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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Controller

Nacon Revolution Pro Controller 2 im Test

Einleitung

Die Reihe der Revolution-Reihe von Nacon hat Anfang April einen Neuzugang erhalten: den Revolution Unlimited Pro Controller. Dieses Edelpad möchte die Herzen von enthusiastischen Gamern erobern. Welche Geschütze Nacon dafür auffährt, zeigen wir euch im folgenden Bericht.





Wir bedanken uns bei Nacon für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und die gute Zusammenarbeit.

Verpackung / Inhalt / Daten
Verpackung

 

Der Controller wird in einer relativ gewöhnlichen Displayverpackung geliefert, die jedoch ein ansprechendes Design hat. Neben diversen Abbildungen des Eingabegeräts finden wir auch eine Auflistung der wichtigsten Features auf der Rückseite. Natürlich darf auch der Hinweis auf die offizielle PS4-Lizenz nicht fehlen.


Lieferumfang



Der Lieferumfang ist für einen Game-Controller ordentlich, darf bei dem aufgerufenen Preis aber auch erwartet werden:

  • Revolution Unlimited Pro Controller
  • Klappbarer USB-Dongle
  • Anschlusskabel USB Typ C, 3 Meter, ummantelt
  • Modding-Box mit folgendem Inhalt:
    • 1 Satz konevxe Stick-Köpfe
    • 2 Sätze Stick-Hülsen
    • 3 Sätze Zusatzgewichte (10, 14 und 16 Gramm)
  • Mikrofaser-Reinigungstuch
  • Hartschalen-Etui
  • Ein Zettel, der uns auf die herunterladbare Anleitung verweist (nicht auf dem Bild)

Technische Daten

Nacon Revolution Unlimited Pro Controller  
Größe (B x H x T) 158 x 60 x 110 mm
Gewicht 267 Gramm
Anschlüsse 3,5 mm Klinke (Headset)
USB Typ C (Aufladen)
Kabel USB Typ C, 3 Meter (ummantelt)
Vibration 2 Vibrationsmotoren
Anordnung der Analog-Sticks asymmetrisch
Akku 1300 mAh
Spielzeit drahtlos bis zu 7 Stunden
Reichweite drahtlos bis zu 7 Meter
Features Touchpad
Akkustandsanzeige per Knopfdruck
klappbarer USB-Dongle mit integrierter Soundkarte
Wechselbare Stick-Köpfe und Hülsen
Gewichtsanpassung
änderbare Tastenbelegung
anpassbare Analog-Signalkurven
PC-kompatibel

Wie üblich, erfahren wir wenig bis nichts über das Innenleben. Sicher ist jedoch, dass kein Lautsprecher integriert ist, und die LED keine Funktion im Zusammenhang mit der Playstation Kamera hat. Die Sixaxis-Sensoren für die Bewegungs- bzw. Lageerkennung fehlen ebenfalls.


Verarbeitung & Design

 

 

Ziemlich genau 0,5 Sekunden. So lange dauert es von dem Moment, an dem wir das Hartschalen-Etui öffnen, bis wir verliebt sind. Dieses Gefühl wird bei näherer Untersuchung des Geräts nur stärker. Das beginnt bei der samtartig weichen Gummierung, die nahezu den gesamten Controller umschließt, geht über die großartige Verarbeitung und endet beim Ausprobieren der verschiedenen Bedienelemente des Controllers. Hier leistet sich Nacon keine Schnitzer. Das samtige Schwarz in Verbindung mit den weißgoldfarbenen Akzenten verleihen dem Controller einen edlen Look. Wir müssen gegen den Drang ankämpfen, ihn in die Vitrine stellen zu wollen.


Buttons

Alle Buttons haben einen gut spürbaren, aber nicht hinderlichen Druckpunkt. Typisch für Nacon ist, dass die Buttons mit den PS-Symbolen etwas größer als beim Original DS4 sind. Dadurch liegen sie auch näher zusammen. Die analogen Schultertasten haben einen geringfügig größeren Widerstand als beim Sony Controller, lassen sich aber absolut geschmeidig betätigen. Auch die zusätzlichen Bedienelemente an der Unterseite des Gamepads überzeugen durch eine wackelfreie Integration in das Gehäuse.


 

Analog-Sticks

Die asymmetrisch angeordneten Sticks zu bedienen ist eine wahre Freude. Es fühlt sich so gut an, dass wir auch im ausgeschalteten Zustand kaum die Finger davonlassen können. Beide Sticks sind länger als beim DS4, und lassen sich sogar noch einmal 5 mm herausziehen. Leider lassen sich die Sticks in dieser Position nicht arretieren, sodass spätesten beim Betätigen von L3 oder R3 der Stick wieder in seine ursprüngliche Position zurückrutscht. Es handelt sich hierbei möglicherweise nicht um ein gewolltes Feature, da wir darüber auch nichts in der Anleitung finden können, jedoch konnten wir das auch schon bei anderen Controllern aus dem Hause Nacon beobachten.


Touchpad

Das Touchpad hat ein winzig kleines Muster aus den Symbolen der Playstation-Buttons, ist dabei jedoch sehr glatt. Wie bei Sonys Original ist das Touchpad hinten über die Kante des Controllers gewölbt und hat als einzige Komponente etwas Spiel.


Anschlüsse



Wie üblich, finden wir auf der dem Spieler zugewandten Seite den Anschluss für ein Headset mit 3,5 mm Klinkenstecker. Auf der gegenüberliegenden Seite befindet sich er USB-Anschluss des Typs C. Dieses Kabel wird sowohl zum Aufladen des Controllers, als auch für den Betrieb mit Kabel genutzt. Erwähnenswert ist an dieser Stelle, das die Öffnung am Gehäuse sehr genau zum Stecker des mitgelieferten Kabels passt. Dadurch wird dem Ausleiern des Anschlusses effektiv entgegengewirkt.


Shortcut-Tasten

 

Unterhalb der Griffhörner befinden sich je Seite zwei sogenannte Shortcut-Tasten. Diese lassen sich mit dem kleinen, bzw. mit dem Ringfinger bedienen und können individuell belegt werden.


Zusatztasten für Betriebsmodus und Headset



Mittig an der Unterseite befinden sich weitere Bedienelemente. Oben links im Bild ist der Knopf mit dem eins von 4 Profilen ausgewählt werden kann. In der Mitte ist ein Schiebeschalter zum Wechsel zwischen kabelgebundenem und kabellosen Betrieb. Rechts ist ein Drehschalter, der zwischen den 3 Konfigurationsmodi wechselt. Für die PS4 gibt es den einfachen Modus (1), den erweiterten Modus (2) und letztlich den PC-Modus. Mehr Informationen dazu gibt es im späteren Abschnitt

Die drei Tasten darunter dienen zum Einstellen der Lautstärke des Headsets, sowie zum Stummschalten des Mikrofons.


Status-LEDs und Beleuchtung



Unterhalb des Touchpads sind 4 LEDs nebeneinander angeordnet. Standardmäßig wird uns darüber in Blau angezeigt, welches der 4 integrierten Profile gerade aktiviert ist. Ist das Mikrofon stummgeschaltet, leuchten alle 4 LEDs in Rot. Durch gedrückt halten der Stumm-Taste an der Unterseite, wird der Ladezustand durch die Anzahl der leuchtenden LEDs angezeigt. Außerdem fungieren sie auch als Ladekontrolle.

Die einzelne, mittig angeordnete LED dient zur Betriebskontrolle. Wird eine Verbindung zum Dongle aufgebaut, blinkt die LED weiß, ist die Verbindung hergestellt, leuchtet sie konstant weiß. Beim Aufladen des Kontrollers leuchtet die LED gelb.

Der Ring um den rechten Stick ist ebenfalls in vier beleuchtete Segment aufgeteilt, welche sich mittels Software anpassen lassen.


Dongle

 

Nacon legt seinem Revolution Unlimited Pro Controller einen schicken Dongle mit klappbarer Antenne bei, der auch beim Betrieb an der PS4 notwendig ist. Angesicht der begrenzten Anzahl an USB-Ports an der PS4 ist es etwas Schade, dass Sony scheinbar den Zugriff auf das interne Bluetooth nicht gestattet. Der Vorteil daran ist jedoch, dass durch den Dongle auch problemlos der Betrieb am PC ermöglicht wird. Durch die integrierte Soundkarte ist dann sogar die Nutzung eines Headsets am Controller möglich. Bis zu 7 Meter Reichweite werden erreicht.



Kabel



3 Meter Bewegungsradius bleiben, wenn das Kabel angeschlossen ist. Mit der hochwertigen Ummantelung ist das Kabel fast 4,5 mm dick. Dadurch ist es natürlich etwas steif, wirkt aber auch sehr robust. An dieser Stelle möchten wir noch einmal auf den passgenauen Stecker an der Controllerseite hinweisen. So müssen Kabel und Anschluss designt sein, damit es auch dauerhaft stabil bleibt.


Etui & Reinigungstuch

 

Das mitgelieferte Hartschalen-Etui nimmt das gesamte Zubehör und natürlich den Controller selbst auf. So kann das wertvolle Eingabegerät unterwegs oder bei Nichtgebrauch sicher verstaut werden.

Die Oberfläche des Revolution Unlimited sieht schick aus, ist leider aber auch anfällig für Fingerabdrücke. Der Ursprungszustand lässt sich jedoch mit dem beigelegten Mikrofasertuch leicht wiederherstellen.


Praxis
Installation





Sowohl an der PS4, als auch am PC funktioniert der Controller ohne zusätzliche Treiber-Installation. Um das volle Potenzial des Eingabegerätes nutzen zu können, ist es jedoch ratsam die Companion-Software zu installieren, zu der man nach der Registrierung auf der Nacon-Seite Zugang bekommt. Davon ist übrigens auch eine Version für Macs erhältlich. Neben der gesamten Konfiguration, lässt sich damit auch die Firmware des Dongles und des Controllers aktualisieren.




Nach dem Start der Software, können wir die Firmwares auf aktuellen Stand überprüfen. In unserem Fall steht für den Controller ein Update bereit, der Dongle ist auf aktuellem Stand. Das Update wird per Klick ausgelöst und ist in wenigen Sekunden erledigt.



Hardware-Modding

 

Nacon liefert zum Revolution Unlimited Pro Zubehör für 3 verschiedene Mods mit, die sich sehr einfach anwenden lassen. Im rechten Bild sind die zwei Stick-Knöpfe für den rechten Stick zu sehen. Hier haben wir die Wahl zwischen einer konvexen oder konkaven Wölbung. Gleiches gilt für den linken Stick. Der konkav gewölbte Knopf hat eine Wabenstruktur für besseren Grip, der konvexe Knopf ist jedoch glatt. Die Knöpfe werden einfach abgezogen und wieder aufgesteckt.




Im nächsten Schritt können wir den Schaft jedes Sticks individuell mit verschiedenen Hülsen bestücken, wodurch die Bewegung des Sticks begrenzt wird. Mit der dünnsten Hülse ist lässt sich der Stick bis zu 46° bewegen, mit der mittleren Hülse bis 38° und mit der dicksten Hülse schlägt die Begrenzung schon bei 30° ein.




