert. Bereits auf der Vorderseite ist das Mainboard abgebildet und ein in Gelb gehaltener Schriftzug „TUF GAMING wie auch die Bezeichnung B660M-PLUS D4 in weißen großen Lettern aufgedruckt. Das ASUS-Logo ist oben links auf der Kartonage zu sehen. Auf der Unterkante der Kartonage sind alle relevanten Spezifikationen sowie der Hinweis Windows 11 Ready aufgeführt. Zwei weitere Aufkleber geben Auskunft über die ASUS AURA Sync. Zertifizierung und den ARGB-GEN2-Header Powered by AURA SYNC. Auf der Rückseite befindet sich das Mainboard in einer grafischen Darstellung. Mit einer kurzen Erläuterung zu den verschiedenen Anschlussmöglichkeiten wird der Anwender vorab informiert, welche Features das TUF GAMING B660M-PLUS D4 so mit sich bringt. Vier weitere Abbildungen informieren über den Flexiblen M.2 Kühlkörper, den USB 3.2 Gen2 2×2 Typ-C Anschluss, den M.2 Q-Latch (Schließmechanismus) sowie die vorhandene Two Way All Noise Cancelation. Ebenso befinden sich zahlreiche Prüfzeichen, der QR-Code wie auch die Anschriften von ASUS in Taiwan, Amerika, Deutschland und England. Ein Link zur ASUS Webseite ist ebenfalls vorhanden.


 

Die beiden Längsseiten der Kartonage sind in Grau gehalten und zieren lediglich den ASUS-Schriftzug nebst Logo und dem Aufkleber ASUS AURA SYNC. Die Stirnseiten sind schwarz gehalten. Eine der beiden Seiten gibt Auskunft über das „ASUS Aura- Mit LED zum Licht“ und das in 13 unterschiedlichen Sprachen. Die gegenüber liegende Seite ziert der ASUS Schriftzug nebst Mainboard-Namen und einem Aufkleber der Auskunft über die Seriennummer, Part-Nummer und Mainboard Bezeichnung gibt.

 

Inhalt


 

Neben dem ASUS TUF GAMING B660M-PLUS 4D Mainboard befindet sich noch folgendes im Lieferumfang:

  • 2x SATA 6Gb/s Kabel
  • 1x M.2 Gummipaket
  • 1x M.2 SSD Schrauben-/Abstandshalter
  • 1x TUF Gaming Aufkleber
  • 1x Treiber- DVD
  • 1x TUF-Zertifizierungskarte
  • 1x Bedienungsanleitung

 

Daten

Technischen Daten – 
ASUS TUF GAMING B660M-PLUS D4
 
CPU Intel® Sockel LGA1700 für Intel® Core™-, Pentium® Gold-
und Celeron-Prozessoren® der 12. Generation
Speicher Speicherkanäle: 4x DDR4 (Dual-Kanal)
Max Speichergröße: 128 GB
4x DIMM, max. 128 GB, DDR4 5333(OC)/5066(OC)/5000(OC)/
4800(OC)/4600(OC)/4400(OC)/4266(OC)/4000(OC)/3866(OC)/
3733(OC)/3600(OC)/3466(OC)/3400(OC)/3333(OC)/3200/3000/
2933/2800/2666/2400/ 2133 Nicht-ECC,
Grafik 1x DisplayPort
1x HDMI-Anschluss®
Erweiterungsplätze Intel 12®heit Gen Prozessoren
1x PCIe 5.0 x16 Steckplatz
Intel B660 Chipsatz*®
1x PCIe 3.0 x16-Steckplatz (unterstützt x4-Modus)
1x PCIe 4.0 x1 Steckplatz
Lagerung 2 x M.2-Steckplätze
4 x SATA-6-Gbit/s-Ports
Internet 1x Realtek 2,5 Gbit/s Ethernet
PCI-E Slots 5
I/O -Anschlüsse auf der Rückseite 1x USB 3.2 Gen 2×2-Anschluss (1 x USB Typ-C)®)
4x USB 3.2 Gen 2-Anschlüsse (4 x Typ-A)
1x USB 3.2 Gen 1-Anschluss (1 x Typ-A)
2x USB 2.0-Anschlüsse (2 x Typ-A)
1x DisplayPort
1x HDMI-Anschluss®
1x Realtek 2,5 Gb Ethernet-Anschluss
5x Audiobuchsen
1x Optischer S/PDIF-Ausgang
Interne I/O Anschlüsse Lüfter und Kühlung
1x 4-poliger CPU-Lüfteranschluss
1x 4-poliger CPU OPT Lüfteranschluss
1x 4-poliger AIO-Pumpenanschluss
3x 4-polige Gehäuse-Lüfteranschlüsse
Energiebezogen
1x 24-poliger Hauptstromanschluss
1x 8-poliger +12V Stromanschluss
1x 4-poliger +12V Stromanschluss
Speicherbezogen
2x M.2 Steckplätze (Key M)
4x SATA 6Gb/s Anschlüsse
USB
1x USB 3.2 Gen 1 Anschluss (unterstützt USB Typ-C®)
1x USB 3.2 Gen 1 Header unterstützt zusätzliche 2 USB 3.2 Gen 1 Ports
2x USB 2.0-Header unterstützen zusätzliche 4 USB 2.0-Ports
Verschiedenes
3x Adressierbare Gen 2 Header
1x AURA RGB-Header
1x CMOS-Header löschen
1x COM-Port-Header
1x Frontplatten-Audio-Header (AAFP)
1x 20-3 Pin System Panel Header mit Chassis Intrude Funktion
1x Thunderbolt-Header™
Besonderheiten
ASUS TUF-SCHUTZ
– DIGI+ VRM (- Digitales Leistungsdesign mit DrMOS)
– Verbesserter DRAM-Überstromschutz
– ESD-Wächter
– TUF LAN-Guard
– Überspannungsschutz
– Safe Slot
– Rückseitige E/A aus Edelstahl
ASUS Q-Design
– M.2 Q-Latch
– Q-DIMM
– Q-LED (CPU [rot], DRAM [gelb], VGA [weiß], Boot Device [gelb grün])
– Q-Steckplatz
ASUS Thermische Lösung
– Flexibler M.2-Kühlkörper
– VRM-Kühlkörper-Design
ASUS EZ DIY
– CPU-Sockel-Hebelschutz
– ProCool
– Vormontiertes I/O-Shield
– Safe DIMM
AURA-Synchronisierung
– AURA RGB-Header
– Adressierbare Gen 2 Header
Software Funktionen EXKLUSIVE ASUS Software
Waffenkiste
– AURA Schöpfer
– AURA Sync
– Lüfter Xpert 2+
– Zwei-Wege-KI-Geräuschunterdrückung KI-Suite 3
– Leistungs- und Energiesparprogramm
TurboV EVO
EPU
DIGI+ VRM
TUF GAMING CPU-Z
DTS-Audioverarbeitung
MyASUS
Norton Anti-Virus-Software (kostenlose Testversion)
WinRAR
UEFI-BIOS
ASUS EZ DIY
– ASUS CrashFree BIOS 3
– ASUS EZ Blitz 3
– ASUS UEFI BIOS EZ Modus
BIOS 128 MB Flash ROM, UEFI AMI BIOS
Betriebssystem Windows® 11 64-Bit, Windows® 10 64-Bit
Zubehör Kabel
2x SATA 6Gb/s Kabel
Verschiedenes
1x M.2 Gummipaket
1x M.2 SSD Schraubengehäuse
1x TUF Gaming Aufkleber
Installationsmedien
1x Unterstützung DVD
Dokumentation
1x TUF-Zertifizierungskarte
1x Bedienungsanleitung
Formfaktor Micro-ATX 24,4 cm x 24,4 cm

 

Details




Das ASUS TUF GAMING B660M-PLUS D4 besticht durch seine hervorragende Qualität und ist einem dunklen Grau gehalten. Einfache, gelbfarbige geometrische Designelemente, die wohl willkürlich so platziert worden sind, werten die Optik noch zusätzlich auf und verleihen dem TUF GAMING B660M-PLUS D4 zusätzlich einen Military-Look. Das Neue TUF-Logo wirkt gut platziert oberhalb des I/O-Shields und auf dem passiven Kühlkörper des Chipsatzes, das dem TUF Gaming B660M-PLUS D4 das gewisse Etwas verleiht.


 

Um die Wärmeableitung zu verbessern, kommen große massive Kühlkörper auf den VRMs sowie Spulen zum Einsatz. Ebenso verfügt das TUF GAMING über einen flexiblen M.2-Kühlkörper um die verbaute NVME optimal auf Betriebstemperatur zuhalten, damit eine gleichbleibende Leistung geboten wird.




Bei den Onboard-VRMs setzt ASUS auf 10+1 DrMOS Power Stages. Mit den High-Side- und Low-Side-MOSFETS sowie den Treibern ist dieses eine perfekte Kombination aus Leistung und Effizienz, die Intels neuste Prozessoren-Generation voll ausschöpfen kann. Mit dem verbauten Digi+ VRM und dem integrierten Spannungsregler-Modul wird zudem eine gleichmäßige und saubere Stromversorgung der CPU gewährleistet.