Bleiben noch die Gewichte. Wem die 267 Gramm des Controllers noch zu leicht sind, kann unter den Abdeckklappen an den Griffhörnern Zusatzgewichte einlegen. Hier stehen jeweils zwei Gewichte mit 10, 14 und 16 Gramm zur Verfügung. Das Gesamtgewicht kann somit auf bis zu 299 Gramm erhöht werden. Die Gewichte werden übrigens fest eingeklemmt und rappeln somit auch bei geballter Action nicht im Gehäuse des Gamepads herum.


Konfiguration



Mit Hilfe der Companion-Software können wir eine ganze Menge am Revolution Unlimited Controller einstellen. Dabei können die Einstellungen für PS4 und PC sogar unterschiedlich sein. Je Konfigurationsmodus (1, 2 & PC) können 4 Profile gespeichert werden, wobei die Einstellung nur für die Modi 2 und PC über die Software erfolgen. Im Modus 1 kann mittels spezieller Tastenkombinationen lediglich die Belegung der Shortcut-Tasten geändert werden. Wissenswert ist, dass für die Konfiguration mittels Software der Controller in den Modus 2 und Kabelbetrieb geschaltet werden muss.

Bei der Auslieferung sind bereits vier verschiedene Profile, jeweils für PC und PS4 auf dem Controller vorhanden. Hier muss man wissen, dass die Standard-Profile nicht änderbar sind. Das hat bei uns im ersten Moment für etwas Frust gesorgt, da wir keinen Hinweis darauf finden konnten und einen Fehler in der Software vermutet haben. Wird ein neues Profil angelegt, lassen sich alle Einstellungen einwandfrei vornehmen und auf den Controller übertragen. Dabei sind vorhandene bzw. überschriebene Profile nicht verloren. Sie werden in der Software gespeichert und lassen sich jederzeit erneut auf das Gamepad übertragen. Wer seine Profile außerhalb der Software sichern möchte, kann diese lediglich auf den Server von Nacon übertragen, wo sie dann öffentlich verfügbar sind. Dort sind dann eben auch die Profile der anderen Spieler zu finden, welche diese exportiert haben. Zum Zeitpunkt des Tests ist die vorhandene Auswahl jedoch noch sehr dünn.




Bei den allgemeinen Einstellungen finden wir Schieberegler, mit denen die Intensität der Vibration für jeden Motor einzeln festgelegt werden kann. Auf der rechten Seite haben wir die Möglichkeit die Beleuchtung des Rings um den rechten Stick zu konfigurieren. Neben der Helligkeitsregelung können 3 verschiedene Effekte aktiviert werden und die 4 Segmente können individuell mit vordefinierten Farben eingefärbt werden.


 

Bei beiden Analog-Sticks haben wir die Möglichkeit die Totzone, die Empfindlichkeit und die Signalkurve mit zwei verschiebbaren Punkten im Diagramm einzustellen. Des Weiteren kann die Y-Achse umgekehrt werden.




Bei den Schultertasten können die Totzonen jeweils am Anfang und am Ende des Bewegungsfensters geregelt werden.




Da viele Spiele auf der PS4 nur sehr begrenzte Möglichkeiten bieten, die Tastenbelegung anzupassen, kommt hier eine sehr interessante Möglichkeit. In der Tastenkonfiguration lassen sich nicht nur die Shortcut-Tasten belegen, wir können hier auch alle anderen Tastenbelegungen nach Herzenslust verändern. Damit gehört der Ärger über ungünstige und unveränderbare Tastenbelegungen auch an der PS4 der Vergangenheit an.

Insgesamt ist die Software gut bedienbar und stabil, jedoch fehlen an verschiedenen Stellen Bedienhinweise, die für frustige Momente sorgen können.


Akku

Laut Nacon hält der Akku mit einer Kapazität von 1300 mAh für bis zu 7 Stunden Spielspaß. Das deckt sich soweit mit unseren Erfahrungen. Das Aufladen eines komplett leeren Akkus an einem normalen USB-Anschluss dauert um die 6 Stunden, daher empfehlen wir das Aufladen über Nacht oder die Nutzung eines Ladesteckers.


Spielen

Wie schlägt sich der Nacon Revolution Unlimited Pro Controller nun im Spiel? Zunächst einmal ist dieses Gamepad ein echter Handschmeichler, den man kaum wieder aus der Hand legen will. Aus ergonomischer Sicht ist er für unsere mittelgroßen Hände perfekt: alle Bedienelemente lassen sich ohne Verrenkungen erreichen, dabei sind Knöpfe wie z.B. der Profilumschalter so angeordnet, dass sie nicht versehentlich betätigt werden. Sticks sowie Schultertasten sind butterweich und hochpräzise und haben keine feststellbare Verzögerung bei der Signalweitergabe.

Die umfangreichen Konfigurationsmöglichkeiten sorgen dafür, dass wir Spiele nun genauso so steuern können, wie wir es wollen. Die Shortcut-Tasten sorgen hier für einen weiteren Vorteil im Spiel, da sich damit auch Tastenkombinationen realisieren lassen die sich auf einem normalen Controller nur mit Akrobatik auslösen lassen.

Auf teilweise als unfair angesehene Spielerein wie Rapid-Fire oder One-Click-Combos wird hier bewusst verzichtet und das finden wir auch gut so.


Fazit

Kurz gesagt: Edel-Controller für Edel-Gamer. Optik, Haptik, Konfigurations- und Anpassungsmöglichkeiten, hier stimmt nahezu alles. Kleinere Mängel in der Software können für kurze Frustmomente sorgen, aber das ist schon Jammern auf sehr hohem Niveau. Wer auf der Suche nach seinem neuen Lieblingscontroller ist und (derzeit) 141,96 € dafür übrig hat, kann nun aufhören zu suchen.


PRO
+ edle Optik & Haptik
+ erstklassige Verarbeitung
+ umfangreiche Konfigurations- und Anpassungsmöglichkeiten
+ inkl. Hartschalen-Etui


CONTRA
– kein integrierter Lautsprecher oder Sixaxis-Sensoren, LEDs unterstützen PS4-Kamera nicht





Note: 9,4/10

Produktlink
Preisvergleich
 
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Der Tag im Überblick: Alle Meldungen

AMD veröffentlicht Ryzen Pro Socket AM4 Prozessoren der 2. Generation

AMD bereitet seine neuen Ryzen Pro-Sockel AM4-Prozessoren der zweiten Generation vor. Diese sind auf kommerzielle Desktops in einer Unternehmensumgebung mit zusätzlichen Verwaltungs- und Sicherheitsfunktionen ausgerichtet.

Die Ryzen Pro Chips basieren auf dem neuen 12 nm „Pinnacle Ridge“ -Silizium des Unternehmens.
Das wichtigste Unterscheidungsmerkmal zu den anderen Ryzen-SKUs ist die GuardMI-Funktion, eine Kombination aus Secure Memory Encryption, einer abgesicherten Secure Boot-Funktion, Secure Production Environment (nützlich für große Organisationen, die die Herstellung ihrer Hardware überwachen, und fTPM).

AMDs Ryzen Pro-Modell der 2. Generation umfasst zunächst drei Modelle
Den AMD Ryzen 7 Pro 2700X mit 8 und AMD Ryzen 7 Pro 2700 sowie den AMD Ryzen 5 Pro 2600 mit 6 und 12 Threads. Einige dieser Chips werden geringfügig niedriger getaktet als ihre Nicht-Pro-Geschwister. Der Pro 2700X arbeitet mit 3,60 GHz und mit 4,10 GHz im Boost ( 3,70 bis 4,30 GHz beim 2700X); während die Pro 2700 und Pro 2600 auf Augenhöhe mit seinen Nicht-Pro-Gegenstücken sind. Die Entscheidung, den Pro 2700X niedriger zu takten, könnte etwas mit der TDP zu tun haben. Die liegt jetzt bei 95W, verglichen mit den 105W des normalen 2700X.

Die Preisgestaltung ist noch nicht bekannt.

Quelle: hd-tecnologiatechpowerup

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Corsair H100i PRO RGB im Test

Wie die All-in-One Wasserkühlungen H150i PRO, H115i PRO und H60 das Portfolio von Corsair aktualisiert und die Vorgänger geupdatet haben, bringt nun auch die H100i PRO frischen Wind in das WaKü-Line-Up. Mit dem 240 mm Modell kommt ein Rework des Vorgängers heraus und soll diese beispielsweise mit RGB-Beleuchtung und Magnetschwebe-Lüftern auf den Stand von 2018 bringen. Wie sich der große Bruder der H60 (den Test dazu findet ihr ebenfalls bei uns) schlägt, wird unser Test zeigen.

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An dieser Stelle geht ein großes Dankeschön an Corsair für die Bereitstellung der Wasserkühlung und für die freundliche Kooperation.

Verpackung / Inhalt / Daten

Verpackung

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Die H100i Pro RGB kommt in einem Corsair-Typischen schwarz-gelbem Karton daher. Auf dessen Vorderseite befinden sich neben einer Abbildung der Wasserkühlung selbst die wichtigsten Features. Dazu gehören beispielsweise die RGB-Pumpenbeleuchtung, zwei 120 mm ML Series PWM Lüfter und ein Zero RPM Lüfterprofil. Die Rückseite bietet eine detailliertere Übersicht über die technische Daten und eine Beschreibung der Features.

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Die beiden Seiten zieren jeweils die Schriftzüge der All-in-One Wasserkühlung sowie Bilder der H100i Pro. Das Design der Verpackung gefällt uns wie immer bei Corsair sehr gut. Das Produkt wird sehr ansehnlich dargestellt und die wichtigsten Merkmale sind schnell ersichtlich.


Inhalt

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Im inneren des Kartons kommen beim Aufklappen zuerst auf einer Abdeckung die Anleitung und der Warranty Guide zum Vorschein. Unter der Abdeckung befindet sich dann die Wasserkühlung selbst (inklusive der zwei 120 mm ML Series Lüfter) und das enthaltende Zubehör (wie Schrauben und Backplates). Alles ist ordentlich und sicher verpackt und kann beim Transport nicht im Karton herumfallen.

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Die 120 mm ML Series Lüfter sind schön schlicht in schwarz-grauem Design. Auch das Lüfter-Kabel selbst ist komplett schwarz gehalten und somit ohne unansehnliche bunte Drähte. Das Zubehör umfasst zwei Backplates (AMD und Intel Support – siehe Tabelle „Technische Daten“), ein Mini-USB-Kabel und alle notwendigen Schrauben für die Befestigung.

Technische Daten

Hersteller, Modell Corsair H100i Pro RGB
Radiator Format: 240 mm
Abmessungen: 276 x 120 x 27 mm
Material: Aluminium
Lüfter Art: 2x ML120 PWM-Hochleistungslüfter (Magnetschwebetechnik)
Abmessungen: 120 x 120 x 25 mm
Geschwindigkeit: 400 – 2400 RPM
Luftdurchsatz: 75 CFM
Lüfterdruck: 4.2 mm H²O
Geräuschpegel: 37 dB(A)
Sockel – Kompatibilität Intel: LGA 1150, 15151, 1155, 1156, 1366, 2011, 2011-3, 2066
AMD: AM2, AM3, AM4, FM1, FM2
Features RGB-Pumpenkopf
Zero RPM Fan Mode
Corsair Link Kompatibilität
UVP 122,90 € (inkl. MwSt.)
Garantie 5 Jahre

Details

   
Betrachtet man die Pumpeneinheit von oben, wird dieses mittig durch das Corsair-Logo geziert. Auf der linken Seite befindet sich der Mini-USB Anschluss – auf der rechten Seite der Schlauch Ein-/Ausgang sowie das SATA-Stromkabel, 3-Pin Lüfterkabel und ein zweiteiliger 4-Pin PWM Ausgang für die zwei 120 mm Lüfter am Radiator.
   