 

Bei dem TUF Gaming B660M-PLUS D4 werden ProCool Anschlüsse eingesetzt, die unter strengen Spezifikationen gefertigt wurden, um einen vollständigen Kontakt mit dem Stromkabel des Netzteiles zu gewährleisten. Diese verbesserten EATX 8-Pin wie auch 4-PIN Anschlüsse verhindern zum einen Hotspots und Verbindungsprobleme und zum anderen bieten sie zugleich eine extreme hohe Haltbarkeit.




Das ASUS TUF GAMING B660M-PLUS D4 verfügt über Realtek 7.1 Surround Sound High Definition und setzt dabei auf den ALC 897 Codec, um die Wiedergabeauflösung von bis zu 192 kHz über alle Kanäle zu erhöhen. ASUS verbaut zudem Premium-Audiokondensatoren, die für einen warmen, natürlichen und vor allem beeindruckenden Klang sorgen sollen. Mit dem speziellen Audiopfad-Design trennt man die analogen von den digitalen Signalen um die Interferenzen zu reduzieren. Mit dem DTS Audio wird das Klangerlebnis verbessert, indem Verzerrungen reduziert werden und dadurch tiefere Bässe ermöglicht werden.


 

Mit PCIe 5.0 und dem SafeSlot System wurden der SMT Fertigungsprozess angepasst, um die höchsten Datengeschwindigkeiten zu gewährleisten. Der SafeSlot ist eine verstärkte Metallumhüllung des PCIe Steckplatzes um die Karte sicher zu befestigen. Der obere Slot ist PCIe 5.0 x 16 (CPU) und der untere mit PCIe 3.0 x 16 (PCH, im x4-Modus) angebunden.




Über die robuste ASUS Safe-Dimm-Ummantelung werden die Speichermodule zum einen geschützt und zum anderen ist eine schnellere Montage sowie Demontage der Module möglich. Das DRAM-Übertaktungspotential der DDR4-Module hat sich mit der PLUS D4 Serie auf 5333 MHz erhöht, gegenüber der Plus-Serie.




Das ASUS TUF GAMING B660M-PLUS 4D bietet sechs 4-polige PWM-Lüfteranschlüsse. Davon befinden sich drei Anschlüsse an der Oberkante des Boards, der CPU-Fan, der CPU-Optional Fan und der Pumpenanschluss. Drei weitere Anschlüsse, der CHA-Fan 1 – 3 direkt an der Unterkante des Mainboards.




Für den B660 Chipsatz verbaut ASUS zumindest bei der TUF-Variante einen passiven Kühlkörper. Auf einen Tear-Down verzichten wir, da der Kühlkörper mit Push-Pins versehen ist und doch sehr festsitzt und wir eine Beschädigung vermeiden wollen.


 

Das TUF GAMING verfügt über vier SATA 6G 3.0 Anschlüsse, wovon sich zwei neben dem und zwei unterhalb des Chipsatzes befinden, was das Verbauen von weiteren SSDs und HDDs ermöglicht.


 

ASUS verbaut bei dem TUF GAMING gleich zwei primäre Slots für M.2 NVME SSDs. Es werden die Typen 2242/2260/2280 unterstützt und sind über PCIe 4.0 x4-Modus angebunden. Datenübertragungsraten von bis zu 64 Gbit/s können so übertragen werden. Ein Aluminiumkühlkörper mit einem Wärmeleitpad an der Rückseite ist am oberen Slot verbaut. Mit dem M.2 Q-Latch System lassen sich spielend einfach NVME montieren und demontieren. Eine Arretierung der M2. macht das Schrauben jetzt unnötig.




Die Anzahl an Anschlüsse des TUF GAMING B660M PLUS-D4 ist beachtlich. Von links nach rechts verfügt das Mainboard über einen USB 3.2 Gen 2×2 Port (1 x USB Type-C®), vier USB 3.2 Gen 2 Type-A, einen USB 3.2 Gen 1 Type-A, zwei USB 2.0 Type-A, einen DisplayPort, einen HDMI-Anschluss, einen Realtek 2.5 Gb Ethernet-Anschluss, fünf Audio Ein-/Ausgänge und einen Optical S/PDIF out Anschluss.


 

Wem das alles noch nicht reicht und auch in den Genuss von einer RGB-Beleuchtung kommen will, so bietet ASUS mit dem TUF GAMING B660M-PLUS 4D gleich zwei +5 V ADD Gen2.2 Anschlüsse, einen +5 V ADD Gen2.1 und einen +12 V RGB-Header.

 

Praxis

Testsystem

Testsystem  
CPU Intel Core i5 12600K
GPU ASUS DUAL GTX 1060 6GB
Mainboard ASUS TUF GAMING B660M-PLUS D4
Arbeitsspeicher 16GB G.Skill Trident Z DDR4
Kühlung Cooler Master MASTERLIQUID PL360 FLUX
Gehäuse AZZA CAST
Festplatte/HDD/SSD HP SSD EX950 2TB / CT240BX500
Netzteil NZXT HALE90 Power 750W

 

Einbau


 

Vor dem Einbau des ASUS TUF GAMING B660M-PLUS D4 wurde unsere CPU in den Sockel und die G.Skill 2x 8 GB in die Ram-Bänke eingesetzt. Die Backplate, sowie die Abstandshalter, wurden vorab montiert, damit unsere 360 mm All-In-One Wasserkühlung die in der Front unseres Gehäuses ihren Platz findet später installiert werden kann. Die NVME SSD wird im oberen Slot installiert, die zusätzlich verbaute 2,5″ SSD wird angeschlossen. Alle benötigten Kabel werden zu einem Kabelmanagement zusammen gefasst. Da unser Mainboard zwei 3-Pin 5 V-Anschlüsse besitzt, werden die AIO nebst Dual-Loop-ARGB Pumpe und ein 300 mm RGB-Stripe angeschlossen um das Ganze dann über die Amoury Crate Software zu steuern. Wir setzten zum Schluss eine GTX 1060 DUAL 6 GB ein und schließen diese an. Nach dem ersten Boot, siehe da, ASUS verzichtet nicht ganz auf „BLING BLING“ und so beleuchtet die kleine RGB-Einheit die Kante des Mainboards in Synchronisation mit der verbauten RGB-Beleuchtung der AIO und des LED-Stripes. Das bietet einen wunderschönen Kontrast, der absolut ausgeglichen ist.

 

Software

Armoury Crate

 

Mit der Armoury Crate Software, die auf der Herstellerseite herunterladen geladen werden kann, verbindet man nicht im ersten Moment mit der Möglichkeit, RGB-Effekte zu individualisieren. Über die integrierte Funktion „Geräte“ bietet es die Möglichkeit, die Lüftereinstellungen über den FanXpert2 anzupassen. Bereits vorab sind vier Profile vorgegeben und selbst erstellte Anpassungen lassen sich einfach anlegen, speichern und jederzeit abrufen. Die Lüfter lassen sich jeweils über einen Schieberegler beschleunigen oder auch entschleunigen. So kann individuell die Geräuschkulisse den eigenen Bedürfnissen angepasst werden.

 

UEFI



Auf der Hauptseite des UEFIs findet man alle relevanten und wichtigen Daten im Überblick. Wem das aber noch nicht reicht, kann über F7 dem „Advanced Mode“ noch tiefer in die Materie eintauchen. Nun stehen dem Anwender zahlreiche Einstellmöglichkeiten zur Verfügung. Auf der rechten Seite bietet uns der Hardware-Überwachungs-Monitor einen Überblick über die CPU, den Speicher, die Temperatur und die Spannungen.


 

Im AI Tweaker, dem erweiterten Menü, stehen dem Anwender zahlreiche Möglichkeiten zur Verfügung, wie das Anpassen der Spannung, die Veränderung des Taktes vom Arbeitsspeicher, die Timings und Sub-Timings, die Profile, die Temperaturüberwachung oder der Bootreihenfolge. Dies ist nur ein kleiner Auszug dessen, was den Anwender erwartet.

 

Benchmarks

Cinebench R23

 

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Um unseren verbauten Intel Core i5 12600k mal auf den Zahn zu fühlen, entschieden wir uns für den Cinebench R23 Benchmark. Im Single-Core Benchmark @Stock-Out of the Box lagen wir bei 1750 Punkte und erhöhen das Ergebnis nach der Übertaktung auf 1859 Punkte, womit wir vorab sagen können, respektabel und es kann sich sehen lassen. Im Multi-Core Benchmark erreichen wir mit 6 E-Cores, 4 E-Cores und 10 Threads einen sehr guten Wert von 16376 Punkten, mit OC sogar 17319 Punkte. Leider war es uns nicht möglich, mit dem B660M-Chipsatz noch höher hinauszukommen und so war bei 4,9 GHz auf allen P-Cores und 3,6 GHz auf den E-Cores das Ende der Fahnenstange erreicht. Das B6600M-PLUS 4D verspricht Ram OC bis zu 5333 MHz. Mit unseren 2 x 8 GB G.Skill Trident Z SW waren zumindest respektable 4000 MHz bei CL16 und 1,425 V drin und das auf 2T.

 

CrystalDiskMark
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Da das TUF GAMING zwei M.2 Slots besitzt, liegt der Gedanken also nahe unsere verbaute HP SSD EX950 2TB mit dem CrystalDiskMark und dem ATTO Disk Benchmark zu testen um den Lese – und Schreibwert zu ermitteln. Laut Hersteller hat die HP EX950 M.2 einen Lese-Wert von 3500 MB/s und einen Schreib-Wert von 2900 MB/s. Bei unserem Test konnten wir die Herstellervorgaben fast Punkt genau treffen, beim Schreiben, mit 3200 MB/s konnten wir die Vorgabe einstellen und mit 314 MB/s übertreffen.

 

ATTO Disk Mark
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Auch beim ATTO Disk Benchmark erreichen wir gute Werte. Zu sehen ist, dass wir etwas unter den Vorgaben des Herstellers lagen, mit max. 3,01 GB/s im Lesen und 2,85 GB/s im Schreiben. Die Abweichungen könnten hier an den Parametern des Test Programmes liegen.

 

Temperaturen

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Natürlich wollen wir auch ansehen, ob die von uns erreichten Werte auch stabil sind. Bei der verbauten Wasserkühlung handelt es sich um eine 360 mm AIO. Die Lüfter wurden so eingestellt, dass ein guter Kompromiss aus Kühlung und Leistung entsteht. Da das TUF der Gaming-Sparte zugeteilt ist, spielen wir FORZA HORIZON 5 für die Dauer von 45 Min. um zu sehen, was machbar ist. Die Temperaturen wurden mit HardwareInfo ausgelesen. Im IDLE überschreitet das Mainboard nie die 25 °C Marke. Bei einfachen Anwendungen wie surfen, YouTube etc. liegen wir bei etwas über 30 °C. Der 12600K wurde bei den P-Cores auf 4,9 GHz und die E-Cores auf 3,6 GHz eingestellt. Mit einem 4,5 GHz Turbo-Takt auf allen Cores durchlief er dann Prime95. Die Arbeitsspeicher wurden auf 4000 MHz und CL16-15-15-36 2T und 1,44 V eingestellt. Nach über 30 Min. Prime95 ohne AVX erreichen die P-Cores 62 °C und die E-Cores 41 °C. Das Gesamtsystem, die Temperatursensoren sowie das CPU-Socket insofern es von HardwareInfo richtig ausgelesen wurde, blieben recht kühl. Abschließend können wir sagen, dass die Wärmeabfuhr des Gesamten Systems wie auch die Spannungen definitiv für sich sprechen. Im Großen und Ganzen passt das Zusammenspiel und sollte einiges an Frames mehr im Gaming bringen.

 

Fazit

Das ASUS TUF GAMING B660M-PLUS D4 ist derzeit ab 167 € im Preisvergleich gelistet und richtet sich an den Gamer von Heute, der ohne viel schnick schnack, aber das Gewisse extra präsentiert bekommen möchte. Ein mit bis zu 2,5 G over Ethernet-Port für schnelle Gaming Sessions sowie auch ein Hauch von RGB-Beleuchtung ist ebenfalls mit an Board. Dank der beiden +5 V ADD Gen 2.1/2.2 und dem +12 V RGB-Header und das gepaart mit einer Vielzahl von weiteren Anschlussmöglichkeiten machen das TUF GAMING B660M-PLUS D4 zu einem Allrounder. Da die DDR5-Technik noch in den Kinderschuhen steckt, was passt also nicht besser als schnelle DDR4-Module und das aufrüstbar bis 128 GB! Wir waren mehr als begeistert und vergeben dem ASUS TUF GAMING B660M-PLUS D4 unseren Preis-/Leistungs-Award.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Militär-Design
+ Zwei M.2 Slots
+ 2x 5 V und 1x 12 V RGB-Header
+ Ausreichende Spannungsversorgung
+ Zahlreiche Anschlussmöglichkeiten

Kontra:
– N/A

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mainboards

MAG Z690 TOMAHAWK WIFI DDR4 im Kurz-Test

Nachdem Intel die 12. Gen der Core Prozessoren vorgestellt hat, veröffentlichte MSI eine breite Palette an LGA 1700 Boards, wir schätzen uns sehr glücklich, heute ein solides und passiv gekühltes Board für euch testen zu dürfen. Das Besondere am MSI MAG Z690 TOMAHAWK WIFI DDR4 ist die Arbeitsspeicherkompatibilität zum DDR4-Standard, welchen ihr so aus eurem alten Setup mitnehmen könntet. Wir statten dieses Setup mit einem Intel i7 12700 K Prozessor aus und überprüfen für euch jegliche Leistungsdaten der CPU und unseres Arbeitsspeichers während wir Temperaturen, sowie Übertaktungspotenziale im Auge behalten.

 

Daten

MAG Z690 TOMAHAWK WIFI DDR4  
Format ATX
CPU Sockel LGA1700
CPU (Max. Support) Intel Core i9
Chipset Intel Z690
Arbeitsspeicher DDR4 5200(OC)/ 5066(OC)/ 5000(OC)/ 4800(OC)/ 4600(OC)/ 4400(OC)/ 4266(OC)/ 4200(OC)/ 4133(OC)/ 4000(OC)/ 3800(OC)/ 3733(OC)/ 3600(OC)/ 3466(OC)/ 3400(OC)/ 3333(OC)/ 3200(OC)/ 3200(JEDEC)/ 2933(JEDEC)/ 2666(JEDEC)/ 2400(JEDEC)/ 2133(JEDEC) MHz
Memory Channel Dual
Dimm Slots 4
Max Memory (GB) 128
PCI-E X16 1 x PCIe 5.0
1 x PCIe 3.0
PCI-E X1 1 x PCIe 3.0
SATAIII 6
M.2 Slot 4
Raid 0/1/5/10
LAN 1x Intel® I225-V 2.5G LAN
USB Ports Rückseite 1(Gen 3.2 2×2, Type C),
3(Gen 3.2, Type A),
2(Gen 3.2, Type A),
2(Gen 2, Type A)
USB Ports Vorderseite 1(Gen 3.2, Type C),
2(Gen 3.2, Type A),
4(Gen 2, Type A)
Audio Ports (Rückseite) 5+ Optical S/PDIF (Realtek® ALC4080 Codec)
Displayport 1
HDMI 1
DIRECTX 12
Betriebssystem Windows 10, Windows 11
Audio Realtek ALC897- 7.1-Channel High Definition Audio
Lan
  • 1x Intel I225-V 2.5Gbps LAN

 

Details

Überblick & Backplate

 

Schauen wir uns das gesamte Board an, fallen uns einige passive Kühler über Powerstages, Chipsatz und M.2-Steckplätze auf. Die Audio-Sektion ist jedoch nicht passiv gekühlt. Dafür erhalten wir einen verstärkten PCIe-Slot, was sich jedoch nicht auf die DDR4-Steckplätze übertragen lässt. Der LGA-Sockel weist keine Besonderheit auf. Für Lüfter sieht MSI an der unteren Kante drei Anschlüsse, und an der oberen rechten Ecke weitere drei vor. Ein weiterer Anschluss befindet sich unter der I/O-Sektion. Somit erhalten wir die Möglichkeit einige Systemlüfter zu betreiben. Vier LEDs an der oberen rechten Kante dienen dem EZ Debug-Status. Darüber hinaus ist das Board mit einem 4-Pin RGB und drei weitere 3-Pin ARGB Headern ausgestattet. Auch ein USB-Typ-C Anschluss ist vorhanden. Die Rückseite ist nicht zusätzlich verstärkt und weicht nicht vom Standard ab.

 

Externe Ein- & Ausgänge


 

Auf der I/O – Sektion ist bereits eine Blende angebracht. Insgesamt befinden sich hier von links nach rechts:

  • 1x Displayport
  • 1x HDMI
  • 2x USB 2.0 davon eines für Flash BIOS
  • 1x Flash BIOS Button
  • 2x USB 3.1 Typ A
  • 3x USB 3.2 Typ A
  • 1x USB 3.2 Typ C
  • 1x LAN 2.5 G
  • 2x WLAN-Antennen
  • 1x SPDIF Out
  • 5x Audio In/Out

 

Kühlung


 

 

Das Kühlungskonzept umfasst zwei sehr massive Kühler für alle Powerstages um den CPU-Sockel herum. So wird die Wärme unter Zuhilfenahme von Wärmeleitpads effizient an die Kühlkörper abgegeben. Ein weiterer großflächiger Kühlkörper dient der Wärmeregulation des Chipsatzes. Das Bild wird von weiteren drei passiven Kühlkörpern abgerundet, die bis zu vier NVME-SSDs, mittels Wärmeleitpads, herunterkühlen sollen.


 

Um das Gesamtsystem effizient kühlen zu können, sieht MSI sieben PWM-Lüfteranschlüsse vor, die unter höchster Präzision dort angebracht wurden, wo sie auch wirklich benötigt werden. Hier hat MSI mitgedacht und so befindet sich bspw. der Lüfteranschluss für die CPU und die Pumpe nahe an den dazugehörenden Komponenten, deren Slots wir nun genauer beleuchten werden.

 

Interne Anschlüsse


 

Auf dem ATX Board befinden sich vier DDR4-Slots, welche nicht zusätzlich verstärkt sind. Hier kann DDR4 Arbeitsspeicher im Dualchannel mit bis zu 5.200 MHz betrieben werden. Zu beachten ist, dass das Board nicht kompatibel zu DDR5 ist, was MSI schon in der Namensgebung des MAG Z690 deutlich macht.