Den Radiator selbst wird auf beiden langen Seiten auch von dem Corsair-Logo geziert. Dieses kleine Merkmal gefällt uns sehr gut, da es sich von standardmäßigen einheitlich schwarzen Radiatoren abhebt. Die Verarbeitung ist rundum sehr gut, es gibt keine scharfen oder unsauber gearbeiteten Kanten oder Ecken. Das Netz des Radiators hat keinerlei Beschädigungen oder Unregelmäßigkeiten. Ein Blick auf die Unterseite der Pumpeneinheit zeigt die Kupfer-Kontaktplatte. Diese sorgt für eine effiziente Wärmeaufnahme und Übertragung. Die Wärmeleitpaste ist ab Werk aufgetragen und einem unkomplizierten Einbau der Corsair H100i Pro RGB steht somit nichts im Weg. Standardmäßig ist die Intel-Montageplatte an der Pumpeneinheit angebracht – diese kann beim Einsatz eines AMD Prozessor natürlich gewechselt werden.

Praxistest

Testsystem

CPU Intel Core i7 6700k
Mainboard MSI Z170a Gaming Pro Carbon
RAM 16GB Corsair Vengeance LPX DDR4-2133
GPU ASUS GeForce GTX 1060 Strix OC
Gehäuse Corsair Obsidian 500D
Zusätzliche Lüfter 2x 140mm be quiet! Pure Wings 2(Front Intake)
1x 120mm Corsair (Back Exhaust)
SSD 250GB Samsung 750 Evo
HDD 1TB WD Blue
Netzteil 500 Watt be quiet! Pure Power 9

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Ist die Backplate auf der Rückseite des Mainboards angebracht, werden auf der Gegenseite vier Standoffs eingeschraubt. Auf diese wird die Pumpeneinheit dann zentriert angebracht und mit Hilfe der vier Gegenschrauben festgemacht. Die Schrauben kann man gut per Hand festziehen – ein Schraubendreher ist hierfür nicht zwingend notwendig. Ein gutes handfestes Anziehen ist hier ausreichend.

Hat man vor der Installation die beiden 120mm ML Series Lüfter mit den beiliegenden acht Schrauben am Radiator befestigt, kann man diesen im Gehäuse anbringen. In unserem Fall ist unser Testsystem in einem Corsair Obsidian 500D (den Test zu dem Gehäuse findet ihr ebenfalls bei uns) beherbergt. Dieses hat die Möglichkeit eines herausnehmbaren Radiator-Rahmens. Dies erleichtert den Einbau, da die Befestigung außerhalb des Gehäuses stattfindet. Je nach Gehäuse richtet sich die Montage der Wasserkühlung an die Gegebenheiten.

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Die Schläuche waren bei der Installation etwas steif, was zur Folge hatte, dass die Pumpeneinheit beim zentrieren dazu tendiert hat, sich von den vorgesehenen Standoffs sehr wegzudrehen. Die Optik der Schläuche ist zwar sehr schön, allerdings könnten sie etwas flexibler sein. Dank iCue Software kann die Corsair H100i Pro RGB den Bedürfnissen angepasst werden. So stehen einem bei der RGB-Gestaltung umfangreiche Optionen zur Verfügung. (siehe „Software – Beleuchtung“) Die Beleuchtung gefällt uns persönlich sehr gut und ermöglicht ein komplettes Farbschema im PC.

Temperaturen

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In der iCue Software kann man zwischen vier Modi der Lüfter- und Pumpenperformance wählen. Diese sind als „Zero RPM“, „Quiet“, „Balanced“ und „Extreme“ betitelt. Man kann für die Lüfter einzeln als auch für die Pumpe den gewünschten Modus einstellen. Lediglich bei der Pumpe steht der Modus „Zero RPM“ nicht zur Verfügung. In unserem Benchmark wurde bei der Konfiguration „Zero RPM“ deswegen die Pumpen-Einstellung „Quiet“ gewählt. Bei den übrigen drei Stufen wurden Lüfter und Pumpe im gleichen Modus betrieben.
Dem Temperaturtest wurde die Corsair H100i Pro RGB im Programm AIDA64 unterzogen. Dabei wurde der Stresstest (sprich 100% CPU Auslastung) ausgeführt und die entsprechenden Werte (siehe Grafik) entnommen. In unserem Testsystem arbeitet ein Intel Core i7 6700K mit einem Takt von 4,5GHz bei 1,285V. Die Temperaturen fielen in den drei Modi Extreme, Balanced und Quiet sehr gut aus. Gerade der Modus „Extreme“ garantiert natürlich eine sehr hohe Kühlleistung – was aber deutlich auf Kosten der Lautstärke geht (siehe Grafik „Lautstärke“)
Der Modus „Zero RPM“ bedeutet, dass die Lüfter (bis zu einer gewissen Temperatur) ausgeschaltet bleiben. Das garantiert einen sehr leisen Betrieb. Wird die Temperatur allerdings zu hoch, schalten sich die Lüfter als Sicherheitsmaßnahme ein. Diesen Modus würden wir im Falle einer Benutzung des PC’s mit häufig sehr starker CPU Auslastung eher weniger empfehlen. Sollte man den Prozessor aber eher weniger beanspruchen, ist dieser Modus durchaus sinnvoll und durch die Lautstärke-Optimierung sehr angenehm.

Lautstärke

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Wie im vorherigen Punkt „Temperaturen“ beschrieben, ist der Modus „Extreme“ lautstärketechnisch nicht zurückhaltend. Mit einer Durchschnitts-Lautstärke von 56 dB(A) ist ein dauerhaftes Arbeiten am PC für die meisten wohl sehr störend. Diese Konfiguration ist aber eher für rechenintensive Aufgaben angemacht und somit weniger für ein gemütliches am PC Sitzen und Surfen angemacht. Möchte man dies, sind die anderen drei Modi (Balanced, Quiet oder Zero RPM) gut geeignet. Die Lautstärke-Werte in der Grafik sind alle bei 100% CPU-Auslastung in einer Entfernung von ca. 50 cm vom Gehäuse entfernt gemessen worden.
Das Geräusch der Pumpe ist leider ab einer gewissen Leistungsstufe deutlich wahrzunehmen. Ist man für ein „Summen“ einer All-in-One Wasserkühlung empfindlich, könnte einen dieses bei höherer Last etwas stören.

Software

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Befindet man sich in der iCue Software, stehen einem die Anpassungsfunktionen der RGB-Beleuchtung, als auch der Performance der Wasserkühlung zur Auswahl. Möchte man eine Konfiguration abspeichern, kann man diese einfach in Profilen ablegen. Die Auswahl der Profile erscheint dann in der Software links oben. Die Software ist sehr übersichtlich und intuitiv zu bedienen.

Beleuchtungseffekte

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Unter der Profilauswahl befindet sich der Menüpunkt Beleuchtungseffekte. Dieser beherbergt einige verfügbare Modi, welche im Dropdown Menü unterhalb des Bildes ausgewählt werden können. Darunter befinden sich beispielsweise die Effekte „Regenbogen“, „Farbwechsel“ oder auch simpel gehalten „Statisch“. Die Auswahl sollte für jeden Wunsch eine passende Option bieten.


Optionen

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Möchte man die Performance der H100i Pro RGB anpassen, wechselt man in den Menü-Punkt Optionen. Hier kann man den beiden Lüftern und der Pumpe ein Leistungsprofil zuweisen. Dies geschieht, indem man links den gewünschten Modus und anschließend die Einheit (wie z. B. Pumpe) auswählt. Ist dies erfolgt, ist die Einstellung automatisch angewendet. Mit dieser Auswahl ist es beispielsweise möglich, der Pumpe „Quiet“ aber den Lüftern „Balanced“ zuzuweisen. Die Performancestufen müssen hierbei nicht übereinstimmen.

Fazit

Für einen Preis von 122,90 € erhält man mit der neuen Corsair H100i Pro RGB eine 240 mm All-in-One Wasserkühlung mit einer guten Kühlleistung. Die Verarbeitungsqualität ist durchwegs sehr gut und die Optik spricht uns sehr an. Die Anpassungsmöglichkeiten mit der RGB-Beleuchtung in der Pumpeneinheit ermöglicht eine farbliche Integration der Wasserkühlung an das restliche Farbschema des PC’s. Die Einstellung hiervor, als auch die Einstellung der Performance klappt dank iCue Software unkompliziert und schnell.

Dank der vier Leistungsstufen (Zero RPM, Quiet, Balanced und Extreme) kann die Kühlleistung der Benutzungs-Intensität angepasst werden. Möchte man ein möglichst leises System, ist das Zero RPM Lüfterprofil optimal. Hierbei bleiben die Lüfter (sofern eine gewissen CPU-Temperatur nicht überschritten wird) deaktiviert, was natürlich in einem geräuschlosen Betrieb resultiert. Die Pumpe ist im Normalbetrieb in der Konfiguration Quiet nicht – in Balanced etwas und in extreme dann für sensible Nutzer deutlich mit einem Summen wahrzunehmen. Ist man hierfür sehr empfindlich, sollte man die Leistungsstufe möglichst auf Quiet lassen. Möchte man jedoch lediglich eine gute Kühlleistung, kann man bedenkenlos auf die höheren Performance-Stufen wechseln.

Bei der Installation hätten wir uns gewünscht, dass das SATA-Kabel (welches die Stromzufuhr sichert) länger wäre, was das Kabelmanagement im Gehäuse deutlich vereinfachen würde. Das Mini-USB-Kabel hat dafür eine bessere Länge. Die Schläuche der Corsair H100i Pro RGB sind optisch sehr schön, allerdings könnten sie ein bisschen flexibler sein um die Installation etwas zu vereinfachen. Je nach Gehäuse, und damit Platz, spielt das mehr oder weniger eine wichtige Rolle.
Insgesamt stellt die H100i Pro RGB ein gutes Gesamtpaket, mit guter Kühlleistung, schöner Optik und umfangreicher Anpassungsmöglichkeit dank RGB-Beleuchtung und Performance-Profilen dar.

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Pro
+ Kühlleistung
+ Verarbeitung
+ Optik
+ RGB-Anpassung

Kontra
– Pumpe schnell hörbar
– SATA-Stromkabel kurz
– Schläuche etwas steif

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Wertung: 8.5/10
Herstellerseite | Corsair
Preisvergleich | Geizhals Deutschland
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Der Tag im Überblick: Alle Meldungen

Testen und behalten mit MSI beendet – das sind die Berichte

Unsere Testen und Behalten Aktion hat nun mit Abgabe der Lesertests ihr Ende gefunden. Dabei sind aussagekräftige Berichte über die drei MSI Mainboards herausgekommen, wobei ein Review sogar komplett als Video eingereicht wurde.

So schreibt der Leser-Tester Allroso84 über das MSI B360M Mortar im Fazit:

Ich finde das MSI B360M Mortar sehr gut gelungen. Vor allem wenn ich mir den Preis anschaue. Alle Anschlüsse die man benötigt sind verbaut und es können sogar zwei M.2 SSDs genutzt werden. Leider kann man mit dem B360 Chipsatz nicht Übertakten, da könnten dann vor allem die großen Spannungswandler Kühler auftrumpfen. So sind sie in meinen Augen überflüssig, da selbst ein 8700K nicht so viel Energie benötigt. Dennoch zeigt es, das MSI lieber auf Nummer sichergeht und eine gute Qualität liefern möchte. Ich kann das Mainboard nur empfehlen für kleine Gaming PCs, mit denen keine Übertaktung geplant ist.“

Unser Leser-Tester mouz nahm sich dem MSI B360 Gaming Plus und berichtet in seinem Test sehr genau, was er alles mit dem Mainboard angestellt hat. Zum Text dokumentierte er dies auch in zahlreichen Bildern und Screenshots. In seinem Fazit schreibt er:

MSI ist hier ein wirklich tolles Mainboard gelungen, das sich nicht hinter der Konkurrenz verstecken braucht. Für 100€ bekommt man ein gutes „Einsteiger Gaming Board“ das neben bei erwähnt auch noch sehr schick aussieht. Wer auf nette Beleuchtungs- Feature steht hat mit diesem Board zumindest einen Anfang gemacht. Die Einstell- und Erweiterungsmöglichkeiten haben mich durchweg positiv gestimmt. Bei der Software „Mystic Light“ hat MSI (zu den ersten Versionen) noch mal nachgebessert sodass diese sich auch gut bedienen lässt.“

Auch eine Leser-Testerin war dabei, sie durfte sich über das MSI B360M Mortar Titanium freuen. In ihrem Videotest stellt Djinny euch das Mainboard genauer vor und zeigt euch die Besonderheiten.

In ihrem Fazit zum B360M Mortar Titanium heißt es:

Das MSI B360M MORTAR TITANIUM überzeugt mich durch Verarbeitung, Optik und Funktion im Bereich Mittelklassemotherboards auf ganzer Linie. Besonders gefallen mir die weitestgehend unten angebrachten Schnittstellen. Alles in Allem ein solides Motherboard, das ich jeder Zeit gerne wieder verbauen würde.

Wir danken unseren Leser-Testern für die Teilnahme und die Durchführung der Tests und wünschen unseren Lesern viel Spaß beim lesen bzw. zuschauen.

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Headsets

ROCCAT KHAN PRO – Die schnurrende Katze im Test

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Neben dem ROCCAT KHAN AIMO, bietet ROCCAT auch ein etwas preisgünstigeres Headset an, das KHAN PRO. Das KHAN PRO ist der Nachfolger des KAVE XTD, welches in der gleichen Preisklasse bei der Veröffentlichung lag. Das KHAN PRO richtet sich an Gamer, die ein hochwertiges Gaming-Headset nutzen möchten. Wie gut das ROCCAT KHAN PRO in unserem Test abschneidet, schauen wir uns auf den nächsten Seiten an.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir ROCCAT für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und produktive Zusammenarbeit.​

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[nextpage title=“Verpackung, Inhalt, Daten“ ]Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

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Geliefert wird das KHAN PRO in einer schwarzen Verpackung. Auf der Vorderseite der Verpackung ist das KHAN PRO abgebildet. Neben der Abbildung finden wir auch die Produktbezeichnung und ein Hi-Res AUDIO Logo. Wie auf der Vorderseite finden wir auch auf der Rückseite eine Abbildung des KHAN PRO. Des Weiteren sind zahlreiche Features aufgelistet, wie zum Beispiel das Passive Noise Canceling und der High Resolution Sound.

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Um an das Headset zu kommen, müssen wir nicht nur die Verpackung aus Pappe entfernen, sondern das KHAN PRO auch aus der Kunststoffverpackung herausholen. Dazu müssen wir zuvor den Lieferumfang entnehmen, der sich auf der Rückseite befindet.

Lieferumfang:

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Der wichtigste Lieferumfang ist wohl das KHAN PRO selbst.

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Des Weiteren befindet sich eine Anleitung und ein 3.5-mm-Klinkenanschluss auf zwei 3,5-mm-Klinkenanschluss Y-Kabel im Lieferumfang.

Technische Daten:

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[nextpage title=“Im Detail“ ]Im Detail

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Der erste Eindruck, des KHAN PRO, ist sehr positiv. ROCCAT setzt auf ein Material mit einer hohen Qualität. Das Headset wirkt sehr hochwertig und verursacht keine Geräusche beim Biegen und drehen der Ohrmuscheln. Die Ohrmuscheln lassen sich, wie es auf dem Bild zu sehen ist, bis zu 90° nach innen drehen. Sobald die Ohrmuscheln um 90° gedreht sind, sehen wir, welche Ohrmuschel für das rechte und das linke Ohr ist.

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An der linken Ohrmuschel ist das Mikrofon befestigt, das sich um 75° verstellen lässt. Sobald das Mikrofon hochgeklappt ist, ist es deaktiviert. Wenn wir das Mikrofon herunter klappen, aktiviert es sich bei circa 35°. Die Aktivierung des Mikrofons, macht sich durch ein Klicken bemerkbar. Des Weiteren befindet sich auf der rechten Ohrmuschel der ROCCAT KHAN Schriftzug.

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Der Lautstärkeregler befindet sich nicht wie bei anderen Headsets am Kabel, sondern an der rechten Ohrmuschel. Dieser ist leichtgängig und lässt sich einfach bedienen.

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Auf der rechten Ohrmuschel befindet sich das ROCCAT-Logo. Des Weiteren lässt sich das Headset pro Seite um 28 mm vergrößern, womit es auch für größere Köpfe geeignet ist. In unserem Test müssen wir es allerdings nicht vergrößern, da es wie angegossen passt.[/nextpage]

[nextpage title=“Praxistest “ ]Praxistest

Der Klang:

Der Klang des ROCCAT KHAN PRO kann in Spielen, Filmen und auch beim Hören von Musik überzeugen. Der geschlossene Aufbau, sorgt bei Spielen, Musik und Filmen für einen guten Bass. Tiefe Töne sind noch bis zu 28 Hertz zu hören, was einen guten Wert für ein Headset in dieser Preisklasse darstellt. In den hohen Tonlagen ist der geschlossene Aufbau des Headsets allerdings auch ein Nachteil, da hohe Tonlagen nicht so sauber wirken wie mit einem offenen Aufbau. Nichtsdestotrotz sind auch die hohen Töne gut wahrzunehmen. Ein weiterer Vorteil des geschlossenen Aufbaus ist, dass Umgebungsgeräusche, durch das Noise Canceling unterdrückt werden und wir uns dadurch besser auf das Spielgeschehen konzentrieren können. Vor allem in Spielen überzeugt uns das KHAN PRO, egal ob wir Playerunknows Battlegrounds oder Battlefield 1 gespielt haben, konnten wir die Gegner immer gut Orten. Des Weiteren wirken die Geräusche der Waffen, durch den tiefen Bass, sehr harmonisch.

Das Mikrofon:

Die Mikrofonqualität ist für ein Gaming-Headset sehr gut. Damit ein eigener Eindruck gewonnen werden kann, haben wir eine Soundfile erstellt. Das Headset haben wir an der internen Soundkarte des MSI Z370 Gaming M5 angeschlossen.

Soundaufnahme des ROCCAT KHAN PRO


Der Tragekomfort:

Der Tragekomfort bei dem ROCCAT KHAN PRO ist sehr gut. Selbst nach Stundenlangem tragen wird es nicht als störend empfunden, was vor allem an den weichen Pads und dem geringen Gewicht von 230 Gramm liegt. Des Weiteren lässt sich die Größe der KHAN PRO Anpassen, wodurch auch Menschen mit einem großen Kopf sich an dem Headset erfreuen können. Durch das Kunstleder an den Pads, könnte es allerdings bei wärmeren Tagen durch Schwitzen etwas unangenehmer werden, da die Hörer die Ohren umschließen.

Das Kabel:

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Das gesleevte Kabel ist mit 2,45 Meter ausreichend lang und dank der Flexibilität des Kabels dürfte es in den wenigsten Fällen stören. Der Sleeve selber ist sehr fein und zeugt von hoher Qualität, auch die Übergänge zu den Anschlüssen sind sauber verarbeitet.

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Dank des im Lieferumfang beiliegenden Adapters für die 2 x 3,5-mm-Klinkenanschlüsse, kann das KHAN PRO auch mit Geräten mit kombinierten 3.5-mm-Klinkenanschluss (Smartphone/Tablet) verbunden werden. Des Weiteren kann das Kabel nicht vom Headset entfernt werden. Dennoch wirkt die Verbindung von dem Kabel zum Headset und die Verbindung von Kabel zu den 3,5-mm-Klinkenanschlüssen hochwertig. [/nextpage]

[nextpage title=“Fazit“ ]Fazit

Das ROCCAT KHAN PRO ist zurzeit für circa 90€ erhältlich und bietet alles, was ein Gaming Headset benötigt. Durch die geschlossene Bauform kann das KHAN PRO vor allem bei tiefen Tonlagen überzeugen. Aber auch die hohen Töne können überzeugen und sorgen für ein sehr gutes Spielerlebnis. Des Weiteren überzeugt uns das Mikrofon, welches durch Hochklappen deaktiviert werden kann. Der Lautstärkeregler am Kopfhörer weiß natürlich auch zu überzeugen und ist sehr nützlich. Wir vergeben 9.1 von 10 Punkten und damit erhält das ROCCAT KHAN PRO den Gold-Award. Des Weiteren erhält es für das schlichte Design den Design-Award.

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PRO
+ gute Verarbeitung
+ Audioqualität
+ Mikrofonqualität
+ angenehmes Tragegefühl
+ Mikrofon hochklappbar & automatische Deaktivierung
+ gesleevtes Kabel
+ Lautstärkeregler am Kopfhörer

KONTRA
– Ohrmuschel kann zum Schwitzen führen

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Wertung: 9.1/10

Herstellerlink
Preisvergleich[/nextpage]

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Der Tag im Überblick: Alle Meldungen

BIOSTAR präsentiert Intel 300 Motherboards der Einstiegsklasse: B360MHD PRO und H310MHD PRO

Taipei, Taiwan, 9. April, 2018 – BIOSTAR präsentiert zwei Micro-ATX Einstiegs-Mainboards mit den neuen Intel B360 und H310 Chipsätzen – BIOSTAR B360MHD PRO und BIOSTAR H310MHD PRO für Office- und Home-Entertainment-Anwendungen. Das B360MHD PRO und das H310MHD PRO verfügen über den neuen “Nano Carbon Coating” Kühlkörper von BIOSTAR für verbesserte Kühlung gegenüber Aluminium-extrudierten Kühlkörpern, AudioArt Kondensatoren mit kunstvollem Klang und Hi-Fi Audioverstärker-Effekten sowie “Tough Power Enhanced” für vollen Energie-Output ohne Verluste.

BIOSTAR B360MHD PRO

Das Micro-ATX BIOSTAR B360MHD PRO verwendet den neuen B360 Einstiegs-Chipsatz, der Intel Core Prozessoren der achten Generation für den LGA1151-Sockel unterstützt. Es unterstützt Dual-Channel DDR4-Hauptspeicher mit bis zu 2666 MHz, einen einzelnen PCI Express 3.0 x16 Steckplatz mit Eisen-verstärktem Design für erhöhte Stabilität und USB 3.1 (Gen.1). Weitere bemerkenswerte Features sind die Biostar 6+ Features und “Charger Booster” Technologie zum schnelleren Aufladen von Mobilgeräten.