 

Insgesamt stehen uns vier PCIe-Slots zur Verfügung. Der erste Slot wurde verstärkt und ist mit 16 Lanes durch den PCIe 5.0 Standard angebunden. Zwei weitere PCIe-Slots liefern zwar ebenfalls 16 Lanes, jedoch nicht im Verbund und über den 3.0 Standard. ein letzter Slot ist mit einem Lane im 3.0 Standard an das System angebunden, was beispielsweise für eine dedizierte Soundkarte durchaus seine Verwendung finden wird.


 

Für Speicherquellen ist mehr als ausreichend gesorgt. Insgesamt können wir über die vier SATA-Anschlüsse HDDs und SSDs mit bis zu 550 MB/s anbinden, die wir für unser Setup jedoch nicht verwenden werden. Wir konzentrieren uns eher auf drei von vier M.2-Slots. Innerhalb des ersten, passiv gekühlten, Slots werden wir eine Samsung 980 Pro mit bis zu 7000 MB/s installieren. Darüber hinaus installieren wir eine kleine Samsung 870 EVO mit maximal 3500 MB/s und eine Corsair MP 600 mit bis zu 5000 MB/s. Platz für all unsere NVMEs haben wir dank dem vorausschauenden Blick von MSI allemal.

 

Spannungsversorgung


 

Das 16+1+1 Duet Rail Power System mit 70A sorgt dafür, dass unser System auch unter harten Bedingungen reibungslos läuft. Dabei dienen 16 Phasen dem CPU Power System, eine weitere Phase der GT Power und eine zusätzliche Phase der AUX Power. Das Motherboard der AMG-Serie kombiniert die Core Boost-Technologie mit 8+8-Pin Konnektoren und ist somit für hohe Gaming-Belastungen gerüstet. Die Core-Boost Technik kombiniert ausgeklügeltes Layout und optimierten Stromfluss, sodass der Prozessor stets mit genügend Strom versorgt wird. Somit werden perfekte Bedingungen für das Übertakten deines Multi-Core-Prozessors geschaffen. So kann eine Übertaktung innerhalb von wenigen Sekunden bessere Frames per Second liefern. Ein integrierter Überspannungsschutz verhindert mögliche Kurzschlüsse an der CPU und anderen kritischen Komponenten, während das LCC sicher stellt, dass die CPU-Spannung unter jeder Last stabil bleibt, was wiederum die Stabilität der CPU erheblich verbessert.

 

Chipsatz & Audio


 

Bei dem Audio Chip handelt es sich um den Realtek® ALC4080 Codec aus dem Jahr 2020. Der ALC4080 verfügt über einen Direct-Stream-Digital-Decoder, mit dem der Anwender hochwertige DSD-Stream-Inhalte genießen und seinen eigenen DSD-Stream mit minimalem Qualitätsverlust durch DA-Wandler erstellen kann. Insgesamt drei Stereo-ADCs sind integriert und können mehrere analoge Audioeingänge unterstützen, einschließlich eines 110dB SNR-Stereo-Line-Level-Eingangs und eines Mikrofonarrays mit den Software-Features AEC, BF, NS und FFP.

Der Z690 Chipsatz unterstützt die Übertaktung des Arbeitsspeichers und der CPU. Er liefert bis zu 28 PCI-Express-Lanes und unterstützt Intels Optane Speicher. Darüber hinaus ist er die beste Wahl für Gamer mit enthusiastischen Motiven. Gepaart mit unserem Intel Core i7 12700K können wir es nun kaum erwarten, neue Benchmarks zu veröffentlichen.

 

Praxis

Testsystem

Testsystem  
Mainboard MAG Z690 TOMAHAWK WIFI DDR4
Prozessor Intel Core i7 12700 K @ 5 GHz
Arbeitsspeicher 4x 8 GB G.Skill Trident Z @ 3200 MHz
Speicher Samsung 980 Pro NVME
Grafikkarte MSI GeForce RTX 3070 Ti
CPU Kühler Corsair H170i Elite LCD
Gehäuse Corsair 678 Carbide
Lüfter 5x ML140-mm-Premium-PWM-Lüfter
3x ML120-mm-Premium-PWM-Lüfter

 

Einbau


 

Die Installation unserer Komponenten auf dem MAG Z690 TOMAHAWK WIFI DDR4 verläuft problemlos. Zur Montage unseres CPU-Kühlers muss die werkseitig verbaute Halterung entfernt werden. Schließlich verwenden wir eine Arctic MX-2 Wärmeleitpaste als effektives Mittel zum Abtransport der Wärme. Die M.2 SSDs verbauen wir in die passiv gekühlten M.2 Slots 1 bis 3. Nachdem wir die Wasserkühlung und alle nötigen Lüfter sowie die Grafikkarte eingebaut haben kann es fast losgehen. Wir setzten letztendlich unseren Arbeitsspeicher ein und kümmern uns um das Kabelmanagement.

 

UEFI


 

Im erweiterten Menü werden uns im oberen Bereich weitere Informationen, wie Taktfrequenzen von CPU und Speicher sowie Spannungswerte, Datum und Uhrzeit angezeigt. Die, für unsere Zwecke, wichtigsten Einstellungen befinden sich in den Kategorien Settings und OC. Da es sich bei dem MSI MAG Z690 TOMAHAWK WIFI DDR4 um ein Gaming-Mainboard handelt, verwenden wir das XMP Profil 1, um unseren Arbeitsspeicher auf 3200 MHz zu takten. Mit der neuen 12. Gen. Intel Core Prozessoren lässt sich zum ersten Mal zwischen zwei Kerntypen unterscheiden. Im OC-Menü haben wir die Möglichkeit sowohl die Power-Cores als auch die Efficiency-Cores unabhängig voneinander zu übertakten. Hier haben wir zu Konsistenzzwecken alle P-Cores auf +4 TROV (Turbo Ratio Offset Value) gesetzt und alle E-Cores auf +3 TROV. Das System wurde bei einer Erhöhung von +5 im Cinebench R23 instabil.

 

Cinebench R23 Benchmark


 

Wir beginnen mit einem Benchmark des Boards im Auslieferungszustand und führen schließlich einen weiteren Durchgang mit aktiviertem XMP2.0-Profil und Gamemodus durch bevor wir schließlich während der Übertaktung herausfinden wollen, wo die Grenzen des Machbaren bei dem Board liegen. In Konkurrenz zu einem Intel Xeon mit 48 Threads erreichen wir mit 20 Threads einen sehr guten Wert von 20.871 Punkten. Nach dem Wechsel ins XMP2.0-Profil samt aktiviertem Gaming-Mode können wir das Benchmark-Ergebnis auf 21.446 Punkte aufwerten. Prozessoren mit vergleichbaren CPU-Kernen kommen hier nur auf einen Wert von 8.378 Punkten. Das liegt an der hohen Performance der Power-Cores, während die Efficiency-Cores verhältnismäßig wesentlich langsamer takten. Schließlich erhöhen wir die Ratios der Power-Cores um +4 und die der E-Cores um +3 und erhalten einen soliden Wert von 22.762 Punkten. Darüber hinaus wurde bisher noch keine Windows 11- Version für Cinebench veröffentlicht, was sicherlich eine höhere Punktzahl durch die Kompatibilität zur 12. Gen der Intel-Prozessoren zur Folge hätte. Minimalen Spielraum hätten wir durch die Erhöhung der Base-Clock, was uns sicherlich auf knapp 23.000 Punkte katapultieren würde. Im Single Core Benchmark erreichen wir ohne Übertaktung 1872 Punkte und erhöhen das Ergebnis nach der Übertaktung auf 1939 Punkte, womit wir durchaus zufrieden sind.

 

AIDA64 Benchmarks


 

 

Beim AIDA Bench im XMP 1 Profil erreichen wir einen Lesedurchsatz von 48.487 MB/s und einen Schreibdurchsatz von 48.957 MB/s. Hierbei wird der CPU-Takt mit 5.248 MHz angegeben und eine Latenz des Arbeitsspeichers von 14-14-14-34. Beim Kopierdurchsatz können wir einen Geschwindigkeit von 50.733 MHz erreichen, während die Speicherverzögerung 63,5 ns beträgt.

 

Temperaturen

Temperaturen

Um die CPU-Temperatur dauerhaft zu erhöhen und den PC auf Temperatur zu bringen führen wir in CPU-Z einen Stresstest durch. Für die Profis unter euch, haben wir alle notwendigen technischen Daten in einem Schaubild zusammengefasst.


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Wir müssen sicherlich nicht erwähnen, dass sich die Kühlleistung des Corsair H170i Elite LCD am oberen Ende der Fahnenstange befindet. Im Idle bleibt die Temperatur im Bereich von 27,5 °C stehen. Bei einfachen täglichen Anwendungen überschreiten wir die 36 °C-Marke nie. Interessant und herausfordernd wird es erst bei einem Stresstest der CPU.