Die rückwärtigen Anschlüsse des BIOSTAR B360MHD PRO bieten VGA und DVI-D Ausgänge sowie einen HDMI 1.4 Port. Außerdem gibt es einen Gigabit-Ethernet-Anschluss, 4x USB 3.1 (Gen.1), 2x USB 2.0, 2x PS2 und 3x Audio.

BIOSTAR H310MHD PRO

Das Micro-ATX BIOSTAR H310MHD PRO verfügt über den neuen H310 Einstiegs-Chipsatz, der die Intel Core-Prozessoren der 8. Generation für LGA1151 unterstützt. Es unterstützt Dual-Channel DDR4-Speicher mit bis zu 2666 MHz, PCI Express 3.0 x16 Steckplatz mit verstärktem Design für höhere Stabilität und USB 3.1 (Gen.1). Weitere bemerkenswerte Features sind die Biostar 6+ Features und “Charger Booster” Technologie zum schnelleren Aufladen von Mobilgeräten.

Die rückwärtigen Anschlüsse des BIOSTAR H310MHD PRO bieten VGA und DVI-D Ausgänge sowie einen HDMI 1.4 Port. Außerdem gibt es einen Gigabit-Ethernet-Anschluss, 2x USB 3.1 (Gen.1), 4x USB 2.0, 2x PS2 und 3x Audio.

Features der BIOSTAR PRO Serie

Nano Carbon Coating Cooling: Die Motherboards der BIOSTAR PRO Serie verwenden einen “Nano Carbon Coating” Kühlkörper für verbesserte Kühlung gegenüber Aluminium-extrudierten Kühlkörpern. Mesoporöses Kohlenstoffmaterial vergrößert die Wärmeableitfläche, um die Wärmeleitfähigkeit effizient zu erhöhen und Kosten zu sparen.

AudioArt Kondensatoren: Die BIOSTAR PRO-Serie kommt mit Nichicon High-End Audio-Kondensatoren. Nichicon Kondensatoren bieten kunstvolle Klangqualität und Hi-Fi Audioverstärkung, wodurch jedes Zimmer zu einem Live-Konzert wird.

Tough Power Enhanced: Um die Langlebigkeit des Motherboards zu gewährleisten, kann die PRO-Serie mit “Tough Power Enhanced” massive elektrische Stromzufuhr aushalten und bietet volle Energieabgabe ohne zusätzliche Energieverluste.

Das BIOSTAR 6+ Erlebnis

Diese exklusiven BIOSTAR-Features garantieren Leistung und Stabilität:

 

  • Speed+: USB 3.1 (Gen.1), SATA3, “Smart Speed LAN” Netzwerkoptimierung, Schnellladen mit “Charger Booster”
  • Audio+: HD Audio, AudioArt Kondensatoren
  • Durable+: Feuchtigkeitsbeständiges PCB, Low RdsOn P-Pak MOS, “Tough Power Enhanced”
  • Protection+: Schutz gegen elektrostatische Entladung, USB-Sicherung (Polyswitch), Schutz gegen Überstrom, Überspannung, Übertemperatur und Kurzschlüsse
  • DIY+: Anschlusszone, grafische BIOS-Benutzerobefläche

 

Die B360 und H310 Motherboards der BIOSTAR PRO Serie profitieren von den neuesten Intel 300 Chipsätzen, mit denen PC-Hersteller und Selbstbauer die Leistung und die Performance der Technologie der neuesten Generation zu einem sehr günstigen Preis bekommen. Die BIOSTAR B360MHD PRO und H310MHD PRO Motherboards verwenden den Micro-ATX Formfaktor und unterstützen Dual-Channel DDR4-Hauptspeicher mit bis zu 2666 MHz.

Spezifikationen

 

Verfügbarkeit

BIOSTAR H310MHD PRO

http://www.biostar.com.tw/app/en/mb/introduction.php?S_ID=905

BIOSTAR B360MHD PRO

http://www.biostar.com.tw/app/en/mb/introduction.php?S_ID=904

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Corsair H150i Pro AiO Wasserkühlung im Test

Corsair spielt schon seit einigen Jahren am Markt der sogenannten „All in One“-Wasserkühlungen mit. In diesem Jahr präsentiert Corsair eine Reihe neuer Kühlungen, darunter auch die uns vorliegende H150i Pro. Die verfügt über einen 360 mm großen Radiator, drei Lüfter und einer Kombination aus CPU Kühler und Pumpe. Letzte lässt sich via USB verbinden und bietet so zum Beispiel die Steuerung der RGB Beleuchtung (Beleuchtung des CPU Kühlers) und noch ein paar weiteren Dingen. Ob die Kühlung auch wirklich etwas bringt und wie es aussieht – das seht ihr nun in unserem Review.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Corsair für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.

Verpackung / Inhalt / Daten

Verpackung

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Bei der H150i Pro folgt das Verpackungsdesign den anderen Produkten aus dem Hause Corsair. Daher ist die Verpackung dunkel gehalten und bietet hier und da ein paar gelbe Akzente. Auf der Vorderseite sind neben einer Produktabbildung sowie Herstellerlogo und Modellbezeichnung noch die Features in Kurzform aufgedruckt.

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Auf der Rückseite gibt Corsair noch weitere Informationen zur H150i Pro an. Die wichtigsten Informationen finden sich in der Abbildung aus der die Abmessungen des Radiators hervorgehen, sowie ganz rechts die Liste mit den Spezifikationen. Laut den aufgedruckten Informationen kann die Kühlung mit der Software „Corsair Link“ gesteuert werden. Mit dieser Software lassen sich die Geschwindigkeit von Pumpe und Lüftern regeln. Außerdem bietet es die Möglichkeit die Beleuchtung des CPU Kühlers zu steuern.

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An den übrigen Seiten finden sich die Informationen erneut, lediglich die Unterseite gibt noch die Informationen zum Lieferumfang wieder.

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Im Inneren liegen ganz oben die Bedienungsanleitung, Garantieheft und ein Prüfzettel. Darunter ist Kühlung sorgfältig in einem Kartoneinleger verpackt. Zum Schutz vor Feuchtigkeit ist sie zusätzlich in einer Kunststofftüte verpackt.

Inhalt

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Neben der Kühlung und Bedienungsanleitung sowie Garantieheft befinden sich noch folgende Dinge in der Verpackung:

  • Schrauben zur Kühlermontage
  • Schrauben zur Lüfter Montage
  • Micro-USB zu USB-Header Kabel
  • Intel Backplate
  • AMD Montageplatte
  • Drei 120 mm Lüfter

Daten

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Details

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Das Herz der H150i Pro bildet der CPU Kühler mit integrierter Pumpe. Die Oberseite wird von einer schwarz/silbernen Kunststoffabdeckung überspannt. In der Mitte der Abdeckung ist das Corsair Logo zu sehen, welches später leuchten wird. An der Seite gehen zwei Winkel mit den Schläuchen ab, dabei sind die Schläuche fest mit den Winkeln verbunden. Die Winkel sind beweglich gehalten aber dennoch fest mit dem Kühler verbunden. Seitlichen gehen ein SATA Stromstecker zur Spannungsversorgung, ein 4 Pin Lüfter Anschluss zum Mainboard hin und drei 4 Pin Anschlüsse für die Lüfter ab. Auf der anderen Seite ist ein Micro-USB Anschluss. Beim Blick auf die Rückseite sehen wir, dass die Halterung des Kühlers einfach abgedreht werden kann. So kann die Montageplatte gegen die Platte für AMD Sockel getauscht werden. Die Kühlfläche besteht aus Kupfer und ist über acht Innensechsrundschrauben mit dem Pumpengehäuse verbunden. Corsair hat bereits Wärmeleitpaste aufgetragen.

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Die Backplate für die Montage auf Intel Sockel besteht aus Kunststoff. Die Gewinde für die Befestigung sind bereits eingelegt und lassen sich durch Verschieben an die jeweiligen Sockel anpassen. Der Halter für die Montage auf AMD Sockeln besteht aus Metall und wird einfach anstelle der Intel Halterung verwendet. Dabei ist dann auch keine Backplate erforderlich, da dieses System die vorhandene AMD Backplate verwendet.

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Der Radiator besteht aus Aluminium und ist schwarz lackiert. Hier finden insgesamt drei 120 mm Lüfter Platz. Beim Anbringen der Lüfter ist allerdings Vorsicht geboten, da der Radiator über keinen Schutz vor zu langen Schrauben verfügt. An den Seiten ist das Corsair Logo aufgebracht. Die Lamellen stehen recht eng zusammen und scheinen auf den ersten Blick gut verarbeitet zu sein. Hier wurde auch nicht mit Farbe gegeizt, sodass das Aluminium nirgends durchscheint. Auf am Radiator sind die Schläuche fest angebracht und können nicht ersetzt oder entfernt werden. Obwohl die Schläuche mit einer Gewebeummantelung ausgestattet wurden, sind diese sehr flexibel.

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Im Lieferumfang finden sich drei 120 mm Lüfter der ML Serie. Das Gehäuse ist schwarz und die Lüfter Blätter sind grau. Auf der Nabe befindet sich das Corsair Logo. Auf der Rückseite befinden sich die Informationen zu den Lüftern.


Einbau

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In unserem Testsystem kühlt die H150i Pro einen Intel Core i5 4670k. Dieser Prozessor ist dafür bekannt recht warm zu werden – auch ohne Übertaktung. Der Einbau ist für den ambitionierten Computer Schrauber kein Problem und sollte sogar ohne Bedienungsanleitung möglich sein. Die Backplate wird eingestellt und auf die Rückseite des Mainboards gehalten, während die Abstandshalter von der anderen Seite eingeschraubt werden. Dadurch hält die Backplate dann schon mal und der Kühler kann aufgesetzt und festgeschraubt werden. Insofern das Gehäuse über einen passenden Einbauplatz für den 360 mm großen Radiator verfügt, stellt der Einbau kein Problem dar und ist innerhalb von 20 Minuten erledigt. Zum Schluss muss noch das SATA Stromkabel an einen freien Stecker des Netzteils, das USB Kabel mit dem USB-Header des Mainboards und das Lüfterkabel mit dem Mainboard verbunden werden.

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Nun kann das System gestartet werden. Dabei leuchtet dann das Corsair Logo auf dem Kühler auf.

Software

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Um nun alle Funktionen nutzen zu können, muss die LINK Software von der Corsair Internetseite heruntergeladen werden. Die Datei ist 40,3 MB groß und nimmt nach der Installation 101 MB auf der Festplatte ein. Anschließend öffnet sich das Programm und gibt uns im Startmenü eine Übersicht unseres Systems. Hier können die Temperaturen, Auslastungen und noch einige andere Werte ausgelesen werden. Wichtig für die H150i Pro ist das letzte Kästchen, hier sind sechs Einträge vorhanden. Durch einen Klick auf die jeweiligen Einträge gelangen wir in die Untermenüs.

Das erste Menü heißt „Temp“ – hier kann der Temperatursensor eingestellt werden. Besser gesagt, hier kann die Temperatur ausgelesen werden, die der Sensor ermittelt. Außerdem können hier Schwellenwerte festgelegt werden ab denen die Software uns warnen soll.