Aus diesem Grund lassen wir den Arbeitsspeicher über das XMP-Profil des Mainboards auf 3200 MHz laufen und erhöhen die Core-Ratio des i7 12700 KF von um +4 bei den P-Cores und um +3 bei den E-Cores. Doch, wie wir sehen taktet der Prozessor ohnehin bis zu einer Core-Ratio von bis zu 52 hoch, was in einer Geschwindigkeit von 5097,5 MHz gipfelt.

Im Durchschnitt erhalten wir so nach 40 minütigem Stresstest eine Temperatur von 53 °C für die Efficient-Cores und knapp 62 °C für die Leistungskerne. Zu berücksichtigen ist jedoch, dass die aktuelle Version von HWiNFO noch nicht in der Lage ist, zwischen Efficient- und Performance-Cores zu unterscheiden.

Im Extremfall erreichen wir Temperaturspitzen von maximal 87 °C, wobei wir durch eine bessere Position des Towers und eine Erhöhung der Lüftergeschwindigkeit auch Optimierungspotenziale sehen. Das Gesamtsystem, das MOS, die Temperatursensoren sowie das CPU-Socket bleiben mit 31 °C bis 40 °C eher kühl, wobei das PCH eine Maximaltemperatur von knapp unter 51,2 °C aufweist.

 

Fazit

Das MAG Z690 TOMAHAWK WIFI DDR4 im Test ist derzeit ab 273,00 € im Preisvergleich gelistet. Das klingt auf den ersten Blick nach einem hohen Preis, doch bekommen wir hier sehr so viel geboten und im Anbetracht der Marktlage liegen Mainboards mit DDR5-Kompatibilität bei 350 € aufwärts. Gleich vier passiv gekühlte M.2 Slots sorgen dafür, dass sich der Nutzer ein mechanisches Laufwerk fast sparen kann. Der verstärkte PCIe-Slot wird mit der neusten PCIe 5.0 Generation betrieben, was auch in Zukunft für ausreichend Leistungs- und Tuningreserven sorgt. Die Kühlung ist so ausgelegt, dass hier nicht mal der sonst übliche Minilüfter verbaut ist. Weiter bietet das Mainboard eine großzügig ausgelegte Spannungsversorgung, die aus einer 16+1+1-Konfiguration aus hochwertigen Wandlern besteht. Weiter steht uns noch ein Komfortmerkmal wie der Flash-BIOS-Button zur Verfügung. Von uns gibt eine klare Empfehlung für ein mittelständiges Gaming-Mainboard der neuen Prozessorgeneration von Intel mit DDR4-Kompatibilität.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Aufwendiges Thermal-Design
+ Vier passiv gekühlte M.2 Slots
+ Hervorragende Spannungsversorgung
+ Sehr viele gut platzierte PWM-Anschlüsse für eine gute Abluft
+ Üppige Front- und Back-I/O
+ Neuste Standards von WLAN bis PCIe und Peripherie

Kontra:
– Front- und Back-I/O könnte etwas umfangreicher sein
– Übertaktungspotenzial hält sich in Grenzen




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Intel möchte mit ihrem 700er-Chipsatz vermutlich nicht auf DDR4 setzen

Obwohl erwartet wird, dass Intels kommende 13. Generation an Desktop-CPUs (Raptor Lake) DDR4-Speicher unterstützt, soll Intel wohl einen großen Vorstoß in Richtung DDR5 machen. Zumindest dann, wenn die Plattform später in diesem Jahr auf den Markt kommt. Intel bittet die Mainboard-Hersteller offenbar bereits darum, DDR4 in Kombination mit den kommenden Chipsätzen der 700er-Serie zu vermeiden. Der einzige Grund dafür wäre, den Übergang zu DDR5 zu beschleunigen. Verschiedenen Leaks und Gerüchten zufolge können wir für Raptor Lake DDR5 mit bis zu 5600 MHz erwarten.

Intel-700-Series-Raptor-Lake-CPU-Chipsets
Quelle: Intel

DDR4 Unterstützung irgendwann nicht mehr gegeben

Das bedeutet jedoch nicht, dass Intel die Unterstützung für DDR4 in den CPUs entfernt hat, da diese immer noch sehr präsent ist und in Motherboards mit Chipsätzen der 600er-Serie problemlos funktionieren dürfte. Daher sollte es keine Probleme beim Upgrade auf eine neue CPU geben, zumindest nicht nach einem schnellen UEFI-Update. Unserem Verständnis nach hängt dies teilweise mit der Tatsache zusammen, dass DDR4- und DDR5-Motherboards einen recht unterschiedlichen UEFI-Code haben, wenn es um die Speicherunterstützung geht. Das wiederum bedeutet, dass die Board-Hersteller viel mehr Zeit aufwenden müssen, um ihre Boards zum Laufen zu bringen – wie es bereits bei den Chipsätzen der 600er-Serie der Fall ist. Wir können Intels Standpunkt verstehen, aber wir erwarten auch einige Motherboards mit DDR4-Unterstützung, die auf den Chipsätzen der 700er-Serie basieren. Beispielsweise von ASRock, die schon immer gerne nicht konforme Motherboards entwickelt haben. Allerdings hat es den Anschein, als ob dies das Ende der DDR4-Unterstützung seitens Intel ist.

Quelle

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BIOSTAR kündigt das Racing B660GTN Mainboard an

BIOSTAR läutet das Jahr 2022 mit einer brandneuen Reihe von B660-Chipsatz-Motherboards ein, die die neuesten Intel-Prozessoren der 12. Generation unterstützen. Das neue B660GTN im Mini-ITX-Formfaktor ist das kleinste Motherboard der B660-Serie und bietet trotz seiner geringen Größe leistungsstarke Spezifikationen.

 

   

 

Das neue B660GTN-Motherboard von BIOSTAR richtet sich an Content Creators, Casual Gaming und Content-Konsumenten und verfügt über alles, was ein Mini-ITX-Motherboard im Jahr 2022 auszeichnet. Das B660GTN wurde in der für BIOSTAR typischen Designsprache entwickelt und verfügt über eine Rock Zone RGB-Beleuchtung, die von der Vivid LED DJ-Software gesteuert wird und Anwendern beispiellose Anpassungsmöglichkeiten bietet, um ihr System nach ihren Wünschen zu gestalten.

Mit einem 9-Phasen-Stromversorgungsdesign, das durch 10K Std. langlebige Feststoffkondensatoren und Super Durable Inductors ermöglicht wird, bietet das B660GTN-Motherboard eine stabile Stromversorgung für alle seine Komponenten und ermöglicht so eine lange Produktlebensdauer mit außergewöhnlich zuverlässiger Leistung.

Mit RAM-Unterstützung von bis zu 64 GB DDR4 über 2 DIMM-Steckplätze, die mit 5000 MHz getaktet werden können, eignet sich das B660GTN für zahlreiche Anwendungsfälle in einem kleinen Formfaktor. Es verfügt über einen einzelnen PCI-E 5.0 x16-Steckplatz, der die besten Grafikkarten auf dem Markt unterstützt, sowie einen M.2 PCI-E 4.0-Steckplatz (64 Gb/s) für eine schnellere Datenübertragung, mit der AAA-Spiele schneller und mit butterweichen Bildraten ausgeführt werden können.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das B660GTN-Motherboard für seinen unglaublichen Preis und seinen kleinen, funktionsreichen Formfaktor eine Menge zu bieten hat. Wir haben bereits das Z690 Racing in einem unserer Reviews beleuchtet, sodass ihr die Möglichkeit habt, einen guten Eindruck zu gewinnen. 

 

Quelle: BIOSTAR Announces Racing B660GTN Motherboard | TechPowerUp

 

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ASUS kündigt neue Intel Z690-, H670-, B660- und H610-Mainboards an

Ratingen, Deutschland, 5. Januar 2022 — ASUS stellt heute neue Z690-, H670-, B660- und H610-Mainboards vor, die Intel® Core™-Prozessoren der 12. Generation unterstützen und eine größere Auswahl bieten, die einem breiteren Publikum als je zuvor die neuesten Technologien zugänglich machen. Das Z690-Sortiment wird um neue ROG Strix- und TUF Gaming-Modelle erweitert, ein komplettes Sortiment an B660- und H670-Mainboards bringt die Plattform der 12. Generation in den Mainstream und H610-Boards stellen sicher, dass es für jedes Budget eine Option zur Verfügung steht. In der Zwischenzeit bietet ASUS DIY-Bastlern mit dem neuen ROG Ryujin II ARGB-AiO-Kühler eine elegante, leistungsstarke Option zur Kühlung ihrer CPU.

Die neuen ROG Strix Z690-A Gaming WiFi, TUF Gaming Z690-Plus WiFi und TUF Gaming Z690-Plus unterstützen alle DDR5-Speichermodule. ASUS hat außerdem in Zusammenarbeit mit TeamGroup ein brandneues T-FORCE DELTA TUF Gaming Alliance RGB DDR5 5200 MHz 16 GB Speicherkit entwickelt, dessen Komponenten Tests unterzogen wurden, die die Industriestandards übertreffen, um eine bessere Kompatibilität, Stabilität, Haltbarkeit und Spitzenleistung zu gewährleisten. Für noch zuverlässigere Komponenten, die auf garantierte Kompatibilität abgestimmt sind, sollten Sie sich die gesamte Palette der PC-Hardware ansehen, die von der TUF Gaming Alliance angeboten wird.