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Ab jetzt wird es etwas umfangreicher, denn es geht in das Untermenü der Lüfter, für jeden Lüfter gibt es ein eigenes. Hier kann aus vordefinierten Lüfterkurven gewählt werden, alternativ lassen sich Festwerte in Grad, Prozent oder eine eigene Lüfterkurve einstellen. Interessant ist die „Zero rpm“ Funktion – bei dieser drehen sich die Lüfter dann gar nicht mehr. Die Kurven können dann auch bestimmten Temperaturen zugeordnet werden. Am meisten Sinn macht es, wenn die Temperatur vom „CPU Package“ stammt. Über die Fläche „Kopieren in“ können die gemachten Einstellungen auf die anderen Lüfter übertragen werden. Unter dem Reiter „Benachrichtigungen“ können, wie der Name schon sagt, eingestellt werden, dass die Software unter bestimmten Umständen/Temperaturen eine Warnung ausgibt.

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Nun geht es an die Einstellungen der Pumpe. Diese verfügt über die drei Profile – Leise, Balanciert und Leistung. Die Drehzahl variiert dabei zwischen 1.080 bis 2.910 U/Min. Zudem können wir auch hier einstellen, dass wir bei kritischen Temperaturen benachrichtigt werden.

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Zum Schluss kann noch die Beleuchtung des Kühlers eingestellt werden, hierfür sind vier Effekte vorgegeben. Hier kann sich der Nutzer bei den Farben sowie bei der Geschwindigkeit der Beleuchtung und deren Effekte austoben.

Beleuchtung

Temperaturtests

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Die Temperaturen messen wir mit einem Infrarotthermometer direkt am Kühler und gleichen diese mit den Werten der verbauten Sensoren ab. Die Temperatur im Idle nehmen wir 30 Minuten nach dem Systemstart ab. Die Temperaturen der Rubrik “Gaming” nehmen wir ab, nachdem wir 60 Minuten Star Wars: Battlefront II gespielt haben. Um die Werte im Office zu bestimmen, nehmen wir die Temperatur nach 60 Minuten Arbeiten in gängigen Office Programmen wie Word oder Excel ab. Um das Maximum zu erreichen, belasten wir den Prozessor mit dem Programm Prime95 etwa 30 Minuten lang. Die Drehzahl steuert die H150i Pro gemäß der dargestellten Einstellungen. Dabei sind die Lüfter der ML Serie mit maximal 26,8 dBa sehr leise. Die Pumpe betrieben wir während der Tests mit 1.080 U/Min.. Dabei war die Pumpe nicht aus dem System heraus zu hören – erst ab 2.500 U/Min. konnten wir die Pumpe hören und das auch nur bei offenem Gehäuse. Unsere Tests zeigen aber, dass die niedrigste Pumpen-Drehzahl völlig ausreichend ist.

Praxisvideo

Fazit

Mit der H150i Pro bringt Corsair eine leistungsfähige, leise und kompakte Wasserkühlung auf den Markt. Dank der Anbindung über USB lassen sich die wichtigsten Werte auslesen und anpassen. Außerdem kann das Gerät so auch mit anderen Corsair Link Produkten zusammenarbeiten. So kann beispielsweise die Beleuchtung der Pumpe mit Lüftern oder LED Streifen synchronisiert werden. Neben der H150i Pro mit 360 mm Radiator gibt es noch die H115i Pro mit 280 mm Radiator. Die unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers für die H150i Pro liegt bei 174,99 Euro und für die H115i Pro bei 144,90 Euro. Im Preisvergleich ist die H150i Pro mit 179,90 Euro gelistet.

Pro
+ Verarbeitung
+ Einfacher Einbau
+ Software Steuerung ausgereift
+ leise
+ gute Kühleigenschaften
+ Beleuchtung

Kontra
– N/A

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Wertung: 9,7/10
Produktseite N/A
Preisvergleich

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Notebooks

MSI GT75VR Titan Pro – Gaming Notebook im Test

Heute haben wir es in unserem Test mit einem regelrechten Brummer zu tun – das gilt für die Abmessungen und für die verbaute Hardware des MSI Gaming Notebooks mit der sperrigen Bezeichnung GT75VR FR-012 Titan Pro. Das rund 58 mm dicke Notebook kommt mit 17,3“ großen Full HD Display mit 120 Hz Bildwiederholungsrate. Das GT75 Titan Pro wartet noch mit vielen weiteren tollen Features auf, welche das sind und wie sich das im Gamingalltag bemerkbar macht, erfahrt ihr nun in unserem Test.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir MSI für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.

Verpackung & Lieferumfang

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Das Notebook kommt in einem schwarz/roten Karton mit überwiegend weißer Schrift. Auf der Front ist ein Gebilde aufgedruckt, welches uns entfernt an den Todesstern aus Star Wars erinnert, Auf der Rückseite der Verpackung finden sich weitere Informationen über das Notebook.

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Im Inneren ist das Notebook sicher verpackt zwischen Schaumstoffblöcken. Zum Schutz vor Kratzern befindet sich das Notebook in einem Stoffbeutel. In Den Kartons an den Seiten befindet sich das Zubehör. Die Bedienungsanleitung und sonstige Dokumentationen befinden sich in einem Kunststoffbeutel unterhalb des Notebooks.

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Neben dem Notebook liegen ein Netzteil mit einer Ausgangsleistung von rund 330 Watt, ein Netzkabel und die Dokumentation im Lieferumfang bei.

Details & technische Daten

Details aussen

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Der Deckel ist schwarz lackiert und besteht aus Aluminium. In die Oberfläche sind Sicken eingearbeitet, die in einem leuchtenden rot lackiert sind. Mittig im unteren Teil ist das MSI Wappen nebst Logo eingelassen.

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Auf der rechen Seite befinden zwei USB 3.0 Anschlüsse, ein Kartenlesegerät sowie ein Kensington Lock. Zwischen den beiden letztgenannten Anschlüssen ist eine Lüftungsöffnung eingelassen, durch die der Kühlkörper zu sehen ist. An der linken Seite ist ebenfalls eine Lüftungsöffnung eingelassen. Daneben sind drei USB 3.0 und vier Audio Anschlüsse untergebracht.

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Vorne setzt sich das Design mit den roten Elementen und den Kanten weiter fort. Mittig sind drei LEDs eingelassen, die den Status des Notebooks anzeigen. Die Rückseite wird von großen, futuristisch gestalteten Lüftungsöffnungen dominiert. Geziert werden diese von einem roten Rand. Dazwischen befinden sich Netzwerkanschluss, Mini Display Port, HDMI und der Anschluss für das Netzteil.

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An der Unterseite sind sehr großzügige Belüftungsöffnungen untergebracht, der größte Teil davon ist rot lackiert. An den Ecken im vorderen Bereich sind die Öffnungen der Lautsprecher sowie ein roter Schlitz des eingebauten Subwoofers zu finden. Dank der vier großen Gummifüße steht das Notebook stabil und rutschfest.

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Das GT75VR verfügt über ein 17,3“ großes, mattes Display mit TN-Panel. Die Bildwiederholfrequenz liegt bei 120 Hz und die Auflösung beträgt 1920 x 1080 Pixel (Full HD). Die Reaktionszeit des verbauten Displays liegt bei nur 3 ms. Oberhalb des Displays ist eine Webcam eingelassen die bei 1920 x 1080 Pixeln 30 Bilder pro Sekunde liefert. Im unteren Teil ist eine mechanische, hintergrundbeleuchtete Tastatur von Steelseries verbaut. Das Layout weicht etwas vom Standard ab, dass fällt insbesondere in den Abständen zwischen den Tasten und bei den Größen/Formen der Tasten auf. Jede Taste kann individuell beleuchtet werden. Unterhalb der Tastatur ist ein großes Touchpad mit zwei Tasten. Zwischen den Tasten und der Touch-Fläche sind zwei leuchtende Elemente eingelassen – auch diese können individuell beleuchtet werden.

Details Innen

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Wir lösen die fünf Schrauben an der Unterseite und erhalten somit Zugriff auf das Innere. Auffällig ist das aufwendige Kühlungssystem mit den großen Heatpipes. Der linke Lüfter kühlt den Grafikchip, während der rechte Lüfter den Prozessor und den VRAM der Grafik kühlt. Im vorderen Bereich sind zwei NVMe SSDs unter einem Kühlblock montiert. Hier kann auch eine dritte SSD untergebracht werden, die dann allerdings über SATA angebunden ist. Rechts davon ist der Akku untergebracht. Weiter haben wir hier auch Zugriff auf zwei freie RAM-Slots. Die anderen beiden RAM-Slots befinden sich unter der Tastatur die nur sehr schwer zu lösen ist. Aus diesem Grund sind die bereits verbauten Arbeitsspeicher unter der Tastatur installiert, so dass der Nutzer lediglich den Deckel auf der Unterseite öffnen muss, wenn der Arbeitsspeicher erweitert werden soll.


Technische Daten

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In dieser Konfiguration wird uns einiges geboten. Besonders auffällig ist, dass zwei NVMe SSDs verbaut sind. Laut den Informationen auf der Verpackung sind diese zur Steigerung der Leistung in einem RAID 0 Verbund geschaltet. Weiter kann das Notebook um weitere 32 GB Speicher auf insgesamt 64 GB Arbeitsspeicher aufgerüstet werden, was dem Maximum entspricht. Auch der Speicher kann um eine weitere M.2 SSD erweitert werden. Dieser ist dann allerdings über die langsamere SATA-Schnittstelle angebunden.

Software


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Das GT75VR hat MSI mit einigen nützlichen Programmen ausgestattet. Das mächtigste davon ist das Dragon Center. Auf der ersten Seite erhalten wir direkt Informationen zur aktuellen Auslastung, Taktung von CPU wie GPU, Temperaturen, Spannungswerte und Lüfterdrehzahlen.

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Darauf folgt das App-Portal – hier können Programm hinzugefügt werden um über das Dragon Center gestartet zu werden.

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Auf der Seite „Einstellungen“ wird es richtig interessant. Hier können Einstellungen für die Lüftersteuerung und Overclocking-Einstellungen für CPU und GPU vorgenommen werden. Diese können in insgesamt fünf Profilen gespeichert werden, so kann der Nutzer sich für jeden Anwendungsfall ein eigenes Profil einstellen.

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Auf der Seite „Mobile Center“ lässt sich das Notebook mit einer App auf dem Smartphone oder Tablet verbinden. Über die App sollen dann verschiedene Informationen angezeigt werden.

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Auf der letzten Seite „Werkzeuge und Hilfe“ können wir für eine spätere Wiederherstellung des Systems ein Abbild auf diversen Medien erstellen. Zudem bietet es die Möglichkeit den Akku zu kalibrieren und bietet eine Bedienungsanleitung.

Benchmarks

SSD Benchmark

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Im GT75VR kommen zwei schnelle NVMe 256 GB große M.2 SSDs mit PCIe Anbindung zum Einsatz. MSI kombiniert die beiden M.2 Speicher (Samsung SM961) in einem Raid 0 Verbund und erreicht dadurch ein Volumen von insgesamt 512 GB. Im Crystal Disk Mark erreichen wir eine Geschwindigkeit von über 3.400 MB/s beim sequentiellen Lesen und über 3.000 MB/s beim sequentiellen schreiben. Mit diesen Werten steht das Notebook an der Spitze der Gaming Notebooks, denn in den meisten anderen Gaming Notebooks ist nur eine SSD verbaut.

Grafik Benchmarks

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Im Benchmarktool 3DMark verwenden wir die beiden Tests „Fire Strike“ und „Time Spy“. Ersteren nutzen wir in den drei Szenarien: Normal, Extreme und Ultra. Im „Time Spy“ Test wählen wir Normal und Extreme. Alle Einstellungen belassen wir bei den Standardwerten des Programms.

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Mit dem Benchmarktool „Superposition“ von Unigine führen wir die nächsten Tests durch. In unserem Test durchläuft das GT75VR den Benchmark in insgesamt sechs verschiedenen Modi. Bei den ersten vier Modi handelt es sich um Tests, die sich hauptsächlich in den Details und in der Nachbearbeitung voneinander unterscheiden. Die letzten beiden geben einen Einblick, wie gut das Notebook mit VR Brillen von Oculus und HTC funktioniert. Durchweg erreicht das GT75VR hier sehr gute Werte.

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Nun testen wir die Leistung noch in den drei Spielen: Tomb Raider, Overwatch und The Witcher 3. Bei allen Spielen wählen wir für diesen Benchmark das volle Programm an Details und in den Optionen der Nachbearbeitung. In „The Witcher 3“ aktivieren wir auch Nvidia Hairworks auf höchster Stufe. Das Ergebnis ist in jeder Lage flüssig spielbar. In unseren Tests pegelt sich die Taktrate des Grafikchips auf 1822 bis 1849 Mhz ein. Das ändert sich auch nach längerem Spielen nicht.

Praxis

Temperatur & Lautstärke

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Während unserer Tests überprüfen wir durch die Software „HW Info“ die Temperaturen. Diese kann das GT75VR dank seines ausgeklügelten Kühlsystems gut im Zaum halten, in den Benchmarks erreichen wir an der CPU maximal 59 Grad. Die wärmsten Stelle an der Außenseite des Notebooks finden wir links und rechts im oberen Teil der Tastatur.

In unserem Test belassen wir die Steuerung der Lüfter bei den Werkseinstellungen. Im Idle messen wir leise 34 dB. Beim Spielen pendelt sich die Lautstärke der Lüfter bei 56 dB ein. Unter Volllast erreichen wir zeitweise sogar 63 dB. Das ist alles Andere als leise und daher machen Spiele ohne Kopfhörer/Headset keinen wirklichen Spaß.

Akkulaufzeit

Aufgrund der leistungsstarken Hardware ist klar, dass der Akku hier stark belastet wird. Bei minimaler Auslastung und Leuchtkraft erreichen wir eine Laufzeit von maximal 3 Stunden. Stellen wir die Leuchtkraft des Displays etwas höher, surfen ein wenig im Netz und schauen uns kurze YouTube Videos an, so verkürzt sich die Akkulaufzeit auf rund 2 Stunden und 2 Minuten. Beim Spielen hält das Notebook etwa eine Stunde durch, allerdings wird hierbei die Leistung seitens der Software reduziert. Das Resultat: Spiele die zuvor sehr flüssig spielbar waren, sind es auf einmal nicht mehr. Teilweise bekommen wir bis zu 70% weniger FPS.

Im Alltag

In unserer Testphase ersetzen wir unser Gaming System durch das GT75VR und nutzen es überwiegend stationär. Wegen der Abmessungen, insbesondere die Höhe von Tischplatte zu Tastatur-Oberkante, haben wir uns Sorgen gemacht. Aber da MSI die Tastatur so weit nach hinten verbaut hat, haben unsere Handgelenke viel Platz auf dem Notebook. Dadurch können wir entspannt arbeiten und spielen. Dabei kommt auch die Besonderheit der mechanischen Tastatur aus dem Hause Steelseries zutage: Im Vergleich zu Tasten anderer Notebooks haben wir hier ein deutlich besseres Tippgefühl mit einem taktilen sowie hörbaren Feedback.

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Das Layout der Tastatur folgt nicht dem Standard in Sachen Abständen und Funktionstasten. Zudem entspricht die Enter-Taste nicht dem deutschen Standard sondern orientiert sich eher am US Layout. Sehr gut gefällt uns die RGB Beleuchtung, denn gerade bei Notebooks kann eine beleuchtete Tastatur eine richtige Hilfe sein. Die Beleuchtung ist kräftig ohne zu blenden und jeder Taste kann eine eigene Farbe zugeordnet werden.

Fazit

Das GT75VR ist wunderbar als Desktop-Replacement geeignet, denn für den mobilen Einsatz ist es zu groß und zu schwer. Das 17,3“ große Full HD Display mit 120 Hz Bildwiederholrate liefert gute Bilder, allerdings haben wir in der Preis-/Geräteklasse mindestens mit einem WQHD Display gerechnet. Das Notebook ist gegen Aufpreis allerdings mit einem UHD Display (Auflösung: 3.840 x 2.160 Pixel) erhältlich. Die Hardware Ausstattung ist mit Intel i7 und GTX 1080, 32 GB Arbeitsspeicher sowie schnellen NVMe Speicher mehr als ausreichend für aktuelle Anwendungen. Wer mit dem Notebook noch rendern möchte wird vermutlich noch weitere 32 GB Speicher nachrüsten, was auch kein Problem ist, insofern der Nutzer an die RAM-Slots unter der Tastatur gelangt. Für speicherhungrige Nutzer steht noch ein weiterer M.2 Anschluss bereit. Nervig empfinden wir in unseren Tests die Lautstärke des Kühlsystems, so macht das Spielen am GT75VR nur mit Kopfhörer bzw. Headset Spaß. Die Tastatur dagegen hat uns wieder richtig begeistert. Sie eignet sich nicht nur perfekt zum Spielen, sondern auch hervorragend zum Schreiben längerer Texte. Das GT75VR ist derzeit ab 3.805 € im Handel erhältlich.

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Pro:
+ Verarbeitung
+ Materialien
+ Ausstattung
+ Mechanische Tastatur
+ Schneller NVMe Speicher im Raid 0
+ 32 GB Arbeitsspeicher
+ Aufrüstbar
+ Grafikkarte OC möglich
+ CPU OC möglich
+ 120 Hz Display, 3 ms Reaktionszeit*
+ Sehr viele Anschlüsse

Kontra:
– Laute Lüfter
– Tastatur folgt keine Standard
– *Display nur Full HD
– Akkulaufzeit gering
– Preis

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Wertung: 7,9/10
Produktseite
Preisvergleich

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Alphacool Eiswolf 120 GPX Pro für die Zotac 1080 AMP! – im Test

Mit erfolgreichen Wasserkühlungskomponenten eroberte Aquatuning den GPU-Kühler-Markt. Dazu zählt auch die elegant benannte Alphacool Eiswolf 120 GPX-Pro für aktuelle Grafikkarten von AMD und Nvidia. Mit der Eisbaer-AIO bietet Aquatuning unter dem Label Alphacool eine Kombination von zwei All-in-One-System an, die sowohl die GPU als auch die CPU kühlen kann.

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Wir bedanken uns bei Aquatuning für die jahrelange Partnerschaft und das in uns gesetzte Vertrauen. Für die Zukunft wünschen wir uns weiterhin eine erfolgreiche Zusammenarbeit.

 

Verpackung / Lieferumfang / technische Daten

Verpackung

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Wir testen die nächsten Tage eine kompakte Wasserkühlung, die ab Werk vorgefüllt ist. Die Wasserkühlung hört auf den Namen „Alphacool Eiswolf 120 GPX-Pro“. Das M02, welches wir unten rechts auf der Vorderseite der Verpackung sehen, bedeutet, dass diese für die Zotac 1080 GeForce Serie ausgelegt ist. Des Weiteren ist seitlich die 3-jährige Garantie und ein „Made in Germany“ zu erkennen. Sämtliche Inhalte sind mit Folie schützend getrennt und der kleine 120 x 120 mm Radiator wird von einem weiteren Karton geschützt.

Lieferumfang

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Zwei einzeln verpackte 120 mm Eiswind-Lüfter und ein vormontierter Radiator sind im Lieferumfang enthalten. Innensechskant und Kreuzschlitzschrauben für die Lüftermontage am Radiator und im Gehäuse sind, neben diversen anderen Montagematerialien, auch dabei.

  • Schrauben für die Backplate-Montage
  • Schrauben für die Kühlermontage
  • Backplate für die 1080 Zotac
  • M02 Eiswolf GPX-Pro Kühler für die 1080 Zotac
  • Wärmeleitpaste
  • Y-Kabel

 

Technische Daten

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Erster Eindruck und Details

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Ist die Alphacool Eiswolf 120 GPX-Pro erst einmal aus der Folie raus, sehen wir sie in voller Pracht. Mit ihrem massiven Auftreten scheint die Eiswolf GPX-Pro durchaus imposant. Massives Aluminium wurde für die Herstellung der äußeren Finnen verwendet. Diese Lamellen sind durchgehend schwarz und machen einen hochwertigen Eindruck. Der Kühler selber wird über zwei 1,4″ Fittinge mit 8/11er Schläuchen verbunden. Unterhalb geht das Stromkabel für die Pumpe hinaus. Dieses versorgt auch die interne LED mit Strom.

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Zusätzlich zu den Fittingen am GPU-Kühler, der über eine direkte Pumpe verfügt, finden wir weitere Fittinge am Ende der Schläuche. Diese verbinden die Schläuche mit dem 120 x 120 mm Radiator. In der Mitte hat Alphacool eine Kupplung eingebaut. Damit können wir beides trennen und auch mit einer Alphacool Eisbaer erweitern. Doch das seht ihr im Praxisbereich. Seitlich an dem Radiator gibt es eine weitere Öffnung um die Wasserkühlung neu- oder nachzubefüllen. Das hilft auch beim Entlüften, falls ihr Luft im Kreislauf habt.

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Die mitgelieferte Backplate besitzt Ausschnitte für die Stromversorgung und für die großen Chips der GTX 1080. Aquatuning bietet auch einzelne OCOOL-Schriftzüge zum Wechseln an. Dafür müsst ihr euch aber trauen den Deckel der Pumpe zu demontieren. Das geht auch bei der Eisbaer-Wasserkühlung. Dies benötigt aber einen neuen Liter Kühlflüssigkeit und das Entfernen der Fittings.

 

Praxistest

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Installation

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Um euch einen Eindruck der Montage zu geben, haben wir die Pumpe mitsamt Anschlüssen demontiert. Dazu müsst ihr alle sichtbaren Schrauben auf der Rückseite herausdrehen. Nur die des Kühlers nicht, sonst habt ihr ein Problem mit der Dichtigkeit und dem Kühlwasser. Diese Schrauben entfernt ihr nur, wenn ihr die Wasserkühlung entwässern oder reinigen wollt. Die handelsübliche mitgelieferte Wärmeleitpaste verbindet die Kühlrippen mit dem Pumpengehäuse.

https://youtu.be/El03GtgP9UA

Die Montage der Eiswolf 120 GPX-Pro verläuft strickt nach der Bedienungsanleitung. Diese unterscheidet sich je nach Modell. Die Schraubenlöcher sind ab und an schwergängig und sollten von euch vorher geprüft werden. Alles in allem sei hier gesagt: Mit Vorsicht walten und keine unüberlegten, hektischen Aktionen starten. Nehmt euch eine Stunde Zeit dafür und kontrolliert die Pads und die Schrauben zweimal. Schaut vorher, ob der Kühler auch wirklich passt. Die Schrauben nur sanft festziehen und nicht überdrehen, denn sie sind aus Alu und reißen sehr schnell.