Für Nutzer, die auf der Suche nach einem Mainboard sind, das hohe Performance mit einem außergewöhnlichen Preis-Leistungs-Verhältnis verbindet, bietet ASUS jetzt eine Reihe von Mainboards an, die auf dem neuen Intel B660-Chipsatz basieren. Diese Modelle verfügen über einen PCIe® 5.0-Steckplatz, Speicher-Overclocking und Unterstützung für DDR5- oder DDR4-Speichermodule. Und für Selbstbauer, die sich nach reichlich PCIe-Lanes sehnen, aber nicht die Vorteile der CPU-Übertaktung nutzen wollen, die ein Z690-Mainboard ermöglicht, bietet ASUS eine Reihe neuer Mainboards an, die den H670-Chipsatz verwenden. Alle diese Modelle verfügen über einen PCIe 5.0-Steckplatz, mehrere PCIe 4.0 M.2-Steckplätze und Unterstützung für DDR4-Speichermodule. ASUS bietet auch Mainboards mit dem neuen H610-Chipsatz an, um sicherzustellen, dass es für jedes Budget eine Option gibt.

Nicht zuletzt nimmt ASUS seine soziale Verantwortung als führender Mainboard-Hersteller wahr und ist daher sehr daran interessiert, die Nutzer mit effektiven Energiespar-Tools auszustatten. Heute ist ASUS stolz darauf, neue Modi für alle Z690-, H670-, B660- und H610-Mainboards anzukündigen, die den Gesamtenergieverbrauch reduzieren, ohne die außergewöhnliche Leistung zu beeinträchtigen.

Und für vollständige und detaillierte Informationen über ein bestimmtes Intel 12th Gen-Modell besuchen Sie bitte den speziellen ASUS-Hub für Intel 12th Gen-Mainboards.

 

Preise und Verfügbarkeit

Die neuen ASUS H670-, B660 und H610-Mainboard sind ab sofort verfügbar. Die unverbindlichen Preisempfehlungen inkl. 19% Mehrwertsteuer lauten:

TUF GAMING H670-PRO WIFI D4:   239,00 €
PRIME H670-PLUS D4:   179,00 €
ROG STRIX B660-A GAMING WIFI:   259,00 €
ROG STRIX B660-F GAMING WIFI:   269,00 €
PROART B660-CREATOR D4:   249,00 €
ROG STRIX B660-A GAMING WIFI D4:   239,00 €
ROG STRIX B660-G GAMING WIFI:   229,00 €
ROG STRIX B660-I GAMING WIFI:   219,00 €
TUF GAMING B660-PLUS WIFI D4:   209,00 €
TUF GAMING B660M-PLUS WIFI D4:   199,00 €
TUF GAMING B660M-PLUS D4:   189,00 €
PRIME B660M-A WIFI D4:   179,00 €
TUF GAMING B660M-E D4:   169,00 €
PRIME B660M-A D4:   159,00 €
PRIME B660-PLUS D4:   159,00 €
PRO B660M-C D4-CSM:   149,00 €
PRIME B660M-K D4:   139,00 €
PRIME H610M-A D4-CSM:   119,00 €
PRIME H610M-E D4-CSM:   109,00 €
PRIME H610M-A D4:    109,00 €
PRIME H610M-D D4:   109,00 €
PRIME H610M-E D4:   109,00 €
PRIME H610M-K D4:   109,00 €

Das ROG Strix Z690-A Gaming WiFi, TUF Gaming Z690-Plus WiFi und TUF Gaming Z690-Plus werden in wenigen Wochen verfügbar sein.

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ASUS ROG STRIX Z690-E GAMING WIFI im Test

Nachdem Intel die 12. Gen der Core Prozessoren vorgestellt hat, veröffentlichte ASUS eine breite Palette an LGA 1700 Boards, wir schätzen uns sehr glücklich, heute ein High-End Board für euch reviewen zu dürfen. Das Besondere am ASUS ROG STRIX Z690-E GAMING WIFI sind die 18+1 Leistungsstufen die, wie ihr später lesen werdet, einige OC-Potenziale eröffnen und das Armory-Design, welches die wesentlichen Komponenten passiv kühlt und gleichzeitig sowohl PCIe-, RAM und CPU-Power-Steckplätze durch eine Aluminiumhülle verstärkt . Wir statten dieses Setup mit einem Intel i7 12700 KF Prozessor aus und überprüfen für euch jegliche Leistungsdaten und Temperaturen, sowie Übertaktungspotenziale.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Das ASUS ROG STRIX Z690-E GAMING WIFI kommt in einem schwarzroten Karton mit verchromten Akzenten und roter Schrift. Die Vorderseite illustriert das Board sowie den „REPUBLIC OF GAMERS“-Schriftzug sehr prominent, während auf der Unterkante des Boards alle Kompatibilitäten zu Speicher, Prozessor, Arbeitsspeicher, PCIe, LGA, Betriebssystem und WIFI piktographisch dargestellt werden. Auf der Rückseite geht Asus genauer auf die Mainboard-Spezifikationen ein. Dazu wird das Board aus der Vogelperspektive abgebildet, worunter sich die Spezifikationen für das Back Panes, Expansionslots, Storage, Formfaktor etc. befinden. Darüber hinaus werden die wesentlichen Geräte des Lieferumfangs wie die WIFI-Antenne oder die ROG Hyper M.2 Card thematisiert. Die absoluten Stärken des Boards liegen in den Power Stages, dem PCIe Slot Q-Release und dem M.2 Combo-Sink. Asus lässt es sich nicht nehmen, diese Features mit kleinen Illustrationen aufzulisten.

 

Inhalt

 

Neben dem ASUS ROG STRIX Z690-E GAMING WIFI befindet sich noch folgendes im Lieferumfang:

  • 4x SATA 6Gb/s Kabel
  • ROG Hyper M.2 Karte
  • 1x ASUS 2×2 Dual-Band WiFi Antenne
  • 1x M.2 Q-Latch-Package
  • 1x M.2 Q-Latch-Package für M.2 Backplate
  • 1x M.2 Schrauben- und Gummihalterungs-Packages
  • 1x ROG Grafikkartenhalterung
  • 1x ROG Schlüsselanhänger
  • 6x Kabelklemmen
  • 1x Sticker und Dankeskarte
  • 1x Installations-DVD
  • 1x Usermanual

 

Daten

Technische Daten – ASUS ROG STRIX Z690-E GAMING WIFI  
Format ATX
CPU Sockel LGA1700
CPU (Max. Support) Intel Core i9
Chipset Intel Z690
Arbeitsspeicher DDR5 6400(OC)/ 6200(OC)/ 6000(OC)/ 5800(OC)/ 5600(OC)/ 5400(OC)/ 5200(OC)/ 5000(OC)
Memory Channel Dual
Dimm Slots 4
Max Memory (GB) 128
PCI-E X16 1 x PCIe 5.0
1 x PCIe 4.0
1 x PCIe 3.0
PCI-E X1 1 x PCIe 3.0
SATAIII 6
M.2 Slot 3 + 2
Raid 0/1/5/10
LAN 1 x Intel® 2.5Gb Ethernet
ASUS LANGuard
USB Ports Rückseite 1 x USB 3.2 Gen 2×2 port (1 x USB Type-C®)
3 x USB 3.2 Gen 2 ports (2 x Type-A + 1 x USB Type-C®)
4 x USB 3.2 Gen 1 ports (4 x Type-A)
4 x USB 2.0 ports (4 x Type-A)
USB Ports Vorderseite 1 x USB 3.2 Gen 2×2 connector (supports USB Type-C®)
1 x USB 3.2 Gen 1 header supports additional 2 USB 3.2 Gen 1 ports
2 x USB 2.0 headers support additional 4 USB 2.0 ports
Audio Ports (Rückseite) ROG SupremeFX 7.1 Surround Sound High Definition Audio CODEC ALC4080
Displayport 1
HDMI 1
DIRECTX 12
Betriebssystem Windows 10, Windows 11
Speicher
  • 6x SATA 6Gb/s ports (from Z690 chipset)
  • M.2_1 slot, type 2242/2260/2280/22110 (PCIe 5.0 x4)
  • M.2_2 slot, type 2242/2260/2280/22110 (PCIe 4.0 x4)
  • M.2_3 slot, type 2242/2260/2280 (PCIe 4.0 x4)
Via Hyper M.2 Karte:
  • M.2_1 slot, type 2242/2260/2280/22110 (PCIe 4.0 x4)
  • M.2_2 slot type 2242/2260/2280/22110 (PCIe 4.0 x4)
Audio Realtek ALC897- 7.1-Channel High Definition Audio
Lan
  • 1x Intel I225-V 2.5Gbps LAN
Interne Anschlüsse
  • 1 x TB Header (for add-on TB card)
  • 1 x 4-pin CPU Fan header
  • 1 x 4-pin CPU OPT Fan header
  • 1 x 4-pin AIO Pump header
  • 5 x 4-pin Chassis Fan headers
  • 1 x 24-pin Main Power connector
  • 2 x 8-pin +12V Power connector
  • 1 x USB 3.2 Gen 2×2 connector (supports USB Type-C®)
  • 1 x USB 3.2 Gen 1 header
  • 2 x USB 2.0 headers support additional 4 USB 2.0 ports
  • 3 x Addressable Gen 2 headers
  • 1 x AURA RGB header
  • 1 x CPU Over Voltage jumper
  • 1 x Front Panel Audio header (AAFP)
  • 1 x SPI TPM header (14-1pin)
  • 1 x 20-3 PIN System Panel header with Chassis intrude function
  • 1 x Thermal Sensor header
  • 1 x Thunderbolt header

 

Details



Das ASUS ROG STRIX Z690-E GAMING WIFI stellt dem Nutzer den LGA-1700 Sockel zur Verfügung. Im Auslieferungszustand werden die Pins selbstverständlich von einer Schutzkappe geschützt. Da wir es mit einem High-End-Mainboard zu tun haben, erkennen wir schnell die aufwendige Konstruktion des Boards, worauf wir im weiteren Verlauf des Reviews im Detail eingehen werden. Beispielsweise beleuchten wir alle passiven Kühlelemente, die Power Stages die Peripherie und das umfangreiche Zubehör. Freut euch also nun auf die tollen Details.