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Die Grafikkarte passt nach dem Zusammenbau weiterhin perfekt in den PCIe-Slot. Durch den Umbau auf eine Wasserkühlung haben wir nun einen weiteren Schlauch mit Kupplungen im Gehäuse. Das macht neben der Eisbaer 420, die wir euch in einem vorangegangenen Testvorgestellt haben, einen optisch unaufgeräumten Eindruck. Die Schläuche sind ausreichend lang um jeden Winkel im Gehäuse zu erreichen. Die Lüfter laufen sehr ruhig und erzeugen kaum eigene Geräusche. Mit 1700 U/min sind sie sehr leistungsstark.

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Das matte Gehäuse der Pumpe nimmt sehr leicht Fingerabdrücke und Wärmeleitpastenreste von den Fingern auf. Das OCOOL-Symbol könnten wir drehen, dafür muss aber die Pumpe von den Fittings entfernt werden. Das hat zur Folge, dass wir die Wasserkühlung vom Wasser befreien und damit neu befüllen müssten. Das fanden wir Schade und hätten uns da eine weitere Schraube zwischen den Fittings gewünscht, um ein geteiltes Gehäuse vorzufinden. Ein Schraubenloch ist dort vorhanden, aber keine Schraube.

Die Eiswolf lässt einen guten Blick auf die Kondensatoren der Grafikkarte zu. Theoretisch könnten wir einen Lüfter aufsetzen. 80 mm mit Gummihalterungen wäre dort kein Problem. Der Kühlkörper kühlt, im Gegensatz zu vielen anderen Grafikkartenwasserkühlern, aktiv nur die GPU, nicht aber die VRMs. Diese werden durchgehend passiv gekühlt (mit Unterstützung der Verbindung zwischen Pumpengehäuse und Kühlkörper).

Tabellen/Diagramme zu Tests 

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Mit Heaven wurde bei uns ein kleiner Vorlauf auf Facebook gestartet. Dort erzielte die Zotac mit dem Standard Dual-Lüfter 82 °C und 2540 Punkte in Heaven. Durch die hervorragende Kühlung der Eiswolf GPX-Pro schaffte die Zotac GTX 1080 AMP! eine enorme Steigerung der Punkte auf 2809. Dies zeigt uns, dass der Boost von 1987 MHz der GPU durchgehend gehalten werden kann. Der normale Boost, welcher uns bei Zotac für die GTX 1080 AMP! angezeigt wird, soll bei 1822 MHz liegen.

@Stock Kühler Heaven Benchmark

Avg. FPS: 100.8
Min. FPS: 28.9
Max. FPS: 216.8
Score: 2540.00

@Eiswolf GPX-Pro Heaven Benchmark

Avg. FPS: 111.5
Min. FPS: 22.3
Max. FPS: 250.2
Score: 2809.17

Die FPS-Erhöhung möchten wir an der Stelle noch einmal hervorheben und betonen, dass dies ohne eigene Übertaktung erreicht wurde. Mit einer guten Kühlleistung konnten wir 10,8 % mehr Leistung herausholen.

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Links seht ihr die Ergebnisse mit Aida Extreme Stresstest 30 Min. während die Eiswolf und die Eisbaer solo laufen. Rechts seht ihr das Resultat in derselben Zeit mit vereintem Loop. Sprich, wir haben die CPU hinter der GPU miteinander verbunden. So wird die Eiswolf mit kühleren Temperaturen durch den 420er Radiator versorgt, was aber leider die CPU ein wenig wärmer werden lässt. Durch den kleinen 120 mm Radiator kann bei längeren Tests einfach nicht so viel Wärme reduziert werden und daher ergeben sich am Ende des Testlaufs höhere Temperaturen. Das Gesamtergebnis zeigt, dass wir je nach Nutzung des Systems einen gemeinsamen Kreislauf nutzen können. Die CPU wird bei Spielern oft geringer belastet. So kann im Sommer dieser Kreislauf von Nutzen sein, um die GPU mit kühlem Wasser zu versorgen. Einen Lautstärketest für die Pumpe haben wir gemacht und dieser besagt, dass das Ambiente mit 25 dB(A) durch die Lüfter lauter ist als die Pumpe, damit aber immer noch sehr leise.

Durch den vereinten Kreislauf sparen uns einen Radiator und eine weitere Lärmquelle. Ein weiterer Bonus ist, dass die GPU nach Beanspruchung bis zu fünf Mal schneller herunterkühlt. Die Redundanz durch zwei Pumpen gibt noch einmal mehr Sicherheit für das System. Falls eine ausfällt, übernimmt die andere Pumpe den Job.

Wasserwechsel, Umbau des Logos und diverse defekte beheben

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Wie bekomme ich ein Schraubenloch wieder fit oder was passiert wenn ich die Kupplung löse. Welche Risiken bestehen und wie groß ist der Aufwand das blaue Logo in orange zu ändern. Ordentliche Bits und Werkzeug so wie einen Behälter für das Kühlwasser sollten bereit liegen. Dazu benötigt ihr noch weitere Utensilien wie Küchenpapier und Gedult.

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Die Verlängerungsröhren sind aus Kunststoff, hier solltet ihr Vorsicht walten lassen. Schaut das ihr die Dichtungen und Einzelteile nicht verliert. Legt alle Einzelteile sorgfältig an einen Ort, an dem nichts verloren geht.

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Die Pumpe ist eine DC-LT Ceramic Pumpe und benötigt 2.04 Watt. Sie arbeitet bei 7-13.5 Volt DC und schafft bis zu 60l/h. Diese schrauben wir nicht lose, da dies sonst zu großen Schäden führen kann. Die abgebrochene Schraube werden wir flach Feilen und mit einem Körner, mittig, einkerben. Dort setzen wir nun unseren kleinsten Bohrer mit 1 mm an. Da nach erfolgen weitere Bohrvorgänge mit 2 mm und 2,5 mm Bohrern. Zum Schluss sollte der Rest der Schraube hinausspringen und ihr könnt vorsichtig mit einem M3 Feingewindeschneider, ein neues Gewinde schneiden, bzw. das alte erneuern.

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Für diese Fälle haben wir euch ein weiteres Video erstellt.

https://youtu.be/IJhjMutzFK4

Fazit

Die Eiswolf GPX-Pro ist ein sicherer und leiser Einstieg in die Wasserkühlung von Grafikkarten. Du hast dich bis jetzt noch nicht getraut deine Grafikkarte unter Wasser zu setzen? Mit der Alphacool Eiswolf 120 GPX-Pro wirst du glücklich werden.

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Die Verarbeitung ist ordentlich und massiv. Vorsichtig solltet ihr beim Reindrehen der Schrauben sein, denn das Gewinde könnte schwergängig sein. Die Pumpe ist leise und leistungsstark. Schläuche und Fittinge sind wie auch bei der Eisbaer 420 durchweg ordentlich. Die drei negativen Punkte sind eventuelle Fälle von Beeinflussung und fallen daher kaum ins Gewicht, da es nicht sein muss, dass Luft in der Pumpe ist oder die Schraubenlöcher schwer-gängig sind. Ebenso muss der Pumpendeckel nur beim Wechseln der Farbe vom Logo entfernt werden. Wie auch die Eisbaer können wir euch die Eiswolf sicher ans Herz legen, da es ein durchweg solides Produkt ist. Der Preis für die komplette Alphacool Eiswolf 120 GPX-Pro liegt bei ca. 169 € und damit am oberen Ende. Ein einzelner GPU Kühlblock kostet oft schon um die 100 € und dazu noch Fittinge, Schläuche, Pumpe, Wasser, Kupplungen. Der Preis ist hoch, aber gerechtfertigt.

PRO
+ Kühleigenschaften sehr gut
+ Verarbeitungsqualität auf hohem Niveau
+ Silent-Pumpe
+ zwei Lüfter im Lieferumfang
+ Y-Kabel im Lieferumfang
+ Kupplungen für eine Erweiterung des Kreislaufs

KONTRA
– Schraubenlöcher nicht ganz sauber gearbeitet
– Pumpe kann Luft beinhalten, die schwer zu entfernen geht
– Pumpendeckel nur mit Neubefüllung entfernbar

Durch die positiven Eindrücke während des Tests und die hohe Qualität erreicht die Alphacool Eiswolf 120 GPX-Pro auf einer Zotac GTX 1080 AMP! den HardwareInside Gold-Award und den Silent-Award.

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Wertung: 8.3/10

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Produktstart der MasterBox MB600L und MasterBox Pro 5

Berlin, Deutschland – Cooler Master, ein führender Hersteller von Computerkomponenten und Peripheriegeräten, gibt den Produktstart von zwei neuen Gehäusemodellen in der MasterBox-Produktreihe bekannt: die MasterBox MB600Lund die MasterBox Pro 5 RGB!

MasterBox MB600L

Glattes und elegantes Design Das Gehäuse MasterBox MB600L ist so konzipiert, dass es sich seiner Umgebung anpasst. Sein platzsparendes Design macht es zur idealen Wahl für das Büro oder für Zuhause und die gebürstete Front verleiht dem Gehäuse einen eleganten Look. Das durchgehende transparente Seitenteil aus Acryl bietet einen problemlosen Zugang und freie Sicht auf Ihre internen Komponenten. Das Gehäuseinnere zeichnet sich durch eine Oberflächenbeschichtung und eine Netzteilabdeckung aus, die komplett in Schwarz gehalten sind. Das Zusammenbauen eines aufgeräumten PC mit problemloser Kabelführung wird zum Kinderspiel.

Farbgestaltung der Dekoleisten

Das Gehäuse MasterBox MB600L wird in drei verschiedenen Farbmodellen erhältlich sein, nämlich in Rot, Blau und Grau, sodass die meisten Anwender farblich auf ihre Kosten kommen.

 

Hardware-Unterstützung

Das Innenleben des neuen MB600L ist identisch mit dem vielgelobten Gehäuse MasterBox Lite 5. Im geräumigen Inneren mit Zweikammer-Layout finden alle Bauteile für Ihren PC ausreichend Platz. Montieren lassen sich ein 280 mm Radiator an der Front sowie ein 120 mm Radiator an der Rückseite für eine optimierte Kühlleistung. Das MasterBox MB600L unterstützt darüber hinaus Grafikkarten bis 400 mm, Towerkühler bis 160 mm und Netzteile bis 180 mm.

ODD-Unterstützung

Für Anwender, die optische Laufwerke bevorzugen, vertreibt Cooler Master in Deutschland, Österreich und der Schweiz exklusiv die Version mit ODD-Laufwerkschacht.

Preis: 49,99€
Verfügbarkeit: Sofort
Produktseite

 

 

MasterBox Pro 5 RGB

Cooler Master kündigt außerdem eine neue Version des MasterBox 5 an: Die MasterBox Pro 5 RGB. Das Innenlayout ist identisch mit dem der MasterBox 5, jedoch besteht die Front wie bei der wießen Verion des MasterBox 5 aus Acryl. Es wurden zwei Aufwertungen vorgenommen: drei vorinstallierte 120 mm RGB-Lüfter befinden sich nun hinter der Akryl Front und das Seitenteil besthet bei dieser neuen Version aus Echtglas.

 

Preis: 79,99€
Verfügbarkeit: Sofort
Produktseite

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