Das Erscheinungsbild des ASUS ROG STRIX Z690-E GAMING WIFI lässt sich mit den Attributen, dunkel, massiv und durchdacht beschreiben. Uns fallen keine Mängel, im Gegenteil sogar absolut hilfreiche Funktionen und eine hervorragende Verarbeitung auf. Darüber hinaus zeigt sich die RGB-Beleuchtung über der I/O-Section besonders schnittig und farbenfroh, wie ihr im Praxistest sehen werdet. Doch bis dahin halten wir die Spannung weiter aufrecht.


 

Beim Powerdesign verfolgt Asus eine 18 + 1 Power Design Strategie. Diese Konfiguration vereint High-Side- und Low-Side-MOSFETS und Treiber mit einer hervorragenden Effizienz, die die Leistung der neusten Intel-Prozessoren voll ausschöpfen können, wie wir im Praxistest sehen werden. Die hochwertigen Spulen skalieren in Verbindung zu den passiven Kühlelementen extrem gut bei der Wärmeentwicklung und halten so die Leistungserwartungen hoch.


 

Die Anbindung des ASUS ROG STRIX Z690-E GAMING WIFI erfolgt durch einen 8+8 PIN PROCOOL II Stromanschluss für die CPU, die nach strengen Vorgaben gefertigt und mit einem Metallmantel versehen werden. dies hat eine bessere Wärmeableitung und eine niedrige elektrische Impedanz zur Folge. Das Digi+ Spannungsreglermodul ist eines der besten in der Branche und sorgt für eine reibungslose uns saubere Stromversorgung der CPU. Auch das achtschichtige Leiterplattendesign begünstigt die Gesamtstabilität des Systems und ermöglicht der CPU einen höheren Übertaktungsspielraum.




Das ASUS ROG STRIX Z690-E GAMING WIFI bietet dank des SUPREMEFX eine hervorragende Audioschnittstelle für ambitionierte Gamer. Asus setzt bei dem SUPREMEFX auf den ALC4080 Codec, um die Wiedergabeauflösung von 192 kHz auf 384 kHz über alle Kanäle zu erhöhen, dabei wird der Frontpanel-Ausgang durch einen hochintegrierten Savitech-Verstärker geleitet, der eine Vielzahl von Gaming-Headsets ansteuern kann. Dieser Verstärker verbessert die Leistung von 72 auf 83 dB und sorgt neben für einen unverfälschten Klang. Die Isolierung des Audiopfads filtert elektromagnetische Störungen von der Hauptplatine und allem, was direkt mit ihr verbunden ist. Für einen warmen und natürlichen Klang verwendet Asus premium-Audiokondensatoren.




Nicht nur der 8+8 PIN PROCOOL-Anschluss für die CPU, sondern auch die DDR5-Slots werden durch einen Metallmantel verstärkt. Das ASUS ROG STRIX Z690-E GAMING WIFI wurde für OC-Anwendungen konstruiert und so ist es nicht wunderlich, dass die Leistungsgrenzen mit einer Reihe von Übertaktungsparametern für High-Speed-Kits geöffnet wurden. Ein spezieller Schaltkreis auf der Hauptplatine umgeht die DDR5-Speicher-PMIC-Beschränkungen und ermöglicht es den Nutzern, der standardmäßigen 1,1-Volt-Grenze auszuweichen und die Frequenz und die Timings auf das Maximum zu steigern. Das hört sich zwar eher kompliziert an und ist sicherlich nichts für den OC-Einsteiger, doch dank der Hauseigenen Übertaktungssoftware des UEFIS, der sog. AEMP-Technologie können mit einem Mausklick alle Leistungsreserven völlig automatisch vom Board ausgeschöpft werden. In diesem Zusammenhang werden wir uns dieses Tool im Praxistest näher anschauen.


 

Auch der primäre PCIe 5.0 – Steckplatz wird durch eine metallische Membran verstärkt, doch der Clou dieses Steckplatzes besteht in der Q-Release-Technologie, die eine physische Taste zur Entriegelung der Sicherheitsverriegelung des ersten PCIe-Steckplatzes mit einem Fingertipp ermöglicht. So wird der Ausbau einer PCIe-Karte erheblich vereinfacht.


 

Das ASUS ROG STRIX Z690-E GAMING WIFI bietet sieben 4-polige PWM/CD-Lüfteranschlüsse. Davon befinden sich zwei Anschlüsse an der Oberkante des Boards, zwei weitere links unter dem CPU-Sockel, weitere zwei Anschlüsse direkt unter der SATA-Section und eine letzter Anschluss an der Unterkante des Boards.


 

Die integrierte I/O Abdeckung besteht aus zwei starken VRM-Kühlkörpern, die durch eine Heatpipe und mit einer vormontierten Anschlussblende aus Metall verbunden sind. Sie bieten ausreichend Oberfläche und Masse, um den Strombedarf von leistungsstarken Intel-Prozessoren der aktuellen Generation zu decken. Darüber hinaus werden hochwertige Wärmeleitpads verwendet, um die Wärme vom Induktor und der Phasenanordnung effizient an den Kühlkörper weiterzuleiten.



 

Auch die Kühlung des Chipsatzes ist ähnlich effizient konstruiert worden. Auch sie leitet die Wärme des Chipsatzes effizient an den flachen, aber großflächigen passiven Kühlkörper ab. Die Überwachung der Temperaturen erfolgt sowohl für den Chipsatz, als auch für die Phasen über sensorgestützte Daten, die wir später über HWiNFO auslesen werden.


 
 

Der primäre Slot für M.2 NVMEs wird durch den aktuellen PCIe 5.0-Standard betrieben. Dieser wird mit einer direkten Heatpipe ausgestattet, die eine große Oberfläche für optimale Betriebstemperaturen ermöglicht. Die integrierten Backplates der M.2-Schnittstellen sorgen dafür, dass leistungsstarke Laufwerke auch bei eingeschränktem Luftstrom zu Hochleistungen befähigt werden.



 

Wem die drei, bereits beschriebenen, Möglichkeiten für M.2-NVMEs nicht ausreichen, der wird mit diesem Mainboard glücklich, denn Asus legt eine sog. ROG HYPER M.2 Karte mit den den Lieferumfang. Sie bietet zwei zusätzliche PCIe 4.0 M.2 Steckplätze für speicherhungrige User. Ihr enorm großer Aluminiumkühlkörper und die Backplate sorgen für eine hervorragende Kühlung, um auch im nachhinein eingebaute Laufwerke optimal nutzen zu können




Das ASUS ROG STRIX Z690-E GAMING WIFI bietet eine üppige Anzahl an Anschlüssen. Von links nach rechts verfügt das Mainboard über einen HDMI-Anschluss bzw. Display Port, gefolgt von vier USB 2.0-Anschlüssen. Eine Clear CMOS-Taste erleichtert das zurücksetzen des CMOS ohne ins Innere des PCs gelangen zu müssen. Gefolgt von einer BIOS FlashBack-Taste und vier USB 3.2 Gen 1-Anschlüssen bietet das Board bereits jetzt ausreichend Anschlüsse für die Peripherie, jedoch sieht Asus noch drei weitere USB 3.2 Gen 2-Anschlüsse vor, von denen zwei Anschlüsse in der Typ-A und ein Anschluss in der Typ-C-Konfiguration ausgeführt wurden. Ein USB 3.2 Gen 2×2 Anschluss und der Intel 2.5G Ethernet-Port runden das Gesamtpaket ab, wenn die I/O-Section nicht auch noch darüber hinaus bereits für Wi-Fi 6E ausgerüstet wird. Anschließend werden ein optischer S/PDIF-Ausgang und fünf vergoldete Audiobuchsen verbaut.

Auf dem Board befinden sich außerdem für die Front I/O ein USB 3.2 Gen 2×2 Typ-C-Anschluss sowie zwei USB 3.2 Gen 1-Anschlüsse gefolgt von einem Thunderbolt Header. Wer noch herkömmliche HDDs oder SSDs verwendet, für den hat Asus sechs SATA 6Gb/s-Anschlüsse vorgesehen.




Die integrierte WiFi 6E-Technologie nutzt das neu verfügbare Funktionsspektrum im 6 GHz-Band. Es bietet die bis zu dreifache Bandbreite des 5 GHz-Bandes um ultraschnelle drahtlose Netzwerkgeschwindigkeiten zu erreichen. Die WIFI 6E Antenne hat zwei eingebaute Sender und Empfänger und unterstützt die Bänder im 2,4, 5 und 6 GHz Frequenzraum. Eine Vier-Wege-Positionierung ermöglicht einen besseren Signalempfang, während es ein starker Magnetfuß an der Unterseite des Sockels ermöglicht, die Antenne direkt am Case zu befestigen.

 

Praxis

Testsystem

Testsystem  
Mainboard ASUS ROG STRIX Z690-E GAMING WIFI
Prozessor Intel Core i7 12700 KF @ 5 GHz
Arbeitsspeicher 2x 16 GB Corsair Vengeance DDR5
Speicher XPG GAMMIX S70 NVME
Grafikkarte Asus ROG STRIX GeForce GTX 1070 O8G
CPU Kühler Corsair H170i Elite LCD
Gehäuse Corsair 678 Carbide
Lüfter 6x ML140-mm-Premium-PWM-Lüfter
3x ML120-mm-Premium-PWM-Lüfter

 

Einbau

 

Die Installation unserer Komponenten auf dem ASUS ROG STRIX Z690-E GAMING WIFI verläuft problemlos. Zur Montage unseres CPU-Kühlers muss die werkseitig verbaute Halterung entfernt werden. Da bereits werksseitig Wärmeleitpaste auf der AiO angebracht ist, setzten wir die CPU auf den Sockel und rasten diese Ein. Die M.2 SSD verbauen wir absichtlich in der PCIe-Erweiterungskarte um diese produktiv in unser Review integrieren zu können. Wollen wir jedoch die M.2-Slots des Mainboards nutzen, müssen wir beim Einkauf der NVME unbedingt darauf achten, dass sie ohne Kühlkörper geliefert wird. Nachdem wir die Wasserkühlung und alle nötigen Lüfter sowie die Grafikkarte eingebaut haben kann es fast losgehen. Wir setzten letztendlich unseren nagelneuen Arbeitsspeicher ein und kümmern uns um das Kabelmanagement.


 

Im Zusammenspiel mit RGB-Lüftern und unserer stylischen AiO von Corsair zeigt besticht das ID-Design über der I/O-Section durch eine gradlinige Beleuchtungsobtik und bietet zu der sonst radialen Beleuchtung einen wunderschönen Kontrast.

 

Software

Armoury Create


 

Die, in der Betriebssoftware integrierten Funktionen, der Armoury Create Software können nicht nur als Hardware-Monitor verwendet werden sondern bieten auch die Möglichkeit die Lüftereinstellungen anzupassen, sondern auch RGB-Effekte zu individualisieren oder das System nach aktualisierten Treibern zu durchforsten. Darüber hinaus integriert Asus einen Gaming-Store, in dem wir derzeit attraktive Rabatte erhalten können und durch eine sog. VIP-Mitgliedschaft weitere Preisnachlässe erhalten können.

 

UEFI

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Das Hauptmenü des UEFIs gibt uns einen intuitiven Überblick über die wichtigsten Systemdaten. die rechte Leiste bietet uns einen Hardware-Überwachungs-Monitor, welcher uns einen Überblick über CPU, Speicher, und Temperatur bietet. Darunter liefert die integrierte Software eine OC-Prognose ab, die unsere verbauten Komponenten im OC erreichen können. Um diese Spezifikationen schnell erreichen zu können, haben wir die Möglichkeit unser System einer sog. AI-Übertaktung zu unterziehen. Diese scannt unsere Hardware und belohnt den User mit der optimalen OC-Einstellung. In unserem Fall wurde das System um 47 Prozent übertaktet, was eine Anhebung der Ratios von 48 auf 53 ermöglicht.


 

Im erweiterten Menü haben wir die Möglichkeit sowohl Arbeitsspeicher, Timings, Profile, Ratios, Spannungsversorgung und die Temperaturüberwachung zu individualisieren. Kommen wir nun jedoch zu unseren Benchmark-Ergebnissen.

 

Benchmarks

Cinebench R23

 

Im Cinebench R23 erreichen wir im Single Core Benchmark ohne Übertaktung schon sehr starke 1939 Punkte und erhöhen das Ergebnis nach der Übertaktung auf 1952 Punkte, womit wir extrem zufrieden sind, da es sich hier schon ohne OC um extraorbitant hohe Ergebnisse handelt. Im Multi Core Bench sind die Ergebnisse ebenfalls ansehnlich. In Konkurrenz zu einem Intel Xeon mit 48 Threads erreichen wir mit 20 Threads einen sehr guten Wert von 22294 Punkten, was ohne OC schon eine deutlich höhere Punktzahl als bei unserem MSI oder Biostar-Test darstellt. Mit OC kommen wir gefährlich nah an einen Intel Xeon W-3265M mit 48 Threads heran. Wir konnten das System um knapp 900 Punkte steigern und erzielten ausgezeichnete 23790 Punkte ohne die Anstrengungen eines manuellen Übertaktens.

 

AIDA 64

 

 

Beim AIDA Benchmark im XMP 1 Profil erreichen wir einen Lesedurchsatz von 73990 MB/s und einen Schreibdurchsatz von 74047 MB/s, was im Verhältnis zu unserem vormalig eingebauten DDR4 Speicher eine Differenz von knapp 90 Prozent ausmacht. Der Kopierdurchsatz beträgt stolze 69917 MB/s. Leider konnten wir den Speicher nicht im Dual-Challel auf die Waagschale werfen. Hier wäre sicherlich noch Potenzial nach oben. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit den Speicher manuell zu übertakten. Wir können die Taktfrequenz auf bis zu 5600 MHz anheben und erreichen so Leseraten von 80.894 MB/s und Schreibraten von 77505 MB/s bei einer Latenz von 76,9 ns und Timings von 40-40-40-76 CR2. Den Testbericht zum Arbeitsspeicher und dem OC-Potenzial könnt ihr gerne bei uns im Anschluss begutachten.

 

Temperaturen



Wir müssen sicherlich nicht erwähnen, dass sich die Kühlleistung des Corsair H170i Elite LCD am oberen Ende der Fahnenstange befindet. Im Idle bleibt die Temperatur des Mainboards im Bereich von 19 °C stehen. Bei einfachen täglichen Anwendungen überschreiten wir die 33 °C-Marke nie. Interessant und herausfordernd wird es erst bei einem Stresstest der CPU. Aus diesem Grund lassen wir den Arbeitsspeicher über das XMP-Profil des Mainboards auf 5200 MHz laufen und erhöhen die Core-Ratio des i7 12700 KF auf 53 und ermöglichen es dem Prozessor auf bis zu 5287 MHz hochzutakten. Die Ratios der Efficency-Cores erhöhen wir auf 38, während die Core Ratios der Kerne drei bis sieben stabil mit einer Ratio von 51 laufen.

Im Durchschnitt erhalten wir so nach 30 minütigem Stresstest eine durchschnittliche Temperatur von extrem Kühlen 37 °C für die Efficient-Cores und knapp 55 °C für die Leistungskerne, was beachtlich ist und weiteres OC-Potenzial erhoffen lässt. Im Extremfall erreichen wir Temperaturspitzen von maximal 74 °C auf der CPU. Das Gesamtsystem, das MOS, die Temperatursensoren sowie das CPU-Socket bleiben mit 19 °C bis 39 °C eher kühl, wobei das PCH eine Maximaltemperatur von 42 °C aufweist. Unser Arbeitsspeicher wird nie heißer als 26 °C.

Wir beobachten zusammenfassend, dass die Wärmeabfuhr des Gesamtsystems hervorragend konzipiert wurde, was sich in der Praxis deutlich niederschlägt.

 

Fazit

Das ASUS ROG STRIX Z690-E GAMING WIFI ist derzeit ab 556 € im Preisvergleich gelistet. Das klingt auf den ersten Blick nach einem sehr hohen Preis, doch bekommen wir hier extrem viel geboten und im Anbetracht der Marktlage liegen Mainboards mit DDR5-Kompatibilität bei 350 € aufwärts. Gleich fünf M.2 Slots sorgen dafür, dass sich der Nutzer ein mechanisches Laufwerk fast sparen kann. Das thermale Design ist unübertroffen und bietet weitreichende Reserven. Weiter bietet das Mainboard eine großzügig ausgelegte Spannungsversorgung, die aus einer 18+1-Konfiguration aus hochwertigen Wandlern besteht. Diese Leistung können wir in der Praxis deutlich abrufen und das ganze, dank des AI-OCs, mit nur einem Mausklick. Wir sind hellauf begeistert und finden den Preis den Mainboards absolut gerechtfertigt.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Aufwendiges Thermal-Design
+ Fünf M.2 Slots
+ Hervorragende Spannungsversorgung
+ Ausgezeichnetes AI-OC
+ Sehr viele PWM-Anschlüsse für eine gute Abluft
+ Intelligente Funktionen wie die Q-Release-Technologie
+ Üppige Front- und Back-I/O
+ Massive Übertaktungspotenziale
+ Neuste Standards von WLAN bis PCIe und Peripherie

Kontra:
– N/A


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